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| 54 TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2017ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2017 | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
HINWEIS!
I
Wenden Sie sich bei Fragen an Ihren SCOTT-Fachhändler oder befolgen Sie
die entsprechenden Hinweise in der Bedienungsanleitung des Federgabel-
herstellers, die Sie auf dieser SCOTT-Info-CD finden.
HINWEIS!
I
Haben Sie Ihre Wunsch-Einstellung gefunden, notieren Sie sich den optima-
len Luftdruck für spätere Kontrollen.
Einstellen der Dämpfung
Die Dämpfung wird durch Ventile im Inneren geregelt. Der Durchfluss des Öls
durch diese Ventile bremst die Geschwindigkeit, mit der die Federgabel aus-
bzw. einfedert, und verhindert ein „Nachwippen“ der Federung nach einem
Hindernis. So kann die Reaktion auf Hindernisse optimiert werden.
Bei Federgabeln mit einstellbarer Zugstufendämpfung („rebound“) kann mit
einem (meist roten) Einstellknopf (d) die Ausfedergeschwindigkeit (Zugstu-
fe) langsamer oder schneller eingestellt werden. Ist ein zweiter (meist blauer)
Knopf vorhanden, kann damit die Einfedergeschwindigkeit (Druckstufe) einge-
stellt und/oder die Lockout-Funktion aktiviert werden.
Beginnen Sie den Einstellvorgang mit ganz geöffneter Dämpfung (Zugstufe auf
„-“). Greifen Sie den Lenker mit beiden Händen und ziehen Sie die Vorderrad-
bremse. Stützen Sie sich jetzt mit Ihrem kompletten Gewicht auf die Vorder-
radgabel und geben Sie sofort wieder nach (e). Die Gabel wird mit nahezu der
gleichen Geschwindigkeit wieder ausfedern, mit der Sie eingefedert haben.
Drehen Sie nun einen Klick am roten Einstellknopf in Richtung „+“ (f). Drücken
Sie die Gabel wieder bei gezogener Vorderradbremse nach unten und geben
Sie diese ebenso plötzlich wieder frei. Sie werden bemerken, dass der Ausfeder-
vorgang etwas langsamer abläuft.
Wiederholen Sie dieses Dcken und Loslassen mit immer weiter zugedrehter
Zugstufendämpfung. So erhalten Sie ein Gefühl dafür, wie die Zugstufendämp-
fung arbeitet.
Bei den meisten Federgabeln mit Stahlfedern lässt sich die Feder in engen
Grenzen über einen Drehknopf oben am Gabelkopf (a) vorspannen. Sollte dies
nicht möglich sein und der gewünschte Negativfederweg lässt sich nicht ein-
stellen, müssen die Stahlfedern durch härtere oder weichere Exemplare ersetzt
werden. Der Tausch ist eine Arbeit für den SCOTT-Fachhändler.
Verwenden Sie beim Austausch nur gekennzeichnete und passende Original-
Ersatzteile. Ihr SCOTT-Fachndler berät Sie gerne.
Führen Sie nach jeder Änderung der Einstellung eine Probefahrt durch mög-
lichst vielseitige Wegverhältnisse durch (b).
Überprüfen Sie danach die Position des Gummirings/Kabelbinders. Sein Ab-
stand zum Abstreifer ist der maximale Federweg, den Sie genutzt haben (c).
Ist der Gummiring/Kabelbinder nur um ein paar Millimeter verrutscht, ist die
Gabeleinstellung zu hart. Verringern Sie den Druck oder bei Stahlfedergabeln
die Federvorspannung. Bringt dies bei Stahlfedern keine Verbesserung, lassen
Sie die Feder austauschen.
Hat sich der Gummiring/Kabelbinder über die gesamte Länge des Rohres
verschoben oder schlägt die Gabel auf schlechten Fahrbahnstücken mehrfach
deutlich hörbar durch, ist die Federung zu weich eingestellt. Bei Luftgabeln
muss der Druck erht werden. Bei Stahlfedern lassen Sie die Feder vom
SCOTT-Fachhändler austauschen.
GEFAHR!
G
Federgabeln sind so konstruiert, dass sie Stöße ausgleichen können bzw.
müssen. Ist die Gabel starr und blockiert, gehen Stöße ungemindert in den
Rahmen, der an diesen Stellen meist nicht dafür ausgelegt ist. Deshalb dürfen
Sie bei Gabeln mit Lockout-Mechanismus diese Funktion generell nur auf glat-
tem Terrain (Straßen) betätigen und nicht auf Feldwegen.
ACHTUNG!
A
Die Federgabel muss so ausgelegt sein bzw. abgestimmt werden, dass sie
höchstens in Extremfällen durchschgt. Fühlbar und meist auch deutlich
rbar ist eine zu weiche Feder (zu wenig Luftdruck) an harten Schlägen. Diese
entstehen, wenn sich die Gabel ruckartig vollsndig zusammenschiebt. Schlägt
eine Federgabel häufig durch, können diese und der Rahmen auf Dauer versagen.
b ca e fd
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