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RENNRAD | BEDIENUNGSANLEITUNG 2017BEDIENUNGSANLEITUNG 2017 | RENNRAD
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Funktionskontrolle
Machen Sie eine Bremsprobe im Stillstand (d), indem Sie die Bremshebel mit
Kraft zum Lenker ziehen. Die Bremsbeläge bei Felgenbremsen müssen dabei
die Felgenflanken gleichzeitig berühren und ganzflächig treffen. Sie dürfen die
Reifen weder beim Bremsen noch im geöffneten Zustand oder dazwischen
berühren.
Überprüfen Sie, ob die Bremsbeläge genau auf die Felgen ausgerichtet sind.
Weisen die Beläge genug Belagstärke auf? Erkennbar ist das meist an Rillen im
Bremsbelag. Sind sie verschlissen oder abgeschliffen, ist es Zeit für den Aus-
tausch. Beachten Sie unbedingt die entsprechenden Hinweise der jeweiligen
Hersteller.
Der Bremshebel muss eine Wegreserve aufweisen, er darf sich selbst bei einer
Vollbremsung nicht bis zum Lenker ziehen lassen. Ist dies doch der Fall, beach-
ten Sie das nachfolgende Kapitel „Synchronisieren und Nachstellen“.
Spätestens, wenn Sie den zweiten Satz Bremsbeläge herunter gebremst haben,
sollten Sie Ihren SCOTT-Fachndler aufsuchen und die Felge kontrollieren
lassen. Er kann die Wandstärke mittels Spezialmessgeräten überprüfen. Die
Bremsbeläge müssen gleichzeitig auf die Felge treffen und zwar zuerst mit dem
vorderen Belagteil. Der hintere Teil der Bremsbeläge sollte dann einen Abstand
von einem Millimeter von der Bremsfläche haben. Von oben gesehen bilden die
Bremsbeläge ein vorne geschlossenes V (e). Diese Einstellung soll vermeiden,
dass die Beläge quietschen. Nur wenn die Bremse alle diese Prüfpunkte besteht,
ist sie korrekt eingestellt.
GEFAHR!
G
Beschädigte Bremszüge, bei denen z.B. einzelne Drähte abstehen, müssen
sofort ausgetauscht werden. Sonst drohen Bremsversagen oder Sturz!
GEFAHR!
G
Die Einstellung der Beläge auf die Felgen (f) erfordert viel handwerkliches
Geschick. Überlassen Sie den Austausch der Beläge oder die Justierarbeit
Ihrem SCOTT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Lassen Sie die Felgen regelmäßig von Ihrem SCOTT-Fachhändler überprü-
fen und vermessen.
Verschleißt der Belag, wandert der Druckpunkt am Bremshebel immer weiter
zum Lenker hin. Kontrollieren Sie den Leerweg regelmäßig, dieser sollte nicht
mehr als ein Viertel des gesamten Weges betragen. Drehen Sie zum Nachstellen
so lange an der Rändelmutter bzw. gerändelten Schraube (a), durch die der Zug
am Bremskörper hindurch läuft, bis der Hebelweg Ihren Ansprüchen genügt.
Probieren Sie die Bremsen anschließend an einem unbelebten Ort aus.
GEFAHR!
G
Machen Sie nach dem Nachstellen unbedingt eine Bremsprobe im Still-
stand und vergewissern Sie sich, dass die Beläge bei starkem Zug mit ihrer
gesamten Fläche die Felgenflanke, nicht aber den Reifen berühren. Stellen Sie
sicher, dass sich der Hebel nicht bis zum Lenker ziehen lässt.
Cross-/Cantileverbremsen
Einige SCOTT-Cyclocrossräder haben Cantileverbremsen (b), die dem ver-
schmutzten Reifen mehr Platz lassen und evtl. mit Zusatzbremshebeln ausge-
rüstet sind, damit auch vom Oberlenkergriff aus gebremst werden kann.
Funktionsweise und Verschleiß
Cantileverbremsen bestehen aus getrennt voneinander, links und rechts der
Felge angebrachten Bremsarmen. Beim Betätigen der Bremshebel werden die
Arme über einen Seilzug zusammengezogen, die Beläge reiben auf den Felgen-
flanken. Die entstehende Reibung verzögert das Rad. Wenn Wasser, Schmutz
oder Öl an die Reibflächen kommen, ändert sich der Reibbeiwert, die Verzö-
gerung wird geringer. Deshalb spricht eine Bremse bei Regen langsamer an
und bremst schlechter ab. Um wirkungsvoll verzögern zu können, müssen die
Bremsen regelmäßig überprüft und nachgestellt (c) werden.
Durch die Reibung verschleißen Bremsbeläge und Felgen, und zwar umso
schneller, je öfter Sie in bergigem Gelände und durch Regen oder Schmutz fah-
ren. Manche Felgen sind mit sogenannten Verschleißindikatoren versehen (z.B.
Rillen oder Punkte). Wenn diese nicht mehr zu erkennen sind, müssen Sie die
Felge austauschen. Unterschreitet die Felgenflanke ein kritisches Maß, kann der
Reifendruck die Felge zum Bersten bringen. Das Laufrad kann blockieren oder
der Schlauch kann platzen. Sturzgefahr!
b ca e fd
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