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Airbag-System36
Das Frontairbag-System besteht im Wesentlichen aus:
einer elektronischen Steuerungs- und Überwachungseinrichtung (Steuer-
gerät);
den beiden Frontairbags (Luftsack mit Gasgenerator) für den Fahrer und
Beifahrer;
einem Knieairbag* für den Fahrer,
einer Kontrollleuchte in der Instrumententafel Seite 33.
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht.
Nach jedem Einschalten der Zündung leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte für
einige Sekunden auf (Selbstdiagnose).
Eine Störung des Systems liegt vor, wenn die Kontrollleuchte :
beim Einschalten der Zündung nicht aufleuchtet Seite 33;
nach dem Einschalten der Zündung erlischt und wieder aufleuchtet;
während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt.
Das Frontairbag-System wird nicht ausgelöst bei:
ausgeschalteter Zündung;
leichten Frontalkollisionen;
Seitenkollisionen;
Heckkollisionen;
Überschlag.
ACHTUNG!
Die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-
Systems wird nur in der richtigen Sitzposition erreicht Seite 10, „Rich-
tige Sitzposition der Insassen“.
Wenn eine Störung im Airbag-System vorliegt, muss das System umge-
hend durch einen Fachbetrieb überprüft werden. Es besteht sonst die
Gefahr, dass das Airbag-System bei einem Frontalunfall gar nicht oder
nicht einwandfrei ausgelöst wird.
Funktion der Frontairbags
Das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper wird durch
aufgeblasene Airbags reduziert.
Das Airbag-System ist so ausgelegt, dass bei Frontalkollisionen mit höherer
Unfallschwere der Fahrer- und Beifahrerairbag aktiviert werden.
Bei besonderen Unfallsituationen können sowohl die Front- wie auch die
Kopf- und Seitenairbags ausgelöst werden.
Wird das System aktiviert, füllen sich die Luftsäcke mit Treibgas und entfalten
sich vor dem Fahrer und Beifahrer Abb. 19. Beim Eintauchen in den voll
entfalteten Luftsack wird die Vorwärtsbewegung der Frontinsassen gedämpft
und das Verletzungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert.
Die besondere Konstruktion des Luftsacks erlaubt das kontrollierte Entwei-
chen des Gases, sobald der Insasse Druck auf den Luftsack ausübt. Somit
werden der Kopf und Brustbereich beim Eintauchen in den Airbag geschützt.
Nach einem Unfall hat sich der Luftsack demzufolge so weit entleert, dass die
Sicht nach vorne wieder frei ist.
Abb. 19 Aufgeblasene
Frontairbags
Exeo_DE.book Seite 36 Freitag, 28. August 2009 8:30 08
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