678230
162
Zoom out
Zoom in
Vorherige Seite
1/168
Nächste Seite
SIMPLY CLEVER
ŠKODA Citigo
Betriebsanleitung

1ST012705AH
Inhaltsverzeichnis
Bordliteratur 4
Erläuterungen 5
Aufbau und weitere Informationen zur
Betriebsanleitung 6
Verwendete Abkürzungen
Sicherheit
Passive Sicherheit 8
Allgemeine Hinweise 8
Richtige und sichere Sitzposition 9
Sicherheitsgurte 12
Sicherheitsgurte verwenden 12
Gurtaufrollautomaten und Gurtstraffer 15
Airbag-System 16
Beschreibung des Airbag-Systems 16
Airbagübersicht 17
Airbags abschalten 19
Sichere Beförderung von Kindern 21
Kindersitz 21
Befestigungssysteme 24
Bedienung
Cockpit 27
Übersicht
26
Instrumente und Kontrollleuchten
28
Kombi-Instrument
28
Multifunktionsanzeige (MFA)
31
Kontrollleuchten
34
Entriegeln und Öffnen
40
Entriegeln und Verriegeln
40
Gepäckraumklappe
44
Elektrische Fensterheber 45
Mechanische Fensterheber 47
Panorama-Schiebe-/Ausstelldach 47
Licht und Sicht 49
Licht 49
Innenleuchten 52
Sicht 53
Scheibenwischer und -wascher 53
Rückspiegel 55
Sitze und Kopfstützen 56
Sitze und Kopfstützen einstellen 56
Sitzfunktionen 58
Transportieren und praktische
Ausstattungen 61
Praktische Ausstattungen 61
Gepäckraum 66
Dachgepäckträger 69
Heizung und Klimaanlage 71
Heizung, Lüftung, Kühlung 71
Kommunikation und Multimedia 74
Telefon und Move & Fun 74
Fahren
Anfahren und Fahren
77
Motor anlassen und abstellen 77
Bremsen und Parken 79
Manuelles Schalten und Pedale 80
Automatisiertes Schaltgetriebe 81
Einfahren und wirtschaftliches Fahren 83
Wasserdurchfahrt und Fahrt außerhalb
befestigter Straßen 84
Assistenzsysteme 86
Brems- und Stabilisierungssysteme 86
Einparkhilfe 87
Geschwindigkeitsregelanlage 89
START-STOPP 90
City Safe Drive 92
Reifendruck-Überwachung 94
Betriebshinweise
Pflege und Wartung 95
Servicearbeiten, Anpassungen und technische
Änderungen
95
Fahrzeug waschen 99
Fahrzeug außen pflegen 100
Innenraum pflegen 104
Prüfen und Nachfüllen 106
Kraftstoff 106
Motorraum 110
Motoröl 113
Kühlmittel 115
Bremsflüssigkeit 116
Fahrzeugbatterie 117
Räder 121
Felgen und Reifen 121
Freigegebene Reifen/Felgenkombinationen 124
Winterbetrieb 125
Selbsthilfe
Notausstattung und Selbsthilfe
126
Notausstattung 126
Reserve- und Notrad 127
Radwechsel 128
Pannenset 131
Starthilfe 134
Fahrzeug abschleppen 135
Fernbedienung 137
2
Inhaltsverzeichnis
Notentriegelung/-verriegelung 137
Scheibenwischerblätter auswechseln 138
Sicherungen und Glühlampen 140
Sicherungen 140
Glühlampenwechsel 143
Technische Daten
Technische Daten 147
Fahrzeugdaten 147
Stichwortverzeichnis
3
Inhaltsverzeichnis
Bordliteratur
In der Bordliteratur Ihres Fahrzeugs finden Sie immer diese Betriebsanleitung
und den Serviceplan.
Ausstattungsabhängig kann die Bordliteratur auch die Bedienungsanleitung
des Radios und in einigen Ländern ebenfalls die Broschüre Unterwegs enthal-
ten.
Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung gilt für alle Karosserievarianten des Fahrzeugs, für al-
le zugehörigen Modellvarianten sowie für alle Ausstattungsstufen.
In dieser Betriebsanleitung sind alle möglichen Ausstattungsvarianten be-
schrieben, ohne diese als Sonderausstattung, Modellvariante oder marktab-
hängige Ausstattung zu kennzeichnen. Somit sind in Ihrem Fahrzeug nicht alle
Ausstattungskomponenten, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben wer-
den, vorhanden.
Der Ausstattungsumfang Ihres Fahrzeugs bezieht sich auf Ihren Kaufvertrag
zum Fahrzeug. Mit Fragen bezüglich des Ausstattungsumfangs wenden Sie
sich bitte ggf. an einen ŠKODA Partner.
Die Abbildungen in dieser Betriebsanleitung dienen nur zur Illustration. Die
Abbildungen können in unwesentlichen Details von Ihrem Fahrzeug abwei-
chen, diese sind nur als eine allgemeine Information zu verstehen.
ŠKODA AUTO a.s. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Fahrzeuge.
Jederzeit sind deshalb Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung
und Technik möglich. Die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Informatio-
nen entsprechen dem Informationsstand zum Zeitpunkt des Redaktions-
schlusses.
Aus den technischen Angaben, Abbildungen und Informationen dieser Be-
triebsanleitung können keine Ansprüche hergeleitet werden.
Serviceplan
Der Serviceplan enthält die Dokumentation der Fahrzeugübergabe, Informatio-
nen bezüglich Garantie und Service-Ereignisse.
Bedienungsanleitung des Radios
Die Bedienungsanleitung des Radios enthält eine Beschreibung der Bedienung
des Radios.
Broschüre Unterwegs
Die Broschüre Unterwegs enthält Telefonnummern der Importeure und Kun-
dendienststellen in einzelnen Ländern sowie Notrufnummern.
4
Bordliteratur
Erläuterungen
Verwendete Begriffe
In der Bordliteratur werden die folgenden Begriffe verwendet, die die Service-
durchführung Ihres Fahrzeugs betreffen.
- Werkstatt, die eine fachliche Durchführung von Servicearbei-
ten für die Fahrzeuge der Marke ŠKODA durchführt. Ein Fachbetrieb
kann sowohl ein ŠKODA Partner, ein ŠKODA Servicepartner, als auch ei-
ne unabhängige Werkstatt sein.
- Werkstatt, die vertraglich durch den Hersteller
ŠKODA AUTO a.s. oder dessen Vertriebspartner autorisiert worden ist,
Servicearbeiten für die Fahrzeuge der Marke ŠKODA durchzuführen und
ŠKODA Original Teile zu verkaufen.
- Unternehmen, das durch den Hersteller ŠKODA AUTO a.s.
oder dessen Vertriebspartner autorisiert worden ist, Neufahrzeuge der
Marke ŠKODA zu verkaufen und, soweit zutreffend, deren Service bei
Verwendung ŠKODA Original Teile durchzuführen und ŠKODA Original
Teile zu verkaufen.
Symbolerläuterung
Eine Übersicht der in der Betriebsanleitung verwendeten Symbole und eine
kurze Erläuterung der Bedeutung.
Verweis auf das einleitende Modul eines Kapitels mit wichtigen Informa-
tionen und Sicherheitshinweisen.
Fortsetzung des Moduls auf der nächsten Seite.
Situationen, bei denen das Fahrzeug möglichst bald anzuhalten ist.
® Eingetragenes Warenzeichen.
ACHTUNG
Texte mit diesem Symbol machen auf ernste Unfall-, Verletzungs- oder Le-
bensgefahr aufmerksam.
VORSICHT
Texte mit diesem Symbol machen auf die Gefahr der Fahrzeugbeschädigung
oder eine mögliche Funktionsunfähigkeit einiger Systeme aufmerksam.
Umwelthinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten Informationen zum Umweltschutz sowie
Tipps zum wirtschaftlichen Betrieb.
„Fachbetrieb“
„ŠKODA Servicepartner“
„ŠKODA Partner“
Hinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzliche Informationen.
5
Erläuterungen
Aufbau und weitere Informationen zur
Betriebsanleitung
Aufbau der Betriebsanleitung
Die Betriebsanleitung ist hierarchisch in die folgenden Bereiche unterteilt.
Absatz (z. B. Sicherheit) - der Titel des Absatzes ist stets auf der linken Seite
unten angegeben
Hauptkapitel (z. B. Airbag-System) - der Titel des Hauptkapitels ist stets
auf der rechten Seite unten angegeben
Kapitel (z. B. Airbagübersicht)
Einleitung zum Thema - Modulübersicht innerhalb des Kapitels, ein-
leitende Informationen zum Kapitelinhalt, ggf. für das gesamte Kapitel
gültige Hinweise
Modul (z. B. Frontairbags)
Informationssuche
Bei der Informationssuche in der Betriebsanleitung empfehlen wir, das Stich-
wortverzeichnis am Ende der Betriebsanleitung zu nutzen.
Richtungsangaben
Alle Richtungsangaben, wie „links“, „rechts“, „vorn“, „hinten“, beziehen sich auf
die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs.
Einheiten
Die Volumen-, Gewichts-, Geschwindigkeits- und Längenangaben werden in
metrischen Einheiten angegeben, sofern es nicht anders angegeben ist.
6
Aufbau und weitere Informationen zur Betriebsanleitung
Verwendete Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung
1/min Motorumdrehungen pro Minute
ABS Antiblockiersystem
AGM Fahrzeugbatterietyp
ASG automatisiertes Schaltgetriebe
CNG komprimiertes Erdgas
CO
2
Kohlendioxid
EDS elektronische Differenzialsperre
ECE Europäische Wirtschaftskommission
EPC Kontrolle der Motorelektronik
ESC Stabilisierungskontrolle
ET Einpresstiefe der Felge
EU Europäische Union
G-TEC
Motorbezeichnung bei mit komprimiertem Erdgas angetrie-
benen Fahrzeugen
HBA Bremsassistent
HHC Berganfahrassistent
kW Kilowatt, Maßeinheit für die Motorleistung
MG Schaltgetriebe
MFA Multifunktionsanzeige
MPI Benzinmotor mit einer Kraftstoff-Mehrpunkteinspritzung
N1
ein ausschließlich oder vorwiegend für den Gütertransport
konstruierter Kastenwagen
Nm Newtonmeter, Maßeinheit für das Motordrehmoment
OPS optisches Parksystem
TC Traktionskontrolle
TMC
Dienst zur Übermittlung von Verkehrsinformationen an die
Fahrer
VIN Fahrzeug-Identifizierungsnummer
7
Verwendete Abkürzungen
Sicherheit
Passive Sicherheit
Allgemeine Hinweise
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vor jeder Fahrt
8
Fahrsicherheit 8
Sicherheitsausstattungen 8
In diesem Abschnitt finden Sie wichtige Informationen, Tipps und Hinweise
zum Thema passive Sicherheit in Ihrem Fahrzeug.
Wir haben hier alles zusammengefasst, was Sie beispielsweise über die Sicher-
heitsgurte, Airbags, Kindersitze und Sicherheit von Kindern wissen sollten.
ACHTUNG
Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen für den Fahrer und seine
Mitfahrer zum Umgang mit dem Fahrzeug.
Weitere Informationen zur Sicherheit, die Sie und Ihre Mitfahrer betref-
fen, finden Sie auch in den nächsten Kapiteln dieser Betriebsanleitung.
Die komplette Bordliteratur sollte sich immer im Fahrzeug befinden. Das
gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug verleihen oder verkaufen.
Vor jeder Fahrt
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 8.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor
jeder Fahrt folgende Punkte.
Sicherstellen, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage einwandfrei funkti-
oniert.
Sicherstellen, dass die Funktion der Scheibenwischer und der Zustand der
Scheibenwischerblätter einwandfrei sind.
Sicherstellen, dass alle Fensterscheiben eine gute Sicht nach außen ge-
währleisten.
Die Rückspiegel so einstellen, dass die Sicht nach hinten gewährleistet ist.
Sicherstellen, dass die Spiegel nicht verdeckt sind.
Den Reifenfülldruck prüfen.
Den Motoröl-, Bremsflüssigkeits- und Kühlmittelstand prüfen.
Mitgeführte Gepäckstücke sicher befestigen.
Die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht des Fahr-
zeugs nicht überschreiten.
Alle Türen sowie die Motorraum- und Gepäckraumklappe schließen.
Sicherstellen, dass keine Gegenstände die Pedale behindern können.
Kinder durch einen geeigneten Kindersitz mit richtig angelegtem Sicher-
heitsgurt schützen » Seite 21, Sichere Beförderung von Kindern.
Die richtige Sitzposition einnehmen » Seite 9, Richtige und sichere Sitz-
position. Ihre Mitfahrer darauf hinweisen, die richtige Sitzposition einzu-
nehmen.
Fahrsicherheit
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 8.
Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre
Fahrsicherheit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und auch andere Verkehrs-
teilnehmer.
Deshalb sind folgende Hinweise zu beachten.
Sich durch nichts vom Verkehrsgeschehen ablenken lassen, z. B. durch die
Mitfahrer oder durch Telefongespräche.
Niemals fahren, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist, z. B. durch
Medikamente, Alkohol oder Drogen.
Die Verkehrsregeln und die zulässige Fahrgeschwindigkeit einhalten.
Die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie den Verkehrs-
und Witterungsverhältnissen anpassen.
Auf langen Fahrten regelmäßig Pausen machen - spätestens alle zwei
Stunden.
Sicherheitsausstattungen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 8.
Die folgende Aufzählung enthält nur einen Teil der Sicherheitsausstattung in
Ihrem Fahrzeug.
Dreipunkt-Sicherheitsgurte für alle Sitze.
Gurtkraftbegrenzer für die Vordersitze.
8
Sicherheit
Gurtstraffer für die Vordersitze.
Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer.
Head-Thorax - Fahrer- und Beifahrer-Seitenairbag mit Kopfschutzfunktion.
Verankerungspunkte für Kindersitze mit dem ISOFIX-System.
Verankerungspunkte für Kindersitze mit dem TOP TETHER-System.
Höheneinstellbare Kopfstützen hinten.
Höheneinstellbare Lenksäule.
Die genannten Sicherheitsausstattungen arbeiten zusammen, um Sie und Ihre
Mitfahrer in Unfallsituationen bestmöglich zu schützen.
Die Sicherheitsausstattungen nützen Ihnen oder Ihren Mitfahrern nichts, wenn
Sie oder Ihre Mitfahrer eine falsche Sitzposition einnehmen oder diese Aus-
stattungen nicht richtig einstellen oder anwenden.
Bei nicht ordnungsgemäß angelegtem Sicherheitsgurt kann es bei einem Un-
fall zu Verletzungen durch den ausgelösten Airbag kommen.
Richtige und sichere Sitzposition
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Richtige Sitzposition des Fahrers
9
Lenkradposition einstellen 10
Richtige Sitzposition des Beifahrers 10
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen 11
Beispiele einer falschen Sitzposition 11
ACHTUNG
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße ent-
sprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt
sein, damit die Fahrzeuginsassen mit größtmöglicher Wirksamkeit ge-
schützt werden.
Jeder Insasse muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtig
anlegen. Kinder müssen mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert
sein » Seite 21, Sichere Beförderung von Kindern.
Durch eine falsche Sitzposition setzt sich der Insasse lebensgefährlichen
Verletzungen aus, wenn ein Airbag auslöst und ihn dabei trifft.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Wenn die Mitfahrer auf den Rücksitzen nicht richtig sitzen, erhöht sich
durch den falschen Gurtbandverlauf das Verletzungsrisiko.
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten ge-
neigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Sys-
tems beeinträchtigt wird - es besteht Verletzungsgefahr!
Richtige Sitzposition des Fahrers
Abb. 1
Richtige Sitzposition des Fahrers
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 9.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr bei einem Unfall zu
verringern, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Den Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass die Pedale mit leicht
angewinkelten Beinen völlig durchgetreten werden können.
Die Sitzlehne so einstellen, dass das Lenkrad im oberen Punkt mit leicht
angewinkelten Armen erreicht werden kann.
Das Lenkrad so einstellen, dass der Abstand
A
zwischen Lenkrad und
Brustbein mindestens 25 cm beträgt » Abb. 1.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 14.
Fahrersitzeinstellung » Seite 57, Vordersitze einstellen.
9
Passive Sicherheit
ACHTUNG
Vor Fahrtbeginn die richtige Sitzposition einnehmen und diese Sitzpositi-
on während der Fahrt nicht verändern. Auch die Mitfahrer anweisen, die
richtige Sitzposition einzunehmen und diese Sitzposition während der
Fahrt nicht zu verändern.
Einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm einhalten. Wenn Sie
den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht
schützen - Lebensgefahr!
Während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren
Rand in der „9-Uhr“- und „3-Uhr“-Position festhalten. Niemals das Lenkrad
in der „12-Uhr“-Position oder in einer anderen Art und Weise festhalten
(z. B. in der Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen
könnte man sich beim Auslösen des Fahrer-Airbags schwere Verletzungen
an Armen, Händen und Kopf zuziehen.
Dafür sorgen, dass sich keine Gegenstände im Fahrerfußraum befinden,
da die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fuß-
hebelwerk gelangen können. Man wäre dann nicht mehr in der Lage, das
Kupplungspedal zu betätigen, zu bremsen oder Gas zu geben.
Lenkradposition einstellen
Abb. 2
Lenkradposition einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 9.
Die Lenkradposition kann in Höhe eingestellt werden.
Den Sicherungshebel unter dem Lenkrad nach unten schwenken » Abb. 2.
Das Lenkrad in die gewünschte Position einstellen.
Den Sicherungshebel bis zum Anschlag nach oben drücken.
ACHTUNG
Der Sicherungshebel muss während der Fahrt verriegelt sein, damit das
Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsichtigt verändert -
es besteht Unfallgefahr!
Das Lenkrad niemals während der Fahrt, sondern nur bei stehendem
Fahrzeug einstellen!
Richtige Sitzposition des Beifahrers
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 9.
Für die Sicherheit des Beifahrers und um die Verletzungsgefahr bei einem Un-
fall zu verringern, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Den Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten stellen. Der Beifahrer
muss einen Mindestabstand von 25 cm zur Schalttafel einhalten, damit
ihm der Airbag im Falle einer Auslösung die größtmögliche Sicherheit bie-
tet.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 14.
Beifahrersitzeinstellung » Seite 57, Vordersitze einstellen.
In Ausnahmefällen kann der Beifahrer-Airbag abgeschaltet werden » Sei-
te 19, Airbags abschalten.
ACHTUNG
Einen Abstand zur Schalttafel von mindestens 25 cm einhalten. Wenn Sie
den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht
schützen - Lebensgefahr!
Die Füße während der Fahrt immer im Fußraum halten - die Füße niemals
auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen legen. Im Falle
eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine fal-
sche Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen!
10
Sicherheit
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 9.
Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder ei-
nes Unfalls zu verringern, müssen die Mitfahrer auf den Rücksitzen Folgendes
beachten.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich mög-
lichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 14.
Ein geeignetes Kinderrückhaltesystem verwenden, wenn Kinder im Fahr-
zeug mitgenommen werden » Seite 21, Sichere Beförderung von Kindern.
Kopfstützen einstellen » Seite 57.
Beispiele einer falschen Sitzposition
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 9.
Die höchstmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur bei richtig
angelegten Sicherheitsgurten erreicht.
Falsche Sitzpositionen reduzieren erheblich die Schutzfunktionen der Sicher-
heitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisiko durch einen falschen Gurtband-
verlauf.
Als Fahrer trägt man die Verantwortung für sich und die Mitfahrer, insbeson-
dere für beförderte Kinder. Niemals erlauben, dass ein Mitfahrer während der
Fahrt eine falsche Sitzposition einnimmt.
Die folgende Aufzählung enthält Hinweise, deren Nichtbeachtung zu schwe-
ren Verletzungen oder auch zum Tode führen kann. Diese Aufzählung ist nicht
vollständig, doch wir möchten Sie für das Thema sensibilisieren.
Während der Fahrt sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Nicht stehen.
Nicht auf den Sitzen stehen.
Nicht auf den Sitzen knien.
Die Sitzlehne nicht zu stark nach hinten neigen.
Sich nicht an die Schalttafel lehnen.
Nicht auf der Rücksitzbank liegen.
Nicht nur auf dem vorderen Bereich des Sitzes sitzen.
NIcht zur Seite gerichtet sitzen.
Nicht aus dem Fenster lehnen.
Die Füße nicht aus dem Fenster halten.
Die Füße nicht auf die Schalttafel legen.
Die Füße nicht auf das Sitzpolster legen.
Niemanden im Fußraum mitnehmen.
Nicht ohne angelegten Sicherheitsgurt fahren.
Sich nicht im Gepäckraum aufhalten.
11
Passive Sicherheit
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte verwenden
Einleitung zum Thema
Abb. 3
Angegurteter Fahrer
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls 13
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen 14
Richtig angelegte Sicherheitsgurte bieten bei einem Unfall einen guten
Schutz. Sie verringern das Risiko einer Verletzung und erhöhen die Überle-
benschance bei einem schweren Unfall.
Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten Fahrzeuginsassen in der richtigen
Sitzposition » Abb. 3.
Die Sicherheitsgurte reduzieren in erheblichem Maße die Bewegungsenergie.
Weiterhin verhindern diese unkontrollierte Bewegungen, die ihrerseits schwe-
re Verletzungen nach sich ziehen können.
Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Sicherheitsgurten profitieren in ho-
hem Maße von der Tatsache, dass die Bewegungsenergie so gut wie möglich
über die Sicherheitsgurte aufgefangen wird.
Auch gewährleisten die Vorderwagenstruktur und andere passive Sicherheits-
merkmale Ihres Fahrzeugs, wie z. B. das Airbag-System, die bestmögliche Re-
duzierung der Bewegungsenergie. Die entstehende Energie wird somit verrin-
gert und das Verletzungsrisiko gemindert.
Bei der Beförderung von Kindern müssen besondere Sicherheitsaspekte be-
achtet werden » Seite 21, Sichere Beförderung von Kindern.
ACHTUNG
Den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt anlegen - auch im Stadtverkehr! Das
gilt auch für die Mitfahrer auf dem Rücksitz - es besteht Verletzungsgefahr!
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt ha-
ben. Nur das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind
» Seite 14, Sicherheitsgurte anlegen und ablegen.
Die höchstmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur in der
richtigen Sitzposition erreicht » Seite 9, Richtige und sichere Sitzposition.
Die Sitzlehnen der Vordersitze dürfen nicht zu weit nach hinten geneigt
sein, da sonst die Sicherheitsgurte ihre Wirkung verlieren können.
ACHTUNG
Hinweise für den richtigen Gurtbandverlauf
Immer auf den richtigen Gurtbandverlauf der Sicherheitsgurte achten.
Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst bei leichten Unfällen zu
Verletzungen führen.
Ein zu lose angelegter Sicherheitsgurt kann zu Verletzungen führen, da
sich Ihr Körper bei einem Unfall aufgrund der Bewegungsenergie weiter
nach vorn bewegt und somit abrupt durch den Sicherheitsgurt abgebremst
wird.
Das Gurtband darf nicht über feste oder zerbrechliche Gegenstände (z. B.
Brille, Kugelschreiber, Schlüsselbund usw.) führen. Diese Gegenstände kön-
nen Verletzungen verursachen.
ACHTUNG
Hinweise für den Umgang mit den Sicherheitsgurten
Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an scharfen
Kanten scheuern.
Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt beim Schließen der Tür nicht ein-
geklemmt wird.
ACHTUNG
Hinweise für die richtige Verwendung der Sicherheitsgurte
Mit einem Sicherheitsgurt dürfen niemals zwei Personen (auch keine Kin-
der) angegurtet werden, der Sicherheitsgurt darf auch nicht über ein auf
dem Schoß des Insassen befördertes Kind gelegt werden.
12
Sicherheit
ACHTUNG (Fortsetzung)
Die Schlosszunge darf nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende
Schlossteil gesteckt werden. Das falsche Anlegen des Sicherheitsgurtes
beeinträchtigt seine Schutzwirkung und das Verletzungsrisiko wird erhöht.
Der Einführtrichter der Schlosszunge darf nicht verstopft sein, da sonst
die Schlosszunge nicht einrasten kann.
Viele Kleidungsschichten und lose Kleidung (z. B. Mantel über Sakko) be-
einträchtigen den einwandfreien Sitz und die Funktion der Sicherheitsgur-
te.
Keine Klemmen oder ähnliche Gegenstände verwenden, welche die Fest-
zurr-Funktion des Sicherheitsgurts verhindern. Ein zu lose angelegter Si-
cherheitsgurt kann zu Verletzungen führen, da sich der Körper bei einem
Unfall aufgrund der Bewegungsenergie weiter nach vorn bewegt und somit
abrupt durch den Sicherheitsgurt abgebremst wird.
Die Sicherheitsgurte auf den hinteren Sitzen können ihre Funktion nur
dann zuverlässig erfüllen, wenn die Rücksitzlehne richtig verrastet ist
» Seite 60, Rücksitzlehnen.
ACHTUNG
Hinweise für die Pflege der Sicherheitsgurte
Das Gurtband muss sauber gehalten werden. Verschmutztes Gurtband
kann die Funktion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigen » Seite 106,
Sicherheitsgurte.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut oder in irgendeiner Art und
Weise verändert werden. Nicht versuchen, die Sicherheitsgurte selbst zu
reparieren.
Den Zustand der Sicherheitsgurte regelmäßig prüfen. Wenn Beschädigun-
gen des Sicherheitsgurts, der Gurtverbindungen, des Aufrollautomaten
oder des Schlossteils festgestellt werden, muss der jeweilige Sicherheits-
gurt von einem Fachbetrieb ersetzt werden.
Beschädigte Sicherheitsgurte, die während eines Unfalls beansprucht
und dadurch gedehnt wurden, müssen erneuert werden - am besten von
einem Fachbetrieb. Außerdem sind auch die Verankerungen der Sicher-
heitsgurte zu prüfen.
Hinweis
Bei der Verwendung der Sicherheitsgurte sind die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen zu beachten.
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls
Abb. 4 Nicht angegurteter Fahrer / Nicht angegurteter Mitfahrer auf dem
Rücksitz
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 12.
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als
auch bei den Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die sogenannte kinetische
Energie.
Die Größe der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeugge-
schwindigkeit und vom Gewicht des Fahrzeugs incl. der Fahrzeuginsassen ab.
Bei steigender Geschwindigkeit und zunehmendem Gewicht muss mehr Ener-
gie im Falle eines Unfalls abgebaut werden.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist der bedeutsamste Faktor. Wenn sich
beispielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, ver-
vierfacht sich die Bewegungsenergie.
Die Meinung, dass man seinen Körper bei einem leichten Unfall mit den Hän-
den abstützen kann, ist falsch. Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten
werden am Körper Kräfte wirksam, die nicht mehr abgestützt werden können.
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30-50 km/h fahren, werden
bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die das Gewicht von einer Tonne
(1 000 kg) übersteigen können.
Z. B. das Gewicht einer Person von 80 kg „steigt“ bei 50 km/h auf 4,8 Tonnen
(4 800 kg).
13
Sicherheitsgurte
Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn ge-
schleudert und schlagen unkontrollierbar auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie
z. B. Lenkrad, Schalttafel oder Frontscheibe, auf » Abb. 4 -
. Sie können unter
Umständen sogar aus dem Fahrzeug geschleudert werden, was
lebensgefährliche oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.
Auch für Mitfahrer auf dem Rücksitz ist es wichtig, sich anzugurten, ansonsten
könnten diese bei einem Unfall unkontrollierbar durch das Fahrzeug geschleu-
dert werden.
Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf dem Rücksitz gefährdet also nicht nur
sich, sondern auch die vorn sitzenden Insassen » Abb. 4 -
.
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen
Abb. 5 Sicherheitsgurt anlegen / ablegen
Abb. 6 Gurtbandverlauf des Schulter- und Beckengurts / Gurtbandverlauf
bei schwangeren Frauen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 12.
Anlegen
Den Vordersitz richtig einstellen, bevor der Gurt angelegt wird » Seite 9,
Richtige und sichere Sitzposition.
Das Gurtband an der Schlosszunge langsam über Brust und Becken ziehen.
Die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurtschloss » Abb. 5 -
ste-
cken, bis diese hörbar einrastet.
Eine Zugprobe am Gurt machen, ob die Schlosszunge sicher im Schloss ein-
gerastet ist.
Ein Kunststoffknopf im Gurtband hält die Schlosszunge in griffgerechter Posi-
tion.
Für die größtmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtband-
verlauf von großer Bedeutung.
Der Schultergurtteil darf niemals über den Hals verlaufen, sondern muss unge-
fähr über die Schultermitte verlaufen und gut am Oberkörper anliegen. Der Be-
ckengurtteil muss vor das Becken gelegt werden, darf nicht über den Bauch
verlaufen und muss immer fest anliegen » Abb. 6 -
.
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt haben.
Nur das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind.
Bei schwangeren Frauen muss der Beckengurtteil möglichst tief am Becken
anliegen, damit kein Druck auf den Unterleib ausgeübt wird » Abb. 6 -
.
Ablegen
Den Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeug ablegen.
Die rote Taste im Gurtschloss » Abb. 5 -
drücken, die Schlosszunge springt
heraus.
Den Gurt von Hand zurückführen, damit das Gurtband leichter völlig aufrollt
und der Sicherheitsgurt sich nicht verdreht.
VORSICHT
Beim Ablegen des Sicherheitsgurts ist darauf zu achten, dass die Schlosszunge
weder die Türverkleidung noch andere Teile des Innenraums beschädigt.
14
Sicherheit
Gurtaufrollautomaten und Gurtstraffer
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Gurtaufrollautomaten
15
Gurtstraffer 15
Gurtaufrollautomaten
Jeder Sicherheitsgurt ist mit einer Aufrollautomatik ausgestattet.
Bei langsamem Zug am Sicherheitsgurt ist die volle Bewegungsfreiheit des
Gurts gewährleistet. Bei ruckartigem Zug am Sicherheitsgurt wird dieser durch
die Aufrollautomatik blockiert.
Die Sicherheitsgurte blockieren auch bei einer Vollbremsung, beim Beschleuni-
gen, bei einer Bergabfahrt und in Kurven.
ACHTUNG
Wird der Sicherheitsgurt bei ruckartigem Zug nicht blockiert, ist dieser un-
verzüglich von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Gurtstraffer
Die Sicherheit für den angegurteten Fahrer und Beifahrer wird durch Gurt-
straffer an den Aufrollautomaten der vorderen Sicherheitsgurte erhöht.
Bei Frontalunfällen ab einer bestimmten Unfallschwere werden die Sicher-
heitsgurte automatisch gestrafft. Die Gurtstraffer können auch bei nicht ange-
legten Sicherheitsgurten ausgelöst werden.
Beim Seitenaufprall einer bestimmten Unfallschwere wird der Sicherheitsgurt
auf der Aufprallseite automatisch gestrafft.
Bei leichten Frontalkollisionen, Seiten- und Heckkollisionen, bei einem Über-
schlag sowie bei Unfällen, bei denen keine erheblichen Kräfte von vorn wirk-
sam werden, erfolgt keine Auslösung der Gurtstraffer.
ACHTUNG
Jegliche Arbeiten am Gurtstraffersystem sowie der Aus- und Einbau von
Systemteilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten dürfen nur von einem
Fachbetrieb vorgenommen werden.
Die Schutzfunktion des Systems reicht nur für einen Unfall. Wurden die
Gurtstraffer ausgelöst, muss das gesamte System ausgetauscht werden.
Hinweis
Beim Auslösen der Gurtstraffer wird Rauch freigesetzt. Dies deutet auf kei-
nen Fahrzeugbrand hin.
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder von Teilen des Gurtstraffersystems ist es
wichtig, die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Diese Vor-
schriften sind den ŠKODA Servicepartnern bekannt und dort werden Ihnen
auch ausführliche Informationen mitgeteilt.
15
Sicherheitsgurte
Airbag-System
Beschreibung des Airbag-Systems
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Systembeschreibung 16
Airbagauslösung 16
Das Airbag-System bietet als Ergänzung zu den Sicherheitsgurten einen zu-
sätzlichen Insassenschutz bei heftigen Frontal- und Seitenkollisionen.
ACHTUNG
Die bestmögliche Schutzwirkung des Airbags wird nur im Zusammen-
wirken mit dem angelegten Sicherheitsgurt erreicht.
Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern ein Teil des ge-
samten passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzepts.
Damit die Fahrzeuginsassen bei Airbagauslösung mit größtmöglicher
Wirksamkeit geschützt werden, müssen die Vordersitze entsprechend der
Körpergröße richtig eingestellt sein » Seite 9, Richtige und sichere Sitzposi-
tion.
Wenn Sie während der Fahrt keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich
zu weit nach vorn lehnen oder eine andere falsche Sitzposition einnehmen,
setzen Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko
aus.
ACHTUNG
Hinweise für den Umgang mit dem Airbag-System
Wenn eine Störung vorliegt, dann ist das Airbag-System umgehend von
einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen. Es besteht sonst die Gefahr, dass
die Airbags bei einem Unfall nicht auslösen.
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorge-
nommen werden.
Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von System-
teilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkradausbau) dürfen
nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie vor-
nehmen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren,
denn es könnte zur Auslösung von Airbags kommen.
Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht nur für einen Unfall. Wurde
der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden.
Systembeschreibung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 16.
Der Funktionszustand des Airbag-Systems wird durch die Kontrollleuchte
im
Kombi-Instrument angezeigt » Seite 38.
Werden die Airbags ausgelöst, füllen sich diese mit Gas und entfalten sich.
Beim Aufblasen des Airbags wird ein grauweißes oder rotes, unschädliches Gas
freigesetzt. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug
schließen.
Das Airbag-System besteht (je nach Fahrzeugausstattung) aus den
folgenden Modulen.
Elektronisches Steuergerät.
Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer » Seite 17.
Seitenairbags Head-Thorax » Seite 18.
Airbag-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument » Seite 38,
Airbag-System.
Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag » Seite 20.
Kontrollleuchte für Beifahrer-Frontairbagab/-einschaltung im Schalttafelmit-
telteil » Seite 20.
Hinweis
Das Airbag-System ist über seine gesamte Funktionsdauer wartungsfrei.
Bei Veräußerung des Fahrzeugs dem Käufer das komplette Bordbuch mitge-
ben. Beachten Sie, dass auch die Informationen für den eventuell abgeschalte-
ten Beifahrer-Airbag dazugehören!
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Airbag-Systems ist es wichtig,
die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Airbagauslösung
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 16.
Das Aufblasen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Ge-
schwindigkeit, um bei einem Unfall zusätzlichen Schutz bieten zu können.
16
Sicherheit
Das Airbag-System ist nur bei eingeschalteter Zündung funktionsbereit.
Bei besonderen Unfallsituationen können mehrere Airbags gleichzeitig ausge-
löst werden.
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen, bei Heckkollisionen, Umkippen des
Fahrzeugs oder Fahrzeugüberschlag werden die Airbags nicht ausgelöst.
Auslösungsfaktoren
Die für jede Situation zutreffenden Auslösungsbedingungen für das Airbag-
System lassen sich nicht pauschal festlegen. Eine wichtige Rolle spielen bei-
spielsweise Faktoren, wie Beschaffenheit des Gegenstands, auf den das Fahr-
zeug aufprallt (hart/weich), Aufprallwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit usw.
Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der auftretende Verzögerungs-
verlauf. Das Steuergerät analysiert den Kollisionsverlauf und löst das jeweilige
Rückhaltesystem aus.
Bleibt die während der Kollision aufgetretene und gemessene Fahrzeugverzö-
gerung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwerte, werden
die Airbags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Unfalls durch-
aus stark deformiert sein kann.
Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt die Auslösung der folgenden Airbags.
Fahrer-Frontairbag.
Beifahrer-Frontairbag.
Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt die Auslösung des folgenden Airbags.
Seitenairbag Head-Thorax auf der Unfallseite.
Bei einer Airbagauslösung treten folgende Ereignisse auf.
Die Innenleuchte leuchtet auf (wenn der Schalter für die Innenleuchte in der
Türkontaktstellung steht).
Die Warnblinkanlage wird eingeschaltet.
Alle Türen werden entriegelt.
Die Kraftstoffzufuhr zum Motor wird unterbrochen.
Airbagübersicht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Frontairbags
17
Seitenairbags Head-Thorax 18
Frontairbags
Abb. 7 Fahrer-Frontairbag im Lenkrad / Beifahrer-Frontairbag in der
Schalttafel
Abb. 8 Sicherer Abstand zum Lenkrad / Gasgefüllte Airbags
Das Frontairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und
Brustbereich des Fahrers und Beifahrers bei Frontalkollisionen mit höherer Un-
fallschwere.
Der Frontairbag für den Fahrer befindet sich im Lenkrad » Abb. 7 -
.
Der Frontairbag für den Beifahrer befindet sich in der Schalttafel oberhalb des
Ablagefachs » Abb. 7 -
.
Werden die Airbags ausgelöst, entfalten sich diese vor dem Fahrer und Beifah-
rer » Abb. 8 -
. Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die
Vorwärtsbewegung des Fahrers und Beifahrers gedämpft und das Verlet-
zungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert.
17
Airbag-System
ACHTUNG
Hinweise für die richtige Sitzposition
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindes-
tens 25 cm zum Lenkrad bzw. zur Schalttafel einzuhalten
A
» Abb. 8.
Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System
nicht schützen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze immer
der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
Bei der Auslösung entwickelt der Airbag große Kräfte, sodass es bei nicht
korrekter Sitzstellung oder Sitzposition zu Verletzungen kommen kann.
Zwischen den vorn sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich des
Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände be-
finden.
ACHTUNG
Frontairbag und Kinderbeförderung
Kinder niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahrzeugs befördern.
Wenn Airbags im Falle eines Unfalls auslösen, könnten Kinder schwer ver-
letzt oder getötet werden!
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der
Beifahrer-Frontairbag abzuschalten » Seite 20, Beifahrer-Frontairbag ab-
schalten. Erfolgt das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Beifahrer-
Frontairbag schwer verletzt oder getötet werden. Bei der Beförderung von
Kindern auf dem Beifahrersitz sind die entsprechenden nationalen gesetzli-
chen Bestimmungen bezüglich der Nutzung von Kindersitzen zu beachten.
ACHTUNG
Allgemeine Hinweise
Das Lenkrad und die Oberfläche des Airbag-Moduls in der Schalttafel auf
der Beifahrerseite dürfen weder beklebt noch überzogen oder anderweitig
bearbeitet werden. Diese Teile dürfen nur mit einem trockenen oder mit
Wasser angefeuchteten Lappen gereinigt werden. Auf den Abdeckungen
der Airbag-Module oder in deren unmittelbaren Nähe dürfen keine Teile,
z. B. Becherhalter, Telefonhalterungen u. Ä., montiert werden.
Niemals Gegenstände auf die Oberfläche des Beifahrer-Airbag-Moduls in
der Schalttafel ablegen.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Fahrer-Frontairbag befindet sich auf dem Lenkrad der
Schriftzug .
In Fahrzeugen mit Beifahrer-Frontairbag befindet sich auf der Schalttafel auf
der Beifahrerseite der Schriftzug

.
Seitenairbags Head-Thorax
Abb. 9 Einbauort des Seitenairbags im Vordersitz / Entfaltungsbereich
des Seitenairbags
Das Seitenairbag-System Head-Thorax bietet einen zusätzlichen Schutz für
den Oberkörperbereich (Brust, Bauch, Becken) und den Kopf der Fahrzeugin-
sassen bei heftigen Seitenkollisionen.
Die Seitenairbags sind im Sitzlehnenpolster der Vordersitze untergebracht
» Abb. 9 -
.
Beim Auslösen des Seitenairbags » Abb. 9 -
wird auf der jeweiligen Seite
auch der Gurtstraffer automatisch ausgelöst.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Belastung der In-
sassen gedämpft und das Verletzungsrisiko für den Kopf und Oberkörperbe-
reich (Brust, Bauch, Becken) auf der der Tür zugewandten Seite reduziert.
ACHTUNG
Hinweise für die richtige Sitzposition
Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seitenairbags befinden.
Bei einem Unfall könnten Sie sonst schwer verletzt werden. Dies gilt be-
sonders für Kinder, die ohne geeigneten Kindersitz befördert werden » Sei-
te 23, Kindersicherheit und der Seitenairbag.
18
Sicherheit
ACHTUNG (Fortsetzung)
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Airbags dürfen
sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände befinden. An den
Türen darf kein Zubehör, wie z. B. Getränkehalter, angebracht sein.
Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen, sind
sie im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt.
Dies kann schwere Verletzungen zur Folge haben » Seite 21, Kindersitz.
ACHTUNG
Das Airbag-Steuergerät arbeitet mit Drucksensoren, die in den vorderen
Türen angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an
den Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von
Lautsprechern) vorgenommen werden. Weitere Informationen » Seite 97,
Airbags.
Es dürfen keine zu großen Kräfte, etwa kräftiges Stoßen, Gegentreten
usw., auf die Sitzlehnen einwirken, da sonst das System beschädigt werden
kann. Die Seitenairbags würden in diesem Fall nicht auslösen!
Sie dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf den Fahrer- oder Bei-
fahrersitz aufziehen, die nicht ausdrücklich von ŠKODA freigegeben sind.
Da sich der Airbag aus der Sitzlehne heraus entfaltet, würde bei Verwen-
dung von nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion
der Seitenairbags erheblich beeinträchtigt werden.
Beschädigungen der Original-Sitzbezüge im Modulbereich der Seitenair-
bags müssen umgehend von einem Fachbetrieb in Stand gesetzt werden.
Die Airbag-Module in den Vordersitzen dürfen keine Beschädigungen,
Risse und tiefgehende Kratzer aufweisen. Ein gewaltsames Öffnen ist nicht
zulässig.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Seitenairbags befindet sich an den Vordersitzlehnen ein La-
bel mit dem Schriftzug .
Airbags abschalten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Airbags abschalten 19
Beifahrer-Frontairbag abschalten 20
Airbags abschalten
Das Abschalten der Airbags ist z. B. für die folgenden Fälle vorgesehen.
Wenn ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwendet werden muss, bei dem
das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird (in manchen Län-
dern aufgrund abweichender nationaler gesetzlicher Bestimmungen in
Fahrtrichtung) » Seite 21, Sichere Beförderung von Kindern.
Wenn trotz korrekter Fahrersitzeinstellung der Abstand von mindestens
25 cm zwischen Lenkradmitte und Brustbein nicht eingehalten werden kann.
Wenn bei einer Körperbehinderung Sondereinbauten im Lenkradbereich er-
forderlich sind.
Wenn man andere Sitze montieren lässt (z. B. orthopädische Sitze ohne Sei-
tenairbags).
Der Beifahrer-Frontairbag kann mit dem Schlüsselschalter abgeschaltet wer-
den » Seite 20.
Wir empfehlen, ggf. andere Airbags von einem ŠKODA Servicepartner abschal-
ten zu lassen.
Überwachung des Airbag-Systems
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht,
auch wenn einer der Airbags abgeschaltet ist.
Airbag mit einem Diagnosegerät abgeschaltet
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca.
3 Sekunden auf und blinkt anschließend noch ca. 12 Sekunden.
Beifahrer-Frontairbag mit dem Schlüsselschalter abgeschaltet
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 3
Sekunden auf.
Die Kontrollleuchte



» Abb. 10 auf Seite 20 -
leuchtet
nach dem Einschalten der Zündung auf.
Hinweis
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen für die Airbagabschaltung sind
zu beachten.
Bei einem ŠKODA Servicepartner können Sie erfahren, ob und welche Air-
bags an Ihrem Fahrzeug abgeschaltet werden können bzw. müssen.
19
Airbag-System
Beifahrer-Frontairbag abschalten
Abb. 10 Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag / Kontrollleuchte für
Beifahrer-Frontairbag
Mit dem Schlüsselschalter wird nur der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet.
Ausschalten
Die Zündung ausschalten.
Die Beifahrertür öffnen.
Beim Funkschlüssel den Schlüsselbart vollständig herausklappen » .
Den Schlüssel in den Schlitz im Schlüsselschalter vorsichtig bis zum Anschlag
einschieben.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters vorsichtig in die Positi-
on

» Abb. 10 -
drehen.
Den Schlüssel aus dem Schlitz im Schlüsselschalter herausziehen » .
Die Beifahrertür schließen.
Prüfen, ob nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte



» Abb. 10 -
leuchtet.
Einschalten
Die Zündung ausschalten.
Die Beifahrertür öffnen.
Beim Funkschlüssel den Schlüsselbart vollständig herausklappen » .
Den Schlüssel in den Schlitz im Schlüsselschalter vorsichtig bis zum Anschlag
einschieben.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters vorsichtig in die Positi-
on

» Abb. 10 -
drehen.
Den Schlüssel aus dem Schlitz im Schlüsselschalter herausziehen » .
Die Beifahrertür schließen.
Prüfen, ob nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte



» Abb. 10 -
nicht leuchtet.
ACHTUNG
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob der Airbag ab- oder eingeschaltet
ist.
Den Airbag nur bei ausgeschalteter Zündung abschalten! Ansonsten kann
ein Fehler im System für die Airbagabschaltung verursacht werden.
Wenn die Kontrollleuchte



blinkt, dann wird der Beifah-
rer-Frontairbag beim Unfall nicht ausgelöst! Das Airbag-System unverzüg-
lich von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
Den Schlüssel während der Fahrt nicht im Schlüsselschalter eingesteckt
lassen.
Durch Erschütterungen kann sich der Schlüssel im Schlitz drehen und
den Airbag einschalten!
Der Airbag kann dann bei einem Unfall unerwartet auslösen - es be-
steht Verletzungs- oder Lebensgefahr!
VORSICHT
Ein nicht ausreichend herausgeklappter Schlüsselbart kann den Schlüssel-
schalter beschädigen!
20
Sicherheit
Sichere Beförderung von Kindern
Kindersitz
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz 22
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz 23
Kindersicherheit und der Seitenairbag 23
Gruppeneinteilung der Kindersitze 23
Verwendung von Kindersitzen, die mit einem Sicherheitsgurt befestigt
werden 23
Kinder sind auf dem Rücksitz generell sicherer aufgehoben als auf dem Beifah-
rersitz.
Im Gegensatz zu Erwachsenen sind die Muskeln und die Knochenstruktur von
Kindern noch nicht voll entwickelt. Kinder sind deshalb einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko ausgesetzt.
Kinder sollen im Einklang mit den entsprechenden gesetzlichen Bestimmun-
gen befördert werden.
Es sind Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 zu verwenden. Die Norm ECE-R
bedeutet: Regelung der Wirtschaftskommission für Europa (Economic
Commission for Europe - Regulation).
Die Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 sind mit einem nicht ablösbaren
Prüfzeichen gekennzeichnet: großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer.
ACHTUNG
Bei der Verwendung der Kindersitze sind die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen zu beachten.
Auf keinen Fall dürfen Kinder - auch keine Babys! - auf dem Schoß mitge-
nommen werden.
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Bei bestimm-
ten äußeren klimatischen Bedingungen können im Fahrzeug lebensbedro-
hende Temperaturen entstehen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Kind muss über die gesamte Fahrzeit im Fahrzeug gesichert sein! An-
sonsten würde dieses im Falle eines Unfalls durch das Fahrzeug geschleu-
dert und könnte sich und andere Mitfahrer dadurch lebensgefährlich verlet-
zen.
Wenn Kinder sich während der Fahrt nach vorn lehnen oder eine falsche
Sitzposition einnehmen, setzen sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöh-
ten Verletzungsrisiko aus. Das gilt besonders für Kinder, die auf dem Bei-
fahrersitz befördert werden - wenn das Airbag-System auslöst, können die-
se schwer verletzt oder getötet werden!
Es sind unbedingt die Angaben des Kindersitzherstellers zum richtigen
Gurtbandverlauf zu beachten. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können
selbst bei leichten Unfällen zu Verletzungen führen.
Die Sicherheitsgurte müssen auf richtigen Verlauf überprüft werden. Au-
ßerdem ist darauf zu achten, dass das Gurtband nicht durch scharfkantige
Beschläge beschädigt werden kann.
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der
Beifahrer-Frontairbag abzuschalten. Weitere Informationen » Seite 22,
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz.
VORSICHT
Vor dem Einbau eines vorwärts gerichteten Kindersitzes die jeweilige Kopf-
stütze so hoch wie möglich einstellen (gilt für die Rücksitze).
Sollte die Kopfstütze auch in der höchsten Position den Einbau des Kindersit-
zes verhindern, dann muss die Kopfstütze ausgebaut werden (gilt für die
Rücksitze). Nach dem Ausbau des Kindersitzes die Kopfstütze wieder einset-
zen.
Hinweis
Wir empfehlen, Kindersitze aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
Diese Kindersitze wurden für die Verwendung in ŠKODA Fahrzeugen entwi-
ckelt und geprüft. Sie erfüllen die Norm ECE-R 44.
21
Sichere Beförderung von Kindern
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
Gilt nicht für Taiwan
Abb. 11
Aufkleber an der B-Säule auf der
Beifahrerseite
Abb. 12 Beifahrer-Sonnenblende / Aufkleber
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 21.
Niemals ein rückwärts gerichtetes Kinderrückhaltesystem auf einem Sitz
verwenden, welcher durch einen davor untergebrachten aktiven Airbag ge-
schützt wird. Das Kind könnte schwer oder sogar tödlich verletzt werden.
Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, Kindersitze möglichst auf den
Rücksitzen zu montieren.
Bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind auf dem Beifahrersitz be-
fördert wird, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind mit dem Rücken zur
Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der Beifahrer-Frontairbag abzu-
schalten » .
Die Beifahrersitzlehne nach Möglichkeit senkrecht einstellen, sodass zwi-
schen der Beifahrersitz- und Kindersitzlehne ein stabiler Kontakt besteht.
Den Beifahrersitz nach Möglichkeit nach hinten verschieben, sodass kein
Kontakt zwischen dem Beifahrersitz und dem dahinter platzierten Kindersitz
besteht.
Bei Kindersitzen der Gruppe 2 bzw. 3 ist darauf zu achten, dass sich der an
der Kindersitzkopfstütze angebrachte Umlenkbeschlag vor oder in gleicher
Höhe mit dem Umlenkbeschlag an der B-Säule auf der Beifahrerseite befin-
det.
Den höheneinstellbaren Beifahrersitz möglichst weit nach oben einstellen.
Den Kindersitz auf dem Sitz und das Kind im Kindersitz gemäß den in der Be-
dienungsanleitung dieses Kindersitzes aufgeführten Bedingungen des Kin-
dersitzherstellers platzieren und befestigen.
ACHTUNG
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der
Beifahrer-Frontairbag abzuschalten » Seite 19, Airbags abschalten.
Bei eingeschaltetem Beifahrer-Frontairbag niemals auf dem Beifahrersitz
einen Kindersitz verwenden, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrt-
richtung befördert wird. Dieser Kindersitz befindet sich im Entfaltungsbe-
reich des Beifahrer-Frontairbags. Der Airbag kann bei einer Auslösung das
Kind schwer oder sogar lebensgefährlich verletzen.
Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich an einer der fol-
genden Stellen befindet.
An der B-Säule auf der Beifahrerseite » Abb. 11. Der Aufkleber ist nach
dem Öffnen der Beifahrertür sichtbar.
Auf der Beifahrer-Sonnenblende. Bei Fahrzeugen für einige Länder be-
findet sich auf der Beifahrer-Sonnenblende der Aufkleber » Abb. 12.
Bei Kindersitzen der Gruppe 2 bzw. 3 ist darauf zu achten, dass sich der
an der Kindersitzkopfstütze angebrachte Umlenkbeschlag vor oder in glei-
cher Höhe mit dem Umlenkbeschlag an der B-Säule auf der Beifahrerseite
befindet.
Sobald der Kindersitz, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung
befördert wird, auf dem Beifahrersitz nicht mehr verwendet wird, sollte der
Beifahrer-Frontairbag wieder eingeschaltet werden.
22
Sicherheit
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
Gilt für Taiwan
Abb. 13 Beifahrer-Sonnenblende / Aufkleber
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 21.
Keine Säuglinge, Kleinkinder sowie Kinder auf dem Beifahrersitz befördern.
Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich auf der Beifahrer-
Sonnenblende befindet » Abb. 13.
Kindersicherheit und der Seitenairbag
Abb. 14
Ein falsch gesichertes Kind in fal-
scher Sitzposition - gefährdet
durch den Seitenairbag / Ein mit
einem Kindersitz richtig gesi-
chertes Kind
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 21.
Das Kind darf sich nicht im Entfaltungsbereich des Seitenairbags aufhalten
» Abb. 14 -
.
Zwischen dem Kind und dem Austrittsbereich des Seitenairbags muss ausrei-
chend Platz vorhanden sein, damit der Seitenairbag bestmöglichen Schutz bie-
ten kann » Abb. 14 -
.
ACHTUNG
Kinder dürfen sich niemals mit dem Kopf im Entfaltungsbereich des Sei-
tenairbags befinden - es besteht Verletzungsgefahr!
Keine Gegenstände im Entfaltungsbereich der Seitenairbags ablegen - es
besteht Verletzungsgefahr!
Gruppeneinteilung der Kindersitze
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 21.
Gruppeneinteilung der Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44.
Gruppe Gewicht des Kindes Ungefähres Alter
0 bis 10 kg bis 9 Monate
0+ bis 13 kg bis 18 Monate
1 9-18 kg bis 4 Jahre
2 15-25 kg bis 7 Jahre
3 22-36 kg über 7 Jahre
Verwendung von Kindersitzen, die mit einem Sicherheitsgurt
befestigt werden
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 21.
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze, die mit einem Sicherheitsgurt be-
festigt werden, auf den jeweiligen Sitzen gemäß der Norm ECE-R 16.
Gruppe Beifahrersitz Rücksitze
0
bis 10 kg
U U
0+
bis 13 kg
U U
1
9-18 kg
U U
2
15-25 kg
U U
3
22-36 kg
U U
23
Sichere Beförderung von Kindern
Kindersitzkategorie „Universal“ - Kindersitz, der für die Befestigung auf
dem Sitz mit dem Sicherheitsgurt vorgesehen ist.
Befestigungssysteme
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Halteösen des

-Systems 24
Verwendung von Kindersitzen mit dem

-System 24
Halteösen des


-Systems 25
Halteösen des

-Systems
Abb. 15
Rücksitz: ISOFIX
U  stellt ein System für eine schnelle und sichere Kindersitzbefestigung dar.
Zwischen den hinteren Sitzlehnen und -flächen befinden sich zwei Halteösen
für die Befestigung eines Kindersitzes mit dem ISOFIX-System » Abb. 15.
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem -System ist unbe-
dingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
An den für den Einbau des Kindersitzes mit dem

-System vorgesehe-
nen Halteösen niemals andere Kindersitze, Gurte oder Gegenstände befes-
tigen - es besteht Lebensgefahr!
Hinweis
Ein Kindersitz mit dem -System kann in ein Fahrzeug mithilfe des -
Systems nur dann eingebaut werden, wenn dieser Kindersitz für diesen Fahr-
zeugtyp freigegeben ist. Weitere Informationen erhalten Sie bei einem ŠKODA
Partner.
Kindersitze mit dem

-System können aus dem ŠKODA Original Zubehör
erworben werden.
Verwendung von Kindersitzen mit dem -System
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze mit dem -System auf den jewei-
ligen Sitzen gemäß der Norm ECE-R 16.
Gruppe
Größenklasse
des Kindersitzes
a)
Beifahrersitz Rücksitze
0
bis 10 kg
E X IL-SU
0+
bis 13 kg
E
X IL-SUD
C
24
Sicherheit
Gruppe
Größenklasse
des Kindersitzes
a)
Beifahrersitz Rücksitze
1
9-18 kg
D
X
IL-SU
IUF
C
B
B1
A
2
15-25 kg
X IL-SU
3
22-36 kg
X IL-SU
a)
Die Größenklasse ist auf einem am Kindersitz angebrachten Schild aufgeführt.
Der Sitz ist für den Einbau eines -Kindersitzes mit der Zulassung
„Semi-Universal“ geeignet. Die Kategorie „Semi-Universal“ bedeutet,
dass der Kindersitz mit dem

-System für Ihr Fahrzeug zugelassen ist.
Die dem Kindersitz beiliegende Fahrzeugliste beachten.
Der Sitz ist für den Einbau eines

-Kindersitzes mit der Zulassung
„Universal“ und Befestigung mit dem Befestigungsgurt des


-
Systems geeignet.
Der Sitz ist nicht mit Halteösen für das

-System ausgestattet.
Halteösen des


-Systems
Abb. 16
Rücksitz: TOP TETHER


stellt ein Befestigungssystem dar, welches Bewegungen des Kinder-
sitzoberteils einschränkt.
Die Halteösen für die Befestigung des Befestigungsgurts eines Kindersitzes
mit dem


-System befinden sich auf der Rückseite der Rücksitzlehnen
» Abb. 16.
IL-SU
IUF
X
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem  -System ist un-
bedingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
Kindersitze mit dem


-System nur auf den mit Halteösen versehe-
nen Sitzen verwenden.
Immer nur einen Befestigungsgurt des Kindersitzes an einer Halteöse be-
festigen.
Auf keinen Fall dürfen Sie Ihr Fahrzeug selbst anpassen, z. B. Schrauben
oder andere Verankerungen montieren.
25
Sichere Beförderung von Kindern
Abb. 17 Cockpit
26
Bedienung
Bedienung
Cockpit
Übersicht
Türöffnungshebel 42
Elektrische Fensterheber 45
Zentralverriegelungstaste 44
Elektrische Außenspiegelverstellung 55
Luftaustrittsdüse 72
Bedienungshebel:
Blinker und Fernlicht, Lichthupe 50
Geschwindigkeitsregelanlage 89
Parkzettelhalter 61
Lenkrad:
mit Hupe
mit Fahrer-Frontairbag 17
Kombi-Instrument: Instrumente und Kontrollleuchten 28
Bedienungshebel:
Multifunktionsanzeige 31
Scheibenwisch- und Waschanlage 53
Taste für Heckscheibenbeheizung 53
Taste START-STOPP 90
Je nach Ausstattung:
Bedienung für Heizung 72
Bedienung für Klimaanlage
72
Öffnung für die Aufnahme des Multifunktionsgeräts
Move & Fun 74
Kontrollleuchte für die Beifahrer-Frontairbagabschaltung 20
Innenspiegel 55
Taste für Warnblinkanlage 51
Beifahrer-Frontairbag 17
Taschenhalter 65
Ablagefach auf der Beifahrerseite 65
Luftaustrittsdüse 72
Elektrischer Fensterheber in der Beifahrertür 45
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
Türöffnungshebel 42
Lichtschalter 49
Entriegelungshebel für Motorraumklappe 110
Regler für Leuchtweitenregulierung der Hauptscheinwerfer 49
Hebel für Lenkradeinstellung 10
Zündschloss 78
Pedale 81
Taste für die linke Sitzheizung 58
Radio
Taste für City Safe Drive-System 92
Handbremshebel 80
Je nach Ausstattung:
Schalthebel (Schaltgetriebe) 81
Wählhebel (automatisiertes Schaltgetriebe) 82
Ablagefach 62
Taste für die rechte Sitzheizung 58
Hinweis
Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit einem Radio ausgestattet sind, ist eine
separate Anleitung zur Bedienung dieses Geräts beigelegt.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungse-
lemente zum Teil von der in » Abb. 17 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole
entsprechen jedoch den einzelnen Bedienungselementen.
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
27
Cockpit
Instrumente und Kontrollleuchten
Kombi-Instrument
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Übersicht 28
Geschwindigkeitsmesser 28
Kraftstoffvorratsanzeige 29
Drehzahlmesser 29
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 30
Service-Intervall-Anzeige 30
Gangempfehlung 30
Das Kombi-Instrument vermittelt dem Fahrer grundlegende Informationen wie
z. B. die aktuelle Geschwindigkeit, die Motordrehzahl, den Zustand einiger
Fahrzeugsysteme u. Ä.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.
Übersicht
Abb. 18 Kombi-Instrument - Variante 1
Abb. 19 Kombi-Instrument - Variante 2
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 28.
Geschwindigkeitsmesser » Seite 28
Display:
mit Kraftstoffvorratsanzeige (nur im Kombi-Instrument - Variante 2)
» Seite 29
mit Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke » Seite 30
mit Service-Intervall-Anzeige » Seite 30
mit Multifunktionsanzeige » Seite 31
mit Außentemperaturanzeige » Seite 32
Taste des Zählers für die zurückgelegte Fahrstrecke (trip) » Seite 30
Kraftstoffvorratsanzeige » Seite 29
Drehzahlmesser » Seite 29
Stelltaste für die Uhrzeit » Seite 33
Geschwindigkeitsmesser
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 28.
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die aktuelle Geschwindigkeit an.
1
2
3
4
5
6
28
Bedienung
Kraftstoffvorratsanzeige
Abb. 20 Benzinvorratsanzeige: Variante 1 / Variante 2
Abb. 21
Erdgasvorratsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Die Kraftstoffvorratsanzeige arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
Fahrzeuge mit Benzinbetrieb
Kraftstoffvorratsanzeigearten » Abb. 20
Anzeige im Kombi-Instrument - Variante 1
Anzeige im Display des Kombi-Instruments - Variante 2
Der Tankinhalt beträgt etwa 35 Liter.
Wenn der Kraftstoffvorrat im Kraftstoffbehälter den Reservebereich erreicht,
leuchtet die Kontrollleuchte
auf » Abb. 20 -
bzw. es blinkt das Symbol
für 10 Sekunden zusammen mit den verbleibenden Segmenten im Display
» Abb. 20 -
. Jetzt sind noch etwa 4 Liter Kraftstoff im Tank vorhanden.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Erdgasfahrzeuge (komprimiertes Erdgas)
Kraftstoffvorratsanzeige » Abb. 21
Benzinvorrat
Erdgasvorrat
Fährt das Fahrzeug im Benzinbetrieb, befindet sich der Zeiger der Kraftstoff-
vorratsanzeige im Bereich
1
» Abb. 21. Fährt das Fahrzeug im Erdgasbetrieb,
befindet sich der Zeiger der Kraftstoffvorratsanzeige im Bereich
2
.
Wenn der Kraftstoffvorrat im Kraftstoffbehälter für Benzin den Reservebereich
erreicht, leuchtet die Kontrollleuchte
auf. Der Zeiger befindet sich im roten
Bereich der Anzeige
1
» Abb. 21. Jetzt sind noch etwa 5 l Kraftstoff im Tank
vorhanden.
Wenn der Kraftstoffvorrat im Kraftstoffbehälter für Erdgas den Reservebereich
erreicht, leuchtet die Kontrollleuchte
auf. Der Zeiger befindet sich im roten
Bereich der Anzeige
2
» Abb. 21. Jetzt sind noch etwa 1,5 kg Kraftstoff im Tank
vorhanden.
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige
Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen. Das kann zur
schwerwiegenden Beschädigung des Motors sowie der Abgasanlage führen.
Drehzahlmesser
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Der Drehzahlmesser
5
» Abb. 19 auf Seite 28 zeigt die aktuelle Motordrehzahl
pro Minute an.
Der Beginn des roten Skalabereichs des Drehzahlmessers kennzeichnet die
maximal zulässige Motordrehzahl eines eingefahrenen und betriebswarmen
Motors.
Vor Erreichen des roten Skalabereichs des Drehzahlmessers in den nächst hö-
heren Gang schalten bzw. die Wählhebelstellung D des automatisierten
Schaltgetriebes wählen.
Die Gangempfehlung ist zu beachten, um die optimale Motordrehzahl einzu-
halten » Seite 30.
Hohe Motordrehzahlen während der Einfahrzeit und bevor der Motor auf Be-
triebstemperatur erwärmt ist, vermeiden.
1
2
29
Instrumente und Kontrollleuchten
VORSICHT
Der Zeiger des Drehzahlmessers darf den roten Skalabereich nur kurzfristig er-
reichen - es besteht die Gefahr eines Motorschadens!
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Um zwischen dem Gesamtkilometerzähler und dem Zähler für die zurückgeleg-
te Fahrstrecke (trip) zu wechseln, kurz die Taste
3
» Abb. 18 auf Seite 28 bzw.
» Abb. 19 auf Seite 28 drücken.
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke (trip)
Der Zähler zeigt die Strecke an, die nach dem letzten Zurückstellen des Zäh-
lers gefahren wurde - in Schritten von 0,1 km.
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke (trip) zurückstellen
Die Taste
3
» Abb. 18 auf Seite 28 bzw. » Abb. 19 auf Seite 28 länger drü-
cken.
Gesamtkilometerzähler
Der Zähler zeigt die Strecke an, die das Fahrzeug zurückgelegt hat.
Service-Intervall-Anzeige
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 28.
Die Service-Intervall-Anzeige informiert über die Kilometer bis zum nächsten
Service-Ereignis.
Vor dem Erreichen des Service-Intervalls erscheint nach dem Einschalten der
Zündung im Display des Kombi-Instruments für einige Sekunden der Schriftzug

sowie auch eine Anzeige über die noch verbleibenden Kilometer.
Ist der Servicetermin erreicht, ertönt beim Einschalten der Zündung ein akusti-
sches Signal, und für einige Sekunden erscheint der Schriftzug

.
Die Informationen bezüglich der Service-Intervalle sind dem Serviceplan zu
entnehmen.
Hinweis
Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie bleiben die Werte der Service-Intervall-
Anzeige erhalten.
Gangempfehlung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Im Display des Kombi-Instruments wird eine Information zum geschalteten
Gang angezeigt.
Die Funktion der Gangempfehlung hilft, den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
Anzeige Bedeutung
Optimal eingelegter Gang.
Empfehlung, in einen höheren Gang zu schalten.
Empfehlung, in einen niedrigeren Gang zu schalten.
Gangempfehlung
Die Gangempfehlung ist nur für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe bzw. für Fahr-
zeuge mit automatisiertem Schaltgetriebe im Modus für das manuelle Schal-
ten (Tiptronic) vorgesehen.
Bei Fahrzeugen mit manuellem Schaltgetriebe wird im Display der empfohlene
Gang sowie das jeweilige Pfeilsymbol angezeigt.
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem Schaltgetriebe im Modus für das manuel-
le Schalten (Tiptronic) wird im Display der aktuell eingelegte Gang sowie das
jeweilige Pfeilsymbol angezeigt.
ACHTUNG
Für die Wahl des richtigen Gangs in verschiedenen Fahrsituationen, z. B.
beim Überholen, ist stets der Fahrer verantwortlich.
Umwelthinweis
Ein passend eingelegter Gang hat folgende Vorteile.
Es hilft, den Kraftstoffverbrauch zu senken.
Es vermindert das Betriebsgeräusch.
Es schont die Umwelt.
Es kommt der Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Motors zugute.
30
Bedienung
Multifunktionsanzeige (MFA)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienung
31
Speicher 31
Angaben der Multifunktionsanzeige 32
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung 33
Uhrzeit einstellen 33
Über die Multifunktionsanzeige werden im Display die Fahrdaten angezeigt.
Die Multifunktionsanzeige arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung. Nach
dem Einschalten der Zündung wird diejenige Funktion angezeigt, die vor dem
Ausschalten der Zündung zuletzt angewählt wurde.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fah-
rer tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Auch bei Außentemperaturen um +4 °C kann Glatteis vorhanden sein!
Deshalb verlassen Sie sich nicht nur auf die Angabe der Außentemperatur-
anzeige, dass auf der Straße kein Glatteis vorhanden ist.
Hinweis
In bestimmten Länderausführungen erfolgt die Anzeige im englischen Maßsys-
tem.
Bedienung
Abb. 22
Tasten am Bedienungshebel
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 31.
Einige Funktionen der Multifunktionsanzeige können mit den Tasten am Be-
dienungshebel bedient werden » Abb. 22.
Bedienungsbeschreibung
Taste Aktion Funktion
A
Kurzes Drücken oben
oder unten
Angaben auswählen / Angabenwerte
einstellen
B
Kurzes Drücken Angabe anzeigen / Angabe bestätigen
Speicher
Abb. 23
Multifunktionsanzeige - Anzei-
gebeispiel des Speichers
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 31.
Die Multifunktionsanzeige ist mit zwei automatisch arbeitenden Speichern 1
und 2 ausgestattet.
Die Anzeige des gewählten Speichers erfolgt im Display auf der mit dem Pfeil
gekennzeichneten Position » Abb. 23.
Einzelfahrt-Speicher
Gesamtfahrt-Speicher
Speicher wählen
Die jeweilige Angabe der Multifunktionsanzeige auswählen » Seite 32, An-
gaben der Multifunktionsanzeige.
Durch erneute Bestätigung der Angabe den gewünschten Speicher wählen.
Speicher zurücksetzen
Die jeweilige Angabe der Multifunktionsanzeige auswählen » Seite 32, An-
gaben der Multifunktionsanzeige.
Den gewünschten Speicher wählen.
31
Instrumente und Kontrollleuchten
Durch langes Drücken den gewählten Speicher bestätigen.
Folgende Werte des gewählten Speichers werden auf null gesetzt.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch.
Zurückgelegte Fahrstrecke.
Durchschnittsgeschwindigkeit.
Fahrzeit.
Einzelfahrt-Speicher (Speicher 1)
Der Einzelfahrt-Speicher sammelt die Fahrinformationen vom Einschalten bis
zum Ausschalten der Zündung.
Wird die Fahrt innerhalb von 2 Stunden nach dem Ausschalten der Zündung
fortgesetzt, gehen die neu hinzukommenden Werte in die Berechnung der ak-
tuellen Fahrinformationen ein.
Bei einer Unterbrechung der Fahrt von mehr als 2 Stunden wird der Speicher
automatisch gelöscht.
Gesamtfahrt-Speicher (Speicher 2)
Der Gesamtfahrt-Speicher sammelt die Fahrdaten einer beliebigen Anzahl von
Einzelfahrten bis zu insgesamt 19 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder 1 999
km Fahrstrecke.
Wird einer der genannten Werte überschritten, wird der Speicher gelöscht und
die Berechnung beginnt von vorn.
Der Gesamtfahrt-Speicher wird im Gegensatz zum Einzelfahrt-Speicher nach
einer Fahrtunterbrechung von mehr als 2 Stunden nicht gelöscht.
Hinweis
Durch das Abklemmen der Fahrzeugbatterie werden alle Speicherwerte ge-
löscht.
Angaben der Multifunktionsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 31.
Außentemperatur
Es wird die aktuelle Außentemperatur angezeigt.
Sinkt die Außentemperatur unter +4 °C, erscheint die Temperaturanzeige und
das Schneeflockensymbol (Anzeige einer niedrigen Temperatur), das zuerst
für einige Sekunden blinkt und anschließend zusammen mit der Temperatur-
anzeige stehen bleibt.
Fahrzeit
Es wird die Fahrzeit seit dem letzten Löschen des Speichers angezeigt.
Wenn man die Fahrzeit von einem bestimmten Zeitpunkt an messen möchte,
dann muss zu diesem Zeitpunkt der Speicher auf null gesetzt werden » Sei-
te 31, Speicher.
Der maximale Anzeigewert für beide Speicher beträgt 19 Stunden und 59 Mi-
nuten. Wird dieser Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder ab Null.
Momentaner Kraftstoffverbrauch
Es wird der momentane Kraftstoffverbrauch in l/100 km angezeigt
1)
. Mithilfe
dieser Anzeige kann Ihre Fahrweise dem gewünschten Kraftstoffverbrauch an-
gepasst werden.
Bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug wird der Kraftstoffver-
brauch in l/h angezeigt
2)
.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
Es wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch in l/100 km
1)
ab dem letzten
Löschen des Speichers angezeigt.
Wenn man den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch für einen bestimmten
Zeitraum ermitteln möchte, dann muss der Speicher bei neuem Messbeginn
auf null gesetzt werden » Seite 31. Nach dem Löschen erscheint auf den ersten
ca. 300 m Fahrstrecke kein Wert.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert regelmäßig aktualisiert.
Reichweite
Die Reichweitenangabe gibt an, welche Fahrstrecke Ihr Fahrzeug mit der ge-
genwärtigen Tankfüllung und bei gleicher Fahrweise wie bisher noch zurückle-
gen kann.
Die Anzeige erfolgt in Sprüngen von 10 km. Nach Aufleuchten der Kontroll-
leuchte für die Kraftstoffreserve » Seite 29, Kraftstoffvorratsanzeige erfolgt
die Anzeige in Sprüngen von 5 km.
1)
Bei Modellen für einige Länder wird der Kraftstoffverbrauch in km/l angezeigt.
2)
Bei Modellen für einige Länder wird bei stehendem Fahrzeug --,- km/l angezeigt.
32
Bedienung
Bei der Berechnung der Angabe wird der Kraftstoffverbrauch für die letzten
50 km zugrunde gelegt. Wenn sparsamer gefahren wird, dann nimmt die
Reichweitenangabe zu.
Fahrstrecke
Es erscheint die seit dem letzten Löschen des Speichers zurückgelegte Fahr-
strecke.
Wenn man die Fahrstrecke von einem bestimmten Zeitpunkt an messen möch-
te, dann muss zu diesem Zeitpunkt der Speicher auf null gesetzt werden » Sei-
te 31, Speicher.
Der maximale Anzeigewert für beide Speicher beträgt 1 999 km. Wird dieser
Wert überschritten, beginnt die Anzeige wieder ab Null.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Es wird die Durchschnittsgeschwindigkeit in km/h seit dem letzten Löschen
des Speichers angezeigt.
Wenn man die Durchschnittsgeschwindigkeit für einen bestimmten Zeitraum
messen möchte, dann muss zu Beginn der Messung der Speicher auf null ge-
setzt werden » Seite 31, Speicher.
Nach dem Löschen dieser Angabe erscheint auf den ersten ca. 300 m Fahrstre-
cke kein Wert.
Während der Fahrt wird der angezeigte Wert regelmäßig aktualisiert.
Aktuelle Fahrgeschwindigkeit
Es wird die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt, die mit der Anzeige des Ge-
schwindigkeitsmessers
1
» Abb. 19 auf Seite 28 identisch ist.
Kühlmitteltemperatur
Es wird die aktuelle Kühlmitteltemperatur angezeigt.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Geschwindigkeitslimit einstellen, z. B. für die zulässige Höchstgeschwindigkeit
innerorts » Seite 33, Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 31.
Geschwindigkeitslimit bei stehendem Fahrzeug einstellen
Den Menüpunkt
(Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung) wählen.
Durch Bestätigung dieses Menüpunkts die Einstellungsmöglichkeit des Ge-
schwindigkeitslimits aktivieren (der Wert blinkt).
Das gewünschte Geschwindigkeitslimit, z. B. 50 km/h, einstellen.
Durch Bestätigung des eingestellten Werts das Geschwindigkeitslimit spei-
chern oder einige Sekunden warten, die Einstellung wird automatisch ge-
speichert.
So kann das Geschwindigkeitslimit in 5 km/h-Schritten eingestellt werden.
Geschwindigkeitslimit bei fahrendem Fahrzeug einstellen
Den Menüpunkt
(Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung) wählen.
Mit der gewünschten Geschwindigkeit, z. B. 50 km/h, fahren.
Die aktuelle Geschwindigkeit als Geschwindigkeitslimit bestätigen.
Wenn man das eingestellte Geschwindigkeitslimit anpassen möchte, geschieht
dies in 5 km/h-Schritten (z. B. die übernommene Geschwindigkeit von 47 km/h
erhöht sich auf 50 km/h bzw. senkt sich auf 45 km/h).
Das Geschwindigkeitslimit bestätigen oder einige Sekunden warten, die Ein-
stellung wird automatisch gespeichert.
Geschwindigkeitslimit deaktivieren oder ändern
Den Menüpunkt
(Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung) wählen.
Durch Bestätigung des gespeicherten Werts wird das Geschwindigkeitslimit
deaktiviert.
Durch erneute Bestätigung wird die Option für die Einstellung des Geschwin-
digkeitslimits aktiviert.
Wird das eingestellte Geschwindigkeitslimit überschritten, ertönt als Warnton
ein akustisches Signal. Gleichzeitig erscheint im Display der Menüpunkt
(Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung) mit dem eingestellten Grenz-
wert.
Der eingestellte Geschwindigkeitsgrenzwert bleibt auch nach dem Aus- und
Einschalten der Zündung gespeichert.
Uhrzeit einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 31.
Die Uhrzeit wird folgendermaßen eingestellt.
Die Uhrzeitanzeige im Display des Kombi-Instruments wählen » Seite 31, Be-
dienung.
Die Taste
6
» Abb. 19 auf Seite 28 drücken und gedrückt halten, bis die Uhr-
zeitanzeige blinkt.
Zur Wertänderung die Taste
3
drücken. Zur schnellen Wertänderung die
Taste gedrückt halten.
33
Instrumente und Kontrollleuchten
Die Taste
6
drücken, um die Minutenanzeige zu markieren, sodass diese
blinkt.
Zur Wertänderung die Taste
3
drücken. Zur schnellen Wertänderung die
Taste gedrückt halten.
Durch erneutes Drücken der Taste
6
den eingestellten Wert bestätigen
oder ca. 5 Sekunden warten. Die Einstellung wird automatisch gespeichert
(der Wert hört auf zu blinken).
Kontrollleuchten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Handbremse
34
Bremsanlage 34
Gurtwarnleuchte 35
Generator 35
Motoröl 35
Kühlmittel 35
Automatisiertes Schaltgetriebe 36
Servolenkung 36
Stabilisierungskontrolle (ESC) 36
Traktionskontrolle (TC) 37
Antiblockiersystem (ABS) 37
Reifenfülldruck 37
Nebelschlussleuchte 38
Abgaskontrollsystem 38

Kontrolle der Motorelektronik 38
Airbag-System 38
Handbremse - automatisiertes Schaltgetriebe 39
Bremspedal (automatisiertes Schaltgetriebe) 39
Blinkanlage 39
Geschwindigkeitsregelanlage 39
Fernlicht 39
/
Sicherheitsgurt (Gurtstatusanzeige) - Rücksitz 39
City Safe Drive 39
/
START-STOPP 40
Die Kontrollleuchten zeigen den aktuellen Zustand bestimmter Funktionen
bzw. Störungen an.
Das Aufleuchten einiger Kontrollleuchten kann von akustischen Signalen be-
gleitet werden.
Nach dem Einschalten der Zündung leuchten einige Kontrollleuchten zur
Funktionsprüfung der Fahrzeugsysteme kurz auf.
Sind die geprüften Systeme i. O., erlöschen jeweilige Kontrollleuchten einige
Sekunden nach dem Einschalten der Zündung oder nach dem Anlassen des
Motors.
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Kontrollleuchten im Kombi-Instrument
sowie der Kontrollsymbole im Display kann zu schweren Verletzungen oder
Schäden am Fahrzeug führen.
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der
Motor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 51.
Das Warndreieck ist in der vorgeschriebenen Entfernung aufzustellen - da-
bei sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 110, Motorraum.
Handbremse
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 34.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei angezogener Handbremse. Außerdem wird
eine akustische Warnung ausgelöst, wenn mit dem Fahrzeug mindestens 3 Se-
kunden mit einer Geschwindigkeit von mehr als 6 km/h gefahren wird.
Bremsanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand in der
Bremsanlage oder einer ABS-Störung.
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Bremsflüssigkeitsstand
prüfen » Seite 117 » .
34
Bedienung
ACHTUNG
Wenn die Kontrollleuchte zusammen mit der Kontrollleuchte » Sei-
te 37, Antiblockiersystem (ABS) aufleuchtet, nicht weiterfahren! Die
Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Eine Störung an der Bremsanlage bzw. am ABS kann beim Bremsen den
Bremsweg des Fahrzeugs verlängern - es besteht Unfallgefahr!
Gurtwarnleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 34.
Die Kontrollleuchte
leuchtet als Erinnerung, dass der Fahrer bzw. Beifahrer
den Sicherheitsgurt anlegt.
Die Kontrollleuchte
erlischt, nachdem der jeweilige Sicherheitsgurt angelegt
wird.
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat und die
Fahrzeuggeschwindigkeit höher als 20 km/h ist, blinkt die Kontrollleuchte
und es ertönt gleichzeitig ein akustisches Warnsignal.
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt während der nächsten
90 Sekunden nicht anlegt, wird der Warnton abgeschaltet und die Kontroll-
leuchte
leuchtet dauerhaft.
Weitere Informationen » Seite 12, Sicherheitsgurte.
Generator
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 34.
Die Kontrollleuchte
leuchtet, wenn bei laufendem Motor die Fahrzeugbat-
terie nicht geladen wird.
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
VORSICHT
Sollte während der Fahrt zusätzlich zur Kontrollleuchte noch die Kontroll-
leuchte » Seite 35 aufleuchten, nicht weiterfahren - es besteht die Ge-
fahr eines Motorschadens! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Motoröl
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Bei leuchtender oder blinkender Kontrollleuchte
ist der Motoröldruck zu
niedrig.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors nicht erlischt oder
während der Fahrt beginnt zu blinken, das Fahrzeug anhalten und den Motor
abstellen.
Den Ölstand prüfen und, falls erforderlich, Motoröl auffüllen » Seite 114, Öl-
stand prüfen.
Falls der Ölstand im vorgeschriebenen Bereich liegt und die Kontrollleuchte
nach dem Anlassen des Motors erneut leuchtet oder blinkt,
nicht weiterfah-
ren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch neh-
men.
VORSICHT
Die rote Öldruckkontrollleuchte ist keine Ölstandsanzeige! Deshalb sollte
der Ölstand in regelmäßigen Abständen, am besten nach jedem Tanken, ge-
prüft werden.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht mög-
lich,
nicht weiterfahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Kühlmittel
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 34.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet oder blinkt, ist die Kühlmitteltemperatur
zu hoch oder der Kühlmittelstand zu niedrig.
Als Warnton ertönt ein akustisches Signal.
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Kühlmittelstand prüfen
» Seite 116, Stand prüfen.
Bei zu niedrigem Kühlmittelstand ist das Kühlmittel nachzufüllen » Sei-
te 116.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht mög-
lich, nicht weiterfahren. Es kann zu einem schweren Motorschaden kommen,
deshalb den Motor abgeschaltet lassen und die Hilfe eines Fachbetriebs in
Anspruch nehmen.
35
Instrumente und Kontrollleuchten
Falls der Kühlmittelstand im vorgeschriebenen Bereich liegt, kann eine erhöhte
Temperatur durch eine Funktionsstörung des Kühlerlüfters verursacht sein.
Die Zündung ausschalten.
Die Sicherung für Kühlerlüfter prüfen, ggf. diese auswechseln » Seite 142,
Sicherungen im Motorraum.
Wenn der Kühlmittelstand sowie die Lüftersicherung in Ordnung sind und die
Kontrollleuchte
nach dem Einschalten der Zündung erneut aufleuchtet,
nicht weiterfahren!
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Den Kühlmittelausgleichsbehälter vorsichtig öffnen. Bei heißem Motor
steht das Kühlsystem unter Druck - es besteht Verbrühungsgefahr! Des-
halb vor Abschrauben des Verschlussdeckels den Motor abkühlen lassen.
Den Kühlerlüfter nicht berühren. Der Kühlerlüfter kann sich auch bei aus-
geschalteter Zündung von selbst einschalten - es besteht Verletzungsge-
fahr!
VORSICHT
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Lufteinlass verschlech-
tern die Kühlwirkung des Kühlmittels.
Den Kühler niemals abdecken - es besteht die Gefahr einer Motorüberhit-
zung.
Automatisiertes Schaltgetriebe
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Kontrollleuchte
Wenn die Konrollleuchte
aufleuchtet und ein Signalton ertönt, dann liegt
ein Fehler am automatisierten Schaltgetriebe vor.
nicht weiterfahren! Den
Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Kontrollleuchte
Wenn die Kontrollleuchte
aufleuchtet und kein Gangwechsel möglich ist,
kann aus technischen Gründen eine Funktionseinschränkung des automati-
sierten Schaltgetriebes vorliegen.
Das Fahrzeug anhalten, die Zündung aus- und wieder einschalten.
Wenn die Kontrollleuchte
nach erneutem Einschalten der Zündung leuchtet,
unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Wenn die Kontrollleuchte , ggf. auch die Kontrollleuchte aufleuchtet und
ein akustisches Signal ertönt, ist das automatisierte Schaltgetriebe überhitzt.
Das Fahrzeug anhalten und das Getriebe abkühlen lassen oder schneller als
20 km/h (12 mph) fahren.
Wenn die Kontrollleuchte
wiederholt aufleuchtet, das Fahrzeug abstellen,
den Motor abschalten und das Getriebe abkühlen lassen.
Weitere Informationen » Seite 81, Automatisiertes Schaltgetriebe.
Servolenkung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Wenn die Kontrollleuchte
bzw.
während der Fahrt aufleuchtet oder nach
dem Einschalten der Zündung nicht erlischt, liegt ein Fehler in der elektrome-
chanischen Servolenkung vor.
Wenn die Kontrollleuchte
aufleuchtet, besteht ein Totalausfall der Servo-
lenkung und die Lenkunterstützung ist ausgefallen (wesentlich höhere Lenk-
kräfte).
Wenn die Kontrollleuchte
aufleuchtet, besteht ein Teilausfall der Servolen-
kung und die Lenkkräfte können höher sein.
Das Fahrzeug anhalten, die Zündung aus- und wieder einschalten.
Wenn die Kontrollleuchte nach erneutem Anlassen des Motors nicht aufleuch-
tet, ist die Servolenkung wieder voll funktionsfähig.
Wenn die Kontrollleuchte wieder aufleuchtet, dann ist unverzüglich die Hilfe
eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde,
leuchtet nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Wenn die
Kontrollleuchte
nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke nicht erlischt,
liegt ein Fehler im System vor. Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in An-
spruch nehmen.
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 34.
Wenn die Kontrollleuchte
blinkt, greift die ESC gerade ein.
36
Bedienung
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, liegt ein Fehler in der ESC vor. Unverzüg-
lich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Da die ESC zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall
auch die ESC-Kontrollleuchte.
Wenn die Kontrollleuchte
gleich nach dem Anlassen des Motors aufleuch-
tet, kann die ESC aus technischen Gründen ausgeschaltet sein.
Die Zündung aus- und wieder einschalten.
Wenn die Kontrollleuchte
nach erneutem Anlassen des Motors nicht auf-
leuchtet, ist die ESC wieder voll funktionsfähig.
Weitere Informationen » Seite 86, Stabilisierungskontrolle (ESC).
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde,
leuchtet nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Wenn die
Kontrollleuchte
nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke nicht erlischt,
liegt ein Fehler im System vor. Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in An-
spruch nehmen.
Traktionskontrolle (TC)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Wenn die Kontrollleuchte
blinkt, greift die TC gerade ein.
Wenn die Kontrollleuchte
stetig leuchtet, liegt ein Fehler in der TC vor. Un-
verzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Da die TC zusammen mit dem ABS arbeitet, leuchtet bei einem ABS-Ausfall
auch die TC-Kontrollleuchte.
Wenn die Kontrollleuchte
gleich nach dem Anlassen des Motors aufleuch-
tet, kann die TC aus technischen Gründen ausgeschaltet sein.
Die Zündung aus- und wieder einschalten.
Wenn die Kontrollleuchte
nach erneutem Anlassen des Motors nicht auf-
leuchtet, ist die TC wieder voll funktionsfähig.
Weitere Informationen » Seite 86, Traktionskontrolle (TC).
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde,
leuchtet nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Wenn die
Kontrollleuchte
nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke nicht erlischt,
liegt ein Fehler im System vor. Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in An-
spruch nehmen.
Antiblockiersystem (ABS)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, liegt ein Fehler im ABS vor.
Das Fahrzeug wird nur mit der Bremsanlage ohne das ABS gebremst.
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Bei einer ABS-Störung werden auch die anderen Brems- und Stabilisierungs-
systeme ausgeschaltet » Seite 86, Brems- und Stabilisierungssysteme.
ACHTUNG
Eine Störung am ABS bzw. an der Bremsanlage kann beim Bremsen den
Bremsweg des Fahrzeugs verlängern - es besteht Unfallgefahr!
Wenn die ABS-Kontrollleuchte
zusammen mit der Kontrollleuchte
» Seite 34 aufleuchtet,
nicht weiterfahren! Die Hilfe eines Fachbetriebs
in Anspruch nehmen.
Reifenfülldruck
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Die Kontrollleuchte
leuchtet
Sollte während der Fahrt die Kontrollleuchte
aufleuchten, kam es in einem
der Reifen zu einer Druckänderung.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Sofort die Geschwindigkeit reduzieren und heftige Lenk- und Bremsmanöver
vermeiden.
Das Fahrzeug anhalten, die Zündung ausschalten und die Reifen und deren
Fülldruck prüfen » Seite 122.
Den Reifenfülldruck ggf. korrigieren oder das betroffene Rad ersetzen » Sei-
te 128 bzw. das Pannenset verwenden » Seite 131.
Die Reifendruckwerte im System abspeichern » Seite 94.
37
Instrumente und Kontrollleuchten
Die Kontrollleuchte blinkt für etwa 1 min und leuchtet weiter
Wenn die Kontrollleuchte für etwa 1 min blinkt und weiter leuchtet, kann ein
Fehler im System der Reifendruck-Überwachung vorliegen.
Das Fahrzeug anhalten, die Zündung ausschalten und den Motor wieder an-
lassen.
Wenn die Kontrollleuchte
nach dem Anlassen des Motors wieder blinkt, liegt
ein Systemfehler vor.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Für das Aufleuchten der Kontrollleuchte
können auch folgende Gründe be-
stehen.
Das Fahrzeug ist einseitig beladen. Die Last so gleichmäßig wie möglich ver-
teilen.
Die Räder einer Achse sind stärker belastet (z. B. bei Anhängerbetrieb oder
bei Berg- oder Talfahrt).
Schneeketten sind montiert.
Ein Rad wurde gewechselt.
Die Reifendruckwerte im System abspeichern » Seite 94.
VORSICHT
Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche oder
unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument verzö-
gert oder gar nicht aufleuchten.
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde,
leuchtet nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Wenn die
Kontrollleuchte nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke nicht erlischt, liegt
ein Fehler im System vor. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Nebelschlussleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte.
Abgaskontrollsystem
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, liegt ein Fehler im Abgaskontrollsystem
vor. Das System ermöglicht die Fahrt im Notbetrieb.
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.

Kontrolle der Motorelektronik
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Wenn die Kontrollleuchte

leuchtet, liegt ein Fehler in der Motorsteuerung
vor. Das System ermöglicht die Fahrt im Notbetrieb.
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Airbag-System
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Überwachung des Airbag-Systems
Wenn die Kontrollleuchte einige Sekunden nach dem Einschalten der Zündung
nicht erlischt oder während der Fahrt aufleuchtet, liegt ein Fehler im System
vor » . Das gilt auch, wenn die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung
nicht aufleuchtet.
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht,
auch wenn einer der Airbags abgeschaltet ist.
Einer der Airbags oder der Gurtstraffer wurde mittels des Diagnosegeräts ab-
geschaltet
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca.
4 Sekunden auf und blinkt anschließend noch ca. 12 Sekunden.
Der Beifahrer-Frontairbag wurde mit dem Schlüsselschalter abgeschaltet
Die Kontrollleuchte
leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Se-
kunden auf;
Der abgeschaltete Airbag wird durch Aufleuchten der Kontrollleuchte




im Schalttafelmittelteil angezeigt » Seite 20, Beifahrer-
Frontairbag abschalten.
38
Bedienung
ACHTUNG
Bei einer Störung des Airbag-Systems besteht die Gefahr, dass das System
bei einem Unfall nicht auslöst. Dieses ist unverzüglich von einem Fachbe-
trieb überprüfen zu lassen.
Handbremse - automatisiertes Schaltgetriebe
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet oder blinkt, die Handbremse anziehen.
Weitere Informationen » Seite 81, Automatisiertes Schaltgetriebe.
Bremspedal (automatisiertes Schaltgetriebe)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 34.
Wenn die Kontrollleuchte
aufleuchtet, das Bremspedal betätigen.
Weitere Informationen » Seite 81, Automatisiertes Schaltgetriebe.
Blinkanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Je nach Position des Bedienungshebels blinkt die linke
oder rechte
Kon-
trollleuchte.
Liegt ein Fehler in der Blinkanlage vor, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt
so schnell.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten sowie beide
Kontrollleuchten mit.
Geschwindigkeitsregelanlage
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 34.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregelan-
lage.
Fernlicht
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht bzw. bei Licht-
hupe.
/
Sicherheitsgurt (Gurtstatusanzeige) - Rücksitz
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Nach dem Einschalten der Zündung leuchten im Display des Kombi-Instru-
ments für 30 s die Symbole
bzw.
.
Die Kontrollsymbole
bzw.
zeigen an, ob mögliche Mitfahrer auf den hint-
eren Sitzplätzen ihre Sicherheitsgurte angelegt haben.
Der Mitfahrer auf dem zugehörigen Rücksitz ist angegurtet.
Der Mitfahrer auf dem zugehörigen Rücksitz ist nicht angegurtet.
Wenn während der Fahrt bei einer Geschwindigkeit von mehr als 25 km/h auf
dem jeweiligen hinteren Sitzplatz der Sicherheitsgurt abgelegt wird, ertönt ein
akustisches Signal und das Kontrollsymbol
blinkt für etwa 30 Sekunden.
Weitere Informationen » Seite 12, Sicherheitsgurte.
City Safe Drive
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Wenn das Kontrollsymbol
schnell blinkt, bremst das City Safe Drive-System
das Fahrzeug gerade automatisch ab.
Wenn das Kontrollsymbol
langsam blinkt, ist das System nicht verfügbar
oder es liegt eine Systemstörung vor.
Ist das System deaktiviert und bewegt sich das Fahrzeug mit einer Geschwin-
digkeit von etwa 5-30 km/h, leuchtet im Display des Kombi-Instruments das
Kontrollsymbol

.
Wird das System wieder aktiviert, leuchtet im Display des Kombi-Instruments
das Kontrollsymbol
für etwa 5 s auf.
Weitere Informationen » Seite 92, City Safe Drive.
39
Instrumente und Kontrollleuchten
/ START-STOPP
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 34.
Bei leuchtendem Kontrollsymbol
ist das START-STOPP-System aktiv.
Bei leuchtendem Kontrollsymbol
ist das START-STOPP-System aktiv, doch
es ist keine automatische Motorabschaltung möglich.
Bei blinkendem Kontrollsymbol
ist das START-STOPP-System nicht verfüg-
bar.
Weitere Informationen » Seite 90, START-STOPP.
Entriegeln und Öffnen
Entriegeln und Verriegeln
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Mit dem Schlüssel über den Schließzylinder entriegeln/verriegeln 41
Mit dem Funkschlüssel entriegeln/verriegeln 42
Tür öffnen / schließen 42
Türöffnungshebel 43
Safesicherung 43
Fahrzeug mit der Zentralverriegelungstaste verriegeln/entriegeln 44
Kindersicherung 44
Die Zentralverriegelung ermöglicht es, alle Türen und die Gepäckraumklappe
gleichzeitig zu verriegeln bzw. zu entriegeln » Seite 45.
In der Zentralverriegelung ist die Safesicherung » Seite 43 eingebunden. So-
bald das Fahrzeug von außen verriegelt wird, werden die Türschlösser
1)
durch
die Safesicherung automatisch blockiert » .
Nach dem Entriegeln gilt das Folgende
Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden entriegelt.
Die über den Türkontakt geschaltete Innenleuchte leuchtet auf.
Die Safesicherung wird ausgeschaltet
1)
.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür hört auf zu blinken.
Nach dem Verriegeln gilt das Folgende
Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden verriegelt.
Die über den Türkontakt geschaltete Innenleuchte erlischt.
Die Safesicherung wird eingeschaltet
1)
.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür beginnt zu blinken.
Fehleranzeige
Blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür zuerst ca. 2 Sekunden lang schnell,
leuchtet danach ca. 30 Sekunden ununterbrochen und blinkt anschließend
langsam, dann ist die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
1)
Diese Funktion ist nur in einigen Ländern gültig.
40
Bedienung
Automatisches Verriegeln und Entriegeln
Alle Türen und die Gepäckraumklappe werden ab einer Geschwindigkeit von
etwa 15 km/h automatisch verriegelt.
Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, wird das Fahrzeug wieder automa-
tisch entriegelt. Außerdem kann das Fahrzeug vom Fahrer durch Drücken der
Zentralverriegelungstaste entriegelt werden.
Die Fahrzeugtüren können durch einmaliges Ziehen am Türöffnungshebel je-
derzeit entriegelt und geöffnet werden.
Ausfall der Zentralverriegelung
Beim Ausfall der Zentralverriegelung lässt sich mit dem Schlüssel nur die Fah-
rertür ent- bzw. verriegeln. Die anderen Türen und die Gepäckraumklappe las-
sen sich notverriegeln bzw. notentriegeln.
Notverriegelung der Tür » Seite 138.
Notentriegelung der Gepäckraumklappe » Seite 138.
ACHTUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs die Schlüssel niemals im Fahrzeug lassen.
Unbefugte Personen, z. B. Kinder, könnten beispielsweise das Fahrzeug
verriegeln, die Zündung einschalten oder den Motor anlassen - es besteht
Verletzungs- und Unfallgefahr!
Beim Verlassen des Fahrzeugs niemals Personen, die nicht völlig selbst-
ständig sind, z. B. Kinder, unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Diese
könnten z. B. die Handbremse lösen oder den Gang herausnehmen. Das
Fahrzeug könnte sich in Bewegung setzen - es besteht Verletzungs- und
Unfallgefahr! Diese Personen wären möglicherweise auch nicht in der Lage,
das Fahrzeug selbstständig zu verlassen oder sich selbst zu helfen. Bei
sehr hohen oder sehr niedrigen Temperaturen besteht Lebensgefahr!
Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit eingeschalteter Safesiche-
rung dürfen keine Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen we-
der die Türen entriegelt noch die Fenster geöffnet werden können. Die ver-
riegelten Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu
gelangen - es besteht Lebensgefahr.
VORSICHT
Jeder Schlüssel beinhaltet elektronische Bauteile; deshalb ist dieser vor
Feuchtigkeit und starken Erschütterungen zu schützen.
Die Schlüsselnut absolut sauber halten. Verunreinigungen (Textilfasern,
Staub u. Ä.) beeinflussen die Funktion der Schließzylinder und des Zündschlos-
ses negativ.
Wenn die Zentralverriegelung auf die Fernbedienung nur aus einer Entfer-
nung von weniger als ca. 3 m reagiert, muss die Batterie ausgewechselt wer-
den » Seite 137.
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer prüfen, ob dieses verriegelt ist.
Ist die Fahrertür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die verriegelten Türen automa-
tisch entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
Mit dem Schlüssel über den Schließzylinder entriegeln/verriegeln
Abb. 24
Linke Fahrzeugseite: Schlüssel-
drehungen zum Ent- und Verrie-
geln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 41.
Der Schlüssel ermöglicht das Ent- bzw. Verriegeln des Fahrzeugs über den
Schließzylinder in der Fahrertür.
Das Fahrzeug mit dem Schlüssel entriegeln/verriegeln » Abb. 24
Fahrzeug entriegeln
Fahrzeug verriegeln
41
Entriegeln und Öffnen
Mit dem Funkschlüssel entriegeln/verriegeln
Abb. 25
Funkschlüssel
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 41.
Funktion und Beschreibung des Funkschlüssels » Abb. 25
Fahrzeug entriegeln
Fahrzeug verriegeln
Gepäckraumklappe entriegeln
Taste für das Herausklappen/Einklappen des Schlüssels
Kontrollleuchte
Fahrzeug entriegeln
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch zweimaliges Blinken der Blinkleuch-
ten angezeigt.
Wird das Fahrzeug entriegelt und innerhalb der nächsten 30 Sekunden keine
Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, verriegelt sich das Fahrzeug auto-
matisch wieder und die Safesicherung wird eingeschaltet
1)
. Diese Funktion ver-
hindert ein unbeabsichtigtes Entriegeln des Fahrzeugs.
Fahrzeug verriegeln
Das Verriegeln des Fahrzeugs wird durch einmaliges Blinken der Blinkleuchten
angezeigt.
Wenn nach dem Verriegeln des Fahrzeugs Türen oder die Gepäckraumklappe
geöffnet sind, blinken die Blinkleuchten erst nach deren Schließung.
Gepäckraumklappe entriegeln/verriegeln
Durch das Drücken der Symboltaste
für ca. 1 s wird nur die Gepäckraum-
klappe entriegelt.
A
B
Durch das Schließen wird die Klappe verriegelt » Seite 45.
Batteriezustand prüfen
Wenn nach dem Drücken einer Taste auf dem Funkschlüssel die rote Kontroll-
leuchte
B
» Abb. 25 nicht blinkt, ist die Batterie entladen. Die Batterie erset-
zen » Seite 137.
VORSICHT
Die Funktion der Fernbedienung kann durch Signalüberlagerung von in Fahr-
zeugnähe befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten, vo-
rübergehend beeinträchtigt werden.
Die Fernbedienung nur dann betätigen, wenn Türen und Gepäckraumklappe
geschlossen sind und wenn Sichtkontakt zum Fahrzeug besteht.
Der Wirkungsbereich des Funkschlüssels beträgt ca. 30 m. Bei schwacher
Batterie vermindert sich die Reichweite.
Tür öffnen / schließen
Abb. 26 Türgriff/Türöffnungshebel
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 41.
Von außen öffnen
Das Fahrzeug entriegeln.
Am Türgriff
A
» Abb. 26 der jeweiligen Tür ziehen.
Von innen öffnen
Am Türöffnungshebel
B
der jeweiligen Tür ziehen und die Tür von sich weg
drücken.
1)
Diese Funktion ist nur in einigen Ländern gültig.
42
Bedienung
Von innen schließen
Den Zuziehgriff
C
fassen und die jeweilige Tür schließen.
ACHTUNG
Darauf achten, dass die Tür richtig geschlossen ist, ansonsten könnte sich
diese während der Fahrt plötzlich öffnen - es besteht Lebensgefahr!
Die Tür nur dann öffnen und schließen, wenn sich keiner im Öffnungs-
bzw. Schließbereich befindet - es besteht Verletzungsgefahr!
Eine geöffnete Tür kann sich bei starkem Wind oder an einer Steigung
selbsttätig schließen - es besteht Verletzungsgefahr!
Niemals mit geöffneten Türen fahren - es besteht Lebensgefahr!
Türöffnungshebel
Abb. 27
Türöffnungshebel
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 41.
Bei Fahrzeugen ohne Zentralverriegelung können die Türen, die keinen
Schließzylinder haben, von innen mit dem Türöffnungshebel ver- und entrie-
gelt werden.
Verriegeln
Den Türöffnungshebel in Pfeilrichtung drücken, sodass die rote Markierung
A
» Abb. 27 sichtbar wird.
Entriegeln
Die Tür durch einmaliges Ziehen am Türöffnungshebel entgegen der Pfeil-
richtung » Abb. 27 öffnen.
Safesicherung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 41.
Wird das Fahrzeug von außen abgeschlossen, werden die Türschlösser auto-
matisch blockiert. Das Fahrzeug kann von innen nicht mehr geöffnet werden.
Über die Tatsache, dass nach dem Verriegeln des Fahrzeugs die Safesicherung
eingeschaltet wird, werden Sie mit der Meldung


im Display des Kombi-
Instruments informiert.
Ausschalten
Die Safesicherung wird durch doppeltes Verriegeln innerhalb von 2 Sekunden
ausgeschaltet.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safesicherung ausgeschaltet, kann die Tür
von innen durch einmaliges Ziehen am Öffnungshebel einzeln geöffnet wer-
den.
Einschalten
Die Safesicherung schaltet sich beim nächsten Verriegeln des Fahrzeugs ein.
Ausschaltanzeige
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür blinkt ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt
und fängt nach ca. 30 Sekunden an, regelmäßig in längeren Intervallen zu blin-
ken.
Einschaltanzeige
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür blinkt ca. 2 Sekunden in schneller Folge,
danach fängt sie an, gleichmäßig in längeren Intervallen zu blinken.
ACHTUNG
Bei verriegelten Fahrzeugen mit eingeschalteter Safesicherung dürfen kei-
ne Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die Türen
entriegelt noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Tü-
ren erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - es
besteht Lebensgefahr!
Hinweis
Diese Funktion ist nur in einigen Ländern gültig.
43
Entriegeln und Öffnen
Fahrzeug mit der Zentralverriegelungstaste verriegeln/entriegeln
Abb. 28
Zentralverriegelungstaste
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 41.
Wenn das Fahrzeug nicht von außen verriegelt wurde, kann es mit der Taste
» Abb. 28 ent- oder verriegelt werden.
Entriegeln/Verriegeln » Abb. 28
Verriegeln
Entriegeln
Die Taste funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung.
Nach dem Verriegeln gilt das Folgende.
Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht möglich.
Die Türen können von innen durch einmaliges Ziehen am Öffnungshebel der
jeweiligen Tür entriegelt und geöffnet werden.
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die verriegelten Türen auto-
matisch entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
ACHTUNG
Von innen verriegelte Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahr-
zeuginnere zu gelangen - es besteht Lebensgefahr!
Falls die Safesicherung eingeschaltet ist » Seite 43, sind die Türöffnungs-
hebel und die Zentralverriegelungstasten außer Funktion.
VORSICHT
Ist mindestens eine Tür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden.
Kindersicherung
Abb. 29 Hintertür: links/rechts
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 41.
Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der hinteren Türen von innen. Die
Tür lässt sich nur von außen öffnen.
Kindersicherung ein- und ausschalten » Abb. 29
Einschalten
Ausschalten
Die Kindersicherung wird mit dem Fahrzeugschlüssel ein- und ausgeschaltet.
Gepäckraumklappe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Öffnen / schließen 45
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklappe
45
ACHTUNG
Sicherstellen, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die Verrie-
gelung eingerastet ist. Die Klappe könnte sich sonst während der Fahrt
plötzlich öffnen, auch wenn die Klappe verriegelt wurde - es besteht Un-
fallgefahr!
Nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe fahren, da Abga-
se in den Innenraum gelangen können - es besteht Vergiftungsgefahr!
44
Bedienung
ACHTUNG (Fortsetzung)
Beim Schließen der Gepäckraumklappe nicht auf die Heckscheibe drü-
cken, diese könnte platzen - es besteht Verletzungsgefahr!
Darauf achten, dass beim Schließen der Gepäckraumklappe keine Körper-
teile eingequetscht werden - es besteht Verletzungsgefahr!
Hinweis
Beim Anfahren bzw. ab einer Geschwindigkeit von mehr als 9 km/h, wird die
Funktion der Taste im Griff oberhalb des Kennzeichens deaktiviert. Nach dem
Anhalten und Öffnen der Tür wird die Funktion wiederhergestellt.
Öffnen / schließen
Abb. 30 Gepäckraumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 44.
Bei Fahrzeugen ohne Fernbedienung entriegeln
Die Fahrertür mit dem Fahrzeugschlüssel entriegeln » Seite 41.
Bei Fahrzeugen mit Fernbedienung entriegeln
Die Symboltaste
im Fahrzeugschlüssel drücken.
Mit dem Funkschlüssel entriegeln
Die Symboltaste
im Fahrzeugschlüssel drücken, bis die Gepäckraumklap-
pe entriegelt.
Öffnen
Die Gepäckraumklappe durch Drücken der Taste » Abb. 30 -
öffnen.
Schließen
In die Griffmulde » Abb. 30 -
fassen und die Gepäckraumklappe nach unten
ziehen.
Die Klappe mit leichtem Schwung zuschlagen.
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 44.
Wird die Gepäckraumklappe mit der Symboltaste
auf dem Funkschlüssel
entriegelt, dann wird die Klappe nach dem Schließen automatisch verriegelt.
Der Zeitraum, nach dessen Ablauf die Gepäckraumklappe nach dem Schließen
automatisch verriegelt wird, kann durch einen Fachbetrieb verlängert werden.
Nach der Aktivierung der verzögerten Verriegelung kann die Klappe nach dem
Schließen innerhalb eines begrenzten Zeitraums wieder geöffnet werden.
Die verzögerte Verriegelung der Klappe kann durch einen Fachbetrieb deakti-
viert werden.
VORSICHT
Bevor die Gepäckraumklappe automatisch verriegelt wird, droht das ungewoll-
te Eindringen ins Fahrzeug. Wir empfehlen daher, das Fahrzeug mit der Sym-
boltaste
auf dem Funkschlüssel zu verriegeln.
Elektrische Fensterheber
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fenster öffnen/schließen
46
Fenster hinten manuell öffnen / schließen 46
Die elektrischen Fensterheber funktionieren nur bei eingeschalteter Zündung.
ACHTUNG
Darauf achten, dass beim Verriegeln des Fahrzeugs von außen keine Per-
sonen im Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Fenster im Notfall nicht
mehr von innen öffnen lassen.
Beim Schließen der Fenster vorsichtig vorgehen, um Quetschverletzun-
gen zu vermeiden - es besteht Verletzungsgefahr!
45
Entriegeln und Öffnen
VORSICHT
Die Fensterscheiben sauber halten, um eine korrekte Funktion der elektri-
schen Fensterheber zu gewährleisten.
Für den Fall, dass die Scheiben eingefroren sind, zunächst das Eis » Sei-
te 102, Fensterscheiben und Außenspiegel entfernen und erst danach die
Fensterheber betätigen, da sonst die Fensterdichtung sowie der Fensterhe-
bermechanismus beschädigt werden kann.
Darauf achten, dass beim Verlassen des verriegelten Fahrzeugs die Fenster
stets geschlossen sind.
Umwelthinweis
Bei hohen Geschwindigkeiten sind die Fenster zu schließen, um einen unnötig
hohen Kraftstoffverbrauch zu vermeiden.
Hinweis
Zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt vorrangig das vor-
handene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem nutzen. Bei geöffneten Fenstern
kann Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen. Zusätzlich können
bei bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.
Fenster öffnen/schließen
Abb. 31
Tasten der Fensterheber
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 45.
Die Fenster in den Vordertüren können vom Fahrerplatz aus bedient werden.
Tasten der Fensterheber » Abb. 31
Vordertür links
Vordertür rechts
A
B
Öffnen
Die entsprechende Taste leicht drücken und so lange halten, bis das Fenster
die gewünschte Position erreicht hat.
Nach dem Loslassen der Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Schließen
Die entsprechende Tastenoberkante leicht ziehen und so lange halten, bis
das Fenster die gewünschte Position erreicht hat.
Nach dem Loslassen der Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
Fenster hinten manuell öffnen / schließen
Abb. 32 Fenster hinten öffnen / schließen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 45.
Öffnen
An der Sicherung in der Aussparung » Abb. 32 -
fassen und das Fenster in
Pfeilrichtung öffnen.
Das Fenster in geöffneter Stellung verriegeln, indem die Sicherung in Pfeil-
richtung » Abb. 32 -
gedrückt wird.
Schließen
An der Sicherung in der Aussparung fassen und entgegen der Pfeilrichtung
» Abb. 32 -
ziehen.
Das Fenster in die Ausgangsstellung entgegen der Pfeilrichtung » Abb. 32 -
schließen, bis die Sicherung hörbar einrastet.
46
Bedienung
Mechanische Fensterheber
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fenster öffnen/schließen
47
Die Fenster können mittels der an der jeweiligen Türverkleidung angebrachten
Kurbel mechanisch bedient werden.
ACHTUNG
Die Fenster sind vorsichtig zu schließen - es besteht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Für den Fall, dass die Scheiben eingefroren sind, zunächst das Eis » Sei-
te 102, Fensterscheiben und Außenspiegel entfernen und erst danach die
Fensterheber betätigen, da sonst die Fensterdichtung sowie der Fensterhe-
bermechanismus beschädigt werden kann.
Darauf achten, dass beim Verlassen des verriegelten Fahrzeugs die Fenster
stets geschlossen sind.
Umwelthinweis
Bei hohen Geschwindigkeiten sind die Seitenfenster zu schließen, um einen
unnötig hohen Kraftstoffverbrauch zu vermeiden.
Hinweis
Zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt vorrangig das vor-
handene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem nutzen. Sind die Fenster geöff-
net, kann Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätzlich
können bei bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.
Fenster öffnen/schließen
Abb. 33 Fensterbedienung: links / rechts
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 47.
Es kann immer nur ein Fenster mechanisch bedient werden.
Öffnen
Die Kurbel in Pfeilrichtung
A
drehen » Abb. 33.
Schließen
Die Kurbel in Pfeilrichtung
B
drehen » Abb. 33.
Panorama-Schiebe-/Ausstelldach
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienung 48
Funktionsstörungen
48
Das Panorama-Schiebe-/Ausstelldach, (nachstehend nur als Schiebe-/Ausstell-
dach), kann nur bei eingeschalteter Zündung und bis zu einer Außentempera-
tur von -20 °C bedient werden.
VORSICHT
Das Schiebe-/Ausstelldach ist stets vor dem Abklemmen der Batterie zu
schließen.
47
Entriegeln und Öffnen
Bedienung
Abb. 34
Bedienung des Schiebe-/Aus-
stelldachs
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 47.
Das Schiebe-/Ausstelldach kann mit dem Drehschalter bedient werden.
Komfortstellung
Den Schalter in Stellung
C
» Abb. 34 drehen.
Wenn sich das Schiebe-/Ausstelldach in der Komfortstellung befindet, verrin-
gert sich die Intensität des Windgeräusches.
Teilweise öffnen
Den Schalter in eine Stellung im Bereich
D
» Abb. 34 drehen.
Vollständig öffnen
Den Schalter in Stellung
B
» Abb. 34 drehen und in dieser Position (gefeder-
te Stellung) halten.
Ausstellen
Den Schalter in Stellung
A
» Abb. 34 drehen.
Den Schalter im Bereich der Nase
E
in Richtung Dach drücken.
Schließen
Den Schalter in Stellung
A
» Abb. 34 drehen.
Den Schalter an der Aussparung
E
nach unten und vorn ziehen.
Kraftbegrenzung
Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Das
Schiebe-/Ausstelldach stoppt und fährt einige Zentimeter zurück, wenn es
sich durch ein Hindernis (z. B. Eis) nicht schließen lässt. Das Schiebe-/Ausstell-
dach kann ohne Kraftbegrenzung vollständig geschlossen werden, indem an
der Aussparung
E
des Schalters nach unten und vorn gezogen wird, bis das
Schiebe-/Ausstelldach vollständig geschlossen ist » .
Sonnenschutzrollo
Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einem Sonnenschutzrollo ausgestattet. Das
Sonnenschutzrollo wird manuell bedient.
ACHTUNG
Bei der Bedienung des Schiebe-/Ausstelldachs und des Sonnenschutzrollos
vorsichtig vorgehen, um Quetschverletzungen zu vermeiden - es besteht
Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Während der Winterzeit müssen vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und
Schnee im Bereich des Schiebe-/Ausstelldachs entfernt werden, um einer Be-
schädigung des Öffnungsmechanismus vorzubeugen.
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 47.
Wurde z. B. die Batterie ab- und angeklemmt, kann es passieren, dass das
Schiebe-/Ausstelldach außer Funktion ist. Das Schiebe-/Ausstelldach muss ak-
tiviert werden.
Aktivierungsablauf:
Die Zündung einschalten.
Den Schalter in Stellung
A
» Abb. 34 auf Seite 48 stellen.
Den Schalter an der Aussparung nach unten und vorn ziehen und festhalten.
Nach etwa 10 Sekunden geht das Schiebe-/Ausstelldach auf und wieder zu.
Den Schalter loslassen.
48
Bedienung
Licht und Sicht
Licht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienung der Lichtfunktion 49
Tagfahrlicht (DAY LIGHT) 50
Blink- und Fernlicht 50
Nebelscheinwerfer 51
Nebelschlussleuchte 51
Warnblinkanlage 51
Parklicht 52
Fahren im Ausland 52
Das Licht arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung, sofern es nicht anders an-
gegeben ist.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungsele-
mente zum Teil von der in » Abb. 35 auf Seite 49 gezeigten Anordnung ab.
Die Symbole, die die Stellungen der Bedienungselemente markieren, sind
gleich.
ACHTUNG
Das Einschalten der Leuchten darf nur im Einklang mit den nationalen ge-
setzlichen Bestimmungen erfolgen.
Für die richtige Einstellung und Verwendung der Leuchten ist stets der
Fahrer verantwortlich.
Niemals nur mit eingeschaltetem Standlicht fahren! Das Standlicht ist
nicht hell genug, um die Straße vor Ihnen genügend auszuleuchten oder
von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Deshalb bei Dun-
kelheit oder schlechter Sicht immer das Abblendlicht einschalten.
Hinweis
Bei eingeschaltetem Stand- oder Abblendlicht sind auch die Instrumente be-
leuchtet.
Die Scheinwerfer können innen vorübergehend beschlagen. Bei eingeschal-
tetem Fahrlicht ist die Lichtaustrittsfläche nach kurzer Zeit wieder beschlag-
frei, ggf. kann das Scheinwerferglas an den Randbereichen noch beschlagen
sein. Dieser Beschlag hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Beleuch-
tungseinrichtung.
Bedienung der Lichtfunktion
Abb. 35 Lichtschalter / Drehregler für die Leuchtweitenregulierung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 49.
Licht einschalten/ausschalten
Ausstattungsabhängig kann der Lichtschalter » Abb. 35 -
in die folgenden
Stellungen bewegt werden.
Schalter drehen
Licht ausschalten (außer Tagfahrlicht)
Standlicht bzw. Parklicht einschalten » Seite 52
Abblendlicht einschalten
Schalter ziehen
Nebelscheinwerfer einschalten » Seite 51
Nebelschlussleuchte einschalten » Seite 51
49
Licht und Sicht
Leuchtweitenregulierung
Durch Drehen des Drehreglers » Abb. 35 -
aus der Stellung
in
wird die
Leuchtweitenregulierung allmählich angepasst und dadurch der Lichtkegel
verkürzt.
Die Positionen der Leuchtweitenregulierung entsprechen etwa folgendem Be-
ladungszustand.
Fahrzeug vorn besetzt, Gepäckraum leer
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum leer
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum beladen
Fahrersitz besetzt, Gepäckraum beladen
Wir empfehlen, die Leuchtweitenregulierung bei eingeschaltetem Abblendlicht
einzustellen.
ACHTUNG
Die Leuchtweitenregulierung immer so einstellen, um die folgenden Bedin-
gungen zu erfüllen.
Das Fahrzeug blendet andere Verkehrsteilnehmer nicht, insbesondere
entgegenkommende Fahrzeuge.
Die Leuchtweite ist für ein sicheres Fahren ausreichend.
VORSICHT
Wenn das Fahrzeug verlassen wird, ohne dabei das Parklicht verwenden zu
wollen, dann den Lichtschalter immer in Stellung drehen.
Hinweis
Ist der Lichtschalter in der Stellung , der Zündschlüssel abgezogen und wird
die Fahrertür geöffnet, dann ertönt ein akustisches Warnsignal. Mit dem
Schließen der Fahrertür wird das akustische Warnsignal über den Türkontakt
abgestellt, jedoch das Standlicht bleibt ein, um ggf. das abgestellte Fahrzeug
zu beleuchten.
Tagfahrlicht (DAY LIGHT)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 49.
Das Tagfahrlicht sorgt für die Beleuchtung des vorderen Fahrzeugbereichs.
Das Licht wird automatisch eingeschaltet, wenn die folgenden Bedingungen
erfüllt sind.
Die Zündung ist eingeschaltet.
Der Lichtschalter befindet sich in der Stellung
» Abb. 35 auf Seite 49.
Bei eingeschaltetem Tagfahrlicht ist die Beleuchtung des Kombi-Instruments
ausgeschaltet.
ACHTUNG
Bei eingeschaltetem Tagfahrlicht leuchten das Standlicht (weder vorn noch
hinten) und die Kennzeichenleuchte nicht. Deshalb bei schlechter Sicht im-
mer das Abblendlicht einschalten.
Blink- und Fernlicht
Abb. 36
Bedienungshebel: Blink- und
Fernlichtbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 49.
Bedienungshebelstellungen » Abb. 36
Blinklicht rechts einschalten
Blinklicht links einschalten
Fernlicht (gefederte Stellung) einschalten
Fernlicht ausschalten / Lichthupe (gefederte Stellung) einschalten
Fernlicht
Das Fernlicht kann nur bei eingeschaltetem Abblendlicht eingeschaltet wer-
den.
Bei eingeschaltetem Fernlicht leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuch-
te
.
Lichthupe
Die Lichthupe kann auch bei ausgeschalteter Zündung eingeschaltet werden.
A
B
C
D
50
Bedienung
Bei eingeschalteter Lichthupe leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuch-
te .
Blinklicht
Bei eingeschaltetem Blinklicht links blinkt im Kombi-Instrument die Kontroll-
leuchte
.
Bei eingeschaltetem Blinklicht rechts blinkt im Kombi-Instrument die Kontroll-
leuchte
.
Das Blinklicht schaltet sich nach Durchfahren einer Kurve oder nach Abbiegen
automatisch aus.
„Komfortblinken“
Möchte man nur dreimal blinken, den Hebel kurz bis zum oberen bzw. unteren
Druckpunkt drücken und wieder loslassen.
ACHTUNG
Das Fernlicht bzw. die Lichthupe nur dann einschalten, wenn dadurch die
anderen Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.
Hinweis
Befindet sich der Bedienungshebel nach dem Herausziehen des Zündschlüs-
sels aus dem Zündschloss nicht in der mittleren Position, ertönt nach dem Öff-
nen der Fahrertür ein akustisches Warnsignal. Sobald die Fahrertür geschlos-
sen ist, schaltet sich das akustische Warnsignal ab.
Nebelscheinwerfer
Abb. 37
Lichtschalter: Nebelscheinwerfer
und Nebelschlussleuchte ein-
schalten
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 49.
Einschalten/Ausschalten
Den Lichtschalter » Abb. 37 in Stellung
oder
drehen.
Den Lichtschalter in Stellung
1
ziehen, das Symbol im Lichtschalter leuch-
tet auf.
Das Ausschalten der Nebelscheinwerfer erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Nebelschlussleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 49.
Einschalten/Ausschalten
Den Lichtschalter » Abb. 37 auf Seite 51 in Stellung
oder
drehen.
Den Lichtschalter in Stellung
2
ziehen.
Das Ausschalten der Nebelschlussleuchte erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte leuchtet im Kombi-Instrument die
Kontrollleuchte
» Seite 38,
Nebelschlussleuchte.
Wenn das Fahrzeug nicht mit Nebelscheinwerfern ausgestattet ist, wird die
Nebelschlussleuchte eingeschaltet, indem der Lichtschalter in die einzig mögli-
che Stellung herausgezogen wird.
Warnblinkanlage
Abb. 38
Taste für Warnblinkanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 49.
Einschalten/Ausschalten
Die Taste
» Abb. 38 drücken.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten des Fahrzeugs
gleichzeitig. Die Kontrollleuchte für die Blinker und die Kontrollleuchte in der
Taste blinken ebenfalls mit. Die Warnblinkanlage kann auch bei ausgeschalte-
ter Zündung eingeschaltet werden.
51
Licht und Sicht
Bei einer Airbagauslösung wird die Warnblinkanlage automatisch eingeschal-
tet.
ACHTUNG
Die Warnblinkanlage ist einzuschalten, wenn z. B. das Folgende auftritt.
Ein Stauende wird erreicht.
Am Fahrzeug liegt eine Panne vor.
Parklicht
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 49.
Einseitiges Parklicht einschalten
Die Zündung ausschalten.
Den Bedienungshebel in Stellung
A
bzw.
B
bis zum Anschlag stellen
» Abb. 36 auf Seite 50 - das Standlicht auf der rechten bzw. linken Fahrzeug-
seite wird eingeschaltet.
Beidseitiges Parklicht
einschalten
Den Lichtschalter » Abb. 37 auf Seite 51 in Stellung
drehen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Nach dem Absziehen des Zündschlüssels und dem Öffnen der Fahrertür ertönt
ein akustisches Warnsignal. Nach einigen Sekunden oder nach dem Schließen
der Fahrertür wird das akustische Warnsignal abgestellt, jedoch das Standlicht
bleibt eingeschaltet.
VORSICHT
Durch das Einschalten des Parklichts wird die Batterie besonders im Kurzstre-
ckenverkehr stark belastet.
Fahren im Ausland
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 49.
Das Abblendlicht ist asymmetrisch eingestellt. Es leuchtet den Straßenrand
auf der Seite, auf der gefahren wird, stärker aus.
Beim Fahren in Ländern mit gegensätzlichem Verkehrssystem (Links-/Rechts-
verkehr) kann die asymmetrische Scheinwerfereinstellung den Gegenverkehr
blenden. Um eine Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden, ist es notwen-
dig, eine Anpassung der Scheinwerfer in einem Fachbetrieb durchzuführen.
Hinweis
Weitere Informationen zur Anpassung der Scheinwerfer erhalten Sie in einem
Fachbetrieb.
Innenleuchten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Innenleuchte
52
Hinweis
Bei ausgeschalteter Zündung schaltet sich die Leuchte automatisch nach etwa
10 Minuten aus.
Innenleuchte
Abb. 39 Innenleuchte: Variante 1 / Variante 2
Stellungen des Leuchtenschalters
A
» Abb. 39
Einschalten
Mit dem Türkontaktschalter bedienen (Mittelstellung)
Ausschalten
Schalter für Leseleuchten
B
» Abb. 39
Leseleuchte links ein-/ausschalten
Leseleuchte rechts ein-/ausschalten
52
Bedienung
Bedingungen für die Leuchtenbedienung mit dem Türkontaktschalter -
Stellung
Die Leuchte wird eingeschaltet, wenn eines der folgenden Ereignisse vorliegt.
Das Fahrzeug wird entriegelt.
Eine der Türen wird geöffnet.
Der Zündschlüssel wird abgezogen.
Die Leuchte wird ausgeschaltet, wenn eines der folgenden Ereignisse vorliegt.
Das Fahrzeug wird verriegelt.
Die Zündung wird eingeschaltet.
Etwa 30 Sekunden nach dem Schließen aller Türen.
Sicht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Heckscheibenbeheizung
53
Sonnenblenden 53
Heckscheibenbeheizung
Abb. 40
Taste für Heckscheibenbehei-
zung
Taste für die Beheizung in der Schalttafel » Abb. 40
Heckscheibenbeheizung ein-/ausschalten
Wenn die Beheizung eingeschaltet ist, leuchtet innerhalb der Taste eine
Leuchte.
Die Beheizung arbeitet nur bei laufendem Motor.
Nach etwa 10 Minuten schaltet die Beheizung automatisch ab.
Umwelthinweis
Sobald die Scheibe enteist oder von Beschlag befreit ist, sollte die Beheizung
abgeschaltet werden. Der verringerte Stromverbrauch wirkt sich günstig auf
den Kraftstoffverbrauch aus.
Hinweis
Sinkt die Bordspannung, schaltet sich die Beheizung automatisch aus, um ge-
nügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu haben » Seite 120, Au-
tomatische Verbraucherabschaltung.
Sonnenblenden
Abb. 41
Sonnenblende: Fahrer-/Beifahrerseite
Sonnenblenden » Abb. 41
Blende herunterklappen
Blende zur Tür schwenken
Band zur Ablage von kleinen leichten Gegenständen
Make-up-Spiegel
Hinweis
Ein Make-up-Spiegel kann auch in der Fahrer-Sonnenblende verbaut sein.
Scheibenwischer und -wascher
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Scheibenwischer und -wascher betätigen
54
1
2
A
B
53
Licht und Sicht
Die Scheibenwischer und die Waschanlage sorgen für eine gute Sicht durch die
Front- bzw. Heckscheibe.
Die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage arbeiten nur bei einge-
schalteter Zündung.
Scheibenwaschwasser nachfüllen » Seite 113.
ACHTUNG
Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für klare Sicht und sicheres
Fahren unbedingt erforderlich » Seite 138.
Aus Sicherheitsgründen sind die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis
zweimal zu erneuern. Diese können bei einem ŠKODA Partner erworben
werden.
Die Scheibenwaschanlage nicht bei niedrigen Temperaturen verwenden,
ohne dass vorher die Frontscheibe beheizt wurde. Das Scheibenwaschwas-
ser könnte auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht nach vorn ein-
schränken.
VORSICHT
Wird bei eingeschalteten Scheibenwischern die Zündung ausgeschaltet, wi-
schen die Scheibenwischer beim nächsten Einschalten der Zündung im glei-
chen Modus weiter. Zwischen dem Ausschalten und dem nächsten Einschalten
der Zündung können die Scheibenwischer bei niedrigen Temperaturen anfrie-
ren.
Bei kalten Temperaturen und im Winter vor der Fahrt bzw. vor dem Einschal-
ten der Zündung prüfen, ob die Scheibenwischerblätter nicht festgefroren
sind. Sollten die Scheibenwischer bei angefrorenen Scheibenwischerblättern
eingeschaltet werden, können sowohl die Scheibenwischerblätter als auch der
Scheibenwischermotor beschädigt werden!
Angefrorene Scheibenwischerblätter vorsichtig von der Scheibe ablösen.
Vor der Fahrt Schnee und Eis von den Scheibenwischern entfernen.
Bei unvorsichtiger Handhabung des Scheibenwischers besteht die Gefahr der
Beschädigung der Frontscheibe.
Bei abgeklappten vorderen Scheibenwischerarmen die Zündung nicht ein-
schalten! Die Scheibenwischerarme könnten den Lack der Motorraumklappe
beschädigen.
Bei einem Hindernis auf der Frontscheibe versucht der Wischer, das Hinder-
nis wegzuschieben. Wenn das Hindernis weiterhin den Wischer blockiert,
bleibt der Wischer stehen, um eine Beschädigung der Wischer zu vermeiden.
Das Hindernis entfernen und den Wischer erneut einschalten.
Hinweis
Um Schlierenbildung zu vermeiden, sind die Scheibenwischerblätter sauber zu
halten » Seite 103.
Scheibenwischer und -wascher betätigen
Abb. 42 Bedienung der Scheibenwischer und -wascher: vorn/hinten
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 54.
Bedienungshebelstellungen
0
 Wischen ausgeschaltet
1
Intervallwischen der Frontscheibe
2
 Langsames Frontscheibenwischen
3
 Schnelles Frontscheibenwischen
4
Tippwischen der Frontscheibe, Servicestellung der Scheibenwi-
scherarme » Seite 138, (gefederte Stellung)
5
Wisch-/Waschautomatik für die Frontscheibe (gefederte Stellung)
6
Heckscheibenwischen (der Scheibenwischer wischt regelmäßig
nach einigen Sekunden)
7
Wisch-/Waschautomatik für die Heckscheibe (gefederte Stellung)
Wisch-/Waschautomatik für die Frontscheibe
Die Waschanlage arbeitet sofort, die Scheibenwischer wischen etwas später.
Nach dem Loslassen des Bedienungshebels stoppt die Waschanlage und die
Wischer führen noch 1 bis 3 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprüh-
vorgangs).
Wisch-/Waschautomatik für die Heckscheibe
Die Waschanlage arbeitet sofort, der Scheibenwischer wischt etwas später.
54
Bedienung
Nach dem Loslassen des Bedienungshebels stoppt die Waschanlage und der
Wischer führt noch 1 bis 3 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvor-
gangs). Der Bedienungshebel bleibt in Stellung
6
.
Hinweis
Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs wird bei eingeschalteten Frontschei-
benwischern die Heckscheibe automatisch einmal gewischt.
Rückspiegel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Innenspiegel 55
Außenspiegel
55
ACHTUNG
Darauf achten, dass die Spiegel nicht durch Eis, Schnee, Beschlag oder
sonstige Gegenstände verdeckt werden.
Konvexe (nach außen gewölbte) oder asphärische Außenspiegel vergrö-
ßern das Blickfeld. Sie lassen jedoch Objekte im Spiegel kleiner erscheinen.
Deshalb sind diese Spiegel nur bedingt geeignet, um den Abstand zu nach-
folgenden Fahrzeugen zu schätzen.
Nach Möglichkeit den Innenspiegel verwenden, um den Abstand zu nach-
folgenden Fahrzeugen zu bestimmen.
Innenspiegel
Abb. 43
Innenspiegel einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 55.
Spiegel-Einstellpositionen » Abb. 43
Grundstellung des Spiegels
Spiegelverdunkelung
Außenspiegel
Abb. 44 Seitentür - Drehknopf für die Außenspiegel: mechanisch/elekt-
risch
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 55.
Spiegel einstellen
Durch die Bewegung des Drehknopfes in Pfeilrichtung kann die Spiegelfläche
in die gewünschte Position eingestellt werden » Abb. 44.
Die Spiegelflächenbewegung ist mit der Bewegung des Drehknopfes iden-
tisch.
Elektrisch verstellbare Spiegel
Der Drehknopf kann in die folgenden Stellungen bewegt werden » Abb. 44 -
.
Spiegel links einstellen
Spiegel rechts einstellen
Spiegelbedienung ausschalten
Spiegelbeheizung
Außenspiegel anklappen
Der gesamte Außenspiegel kann manuell in Richtung Seitenfenster ange-
klappt werden. Um die Ausgangsstellung wiederherzustellen, ist dieser vom
Seitenfenster bis zum deutlichen Einrasten zurückzuklappen.
A
B
55
Licht und Sicht
ACHTUNG
Die Außenspiegelflächen nicht berühren, wenn die Außenspiegelbeheizung
eingeschaltet ist - es besteht Verbrennungsgefahr.
Hinweis
Die Spiegelbeheizung funktioniert nur bei laufendem Motor und bis zu einer
Außentemperatur von +35 °C.
Sollte die elektrische Spiegeleinstellung einmal ausfallen, können die Spie-
gelflächen von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche eingestellt
werden.
Sitze und Kopfstützen
Sitze und Kopfstützen einstellen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vordersitze einstellen 57
Kopfstützen - Höhe einstellen 57
Kopfstützen - aus-/einbauen 58
Der Fahrersitz sollte so eingestellt werden, dass die Pedale mit leicht ange-
winkelten Beinen völlig durchgedrückt werden können.
Die Sitzlehne des Fahrersitzes sollte so eingestellt werden, dass der oberste
Punkt des Lenkrads mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden kann.
Die richtige Einstellung der Sitze ist aus folgenden Gründen besonders wichtig.
Ein sicheres, schnelles Erreichen der Bedienungselemente.
Eine entspannte und ermüdungsarme Körperhaltung.
Die größtmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-
Systems.
ACHTUNG
Den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug einstellen - es besteht Un-
fallgefahr!
Vorsicht beim Einstellen des Sitzes! Durch unachtsames oder unkontroll-
iertes Einstellen können Quetschverletzungen entstehen.
Niemals mehr Personen befördern, als Sitzplätze im Fahrzeug vorhanden
sind.
Auf dem Beifahrersitz keine Gegenstände, außer den dafür bestimmten
Gegenständen (z. B. Kindersitz) befördern - es besteht Unfallgefahr!
Hinweis
Im Einstellmechanismus für die Lehnenneigung kann nach einiger Betriebszeit
ein Spiel entstehen.
56
Bedienung
Vordersitze einstellen
Abb. 45
Bedienungselemente am Fahrer-
sitz
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 56.
Bedienungselemente am Fahrersitz » Abb. 45
Sitz in Längsrichtung einstellen
Sitzhöhe einstellen
Neigung der Sitzlehne einstellen
Neigung der Sitzlehne einstellen (Sitze mit dem Easy Entry-System)
Am Beifahrersitz sind einige Bedienungselemente spiegelverkehrt angeord-
net.
Sitz in Längsrichtung einstellen
Den Hebel
A
» Abb. 45 in Pfeilrichtung ziehen und den Sitz in die gewünsch-
te Richtung schieben.
Die Verriegelung muss nach dem Loslassen des Hebels hörbar einrasten.
Sitzhöhe einstellen
Den Hebel
B
» Abb. 45 in Richtung eines der Pfeile wiederholt ziehen bzw.
drücken.
Neigung der Sitzlehne einstellen
Die Sitzlehne entlasten (sich nicht anlehnen).
Den Hebel
C
in Pfeilrichtung ziehen » Abb. 45 und mit dem Rücken die ge-
wünschte Neigung der Sitzlehne einstellen.
Bei Sitzen mit dem Easy Entry-System kann die Neigung auch mit dem Hebel
D
eingestellt werden.
Sitz mit dem Easy Entry-System vorklappen und verschieben
Den Hebel
C
bzw.
D
» Abb. 45 ziehen und die Sitzlehne vorklappen.
Gleichzeitig den Sitz nach vorn schieben.
A
B
C
D
Position des Sitzes mit dem Easy Entry-System wiederherstellen
Den Sitz wieder nach hinten in die ursprüngliche Position schieben.
Die Sitzlehne zurückklappen.
Die Verriegelung der Sitzlehne muss hörbar einrasten - durch Ziehen an der
Sitzlehne überprüfen.
Kopfstützen - Höhe einstellen
Abb. 46 Kopfstützen hinten: nach oben verschieben / nach unten ver-
schieben
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 56.
Die Höheneinstellung ist nur bei den Kopfstützen hinten möglich.
Die bestmögliche Schutzwirkung wird erreicht, wenn die Oberkante der Kopf-
stütze sich auf einer Höhe mit dem oberen Teil des Kopfes befindet.
Nach oben verschieben
Die Stütze seitlich mit beiden Händen fassen und in Pfeilrichtung
1
ver-
schieben » Abb. 46.
Nach unten verschieben
Die Sicherungstaste
A
drücken und in Pfeilrichtung
2
halten » Abb. 46.
Die Stütze in Pfeilrichtung
3
hineindrücken.
ACHTUNG
Bei besetzten Rücksitzen müssen die jeweiligen Kopfstützen korrekt ein-
gestellt sein (dürfen sich nicht in der unteren Position befinden) - es be-
steht die Gefahr tödlicher Verletzungen!
57
Sitze und Kopfstützen
VORSICHT
Die Kopfstützen vorn sind in die Sitzlehnen integriert und können in der Höhe
nicht eingestellt werden.
Kopfstützen - aus-/einbauen
Abb. 47 Kopfstützen hinten: aus-/einbauen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 56.
Der Aus- und Einbau ist nur bei den Kopfstützen hinten möglich.
Vor dem Aus- und Einbau der Kopfstützen ist die jeweilige Sitzlehne vorzu-
klappen » Seite 60.
Ausbauen
Die Stütze seitlich mit beiden Händen fassen und diese bis nach oben schie-
ben.
Die Sicherungstaste
A
drücken und in Pfeilrichtung
1
halten » Abb. 47.
Mit dem Fahrzeugschlüssel die Sicherungstaste in der Öffnung
B
in Pfeil-
richtung
2
drücken.
Die Stütze in Pfeilrichtung
3
herausziehen.
Einbauen
Die Stütze so weit in Pfeilrichtung
4
in die Sitzlehne einschieben, bis die Si-
cherungstaste hörbar einrastet.
ACHTUNG
Bei besetzten Rücksitzen müssen die jeweiligen Kopfstützen eingebaut
und korrekt eingestellt sein - es besteht die Gefahr tödlicher Verletzungen!
Sitzfunktionen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vordersitzheizung
58
Klappbare Beifahrersitzlehne 59
Rücksitzlehnen 60
Vordersitzheizung
Abb. 48
Tasten für die Beheizung der
Vordersitze
Die Sitzlehnen und -flächen der Vordersitze können elektrisch beheizt werden.
Die Sitzheizung kann nur bei laufendem Motor eingeschaltet werden.
Tasten für die Sitzheizung » Abb. 48
Sitzheizung links
Sitzheizung rechts
Einschalten
Die jeweilige Symboltaste
bzw.
» Abb. 48 drücken.
Durch einmaliges Drücken wird die Sitzheizung mit maximaler Heizleistung
eingeschaltet.
Durch wiederholtes Drücken wird die Intensität der Heizung bis zum Ausschal-
ten heruntergeregelt.
Die Heizleistung der Sitzheizung wird durch die Anzahl der beleuchteten Kon-
trollleuchten in der Taste angezeigt.
58
Bedienung
ACHTUNG
Wenn Sie bzw. ein Mitfahrer unter eingeschränkter Schmerz- und/oder
Temperaturwahrnehmung leiden bzw. leidet, z. B. durch Medikamentenein-
nahme, Lähmung oder aufgrund chronischer Erkrankungen (z. B. Diabetes),
empfehlen wir, völlig auf die Benutzung der Sitzheizung am Fahrer- bzw.
Beifahrersitz zu verzichten. Es kann zu schwer heilbaren Verbrennungen an
Rücken, Gesäß und Beinen führen. Wenn Sie die Sitzheizung dennoch ver-
wenden möchten, empfehlen wir, bei längeren Fahrstrecken regelmäßig
Fahrpausen einzulegen, damit sich der Körper von den Belastungen der
Fahrt erholen kann. Zur Beurteilung Ihrer konkreten Situation wenden Sie
sich an Ihren behandelnden Arzt.
VORSICHT
Auf den Sitzen nicht knien oder diese anderweitig punktförmig belasten.
Die Sitzheizung in den folgenden Fällen nicht einschalten - es besteht die
Beschädigungsgefahr der Schonbezüge sowie der Sitzheizung.
Die Sitze sind nicht durch Personen besetzt.
Auf den Sitzen befinden sich befestigte bzw. abgelegte Gegenstände, wie
z. B. ein Kindersitz, eine Tasche u. Ä.
Auf den Sitzen befinden sich befestigte zusätzliche Schonbezüge oder
Schutzbezüge.
Die Sitzbezüge reinigen » Seite 105, Sitzbezüge.
Hinweis
Sinkt die Bordspannung, schaltet sich die Sitzheizung automatisch aus, um ge-
nügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu haben » Seite 120, Au-
tomatische Verbraucherabschaltung.
Klappbare Beifahrersitzlehne
Abb. 49
Beifahrersitzlehne vorklappen
Die Beifahrersitzlehne kann nach vorn in eine waagerechte Position geklappt
werden.
Vorklappen
Am Hebel in Pfeilrichtung
1
» Abb. 49 ziehen.
Die Sitzlehne in Pfeilrichtung
2
klappen.
Die Verriegelung muss hörbar einrasten.
Den Sitz bis zum Anschlag nach vorn schieben.
Zurückklappen
Am Hebel in Pfeilrichtung
1
» Abb. 49 ziehen.
Die Sitzlehne entgegen der Pfeilrichtung
2
zurückklappen.
Die Verriegelung muss hörbar einrasten.
Den Sitz bis zum Anschlag nach hinten schieben.
Beim Sitz mit dem Easy Entry-System und der Memory-Funktion nimmt der
Sitz beim Verschieben nach hinten die nach dem Vorklappen der Sitzlehne ein-
gestellte Position ein.
ACHTUNG
Wenn auf der vorgeklappten Sitzlehne Gegenstände transportiert wer-
den, muss der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet werden » Seite 20.
Die Sitzlehne nur bei stehendem Fahrzeug einstellen.
Beim Umgang mit der Sitzlehne sicherstellen, dass die Sitzlehne ord-
nungsgemäß gesichert ist - durch Ziehen an der Sitzlehne überprüfen.
Ist die Sitzlehne vorgeklappt, darf zum Personentransport nur der äußere
Sitzplatz hinter dem Fahrersitz benutzt werden.
Beim Umgang mit der Sitzlehne dürfen sich keine Gliedmaßen zwischen
der Sitzfläche und der Sitzlehne befinden - es besteht Verletzungsgefahr!
Auf der vorgeklappten Sitzlehne niemals die folgenden Gegenstände
transportieren.
Gegenstände, die die Fahrersicht einschränken könnten.
Gegenstände, die dem Fahrer die Fahrzeugbedienung unmöglich ma-
chen könnten, z. B. wenn sie unter die Pedale geraten oder in den Bereich
des Fahrers ragen könnten.
Gegenstände, die z. B. bei starker Beschleunigung, einem Richtungs-
wechsel oder Bremsvorgang zu Verletzungen der Fahrzeuginsassen füh-
ren könnten.
59
Sitze und Kopfstützen
Rücksitzlehnen
Abb. 50
Entriegelte Sitzlehne
Die Rücksitzlehne kann vorgeklappt werden, um den Gepäckraum zu vergrö-
ßern. Bei Fahrzeugen mit geteilten Rücksitzen können die Sitzlehnen auch
einzeln vorgeklappt werden.
Geteilte Sitzlehne vorklappen
Den Sicherungsknopf
A
» Abb. 50 drücken und die Sitzlehne nach vorn nei-
gen.
Die Kopfstütze ganz nach unten schieben ggf. ausbauen » Seite 58.
Die Sitzlehne ganz vorklappen.
Ungeteilte Sitzlehne vorklappen
Den Sicherungsknöpfe
A
» Abb. 50 auf beiden Seiten der Sitzlehne drücken
und die Sitzlehne nach vorn neigen.
Die Kopfstützen ganz nach unten schieben oder ausbauen » Seite 58.
Die Sitzlehne ganz vorklappen.
Geteilte Sitzlehne zurückklappen
Wurde die Kopfstütze ausgebaut, dann ist diese in die etwas angehobene
Sitzlehne einzuschieben » Seite 58.
Den Sicherheitsgurt an der Seitenverkleidung halten.
Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis der Sicherungsknopf hörbar
einrastet - durch Ziehen an der Sitzlehne prüfen » .
Sicherstellen, dass die rote Markierung
B
» Abb. 50 nicht mehr sichtbar ist.
Ungeteilte Sitzlehne zurückklappen
Wurden die Kopfstützen ausgebaut, dann sind diese in die etwas angehobe-
ne Sitzlehne einzuschieben » Seite 58.
Die Sicherheitsgurte auf beiden Seiten der Sitzlehne an der Seitenverklei-
dung halten.
Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis die Sicherungsknöpfe hörbar
einrasten - durch Ziehen an der Sitzlehne prüfen » .
Sicherstellen, dass die roten Markierungen
B
» Abb. 50 auf beiden Seiten
der Sitzlehne nicht mehr sichtbar sind.
ACHTUNG
Nach dem Zurückklappen der Sitzlehnen müssen sich die Sicherheitsgur-
te und die Gurtschlösser in der ursprünglichen Lage befinden - sie müssen
einsatzbereit sein.
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem
Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum
rutschen können - es besteht Verletzungsgefahr.
Bei besetzten Rücksitzen ist darauf zu achten, dass die jeweiligen Sitz-
lehnen richtig eingerastet sind.
VORSICHT
Beim Betätigen der Sitzlehnen unbedingt darauf achten, dass die Sicherheits-
gurte nicht beschädigt werden. Auf keinen Fall dürfen die hinteren Sicher-
heitsgurte durch die zurückgeklappte Sitzlehne eingeklemmt werden.
60
Bedienung
Transportieren und praktische Ausstattungen
Praktische Ausstattungen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Parkzettelhalter 61
Ablagefach auf der Fahrerseite 61
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn 62
Getränkehalter 62
Zigarettenanzünder 62
Aschenbecher 63
12-Volt-Steckdose 63
Multimediahalter 64
Fotohalter 64
Ablagefach auf der Beifahrerseite - Variante 1 64
Ablagefach auf der Beifahrerseite - Variante 2 65
Klappbarer Haken 65
Kleiderhaken 65
Netztaschen an den Vordersitzlehnen 66
Ablagefächer vor den Rücksitzen 66
ACHTUNG
Nichts auf die Schalttafel legen. Abgelegte Gegenstände könnten wäh-
rend der Fahrt (bei Beschleunigung oder Kurvenfahrt) verrutschen oder he-
runterfallen und Sie vom Verkehrsgeschehen ablenken - es besteht Unfall-
gefahr!
Sicherstellen, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der Mittel-
konsole oder aus anderen Ablagefächern in den Fahrerfußraum gelangen
können. Man wäre nicht mehr in der Lage zu bremsen, das Kupplungspedal
zu betätigen oder Gas zu geben - es besteht Unfallgefahr!
In den Ablagefächern sowie in den Getränkehaltern dürfen keine Gegen-
stände abgelegt werden, die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeu-
gaufprall die Fahrzeuginsassen gefährden.
Asche, Zigaretten, Zigarren u. Ä. dürfen nur im Aschenbecher abgelegt
werden!
Parkzettelhalter
Abb. 51
Parkzettelhalter
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Der Parkzettelhalter » Abb. 51 dient z. B. zur Befestigung der Parkzettel.
ACHTUNG
Vor Fahrtbeginn ist der Zettel immer zu entfernen, damit das Sichtfeld des
Fahrers nicht eingeschränkt wird.
Ablagefach auf der Fahrerseite
Abb. 52
Ablagefach auf der Fahrerseite
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Das offene Ablagefach befindet sich unter der Schalttafel auf der Fahrerseite
» Abb. 52.
ACHTUNG
Keine harten, schweren oder scharfen Gegenstände im offenen Ablagefach
verstauen.
61
Transportieren und praktische Ausstattungen
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn
Abb. 53
Ablagefach
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Das offene Ablagefach befindet sich in der Mittelkonsole vorn » Abb. 53.
Getränkehalter
Abb. 54
Getränkehalter: vorn / hinten
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Platzierung der Getränkehalter » Abb. 54
In der Mittelkonsole vorn
In der Mittelkonsole hinten
Getränkebehälter im Halter vorn fixieren
Den Bügel des Getränkehalters » Abb. 54 -
nach vorn klappen.
Den Getränkebehälter in den Halter stellen, sodass der Bügel des Halters den
Getränkebehälter sicher umschließt.
ACHTUNG
Keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan) verwenden. Bei ei-
nem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen.
Niemals heiße Getränkebehälter in den Getränkehalter stellen. Wenn sich
das Fahrzeug bewegt, könnten diese verschüttet werden - es besteht Ver-
brühungsgefahr!
In den Getränkehaltern dürfen keine Gegenstände abgelegt werden, die
beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahrzeuginsas-
sen gefährden.
VORSICHT
Keine offenen Getränkebehälter während der Fahrt im Getränkehalter stehen
lassen. Diese können z. B. beim Bremsen verschüttet werden und dabei Schä-
den an der elektrischen Anlage oder der Sitzpolsterung verursachen.
Zigarettenanzünder
Abb. 55
Zigarettenanzünder
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Bedienung
Den Anzünderknopf des Zigarettenanzünders hineindrücken » Abb. 55.
Warten, bis der Anzünderknopf hervorspringt.
Den Zigarettenanzünder sofort herausnehmen und verwenden.
Den Zigarettenanzünder in die Steckdose zurückstecken.
ACHTUNG
Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Unsachgemäße Verwen-
dung des Zigarettenanzünders kann Verbrennungen verursachen.
62
Bedienung
Hinweis
Der Zigarettenanzünder arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
Die Steckdose des Zigarettenanzünders kann auch als 12-Volt-Steckdose für
elektrische Verbraucher verwendet werden » Seite 63, 12-Volt-Steckdose.
Weitere Hinweise » Seite 95, Servicearbeiten, Anpassungen und techni-
sche Änderungen.
Aschenbecher
Abb. 56
Aschenbecher öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Der Aschenbecher kann zum Ablegen von Asche, Zigaretten, Zigarren u. Ä. ver-
wendet werden » .
Öffnen/Schließen
Den Deckel des Aschenbechers in Pfeilrichtung anheben » Abb. 56.
Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Ausbauen
Den Aschenbecher nach oben herausnehmen » .
Einbauen
Den Aschenbecher senkrecht einsetzen.
ACHTUNG
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher stecken - es besteht
Brandgefahr!
VORSICHT
Beim Herausnehmen den Aschenbecher nicht am Deckel halten - es besteht
Abbruchgefahr.
12-Volt-Steckdose
Abb. 57
12-Volt-Steckdose
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Die 12-Volt-Steckdose (nachstehend nur als Steckdose) befindet sich im Abla-
gefach in der Mittelkonsole vorn » Abb. 57.
Verwenden
Die Steckdosenabdeckung öffnen » Abb. 57.
Den Stecker des elektrischen Verbrauchers in die Steckdose stecken.
Steckdose und daran angeschlossene Geräte können nur bei eingeschalteter
Zündung verwendet werden.
ACHTUNG
Unsachgemäße Verwendung der Steckdose und des elektrischen Zube-
hörs kann Feuer, Verbrennungen und andere schwere Verletzungen verur-
sachen. Deshalb beim Verlassen des Fahrzeugs niemals Personen, die nicht
völlig selbstständig sind, z. B. Kinder, unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück-
lassen.
Wenn das angeschlossene elektrische Gerät zu warm wird, dann dieses
sofort abschalten und von der Steckdose trennen.
VORSICHT
Die Steckdose kann nur für den Anschluss von freigegebenem elektrischem
Zubehör mit einer Gesamtleistungsaufnahme von bis zu 120 Watt verwendet
werden.
Niemals die maximale Leistungsaufnahme überschreiten, ansonsten kann
die elektrische Anlage des Fahrzeugs beschädigt werden.
Bei stehendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern entlädt sich die
Fahrzeugbatterie!
63
Transportieren und praktische Ausstattungen
Zur Vermeidung von Beschädigungen an den Steckdosen nur passende Ste-
cker verwenden.
Nur das Zubehör verwenden, das nach den jeweils geltenden Richtlinien hin-
sichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit geprüft ist.
Vor dem Ein- oder Ausschalten der Zündung sowie vor dem Anlassen des
Motors die an die Steckdose angeschlossenen Geräte ausschalten, um Schä-
den durch Spannungsschwankungen zu vermeiden.
Die Bedienungsanleitung der angeschlossenen Geräte beachten!
Multimediahalter
Abb. 58
Multimediahalter
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Der Multimediahalter » Abb. 58 kann zur Ablage von z. B. einem Mobiltelefon,
MP3-Player oder ähnlichen Geräten verwendet werden.
Der Halter befindet sich im Ablagefach in der Mittelkonsole vorn » Abb. 58.
ACHTUNG
Den Multimediahalter niemals als Aschenbecher verwenden - es besteht
Brandgefahr!
Fotohalter
Abb. 59
Fotohalter
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Der Fotohalter kann zur Befestigung von z. B. Fotos, Notizzetteln u. Ä. verwen-
det werden.
Der Halter befindet sich im mittleren Teil der Schalttafel » Abb. 59.
Ablagefach auf der Beifahrerseite - Variante 1
Abb. 60
Ablagefach auf der Beifahrersei-
te
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Das offene Ablagefach befindet sich unter der Schalttafel auf der Beifahrersei-
te » Abb. 60.
Am offenen Ablagefach befindet sich ein Taschenhaken
A
, der zum Aufhän-
gen kleinerer Gepäckstücke, z. B. Taschen u. Ä. dient.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung des Hakens beträgt 1,5 kg.
64
Bedienung
Ablagefach auf der Beifahrerseite - Variante 2
Abb. 61 Ablagefach auf der Beifahrerseite
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 61.
Ablagefach » Abb. 61
Öffnungshebel
Brillenfach
Notizblockhalter
Stifthalter
Münzhalter
Kartenfach
Öffnen/Schließen
Am Öffnungshebel
1
» Abb. 61 ziehen.
Befindet sich im Öffnungshebel ein klappbarer Haken, dann sind die folgenden
Hinweise zu beachten » Seite 65, in Abschnitt Klappbarer Haken.
Zum Schließen den Deckel nach oben drücken.
Der Deckel muss sicher einrasten.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer ge-
schlossen sein.
1
2
3
4
5
6
Klappbarer Haken
Abb. 62
Klappbarer Haken
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Der klappbare Haken kann zum Aufhängen kleinerer Gepäckstücke, z. B. Ta-
schen u. Ä. verwendet werden.
Der klappbare Haken befindet sich im Öffnungshebel des Ablagefachdeckels
auf der Beifahrerseite » Abb. 62.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung des Hakens beträgt 1,5 kg.
Aufgehängte Gepäckstücke vom Haken abnehmen, bevor der Ablagefachde-
ckel geöffnet wird - es besteht die Gefahr der Hakenbeschädigung.
Hinweis
Bei vorgeklapptem Haken klappt dieser beim Öffnen des Ablagefachs automa-
tisch zurück.
Kleiderhaken
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Die Kleiderhaken befinden sich an den mittleren Türholmen des Fahrzeugs.
ACHTUNG
An den Kleiderhaken nur leichte Bekleidung aufhängen. In den Taschen
der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Gegenstände be-
lassen.
Zum Aufhängen der Kleidung keine Kleiderbügel verwenden, da sonst die
Wirksamkeit der Kopfairbags beeinträchtigt wird.
Darauf achten, dass durch aufgehängte Kleidungsstücke die Sicht nach
hinten nicht eingeschränkt wird.
65
Transportieren und praktische Ausstattungen
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Haken beträgt 2 kg.
Netztaschen an den Vordersitzlehnen
Abb. 63 Netztasche
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Die Netztaschen dienen zur Ablage von kleinen und leichten Gegenständen,
wie z. B. Mobiltelefonen u. Ä.
Die Netztaschen befinden sich an den Innenseiten der Vordersitzlehnen
» Abb. 63.
ACHTUNG
Die maximal zulässige Belastung der Netztaschen nicht überschreiten.
Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert - es besteht
Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Netztaschen beträgt 150 g.
In die Netztaschen keine großen Gegenstände, wie z. B. Flaschen oder
scharfkantige Gegenstände ablegen - es besteht die Beschädigungsgefahr der
Taschen sowie der Sitzbezüge.
Ablagefächer vor den Rücksitzen
Abb. 64
Ablagefach
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Die offenen Ablagefächer » Abb. 64 befinden sich vor den Rücksitzen.
Gepäckraum
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verzurrösen
67
Taschenhaken
67
Befestigungsnetze
68
Gepäckraumabdeckung
68
Variabler Ladeboden
69
Fahrzeuge der Klasse N1
69
Im Interesse der Einhaltung guter Fahreigenschaften des Fahrzeugs ist Fol-
gendes zu beachten:
Die Last so gleichmäßig wie möglich verteilen.
Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen.
Die Gepäckstücke an den Verzurrösen oder mit den Befestigungsnetzen be-
festigen » Seite 67.
Bei einem Unfall bekommen auch kleine und leichte Gegenstände eine so ho-
he kinetische Energie, dass diese schwere Verletzungen verursachen können.
Die Größe der kinetischen Energie ist von der Fahrgeschwindigkeit und vom
Gewicht des Gegenstands abhängig.
66
Bedienung
Beispiel: Ein Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt bei einem
Frontalaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20-Fachen seines Gewichts
entspricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg „entsteht“.
ACHTUNG
Beförderte Gegenstände stets im Gepäckraum verstauen und diese an
den Verzurrösen befestigen.
Lose Gegenstände können bei einem plötzlichen Manöver oder bei einem
Unfall durch den Fahrgastraum fliegen und die Insassen oder andere Ver-
kehrsteilnehmer verletzen.
Lose Gegenstände können auf einen auslösenden Airbag treffen und die
Insassen verletzen - es besteht Lebensgefahr!
Beachten, dass sich beim Transport schwerer Gegenstände die Fahre-
igenschaften durch die Schwerpunktverlagerung verändern - es besteht
Unfallgefahr! Die Geschwindigkeit und Fahrweise müssen deshalb darauf
abgestimmt werden.
Werden Gepäckstücke oder Gegenstände an den Verzurrösen mit unge-
eigneten oder beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von
Bremsmanövern oder Unfällen Verletzungen entstehen. Um zu verhindern,
dass sich Gepäckstücke bewegen können, sind immer geeignete Verzurrlei-
nen zu verwenden, die an den Verzurrösen sicher zu befestigen sind.
Das Ladegut muss so verstaut werden, dass bei plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövern keine Gegenstände nach vorn rutschen können - es be-
steht Verletzungsgefahr!
Beim Transport von Gegenständen im vergrößerten Gepäckraum, der
durch das Vorklappen der Rücksitzlehne entsteht, ist unbedingt auf die Ge-
währleistung der Sicherheit der auf dem restlichen hinteren Sitz beförder-
ten Person zu achten » Seite 11, Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den
Rücksitzen.
Ist der hintere Sitz neben dem vorgeklappten Sitz besetzt, ist mit maxi-
maler Vorsicht auf die Gewährleistung der Sicherheit zu achten, z. B. indem
das zu transportierende Ladegut so platziert wird, dass ein Zurückklappen
des Sitzes bei einem Aufprall von hinten verhindert wird.
Nicht mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe fahren, da Ab-
gase in den Innenraum gelangen können - es besteht Vergiftungsgefahr!
Die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht des Fahr-
zeugs nicht überschreiten - es besteht Unfallgefahr!
Keine Personen im Gepäckraum befördern!
VORSICHT
Darauf achten, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung nicht durch
scheuernde Gegenstände beschädigt werden.
Den Reifenfülldruck muss der Beladung angepasst werden » Seite 122.
Verzurrösen
Abb. 65
Verzurrösen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 67.
An den Seiten des Gepäckraums befinden sich Befestigungsösen zum Verzur-
ren der Gepäckstücke » Abb. 65.
VORSICHT
Die maximal zulässige statische Belastung der einzelnen Verzurrösen beträgt
3,5 kN (350 kg).
Taschenhaken
Abb. 66
Taschenhaken
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 67.
Im Gepäckraum befinden sich Taschenhaken zur Befestigung kleinerer Ge-
päckstücke, z. B. Taschen u. Ä. » Abb. 66.
67
Transportieren und praktische Ausstattungen
ACHTUNG
Niemals die Taschenhaken zum Verzurren verwenden. Bei plötzlichen
Bremsmanövern oder beim Unfall kann der Taschenhaken abreißen.
VORSICHT
Die Taschenhaken dürfen maximal mit je 1,5 kg belastet werden.
Befestigungsnetze
Abb. 67 Befestigungsnetze / Detail der Befestigung im hinteren Bereich
des Gepäckraums
Abb. 68 Detail der Befestigung hinter den Rücksitzen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 67.
Befestigung der Netze » Abb. 67 und » Abb. 68
Quertasche
Detail der Befestigung im hinteren Bereich des Gepäckraums
Detail der Befestigung an der oberen Verzurröse hinter der klappbaren
Rücksitzlehne
Detail der Befestigung an der Verzurröse auf dem Gepäckraumboden hin-
ter den Rücksitzen
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Befestigungsnetze beträgt 1,5 kg.
In den Netzen keine scharfkantigen Gegenstände ablegen - es besteht Netz-
beschädigungsgefahr.
Gepäckraumabdeckung
Abb. 69
Gepäckraumabdeckung ausbau-
en / einbauen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 67.
Wenn man sperriges Gut befördern möchte, kann bei Bedarf die Gepäckrau-
mabdeckung ausgebaut werden.
Hochklappen/Herunterklappen
Zum Hochklappen die Gepäckraumabdeckung anheben und in die seitlichen
Halterungen
A
» Abb. 69 drücken.
Zum Herunterklappen den angehobenen Teil der Gepäckraumabdeckung
nach hinten ziehen.
Ausbauen/Einbauen
Zum Ausbauen die Gepäckraumabdeckung unten aus den seitlichen Halte-
rungen
B
» Abb. 69 herausziehen.
Zum erneuten Einbau die Gepäckraumabdeckung auf die seitlichen Halterun-
gen
B
legen und von oben in die Halterungen
B
drücken.
68
Bedienung
ACHTUNG
Auf der Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt wer-
den, die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahrzeu-
ginsassen gefährden.
Niemals mit aufgestellter Gepäckraumabdeckung fahren. Diese vor der
Fahrt immer herunterklappen bzw. ausbauen.
VORSICHT
Darauf achten, dass die Gepäckraumabdeckung korrekt in den seitlichen Halte-
rungen
B
» Abb. 69 eingerastet ist - es besteht die Beschädigungsgefahr der
Gepäckraumabdeckung bzw. des Gepäckraums.
Variabler Ladeboden
Abb. 70 Variabler Ladeboden: öffnen / hochklappen
Abb. 71 Gepäckraum vergrößern: nach unten / nach vorn
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 67.
Öffnen/Schließen
Den Ladeboden am Griff
1
fassen und in Pfeilrichtung bis zum Anschlag
hochheben » Abb. 70 -
.
Den Ladeboden entgegen der Pfeilrichtung schließen.
Gepäckraum nach unten vergrößern
Den Ladeboden anheben und in die Nuten » Abb. 71 -
einschieben.
Den Ladeboden auf den Gepäckraumboden legen.
Gepäckraum nach vorn vergrößern
Die Gepäckraumabdeckung ausbauen » Seite 68.
Die Kopfstützen hinten ausbauen » Seite 57.
Die Rücksitzlehnen vorklappen » Seite 60.
Fahrzeuge der Klasse N1
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 67.
Bei Fahrzeugen der Klasse N1, die nicht mit einem Schutzgitter ausgestattet
sind, ist zur Befestigung der Ladung ein Verzurrset, das der Norm EN 12195 (1 -
4) entspricht, zu verwenden.
Für einen sicheren Fahrzeugbetrieb ist die einwandfreie Funktion der Elektro-
installation unerlässlich. Es ist darauf zu achten, dass diese bei der Anpassung
sowie beim Be- und Entladen des Laderaums nicht beschädigt wird.
Dachgepäckträger
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Befestigungspunkte für Grundträger 70
Dachlast
70
ACHTUNG
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss sicher befestigt werden -
es besteht Unfallgefahr!
Das Ladegut immer ordnungsgemäß mit geeigneten und unbeschädigten
Verzurrleinen oder Spannbändern sichern.
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig verteilen.
69
Transportieren und praktische Ausstattungen
ACHTUNG (Fortsetzung)
Beim Transport von schweren bzw. großflächigen Gegenständen auf dem
Dachgepäckträger können sich die Fahreigenschaften durch die Schwer-
punktverlagerung verändern. Deshalb die Fahrweise und Geschwindigkeit
den aktuellen Gegebenheiten anpassen.
Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
Die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das zulässige Ge-
samtgewicht des Fahrzeugs dürfen auf keinen Fall überschritten werden -
es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Es sind nur Dachgepäckträger aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwen-
den.
Beim Umgang mit den Dachgepäckträgern ist die mitgelieferte Montagean-
leitung des Dachgepäckträger-Systems unbedingt zu beachten.
Bei Fahrzeugen mit einem Panorama-Schiebedach ist darauf zu achten, dass
das ausgestellte Panorama-Schiebedach nicht an das beförderte Ladegut an-
stößt.
Es ist darauf zu achten, dass die Gepäckraumklappe beim Öffnen nicht an die
Dachladung stößt.
Die Höhe des Fahrzeugs verändert sich durch die Montage eines Dachge-
päckträgers und des darauf befestigten Ladeguts. Die Höhe des Fahrzeugs mit
vorhandenen Durchfahrtshöhen, z. B. von Unterführungen und Garagentoren,
vergleichen.
Den Dachgepäckträger vor dem Durchfahren einer Waschanlage immer ab-
bauen.
Darauf achten, dass die Dachantenne nicht durch das befestigte Ladegut be-
einträchtigt wird.
Umwelthinweis
Durch den erhöhten Luftwiderstand steigt der Kraftstoffverbrauch.
Befestigungspunkte für Grundträger
Abb. 72 Befestigungspunkte
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 69.
Die Montage und Demontage entsprechend der beiliegenden Anleitung durch-
führen.
VORSICHT
Die Hinweise zur Montage und Demontage in der beiliegenden Anleitung be-
achten.
Dachlast
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 69.
Die zulässige Dachlast, einschließlich des Träger-Systems, von 50 kg und das
maximal zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten
werden.
Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit
kann die zulässige Dachlast nicht ausgenutzt werden. In diesen Fällen darf der
Gepäckträger nur bis zu der in der Montageanleitung angegebenen maximalen
Gewichtsgrenze belastet werden.
70
Bedienung
Heizung und Klimaanlage
Heizung, Lüftung, Kühlung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Luftaustrittsdüsen 72
Bedienungselemente 72
Umluftbetrieb 73
Wirtschaftlicher Umgang mit der Kühlanlage 73
Funktionsstörungen 73
Die Heizung und die Klimaanlage belüften und erwärmen den Fahrzeuginnen-
raum. Die Klimaanlage kühlt und entfeuchtet den Fahrzeuginnenraum zusätz-
lich.
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleis-
tung setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Die Kühlanlage arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind.
Die Kühlanlage ist eingeschaltet.
Der Motor läuft.
Die Außentemperatur über ca. +2 °C.
Das Gebläse ist eingeschaltet.
Bei eingeschalteter Kühlanlage sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luft-
feuchtigkeit. In der kalten Jahreszeit wird durch das Einschalten der Kühlanla-
ge das Beschlagen der Scheiben verhindert.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb eingeschal-
tet werden » Seite 73.
ACHTUNG
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei
von Eis, Schnee und Beschlag sind.
Um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern, sollte das Gebläse stets
eingeschaltet sein.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlanlage unter bestimmten
Bedingungen Luft mit einer Temperatur von ca. 5 °C strömen.
Um Gesundheitsrisiken (z. B. Erkältung) zu verringern, sind die folgenden
Hinweise für die Verwendung der Kühlanlage zu beachten.
Der Unterschied zwischen der Innenraumtemperatur und der Außen-
lufttemperatur sollte nicht größer als etwa 5 °C sein.
Die Kühlanlage ist etwa 10 Minuten vor dem Fahrtende auszuschalten.
Einmal pro Jahr ist eine Desinfektion der Klimaanlage von einem Fach-
betrieb durchführen zu lassen.
VORSICHT
Damit die Heiz- und Kühlanlage einwandfrei funktionieren kann, muss der
Lufteinlass vor der Frontscheibe frei von z. B. Eis, Schnee oder Blättern sein.
Nach Einschalten der Kühlanlage kann Kondenswasser vom Verdampfer der
Klimaanlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Es
handelt sich dabei nicht um eine Undichtigkeit!
Bei zu hoher Kühlmitteltemperatur wird die Kühlanlage ausgeschaltet, um
die Motorkühlung zu gewährleisten.
Hinweis
Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen im Gepäckraum.
Während des Betriebs der Klimaanlage kann es unter Umständen zu einer Er-
höhung der Motorleerlaufdrehzahl kommen, um einen ausreichenden Wärme-
komfort zu gewährleisten.
71
Heizung und Klimaanlage
Luftaustrittsdüsen
Abb. 73 Luftaustrittsdüsen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 71.
Je nach Stellung der Drehregler und nach äußeren Klimabedingungen strömt
aus den geöffneten Luftaustrittsdüsen erwärmte oder nicht erwärmte frische
bzw. gekühlte Luft.
Bei den Luftaustrittsdüsen
1
» Abb. 73 kann die Luftstromrichtung geändert
und die Düsen können auch einzeln geschlossen und geöffnet werden.
Öffnen
Auf den Außenrand der Lamelle drücken.
Schließen
Die ursprüngliche Position der Lamelle wiederherstellen.
Luftausströmrichtung ändern
Durch Drehen der Lamellen die Luftausströmrichtung einstellen.
Hinweis
Die Luftaustrittsdüsen mit keinerlei Gegenständen abdecken.
Bedienungselemente
Abb. 74 Heizungsbedienungselemente
Abb. 75 Bedienungselemente der Klimaanlage
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 71.
Einzelne Funktionen lassen sich durch Drehen bzw. Verschieben des Bedie-
nungselements, ggf. durch Drücken der Taste einstellen bzw. ein- und aus-
schalten.
Funktionen der einzelnen Bedienungselemente » Abb. 74 und » Abb. 75
Temperatur einstellen
Temperatur senken
Temperatur erhöhen
Gebläsestufe einstellen (Stufe 0: Gebläse aus, Stufe 4: die höchste Geblä-
sestufe)
A
B
72
Bedienung
Richtung des Luftaustritts einstellen » Seite 72
Luftstrom auf die Scheiben
Luftstrom auf den Oberkörper
Luftstrom in den Fußraum
Luftstrom auf die Scheiben und in den Fußraum
Umluftbetrieb ein-/ausschalten » Seite 73
Umluftbetrieb ausschalten
Umluftbetrieb einschalten
Kühlanlage ein-/ausschalten (bei eingeschalteter Funktion leuchtet in der
Taste die Kontrollleuchte)
Hinweis
Die Kontrollleuchte in der Taste  leuchtet nach dem Einschalten, auch wenn
nicht alle Bedingungen für die Funktion der Kühlanlage erfüllt sind. Durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte in der Taste wird die Betriebsbereitschaft der
Kühlanlage signalisiert.
Umluftbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 71.
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass verunreinigte Außenluft in den Fahr-
zeuginnenraum gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im Stau.
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und
wieder in den Innenraum geleitet.
Klimaanlage
Zum Einschalten des Umluftbetriebs den Schieberegler
D
in Stellung
» Abb. 75 auf Seite 72 verschieben.
Zum
Ausschalten des Umluftbetriebs den Schieberegler
D
in Stellung
verschieben.
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb niemals über einen längeren Zeitraum eingeschaltet
lassen, denn es erfolgt keine Frischluftzufuhr von außen. Die „verbrauchte“
Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und
ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Den
Umluftbetrieb sofort ausschalten, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
C
D

VORSICHT
Wir empfehlen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu rau-
chen. Der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch lagert sich am Ver-
dampfer der Klimaanlage ab. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage
zur dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen
Kosten (Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
Wirtschaftlicher Umgang mit der Kühlanlage
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 71.
Im Kühlbetrieb verbraucht der Klimakompressor Motorleistung und beeinflusst
dadurch den Kraftstoffverbrauch.
Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonnenein-
strahlung stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz
zu öffnen, damit die warme Luft entweichen kann.
Wenn die Fenster geöffnet sind, sollte die Kühlanlage nicht eingeschaltet sein.
Umwelthinweis
Wenn Kraftstoff gespart wird, dann wird der Schadstoffausstoß gesenkt » Sei-
te 83.
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 71.
Wenn die Kühlanlage bei Außentemperaturen von mehr als +5 °C nicht arbei-
tet, liegt eine Funktionsstörung vor. Dies kann folgende Gründe haben.
Eine der Sicherungen ist durchgebrannt. Die Sicherung prüfen, ggf. auswech-
seln » Seite 140.
Die Kühlanlage wurde automatisch vorübergehend ausgeschaltet, weil die
Kühlmitteltemperatur des Motors zu hoch ist » Seite 33.
Falls man die Funktionsstörung nicht selbst beheben kann oder die Kühlleis-
tung abnimmt, dann ist die Kühlanlage auszuschalten und die Hilfe eines Fach-
betriebs in Anspruch zu nehmen.
73
Heizung und Klimaanlage
Kommunikation und Multimedia
Telefon und Move & Fun
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Mobiltelefone und Funkanlagen 74
Multifunktionsgerät Move & Fun 74
Mobiltelefone und Funkanlagen
ŠKODA lässt den Betrieb von Mobiltelefonen und Funkanlagen mit fachgerecht
installierter Außenantenne und einer maximalen Sendeleistung von bis zu
10 Watt zu.
Über Möglichkeiten hinsichtlich Montage und Betrieb von Mobiltelefonen und
Funkanlagen mit einer Sendeleistung von mehr als 10 W informieren Sie sich
bei einem ŠKODA Partner.
Bei Verwendung von Mobiltelefonen oder Funkanlagen können Funktionsstö-
rungen an der Elektronik Ihres Fahrzeugs auftreten.
Es können folgende Gründe dafür bestehen.
Keine Außenantenne.
Falsch installierte Außenantenne.
Sendeleistung über 10 Watt.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fah-
rer tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs. Ver-
wenden Sie das Telefonsystem nur in dem Maße, dass Sie Ihr Fahrzeug je-
derzeit voll unter Kontrolle haben.
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen für die Verwendung von Mo-
biltelefonen im Fahrzeug sind zu beachten.
Das Betreiben von Mobiltelefonen oder Funkanlagen im Fahrzeug ohne
Außenantenne bzw. falsch installierte Außenantenne kann zur Erhöhung
der Stärke des elektromagnetischen Felds im Fahrzeuginnenraum führen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Funkanlagen, Mobiltelefone bzw. Halterungen dürfen nicht auf den Abde-
ckungen der Airbags oder im unmittelbaren Wirkungsbereich der Airbags
montiert werden.
Niemals ein Mobiltelefon auf einem Sitz, auf der Schalttafel oder an ei-
nem anderen Ort liegen lassen, von dem dieses bei einem plötzlichen
Bremsmanöver, einem Unfall oder einem Aufprall weggeschleudert werden
kann - es besteht Verletzungsgefahr.
Hinweis
Wir empfehlen, den Einbau von Mobiltelefonen und Funkanlagen in ein Fahr-
zeug in einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Die Reichweite der Bluetooth
®
-Verbindung zur Freisprecheinrichtung ist auf
den Fahrzeuginnenraum beschränkt. Die Reichweite ist von örtlichen Gege-
benheiten, wie z. B. Hindernissen zwischen den Geräten, und gegenseitigen
Störungen mit anderen Geräten abhängig. Befindet sich Ihr Mobiltelefon z. B.
in einer Jackentasche, kann dies zu Schwierigkeiten beim Herstellen der Ver-
bindung mit der Freisprecheinrichtung oder der Datenübertragung führen.
Multifunktionsgerät Move & Fun
Abb. 76
Abdeckkappe der Öffnung für die
Aufnahme des Multifunktionsge-
räts
74
Bedienung
Abb. 77
Aufnahme des Multifunktionsgeräts / Multifunktionsgerät
Abdeckkappe ausbauen
Z. B. eine Münze in die mit dem Pfeil gekennzeichnete Aussparung » Abb. 76
stecken und die Abdeckkappe vorsichtig nach oben klappen.
Aufnahme des Multifunktionsgeräts einbauen
Die Aufnahme von oben in die Öffnung im mittleren Teil der Schalttafel ein-
setzen und nach unten drücken, bis diese einrastet » .
Multifunktionsgerät einbauen
Das Multifunktionsgerät zuerst in die obere Halterung
B
» Abb. 77 einsetzen
und dieses an der Unterseite in die Aufnahme drücken, bis dieses einrastet
» .
Neigung des Multifunktionsgeräts einstellen
Die Neigung kann durch Bewegen des Multifunktionsgeräts in Richtung der
Pfeile » Abb. 77 leicht in die gewünschte Stellung eingestellt werden » .
Multifunktionsgerät ausbauen
Mit einer Hand das Multifunktionsgerät am oberen und unteren Rand fest-
halten.
Mit der anderen Hand die Entriegelungstaste
C
» Abb. 77 drücken und das
Gerät entnehmen.
Das Multifunktionsgerät sicher verstauen, um dessen eventuelle Beschädi-
gung zu vermeiden.
Aufnahme des Multifunktionsgeräts ausbauen
Die Aufnahme mit einer Hand fassen.
Mit der anderen Hand die Entriegelungstaste
A
» Abb. 77 drücken.
Die Aufnahme nach oben aus der Schaltttafel entnehmen.
Die Öffnung für die Aufnahme in der Schalttafel durch die Abdeckkappe ver-
schließen » Abb. 76.
Bedienungsanleitung aufrufen
Das Multifunktionsgerät durch Drücken der Taste
D
» Abb. 77 einschalten.
Die Schaltfläche more am Bildschirm betätigen.
Die Schaltfläche Handbuch am Bildschirm betätigen.
Das gewünschte Kapitel durch Betätigen der entsprechenden Schaltfläche
auswählen.
Funktionen des Multifunktionsgeräts
Navigation, TMC-Verkehrsinformationen, Fahrspurassistent und Geschwin-
digkeitsassistent.
Bedienung des Radios, Media-Players und der über Bluetooth
®
angeschlos-
senen Multimediengeräte.
Anzeige von Angaben der MFA, Drehzahlmesser und Kühlmitteltemperatur
» Seite 28.
Freisprecheinrichtung für Mobiltelefone, die über Bluetooth
®
mit dem Multi-
funktionsgerät gekoppelt sind.
Anzeige für geöffnete Motorraumklappe, Türen und Gepäckraumklappe.
Anzeige des optischen Parksystems (OPS).
Bildbetrachter.
Der gebührenpflichtige Dienst Live services - Verkehrsfunk, Radargeräte zur
Messung der Geschwindigkeit im Straßenverkehr, Wetternachrichten und Su-
che im System Yelp.
Routenplanung mit Berücksichtigung des Erdgastankstellennetzes (Multi-
stop).
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fah-
rer tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs. Ver-
wenden Sie das System nur so, dass Sie in jeder Verkehrssituation das
Fahrzeug voll unter Kontrolle haben - es besteht Unfallgefahr!
Das Multifunktionsgerät immer sicher in die Aufnahme einsetzen oder si-
cher im Fahrzeug verstauen.
Ein unbefestigtes oder nicht richtig befestigtes Multifunktionsgerät kann
bei einem plötzlichen Fahr- oder Bremsmanöver sowie bei einem Unfall
durch den Fahrzeuginnenraum geschleudert werden und Verletzungen ver-
ursachen.
Die Lautstärke so einstellen, dass akustische Signale von außen z. B.
Warnsirenen von Fahrzeugen mit Vorfahrtsrecht, wie Polizei-, Rettungs-
und Feuerwehrfahrzeugen, stets zu hören sind.
Eine zu hoch eingestellte Lautstärke kann zu Gehörschäden führen!
75
Kommunikation und Multimedia
VORSICHT
Unsachgemäße Einstellung von Neigung kann das Multifunktionsgerät sowie
die Aufnahme beschädigen.
Das Multifunktionsgerät beim Verlassen des Fahrzeugs immer mitnehmen,
um es vor sehr hohen bzw. niedrigen Temperaturen oder starker Sonnenein-
strahlung zu schützen. Sehr hohe bzw. niedrige Umgebungstemperaturen
können die Funktion des Multifunktionsgeräts beeinträchtigen bzw. das Gerät
beschädigen.
Feuchtigkeit kann die elektrischen Kontakte in der Schalttafel für das porta-
ble Multifunktionsgerät beschädigen.
Die Aufnahme für das Multifunktionsgerät niemals feucht reinigen. Dazu
stets ein trockenes Tuch verwenden.
Die Aufnahme für das Multifunktionsgerät stets ohne das eingebaute Multi-
funktionsgerät ein- bzw. ausbauen.
Das Multifunktionsgerät immer erst dann ein- bzw. ausbauen, wenn die Auf-
nahme für das Multifunktionsgerät in die Schalttafel eingebaut worden ist.
Hinweis
Die Reichweite der Bluetooth
®
-Verbindung zur Freisprecheinrichtung ist auf
den Fahrzeuginnenraum beschränkt. Die Reichweite ist von örtlichen Gege-
benheiten, wie z. B. Hindernissen zwischen den Geräten, und gegenseitigen
Störungen mit anderen Geräten abhängig. Befindet sich Ihr Mobiltelefon z. B.
in einer Jackentasche, kann dies zu Schwierigkeiten beim Herstellen der Blue-
tooth
®
-Verbindung mit der Freisprecheinrichtung oder der Datenübertragung
führen.
76
Bedienung
Fahren
Anfahren und Fahren
Motor anlassen und abstellen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Elektronische Wegfahrsperre
77
Lenkschloss verriegeln/entriegeln 77
Zündung ein-/ausschalten und Motor anlassen 78
Motor abstellen 78
Mit dem Zündschlüssel im Zündschloss kann die Zündung ein-/ausgeschaltet
und der Motor angelassen/abgestellt werden.
ACHTUNG
Während der Fahrt mit stehendem Motor muss die Zündung stets einge-
schaltet sein » Seite 78, Zündung ein-/ausschalten und Motor anlassen.
Bei ausgeschalteter Zündung kann es zur Verriegelung der Lenkung
kommen » Seite 77 - es besteht Unfallgefahr!
Den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss ziehen, wenn das Fahrzeug
zum Stillstand gekommen ist » Seite 80, Parken. Anderenfalls könnte die
Lenkung blockieren - es besteht Unfallgefahr!
Beim Verlassen des Fahrzeugs die Schlüssel niemals im Fahrzeug lassen.
Unbefugte Personen, z. B. Kinder, könnten beispielsweise das Fahrzeug
verriegeln, die Zündung einschalten oder den Motor anlassen - es besteht
Verletzungs-, Unfall- und Beschädigungsgefahr!
Das Fahrzeug niemals mit laufendem Motor unbeaufsichtigt lassen - es
besteht z. B. Unfall-, Beschädigungs- oder Diebstahlgefahr!
Den Motor niemals abstellen, bevor das Fahrzeug steht - es besteht Un-
fallgefahr!
ACHTUNG
Den Motor niemals in geschlossenen Räumen (z. B. in Garagen) laufen las-
sen - es besteht Vergiftungs- und Lebensgefahr!
Keine Gegenstände (z. B. Putzlappen oder Werkzeuge) im Motorraum zu-
rücklassen. Es besteht Brandgefahr und die Gefahr eines Motorschadens.
Den Motor niemals mit zusätzlichen Dämmstoffen (z. B. mit einer Decke)
abdecken - es besteht Brandgefahr!
VORSICHT
Den Motor nur dann anlassen, wenn der Motor und das Fahrzeug steht - es
besteht die Gefahr eines Anlasser- und Motorschadens!
Den Motor nicht durch das Anschleppen des Fahrzeugs anlassen - es besteht
die Gefahr eines Motor- und Katalysatorschadens! Als Starthilfe kann die Bat-
terie eines anderen Fahrzeugs genutzt werden » Seite 134.
Hinweis
Den Motor nicht im Stand warmlaufen lassen. Wenn möglich, dann sofort nach
dem Anlassen des Motors losfahren. Dadurch erreicht der Motor schneller sei-
ne Betriebstemperatur.
Elektronische Wegfahrsperre
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 77.
Durch die elektronische Wegfahrsperre wird ein möglicher Diebstahlversuch
oder eine unbefugte Nutzung Ihres Fahrzeugs erschwert.
Im Griff des Schlüssels befindet sich ein elektronischer Chip. Mit dessen Hilfe
wird die Wegfahrsicherung beim Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss
deaktiviert.
Wenn der Zündschlüssel aus dem Zündschloss gezogen wird, aktiviert sich die
elektronische Wegfahrsicherung automatisch.
Wenn zum Anlassen ein nicht berechtigter Schlüssel verwendet wird, springt
der Motor nicht an.
Lenkschloss verriegeln/entriegeln
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 77.
Durch die Lenkschlossverriegelung wird ein möglicher Diebstahlversuch Ihres
Fahrzeugs erschwert.
77
Anfahren und Fahren
Verriegeln
Den Zündschlüssel abziehen.
Das Lenkrad nach links oder rechts drehen, bis das Lenkschloss hörbar ein-
rastet.
Entriegeln
Den Zündschlüssel in das Zündschloss einstecken.
Die Zündung einschalten » Seite 78.
Das Lenkschloss wird entriegelt.
Wenn die Zündung nicht eingeschaltet werden kann, dann das Lenkrad etwas
hin und her bewegen und dadurch das Lenkschloss entriegeln.
Zündung ein-/ausschalten und Motor anlassen
Abb. 78
Positionen des Fahrzeugschlüs-
sels im Zündschloss
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 77.
Positionen des Fahrzeugschlüssels im Zündschloss » Abb. 78
Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt
Zündung eingeschaltet
Motor anlassen
Zündung ein-/ausschalten
Den Schlüssel in die Position
2
drehen.
Die Zündung wird eingeschaltet.
Den Schlüssel in die Position
1
drehen.
Die Zündung wird ausgeschaltet.
Vorgehensweise beim Anlassen des Motors
Die Handbremse fest anziehen.
1
2
3
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in Leerlaufstellung brin-
gen, das Kupplungspedal durchtreten und halten, bis der Motor angesprun-
gen ist.
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem Schaltgetriebe den Wählhebel in Stel-
lung N bringen, das Bremspedal durchtreten und halten, bis der Motor an-
gesprungen ist.
Den Schlüssel in die Position
3
bis zum Anschlag drehen und nach dem An-
lassen des Motors sofort loslassen - kein Gas geben.
Beim Loslassen geht der Fahrzeugschlüssel in die Position
2
zurück.
Sollte der Motor nicht innerhalb von etwa 10 Sekunden anspringen, den
Schlüssel in die Position
1
drehen. Den Anlassvorgang nach etwa einer hal-
ben Minute wiederholen.
Hinweis
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten
Laufgeräuschen kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenk-
lich.
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Motor abstellen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 77.
Das Fahrzeug anhalten » Seite 80, Parken.
Den Schlüssel in die Position
1
» Abb. 78 auf Seite 78 drehen.
Der Motor und die Zündung werden gleichzeitig ausgeschaltet.
VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung den Motor nach Fahrtende nicht sofort
abstellen, sondern noch etwa 1 Minute im Leerlauf laufen lassen. So wird ggf.
ein Wärmestau des abgestellten Motors verhindert.
Hinweis
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Kühlerlüfter (und zwar auch un-
terbrochen) noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
78
Fahren
Bremsen und Parken
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Informationen für das Bremsen
79
Handbremse 80
Parken 80
ACHTUNG
Man muss beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden
- es besteht Unfallgefahr!
Während des Bremsvorgangs mit einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe, ein-
gelegtem Gang sowie im niedrigen Drehzahlbereich, ist das Kupplungspe-
dal zu treten. Anderenfalls kann es zur Funktionseinschränkung des
Bremskraftverstärkers kommen - es besteht Unfallgefahr!
Beim Verlassen des Fahrzeugs niemals Personen, die z. B. die Handbrem-
se lösen oder den Gang herausnehmen könnten, unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug zurücklassen. Das Fahrzeug könnte sich in Bewegung setzen - es be-
steht Unfallgefahr!
Empfehlungen zu neuen Bremsbelägen beachten » Seite 84, Neue
Bremsbeläge.
VORSICHT
Niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck schleifen lassen, wenn nicht
gebremst werden muss. Dies führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu
einem längeren Bremsweg und zu größerem Verschleiß.
Informationen für das Bremsen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 79.
Abnutzung
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist von den Einsatzbedingungen und der
Fahrweise abhängig.
Wenn häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr bzw. sehr sportlich gefahren
wird, werden die Bremsbeläge schneller abgenutzt.
Unter diesen erschwerten Bedingungen ist die Bremsbelagstärke auch zwi-
schen den Service-Intervallen von einem Fachbetrieb prüfen zu lassen.
Nässe oder Streusalz
Die Wirkung der Bremsen kann wegen feuchter bzw. im Winter vereister oder
mit einer Salzschicht bedeckter Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert
einsetzen. Die Bremsen sind durch mehrmaliges Abbremsen zu reinigen und
zu trocknen » .
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Belege werden
durch lange Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigt. Die Bremsen
sind durch mehrmaliges Abbremsen zu reinigen » .
Langes bzw. starkes Gefälle
Bevor eine Strecke mit langem bzw. starkem Gefälle befahren wird, die Ge-
schwindigkeit verringern und in den nächst niedrigeren Gang schalten. Da-
durch wird die Bremswirkung des Motors genutzt und die Bremsen werden
entlastet. Muss zusätzlich gebremst werden, so ist dies nicht anhaltend, son-
dern in Intervallen durchzuführen.
Notbremsanzeige
Wenn eine Vollbremsung erfolgt und das Steuergerät für Bremsanlage die Si-
tuation für den nachfolgenden Verkehr als gefährlich auswertet, blinkt das
Bremslicht automatisch.
Nachdem die Geschwindigkeit auf unter ca. 10 km/h reduziert oder das Fahr-
zeug angehalten wurde, wird das Blinken des Bremslichts beendet und es
schaltet sich die Warnblinkanlage ein. Nach dem Beschleunigen oder beim er-
neuten Anfahren wird die Warnblinkanlage automatisch ausgeschaltet.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn festgestellt wird, dass sich der Bremsweg plötzlich verlängert und sich
das Bremspedal weiter durchtreten lässt, liegt möglicherweise ein Fehler in
der Bremsanlage vor.
Suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahrweise ent-
sprechend an, da Sie den genauen Schadensumfang nicht kennen.
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der
Bremsanlage auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch
überwacht » Seite 34,
Bremsanlage.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, der mit dem Bremspedal er-
zeugt wird. Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor.
79
Anfahren und Fahren
ACHTUNG
Abbremsungen zum Zweck des Trockenbremsens und der Reinigung der
Bremsscheiben nur dann durchführen, wenn die Verkehrsverhältnisse die-
ses zulassen. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen nicht gefährdet werden.
Handbremse
Abb. 79
Handbremse
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 79.
Die Handbremse dient beim Anhalten und Parken zur Sicherung des Fahrzeugs
gegen ungewollte Bewegung.
Anziehen
Den Handbremshebel vollständig nach oben ziehen.
Lösen
Den Handbremshebel etwas hochziehen und gleichzeitig den Sperrknopf
» Abb. 79 hineindrücken.
Den Hebel bei gedrücktem Sperrknopf vollständig nach unten führen.
Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die
Handbrems-Kontrollleuchte
.
Falls versehentlich mit angezogener Handbremse losgefahren wird, ertönt ein
Warnton.
Die Handbremsenwarnung wird aktiv, wenn länger als ca. 3 Sekunden mit ei-
ner Geschwindigkeit über 5 km/h gefahren wird.
ACHTUNG
Beachten Sie, dass die angezogene Handbremse völlig gelöst werden
muss. Eine nur zum Teil gelöste Handbremse führt zum Überhitzen der
hinteren Bremsen. Dies kann die Funktion und die Lebensdauer der Brems-
anlage negativ beeinflussen - es besteht Unfallgefahr!
Parken
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 79.
Für das Anhalten und Parken eine Stelle mit geeignetem Untergrund aufsu-
chen » .
Die Tätigkeiten beim Parken nur in der vorgegebenen Reihenfolge durchfüh-
ren.
Das Fahrzeug anhalten und das Bremspedal durchgetreten halten.
Die Handbremse fest anziehen.
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem Schaltgetriebe den Wählhebel in Stel-
lung D oder R stellen.
Den Motor abstellen.
Bei Fahrzeugen mit manuellem Schaltgetriebe den 1. Gang oder den Rück-
wärtsgang einlegen.
Das Bremspedal loslassen.
ACHTUNG
Die Teile der Abgasanlage können sehr heiß werden. Deshalb das Fahrzeug
niemals an Stellen anhalten, an denen die Fahrzeugunterseite mit leicht
entflammbaren Materialien, z. B. trockenem Gras, Unterholz, Laub, ver-
schüttetem Kraftstoff u. Ä., in Kontakt kommen kann. - es besteht Brand-
gefahr und es können schwere Verletzungen entstehen!
Manuelles Schalten und Pedale
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Manuelles Schalten 81
Pedale 81
80
Fahren
Manuelles Schalten
Abb. 80
Schaltschema des Schaltgetrie-
bes
Auf dem Schalthebel sind die einzelnen Gangstellungen dargestellt » Abb. 80.
Beim Schalten ist die Gangempfehlung zu beachten » Seite 30.
Das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer völlig durchtreten. Dadurch
wird ein übermäßiger Verschleiß der Kupplung vermieden.
Einlegen des Rückwärtsgangs
Das Fahrzeug anhalten.
Das Kupplungspedal völlig durchtreten.
Den Schalthebel in die Leerlaufstellung schalten und nach unten drücken.
Den Schalthebel völlig nach rechts und dann nach hinten in Stellung R stel-
len.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die
Rückfahrscheinwerfer.
ACHTUNG
Den Rückwärtsgang niemals während der Fahrt einlegen - es besteht Un-
fall- oder Beschädigungsgefahr!
VORSICHT
Wenn gerade nicht geschaltet wird, dann die Hand während der Fahrt nicht
auf den Schalthebel legen. Der Druck der Hand kann zum übermäßigen Ver-
schleiß des Schaltmechanismus führen.
Wenn am Gefälle angehalten wird, dann niemals versuchen, das Fahrzeug
mithilfe des Kupplungs- und Gaspedals auf der Stelle zu halten - es besteht die
Beschädigungsgefahr der Kupplungsteile.
Pedale
Die Bedienung der Pedale darf keinesfalls behindert werden!
Im Fahrerfußraum darf nur eine Fußmatte, die an den entsprechenden Befesti-
gungspunkten befestigt ist, verwendet werden.
Nur werkseitig gelieferte Fußmatten oder Fußmatten aus dem ŠKODA Original
Zubehör verwenden, die an den entsprechenden Befestigungspunkten befes-
tigt sind.
ACHTUNG
Im Fahrerfußraum dürfen sich keine Gegenstände befinden - es besteht die
Gefahr durch Behinderung oder Einschränkung bei der Pedalbedienung!
Automatisiertes Schaltgetriebe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Modi und Wählhebelbedienung
82
Manuelles Schalten (Tiptronic)
82
Anfahren und Fahren
83
Das automatisierte Schaltgetriebe führt einen automatischen Gangwechsel
durch.
Die Modi des automatisierten Schaltgetriebes werden vom Fahrer mittels des
Wählhebels eingestellt.
ACHTUNG
Kein Gas geben, wenn vor dem Anfahren der Modus für die Vorwärtsfahrt
mit dem Wählhebel eingestellt wird - es besteht Unfallgefahr!
Niemals während der Fahrt den Wählhebel in den Modus R stellen - es
besteht Unfallgefahr!
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs stets die Handbremse fest anziehen!
Das Fahrzeug könnte sich sonst selbsttätig in Bewegung setzen - es be-
steht Unfallgefahr!
81
Anfahren und Fahren
VORSICHT
Wenn am Gefälle angehalten wird, dann niemals versuchen, das Fahrzeug mit-
hilfe des Gaspedals auf der Stelle zu halten - es kann dadurch zu Getriebe-
schäden kommen.
Hinweis
Der Motor kann nur in der Stellung N, bei durchgetretenem Bremspedal an-
gelassen werden.
Wenn versehentlich während der Fahrt der Wählhebel in die Stellung N ge-
stellt worden ist, dann ist das Gas wegzunehmen und die Motor-Leerlaufdreh-
zahl abzuwarten, bevor der Wählhebel in eine Fahrstufe gestellt werden kann.
Blinkt das Symbol N neben dem Wählhebel, die Wählhebelstellung N einle-
gen.
Modi und Wählhebelbedienung
Abb. 81
Wählhebel
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 81.
Mit dem Wählhebel können die folgenden Modi eingelegt werden » Abb. 81.
N
- Neutral (Leerlaufstellung)
Die Kraftübertragung auf die Antriebsräder ist in diesem Modus unterbrochen.
R
- Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang kann nur bei stehendem Fahrzeug und Motorleerlaufdreh-
zahl eingelegt werden.
Vor dem Einlegen des Modus R aus dem Modus N muss das Bremspedal getre-
ten werden.
D
- Modus für Vorwärtsfahrt (Normal-Programm)
Im Modus D werden die Vorwärtsgänge abhängig von der Motorbelastung, der
Betätigung des Gaspedals und der Fahrgeschwindigkeit automatisch geschal-
tet.
Vor dem Einlegen des Modus D aus dem Modus N muss bei stehendem Fahr-
zeug das Bremspedal getreten werden.
M
- Manuelles Schalten (Tiptronic)
Weitere Informationen » Seite 82.
Beim eingestellten Fahrmodus erfolgt kein Anfahren des Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug nicht anfährt, kann es daran liegen, dass sich der Wählhe-
bel nicht ganz im gewünschten Fahrmodus befindet. In so einem Fall das
Bremspedal betätigen und den Wählhebel wieder in den gewünschten Fahr-
modus stellen.
Fehler am automatisierten Schaltgetriebe
Bei einem Fehler am automatisierten Schaltgetriebe können Kontrollleuchten
im Kombi-Instrument aufleuchten » Seite 36,
Automatisiertes Schaltge-
triebe.
Ein Fehler am automatisierten Schaltgetriebe kann sich z. B. durch das Folgen-
de bemerkbar machen.
Es werden nur bestimmte Gänge geschaltet.
Der Rückwärtsgang R kann nicht genutzt werden.
Manuelles Schalten (Tiptronic)
Abb. 82 Wählhebel: manuelles Schalten / Displayanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 81.
Die Tiptronic ermöglicht es, die Gänge mithilfe des Wählhebels manuell zu
schalten.
Beim Schalten ist die Gangempfehlung zu beachten » Seite 30.
82
Fahren
Auf manuelles Schalten bei stehendem Fahrzeug umschalten
Das Bremspedal durchtreten.
Den Wählhebel in gefederter Stellung zweimal nach links drücken.
Auf manuelles Schalten während der Fahrt umschalten
Den Wählhebel in gefederter Stellung nach links drücken und die Stellung M
einstellen. Im Display des Kombi-Instruments wird die eingelegte Wählhebel-
stellung
1
» Abb. 82 angezeigt.
Hochschalten
Den Wählhebel nach vorn
+
» Abb. 82 tippen.
Herunterschalten
Den Wählhebel nach hinten
-
» Abb. 82 tippen.
Hinweis
Es kann vorteilhaft sein, z. B. beim Bergabfahren, das manuelle Schalten zu
nutzen. Durch das Herunterschalten werden die Bremsenbelastung und der
Bremsenverschleiß verringert » Seite 79, Informationen für das Bremsen.
Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe kurz vor dem Erreichen der maxi-
mal zulässigen Motordrehzahl automatisch in den höheren Gang.
Falls ein niedrigerer Gang gewählt wird, so schaltet das Getriebe erst herun-
ter, wenn der Motor nicht mehr überdreht werden kann.
Anfahren und Fahren
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 81.
Anfahren
Den Motor anlassen.
Das Bremspedal durchtreten und durchgetreten halten.
Den Wählhebel in gefederter Stellung in Pfeilrichtung nach links drücken
» Abb. 81 auf Seite 82 und die Stellung D einlegen.
Das Bremspedal loslassen und Gas geben.
Anhalten (während der Fahrt)
Das Bremspedal durchtreten und das Fahrzeug anhalten.
Das Bremspedal durchgetreten halten, bis die Fahrt fortgesetzt wird.
Beim vorübergehenden Anhalten, z. B. an Kreuzungen, muss die Wählhebel-
stellung N nicht eingelegt werden.
Kick-down
Die Kick-down-Funktion ermöglicht es, die maximale Beschleunigung des
Fahrzeugs während der Fahrt zu erreichen.
Wenn das Gaspedal völlig durchgetreten wird, dann wird im beliebigen Modus
für Vorwärtsfahrt die Kick-down-Funktion eingeschaltet.
Das Getriebe schaltet in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Motordrehzahl
um einen oder auch mehrere Gänge nach unten und das Fahrzeug beschleu-
nigt.
Das Hochschalten in den höheren Gang erfolgt erst, wenn die maximal vorge-
gebene Motordrehzahl erreicht wird.
ACHTUNG
Eine rasante Beschleunigung kann insbesondere auf rutschiger Fahrbahn
zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen - es besteht Unfallge-
fahr!
Einfahren und wirtschaftliches Fahren
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Einfahren
83
Tipps für wirtschaftliches Fahren 84
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelastung und der Fahrzeugverschleiß
hängen von der Fahrweise, vom Fahrbahnzustand, von den Witterungsverhält-
nissen u. Ä. ab.
Einfahren
Motor einfahren
In den ersten 1 500 Kilometern muss der Motor eingefahren werden. Während
dieses Zeitraums entscheidet die Fahrweise über die Güte dieses Einlaufvor-
gangs.
Während der ersten 1 000 Kilometer empfehlen wir, nicht schneller als mit 3/4
der höchstzulässigen Motordrehzahl zu fahren, nicht mit Vollgas zu fahren und
auf den Anhängerbetrieb zu verzichten.
Im Bereich von 1 000 bis 1 500 Kilometern kann die Motorbelastung bis auf die
höchstzulässige Motordrehzahl gesteigert werden.
Neue Reifen
Neue Reifen müssen zuerst „eingefahren“ werden, denn sie haben anfangs
noch nicht die bestmögliche Haftfähigkeit.
83
Anfahren und Fahren
Während der ersten ca. 500 km deswegen besonders vorsichtig fahren.
Neue Bremsbeläge
Neue Bremsbeläge müssen sich erst „einschleifen“, denn diese leisten anfangs
nicht die bestmögliche Bremswirkung.
Während der ersten ca. 200 km deswegen besonders vorsichtig fahren.
Tipps für wirtschaftliches Fahren
Um einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu erzielen, sind die folgen-
den Hinweise zu beachten.
Vorausschauend fahren
Unnötiges Beschleunigen und Bremsen vermeiden.
Energiesparend und rechtzeitig schalten
Die Gangempfehlung beachten » Seite 30.
Vollgas und hohe Geschwindigkeiten vermeiden
Wenn die mögliche Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs nur zu 3/4 ausge-
nutzt wird, sinkt der Kraftstoffverbrauch um die Hälfte.
Leerlauf reduzieren
Bei agbestelltem Motor, z. B. beim Warten im Stau, ist die Kraftstoffersparnis
bereits nach 30 - 40 s größer als die Kraftstoffmenge, die für den erneuten
Motorstart benötigt wird.
Kurzstrecken vermeiden
Bei einer Kurzstreckenfahrt von weniger als ca. 4 km kann der Motor seine Be-
triebstemperatur nicht erreichen. Solange der Motor die Betriebstemperatur
nicht erreicht hat, ist der Kraftstoffverbrauch deutlich höher als bei betriebs-
warmem Motor.
Auf den korrekten Reifenfülldruck achten
Weitere Informationen » Seite 122.
Unnötigen Ballast vermeiden
Pro 100 kg Gewicht steigt der Verbrauch um etwa 1 l/100 km. Durch den erhöh-
ten Luftwiderstand verbraucht das Fahrzeug mit unbeladenem Dachgepäckqu-
erträger bei einer Geschwindigkeit von 100-120 km/h etwa 10 % mehr Kraft-
stoff als ohne diesen Träger.
Strom sparen
Elektrische Verbraucher (z. B. Sitzheizung, Klimaanlage u. Ä.) nur für so lange
wie nötig einschalten.
Wasserdurchfahrt und Fahrt außerhalb befestigter Straßen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Wasserdurchfahrt
84
Fahrt außerhalb befestigter Straßen 85
ACHTUNG
Unmittelbar nach einer Fahrt durch Wasser, Schlamm, Schneematsch u. Ä.
kann die Bremswirkung vorübergehend beeinträchtigt sein » Seite 79, In-
formationen für das Bremsen. Aus diesem Grund sind plötzliche und hefti-
ge Bremsmanöver zu vermeiden - es besteht Unfallgefahr!
Wasserdurchfahrt
Abb. 83
Maximal zulässige Wasserhöhe
bei Wasserdurchfahrten
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 84.
Um Beschädigungen am Fahrzeug bei Wasserdurchfahrten (z. B. überfluteten
Straßen) zu vermeiden, ist Folgendes zu beachten.
Daher vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe feststellen.
Der Wasserstand darf maximal an den Steg des Unterholms reichen » Abb. 83.
Höchstens mit Schrittgeschwindigkeit fahren.
Bei einer höheren Geschwindigkeit kann sich vor dem Fahrzeug eine Welle bil-
den, die das Eindringen von Wasser in das Luftansaugsystem des Motors oder
in andere Teile des Fahrzeugs verursachen kann.
Keinesfalls im Wasser anhalten, nicht rückwärtsfahren und den Motor nie ab-
stellen.
84
Fahren
VORSICHT
Sollte Wasser in das Ansaugsystem des Motors durchdringen, droht eine
schwerwiegende Beschädigung der Motorteile!
Bei Wasserdurchfahrten können einige Fahrzeugteile wie z. B. Fahrwerk,
Elektrik oder Getriebe stark beschädigt werden.
Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen Wellen, die die zulässige Wasser-
höhe für Ihr Fahrzeug überschreiten können.
Unter Wasser können sich Schlaglöcher, Schlamm, Steine oder ähnliche Hin-
dernisse verbergen, die die Wasserdurchfahrt erschweren oder verhindern
können.
Nicht durch Salzwasser fahren, das Salz kann Korrosion verursachen. Ein mit
Salzwasser in Kontakt gekommenes Fahrzeug ist gründlich mit Süßwasser ab-
zuspülen.
Fahrt außerhalb befestigter Straßen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 84.
Nur auf solchen Straßen und in einem solchen Gelände fahren, die den Fahr-
zeugparametern » Seite 147, Technische Daten sowie Ihren Fahrerfähigkeiten
entsprechen.
Der Fahrer ist stets für die Entscheidung verantwortlich, ob das Fahrzeug die
Fahrt im gegebenen Gelände bewältigen kann.
ACHTUNG
Außerhalb befestigter Straßen besonders bewusst und vorausschauend
fahren.
Die Fahrweise ist immer den Gelände- und Witterungsverhältnissen anzu-
passen. Zu hohe Geschwindigkeit oder ein fehlerhaftes Fahrmanöver kön-
nen Beschädigungen am Fahrzeug und schwere Verletzungen verursachen.
Unter dem Fahrzeugboden eingeklemmte Gegenstände können die Kraft-
stoffleitungen, die Bremsanlage, Dichtungen und sonstige Fahrwerksteile
beschädigen. Die Fahrzeugunterseite prüfen und eingeklemmte Gegen-
stände entfernen.
Brennbare Gegenstände, wie z. B. unter dem Fahrzeugboden einge-
klemmte trockene Blätter oder Zweige, können sich an heißen Fahrzeug-
teilen entzünden - es besteht Brandgefahr!
VORSICHT
Die Bodenfreiheit des Fahrzeugs beachten! Gegenstände, die größer als die
Bodenfreiheit sind, können beim Überfahren das Fahrwerk und dessen Kom-
ponenten beschädigen.
In unbekanntem Gelände langsam fahren und auf unerwartete Hindernisse,
wie z. B. Schlaglöcher, Steine, Baumstümpfe u. Ä. achten.
Unübersichtliche Abschnitte unbefestigter Straßen vor der Durchfahrt erkun-
den und abwägen, ob eine Durchfahrt ohne Risiko möglich ist.
85
Anfahren und Fahren
Assistenzsysteme
Brems- und Stabilisierungssysteme
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Stabilisierungskontrolle (ESC) 86
Antiblockiersystem (ABS) 86
Traktionskontrolle (TC) 86
Elektronische Differenzialsperre (EDS) 86
Bremsassistent (HBA) 87
Berganfahrassistent (HHC) 87
Dieses Kapitel behandelt die Funktionen der Brems- und Stabilisierungssyste-
me, die Fehleranzeige ist dem Kapitel » Seite 34, Kontrollleuchten zu entneh-
men.
Die Brems- und Stabilisierungssysteme werden bei jedem Einschalten der Zün-
dung automatisch aktiviert.
ACHTUNG
Der Kraftstoffmangel kann einen unregelmäßigen Motorlauf verursachen
oder zum Abschalten des Motors führen. Die Brems- und Stabilisierungs-
systeme wären dann außer Funktion - es besteht Unfallgefahr!
Das erhöhte Sicherheitsangebot durch die Brems- und Stabilisierungssys-
teme darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen - es be-
steht Unfallgefahr!
Die Geschwindigkeit und Fahrweise immer den aktuellen Sicht-, Wetter-,
Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen anpassen.
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 86.
Die ESC verbessert die Fahrzeugstabilität in fahrdynamischen Grenzsituatio-
nen, z. B. beim beginnenden Schleudern des Fahrzeugs.
Die ESC überwacht, ob die gewünschte Fahrtrichtung der aktuellen Fahrzeug-
bewegung entspricht. Bei einer Abweichung (z. B. Übersteuern), bremst die
ESC die einzelnen Räder automatisch ab, um die gewünschte Fahrtrichtung
beizubehalten.
Während eines Eingriffs des Systems blinkt die Kontrollleuchte im Kombi-In-
strument.
Antiblockiersystem (ABS)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 86.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen. Dadurch unter-
tützt es den Fahrer, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.
Ein ABS-Eingriff macht sich durch pulsierende Bewegungen des Bremspedals
bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden sind.
Beim ABS-Eingriff weder in Intervallen bremsen noch den Bremspedaldruck
verringern.
Traktionskontrolle (TC)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 86.
Die TC verhindert das Durchdrehen der Räder der angetriebenen Achse. Die TC
reduziert bei durchdrehenden Rädern die auf die Räder übertragene Antriebs-
kraft. Dadurch wird z. B. die Fahrt auf Fahrbahnen mit geringer Bodenhaftung
erleichtert.
Ist Ihr Fahrzeug mit dem ESC-System ausgestattet, ist die TC in das ESC-Sys-
tem integriert » Seite 86.
Hinweis
Bei Fahrzeugen ohne Stabilisierungskontrolle (ESC) blinkt während eines TC-
Eingriffs die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 86.
Die EDS verhindert das Durchdrehen des jeweiligen Rads der angetriebenen
Achse. Die EDS bremst das ggf. durchdrehende Rad ab und überträgt die An-
triebskraft auf das andere Antriebsrad. Dadurch wird die Fahrt auf Fahrbahnen
mit unterschiedlicher Bodenhaftung unter den einzelnen Rädern der angetrie-
benen Achse erleichtert.
86
Fahren
Damit die Bremse des abgebremsten Rads nicht zu sehr erhitzt wird, schaltet
die EDS automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt betriebsfähig und hat die glei-
chen Eigenschaften wie ein Fahrzeug ohne EDS. Sobald die Bremse abgekühlt
ist, erfolgt die erneute automatische Aktivierung der EDS.
Bremsassistent (HBA)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 86.
Der HBA verstärkt die Bremswirkung und hilft, den Bremsweg zu verkürzen.
Der HBA wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals ausgelöst.
Zur Erzielung des kürzest möglichen Bremswegs muss das Bremspedal fest
betätigt werden, bis das Fahrzeug zum Sillstand gekommen ist.
Nach dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des HBA automatisch
ausgeschaltet.
Berganfahrassistent (HHC)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 86.
Der HHC ermöglilcht es, beim Anfahren an Steigungen den Fuß vom Bremspe-
dal auf das Gaspedal zu verschieben, ohne dabei die Handbremse verwenden
zu müssen.
Das System hält den durch die Bremspedalbetätigung erzeugten Bremsdruck
noch für ca. 2 Sekunden nach dem Lösen des Bremspedals.
Der Bremsdruck sinkt allmählich ab, je mehr Gas gegeben wird. Wenn das Fahr-
zeug nicht innerhalb von 2 Sekunden anfährt, beginnt es zurückzurollen.
Der HHC ist ab einer Steigung von ca. 5 % aktiv, wenn die Fahrertür geschlos-
sen ist. Der HHC ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren an
Steigungen aktiv.
Einparkhilfe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise 88
Optisches Parksystem 88
Die Einparkhilfe (nachstehend nur als System) macht über akustische Signale
bzw. eine Anzeige im Bildschirm des Multifunktionsgeräts Move & Fun beim
Rangieren auf Hindernisse in der Fahrzeugnähe aufmerksam » Seite 88, Op-
tisches Parksystem.
Das System berechnet mithilfe von Ultraschallwellen den Abstand zwischen
dem Stoßfänger und einem Hindernis. Die Ultraschallsensoren befinden sich
im hinteren Stoßfänger » Abb. 84 auf Seite 88.
ACHTUNG
Das System dient lediglich zur Unterstützung und entbindet den Fahrer
nicht von der Verantwortung für die Fahrzeugbedienung.
Sich bewegende Personen oder Objekte können von den Systemsenso-
ren möglicherweise nicht erkannt werden.
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Bekleidung können
unter Umständen die Systemsignale nicht reflektieren. Aus diesem Grund
können solche Gegenstände oder Personen von den Systemsensoren mög-
licherweise nicht erkannt werden.
Externe Schallquellen können die Signale der Systemsensoren beeinflus-
sen. Das kann unter ungünstigen Bedingungen dazu führen, dass Gegen-
stände oder Personen von den Systemsensoren möglicherweise nicht er-
kannt werden können.
Überzeugen Sie sich vor dem Rangiervorgang, ob sich hinter dem Fahr-
zeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeichsel
u. Ä., befindet. Dieses Hindernis muss von den Systemsensoren nicht er-
kannt werden.
VORSICHT
Die Systemsensoren sauber, schnee- sowie eisfrei halten und mit keinerlei
Gegenständen abdecken, anderenfalls kann die Systemfunktion eingeschränkt
sein.
Unter ungünstigen Witterungsverhältnissen (Platzregen, Wasserdämpfe,
sehr niedrige bzw. hohe Temperaturen u. Ä.) kann die Systemfunktion einge-
schränkt sein - „unkorrekte Hinderniserkennung“.
Zusätzlich montiertes Zubehör, wie z. B. Fahrradträger, kann die Systemfunk-
tion beeinträchtigen.
87
Assistenzsysteme
Funktionsweise
Abb. 84 Einbauort der Sensoren / Reichweite der Sensoren
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 87.
Reichweite der Sensoren und akustische Signale
Die Abstandswarnung beginnt bei einem Abstand von etwa 150 cm zum Hin-
dernis (Bereich
A
» Abb. 84). Mit der Verringerung des Abstands zum Hinder-
nis verkürzt sich das Intervall zwischen den akustischen Signalen.
Ab einer Entfernung von ca. 30 cm (Bereich
B
) ertönt ein Dauerton - Gefah-
renbereich. Ab hier nicht weiter rückwärts fahren!
Aktivierung/Deaktivierung
Das System wird automatisch durch das Einlegen des Rückwärtsgangs akti-
viert. Dies wird durch ein kurzes akustisches Signal bestätigt.
Das System wird durch das Herausnehmen des Rückwärtsgangs deaktiviert.
Fehleranzeige
Wenn nach Aktivierung des Systems etwa 3 Sekunden lang ein Warnton ertönt
und sich in der Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet, dann liegt ein System-
fehler vor. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Optisches Parksystem
Abb. 85
Bildschirmanzeige des optischen
Parksystems
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 87.
Das optische Parksystem wird im Bildschirm des Multifunktionsgeräts Move &
Fun angezeigt.
Bildschirmanzeige des optischen Parksystems einschalten
Bei eingeschalteter Zündung und eingeschaltetem Multifunktionsgerät Move
& Fun wird das optische Parksystem durch das Einlegen des Rückwärtsgangs
eingeschaltet.
Bildschirmanzeige » Abb. 85
Ein im Kollisionsbereich erkanntes Hindernis wird durch das orangefarbe-
ne Segment dargestellt » Abb. 85.
Nicht weiterfahren!
Ein Bereich ohne erkanntes Hindernis wird als durchsichtiges Segment
dargestellt.
Ein im abgetasteten Bereich außerhalb des Kollisionsbereichs erkanntes
Hindernis wird durch das hellblaue Segment dargestellt.
Ein Bereich hinter dem erkannten Hindernis wird durch das dunkelblaue
Segment dargestellt.
Bildschirmanzeige des optischen Parksystems ausschalten
Die Bildschirmanzeige kann folgendermaßen ausgeschaltet werden.
Durch das Antippen der Symboltaste
im Bildschirm des Multifunktionsge-
räts » Abb. 85.
Durch das Herausnehmen des Rückwärtsgangs.
Durch das Ausschalten der Zündung.
A
B
C
D
88
Fahren
Hinweis
Das optische Parksystem wird im Bildschirm des Multifunktionsgeräts Move
& Fun innerhalb von einigen Sekunden nach dem Einlegen des Rückwärts-
gangs angezeigt.
Weitere Informationen zum portablen Multifunktionsgerät Move & Fun ent-
nehmen Sie der digitalen Bedienungsanleitung im Gerät » Seite 74, Multifunk-
tionsgerät Move & Fun.
Geschwindigkeitsregelanlage
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
89
Bedienungsbeschreibung
89
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hält die eingestellte Geschwindigkeit
konstant, ohne dass das Gaspedal betätigt werden muss.
Der Zustand, wo die GRA die Geschwindigkeit hält, wird nachstehend als Rege-
lung bezeichnet.
ACHTUNG
Die GRA dient lediglich zur Unterstützung und entbindet den Fahrer nicht
von der Verantwortung für die Fahrzeugbedienung.
Die Geschwindigkeit immer den aktuellen Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und
Verkehrsverhältnissen anpassen.
Funktionsweise
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 89.
Grundbedingungen für den Start der Regelung
Die GRA ist aktiviert.
Bei Fahrzeugen mit manuellem Schaltgetriebe muss der zweite Gang oder
ein höherer Gang eingelegt sein.
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem Schaltgetriebe muss sich der Wähl-
hebel in der Stellung D oder in der Tiptronic-Stellung befinden.
Die aktuelle Geschwindigkeit muss höher als ca. 20 km/h sein.
Das erfolgt jedoch nur in dem Umfang, wie es Motorleistung bzw. Motorbrems-
wirkung zulassen.
ACHTUNG
Wenn die Motorleistung bzw. die Motorbremswirkung nicht ausreichend ist,
die eingestellte Geschwindigkeit zu halten, dann ist die Fahrzeugbedie-
nung zu übernehmen!
Bedienungsbeschreibung
Abb. 86
Bedienungshebel: Bedienungse-
lemente der Geschwindigkeitsre-
gelanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 89.
Übersicht der Bedienungselemente der GRA » Abb. 86
A
 GRA deaktivieren (gespeicherte Geschwindigkeit löschen)
 Regelung unterbrechen (gefederte Stellung)
 GRA aktivieren (Regelung inaktiv)
B
 Regelung wieder aufnehmen
a)
/ Geschwindigkeit erhöhen
C
 Regelung starten / Geschwindigkeit verringern
a)
Ist keine Geschwindigkeit gespeichert, dann wird die aktuelle Geschwindigkeit übernommen.
Nach dem Start der Regelung wird die aktuelle Geschwindigkeit gespeichert
und im Kombi-Instrument leuchtet die Kontrollleuchte
auf.
Nach der Regelungsunterbrechung kann die gespeicherte Geschwindigkeit
durch das Drücken der Taste
B
wieder aufgenommen werden.
Automatische Regelungsunterbrechung
Die automatische Regelungsunterbrechung erfolgt, wenn eines der folgenden
Ereignisse vorliegt.
Durch das Betätigen des Brems- oder Kupplungspedals.
Durch den Eingriff eines der bremsunterstützenden Assistenzsysteme (z. B.
ESC).
Durch eine Airbagauslösung.
89
Assistenzsysteme
ACHTUNG
Um ein unbeabsichtigtes Einschalten der Geschwindigkeitsregelanlage zu
verhindern, ist die Anlage nach Benutzung immer zu deaktivieren.
Die Regelung darf nur dann wieder aufgenommen werden, wenn die ge-
speicherte Geschwindigkeit für die bestehenden Verkehrsverhältnisse
nicht zu hoch ist.
Hinweis
Während der Regelung kann die Geschwindigkeit durch das Betätigen des
Gaspedals erhöht werden. Nach dem Loslassen des Gaspedals sinkt die Ge-
schwindigkeit auf den zuvor gespeicherten Wert.
START-STOPP
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsbedingungen des Systems 90
Funktionsweise bei Fahrzeugen mit manuellem Schaltgetriebe 91
Funktionsweise bei Fahrzeugen mit automatisiertem Schaltgetriebe 91
Systembedingter automatischer Startvorgang 91
System manuell deaktivieren/aktivieren 92
Das START-STOPP-System (nachstehend nur als System) spart Kraftstoff und
reduziert umweltschädigende Emissionen und den CO
2
-Ausstoß, indem z. B.
beim Ampelstopp der Motor abgestellt und beim Anfahren wieder angelassen
wird.
ACHTUNG
Fahrzeug niemals mit abgestelltem Motor rollen lassen.
Bei ausgeschaltetem Motor arbeiten der Bremskraftverstärker sowie die
Servolenkung nicht.
Funktionsbedingungen des Systems
Abb. 87
Oben: Motor ist automatisch ab-
geschaltet / Unten: automati-
sche Motorabschaltung ist nicht
möglich
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 90.
Für die systembedingte automatische Motorabschaltung müssen folgende Be-
dingungen erfüllt werden.
Die Fahrertür ist geschlossen.
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.
Die Motorraumklappe ist geschlossen.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit war nach dem letzten Anhalten höher als 4
km/h.
Einige weitere Bedingungen für die Systemfunktion kann der Fahrer weder be-
einflussen noch erkennen. Deshalb kann das System in Situationen, die aus
der Fahrersicht identisch sind, unterschiedlich reagieren.
Sollte nach dem Anhalten des Fahrzeugs das Kontrollsymbol
» Abb. 87 im
Display erscheinen, dann sind die Bedingungen für die automatische Motorab-
schaltung nicht erfüllt.
Der Motorlauf ist z. B. aus den folgenden Gründen unerlässlich.
Die Motortemperatur für die einwandfreie Funktion des Systems wurde noch
nicht erreicht.
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist zu gering.
Der Stromverbrauch ist zu hoch.
Hohe Klima- bzw. Heizleistung (hohe Gebläsedrehzahl, großer Unterschied
zwischen der Soll- und Ist-Innenraumtemperatur).
90
Fahren
Hinweis
Steht das Fahrzeug z. B. lange bei Minustemperaturen im Freien oder in der
direkten Sonneneinstrahlung, kann es bis zu mehreren Stunden dauern, bis
die Innentemperatur der Fahrzeugbatterie geeignete Werte für den einwand-
freien Betrieb des Systems erreicht.
Wenn bei automatisch abgeschaltetem Motor für mehr als ca. 30 Sekunden
der Fahrergurt abgelegt oder die Fahrertür geöffnet wird, dann muss der Mo-
tor manuell angelassen werden.
Nach dem manuellen Motorstart beim Fahrzeug mit Schaltgetriebe kann die
automatische Motorabschaltung erst dann erfolgen, wenn eine für die System-
funktion erforderliche Mindestfahrstrecke zurückgelegt wurde.
Funktionsweise bei Fahrzeugen mit manuellem Schaltgetriebe
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 90.
Bei Erfüllung der Funktionsbedingungen erfolgt die automatische Motorab-
schaltung / der automatische Motorstart wie beschrieben.
Automatische Motorabschaltung
Das Fahrzeug anhalten.
Den Schalthebel in die Leerlaufstellung schalten.
Das Kupplungspedal loslassen.
Es erfolgt die automatische Motorabschaltung, im Display erscheint das Kon-
trollsymbol
» Abb. 87 auf Seite 90.
Automatischer Motorstart
Das Kupplungspedal treten.
Es erfolgt der automatische erneute Startvorgang, das Kontrollsymbol
er-
lischt.
Funktionsweise bei Fahrzeugen mit automatisiertem
Schaltgetriebe
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 90.
Bei Erfüllung der Funktionsbedingungen erfolgt die automatische Motorab-
schaltung / der automatische Motorstart wie beschrieben.
Automatische Motorabschaltung
Das Fahrzeug anhalten und das Bremspedal durchgetreten halten.
Es erfolgt die automatische Motorabschaltung, im Display erscheint das Kon-
trollsymbol » Abb. 87 auf Seite 90.
Automatischer Motorstart
Das Bremspedal loslassen.
Es erfolgt der automatische erneute Startvorgang, das Kontrollsymbol
er-
lischt.
Weitere Informationen zum automatisierten Schaltgetriebe
Die automatische Motorabschaltung erfolgt in den Wählhebelstellungen D, N
sowie im Tiptronic-Betrieb.
Wenn bei automatisch abgeschaltetem Motor die Wählhebelstellung R einge-
legt wird, dann erfolgt der automatische Startvorgang.
Wenn der Wählhebel aus der Stellung R in die Stellung D oder N verstellt wird,
muss das Fahrzeug für die erneute automatische Motorabschaltung zuerst ei-
ne Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h erreichen.
Es erfolgt keine automatische Motorabschaltung, wenn das System eine Fahr-
zeugbewegung aufgrund eines großen Lenkeinschlags erkennt.
Wenn sich das Fahrzeug mit einer niedrigen Geschwindigkeit bewegt (z. B. im
Stau oder beim Abbiegen) und nach leichtem Betätigen des Bremspedals ste-
hen bleibt, dann erfolgt keine automatische Motorabschaltung. Durch kräftige-
res Betätigen des Bremspedals erfolgt die automatische Motorabschaltung.
Systembedingter automatischer Startvorgang
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 90.
Bei automatisch abgeschaltetem Motor kann das System den Motor noch vor
der gewünschten Fahrtfortsetzung anlassen. Es können z. B. folgende Gründe
dafür bestehen.
Das Fahrzeug rollt an, z. B. am Hang.
Das Bremspedal wurde mehrmals betätigt.
Der Stromverbrauch ist zu hoch.
91
Assistenzsysteme
System manuell deaktivieren/aktivieren
Abb. 88
Taste für das START-STOPP-Sys-
tem
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 90.
Deaktivieren/aktivieren
Die Symboltaste
» Abb. 88 drücken.
Bei deaktiviertem Start-Stopp-Betrieb leuchtet die Kontrollleuchte in der Tas-
te.
Hinweis
Wird das System bei automatisch abgeschaltetem Motor deaktiviert, dann er-
folgt der automatische Startvorgang.
City Safe Drive
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
92
Deaktivieren/aktivieren 93
City Safe Drive (nachstehend nur als System) überwacht die Verkehrssituation
vor dem Fahrzeug. Erkennt das System die Gefahr einer Kollision mit einem vor
dem Fahrzeug befindlichen Hindernis, dann erfolgt eine automatische Brem-
sung. Dadurch wird das Aufprallrisiko reduziert bzw. die Aufprallfolgen werden
minimiert.
ACHTUNG
Das System dient lediglich zur Unterstützung und entbindet den Fahrer
nicht von der Verantwortung für die Fahrzeugbedienung.
Dem System sind physikalische und systembedingte Grenzen gesetzt.
Aus diesem Grund kann der Fahrer einige Systemreaktionen in bestimmten
Situationen als unerwünscht oder verzögert wahrnehmen. Deshalb sollte
man stets aufmerksam und eingriffsbereit sein!
Die Geschwindigkeit und den Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden
Fahrzeugen immer den aktuellen Sicht-, Witterungs-, Fahrbahn- und Ver-
kehrsverhältnissen anpassen.
Der erhöhte Insassenschutz durch das System darf Sie nicht dazu verlei-
ten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen - es besteht Unfallgefahr!
Das System reagiert nicht auf querende oder entgegenkommende Objek-
te.
VORSICHT
Das System kann das Fahrzeug bis zum Stillstand verzögern. Wenn das Fahr-
zeug nach dem Anhalten anrollt, dann ist dieses mit der Fußbremse abzubrem-
sen.
Funktionsweise
Abb. 89 Lasersensor / Erfassungsbereich
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 92.
Das System erfasst mittels eines Lasersensors » Abb. 89 -
Verkehrssituatio-
nen vor dem Fahrzeug bis zu einer Entfernung von etwa 10 Metern » Abb. 89 -
.
92
Fahren
Die Systemeingriffe erfolgen bei erkanntem Aufprallrisiko wie folgt.
Die Bremsanlage wird auf eine Notbremsung vorbereitet.
Wenn der Fahrer nicht auf die erkannte Gefahr reagiert, dann wird eine auto-
matische Bremsung ausgelöst.
Das System steht bereit, unter den folgenden Grundbedingungen automatisch
einzugreifen.
Der Motor läuft.
Das System ist aktiviert.
Die Fahrgeschwindigkeit beträgt ca. 5-30 km/h.
Das Sichtfeld des Lasersensors ist nicht beeinträchtigt.
Löst das System eine automatische Bremsung aus, blinkt das Kontrollsymbol
im Display des Kombi-Instruments schnell.
Die durch das System ausgelösten automatischen Bremseingriffe können
durch Betätigung des Kupplungspedals, des Gaspedals oder durch Lenkeingriff
abgebrochen werden.
Das System kann z. B. in den folgenden Situationen beeinträchtigt oder nicht
verfügbar sein.
Schlechte Sichtverhältnisse (z. B. Nebel, Platzregen, dichter Schneefall).
Die Fahrt in „scharfen“ Kurven.
Bei voll durchgetretenem Gaspedal.
Wenn der Lasersensor verschmutzt oder verdeckt ist.
Bei stark verschmutzten Fahrzeugen mit einer niedrigen Reflexion.
Ist das System nicht verfügbar oder es liegt eine Systemstörung vor, blinkt das
Kontrollsymbol
im Display des Kombi-Instruments langsam.
ACHTUNG
Die Frontscheibe darf im Bereich des Lasersensors weder verdeckt noch
verschmutzt sein. Das kann zu einer Beeinträchtigung der Sensorfunktion
führen - es besteht Unfallgefahr!
ACHTUNG
Der Laserstrahl des Lasersensors kann zu schweren Augenverletzungen
führen. Der Laserstrahl ist für das menschliche Auge nicht sichtbar.
Niemals mit optischen Geräten, z. B. Sucherkamera oder Vergrößerungs-
glas, in den Lasersensor sehen.
Der Laserstrahl kann auch aktiv sein, wenn das System deaktiviert oder
nicht verfügbar ist.
VORSICHT
Den Schnee von der Frontscheibe im Bereich des Lasersensors mit einem
Handfeger und das Eis mit einem lösungsmittelfreien Entfrostungsspray ent-
fernen.
Eine Frontscheibe mit Kratzern, Rissen u. Ä. im Bereich des Lasersensors er-
neuern lassen. Nur vom Hersteller freigegebene Frontscheiben verwenden.
Beim Auswechseln der Scheibenwischerblätter nur vom Hersteller freigege-
bene Scheibenwischerblätter verwenden.
Hinweis
Wenn das System automatische Bremseingriffe auslöst, steigt der Druck in der
Bremsanlage und das Bremspedal kann nicht über den gewöhnlichen Pedal-
weg betätigt werden.
Deaktivieren/aktivieren
Abb. 90
Unterer Teil der Mittelkonsole:
Taste für das City Safe Drive-
System
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 92.
Die Funktion ist bei jedem Einschalten der Zündung automatisch aktiviert.
Deaktivieren/aktivieren
Die Taste » Abb. 90 drücken.
Ist das System deaktiviert und bewegt sich das Fahrzeug mit einer Geschwin-
digkeit von etwa 5-30 km/h, leuchtet im Display des Kombi-Instruments das
Kontrollsymbol

.
Wird das System aktiviert » Abb. 90, leuchtet im Display des Kombi-Instru-
ments das Kontrollsymbol
für etwa 5 s auf.
93
Assistenzsysteme
ACHTUNG
Das System aus Sicherheitsgründen in den folgenden Fällen deaktivieren.
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.
Wenn mit dem Fahrzeug durch eine Waschanlage gefahren wird.
Wenn der Lasersensor beschädigt oder defekt ist.
Wenn sich das Fahrzeug auf einem Rollenprüfstand befindet.
Wenn die Frontscheibe im Bereich des Lasersensors beschädigt ist.
Wenn z. B. die Ladung auf dem Dachgepäckträger über den vorderen
Dachrand ragt.
Reifendruck-Überwachung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Reifendruckwerte speichern 94
Die Reifendruck-Überwachung (nachstehend nur als System) überwacht den
Reifenfülldruck während der Fahrt.
Bei einer Änderung des Reifenfülldrucks leuchtet die Kontrollleuchte
im
Kombi-Instrument auf und es ertönt ein akustisches Signal.
Informationen zur Vorgehensweise bei der Anzeige einer Änderung des Rei-
fenfülldrucks » Seite 37.
Das System kann nur dann korrekt funktionieren, wenn die Reifen den vorge-
schriebenen Fülldruck haben und diese Druckwerte im System abgespeichert
sind.
ACHTUNG
Für die korrekten Reifenfülldrücke ist stets der Fahrer verantwortlich. Der
Reifenfülldruck ist regelmäßig zu prüfen » Seite 122.
Das System kann bei sehr schnellem Reifenfülldruckverlust nicht warnen,
z. B. bei einem plötzlichen Reifenschaden.
Reifendruckwerte speichern
Abb. 91
Taste für Speicherung der Druck-
werte
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 94.
Die Abspeicherung der Reifendruckwerte erfolgt folgendermaßen.
Alle Reifen auf den vorgeschriebenen Fülldruck aufpumpen.
Die Zündung einschalten.
Die Symboltaste
» Abb. 91 drücken und gedrückt halten.
Die Kontrollleuchte
im Kombi-Instrument leuchtet auf.
Ein akutstisches Signal und das Erlöschen der Kontrollleuchte informieren über
die Abspeicherung der Reifendruckwerte.
Die Symboltaste
loslassen.
Die Reifendruckwerte sind stets im System abzuspeichern, wenn eines der fol-
genden Ereignisse vorliegt.
Änderung des Reifenfülldrücks.
Wechsel eines oder mehrerer Räder.
Positionsänderung eines Rads am Fahrzeug.
Aufleuchten der Kontrollleuchte
im Kombi-Instrument.
ACHTUNG
Vor der Abspeicherung der Druckwerte müssen die Reifen auf den vorge-
schriebenen Fülldruck aufgepumpt werden » Seite 122. Bei Abspeicherung
unkorrekter Druckwerte könnte das System möglicherweise auch bei ei-
nem zu niedrigen Reifenfülldruck keine Warnung ausgeben.
VORSICHT
Die Reifendruckwerte sind alle 10 000 km oder 1x jährlich abzuspeichern, um
die korrekte Systemfunktion zu gewährleisten.
94
Fahren
Betriebshinweise
Pflege und Wartung
Servicearbeiten, Anpassungen und technische Änderungen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeugbetrieb unter abweichenden Witterungsverhältnissen
95
Gesetzliche Prüfungen 95
ŠKODA Servicepartner 96
Die ŠKODA Original Teile 96
Das ŠKODA Original Zubehör
96
Spoiler 97
Airbags 97
Anhängerbetrieb 98
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen 98
Die Anweisungen und Richtlinien von ŠKODA AUTO a.s. sind bei der Durchfüh-
rung von allen Anpassungen, Reparaturen oder technischen Änderungen an
Ihrem Fahrzeug zu beachten.
Die Einhaltung dieser Anweisungen und Richtlinien erfolgt im Interesse der
Verkehrssicherheit und des guten technischen Zustands Ihres Fahrzeugs. Das
Fahrzeug wird nach den durchgeführten Anpassungen, Reparaturen und tech-
nischen Änderungen den gültigen Vorschriften der StVO entsprechen.
Vor dem Kauf von Zubehör, Teilen oder vor der Durchführung von allen Anpas-
sungen, Reparaturen oder technischen Änderungen an Ihrem Fahrzeug sollte
stets eine Beratung mit einem ŠKODA Partner erfolgen » Seite 96.
ACHTUNG
Arbeiten an Ihrem Fahrzeug, die unsachgemäß durchgeführt werden,
können Funktionsstörungen verursachen - es besteht Unfallgefahr!
Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu
Funktionsstörungen führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen
Bauteilen können diese Störungen auch direkt nicht betroffene Systeme
beeinträchtigen. Die Betriebssicherheit des Fahrzeugs kann erheblich ge-
fährdet sein und es kann zu einem erhöhten Teileverschleiß kommen.
Umwelthinweis
Technische Unterlagen über am Fahrzeug vorgenommene Änderungen sind
aufzubewahren, um sie später dem Altfahrzeugverwerter zu übergeben. Auf
diese Weise wird eine umweltgerechte Fahrzeugverwertung sichergestellt.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Anpassungen und technische Änderungen nur von
einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Schäden, die durch technische Änderungen ohne Zustimmung des Herstel-
lers entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen » Serviceplan.
Der ŠKODA Partner übernimmt keine Haftung für Produkte, die von
ŠKODA AUTO a.s. nicht freigegeben sind, obwohl es sich um Produkte handeln
kann, die eine Betriebsgenehmigung besitzen oder vom staatlichen Prüfinsti-
tut freigegeben wurden.
Wir empfehlen Ihnen, für das Fahrzeug nur ausdrücklich freigegebenes
ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile zu verwenden. Bei diesen
sind die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung für Ihr Fahrzeug garantiert.
ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile können bei einem ŠKODA
Partner erworben werden, der auch die Montage der gekauften Teile fachge-
recht ausführt.
Fahrzeugbetrieb unter abweichenden Witterungsverhältnissen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 95.
Möchten Sie Ihr Fahrzeug in Ländern mit anderen als dafür vorgesehenen Wit-
terungsverhältnissen betreiben, wenden Sie sich bitte an einen ŠKODA Part-
ner.
Der berät Sie, ob bestimmte Vorkehrungen zu treffen sind, um die volle Funkti-
onsfähigkeit des Fahrzeugs sicherzustellen sowie Beschädigungen zu vermei-
den.
Es handelt sich bspw. um den Kühlmittel-, Batteriewechsel u. Ä.
Gesetzliche Prüfungen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 95.
In vielen Ländern bestehen gesetzliche Auflagen, die Betriebs- und Verkehrs-
sicherheit und/oder Abgasbeschaffenheit des Fahrzeugs in bestimmten Ab-
ständen prüfen zu lassen. Diese Prüfungen können Werkstätten oder Prüfsta-
tionen durchführen, die vom Gesetzgeber dafür bestimmt wurden.
95
Pflege und Wartung
Die ŠKODA Servicepartner sind über die gesetzlich notwendigen Prüfungen in-
formiert und bereiten das Fahrzeug auf Wunsch im Rahmen eines Service auf
die Prüfungen vor bzw. sorgen für deren Durchführung. Die Fachbetriebe kön-
nen bei Kundenwunsch die festgelegten Prüfungen direkt vornehmen, wenn
diese selbst für eine solche Durchführung bestimmt sind. Das spart Ihnen Zeit
und Geld.
Auch wenn Sie für die Vorbereitung auf eine gesetzlich notwendige Prüfung
Ihr Fahrzeug selbst bei einem amtlich anerkannten Sachverständigen zur Prü-
fung vorführen wollen, empfehlen wir Ihnen, vorher den Service-Berater Ihres
ŠKODA Servicepartners hinzu zu ziehen.
Dieser Service-Berater teilt Ihnen mit, auf welche Punkte Sie nach seiner Ein-
schätzung achten müssen, damit Ihr Fahrzeug die technische Prüfung mög-
lichst fehlerfrei besteht. So verhindern Sie zusätzliche Ausgaben in Verbin-
dung mit einer eventuellen Nachuntersuchung.
ŠKODA Servicepartner
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 95.
Die ŠKODA Servicepartner sind mit modernen, speziell entwickelten Werkzeu-
gen und Geräten ausgestattet. Hier arbeitet gut geschultes Fachpersonal, das
bei Anpassungen, Reparaturen und technischen Änderungen auf ein umfang-
reiches Sortiment an ŠKODA Original Teilen und ŠKODA Original Zubehör zu-
rückgreifen kann.
Alle ŠKODA Servicepartner arbeiten nach den neuesten Richtlinien und Anwei-
sungen von ŠKODA AUTO a.s. Alle Service- und Reparaturleistungen werden
somit rechtzeitig und in entsprechender Qualität durchgeführt. Die Einhaltung
der Richtlinien und Anweisungen erfolgt im Interesse der Verkehrssicherheit
und des guten technischen Zustands Ihres Fahrzeugs.
Die ŠKODA Servicepartner sind somit ausreichend vorbereitet, Ihr Fahrzeug zu
betreuen und Qualitätsarbeit zu leisten. Deshalb empfehlen wir Ihnen, alle An-
passungen, Reparaturen und technische Änderungen an Ihrem Fahrzeug von
ŠKODA Servicepartnern durchführen zu lassen.
Die ŠKODA Original Teile
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 95.
Für Ihr Fahrzeug empfehlen wir die Verwendung von ŠKODA Original Teilen,
denn diese Teile sind durch ŠKODA AUTO a.s. freigegeben und genehmigt. Sie
entsprechen in Ausführung, Maßhaltigkeit und Werkstoff genau den Vorschrif-
ten von ŠKODA AUTO a.s. und sind mit den in der Serienproduktion verwende-
ten Bauteilen identisch.
Bei diesen Produkten steht ŠKODA AUTO a.s. für die Sicherheit, Zuverlässigkeit
und lange Betriebsdauer ein. Darum empfehlen wir, nur ŠKODA Original Teile
zu verwenden.
ŠKODA AUTO a.s. versorgt den Markt mit einem kompletten Sortiment an
ŠKODA Original Teilen - nicht nur solange ein bestimmtes Modell produziert
wird, sondern mindestens 15 Jahre nach Auslauf der Serienproduktion wird der
Markt mit den Verschleißteilen und mindestens 10 Jahre mit allen anderen
Fahrzeugteilen beliefert.
Die ŠKODA Servicepartner haften für etwaige Mängel der ŠKODA Original Teile
bei deren Verkauf 2 Jahre nach der gesetzlichen Sachmängelhaftung, so lange
nicht im Kaufvertrag etwas anderes vereinbart wurde. So lange sollten Sie
auch den bestätigten Garantieschein sowie die Rechnung für diese Teile auf-
bewahren, damit der Fristbeginn nachgewiesen werden kann.
Karosserie-Instandsetzungen
ŠKODA Fahrzeuge sind so konstruiert, dass im Schadensfall an der Karosserie
nur die Teile ersetzt werden müssen, die auch wirklich beschädigt sind.
Bevor Sie sich aber entscheiden, beschädigte Karosserieteile ersetzen zu las-
sen, sollten Sie einen Fachbetrieb fragen, ob die Teile auch repariert werden
können. Denn Reparaturen an Karosserieteilen sind in der Regel günstiger.
Das ŠKODA Original Zubehör
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 95.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Zubehör ausstatten wollen, sollten Sie auf Folgen-
des achten:
Wir empfehlen, für Ihr Fahrzeug ŠKODA Original Zubehör zu verwenden. Für
dieses Zubehör steht ŠKODA AUTO a.s. für die Zuverlässigkeit sowie die Si-
cherheit und Eignung speziell für Ihren Fahrzeugtyp ein. Bei anderen Produk-
ten können wir trotz ununterbrochener Marktbeobachtung die Eignung für Ihr
96
Betriebshinweise
Fahrzeug weder beurteilen noch garantieren, obwohl es sich in einzelnen Fäl-
len um Produkte handeln kann, die eine Betriebsgenehmigung besitzen oder
von nationalen Genehmigungsbehörden freigegeben wurden.
Alle Zubehörprodukte durchlaufen einen anspruchsvollen Prozess in den Be-
reichen der technischen Entwicklung (technische Prüfungen) und der Quali-
tätsbeobachtung (Kundenprüfungen), und nur wenn alle Prüfungen positiv
sind, wird das Produkt zum ŠKODA Original Zubehör.
Zum Angebot des ŠKODA Original Zubehörs gehört auch die qualifizierte Bera-
tung und, auf Kundenwunsch, auch die fachgerechte Montage.
Die ŠKODA Servicepartner haften für etwaige Mängel des ŠKODA Original Zu-
behörs bei dessen Verkauf 2 Jahre nach Einbau bzw. Übergabe nach der ge-
setzlichen Sachmängelhaftung, solange nicht im Kaufvertrag oder in sonstigen
Bestimmungen etwas anderes vereinbart wurde. So lange sollten Sie auch den
bestätigten Garantieschein sowie die Rechnung für dieses Zubehör aufbewah-
ren, damit der Fristbeginn nachgewiesen werden kann.
Darüber hinaus erhalten Sie bei den ŠKODA Servicepartnern selbstverständlich
auch die zur Fahrzeugpflege erforderlichen Mittel und alle Teile, die einem na-
türlichen Verschleiß unterliegen, wie z. B. Reifen, Batterien, Glühlampen und
Wischerblätter.
Hinweis
Das durch die Gesellschaft ŠKODA AUTO a.s. genehmigte Zubehör wird mittels
der ŠKODA Partner in allen Ländern, in denen die Gesellschaft ŠKODA AUTO
a.s. über ein Vertriebs- bzw. Kundendienstnetz verfügt, angeboten. Dieses er-
folgt insbesondere in der Form eines gedruckten Katalogs des ŠKODA Original
Zubehörs, in der Form eigenständiger gedruckter Prospekte bzw. in der Form
von Angeboten des ŠKODA Original Zubehörs auf den Internetseiten der
ŠKODA Partner.
Spoiler
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 95.
Ist Ihr Neufahrzeug mit einem Spoiler am vorderen Stoßfänger in der Kombina-
tion mit dem Spoiler auf der Gepäckraumklappe ausgestattet, dann sind fol-
gende Anweisungen einzuhalten.
Aus Sicherheitsgründen ist es notwendig, dass das Fahrzeug mit einem Spoi-
ler am vorderen Stoßfänger immer nur in der Kombination mit dem zugehöri-
gen Spoiler auf der Gepäckraumklappe ausgestattet ist.
Ein solcher Spoiler kann am vorderen Stoßfänger weder eigenständig noch in
der Kombination ohne einen Spoiler auf der Kofferraumklappe oder in der
Kombination mit einem ungeeigneten Spoiler auf der Gepäckraumklappe be-
lassen werden.
Eventuelle Reparaturen, den Austausch, das Hinzufügen oder Entfernen von
Spoilern empfehlen wir Ihnen, mit dem ŠKODA Servicepartner zu konsultie-
ren.
ACHTUNG
Nicht fachgerecht durchgeführte Arbeiten an den Spoilern Ihres Fahr-
zeugs können Funktionsstörungen zur Folge haben - es besteht Unfallge-
fahr und es können schwere Verletzungen entstehen!
Bei der nachträglichen Montage eines Frontspoilers, von Radvollblenden
usw. muss sichergestellt sein, dass die Luftzufuhr zu den Vorderradbrem-
sen nicht beeinträchtigt wird. Es könnte zum Überhitzen der vorderen
Bremsen kommen, dies kann die Funktion der Bremsanlage negativ beein-
flussen - es besteht Unfallgefahr!
Airbags
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 95.
Die Systemkomponenten des Airbag-Systems können sich im vorderen Stoß-
fänger, in den Türen, Vordersitzen, im Dachhimmel oder in der Karosserie be-
finden.
97
Pflege und Wartung
ACHTUNG
Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von System-
teilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkradausbau) dürfen
nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Anpassungen, Reparaturen und technische Änderungen, die unsachge-
mäß durchgeführt werden, können Schäden, Funktionsstörungen verursa-
chen und die Wirkung des Airbag-Systems erheblich beeinträchtigen - es
besteht die Gefahr von Unfällen und tödlichen Verletzungen!
Wurde der Airbag ausgelöst, muss dieser ausgetauscht werden. Airbag-
module können nicht repariert werden.
ACHTUNG
Hinweise für den Umgang mit dem Airbag-System
Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren,
denn es könnte zur Auslösung von Airbags kommen.
Niemals aus Altfahrzeugen ausgebaute oder aus dem Recyclingprozess
stammende Airbagteile im Fahrzeug einbauen.
Niemals beschädigte Airbagteile im Fahrzeug einbauen. Die Airbags kön-
nen dann im Falle eines Unfalls nicht richtig oder gar nicht auslösen.
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorge-
nommen werden.
ACHTUNG
Eine Veränderung der Radaufhängung des Fahrzeugs einschließlich der
Verwendung von nicht zugelassenen Felgen-Reifen-Kombinationen kann
die Funktionsweise des Airbag-Systems verändern - es besteht die Gefahr
von Unfällen und tödlichen Verletzungen!
Niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie vor-
nehmen.
ACHTUNG
Das Airbag-Steuergerät arbeitet mit Drucksensoren, die in den vorderen
Türen angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an
den Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von
Lautsprechern) vorgenommen werden. Dabei entstehende Beschädigun-
gen können die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Ar-
beiten an den vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von ei-
nem Fachbetrieb vorgenommen werden. Die folgenden Hinweise sind des-
wegen zu beachten.
Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren.
Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt und
die davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß verschlossen
wurden.
Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es sei
denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen wor-
den.
Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt werden,
wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile in die inne-
ren Türverkleidungen eingebaut werden.
Anhängerbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 95.
Das Fahrzeug ist nicht für den Anhängerbetrieb zugelassen. Werkseitig wird
das Fahrzeug nicht mit einer Anhängevorrichtung ausgerüstet und es lässt
sich auch keine Anhängevorrichtung nachrüsten.
ACHTUNG
Niemals eine Anhängevorrichtung an das Fahrzeug montieren.
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 95.
ŠKODA stellt sich den Anforderungen an die Marke und an deren Produkte hin-
sichtlich des Schutzes der Umwelt und der Schonung von Ressourcen. Alle
neuen ŠKODA-Fahrzeuge sind zu 95 % verwertbar und können grundsätzlich
kostenfrei
1)
zurückgegeben werden.
1)
Vorbehaltlich der Erfüllung der nationalen gesetzlichen Bestimmungen.
98
Betriebshinweise
In vielen Ländern werden flächendeckende Rücknahmesysteme aufgebaut, die
Ihr Fahrzeug zurücknehmen. Nach der Rückgabe erhalten Sie eine Bestäti-
gung, die eine umweltgerechte Verwertung dokumentiert.
Hinweis
Nähere Informationen zu Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen er-
halten Sie in einem Fachbetrieb.
Fahrzeug waschen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Waschen von Hand 99
Automatische Waschanlagen
99
Waschen mit Hochdruckreiniger
100
Der beste Schutz des Fahrzeugs vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häufi-
ges Waschen.
Je länger Insektenrückstände, Vogelkot, Streusalze und andere aggressive Ab-
lagerungen auf dem Lack haften bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstören-
de Wirkung. Hohe Temperaturen, z. B. durch intensive Sonneneinstrahlung,
verstärken die ätzende Wirkung.
Nach dem Ende der kalten Jahreszeit ist auch die Fahrzeugunterseite gründ-
lich zu reinigen.
ACHTUNG
Fahrzeugwaschen im Winter: Nässe und Eis in der Bremsanlage können die
Bremswirkung beeinträchtigen - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Die Temperatur des Waschwassers darf max. 60 °C betragen - es besteht die
Gefahr der Fahrzeugbeschädigung.
Umwelthinweis
Das Fahrzeug nur auf dafür vorgesehenen Waschplätzen waschen.
Waschen von Hand
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 99.
Den Schmutz mit reichlich Wasser aufweichen und diesen so gut wie möglich
abspülen.
Das Fahrzeug mit einem weichen Waschschwamm oder einem Waschhand-
schuh reinigen. Dabei von oben nach unten arbeiten - beginnend mit dem
Dach.
Für eine hartnäckige Verschmutzung sind speziell dazu bestimmte Mittel zu
verwenden.
Den Schwamm oder Waschhandschuh in kurzen Abständen gründlich auswa-
schen.
Räder, Schweller und dergleichen zuletzt reinigen. Hierfür einen zweiten
Schwamm verwenden.
Das Fahrzeug nach der Wäsche gründlich abspülen und anschließend mit ei-
nem Fensterleder trocknen.
ACHTUNG
Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen schützen, wenn der
Unterboden, die Abgasanlage, die Radabdeckungen oder die Innenseite der
Radkästen gewaschen werden - es besteht die Gefahr einer Schnittverlet-
zung!
VORSICHT
Die Lackflächen des Fahrzeugs nur mit geringem Druck reinigen.
Das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne waschen - es besteht die Gefahr von
Lackschäden.
Automatische Waschanlagen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 99.
Vor der Fahrzeugwäsche in einer automatischen Waschanlage sind die übli-
chen Vorkehrungen (z. B. Schließen von Fenstern einschließlich des Schiebe-/
Ausstelldachs u. Ä.) zu beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile, z. B. Spoiler, Dachgepäck-
träger, Funkantenne u. Ä., befinden - dann am besten vorher mit dem Betrei-
ber der Waschanlage sprechen.
99
Pflege und Wartung
Nach der automatischen Wäsche mit Konservierung sind die Lippen der Schei-
benwischergummis mit speziell dafür vorgesehenen Reinigungsmitteln zu rei-
nigen und zu entfetten.
VORSICHT
Bei der Fahrzeugwäsche in einer automatischen Waschanlage sind die Außen-
spiegel anzuklappen, um diese nicht zu beschädigen. Elektrisch verstellbare
Außenspiegel keinesfalls manuell, sonder nur elektrisch an- oder zurückklap-
pen.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 99.
Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hochdruckreiniger sind die Bedienungshin-
weise für den Hochdruckreiniger zu befolgen. Dies gilt insbesondere für den
Druck und den Spritzabstand.
Genügend großen Abstand zu den Sensoren der Einparkhilfe sowie zu weichen
Materialien, wie Gummischläuche oder Dämmmaterial, halten.
VORSICHT
Wenn das Fahrzeug im Winter mit einem Schlauch oder Hochdruckreiniger
gewaschen wird, dann den Wasserstrahl nicht direkt auf die Schließzylinder
oder die Tür- bzw. Klappenfugen richten - es besteht die Gefahr des Einfrie-
rens!
Um die Sensoren der Einparkhilfe bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern
oder Dampfstrahlern nicht zu beschädigen, dürfen die Sensoren nur kurzzeitig
besprüht werden und es muss ein Mindestabstand von 10 cm eingehalten wer-
den.
Hinweis
Siehe auch Fahrzeug mit Dekorationsfolien mit Hochdruckreiniger waschen
» Seite 102.
Fahrzeug außen pflegen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeuglack 101
Kunststoffteile
101
Gummidichtungen 101
Chromteile 101
Dekorationsfolien 102
Fensterscheiben und Außenspiegel 102
Scheinwerfergläser 102
Türschließzylinder 102
Hohlraumkonservierung 103
Wagenheber 103
Räder 103
Unterbodenschutz 103
Scheibenwischerblätter 103
Wir empfehlen, Fahrzeugpflegemittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden, die bei ŠKODA Partnern erhältlich sind. Es sind die Anwendungsvor-
schriften auf der Verpackung zu beachten.
ACHTUNG
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschäd-
lich sein.
Die Fahrzeugpflegemittel immer sicher vor Personen, die nicht völlig
selbstständig sind, z. B. Kindern, aufbewahren - es besteht Vergiftungsge-
fahr!
Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen schützen, wenn der
Unterboden, die Abgasanlage, die Radabdeckungen oder die Innenseite der
Radkästen gereinigt werden - es besteht die Gefahr einer Schnittverlet-
zung!
VORSICHT
Für die Lackflächen keine Insektenschwämme, raue Küchenschwämme oder
Ähnliches verwenden - es besteht die Gefahr der Lackoberflächenbeschädi-
gung.
Lösungsmittelhaltige Reiniger können das zu reinigende Material beschädi-
gen.
Umwelthinweis
Gebrauchte Dosen von Fahrzeugpflegemitteln sind ein umweltschädlicher
Sonderabfall. Diese müssen im Einklang mit den nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen entsorgt werden.
100
Betriebshinweise
Hinweis
Aufgrund der erforderlichen Spezialwerkzeuge, der notwendigen Kenntnisse
und möglicher Probleme mit der Reinigung und Pflege der Außenseite Ihres
Fahrzeugs empfehlen wir, die Reinigung und Pflege des Fahrzeugs von einem
ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen.
Fahrzeuglack
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 100.
Konservieren
Eine gründliche Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor
schädlichen Umwelteinflüssen.
Das Fahrzeug ist spätestens dann mit einem hochwertigen Hartwachs-Konser-
vierungsmittel zu behandeln, wenn sich auf dem sauberen Lack keine Tropfen
mehr bilden.
Eine neue Schicht eines hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittels kann
nach dem Trocknen auf die saubere Lackfläche aufgetragen werden.
Auch bei regelmäßiger Anwendung eines Waschkonservierungsmittels emp-
fehlen wir, den Fahrzeuglack mindestens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu
konservieren.
Polieren
Wenn der Fahrzeuglack unansehnlich geworden ist und wenn mit Konservie-
rungsmitteln kein Glanz mehr erzielt werden kann, ist ein Polieren empfeh-
lenswert.
Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält,
muss der Lack anschließend noch konserviert werden.
VORSICHT
Lackschäden sind unverzüglich ausbessern zu lassen.
Niemals Wachs auf die Scheiben auftragen.
Matt lackierte Teile oder Kunststoffteile dürfen nicht mit Poliermitteln oder
Hartwachsen behandelt werden.
Den Fahrzeuglack nicht in staubiger Umgebung polieren - es besteht die Ge-
fahr von Lackkratzern.
Keine Lackpflegemittel auf Türdichtungen und Fensterführungen auftragen.
Wenn möglich, keine Lackpflegemittel auf Karosserieflächen auftragen, die
mit Türdichtungen und Fensterführungen in Berührung kommen.
Kunststoffteile
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 100.
Kunststoffteile mit einem feuchten Tuch reinigen.
Falls die Kunststoffteile auf diese Weise nicht ganz sauber geworden sind,
dann sind dazu bestimmte Reinigungsmittel zu verwenden.
VORSICHT
Keine Lackpflegemittel für die Kunststoffteile verwenden.
Gummidichtungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 100.
Alle Türdichtungen und Fensterführungen werden werkseitig mit einer farblo-
sen Mattlackschicht gegen ein Anfrieren an lackierten Karosserieteilen sowie
gegen Fahrgeräusche behandelt.
VORSICHT
Die Türdichtungen und Fensterführungen mit keinerlei Mitteln behandeln.
Durch eine zusätzliche Behandlung der Dichtungen kann der Schutzlack an-
gegriffen werden und es können Fahrgeräusche auftreten.
Chromteile
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 100.
Die Chromteile zuerst mit einem feuchten Tuch reinigen und danach mit einem
weichen trockenen Tuch polieren.
Falls die Chromteile auf diese Weise nicht ganz sauber geworden sind, dann
sind dazu bestimmte Chrompflegemittel zu verwenden.
VORSICHT
Die Chromteile nicht in staubiger Umgebung polieren - es besteht die Gefahr
von Oberflächenkratzern.
101
Pflege und Wartung
Dekorationsfolien
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 100.
Die Folien mit einer schwachen Seifenlösung und sauberem, warmem Wasser
abwaschen.
Für das Hochdruckwaschen des Fahrzeugs sind folgende Anweisungen ein-
zuhalten.
Der Mindestabstand zwischen der Düse und Fahrzeugkarosserie sollte 50 cm
betragen.
Senkrecht auf die Folienoberfläche zuhalten.
Die maximale Wassertemperatur beträgt 50 °C.
Der maximale Wasserdruck beträgt 80 bar.
VORSICHT
Für die mit Folien beklebten Flächen niemals aggressive Reinigungsmittel
oder chemische Lösungsmittel verwenden - es besteht die Gefahr der Folien-
beschädigung.
In den Wintermonaten sollte zum Entfernen von Eis und Schnee von den mit
Folien beklebten Flächen kein Eiskratzer verwendet werden. Angefrorene
Schneeschichten bzw. Eis auch nicht mittels anderer Gegenstände entfernen -
es besteht die Gefahr der Folienbeschädigung.
Fensterscheiben und Außenspiegel
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 100.
Schnee und Eis entfernen
Zum Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben und Spiegeln einen
Kunststoffeiskratzer verwenden.
Scheiben reinigen
Die Fensterscheiben mit klarem Wasser regelmäßig auch von innen reinigen.
Die Glasflächen mit einem sauberen Fensterleder oder mit einem dafür vorge-
sehenen Tuch trocknen.
VORSICHT
Hinweise zum Entfernen von Schnee und Eis
Um dabei Beschädigungen der Scheibenoberfläche zu vermeiden, sollte der
Eiskratzer nicht vor- und zurückbewegt, sondern nur in eine Richtung gescho-
ben werden.
Schnee oder Eis von den Scheiben und Spiegeln, die durch groben Schmutz,
z. B. Feinkies, Sand, Streusalz, verschmutzt sind, nicht entfernen - es besteht
die Beschädigungsgefahr der Scheiben- bzw. Spiegeloberfläche.
Schnee oder Eis von Glasteilen nicht mit warmem oder heißem Wasser ent-
fernen - es besteht die Gefahr der Rissbildung im Glas.
Darauf achten, dass beim Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben
die am Fahrzeug werkseitig angebrachten Aufkleber nicht beschädigt werden.
VORSICHT
Hinweise zum Reinigen von Scheiben
Die Innenseite der Scheiben nicht mit scharfkantigen Gegenständen oder
ätzenden und säurehaltigen Reinigungsmitteln reinigen - es besteht die Be-
schädigungsgefahr der Heizfäden oder Scheibenantenne.
Zum Trocknen der Scheiben nach der Fahrzeugwäsche kein Fensterleder
verwenden, das zum Polieren der Karosserie verwendet worden ist. Die Rück-
stände von Konservierungsmitteln am Fensterleder können die Scheiben ver-
schmutzen und die Sicht verschlechtern.
Scheinwerfergläser
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 100.
Die vorderen Scheinwerfergläser aus Kunststoff mit sauberem, warmem Was-
ser und Seife reinigen.
VORSICHT
Die Scheinwerfer niemals trocken abwischen - es besteht die Beschädi-
gungsgefahr des Schutzlaks und der nachfolgenen Rissbildung an den Schein-
werfergläsern.
Für die Reinigung der Gläser keine scharfen Gegenstände verwenden - es be-
steht die Beschädigungsgefahr des Schutzlaks und der nachfolgenen Rissbil-
dung an den Scheinwerfergläsern.
Für die Reinigung der Gläser keine aggressiven Reinigungsmittel oder chemi-
sche Lösungsmittel verwenden - es besteht die Beschädigungsgefahr der
Scheinwerfergläser.
Türschließzylinder
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 100.
Zur Enteisung von Türschließzylindern sind speziell dazu bestimmte Produkte
zu verwenden.
102
Betriebshinweise
VORSICHT
Darauf achten, dass bei der Fahrzeugwäsche möglichst wenig Wasser in die
Schließzylinder eindringt - es besteht die Gefahr des Einfrierens des Schließzy-
linders!
Hohlraumkonservierung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 100.
Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des Fahrzeugs sind ab Werk dauerhaft
durch Konservierungswachs geschützt.
Die Konservierung braucht weder geprüft noch nachbehandelt zu werden.
Falls bei hohen Temperaturen etwas Wachs aus den Hohlräumen herauslaufen
sollte, dann dieses mit einem Kunststoffschaber entfernen und die Flecken mit
Reinigungsbenzin reinigen.
ACHTUNG
Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum Entfernen von Wachs die Si-
cherheitsvorschriften beachten - es besteht Brandgefahr!
Wagenheber
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 100.
Der Wagenheber ist wartungsfrei.
Falls erforderlich, sind die beweglichen Teile des Wagenhebers mit einem ge-
eigneten Schmierfett zu schmieren.
Räder
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 100.
Felgen
Bei der regelmäßigen Fahrzeugwäsche ebenfalls die Felgen gründlich wa-
schen.
Streusalz und Bremsabrieb regelmäßig beseitigen, sonst wird das Felgenmate-
rial angegriffen.
Leichtmetallräder
Nach dem gründlichen Waschen die Felgen mit einem Schutzmittel für Leicht-
metallräder behandeln.
Zur Behandlung der Felgen keine Mittel verwenden, die Lackschäden an den
Felgen verursachen könnten.
VORSICHT
Eine Beschädigung der Lackschicht an den Felgen ist unverzüglich ausbes-
sern zu lassen.
Eine starke Verschmutzung der Räder kann sich als Unwucht der Räder aus-
wirken. Die Folge kann eine Vibration sein, die auf das Lenkrad übertragen
wird und unter Umständen einen vorzeitigen Lenkungsverschleiß verursachen
kann. Deshalb ist es notwendig, diesen Schmutz zu entfernen.
Unterbodenschutz
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 100.
Die Fahrzeugunterseite ist bereits werkseitig gegen chemische und mechani-
sche Einflüsse dauerhaft geschützt.
Im Fahrbetrieb sind Beschädigungen der Schutzschicht nicht auszuschließen.
Wir empfehlen Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahr-
werks - am besten vor Beginn und am Ende der kalten Jahreszeit - prüfen zu
lassen.
ACHTUNG
Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel
für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde verwenden. Wenn der
Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, könnten sich diese Substan-
zen entzünden - es besteht Brandgefahr!
Scheibenwischerblätter
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 100.
Die Scheibenwischerblätter regelmäßig mit einem Scheibenreiniger säubern.
Bei starker Verschmutzung, z. B. Insektenreste, sind die Scheibenwischerblät-
ter mit einem Schwamm oder Tuch zu reinigen.
Die Scheibenwischerblätter können z. B. durch Wachsrückstände von automa-
tischen Waschanlagen verschmutzt sein » Seite 99.
103
Pflege und Wartung
Innenraum pflegen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Naturleder
104
Kunstleder, Stoffe und Alcantara
®
105
Sitzbezüge 105
Sicherheitsgurte 106
Wir empfehlen, Fahrzeugpflegemittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden, die bei ŠKODA Partnern erhältlich sind. Es sind die Anwendungsvor-
schriften auf der Verpackung zu beachten.
ACHTUNG
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschäd-
lich sein.
Die Fahrzeugpflegemittel immer sicher vor Personen, die nicht völlig
selbstständig sind, z. B. Kindern, aufbewahren - es besteht Vergiftungsge-
fahr!
Bei hohen Innenraumtemperaturen können im Innenraum angebrachte
Duftstoffe und Lufterfrischer gesundheitsschädlich werden.
VORSICHT
Ihre Kleidung unbedingt auf Farbechtheit prüfen, um Beschädigungen oder
sichtbare Verfärbungen am Stoff (Leder), Verkleidungen und Bekleidungstexti-
lien zu vermeiden.
Frische Flecken, wie Kugelschreiber, Tinte, Lippenstift, Schuhcreme usw.,
vom Stoff (Leder), den Verkleidungen und Bekleidungstextilien möglichst um-
gehend entfernen.
Keine Duftstoffe und Lufterfrischer auf der Schalttafel anbringen - es be-
steht die Beschädigungsgefahr der Schalttafel.
Keine Aufkleber auf die Heizfäden oder Scheibenantenne kleben - es besteht
Beschädigungsgefahr.
Die Dachverkleidung nicht mit einer Bürste reinigen - es besteht die Beschä-
digungsgefahr der Verkleidungsoberfläche.
Lösungsmittelhaltige Reiniger können das zu reinigende Material beschädi-
gen.
Reinigungs- und Pflegemittel äußerst sparsam auftragen.
Umwelthinweis
Gebrauchte Dosen von Fahrzeugpflegemitteln sind ein umweltschädlicher
Sonderabfall. Diese müssen im Einklang mit den nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen entsorgt werden.
Hinweis
Aufgrund der erforderlichen Spezialwerkzeuge, der notwendigen Kenntnisse
und möglicher Probleme mit der Reinigung und Innenraumpflege Ihres Fahr-
zeugs empfehlen wir, die Reinigung und Innenraumpflege Ihres Fahrzeugs von
einem ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen.
Naturleder
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 104.
Das Leder bedarf, abhängig von der Beanspruchung, einer regelmäßigen Reini-
gung und Pflege.
Staub und Schmutz in Poren und Falten verursachen Scheuerschäden auf der
Oberfläche und führen zur vorzeitigen Versprödung der Lederoberfläche. Des-
halb sind diese regelmäßig in kurzen Abständen mit einem Tuch oder Staub-
sauger zu entfernen.
Verschmutzte Lederflächen mit einem mit Wasser leicht angefeuchteten
Baumwoll- oder Wolllappen säubern und danach mit einem trockenen Lappen
abtrocknen » .
Stärker verschmutzte Stellen mit einem Lappen, getränkt mit einer milden
Seifenlösung (2 Esslöffel Neutralseife auf 1 Liter Wasser) reinigen.
Zum Entfernen von Flecken speziell dazu bestimmte Reinigungsmittel ver-
wenden.
Das Leder in regelmäßigen Abständen mit einem geeigneten Lederpflegemit-
tel behandeln und nach jeder Reinigung eine Pflegecreme mit Lichtschutz und
Imprägniereffekt verwenden.
VORSICHT
Es ist zu beachten, dass das Leder beim Reinigen an keiner Stelle durch-
feuchtet wird und dass kein Wasser in die Nahtstiche sickert! Das Leder würde
dann mürbe oder rissig werden.
Längere Standzeiten in der prallen Sonne vermeiden, um ein Ausbleichen des
Leders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten im Freien das Leder durch Ab-
decken schützen.
104
Betriebshinweise
Die Verwendung eines zusätzlichen mechanischen Lenkradschlosses kann
Beschädigungen der Lederoberfläche des Lenkrads zur Folge haben.
Einige Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler Jeansstoff, besitzen keine ausrei-
chende Farbechtheit. Dadurch können auf den Sitzbezügen Beschädigungen
oder deutlich sichtbare Verfärbungen entstehen, auch bei bestimmungsgemä-
ßem Gebrauch. Das gilt insbesondere für helle Sitzbezüge. Dabei handelt es
sich nicht um einen Mangel am Bezugsstoff, sondern um mangelhafte Farb-
echtheit bei den Bekleidungstextilien.
Scharfkantige Gegenstände an Kleidungsstücken, wie Reißverschlüsse, Nie-
ten, scharfkantige Gürtel u. Ä., können bleibende Kratzer oder Schabespuren in
der Oberfläche hinterlassen oder diese beschädigen. Eine solche Beschädi-
gung kann später nicht als eine gerechtfertigte Beanstandung anerkannt wer-
den.
Hinweis
Während der Verwendung des Fahrzeugs können sich auf den Lederteilen der
Bezüge geringfügige erkennbare Änderungen (z. B. Falten oder Knitter) infolge
der Beanspruchung der Bezüge zeigen.
Kunstleder, Stoffe und Alcantara
®
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 104.
Kunstleder
Das Kunstleder mit einem feuchten Tuch reinigen.
Falls das Kunstleder auf diese Weise nicht ganz sauber geworden ist, dann
sind eine milde Seifenlösung oder dazu bestimmte Reinigungsmittel zu ver-
wenden.
Stoffe
Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Gepäckraumabdeckung usw.
mit speziellen Reinigungsmitteln, z. B. mit Trockenschaum reinigen.
Dazu kann ein weicher Schwamm, eine Bürste oder ein handelsübliches Mikro-
fasertuch verwendet werden.
Zum Reinigen der Dachverkleidung nur ein Tuch und speziell dazu bestimmte
Reinigungsmittel verwenden.
Knollen auf Bezugsstoffen und Stoffrückstände mit einer Bürste entfernen.
Hartnäckige Haare mit einem „Reinigungshandschuh“ entfernen.
Alcantara
®
Staub und Schmutz in Poren, Falten und Nähten können die Oberfläche durch
Scheuern beschädigen. Deshalb sind diese regelmäßig in kurzen Abständen
mit einem Tuch oder Staubsauger zu entfernen.
Leichte Farbveränderungen bedingt durch den Gebrauch sind normal.
VORSICHT
Für Alcantara
®
-Sitzbezüge keine Lösungsmittel, Bohnerwachs, Schuhcreme,
Fleckenentferner, Lederreiniger u. Ä. verwenden.
Längere Standzeiten in der prallen Sonne vermeiden, um ein Ausbleichen
von Kunstleder, Stoffen bzw. Alcantara
®
zu vermeiden. Bei längeren Standzei-
ten im Freien das Kunstleder, die Stoffe bzw. Alcantara
®
durch Abdecken
schützen.
Einige Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler Jeansstoff, besitzen keine ausrei-
chende Farbechtheit. Dadurch können auf den Sitzbezügen Beschädigungen
oder deutlich sichtbare Verfärbungen entstehen, auch bei bestimmungsgemä-
ßem Gebrauch. Das gilt insbesondere für helle Sitzbezüge. Dabei handelt es
sich nicht um einen Mangel am Bezugsstoff, sondern um mangelhafte Farb-
echtheit bei den Bekleidungstextilien.
Sitzbezüge
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 104.
Elektrisch beheizte Sitze
Zum Reinigen der Bezüge speziell dazu bestimmte Reinigungsmittel, z. B. Tro-
ckenschaum u. Ä., verwenden. » .
Sitze ohne Sitzheizung
Die Sitzbezüge vor dem Reinigen gründlich mit einem Staubsauger absaugen.
Die Sitzbezüge mit einem feuchten Tuch oder mit speziell dazu bestimmten
Reinigungsmitteln reinigen.
Eingedrückte Stellen, die auf den Bezugsstoffen durch den Alltagsgebrauch
entstehen, können durch Bürsten gegen die Haarrichtung mit einer leicht an-
gefeuchteten Bürste entfernt werden.
Immer alle Bezugsteile behandeln, damit keine sichtbaren Ränder entstehen.
Danach den Sitz vollständig trocknen lassen.
105
Pflege und Wartung
VORSICHT
Die Bezüge der elektrisch beheizten Sitze weder mit Wasser noch mit ande-
ren Flüssigkeiten reinigen - es besteht die Beschädigungsgefahr des Sitzhei-
zungssystems.
Staub von den Sitzbezügen regelmäßig mit einem Staubsauger absaugen.
Elektrisch beheizte Sitze dürfen nicht durch das Einschalten der Heizung ge-
trocknet werden.
Nicht auf nassen Sitzen sitzen - es besteht die Verformungsgefahr der Bezü-
ge.
Die Sitze immer „von Naht zu Naht“ reinigen.
Sicherheitsgurte
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 104.
Verschmutzte Sicherheitsgurte mit milder Seifenlauge waschen.
Groben Schmutz mit einer weichen Bürste entfernen.
ACHTUNG
Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigen nicht ausgebaut werden.
Die Sicherheitsgurte nie chemisch reinigen, da chemische Reinigungsmit-
tel das Gewebe zerstören können.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht mit ätzenden Flüssigkeiten (Säuren
u. Ä.) in Berührung kommen.
Vor dem Aufrollen müssen die Sicherheitsgurte vollständig getrocknet
sein.
Prüfen und Nachfüllen
Kraftstoff
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Benzin tanken 107
Bleifreies Benzin 107
CNG (komprimiertes Erdgas) tanken 108
CNG 109
Auf der Innenseite der Tankklappe ist der für Ihr Fahrzeug vorgeschriebene
Kraftstoff angegeben » Abb. 92 auf Seite 107.
ACHTUNG
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Kraftstoffhand-
habung beachten.
Die Hinweise zur Bedienung der Betankungsanlage sind stets zu beach-
ten.
Beim Tanken nicht rauchen und kein Mobiltelefon verwenden.
Die Kraftstoffe bzw. die Kraftstoffdämpfe sind explosiv - es besteht Le-
bensgefahr!
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige
Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen - es besteht die Be-
schädigungsgefahr der Teile des Motors sowie der Abgasanlage.
Übergelaufenen Kraftstoff unverzüglich vom Fahrzeuglack entfernen - es be-
steht die Gefahr von Lackschäden!
Erfolgte der Fahrzeugkauf nicht im Land des vorgesehenen Fahrzeugbet-
riebs, dann ist die Information zu prüfen, ob im Land des Fahrzeugbetriebs der
vom Hersteller vorgeschriebene Kraftstoff angeboten wird. Es ist eventuell zu
prüfen, ob der Hersteller im zugehörigen Land nicht einen anderen Kraftstoff
für den Fahrzeugbetrieb vorschreibt. Wenn kein vorgeschriebener Kraftstoff
zur Verfügung steht, dann ist zu prüfen, ob es seitens des Herstellers zulässig
ist, das Fahrzeug mit einem anderen Kraftstoff zu betreiben.
106
Betriebshinweise
Benzin tanken
Abb. 92
Kraftstoffeinfüllstutzen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 106.
Das Tanken kann erfolgen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Das Fahrzeug ist entriegelt.
Der Motor und die Zündung sind ausgeschaltet.
Die Tankklappe öffnen.
Den Tankverschluss festhalten und mit dem Schlüssel entgegen dem Uhrzei-
gersinn entriegeln.
Den Tankverschluss entgegen dem Uhrzeigersinn herausdrehen und von
oben auf die Tankklappe stecken » Abb. 92.
Die Zapfpistole in den Kraftstoffeinfüllstutzen bis zum Anschlag stecken und
betanken.
Sobald die Zapfpistole erstmalig abschaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll » .
Die Zapfpistole aus dem Kraftstoffeinfüllstutzen herausnehmen und wieder
in die Zapfsäule stecken.
Den Tankverschluss im Uhrzeigersinn einschrauben, bis dieser hörbar einras-
tet.
Den Tankverschluss festhalten, mit dem Schlüssel im Uhrzeigersinn verrie-
geln und den Schlüssel abziehen.
Die Tankklappe zuklappen.
ACHTUNG
Hinweise zum Betanken des Reservekanisters
Den Reservekanister niemals im Fahrzeug betanken.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Den Reservekanister niemals auf das Fahrzeug stellen.
Den Reservekanister stets auf den Boden stellen.
Sollte ein Reservekanister mitgeführt werden, sind die nationalen gesetz-
lichen Bestimmungen zu beachten.
Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen, keinen Kanister mitzuneh-
men. Bei einem Unfall könnte dieser beschädigt werden und anschließend
Kraftstoff austreten - es besteht Brandgefahr!
VORSICHT
Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig ab-
schaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll. Das Betanken nicht fortsetzen.
Wenn der Kraftstoff aus dem Reservekanister eingefüllt wird, dann langsam
und vorsichtig vorgehen - es besteht die Verunreinigungsgefahr der Karosse-
rie.
Hinweis
Der Tankinhalt beträgt etwa 35 Liter, davon etwa 4 Liter als Reserve.
Bleifreies Benzin
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 106.
Das Fahrzeug kann nur mit bleifreiem Benzin, das der Norm EN 228
1)
ent-
spricht, betrieben werden.
Alle Benzinmotoren können mit Benzin mit einem Gehalt von maximal 10 % Bi-
oethanol (E10) betrieben werden.
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin min. 95 ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ oder höher verwenden.
Wenn bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ nicht zur Verfügung steht,
kann im Notfall Benzin mit der Oktanzahl 91, 92 bzw. 93 ROZ getankt werden,
dies führt jedoch zu einem geringen Leistungsverlust und einem geringfügig
erhöhten Kraftstoffverbrauch » .
1)
In Deutschland auch DIN 51626-1 bzw. E10 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 und 91.
107
Prüfen und Nachfüllen
Kraftstoffzusätze (Additive)
Das bleifreie Benzin gemäß der Norm EN 228
1)
erfüllt sämtliche Bedingungen
für einen problemlosen Motorlauf. Deshalb empfehlen wir, dem Kraftstoff kei-
ne Kraftstoffzusätze (Additive) beizumischen. Es kann zur schwerwiegenden
Beschädigung der Teile des Motors oder der Abgasanlage führen.
VORSICHT
Bereits eine Tankfüllung mit Benzin, das der Norm nicht entspricht, führt zur
schwerwiegenden Beschädigung der Teile der Abgasanlage!
Wenn ein anderer Kraftstoff als bleifreies Benzin nach den oben genannten
Normen (z. B. verbleites Benzin) getankt worden ist, dann weder den Motor
starten noch die Zündung einschalten! Es droht eine schwerwiegende Beschä-
digung der Motorteile!
VORSICHT
Wenn im Notfall ein Benzin mit niedrigerer als der vorgeschriebenen Oktan-
zahl getankt werden muss, darf die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und ge-
ringer Motorbelastung fortgesetzt werden. Hohe Motordrehzahlen oder eine
große Motorbelastung können den Motor schwer beschädigen! Baldmöglichst
Benzin mit der vorgeschriebenen Oktanzahl tanken.
Wenn Benzin mit einer niedrigeren als der vorgeschriebenen Oktanzahl ver-
wendet wird, können Motorteile beschädigt werden.
Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91 ROZ darf selbst im Notfall nicht ver-
wendet werden, es besteht die Gefahr eines Motorschadens!
VORSICHT
Es dürfen auf keinen Fall Kraftstoffzusätze mit Metallanteilen verwendet
werden, vor allem nicht mit Mangan- und Eisengehalt. Es besteht die Gefahr
von schwerwiegenden Beschädigungen der Teile des Motors oder der Abgas-
anlage!
VORSICHT
Es dürfen keine Kraftstoffe mit Metallanteilen, z. B. LRP (lead replacement
petrol), verwendet werden. Es besteht die Gefahr von schwerwiegenden Be-
schädigungen der Teile des Motors oder der Abgasanlage!
Hinweis
Bleifreies Benzin mit einer höheren als der vorgeschriebenen Oktanzahl kann
ohne Einschränkung verwendet werden.
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin min. 95 ROZ kann
die Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 ROZ zu einer Leis-
tungserhöhung und zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch führen.
CNG (komprimiertes Erdgas) tanken
Abb. 93
Erdgaseinfüllstutzen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 106.
Das Erdgastanken kann erfolgen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt
sind.
Das Fahrzeug ist entriegelt.
Der Motor und die Zündung sind ausgeschaltet.
Der Gaseinfüllstutzen für die Erdgasbetankung befindet sich hinter der Tank-
klappe neben dem Benzineinfüllstutzen.
Die Füllkupplungen der Erdgas-Betankungsanlagen können unterschiedlich in
der Handhabung sein. Beim Erdgastanken an Ihnen unbekannten Betankungs-
anlagen sollten Sie sich vom geschulten Tankstellenpersonal helfen lassen.
Bei Unkenntnis die Betankung vom geschulten Tankstellenpersonal durchfüh-
ren lassen.
Tankklappe öffnen
Die Tankklappe öffnen.
Die Kappe
A
» Abb. 93 vom Gaseinfüllstutzen
B
abnehmen.
Die Füllkupplung der Betankungsanlage auf den Gaseinfüllstutzen
B
ste-
cken.
1)
In Deutschland auch DIN 51626-1 bzw. E10 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 und 91.
108
Betriebshinweise
Der Kraftstoffbehälter ist voll, wenn der Kompressor der Betankungsanlage
sich automatisch abschaltet. Zum vorzeitigen Beenden des Tankvorgangs die
„Stopp“-Taste der Betankungsanlage drücken.
Tankklappe schließen
Prüfen, ob der Dichtring
C
» Abb. 93 im Gaseinfüllstützen stecken blieb.
Ist der Dichtring
C
auf die Füllkupplung gerutscht, dann ist dieser wieder in
den Gaseinfüllstützen einzusetzen.
Die Kappe
A
auf den Gaseinfüllstutzen stecken.
Die Tankklappe schließen.
Die Erdgas-Betankungsanlagen verfügen über einen Überfüllschutz mit einer
Abhängigkeit zur Außentemperatur. Bei sehr hohen Außentemperaturen kann
es vorkommen, dass der Erdgasbehälter möglicherweise nicht vollständig be-
tankt werden kann.
Die Erdgasanlage Ihres Fahrzeugs ist sowohl für die „Langsambetankung“ (Be-
tankung am Kleinkompressor), als auch für die „Schnellbetankung“ (an Erdgas-
tankstellen mit Großkompressoren) geeignet.
Wenn das Fahrzeug direkt nach einem Tankvorgang über einen längeren Zeit-
raum geparkt wurde, kann es vorkommen, dass der Zeiger der Gasvorratsan-
zeige beim Neustart nicht exakt den gleichen Füllstand anzeigt wie direkt
nach dem Tanken. Es handelt sich dabei nicht um eine Undichtigkeit im Sys-
tem, sondern um eine technisch bedingte Druckabsenkung in den Erdgasbe-
hältern nach einer Abkühlphase direkt nach dem Tankvorgang.
Die maximale Lebensdauer des Erdgasbehälters beträgt 20 Jahre.
Das Fassungsvermögen des Erdgas-Kraftstoffbehälters beträgt ca. 11 kg, da-
von ca. 1,5 kg als Reserve.
Das Fassungsvermögen des Benzin-Kraftstoffbehälters beträgt ca. 10 l, davon
ca. 5 l als Reserve.
ACHTUNG
Beim Tanken niemals in das Fahrzeug steigen. Wenn in Ausnahmefällen
in das Fahrzeug gestiegen werden muss, ist eine metallische Oberfläche zu
berühren, bevor wieder die Füllkupplung berührt wird. Dadurch werden
elektrostatische Entladungen vermieden, die einen Funkenflug zur Folge
haben können. Funken können einen Brand beim Tanken auslösen.
Erdgas ist hochexplosiv und leicht entzündlich.
Hinweis
Während des Tankvorgangs entstehen Geräusche, die unbedenklich sind. Bei
Unsicherheit ist das Tankstellenpersonal zu kontaktieren.
CNG
Abb. 94 CNG-Aufkleber
Abb. 95
Position des CNG-Aufklebers
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 106.
Ein Erdgasfahrzeug (nachstehend als CNG) darf mit CNG und Benzin betrieben
werden.
In einigen Ländern verlangen die nationalen gesetzlichen Bestimmungen eine
Kennzeichnung der Erdgasfahrzeuge durch einen der aufgeführten Aufkleber
» Abb. 94.
Position des CNG-Aufklebers » Abb. 95.
109
Prüfen und Nachfüllen
Erdgasqualität und -verbrauch
In Abhängigkeit vom Erdgaslieferanten kann die Erdgasqualität (Heizwert) un-
terschiedlich sein. Das Motorsteuergerät passt sich der Erdgasqualität auto-
matisch an.
Automatisches Umschalten von Erdgas- auf Benzinbetrieb
Das Fahrzeug schaltet automatisch von Erdgas- auf Benzinbetrieb um, wenn z.
B. einer der folgenden Fälle eintritt.
Bei leerem Erdgasbehälter oder nicht ausreichendem Druck im Behälter.
Nach dem Erdgastanken.
Bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen.
Gasgeruch
Bei Gasgeruch ist wie folgt vorzugehen.
Das Fahrzeug anhalten.
Zigaretten löschen.
Die Zündung ausschalten.
Die Türen und die Gepäckraumklappe öffnen, um das Fahrzeug ausreichend
zu lüften.
Funken- oder brandauslösende Gegenstände aus dem Fahrzeug entfernen
und sofort ausschalten.
Bei anhaltendem Geruch nicht weiterfahren.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen, um den Fehler an der Gasan-
lage beheben zu lassen.
Am erdgasbetriebenen Fahrzeug müssen regelmäßige Gasanlagenprüfungen
in einem Fachbetrieb durchgeführt werden.
ACHTUNG
Beim Betrieb eines erdgasbetriebenen Fahrzeugs sind die entsprechenden
nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
ACHTUNG
Den Gasgeruch im Fahrzeug oder beim Tanken nicht unterschätzen - es be-
steht Brand-, Explosions- und Verletzungsgefahr.
Motorraum
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Motorraumklappe öffnen und schließen
111
Motorraumübersicht 112
Kühlerlüfter 113
Scheibenwaschanlage 113
ACHTUNG
Bei Arbeiten im Motorraum können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall-
oder Brandgefahren entstehen. Deshalb müssen die nachfolgend aufge-
führten Warnhinweise und die allgemein gültigen Sicherheitsregeln unbe-
dingt beachtet werden. Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher
Bereich!
ACHTUNG
Hinweise vor Beginn der Arbeiten im Motorraum
Den Motor abstellen und den Zündschlüssel herausziehen.
Die Handbremse fest anziehen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in die Leerlaufstel-
lung schalten.
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem Schaltgetriebe den Wählhebel in
Stellung N stellen.
Den Motor abkühlen lassen.
Niemals die Motorraumklappe öffnen, wenn Sie sehen, dass Dampf oder
Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - es besteht Verbrühungsgefahr!
Warten, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.
ACHTUNG
Hinweise für die Arbeiten im Motorraum
Alle Personen, insbesondere Kinder, vom Motorraum fernhalten.
Niemals in den Kühlerlüfter fassen, solange der Motor warm ist. Der Lüf-
ter könnte sich plötzlich einschalten!
Keine heißen Motorteile berühren - es besteht Verbrennungsgefahr!
110
Betriebshinweise
ACHTUNG
Hinweise für die Arbeiten im Motorraum bei laufendem Motor
Insbesondere auf sich drehende Motorteile, z. B. Keilrippenriemen, Gene-
rator, Kühlerlüfter achten - es besteht Lebensgefahr!
Niemals die elektrischen Leitungen der Zündanlage berühren.
Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage - besonders an der Fahrzeugbat-
terie, vermeiden.
Immer darauf achten, dass sich kein Schmuck, lose Kleidungsstücke oder
lange Haare in drehenden Motorteilen verfangen können - es besteht Le-
bensgefahr! Vor der Arbeit immer Schmuck entfernen, lange Haare hoch-
binden und alle Kleidungsstücke am Körper eng anliegen lassen.
ACHTUNG
Hinweise für die Arbeiten am Kraftstoffsystem oder an der elektrischen An-
lage
Immer die Fahrzeugbatterie vom Bordnetz trennen.
Nicht rauchen.
Niemals in der Nähe von offenem Feuer arbeiten.
Immer einen funktionsfähigen Feuerlöscher in der Nähe bereitstellen.
ACHTUNG
Die Informationen und Warnhinweise auf den Gebinden von Betriebsflüs-
sigkeiten lesen und beachten.
Die Betriebsflüssigkeiten in verschlossenen Original-Behältern und sicher
vor Personen, die nicht völlig selbstständig sind, z. B. Kindern, aufbewah-
ren.
Niemals Betriebsflüssigkeiten über den heißen Motor verschütteln - es
besteht Brandgefahr.
Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet werden soll, muss es gegen ein
Wegrollen gesichert und mit geeigneten Unterstellböcken sicher abge-
stützt werden, der Wagenheber reicht dafür nicht aus - es besteht Verlet-
zungsgefahr!
VORSICHT
Nur Betriebsflüssigkeiten der richtigen Spezifikation nachfüllen. Anderenfalls
sind schwerwiegende Funktionsmängel und Fahrzeugschäden die Folge!
Umwelthinweis
Aufgrund umweltgerechter Entsorgung der Betriebsflüssigkeiten, der erfor-
derlichen Spezialwerkzeuge und der notwendigen Kenntnisse empfehlen wir,
die Betriebsflüssigkeiten von einem Fachbetrieb wechseln zu lassen.
Hinweis
Bei jeglichen Unklarheiten über die Betriebsflüssigkeiten einen Fachbetrieb
aufsuchen.
Betriebsflüssigkeiten richtiger Spezifikationen können aus dem ŠKODA Origi-
nal Zubehör bzw. aus den ŠKODA Original Teilen erworben werden.
Motorraumklappe öffnen und schließen
Abb. 96
Entriegelungshebel für Motorraumklappe / Entriegelungshebel
111
Prüfen und Nachfüllen
Abb. 97
Motorraumklappe sichern
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 110.
Klappe öffnen
Die Vordertür öffnen.
Am Entriegelungshebel unterhalb der Schalttafel in Pfeilrichtung
1
ziehen
» Abb. 96.
Vor dem Anheben der Motorraumklappe sicherstellen, dass die Scheibenwi-
scherarme nicht von der Frontscheibe abgeklappt sind, da sonst Lackschäden
an der Klappe entstehen können.
Den Entriegelungshebel in Pfeilrichtung
2
drücken » Abb. 96, die Motor-
raumklappe wird entriegelt.
Die Motorraumklappe fassen und anheben.
Die Klappenstütze in Pfeilrichtung aus der Halterung
3
nehmen » Abb. 97.
Die geöffnete Klappe sichern, indem das Ende der Stütze in die Öffnung
4
eingesetzt wird.
Klappe schließen
Die Motorraumklappe anheben.
Die Klappenstütze aushängen und in die dafür vorgesehene Halterung drü-
cken.
Die Motorraumklappe aus etwa 20 cm Höhe in die Verriegelung des Schloss-
trägers fallen lassen - die Klappe nicht nachdrücken!
ACHTUNG
Prüfen, ob die Motorraumklappe richtig geschlossen ist.
Wird während der Fahrt bemerkt, dass die Verriegelung nicht eingerastet
ist, dann sofort anhalten und die Motorraumklappe schließen - es besteht
Unfallgefahr!
Darauf achten, dass beim Schließen der Motorraumklappe keine Körper-
teile eingequetscht werden - es besteht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Niemals die Motorraumklappe am Entriegelungshebel anheben » Abb. 96.
Motorraumübersicht
Abb. 98 Prinzipdarstellung: Motorraum
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 110.
Anordnung im Motorraum » Abb. 98
Motorölmessstab
114
Motoröleinfüllöffnung
114
Kühlmittelausgleichsbehälter
116
Bremsflüssigkeitsbehälter
117
Fahrzeugbatterie
117
Scheibenwaschwasserbehälter
113
1
2
3
4
5
6
112
Betriebshinweise
Kühlerlüfter
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 110.
Der Kühlerlüfter wird durch einen Elektromotor angetrieben. Der Betrieb wird
abhängig von der Kühlmitteltemperatur gesteuert.
ACHTUNG
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Lüfter, und zwar auch unter-
brochen, noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Scheibenwaschanlage
Abb. 99
Scheibenwaschwasserbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 110.
Der Scheibenwaschwasserbehälter befindet sich im Motorraum » Abb. 99.
Die Reinigungsflüssigkeit ist für die Reinigung der Front- bzw. Heckscheibe
vorgesehen.
Das Fassungsvermögen des Behälters beträgt ca. 3 Liter.
Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben intensiv zu reinigen. Wir empfeh-
len, sauberes Wasser mit einem Scheibenreiniger aus dem ŠKODA Original Zu-
behör zu verwenden, der den festsitzenden Schmutz entfernt (im Winter mit
Frostschutz).
Sollte einmal kein Scheibenreiniger mit Frostschutz zur Verfügung stehen,
kann auch Spiritus verwendet werden. Der Spiritusanteil darf dabei nicht mehr
als 15 % betragen. Der Frostschutz reicht bei dieser Konzentration nur bis
-5 °C.
VORSICHT
Auf keinen Fall dürfen dem Scheibenwaschwasser Kühlerfrostschutz oder
andere Zusätze beigemischt werden.
Beim Nachfüllen der Flüssigkeit das Sieb nicht aus dem Scheibenwaschwas-
serbehälter nehmen, da es sonst zur Verschmutzung des Flüssigkeitsleitungs-
systems und zu Funktionsstörungen der Scheibenwaschanlage kommen kann.
Motoröl
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Spezifikation 114
Ölstand prüfen
114
Nachfüllen
114
Werkseitig wurde der Motor mit hochwertigem Öl befüllt, das ganzjährig - au-
ßer in extremen Klimazonen - verwendet werden kann.
Die Motoröle werden kontinuierlich weiterentwickelt. Deshalb entsprechen die
Angaben in dieser Betriebsanleitung dem Stand zum Zeitpunkt des Redakti-
onsschlusses.
Die ŠKODA Servicepartner werden vom Hersteller über aktuelle Änderungen
informiert. Deshalb empfehlen wir, den Ölwechsel von einem ŠKODA Service-
partner durchführen zu lassen.
Die nachstehend angegebenen Spezifikationen (VW-Normen) können einzeln
oder gemeinsam mit anderen Spezifikationen auf dem Behälter stehen.
Das Motoröl ist nach vorgegebenen Service-Intervallen zu wechseln » Sei-
te 30.
ACHTUNG
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 110.
VORSICHT
Dem Motoröl keine Zusätze beimischen - es besteht die Gefahr von schwer-
wiegender Beschädigung der Motorteile!
113
Prüfen und Nachfüllen
Hinweis
Vor einer langen Fahrt empfehlen wir Ihnen, Motoröl mit der Spezifikation
entsprechend Ihrem Fahrzeug zu kaufen und mitzuführen.
Wir empfehlen, Öle aus den ŠKODA Original Teilen zu verwenden.
Wenn Ihre Haut mit Öl in Kontakt gekommen ist, muss diese anschließend
gründlich gewaschen werden.
Spezifikation
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 113.
Spezifikation
Motor Spezifikation
1,0 l/44 kW MPI VW 502 00, VW 504 00
a)
1,0 l/55 kW MPI VW 502 00, VW 504 00
a)
1,0 l/50 kW MPI G-TEC VW 502 00
a)
Optionale Motorölspezifikationen.
Ölstand prüfen
Abb. 100
Prinzipdarstellung: Ölmessstab
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 113.
Der Ölmessstab zeigt den Motorölstand an.
Ölmessstab » Abb. 100
Der Ölstand muss in diesem Bereich liegen.
A
Das Öl kann geprüft und nachgefüllt werden, wenn die folgenden Bedingun-
gen erfüllt sind.
Das Fahrzeug steht auf einer waagerechten Fläche.
Die Motorbetriebstemperatur ist erreicht.
Der Motor ist abgestellt.
Die Motorraumklappe ist geöffnet.
Stand prüfen
Ein paar Minuten warten, bis das Motoröl zurück in die Ölwanne fließt.
Den Ölmessstab herausziehen.
Den Ölmessstab mit einem sauberen Tuch abwischen und bis zum Anschlag
wieder hineinschieben.
Den Ölmessstab wieder herausziehen und den Ölstand ablesen.
Den Ölmessstab wieder hineinschieben.
Der Motor verbraucht etwas Öl. Abhängig von der Fahrweise und den Betriebs-
bedingungen kann der Ölverbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen. Während
der ersten 5 000 km kann der Verbrauch auch darüber liegen.
Der Ölstand muss in regelmäßigen Abständen geprüft werden.
Bei zu niedrigem Östand erscheint im Display des Kombi-Instruments das Kon-
trollsymbol
» Seite 35. Möglichst bald den Ölstand über den Ölmessstab
prüfen. Entsprechend Öl nachfüllen.
VORSICHT
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb oder unterhalb des Bereichs
A
» Abb. 100 liegen - es besteht die Beschädigungsgefahr des Motors sowie der
Abgasanlage!
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht mög-
lich,
nicht weiterfahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Liegt der Ölstand oberhalb des Bereichs
A
,
nicht weiterfahren! Den Motor
abstellen und die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Nachfüllen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 113.
Den Deckel der Motoröleinfüllöffnung abschrauben » Abb. 98 auf Seite 112.
Das Öl gemäß der richtigen Spezifikation in 0,5 Liter-Portionen nachfüllen
» Seite 114.
Den Ölstand prüfen » Seite 114.
114
Betriebshinweise
Den Deckel der Motoröleinfüllöffnung sorgfältig wieder zuschrauben.
Den Messstab bis zum Anschlag hineinschieben.
Kühlmittel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Stand prüfen 116
Nachfüllen 116
Das Kühlmittel sorgt für die Kühlung des Motors.
Es besteht aus Wasser und Kühlmittelzusatz mit Zusatzstoffen, die das Kühl-
system vor Korrosion schützen und Kalkansatz verhindern.
Der Kühlmittelzusatzanteil im Kühlmittel muss mind. 40 % betragen.
Der Kühlmittelzusatzanteil kann auf maximal 60 % erhöht werden.
Das richtige Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Kühlmittelzusatz ist
bei Bedarf von einem Fachbetrieb prüfen, ggf. wiederherstellen zu lassen.
Die Bezeichnung des Kühlmittels ist auf dem Kühlmittelausgleichsbehälter
aufgeführt » Abb. 101 auf Seite 116.
ACHTUNG
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 110.
Das Kühlmittel ist gesundheitsschädlich.
Den Kontakt mit dem Kühlmittel vermeiden.
Die Kühlmittelausdünstungen sind gesundheitsschädlich.
Niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters öffnen,
solange der Motor warm ist. Das Kühlsystem steht unter Druck!
Zum Schutz von Gesicht, Händen und Armen vor heißem Dampf oder hei-
ßer Kühlflüssigkeit den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehäl-
ters beim Öffnen mit einem Lappen abdecken.
Wenn man Kühlmittelspritzer in die Augen bekommen hat, dann sofort
die Augen mit klarem Wasser ausspülen und schnellstmöglich einen Arzt
aufsuchen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Kühlmittel im Originalbehälter immer sicher vor Personen, die nicht
völlig selbstständig sind, besonders vor Kindern, aufbewahren - es besteht
Vergiftungsgefahr!
Beim Verschlucken des Kühlmittels schnellstmöglich einen Arzt aufsu-
chen.
Niemals Betriebsflüssigkeiten über den heißen Motor verschütteln - es
besteht Brandgefahr.
VORSICHT
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht
möglich, nicht weiterfahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fach-
betriebs in Anspruch nehmen.
Bei leerem Ausgleichsbehälter kein Kühlmittel nachfüllen. Das System könn-
te sich belüften - es besteht die Gefahr eines Motorschadens,
nicht weiter-
fahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch neh-
men.
Den Kühlmittelzusatzanteil im Kühlmittel niemals unter 40 % senken.
Mehr als 60 % Kühlmittelzusatzanteil im Kühlmittel verringert den Frost-
schutz sowie die Kühlwirkung.
Ein Kühlmittelzusatz, der der richtigen Spezifikation nicht entspricht, kann
die Korrosionsschutzwirkung des Kühlsystems erheblich verringern.
Die durch Korrosion entstandenen Störungen können zu Kühlmittelverlust
und in der Folge zu schwerwiegenden Motorschäden führen!
Das Kühlmittel nicht über die

-Markierung » Abb. 101 auf Seite 116 auffül-
len.
Bei einem Fehler, der zur Motorüberhitzung führt, ist die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch zu nehmen - es besteht die Gefahr von schwerwiegenden
Motorschäden.
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Lufteinlass verschlech-
tern die Kühlwirkung des Kühlmittels.
Den Kühler niemals abdecken - es besteht die Gefahr einer Motorüberhit-
zung.
115
Prüfen und Nachfüllen
Stand prüfen
Abb. 101
Kühlmittelausgleichsbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 115.
Der Kühlmittelausgleichsbehälter befindet sich im Motorraum.
Kühlmittelausgleichsbehälter » Abb. 101
Markierung für den höchsten zulässigen Kühlmittelstand
Markierung für den niedrigsten zulässigen Kühlmittelstand
Der Kühlmittelstand ist zwischen den Markierungen „MAX“ und „MIN“ zu hal-
ten.
Das Kühlmittel kann geprüft und nachgefüllt werden, wenn die folgenden Be-
dingungen erfüllt sind.
Das Fahrzeug steht auf einer waagerechten Fläche.
Der Motor ist abgestellt.
Der Motor ist nicht erwärmt.
Die Motorraumklappe ist geöffnet.
Stand prüfen
Den Kühlmittelstand am Kühlmittelausgleichsbehälter prüfen » Abb. 101.
Bei betriebswarmem Motor kann das Prüfergebnis ungenau ausfallen. Der
Stand kann auch über der Markierung „MAX“ » Abb. 101 liegen.
Bei zu niedrigem Kühlmittelstand erscheint im Kombi-Instrument das Kontroll-
symbol
» Seite 35. Dennoch empfehlen wir, den Kühlmittelstand regelmäßig
direkt am Behälter zu prüfen.
Kühlmittelverlust
Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie auf Undichtigkeiten im Kühlsystem
schließen. Es reicht nicht, lediglich Kühlmittel nachzufüllen. Das Kühlsystem
von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.


Nachfüllen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 115.
Im Kühlmittelausgleichsbehälter muss stets eine geringe Menge Kühlmittel
vorhanden sein » Seite 115, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Einen Lappen auf den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters
legen und den Deckel vorsichtig abschrauben.
Das Kühlmittel nachfüllen.
Den Verschlussdeckel zuschrauben, bis dieser hörbar einrastet.
VORSICHT
Nur neues Kühlmittel nachfüllen.
Falls nicht das vorgeschriebene Kühlmittel zur Verfügung steht, dann keinen
anderen Zusatz einfüllen. In diesem Fall nur Wasser verwenden und das richti-
ge Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Kühlmittelzusatz so bald wie
möglich von einem Fachbetrieb wiederherstellen lassen.
Bremsflüssigkeit
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Stand prüfen
117
Spezifikation 117
Der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit befindet sich im Motorraum
» Abb. 102 auf Seite 117.
ACHTUNG
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 110.
Keine alte Bremsflüssigkeit verwenden, die Funktion der Bremsanlage
könnte beeinträchtigt werden - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Ist der Flüssigkeitsstand unter die „MIN“-Markierung abgesunken » Abb. 102
auf Seite 117, nicht weiterfahren - es besteht Unfallgefahr! Die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Die Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeuglack.
116
Betriebshinweise
Hinweis
Der Bremsflüssigkeitswechsel erfolgt im Rahmen eines vorgeschriebenen In-
spektions-Services.
Wir empfehlen, die Bremsflüssigkeit aus den ŠKODA Original Teilen zu ver-
wenden.
Stand prüfen
Abb. 102
Bremsflüssigkeitsbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 116.
Die Bremsflüssigkeit kann geprüft werden, wenn die folgenden Bedingungen
erfüllt sind.
Das Fahrzeug steht auf einer waagerechten Fläche.
Der Motor ist abgestellt.
Die Motorraumklappe ist geöffnet.
Stand prüfen
Den Bremsflüssigkeitsstand im Behälter prüfen » Abb. 102.
Der Stand muss zwischen den Markierungen „MIN“ und „MAX“ liegen.
Ein geringfügiges Absinken des Flüssigkeitsstands entsteht im Fahrbetrieb
durch die Abnutzung und automatische Nachstellung der Bremsbeläge.
Sinkt der Flüssigkeitsstand jedoch innerhalb kurzer Zeit deutlich ab oder sinkt
er unter die Markierung „MIN“, so kann die Bremsanlage undicht geworden
sein.
Ein zu niedriger Bremsflüssigkeitsstand wird durch das Aufleuchten der Kon-
trollleuchte
im Display des Kombi-Instruments signalisiert » Seite 34,
Bremsanlage.
Spezifikation
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 116.
Die Bremsflüssigkeit muss den folgenden Normen bzw. Spezifikationen ent-
sprechen:
VW 50114;
FMVSS 116 DOT4.
Fahrzeugbatterie
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Säurestand prüfen
118
Laden
119
Ersetzen
120
Ab- bzw. Anklemmen
120
Automatische Verbraucherabschaltung
120
Die Fahrzeugbatterie stellt eine Stromquelle für den Motorstart sowie für die
Einspeisung von elektrischen Verbrauchern im Fahrzeug dar.
Warnsymbole auf der Fahrzeugbatterie
Symbol Bedeutung
Immer Schutzbrille tragen!
Die Batteriesäure ist stark ätzend. Immer Schutzhandschuhe so-
wie Augenschutz tragen!
Feuer, Funken, offenes Licht von der Fahrzeugbatterie fernhalten
und nicht rauchen!
Beim Laden der Fahrzeugbatterie entsteht ein hochexplosives
Knallgasgemisch!
Kinder von der Fahrzeugbatterie fernhalten!
117
Prüfen und Nachfüllen
ACHTUNG
Bei Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und an der elektrischen Anlage kön-
nen Verletzungen, Vergiftungen, Verätzungen, Explosions- oder Brandge-
fahren entstehen. Es müssen die allgemein gültigen Sicherheitsregeln so-
wie die folgenden Warnhinweise unbedingt beachtet werden.
Die Fahrzeugbatterie von Personen, die nicht völlig selbstständig sind,
besonders von Kindern, fernhalten.
Die Fahrzeugbatterie nicht kippen, denn es kann Batteriesäure aus den
Batterie-Entgasungsöffnungen herauslaufen. Augen durch Schutzbrille
oder Schutzschild schützen - es besteht Erblindungsgefahr!
Beim Umgang mit der Fahrzeugbatterie sind Schutzhandschuhe, Augen-
und Hautschutz zu tragen.
Die Batteriesäure ist stark ätzend, sie ist daher äußerst sorgfältig zu be-
handeln.
Ätzende Dämpfe in der Luft reizen die Atemwege und führen zu Binde-
haut- und Atemwegentzündungen.
Die Batteriesäure ätzt Zahnschmelz und nach Hautkontakt entstehen tie-
fe und lange heilende Wunden.
Bei Augenkontakt mit Batteriesäure sofort das betreffende Auge einige
Minuten lang mit klarem Wasser spülen - schnellstmöglich einen Arzt auf-
suchen!
Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung mit Seifenlauge möglichst bald
neutralisieren und danach mit viel Wasser nachspülen.
Bei Verschlucken der Batteriesäure - schnellstmöglich einen Arzt aufsu-
chen!
ACHTUNG
Auf den Umgang mit offenem Feuer und Licht ist zu verzichten.
Auf das Rauchen und funkenauslösende Tätigkeiten ist zu verzichten.
Niemals eine beschädigte Fahrzeugbatterie verwenden - es besteht Ex-
plosionsgefahr!
Niemals eine gefrorene oder aufgetaute Fahrzeugbatterie aufladen - es
besteht Explosions- und Verätzungsgefahr!
Eine gefrorene Fahrzeugbatterie austauschen.
Die Starthilfe niemals bei Fahrzeugbatterien mit zu niedrigem Säurestand
verwenden - es besteht Explosions- und Verätzungsgefahr.
VORSICHT
Bei unsachgemäßer Handhabung der Fahrzeugbatterie besteht Beschädi-
gungsgefahr.
Darauf achten, dass die Batteriesäure nicht mit der Karosserie in Berührung
kommt - es besteht die Gefahr von Lackschäden.
Wird das Fahrzeug für länger als 3-4 Wochen nicht benutzt, kann die Fahr-
zeugbatterie entladen sein. Die Batterieentladung kann verhindert werden, in-
dem der Minuspol
der Batterie abgeklemmt oder die Batterie durchgehend
mit sehr geringem Ladestrom aufgeladen wird.
Um die Fahrzeugbatterie vor UV-Strahlen zu schützen, Batterie nicht dem di-
rekten Tageslicht aussetzen.
Wird das Fahrzeug oft im Kurzstreckenverkehr verwendet, lädt sich die Fahr-
zeugbatterie nicht ausreichend auf und kann entladen werden.
Umwelthinweis
Eine ausgesonderte Fahrzeugbatterie ist ein umweltschädlicher Sonderabfall.
Deshalb muss diese im Einklang mit den nationalen gesetzlichen Bestimmun-
gen entsorgt werden.
Hinweis
Wir empfehlen, sämtliche Arbeiten an der Fahrzeugbatterie von einem Fach-
betrieb durchführen zu lassen.
Fahrzeugbatterien, die älter als 5 Jahre sind, sollte man ersetzen lassen.
Säurestand prüfen
Abb. 103
Fahrzeugbatterie: Säurestands-
anzeige
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 118.
Bei Fahrzeugen, die mit einer Fahrzeugbatterie mit einer Farbanzeige
» Abb. 103 ausgestattet sind, kann anhand der Verfärbung dieser Anzeige der
Säurestand festgestellt werden.
118
Betriebshinweise
Luftblasen können die Farbe der Anzeige beeinflussen. Deshalb vor der Prü-
fung vorsichtig auf die Anzeige klopfen.
Schwarze Färbung - Säurestand ist in Ordnung.
Farblose oder hellgelbe Färbung - zu niedriger Säurestand, die Batterie muss
gewechselt werden.
Fahrzeuge mit dem START-STOPP-System sind mit einem Batterie-Steuerge-
rät zur Kontrolle des Energiestands zum wiederkehrenden Motorstart ausge-
stattet.
Wir empfehlen, den Säurestand regelmäßig von einem Fachbetrieb überprüfen
zu lassen, insbesondere in den nachfolgenden Fällen.
Hohe Außentemperaturen.
Längere Alltagsfahrten.
Nach jedem Aufladen.
Winterzeit
Die Fahrzeugbatterie hat bei niedrigen Temperaturen nur noch einen Teil der
Startleistung. Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperatu-
ren wenig unter 0 °C gefrieren.
Wir empfehlen, die Batterie vor Beginn der Winterzeit von einem Fachbetrieb
prüfen und bzw. laden zu lassen.
Hinweis
Der Batteriesäurestand wird auch regelmäßig im Rahmen des Inspektions-
Service in einem Fachbetrieb geprüft.
Bei Fahrzeugbatterien mit der Bezeichnung „AGM“ kann aus technischen
Gründen der Säurestand nicht geprüft werden.
Laden
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 118.
Eine geladene Fahrzeugbatterie ist Voraussetzung für ein gutes Startverhal-
ten.
Ein Ladevorgang kann erfolgen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Der Motor ist abgestellt.
Die Zündung ist ausgeschaltet.
Alle Verbraucher sind ausgeschaltet.
Die Motorraumklappe ist geöffnet.
„Schnellladen“ mit hohen Stromstärken
Beide Anschlusskabel abklemmen (erst „minus“, dann „plus“).
Die Polzangen des Ladegeräts an die Batteriepole klemmen (rot = „plus“,
schwarz = „minus“).
Das Netzkabel des Ladegeräts in die Steckdose stecken und das Gerät ein-
schalten.
Nach erfolgtem Ladevorgang: Zuerst das Ladegerät ausschalten und das
Netzkabel aus der Steckdose ziehen.
Jetzt erst die Polzangen des Ladegeräts abnehmen.
Die Anschlusskabel wieder an die Batterie klemmen (erst „plus“, dann „mi-
nus“).
Laden mit geringen Stromstärken
Beim Laden, z. B. mit einem Kleinladegerät, brauchen die Anschlusskabel der
Fahrzeugbatterie nicht abgenommen zu werden.
Die Hinweise des Ladegerätherstellers sind zu beachten.
Bis zum vollständigen Laden der Fahrzeugbatterie ist ein Ladestrom von 0,1-
Vielfachem der Batteriekapazität (oder niedriger) einzustellen.
Beim Laden sollten die Verschlussstopfen der Fahrzeugbatterie nicht geöffnet
werden.
ACHTUNG
Beim Laden der Fahrzeugbatterie wird Wasserstoff freigesetzt und es
entsteht ein hochexplosives Knallgasgemisch. Eine Explosion kann auch
durch Funken beim Abklemmen oder Lösen der Kabelstecker bei einge-
schalteter Zündung verursacht werden.
Durch Überbrücken der Batteriepole (z. B. durch Metallgegenstände -
Stromleiter) entsteht ein Kurzschluss - es besteht die Gefahr von Batterie-
schäden, Explosion, Batteriebrand und Säurespritzern.
Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln und elektrischen Geräten ver-
meiden. Bei starken Funken droht Verletzungsgefahr.
Vor jeglichen Arbeiten an der elektrischen Anlage den Motor abstellen,
die Zündung, alle elektrischen Verbraucher ausschalten und den Minuspol
abklemmen.
Das „Schnellladen“ der Fahrzeugbatterie ist gefährlich, es erfordert ein
spezielles Ladegerät und Fachkenntnisse.
Wir empfehlen, das „Schnellladen“ von Fahrzeugbatterien von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
119
Prüfen und Nachfüllen
VORSICHT
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System darf die Polklemme des Lade-
geräts nicht direkt an den Minuspol der Fahrzeugbatterie angeschlossen wer-
den, sondern nur an die Motormasse » Seite 134.
Ersetzen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 118.
Die neue Fahrzeugbatterie muss die gleiche Kapazität, Spannung, Stromstärke
und die gleiche Größe wie die ursprüngliche Batterie haben. Der geeignete
Fahrzeugbatterietyp kann in einem Fachbetrieb erworben werden.
Wir empfehlen, den Batteriewechsel in einem Fachbetrieb durchführen zu las-
sen, bei dem die neue Fahrzeugbatterie fachgerecht eingebaut und die ur-
sprüngliche Batterie gemäß der nationalen gesetzlichen Bestimmungen ent-
sorgt wird.
Ab- bzw. Anklemmen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 118.
Abklemmen
Die Zündung ausschalten.
Zuerst den Minuspol
, erst danach den Pluspol
der Batterie abklemmen.
Anklemmen
Zuerst den Pluspol
, erst danach den Minuspol
der Batterie anklemmen.
Nach dem Ab- und erneuten Anklemmen der Fahrzeugbatterie sind die folgen-
den Funktionen bzw. Einrichtungen teilweise oder völlig außer Betrieb.
Funktion / Einrichtung Inbetriebnahme
Radio
Code eingeben » Bedienungs-
anleitung zum Radio
Zeiteinstellungen » Seite 33
VORSICHT
Die Fahrzeugbatterie nur bei ausgeschalteter Zündung abklemmen - es be-
steht die Beschädigungsgefahr der elektrischen Anlage des Fahrzeugs.
Die Anschlusskabel dürfen keinesfalls vertauscht werden - es besteht Kabel-
brandgefahr.
Hinweis
Nach dem Ab- und erneuten Anklemmen der Fahrzeugbatterie empfehlen
wir, das Fahrzeug von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen, damit die volle
Funktionsfähigkeit aller elektrischen Systeme gewährleistet ist.
Die Daten der Multifunktionsanzeige werden zurückgesetzt.
Automatische Verbraucherabschaltung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 118.
Das Bordnetzsteuergerät verhindert bei starker Belastung der Fahrzeugbatte-
rie automatisch ein Entladen der Batterie. Das kann sich durch Folgendes be-
merkbar machen.
Die Leerlaufdrehzahl wird angehoben, damit der Generator mehr Strom in
das Bordnetz liefert.
Gegebenenfalls werden größere Komfortverbraucher, z. B. Sitzheizung,
Heckscheibenbeheizung, in der Leistung begrenzt oder notfalls ganz abge-
schaltet.
VORSICHT
Auch trotz eventueller Eingriffe des Bordnetzmanagements kann es zur Ent-
ladung der Fahrzeugbatterie kommen. Beispielsweise wenn die Zündung län-
gere Zeit bei abgestelltem Motor oder das Stand- oder Parklicht bei längerem
Parken eingeschaltet ist.
Verbraucher, die über die 12-Volt-Steckdose versorgt werden, können bei
ausgeschalteter Zündung ein Entladen der Fahrzeugbatterie verursachen.
Hinweis
Durch eine eventuelle Verbraucherabschaltung wird der Fahrkomfort nicht ge-
stört, und diese Abschaltung wird vom Fahrer oft gar nicht wahrgenommen.
120
Betriebshinweise
Räder
Felgen und Reifen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Hinweise für die Radverwendung 121
Reifenfülldruck 122
Reifenverschleiß 122
Reifenverschleißanzeiger und Rädertausch 123
Reifenschäden 123
Laufrichtungsgebundene Reifen 123
Ausschließlich Reifen oder Felgen verwenden, die von ŠKODA für Ihren Fahr-
zeugtyp freigegeben sind.
ACHTUNG
Bei der Verwendung der Reifen sind die nationalen gesetzlichen Bestim-
mungen zu beachten.
ACHTUNG
Aus Gründen der Fahrsicherheit Reifen nicht einzeln ersetzen.
Umwelthinweis
Alte und unbrauchbare Reifen sind ein umweltschädlicher Sonderabfall. Diese
müssen im Einklang mit den nationalen gesetzlichen Bestimmungen entsorgt
werden.
Hinweis
Wir empfehlen, alle Arbeiten an den Rädern oder Reifen von einem Fachbe-
trieb durchführen zu lassen.
Wir empfehlen, Felgen, Reifen, Radvollblenden und Schneeketten aus dem
ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
Hinweise für die Radverwendung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 121.
Neue Reifen haben während der ersten 500 km noch nicht bestmögliche Haft-
fähigkeit, es ist deshalb entsprechend vorsichtig zu fahren.
Die Reifen mit der größeren Profiltiefe sollten immer auf den Vorderrädern ge-
fahren werden.
Reifenlagerung
Demontierte Reifen kennzeichnen, damit bei der erneuten Montage die bishe-
rige Laufrichtung beibehalten werden kann.
Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst dunkel lagern. Reifen,
die nicht auf einer Felge montiert sind, sollten stehend aufbewahrt werden.
Reifenalter
Die Reifen altern und verlieren somit ihre ursprünglichen Eigenschaften, sogar
auch dann, wenn sie nicht verwendet werden. Die Betriebsdauer der Reifen
beträgt 6 Jahre. Deshalb empfehlen wir, keine Reifen zu verwenden, die älter
als 6 Jahre sind.
Radschrauben
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Deshalb
empfehlen wir, Felgen und Radschrauben aus dem ŠKODA Original Zubehör zu
verwenden.
ACHTUNG
Niemals Reifen verwenden, über deren Zustand und Alter Sie nichts wis-
sen.
121
Räder
Reifenfülldruck
Abb. 104 Prinzipdarstellung: Beispiel der Aufkleberposition / Aufkleber
mit einer Tabelle der Reifengrößen und -fülldruckwerte
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 121.
Reifenfülldruck
Den Reifenfülldruck incl. des Reserverads mindestens einmal monatlich und
zusätzlich vor jeder längeren Fahrt prüfen.
Der Aufkleber mit vorgeschriebenen Reifenfülldruckwerten » Abb. 104 kann
sich an einer der folgenden Stellen befinden.
B-Säule auf der Fahrerseite.
Innenseite der Tankklappe.
Der Reifenfülldruck des Reserverads sollte dem höchsten Druck entsprechen,
der für das Fahrzeug vorgesehen ist.
Den Fülldruck immer am kalten Reifen prüfen. Den erhöhten Druck bei warmen
Reifen ggf. nicht reduzieren.
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Überwachung sind bei jeder Reifendruckän-
derung die Reifendruckwerte zu speichern » Seite 94.
Bei größerer Zuladung den Reifenfülldruck entsprechend anpassen.
ACHTUNG
Für die korrekten Reifenfülldrücke ist stets der Fahrer verantwortlich.
Ein zu geringer bzw. zu hoher Fülldruck beeinträchtigt das Fahrverhalten.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Bei zu geringem Fülldruck muss der Reifen einen höheren Abrollwider-
stand überwinden, dadurch wird er insbesondere bei höheren Geschwindig-
keiten stark erwärmt. Dies kann zur Laufstreifenablösung und zum Platzen
des Reifens führen.
Bei sehr schnellem Reifenfülldruckverlust, z. B. bei einem plötzlichen Rei-
fenschaden, ist zu versuchen, das Fahrzeug vorsichtig ohne heftige Lenk-
bewegungen und ohne starkes Bremsen zum Stehen zu bringen.
Umwelthinweis
Ein zu geringer Fülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Reifenverschleiß
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 121.
Der Reifenverschleiß hängt vom richtigen Reifenfülldruck, von der Fahrweise
und weiteren Gegebenheiten ab.
Die Beachtung der folgenden Hinweise kann den Reifenverschleiß beeinflus-
sen.
Fahrweise
Schnelle Kurvenfahrt, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen erhöhen
die Reifenabnutzung.
Radauswuchtung
Die Räder eines neuen Fahrzeugs sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb kann
aber durch verschiedene Einflüsse eine Unwucht entstehen. Das kann sich vor
allem durch eine „Unruhe“ an der Lenkung bemerkbar machen. In diesem Fall
sind die Räder von einem Fachbetrieb auswuchten zu lassen.
Nach Reifenaustausch oder -reparatur sind die Räder ebenfalls auswuchten zu
lassen.
Einstellung der Fahrzeuggeometrie
Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten führt zum übermäßigen Reifen-
verschleiß und beeinträchtigt die Fahrsicherheit. Bei einem markanten Reifen-
verschleiß empfehlen wir, die Einstellung der Fahrzeuggeometrie in einem
Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
122
Betriebshinweise
ACHTUNG
Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten beeinträchtigt das Fahrver-
halten.
Ungewöhnliche Schwingungen oder Ziehen des Fahrzeugs zur Seite kön-
nen einen Reifenschaden andeuten. Wenn der Verdacht besteht, dass ein
Rad beschädigt ist, dann sofort die Geschwindigkeit reduzieren und anhal-
ten! Wenn äußerlich keine Reifenschäden erkennbar sind, entsprechend
langsam und vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fahren, um das Fahrzeug
prüfen zu lassen.
Reifenverschleißanzeiger und Rädertausch
Abb. 105
Prinzipdarstellung: Reifenprofil mit Verschleißanzeigern /
Räder tauschen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 121.
Verschleißanzeiger
Im Profilgrund der Reifen befinden sich 1,6 mm hohe Verschleißanzeiger
» Abb. 105 -
. In einigen Ländern können abweichende Reifenverschleißwer-
te gelten.
Markierungen an den Reifenflanken durch die Buchstaben „TWI“, Dreiecksym-
bole bzw. andere Symbole kennzeichnen die Lage der Verschleißanzeiger.
Rädertausch
Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Reifen empfehlen wir, die Räder alle
10 000 km entsprechend dem Schema zu tauschen » Abb. 105 -
. Dadurch er-
halten die Reifen etwa die gleiche Lebensdauer.
Nach dem Rädertausch ist der Reifenfülldruck anzupassen.
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Überwachung sind die Reifendruckwerte zu
speichern » Seite 94.
ACHTUNG
Spätestens wenn die Reifen bis auf die Verschleißanzeiger abgefahren
sind, sollten sie umgehend ersetzt werden.
Abgefahrene Reifen beeinträchtigen insbesondere bei höheren Ge-
schwindigkeiten auf nasser Straße den erforderlichen Kraftschluss mit der
Fahrbahn. Es könnte zum sogenannten „Aquaplaning“ kommen (unkontrol-
lierte Fahrzeugbewegung - „Schwimmen“ auf nasser Fahrbahn).
Reifenschäden
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 121.
Wir empfehlen, Reifen und Felgen regelmäßig auf Beschädigungen (Stiche,
Risse, Beulen, Deformationen u. Ä.) zu prüfen. Fremdkörper (z. B. kleine Steine)
aus dem Reifenprofil sofort entfernen.
Bordsteine oder ähnliche Hindernisse nur langsam und möglichst senkrecht
überfahren, um Beschädigungen an Reifen und Felgen zu vermeiden.
Beschädigte Felgen oder Reifen umgehend austauschen.
ACHTUNG
Niemals mit beschädigten Reifen fahren - es besteht Unfallgefahr.
VORSICHT
Die Reifen sind vor der Berührung mit Stoffen, z. B. Öl, Fett und Kraftstoff, zu
schützen, welche diese beschädigen könnten. Sollten die Reifen mit diesen
Stoffen in Berührung kommen, dann empfehlen wir, diese in einem Fachbe-
trieb überprüfen zu lassen.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 121.
Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet.
Die so angegebene Laufrichtung muss unbedingt eingehalten werden, um die
bestmöglichen Eigenschaften dieser Reifen zu erhalten.
123
Räder
Es handelt sich vor allem um die folgenden Eigenschaften.
Erhöhte Fahrstabilität.
Verringerte Gefahr von Aquaplaning.
Verringerte Reifengeräusche sowie geringerer Reifenverschleiß.
Freigegebene Reifen/Felgenkombinationen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Erläuterung der Reifenbeschriftung
124
Citigo 125
Citigo G-TEC 125
Dieses Kapitel enthält vom Hersteller freigegebene Reifen/Felgenkombinatio-
nen.
Für die Modellvariante Citigo G-TEC gelten die im Modul » Seite 125, Citigo G-
TEC aufgeführten freigegebenen Kombinationen.
Für die anderen Varianten gelten die im Modul » Seite 125, Citigo aufgeführ-
ten freigegebenen Kombinationen.
An allen vier Rädern nur Radialreifen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang)
und gleicher Profilausführung auf einer Achse verwenden.
Bei der Montage von neuen Reifen sind die Reifen achsweise zu ersetzen.
Die in den Tabellen aufgeführten Angaben entsprechen dem Informations-
stand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses.
Die für Ihr Fahrzeug freigegebenen Reifen/Felgenkombinationen sind der ver-
trieblichen und technischen Fahrzeugdokumentation zu entnehmen.
Erläuterung der Reifenbeschriftung
Erläuterung der Reifenbeschriftung
Z. B. 175/65 R 14 82 T bedeutet:
175 Reifenbreite in mm
65 Höhen-/Breitenverhältnis in %
R Kennbuchstabe für Reifenbauart - Radial
14 Felgendurchmesser in Zoll
82 Lastindex
T Geschwindigkeitssymbol
Das Herstellungsdatum ist auf der Reifenflanke angegeben (eventuell auf der
Innenseite).
Z. B. DOT ... 11 14... bedeutet, dass der Reifen in der 11. Woche des Jahres 2014
hergestellt wurde.
Die Kennzeichnung M+S bedeutet, dass der zugehörige Reifen wintertauglich
ist.
Lastindex
Der Lastindex gibt die höchstzulässige Tragfähigkeit des einen einzelnen Rei-
fens an.
Lastindex
80 81 82 83 84
Last
(in kg)
450 462 475 487 500
Geschwindigkeitssymbol
Das Geschwindigkeitssymbol gibt die höchstzulässige Fahrzeuggeschwindig-
keit mit montierten Reifen der jeweiligen Kategorie an.
Geschwindigkeits-
symbol
R S T U H
Höchst-
geschwindigkeit
(in km/h)
170 180 190 200 210
ACHTUNG
Die für die montierten Reifen höchstzulässige Tragfähigkeit niemals
überschreiten.
Die für die montierten Reifen höchstzulässige Geschwindigkeit niemals
überschreiten.
VORSICHT
Die Informationen zum Lastindex sowie Geschwindigkeitssymbol sind der ver-
trieblichen und technischen Fahrzeugdokumentation zu entnehmen.
124
Betriebshinweise
Citigo
Motorisierung
Reifen-
größe
Minimaler
Lastindex
Minimales
Geschwindig-
keits-
symbol
1,0 l/44, 55 kW MPI
165/70 R14 81 T
175/65 R14 82 T
185/55 R15 82 T
185/50 R16 81 T
Citigo G-TEC
Motorisierung
Reifen-
größe
Minimaler
Lastindex
Minimales
Geschwindig-
keits-
symbol
1,0 l/50 kW MPI G-TEC
165/70 R14 81 T
175/65 R14 82 T
185/55 R15 82 T
185/50 R16 81 T
Winterbetrieb
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Winterreifen 125
Schneeketten 125
Winterreifen
Sommerreifen sind auf Eis, Schnee und bei Temperaturen unter 7 °C weniger
rutschfest.
Durch Winterreifen werden die Fahreigenschaften des Fahrzeugs bei winterli-
chen Straßenverhältnissen verbessert.
Um bestmögliche Fahreigenschaften zu erhalten, müssen Winterreifen auf al-
len vier Rädern gefahren werden. Die Mindestprofiltiefe muss 4 mm betragen.
Die Winterreifen (mittels M+S und eines Bergspitzen-/Schneeflockensymbols
gekennzeichnet) einer niedrigeren Geschwindigkeitskategorie können unter
der Voraussetzung verwendet werden, dass die zulässige Höchstgeschwindig-
keit dieser Reifen auch dann nicht überschritten wird, wenn die mögliche
Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs höher ist.
Ausschließlich Winterreifen oder Felgen verwenden, die von ŠKODA für Ihren
Fahrzeugtyp freigegeben sind.
Umwelthinweis
Rechtzeitig wieder die Sommerreifen montieren, denn auf schnee- und eisfrei-
en Straßen sowie bei Temperaturen über 7 °C sind die Fahreigenschaften mit
Sommerreifen besser, der Bremsweg ist kürzer, die Abrollgeräusche sind ge-
ringer und der Reifenverschleiß ist geringer. Und auch der Kraftstoffverbrauch
ist niedriger.
Schneeketten
Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern die Schneeketten nicht nur
den Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.
Die Schneeketten dürfen nur an den Vorderrädern montiert werden.
Die Verwendung von Schneeketten ist aus technischen Gründen nur auf fol-
genden Felgen/Reifenkombinationen zulässig.
Felgengröße Einpresstiefe ET Reifengröße
5J x 14 35 mm 165/70
Vor der Montage der Schneeketten die Radvollblenden abnehmen » Seite 128.
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 15
mm sind.
Die Ketten sind beim Befahren schneefreier Strecken abzunehmen. Sie wür-
den sonst die Fahreigenschaften beeinträchtigen und die Reifen beschädigen.
125
Räder
Selbsthilfe
Notausstattung und Selbsthilfe
Notausstattung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verbandskasten und Warndreieck
126
Platzierung der Reflexweste 126
Bordwerkzeug 126
Verbandskasten und Warndreieck
Das Warndreieck kann unter dem Bodenbelag im Gepäckraum verstaut wer-
den.
ACHTUNG
Der Verbandskasten und das Warndreieck sind immer sicher zu befestigen,
sodass sich diese bei einer Notbremsung oder einem Aufprall des Fahr-
zeugs nicht lösen und keine Verletzungen der Insassen verursachen kön-
nen.
Hinweis
Auf das Verfallsdatum des Verbandskastens achten.
Wir empfehlen, einen Verbandskasten und ein Warndreieck aus dem ŠKODA
Original Zubehör zu verwenden, die bei einem ŠKODA Partner erhältlich sind.
Platzierung der Reflexweste
Abb. 106
Reflexweste
Die Reflexweste kann in einer Halterung unter dem Fahrersitz verstaut wer-
den » Abb. 106.
Bordwerkzeug
Abb. 107 Gepäckraum: Stauraum für das Bordwerkzeug / Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug ist in einer Box im Reserverad oder im Stauraum für das
Reserverad unter dem Bodenbelag im Gepäckraum untergebracht.
Den Bodenbelag an der Aussparung
A
» Abb. 107 anheben.
Ausstattungsabhängig müssen nicht alle folgenden Bestandteile im Bord-
werkzeug enthalten sein.
Abschleppöse
Ersatzlampenset
Adapter für die Anti-Diebstahl-Radschrauben
Bügel zum Abziehen der Radvollblenden
Abziehzange für die Abdeckkappen der Radschrauben
Radschlüssel
Schraubendreher
Je nach Fahrzeugausstattung: Wagenheber mit Hinweisschild / Pannenset
ACHTUNG
Der werkseitig gelieferte Wagenheber ist nur für Ihren Fahrzeugtyp vorge-
sehen. Auf gar keinen Fall damit schwerere Fahrzeuge oder andere Lasten
anheben.
1
2
3
4
5
6
7
8
126
Selbsthilfe
VORSICHT
Den Wagenheber vor dem Verstauen in der Box mit dem Bordwerkzeug wie-
der in die Ausgangsstellung schrauben.
Sicherstellen, dass das Bordwerkzeug im Gepäckraum sicher befestigt ist.
Darauf achten, dass die Box immer mit dem Band gesichert ist.
Hinweis
Die Konformitätserklärung ist dem Wagenheber oder der Bordbuchmappe bei-
gelegt.
Reserve- und Notrad
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Rad herausnehmen/verstauen
127
Notrad
127
Bei Verwendung eines Reserve- bzw. Notrads ist so schnell wie möglich ein
Laufrad mit entsprechenden Abmessungen und Ausführung zu montieren.
Nach dem Reserveradwechsel ist der Reifenfülldruck anzupassen. Bei Fahr-
zeugen mit Reifendruck-Überwachung sind die Reifendruckwerte zu speichern
» Seite 94.
ACHTUNG
Falls bei einer Reifenpanne das Reserverad mit nicht gebundener Lauf-
richtung oder mit entgegengesetzter Laufrichtung montiert werden muss,
dann vorsichtig fahren. Die bestmöglichen Eigenschaften des Reifens sind
in dieser Situation nicht mehr gegeben.
Unterscheidet sich das Reserverad in seinen Abmessungen oder seiner
Ausführung von der Fahrbereifung (z. B. Winterreifen, laufrichtungsgebun-
dene Reifen), so darf das Reserverad nur kurzzeitig im Pannenfall und mit
entsprechend vorsichtiger Fahrweise verwendet werden.
Unterscheidet sich das Reserve- bzw. Notrad in seinen Abmessungen
oder seiner Ausführung von der Fahrbereifung, dann niemals schneller als
80 km/h bzw. 50 mph fahren.
Das Reserve- bzw. Notrad auf keinen Fall verwenden, wenn es beschä-
digt ist.
Rad herausnehmen/verstauen
Abb. 108
Rad herausnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 127.
Das Rad befindet sich in einer Mulde unter dem Bodenbelag im Gepäckraum
und ist mit einer Spezialmutter befestigt » Abb. 108.
Rad herausnehmen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Den Bodenbelag im Gepäckraum anheben.
Die Box mit dem Bordwerkzeug herausnehmen.
Die Mutter in Pfeilrichtung herausschrauben » Abb. 108.
Das Rad herausnehmen.
Rad verstauen
Das Rad, mit der äußeren Sichtseite nach unten, in die Reserveradmulde le-
gen.
Die Mutter entgegen der Pfeilrichtung einschrauben » Abb. 108, bis das Rad
sicher befestigt ist.
Die Box mit dem Bordwerkzeug wieder in das Reserverad einsetzen und mit
dem Band sichern.
Den Bodenbelag im Gepäckraum zurückklappen.
Die Gepäckraumklappe schließen.
Notrad
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 127.
Das Notrad ist mit einem Warnschild versehen, das sich auf der Felge befindet.
Sollte das Notrad verwendet werden, dann ist Folgendes zu beachten.
Nach der Montage des Rads darf das Warnschild nicht abgedeckt werden.
Während der Fahrt besonders aufmerksam sein.
127
Notausstattung und Selbsthilfe
Das Notrad wird mit dem maximalen Fülldruck für das Fahrzeug aufgepumpt
» Seite 122.
Das Notrad nur bis zum nächsten Fachbetrieb verwenden, da es nicht für ei-
ne Dauerverwendung bestimmt ist.
ACHTUNG
Niemals mit mehr als einem montierten Notrad fahren!
Das Notrad sollte nur so lange wie nötig verwendet werden.
Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten
vermeiden.
Die Schneeketten können nicht auf dem Notrad verwendet werden.
Die Hinweise auf dem Warnschild des Notrads beachten.
Radwechsel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vorarbeiten
128
Radvollblende 128
Abdeckkappen der Radschrauben 129
Radwechsel 129
Nachträgliche Arbeiten 129
Radschrauben lösen/festziehen 130
Fahrzeug anheben 130
Anti-Diebstahl-Radschrauben 131
Zur eigenen Sicherheit und der Sicherheit der Mitfahrer sind vor einem Rad-
wechsel im Straßenverkehr die folgenden Hinweise zu beachten.
Die Warnblinkanlage einschalten.
Das Warndreieck in der vorgeschriebenen Entfernung aufstellen - dabei
sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Das Fahrzeug möglichst weit vom fließenden Verkehr abstellen.
Eine Stelle mit einem ebenen und festen Untergrund wählen.
Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während der Reifenreparatur sollten
sich die Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (stattdessen z. B. hinter
den Leitplanken).
Ist das Fahrzeug nachträglich mit anderen Reifen oder Felgen als ab Werk aus-
gerüstet, sind die Hinweise zu beachten » Seite 124, Erläuterung der Reifenbe-
schriftung.
Bei einem Radwechsel sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu be-
achten.
Vorarbeiten
Vor dem Radwechsel sind folgende Arbeiten durchzuführen.
Den Motor abstellen.
Den 1. Gang einlegen bzw. den Wählhebel des automatisierten Schaltgetrie-
bes in die D- oder R-Stellung stellen.
Die Handbremse fest anziehen.
Das Bordwerkzeug » Seite 126 und das Reserve- bzw. Notrad » Seite 127 aus
dem Gepäckraum nehmen.
Radvollblende
Vor dem Ausbau der Radschrauben ist die Radvollblende abzunehmen.
Abziehen
Den Bügel aus dem Bordwerkzeug » Seite 126 am verstärkten Rand der Rad-
vollblende einhängen.
Den Radschlüssel durch den Bügel schieben, am Reifen abstützen und die
Blende abziehen.
Einbauen
Die Blende am vorgesehenen Ventilausschnitt an die Felge ansetzen » .
Die Blende so in die Felge drücken, bis diese am gesamten Umfang richtig
einrastet.
VORSICHT
Nur den Handdruck verwenden, nicht an die Radvollblende schlagen! Die
Blende könnte beschädigt werden.
Bei Verwendung der Anti-Diebstahl-Radschraube ist sicherzustellen, dass
sich diese in der Bohrung im Bereich des Ventils befindet.
Wenn Radblenden montiert werden, dann ist darauf zu achten, dass eine
ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage gewährleistet bleibt.
Hinweis
Wir empfehlen, die Radblenden aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwen-
den.
128
Selbsthilfe
Abdeckkappen der Radschrauben
Abb. 109
Abdeckkappe abziehen
Vor dem Lösen der Radschrauben sind die Abdeckkappen abzuziehen.
Abziehen
Die Abziehzange
» Seite 126 auf die Abdeckkappe schieben, bis die inneren
Rasten der Zange am Bund der Abdeckkappe anliegen.
Die Abdeckkappe in Pfeilrichtung abziehen » Abb. 109.
Einbauen
Die Abdeckkappe bis zum Anschlag auf die Radschraube schieben.
Radwechsel
Bei einem Radwechsel sind folgende Hinweise zu befolgen.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen der Radschrauben abnehmen.
Zuerst die Anti-Diebstahl-Radschraube und dann die anderen Radschrauben
lösen.
Das Fahrzeug anheben, bis das zu wechselnde Rad nicht mehr den Boden
berührt.
Die Radschrauben abschrauben und auf eine saubere Unterlage (Lappen, Pa-
pier u. Ä.) legen.
Das Rad vorsichtig abnehmen.
Das Reserverad ansetzen und die Radschrauben leicht anschrauben.
Das Fahrzeug ablassen.
Mit dem Radschlüssel abwechselnd die gegenüberliegenden Radschrauben
(über Kreuz) festziehen. Die Anti-Diebstahl-Radschraube zuletzt festziehen.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen wieder anbringen.
Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen ist die Laufrichtung zu
beachten » Seite 123.
ACHTUNG
Die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung) lösen, solange
das Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist. Ansonsten könnte
sich das Rad lösen und herunterfallen.
Alle Schrauben müssen sauber und leichtgängig sein.
Wenn beim Radwechsel festgestellt wird, dass die Radschrauben korro-
diert und schwergängig sind, dann sind diese zu erneuern.
In keinem Fall dürfen die Radschrauben gefettet oder geölt werden!
Nachträgliche Arbeiten
Nach dem Radwechsel sind folgende Arbeiten durchzuführen.
Das ausgewechselte Rad mit einer Spezialmutter in der Reserveradmulde
verstauen und befestigen » Seite 127.
Möglichst bald den Reifenfülldruck an dem montierten Reserverad prüfen.
Das Anzugsdrehmoment der Radschrauben so bald wie möglich mit einem
Drehmomentschlüssel prüfen lassen.
Nach dem Radwechsel ist der Reifenfülldruck anzupassen. Bei Fahrzeugen mit
Reifendruck-Überwachung sind die Reifendruckwerte zu speichern » Seite 94.
Den beschädigten Reifen wechseln bzw. sich in einem Fachbetrieb über die
Reparaturmöglichkeiten informieren.
ACHTUNG
Hinweise bezüglich der Radschrauben
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt bei
Stahl- und Leichtmetallfelgen 120 Nm.
Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment
angezogen, können sich die Felgen während der Fahrt lösen. Ein zu hohes
Anzugsdrehmoment kann die Schrauben und Gewinde beschädigen und
zur dauerhaften Deformation der Anlageflächen auf den Felgen führen.
Bei falscher Behandlung der Radschrauben kann sich das Rad während
der Fahrt lösen.
Bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtig und nur mit mäßiger
Geschwindigkeit fahren.
129
Notausstattung und Selbsthilfe
Radschrauben lösen/festziehen
Abb. 110 Radwechsel: Radschrauben lösen / gegenseitige Lage des Rad-
ventils und der Anti-Diebstahl-Radschraube
Vor dem Lösen der Radschrauben sind die Abdeckkappen der Radschrauben
abzuziehen.
Darauf achten, dass die Anti-Diebstahl-Radschraube
B
gegenüber dem Rad-
ventil
A
liegt » Abb. 110.
Lösen
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken
1)
.
Am Schlüsselende fassen und die Schraube etwa eine Umdrehung in Pfeil-
richtung
1
drehen » Abb. 110.
Festziehen
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken
1)
.
Am Schlüsselende fassen und die Schraube entgegen der Pfeilrichtung
1
drehen » Abb. 110, bis diese fest ist.
Nach dem Festziehen der Radschrauben sind die Abdeckkappen wieder anzu-
bringen.
ACHTUNG
Lassen sich die Schrauben nicht lösen, dann kann vorsichtig mit dem Fuß
auf das Ende des Schlüssels gedrückt werden. Dabei sich am Fahrzeug
festhalten und auf einen sicheren Stand achten.
Fahrzeug anheben
Abb. 111
Aufnahmepunkte für den Wa-
genheber
Abb. 112 Wagenheber ansetzen
Zum Anheben des Fahrzeugs ist der Wagenheber aus dem Bordwerkzeug zu
verwenden.
Den Wagenheber an dem Aufnahmepunkt ansetzen, der dem defekten Rad am
nächsten liegt.
Die Aufnahmepunkte befinden sich am Metallsteg des Unterholms auf der
Fahrzeugunterseite. Deren Positionen sind mittels Markierungen in der Seiten-
fläche des Unterholms eingeprägt » Abb. 111.
Die Grundplatte des Wagenhebers mit ihrer gesamten Fläche auf einem ge-
raden Untergrund abstützen und sicherstellen, dass sich der Heber in senk-
rechter Position zum Aufnahmepunkt befindet » Abb. 112 -
.
Den Wagenheber unter dem Aufnahmepunkt mit der Kurbel so weit hoch
drehen, bis seine Klaue den Steg umfasst » Abb. 112 -
.
1)
Zum Lösen und Festziehen der Anti-Diebstahl-Radschrauben den entsprechenden Adapter verwenden
» Seite 131.
130
Selbsthilfe
Den Wagenheber weiter hoch drehen, bis das Rad etwas vom Boden abhebt.
ACHTUNG
Hinweise für das Fahrzeuganheben
Zum Anheben des Fahrzeugs einen festen und ebenen Untergrund auf-
suchen.
Wenn der Radwechsel auf einer abschüssigen Fahrbahn durchgeführt
wird, das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder dergleichen blockie-
ren, um das Fahrzeug gegen unerwartetes Wegrollen zu sichern.
Die Grundplatte des Wagenhebers mit geeigneten Mitteln gegen mögli-
ches Verschieben sichern. Ein weicher und rutschiger Untergrund unter der
Grundplatte kann ein Verschieben des Wagenhebers und damit das Herun-
terfallen des Fahrzeugs zur Folge haben. Deshalb den Wagenheber immer
auf festen Untergrund stellen bzw. eine großflächige stabile Unterlage ver-
wenden. Auf glattem Untergrund, wie z. B. Kopfsteinpflaster, Fliesenboden
usw., eine nicht rutschende Unterlage (z. B. eine Gummifußmatte) verwen-
den.
Den Wagenheber nur an den dafür vorgegebenen Aufnahmepunkten an-
setzen.
Das Fahrzeug immer mit verschlossenen Türen anheben.
Wenn das Fahrzeug mit einem Wagenheber angehoben ist, niemals Kör-
perteile z. B. Arme oder Beine unter das Fahrzeug führen.
Bei angehobenem Fahrzeug niemals den Motor anlassen.
VORSICHT
Es ist darauf zu achten, dass der Wagenheber korrekt am Steg des Unterholms
angesetzt wird, sonst besteht die Gefahr der Fahrzeugbeschädigung.
Anti-Diebstahl-Radschrauben
Abb. 113
Prinzipdarstellung: Anti-Dieb-
stahl-Radschraube mit Adapter
Die Anti-Diebstahl-Radschrauben schützen die Räder vor einem Diebstahl.
Diese können nur mithilfe des Adapters
B
» Abb. 113 gelöst bzw. festgezogen
werden.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen der Radschrauben abnehmen.
Den Adapter
B
» Abb. 113 mit der verzahnten Seite bis zum Anschlag in die
innere Verzahnung im Kopf der Anti-Diebstahl-Radschraube
A
stecken.
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf den Adapter
B
stecken.
Die Radschraube lösen bzw. festziehen » Seite 130.
Den Adapter abnehmen.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen wieder anbringen.
Für einen möglichen Radwechsel ist der Adapter für die Anti-Diebstahl-Rad-
schrauben stets im Fahrzeug mitzuführen. Der Adapter ist im Bordwerkzeug
verstaut.
Hinweis
Die sowohl am Adapter als auch am Ende jeder Anti-Diebstahl-Radschraube
eingeschlagene Codenummer notieren. Anhand dieser Nummer kann, falls er-
forderlich, ein Ersatzadapter aus den ŠKODA Original Teilen erworben werden.
Der Anti-Diebstahl-Radschraubensatz mit dem Adapter kann bei einem
ŠKODA Partner erworben werden.
Pannenset
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bestandteile des Pannensets 132
Allgemeine Hinweise
132
Vorarbeiten zur Benutzung des Pannensets
133
Reifen abdichten und aufpumpen
133
Hinweise für das Fahren mit repariertem Reifen
134
Mithilfe des Pannensets können Reifenschäden, die durch einen Fremdkörper
oder durch einen Einstich im Durchmesser bis zu etwa 4 mm verursacht wur-
den, zuverlässig repariert werden.
Die Reparatur mit dem Pannenset ersetzt keinesfalls die dauerhafte Reifen-
instandsetzung. Sie dient nur zum Erreichen des nächsten Fachbetriebs.
Bei der Reparatur muss das Rad nicht abgebaut werden.
131
Notausstattung und Selbsthilfe
Fremdkörper, wie z. B. Schrauben oder Nägel, dürfen aus dem Reifen nicht
entfernt werden!
ACHTUNG
Das Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlich und muss bei Kontakt mit
der Haut sofort entfernt werden.
Die Gebrauchsanweisung des Pannenset-Herstellers beachten.
Umwelthinweis
Gebrauchtes Dichtungsmittel oder Dichtungsmittel, dessen Mindesthaltbar-
keitsdatum abgelaufen ist, muss unter Beachtung der Umweltvorschriften
entsorgt werden.
Hinweis
Eine neue Dichtungsmittelflasche kann aus den ŠKODA Original Teilen er-
worben werden.
Den mittels des Pannensets reparierten Reifen sofort wechseln bzw. sich in
einem Fachbetrieb über die Reparaturmöglichkeiten informieren.
Bestandteile des Pannensets
Abb. 114 Prinzipdarstellung: Bestandteile des Pannensets
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 132.
Bestandteile des Sets » Abb. 114
Ventileinsatzdreher
Aufkleber mit der Geschwindigkeitsangabe „max. 80 km/h“ bzw. „max. 50
mph“
Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen
Luftkompressor
Reifenfüllschlauch
Reifenfülldruckanzeige
Luftablassschraube
EIN- und AUS-Schalter
12-Volt-Kabelstecker
Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel
Ersatz-Ventileinsatz
Der Ventileinsatzdreher
1
hat am unteren Ende einen Schlitz, in den der Ven-
tileinsatz passt.
Das Set befindet sich in einer Box unter dem Bodenbelag im Gepäckraum. Die-
ses enthält ein Dichtungsmittel und einen Luftkompressor.
Hinweis
Die Konformitätserklärung ist dem Luftkompressor oder der Bordbuchmappe
beigelegt.
Allgemeine Hinweise
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 132.
Zur eigenen Sicherheit und der Sicherheit der Mitfahrer sind vor einer Radre-
paratur im Straßenverkehr die folgenden Hinweise zu beachten.
Die Warnblinkanlage einschalten.
Das Warndreieck in der vorgeschriebenen Entfernung aufstellen - dabei
sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Das Fahrzeug möglichst weit vom fließenden Verkehr abstellen.
Eine Stelle mit einem ebenen und festen Untergrund wählen.
Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während der Reifenreparatur sollten
sich die Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (stattdessen z. B. hinter
den Leitplanken).
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
132
Selbsthilfe
Bei einer Reifenreparatur sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu
beachten.
Das Pannenset darf in folgenden Fällen nicht benutzt werden.
Die Felge ist beschädigt.
Die Außentemperatur liegt unter -20 °C.
Der Schnitt oder Einstich ist größer als 4 mm.
Die Reifenflanke ist beschädigt.
Es erfolgt eine Fahrt mit sehr niedrigem Reifendruck oder mit einem luftlee-
ren Reifen.
Nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (siehe Füllflasche).
Vorarbeiten zur Benutzung des Pannensets
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 132.
Vor der Benutzung des Pannensets sind folgende Vorarbeiten durchzuführen.
Den Motor abstellen.
Den 1. Gang einlegen bzw. den Wählhebel des automatisierten Schaltgetrie-
bes in die D- oder R-Stellung stellen.
Die Handbremse fest anziehen.
Prüfen, ob die Reparatur mithilfe des Pannensets erfolgen kann » Seite 131.
Das Pannenset aus dem Gepäckraum nehmen.
Den entsprechenden Aufkleber
2
» Abb. 114 auf Seite 132 auf die Schalttafel
im Sichtfeld des Fahrers kleben.
Die Ventilkappe abschrauben.
Mithilfe des Ventileinsatzdrehers
1
den Ventileinsatz herausschrauben und
auf einen sauberen Untergrund (Lappen, Papier u. Ä.) legen.
Reifen abdichten und aufpumpen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 132.
Abdichten
Die Reifenfüllflasche
10
» Abb. 114 auf Seite 132 einige Male kräftig hin und
her schütteln.
Den Einfüllschlauch
3
fest im Uhrzeigersinn auf die Reifenfüllflasche
10
schrauben. Die Folie am Verschluss wird automatisch durchstoßen.
Den Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch
3
entfernen und das offene En-
de ganz auf das Reifenventil stecken.
Die Flasche
10
mit dem Boden nach oben halten und das gesamte Dich-
tungsmittel der Reifenfüllflasche in den Reifen füllen.
Die leere Reifenfüllflasche vom Ventil abnehmen.
Den Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher
1
wieder in das Reifenventil
schrauben.
Aufpumpen
Den Reifenfüllschlauch
5
» Abb. 114 auf Seite 132 des Luftkompressors fest
auf das Reifenventil schrauben.
Prüfen, ob die Luftablassschraube
7
zugedreht ist.
Den Motor starten und laufen lassen.
Den Stecker
9
in die 12-Volt-Steckdose » Seite 63, 12-Volt-Steckdose ste-
cken.
Den Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter
8
einschalten.
Den Luftkompressor so lange laufen lassen, bis 2,0-2,5 bar erreicht sind. Ma-
ximale Laufzeit 8 Minuten » .
Den Luftkompressor ausschalten.
Wenn der Luftdruck von 2,0-2,5 bar nicht erreicht werden kann, den Reifen-
füllschlauch
5
vom Reifenventil abschrauben.
Mit dem Fahrzeug etwa 10 Meter vor- oder zurückfahren, damit sich das
Dichtungsmittel im Reifen „verteilen“ kann.
Den Reifenfüllschlauch
5
erneut fest auf das Reifenventil schrauben und
den Aufpumpvorgang wiederholen.
Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Reifenfülldruck erreicht wird, ist der
Reifen zu stark beschädigt. Der Reifen lässt sich mit dem Pannenset nicht
abdichten » .
Den Luftkompressor ausschalten.
Den Reifenfüllschlauch
5
vom Reifenventil abschrauben.
Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 bar erreicht wurde, kann die Fahrt mit
max. 80 km/h bzw. 50 mph fortgesetzt werden.
ACHTUNG
Wenn sich der Reifen nicht auf mindestens 2,0 bar aufpumpen lässt, ist
die Beschädigung zu groß. Das Dichtungsmittel ist nicht in der Lage, den
Reifen abzudichten.
Nicht weiterfahren! Die Hilfe eines Fachbetriebs in
Anspruch nehmen.
Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompressor können beim Aufpumpen
heiß werden - es besteht Verbrennungsgefahr.
VORSICHT
Den Luftkompressor nach spätestens 8 Minuten Laufzeit ausschalten - es be-
steht Überhitzungsgefahr! Vor dem erneuten Einschalten den Luftkompressor
einige Minuten abkühlen lassen.
133
Notausstattung und Selbsthilfe
Hinweise für das Fahren mit repariertem Reifen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 132.
Der Fülldruck im reparierten Reifen ist nach 10 Minuten Fahrt zu prüfen.
Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und geringer
Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sich mit dem Pannenset nicht ausrei-
chend abdichten.
Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und höher
Den Reifenfülldruck wieder auf den richtigen Wert korrigieren.
Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb mit maximal 80 km/h bzw.
50 mph fortsetzen.
ACHTUNG
Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hat nicht die gleichen Fahreigen-
schaften wie ein herkömmlicher Reifen.
Nicht schneller als 80 km/h bzw. 50 mph fahren.
Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten
vermeiden.
Starthilfe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Starthilfe mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs
134
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, kann die
Batterie eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors verwendet wer-
den.
ACHTUNG
Die Warnhinweise bei Arbeiten im Motorraum beachten » Seite 110.
Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperaturen wenig
unter 0 °C gefrieren. Bei gefrorener Batterie keine Starthilfe mit der Batte-
rie eines anderen Fahrzeugs durchführen - es besteht Explosionsgefahr!
Zündquellen (offenes Feuer, brennende Zigaretten u. Ä.) von den Batteri-
en fernhalten - es besteht Explosionsgefahr!
ACHTUNG (Fortsetzung)
Die Starthilfe niemals bei Fahrzeugbatterien mit zu niedrigem Säurestand
verwenden - es besteht Explosions- und Verätzungsgefahr.
Die Verschlussstopfen der Batteriezellen müssen fest verschraubt sein.
Hinweis
Es wird empfohlen, die Starthilfekabel beim Fachhändler für Autobatterien zu
kaufen.
Starthilfe mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs
Abb. 115
Starthilfe: A - entladene Batte-
rie, B - stromgebende Batterie
Abb. 116
Massepunkt des Motors: START-
STOPP-System
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 134.
Für den Startvorgang mittels der Batterie eines anderen Fahrzeugs werden
Starthilfekabel benötigt.
Die Starthilfekabel müssen in folgender Reihenfolge angeklemmt werden.
Die Klemme
1
am Pluspol der entladenen Batterie
A
» Abb. 115 befestigen.
Die Klemme
2
am Pluspol der stromgebenden Batterie
B
befestigen.
Die Klemme
3
am Minuspol der stromgebenden Batterie
B
befestigen.
134
Selbsthilfe
Die Klemme
4
an einem massiven, fest mit dem Motorblock verbundenen
Metallteil bzw. direkt am Motorblock befestigen.
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System das Starthilfekabel an den
Massepunkt des Motors anschließen » Abb. 116.
Motor anlassen
Den Motor des stromgebenden Fahrzeugs anlassen und im Leerlauf laufen
lassen.
Den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie anlassen.
Falls der Motor nicht anspringt, dann den Anlassvorgang nach 10 Sekunden
abbrechen und nach einer halben Minute wiederholen.
Die Starthilfekabel genau in umgekehrter Reihenfolge zum Anklemmen ab-
nehmen.
Beide Batterien müssen 12 V Nennspannung haben. Die Kapazität (Ah) der
stromgebenden Batterie darf nicht wesentlich unter der Kapazität der entlade-
nen Batterie liegen.
Starthilfekabel
Nur Starthilfekabel mit ausreichend großem Querschnitt und mit isolierten Pol-
zangen verwenden. Die Hinweise des Starthilfekabelherstellers beachten.
Pluskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen rot.
Minuskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen schwarz.
ACHTUNG
Das Starthilfekabel nicht an den Minuspol der entladenen Batterie an-
klemmen. Durch Funkenbildung beim Anlassen könnte sich aus der Batterie
ausströmendes Knallgas entzünden.
Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich auf keinen Fall berüh-
ren - es besteht Kurzschlussgefahr!
Das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Starthilfekabel darf nicht
mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen - es besteht
Kurzschlussgefahr!
Die Starthilfekabel so verlegen, dass diese nicht von sich drehenden Tei-
len im Motorraum erfasst werden können.
Zwischen beiden Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, anderenfalls
könnte bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.
Fahrzeug abschleppen
Einleitung zum Thema
Abb. 117 Geflochtenes Abschleppseil / Gewundenes Abschleppseil
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Abschleppöse vorn 136
Zum Abschleppen ist ein geflochtenes Abschleppseil zu verwenden » Abb. 117 -
.
Beim Abschleppen sind folgende Hinweise zu beachten.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe dürfen mit einem Abschleppseil bzw. einer Ab-
schleppstange oder mit angehobener Vorder- bzw. Hinterachse abgeschleppt
werden.
Fahrzeuge mit automatisiertem Schaltgetriebe dürfen mit einem Abschlepp-
seil bzw. einer Abschleppstange oder mit angehobener Vorderachse abge-
schleppt werden. Bei hinten angehobenem Fahrzeug wird das automatische
Getriebe beschädigt!
Fahrer des abschleppenden Fahrzeugs
Beim Anfahren langsam einkuppeln bzw. beim automatischen Getriebe be-
sonders vorsichtig Gas geben.
Erst dann richtig anfahren, wenn das Seil straff ist.
Die maximale Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.
Fahrer des abgeschleppten Fahrzeugs
Die Zündung einschalten, damit das Lenkrad nicht blockiert ist und damit die
Blinkleuchten, die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage verwen-
det werden können.
135
Notausstattung und Selbsthilfe
Den Gang herausnehmen bzw. beim automatisierten Schaltgetriebe die
Wählhebelstellung N einlegen.
Der Bremskraftverstärker und die Servolenkung arbeiten nur bei laufendem
Motor. Bei stehendem Motor muss das Bremspedal wesentlich kräftiger durch-
getreten und zum Lenken mehr Kraft aufgewendet werden.
Bei Verwendung eines Abschleppseils darauf achten, dass dieses immer straff
gehalten wird.
Beide Fahrer sollten mit möglichen Problemen während des Schleppvorgangs
vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder abschleppen noch abgeschleppt
werden.
Wenn ein normales Abschleppen nicht möglich ist oder wenn die Abschlepp-
strecke länger als 50 km ist, muss das Fahrzeug auf einem Abschleppfahrzeug
oder Anhänger transportiert werden.
ACHTUNG
Beim Abschleppen sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen, be-
sonders bezüglich der Kennzeichnung des schleppenden und des abge-
schleppten Fahrzeugs, zu beachten.
Beim Abschleppen erhöhte Vorsicht walten lassen.
Zum Abschleppen ist kein gewundenes Abschleppseil zu verwenden
» Abb. 117 -
, die Abschleppöse könnte sich am Fahrzeug herausdrehen -
es besteht Unfallgefahr.
Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein - es besteht Unfallgefahr.
VORSICHT
Den Motor nicht durch Anschleppen anlassen - es besteht die Gefahr eines
Motor- und Katalysatorschadens! Als Starthilfe kann die Batterie eines ande-
ren Fahrzeugs genutzt werden » Seite 134, Starthilfe.
Falls das Getriebe kein Öl mehr enthält, darf das Fahrzeug nur mit angehobe-
ner Vorderachse abgeschleppt bzw. auf einem Abschleppfahrzeug oder An-
hänger transportiert werden.
Beim An- oder Abschleppen sollte das Abschleppseil elastisch sein, damit
beide Fahrzeuge geschont werden. Es sollten daher nur Kunstfaserseile oder
Seile aus ähnlich elastischem Material verwendet werden.
Bei Schleppmanövern abseits der befestigen Straße besteht immer die Ge-
fahr, dass die Befestigungsteile überlastet und beschädigt werden.
Das Abschleppseil bzw. die Abschleppstange an der Abschleppöse befesti-
gen » Seite 136.
Hinweis
Wir empfehlen, ein Abschleppseil aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwen-
den, das bei einem ŠKODA Partner erhältlich ist.
Abschleppöse vorn
Abb. 118 Ausbau der Abdeckkappe / Einbau der Abschleppöse
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 136.
Die Abdeckkappe im Pfeilbereich drücken » Abb. 118 -
.
Die Abdeckkappe löst sich.
Die Abdeckkappe aus dem vorderen Stoßfänger herausziehen und am Fahr-
zeug hängen lassen.
Die Abschleppöse von Hand in Pfeilrichtung bis zum Anschlag einschrauben
» Abb. 118 -
.
Für das Festziehen empfehlen wir, z. B. den Radschlüssel, die Abschleppöse ei-
nes anderen Fahrzeugs oder einen ähnlichen Gegenstand zu verwenden, der
durch die Öse gesteckt werden kann.
Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckkappe im unteren
Bereich einsetzen und danach auf die gegenüberliegende Seite der Abdeck-
kappe drücken.
Die Abdeckkappe muss sicher einrasten.
ACHTUNG
Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest
angezogen werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder An-
schleppen reißen.
136
Selbsthilfe
Fernbedienung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Batterie im Funkschlüssel ersetzen
137
Fernbedienung synchronisieren 137
VORSICHT
Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.
Wir empfehlen Ihnen, die fehlerhafte Batterie von einem ŠKODA Servicepart-
ner wechseln zu lassen.
Beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität achten.
Umwelthinweis
Die leere Batterie in Übereinstimmung mit den nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen entsorgen.
Batterie im Funkschlüssel ersetzen
Abb. 119 Abdeckung abbauen / Batterie herausnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 137.
Der Batteriewechsel ist wie folgt durchzuführen.
Den Schlüssel ausklappen.
Die Batterieabdeckung
A
» Abb. 119 mit dem Daumen oder mit einem fla-
chen Schraubendreher im Bereich der Pfeile
1
abdrücken.
Durch Drücken der Batterie nach unten, im Pfeilbereich
2
, die entladene
Batterie herausnehmen.
Die neue Batterie einsetzen.
Die Batterieabdeckung
A
auf den Schlüssel setzen und darauf drücken, bis
diese hörbar einrastet.
Lässt sich nach dem Batteriewechsel das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel
nicht auf- bzw. zuschließen, muss der Schlüssel synchronisiert werden » Sei-
te 137.
Hinweis
Der Batterieaustausch im Schlüssel mit aufgeklebter Zierblende ist mit der
Zerstörung dieser Abdeckung verbunden. Eine Ersatzzierblende kann bei den
ŠKODA Partnern gekauft werden.
Fernbedienung synchronisieren
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 137.
Lässt sich das Fahrzeug beim Betätigen der Fernbedienung nicht entriegeln,
dann ist es möglich, dass der Schlüssel nicht synchronisiert ist. Dazu kann es
kommen, wenn die Tasten des Funkschlüssels mehrmals außerhalb des Wir-
kungsbereichs der Anlage betätigt wurden oder die Batterie im Funkschlüssel
ausgewechselt wurde.
Der Schlüssel ist wie folgt zu synchronisieren.
Eine beliebige Taste auf dem Funkschlüssel drücken.
Nach dem Drücken der Taste ist innerhalb von 1 Minute die Tür mit dem
Schlüssel über den Schließzylinder zu entriegeln.
Notentriegelung/-verriegelung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Tür ohne Schließzylinder verriegeln 138
Gepäckraumklappe entriegeln 138
137
Notausstattung und Selbsthilfe
Tür ohne Schließzylinder verriegeln
Abb. 120 Notverriegelung: Vordertür rechts
Auf der Stirnseite der Türen, die keinen Schließzylinder haben, befindet sich
ein Notverschließmechanismus, der nur nach dem Öffnen der Tür sichtbar ist.
Den Schüssel in den Schlitz einführen » Abb. 120 -
.
Den Schlüssel bei der rechten Tür in die waagerechte Stellung in Pfeilrich-
tung » Abb. 120 -
und bei der linken Tür entgegen der Pfeilrichtung dre-
hen.
Nach dem Schließen der Tür kann diese von außen nicht geöffnet werden. Die
Tür wird durch Ziehen am Türöffnungshebel entriegelt und dann von außen
geöffnet.
Gepäckraumklappe entriegeln
Abb. 121
Notentriegelung der Gepäck-
raumklappe
Die Gepäckraumklappe kann manuell notentriegelt werden.
Den Fahrzeugschlüssel in den Schlitz
A
» Abb. 121 in der Verkleidung bis
zum Anschlag einschieben.
Durch Bewegen in Pfeilrichtung die Klappe entriegeln.
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Scheibenwischerblätter auswechseln
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe auswechseln 138
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswechseln 139
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen sind die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis
zweimal zu erneuern. Diese können bei einem ŠKODA Partner erworben
werden.
VORSICHT
Bei unvorsichtiger Handhabung des Scheibenwischers besteht die Gefahr der
Beschädigung der Frontscheibe.
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe auswechseln
Abb. 122
Scheibenwischerblatt der Front-
scheibe
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 138.
Die Scheibenwischerarme lassen sich nicht in der Ruhestellung von der Front-
scheibe abklappen. Vor dem Auswechseln der Scheibenwischerblätter sind die
Wischerarme in die Servicestellung zu bringen.
Servicestellung für den Wischerblätterwechsel
Die Motorraumklappe schließen.
Die Zündung ein- und wieder ausschalten.
138
Selbsthilfe
Danach innerhalb von 10 Sekunden den Scheibenwischerhebel in Stellung
4
» Abb. 42 auf Seite 54 drücken - die Wischerarme fahren in die Servicestel-
lung.
Scheibenwischerblatt abnehmen
Den Scheibenwischerarm von der Heckscheibe anheben und das Scheiben-
wischerblatt geringfügig in Richtung Scheibenwischerarm, Pfeil
1
» Abb. 122
kippen.
Den Scheibenwischerarm am oberen Teil halten.
Die Sicherung
A
drücken und das Scheibenwischerblatt in Pfeilrichtung
2
abnehmen.
Scheibenwischerblatt befestigen
Das Scheibenwischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag schieben.
Prüfen, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist.
Den Scheibenwischerarm an die Scheibe zurückklappen.
Die Zündung einschalten und den Scheibenwischerhebel in Stellung
4
» Abb. 42 auf Seite 54 drücken, die Scheibenwischerarme fahren in die
Grundstellung.
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswechseln
Abb. 123
Scheibenwischerblatt der Heck-
scheibe
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 138.
Scheibenwischerblatt abnehmen
Den Scheibenwischerarm von der Heckscheibe anheben und das Scheiben-
wischerblatt geringfügig in Richtung Scheibenwischerarm, Pfeil
1
» Abb. 123
kippen.
Den Scheibenwischerarm am oberen Teil halten.
Die Sicherung
A
drücken und das Scheibenwischerblatt in Pfeilrichtung
2
abnehmen.
Scheibenwischerblatt befestigen
Das Scheibenwischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag schieben.
Prüfen, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist.
Den Scheibenwischerarm an die Scheibe zurückklappen.
139
Notausstattung und Selbsthilfe
Sicherungen und Glühlampen
Sicherungen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Sicherungen auf der Unterseite der Schalttafel 140
Sicherungsbelegung auf der Unterseite der Schalttafel 141
Sicherungen im Motorraum 142
Sicherungsbelegung im Motorraum 142
Sicherungen an der Schalttafelseite 142
Sicherungsbelegung an der Schalttafelseite 142
Die einzelnen Stromkreise sind durch Schmelzsicherungen abgesichert.
Vor dem Wechseln einer Sicherung die Zündung sowie den entsprechenden
Verbraucher ausschalten.
Feststellen, welche Sicherung zu dem ausgefallenen Verbraucher gehört
» Seite 140, Sicherungen auf der Unterseite der Schalttafel, » Seite 142, Si-
cherungen im Motorraum oder » Seite 142, Sicherungen an der Schalttafel-
seite.
Farbe der Sicherung Max. Stromstärke in Ampere
lila 3
hellbraun 5
braun 7,5
rot 10
blau 15
gelb 20
weiß 25
grün 30
orange 40
ACHTUNG
Vor jeder Arbeit im Motorraum sind die Warnhinweise zu lesen und zu be-
achten » Seite 110.
VORSICHT
Die Sicherungen „nicht reparieren“ und diese auch nicht durch stärkere er-
setzen - es besteht Brandgefahr! Außerdem können Schäden an anderer Stelle
der elektrischen Anlage auftreten.
Eine durchgebrannte Sicherung ist am durchgeschmolzenen Metallstreifen
erkennbar. Die defekte Sicherung durch eine neue Sicherung mit gleicher Am-
perezahl ersetzen.
Brennt eine neu eingesetzte Sicherung wieder durch, dann ist unverzüglich
ein Fachbetrieb aufzusuchen.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, stets im Fahrzeug Ersatzsicherungen mitzuführen. Ein
Kästchen mit Ersatzsicherungen kann aus den ŠKODA Original Teilen erworben
werden.
Zu einer Sicherung können mehrere Verbraucher gehören.
Zu einem Verbraucher können mehrere Sicherungen gehören.
Sicherungen auf der Unterseite der Schalttafel
Abb. 124 Sicherungskasten / Sicherungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Die Sicherungen befinden sich unter dem Lenkrad auf der Unterseite der
Schalttafel » Abb. 124.
Sicherung auswechseln
Die Sicherungslasche
1
» Abb. 124 drücken.
Die Abdeckung vorsichtig in Pfeilrichtung aufklappen.
Die Klammer
2
herausnehmen.
Die Klammer auf die jeweilige Sicherung stecken und diese herausziehen.
Eine neue Sicherung einstecken.
140
Selbsthilfe
Die Klammer an der ursprünglichen Stelle wieder verstauen.
Die Abdeckung entgegen der Pfeilrichtung nach oben klappen.
Die Abdeckung andrücken, bis diese einrastet.
Sicherungsbelegung auf der Unterseite der Schalttafel
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Nr. Verbraucher
1 Telefon, Kühlerlüfter, Kombi-Instrument, Motorsteuergerät
2
Diagnoseanschluss, Klimakompressor, Leiste mit Tasten, Steuerge-
rät für Klimaanlage
3 Kupplungspedalschalter, Bremspedalschalter
4 Schalterbeleuchtung, Kennzeichenleuchte
5 Bedienungshebel unter dem Lenkrad, Zentralsteuergerät
6 Leuchtweitenregulierung, Außenspiegelverstellung
7-8 Automatisiertes Schaltgetriebe
9 Airbag, Leiste mit Tasten
10 Parklenkassistent
11 Scheinwerfer
12 Nebelschlussleuchte
13 Scheinwerfer
14 Heckscheibenwischer
15 Lichtschalter
16 Lenkkraftunterstützung
17 Scheibenwascher
18 Rückfahrlichtschalter
19 Einspritzventile, Kühlmittelpumpe
20 ABS/ESC
21 Standlicht
22 Tagfahrlicht
23 Scheinwerfer
24 Lichthupe
25 Scheibenwaschanlage
26 Nicht belegt
Nr. Verbraucher
27 Innenleuchte
28 Diagnosestecker
29 Zentralsteuergerät
30 Außenspiegelheizung
31 Kühlerlüfter, Lambdasonde
32 Blinklicht, Bremslicht, Tagfahrlicht, Rückfahrlicht
33 Fernlicht
34 Fernlicht
35 Kraftstoffpumpe
36 Zigarettenanzünder, 12-Volt-Steckdose
37 Gebläselüfter für Heizung, Klimaanlage
38 Radio
39 Panorama-Schiebedach, Hupe
40 Motorsteuergerät
41 Zentralverriegelung
42 Zündmodule
43 Sitzheizung
44 Kraftstoffpumpe
45 Lichtschalter
46 Heckscheibenbeheizung
47 Fensterheber
48 Hupe
49 Frontscheibenwischer
50 Nebelscheinwerfer, Scheinwerfer
51 Fensterheber
141
Sicherungen und Glühlampen
Sicherungen im Motorraum
Abb. 125 Abdeckung des Sicherungskastens / Sicherungen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 140.
Die Sicherungen befinden sich unter einer Abdeckung neben der Fahrzeugbat-
terie » Abb. 125.
Sicherung auswechseln
Die Verriegelungstasten der Abdeckung
A
» Abb. 125 gleichzeitig zusam-
mendrücken.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung herausschieben.
Die entsprechende Sicherung auswechseln.
Die Abdeckung entgegen der Pfeilrichtung aufsetzen.
Die Abdeckung andrücken, bis diese einrastet.
Sicherungsbelegung im Motorraum
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Nr. Verbraucher
S1 ABS/ESC
S2 Kühlerlüfter
S3 Steuergerät für Kühlerlüfter, Zündschloss
S4 ABS/ESC
S5 Zentralsteuergerät, Batteriedatenmodul
S6 Zündschloss, Anlasser
Sicherungen an der Schalttafelseite
Abb. 126 Abdeckung des Sicherungskastens / Sicherungen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 140.
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System befinden sich die Sicherungen
an der linken Seite der Schalttafel hinter einer Abdeckung.
Sicherung auswechseln
Einen Schlitzschraubendreher in die Öffnung in der Abdeckung im Pfeilbe-
reich einschieben » Abb. 126.
Die Abdeckung des Sicherungskastens lösen und abnehmen.
Die entsprechende Sicherung auswechseln.
Die Abdeckung andrücken, bis diese einrastet.
Sicherungsbelegung an der Schalttafelseite
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Nr. Verbraucher
1 ABS/ESC
2 Kombi-Instrument
3 Radio, Diagnose
4 DC-DC Spannungswandler, Anlasserrelais, Leiste mit Tasten
5 Nicht belegt
6 Nicht belegt
7 Nicht belegt
8 Nicht belegt
9 Scheinwerfer
142
Selbsthilfe
Nr. Verbraucher
10 Scheinwerfer
11 Anlasser
12 DC-DC Spannungswandler, ABS, Kombi-Instrument, Radio
Glühlampenwechsel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Glühlampenanordnung in den Frontscheinwerfern
143
Glühlampe für Abblend- und Fernlicht wechseln 144
Glühlampe für Tagfahr- und Standlicht wechseln
144
Glühlampe für Blinklicht vorn wechseln 144
Glühlampe für Seitenblinkleuchte wechseln 145
Glühlampe für Nebelscheinwerfer wechseln 145
Glühlampe für Kennzeichenleuchte wechseln 145
Rückleuchte 146
Ein Glühlampenwechsel erfordert ein gewisses handwerkliches Geschick. Da-
her empfehlen wir, bei Unsicherheiten einen Glühlampenwechsel von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen oder anderweitig fachmännische Hilfe in
Anspruch zu nehmen.
Vor dem Glühlampenwechsel die Zündung und alle Lichter ausschalten.
Defekte Glühlampen dürfen nur durch Glühlampen gleicher Ausführung er-
setzt werden. Die Bezeichnung steht auf dem Lampensockel oder auf dem
Glaskolben.
Ein Stauraum für das Kästchen mit Ersatzglühlampen befindet sich in einer
Kunststoffbox im Reserverad bzw. unter dem Bodenbelag im Gepäckraum.
ACHTUNG
Vor jeder Arbeit im Motorraum sind die Warnhinweise zu lesen und zu be-
achten » Seite 110.
Unfälle können verursacht werden, wenn die Straße vor dem Fahrzeug
nicht genügend ausgeleuchtet bzw. das Fahrzeug von anderen Verkehrs-
teilnehmern nicht oder nur schwer gesehen wird.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Die H4-Glühlampe steht unter Druck und kann beim Lampenwechsel plat-
zen - es besteht Verletzungsgefahr! Daher empfehlen wir, bei einem Wech-
sel Handschuhe und eine Schutzbrille zu tragen.
Beim Lampenwechsel die jeweilige Fahrzeugleuchte ausschalten.
VORSICHT
Den Glaskolben der Glühlampe nicht mit bloßen Fingern anfassen - auch die
kleinste Verschmutzung verringert die Funktionsdauer der Glühlampe. Einen
sauberen Lappen, Serviette u. Ä. verwenden.
Hinweis
In dieser Betriebsanleitung ist nur der Lampenwechsel beschrieben, bei dem
man die Glühlampen selbst auswechseln kann und der ohne Komplikation
möglich ist. Das Auswechseln der anderen Glühlampen ist von einem Fachbe-
trieb durchführen zu lassen.
Wir empfehlen Ihnen, stets im Fahrzeug ein Kästchen mit Ersatzglühlampen
mitzuführen. Ersatzglühlampen können aus den ŠKODA Original Teilen erwor-
ben werden.
Wir empfehlen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe im Fern-, Abblend-
licht oder im Nebelscheinwerfer die Scheinwerfereinstellung von einem Fach-
betrieb prüfen zu lassen.
Bei defekter LED-Diode ist ein Fachbetrieb aufzusuchen.
Glühlampenanordnung in den Frontscheinwerfern
Abb. 127
Prinzipdarstellung: Frontschein-
werfer
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 143.
Das Fahrzeug ist mit Frontscheinwerfern mit Halogen-Glühlampen ausgestat-
tet.
143
Sicherungen und Glühlampen
Glühlampenanordnung » Abb. 127
Blinklicht
Abblend- und Fernlicht
Tagfahr- und Standlicht
Glühlampe für Abblend- und Fernlicht wechseln
Abb. 128
Glühlampe für Abblend- und
Fernlicht
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 143.
Den Stecker an der Glühlampe
B
» Abb. 127 auf Seite 143 abziehen.
Die Schutzkappe abnehmen.
Die Sicherungsbügel
A
» Abb. 128 in Richtung Scheinwerfer drücken und
dann in Richtung der Pfeile aushaken.
Die Glühlampe herausnehmen und eine neue Glühlampe so einsetzen, dass
die Fixiernasen des Glühlampensockels in die Aussparungen am Scheinwer-
fer passen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Glühlampe für Tagfahr- und Standlicht wechseln
Abb. 129
Glühlampe für Tagfahr- und
Standlicht
A
B
C
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 143.
Die Fassung mit der Glühlampe
C
» Abb. 127 auf Seite 143 bis zum Anschlag
in Pfeilrichtung
1
» Abb. 129 drehen und herausnehmen.
Die defekte Glühlampe aus der Fassung herausnehmen.
Eine neue Glühlampe in die Fassung einsetzen.
Die Fassung mit der Glühlampe wieder in das Leuchtengehäuse einsetzen
und bis zum Anschlag entgegen der Pfeilrichtung
1
drehen.
Glühlampe für Blinklicht vorn wechseln
Abb. 130
Glühlampe für Blinklicht vorn
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 143.
Die Fassung mit der Glühlampe
A
» Abb. 127 auf Seite 143 bis zum Anschlag
in Pfeilrichtung
2
» Abb. 130 drehen und herausnehmen.
Die defekte Glühlampe in der Fassung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen
und herausnehmen.
Eine neue Glühlampe in die Fassung einsetzen und bis zum Anschlag im Uhr-
zeigersinn drehen.
Die Fassung mit der Glühlampe wieder in das Leuchtengehäuse einsetzen
und bis zum Anschlag entgegen der Pfeilrichtung
2
drehen.
144
Selbsthilfe
Glühlampe für Seitenblinkleuchte wechseln
Abb. 131 Linke Fahrzeugseite: Glühlampe der Blinkleuchte wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 143.
Die Seitenblinkleuchte in Pfeilrichtung
1
» Abb. 131 (auf der rechten Fahr-
zeugseite spiegelverkehrt) schieben.
Die Blinkleuchte aus der Karosserie in Pfeilrichtung
2
(auf der rechten Fahr-
zeugseite spiegelverkehrt) heraushebeln.
Den Lampenhalter
3
in Pfeilrichtung herausziehen.
Die defekte Glühlampe aus der Fassung herausnehmen.
Eine neue Glühlampe in die Fassung einsetzen.
Den Lampenhalter wieder einsetzen.
Die Seitenblinkleuchte mit der zum Fahrzeugheck zugewandten Seite in die
Karosserie einsetzen und leicht andrücken, bis die Feder auf der anderen Sei-
te einrastet.
Glühlampe für Nebelscheinwerfer wechseln
Abb. 132 Glühlampe für Nebelscheinwerfer
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 143.
Mit dem Schraubendreher des Bordwerkzeugs die Schrauben
A
» Abb. 132
aus der Radhausverkleidung herausschrauben.
Den Spreizniet
B
mit einem flachen, stumpfen Gegenstand, z. B. mit einer
Münze, herausdrehen.
Die Radhausverkleidung in Pfeilrichtung aufklappen.
Den Stecker
C
abziehen.
Den Sockel mit der Glühlampe bis zum Anschlag entgegen dem Uhrzeiger-
sinn drehen und herausziehen.
Den Sockel mit der neuen Glühlampe in den Scheinwerfer einsetzen und bis
zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Den Stecker aufstecken, bis dieser fest einrastet.
Die Radhausverkleidung zurückklappen.
Den Spreizniet
B
wieder einsetzen und eindrehen.
Die beiden Schrauben
A
mit dem Schraubendreher festdrehen.
Glühlampe für Kennzeichenleuchte wechseln
Abb. 133 Kennzeichenleuchte ausbauen / Glühlampe wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 143.
Einen Schlitzschraubendreher in den Spalt im Pfeilbereich » Abb. 133 -
ste-
cken und die Leuchte lösen.
Die Leuchte aus dem Stoßfänger herausnehmen.
Die Lampenfassung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und in Pfeilrich-
tung herausnehmen » Abb. 133 -
.
Die defekte Glühlampe aus der Fassung herausnehmen.
Eine neue Glühlampe in die Fassung einsetzen.
Die Fassung mit der Glühlampe in die Leuchte einsetzen und bis zum An-
schlag im Uhrzeigersinn drehen.
145
Sicherungen und Glühlampen
Die Leuchte an die linke Kante in die Öffnung des Stoßfängers einsetzen und
leicht andrücken, bis die Feder einrastet.
VORSICHT
Beim Aus- und Einbau der Kennzeichenleuchte darauf achten, dass der Fahr-
zeuglack und die Leuchte nicht beschädigt werden.
Rückleuchte
Abb. 134 Rückleuchte ausbauen
Abb. 135 Glühlampen wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 143.
Ausbauen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Die Sitzlehne der Rücksitzbank vorklappen » Seite 60, Rücksitzlehnen.
Die Gepäckraumabdeckung ausbauen » Seite 68.
Die Abdeckung
1
» Abb. 134 im Pfeilbereich abhebeln.
Unter die Unterkante der Verriegelung
3
den Schraubendreher » Seite 126,
Bordwerkzeug einschieben und die Verriegelung am Stecker
2
in Pfeilrich-
tung ziehen.
Die Verrastung
4
drücken und den Stecker
2
abziehen.
Die Leuchte festhalten und die Kunststoffmutter
5
abschrauben.
Die Leuchte vorsichtig aus der Karosserie herausnehmen und auf eine sau-
bere, glatte Fläche ablegen.
Den Lampenhalter entriegeln » Abb. 135 -
und den Halter aus der Leuchte
herausnehmen.
Einbauen
Den Lampenhalter in die Leuchte einsetzen.
Die Rückleuchte vorsichtig in die Öffnung der Karosserie einsetzen und fest-
halten.
Die Kunststoffmutter
5
» Abb. 134 aufschrauben und festziehen.
Den Stecker
2
auf den Lampenhalter stecken und die Verriegelung in Rich-
tung Leuchte drücken.
Die Abdeckung
1
zurückklappen.
Die Gepäckraumabdeckung einbauen und die Gepäckraumklappe schließen.
Die Sitzlehne der Rücksitzbank zurückklappen.
Glühlampen in der Rückleuchte wechseln
Die defekte Glühlampe in der Fassung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen
und herausnehmen.
Eine neue Glühlampe in die Fassung einsetzen und bis zum Anschlag im Uhr-
zeigersinn drehen.
VORSICHT
Beim Aus- und Einbau der Rückleuchte darauf achten, dass der Fahrzeuglack
und die Leuchte nicht beschädigt werden.
146
Selbsthilfe
Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugdaten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeugkenndaten
147
Betriebsgewicht und Zuladung 147
Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO
2
-Emissionen nach ECE-
Vorschriften und EU-Richtlinien 148
Abmessungen
149
Winkel 150
Fahrzeugspezifische Angaben je nach Motortyp 151
Die Angaben in der technischen Fahrzeugdokumentation haben stets Vorrang
vor den Angaben dieser Betriebsanleitung.
Die aufgeführten Fahrleistungswerte wurden ohne fahrleistungsmindernde
Ausstattungen, wie z. B. Klimaanlage, ermittelt.
Fahrzeugkenndaten
Abb. 136 Fahrzeugdatenträger / Typschild
Fahrzeugdatenträger
Der Fahrzeugdatenträger » Abb. 136 -
befindet sich unter dem Bodenbelag
im Gepäckraum und ist auch im Serviceplan eingeklebt.
Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Daten.
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Fahrzeugtyp
Getriebekennbuchstaben / Lacknummer / Innenausstattung / Motorleis-
tung / Motorkennbuchstaben
Teilweise Fahrzeugbeschreibung
Typschild
Das Typschild » Abb. 136 -
befindet sich unten an der B-Säule auf der linken
Fahrzeugseite.
Das Typschild enthält folgende Daten.
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Maximal zulässiges Gesamtgewicht
Maximal zulässige Achslast vorn
Maximal zulässige Achslast hinten
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Die VIN-Nummer (Karosserienummer) ist im Motorraum auf dem rechten Fe-
derbeindom eingeprägt. Diese Nummer befindet sich auch auf einem Schild in
der unteren linken Ecke unter der Frontscheibe (zusammen mit einem VIN-
Strichcode) sowie auf dem Typschild.
Motornummer
Die Motornummer (dreistelliger Kennbuchstabe und die Seriennummer) ist auf
dem Motorblock eingeprägt.
Ergänzende Informationen (gilt für Russland)
Die vollständige Nummer der Typenfreigabe des Verkehrsmittels ist in den
Fahrzeugpapieren aufgeführt.
ACHTUNG
Die angegebenen Werte für die maximal zulässigen Gewichte dürfen nicht
überschritten werden - es besteht Unfall- und Beschädigungsgefahr!
Betriebsgewicht und Zuladung
Betriebsgewicht
Dieser Wert entspricht dem möglichst geringen Betriebsgewicht ohne weitere
gewichtserhöhende Ausstattungen, wie z. B. Klimaanlage, Reserverad u. Ä.
Das angegebene Betriebsgewicht ist nur ein Orientierungswert.
1
2
3
4
5
6
7
8
147
Technische Daten
Das Betriebsgewicht beinhaltet auch 75 kg als Fahrergewicht, das Gewicht der
Betriebsflüssigkeiten sowie des Bordwerkzeugs und einen zu 90 % gefüllten
Kraftstoffbehälter.
Betriebsgewicht des Fahrzeugs » Seite 151, Fahrzeugspezifische Angaben je
nach Motortyp.
Zuladung
Aus dem Unterschied zwischen dem maximal zulässigen Gesamtgewicht und
dem Betriebsgewicht ist es möglich, die ungefähre maximale Zuladung zu be-
rechnen.
Die Zuladung setzt sich aus folgenden Gewichten zusammen.
Das Gewicht der Mitfahrer.
Das Gewicht aller Gepäckstücke und anderer Lasten.
Das Gewicht der Dachlast einschließlich des Dachgepäckträgersystems.
Das Gewicht der Ausstattungen, die vom Betriebsgewicht ausgeschlossen
sind.
Hinweis
Auf Wunsch kann das genaue Gewicht Ihres Fahrzeugs bei einem Fachbetrieb
erfragt werden.
Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO
2
-Emissionen nach
ECE-Vorschriften und EU-Richtlinien
Die Angaben über den Kraftstoffverbrauch und die CO
2
-Emissionen standen
zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses nicht zur Verfügung.
Die Angaben über den Kraftstoffverbrauch und die CO
2
-Emissionen sind den
ŠKODA-Webseiten oder der vertrieblichen und technischen Fahrzeugdoku-
mentation zu entnehmen.
Die Messung des Zyklus innerorts beginnt mit einem Kaltstart des Motors. An-
schließend wird Stadtfahrbetrieb simuliert.
Beim Zyklus außerorts wird dem Fahralltag entsprechend das Fahrzeug in al-
len Gängen mehrfach beschleunigt und abgebremst. Die Fahrgeschwindigkeit
variiert dabei zwischen 0 und 120 km/h.
Die Berechnung des kombinierten Kraftstoffverbrauchs erfolgt mit einer Ge-
wichtung von etwa 37 % für den Zyklus innerorts und 63 % für den Zyklus au-
ßerorts.
Hinweis
Die auf den ŠKODA-Webseiten oder in der vertrieblichen und technischen
Fahrzeugdokumentation aufgeführten Kraftstoffverbrauchs- und Emissions-
werte wurden gemäß Regeln und unter Bedingungen festgestellt, die durch
Rechtsvorschriften oder technische Vorschriften für die Bestimmung von be-
trieblichen und technischen Daten der Kraftfahrzeuge festgelegt sind.
In Abhängigkeit vom Umfang der Ausstattungen, der Fahrweise, der Ver-
kehrssituation, der Witterungseinflüsse und des Fahrzeugzustands können
sich bei der Benutzung des Fahrzeugs in der Praxis Verbrauchswerte ergeben,
die von den auf den ŠKODA-Webseiten oder in der vertrieblichen und techni-
schen Fahrzeugdokumentation aufgeführten Kraftstoffverbrauchswerten ab-
weichen.
148
Technische Daten
Abmessungen
Abb. 137 Prinzipdarstellung: Fahrzeugabmessungen
Fahrzeugabmessungen bei Betriebsgewicht ohne Fahrer (in mm)
» Abb. 137 Angabe 3-Türer 5-Türer
A
Höhe
Grundmaß 1478 1478
Fahrzeuge mit dem Green tec-Paket 1463 1463
Erdgasfahrzeuge 1480 1480
B
Spurweite vorn 1428 1428
C
Breite 1641 1645
D
Spurweite hinten 1424 1424
E
Breite einschließlich Außenspiegel 1910 1910
F
Bodenfreiheit
Grundmaß 136 136
Fahrzeuge mit dem Green tec-Paket 121 121
Erdgasfahrzeuge 134 134
G
Radstand
Grundmaß 2420 2420
Erdgasfahrzeuge 2421 2421
H
Länge 3563 3563
149
Technische Daten
Winkel
Abb. 138
Prinzipdarstellung: Überhang-
winkel
Winkel » Abb. 138
Überhangwinkel vorn
Überhangwinkel hinten
Überhangwinkel
Die aufgeführten Werte geben die maximale Neigung einer Böschung an, bis
zu der das Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit diese Böschung befahren
kann, ohne mit dem Stoßfänger oder dem Unterboden aufzusetzen.
Die aufgeführten Werte entsprechen der höchstmöglichen Achslast vorn bzw.
hinten.
Überhangwinkel (°)
Motor Überhangwinkel vorn Überhangwinkel hinten
1,0 l/44 kW MPI 14,6/12,5
a)
22,3/22,9
a)
1,0 l/55 kW MPI 14,6/12,5
a)
22,3/22,9
a)
1,0 l/50 kW MPI G-TEC 13,2 26,6
a)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Green tec-Paket.
A
B
150
Technische Daten
Fahrzeugspezifische Angaben je nach Motortyp
Die angegebenen Werte wurden gemäß Regeln und unter Bedingungen festgestellt, die durch Rechtsvorschriften oder technische Vorschriften für die Bestim-
mung von betrieblichen und technischen Daten der Kraftfahrzeuge festgelegt sind.
1,0 l/44 kW MPI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
44/5000-6000 95/3000-4300 3/999
Fahrleistungen und Gewichte MG MG Green tec ASG ASG Green tec
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 160 161 160 -
a)
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 14,4 14,4 15,3 -
a)
Betriebsgewicht (kg) 929 940 932 -
a)
a)
Die Werte standen zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses nicht zur Verfügung.
1,0 l/55 kW MPI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
55/6200 95/3000-4300 3/999
Fahrleistungen und Gewichte MG MG Green tec ASG ASG Green tec
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 171 172 171 -
a)
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 13,2 13,2 13,9 -
a)
Betriebsgewicht (kg) 929 940 932 -
a)
a)
Die Werte standen zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses nicht zur Verfügung.
1,0 l/50 kW MPI G-TEC Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
50/6200 90/3000 3/999
Fahrleistungen und Gewichte MG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 164
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 16,3
Betriebsgewicht (kg) 1031
151
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
A
Abblendlicht 49
Abgaskontrollsystem
Kontrollleuchte 38
Ablagefach
auf der Beifahrerseite 64
auf der Fahrerseite 61
in der Mittelkonsole vorn 62
mit Deckel auf der Beifahrerseite 65
vor den Rücksitzen 66
Ablagefächer 61
Ablagen
61
ABS
Funktionsweise 86
Kontrollleuchte 37
Abschleppen 135
Abschleppöse 136
Airbag 16
abschalten 19
Anpassungen und Beeinträchtigungen am Air-
bag-System 97
Auslösung 16
Beifahrer-Frontairbag abschalten 20
Frontairbag 17
Kontrollleuchte 38
Seitenairbag Head-Thorax 18
Airbag-System 16
Airbag abschalten 19
Alcantara
pflegen 105
Altfahrzeuge
Rücknahme und Verwertung 98
Anhalten 80
Anhängevorrichtung 98
Anpassungen 95
Anpassungen und technische Änderungen
Airbags 97
Anhängerbetrieb 98
Service 96
Spoiler 97
Anti-Diebstahl-Radschrauben 131
Antiblockiersystem 86
Anzeige
Kraftstoffvorrat 29
Service-Intervall 30
Aschenbecher 63
Assistenzsysteme 86
ABS 37, 86
City Safe Drive 92
EDS 86
Einparkhilfe 87
ESC 36, 86
Geschwindigkeitsregelanlage 89
HBA 87
HHC 87
Optisches Parksystem 88
START-STOPP 90
TC 86
Traktionskontrolle (TC) 37
Audio
siehe Radio 4
Ausland
bleifreies Benzin 107
Scheinwerfer 52
Außentemperatur 32
Auswechseln
Scheibenwischerblatt 139
Scheibenwischerblätter 138
Auto-Computer
siehe Multifunktionsanzeige 31
Automatische Verbraucherabschaltung 120
Automatisiertes Schaltgetriebe 81
Anfahren und Fahren 83
Kick-down 83
Kontrollleuchte 36
Tiptronic 82
Wählhebelbedienung 82
B
Batterie
im Funkschlüssel ersetzen 137
Beförderung von Kindern 21
Beheizung
Außenspiegel
55
Heckscheibe 53
Beleuchtung
Gepäckraum 66
Benzin
siehe Kraftstoff 107
Berganfahrassistent (HHC) 87
Bestandteile des Pannensets 132
Betriebsgewicht 147
Blenden
siehe Sonnenblenden 53
Blinkanlage
Kontrollleuchte 39
Blinken 50
Blinklicht 50
Bordcomputer
siehe Multifunktionsanzeige 31
Bordwerkzeug 126
Bremsassistent (HBA)
87
Bremsen
Brems- und Stabilisierungssysteme 86
Bremsflüssigkeit 117
Bremskraftverstärker 79
Einfahren 83
Handbremse 80
Informationen für das Bremsen 79
Kontrollleuchte 34
Bremsen und Parken 79
Bremsflüssigkeit 116
prüfen 117
Spezifikation 117
152
Stichwortverzeichnis
Bremskraftverstärker 79
Bremspedal - automatisiertes Schaltgetriebe
Kontrollleuchte 39
C
Chromteile
siehe Fahrzeugpflege 101
City Safe Drive
92
Deaktivieren/aktivieren 93
Funktionsweise 92
Kontrollsymbol 39
CNG 109
Aufkleber 109
Kraftstoffvorratsanzeige 29
Tanken 108
Cockpit
12-Volt-Steckdose 63
Ablagefächer 61
Aschenbecher 63
Leuchte 52
praktische Ausstattungen 61
Übersicht 27
Zigarettenanzünder 62
Computer
siehe Multifunktionsanzeige 31
D
Dach
Last
70
Dachgepäckträger 69
Befestigungspunkte 70
Dachlast 70
DAY LIGHT
siehe Tagfahrlicht 50
Dekorationsfolien 102
Dichtungen
Fahrzeugpflege 101
Digitaluhr 33
Drehzahlmesser 29
Dreieck 126
E
EDS 86
Einfahren
Bremsbeläge 83
Motor 83
Reifen
83
Einfahren und wirtschaftliches Fahren 83
Einparkhilfe 87
Funktionsweise 88
Einstellen
Außenspiegel 55
Innenspiegel 55
Kopfstützen 57
Lenkrad 10
Sitz 57
Sitze und Kopfstützen 56
Uhrzeit 33
Elektrische Energie sparen 84
Elektrische Fensterheber 45
Tasten in der Fahrertür 45, 46
Elektronische Differenzialsperre (EDS) 86
Elektronische Wegfahrsperre 77
Emissionswerte 148
Entriegeln
Fernbedienung 42
Schlüssel
41
Entriegeln und Verriegeln 40
Entsorgung
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeu-
gen 98
EPC
Kontrollleuchte 38
Erdgasfahrzeuge
siehe CNG 109
Ersetzen
Fahrzeugbatterie 120
ESC
Funktionsweise 86
Kontrollleuchte 36
F
Fächer 61
Fahren
Anhängerbetrieb
98
Emissionswerte 148
Höchstgeschwindigkeit 151
Kraftstoffverbrauch 148
Fahrstrecke 30
Fahrt
unbefestigte Straße 84
Wasserdurchfahrt 84
Fahrt außerhalb befestigter Straßen 84
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN) 147
Fahrzeugabmessungen 149
Fahrzeug abstellen 80
Fahrzeug anheben 130
Fahrzeug außen pflegen 100
Chromteile 101
Dekorationsfolien 102
Fahrzeuglack 101
Fensterscheiben und Außenspiegel 102
Gummidichtungen 101
Hohlraumkonservierung 103
Kunststoffteile
101
Räder 103
Scheibenwischerblätter 103
Scheinwerfergläser 102
Türschließzylinder 102
Unterbodenschutz 103
Fahrzeugbatterie
ab- bzw. anklemmen 120
automatische Verbraucherabschaltung 120
ersetzen 120
laden 119
Säurestand prüfen 118
153
Stichwortverzeichnis
Sicherheitshinweise 117
Winterbetrieb 118
Fahrzeugbatterie laden 119
Fahrzeugbreite 149
Fahrzeugdatenträger 147
Fahrzeugdatenträger und Typschild
Fahrzeugdatenträger und Typschild 147
Fahrzeughöhe 149
Fahrzeuglack polieren
siehe Fahrzeugpflege 101
Fahrzeuglänge 149
Fahrzeugpflege
Alcantara 105
automatische Waschanlage 99
Chromteile 101
Dekorationsfolien 102
Fahrzeug außen pflegen 100
Fahrzeuglack polieren 101
Gummidichtungen 101
Hochdruckreiniger 100
Hohlraumkonservierung 103
Innenraum pflegen 104
Konservierung 101
Kunstleder 105
Kunststoffteile 101
Naturleder 104
Räder reinigen 103
Scheinwerfergläser 102
Sicherheitsgurte 106
Stoffbezüge 105
Stoffe 105
Türschließzylinder 102
Unterbodenschutz 103
Wagenheber 103
Waschanlage 99
waschen 99
waschen von Hand 99
Fahrzeug reinigen 99
Fahrzeug von innen verriegeln und entriegeln 44
Fahrzeug waschen 99
Felgen 121
Fenster
enteisen 102
Fenster hinten
öffnen 46
schließen 46
Fernbedienung
Batterie ersetzen 137
entriegeln 42
Synchronisierungsvorgang 137
verriegeln 42
Fernlicht 50
Kontrollleuchte 39
Folien 102
Fotohalter 64
Frontairbag 17
Frontscheinwerfer
Glühlampenanordnung 143
Funkanlagen 74
Funkschlüssel
Batterie ersetzen 137
Fußmatten 81
siehe Fußmatten 81
G
Gangempfehlung 30
Generator
Kontrollleuchte
35
Gepäckraum 66
Abdeckung 68
Befestigungsnetze 68
Beleuchtung 66
Fahrzeuge der Klasse N1 69
Gepäckraumklappe entriegeln 138
Notentriegelung 138
siehe Gepäckraumklappe 45
Taschenhaken 67
variabler Ladeboden 69
Verzurrösen 67
Gepäckraumabdeckung 68
Gepäckraumklappe 44
automatische Verriegelung 45
öffnen 45
schließen 45
Geschwindigkeitsmesser 28
Geschwindigkeitsregelanlage 89
Bedienungsbeschreibung 89
Funktionsweise 89
Kontrollleuchte 39
Geschwindigkeitssymbol
siehe Räder 124
Getränkehalter 62
Gewichte
maximal zulässige Gewichte 147
Glühlampen
wechseln 143
Gummidichtungen 101
Gurtaufrollautomaten 15
Gurte 12
reinigen und pflegen 106
Gurtstraffer 15
H
Handbremse 80
Kontrollleuchte 34
Handbremse - automatisiertes Schaltgetriebe
Kontrollleuchte
39
HBA 87
Head-Thorax 18
Hebel
Blinklicht 50
Fernlicht 50
Scheibenwischer 54
Heckscheibe - Beheizung 53
Heckscheibe entfrosten 53
Heizung 71
Bedienungselemente 72
Sitze 58
154
Stichwortverzeichnis
HHC 87
Hinweise für das Fahren mit repariertem Reifen 134
Hinweise für die Radverwendung 121
Höchstgeschwindigkeit 151
Hohlraumkonservierung 103
Hupe 27
I
Innenraum pflegen 104
Kunstleder 105
Naturleder 104
Sicherheitsgurte 106
Sitzbezüge 105
Instrumente
siehe Kombi-Instrument 28
ISOFIX 24
K
Kindersicherheit
Seitenairbag
23
Kindersicherung 44
Kindersitz
auf dem Beifahrersitz 22
Gruppeneinteilung 23
ISOFIX 24
TOP TETHER 25
Verwendung von Kindersitzen 23
Verwendung von Kindersitzen ISOFIX 24
Kinder und Sicherheit 21
Klappbarer Haken 65
Kleiderhaken 65
Klimaanlage 71
Bedienungselemente 72
Luftaustrittsdüsen 72
Umluftbetrieb 73
Kombi-Instrument 28
Drehzahlmesser 29
Gangempfehlung 30
Geschwindigkeitsmesser 28
Kraftstoffvorratsanzeige 29
Multifunktionsanzeige 31
Service-Intervall-Anzeige 30
siehe Kombi-Instrument 28
Speicher der Multifunktionsanzeige 31
Übersicht 28
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 30
Komfortblinken 51
Komprimiertes Erdgas
siehe CNG 109
Konservierung
siehe Fahrzeugpflege 101
Kontrollleuchten 34
Kopfstütze 57
aus- und einbauen 58
Höhe einstellen 57
Kraftbegrenzung
Schiebe-/Ausstelldach 48
Kraftstoff 106
bleifreies Benzin 107
CNG 109
Kraftstoffvorratsanzeige 29
siehe Kraftstoff 106
tanken 107
Tanken - Erdgas 108
Kraftstoff sparen 84
Kraftstoffverbrauch 148
Kühlanlage
Funktionsstörungen 73
wirtschaftlicher Umgang 73
Kühlerlüfter 113
Kühlmittel 115
Kontrollleuchte 35
nachfüllen 116
prüfen 116
Kunstleder 105
Kunststoffteile 101
L
Ladeboden 69
Leder
Naturleder pflegen 104
Lenkrad 10
Lenkschloss verriegeln/entriegeln 77
Leuchten
Kontrollleuchten
34
Licht 49
Abblendlicht 49
Blinklicht 50
Cockpit 52
ein- und ausschalten 49
Fernlicht 50
Glühlampenwechsel 143
Leuchtweitenregulierung 49
Lichthupe 50
Nebelscheinwerfer 51
Nebelschlussleuchte 51
Parklicht 52
Standlicht 49
Tagfahrlicht 50
Warnblinkanlage 51
Licht ein- und ausschalten 49
Luftaustrittsdüsen 72
M
Manuelles Schalten
siehe Schalten
81
Mechanische Fensterheber 47
öffnen und schließen 47
Medien
siehe Radio 4
MFA
siehe Multifunktionsanzeige 31
Mobiltelefon 74
Modi des automatisierten Schaltgetriebes 82
155
Stichwortverzeichnis
Motor
Einfahren 83
Motor abstellen 78
Motor anlassen 78
Starthilfe 134
Motor anlassen und abstellen 77
Motornummer 147
Motoröl 113
Kontrollleuchte 35
nachfüllen 114
prüfen 114
Spezifikation 114
wechseln 113
Motorraum 110
Bremsflüssigkeit 117
Fahrzeugbatterie 117
Übersicht 112
Motorraumklappe
öffnen 111
schließen 111
Move & Fun 74
Multifunktionsanzeige
Bedienung 31
Funktionen 31
Speicher 31
Multifunktionsanzeige bedienen 31
Multimediahalter 64
N
N1 69
Nachfüllen
Kühlmittel 116
Motoröl 114
Scheibenwaschwasser 113
Nebelscheinwerfer 51
Nebelschlussleuchte 51
Kontrollleuchte 38
Netze 68
Not
Fahrzeug abschleppen 135
Gepäckraumklappe entriegeln 138
Radwechsel 128
Reifenreparatur 131
Starthilfe 134
Tür ohne Schließzylinder verriegeln 138
Warnblinkanlage 51
Notausstattung
Bordwerkzeug 126
Reflexweste 126
Verbandskasten 126
Wagenheber 126
Warndreieck 126
Notrad 127
Hinweise 127
Wechsel 127
O
Öl
siehe Motoröl 114
Ölmessstab 114
Optisches Parksystem 88
Original Teile 96
Original Zubehör 96
P
Pannenset
131
Parken 80
Einparkhilfe 87
Optisches Parksystem 88
Parkplatz 80
Parkzettelhalter 61
Passive Sicherheit 8
Fahrsicherheit 8
Sicherheitsausstattungen 8
vor jeder Fahrt 8
Pedale 81
Fußmatten 81
Pflege und Wartung 95
Praktische Ausstattungen
12-Volt-Steckdose 63
Ablagefach 61
Aschenbecher 63
Fotohalter 64
Getränkehalter 62
Kleiderhaken 65
Multimediahalter 64
Netztaschen an den Vordersitzlehnen 66
Parkzettelhalter 61
Reflexweste 126
Taschenhalter 65
Zigarettenanzünder 62
Prüfen
Batteriesäurestand 118
Bremsflüssigkeit 117
Kühlmittel 116
Motoröl 114
Ölstand 114
Scheibenwaschwasser 113
Prüfung
gesetzliche Prüfungen 95
R
Räder
allgemeine Hinweise 121
Fahrweise 122
Geschwindigkeitssymbol
124
Lastindex 124
laufrichtungsgebundene Reifen 123
Notrad 127
Radauswuchtung 122
Rädertausch 123
Reifenalter 121
Reifenfülldruck 122
Reifengröße 124
Reifenlagerung 121
Reifenschäden 123
Reifenverschleiß 122
Reifenverschleißanzeiger 123
156
Stichwortverzeichnis
Reserverad 127
Schneeketten 125
Vollblende 128
Wechseln 128
Winterreifen 125
Radio 4
Radschrauben
Abdeckkappen 129
Anti-Diebstahl-Radschrauben 131
lösen und festziehen 130
Radwechsel
nachträgliche Arbeiten 129
Rad abnehmen und ansetzen 129
Vorarbeiten 128
Regulierung
Leuchtweite 49
Reifen 121
Erläuterung der Beschriftung 124
neue 83
Reifenfülldruck 122
Schäden 123
siehe Räder 124
Verschleiß 122
Verschleißanzeiger 123
Reifendruck-Überwachung 94
Anzeige 37
Reifendruckwerte speichern 94
Reifenfülldruck 122
Kontrollleuchte 37
Reifengröße 124
siehe Räder 124
Reifenkontrollanzeige
siehe Reifendruck-Überwachung 94
Reifenreparatur
allgemeine Hinweise 132
Druckprüfung 134
Reifen abdichten und aufpumpen 133
Vorarbeiten 133
Reifentragfähigkeit
siehe Räder 124
Reinigen
Alcantara 105
Bezüge der elektrisch beheizten Sitze 105
Chromteile 101
Kunstleder 105
Kunststoffteile 101
Naturleder 104
Räder 103
Scheinwerfergläser 102
Stoffe 105
Reparaturen und technische Änderungen 95
Reserverad 127
Wechsel 127
Richtige Sitzposition 9
Beifahrer 10
Fahrer 9
Hinweise 11
Rücksitze 11
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen 98
Rückspiegel 55
Außenspiegel 55
Innenspiegel 55
S
SAFE
siehe Safesicherung 43
SAFELOCK
siehe Safesicherung
43
Safesicherung 43
Schalten
Schalthebel 81
Schaltung
Gangempfehlung 30
Information zum geschalteten Gang 30
Scheiben
enteisen 102
Scheibenwaschanlage 113
Scheibenwascher 54
Scheibenwaschwasser
nachfüllen 113
prüfen 113
Winterzeit 113
Scheibenwischer
betätigen 54
Scheibenwaschwasser 113
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe aus-
wechseln 139
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe aus-
wechseln 138
Scheibenwischerblätter pflegen 103
Servicestellung der Scheibenwischerarme 138
Scheibenwischerblätter 103
Scheibenwischer und -wascher 53
Scheinwerfer
Fahren im Ausland 52
Schiebe-/Ausstelldach
bedienen 48
Funktionsstörungen 48
öffnen und ausstellen 48
schließen 48
Schlüssel
entriegeln 41
Motor anlassen 78
verriegeln 41
Schneeketten 125
Seitenairbag 18
Service 96
Service-Anzeige 30
Servolenkung
Kontrollleuchte 36
Sicherheit 8
ISOFIX 24
Kindersicherheit 21
Kindersitze 21
Kopfstützen 57
richtige Sitzposition 9
TOP TETHER 25
157
Stichwortverzeichnis
Sicherheitsgurte 12
anlegen und ablegen 14
das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls 13
Gurtaufrollautomaten 15
Gurtstraffer 15
Kontrollleuchte 35
Kontrollsymbol 39
Reinigen 106
Sicherungen
auswechseln 140
Belegung 140
Farbkennzeichnung 140
Sicherungsbelegung an der Schalttafelseite 142
Sicherungsbelegung auf der Unterseite der
Schalttafel 141
Sicherungsbelegung im Motorraum 142
Sicht 53
Sitz
einstellen 57
Sitzbezüge
pflegen 105
Sitze
Heizung 58
klappbare Beifahrersitzlehne 59
Kopfstützen 57
Rücksitzlehnen 60
Sitze einstellen 9
Sitze und Kopfstützen 56
Sitzfunktionen 58
Sonnenblenden 53
Spiegel
Außenspiegel 55
Innenspiegel 55
Make-up 53
Spoiler 97
Stabilisierungskontrolle (ESC) 86
Standlicht 49
START-STOPP 90
Funktionsbedingungen des Systems 90
Funktionsweise bei Fahrzeugen mit automati-
siertem Schaltgetriebe 91
Funktionsweise bei Fahrzeugen mit manuellem
Schaltgetriebe 91
Kontrollsymbol 40
Starthilfe 134
systembedingter automatischer Startvorgang 91
System manuell deaktivieren/aktivieren 92
Starthilfe 134
Steckdose
12 V 63
T
Tachometer 28
Tagfahrlicht 50
Tanken 107
Kraftstoff 107
Kraftstoff - Erdgas 108
Taschen an den Vordersitzlehnen 66
Taschenhaken 67
Taschenhalter 65
Tasten in der Fahrertür
elektrische Fensterheber 45
TC
Funktionsweise 86
Technische Daten
147
Teileersatz 95
Tiptronic
siehe automatisiertes Schaltgetriebe 82
TOP TETHER 25
Träger
Dachgepäckträger 69
Traktionskontrolle 86
Kontrollleuchte 37
Transport
Dachgepäckträger 69
Gepäckraum 66
Transportieren 61
Tür
Kindersicherung 44
Notverriegelung 138
öffnen 42
schließen 42
Türöffnungshebel
entriegeln 43
verriegeln 43
Tür ohne Schließzylinder verriegeln
Not 138
Typschild 147
U
Überhangwinkel 150
Übersicht
Cockpit 27
Kontrollleuchten 34
Motorraum 112
Uhr 33
Umluftbetrieb 73
Unterboden
Fahrzeugpflege 103
Unterbodenschutz 103
V
Verbandskasten
126
Verriegeln
Fernbedienung 42
Schlüssel 41
Türöffnungshebel 43
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklap-
pe
siehe Gepäckraumklappe 45
Verzurrösen 67
VIN
Fahrzeug-Identifizierungsnummer 147
158
Stichwortverzeichnis
W
Wagenheber 126
ansetzen 130
Wartung 103
Wählhebel
siehe Wählhebelbedienung 82
Wählhebelbedienung
82
Warnblinkanlage 51
Warndreieck 126
Warnsymbole 34
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung 33
Waschen
automatische Waschanlage 99
Hochdruckreiniger 100
von Hand 99
Wasser
Durchfahrt 84
Wasserdurchfahrt 84
Wechseln
Glühlampe für Abblend- und Fernlicht 144
Glühlampe für Blinklicht vorn 144
Glühlampe für Kennzeichenleuchte 145
Glühlampe für Nebelscheinwerfer 145
Glühlampe für Seitenblinkleuchte 145
Glühlampe für Tagfahr- und Standlicht 144
Glühlampen 143
Glühlampen in der Rückleuchte
146
Motoröl 113
Räder 128
Sicherungen 140
Sicherungen auf der Unterseite der Schalttafel 140
Sicherungen im Motorraum 142
Sicherungen in der Schalttafel 142
Wegfahrsperre 77
Werkzeug 126
Weste
Platzierung der Reflexweste 126
Winterbetrieb 125
Fahrzeugbatterie 118
Scheiben enteisen 102
Schneeketten 125
Winterreifen 125
Winterreifen
siehe Räder 125
Wirtschaftlich fahren
Tipps 84
Wischintervall 54
Witterungsverhältnisse 95
Z
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 30
Zentralverriegelung 40
Zentralverriegelungstaste 44
Zigarettenanzünder 62
Zubehör 95
Zuladung 147
Zündschloss 78
Zündung ausschalten 78
Zündung einschalten 78
159
Stichwortverzeichnis
160
Stichwortverzeichnis
161
Stichwortverzeichnis
162
Stichwortverzeichnis
Nachdruck, Vervielfältigung, Übersetzung oder eine andere Nutzung, auch
auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung von ŠKODA AUTO a.s. nicht
gestattet.
Alle Rechte nach dem Urheberrechtsgesetz bleiben ŠKODA AUTO a.s. aus-
drücklich vorbehalten.
Änderungen vorbehalten.
Herausgegeben von: ŠKODA AUTO a.s.
© ŠKODA AUTO a.s. 2014
www.skoda-auto.com
Auch Sie können etwas für die Umwelt tun!
Der Kraftstoffverbrauch Ihres ŠKODA und die damit verbunde-
nen Schadstoffemissionen werden in entscheidendem Maße
von Ihrer Fahrweise bestimmt.
Der Geräuschpegel und der Fahrzeugverschleiß hängen von
der Weise ab, wie Sie mit Ihrem Fahrzeug umgehen.
Wie Sie Ihr Fahrzeug ŠKODA mit größtmöglicher Rücksicht auf
die Umwelt benutzen und gleichzeitig sparsam fahren können,
lesen Sie in dieser Betriebsanleitung.
Außerdem widmen Sie bitte Ihre Aufmerksamkeit den Teilen
der Betriebsanleitung, die nachfolgend gekennzeichnet sind.
Arbeiten Sie mit uns zusammen - zum Wohl der Umwelt.
Citigo německy 11.2014
S10.5610.11.00
1ST012705AH

1ST012705AH
Návod k obsluze
162

Brauchen Sie Hilfe? Stellen Sie Ihre Frage.

Forenregeln

Missbrauch melden von Frage und/oder Antwort

Libble nimmt den Missbrauch seiner Dienste sehr ernst. Wir setzen uns dafür ein, derartige Missbrauchsfälle gemäß den Gesetzen Ihres Heimatlandes zu behandeln. Wenn Sie eine Meldung übermitteln, überprüfen wir Ihre Informationen und ergreifen entsprechende Maßnahmen. Wir melden uns nur dann wieder bei Ihnen, wenn wir weitere Einzelheiten wissen müssen oder weitere Informationen für Sie haben.

Art des Missbrauchs:

Zum Beispiel antisemitische Inhalte, rassistische Inhalte oder Material, das zu einer Gewalttat führen könnte.

Beispielsweise eine Kreditkartennummer, persönliche Identifikationsnummer oder unveröffentlichte Privatadresse. Beachten Sie, dass E-Mail-Adressen und der vollständige Name nicht als private Informationen angesehen werden.

Forenregeln

Um zu sinnvolle Fragen zu kommen halten Sie sich bitte an folgende Spielregeln:

Neu registrieren

Registrieren auf E - Mails für Skoda Citigo - 2013 wenn:


Sie erhalten eine E-Mail, um sich für eine oder beide Optionen anzumelden.


Andere Handbücher von Skoda Citigo - 2013

Skoda Citigo - 2013 Bedienungsanleitung - Englisch - 164 seiten

Skoda Citigo - 2013 Bedienungsanleitung - Holländisch - 168 seiten

Skoda Citigo - 2013 Bedienungsanleitung - Französisch - 172 seiten


Das Handbuch wird per E-Mail gesendet. Überprüfen Sie ihre E-Mail.

Wenn Sie innerhalb von 15 Minuten keine E-Mail mit dem Handbuch erhalten haben, kann es sein, dass Sie eine falsche E-Mail-Adresse eingegeben haben oder dass Ihr ISP eine maximale Größe eingestellt hat, um E-Mails zu erhalten, die kleiner als die Größe des Handbuchs sind.

Ihre Frage wurde zu diesem Forum hinzugefügt

Möchten Sie eine E-Mail erhalten, wenn neue Antworten und Fragen veröffentlicht werden? Geben Sie bitte Ihre Email-Adresse ein.



Info