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ALICANTE, VALENCIA, ALMERIA
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2.4 Anzünden und Anheizen (Inbetriebnahme)
Vor dem Anzünden sind alle Verbrennungsluftschieber an der Ofenvorderseite zu öffnen. Gleichzeitig ist für die Luftzufuhr in den
Aufstellungsraum zu sorgen ( siehe Punkt 1.4).
Nun wird das Feuer unter Zuhilfenahme von Anzündwürfeln oder Papier, sowie Holzschnitzeln entzündet. Niemals Benzin, Spiritus,
Petroleum usw. verwenden. Auf das lebhaft brennende Feuer wird nun eine Lage Holzscheite oder Brikett aufgelegt. Es sollen nicht
mehr als 3 Holzscheite pro Brennstoffaufgabe aufgelegt werden.
Es ist zu beachten, daß bei der Inbetriebnahme des Ofens das erste Aufheizen mit kleinem Feuer erfolgt. Das Feuer wird erst nach und
nach vergrößert, damit sich der Ofen langsam und gleichmäßig ausdehnen kann und der Ofenkörper keinen Schaden infolge von
Temperaturspannungen nimmt. Um dies zu erreichen, werden die Primärluft- und Sekundärluft-Schieber sofort nachdem das Feuer
lebhaft brennt, auf eine mittlere Einstellung (Pos. "2") eingestellt. Die Ascheschublade bleibt auch während der Anheizphase ganz
eingeschoben.
Bereitet das Anzünden Schwierigkeiten (Übergangszeit, kalter Schornstein usw.) wird im Kaminensatz mit zusammengeknülltem Papier
ein Lockfeuer entfacht und so der Ofen leichter in Gang gesetzt. Während der Anheizphase ist der Abbrand ständig zu kontrollieren und
der Ofen ununterbrochen zu beaufsichtigen.
Der Kaminensatz ist mit einer hitzebeständigen Farbe beschichtet, die erst bei höherer Temperatur aushärtet. Deshalb kommt es
während des ersten Heizens zu einer Geruchsbildung. Aus diesem Grund muß insbesondere bei der Inbetriebnahme für eine gute
Belüftung gesorgt werden.
Die Außenlackierung des Ofens soll bei der Inbetriebnahme nicht berührt werden. Die noch nicht durchgehärtete Lackierung des Ofens
könnte durch Berührung beschädigt werden.
2.5 Nennwärmeleistung, Verbrennungslufteinstellungen und Abbrandzeiten
Die Nennwärmeleistung des Kamineinsatz beträgt 8,0 kW. Sie wird bei einem Mindestförderdrück von 10 Pa erreicht.
Brenstoff
Scheitholz (Länge 25 cm,Umfang 30 cm)
Braunkohlenbriketts
max. Aufgabemenge
2,2 kg
1,7 kg
Schieber
10 mm auf
auf
Abbrandzeit
ca. 1,0 St.
ca 1,0 St.
Bei Betreiben mit Holz soll der Regler (10mm in Richtung zu sich aussziehen) so eingestellt werden, dass die Primärluftzufuhr ganz
geschlossen, und die Sekundärluftzufuhr voll geöffnet ist.
Bei Betreiben mit Braunkohlbriketten soll der Regler (ganz ausziehen in Richtung zu sich) so eingestellt werden, dass die Zufuhr sowohl
für Primär- als auch für Sekundärluft ganz geöffnet ist.
Der Luftregler befindet sich unter Heiztür.
Für den Schwachchlastbetrieb gelten folgende Brennstoffaufgaben und Verbrennungslufteinstellung:
Brennstoff
Braunkohlenbriketts
max. Aufgabemenge
1,7 kg
Schieber
5 mm auf
Abbrandzeit
ca. 2,0 St.
Um einen guten Abbrand zu erreichen, ist bei Einsatz von Holz die Verbrennungsluft über die Sekundärluftschieber und bei Einsatz von
Briketts über die Primärluftschieber zuzuführen.
Bei geringem Wärmebedarf werden die Primärluftschieber bei Verfeuerung von Brikett weiter geschlossen. Bei Einsatz von Holz erfolgt
die Leistungsreduzierung mit Hilfe der Sekundärluftschieber.
Neben der Einstellung der Verbrennungsluftschieber, ist der Schornstein die wichtigste Einflußgröße auf die Intensität der Verbrennung
und damit auf die Heizleistung Ihres Kaminensatzes RIA. Erhöhter Schornsteinzug erfordert kleinere Verbrennungslufteinstellungen,
geringerer Schornsteinzug erfordert größere Verbrennungslufteinstellungen.
Bei Einsatz von Scheitholz sollte die Verbrennungsluftmenge erst reduziert werden, wenn das Holz weitgehend durchgebrannt ist (kleine
Flamme). Hat diese Vorgehensweise eine zu hohe Heizleistung zur Folge, müssen geringere Brennstoffmengen aufgegeben werden.
Die optimale Regulierung des Verbrennungsvorgangs erfordert Erfahrung, insbesondere dann, wenn der Schornsteinzug nicht konstant
ist oder stark wechselnde Brennholzqualitäten vorkommen.
- BEI BETRIEB MIT OFFENER ASCHENSCHUBLADE,
- BEI ZU STARKEM SCHORNSTEINZUG (EVTL. ZUGREGELKLAPPE EINBAUEN)
- UND WENN ZUVIEL BRENNMATERIAL AUFGELEGT WIRD,
BESTEHT DIE GEFAHR EINER ÜBERHITZUNG DES OFENLACKES. DER LACK VERFÄRBT SICH
SILBER/WEIß UND LÖST SICH NACH KURZER ZEIT VOM OFEN. FÜR SOLCHE LACKSCHÄDEN WIRD VOM HERSTELLER
KEINE GARANTIE ÜBERNOMMEN. SIE KÖNNEN DIESEN OPTISCHEN MÄNGEL MIT
HANDELSÜBLICHEM OFENLACK (Z.B. SPRAYDOSE) KORRIGIEREN.
2.6 Betrieb in der Übergangszeit
Bei Außentemperaturen über ca. 15 °C kann es bei geringer Feuerungsleistung u. U. zur Beeinträchtigung des Schornsteinzuges
kommen, so daß die Rauchgase nicht mehr vollständig abziehen (qualmen, Geruch nach Rauchgasen). In diesem Fall schüren Sie den
Rost und erhöhen die Verbrennungsluft. Geben Sie in der Folge geringere Brennstoffmengen auf und schüren Sie den Rost häufiger.
Schließen Sie die Türen und Luftschieber der anderen am gleichen Schornstein angeschlossenen Feuerstätten, die nicht in Betrieb sind.
Kontrollieren Sie die Reinigungsöffnungen des Schornsteins auf Dichtheit.
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