Bedienungsanleitung Satel VERSA 5 (Seite 65 von 89) (Deutsch)

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SATEL VERSA 63

8.4.4 Spezifikation des Betriebs von Funkkomponenten des ABAX-Systems

In dem Kapitel wurde die Spezifikation des Betriebs einzelner Gruppen von

Funkkomponenten beschrieben, was die Parametrierung der Meldelinien und Ausgänge,

welchen die Funkkomponenten zugewiesen sind, beeinflusst.

ABAX Funkmelder

Die Funkmelder übersenden Informationen zu Verletzungen, Sabotagen und

Batterieentladungen. Die Informationen zu Verletzungen und Sabotagen werden an die

Meldelinien übermittelt, welchen die Melder zugewiesen sind. Die Meldelinien kann man wie

folgt programmieren:

 NC, NO oder EOL – die Meldelinie wird über Verletzungen des Melders informieren,

 2EOL/NC oder 2EOL/NO – die Meldelinie wird über Verletzungen des Melders und über

Sabotagen informieren.

Den Einfluss auf die Betriebsart der Funkmelder hat der Zustand des Bereichs, welchem die

Meldelinie mit dem Funkmelder gehört:

Bereich unscharf geschaltet – der Melder arbeitet im passiven Modus. Es ist ein

Batteriesparrmodus, in welchem die Kommunikation mit dem Funkbasismodul

hauptsächlich in den Zeitabständen erfolgt, welche mit der Option ABFRAGEZYKLUS definiert

sind. Dann werden die Informationen über Verletzungen und Batteriezustand übersendet.

Nur die Meldersabotagen werden sofort übersendet.

Bereich scharf geschaltet – der Melder arbeitet im aktiven Modus. Der Melder übersendet

alle Informationen an das Funkbasismodul sofort.

Das Umschalten der Melder vom aktiven in den passiven Modus und umgekehrt erfolgt in der

Abfragezeit, deswegen es wird mit einer Verzögerung im Vergleich zum Scharf-

/Unscharfschalten erfolgen. Die Verzögerung kann je nach gewählter Frequenz der Abfrage

maximal 12, 24 oder 36 Sekunden betragen.

Der Magnetkontakt AMD-103 und die Funkmelder, welche den 24-Stunden-Meldelinien

zugewiesen sind, sind immer im aktiven Modus. Auch andere Funkmelder können immer im

aktiven Modus arbeiten, wenn sie die Option IMMER AKTIV eingeschaltet haben (siehe:

„Parameter und Optionen von Funkkomponenten des ABAX-Systems“ S. 57).

Gemäß der Anforderungen der Norm EN50131-3 müssen alle Überfall-Einrichtungen

des ABAX-Systems immer aktiv sein.

Unter Voraussetzung, dass die Funkmelder sich zeitweise in passivem Zustand

befinden und der ABFRAGEZYKLUS 12 Sek. beträgt, dann garantiert eine Batterie einen

ca. 3-jährigen Betrieb. Wenn der Abfragezyklus länger ist (24 oder 36 Sek.), dann wird

auch die Batteriedauer verlängert. Bei den immer aktiven Meldern ist die Batteriedauer

kürzer als bei den Meldern, die zeitweise in passiven Zustand umgeschaltet sind.

Wenn jedoch die Spezifikation des Melders oder seines Montageortes verursacht,

dass nur wenige Verletzungen auftreten, dann hat dauerhaftes Umschalten in aktiven

Zustand keinen negativen Einfluss auf die Batteriedauer.

ABAX Funksignalgeber

Funksignalgeber belegen 2 Ausgänge und 2 Linien im System. Die Steuerungsweise der

Signalisierung über die Ausgänge hängt vom Signalgeber ab:

ASP-100 – der erste Ausgang steuert die akustische, und der zweite – die optische

Signalisierung. Der Befehl zur Auslösung oder Beendigung der Signalisierung wird zum

Signalgeber sofort gesendet. Die Signalisierung endet nach Ablauf der maximalen Zeit der

Signalisierung, auch wenn der Steuerungsausgang immer noch aktiv ist.

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Satel VERSA 5 Seite 65

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