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Siemens Basisdokumentation RVP340, RVP350, RVP351 CE1P2545de
Building Technologies 14 Funktionsblock: Brauchwasser 15.03.2011
Zu diesem Zweck erlaubt der Regler die Wahl von drei verschiedenen Vorrang-
arten:
absoluter Vorrang
gleitender Vorrang
kein Vorrang (paralleler Betrieb)
Der Vorrang wird durch die Bildung von Sperrsignalen erzeugt. Die Wirkung der
Sperrsignale ist im Kapitel 17.4.6 "Sperrsignalverstärkung" erklärt.
14.6.3 Absoluter Vorrang
Die Heizkreise werden während der Brauchwasserladung gesperrt, das heisst sie
erhalten keine Wärme.
Regler ohne Busverbund:
Während der Brauchwasserladung sendet der Regler ein unkritisches Sperrsig-
nal von 100 % an den eigenen Heizkreis.
Regler mit Busverbund (nicht möglich mit RVP351):
Während der Brauchwasserladung meldet der Regler dem "Verbraucher-
Master", dass er im Moment eine Brauchwasserladung mit absolutem Vorrang
durchführt. Der Verbraucher-Master ist das Gerät mit der gleichen Segment-
nummer wie der Regler und der Gerätenummer 1. Der Verbraucher-Master sen-
det daraufhin ein unkritisches Sperrsignal von 100 % an alle Regler im gleichen
Segment. Ist der Verbraucher-Master im Segment 0, dann wird das unkritische
Sperrsignal an alle Regler in allen Segmenten gesendet.
14.6.4 Gleitender Vorrang
Die Heizkreise werden während der Brauchwasserladung gedrosselt, wenn der
Wärmeerzeuger (Kessel) den geforderten Sollwert nicht einhalten kann. Dies wird
beim Kesselregler mit
in der Anzeige angezeigt.
Regler ohne Busverbund:
Kann der Kessel während der Brauchwasserladung mit gleitendem Vorrang den
Sollwert nicht mehr einhalten, wird die Differenz zwischen Soll- und Istwert auf-
integriert und ein vom Integralwert abhängiges unkritisches Sperrsignal im Be-
reich von 0...100 % an den eigenen Heizkreis gesendet.
Da der gleitende Vorrang durch den Kessel bestimmt wird, ist diese Vorrangart
nur im Anlagentyp 3–x möglich. Bei den Anlagentypen 1–x und 2–x wirkt die
Einstellung "gleitender Vorrang" gleich wie die Einstellung "kein Vorrang".
Regler mit Busverbund (nicht möglich mit RVP351):
Während der Brauchwasserladung meldet der Regler dem Wärmeerzeuger im
gleichen Segment (dieser kann im eigenen Gerät sein), dass er im Moment eine
Brauchwasserladung mit gleitendem Vorrang durchführt. Kann jetzt der Kessel
seinen Sollwert nicht halten, wird die Differenz zwischen Soll- und Istwert aufin-
tegriert und ein vom Integralwert abhängiges unkritisches Sperrsignal im Bereich
von 0...100 % erzeugt. Ist der Wärmeerzeuger im Segment 0, sendet er das
Signal an alle Regler in allen Segmenten. Ist der Erzeuger im Segment 1...14,
sendet er das Signal nur an die Regler im gleichen Segment.
14.6.5 Kein Vorrang
Kein Vorrang heisst paralleler Betrieb. Die Heizkreise werden durch die Brauch-
wasserladungen nicht beeinflusst.
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Siemens RVP351 Bedienungsanleitung - Englisch - 108 seiten

Siemens RVP351 Bedienungsanleitung - Französisch - 112 seiten


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