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| 92 TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2017ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2017 | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
ngen Sie bei V-Bremsen und Cantileverbremsen den Zug am Bremsarm wie-
der ein. Fassen Sie mit einer Hand um die Felge und drücken Sie die Bremsbe-
ge bzw. die Bremsarme zusammen. In dieser Stellung lässt sich der meist
tonnenförmige Nippel leicht einhängen (e).
Überprüfen Sie bei Scheibenbremsen vor dem Einbau des Laufrades, ob die
Bremsbeläge exakt in den Aufnahmen im Bremssattel sitzen. Erkennbar ist dies
daran, dass der Schlitz zwischen den Belägen parallel verläuft und die Ver-
schleißindikatoren an der dafür vorgesehenen Stelle sind (f). Achten Sie darauf,
dass Sie die Bremsscheibe zwischen die Bremsbeläge schieben.
Achten Sie bei Rädern mit Nabenschaltung, Rücktritt-, Trommel- oder Rollen-
bremsen auf die korrekte Anbringung der Einzelteile und spannen Sie die Kette
vor dem Anziehen der Radmuttern, indem Sie das Laufrad nach hinten ziehen.
Die Kette darf sich in der Mitte zwischen Ritzeln und vorderem Kettenblatt nicht
mehr als zwei Zentimeter nach oben oder unten ziehen lassen. Keinesfalls darf
die Kette richtig durchhängen! Schrauben Sie die Drehmomentstütze (Brem-
sanker“) mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest.
Alle Bremsen:
Ziehen Sie (bei Scheibenbremsen mehrmals) am Bremshebel, nachdem Sie das
Laufrad eingebaut und den Schnellspanner geschlossen haben.
Heben Sie Ihr SCOTT-Bike an und versetzen Sie anschliend das Laufrad in
Drehbewegung. Die Bremsscheibe sollte dann nicht am Bremssattel und an den
Bremsbelägen schleifen, die Felge nicht an den (Felgen-)Bremsbelägen.
GEFAHR!
G
Hängen Sie den Bremszug bei Felgenbremsen sofort nach dem Radeinbau
wieder ein!
GEFAHR!
G
Überprüfen Sie vor dem Weiterfahren, ob die Bremsflanken bzw. -scheiben
nach der Montage noch frei von Fett oder anderen Schmiermitteln sind.
GEFAHR!
G
Prüfen Sie, ob die Bremsbeläge die Bremsflächen treffen. Überprüfen Sie
den Sitz der Radbefestigung. Machen Sie unbedingt eine Bremsprobe, wie
im Kapitel „Prüfungen vor jeder Fahrt“ beschrieben!
Arbeiten Sie gleichmäßig nach beiden Seiten am Umfang entlang. Zum Ende hin
müssen Sie den Reifen kräftig nach unten ziehen (a), damit der schon montierte
Bereich in den tiefen Felgenboden rutscht. Dies erleichtert die Montage auf den
letzten Zentimetern spürbar.
Bevor Sie den Reifen ganz in die Felge schieben, überprüfen Sie nochmals den
Sitz des Schlauches und drücken Sie den Reifen dann mit dem Handballen über
das Felgenhorn.
Gelingt das nicht, müssen Sie Montierhebel verwenden (b). Achten Sie darauf,
dass die gebogene Seite zum Schlauch zeigt und dass Sie den Schlauch nicht
beschädigen.
Drücken Sie das Ventil anschliend etwas ins Reifeninnere, damit der Schlauch
nicht unter dem Reifen eingeklemmt wird. Prüfen Sie, ob das Ventil gerade
steht. Wenn nicht, müssen Sie eine Reifenflanke demontieren und den Schlauch
neu ausrichten.
Um sicherzugehen, dass der Schlauch nicht gequetscht wird, walken Sie den
Reifen über den gesamten Radumfang hin und her. Überprüfen Sie dabei auch,
ob sich das Felgenband verschoben hat.
Pumpen Sie den Schlauch bis zum gewünschten Reifendruck auf. Der maximale
Druck steht meist auf der Reifenflanke.
Ob der Reifen korrekt sitzt, erkennen Sie daran, dass die feine Kennlinie auf dem
Reifen knapp oberhalb der Felge rundum in gleichßigem Abstand verläuft
(c). Ist dies nicht der Fall, lassen Sie die Luft ab und kontrollieren Sie erneut.
Passen Sie nun den Druck, ausgehend vom Maximalwert, über das Ventil an.
Beachten Sie dabei den empfohlenen Luftdruckbereich.
WIEDEREINBAU DES LAUFRADES
Der Radeinbau verläuft in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau. Vergewis-
sern Sie sich, dass das Laufrad passgenau in den Ausfallenden sitzt und mittig
zwischen den Gabelbeinen oder den Hinterbaustreben läuft. Achten Sie auf ei-
nen korrekten Sitz des Schnellspanners und der Ausfallsicherungen (d). Weitere
Informationen finden Sie im Kapitel „Bedienung von Schnellspannern“.
b ca e fd
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