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H/V: Die vom Satelliten abgestrahlten Frequenzen werden in vertikaler und horizontaler Ebene
übertragen. Im LNB befinden sich zwei Antennen, jeweils für die entsprechende Empfangsebene. Die
Umschaltung erfolgt vom Receiver aus über die Antennenleitung. Dies geschieht mit Hilfe einer
Spannung von ca. 13 Volt für Vertikal und ca. 17 Volt für Horizontal.
Ku-Band: Sendebereich der Satelliten 10,7 - 12,75 GHz.
LNB: Low Noise Blockconverter, übersetzt: Rauscharmer Umsetzer. Im LNB werden die vom Satelliten
kommenden Signale aus dem Frequenzbereich 10,7 - 12,75 GHz in den Bereich 950 - 2150 MHz
umgesetzt. Außerdem befinden sich im LNB die Antennen für die horizontale und vertikale
Polarisation, sowie ein Verstärker.
LNB- Offset: Diese Feineinstellung gleicht eine Toleranz zwischen der LO-Frequenz des LNB und des
Receivers-Empfangsteiles aus. Die Abstimmung ist notwendig, wenn die Empfangsfrequenzen aller
Programme gleichermaßen zu hoch oder zu niedrig eingestellt sind.
LO-Frequenz: LO bedeutet „Local Oscillator“. Dieser befindet sich im LNB und setzt die Sende-
frequenzen vom Satelliten (10,700 GHz - 12,750 GHz) in niedrigere, für den Receiver empfangbare,
Frequenzen (950 MHz - 2150 MHz) um.
Panda-Wegener: Ein Tonkompressionsverfahren für die Audioübertragung. Die Satelliten-Receiver
beinhalten eine entsprechende Dekompression.
Receiver: Empfänger – Der Satelliten-Receiver enthält die Elektronik, die aus dem Satellitensignal ein
für den Fernseher oder Videorecorder „verständliches” Bild-und Tonsignal erzeugt. Er versorgt den LNB
mit Betriebsspannung und der Umschaltinformation für die vertikale und horizontale Antenne. Im
Receiver befindet sich auch der Programmspeicher, der die Empfangsfrequenzen und Audioträger
beinhaltet.
Satellit: z.B. ASTRA oder Eutelsat-System – Die Satelliten befinden sich in einer geostationären
Umlaufbahn in ca. 36.000 km Höhe senkrecht über dem Äquator.
ASTRA, EUTELSAT und TÜRKSAT und sind eingetragene Warenzeichen.