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Bedienungsanleitung – Adsorptions-Luftentfeuchter TTR 400/400D/500D
Funktionsprinzip
TTR 400D/500D
Der Adsorptions-Luftentfeuchter arbeitet mit einem Trockenrad (Rotor),
welches aus Schichten von flachen und gewelltem Faservlies mit che-
misch gebundenem Silikagel aufgebaut ist. So entsteht eine Waben-
struktur mit einer Vielzahl von axial verlaufenden Luftkanälen mit großer
Oberfläche und direkter Verbindung zu der inneren Porenstruktur des
Silikagels.
Aufgrund der guten mechanischen und physikalischen Eigenschaften des
Trockenrades wird kein Silikagel ausgetragen und kann mit gesättigter
Luft (100 % rF), aber nicht mit Wassertropfen, beaufschlagt werden. Er
ist nicht brennbar.
Der grundsätzliche Aufbau einer Entfeuchtungseinheit ist wie folgt:
• Ventilator(en) für den Lufttransport
• Mindestens zwei unterschiedliche Sektoren zur Führung der Prozess-
luft (zu entfeuchtende Luft) und Regenerationsluft (feuchte Abluft)
• Trockenrad für die Entfeuchtung
• Antriebseinheit mit Getriebemotor, Zahnriemenscheibe und Zahnrie-
men
• Heizregister zur Erwärmung der Regenerationsluft
Während des Entfeuchtungsbetriebs dreht sich das Trockenrad kontinu-
ierlich mit langsamer Drehzahl (je nach Konfiguration 3 bis 30 U/h). Dabei
wird über die Sektoren das Trockenrad gleichzeitig mit der Prozessluft
und Regenerationsluft beaufschlagt, so dass es ständig Feuchtigkeit auf-
nehmen und wieder abgeben kann.
Prozessluft
Die zu entfeuchtende Luft wird mit Hilfe eines Ventilators angesaugt. Die
Prozessluft (4) durchströmt den Entfeuchtungssektor (1) des Trockenra-
des. Hierbei wird die enthaltene Feuchtigkeit durch das Sorptionsmittel
(Silikagel) entzogen und gebunden (Adsorption). Dabei erhöht sich Auf-
grund physikalischer Vorgänge die Temperatur der Trockenluft. Im weite-
ren Verlauf strömt die getrocknete Luft (6) zum Trockenluft-Austritt.
Regenerationsluft
Die Regenerationsluft wird ebenfalls mit Hilfe eines Ventilators angesaugt
und durch den Spülsektor (3) geführt. Während der Entfeuchtung erwärmt
sich das Trockenrad bedingt durch die freiwerdende Adsorptionswärme
und der Regenerationswärme. Der Spülsektor dient der Wärmerückge-
winnung und Kühlung des Trockenrades, was zur Reduzierung des Ener-
gieeinsatzes und Verbesserung der Entfeuchtungsleistung, insbesondere
bei tieferen Taupunkten, führt.
Beim Durchströmen des Heizregisters (7) wird die Luft auf ca. 100–120°C
(je nach Ansaugtemperatur) erhitzt und gleichzeitig die relative Feuchte
extrem herabgesetzt.
Die auf diese Weise vorbereitete Luft, nimmt nun beim Passieren des
Regenerationssektors (2) die im Silikagel gebundene Feuchtigkeit wieder
auf (Desorption). Anschließend wird die extrem feuchte Regenerationsluft
(8) durch den Feuchtluft-Austritt nach Außen abgeleitet.
Abb.: Funktionsprinzip TTR 400D/500D
TTR 400
Prozessluft
Die zu entfeuchtende Luft wird mit Hilfe eines Ventilators angesaugt und
in zwei Luftströme geteilt: Prozessluft (4) und Regenerationsluft (5).
Die Prozessluft (4) durchströmt in der Folge den Entfeuchtungssektor(1)
des Trockenrades. Hierbei wird die enthaltene Feuchtigkeit durch das
Sorptionsmittel (Silikagel) entzogen und gebunden (Adsorption).
Nach dem Passieren des Sektors wir die nun trockene Luft (6) wieder an
den Raum abgegeben.
Regenerationsluft
Der zweite Luftstrom (5) wird als Regenerationsluft durch den Spülsek-
tor geleitet. Dieser Sektor dient der Rückgewinnung der während der
Entfeuchtung entstehenden Adsorptionswärme.
Gleichzeitig wird eine Kühlung des Trockenrades erreicht, was zur Redu-
zierung des Energieeinsatzes und Verbesserung der Entfeuchtungsleis-
tung, insbesondere bei tieferen Taupunkten, führt.
In der Folge wird der Luftstrom durch ein Heizregister (7) geleitet und auf
ca. 100–120 °C (je nach Ansaugtemperatur) erhitzt und gleichzeitig die
relative Feuchte extrem herabgesetzt.
Die auf diese Weise vorbereitete Luft, nimmt nun beim Passieren des
Regenerationssektors (2) die im Silikagel gebundene Feuchtigkeit wieder
auf (Desorption). Anschließend wird die extrem feuchte Regenerations-
luft(8) durch den Feuchtluft-Austritt nach Außen abgeleitet.
Abb.: Funktionsprinzip TTR 400
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