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4.2 BETRIEB MIT OFFENER FEUERRAUMTÜR
Die offene Betriebsweise ist nur zulässig, wenn die Brennzelle eigens
dafür geprüft wurde. Dies ist den technischen Daten der separat beige-
legten Aufbauanleitung zu entnehmen.
Gemäß BlmSchV (Bundes Immissions Schutz Verordnung) dürfen offen
betriebene Feuerstätten in Deutschland nur gelegentlich betrieben
werden.
Die Kaminanlage darf im offenen Betrieb nur unter Aufsicht betrieben
werden, um eine Brandgefahr durch Funkenflug oder herausgeschleu-
derte Glutstückchen zu verhindern.
Bei offenem Betrieb vor allem nur Scheitholz und kein harzhaltiges
Nadelholz verbrennen.
4.3 VERBRENNUNGSLUFT – UMLUFT – FRISCHLUFT
Die Verbrennungsluftleitung muss stets frei sein.
Damit ein Hitzestau im Gerät verhindert wird, müssen die vorhandenen
Luftaustrittsgitter oder Öffnungen frei und beim Feuern geöffnet sein.
Im Strahlungsbereich der Brennzelle dürfen bis zu einem Abstand von
mindestens 80 cm, gemessen ab Vorderkante Feuerraumöffnung, keine
Gegenstände aus brennbaren Materialien aufgestellt werden (siehe
auch Kapitel „10 Technische Daten“ in der zugehörigen Aufbauanleitung
für Brennzellen).
Gegenstände aus brennbaren Materialien dürfen auf freien Oberflächen
der Feuerstätte nicht abgestellt werden.
Keine Unterdruck erzeugenden Geräte in der gleichen Etage/im gleichen
Raumluftverband verwenden (z.B. Dunstabzugshaube in der Küche).
Hier besteht die Gefahr des Rauchaustritts in den Wohnraum.
Außerhalb des Strahlungsbereiches dürfen an der Kaminverkleidung
im Abstand von 5 cm keine brennbaren Gegenstände oder Materia-
lien abgestellt oder verbaut werden, wenn die Oberflächentemperatur
>85 °C beträgt oder erreicht werden kann.
Beachten Sie, dass sich eine im Betrieb befindliche Kaminanlage sehr
stark aufheizt. An der Scheibe können Temperaturen von über 300 °C
entstehen. Benutzen Sie immer den mitgelieferten Hitzeschutzhand-
schuh und den Bediengriff = „Kalte Hand“.
Feuerstätten dürfen in Deutschland nur gemäß der 1. BlmSchV betrie-
ben werden.
4.4 BRANDSCHUTZ
4.4.1 BESONDERE VORKEHRUNGEN FÜR DEN BRAND-
SCHUTZ BEI BODENBELAG IM NAHBEREICH
DER FEUERSTÄTTE
Bei einem nicht feuerfesten Bodenbelag aus brennbarem Material (z.B. bei
Teppichboden, Parkett, etc.) ist eine feuerfeste Funkenschutzvorlage aus
nicht brennbarem Material (z.B. entsprechend belastbares Glas, Natur-
stein, Kacheln, Fliesen, Marmor, Granit oder anderen mineralischen Bau-
stoffen) herzustellen. Bei einer Vorlage aus Metall muss diese mindestens
1 mm stark sein.
Der Belag muss gegen Verschieben befestigt und gesichert sein. Die
Funkenschutzvorlage muss ausgerichtet nach vorne, der Höhe des Feu-
erraumbodens (Feuertischhöhe) H zuzüglich 300 mm entsprechen, muss
aber insgesamt mindestens 500 mm lang sein.
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  • Wie kann ich die Schamott hiter wand aus bauen? bei Varia 2L-55 Eingereicht am 27-10-2023 12:12

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  • Bei mir hat sich beim Transport die umlenkplatte verschoben , müsste jetzt wissen , wie die umlenkplatte richtig liegen muss Eingereicht am 3-11-2022 17:16

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  • Die Tür von meinem Sprtherm Varia 2 L 100 h lässt sich nicht öffnen während des Betriebs

    Woran könnte das liegen . Eingereicht am 14-12-2017 20:54

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