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Sicherheitsgurte
Frontalunfälle und physikalische
Gesetze
Abb. 77 Der nicht angegurtete Fahrer schleu-
dert nach vorn.
Abb. 78 Der nicht angegurtete Mitfahrer auf
dem Rücksitz wird nach vorne auf den ange-
gurteten Fahrer geschleudert.
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls
ist einfach zu erklären. Sobald sich ein Fahr-
zeug in Bewegung setzt, wirkt sowohl auf das
Fahrzeug als auch auf die Insassen des Fahr-
zeugs eine Energie, die als „kinetische Ener-
gie“ bezeichnet wird.
Die Größe der „kinetischen Energie“ hängt
ganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwin-
digkeit, vom Gewicht des Fahrzeugs und der
Fahrzeuginsassen ab. Je höher die Ge-
schwindigkeit und das Gewicht des Fahr-
zeugs, umso größer ist die Energie, die bei ei-
nem Unfall „aufgefangen“ werden muss.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch
der bedeutsamere Faktor. Wenn sich bei-
spielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h
auf 50 km/h (von 15 mph auf 30 mph) ver-
doppelt, vervierfacht sich die kinetische Ener-
gie!
Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispiel
keine Sicherheitsgurte tragen, wird im Falle
eines Aufpralls die gesamte Bewegungsener-
gie der Fahrzeuginsassen nur durch den Auf-
prall an die Mauer abgebaut.
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindig-
keit zwischen 30 km/h (19 mph) und 50 km/h
(30 mph) fahren, werden bei einem Unfall am
Körper Kräfte wirksam, die leicht eine Tonne (1
000 kg) übersteigen können. Die auf Ihren
Körper wirkenden Kräfte steigen bei höheren
Geschwindigkeiten sogar noch an.
Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurte
nicht angelegt haben, sind also nicht mit ih-
rem Fahrzeug „verbunden“. Bei einem Fron-
talunfall werden sich diese Personen folglich
mit der gleichen Geschwindigkeit weiterbe-
wegen, mit der sich das Fahrzeug vor dem
Aufprall bewegt hat! Dieses Beispiel gilt nicht
nur für Frontalunfälle, sondern für alle Arten
von Unfällen und Kollisionen.
Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkei-
ten werden am Körper Kräfte wirksam, die
nicht mehr mit den Händen kompensiert wer-
den können. Bei einem Frontalunfall werden
nicht angegurtete Insassen nach vorn ge-
schleudert und prallen unkontrolliert auf Teile
im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenkrad, In-
strumententafel oder Frontscheibe
Abb. 77.
Auch für Insassen auf den Rücksitzen ist es
wichtig, sich richtig anzugurten, da sie sonst
bei einem Unfall unkontrolliert durch den
Fahrzeuginnenraum geschleudert würden. Ein
nicht angegurteter Mitfahrer auf dem Rück-
sitz gefährdet also nicht nur sich, sondern
auch den vorne sitzenden Fahrer und/oder
Beifahrer ››Abb. 78.
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