DEUTSCH
Dolby Digital
Digitales Mehrkanal-Tonsystem, u.a. auf Video-DVD
verfügbar. Es stehen fünf separate Tonkanäle und ein
zusätzlicher Tiefton-Effektkanal in Studioqualität zur
Verfügung. In Verbindung mit entsprechenden
Wiedergabeanlagen lässt sich ein Kino-ähnlicher Sound
auch zu Hause erreichen. Dolby Digital ist qualitativ
anspruchsvoller als analoge Verfahren (z.B. Dolby
Surround Prologic).
Dolby ProLogic
Am weitesten verbreitetes, analoges Mehrkanal-
Tonverfahren, welches zur Übertragung und Aufzeichnung
nur zwei Tonkanäle benötigt und sich deshalb nicht nur im
Fernsehen senden lässt, sondern auch mit üblichen
Videorecordern aufgezeichnet werden kann. Auf Video-
DVD häufig im sog. “2-Kanal Downmix” enthalten. Der
Name “Dolby” und das Doppel-D Symbol sind
Warenzeichen der Dolby Laboratories.
DTS
Digital Theater System. Digitales Mehrkanal-Tonsystem, in
seinen Eigenschaften und seiner Tonqualität mit Dolby
Digital vergleichbar. Es verwendet eine höhere Datenrate
und eine geringere Datenkompression - hat also zumindest
theoretisch einen noch etwas höheren Qualitätsanspruch
als Dolby Digital. DTS wird auch auf einigen Musik-CDs
angeboten, und gilt gegenüber der herkömmlichen CD-
Qualität als hörbar überlegen. “DTS” ist ein Warenzeichen
der Digital Theater Systems, Inc.
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HDMI
Neue Schnittstelle für die volldigitale Übertragung von Audio-
und Video-Daten. Die Abkürzung steht für “High Definition
Multimedia Interface”. Diese Technik kann nur in Verbindung
mit dem zwingend vorgeschriebenen Kopierschutz HDCP
genutzt werden. Die Signalübertragung für Audio und Video
erfolgt unkomprimiert. HDTV-Monitore und Programmquellen
werden seit 2005 fast ausschließlich mit dieser
Anschlusstechnik angeboten. Mit Hilfe sogenannter
Konverter-Kabel können Geräte mit der bisherigen DVI-
Schnittstelle in Systeme mit HDMI- Schnittstellen integriert
werden - allerdings ohne Einbindung der Audio-Signale.
HDMI, das HDMI-Logo und der Begriff ‘High-Definition
Multimedia Interface’ sind Handelsmarken oder eingetragene
Handelsmarken der “HDMI Licensing LLC”.
Interlaced Scan
Bei konventionellen Video-Systemen erfolgt die
Bilddarstellung in zwei Halbbildern. Das “Interlaced”-Scan-
Verfahren setzt die Linien des zweiten Halbbildes zwischen
die Linien des ersten Halbbildes.
Progressive Scan
Mit “Progressive Scan” werden alle horizontalen Linien eines
Bildes als Vollbild erfasst und dargestellt.
Composite Video
Das am weitesten verbreitete und deshalb auch als “normal”
bezeichnete Format für analoge Video-Signale bei der
Übertragung von einem Gerät zum anderen. Farb-,
Bildinhalt-, Austast- und Synchron-Signale (FBAS) werden
gemeinsam übertragen.
S-Video
Eine der möglichen Formen eines analogen Video-Signals
bei der Übertragung von einem Gerät zum anderen.
Wesentlicher Unterschied zum “normalen” Composite Video-
Signal ist die Trennung von Helligkeits- und Farbsignal
(Y/C), um störende gegenseitige Beeinflussungen zu
vermeiden.
Component Video
Deutscher Begriff: Farbdifferenzsignal.
Die getrennt über drei separate Leitungen zu übertragenden
analogen Signal-”Komponenten” tragen die Bezeichnungen
Y, B-Y, und R-Y. Andere Bezeichnungen für diese Signale
lautet Y, P(B) und P(R) oder Y, C(B) und C(R). Allgemein ist
auch die Bezeichnung “YUV” geläufig.
Bitstream
Übersetzung: Datenstrom.
Bitstream-Signale sind codierte und komprimierte
Mehrkanal-Audiodaten (z.B. 5.1 Kanal) und müssen einen
Decoder durchlaufen, bevor sie weiterverarbeitet werden
können.
Linear PCM
Puls Code Modulation. Ubliches Format für digital
übertragene Tonsignale. Linear PCM-Signale sind weder
komprimiert noch codiert und werden zum Abspielen von
Audio CDs, Video DVD, usw. benutzt.