Der Drehrichtungsumschalter ist leicht zu bedienen,
wenn Sie diesen mit Daumen und Zeigebzw.
Mittelfinger beidseitig betAtigen.
Achtung!
Drehrichtungsfanderung nur im Stillstand!
Schlagwerk bei Verwendung der Maschine als
Schrauber unbedingt abschalten. Umschaltung mit
dem Umschalter (4). Der Drehrichtungsumschalter
verhindert in Mittelstellung die ungewollte Betitigung
des Vollwellenschalters (1), z. B. beim
Werkzeugwechsel oder bei der Montage/
Demontage des Bohrfutters.
8. SCHLAGBOHREINRICHTUNG
Die Maschine hat ein fest eingebautes Schlagwerk
und ist umschaltbar auf Bohren und Schlagbohren.
Durch BetAtigung des Umschaltschiebers (4) kann
wàhrend des Betriebes wahlweise von Dreh- auf
Schlagbohren oder umgekehrt geschaltet werden.
Stellung Bohren:
Umschaltschieber (4) nach rechts in Richtung
Bohren driicken.
Stellung Schlagbohren:
Umschaltschieber (4) nach links in Richtung
Schlagen dracken.
9. BOHRFUTTER
Das Bohrfutter ist mit einem Drehmoment von 35-40
Nm angezogen. Nur so ist gewAhrleistet, daB das
Bohrfutter beim Linkslauf nicht ungewollt von der
Bohrspindel ablAuft. Solite das Bohrfutter zum
Zwecke des Austausches von der Bohrspindel
geiòst werden, muB das neue Bohrfutter vor einer
erneuten Benutzung der Maschine mindestens mit
einem Drehmoment von 35-40 Nm angezogen wer-
den.
Vor der Montage eines neuen Bohrfutters rdissen die
PlanflAchen am Bohrfutter und an der Bohrspindel
gereinigt werden.
Achtung!
Vor der Demontage und Wiedermontage des
Bohrfutters stets den Ne1zstecker ziehen.
Achtung!
Es kann nicht restios ausgeschiossen werden, daB
sich das Bohrfutter im Linkslauf von der Bohrspindel
I6st. Beobachten Sie deshalb bei der Arbeit den
einwandfrelen Sitz des Bohrfutters auf der
Bohrspindel.
10. BEDIENEN DES
SCHNELLSPANNBOHRFUTTERS
Dieses Bohrfutter ist speziell far den Einsatz auf
Schlagbohrmaschinen entwickelt worden. Die
vollautomatische Spindelarretierung ermAglicht ein
schnelles und einwandfreies Wechseln des
Werkzeuges im Bohrfutter. Wenn Sie das Bohrfutter
betAtigen, wird die Spindel automatisch arretiert. Das
Bohrfutter hat eine Òffnungssicherung, die ein
unbeabsichtigtes Litisen des Bohrwerkzeuges auch
bei hohen Schlagfrequenzen verhindert. Nach
Anlage der Futterbacken am Werkzeug muB ein
minimal hiiheres Drehmoment zum automatischen
Einrasten der Spannkraft- Sicherung aufgewendet
werden. Der
Verdrehwinkel der HOlse betràgt wAhrend des
Einrastvorganges ca. 50°. Erst anschlieBend erfolgt
die eigentliche Werkzeugspannung. Drehen Sie die
Heilse kràftig in Richtung „ZU", bis ein Klicken hArbar
ist. Der Bohrer ist erst ausreichend gespannt, wenn
Sie solange weiterdrehen, bis ein Weiterklicken nicht
mehr meglich ist.
11. SCHRAUBEN
SchraubendrehereinsAtze (Bits) ktinnen Sie direkt in
das Bohrfutter einspannen. Verwenden Sie am
besten Kreuzschlitzschrauben. Durch die
Selbstzentrierung ist sicheres Arbeiten mtiglich.
Beachten Sie bitte, daB auch die jeweils passenden
SchraubendrehereinsAtze verwendet werden.
12. GEWINDESCHNEIDEN
Der Schlagbohrer eignet sich durch die eingebaute
Steuerelektronik und die Drehrichtungsumschaltung
auch zum Schneiden von Gewinden. Die
Verwendung von Maschinengewindebohrern wird
empfohlen. Der Gewindebohrer wird in das
Bohrfutter eingespannt. Die Elektronik ist gefahlvoll
und mit entsprechender Vorsicht zu bedienen, um
ein Abbrechen der Gewindebohrer - speziell beim
Schneiden von Gewinden in Grundlòchern -zu
vermeiden.
Wichtig! Beim Gewindeschneiden nur mit niedrigen
Drehzahlen arbeiten. Achten Sie bitte immer auf die
richtigen Drehzahlen, firr welchen Zweck Sie die
Meschine auch verwenden. Verwenden Sie far: Wei-
che Materialien (Holz und Kunststoff): WSSpiralbo-
hrer (VVerkzeugstahl). Stein und Beton:
hartmetallbesteickte Gesteinsbohrer. Stahl und
Eisen: HSS-Spiralbohrer (Hochleistungsschnel-
lstahl). Beachten Sie ferner, daB der Bohrfutter-
schlOssel bei Verwendung von
Zahnkranzbohrfuttern nicht mit Ketten, Schn0ren
oder ihnlichen Mitteln an der Bohrmeschine befestigt
werden darf und daB Arbeitsstùcke gegen die
Mitnahme durch den Bohrer zu sichern sind.