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10. Lexikon
16 : 9
Für die Wiedergabe von Filmen, die im Breitwandformat gedreht wurden.
22 kHz-Impuls
Mit diesem vom Receiver erzeugten Impuls können Umschalter gesteuert oder Digital-LNBs in den Digitalbereich umgeschaltet werden.
4 : 3 Letter Box
Letter Box ist ein anderer Begriff für Widescreen. Bei dieser Einstellung wird der Film, der ursprünglich im Kinoformat gedreht wurde, komplett auf
dem Bildschirm wiedergegeben. Damit dies in dem anderen Format des Fernsehers auch gelingt, werden oben und unten schwarze Balken einge-
fügt.
4 : 3 Pan Scan
Auch für die Darstellung von Filmen, die im Breitwandformat gedreht wurden. Bei dieser Einstellung ist die Bildhöhe maßgebend. Schwarze Balken
erscheinen nicht, dafür wird aber links und rechts etwas von dem Bild abgeschnitten.
Analoge Programme
Analoge Signale benötigen im Vergleich zu digitalen eine wesentlich größere Informationsmenge. Bei dem ständig wachsenden Programmangebot
würden die zur Verfügung stehenden Bandbreiten langfristig nicht mehr ausreichen. Aus diesem Grund wird die analoge Technik schrittweise durch
digitale Übertragungen ersetzt. Die analoge Übertragung wird jedoch noch einige Jahre eine „Daseins-Berechtigung“ haben.
Antennenkabel
Das Antennenkabel leitet die ankommenden Signale vom LNB zum Empfangsteil des Satelliten-Receivers. In umgekehrter Richtung leitet der
Receiver über die Antennenleitung Umschalt-Signale und Spannungen an die Empfangsanlage (Umschalter, LNB …). Da die Signalverluste in SAT-
Anlagen wesentlich größer und die Umschaltsignale sehr klein sind, sollte nur hochwertiges, dämpfungsarmes Antennenkabel verwendet werden.
Die Kabelwege sollten so kurz wie möglich sein. Der F-Stecker, das Abschirmgeflecht und die Aluminiumfolie bilden den Minuspol und dürfen den
Innenleiter (Pluspol) nicht berühren.
AV-Betrieb
AV bedeutet Audio/Video. Die Verbindung mehrerer Geräte (TV, SAT-Receiver, Videorecorder…) erfolgt in der Regel über ein SCART-Kabel. Diese
Verbindung bietet die beste Bild-undTonqualität und erfordert normalerweise keine zusätzlichen Einstellungen. Satelliten-Receiver und
Videorecorder „melden“ sich über eine Schaltspannung am SCART-Eingang des TV-Gerätes (oder Videorecorder/Digital-Receiver) an. Erfolgt diese
Umschaltung nicht, muss der SCART-Eingang manuell über die Fernbedienung des TV- oder Video-Gerätes aktiviert werden (z. B. Taste AV oder 0).
Azimut
Unter Azimut versteht man das seitliche Ausrichten einer Satellitenantenne, die nach Süden zeigt. Die Ausrichtung erfolgt nach links (Osten) bzw.
nach rechts (Westen) in Richtung des gewünschten Satelliten.
DiSEqC
Die DiSEqC-Technik wurde von EUTELSAT entwickelt, um ein zusätzliches Schaltkriterium (neben dem 22kHz-Impuls) zu schaffen und den Empfang
mehrerer Satellitenpositionen zu ermöglichen. Mittlerweilelassen sich mit dieser Technik ab Version DiSEqC 1.2 auch Antennenrotoren über die
Antennenleitung steuern.
Decoder
Decoder werden benötigt, umverschlüsselte Programme („Pay-TV“) zudecodieren. Die Entschlüsselung kostet, je nach Programmanbieter und -ange-
bot, einen monatlichen/jährlichen Beitrag. Es gibt unterschiedliche Verschlüsselungssysteme und Videonormen. Dieser Receiver kann keine Pay-TV-
Sendungen entschlüsseln, eine Nachrüstung ist nicht möglich.
Digitalempfang
Zum Empfang digitaler Programme wird benötigt: Ein Digital-SAT-Receiver und ein Digital-LNB.
Digital-LNB
Digital-LNBs ermöglichen den Empfang des gesamten unteren (Low-Band) und oberen Frequenzbereichs (High-Band). Digital-LNBs werden haupt-
sächlich zum Empfang digitaler Programme benötigt. Übliche Bauformen: Digital-Single-LNB (max.1 Teiln.), Digital-Twin-LNB (max.2 Teiln.) und
Digital-Quattro-LNB für Verteilanlagen.
DVB – Digital Video Broadcasting
Übertragung von digitalen Video- und Tonsignalen. DVB-S steht für Satelliten-, DVB-T für terrestrische und DVB-C für Kabelübertragung.