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Vor der Montage, Inbetriebnahme und Bedienung sorgfältig lesen
Heizungs-Controller HCC 5
Montageanweisung und Bedienanleitung
Witterungsgeführter Heizkreisregler
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Inhalt
A.1 EG-Konformitätserklärung 3
A.2 Allgemeine Hinweise 3
A.3 Symbolerklärung 3
A.4 Veränderungen am Gerät 4
A.5 Gewährleistung und Haftung 4
B.1 Technische Daten 5
B.2 Temperatur-Widerstandstabelle
r Pt1000 Sensoren 5
B.3 Über den Regler 6
B.4 Lieferumfang 6
B.5 EntsorgungundSchadsto󰀨e 6
B.6 Hydraulikvarianten 7
C.1 Wandmontage 8
C.2 Elektrischer Anschluss 9
C.3 Installation der Temperaturfühler 10
C.4 Installation der Erweiterungsfunktionen
über Klemmen Z1/Z2 10
D.1 Klemmanschlusspläne
r elektrischen Anschluss 11
D.2 RC21 Anschluss 12
E.1 Anzeige und Eingabe 13
E.2 Inbetriebnahmehilfe 14
E.3 Freie Inbetriebnahme 14
E.4 Menüablauf und Menüstruktur 15
1. Messwerte 16
2. Auswertung 17
2.1 Heute 17
2. 2 28-Tage 17
2.3 Betriebsstunden Heizkreis 17
2.4 Betriebsstunden Brauchwasser 17
2.5 Betriebsstunden Anforderung 17
2.6 Meldungen 17
2.7 Reset / Löschen 17
3. Zeiten 18
3.1 Uhrzeit & Datum 18
3.2 Heizkreis Tag 18
3.3 Heizkreis Komfort 18
3.4 Brauchwasser Freigabe 19
4. Betriebsart 20
4.1 Heizkreis 20
4.2 Manuell 21
4.3 Heizkreis Sollwert 21
4.4 Sollwertprogramm 14-Tage Einstellungen 21
4.5 Brauchwasser 21
5. Einstellungen Heizkreis 22
5.1 So/Wi Tag 22
5.2 So/Wi Nacht 22
5.3 Kennlinie 23
5.4 Tageskorrektur 24
5.5 Nachtkorrektur 24
5.6 Komfortanhebung 24
5.7 Soll/Ist - 25
5.8 Soll/Ist + 25
6. Einstellungen BW 26
6.1 BW min 26
6.2 BW Soll 26
6.3 BW Aufheizung 26
6.4 Pu󰀨er-BWLadung 26
6.5 BW Priorität 26
7. Schutzfunktionen 27
7.1 Antiblockierschutz 27
7.2 Frostschutz 27
7.3 Min. Vorlauf 27
7.4 Max. Vorlauf 27
7.5 Antilegionellen 28
7.6 Pu󰀨erentladeschutz 28
8. Sonderfunktionen 29
8.1 Fühlerabgleich 29
8.2 Inbetriebnahme 29
8.3 Werkseinstellungen 29
8.4 Erweiterungen 30
8.5 Mischer 30
8.6 Raumcontroller 31
9. Mesperre 32
11. Sprache 34
10. Servicewerte 33
Z.1. Störungen mit Fehlermeldungen 34
Z.2 Sicherung ersetzen 35
Z.3 Wartung 35
3
A.1 EG-Konformitätserklärung
Durch das CE-Zeichen auf dem Gerät erklärt der Hersteller, dass der HCC5 den einschlägigen
Sicherheitsbestimmungen der EG Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EC sowie der EG
Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 2004/108/EC entspricht.
Die Konformität wurde nachgewiesen und die entsprechenden Unterlagen sowie die EG-
Konformitätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt
A.2 Allgemeine Hinweise Unbedingt lesen!
Diese Montage- und Bedienanleitung enthält grundlegende Hinweise und wichtige
Informationen zur Sicherheit, Montage, Inbetriebnahme, Wartung und optimalen
Nutzung des Gerätes. Deshalb ist diese Anleitung vor Montage, Inbetriebnahme und
Bedienung des Gerätes vom Installateur/Fachkraft und vom Betreiber der Anlage voll-
ständig zu lesen und zu beachten.
Beachten Sie zudem die geltenden Unfallverhütungsvorschriften, die Vorschriften des
VDE,desörtlichenEnergieversorgungsunternehmensEVU,diezutre󰀨endenDIN-EN
Normen und die Montage- und Bedienanleitung der zusätzlichen Anlagenkomponen-
ten. Der Regler ersetzt keinesfalls die ggf. bauseits vorzusehenden sicherheitstechni-
schen Einrichtungen!
Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme und Wartung des Gerätes dürfen
nur durch eine entsprechend ausgebildete Fachkraft erfolgen.
Für den Betreiber: Lassen Sie sich von der Fachkraft ausführlich in die Funktionswei-
se und Bedienung des Reglers einweisen. Bewahren Sie diese Anleitung stets in der
Nähe des Reglers auf.
A.3 Symbolerklärung
Sicherheitshinweise
Gefahr
Achtung
Hinweise deren Nichtbeachtung lebensgefährliche Auswirkungen durch
elektrische Spannung zur Folge haben kann..
Gefahr
Hinweise deren Nichtbeachtung schwere gesundheitliche Folgen wie
beispielsweise Verbrühungen, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzun-
gen zur Folge haben kann.
Achtung
Hinweise deren Nichtbeachtung eine Zerstörung des Gerätes, der Anla-
ge oder Umweltschäden zur Folge haben kann.
Hinweise die für die Funktion und optimale Nutzung des Gerätes und der
Anlage besonders wichtig sind.
4
A.4 Veränderungen am Gerät
Der Regler wurde unter Berücksichtigung hoher Qualitäts- und Sicherheitsanforderun-
gen produziert und geprüft. Für das Gerät gilt die gesetzlich vorgeschriebene Gehr-
leistungsfrist von 2 Jahren ab Verkaufsdatum.
Von der Gewährleistung und Haftung ausgeschlossen sind jedoch Personen- und
Sachschäden, die zum Beispiel auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurück-
zuführen sind:
- Nichtbeachtung dieser Montageanweisung und Bedienanleitung
- Unsachgemäße Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Bedienung
- Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen
- Eigenmächtig durchgeführte bauliche Veränderungen am Gerät
- Einbau von Zusatzkomponenten die nicht zusammen mit dem Gerät
geprüft worden sind
- Alle Schäden, die durch Weiterbenutzung des Gerätes, trotz eines
o󰀨ensichtlichenMangelsentstandensind
- Keine Verwendung von Originalersatzteilen und -zubehör
- Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes
- Überschreitung und Unterschreitung der in den technischen Daten
aufgeführten Grenzwerte
- Höhere Gewalt
A.5 Gewährleistung und Haftung
- Ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers ist es nicht gestattet, Verände-
rungen, An- und Umbauten am Gerät vorzunehmen
- Es ist zudem nicht gestattet, Zusatzkomponenten einzubauen, welche nicht
zusammen mit dem Gerät geprüft worden sind
- Wenn wahrzunehmen ist, wie beispielsweise durch Beschädigung des Gehäu-
ses, dass ein gefahrloser Gerätebetrieb nicht mehr möglich ist, setzen Sie den
Regler bitte sofort außer Betrieb
- GeräteteileundZubehörteile,diesichnichtineinwandfreiemZustandben-
den, sind sofort auszutauschen
- Verwenden Sie nur Originalersatzteile und -zubehör des Herstellers.
- Werksseitige Kennzeichnungen am Gerät dürfen nicht verändert, entfernt oder
unkenntlich gemacht werden
- Nehmen Sie tatsächlich nur die in dieser Anleitung beschriebenen
Einstellungen am Regler vor
Durch Veränderungen am Gerät kann die Sicherheit und Funktion des
Gerätes und der gesamten Anlage beeinträchtigt werden.
Sicherheitshinweise
Gefahr
5
B.1 Technische Daten
Elektrische Daten:
Netzspannung 230VAC +/- 10%
Netzfrequenz 50...60Hz
Leistungsaufnahme 2VA
Schaltleistung gesamt 460VA (Relaisausgänge 1-4)
Schaltleistung je Relais 460VA für AC1 / 185W für AC3
Interne Sicherung 2A träge 250V
Schutzart IP40
Schutzklasse II
Sensoreingänge 5x Pt1000 Temperaturfühler
1x Raumfernversteller
Messbereich -40 bis 110°C
Zulässige Umgebungsbedingungen:
Umgebungstemperatur
bei Reglerbetrieb 0°C...40°C
bei Transport/Lagerung 0°C...60°C
Luftfeuchtigkeit
bei Reglerbetrieb max. 85% rel. Feuchte bei 25°C
bei Transport/Lagerung keine Betauung zulässig
Sonstige Daten und Abmessungen
Gehäuseausführung 2-teilig,Kunststo󰀨ABS
Einbaumöglichkeiten Wandmontage, optional Schalttafeleinbau
Abmessungen gesamt 163mm x 110mm x 52mm
Ausschnitt-Einbaumaße 157mm x 106mm x 31mm
Anzeige vollgraphisches Display 128 x 64 dots
Leuchtdiode mehrfarbig
Bedienung 4 Eingabetaster
Temperaturfühler: (ggf. nicht im Lieferumfang enthalten)
Tauchfühler Pt1000, z.B. Tauchfühler TT/P4
Rohranlegefühler Pt1000, z.B. Anlegefühler TR/P4
Außenfühler Pt1000, z.B. Außenfühler TA52
Raumfühler / Fernversteller Pt1000, Typ RC21
Fühlerleitungen 2x0.75mm² verlängerbar auf max. 30m
°C 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
1000 1039 1077 1116 1155 1194 1232 1270 1308 1347 1385
B.2 Temperatur-Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren
Reglerbeschreibung
6
Der HeizungsreglerHCC5ermöglichtIhneneinee󰀩zienteNutzungundFunktionskontrolle
Ihrer Heizanlage. Das Gerät überzeugt vor allem durch seine Funktionalität und einfache,
annähernd selbsterklärende Bedienung. Die einzelnen Eingabetasten sind bei jedem Einga-
beschritt sinnvollen Funktionen zugeordnet und erklärt. Im Reglermenü stehen Ihnen neben
Schlagwörtern bei den Messwerten und Einstellungen auch Hilfetexte oder übersichtliche
GrakenzurVerfügung.
Der HCC5 ist ein witterungsgeführter Heizungsregler und für verschiedene Systeme mit
einem gemischtem Heizkreis und (Brauchwasser)-Wärmeanforderung vorgesehen.
Wichtige Merkmale des HCC5:
- DarstellungvonGrakenundTextenimbeleuchtetenDisplay
- Einfache Abfrage der aktuellen Messwerte
- AuswertungundÜberwachungderAnlageu.a.überGrakstatistik
- Umfangreiche Einstellmenüs mit Erklärungen
- Menüsperre gegen unbeabsichtigtes Verstellen aktivierbar
- Rücksetzen auf zuvor gewählte Werte oder Werkseinstellungen
- Heizungsregler HCC5
- 3 Schrauben 3,5x35mm und 3 Dübel 6mm zur Wandmontage
- 6 Zugentlastungsschellen mit 12 Schrauben, Ersatzsicherung 2AT
- Montage- und Bedienanleitung HCC5
Optional je nach Ausführung/Bestellung enthalten:
- 1x Außenfühler z.B. TA52 (Pt1000)
- 1-2x Rohranlegefühler z.B. TR/P4 (Pt1000)
-1xPu󰀨erfühlerz.B.TT/P4(Pt1000)
- 1x Raumfühler/Fernversteller mit Betriebsartenschalter RC21
Das Gerät entspricht der europäischen ROHS Richtlinie 2002/95/EG zur Beschrän-
kungderVerwendungbestimmtergefährlicherSto󰀨einElektro-undElektronikgerä-
ten.
Reglerbeschreibung
B.3 Über den Regler
B.4 Lieferumfang
B.5 EntsorgungundSchadsto󰀨e
Achtung
Zur Entsorgung gehört das Gerät keinesfalls in den Hausmüll. Entsor-
gen Sie das Gerät nur an entsprechenden Sammelstellen oder senden
Sie es an den Verkäufer oder Hersteller zurück.
7
Achtung
1Gemischter Heizkreis mit Kombispeicher
M
2GemischterHeizkreismitPu󰀨erundBrauchwasserspeicher
M
3Gemischter Heizkreis und Brauchwasserspeicher
M
Reglerbeschreibung
B.6 Hydraulikvarianten (Displayabbildung im Regler)
Achtung
Die nachfolgenden Abbildungen sind nur als Prinzipschema zur Darstel-
lung der jeweiligen Anlagenhydraulik zu verstehen und erheben keinen
Anspruck auf Vollständigkeit. Der Regler ersetzt keinesfalls sicherheits-
technische Einrichtungen. Je nach Anwendungfall sind weitere Anla-
gen- und Sicherheitskomponeten wie Sperrventile, Rückschlagklappen,
Sicherheitstemperaturbegrenzer, Verbrühungsschutz etc. vorgeschrie-
ben und somit vorzusehen.
Bei Heizsystemen in denen keine Brauchwasseraufheizung benötigt
oder gewünscht wird kann die Brauchwasseraufheizung einfach im
Menü 4.5 Betriebsart ausgeschaltet werden. Bei Heizsystemen ohne
Heizungs-Pu󰀨erspeicheristderPu󰀨erfühlerangeeigneterStellevor
dem Heizungsmischer zu montieren.
8
Installation
C.1.1
C.1.2
Achtung
C.1 Wandmontage
Installieren Sie den Regler ausschließlich in trockenen Räumen und unter Um-
gebungsbedingungen wie unter B.1 „technische Daten“ beschrieben. Folgen
Sie der nachfolgenden Beschreibung.
1. Deckelschraube komplett lösen
2. Gehäuseoberteil vorsichtig vom Unterteil
abziehen.
3. Gehäuseoberteil zur Seite legen. Dabei
bitte nicht auf die Elektronik fassen.
4. Gehäuseunterteil an der ausge-
wählten Position anhalten und die 3
Befestigungslöcher anzeichnen. Achten
Siedabeidarauf,dassdieWandäche
möglichst eben ist, damit sich das Gehäu-
se beim Anschrauben nicht verzieht.
5. Mittels Bohrmaschine und 6er Bohrer 3
Löcher an den angezeichneten Stellen in
die Wand bohren und die Dübel eindk-
ken.
6. Die obere Schraube einsetzen und leicht
andrehen.
7. Das Gehäuseunterteil einhängen und die
zwei übrigen Schrauben einsetzen.
8. Gehäuse ausrichten und die drei Schrau-
ben festschrauben.
9
Installation
Gefahr
Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Wie-
dereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen!
Der elektrische Anschluss darf nur durch eine Fachkraft unter Berück-
sichtigung der geltenden Vorschriften durchgeführt werden. Der Regler
darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn es am Gehäuse sichbare
Schäden wie z.B. Risse gibt.
Achtung
Kleinspannungsführende Leitungen wie Temperaturfühlerleitungen sind
getrennt von netzspannungsführenden Leitungen zu verlegen. Tempe-
raturfühlerleitungen nur in die linke Seite und netzspannungsführende
Leitungen nur in die rechte Seite des Gerätes einführen.
Achtung
In der Spannungsversorgung des Reglers ist bauseits eine allpolige
Trennvorrichtung z.B. Heizungsnotschalter vorzusehen.
Achtung
Die am Gerät anzuschließenden Leitungen dürfen maximal 55mm ab-
gemantelt werden und der Kabelmantel soll genau bis hinter die Zugent-
lastung ins Gehäuse reichen.
Achtung
Der Regler darf von hinten nicht zugänglich sein!
1.Reglergehäuseö󰀨nen(sieheC.1)
2.Leitungen max. 55mm abmanteln,
einführen, die Zugentlastungen montieren,
Aderenden 8-9mm abisolieren (Abb.C.2.1)
3.Klemmen mit einem passenden Schrau-
bendreherö󰀨nen(Abb.C.2.1)undElektro-
anschluss am Regler vornehmen.
4. Gehäuseoberteil wieder einhängen und
mit der Schraube verschließen.
5. Netzspannung einschalten und Regler
in Betrieb nehmen
C.2.1
C.2 Elektrischer Anschluss
10
Installation
C.3 Installation der Temperaturfühler
C.4 Installation der Erweiterungsfunktionen über Klemmen Z1/Z2
Die Temperaturfühlerleitungen sind getrennt von netzspannungsführenden
Leitungen zu verlegen und dürfen beispielsweise nicht im selben Kabelkanal
verlegt sein!
Die Beschreibung ist im Lieferumfang der jeweiligen Zusatzplatine enthalten. Die
Installation ist entsprechend auszuführen und die aufgeführten Hinweise sind zu
beachten.
Achtung
Achtung
Der Regler arbeitet mit Pt1000-Temperaturfühlern, die für eine gradgenaue Tempera-
turerfassung sorgen, um die Anlagenfunktion regeltechnisch optimal sicherzustellen.
Achtung
Achtung
Die Fühlerleitungen können bei Bedarf mit einem Kabel von mindestens 0,75
mm² Durchmesser auf maximal 30 m verlängert werden. Achten Sie darauf,
dass hierbei keine Übergangswiderstände auftreten!
Platzieren Sie die Fühler genau im zu messenden Bereich!
Verwenden Sie nur den für das jeweilige Einsatzgebiet passenden Außen-,
Tauch-, Rohranlege- oder Flachanlegefühler mit dem entsprechend zulässigen
Temperaturbereich.
S6 ist im Werkzustand mit dem Klemmblock S- über Drahtbrücke kurzge-
schlossen, damit die Heizkreisfunktion freigegeben ist. Bei fehlender Brücke
wird der Heizkreis abgeschaltet. Beim Anschluss des Fernverstellers RC21 ist
die Brücke zu entfernen. Sollte ein externer Thermostat eines Fremdherstellers
angeschlossen werden, müssen dessen Kontakte potentialfrei und niederoh-
mig = 0 Ohm sein.
11
Achtung
Linker Klemmraum nur für
Kleinspannungen von max.
12VAC/DC Gefahr
Rechter Klemmraum nur für
Netzspannungen von
230VAC 50-60Hz
Kleinspannungen max. 12VAC/DC An-
schluss im linken Klemmraum!
Klemme: Anschluss für:
- Brücke Klemmblock S-
S1 Außen
S2 Heizkreis
S3 Brauchwasser
S4 Pu󰀨er(Kombispeicher)
S5 Raumfühler
S6 Fernversteller*
+ bleibt unbenutzt
Z1 Option / Zusatzfunktion
Z2 Option / Zusatzfunktion
Klemmblock S- für Anschluss der Sensor-
massen von S1-S6 nutzen.
Die Polung der Fühler ist beliebig.
Die Fühler S4-S6 sind je nach Anwendung
optional anzuschließen.
Netzspannungen 230VAC 50-60Hz An-
schluss im rechten Klemmraum!
Klemme: Anschluss für:
N Brücke Klemmblock N
L Netz Außenleiter L
R1 Heizkreispumpe
R2 HzK Mischer auf
R3 HzK Mischer zu
R4 Ventil/Pumpe BW
R5 Wärmeanforderung
R5I Wärmeanforderung
Der Anschluss der Schutzleiter PE erfolgt an
dem PE Metallklemmblock!
Relais R4 und R5 sind optional anschließbar.
* Hinweis: Beim Anschluss des Fernverstellers RC21 oder eines externen potentialfrei-
en Thermostates eines Fremdherstellers ist die Drahtbrücke an S6 zu entfernen.
Anschluss Netzspannungsseite:
• Schutzleiter an dem PE Metallblock
• Neutralleiter an dem Klemmblock N
• Netzaußenleiter Klemme L
• Schaltausgänge Klemmen R1-R4
• potentialfreier Kontakt an R5/R5I
Achtung: nur für 230V verwenden!
Anschluss Kleinspannungsseite:
• Temperaturfühler Klemmen S1-S6
und Klemmblock S- (Polung beliebig)
• Optionale Zusatzfunktionen an
• Klemme Z1/Z2
Installation
D.1 Klemmanschlusspläne für elektrischen Anschluss
12
Installation
Der Fernversteller mit integriertem Raum-
thermostat RC21 ermöglicht die einfache
temperaturgesteuerte Regulierung der
Temperatur vom Wohnraum aus.
Einstellmöglichkeiten
Über den Drehregler des RC 21 wird der
Regler dazu veranlasst, die Heizungs-
kennlinie parallel zu verschieben. Dadurch
wird die Vorlauftemperatur (in Abhängig-
keit von der Außentemperatur) angehoben
oder gesenkt. Wird auf minimal gedreht,
wird der Heizkreis ausgeschaltet, Frost-
schutzfunktionen bleiben aktiv, um Be-
schädigungen durch Kälte zu verhindern.
Temperaturfühler
Der RC 21 verfügt über einen eingebau-
ten Temperaturfühler, dessen Werte im
Regler registriert, genutzt und angezeigt
werden. Abhängig von der Einstellung
im Regler wird dieser Raumfühler dazu
genutzt, die Vorlauftemperatur zu beein-
ussen.
Über den Schiebeschalter kann der Reg-
ler in verschiedene Betriebsmodi versetzt
werden.
Im Automatikbetrieb wird die Tem-
peratur entsprechend der eingestell-
ten Thermostatzeiten geregelt.
Im Dauertagmodus werden die
eingestellten Zeiten ignoriert und
die Temperatur entsprechend der
Tageinstellungen geregelt.
Im Dauernachtmodus wird die
Temperatur üblicherweise herunter-
geregelt. Diese Einstellung eignet
sich zum Beispiel für Zeiten länge-
rer Abwesenheit (z.B. Urlaub).
Installation
Entfernen Sie vorsichtig mit einem
Schraubenzieher die Drehscheibe vom
Gehäuse. Lösen Sie die Schraube, die
darunter zum Vorschein kommt. Heben
Sie das helle Oberteil des Gehäuses vor-
sichtig vom Sockel.
Der RC21 wird über den Klemmblock an
den Regler angeschlossen.
Anschluss für Fernversteller
Anschluss für Raumfühler
Anschluss für Sensor Masse
An den RC 21 sind nur
Kleinspannungen anzu-
schließen.
D.2 RC 21 Raumthermostat und Fernversteller
Achtung
Das RC21 ist ein optionales Zu-
behörteil und ist standardmäßig
nicht im Lieferumfang des HCC
enthalten. Der HCC funktioniert
auch ohne RC21.
13
Das Display (1) mit umfangreichem Text-
undGrakmodusermöglichtIhneneine
einfache und selbsterklärende Bedienung
des Reglers.
Die Leuchtdiode (2) leuchtet grün, wenn
die Heizkreispumpe eingeschaltet ist.
Die Leuchtdiode (2) leuchtet rot, wenn
Betriebsart „Aus“ eingestellt ist.
Die Leuchtdiode (2) blinkt schnell rot,
wenn ein Fehler vorliegt.
Die Eingaben erfolgen über 4 Taster
(3+4), denen je nach Situation unter-
schiedliche Funktionen zugeordnet sind.
Die „esc“ Taste (3) wird genutzt, um eine
Eingabe abzubrechen oder ein Menü zu
verlassen. Es erfolgt ggf. eine Sicherheits-
abfrage, ob die durchgeführten Änderun-
gen gespeichert werden sollen.
Die Funktion der anderen 3 Tasten (4)
wird jeweils in der Displayzeile direkt über
den Tasten erklärt, wobei die rechte Taste
in der Regel eine Bestätigungs- und Aus-
wahlfunktion übernimmt.
Beispiele für Tastenfunktionen:
+/- = Werte vergrößern/verkleinern
▼/▲ = Menü runter/rauf scrollen
ja/nein = zustimmen/verneinen
Info = weiterführende Information
zurück = zur vorherigen Anzeige
ok = Auswahl bestätigen
Bestätigen = Einstellung bestätigen
Beispiele für Displaysymbole:
Heizkreis-Pumpe
(dreht sich im Betrieb)
Heizkreis-Mischer
(beim auf/zu-fahren schwarz)
Hzk-Tagbetrieb (Zeitprogr)
Hzk-Nachtbetrieb (Zeitprogr)
Hzk-Komfortbetrieb (Zeitprogr)
Dauertagbetrieb
Dauernachtbetrieb
Dauertagbetrieb über RC21
Dauernachtbetrieb über RC21
Brauchwasseraufheizung
Nachheizung aktiv
Sollwertbetrieb
Sollwertprogramm 14 Tage
Externer Thermostat aus
Warnung / Fehlermeldung
Neu vorliegende Infos
(1)
(2)
(3)
(4)
Bedienung
E.1 Anzeige und Eingabe
14
E.2 Inbetriebnahmehilfe
E.3 Freie Inbetriebnahme
Entscheiden Sie sich nicht für die Inbetriebnahmehilfe, sollten die nötigen Einstellun-
gen in dieser Reihenfolge vorgenommen werden:
- Menü 11. Sprache
- Menü 3. Uhrzeit, Datum und Betriebszeiten festlegen
- Menü 5 Einstellungen Heizkreis, sämtliche Werte
- Menü 7. Schutzfunktionen, falls Anpassungen nötig
- Menü 8. Sonderfunktionen, falls weitere Veränderungen nötig
Abschließend sollten im Menü 4.2 unter Betriebsart „Manuell“ die Schaltausgänge mit
angeschlossenem Verbraucher getestet und die Fühlerwerte auf Plausibilität geprüft
werden. Dann ist der Automatikbetrieb einzuschalten.
stellungen, wobei die jeweiligen Parameter im Display kurz erklärt werden.
Durch Betätigen der „esc“ Taste gelangt man zum vorherigen Wert, um die gewählte
Einstellung nochmals anzusehen oder auch anzupassen. Mehrfaches Drücken der
„esc“ Taste führt schrittweise zurück zum Auswahlmodus um die Inbetriebnahmehil-
fe abzubrechen. Abschließend sollten im Menü 4.2 unter Betriebsart „Manuell“ die
Schaltausgänge mit angeschlossenem Verbraucher getestet und die Fühlerwerte auf
Plausibilität geprüft werden. Dann ist der Automatikbetrieb einzuschalten.
Beim ersten Einschalten des Reglers und
nach Einstellen von Sprache und Uhr
erfolgt die Abfrage, ob die Parametrierung
des Reglers mit der Inbetriebnahmehilfe
erfolgen soll oder nicht. Die Inbetriebnah-
mehilfe kann aber auch jederzeit beendet
oder später im Menü Sonderfunktionen
nochmals gestartet werden. Die Inbetrieb-
nahmehilfe führt in der richtigen Reihen-
folge durch die notwendigen Grundein-
Bedienung
Achtung
Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter auf den folgen-
den Seiten, und prüfen Sie, ob für Ihre Anwendung weitere Einstellun-
gen nötig sind.
Achtung
Die Einstellungen für die Brauchwasseraufheizung werden während der
Inbetriebnahme nicht abgefragt. Aktivieren Sie die Brauchwasseraufhei-
zung in Menü 6.
Achtung
Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter auf den folgen-
den Seiten, und prüfen Sie, ob für Ihre Anwendung weitere Einstellun-
gen nötig sind.
15
Der Grakmodus erscheint, wenn 2 Minuten
keine Taste mehr gedrückt wird oder wenn
das Hauptmenü über „esc“ verlassen wird.
EinTastendruckimGrakmodusführtdirekt
zum Hauptme. Hier stehen dann die nach-
folgenden Menüpunkte zur Auswahl:
Aktuelle Temperaturwerte mit Erläuterungen
1. Messwerte
Funktionskontrolle der Anlage mit Betriebs-
stunden etc.
2. Auswertung
Betriebszeiten für den Heizbetrieb, Datum
und Uhr einstellen
3. Zeiten
Verschiedene Betriebsarten für Heizkreis,
sowie Handbetrieb
4. Betriebsart
Für den Heizbetrieb benötigte Parameter
einstellen
5. Einstellungen HzK
Antiblockierschutz, Frostschutz
7. Schutzfunktionen
Fühlerabgleich, Raumcontroller, Mischer-
funktionen etc.
8. Sonderfunktionen
Gegen unbeabsichtigtes Verstellen an kriti-
schen Punkten
9. Menüsperre
Zur Diagnose im Fehlerfall
10. Servicewerte
Auswahl der Menüsprache
11. Sprache
6. Einstellungen BW Einstellungen für die Brauchwasseraufhei-
zung
E.4 Menüablauf und Menüstruktur
Bedienung
16
Das Menü “1. Messwerte” dient zur Anzei-
ge der aktuell gemessenen Temperaturen.
Das Menü wird durch Drücken von “esc
oder auch bei Anwahl von “Messwerte
verlassen” beendet.
Die Messwerte werden bei Auswahl von
Info mit einem kurzen Hilfetext erläutert.
Durch Auswahl von “Übersicht” oder “esc
wird der Infomodus wieder verlassen.
Messwerte
1. Messwerte
Achtung
Erscheint anstelle des Messwertes “Fehler” in der Anzeige, deutet das
auf einen defekten oder falschen Temperaturfühler hin.
Achtung
Zu lange Kabel oder nicht optimal platzierte Fühler können zu geringen
Abweichungen bei den Messwerten führen. In diesem Fall können die
Anzeigewerte durch Eingabe am Regler nachkorrigiert werden. Folgen
Sie den Anweisungen unter 8.1.
Welche Messwerte angezeigt werden ist vom gewählten Programm, den
angeschlossenen Fühlern und der jeweiligen Geräteausführung
abhängig.
17
Das Menü “2. Auswertungen” dient zur
Funktionskontrolle und Langzeitüberwa-
chung der Anlage.
Das Menü wird durch Drücken von “esc
oder auch bei Anwahl von “Auswertungen
verlassen” beendet.
2. Auswertung
Auswertungen
Achtung
Für die Auswertung der Anlagendaten ist unerlässlich, dass die Uhrzeit am
Regler genau eingestellt ist. Beachten Sie, dass die Uhr bei Netzunterbrechung
ca. 24 h weiter läuft und anschließend neu zu stellen ist. Durch Fehlbedienung
oder falsche Uhrzeit können Daten gelöscht, falsch aufgezeichnet oder über-
schrieben werden.
Der Hersteller übernimmt keinerlei Gewähr für die aufgezeichneten Daten!
2.1 Heute
Temperaturverlauf der letzten 24 Stunden
InderGrakübersichtwirdderVerlaufvonAußen-undVorlauftemperaturdesaktuel-
len Tages von 0...24Uhr angezeigt. Die rechte Taste verändert die Zeiteinheit und die
beiden linken Tasten scrollen durch das Diagramm.
2.3 Betriebsstunden Heizkreis
Temperaturverlauf der letzten 28 Tage
InderGrakübersichtwirdderVerlaufvonAußen-undVorlauftemperaturinnerhalb
der letzten 28 Tage angezeigt. Die rechte Taste verändert die Zeiteinheit (Tage) und
die beiden linken Tasten scrollen durch das Diagramm.
2.2 28-Tage
Hier erfolgt die Anzeige der Winterbetriebsstunden des Heizkreises 1 = Ein.
2.4 Betriebsstunden Brauchwasser
Hier erfolgt die Anzeige der Betriebsstunden der Brauchwasseraufheizung = Ein.
2.6 Meldungen
2.5 Betriebsstunden Anforderung
Rücksetzen und Löschen der einzelnen Auswertungen. Bei Auswahl von “alle Auswer-
tungen” wird alles mit Ausnahmen der Fehlerliste gelöscht.
2.7 Reset / Löschen
Anzeige der letzten 20 aufgetretenen Meldungen der Anlage mit Angabe von Datum und
Uhrzeit.
Anzeige der Betriebsstunden Wärmeanforderung.
18
Im Menü “3. Zeiten” werden Uhrzeit,
Datum und die Betriebszeiten für den
Heizkreis eingestellt.
Das Menü wird durch Drücken von “esc
oder auch bei Anwahl von “Anzeigemodus
verlassen” beendet.
Achtung
Die zugehörigen Temperatur-
Sollwerte werden im Menü 5
Einstellungen“ festgelegt!
3. Zeiten
Zeiten
Achtung
Achtung
Für die Funktion des Reglers und die Auswertung der Anlagendaten ist
unerlässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist. Beach-
ten Sie, dass die Uhr bei Netzunterbrechung für etwa 24 Std. weiterläuft
und dann neu zu stellen ist.
Zeiten die nicht festgelegt werden gelten automatisch als Nachtbetrieb.
Die eingestellten Zeiten werden nur in der Heizkreis-Betriebsart “Auto-
matik” berücksichtigt.
3.1 Uhrzeit & Datum
3.2 Heizkreis Tag
3.3 Heizkreis Komfort
Dieses Menü dient zum Einstellen der aktuellen Uhrzeit und des Datums.
In diesem Menü werden die Tagbetriebszeiten für den Heizkreis gewählt, wobei für
jeden Wochentag 3 Zeiträume festgelegt und in nachfolgende Tage kopiert werden
können.
Einstellbereich: Für jeden Wochentag 3 Zeitbereiche
Voreinstellung: Mo-So 6:00-22:00
Hinweis: Temperatureinstellungen hierzu unter 5.
In diesem Menü kann für jeden Wochentag ein Zeitbereich gewählt werden, in dem
der Heizkreis, z.B. zur morgentlichen Schnellaufheizung, mit der erhöhten Komfort-
temperatur versorgt wird.
Einstellbereich: Für jeden Wochentag 1 Zeitbereich
Voreinstellung: Mo-So aus
Hinweis: Temperatureinstellungen hierzu im Menü 5.
19
Zeiten
Achtung
In den Zeiten, die nicht belegt werden, ist die Brauchwasseraufheizung vom
Regler automatisch abgeschaltet.
3.4 Brauchwasser Freigabe
In diesem Menü werden die Freigabezeiten für die Brauchwasseraufheizung (hler
S3) gewählt, wobei für jeden Wochentag 3 Zeiträume festgelegt und in nachfolgende
Tage kopiert werden können.
Einstellbereich: Für jeden Wochentag 3 Zeitbereiche
Voreinstellung: Mo-So 6:00-22:00
Hinweis: Temperatureinstellungen hierzu im Menü 6.
20
Im Menü “4. Betriebsarten” werden die Betrieb-
sarten für den Heizkreisbetrieb festgelegt.
Nach einer Netzspannungsunterbrechung
kehrt der Regler selbstständig wieder in die
zuletzt gewählte Betriebsart zurück!
Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder
auch bei Anwahl von “Betriebsarten verlassen”
beendet.
Gefahr
Betriebsart
Der Regler arbeitet nur im Automatikbetrieb mit den eingestellten Betriebszeiten
und den entsprechend zugehörigen unterschiedlichen Sollvorlauf -Temperatur-
werten!
4.1 Heizkreis
Auto = Automatik/Normalbetrieb unter Berücksichtigung der Zeiten.
Dauertag = Es gelten die eingestellten Werte für den Tagbetrieb
Dauernacht = Es gelten die eingestellten Werte für den Nachtbetrieb
Sollwert = Feste Vorlauftempertur unabhängig von der Außentemperatur. Die ge-
wünschte Vorlauftemperatur ist im Menü 4.3 einzugeben.
Sollwertprogramm = Für die nächsten 14 Tage können unter Menü 4.4 unterschiedli-
che feste Vorlauftemperaturen eingegeben werden. Nach Ablauf der 14 Tage wird die
Solltemperatur des 14. Tages fortlaufend genutzt bis die Betriebsart wieder gewech-
selt wird.
Für jeden einzelnen Tag können im Menü 4.4 separate Temperaturwerte angegeben
werden.
Aus = Heizkreis komplett abgeschaltet (Ausnahme Frostschutz)
Einstellbereich: Auto, Dauertag, Dauernacht, Sollwert, Sollwertprg., Aus
Voreinstellung: Auto
4. Betriebsart
21
Betriebsart
Gefahr
Die Betriebsart “Manuell” ist nur vom Fachmann für kurzzeitige Funkti-
onstests z.B. bei der Inbetriebnahme zu nutzen!
4.2 Manuell
4.3 Heizkreis Sollwert
4.4 Sollwertprogramm 14-Tage Einstellungen
4.5 Brauchwasser
In der Betriebsart Manuell lassen sich die einzelnen Relaisausgänge und die ange-
schlossenen Verbraucher auf Funktion und korrekte Belegung überprüfen.
Funktionsweise Manuellbetrieb:
Die Relais und somit die angeschlossenen Verbraucher werden mittels Tastendruck
ohne Berücksichtigung der aktuellen Temperaturen und der eingestellten Parameter
ein- oder ausgeschaltet.
Wird unter Betriebsart Heizkreis (Menü 4.1) der Modus “Sollwert” eingestellt, kann
in diesem Menü die gewünschte Vorlauftemperatur, unabhängig von Kennlinie und
dadurch Außentemperatur, fest eingestellt werden.
Einstellbereich: 10 bis 75 °C
Voreinstellung: 30 °C
Wird unter Betriebsart Heizkreis (Menü 4.1) der Modus “Sollwertprogramm” gewählt,
kann in diesem Menü die gewünschte Vorlauftemperatur für jeden der 14 Tage des
Programms eingestellt werden.
Im ersten Menüpunkt 4.4.1 wird die Startzeit des Sollwertprogramms angezeigt. Um
das Sollwertprogramm zu starten, muss einmalig “Restart” gedrückt werden, um die
aktuelle Zeit als Startpunkt festzulegen.
Durch Druck auf “Restart” wird das Sollwertprogramm zurückgesetzt und beginnt
sofort wieder bei Tag 1.
Hier kann die Brauchwasseraufheizung eingestellt werden. “Auto” aktiviert die Brauch-
wasseraufheizung nach Zeitprogramm, “Ein” aktiviert sie durchgehend, bei “Aus” wird
die Brauchwasseraufheizung abgeschaltet.
Einstellbereich: Auto, Ein, Aus
Voreinstellung: Auto
22
Im Menü “5. Einstellungen HzK” werden
die für die Regelfunktion des Heizkreises
nötigen Grundeinstellungen vorgenom-
men.
Das Menü wird durch Drücken von “esc
oder auch bei Anwahl von “Einstellungen
verlassen” beendet.
Gefahr
Die bauseits vorzusehenden
Sicherheitseinrichtungen werden
keinesfalls ersetzt!
5.1 So/Wi Tag
5.2 So/Wi Nacht
Sommer/Winterumschaltung im Tagbetrieb
Wird dieser Wert während der Tagbetriebszeiten am Außenfühler S1 überschritten
schaltet der Regler den Heizkreis ab = Sommerbetrieb.
Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder ein-
geschaltet = Winterbetrieb.
Einstellbereich: 0°C bis 30°C / Voreinstellung : 18°C
Sommer/Winterumschaltung im Nachtbetrieb
Wird dieser Wert während der Nachtbetriebszeiten am Außenfühler S1 überschritten
schaltet der Regler den Heizkreis ab = Sommerbetrieb.
Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder ein-
geschaltet = Winterbetrieb.
Einstellbereich : 0°C bis 30°C / Voreinstellung : 12°C
Einstellungen Heizkreis
5. Einstellungen Heizkreis
Achtung
Diese Einstellung gilt neben den Betriebszeiten im normalen Tagbetrieb auch
für die Zeiten mit aktivierter Komfortanhebung.
23
Art und Steilheit der Heizungskennlinie
Mit Hilfe der Kennlinie wird die Wärmeabgabe des Heizkreises in Abhängigkeit von der
Außentemperatur gesteuert. Der Wärmebedarf ist je nach Gebäudetyp/Gebäudeiso-
lierung/Heizungsauslegung/Außentemperatur oftmals sehr unterschiedlich. Deshalb
bietet der Regler die Möglichkeit, die Heizanlage mit einer nomalen geraden Kennlinie
(Einstellung Normal) oder mit einer abgeknickten Kennlinie (Einstellung Geteilt) zu
betreiben.
IstdieEinstellungNormalgewähltwirddieKennliniemittelsderensprechendenGrak
im Regler angepasst. Während die richtige Steilheit justiert wird, zeigt der Regler
außerderGrakdenWertderSteilheitundalsHilfestellungdieerrechneteSollvorlauf-
temperatur bei -12°C an.
IstdieEinstellungGeteiltgewählt,wirddieKennliniemittelsensprechenderGrakim
Regler in 3 Schritten angepasst. Zuerst wird die Steilheit anhand einer Standardkenn-
linie, dann der Knickpunkt und anschließend der Knickwinkel angepasst. Während die
Kennlinieentsprechendjustiertwird,zeigtderRegleraußerderGrakdenWertder
Steilheit und als Hilfestellung die errechnete Sollvorlauftemperatur bei -12°C an. Bei
nochmaligem Verstellen der Split-Kennlinie erfolgt die Abfrage in umgekehrter Reihen-
folge.
Einstellbereiche:
Kennlinie : Normal oder Geteilt / Voreinstellung : Normal
Steilheit : 0.0...3.0 / Voreinstellung : 0.8
Knickpunkt bei Außentemperatur : +10°C...-10°C
Knickwinkel : verschieden, je nach Steilheit und Knickpunk
Einstellungen Heizkreis
5.3 Kennlinie
Das nachfolgende Diagramm zeigt den
EinußdergewähltenKennliniensteilheit
(Normal-Kennlinie) auf die errechnete
Sollvorlauftemperatur des Heizkreises.
Die richtige Kennlinie wird bestimmt,
indem man den Schnittpunkt der berech-
neten maximalen Vorlauftemperatur (=
Auslegungstemperatur) bei minimaler
Außentemperatur festlegt.
Beispiel:
Auslegungstemperatur der Heizkörper
60°C Vorlauf bei niedrigster Außentempe-
ratur gemäß Wärmebedarfsberechnung
-12°C.
Der Schnittpunkt ergibt eine Steilheit von
1,2 als Einstellwert.
24
Einstellungen Heizkreis
Parallelverschiebung der Kennlinie
Durch die Tageskorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie wäh-
rend der Tagbetriebszeiten vorgenommen, da es vorkommen kann, dass bei der ein-
gestellten Kennlinie das Gebäude je nach Außentemperatur nicht optimal beheizt wird.
BeieinernichtoptimiertenKennliniekommteshäugzufolgenderSituation:warmes
Wetter=Raum zu kalt/kaltes Wetter=Raum zu warm.
In diesem Fall verringert man die Kennlinien-Steilheit schrittweise um 0.2 Punkte und
hebt die Tageskorrektur um jeweils 2-4 °C an.
Einstellbereich: -10°C bis 50°C / Voreinstellung: 5
5.4 Tageskorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
Durch die Nachtkorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie wäh-
rend der Nachtbetriebszeiten vorgenommen. Wird bei der Nachtkorrektur ein negativer
Wert eingestellt, verringert sich die Sollvorlauftemperatur in den Nachtbetriebszeiten
entsprechend. Vornehmlich nachts aber auch am Tage, wenn niemand im Hause ist,
wird so die Raumtemperatur niedriger und dadurch Energie eingespart. Beispiel: Bei
Tageskorrektur von +5°C und Nachtkorrektur von -2°C ergibt sich eine um 7°C redu-
zierte Sollvorlauftemperatur im Nachtbetrieb.
Einstellbereich: -3C bis 30°C / Voreinstellung: -2°C
5.5 Nachtkorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
Die Komfortanhebung wird auf die Tageskorrektur aufaddiert und ermöglicht eine
alternative Parallelverschiebung der Heizkreiskennlinie um zu einer bestimmten Zeit
eine Schnellaufheizung und/oder eine höhere Temperatur im Wohnraum zu erreichen.
Einstellbereich: 0°C bis 15°C / Voreinstellung: 0°C = Aus
5.6 Komfortanhebung
Achtung
Mit den nachfolgenden Einstellungen (5.4-5.6) kann eine Parallelver-
schiebung der Kennlinie für die Zeitbereiche Tag-/Nacht- und Komfort-
betrieb vorgenommen werden.
25
Einstellungen Heizkreis
Einschalthysterese für die Zusatzenergiequelle
Mit diesem Wert wird die zulässige Unterschreitung der Heizkreistemperatur zur
errechneten Sollvorlauftemperatur festgelegt. Unterschreitet die Heizkreis-Vorlauftem-
peratur die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert wird die Wärmeanfor-
derung mit einer Verzögerung von 1 Minuten (Relais R5) eingeschaltet.
Einstellbereich: -10°C bis 10°C / Voreinstellung: -2°C
Ausschalthysterese (nur wenn S4 angeschlossen)
Mit diesem Wert wird die zulässige Überschreitung der Heizkreistemperatur zur
errechneten Sollvorlauftemperatur an Fühler S4 festgelegt. Überschreitet die Tempe-
ratur an Fühler S4 die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert wird die
Wärmeanforderung (Relais R5) abgeschaltet.
Einstellbereich: 1°C bis 10°C / Voreinstellung: 2°C
5.7 Soll/Ist -
5.8 Soll/Ist +
Achtung
Wenn Fühler S4 nicht angeschlossen ist, wird die Zusatzenergiequelle
(angeschlossen an R5) abgeschaltet wenn der Fühler des Heizkreises S2
(bzw der Heizkreise S2 und S3) die Sollvorlauftemperatur erreicht (oder
überschritten) hat.
Achtung
DamitdieZusatzenergiequellenichtunnötighäugeinschaltet,wirdemp-
fohlen den Fühler S4 gleichauf (oder tiefer) zu den Heizkreisabgängen im
Pu󰀨erzuplatzieren.
26
Im Menü “6. Einstellungen BW” werden
die für die Regelfunktion des Brauchwas-
sers nötigen Grundeinstellungen vorge-
nommen.
Das Menü wird durch Drücken von “esc
oder auch bei Anwahl von “Einstellungen
verlassen” beendet.
Einstellungen Brauchwasser
6. Einstellungen BW
Gefahr
Die bauseits vorzusehenden
Sicherheitseinrichtungen werden
keinesfalls ersetzt!
minimale Brauchwassertemperatur
Wird die eingestellte Temperatur am Brauchwasserfühler S3 außerhalb der eingestell-
ten Zeiten unterschritten, werden die Brauchwasserladung (Relais R4) und die Wär-
meanforderung (Relais R5) eingeschaltet.
Einstellbereich: 10 °C bis 60°C / Voreinstellung: 30°C
6.1 BW min
minimale BW Temperatur Zeitprogramm
Wird die eingestellte Temperatur am Brauchwasserfühler S3 unterschritten und ist die
BW Ladung zeitlich freigegeben, werden die Brauchwasserladung (Relais R4) und die
Wärmeanforderung (Relais R5) eingeschaltet.
Einstellbereich: 10 °C bis 60°C / Voreinstellung: 45°C
6.2 BW Soll
Brauchwasseraufheizung
Die Brauchwasserladung (Relais R4) und Wärmeanforderung (Relais R5) werden ab-
geschaltet wenn die Temperatur am Brauchwasserfühler S3 den unter 6.1/6.2 einge-
stellten Wert plus der hier eingestellten Aufheizung erreicht.
Einstellbereich: 2°C bis 20°C / Voreinstellung: 10°C
6.3 BW Aufheizung
BrauchwasserladungausPu󰀨er
DieBrauchwasserladung(RelaisR4)ausdemPu󰀨erspeicherwirdeingeschaltetwenn
dieTemperaturamPu󰀨erfühlerS4ummindestens8°CwärmeristalsamBrauch-
wasserfühlerS3.DieBrauchwasserladungausdemPu󰀨erspeicherwirdabgeschaltet
wenndieTemperaturamPu󰀨erfühlerS4nurnoch4°CwärmeristalsamBrauchwas-
serfühler S3 oder wenn die Temperatur am Brauchwasserfühler S3 den unter 6.1 bzw.
6.2 eingestellten Wert erreicht.
Einstellbereich: Ein, Aus / Voreinstellung: Aus
6.4 Pu󰀨er-BWLadung
vorrangige Brauchwasserladung
Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird während einer BW-Aufheizung die Sollvor-
lauftemperatur auf die minimale Vorlauftemperatur gesetzt, so dass der Mischer auf
Position “geschlossen” fährt.
Einstellbereich: Ja, Nein / Voreinstellung: Nein
6.5 BW Priorit
28
Schutzfunktionen
Der Regler bietet bei aktivierter “AL-Funktion” die Möglichkeit, den Brauchwasserteil
(Fühler 3) zu bestimmten Zeiten auf höhere Temperatur aufzuheizen, sofern die zuge-
führte Energie dies zulässt.
AL Funktion - Einstellbereich : Ein oder Aus / Voreinstellung : Aus
AL Tsoll - Einstellbereich : 60°C bis 80°C / Voreinstellung : 70°C
AL Einwirkzeit - Einstellbereich: 1 bis 120 min / Voreinstellung: 60 min
AL Zeiten - Einstellbereich: 0-24 Uhr, Montag bis Sonntag / Voreinstellung: 3 bis 5 Uhr
AL Aufheizung: Zeigt den Zeitpunkt der letzten erfolgreichen Aufheizung an, keine
Einstellmöglickeiten
7.5 Antilegionellen
Achtung
Diese Funktion bietet keinen sicheren Schutz vor Legionellen, da der Regler
auf ausreichend zugeführte Energie angewiesen ist, und die Temperaturen
vom Regler nicht im gesamten Speicherbereich und dem angeschlossenen
Rohrsystem überwacht werden können.
Zum sicheren Schutz vor Legionellen ist Aufheizung auf die nötige Temperatur
sowie eine gleichzeitige Wasserzirkulation im Speicher und Rohrsystem durch
zusätzliche andere Energiequellen und Regelgeräte sicherzustellen.
Gefahr
Während der Antilegionellenfunktion wird der Speicher über die normale
Brauchwassertemperatur hinaus aufgeheizt, was zu Verbrühungen und Anla-
genschäden führen kann.
Achtung
Im Auslieferzustand ist die Antilegionellenfunktion ausgeschaltet.
Wenn bei eingeschalteter Antilegionellenfunktion eine Aufheizung stattgefunden
hat, erfolgt eine Information mit Datumsangabe unter Menüpunkt 7.5.4 .
Um ein Auskühlen des Systems zu verhindern, wird der Heizkreis abgeschaltet wenn
diePu󰀨ertemperaturunterdenSollvorlaufsinkt.
Einstellbereich : Ein, Aus / Voreinstellung : Aus
7.6 Pu󰀨erentladeschutz
29
Sonderfunktionen
Im Menü “8. Sonderfunktionen” werden
grundlegende Dinge und erweiterte Funk-
tionen eingestellt.
Das Menü wird durch Drücken von “esc
oder auch bei Anwahl von “Sonderfunktio-
nen verlassen” beendet.
8. Sonderfunktionen
Achtung
Die Einstellungen in diesem Menü
sollten nur vom Fachmann vorgenom-
men werden.
Abweichungen bei den angezeigten Temperaturwerten, die z.B. durch lange Kabel
oder nicht optimal platzierte Fühler entstehen, können hier manuell nachkorrigiert
werden. Die Einstellungen werden für jeden Fühler einzeln in 0,5°C Schritten vorge-
nommen.
O󰀨setS1...S3jeEinstellbereich:-100...+100(entspricht-50°C...+50°C)/Voreinstellung:0°C
8.1 Fühlerabgleich
Achtung
Einstellungen sind nur in Sonderfällen bei Erstinbetriebnahme durch
den Fachmann nötig. Falsche Messwerte können zu Fehlfunktionen
führen.
Der Start der Inbetriebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die für die
Inbetriebnahme notwendigen Grundeinstellungen, wobei die jeweiligen Parameter im
Display kurz erklärt werden.
Durch Betätigen der „esc“ Taste gelangt man zum vorherigen Wert, um die gewählte
Einstellung nochmals anzusehen oder auch anzupassen. Mehrfaches Drücken der
„esc“ Taste führt zurück zum Auswahlmodus, um die Inbetriebnahmehilfe abzubrechen
(siehe hierzu auch E.2).
8.2 Inbetriebnahme
Achtung
Nur vom Fachmann bei Inbetriebnahme zu starten! Beachten Sie die
Erklärungen der einzelnen Parameter in dieser Anleitung, und prüfen
Sie, ob für Ihre Anwendung weitere Einstellungen nötig sind.
Die gesamten vorgenommenen Einstellungen können zurückgesetzt und der Regler
somit wieder in den Auslieferzustand gebracht werden.
8.3 Werkseinstellungen
Achtung
Die gesamte Parametrierung sowie Auswertungen etc. des Reglers
gehen unwiederbringlich verloren. Anschließend ist eine erneute Inbe-
triebnahme erforderlich.
30
Sonderfunktionen
Dieses Menü ist nur anwählbar und nutzbar, wenn im Regler zusätzliche Optionen
oder Erweiterungen eingebaut sind.
Die zugehörige ergänzende Einbau-, Montage- und Bedienanleitung liegt dann der
jeweiligen Erweiterung bei.
8.4 Erweiterungen
8.5.1 Ein-Zeit
Für diese Zeitdauer in Sekunden wird der Mischer angesteuert, d.h. auf oder zuge-
fahren, bevor eine neue Messung vorgenommen wird, um die Vorlauftemperatur zu
regeln.
Einstellbereich: 0.5 sek. bis 3 sek. / Voreinstellung : 2 sek.
8.5.2 Aus-Faktor
Hier kann ein Wert eingestellt werden, mit dem die errechnete Pausenzeit des Mi-
schers multipliziert wird. Bei einem Wert von 1 wird also die normale Pausenzeit ge-
nutzt, ein Wert von 0.5 halbiert die Pausenzeit, 4 würde die Pausenzeit vervierfachen.
Einstellbereich: 0.1 bis 4.0 / Voreinstellung : 1.0
8.5.3 Anstieg
Bei einem schnellen Temperaturanstieg wird dieser Wert auf die Vorlauftemperatur
addiert, damit der Mischer schneller gegensteuert.
Steigt die gemessene Temperatur nicht mehr weiter, wird wieder der gemessene Wert
zur Berechnung benutzt. Die Temperaturmessung erfolgt einmal pro Minute.
Einstellbereich: 0 bis 20 / Voreinstellung : 8
8.5 Mischer
Achtung
Einstellungen sind nur bei Erstinbetriebnahme durch den Fachmann nötig.
Falsche Einstellwerte können zu schwerwiegenden Fehlfunktionen führen.
32
Menüsperre
Die nachfolgend aufgezählten Menüs bleiben trotz aktivierter Menüsperre voll zugäng-
lich und es können ggf. Anpassungen vorgenommen werden:
1. Messwerte
2. Auswertung
3. Zeiten
9. Menüsperre
10. Servicewerte
Zum Sperren der anderen Menüs ist “Menüsperre ein” auszuwählen.
Zum erneuten Freigeben der Menüs ist “Menüsperre aus” auszuwählen.
Einstellbereich: ein, aus / Voreinstellung: aus
Durch das Menü “9. Menüsperre” kann
der Regler dagegen gesichert werden,
dass die eingestellten Werte unbeabsich-
tigt verstellt werden.
Das Menü wird durch Drücken von “esc
oder auch bei Anwahl von “Menüsperre
verlassen” beendet.
9. Menüsperre
11. Sprache
Über das Menü “11. Sprache” kann die
Sprache der Menüführung gewählt wer-
den. Bei der ersten Inbetriebnahme erfolgt
die Abfrage automatisch.
Die wählbaren Sprachen können sich je
nach Geräteausführung unterscheiden!
Die Sprachwahl ist nicht in jeder Geräte-
ausführung vorhanden!
Sprache
34
(Led blinkt + Warnsymbol)
Z.1. Störungen mit Fehlermeldungen
Störungen
Erkennt der Regler eine Fehlfunktion, so
erscheint das Warnsymbol im Display.
Liegt der Fehler nicht mehr an, ändert sich
das Warnsymbol in ein Infosymbol.
Nähere Informationen zum Fehler erhalten
Sie durch Drücken der Taste unter dem
Warn- bzw. Infosymbol.
Mögliche Fehlermeldungen: Hinweise für den Fachmann:
Sensor x defekt -----------------------> Bedeutet, dass entweder der Fühler, Fühlereingang
am Regler oder die Verbindungsleitung defekt ist/war.
(Widerstandstabelle auf Seite 5)
Neustart -------------------------------> Bedeutet, dass der Regler beispielsweise aufgrund
eines Stromausfall neu gestartet wurde. Überprüfen
Sie Datum&Uhrzeit!
Gefahr
Nicht eigenmächtig handeln.
Ziehen Sie im Fehlerfall den
Fachmann zu Rate!
35
Hat der Regler trotz eingeschalteter Netz-
spannung keine Funktion und Anzeige mehr,
so ist es möglich, dass die interne Geräte-
sicherung defekt ist. Dann das Gerät wie
unterCbeschriebenö󰀨nen,alteSicherung
entfernen und überprüfen.
Die defekte Sicherung wechseln, externe
Fehlerquelle(wiez.B.Pumpe)ndenund
austauschen.
Anschließend erst den Regler wieder in
Betrieb nehmen und die Funktion der Schalt-
ausgänge im Manuellbetrieb wie unter 4.2
beschrieben überprüfen.
Sicherung
Störungen
Gefahr
Gefahr
Reparatur und Wartung dürfen nur durch eine Fachkraft durchgeführt
werden. Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und ge-
gen Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen!
Verwenden Sie nur die beiligende Reservesicherung, oder eine bauglei-
che Sicherung mit den folgenden Angaben: T2A / 250V
Z.2 Sicherung ersetzen
Z.2.1
Durchführung der Wartung:
- Überprüfen von Datum und Uhrzeit (siehe 3.1)
- Begutachtung/Plausiblitätskontrolle der Auswertungen (siehe 2.)
- Kontrolle der aufgetretenen Meldungen (siehe 2.6)
- Überprüfung/Plausiblitätskontrolle der aktuellen Messwerte (siehe 1.)
- Kontrolle der Schaltausgänge/Verbraucher im Manuellbetrieb (siehe 4.2)
- Evtl. Optimierung der eingestellten Parameter
Z.3 Wartung
Achtung
Im Zuge der allgemeinen jährlichen Wartung Ihrer Heizanlage sollten Sie
auch die Funktionen des Reglers vom Fachmann überprüfen und ggf. auch
Einstellungen optimieren lassen.
36
Bei Unklarheiten zum Regelverhalten oder Fehlfunktionen sind die Service-
werte eine bewährte und erfolgreiche Methode zur Ferndiagnose. Schreiben
Sie die Servicewerte (siehe 10.) zum Zeitpunkt der Fehlfunktion auf. Senden
Sie die Servicewertetabelle per Fax oder Email mit einer Kurzbeschreibung
des Fehlers an den Fachmann oder Hersteller!
Die Servicewerte (siehe 10.) beinhalten neben aktuellen Messwerten und
Betriebszuständen auch sämtiche Einstellungen des Reglers. Schreiben Sie
sich die Servicewerte, nachdem die Inbetriebnahme erfolgreich verlaufen ist,
einmalig auf!
Protokollieren Sie die Ihnen besonders wichtigen Auswertungen und Daten
(siehe 2.) in regelmäßigen Zeitabständen, um sich vor Datenverlust zu schüt-
zen.
Nützliche Hinweise / Tips und Tricks
HCC5_DEUTSCH_132425.indd 17008
Abschließende Erklärung:
Obwohl diese Anleitung mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt worden ist, sind fehlerhaf-
te oder auch unvollständige Angaben nicht auszuschließen. Irrtümer und technische
Änderungen bleiben grundsätzlich vorbehalten.
Eingestellte Hydraulikvariante:
Inbetriebnahme am:
Inbetriebnahme durch:
Ihr Fachhändler:Hersteller:
SOREL GmbH Mikroelektronik
Reme-Str. 12
D - 58300 Wetter
Tel. +49 (0)2335 682 77 0
Fax +49 (0)2335 682 77 10
www.sorel.de
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8

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