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Außerbetriebnahme ist das Ausschalten der Anlage
über den Leistungsschalter am Schaltschrank. Die
Dauer der Außerbetriebnahme bestimmt die Maßnah-
men zur Konservierung, die in diesem Kapitel
beschrieben werden.
Von einer kurzzeitigen Außerbetriebnahme wird abge-
raten, da jeder Anfahrprozess zusätzliche Belastungen
für den Kessel bringt. Für einen Zeitraum von bis zu
72 Stunden, wie z. B. über das Wochenende, sollte
der Kessel weiter in Betrieb bleiben.
Falls eine Druckabsenkung über einen zusätzlichen
Druckregler vorhanden bzw. über die Speicherpro-
grammierbare Steuerung (SPS) möglich ist, kann der
Kessel mit max. 2 bar unter Betriebsdruck abgesenkt
werden. Nach Abgang der thermischen Wasseraufbe-
reitung (TWA), das Dampfventil schließen.
Hinweis
Die TWA und der Kessel sind bei kurzzeitiger Außer-
betriebnahme unter Druck zu halten.
Arbeitsschritte zur Außerbetriebnahme
1. Außerbetriebnahme der Feuerung und Schließen
des Brennstoffventils.
2. Kessel bis Regelwasserstand speisen.
3. Dampf- und Speisewasserventil schließen (siehe
Hinweis zur TWA).
4. Leistungsschalter im Schaltschrank auf „AUS“
schalten.
Aufgabe der Konservierung
Eine drucklose Kesselanlage ist von Stillstandskorro-
sion bedroht. Konservierung vermeidet diese Korro-
sion. Kesselanlagen werden an den abgas- und was-
serseitigen Flächen konserviert. Die Konservierungsart
richtet sich nach Art und Dauer der Betriebsunterbre-
chung.
Konservierungsart Wirkung
Nasskonservierung Sauerstoff wird von Kesselanlage ferngehalten
Trockenkonservierung Feuchtigkeit wird an Kesselanlage gering gehalten
Tab. 12
Betriebsunterbrechung
Dauer Empfehlung
3 Tage Kesselanlage einschl. aller kesselbezo-
genen Aggregate (thermische Wasser-
aufbereitung usw.) auf Überdruck halten.
> 3 Tage Konservierungsart wählen.
Tab. 13
Hinweis
Verfahren mit anderen als den hier genannten Chemi-
kalien mit Chemikalienherstellern abstimmen.
Grundlegende Vorschrift:
VdTÜV-Merkblatt TC 1465 „Die wasserseitige Konser-
vierung von Dampfkesseln“
Kurzzeitige Betriebsunterbrechung 3 Tage
Behandlung der Wasserseite
Betriebszu-
stand
Maßnahmen
Kessel wird
ausgeschal-
tet.
1 Std. vor dem Ausschalten Sauer-
stoffbindemittel ins Speisewasser ge-
ben. Dosierung: Das 2 bis 3-fache der
normalen Dosiermenge
Kessel bleibt
eingeschal-
tet.
Kesselanlage auf Druck und Tempera-
tur halten.
Tab. 14
Konservierung mit Ammoniak oder Stickstoff
Beide Konservierungsmethoden erfordern einen
hohen technischen Aufwand.
Vor Anwendung mit Chemikalienherstellern abstim-
men.
Anlagenbetreiber muss anlagenspezifische Betriebs-
anleitungen erstellen.
Behandlung der Abgasseite
Heizflächen trocken halten.
Starke Verunreinigungen binden Feuchtigkeit und
müssen entfernt werden.
Außerbetriebnahme und Konservierung
Außerbetriebnahme
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Bedienung
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