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3. Erstinbetriebnahme
Wärmeerzeugungsanlagen dürfen nur von Fachunternehmen erstellt und
montiert werden. Die Erstinbetriebnahme darf nur durch einen Sachkundi-
gen des Montageunternehmens erfolgen. Es ist dem Eigentümer /
Betreiber der Anlage eine Bescheinigung zu übergeben, in der der
ordnungsgemäße Einbau und die richtige Einstellung / Funktion aller
Regel- und Sicherheitskomponenten bestätigt wird.
Die Erstinbetriebnahme darf nur erfolgen, nachdem alle notwendigen
Komponenten angeschlossen, alle notwendigen Sicherheitseinrich-
tungen integriert und funktionstüchtig sind. Bevor der Kamin-
ofen/Kamineinsatz in Betrieb genommen wird, muss dieser hei-
zungsseitig (Heizungsnetz) und wasserseitig (Thermische Ablaufsi-
cherung; Sicherheitswärmetauscher) gefüllt und entlüftet sein.
Kontrollieren Sie nach dem Befüllvorgang alle hydraulischen
Anschlüsse auf Dichtigkeit. Der Betrieb ohne wasserseitigen
Anschluss führt zu irreparablen Schäden und zieht den Verlust
jeglicher Gewährleistungsansprüche nach sich!
Die Ersten vier Abbrände sind mit jeweils max. 2,0kg/Stunde
trockenem und dünnem Holz (max. 25cm Umfang) durch zuführen.
Hierdurch werden die Brennzelle, die Schamotte und die Vermiculite
langsam temperiert und so die Feuchtigkeiten aus ggf. Lagerung,
Transport etc. langsam abgegeben. Sollte dies nicht erfolgen, ist die
Verschmutzung des Scheibenzwischenbereiches, sowie das reißen der
Schamotte möglich.
Achtung: Unterhalb der Brennzelle kann Kondensat austreten! Hierbei
handelt es sich um keine Undichtigkeit.
Außerdem ist der Betreiber in die Bedienung, Funktionsweise und
Wartung der Gesamtanlage einschließlich aller Zusatzkomponenten
ausführlich einzuweisen. Des Weiteren sind die Maßnahmen zur
Aufrechterhaltung eines sicheren Betriebes der Anlage dem Betreiber
mitzuteilen. Die durchgeführte Einweisung ist im Inbetriebnahmepro-
tokoll zu dokumentieren!
Die Montage- und Betriebsanleitung sollte unbedingt aufbewahrt und in
der Nähe des H2O - Brennzelle an einem leicht erreichbaren Platz
abgelegt werden. Weitere Hinweise zur Bedienung der Brennzelle H2O,
sind der beiliegenden Betriebsanleitung für Spartherm Kamineinsätze zu
entnehmen.
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Die H2O Brennzellen/Heizungsanlagen sind vor der Befeuerung zufüllen
und zu entlüften. Dabei ist der Heizungsanlagendruck zu überprüfen
(~1,5bar). Das Entlüften ist nach der Inbetriebnahme täglich auszuführen.
Sobald keine Luft mehr anfällt kann der Intervall verlängert werden.
Gefahren der Sauerstoffkorrosion:
Ständige Luft in der Brennzelle bedeutet undichte bauseitige Vorrohring
oder falsche Platzierung / Dimensionierung des Ausdehnungsgefäßes
(MAG).
4. Betrieb
Für den Betrieb beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Betriebsanlei-
tung für unsere Brennzellen. Die Hinweise in dieser Montage- und
Betriebsanleitung beziehen sich auf den speziellen Betrieb einer
Brennzelle mit integriertem Wasserwärmetauschers.
Die Feuerraumtür ist grundsätzlich als selbstschließende Tür zu
betreiben. Die Tür darf nur zum Nachlegen von Brennholz oder im
erkalteten Zustand zum Reinigen geöffnet werden. Eine Manipu-
lation der Schließeinrichtung ist nicht statthaft.
ACHTUNG: Der beiliegende Hitzeschutzhandschuh
dient ausschließlich als Hitzeschutz zum Betätigen
des Bediengriffes und der kalten Hand. Der Hand-
schuh ist nicht feuerfest!
Der Abstand zwischen brennbaren Bauteilen/Möbeln und der
Scheibe muss mindestens 80 cm betragen!
Der Kamineinsatz ist für die Verbrennung von trockenem,
naturbelassenem Scheitholz mit anhaftender Rinde und
Holzbriketts konzipiert. Andere Brennstoffe sind nicht zu
verwenden.
Ein Betrieb im Teillastbereich führt zu niedrigen Abgastem-
peraturen. Dies kann bei dauerhaftem Betreiben des H2O-
Brennzelle bei nicht geeigneten Schornsteinanlagen zu
Schornsteinschäden führen. Aus diesem Grund empfehlen wir
die stündliche Holzaufgabemenge von 2,0 kg während eines
Brenntags nicht zu unterschreiten.
Die im Wärmetauscher der H2O - Brennzelle integrierte thermisch
betätigte Abgasklappe steuert selbsttätig die Funktion. Bei ausrei-
chend hoher Abgastemperatur (ca. 150°C) schließt die Abgas-
klappe automatisch. Dadurch wird der Abgasstrom durch den
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