• Die PRE-VISON Software scannt permanent das Eingangssignal
ab und führt, falls erforderlich, eine Fehler korrektur durch.
Um optimale Empfangsergebnisse zu erzielen,
beachten sie folgende Hinweise zur Antennenver-
legung:
• Die beiden Antennen sollten gestreckt verlegt werden.
• Der Winkel der Antennen zueinander sollte ungefähr 90° betra-
gen.
• Große Modelle besitzen oft größere Metallteile, welche den HF-
Empfang dämpfen können, in solchen Fällen die Antenne links
und rechts davon positionieren.
• Die Antennen sollten nicht parallel und mindestens 1,5...2 cm
entfernt verlegt werden von:
• Metall, Karbon, Kabeln, Bowdenzug, Seilsteuerungen, Karbon-
schubstangen, Kohlerowings etc.
• stromführenden Regler- oder Motorkabeln
• Zündkerzen, Zündkerzenheizern
• Orten mit statischer Aufladung, wie Zahnriemen, Turbinen etc.
• Antenne aus Rümpfen mit abschirmenden Materialien (Karbon,
Metall, etc.) auf kürzestem Weg aus dem Rumpf führen
• Die Antennen-Enden weder innen noch außen entlang an elek-
trisch leitenden Materialien (Metall, Karbon) befestigen
• Dies gilt nicht für das Koaxialkabel, sondern nur für den Endbe-
reich der Antenne.
• Enge Verlegeradien für das Koaxialkabel sind zu vermeiden,
ebenso ein Knicken des Kabels.
• Empfänger vor Feuchtigkeit schützen.
Hinweise zum Einbau von 2,4 GHz FASST-Empfängern:
• Stromversorgung möglichst mit einem niederohmigen NC- oder
NiMH Akku herstellen.
• Getaktete BEC-Systeme zur Stromversorgung müssen ausrei-
chend dimensioniert sein, bricht die Spannung unter Last auf
einen Wert von unter 3,8 Volt ein, dann muss der Empfänger einen
Reset machen und neu starten, was ca. 2-3 Sekunden Signalver-
lust bedeutet. Um dies zu verhindern sind ggf. sogenannte RX-
Kondensatoren am Empfänger einzusetzen, welche kurzzeitige
Spannungseinbrüche überbrücken. (RX-Kondensator 1800μF No.
F 1621 oder 22.000μF No. F1622).
• FASST 2,4 GHz Empfänger sind durch Ihre hohe Zwischenfre-
quenz von 800 MHz relativ immun gegen Elektrosmog (wie
Knackimpulse, HF-Einstrahlung, statische Aufladung, etc.), da
dieser bei einer Frequenz ab ca. 300-400 MHz nur noch eine
geringe Amplitude besitzt. Bei bekannt stark störenden Elektro-
nik-Zusatzgeräten ist es unter ungünstigen Umständen erforder-
lich einen Entstörfilter No. F 1413 einzusetzen, um diese Störun-
gen vom Empfänger fern zu halten. Ob der Einsatz eines solchen
Filters erforderlich ist zeigt ein Reichweitentest.
Diesen Bereich möglichst gestreckt
verlegen
Um starke statische Aufladungen zu verhindern sind am Modell
Vorkehrungen zu treffen: Hubschrauber:
• Verbinden Sie Heckrohr und Chassis mit einem Masseband. Bei
Zahnriemenantrieb ggf. eine „Kupferbürste“
anbringen um Aufladungen vom Zahnriemen abzuleiten. Eventuell
auch die Zahnriemenrollen elektrisch leitend mit dem Chassis ver-
binden.
• Bei Elektro-Heli’s ist es meist erforderlich das Heckrohr mit dem
Motorgehäuse zu verbinden.
• Kommen CFK/GFK Blätter sowie ein CFK-Heckrohr zum Einsatz,
so kann dies bei hohen Drehzahlen und geringer Luftfeuchtigkeit
dazu führen, dass massive statische Aufladungen produziert wer-
den. Um dies zu vermeiden sollte vom Heckrotor-Getriebe bis zur
Hauptrotorwelle eine leitende Verbindung bestehen. Auch der Ein-
satz von Antistatik-Sprays (z.B. Kontakt Chemie) hat sich
bewährt.
Turbinen:
• Verbinden Sie das Abschirmblech der Turbine mit einem Masse-
band um statische Aufladungen zu verhindern.
• Bei schnellen Jetmodellen aus GFK, entsteht durch die hohe
Geschwindigkeit häufig (besonders bei geringer Luftfeuchte) eine
hohe statische Aufladung (ca. 40.000 Volt). Hier sind GFK-Teile,
größer ca. 10 cm², leitend miteinander zu verbinden.
• Auch nach außen durch den Rumpf geführte Anschlüsse (Tankan-
schluss etc.) sind elektrisch leitend miteinander zu verbinden um
statische Aufladungen zu vermeiden. Statische Aufladungen kön-
nen über den Tankschlauch dazu führen, dass Abstellventile betä-
tigt werden.
• Auch die Fahrwerksreifen können statische Aufladungen provo-
zieren und sollten daher mit Kupferbürsten versehen werden.
Reichweitentest:
• Es empfiehlt sich, vor der Inbetriebnahme eines neuen Modells
bzw. eines neuen Empfängers in jedem Fall einen Reichweitentest
durchzuführen. Dabei sollte das Modell nicht auf dem Boden ste-
hen sondern erhöht ca. 1-1,5 m über dem Boden. Verwenden Sie
dazu einen Kunststoff- oder Holztisch oder Kiste, Karton etc. In
keinem Fall etwas mit Metall (Campingtisch etc.). Ebenfalls sollten
keine leitenden Materialien in der Nähe sein (Zäune, Autos etc.)
und der Helfer nicht zu nahe am Modell stehen.
• Zunächst das Modell ohne Antriebsmotor in Betrieb nehmen. Ent-
fernen sie sich langsam vom Modell und steuern Sie eine Ruder-
funktion langsam aber kontinuierlich.
• Während des Entfernens vom Modell beobachten Sie die Funktion
des Ruders, ob es aussetzt oder stehen bleibt. Gegebenenfalls
einen Helfer zur Hand nehmen, welcher in gewissem Abstand die
Ruderfunktion beobachtet. Drehen Sie den Sender beim Entfer-
nen auch etwas nach links und rechts um eine andere Antennen-
position zum Modell zu simulieren.
• Im Power Down Modus (Reichweitentest Modus) sollte mindes-
tens eine Reichweite von ca. 50 m erreicht werden. Die meisten
werden ca. 80-120 m erreichen was ein sehr gutes Ergebnis ist.
Liegt der Wert bei nur ca. 40 m oder darunter, so sollte in keinem
Fall gestartet werden und zunächst die Ursache der geringen
Reichweite gefunden werden.
• Ist dieser erste Reichweitentest erfolgreich, so führen Sie den glei-
chen Test mit laufendem Motor durch (Achtung ggf. Modell befes-
tigen) Die jetzt erzielte Reichweite darf nur etwas geringer sein (ca.
20%). Ist sie deutlich geringer, so stört die Antriebseinheit den
Empfänger. Schaffen sie Abhilfe, indem Sie sich vergewissern ob
alle oben beschriebenen Maßnahmen eingehalten wurden.