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MOUNTAINBIKE UND MOUNTAINBIKE-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2017ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2017 | MOUNTAINBIKE UND MOUNTAINBIKE-PEDELEC
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b ca e fd
Zur Messung können Sie den Gummiring nutzen, der meist auf dem dünneren,
eintauchenden Rohr der Federgabel sitzt. Sollte kein Gummiring vorhanden
sein, schlingen Sie einen Kabelbinder um eines der Standrohre. Ziehen Sie ihn
gerade so fest, dass er sich noch verschieben lässt, aber nicht von allein rutscht.
Setzen Sie sich in Ihrer typischen Fahrbekleidung (ggf. mit gepacktem Ruck-
sack) auf Ihr Fahrrad und nehmen Sie die übliche Fahrposition ein. Lehnen Sie
sich so an einen festen Gegenstand (Geländer, Wand o.ä.), dass Sie nicht umfal-
len. Bitten Sie einen Helfer, den Gummiring oder Kabelbinder nach unten gegen
den Staubabstreifer am Tauchrohr zu schieben.
Steigen Sie von Ihrem SCOTT-Bike ab, ohne dass die Gabel weiter einfedert.
Der Abstand, der sich nun zwischen Gummiring/Kabelbinder und Abstreifer
ergibt, ist der Negativfederweg (d). Vergleichen Sie ihn mit dem Gesamtfeder-
weg (Herstellerangabe), um zu ermitteln, ob die Federung härter oder weicher
abgestimmt werden muss.
Bei Luftfedergabeln erfolgt die Einstellung der Federhärte über den Luftdruck
in der Gabel. Der Druck muss mit einer speziellen Hochdruckpumpe mit Druck-
anzeige (e) vor der ersten Fahrt eingestellt und später ggf. an Änderungen bei
Fahrergewicht und/oder Zuladung angepasst werden.
Notieren Sie sich passende Einstellwerte und überprüfen Sie diese in der Fol-
gezeit regelmäßig. Beachten Sie stets die Empfehlungen des Herstellers und
überschreiten Sie keinesfalls den maximalen Federgabel-Luftdruck. Führen Sie
nach jeder Änderung der Einstellung eine Probefahrt durch.
Bei den meisten Federgabeln mit Stahlfedern lässt sich die Feder in engen
Grenzen über einen Drehknopf oben am Gabelkopf vorspannen (f). Sollte dies
nicht möglich sein und der gewünschte Negativfederweg lässt sich nicht ein-
stellen, müssen die Stahlfedern durch härtere oder weichere Exemplare ersetzt
werden. Der Tausch ist eine Arbeit für den SCOTT-Fachhändler.
Verwenden Sie beim Austausch nur gekennzeichnete und passende Original-
Ersatzteile. Ihr SCOTT-Fachhändler berät Sie gerne.
FRONT SUSPENSION
Die meisten SCOTT-Mountainbikes (a) und SCOTT-Pedelecs (b) sind mit Feder-
gabeln ausgestattet. So ist das SCOTT-Bike auf schlechten Fahrbahnstücken
besser zu kontrollieren, weil der Reifen mehr Bodenkontakt hält. Die (St-)
Belastungen auf Fahrrad und Fahrer nehmen spürbar ab.
Federgabeln unterscheiden sich in der Ausführung der Federelemente und der
Dämpfungsart. Die Federgabel arbeitet normalerweise mit einem Luftfederele-
ment oder – seltener – mit Stahlfedern. Gedämpft wird üblicherweise mit Öl.
HINWEIS!
I
Federgabelhersteller haben in der Regel Anleitungen. Lesen Sie diese
sorgfältig durch, bevor Sie Veränderungen an der Gabel-Einstellung oder
Wartungsarbeiten vornehmen. Sie finden die Anleitungen des Federgabelher-
stellers auf dieser SCOTT-Info-CD.
HINWEIS!
I
Beachten Sie auch das Federungs-Glossar am Anfang dieses Kapitels.
Einstellen der Federhärte
Damit die Federgabel optimal funktioniert, muss diese auf Fahrergewicht, Sitz-
haltung und Einsatzzweck abgestimmt werden. Lassen Sie diese Arbeit unbe-
dingt bei der Übergabe von Ihrem SCOTT-Fachhändler durchführen.
Zu beachten ist generell, dass schon beim Aufsitzen auf das Fahrrad die Feder-
gabel leicht einfedern muss – das ist der sogenannte Negativfederweg (sag“)
(c). Beim Fahren durch ein Loch entspannt sich die Feder, die Federgabel
gleicht die Unebenheit aus. Ist der Luftdruck oder die Federvorspannung zu
hoch, schwindet dieser Effekt, da die Federgabel bereits vollständig ausge-
federt ist. So geht ein wesentlicher Sicherheits- und Komfortaspekt verloren,
wenn der Reifen kurz den Bodenkontakt verliert.
Cross-Country- und Marathon-Rennfahrer stimmen den Negativfederweg in der
Regel kürzer ab als Freerider oder Downhiller, die häufiger in grobem Gelände
fahren. Beim Aufsitzen sollte die Federgabel bei SCOTT-Cross-Country- und
SCOTT-Marathon-Bikes um 15-25 % des maximalen Federweges einsinken, bei
SCOTT-All Mountain-, SCOTT-Enduro- und SCOTT-Freeride-Bikes um 25-35 %.
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