11
Hinweise allgemein
Lernlauf immer unter Aufsicht durchführen, da die Antriebe mit
voller Kraft und halber Geschwindigkeit fahren. Dies stellt eine
Gefahr für Personen, Tiere oder Gegenstände im Bewegungsbe-
reich der Tore dar.
• LED "WL" oder ein angeschlossenes Warnlicht blinken während dem
Lernlauf als optische Warnung, unabhängig von der Einstellung am
DIP-Schalter 4.
• Bei der Inbetriebnahme wird die benötigte Kraft für das Öffnen und
Schließen, die Laufzeit und die Schließverzögerung von der Steuerung
eingelernt und gespeichert.
• Wird der Lernlauf durch einen Stopp vor Abschluss (LED “WL” leuchtet
beim Öffnen oder Schließen) unterbrochen, werden alle bisher gespei-
cherten Werte gelöscht.
Vorbereitungen für Dauerbetrieb
Kurzschlussgefahr !
Vor Umstellen der DIP-Schalter, Steuerung spannungslos
machen.
1. Auswahl 1- / 2-flügelig, gewünschte Komponenten angeschlossen
und Einstellungen vorgenommen, siehe Zusatzfunktionen und
Anschlüsse.
2. Netzanschluss vorhanden und Spannung (AC 230 V) liegt an der
Steuerung an (LED “Netz” leuchtet).
3. Befestigungsschrauben der Beschläge angezogen, Antriebe lassen
sich leicht bewegen.
4. Haube aufsetzen und einrasten.
5. Notentriegelung einrasten und mit Schloss abschließen.
6. Tor schließen
Dauerbetrieb aktivieren
• Einstellung der Endschalter kontrollieren. Tor öffnen und schließen.
Schaltet der Antrieb in beiden Endlagen korrekt ab, Lernlauf durchfüh-
ren.
DIP-Schalter 8 auf ON stellen und in dieser Stellung lassen.
LED “WL” blinkt, bis die Kraftwerte, Laufzeiten und Schließverzögerung ein-
gelernt und gespeichert sind.
Toranlage 2-flügelig !
Torflügel 1 (M1 Tor mit Anschlag) schließt zuerst, danach Torflügel 2
(M2 Gehtür), das verhindert bei Toren mit unterschiedlichen Laufzeiten eine
falsche Schließfolge.
Lernlauf min. 2x durchführen:
Geh.
1. Taster (Imp) drücken, Antrieb fährt in Endlage Tor “AUF”.
- LED “Netz” leuchtet, LED “WL” blinkt
2. Taster (Imp) drücken, Antrieb fährt in Endlage Tor “ZU”.
- LED “Netz” leuchtet, LED “WL” blinkt
3. Pos. 1 + 2 wiederholen.
† LED “WL” blinkt nicht mehr, alle Werte eingelernt und gespeichert.
Mit dem nächsten Befehl werden die Tore mit Softlauf gestartet und
gestoppt. Die Steuerung überprüft bei jedem Öffnen und Schließen die
Kraft, Laufzeit und Schließverzögerung und paßt diese bei Erreichen der
Endlage schrittweise an.
Lernlauf nicht korrekt abgeschlossen (Antriebe fahren ohne
Softlauf, LED “WL” blinkt), Steuerungsreset (löschen der gespei-
cherten Werte, siehe Steuerungsreset) und einen erneuten Lern-
lauf durchführen.
Krafttoleranz einstellen
Nach Einbau des Antriebes, muss die für den Einbau des Antrie-
bes verantwortliche Person gemäß Maschinenrichtlinie 98/37/EG
eine EG-Konformitätserklärung für die Toranlage ausstellen und
das CE-Zeichen sowie ein Typenschild anbringen.
Dies gilt auch im Privatbereich und auch, wenn der Antrieb an
einem handbetätigten Tor nachgerüstet wird. Diese Unterlagen,
sowie die Montage- und Betriebsanleitung des Antriebes ver-
bleiben beim Betreiber.
Die Einstellung der Krafttoleranz ist sicherheitsrelevant und
muss von Fachpersonal mit äußerster Sorgfalt durchgeführt
werden. Bei unzulässig hoher Krafttoleranz können Menschen
oder Tiere verletzt und Gegenstände beschädigt werden.
Wählen Sie die Krafttoleranz so gering wie möglich, damit Hin-
dernisse schnell und sicher erkannt werden.
• Maximalkraft = gelernte Kraft + Krafttoleranz
(am Potentiometer einstellbar)
• Reicht die Kraft für das vollständige Öffnen oder Schließen des Tores
nicht aus, die Krafttoleranz durch Drehen des Potentiometer nach rechts
erhöhen.
• Veränderungen der Einstellung während des Öffnens oder Schließens
des Tores, liest die Steuerung beim nächsten Öffnen des Tores ein.
• Nach Einstellen der Krafttoleranz kann es notwendig sein, die Endlagen
nachzustellen.
1. 2.
2. 1.