EL-520W (TINSExxxxEHZZ)_GERMAN
BERECHNUNGEN MIT KOMPLEXEN ZAHLEN
Zur Ausführung von Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division mit
komplexen Zahlen drücken Sie m3 für die Wahl der Betriebsart
“Komplexe Zahlen”.
Ergebnisse von Berechnungen mit komplexen Zahlen werden auf zwei Arten
dargestellt:
Q @} : mit Hilfe von rechtwinkeligen Koordinaten (xy erscheint).
W @{: mit Hilfe von Polarkoordinaten (
r
θ
erscheint).
Eingabe von komplexen Zahlen
Q Rechtwinkelige Koordinaten
x-Koordinate
+
y-Koordinate
Ü
oder
x-Koordinate
+Ü
y-Koordinate
W Polarkoordinaten
r
Ö
θ
r : absoluter Wert θ: Argument
V Beim Wechsel in eine andere Betriebsart wird der im unabhä ngigen Speicher
(M) gespeicherte imaginä re Teil einer komplexen Zahl gelö scht.
V Eine in rechtwinkeligen Koordinaten angegebene komplexe Zahl mit dem y-
Wert gleich Null oder eine in Polarkoordinaten angegebene komplexe Zahl
mit dem Winkel Null wird als reelle Zahl behandelt.
V ∑0 dr ücken, um auf den komplexen konjugierten Wert der
angegebenen komplexen Zahl zurü ckzugehen.
FEHLER UND RECHENBEREICHE
Fehler
Ein Fehler tritt auf, wenn eine Berechnung den angegebenen Rechenbereich
überschreitet oder wenn eine fehlerhafte Berechnung versucht wurde. Wenn
ein Fehler auftritt, wird der Cursor durch Drü cken von < (oder >)
automatisch auf die Stelle in der Gleichung gesetzt, an der sich der Fehler
befindet. Bearbeiten Sie die Gleichung, oder drü cken Sie ª , um die
Gleichung zu lö schen.
Fehlercodes und Fehlerarten
Syntaxfehler (Error 1):
V Es wurde versucht, einen unzulä ssigen Vorgang auszufü hren.
Bsp. 2 @{
Berechnungsfehler (Error 2):
V Der absolute Wert eines Zwischenergebnisses oder des Endergebnisses einer
Berechnung überschreitet 10
100
.
V Es wurde versucht, durch Null zu dividieren (oder ein Zwischenergebnis wird
Null).
V Der angegebene Rechenbereich wurde w ährend der Ausf ührung von
Berechnungen ü berschritten.
Verschachtelungsfehler (Error 3):
V Die vorhandene Anzahl von Puffern wurde überschritten (es gibt 10 Puffer (5
Puffer in der Statistik-Betriebsart und in der Betriebsart Komplexe Zahlen) für
Zahlen und 24 Puffer fü r Rechnungsanweisungen).
V In der Statistik-Betriebsart ü bersteigen die Dateneingaben 100.
Zu lange Gleichung (Error 4):
V Die Gleichung ist l änger als der maximale Eingabepuffer (142 Zeichen). Eine
Gleichung darf nicht mehr als 142 Zeichen enthalten.
Fehler beim Aufrufen der Gleichung (Error 5):
V Die gespeicherte Gleichung enth ält eine Funktion, die in der zum Aufrufen der
Gleichung verwendeten Betriebsart nicht zur Verfü gung steht. Wird
beispielsweise ein numerischer Wert, der andere Zahlen als 0 und 1 enthä lt, als
Dezimalzahl usw. gespeichert, kann er nicht aufgerufen werden, wenn der
Rechner auf das Binä rsystem eingestellt ist.
Fehler bei vollem Speicher (Error 6):
V Die Gleichung überschreitet den Puffer f ür Formeln (insgesamt 256 in F1 bis
F4).
Rechenbereiche
V Dieser Rechner arbeitet innerhalb der folgenden Bereiche mit einer
Rechengenauigkeit von ±1 an der kleinsten Stelle der Mantisse. Bei
kontinuierlichen Rechenvorgängen können sich die Fehler der
Einzelschritte summieren, so dass größere Rechenfehler resultieren.
(Dies gilt auch für y
x
,
x
¿
,
e
x
,
ln
, u.a., wenn intern kontinuierliche
Berechnungen ausgefü hrt werden.)
Weiterhin werden Rechenfehler größ er und akkumulieren in der Nä he
eines Wendepunktes oder singulä ren Punktes von Funktionen.
V Rechenbereiche:
±10
–99
~ ±9.999999999× 10
99
und 0.
Wenn der absolute Wert einer Eingabe oder das Zwischenergebnis bzw.
Endergebnis einer Berechnung kleiner als 10
–99
ist, wird der Wert bei Be-
rechnungen und auf der Anzeige als 0 angenommen.
AUSWECHSELN DER BATTERIEN
Hinweis zum Auswechseln der Batterien
Bei nicht sachgemäß er Behandlung kö nnen die Batterien auslaufen oder
explodieren. Beachten Sie beim Auswechseln bitte folgende Hinweise:
V Tauschen Sie beide Batterien gleichzeitig aus.
V Verwenden Sie keine gebrauchten Batterien zusammen mit neuen Batterien.
V Die neuen Batterien m üssen vom richtigen Typ sein.
V Beim Einsetzen jede Batterie entsprechend der Markierung im Rechner
einlegen.
V Die im Rechner befindlichen Batterien wurden ab Werk eingesetzt und
können vor Ablauf der in den technischen Daten angegebenen Zeitdauer
entladen sein.
Hinweise zum Löschen des Speicherinhaltes
Beim Auswechseln der Batterie wird der Speicherinhalt gelö scht. Der
Speicher wird auch gelö scht, wenn der Rechner eine Fehlfunktion aufweist
oder wenn er repariert wird. Legen Sie von allen wichtigen Speicherinhalten
schriftliche Notizen an, falls der Speicherinhalt zufä llig gelö scht wird.
V Zur Ausf ührung von Berechnungen mit statistischen Variablen K und
R verwenden.
Dateneingabe und Korrektur
Eingegebene Daten bleiben gespeichert bis @c gedrü ckt oder eine
andere Betriebsart gewä hlt wird. Vor der Eingabe neuer Daten sollte der
Speicherinhalt gelö scht werden.
[Dateneingabe]
Daten mit Einzel-Variablen
Daten
k
Daten
&
Häufigkeit
k (zur wiederholten Eingabe der gleichen
Daten)
Daten mit Doppel-Variablen
Daten
x &
Daten
y k
Daten
x &
Daten
y &
Häufigkeit
k (Zur wiederholten Eingabe
der gleichen Daten x und y .)
V Es k önnen bis zu 100 einzelne Daten eingegeben werden. Bei Daten mit
Einzel-Variablen werden Daten ohne eine Zuweisung der Hä ufigkeit als
einfache Daten gewertet, wä hrend Daten mit einer Hä ufigkeit als ein Satz
von zwei Daten gespeichert werden. Bei Daten mit Doppel-Variablen werden
Daten ohne Zuweisung der Hä ufigkeit als Satz von zwei Daten gewertet,
während Daten mit einer H äufigkeit als ein Satz von drei Daten gewertet
werden.
[Korrektur der Daten]
Korrektur vor dem Drü cken von k direkt nach der Dateneingabe:
Falsche Daten mit ª lö schen, dann die korrigierten Daten eingeben.
Korrektur nach dem Drü cken von k:
Drücken Sie [] zur Anzeige der zuletzt eingegebenen Daten.
Drü cken Sie ] zur Anzeige der Daten in aufsteigender Reihenfolge
(älteste zu erst). Zum Wechseln der Anzeige in absteigender Reihenfolge
(neueste zu erst) die Taste [ drü cken.
Jeder Punkt wird angezeigt mit “ Xn= ” , “Yn= ” oder “Nn=” ( n ist die laufende
Nummer der Daten).
Daten zum Ä ndern anzeigen und dann den richtigen Wert eingeben, danach
k drü cken. Mit & können Sie alle Werte gleichzeitig korrigieren.
V Zum L öschen von Daten den gew ünschten Punkt anzeigen, dann
@J drücken.
V Zum Hinzuf ügen von neuen Daten ª dr ücken, den Wert eingeben und
dann k drü cken.
Formeln für statistische Berechnungen
Bei den Formeln fü r statistische Berechnungen treten in folgenden Situationen
Fehler auf:
V Der absolute Wert eines Zwischenergebnisses oder eines Endergebnisses
ist 1 × 10
100
oder mehr.
V Der Nenner ist Null.
V Es wurde versucht, die Quadratwurzel einer negativen Zahl zu berechnen.
V Bei Berechnungen mit quadratischer Regression gibt es kein Ergebnis.
Berechnungen der Normalverteilung
V P( t), Q( t), und R( t) nehmen immer positive Werte an, auch wenn t<0, weil
diese Funktionen auch als Flä che unter einer Kurve gedeutet werden können.
Die Werte fü r P(t ), Q(t ), und R(t ) werden auf sechs Dezimalstellen genau
angegeben.
LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME
Simultane lineare Gleichungen mit 2 Unbekannten (2-VLE) oder mit 3 Un-
bekannten (3-VLE) kö nnen mit dieser Funktion gelö st werden.
Q 2-VLE: m20
W 3-VLE: m21
V Ist die Determinante D = 0, so kommt es zu einer Fehlermeldung.
V Betr ägt der absolute Wert eines Zwischen- oder Endergebnisses 1 × 10
100
oder mehr, so kommt es zu einer Fehlermeldung.
V Bei der Eingabe von Koeffizienten (a
1, usw.) k önnen die allgemeinen
Grundrechenarten verwendet werden.
V Zum Lö schen der eingegebenen Koeffizienten drü cken Sie @c .
V Wird die Taste ® gedr ückt, w ährend die Determinante D angezeigt
wird, werden die Koeffizienten aufgerufen. Bei jedem Drü cken von ®
wird ein Koeffizient in der Reihenfolge der Eingabe aufgerufen, wodurch
eine Ü berprü fung der eingegebenen Koeffizienten mö glich ist. (Bei Drü cken
von @® werden die Koeffizienten in umgekehrter Reihenfolge
angezeigt). Um einen angezeigten Koeffizienten zu korrigieren, geben Sie
den korrekten Wert ein und drücken Sie dann ® .
SOLVER FÜR QUADRATISCHE UND
KUBISCHE GLEICHUNGEN
Quadratische (ax
2
+ bx + c = 0) oder kubische ( ax
3
+ bx
2
+ cx + d = 0)
Gleichungen kö nnen mit dieser Funktion gelö st werden.
Q Solver fü r quadratische Gleichungen: m22
W Solver f ür kubische Gleichungen: m23
V Nach der Eingabe jedes Koeffizienten ® dr ücken.
V Nach der Eingabe aller Koeffizienten wird durch Dr ücken von ® das
Ergebnis angezeigt. Wenn es mehr als 2 Ergebnisse gibt, wird die folgende
Lösung angezeigt.
V Wenn das Ergebnis eine imagin äre Zahl ist, erscheint das Symbol “xy ”.
Durch Drü cken von @≠ kann zwischen dem imaginä ren und dem
reellen Teil umgeschaltet werden.
[Eine Solver-Funktion ausführen]
Q m0 dr ücken.
W Eine Formel mit einer x Variable eingeben.
E ∑0 dr ücken.
R ‘Start ’ (Den Anfangswert) eingeben und ® dr ücken. Die Grundeinstellung
ist “0”.
T Den dx Wert eingeben (Minuten-Intervall).
Y ® dr ücken.
SIMULATIONSBERECHNUNG (ALGB)
Werden Werte unter wiederholter Verwendung der gleichen Formel gesucht,
wie z.B. beim Zeichnen des Graphen von 2x
2
+ 1 oder beim Bestimmen einer
Variablen in der Gleichung 2x + 2y =14, so muss, wenn die Gleichung einmal
eingegeben wurde, nur noch der Wert fü r die Variable in der Formel erneut
angegeben werden.
Mögliche Variablen: A-F, M, X und Y
Nicht mö gliche Funktionen: Zufallszahlen-Funktion
V Simulationsberechnungen k önnen nur in der Normal-Betriebsart ausgef ührt
werden.
V Abschlie ßende Anweisungen f ür Berechnungen au ßer = k önnen nicht
verwendet werden.
Ausführung von Berechnungen
Q Dr ücken Sie m0 .
W Geben Sie eine Formel mit mindestens einer Variablen ein.
E Dr ücken Sie @≤ .
R Es erscheint der Variablen-Eingabeschirm. Geben Sie den Wert der
aufblinkenden Variablen an und drü cken Sie anschließ end ® zur
Bestä tigung. Das Berechnungsergebnis wird nach Eingabe der Werte für
alle verwendeten Variablen angezeigt.
V Für die Variablen d ürfen nur numerische Werte eingegeben werden. Die
Eingabe von Formeln ist nicht gestattet.
V Dr ücken Sie @≤ nach Beendigung der Berechnung, um weitere
Berechnungen mit derselben Formel durchzufü hren.
V Die in den Speichern gespeicherten Variablen und numerischen Werte
werden am Variablen-Eingabeschirm angezeigt. Zum Ä ndern eines
numerischen Werts geben Sie den neuen Wert ein und drü cken Sie
®.
V Bei der Ausf ührung von Simulationsberechnungen werden die
Speicherbereiche von den neuen Werten ü berschrieben.
STATISTISCHE BERECHNUNGEN
Die Statistik-Betriebsart durch Drü cken von m1 wä hlen. Die unten
aufgelisteten sieben statistischen Berechnungen kö nnen ausgefü hrt werden.
Nach der Wahl der Statistik-Betriebsart wä hlen Sie die gewünschte Unter-
Betriebsart durch Drü cken der entsprechenden Zahlentaste.
Zum Wechseln der Unter-Betriebsart erst die Statistik-Betriebsart erneut wä hlen
(m1 dr ücken) und dann die gew ünschte Unter-Betriebsart w ählen.
0 (SD) : Statistiken mit Einzel-Variablen
1 (LINE) : Berechnungen linearer Regressionen
2 (QUAD) : Berechnungen quadratischer Regressionen
3 (EXP) : Berechnungen exponentieller Regressionen
4 (LOG) : Berechnungen logarithmischer Regressionen
5 (PWR) : Berechnungen von Potenz-Regressionen
6 (INV) : Berechnungen inverser Regressionen
Die folgenden Statistiken (siehe untenstehende Tabelle) kö nnen fü r die
jeweiligen statistischen Berechnungen erzielt werden.
Berechnungen von Statistiken mit Einzel-Variablen
Die unter Q angefü hrten Statistiken sowie der Wert fü r die Normal-
verteilungsfunktion.
Berechnungen linearer Regressionen
Statistiken von Q und W ; weiterhin Schä tzung von y fü r ein bestimmtes x
(Schä tzwert y´ ) und Schä tzung von x fü r ein bestimmtes y (Schä tzwert x´ ).
Berechnungen exponentieller, logarithmischer,
Potenz- und inverser Regressionen
Statistiken von Q und W . Weiterhin Schä tzung von y fü r ein bestimmtes x
und Schä tzung von x fü r ein bestimmtes y . (Da dieser Rechner jede Formel
in eine lineare Regressionsformel umwandelt, ehe er eine Berechnung
ausfü hrt, werden alle Statistiken, ausgenommen die Koeffizienten a und b,
von umgewandelten Daten erhalten, nicht von den eingegebenen.)
Berechnungen quadratischer Regressionen
Statistiken von Q und W und Koeffizienten a , b und c bei der quadratischen
Regressionsformel (y = a + bx + cx
2
). (Fü r Berechnungen quadratischer
Regressionen kann kein Korrelationskoeffizient (r ) erhalten werden.) Bei
zwei Werten von x´ drü cken Sie @≠ .
Bei der Ausfü hrung von Berechnungen mit a , b und c werden nur die
Zahlenwerte gehalten.
¯
x Mittelwert einer Probe ( x-Daten)
sx Standardabweichung einer Probe (x-Daten)
Q
σ
x Standardabweichung der Gesamtheit ( x-Daten)
n Anzahl der Proben
Σ
x Summe der Proben ( x-Daten)
Σ
x
2
Quadratsumme der Proben (x-Daten)
¯
y Mittelwert einer Probe ( y-Daten)
sy Standardabweichung einer Probe (y-Daten)
σ
y Standardabweichung der Gesamtheit ( y-Daten)
Σ
y Summe der Proben ( y-Daten)
W
Σ
y
2
Quadratsumme der Proben (y-Daten)
Σ
xy Summe der Produkte der Proben (x, y)
r Korrelationskoeffizient
a Koeffizient der Regressionsgleichung
b Koeffizient der Regressionsgleichung
c Koeffizient der quadratischen Regressionsgleichung
Metrische Umwandlungen
Siehe die Schnell-Referenz-Karte und die Rü ckseite der englischen Anleitung.
Umwandlungen von Einheiten kö nnen in der Normal-Betriebsart (allerdings
nicht fü r Binä r-, Pental-, Oktal- oder Hexadezimalzahlen), der Gleichungs-
Betriebsart und der Statistik-Betriebsart ausgefü hrt werden.
Berechnungen mit technischen Vorzeichen
Berechnungen kö nnen in der Normal-Betriebsart (ausgenommen N-Basis)
mit den folgenden 9 Vorzeichen ausgefü hrt werden.
Modifizierungsfunktion
Berechnungsergebnisse werde intern in der wissenschaftlichen Notation
mit bis zu 14 Stellen fü r die Mantisse berechnet. Die Darstellung der
Ergebnisse erfolgt allerdings nach der zugewiesenen Anzeigeart und Anzahl
der Dezimalstellen; die internen Ergebnisse stimmen daher nicht unbedingt
mit den dargestellten Ergebnissen ü berein. Mit der Modifizierungsfunktion
werden die internen Werte so umgewandelt, dass sie den Ergebnissen auf
der Anzeige entsprechen; die angezeigten Werte kö nnen dann ohne weitere
Änderungen f ür Folgeberechnungen verwendet werden.
Die Solver-Funktion
Mit der Solver-Funktion kann der x Wert, fü r den die eingegebene Gleichung
zu 0 wird, bestimmt werden.
V Diese Funktion verwendet das Newton-Verfahren, um einen
Näherungswert zu erhalten. Je nach Funktion (z.B. periodisch) oder
‘Start ’ (dem Anfangswert) kann ein Fehler auftreten (Error 2), wenn f ür
die Gleichung keine Konvergenz zur Lö sung fü hrt.
V Der mit dieser Funktion erhaltene Wert kann einen L ösungsfehler
enthalten. Wenn er zu groß wird und so nicht akzeptiert werden kann,
berechnen Sie das Ergebnis noch einmal, nachdem die Werte fü r ‘ Start’
(Anfangswert) und dx geä ndert wurden.
V In folgenden F ällen sollten Sie den Wert f ür ‘Start ’ (Anfangswert, z.B. in
einen negativen Wert) oder den dx Wert (z.B. auf einen kleineren Wert)
ändern:
V Es wird keine L ösung gefunden (Error 2).
V Mehr als zwei L ösungen erscheinen m öglich (z.B. eine kubische
Gleichung).
V Zur Verbesserung der arithmetischen Genauigkeit.
V Das Berechnungsergebnis wird automatisch im Speicher X gespeichert.
EINLEITUNG
Besten Dank fü r den Erwerb dieses wissenschaftlichen Rechners von SHARP,
Modell EL-520W.
Anwendungsbeispiele (einschließ lich einiger Formeln und Tabellen) siehe
Rückseite der englischen Anleitung. Die Zuordnung zu den einzelnen
Kapiteln erfolgt durch die Zahl rechts der Ü berschriften.
Diese Anleitung sollte als Referenz gut aufbewahrt werden.
Betriebshinweise
V Den Rechner nicht in der hinteren Hosentasche herumtragen, da er beim
Hinsetzen beschä digt werden kann. Das Display ist aus Glas und daher
besonders empfindlich.
V Den Rechner von extremer Hitzeeinwirkung, wie z.B. auf dem Armaturen-
brett eines Fahrzeugs oder neben einem Heizgerä t, fernhalten. Vermeiden
Sie weiterhin besonders feuchte oder staubige Umgebungen.
V Da dieses Produkt nicht wasserdicht ist, sollten Sie es nicht an Orten
benutzen oder lagern, die extremer Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Schü tzen
Sie das Gerä t vor Wasser, Regentropfen, Sprü hwasser, Saft, Kaffee,
Dampf, Schweiß usw., da der Eintritt von irgendwelchen Flü ssigkeiten zu
Funktionsstö rungen fü hren kann.
V Mit einem weichen, trockenen Tuch reinigen. Keine L ösungsmittel oder
feuchte Tü cher verwenden.
V Den Rechner nicht fallen lassen und keine Gewalt anwenden.
V Die Batterien niemals in offenes Feuer werfen.
V Die Batterien auß erhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
V Produktverbesserungen dieses Ger ätes, einschlie ßlich des Zubeh örs,
bleiben ohne Vorankü ndigung vorbehalten.
HINWEIS
V SHARP empfiehlt Ihnen, separat schriftliche Aufzeichnungen aller
wichtigen im Taschenrechner gespeicherten Daten zu erstellen. Unter
bestimmten Umstä nden kö nnen Daten in praktisch jedem elektronischen
Speicher verlorengehen oder geä ndert werden. Daher ü bernimmt
SHARP keine Haftung fü r Daten, die aufgrund von falscher Verwendung,
Reparaturen, Defekten, Batteriewechsel, Verwendung nach Ablauf der
angegebenen Batterielebensdauer oder aus irgendwelchen anderen
Gründen verlorengehen oder anderweitig unbrauchbar werden.
V SHARP übernimmt keine Verantwortung oder Haftung f ür irgendwelche
zufä lligen oder aus der Verwendung folgenden wirtschaftlichen oder
sachlichen Schä den, die aufgrund der falschen Verwendung bzw. durch
Fehlfunktionen dieses Gerä tes und dessen Zubehö r auftreten,
ausgenommen diese Haftung ist gesetzlich festgelegt.
♦ Den RESET-Schalter (auf der R ückseite) in den folgenden F ällen mit der
Spitze eines Kugelschreibers oder eines ä hnlichen Gegenstandes
eindrü cken. Verwenden Sie keine Gegenstä nde mit zerbrechlichen oder
scharfen Spitzen. Beachten Sie, dass beim Drü cken des RESET-Schalters
alle gespeicherten Daten verloren gehen.
V Wenn der Rechner zum ersten Mal verwendet wird
V Nach dem Austauschen der Batterien
V Um den gesamten Speicherinhalt zu lö schen
V Wenn eine Betriebsst örung auftritt und keine der Tasten mehr
funktioniert.
Falls eine Wartung des Rechners notwendig ist, sollte nur ein SHARP-
Händler, eine von SHARP empfohlene Servicestelle oder ein SHARP-
Kundendienst diesen Service vornehmen.
Feste Hülle
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V Während der Verwendung werden nicht alle Symbole gleichzeitig angezeigt.
V Einige nicht aktive Symbole k önnen bei der Betrachtung aus einiger
Entfernung dennoch sichtbar werden.
V Es werden nur die Symbole angezeigt, die f ür die gerade besprochenen
Anweisungen bzw. die Anwendungsbeispiele in dieser Anleitung notwendig
sind.
: Erscheint, wenn die Gleichung nicht auf einmal angezeigt werden
kann. Bei Drü cken von </ > wird de r restliche (versteckte)
Teil angezeigt.
xy/r
θ
: Zeigt an, in welcher Form die Ergebnisse bei Berechnungen mit
komplexen Zahlen dargestellt werden.
PRINTED IN CHINA / GEDRUCKT IN CHINA / IMPRIMÉ EN CHINE
04CGK (TINSZ0731EHZZ)
EL-520W
WISSENSCHAFTLICHER RECHNER
BEDIENUNGSANLEITUNG
MODELL
1234567890.,
1234567890.,
1234567890.,
1234567890.,
1234567890.,
1234567890.,
SHARP CORPORATION
: Zeigt an, dass Daten oberhalb/unterhalb dieser Anzeige angesehen
werden kö nnen. Drü cken Sie [/ ] zur Ansicht weiterer
Zeilen.
2ndF : Erscheint, wenn @ gedrü ckt wird.
HYP : Zeigt an, dass h gedr ückt wurde; die hyperbolischen
Funktionen sind aktiviert. Wenn @H gedrü ckt werden,
erscheint die Anzeige “ 2ndF HYP ” ; die inversen hyperbolischen
Funktionen sind jetzt aktiviert.
ALPHA : Erscheint, wenn K (STAT VAR), O oder R gedrü ckt
wird.
FIX/SCI/ENG: Anzeige der Art der Darstellung eines Wertes.
DEG/RAD/GRAD: Zeigt die Winkeleinheit an.
STAT
: Erscheint, wenn die Statistik-Betriebsart gewä hlt ist.
M : Zeigt an, dass ein Wert im unabh ängigen Speicher gespeichert
wurde.
? : Zeigt an, dass der Rechner auf die Eingabe eines numerischen
Werts wartet, z.B. bei Simulationsberechnungen.
: Zeigt an, dass bei der Berechnung mit komplexen Zahlen der
Winkel als Ergebnis angegeben wird.
i : Zeigt an, dass bei der Berechnung mit komplexen Zahlen eine
imaginäre Zahl dargestellt wird.
VOR DEM GEBRAUCH DES RECHNERS
Tastenbezeichnungen, die in dieser Anleitung
verwendet werden
In dieser Anleitung werden folgende Tastenbezeichnungen verwendet:
Bestimmung von e
x
: @e
Bestimmung von ln : I
Bestimmung von F : Kü
Für die Verwendung der zweiten Funktion einer Taste (in Orangerot über der
Taste dargestellt) wird diese Funktion nach @ angegeben. Vor der Wahl
eines Speichers erst K drü cken. Die Zahlen zur Eingabe von Werten
werden nicht als Tasten sondern als einfache Zahlen angegeben.
Ein- und Ausschalten
Zum Einschalten ª und zum Ausschalten @F drü cken.
Löschen von Eingaben und Speichern
Verfahren Eingabe M A-F, X, Y STAT*
1
(Anzeige) F1-F4 ANS STAT VAR*
2
ª ×× ×
@c
×
Wahl der Betriebsart ×
@∏00*
3
@∏10*
4
RESET-Schalter
: Wird gelö scht × : Wird nicht gelö scht
*
1
Statistische Daten (eingegebene Daten).
*
2
x ¯, sx ,
σ
x, n,
Σ
x,
Σ
x
2
, ¯ y, sy ,
σ
y,
Σ
y,
Σ
y
2
,
Σ
xy, r , a , b , c.
*
3
Alle Variablen sind gelö scht.
*
4
Diese Tastenkombination funktioniert genau so wie der RESET-Schalter.
[Speicher-Lö schtaste]
Drü cken Sie @∏ zur Anzeige des Menü s.
V Zum L öschen aller Variablen (M, A-F, X, Y, ANS,
F1-F4, STAT VAR) 00 oder 0®
drü cken.
V Zum Rü ckstellen des Rechners 10 oder 1® drü cken.
Beim Rü ckstellvorgang werden alle gespeicherten Daten gelö scht und die
Grundeinstellungen des Rechners eingestellt.
Eingabe und Korrektur von Gleichungen
[Cursor-Tasten]
V Zum Bewegen des Cursors < oder > dr ücken. Zum Zur ückgehen
auf die Gleichung nach der Anzeige eines Ergebnisses > (< ) dr ücken.
Siehe den nä chsten Abschnitt zur Verwendung der Tasten [ und ].
V Siehe “SET UP-Menü” f ür die Verwendung des Cursors in diesem Men ü.
[Betriebsart fü r Einfü gen und Ü berschreiben bei der Anzeige für
Gleichungen]
V Durch Dr ücken von @‘ wird zwischen den beiden Bearbeitungs-
betriebsarten umgeschaltet: Einfü gen (Grundeinstellung) und Ü ber-
schreiben. Ein dreieckiger Cursor zeigt an, dass die Eingabe an der
Cursorposition eingefü gt wird, wä hrend ein rechteckiger Cursor bedeutet,
das vorher eingegebene Daten durch der Eingabe ü berschrieben werden.
V Zur Eingabe einer Zahl in der Einf ügebetriebsart bewegen Sie den Cursor
direkt neben die Stelle, nach der eingefü gt werden soll und nehmen Sie
dann die Eingabe vor. Beim Ü berschreiben wird eine Eingabe unter dem
Cursor durch den neu eingegebenen Wert ü berschrieben.
V Die Einstellung der Bearbeitungsbetriebsart bleibt bis zum n ächsten RESET
erhalten.
[Lö schtaste]
V Zum L öschen einer Zahl/Funktion den Cursor auf die zu l öschende Zahl/
Funktion bringen und dann d drü cken. Wenn sich der Cursor am
rechten Ende einer Gleichung befindet, funktioniert die Taste d wie die
Rückschritt-Taste.
MEM
RESET
0
1
Mehrzeilen-Playback-Funktion
Bereits eingegebene Gleichungen kö nnen in der normalen Betriebsart abgerufen
werden. Gleichungen schließ en auch abschließ ende Anweisungen fü r
Berechnungen wie z.B. “=” ein, wobei bis zu 142 Zeichen gespeichert werden
können. Wenn der Speicher voll ist, werden die gespeicherten Gleichungen in
der Reihenfolge ihrer Eingabe (ä lteste Gleichung zuerst) gelö scht. Bei Drü cken
von [ wird die vorige Gleichung mit ihrer Lö sung angezeigt. Bei
nochmaligem Drü cken von [ wird die davor eingegebene Gleichung
angezeigt usw. (Wenn Sie zu den vorher eingegebenen Gleichungen
zurü ckgegangen sind, so werden bei Drü cken von ] die Gleichungen
wieder in der Reihenfolge ihrer Eingabe angezeigt). Mit der Tastenfolge
@[ können Sie direkt zur ältesten gespeicherten Gleichung springen.
V Zum Bearbeiten einer Gleichung nach dem Abrufen > ( <) drü cken.
V Der Inhalt des Mehrzeilen-Speichers wird durch die folgenden Operationen
gelö scht: @c , @F (Der Rechner wird dabei automatisch
abgeschaltet), Ä nderung der Betriebsart, Speicherlö schung (@∏ ),
RESET, @` , K( R) ? , Rechnung mit Konstanten,
Differential- und Integralrechnung, Kettenrechnungen, Ä nderung der
Winkeleinheiten, Koordinaten-Umwandlungen, Umwandlungen der N-Basis,
Speichern numerischer Werte in den Kurzzeitspeichern und unabhä ngigen
Speicher, Solver-Funktion und Simulationsberechnungen.
Vorrangordnung bei Berechnungen
Berechnungen werden mit den folgenden Prioritä ten ausgefü hrt:
Q Br üche (1
l
4, u.a.) W ∠ , technische Vorzeichen E Funktionen wird ihr
Argument vorangestellt (x
-1
, x
2
, n!, usw.) R Y
x
,
x
¿
T Implizierte Multiplikation
eines Speicherwerts (2Y, usw.) Y Funktionen werden von ihrem Argument
gefolgt (sin, cos, usw.) U Implizierte Multiplikation einer Funktion (2sin30,
usw.) I
nC r, nP r O × , ÷ P +, – { AND } OR, XOR, XNOR q =, M+, M –,
⇒M, |DEG, |RAD, |GRAD, DATA, CD, →r θ, →xy und andere abschlie ßende
Anweisungen fü r Berechnungen.
V Bei der Verwendung von Klammern haben Berechnungen in Klammern Vorrang
vor allen anderen Berechnungen.
ANFANGSEINSTELLUNG
Wahl der Betriebsart
m0: Normal-Betriebsart (NORMAL)
m1: Statistik-Betriebsart (STAT)
m2: Gleichungs-Betriebsart (EQN)
m3: Betriebsart fü r komplexe Zahlen (CPLX)
SET UP-Menü
Zur Anzeige des SET UP-Menü s ” drü cken.
V Ein Men üpunkt kann folgendermassen gew ählt
werden:
V Den blinkende n Cursor mit ><
bewegen, dann ® (Taste = ) drü cken oder
V Die Zahlentaste f ür den entsprechenden Men üpunkt dr ücken.
V Wenn
oder angezeigt wird, drü cken Sie [ oder ] , um das
vorherige/folgende Menü anzusehen.
V Zum Beenden des SET UP-Men üs ª dr ücken.
[Zuweisung der Winkeleinheit]
Die folgenden drei Winkeleinheiten (Kreisgrad, Radiant und Gradient) kö nnen
zugewiesen werden.
V DEG ( °) : Dr ücken Sie ”00 .
V RAD (rad) : Drü cken Sie ”01 .
V GRAD (g) : Dr ücken Sie ”02 .
[Wahl der Anzeigeart und Zuweisung der Anzahl der Dezimal-
stellen]
Zur Anzeige von Berechnungsergebnissen stehen vier Anzeigearten zur
Verfü gung: Gleitkomma, Festkomma, wissenschaftliche Notation und
technische Notation.
V Wenn das Symbol FIX, SCI oder ENG dargestellt wird, kann die Anzahl der
Dezimalstellen (TAB) auf einen beliebigen Wert zwischen 0 und 9 eingestellt
werden. Nach der Einstellung der Dezimalstellen wird der angezeigte Wert
entsprechend der gewä hlten Anzahl der Stellen gerundet.
[Einstellung des Gleitkommasystems bei wissenschaftlicher
Notation]
Im Gleitkommasystem stehen zwei Anzeigearten zur Verfü gung: NORM1
(Grundeinstellung) und NORM2. Eine Zahl auß erhalb des eingestellten Bereichs
wird automatisch in wissenschaftlicher Notation angezeigt.
V NORM1: 0.000000001 ≤ x ≤ 9999999999
V NORM2: 0.01 ≤ x ≤ 9999999999
WISSENSCHAFTLICHE BERECHNUNGEN
V Dr ücken Sie m0 , um die Normal-Betriebsart einzustellen.
V Dr ücken Sie bei jedem Beispiel ª , um die Anzeige zu l öschen. Wenn
das Symbol FIX, SCI oder ENG angezeigt wird, lö schen Sie dieses Symbol
durch Wahl von “ NORM1 ” im SET UP-Menü.
Grundrechenarten
V Die schlie ßende Klammer ) direkt vor = oder ; kann wegge-
lassen werden.
Rechnungen mit Konstanten
V Bei der Rechnung mit Konstanten wird der Summand zu einer Konstanten.
Subtraktion und Division werden in der gleichen Art und Weise durchgefü hrt.
Bei Multiplikationen wird der Multiplikand zu einer Konstanten.
V Bei Konstantenberechnungen werden Konstanten als K angezeigt.
Wissenschaftliche Funktionen
V Siehe die Anwendungsbeispiele fü r die einzelnen Funktionen.
V Vor dem Beginn der Berechnung mu ß die Winkeleinheit festgelegt werden.
DRG
FSE
TA B
0 1
Differential-/Integralfunktionen
Differential- und Integralberechnungen stehen nur in der Normal-Betriebsart
zur Verfü gung. Fü r Berechnungsbedingungen wie etwa den x Wert in der
Differentialrechnung oder die untere Grenze bei Integralberechnungen kö nnen
nur numerische Werte eingegeben werden. Gleichungen wie z.B. 2
2
können
nicht eingegeben werden. Es ist mö glich, dieselbe Gleichung immer wieder zu
verwenden und dabei nur die Bedingungen zu ä ndern, ohne die Gleichung neu
eingeben zu mü ssen.
V Bei der Ausf ührung einer Berechnung wird der Wert im X-Speicher gel öscht.
V Für die Differentialberechnung immer zuerst die Formel eingeben, danach
den Wert x in die Differentialgleichung sowie das genaue Intervall (
dx
)
eingeben. Sollte der numerische Wert fü r das genaue Intervall nicht
spezifiziert sein, wird fü r x≠ 0
x
×10
–5
und fü r x =0 10
–5
des Wertes der
numerischen Ableitung angenommen.
V Für die Integralberechnung immer zuerst die Formel eingeben, und danach
den Bereich des Integrals (a , b ) und die Intervalle (n). Sollte fü r die
Intervalle kein numerischer Wert spezifiziert sein, wird die Berechnung mit
dem Wert n=100 durchgefü hrt.
Da bei Differential- und Integralrechnungen auf die folgenden Formeln
zurü ckgegriffen wird, kann es in einzelnen seltenen Fä llen bei der Ausfü hrung
von Berechnungen mit Unstetigkeitsstellen zu unkorrekten Ergebnissen
kommen
Integralrechnung (Simpsonsche Regel):
S=—h {ƒ (a )+4{ƒ(a +h )+ƒ(a +3h )+······+ƒ (a +(N– 1)h )}
+2{ƒ(a +2h )+ƒ(a +4h )+······+ƒ (a +(N– 2)h )}+f( b )}
Differentialrechnung:
[Ausfü hren von Integralberechnungen]
Bei Integralberechnungen wird je nach Integranden
und Teilintervallen lä ngere Zeit fü r die Berechnung
beansprucht. Wä hrend der Berechnung erscheint
auf der Anzeige das Wort “ Calculating!” (= “ wird
berechnet” ). Um die Berechnung zu unterbrechen,
drü cken Sie ª . Bitte beachten Sie, dass es zu
größeren Integralfehlern kommen kann bei gr ößeren
Schwankungen in den Integralwerten mit geringen
Verä nderungen des Integralbereichs sowie bei
periodischen Funktionen usw., wo es positive und
negative Integralwerte entsprechend dem Intervall
gibt. Im ersten Fall wä hlen Sie die zu integrierenden
Intervalle so klein wie mö glich. Im zweiten Fall
trennen Sie die positiven und negativen Werte. Auf
diese Weise werden die Berechnungsergebnisse
genauer und die Berechnungszeit wird kü rzer.
Zufallszahlen-Funktion
Die Zufallszahlen-Funktion hat vier Einstellungen zur Verwendung in der
normalen oder der Statistik-Betriebsart. (Diese Funktion kann nicht verwendet
werden, wenn die Funktion fü r die N-Basis verwendet wird.) Zum Generieren
weiterer Zufallszahlen in Reihe ® drü cken. Zum Beenden ª drü cken.
V Die Zahlenserie der generierten Zufallszahlen wird im Speicher Y gespeichert.
Jede Zufallszahl basiert auf einer Zahlenserie.
[Zufallszahlen]
Eine Pseudo-Zufallszahl mit drei effektiven Stellen von 0 bis 0.999 kann durch
Drü cken von @`0® generiert werden.
[Zufalls-Wü rfel]
Zum Simulieren eines Wü rfelns kann durch Drü cken von @`1
® eine Zufallszahl zwischen 1 und 6 generiert werden.
[Zufalls-Mü nze]
Zum Simulieren eines Mü nzwurfes kann 0 (Kopf) oder 1 (Zahl) durch Drü cken
von @`2® zufä llig generiert werden.
[Zufalls-Ganzzahl]
Zum Generieren einer Zufalls-Ganzzahl zwischen 0 und 99 @`3
® dr ücken.
Änderung der Winkeleinheiten
Bei jedem Drü cken von @g wird die Winkeleinheit entsprechend
zyklisch weitergeschaltet.
Speicherberechnungen
Betriebsart ANS M, F1-F4 A-F, X, Y
NORMAL
STAT ××
EQN ×××
CPLX ×
: verfü gbar × : nicht verfü gbar
[Kurzzeitspeicher (A-F, X und Y)]
Zum Speichern eines Wertes O und eine Variablen-Taste drü cken.
Zum Abrufen eines Wertes R und eine Variablen-Taste drü cken.
Um eine Variable in einer Gleichung einzufü gen, drü cken Sie K , gefolgt von
der gewü nschten Variablen-Taste.
[Unabhängiger Speicher (M)]
Zusä tzlich zu den Funktionen der Kurzzeitspeicher kann ein Wert auch zum
Inhalt des unabhä ngigen Speichers addiert oder von diesem subtrahiert
werden.
Zum Lö schen des unabhä ngigen Speichers (M) ªOM drü cken.
[Speicher fü r das letzte Ergebnis (ANS)]
Ein Rechenergebnis, das durch Drü cken von = oder anderen beendenden
Berechnungsanweisungen erzielt wird, wird automatisch im Speicher fü r das
letzte Ergebnis gespeichert.
[Formelspeicher (F1-F4)]
Formeln mit bis zu 256 Zeichen kö nnen in F1 bis F4 gespeichert werden.
(Funktionen wie sin u.a. werden als ein Zeichen gewertet.) Beim Speichern
einer neuen Gleichung in jedem Speicher wird automatisch eine bereits
gespeicherte Gleichung gelö scht.
Hinweis:
V Berechnungsergebnisse der unten angegebenen Funktionen werden
automatisch in X und Y gespeichert und bestehende Werte dabei
überschrieben.
V Zufallszahlen-Funktion .... Speicher Y
V →r θ, →xy ...................... Speicher X ( r oder x), Speicher Y ( θ oder y)
V Durch Verwendung von R oder K werden gespeicherte Werte
mit bis zu 14 Stellen abgerufen.
Kettenrechnungen
V Das Ergebnis einer vorhergehenden Berechnung kann f ür die n ächste
Berechnung weiterverwendet werden. Es kann aber nicht mehr aufge-
rufen werden, wenn weitere Rechnungsanweisungen eingegeben wurden.
V Bei Verwendung von vorgestellten Funktionen ( ¿ , sin usw.) k önnen
Kettenrechnungen ausgefü hrt werden, selbst wenn das vorherige
Berechnungsergebnis mit ª oder @c gelö scht wurde.
Bruchrechnung
Arithmetische Operationen und Speicherberechnungen kö nnen in
Bruchrechnung ausgefü hrt werden, auch als Umrechnungen zwischen
Dezimalzahlen und Brü chen.
V Wenn mehr als 10 Ziffern angezeigt werden sollen, mu ß die Zahl umgewandelt
und als Dezimalzahl angezeigt werden.
Rechnungen mit Binär-, Pental-, Oktal-, Dezimal-
und Hexadezimalzahlen (N-Basis)
Umwandlungen zwischen Zahlen zur N-Basis kö nnen ausgefü hrt werden.
Die vier Grundrechenarten, Berechnungen mit Klammern und
Speicherberechnungen kö nnen ebenfalls ausgefü hrt werden, weiterhin
logische Operationen mit AND, OR, NOT, NEG, XOR und XNOR mit
Binä r-, Pental-, Oktal- und Hexadezimalzahlen.
Umwandlungen in die einzelnen Zahlenschreibweisen erfolgen mit Hilfe der
folgenden Tasten:
@ê (“
” erscheint.), @û ( “ ” erscheint.), @î
(“
” erscheint.), @ì ( “ ” erscheint.), @í ( “ ”, “ ” ,
“
” und “ ” verschwinden.)
Hinweis: Die Hexadezimalzahlen A-F
werden durch Drü cken von
ß,
™, L, ÷, l,
und
I
eingegeben und wie folgt
angezeigt:
A → ï , B → ∫ , C → ó , D → ò , E → ô , F → ö
Im Binä r-, Pental-, Oktal- und Hexadezimalsystem gibt es keine
Kommastellen. Wird eine Dezimalzahl mit Kommastelle in eine Binä r- , Pental-,
Oktal- oder Hexadezimalzahl umgewandelt, so wird der Teil nach dem Komma
weggelassen. Sollte das Ergebnis einer Berechnung mit Binä r-, Pental-,
Oktal- oder Hexadezimalzahlen eine Kommastelle aufweisen, wird diese in
gleicher Weise weggelassen. Negative Zahlen werden im Binä r-, Pental-,
Oktal- oder Hexadezimalsystem als Komplement angezeigt.
Zeitberechnungen, dezimale und sexagesimale
Berechnungen
Umwandlungen zwischen dezimalen und sexagesimalen Zahlen kö nnen
ausgefü hrt werden; bei der Verwendung von sexagesimalen Zahlen ist die
Umwandlung von Sekunden- und Minuten-Notationen mö glich. Weiterhin
können die vier Grundrechenarten und Speicherberechnungen mit dem
sexagesimalen System ausgefü hrt werden. Die Notation von sexagesimalen
Zahlen ist wie folgt:
Koordinaten-Umwandlungen
V Vor der Durchfü hrung einer Berechnung ist eine Winkeleinheit zu wä hlen.
V Das Rechenergebnis wird automatisch in den Speichern X und Y
gespeichert.
V Wert von r oder x: Speicher X V Wert von θ oder y: Speicher Y
Berechnungen mit physikalischen Konstanten
Siehe die Schnell-Referenz-Karte und die Rü ckseite der englischen Anleitung.
Eine Konstante wird durch Drü cken von ß , gefolgt von der Nummer
der physikalischen Konstante aufgerufen, die mit einer zweistelligen Ziffer
zugewiesen wurde.
Die aufgerufene Konstante erscheint in der gewä hlten Anzeige-Betriebsart
mit der jeweils mö glichen Zahl von Dezimalstellen.
Physikalische Konstanten können in der Normal-Betriebsart (allerdings nicht
bei Einstellung auf Binä r-, Pental-, Oktal- oder Hexadezimalzahlen), der
Gleichungs-Betriebsart und der Statistik-Betriebsart aufgerufen werden.
Hinweis: Physikalische Konstanten und metrische Umwandlungen basieren
entweder auf den von “ 2002 CODATA” empfohlenen Werten oder
der Ausgabe 1995 des “ Guide for the Use of the International
System of Units (SI)” des NIST (National Institute of Standards
and Technology) oder auf ISO-Normen.
↔
P (x ,y )
X
Y
0
y
x
P (r,
θ
)
X
0
r
θ
Rechtwinkelige
Koordinaten
Polarkoordinaten
Art Regressionsformel
Linear y = a + bx
Exponentiell y = a V e
bx
Logarithmisch y = a + b V ln x
Potenz y = a V x
b
Invers y = a + b —
Quadratisch y = a + bx + cx
2
1
x
y
x
b
x x
x x
a
0
2
y
a
b
x
x
x
x
1
0
2
f( x+–– )– f( x– –– )
dx
2
dx
2
f’( x)=————————
dx
N=2n
h=
b – a
N
a ≤ x≤ b
1
3
——
Exponent
Anzeige für
Gleichungen
Mantisse
←Symbol
→
Winkelgrad Winkelsekunde
Winkelminute
Nr. Konstante
01 Geschwindigkeit des Lichts im
Vakuum
02 Gravitationskonstante
03 Gravitationsbeschleunigung
04 Elektronenmasse
05 Protonenmasse
06 Neutronenmasse
07 Muonen-Ruhemasse
08 Relative Atommasse
09 Elementarladung
10 Plancksches Wirkungsquantum
11 Boltzmann-Konstante
12 Magnetische Konstante
13 Elektrische Konstante
14 klassischer Elektronenradius
15 Feinstrukturkonstante
16 Bohr’scher Radius
17 Rydberg-Konstante
18 magnetisches Flußquant
19 Bohr’sches Magneton
20 magnetisches Moment des
Elektrons
21 Kernmagneton
22 magnetisches Moment des
Protons
23 magnetisches Moment des
Neutrons
24 magnetisches Moment des Muons
25 Compton-Wellenlänge
26 Compton-Wellenlänge des Protons
27 Stefan-Boltzmannsche Konstante
Nr. Konstante
28 Lochschmidtsche Zahl
29 Molarvolumen idealer Gase
(273,15K, 101,325kPa)
30 Molare Gaskonstante
31 Faraday-Konstante
32 Von-Klitzing-Konstante
33 Ladungs-Masse-Verhältnis des
Elektrons
34 Quantum des Umlaufintegrals
35 gyromagnetisches Verhä ltnis des
Protons
36 Josephson-Konstante
37 Elektronenvolt
38 Temperatur in Celsius
39 Astronomische Einheit
40 Parsek
41 Molare Masse von Kohlenstoff-12
42 Planck-Konstante über 2 pi
43 Hartree-Energie
44 Quantum des Umlaufintegrals
45 Inverse Feinstrukturkonstante
46 Masse-Verhältnis Elektron-Proton
47 Molare Massekonstante
48 Compton-Wellenlänge des
Neutrons
49 Erste Strahlenkonstante
50 Zweite Strahlenkonstante
51 Charakteristische Impedanz des
Vakuums
52 Standard des atmosphärischen
Drucks
Vorzeichen Vorgang Einheit
k (Kilo) ∑10 10
3
M (Mega) ∑11 10
6
G (Giga) ∑12 10
9
T (Tera) ∑13 10
12
m (Milli) ∑14 10
–3
µ (Micro) ∑15 10
–6
n (Nano) ∑16 10
–9
p (Pico) ∑17 10
–12
f (Femto) ∑18 10
–15
Nr. Bemerkungen
1 in : Zoll
2 cm : Zentimeter
3 ft : Fuß
4 m : Meter
5 yd : Yard
6 m : Meter
7 mile : Meile
8 km : Kilometer
9 n mile : nautische Meile
10 m : Meter
11 acre : Morgen
12 m
2
: Quadratmeter
13 oz : Unze
14 g : Gramm
15 lb : Pfund
16 kg : Kilogramm
17 °F : Grad Fahrenheit
18 °C : Grad Celsius
19 gal (US) : Gallone (US)
20 l : Liter
21 gal (UK) : Gallone (GB)
22 l : Liter
Nr. Bemerkungen
23 fl oz(US) :
Flüssig-Unze (US; Hohlma ß)
24 ml : Milliliter
25 fl oz(UK) :
Flüssig-Unze (GB; Hohlma ß)
26 ml : Milliliter
27 J : Joule
28 cal : Kalorie
29 J : Joule
30 cal15 : Kalorie (15n°C)
31 J : Joule
32 calIT : I.T. Kalorie
33 hp : Pferdestärke
34 W : Watt
35 ps : franzö s. Pferdestärke
36 W : Watt
37
38 Pa : Pascal
39 atm :
Atmosphäre (Druckeinheit)
40 Pa : Pascal
41 (1 mmHg = 1 Torr)
42 Pa : Pascal
43
44 J : Joule
DEUTSCH
Zeitpunkt zum Auswechseln der Batterien
Wenn die Anzeige sehr schwach ist oder nichts auf der Anzeige erscheint,
wenn ª im Halbdunkel gedrü ckt wird, ist es Zeit, die Batterien
auszuwechseln.
Vorsicht
V Wenn die aus einer besch ädigten Batterie austretende Fl üssigkeit in die
Augen gelangt, kann dies zu schweren Verletzungen fü hren. In diesem
Fall die Augen mit klarem Wasser auswaschen und sofort einen Arzt
aufsuchen.
V Wenn die aus einer besch ädigten Batterie austretende Fl üssigkeit mit der
Haut oder Bekleidung in Berü hrung kommt, sollte sie sofort mit sauberem
Wasser ausgewaschen werden.
V Wenn das Ger ät l ängere Zeit nicht benutzt wird, sollten die Batterien
entfernt und an einem sicheren Ort aufbewahrt werden, um einer
Beschädigung des Ger ätes vor auslaufenden Batterien vorzubeugen.
V Niemals verbrauchte Batterien im Gerä t lassen.
V Keine benutzten Batterien einsetzen und sicherstellen, dass keine
verschiedenen Batterietypen benutzt werden.
V Die Batterien auß erhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
V Entladene Batterien immer aus dem Ger ät entnehmen. Sie k önnten
auslaufen und den Rechner beschä digen.
V Bei unsachgemäß er Verwendung besteht Explosionsgefahr.
V Die Batterien nicht ins offene Feuer werfen, da sie explodieren könnten.
Vorgehen beim Auswechseln
1. Das Gerät durch Dr ücken von @F ausschalten.
2. Drehen Sie die beiden Schrauben heraus (Abb. 1).
3. Schieben Sie den Batteriefachdeckel leicht nach vorn und heben Sie ihn
an, um ihn abzunehmen.
4. Entfernen Sie die verbrauchten Batterien mit Hilfe eines Kugelschreibers
oder eines anderen spitzen Gerä ts. (Abb. 2)
5. Setzen Sie zwei neue Batterien ein. Achten Sie darauf, dass der positive
Pol “+” nach oben zeigt.
6. Batteriefachdeckel und Schrauben wieder anbringen.
7. Drücken Sie den RESET-Schalter an der R ückseite des Ger ä ts.
V Stellen Sie sicher, dass die folgende Anzeige erscheint. Wenn die Anzeige
nicht erscheint, mü ssen die Batterien herausgenommen und erneut
eingesetzt werden. Dann die Anzeige erneut ü berpr ü fen.
(Abb. 1) (Abb. 2)
Automatische Abschaltfunktion
Dieser Rechner schaltet sich zur Stromeinsparung automatisch aus, wenn fü r etwa
10 Minuten keine Taste gedrü ckt wird.
TECHNISCHE DATEN
Rechenleistung: Wissenschaftliche Berechnungen, Rechnungen mit
komplexen Zahlen, Gleichungslö sungen,
statistische Berechnungen usw.
Interne Berechnungen: Mantissen von bis zu 14 Ziffern
Anstehende Befehle: 2 4 Berechnungsanweisungen/10 numerische
Werte
(5 numerische Werte in der Statistik-Betriebsart
und in der Betriebsart Komplexe Zahlen)
Stromversorgung: Eingebaute Solarzellen
3V ¶ Gleichstrom:
Backup-Batterien
(Alkalibatterien (LR44) × 2)
Betriebstemperatur: 0°C – 40°C
Abmessungen: 79,6 mm (B) × 154,5 mm (T) × 13 ,2 mm (H)
Gewicht: ca. 97 g (mit Batterien)
Zubehö r: Batterien × 2 (eingesetzt), Bedienungsanleitung,
Schnell-Referenz-Karte und feste Hü lle
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