zum Beispiel den Reverbanteil, der auf die Hauptstimme angewen-
det wird, mit dem Reverbanteil für die Harmoniestimmen abglei-
chen.
Damit ein Effekt überhaupt hörbar ist, müssen Sie sowohl einen
Send- als auch einen Returnpegel einstellen. Die Send-Parameter
wurden für die üblichen Anwendungen auf Standardwerte gesetzt.
Send: Drehen Sie den Soft Knob, der diesem Parameter zugewiesen
ist, um den Effekt auszuwählen, für den Sie die Send-Pegel einstel-
len wollen. Während Sie den Regler drehen, werden die Send-
Einstellungen für die verschiedenen Effekte angezeigt.
Lead:
Mit diesem Parameter geben Sie den Pegel an, mit dem die unbear-
beitete Singstimme an den gewählten Effekt gesendet werden soll.
H/M:
(Send-Pegel für Harmoniestimme(n)/Lead Modeling)
Hier geben Sie den Pegel an, mit dem – je nach gewähltem Preset
– das Signal vom Harmoniestimmenblock oder vom Modeling-
Block an den gewählten Effekt gesendet werden soll.
Aux:
(Send-Pegel für Aux-Eingang)
Wenn Sie ein Mikrofon an den Mikrofoneingang und eine andere
Signalquelle an den Line-Eingang angeschlossen haben, können Sie
diese Signalquelle mit Effekten bearbeiten. Mit diesem Parameter
legen Sie den Signalanteil fest, der vom Aux-Eingang an die Effekte
gesendet werden soll.
X2: Returns von den Effekten
Mit diesen Parametern können Sie die relativen Pegel und die
Intensität des Stereoeindrucks für die drei Effektblöcke festlegen.
Wenn auf der Send-Seite ein Parameter auf »0« eingestellt ist, hat
das Einstellen der Return-Pegel auf dieser Seite keine Auswirkung.
Out:Wenn Sie den Soft Knob drehen, der diesem Parameter zuge-
ordnet ist, stellen Sie entweder den Pegel oder die Intensität des
Stereoeindrucks der Effektblöcke (Width) ein. Beachten Sie bitte,
dass der Width-Parameter bei manchen Effekten (beispielsweise
Mono-Deays) keine Änderung bewirkt. Falls Sie nicht aus bestimm-
ten Gründen Mono-Effekte bevorzugen, sollten Sie normalerweise
bei Stereo bleiben. Wenn Sie das VoiceWorksPlus in einem
Monosystem verwenden, können Sie auch den globalen
Mono/Stereo-Parameter im Setup-Menü verwenden, um das Gerät
mono zu betreiben.
Mod, Dly (Delay) und Rev(erb):Mit diesen Parametern können Sie
die Ausgangssignale von diesen Effektblöcken in den Mix am
Ausgang des VoiceWorksPlus einbringen.
REVERB, MOD UND DELAY
30
Übersicht
In diesem Kapitel werden die klassischen Effektblöcke vorgestellt,
die die Effekte Reverb, Mod und Delay erzeugen. Diese drei
Effekte stehen nur zur Verfügung, wenn Sie das VoiceWorksPlus
parallel oder in einem Aux-Weg betreiben. Das heißt: Sie werden
dem Effektsignal mit einem Anteil von maximal 50 % hinzugefügt.
Das reine Effektsignal (100 % Effektsignal) steht nicht zur Verfügung.
Da diese Effekte und ihre Anwendungsmöglichkeiten grundsätzlich
bekannt sind, werden nachfolgend nur ihre Parameter, nicht aber
die möglichen Anwendungen beschrieben.
Der Transducer-Effekt arbeitet etwas anders und wird im folgenden
Kapitel beschrieben.
Das Bearbeiten von Effekteinstellungen wird im Kapitel
»Einstellungen bearbeiten – Übersicht« kurz beschrieben.
Normalerweise wird ein Effekt auf die folgende Weise hinzugefügt:
– Entscheiden Sie sich für einen Effekt, den Sie verwenden wol-
len.
– Entscheiden Sie sich für eine Signalquelle, die Sie mit dem Effekt
bearbeiten wollen. Die zur Verfügung stehenden Optionen sind
die unbearbeitete (trockene) Stimme (»Dry«), der
Harmoniestimmen-/Modeling-Bereich oder der Aux-Eingang.
– Überprüfen Sie den Sendpegel für den gewählten Eingang und
passen Sie ihn gegebenenfalls an.
– Heben Sie den Returnpegel des gewählten Effekts an.
Außerdem muss die Leuchtdiode des betreffenden Effekts auf
der Vorderseite leuchten.
– Navigieren Sie zur Style-Seite des gewählten Effekts und wäh-
len Sie einen Stil, der Ihren Vorstellungen nahe kommt.
– Passen Sie gegebenenfalls den Effektstil oder die Parameter an.
Wenn die FX-Leuchtdiode leuchtet, werden Ihre Änderungen nicht
auf das aktuelle Preset angewendet, sondern auf das Preset, das im
Setup-Bereich im Global-FX-Menü ausgewählt wurde.
Effektmischungs-Menüs X0 bis X2
Auf diesen Seiten können Sie die Send- und Returnpegel für die
Effektblöcke anpassen – also die Pegel der Signale, die an die Effekte
gesendet und von diesen zurückgeführt werden. Dabei steht »0
dB« – wie immer für den Maximalpegel.
X0: Crossover-Pegel an Delay und Reverb
Mod2Del:
(Pegel von Micromod an Delay)
Mit diesem Parameter können Sie den Signalanteil definieren, der
vom Ausgang des Mod-Blocks an den Eingang des Delay-Blocks
geleitet werden soll.
Del2Rev:
(Pegel von Delay an Reverb)
Mit diesem Parameter definieren Sie den Signalanteil, der vom
Ausgang des Delay-Blocks an den Eingang des Reverb-Blocks gelei-
tet werden soll.
X1: Sends an Effektblöcke
Hier definieren Sie den Pegel, der von der unbearbeiteten Stimme
(»Dry«), dem Harmoniestimmen-/Modeling-Bereich oder vom
Aux-Eingang an die Effekte geleitet werden soll. Hier können Sie