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Bedienungsanleitung geoTHERM 0020087971_0110
Bei einem bestimmten Wärmedefizit startet die Wärme-
pumpe und schaltet erst wieder ab, wenn die zugeführte
Wärmemenge gleich dem Wärmedefizit ist.
Je größer der Fachhandwerker den negativen Zahlen-
wert für den Kompressor-Start einstellt, desto länger
sind die Intervalle, in denen der Kompressor läuft bzw.
steht.
3.3.2 Vorlauf-Solltemperaturregelung
Die Vorlauf-Solltemperaturregelung gilt nur für Hei-
zungsanlagen mit Heizwasser-Pufferspeicher.
Wie bei anderen witterungsgeführten Heizungsreglern
bestimmt der Regler über die Erfassung der Außentem-
peratur mittels einer Heizkurve eine Vorlauf-Solltempe-
ratur. Abhängig von dieser Vorlauf-Solltemperatur wird
der Heizwasser-Pufferspeicher geregelt.
Die Wärmepumpe heizt, wenn die Temperatur des Kopf-
temperaturfühlers VF1 des Pufferspeichers kleiner als
die Vorlauf-Solltemperatur ist. Es heizt solange, bis der
Bodentemperaturfühler RF1 des Pufferspeichers die Vor-
lauf-Solltemperatur plus 2 K erreicht hat.
Eine Temperaturdifferenz z. B. von 2 K (Kelvin = Tempe-
ratureinheit) entspricht einer Temperaturdifferenz von
2 °C.
Im Anschluss an eine Warmwasser-Speicheraufheizung
wird der Pufferspeicher ebenfalls aufgeheizt, wenn die
Temperatur des Kopftemperaturfühlers VF1 weniger als
2 K höher ist als die Vorlauf-Solltemperatur (vorzeitige
Nachladung).
Bei Heizungsanlagen dieses Typs sorgt zunächst der
Heizwasser-Pufferspeicher für den Ausgleich eines Wär-
medefizits. Nachgeordnet gleicht die Wärmepumpe das
Wärmedefizit des Heizwassers im Pufferspeicher aus.
Dadurch wird ein häufiger Anlauf des Kompressors ver-
mieden, in dem die höchsten Belastungen auftreten
(¬ Kap. 3.3.1). Der Ausgleich erfolgt unmittelbar nach
Auftreten unabhängig vom Anwachsen des Wärmedefi-
zits über ein bestimmtes Zeitintervall.
3.3.3 Festwertregelung
Der Regler erlaubt das Einstellen einer festen Vor lauf-
Solltemperatur. Diese Regelung wird nur temporär ein-
gestellt und z. B. für die manuell einstellbare Funktion
„Estrichtrocknung“ genutzt.
Der Regler regelt die Vorlauf-Solltemperatur des Heiz-
betriebs unabhängig von der Außentemperatur auf den
eingestellten Wert. Diese Regelung hat ein häufiges
Anlaufen des Kompressors zur Folge und ist energiein-
tensiv. Die Einrichtung erfolgt durch den Fachhandwer-
ker.
3.4 Betriebsarten des Heizbetriebs und des
Warmwasserbetriebs
Mit den Betriebsarten bestimmen Sie, wie Ihre Heizungs-
anlage und Ihre Warmwasserbereitung geregelt wird.
Werkseitig sind die Betriebsarten für Heiz- und Warm-
wasserbetrieb auf „Auto“ gestellt (¬ Kap. 3.4.1 und
3.4.2).
Sie können die automatische Regelung für jede
Betriebsfunktion durch Änderung der Betriebsart dauer-
haft oder durch manuell einstellbare Funktionen zeitwei-
lig außer Kraft setzen.
Der Fachhandwerker hat bei der Inbetriebnahme die
Wärmepumpe an Ihre Bedingungen angepasst. Dazu hat
er alle Betriebsparameter auf bestimmte Werte gesetzt
hat, so dass die Wärmepumpe optimal arbeiten kann. Mit
den nachfolgend beschriebenen Einstellmöglichkeiten
können Sie den Heiz- und den Warmwasserbetrieb Ihrer
Anlage Ihren Wünschen entsprechend nachträglich indi-
viduell einstellen und anpassen.
3.4.1 Heizbetrieb
Der Regler stellt für den Heizbetrieb für jeden Heizkreis
die nachfolgenden Betriebsarten zur Verfügung (¬ Kap.
4.9.1, Menü
2).
Auto
Der Betrieb des Heizkreises wechselt nach einem ein-
stellbaren Zeitprogramm zwischen den Betriebsarten
„Heizen“ und „Absenken“.
Eco
Der Betrieb des Heizkreises wechselt nach einem ein-
stellbaren Zeitprogramm zwischen den Betriebsarten
„Heizen“ und „Aus“. Hierbei wird der Heizkreis in der
Absenkzeit abgeschaltet, sofern die Frostschutzfunktion
(abhängig von der Außentemperatur) nicht aktiviert
wird.
Heizen
Der Heizkreis wird unabhängig von einem einstellbaren
Zeitprogramm auf die Raumsolltemperatur geregelt.
Absenken
Der Heizkreis wird unabhängig von einem einstellbaren
Zeitprogramm auf die Absenktemperatur geregelt.
Aus
Der Heizkreis ist aus, wenn die Frostschutzfunktion
(abhängig von der Außentemperatur) nicht aktiviert ist.
Werkseitige Einstellung: Auto
3 Geräteaufbau und Gerätefunktionen
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