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Den Reitstock an das Werkstück anstellen und die
Reit stockspitze in den vertieften Mittelpunkt setzen.
Die Reitstockpinole soweit herausdrehen, bis die
Reit stock spitze fest im Holz sitzen. Den Klemmgriff
wie der anziehen.
Das Werkstück von Hand drehen und prüfen, ob
das Werk stück fest zwischen den Spitzen sitzt und
sich frei dre hen läßt
Reitstockspitze auswechseln, Fig. 1.1, 4
Reitstockpinole ganz zurückdrehen, bis die Spitze
ab nehm bar ist.
Werkzeugauage, Fig. 1.1, 3
Die Werkzeugauage dient zur sicheren Führung
der Drechselwerkzeuge und ist zugleich Stütze für
die Hand. Die Höhenverstellung der Werkzeugauf-
lage erfolgt nach Lösen des Klemmhebels. Zum
Weiterdrehen in Pfeil richtung ziehen.
Die Werkzeugauage im Abstand von 1 3 mm an
das Werkstück anstellen. Die Einstellung pfen,
dazu das Werkstück von Hand drehen.
Die Werkzeugauage ca. 3 mm oberhalb der Werk
stück achse anstellen. Sie Einstellung erneut prüfen,
indem Sie das Werkstück wieder von Hand drehen.
Nach Lösen der Exzenterklemmung ist die Auage
kon so le in Längsrichtung über die gesamte Bettlän-
ge und die Querrichtung bis an das Werkstück ver-
stellbar. Desweiteren ist die Auangkonsole nach
beiden Seiten über ca. 45° schwenkbar.
Zur Bearbeitung einer Planäche die Werkzeugauf-
lage 90° drehen und an die zu bearbeitende Fläche
anstellen. Je nach Drechselwerkzeug die Werk-
zeugauage bis 6 mm unterhalb der Werkstückach-
se anstellen.
Werkzeugführung, Fig. 4
Beispiele der Werkzeugführung beim Bearbeiten
der häugsten Grundformen. Nach Anschluss an
das Stromnetz ist die Drechselmaschine betriebsbe-
reit. Beachten Sie dazu den Punkt „Elektrischer An-
schluss“.
Arbeitshinweise
Eine Voraussetzung für fachgerechtes Drechseln
ist ein ein wandfreies, scharfgeschliffenes Drech-
selwerkzeug.
Materialauswahl
Drechselholz muss von guter Qualität sein, ohne
Feh ler wie Querrisse, Oberächenrisse oder Ast-
stellen. Fehlerhaftes Holz neigt zum Splittern und
wird zum Risiko für Benutzer und Maschine.
Werkstücke aus verleimten Hölzern sollte nur ein
erfahrener Handwerker bearbeiten. Das Drechseln
die ser Hölzer erfordert eine sorgfältige Verleimung
ohne Schwachstellen, da das Werkstück aufgrund
der ent stehenden Zentrifugalkraft explodieren kann.
Hinweis: Die Beherrschung der Grundkenntnisse
sollte sich der Laie ausschließlich mit massivem
Material erarbeiten.
Materialvorbereitung
Für das Drechseln von Langholz muss das Material
vor her auf eine Vierkantform zugeschnitten werden.
Für das Drechseln von Querholz muss das Material
eben falls roh zugeschnitten werden. Mit der Band-
säge roh aussägen. Geeignet ist eine achteckige
Form; dadurch lassen sich Vibrationen weitgehend
vermeiden.
Werkstücke zentrieren, Fig. 05
Das Zentrieren der vorbereiteten Werkstücke ist vor
dem Einsetzen in die Maschine ein wichtiger Arbeits-
gang. Zen trie ren heißt den Werkstückmittelpunkt
ausmessen und mit Körner kennzeichnen. Eine Ver-
tiefung von 1,5 bis 2 mm Durchmesser in den Mit-
telpunkt schlagen. Wird das Werkstück nicht exakt
zentriert, entstehen durch die Unwucht zu starke Vi-
brationen. Ein Herausschleudern des Werkstückes
kann die Folge sein.
HINWEIS:
Exakte Werkstückzentrierung ist sauberer Rundlauf.
Während der Drechselarbeit
Das noch rohe Werkstück bei niedriger Drehzahl
bear beiten. Nach dem Vordrechseln, das heißt
wenn die Grundform des Werkstückes, sowie ein
gleichmäßiger Rundlauf erreicht ist, kann die Dreh-
zahl erhöht werden.
MOTOR VORHER AUSSCHALTEN – NETZSTE-
CKER ZIEHEN
Die mitlaufende Körnerspitze muss über das Hand-
rad, bei ausgeschaltetem Motor, zwischendurch
nachgestellt werden.
Die Körnerspitze muss fest im Holz sitzen.
Das Werkstück von Hand drehen um den festen Sitz
zwischen den Spitzen zu prüfen.
Werkstück markieren
Manchmal muss das Werkstück vor der Fertigstellung
aus gespannt werden. Es ist vorteilhaft, vorher mit ei-
nem Blei stift auf dem Werkstück und dem Mitnehmer
eine Mar kierung anzubringen. Beim Wiedereinspan-
nen Markierung auf Markierung setzen.
Fachliteratur
Der Fachhandel bietet einschlägige Fachliteratur über
das Drechseln an. Für den Anfänger sowie für den
Könner eine große Hilfe beim Arbeiten und mit vielen
Anregungen zum Verarbeiten.
m Elektrischer Anschluss
Der installierte Elektromotor ist betriebsfertig ange-
schlos sen. Der Anschluss entspricht den einschlägi-
gen VDE- und DIN-Bestimmungen.
Der kundenseitige Netzanschluss sowie die verwen-
dete Ver längerungsleitung müssen diesen Vorschrif-
ten ent spre chen.
Wichtige Hinweise
Bei Überlastung des Motors schaltet dieser selbstän-
dig ab. Nach einer Abkühlzeit (zeitlich unterschiedlich)
lässt sich der Motor wieder einschalten
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