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BETRIEBSANLEITUNG
VÄLKOMMEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo erleben.
Ihr Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Komfort für Sie und Ihre
Mitreisenden aus. Ihr Volvo ist eines der sichersten Fahrzeuge über-
haupt. Jeder Volvo wird darüber hinaus so entwickelt, dass er alle gel-
tenden Anforderungen bezüglich Sicherheit und Umwelt erfüllt.
Damit Sie das vielfältige Potenzial Ihres Volvo stets optimal ausschöpfen
können, empfehlen wir Ihnen, die Anleitungen und Wartungshinweise in
dieser Betriebsanleitung zu lesen. Die Betriebsanleitung steht auch als
App (Volvo Manual) und auf der Volvo Cars Supportseite
(support.volvocars.com) zur Verfügung.
2
EINFÜHRUNG
Wo Sie die Halterinformationen finden 12
Digitale Betriebsanleitung im Fahrzeug 13
Volvo Cars Supportseite 16
Betriebsanleitung lesen 17
Aufzeichnung von Daten 20
Zubehör und Zusatzausstattung 21
Volvo ID 22
Umweltphilosophie 23
Betriebsanleitung und die Umwelt 26
Laminiertes Glas 26
SICHERHEIT
Allgemeines über Sicherheitsgurte 28
Sicherheitsgurt - anlegen 29
Sicherheitsgurt - lösen 30
Sicherheitsgurt - Schwangerschaft 30
Sicherheitsgurtkontrolle 31
Gurtstraffer 31
Sicherheit - Warnsymbol 32
Airbagsystem 33
Fahrerairbags 34
Beifahrerairbag 35
Beifahrerairbag - Aktivierung/Deakti-
vierung*36
Seitenairbag (SIPS) 38
Kopf-/Schulterairbag (IC) 39
Allgemeine Informationen über
WHIPS (Whiplash-Schutz) 40
WHIPS - Sitzstellung 41
Allgemeine Informationen über den
Sicherheitsmodus 42
Sicherheitsmodus - Anlassversuch 43
Sicherheitsmodus - Fahrzeug bewegen 43
Fußgänger-Airbag*44
Fußgänger-Airbag* – Fahrzeug bewegen 45
Fußgänger-Airbag* – Zusammenfalten 45
Allgemeine Informationen über die
Sicherheit von Kindern 46
Kindersicherung 47
Kindersitz - Platzierung 52
Kindersitz - ISOFIX 53
ISOFIX - Größenklassen 54
ISOFIX - Kindersitz-Typen 55
Kindersitz - Befestigungspunkte oben 57
INHALT
3
INSTRUMENTE UND REGLER
Instrumente und Bedienelemente,
Linkslenker - Übersicht 60
Instrumente und Bedienelemente,
Rechtslenker - Übersicht 63
Kombinationsinstrument 66
Kombiinstrument, analog - Übersicht 66
Kombinationsinstrument, digital -
Übersicht 67
Eco guide & Power guide*70
Kombinationsinstrument - Bedeu-
tung der Kontrollsymbole 72
Kombinationsinstrument - Bedeu-
tung der Warnsymbole 74
Außentemperaturmesser 76
Tageskilometerzähler 76
Uhr 77
Kombinationsinstrument - Lizenzvertrag 77
Symbole im Display 78
Volvo Sensus 81
Schlüsselstellungen 82
Schlüsselstellungen - Funktionen in
verschiedenen Stufen 83
Vordersitze 84
Vordersitze - elektrisch betrieben 85
Rücksitz 87
Lenkrad 88
Lichtschalter 90
Positionsleuchten 92
Tagesfahrlicht 92
Tunnelerkennung*93
Fern-/Abblendlicht 93
Automatisches Fernlicht*94
Dynamisches Kurvenlicht*96
Scheinwerfer – Lichtmuster einstellen 98
Nebelschlussleuchte 101
Bremsleuchten 101
Warnblinkanlage 102
Blinkerleuchte 102
Innenbeleuchtung 103
Annäherungsbeleuchtung 105
Automat. Beleuchtung 105
Wisch- und Waschanlage 105
Fensterheber 108
Rückspiegel - außen 109
Scheiben und Rückspiegel - elektri-
sche Heizung 111
Rückspiegel - innen 111
Glasdach*112
Kompass*113
Menübenutzung - Kombinationsin-
strument 114
Menüübersicht - analoges Kombina-
tionsinstrument 114
Menüübersicht - digitales Kombinati-
onsinstrument 115
Mitteilungen 115
Mitteilungen - Verwaltung 116
MY CAR 117
Bordcomputer 118
Bordcomputer – analoges Kombina-
tionsinstrument 120
Bordcomputer - digitales Kombinati-
onsinstrument 124
Bordcomputer – Fahrstatistik*127
4
KLIMA
Allgemeines zur Klimaanlage 130
Tatsächliche Temperatur 131
Sensoren - Klima 131
Luftqualität 131
Luftqualität – Innenraumfilter 132
Luftqualität – Clean Zone Interior
Package (CZIP)*132
Luftqualität – IAQS*132
Luftqualität – Material 133
Menüeinstellungen - Klima 133
Luftverteilung im Fahrzeuginnenraum 133
Automatische Klimatisierung – ECC*135
Elektronische Temperaturregelung - ETC 136
Sitzheizung Vordersitze*137
Beheizter Rücksitz*137
Gebläse 138
Automatische Regelung 139
Temperaturregelung im Fahrzeugin-
nenraum 139
Klimaanlage 140
Entfeuchtung und Enteisung der
Windschutzscheibe 140
Luftverteilung - Umluftfunktion 141
Luftverteilung - Tabelle 142
Motor- und Innenraumheizung*144
Motor- und Innenraumheizung*
Direktstart 145
Motor- und Innenraumheizung*
direktes Ausschalten 146
Motor- und Innenraumheizung* - Timer 146
Motor- und Innenraumheizung* - Mit-
teilungen 147
Zusatzheizung*148
Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung*148
Elektrische Zusatzheizung*149
BELADUNG UND
AUFBEWAHRUNG
Ablagefächer 152
Ablagefach Fahrerseite 154
Tunnelkonsole 154
Tunnelkonsole – Armlehne 154
Handschuhfach 155
Auslegematten*155
Frisierspiegel 155
Tunnelkonsole 12-V-Steckdose 156
Beladung 156
Beladung - längeres Ladegut 157
Dachlast 158
Lasthalteösen 158
Beladung - Tragetaschenhalterung 159
Beladung - klappbare Tragetaschen-
halterung*159
12-V-Steckdose Laderaum 160
Schutznetz*160
Hutablage 162
5
SCHLÖSSER UND
ALARMANLAGE
Transponderschlüssel 164
Transponderschlüssel - Verlust 164
Transponderschlüssel – Personali-
sierung*165
Ver-/Entriegelung – Anzeige 166
Transponderschlüssel – elektroni-
sche Wegfahrsperre 167
Ferngesteuerte Wegfahrsperre mit
Ortungssystem*167
Transponderschlüssel - Funktionen 168
Transponderschlüssel - Reichweite 169
Transponderschlüssel mit PCC*
besondere Funktionen 169
Transponderschlüssel mit PCC*
Reichweite 170
Abnehmbares Schlüsselblatt 171
Abnehmbares Schlüsselblatt - Ent-
fernen/Anbringen 172
Abnehmbares Schlüsselblatt - Ent-
riegelung der Tür 172
Transponderschlüssel/PCC - Batte-
riewechsel 173
Keyless Drive*174
Keyless Drive* – Reichweite 175
Keyless Drive* – sichere Bedienung
des Transponderschlüssels 175
Keyless Drive* – Funktionsstörungen
des Transponderschlüssels 176
Keyless Drive* – Verriegelung 176
Keyless Drive* – Entriegelung 177
Keyless Drive* Entriegelung mit dem
Schlüsselblatt 177
Keyless Drive* – Verriegelungsein-
stellungen 178
Keyless Drive* – Antennenplatzierung 178
Verriegelung/Entriegelung - von außen 179
Manuelle Türverriegelung 179
Verriegelung/Entriegelung - von innen 180
Lüftungsfunktion 181
Verriegelung/Entriegelung - Hand-
schuhfach 182
Verriegelung/Entriegelung - Heckklappe 182
Verriegelung/Entriegelung - Kraft-
stofftankklappe 184
Sicherheitsverriegelung*185
Kindersicherung - manuelle Aktivierung 186
Kindersicherung - elektronische
Aktivierung*187
Alarmanlage*187
Alarmanzeige*188
Alarmanlage* – automatische Wie-
deraktivierung 189
Alarmanlage* – automatische Aktivierung 189
Alarmanlage* – Transponderschlüs-
sel funktioniert nicht 189
Alarmsignale*190
Reduzierte Alarmstufe*190
Typengenehmigung - Transponder-
schlüsselsystem 190
6
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Einstellbare Lenkkraft*194
Elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC) – Allgemeines 194
Elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC) – Handhabung 196
Elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC) – Symbole und Mitteilungen 197
Geschwindigkeitsbegrenzer*199
Geschwindigkeitsbegrenzer* - erste
Schritte 199
Geschwindigkeitsbegrenzung*
Geschwindigkeit ändern 200
Geschwindigkeitsbegrenzung – vorü-
bergehende Deaktivierung und
Bereitschaftsmodus*
201
Geschwindigkeitsbegrenzung*
Alarm überschrittene Geschwindigkeit 202
Geschwindigkeitsbegrenzer* -
Abschaltung 202
Tempomat*202
Geschwindigkeitsregelanlage* -
Geschwindigkeit regeln 203
Tempomat* vorübergehende Deakti-
vierung und Bereitschaftsmodus 205
Tempomat* - Eingestellte Geschwin-
digkeit wiederaufnehmen 206
Tempomat* - ausschalten 207
Abstandswarnung*208
Abstandswarnung* - Begrenzungen 209
Abstandswarnung* - Symbole und
Mitteilungen 210
Adaptiver Tempomat (ACC)*211
Adaptive Geschwindigkeitsregelan-
lage* - Funktion 212
Adaptiver Tempomat* - Übersicht 214
Adaptive Geschwindigkeitsregelan-
lage* - Geschwindigkeit regeln 215
Adaptiver Tempomat* - Zeitabstand
einstellen 216
Adaptiver Tempomat* - vorüberge-
hende Deaktivierung und Bereit-
schaftsmodus
216
Adaptiver Tempomat* - Überholen
eines anderen Fahrzeugs 218
Adaptiver Tempomat* - Ausschalten 218
Adaptive Geschwindigkeitsregelan-
lage* – Stauassistent 219
Adaptiver Tempomat* - Wechseln
der Tempomatfunktionen 221
Adaptiver Tempomat* - Fehlersuche
und Behebung 222
Adaptive Geschwindigkeitsregelan-
lage (Tempomat)* - Symbole und
Mitteilungen
223
Radarsensor 225
Radarsensor - Begrenzungen 225
Typengenehmigung - Radarsystem 227
City Safety230
City Safety - Funktion 231
City Safety - Handhabung 231
City Safety - Begrenzungen 232
City Safety - Lasersensor 234
City Safety - Symbole und Mitteilungen 236
Unfallwarnsystem*237
Kollisionswarner* - Funktion 238
Kollisionswarner* - Radfahrererkennung 239
Kollisionswarner* - Fußgängererkennung 240
Kollisionswarner* - Handhabung 241
Unfallwarnsystem* – Beschränkungen 243
Kollisionswarner* - Begrenzungen
des Kamerasensors 245
Unfallwarnsystem* - Symbole und
Mitteilungen 247
BLIS 249
BLIS - Handhabung 250
CTA*251
BLIS und CTA - Symbole und Mittei-
lungen 254
Verkehrsschildinformationen* (RSI) 254
Verkehrszeicheninformation (RSI)* -
Handhabung 256
7
Verkehrsschildinformationen* (RSI) -
Begrenzungen 258
Driver Alert System*259
Driver Alert Control (DAC)*259
Driver Alert Control (DAC)* - Hand-
habung 260
Driver Alert Control (DAC)* - Sym-
bole und Mitteilungen 262
Spurassistent*263
Spurassistent – Funktion 263
Spurassistent – Handhabung 265
Spurassistent – Begrenzungen 266
Spurassistent – Symbole und Meldungen 267
Einparkhilfe*268
Einparkhilfe* - Funktion 268
Einparkhilfe* - hinten 269
Einparkhilfe* - vorn 270
Einparkhilfe* - Fehleranzeige 271
Einparkhilfe* - Sensoren reinigen 271
Einparkhilfekamera 272
Einparkhilfekamera - Einstellungen 275
Einparkhilfekamera - Begrenzungen 276
Aktive Einparkhilfe (PAP)*276
Aktive Einparkhilfe (PAP)* - Funktion 277
Aktive Einparkhilfe (PAP)* - Bedienung 278
Aktive Einparkhilfe (PAP)* - Begren-
zungen 280
Aktive Einparkhilfe (PAP)* - Symbole
und Mitteilungen 282
STARTEN UND FAHREN
Anlassen des Motors 284
Ausschalten des Motors 285
Lenkschloss 285
Starthilfe 286
Getriebe 287
Schaltgetriebe 287
Ganganzeige*288
Automatikgetriebe - Geartronic*289
Wählhebelsperre 292
Anfahrhilfe an Steigungen (HSA)*293
Start/Stop*293
Start/Stop* – Funktion und Bedienung 294
Start/Stop* – Kein Stopp des Motors 296
Start/Stop*– Autostart des Motors 297
Start/Stop* – Kein Autostart des Motors 298
Start/Stop* – unbeabsichtigter
Motorstopp Schaltgetriebe 298
Start/Stop* – Symbole und Mitteilungen 299
Fahrmodus ECO*301
Allradantrieb (AWD)*303
Hill Descent Control (HDC) 303
Fahrbremse 305
Fahrbremse - Bremsen mit Antiblo-
ckiersystem 306
8
Fahrbremse - Notbremsleuchten und
automatische Warnblinkanlage 307
Fahrbremse - Notbremsverstärkung 307
Feststellbremse 307
Fahren durch Wasser 308
Überhitzung 309
Fahrt mit geöffneter Heckklappe 310
Überlastung - Startbatterie 310
Vor längeren Fahrten 311
Fahren im Winter 311
Kraftstofftankklappe - Öffnen/Schließen 312
Kraftstofftankklappe - manuelles Öffnen 312
Kraftstoff einfüllen 313
Kraftstoff - Handhabung 314
Kraftstoff - Benzin 314
Kraftstoff - Diesel 315
Katalysatoren 317
Tanken – mit Reservekanister 317
Dieselpartikelfilter (DPF) 318
Wirtschaftliches Fahren 319
Fahren mit Anhänger 320
Fahren mit Anhänger - Schaltgetriebe 321
Fahren mit Anhänger - Automatikge-
triebe 321
Anhängerzugvorrichtung 322
Abnehmbare Anhängerkupplung*
Aufbewahrung 323
Abnehmbare Anhängerzugvorrich-
tung* – Technische Daten 323
Abnehmbare Anhängerzugvorrich-
tung* – Anbringen/Abnehmen 324
Anhängerstabilisator – TSA 327
Abschleppen 328
Abschleppöse 329
Bergen 330
RÄDER UND REIFEN
Reifen - Pflege 332
Reifen - Drehrichtung 333
Reifen - Verschleißindikator 334
Reifen - Luftdruck 334
Rad- und Felgendimensionen 335
Reifen - Größen 336
Reifen - Lastindex 336
Reifen - Geschwindigkeitsklassen 337
Radmuttern 337
Winterreifen 338
Reserverad*339
Radwechsel – Reserverad entnehmen*339
Radwechsel - Rad entfernen 340
Radwechsel - Montage 342
Warndreieck 344
Wagenheber*345
Verbandskasten*345
Reifendrucküberwachung (TM)*346
Provisorische Reifenabdichtung*348
Provisorischer Reifendichtungssatz*
- Übersicht 349
Provisorische Reifenabdichtung* -
Handhabung 350
Provisorische Reifenabdichtung* -
Nachkontrolle 352
9
Aufpumpen eines Reifens mit dem
Kompressor des provisorischen Rei-
fendichtungssatzes*
353
PFLEGE UND SERVICE
Volvo-Serviceprogramm 356
Wartung und Reparatur buchen*356
Fahrzeug aufbocken 359
Motorhaube - Öffnen und Schließen 361
Motorraum - Übersicht 361
Motorraum - Kontrolle 362
Motoröl - allgemein 362
Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen 363
Kühlmittel - Füllstand 365
Brems- und Kupplungsflüssigkeit -
Füllstand 366
Klimaanlage - Fehlersuche und
Reparatur 367
Lampenwechsel – allgemein 367
Lampenwechsel – Platzierung der
vorderen Lampen 368
Lampenwechsel - Scheinwerfer 369
Lampenwechsel - Abdeckung für
Fern- und Abblendlicht 370
Lampenwechsel - Abblendlicht 370
Lampenwechsel - Fernlicht 371
Lampenwechsel - Blinkerleuchten vorn 371
Lampenwechsel – Positionsleuchten vorn 372
Lampenwechsel - tagesfahrlicht 372
Lampenwechsel - Platzierung der
hinteren Lampen 373
Lampenwechsel - Blinker hinten,
Bremsleuchten und Rückfahrschein-
werfer
373
Lampenwechsel - Nebelschlussleuchte 374
Lampenwechsel - Beleuchtung Fri-
sierspiegel 374
Lampen - Technische Daten 375
Wischerblätter 376
Scheibenreinigungsflüssigkeit - Einfüllen 378
Startbatterie – allgemein 379
Batterie - Symbole 381
Startbatterie - Austausch 381
Batterie – Start/Stop 382
Elektrische Anlage 384
Sicherungen - allgemein 384
Sicherungen - im Motorraum 386
Sicherungen - unter dem Handschuhfach 389
Sicherungen – unter dem rechten
Vordersitz 392
Autowäsche 394
Polieren und Wachsen 396
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht 397
Rostschutz 397
Reinigung des Innenraums 398
Lackschäden 399
10
TECHNISCHE DATEN
Typenbezeichnungen 402
Maße 405
Gewichte 406
Zuggewicht und Stützlast 407
Technische Daten Motor 409
Motoröl - ungünstige Fahrbedingungen 410
Motoröl - Qualität und Füllmenge 411
Kühlmittel - Qualität und Füllmenge 413
Getriebeöl - Qualität und Füllmenge 414
Bremsflüssigkeit - Qualität und Füll-
menge 415
Kraftstofftank - Fassungsvermögen 416
Klimaanlage, Betriebsstoffe – Füll-
menge und Qualität 417
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß 419
Reifen und Räder - zugelassene
Dimensionen 422
Lastindex und Geschwindigkeitsklasse 423
Reifen - zugelassener Reifendruck 424
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
Alphabetisches Verzeichnis 425
EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG
12
Wo Sie die Halterinformationen
finden
Die Halterinformationen liegen digital und als
Druckversion in verschiedenen Formaten vor.
Die Betriebsanleitung liegt auf dem Display des
Fahrzeugs, als App für Mobilgeräte und auf der
Volvo Cars Supportseite vor. Im Handschuhfach
befinden sich ein Quick Guide und eine Ergän-
zung zur Betriebsanleitung, die u. a. Angaben zu
Sicherungen und technischen Daten enthält. Bei
Interesse können Sie eine gedruckte Ausgabe
der Betriebsanleitung nachbestellen.
Display des Fahrzeugs1
Auf dem Bildschirm des Fahr-
zeugs ist die Betriebsanleitung
in digitaler Form verfügbar. Drü-
cken Sie die MY CAR-Taste
auf der Mittelkonsole, dann auf
OK/MENU und wählen Sie
dann Betriebsanleitung aus.
Sie können nach den gewünschten Informatio-
nen suchen oder sich an der thematischen Auf-
teilung orientieren.
Zu weiteren Informationen siehe Digitale
Betriebsanleitung im Fahrzeug.
App
Suchen Sie im App Store oder
auf Google Play "Volvo
Manual", laden Sie die App auf
Ihr Smartphone oder Tablet
herunter und wählen Sie Ihr
Fahrzeugmodell aus.
In der App können Sie Video-Tutorials aufrufen
oder anhand von Abbildungen zum Exterieur und
Interieur des Fahrzeugs im Inhalt der Betriebsan-
leitung navigieren. Sie können bequem durch die
verschiedenen Abschnitte der Betriebsanleitung
navigieren oder ihren Inhalt nach dem gewünsch-
ten Thema durchsuchen. Zu weiteren Informatio-
nen siehe Betriebsanleitung auf Smartphones
und Tablets.
Volvo Cars Supportseite
Rufen Sie
support.volvocars.com auf und
wählen Sie Ihr Land aus. Hier
finden Sie verschiedene
Betriebsanleitungen, die teils
online und teils als PDF-Datei
vorliegen. Darüber hinaus kön-
nen Sie auf der Volvo Cars Supportseite Video-
Tutorials und weitere Informationen zu Ihrem
Volvo aufrufen. Diese Seite steht in den meisten
Märkten zur Verfügung. Weitere Informationen
finden Sie auf der Volvo Cars Supportseite.
Gedruckte Informationen
Im Handschuhfach befindet
sich eine Ergänzung zur
Betriebsanleitung2, die Anga-
ben zu Sicherungen und tech-
nischen Daten sowie eine
Zusammenstellung der wich-
tigsten praktischen Informatio-
nen enthält.
In gedruckter Form liegt auch der Quick Guide
vor, in dem die am häufigsten verwendeten Funk-
tionen des Fahrzeugs beschrieben sind.
Je nach Ausstattung, Markt usw. kann im Fahr-
zeug weitere Dokumentation in gedruckter Form
vorliegen.
1In Märkten, in denen die Betriebsanleitung nicht in das Display integriert ist, wird das Fahrzeug stattdessen mit einer gedruckten Komplettausgabe der Betriebsanleitung ausgeliefert.
2In Märkten, in denen die Betriebsanleitung nicht in das Display integriert ist, wird das Fahrzeug stattdessen mit einer gedruckten Komplettausgabe der Betriebsanleitung ausgeliefert.
EINFÜHRUNG
}}
13
Sie können die gedruckte Version der Betriebs-
anleitung und die zugehörige Ergänzung auch
nachbestellen. Wenden Sie sich an Ihren Volvo
Partner, wenn Sie eine entsprechende Bestel-
lung tätigen möchten. Zum Aufbau der Betriebs-
anleitung siehe Betriebsanleitung lesen.
Sprache des Displays ändern
Wenn Sie die Sprache des Displays ändern, stim-
men bestimmte Informationen ggf. nicht mehr
nicht mit den jeweils geltenden nationalen oder
lokalen Gesetzen und Vorschriften überein.
Wechseln Sie nicht zu einer schwer zu verste-
henden Sprache, weil es dann schwierig sein
könnte, in der Struktur auf dem Bildschirm
zurückzufinden.
WICHTIG
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, das
Fahrzeug verkehrssicher zu fahren und die
geltenden Gesetze und Vorschriften einzuhal-
ten. Außerdem ist es wichtig, das Fahrzeug
gemäß den in der Betriebsanleitung aufge-
führten Empfehlungen von Volvo handzuha-
ben und zu warten.
Bei Abweichungen zwischen den Informatio-
nen auf dem Display und in der gedruckten
Version gilt stets die gedruckte Version.
Themenbezogene Informationen
Digitale Betriebsanleitung im Fahrzeug
(S. 13)
Volvo Cars Supportseite (S. 16)
Betriebsanleitung lesen (S. 17)
Digitale Betriebsanleitung im
Fahrzeug
Die Betriebsanleitung kann auf dem Bildschirm
im Fahrzeug gelesen werden3. Sie können leicht
zwischen den verschiedenen Abschnitten navi-
gieren und den Inhalt durchsuchen.
Zum Öffnen der digitalen Betriebsanleitung
zuerst die Taste MY CAR in der Mittelkonsole,
dann OK/MENU drücken und schließlich
Betriebsanleitung wählen.
Zur grundlegenden Navigation siehe Bedienung
des Systems. Nachstehend erfolgt eine ausführli-
che Beschreibung.
Startseite der Betriebsanleitung.
Sie können die digitale Betriebsanleitung auf vier
Wegen nach Informationen durchsuchen:
3Gilt für bestimmte Fahrzeugmodelle.
||
EINFÜHRUNG
14
Suchen - Suchfunktion zum Auffinden eines
Artikels.
Kategorien - Alle Artikel in Kategorien sor-
tiert.
Favoriten - Schnellzugriff auf als Favoriten
markierte Artikel.
Quick Guide - Ausgewählte Artikel zu häu-
fig verwendeten Funktionen.
Über das Info-Symbol in der rechten unteren
Ecke bekommen Sie Informationen zur digitalen
Betriebsanleitung.
ACHTUNG
Während der Fahrt ist der Zugriff auf die digi-
tale Betriebsanleitung nicht möglich.
Suchen
Mithilfe des Eingaberads suchen.
Zeichenliste.
Eingabemodus wechseln (siehe nachfol-
gende Tabelle).
Den Suchbegriff, z. B. „Sicherheitsgurt“, mithilfe
des Eingaberads eingeben.
1. Drehen TUNE, bis der gewünschte Buch-
stabe erscheint, zur Bestätigung OK/MENU
drücken. Die Zahlen- und Buchstabentasten
auf der Bedientafel in der Mittelkonsole kön-
nen ebenfalls verwendet werden.
2. Mit dem nächsten Buchstaben fortfahren
usw.
3. Um zum Eingabemodus Zahlen oder Sonder-
zeichen oder zur Suche zu wechseln, TUNE
auf eine der Optionen (Erklärung siehe
Tabelle unten) in der Liste zum Umschalten
des Eingabemodus (2) drehen und dann
OK/MENU drücken.
123/A
BC
Mit OK/MENU zwischen Buchsta-
ben und Zahlen umschalten.
MEHR Mit OK/MENU zu den Sonderzei-
chen umschalten.
OK Suche durchführen. Zum Auswäh-
len eines Treffers TUNE drehen,
zum Aufrufen des Artikels OK/
MENU drücken.
a|A Wechselt mit OK/MENU zwischen
Groß- und Kleinschreibung.
| | }Schaltet vom Eingaberad auf das
Suchfeld um. Den Cursor mit TUNE
versetzen. Eventuell falsch einge-
gebene Buchstaben mit EXIT
löschen. Durch Drücken von OK/
MENU kehren Sie zum Eingaberad
zurück.
Beachten Sie, dass die Buchsta-
ben- und Zahlentasten auf dem
Bedienfeld zur Bearbeitung im
Suchfeld verwendet werden kön-
nen.
EINFÜHRUNG
}}
15
Eingabe über die Nummerntastatur
Nummerntastatur.
Sie können Zeichen auch mithilfe der Tasten
0-9, * und # auf der Mittelkonsole eingeben.
Durch Drücken von 9 werden alle Zeichen ange-
zeigt4, die dieser Taste zugeordnet sind (z. B. w,
x, y, z und 9). Durch kurzes Drücken der Taste
bewegen Sie den Cursor durch diese Zeichen.
Lassen Sie den Cursor auf dem gewünsch-
ten Zeichen liegen, um es auszuwählen –
das Zeichen erscheint in der Eingabezeile.
Mit EXIT löschen/rückgängig machen.
Um eine Ziffer zu schreiben, die entsprechende
Zahlentaste gedrückt halten.
Kategorien
Die Artikel der Betriebsanleitung sind in Haupt-
und Unterkategorien unterteilt. Damit ein Artikel
leichter gefunden wird, ist er ggf. mehreren pas-
senden Kategorien zugeordnet.
Zum Navigieren in der Verzeichnisstruktur Kate-
gorien TUNE drehen, zum Öffnen einer Kategorie
auf OK/MENU drücken - markiert - oder Arti-
kel - markiert. Durch Drücken von EXIT keh-
ren Sie zur vorigen Ansicht zurück.
Favoriten
Hier finden Sie die Artikel, die als Favoriten
gespeichert sind. Zum Markieren eines Artikels
als Favorit siehe den nachfolgenden Abschnitt
"In Artikeln navigieren".
Zum Navigieren in der Favoritenliste TUNE dre-
hen, zum Öffnen eines Artikels OK/MENU drü-
cken. Durch Drücken von EXIT kehren Sie zur
vorigen Ansicht zurück.
Quick Guide
Hier finden Sie ausgewählte Artikel zu den am
häufigsten verwendeten Fahrzeugfunktionen. Die
Artikel können auch über Kategorien aufgerufen
werden, sind hier aber für einen schnellen Zugriff
gesammelt.
Zum Navigieren im Quick Guide TUNE drehen,
zum Öffnen eines Artikels OK/MENU drücken.
Durch Drücken von EXIT kehren Sie zur vorigen
Ansicht zurück.
Im Artikel navigieren
Home - bringt Sie zur Startseite der
Betriebsanleitung.
Favorit - speichert/löscht einen Favoriten.
Sie können einen Artikel auch als Favoriten
speichern oder aus der Favoritenliste
löschen, indem Sie die FAV-Taste in der Mit-
telkonsole drücken.
Markierter Link - bringt Sie zu dem Artikel,
mit dem der Link verknüpft ist.
Sondertexte - wenn der Artikel Texte mit
der Kennzeichnung Warnung, Wichtig oder
Achtung enthält, werden hier die zugehöri-
gen Symbole und die Anzahl solcher Texte
im Artikel angezeigt.
4Je nach Markt/Land/Sprache können die einer Taste zugeordneten Zeichen variieren.
||
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
16
Zum Navigieren zwischen Links oder Scrollen
eines Artikels TUNE drehen. Wenn auf dem Bild-
schirm der Anfang oder das Ende des Artikels
angezeigt wird, gelangen Sie zu den Optionen
Home und Favorit, indem Sie einen weiteren
Schritt nach oben bzw. nach unten scrollen. Zum
Bestätigen der Wahl bzw. zum Öffnen des mar-
kierten Links OK/MENU drücken. Durch Drü-
cken von EXIT kehren Sie zur vorigen Ansicht
zurück.
Themenbezogene Informationen
Volvo Cars Supportseite (S. 16)
Volvo Cars Supportseite
Auf der Homepage und Supportseite von Volvo
Cars finden Sie weitere Informationen zu Ihrem
Fahrzeug.
Hilfe im Internet
Gehen Sie zu support.volvocars.com oder benut-
zen Sie den QR-Code unten, um die Seite zu
besuchen. Die Supportseite ist für die meisten
Märkte verfügbar.
QR-Code für die Weiterleitung an die Supportseite.
Die Informationen auf der Supportseite können
nach Stichworten durchsucht werden, und sind
auch in unterschiedliche Kategorien eingeteilt.
Hier gibt es auch Hilfe für solche Bereiche wie
z. B. auf dem Internet basierende Dienste und
Funktionen, Volvo On Call* , Navigationssysteme*
und Apps. Durch Videos und Schritt-für-Schritt-
anleitungen werden verschiedene Prozeduren
erklärt, zum Beispiel, wie das Fahrzeug über ein
Mobiltelefon an das Internet angeschlossen wer-
den kann.
Informationen, die von der Supportseite
heruntergeladen werden können
Karten
Für Fahrzeuge, die mit Sensus Navigation* aus-
gerüstet sind, gibt es die Möglichkeit, von der
Supportseite Karten herunterzuladen.
Apps
Für ausgewählte Volvo-Modelle ab dem Modell-
jahr 2014 und 2015 ist die Betriebsanleitung in
Form einer App verfügbar. Auch die App Volvo
On Call*kann von hier aus erreicht werden.
Betriebsanleitungen für frühere Modelljahre
Hier sind Betriebsanleitungen von früheren
Modelljahren im PDF-Format verfügbar. Auch
Quick Guides und Ergänzungen sind auf der
Supportseite verfügbar. Wählen Sie das Fahrzeug
Modelle und Modelljahr, um die gewünschte Pub-
likation herunterzuladen.
Kontakt
Auf der Supportseite befinden sich Kontaktanga-
ben zum Kundendienst und den nahe liegenden
Volvo Partnern.
Anmeldung auf der Homepage von
Volvo Cars
Erstellen Sie Ihre persönliche Volvo ID und mel-
den Sie sich unter www.volvocars.com an. Hier
finden Sie z. B. Informationen zu Service, Verträ-
gen und Garantien, die auf Ihr Fahrzeug zuge-
schnitten sind. Außerdem können Sie sich hier
EINFÜHRUNG
}}
* Option/Zubehör. 17
über unser modellspezifisches Zubehör- und
Softwareangebot informieren.
Themenbezogene Informationen
Volvo ID (S. 22)
Betriebsanleitung lesen
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennenler-
nen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt die
Betriebsanleitung durchlesen.
Durch das Lesen der Betriebsanleitung machen
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut, lernen die
empfohlene Handhabung des Fahrzeugs in ver-
schiedenen Situationen kennen und können das
Fahrzeugpotenzial optimal ausschöpfen. Bitte
beachten Sie die Sicherheitsanweisungen in der
Betriebsanleitung.
Wir arbeiten kontinuierlich an der fortgesetzten
Optimierung unserer Produkte. Änderungen kön-
nen dazu führen, dass Informationen, Beschrei-
bungen oder Abbildungen von der jeweiligen
Fahrzeugausstattung abweichen. Wir behalten
uns das Recht vor, ohne vorhergehende Mittei-
lung Änderungen vorzunehmen.
© Volvo Car Corporation
Betriebsanleitung auf Smartphones
und Tablets
ACHTUNG
Die Betriebsanleitung kann als App herunter-
geladen werden (gilt für bestimmte Fahrzeug-
modelle und Smartphones/Tablets), siehe
www.volvocars.com.
In der App können Sie einfach durch die ver-
schiedenen Abschnitte navigieren, Videos
ansehen und nach bestimmten Inhalten
suchen.
Option/Zubehör
Alle Arten von Optionen/Zubehör sind mit einem
Sternchen* gekennzeichnet.
Neben der Standardausstattung wird auch optio-
nale Ausstattung (im Werk eingebaute Ausstat-
||
EINFÜHRUNG
18
tung) und in einigen Fällen auch Zubehörausstat-
tung (nachgerüstete Zusatzausstattung)
beschrieben.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene Aus-
stattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhanden
– abhängig von den unterschiedlichen Anforde-
rungen der einzelnen Märkte und von örtlichen
und landesspezifischen Bestimmungen können
die Fahrzeuge eine unterschiedliche Ausstattung
aufweisen.
Bei Unsicherheiten bezüglich der Standardaus-
stattung oder der optionalen Ausstattung/Zube-
hörausstattung, wenden Sie sich an einen Volvo
Partner.
Besondere Texte
WARNUNG
Warntexte klären über drohende Verletzungen
auf.
WICHTIG
"Wichtig"-Texte klären über drohende Sach-
schäden auf.
ACHTUNG
Die Hinweistexte geben Ratschläge oder
Tipps, durch die eine Verwendung von z. B.
besonderen Feinheiten und Funktionen
erleichtert wird.
Fußnote
Die Betriebsanleitung enthält Informationen, die
in Form von Fußnoten unten auf der Seite zu fin-
den sind. Bei den Informationen handelt es sich
um Zusätze zum Text, auf die über die Nummer
verwiesen wird. Wenn sich die Fußnote auf einen
Text in einer Tabelle bezieht, werden als Verweis
Buchstaben statt Zahlen verwendet.
Mitteilungstexte
Auf den Displays des Fahrzeugs erscheinen zahl-
reiche Menü- und Mitteilungstexte. In der
Betriebsanleitung haben diese Texte ein anderes
Format als der normale Fließtext. Beispiele für
Menü- und Mitteilungstexte: Medien, Position
wird gesendet.
Aufkleber
Im Fahrzeug sind verschiedene Arten von Aufkle-
bern angebracht, über die wichtige Information
auf einfache und deutliche Weise vermittelt wer-
den soll. Die im Fahrzeug angebrachten Aufkle-
ber haben folgende Warnstufen/Informationsstu-
fen in absteigender Reihenfolge.
Warnung vor Verletzungen
G031590
Schwarze ISO-Symbole auf gelbem Warnfeld,
weißer Text/Bild auf schwarzem Mitteilungsfeld.
Wird verwendet, um auf eine Gefahr hinzuweisen,
die, wenn die Warnung ignoriert wird, zu ernsthaf-
ten Verletzungen oder zum Tod führen kann.
EINFÜHRUNG
}}
19
Gefahr für Sachschäden
G031592
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem oder blauem Warnfeld und Mittei-
lungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr
hinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu Sachschäden führen kann.
Informationen
G031593
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem Mitteilungsfeld.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung gezeigten Schil-
der erheben keinen Anspruch auf eine exakte
Abbildung der Schilder im Fahrzeug. Der
Zweck liegt darin, zu zeigen, wie die Schilder
aussehen und wo ungefähr sie im Fahrzeug
angebracht sind. Die Information, die für Ihr
Fahrzeug gilt, befindet sich auf dem ent-
sprechenden Schild im Fahrzeug.
Vorgangslisten
Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einer
bestimmten Reihenfolge vorgenommen werden
müssen, sind in der Betriebsanleitung durchnum-
meriert.
Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-Anlei-
tungen hat jeder Schritt dieselbe Nummer
wie das entsprechende Bild.
Bilderserien, bei denen die Reihenfolge der
Anweisungen nicht relevant ist, sind mit
Buchstaben versehen.
Mit nummerierten und nicht nummerierten
Pfeilen werden Bewegungen veranschau-
licht.
Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um
eine Bewegung darzustellen, bei der die Rei-
henfolge untereinander nicht relevant ist.
Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bilder-
serien sind die verschiedenen Schritte mit Zahlen
nummeriert.
Positionslisten
Rot umkreiste Zahlen in Übersichtsbildern
weisen auf verschiedene Teile hin. Die Zahl
ist im Anschluss an die Abbildung in der
Positionsliste, die das Objekt beschreibt, wie-
derzufinden.
Punktelisten
Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung wer-
den Punktelisten verwendet.
||
EINFÜHRUNG
20
Beispiel:
Kühlmittel
Motoröl
Themenbezogene Informationen
Themenbezogene Informationen verweisen auf
andere Artikel mit Informationen, die einen Bezug
zum aktuellen Thema haben.
Abbildungen
Die Abbildungen in diesem Buch sind teilweise
schematisch und können vom tatsächlichen Aus-
sehen des Fahrzeugs je nach Ausstattung und
Markt abweichen.
Wird fortgesetzt
}} Dieses Symbol wird unten rechts angezeigt,
wenn ein Artikel auf der nächsten Seite fortge-
setzt wird.
Fortsetzung von der vorigen Seite
|| Dieses Symbol wird oben links angezeigt,
wenn ein Artikel von der vorigen Seite fortgesetzt
wird.
Themenbezogene Informationen
Betriebsanleitung und die Umwelt (S. 26)
Volvo Cars Supportseite (S. 16)
Aufzeichnung von Daten
Als Teil der Sicherheits- und Qualitätsarbeit von
Volvo werden bestimmte Informationen über
Betrieb, Funktionen und eventuelle Gefahrensi-
tuationen protokolliert.
Dieses Fahrzeug ist mit einem Event Data
Recorder (EDR) ausgestattet. Die Hauptaufgabe
besteht in der Erfassung und Aufzeichnung von
Daten bei Verkehrsunfällen oder unfallähnlichen
Situationen, wie Ereignisse, die zum Auslösen
von Airbags geführt haben oder der Aufprall des
Fahrzeugs auf ein Hindernis im Weg. Die Daten
werden erfasst, um besser verstehen zu können,
die das System des Fahrzeugs bei solchen Situa-
tionen funktioniert. Bei EDR handelt sich um eine
Datenaufzeichnung, welche die Dynamik des
Fahrzeugs und das Sicherheitssystem innerhalb
eines kurzen Zeitraums (normalerweise
30 Sekunden oder weniger) erfasst.
Bei der EDR-Aufzeichnung in diesem Fahrzeug
werden Verkehrsunfälle oder unfallähnliche Situ-
ationen erfasst, die sich auf folgendes beziehen:
Wie die verschiedenen Systeme im Fahrzeug
funktionierten;
Ob die Sicherheitsgurte am Fahrer- und Bei-
fahrersitz gespannt/festgezogen waren;
Wie der Fahrer das Gas- oder Bremspedal
benutzt hat;
Mit welcher Geschwindigkeit sich das Fahr-
zeug bewegt hat.
Dies kann dazu beitragen, ein besseres Ver-
ständnis für die Umstände zu entwickeln, durch
die Verkehrsunfälle und Schäden entstehen. Die
EDR-Datenaufzeichnung erfolgt nur bei nicht tri-
vialen Kollisionen - bei der normalen Fahrt erfolgt
keinerlei EDR-Datenerfassung. Das System
registriert auch nicht, wer das Fahrzeug fährt,
oder an welchen geographischen Positionen die
entstandenen Unfall- oder Beinaheunfallsituatio-
nen passierten. Dagegen können Dritte, zum Bei-
spiel die Polizei, die aufgezeichneten Daten
zusammen mit den bei Verkehrsunfällen üblicher-
weise aufgenommenen Personendaten verwen-
den. Um die erfassten Daten auslesen zu können
wird eine Spezialausrüstung benötigt, sowie der
Zugriff entweder auf das Fahrzeug oder die EDR-
Einheit.
Das Fahrzeug ist außer mit EDR auch mit ande-
ren Computereinheiten ausgerüstet, deren Auf-
gabe die kontinuierliche Kontrolle und Überwa-
chung der Fahrzeugfunktionen ist. Die Datenauf-
zeichnung kann bei normaler Fahrt erfolgen,
betrifft aber hauptsächlich Fehler, die den Betrieb
und die Funktionalität des Fahrzeugs beeinträch-
tigen, oder die Auslösung aktiver Fahrerassis-
tenzsysteme des Fahrzeugs (z. B. City Safety und
Festbremsautomatik).
Ein Teil der aufgezeichneten Daten wird benötigt,
damit der Servicetechniker die notwendigen
Diagnosen für Wartungs- und Instandhaltungsar-
beiten, sowie die Behebung eventuell aufgetrete-
nen Fehler am Fahrzeug vornehmen kann. Die
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör. 21
erfassten Informationen werden auch dazu benö-
tigt, dass Volvo die Einhaltung aller gesetzlich
vorgeschriebenen Verpflichtungen sicherstellen
kann. Die im Fahrzeug registrierten Daten wer-
den in den Rechnern des Fahrzeugs gespeichert,
bis das Fahrzeug gewartet oder repariert wird.
Außer in den oben angegebenen Fällen können
die erfassten Informationen auch in aggregierter
Form zur Forschung und Entwicklung angewen-
det werden, um die Sicherheit und Qualität von
Volvo-Fahrzeugen kontinuierlich zu verbessern.
Volvo gibt die oben beschriebenen Daten im All-
gemeinen nicht ohne Genehmigung des Fahr-
zeugbesitzers an Dritte weiter. Aufgrund nationa-
ler Gesetzgebung und Vorschriften kann Volvo
jedoch gezwungen werden, derartige Informatio-
nen an die Polizei oder andere Behörden heraus-
zugeben, wenn dazu eine rechtlich bindende Ver-
pflichtung besteht. Um die Daten, die von den
Computern im Fahrzeug aufgezeichnet wurden,
auslesen und auswerten zu können, sind spezi-
elle technische Ausrüstungen und Geräte erfor-
derlich, zu denen sowohl Volvo als auch Werk-
stätten, die vertraglich mit Volvo verbunden sind,
Zugang haben. Volvo ist dafür verantwortlich,
dass Daten, die im Zusammenhang mit Service
und Wartung an Volvo übertragen werden, auf
sichere Weise gespeichert und gehandhabt wer-
den sowie dass die Handhabung zutreffende
Gesetzesanforderungen erfüllt. Für weitere Infor-
mationen – an einen Volvo Partner wenden.
Zubehör und Zusatzausstattung
Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehlerhafte
Einbau von Zubehör und Sonderausstattung
kann die Elektronikanlage des Fahrzeugs negativ
beeinflussen.
Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann, wenn
das Computersystem des Fahrzeugs über die
zugehörige Software verfügt. Volvo empfiehlt
Ihnen daher, sich stets vor der Installation von
Zubehör und Sonderausstattung, die an die
elektrische Anlage angeschlossen wird oder
diese beeinflusst, an eine Volvo-Vertragswerk-
statt zu wenden.
Wärmereflektierende
Windschutzscheibe*
Die Windschutzscheibe ist mit einem wärmeref-
lektierenden Film (IR) versehen, der die Wärme-
einstrahlung der Sonne in den Innenraum redu-
ziert.
Die Montage von elektronischer Ausrüstung, bei-
spielsweise eines Transponders, hinter einer mit
einem wärmereflektierenden Film versehenen
Glasfläche kann die Funktion und Leistung der
Ausrüstung beeinträchtigen.
Für eine optimale Funktion von elektronischer
Ausrüstung sollte diese auf dem Teil der Wind-
schutzscheibe angeordnet werden, der nicht mit
einem wärmereflektierenden Film versehen ist
(siehe gekennzeichnetes Feld in der Abbildung).
Feld, in dem kein IR-Film aufgetragen ist.
Abmessungen
A 65 mm
B 150 mm
C 125 mm
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
22
Volvo ID
Volvo ID ermöglicht den Zugang zu einer großen
Auswahl an persönlichen Volvo-Diensten5
online.
Beispiele für Dienste:
Fahrzeug mit Internetverbindung* -
Bestimmte Funktionen und Dienste, wie z. B.
das Versenden einer Adresse von einem
Kartendienst im Internet direkt an das Fahr-
zeug, setzen voraus, dass das Fahrzeug mit
einer persönlichen Volvo ID registriert wurde.
Volvo On Call* – Mit der Volvo ID können Sie
sich bei der App Volvo On Call anmelden.
Vorteile der Volvo ID
Sie brauchen sich nur einen Benutzernamen
und ein Passwort zu merken und haben
damit Zugang zu den verschiedenen Online-
Diensten.
Wenn Sie den Benutzernamen und/oder das
Passwort für einen Dienst ändern (z. B. Volvo
On Call), wird die Änderung automatisch
auch für andere Dienste übernommen.
Volvo ID erstellen
Um eine Volvo ID zu erstellen, müssen Sie eine
persönliche E-Mail-Adresse angeben. Befolgen
Sie dann die Anweisungen in der E-Mail, die
automatisch an die von Ihnen angegebene
Adresse geschickt wird, um die Registrierung
abzuschließen. Die Erstellung einer Volvo ID ist
über die folgenden Dienste möglich:
Internetseite von Volvo Cars - Rufen Sie
www.volvocars.com auf und melden Sie sich
über das Symbol oben rechts an6. Gehen Sie
auf Volvo ID erstellen.
Bei einem Fahrzeug mit Internetverbindung*
- Geben Sie in der App, die eine Volvo ID
verlangt, Ihre E-Mail-Adresse an und befol-
gen Sie die Anweisungen. Oder drücken Sie
zweimal die Verbindungstaste in der Mit-
telkonsole, wählen Sie Apps
Einstellungen und befolgen Sie die Anwei-
sungen.
Volvo On Call*: Laden Sie die aktuelle Ver-
sion der App Volvo On Call herunter. Wählen
Sie auf der Startseite die Erstellung einer
Volvo ID aus, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse
ein und befolgen Sie die Anweisungen.
Themenbezogene Informationen
Volvo Cars Supportseite (S. 16)
5Welche Dienste zur Verfügung stehen, kann je nach Zeitpunkt, Ausstattung und Markt variieren.
6Verfügbar auf bestimmten Märkten.
EINFÜHRUNG
}}
23
Umweltphilosophie
Die Volvo Car Corporation arbeitet kontinuierlich
daran, ihre Produkte noch sicherer und effizien-
ter zu machen und negative Umwelteinflüsse
immer weiter zu reduzieren.
Der Umweltschutz ist einer der Kernwerte von
Volvo Cars und spielt in allen Geschäftsbereichen
eine entscheidende Rolle. Unsere Aktivitäten für
den Umweltschutz umfassen von der Konstruk-
tion über das Recycling bis hin zur Altfahrzeug-
verwertung den gesamten Produktzyklus unserer
Fahrzeuge. Dabei besagt ein Grundprinzip von
Volvo Cars, dass jedes neu auf den Markt
gebrachte Produkt eine bessere Umweltbilanz als
sein Vorgänger aufweisen muss.
Ein Ergebnis der Umweltarbeit von Volvo ist die
Entwicklung des Antriebsstrangs Drive-E, mit
dem Sie noch effizienter und umweltschonender
fahren. Und auch Ihr persönliches Wohlbefinden
liegt Volvo am Herzen – so ist zum Beispiel die
Luft im Innenraum eines Volvo dank der Klimaan-
lage sauberer als die Außenluft.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umweltan-
forderungen. Alle Produktionsstätten von Volvo
müssen gemäß ISO 14001 zertifiziert sein. Diese
Norm betrifft ein systematisches Vorgehen in
Bezug auf die Umweltaspekte der jeweiligen
Geschäftstätigkeit und fördert die kontinuierliche
Optimierung der Umweltverträglichkeit. Im Übri-
gen bezeugt die ISO-Zertifizierung die Einhaltung
geltender Umweltgesetze und -vorschriften. Die
gleichen Vorgaben sind im Übrigen auch für die
Kooperationspartner von Volvo bindend.
Kraftstoffverbrauch
Da Autos die Umwelt in erster Linie durch ihren
Betrieb belasten, konzentrieren sich die umwelt-
bezogenen Maßnahmen von Volvo Cars auf die
Minimierung des Kraftstoffverbrauchs sowie der
Kohlendioxid- und anderen Emissionen. Die
Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbewerbs-
fähigen Kraftstoffverbrauch in ihren jeweiligen
Klassen. Je geringer der Kraftstoffverbrauch,
||
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
24
desto geringer der Ausstoß des Treibhausgases
Kohlendioxid.
So schonen Sie die Umwelt
Ein Auto, das möglichst wenig Kraftstoff ver-
braucht und diesen möglichst effektiv nutzt,
schont neben der Umwelt auch den Geldbeutel
des Fahrzeughalters. Doch auch Sie als Fahrer
können den Kraftstoffverbrauch noch weiter sen-
ken, die Umwelt schonen und gleichzeitig bares
Geld sparen. Beherzigen Sie dazu einfach die fol-
genden Tipps:
Achten Sie auf eine nutzbringende Durch-
schnittsgeschwindigkeit. Geschwindigkeiten
über ca. 80 km/h (50 mph) sowie unter 50
km/h (30 mph) bringen einen höheren Ener-
gieverbrauch mit sich.
Halten Sie die im Service- und Garantieheft
empfohlenen Wartungsintervalle ein.
Den Motor möglichst nicht im Leerlauf laufen
lassen - stellen Sie den Motor bei längeren
Wartezeiten ab. Halten Sie sich an lokale
Vorschriften.
Planen Sie Ihre Fahrt – viele Halts und häu-
fig wechselnde Geschwindigkeiten erhöhen
den Kraftstoffverbrauch.
Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblockhei-
zung* ausgestattet ist, verwenden Sie diese
vor einem Kaltstart – so wird die Startleis-
tung verbessert, der Verschleiß bei kalter
Witterung reduziert und der Motor erreicht
schneller seine normale Betriebstemperatur,
wodurch sowohl der Verbrauch als auch die
Emissionen verringert werden.
Entsorgen Sie auch umweltschädlichen Abfall
wie z.B. Batterien und Öl umweltgerecht. Wenden
Sie sich bei Unsicherheiten darüber, wie diese
Art von Abfall zu entsorgen ist zur Beratung an
eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, können
Sie Geld sparen, die Ressourcen der Erde scho-
nen und die Haltbarkeit des Fahrzeugs verlän-
gern. Für weitere Informationen und weitere Rat-
schläge siehe Eco Guide (S. 70) Wirtschaftli-
ches Fahren (S. 319) und Kraftstoffverbrauch
(S. 419).
Effektive Reinigung der Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen und außen
sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitieren in zweifa-
cher Hinsicht von einer sauberen Fahrzeuginnen-
raumumgebung sowie von einer äußerst effekti-
ven Abgasreinigung. In vielen Fällen liegen die
Motoremissionen weit unter den geltenden Nor-
men.
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum
Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und
Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum
gelangen.
Das Luftreinigungssystem IAQS (Interior Air Qua-
lity System)* sorgt in verkehrsreicher Umgebung
dafür, dass die in den Innenraum geleitete Luft
sauberer ist als die Außenluft.
Das System reinigt die Luft im Fahrzeuginnen-
raum von Verunreinigungen wie Partikeln, Koh-
lenwasserstoffen, Stickstoffoxiden und bodenna-
hem Ozon. Wenn die Außenluft verunreinigt ist,
wird der Lufteinlass geschlossen und die Luft
wird im Fahrzeuginnenraum umgewälzt. Eine sol-
che Situation kann z.B. in dichtem Stadtverkehr,
in Staus oder Tunneln entstehen.
Das IAQS ist Bestandteil des Clean Zone Interior
Package (CZIP)*. Dieses umfasst u. a. eine Funk-
tion, mit der beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
dem Transponderschlüssel automatisch das
Gebläse eingeschaltet wird.
Innenausstattung
Damit Sie sich im Innenraum Ihres Volvo so rich-
tig wohlfühlen, werden die hier verwendeten
Materialien besonders sorgfältig ausgewählt und
getestet. Bestimmte Details, wie z. B. die Lenk-
radnähte, sind handgefertigt. Der Innenraum
wurde darauf getestet, dass auch bei starker
Sonnen- und Wärmeeinstrahlung keine Stoffe
oder ausgeprägten Gerüche freigesetzt werden,
die Beschwerden verursachen könnten.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie die
Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer
und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch Ihres
Fahrzeugs. Außerdem tragen Sie dadurch zu
EINFÜHRUNG
25
einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie Service
und Wartung Ihres Fahrzeugs einer Volvo-Werk-
statt überlassen, wird es zu einem Teil des Sys-
tems Volvo. Damit bei den Arbeiten keine Schad-
stoffe in die Umwelt gelangen, stellt Volvo
strenge Anforderungen an die Gestaltung der
Werkstätten und ihrer Abläufe. Unsere Werkstatt-
mitarbeiter verfügen über die Kenntnisse und
Werkzeuge, die für einen bestmöglichen Umwelt-
schutz erforderlich sind.
Recycling
Da die Umweltarbeit von Volvo stets den gesam-
ten Lebenszyklus unserer Produkte umfasst,
spielt auch die umweltverträgliche Altfahrzeug-
verwertung eine wichtige Rolle. Nahezu das
komplette Fahrzeug ist wiederverwertbar. Wir bit-
ten deshalb den letzten Besitzer des Fahrzeugs,
sich an einen Händler zu wenden, um sich eine
zertifizierte/zugelassene Recyclinganlage emp-
fehlen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Betriebsanleitung und die Umwelt (S. 26)
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
26
Betriebsanleitung und die Umwelt
Die Papiermasse der gedruckten Betriebsanlei-
tung stammt aus vom Forest Stewardship Coun-
cil® zertifizierten Wäldern oder anderen kontrol-
lierten Quellen.
Das FSC®-Symbol bedeutet, dass die Papier-
masse der gedruckten Betriebsanleitung aus
FSC®-zertifizierten Wäldern oder anderen kon-
trollierten Quellen stammt.
Themenbezogene Informationen
Umweltphilosophie (S. 23)
Laminiertes Glas
Das verstärkte Glas verbessert den
Einbruchschutz und die Geräuschiso-
lierung im Fahrzeuginnenraum. Die
Windschutzscheibe und sonstige
Scheiben* sind aus laminiertem Glas.
SICHERHEIT
SICHERHEIT
28
Allgemeines über Sicherheitsgurte
Bremsen kann schwerwiegende Folgen haben,
wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Daher sicherstellen, dass während der Fahrt alle
Fahrzeuginsassen ihren Sicherheitsgurt angelegt
haben.
Den Beckengurt über der Hüfte spannen. Dazu den
Schultergurt nach oben zur Schulter ziehen. Der
Beckengurt muss niedrig anliegen (d. h., er darf nicht
über dem Bauch liegen).
Damit der Sicherheitsgurt den höchstmöglichen
Schutz bietet ist es wichtig dass er gut am Kör-
per anliegt. Die Neigung der Rückenlehne nicht
zu weit nach hinten verstellen. Der Sicherheits-
gurt ist so konstruiert, dass er bei normaler Sitz-
stellung am besten schützt.
Insassen, die ihren Sicherheitsgurt noch nicht
angelegt haben, werden aufgefordert, den
Sicherheitsgurt anzulegen (S. 29). Dies
geschieht durch ein akustisches und optisches
Signal (S. 31).
Zu beachten
keine Klammern oder Ähnliches verwenden,
die ein korrektes Anliegen des Sicherheits-
gurtes verhindern.
der Sicherheitsgurt darf nicht verwickelt oder
verdreht sein.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Falls der Sicherheitsgurt nicht
oder auf falsche Weise genutzt wird, kann
dies die Wirksamkeit des Airbags bei einem
Aufprall beeinträchtigen.
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist ausschließlich für
eine Person ausgelegt.
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sicherheitsgurt durch. Volvo
empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt zu wenden.
Wenn der Sicherheitsgurt einer starken
Belastung ausgesetzt war, z. B. bei einem
Aufprall, ist der gesamt Sicherheitsgurt auszu-
tauschen. Ein Teil der Schutzeigenschaften
des Sicherheitsgurtes kann verloren gegan-
gen sein, selbst wenn der Gurt äußerlich
keine Schäden aufweist. Lassen Sie den
Sicherheitsgurt auch austauschen, wenn
Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigun-
gen sichtbar sind. Der neue Sicherheitsgurt
muss eine Betriebserlaubnis besitzen und für
den gleichen Sitzplatz vorgesehen sein, an
sich dem der alte Gurt befand.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsgurt - Schwangerschaft (S. 30)
Sicherheitsgurt - lösen (S. 30)
Gurtstraffer (S. 31)
SICHERHEIT
29
Sicherheitsgurt - anlegen
Vor dem Losfahren den Sicherheitsgurt (S. 28)
anlegen.
Den Gurt langsam herausziehen und verriegeln.
Dazu die Sperrzunge in das Gurtschloss hinein-
stecken. Ein kräftiges Klicken zeigt an, dass der
Gurt eingerastet ist.
Korrekt angelegter Sicherheitsgurt.
Falsch angelegter Sicherheitsgurt. Der Gurt muss an der
Schulter anliegen.
Höhenverstellung des Sicherheitsgurtes. Die Taste drü-
cken und den Gurt in der Höhe verstellen. Den Gurt so
hoch wie möglich positionieren, ohne dass er am Hals
scheuert.
Im Fond passt die Schlosszunge des mittleren
Sitzes nur in das dafür vorgesehene Schloss.
Zu beachten
In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt
gesperrt und kann nicht weiter herausgezogen
werden:
wenn Sie ihn zu schnell herausziehen
beim Bremsen und Beschleunigen
bei starker Neigung des Fahrzeugs.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsgurt - Schwangerschaft (S. 30)
Sicherheitsgurt - lösen (S. 30)
Gurtstraffer (S. 31)
Sicherheitsgurtkontrolle (S. 31)
SICHERHEIT
30
Sicherheitsgurt - lösen
Sicherheitsgurt (S. 28) lösen, wenn das Fahr-
zeug still steht.
Auf die rote Taste am Gurtschloss drücken – die
Gurtrolle rollt den Gurt automatisch auf. Wird er
nicht vollständig eingezogen, ihn von Hand ein-
führen, so dass er straff aufgerollt ist.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsgurt - anlegen (S. 29)
Sicherheitsgurtkontrolle (S. 31)
Sicherheitsgurt - Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft muss der
Sicherheitsgurt (S. 28) immer angelegt werden.
Dabei ist es von äußerster Wichtigkeit, dass er
korrekt angelegt wird.
G020998
Der Sicherheitsgurt muss dicht an der Schulter
anliegen, der Diagonalteil des Sicherheitsgurtes
muss zwischen den Brüsten zur Seite des Bau-
ches geführt werden.
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss platt an
der Seite des Oberschenkels anliegen und sich
so weit wie möglich unter dem Bauch befinden –
er darf nicht nach oben gleiten. Der Sicherheits-
gurt muss sich so nahe am Körper wie möglich
befinden und darf nicht lose sitzen. Es ist eben-
falls sicherzustellen, dass er sich nicht verdreht
hat.
Mit fortschreitender Schwangerschaft müssen
schwangere Fahrerinnen den Sitz (S. 84) und
das Lenkrad (S. 88) so verstellen, dass sie
stets vollständige Kontrolle über das Fahrzeug
haben (d. h. Lenkrad und Pedale müssen leicht
erreicht werden können). Dabei ist der größtmög-
liche Abstand zwischen Bauch und Lenkrad
anzustreben.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsgurt - anlegen (S. 29)
Sicherheitsgurt - lösen (S. 30)
SICHERHEIT
31
Sicherheitsgurtkontrolle
Insassen, die ihren Sicherheitsgurt noch nicht
angelegt haben, werden durch ein akustisches
und ein optisches Signal dazu aufgefordert, den
Sicherheitsgurt anzulegen (S. 29).
Das akustische Signal ist geschwindigkeitsab-
hängig und in bestimmten Fällen zeitabhängig.
Das optische Signal befindet sich in der Dach-
konsole und im Kombinationsinstrument
(S. 66).
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurtkon-
trolle eingeschlossen.
Rücksitz
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Teilfunktionen:
Eine Informationsfunktion darüber, welche
Sicherheitsgurte (S. 28) im Fond verwendet
werden. Bei Verwendung der Sicherheits-
gurte oder beim Öffnen einer der Fondtüren
erscheint eine Mitteilung im Kombinationsin-
strument. Die Meldung wird nach etwa
30 Sekunden Fahrt oder nach Drücken der
OK-Taste des Blinkerhebels (S. 114) bestä-
tigt. Bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt
kann die Meldung nur manuell durch Drü-
cken der OK-Taste des Blinkerhebels bestä-
tigt werden.
Warnung über eine Mitteilung im Informati-
onsdisplay in Kombination mit einem akusti-
schen und einem optischen Signal dass ein
Sicherheitsgurt im Fond während der Fahrt
abgelegt wurde. Die Warnung verschwindet,
sobald der Sicherheitsgurt wieder angelegt
wird, kann aber auch manuell durch einen
Druck auf die OK-Taste bestätigt werden.
Im Informationsdisplay des Kombinationsinstru-
ments wird angezeigt, welche Gurte angelegt
sind. Diese Information steht immer zur Verfü-
gung.
Gurtstraffer
Die Sicherheitsgurte (S. 28) auf der Fahrerseite,
der Beifahrerseite und an den äußeren Plätzen
im Fond verfügen über Gurtstraffer. Ein Mecha-
nismus im Gurtstraffer strafft den Sicherheitsgurt
bei einem ausreichend starken Aufprall. Auf
diese Weise fängt der Sicherheitsgurt den
Insassen effektiver auf.
WARNUNG
Die Gurtzunge des Beifahrersicherheitsgurtes
niemals in das Gurtschloss auf der Fahrer-
seite einführen. Die Gurtzunge des Sicher-
heitsgurtes stets in das Gurtschloss auf der
richtigen Seite einführen. Die Sicherheitsgurte
nicht beschädigen und keine fremden Gegen-
stände in das Gurtschloss einführen. Die
Sicherheitsgurte und die Gurtschlösser funkti-
onieren ansonsten ggf. bei einem Aufprall
nicht wie vorgesehen. Es besteht die Gefahr
für ernsthafte Verletzungen.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines über Sicherheitsgurte (S. 28)
SICHERHEIT
32
Sicherheit - Warnsymbol
Das Warnsymbol wird angezeigt, wenn ein Feh-
ler bei der Fehlersuche entdeckt wird, oder
wenn ein System aktiviert wurde. In bestimmten
Fällen wird das Warnsymbol zusammen mit
einer Mitteilung im Informationsdisplay des Kom-
binationsinstruments (S. 66) angezeigt.
Warndreieck und Warnsymbol für das Airbagsystem
(S. 33) im analogen Kombiinstrument.
Warndreieck und Warnsymbol für das Airbagsystem im
digitalen Kombinationsinstrument.
Das Warnsymbol im Kombinationsinstrument
leuchtet auf, wenn der Transponderschlüssel in
Schlüsselstellung II (S. 83) gedreht wird. Bei
jedem Einschalten der Zündung wird eine Fehler-
suche durchgeführt. Das Symbol erlischt nach
ca. 6 Sekunden, wenn das Airbagsystem fehler-
frei ist.
Das Warnsymbol wird angezeigt, wenn ein Fehler
bei der Fehlersuche entdeckt wird, oder wenn ein
System aktiviert wurde. Bei Bedarf wird das
Warnsymbol in Verbindung mit einer Mitteilung
auf dem Display angezeigt. Wenn das Warnsym-
bol versagt, leuchtet das Warndreieck auf und
SRS Airbag Wartung erforderlich oder SRS
Airbag Wartung dringend erscheint im Display.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich umgehend an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
WARNUNG
Falls das Warnsymbol des Airbagsystems
nicht erlischt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, deutet dies darauf hin, dass das Air-
bagsystem nicht einwandfrei funktioniert. Das
Symbol zeigt Fehler im Airbagsystem, Gurt-
system, im SIPS-, IC-System oder einen ande-
ren Fehler im SRS an. Wir empfehlen Ihnen,
sich so schnell wie möglich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden.
Themenbezogene Informationen
Allgemeine Informationen über den Sicher-
heitsmodus (S. 42)
SICHERHEIT
}}
33
Airbagsystem
Bei einem Frontalzusammenstoß hilft das Air-
bagsystem, Kopf, Gesicht und Brust von Fahrer
und Beifahrer zu schützen.
G018665
Das Airbagsystem von oben, Linkslenker.
G018666
Das Airbagsystem von oben, Rechtslenker.
Das System besteht aus Airbags und Sensoren.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren
Sensoren und der Airbag bzw. die Airbags wer-
den aufgeblasen und erwärmen sich. Der Airbag
dämpft den Stoß für den Insassen im Augenblick
des Aufpralls. Wenn der Airbag beim Aufprall
zusammengedrückt wird, entweicht die Luft. Dies
führt zu einer stärkeren Rauchentwicklung im
Fahrzeuginnenraum, was jedoch vollkommen nor-
mal ist. Der gesamte Vorgang, d. h. Aufblasen
und Entleeren des Airbags, spielt sich in einem
Zeitraum von einigen Zehntelsekunden ab.
Wenn die Airbags ausgelöst wurden, empfiehlt
Volvo Folgendes:
Das Fahrzeug bergen. Volvo empfiehlt Ihnen,
das Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt
überführen zu lassen. Nicht mit ausgelösten
Airbags fahren.
Volvo empfiehlt Ihnen, den Austausch von
Bauteilen im Sicherheitssystem des Fahr-
zeugs einer Volvo-Vertragswerkstatt zu über-
lassen.
Immer einen Arzt aufsuchen.
WARNUNG
Das Steuergerät des Airbagsystems befindet
sich in der Mittelkonsole. Die Batteriekabel
lösen, falls die Mittelkonsole mit Wasser oder
einer anderen Flüssigkeit überschüttet wor-
den sein sollte. Versuchen Sie nicht, das
Fahrzeug zu starten, da die Airbags ausgelöst
werden könnten. Fahrzeug bergen: Wir emp-
fehlen Ihnen, das Fahrzeug in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt abschleppen zu lassen.
WARNUNG
Fahren Sie nie mit ausgelösten Airbags,
dadurch kann das Lenken des Fahrzeugs
beeinträchtigt werden. Auch andere Sicher-
heitssystem können beschädigt sein. Der
Rauch und der Staub, die beim Auslösen der
Airbags gebildet werden, können bei starkem
Kontakt Haut- und Augenreizungen bzw. -
schäden verursachen. Bei Beschwerden mit
kaltem Wasser spülen. Der schnelle Auslöse-
verlauf kann auch im Zusammenspiel mit dem
Material des Airbags Reibungsverletzungen
und Verbrennungen verursachen.
WARNUNG
Wir empfehlen Ihnen, sich für die Reparatur
an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Bei falschem Eingriff in das Airbagsystem
drohen Fehlfunktionen mit schweren Verlet-
zungen zur Folge.
||
SICHERHEIT
34
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren unterschiedlich je
nach Unfallverlauf und abhängig davon, ob
der Sicherheitsgurt angelegt ist oder nicht.
Betrifft sämtliche Gurtpositionen ausgenom-
men den mittleren Fondplatz.
Es können sich folglich Unfallsituationen
ergeben, in denen nur einer (oder keiner) der
Airbags aktiviert wird. Die Sensoren erfassen
die Aufprallkraft, die das Fahrzeug erfährt,
und die Maßnahmen werden daran ange-
passt, so dass ein oder mehrere Airbags aus-
gelöst werden.
Themenbezogene Informationen
Fahrerairbags (S. 34)
Beifahrerairbag (S. 35)
Sicherheit - Warnsymbol (S. 32)
Fahrerairbags
Zusätzlich zum Sicherheitsgur (S. 28)t auf der
Fahrerseite ist das Fahrzeug mit zwei Airbags
(S. 33) ausgerüstet.
Einer der Airbags ist zusammengefaltet in der
Lenkradmitte montiert. Das Lenkrad trägt die
Kennzeichnung AIRBAG.
Knieairbag auf der Fahrerseite in einem Linkslenker.
Der zweite Airbag (in Kniehöhe) ist im mit
AIRBAG gekennzeichneten unteren Teil des
Armaturenbretts auf der Fahrerseite montiert.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und die Airbags arbeiten
zusammen. Falls der Gurt nicht oder auf fal-
sche Weise genutzt wird, kann dies die Wirk-
samkeit der Airbags bei einem Aufprall beein-
trächtigen.
Themenbezogene Informationen
Beifahrerairbag (S. 35)
SICHERHEIT
}}
35
Beifahrerairbag
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt (S. 28) auf der
Beifahrerseite ist das Fahrzeug mit einem Airbag
(S. 33) ausgerüstet.
Der Airbag ist zusammengefaltet in einem
Bereich über dem Handschuhfach montiert. Die
Verkleidung trägt die Kennzeichnung AIRBAG.
Position des Beifahrerairbags in Linkslenkern.
Position des Beifahrerairbags in Rechtslenkern.
Aufkleber Beifahrerairbag
Aufkleber auf der Sonnenblende des Beifahrers.
Aufkleber an der Türsäule auf Beifahrerseite. Der Auf-
kleber ist zu sehen, wenn die Beifahrertür geöffnet wird.
Das Warnschild zum Beifahrerairbag befindet
sich an der oben gezeigten Stelle.
WARNUNG
Stellen Sie einen rückwärts gerichteten Kin-
dersitz niemals auf einen Sitz mit aktiviertem
Airbag. Bei Nichtbeachtung dieser Aufforde-
rung können dem Kind schwere Verletzungen
oder Lebensgefahr drohen.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
36
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Falls der Gurt nicht oder auf fal-
sche Weise genutzt wird, kann dies die Wirk-
samkeit des Airbags bei einem Aufprall beein-
trächtigen.
Um bei einem Auslösen des Airbags nicht
verletzt zu werden, müssen die Fahrgäste mit
den Füßen auf dem Boden und dem Rücken
an der Rückenlehne möglichst aufrecht sit-
zen. Der Sicherheitsgurt muss straff angelegt
sein.
WARNUNG
Legen Sie keine Gegenstände an die Stelle,
an der sich der Beifahrerairbag befindet, vor
oder auf das Armaturenbrett.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrersitz
stehen oder sitzen.
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in
der nach vorne gerichteten Sitzhaltung auf
dem Beifahrersitz mitfahren, darf der Beifah-
rerairbag nicht deaktiviert sein.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
Umschalter - PACOS*
Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden
(S. 36), wenn das Fahrzeug mit einem PACOS-
Schalter (Passenger Airbag Cut Off Switch) aus-
gestattet ist.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug über einen Beifahrerair-
bag, nicht aber über einen Schalter für des-
sen Deaktivierung verfügt (PACOS,
Passenger Airbag Cut Off Switch), ist der Air-
bag immer aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Fahrerairbags (S. 34)
Kindersicherung (S. 47)
Beifahrerairbag - Aktivierung/
Deaktivierung*
Der Beifahrerairbag (S. 35) kann deaktiviert wer-
den, wenn das Fahrzeug mit einem PACOS-
Schalter (Passenger Airbag Cut Off Switch)
ausgestattet ist.
Umschalter - PACOS
Der Schalter für den Beifahrerairbag (PACOS)
befindet sich an der Schmalseite des Armaturen-
bretts auf der Beifahrerseite und kann durch Öff-
nen der Beifahrertür erreicht werden.
Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in der
gewünschten Stellung befindet. Das Schlüssel-
blatt (S. 172) des Transponderschlüssels wird
verwendet, um die Stellung zu ändern.
Position des Airbagschalters.
ON – der Airbag ist aktiviert. Wenn der
Schalter in dieser Stellung steht, können
SICHERHEIT
}}
37
Erwachsene und Kinder gleichermaßen
sicher auf dem Beifahrersitz mitfahren.
OFF – der Airbag ist deaktiviert. Wenn der
Schalter in dieser Stellung steht, kann ein
Kind in einem rückwärts gerichteten Kinder-
sitz sicher auf dem Beifahrersitz mitfahren.
WARNUNG
Aktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Deaktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in
der vorwärts gerichteten Position auf dem
Beifahrersitz mitfahren, darf der Beifahrerair-
bag nicht deaktiviert sein.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel in Schlüssel-
stellung II (S. 83) steht, wird
ca. 6 Sekunden lang das Airbag-Warnsymbol
(S. 32) im Kombinationsinstrument angezeigt.
Anschließend leuchtet die Anzeige in der
Dachkonsole auf, die den korrekten Status
des Beifahrerairbags anzeigt.
Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass der Beifah-
rerairbag aktiviert ist.
Eine Textmitteilung und ein Warnsymbol in der
Dachkonsole zeigen an, dass der Beifahrerairbag
aktiviert ist (siehe vorherige Abbildung).
WARNUNG
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist, was durch Leuch-
ten des Symbols an der Deckenkon-
sole angezeigt wird. Bei Nichtbeachtung die-
ser Aufforderung droht Lebensgefahr für das
Kind.
Anzeige, die darüber informiert, dass der Beifahrerairbag
deaktiviert ist.
Eine Textmitteilung und ein Symbol in der Dach-
konsole zeigen an, dass der Beifahrerairbag
deaktiviert ist (siehe vorherige Abbildung).
WARNUNG
Lassen Sie niemanden auf dem Beifahrersitz
sitzen, wenn die Mitteilung in der Dachkon-
sole anzeigt, dass der Airbag deaktiviert ist,
während gleichzeitig das Warnsymbol(S. 32)
für das Airbagsystem im Kombiinstrument
erscheint. Das deutet auf einen erheblichen
Fehler hin. Umgehend an eine Werkstatt wen-
den. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
||
SICHERHEIT
38
WARNUNG
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforderun-
gen kann Lebensgefahr für die Insassen des
Fahrzeugs bestehen.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 47)
Seitenairbag (SIPS)
Bei einem Seitenaufprall wird ein Großteil der
Aufprallstärke von SIPS (Side Impact Protection
System) auf Träger, Säulen, Boden, Dach und
andere Teile der Fahrzeugkarosserie übertragen.
Die Fahrer- und Beifahrerseitenairbags schützen
den Brustkorb und die Hüfte und sind ein wichti-
ger Bestandteil von SIPS.
Das SIPS-Airbag-System besteht aus zwei
Hauptteilen, Seitenairbags und Sensoren. Der
Seitenairbag ist im Rückenlehnenrahmen des
Vordersitzes eingebaut.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren
die Sensoren und der Seitenairbag wird aufge-
blasen. Der Airbag wird zwischen dem Insassen
und der Türverkleidung aufgeblasen, so dass der
Stoß für den Insassen im Augenblick des Auf-
pralls gedämpft wird. Wenn der Airbag beim Auf-
prall zusammengedrückt wird, entweicht die Luft.
Der Seitenairbag wird normalerweise nur auf der
Aufprallseite aufgeblasen.
Fahrersitz, Linkslenker.
Beifahrersitz, Linkslenker.
SICHERHEIT
39
WARNUNG
Wir empfehlen, eine Reparatur aus-
schließlich von einer Volvo-Vertragswerk-
statt vornehmen zu lassen. Bei falschem
Eingriff in das SIPS-Airbag-System dro-
hen Fehlfunktionen mit schweren Verlet-
zungen zur Folge.
Keine Gegenstände im Bereich zwischen
der Außenkante des Sitzes und der Tür-
verkleidung ablegen, da der Seitenairbag
auf diesen Bereich einwirken kann.
Wir empfehlen, ausschließlich von Volvo
zugelassene Schonbezüge zu verwenden.
Andere Schonbezüge können die Funk-
tion der Seitenairbags beeinträchtigen.
Der Seitenairbag ist eine Ergänzung des
Sicherheitsgurtes. Der Sicherheitsgurt ist
stets anzulegen.
SIPS und Kindersitze
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Kinder-
sitzes oder des Sitzkissens.
Themenbezogene Informationen
Fahrerairbags (S. 34)
Beifahrerairbag (S. 35)
Kopf-/Schulterairbag (IC) (S. 39)
Kopf-/Schulterairbag (IC)
Der Kopf-/Schulterairbag verhindert, dass der
Kopf von Fahrer oder Beifahrer im Falle eines
Aufpralls gegen die Innenseite des Fahrzeugs
stößt.
Die Kopf/Schulterairbags IC (Inflatable Curtain)
sind ein Teil des SIPS-Systems (S. 38). Sie sind
entlang der Dachinnenseite auf beiden Seiten
angebracht und helfen dabei, den Fahrer und die
Mitreisenden auf den äußeren Sitzen des Fahr-
zeugs zu schützen. Bei einem ausreichend star-
ken Aufprall reagieren die Sensoren und der
Kopf-/Schulterairbag wird aufgeblasen.
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände an den Griffen
an der Decke aufhängen oder befestigen. Der
Haken ist nur zum Aufhängen von leichten
Jacken vorgesehen (und nicht von schweren
Gegenständen wie z. B. Regenschirmen).
Keine Gegenstände an Dachhimmel, Türsäu-
len oder Seitenverkleidungen des Fahrzeugs
festschrauben oder montieren. Die beabsich-
tigte Schutzwirkung kann anderenfalls verlo-
ren gehen. Wir empfehlen Ihnen, ausschließ-
lich zum Einbau in diesen Bereichen geneh-
migte Volvo-Originalteile zu montieren.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht höher als 50 mm
unter der Oberkante der Türfenster beladen
werden, da sonst die Schutzwirkung des
Kopf-/Schulterairbags, der sich hinter dem
Dachhimmel des Fahrzeugs befindet, ausblei-
ben kann.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergänzung
des Sicherheitsgurtes.
Der Sicherheitsgurt ist stets anzulegen.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines über Sicherheitsgurte (S. 28)
Airbagsystem (S. 33)
Seitenairbag (SIPS) (S. 38)
SICHERHEIT
40
Allgemeine Informationen über
WHIPS (Whiplash-Schutz)
WHIPS (Whiplash Protection System) ist ein
Schutz gegen Schäden durch das so genannte
Schleudertrauma. Das System besteht aus Ener-
gie aufnehmenden Rückenlehnen und speziell
für das System entwickelten Kopfstützen an den
Vordersitzen.
Das WHIPS-System wird bei einem Heckaufprall
aktiviert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindigkeit
und Eigenschaften des auffahrenden Fahrzeugs
ausschlaggebend sind.
WARNUNG
Das WHIPS ist eine Ergänzung des Sicher-
heitsgurtes. Der Sicherheitsgurt ist stets
anzulegen.
Eigenschaften des Sitzes
Bei Aktivierung des WHIPS-Systems klappen die
Rückenlehnen der Vordersitze zurück, um die
Sitzposition des Fahrers und des Beifahrers auf
den Vordersitzen zu ändern. Auf diese Weise wird
die Gefahr eines Schleudertraumas verringert.
WARNUNG
Nehmen Sie nie selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sitz oder am WHIPS vor.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
WHIPS und Kindersitze
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften des Kin-
dersitzes oder des Sitzkissens.
Themenbezogene Informationen
WHIPS - Sitzstellung (S. 41)
Allgemeines über Sicherheitsgurte (S. 28)
SICHERHEIT
41
WHIPS - Sitzstellung
Für den bestmöglichen Schutz des WHIPS-Sys-
tems (S. 40) müssen Fahrer und Mitfahrer die
korrekte Sitzstellung einnehmen und sicherstel-
len, dass die Funktion des Systems nicht behin-
dert wird.
Sitzstellung
Den Vordersitz (S. 84) vor Antritt der Fahrt auf
die korrekte Sitzposition einstellen.
Fahrer und Beifahrer sollten in der Mitte des Sit-
zes sitzen und den geringstmöglichen Abstand
zwischen Kopfstütze und Kopf haben.
Funktion
Keine Gegenstände auf dem Boden hinter dem Fahrer-/
Beifahrersitz ablegen, die die Funktion des WHIPS-Sys-
tems behindern könnten.
WARNUNG
Kastenförmige Ladung darf nicht so angeord-
net werden, dass diese zwischen dem Sitzkis-
sen des Rücksitzes und der Rückenlehne des
Vordersitzes eingeklemmt wird. Denken Sie
daran, die Funktion des WHIPS nicht zu
behindern.
Keine Gegenstände im Fond ablegen, die die Funktion
des WHIPS-Systems behindern könnten.
WARNUNG
Wenn im Fond eine Rückenlehne umgeklappt
oder ein rückwärts gewandter Kindersitz
befestigt ist, muss der entsprechende Vorder-
sitz so weit nach vorn geschoben werden,
dass kein Kontakt mit der umgeklappten
Rückenlehne oder dem Kindersitz besteht.
WARNUNG
Falls der Sitz, beispielsweise bei einem Heck-
aufprall, einer starken Belastung ausgesetzt
wurde, muss das WHIPS überprüft werden.
Wir empfehlen, das System von einer Volvo-
Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.
Auch wenn der Sitz unversehrt wirkt, kann er
die Schutzeigenschaften des WHIPS teil-
weise eingebüßt haben.
Wir empfehlen, dass Sie sich selbst bei klei-
neren Auffahrunfällen für eine Überprüfung
des Systems an eine Volvo-Vertragswerkstatt
wenden.
SICHERHEIT
42
Allgemeine Informationen über den
Sicherheitsmodus
Der Sicherheitsmodus ist ein Sicherheitsmerk-
mal, das wirksam wird, wenn der Aufprall eine
wichtige Funktion im Fahrzeug beschädigt
haben könnte, z.B. die Kraftstoffleitungen, Sen-
soren für eines der Sicherheitssysteme oder die
Bremsanlage.
Warndreieck im analogen Kombinationsinstrument.
Warndreieck im digitalen Kombinationsinstrument.
Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetzt
war, kann der Text Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch im Informationsdisplay des Kombina-
tionsinstruments (S. 66) erscheinen. Dies
bedeutet, dass die Funktion des Fahrzeugs ein-
geschränkt ist.
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug eigenhän-
dig zu reparieren oder die Elektronik zurück-
zustellen, wenn sich das Fahrzeug im Sicher-
heitsmodus befunden hat. Dies könnte zu
Verletzungen führen oder dazu, dass das
Fahrzeug nicht normal funktioniert. Wir emp-
fehlen Ihnen, stets eine Volvo-Vertragswerk-
statt die Kontrolle und das Zurückstellen des
Fahrzeugs in den normalen Status vornehmen
zu lassen, nachdem Sicherheitsmodus
Siehe Handbuch angezeigt wurde.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsmodus - Anlassversuch (S. 43)
Sicherheitsmodus - Fahrzeug bewegen
(S. 43)
SICHERHEIT
43
Sicherheitsmodus - Anlassversuch
Wenn sich das Fahrzeug im Sicherheitsmodus
(S. 42) befindet, kann versucht werden, den
Motor anzulassen, wenn alles normal aussieht
und sichergestellt ist, dass kein Kraftstoffleck
vorliegt.
Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus dem
Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein Kraftstoff-
geruch vorhanden sein.
Wenn alles normal aussieht und sichergestellt
wurde, dass keine Kraftstofflecks am Fahrzeug
vorkommen, versuchen, das Fahrzeug anzulassen.
Den Transponderschlüssel abziehen und die Fah-
rertür öffnen. Wenn nun eine Mitteilung ange-
zeigt wird, dass die Zündung eingeschaltet ist,
müssen Sie auf die Starttaste drücken. Dann die
Tür schließen und den Transponderschlüssel
erneut in das Zündschloss stecken. Die Fahr-
zeugelektronik versucht nun, sich auf den norma-
len Status zurückzustellen. Dann versuchen, das
Fahrzeug zu starten.
Wenn weiterhin die Mitteilung
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch auf dem
Display angezeigt wird, darf das Fahrzeug nicht
gefahren oder abgeschleppt, sondern muss
geborgen (S. 330) werden. Verborgene Schäden
können während der Fahrt dazu führen, dass das
Fahrzeug nicht mehr manövriert werden kann,
selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.
WARNUNG
Versuchen Sie unter keinen Umständen, das
Fahrzeug wieder zu starten, wenn bei Erschei-
nen der Mitteilung Sicherheitsmodus
Siehe Handbuch Kraftstoffgeruch wahrzu-
nehmen ist. Verlassen Sie das Fahrzeug so
schnell wie möglich.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug in den Sicherheitsmodus
versetzt wurde, darf es nicht abgeschleppt
werden. Es muss von der Stelle weg abge-
schleppt werden. Wir empfehlen, das Fahr-
zeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt
abschleppen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsmodus - Fahrzeug bewegen
(S. 43)
Sicherheitsmodus - Fahrzeug
bewegen
Wenn Normal mode angezeigt wird, nachdem
der Sicherheitsmodus Siehe Handbuch nach
einem Anlassversuch (S. 43) zurückgesetzt
wurde, kann das Fahrzeug vorsichtig aus seiner
gegenwärtigen gefährlichen Lage bewegt wer-
den.
Das Fahrzeug nicht weiter als unbedingt notwen-
dig bewegen.
Themenbezogene Informationen
Allgemeine Informationen über den Sicher-
heitsmodus (S. 42)
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
44
Fußgänger-Airbag*
Bei bestimmten Frontalzusammenstößen trägt
der Fußgänger-Airbag (Pedestrian Airbag) dazu
bei, den Aufprall des Fußgängers zu mindern.
Der Fußgänger-Airbag (Pedestrian Airbag) ist
windschutzscheibenseitig unter der Motorhaube
montiert. Bei bestimmten Frontalzusammenstö-
ßen mit einem Fußgänger reagiert der Sensor in
der vorderen Stoßstange und der Airbag wird
aufgeblasen, wenn die Aufprallkraft als ausrei-
chend groß beurteilt wird. Die Sensoren sind bei
einer Geschwindigkeit von ca. 20-50 km/h
(12-30 mph) und einer Umgebungstemperatur
von -20-70 °C aktiv.
Die Sensoren sind so konstruiert, dass sie
Zusammenstöße mit Objekten erkennen, die den
Beinen eines Menschen ähneln.
ACHTUNG
Bestimmte Objekte im Straßenverkehr kön-
nen die Sensoren dazu bringen, eine dro-
hende Kollision mit einem Fußgänger zu sig-
nalisieren. Bei der Kollision mit einem solchen
Objekt kann das System aktiviert werden.
Bei Aktivierung des Airbags (Pedestrian Airbag)
wird der hintere Teil der Motorhaube ange-
hoben und in der Position arretiert
Warnblinkanlage wird aktiviert
wird die Bremsanlage auf die bevorstehende
Notbremsung vorbereitet.
WARNUNG
Kein Zubehör oder andere Teile im Frontbe-
reich montieren, wenn das Fahrzeug mit Air-
bags (Pedestrian Airbag) ausgerüstet ist. Bei
falschen Eingriffen in die Frontpartie drohen
Funktionsstörungen des Systems mit schwe-
ren Verletzungen und Sachschäden zur Folge.
Volvo empfiehlt für die Wischerarme und auch
für deren Anbauteile den ausschließlichen
Einsatz von Originalteilen.
WARNUNG
Zur Gewährleistung der Intaktheit des Sys-
tems empfiehlt Volvo, bei Schäden am Stoß-
fänger eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzusu-
chen.
Themenbezogene Informationen
Fußgänger-Airbag* – Fahrzeug bewegen
(S. 45)
Fußgänger-Airbag* – Zusammenfalten
(S. 45)
SICHERHEIT
* Option/Zubehör. 45
Fußgänger-Airbag* – Fahrzeug
bewegen
Das Fahrzeug darf bewegt werden, wenn es
nicht in den Sicherheitsmodus (S. 42) versetzt
ist.
Falls einer der anderen Airbags im Innenraum
aktiviert wurde, wird das Fahrzeug in seinen
Sicherheitsmodus versetzt.
Falls ausschließlich der Fußgänger-Airbag (S. 44)
(Pedestrian Airbag) ausgelöst hat:
1. Das Fahrzeug zum nächstgelegenen siche-
ren Ort bewegen.
2. Den Airbag gemäß den Anweisungen
(S. 45) zusammenlegen.
3. Die nächste Werkstatt aufsuchen.
WARNUNG
Volvo empfiehlt, nach der Auslösung eines
Airbags baldmöglichst eine Volvo-Vertrags-
werkstatt aufzusuchen.
Themenbezogene Informationen
Fußgänger-Airbag* (S. 44)
Fußgänger-Airbag*
Zusammenfalten
Der Fußgänger-Airbag (S. 44) (Pedestrian
Airbag) ist vor dem Bewegen des Fahrzeugs
zusammenzufalten.
Airbag
Airbaggehäuse
Klettband, rechts
Klettband, links
Vom Airbag kann Rauch aufsteigen und er kann
sich warm anfühlen, das ist normal. Den Airbag
wie folgt zusammenfalten:
1. Finden Sie das Klettband auf der
linken Seite (4).
2. Den Stoff des Airbags zunächst links längs
zusammenfassen und anschließend den
zusammengefassten Stoff zur Mitte hin
zusammenfalten. Das (doppelseitige) Klett-
band um möglichst viel Stoff herum wickeln
und das Band befestigen.
3. Den umwickelten Teil des Airbags in
das Airbaggehäuse (2) nach unten drücken.
4. Die Punkte 1-3 auf der rechten Seite wie-
derholen. Der zusammengefasste Stoff muss
u.U. auf dieser Seite zweimal gefaltet werden,
bevor er mit dem Klettband umwickelt wird.
5. Der Deckel des Airbaggehäuses lässt sich
nicht ganz schließen, was jedoch vollkommen
normal ist.
Themenbezogene Informationen
Fußgänger-Airbag* – Fahrzeug bewegen
(S. 45)
SICHERHEIT
46
Allgemeine Informationen über die
Sicherheit von Kindern
Volvo bietet Rückhaltesysteme für Kinder (Kin-
dersitze, Sitzerhöhungen und Befestigungsvor-
richtungen) an, die speziell für dieses Fahrzeug
konstruiert sind.
Die Kinder-Rückhaltesysteme von Volvo bieten
im Fahrzeug mitreisenden Kindern höchstmögli-
che Sicherheit. Darüber hinaus passen diese
Systeme optimal in das Fahrzeug und lassen sich
kinderleicht bedienen.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug angeschnallt
sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß eines
Insassen mitfahren lassen.
Volvo empfiehlt, Kinder so lange wie möglich in
rückwärts gerichteten Kindersitzen sitzen zu las-
sen, mindestens bis zum Alter von 3-4 Jahren,
und anschließend bis zu einer Körpergröße von
140 cm in bzw. auf vorwärts gerichteten Kinder-
sitzen/Sitzerhöhungen.
ACHTUNG
Die gesetzlichen Bestimmungen dazu, wel-
cher Kindersitz für welches Alter und welche
Körpergröße zulässig ist, sind je nach Land
unterschiedlich. Bringen Sie die geltenden
Bestimmungen in Erfahrung.
ACHTUNG
Bei Fragen zur Montage von Kinderschutzvor-
richtungen bitte für deutlichere Anweisungen
an den Hersteller wenden.
Kindersicherung
Die Bedienelemente zur Betätigung der Fenster-
heber der Fondtüren und die Öffnungsgriffe der
Fondtüren können vor einem Öffnen von innen
gesperrt (S. 186) werden.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 47)
Kindersitz - Platzierung (S. 52)
Kindersitz - ISOFIX (S. 53)
Kindersitz - Befestigungspunkte oben
(S. 57)
SICHERHEIT
}}
47
Kindersicherung
Kinder müssen gut und sicher sitzen. Stellen Sie
sicher, dass der Kindersitz korrekt eingesetzt
wird.
ACHTUNG
Beim Einsatz von Kinderschutzvorrichtungen
ist es wichtig, die mitgelieferte Montageanlei-
tung zu lesen.
ACHTUNG
Lassen Sie einen Kindersitz nie unbefestigt
im Fahrzeug. Befestigen Sie Kindersitze
grundsätzlich gemäß der zugehörigen Monta-
geanleitung – auch wenn gerade kein Kind
darin befördert wird.
WARNUNG
Die Haltegurte des Kindersitzes nicht an
Längsverstellungsstrebe, Federn, Schienen
oder Trägern des Sitzes befestigen. Scharfe
Kanten können die Haltegurte beschädigen.
Lesen Sie sich für die korrekte Montage die
Montageanleitung des Kindersitzes durch.
||
SICHERHEIT
48
Empfohlene Kindersitze1
Gewicht Vordersitz (bei deaktiviertem Bei-
fahrerairbag, nur rückwärts gerich-
tete Kindersitze)
Vordersitz (bei aktiviertem
Beifahrerairbag, nur vorwärts
gerichtete Kindersitze)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz
Fond
Gruppe 0
max. 10 kg
Gruppe 0+
max. 13 kg
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) – rück-
wärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit
ISOFIX-Befestigungssystem.
Typengenehmigung: E1 04301146
(L)
Gruppe 0
max. 10 kg
Gruppe 0+
max. 13 kg
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat)
– rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt
des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1
04301146
(U)
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) – rück-
wärts gerichteter Kindersitz, Befestigung mit
Sicherheitsgurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 04301146
(U)
Volvo-Babysitz (Volvo
Infant Seat) – rück-
wärts gerichteter Kin-
dersitz, Befestigung
mit Sicherheitsgurt
des Fahrzeugs.
Typengenehmigung:
E1 04301146
(U)
Gruppe 0
max. 10 kg
Gruppe 0+
max. 13 kg
Kindersitze mit Universalzulas-
sung.A
(U)
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
1Zur Montage anderer Kindersitze muss Ihr Fahrzeug in der beiliegenden Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein oder eine Universalzulassung gemäß ECE R44 besitzen.
SICHERHEIT
}}
49
Gewicht Vordersitz (bei deaktiviertem Bei-
fahrerairbag, nur rückwärts gerich-
tete Kindersitze)
Vordersitz (bei aktiviertem
Beifahrerairbag, nur vorwärts
gerichtete Kindersitze)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz
Fond
Gruppe 1
9–18 kg
Wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat): rückwärts
gerichteter Kindersitz, Befestigung
mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs
und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat): rückwärts gerichte-
ter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Gruppe 1
9–18 kg
Rückwärts gerichteter Volvo-Kin-
dersitz
Typengenehmigung: E5 04212
(L)
Rückwärts gerichteter Volvo-Kindersitz
Typengenehmigung: E5 04212
(L)
Gruppe 1
9–18 kg
Vorwärts gerichtete Kinder-
sitze mit Universalzulas-
sung.A,B
(UF)
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
Gruppe 2
15–25 kg
Wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat): rückwärts
gerichteter Kindersitz, Befestigung
mit Sicherheitsgurt des Fahrzeugs
und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat): rückwärts gerichte-
ter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
||
SICHERHEIT
50
Gewicht Vordersitz (bei deaktiviertem Bei-
fahrerairbag, nur rückwärts gerich-
tete Kindersitze)
Vordersitz (bei aktiviertem
Beifahrerairbag, nur vorwärts
gerichtete Kindersitze)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz
Fond
Gruppe 2
15–25 kg
Rückwärts gerichteter Volvo-Kin-
dersitz
Typengenehmigung: E5 04212
(L)
Rückwärts gerichteter Volvo-Kindersitz
Typengenehmigung: E5 04212
(L)
Gruppe 2
15–25 kg
Wendbarer Volvo-Kindersitz
(Volvo Convertible Child Seat):
vorwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5
04191
(U)
Wendbarer Volvo-Kindersitz (Volvo
Convertible Child Seat): vorwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt
des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5 04191
(U)
Gruppe 2/3
15–36 kg
Volvo-Sitzkissen mit Rücken-
lehne (Volvo Booster Seat
with backrest).
Typengenehmigung: E1
04301169
(UF)
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne (Volvo
Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169
(UF)
Gruppe 2/3
15–36 kg
Volvo-Kindersitz
Typengenehmigung: E1
04301312
(UF)
Volvo-Kindersitz
Typengenehmigung: E1 04301312
(UF, L)
SICHERHEIT
51
Gewicht Vordersitz (bei deaktiviertem Bei-
fahrerairbag, nur rückwärts gerich-
tete Kindersitze)
Vordersitz (bei aktiviertem
Beifahrerairbag, nur vorwärts
gerichtete Kindersitze)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz
Fond
Gruppe 2/3
15–36 kg
Sitzkissen mit und ohne
Rückenlehne (Booster
Cushion with and without
backrest).
Typengenehmigung: E5
04216
(UF)
Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne
(Booster Cushion with and without backrest).
Typengenehmigung: E5 04216
(UF)
L: Geeignet für spezifische Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell vorgesehen sein, begrenzte oder halbuniversale Katego-
rien.
U: Geeignet für Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse.
UF: Geeignet für vorwärtsgerichtete Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse.
B: Für diese Gewichtsklasse zugelassene eingebaute Kindersitze.
ANur für rückwärts gewandten Kindersitz. Rückenlehne des Sitzes in aufrechte Position bringen.
BVolvo empfiehlt für Kinder in dieser Altersgruppe einen rückwärts gerichteten Kindersitz.
Themenbezogene Informationen
Kindersitz - Platzierung (S. 52)
Kindersitz - Befestigungspunkte oben
(S. 57)
Kindersitz - ISOFIX (S. 53)
Allgemeine Informationen über die Sicherheit
von Kindern (S. 46)
SICHERHEIT
52
Kindersitz - Platzierung
Die Position des Kindes im Fahrzeug und die
benötigte Ausrüstung sind abhängig von
Gewicht und Größe des Kindes zu wählen.
G020739
Das nach hinten gewendete Kinderrückhaltesystem und
der Airbag dürfen nicht zusammen angewendet werden.
Platzieren Sie einen rückwärts gerichteten Kin-
dersitz (S. 47) immer auf dem Rücksitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert (S. 36) ist. Wenn der Air-
bag ausgelöst wird, kann ein Kind, das auf dem
Beifahrersitz sitzt, ernsthaft verletzt werden.
Wenn der Beifahrerairbag deaktiviert ist, kann die
rückwärtsgewandte Kindersicherung auf dem
Beifahrersitz platziert werden.
Aufkleber Beifahrerairbag
Aufkleber auf der Sonnenblende des Beifahrers.
Aufkleber an der Türsäule auf Beifahrerseite. Der Auf-
kleber ist zu sehen, wenn die Beifahrertür geöffnet wird.
Das Warnschild zum Beifahrerairbag befindet
sich an der oben gezeigten Stelle.
Folgendes kann verwendet werden:
Ein rückwärts gerichteter Kindersitz auf dem
Beifahrersitz, wenn der Beifahrerairbag deak-
tiviert ist.
Ein vorwärts gerichteter Kindersitz auf dem
Beifahrersitz, wenn der Beifahrerairbag akti-
viert ist.
ein oder mehrere Kindersitze/Sitzkissen im
Fond.
WARNUNG
Stellen Sie einen rückwärts gerichteten Kin-
dersitz niemals auf einen Sitz mit aktiviertem
Airbag. Bei Nichtbeachtung dieser Aufforde-
rung können dem Kind schwere Verletzungen
oder Lebensgefahr drohen.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrersitz
stehen oder sitzen.
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in
der nach vorne gerichteten Sitzhaltung auf
dem Beifahrersitz mitfahren, darf der Beifah-
rerairbag nicht deaktiviert sein.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
SICHERHEIT
53
WARNUNG
Sitzkissen bzw. Kindersitze mit Stahlbügeln
oder anderen Konstruktionen, die am Entrie-
gelungsknopf des Gurtschlosses anliegen
können, dürfen nicht verwendet werden, da
sie unbeabsichtigtes Öffnen des Gurtschlos-
ses verursachen können.
Den Oberteil des Kindersitzes darf nicht an
der Windschutzscheibe anliegen.
ACHTUNG
Gesetzliche Bestimmungen zur Platzierung
von Kindern im Fahrzeug sind von Land zu
Land unterschiedlich. Bringen Sie die gelten-
den Bestimmungen in Erfahrung.
Themenbezogene Informationen
Allgemeine Informationen über die Sicherheit
von Kindern (S. 46)
Kindersitz - Befestigungspunkte oben
(S. 57)
Kindersitz - ISOFIX (S. 53)
Kindersitz - ISOFIX
ISOFIX ist ein Befestigungssystem für Kinder-
sitze (S. 47), das auf einem internationalen Stan-
dard basiert.
Die Befestigungspunkte für das ISOFIX-Befesti-
gungssystem befinden am unteren Teil der
Rückenlehne im Fond, in den äußeren Sitzplät-
zen.
Die Position der Befestigungspunkte ist durch
Symbole auf dem Bezug der Rückenlehne
gekennzeichnet (siehe vorherige Abbildung).
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
ISOFIX-Befestigungspunkten stets die Montage-
anleitungen des Herstellers befolgen.
Themenbezogene Informationen
ISOFIX - Größenklassen (S. 54)
ISOFIX - Kindersitz-Typen (S. 55)
Allgemeine Informationen über die Sicherheit
von Kindern (S. 46)
SICHERHEIT
54
ISOFIX - Größenklassen
Für Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungssystem
(S. 53) gibt es eine Größenklassifizierung, die
dem Fahrer bei der Wahl des richtigen Kindersit-
zes (S. 55) hilft.
Größen-
klasse
Beschreibung
A Volle Größe, vorwärts gerichteter
Kindersitz
B Reduzierte Größe (Alt. 1), vorwärts
gerichteter Kindersitz
B1 Reduzierte Größe (Alt. 2), vorwärts
gerichteter Kindersitz
C Volle Größe, rückwärts gerichteter
Kindersitz
D Reduzierte Größe, rückwärts
gerichteter Kindersitz
E Rückwärts gerichteter Babysitz
F Quer gestellter Babysitz, links
G Quer gestellter Babysitz, rechts
WARNUNG
Platzieren Sie niemals einen rückwärts
gerichteten Kindersitz auf dem Beifahrersitz,
wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist.
ACHTUNG
Falls für das ISOFIX-Kindersitzsystem eine
Größenklassifizierung fehlt, muss das Fahr-
zeugmodell in der Fahrzeugliste des Kinder-
sitzes aufgeführt sein.
ACHTUNG
Wir empfehlen, dass Sie sich für Volvos Emp-
fehlungen zu ISOFIX-Kindersitzen an einen
Volvo-Vertragshändler wenden.
Themenbezogene Informationen
ISOFIX - Kindersitz-Typen (S. 55)
SICHERHEIT
}}
55
ISOFIX - Kindersitz-Typen
Kindersitze sind – genau wie Fahrzeuge – unter-
schiedlich groß. Aus diesem Grund können
nicht alle Kindersitze auf allen Sitzplätzen in
sämtlichen Fahrzeugmodellen montiert werden.
Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIXA-Montage von Kindersitzen geeignete Sitzplätze
Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond
Babysitz quer gestellt max. 10 kg F X X
G X X
Babysitz rückwärts gerichtet max. 10 kg E X OK
(IL)
Babysitz rückwärts gerichtet max. 13 kg E X OK
(IL)
D X OK
(IL)
C X OK
(IL)
Kindersitz rückwärts gerichtet 9–18 kg D X OK
(IL)
C X OK
(IL)
||
SICHERHEIT
56
Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIXA-Montage von Kindersitzen geeignete Sitzplätze
Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond
Kindersitz vorwärts gerichtet 9–18 kg B X OKB
(IUF)
B1 X OKB
(IUF)
A X OKB
(IUF)
X: Die ISOFIX-Position ist nicht für ISOFIX-Kindersitze in dieser Gewichtsklasse und/oder Größenklasse geeignet.
IL: Geeignet für spezifische ISOFIX-Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell, begrenzte oder halbuniversale Kategorien vor-
gesehen sein.
IUF: Geeignet für vorwärtsgerichtete ISOFIX-Kindersitze mit Universalzulassung für diese Gewichtsklasse.
AISOFIX ist ein Befestigungssystem für Kindersitze, das auf einem internationalen Standard basiert.
BVolvo empfiehlt rückwärts gerichtete Kindersitze für diese Gruppe.
Achten Sie darauf, für den Kindersitz mit ISOFIX-
Befestigungssystem die richtige Größenklasse
(S. 54) zu wählen.
Themenbezogene Informationen
Kindersitz - ISOFIX (S. 53)
SICHERHEIT
57
Kindersitz - Befestigungspunkte
oben
Das Fahrzeug ist mit oberen Befestigungspunk-
ten für bestimmte vorwärts gerichtete Kindersitze
(S. 47) ausgerüstet. Die Befestigungspunkte
befinden sich auf der Rückseite des Sitzes.
Befestigungspunkte oben
Die oberen Befestigungspunkte sind hauptsäch-
lich für vorwärts gerichtete Kindersitze vorgese-
hen. Volvo empfiehlt, für kleine Kinder so lange
wie möglich rückwärts gerichtete Kindersitze zu
benutzen.
ACHTUNG
Kopfstütze einklappen, um den Einbau dieses
Kindersitztyps an den äußeren Sitzen in Fahr-
zeugen mit einklappbaren Kopfstützen zu
erleichtern.
ACHTUNG
In Fahrzeugen mit Laderaumabdeckung muss
diese entfernt werden, bevor der Kindersitz in
den Befestigungspunkten montiert werden
kann.
Ausführlichere Informationen, wie der Kindersitz
in den oberen Befestigungspunkten festgezurrt
wird, sind den Anweisungen des Sitzherstellers
zu entnehmen.
WARNUNG
Die Haltegurte des Kindersitzes müssen
immer durch die Öffnung im Kopfstützenbein
gezogen werden, bevor sie am Befestigungs-
punkt festgezurrt werden.
Themenbezogene Informationen
Allgemeine Informationen über die Sicherheit
von Kindern (S. 46)
Kindersitz - Platzierung (S. 52)
Kindersitz - ISOFIX (S. 53)
INSTRUMENTE UND REGLER
INSTRUMENTE UND REGLER
60
Instrumente und Bedienelemente,
Linkslenker - Übersicht
In der Übersicht wird gezeigt, wo sich die Dis-
plays und Bedienelemente des Fahrzeugs befin-
den.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
61
Übersicht Linkslenker
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
62
Funktion Siehe
Menübenutzung und
Mitteilungsverwal-
tung, Blinker, Fern-/
Abblendlicht, Bord-
computer
(S. 114),
(S. 116),
(S. 102),
(S. 93) und
(S. 118).
Manuelles Schalten
bei Automatikge-
triebe*
(S. 289).
Tempomat*(S. 202) und
(S. 211).
Signalhorn, Airbag (S. 88) und
(S. 33).
Digitale Instrumentie-
rung
(S. 66).
Menübedienung,
Audiosteuerung, Tele-
fonsteuerung*
(S. 117) und
Ergänzung Sen-
sus Infotain-
ment.
START/STOP
ENGINE-Taste
(S. 284).
Zündschloss (S. 82).
Bildschirm für Info-
tainment und Anzeige
von Menüs
(S. 117) und
Ergänzung Sen-
sus Infotain-
ment.
Funktion Siehe
Türöffnungsgriff
Bedienfeld (S. 180),
(S. 187),
(S. 108) und
(S. 109).
Warnblinkanlage (S. 102).
Bedientafel für Info-
tainment und Menü-
benutzung
(S. 117) und
Ergänzung Sen-
sus Infotain-
ment.
Bedienfeld für Klima-
anlage
(S. 135) oder
(S. 136).
Schalt-/Wählhebel (S. 287) oder
(S. 289).
Feststellbremse (S. 307).
Wisch- und Wasch-
anlage
(S. 105).
Lenkradeinstellung (S. 88).
Motorhaubenöffner (S. 361).
Lichtschalter, Heck-
klappenöffner
(S. 90) und
(S. 182).
Sitzeinstellung*(S. 85).
Themenbezogene Informationen
Außentemperaturmesser (S. 76)
Tageskilometerzähler (S. 76)
Uhr (S. 77)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
63
Instrumente und Bedienelemente,
Rechtslenker - Übersicht
In der Übersicht wird gezeigt, wo sich die Dis-
plays und Bedienelemente des Fahrzeugs befin-
den.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
64
Übersicht Rechtslenker
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör. 65
Funktion Siehe
Wisch- und Wasch-
anlage
(S. 105).
Manuelles Schalten
bei Automatikge-
triebe*
(S. 289).
Menübedienung,
Audiosteuerung, Tele-
fonsteuerung*
(S. 117) und
Ergänzung Sen-
sus Infotain-
ment.
Signalhorn, Airbag (S. 88) und
(S. 33).
Digitale Instrumentie-
rung
(S. 66).
Tempomat*(S. 202) und
(S. 211).
START/STOP
ENGINE-Taste
(S. 284).
Zündschloss (S. 82).
Bildschirm für Info-
tainment und Anzeige
von Menüs
(S. 117) und
Ergänzung Sen-
sus Infotain-
ment.
Türöffnungsgriff
Funktion Siehe
Bedienfeld (S. 180),
(S. 187),
(S. 108) und
(S. 109).
Motorhaubenöffner (S. 361).
Warnblinkanlage (S. 102).
Bedientafel für Info-
tainment und Menü-
benutzung
(S. 117) und
Ergänzung Sen-
sus Infotain-
ment.
Bedienfeld für Klima-
anlage
(S. 135) oder
(S. 136).
Schalt-/Wählhebel (S. 287) oder
(S. 289).
Feststellbremse (S. 307).
Menübenutzung und
Mitteilungsverwal-
tung, Blinker, Fern-/
Abblendlicht, Bord-
computer
(S. 114),
(S. 116),
(S. 102),
(S. 93) und
(S. 118).
Lenkradeinstellung (S. 88).
Lichtschalter, Heck-
klappenöffner
(S. 90) und
(S. 182).
Sitzeinstellung*(S. 85).
Themenbezogene Informationen
Außentemperaturmesser (S. 76)
Tageskilometerzähler (S. 76)
Uhr (S. 77)
INSTRUMENTE UND REGLER
66
Kombinationsinstrument
Im Informationsdisplay des Kombinationsinstru-
ments werden Informationen zu bestimmten
Funktionen des Fahrzeugs sowie Mitteilungen
angezeigt.
Kombiinstrument, analog - Übersicht
(S. 66)
Kombinationsinstrument, digital - Übersicht
(S. 67)
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
Kontrollsymbole (S. 72)
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
Warnsymbole (S. 74)
Kombiinstrument, analog -
Übersicht
Im Informationsdisplay des Kombinationsinstru-
ments werden Informationen zu bestimmten
Funktionen des Fahrzeugs sowie Mitteilungen
angezeigt.
Informationsdisplay
Informationsdisplay, analoges Instrument.
Weitere Beschreibungen sind unter den Funktio-
nen zu finden, die das Display verwenden.
Messinstrumente und Anzeigen
Tankanzeige. Wenn die Anzeige bis auf nur
eine weiße Markierung1 heruntergeht, leuch-
tet das gelbe Kontrollsymbol für niedrigen
Kraftstoffstand im Tank auf. Siehe auch
Bordcomputer (S. 118) und Kraftstoff einfül-
len (S. 313).
Eco meter. Das Messinstrument zeigt, wie
sparsam das Auto fährt. Je höher der Aus-
schlag auf der Skala, desto sparsamer fahren
Sie.
Tachometer
1Wenn die Display-Mitteilung Entfernung bis Tank leer: ---- erscheint, wird die Markierung rot.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör. 67
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt
die Motordrehzahl in tausend Umdrehungen
pro Minute an.
Schaltanzeige2 / Gangstellungsanzeige3.
Siehe auch Ganganzeige* (S. 288) oder
Automatikgetriebe - Geartronic* (S. 289).
Kontroll- und Warnsymbole
Kontroll- und Warnsymbole, analoges Instrument.
Kontrollsymbole
Kontroll- und Warnsymbole
Warnsymbole4
Funktionskontrolle
Alle Kontroll- und Warnsymbole außer den Symb-
olen in der Mitte des Informationsdisplays leuch-
ten in Schlüsselstellung II oder beim Anlassen
des Motors auf. Nachdem der Motor angesprun-
gen ist, müssen sämtliche Symbole erlöschen,
außer dem Symbol für die Feststellbremse, das
erst erlischt, wenn die Feststellbremse gelöst
wird.
Wenn der Motor nicht startet oder die Funktions-
kontrolle in Schlüsselstellung II ausgeführt wird,
erlöschen sämtliche Symbole innerhalb einiger
Sekunden mit Ausnahme des Symbols für Fehler
in der Abgasreinigungsanlage des Fahrzeugs und
des Symbols für niedrigen Öldruck.
Themenbezogene Informationen
Kombinationsinstrument (S. 66)
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
Kontrollsymbole (S. 72)
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
Warnsymbole (S. 74)
Kombinationsinstrument, digital - Übersicht
(S. 67)
Kombinationsinstrument, digital -
Übersicht
Im Informationsdisplay des Kombinationsinstru-
ments werden Informationen zu bestimmten
Funktionen des Fahrzeugs sowie Mitteilungen
angezeigt.
Informationsdisplay
Informationsdisplay, digitales Instrument*.
Weitere Beschreibungen sind unter den Funktio-
nen zu finden, die das Display verwenden.
Messinstrumente und Anzeigen
Für das digitale Kombinationsinstrument können
verschiedene Themen gewählt werden. Mögliche
Themen sind Elegance, Eco und Performance.
2Schaltgetriebe.
3Automatikgetriebe.
4Nicht alle Motorausführungen verfügen über ein Warnsystem für mangelnden Öldruck. In diesen Fahrzeugen wird das Symbol für zu niedrigen Öldruck nicht angezeigt, sondern die Warnung erfolgt durch Text
auf dem Display. Zu weiteren Informationen siehe Motoröl - allgemein (S. 362).
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
68
Ein Thema kann nur bei laufendem Motor
gewählt werden.
Zum Wählen des Themas auf die OK-Taste des
linken Lenkradhebels drücken und die Menüop-
tion Themen durch Drehen des Daumenrads am
Lenkradhebel wählen. Die OK-Taste drücken.
Zum Auswählen des Themas das Daumenrad
drehen und die Auswahl durch Drücken der OK-
Taste bestätigen.
Bei bestimmten Modellvarianten ist das Erschei-
nungsbild des Bildschirms in der Mittelkonsole
an das Thema des Kombinationsinstruments
angepasst.
Mit dem linken Lenkradhebel können Sie auch
Kontrast und Farbe des Kombinationsinstru-
ments einstellen.
Für weitere Information zur Menübenutzung
siehe Menübenutzung - Kombinationsinstrument
(S. 114).
Das Thema sowie die Kontrast- und Farbeinstel-
lungen können für jeden Transponderschlüssel
separat gespeichert werden*, siehe Transponder-
schlüssel – Personalisierung* (S. 165).
Thema „Elegance“
Messgeräte und Anzeigen, Thema „Elegance“.
Tankanzeige. Wenn die Anzeige bis auf nur
eine weiße Markierung5 heruntergeht, leuch-
tet das gelbe Kontrollsymbol für niedrigen
Kraftstoffstand im Tank auf. Siehe auch
Bordcomputer (S. 118) und Kraftstoff einfül-
len (S. 313).
Temperaturanzeige für das Motorkühlmittel
Tachometer
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt
die Motordrehzahl in tausend Umdrehungen
pro Minute an.
Schaltanzeige6 / Gangstellungsanzeige7.
Siehe auch Ganganzeige* (S. 288) oder
Automatikgetriebe - Geartronic* (S. 289).
5Wenn die Display-Mitteilung Entfernung bis Tank leer: ---- erscheint, wird die Markierung rot.
6Schaltgetriebe.
7Automatikgetriebe.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör. 69
Thema „Eco“
Messgeräte und Anzeigen, Thema „Eco“.
Tankanzeige. Wenn die Anzeige nur noch auf
einer weißen Marke5 steht, beginnt das gelbe
Kontrollsymbol für niedrigen Kraftstoff-Füll-
stand zu leuchten. Siehe auch Bordcomputer
(S. 118) und Kraftstoff einfüllen (S. 313).
Eco guide. Siehe auch Eco guide & Power
guide* (S. 70).
Tachometer
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt
die Motordrehzahl in tausend Umdrehungen
pro Minute an.
Schaltanzeige6 / Gangstellungsanzeige7.
Siehe auch Ganganzeige* (S. 288) oder
Automatikgetriebe - Geartronic* (S. 289).
Thema „Performance“
Messgeräte und Anzeigen, Thema „Performance“.
Tankanzeige. Wenn die Anzeige nur noch auf
einer weißen Marke5 steht, beginnt das gelbe
Kontrollsymbol für niedrigen Kraftstoff-Füll-
stand zu leuchten. Siehe auch Bordcomputer
(S. 118) und Kraftstoff einfüllen (S. 313).
Temperaturanzeige für das Motorkühlmittel
Tachometer
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt
die Motordrehzahl in tausend Umdrehungen
pro Minute an.
Power guide. Siehe auch Eco guide & Power
guide* (S. 70).
Schaltanzeige6 / Gangstellungsanzeige7.
Siehe auch Ganganzeige* (S. 288) oder
Automatikgetriebe - Geartronic* (S. 289).
5Wenn die Display-Mitteilung Entfernung bis Tank leer: ---- erscheint, wird die Markierung rot.
6Schaltgetriebe.
7Automatikgetriebe.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
70
Kontroll- und Warnsymbole
Kontroll- und Warnsymbole, digitales Instrument.
Kontrollsymbole
Kontroll- und Warnsymbole
Warnsymbole8
Funktionskontrolle
Alle Kontroll- und Warnsymbole außer den Symb-
olen in der Mitte des Informationsdisplays leuch-
ten in Schlüsselstellung II oder beim Anlassen
des Motors auf. Nachdem der Motor angesprun-
gen ist, müssen sämtliche Symbole erlöschen,
außer dem Symbol für die Feststellbremse, das
erst erlischt, wenn die Feststellbremse gelöst
wird.
Wenn der Motor nicht startet oder die Funktions-
kontrolle in Schlüsselstellung II ausgeführt wird,
erlöschen sämtliche Symbole innerhalb einiger
Sekunden mit Ausnahme des Symbols für Fehler
in der Abgasreinigungsanlage des Fahrzeugs und
des Symbols für niedrigen Öldruck.
Themenbezogene Informationen
Kombinationsinstrument (S. 66)
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
Kontrollsymbole (S. 72)
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
Warnsymbole (S. 74)
Kombiinstrument, analog - Übersicht (S. 66)
Eco guide & Power guide*
Eco guide und Power guide sind zwei der Instru-
mente des Kombinationsinstruments (S. 66), die
den Fahrer dabei unterstützen, das Fahrzeug mit
den bestmöglichen Verbrauchswerten zu bewe-
gen.
Außerdem speichert das Fahrzeug statistische
Daten aus früheren Fahrten, die als Balkendiagr-
amme angezeigt werden können, siehe Bord-
computer – Fahrstatistik* (S. 127).
Eco guide
Dieses Instrument zeigt, wie sparsam das Auto
fährt.
Um diese Funktion anzeigen zu können, das
Thema „Eco“ auswählen, siehe Kombinationsin-
strument, digital - Übersicht (S. 67).
8Nicht alle Motorausführungen verfügen über ein Warnsystem für mangelnden Öldruck. In diesen Fahrzeugen wird das Symbol für zu niedrigen Öldruck nicht angezeigt, sondern die Warnung erfolgt durch Text
auf dem Display. Zu weiteren Informationen siehe Motoröl - allgemein (S. 362).
INSTRUMENTE UND REGLER
71
Aktueller Wert
Mittelwert
Aktueller Wert
Hier wird der zum jeweiligen Zeitpunkt gemes-
sene Wert angezeigt – je höher der Ausschlag
auf der Skala, desto besser.
Der aktuelle Wert wird aus Geschwindigkeit,
Motordrehzahl, entnommener Motorleistung und
Einsatz der Motorbremse ermittelt.
Angestrebt werden hierbei die optimale
Geschwindigkeit (50-80 km/h (30-50 mph)) und
niedrige Drehzahlen. Beim Gasgeben und Brem-
sen sinken die Anzeigewerte.
Bei einem sehr niedrigen aktuellen Wert leuchtet
(nach einer kurzen Verzögerung) der rote Bereich
der Anzeige auf – die jetzige Fahrweise ist mit
einem hohen Verbrauch verbunden und sollte
vermieden werden.
Mittelwert
Der Mittelwert passt sich nach und nach dem
aktuellen Wert an und zeigt, wie das Fahrzeug in
der letzten Zeit gefahren wurde. Je höher der
Ausschlag auf der Skala, desto wirtschaftlicher ist
der Fahrer gefahren.
Power guide
Dieses Messinstrument zeigt das Verhältnis von
entnommener (Power) und verfügbarer Motor-
leistung.
Um diese Funktion anzeigen zu können, das
Thema „Performance“ auswählen, siehe Kombi-
nationsinstrument, digital - Übersicht (S. 67).
Verfügbare Motorleistung
Entnommene Motorleistung
Verfügbare Motorleistung
Die obere kleinere Anzeige gibt die verfügbare
Motorleistung9 an. Je höher der Ausschlag auf
der Skala, desto mehr Leistung steht im aktuellen
Gang noch zur Verfügung.
Entnommene Motorleistung
Die untere größere Anzeige gibt die entnom-
mene Motorleistung9 an. Je höher der Ausschlag
auf der Skala, desto mehr Leistung wird dem
Motor entnommen.
Bei einer großen Lücke zwischen den beiden
Anzeigen sind erhebliche Leistungsreserven vor-
handen.
9Die Leistung hängt von der Motordrehzahl ab.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
72
Kombinationsinstrument -
Bedeutung der Kontrollsymbole
Die Kontrollsymbole machen den Fahrer darauf
aufmerksam, dass eine Funktion aktiviert ist,
dass ein System arbeitet, dass ein Fehler vor-
liegt oder dass es an etwas mangelt.
Kontrollsymbole
Symbol Bedeutung
Fehler im ABL-System
Abgasreinigungsanlage
Fehler im ABS-System
Nebelschlussleuchte ein
Stabilitätskontrolle, siehe Elektroni-
sche Stabilitätskontrolle (ESC) –
Allgemeines (S. 194)
Stabilitätskontrolle, Sportmodus,
siehe Elektronische Stabilitätskon-
trolle (ESC) – Handhabung
(S. 196)
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Symbol Bedeutung
Information, Displaytext lesen
Fernlicht ein
Blinker links
Blinker rechts
Eco-Funktion aktiviert, siehe Fahr-
modus ECO* (S. 301)
Start/Stop, der Motor wurde auto-
matisch gestoppt, siehe Start/Stop*
– Funktion und Bedienung
(S. 294)
Reifendrucksystem, siehe Reifen-
drucküberwachung (TM)* (S. 346)
Fehler im ABL-System
Das Symbol leuchtet, wenn ein Fehler in der
ABL-Funktion (Active Bending Lights) aufgetre-
ten ist.
Abgasreinigungsanlage
Wenn das Symbol nach dem Anlassen des
Motors aufleuchtet, kann dies auf einen Fehler in
der Abgasreinigungsanlage des Fahrzeugs
zurückzuführen sein. Fahren Sie zur Überprüfung
in eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Fehler im ABS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das System außer
Betrieb. Die reguläre Bremsanlage funktioniert
weiterhin, jedoch ohne ABS-Funktion.
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
3. Leuchtet das Symbol weiterhin, fahren Sie
zur Überprüfung des ABS-Systems in eine
Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Nebelschlussleuchte ein
Dieses Symbol leuchtet, wenn die Nebelschluss-
leuchte eingeschaltet ist. Das Fahrzeug ist mit
einer Nebelschlussleuchte ausgestattet, die sich
auf Fahrerseite befindet.
Stabilitätskontrolle
Das blinkende Symbol zeigt an, dass die Stabili-
tätskontrolle arbeitet. Wenn das Symbol konstant
leuchtet, ist ein Fehler im System aufgetreten.
Stabilitätskontrolle, Sport-Modus
Das Symbol leuchtet, wenn der Sportmodus akti-
viert ist. Im Sportmodus ist ein aktiveres Fahrer-
lebnis möglich. Dabei erfasst das System, ob
Gaspedal, Lenkradbewegungen und Kurvenfahrt
aktiver sind als beim normalen Fahren und lässt
dann ein kontrolliertes Ausbrechen des Fahr-
zeughecks bis zu einem bestimmten Niveau zu,
bevor es eingreift und das Fahrzeug stabilisiert.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör. 73
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Das Symbol leuchtet auf, wenn der Motor vorge-
wärmt wird. Das Vorwärmen erfolgt in der Regel
aufgrund einer niedrigen Temperatur.
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Wenn das Symbol aufleuchtet, ist der Kraftstoff-
stand zu niedrig. Umgehend Kraftstoff nachfüllen.
Information, Displaytext lesen
Das Informationssymbol leuchtet auf, wenn eine
Abweichung in einem der Systeme im Fahrzeug
festgestellt wird. Gleichzeitig wird ein Text im
Informationsdisplay angezeigt. Der Mitteilungstext
wird mit der OK-Taste ausgeblendet, siehe
Menübenutzung - Kombinationsinstrument
(S. 114), oder erlischt automatisch nach einiger
Zeit (Zeit abhängig von der angezeigten Funk-
tion). Das Informationssymbol kann auch in Kom-
bination mit anderen Symbolen aufleuchten.
ACHTUNG
Wenn eine Servicemitteilung aufleuchtet,
können das Symbol und die Mitteilung mit der
OK-Taste ausgeblendet werden, oder sie
erlöschen nach einiger Zeit von selbst.
Fernlicht ein
Bei Lichthupe und eingeschaltetem Fernlicht
leuchtet das Symbol.
Linke/rechte Blinkerleuchten
Bei Verwendung der Warnblinkanlage blinken
beide Blinkersymbole.
Eco-Funktion ein
Das Symbol leuchtet, wenn die Eco-Funktion
aktiviert ist.
Start/Stop
Das Symbol leuchtet, wenn der Motor automa-
tisch gestoppt wurde.
Reifendrucksystem
Das Symbol leuchtet bei niedrigem Reifendruck
oder, wenn ein Fehler im Reifendrucksystem auf-
tritt, auf.
Kontrolle – Türen nicht geschlossen
Sollte eine der Türen nicht richtig geschlossen
sein, leuchtet das Informations- oder das Warn-
symbol auf und gleichzeitig erscheint eine erklä-
rende Abbildung im Informationsdisplay. Das
Fahrzeug umgehend an einem sicheren Platz
anhalten und die offene Tür schließen.
Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwin-
digkeit unter ca. ca. 7 km/h (ca. 4 mph)
gefahren wird, leuchtet das Informationssymbol
auf.
Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwin-
digkeit über ca. ca. 7 km/h (ca. 4 mph)
gefahren wird, leuchtet das Warnsymbol auf.
Sollte die Motorhaube10 nicht richtig geschlossen
sein, leuchtet das Warnsymbol auf und gleichzei-
tig erscheint eine erklärende Abbildung im Infor-
mationsdisplay. Das Fahrzeug umgehend an
einem sicheren Platz anhalten und die Motor-
haube schließen.
Sollte die Heckklappe nicht richtig geschlossen
sein, leuchtet das Informationssymbol auf und
gleichzeitig erscheint eine erklärende Abbildung
im Informationsdisplay. Das Fahrzeug umgehend
an einem sicheren Platz anhalten und die Heck-
klappe schließen.
Themenbezogene Informationen
Kombinationsinstrument (S. 66)
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
Warnsymbole (S. 74)
Kombiinstrument, analog - Übersicht (S. 66)
Kombinationsinstrument, digital - Übersicht
(S. 67)
10 Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage*.
INSTRUMENTE UND REGLER
74
Kombinationsinstrument -
Bedeutung der Warnsymbole
Die Warnsymbole machenden Fahrer darauf auf-
merksam, dass eine wichtige Funktion aktiviert
wurde, oder dass ein ernsthafter Fehler oder ein
ernsthafter Mangel aufgetreten ist.
Warnsymbole
Symbol Bedeutung
Niedriger ÖldruckA
Feststellbremse angezogen, digita-
les Kombinationsinstrument
Feststellbremse angezogen, analo-
ges Kombinationsinstrument
Airbags – SRS
Sicherheitsgurtkontrolle
Generator lädt nicht
Fehler in der Bremsanlage
Warnung
ANicht alle Motorausführungen verfügen über ein Warnsystem
für mangelnden Öldruck. In diesen Fahrzeugen wird das Symbol
für zu niedrigen Öldruck nicht angezeigt, sondern die Warnung
erfolgt durch Text auf dem Display. Zu weiteren Informationen
siehe Motoröl - allgemein (S. 362).
Niedriger Öldruck
Leuchtet das Symbol während der Fahrt auf, ist
der Motoröldruck zu niedrig. Den Motor unver-
züglich abstellen und den Ölstand im Motor über-
prüfen, falls erforderlich Öl nachfüllen. Wenn das
Symbol aufleuchtet und der Ölstand normal ist,
an eine Werkstatt wenden. Volvo empfiehlt Ihnen,
sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Feststellbremse angezogen
Dieses Symbol leuchtet konstant, wenn die Fest-
stellbremse angezogen ist. Das Symbol leuchtet
während des Anziehens auf. Für weitere Informa-
tionen siehe Feststellbremse (S. 307).
Airbags – SRS
Wenn das Symbol nicht erlischt oder während
der Fahrt aufleuchtet, wurde ein Fehler in einem
der Sicherheitssysteme des Fahrzeugs festge-
stellt. Suchen Sie schnellstmöglich eine Werk-
statt auf, um dies kontrollieren zu lassen. Volvo
empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerk-
statt zu wenden.
Sicherheitsgurtkontrolle
Das Symbol blinkt permanent, wenn der Fahrer
oder der Beifahrer den Sicherheitsgurt nicht
angelegt hat oder ein Fondinsasse den Sicher-
heitsgurt abgelegt hat.
Generator lädt nicht
Dieses Symbol leuchtet während der Fahrt auf,
wenn ein Fehler in der elektrischen Anlage auf-
getreten ist. Wenden Sie sich an eine Werkstatt.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet, kann der Brems-
flüssigkeitsstand zu niedrig sein. An einem siche-
ren Platz anhalten und den Flüssigkeitsstand im
Bremsflüssigkeitsbehälter überprüfen, siehe
Brems- und Kupplungsflüssigkeit - Füllstand
(S. 366).
Falls die Symbole für Bremse und ABS gleichzei-
tig aufleuchten, kann ein Fehler in der Brems-
kraftverteilung aufgetreten sein.
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
Wenn beide Symbole erlöschen, können
Sie weiterfahren.
Leuchten die Symbole weiterhin, den Füll-
stand im Bremsflüssigkeitsbehälter über-
prüfen, siehe Brems- und Kupplungsflüs-
sigkeit - Füllstand (S. 366). Wenn der
Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
normal ist und die Symbole weiterhin
leuchten, kann das Fahrzeug äußerst vor-
sichtig bis in eine Werkstatt zur Kontrolle
der Bremsanlage weitergefahren werden.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör. 75
WARNUNG
Falls der Bremsflüssigkeitsstand unter dem
MIN-Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
liegt, sollte das Fahrzeug nicht weitergefahren
werden, ohne Bremsflüssigkeit nachzufüllen.
Die Ursache für den Bremsflüssigkeitsverlust
muss von einer Werkstatt überprüft werden,
wenden Sie sich hierfür vorzugsweise an eine
Volvo-Vertragswerkstatt.
WARNUNG
Falls das Bremsen- und das ABS-Symbol
gleichzeitig leuchten, droht das Heck des
Fahrzeug bei starkem Abbremsen auszubre-
chen.
Warnung
Das rote Warnsymbol leuchtet auf, wenn ein Feh-
ler angezeigt wurde, der die Sicherheit und/oder
das Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinflussen
kann. Gleichzeitig erscheint eine erklärende Text-
mitteilung im Informationsdisplay. Das Symbol
bleibt sichtbar, bis der Fehler behoben ist, die
Textmitteilung kann jedoch durch einen Druck
auf die Taste OK bestätigt werden, siehe Menü-
benutzung - Kombinationsinstrument (S. 114).
Das Warnsymbol kann auch in Kombination mit
anderen Symbolen aufleuchten.
Maßnahme:
1. An einem sicheren Platz anhalten. Das Fahr-
zeug darf nicht weitergefahren werden.
2. Die Mitteilung auf dem Display lesen. Maß-
nahme gemäß Mitteilung auf dem Display
ausführen. Die Mitteilung mit der OK-Taste
löschen.
Kontrolle – Türen nicht geschlossen
Sollte eine der Türen nicht richtig geschlossen
sein, leuchtet das Informations- oder das Warn-
symbol auf und gleichzeitig erscheint eine erklä-
rende Abbildung im Informationsdisplay. Das
Fahrzeug umgehend an einem sicheren Platz
anhalten und die offene Tür schließen.
Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwin-
digkeit unter ca. ca. 7 km/h (ca. 4 mph)
gefahren wird, leuchtet das Informationssymbol
auf.
Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwin-
digkeit über ca. ca. 7 km/h (ca. 4 mph)
gefahren wird, leuchtet das Warnsymbol auf.
Sollte die Motorhaube11 nicht richtig geschlossen
sein, leuchtet das Warnsymbol auf und gleichzei-
tig erscheint eine erklärende Abbildung im Infor-
mationsdisplay. Das Fahrzeug umgehend an
einem sicheren Platz anhalten und die Motor-
haube schließen.
Sollte die Heckklappe nicht richtig geschlossen
sein, leuchtet das Informationssymbol auf und
gleichzeitig erscheint eine erklärende Abbildung
im Informationsdisplay. Das Fahrzeug umgehend
an einem sicheren Platz anhalten und die Heck-
klappe schließen.
Themenbezogene Informationen
Kombinationsinstrument (S. 66)
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
Kontrollsymbole (S. 72)
Kombiinstrument, analog - Übersicht (S. 66)
Kombinationsinstrument, digital - Übersicht
(S. 67)
11 Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage*.
INSTRUMENTE UND REGLER
76
Außentemperaturmesser
Die Anzeige des Außentemperaturmessers
erscheint im Kombinationsinstrument.
Anzeige des Außentemperaturmessers, digi-
tales Kombinationsinstrument
Anzeige des Außentemperaturmessers, ana-
loges Kombinationsinstrument
Bei Temperaturen zwischen +2 °C und -5 °C
leuchtet ein Schneeflockensymbol auf dem Dis-
play auf. Dieses Symbol warnt vor Glätte. Wenn
das Fahrzeug stillgestanden hat, kann die
Anzeige einen zu hohen Wert anzeigen.
Themenbezogene Informationen
Kombinationsinstrument (S. 66)
Tageskilometerzähler
Der Tageskilometerzähler wird im Kombinations-
instrument angezeigt.
Tageskilometerzähler, digitales Kombinationsinstrument.
Display für Tageskilometerzähler12
Die beiden Tageskilometerzähler T1 und T2 die-
nen der Messung kürzerer Strecken. Die Länge
der Strecke wird im Display angezeigt.
Drehen Sie das Daumenrad am linken Lenkrad-
hebel, um den gewünschten Zähler angezeigt zu
bekommen.
Durch langes Drücken der RESET-Taste (bis zur
Änderung) am linken Lenkradhebel wird der
Tageskilometerzähler auf Null gestellt. Für wei-
tere Informationen siehe Bordcomputer (S. 118).
Themenbezogene Informationen
Kombinationsinstrument (S. 66)
12 Je nach Ausführung des Kombinationsinstruments kann das Erscheinungsbild des Displays variieren.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
77
Uhr
Das Display der Uhr wird im Kombinationsinstru-
ment angezeigt.
Uhr, digitales Instrument.
Display mit Uhrzeitanzeige13
Stell der Uhr
Die Uhr kann im Menüsystem MY CAR einge-
stellt werden, siehe MY CAR (S. 117).
Themenbezogene Informationen
Kombinationsinstrument (S. 66)
Kombinationsinstrument -
Lizenzvertrag
Eine Lizenz ist ein Vertrag über das Recht auf
Ausübung bestimmter Tätigkeiten oder über das
Nutzungsrecht an Rechten Dritter. Der folgende
Text in englischer Sprache stellt den Vertrag zwi-
schen Volvo und dem Hersteller/Entwickler dar.
Combined Instrument Panel Software
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This product uses certain free / open source and
other software originating from third parties, that
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License version 2 (LGPLv2), The FreeType
Project License ("FreeType License") and other
different and/or additional copy right licenses,
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licenses/lgpl-2.1.html
GNU FriBidi
DevIL
The FreeType Project License: http://
git.savannah.gnu.org/cgit/freetype/freetype2.git/
tree/docs/FTL.TXT
FreeType 2
13 Im analogen Instrument sitzt die Uhr in der Mitte.
INSTRUMENTE UND REGLER
78
MIT License: http://opensource.org/licenses/
mit-license.html
Lua
Symbole im Display
In den Fahrzeugdisplays kann eine Reihe von
Symbolen erscheinen. Die Symbole lassen sich
in Warn-, Kontroll- und Informationssymbole
unterteilen.
Nachfolgend sind die am häufigsten auftreten-
den Symbole und ihre Bedeutung sowie Seiten-
verweise zu weiteren Informationen in der
Betriebsanleitung aufgeführt.
– Rotes Warnsymbol, leuchtet auf, wenn
ein Fehler festgestellt wurde, der die Sicherheit
und/oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs
beeinflussen kann. Gleichzeitig erscheint eine
erklärende Textmitteilung auf dem Informations-
display im Kombinationsinstrument.
– Informationssymbol, leuchtet auf und auf
dem Informationsdisplay im Kombinationsinstru-
ment erscheint ein Text, wenn eine Abweichung
in einem der Fahrzeugsysteme festgestellt wurde.
Das gelbe Informationssymbol kann auch in
Kombination mit anderen Symbolen aufleuchten.
Warnsymbole im
Kombinationsinstrument
Symbol Bedeutung Siehe
Niedriger Öldruck (S. 74)
Feststellbremse
angezogen, digitales
Kombinationsinstru-
ment
(S. 74),
(S. 307)
Feststellbremse
angezogen, analo-
ges Kombinationsin-
strument
(S. 74)
Airbags – SRS (S. 32),
(S. 74)
Sicherheitsgurtkon-
trolle
(S. 28),
(S. 74)
Generator lädt nicht (S. 74)
Fehler in der Brems-
anlage
(S. 74),
(S. 305)
Warnung, Sicher-
heitsmodus
(S. 32),
(S. 42),
(S. 74)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör. 79
Kontrollsymbole im
Kombinationsinstrument
Symbol Bedeutung Siehe
Fehler im ABL-Sys-
tem*
(S. 72),
(S. 96)
Abgasreinigungs-
anlage
(S. 72)
Fehler im ABS-Sys-
tem
(S. 72),
(S. 305)
Nebelschluss-
leuchte ein
(S. 72),
(S. 101)
Stabilitätskontrolle,
ESC (Electronic
Stability Control),
Anhänger-Stabili-
sierungskontrolle*
(S. 72),
(S. 197),
(S. 327)
Stabilitätskontrolle,
Sport-Modus
(S. 72),
(S. 197)
Vorglühanlage (Die-
selmotor)
(S. 72)
Niedriger Kraftstoff-
stand im Tank
(S. 72),
(S. 147)
Information, Dis-
playtext lesen
(S. 72)
Fernlicht ein (S. 72),
(S. 93)
Symbol Bedeutung Siehe
Linker Blinker (S. 72)
Rechter Blinker (S. 72)
Start/Stop*, Motor
automatisch
gestoppt
(S. 72),
(S. 294)
ECO-Funktion* ein (S. 72),
(S. 301)
Reifendrucksystem*(S. 72), Rei-
fendruck-
überwa-
chung (TM)*
(S. 346)
Informationssymbole im
Kombinationsinstrument
Symbol Bedeutung Siehe
Fernlicht mit
Abblendautomatik –
AHB*
(S. 94)
Kamerasensor*,
Lasersensor*
(S. 94),
(S. 236),
(S. 247),
(S. 262),
(S. 267)
Symbol Bedeutung Siehe
Adaptive Geschwin-
digkeitsregelanlage
(Tempomat)*
(S. 223)
Adaptive Geschwin-
digkeitsregelanlage
(Tempomat)*
(S. 215),
(S. 223)
Adaptive Geschwin-
digkeitsregelanlage
(Tempomat)*,
Abstandswarnung*
(Distance Alert)
(S. 223),
(S. 208)
Adaptive Geschwin-
digkeitsregelanlage
(Tempomat)*
(S. 214)
Tempomat*(S. 202)
Geschwindigkeitsbe-
grenzung
(S. 199)
Radarsensor*(S. 223),
(S. 210),
(S. 247)
Start/Stop*(S. 299)
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
80
Symbol Bedeutung Siehe
Start/Stop*(S. 299)
Start/Stop*(S. 299)
Abstandswarnung*
(Distance Alert), City
SafetyTM, Kollisions-
warnung*, Bremsau-
tomatik*
(S. 210),
(S. 236),
(S. 247)
Motor- und Innen-
raumheizung*
(S. 147)
Motor- und Innen-
raumheizung* War-
tung erforderlich
(S. 147)
Aktivierter Timer*(S. 147)
Aktivierter Timer*(S. 147)
ABL-System*(S. 96)
Symbol Bedeutung Siehe
Batterie Ladezu.
niedrig
(S. 147)
Aktive Einparkhilfe –
PAP*
(S. 276)
Regensensor*(S. 105)
Spurassistent*(S. 265)
Driver Alert System*,
Spurassistent*
(S. 267)
Driver Alert System*,
Spurassistent*
(S. 262),
(S. 267)
Driver Alert System*,
Pause machen
(S. 260)
Driver Alert System*,
Pause machen
(S. 262)
Schaltanzeige (S. 288)
Symbol Bedeutung Siehe
Gangstellungen (S. 289)
Registrierte
Geschwindigkeitsin-
formation*
(S. 256)
Messung des Öls-
tands
(S. 363)
Informationssymbole im Display der
Deckenkonsole
Symbol Bedeutung Siehe
Sicherheitsgurtkontrolle (S. 31)
Airbag Beifahrersitz, akti-
viert
(S. 36)
Airbag Beifahrersitz,
deaktiviert
(S. 36)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör. 81
Themenbezogene Informationen
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
Kontrollsymbole (S. 72)
Kombinationsinstrument - Bedeutung der
Warnsymbole (S. 74)
Mitteilungen - Verwaltung (S. 116)
Volvo Sensus
Volvo Sensus ist das Herzstück für Ihr persönli-
ches Volvo-Erlebnis und verbindet Sie mit dem
Fahrzeug und der Außenwelt. Sensus liefert
Informationen, Unterhaltung und Hilfe, wenn
diese benötigt wird. Sensus enthält intuitive
Funktionen, die sowohl das Reiseerlebnis ver-
schönern, als auch die Haltung des Fahrzeugs
vereinfachen.
Die intuitive Menüführung ermöglicht es dem
Fahrer, auf Informationen sowie Hilfe- und Enter-
tainment-Funktionen zugreifen zu können, ohne
vom Fahren abgelenkt zu werden.
Sensus vereint alle Lösungen des Fahrzeugs für
die Verbindung* zur Außenwelt und die intuitive
Steuerung zahlreicher Fahrzeugfunktionen.
Volvo Sensus führt viele Funktionen aus mehre-
ren Systemen des Fahrzeugs zusammen und prä-
sentiert diese auf dem Bildschirm der Mittelkon-
sole. Mit Volvo Sensus kann das Fahrzeug mit
Hilfe einer leicht zu bedienenden Benutzer-
schnittstelle personalisiert werden. Einstellungen
können in Fahrzeugeinstellungen, Audio und
Media, Klima usw. vorgenommen werden.
Mit den Tasten und Reglern oder dem rechten
Tastenfeld* können Funktionen aktiviert oder
deaktiviert sowie diverse Einstellungen vorge-
nommen werden.
Durch Drücken auf MY CAR werden alle Einstel-
lungen in Bezug auf Fahrweise und Kontrolle des
Fahrzeugs angezeigt, z. B. City Safety, Schlösser
und Alarmanlage, automatische Gebläsege-
schwindigkeit, Uhr stellen usw.
Durch Drücken von RADIO, MEDIA, TEL*, *,
NAV* und CAM14 können andere Quellen, Sys-
teme und Funktionen aktiviert werden, z. B. AM,
FM, CD, DVD*, TV*, Bluetooth®*, Navigation* und
Einparkhilfekamera*.
Weitere Informationen zu allen Funktionen/
Systemen finden Sie im entsprechenden
Abschnitt der Betriebsanleitung oder ihrer Ergän-
zung.
14 Gilt für bestimmte Fahrzeugmodelle.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
82
Übersicht
Bedientafel in der Mittelkonsole. Die Abbildung ist eine
schematische Darstellung – je nach Ausstattung und
Markt variieren Anzahl der Funktionen und Anordnung
der Tasten.
Navigation*NAV, siehe separate Ergän-
zung (Sensus Navigation).
Audio und Medien – RADIO, MEDIA, TEL*,
siehe separate Ergänzung (Sensus Infotain-
ment).
Fahrzeug mit Internetverbindung – *, siehe
separate Ergänzung (Sensus Infotainment).
Klimaanlage (S. 130).
Funktionseinstellungen – MY CAR, siehe MY
CAR (S. 117).
Schlüsselstellungen
Mit dem Transponderschlüssel kann die Elektrik
des Fahrzeugs in verschiedene Modi bzw. Stu-
fen versetzt werden, wodurch verschiedene
Funktionen verfügbar werden, siehe Schlüssel-
stellungen - Funktionen in verschiedenen Stufen
(S. 83).
Zündschloss mit herausgezogenem/eingedrücktem
Transponderschlüssel.
ACHTUNG
Bei Fahrzeugen mit schlüssellosem Verriege-
lungs- und Startsystem* muss der Schlüssel
nicht in das Zündschloss gesteckt werden,
sondern kann z. B. in einer Tasche aufbe-
wahrt werden. Weitere Informationen zum
schlüssellosen Verriegelungs- und Startsys-
tem siehe Keyless Drive* (S. 174).
Schlüssel einführen
1. Den Transponderschlüssel mit dem abnehm-
baren Schlüsselblatt an seinem Ende fest-
halten und den Schlüssel in das Zündschloss
stecken.
2. Dann den Schlüssel im Schloss bis in die
Endstellung drücken.
WICHTIG
Fremdartige Gegenstände im Zündschloss
können die Funktion gefährden oder das
Schloss zerstören.
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt
herum hineindrücken. Den Schlüssel an dem
Ende mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt
festhalten, siehe Abnehmbares Schlüsselblatt
- Entfernen/Anbringen (S. 172).
Schlüssel abziehen
Den Transponderschlüssel festhalten und aus
dem Zündschloss herausziehen.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
83
Schlüsselstellungen - Funktionen in
verschiedenen Stufen
Um die Nutzung einer begrenzten Anzahl von
Funktionen bei ausgeschaltetem Motor zu
ermöglichen, kann die Fahrzeugelektrik mit dem
Transponderschlüssel in drei Stellungen versetzt
werden – 0, I und II. Diese Betriebsanleitung
beschreibt ausführlich diese Stufen mit der
Bezeichnung "Schlüsselstellungen".
Die folgende Tabelle zeigt, welche Funktionen in
der jeweiligen Schlüsselstellung/Niveau erreicht
werden können.
Niveau Funktionen
0Kilometerzähler, Uhr und Tempe-
raturanzeige werden eingeschal-
tet.
Elektrisch verstellbare Sitze kön-
nen bedient werden.
Die Nutzung der Stereoanlage
ist zeitlich begrenzt – siehe
Ergänzung Sensus Infotainment.
ISchiebedach, Fensterheber, 12-
V-Steckdose im Innenraum,
Navigation, Telefon, Gebläse und
Scheibenwischer können genutzt
werden.
Niveau Funktionen
II Die Scheinwerfer werden einge-
schaltet.
Die Warn-/Kontrolllampen
leuchten 5 Sekunden lang auf.
Mehrere sonstige Systeme wer-
den aktiviert. Die elektrische Hei-
zung in Sitzkissen und Heck-
scheibe können jedoch erst nach
einem Start des Motors aktiviert
werden.
In dieser Schlüsselstellung wird
viel Strom aus der Batterie ver-
brauche und sollte deshalb ver-
mieden werden!
Die Wahl der Schlüsselstellung bzw.
Stufe
Schlüsselstellung 0 - Das Fahrzeug entrie-
geln - die elektrische Anlage des Fahrzeugs
ist infolgedessen auf Stufe 0.
ACHTUNG
Um die Stufe I oder II ohne Motorstart zu
erhalten - darf beim Wählen einer dieser
Schlüsselstellungen weder das Kupplungs-
noch das Bremspedal gedrückt werden.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
84
Schlüsselstellung - Bei vollständig in das
Zündschloss15 eingedrücktem Transponder-
schlüssel kurz auf START/STOP ENGINE
drücken.
Schlüsselstellung II - Bei vollständig in das
Zündschloss15 eingedrücktem Transponder-
schlüssel - Lange16 auf START/STOP
ENGINE drücken.
Zurück zu Schlüsselstellung 0 - Um aus
Stellung II oder I zu Schlüsselstellung 0
zurückzugelangen, kurz auf START/STOP
ENGINE drücken.
Stereoanlage
Zu Informationen zur Funktion der Stereoanlage
mit abgezogenem Transponderschlüssel siehe
Ergänzung Sensus Infotainment.
Anlassen und Abstellen des Motors
Für Informationen zum Anlassen/Abstellen des
Motors, siehe Anlassen des Motors (S. 284).
Abschleppen
Für wichtige Informationen zum Transponder-
schlüssel beim Abschleppen, siehe Abschleppen
(S. 328).
Themenbezogene Informationen
Schlüsselstellungen (S. 82)
Vordersitze
Die Vordersitze des Fahrzeugs haben verschie-
dene Einstellungsmöglichkeiten für den best-
möglichen Sitzkomfort.
Lendenwirbelstütze* verstellen: Am Knauf
drehen17.
Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben, um
den richtigen Abstand zum Lenkrad und zu
den Pedalen einzustellen. Überprüfen, ob der
Sitz nach der Einstellung verriegelt ist.
Sitzvorderkante anheben/absenken*: Nach
oben/unten pumpen.
Winkel der Rückenlehne ändern: Am Hand-
rad drehen.
Sitz anheben/absenken*: Nach oben/unten
pumpen.
Bedienfeld für elektrisch verstellbaren Sitz*,
siehe Vordersitze - elektrisch betrieben
(S. 85).
WARNUNG
Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-
mals während der Fahrt. Kontrollieren, dass
der Sitz ordnungsgemäß verriegelt ist, um
Verletzungen bei einem eventuellen starken
Abbremsen oder Unfall zu vermeiden.
Einstellen der Kopfstütze der
Vordersitze
Die Höhe der Kopfstütze ist verstellbar.
15 Nicht erforderlich in Fahrzeugen mit schlüssellosem Start- und Schließsystem*.
16 Ca. 2 Sekunden.
17 Gilt auch für den elektrisch verstellbaren Sitz.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör. 85
Die Kopfstütze an die Körpergröße der Person
anpassen, so dass sie möglichst den ganzen Hin-
terkopf abdeckt.
Um die Höhe einzustellen, muss die Taste (siehe
Abbildung) gedrückt und der Schutz gleichzeitig
nach oben oder unten eingestellt werden.
Die Kopfstütze kann in drei verschiedene Positio-
nen eingestellt werden.
Rückenlehne des Beifahrersitzes
umklappen*
Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich
nach vorn umklappen, wenn Sie mehr Platz benö-
tigen, um lange Ladegüter zu transportieren.
Den Sitz so weit wie möglich nach hinten/
unten schieben.
Die Rückenlehne in die aufrechte Stellung
bringen.
Die Sperren auf der Rückseite der Rücken-
lehne beim Umklappen hochziehen.
4. Den Sitz nach vorn schieben, bis sich die
Kopfstütze unter dem Handschuhfach befin-
det.
Beim Hochklappen in umgekehrter Reihenfolge
vorgehen.
WARNUNG
Sitzplatz hinter dem Beifahrersitz oder Mittel-
platz der Rückbank nicht benutzen, wenn die
Rückenlehne des Beifahrersitzes umgeklappt
ist.
WARNUNG
An der Rückenlehne rütteln und sicherstellen,
dass sie nach dem Hochklappen ordentlich
verriegelt ist, um Verletzungen bei einem
eventuellen starken Abbremsen oder Unfall zu
vermeiden.
Themenbezogene Informationen
Vordersitze - elektrisch betrieben (S. 85)
Rücksitz (S. 87)
Vordersitze - elektrisch betrieben
Die Vordersitze des Fahrzeugs haben verschie-
dene Einstellungsmöglichkeiten für den best-
möglichen Sitzkomfort. Der elektrisch verstell-
bare Sitz kann nach vorn/hinten und nach oben/
unten verstellt werden. Die Vorderkante des Sitz-
kissen kann erhöht oder abgesenkt werden. Die
Neigung der Rückenlehne kann geändert wer-
den.
Elektrisch verstellbarer Sitz*
Vorderkante des Sitzkissens auf/ab
Sitz anheben/absenken
Sitz vor/zurück
Rückenlehnenneigung
Die elektrisch verstellbaren Sitze verfügen über
einen Überlastschutz, der ausgelöst wird, wenn
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
86
ein Sitz während des Verstellvorgangs durch
einen Gegenstand blockiert wird. Wenn dies
geschieht, die Fahrzeugelektrik in Schlüsselstel-
lung I oder 0 versetzen und einen Moment war-
ten, bevor der Sitz erneut verstellt wird.
Es kann jeweils nur eine Bewegung (vor/
zurück/auf/ab) durchgeführt werden.
Vorbereitungen
Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelung
der Tür mit dem Transponderschlüssel und ohne
Schlüssel im Zündschloss eingestellt werden. Die
Sitzeinstellung erfolgt normalerweise in Schlüs-
selstellung I und kann bei laufendem Motor
jederzeit vorgenommen werden.
Sitz mit Speicherfunktion*
Die Speicherfunktion speichert die Einstellungen
für den Sitz und die Außenspiegel.
Einstellung speichern
Speichertaste
Speichertaste
Speichertaste
Taste zum Speichern einer Einstellung
1. Den Sitz und die Außenspiegel einstellen.
2. Taste M zusammen mit Taste 1, 2 oder 3
drücken. Die Tasten gedrückt halten, bis ein
akustisches Signal ertönt und Text auf dem
Kombinationsinstrument erscheint.
Bevor eine neue Einstellung gespeichert werden
kann, muss der Sitz erst wieder verstellt werden.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Eine der Speichertasten 1-3 drücken, bis Sitz
und Außenspiegel stehen bleiben. Beim Loslas-
sen der Taste wird die Bewegung von Sitz und
Außenspiegeln abgebrochen.
Schlüsselspeicher* im
Transponderschlüssel
Sämtliche Transponderschlüssel können von ver-
schiedenen Fahrern genutzt werden, um die Ein-
stellungen des Fahrersitzes und der Außenspie-
gel vorzunehmen18, siehe Transponderschlüssel
– Personalisierung* (S. 165).
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung gera-
ten, auf eine der Einstelltasten oder Speichertas-
ten des Sitzes drücken, um diesen anzuhalten.
WARNUNG
Quetschgefahr! Stellen Sie sicher, dass Kin-
der nicht mit den Bedienelementen spielen.
Vor dem Verstellen ist sicherzustellen, dass
sich keine Gegenstände vor, hinter oder unter
dem Sitz befinden. Sicherstellen, dass keiner
der Insassen im Fond eingeklemmt werden
kann.
Sitzheizung
Sitzheizung, siehe Sitzheizung Vordersitze*
(S. 137) und Beheizter Rücksitz* (S. 137).
Themenbezogene Informationen
Vordersitze (S. 84)
Rücksitz (S. 87)
18 Nur, wenn das Fahrzeug mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher und elektrisch einklappbaren Rückspiegeln ausgestattet ist.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
87
Rücksitz
Die Rückenlehne des Rücksitzes und die äuße-
ren Kopfstützen können herunter geklappt wer-
den. Die Kopfstütze auf dem mittleren Sitzplatz
kann an die Größe des Insassen angepasst wer-
den.
Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hinten
Die Kopfstütze an die Körpergröße des Insassen
anpassen, so dass sie möglichst den ganzen Hin-
terkopf abdeckt. Die Kopfstütze je nach Wunsch
nach oben schieben.
Den Knopf drücken (siehe Abbildung) und die
Kopfstütze gleichzeitig vorsichtig herunterdrü-
cken, um sie wieder in ihre unterste Stellung zu
bringen.
Die Kopfstütze kann in fünf verschiedene Positio-
nen eingestellt werden.
WARNUNG
Die Kopfstütze des mittleren Sitzplatzes sollte
sich in der untersten Stellung befinden, wenn
der mittlere Sitzplatz nicht belegt ist. Wenn
sich eine Person auf dem mittleren Sitzplatz
befindet, muss die Höhe der Kopfstütze so an
die Körpergröße dieser Person angepasst
sein, dass die Kopfstütze nach Möglichkeit
deren gesamten Hinterkopf bedeckt.
Äußere Kopfstütze Fond manuell
umklappen
Am Sperrgriff, der sich am nächsten an der Kopf-
stütze befindet, ziehen, um die Kopfstütze vorzu-
klappen.
Die Kopfstütze wird von Hand zurückgeführt.
WARNUNG
Die Kopfstützen müssen sich nach dem
Hochklappen in der arretierten Stellung befin-
den.
Rückenlehne Fond umklappen
WICHTIG
Wenn die Rückenlehne umgeklappt werden
soll, darf der Getränkehalter des Rücksitzes
nicht offen und es dürfen sich keine Gegen-
stände auf dem Rücksitz befinden. Auch die
Sicherheitsgurte dürfen nicht angelegt sein.
Anderenfalls besteht die Gefahr für Schäden
an den Sitzbezügen im Fond.
ACHTUNG
Um ein vollständiges Umklappen der hinteren
Rückenlehnen zu ermöglichen, müssen ggf.
die Vordersitze vorgeschoben und/oder die
Rückenlehnen aufrechter gestellt werden.
Beide Teile lassen sich getrennt voneinen-
ader umklappen.
Wenn die komplette Rückenlehne umge-
klappt werden soll, müssen die verschiede-
nen Teile einzeln umgeklappt werden.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
88
Wenn der rechte Teil umgeklappt werden
soll, die mittlere Kopfstütze entriegeln und
herunterstellen, siehe Abschnitt weiter vorn
"Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hinten".
Die äußeren Kopfstützen werden beim
Umklappen der Rückenlehnen automatisch
heruntergeklappt. Den Sperrgriff der
Rückenlehne hochziehen und gleichzeitig
die Rückenlehne vorklappen. Eine rote
Anzeige an der Sperrtaste zeigt an, dass
die Rückenlehne nicht mehr gesichert ist.
ACHTUNG
Nachdem die Rückenlehnen umgeklappt wur-
den, müssen die Kopfstützen ein Stück nach
vorn bewegt werden, damit sie nicht das Sitz-
kissen berühren.
Beim Hochklappen in umgekehrter Reihenfolge
vorgehen.
ACHTUNG
Wenn die Rückenlehne zurückgeklappt
wurde, darf die rote Markierung nicht länger
sichtbar sein. Wenn sie nach wie vor sichtbar
ist, wurde die Rückenlehne nicht arretiert.
WARNUNG
Stellen Sie nach dem Hochklappen sicher,
dass die Rückenlehnen und Kopfstützen im
Fond ordentlich arretiert sind.
Themenbezogene Informationen
Vordersitze (S. 84)
Vordersitze - elektrisch betrieben (S. 85)
Lenkrad
Das Lenkrad kann in verschiedene Stellungen
gestellt werden und besitzt Regler für Signal-
horn, Tempomat sowie Menü-, Audio- und Tele-
fonsteuerung.
Einstellung
Einstellung des Lenkrads.
Hebel – Lösen des Lenkrads
Mögliche Lenkradstellungen
Das Lenkrad ist höhen- und tiefenverstellbar:
1. Den Hebel nach vorn bewegen, um das
Lenkrad freizugeben.
2. Das Lenkrad in die passende Stellung stel-
len.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör. 89
3. Den Hebel zurückziehen, um das Lenkrad zu
fixieren. Wenn sich der Hebel nur schwer
bewegen lässt, etwas auf das Lenkrad drü-
cken und gleichzeitig den Hebel zurückfüh-
ren.
WARNUNG
Das Lenkrad vor dem Losfahren verstellen
und arretieren. Das Lenkrad darf keinesfalls
während der Fahrt verstellt werden.
Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servolen-
kung* kann die Lenkkraft eingestellt werden,
siehe Einstellbare Lenkkraft* (S. 194).
Tastenfelder* und Schaltwippen*
Tastenfelder und Schaltwippen am Lenkrad.
Tempomat* (S. 202)* und Adaptiver Tempo-
mat (ACC)* (S. 211)*.
Schaltwippen zum manuellen Schalten bei
Automatikgetriebe, siehe Automatikgetriebe
- Geartronic* (S. 289).
Audio- und Telefonsteuerung, siehe separate
Ergänzung Sensus Infotainment.
Signalhorn
Signalhorn.
Zum Hupen auf die Lenkradmitte drücken.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
90
Lichtschalter
Mit dem Lichtschalterfeld kann die Außenbe-
leuchtung aktiviert und eingestellt werden. Es
wird außerdem für die Einstellung der Display-
und Instrumentenbeleuchtung sowie der Stim-
mungsbeleuchtung (S. 103)verwendet.
Übersicht Lichtschalter.
Daumenrad zur Einstellung der Display- und
Instrumentenbeleuchtung sowie die Stim-
mungsbeleuchtung*
Taste für Nebelschlussleuchte
Lichtschalter für die Beleuchtung während
der Fahrt und im Stand
Daumenrad für die Leuchtweitenregelung
Da Fahrzeuge mit LED19-Scheinwerfern* mit
automatischer Leuchtweitenregelung ausgestat-
tet sind, fehlt bei diesen Fahrzeugen das Dau-
menrad für die Leuchtweitenregelung.
Stellungen des Drehreglers
Stellung Bedeutung
TagfahrlichtA bei Fahrzeugelektrik
in Schlüsselstellung II oder laufen-
dem Motor.
Lichthupe kann verwendet werden.
Tagfahrlicht, Seitenmarkierungs-
leuchten hinten und Positions-
leuchten bei Fahrzeugelektrik in
Schlüsselstellung II oder laufen-
dem Motor.
Seitenmarkierungsleuchten hinten
und Positionsleuchten bei gepark-
tem FahrzeugB.
Lichthupe kann verwendet werden.
Stellung Bedeutung
Tagfahrlicht, Seitenmarkierungs-
leuchten hinten und Positions-
leuchten bei Tageslicht und Fahr-
zeugelektrik in Schlüsselstellung II
oder laufendem Motor.
Abblendlicht, Seitenmarkierungs-
leuchten hinten und Positions-
leuchten bei schwachem Tageslicht
bzw. Dunkelheit, oder wenn die
Nebelschlussleuchte aktiviert ist.
Die Funktion Tunnelerkennung
(S. 93)* ist aktiviert.
Die Funktion Automatisches Fern-
licht (S. 94)* kann verwendet wer-
den.
Das Fernlicht kann aktiviert werden,
wenn das Abblendlicht leuchtet.
Lichthupe kann verwendet werden.
Abblendlicht, Seitenmarkierungs-
leuchten und Positionsleuchten.
Fernlicht kann aktiviert werden.
Lichthupe kann verwendet werden.
APlatzierung im oder unter dem vorderen Stoßfänger.
BAuch bei Stillstand mit laufendem Motor, wenn der Schalter aus
einer anderen in diese Stellung gebracht wird.
19 Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
INSTRUMENTE UND REGLER
91
Volvo empfiehlt den Modus , wenn das
Fahrzeug gefahren wird.
WARNUNG
Das Beleuchtungssystem des Fahrzeugs
kann nicht in allen Situationen entscheiden,
ob das Tageslicht ausreicht, z. B. bei Nebel
oder Regen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug mit verkehrssicherer Beleuch-
tung und gemäß den geltenden Verkehrsbe-
stimmungen gefahren wird.
Display- und Instrumentenbeleuchtung
Je nach Schlüsselstellung schalten sich Display-
und Instrumentenbeleuchtung ein, siehe Schlüs-
selstellungen - Funktionen in verschiedenen Stu-
fen (S. 83).
Die Displaybeleuchtung wird automatisch bei
Dunkelheit gedämpft. Die Empfindlichkeit wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Die Stärke der Instrumentenbeleuchtung wird mit
dem Daumenrad eingestellt.
Scheinwerfer-Leuchtweitenregelung
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was zu
einer Blendung des Gegenverkehrs führen kann.
Die Lichthöhe einstellen, um dies zu vermeiden.
Bei schwer beladenem Fahrzeug die Leuchtweite
verringern.
1. Den Motor eingeschaltet lassen oder die
elektrische Anlage des Fahrzeugs in Schlüs-
selstellung I belassen.
2. Zur Erhöhung oder Verringerung der Leucht-
weite das Daumenrad nach oben oder unten
drehen.
Stellungen des Daumenrades für unterschiedliche Bela-
dungssituationen.
Nur Fahrer
Fahrer und Beifahrer
Insassen auf allen Sitzen
Insassen auf allen Sitzen und maximale Bela-
dung des Koffer- bzw. Laderaums
Fahrer und maximale Beladung des Koffer-
bzw. Laderaums
Themenbezogene Informationen
Positionsleuchten (S. 92)
Tagesfahrlicht (S. 92)
Fern-/Abblendlicht (S. 93)
INSTRUMENTE UND REGLER
92
Positionsleuchten
Das Einschalten der Positionsleuchten erfolgt
mit dem Lichtschalter.
Lichtschalter in Stellung Positionsleuchten eingeschal-
tet.
Den Drehregler in Stellung bringen
(gleichzeitig wird die Kennzeichenbeleuchtung
eingeschaltet).
Bei Fahrzeugelektrik in Schlüsselstellung II oder
laufendem Motor leuchtet zusätzlich das Tagfahr-
licht.
Beim Öffnen der Heckklappe bei Dunkelheit wer-
den die hinteren Positionsleuchten eingeschaltet,
um die Verkehrsteilnehmer hinter dem Fahrzeug
zu warnen. Dies geschieht unabhängig von der
Stellung des Drehreglers oder der Schlüsselstel-
lung der elektrischen Anlage des Fahrzeugs.
Wenn länger als 30 Sekunden mit maximal
10 km/h (ca 6 mph) gefahren wird, oder wenn
die Geschwindigkeit 10 km/h (ca 6 mph) über-
steigt, dann leuchten die Warnleuchten und es
wird Lichtschalterpos. rücksetzen im Kombi-
nationsinstrument angezeigt - mit der Aufforde-
rung, eine andere Einstellung als vorzu-
nehmen.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 90)
Tagesfahrlicht
In der Drehregler-Stellung des Lichtschal-
ters und mit der Elektrik des Fahrzeugs in
Schlüsselstellung II oder bei laufendem Motor
wird bei Tageslicht automatisch das Tagfahrlicht
aktiviert.
Tagesfahrlicht am Tag DRL
Der Drehregler des Lichtschalters in Stellung für AUTO.
Durch das Einstellen des Lichtschalter-Drehreg-
lers auf Stellung wird das Tagfahrlicht
(Daytime Running Lights - DRL) automatisch ein-
geschaltet, wenn das Fahrzeug bei Tageslicht
gefahren wird. Ein Lichtsensor auf der Oberseite
des Armaturenbrett sorgt für den Wechsel von
Tagfahrlicht zu Abblendlicht, wenn die Dämme-
rung eintritt oder das Tageslicht zu schwach wird.
Das Umschalten auf Abblendlicht erfolgt in die-
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör. 93
sem Fall auch bei Aktivierung der Nebelschluss-
leuchte.
WARNUNG
Das System ist ein Hilfsmittel zum Sparen von
Energie – es kann nicht in allen Situationen
entscheiden, ob das Tageslicht zu schwach
oder ausreichend stark ist, wie z. B. bei Nebel
und Regen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug mit verkehrssicherer korrekter
Beleuchtung und gemäß den geltenden Ver-
kehrsbestimmungen gefahren wird.
Themenbezogene Informationen
Fern-/Abblendlicht (S. 93)
Lichtschalter (S. 90)
Tunnelerkennung*
Die Tunnelerfassung schaltet die Beleuchtung
von Tagfahrlicht auf Abblendlicht, wenn das
Fahrzeug in einen Tunnel fährt.
Die Funktion Tunnelerfassung ist in Fahrzeugen
mit Regensensor* verfügbar. Der Sensor erkennt
einen Tunneleingang und schaltet die Beleuch-
tung vom Tagfahrlicht auf Abblendlicht um. Etwa
20 Sekunden, nachdem das Fahrzeug den Tun-
nel verlassen hat, wird wieder auf Tagfahrlicht
umgestellt. Wird das Fahrzeug innerhalb dieser
Zeit in einen weiteren Tunnel gefahren, bleibt das
Abblendlicht eingeschaltet. Auf diese Weise wer-
den zu häufige Lichtumschaltungen vermieden.
Bitte beachten, dass für ein Funktionieren der
Tunnelerfassung der Lichtschalter-Drehregler in
Stellung stehen muss.
Themenbezogene Informationen
Fern-/Abblendlicht (S. 93)
Lichtschalter (S. 90)
Fern-/Abblendlicht
In der Drehregler-Stellung des Lichtschal-
ters und mit der Elektrik des Fahrzeugs in
Schlüsselstellung II oder bei laufendem Motor
wird bei schlechten Lichtverhältnissen automa-
tisch das Abblendlicht aktiviert.
Lenkradhebel und Drehregler des Lichtschalters.
Lichthupenstellung
Fernlichtstellung
Abblendlicht
In Stellung am Drehregler wird das
Abblendlicht bei Dämmerung oder nachlassen-
dem Tageslicht automatisch aktiviert. Außerdem
erfolgt ein automatisches Einschalten des
Abblendlichts, wenn die Nebelschlussleuchte
eingeschaltet wird.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
94
In der Stellung am Drehregler wird das
Abblendlicht stets eingeschaltet, wenn der Motor
läuft oder die Schlüsselstellung II aktiv ist.
Lichthupe
Den Lenkradhebel leicht zum Lenkrad in die
Lichthupenstellung ziehen. Das Fernlicht leuchtet
so lange, bis der Hebel wieder losgelassen wird.
Fernlicht
Das Fernlicht kann aktiviert werden, wenn sich
der Drehregler in Stellung 20 oder
befindet. Das Fernlicht aktivieren/deaktivieren.
Dazu den Lenkradhebel zum Lenkrad in die End-
stellung bewegen und loslassen. Alternativ kann
das Fernlicht deaktiviert werden. Dazu den Lenk-
radhebel leicht zum Lenkrad drücken.
Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet das Symbol
im Kombinationsinstrument.
Themenbezogene Informationen
Dynamisches Kurvenlicht* (S. 96)
Automatisches Fernlicht* (S. 94)
Lichtschalter (S. 90)
Scheinwerfer – Lichtmuster einstellen
(S. 98)
Tunnelerkennung* (S. 93)
Automatisches Fernlicht*
Die Funktion Automatisches Fernlicht erkennt
das Scheinwerferlicht entgegenkommender und
die Rücklichter vorausfahrender Fahrzeuge und
stellt die Beleuchtung von Fernlicht auf Abblend-
licht um. Die Beleuchtung geht wieder zu Fern-
licht über, wenn das eintretende Licht nicht mehr
vorhanden ist.
Automatisches Fernlicht – AHB
Die Funktion Automatisches Fernlicht (Active
High Beam, AHB) erkennt mithilfe eines Kamera-
sensors an der Oberkante der Windschutz-
scheibe das Scheinwerferlicht entgegenkom-
mender und das Rücklicht vorausfahrender Fahr-
zeuge und schaltet dann von Fernlicht auf
Abblendlicht um. Die Funktion kann auch die
Straßenbeleuchtung berücksichtigen.
Etwa eine Sekunde, nachdem der Kamerasensor
kein Scheinwerferlicht des Gegenverkehrs und
keine Rücklichter vorausfahrender Fahrzeuge
erfasst hat, wird wieder auf Fernlicht umgeschal-
tet.
Aktivierung/Deaktivierung
AHB kann aktiviert werden, wenn der Lichtschal-
ter-Drehregler in Stellung steht (sofern die
Funktion nicht im Menüsystem MY CAR deakti-
viert wurde, siehe MY CAR (S. 117)).
Lenkradhebel und Lichtschalter-Drehregler in Stellung
AUTO.
Die Funktion kann bei Dunkelheit und Fahrge-
schwindigkeiten ab ca. 20 km/h (12 mph) akti-
viert werden.
AHB aktivieren/deaktivieren. Dazu den linken
Lenkradhebel zum Lenkrad in die Endstellung
bewegen und loslassen. Eine Deaktivierung bei
Fernlicht führt dazu, dass die Beleuchtung direkt
zu Abblendlicht umgeschaltet wird.
Fahrzeug mit analogem Kombinationsinstru-
ment
Bei aktiviertem AHB leuchtet das Symbol
im Informationsdisplay des Instrumentes.
Bei eingeschaltetem Fernlicht leuchtet auch das
Symbol im Kombinationsinstrument.
20 Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör. 95
Fahrzeug mit digitalem Kombinationsinstru-
ment
Wenn AHB aktiviert ist, leuchtet das Symbol
weiß im Informationsdisplay des Instru-
mentes.
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist, leuchtet
das Symbol blau.
Manuelle Betätigung
ACHTUNG
Die Fläche der Windschutzscheibe vor dem
Kamerasensor frei von Eis, Schnee, Beschlag
und Schmutz halten.
Vor den Kamerasensor darf nichts auf die
Windschutzscheibe geklebt oder montiert
werden, da sonst die Funktion eines oder
mehrerer von der Kamera abhängiger Sys-
teme beeinträchtigt oder verhindert werden
könnte.
Falls die Mitteilung Aktives Fernlicht Zeitweilig
nicht verfügbar Manuell schalten im Informa-
tionsdisplay des Kombinationsinstruments
erscheint, muss der Wechsel zwischen Fern- und
Abblendlicht von Hand erfolgen. Der Lichtschal-
ter-Drehregler kann sich jedoch trotzdem in Stel-
lung befinden. Dasselbe gilt, falls die Mit-
teilung Winschutzscheibe Sensoren gestört
Siehe Handbuch und das Symbol
erscheinen. Das Symbol erlischt, wenn
diese Mitteilungen erscheinen.
AHB kann beispielsweise in Situationen mit dich-
tem Nebel oder kräftigem Regen vorübergehend
nicht einsatzbereit sein. Wenn AHB wieder ein-
satzbereit ist, bzw. die Windschutzscheibensen-
soren nicht länger verdeckt sind, erlischt die Mit-
teilung automatisch und das Symbol
leuchtet auf.
WARNUNG
AHB ist ein Hilfsmittel, mit dem sich bei güns-
tigen Verhältnissen die optimale Lichteinstel-
lung verwenden lässt.
Der Fahrer ist grundsätzlich dafür verantwort-
lich, manuell zwischen Abblend- und Fernlicht
zu wechseln, sobald der Verkehr oder das
Wetter dies erfordern.
WICHTIG
Beispielsituationen, in denen ggf. ein manuel-
ler Wechsel zwischen Fern- und Abblendlicht
erforderlich ist:
Starker Regen oder dichter Nebel
Bei gefrierender Nässe
Schneegestöber oder Schneematsch
Mondschein
Fahrt in unzureichend beleuchteten Ort-
schaften
Unzureichende Beleuchtung voranfahr-
ender Verkehrsteilnehmer
Fußgänger auf oder an der Straße
Stark reflektierende Gegenstände wie z.
B. Schilder in Straßennähe
Verdeckung der Beleuchtung des
Gegenverkehrs durch z. B. Fahrbahnbe-
grenzungen
Verkehr auf einmündenden Straßen
An Steigungen oder Gefällen
In engen Kurven.
Für weitere Informationen über die Begrenzun-
gen des Kamerasensors, siehe Kollisionswarner*
- Begrenzungen des Kamerasensors (S. 245).
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
96
Themenbezogene Informationen
Fern-/Abblendlicht (S. 93)
Lichtschalter (S. 90)
Dynamisches Kurvenlicht*
Das dynamische Kurvenlicht ist darauf ausge-
legt, Kurven und Kreuzungen optimal auszu-
leuchten.
Fahrzeuge mit LED21-Scheinwerfern* können je
nach Ausstattungsstufe des Fahrzeugs über
dynamisches Kurvenlicht verfügen.
Lichtverteilung bei deaktivierter (links) bzw. aktivierter
Funktion (rechts).
Fahrzeuge mit LED-Scheinwerfern können je
nach Ausstattungsstufe des Fahrzeugs über
dynamisches Kurvenlicht verfügen. Indem das
dynamische Kurvenlicht der Lenkradbewegung
folgt, leuchtet es Kurven und Kreuzungen optimal
aus und erhöht dadurch die Sicherheit.
Die Funktion wird beim Start des Fahrzeugs
automatisch aktiviert (vorausgesetzt, sie wurde
nicht im Menüsystem MY CAR deaktiviert, siehe
MY CAR (S. 117)). Bei Störung der Funktion
leuchtet das Symbol im Kombinationsin-
strument. Gleichzeitig werden ein erklärender
Text sowie ein weiteres Symbol im Informations-
display angezeigt.
Symbol Mitteilung Bedeutung
Scheinwer-
fersystem
defekt War-
tung erfor-
derlich
Das System ist
außer Betrieb. Wen-
den Sie sich an
eine Werkstatt,
wenn die Mitteilung
weiterhin angezeigt
wird. Volvo emp-
fiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu
wenden.
Die Funktion ist nur in der Dämmerung oder bei
Dunkelheit aktiv sowie nur, wenn sich das Fahr-
zeug fortbewegt.
Die Funktion22 kann im Menüsystem MY CAR
deaktiviert/aktiviert werden, siehe MY CAR
(S. 117).
21 Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
22 Bei der Lieferung ab Werk aktiviert.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör. 97
Themenbezogene Informationen
Fern-/Abblendlicht (S. 93)
Automatisches Fernlicht* (S. 94)
Lichtschalter (S. 90)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
98
Scheinwerfer – Lichtmuster
einstellen
Damit der Gegenverkehr nicht geblendet wird,
können Sie das Lichtbild der Halogenscheinwer-
fer von Rechts- auf Linksverkehr umstellen.
LED-Scheinwerfer*
Es muss keine Anpassung der Lichtverteilung
erfolgen. Die Lichtverteilung hat eine Form, bei
der der Gegenverkehr nicht geblendet wird.
Halogenscheinwerfer
An Halogenscheinwerfern wird die Lichtvertei-
lung durch Abdecken des Scheinwerferglases
angepasst. Die Qualität der Lichtverteilung wird
etwas beeinträchtigt.
Scheinwerfer abdecken
1. Sie finden die Schablonen A und B für Links-
lenker bzw. C und D für Rechtslenker im spä-
teren Abschnitt „Schablonen für Halogen-
scheinwerfer“. Die Schablonen sind im Maß-
stab 1:2 abgebildet. Vergrößern Sie die
Schablonen z. B. in einem Kopierer mit Ver-
größerungsfunktion auf 200 %:
A = LHD Right (Linkslenker, rechtes Glas)
B = LHD Left (Linkslenker, linkes Glas)
C = RHD Right (Rechtslenker, rechtes
Glas)
D = RHD Left (Rechtslenker, linkes Glas)
2. Die Schablonen auf ein selbstklebendes,
wasserdichtes Material übertragen und aus-
schneiden.
3. Von den Designlinien auf den Scheinwer-
fergläsern ausgehen, siehe Linien in der fol-
genden Abbildung. Die selbstklebenden
Schablonen anhand der Abbildung neben die
Designlinien anbringen.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
99
Obere Reihe: Linkslenker, Schablonen A und B. Untere Reihe: Rechtslenker, Schablonen C und D.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
100
Schablonen für Halogenscheinwerfer
INSTRUMENTE UND REGLER
101
Nebelschlussleuchte
Wenn aufgrund von Nebel die Sicht verschlech-
tert ist, kann die Nebelschlussleuchte eingesetzt
werden, um andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig
auf das vorausfahrende Fahrzeug aufmerksam
zu machen.
Taste für Nebelschlussleuchte.
Linkslenker verfügen über eine Nebelschluss-
leuchte links, Rechtslenker über eine Nebel-
schlussleuchte rechts.
Die Nebelschlussleuchte kann nur leuchten,
wenn Zündstellung II aktiv ist, oder wenn der
Motor läuft, und wenn der Lichtschalter-Drehreg-
ler in Stellung oder ist.
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Wenn die Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist,
leuchten das Kontrollsymbol im Kombinati-
onsinstrument und die Tastenbeleuchtung.
Die Nebelschlussleuchte erlischt, wenn Sie den
Schalter START/STOP ENGINE drücken oder
den Lichtschalter in Stellung oder
bringen.
ACHTUNG
Die Bestimmungen zum Einsatz von Nebel-
schlussleuchten variieren von Land zu Land.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 90)
Bremsleuchten
Die Bremsleuchten werden automatisch beim
Bremsen eingeschaltet.
Die Bremsleuchte leuchtet, wenn das Bremspe-
dal betätigt wird. Außerdem leuchtet sie, wenn
eines der Fahrerunterstützungssysteme Adaptiver
Tempomat (S. 211), City Safety (S. 230) oder
Unfallwarnsystem (S. 237) das Fahrzeug bremst.
Themenbezogene Informationen
Fahrbremse - Notbremsleuchten und auto-
matische Warnblinkanlage (S. 307)
INSTRUMENTE UND REGLER
102
Warnblinkanlage
Die Warnblinkanlage warnt andere Verkehrsteil-
nehmer, indem sämtliche Blinkerleuchten des
Fahrzeugs gleichzeitig blinken, wenn diese Funk-
tion aktiviert ist.
Taste für Warnblinkanlage.
Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zu
aktivieren. Bei Verwendung der Warnblinkanlage
blinken beide Blinkersymbole im Kombinationsin-
strument.
Die Warnblinkanlage wird automatisch einge-
schaltet, wenn Sie so stark bremsen, dass die
Notbremsleuchten aktiviert werden und die
Geschwindigkeit unter ca. 10 km/h (6 mph)
sinkt. Die Warnblinkanlage bleibt beim Anhalten
aktiv und wird automatisch deaktiviert, wenn Sie
wieder anfahren oder durch Drücken auf die
Taste deaktiviert.
Themenbezogene Informationen
Blinkerleuchte (S. 102)
Fahrbremse - Notbremsleuchten und auto-
matische Warnblinkanlage (S. 307)
Blinkerleuchte
Die Blinkerleuchten des Fahrzeugs werden mit
dem linken Lenkradhebel betätigt. Je nachdem,
wie weit der Hebel nach oben oder unten
geführt wird, blinken die Blinker dreimal oder
leuchten kontinuierlich.
Blinkerleuchte.
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die erste Stellung bewegen und loslassen.
Die Blinkerleuchten blinken dreimal. Die
Funktion kann im Menüsystem MY CAR akti-
viert/deaktiviert werden, siehe MY CAR
(S. 117).
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die äußerste Stellung bewegen.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör. 103
Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen und
wird von Hand oder automatisch durch die Lenk-
radbewegung zurückbewegt.
Blinkersymbole
Für Blinkersymbole siehe Kombinationsinstru-
ment - Bedeutung der Kontrollsymbole (S. 72).
Themenbezogene Informationen
Warnblinkanlage (S. 102)
Innenbeleuchtung
Die Innenbeleuchtung wird mit den Reglern über
den Vordersitzen und Rücksitzen ein- oder aus-
geschaltet.
Bedienelemente in der Deckenkonsole für vordere
Leseleuchten und Innenbeleuchtung.
Leseleuchte linke Seite
Innenraumbeleuchtung (Bodenbeleuchtung*
und Deckenbeleuchtung) - Ein/Aus
Automatik für die Innenbeleuchtung
Leseleuchte rechte Seite
Die gesamte Innenbeleuchtung kann innerhalb
von 30 Minuten manuell ein- bzw. ausgeschaltet
werden, nachdem:
der Motor ausgeschaltet und die elektrische
Anlage in Schlüsselstellung 0 versetzt wurde
das Fahrzeug entriegelt, der Motor jedoch
noch nicht angelassenen wurde.
Vordere Leseleuchten*
Die Leseleuchten werden durch kurzes Drücken
auf die jeweilige Taste in der Deckenkonsole ein-
bzw. ausgeschaltet.
Die Helligkeit wird durch Gedrückthalten der
Taste eingestellt.
Hintere Leseleuchten*
Hintere Leseleuchten.
Die Leuchten werden durch kurzes Drücken auf
die jeweilige Taste in der ein- bzw. ausgeschaltet.
Die Helligkeit wird durch Gedrückthalten der
Taste eingestellt.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
104
Bodenbeleuchtung als
Hintergrundbeleuchtung*
Um den Innenraum während der Fahrt aufzuhel-
len, kann die Bodenbeleuchtung im gedämpften
Zustand aktiviert bleiben.
Die Helligkeit der Bodenbeleuchtung kann im
Menüsystem MY CAR, siehe MY CAR (S. 117),
geändert werden.
Beleuchtung in den Staufächern der
Vordertüren*
Die Beleuchtung in den Staufächern der Vorder-
türen schaltet sich mit dem Starten des Motors
ein.
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung wird beim Öff-
nen oder Schließen des Handschuhfachs ein-
bzw. ausgeschaltet.
Frisierspiegel-Beleuchtung
Die Beleuchtung des Make-up-Spiegels (S. 155)
wird beim Öffnen und Schließen des Spiegels
ein- und ausgeschaltet.
Beleuchtung im Laderaum
Die Beleuchtung im Laderaum wird beim Öffnen
oder Schließen der Heckklappe ein- bzw. ausge-
schaltet.
Automatik für die Innenbeleuchtung
Die Automatik ist aktiviert, wenn die Lampe in der
AUTO-Taste leuchtet.
Die Innenbeleuchtung wird ggf. wie folgt ein- und
ausgeschaltet.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
30 Sekunden eingeschaltet, wenn:
das Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel
oder dem Schlüsselblatt entriegelt wird,
siehe Transponderschlüssel - Funktionen
(S. 168) oder Abnehmbares Schlüsselblatt -
Entriegelung der Tür (S. 172).
der Motor ausgeschaltet und die elektrische
Anlage in Schlüsselstellung 0 versetzt wurde.
Die Innenbeleuchtung wird ausgeschaltet, wenn:
der Motor angelassen wird
das Fahrzeug verriegelt wird.
Die Innenbeleuchtung wird beim Öffnen oder
Schließen einer Seitentür ein- bzw. ausgeschal-
tet.
Sie bleibt für die Dauer von zwei Minuten einge-
schaltet, wenn eine der Türen offen ist.
Wenn eine Beleuchtung manuell eingeschaltet
und das Fahrzeug verriegelt wird, wird sie auto-
matisch nach zwei Minuten ausgeschaltet.
Ambiente-Beleuchtung*
Wenn die herkömmliche Innenbeleuchtung erlo-
schen ist und der Motor läuft, leuchtet eine
Leuchtdiode in der vorderen bzw. in der hinteren
Deckenkonsole, um schwaches Licht zu liefern
und die Stimmung während der Fahrt zu erhöhen.
Die Beleuchtung erleichtert bei Dunkelheit auch
das Erkennen von Gegenständen im Ablagefach
usw. Diese Beleuchtung erlischt nach dem Aus-
schalten des Motors. Helligkeit und Farbe der
Beleuchtung können im Menüsystem MY CAR,
siehe MY CAR (S. 117), geändert werden.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
105
Annäherungsbeleuchtung
Die Annäherungsbeleuchtung umfasst das
Abblendlicht, die Positionsleuchten, die Leuch-
ten in den Außengriffen und die Kennzeichenbe-
leuchtung.
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Wegbeleuchtung
verwendet werden.
1. Den Transponderschlüssel vom Zündschloss
abziehen.
2. Linken Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung bewegen und loslassen. Die
Funktion wird auf dieselbe Weise wie die
Lichthupe aktiviert, siehe Fern-/Abblendlicht
(S. 93).
3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür verrie-
geln.
Nach Aktivierung der Funktion leuchten das
Abblendlicht, die Positionsleuchten, die Leuchten
in den Außengriffen und die Kennzeichenbe-
leuchtung.
Der Zeitraum, für den die Annäherungsbeleuch-
tung eingeschaltet bleiben soll, kann im Menü-
system MY CAR eingestellt werden, siehe MY
CAR (S. 117).
Themenbezogene Informationen
Automat. Beleuchtung (S. 105)
Automat. Beleuchtung
Die Wegbeleuchtung umfasst Positionsleuch-
ten, Außenspiegelbeleuchtung, Kennzeichenbe-
leuchtung, Innendeckenbeleuchtung sowie
Bodenbeleuchtung.
Die Wegbeleuchtung wird mit dem Transponder-
schlüssel eingeschaltet, siehe Transponder-
schlüssel - Funktionen (S. 168), und sorgt dafür,
dass die Fahrzeugbeleuchtung von weitem ein-
geschaltet wird.
Bei Aktivierung der Funktion über den Transpon-
derschlüssel leuchten Abblendlicht, Positions-
leuchten, Außengriffbeleuchtung, Kennzeichen-
beleuchtung, Innendeckenbeleuchtung und
Bodenbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Wegbeleuchtung ein-
geschaltet bleiben soll, kann im Menüsystem
MY CAR eingestellt werden, siehe MY CAR
(S. 117).
Themenbezogene Informationen
Annäherungsbeleuchtung (S. 105)
Wisch- und Waschanlage
Die Wisch- und Waschanlage reinigt die Wind-
schutzscheibe und Heckscheibe. Die Schein-
werfer werden mit einer Hochdruckwaschanlage
gereinigt.
Scheibenwischer23
Wisch- und Waschanlage Windschutzscheibe.
Regensensor, ein/aus
Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz
Scheibenwischer aus
Den Hebel in Stellung 0 bewegen, um
die Scheibenwischer auszuschalten.
23 Austausch der Wischerblätter und die Wartungsstellung der Wischerblätter, siehe Wischerblätter (S. 376). Einfüllen von Scheibenwaschflüssigkeit, siehe Scheibenreinigungsflüssigkeit - Einfüllen (S. 378).
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
106
Einzelner Wischvorgang
Den Hebel nach oben bewegen und
loslassen, um einen Wischvorgang
auszuführen.
Intervallbetrieb
Das Daumenrad verwenden, um im
Intervallbetrieb die Anzahl der Wisch-
vorgänge pro Zeiteinheit einzustellen.
Ununterbrochenes Wischen
Die Scheibenwischer wischen mit nor-
maler Geschwindigkeit.
Die Scheibenwischer wischen mit
hoher Geschwindigkeit.
WICHTIG
Vor Betätigung der Scheibenwischer - sicher-
stellen, dass die Wischerblätter nicht festge-
froren sind und dass Schnee und Eis auf der
Windschutzscheibe (und auf der Heck-
scheibe) entfernt wurden.
WICHTIG
Beim Reinigen der Windschutzscheibe mit
den Scheibenwischern ist reichlich Scheiben-
reinigungsflüssigkeit zu verwenden. Die Wind-
schutzscheibe sollte nass sein, wenn die
Scheibenwischer arbeiten.
Wartungsstellung Wischerblätter
Für die Reinigung der Windschutzscheibe/
Wischerblätter und den Austausch der Wischer-
blätter siehe Autowäsche (S. 394) und Wischer-
blätter (S. 376).
Regensensor*
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermenge
auf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert. Die
Empfindlichkeit des Regensensors lässt sich mit
dem Daumenrad einstellen.
Wenn der Regensensor aktiviert ist, wird eine
Lampe in der Taste eingeschaltet und das
Regensensorsymbol im Kombinationsin-
strument angezeigt.
Empfindlichkeit aktivieren und
einstellen
Bei der Aktivierung des Regensensors muss der
Motor laufen oder der Transponderschlüssel in
Stellung I oder II stehen und gleichzeitig muss
der Hebel für die Scheibenwischer in Stellung 0
bzw. in der Stellung für einen einzelnen Wisch-
vorgang stehen.
Den Regensensor aktivieren. Dazu auf die
Regensensortaste drücken. Die Scheiben-
wischer führen eine Wischbewegung aus.
Wenn der Hebel nach oben bewegt wird, führen
die Scheibenwischer zusätzliche Wischvorgänge
aus.
Das Daumenrad für eine höhere Empfindlichkeit
nach oben und für eine niedrigere Empfindlich-
keit nach unten drehen. (Wenn das Daumenrad
nach oben gedreht wird, wird ein zusätzlicher
Wischvorgang ausgeführt.)
Deaktivieren
Den Regensensor deaktivieren. Dazu auf die
Sensortaste drücken oder den Hebel in
ein anderes Wischprogramm nach unten bewe-
gen.
Der Regensensor wird mit dem Abziehen des
Transponderschlüssels aus dem Zündschloss
bzw. fünf Minuten nach dem Abstellen des
Motors automatisch deaktiviert.
WICHTIG
Die Scheibenwischer können sich in Bewe-
gung setzen und in der Waschanlage beschä-
digt werden. Den Regensensor bei laufendem
Fahrzeug ausschalten oder mit dem Trans-
ponderschlüssel in Stellung I oder II aus-
schalten. Das Symbol im Kombinationsinstru-
ment und die Lampe in der Taste erlöschen.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör. 107
Reinigung der Scheinwerfer und der
Scheiben
Waschfunktion.
Reinigung der Windschutzscheibe
Den Hebel zum Lenkrad führen, um die Wind-
schutzscheiben- und die Scheinwerferwaschan-
lage zu starten.
Nach Loslassen des Hebels führen die Schei-
benwischer noch einige weitere Wischvorgänge
aus und die Scheinwerfer werden gereinigt.
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer*
Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerfer
verbraucht große Mengen Scheibenreinigungs-
flüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen, werden die
Scheinwerfer automatisch bei jedem fünften
Wischvorgang der Windschutzscheibe gereinigt.
Reduzierter Waschbetrieb
Wenn ca. 1 Liter Scheibenreinigungsflüssigkeit
im Behälter verbleibt und die Mitteilung, dass
Scheibenreinigungsflüssigkeit nachzufüllen ist, im
Kombinationsinstrument erscheint, wird die
Scheibenreinigungsflüssigkeitszufuhr zu den
Scheinwerfern ausgeschaltet, um der Reinigung
der Windschutzscheibe und der Sicht den Vor-
rang zu geben.
Wischen und Waschen der Heckscheibe
Heckscheibenwischer – Intervallbetrieb
Heckscheibenwischer – kontinuierliche
Geschwindigkeit
Wisch- und Waschanlage der Heckscheibe wer-
den durch Vorwärtsbewegen des Hebels (siehe
Pfeil in Abbildung oben) aktiviert.
ACHTUNG
Der Heckscheibenwischer ist mit einem
Überhitzungsschutz ausgestattet, der dafür
sorgt, dass der Motor bei einer Überhitzung
ausgeschaltet wird. Nach einer Abkühlungs-
phase (30 Sekunden oder länger, abhängig
von der Wärme im Motor und der Außentem-
peratur) funktioniert der Heckscheibenwi-
scher wieder.
Waschanlage – Rückwärtsfahrt
Wenn der Rückwärtsgang bei aktiviertem Wind-
schutzscheibenwischer eingelegt wird, geht der
Heckscheibenwischer in den Intervallbetrieb24
über. Die Funktion wird deaktiviert, sobald der
Rückwärtsgang ausgekuppelt wird.
Wenn der Heckscheibenwischer bereits mit kon-
tinuierlicher Geschwindigkeit läuft, erfolgt keine
Veränderung.
ACHTUNG
Bei Fahrzeugen mit Regensensor wird der
hintere Scheibenwischer beim Zurücksetzen
eingeschaltet, falls der Sensor aktiviert ist und
es regnet.
Themenbezogene Informationen
Scheibenreinigungsflüssigkeit - Einfüllen
(S. 378)
24 Diese Funktion (Intervallbetrieb beim Zurücksetzen) kann in einer Werkstatt deaktiviert werden. Volvo empfiehlt Ihnen, sich dafür an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
108
Fensterheber
Mit dem Bedienfeld der Fahrertür können alle
Fensterheber bedient werden - mit den Bedien-
feldern der übrigen Türen kann der Fensterheber
der jeweiligen Tür bedient werden.
Bedienfeld in der Fahrertür.
Elektrische Kindersicherung, die verhindert,
dass Kinder die Türen im Fond von innen*
öffnen sowie die Fenster der Fondtüren öff-
nen oder schließen können, siehe Kindersi-
cherung - elektronische Aktivierung*
(S. 187).
Schalter für hintere Fenster
Schalter für vordere Fenster
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass Kinder oder andere
Insassen nicht eingeklemmt werden, wenn
Fenster von der Fahrertür aus geschlossen
werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass Kinder oder andere
Mitreisende nicht eingeklemmt werden, wenn
Fenster über die Fernbedienung geschlossen
werden.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten -
denken Sie immer daran, den Strom zu den
Fensterhebern zu unterbrechen, indem Sie
Schlüsselstellung 0 wählen, und den Trans-
ponderschlüssel anschließend beim Verlassen
des Fahrzeugs mitnehmen. Weitere Informati-
onen über die Schlüsselstellung siehe
Schlüsselstellungen - Funktionen in verschie-
denen Stufen (S. 83).
Betätigung
Betätigung der Fensterheber.
Betätigung ohne Automatik
Betätigung mit Automatik
Mit dem Bedienfeld der Fahrertür können alle
Fensterheber, mit den Bedienfeldern der übrigen
Türen nur die Fensterheber der jeweiligen Tür
bedient werden. Es können nicht zwei Bedienfel-
der zeitgleich genutzt werden.
Für eine Benutzung der Fensterheber muss die
Schlüsselstellung mindestens I sein - siehe
Schlüsselstellungen - Funktionen in verschiede-
nen Stufen (S. 83). Nach der Abschaltung des
Motors können die Fensterheber einige Minuten
nach dem Abziehen de Transponderschlüssel
bedient werden - jedoch nicht nach dem Öffnen
einer Tür.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
109
Der Schließvorgang der Fenster wird abgebro-
chen und das Fenster geöffnet, wenn etwas die
Bewegung der Fenster behindert. Der Einklemm-
schutz kann außer Kraft gesetzt werden, wenn
der Schließvorgang z.B. bei Eisbildung abgebro-
chen wurde. Nach zwei aufeinanderfolgenden
abgebrochenen Schließvorgängen wird der Ein-
klemmschutz außer Kraft gesetzt und die auto-
matische Funktion für eine kurze Zeitlang deakti-
viert. Anschließend können die Fenster geschlos-
sen werden, indem die Taste hochgezogen
gehalten wird.
ACHTUNG
Eine Art, das pulsierende Windgeräusch bei
offenen hinteren Fensterscheiben zu verrin-
gern, besteht darin, auch die vorderen Fens-
terscheiben ein wenig zu öffnen.
Betätigung ohne Automatik
Einen der Schalter leicht nach oben/unten bewe-
gen. Die Fenster fahren nach oben/unten,
solange der Schalter in der jeweiligen Stellung
gehalten wird.
Betätigung mit Automatik
Einen der Schalter nach oben/unten in die End-
stellung führen und loslassen. Das Fenster wird
automatisch in seine Endstellung gefahren.
Betätigung mit Transponderschlüssel oder
Zentralverriegelungstaste
Zur Betätigung der elektrischen Fensterheber
von außen mit dem Transponderschlüssel oder
von innen mit der Zentralverriegelungstaste siehe
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 168)
oder Verriegelung/Entriegelung - von innen
(S. 180).
Rückstellung
Falls die Batterie abgeklemmt gewesen ist, muss
die Funktion für automatische Öffnung zurückge-
stellt werden, um korrekt zu funktionieren.
1. Den vorderen Teil der Taste leicht hochzie-
hen und eine Sekunde lang festhalten, um
die Scheibe in ihre Endstellung hochzufah-
ren.
2. Die Taste kurz loslassen.
3. Den vorderen Teil der Taste erneut eine
Sekunde lang hochziehen.
WARNUNG
Ein Zurücksetzen hat zu erfolgen, damit der
Einklemmschutz funktioniert.
Rückspiegel - außen
Die Stellung der Außenrückspiegel wird mit dem
Einstellhebel im Bedienfeld der Fahrertür einge-
stellt.
Bedienfeld für Außenspiegel.
Einstellung
1. Auf die Taste L für den linken Rückspiegel
oder R für den rechten Rückspiegel drücken.
Die Lampe in der Taste leuchtet.
2. Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte
einstellen.
3. Die Taste L oder R erneut drücken. Die
Lampe erlischt.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
110
WARNUNG
Beide Spiegel sind gekrümmt und gewähr-
leisten dadurch optimale Sicht. Objekte im
Spiegel können weiter entfernt erscheinen,
als sie tatsächlich sind.
Einstellungen speichern25
Die Einstellungen der Rückspiegel und des Fah-
rersitzes können für jeden Transponderschlüssel
separat gespeichert werden*, siehe Transponder-
schlüssel – Personalisierung* (S. 165).
Anwinkeln des Rückspiegels beim
Einparken25
Der Rückspiegel kann angewinkelt werden, um
z.B. den Straßenrand beim Einparken sichtbar zu
machen.
Den Rückwärtsgang einlegen und die Taste
L oder R drücken.
Beim Herausnehmen des Rückwärtsgangs
nimmt der Rückspiegel automatisch nach
ca. 10 Sekunden – oder früher, wenn die Taste L
bzw. R gedrückt wird – wieder seine ursprüngli-
che Stellung ein.
Automatisches Anwinkeln des
Rückspiegels beim Einparken25
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird der
Rückspiegel automatisch angewinkelt, um z.B.
den Straßenrand beim Einparken sichtbar zu
machen. Beim Herausnehmen des Rückwärts-
gangs nimmt der Rückspiegel automatisch nach
kurzer Zeit wieder seine ursprüngliche Stellung
ein.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR akti-
viert/deaktiviert werden, siehe MY CAR (S. 117).
Automatisches Einklappen beim
Verriegeln*
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüs-
sel verriegelt/entriegelt wird, werden die Rück-
spiegel automatisch ein-/ausgeklappt.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR akti-
viert/deaktiviert werden, siehe MY CAR (S. 117).
Rückstellung in Neutralstellung
Spiegel, die durch äußere Kräfte aus ihrer Stel-
lung bewegt wurden, müssen elektrisch in die
Neutralstellung zurückbewegt werden, damit das
elektrische Ein-/Ausklappen korrekt funktioniert:
1. Die Spiegel mit den Tasten L und R einklap-
pen.
2. Die Spiegel mit den Tasten L und R ausklap-
pen.
3. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf
wiederholen.
Die Spiegel sind nun in ihre Neutralstellung
zurückgestellt.
Elektrisch einklappbare Rückspiegel*
Die Spiegel können beim Parken/Fahren in
engen Bereichen eingeklappt werden:
1. Die Tasten L und R gleichzeitig drücken (die
Schlüsselstellung muss mindestens I sein).
2. Die Tasten nach ca. einer Sekunde loslassen.
Die Spiegel bleiben automatisch in der maxi-
mal eingeklappten Stellung stehen.
Die Spiegel ausklappen. Dazu L und R gleichzei-
tig drücken. Die Spiegel bleiben automatisch in
der maximal ausgeklappten Stellung stehen.
Automatische Beleuchtung und
Wegbeleuchtung
Die Leuchten der Rückspiegel werden aktiviert,
wenn Wegbeleuchtung (S. 105) oder Annähe-
rungsbeleuchtung (S. 105) gewählt ist.
Themenbezogene Informationen
Rückspiegel - innen (S. 111)
Scheiben und Rückspiegel - elektrische Hei-
zung (S. 111)
25 Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher, siehe Vordersitze - elektrisch betrieben (S. 85).
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör. 111
Scheiben und Rückspiegel -
elektrische Heizung
Die Elektroheizung wird verwendet, um schnell
Eis und Beschlag an der Windschutzscheibe, an
der Heckscheibe und den Außenspiegeln zu
entfernen.
Elektrisch beheizte
Windschutzscheibe*, Heckscheibe und
Außenspiegel
Beheizte Windschutzscheibe
Elektrische Heizung, Heckscheiben und
Außenspiegelheizung
Die Funktion wird verwendet, um Eis und
Beschlag an der Windschutzscheibe, Heck-
scheibe und den Außenspiegeln zu entfernen.
Ein Druck auf die jeweilige Taste startet die Hei-
zung. Die Lampe in der Taste zeigt an, dass die
Funktion aktiviert ist. Die Heizung abschalten,
sobald das Eis/der Beschlag entfernt ist, um die
Batterie nicht unnötig stark zu belasten. Die
Funktion wird jedoch nach einiger Zeit automa-
tisch ausgeschaltet.
Siehe auch Entfeuchtung und Enteisung der
Windschutzscheibe (S. 140).
Beschlag bzw. Eis an den Außenspiegeln und an
der Heckscheibe wird automatisch entfernt, wenn
das Fahrzeug bei Außentemperaturen unter
+7 °C gestartet wird. Die automatische Enteisung
kann im Menüsystem MY CAR, siehe MY CAR
(S. 117), gewählt werden.
Der Kompass (S. 113) wird beim Aktivieren der
beheizten Windschutzscheibe deaktiviert. Mit
dem Deaktivieren der beheizten Windschutz-
scheibe wird der Kompass wieder eingeschaltet.
Rückspiegel - innen
Der Innenspiegel kann mit einem Regler an der
Unterkante des Spiegels abgeblendet werden.
Alternativ dazu erfolgt die Abblendung des
Rückspiegels automatisch.
Hebel für Abblendung
Manuelle Abblendung
Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegel
trifft, kann es im Rückspiegel reflektiert werden
und den Fahrer blenden. Mit dem Abblendhebel
abblenden, wenn das Licht des Verkehrs hinter
dem Fahrzeug stört:
1. Sie blenden ab, indem Sie den Hebel zum
Innenraum bewegen.
2. Sie kehren zur normalen Stellung zurück,
indem Sie den Hebel zur Windschutzscheibe
bewegen.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
112
Abblendautomatik*
Wenn starkes Licht von hinten auf den Rückspie-
gel trifft, wird dieser automatisch abgeblendet.
Die Bedienelemente für manuelle Abblendung
sind bei Spiegeln mit Abblendautomatik nicht
vorhanden.
Im Rückspiegel gibt es zwei Sensoren - einen
nach vorne gerichteten und einen nach hinten
gerichteten - welche zusammenarbeiten, um
blendendes Licht zu erkennen und zu eliminieren.
Der nach vorne gerichtete Sensor erfasst das
Umgebungslicht, während der nach hinten
gerichtete Sensor das Licht von Scheinwerfern
aus hinterherfahrenden Fahrzeugen erfasst.
ACHTUNG
Wenn die Sensoren durch z.B. Parkscheine,
Transponder, Sonnenschutz oder Objekten
auf den Sitzen oder im Gepäckraum so ver-
deckt werden, dass das Licht nicht bis zu den
Sensoren gelangen kann, wird die Abblend-
funktion des Rückspiegels eingeschränkt.
Nur Rückspiegel mit Abblendautomatik können
mit einem Kompass (S. 113) ausgestattet sein.
Themenbezogene Informationen
Rückspiegel - außen (S. 109)
Glasdach*
Das Rollo für das Glasdach lässt sich über das
Bedienfeld in der Deckenkonsole bedienen.
Das Glasdach ist fest, aber das elektrisch betä-
tigte Rollo kann in Schlüsselstellung I oder II
über das Bedienfeld an der Dachkonsole bedient
werden. Weitere Informationen über die Schlüs-
selstellung siehe Schlüsselstellungen - Funktio-
nen in verschiedenen Stufen (S. 83).
Automatisches Öffnen in die Endlage
Manuelles Öffnen bis zum Loslassen der
Taste
Manuelles Schließen bis zum Loslassen der
Taste
Automatisches Schließen in die Endlage
WICHTIG
Gardine nicht anfassen, da diese sonst
beschädigt werden kann.
Zum Bewegen der Gardine ausschließlich
die Schalter in der Dachkonsole verwen-
den.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör. 113
Kompass*
In die obere rechte Ecke des Rückspiegels ist
ein Display integriert, das die Himmelsrichtung
auf dem Kompass angibt, in welche die Vorder-
seite des Fahrzeugs zeigt.
Handhabung
Rückspiegel mit Kompass.
Es werden acht unterschiedliche Richtungen mit
englischen Abkürzungen angezeigt: N (Nord), NE
(Nordost), E (Ost), SE (Südost), S (Süd), SW
(Südwest), W (West) und NW (Nordwest).
Der Kompass wird beim Anlassen des Motors
oder bei aktiver Schlüsselstellung II automatisch
aktiviert, siehe Schlüsselstellungen - Funktionen
in verschiedenen Stufen (S. 83). Zum Deaktivie-
ren/Aktivieren des Kompasses die Taste auf der
Rückseite des Rückspiegels drücken, z. B. mit-
hilfe einer Büroklammer.
Der Kompass wird beim Aktivieren der beheizten
Windschutzscheibe deaktiviert. Mit dem Deakti-
vieren der beheizten Windschutzscheibe wird der
Kompass wieder eingeschaltet.
Kalibrierung
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. Der
Kompass ist auf das geographische Gebiet ein-
gestellt, in dem sich das Fahrzeug bei der Liefe-
rung befand. Der Kompass sollte kalibriert wer-
den, wenn das Fahrzeug durch mehrere Magnet-
zonen bewegt wird. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Das Fahrzeug auf einer großen, offenen Flä-
che, die frei von Stahlkonstruktionen und
Hochspannungsleitungen ist, anhalten.
2. Den Motor anlassen.
ACHTUNG
Für die bestmögliche Kalibrierung - elektri-
sche Ausrüstung (Klimaanlage, Scheibenwi-
scher usw.) ausschalten und dafür sorgen,
dass sämtliche Türen und Fenster geschlos-
sen sind.
3. Die Taste an der Unterseite des Rückspie-
gels ca. 3 Sekunden lang gedrückt halten.
Die Nummer der aktuellen Magnetzone wird
angezeigt.
Magnetzonen.
4. Mehrmals auf die Taste drücken, bis die
gewünschte Magnetzone (1–15) angezeigt
wird, siehe Kompass-Magnetzonenkarte.
5. Abwarten, bis das Display das Zeichen C
wieder anzeigt, alternativ dazu die Taste an
der Unterseite des Rückspiegels
ca. 6 Sekunden gedrückt halten (dafür z. B.
eine Klammer verwenden), ist das Zeichen C
angezeigt wird.
6. Langsam mit einer Geschwindigkeit von
höchstens 10 km/h (6 mph) im Kreis fahren,
bis eine Himmelsrichtung im Display ange-
zeigt wird. Die Kalibrierung ist nun abge-
schlossen. Anschließend zur Feineinstellung
der Kalibrierung zwei weitere Runden fahren.
7. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf
wiederholen.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
114
Menübenutzung -
Kombinationsinstrument
Mit dem linken Lenkradhebel werden die Menüs
gesteuert, die im Informationsdisplay des Kombi-
nationsinstruments (S. 66) angezeigt werden.
Welche Menüs angezeigt werden, ist von der
Schlüsselstellung (S. 83) abhängig.
Informationsdisplay (analoges Kombinationsinstrument)
und Bedienelemente für die Menühandhabung.
Informationsdisplays (digitales Kombinationsinstrument)
und Bedienelemente für die Menühandhabung.
OK - Aufrufen von Menüs und Bestätigung
von Mitteilungen und Menüoptionen.
Daumenrad – Blättern zwischen Menüoptio-
nen.
RESET - Nullstellen von Daten in der
gewählten Bordcomputerstufe und "Zurück-
gehen" in der Menüstruktur.
Wenn eine Mitteilung (S. 115) angezeigt wird,
muss diese mit OK bestätigt werden, damit die
Menüs angezeigt werden können.
Themenbezogene Informationen
Mitteilungen - Verwaltung (S. 116)
Menüübersicht - analoges Kombinationsin-
strument (S. 114)
Menüübersicht - digitales Kombinationsin-
strument (S. 115)
Menüübersicht - analoges
Kombinationsinstrument
Welche Menüs im Informationsdisplay des Kom-
binationsinstruments angezeigt werden, ist von
der Schlüsselstellung (S. 83) abhängig.
Einige der unten aufgeführten Menüoptionen
setzen voraus, dass die entsprechenden Funktio-
nen und Geräte im Fahrzeug installiert sind.
Digit. Geschwind.
Heizung*
Zusatzheizung*
TC-Optionen
Servicestatus
Ölstand26
Mitteilungen (##)27
Themenbezogene Informationen
Menübenutzung - Kombinationsinstrument
(S. 114)
Menüübersicht - digitales Kombinationsin-
strument (S. 115)
Kombinationsinstrument (S. 66)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör. 115
Menüübersicht - digitales
Kombinationsinstrument
Welche Menüs im Informationsdisplay des Kom-
binationsinstruments angezeigt werden, ist von
der Schlüsselstellung (S. 83) abhängig.
Einige der unten aufgeführten Menüoptionen
setzen voraus, dass die entsprechenden Funktio-
nen und Geräte im Fahrzeug installiert sind.
Einstellungen*
Themen
Kontrast-Modus/Farb-Modus
Servicestatus
Mitteilungen28
Ölstand29
Standheizung*
Infocenter rücksetzen
Themenbezogene Informationen
Menübenutzung - Kombinationsinstrument
(S. 114)
Menüübersicht - analoges Kombinationsin-
strument (S. 114)
Kombinationsinstrument (S. 66)
Mitteilungen
Wenn ein Warn-, Informations- oder Kontroll-
symbol aufleuchtet, wird gleichzeitig eine ergän-
zende Mitteilung im Informationsdisplay ange-
zeigt.
Mitteilung Bedeutung
Sicher anhal-
tenA
Anhalten und den Motor
abstellen. Hohe Schadens-
gefahr - an eine Werkstatt
wendenB.
Motor abstel-
lenA
Anhalten und den Motor
abstellen. Hohe Schadens-
gefahr - an eine Werkstatt
wendenB.
Wartung drin-
gendA
Zur umgehenden Kontrolle
des Fahrzeugs an eine
WerkstattB wenden.
Wartung erfor-
derlichA
Zur Kontrolle des Fahr-
zeugs so schnell wie mög-
lich an eine WerkstattB
wenden.
Siehe Hand-
buchA
Lesen Sie die entsprechen-
den Stellen in der Betriebs-
anleitung.
Mitteilung Bedeutung
Zum Service
anmelden
Zur Wartung anmelden - an
eine WerkstattB wenden.
Service fällig Wartung durchführen las-
sen - an eine WerkstattB
wenden. Der Zeitpunkt
hängt von der Kilometer-
leistung des Fahrzeugs,
dem Zeitpunkt der letzten
Wartung, der Laufzeit des
Motors und der Ölqualität
ab.
Service über-
fällig
Bei Nichteinhaltung der
Wartungsintervalle deckt
die Garantie ggf. beschä-
digte Teile nicht ab - an
eine WerkstattB wenden.
Getriebe
Ölwechsel
erforderlich
Zur Kontrolle des Fahr-
zeugs so schnell wie mög-
lich an eine WerkstattB
wenden.
26 Bestimmte Motoren.
27 Die Anzahl von Mitteilungen wird in Klammern angezeigt.
28 Die Anzahl von Mitteilungen wird in Klammern angezeigt.
29 Bestimmte Motoren.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
116
Mitteilung Bedeutung
Getriebe
Reduzierte
Leistung
Das Getriebe kann keine
volle Leistung bringen. Vor-
sichtig weiterfahren, bis die
Mitteilung erlischtC.
Bei wiederholter Anzeige -
an eine WerkstattB wen-
den.
Getriebe heiß
Geschwindig-
keit reduzie-
ren
Ruhiger fahren oder das
Fahrzeug auf sichere
Weise anhalten. Auskup-
peln und den Motor im
Leerlauf laufen lassen, bis
die Mitteilung erlischtC.
Getriebe heiß
Sicher anhal-
ten Abkühlung
abwarten
Kritischer Fehler. Das Fahr-
zeug sofort auf sichere
Weise anhalten und an
eine WerkstattB wenden.
Mitteilung Bedeutung
Vorüberge-
hend ausge-
schaltetA
Eine Funktion wurde vorü-
bergehend ausgeschaltet
und wird automatisch wäh-
rend der Fahrt oder nach
einem Neustart zurückge-
stellt.
Batterie Lade-
zustand nied-
rig Energie-
sparmodus
Die Stereoanlage ist aus-
geschaltet, um Energie zu
sparen. Batterie laden.
ATeil einer Mitteilung, wird zusammen mit einer Angabe darüber,
wo die Störung aufgetreten ist, angezeigt.
BEine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
CFür weitere Mitteilungen zum Automatikgetriebe.
WICHTIG
Die Gültigkeit der Volvo-Garantie verlangt das
Überprüfen und Befolgen des Service- und
Garantieheftes.
Themenbezogene Informationen
Mitteilungen - Verwaltung (S. 116)
Menübenutzung - Kombinationsinstrument
(S. 114)
Mitteilungen - Verwaltung
Mit dem linken Lenkradhebel können Sie zwi-
schen Mitteilungen (S. 115), die im Informati-
onsdisplay des Informationsdisplays angezeigt
werden, blättern.
Wenn ein Warn-, Informations- oder Kontrollsym-
bol aufleuchtet, wird gleichzeitig eine ergänzende
Mitteilung im Display angezeigt. Fehlermitteilun-
gen werden in einer Fehlerliste gespeichert, bis
der Fehler behoben wurde.
OK am linken Lenkradhebel drücken, um die Mit-
teilung zu bestätigen30. Mit dem Daumenrad
(S. 114) zwischen den Mitteilungen blättern.
ACHTUNG
Falls eine Warnmeldung bei Benutzung des
Bordcomputers angezeigt wird, muss die Mel-
dung gelesen werden (auf OK drücken),
bevor die frühere Aktivität wieder aufgenom-
men werden kann.
Themenbezogene Informationen
Menüübersicht - analoges Kombinationsin-
strument (S. 114)
Menüübersicht - digitales Kombinationsin-
strument (S. 115)
30 Eine Mitteilung kann auch mit dem Daumenrad oder mit der RESET-Taste bestätigt werden.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör. 117
MY CAR
Im Menü MY CAR können Sie zahlreiche Fahr-
zeugfunktionen verwalten, wie z. B. City
Safety, Schlösser und Alarmanlage, automati-
sche Gebläsegeschwindigkeit, Uhrzeit usw.
Bestimmte Funktionen sind Standard, andere
sind Optionen – das Angebot variiert zudem
abhängig vom Markt.
Handhabung
Die Navigation in den Menüs erfolgt über Tasten
in der Mittelkonsole oder mit dem rechten Tas-
tenfeld des Lenkrads*.
Bedienfeld in der Mittelkonsole und Tastenfeld am
Lenkrad. Die Abbildung ist eine schematische Darstel-
lung – je nach Ausstattung und Markt variieren Anzahl
der Funktionen und Anordnung der Tasten.
MY CAR – ruft das Menüsystem MY CAR
auf.
TUNE - Das Rad auf der Mittelkonsole oder
das Daumenrad am Lenkrad drehen, um sich
im Menü nach oben oder unten zu bewegen.
OK/MENU - Taste auf der Mittelkonsole
oder Daumenrad am Lenkrad drücken, um
eine gewählte Menüoption zu bestätigen
oder eine Einstellung zu speichern.
EXIT
EXIT-Funktionen
Je nachdem, in welcher Funktion und auf welcher
Menüebene sich beim kurzen Drücken auf EXIT
die Markierung befindet, geschieht eins von Fol-
gendem:
Der Telefonanruf wird abgewiesen
Die aktuelle Funktion wird abgebrochen
Das eingegebene Zeichen wird gelöscht
Die zuletzt getroffene Auswahl wird zurück-
genommen
im Menüsystem wird nach oben geblättert.
Ein langes Drücken auf EXIT führt zur Normalan-
sicht für MY CAR oder, wenn Sie sich bereits in
der Normalansicht befinden, zur obersten Menü-
ebene (Hauptquellenmenü).
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
118
Menüoptionen und Suchwege
Eine Beschreibung der Menüoptionen und Such-
wege in MY CAR siehe die Ergänzung Sensus
Infotainment.
Bordcomputer
Der Bordcomputer registriert und berechnet
Werte wie z.B. Fahrstrecke, Kraftstoffverbrauch
und Durchschnittsgeschwindigkeit während der
Fahrt.
Je nachdem, ob das Fahrzeug mit einem analo-
gen oder digitalen Kombinationsinstrument aus-
gestattet ist, variieren Inhalt und Aussehen des
Bordcomputers:
Bordcomputer – analoges Kombinationsin-
strument (S. 120)
Bordcomputer - digitales Kombinationsin-
strument (S. 124)
Auf dem Infodisplay31 des Kombinationsinstruments
können Daten des Bordcomputers angezeigt werden.
Tageskilometerzähler
Der Bordcomputer umfasst zwei Tageskilometer-
zähler und einen Kilometerzähler für die Gesamt-
kilometerleistung.
Durchschnittlich
Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wird ab
der letzten Nullstellung berechnet.
ACHTUNG
Eine gewisse Abweichung kann sich ergeben,
wenn eine kraftstoffbetriebene Heizung* ein-
gesetzt wird.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird für die
gefahrene Strecke seit der letzten Nullstellung
berechnet.
Aktueller Verbrauch
Die Angabe über den aktuellen Kraftstoffver-
brauch wird laufend aktualisiert - etwa jede
Sekunde. Wenn das Fahrzeug mit geringer
Geschwindigkeit bewegt wird, erfolgt die Anzeige
des Verbrauchs pro Zeiteinheit - bei höherer
Geschwindigkeit in Bezug zur Fahrstrecke.
Es können verschiedene Einheiten (km/Meilen)
für die Anzeige gewählt werden – siehe Abschnitt
"Einheit ändern" (S. 118) weiter unten.
31 Je nach Ausführung des Kombinationsinstruments variiert das Erscheinungsbild des Displays.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör. 119
Reichweite bis Tank leer
Im Bordcomputer wird die ungefähre Strecke
angezeigt, die mit der im Tank verbleibenden
Kraftstoffmenge zurückgelegt werden kann.
Wenn in der Überschrift Entf. bis Tank leer
"----“ erscheint, gibt es keine garantierte Fahr-
strecke mehr.
In diesem Fall baldmöglichst Kraftstoff nach-
füllen.
Die Berechnung basiert auf dem Durchschnitts-
verbrauch der letzten 30 km und der verbleiben-
den Kraftstoffmenge.
ACHTUNG
Durch eine veränderte Fahrweise kann es zu
gewissen Abweichungen kommen.
Eine wirtschaftliche Fahrweise ermöglicht im All-
gemeinen eine längere Fahrstrecke. Für weitere
Informationen darüber, wie der Kraftstoffver-
brauch beeinflusst wird, siehe Umweltphilosophie
(S. 23).
Digitale Geschwindigkeitsanzeige in
anderer Einheit32
Wenn die Hauptanzeige die Geschwindigkeit in
mph anzeigt, erscheint der Wert auf der alternati-
ven Anzeige in km/h.
Ändern der Einheiten
Sie können die Einheit zur Anzeige von Entfer-
nung und Kraftstoff im Menüsystem MY CAR
ändern, siehe MY CAR (S. 117).
ACHTUNG
Diese Einheiten werden nicht nur im Bord-
computer, sondern auch im Volvo Navigati-
onssystem* geändert.
Themenbezogene Informationen
Bordcomputer – analoges Kombinationsin-
strument (S. 120)
Bordcomputer - digitales Kombinationsin-
strument (S. 124)
Bordcomputer – Fahrstatistik* (S. 127)
32 Nur bei digitaler Instrumentierung und in bestimmten Märkten.
INSTRUMENTE UND REGLER
120
Bordcomputer – analoges
Kombinationsinstrument
Informationen des Bordcomputers können auf
dem Kombinationsinstrument eingeblendet und
über den linken Lenkradhebel und das Fahrer-
display bedient werden.
Kontrolle und Einstellungen können direkt, nach-
dem das Kombinationsinstrument bei der Entrie-
gelung automatisch aufgeleuchtet hat, durchge-
führt werden. Wenn der Bordcomputer innerhalb
von ca. 30 Sekunden nach Öffnen der Fahrertür
nicht bedient wird, erlischt die Anzeige im Instru-
ment, wonach entweder die Schlüsselstellung II
oder ein Anlassen des Motors nötig ist, um den
Bordcomputer zu bedienen.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet wird,
muss die Mitteilung zunächst bestätigt wer-
den, bevor der Bordcomputer erneut aktiviert
werden kann.
Die Mitteilung mit einem kurzen Druck
auf die OK-Taste des Blinkerhebels
bestätigen.
Regler
Informationsdisplay und Regler.
OK – zum Aufrufen des Fahrerdisplays und
zum Bestätigen von Meldungen oder
Menüoptionen.
Daumenrad – zum Blättern zwischen Optio-
nen.
RESET – zum Zurücksetzen des aktuellen
Tageskilometerzählers oder zum Verlassen
des Menüs.
TC-Optionen
So stellen Sie ein, welche Bordcomputerdaten
angezeigt werden:
1. Damit sich keine Bedienelemente mitten in
einer Bediensequenz befinden, diese
zunächst durch zweimaliges Drücken der
RESET-Taste zurücksetzen.
2. Durch Drehen des Daumenrads zur
gewünschten Option navigieren.
Sie können die Anzeigeoption für den Bordcom-
puter jederzeit ändern. Eine mögliche Option ist,
dass gar keine Bordcomputerdaten angezeigt
werden.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
121
Bordcomputer-Überschrift im Kombinationsinstru-
ment
Service Programm
Tageskilometerzähler T1 und ges. Entf. Langes Drücken auf RESET stellt den Tageskilometerzähler T1 auf Null zurück.
Tageskilometerzähler T2 und ges. Entf. Langes Drücken auf RESET stellt den Tageskilometerzähler T2 auf Null zurück.
Entf. bis Tank leer Für weitere Informationen - siehe Abschnitt"Reichweite - Fahrstrecke, bis der Tank leer ist" (S. 118).
Kraftstoffverbr. Aktueller Verbrauch.
Durchschn.Gesch. Durch langes Drücken auf RESET wird Durchschn.Gesch. auf Null gestellt.
Keine Bordcomputerinformation. Bei Auswahl dieser Option wird ein leeres Display angezeigt – dies markiert auch Anfang und Ende
der Schleife.
Bordcomputerdaten zurücksetzen
1. Durch Drehen des Daumenrads zur Rubrik
navigieren, die zurückgesetzt werden soll: T1
und ges. Entf., T2 und ges. Entf. oder
Durchschn.Gesch..
2. Den Wert der ausgewählten Rubrik zurück-
setzen, indem Sie die RESET-Taste gedrückt
halten.
Jede Überschrift muss einzelnen auf Null
gestellt werden.
Funktionen im Fahrerdisplay
Über das Fahrerdisplay können Sie verschiedene
Einstellungen, z. B. zum Bordcomputer, vorneh-
men. Rufen Sie zum Einstellen/Ändern der in der
folgenden Tabelle aufgeführten Funktionen das
Fahrerdisplay auf.
1. Damit sich keine Bedienelemente mitten in
einer Bediensequenz befinden, diese
zunächst durch zweimaliges Drücken der
RESET-Taste zurücksetzen.
2. Auf OK drücken.
3. Mit dem Daumenrad durch die Funktionen
blättern und mit OK auswählen/bestätigen.
4. Zum Abschluss einer ausgeführten Kon-
trolle/Einstellung zweimal auf RESET drü-
cken.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
122
Funktionen Service Programm
Digit. Geschwind.
km/h
mph
Keine Anzeige
Zeigt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs digital in der Mitte des Kombinationsinstruments.
Heizung*
Direktstart
Timer 1
Timer 2
Für eine Beschreibung der Programmierung des Timers siehe Motor- und Innenraumheizung* -
Timer (S. 146).
Zusatzheizung*
Auto Ein
Aus
Für weitere Informationen siehe Zusatzheizung* (S. 148).
TC-Optionen
Reichweite bis Tank leer
Kraftstoffverbrauch
Durchschnittsgeschwindigkeit
Tageskilometerzähler T1 und ges. Entf.
Tageskilometerzähler T2 und ges. Entf.
Hier aktivieren Sie die Optionen, die als Rubriken im Bordcomputer anwählbar sein sollen. Die
Symbole bereits aktivierter Optionen erscheinen WEISS und sind mit einem Häkchen markiert; die
anderen erscheinen GRAU und haben kein Häkchen.
Servicestatus Zeigt die Anzahl der Monate und die Fahrstrecke bis zum nächsten Service an.
ÖlstandAFür weitere Informationen siehe Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen (S. 363).
Mitteilungen (##) Für weitere Informationen siehe Mitteilungen (S. 115).
ABestimmte Motoren.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör. 123
Themenbezogene Informationen
Bordcomputer (S. 118)
Bordcomputer – Fahrstatistik* (S. 127)
INSTRUMENTE UND REGLER
124
Bordcomputer - digitales
Kombinationsinstrument
Informationen des Bordcomputers können auf
dem Kombinationsinstrument eingeblendet und
über den linken Lenkradhebel und das Fahrer-
display bedient werden.
Kontrolle und Einstellungen können direkt, nach-
dem das Kombinationsinstrument bei der Entrie-
gelung automatisch aufgeleuchtet hat, durchge-
führt werden. Wenn der Bordcomputer innerhalb
von ca. 30 Sekunden nach Öffnen der Fahrertür
nicht bedient wird, erlischt die Anzeige im Instru-
ment, wonach entweder die Schlüsselstellung II
oder ein Anlassen des Motors nötig ist, um den
Bordcomputer zu bedienen.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet wird,
muss die Mitteilung zunächst bestätigt wer-
den, bevor der Bordcomputer erneut aktiviert
werden kann.
Die Mitteilung mit einem kurzen Druck
auf die OK-Taste des Blinkerhebels
bestätigen.
Regler
Sie können drei Bordcomputer-Optionen gleichzeitig
anzeigen, wobei jede in einem eigenen Feld erscheint.
OK – zum Aufrufen des Fahrerdisplays und
zum Bestätigen von Meldungen oder
Menüoptionen.
Daumenrad – zum Blättern zwischen Optio-
nen.
RESET – zum Zurücksetzen des aktuellen
Tageskilometerzählers oder zum Verlassen
des Menüs.
TC-Optionen
So stellen Sie ein, welche Bordcomputerdaten
angezeigt werden:
1. Damit sich keine Bedienelemente mitten in
einer Bediensequenz befinden, diese
zunächst durch zweimaliges Drücken der
RESET-Taste zurücksetzen.
2. Durch Drehen am Daumenrad zur
gewünschten Option navigieren.
3. Bei der gewünschten Kombination anhalten,
um diese permanent auf dem Kombinations-
instrument anzuzeigen.
Sie können die Anzeigeoption für den Bordcom-
puter jederzeit ändern. Eine mögliche Option ist,
dass gar keine Bordcomputerdaten angezeigt
werden.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
125
Überschriften-Kombinationen Service Programm
Durchschnittlich Tageskilometerzähler T1 + Zähle-
rstellung
Durchschnittsge-
schwindigkeit
Langes Drücken auf RESET stellt den Tageskilometerzähler T1
auf Null zurück.
Aktueller Verbrauch Tageskilometerzähler T2 + Zähle-
rstellung
Reichweite bis Tank
leer
Langes Drücken auf RESET stellt den Tageskilometerzähler T2
auf Null zurück.
Aktueller Verbrauch Zählerstellung km/h<>mphAkm/h<>mph – „Alternative digitale Geschwindigkeitsanzeige“, siehe
Bordcomputer (S. 118).
Keine Bordcomputerinformation. Bei dieser Option werden alle drei Displays des Bordcomputers
gelöscht – dies kennzeichnet auch Anfang und Ende der Schleife.
ANur bestimmte Märkte.
Bordcomputerdaten zurücksetzen
Tageskilometerzähler
1. Durch Drehen des Daumenrads zum Tages-
kilometerzähler navigieren, der zurückgesetzt
werden soll.
2. Den Wert der ausgewählten Rubrik zurück-
setzen, indem Sie die RESET-Taste gedrückt
halten.
Durchschnittsgeschwindigkeit und -
verbrauch
1. Zum Aufrufen des Fahrerdisplays OK drü-
cken.
2. Mit dem Daumenrad zur Option Infocenter
rücksetzen navigieren und durch Drücken
von OK bestätigen.
3. Das Zurücksetzen von Durchschnittsver-
brauch, Durchschnittsgeschwindigkeit oder
beider Werte auswählen und mit OK bestäti-
gen.
4. Den Vorgang durch Drücken von RESET
abschließen.
Funktionen im Fahrerdisplay
Über das Fahrerdisplay können Sie verschiedene
Einstellungen, z. B. zum Bordcomputer, vorneh-
men. Rufen Sie zum Einstellen/Ändern der in der
folgenden Tabelle aufgeführten Funktionen das
Fahrerdisplay auf.
1. Damit sich keine Bedienelemente mitten in
einer Bediensequenz befinden, diese
zunächst durch zweimaliges Drücken der
RESET-Taste zurücksetzen.
2. Auf OK drücken.
3. Mit dem Daumenrad durch die Funktionen
blättern und mit OK auswählen/bestätigen.
4. Zum Abschluss einer ausgeführten Kon-
trolle/Einstellung zweimal auf RESET drü-
cken.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
126
Funktionen Service Programm
Infocenter rücksetzen
Durchschnittlich
Durchschnittsgeschwindigkeit
Zum Zurücksetzen von Durchschnittsverbrauch und -geschwindigkeit.
Beachten Sie bitte, dass diese Funktion nicht die beiden Tageskilometerzähler T1 und T2 zurücksetzt.
Mitteilungen Für weitere Informationen siehe Mitteilungen (S. 115).
Themen Zum Auswählen des Themas zur Darstellung des Kombinationsinstruments, siehe Kombinationsinstrument,
digital - Übersicht (S. 67).
Einstellungen*Auto Ein oder Aus wählen.
Für weitere Informationen siehe Zusatzheizung* (S. 148).
Kontrast-Modus/Farb-Modus Leucht- und Farbintensität des Kombinationsinstruments einstellen.
Standheizung*
Direktstart
Timer 1
Timer 2
Für eine Beschreibung der Programmierung des Timers siehe Motor- und Innenraumheizung* - Timer (S. 146).
Servicestatus Zeigt die Anzahl der Monate und die Fahrstrecke bis zum nächsten Service an.
ÖlstandAFür weitere Informationen siehe Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen (S. 363).
ABestimmte Motoren.
Themenbezogene Informationen
Bordcomputer (S. 118)
Bordcomputer – Fahrstatistik* (S. 127)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör. 127
Bordcomputer – Fahrstatistik*
Über die Fahrstatistik des Bordcomputers kön-
nen Sie sich auf dem Display der Mittelkonsole
eine grafische Darstellung des Kraftstoffver-
brauchs anzeigen lassen.
Funktion
Zur Anzeige des Balkendiagramms das
Menü MY CAR (S. 117) aufrufen und
Fahrtstatistik auswählen.
Fahrstatistik33.
Jeder Balken entspricht 1 km oder 10 km Fahr-
strecke, je nach gewählter Skala – der Balken
ganz rechts zeigt den Wert des aktuellen Kilome-
ters bzw. der aktuellen 10 km an.
Mit dem TUNE-Rad kann die Skala der einzelnen
Balken zwischen 1 km und 10 km geändert wer-
den – die Markierung rechts wechselt zwischen
oberer und unterer Position im Verhältnis zur
gewählten Skala.
Einstellungen
Unter MY CARFahrtstatistik können Sie ver-
schiedene Einstellungen vornehmen.
Zurücksetzen, wenn Fahrzeug min. 4
Std. aus - Kästchen mit ENTER markieren
und das Menü mit EXIT verlassen. Wenn
diese Option markiert ist, werden alle Statis-
tikdaten automatisch gelöscht, nachdem das
Fahrzeug 4 Stunden nicht benutzt wurde.
Beim nächsten Motorstart beginnt die Fahr-
statistik bei Null.
Neue Fahrt starten - mit ENTER wird die
bisherige Statistik vollständig gelöscht, das
Menü mit EXIT verlassen. Wenn vor Ablauf
der 4 Stunden ein neuer Fahrzyklus begon-
nen wird, ist zunächst der aktuelle mit dieser
Option zu löschen.
Siehe auch Informationen zu Eco Guide (S. 70).
Themenbezogene Informationen
Bordcomputer (S. 118)
Bordcomputer – analoges Kombinationsin-
strument (S. 120)
Bordcomputer - digitales Kombinationsin-
strument (S. 124)
33 Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach aktualisierter Software und Markt abweichen.
KLIMA
KLIMA
* Option/Zubehör.
130
Allgemeines zur Klimaanlage
Das Fahrzeug ist mit elektronischer Klimatisie-
rung ausgestattet. Die Klimaanlage kühlt, heizt
oder entfeuchtet die Luft im Fahrzeuginnenraum.
Es gibt zwei verschiedene Klimaanlagen:
Elektronische Temperaturregelung (ETC)
(S. 136)
Automatische Klimatisierung (ECC) (S. 135)
ACHTUNG
Die Klimaanlage (AC) (S. 140) kann ausge-
schaltet werden, sollte jedoch für den best-
möglichen Klimakomfort im Fahrzeuginnen-
raum und zur Verhinderung von beschlage-
nen Scheiben immer eingeschaltet bleiben.
Zu beachten
Für optimales Funktionieren der Klimaanlage
müssen die Seitenscheiben geschlossen
sein.
Die Durchlüftungsfunktion (S. 181) öffnet/
schließt alle Seitenscheiben gleichzeitig und
kann beispielsweise dazu verwendet werden,
das Fahrzeug bei warmen Außentemperatu-
ren schnell zu durchlüften.
Eis und Schnee am Lufteinlass für die Klima-
anlage (Spalt zwischen Haube und Wind-
schutzscheibe) entfernen.
Bei hohen Außentemperaturen kann Kon-
denswasser unter dem Fahrzeug aus der Kli-
maanlage tropfen. Dies ist vollkommen nor-
mal.
Wenn die volle Motorleistung benötigt wird,
z. B. beim Beschleunigen mit Vollgas, kann
die Klimaanlage vorübergehend ausgeschal-
tet werden. Dabei kann es zu einem vorüber-
gehenden Temperaturanstieg im Fahrzeugin-
nenraum kommen.
Um Beschlag auf der Scheibeninnenseite zu
entfernen, ist in erster Linie die Entfroster-
funktion (S. 140) zu verwenden. Um die
Gefahr für das Entstehen von Beschlag zu
verringern, müssen die Fenster mit gewöhn-
lichem Fensterputzmittel geputzt werden.
Fahrzeuge mit Start/Stop*
Bei automatisch gestopptem (S. 293) Motor
kann die Funktion bestimmter Ausrüstungen
vorübergehend reduziert werden, z.B. die Geblä-
segeschwindigkeit (S. 138) der Klimaanlage.
Fahrzeuge mit ECO*
Bei Aktivierung der Funktion ECO (S. 301) kön-
nen bestimmte Funktionen vorübergehend
herabgesetzt oder ausgeschaltet werden, wie z.
B. die Klimaanlage (S. 140).
ACHTUNG
Bei Aktivierung der ECO-Funktion werden
bestimmte Parameter der Klimaanlagenein-
stellungen geändert, und die Funktionen
bestimmter elektrischer Verbraucher werden
beschränkt. Bestimmte Einstellungen lassen
sich manuell zurücksetzen, aber der volle
Funktionsumfang wird nur durch Deaktivie-
rung der ECO-Funktion wiederhergestellt.
Themenbezogene Informationen
Tatsächliche Temperatur (S. 131)
Sensoren - Klima (S. 131)
Menüeinstellungen - Klima (S. 133)
Luftverteilung im Fahrzeuginnenraum
(S. 133)
Luftqualität (S. 131)
Sitzheizung Vordersitze* (S. 137)
Beheizter Rücksitz* (S. 137)
KLIMA
* Option/Zubehör. 131
Tatsächliche Temperatur
Die von Ihnen gewählte Temperatur im Fahr-
zeuginnenraum entspricht der körperlich wahr-
genommenen Temperatur. Hierbei werden
Außentemperatur, Luftgeschwindigkeit, Luft-
feuchtigkeit, Sonneneinwirkung und andere
Aspekte, die auf den Innenraum und die Karos-
serie des Fahrzeugs einwirken, berücksichtigt.
Ein Sonnensensor (S. 131) im System erfasst,
auf welcher Seite die Sonne in den Innenraum
scheint. Dadurch kann sich die Temperatur der
rechten und der linken Luftdüsen unterscheiden1,
obwohl die Regelung auf beiden Seiten auf die-
selbe Temperatur eingestellt ist.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Temperaturregelung im Fahrzeuginnenraum
(S. 139)
Sensoren - Klima
Die Klimaanlage verfügt über eine Anzahl von
Sensoren zur Regelung der Temperatur im Fahr-
zeug (S. 131).
Der Sonnensensor befindet sich oben auf
dem Armaturenbrett.
Der Innenraumtemperatursensor befindet
sich unter dem Bedienfeld für die Klimaan-
lage.
Der Außentemperatursensor befindet sich im
Außenspiegel.
ACHTUNG
Bedecken Sie die Sensoren nicht mit Klei-
dungsstücken oder anderen Gegenständen.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Luftqualität
Die Innenausstattung Fahrzeuginnenraums ist an
die Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-
matikern angepasst.
Innenraumfilter (S. 132)
Materialien im Fahrzeuginnenraum (S. 133)
Clean Zone Interior Package (CZIP)
(S. 132)*
Interior Air Quality System (IAQS) (S. 132)*
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
1Gilt nur für ECC.
KLIMA
* Option/Zubehör.
132
Luftqualität – Innenraumfilter
Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraum
gelangt, wird mit einem Filter gereinigt.
Der Filter muss regelmäßig ausgetauscht wer-
den. Das Filter gemäß der Empfehlung des
Volvo-Serviceprogramms austauschen. Wird das
Fahrzeug in stark verschmutzter Umgebung
gefahren, kann ein häufigerer Wechsel erforder-
lich sein.
ACHTUNG
Es gibt unterschiedliche Typen von Innen-
raumfiltern. Den Einbau des richtigen Filters
sicherstellen.
Themenbezogene Informationen
Luftqualität (S. 131)
Luftqualität – Clean Zone Interior
Package (CZIP)*
CZIP umfasst eine Reihe von Modifizierungen,
die den Fahrzeuginnenraum noch stärker von
allergie- und asthmaerregenden Substanzen frei-
halten.
Folgendes ist enthalten:
Eine eingebaute Gebläsefunktion, bei der
das Gebläse startet, wenn das Fahrzeug mit
dem Transponderschlüssel geöffnet wird.
Das Gebläse füllt den Innenraum mit Frisch-
luft. Die Funktion startet bei Bedarf und wird
automatisch nach einer Weile bzw. wenn die
Türen zum Fahrzeuginnenraum geöffnet wer-
den ausgeschaltet. Das Zeitintervall, in dem
das Gebläse läuft, wird aufgrund des gerin-
ger werdenden Bedarfs sukzessive verrin-
gert, bis das Fahrzeug 4 Jahre alt ist.
Das Luftqualitätssystem IAQS (S. 132) ist
ein vollautomatisches System, das die Luft
im Fahrzeuginnenraum von Luftverunreini-
gungen wie Partikeln, Kohlenwasserstoffen,
Stickstoffoxiden und bodennahem Ozon rei-
nigt.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Luftqualität (S. 131)
Luftqualität – IAQS*
Das Luftqualitätssystem IAQS scheidet Gase
und Partikel aus der Luft ab und reduziert Verun-
reinigungen und unangenehme Gerüche im
Fahrzeuginnenraum.
Wenn die Außenluft verunreinigt ist, wird der
Lufteinlass geschlossen, um Kohlenwasserstoff,
Stickoxide und bodennahes Ozon fernzuhalten.
Die Luft zirkuliert dann im Fahrzeuginnenraum.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR akti-
viert/deaktiviert werden. Mehr zur Beschreibung
des Menüsystems siehe MY CAR (S. 117).
ACHTUNG
Für bestmögliche Luft im Fahrzeuginnenraum
sollte der Luftqualitätssensor stets einge-
schaltet sein.
Bei kalter Witterung ist die automatische
Rezirkulation begrenzt, um die Entstehung
von Beschlag zu vermeiden.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Luftqualität (S. 131)
Luftqualität – Clean Zone Interior Package
(CZIP)* (S. 132)
KLIMA
}}
* Option/Zubehör. 133
Luftqualität – Material
Das erprobte Material wurde entwickelt, um die
Staubmenge im Fahrzeuginnenraum zu verrin-
gern und trägt dazu bei, dass der Fahrzeugin-
nenraum leichter sauber zu halten ist.
Die Matten im Innenraum und im Laderaum kön-
nen herausgenommen und somit leicht gereinigt
werden. Reinigungsmittel und Pflegeprodukte
verwenden, die von Volvo für die Reinigung der
Innenausstattung (S. 398) empfohlen wurden.
Themenbezogene Informationen
Luftqualität (S. 131)
Menüeinstellungen - Klima
Über die Mittelkonsole können vier der Klimaan-
lagenfunktionen aktiviert/deaktiviert oder die
Grundeinstellung dieser Klimaanlagenfunktionen
geändert werden.
Gebläsestufe bei automatischer Klimatisie-
rung* (S. 139).
Umlufttimer (S. 141).
Automatischer Start der Heckscheibenhei-
zung (S. 111).
Luftqualitätssystem* (S. 132).
Die Funktionen der Klimaanlage können über das
Menüsystem in MY CAR auf die Grundeinstel-
lung zurückgestellt werden. Mehr zur Beschrei-
bung des Menüsystems siehe MY CAR (S. 117).
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Luftverteilung im
Fahrzeuginnenraum
Die einströmende Luft wird über eine Reihe ver-
schiedener Belüftungsdüsen im Fahrzeuginnen-
raum verteilt.
Im AUTO-Modus* erfolgt die Luftverteilung voll-
kommen automatisch.
Bei Bedarf ist eine manuelle Regelung möglich,
siehe Luftverteilungstabelle (S. 142).
||
KLIMA
134
Belüftungsdüsen im Armaturenbrett
Geöffnet
Geschlossen
Seitliche Verstellung des Luftstroms
Höhenverstellung des Luftstroms
Wenn die Düsen auf die Seitenscheiben gerich-
tet werden, kann Beschlag entfernt werden.
ACHTUNG
Daran denken, dass kleine Kinder gegenüber
Luftströmen und Luftzug empfindlich sein
können.
Luftverteilung
Luftverteilung - Entfroster Windschutz-
scheibe
Luftverteilung - Belüftungsdüse Armaturen-
brett
Luftverteilung - Belüftung Boden
Die Figur besteht aus drei Tasten. Wenn eine der
Tasten gedrückt wird, leuchtet am Bildschirm
(siehe Abbildung unten) die entsprechende Figur
auf und ein Pfeil vor dem jeweiligen Teil der Figur
zeigt an, welche Luftverteilung gewählt ist. Wei-
tere Informationen siehe Luftverteilungstabelle
(S. 142).
Die gewählte Luftverteilung wird am Bildschirm der Mit-
telkonsole angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Automatische Regelung (S. 139)
Luftverteilung - Umluftfunktion (S. 141)
KLIMA
* Option/Zubehör. 135
Automatische Klimatisierung –
ECC*
ECC (Electronic Climate Control) hält die
gewählte Temperatur im Fahrzeuginnenraum,
und kann separat für Fahrer-und Beifahrerseite
eingestellt werden.
Mit der Autofunktion wird die Temperatur, Luft-
aufbereitung, Gebläsegeschwindigkeit, Umluft-
funktion und Luftverteilung automatisch geregelt.
Gebläse (S. 138)
AUTO - Automatische Klimatisierung
(S. 139)
Sitzheizung vorn (S. 137), links
Windschutzscheibenheizung* und max. Ent-
froster (S. 140)
Luftverteilung (S. 133) - Belüftung Boden
Luftverteilung - Belüftungsdüse Armaturen-
brett
Luftverteilung - Entfroster Windschutz-
scheibe
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung
(S. 111)
Einstellen linke bzw. rechte Seite für Tempe-
raturregelung (S. 139)
Sitzheizung vorn (S. 137), rechts
Temperaturregelung (S. 139)
Umluft (S. 141)
ECO* (S. 301)
AC - Klimaanlage an/aus (S. 140)
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
KLIMA
* Option/Zubehör.
136
Elektronische Temperaturregelung -
ETC
Mit der elektronischen Temperaturregelung ETC
wird die Temperatur automatisch, die Luftvertei-
lung und Gebläsestärke dagegen manuell einge-
stellt.
Gebläse (S. 138)
Sitzheizung vorn (S. 137), links
AC - Klimaanlage an/aus (S. 140)
Windschutzscheibenheizung und max. Ent-
froster*
Luftverteilung (S. 133) - Belüftung Boden
Luftverteilung - Belüftungsdüse Armaturen-
brett
Luftverteilung - Entfroster Windschutz-
scheibe
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung
(S. 111)
Umluft (S. 141)
Sitzheizung vorn (S. 137), rechts
Temperaturregelung (S. 139)
ECO* (S. 301)
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
KLIMA
}}
* Option/Zubehör. 137
Sitzheizung Vordersitze*
Die Beheizung der Vordersitze hat drei Einstel-
lungen, um den Komfort für Fahrer und Beifahrer
bei Kälte zu erhöhen.
Die aktuelle Heizleistung wird am Bildschirm der Mittel-
konsole angezeigt.
Die Taste mehrmals drücken,
um zwischen den verfügbaren
Modi zu wechseln oder die
Funktion abzuschalten.
Sie können zwischen drei Heizstärken wählen:
Stärkste Heizleistung – auf dem Bildschirm
der Mittelkonsole leuchten drei orangefar-
bene Felder (siehe Abbildung oben).
Mittlere Heizleistung – auf dem Bildschirm
leuchten zwei orangefarbene Felder.
Niedrigste Heizleistung – auf dem Bildschirm
leuchtet ein orangefarbenes Feld.
Heizung ausgeschaltet – kein Feld leuchtet.
WARNUNG
Die elektrische Sitzheizung sollte nicht von
Personen genutzt werden, die aufgrund einer
Gefühlstaubheit die Temperaturzunahme im
Sitz nicht spüren oder aus irgendeinem ande-
ren Grund Schwierigkeiten haben, den Regler
des elektrisch beheizten Sitzes einzustellen.
Andernfalls können Verbrennungen auftreten.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Beheizter Rücksitz* (S. 137)
Beheizter Rücksitz*
Die Beheizung der Außenpositionen auf dem
Rücksitz hat drei Einstellungen, um den Komfort
für die Passagiere bei Kälte zu erhöhen.
Die aktuelle Heizleistung wird in den Lampen der Druck-
schalter angezeigt:
Die Taste mehrmals drücken, um zwischen den
verfügbaren Modi zu wechseln oder die Funktion
abzuschalten.
Sie können zwischen drei Heizstärken wählen:
Stärkste Heizleistung – drei Felder leuchten.
Mittlere Heizleistung – zwei Felder leuchten.
Niedrigste Heizleistung – ein Feld leuchtet.
Heizung ausgeschaltet – kein Feld leuchtet.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
138
WARNUNG
Die elektrische Sitzheizung sollte nicht von
Personen genutzt werden, die aufgrund einer
Gefühlstaubheit die Temperaturzunahme im
Sitz nicht spüren oder aus irgendeinem ande-
ren Grund Schwierigkeiten haben, den Regler
des elektrisch beheizten Sitzes einzustellen.
Andernfalls können Verbrennungen auftreten.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Sitzheizung Vordersitze* (S. 137)
Gebläse
Das Gebläse sollte stets aktiviert sein, um einen
Beschlag der Scheiben zu vermeiden.
ACHTUNG
Falls das Gebläse vollständig ausgeschaltet
ist, wird die Klimaanlage nicht eingeschaltet -
was zum Beschlagen der Scheiben führen
kann.
Mit ECC*
Mit dem Drehregler wird die
Gebläsegeschwindigkeit erhöht
oder gesenkt, AUTO wird aus-
geschaltet. Bei der Wahl von
AUTO wird die Gebläsege-
schwindigkeit automatisch
(S. 139) geregelt - die zuvor
eingestellte Gebläsegeschwindigkeit wird außer
Acht gelassen.
Mit ETC
Mit dem Drehregler wird die
Gebläsegeschwindigkeit erhöht
oder gesenkt.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Automatische Klimatisierung – ECC*
(S. 135)
Elektronische Temperaturregelung - ETC
(S. 136)
KLIMA
* Option/Zubehör. 139
Automatische Regelung
Die automatische Regelung ist nur mit einer
automatischen Klimatisierung (ECC) (S. 135)
möglich.
Die Auto-Funktion regelt auto-
matisch die Temperatur
(S. 139), Klimaanlage (S. 140),
Gebläsegeschwindigkeit
(S. 138), Umluftfunktion
(S. 141) und die Luftverteilung
(S. 133).
Bei Auswahl von einer oder mehreren manuellen
Funktionen werden die übrigen Funktionen wei-
terhin automatisch gesteuert. Durch Drücken auf
AUTO werden sämtliche manuellen Einstellun-
gen ausgeschaltet. Auf dem Bildschirm erscheint
AUTO-KLIMA.
Im Menüsystem MY CAR können Sie einstellen,
mit welcher Geschwindigkeit das Gebläse im
Automatikmodus läuft. Mehr zur Beschreibung
des Menüsystems siehe MY CAR (S. 117).
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Temperaturregelung im
Fahrzeuginnenraum
Beim Anlassen des Fahrzeugs ist jeweils die
zuletzt vorgenommene Temperatureinstellung
vorhanden.
ACHTUNG
Das Aufwärmen bzw. Abkühlen lässt sich
nicht durch das Einstellen einer höheren bzw.
niedrigeren Temperatur als die eigentliche
gewünschte beschleunigen.
Mit ECC*
Die aktuelle Temperatur beider Seiten wird am Bild-
schirm der Mittelkonsole angezeigt.
Die Temperatur auf der Fahrer-
und auf der Beifahrerseite kann
separat eingestellt werden.
Drücken Sie wiederholt auf die
L/R-Taste, um das Einstellen
für die linke, die rechte oder
beide Seiten vorzunehmen. Die
Temperatur mit dem Drehregler einstellen - die
für die beiden Seiten eingestellten Temperaturen
werden am Bildschirm der Mittelkonsole ange-
zeigt.
Mit ETC
Mit dem Drehregler kann die
Temperatur im Fahrzeuginnen-
raum eingestellt werden.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Tatsächliche Temperatur (S. 131)
Elektronische Temperaturregelung - ETC
(S. 136)
Automatische Klimatisierung – ECC*
(S. 135)
KLIMA
* Option/Zubehör.
140
Klimaanlage
Die Klimaanlage kühlt und entfeuchtet bei
Bedarf die hereinströmende Luft.
Wenn die Lampe in der AC-
Taste leuchtet, wird die Klima-
anlage automatisch durch das
System gesteuert.
Wenn die Lampe in der AC-
Taste ausgeschaltet ist, ist die
Klimaanlage deaktiviert. Andere Funktionen wer-
den weiterhin automatisch gesteuert. Bei Aktivie-
rung der max. Entfrosterfunktion (S. 140) wird
die Klimaanlage automatisch eingeschaltet, so
dass die Luft maximal entfeuchtet wird.
Entfeuchtung und Enteisung der
Windschutzscheibe
Mit elektrisch beheizter Windschutzscheibe* und
der Einstellung Max. Entfroster werden Wind-
schutz- und Seitenscheiben schnell von
Beschlag und Eis befreit.
Die gewählte Einstellung wird am Bildschirm der Mittel-
konsole angezeigt.
Windschutzscheibenheizung*
Max. Entfroster
Die Lampe in der Entfroster-
taste leuchtet, wenn die Funk-
tion eingeschaltet ist.
Die Taste mehrmals drücken, um zwischen den
verfügbaren Modi zu wechseln oder die Funktion
abzuschalten.
Fahrzeuge ohne beheizte Frontscheibe verfügen
über einen Entfrostermodus:
Der Luftstrom wird auf die Scheiben gerich-
tet – auf dem Bildschirm leuchtet Symbol (2).
Funktion abgeschaltet – kein Symbol leuch-
tet.
Fahrzeuge mit beheizter Frontscheibe verfügen
über zwei Entfrostermodi:
Windschutzscheibenheizung2 einschalten –
auf dem Bildschirm leuchtet Symbol (1).
Windschutzscheibenheizung2 und Scheiben-
gebläse einschalten – auf dem Bildschirm
leuchten die Symbole (1) und (2).
Funktion abgeschaltet – kein Symbol leuch-
tet.
ACHTUNG
Windschutzscheibenheizung und IR-Scheibe
(S. 21) können die Leistung von Transponder
an und sonstigen Kommunikationsgeräten
beeinträchtigen.
2Der Kompass ist ausgeschaltet, während die elektrische Windschutzscheibe aktiv ist.
KLIMA
141
ACHTUNG
An jeder Seite der Windschutzscheibe gibt es
ganz außen eine dreieckige Fläche, die nicht
beheizt wird. Dort kann das Entfrosten länger
dauern.
ACHTUNG
Die Windschutzscheibenheizung ist nicht ver-
fügbar, wenn der Motor automatisch gestoppt
(S. 293) wurde.
Wenn die Funktion aktiv ist, wird die Luft im
Innenraum außerdem wie folgt maximal entfeuch-
tet:
die Klimaanlage wird automatisch einge-
schaltet
die Umluftfunktion und das Luftqualitätssys-
tem werden automatisch ausgeschaltet.
ACHTUNG
Der Lautstärkepegel steigt, wenn das
Gebläse in der Maximalstellung läuft.
Wenn die Entfrosterfunktion ausgeschaltet wird,
geht die Klimaanlage wieder zu den vorigen Ein-
stellungen zurück.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Luftverteilung - Umluftfunktion
Die Umluftfunktion wird gewählt, um schlechte
Luft, Abgase usw. aus dem Fahrzeuginnenraum
herauszuhalten, d.h. es wird keine Luft von
außen in das Innere angesogen, wenn die Funk-
tion aktiv ist.
Wenn die Umluftfunktion ein-
geschaltet ist, leuchtet die
orangefarbene Lampe in der
Taste.
WICHTIG
Wenn die Luft im Fahrzeug zu lange umge-
wälzt wird, besteht die Gefahr, dass sich an
den Innenseiten der Scheiben Beschlag bil-
det.
Timer
Bei aktivierter Timerfunktion verlässt die Anlage
manuell die aktivierte Umluftstellung nach einiger
Zeit. Der Zeitraum ist abhängig von der Außen-
temperatur. Dadurch wird die Gefahr, dass sich
Eis oder Beschlag bilden oder schlechte Luft
auftritt, verringert.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR akti-
viert/deaktiviert werden. Mehr zur Beschreibung
des Menüsystems siehe MY CAR (S. 117).
ACHTUNG
Bei Wahl von max. Entfroster wird die Umluft-
funktion stets ausgeschaltet.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Luftverteilung im Fahrzeuginnenraum
(S. 133)
Luftverteilung - Tabelle (S. 142)
KLIMA
142
Luftverteilung - Tabelle
Mit diesen drei Tasten wird die Verteilung
(S. 133) der Luft gewählt.
Luftverteilung Verwendung wie folgt
Große Mengen Warmluft strömen zu den Scheiben. schnelles Entfernen von Eis und Beschlag.
Luft strömt zur Windschutzscheibe, über die Entfrosterdüse, und zu
den Seitenscheiben. Ein Teil der Luft strömt aus den Belüftungsdü-
sen.
um die Bildung von Kondens- und Eisbeschlag bei kaltem und
feuchtem Klima zu vermeiden (um dies zu erreichen, darf die
Gebläse stärke nicht zu niedrig sein).
Luft strömt zu den Scheiben und aus den Belüftungsdüsen im Arma-
turenbrett.
für angenehme Temperaturen im Innenraum bei hohen Außen-
temperaturen.
Luft strömt in Kopf- und Brusthöhe aus den Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett.
zur effizienten Kühlung bei hohen Außentemperaturen.
KLIMA
143
Luftverteilung Verwendung wie folgt
Luft strömt zum Boden und zu den Scheiben. Ein Teil der Luft strömt
aus den Belüftungsdüsen im Armaturenbrett.
für angenehme Temperaturen im Innenraum und beschlagfreie
Scheiben bei niedrigen Außentemperaturen.
Luft strömt zum Boden und aus den Belüftungsdüsen im Armaturen-
brett.
bei sonnigem Wetter und niedrigen Außentemperaturen.
Luft strömt zum Boden. Ein Teil der Luft strömt aus den Belüftungs-
düsen im Armaturenbrett und zu den Scheiben.
zum Aufwärmen oder Abkühlen des Bodenbereichs.
Luft strömt zu den Scheiben, aus den Belüftungsdüsen im Armatu-
renbrett und zum Boden.
zum Abkühlen des Bodens bei Wärme und Trockenheit oder zum
Aufwärmen des oberen Bereichs bei Kälte.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
Luftverteilung - Umluftfunktion (S. 141)
KLIMA
* Option/Zubehör.
144
Motor- und Innenraumheizung*
Mit der Vorklimatisierung bereitet die Heizung
Motor und Fahrzeuginnenraum vor der Abfahrt
vor, wodurch sowohl Verschleiß als auch Ener-
gieverbrauch während der Fahrt reduziert wer-
den. Durch Aufwärmen des Fahrzeugs verlän-
gert sich auch die zu erzielende Fahrstrecke.
Die Heizung kann direkt (S. 145) oder mittels
Timer (S. 146) gestartet werden.
Übersteigt die Außentemperatur 15 °C, kann die
Heizung nicht gestartet werden. Die Heizung
bleibt höchstens 50 Minuten lang eingeschaltet.
WARNUNG
Die kraftstoffbetriebene Heizung nicht in
geschlossenen Räumen verwenden. Es wer-
den Abgase freigesetzt.
ACHTUNG
Wenn die kraftstoffbetriebene Heizung arbei-
tet, kann auf der Unterseite des Fahrzeugs
Rauch entweichen, was völlig normal ist.
Tanken
Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich entzünden.
Vor Beginn des Tankens kraftstoffbetriebene
Heizung ausschalten.
Im Kombinationsinstrument kontrollieren, dass
die Heizung ausgeschaltet ist, bei Betrieb
wird das Heizungssymbol angezeigt.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigung
geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach unten
stehen, um die Kraftstoffversorgung der kraft-
stoffbetriebenen Heizung sicherzustellen.
Batterie und Kraftstoff
Falls die Batterie zu schwach oder der Kraftstoff-
stand zu niedrig ist, wird die Heizung automatisch
ausgeschaltet und im Display wird eine Mitteilung
angezeigt. Die Mitteilung durch Drücken auf die
OK-Taste des Blinkerhebels (S. 114) bestätigen.
WICHTIG
Die häufige Anwendung der Heizung in Kom-
bination mit kurzen Fahrstrecken kann einen
zu niedrigen Ladestand in der Startbatterie
verursachen, dies kann dazu führen, dass die
Heizung abgeschaltet oder nicht mehr einge-
schaltet wird. Im schlimmsten Fall kann der
Motor nicht mehr angelassen werden.
Um das Laden der Startbatterie mit der Ener-
giemenge sicherzustellen, die die Heizung
verbraucht, sollte das Fahrzeug bei regelmäßi-
ger Verwendung der Heizung so lange gefah-
ren werden, wie die Heizung jeweils läuft. Die
Heizung wird zu jeder Gelegenheit maximal
50 Minuten genutzt.
Themenbezogene Informationen
Motor- und Innenraumheizung* - Mitteilun-
gen (S. 147)
Zusatzheizung* (S. 148)
KLIMA
* Option/Zubehör. 145
Motor- und Innenraumheizung*
Direktstart
Sie können die Motor- und Innenraumheizung
direkt einschalten.
Ein Direktstart ist möglich über:
Informationsdisplay
Transponderschlüssel*
Mobiltelefon*.
Beim Direktstart der Motor- und Innenraumhei-
zung (S. 144) bleibt diese für 50 Minuten akti-
viert.
Die Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums
beginnt, sobald das Kühlmittel im Motor die rich-
tige Temperatur erreicht hat.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann bei eingeschalteter Hei-
zung gestartet und gefahren werden.
Direktstart über das
Informationsdisplay
1. Auf OK drücken, um zum Menü zu gelangen.
2. Mit dem Daumenrad zu Heizung blättern
und mit OK auswählen.
3. Im nächsten Menü weiter zu Direktstart
blättern, um die Heizung zu aktivieren, und
mit OK bestätigen.
4. Das Menü mit RESET verlassen.
Direktstart mit Transponderschlüssel*
Anzeigelampe auf dem Transponderschlüssel mit PCC*.
Die Motor- und Innenraumheizung kann mit dem
Transponderschlüssel aktiviert werden:
Halten Sie die Taste für Wegbeleuchtung
zwei Sekunden lang gedrückt.
Die Warnblinkanlage signalisiert wie folgt:
5-maliges Blinken, dann ca. 3 Sekunden
langes Leuchten – Signal empfangen,
Heizung aktiviert.
5-maliges Blinken – Signal empfangen,
aber Heizung nicht aktiviert.
Warnblinkanlage bleibt aus – Signal nicht
empfangen.
Wenn die Taste für die Information bei akti-
vierter Heizung gedrückt wird, zeigt die Anzeige-
lampe den entsprechenden Status an – gleich-
zeitig wird der Verriegelungsstatus (S. 169) des
Fahrzeugs angezeigt. Während der Status fest-
gestellt wird, blinkt die Anzeigelampe einige Male
kurz, und wenn die Heizung aktiv ist, leuchtet sie
danach permanent.
Während des laufenden Heizbetriebs wird der
Status auch im Bordcomputer angezeigt.
Direktstart mit dem Mobiltelefon*
Über die App Volvo On Call* können Sie die
Funktion aktivieren und die geltenden Einstellun-
gen aufrufen.
Themenbezogene Informationen
Motor- und Innenraumheizung* - Timer
(S. 146)
Motor- und Innenraumheizung* – direktes
Ausschalten (S. 146)
Motor- und Innenraumheizung* - Mitteilun-
gen (S. 147)
KLIMA
* Option/Zubehör.
146
Motor- und Innenraumheizung*
direktes Ausschalten
Über das Informationsdisplay lässt sich die
Motor- und Innenraumheizung direkt ausschal-
ten.
1. Auf OK drücken, um zum Menü zu gelangen.
2. Mit dem Daumenrad schrittweise zu
Heizung gehen und mit OK auswählen.
3. Im nächsten Menü weiter zu Stopp blättern,
um die Heizung zu deaktivieren und mit OK
bestätigen.
4. Menü verlassen mit RESET.
Themenbezogene Informationen
Motor- und Innenraumheizung* – Direktstart
(S. 145)
Motor- und Innenraumheizung* - Timer
(S. 146)
Motor- und Innenraumheizung* - Mitteilun-
gen (S. 147)
Motor- und Innenraumheizung* -
Timer
Motor- und Innenraumheizung (S. 144) Timer ist
an die Uhr des fahrzeugs gekoppelt.
Zwei unterschiedliche Zeitpunkte können mit
dem Timer programmiert werden. Unter Zeitpunkt
ist hier die Uhrzeit bei abgeschlossener Aufhei-
zung des Fahrzeugs zu verstehen. Die Elektronik
des Fahrzeugs wählt den Startzeitpunkt für die
Erwärmung des Fahrzeugs ausgehend von der
jeweiligen Außentemperatur.
ACHTUNG
Beim Stellen der Uhr des Fahrzeugs werden
vorliegende Programmierungen der Timer
gelöscht.
Einstellung
1. Auf OK drücken, um zum Menü zu gelangen.
2. Mit dem Daumenrad (S. 114) schrittweise zu
Heizung gehen und mit OK auswählen.
3. Mit dem Daumenrad einen der beiden Timer
wählen und mit OK bestätigen.
4. Kurz auf OK drücken, um zur aufleuchtenden
Stundeneinstellung zu gelangen.
5. Mit dem Daumenrad die gewünschte Stun-
denzahl einstellen.
6. Kurz auf OK drücken, um zur aufleuchtenden
Minuteneinstellung zu gelangen.
7. Mit dem Daumenrad die gewünschte Minu-
tenzahl einstellen.
8. Auf OK3 drücken, um die Einstellung zu
bestätigen.
9. "Zurück" im Menü mit RESET.
10. Wählen Sie den anderen Timer (Fortsetzung
von Punkt 2) oder verlassen Sie das Menü
mit RESET.
Anlassen
1. Auf OK drücken, um zum Menü zu gelangen.
2. Mit dem Daumenrad schrittweise zu
Heizung gehen und mit OK auswählen.
3. Mit dem Daumenrad einen der beiden Timer
wählen und mit OK aktivieren.
4. Menü verlassen mit RESET.
Ausschalten
Die mit Timer gestartete Heizung kann manuell
ausgeschaltet werden, bevor sie vom Timer aus-
geschaltet wird. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Auf OK drücken, um zum Menü zu gelangen.
3Ein weiterer Druck auf OK aktiviert den Timer.
KLIMA
}}
* Option/Zubehör. 147
2. Mit dem Daumenrad schrittweise zu
Heizung gehen und mit OK auswählen.
> Falls ein Timer eingestellt, jedoch nicht
aktiviert ist, erscheint ein Uhr-Piktogramm
neben der eingestellten Zeit.
3. Mit dem Daumenrad einen der beiden Timer
wählen und mit OK bestätigen.
4. Der Timer kann folgendermaßen ausgeschal-
tet werden:
Dauerdruck auf OK oder
kurzer Druck auf OK, um in das Menü zu
kommen. Wählen Sie im Menü dann die
Option zum Stoppen des Timers und
bestätigen Sie mit OK.
5. Menü verlassen mit RESET.
Eine mittels Timer gestartete Heizung kann auch
direkt (S. 145) ausgeschaltet werden.
Themenbezogene Informationen
Motor- und Innenraumheizung* - Mitteilun-
gen (S. 147)
Motor- und Innenraumheizung* -
Mitteilungen
Symbole und Mitteilungen zu Motor- und Innen-
raumheizung (S. 144) unterscheiden sich, je
nachdem. ob das Kombinationsinstrument ana-
log (S. 66) oder digital (S. 67) ist.
Wenn die Heizung aktiviert ist, leuchtet
das Heizungssymbol im Informations-
display.
Wenn einer der Timer aktiviert ist, leuchtet das
Symbol für aktivierten Timer am Informationsdis-
play und neben dem Symbol die eingestellte Zeit.
Symbol für aktivierten Timer im analo-
gen Kombinationsinstrument.
Symbol für aktivierten Timer im digita-
len Kombinationsinstrument.
In der Tabelle sind mögliche Symbole und Dis-
playtexte angegeben.
Symbol Mitteilung Bedeutung
Die Heizung ist einge-
schaltet und läuft.
Der Timer der Hei-
zung wird aktiviert,
nachdem der Trans-
ponderschlüssel aus
dem Zündschloss
abgezogen und das
Fahrzeug verlassen
wurde – Motor und
Fahrzeuginnenraum
sind zum eingestellten
Zeitpunkt aufgewärmt.
Stand-
heizung
AUS Bat-
teriespar-
modus
Die Heizung wurde
von der Fahrzeug-
elektronik ausge-
schaltet, um den
Motorstart zu ermögli-
chen.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
148
Symbol Mitteilung Bedeutung
Kraft-
stoffbetr.
Heizung
aus
Niedriger
Kraft-
stoff-
stand
Die Einstellung der
Heizung ist aufgrund
eines zu geringen
Kraftstoffstands nicht
möglich – dadurch soll
sichergestellt werden,
dass ein Motorstart
sowie ca. 50 km Fahrt
möglich sind.
Kraft-
stoffbe-
triebene
Heizung
Wartung
erforder-
lich
Heizung außer
Betrieb. Wenden Sie
sich für die Reparatur
an eine Werkstatt.
Volvo empfiehlt Ihnen,
sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu
wenden.
Ein Displaytext erlischt automatisch nach einer
Weile oder nach dem Drücken auf die OK-Taste
des Blinkerhebels (S. 114).
Themenbezogene Informationen
Motor- und Innenraumheizung* – Direktstart
(S. 145)
Motor- und Innenraumheizung* - Timer
(S. 146)
Zusatzheizung*
Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor, die in kalten
Klimazonen4 verkauft werden, kann eine Zusatz-
heizung erforderlich sein, um die richtige Tempe-
ratur im Motor und ausreichende Wärme im
Fahrzeuginnenraum zu erreichen.
Das Fahrzeug ist in diesem Fall wahlweise wie
folgt ausgerüstet
elektrische Zusatzheizung (S. 149) oder
kraftstoffbetriebene Zusatzheizung
(S. 148)5.
Themenbezogene Informationen
Motor- und Innenraumheizung* (S. 144)
Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung*
Das Fahrzeug verfügt entweder über eine elektri-
sche (S. 149) oder eine kraftstoffbetriebene
Zusatzheizung (S. 148).
Die Heizung startet automatisch, wenn der Motor
läuft und zusätzliche Wärme erforderlich ist.
Die Heizung wird automatisch abgeschaltet,
sobald die richtige Temperatur erreicht wird oder
der Motor abgestellt wird.
ACHTUNG
Wenn die Zusatzheizung arbeitet, kann auf
der Unterseite des Fahrzeugs Rauch entwei-
chen, was völlig normal ist.
Automodus oder Deaktivierung
Auf Wunsch können Sie die automatische Ein-
schaltung der Zusatzheizung deaktivieren.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, auf kurzen Strecken die
kraftstoffbetriebene Zusatzheizung abzu-
schalten.
1. Vor dem Motorstart: Schlüsselstellung I
(S. 83) wählen.
4Bei einem Volvo-Vertragshändler erhalten Sie mehr Informationen darüber, für welche geografischen Gebiete dies gilt.
5Bei mit Standheizung (S. 144) ausgerüsteten Fahrzeugen.
KLIMA
* Option/Zubehör. 149
2. Auf OK drücken, um zum Menü zu gelangen.
3. Mit dem Daumenrad zu Zusatzheizung6
alternativ Einstellungen7 blättern und mit
OK auswählen.
4. Option EIN oder AUS mit Hilfe des Dau-
menrades auswählen und mit OK bestätigen.
5. Das Menü mit RESET verlassen.
ACHTUNG
Die Menüoptionen sind nur in Schlüsselstel-
lung I zu sehen – Änderungen an den Einstel-
lungen müssen daher vor dem Motorstart vor-
genommen werden.
Themenbezogene Informationen
Motor- und Innenraumheizung* (S. 144)
Elektrische Zusatzheizung*
Das Fahrzeug verfügt entweder über eine kraft-
stoffbetriebene (S. 148) oder eine elektrische
Zusatzheizung (S. 148).
Die Heizung kann nicht manuell geregelt werden,
sondern wird automatisch bei Außentemperatu-
ren unter 9 °C nach dem Motorstart aktiviert und
nach Erreichen der eingestellten Innenraumtem-
peratur ausgeschaltet.
Themenbezogene Informationen
Motor- und Innenraumheizung* (S. 144)
6Analoges Kombinationsinstrument.
7Digitales Kombinationsinstrument.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
152
Ablagefächer
Übersicht über Ablagefächer im Fahrzeuginnen-
raum.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör. 153
Ablagefach1 in der Türverkleidung
Ablagefach, Fahrerseite (S. 154)
Parkscheinhalter
Ablagefach
Handschuhfach (S. 155)
Ablagefach, Getränkehalter (S. 154)
Getränkehalter* im Rücksitz
Ablagefach2
Ablagefach, Rücksitz
WARNUNG
Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,
Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstat-
tung usw. im Handschuhfach oder anderen
Fächern aufbewahren. Bei einem starken
Bremsmanöver oder Unfall können diese
anderenfalls Personen im Fahrzeug verletzen.
1Mit Eisschaberhalterung auf der Fahrerseite.
2Gilt nicht für Textilbezüge.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
154
Ablagefach Fahrerseite
Dieses Ablagefach (S. 152) befindet sich auf
Fahrerseite links unter dem Schalterfeld für die
Beleuchtung.
WARNUNG
Keine scharfkantigen Gegenstände oder
Gegenstände, die herausragen, im Fach auf-
bewahren.
Tunnelkonsole
Die Tunnelkonsole ist zwischen den Vordersit-
zen angeordnet.
Ablagefach (z.B. für CDs) und USB-*/AUX-
Eingang unter der Armlehne.
Enthält Getränkehalter für Fahrer und Bei-
fahrer.
Themenbezogene Informationen
Ablagefächer (S. 152)
Tunnelkonsole – Armlehne (S. 154)
Tunnelkonsole – Armlehne
Die Tunnelkonsole ist zwischen den Vordersit-
zen angeordnet.
Im geschlossenen Zustand ist die Armlehne der
Tunnelkonsole* in Längsrichtung verstellbar.
Themenbezogene Informationen
Tunnelkonsole 12-V-Steckdose (S. 156)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör. 155
Handschuhfach
Das Handschuhfach ist auf der Beifahrerseite
untergebracht.
Hier können beispielsweise die Betriebsanleitung
des Fahrzeugs und Straßenkarten aufbewahrt
werden. Auf der Innenseite der Klappe ist ein
Halter für Stifte vorhanden. Das Handschuhfach
kann mit dem Schlüsselblatt (S. 172) verriegelt *
(S. 182) werden.
Themenbezogene Informationen
Ablagefächer (S. 152)
Auslegematten*
Auslegematten sammeln z. B. Schmutz und
Schneematsch auf. Volvo bietet Auslegematten
an, die speziell auf Ihr Fahrzeug abgestimmt
sind.
WARNUNG
An jedem Platz nur eine Einlegematte ver-
wenden und vor der Fahrt kontrollieren, dass
die Matte am Fahrersitz ordnungsgemäß ein-
gepasst und an den Haltedornen verankert
ist, damit sie nicht unter den Pedalen ver-
klemmen kann.
Themenbezogene Informationen
Reinigung des Innenraums (S. 398)
Frisierspiegel
Der Frisierspiegel befindet sich auf der Rück-
seite der Sonnenblende.
Frisierspiegel mit Beleuchtung.
Die Lampe wird beim Aufklappen der Spiegelab-
deckung automatisch eingeschaltet.
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel - Beleuchtung Frisierspiegel
(S. 374)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
156
Tunnelkonsole 12-V-Steckdose
Die 12-V-Steckdosen befinden sich im Ablage-
fach der Tunnelkonsole und am Getränkehalter.
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Vordersitz.
An die Steckdosen kann verschiedenes 12-V-
Zubehör angeschlossen werden, wie z.B. Bild-
schirme, Musikplayer und Mobiltelefone. Damit
die Steckdosen Strom liefern, muss der Trans-
ponderschlüssel mindestens in Schlüsselstellung
I (S. 83) stehen.
WARNUNG
Lassen Sie den Verschluss immer in der
Steckdose, wenn diese nicht verwendet wird.
ACHTUNG
Zusatzausstattung und Zubehör – z. B. Bild-
schirme, Musikplayer und Mobiltelefone – das
an eine der 12-V-Steckdosen im Fahrzeugin-
nenraum angeschlossen ist, kann von der Kli-
maanlage aktiviert werden, selbst wenn der
Transponderschlüssel abgezogen oder das
Fahrzeug verriegelt ist, beispielsweise wenn
die Motor- und Innenraumheizung* zu einem
voreingestellten Zeitpunkt aktiviert wird.
Daher die Stecker bei Nichtverwendung der
Zusatzausstattung oder des Zubehörs aus
den Steckdosen entfernen, da sich anderen-
falls die Startbatterie entleeren könnte!
WICHTIG
Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120
W) pro Steckdose.
ACHTUNG
Der Kompressor zur provisorischen Reifenab-
dichtung (S. 348) ist von Volvo geprüft und
zugelassen.
Themenbezogene Informationen
12-V-Steckdose Laderaum (S. 160)
Beladung
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig.
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung.
Ausführliche Informationen über Gewichte siehe
Gewichte (S. 406).
Die Heckklappe wird über eine Taste
am Schalterfeld Beleuchtung oder auf
dem Transponderschlüssel geöffnet,
siehe Verriegelung/Entriegelung - Heckklappe
(S. 182).
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeug ändern
sich je nach Gewicht und Anordnung der
Ladung.
Beim Beladen zu beachten
Die Ladung gegen die Rückenlehne des
Rücksitzes gedrückt platzieren.
Es ist zu beachten, dass keine Gegenstände die
Funktion des WHIPS-Systems der Vordersitze
behindern dürfen, wenn eine der Rückenlehnen
des Rücksitzes umgeklappt ist, sieheWHIPS -
Sitzstellung (S. 41).
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör. 157
Die Ladung mittig platzieren.
Schwere Objekte sind so niedrig wie möglich
zu positionieren. Möglichst vermeiden,
schwere Ladung auf umgeklappten Rücken-
lehnen zu platzieren.
Scharfe Kanten mit einem weichen Kanten-
schutz versehen, damit die Bezüge nicht
beschädigt werden.
Jede Ladung mit Riemen oder Spanngurten
in den Lastsicherungsösen sichern.
WARNUNG
Ein loser Gegenstand, der 20 kg (44 lb) wiegt
kann bei einem Frontalaufprall bei 50 km/h
(30 mph) ein Bewegungsgewicht erreichen,
das 1.000 kg (2.200 lb) entspricht.
WARNUNG
Die Schutzwirkung des Kopf-/Schulterairbags
im Dachhimmel kann ausbleiben oder redu-
ziert werden, wenn die Ladung zu hoch reicht.
Niemals über die Rückenlehne hinaus
beladen.
WARNUNG
Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-
zurrt werden. Bei starkem Abbremsen besteht
anderenfalls die Gefahr, dass das Ladegut
verrutscht und Insassen verletzt.
Scharfe Kanten und Ecken mit einem wei-
chen Schutz versehen.
Während der Be-/Entladung des Fahrzeugs
mit langen Ladegütern den Motor abstellen
und die Feststellbremse anziehen. In ungüns-
tigen Fällen kann das Ladegut anderenfalls
den Schalthebel/Wählhebel verstellen, so
dass ein Gang eingelegt wird – das Fahrzeug
kann ins Rollen geraten.
Themenbezogene Informationen
Lasthalteösen (S. 158)
Schutznetz* (S. 160)
Beladung - längeres Ladegut (S. 157)
Dachlast (S. 158)
Beladung - längeres Ladegut
Um das Beladen des Gepäckraums zu vereinfa-
chen, können die Rücklehnen im Fond umge-
klappt werden. Für besonders lange Ladegüter
kann auch die Rückenlehne des Beifahrersitzes
umgeklappt werden.
Umklappen der Sitze
Siehe Vordersitze (S. 84).
Rückenlehne Fond umklappen
Siehe (S. 88).
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 156)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
158
Dachlast
Für Dachlasten werden die von Volvo entwickel-
ten Dachgepäckträger empfohlen. Dadurch kön-
nen Schäden am Fahrzeug vermieden werden,
und es wird die größtmögliche Sicherheit bei
der Fahrt erreicht.
Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beiliegen-
den Einbauanweisungen befolgen.
Dachgepäckträger müssen immer auf der
Aluminiumschiene montiert werden.
Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäckträ-
ger und Ladung ordentlich befestigt sind. Die
Ladung muss gut mit Ladegurten festgezurrt
sein.
Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachge-
päckträger verteilen. Das schwerste Ladegut
nach unten legen.
Mit dem Umfang der Ladung nehmen Wind-
widerstand und Kraftstoffverbrauch des
Fahrzeugs zu.
Vorsichtig und vorausschauend fahren. Star-
kes Beschleunigen, scharfes Abbremsen
oder scharfes Abbiegen vermeiden.
WARNUNG
Mit einer Dachlast ändern sich der Schwer-
punkt des Fahrzeugs und die Fahreigenschaf-
ten.
Für Informationen zur maximal zulässigen
Dachlast einschließlich Dachgepäckträger
und eventueller Dachbox siehe Gewichte
(S. 406).
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 156)
Lasthalteösen
Die Lastsicherungsösen werden verwendet, um
die Spanngurte zu sichern, mit denen Güter im
Laderaum befestigt werden.
WARNUNG
Hart, scharfkantige und/oder schwere
Gegenstände, die offen liegen oder herausra-
gen, können bei einer kräftigen Einbremsung
Verletzungen verursachen.
Große, schwere Gegenstände sind stets mit
dem Sicherheitsgurt oder mit Lastsicherungs-
band zu befestigen.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 156)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör. 159
Beladung - Tragetaschenhalterung
Die Tragetaschenhalterungen sichern Ihre Ein-
kaufstaschen und verhindern, dass diese im
Laderaum umfallen können. Die Tragfähigkeit
der Halterung beträgt 3 kg.
Tragetaschenhalterung
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 156)
Beladung - klappbare Tragetaschenhalte-
rung* (S. 159)
Beladung - klappbare
Tragetaschenhalterung*
Die klappbare Tragetaschenhalterung im Lade-
raumboden sichert Ihren Einkauf: Die dreifach
einstellbare Halterung verhindert, dass Trageta-
schen umfallen und sich ihr Inhalt im Laderaum
verteilt.
Klappbare Tragetaschenhalterung
Sie kann in zwei Einstellpositionen und in eine
sog. Wartungsposition versetzt werden, in der sie
vollständig hochgeklappt ist. Es gibt zwei Ausfüh-
rungen der Bodenkombination, eine mit Verstel-
lung in der Wanne unter dem Boden und eine
mit Einstellpositionen in Kunststoffschienen. Die
nachstehende aufgeklappte Position zeigt die
Verstellung in der Wanne unter dem Boden.
Die Tragfähigkeit der mittleren Halterung beträgt
max. 3 kg, die der äußeren max. 10 kg.
Hochklappen
Den Griff* des oberen Bodens anheben und
den Boden nach oben klappen.
Den Boden in eine passende Position nach
vorn bewegen und in die Einstellnut einset-
zen.
3. In der Wartungsposition wird der Boden ganz
nach vorn gegen die hintere Rückenlehne
geschoben und in der Kunststoffstütze in der
Mitte angeordnet.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 156)
Beladung - Tragetaschenhalterung (S. 159)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
160
12-V-Steckdose Laderaum
An die Steckdose kann verschiedenes auf
12 Volt ausgelegtes Zubehör angeschlossen
werden, wie z. B. Bildschirme, Musikplayer und
Mobiltelefone.
Den Deckel herunterklappen, um die Steckdose
zu erreichen.
Die Steckdose liefert selbst dann Spannung,
wenn der Transponderschlüssel nicht im
Zündschloss steckt.
WICHTIG
Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120
W).
ACHTUNG
Bei Verwendung der Steckdose bei abgestell-
tem Motor daran denken, dass die Gefahr der
Entladung der Startbatterie des Fahrzeugs
besteht.
ACHTUNG
Der Kompressor zur provisorischen Reifenab-
dichtung (S. 348) ist von Volvo geprüft und
zugelassen.
Themenbezogene Informationen
Tunnelkonsole 12-V-Steckdose (S. 156)
Schutznetz*
Ein Schutznetz verhindert, dass Ladegut bei
einem starken Abbremsen im Innenraum nach
vorn geschleudert wird.
Das Schutznetz wird an vier Befestigungspunkten mon-
tiert.
Das Schutznetz muss aus Sicherheitsgründen
immer korrekt befestigt und verzurrt sein. Das
Netz ist auch kräftigem Nylongewebe hergestellt
und wird hinter der Rückenlehne der Vordersitze
befestigt.
WARNUNG
Die Ladung im Laderaum muss auch bei kor-
rekt montiertem Textilschutznetz gut veran-
kert werden.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
161
Befestigung
ACHTUNG
Das Textilschutznetz wird am einfachsten
durch eine der Fondtüren montiert.
WARNUNG
Sie müssen sich vergewissern, dass die obe-
ren Halter des Textilschutznetzes richtig mon-
tiert und dass die Verzurrbänder sicher befes-
tigt sind. Ein beschädigtes Netz darf nicht ver-
wendet werden. 1. Die Haken in die Dachhalterung einhaken.
Dabei müssen die Schnallen der Verzurrbän-
der zu Ihnen gerichtet sein.
Die Verzurrbänder des Schutznetzes durch
die Ösen hinten an den Gleitschienen der
Sitze ziehen. Dazu am besten die Rückenleh-
nen hochklappen und die Sitze ein Stück
nach vorn schieben.
Darauf achten, dass Sitz/Rückenlehne nicht
zu kräftig gegen das Netz gedrückt werden,
wenn diese wieder nach hinten geschoben
werden. Sitz/Rückenlehne nur so weit schie-
ben, bis diese gerade das Netz berühren.
WICHTIG
Falls der Sitz bzw. die Rückenlehne fest nach
hinten gegen das Textilschutznetz gedrückt
wird, kann das Netz und/oder dessen Halter
am Dach beschädigt werden.
2. Die Taste an der Schnalle des Verzurrbands
drücken und das Verzurrband von unten
durch die Schnalle führen.
Das Schutznetz mit den Verzurrbändern fest-
spannen.
Demontage und Aufbewahrung
1. Die Spannung aus dem Netz nehmen. Dazu
auf die Taste an der Schnalle des Verzurr-
bands drücken und das Band herausziehen.
2. Die Haken aus den Dachhalterungen ausha-
ken.
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
162
3. Das Schutznetz zusammenfalten und in den
Aufbewahrungsbeutel im Kofferraum legen.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 156)
Lasthalteösen (S. 158)
Hutablage
Die Hutablage kann herausgenommen werden,
um den Laderaum zu vergrößern.
Herausnehmen der Hutablage
Die Ösen der Hutablage auf beiden Seiten
lösen.
Die Hutablage an der Vorderkante aushän-
gen und herausnehmen.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 156)
Beladung - längeres Ladegut (S. 157)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
164
Transponderschlüssel
Der Transponderschlüssel wird u. a. zum Ver-
und Entriegeln sowie zum Anlassen des Motors
benutzt.
Der Schlüssel ist in drei Ausführungen erhältlich
– Transponderschlüssel in Basisausführung,
Transponderschlüssel ohne PCC* und Transpon-
derschlüssel mit PCC*.
Funktionalität BasisAohne
PCCA
mit
PCCB
Ver-/Entriege-
lung und
abnehmbares
Schlüsselblatt
X X X
Schlüssellose
Ver-/Entriege-
lung
X X
Schlüsselloses
Anlassen des
Motors
X X
Info-Taste und
Anzeigeleuchten X
ASchlüssel mit 5 Tasten
BSchlüssel mit 6 Tasten
Weitere Informationen
Transponderschlüssel Basis – Schlüssel in
Basisausführung, Funktionsbeschreibung
siehe Transponderschlüssel - Funktionen
(S. 168).
Transponderschlüssel ohne PCC – mit Key-
less Drive* (S. 174) und schlüsselloser Ver-
riegelung (S. 176) und Entriegelung
(S. 177).
Transponderschlüssel mit PCC – verfügt
außerdem über eine Info-Taste und Anzeige-
leuchten. Lesen Sie hier mehr zu diesen
Sonderfunktionen (S. 169).
Alle Transponderschlüssel haben ein abnehmba-
res Schlüsselblatt (S. 171) aus Metall. Der sicht-
bare Teil ist in zwei Ausführungen erhältlich, um
die Transponderschlüssel unterscheiden zu kön-
nen.
Weitere Transponderschlüssel können nachbe-
stellt werden – dies gilt jedoch nur für die mit
dem Fahrzeug ausgelieferte Schlüsselausfüh-
rung. Für ein Fahrzeug können bis zu sechs
Schlüssel programmiert und benutzt werden.
Das Fahrzeug wird mit zwei Transponderschlüs-
seln geliefert.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten:
Denken Sie daran, stets die Stromzufuhr der
Fensterheber durch Abziehen des Transpon-
derschlüssels zu unterbrechen, wenn Sie als
Fahrer das Fahrzeug verlassen.
Transponderschlüssel - Verlust
Bei Verlust eines Transponderschlüssels
(S. 164) kann ein neuer bei einer Werkstatt
bestellt werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Die verbleibenden Transponderschlüssel müssen
zu einer Volvo-Vertragswerkstatt gebracht wer-
den. Als vorbeugende Diebstahlschutzmaßnahme
wird der Code des verloren gegangenen Trans-
ponderschlüssels aus dem System gelöscht. Die
aktuell im Fahrzeug registrierte Anzahl der
Schlüssel kann im Menüsystem MY CAR geprüft
werden. Mehr zur Beschreibung des Menüsys-
tems siehe MY CAR (S. 117).
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 168)
Transponderschlüssel - Reichweite (S. 169)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör. 165
Transponderschlüssel –
Personalisierung*
Der Schlüsselspeicher im Transponderschlüssel
ermöglicht, dass bestimmte Einstellungen im
Fahrzeug personalisiert werden können.
Die Speicherfunktion des Schlüssels ist z. B. in
Verbindung mit dem elektrisch verstellbaren*
Fahrersitz (S. 85) erhältlich.
Je nach Fahrzeugausstattung können die Ein-
stellungen für Außenspiegel (S. 109), Fahrersitz,
Lenkwiderstand (S. 194) sowie für Thema, Kon-
trast und Farbmodus (S. 67) des Kombinations-
instruments im Schlüsselspeicher gespeichert
werden.
Die Funktion1 kann im Menüsystem MY CAR
aktiviert/deaktiviert werden. Mehr zur Beschrei-
bung des Menüsystems siehe MY CAR (S. 117).
Bei aktivierter Funktion werden die Einstellungen
automatisch dem Schlüsselspeicher zugeordnet.
Das heißt, dass eine geänderte Einstellung auto-
matisch im Speicher des jeweiligen Transponder-
schlüssels gespeichert wird.
Einstellungen speichern
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen zu
speichern und den Speicher im Transponder-
schlüssel zu verwenden:
1. Entriegeln Sie das Fahrzeug mit dem Trans-
ponderschlüssel, in dessen Speicher die Ein-
stellung2 gespeichert werden soll.
2. Prüfen Sie, dass die Schlüsselspeicherfunk-
tion im Menüsystem MY CAR aktiviert ist.
3. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen
vor, z. B. für den Sitz und die Außenspiegel.
4. Die Einstellungen werden im Speicher des
jeweiligen Transponderschlüssels gespei-
chert.
Wenn das Fahrzeug das nächste Mal mit demsel-
ben Transponderschlüssel entriegelt wird, werden
die im Schlüsselspeicher gespeicherten Einstel-
lungen automatisch eingestellt – sofern sie seit
der letzten Benutzung des Transponderschlüs-
sels geändert wurden.
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung gera-
ten, auf eine der Einstelltasten oder Speichertas-
ten des Sitzes drücken, um diesen anzuhalten.
Ein Neustart zum Erreichen der im Schlüsselspei-
cher gespeicherten Sitzposition erfolgt durch
Drücken der Entriegelungstaste auf dem Trans-
ponderschlüssel. Die Fahrertür muss dabei geöff-
net sein.
WARNUNG
Quetschgefahr! Stellen Sie sicher, dass Kin-
der nicht mit den Bedienelementen spielen.
Vor dem Verstellen ist sicherzustellen, dass
sich keine Gegenstände vor, hinter oder unter
dem Sitz befinden. Sicherstellen, dass keiner
der Insassen im Fond eingeklemmt werden
kann.
Einstellungen ändern
Wenn sich dem Fahrzeug mehrere Personen mit
jeweils einem Transponderschlüssel nähern, wer-
den die Einstellungen für z. B. Sitz und Außen-
spiegel des Schlüssels übernommen, mit dem die
Fahrertür entriegelt wird.
Nachdem die Fahrertür von Person A mit
Transponderschlüssel A geöffnet wurde, jedoch
Person B mit Transponderschlüssel B fahren soll,
können die Einstellungen auf folgende Arten
geändert werden:
An der Fahrertür stehend oder am Lenkrad
sitzend drückt Person B auf die Entriege-
lungstaste an ihrem Transponderschlüssel.
Mit Sitztaste 1-3 einen der drei möglichen
Speicher für die Sitzeinstellung wählen.
Sitz und Außenspiegel manuell einstellen.
1Wird in MY CAR als Schlüsselspeicher bezeichnet.
2Diese Einstellung beeinflusst nicht die Einstellungen, die mit der Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren Sitzes vorgenommen wurden.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
166
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 168)
Transponderschlüssel mit PCC* – besondere
Funktionen (S. 169)
Ver-/Entriegelung – Anzeige
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel (S. 164) verriegelt oder entriegelt
wird, wird durch Blinksignale der Fahrzeugblin-
ker angezeigt, dass die Verriegelung/Entriege-
lung korrekt ausgeführt wurde.
Verriegelung – ein Blinksignal und die Rück-
spiegel werden eingeklappt3.
Entriegelung - zwei Blinksignale und die
Rückspiegel werden ausgeklappt3.
ACHTUNG
Denken Sie an die Gefahr, den Transponder-
schlüssel im Fahrzeug einzuschließen.
Beim Verriegeln erfolgt die Anzeige ausschließ-
lich, wenn sämtliche Schlösser verriegelt wurden
und sämtliche Türen geschlossen sind. Die
Anzeige erfolgt, wenn die letzte Tür geschlossen
wird.
Funktion wählen
Über das Menüsystem MY CAR können Sie ver-
schiedene Einstellungen für die Blinkanzeige bei
Verriegelung und Entriegelung vornehmen. Zum
Menüsystem siehe MY CAR (S. 117).
Verriegelungsanzeige
Eine blinkende Diode an der Windschutzscheibe
bestätigt, dass das Fahrzeug verriegelt ist.
Gleiche Diode wie die der Alarmanzeige (S. 188).
ACHTUNG
Auch Fahrzeuge, die nicht mit einer Alarman-
lage ausgerüstet sind, haben diese Anzeige.
Themenbezogene Informationen
Keyless Drive* (S. 174)
Alarmanzeige* (S. 188)
3Nur Fahrzeuge mit elektrisch einklappbaren Rückspiegeln.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör. 167
Transponderschlüssel –
elektronische Wegfahrsperre
Die elektronische Wegfahrsperre ist ein Dieb-
stahlschutz, der verhindert, dass das Fahrzeug
von einer unbefugten Personen angelassen
(S. 284) werden kann.
Jeder Transponderschlüssel (S. 164) hat einen
einmaligen Code. Das Fahrzeug wird nur mit dem
richtigen Transponderschlüssel mit dem korrek-
ten Code gestartet.
Folgende Fehlermitteilungen im Informationsdis-
play des Kombinationsinstruments hängen mit
der elektronischen Wegfahrsperre zusammen:
Mitteilung Bedeutung
Schlüssel
einführen
Fehler beim Lesen des Trans-
ponderschlüssels während des
Starts – Den Schlüssel aus
dem Zündschloss abziehen,
erneut einführen und einen
neuen Startversuch unterneh-
men.
Schlüssel
nicht
erkanntA
Fehler beim Lesen des Trans-
ponderschlüssels während des
Starts – neuen Startversuch
unternehmen.
Wenn der Fehler weiterhin vor-
handen ist: Den Transponder-
schlüssel in das Zündschloss
drücken und einen neuen
Startversuch unternehmen.
Wegfahr-
sperre
Motor
erneut
starten
Fehler an der Wegfahrsperre
während des Starts. Wenn der
Fehler weiterhin vorhanden ist:
An eine Werkstatt wenden –
eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
AGilt nur für Fahrzeuge mit schlüssellosem Start- und Schließ-
system.
Themenbezogene Informationen
Ferngesteuerte Wegfahrsperre mit Ortungs-
system* (S. 167)
Keyless Drive* (S. 174)
Ferngesteuerte Wegfahrsperre mit
Ortungssystem*
Die ferngesteuerte Wegfahrsperre mit Ortungs-
system4 ermöglicht die Ortung und Überwa-
chung des Fahrzeugs sowie die Fernaktivierung
der Wegfahrsperre.
Wenden Sie sich für weitere Informationen und
Hilfe bei der Aktivierung des Systems an den
nächsten Volvo Partner.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 164)
Transponderschlüssel – elektronische Weg-
fahrsperre (S. 167)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
168
Transponderschlüssel - Funktionen
Der Transponderschlüssel hat Funktionen wie
z.B. die Verriegelung und Entriegelung der
Türen.
Funktionen
Transponderschlüssel in Basisausführung.
Verriegelung
Entriegelung
Automat. Beleuchtung
Heckklappe
Panikfunktion
Transponderschlüssel mit PCC* (Personal Car
Communicator).
Info-Taste – zur Beschreibung der Funktio-
nalität siehe Transponderschlüssel mit PCC*
– besondere Funktionen (S. 169).
Funktionstasten
Verriegelung – Verriegelt die Türen und die
Heckklappe, während gleichzeitig die Alarman-
lage aktiviert wird, siehe Verriegelung/Entriege-
lung - von außen (S. 179).
Durch langes Drücken werden alle Fenster
gleichzeitig geschlossen. Für weitere Informatio-
nen siehe Lüftungsfunktion (S. 181).
WARNUNG
Falls Fensterscheiben mit dem Transponder-
schlüssel geschlossen werden, ist darauf zu
achten, dass keine Hände eingeklemmt wer-
den.
Entriegelung (S. 179) – Entriegelt die
Türen und die Heckklappe, während gleichzeitig
die Alarmanlage deaktiviert wird.
Durch langes Drücken werden alle Fenster
gleichzeitig geöffnet. Für weitere Informationen
siehe Lüftungsfunktion (S. 181).
Die Funktion kann von der gleichzeitigen Entrie-
gelung sämtlicher Türen auf das Öffnen der Fah-
rertür nach einem Tastendruck und das Öffnen
der restlichen Türen nach einem weiteren Tas-
tendruck (innerhalb von zehn Sekunden) geän-
dert werden.
Die Änderung der Funktion erfolgt im Menüsys-
tem MY CAR. Mehr zur Beschreibung des Menü-
systems siehe MY CAR (S. 117).
Wegbeleuchtung (S. 105) – Wird verwen-
det, um die Fahrzeugbeleuchtung von weitem
einzuschalten.
Heckklappe (S. 182) – Entriegelt die
Heckklappe und deaktiviert die Alarmanlage nur
an der Heckklappe.
4Gilt nur für bestimmte Märkte und in Verbindung mit Volvo On Call*.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör. 169
Panikfunktion – Nutzen Sie diese im Not-
fall, um die Aufmerksamkeit der Umgebung auf
sich zu lenken.
Wenn die Taste mindestens drei Sekunden lang
bzw. zweimal innerhalb von drei Sekunden
gedrückt wird, werden Blinker und Signalhorn
des Fahrzeugs aktiviert.
Diese Funktion kann mit derselben Taste deakti-
viert werden, nachdem sie mindestens fünf
Sekunden aktiviert war. Anderenfalls wird sie
nach ca. drei Minuten abgeschaltet.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 164)
Transponderschlüssel - Reichweite
Die Funktionen des Transponderschlüssels (in
der Basisausführung) haben eine Reichweite
von ca. 20 Meter vom Fahrzeug.
Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht
bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen
und nochmal versuchen.
ACHTUNG
Die Transponderschlüsselfunktionen können
durch Radiowellen, Gebäude, topographische
Verhältnisse usw. gestört werden. Das Fahr-
zeug kann stets mit dem Schlüsselblatt
(S. 172) ver-/entriegelt werden.
Wenn der Transponderschlüssel bei laufendem
Motor, Schlüsselstellung I oder II (S. 82) aus
dem Fahrzeug entfernt und sämtliche Türen
geschlossen werden, erscheint im Informations-
display des Kombinationsinstruments eine Warn-
mitteilung. Gleichzeitig ist ein kurzes akustisches
Signal zu hören.
Die Meldung erlischt, sobald der Transponder-
schlüssel wieder in das Fahrzeug gelegt und die
OK-Taste gedrückt wird oder alle Türen wieder
geschlossen werden.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 164)
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 168)
Transponderschlüssel mit PCC*
besondere Funktionen
Mit einer Informationstaste und Anzeigelampen
verfügt ein Transponderschlüssel mit PCC* im
Vergleich zum Transponderschlüssel in der
Basisausführung (S. 164) über zusätzliche
Funktionen.
Transponderschlüssel mit PCC.
Informationstaste
Anzeigelampen
Mit der Informationstaste sind über die Blinker
bestimmte Informationen vom Fahrzeug erhält-
lich.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
170
Benutzung der Informationstaste
Auf die Informationstaste drücken.
> Sämtliche Anzeigelampen blinken ca.
7 Sekunden lang und die Beleuchtung
des PCC leuchtet auf. Dadurch wird ange-
zeigt, dass die Information vom Fahrzeug
abgelesen wird.
Wenn in diesem Zeitraum eine der ande-
ren Tasten gedrückt wird, wird der Able-
sevorgang unterbrochen.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Informati-
onstaste wiederholt und an unterschiedlichen
Stellen keine Anzeigelampe leuchtet (sowie
nach 7 Sekunden und nach Aufleuchten der
Beleuchtung des PCC), an eine Werkstatt
wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen.
Die Anzeigelampen liefern Informationen gemäß
folgender Abbildung:
Grünes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug
ist verriegelt.
Gelbes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug ist
nicht verriegelt.
Rotes, anhaltendes Licht – Die Alarmanlage
wurde seit der Verriegelung des Fahrzeugs
ausgelöst.
Rotes Licht leuchtet abwechselnd in den bei-
den roten Anzeigelampen auf – die Alarman-
lage wurde vor weniger als 5 Minuten ausge-
löst.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel mit PCC* – Reichweite
(S. 170)
Transponderschlüssel mit PCC*
Reichweite
Die Reichweite eines Transponderschlüssels mit
PCC (Personal Car Communicator) zum Entrie-
geln der Türen und Heckklappe beträgt ca. 20
Meter vom Fahrzeug – für die anderen Funktio-
nen bis zu ca. 100 Meter. Wenn das Fahrzeug
einen Tastendruck nicht bestätigt, näher an das
Fahrzeug herangehen und nochmal versuchen.
ACHTUNG
Die Funktion der Informationstaste kann
durch Radiowellen, Gebäude, topographische
Verhältnisse usw. gestört werden.
Außer Reichweite
Ist der Transponderschlüssel zu weit vom Fahr-
zeug entfernt, um die Informationen ablesen zu
können, wird der letzte Status angezeigt, in dem
sich das Fahrzeug befand, ohne dass die Anzei-
gelampen des Transponderschlüssels nacheinan-
der aufleuchten.
Werden mehrere Transponderschlüssel für das
Fahrzeug verwendet, zeigt nur der zuletzt zur Ver-
riegelung/Entriegelung verwendete Transponder-
schlüssel den korrekten Status an.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör. 171
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Informati-
onstaste wiederholt und an unterschiedlichen
Stellen keine Anzeigelampe leuchtet (sowie
nach 7 Sekunden und nach Aufleuchten der
Beleuchtung des PCC), an eine Werkstatt
wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Keyless Drive* – Reichweite (S. 175)
Transponderschlüssel - Reichweite (S. 169)
Abnehmbares Schlüsselblatt
Der Transponderschlüssel enthält ein abnehm-
bares Schlüsselblatt aus Metall, mit dem einige
Funktionen aktiviert und bestimmte Schritte aus-
geführt werden können.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den
einzigartigen Code der Schlüsselblätter und wer-
den daher für die Bestellung neuer Schlüssel-
blätter empfohlen.
Funktionen des Schlüsselblatts
Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des Trans-
ponderschlüssels kann:
die linke Vordertür manuell entriegelt
(S. 172) werden, falls sich die Zentralverrie-
gelung nicht mit dem Transponderschlüssel
betätigen lässt.
die mechanische Kindersicherung in den
Fondtüren aktiviert/deaktiviert (S. 186) wer-
den.
die rechte Vordertür und die Fondtüren
manuell verriegelt werden, beispielsweise bei
einem Ausfall der Stromversorgung.
das Schloss des Handschuhfachs* entriegelt
werden.
der Beifahrerairbag (PACOS*) aktiviert/deak-
tiviert werden.
Themenbezogene Informationen
Manuelle Türverriegelung (S. 179)
Verriegelung/Entriegelung - Handschuhfach
(S. 182)
Beifahrerairbag - Aktivierung/Deaktivierung*
(S. 36)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
172
Abnehmbares Schlüsselblatt -
Entfernen/Anbringen
Zum Entnehmen/Einsetzen des abnehmbaren
Schlüsselblatts (S. 171) wie folgt vorgehen:
Entfernen des Schlüsselblatts
Die federbelastete Sperre zur Seite ziehen.
Gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade nach
hinten ziehen.
Befestigen des Schlüsselblatts
Das Schlüsselblatt vorsichtig wieder an seinen
Platz im Transponderschlüssel (S. 164) stecken.
1. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz
nach oben halten und das Schlüsselblatt in
den Schlitz stecken.
2. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist, ist
ein Klicken ist zu hören.
Themenbezogene Informationen
Abnehmbares Schlüsselblatt - Entriegelung
der Tür (S. 172)
Kindersicherung - manuelle Aktivierung
(S. 186)
Beifahrerairbag - Aktivierung/Deaktivierung*
(S. 36)
Abnehmbares Schlüsselblatt -
Entriegelung der Tür
Das abnehmbare Schlüsselblatt kann verwendet
werden, wenn sich die Zentralverriegelung nicht
mit dem Transponderschlüssel aktivieren lässt, z.
B. wenn die Batterie des Schlüssels (S. 173)
leer ist.
Die linke vordere Tür kann folgendermaßen
geöffnet werden:
1. Die linke Vordertür mit dem Schlüsselblatt im
Schlosszylinder des Türgriffs entriegeln. Für
weitere Informationen siehe Keyless Drive*
Entriegelung mit dem Schlüsselblatt
(S. 177).
ACHTUNG
Wenn die Tür mit dem Schlüsselblatt entrie-
gelt wurde und geöffnet wird, wird die Alarm-
anlage ausgelöst.
2. Die Alarmanlage ausschalten. Dazu den
Transponderschlüssel in das Zündschloss
stecken.
Zu Fahrzeugen mit schlüssellosem Start- und
Schließsystem siehe Keyless Drive* Entriegelung
mit dem Schlüsselblatt (S. 177).
Themenbezogene Informationen
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 171)
Transponderschlüssel (S. 164)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
173
Transponderschlüssel/PCC -
Batteriewechsel
Es kann sein, dass die Batterie5 des Transpon-
derschlüssels ausgewechselt werden muss.
Die Batterie des Transponderschlüssels muss
ausgewechselt werden, wenn:
das Info-Symbol aufleuchtet und das Display
im Kombinationsinstrument
Schlüsselbatterie Ladezustand niedrig
Siehe Handbuch anzeigt
und/oder
die Schlösser wiederholt nicht auf Signale
des Transponderschlüssels innerhalb von
20 Metern vom Fahrzeug reagieren.
Öffnen
Die federbelastete Sperre zur Seite zie-
hen.
Gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade
nach hinten ziehen.
Einen 3 mm-Schlitzschraubendreher in
die Öffnung hinter der federbelasteten
Sperre stecken und den Transponderschlüs-
sel vorsichtig aufhebeln.
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel mit den Tasten
nach oben drehen, um ein Herausfallen der
Batterien beim Öffnen zu vermeiden.
WICHTIG
Vermeiden Sie das Anfassen neuer Batterien
und deren Kontaktflächen mit den Fingern,
weil dadurch ihre Funktion beeinträchtigt wer-
den kann.
Batteriewechsel
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, im
Transponderschlüssel/PCC nur Batterien
gemäß UN Manual of Test and Criteria, Part
III, sub-section 38.3 zu verwenden. Die ab
Werk oder von einer Volvo Vertragswerkstatt
eingesetzten Batterien erfüllen die oben
angeführte Vorgabe.
Sehen Sie sich genau an, wie die Batterie/
Batterien in Bezug auf ihre (+)- und ()-Pole
auf der Innenseite des Deckels liegen.
5Der Transponderschlüssel mit PCC verfügt über zwei Batterien.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
174
Transponderschlüssel (mit einer
Batterie)
1. Die Batterie vorsichtig loshebeln.
2. Eine neue Batterie mit der (+)-Seite nach
unten einsetzen.
Der Transponderschlüssel mit PCC*
verfügt über zwei Batterien.
1. Die Batterien vorsichtig loshebeln.
2. Zunächst eine neue Batterie mit der (+)-
Seite nach oben einsetzen.
3. Das weiße Kunststoffstück dazwischenlegen
und eine weitere neue Batterie mit der (+)-
Seite nach unten einsetzen.
Batterietyp
Batterien mit der Bezeichnung CR2430, 3 V ver-
wenden.
Zusammensetzen
1. Den Transponderschlüssel zusammendrü-
cken.
2. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz
nach oben halten und das Schlüsselblatt in
den Schlitz stecken.
3. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist, ist
ein Klicken ist zu hören.
WICHTIG
Stellen Sie sicher, dass Altbatterien in einer
für die Umwelt schonenden Weise entsorgt
werden.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 164)
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 168)
Keyless Drive*
Fahrzeuge mit Keyless Drive verfügen über ein
schlüsselloses Start- und Schließsystem.
Mit dem schlüssellosen Start- und Schließsystem
wird das Fahrzeug gestartet, verriegelt und ent-
riegelt, ohne dass der Transponderschlüssel
(S. 164) im Zündschloss steckt6. Es reicht, den
Transponderschlüssel in einer Tasche mit sich zu
führen. Das System ermöglicht z. B. ein komforta-
bles Öffnen des Fahrzeugs, wenn man gerade
keine Hand frei hat.
Beide mit dem Fahrzeug gelieferten Transpon-
derschlüssel verfügen über die schlüssellose
Funktionalität. Weitere Transponderschlüssel
können bestellt werden.
Mit dem Transponderschlüssel kann die Fahr-
zeugelektrik in drei Modi versetzt werden: Schlüs-
selstellung 0, I und II (S. 83).
Themenbezogene Informationen
Keyless Drive* – Reichweite (S. 175)
Keyless Drive* – sichere Bedienung des
Transponderschlüssels (S. 175)
Keyless Drive* – Funktionsstörungen des
Transponderschlüssels (S. 176)
6Gilt nicht für den Transponderschlüssel in Basisausführung.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör. 175
Keyless Drive* – Reichweite7
Um die Türen oder die Heckklappe ohne Tasten-
druck automatisch öffnen zu können, darf der
Transponderschlüssel höchstens ca. 1,5 Meter
vom Türgriff des Fahrzeugs oder von der Heck-
klappe entfernt sein.
Personen, die eine Tür verriegeln oder entriegeln
möchten, müssen den Transponderschlüssel
dabei haben. Eine Tür kann nicht verriegelt bzw.
entriegelt werden, wenn sich der Transponder-
schlüssel auf der gegenüberliegenden Seite des
Fahrzeugs befindet.
Die grauen Kreise in der obenstehenden Abbil-
dung illustrieren den Bereich, der von den Anten-
nen des Systems abgedeckt ist.
Wenn alle Transponderschlüssel bei laufendem
Motor oder I oder II (S. 83) aus dem Fahrzeug
entfernt und eine Tür geöffnet und danach
geschlossen wurde, erscheint im Informationsdis-
play des Kombinationsinstruments eine Warnmit-
teilung. Gleichzeitig ist ein akustisches Signal zu
hören.
Wenn der Transponderschlüssel wieder in das
Fahrzeug gebracht wird, erlischt die Warnmittei-
lung und das akustische Signal verstummt nach-
dem wahlweise:
eine Tür geöffnet oder geschlossen wurde
oder der Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss eingesetzt wurde
die OK-Taste auf dem Blinkerhebel gedrückt
wurde.
Themenbezogene Informationen
Keyless Drive* (S. 174)
Keyless Drive* – Antennenplatzierung
(S. 178)
Keyless Drive* – sichere Bedienung
des Transponderschlüssels
Alle Transponderschlüssel sind mit großer Sorg-
falt zu behandeln.
Wenn einer der Transponderschlüssel8 im Auto
vergessen wurde, wird die schlüssellose Funktio-
nalität deaktiviert, falls das Fahrzeug z. B. mit dem
anderen zum Fahrzeug gehörenden Transpon-
derschlüssel verriegelt wird. Daraufhin kann kein
Unbefugter die Türen öffnen.
Wenn das Fahrzeug das nächste Mal mit dem
anderen Transponderschlüssel entriegelt wird,
wird der im Auto verbliebene Transponderschlüs-
sel wieder aktiviert.
WICHTIG
Lassen Sie den Transponderschlüssel mit
PCC nicht im Fahrzeug liegen. Wenn jemand
in das Fahrzeug einbricht und dort den Trans-
ponderschlüssel findet, lässt sich das Fahr-
zeug starten, indem der Transponderschlüssel
in das Zündschloss gesteckt und dann die
START/STOP ENGINE-Taste gedrückt wird.
Themenbezogene Informationen
Keyless Drive* (S. 174)
7Gilt nicht für Fahrzeuge mit schlüssellosem Startsystem.
8Gilt für Transponderschlüssel mit PCC (Personal Car Communicator).
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
176
Keyless Drive*
Funktionsstörungen des
Transponderschlüssels
Die schlüssellose Funktionalität (S. 174) des
Transponderschlüssels kann durch elektromag-
netische Felder und Abschirmung gestört wer-
den.
ACHTUNG
Transponderschlüssel mit Keyless-Funktion
nicht näher als 10-15 cm von Mobiltelefonen
oder Metallgegenständen entfernt aufbewah-
ren.
Sollte dennoch eine Störung auftreten, den
Transponderschlüssel und das Schlüsselblatt wie
einen Transponderschlüssel in Basisausführung
(S. 164) verwenden.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel/PCC - Batteriewech-
sel (S. 173)
Keyless Drive* – sichere Bedienung des
Transponderschlüssels (S. 175)
Keyless Drive* – Reichweite (S. 175)
Keyless Drive* – Verriegelung
Fahrzeuge mit schlüssellosem Start- und
Schließsystem verfügen über einen berührungs-
empfindlichen Bereich an den Außentürgriffen
sowie eine gummierte Taste neben der gummi-
erten Druckplatte der Heckklappe.
Verriegeln Sie Türen und Heckklappe durch Fas-
sen eines der Türgriffe oder drücken Sie auf die
kleinere der beiden gummierten Tasten der
Heckklappe – die Verriegelungsanzeige (S. 166)
in der Windschutzscheibe bestätigt durch Blin-
ken, dass die Verriegelung erfolgt ist.
Alle Türen und die Heckklappe müssen
geschlossen sein, bevor das Fahrzeug verriegelt
werden kann – anderenfalls wird das Fahrzeug
nicht verriegelt.
ACHTUNG
Bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe
muss der Wählhebel in die P-Stellung bewe-
get werden, weil das Fahrzeug andernfalls
weder verriegelt nicht durch die Alarmanlage
gesichert werden kann.
ACHTUNG
Bedenken Sie, dass das System bei einer
Fahrzeugwäsche auslösen kann, wenn sich
der Transponderschlüssel innerhalb der
Reichweite befindet.
Themenbezogene Informationen
Keyless Drive* (S. 174)
Alarmanzeige* (S. 188)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör. 177
Keyless Drive* – Entriegelung9
Die Entriegelung erfolgt, sobald ein Türgriff oder
die gummierte Druckplatte der Heckklappe
gefasst wird – Tür oder Heckklappe normal öff-
nen.
ACHTUNG
Normalerweise registrieren die Türgriffe,
wenn eine Hand nach ihnen greift. Mit dicken
Handschuhen oder nach einer sehr schnellen
Handbewegung kann jedoch ein zweiter Ver-
such erforderlich sein oder dass die Hand-
schuhe ausgezogen werden.
Themenbezogene Informationen
Keyless Drive* (S. 174)
Keyless Drive* – Verriegelung (S. 176)
Keyless Drive* Entriegelung mit
dem Schlüsselblatt
Wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem
Transponderschlüssel aktiviert werden kann, weil
z. B. die Batterien leer sind, kann die linke Vor-
dertür mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt
(S. 171) des Transponderschlüssels entriegelt
werden.
Loch für das Schlüsselblatt – zum Lösen der Verklei-
dung.
Um den Schlosszylinder zu erreichen, muss die
Kunststoffverkleidung des Türgriffs entfernt wer-
den – auch hierzu wird das Schlüsselblatt ver-
wendet:
1. Das Schlüsselblatt ca. 1 cm gerade nach
oben in die Öffnung an der Unterseite des
Türgriffs/der Verkleidung drücken – nicht
hebeln.
> Die Kunststoffverkleidung löst sich auto-
matisch, wenn das Blatt gerade nach
oben in die Öffnung hineingedrückt wird.
2. Anschließend das Schlüsselblatt in den
Schlüsselzylinder stecken und die Tür entrie-
geln.
3. Die Kunststoffverkleidung nach der Entriege-
lung wieder anbringen.
ACHTUNG
Beim Entriegeln der linken Vordertür mit dem
Schlüsselblatt und Öffnen der Tür wird die
Alarmanlage (S. 187) ausgelöst. Sie wird
ausgeschaltet, indem der Transponderschlüs-
sel in das Zündschloss gesteckt wird, siehe
Alarmanlage* – Transponderschlüssel funkti-
oniert nicht (S. 189).
Themenbezogene Informationen
Keyless Drive* (S. 174)
Abnehmbares Schlüsselblatt - Entfernen/
Anbringen (S. 172)
9Gilt nicht für Transponderschlüssel mit schlüssellosem Startsystem.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
178
Keyless Drive*
Verriegelungseinstellungen
Die Verriegelungseinstellungen für Fahrzeuge
mit schlüssellosem Start- und Schließsystem
können angepasst werden, indem im Menüsys-
tem MY CAR angegeben wird, welche Türen
entriegelt werden sollen.
Mehr zur Beschreibung des Menüsystems siehe
MY CAR (S. 117).
Themenbezogene Informationen
Keyless Drive* (S. 174)
Keyless Drive*
Antennenplatzierung
Fahrzeuge mit schlüssellosem Start- und
Schließsystem verfügen über mehrere Antennen,
die sich an verschiedenen Stellen im Fahrzeug
befinden.
Stoßstange hinten, Mitte
Türgriff, links hinten
Laderaum, Mitte, in der Nähe der Rücksitz-
bank, unter dem Boden
Türgriff, rechts hinten
Mittelkonsole, unter dem hinteren Teil
Mittelkonsole, unter dem vorderen Teil.
WARNUNG
Personen mit Herzschrittmacher sollten einen
Abstand von mindestens 22 cm zwischen
ihrem Herzschrittmacher und den Antennen
des Keyless-Systems einhalten, um gegensei-
tige Beeinflussungen von Schrittmacher und
Keyless-System auszuschließen.
Themenbezogene Informationen
Keyless Drive* (S. 174)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör. 179
Verriegelung/Entriegelung - von
außen
Die Verriegelung/Entriegelung von außen
geschieht mit dem Transponderschlüssel
(S. 168). Mit dem Transponderschlüssel können
sämtliche Türen, die Heckklappe und die Kraft-
stofftankklappe verriegelt/entriegelt werden. Es
können verschiedene Sequenzen für die Entrie-
gelung gewählt werden.
Damit die Schließsequenz aktiviert werden kann,
muss die Fahrertür geschlossen sein – wenn
eine der übrigen Türen oder die Heckklappe
offen ist, werden diese erst verriegelt und die
Alarmanlage aktiviert, nachdem diese geschlos-
sen wurden. Bei Fahrzeugen mit schlüssellosem
Schließsystem* müssen alle Türen und die Heck-
klappe geschlossen sein, siehe Keyless Drive*
Verriegelung (S. 176) und Keyless Drive* – Ent-
riegelung (S. 177).
ACHTUNG
Denken Sie an die Gefahr, den Transponder-
schlüssel im Fahrzeug einzuschließen.
Sollte die Verriegelung/Entriegelung mit dem
Transponderschlüssel nicht funktionieren, kann
dessen Batterie verbraucht sein. Die linke Vor-
dertür in diesem Fall mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt (S. 172) ver- bzw. entriegeln.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass der Alarm beim Öff-
nen der Tür ausgelöst wird, nachdem sie mit
dem Schlüsselbart entriegelt wurde - die
Alarmanlage wird durch Einstecken des
Transponderschlüssels in das Zündschloss
ausgeschaltet.
WARNUNG
Bitte beachten Sie, dass man im Fahrzeug
eingeschlossen werden kann, wenn das Fahr-
zeug von außen mit dem Transponderschlüs-
sel verriegelt wird – danach kann keine Tür
mehr von innen mit den Türreglern geöffnet
werden. Weitere Informationen siehe Sicher-
heitsverriegelung* (S. 185).
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der Türen oder die Heckklappe
innerhalb von zwei Minuten nach dem Entriegeln
geöffnet werden, werden alle Schlösser automa-
tisch wiederverriegelt. Diese Funktion verringert
die Gefahr, dass das Fahrzeug unbeabsichtigt
unverriegelt gelassen wird. Zu Fahrzeugen mit
Alarmanlage siehe Alarmanlage* (S. 187).
Themenbezogene Informationen
Verriegelung/Entriegelung - von innen
(S. 180)
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 168)
Manuelle Türverriegelung
In bestimmten Situationen muss das Fahrzeug
manuell verriegelt werden können, z.B. bei einem
Ausfall der Stromversorgung.
Die linke Vordertür kann mit ihrem Schlosszylin-
der und dem abnehmbaren Schlüsselblatt
(S. 177) des Transponderschlüssels verriegelt
werden.
Die übrigen Türen besitzen keinen Schließzylin-
der und verfügen stattdessen über einen
Schlossumschalter an der jeweiligen Türstirn, der
mit Hilfe des Schlüsselblattes gedrückt werden
muss - anschließend ist die Tür gegen das Öff-
nen von außen mechanisch verriegelt bzw.
gesperrt. Die Türen können weiterhin von innen
geöffnet werden.
Manuelle Türverriegelung. Nicht mit der Kindersicherung
(S. 186) zu verwechseln.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
180
Das abnehmbare Schlüsselblatt (S. 172) aus
dem Transponderschlüssel entnehmen. Das
Schlüsselblatt in die Öffnung für die Schloss-
umstellung stecken und den Schlüssel bis
zum Anschlag hineinstecken (ca. 12 mm).
Die Tür kann sowohl von außen als auch von
innen geöffnet werden.
Die Tür ist vor einem Öffnen von außen
gesperrt. Um zur Stellung A zurückzukehren,
muss der innere Griff der Tür geöffnet wer-
den.
Die Türen können auch mit der Entriegelungs-
taste des Transponderschlüssels (S. 164) oder
mit der Zentralverriegelungstaste der Fahrertür
entriegelt werden.
ACHTUNG
Der Schlossumschalter einer Tür verrie-
gelt nur die jeweilige Tür – nicht alle
Türen gleichzeitig.
Eine manuell verriegelte Fondtür mit akti-
vierter manueller Kindersicherung
(S. 186) kann weder von innen noch von
außen geöffnet werden. Eine Fondtür, die
auf diese Art verriegelt wurde, kann nur
über den Transponderschlüssel oder die
Zentralverriegelungstaste aufgeschlos-
sen werden.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel/PCC - Batteriewech-
sel (S. 173)
Verriegelung/Entriegelung - von
innen
Das Verriegeln/Entriegeln kann mit der Fahrer-
türtaste der Zentralverriegelung erfolgen. Sämtli-
che Türen und die Heckklappe (S. 182) können
gleichzeitig verriegelt oder entriegelt werden.
Zentralverriegelung
Zum Verriegeln die eine Seite der Taste
eindrücken – zum Entriegeln die andere
Seite eindrücken.
Lampe in Verriegelungstaste
Wenn die Lampe in der Zentralverriegelungstaste
leuchtet, bedeutet dies, dass sämtliche Türen
verriegelt sind.
Entriegelung
Von innen kann eine Tür auf zwei verschiedene
Weisen entriegelt werden:
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör. 181
Auf die Zentralverriegelungstaste drü-
cken.
Wird die Taste gedrückt gehalten, werden auch
alle Seitenscheiben gleichzeitig geöffnet* (siehe
auch den Abschnitt Durchlüftungsfunktion
(S. 181)).
Am Öffnungsgriff ziehen und die Tür öffnen
– die Tür wird in einem entriegelt und geöff-
net.
Verriegelung
Beide Vordertüren müssen geschlossen sein,
um zentral verriegelt zu werden. Auf die
Zentralverriegelungstaste drücken – alle
Türen werden verriegelt. Falls eine der Fond-
türen offen ist, wird sie beim Schließen ver-
riegelt.
Wird die Taste gedrückt gehalten, werden auch
alle Seitenscheiben gleichzeitig geschlossen
(siehe auch den Abschnitt Durchlüftungsfunktion
(S. 181)).
Automatische Verriegelung
Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt,
werden die Türen und die Heckklappe automa-
tisch verriegelt.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR akti-
viert/deaktiviert werden. Mehr zur Beschreibung
des Menüsystems siehe MY CAR (S. 117).
Themenbezogene Informationen
Verriegelung/Entriegelung - von außen
(S. 179)
Alarmanlage* (S. 187)
Lüftungsfunktion
Die Durchlüftungsfunktion öffnet oder schließt
alle Seitenscheiben gleichzeitig und kann bei-
spielsweise dazu verwendet werden, um das
Fahrzeug schnell bei warmen Außentemperatu-
ren zu durchlüften.
Zentralverriegelungstaste
Zum gleichzeitigen Öffnen aller Seitenscheiben
das -Symbol der Zentralverriegelungstaste
oder des Transponderschlüssels gedrückt halten.
Zum gleichzeitigen Schließen aller Seitenschei-
ben die -Taste gedrückt halten.
Themenbezogene Informationen
Verriegelung/Entriegelung - von innen
(S. 180)
Fensterheber (S. 108)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
182
Verriegelung/Entriegelung -
Handschuhfach
Das Handschuhfach (S. 155) kann nur mit dem
abnehmbaren Schlüsselblatt des Transponder-
schlüssels (S. 164) verriegelt/entriegelt werden.
Für weitere Informationen zum Schlüsselblatt
siehe Abnehmbares Schlüsselblatt - Entfernen/
Anbringen (S. 172).
Zum Verriegeln des Handschuhfachs:
Das Schlüsselblatt in den Schlosszylinder
des Handschuhfachs hineinstecken.
Das Schlüsselblatt 90 Grad im Uhrzeigersinn
drehen. Das Schlüsselloch ist horizontal,
wenn es verriegelt ist.
Das Schlüsselblatt herausziehen.
Die Entriegelung erfolgt in umgekehrter Rei-
henfolge.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel - Funktionen (S. 168)
Verriegelung/Entriegelung -
Heckklappe
Die Heckklappe kann auf eine Vielzahl von Arten
geöffnet, verriegelt und entriegelt werden.
Manuelles Öffnen
Gummiplatte mit elektrischem Anschluss.
Die Heckklappe wird von einem elektrischen
Schloss geschlossen gehalten. Zum Öffnen:
1. Leicht auf die breitere der beiden gummiver-
kleideten Druckplatten unter dem Außengriff
drücken – das Schloss wird freigegeben.
2. Um die Klappe vollständig zu öffnen, den
Außengriff anheben.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör. 183
WICHTIG
Zum Lösen des Heckklappenschlosses
ist minimale Kraft erforderlich – nur leicht
auf die gummierte Platte drücken.
Beim Öffnen der Heckklappe die Hub-
kraft nicht auf die Gummiplatte ausüben
– die Klappe am Griff anheben. Durch zu
große Kraft kann der elektrische
Anschluss der Gummiplatte beschädigt
werden.
Entriegelung mit Transponderschlüssel
Mit der -Taste des Transponderschlüssels
(S. 164) kann die Alarmanlage an der Heck-
klappe separat deaktiviert* und die Heckklappe
entriegelt werden.
Die Verriegelungsanzeige (S. 166) am Armatu-
renbrett hört zu blinken auf und zeigt so an, dass
nicht das komplette Fahrzeug verriegelt ist. Die
Niveau- und Bewegungssensoren der Alarman-
lage* und die Sensoren zum Öffnen der Heck-
klappe werden ausgeschaltet.
Die Türen bleiben verriegelt und sind durch die
Alarmanlage geschützt.
Die Heckklappe kann auf zwei verschiedene
Arten mit dem Transponderschlüssel geöffnet
werden:
Einmal drücken – Der Kofferraumdeckel wird
entriegelt, bleibt aber geschlossen – leicht auf
die gummierte Druckplatte unter dem Außengriff
drücken und den Kofferraumdeckel anheben.
Wenn die Heckklappe nicht innerhalb von
2 Minuten geöffnet wird, wird sie wieder verrie-
gelt und die Alarmanlage wird erneut aktiviert.
Zweimal drücken (innerhalb von 3 Sekunden) –
die Heckklappe wird entriegelt und das Schloss
freigegeben. Dabei öffnet sich die Heckklappe
um einige Millimeter – zum Öffnen den Außen-
griff anheben. Regen, Kälte, Frost oder Schnee
können jedoch dazu führen, dass das Schloss
den Kofferraumdeckel nicht freigibt.
ACHTUNG
Wenn die Heckklappe/der Kofferraum-
deckel durch zweimaliges Drücken der
Taste am Transponderschlüssel oder aus
dem Inneren des Fahrzeugs entriegelt
wurde, kann die automatische Wiederver-
riegelung nicht erfolgen, da die Heck-
klappe/der Kofferraumdeckel offen ist –
die Heckklappe/der Kofferraumdeckel
muss manuell geschlossen werden.
Nachdem die Heckklappe/der Koffer-
raumdeckel geschlossen wurde, ist die
Heckklappe/der Kofferraumdeckel weder
verriegelt noch durch die Alarmanlage
geschützt – die Heckklappe/den Koffer-
raumdeckel erneut mit der Verriegelungs-
taste des Transponderschlüssels
verriegeln und die Alarmanlage einschal-
ten.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
184
Öffnen von innen
Entriegelung der Heckklappe
Zum Öffnen der Heckklappe:
Die Taste (1) auf dem Bedienfeld für die
Beleuchtung drücken.
> Das Schloss gibt die Klappe frei und
diese öffnet einige Zentimeter.
Verriegelung mit Transponderschlüssel
Zum Verriegeln die Verriegelungstaste
am Transponderschlüssel (S. 168) drücken.
> Die Verriegelungsanzeige am Armaturen-
brett beginnt zu blinken, was bedeutet,
dass das Fahrzeug verriegelt ist und die
Alarmanlage* aktiviert wurde.
Themenbezogene Informationen
Verriegelung/Entriegelung - von innen
(S. 180)
Verriegelung/Entriegelung - von außen
(S. 179)
Verriegelung/Entriegelung -
Kraftstofftankklappe
Die Kraftstofftankklappe mit der Entriegelungs-
taste ( ) des Transponderschlüssels (S. 164)
entriegeln.
Die Tankklappe bleibt unverriegelt, bis das Fahr-
zeug mit der Verriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels ( ) verriegelt wird. Wenn das
Fahrzeug während der Fahrt oder mit den Tasten
im Innenraum verriegelt wird, bleibt die Tank-
klappe unverriegelt.
Auch die Verriegelungslogik des Tankdeckels
folgt der Verriegelung bzw. Entriegelung des
schlüssellosen Schließsystems und der Zentral-
verriegelung.
Themenbezogene Informationen
Kraftstofftankklappe - Öffnen/Schließen
(S. 312)
Kraftstofftankklappe - manuelles Öffnen
(S. 312)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör. 185
Sicherheitsverriegelung*
Bei der Sicherheitsverriegelung10 werden alle
Türgriffe mechanisch verriegelt, wodurch die
Türen nicht mehr von innen geöffnet werden
können.
Die Sicherheitsverriegelung wird mit dem Trans-
ponderschlüssel (S. 164) mit einer Verzögerung
von ca. zehn Sekunden nach der Verriegelung
der Türen aktiviert.
ACHTUNG
Das Öffnen einer Tür während der Verzöge-
rungszeit unterbricht die Sequenz und deakti-
viert die Alarmanlage.
Das Fahrzeug kann nur mit dem Transponder-
schlüssel entriegelt werden, wenn die Sicher-
heitsverriegelung aktiviert ist. Die linke Vordertür
kann auch mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt
(S. 171) entriegelt werden.
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen, ohne
zunächst die Funktion Sicherheitsverriegelung
zu deaktivieren. So wird verhindert, dass
jemand eingeschlossen wird.
Vorübergehende Deaktivierung
Aktive Menüoptionen werden mit einem Kreuz ange-
zeigt.
MY CAR
OK MENU
TUNE-Drehregler
EXIT
Wenn die Türen von außen verriegelt werden
müssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug aufhält,
kann die Funktion Sicherheitsverriegelung im
Menüsystem MY CAR vorübergehend ausge-
schaltet werden. Ausführliche Beschreibung des
Menüsystems siehe MY CAR (S. 117).
In MY CAR können Sie eine der folgenden Optio-
nen wählen:
Einmalig aktivieren: – Danach wird auf
dem Kombinationsinstrument Schlösser
und Alarm Reduzierter Schutz angezeigt,
und die Sicherheitsverriegelung wird beim
Verriegeln des Fahrzeugs nur dieses Mal
abgeschaltet (bitte beachten, dass gleichzei-
tig die Bewegungs- und Neigungssensoren
der Alarmanlage* abgeschaltet werden).
Beim nächsten Anlassen des Motors wird das
System nullgestellt und das Kombinationsinstru-
ment zeigt die Mitteilung Schlösser und Alarm
Voller Schutz an. Damit sind die Sicherheitsver-
riegelung und die Bewegungs- und Neigungs-
sensoren der Alarmanlage wieder eingeschaltet.
Beim Aussteigen abfragen: – Bei jedem
Abstellen des Motors muss der Fahrer die
Frage Verminderten Schutz aktivieren
bis Motor neu gestartet hat? beantworten.
10 Nur in Kombination mit Alarmanlage.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
186
Wenn die Sicherheitsverriegelung ausge-
schaltet werden soll
OK/MENU drücken und das Fahrzeug ver-
riegeln (bitte beachten, dass gleichzeitig die
Bewegungs- und Neigungssensoren der
Alarmanlage* ausgeschaltet werden).
> Das nächste Mal, wenn der Motor ange-
lassen wird, wird das System nullgestellt
und das Kombinationsinstrument zeigt die
Mitteilung Schlösser und Alarm Voller
Schutz an. Damit sind die Sicherheitsver-
riegelung und die Bewegungs- und Nei-
gungssensoren der Alarmanlage wieder
eingeschaltet.
Wenn das Verriegelungssystem nicht verän-
dert werden soll
EXIT drücken und das Fahrzeug verriegeln.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass der Alarm beim
Verriegeln des Fahrzeugs aktiviert wird.
Durch Öffnen irgendeiner Tür von innen
wird die Alarmanlage ausgelöst.
Obiges gilt, sofern die Sicherheitsverriegelung
nicht vorübergehend deaktiviert wurde.
Themenbezogene Informationen
Keyless Drive* Entriegelung mit dem Schlüs-
selblatt (S. 177)
Kindersicherung - manuelle
Aktivierung
Die Kindersicherung verhindert, dass Kinder
eine Fondtür von innen öffnen können.
Das Bedienelement für die Kindersicherung
befindet sich an der Hinterkante der Fondtüren
und ist nur zugänglich, wenn die jeweilige Tür
geöffnet ist.
Aktivieren/Deaktivieren der
Kindersicherung
Manuelle Kindersicherung Nicht zu verwechseln mit dem
manuellen Türschloss (S. 179).
Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblatts
(S. 172) des Transponderschlüssels den
Sperrknopf drehen.
Die Tür ist vor einem Öffnen von innen
gesperrt.
Die Tür kann sowohl von außen als auch von
innen geöffnet werden.
ACHTUNG
Der Drehregler einer Tür sperrt nur die
jeweilige Tür – nicht beide Fondtüren
gleichzeitig.
An Fahrzeugen, die mit der elektrischen
Kindersicherung ausgestattet sind, gibt
es keine manuelle Sicherung.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung - elektronische Aktivierung*
(S. 187)
Verriegelung/Entriegelung - von innen
(S. 180)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör. 187
Kindersicherung - elektronische
Aktivierung*
Die Kindersicherung verhindert, dass Kinder
eine Fondtür von innen öffnen können.
Aktivierung
Die elektrische Kindersicherung kann in allen
Schlüsselstellungen (S. 82) höher als 0 aktiviert/
deaktiviert werden. Die Aktivierung/Deaktivierung
kann bis zu 2 Minuten nach dem Abstellen des
Motors erfolgen, unter der Voraussetzung, dass
keine Tür geöffnet wird.
Bedienfeld Fahrertür.
1. Den Motor starten oder eine Schlüsselstel-
lung höher als 0 wählen.
2. Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertür
drücken.
> Im Informationsdisplay wird die Mitteilung
Kindersicherung aktiviert angezeigt
und die Lampe in der Taste leuchtet – die
Kindersicherung ist aktiviert.
Wenn die elektrische Kindersicherung aktiviert
ist, können die hinteren:
Fenster nur mit dem Bedienfeld der Fahrer-
tür geöffnet werden
Türen nicht von innen geöffnet werden.
Beim Abstellen des Motors wird die aktuelle Ein-
stellung gespeichert – ist die Kindersicherung
beim Abstellen des Motors aktiviert, wird die
Funktion beim folgenden Motorstart weiterhin
aktiviert sein.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung - manuelle Aktivierung
(S. 186)
Verriegelung/Entriegelung - von innen
(S. 180)
Alarmanlage*
Die Alarmanlage ist eine elektronische Anord-
nung, die zum Beispiel bei einem Einbruch in
das Fahrzeug einen Alarm ausgibt.
Die aktivierte Alarmanlage wird in folgenden Situ-
ationen ausgelöst:
Eine Tür, die Motorhaube oder die Heck-
klappe wird geöffnet11
Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewegung
festgestellt (wenn ein Bewegungssensor*
eingebaut ist)
Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-
schleppt (wenn es mit Neigungssensor* aus-
gestattet ist)
das Kabel der Startbatterie wird abgeklemmt
Die Sirene wird abgeklemmt.
Eine Mitteilung erscheint im Informationsdisplay
im Kombinationsinstrument, wenn ein Fehler in
der Alarmanlage auftritt. In diesem Fall an eine
Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
11 Gilt für bestimmte Märkte.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
188
ACHTUNG
Die Bewegungssensoren lösen bei Bewegun-
gen im Fahrzeuginnenraum die Alarmanlage
aus – selbst Luftströme werden registriert.
Die Alarmanlage kann daher ausgelöst wer-
den, wenn das Fahrzeug mit einem geöffne-
ten Fenster zurückgelassen oder eine Innen-
raumheizung verwendet wird.
Um dies zu verhindern: Beim Verlassen des
Fahrzeugs sind die Fenster zu schließen. Bei
Verwendung der integrierten (oder einer trag-
baren elektrischen) Innenraumheizung des
Fahrzeugs die Heizungsdüsen so einstellen,
dass die Luft nicht nach oben geblasen wird.
Alternativ dazu kann eine niedrigere Alarm-
stufe verwendet werden, Reduzierte Alarm-
stufe* (S. 190).
ACHTUNG
Versuchen Sie nicht, selbst Bauteile der
Alarmanlage zu reparieren oder zu modifizie-
ren. Solche Versuche können grundsätzlich
die Versicherungsbedingungen beeinflussen.
Alarmanlage aktivieren
Auf die Verriegelungstaste des Transponder-
schlüssels drücken.
Alarmanlage deaktivieren
Auf die Entriegelungstaste des Transponder-
schlüssels drücken.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
Auf die Entriegelungstaste des Transponder-
schlüssels drücken oder den Transponder-
schlüssel in das Zündschloss einführen.
Themenbezogene Informationen
Alarmanlage* – automatische Wiederaktivie-
rung (S. 189)
Alarmanlage* – Transponderschlüssel funkti-
oniert nicht (S. 189)
Alarmanzeige*
Die Alarmanzeige zeigt den Status der Alarman-
lage (S. 187) an.
Gleiche Diode wie die der Verriegelungsanzeige
(S. 166).
Eine rote Leuchtdiode am Armaturenbrett zeigt
den Status der Alarmanlage an:
Die Diode ist ausgeschaltet – die Alarman-
lage ist deaktiviert
Die Diode blinkt alle zwei Sekunden – die
Alarmanlage ist aktiviert
Die Diode blinkt nach der Deaktivierung der
Alarmanlage schnell (bis der Transponder-
schlüssel in das Zündschloss eingeführt und
Schlüsselstellung I erreicht wird) – die
Alarmanlage war ausgelöst.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör. 189
Alarmanlage* – automatische
Wiederaktivierung
Die automatische Wiederaktivierung der Alarm-
anlage (S. 187) verhindert, dass diese beim Ver-
lassen des Fahrzeugs versehentlich deaktiviert
bleibt.
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüs-
sel (S. 164) entriegelt (und die Alarmanlage
deaktiviert) wurde, aber innerhalb von 2 Minuten
keine der Türen oder die Heckklappe geöffnet
wurde, wird die Alarmanlage automatisch erneut
aktiviert. Gleichzeitig wird das Fahrzeug wieder
verriegelt.
Themenbezogene Informationen
Alarmanlage* – automatische Aktivierung
(S. 189)
Alarmanlage* – automatische
Aktivierung
In bestimmten Ländern wird die Alarmanlage
(S. 187) automatisch aktiviert, wenn nach dem
Öffnen und Schließen der Fahrertür ohne nach-
folgende Verriegelung ein bestimmter Zeitraum
vergangen ist.
Themenbezogene Informationen
Alarmsignale* (S. 190)
Alarmanlage*
Transponderschlüssel funktioniert
nicht
Wenn die Alarmanlage (S. 187) nicht mit dem
Transponderschlüssel ausgeschaltet werden
kann, z. B. weil die Batterie (S. 173) im Schlüs-
sel verbraucht ist, kann das Fahrzeug wie folgt
entriegelt, die Alarmanlage des Fahrzeugs deak-
tiviert und der Motor angelassen werden:
1. Die linke Vordertür mit dem abnehmbares
Schlüsselblatt (S. 177) öffnen.
> Die Alarmanlage wird ausgelöst, die Blin-
ker blinken und die Sirene ertönt.
2. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken.
> Die Alarmanlage wird deaktiviert.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
190
Alarmsignale*
Bei ausgelöster Alarmanlage (S. 187) ertönt
eine Sirene und sämtliche Blinkerleuchten blin-
ken.
Eine Sirene ertönt 30 Sekunden lang oder
bis die Alarmanlage ausgeschaltet wird. Die
Sirene hat eine eigene Batterie und funktio-
niert unabhängig von der Startbatterie.
Alle Blinker blinken 5 Minuten lang oder bis
die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
Reduzierte Alarmstufe*
Verminderter Schutz (reduzierte Alarmstufe)
bedeutet, dass die Bewegungs- und Neigungs-
sensoren vorübergehend ausgeschaltet werden
können.
Die Bewegungs- und Neigungssensoren vorü-
bergehend ausschalten, um zu vermeiden, dass
der Alarm versehentlich ausgelöst wird, wenn bei-
spielsweise ein Hund im verriegelten Fahrzeug
zurückgelassen wird oder wenn sich das Fahr-
zeug auf einem Autozug oder auf einer Fähre
befindet.
Die Vorgehensweise entspricht der zur vorüber-
gehenden Deaktivierung der Sicherheitsverriege-
lung, siehe Sicherheitsverriegelung* (S. 185).
Themenbezogene Informationen
Alarmanlage* (S. 187)
Alarmanzeige* (S. 188)
Typengenehmigung -
Transponderschlüsselsystem
Die Typengenehmigung für das Transponder-
schlüsselsystem ist in der Tabelle zu lesen.
Standard-Verriegelungssystem
Land/Region
EU, China
Schlüsselloses Schließsystem (Keyless
drive)
Land/Region
EU
Korea
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
191
Land/Region
China
Hongkong
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 164)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
194
Einstellbare Lenkkraft*
Die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung
sorgt dafür, dass sich der Lenkradwiderstand
mit der zunehmenden Geschwindigkeit des
Fahrzeugs erhöht, damit der Fahrer ein verbes-
sertes Fahrbahngefühl erhält.
Auf Autobahnen wird ein höherer Lenkwider-
stand wahrgenommen. Beim Einparken und bei
niedriger Geschwindigkeit lässt sich das Lenkrad
leicht und ohne große Anstrengung bewegen.
Für eine verbesserte Straßenlage oder Lenkemp-
findlichkeit kann der Fahrer im Menüsystem MY
CAR (S. 117) zwischen drei verschiedenen Lenk-
kraftstufen wählen:
Gehen Sie dort auf Lenkkraftstufe und
wählen Sie Gering, Mittel oder Hoch aus.
Dieses Menü ist nicht erreichbar, wenn sich das
Fahrzeug bewegt.
ACHTUNG
In bestimmten Situationen kann die Servolen-
kung überhitzen und muss dann vorüberge-
hend gekühlt werden. In dieser Zeit ist die
Leistung der Servolenkung herabgesetzt, und
das Drehen des Lenkrads kann als etwas trä-
ger erlebt werden.
Bei vorübergehend herabgesetzter Leistung
der Servolenkung wird auf dem Kombinati-
onsinstrument eine Mitteilung angezeigt.
Themenbezogene Informationen
MY CAR (S. 117)
Elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC) – Allgemeines
Die Stabilitätskontrolle ESC (Electronic Stability
Control) hilft dem Fahrer zu verhindern, dass das
Fahrzeug ins Schleudern gerät und verbessert
die Fahrbarkeit.
Beim Bremsen kann der Eingriff des
ESC-Systems als ein pulsierendes
Geräusch erlebt werden. Bei Gaszufuhr
kann das Fahrzeug langsamer als
erwartet beschleunigen.
WARNUNG
Die Stabilitätskontrolle ESC stellt ein
ergänzendes Fahrerassistenzsystem dar,
das das Fahren einfacher und sicherer
macht, aber nicht alle Fahrsituationen
bzw. alle denkbaren Verkehrs-, Wetter-
und Straßenverhältnisse bewältigt.
ESC kann die Aufmerksamkeit und
Urteilsfähigkeit des Fahrers keinesfalls
ersetzen, sondern dieser ist stets dafür
verantwortlich, das Fahrzeug sicher, mit
angepasster Geschwindigkeit, in ange-
messenem Abstand zu anderen Fahrzeu-
gen sowie gemäß den geltenden Ver-
kehrsregeln und Vorschriften zu fahren.
Das ESC-System verfügt über folgende Funktio-
nen:
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 195
Antischlupfregelung
Antischlupffunktion
Traktionskontrolle
Motorbremskontrolle - EDC
Corner Traction Control - CTC
Lenkempfehlung - DSR
Anhängerstabilisator* – TSA
Antischlupfregelung
Zur Stabilisierung des Fahrzeugs steuert die
Funktion die Antriebs- und Bremskraft der Räder
individuell.
Antischlupffunktion
Wenn die Antriebsräder auf dem Untergrund rut-
schen, reduziert die Funktion den Motoreffekt,
um die Stabilität und Zugkraft beizubehalten.
Traktionskontrolle
Die Funktion ist bei niedrigen Geschwindigkeiten
aktiv und überträgt die Antriebskraft von dem
durchdrehenden Antriebsrad an das nicht durch-
drehende Antriebsrad.
Motorbremskontrolle - EDC
EDC (Engine Drag Control) verhindert, dass die
Räder z.B. nach dem Herunterschalten oder bei
der Motorbremse während der Fahrt in niedrigen
Gängen auf rutschigem Untergrund unbeabsich-
tigt blockieren.
Ein unbeabsichtigtes Blockieren der Räder wäh-
rend der Fahrt kann dem Fahrer u. a. ein Lenken
des Fahrzeugs erschweren.
Corner Traction Control - CTC
CTC (Corner Traction Control) kompensiert eine
Untersteuerung und lässt in einer Kurve – z. B. in
einer kurvigen Autobahnauffahrt – eine höhere
Beschleunigung als normal ohne Radschlupf am
Innenrad zu, um schneller das herrschende Ver-
kehrstempo zu erreichen.
Lenkempfehlung - DSR
DSR (Driver Steering Recommendation) unter-
stützt den Fahrer, auf rutschigem Untergrund
oder bei einer ABS-Bremsung das Fahrzeug in
die richtige Richtung zu steuern.
Die hauptsächliche Aufgabe der DSR-Funktion
ist es, dem Fahrer dabei zu helfen, in die richtige
Richtung zu lenken, wenn das Fahrzeug aus-
bricht.
Der Eingriff des DSR erfolgt durch leichtes
Anzugsmoment am Lenkrad in die Richtung, in
die gelenkt werden sollte, um eine maximal mög-
liche Bodenhaftung beizubehalten oder zu errei-
chen, und das Fahrzeug zu stabilisieren.
Anhängerstabilisator* – TSA1
Die Funktion des Stabilitätssensors (S. 327) für
Anhänger besteht darin, Fahrzeuge mit angekup-
peltem Anhänger in Situationen zu stabilisieren,
in denen das Gespann in eine Pendelbewegung
gerät. Für weitere Informationen siehe Fahren mit
Anhänger (S. 320).
ACHTUNG
Die Funktion wird deaktiviert, wenn der Fahrer
den Sport-Modus wählt.
Themenbezogene Informationen
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) –
Handhabung (S. 196)
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) –
Symbole und Mitteilungen (S. 197)
1Trailer Stability Assist ist bei der Installation der Volvo Original-Anhängerzugvorrichtung enthalten.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
196
Elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC) – Handhabung
Wahl der Stufe – Sport-Modus
Das ESC-System ist immer aktiviert – es kann
nicht ausgeschaltet werden.
Der Fahrer kann jedoch den
Sport-Modus wählen, mit dem
ein aktiveres Fahrerlebnis mög-
lich ist.
Im Sport-Modus erfasst das
System, ob Gaspedal, Lenkrad-
bewegungen und Kurvenfahrt aktiver sind als
beim normalen Fahren und lässt dann ein kon-
trolliertes Ausbrechen des Hecks bis zu einem
bestimmten Niveau zu, bevor es eingreift und das
Fahrzeug stabilisiert.
Wenn der Fahrer z. B. ein kontrolliertes Ausbre-
chen abbricht, indem er das Gaspedal loslässt,
greift das ESC-System ein und stabilisiert das
Fahrzeug.
Im Sport-Modus wird maximale Traktion auch
dann erreicht, wenn das Fahrzeug festgefahren
ist oder auf losem Untergrund fährt – z. B. in
Sand oder tiefem Schnee.
Der Sport-Modus wird wie folgt gewählt:
Sport-Modus im Menüsystem MY CAR wählen.
Mehr zur Beschreibung des Menüsystems siehe
MY CAR (S. 117).
Der Sport-Modus wird auf dem Kom-
binationsinstrument angezeigt, indem
dieses Symbol leuchtet, bis der Fahrer
die Funktion wieder deaktiviert oder
der Motor abgestellt wird – nach dem nächsten
Motorstart befindet sich das ESC-System wieder
im Normalmodus.
Themenbezogene Informationen
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) – All-
gemeines (S. 194)
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) –
Symbole und Mitteilungen (S. 197)
MY CAR (S. 117)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
197
Elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC) – Symbole und Mitteilungen
Tabelle
Symbol Mitteilung Bedeutung
ESC Vorübergehend AUS Das ESC-System wurde zeitweilig aufgrund einer zu hohen Temperatur der Bremsscheiben eingeschränkt – die
Funktion wird automatisch erneut aktiviert, wenn die Bremsen abgekühlt sind.
ESC Wartung erforderlich Das ESC-System ist außer Betrieb.
An einem sicheren Platz anhalten, den Motor abstellen und dann erneut anlassen.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerk-
statt wird empfohlen.
und
„Mitteilung“ Eine Mitteilung wird auf dem Kombinationsinstrument angezeigt – lesen Sie diese bitte!
Leuchtet 2 s lang durchge-
hend.
Systemkontrolle beim Motorstart.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
198
Symbol Mitteilung Bedeutung
Blinkt. Das ESC-System greift ein.
Die Lampe leuchtet durch-
gehend.
Der Sport-Modus ist aktiviert.
ACHTUNG! In diesem Modus ist das ESC-System nicht ausgeschaltet, sondern nur teilweise reduziert.
Themenbezogene Informationen
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) – All-
gemeines (S. 194)
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) –
Handhabung (S. 196)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 199
Geschwindigkeitsbegrenzer*
Ein Geschwindigkeitsbegrenzer (Speed Limiter)
kann als umgedrehter Tempomat betrachtet wer-
den – der Fahrer regelt die Geschwindigkeit mit
dem Gaspedal, wird jedoch vom Geschwindig-
keitsbegrenzer daran gehindert, unbeabsichtigt
eine im Voraus gewählte/eingestellte Geschwin-
digkeit zu überschreiten.
Tastenfeld des Lenkrads und Kombinationsinstrument
Digital bzw. Analog.
Geschwindigkeitsbegrenzer - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und
die gespeicherte Geschwindigkeit wiederauf-
genommen.
Bereitschaftsmodus
Höchstgeschwindigkeit aktivieren und ein-
stellen.
Gewählte Geschwindigkeit
Geschwindigkeitsbegrenzer aktiv
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer* - erste Schritte
(S. 199)
Geschwindigkeitsbegrenzung – vorüberge-
hende Deaktivierung und Bereitschaftsmo-
dus* (S. 201)
Geschwindigkeitsbegrenzung* – Alarm über-
schrittene Geschwindigkeit (S. 202)
Geschwindigkeitsbegrenzer* - Abschaltung
(S. 202)
Geschwindigkeitsbegrenzer* - erste
Schritte
Ein Geschwindigkeitsbegrenzer (Speed Limiter)
kann als umgedrehter Tempomat betrachtet wer-
den – der Fahrer regelt die Geschwindigkeit mit
dem Gaspedal, wird jedoch vom Geschwindig-
keitsbegrenzer daran gehindert, unbeabsichtigt
eine im Voraus gewählte/eingestellte Geschwin-
digkeit zu überschreiten.
Tastenfeld des Lenkrads und Kombinationsinstrument
Digital bzw. Analog.
Geschwindigkeitsbegrenzer - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und
die gespeicherte Geschwindigkeit wiederauf-
genommen.
Bereitschaftsmodus
Höchstgeschwindigkeit aktivieren und ein-
stellen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
200
Gewählte Geschwindigkeit
Geschwindigkeitsbegrenzer aktiv
Einschalten und aktivieren
Wenn der Geschwindigkeitsbegrenzer aktiv ist,
zeigt das Kombinationsinstrument bei eingestell-
ter Höchstgeschwindigkeit dessen Symbol (6) in
Kombination mit einer Markierung (5) an.
Die Wahl und Speicherung der höchstmöglichen
Geschwindigkeit kann sowohl während der Fahrt
als auch im Stillstand erfolgen.
Während der Fahrt
1. Auf Lenkradtaste drücken, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer einzuschalten.
> Das Symbol (6) für Geschwindigkeitsbe-
grenzung leuchtet im Kombinationsinstru-
ment.
2. Wenn das Fahrzeug mit der gewünschten
höchstmöglichen Geschwindigkeit fährt: Auf
eine der Lenkradtasten oder drücken,
bis das Kombinationsinstrument eine
Markierung (5) an der gewünschten Höchst-
geschwindigkeit anzeigt.
> Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
anschließend aktiv und die gewählte
Höchstgeschwindigkeit ist im Speicher
abgespeichert.
Bei Stillstand
1. Auf Lenkradtaste drücken, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer einzuschalten.
2. Mit der -Taste blättern, bis das Kombinati-
onsinstrument eine Markierung (5) an der
gewünschten Höchstgeschwindigkeit
anzeigt.
> Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
anschließend aktiv und die gewählte
Höchstgeschwindigkeit ist im Speicher
abgespeichert.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer* (S. 199)
Geschwindigkeitsbegrenzung*
Geschwindigkeit ändern
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern
Zum Ändern der gespeicherten Höchstgeschwin-
digkeit die Lenkradtaste oder kurz oder
lang drücken.
Zum Ändern in Intervallen von +/- 5 km/h
(+/- 5 mph):
Kurz drücken – jedes Drücken bewirkt eine
Änderung um +/- 5 km/h (+/- 5 mph).
Zum Ändern in Intervallen von +/- 1 km/h
(+/- 1 mph):
Taste gedrückt halten und bei gewünschter
Höchstgeschwindigkeit loslassen.
Der durch das letzte Drücken erreichte Wert wird
gespeichert.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer* (S. 199)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 201
Geschwindigkeitsbegrenzung –
vorübergehende Deaktivierung und
Bereitschaftsmodus*
Die Geschwindigkeitsbegrenzung (Speed
Limiter) kann als umgekehrte Tempomatfunktion
betrachtet werden – der Fahrer regelt die
Geschwindigkeit mit dem Gaspedal, wird
jedoch von der Geschwindigkeitsbegrenzung
daran gehindert, unbeabsichtigt eine im Voraus
gewählte/eingestellte Geschwindigkeit zu über-
schreiten.
Tastenfeld des Lenkrads und Armaturenbrett Digital
bzw. Analog.
Geschwindigkeitsbegrenzung – Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und
die gespeicherte Geschwindigkeit wiederauf-
genommen.
Bereitschaftsmodus
Höchstgeschwindigkeit aktivieren und ein-
stellen.
Gewählte Geschwindigkeit
Geschwindigkeitsbegrenzung aktiv
Vorübergehende Deaktivierung –
Bereitschaftsmodus
Um die Geschwindigkeitsbegrenzung vorüberge-
hend zu deaktivieren und in den Bereitschafts-
modus zu versetzen:
Auf drücken.
> Die Markierung (5) im Kombinationsin-
strument wechselt die Farbe von GRÜN
zu WEISS (Digital) oder WEISS zu GRAU
(Analog), und der Fahrer kann zeitweilig
die eingestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreiten.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird
durch Drücken von aktiviert, woraufhin
die Markierung (5) von WEISS zu GRÜN
(Digital) oder GRAU zu WEISS (Analog)
wechselt; die Höchstgeschwindigkeit des
Fahrzeugs ist damit wieder auf dieses
Tempo begrenzt.
Vorübergehende Deaktivierung mit
Gaspedal
Die Geschwindigkeitsbegrenzung kann auch mit
dem Gaspedal in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt werden, z. B. um das Fahrzeug schnell in
einer Situation beschleunigen zu können:
Das Gaspedal vollkommen durchdrücken.
> Das Kombinationsinstrument zeigt die
gespeicherte Höchstgeschwindigkeit mit
einer farbigen Markierung (5), und der
Fahrer kann zeitweilig die eingestellte
Höchstgeschwindigkeit überschreiten -
die Markierung (5) wechselt dabei von
GRÜN zu WEISS (Digital) oder WEISS zu
GRAU (Analog).
Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird
automatisch wieder aktiviert, wenn das
Gaspedal losgelassen wird und die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter die
gewählte/gespeicherte Höchstgeschwin-
digkeit sinkt – die Markierung (5) wech-
selt die Farbe von WEISS zu GRÜN (Digi-
tal) oder GRAU zu WEISS (Analog) und
die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs
ist wieder begrenzt.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer* (S. 199)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
202
Geschwindigkeitsbegrenzung*
Alarm überschrittene
Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeitsbegrenzung (Speed
Limiter) kann als umgekehrte Tempomatfunktion
betrachtet werden – der Fahrer regelt die
Geschwindigkeit mit dem Gaspedal, wird
jedoch von der Geschwindigkeitsbegrenzung
daran gehindert, unbeabsichtigt eine im Voraus
gewählte/eingestellte Geschwindigkeit zu über-
schreiten.
Auf starken Steigungen kann die Motorbrems-
leistung des Tempomaten unzureichend sein und
die gewählte Höchstgeschwindigkeit überschrit-
ten werden. Der Fahrer wird mit einem akusti-
schen Signal darauf aufmerksam gemacht. Das
Signal ist so lange aktiv, bis der Fahrer die
Geschwindigkeit unter die gewählte Höchstge-
schwindigkeit abgebremst hat.
ACHTUNG
Der Alarm wird erst nach 5 Sekunden akti-
viert, sofern die Geschwindigkeit um mindes-
tens 3 km/h (ca. 2 mph) überschritten wird
und in den letzten 30 Sekunden keine der
Tasten oder gedrückt wurde.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer* (S. 199)
Geschwindigkeitsbegrenzer* -
Abschaltung
Ein Geschwindigkeitsbegrenzer (Speed Limiter)
kann als umgedrehter Tempomat betrachtet wer-
den – der Fahrer regelt die Geschwindigkeit mit
dem Gaspedal, wird jedoch vom Geschwindig-
keitsbegrenzer daran gehindert, unbeabsichtigt
eine im Voraus gewählte/eingestellte Geschwin-
digkeit zu überschreiten.
Um den Geschwindigkeitsbegrenzer auszuschal-
ten:
Auf Lenkradtaste drücken.
> Das Symbol für den Geschwindigkeitsbe-
grenzer und die Markierung für die einge-
stellte Geschwindigkeit im Kombinations-
instrument (S. 199) erlöschen. Die
gewählte und gespeicherte Geschwindig-
keit sind damit aus dem Speicher
gelöscht und können mit der -Taste
nicht wiederaufgenommen werden.
Nun kann der Fahrer die Geschwindigkeit
wieder ohne Begrenzung mit dem Gaspe-
dal wählen.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer* (S. 199)
Tempomat*
Der Tempomat (CC – Cruise Control) unter-
stützt den Fahrer dabei, eine gleichmäßige
Geschwindigkeit zu halten, was auf Autobahnen
und langen geraden Landstraßen zum entspann-
teren Fahrerlebnis beiträgt.
Übersicht
Tastenfeld des Lenkrads und Kombinationsinstrument in
einem Fahrzeug ohne Tempomat2.
2Ihr Volvo Partner verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 203
Tastenfeld des Lenkrads und Kombinationsinstrument in
einem Fahrzeug mit Tempomat2.
Tempomat - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und
die gespeicherte Geschwindigkeit wiederauf-
genommen.
Bereitschaftsmodus
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.
Gewählte Geschwindigkeit (GRAU = Bereit-
schaftsmodus).
Tempomat aktiv - WEISSES Symbol (GRAU
= Bereitschaftsmodus).
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
Tempomat nicht die geeignete Geschwindig-
keit und/oder den geeigneten Abstand ein-
hält.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz immer
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsregelanlage* - Geschwin-
digkeit regeln (S. 203)
Tempomat* vorübergehende Deaktivierung
und Bereitschaftsmodus (S. 205)
Tempomat* - Eingestellte Geschwindigkeit
wiederaufnehmen (S. 206)
Tempomat* - ausschalten (S. 207)
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Geschwindigkeitsregelanlage* -
Geschwindigkeit regeln
Es ist möglich, die gespeicherte Geschwindig-
keit zu aktivieren, einzustellen und zu ändern.
Geschwindigkeit aktivieren und
einstellen
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem Fahrzeug
ohne Geschwindigkeitsbegrenzer3.
2Ihr Volvo Partner verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
3Ihr Volvo Partner verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
204
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem Fahrzeug
mit Geschwindigkeitsbegrenzer3.
Zum Einschalten der Geschwindigkeitsregel-
anlage (Tempomat):
Die Lenkradtaste CRUISE (ohne Tempo-
mat) oder (mit Tempomat) drücken.
> Das Symbol (6) für die Geschwindigkeitsre-
gelanlage (Tempomat) auf dem Kombinati-
onsinstrument leuchtet auf – die Geschwin-
digkeitsregelanlage befindet sich im Bereit-
schaftsmodus.
Aktivieren der Geschwindigkeitsregelanlage:
Bei der gewünschten Geschwindigkeit - auf
die Lenkradtaste oder drücken.
> Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespei-
chert, die Markierung (5) des Kombinations-
instruments leuchtet bei der eingestellten
Geschwindigkeit auf und das Symbol (6)
wechselt von GRAU zu WEISS – danach hält
das Fahrzeug die gespeicherte Geschwindig-
keit.
ACHTUNG
Der Tempomat kann nicht bei Geschwindig-
keiten unter 30 km/h (20 mph) eingeschaltet
werden.
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern
Zum Ändern der gespeicherten Geschwindigkeit
die Lenkradtaste oder kurz oder lang drü-
cken.
Zum Ändern in Intervallen von +/- 5 km/h
(+/- 5 mph):
Kurz drücken – jedes Drücken bewirkt eine
Änderung um +/- 5 km/h (+/- 5 mph).
Zum Ändern in Intervallen von +/- 1 km/h
(+/- 1 mph):
Taste gedrückt halten und bei gewünschter
Geschwindigkeit loslassen.
Der durch das letzte Drücken erreichte Wert wird
gespeichert.
Falls die Geschwindigkeit vor dem Drücken der
/ -Taste mit dem Gaspedal erhöht wird, wird
die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs beim
Drücken der Taste gespeichert.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung der Geschwindigkeitsregelanlage
nicht – das Fahrzeug nimmt wieder die zuletzt
gespeicherte Geschwindigkeit auf, sobald das
Gaspedal losgelassen wird.
ACHTUNG
Falls eine der Tasten des Tempomaten meh-
rere Minuten lang gedrückt gehalten wird,
wird er blockiert und ausgeschaltet. Um den
Tempomaten wieder aktivieren zu können,
muss das Fahrzeug ausgeschaltet und der
Motor wieder gestartet werden.
Themenbezogene Informationen
Tempomat* (S. 202)
3Ihr Volvo Partner verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 205
Tempomat* vorübergehende
Deaktivierung und
Bereitschaftsmodus
Die Funktion kann vorübergehend deaktiviert
und in den Bereitschaftsmodus versetzt werden.
Vorübergehende Deaktivierung –
Bereitschaftsmodus
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem Fahrzeug
ohne Geschwindigkeitsbegrenzung4.
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem Fahrzeug
mit Geschwindigkeitsbegrenzung4.
Um die Geschwindigkeitsregelanlage vorüberge-
hend auszuschalten und in den Bereitschaftsmo-
dus zu versetzen:
Auf drücken.
> Die Markierung (5) des Kombinationsinstru-
ments und das Symbol (6) ändern ihre Farbe
von WEISS zu GRAU – die Geschwindig-
keitsregelanlage ist vorübergehend ausge-
schaltet.
Bereitschaftsmodus durch Eingreifen
des Fahrers
Die Geschwindigkeitsregelanlage wird vorüber-
gehend ausgeschaltet und automatisch in den
Bereitschaftsmodus versetzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird
das Kupplungspedal länger als 1 Minute5
durchgedrückt ist
der Schalt-/Wählhebel in Stellung N
gebracht wird
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die gespeicherte Geschwindigkeit hält.
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschlie-
ßend selbst regeln.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Die Geschwindigkeitsregelanlage wird vorüber-
gehend ausgeschaltet und in den Bereitschafts-
modus versetzt, wenn:
die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-
bahn
die Motordrehzahl ist zu niedrig/hoch
Die Geschwindigkeit sinkt unter 30 km/h
(20 mph)
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschlie-
ßend selbst regeln.
4Ihr Volvo Partner verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
5Beim Auskuppeln oder Einlegen eines höheren oder niedrigeren Gangs wird der Bereitschaftsmodus nicht aktiviert.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
206
Themenbezogene Informationen
Tempomat* (S. 202)
Geschwindigkeitsregelanlage* - Geschwin-
digkeit regeln (S. 203)
Tempomat* - Eingestellte Geschwindigkeit
wiederaufnehmen (S. 206)
Tempomat* - ausschalten (S. 207)
Tempomat* - Eingestellte
Geschwindigkeit wiederaufnehmen
Der Tempomat (S. 202) (CC – Cruise Control)
hilft dem Fahrer, eine gleichmäßige Geschwin-
digkeit einzuhalten.
Nach einer vorübergehenden Deaktivierung und
Bereitschaftsmodus (S. 205), ist es möglich, die
eingestellte Geschwindigkeit wieder aufzuneh-
men.
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem Fahrzeug
ohne Geschwindigkeitsbegrenzer6.
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem Fahrzeug
mit Geschwindigkeitsbegrenzer6.
Tempomat aus dem Bereitschaftsmodus wieder
aktivieren:
Auf Lenkradtaste drücken.
> Die Markierung (5) des Kombinationsinstru-
ments und das Symbol (6) wechseln von
GRAU zu WEISS – danach hält das Fahrzeug
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit.
ACHTUNG
Eine deutliche Geschwindigkeitszunahme
kann auf das Wiederaufnehmen der
Geschwindigkeit mit folgen.
6Ihr Volvo-Händler verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 207
Themenbezogene Informationen
Tempomat* (S. 202)
Geschwindigkeitsregelanlage* - Geschwin-
digkeit regeln (S. 203)
Tempomat* vorübergehende Deaktivierung
und Bereitschaftsmodus (S. 205)
Tempomat* - ausschalten (S. 207)
Tempomat* - ausschalten
Hier wird beschrieben, wie er auszuschalten ist.
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem Fahrzeug
ohne Geschwindigkeitsbegrenzer7.
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem Fahrzeug
mit Geschwindigkeitsbegrenzer7.
Der Tempomat wird mit Lenkradtaste (1) oder
durch Abstellen des Motors ausgeschaltet – die
gespeicherte Geschwindigkeit wird aus dem
Speicher gelöscht und kann mit der -Taste
nicht wieder aufgenommen werden.
Themenbezogene Informationen
Tempomat* (S. 202)
Geschwindigkeitsregelanlage* - Geschwin-
digkeit regeln (S. 203)
Tempomat* vorübergehende Deaktivierung
und Bereitschaftsmodus (S. 205)
Tempomat* - Eingestellte Geschwindigkeit
wiederaufnehmen (S. 206)
7Ihr Volvo-Händler verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
208
Abstandswarnung*
Die Abstandswarnung (Distance Alert) warnt
den Fahrer, wenn der Abstand zum vorausfahr-
enden Fahrzeug zu klein wird.
Die Abstandswarnung ist bei Geschwindigkeiten
über 30 km/h (20 mph) aktiv und reagiert nur
auf Fahrzeuge, die vor dem eigenen Fahrzeug
und in dieselbe Richtung fahren. Für entgegen-
kommende, langsamfahrende oder stillstehende
Fahrzeuge erfolgt keine Abstandsinformation.
Orangefarbenes Warnlicht8.
Eine orangefarbene Warnleuchte in der Wind-
schutzscheibe leuchtet konstant, wenn der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kürzer
als der eingestellte Zeitabstand ist.
ACHTUNG
Die Abstandwarnung ist deaktiviert, solange
der adaptive Tempomat aktiv ist.
WARNUNG
Die Abstandswarnung reagiert nur, wenn der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kür-
zer als der voreingestellte Wert ist – die
Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs wird
nicht beeinflusst.
Handhabung
Auf die Taste in der Mittelkonsole drücken, um
die Funktion ein- bzw. auszuschalten. Die leucht-
ende Lampe in der Taste zeigt an, dass die Funk-
tion eingeschaltet ist.
Bestimmte Kombinationen optionaler Ausrüstung
lassen keinen freien Platz für eine Taste in der
Mittelkonsole – in diesem Fall wird die Funktion
über das Menüsystem MY CAR (S. 117) bedient
– rufen Sie dort die Funktion Abstandswarnung
auf.
Zeitabstand einstellen
Bedienelemente und Symbol für Zeitabstand.
Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.
Zeitabstand - Ein.
8Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 209
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahrenden
Fahrzeug eingestellt und auf
dem Kombinationsinstrument
als 1–5 horizontale Linien
angezeigt werden – je mehr
Linien, desto größer der Zeitab-
stand. Eine Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum
vorausfahrenden Fahrzeug, 5 Linien
ca. 3 Sekunden.
Dasselbe Symbol wird angezeigt, wenn der adap-
tive Tempomat (S. 211) aktiviert ist.
ACHTUNG
Je höher die Geschwindigkeit desto größer
wird der Abstand in Metern gerechnet für
einen gegebenen Zeitabstand.
Der eingestellte Zeitabstand wird auch von
der Funktion des adaptiven Tempomats
(S. 212) verwendet.
Nur Zeitabstände verwenden, die entspre-
chend den örtlichen Verkehrsvorschriften
zugelassen sind.
Themenbezogene Informationen
Abstandswarnung* - Begrenzungen (S. 209)
Abstandswarnung* - Symbole und Mitteilun-
gen (S. 210)
Abstandswarnung* - Begrenzungen
Diese Funktion nutzt denselben Radarsensor, wie
der adaptive Tempomat (S. 211) und das Unfall-
warnsystem mit Bremsautomatik (S. 237) und
unterliegt gewissen Begrenzungen.
ACHTUNG
Starkes Sonnenlicht, Reflektionen oder kräf-
tige Lichtvariationen sowie das Tragen einer
Sonnenbrille kann dazu führen, dass die
Warnlampe in der Windschutzscheibe nicht zu
sehen ist.
Schlechtes Wetter oder kurvige Straßen kön-
nen die Möglichkeiten des Radarsensors
beeinträchtigen, vorausfahrende Fahrzeuge
zu erfassen.
Auch die Größe der Fahrzeuge kann die
Fähigkeit beeinträchtigen, z. B. Motorräder zu
erfassen. Dies kann dazu führen, dass die
Warnlampe bei einem kürzeren Abstand als
dem eingestellten aufleuchtet oder dass die
Warnung vorübergehend ausbleibt.
Sehr hohe Geschwindigkeiten können eben-
falls dazu führen, dass die Lampe aufgrund
von Begrenzungen in der Reichweite des
Sensors bei einem kürzeren als dem einge-
stellten Abstand aufleuchtet.
Für weitere Informationen zu den Begrenzungen
des Radarsensors siehe Radarsensor - Begren-
zungen (S. 225) und Kollisionswarner* - Hand-
habung (S. 241).
Themenbezogene Informationen
Abstandswarnung* (S. 208)
Abstandswarnung* - Symbole und Mitteilun-
gen (S. 210)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
210
Abstandswarnung* - Symbole und
Mitteilungen
Der Funktion sind verschiedene Symbole und
Mitteilungen zugeordnet, die auf dem Kombinati-
onsinstrument erscheinen können, wenn sie auf-
grund ihrer Einschränkungen (S. 209) herabge-
setzt ist.
SymbolAMitteilung Bedeutung
Radar gestört Siehe
Handbuch
Die Abstandswarnung ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor (S. 225) ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei
Ansammlungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Weitere Informationen siehe Radarsensor - Begrenzungen (S. 225).
Kollisionswarnung
Wartung erforderlich
Die Abstandswarnung und das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik (S. 243) sind vollständig oder teilweise
außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerk-
statt wird empfohlen.
ADie Piktogramme sind schematisch.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 211
Adaptiver Tempomat (ACC)*
Der adaptive Tempomat (ACC – Adaptive
Cruise Control) hilft dem Fahrer, eine gleichmä-
ßige Geschwindigkeit und einen programmierten
Zeitabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein-
zuhalten.
Der adaptive Tempomat sorgt bei längeren Fahr-
ten auf der Autobahn oder langen, geraden
Landstraßen mit gleichmäßigem Verkehrsfluss für
ein entspannteres Fahrerlebnis.
Der Fahrer stellt die gewünschte Geschwindig-
keit (S. 215) und das gewünschte Zeitintervall
zum vorausfahrenden Fahrzeug ein. Sobald der
Radardetektor ein langsameres Fahrzeug vor
dem Fahrzeug erfasst, wird die Geschwindigkeit
automatisch an dieses angepasst. Ist der Weg
wieder frei, nimmt das Fahrzeug erneut die
gewählte Geschwindigkeit auf.
Wenn der adaptive Tempomat ausgeschaltet ist
oder in den Bereitschaftsmodus versetzt wurde
und das Fahrzeug zu nah an ein vorausfahrendes
Fahrzeug heranfährt, wird der Fahrer stattdessen
durch eine Abstandswarnung (S. 208) über den
geringen Abstand gewarnt.
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
adaptive Tempomat nicht die geeignete
Geschwindigkeit oder den geeigneten
Abstand einhält.
Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen
umgehen.
Der adaptive Tempomat unterliegt gewissen
Begrenzungen, derer sich der Fahrer bewusst
sein muss – lesen Sie bitte vor seiner Ver-
wendung alle entsprechenden Abschnitte der
Betriebsanleitung.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
der richtige Abstand und die richtige
Geschwindigkeit eingehalten werden, selbst
wenn der adaptive Tempomat verwendet wird.
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des adaptiven
Tempomats darf nur von einer Werkstatt aus-
geführt werden – eine Volvo-Vertragswerk-
statt wird empfohlen.
Automatikgetriebe
Mit dem Stauassistenten (S. 219), einer Funktion
des adaptiven Tempomaten, weisen Fahrzeuge
mit Automatikgetriebe einen erweiterten Funkti-
onsumfang auf.
Themenbezogene Informationen
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage* -
Funktion (S. 212)
Adaptiver Tempomat* - Übersicht (S. 214)
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage* -
Geschwindigkeit regeln (S. 215)
Adaptiver Tempomat* - Zeitabstand einstel-
len (S. 216)
Adaptiver Tempomat* - vorübergehende
Deaktivierung und Bereitschaftsmodus
(S. 216)
Adaptiver Tempomat* - Überholen eines
anderen Fahrzeugs (S. 218)
Adaptiver Tempomat* - Ausschalten (S. 218)
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage*
Stauassistent (S. 219)
Adaptiver Tempomat* - Wechseln der Tem-
pomatfunktionen (S. 221)
Radarsensor (S. 225)
Radarsensor - Begrenzungen (S. 225)
Adaptiver Tempomat* - Fehlersuche und
Behebung (S. 222)
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (Tem-
pomat)* - Symbole und Mitteilungen
(S. 223)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
212
Adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage* -
Funktion
Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) besteht aus einer Geschwindig-
keitsregelung und einem mit dieser zusammen-
arbeitenden Abstandshalter.
Funktionsübersicht
Funktionsübersicht9.
Warnlampe – Bremsen durch den Fahrer
erforderlich
Tastenfeld am Lenkrad (S. 88)
Radarsensor (S. 225)
Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage ACC
(Tempomat) besteht aus einer Geschwindigkeits-
regelung und einem mit dieser zusammenarbei-
tenden Abstandshalter.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisionsver-
meidendes System. Der Fahrer muss eingrei-
fen, wenn das System ein vorausfahrendes
Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst weder für
Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-
zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,
noch für entgegenkommende, langsamfah-
rende oder stillstehende Fahrzeuge und
Gegenstände.
Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in Stadt-
verkehr, dichtem Verkehr, auf Kreuzungen, bei
Glätte, viel Wasser oder Matsch auf der Fahr-
bahn, kräftigem Regen/Schneefall, schlechter
Sicht, auf kurvigen Straßen oder in Ein- und
Ausfahrten auf Autobahnen verwenden.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug wird
hauptsächlich mit einem Radarsensor gemessen.
Die Geschwindigkeitsregelfunktion regelt die
Geschwindigkeit mit Hilfe von Gaszufuhr und
Bremsvorgängen. Es ist normal, dass die Brem-
sen schwache Geräusche von sich geben, wenn
der adaptive Tempomat diese verwendet.
WARNUNG
Wenn der adaptive Tempomat bremst, bewegt
sich das Bremspedal. Lassen Sie Ihren Fuß
nicht auf dem Bremspedal ruhen – er könnte
eingeklemmt werden.
Der adaptive Tempomat strebt danach, dem
vorausfahrenden Fahrzeug in der eigenen Spur in
einem vom Fahrer eingestellten Zeitabstand
(S. 216) zu folgen. Wenn der Radarsensor kein
vorausfahrendes Fahrzeug erfasst, hält das Fahr-
zeug stattdessen die vom Fahrer eingestellte und
gespeicherte Geschwindigkeit. Dies ist auch der
Fall, wenn die Geschwindigkeit des vorausfahren-
den Fahrzeugs die gespeicherte Geschwindigkeit
überschreitet.
Der adaptive Tempomat strebt danach, die
Geschwindigkeit „weich“ zu regeln. In Situationen,
die schnelle Bremsvorgänge erfordern, muss der
Fahrer jedoch selbst bremsen. Dies gilt bei gro-
ßen Geschwindigkeitsunterschieden oder wenn
das vorausfahrende Fahrzeug kräftig abbremst.
Aufgrund von Begrenzungen des Radarsen-
sors (S. 225) kann das Fahrzeug unerwartet
abgebremst werden oder ein Bremsvorgang ganz
ausbleiben.
Der adaptive Tempomat kann einem vorausfahr-
enden Fahrzeug zwischen Geschwindigkeiten
von 30 km/h10 (20 mph) und 200 km/h
9Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können sich je nach Fahrzeugmodell unterscheiden.
10 In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe unterstützt der Stauassistent (S. 219) den Geschwindigkeitsbereich 0-200 km/h (0-125 mph).
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 213
(125 mph) folgen. Bei Geschwindigkeiten unter
30 km/h (20 mph) oder einer zu niedrigen
Motordrehzahl wird der Tempomat in den Bereit-
schaftsmodus versetzt, sodass kein automati-
sches Bremsen mehr erfolgt. In diesem Fall muss
der Fahrer selbst auf einen sicheren Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug achten.
Warnlampe – Bremsen durch den
Fahrer erforderlich
Die Bremsleistung der adaptiven Geschwindig-
keitsregelanlage entspricht ca. 40 % der Brems-
kapazität des Fahrzeugs.
Audio-visuelles Warnsignal bei Aufprallgefahr11.
Wenn das Fahrzeug stärker abgebremst werden
muss als es für die adaptive Geschwindigkeitsre-
gelanlage möglich ist und der Fahrer nicht
bremst, wird der Fahrer mit der Warnleuchte und
dem Warnton des Unfallwarnsystems (S. 237)
darauf aufmerksam gemacht, dass ein sofortiges
Eingreifen erforderlich ist.
ACHTUNG
Die Warnlampe kann bei starkem Sonnenlicht
oder mit Sonnenbrille schwer zu erkennen
sein.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat warnt ausschließlich
vor Fahrzeugen, die vom Radar erfasst wur-
den. Die Warnung kann deshalb ausbleiben
oder mit gewisser Verzögerung erscheinen.
Warten Sie nicht auf eine Warnung, sondern
bremsen Sie, wenn dies erforderlich ist.
Starke Steigungen und/oder schwere
Ladung
Es ist zu beachten, dass der adaptive Tempomat
in erster Linie für das Fahren auf ebener Fahr-
bahn vorgesehen ist. Er kann bei der Fahrt an
starkem Gefälle, mit schwerer Ladung oder mit
Anhänger Schwierigkeiten haben, einen korrek-
ten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein-
zuhalten – seien Sie in diesen Situationen beson-
ders aufmerksam und bremsbereit.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Adaptiver Tempomat* - Übersicht (S. 214)
Tempomat* (S. 202)
11 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
214
Adaptiver Tempomat* - Übersicht
Die Bedienung des adaptiven Tempomats
(S. 211) und des Lenkradtastenfelds variiert je
nachdem, ob das Fahrzeug mit einem
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 199)12 ausge-
rüstet ist oder nicht.
Adaptiver Tempomat mit
Geschwindigkeitsbegrenzer
Tempomat - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und
die gespeicherte Geschwindigkeit wiederauf-
genommen.
Bereitschaftsmodus
Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.
Grüne Markierung bei gespeicherter
Geschwindigkeit (WEISS = Bereitschaftsmo-
dus).
Zeitabstand
ACC ist aktiv bei GRÜNEM Symbol (WEISS =
Bereitschaftsmodus).
Adaptiver Tempomat ohne
Geschwindigkeitsbegrenzer
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen und
die gespeicherte Geschwindigkeit wiederauf-
genommen.
Tempomat - Ein/Aus oder Bereitschaftsmo-
dus.
Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.
(Wird nicht benutzt)
Grüne Markierung bei gespeicherter
Geschwindigkeit (WEISS = Bereitschaftsmo-
dus).
Zeitabstand
ACC ist aktiv bei GRÜNEM Symbol (WEISS =
Bereitschaftsmodus).
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage* -
Geschwindigkeit regeln (S. 215)
Adaptiver Tempomat* - Zeitabstand einstel-
len (S. 216)
Adaptiver Tempomat* - vorübergehende
Deaktivierung und Bereitschaftsmodus
(S. 216)
Tempomat* (S. 202)
12 Ihr Volvo-Händler verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 215
Adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage* -
Geschwindigkeit regeln
ACC starten:
Auf die Lenkradtaste drücken – ein ähnli-
ches WEISSES Symbol leuchtet im Kombi-
nationsinstrument auf (8). Damit wird ange-
zeigt, dass der adaptive Tempomat im Bereit-
schaftsmodus (S. 216) ist.
Aktivieren des ACC:
Bei der gewünschten Geschwindigkeit - auf
die Lenkradtaste oder drücken.
> Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespei-
chert, das Kombinationsinstrument zeigt für
wenige Sekunden eine "Lupe" (6) um die
gespeicherte Geschwindigkeit herum an und
dessen Markierung wechselt von WEISS auf
GRÜN.
Sobald dieses Symbol die Farbe von
WEISS zu GRÜN wechselt, ist der ACC
aktiv und das Fahrzeug behält die
gespeicherte Geschwindigkeit bei.
Nur wenn das Symbol das Bild
eines anderen Fahrzeugs zeigt,
wird der Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug durch den
ACC geregelt.
Gleichzeitig wird ein Geschwin-
digkeitsbereich markiert:
die höhere Geschwindigkeit mit GRÜNER
Markierung ist die vorprogrammierte
Geschwindigkeit
die niedrigere Geschwindigkeit ist die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs.
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern
Zum Ändern der gespeicherten Geschwindigkeit
die Lenkradtaste oder kurz oder lang drü-
cken.
Zum Ändern in Intervallen von +/- 5 km/h
(+/- 5 mph):
Kurz drücken – jedes Drücken bewirkt eine
Änderung um +/- 5 km/h (+/- 5 mph).
Zum Ändern in Intervallen von +/- 1 km/h
(+/- 1 mph):
Taste gedrückt halten und bei gewünschter
Geschwindigkeit loslassen.
Der durch das letzte Drücken erreichte Wert wird
gespeichert.
Falls die Geschwindigkeit vor dem Drücken der
/ -Taste mit dem Gaspedal erhöht wird, wird
die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs beim
Drücken der Taste gespeichert.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
ACHTUNG
Wird eine der Tasten des adaptiven Tempo-
maten mehrere Minuten lang gedrückt gehal-
ten, wird seine Funktion blockiert und der
Tempomat ausgeschaltet. Um ihn wieder ein-
schalten zu können, muss das Fahrzeug aus-
geschaltet und der Motor wieder gestartet
werden.
In bestimmten Situationen ist kein erneutes
Einschalten möglich – in diesem Fall wird auf
dem Kombinationsinstrument (S. 223)
Tempomat nicht verfügbar angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Adaptiver Tempomat* - Übersicht (S. 214)
Tempomat* (S. 202)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
216
Adaptiver Tempomat* - Zeitabstand
einstellen
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahrenden
Fahrzeug eingestellt und auf
dem Kombinationsinstrument
als 1–5 horizontale Linien
angezeigt werden – je mehr
Linien, desto größer der Zeitab-
stand. Eine Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum
vorausfahrenden Fahrzeug, 5 Linien
ca. 3 Sekunden.
Um den Zeitabstand einzustellen bzw. zu ändern:
Daumenrad des Lenkradtastenfelds drehen
(oder bei Fahrzeugen ohne Geschwindig-
keitsbegrenzer Tasten / verwenden).
Bei niedriger Geschwindigkeit, wenn die
Abstände kurz werden, erhöht der adaptive Tem-
pomat den Zeitabstand etwas.
Um dem vorausfahrenden Fahrzeug auf weiche
und bequeme Weise folgen zu können, lässt der
adaptive Tempomat zu, dass der Zeitabstand in
bestimmten Situationen deutlich variiert.
Bitte beachten Sie, dass der Fahrer bei einem
geringen Zeitabstand nur wenig Zeit hat, um zu
reagieren und zu handeln, falls im Verkehr etwas
Unvorhergesehenes passieren sollte.
Dasselbe Symbol wird ebenfalls angezeigt, wenn
die Abstandswarnung (S. 208) aktiviert ist.
ACHTUNG
Nur Zeitabstände verwenden, die entspre-
chend den örtlichen Verkehrsvorschriften
zugelassen sind.
Wenn der adaptive Tempomat nach dem Ein-
schalten nicht zu reagieren scheint, kann dies
daran liegen, dass der Zeitabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug eine Geschwindig-
keitssteigerung verhindert.
Je höher die Geschwindigkeit desto größer
wird der Abstand in Metern gerechnet für
einen gegebenen Zeitabstand.
Weitere Informationen zur Geschwindigkeitsrege-
lung (S. 215).
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Adaptiver Tempomat* - Übersicht (S. 214)
Tempomat* (S. 202)
Adaptiver Tempomat* -
vorübergehende Deaktivierung und
Bereitschaftsmodus
Der adaptive Tempomat kann vorübergehend
deaktiviert und in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt werden.
Vorübergehende Deaktivierung/
Bereitschaftsmodus – mit
Geschwindigkeitsbegrenzung
Um den adaptiven Tempomat vorübergehend
auszuschalten und in den Bereitschaftsmodus zu
versetzen:
Auf Lenkradtaste drücken
Dieses Symbol und die Markierung der
gespeicherten Geschwindigkeit wech-
seln ggf. die Farbe von GRÜN auf
WEISS.
Vorübergehende Deaktivierung/
Bereitschaftsmodus – ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung
Um den adaptiven Tempomat vorübergehend
auszuschalten und in den Bereitschaftsmodus zu
versetzen:
Auf Lenkradtaste drücken
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 217
Bereitschaftsmodus durch Eingreifen
des Fahrers
Der adaptive Tempomat wird vorübergehend aus-
geschaltet und automatisch in den Bereitschafts-
modus versetzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird
das Kupplungspedal länger als 1 Minute13
durchgedrückt ist
der Wählhebel in die N-Stellung bewegt wird
(Automatikgetriebe)
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die gespeicherte Geschwindigkeit hält.
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschlie-
ßend selbst regeln.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Zu weiteren Informationen siehe die Abschnitte
Geschwindigkeitsregelung (S. 215) und Überho-
len (S. 218).
Automatischer Bereitschaftsmodus
Der adaptive Tempomat ist von anderen Syste-
men abhängig, wie z. B. der Stabilitätskontrolle
ESC (S. 194). Wenn eines dieser Systeme aus-
setzt, wird der adaptive Tempomat automatisch
abgeschaltet.
Bei der automatischen Deaktivierung ertönt ein
Signal und die Mitteilung Tempomat
deaktiviert erscheint auf dem Kombinationsin-
strument. In diesem Fall muss der Fahrer eingrei-
fen und die Geschwindigkeit und den Abstand an
das vorausfahrende Fahrzeug selbst anpassen.
Eine automatische Deaktivierung kann auf Fol-
gendes zurückzuführen sein:
Der Fahrer öffnet die Tür
Der Fahrer schnallt den Sicherheitsgurt ab
die Motordrehzahl ist zu niedrig/hoch
die Geschwindigkeit auf unter 30 km/h14
(20 mph) gesunken ist
die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-
bahn
die Bremsentemperatur ist hoch
der Radarsensor ist beispielsweise durch
nassen Schnee oder kräftigen Regen ver-
deckt (die Radarwellen werden blockiert).
Weitere Informationen zu Symbolen, Mitteilungen
und deren Bedeutung finden Sie im Abschnitt
Symbole und Displaymitteilungen (S. 223).
Eingestellte Geschwindigkeit
wiederaufnehmen
Der adaptive Tempomat im Bereitschaftsmodus
wird durch Drücken auf Lenkradtaste erneut
aktiviert – die Geschwindigkeit wird dann auf die
zuletzt gespeicherte eingestellt.
ACHTUNG
Eine deutliche Geschwindigkeitszunahme
kann auf das Wiederaufnehmen der
Geschwindigkeit mit folgen.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Adaptiver Tempomat* - Übersicht (S. 214)
Tempomat* (S. 202)
13 Beim Auskuppeln oder Einlegen eines höheren oder niedrigeren Gangs wird der Bereitschaftsmodus nicht aktiviert.
14 Gilt nicht für Fahrzeuge mit Stauassistent – bei diesen ist es bis zum Stillstand möglich.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
218
Adaptiver Tempomat* - Überholen
eines anderen Fahrzeugs
Der ACC kann auch beim Überholen hilfreich
sein.
Wenn das Fahrzeug einem anderen Fahrzeug
folgt und der Fahrer eine bevorstehende Überho-
lung mit dem Blinker15 ankündigt, unterstützt der
adaptive Tempomat das Vorhaben durch kurzzei-
tiges Beschleunigen des Fahrzeugs zum voraus-
fahrenden Fahrzeug hin.
Die Funktion ist bei Geschwindigkeiten über
70 km/h (43 mph) aktiv.
Weitere Informationen zu unterschiedlichen Zeit-
abständen (S. 216) zu vorausfahrenden Fahrzeu-
gen.
Weitere Informationen zur Geschwindigkeitsrege-
lung (S. 215).
WARNUNG
Bedenken Sie, dass diese Funktion in ande-
ren Situationen als beim Überholen aktiviert
werden kann, beispielsweise, wenn der Blin-
ker genutzt wird, um einen Spurwechsel oder
das Abfahren auf eine andere Straße anzu-
kündigen - das Fahrzeug wird in diesem Fall
kurz beschleunigen.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Adaptiver Tempomat* - Übersicht (S. 214)
Tempomat* (S. 202)
Adaptiver Tempomat* - Ausschalten
Tastenfeld mit
Geschwindigkeitsbegrenzung
Der adaptive Tempomat wird durch kurzes Drü-
cken auf die Lenkradtaste ausgeschaltet. Die
eingestellte Geschwindigkeit wird gelöscht und
kann mit der -Taste nicht wiederaufgenom-
men werden.
Tastenfeld ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung
Durch kurzes Drücken auf die Lenkradtaste
wird der adaptive Tempomat in den Bereit-
schaftsmodus versetzt. Durch ein weiteres kurzes
Drücken wird er ausgeschaltet. Die eingestellte
Geschwindigkeit wird gelöscht und kann mit der
-Taste nicht wiederaufgenommen werden.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Adaptiver Tempomat* - Übersicht (S. 214)
Tempomat* (S. 202)
15 Ausschließlich beim Blinken nach links bei Linkslenkern und nach rechts bei Rechtslenkern.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 219
Adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage*
Stauassistent
Der Stauassistent ist eine erweiterte Funktion
des adaptiven Tempomaten für Geschwindigkei-
ten unter 30 km/h (20 mph).
In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist der
adaptive Tempomat um die Funktion Stauassis-
tent (auch als "Queue Assist" bezeichnet)
ergänzt.
Der Stauassistent hat folgende Funktionen:
Erweitertes Geschwindigkeitsintervall – auch
unter 30 km/h (20 mph) und im Stand
Zieländerung
Deaktivierung der automatischen Brems-
funktion bei Stillstand
Bitte beachten, dass die kleinste programmier-
bare Geschwindigkeit für den adaptiven Tempo-
maten 30 km/h (20 mph) beträgt – obwohl der
Tempomat einem anderen Fahrzeug bis zum
Stillstand folgen kann, ist die Einstellung einer
niedrigeren Geschwindigkeit nicht möglich.
Weitere Informationen zu Geschwindigkeitsrege-
lung (S. 211) und unterschiedlichen Zeitabstän-
den zu vorausfahrenden Fahrzeugen (S. 216).
Erweitertes Geschwindigkeitsintervall
ACHTUNG
Damit der Tempomat aktiviert werden kann,
muss die Fahrertür geschlossen sein und der
Fahrer muss den Sicherheitsgurt angelegt
haben.
Mit einem Automatikgetriebe kann der adaptive
Tempomat einem anderen Fahrzeug im
Geschwindigkeitsbereich 0-200 km/h
(0-125 mph) folgen.
ACHTUNG
Damit der Tempomat bei Geschwindigkeiten
unter 30 km/h (20 mph) aktiviert werden
kann, ist ein vorausfahrendes Fahrzeug in
einem angemessenen Abstand erforderlich.
Bei kurzen Stopps im langsamen Verkehr oder
an Ampeln wird die Fahrt automatisch fortgesetzt,
wenn nicht länger als ca. 3 Sekunden angehalten
wird. Dauert es länger, bis sich das vorausfah-
rende Fahrzeug wieder in Bewegung setzt, wird
die Geschwindigkeitsregelanlage ausgeschaltet
und in den Bereitschaftsmodus (S. 216) mit
automatischem Bremsen versetzt. Der Fahrer
muss die Geschwindigkeitsregelanlage dann wie
folgt erneut aktivieren:
Auf Lenkradtaste drücken
...oder...
Das Gaspedal durchdrücken.
> Anschließend nimmt die Geschwindigkeitsre-
gelanlage die Verfolgung des vorausfahren-
den Fahrzeugs wieder auf.
ACHTUNG
Die Stauassistent-Funktion kann das Fahr-
zeug höchstens für 4 Minuten halten -
anschließend werden die Bremsen gelöst.
Siehe weitere Informationen unter der Rubrik
"Aufheben der automatischen Bremsfunktion
bei Stillstand".
Zieländerung
Wenn das vorausfahrende Zielfahrzeug plötzlich abbiegt,
kann sich weiter vorn ein stillstehendes Fahrzeug befin-
den.
Wenn der adaptive Tempomat einem anderen
Fahrzeug bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h
(20 mph) folgt und das Zielfahrzeug zum Stehen
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
220
kommt, bremst der Tempomat vor dem stehen-
den Fahrzeug.
WARNUNG
Wenn der adaptive Tempomat dem voraus-
fahrenden Fahrzeug bei Geschwindigkeiten
über 30 km/h (20 mph) folgt und das Ziel zu
einem stehenden Fahrzeug wechselt, ignoriert
der adaptive Tempomat das stehende Fahr-
zeug und wählt stattdessen die gespeicherte
Geschwindigkeit.
Der Fahrer muss selbst eingreifen und
bremsen.
Automatischer Bereitschaftsmodus bei
Zieländerung
Der adaptive Tempomat wird ausgeschaltet und
in den Bereitschaftsmodus versetzt:
wenn die Geschwindigkeit 5 km/h (5 mph)
unterschreitet und der Tempomat unsicher
ist, ob das Zielobjekt ein stehendes Fahrzeug
oder ein anderes Objekt ist, z. B. eine Fahr-
bahnschwelle.
wenn die Geschwindigkeit 5 km/h (5 mph)
unterschreitet und das vorausfahrende Fahr-
zeug abbiegt, sodass der Tempomat keinem
Fahrzeug mehr folgen kann.
Aufheben der automatischen
Bremsfunktion bei Stillstand
In folgenden Situationen hebt der Stauassistent
die automatische Bremsfunktion im Stillstand auf:
Der Fahrer öffnet die Tür
Der Fahrer schnallt den Sicherheitsgurt ab.
Dies bedeutet, dass die Bremsen gelöst werden
und das Fahrzeug zu rollen beginnen wird - der
Fahrer muss deshalb selbst bremsen, um das
Fahrzeug zu halten.
WICHTIG
Der Stauassistent kann das Fahrzeug höchs-
tens für 4 Minuten halten - anschließend wer-
den die Bremsen gelöst.
Der Fahrer wird in mehreren Schritten
zunehmender Intensität darauf aufmerksam
gemacht:
1. Akustischer Alarm (Pling-Geräusch) und
Textmitteilung.
2. Eine blinkende Warnlampe in der Wind-
schutzscheibe kommt hinzu.
3. "Hackende" Bremsen kommen hinzu.
Weitere Informationen zu Symbolen, Mittei-
lungen und deren Bedeutung finden Sie im
Abschnitt Symbole und Mitteilungen auf dem
Display (S. 223).
Der Stauassistent löst auch in folgenden Situati-
onen die Betriebsbremse und wechselt in den
Bereitschaftsmodus:
der Fahrer den Fuß auf das Bremspedal
stellt
der Wählhebel in die Stellung P, N oder R
bewegt wird
der Fahrer versetzt die Geschwindigkeitsre-
gelanlage in den Bereitschaftsmodus
die Feststellbremse wird angezogen.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Adaptiver Tempomat* - Übersicht (S. 214)
Tempomat* (S. 202)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 221
Adaptiver Tempomat* - Wechseln
der Tempomatfunktionen
Umschalten von ACC zu CC
Im Kombinationsinstrument wird ein Symbol für
den aktivierten Tempomaten angezeigt:
CC
Cruise Control
ACC
Adaptive Cruise Control
Tempomat Adaptiver Tempomat
Per Tastendruck kann der adaptive Teil (der
Abstandhalter) des adaptiven Tempomaten
(S. 211) deaktiviert werden, wodurch das Fahr-
zeug ausschließlich der gespeicherten Geschwin-
digkeit folgt.
Drücken Sie lange auf die Lenkradtaste
- das Symbol des Kombinationsinstruments
wechselt von auf .
> Jetzt ist der Tempomat CC aktiviert.
WARNUNG
Das Fahrzeug bremst nach dem Wechsel von
ACC auf CC nicht länger automatisch - es
hält lediglich die eingestellte Geschwindigkeit.
Umschalten von CC zu ACC
Den Tempomaten (CC) durch 1-2-maliges Drü-
cken der -Taste ausschalten. Beim nächsten
Einschalten des Systems ist der adaptive Tempo-
mat (ACC) aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Adaptiver Tempomat* - Übersicht (S. 214)
Adaptiver Tempomat* - vorübergehende
Deaktivierung und Bereitschaftsmodus
(S. 216)
Tempomat* (S. 202)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
222
Adaptiver Tempomat* - Fehlersuche
und Behebung
Wenn auf dem Kombinationsinstrument die Mel-
dung Radar gestört Siehe Handbuch ange-
zeigt wird, kann der Radarsensor (S. 225) des
adaptiven Tempomaten vorausfahrende Fahr-
zeuge nicht erkennen.
Diese Meldung bedeutet, dass auch die Funktio-
nen Abstandswarnung (S. 208)) und Unfallwarn-
system mit Bremsautomatik (S. 237) nicht funk-
tionieren.
Der folgenden Tabelle sind Beispiele für mögli-
che Ursachen für die Anzeige der Mitteilung
sowie geeignete Maßnahmen zu entnehmen:
Ursache Maßnahme
Die Radaroberfläche im Grill ist schmutzig oder mit Eis oder Schnee
bedeckt.
Die Radaroberfläche im Grill von Schmutz, Eis und Schnee befreien.
Kräftiger Regen oder Schnee blockieren die Radarsignale. Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei kräftigem Niederschlag
nicht.
Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren die
Radarsignale.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei nasser oder verschnei-
ter Fahrbahn nicht.
Die Radaroberfläche ist gereinigt, die Mitteilung wird jedoch weiterhin
angezeigt.
Kurz warten. Es kann einige Minuten dauern, bis der Radar erfasst, dass er
nicht mehr blockiert ist.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Adaptiver Tempomat* - Übersicht (S. 214)
Tempomat* (S. 202)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 223
Adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage
(Tempomat)* - Symbole und
Mitteilungen
Gelegentlich kann der adaptive Tempomat ein
Symbol und/oder eine Textmitteilung anzeigen.
Hier folgen einige Beispiele - gegebenenfalls
der angegebenen Empfehlung Folge leisten:
SymbolAMitteilung Bedeutung
Das Symbol ist WEISS Der adaptive Tempomat ist im Bereitschaftsmodus (S. 216).
Das Symbol ist GRÜN Das Fahrzeug behält die gespeicherte Geschwindigkeit bei.
Standard-Geschwindigkeitsregelung wurde manuell gewählt.
Für Tempomat ESC auf
Normal einstellen
Der adaptive Tempomat lässt sich erst aktivieren, wenn die ESC-Funktion in den Normalmodus versetzt wurde –
Stabilitätskontrolle (S. 194).
Tempomat deaktiviert Der adaptive Tempomat wurde ausgeschaltet – der Fahrer muss die Geschwindigkeit selbst regeln.
Tempomat nicht verfügbar Der adaptive Tempomat kann nicht aktiviert werden.
Dies kann u. a. auf Folgendes zurückzuführen sein:
die Bremsentemperatur ist hoch
der Radarsensor ist beispielsweise durch nassen Schnee oder Regen blockiert.
Weitere Informationen zur Fehlersuche siehe Abschnitt Fehlersuche und Maßnahmen (S. 222)
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
224
SymbolAMitteilung Bedeutung
Radar gestört Siehe Hand-
buch
Der adaptive Tempomat ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei Ansammlun-
gen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Dann kann der Fahrer zur konventionellen Geschwindigkeitsregelung (S. 202) (CC) wechseln – eine Textmittei-
lung informiert über sinnvolle Alternativen.
Informieren Sie sich weiter über die Begrenzungen des Radarsensors (S. 225).
Tempomat Wartung erfor-
derlich
Der adaptive Tempomat ist außer Betrieb.
An eine Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Zum Halten Bremse treten
+ akustischer Alarm + Warn-
lampe in der Windschutz-
scheibe + "stotterndes"
BremsenB
Das Fahrzeug steht still und der adaptive Tempomat wird die Betriebsbremse lösen, weshalb das Fahrzeug bald
anfangen wird, zu rollen.
Der Fahrer muss selbst bremsen. Die Mitteilung wird angezeigt und die Alarmanlage ertönt, bis der Fahrer
das Bremspedal drückt oder das Gaspedal betätigt.
Unter 30 km/h Leitfahr-
zeug erforderlichB
Wird angezeigt, wenn versucht wird, den adaptiven Tempomaten bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h
(20 mph) zu aktivieren, ohne dass sich ein vorausfahrendes Fahrzeug im Aktivierungsabstand befindet.
ADie Piktogramme sind schematisch.
Bnur mit Stauassistent.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Adaptiver Tempomat* - Übersicht (S. 214)
Tempomat* (S. 202)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 225
Radarsensor
Die Aufgabe des Radarsensors ist es, kleinere
und größere Fahrzeuge in derselben Fahrtrich-
tung und derselben Fahrspur zu erfassen.
Der Radarsensor verwendet folgende Funktio-
nen:
Abstandswarnung*
Adaptiver Tempomat*
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und
Fußgängerschutz*
WICHTIG
Bei sichtbaren Schäden am Grill des Fahr-
zeugs oder bei Verdacht auf Beschädigung
des Radarsensors:
An eine Werkstatt wenden - vorzugs-
weise an eine Volvo-Vertragswerkstatt.
Die Funktion bleibt u.U. teilweise oder voll-
ständig aus - oder funktioniert fehlerhaft -
falls der Grill, der Radarsensor oder dessen
Halter beschädigt ist oder sich gelockert hat.
Durch eine Modifizierung des Radarsensors kann
seine Benutzung unzulässig werden.
Themenbezogene Informationen
Radarsensor - Begrenzungen (S. 225)
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Unfallwarnsystem* (S. 237)
Abstandswarnung* (S. 208)
Radarsensor - Begrenzungen
Ein Radarsensor (S. 225) ist u. a. aufgrund sei-
nes begrenzten Sichtfelds bestimmten Ein-
schränkungen unterworfen.
Die Fähigkeit des adaptiven Tempomaten, ein
vorausfahrendes Fahrzeug zu erkennen, sinkt
unter den folgenden Bedingungen erheblich:
Die Geschwindigkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs weicht stark von der des eigenen
Fahrzeugs ab
Sein Radarsensor ist blockiert - z. B. bei star-
kem Regen, oder wenn Schneematsch oder
andere Fremdkörper vor dem Radarsensor
liegen.
ACHTUNG
Die Oberfläche vor dem Radarsensor sauber
halten.
Sichtfeld
Der Radarsensor hat ein begrenztes Sichtfeld. In
bestimmten Situationen wird ein anderes Fahr-
zeug gar nicht oder erst später als erwartet
erfasst.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
226
Sichtfeld des ACC
Der Radarsensor erfasst u. U. Fahrzeuge in
kurzem Abstand, wie z. B. ein Fahrzeug, das
sich zwischen das eigene und ein vorausfah-
rendes Fahrzeug einordnet, erst spät.
Es kann passieren, dass kleine Fahrzeuge,
wie z. B. Motorräder oder Fahrzeuge, die
nicht in der Mitte der Spur fahren, nicht
erfasst werden.
In Kurven kann der Radarsensor falsche
Fahrzeuge erfassen oder ein erfasstes Fahr-
zeug „aus den Augen“ verlieren.
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
adaptive Tempomat nicht die geeignete
Geschwindigkeit oder den geeigneten
Abstand einhält.
Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen
umgehen.
Der adaptive Tempomat unterliegt gewissen
Begrenzungen, derer sich der Fahrer bewusst
sein muss – lesen Sie bitte vor seiner Ver-
wendung alle entsprechenden Abschnitte der
Betriebsanleitung.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
der richtige Abstand und die richtige
Geschwindigkeit eingehalten werden, selbst
wenn der adaptive Tempomat verwendet wird.
WARNUNG
Zubehör oder andere Gegenstände wie bei-
spielsweise Zusatzscheinwerfer dürfen nicht
vor dem Grill montiert werden.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisionsver-
meidendes System. Der Fahrer muss eingrei-
fen, wenn das System ein vorausfahrendes
Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst weder für
Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-
zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,
noch für entgegenkommende, langsamfah-
rende oder stillstehende Fahrzeuge und
Gegenstände.
Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in Stadt-
verkehr, dichtem Verkehr, auf Kreuzungen, bei
Glätte, viel Wasser oder Matsch auf der Fahr-
bahn, kräftigem Regen/Schneefall, schlechter
Sicht, auf kurvigen Straßen oder in Ein- und
Ausfahrten auf Autobahnen verwenden.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat (ACC)* (S. 211)
Unfallwarnsystem* (S. 237)
Abstandswarnung* (S. 208)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
227
Typengenehmigung - Radarsystem
Die folgende Tabelle zeigt die Typengenehmi-
gungen für die Radareinheiten des Fahrzeugs.
Markt ACCABLISBSymbol Prüfzeichen
Brasilien
Este equipamento opera em caráter secundário, isto é, não tem direito à proteção contra
interferência prejudicial, mesmo de estações do mesmo tipo e não pode causar interferência
a sistemas operando em caráter primário.
Modelo: L2C0038TR
1071-10-3451
EAN: 07897843800248
Modelo: L2C0055TR
1500-15-8065
EAN: 07897843840978
Europa
Hereby, Delphi Electronics & Safety declares that L2C0038TR / L2C0055TR are in
compliance with the essential requirements and other relevant provisions of Directive
1999/5/EC.
The Declaration of Conformity may be consulted at Delphi Electronics & Safety / 2151 E.
Lincoln Road / Kokomo, Indiana 46902 USA
Vereinigte Arabische
Emirate
TRA
REGISTERED No: 0018923/09
DEALER No: DA37380/15
TRA
REGISTERED No: ER37357/15
DEALER No: DA37380/15
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
228
Markt ACCABLISBSymbol Prüfzeichen
Indonesien 14785/POSTEL/2010 1982
38806/SDPPI/2015 4927
Jordanien
Type Approval No.: TRC/LPD/2009/87
Equipment type: Low Power Device (LPD)
Type Approval No.: TRC/LPD/2015/3
Equipment Type: Low Power Device (LPD)
Korea
Certification No.
DPH-L2C0038TR
Certification No.
MSIP-CMI-DPH-L2C0055TR
Marokko
AGREE PAR L'ANRT MAROC
Numero d'agrement : MR 4838 ANRT 2009
Date d'agrement : 22/05/2009
AGREE PAR L’ANRT MAROC
NUMÉRO D’AGRÉMENT: MR 9929 ANRT 2014
DATE D’AGRÉMENT: 26/12/2014
Singapur Complies with IDA Standards DA105753
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
229
Markt ACCABLISBSymbol Prüfzeichen
Südafrika
TA-2009/163
APPROVED
TA-2014/2390
APPROVED
Taiwan
CCAB09LP4590T3
CCAB15LP0680T0
AACC = Adaptive Cruise Control
BBLIS = Blind Spot Information
Themenbezogene Informationen
Radarsensor (S. 225)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
230
City Safety
City Safety ist eine Funktion, die den Fahrer
dabei unterstützt, einen Aufprall u. a. bei der
Fahrt in Staus, wo Veränderungen im vorausfahr-
enden Verkehr in Kombination mit Unaufmerk-
samkeit zu einem Unfall führen können, zu ver-
meiden.
Die Funktion City Safety ist bei Geschwindig-
keiten unter 50 km/h (30 mph) aktiv und hilft
dem Fahrer, indem sie das Fahrzeug bei besteh-
ender Aufprallgefahr mit dem vorausfahrenden
Fahrzeug automatisch abbremst, wenn der Fahrer
nicht rechtzeitig selbst reagiert, indem er bremst
und/oder das Lenkrad betätigt.
City Safety wird in Situationen aktiviert, in
denen der Fahrer eigentlich bedeutend früher
hätte zu bremsen beginnen müssen. Aus diesem
Grund kann die Funktion dem Fahrer nicht in
allen Situationen helfen.
City Safety wird so spät wie möglich aktiviert,
um unnötige Eingriffe zu vermeiden.
City Safety darf nicht verwendet werden, um
die Fahrweise des Fahrers zu ändern – wenn der
Fahrer sich ausschließlich auf City Safety ver-
lässt und das System bremsen lässt, wird es frü-
her oder später zu einem Aufprall kommen.
Fahrer und Beifahrer bemerken normalerweise
City Safety nur in Situationen, in denen ein
Aufprall sehr nahe ist.
Ist das Fahrzeug außerdem mit einem Unfall-
warnsystem mit Bremsautomatik* (S. 237) aus-
gestattet, ergänzen diese beiden Systeme einan-
der.
WICHTIG
Die Wartung und der Austausch von Bautei-
len des City Safety-Systems darf aus-
schließlich von einer Werkstatt, vorzugsweise
von einer Volvo-Vertragswerkstatt, erfolgen.
WARNUNG
City Safety funktioniert nicht in allen Fahrsi-
tuationen und auch nicht bei allen Verkehrs-,
Wetter- und Straßenverhältnissen.
City Safety reagiert nicht auf Fahrzeuge, die
in eine andere Richtung als das eigene Fahr-
zeug fahren und nicht auf zu kleine Fahr-
zeuge und Motorräder oder Menschen und
Tiere.
City Safety kann bei einem Geschwindig-
keitsunterschied unter 15 km/h (9 mph)
einen Aufprall verhindern – bei einem größe-
ren Geschwindigkeitsunterschied kann ledig-
lich die Aufprallgeschwindigkeit verringert
werden. Für die volle Bremskraft muss der
Fahrer auf das Bremspedal drücken.
Warten Sie niemals das Eingreifen von City
Safety ab. Der Fahrer ist stets für das Ein-
halten des richtigen Abstands und der richti-
gen Geschwindigkeit verantwortlich.
Themenbezogene Informationen
City Safety - Begrenzungen (S. 232)
City Safety - Funktion (S. 231)
City Safety - Handhabung (S. 231)
City Safety - Lasersensor (S. 234)
City Safety - Symbole und Mitteilungen
(S. 236)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
231
City Safety - Funktion
City Safety erfasst den Verkehr vor dem Fahr-
zeug mit einem an der Oberkante der Wind-
schutzscheibe montierten Lasersensor
(S. 234). Bei Aufprallgefahr bremst City
Safety automatisch das Fahrzeug ab – dieses
Bremsmanöver kann als sehr kräftig aufgefasst
werden.
Sender- und Empfängerfenster des Lasersensors16.
Wenn der Geschwindigkeitsunterschied in Bezug
auf das vorausfahrende Fahrzeug 4-15 km/h
(3-9 mph) beträgt, kann City Safety einen Auf-
prall verhindern.
City Safety aktiviert eine kurze, starke Brem-
sung und hält im Normalfall genau hinter dem
vorausfahrenden Fahrzeug an. Dies entspricht
nicht der normalen Fahrweise der meisten Fahrer
und kann aus diesem Grund als unangenehm
erlebt werden.
Beträgt der Geschwindigkeitsunterschied zwi-
schen den Fahrzeugen mehr als 15 km/h
(9 mph), kann City Safety den Aufprall nicht
selbsttätig verhindern – um die volle Bremskraft
zu erhalten, muss der Fahrer das Bremspedal
durchtreten. Nur dann ist es möglich, einen Auf-
prall auch bei Geschwindigkeitsunterschieden
von über 15 km/h (9 mph) zu verhindern.
Bei Aktivierung der Funktion und deren Eingrei-
fen mittels Abbremsmanöver zeigt das Kombina-
tionsinstrument eine Mitteilung (S. 236) darüber
an, dass die Funktion aktiv ist/war.
ACHTUNG
Wenn City Safety bremst, leuchten die
Bremslichter auf.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 230)
City Safety - Handhabung (S. 231)
City Safety - Begrenzungen (S. 232)
City Safety - Handhabung
City Safety ist eine Funktion, die den Fahrer
dabei unterstützt, einen Aufprall u. a. bei der
Fahrt in Staus, wo Veränderungen im vorausfahr-
enden Verkehr in Kombination mit Unaufmerk-
samkeit zu einem Unfall führen können, zu ver-
meiden.
Ein und Aus
ACHTUNG
Die Funktion City Safety wird beim Anlas-
sen des Motors automatisch aktiviert.
In bestimmten Situationen kann es wünschens-
wert sein, City Safety auszuschalten, wenn z.B.
belaubte Äste und Zweige über die Motorhaube
und/oder Windschutzscheibe streichen können.
City Safety wird über das Menüsystem MY
CAR (S. 117) bedient, und kann nach dem
Motorstart wie folgt deaktiviert werden:
In MY CAR Fahrunterstützungssystem
aufrufen und die Option Aus bei City Safety
auswählen.
Beim nächsten Motorstart ist die Funktion
jedoch wieder aktiv, auch wenn das System
beim Abstellen des Motors ausgeschaltet
war.
16 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
232
WARNUNG
Der Lasersensor (S. 234) sendet auch dann
Laserlicht aus, wenn City Safety von Hand
ausgeschaltet wurde.
Um City Safety wieder einzuschalten:
Vorgang wie beim Ausschalten, jedoch die
Option Ein wählen.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 230)
City Safety - Begrenzungen (S. 232)
City Safety - Symbole und Mitteilungen
(S. 236)
City Safety - Begrenzungen
Der Sensor von City Safety ist konstruiert, um
Fahrzeuge und andere größere Kraftfahrzeuge
vor dem Fahrzeug zu erfassen und funktioniert
unabhängig davon, ob es Tag oder Nacht ist.
Die Funktion unterliegt jedoch gewissen
Begrenzungen.
Aufgrund der begrenzten Sensorfunktion funktio-
niert City Safety beispielsweise bei kräftigem
Schneefall oder Regen, dichtem Nebel oder kräf-
tigem Staubaufkommen oder Schneerauch weni-
ger gut oder gar nicht. Auch Beschlag, Schmutz,
Eis oder Schnee auf der Windschutzscheibe kön-
nen die Funktion stören.
Herunterhängende Objekte, wie z. B. Fahnen/
Wimpel von nach hinten aus dem Fahrzeug
herausragender Ladung oder Zubehör, wie z. B.
Zusatzbeleuchtung und Rammschutz, das die
Höhe der Motorhaube überschreitet, schränken
die Funktion ein.
Das Laserlicht des Sensors in City Safety misst
die Art und Weise, wie das Licht reflektiert wird.
Der Sensor kann Gegenstände mit geringem
Reflektionsvermögen nicht erfassen. Durch das
Kennzeichen und die Heckreflektoren reflektie-
ren Fahrzeuge das Licht im Allgemeinen jedoch
ausreichend stark.
Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Brems-
strecke, was die Fähigkeit von City Safety
reduzieren kann, einen Aufprall zu vermeiden. In
solchen Situationen bieten die Systeme ABS17
und ESC18 die bestmögliche Bremskraft bei bei-
behaltener Stabilität.
Wenn das eigene Fahrzeug zurücksetzt, ist City
Safety vorübergehend deaktiviert.
Da City Safety bei niedrigen Geschwindigkei-
ten – unter 4 km/h (3 mph) – nicht aktiviert wird,
greift das System nicht in Situationen ein, in
denen sich das Fahrzeug einem anderen Fahr-
zeug sehr langsam nähert, z. B. beim Einparken.
Da die Kommandos des Fahrers immer höchste
Priorität haben, greift City Safety nicht in Situa-
tionen ein, in denen der Fahrer sehr deutlich
lenkt oder Gas gibt, selbst wenn ein Aufprall
unvermeidbar ist.
Wenn City Safety einen Aufprall gegen einen
stillstehenden Gegenstand verhindert hat, bleibt
das Fahrzeug höchstens 1,5 Sekunden lang ste-
hen. Wenn das Fahrzeug aufgrund eines voraus-
fahrenden Fahrzeugs abgebremst wurde, wird die
Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit des
vorausfahrenden Fahrzeugs reduziert.
In Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe geht der
Motor aus, wenn City Safety das Fahrzeug
17 (Anti-lock Braking System) – Antiblockiersystem.
18 (Electronic Stability Control) – Stabilitätskontrolle.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
233
angehalten hat, sollte der Fahrer es nicht vorher
schaffen, das Kupplungspedal durchzudrücken.
ACHTUNG
Die Windschutzscheibenoberfläche vor
dem Lasersensor (S. 234) frei von Eis,
Schnee und Schmutz halten. Zur Lage
des Sensors siehe City Safety - Funk-
tion (S. 231).
Keine Gegenstände vor dem Lasersensor
auf die Windschutzscheibe kleben oder
montieren.
Eis und Schnee von der Motorhaube
beseitigen – die Schnee- und Eisdecke
darf eine Höhe von 5 cm nicht über-
schreiten.
Fehlersuche und Maßnahme
Wenn auf dem Kombinationsinstrument die Mit-
teilung (S. 236) Windschutzscheibe
Sensoren gestört Siehe Handbuch angezeigt
wird, ist der Lasersensor blockiert und kann Fahr-
zeuge vor dem Fahrzeug nicht erfassen. Dies
bedeutet seinerseits, dass City Safety nicht
funktioniert.
Jedoch wird die Mitteilung Windschutzscheibe
Sensoren gestört Siehe Handbuch nicht in
allen Situationen angezeigt, in denen der Laser-
sensor blockiert ist, der Fahrer muss daher die
Windschutzscheibe und den Bereich vor dem
Lasersensor sorgfältig sauber halten.
Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche Ursa-
chen für die Anzeige der Mitteilung sowie Vor-
schläge für geeignete Maßnahmen hervor.
Ursache Maßnahme
Die Windschutzschei-
benoberfläche vor dem
Lasersensor ist
schmutzig oder mit Eis
oder Schnee bedeckt.
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor dem Sensor von
Schmutz, Eis und
Schnee befreien.
Das Sichtfeld des
Lasersensors ist blo-
ckiert.
Den blockierenden
Gegenstand beseiti-
gen.
WICHTIG
Sollte ein Riss, Kratzer oder Steinschlag auf
der Windschutzscheibe vor einem der beiden
„Fenster“ des Lasersensors entstehen und
sich über eine Oberfläche von
ca. 0,5 × 3,0 mm (oder mehr) erstrecken,
muss eine Werkstatt zum Austausch der
Windschutzscheibe aufgesucht werden – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Zur
Lage des Sensors siehe City Safety - Funk-
tion (S. 231).
Ausbleibende Maßnahmen können zu einer
reduzierten Leistung von City Safety führen.
Um die Gefahr zu vermeiden, dass City
Safety ausfällt, fehlerhaft oder einge-
schränkt funktioniert, gilt auch folgendes:
Volvo empfiehlt, Risse, Kratzer oder
Steinschlagschäden im Bereich vor dem
Lasersensor nicht zu reparieren - statt-
dessen sollte die ganze Windschutz-
scheibe ausgetauscht werden.
Vor dem Austausch der Windschutz-
scheibe ist eine Volvo-Vertragswerkstatt
zu verständigen, um sicherzustellen, dass
die richtige Windschutzscheibe bestellt
und montiert wird.
Beim Austausch müssen Scheibenwi-
scher desselben Typs oder andere von
Volvo zugelassene Scheibenwischer
montiert werden.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
234
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 230)
City Safety - Funktion (S. 231)
City Safety - Handhabung (S. 231)
City Safety - Lasersensor
Die Funktion City Safety enthält einen Sensor,
der Laserlicht aussendet. Bei Störungen oder
Wartungsbedarf am Lasersensor an eine qualifi-
zierte Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wird empfohlen. Es ist unerlässlich, die
vorgeschriebenen Anweisungen für die Handha-
bung des Lasersensors zu befolgen.
Die folgenden beiden Aufkleber beziehen sich
auf den Lasersensor:
Der obere Aufkleber der Abbildung gibt die Klas-
sifizierung des Laserlichts an:
Laserstrahlung – Nicht mit optischen Instru-
menten in den Laserstrahl hineinsehen –
Klasse-1M-Laserprodukt.
Der untere Aufkleber der Abbildung gibt die phy-
sikalischen Daten des Laserlichts an:
IEC 60825-1:1993 + A2:2001. In Überein-
stimmung mit den Standards der Food and
Drug Administration (FDA) der USA für die
Ausführung von Laserprodukten mit Aus-
nahme von Abweichungen, die sich aus der
„Laser Notice No. 50“ vom 26. Juli 2001
ergeben.
Strahlendaten Lasersensor
In der folgenden Tabelle werden die physikali-
schen Daten des Lasersensors präzisiert.
Maximale Impulsenergie 2,64 µJ
Maximale durchschnittliche Aus-
gangsleistung
45 mW
Impulslänge 33 ns
Divergenz (horizontal × vertikal) 28° × 12°
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
235
WARNUNG
Bei Nichtbefolgung der Anweisungen besteht
hohe Gefahr für Augenverletzungen!
Niemals aus einer Entfernung von
100 mm oder weniger mit vergrößernder
Optik wie z. B. einem Vergrößerungsglas,
Mikroskop, Objektiv oder ähnlichen opti-
schen Instrumenten in den Lasersensor
(der gestreute, unsichtbare Laserstrah-
lung abgibt) sehen.
Test, Reparatur, Ausbau, Einstellung und/
oder Austausch von Teilen des Lasersen-
sors dürfen nur von einer qualifizierten
Werkstatt ausgeführt werden - eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Zur Vermeidung von schädlicher Strah-
lung keine Umjustierungen oder War-
tungsmaßnahmen ausführen, die von den
hier aufgeführten abweichen.
Bei der Reparatur muss die besondere
Werkstattinformation für den Lasersensor
befolgt werden.
Den Lasersensor (einschl. Entfernung der
Linsen) nicht ausbauen. Ein ausgebauter
Lasersensor erfüllt die Klasse 3B gemäß
der Norm IEC 60825-1. Ein Laser der
Klasse 3B ist nicht augensicher und stellt
daher ein Verletzungsrisiko dar.
Der Stecker des Lasersensors muss vor
dem Ausbau von der Windschutzscheibe
abgeklemmt werden.
Der Lasersensor muss an der Wind-
schutzscheibe montiert sein, bevor der
Stecker des Sensors angeschlossen wird.
Der Lasersensor sendet auch bei ausge-
schaltetem Motor Laserlicht aus, wenn
der Transponderschlüssel in Schlüssel-
stellung II (S. 83) steht.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 230)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
236
City Safety - Symbole und
Mitteilungen
Während City Safety (S. 230) automatisch
bremst, können ein oder mehrere Symbole
(S. 236) im Kombinationsinstrument aufleuch-
ten, und es kann eine Textmitteilung erscheinen.
Eine Textmitteilung kann mit einem kurzen Druck
auf die OK-Taste des Blinkerhebels ausgeblen-
det werden.
SymbolAMitteilung Bedeutung/Maßnahme
Automatisches Bremsen
durch City Safety
City Safety bremst oder hat eine automatische Bremsung ausgeführt.
Winschutzscheibe Sensoren
gestört Siehe Handbuch
Der Lasersensor ist vorübergehend außer Betrieb, da er durch etwas blockiert wird.
Den Gegenstand, der den Sensor blockiert, entfernen und/oder die Windschutzscheibe vor dem Sensor
reinigen.
Mehr zu den Begrenzungen des Lasersensors(S. 232).
City Safety Wartung erforder-
lich
City Safety ist außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wird empfohlen.
ADie Piktogramme sind schematisch.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 230)
City Safety - Funktion (S. 231)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 237
Unfallwarnsystem*
Das „Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
sowie Radfahrer- und Fußgängerschutz“ unter-
stützt den Fahrer, wenn dieser auf einen Fuß-
gänger oder ein vor ihm stehendes oder in die-
selbe Richtung fahrendes Fahrzeug oder einen
solchen Radfahrer aufzufahren droht.
Das "Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
sowie Radfahrer- und Fußgängerschutz" wird in
Situationen aktiviert, in denen der Fahrer eigent-
lich bedeutend früher hätte zu bremsen beginnen
müssen. Aus diesem Grund kann die Funktion
dem Fahrer nicht in allen Situationen helfen.
Das "Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
sowie Radfahrer- und Fußgängerschutz" wird so
spät wie möglich aktiviert, um unnötige Eingriffe
zu vermeiden.
Das "Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
sowie Radfahrer- und Fußgängerschutz" kann
einen Unfall verhindern oder die Heftigkeit des
Aufpralls mindern.
Das "Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
sowie Radfahrer- und Fußgängerschutz" darf
nicht verwendet werden, um die Fahrweise des
Fahrers zu ändern – wenn der Fahrer sich aus-
schließlich auf das Unfallwarnsystem mit Brems-
automatik verlässt und dieses bremsen lässt, wird
es früher oder später zu einem Aufprall kommen.
Zwei Systemniveaus
Je nach Fahrzeugausstattung kann das "Unfall-
warnsystem mit Bremsautomatik sowie Radfah-
rer- und Fußgängerschutz" in zwei Ausführungen
vorliegen:
Niveau 1
Vor auftauchenden Hindernissen wird der Fahrer
lediglich mit visuellen und akustischen Signalen
gewarnt19 – es erfolgt kein Eingreifen durch eine
automatische Bremse, sondern der Fahrer muss
selbst bremsen.
Niveau 2
Der Fahrer wird vor auftauchenden Hindernissen
mit visuellen und akustischen Signalen gewarnt -
das Fahrzeug wird automatisch gebremst, falls
der Fahrer nicht innerhalb angemessener zeit
reagiert.
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des „Unfallwarn-
systems mit Bremsautomatik sowie Radfah-
rer- und Fußgängererkennung“ muss aus-
nahmslos in einer Werkstatt erfolgen – vor-
zugsweise in einer Volvo-Vertragswerkstatt.
Themenbezogene Informationen
Kollisionswarner* - Funktion (S. 238)
Kollisionswarner* - Fußgängererkennung
(S. 240)
Kollisionswarner* - Radfahrererkennung
(S. 239)
Kollisionswarner* - Handhabung (S. 241)
Unfallwarnsystem* – Beschränkungen
(S. 243)
Kollisionswarner* - Begrenzungen des
Kamerasensors (S. 245)
Unfallwarnsystem* - Symbole und Mitteilun-
gen (S. 247)
19 Mit „Niveau 1“ erfolgt keine Warnung vor Radfahrern.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
238
Kollisionswarner* - Funktion
Funktionsübersicht20.
Audio-visuelles Warnsignal bei Aufprallge-
fahr.
Radarsensor21
Kamerasensor
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik führt
drei Schritte in nachstehender Reihenfolge aus:
1. Unfallwarnung
2. Bremsunterstützung21
3. Bremsautomatik21
Das Unfallwarnsystem und City Safety (S. 230)
ergänzen einander.
1 - Unfallwarnung
Zunächst wird der Fahrer vor einem nahe bevors-
tehendem Aufprall gewarnt.
Das Unfallwarnsystem kann Fußgänger, Radfah-
rer und Fahrzeuge erkennen, die stehen oder
sich in der gleichen Richtung wie das eigene
Fahrzeug bewegen und sich vor diesem befinden.
Wenn Gefahr für den Aufprall mit einem Fußgän-
ger, Radfahrer oder Fahrzeug besteht, wird der
Fahrer mit einem rot blinkenden Warnsignal und
einem akustischen Signal (1) darauf aufmerksam
gemacht.
2 - Bremsunterstützung
Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach der
Unfallwarnung weiter steigt, wird die Bremsunter-
stützung aktiviert.
Das beinhaltet, dass die Bremsanlage auf ein
schnelles Bremsen vorbereitet wird, indem die
Bremsen leicht angesetzt werden, was als leich-
ter Ruck gespürt werden kann.
Wenn das Bremspedal schnell genug durchge-
treten wird, wird der Bremsvorgang mit vollständi-
ger Bremswirkung durchgeführt.
Die Bremsunterstützung verstärkt die Bremskraft,
wenn das System beurteilt, dass das Bremsma-
növer des Fahrers nicht ausreicht, um einen Auf-
prall zu verhindern.
3 - Bremsautomatik
Während des letzten Schritts wird die automati-
sche Bremsfunktion aktiviert.
Falls der Fahrer in dieser Situation noch kein
Ausweichmanöver gestartet hat und eine Kolli-
sion unausweichlich ist, tritt die automatische
Bremsfunktion in Kraft, dies geschieht ungeach-
tet dessen, ob der Fahrer bremst oder nicht.
Dabei wird das Fahrzeug zur Senkung der Auf-
prallgeschwindigkeit mit voller Bremskraft
gebremst - oder es wird mit begrenzter Brems-
kraft gebremst, wenn diese zur Vermeidung eines
Aufpralls ausreicht. Für Radfahrer kann die War-
nung und der volle Bremseingriff sehr spät oder
gar nicht erfolgen.
20 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
21 Nur mit dem System Niveau 2.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 239
WARNUNG
Das Unfallwarnsystem funktioniert nicht in
allen Fahrsituationen und auch nicht bei allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen.
Das Unfallwarnsystem reagiert weder auf
Fahrzeuge oder Fahrräder, die in eine andere
Richtung als das eigene Fahrzeug fahren,
noch auf Tiere.
Die Warnung wird nur bei hohem Kollisionsri-
siko aktiviert. Dieser Abschnitt "Funktion" und
der Abschnitt "Einschränkungen" informieren
über Einschränkungen, die der Fahrer vor
Benutzung der Aufprallwarnung mit automati-
schem Abbremsen kennen muss.
Warnung und Bremsmanöver für Fußgänger
und Radfahrer sind bei Geschwindigkeiten
über 80 km/h (50 mph) ausgeschaltet.
Warnungen und Bremsmanöver für Fußgän-
ger und Radfahrer funktionieren nicht bei
Dunkelheit oder in Tunneln – auch nicht bei
eingeschalteter Straßenbeleuchtung.
Die Bremsautomatikfunktion kann einen Auf-
prall verhindern oder die Aufprallgeschwindig-
keit reduzieren. Um die volle Bremskraft
sicherzustellen, sollte der Fahrer stets auch
die Bremse betätigen – selbst wenn die
Bremsautomatik des Fahrzeugs bremst.
Niemals erst eine Aufprallwarnung abwarten!
Der Fahrer ist stets für den richtigen Abstand
und die richtige Geschwindigkeit verantwort-
lich – auch bei Verwendung des Unfallwarn-
systems mit Bremsautomatik.
Themenbezogene Informationen
Unfallwarnsystem* (S. 237)
Kollisionswarner* -
Radfahrererkennung
Die Funktion "erkennt" nur Radfahrer, die in der glei-
chen Fahrtrichtung fahren, also von hinten.
Beispiel eines für das System optimal erkennbaren Rad-
fahrers - deutliche Körper- und Fahrradkontur, gerade
von hinten und in Mittellinie des Fahrzeugs gesehen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
240
Für die optimale Leistung des Systems muss die
Systemfunktion, die einen Radfahrer erfasst, so
eindeutige Informationen zur Körper- und Fahr-
radkontur wie möglich erhalten – das bedeutet,
dass das System Fahrrad, Kopf, Arme, Schultern,
Beine, Ober- und Unterkörper und ein für Men-
schen normales Bewegungsmuster identifizieren
können muss.
Wenn große Teile des Körpers oder Fahrrads für
die Kamera nicht zu sehen sind, kann das System
den Radfahrer nicht erkennen.
Damit die Funktion einen Radfahrer erfasst,
muss dieser erwachsen sein und auf einem
Erwachsenen-Fahrrad sitzen.
Die Funktion kann Radfahrer nur von hinten
und in der gleichen Fahrtrichtung erfassen –
nicht schräg von hinten, nicht von der Seite.
Das Fahrrad muss mit einem gut sichtbaren
und zugelassenen22 roten Rückstrahler ver-
sehen sein, der mindestens 70 cm über der
Straße angebracht ist.
Radfahrer, die in gedachter Verlängerung der
linken oder rechten Seitenlinie des Fahr-
zeugs fahren, werden ggf. spät oder gar nicht
erkannt.
Die Fähigkeit der Funktion, Radfahrer in der
Morgen- und Abenddämmerung zu erfassen,
ist begrenzt – genau wie für das menschliche
Auge.
Die Fähigkeit der Funktion, Radfahrer zu
erfassen, ist beim Fahren im Dunkeln und in
Tunneln ausgeschaltet – selbst bei einge-
schalteter Straßenbeleuchtung.
Die Radfahrererkennung funktioniert optimal,
wenn die Funktion City Safety aktiviert ist,
siehe City Safety (S. 230).
WARNUNG
Die Kollisionswarnung mit Bremsautomatik &
Radfahrererkennung dient lediglich als Hilfs-
mittel.
Was die Funktion nicht erkennt:
Alle Radfahrer in allen Situationen und z.
B. teilweise verdeckte Radfahrer.
Von der Seite kommende Radfahrer oder
solche in weiter Kleidung, die die Körper-
konturen verdeckt.
Fahrräder ohne roten Reflektor hinten.
Mit größeren Gegenständen beladene
Fahrräder.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit
einem an die Geschwindigkeit angepassten
Sicherheitsabstand gefahren wird.
Themenbezogene Informationen
Unfallwarnsystem* (S. 237)
Kollisionswarner* -
Fußgängererkennung
Beispiele für Fußgänger, die laut System deutliche Kör-
perkonturen haben.
Für die optimale Leistung des Systems muss die
Systemfunktion, die Fußgänger erfasst, so ein-
deutige Informationen zur Körperkontur wie mög-
lich erhalten – das bedeutet, dass das System
Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober- und Unter-
körper und ein für Menschen normales Bewe-
gungsmuster identifizieren können muss.
Wenn große Teile des Körpers für die Kamera
nicht zu sehen sind, kann das System einen Fuß-
gänger nicht erfassen.
22 Der Rückstrahler muss die Empfehlungen und Bedingungen der jeweils zuständigen Verkehrsbehörde erfüllen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 241
Damit ein Fußgänger erfasst werden kann,
muss er vollständig zu sehen sein und min-
destens 80 cm groß sein.
Die Fähigkeit des Kamerasensors, Fußgän-
ger in der Morgen- und Abenddämmerung zu
sehen, ist begrenzt – genau wie für das
menschliche Auge.
Die Fähigkeit des Kamerasensors, Fußgän-
ger zu erfassen, ist beim Fahren im Dunkeln
und in Tunneln ausgeschaltet – selbst bei
eingeschalteter Straßenbeleuchtung.
WARNUNG
Das „Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
sowie Radfahrer- und Fußgängererkennung“
dient lediglich als Hilfsmittel. Die Funktion
erfasst nicht alle Fußgänger in allen Situatio-
nen und erkennt z. B. nicht:
teilweise verdeckte Fußgänger, Personen
in Kleidung, die die Körperkonturen nicht
erkennen lässt oder Personen mit einer
Körpergröße unter 80 cm.
Fußgänger, die größere Gegenstände tra-
gen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit
einem an die Geschwindigkeit angepassten
Sicherheitsabstand gefahren wird.
Themenbezogene Informationen
Unfallwarnsystem* (S. 237)
Kollisionswarner* - Handhabung
Einstellungen für das Unfallwarnsystem werden
von MY CAR über den Bildschirm der Mittelkon-
sole und das Menüsystem vorgenommen, siehe
MY CAR (S. 117).
Warnsignale Ein und Aus
1. Akustisches und visuelles Warnsignal bei Unfallge-
fahr23.
Man kann auswählen, ob die akustischen oder
visuellen Warnsignale des Kollisionswarners ein-
oder ausgeschaltet sein sollen.
Beim Starten des Motors wird automatisch die
Einstellung erhalten, die gewählt war, als der
Motor ausgeschaltet wurde.
ACHTUNG
Die Funktionen Bremsunterstützung und
Bremsautomatik sind immer aktiviert – sie
können nicht ausgeschaltet werden.
Die Einstellungen für das Unfallwarnsystem wer-
den über den Bildschirm der Mittelkonsole und
das Menüsystem MY CAR, siehe (S. 117) , vor-
genommen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
242
Licht- oder Tonsignal
Wenn Warnleuchte und -ton des Unfallwarnsys-
tems aktiviert sind, durchläuft die Warnleuchte
(Nr. [1] in der vorigen Abbildung) bei jedem
Motorstart einen Test, indem kurz die einzelnen
Leuchtpunkte der Warnleuchte aufleuchten.
Nach dem Motorstart können die Licht- und Ton-
signale abgeschaltet werden:
Im Menüsystem MY CAR (S. 117)
Kollisionswarnung unter
Fahrunterstützungssystem aufrufen und
die Funktion dort deaktivieren.
Tonsignal
Nach dem Motorstart kann das akustische Warn-
signal separat aktiviert/deaktiviert werden:
Im Menüsystem MY CAR (S. 117), Warnton
unter Kollisionswarnung aufrufen und dort
Ein oder Aus auswählen.
Danach warnt das Unfallwarnsystem nur mit der
Warnleuchte.
Warnabstand einstellen
Der Warnabstand regelt, bei welchem Abstand
die optische und akustische Warnung ausgelöst
werden.
Im Menüsystem MY CAR (S. 117)
Warnabstand unter Kollisionswarnung
aufrufen und dort Lang, Normal oder Kurz
auswählen.
Der Warnabstand bestimmt die Empfindlichkeit
des Systems. Der Warnabstand Lang ergibt eine
frühere Warnung. Zunächst Lang einstellen.
Sollte diese Einstellung jedoch zu viele Warnun-
gen auslösen, was in bestimmten Situationen als
irritierend aufgefasst werden kann, den Warnab-
stand auf Normal einstellen.
Den Warnabstand Kurz nur in Ausnahmefällen
verwenden, z. B. beim dynamischen Fahren.
ACHTUNG
Wenn der adaptive Tempomat verwendet
wird, benutzt er die Warnlampe und den
Warnton selbst dann, wenn das Unfallwarn-
system ausgeschaltet ist.
Das Unfallwarnsystem warnt den Fahrer bei
Kollisionsgefahr, jedoch kann die Funktion
nicht die Reaktionszeit des Fahrers verkürzen.
Für ein effektives Unfallwarnsystem die
Abstandwarnung (S. 208) stets auf den
Zeitabstand 4-5 eingestellt lassen.
ACHTUNG
Auch wenn der Warnabstand auf Lang einge-
stellt wurde, können Warnungen in manchen
Situationen als spät empfunden werden - bei-
spielsweise bei großen Geschwindigkeitsun-
terschieden oder, wenn das vorausfahrende
Fahrzeug kräftig bremst.
WARNUNG
Kein automatisches System kann in allen
Situationen eine zu 100 % korrekte Funktion
garantieren. Das Unfallwarnsystem mit
Bremsautomatik darf deshalb nie an Men-
schen oder Fahrzeugen getestet werden -
schwere Verletzungen können die Folge sein
und es droht Lebensgefahr.
Einstellungen kontrollieren
Die aktuellen Einstellungen können auf dem
Bildschirm der Mittelkonsole überprüft werden.
Im Menüsystem MY CAR (S. 117)
Kollisionswarnung in
Fahrunterstützungssystem aufrufen.
23 Die Darstellung ist schematisch – Fahrzeugmodell und Details können abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 243
Wartung
Kamera- und Radarsensor24.
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu
gewährleisten, müssen diese von Schmutz, Eis
und Schnee freigehalten und regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf den
Sensoren wird ihre Funktion eingeschränkt
und eine Messung u.U. verhindert.
Themenbezogene Informationen
Unfallwarnsystem* (S. 237)
Unfallwarnsystem*
Beschränkungen
Die Funktion unterliegt gewissen Begrenzungen
– so ist sie z. B. erst ab einer Geschwindigkeit
über ca. 4 km/h (3 mph) aktiv.
Das visuelle Warnsignal des Kollisionswarners
kann bei starkem Sonnenlicht, Reflektionen, mit
Sonnenbrille oder wenn der Fahrer den Blick
nicht geradeaus richtet, nur schwer zu erkennen
sein. Der Warnton sollte daher stets aktiviert sein.
Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Brems-
strecke, was die Fähigkeit reduzieren kann, einen
Aufprall zu vermeiden. In solchen Situationen bie-
ten die Systeme ABS und ESC (S. 194) die best-
mögliche Bremskraft bei beibehaltener Stabilität.
ACHTUNG
Das visuelle Warnsignal kann bei hoher
Innenraumtemperatur, die z. B. durch starkes
Sonnenlicht verursacht wurde, vorübergehend
außer Betrieb gesetzt werden. Sollte es dazu
kommen, wird der Warnton selbst dann akti-
viert, wenn es im Menüsystem deaktiviert ist.
Warnungen können ausbleiben, wenn der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
kurz ist oder die Lenkrad- und Pedalbe-
wegungen groß sind, z. B. bei aktiver
Fahrweise.
24 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
244
WARNUNG
Warnungen und Bremsmanöver können spät
ausgelöst werden oder ausbleiben, wenn die
Verkehrssituation oder äußere Umstände
dazu beitragen, dass der Radar- oder Kame-
rasensor einen Fußgänger oder ein voraus-
fahrendes Fahrzeug oder Fahrrad nicht kor-
rekt erfassen kann.
Für Fußgänger und Radfahrer verfügt das
Sensorsystem über eine begrenzte Reich-
weite25 – für diese Verkehrsteilnehmer kann
das System bei Geschwindigkeiten bis zu
50 km/h (30 mph) effektive Warnungen aus-
geben. In Bezug auf stehende oder langsam
fahrende Fahrzeuge sind effektive Warnun-
gen und Bremseingriffe bei Geschwindigkei-
ten bis zu 70 km/h (43 mph) möglich.
Warnungen für stillstehende oder langsam-
fahrende Fahrzeuge können aufgrund von
Dunkelheit oder schlechter Sicht ausbleiben.
Warnung und Bremsmanöver für Fußgänger
und Radfahrer sind bei Geschwindigkeiten
über 80 km/h (50 mph) ausgeschaltet.
Der Kollisionswarner verwendet denselben
Radarsensor wie der adaptive Tempomat
(S. 211).
Wenn die Warnungen zu oft erfolgen und als stö-
rend aufgefasst werden, kann der Warnabstand
verringert werden. Dies führt ggf. dazu, dass das
System zu einem späteren Zeitpunkt warnt,
wodurch die Gesamtzahl der Warnungen
abnimmt, siehe Kollisionswarner - Handhabung
(S. 241).
Bei eingelegtem Rückwärtsgang ist das Unfall-
warnsystem mit Bremsautomatik vorübergehend
deaktiviert.
Da das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
bei niedrigen Geschwindigkeiten – unter 4 km/h
(3 mph) – nicht aktiviert wird, greift das System
nicht in Situationen ein, in denen sich das eigene
Fahrzeug einem anderen Fahrzeug sehr langsam
nähert, z. B. beim Einparken.
In Situationen, in denen der Fahrer ein aktives
und bewusstes Fahrverhalten an den Tag legt,
kann die Unfallwarnung etwas hinausgezögert
werden, um unnötige Warnungen zu minimieren.
Wenn die Bremsautomatik einen Aufprall mit
einem stillstehenden Gegenstand verhindert hat,
bleibt das Fahrzeug höchstens 1,5 Sekunden
lang stehen. Wenn das Fahrzeug aufgrund eines
vorausfahrenden Fahrzeugs abgebremst wurde,
wird die Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit
des vorausfahrenden Fahrzeugs reduziert.
In Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe geht der
Motor aus, wenn die Bremsautomatik das Fahr-
zeug angehalten hat, sollte es der Fahrer nicht
vorher schaffen, das Kupplungspedal durchzudrü-
cken.
Themenbezogene Informationen
Unfallwarnsystem* (S. 237)
25 Bei Radfahrern können Warnung und Vollbremsung sehr spät oder gleichzeitig erfolgen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 245
Kollisionswarner* - Begrenzungen
des Kamerasensors
Die Funktion nutzt den Kamerasensor des Fahr-
zeugs, der gewissen Begrenzungen unterliegt.
Den Kamerasensor des Fahrzeugs verwenden -
neben dem Unfallwarnsystem mit Bremsautoma-
tik - auch die Funktionen:
Automatisches Fernlicht (S. 94)
Verkehrszeicheninformation (S. 254)
Driver Alert Control - DAC (S. 259)
Spurassistent (S. 263).
ACHTUNG
Die Fläche der Windschutzscheibe vor dem
Kamerasensor frei von Eis, Schnee, Beschlag
und Schmutz halten.
Vor den Kamerasensor darf nichts auf die
Windschutzscheibe geklebt oder montiert
werden, da sonst die Funktion eines oder
mehrerer von der Kamera abhängiger Sys-
teme beeinträchtigt oder verhindert werden
könnte.
Der Kamerasensor hat ähnliche Begrenzungen
wie das menschliche Auge, d. h. sie „sehen“
schlechter beispielsweise bei Dunkelheit, kräfti-
gem Schneefall oder Regen und in dichtem
Nebel. Unter diesen Bedingungen können die
kameraabhängigen Funktionen stark einge-
schränkt oder vorübergehend deaktiviert werden.
Auch starkes Gegenlicht, Reflektionen auf der
Fahrbahn, eine schnee- oder eisbedeckte Fahr-
bahn, eine schmutzige Fahrbahn oder undeutli-
che Seitenmarkierungen für Fahrspuren können
die Funktion, bei der der Kamerasensor verwen-
det wird, um die Fahrbahn zu registrieren sowie
Fußgänger und andere Fahrzeuge zu erfassen,
stark beeinträchtigen.
Das Sichtfeld des Kamerasensors ist begrenzt,
weshalb Fußgänger, Fahrräder und Fahrzeuge in
bestimmten Situationen nicht oder später als
erwartet erkannt werden.
Bei sehr hohen Temperaturen wird die Kamera
nach dem Anlassen des Motors zum Schutz der
Kamerafunktion vorübergehend für ca.
15 Minuten ausgeschaltet.
Fehlersuche und Maßnahme
Wenn im Display die Mitteilung
Winschutzscheibe Sensoren gestört Siehe
Handbuch erscheint, ist der Kamerasensor blo-
ckiert und kann Fußgänger, Radfahrer, Fahrzeuge
oder Straßenmarkierungen vor dem Fahrzeug
nicht erfassen.
Das beinhaltet gleichzeitig, dass - außer dem
Unfallwarnsystem mit Automatikbremse - auch
folgende Funktionen nicht in vollem Umfang ver-
fügbar sind:
Automatisches Fernlicht
Driver Alert Control
Spurassistent
Verkehrszeicheninformation
Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche Ursa-
chen für die Anzeige der Mitteilung sowie geeig-
nete Maßnahmen hervor.
Ursache Maßnahme
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera ist
schmutzig oder mit
Eis oder Schnee
bedeckt.
Die Windschutzschei-
benoberfläche vor der
Kamera von Schmutz,
Eis und Schnee
befreien.
Bei dichtem Nebel,
kräftigem Regen
oder Schnee „sieht“
die Kamera nicht
ausreichend gut.
Keine Maßnahme. Die
Kamera funktioniert
manchmal nicht bei
kräftigem Nieder-
schlag.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
246
Ursache Maßnahme
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera ist
gereinigt, die Mittei-
lung wird jedoch wei-
terhin angezeigt.
Kurz warten. Es kann
einige Minuten dau-
ern, bis die Kamera
die Sicht gemessen
hat.
Schmutz hat sich zwi-
schen der Innenseite
der Windschutz-
scheibe und der
Kamera angesam-
melt.
Wenden Sie sich zur
Reinigung der Wind-
schutzscheibe hinter
dem Kameragehäuse
an eine Werkstatt –
eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wird emp-
fohlen.
Themenbezogene Informationen
Unfallwarnsystem* (S. 237)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 247
Unfallwarnsystem* - Symbole und
Mitteilungen
SymbolAMitteilung Bedeutung
Collision warning system
AUS
Unfallwarnsystem ausgeschaltet.
Wird angezeigt, wenn der Motor startet.
Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach dem Drücken auf die OK-Taste.
Kollisionswarnsystem
nicht verfügbar
Das Unfallwarnsystem kann nicht aktiviert werden.
Wird angezeigt, wenn der Fahrer versucht, die Funktion zu aktivieren.
Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach dem Drücken auf die OK-Taste.
Autom. Bremsen wurde
aktiviert
Die Bremsautomatik war aktiv.
Die Mitteilung erlischt nach einem Druck auf die OK-Taste.
Winschutzscheibe Senso-
ren gestört Siehe Hand-
buch
Der Kamerasensor(S. 245) ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Radar gestört Siehe
Handbuch
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor(S. 225) ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z.B. bei kräftigem Regen oder bei Ansamm-
lungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Kollisionswarnung War-
tung erforderlich
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vollkommen oder teilweise außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wird empfohlen.
ADie Symbole sind schematisch abgebildet und können je nach Markt/Land und Fahrzeugmodell variieren.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
248
Themenbezogene Informationen
Unfallwarnsystem* (S. 237)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 249
BLIS
BLIS (Blind Spot Information System) ist eine
Funktion, die so konstruiert ist, dass der Fahrer
Unterstützung bei dichtem Verkehr auf Straßen
mit mehreren Fahrbahnen in die gleiche Rich-
tung bekommt.
BLIS ist ein Fahrerunterstützungssystem und
warnt vor:
Fahrzeuge im toten Winkel
Schnell aufholende Fahrzeuge in der linken
und rechten Fahrbahn in unmittelbarer Nähe
zum eigenen Fahrzeug.
WARNUNG
BLIS ist ein zusätzliches Hilfsmittel und funk-
tioniert nicht in allen Situationen.
BLIS ist kein Ersatz für eine sichere Fahr-
weise und die Nutzung der Rückspiegel.
BLIS kann niemals die Verantwortung des
Fahrers und seine Aufmerksamkeit ersetzen -
es obliegt immer dem Fahrer selbst, auf ver-
kehrssichere Art die Spur zu wechseln.
Übersicht
Platzierung der BLIS-Leuchte26.
Anzeigelampe
BLIS-Symbol
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf jener Seite des Fahr-
zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug
erfasst hat. Falls das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt wird, leuchten
beide Lampen auf.
Wartung
Die Sensoren der BLIS-Funktionen befinden sich
an den Ecken Heckkotflügel/Stoßstange.
Halten Sie diese Bereiche sauber – auch auf der linken
Seite.
Für das optimale Funktionieren ist es wichtig,
dass die Flächen vor den Sensoren sauber-
gehalten werden.
Themenbezogene Informationen
BLIS - Handhabung (S. 250)
BLIS und CTA - Symbole und Mitteilungen
(S. 254)
CTA* (S. 251)
26 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
250
BLIS - Handhabung
BLIS (Blind Spot Information System) ist eine
Funktion, die so konstruiert ist, dass der Fahrer
Unterstützung bei dichtem Verkehr auf Straßen
mit mehreren Fahrbahnen in die gleiche Rich-
tung bekommt.
Aktiveren/Deaktivieren von BLIS
BLIS wird beim Motorstart aktiviert, was durch
einmaliges Aufblinken der Anzeigelampen der
Türverkleidung bestätigt wird.
Taste zur Aktivierung/Deaktivierung.
Die BLIS-Funktion kann durch Drücken auf die
BLIS-Taste der Mittelkonsole deaktiviert bzw.
aktiviert werden.
Bestimmte Kombinationen von optionaler Aus-
rüstung lassen keinen freien Platz mehr für eine
Taste in der Mittelkonsole – in diesem Fall wird
die Funktion über das Menüsystem des Fahr-
zeugs MY CAR27 bedient:
Unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen BLIS Ein oder
Aus wählen.
Wenn BLIS deaktiviert bzw. aktiviert wird erlischt
bzw. leuchtet die Lampe in der Taste auf und das
Kombinationsinstrument bestätigt die Änderung
durch eine Textmitteilung - beim Aktivieren blin-
ken die Anzeigelampen der Türverkleidung ein-
mal.
Um die Mitteilung auszuschalten:
OK-Taste des linken Lenkradhebels drücken.
oder
Ca. 5 Sekunden warten - die Mitteilung
erlischt.
Wann funktioniert BLIS
Prinzip von BLIS: 1. Bereich im toten Winkel. 2. Bereich
für schnell aufholende Fahrzeuge.
Die BLIS-Funktion ist bei Geschwindigkeiten
über 10 km/h (6 mph) aktiv.
Konstruktionsbedingt reagiert das System, wenn:
das eigene Fahrzeug durch andere Fahr-
zeuge überholt wird
das eigene Fahrzeug von einem anderen
Fahrzeug schnell eingeholt wird.
Wenn BLIS ein Fahrzeug im Bereich 1 oder ein
schnell aufholendes Fahrzeug in Bereich 2
erfasst, leuchtet die BLIS-Lampe der Türverklei-
dung konstant. Wenn der Fahrer in dieser Situa-
tion den Blinker in die Richtung setzt, für die eine
Warnung ausgegeben wurde, geht die BLIS-
27 Für Informationen zum Menüsystem - MY CAR (S. 117).
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 251
Leuchte dazu über, mit einem intensiveren Licht
zu blinken.
WARNUNG
BLIS funktioniert nicht in engen Kurven.
BLIS funktioniert nicht beim Zurücksetzen
des Fahrzeugs.
Begrenzungen
Schmutz, Eis und Schnee, der die Sensoren
bedeckt, kann die Funktion einschränken
und das Auslösen von Warnungen verhin-
dern. BLIS können in diesem Zustand nicht
arbeiten.
Im Bereich der Sensoren dürfen keine
Gegenstände, Klebebänder oder Aufkleber
angebracht werden.
BLIS wird durch Anschließen eines Anhän-
gers an die elektrische Anlage des Fahr-
zeugs deaktiviert.
WICHTIG
Reparaturen an den Bauteilen der Funktionen
BLIS und CTA sowie Umlackierungen der
Stoßfänger müssen in einer Werkstatt erfol-
gen – empfohlen wird eine Volvo-Vertrags-
werkstatt.
Themenbezogene Informationen
BLIS (S. 249)
BLIS und CTA - Symbole und Mitteilungen
(S. 254)
CTA*
Die BLIS-Funktion CTA (Cross Traffic Alert) ist
ein Fahrerunterstützungssystem, das beim
Zurücksetzen vor querendem Verkehr warnt.
CTA ist eine Ergänzung zu BLIS (S. 249).
Aktivieren/Deaktivieren von CTA
CTA wird beim Motorstart aktiviert, was durch
einmaliges Aufblinken der Anzeigelampen der
Türverkleidung bestätigt wird.
Ein/Aus der Sensoren der Einparkhilfe und von CTA.
In Fahrzeugen, die mit der Einparkhilfe (S. 268)
ausgerüstet sind, kann die CTA-Funktion mit der
Ein/Aus-Taste der Einparkhilfe separat aus- bzw.
eingeschaltet werden.
In Fahrzeugen ohne Taste für die Einparkhilfe
kann die CTA-Funktion wie folgt im Menüsystem
MY CAR (S. 117) eingestellt werden:
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
252
Cross Traffic Alert unter BLIS aufrufen und
Markierung aufheben – danach ist die CTA-
Funktion deaktiviert.
Die BLIS-Funktion ist jedoch auch nach der CTA-
Deaktivierung weiterhin aktiviert.
WARNUNG
CTA ist ein zusätzliches Hilfsmittel und funkti-
oniert nicht in allen Situationen.
CTA ist kein Ersatz für eine sichere Fahrweise
und die Nutzung der Rückspiegel.
CTA kann niemals die Verantwortung des
Fahrers und seine Aufmerksamkeit ersetzen -
es obliegt immer dem Fahrer selbst, auf ver-
kehrssichere Art zurückzusetzen.
Wann arbeitet CTA
Funktionsprinzip des CTA.
CTA ergänzt die BLIS-Funktion, indem das Sys-
tem beim Zurücksetzen, beispielsweise wenn das
Fahrzeug eine Parklücke rückwärts verlässt, den
querenden Verkehr von der Seite erkennt.
CTA ist so konstruiert, dass in erster Linie Fahr-
zeuge erkannt werden - unter günstigen Bedin-
gungen können auch kleinere Gegenstände wie
Fahrräder oder Fußgänger erkannt werden.
CTA ist ausschließlich beim Zurücksetzen aktiv
und wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs
aktiviert.
Ein akustisches Signal warnt, wenn CTA fest-
gestellt hat, dass sich ein Gegenstand von
der Seite nähert. Das Geräusch ist im linken
oder im rechten Lautsprecher zu hören, je
nachdem von welcher Seite der Gegenstand
sich nähert.
CTA warnt auch durch einschalten der BLIS-
Lampen.
Außerdem leuchtet in der PAS-Grafik
(S. 268) des Bildschirms ein Warnsymbol
auf.
Begrenzungen
CTA funktioniert nicht in allen Situationen opti-
mal, sondern ist bestimmten Begrenzungen
unterworfen. Die CTA-Sensoren können zum
Beispiel nicht durch andere parkende Fahrzeuge
oder Gegenstände, die die Sicht verdecken, "hin-
durchsehen".
Hier folgen einige Beispiele, bei denen das Sicht-
feld des CTA zunächst eingeschränkt ist und die
Annäherung anderer Fahrzeuge deshalb nicht
erkannt werden kann, bis diese sehr nahe sind:
Das Fahrzeug steht tief in einer Parklücke.
Blinder CTA-Bereich.
Bereich, den das CTA erkennt ("sieht").
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
253
In einer angewinkelten Parklücke kann das CTA auf der
einen Seite völlig blind sein.
Während das eigene Fahrzeug langsam zurück-
fährt, ändert sich jedoch der Winkel im Verhältnis
zum verdeckten Fahrzeug/Gegenstand, wodurch
sich der blinde Bereich schnell verringert.
Beispiel für weitere Begrenzungen:
Schmutz, Eis und Schnee, der die Sensoren
bedeckt, kann die Funktion einschränken
und das Auslösen von Warnungen verhin-
dern. CTA können in diesem Zustand nicht
arbeiten.
CTA wird durch Anschließen eines Anhän-
gers an die elektrische Anlage des Fahr-
zeugs deaktiviert.
WICHTIG
Reparaturen an den Bauteilen der Funktionen
BLIS und CTA sowie Umlackierungen der
Stoßfänger müssen in einer Werkstatt erfol-
gen – empfohlen wird eine Volvo-Vertrags-
werkstatt.
Wartung
Die Sensoren der Funktionen BLIS und CTA
befinden sich an den Ecken Heckkotflügel/Stoß-
stange.
Halten Sie diese Bereiche sauber – auch auf der linken
Seite.
Für das optimale Funktionieren ist es wichtig,
dass die Flächen vor den Sensoren sauber-
gehalten werden.
Im Bereich der Sensoren dürfen keine
Gegenstände, Klebebänder oder Aufkleber
angebracht werden.
Themenbezogene Informationen
BLIS (S. 249)
BLIS und CTA - Symbole und Mitteilungen
(S. 254)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
254
BLIS und CTA - Symbole und
Mitteilungen
In Situationen, in denen die Funktionen BLIS
(Blind Spot Information System)(S. 249) und
CTA (S. 251) ausbleiben oder unterbrochen
werden, kann ein Symbol im Kombinationsinstru-
ment, ergänzt durch eine erläuternde Mitteilung,
erscheinen – der Empfehlung ist gegebenenfalls
Folge zu leisten.
Beispiel für Mitteilungen:
Mitteilung Bedeutung
CTA AUS CTA wurde von Hand ausge-
schaltet - BLIS ist aktiv.
BLIS und
CTA AUS
Anhänger
montiert
BLIS und CTA sind vorüberge-
hend außer Betrieb, da ein
Anhänger an die elektrische
Anlage des Fahrzeugs ange-
schlossen ist.
BLIS und
CTA War-
tung erfor-
derlich
BLIS und STA sind außer
Betrieb.
Wenden Sie sich an eine
Werkstatt, wenn die Mit-
teilung weiterhin ange-
zeigt wird – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird
empfohlen.
Eine Textmitteilung kann mit einem kurzen Druck
auf die OK-Taste des Blinkerhebels ausgeblen-
det werden.
Themenbezogene Informationen
BLIS (S. 249)
CTA* (S. 251)
Verkehrsschildinformationen* (RSI)
Die Funktion Verkehrsschildinformationen
(RSI28) zeigt Ihnen, welche Verkehrsschilder zu
Geschwindigkeitsbegrenzungen und teilweise
auch Verboten das Fahrzeug passiert.
28 Road Sign Information
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 255
Beispiel für lesbare Verkehrszeichen29.
RSI meldet Informationen u.a. zur aktuellen
Geschwindigkeit, zu Anfang oder Ende einer
Autobahn oder Autostraße, zu Überholverboten,
zu gesperrten Fahrtrichtungen usw.
Wenn das Fahrzeug sowohl ein Schild zu Auto-
bahn/Fernstraße als auch ein Schild zur
Geschwindigkeitsbegrenzung passiert, zeigt das
RSI-System das Symbol für Autobahn/Fernstraße
an.
WARNUNG
Die Verkehrsschilderkennung stellt ein
ergänzendes Fahrerassistenzsystem dar,
das das Fahren einfacher und sicherer
macht, aber nicht alle Fahrsituationen
bzw. alle denkbaren Verkehrs-, Wetter-
und Straßenverhältnisse bewältigt.
Die Verkehrsschilderkennung kann die
Aufmerksamkeit und Urteilsfähigkeit des
Fahrers keinesfalls ersetzen, sondern die-
ser ist stets dafür verantwortlich, das
Fahrzeug sicher, mit angepasster
Geschwindigkeit, in angemessenem
Abstand zu anderen Fahrzeugen sowie
gemäß den geltenden Verkehrsregeln
und Vorschriften zu fahren.
RSI Ein/Aus
Die Funktion Verkehrsschildinformationen ist
optional: Sie können die Funktion ein- oder aus-
schalten.
Sie aktivieren die Funktion RSI wie folgt:
1. Im Menüsystem MY CAR zur Funktion navi-
gieren, siehe MY CAR (S. 117).
2. Durch Drücken der Taste OK/MENU die
Funktion Verkehrszeicheninformationen
markieren und das Menü mit EXIT verlassen.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation (RSI)* - Handha-
bung (S. 256)
Verkehrsschildinformationen* (RSI) -
Begrenzungen (S. 258)
29 Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die Abbildungen zeigen lediglich ausgewählte Beispiele.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
256
Verkehrszeicheninformation (RSI)* -
Handhabung
Die Funktion Verkehrsschildinformation (RSI30)
registriert und zeigt Verkehrsschilder je nach
Schild und Situation auf unterschiedliche Arten
an.
Beispiel31 für erfasste Geschwindigkeitsinformation.
Wenn RSI ein Verkehrszeichen mit Geschwindig-
keitsgrenze erfasst hat, erscheint das Schild als
Symbol im Kombinationsinstrument.
In Verbindung mit dem Symbol
für die geltende Höchstge-
schwindigkeit kann auch ein
weiteres Schild31 angezeigt
werden, z. B. Überholverbot.
Geschwindigkeitsbegrenzung oder
Ende der Autobahn
Wenn RSI einen indirekten Hinweis auf das Ende
der aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzung
erfasst, wie z. B. das Ende der Autobahn,
erscheint auf dem Kombinationsinstrument ein
entsprechendes Symbol.
Beispiele für Schilder mit indirekten Geschwin-
digkeitsvorgaben31:
Ende aller Begrenzungen.
Ende der Autobahn.
Das Symbol auf dem Kombinationsinstrument
erlischt nach 10-30 Sekunden und bleibt aus-
geblendet, bis das nächste Schild mit einer
Geschwindigkeitsbegrenzung erfasst wird.
Neue Geschwindigkeitsbegrenzung
Wenn das Fahrzeug ein Schild mit einer neuen
direkten Geschwindigkeitsbegrenzung passiert,
wird das entsprechende Symbol auf dem Kombi-
nationsinstrument eingeblendet.
Beispiel für ein Schild mit einer
direkten Geschwindigkeitsbe-
grenzung31.
Das Symbol auf dem Kombinationsinstrument
erlischt nach ca. 5 Minuten und bleibt dann aus-
geblendet, bis das nächste Schild mit einer
Geschwindigkeitsbegrenzung erfasst wird.
Sensus Navigation
In Fahrzeugen mit Sensus Navigation werden in
folgenden Fällen geschwindigkeitsrelevante
Daten aus dem Navigationssystem bezogen:
Bei indirekter Angabe einer Höchstge-
schwindigkeit, z. B. durch Schilder für Auto-
bahn und Schnellstraße bzw. Ortseingangs-
schilder.
Wenn ein zuvor erfasstes Schild mit der gel-
tenden Höchstgeschwindigkeit als nicht
mehr gültig bewertet wird und kein neues
Schild passiert wurde.
30 Road Sign Information
31 Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die hier gezeigten Abbildungen dienen lediglich als Beispiele.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
257
Zusatzschilder
Beispiel von Zusatzschildern31.
Gelegentlich werden für dieselbe Straße unter-
schiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen
angegeben - ein Zusatzschild gibt ggf. an, unter
welchen Umständen die Geschwindigkeiten gel-
ten. Es kann sich dabei beispielsweise um beson-
ders unfallträchtige Straßen bei Regen und/oder
Nebel handeln.
Das Ergänzungsschild für Regen wird nur bei
Scheibenwischerbenutzung angezeigt.
Die für eine Ausfahrt geltende
Geschwindigkeit wird auf
bestimmten Märkten mit einem
Zusatzschild mit einem Pfeil
angezeigt.
Ein an diesen Typ von Zusatzschild gekoppeltes
Geschwindigkeitsbegrenzungsschild wird aus-
schließlich dann angezeigt, wenn der Fahrer den
Blinker benutzt.
Machen Geschwindigkeitsbe-
grenzungen gelten zum Bei-
spiel erst nach einer bestimm-
ten Strecke oder zu einer
bestimmten Uhrzeit. Der Fahrer
wird mittels eines Symbols für
Zusatzschild unterhalb des
Symbols mit der Geschwindigkeit auf diesen
Umstand hingewiesen.
Bei Anzeige eines leeren Rah-
mens unter dem Geschwindig-
keitssymbol im Kombinationsin-
strument31 hat das RSI ein
Zusatzschild mit zusätzlichen
Informationen zur aktuellen
Geschwindigkeitsbegrenzung
erfasst.
Geschwindigkeitswarnung Ein/Aus
Die Zusatzfunktion Warnung Tempolimit des
RSI-Systems ist optional: Sie können die Funk-
tion ein- oder ausschalten.
Die Geschwindigkeitswarnung
erfolgt, indem das Symbol auf
dem Kombinationsinstrument31
für die aktuell zulässige
Höchstgeschwindigkeit blinkt,
wenn diese um mindestens
5 km/h (5 mph) überschritten
wird.
Sie aktivieren die Tempowarner wie folgt:
1. Im Menüsystem MY CAR zur Funktion navi-
gieren, siehe MY CAR (S. 117).
2. Durch Drücken der Taste OK/MENU die
Funktion Tempowarner markieren und das
Menü mit EXIT verlassen.
31 Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die hier gezeigten Abbildungen dienen lediglich als Beispiele.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
258
Themenbezogene Informationen
Verkehrsschildinformationen* (RSI) (S. 254)
Verkehrsschildinformationen* (RSI) -
Begrenzungen (S. 258)
MY CAR (S. 117)
Verkehrsschildinformationen* (RSI)
- Begrenzungen
Die Funktion Verkehrsschildinformationen
(RSI32) kann in bestimmten Situationen begrenzt
sein.
Der Kamerasensor des RSI-Systems unterliegt
gewissen Begrenzungen, die mit denen des
menschlichen Auges vergleichbar sind. Weitere
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
Begrenzungen des Kamerasensors (S. 245).
Schilder mit Namen von Städten und Gemeinden
o. Ä., die indirekt über eine vorliegende
Geschwindigkeitsbegrenzung informieren, wer-
den von der RSI-Funktion nicht erfasst.
Beispiele für Beeinträchtigungen der RSI-Funk-
tion:
Verblasste Schilder
Schilder in der Kurve
Verdrehte oder beschädigte Schilder
Hoch über der Straße angebrachte Schilder
Teilweise oder vollständig verdeckte oder
schlecht positionierte Schilder
Schilder, die teilweise oder vollständig von
Frost, Schnee und/oder Schmutz bedeckt
sind
Digitale Karten33 sind veraltet, falsch oder
enthalten keine Geschwindigkeitsbegrenzun-
gen34.
Themenbezogene Informationen
Verkehrsschildinformationen* (RSI) (S. 254)
Verkehrszeicheninformation (RSI)* - Handha-
bung (S. 256)
32 Road Sign Information
33 In Fahrzeugen mit Sensus Navigation.
34 Kartendaten mit Angaben zu Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen nicht für alle Regionen vor.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 259
Driver Alert System*
Driver Alert System soll Fahrern helfen, deren
Fahrweise sich verschlechtert oder die unbe-
wusst ihre Fahrspur verlassen.
Driver Alert System besteht aus verschiedenen
Funktionen, die gleichzeitig oder jeweils für sich
eingeschaltet sein können:
Driver Alert Control - DAC (S. 260)
Spurassistent (S. 265).
Die eingeschaltete Funktion befindet sich im
Bereitschaftsmodus und wird automatisch erst
dann aktiviert, wenn die Geschwindigkeit
65 km/h (40 mph) überschreitet.
Die Funktion wird wieder deaktiviert, wenn die
Geschwindigkeit unter 60 km/h (37 mph) sinkt.
Die Funktionen verwenden eine Kamera, die
davon abhängig ist, dass sich auf beiden Seiten
der Fahrspur gemalte Seitenmarkierungen befin-
den.
WARNUNG
Driver Alert System funktioniert nicht in allen
Situationen, sondern ist lediglich als ergän-
zendes Hilfsmittel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Themenbezogene Informationen
Driver Alert Control (DAC)* (S. 259)
Spurassistent* (S. 263)
Driver Alert Control (DAC)*
Die Funktion DAC macht den Fahrer darauf auf-
merksam, wenn dessen Fahrweise schlingernd
wird, z. B. wenn er abgelenkt ist oder einzu-
schlafen droht.
Das Ziel von DAC ist es, eine allmählich ver-
schlechterte Fahrweise zu erfassen. Das System
ist in erster Linie für den Einsatz auf größeren
Straßen vorgesehen.
Eine Kamera erfasst die gemalten Seitenmarkie-
rungen der Fahrbahn und vergleicht die Straßen-
führung mit den Lenkradbewegungen des Fah-
rers. Der Fahrer wird gewarnt, wenn das Fahr-
zeug der Fahrbahn nicht auf gleichmäßige Weise
folgt.
Manchmal wirkt sich die Müdigkeit des Fahrers
vielleicht nicht auf das Fahrverhalten aus. In die-
sem Fall kann die Warnung ausbleiben. Aus die-
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
260
sem Grund ist es immer wichtig, bei jeglichen
Anzeichen von Müdigkeit anzuhalten und eine
Pause zu machen – vollkommen unabhängig
davon, ob die DAC-Funktion eine Warnung aus-
gegeben hat oder nicht.
ACHTUNG
Die Funktion darf nicht genutzt werden, um
die Lenkzeit zu verlängern. Planen Sie stets
Pausen in regelmäßigen Abständen ein und
achten Sie darauf, dass Sie ausgeruht sind.
Begrenzung
In bestimmten Fällen kann das System eine War-
nung generieren, obwohl sich die Fahrweise des
Fahrers nicht verschlechtert hat, z. B.:
bei starken Seitenwinden
bei Fahrbahnrillen.
Die Funktion DAC ist nicht für den Einsatz im
Stadtverkehr vorgesehen.
ACHTUNG
Der Kamerasensor hat bestimmte Begren-
zungen, siehe Kollisionswarner* - Begrenzun-
gen des Kamerasensors (S. 245).
Themenbezogene Informationen
Driver Alert System* (S. 259)
Driver Alert Control (DAC)* - Handhabung
(S. 260)
Driver Alert Control (DAC)* - Symbole und
Mitteilungen (S. 262)
Spurassistent* (S. 263)
Driver Alert Control (DAC)* -
Handhabung
Die Einstellungen werden am Bildschirm der
Mittelkonsole und dessen Menüsystem vorge-
nommen.
Ein/Aus
Die Funktion Driver Alert kann im Menüsystem
MY CAR (S. 117) in den Bereitschaftsmodus
versetzt werden:
Kästchen markiert – die Funktion ist aktiviert.
Kästchen leer – die Funktion ist deaktiviert.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 261
Funktion
Die Funktion Driver Alert wird aktiviert, sobald die
Geschwindigkeit 65 km/h (40 mph) überschrei-
tet und verbleibt aktiv, solange die Geschwindig-
keit über 60 km/h (37 mph) liegt.
Wird das Fahrzeug schlingernd bewegt,
erhält der Fahrer durch ein akustisches
Signal und durch die Textmitteilung
(S. 262) Driver Alert Pause
machen! eine Warnung – gleichzeitig leuchtet
das nebenstehende Symbol im Kombinationsin-
strument auf. Die Warnung wird nach einer Weile
wiederholt, wenn sich die Fahrweise nicht bes-
sert.
Das Warnsymbol kann ausgeschaltet werden:
OK-Taste des linken Lenkradhebels drücken.
WARNUNG
Ein Alarm ist äußerst ernstzunehmen, da ein
schläfriger Fahrer seinen Zustand oft selbst
nicht mitbekommt.
Bei einem Alarm oder jeglichen Anzeichen
von Müdigkeit das Fahrzeug so schnell wie
möglich auf sichere Weise anhalten und eine
Pause machen.
Studien haben gezeigt, dass es genauso
gefährlich ist, unter Müdigkeit zu fahren wie
unter dem Einfluss von Alkohol.
Themenbezogene Informationen
Driver Alert System* (S. 259)
Driver Alert Control (DAC)* (S. 259)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
262
Driver Alert Control (DAC)* -
Symbole und Mitteilungen
In bestimmten Situationen zeigt die Funktion Dri-
ver Alert Control - DAC (S. 259) Symbole und
Textmitteilungen auf dem Kombinationsinstru-
ment oder dem Bildschirm der Mittelkonsole an.
Hier folgen einige Beispiele:
SymbolAMitteilung Bedeutung
Driver Alert Pause
machen!
Das Fahrzeug wurde auf unsichere Weise gefahren – der Fahrer wird mit einem akustischen Warnsignal und
einem Text darauf aufmerksam gemacht.
Winschutzscheibe Senso-
ren gestört Siehe Hand-
buch
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Kollisionswarner* - Begrenzungen des Kamerasensors
(S. 245).
Driver Alert System War-
tung erforderlich
Das System ist außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wird empfohlen.
ADie Piktogramme sind schematisch.
Themenbezogene Informationen
Driver Alert System* (S. 259)
Driver Alert Control (DAC)* - Handhabung
(S. 260)
Spurassistent* (S. 263)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 263
Spurassistent*
Der Spurassistent ist eine der Funktionen im
Driver Alert System und wird gelegentlich auch
als LKA bezeichnet (Lane Keeping Aid).
Die Funktion ist für den Einsatz auf Autobahnen
und ähnlichen größeren Straßen gedacht, um
die Gefahr zu verringern, dass das Fahrzeug in
bestimmten Situation unbeabsichtigt die eigene
Fahrspur verlässt.
Eine Kamera erfasst die farblich abgesetzten Sei-
tenmarkierungen der Fahrbahn. Wenn das Fahr-
zeug eine Seitenmarkierung zu kreuzen droht,
lenkt der Spurassistent das Fahrzeug mit einem
kleinen Lenkmoment zurück in die Spur.
Wenn das Fahrzeug eine Seitenmarkierung
erreicht oder passiert, warnt der Spurassistent
den Fahrer außerdem mit Lenkradvibrationen.
WARNUNG
LKA ist lediglich ein Hilfsmittel für den Fahrer
und funktioniert nicht in allen Fahrsituationen
bzw. nicht bei allen Verkehrs-, Wetter- und
Straßenbedingungen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird
und dass die geltenden Gesetze und Ver-
kehrsbestimmungen eingehalten werden.
Themenbezogene Informationen
Spurassistent – Funktion (S. 263)
Spurassistent – Handhabung (S. 265)
Spurassistent – Begrenzungen (S. 266)
Spurassistent – Symbole und Meldungen
(S. 267)
Driver Alert System* (S. 259)
Spurassistent – Funktion
Für die Funktion Spurassistent (Lane Keeping
Aid) sind bestimmte Einstellungen möglich.
Aus & Ein
Der Spurassistent ist im Geschwindigkeitsbereich
65-200 km/h (40-125 mph) und auf Straßen mit
gut sichtbaren Seitenmarkierungen aktiv. Auf
schmalen Straßen mit weniger als 2,6 Metern
zwischen den Seitenlinien wird die Funktion vorü-
bergehend ausgeschaltet.
Auf die Taste in der Mittelkonsole drücken, um
die Funktion ein- bzw. auszuschalten. Die Taste
leuchtet wenn die Funktion eingeschaltet ist.
Bestimmte Kombinationen optionaler Ausrüstung
lassen keinen freien Platz für eine Ein/Aus-Taste
auf der Mittelkonsole – in diesem Fall wird die
Funktion über das Menüsystem MY CAR
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
264
(S. 117) des Fahrzeugs bedient. Gehen Sie wie
folgt vor:
Fahrspurassistent aufrufen und dort Ein
oder Aus auswählen.
IN MY CAR kann ferner Folgendes eingestellt
werden:
Warnung mittels Vibrationen im Lenkrad:
Nur Vibrationssignal – Ein oder Aus.
Aktive Lenkung: Nur Lenkhilfe – Ein oder
Aus.
Sowohl Warnung mittels Vibrationen im
Lenkrad als auch Aktive Lenkung:
Vollfunktion – Ein oder Aus.
Aktive Lenkung
Der Spurassistent versucht, das Fahrzeug inner-
halb der Fahrbahnmarkierungen zu halten.
LKA greift ein und lenkt gegen.
Wenn sich das Fahrzeug der linken oder rechten
Seitenmarkierung nähert, ohne dass der Blinker
eingeschaltet ist, wird das Fahrzeug wieder in die
Spur gelenkt.
Warnung mittels Vibrationen im Lenkrad
Die LKA-Funktion lenkt und warnt mit Lenkradvibra-
tion35.
Wenn das Fahrzeug eine Seitenmarkierung über-
fährt, warnt der Spurassistent mit Lenkradvibrati-
onen36. Dies geschieht unabhängig davon, ob
das Fahrzeug durch ein Drehmoment aktiv
zurückgelenkt wird oder nicht.
35 Die Abbildung zeigt 3 Vibrationen beim Überfahren der Seitenlinie.
36 Die Lenkradvibrationen variieren - je länger das Fahrzeug über den Seitenstreifen fährt, desto stärkere Impulse.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 265
Kurvenschneiden
LKA greift beim Kurvenschneiden nicht ein.
In bestimmten Fällen lässt der Spurassistent das
Überfahren von Seitenlinien zu, ohne aktiv einzu-
greifen oder zu warnen. Ein Beispiel dafür ist die
Nutzung der anderen Fahrspur zur Abkürzung in
Kurven bei freier Sicht.
Themenbezogene Informationen
Spurassistent* (S. 263)
Spurassistent – Handhabung
Der Spurassistent wird bei verschiedenen Situa-
tionen im Kombinationsinstrument mit einer
selbsterklärenden Abbildung ergänzt. Hier fol-
gen einige Beispiele:
ACHTUNG
LKA ist bei eingeschaltetem Blinker zeitweilig
deaktiviert.
Der LKA "erfasst" die Seitenlinien und folgt diesen.
Wenn der Spurassistent aktiviert ist und die Sei-
tenmarkierung "erkennt", wird dies durch
WEISSE Linien des LKA-Symbols angezeigt.
GRAUE Seitenlinie - auf dieser Seite des
Fahrzeugs erkennt der Spurassistent keine
Markierung.
Der LKA greift auf der rechten Seite ein.
Der Spurassistent greift ein und lenkt von der
Seitenmarkierung weg – dies wird wie folgt ange-
zeigt:
ROTE Linie für die betroffene Seite.
Themenbezogene Informationen
Spurassistent* (S. 263)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
266
Spurassistent – Begrenzungen
Der Kamerasensor des Spurassistenten hat, wie
das menschliche Auge auch, seine Begrenzun-
gen.
Für weitere Informationen siehe Kollisionswarner*
- Begrenzungen des Kamerasensors (S. 245)
und (S. 243).
ACHTUNG
In bestimmten schwierigen Situationen kann
es vorkommen, dass eine korrekte Hilfe mit
dem Spurhalteassistenten für den Fahrer zu
umständlich wird. In diesem Fall den Spurhal-
teassistenten abschalten.
Beispiele für solche Situationen:
Straßenarbeiten
winterliche Straßenverhältnisse
schlechter Straßenzustand
sehr sportliche Fahrweise
schlechtes Wetter mit eingeschränkter
Sicht.
Hände auf dem Lenkrad
Der Spurassistent funktioniert nur, wenn der Fah-
rer die Hände am Lenkrad hat, was von der LKA-
Funktion laufend überprüft wird. Ist dies nicht der
Fall, wird der Fahrer durch eine Textmeldung
dazu aufgefordert, das Fahrzeug aktiv zu lenken.
Folgt der Fahrer der Aufforderung, selbst zu len-
ken, nicht, wird der Spurassistent in den Bereit-
schaftsmodus versetzt – die Funktion setzt aus,
bis der Fahrer das Fahrzeug wieder selbst lenkt.
Themenbezogene Informationen
Spurassistent* (S. 263)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 267
Spurassistent – Symbole und
Meldungen
In Situationen, in denen die Spurassistent-Funk-
tion unterbleibt, kann das Kombinationsinstru-
ment ein Symbol in Kombination mit einer erklär-
enden Mitteilung anzeigen - in diesem Fall ist
der angezeigten Empfehlung Folge zu leisten.
Beispiel für Mitteilungen:
Symbol Mitteilung Bedeutung
Winschutzscheibe Senso-
ren gestört Siehe Hand-
buch
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Windschutzscheibe vor dem Kamerasensor reinigen.
Zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Kollisionswarner* - Begrenzungen des Kamerasensors
(S. 245) und (S. 243).
Fahrspurassistent Wartung
erforderlich
Das System ist außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wird empfohlen.
Fahrspurassistent Abge-
brochen
Die LKA-Funktion wurde ausgesetzt und in den Bereitschaftsmodus versetzt. Die erneute Aktivierung der
Funktion wird durch die Linien des LKA-Symbols angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Spurassistent* (S. 263)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
268
Einparkhilfe*
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bild-
schirm der Mittelkonsole zeigen den Abstand zu
dem erfassten Hindernis an.
Die Lautstärke der Einparkhilfe kann, solange das
Tonsignal ertönt, mit dem VOL-Drehregler, oder
im Menüsystem MY CAR eingestellt werden,
siehe MY CAR (S. 117).
Die Einparkhilfe gibt es in zwei Varianten:
Nur hinten
Vorn und hinten.
ACHTUNG
Wenn eine Anhängerzugvorrichtung für das
elektrische System des Fahrzeugs eingestellt
ist, wird die Länge der hervorstehenden
Anhängerkupplung mitberechnet, wenn der
Abstand zu Objekten hinter dem Fahrzeug
gemessen wird.
WARNUNG
Die Einparkhilfe kann den Fahrer niemals
von der eigenen Verantwortung beim Ein-
parken befreien.
Die Sensoren haben tote Winkel, in
denen Hindernisse nicht erfasst werden
können.
Achten Sie beispielsweise auf Menschen
und Tiere, die sich in der Nähe des Fahr-
zeugs aufhalten.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* - Sensoren reinigen (S. 271)
Einparkhilfe* - Funktion (S. 268)
Einparkhilfe* - vorn (S. 270)
Einparkhilfe* - Fehleranzeige (S. 271)
Einparkhilfe* - hinten (S. 269)
Einparkhilfekamera (S. 272)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* (S. 276)
Einparkhilfe* - Funktion
Die Einparkhilfe wird automatisch beim Motor-
start aktiviert – die Lampe des Schalters für
Aus/Ein leuchtet. Wird die Einparkhilfe mit der
Taste ausgeschaltet, erlischt die Lampe.
Ein/Aus der Sensoren der Einparkhilfe und von CTA37.
Auf dem Bildschirm der Mittelkonsole erscheint
ein Übersichtsbild, das das Verhältnis zwischen
dem Fahrzeug und einem erfassten Hindernis
zeigt.
37 Warnung vor Querverkehr, CTA (Cross Traffic Alert) (S. 251)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 269
Bildschirmanzeige – zeigt Hindernisse links vorn und
rechts hinten an.
Der markierte Sektor zeigt an, welche der vier
Sensoren ein Hindernis erfasst haben. Je näher
das Fahrzeugsymbol einem markierten Sektorfeld
ist, desto kürzer ist der Abstand zwischen dem
Fahrzeug und einem erfassten Hindernis.
Je kürzer der Abstand zum Hindernis vor bzw.
hinter dem Fahrzeug, desto häufiger ertönt das
Signal. Andere Töne der Stereoanlage werden
automatisch heruntergeregelt.
Bei einem Abstand in einem Bereich von 30 cm
ist der Ton konstant und das Feld des aktiven
Sensors vollständig ausgefüllt. Wenn sich sowohl
vor als auch hinter dem Fahrzeug ein erfasstes
Hindernis im Bereich des Dauertons befindet,
ertönt der Ton abwechselnd aus unterschiedli-
chen Lautsprechern.
WICHTIG
Gegenstände wie Ketten, dünne glänzende
Pfosten oder niedrige Hindernisse können im
"Signalschatten" zu liegen kommen und wer-
den somit kurzzeitig nicht von den Sensoren
erfasst. Der pulsierende Ton kann ggf. unver-
mutet aufhören und nicht wie erwartet zu
einem Dauerton übergehen.
Die Sensoren können hohe Objekte nicht
erkennen, z. B. hervorstehende Ladebühnen.
Lassen Sie in solchen Fällen besondere
Aufmerksamkeit walten und manövrieren
bzw. bewegen Sie das Fahrzeug beson-
ders langsam - es besteht hohe Wahr-
scheinlichkeit einer Beschädigung des
Fahrzeugs oder anderer Gegenstände, da
die Informationen der Sensoren in sol-
chen Situationen nicht immer zuverlässig
sind.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 268)
Einparkhilfe* - Sensoren reinigen (S. 271)
Einparkhilfe* - vorn (S. 270)
Einparkhilfe* - Fehleranzeige (S. 271)
Einparkhilfe* - hinten (S. 269)
Einparkhilfekamera (S. 272)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* (S. 276)
Einparkhilfe* - hinten
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bild-
schirm der Mittelkonsole zeigen den Abstand zu
dem erfassten Hindernis an.
Der Messbereich in gerader Richtung hinter dem
Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Das Tonsignal für
Hindernisse hinter dem Fahrzeug kommt aus
einem der hinteren Lautsprecher.
Die Einparkhilfe hinten wird aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Beim Zurückfahren, z. B. mit einem Anhänger an
der Anhängerzugvorrichtung, wird die Einparkhilfe
hinten automatisch abgeschaltet, da ansonsten
die Sensoren auf den eigenen Anhänger reagie-
ren würden.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
270
ACHTUNG
Beim zurückstoßen mit z. B. einem Anhänger
oder einem Fahrradhalter auf der Anhänger-
zugvorrichtung - ohne Volvo Original Anhän-
ger-Verkabelung - muss die Einparkhilfeka-
mera möglicherweise von Hand abgeschaltet
werden, weil die Sensoren auf diese nicht
reagieren sollen.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 268)
Einparkhilfe* - Sensoren reinigen (S. 271)
Einparkhilfe* - Funktion (S. 268)
Einparkhilfe* - vorn (S. 270)
Einparkhilfe* - Fehleranzeige (S. 271)
Einparkhilfekamera (S. 272)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* (S. 276)
Einparkhilfe* - vorn
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bild-
schirm der Mittelkonsole melden den Abstand
zum erfassten Hindernis.
Die Einparkhilfe wird automatisch beim Motor-
start aktiviert – die Lampe des Schalters für
Aus/Ein leuchtet. Wird die Einparkhilfe mit der
Taste ausgeschaltet, erlischt die Lampe.
Der Messbereich in gerader Richtung vor dem
Fahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal für
Hindernisse vor dem Fahrzeug kommt aus einem
der vorderen Lautsprecher.
Bei Vorwärtsfahrt bleibt die Einparkhilfe bis zu
einer Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mph) akti-
viert. Wenn die Einparkhilfe z. B. aufgrund einer
zu hohen Geschwindigkeit (11 km/h (7 mph)
oder höher) deaktiviert wurde, setzt die Funktion
wieder ein, sobald die Geschwindigkeit unter 10
km/h (6 mph) fällt.
WICHTIG
Bei der Montage von Zusatzscheinwerfern:
Daran denken, dass diese die Sensoren nicht
verdecken - die Zusatzscheinwerfer können
sonst als Hindernis erfasst werden.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 268)
Einparkhilfe* - Sensoren reinigen (S. 271)
Einparkhilfe* - Funktion (S. 268)
Einparkhilfe* - Fehleranzeige (S. 271)
Einparkhilfe* - hinten (S. 269)
Einparkhilfekamera (S. 272)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* (S. 276)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 271
Einparkhilfe* - Fehleranzeige
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bild-
schirm der Mittelkonsole zeigen den Abstand zu
dem erfassten Hindernis an.
Wenn das Informationssymbol des
Kombinationsinstrument konstant
leuchtet und Einparkhilfe: Wartung
erforderlich eine Textmitteilung angezeigt wird,
ist die Einparkhilfe außer Betrieb.
WICHTIG
Unter bestimmten Bedingungen können die
Parksensoren beispielsweise aufgrund von
Störungen durch externe Geräuschquellen,
die die vom System genutzten Ultraschallfre-
quenzen abgeben, falsche Warnsignale lie-
fern.
Beispiele solcher Quellen sind u.A. Signalhör-
ner, nasse Reifen auf Asphalt, pneumatische
Bremsen, Auspuffgeräusche von Motorrädern
uvm.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 268)
Einparkhilfe* - Sensoren reinigen (S. 271)
Einparkhilfe* - Funktion (S. 268)
Einparkhilfe* - vorn (S. 270)
Einparkhilfe* - hinten (S. 269)
Einparkhilfekamera (S. 272)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* (S. 276)
Einparkhilfe* - Sensoren reinigen
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bild-
schirm der Mittelkonsole zeigen den Abstand zu
dem erfassten Hindernis an.
Um die korrekte Funktion der Einparkhilfe-Sen-
soren zu gewährleisten, müssen diese regelmä-
ßig mit Wasser und Autoshampoo gereinigt wer-
den.
Sensorenverteilung vorn.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
272
Sensorenverteilung hinten.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf den
Sensoren wird ihre Funktion eingeschränkt
und eine Messung u.U. verhindert.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 268)
Einparkhilfe* - Funktion (S. 268)
Einparkhilfe* - vorn (S. 270)
Einparkhilfe* - Fehleranzeige (S. 271)
Einparkhilfe* - hinten (S. 269)
Einparkhilfekamera (S. 272)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* (S. 276)
Einparkhilfekamera
Die Einparkhilfekamera ist ein Hilfssystem und
wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs akti-
viert.
Das Kamerabild wird auf dem Bildschirm der Mit-
telkonsole angezeigt.
ACHTUNG
Wenn eine Anhängerzugvorrichtung für das
elektrische System des Fahrzeugs eingestellt
ist, wird die Länge der hervorstehenden
Anhängerkupplung mitberechnet, wenn der
Abstand zu Objekten hinter dem Fahrzeug
gemessen wird.
WARNUNG
Die Einparkkamera ist ein Hilfsmittel und
kann dem Fahrer nie die Verantwortung
beim Zurücksetzen abnehmen.
Die Kamera hat tote Winkel, in denen
Hindernisse nicht erfasst werden können.
Auf beispielsweise Menschen und Tiere
achten, die sich in der Nähe des Fahr-
zeugs aufhalten.
Funktion und Bedienung
Position der Kamera am Öffnungsgriff.
Die Kamera zeigt, was sich hinter dem Fahrzeug
befindet und ob etwas an den Seiten auftaucht.
Die Kamera zeigt einen breiten Bereich hinter
dem Fahrzeug, einen Teil der Stoßstange und
ggf. die Anhängerzugvorrichtung.
Objekte auf dem Bildschirm können als leicht
geneigt aufgefasst werden – dies ist vollkommen
normal.
ACHTUNG
Gegenstände auf dem Bildschirm können
sich näher am Fahrzeug befinden, als sie auf
dem Bildschirm wahrgenommen werden.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 273
Ist eine andere Anzeige aktiv, übernimmt das Ein-
parkkamerasystem automatisch und das Kamera-
bild wird auf dem Bildschirm angezeigt.
Wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird, werden
zwei durchgezogene Linien angezeigt, die illust-
rieren, wohin die Hinterräder des Fahrzeugs mit
dem aktuellen Lenkradeinschlag rollen werden.
Dadurch wird das Rückwärtseinparken in eine
Parklücke, das Rückwärtsfahren in engen Berei-
chen und das Fahren mit Anhänger erleichtert.
Die ungefähre Kontur des Fahrzeugs wird mit
gestrichelten Linien dargestellt. Die Hilfslinien
können ausgeblendet werden – siehe den
Abschnitt Einstellungen (S. 275).
Ist das Fahrzeug zudem mit Einparkhilfesensoren
* (S. 268) ausgestattet, werden deren Informatio-
nen grafisch in Form von farbigen Feldern ange-
zeigt, um den Abstand zu erfassten Hindernissen
zu illustrieren, siehe Abschnitt "Fahrzeuge mit
Rückwärtsfahrsensoren" weiter hinten im Text.
Die Kamera ist ca. 5 Sekunden nach dem Aus-
kuppeln des Rückwärtsgangs bzw. bis zu einer
Fahrzeuggeschwindigkeit von 10 km/h (6 mph)
beim Vorwärtsfahren bzw. 35 km/h (22 mph)
beim Rückwärtsfahren aktiv.
Lichtverhältnisse
Das Kamerabild wird automatisch an die herr-
schenden Lichtverhältnissen angepasst. Dadurch
können Lichtstärke und Qualität des Bildes
etwas variieren. Schlechte Lichtverhältnisse kön-
nen zu einer leicht reduzierten Bildqualität führen.
ACHTUNG
Die Kameralinse von Schmutz, Schnee und
Eis frei halten, um ihre optimale Funktion zu
gewährleisten. Dies ist besonders bei
schlechten Lichtverhältnissen wichtig.
Hilfelinien
Beispiel dafür, wie dem Fahrer die Hilfslinien angezeigt
werden können.
Die Linien auf dem Bildschirm werden projiziert,
als wenn sie sich auf Bodenebene hinter dem
Fahrzeug befänden und sie sind direkt vom Lenk-
einschlag abhängig. Dadurch wird dem Fahrer
der Weg gezeigt, den das Fahrzeug beim Lenken
einschlagen wird.
ACHTUNG
Beim Rückwärtsfahren mit Anhänger, der
nicht elektrisch an das Fahrzeug ange-
schlossen ist, zeigen die Linien auf dem
Bildschirm den Weg an, den das Fahr-
zeug einschlagen wird – nicht den des
Anhängers.
Auf dem Bildschirm werden keine Linien
angezeigt, wenn ein Anhänger elektrisch
an die elektrische Anlage des Fahrzeugs
angeschlossen ist.
Die Einparkhilfekamera wird beim Fahren
mit Anhänger automatisch deaktiviert,
wenn ein Volvo-Original-Anhängerkabel
verwendet wird.
WICHTIG
Denken Sie daran, dass der Bildschirm ledig-
lich den Bereich hinter dem Fahrzeug zeigt -
achten Sie beim Drehen des Lenkrades wäh-
rend des Zurücksetzens daher auf die Seiten
und die Frontpartie des Fahrzeugs.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
274
Grenzlinien
Unterschiedliche Linien des Systems.
Grenzlinie freier Rückwärtsfahrbereich
„Radspuren“
Die gestrichelte Linie (1) umrahmt einen Bereich
bis zu ca. 1,5 m hinter der Stoßstange. Gleichzei-
tig bildet sie die Grenze für die am weitesten
herausragenden Teile des Fahrzeugs, z. B.
Außenspiegel und Ecken, auch beim Abbiegen.
Die breiten „Radspuren“ (2) zwischen den Sei-
tenlinien zeigen an, wo die Räder rollen werden
und können sich ca. 3,2 m hinter die Stoßstange
erstrecken, wenn sich kein Hindernis im Weg
befindet.
Fahrzeuge mit Rückwärtsfahrsensoren*
Farbige Felder (4 St. - ein Feld pro Sensor) zeigen den
Abstand an.
Ist das Fahrzeug mit der Einparkhilfe (S. 268)
ausgestattet, wird für jeden Sensor, der ein Hin-
dernis erfasst, der Abstand mit farbigen Feldern
dargestellt.
Die Farbe des Felds ändert sich mit sinkendem
Abstand zum Hindernis – von Hellgelb zu Gelb,
über Orange zu Rot.
Farbe Abstand (Meter)
Hellgelb 0,7–1,5
Gelb 0,5–0,7
Orange 0,3–0,5
Rot 0–0,3
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera - Einstellungen (S. 275)
Einparkhilfekamera - Begrenzungen (S. 276)
Einparkhilfe* (S. 268)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* (S. 276)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 275
Einparkhilfekamera - Einstellungen
Abgeschaltete Kamera aktivieren
Wenn die Kamerafunktion beim Einlegen des
Rückwärtsgangs deaktiviert ist, kann sie wie folgt
aktiviert werden:
Hauptquellenmenü38.
1. Ein- oder zweimal lang auf EXIT drücken,
um ins Hauptquellenmenü zu gelangen.
2. TUNE zur Option "Kamera" drehen und auf
OK/MENU drücken.
3. Im nächsten Menü: – TUNE auf die
gewünschte Kameraansicht drehen und auf
OK/MENU drücken – auf dem Bildschirm
erscheint das aktuelle Kamerabild.
Optionen*
Fahrzeuge mit der Option Frontkamera sind mit
einer CAM-Taste auf dem Bedienfeld der Klima-
anlage ausgestattet.
Je nach sonstiger Fahrzeugausstattung kann die Posi-
tion der Taste variieren.
Zur Aktivierung der Kamera die CAM-Taste
drücken – auf dem Bildschirm erscheint das
aktuelle Kamerabild.
Zwischen Rückfahr- und Frontkamera wechseln:
Auf CAM drücken oder TUNE drehen.
Einstellung ändern
Standardmäßig wird die Kamera beim Einlegen
des Rückwärtsgangs aktiviert.
Die Einstellungen für die Einparkhilfekamera kön-
nen geändert werden, wenn auf dem Bildschirm
eine Kameraansicht angezeigt wird:
1. Bei Anzeige einer Kameraansicht auf OK/
MENU drücken – die Bildschirmanzeige
wechselt zu einem Menü mit verschiedenen
Optionen.
2. Mit TUNE zur gewünschten Option blättern.
3. Durch Drücken von OK/MENU die
gewünschte Option markieren und das Menü
mit EXIT verlassen.
Anhängerzugvorrichtung
Die Kamera ist besonders praktisch bei angekup-
peltem Anhänger. Wie bei den "Radspuren" kann
auf dem Bildschirm eine Hilfslinie für den
gedachten Weg der Anhängerzugvorrichtung
zum Anhänger angezeigt werden.
Sie können entweder die "Radspuren" oder den
Weg der Anhängerzugvorrichtung anzeigen
– beides gleichzeitig ist nicht möglich.
1. Auf OK/MENU drücken, wenn eine Kamera-
anzeige zu sehen ist.
2. Mit TUNE zur Option Leitlinie Weg
Abschleppstange blättern.
3. Durch Drücken von OK/MENU die
gewünschte Option markieren und das Menü
mit EXIT verlassen.
38 Weitere Informationen zum Menüsystem siehe Ergänzung Sensus Infotainment.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
276
Zoom
Wenn ein besonders präzises Manövrieren erfor-
derlich ist, können Sie das Kamerabild heranzoo-
men:
Auf CAM drücken oder TUNE drehen
– durch erneutes Drücken/Drehen kehren
Sie zur Normalansicht zurück.
Wenn mehrere Optionen vorhanden sind, liegen
diese in einer Schleife – durch Drücken/Drehen
gelangen Sie zur gewünschten Kameraansicht.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera (S. 272)
Einparkhilfekamera - Begrenzungen (S. 276)
Einparkhilfe* (S. 268)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* (S. 276)
Einparkhilfekamera - Begrenzungen
ACHTUNG
Fahrradträger oder anderes hinten auf dem
Fahrzeug montiertes Zubehör kann die Sicht
der Kamera verdecken.
Zu beachten
Es ist zu beachten, dass selbst wenn es so aus-
sieht, als ob nur ein relativ kleiner Teil des Bildes
verdeckt ist, ein relativ großer Sektor verborgen
sein kann. Dadurch können Hindernisse uner-
fasst bleiben, bis sie das Fahrzeug fast berühren.
Die Kameralinse von Schmutz, Eis und
Schnee frei halten.
Die Kameralinse regelmäßig mit lauwarmem
Wasser und Autoshampoo reinigen. Vorsich-
tig vorgehen, damit die Linse nicht zerkratzt
wird.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera (S. 272)
Einparkhilfekamera - Einstellungen (S. 275)
Einparkhilfe* (S. 268)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* (S. 276)
Aktive Einparkhilfe (PAP)*
Die aktive Einparkhilfe (PAP – Park Assist Pilot)
unterstützt den Fahrer beim Parken, indem es
zunächst prüft, ob der Platz ausreicht und
anschließend das Lenkrad dreht und das Fahr-
zeug in die Lücke lenkt.
Das Kombinationsinstrument zeigt mit Symbolen,
Abbildungen und Texten an, was zu tun ist.
Die Ein/Aus-Taste befindet sich in der Mittelkonsole.
ACHTUNG
Wenn eine Anhängerzugvorrichtung für das
elektrische System des Fahrzeugs eingestellt
ist, wird die Länge der hervorstehenden
Anhängerkupplung mitberechnet, wenn der
Abstand zu Objekten hinter dem Fahrzeug
gemessen wird.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör. 277
WARNUNG
Die Funktion PAP stellt ein ergänzendes
Fahrerassistenzsystem dar, das das Fah-
ren einfacher und sicherer macht, aber
nicht alle Fahrsituationen bzw. alle denk-
baren Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnisse bewältigt.
Achten Sie besonders sorgfältig auf Men-
schen und Tiere, die sich in der Nähe des
Fahrzeugs aufhalten.
PAP kann die Aufmerksamkeit und
Urteilsfähigkeit des Fahrers keinesfalls
ersetzen, sondern dieser ist stets dafür
verantwortlich, das Fahrzeug sicher, mit
angepasster Geschwindigkeit, in ange-
messenem Abstand zu anderen Fahrzeu-
gen sowie gemäß den geltenden Ver-
kehrsregeln und Vorschriften zu fahren.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe (PAP)* - Funktion
(S. 277)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* - Bedienung
(S. 278)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* - Begrenzungen
(S. 280)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* - Symbole und
Mitteilungen (S. 282)
Einparkhilfekamera (S. 272)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* -
Funktion
Das Kombinationsinstrument zeigt mit Symbolen,
Abbildungen und Texten an, was zu tun ist.
ACHTUNG
Die Funktion PAP misst den verfügbaren
Platz und steuert das Fahrzeug - Aufgabe des
Fahrers ist:
Umgebung des Fahrzeugs genau im
Auge behalten
Anweisungen auf dem Kombinationsin-
strument befolgen
Schalten (rückwärts/vorwärts)
Geschwindigkeit regeln und eine sichere
Geschwindigkeit halten
Bremsen und anhalten.
PAP kann aktiviert werden, wenn folgende Krite-
rien nach dem Motorstart erfüllt sind:
Die Funktionen ABS39 oder ESC40 dürfen
bei aktivierter PAP-Funktion nicht eingreifen
– sie können beispielsweise bei steiler und
glatter Fahrbahn aktiviert werden, für weitere
Informationen siehe die Abschnitte zur Fahr-
bremse (S. 305) und zur Stabilitätskontrolle
ESC (S. 194).
Es darf kein Anhänger an das Fahrzeug
gekuppelt sein.
Die Geschwindigkeit muss unter 50 km/h
(30 mph) liegen.
Funktionsprinzip von PAP.
Die PAP-Funktion parkt das Fahrzeug in folgen-
den Einzelschritten:
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
278
1. Die Parklücke wird gesucht und abgemessen
– beim Messen darf die Geschwindigkeit
30 km/h (20 mph) nicht übersteigen.
2. Das Fahrzeug wird rückwärts in die Parklü-
cke eingeparkt.
3. Das Fahrzeug wird durch Vor- und Zurück-
setzen in dem Parkraum in Position
gebracht.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe (PAP)* (S. 276)
Einparkhilfekamera (S. 272)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* -
Bedienung
Klare und einfache Anweisungen in Grafik- und
Textform Grafik und Text (S. 282) auf dem Kom-
binationsinstrument unterstützen den Fahrer bei
der Benutzung der aktiven Einparkhilfe PAP.
ACHTUNG
Bitte beachten, dass das Lenkrad in bestimm-
ten Situationen die Anweisungen im Kombi-
nationsinstrument verdecken kann, wenn es
bei Einparkmanövern gedreht wird.
1 - Suchen und Kontrollmessung
ACHTUNG
Die Funktion PAP misst den verfügbaren
Platz und steuert das Fahrzeug - Aufgabe des
Fahrers ist:
Umgebung des Fahrzeugs genau im
Auge behalten
Anweisungen auf dem Kombinationsin-
strument befolgen
Schalten (rückwärts/vorwärts)
Geschwindigkeit regeln und eine sichere
Geschwindigkeit halten
Bremsen und anhalten.
ACHTUNG
Wenn PAP nach einem Parkplatz sucht, sollte
der Abstand zwischen Fahrzeug und Parklü-
cken 0,5-1,5 Meter (1,6-5,0 ft) betragen.
Die PAP-Funktion sucht eine Parklücke und
überprüft, ob diese ausreichend groß ist. Gehen
Sie wie folgt vor:
39 (Anti-lock Braking System) – Antiblockiersystem.
40 (Electronic Stability Control) – Stabilitätskontrolle.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
279
1. Aktivieren Sie PAP durch
Drücken dieser Taste und fah-
ren Sie nicht schneller als
30 km/h (20 mph).
2. Auf das Kombinationsinstrument achten und
darauf gefasst sein, das Fahrzeug anzuhal-
ten, wenn Grafik und Textmitteilung dazu
auffordern.
3. Halten Sie das Fahrzeug an, wenn Grafik und
Text Sie dazu auffordern.
ACHTUNG
PAP sucht freie Parklücken, zeigt Anweisun-
gen und gibt Lenkhilfe beim Einparken auf
der Beifahrerseite. Auf Wunsch kann jedoch
auch ein Einparken auf der Fahrerseite erfol-
gen:
Schalten Sie den Blinker auf Fahrerseite
ein – jetzt sucht das Fahrzeug stattdes-
sen auf dieser Seite des Fahrzeugs nach
einer Parklücke.
2 - Zurücksetzen
Beim Zurücksetzen lenkt PAP das Fahrzeug in
die Parklücke. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Stellen Sie sicher, dass der Platz nach hinten
frei ist, und legen Sie den Rückwärtsgang
ein.
2. Setzen Sie langsam und vorsichtig zurück,
ohne das Lenkrad anzufassen – nicht
schneller als 7 km/h (4 mph) fahren.
3. Auf das Kombinationsinstrument achten und
darauf gefasst sein, das Fahrzeug anzuhal-
ten, wenn Grafik und Textmitteilung dazu
auffordern.
ACHTUNG
Fassen Sie nicht an das Lenkrad, wenn
die PAP-Funktion aktiviert ist.
Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad in
seiner Bewegung nicht behindert wird
und sich frei drehen kann.
Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzie-
len: Vor dem Vor- oder Zurücksetzen
warten, bis die Lenkradbewegungen
beendet sind.
3 - Ausrichtung
Nachdem das Fahrzeug in die Parklücke zurück-
gesetzt hat, muss es ausgerichtet werden.
1. Legen Sie den 1. Gang ein oder wählen Sie
die Stellung D, warten Sie das Drehen des
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
280
Lenkrads ab und fahren Sie langsam vor-
wärts.
2. Halten Sie das Fahrzeug an, wenn Grafik und
Textmitteilung Sie dazu auffordern.
3. Legen Sie den Rückwärtsgang ein und fah-
ren Sie langsam rückwärts, bis Grafik und
Textmitteilung Sie dazu auffordern, das Fahr-
zeug anzuhalten.
Die Funktion wird automatisch ausgeschaltet,
sobald Grafik und Mitteilung das Ende des Ein-
parkvorgangs melden. Eventuell ist anschließend
eine zusätzliche Korrektur erforderlich: Nur Sie
als Fahrer können entscheiden, wann das Fahr-
zeug ordnungsgemäß geparkt ist.
WICHTIG
Der Warnabstand ist, wenn die Sensoren von
der PAP genutzt werden, kürzer als bei Nut-
zung durch die Einparkhilfe.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe (PAP)* (S. 276)
Einparkhilfekamera (S. 272)
Aktive Einparkhilfe (PAP)* -
Begrenzungen
Die PAP-Sequenz wird abgebrochen:
wenn das Fahrzeug schneller als 7 km/h
(4 mph) fährt
falls der Fahrer das Lenkrad bewegt
bei einem Eingriff der ABS41- oder ESC42-
Funktion – z. B. wenn ein Rad auf glatter
Fahrbahn die Traktion verliert.
Eine Textmitteilung informiert darüber, warum die
PAP-Sequenz abgebrochen wurde.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf den
Sensoren wird ihre Funktion eingeschränkt
und eine Messung u.U. verhindert.
WICHTIG
Unter bestimmten Bedingungen kann PAP
keine Parklücke finden - eine Ursache hierfür
kann sein, dass die Sensoren von externen
Geräuschquellen gestört werden, die die vom
System genutzten Ultraschallfrequenzen
abgeben.
Beispiele solcher Quellen sind u.A. Signalhör-
ner, nasse Reifen auf Asphalt, pneumatische
Bremsen, Auspuffgeräusche von Motorrädern
uvm.
Zu beachten
Der Fahrer sollte im Hinterkopf behalten, dass
die Aktive Einparkhilfe ein Hilfsmittel ist - es han-
delt sich nicht um eine unfehlbare vollautomati-
sche Funktion. Deshalb muss der Fahrer bereit
sein, das Einparken abzubrechen. Es gibt auch
einige Details im Zusammenhang mit dem Par-
ken, die zu bedenken sind, wie:
PAP geht von dem an aktuellen Platz
geparkten Fahrzeug aus. Ist dieses ungeeig-
net geparkt, können z. B. Reifen und Felgen
des eigenen Fahrzeugs an Bordsteinkanten
beschädigt werden.
PAP ist für das Parken auf geraden Straßen
konstruiert – nicht in Kurven oder an schar-
fen Biegungen. Achten Sie deshalb darauf,
41 (Anti-lock Braking System) – Antiblockiersystem.
42 (Electronic Stability Control) – Stabilitäts- und Traktionskontrolle.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör. 281
dass das Fahrzeug parallel zur Parklücke
steht, wenn PAP den Platz misst.
Auf schmalen Straßen können nicht immer
Parklücken angeboten werden, da der für
das Manövrieren erforderliche Raum fehlt -
es kann ggf. hilfreich sein, so nah wie mög-
lich auf der Straßenseite zu fahren, auf der
die Parklücke vermutet wird.
Es ist zu bedenken, dass die Fahrzeugfront
während des Einparkmanövers in den
Gegenverkehr ausschwenken kann.
Gegenstände, die höher liegen als der Erfas-
sungsbereich der Sensoren werden beim
Berechnen des Einparkmanövers nicht ein-
geschlossen, was u.U. dazu führen kann,
dass PAP zu früh in eine Parklücke lenkt -
deshalb sollten derartige Parklücken vermie-
den werden.
Der Fahrer trägt die Verantwortung dafür,
dass sich die vom PAP angebotene Parklü-
cke für das Einparken eignet.
Zugelassene Reifen43 mit dem richtigen Rei-
fendruck verwenden, da dies die Einparkqua-
lität der PAP-Funktion beeinflusst.
Kräftiger Regen oder Schneefall kann zur
Folge haben, dass die Parklücke nicht kor-
rekt ausgemessen wird.
Von der Benutzung von PAP bei montierten
Schneeketten oder montiertem Reserverad
wird abgeraten.
PAP darf nicht verwendet werden, wenn
Ladegut über die Fahrzeugkontur hinausragt.
WICHTIG
Der Wechsel zu einer anderen zugelassenen
Felgen- und/oder Reifendimension kann
einen veränderten Reifenumlauf mit sich brin-
gen. Das bedeutet, dass ggf. die Parameter
des PAP-Systems neu eingestellt werden
müssen. Ziehen Sie eine Werkstatt, vorzugs-
weise eine Volvo-Vertragswerkstatt, zu Rate.
Wartung
Die PAP-Sensoren sind in den Stoßstangen44 angeord-
net – 6 vorn und 4 hinten.
Damit die PAP-Funktion ordnungsgemäß funktio-
niert, müssen ihre Sensoren (S. 271) regelmäßig
mit Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe (PAP)* (S. 276)
Einparkhilfekamera (S. 272)
Einparkhilfe* - Sensoren reinigen (S. 271)
43 "Zugelassene Reifen" sollten hinsichtlich Typ und Fabrikat den Reifen entsprechen, die bei der Auslieferung ab Werk ursprünglich montiert sind.
44 Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
282
Aktive Einparkhilfe (PAP)* -
Symbole und Mitteilungen
Das Kombinationsinstrument kann unterschiedli-
che Kombinationen von Symbolen und Text mit
unterschiedlicher Bedeutung anzeigen - manch-
mal mit einem selbsterklärenden Tipp zu geeig-
neten Maßnahmen.
Falls eine Mitteilung darauf hinweist, dass die
aktive Einparkhilfe außer Betrieb ist, wird die
Kontaktaufnahme zu einer Volvo-Vertragswerk-
statt nahegelegt.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe (PAP)* (S. 276)
Einparkhilfekamera (S. 272)
STARTEN UND FAHREN
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
284
Anlassen des Motors
Der Motor wird mit dem Transponderschlüssel
und der Taste START/STOP ENGINE angelas-
sen bzw. abgestellt.
Zündschloss mit herausgezogenem/eingedrücktem
Transponderschlüssel und START/STOP ENGINE-
Taste
WICHTIG
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt
herum hineindrücken. Den Schlüssel an dem
Ende mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt
festhalten, siehe Abnehmbares Schlüsselblatt
- Entfernen/Anbringen (S. 172)
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken und bis in die Endstellung
drücken.
2. Das Kupplungspedal ganz durchdrücken1. (In
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: Das
Bremspedal drücken.)
3. Auf die START/STOP ENGINE-Taste drü-
cken und sie dann loslassen.
Der Anlasser arbeitet, bis der Motor startet oder
der Überhitzungsschutz abbricht.
WICHTIG
Falls der Motor nicht nach 3 Versuchen star-
tet - bis nächsten Versuch 3 Minuten warten.
Die Startleistung nimmt zu, wenn sich die
Batterie erholen darf.
WARNUNG
Der Transponderschlüssel ist beim Verlassen
des Fahrzeugs stets aus dem Zündschloss zu
ziehen. Ggf. darauf achten, dass die Schlüs-
selstellung 0 lautet - vor allem, wenn sich Kin-
der im Fahrzeug aufhalten. Für Informationen
zur Vorgehensweise siehe Schlüsselstellun-
gen (S. 82).
ACHTUNG
Bei einem Kaltstart kann die Leerlaufdrehzahl
bei manchen Motortypen deutlich höher sein
als normal. Dies geschieht, um die Abgasrei-
nigung so schnell wie möglich auf normale
Betriebstemperatur zu bringen, wodurch der
Abgasemissionsausstoß verringert und die
Umwelt geschont wird.
Schlüsselloses Starten (Keyless drive)*
Für den schlüssellosen (S. 174) Start des Diesel-
motors die Schritte 2–3 befolgen.
ACHTUNG
Voraussetzung für den Start des Motors ist,
dass sich einer der Transponderschlüssel des
schlüssellosen Verriegelungs- und Startsys-
tems im Innen- oder Kofferraum befindet.
1Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es aus, die START/STOP ENGINE-Taste zu drücken, um das Fahrzeug zu starten.
STARTEN UND FAHREN
285
WARNUNG
Beim Fahren oder Abschleppen des Fahr-
zeugs nie den Transponderschlüssel aus dem
Fahrzeug entfernen.
Themenbezogene Informationen
Schlüsselstellungen (S. 82)
Ausschalten des Motors
Der Motor wird mit der Taste START/STOP
ENGINE ausgeschaltet.
Um den Motor auszuschalten:
Auf die START/STOP ENGINE-Taste drü-
cken - der Motor bleibt stehen.
Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebe
ausgestattet ist und der Wählhebel nicht in
Stellung P steht oder das Fahrzeug rollt:
Zweimal drücken oder die START/STOP
ENGINE-Taste gedrückt halten, bis der
Motor ausgeht.
Themenbezogene Informationen
Schlüsselstellungen (S. 82)
Lenkschloss
Das Lenkschloss erschwert das Lenken des
Fahrzeugs, zum Beispiel nach einem Diebstahl.
Es ist ein mechanisches Geräusch zu hören,
wenn sich das Lenkschloss entriegelt bzw. ver-
riegelt.
Funktion
Das Lenkschloss wird aktiviert, wenn die
Fahrertür geöffnet wird, nachdem der Motor
abgestellt wurde.
Das Lenkradschloss wird deaktiviert, wenn
sich der Transponderschlüssel im Zünd-
schloss2 befindet und die START/STOP
ENGINE-Taste gedrückt wird.
Themenbezogene Informationen
Anlassen des Motors (S. 284)
Schlüsselstellungen (S. 82)
Lenkrad (S. 88)
2In Fahrzeugen mit schlüssellosem Start- und Schließsystem muss sich der Transponderschlüssel lediglich an einer beliebigen Stelle im Innenraum befinden.
STARTEN UND FAHREN
286
Starthilfe
Wenn die Startbatterie (S. 379) entladen ist,
kann der Motor mit dem Strom einer anderen
Batterie angelassen werden.
Wenn eine andere Batterie zur Starthilfe verwen-
det wird, werden folgende Schritte empfohlen,
um einen Kurzschluss oder andere Schäden zu
vermeiden:
1. Elektroanlage des Fahrzeugs in Schlüssel-
stellung 0 versetzen, siehe Schlüsselstellun-
gen (S. 82).
2. Kontrollieren, ob die Starthilfebatterie eine
Spannung von 12 V hat.
3. Wenn die Starthilfebatterie in einem anderen
Fahrzeug montiert ist – den Motor des helf-
enden Fahrzeugs ausschalten und darauf
achten, dass sich die beiden Fahrzeuge nicht
berühren.
4. Die eine Klemme des roten Startkabels an
den Pluspol (1) der Starthilfebatterie
anschließen.
WICHTIG
Das Startkabel vorsichtig anschließen, um
Kurzschlüsse mit anderen Bauteilen im
Motorraum zu vermeiden.
5. Die Clips an der vorderen Abdeckung der
Fahrzeugbatterie öffnen und die Abdeckung
abnehmen.
6. Die andere Klemme des roten Startkabels an
den Pluspol (2) des Fahrzeugs anschließen.
7. Die eine Klemme des schwarzen Startkabels
an den Minuspol (3) der Starthilfebatterie
anschließen.
8. Die andere Klemme an einem Massepunkt, z.
B. der rechten Motoraufhängung an der
Oberkante, dem äußeren Schraubenkopf (4),
anschließen.
9. Sicherstellen, dass die Klemmen der Startka-
bel richtig fest sitzen, damit während des
Startversuchs keine Funken auftreten.
10. Den Motor desjenigen Fahrzeugs starten,
das Starthilfe leistet, und ihn einige Minuten
bei etwas höherer Drehzahl laufen lassen,
ca. 1500/min.
11. Den Motor in dem Fahrzeug mit der entlade-
nen Batterie starten.
WICHTIG
Während eines Startversuchs nicht die
Anschlüsse von Kabel und Fahrzeug berüh-
ren: Es besteht das Risiko einer Funkenbil-
dung.
12. Die Starthilfekabel in umgekehrter Reihen-
folge entfernen – zuerst das schwarze Kabel
und anschließend das rote Kabel entfernen.
> Sicherstellen, dass keine der Klemmen
des schwarzen Starthilfekabels mit dem
Pluspol der Batterie oder mit der ange-
schlossenen Klemme des roten Starthilfe-
kabels in Berührung kommt!
STARTEN UND FAHREN
}}
287
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfekabel
falsch angeschlossen werden, kann eine
Explosion der Batterie herbeiführen.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursachen
kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung kom-
men, mit reichlich Wasser spülen. Gera-
ten Säurespritzer in die Augen, sofort Arzt
aufsuchen!
Themenbezogene Informationen
Anlassen des Motors (S. 284)
Getriebe
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten
von Getrieben – Schalt- und Automatikgetriebe.
Schaltgetriebe (S. 287)
Automatikgetriebe Geartronic (S. 289)
WICHTIG
Um Schäden an einer der Komponenten des
Antriebssystems zu vermeiden, wird die
Betriebstemperatur des Getriebes überwacht.
Bei Gefahr einer Überhitzung leuchtet ein
Warnsymbol im Kombinationsinstrument auf
und es erscheint eine Textmitteilung - der
angegebenen Empfehlung ist Folge zu leis-
ten.
Schaltgetriebe
Die Funktion des Getriebes besteht darin, in
Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Kraftbe-
darf die Übersetzung zu ändern.
Schaltmuster.
Das Handschaltgetriebe hat sechs Gänge, das
Schaltmuster ist auf dem Schalthebel eingraviert.
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvor-
gang ganz durchdrücken.
Zwischen den Schaltvorgängen den Fuß vom
Kupplungspedal nehmen.
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Feststell-
bremse anzuziehen - ein eingelegter Gang
genügt nicht, um das Fahrzeug in allen Situa-
tionen zu halten.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
288
Rückwärtsgangsperre
Die Rückwärtsgangsperre erschwert es, bei nor-
maler Geradeausfahrt versehentlich den Rück-
wärtsgang einzulegen.
Folgen Sie dem auf den Schalthebel aufge-
prägten Schaltmuster und gehen Sie von der
Neutralstellung N aus, bevor Sie ihn in die
Stellung R bewegen.
Den Rückwärtsgang ausschließlich bei Still-
stehendem Fahrzeug einlegen.
Themenbezogene Informationen
Getriebeöl - Qualität und Füllmenge (S. 414)
Getriebe (S. 287)
Ganganzeige*
Die Gangschaltanzeige teilt dem Fahrer mit,
wann es angebracht ist, in den nächsthöheren
oder niedrigeren Gang zu schalten, um einen
möglichst niedrigen Kraftstoffverbrauch zu errei-
chen.
Wichtig beim umweltfreundlichen Fahren ist es,
im richtigen Gang zu fahren und rechtzeitig zu
schalten.
Als Hilfsmittel gibt es bei bestimmten Ausführun-
gen eine Anzeige -GSI (Gear Shift Indicator) - die
dem Fahrer mitteilt, wann der nächst höhere oder
nächst niedrigere Gang eingelegt werden muss,
um den denkbar niedrigsten Kraftstoffverbrauch
zu erhalten. Bei Berücksichtigung von Eigen-
schaften wie Leistungsfähigkeit und vibrationsf-
reiem Laufen kann es jedoch angebracht sein,
bei höherer Drehzahl zu schalten.
Schaltgetriebe
Schaltanzeige für Schaltge-
triebe. Es leuchtet jeweils nur
eine Markierung - bei nor-
malem Fahren leuchtet aus-
schließlich die in der Mitte.
Bei der Empfehlung zum Hoch-
schalten leuchtet die Markierung bei "+", und bei
der Empfehlung zum Herunterschalten leuchtet
die Markierung bei "-" (in der Abbildung rot mar-
kiert).
Automatikgetriebe
Kombinationsinstrument „Digital“ mit Schaltan-
zeige.
Die umrandete Ziffer gibt den aktuellen Gang an.
Beim Kombinationsinstrument
"Analog" werden Gangstellun-
gen und Anzeigepfeile in der
Mitte angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Schaltgetriebe (S. 287)
Automatikgetriebe - Geartronic* (S. 289)
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör. 289
Automatikgetriebe - Geartronic*
Das Automatikgetriebe Geartronic ist mit einem
hydraulischen Drehmomentwandler ausgestattet,
der die Kraft vom Motor auf das Getriebe über-
trägt. Es hat zwei verschiedene Gangstellungen
– Automatisch und Manuell.
D: Automatische Gangstellungen. +/–: Manuelle Gang-
stellungen. S: Sportmodus*.3
Das Kombinationsinstrument zeigt die Wählhe-
belstellung mit folgenden Zeichen an: P, R, N, D,
S*, 1, 2, 3 usw.
Gangstellungen
Automatische Gangstellungen
werden rechts auf dem Kombi-
nationsinstrument angezeigt
(Jeweils nur eine Markierung
leuchtet - die für die aktuelle
Wählhebelstellung.)
Das Symbol "S" für den aktiven Sportmodus
leuchtet ORANGE.
P – Parkstellung
P wählen, wenn der Motor angelassen werden
soll oder das Fahrzeug abgestellt ist.
Bevor der Wählhebel aus der Stellung P bewegt
werden kann, muss das Bremspedal durchge-
drückt werden und Zündstellung (S. 83) II einge-
stellt sein.
In der P-Stellung ist das Getriebe mechanisch
gesperrt. Betätigen Sie zum Parken des Fahr-
zeugs außerdem die Feststellbremse, siehe Fest-
stellbremse (S. 307).
ACHTUNG
Das Wählhebel muss in P-Stellung stehen,
um das Fahrzeug verriegeln und die Alarman-
lage zu aktivieren.
WICHTIG
Das Fahrzeug muss beim Wählen der Stel-
lung P stillstehen.
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Feststell-
bremse anzuziehen - die P-Stellung des
Automatikgetriebes genügt nicht, um das
Fahrzeug in allen Situationen zu halten.
R – Rückwärtsgang
Beim Einlegen der Stellung R muss das Fahr-
zeug stillstehen.
N – Neutralstellung
Kein Gang eingelegt und der Motor kann ange-
lassen werden. Die Feststellbremse anziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht und sich der Wähl-
hebel in Stellung N befindet.
Bevor der Wählhebel aus Stellung N in eine
andere Gangstellung bewegt werden kann, muss
das Bremspedal durchgedrückt werden und
Schlüsselstellung (S. 83) II eingestellt sein.
D – Fahrstellung
D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und
Herunterschalten erfolgt automatisch in Abhän-
gigkeit von der Gaszufuhr und der Geschwindig-
keit. Beim Einlegen der Stellung D aus der Stel-
lung R muss das Fahrzeug stillstehen.
3Das Schaltmuster für den Schalthebel variiert je nach gewähltem Motor.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
290
Geartronic – Manuelle Gangstellungen
(+/-)
Mit dem Geartronic-Automatikgetriebe kann der
Fahrer manuell schalten. Der Motor bremst, wenn
das Gaspedal losgelassen wird.
Den manuellen Schaltmodus erhalten Sie durch
Bewegen des Hebels zur Seite aus der Stellung
D in die Endlage bei "+/-". Das Symbol "+/-" des
Kombinationsinstruments wechselt die Farbe von
weiß auf orange und die Ziffern 1-2, 3 usw. wer-
den in einem Feld angezeigt, das dem Gang ent-
spricht, der gerade eingelegt ist.
Den Hebel zu + (Plus) nach vorn drücken,
um eine Stufe hochzuschalten, und loslas-
sen. Der Hebel nimmt daraufhin seine Neut-
ralstellung zwischen "+" und "" ein.
oder
Den Hebel zu "" (Minus) nach hinten zie-
hen, um eine Stufe herunterzuschalten, und
loslassen.
Die manuelle Schaltstellung "+/-" kann jederzeit
während der Fahrt gewählt werden.
Um ein Ruckeln und ein Absterben des Motors
zu verhindern, schaltet Geartronic automatisch
herunter, wenn der Fahrer die Geschwindigkeit
weiter absinken lässt, als es für den gewählten
Gang geeignet ist.
Um zur automatischen Fahrstellung zurückzukeh-
ren:
Den Hebel in die Endstellung bei D führen.
ACHTUNG
Wenn das Getriebe über ein Sportprogramm
verfügt, wird es erst dann zum Schaltgetriebe,
nachdem der Hebel in der "+/-"-Stellung vor-
oder zurückbewegt wurde. Im Kombinations-
instrument wird nun nicht mehr S, sondern
der eingelegte Gang 1, 2, 3 usw. angezeigt.
Schaltwippen*
Als Ergänzung zur manuellen Schaltung mit dem
Wählhebel gibt es auch am Lenkrad platzierte
Bedienelemente, die so genannten Schaltwippen.
Um mit den Lenkrad-Schaltwippen schalten zu
können, müssen diese erst aktiviert werden. Dies
erfolgt durch das Heranziehen einer Schaltwippe
an das Lenkrad - das Kombinationsinstrument
wechselt dann das Zeichen von "D" auf eine Zif-
fer, die den aktuell eingelegten Gang anzeigt.
Um dann einen Gang zu schalten:
Eine der Schaltwippen nach hinten ziehen -
gegen das Lenkrad - und loslassen.
Die beiden "Schaltwippen" des Lenkrads.
"-": Es wird den nächstniedrige Gang
gewählt.
"+": Es wird der nächsthöhere Gang gewählt.
Eine Schaltung erfolgt für jeden Schaltwippen-
Zug, vorausgesetzt, dass sich die Motordrehzahl
dafür im erlaubten Bereich befindet.
Nach jedem Umschalten wechselt das Kombina-
tionsinstrument die Ziffer, um den aktuell einge-
legten Gang anzuzeigen.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör. 291
ACHTUNG
Automatische Deaktivierung
Wenn die Schaltwippen nicht verwendet wer-
den, erfolgt nach kurzer Zeit die Deaktivie-
rung - dies wird dadurch angezeigt, dass im
Kombinationsinstrument die Anzeige des Zei-
chens wechselt, und zwar von der Ziffer für
den aktuellen Gang zurück zu "D".
Davon ausgenommen ist die Motorbremse -
in diesem Fall sind die Schaltwippen solange
aktiviert, wie der Motorbremsvorgang dauert.
Manuelle Deaktivierung
Die Schaltwippen können auch manuell deak-
tiviert werden:
Beide Schaltwippen zum Lenkrad ziehen
und halten, bis die Anzeige im Kombinati-
onsinstrument von der Ziffer für den
aktuellen Gang zu "D" wechselt.
Die Schaltwippen können auch verwendet wer-
den, wenn der Wählhebel im Sportmodus* ist -
hierbei sind die Schaltwippen ständig aktiv, ohne
deaktiviert zu werden.
Geartronic - Sportmodus (S)
Das Sportprogramm sorgt für ein
sportlicheres Fahrverhalten und lässt
höhere Drehzahlen in den Gängen zu.
Gleichzeitig spricht der Motor schneller
auf Gaspedalbewegungen an. Bei aktiver Fahr-
weise werden zudem die niedrigeren Gänge
bevorzugt, und das Getriebe schaltet später hoch.
Aktivieren des Sportmodus:
Wählhebel von der Stellung D seitlich bis zur
Endstellung "+S–" bewegen - im Kombinati-
onsinstrument wechselt das Zeichen von D
zu S.
Der Sportmodus kann jederzeit während der
Fahrt gewählt werden.
Geartronic - Wintermodus
Zur Erleichterung des Anfahrens bei rutschigen
Straßenverhältnissen kann der 3. Gang manuell
eingelegt werden.
1. Das Bremspedal durchdrücken und den
Wählhebel aus Stellung D in die Endstellung
bei "+/–" bewegen – im Kombinationsinstru-
ment wird nun nicht mehr D, sondern die Zif-
fer 14 angezeigt.
2. Um in den 3. Gang hochzuschalten, den
Hebel 2-mal nach vorn zu "+" (Plus) drücken
– auf dem Kombinationsinstrument wird nun
nicht mehr 1, sondern 3 angezeigt.
3. Die Bremse loslassen und vorsichtig Gas
geben.
In der Winterstellung des Getriebes fährt das
Fahrzeug mit einer niedrigeren Motordrehzahl
und einer reduzierten Motorleistung auf den
Antriebsrädern an.
Kickdown
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird
(über die normale Vollgasstellung hinaus), schal-
tet das Getriebe sofort automatisch in einen
niedrigeren Gang. Dies ist das sogenannte „Kick-
down-Herunterschalten“.
Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stellung
losgelassen wird, legt das Getriebe automatisch
den nächsthöheren Gang ein.
Kickdown wird verwendet, wenn eine maximale
Beschleunigung erforderlich ist, z.B. beim Über-
holen.
Sicherheitsfunktion
Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern,
verfügt das Steuerprogramm des Getriebes über
einen Herunterschaltschutz, der die Kickdown-
Funktion verhindert.
Geartronic lässt kein Herunterschalten/Kickdown
zu, bei dem es zu so hohen Motordrehzahlen
kommen kann, dass die Gefahr eines Motorscha-
dens besteht. Sollte der Fahrer dennoch versu-
chen, einen Schaltvorgang dieser Art bei hohen
4Wenn das Fahrzeug einen Sportmodus* besitzt, wird zuerst "S" angezeigt.
||
STARTEN UND FAHREN
292
Motordrehzahlen vorzunehmen, wird dieser nicht
ausgeführt – der ursprüngliche Gang bleibt ein-
gelegt.
Bei Kickdown kann das Fahrzeug abhängig von
der Motordrehzahl jeweils einen oder mehrere
Gänge herunterschalten. Das Fahrzeug schaltet
hoch, wenn der Motor seine Höchstdrehzahl
erreicht, um Motorschäden zu vermeiden.
Abschleppen
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt werden muss
– siehe wichtige Informationen im Abschnitt
Abschleppen (S. 328).
Themenbezogene Informationen
Getriebeöl - Qualität und Füllmenge (S. 414)
Getriebe (S. 287)
Wählhebelsperre
Es gibt zwei verschiedene Typen von Wählhe-
belsperren - mechanisch und automatisch.
Mechanische Wählhebelsperre
G021351
Der Wählhebel kann frei zwischen den Stellun-
gen N und D vor- und zurückbewegt werden. Die
übrigen Stellungen können mit der Sperrtaste am
Wählhebel freigegeben werden.
Wenn die Sperrtaste eingedrückt ist, kann der
Hebel nach vorn oder hinten zwischen den Stel-
lungen P, R, N und D bewegt werden.
Automatische Wählhebelsperre
Das Automatikgetriebe verfügt über spezielle
Sicherheitssysteme:
Parkstellung (P)
Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor:
Mit dem Fuß auf dem Bremspedal bleiben,
wenn Sie den Wählhebel in eine andere Stel-
lung führen.
Elektrische Schaltsperre – Shiftlock
Parkstellung (P)
Bevor der Wählhebel aus Stellung P in eine
andere Gangstellung bewegt werden kann, muss
das Bremspedal durchgedrückt werden und
Schlüsselstellung (S. 83) II eingestellt sein.
Schaltsperre – Neutral (N)
Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellung
befindet und das Fahrzeug mindestens 3 Sekun-
den lang stillgestanden hat (unabhängig davon,
ob der Motor läuft oder nicht) ist der Wählhebel
gesperrt.
Bevor der Wählhebel aus Stellung N in eine
andere Gangstellung bewegt werden kann, muss
das Bremspedal durchgedrückt werden und
Schlüsselstellung(S. 83) II eingestellt sein.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör. 293
Automatische Wählhebelsperre
deaktivieren
Wenn das Fahrzeug nicht gefahren werden kann,
z.B. wenn die Batterie entladen ist, muss der
Wählhebel aus der P-Stellung bewegt werden,
damit das Fahrzeug bewegt werden kann.
Den schalenförmigen Einsatz im Fach der
Mittelkonsole herausnehmen und nach
einem zurückfederndem Knopf am Boden
des Fachs suchen.
Knopf drücken und gedrückt halten.
Wählhebel aus der Stellung P bewegen und
Knopf loslassen.
4. Einsatz des Ablagefachs wieder einsetzen.
Themenbezogene Informationen
Automatikgetriebe - Geartronic* (S. 289)
Anfahrhilfe an Steigungen (HSA)*
Die Fahrbremse kann vor dem Losfahren oder
Zurücksetzen an einer Steigung losgelassen
werden - die Funktion HSA (Hill Start Assist)
sorgt dafür, dass das Fahrzeug nicht losrollt.
Die Funktion beinhaltet, dass der Pedaldruck in
der Bremsanlage noch einige Sekunden beste-
hen bleibt, während dessen der Fuß vom Brems-
pedal genommen wird und auf das Gaspedal
gesetzt wird.
Die vorübergehende Bremswirkung lässt nach
einigen Sekunden oder wenn der Fahrer Gas gibt
nach.
Themenbezogene Informationen
Anlassen des Motors (S. 284)
Start/Stop*
Manche Kombinationen von Motor und Getriebe
verfügen über eine Start/Stop-Funktion, die bei-
spielsweise beim Stillstand in einem Stau oder
beim Warten an einer Ampel in Kraft tritt – der
Motor wird ggf. vorübergehend ausgeschaltet
und für das Fortsetzen der Fahrt wieder einge-
schaltet.
Der Umweltschutz ist einer der Grundwerte von
Volvo Car Corporation und wirkt sich auf alle
Bereiche aus. Diese Zielsetzung hat in mehreren
energiesparenden Funktionen resultiert, zu
denen auch die Start/Stop-Funktion zählt. Diese
Funktionen haben die gemeinsame Aufgabe, den
Kraftstoffverbrauch zu verringern und dadurch die
Motoremissionen zu reduzieren.
Allgemeines zu Start/Stop
Der Motor wird ausgeschaltet – es wird leiser und sau-
berer...
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
294
Dank der Start/Stop-Funktion erhält der Fahrer
die Möglichkeit, das Fahrzeug aktiver umweltbe-
wusst zu fahren, da er den Motor „automatisch
stoppen“ kann, wenn er dies für angebracht hält.
Im Menüsystem MY CAR (S. 117) finden Sie
unter Drive-E Informationen zum Start/Stop-
System von Volvo und Empfehlungen zu einer
sparsamen Fahrweise.
Schalt- oder Automatikgetriebe
Je nachdem, ob das Fahrzeug mit einem Schalt-
oder Automatikgetriebe ausgestattet ist, variiert
die Start/Stop-Funktion.
Themenbezogene Informationen
Start/Stop* – Funktion und Bedienung
(S. 294)
Anlassen des Motors (S. 284)
Start/Stop* – Kein Autostart des Motors
(S. 298)
Start/Stop*– Autostart des Motors (S. 297)
Start/Stop* – Kein Stopp des Motors
(S. 296)
Start/Stop* – unbeabsichtigter Motorstopp
Schaltgetriebe (S. 298)
Start/Stop* – Symbole und Mitteilungen
(S. 299)
Batterie – Start/Stop (S. 382)
Start/Stop* – Funktion und
Bedienung
Die Start/Stop-Funktion wird automatisch akti-
viert, wenn der Motor mit dem Schlüssel gestar-
tet wird.
Die Start/Stop-Funktion wird
automatisch aktiviert, wenn der
Motor mit dem Schlüssel
gestartet wird. Der Fahrer wird
durch das Aufleuchten des
Symbols für den
Ein/Aus-Schalter im Kombina-
tionsinstrument und durch das
Leuchten des
Ein/Aus-Schalters auf die
Funktion aufmerksam gemacht.
Alle gewöhnlichen Systeme des Fahrzeugs wie
die Beleuchtung, das Radio usw. funktionieren
auch bei automatisch gestopptem Motor normal.
Ausgenommen ist bestimmte Ausrüstung, deren
Funktion vorübergehend reduziert wird, wie z.B.
die Gebläsegeschwindigkeit der Klimaanlage
oder eine extrem hohe Lautstärke der Stereoan-
lage.
Autostopp des Motors
Für einen automatischen Stopp gilt Folgendes:
Bedingungen M/A
A
Auskuppeln, den Schalthebel in die
Neutralstellung bewegen und die
Kupplung loslassen – der Motor stoppt
automatisch.
M
Das Fahrzeug mit der Betriebsbremse
anhalten und den Fuß anschließend
auf dem Pedal belassen - der Motor
wird automatisch ausgeschaltet.
A
AM = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Bei aktivierter ECO-Funktion
kann der Motor bereits vor dem
Stillstand des Fahrzeugs abge-
schaltet werden.
Bei bestimmten Motorvarianten kann sich der
Motor automatisch abschalten, bevor das Fahr-
zeug stillsteht, unabhängig davon, ob die ECO-
Funktion aktiviert wurde oder nicht.
Wenn der Motor automatisch abge-
schaltet wird, leuchtet das Symbol für
die Start/Stop-Funktion im Kombinati-
onsinstrument.
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör. 295
Autostart des Motors
Bedingungen M/A
A
Bei Schalthebel in der Neutralstellung:
1. Das Kupplungspedal durchdrücken
oder das Gaspedal betätigen - der
Motor bleibt stehen.
2. Legen Sie einen geeigneten Gang
ein und fahren Sie los.
M
Den Druck des Fußes vom Betriebs-
bremspedal nehmen - der Motor startet
automatische und die Fahrt kann fort-
gesetzt werden.
A
Den Fuß auf dem Bremspedal lassen
und das Gaspedal betätigen – der
Motor startet automatisch.
A
Im Gefälle besteht auch folgende Mög-
lichkeit:
Die Betriebsbremse loslassen und
das Fahrzeug anrollen lassen - der
Motor startet automatisch, wenn
die Geschwindigkeit normale
Schrittgeschwindigkeit übersteigt.
M +
A
AM = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Deaktivierung der Start/Stop-Funktion
In bestimmten Situationen ist
es wünschenswert, die automa-
tische Start/Stop-Funktion
vorübergehend auszuschalten
– dies erfolgt durch Drücken
dieser Taste.
Die Abstellung der Funktion wird
dadurch angezeigt, dass die Symbole
für Start/Stop und die Tastenbeleuch-
tung erlöschen.
Die Start/Stop-Funktion ist solange ausgeschal-
tet, bis sie erneut mit der Taste aktiviert oder der
Motor erneut mit dem Schlüssel gestartet wird.
Starthilfe HSA
Die Betriebsbremse kann auch an einer Steigung
losgelassen werden, um den Motor automatisch
zu starten - die Funktion HSA (S. 293) (Hill Start
Assist) bewirkt, dass das Fahrzeug nicht nach
hinten rollt.
HSA bedeutet, dass der Druck in der Bremsan-
lage kurzeitig aufrechterhalten wird, während der
Fuß vor dem Anfahren mit automatisch gestopp-
tem Motor vom Bremspedal zum Gaspedal
bewegt wird. Die vorübergehende Bremswirkung
lässt nach einigen Sekunden oder, wenn der
Fahrer Gas gibt, nach.
Themenbezogene Informationen
Start/Stop* (S. 293)
Anlassen des Motors (S. 284)
Start/Stop* – Kein Autostart des Motors
(S. 298)
Start/Stop*– Autostart des Motors (S. 297)
Start/Stop* – Kein Stopp des Motors
(S. 296)
Start/Stop* – unbeabsichtigter Motorstopp
Schaltgetriebe (S. 298)
Start/Stop* – Symbole und Mitteilungen
(S. 299)
Batterie – Start/Stop (S. 382)
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
296
Start/Stop* – Kein Stopp des
Motors
Auch wenn die Start/Stop-Funktion aktiviert ist,
schaltet sich der Motor nicht immer automatisch
ab.
Der Motor stoppt nicht automatisch, wenn:
Bedingungen M/AA
das Fahrzeug nach dem Schlüssel-
start oder dem automatischen Stop-
pen des Motors noch nicht
ca. 10 km/h (6 mph) erreicht hat.
M + A
der Fahrer das Schloss des Sicher-
heitsgurts geöffnet hat.
M + A
die Kapazität der Startbatterie unter
dem niedrigsten zulässigen Niveau
liegt.
M + A
der Motor nicht die normale Betriebs-
temperatur hat.
M + A
die Außentemperatur um den Gefrier-
punkt oder über ca. 30 °C liegt.
M + A
die elektrische Windschutzscheiben-
heizung eingeschaltet wird.
M + A
die Luft im Innenraum von den einge-
stellten WertenB abweicht – an der
hohen Drehzahl des Innenraumgeblä-
ses zu erkennen.
M + A
Bedingungen M/AA
das Fahrzeug zurückgesetzt wird. M + A
die Temperatur der Startbatterie unter
dem Gefrierpunkt liegt oder zu hoch
ist.
M + A
der Fahrer große Lenkradbewegun-
gen vornimmt.
M + A
das Partikelfilter der Abgasanlage voll
ist - erst nachdem ein automatischer
Reinigungszyklus ausgeführt wurde
(siehe Dieselpartikelfilter (DPF)
(S. 318)), wird die vorübergehend
ausgeschaltete Start/Stop-Funktion
wieder aktiviert.
M + A
die Fahrbahn sehr steil ist. M + A
ein Anhänger mit der elektrischen
Anlage des Fahrzeugs verbunden ist.
M + A
die Motorhaube geöffnet wurdeC.M + A
das Getriebe nicht die normale
Betriebstemperatur hat.
A
falls der Außenluftdruck einem Wert
entsprechend 1500-2500 m über
dem Meeresspiegel unterschreitet -
der aktuelle Luftdruck variiert mit der
herrschenden Witterung.
A
Bedingungen M/AA
der Stauassistent des adaptiven Tem-
pomaten aktiv ist.
A
der Wählhebel aus der Stellung D in
die Stellung R, SD oder "+/-" bewegt
wird.
A
AM = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
BFahrzeuge mit ECC.
CNur mit bestimmten Motoren.
DSport-Modus.
Themenbezogene Informationen
Start/Stop* (S. 293)
Start/Stop* – Funktion und Bedienung
(S. 294)
Anlassen des Motors (S. 284)
Start/Stop* – Kein Autostart des Motors
(S. 298)
Start/Stop*– Autostart des Motors (S. 297)
Start/Stop* – unbeabsichtigter Motorstopp
Schaltgetriebe (S. 298)
Start/Stop* – Symbole und Mitteilungen
(S. 299)
Batterie – Start/Stop (S. 382)
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör. 297
Start/Stop*– Autostart des Motors
Ein automatisch gestoppter Motor kann in
bestimmten Fällen erneut starten, ohne dass der
Fahrer entschieden hat, dass die Fahrt weiterge-
hen soll.
In folgenden Fällen startet der Motor auch dann
automatisch, wenn der Fahrer nicht das Kupp-
lungspedal drückt (Schaltgetriebe) oder den Fuß
vom Bremspedal nimmt (Automatikgetriebe):
Bedingungen M/AA
An den Scheiben entsteht Beschlag. M + A
Das Klima im Fahrzeuginnenraum
weicht von den voreingestellten Wer-
ten abB.
M + A
Der Stromverbrauch ist vorüberge-
hend hoch oder die Kapazität der
Startbatterie sinkt unter das niedrig-
ste zulässige Niveau.
M + A
Wiederholte Pumpbewegungen mit
dem Bremspedal.
M + A
Die Motorhaube wird geöffnetC.M + A
Das Fahrzeug beginnt zu rollen oder
wird etwas schneller, wenn es auto-
matisch gestoppt wurde, ohne ganz
gestanden zu haben.
M + A
Bedingungen M/AA
Die Gurtschnalle des Fahrers mit dem
Wählhebel in Stellung D oder N
gelöst wird.
A
LenkradbewegungenC.A
Der Wählhebel aus der Stellung D in
die Stellung SD, R oder "+/-" bewegt
wird.
A
Die Fahrertür wird mit dem Wählhebel
in Stellung D geöffnet - Ein "Pling"-
Geräusch und eine Textmitteilung
informieren darüber, dass die
Start/Stop-Funktion aktiv ist.
A
AM = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
BFahrzeuge mit ECC.
CNur mit bestimmten Motoren.
DSport-Modus.
WARNUNG
Bei automatisch gestopptem Motor nicht die
Motorhaube öffnen – der Motor kann plötzlich
automatisch starten. Vor dem Öffnen der
Motorhaube zunächst eine normale Abschal-
tung mit der START/STOP ENGINE-Taste
durchführen.
Themenbezogene Informationen
Start/Stop* – Funktion und Bedienung
(S. 294)
Anlassen des Motors (S. 284)
Start/Stop* – Kein Autostart des Motors
(S. 298)
Start/Stop* – Kein Stopp des Motors
(S. 296)
Start/Stop* – unbeabsichtigter Motorstopp
Schaltgetriebe (S. 298)
Start/Stop* – Symbole und Mitteilungen
(S. 299)
Batterie – Start/Stop (S. 382)
Start/Stop* (S. 293)
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
298
Start/Stop* – Kein Autostart des
Motors
Der Motor startet nicht immer, nachdem er auto-
matisch gestoppt wurde.
In folgenden Fällen startet der Motor nach einem
Autostopp nicht automatisch:
Bedingungen M/A
A
Ein Gang wurde eingelegt, ohne dass
ausgekuppelt wurde – ein Displaytext
fordert den Fahrer auf, den Schalthebel
in die Neutralstellung zu bewegen,
damit der Autostart erfolgen kann.
M
Der Fahrer ist nicht angeschnallt. M
Der Fahrer ist nicht angegurtet, der
Wählhebel steht in Stellung P und die
Fahrertür ist offen - ein normaler
Motorstart ist durchzuführen.
A
AM = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Themenbezogene Informationen
Start/Stop* (S. 293)
Start/Stop* – Funktion und Bedienung
(S. 294)
Anlassen des Motors (S. 284)
Start/Stop*– Autostart des Motors (S. 297)
Start/Stop* – Kein Stopp des Motors
(S. 296)
Start/Stop* – unbeabsichtigter Motorstopp
Schaltgetriebe (S. 298)
Start/Stop* – Symbole und Mitteilungen
(S. 299)
Batterie – Start/Stop (S. 382)
Start/Stop* – unbeabsichtigter
Motorstopp Schaltgetriebe
Wenn ein Anfahren nicht gelingt und der Motor
ausgeht, folgendermaßen vorgehen:
1. Überprüfen, dass der Sicherheitsgurt des
Fahrersitzes korrekt im Gurtschloss einge-
rastet ist.
2. Das Kupplungspedal nochmal herunterdrü-
cken – der Motor startet automatisch.
3. Unter Umständen muss der Wählhebel in die
Neutralstellung gebracht werden. Das Kom-
binationsinstrument zeigt dann den Text
Leerlauf einlegen.
Themenbezogene Informationen
Start/Stop* (S. 293)
Start/Stop* – Funktion und Bedienung
(S. 294)
Anlassen des Motors (S. 284)
Start/Stop* – Kein Autostart des Motors
(S. 298)
Start/Stop*– Autostart des Motors (S. 297)
Start/Stop* – Kein Stopp des Motors
(S. 296)
Start/Stop* – Symbole und Mitteilungen
(S. 299)
Batterie – Start/Stop (S. 382)
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör. 299
Start/Stop* – Symbole und
Mitteilungen
Im Zusammenhang mit der Start/Stop-Funktion
können Textmitteilungen auf dem Kombinations-
instrument angezeigt werden.
Textmitteilung
Kombiniert mit dieser Kontrolllampe
kann die Start/Stop-Funktion in
bestimmten Situationen Textmitteilun-
gen auf dem Kombinationsinstrument anzeigen.
Für einige dieser Situationen wird die Ausführung
einer Maßnahme empfohlen. In der folgenden
Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt.
Symbol Mitteilung Information/Maßnahme M/AA
Auto Start/Stopp Wartung
erforderlich
Start/Stop ist außer Betrieb. Wenden Sie sich an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
M + A
Autostart Motor läuft + akusti-
sches Signal
Wird aktiviert, wenn die Fahrertür geöffnet wird, nachdem der Motor automatisch gestoppt wurde
und der Wählhebel in Stellung D steht.
A
Starttaste drücken Der Motor wird nicht automatisch starten - den Motor normal über die START/STOP ENGINE-
Taste starten.
M + A
Zum Starten Kupplung treten Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet darauf, dass das Kupplungspedal
durchgedrückt wird.
M
Zum Starten Bremse u. Kupp-
lung treten
Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet darauf, dass das Brems- oder Kupp-
lungspedal durchgedrückt wird.
M
Zum Starten N einlegen Gang wurde ohne Auskuppeln eingelegt – auskuppeln und den Schalthebel in die Neutralstellung
bewegen.
M
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
300
Symbol Mitteilung Information/Maßnahme M/AA
Zum Starten P oder N wählen Start/Stop wurde deaktiviert - den Wählhebel in N- oder P-Stellung bewegen und einen normalen
Motorstart mit der START/STOP ENGINE-Taste durchführen.
A
Starttaste drücken Der Motor wird nicht automatisch starten - einen normalen Motorstart mit der START/STOP
ENGINE-Taste und dem Wählhebel in N- oder P-Stellung durchführen.
A
AM = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Wenn eine Mitteilung nach Ausführen der Maß-
nahme nicht erlischt, sollte eine Werkstatt kon-
taktiert werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Start/Stop* (S. 293)
Start/Stop* – Funktion und Bedienung
(S. 294)
Anlassen des Motors (S. 284)
Start/Stop* – Kein Autostart des Motors
(S. 298)
Start/Stop*– Autostart des Motors (S. 297)
Start/Stop* – Kein Stopp des Motors
(S. 296)
Start/Stop* – unbeabsichtigter Motorstopp
Schaltgetriebe (S. 298)
Batterie – Start/Stop (S. 382)
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör. 301
Fahrmodus ECO*
ECO5 ist eine innovative Volvo-Funktion für Fahr-
zeuge mit Automatikgetriebe, die den Kraftstoff-
verbrauch je nach Fahrverhalten um bis zu 5 %
senken kann. Die Funktion hilft dem Fahrer
dabei, aktiver auf eine umweltbewusste Fahr-
weise zu achten.
Allgemeines
Bei Aktivierung der ECO-Funk-
tion ändert sich Folgendes:
Schaltpunkte des Getriebes.
Motorsteuerung und Ansprechverhalten.
Start/Stop-Funktion – der Motor kann auch
bei unbewegtem Fahrzeug mittels Auto-Stop
abgestellt werden.
Die Funktion Eco Coast wird aktiviert – die
Motorbremse setzt aus.
Einstellungen der Klimaanlage – bestimmte
Verbraucher werden deaktiviert oder laufen
mit herabgesetzter Leistung.
ACHTUNG
Bei Aktivierung der ECO-Funktion werden
bestimmte Parameter der Klimaanlagenein-
stellungen geändert, und die Funktionen
bestimmter elektrischer Verbraucher werden
beschränkt. Bestimmte Einstellungen lassen
sich manuell zurücksetzen, aber der volle
Funktionsumfang wird nur durch Abschalten
der ECO-Funktion wiederhergestellt.
ECO – Handhabung
ECO Ein/Aus
ECO-Symbol
Da die ECO-Funktion beim Abschalten des
Motors deaktiviert wird, muss die Funktion bei
jedem Motorstart erneut aktiviert werden. Ausge-
nommen hiervon sind einige Motorisierungen –
bei aktivierter Funktion leuchten jedoch sowohl
das ECO-Symbol auf dem Kombinationsinstru-
ment und die Lampe der ECO-Taste.
ECO-Funktion Ein oder Aus
Ist die ECO-Funktion deakti-
viert, erlöschen das ECO-Sym-
bol auf dem Kombinationsin-
strument und die Beleuchtung
der ECO -Taste. Damit ist die
Funktion deaktiviert, bis sie
durch erneutes Drücken der
ECO -Taste wieder aktiviert
wird.
Eco Coast – Funktion
Mit der Teilfunktion Eco Coast wird im Prinzip die
Motorbremse deaktiviert, sodass die Bewegungs-
energie des Fahrzeugs zum Rollen längerer Stre-
cken genutzt werden kann. Wenn der Fahrer den
Fuß vom Gaspedal nimmt wird das Getriebe auto-
matisch vom Motor entkoppelt der dann mit Leer-
laufdrehzahl mit minimalem Verbrauch läuft.
Die Funktion kann bei einer bevorstehenden
Geschwindigkeitssenkung verwendet werden, um
das Fahrzeug z. B. beim Hineinfahren in einen
Bereich mit niedrigerer Geschwindigkeitsbegren-
zung rollen zu lassen.
5Nicht möglich bei V40 CROSS COUNTRY mit AWD.
||
STARTEN UND FAHREN
302
Eco Coast ermöglicht eine proaktive Fahrweise
mit der sogenannten "Pulse & Glide"-Technik
und möglichst wenigen Abbremsungen.
Auch eine Kombination aus Eco Coast und vorü-
bergehend deaktivierter ECO-Funktion kann den
Kraftstoffverbrauch senken. Das heißt:
Eco Coast aktiviert: Längeres Rollen ohne
Motorbremse = niedriger Verbrauch
und
ECO-Funktion deaktiviert: Kürzeres Rollen
mit Motorbremse = minimaler Verbrauch.
ACHTUNG
Zur Erzielung der größtmöglichen Kraftstoff-
ersparnis sollte Eco Coast in Verbindung mit
kurzem Rollen jedoch vermieden werden.
Eco Coast aktivieren
Die Funktion wird aktiviert, wenn der Fuß ganz
vom Gaspedal genommen wird und außerdem
folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
ECO-Taste betätigt
Wählhebel in Stellung D
Geschwindigkeit zwischen
ca. 65 und 140 km/h (40 und 87 mph)
Straßengefälle max. ca. 6 %.
Deaktivieren Eco Coast
Manchmal kann eine Deaktivierung der
Eco Coast-Funktion wünschenswert sein. Bei-
spiele dafür sind:
an steilen Gefällen - um die Motorbremse
nutzen zu können.
vor einem Überholvorgang - um diesen mög-
lichst sicher durchführen zu können.
Zum Deaktivieren von Eco Coast und erneuten
Aktivieren der Motorbremse wie folgt vorgehen:
Auf die ECO-Taste drücken.
Den Schalthebel in den manuellen "S+/-"-
Modus bringen.
Mit den Schaltwippen schalten.
Das Gas- oder Bremspedal betätigen.
Eco Coast – Begrenzungen
Die Funktion ist nicht verfügbar, wenn:
der Tempomat aktiviert wird
das Straßengefälle über ca. 6 % beträgt
mit den Schaltwippen* manuell geschaltet
wird
Motor und/oder Getriebe nicht die Soll-
Betriebstemperatur aufweisen
der Wählhebel aus Stellung D in Stellung "S
+/-" gebracht wird
die Geschwindigkeit außerhalb des Bereichs
ca. 65-140 km/h (40-87 mph) liegt
Mehr Informationen und Einstellungen
Im Menüsystem MY CAR des Fahrzeugs finden
Sie weitere Informationen zum ECO-Konzept –
siehe Abschnitt MY CAR (S. 117).
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zur Klimaanlage (S. 130)
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör. 303
Allradantrieb6 (AWD)*
Fahrzeuge mit Allradantrieb (AWD – All Wheel
Drive) werden an allen vier Rädern angetrieben.
Der Allradantrieb ist immer eingeschaltet.
AWD-Prinzip7.
Die Kraft wird automatisch auf die Vorder- und
Hinterräder verteilt. Ein elektronisch gesteuertes
Schaltsystem verteilt die Kraft an das Räderpaar,
das zum aktuellen Zeitpunkt die beste Traktion
hat. Somit wird die bestmögliche Bodenhaftung
erreicht und zugleich wird ein Durchdrehen der
Räder vermieden. Bei normaler Fahrweise wird
ein größerer Teil der Kraft auf die Vorderräder
übertragen.
Der Allradantrieb erhöht die Fahrsicherheit bei
Regen, Schnee und Glätte.
Themenbezogene Informationen
Hill Descent Control (HDC) (S. 303) Hill Descent Control (HDC)8
HDC kann mit einer automatischen Motor-
bremse verglichen werden. Wenn das Gaspedal
im Gefälle losgelassen wird, wird das Fahrzeug
normalerweise davon abgebremst, dass der
Motor niedrige Drehzahlen im Leerlauf anstrebt,
die sog. Motorbremse. Doch je stärker das
Gefälle und je schwerer das Fahrzeug beladen
ist, desto schneller rollt das Fahrzeug trotz
Motorbremse – die Funktion HDC kompensiert
dies durch eine automatische Bremsbetätigung.
Allgemeines zu HDC
Die Funktion ermöglicht es, die Geschwindigkeit
an steilen Steigungen mit dem Fuß auf dem Gas-
pedal und ohne Betätigung der Fußbremse zu
erhöhen/zu verringern. Das Gaspedal wird weni-
ger empfindlich und spricht genauer an, dadurch
dass der volle Pedalausschlag die Motordrehzahl
nur innerhalb eines begrenzten Drehzahlbereichs
regeln kann. Die Bremsanlage bremst selbst und
sorgt für eine niedrige und gleichmäßige
Geschwindigkeit des Fahrzeugs, woraufhin sich
der Fahrer vollkommen auf die Lenkung konzent-
rieren kann.
HDC ist an steilen Steigungen mit unebenem
Straßenbelag und vereinzelten glatten Stellen
besonders hilfreich, z.B. beim Wassern eines
Bootes von einem Trailer auf einer Rampe.
6V40 CROSS COUNTRY
7Die Abbildung ist schematisch - Einzelheiten können je nach Markt und Modell abweichen.
8HDC nur bei V40 CROSS COUNTRY AWD möglich.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
304
WARNUNG
HDC funktioniert nicht in allen Situationen,
sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfsmit-
tel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Funktion
HDC ein/aus.
Die Funktion HDC wird über einen Schalter in
der Mittelkonsole ein- und ausgeschaltet. Bei
eingeschalteter Funktion leuchtet die Anzeige im
Schalter.
Bei aktivem HDC leuchtet das Symbol im
Kombinationsinstrument, in Kombination
mit einer Textmitteilung Hill Descent Control
EIN.
Bei einem Schaltgetriebe steht die Funktion nur
im ersten und im Rückwärtsgang zur Verfügung.
Für Automatikgetriebe gilt, dass Gang 1 im
manuellen Schaltmodus (+S-) oder Gang R ein-
gelegt ist. Dies wird durch 1 bzw. R auf dem
Kombinationsinstrument angezeigt, siehe Auto-
matikgetriebe - Geartronic* (S. 289).
ACHTUNG
HDC kann nicht an einem Automatikgetriebe
mit dem Wählhebel in Stellung D aktiviert
werden.
Handhabung
HDC sorgt dafür, dass das Fahrzeug mit Motor-
bremse höchstens mit 10 km/h (6 mph) vorwärts
und 7 km/h (4 mph) rückwärts rollt. Mit dem
Gaspedal kann jedoch eine wahlfreie Geschwin-
digkeit im Geschwindigkeitsbereich des Gangs
gewählt werden. Beim Loslassen des Gaspedals
wird das Fahrzeug unabhängig von der Steigung
und ohne Betätigung der Fußbremse schnell wie-
der auf 10 bzw. 7 km/h (6 bzw. 4 mph) abge-
bremst.
Wenn die Funktion arbeitet, werden die Brems-
leuchten automatisch eingeschaltet. Der Fahrer
kann das Fahrzeug jederzeit durch Betätigen der
Fußbremse bremsen oder anhalten.
HDC deaktiviert:
über den Ein/Aus-Schalter in der Mittelkon-
sole
wenn bei einem Schaltgetriebe nicht Gang 1
oder R eingelegt ist
wenn im manuellen Schaltmodus eines Auto-
matikgetriebes nicht Gang 1 oder R einge-
legt ist.
Die Funktion kann jederzeit ausgeschaltet wer-
den. Wird die Funktion in einem steilen Gefälle
ausgeschaltet, lässt die Bremswirkung nicht
sofort, sondern allmählich nach.
ACHTUNG
Mit aktivem HDC-System ist gelegentlich eine
Verzögerung zwischen Gasbetätigung und
Ansprechen des Motors zu spüren.
Themenbezogene Informationen
Allradantrieb (AWD)* (S. 303)
Automatikgetriebe - Geartronic* (S. 289)
Schaltgetriebe (S. 287)
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör. 305
Fahrbremse
Die Betriebs- oder Fußbremse ist Teil der
Bremsanlage.
Das Fahrzeug ist mit zwei Bremskreisen ausge-
stattet. Wenn ein Bremskreis beschädigt ist,
muss das Bremspedal mit mehr Druck betätigt
werden, um die normale Bremsleistung zu erzie-
len.
Der Druck des Fahrers auf das Bremspedal wird
durch eine Bremskraftunterstützung verstärkt.
WARNUNG
Der Bremskraftverstärker funktioniert aus-
schließlich bei laufendem Motor.
Wenn die Bremse bei abgestelltem Motor ver-
wendet wird, fühlt sich das Pedal starr an und
zum Abbremsen des Fahrzeugs ist mehr Kraft
erforderlich.
Für Fahrzeuge mit der Funktion Anfahrhilfe an
Steigungen (HSA)* (S. 293)* kehrt das Pedal
langsamer als gewohnt in die Ursprungsstellung
zurück, wenn das Fahrzeug an einer Steigung
oder auf unebenem Untergrund geparkt ist.
In sehr hügeliger Landschaft oder beim Fahren
mit schwerer Ladung können die Bremsen durch
die Motorbremse entlastet werden. Die Motor-
bremse wird am effektivsten ausgenutzt, wenn
bergab derselbe Gang eingelegt wird wie berg-
auf.
Für allgemeinere Informationen zur starken
Beanspruchung des Fahrzeugs Motoröl -
ungünstige Fahrbedingungen (S. 410).
Bremsen bei Nässe
Bei längerer Fahrt in starkem Regen ohne
Bremsvorgänge kann der Bremseffekt bei der
ersten Betätigung der Bremse etwas verzögert
sein. Dies kann auch nach einer Autowäsche ein-
treten. Es ist dann nötig, die Bremse kräftiger zu
betätigen. Aus diesem Grund sollte zum voraus-
fahrenden Verkehr ein größerer Abstand gehal-
ten werden.
Nach der Fahrt bei Nässe und nach einer Auto-
wäsche sollten die Bremsen ordentlich betätigt
werden. Die Bremsscheiben werden dadurch
erwärmt, trocknen schneller und sind gegen Kor-
rosion geschützt. Achten Sie beim Bremsen auf
die jeweilige Verkehrssituation.
Bremsen bei Streusalzbelag
Bei der Fahrt auf gestreuten Straßen kann sich
eine Salzschicht auf den Bremsscheiben und den
Belägen bilden. Dadurch kann sich der Brems-
weg verlängern. Halten Sie daher einen beson-
ders großen Sicherheitsabstand zum vorausfahr-
enden Fahrzeug. Achten Sie auch auf folgendes:
Gelegentlich bremsen, um etwaige Salz-
schichten zu entfernen. Sicherstellen, dass
beim Bremsen keine anderen Verkehrsteil-
nehmer gefährdet werden.
Das Bremspedal bei Beendigung der Reise
und vor Antritt der nächsten Reise vorsichtig
betätigen.
Wartung
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewährleis-
tet ist, sollten Sie den Volvo-Serviceintervallen
folgen, die im Service- und Garantieheft angege-
ben sind.
Neue und ausgetauschte Bremsbeläge und -
scheiben erbringen erst nach einigen hundert
Kilometern die optimale Bremsleistung. Sie kom-
pensieren die anfangs leicht herabgesetzte
Bremsleistung, indem Sie das Bremspedal mit
etwas mehr Druck betätigen. Volvo empfiehlt, nur
Bremsbeläge einzusetzen, die für die Montage in
Ihrem Volvo zugelassen sind.
WICHTIG
Die Bauteile der Bremsanlage sind regelmä-
ßig auf Verschleiß zu prüfen.
Wenden Sie sich zu Informationen zur Vorge-
hensweise an eine Werkstatt oder lassen Sie
die Inspektion von einer Werkstatt durchfüh-
ren – empfohlen wird eine von Volvo autori-
sierte Werkstatt.
||
STARTEN UND FAHREN
306
Symbole im Kombinationsinstrument
Symbol Bedeutung
Leuchtet konstant – Den Brems-
flüssigkeitsstand prüfen. Sollte der
Füllstand im Behälter niedrig sein,
Bremsflüssigkeit auffüllen und den
Grund für den Bremsflüssigkeits-
verlust überprüfen lassen.
Konstantes Leuchten für 2 Sekun-
den beim Anlassen des Motors -
automatische Funktionskontrolle.
WARNUNG
Falls und gleichzeitig leuchten,
kann ein Fehler in der Bremsanlage aufgetre-
ten sein.
Falls der Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehäl-
ter zu diesem Zeitpunkt normal ist, fahren Sie
vorsichtig in die nächste Werkstatt, vorzugs-
weise in eine Volvo-Vertragswerkstatt, zur
Kontrolle der Bremsanlage.
Falls der Bremsflüssigkeitsstand unter dem
MIN-Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
liegt, sollte das Fahrzeug nicht weitergefahren
werden, ohne Bremsflüssigkeit nachzufüllen.
Die Ursache für den Bremsflüssigkeitsverlust
ist zu prüfen.
Themenbezogene Informationen
Feststellbremse (S. 307)
Fahrbremse - Notbremsleuchten und auto-
matische Warnblinkanlage (S. 307)
Fahrbremse - Notbremsverstärkung (S. 307)
Fahrbremse - Bremsen mit Antiblockiersys-
tem (S. 306)
Fahrbremse - Bremsen mit
Antiblockiersystem
Nicht blockierende Bremsen, ABS (Anti-lock
Braking System) verhindern, dass das Rad bei
einer Bremsung blockiert.
Die Funktion sorgt dafür, dass die Lenkfähigkeit
beibehalten wird, was z. B. das Ausweichen vor
Hindernissen erleichtert. Während des Eingriffs
können Vibrationen im Bremspedal zu spüren
sein. Dies ist vollkommen normal.
Nachdem der Motor angelassen wurde, erfolgt
automatisch ein kurzer Test des ABS-Systems,
wenn der Fahrer das Bremspedal loslässt. Ein
weiterer automatischer Test des ABS-Systems
kann bei niedriger Geschwindigkeit erfolgen. Der
Test kann als ein Pulsieren im Bremspedal wahr-
genommen werden.
Themenbezogene Informationen
Fahrbremse (S. 305)
Feststellbremse (S. 307)
Fahrbremse - Notbremsleuchten und auto-
matische Warnblinkanlage (S. 307)
Fahrbremse - Notbremsverstärkung (S. 307)
STARTEN UND FAHREN
}}
307
Fahrbremse - Notbremsleuchten
und automatische Warnblinkanlage
Die Notbremsleuchten werden aktiviert, um den
Verkehr hinter dem Fahrzeug auf ein kräftiges
Abbremsmanöver aufmerksam zu machen. Bei
dieser Funktion blinken die Bremsleuchten, statt
wie bei einer normalen Bremsung konstant zu
leuchten.
Die Notbremsleuchten werden bei Geschwindig-
keiten über 50 km/h (31 mph) aktiviert, wenn
das ABS-System eingesetzt und/oder stark
gebremst wird. Nachdem die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs auf unter 10 km/h (6 mph) abge-
bremst wurde, wechselt das Bremslicht von Blin-
ken zu konstantem Leuchten – gleichzeitig wird
die Warnblinkanlage(S. 102) eingeschaltet, die
solange blinkt, bis der Fahrer das Fahrzeug auf
mindestens 20 km/h (12 mph) beschleunigt
oder sie mit der entsprechenden Taste ausschal-
tet.
Themenbezogene Informationen
Fahrbremse (S. 305)
Feststellbremse (S. 307)
Fahrbremse - Notbremsverstärkung (S. 307)
Fahrbremse - Bremsen mit Antiblockiersys-
tem (S. 306)
Fahrbremse - Notbremsverstärkung
Die Notbremsverstärkung EBA (Emergency
Brake Assist) hilft dabei, die Bremskraft zu erhö-
hen und dadurch die Bremsstrecke zu verkür-
zen.
EBA erkennt das Bremsverhalten des Fahrers
und erhöht bei Bedarf die Bremskraft. Die
Bremskraft kann verstärkt werden, bis das ABS-
System eingreift. Die EBA-Funktion wird unter-
brochen, sobald der Druck auf das Bremspedal
nachlässt.
ACHTUNG
Wenn EBA aktiviert wird, sinkt das Bremspe-
dal etwas tiefer als sonst, drücken bzw. halten
Sie das Bremspedal so lange wie notwendig.
Beim Loslassen des Bremspedals hört das
Bremsen gänzlich auf.
Themenbezogene Informationen
Fahrbremse (S. 305)
Feststellbremse (S. 307)
Fahrbremse - Notbremsleuchten und auto-
matische Warnblinkanlage (S. 307)
Fahrbremse - Bremsen mit Antiblockiersys-
tem (S. 306)
Feststellbremse
Die Feststellbremse verhindert ein Wegrollen
des Fahrzeugs aus dem Stand, indem sie zwei
Räder mechanisch blockiert.
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Feststell-
bremse anzuziehen - ein eingelegter Gang
oder die P-Stellung des Getriebes genügt
nicht, um das Fahrzeug in allen Situationen zu
halten.
Warnsymbol im Kombinationsinstrument.
Feststellbremse anziehen
1. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrücken.
||
STARTEN UND FAHREN
308
2. Den Hebel kräftig anziehen.
> Das Warnsymbol im Kombinations-
instrument leuchtet. Das Warnsymbol
leuchtet unabhängig davon, ob die Fest-
stellbremse leicht oder fest angezogen ist.
3. Das Fahrbremspedal loslassen und sicher-
stellen, dass das Fahrzeug stillsteht.
4. Wenn sich das Fahrzeug bewegt, muss der
Hebel um mindestens eine Raste weiter
angezogen werden.
Beim Parken des Fahrzeugs muss sich der
Schalt-/Wählhebel im 1. Gang (Schaltgetriebe)
oder in Stellung P (Automatikgetriebe) befinden.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an einer
Steigung geparkt:
Die Räder stets von der Bordsteinkante
wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an einem
Gefälle geparkt:
Die Räder stets zur Bordsteinkante hindre-
hen.
Feststellbremse lösen
1. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrücken.
2. Die Feststellbremse etwas hochziehen, den
Sperrknopf hineindrücken, die Feststell-
bremse nach unten bewegen und den Sperr-
knopf loslassen.
> Das Warnsymbol im Kombinationsinstru-
ment erlischt.
Wenn Sie das Lösen der Feststellbremse verges-
sen, erfolgt eine entsprechende Warnung, bei der
neben der Warnleuchte ein Warnton sowie eine
Meldung im Kombinationsinstrument ausgege-
ben wird, wenn die Geschwindigkeit des Fahr-
zeugs 10 km/h (6 mph) übersteigt.
Themenbezogene Informationen
Fahrbremse (S. 305)
Fahren durch Wasser
Fahren durch Wasser bedeutet, dass das Fahr-
zeug durch tieferes auf der Fahrbahn stehendes
Wasser gefahren wird. Beim Fahren durch Was-
ser ist größte Vorsicht angebracht.
Das Fahrzeug kann - bei Schrittgeschwindigkeit -
durch eine Wassertiefe von maximal 30 cm
gefahren werden. Bei der Fahrt durch fließendes
Wasser ist besondere Vorsicht geboten.
Beim Durchfahren von Wasser eine geringe
Geschwindigkeit beibehalten und das Fahrzeug
nicht anhalten. Nach dem Durchfahren des Was-
sers leicht das Bremspedal betätigen, um zu kon-
trollieren, ob die vollständige Bremskraft erreicht
wird. Wasser und beispielsweise Schlamm kön-
nen die Bremsbeläge durchnässen, was zu einer
verzögerten Bremsleistung führt.
Anschlüsse einer elektrischen Heizung sowie
ggf. die Anhängerkupplung nach Fahrten
durch Wasser und Schlamm reinigen.
Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang in
schwellerhohem Wasser stehen lassen –
dies kann zu Störungen in der Fahrzeugelek-
trik führen.
STARTEN UND FAHREN
309
WICHTIG
Motorschäden können die Folge sein, wenn
Wasser in das Luftfilter gelangt.
Bei Tiefen über 30 cm kann Wasser in den
Antriebsstrang gelangen, dadurch wird das
Schmiervermögen der Öle herabgesetzt,
wodurch sich die Lebensdauer des betreffen-
den Systems verkürzt.
Schäden an Motor, Getriebe, Abgasturbola-
der, Differentialgetriebe oder deren Bauteilen,
die auf Überschwemmungen, hydrostatische
Sperre oder Ölmangel zurückzuführen sind,
sind nicht von der Garantie abgedeckt.
Beim Absterben des Motors im Wasser ver-
suchen Sie nicht das Fahrzeug wieder zu
starten - lassen Sie das Fahrzeug in eine
Werkstatt, vorzugsweise in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt, schleppen. Schwere Motor-
schäden drohen.
Themenbezogene Informationen
Bergen (S. 330)
Abschleppen (S. 328)
Überhitzung
Unter bestimmten Bedingungen, wie z.B. bei
anspruchsvollen Fahrten in steilem Gelände
oder bei warmer Witterung besteht die Gefahr
der Überhitzung von Motor und Antriebssystem
– besonders bei schwerer Zuladung.
Informationen zur Überhitzung beim Fahren mit
Anhänger, siehe Fahren mit Anhänger (S. 320).
Bei warmer Witterung vor der Fahrt Zusatz-
beleuchtung vor dem Kühlergrill entfernen.
Wenn die Temperatur in der Kühlanlage des
Motors zu hoch wird, leuchtet ein Warnsym-
bol auf und die Textmitteilung Hohe
Motortemperatur Sicher anhalten
erscheint im Informationsdisplay des Kombi-
nationsinstruments – das Fahrzeug auf
sichere Weise anhalten und den Motor zur
Abkühlung einige Minuten im Leerlauf laufen
lassen.
Wird die Textmitteilung Hohe
Motortemperatur Motor abstellen oder
Motorkühlmittel niedrig Sicher anhalten
angezeigt, muss nach dem Anhalten des
Fahrzeugs der Motor abgestellt werden.
Bei Überhitzung im Getriebe wird eine einge-
baute Schutzfunktion im Getriebe aktiviert,
was im Kombinationsinstrument mit einem
Warnsymbol und der Textmitteilung
Getriebe heiß Geschwindigkeit
reduzieren oder Getriebe heiß Sicher
anhalten Abkühlung abwarten angezeigt
wird – die gegebene Empfehlung befolgen
und die Geschwindigkeit reduzieren oder das
Fahrzeug auf sichere Weise anhalten und
den Motor einige Minuten im Leerlauf laufen
lassen, damit das Getriebe abkühlen kann.
Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlage
des Fahrzeugs vorübergehend abschalten.
Den Motor nach starker Beanspruchung
nicht auf der Stelle abstellen.
ACHTUNG
Es ist normal, dass der Lüfter des Motors eine
Weile nach dem Ausschalten des Motors wei-
terarbeitet.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger - Schaltgetriebe
(S. 321)
Fahren mit Anhänger - Automatikgetriebe
(S. 321)
STARTEN UND FAHREN
310
Fahrt mit geöffneter Heckklappe
Bei der Fahrt mit offener Heckklappe können gif-
tige Abgase durch den Kofferraum in das Fahr-
zeug geraten.
WARNUNG
Fahren Sie nicht mit offener Heckklappe, gif-
tige Abgase könne über den Laderaum in das
Fahrzeug eingesogen werden.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 156)
Überlastung - Startbatterie
Die Startbatterie wird durch die verschiedenen
Funktionen unterschiedlich stark belastet. Bei
abgestelltem Motor den Zündschlüssel mög-
lichst nicht in Schlüsselstellung II stellen. Statt-
dessen Stellung I verwenden, da hierbei weniger
Strom verbraucht wird, siehe Schlüsselstellun-
gen - Funktionen in verschiedenen Stufen
(S. 83).
Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu
achten, das die elektrische Anlage belastet.
Keine Funktionen verwenden, die bei abgestell-
tem Motor viel Strom verbrauchen. Beispiele für
solche Funktionen sind:
Gebläse
Scheinwerfer
Scheibenwischer
Stereoanlage (hohe Lautstärke).
Bei niedriger Batteriespannung wird der Text
Batterie Ladezustand niedrig
Energiesparmodus im Informationsdisplay
angezeigt. Die Energiesparfunktion schaltet dann
bestimmte Funktionen aus oder reduziert die
Belastung der Batterie, z.B. durch Herunterregeln
des Innenraumgebläses und/oder der Lautstärke
der Stereoanlage.
Die Batterie in diesem Fall laden; dazu den
Motor anlassen und mindestens 15 Minuten
laufen lassen – die Batterie wird während der
Fahrt besser geladen als im Leerlauf und im
Stillstand.
Themenbezogene Informationen
Startbatterie – allgemein (S. 379)
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör. 311
Vor längeren Fahrten
Vor längeren Fahrten ist es vorteilhaft, folgende
Punkte durchzugehen:
Überprüfen, ob der Motor ordnungsgemäß
funktioniert und der Kraftstoffverbrauch
(S. 419) normal ist.
Darauf achten, dass keine Leckage (Kraft-
stoff, Öl oder andere Flüssigkeiten) vor-
kommt.
Sämtliche Glühlampen und die Profiltiefe der
Reifen überprüfen.
Das Mitführen eines Warndreiecks (S. 344)
ist in bestimmten Ländern gesetzlich vorge-
schrieben.
Themenbezogene Informationen
Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen (S. 363)
Reserverad* (S. 339)
Lampenwechsel – allgemein (S. 367)
Fahren im Winter
Beim Fahren im Winter ist es wichtig, bestimmte
Kontrollen durchzuführen, um zu gewährleisten,
dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefahren
werden kann.
Zu beachten:
Besonders vor Beginn der kalten Jahreszeit zu
überprüfen:
Der Glykolgehalt des Kühlmittels (S. 413)
für den Motor muss 50 % betragen. Diese
Mischung schützt den Motor bei Temperatu-
ren bis zu ca. –35 °C vor Frostsprengung.
Zur Vermeidung von Gesundheitsrisiken dür-
fen verschiedene Glykolsorten nicht
gemischt werden.
Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, um
das Bilden von Kondenswasser zu verhin-
dern.
Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Öl mit
niedrigerer Viskosität (dünneres Öl) erleich-
tert das Starten bei kalten Außentemperatu-
ren und verringert zudem den Kraftstoffver-
brauch bei kaltem Motor. Für weitere Infor-
mationen zu geeigneten Ölen siehe Motoröl
- ungünstige Fahrbedingungen (S. 410).
WICHTIG
Öl mit niedriger Viskosität darf bei harter
Fahrweise oder warmen Witterungsverhältnis-
sen nicht verwendet werden.
Den Zustand der Batterie und ihren Ladezu-
stand überprüfen. Niedrige Temperaturen
stellen größere Anforderungen an die Batte-
rie. Gleichzeitig verringert sich die Kapazität
der Batterie durch die Kälte.
Scheibenreinigungsflüssigkeit (S. 378) ver-
wenden, damit sich im Wischwasserbehälter
kein Eis bildet.
Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvo bei
Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen an allen
Rädern.
ACHTUNG
In bestimmten Ländern ist die Verwendung
von Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.
Reifen mit Spikes sind nicht in allen Ländern
zugelassen.
Glatte Straßen
Üben Sie daher das Fahren auf rutschiger Ober-
fläche unter kontrollierten Bedingungen, um zu
lernen, wie das Fahrzeug reagiert.
STARTEN UND FAHREN
312
Kraftstofftankklappe - Öffnen/
Schließen
Die Kraftstofftankklappe kann folgendermaßen
geöffnet/geschlossen werden:
Kraftstofftankklappe öffnen/schließen
Die Kraftstofftankklappe durch leichtes
Hineindrücken des hinteren Teils öffnen.
Die Klappe herausziehen.
Die Klappe nach dem Tanken schließen.
Eine Beschreibung der Ver- und Entriegelung der
Kraftstofftankklappe finden Sie unter Verriege-
lung/Entriegelung - Kraftstofftankklappe
(S. 184). Das Verriegelungsschema der Kraft-
stofftankklappe folgt der Ver- und Entriegelung
mit dem schlüssellosen System und der Zentral-
verriegelung.
Themenbezogene Informationen
Kraftstoff einfüllen (S. 313)
Kraftstofftankklappe - manuelles
Öffnen
Wenn sich die Kraftstofftankklappe nicht von
außen öffnen lässt, ist auch ein manuelles Öff-
nen möglich.
Die Seitenklappe im Laderaum öffnen/
entfernen (auf derselben Seite wie die Kraft-
stofftankklappe).
Das Kabel vorsichtig gerade nach hinten zie-
hen. Jetzt kann die Klappe von außen geöff-
net werden.
WICHTIG
Vorsichtig an der Schnur ziehen – zum Frei-
geben des Klappenschlosses ist nur ein mini-
maler Kraftaufwand erforderlich.
STARTEN UND FAHREN
313
Themenbezogene Informationen
Verriegelung/Entriegelung - Kraftstofftank-
klappe (S. 184)
Kraftstoff einfüllen (S. 313)
Kraftstoff einfüllen
Der Kraftstofftank verfügt über ein deckelloses
Kraftstoffeinfüllsystem. Beim Einfüllen wie folgt
vorgehen:
1. Die Tankklappe öffnen.
2. Tanken Sie Kraftstoff, der gemäß der Kenn-
zeichnung9 innen an der Tankklappe für das
Fahrzeug zugelassen ist.
Zu den zulässigen Kraftstoffen siehe Benzin
(S. 314) bzw. Diesel (S. 315).
3. Die Zapfpistole in die Öffnung des Kraftstoff-
einfüllstutzens einführen. Achten Sie darauf,
die Pistole ordentlich in den Einfüllstutzen
einzuführen. Im Einfüllstutzen befinden sich
zwei zu öffnende Klappen, an denen die
Zapfpistole vorbeigeführt werden muss,
bevor der Tankvorgang beginnen kann.
4. Nicht zu viel Kraftstoff in den Tank einfüllen,
sondern den Tankvorgang beenden, wenn
sich die Zapfpistole zum ersten Mal abschal-
tet.
ACHTUNG
Ein übervoller Tank kann bei warmer Witte-
rung überlaufen.
ACHTUNG
Das Verschütten von Kraftstoff kann vermie-
den werden, wenn Sie nach dem abgeschlos-
senen Tankvorgang 5-8 Sekunden warten,
bevor Sie die Zapfpistole vorsichtig heraus-
nehmen.
Themenbezogene Informationen
Tanken – mit Reservekanister (S. 317)
Kraftstofftankklappe - Öffnen/Schließen
(S. 312)
9Die Kennzeichnung gemäß CEN-Norm EN16942 befindet sich innen am Tankdeckel und bis spätestens Ende 2018 auch an den Tanksäulen und Zapfpistolen in ganz Europa.
STARTEN UND FAHREN
314
Kraftstoff - Handhabung
Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als der
in den Empfehlungen von Volvo angegebenen
Qualität verwenden, da sich dies negativ auf die
Motorleistung und den Kraftstoffverbrauch aus-
wirkt.
WARNUNG
Benzindämpfe nicht einatmen! Augen vor
Kraftstoffspritzern schützen.
Falls Kraftstoff in die Augen gerät ggf. vor-
handene Kontaktlinsen herausnehmen und
die Augen mindestens 15 Minuten mit reich-
lich Wasser spülen. Einen Arzt aufsuchen.
Kraftstoff nicht schlucken! Kraftstoffe wie
Benzin und Diesel sind äußerst giftig und
können, wenn sie geschluckt werden, zu dau-
erhaften Verletzungen oder zum Tod führen.
Bei Verschlucken von Kraftstoff sofort einen
Arzt aufsuchen.
WARNUNG
Auf den Boden verschütteter Kraftstoff kann
sich entzünden.
Eine kraftstoffbetriebene Heizung vor dem
Tanken ausschalten.
Tragen Sie beim Tanken niemals ein einge-
schaltetes Mobiltelefon in der Hand. Das Klin-
gelsignal kann eine Funkenbildung verursa-
chen und die Benzindämpfe anzünden, was
wiederum zu Feuer und Verletzungen führen
kann.
WICHTIG
Durch das Mischen verschiedener Kraftstoff-
typen oder durch das Verwenden eines Kraft-
stoffs, der nicht von Volvo empfohlen wurde,
erlöschen die Volvo-Garantie und eventuelle
Serviceabkommen. Dies betrifft sämtliche
Motoren.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Fahren
mit einem Anhänger oder das Fahren in gro-
ßen Höhen sind in Kombination mit der Kraft-
stoffqualität Faktoren, die sich auf das Leis-
tungsvermögen des Fahrzeugs auswirken
können.
Themenbezogene Informationen
Wirtschaftliches Fahren (S. 319)
Kraftstoff - Benzin
Bei Benzin handelt es sich um eine bestimmte
Art von Kraftstoff, der in Fahrzeugen mit Benzin-
motor zum Einsatz kommt.
Tanken Sie ausschließlich Benzin namhafter Her-
steller. Verzichten Sie grundsätzlich auf Kraftstoff
unbekannter Qualität. Das Benzin muss die Norm
EN 228 erfüllen.
Kennzeichnung von Benzin
Die Kennzeichnung gemäß CEN-Norm EN16942
befindet sich innen am Tankdeckel und bis spä-
testens Ende 2018 auch an den Tanksäulen und
Zapfpistolen in ganz Europa.
Dies sind die Kennzeichnungen, die derzeit für
Standardkraftstoffe in Europa gelten. Fahrzeuge
mit Benzinmotor dürfen mit folgenden Benzinsor-
ten betankt werden:
E5 ist Benzin, das max. 2,7 %
Sauerstoff und max. 5 Vol.-%
Ethanol enthält.
E10 ist Benzin, das max. 3,7 %
Sauerstoff und max. 10 Vol.-%
Ethanol enthält.
STARTEN UND FAHREN
}}
315
WICHTIG
Kraftstoff, der bis zu 10 Volumenprozent
Ethanol enthält, ist zulässig.
E10-Benzin nach EN 228 (max.
10 Volumenprozent Ethanol) ist zulässig.
Ein höherer Ethanolgehalt als E10 (max.
10 Volumenprozent Ethanol) ist nicht
zulässig. E85 ist zum Beispiel nicht zuläs-
sig.
Oktanzahl
95 RON eignet sich bei normaler Beanspru-
chung des Fahrzeugs.
Für maximale Leistung und Wirtschaftlichkeit
wird 98 RON empfohlen.
Für die bestmögliche Leistung und einen optima-
len Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt bei
Außentemperaturen über +38 °C die höchstmög-
liche Oktanzahl empfohlen.
WICHTIG
Nur bleifreien Kraftstoff verwenden, um
den Katalysator nicht zu beschädigen.
Kraftstoff, der metallische Zusätze ent-
hält, darf nicht verwendet werden.
Verwenden Sie keine Zusätze, die nicht
von Volvo empfohlen wurden.
Themenbezogene Informationen
Wirtschaftliches Fahren (S. 319)
Kraftstoff - Handhabung (S. 314)
Kraftstoff einfüllen (S. 313)
Kraftstoff - Diesel
Bei Diesel handelt es sich um eine bestimmte
Art von Kraftstoff, der in Fahrzeugen mit Diesel-
motor zum Einsatz kommt.
Tanken Sie ausschließlich Marken-Dieselkraft-
stoff. Verzichten Sie grundsätzlich auf Kraftstoff
unbekannter Qualität. Dieselkraftstoff muss die
Norm EN 590 oder SS 155435 erfüllen. Diesel-
motoren reagieren empfindlich auf Verunreini-
gungen im Kraftstoff, wie z. B. eine zu hohe
Menge an Schwefel- oder Metallpartikeln.
Kennzeichnung
Die Kennzeichnung gemäß CEN-Norm EN16942
befindet sich innen am Tankdeckel und bis spä-
testens Ende 2018 auch an den Tanksäulen und
Zapfpistolen in ganz Europa.
Dies ist die Kennzeichnung, die derzeit für Stan-
dardkraftstoffe in Europa gilt. Fahrzeuge mit Die-
selmotor dürfen mit folgenden Dieselsorten
betankt werden:
B7 ist Dieselkraftstoff mit
max. 7 Vol.% Fettsäuremethy-
lester (FAME).
Bei niedrigen Temperaturen (unter 0 °C) kann
sich im Dieselkraftstoff Paraffin absetzen,
wodurch ggf. Startproblemen verursacht werden.
||
STARTEN UND FAHREN
316
In der Regel sind die angebotenen Kraftstoffe an
Jahreszeit und Klimazone angepasst. Bei extre-
men Wetterverhältnissen, altem Kraftstoff oder
Fahren in einer anderen Klimazone kann es den-
noch zu einer Ausflockung von Paraffin kommen.
Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten wird,
verringert sich die Gefahr, dass sich dort Kon-
denswasser bildet. Beim Tanken darauf achten,
dass der Bereich um das Einfüllrohr sauber ist.
Kraftstoffspritzer auf dem Lack vermeiden und
ggf. mit Wasser und Seife entfernen.
WICHTIG
Für Dieselkraftstoff gilt:
Er muss die Normen EN 590 und/oder
SS 155435 erfüllen
Sein Schwefelgehalt darf 10 mg/kg nicht
übersteigen
Er darf höchstens 7 Vol-% FAME10 (B7)
enthalten.
WICHTIG
Dieselähnliche Kraftstoffe, die nicht verwen-
det werden dürfen:
Spezialzusätze
Schiffsdieselkraftstoff
Heizöl
FAME11 und pflanzliches Öl.
Diese Kraftstoffe entsprechen nicht den
Anforderungen gemäß Volvos Empfehlungen
und tragen zum erhöhten Verschleiß und zu
Motorschäden bei, die nicht von Volvos
Garantien gedeckt werden.
Tank leergefahren
Nachdem der Tank leergefahren wurde, muss die
Kraftstoffanlage zunächst eine Kontrolle durch-
führen. Dies kann etwas Zeit in Anspruch neh-
men. Gehen Sie wie folgt vor, bevor Sie nach
dem Betanken des Fahrzeugs mit Diesel den
Motor anlassen:
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken und bis in die Endstellung
drücken, siehe Schlüsselstellungen (S. 82).
2. Die START-Taste drücken, ohne das Brems-
und/oder Kupplungspedal durchzudrücken.
3. Etwa eine Minute warten.
4. Zum Anlassen des Motors: Das Brems- und/
oder Kupplungspedal durchdrücken und
noch einmal auf die START-Taste drücken.
ACHTUNG
Vor dem Auffüllen von Kraftstoff bei Kraft-
stoffmangel:
Das Fahrzeug auf möglichst ebenem/
waagerechtem Boden parken - ist das
Fahrzeug geneigt, können Lufttaschen in
der Kraftstoffzufuhr auftreten.
Wartungsintervall Kraftstofffilter
Die optimale Leistung erzielt das Fahrzeug, wenn
der Kraftstofffilter gemäß den Wartungsinterval-
len ausgetauscht wird und die speziell zu diesem
Zweck konstruierten Originalteile verwendet wer-
den.
Themenbezogene Informationen
Dieselpartikelfilter (DPF) (S. 318)
Kraftstoff - Handhabung (S. 314)
Wirtschaftliches Fahren (S. 319)
10 Fatty Acid Methyl Ester
11 Dieselkraftstoff mit maximal 7 Vol-% FAME (B7) ist zulässig.
STARTEN UND FAHREN
317
Katalysatoren
Die Aufgabe der Katalysatoren ist die Reinigung
der Abgase. Die Katalysatoren sind in der Nähe
des Motors platziert, um schnell ihre Betriebs-
temperatur zu erreichen.
Die Katalysatoren bestehen aus einem Monoli-
then (Keramikstein oder Metall) mit Kanälen. Die
Kanalwände sind mit einer Schicht aus Platin,
Rhodium und Palladium versehen. Diese Metalle
haben eine Katalysatorwirkung, d. h. sie
beschleunigen die chemische Reaktion ohne
hierbei selbst verbraucht zu werden.
LambdasondeTM Sauerstoffsensor
Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsystem
zur Verringerung der Emissionen und Verbesse-
rung der Wirtschaftlichkeit. Für weitere Informati-
onen siehe Kraftstoffverbrauch und CO2-Aus-
stoß (S. 419).
Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) überwacht
den Sauerstoffgehalt der Abgase, die den Motor
verlassen. Der Messwert aus der Abgasanalyse
wird in einem elektronischen System verarbeitet,
welches kontinuierlich die Einspritzventile steuert.
Das Verhältnis des dem Motor zugeführten Kraft-
stoff-Luft-Gemisches wird fortlaufend geregelt.
Diese Regelung schafft optimale Verhältnisse für
eine effektive Verbrennung und sorgt zusammen
mit dem Dreiwege-Katalysator für eine Verringe-
rung der Schadstoffemissionen (Kohlenwasser-
stoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide).
Themenbezogene Informationen
Wirtschaftliches Fahren (S. 319)
Kraftstoff - Benzin (S. 314)
Kraftstoff - Diesel (S. 315)
Tanken – mit Reservekanister
Zum Tanken (S. 313) mit einem Kanister den
Trichter benutzen, der unter der Bodenklappe im
Kofferraum untergebracht ist.
WICHTIG
Die Rechtsvorschriften zur Aufbewahrung von
Reservekanistern im Fahrzeug sind von Land
zu Land unterschiedlich. Bringen Sie die gel-
tenden Bestimmungen in Erfahrung.
Achten Sie darauf, den Trichter ordentlich in den
Einfüllstutzen einzuführen. Im Einfüllstutzen
befinden sich zwei zu öffnende Klappen, an
denen der Trichter vorbeigeführt werden muss,
bevor der Tankvorgang beginnen kann.
Themenbezogene Informationen
Verriegelung/Entriegelung - Kraftstofftank-
klappe (S. 184)
Kraftstofftankklappe - manuelles Öffnen
(S. 312)
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
318
Dieselpartikelfilter (DPF)
Dieselfahrzeuge sind mit einem Partikelfilter aus-
gestattet, wodurch eine effektivere Abgasreini-
gung möglich ist.
Die Partikel in den Abgasen werden während der
normalen Fahrt im Filter gesammelt. Um die Par-
tikel zu verbrennen und das Filter zu entleeren,
wird eine sog. Regenerierung gestartet. Dazu ist
erforderlich, dass der Motor seine normale
Betriebstemperatur erreicht hat.
Die Regeneration des Filters erfolgt automatisch
und dauert normalerweise 10-20 Minuten. Bei
niedriger Durchschnittsgeschwindigkeit kann sie
etwas länger dauern. Während der Regeneration
erhöht sich der Kraftstoffverbrauch etwas.
Regenerierung bei kalter Witterung
Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witterung
über kurze Strecken gefahren wird, erreicht der
Motor nicht seine normale Betriebstemperatur.
Dies führt dazu, dass keine Regenerierung des
Dieselpartikelfilters erfolgt und der Filter nicht
entleert wird.
Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikeln gefüllt
ist, wird ein gelbes Warndreieck im Kombinati-
onsinstrument angezeigt auf und die Mitteilung
Rußfilter voll Siehe Handbuch erscheint im
Informationsdisplay.
Um die Regenerierung des Filters zu starten, das
Fahrzeug fahren – am besten auf der Landstraße
oder auf der Autobahn – bis der Motor seine nor-
male Betriebstemperatur erreicht. Das Fahrzeug
sollte dann weitere 20 Minuten lang gefahren
werden.
ACHTUNG
Während der Regenerierung kann folgendes
passieren:
es kann vorübergehend eine geringfü-
gige Reduzierung der Motorleistung ver-
nommen werden
der Kraftstoffverbrauch kann vorüberge-
hend ansteigen
es kann ein Verbrennungsgeruch vor-
kommen.
Nach Beendigung der Regenerierung wird die
Warnmitteilung automatisch gelöscht.
Bei kalter Witterung die Standheizung* verwen-
den, da der Motor so schneller seine normale
Betriebstemperatur erreicht.
WICHTIG
Falls das Filter sich vollständig mit Partikeln
gefüllt hat, lässt sich der Motor schwer star-
ten, und das Filter wird funktionsuntauglich.
Dabei besteht die Gefahr, dass das Filter aus-
getauscht werden muss.
Themenbezogene Informationen
Kraftstoff - Diesel (S. 315)
Wirtschaftliches Fahren (S. 319)
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör. 319
Wirtschaftliches Fahren
Fahren Sie kraftstoffsparend und gleichzeitig
schonend für die Umwelt, indem Sie weich und
vorausschauend fahren und Ihre Fahrweise und
Geschwindigkeit an die herrschenden Gege-
benheiten anpassen.
Der ECO Guide* (S. 70) zeigt Ihnen, wie wirt-
schaftlich das Fahrzeug gefahren wird.
Aktivieren Sie für eine möglichst sparsame
Fahrweise den Fahrmodus ECO12, der den
Kraftstoffverbrauch noch weiter senken kann.
Freilauffunktion Eco Coast13 verwenden -
Die Motorbremse wird deaktiviert, so dass
die Bewegungsenergie des Fahrzeugs zum
Rollen längerer Strecken genutzt werden
kann.
Fahren Sie im höchst möglichen Gang und
passen Sie Ihre Fahrweise an die Verkehrssi-
tuation und an die Straße an – niedrige
Motordrehzahlen führen zu einem niedrige-
ren Kraftstoffverbrauch. Orientieren Sie sich
an der Schaltanzeige (S. 288)14.
Fahren Sie mit gleichmäßiger Geschwindig-
keit und vorausschauend, um möglichst
wenig zu bremsen.
Schnelles Fahren verbraucht mehr Kraftstoff
– je höher die Geschwindigkeit, desto höher
der Luftwiderstand.
Den Motor nicht im Leerlauf warmlaufen las-
sen, sondern lieber direkt nach dem Starten
mit normaler Belastung losfahren - ein kalter
Motor verbraucht mehr Kraftstoff als ein war-
mer.
Fahren Sie mit dem richtigen Luftdruck in
den Reifen und kontrollieren Sie diesen
regelmäßig – wählen Sie für beste Ergeb-
nisse den ECO-Reifendruck, siehe Reifen -
zugelassener Reifendruck (S. 424).
Der Kraftstoffverbrauch kann je nach mon-
tierten Reifen variieren – lassen Sie sich von
Ihrem Vertragshändler beraten.
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus
dem Fahrzeug – je mehr Ladung desto höher
der Kraftstoffverbrauch.
Nutzen Sie beim Bremsen die Motorbremse,
wenn dies ohne Gefährdung anderer Ver-
kehrsteilnehmer möglich ist.
Dachlast und Dachbox führen zu einem grö-
ßeren Luftwiderstand und erhöhen den
Kraftstoffverbrauch – den Dachgepäckträger
entfernen, wenn er nicht benötigt wird.
Vermeiden Sie das Fahren mit offenen Fen-
stern.
Für weitere Informationen siehe Umweltphiloso-
phie (S. 23) und Kraftstoffverbrauch und CO2-
Ausstoß (S. 419).
WARNUNG
Den Motor niemals während der Fahrt abstel-
len, z. B. im Gefälle, da ansonsten wichtige
Systeme deaktiviert werden, wie z. B. die Ser-
volenkung und die Bremskraftunterstützung.
12 Gilt für Automatikgetriebe.
13 Siehe "Fahrmodus ECO".
14 Gilt für Schaltgetriebe.
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
320
Fahren mit Anhänger
Beim Fahren mit einem Anhänger sind einige
wichtige Sachen zu beachten, zum Beispiel hin-
sichtlich der Anhängerkupplung, dem Anhänger
selbst, sowie der Lastverteilung im Anhänger.
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe der
Gewichte der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung, beispielsweise einer Anhänger-
kupplung. Ausführlichere Informationen siehe
Gewichte (S. 406).
Wenn die Anhängerkupplung von Volvo montiert
ist, wird das Fahrzeug mit der erforderlichen Aus-
rüstung für die Fahrt mit einem Anhänger gelie-
fert.
Die Anhängerkupplung des Fahrzeugs muss
zugelassen sein.
Erkundigen Sie sich beim Nachrüsten der
Anhängerkupplung bei Ihrem Volvo Partner,
ob Ihr Fahrzeug vollständig für die Fahrt mit
Anhänger ausgestattet ist.
Die Ladung auf dem Anhänger so verteilen,
dass das Gewicht auf der Anhängerkupplung
die maximal zulässige Stützlast nicht über-
schreitet.
Den Reifendruck entsprechend der max.
Zuladung erhöhen. Weitere Informationen zu
Reifendrücken siehe Reifen - zugelassener
Reifendruck (S. 424).
Beim Fahren mit Anhänger wird der Motor
stärker als normal beansprucht.
Nicht mit einem schweren Anhänger fahren,
wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist. War-
ten, bis das Fahrzeug eine Kilometerleistung
von mindestens 1000 km aufweist.
Bei langen, steilen Gefällen werden die
Bremsen erheblich stärker als normal bean-
sprucht. In einen niedrigeren Gang schalten
und die Geschwindigkeit entsprechend
anpassen.
Aus Sicherheitsgründen sollte die höchstzu-
lässige Geschwindigkeit für Fahrzeuge mit
Anhänger nicht überschritten werden. Gel-
tende Bestimmungen für zulässige
Geschwindigkeiten und Gewichte befolgen.
Bei Fahrten mit Anhänger an langen, starken
Steigungen mit niedriger Geschwindigkeit
fahren.
Fahrten mit Anhänger an Steigungen von
über 12 % vermeiden.
Anhängerkabel
Ein Adapter ist erforderlich, wenn die Anhänger-
kupplung des Fahrzeugs einen 13-poligen elekt-
rischen Steckverbinder hat und der Anhänger
einen 7-poligen Steckverbinder. Ein von Volvo
genehmigtes Adapterkabel verwenden. Das
Kabel darf auf keinen Fall am Boden schleifen.
Blinker- und Bremsleuchten an
Anhängern
Wenn eine der Blinkerleuchten am Anhänger
defekt ist, blinkt das Blinkersymbol schneller als
normal im Kombinationsinstrument und auf dem
Informationsdisplay erscheint der Text Blinker
Anhänger defekt.
Ist eine der Bremsleuchten am Anhänger defekt,
erscheint der Text Bremslicht Anhänger
defekt.
Niveauregulierung*
Die hinteren Stoßdämpfer behalten unabhängig
von der Beladung des Fahrzeugs (bis zum zuläs-
sigen Gesamtgewicht) stets eine konstante Höhe
bei. Wenn das Fahrzeug stillsteht, sinkt das Heck
etwas ab, was vollkommen normal ist.
Anhängergewichte
Für Informationen zu den zulässigen Anhänger-
gewichten von Volvo siehe Zuggewicht und
Stützlast (S. 407).
STARTEN UND FAHREN
}}
321
ACHTUNG
Die angegebenen höchsten Anhängerge-
wichte sind die durch Volvo zugelassenen.
Durch nationale Fahrzeugbestimmungen kön-
nen Anhängergewichte und Geschwindigkei-
ten jedoch zusätzlich begrenzt sein. Die
Anhängerzugvorrichtungen können für
höhere Gewichte zertifiziert sein, als das
Fahrzeug ziehen darf.
WARNUNG
Angegebene Empfehlungen für Anhängerge-
wichte sind zu befolgen. Der gesamte Zug
kann sonst bei Ausweichmanövern und Ein-
bremsungen schwer zu kontrollieren sein.
Themenbezogene Informationen
Anhängerzugvorrichtung (S. 322)
Lampenwechsel – allgemein (S. 367)
Fahren mit Anhänger -
Schaltgetriebe
Beim Fahren mit Anhänger (S. 320) in hügel-
igem Gelände bei warmer Witterung besteht
Überhitzungsgefahr.
Nicht mit mehr als
4500 Umdrehungen pro Minute (Dieselmo-
tor: 3500 Umdrehungen pro Minute) fahren
– anderenfalls kann die Öltemperatur zu weit
ansteigen.
Themenbezogene Informationen
Schaltgetriebe (S. 287)
Fahren mit Anhänger -
Automatikgetriebe
Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Stre-
cken in warmer Witterung besteht Überhitzungs-
gefahr.
Ein Automatikgetriebe wählt stets den opti-
malen Gang in Bezug auf Belastung und
Motordrehzahl.
Bei Überhitzung leuchtet ein Warnsymbol im
Kombinationsinstrument und im Informati-
onsdisplay wird eine Textmitteilung angezeigt
– der darin ausgegebenen Empfehlung ist
Folge zu leisten.
Starke Steigungen
Das Automatikgetriebe nicht mit einem
höheren Gang sperren als der Motor „ver-
kraftet“ – das Fahren in höheren Gängen mit
niedriger Motordrehzahl ist nicht immer vor-
teilhaft.
Parken an einer Steigung
1. Die Fahrbremse durchdrücken.
2. Die Feststellbremse aktivieren.
3. Den Wählhebel in Stellung P bewegen.
4. Die Fahrbremse loslassen.
Der Wählhebel muss sich in Parkstellung P
befinden, wenn ein Fahrzeug mit Automatik-
getriebe und angekuppeltem Anhänger
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
322
geparkt wird. Stets die Feststellbremse
anziehen.
Zum Blockieren der Räder Keile verwenden,
wenn ein Fahrzeug mit angekuppeltem
Anhänger an einer Steigung geparkt wird.
Anfahren an einer Steigung
1. Die Fahrbremse durchdrücken.
2. Den Wählhebel in Fahrstellung D bewegen.
3. Die Feststellbremse lösen.
4. Die Fahrbremse loslassen und losfahren.
Themenbezogene Informationen
Automatikgetriebe - Geartronic* (S. 289)
Anhängerzugvorrichtung
Mit einer Anhängerzugvorrichtung kann zum Bei-
spiel ein Anhänger vom Fahrzeug gezogen wer-
den.
Wenn das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Anhängerkupplung ausgerüstet ist, sorgfältig die
Montagehinweise für das abnehmbare Teil befol-
gen, siehe Abnehmbare Anhängerzugvorrich-
tung* – Anbringen/Abnehmen (S. 324).
WARNUNG
Falls das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Volvo-Anhängerkupplung ausgerüstet ist:
Die Einbauanweisungen sorgfältig beach-
ten.
Der abnehmbare Teil muss vor Beginn
der Fahrt mit dem Schlüssel verriegelt
werden.
Überprüfen Sie, dass das Anzeigefenster
grün ist.
Unbedingt zu kontrollieren
Der Kugelkopf muss regelmäßig gereinigt
und mit Fett geschmiert werden.
WARNUNG
Die Teile der abnehmbaren Anhängerzugvor-
richtung dürfen nicht geschmiert bzw. geölt
werden, weil dadurch das Sicherheitsniveau
herabgesetzt werden kann.
ACHTUNG
Bei Verwendung einer Kugelkupplung mit
Schlingerdämpfung darf der Kugelkopf nicht
geschmiert werden.
Dies gilt auch, wenn an der Anhängerkupp-
lung ein Fahrradträger befestigt wird.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger (S. 320)
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung*
Technische Daten (S. 323)
Abnehmbare Anhängerkupplung* – Aufbe-
wahrung (S. 323)
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör. 323
Abnehmbare Anhängerkupplung*
Aufbewahrung
Die abnehmbare Anhängerkupplung ist im Kof-
ferraum aufzubewahren.
Bei Nichtverwendung ist die abnehmbare Anhänger-
kupplung15 im Schaumgummiblock unter dem Koffer-
raumboden aufzubewahren.
WICHTIG
Die abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
stets nach der Benutzung lösen und an dem
für diesen vorgesehenen Ort im Fahrzeug
aufbewahren.
Themenbezogene Informationen
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung*
Technische Daten (S. 323)
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung*
Anbringen/Abnehmen (S. 324)
Fahren mit Anhänger (S. 320)
Abnehmbare
Anhängerzugvorrichtung*
Technische Daten
Technische Daten für die abnehmbare Anhän-
gerzugvorrichtung.
G021485
15 Die Abbildung ist schematisch und kann je nach Fahrzeugausstattung vom tatsächlichen Erscheinungsbild abweichen.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
324
Abmessungen, Befestigungspunkte (mm)
A 887
B 73
C 881
D 441
E 109
F 306
G Seitenträger
H Kugelmitte
Themenbezogene Informationen
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung*
Anbringen/Abnehmen (S. 324)
Abnehmbare Anhängerkupplung* – Aufbe-
wahrung (S. 323)
Fahren mit Anhänger (S. 320)
Abnehmbare
Anhängerzugvorrichtung*
Anbringen/Abnehmen
Die Befestigung oder das Entfernen der
abnehmbaren Anhängerzugvorrichtung erfolgt
auf folgende Weise:
Befestigung
Die Schutzkappe entfernen. Dazu zunächst
die Sperre eindrücken und dann die
Kappe gerade nach hinten ziehen .
STARTEN UND FAHREN
}}
325
G021487
Überprüfen, ob sich der Mechanismus in der
unverriegelten Stellung befindet. Dazu den
Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen.
G021488
Das Anzeigefenster muss rot sein.
G021489
Das Kugelteil einsetzen und hineinschieben,
bis ein Klicken zu hören ist.
G021490
Das Anzeigefenster muss grün sein.
G000000
Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in
die verriegelte Stellung drehen. Den Schlüs-
sel aus dem Schloss abziehen.
||
STARTEN UND FAHREN
326
G021494
Sicherstellen, dass das Kugelteil fest sitzt:
Dieses dazu hoch-, herunter- und zurückbe-
wegen.
WARNUNG
Wenn der Kugelkopf nicht korrekt sitzt, muss
er abgenommen und erneut wie zuvor
beschrieben befestigt werden.
WICHTIG
Nur die Kugel der Anhängerkupplung ein-
schmieren, der restliche Teil der Anhänger-
zugvorrichtung muss sauber und trocken sein.
ACHTUNG
Falls eine Zugkugelkupplung mit Schwin-
gungsdämpfer verwendet wird, darf die Zug-
vorrichtungskugel nicht geschmiert werden.
G021495
Sicherheitskabel.
WARNUNG
Achten sie unbedingt darauf, das Sicherheits-
seil des Anhängers am dafür vorgesehenen
Halter anzubringen.
Abnehmen der abnehmbaren
Anhängerzugvorrichtung.
Den Schlüssel hineinstecken und im Uhrzei-
gersinn drehen, um das Schloss zu entrie-
geln.
Den Verriegelungsknopf eindrücken und
gegen den Uhrzeigersinn drehen , bis ein
Klicken zu hören ist.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör. 327
Den Verriegelungsknopf vollständig bis zum
Anschlag weiterdrehen, herunterdrücken und
gleichzeitig das Kugelteil nach hinten und
oben herausziehen.
WARNUNG
Die abnehmbare Anhängerzugvorrichtung bei
Aufbewahrung im Fahrzeug sicher fixieren,
siehe Abnehmbare Anhängerkupplung*
Aufbewahrung (S. 323).
Die Schutzkappe aufschieben, bis sie fest-
schnappt.
Themenbezogene Informationen
Abnehmbare Anhängerkupplung* – Aufbe-
wahrung (S. 323)
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung*
Technische Daten (S. 323)
Fahren mit Anhänger (S. 320)
Anhängerstabilisator – TSA16
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle (TSA
(Trailer Stability Assist)) hat die Aufgabe, Fahr-
zeuge mit angekuppeltem Anhänger in Situatio-
nen zu stabilisieren, in denen das Gespann in
eine Pendelbewegung gerät.
Die TSA-Funktion ist Bestandteil der Stabilitäts-
kontrolle (S. 194) ESC17.
Funktion
Alle Kombinationen von Fahrzeugen und Anhän-
gern können in eine Pendelbewegung geraten.
Gewöhnlich sind dazu hohe Geschwindigkeiten
erforderlich. Wenn jedoch der Anhänger überla-
den oder die Ladung falsch verteilt ist, z.B. zu
weit hinten liegt, besteht die Gefahr für Pendel-
bewegungen auch bei niedrigeren Geschwindig-
keiten.
Damit es in diesem Fall zu Pendelbewegungen
kommt, ist ein auslösender Faktor erforderlich,
wie z.B.:
Das Fahrzeug mit Anhänger ist einem star-
ken Seitenwind ausgesetzt.
Das Fahrzeug mit Anhänger fährt auf unebe-
ner Fahrbahn oder passiert eine Unebenheit.
Schnelle Lenkradbewegungen.
Handhabung
Wenn das Gespann erst einmal in eine Pendel-
bewegung geraten ist, kann es schwierig oder
gar unmöglich sein, diese zu dämpfen. Dabei ist
||
STARTEN UND FAHREN
328
das Gespann nur schwer kontrollierbar und es
besteht die Gefahr, dass es z.B. in die falsche
Spur gerät oder die Fahrbahn verlässt.
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle überwacht
kontinuierlich vor allem die seitlichen Bewegun-
gen des Fahrzeugs. Werden Pendelbewegungen
erfasst, erfolgt eine individuelle Bremsregelung
der Vorderräder. Dies hat eine stabilisierende
Wirkung auf das Gespann. Oft reicht das aus,
damit der Fahrer wieder Kontrolle über das Fahr-
zeug erlangt.
Wenn die Pendelbewegungen – trotz des ersten
Eingriffs des TSA-Systems – nicht gedämpft wer-
den, wird das Gespann an allen Rädern abge-
bremst und gleichzeitig wird die Antriebskraft des
Motors reduziert. Nachdem die Pendelbewegun-
gen sukzessive gedämpft wurden und das
Gespann wieder stabil ist, unterbricht das TSA-
System die Regelung und der Fahrer erhält wie-
der vollständige Kontrolle über das Fahrzeug. Für
weitere Informationen siehe Elektronische Stabili-
tätskontrolle (ESC) – Allgemeines (S. 194).
Sonstiges
Ein Eingreifen des TSA-Systems ist auch bei
hohen Geschwindigkeiten möglich.
ACHTUNG
Die TSA-Funktion wird ausgeschaltet, wenn
der Fahrer den Sport-Modus wählt, siehe
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) – All-
gemeines (S. 194).
Eingriffe von TSA können ausbleiben, wenn der
Fahrer mit kräftigen Lenkradbewegungen ver-
sucht, die Pendelbewegungen aufzuheben, da
das TSA-System dann nicht beurteilen kann, ob
die Pendelbewegungen vom Fahrer oder vom
Anhänger verursacht werden.
Wenn das TSA-System arbeitet, blinkt
das ESC17-Symbol im Kombinationsin-
strument.
Themenbezogene Informationen
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) – All-
gemeines (S. 194)
Abschleppen
Beim Abschleppen zieht ein Fahrzeug ein ande-
res Fahrzeug mit Hilfe eines Abschleppseils.
Die laut Gesetz höchstzulässige Geschwindigkeit
für das Abschleppen ist vor Beginn des
Abschleppens in Erfahrung zu bringen.
1. Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein-
schalten.
2. Das Abschleppseil an der Abschleppöse
befestigen.
3. Sie entriegeln das Lenkschloss (S. 285),
indem Sie den Transponderschlüssel in das
Zündschloss stecken und die START/STOP
ENGINE-Taste gedrückt halten – Schlüssel-
stellung II (S. 83) wird aktiviert.
4. Der Transponderschlüssel muss sich wäh-
rend des gesamten Abschleppvorgangs im
Zündschloss befinden.
5. Das Abschleppseil muss gespannt bleiben,
wenn das Zugfahrzeug die Geschwindigkeit
senkt, um starkes Ruckeln zu vermeiden.
Dazu den Fuß leicht auf dem Bremspedal
belassen.
6. Stets bremsbereit sein.
16 Ist bei der Installation der Volvo Original-Anhängerkupplung enthalten.
17 (Electronic Stability Control) – Elektronische Stabilitätskontrolle.
STARTEN UND FAHREN
}}
329
WARNUNG
Vor dem Abschleppen sicherstellen, dass
das Lenkradschloss entriegelt ist.
Der Transponderschlüssel muss in
Schlüsselstellung II stehen - in Stellung I
sind alle Airbags deaktiviert.
Beim Abschleppen des Fahrzeugs nie
den Transponderschlüssel aus dem
Zündschloss abziehen.
WARNUNG
Bremskraftverstärker und Lenkservo funktio-
nieren nicht bei ausgeschaltetem Motor -
durch Kraftaufwand auf das Bremspedal ist
etwa 5 Mal höher und die Lenkung ist deut-
lich schwergängiger als normal.
Schaltgetriebe
Vor dem Abschleppen:
Den Schalthebel in die Neutralstellung
bewegen und die Feststellbremse lösen.
Automatikgetriebe Geartronic
WICHTIG
Bitte beachten, dass das Fahrzeug stets so
abzuschleppen ist, dass die Räder vorwärts
rollen.
Ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe darf
nicht schneller als mit 80 km/h (50 mph)
und nicht weiter als 80 km geschleppt
werden.
Vor dem Abschleppen:
Den Wählhebel in Stellung N bewegen und
die Feststellbremse lösen.
Starthilfe
Fahrzeug nicht anschleppen. Wenn die Startbat-
terie so entladen ist, dass der Motor nicht gestar-
tet werden kann, eine Hilfsbatterie verwenden,
siehe Starthilfe (S. 286).
WICHTIG
Der Katalysator kann beim Versuch, den
Motor anzuschleppen beschädigt werden.
Themenbezogene Informationen
Warnblinkanlage (S. 102)
Abschleppöse (S. 329)
Abschleppöse
Verwenden Sie zum Abschleppen die
Abschleppöse. Die Abschleppöse wird in eine
mit Gewinde versehene Aussparung hinter einer
Abdeckung auf der rechten Seite der Stoß-
stange vorn oder hinten eingeschraubt.
Befestigung der Abschleppöse
1. Die Abschleppöse aus dem Schaumgummi-
block unter dem Kofferraumboden nehmen.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
330
2. Die Abdeckung für den Befestigungspunkt
der Abschleppöse gibt es in zwei Ausführun-
gen, die jeweils auf folgende Weise geöffnet
werden müssen:
Die Aussparung der hinteren Stoßstange
wird geöffnet, indem eine Münze oder ein
ähnlicher Gegenstand in die Aussparung
gesteckt und die Abdeckung vorsichtig
nach außen gebogen wird. Dann den
Deckel ganz herausklappen und abneh-
men.
Die Aussparung der vorderen Stoßstange
besitzt eine Markierung entlang der einen
Seite oder in einer Ecke: Mit einem Finger
auf die Markierung drücken und gleichzei-
tig die gegenüberliegende Seite/Ecke
herausklappen – die Abdeckung bewegt
sich um ihre Mittellinie und kann dann
abgenommen werden.
3. Die Abschleppöse bis zu ihrem Flansch
hineinschrauben. Die Öse z. B. mit dem Rad-
mutternschlüssel* fest anziehen.
WICHTIG
Die Abschleppöse ist ausschließlich für das
Abschleppen auf Straßen vorgesehen – sie
darf nicht verwendet werden, um ein Fahr-
zeug aus einem Straßengraben zu ziehen
oder ein festgefahrenes Fahrzeug zu bergen.
Für das Bergen eines Fahrzeugs professio-
nelle Hilfe anfordern.
Ausbau
1. Die Abschleppöse nach dem Abschleppvor-
gang abschrauben. Die Abschleppöse wieder
in den Schaumgummiblock zurücklegen.
2. Die Abdeckung am Stoßfänger wieder
anbringen.
Themenbezogene Informationen
Abschleppen (S. 328)
Bergen (S. 330)
Bergen
Ein Bergen bedeutet, dass das Fahrzeug mit
Hilfe eines anderen Fahrzeugs abtransportiert
wird.
Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelle
Hilfe anfordern.
Die Abschleppöse kann genutzt werden, um das
Fahrzeug auf die Pritsche eines Abschleppwa-
gens hochzuziehen. Ob dies möglich ist, hängt
von Lage und Bodenfreiheit des Fahrzeugs ab.
Wenn die Rampe des Abschleppwagens zu steil
ansteigt oder das Fahrzeug keine ausreichende
Bodenfreiheit aufweist, kann dieses beim Ver-
such, es an der Abschleppöse hochzuziehen,
beschädigt werden. Bei Bedarf das Fahrzeug mit
der Hebeanordnung des Abschleppwagens
anheben.
WICHTIG
Bitte beachten, dass das Fahrzeug stets so
abzuschleppen ist, dass die Räder vorwärts
rollen.
Themenbezogene Informationen
Abschleppen (S. 328)
RÄDER UND REIFEN
RÄDER UND REIFEN
332
Reifen - Pflege
Die Funktion eines Reifens besteht unter ande-
rem darin, die Fahrzeuglast zu tragen, auf dem
Untergrund eine Haftung zu erzeugen (Grip),
Vibrationen zu dämpfen, und das Rad vor Ver-
schleiß zu schützen.
Fahreigenschaften
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf das
Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Reifen-
größe, Reifendruck und Geschwindigkeitsklasse
sind wichtig für die Leistung des Fahrzeugs.
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als 6 Jahre sind, sollten,
selbst wenn sie unbeschädigt zu sein scheinen,
von einem Fachmann kontrolliert werden. Reifen
altern selbst dann und werden spröde, wenn sie
selten oder gar nicht verwendet werden. Die
Funktion kann dann beeinträchtigt werden. Dies
gilt für alle Reifen, die für den zukünftigen
Gebrauch aufgehoben werden. Beispiele für
äußere Anzeichen dafür, dass sich der Reifen
nicht für den Gebrauch eignet, sind Risse oder
Verfärbungen.
Neue Reifen
Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eine
Rolle. Reifen können sich nach einigen Jahren
verhärten und ihre Reibungseigenschaften kön-
nen sich mit der Zeit reduzieren. Beim Reifen-
wechsel darauf achten, dass Sie so neue Reifen
wie möglich bekommen. Dies ist besonders wich-
tig bei Winterreifen. Die letzten Ziffern der Zif-
fernfolge geben Herstellungswoche und -jahr an.
Es handelt sich dabei um die
DOT-Kennzeichnung des Reifens (Department of
Transportation), die mit vier Ziffern angegeben
wird, z.B. 1510. Der Reifen in der Abbildung
wurde in Kalenderwoche 15 des Jahres 2010
hergestellt.
Sommer- und Winterreifen
Beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen
(oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher
Stelle der jeweilige Reifen montiert war, z.B. L für
links und R für rechts.
Verschleiß und Wartung
Der korrekte Reifendruck (S. 334) ergibt einen
gleichmäßigeren Verschleiß. Fahrweise, Reifen-
druck, Klima und Beschaffenheit der Fahrbahn
haben einen Einfluss darauf, wie schnell die Rei-
fen altern und verschleißen. Um Unterschiede in
der Profiltiefe zu verhindern sowie um zu vermei-
den, dass Verschleißmuster (S. 334) entstehen,
können die Vorder- und Hinterreifen regelmäßig
gegeneinander ausgetauscht werden. Der erste
Wechsel sollte nach ca. 5000 km vorgenommen
werden, anschließend alle 10000 km. Volvo emp-
fiehlt, sich bei Unsicherheiten zur Profiltiefe zur
Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden. Wenn bereits ein bedeutender Unter-
schied bezüglich des Verschleißes (>1 mm
Unterschied in der Profiltiefe) zwischen den Rei-
fen entstanden ist, sind die am wenigsten ver-
schlissenen Reifen stets hinten zu montieren. Ein
Ausbrechen der Vorderräder lässt sich normaler-
weise leichter aufheben als ein Ausbrechen der
Hinterräder. Statt eines seitlichen Ausbrechens
der Heckpartie und ggf. dem vollkommenen Ver-
lust der Kontrolle über das Fahrzeug fährt dieses
dabei geradeaus weiter. Aus diesem Grund ist es
wichtig, dass die Hinterräder die Traktion niemals
vor den Vorderrädern verlieren.
Bewahren Sie Räder mit montierten Reifen nicht
stehend, sondern stets liegend oder hängend
auf.
RÄDER UND REIFEN
333
WARNUNG
Ein beschädigter Reifen kann einen Kontroll-
verlust über das Fahrzeug verursachen.
Themenbezogene Informationen
Reifen - Größen (S. 336)
Reifen - Geschwindigkeitsklassen (S. 337)
Reifen - Drehrichtung (S. 333)
Reifen - Drehrichtung
Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Rich-
tung drehen sollen, ist die Drehrichtung auf dem
Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet.
G021778
Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens.
Die Reifen während ihrer gesamten Lebensdauer
in dieselbe Drehrichtung laufen lassen. Die Rei-
fen sollten nur zwischen vorn und hinten ver-
tauscht werden, niemals zwischen links und
rechts und umgekehrt. Werden die Reifen nicht
korrekt montiert, verschlechtern sich sowohl die
Bremseigenschaften des Fahrzeugs als auch die
Fähigkeit, Regen, Schnee und Matsch zu ver-
drängen. Die Reifen mit dem meisten Profil soll-
ten sich immer hinten befinden (um die Gefahr
des Ausbrechens zu verringern).
ACHTUNG
Es ist darauf zu achten, dass von beiden Rei-
fenpaaren Typ, Größe und Fabrikat identisch
sind.
Der in der Reifendrucktabelle empfohlene Rei-
fendruck (S. 334) sollte eingehalten werden.
Themenbezogene Informationen
Reifen - Größen (S. 336)
Reifen - Geschwindigkeitsklassen (S. 337)
Reifen - Pflege (S. 332)
Reifen - Verschleißindikator (S. 334)
RÄDER UND REIFEN
334
Reifen - Verschleißindikator
Ein Verschleißindikator zeigt den Status der Pro-
filtiefe des Reifens.
G021829
Verschleißindikatoren.
Der Verschleißindikator ist eine schmale Erhe-
bung, die quer in den längs verlaufenden Profilril-
len des Reifens liegt. Auf der Seite des Reifens
sind die Buchstaben TWI (Tread Wear Indicator)
zu sehen. Wenn die Profiltiefe des Reifens auf
1,6 mm gesunken ist, befinden sich Lauffläche
und Verschleißindikatoren auf gleicher Höhe. Die
Reifen sind dann umgehend auszutauschen.
Beachten, dass Reifen mit einer geringen Profil-
tiefe sehr schlechte Traktionseigenschaften bei
Regen oder Schnee aufweisen.
Themenbezogene Informationen
Reifen - Geschwindigkeitsklassen (S. 337)
Reifen - Luftdruck (S. 334)
Reifen - Drehrichtung (S. 333) Reifen - Luftdruck
Der Luftdruck von Reifen kann unterschiedlich
sein, und wird in bar gemessen.
Luftdruck des Reifens kontrollieren
Der Reifendruck ist einmal monatlich an kalten
Reifen zu kontrollieren. Mit kalten Reifen ist hier-
bei gemeint, dass die Temperatur der Reifen der
Außentemperatur entspricht. Nach einigen Kilo-
metern Fahrt erwärmen sich die Reifen, sodass
der Druck steigt.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck erhöhen
den Kraftstoffverbrauch, verringern die Lebens-
länge der Reifen und verschlechtern das Fahrver-
halten des Fahrzeugs. Das Fahren mit zu nied-
rigem Reifendruck kann zur Überhitzung und
Beschädigung der Reifen führen. Der Reifen-
druck hat Einfluss auf Fahrkomfort, Fahrgeräusch
und Fahrverhalten.
ACHTUNG
Der Reifendruck nimmt mit der Zeit ab, das
ist ein natürliches Phänomen. Der Reifen-
druck schwankt auch je nach Temperatur der
Umgebung.
RÄDER UND REIFEN
335
Reifendruckschild
G021830
Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäule
auf der Fahrerseite (zwischen Vorder- und Fond-
tür) ist der bei unterschiedlicher Beladung und
unterschiedlichen Geschwindigkeitsverhältnissen
geltende Reifendruck angegeben. Der Reifen-
druck ist ebenfalls der Reifendrucktabelle zu ent-
nehmen.
Angaben zum Reifendruck für die für das Fahr-
zeug empfohlene Reifengröße und zum ECO-
Druck, der ein besonders sparsames Fahren
ermöglicht, finden Sie in der gedruckten
Betriebsanleitung.
ACHTUNG
Temperaturunterschiede verändern den
Reifendruck.
Wirtschaftliche Fahrweise, ECO-Druck
Bei leichter Beladung (bis zu 3 Personen) und
Geschwindigkeiten bis 160 km/h (100 mph)
können die besonders verbrauchsgünstigen
ECO-Werte verwendet werden. Wenn dagegen
ein niedriger Geräuschpegel und hoher Fahrkom-
fort an erster Stelle stehen, sind stattdessen die
niedrigeren Komfortdrücke zu empfehlen.
(Siehe zugelassener Reifendruck (S. 424).)
Themenbezogene Informationen
Reifen - Geschwindigkeitsklassen (S. 337)
Reifen - Drehrichtung (S. 333)
Reifen - Pflege (S. 332)
Reifen - Verschleißindikator (S. 334)
Reifen - zugelassener Reifendruck (S. 424)
Rad- und Felgendimensionen
Rad- und Felgendimensionen werden wie in
dem Beispiel der nachstehenden Tabelle
bezeichnet.
Das Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmigung.
Das heißt, dass bestimmte Kombinationen aus
Rädern und Reifen zugelassen sind.
Zu den zugelassenen Größen siehe Reifen und
Räder - zugelassene Dimensionen (S. 422).
Alle Räder (Felgen) haben eine Größenbezeich-
nung, wie z.B.: 7Jx16x50.
7 Felgenbreite in Zoll
J Felgenhornprofil
16 Felgendurchmesser in Zoll
50 Offset in mm (Abstand zwischen Rad-
mitte und Radanlagefläche an der Nabe)
Themenbezogene Informationen
Radmuttern (S. 337)
RÄDER UND REIFEN
336
Reifen - Größen
Die Reifen des Fahrzeugs haben bestimmte
Größen, Beispiele hierzu siehe nachstehende
Tabelle.
Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeichnung
angegeben. Beispiel:215/55R16 97 W.
205 Reifenbreite (mm)
50 Verhältnis von Höhe der Reifenseite
und der Reifenbreite (%)
R Radialreifen
17 Felgendurchmesser in Zoll (")
93 Code für höchstzulässige Reifenbelas-
tung, Lastindex (S. 336) (LI)
W Codebezeichnung für zulässige Höchst-
geschwindigkeit, Geschwindigkeits-
klasse (S. 337) (SS) (in diesem Bei-
spiel 270 km/h 168 mph).
Die Fahrzeugzulassung gilt für bestimmte Kombi-
nationen aus Felgen und Reifen.
Zu den zugelassenen Größen siehe Reifen und
Räder - zugelassene Dimensionen (S. 422).
Themenbezogene Informationen
Reifen - Luftdruck (S. 334)
Reifen - Drehrichtung (S. 333)
Reifen - Verschleißindikator (S. 334)
Lastindex und Geschwindigkeitsklasse
(S. 423) Reifen - Lastindex
Lastindex kennzeichnet die Belastbarkeit des
Autoreifens.
Jeder Reifen hat einen bestimmten Tragfähig-
keitsindex, auch Lastindex (LI) genannt. Das
Gewicht des Fahrzeugs ist ausschlaggebend
dafür, welche Tragfähigkeit die Reifen haben
müssen.
Der niedrigste zulässige Wert ist in der Lastin-
dextabelle angegeben, siehe Lastindex und
Geschwindigkeitsklasse (S. 423).
Themenbezogene Informationen
Reifen - Größen (S. 336)
Reifen - Geschwindigkeitsklassen (S. 337)
Reifen - Luftdruck (S. 334)
Reifen - Verschleißindikator (S. 334)
RÄDER UND REIFEN
}}
337
Reifen - Geschwindigkeitsklassen
Jeder Reifen ist für eine bestimmte Höchstge-
schwindigkeit ausgelegt und gehört damit zu
einer bestimmten Geschwindigkeitsklasse (SS -
Speed Symbol).
Die Geschwindigkeitsklasse der Reifen muss
mindestens der Höchstgeschwindigkeit des
Fahrzeugs entsprechen. In der nachfolgenden
Tabelle wird die maximal zulässige Geschwindig-
keit für die jeweilige Geschwindigkeitsklasse (SS)
angegeben. Einzige Ausnahme von diesen
Bestimmungen sind Winterreifen (S. 338) (mit
oder ohne Spikes), bei denen eine geringere
Geschwindigkeitsklasse verwendet werden darf.
Bei Verwendung solcher Reifen darf das Fahr-
zeug nicht schneller gefahren werden, als die
Reifenklassifizierung erlaubt (z. B. gilt für
Klasse Q eine Höchstgeschwindigkeit von
160 km/h (100 mph)). Die Straßenverhältnisse
sind ausschlaggebend dafür, wie schnell das
Fahrzug gefahren werden darf, nicht die
Geschwindigkeitsklasse der Reifen.
ACHTUNG
In der Tabelle ist die höchstzulässige
Geschwindigkeit angegeben.
Q 160 km/h (100 mph) (wird nur auf Win-
terreifen verwendet)
T 190 km/h (118 mph)
H 210 km/h (130 mph)
V 240 km/h (149 mph)
W 270 km/h (168 mph)
Y 300 km/h (186 mph)
WARNUNG
Das Fahrzeug muss mit Reifen ausgestattet
werden, die denselben oder einen höheren
als den angegebenen Lastindex (S. 336) (LI)
und dieselbe oder eine höhere als die ange-
gebene Geschwindigkeitsklasse (SS) haben.
Wenn ein Reifen mit einem zu niedrigen Last-
index oder einer zu niedrigen Geschwindig-
keitsklasse verwendet wird, kann dieser über-
hitzen.
Themenbezogene Informationen
Reifen - Größen (S. 336)
Reifen - Luftdruck (S. 334)
Reifen - Drehrichtung (S. 333)
Radmuttern
Radmuttern werden verwendet, um das Rad an
der Nabe zu befestigen; es gibt verschiedene
Ausführungen.
Kurze Radmutter
Lange Radmutter
Abschließbare Radmutter
Anzugsmoment
Typ 1 Radmutter (Stahlfelge): 110 Nm
Typ 2 Radmutter (Aluminiumfelge): 130
Nm
Typ 3 Abschließbare Radmutter (Stahl-/
Aluminiumfelge): 110 Nm
Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Felgen,
die im Originalzubehörsortiment von Volvo ent-
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
338
halten sind, verwenden. Das Anzugsmoment mit
einem Drehmomentschlüssel überprüfen.
Abschließbare Radmutter*
Abschließbare Radmuttern können bei Alumi-
nium- und bei Stahlfelgen verwendet werden.
Unter dem Laderaumboden gibt es Platz für die
Hülse der abschließbaren Radmuttern.
Themenbezogene Informationen
Rad- und Felgendimensionen (S. 335)
Winterreifen
Winterreifen sind Reifen, die für winterliche Ver-
hältnisse angepasst sind.
Winterreifen
Volvo empfiehlt Winterreifen mit festgelegten
Winterreifendimensionen. Die Reifengrößen hän-
gen vom Motortyp ab. Für die Fahrt mit Winterrei-
fen muss der richtige Reifentyp an allen vier
Rädern montiert sein.
ACHTUNG
Wir empfehlen, dass Sie sich bei der Wahl der
geignetsten Felge und des passenden Rei-
fentyps von einem Volvo-Händler beraten las-
sen.
Spikes
Winterreifen mit Spikes müssen die ersten
500–1000 km behutsam eingefahren werden,
damit die Spikes richtig im Reifen sitzen. Durch
das Einfahren verlängert sich die Lebensdauer
der Reifen und vor allem der Spikes.
ACHTUNG
Gesetzliche Bestimmungen für die Verwen-
dung von Spikesreifen sind von Land zu Land
unterschiedlich.
Profiltiefe
Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tempera-
turen erfordern mehr von Reifen als das Fahren
im Sommer. Volvo empfiehlt daher eine minimale
Profiltiefe von 4 mm bei Winterreifen.
Schneeketten verwenden
Schneeketten dürfen ausschließlich an den Vor-
derrädern montiert werden (gilt auch für Fahr-
zeuge mit Allradantrieb). Mit Schneeketten nie
schneller als 50 km/h (30 mph) fahren. Nicht
unnötigerweise auf noch nicht ausgebauten Stra-
ßen fahren, da dies sowohl die Schneeketten als
auch die Reifen stark abnutzt.
WARNUNG
Verwenden Sie nur Volvo-Original-Schneeket-
ten oder ähnliche Schneeketten, die an die
korrekten Dimensionen für Modell, Reifen und
Felge angepasst sind. Wir empfehlen Ihnen,
sich bei Unsicherheiten zur Beratung an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden. Falsche
Schneeketten können ernsthafte Schäden an
Ihrem Fahrzeug verursachen und zu einem
Unfall führen.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel - Rad entfernen (S. 340)
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör. 339
Reserverad*
Ein Reserverad (Temporary Spare) dient als
vorübergehender Ersatz für ein reguläres Rad.
Das Reserverad ist nur für die vorübergehende
Verwendung vorgesehen und schnellstmöglich
durch ein reguläres Rad zu ersetzen. Bei der
Fahrt mit dem Reserverad können sich die Fahr-
eigenschaften des Fahrzeugs verändern. Das
Reserverad ist kleiner als das gewöhnliche Rad.
Dies beeinträchtigt die Bodenfreiheit des Fahr-
zeugs. Auf hohe Bordsteinkanten achten und das
Fahrzeug nicht in der Waschanlage waschen.
Wenn das Reserverad an der Vorderachse mon-
tiert wurde, können nicht gleichzeitig Schneeket-
ten verwendet werden. An Fahrzeugen mit Allrad-
antrieb kann der Antrieb an der Hinterachse aus-
geschaltet werden. Das Reserverad darf nicht
repariert werden. Den richtigen Reifendruck des
Ersatzrads können Sie der Reifendrucktabelle
entnehmen, Reifen - Luftdruck (S. 334).
WICHTIG
Mit einem am Fahrzeug montierten
Reserverad keinesfalls schneller als
80 km/h (50 mph) fahren.
Das Fahrzeug darf niemals mit mehreren
gleichzeitig montierten Reserverädern
vom Typ "Temporary Spare" gefahren
werden.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel - Rad entfernen (S. 340)
Radwechsel - Montage (S. 342)
Radwechsel – Reserverad entnehmen*
(S. 339)
Wagenheber* (S. 345)
Warndreieck (S. 344)
Radmuttern (S. 337)
Radwechsel – Reserverad
entnehmen*
Das Reserverad*, der Wagenheber* und der
Radmutternschlüssel* befinden sich unter dem
Kofferraumboden.
1. Die hintere Kante des Laderaumbodens
anheben (oder bei Modellen mit Laderaum-
boden mit Gelenk, den Griff des Laderaum-
bodens fassen und den hinteren Teil des
Bodens nach vorn führen).
2. Das Ablagefach* herausheben (nur Modelle
mit Laderaumboden mit Gelenk).
3. Den unteren Boden herausheben (nur
Modelle mit Laderaumboden mit Gelenk).
4. Die Befestigungsschraube herausdrehen
und den Schaumblock mit Wagenheber und
Werkzeugen herausheben.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
340
5. Das Reserverad am hinteren Ende fassen
und anheben. Das Reserverad etwas nach
vorn schieben und aus der Ablage heraushe-
ben.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel - Rad entfernen (S. 340)
Radwechsel - Montage (S. 342)
Wagenheber* (S. 345)
Reserverad* (S. 339)
Warndreieck (S. 344)
Radmuttern (S. 337)
Radwechsel - Rad entfernen
Die Räder des Fahrzeugs können z. B. gegen
Winterräder oder das Reserverad ausgetauscht
werden.
Warndreieck(S. 344) aufstellen, wenn an einer
befahrenen Straße ein Rad gewechselt werden
muss. Fahrzeug und Wagenheber(S. 345)* müs-
sen auf einer festen und geraden Oberfläche
stehen.
1. Feststellbremse (S. 307) anziehen und
Rückwärtsgang oder bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe Stellung P einlegen.
WARNUNG
Es ist sicherzustellen, dass der Wagenheber
nicht beschädigt und frei von Schmutz ist
sowie, dass die Gewinde ordentlich
geschmiert sind.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-
dung des zum jeweiligen Fahrzeugmodell
gehörenden Wagenhebers*, wie aus dem
Wagenheberaufkleber hervorgeht.
Auf dem Wagenheber wird auch die maximale
Hubkapazität bei einer angegebenen Hub-
höhe angegeben.
2. Das zu montierende Rad und das Werkzeug
bereitlegen. Wenn ein Reserverad montiert
werden soll, befinden sich bei diesem auch
Handschuhe und ein Plastikbeutel für das
defekte Rad.
3. Keile vor und hinter die Räder, die am Boden
bleiben, legen. Beispielsweise große Holz-
klötze oder große Steine verwenden.
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör. 341
4. Fahrzeuge mit Stahlfelgen sind mit abnehm-
baren Radzierdeckeln ausgestattet. Das Aus-
bauwerkzeug einhaken und ggf. vorhandenen
Komplett-Radzierdeckel abziehen. Alternativ
können die Radzierdeckel von Hand entfernt
werden.
5. Die Abschleppöse bis zum Anschlag mit dem
Radmutternschlüssel* zusammenschrauben.
Radmutternschlüssel und Abschleppöse.
WICHTIG
Die Abschleppöse muss vollständig in den
Radmutternschlüssel* eingeschraubt werden.
6. Die Kunststoffkappen mit dem dafür vorge-
sehenen Werkzeug von den Radmuttern
abnehmen.
7. Die Radmuttern mit dem Radmutternschlüs-
sel* ½-1 Umdrehung gegen den Uhrzeiger-
sinn lösen.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
342
WARNUNG
Niemals irgendwelche Gegenstände zwischen
Boden und Wagenheber oder zwischen
Wagenheber und Wagenheberbefestigungs-
punkt legen.
8. Auf jeder Fahrzeugseite befinden sich zwei
Befestigungspunkte für den Wagenheber.
Den Wagenheber* so weit hochkurbeln, dass
der Flansch an der Karosserie in der Nut des
Wagenheberkopfes zu liegen kommt.
WICHTIG
Der Untergrund unter dem Wagenheber
muss fest und eben und darf nicht abschüs-
sig sein.
9. Das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt. Die Radmuttern entfernen
und das Rad abnehmen.
WARNUNG
Kriechen Sie niemals unter das Fahrzeug,
wenn es auf einem Wagenheber steht.
Prüfen Sie vor dem Anheben des Fahrzeugs
mit einem Wagenheber, dass sich keine
Insassen im Fahrzeug aufhalten. Wenn der
Radwechsel in einem befahrenen Bereich
erfolgt, müssen sich die Insassen an eine
sichere Stelle begeben.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel - Montage (S. 342)
Radwechsel – Reserverad entnehmen*
(S. 339)
Reserverad* (S. 339)
Warndreieck (S. 344)
Radmuttern (S. 337)
Radwechsel - Montage
Es ist wichtig, dass die Montage eines Rades
korrekt ausgeführt wird.
Einbau
WARNUNG
Kriechen Sie niemals unter das Fahrzeug,
wenn es auf einem Wagenheber steht.
Prüfen Sie vor dem Anheben des Fahrzeugs
mit einem Wagenheber, dass sich keine
Insassen im Fahrzeug aufhalten. Wenn der
Radwechsel in einem befahrenen Bereich
erfolgt, müssen sich die Insassen an eine
sichere Stelle begeben.
1. Die Anliegeflächen zwischen Rad und Nabe
reinigen.
2. Das Rad anbringen. Die Radmuttern fest
anziehen.
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör. 343
3. Das Fahrzeug so weit absenken, dass die
Räder nicht drehen können.
4. Die Radmuttern über Kreuz festziehen. Es ist
wichtig, dass die Radmuttern mit den vor-
schriftsmäßigen Anzugsmomenten angezo-
gen werden. Das Anzugsmoment mit einem
Drehmomentschlüssel überprüfen.
5. Die Kunststoffkappen der Radmuttern wie-
der anbringen.
6.
Gegebenenfalls Komplett-Radzierdeckel
anbringen.
ACHTUNG
Die Öffnung im Radzierdeckel für das Ventil
muss sich beim Einbau über dem Ventil an
der Felge befinden.
Werkzeug zurücklegen
Nach Benutzung der Werkzeuge sind diese wie-
der an die richtige Stelle im Schaumgummiblock
zurückzulegen.
Falls das Reserverad benutzt wurde, kann der
beschädigte Reifen in den Kunststoffbeutel
gelegt werden, der sich in der Verpackung mit
den Handschuhen befindet. Den Schaumgummi-
block zurücklegen und die Befestigungsschraube
am Boden des Staufachs herunterdrücken.
WICHTIG
Werkzeug und Wagenheber* sind bei ihrer
Nichtverwendung an den für diese vorgese-
henen Orten im Laderaum des Fahrzeugs
aufzubewahren.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens
stets den Ventilverschluss wieder aufset-
zen, damit das Ventil nicht durch Stein-
chen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
Beim Wechsel auf eine andere
Reifengröße
Wenden Sie sich beim Wechsel auf eine andere
Reifengröße zwecks Software-Aktualisierung an
eine Volvo-Vertragswerkstatt. Eine Software-
Aktualisierung kann bei einem Wechsel auf eine
größere oder kleinere sowie beim Wechsel zwi-
schen Sommer- und Winterrädern erforderlich
sein.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
344
Themenbezogene Informationen
Radwechsel – Reserverad entnehmen*
(S. 339)
Radwechsel - Rad entfernen (S. 340)
Reserverad* (S. 339)
Warndreieck (S. 344)
Radmuttern (S. 337)
Warndreieck
Warndreiecke werden verwendet, um andere
Verkehrsteilnehmer vor still stehenden Fahrzeu-
gen zu warnen.
Aufbewahrung und Aufklappen
Die Bodenklappe anheben (oder bei Model-
len mit geteiltem Boden den hinteren Teil
des Laderaumbodens nach vorn schieben
und anschließend den unteren Boden anhe-
ben) und das Warndreieck herausnehmen.
Das Warndreieck aus der Hülle herausneh-
men, aufklappen und die beiden losen Seiten
zusammensetzen.
Die Stützbeine des Warndreiecks ausklap-
pen.
Bestimmungen für die Verwendung eines Warn-
dreiecks befolgen. Warndreieck an einer bezüg-
lich der Verkehrssituation geeigneten Stelle auf-
stellen.
Sicherstellen, dass Warndreieck samt Hülle nach
der Benutzung ordentlich im Laderaum befestigt
werden.
Themenbezogene Informationen
Reserverad* (S. 339)
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör. 345
Wagenheber*
Der Wagenheber wird zum Anheben des Fahr-
zeugs bei einem Reifenwechsel verwendet.
Benutzen Sie den Originalwagenheber aus-
schließlich zum Reifenwechsel bei einer Panne
oder zum Wechseln zwischen Sommer- und Win-
terreifen. Die Schraube des Wagenhebers muss
stets gut geschmiert sein.
WICHTIG
Werkzeug und Wagenheber* sind bei ihrer
Nichtverwendung an den für diese vorgese-
henen Orten im Laderaum des Fahrzeugs
aufzubewahren.
ACHTUNG
Der Fahrzeugwagenheber ist nur für kurze
und vereinzelte Einsätze wie z. B. beim Rei-
fenwechsel im Pannenfall oder beim Wechsel
zwischen Winter- und Sommerreifen vorgese-
hen. Zum Anheben des Fahrzeugs darf nur
der zum jeweiligen Fahrzeugmodell geh-
örende Wagenheber verwendet werden. Falls
das Fahrzeug häufiger oder für längere Dauer
als für einen Radwechsel gehoben werden
soll, wird der Einsatz eines Garagenwagenhe-
bers empfohlen. Ggf. sind die mit der Ausrüs-
tung mitgelieferten Bedienungsanleitungen
zu befolgen.
Themenbezogene Informationen
Warndreieck (S. 344)
Provisorische Reifenabdichtung* (S. 348)
Verbandskasten*
Der Verbandkasten enthält eine Erste-Hilfe-Aus-
rüstung.
Eine Verbandstasche befindet sich auf der linken
Seite im Laderaum.
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
346
Reifendrucküberwachung (TM)*1
Zur Prüfung auf ordnungsgemäßen Reifendruck
erfasst das System TM (Tyre Monitor) die
Geschwindigkeit, mit der sich die Reifen drehen.
Beschreibung des Systems
Ein zu niedriger Reifendruck wirkt sich auf den
Reifendurchmesser und damit auf die Drehge-
schwindigkeit aus. Indem das System die einzel-
nen Reifen untereinander vergleicht, erkennt es,
ob ein oder mehrere Reifen einen zu niedrigen
Druck aufweisen.
Das System ersetzt nicht die gewöhnliche War-
tung der Reifen.
Mitteilungen
Bei einem zu niedrigen Reifendruck leuchtet die
Kontrollleuchte auf dem Kombinationsinstru-
ment auf und wird eine der folgenden Mitteilun-
gen angezeigt:
Reifendruck niedrig! Prüfen, korrigieren
und kalibrieren.
Reifendrucksystem Wartung erforderlich
Reifendrucksystem Derzeit nicht
verfügbar
WICHTIG
Wenn eine Störung im TM-System auftritt,
blinkt die Kontrollleuchte im Kombinati-
onsinstrument zunächst ca. 1 Minute und
leuchtet danach konstant. Außerdem wird
eine Meldung im Kombinationsinstrument
angezeigt.
Meldungen löschen
1. Den Luftdruck aller Reifen mit einem Reifen-
druckmesser kontrollieren.
2. Den oder die Reifen auf den Druck gemäß
Reifendruckaufkleber an der B-Säule auf
Fahrerseite (zwischen Vorder- und Hintertür)
aufpumpen.
3. Das TM-System in MY CAR neu kalibrieren.
ACHTUNG
Um Fehler zu vermeiden, wird der Druck am
besten bei kalten Reifen kontrolliert. Kalte
Reifen bedeutet dabei, dass die Reifen die
gleiche Temperatur wie die Umgebungstem-
peratur haben (ca. 3 Stunden nach der letzten
Fahrt). Nach einigen Kilometern Fahrt erwär-
men sich die Reifen, sodass der Druck steigt.
WARNUNG
Ein falscher Reifendruck kann eine Rei-
fenpanne nach sich ziehen, infolge derer
der Fahrer die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.
Unvermittelt auftretende Reifenschäden
kann das System nicht im Voraus anzei-
gen.
TM-Kalibrierung
Damit das TM-System ordnungsgemäß funktio-
niert, muss ein Referenzwert für den Reifendruck
ermittelt werden. Zu diesem Zweck muss das
System bei jedem Reifenwechsel und bei jeder
Änderung des Reifendrucks in MY CAR neu ein-
gestellt werden.
Eine Anpassung des Reifendrucks ist z. B. beim
Fahren mit schwerer Last oder sehr hohen
Geschwindigkeiten (über 160 km/h (100 mph))
erforderlich. Danach muss das System neu kalib-
riert werden.
1In bestimmten Märkten serienmäßig.
RÄDER UND REIFEN
347
Neukalibrierung
Die Einstellung erfolgt über die Bedienelemente
der Mittelkonsole, siehe MY CAR (S. 117).
1. Den Motor abstellen.
2. Alle Reifen auf den gewünschten Druck
gemäß Reifendruckaufkleber an der B-Säule
auf Fahrerseite (zwischen Vorder- und Hin-
tertür) aufpumpen.
Oder siehe Reifendrucktabelle.
3. Den Motor anlassen und im Stand laufen las-
sen.
4. Das Menüsystem MY CAR und dort
Reifenwächter aufrufen.
5. Kalibrierung starten wählen und auf OK
drücken.
6. Nach erfolgter Kontrolle und Einstellung aller
Reifen auf OK drücken, um die Kalibrierung
zu starten.
7. Fahren Sie das Fahrzeug.
> Die Kalibrierung erfolgt, sobald das Fahr-
zeug schneller als 35 km/h (22 mph)
fährt. Das Abstellen des Motors führt zu
einem Abbruch der Kalibrierung. Diese
wird jedoch automatisch wieder aufge-
nommen, wenn das Fahrzeug wieder fährt.
Wenn die Kalibrierung abgeschlossen ist,
erfolgt keine Bestätigung durch das Sys-
tem.
Der neue Referenzwert gilt, bis die Schritte 1-7
erneut durchgeführt werden.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass das TM-System bei
jedem Reifenwechsel und jeder Änderung
des Reifendrucks neu kalibriert werden muss.
Wenn keine neuen Referenzwerte gespei-
chert werden, funktioniert das System nicht
ordnungsgemäß.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens
stets den Ventilverschluss wieder aufset-
zen, damit das Ventil nicht durch Stein-
chen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
System- und Reifenstatus
Auf dem Display der Mittelkonsole können Sie
den aktuellen Status von System und Reifen
überprüfen.
1. Das Menüsystem MY CAR aufrufen.
2. Das Menü Reifenwächter öffnen.
> Verschiedene Farben zeigen an, ob der
Reifendruck in Ordnung ist.
Der Status ist für jeden Reifen wie folgt farblich
gekennzeichnet:
Komplett grün: Das System funktioniert nor-
mal, der Reifendruck aller Reifen liegt etwas
über dem empfohlenen Wert.
Gelbes Rad: Der zugehörige Reifen weist
einen zu niedrigen Druck auf.
Alle Räder gelb: Mindestens zwei Reifen wei-
sen einen zu niedrigen Druck auf.
Alle Räder grau und Mitteilung
Reifendrucksystem Derzeit nicht
verfügbar: Das Reifendrucksystem ist vorü-
bergehend deaktiviert. Eventuell müssen Sie
eine kurze Zeit lang mit einer Geschwindig-
keit über 35 km/h (22 mph) fahren, damit
das System wieder aktiviert wird.
Alle Räder grau und die Mitteilung
Reifendrucksystem Wartung
erforderlich: Im System ist ein Fehler aufge-
treten. Wenden Sie sich an einen Volvo Part-
ner oder eine Werkstatt.
Themenbezogene Informationen
Reifen - Luftdruck (S. 334)
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
348
Provisorische Reifenabdichtung*
Der provisorische Reifendichtungssatz (TMK -
Temporary Mobility Kit) wird verwendet, um
einen Reifen nach einer Panne abzudichten
sowie den Luftdruck einzustellen.
Der provisorische Reifendichtungssatz besteht
aus einem Kompressor und einer Flasche mit
Abdichtmasse. Die Abdichtung dient zur proviso-
rischen Reparatur. Die Abdichtmasse dichtet Rei-
fen, deren Lauffläche durch Objekte beschädigt
wurde, effektiv ab.
Der Reifenreparatursatz ist nur begrenzt zum
Abdichten von auf der Seitenwand des Reifens
beschädigten Reifen geeignet. Benutzen Sie den
Reifenreparatursatz nicht an Reifen, die größere
Schnitte, Risse oder ähnliche Schäden aufwei-
sen.
ACHTUNG
Der Reifenabdichtungssatz ist ausschließlich
für das Abdichten von Reifen mit einem
Durchstich der Lauffläche vorgesehen.
ACHTUNG
Der Kompressor zur behelfsmäßigen Reifen-
abdichtung ist von Volvo geprüft und zugelas-
sen.
Anordnung
Der Reifenabdichtsatz befindet sich im Schaum-
gummiblock2 unter dem Kofferraumboden.
Version 1.
Version 2.
Themenbezogene Informationen
Provisorische Reifenabdichtung* - Handha-
bung (S. 350)
Provisorische Reifenabdichtung* - Nachkon-
trolle (S. 352)
Provisorischer Reifendichtungssatz* - Über-
sicht (S. 349)
2Je nach Fahrzeugausstattung kann das Aussehen des Schaumgummiblocks variieren.
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör. 349
Provisorischer Reifendichtungssatz*
- Übersicht
Übersicht über die im provisorischen Reifendich-
tungssatz, Temporary Mobility Kit (TMK), enthal-
tenen Teile.
Die Teile befinden sich im Staufach unter dem
Kofferraumboden.
Aufkleber, höchstzulässige Geschwindigkeit
Schalter
Stromkabel
Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)
Schutzdeckel
Druckreduzierventil
Luftschlauch
Flasche mit Abdichtmasse
Manometer
Flasche mit Abdichtmasse
Die Flasche mit Abdichtmasse vor Ablauf des
Haltbarkeitsdatums austauschen. Die alte Fla-
sche wie umweltschädlichen Abfall entsorgen.
Nach Verwendung ist die Flasche mit der
Abdichtmasse auszutauschen. Volvo empfiehlt,
den Austausch in einer Volvo-Vertragswerkstatt
durchführen zu lassen.
WARNUNG
Die Flasche mit dem Dichtmittel enthält 1,2-
Ethanol und Naturgummi-Latex.
Gefahr beim Verzehr. Kann bei Hautkontakt
Allergien auslösen.
Den Kontakt mit Haut und Augen vermeiden.
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
WARNUNG
Wenn Dichtmittel auf die Haut gelangt, ist
dieses unverzüglich mit Seife und viel
Wasser abzuwaschen.
Wenn Dichtmittel in die Augen gerät, ist
dieses unverzüglich mit Augenspüllösung
oder viel Wasser auszuspülen. Bei anhal-
tenden Beschwerden sollte das Auge
durch einen Arzt untersucht werden.
Themenbezogene Informationen
Provisorische Reifenabdichtung* (S. 348)
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
350
Provisorische Reifenabdichtung* -
Handhabung
Ein Loch mit dem provisorischen Reifenabdich-
tungssatz, Temporary Mobility Kit (TMK), abdich-
ten.
Provisorische Reifenabdichtung
Für Informationen zur Funktion der einzelnen Teile siehe
Provisorischer Reifendichtungssatz* - Übersicht
(S. 349).
1. Beim Abdichten eines defekten Reifens an
einer befahrenen Straße ein Warndreieck
aufstellen und die Warnblinkanlage einschal-
ten.
Wenn die Reifenpanne von einem Nagel o.
Ä. verursacht wurde, diesen im Reifen belas-
sen. Der Fremdkörper trägt zur Abdichtung
des Rads bei.
2. Den Aufkleber zur höchstzulässigen
Geschwindigkeit (auf der einen Seite des
Kompressors) lösen und am Lenkrad anbrin-
gen. Nach Abdichtung des Reifens mit der
provisorischen Reifenabdichtung nicht
schneller als 80 km/h (50 mph) fahren.
3. Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung 0
(Aus) steht sowie das Stromkabel und den
Luftschlauch bereitlegen.
4. Den orangefarbenen Deckel des Kompres-
sors und den Deckel der Flasche mit dem
Dichtmittel abschrauben.
ACHTUNG
Die Plombierung der Flasche nicht vor der
Verwendung entfernen. Die Plombierung wird
beim Festschrauben der Flasche automatisch
entfernt.
5. Die Flasche bis zum Anschlag in den Fla-
schenhalter eindrehen.
> Flasche und Flaschenhalter sind mit einer
Rücklaufsperre versehen, die ein Auslau-
fen des Dichtmittels verhindert. Nach dem
Eindrehen der Flasche in den Flaschen-
halter kann sie nicht wieder abgeschraubt
werden. Das Entnehmen der Flasche
muss in einer Werkstatt erfolgen – Volvo
empfiehlt hierzu eine Volvo-Vertragswerk-
statt.
WARNUNG
Wenn Dichtmittel auf die Haut gelangt, ist
dieses unverzüglich mit Seife und viel
Wasser abzuwaschen.
Wenn Dichtmittel in die Augen gerät, ist
dieses unverzüglich mit Augenspüllösung
oder viel Wasser auszuspülen. Bei anhal-
tenden Beschwerden sollte das Auge
durch einen Arzt untersucht werden.
WARNUNG
Schrauben Sie die Flasche nicht ab, sie ist mit
einer Rücklaufsperre versehen, die ein Aus-
laufen verhindert.
RÄDER UND REIFEN
}}
351
6. Die Ventilkappe abschrauben.
Kontrollieren, dass das Druckreduzierventil
am Luftschlauch vollständig angezogen ist
und den Ventilanschluss des Luftschlauchs
bis zum Anschlag auf das Gewinde des Rei-
fenventils aufschrauben.
7. Das Stromkabel an die nächste 12-V-Steck-
dose anschließen und das Fahrzeug starten.
ACHTUNG
Bei laufendem Kompressor darauf achten,
dass die anderen 12 V-Steckdosen nicht
benutzt werden.
WARNUNG
Lassen Sie keine Kinder unbeaufsichtigt bei
laufendem Motor im Fahrzeug.
8. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I (Ein) stellen.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn der
Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen oder
Unebenheiten muss der Kompressor sofort
ausgeschaltet werden. Die Fahrt sollte nicht
fortgesetzt werden. Rufen Sie die Pannenhilfe
und lassen Sie das Fahrzeug in eine Werk-
statt mit Reifenservice abschleppen. Volvo
empfiehlt eine Volvo-Vertragswerkstatt mit
Reifenservice.
ACHTUNG
Wenn der Kompressor startet, kann der Druck
auf bis zu 6 bar zunehmen, er sinkt allerdings
nach ca. 30 Sekunden.
9. Den Reifen 7 Minuten lang füllen.
WICHTIG
Der Kompressor sollte nicht länger als
10 Minuten in Betrieb sein - es besteht Über-
hitzungsgefahr.
10. Den Kompressor ausschalten, um den Druck
auf dem Manometer zu prüfen. Der niedrig-
ste Druck beträgt 1,8 bar, der höchste
3,5 bar. (Wenn der Reifendruck zu hoch ist,
Luft mit dem Druckreduzierventil ablassen.)
WARNUNG
Wenn der Druck 1,8 bar (22 psi) unterschrei-
tet, ist der Reifen zu stark beschädigt. Die
Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden. Rufen
Sie die Pannenhilfe und lassen Sie das Fahr-
zeug in eine Werkstatt mit Reifenservice
abschleppen. Volvo empfiehlt eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt mit Reifenservice.
11. Den Kompressor ausschalten und das
Stromkabel abziehen.
12. Den Luftschlauch vom Reifenventil
abschrauben und die Ventilkappe wieder am
Ventil anbringen.
13. Damit kein evtl. im Schlauch verbliebenes
Dichtmittel austreten kann, den Luftschlauch
mit der Schutzkappe verschließen.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
352
14. Umgehend mindestens 3 km mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h
(50 mph) fahren, damit die Abdichtmasse
den Reifen abdichten kann. Anschließend
eine Nachkontrolle durchführen.
ACHTUNG
Bei den ersten Umdrehungen des Reifens
spritzt Dichtmittel aus dem abgedichteten
Loch.
WARNUNG
Achten Sie beim Losfahren darauf, dass keine
Personen in der Nähe des Fahrzeugs stehen
und das Dichtmittel abbekommen könnten.
Der Abstand sollte mindestens 2 Meter
(7 Fuß) betragen.
15. Nachkontrolle:
Den Luftschlauch erneut an das Reifenventil
anschließen und den Reifendruck mit dem
Manometer kontrollieren, siehe Provisorische
Reifenabdichtung* - Nachkontrolle (S. 352).
Themenbezogene Informationen
Provisorische Reifenabdichtung* (S. 348)
Provisorische Reifenabdichtung* - Nachkon-
trolle (S. 352)
Provisorischer Reifendichtungssatz* - Über-
sicht (S. 349)
Provisorische Reifenabdichtung* -
Nachkontrolle
Wenn ein Reifen mit dem provisorischen Reifen-
abdichtungssatz (Temporary Mobility Kit (TMK))
abgedichtet wurde, muss nach einer Fahrstrecke
von ca. 3 Kilometern eine Nachkontrolle erfol-
gen.
Reifendruck kontrollieren
Den Reifenabdichtungssatz bereitlegen. Der
Kompressor muss ausgeschaltet sein.
1. Die Ventilkappe abschrauben.
Den Luftschlauch hervornehmen und den
Ventilanschluss bis zum Anschlag auf das
Gewinde des Reifenventils aufschrauben.
2. Den Reifendruck auf dem Manometer able-
sen.
Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurde der
Reifen nicht ausreichend abgedichtet. Die
Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden.
Einen Pannendienst rufen und das Fahr-
zeug abschleppen lassen.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den Druck
gemäß Reifendruckaufkleber an der Fah-
rertürsäule aufzupumpen (1 bar =
100 kPa).
Wenn der Reifendruck zu hoch ist, Luft
mit dem Druckreduzierventil ablassen.
3. Wenn der Reifen aufgepumpt werden muss:
1. Das Stromkabel an die nächste
12-V-Steckdose anschließen und das
Fahrzeug starten.
2. Den Kompressor starten und den Reifen
auf den Druck gemäß Reifendruckaufkle-
ber an der Fahrertürsäule aufpumpen.
3. Den Kompressor ausschalten.
4. Die Reifenreparaturausrüstung abnehmen.
Damit kein evtl. im Schlauch verbliebenes
Dichtmittel austreten kann, den Luftschlauch
mit der Schutzkappe verschließen.
WARNUNG
Schrauben Sie die Flasche nicht ab, sie ist mit
einer Rücklaufsperre versehen, die ein Aus-
laufen verhindert.
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör. 353
5. Die Ventilkappe wieder anbringen.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens stets
den Ventilverschluss wieder aufsetzen,
damit das Ventil nicht durch Steinchen,
Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch sind die Flasche mit
Abdichtmasse und der Schlauch auszutau-
schen. Wir empfehlen, diesen Austausch von
einer Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu
lassen.
WARNUNG
Den Reifendruck regelmäßig überprüfen.
Volvo empfiehlt, die nächste Volvo-Vertragswerk-
statt aufzusuchen, um den beschädigten Reifen
auszuwechseln/reparieren zu lassen. Die Werk-
statt darüber informieren, dass der Reifen Reifen-
abdichtmasse enthält.
WARNUNG
Die Geschwindigkeit darf nach Verwenden
der provisorischen Reifenausrüstung 80 km/h
(50 mph) nicht übersteigen. Wir empfehlen
Ihnen, zwecks Untersuchung des abgedichte-
ten Reifens eine Volvo-Vertragswerkstatt auf-
zusuchen (maximale Fahrstrecke 200 km/h).
Das Werkstattpersonal kann feststellen, ob
der Reifen repariert werden kann oder ob er
ausgetauscht werden muss.
Themenbezogene Informationen
Provisorische Reifenabdichtung* - Handha-
bung (S. 350)
Aufpumpen eines Reifens mit dem
Kompressor des provisorischen
Reifendichtungssatzes*
Die Originalreifen des Fahrzeugs können mit
Hilfe des Kompressors im provisorischen Rei-
fendichtungssatz (S. 349) aufgepumpt werden.
1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.
Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung 0
(Aus) steht sowie das Stromkabel und den
Luftschlauch bereitlegen.
2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben und
den Ventilanschluss des Luftschlauchs bis
zum Gewindeboden am Reifenventil
anschrauben.
3. Das Stromkabel an die nächste 12-V-Steck-
dose anschließen und das Fahrzeug starten.
WARNUNG
Beim Einatmen von Autoabgasen besteht
Lebensgefahr. Lassen Sie niemals den Motor
in Räumen mit unzureichender oder fehlender
Be- und Entlüftung laufen.
WARNUNG
Lassen Sie keine Kinder unbeaufsichtigt bei
laufendem Motor im Fahrzeug.
4. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I (Ein) stellen.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
354
WICHTIG
Der Kompressor sollte nicht länger als
10 Minuten in Betrieb sein - es besteht Über-
hitzungsgefahr.
5. Den Reifen auf den Druck gemäß Reifen-
druckaufkleber an der Fahrertürsäule auf-
pumpen. Wenn der Reifendruck zu hoch ist,
Luft mit dem Druckreduzierventil ablassen.
6. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Stromkabel lösen.
7. Die Ventilkappe wieder anbringen.
Themenbezogene Informationen
Provisorische Reifenabdichtung* (S. 348)
Provisorischer Reifendichtungssatz* - Über-
sicht (S. 349)
PFLEGE UND SERVICE
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
356
Volvo-Serviceprogramm
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewährleis-
tet ist, sollten Sie dem Volvo-Serviceprogramm
im Service- und Garantieheft folgen.
Volvo empfiehlt Ihnen, Wartungs- und Reparatur-
arbeiten in einer Volvo-Vertragswerkstatt ausfüh-
ren zu lassen. Volvo-Werkstätten verfügen über
geschulte Techniker, die Serviceliteratur und die
Spezialwerkzeuge – dies bürgt für höchste Quali-
tät.
WICHTIG
Die Gültigkeit der Volvo-Garantie verlangt das
Überprüfen und Befolgen des Service- und
Garantieheftes.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage - Fehlersuche und Reparatur
(S. 367)
Wartung und Reparatur buchen*1
In einem Fahrzeug mit Internetverbindung kön-
nen Sie Ihre Wartungs-, Reparatur- und Termin-
informationen direkt über das Fahrzeug verwal-
ten.
Dieser Dienst1 bietet Ihnen die ausgesprochen
komfortable Möglichkeit, Wartungstermine und
Werkstattbesuche direkt vom Fahrzeug aus zu
buchen. Die Fahrzeugdaten werden Ihrem Händ-
ler übermittelt, der den Werkstattbesuch bereits
vorbereiten kann. Daraufhin ruft Ihr Händler Sie
an, um einen Termin zu vereinbaren. In bestimm-
ten Märkten erinnert das System Sie an bevor-
stehende Termine. Wenn es Zeit für den Werk-
stattbesuch ist, können Sie sich außerdem vom
Navigationssystem2 dorthin leiten lassen.
Vor Nutzung des Dienstes
Volvo ID und mein Profil
Eine Volvo ID registrieren. Zu weiteren Infor-
mationen und zum Erstellen einer Volvo ID
siehe Volvo ID (S. 22).
Rufen Sie www.volvocars.com auf, melden
Sie sich an und gehen Sie wie folgt vor:
1. Prüfen Sie, dass das Fahrzeug Ihrem Profil
zugeordnet ist.
2. Prüfen Sie, dass Ihre Kontaktdaten stimmen.
3. Wählen Sie den Volvo Partner aus, den Sie
zwecks Wartung und Reparatur kontaktieren
möchten.
4. Wählen Sie den bevorzugten Kommunikati-
onskanal (Telefon) aus. Die Buchungsinfor-
mationen werden stets per E-Mail an das
Fahrzeug und an Sie geschickt.
Voraussetzung für eine Buchung über das
Fahrzeug
Um Buchungsinformationen vom Fahrzeug
aus zu senden und zu empfangen, muss das
Fahrzeug mit dem Internet verbunden sein;
zur Verbindung des Fahrzeugs mit dem Inter-
net, siehe dazu Ergänzung Sensus Infotain-
ment.
Da die Buchungsinformationen über Ihren
privaten Telefonanbieter gesendet werden,
erfolgt die Rückfrage, ob Sie die Informatio-
nen tatsächlich versenden wollen. Die Frage
wird einmal gestellt; die Antwort gilt dann
befristet für die ausgewählte Verbindung.
Damit der Dienst funktioniert und das Sys-
tem mit dem Bildschirm des Fahrzeugs kom-
munizieren kann, müssen Hinweise/Pop-up-
Fenster zugelassen werden. In der Normal-
ansicht der Quelle MY CAR auf OK/MENU
drücken und danach Service und
Reparatur Benachrichtigungen
anzeigen auswählen.
1Gilt für bestimmte Märkte.
2Gilt für Sensus Navigation.
PFLEGE UND SERVICE
}}
357
Dienst verwenden
Durch Drücken von OK/MENU und dann
Service und Reparatur in der Normalansicht
von MY CAR gelangen Sie zu sämtlichen Menüs
und Einstellungen.
Bei einer fälligen Wartung und teilweise auch bei
einer erforderlichen Reparatur erfolgt eine ent-
sprechende Meldung auf dem Kombinationsin-
strument (S. 66); außerdem wird auf dem Bild-
schirm ein Pop-up-Menü angezeigt.
Wartungsmeldung auf dem Bildschirm.
Antwortoptionen im Pop-up-Menü und ihre Fol-
gen:
Ja – Eine Wartungsanfrage wird an Ihren
Händler gesendet, der sich dann mit einem
Terminvorschlag bei Ihnen meldet. Die War-
tungsleuchte und die Wartungsmeldung auf
dem Kombinationsinstrument erlöschen.
Nein – Auf dem Bildschirm werden keine
weiteren Pop-up-Meldungen angezeigt. Die
Meldung auf dem Kombinationsinstrument
bleibt bestehen. Nachdem Sie diese Wahl
getroffen haben, können Sie auch manuell
eine Wartungsanfrage über das Fahrzeug
versenden, siehe unten.
Später – Beim nächsten Fahrzeugstart wird
das Pop-up-Menü erneut angezeigt.
Wartung oder Reparatur manuell buchen1
1. Die MY CAR-Taste in der Mittelkonsole drü-
cken und Service und Reparatur
Händler-Informationen Service oder
Reparatur anfragen auswählen.
> Die Fahrzeugdaten werden automatisch
an Ihren Händler gesendet.
2. Der Händler sendet einen Terminvorschlag
an das Fahrzeug.
3. Sie nehmen den Terminvorschlag an oder
bitten um einen neuen.
Nachdem die Terminbuchung bestätigt wurde,
sind die Buchungsinformationen im Fahrzeug
gespeichert, siehe Meine Buchungen. Über den
Bildschirm kommuniziert das Fahrzeug automa-
tisch mit Ihnen: Sie werden an die Wartung erin-
nert und schließlich zum Werkstattbesuch gelei-
tet.
Meine Buchungen1
Buchungsinformationen auf dem Bildschirm des
Fahrzeugs anzeigen. Sie nehmen den Terminvor-
schlag an oder bitten um einen neuen.
Service und Reparatur Meine Termine
auswählen.
Händler anrufen1
Wenn ein Telefon über Bluetooth® mit dem Fahr-
zeug verbunden ist, können Sie Ihren Händler
direkt anrufen. Zum Verbinden eines Telefons
siehe Ergänzung Sensus Infotainment.
Service und Reparatur Händler-
Informationen Händler anrufen aus-
wählen.
Navigationssystem verwenden1, 2
Geben Sie Ihre Werkstatt im Navigationssystem
als Zielort oder Etappenziel an.
Service und Reparatur Händler-
Informationen Einzelziel setzen aus-
wählen.
Service und Reparatur Händler-
Informationen Als Zwischenziel
hinzufügen auswählen.
1Gilt für bestimmte Märkte.
2Gilt für Sensus Navigation.
||
PFLEGE UND SERVICE
358
Fahrzeugdaten senden1
Die Fahrzeugdaten werden nicht an Ihren Händ-
ler, sondern an eine zentrale Volvo-Datenbank
gesendet, aus der Ihr Händler sie dann mithilfe
der Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN3) abru-
fen kann. Sie finden die Nummer im Service- und
Garantieheft des Fahrzeugs oder unten links vor
der Windschutzscheibe.
Service und Reparatur Fahrzeugdaten
senden auswählen.
Buchungsinformationen und
Fahrzeugdaten
Bei der Buchung eines Wartungstermins über Ihr
Fahrzeug werden Buchungsinformationen und
Fahrzeugdaten versendet. Die Fahrzeugdaten
bestehen aus Informationen zu folgenden Berei-
chen:
Wartungsbedarf
Funktionsstatus
Füllstände
Zählerstellung
Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN3)
Softwareversion des Fahrzeugs.
Themenbezogene Informationen
Volvo ID (S. 22)
1Gilt für bestimmte Märkte.
3Fahrzeugidentifikationsnummer
PFLEGE UND SERVICE
}}
359
Fahrzeug aufbocken
Beim Heben des Fahrzeugs ist es wichtig, dass
der Wagenheber oder die Arme der Hebebühne
an den dafür vorgesehenen Stellen unten am
Fahrzeug angesetzt werden.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-
dung des zum Fahrzeugmodell gehörenden
Wagenhebers. Wenn ein anderer als der von
Volvo empfohlene Wagenheber gewählt wird,
die der Ausrüstung beiliegenden Anweisun-
gen befolgen.
||
PFLEGE UND SERVICE
360
Befestigungspunkte (Pfeile) für den Original-Wagenheber des Fahrzeugs und Aufnahmepunkte (rot markiert).
Beim Anheben des Fahrzeugs mit einem Werk-
stattwagenheber ist dieser unter einem der bei-
den am weitesten innen liegenden Aufnahme-
punkte anzusetzen. Beim Anheben des Fahr-
zeugs mit einem Werkstattwagenheber hinten ist
dieser unter einem der Aufnahmepunkte anzu-
setzen. Sicherstellen, dass der Werkstattwagen-
heber so positioniert ist, dass das Fahrzeug nicht
abrutschen kann. Das Fahrzeug immer mit
Untersetzböcken o. Ä. abstützen.
Beim Anheben des Fahrzeugs mit einer Zweisäu-
lenhebebühne ist darauf zu achten, können die
vorderen und hinteren Arme der Hebebühne
unter den äußeren Aufnahmepunkten angesetzt
werden (Befestigungspunkte für Wagenheber).
Vorn können auch die innen liegenden Aufnah-
mepunkte benutzt werden.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel - Rad entfernen (S. 340)
PFLEGE UND SERVICE
}}
361
Motorhaube - Öffnen und Schließen
Die Motorhaube kann geöffnet werden, wenn
der Griff im Fahrzeuginnenraum im Uhrzeiger-
sinn gedreht wird und die Sperre am Kühlergrill
nach links gedrückt wird.
Der Haubenöffnungsgriff ist immer auf der linken Seite.
Den Griff etwa um 20–25 Grad im Uhrzei-
gersinn drehen. Es ist zu hören, wenn sich
die Sperre öffnet.
Die Sperre nach links bewegen und die
Haube öffnen. (Der Sperrhaken befindet sich
zwischen dem Scheinwerfer und dem Küh-
lergrill, siehe Abbildung.)
WARNUNG
Überprüfen Sie, dass die Haube beim Schlie-
ßen ordentlich verriegelt wird.
Themenbezogene Informationen
Motorraum - Kontrolle (S. 362)
Motorraum - Übersicht (S. 361)
Motorraum - Übersicht
Die Übersicht zeigt ausgewählte wartungsrele-
vante Bereiche.
Motorraum
Das Aussehen des Motorraums kann je nach Modell
und Motorisierung variieren.
Ausgleichsbehälter für die Kühlanlage
Einfüllöffnung für Scheibenreinigungsflüssig-
keit
Kühler
Einfüllöffnung für Motoröl
Behälter für Brems- und Kupplungsflüssig-
keit (auf der Fahrerseite angeordnet)
Startbatterie
||
PFLEGE UND SERVICE
362
Relais- und Sicherungszentrale
Luftfilter
WARNUNG
Die Zündung hat eine sehr hohe Spannung
und Leistung. Die Spannung in der Zündan-
lage ist lebensgefährlich! Das elektrische Sys-
tem des Fahrzeugs muss immer in die
Schlüsselstellung 0 eingestellt sein, wenn
Arbeiten im Motorraum ausgeführt werden,
siehe Schlüsselstellungen - Funktionen in
verschiedenen Stufen (S. 83).
Niemals Zündkerzen oder Zündspulen berüh-
ren, wenn sich das Elektrosystem in Schlüs-
selstellung II befindet oder wenn der Motor
heiß ist.
Themenbezogene Informationen
Motorhaube - Öffnen und Schließen (S. 361)
Motorraum - Kontrolle (S. 362)
Motorraum - Kontrolle
Bestimmte Öle und Flüssigkeiten sollten regel-
mäßig kontrolliert werden.
Regelmäßige Kontrolle
Folgende Öle und Flüssigkeiten in regelmäßigen
Abständen, z.B. beim Tanken, überprüfen:
Kühlmittel
Motoröl
Scheibenwaschflüssigkeit
WARNUNG
Denken Sie daran, dass der Lüfter (vorn im
Motorraum, hinter dem Kühler) einige Zeit
nach Ausschalten des Motors starten kann.
Eine Motorwäsche grundsätzlich in der Werk-
statt durchführen lassen – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
Themenbezogene Informationen
Motorhaube - Öffnen und Schließen (S. 361)
Motorraum - Übersicht (S. 361)
Kühlmittel - Füllstand (S. 365)
Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen (S. 363)
Scheibenreinigungsflüssigkeit - Einfüllen
(S. 378)
Motoröl - allgemein
Für die Befolgung der empfohlenen Wartungsin-
tervalle ist die Verwendung eines zugelassenen
Motoröls erforderlich.
Volvo empfiehlt:
PFLEGE UND SERVICE
}}
363
Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungen,
siehe Motoröl - ungünstige Fahrbedingungen
(S. 410).
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Motoren
ab Werk mit einem speziell angepassten syn-
thetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des Öls
erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Startbar-
keit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelas-
tung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich. Sowohl
beim Auffüllen als auch beim Ölwechsel stets
die vorgeschriebene Ölqualität verwenden, da
anderenfalls die Gefahr einer Beeinflussung
von Lebenslänge, Startbarkeit, Kraftstoffver-
brauch und Umweltbelastung besteht.
Die Volvo Car Corporation übernimmt keiner-
lei Garantieansprüche, wenn nicht Motoröl mit
der vorgeschriebenen Qualität und Viskosität
verwendet wird.
Wir empfehlen, den Ölwechsel in einer Volvo-
Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen.
Volvo verwendet verschiedene Systeme zur War-
nung vor niedrigem/hohem Ölstand bzw. nied-
rigem Öldruck. Bestimmte Motorisierungen verfü-
gen über einen Öldruckgeber – in diesem Fall
leuchtet das Warnsymbol für niedrigen Öldruck
im Kombinationsinstrument auf. Andere
Varianten haben einen Ölstandgeber, in diesem
Fall wird der Fahrer über das Warnsymbol im
Instrument sowie mit einem Text im Dis-
play informiert. Bestimmte Varianten verfügen
über beide Systeme. Wenden Sie sich für weitere
Informationen an einen Volvo Partner.
Motoröl und Ölfilter gemäß den im Service- und
Garantieheft angegebenen Wechselintervallen
wechseln.
Es ist zulässig, Öl mit einer höheren als der ange-
gebenen Qualität zu verwenden. Beim Fahren
unter ungünstigen Bedingungen empfiehlt Volvo
ein Öl mit höherer als der angegebenen Qualität,
siehe Motoröl - ungünstige Fahrbedingungen
(S. 410).
Nachfüllbare Füllmenge, siehe Motoröl - Qualität
und Füllmenge (S. 411).
Themenbezogene Informationen
Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen (S. 363)
Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen
Der Ölstand wird mit dem elektronischen Öls-
tandsensor festgestellt.
||
PFLEGE UND SERVICE
364
Einfüllrohr4.
In bestimmten Fällen kann es nötig werden, zwi-
schen den Wartungsintervallen Öl nachzufüllen.
Maßnahmen in Bezug auf den Motorölstand sind
erst erforderlich, wenn eine entsprechende Mel-
dung auf dem Display des Kombinationsinstru-
ments angezeigt wird, siehe folgende Abbildung.
Mitteilung und Grafik im Display. Links ist das digitale,
rechts das analoge Kombinationsinstrument dargestellt.
Mitteilung
Motorölstand
Der Ölstand wird mit Hilfe des elektronischen
Ölstandmessers mit dem Daumenrad bei abge-
stelltem Motor kontrolliert, siehe Menübenutzung
- Kombinationsinstrument (S. 114).
WARNUNG
Bei Anzeige der Meldung Ölwechsel
erforderlich eine Werkstatt aufsuchen – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen. Der
Ölstand kann zu hoch sein.
WICHTIG
Bei Meldung eines niedrigen Ölstands nur mit
dem angegebenen Volumen auffüllen, z. B.
0,5 Liter.
ACHTUNG
Das System kann Veränderungen nicht sofort
nach dem Auffüllen bzw. Ablassen von Öl
erfassen. Damit der Ölstand korrekt angezeigt
wird, muss das Fahrzeug zuvor ca. ca. 30 km
(ca. 20 Meilen) gefahren sein und bei abge-
stelltem Motor 5 Minuten auf ebener Fläche
gestanden haben.
WARNUNG
Vermeiden Sie unbedingt ein Verschütten von
Öl auf Abgaskrümmer, da sonst Feuer droht.
4Bei Motoren mit elektronischem Ölstandgeber ist kein Ölmessstab vorhanden.
PFLEGE UND SERVICE
}}
365
Messung des Ölstands
Bei Durchführung einer Ölstandskontrolle ist fol-
gende Reihenfolge einzuhalten.
1. Schlüsselstellung II aktivieren, siehe Schlüs-
selstellungen - Funktionen in verschiedenen
Stufen (S. 83).
2. Das Daumenrad am linken Lenkradhebel in
Stellung Ölstand drehen.
> Es werden Informationen zum Motoröl-
stand angezeigt.
Für weitere Information zur Menübenut-
zung siehe Menübenutzung - Kombinati-
onsinstrument (S. 114).
ACHTUNG
Wenn die Voraussetzungen für eine korrekte
Ölstandsmessung nicht erfüllt sind (Zeit nach
Abschalten des Motors, Fahrzeugneigung,
Außentemperatur usw.), wird die Meldung
Nicht verfügbar angezeigt. Das bedeutet
nicht, dass ein Fehler an den Fahrzeugsyste-
men vorliegt.
Themenbezogene Informationen
Motoröl - allgemein (S. 362)
Schlüsselstellungen - Funktionen in ver-
schiedenen Stufen (S. 83)
Kühlmittel - Füllstand
Kühlmittel kühlt den Verbrennungsmotor auf eine
korrekte Arbeitstemperatur. Die Wärme, die vom
Motor an das Kühlmittel übertragen wird, kann
zur Aufnahme des Fahrzeuginnenraums verwen-
det werden.
Füllstandkontrolle
Der Kühlmittelstand muss zwischen der MIN-
und der MAX-Marke des Ausgleichbehälters lie-
gen. Wenn die Kühlanlage nicht den vorgesehe-
nen Füllstand aufweist, können zu hohe Tempe-
raturen und dadurch Motorschäden auftreten.
ACHTUNG
Kontrollieren Sie den Kühlmittelstand regel-
mäßig bei kaltem Motor.
Einfüllöffnung
Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der
Verpackung zu befolgen. Niemals nur Wasser
nachfüllen. Die Gefriergefahr erhöht sich bei zu
niedrigem bzw. zu hohem Kühlmittelanteil.
Wenn unter dem Fahrzeug Kühlmittel austritt,
Kühlmittel verdampft oder wenn die Nachfüll-
menge mehr als 2 Liter ausmacht, dann ist in
jedem Fall ein Pannendienst hinzuzuziehen, um
die Gefahr für Motorschäden bei Anlassversu-
chen aufgrund eines defekten Kühlsystems zu
vermeiden.
WARNUNG
Die Kühlflüssigkeit kann sehr heiß sein. Falls
ein Nachfüllen bei heißem Motor erforderlich
ist, muss der Deckel des Ausgleichsbehälters
behutsam abgeschraubt werden, um den
Überdruck abzubauen.
PFLEGE UND SERVICE
366
WICHTIG
Ein hoher Gehalt an Chlor, Chloriden und
anderen Salzen kann zu Korrosion in der
Kühlanlage führen.
Stets Kühlmittel mit Korrosionsschutz
gemäß den Empfehlungen von Volvo ver-
wenden.
Darauf achten, dass die Kühlmittelmi-
schung zu 50 % aus Wasser und zu
50 % aus Kühlmittel besteht.
Das Kühlmittel mit Leitungswasser von
zulässiger Qualität mischen. Bei Unsi-
cherheiten bezüglich der Wasserqualität
fertig gemischtes Kühlmittel gemäß den
Empfehlungen von Volvo verwenden.
Beim Wechsel des Kühlmittels oder Aus-
tausch von Bauteilen des Kühlsystems ist
die Kühlanlage mit Leitungswasser von
zulässiger Qualität bzw. mit fertig
gemischtem Kühlmittel zu spülen.
Der Motor darf nur bei ausreichend
gefüllter Kühlanlage laufen. Andernfalls
können zu hohe Temperaturen auftreten
die Schäden (Risse) im Zylinderblock ver-
ursachen können.
Füllmengenangaben und Standard bezüglich der
Wasserqualität, siehe Kühlmittel - Qualität und
Füllmenge (S. 413).
Brems- und Kupplungsflüssigkeit -
Füllstand
Der Füllstand der Brems- und Kupplungsflüssig-
keit muss zwischen den MIN- und MAX-Markie-
rungen des Behälters liegen.
Füllstandkontrolle
Brems- und Kupplungsflüssigkeit haben einen
gemeinsamen Behälter. Der Füllstand muss zwi-
schen der MIN- und der MAX-Marke liegen, die
im Behälter zu sehen sind. Den Füllstand regel-
mäßig überprüfen.
Die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre oder bei
jedem zweiten planmäßigen Service wechseln.
Bei Fahrzeugen, deren Bremsen häufiger und
starker Beanspruchung ausgesetzt sind, z. B.
durch Fahrten im Gebirge oder in tropischem
Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit, muss die Flüs-
sigkeit einmal jährlich gewechselt werden.
Für Füllmengenangaben und empfohlene Quali-
tät der Bremsflüssigkeit siehe Bremsflüssigkeit -
Qualität und Füllmenge (S. 415).
WARNUNG
Falls der Bremsflüssigkeitsstand unter dem
MIN-Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
liegt, sollte das Fahrzeug nicht weitergefahren
werden, ohne Bremsflüssigkeit nachzufüllen.
Wir empfehlen, die Ursache für den Brems-
flüssigkeitsverlust von einer Volvo-Vertrags-
werkstatt überprüfen zu lassen.
Einfüllöffnung
Der Flüssigkeitsbehälter befindet sich auf der Fahrer-
seite.
Den Deckel auf dem Behälter abschrauben und
Flüssigkeit nachfüllen. Der Füllstand muss zwi-
schen der MIN- und der MAX-Marke liegen. Die
Marken befinden sich auf der Innenseite des
Behälters.
WICHTIG
Vergessen Sie nicht, den Deckel wieder anzu-
bringen.
PFLEGE UND SERVICE
}}
367
Klimaanlage - Fehlersuche und
Reparatur
Wartung und Reparaturen an der Klimaanlage
dürfen ausschließlich von einer Vertragswerk-
statt durchgeführt werden.
Fehlersuche und Reparatur
Die Klimaanlage enthält ein fluoreszierendes
Lecksuchmittel. Die Lecksuche erfolgt mithilfe
von UV-Licht.
Volvo empfiehlt, dass Sie sich an eine Volvo-
Werkstatt wenden.
Fahrzeuge mit Kältemittel R134a
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich unter Druck
stehendes Kältemittel R134a. Wartung und
Reparaturen am System dürfen ausschließlich
von einer Vertragswerkstatt durchgeführt wer-
den.
Fahrzeuge mit Kältemittel R1234yf
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich das mit
Druck beaufschlagte Kältemittel R1234yf.
Gemäß SAE J2845 (Technician Training for
Safe Service and Containment of Refrigerants
Used in Mobile A/C System) dürfen War-
tungs- und Reparaturarbeiten an Kältemittel-
anlagen zwecks Gewährleistung der System-
sicherheit nur von geschulten und zertifizier-
ten Technikern durchgeführt werden.
Themenbezogene Informationen
Volvo-Serviceprogramm (S. 356)
Lampenwechsel – allgemein
Viele Glühlampen können Sie selbst auswech-
seln. LED-Lampen sollten jedoch in der Werk-
statt ausgewechselt werden.
Die Glühlampen sind spezifiziert (S. 375). Zu den
Glühlampen und anderen speziellen Lichtquellen,
wie z. B. LED5-Lampen oder Lampen, die aus
anderen Gründen in einer Werkstatt6 ausge-
tauscht werden müssen, gehören die in:
LED-Scheinwerfer
Positionsleuchten vorn7
Tagfahrlicht, Stoßfänger vorn7
Seitenblinker, Außenspiegel7
Wegbeleuchtung, Außenspiegel
Beleuchtung im Innen- und Gepäckraum
Handschuhfachbeleuchtung
Positionsleuchten hinten
Seitenmarkierungsleuchten hinten
Bremsleuchte oberhalb der Heckscheibe
Kennzeichenbeleuchtung.
5Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
6Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
7Bestimmte Varianten
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
368
WARNUNG
Die elektrische Anlage des Fahrzeugs muss
beim Ausführen von Lampenwechseln in
Schlüsselstellung 0 stehen, siehe Schlüssel-
stellungen - Funktionen in verschiedenen
Stufen (S. 83).
WICHTIG
Das Glas der Glühlampen niemals direkt mit
den Fingern berühren. Das Fett von den Fin-
gern wird durch die Hitze verdampft und bil-
det einen Belag auf dem Reflektor, der
dadurch beschädigt werden kann.
ACHTUNG
Wenn nach dem Austausch einer defekten
Glühlampe weiterhin eine Fehlermitteilung
angezeigt wird, wird empfohlen, eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen.
ACHTUNG
Im Inneren von z. B. Scheinwerfern und
Schlussleuchten kann es vorübergehend zur
Bildung von Kondenswasser kommen. Es
handelt sich dabei um ein natürliches Phäno-
men, an das die Außenbeleuchtung ange-
passt ist. Kondenswasser entweicht normaler-
weise aus der Lampe, nachdem sie eine
Weile eingeschaltet war.
Themenbezogene Informationen
Lampen - Technische Daten (S. 375)
Lampenwechsel – Platzierung der vorderen
Lampen (S. 368)
Lampenwechsel - Platzierung der hinteren
Lampen (S. 373)
Lampenwechsel - Beleuchtung Frisierspiegel
(S. 374)
Lampenwechsel – Platzierung der
vorderen Lampen
Die Abbildung zeigt die Anordnung der Lampen
bei einem Fahrzeug mit Halogenscheinwerfern.
Standlicht (S. 372)
Fernlicht (S. 371)
Abblendlicht (S. 370)
Blinker (S. 371)
Tagfahrlicht (S. 372) (je nach Variante LED*
oder Glühlampe)
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel – allgemein (S. 367)
Lampenwechsel - Scheinwerfer (S. 369)
Lampen - Technische Daten (S. 375)
PFLEGE UND SERVICE
369
Lampenwechsel - Scheinwerfer
Zum Austauschen der Scheinwerferglühlampen
zunächst den Scheinwerfer vom Motorraum aus
lösen und den kompletten Scheinwerfer heraus-
nehmen.
ACHTUNG
Gilt für Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern.
1. Den Hauptanschlag wegheben.
2. Schraube mit einem Torxschlüssel, Größe
T30, lösen.
3. Den Sicherungssplint gegen den Uhrzei-
gersinn drehen.
Den Sicherungssplint herausziehen.
4. Den Scheinwerfer durch abwechselndes
Anwinkeln und Herausziehen lösen.
WICHTIG
Gehen Sie beim Herausheben des Schein-
werfers vorsichtig vor, damit keine Teile
beschädigt werden.
5. Den Sperrhaken nach unten pressen.
Den Steckverbinder lösen.
Den Scheinwerfer auf eine weiche Unterlage
legen, damit die Linse nicht zerkratzt wird.
WICHTIG
Nicht am Kabel, sondern nur am Stecker zie-
hen.
6. Die betreffende Glühlampe gemäß Anwei-
sung austauschen.
Der Scheinwerfer muss eingebaut und der
Steckverbinder richtig angeschlossen sein, bevor
die Beleuchtung eingeschaltet oder die Schlüs-
selstellung gewechselt wird.
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel – allgemein (S. 367)
Lampenwechsel – Platzierung der vorderen
Lampen (S. 368)
Lampenwechsel - Abdeckung für Fern- und
Abblendlicht (S. 370)
Lampenwechsel - Blinkerleuchten vorn
(S. 371)
Lampenwechsel – Positionsleuchten vorn
(S. 372)
Lampen - Technische Daten (S. 375)
PFLEGE UND SERVICE
370
Lampenwechsel - Abdeckung für
Fern- und Abblendlicht
Die Glühlampen für Fern- und Abblendlicht wer-
den zugänglich, indem die größere Abdeckung
des Scheinwerfers abgelöst wird.
ACHTUNG
Gilt für Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern.
Bevor die größere Abdeckung ausgebaut werden
kann, muss der Scheinwerfer ausgebaut werden,
siehe Lampenwechsel - Scheinwerfer (S. 369).
1. Die Haken zusammenpressen.
Die Abdeckung nach außen klappen.
2. Die betreffende Glühlampe gemäß Anwei-
sung austauschen.
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel - Abblendlicht (S. 370)
Lampenwechsel - Fernlicht (S. 371)
Lampenwechsel - Abblendlicht
Die Glühlampe Abblendlicht ist innen an der
größeren Abdeckung des Scheinwerfers plat-
ziert.
ACHTUNG
Gilt für Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern.
1. Den Scheinwerfer (S. 369) lösen.
2. Die Abdeckung (S. 370) lösen.
3. Die Lampenfassung nach oben drücken,
bis sie sich löst.
Die Lampenfassung herausziehen.
4. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbringen.
PFLEGE UND SERVICE
371
Themenbezogene Informationen
Lampen - Technische Daten (S. 375)
Lampenwechsel - Fernlicht
Die Glühlampe Fernlicht ist innen an der größe-
ren Abdeckung des Scheinwerfers platziert.
ACHTUNG
Gilt für Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern.
1. Den Scheinwerfer (S. 369) lösen.
2. Die Abdeckung (S. 370) lösen.
3. Die Lampenfassung gegen den Uhrzei-
gersinn drehen.
Die Lampenfassung herausziehen.
4. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbringen.
Themenbezogene Informationen
Lampen - Technische Daten (S. 375)
Lampenwechsel - Blinkerleuchten
vorn
Die Glühlampe für den Blinker befindet sich hin-
ter der kleineren Abdeckung des Scheinwerfers.
ACHTUNG
Gilt für Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern.
1. Den Scheinwerfer (S. 369) lösen.
2. Die Abdeckung lösen.
3. Den Sperrhaken eindrücken.
Die Lampenfassung herausziehen.
4. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbringen.
Themenbezogene Informationen
Lampen - Technische Daten (S. 375)
PFLEGE UND SERVICE
372
Lampenwechsel –
Positionsleuchten vorn
Die Fassung der Positionsleuchte befindet sich
neben dem Scheinwerfer.
ACHTUNG
Gilt für Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern.
1. Den Scheinwerfer (S. 369) lösen.
2. Die Lampenfassung gegen den Uhrzei-
gersinn drehen.
Die Lampenfassung herausziehen.
3. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbringen.
Themenbezogene Informationen
Lampen - Technische Daten (S. 375)
Lampenwechsel - tagesfahrlicht
Die Tagesfahrlichtlampe ist hinter der Abde-
ckung der Stoßstange angeordnet.
ACHTUNG
Gilt für Fahrzeuge mit Halogenscheinwer-
fern.
Gilt nur für Tagesfahrlicht mit Glühlam-
pen.
1. Die Abdeckung lösen.
2. Die Lampenfassung gegen den Uhrzei-
gersinn drehen.
Die Lampenfassung herausziehen.
3. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbringen.
Themenbezogene Informationen
Lampen - Technische Daten (S. 375)
PFLEGE UND SERVICE
373
Lampenwechsel - Platzierung der
hinteren Lampen
Übersicht über die Platzierung der Lampen hin-
ten.
Bremsleuchte (LED)
Positionsleuchten (LED)
Bremsleuchten (S. 373)
Seitenmarkierungsleuchten (LED)
Blinker (S. 373)
Rückfahrscheinwerfer (S. 373)
Nebelscheinwerfer (Fahrerseite) (S. 374)
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel – allgemein (S. 367)
Lampen - Technische Daten (S. 375)
Lampenwechsel - Blinker hinten,
Bremsleuchten und
Rückfahrscheinwerfer
Die Lampen der Blinker und Bremsleuchten hin-
ten sowie der Rückfahrscheinwerfer werden vom
Kofferraum aus ausgetauscht.
1. Die Klappe in der Verkleidung (1) auf jener
Seite entfernen, auf der sich die defekte
Glühlampe befindet.
2. Den Sperrhaken zur Seite drücken.
Die Lampenfassung herausziehen.
3. Die defekte Glühlampe entfernen. Diese
dazu eindrücken und gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen.
4. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbringen.
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel - Platzierung der hinteren
Lampen (S. 373)
Lampen - Technische Daten (S. 375)
PFLEGE UND SERVICE
374
Lampenwechsel -
Nebelschlussleuchte
Die Lampe der Nebelschlussleuchte befindet
sich in der Lampenhalterung des Stoßfängers.
Bei Linkslenkern befindet sich die Nebelschluss-
leuchte links, bei Rechtslenkern rechts.
Lampengehäuse links.
Einen stumpfen messerähnlichen Gegen-
stand, z.B. ein Tischmesser, am Dreieck ca.
20 mm hineindrücken.
Vorsichtig hebeln, bis die Sperrzunge
löst.
WICHTIG
Seien Sie vorsichtig, damit keine Teile
beschädigt werden.
Die Lampenfassung gegen den Uhrzei-
gersinn drehen.
Die Lampenfassung herausziehen.
3. Die Lampe hineindrücken und gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
4. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbringen.
Themenbezogene Informationen
Lampen - Technische Daten (S. 375)
Lampenwechsel - Beleuchtung
Frisierspiegel
Die Lampen des Frisierspiegels befinden sich
unter den Lampenlinsen.
1. Vorsichtig einen Schraubendreher unter die
Lampenlinse einführen und vorsichtig die
Sperrzungen am Rand hochbiegen.
2. Die Leuchtenlinse vorsichtig lösen und
abnehmen.
3. Mit einer Rundzange die Glühlampe gerade
zur Seite nach außen ziehen. Beim Fassen
der Lampe die Zange nicht zu fest zusam-
mendrücken: Anderenfalls kann das Glas der
Lampe brechen.
4. Die Glühlampe wechseln und die Teile in
umgekehrter Reihenfolge wieder anbringen.
PFLEGE UND SERVICE
375
Themenbezogene Informationen
Lampen - Technische Daten (S. 375)
Lampen - Technische Daten
Technische Daten für Glühlampen. LED-Lampen
sollten jedoch in der Werkstatt ausgewechselt
werden.
Beleuchtung WATyp
AbblendlichtB55 H7 LL
FernlichtB65 H9
Blinker vorn 21 HY21W
Positionsleuchten
vornB
5 W5W LL
Tagfahrlicht, Stoßfän-
ger vornC
19 PW19W
Seitenblinker, Außen-
spiegelC
5 WY5W LL
Blinkerleuchten hinten 21 PY21W LL
Bremsleuchten 21 P21W LL
Rückfahrscheinwerfer 21 P21W LL
Nebelschlussleuchte 21 H21W LL
Frisierspiegelbeleuch-
tung
1,2 T5 Sockel
W2x4,6d
AWatt
BFahrzeuge mit Halogen-Scheinwerfern
CBestimmte Varianten
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel – allgemein (S. 367)
Lampenwechsel – Platzierung der vorderen
Lampen (S. 368)
Lampenwechsel - Platzierung der hinteren
Lampen (S. 373)
Lampenwechsel - Beleuchtung Frisierspiegel
(S. 374)
PFLEGE UND SERVICE
376
Wischerblätter
Das Wischerblatt wischt Wasser von der Wind-
schutz- und Heckscheibe. Zusammen mit der
Scheibenreinigungsflüssigkeit hält es die Schei-
ben rein, und stellt die Sicht während der Fahrt
sicher.
Das Wischerblatt der Windschutzscheibe muss
in der Servicestellung sein, damit es ausge-
tauscht werden kann.
Wartungsstellung
Wischerblätter in Wartungsstellung.
Die Wischerblätter müssen sich zum Austau-
schen, Waschen oder Anheben (beispielsweise
beim Entfernen von Eis auf der Windschutz-
scheibe) in der Servicestellung befinden.
WICHTIG
Bevor die Wischerblätter in Wartungsstellung
versetzt werden, ist sicherzustellen, dass sie
nicht festgefroren sind.
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss8 stecken und kurz auf die START/
STOP ENGINE-Taste drücken, um die Elekt-
rik des Fahrzeugs in Schlüsselstellung I zu
versetzen. Detailliertere Informationen über
die Schlüsselstellung siehe Schlüsselstellun-
gen - Funktionen in verschiedenen Stufen
(S. 83).
2. Wieder kurz auf die START/STOP ENGINE-
Taste drücken, um die elektrische Anlage
des Fahrzeugs in Schlüsselstellung 0 verset-
zen.
3. Innerhalb von 3 Sekunden den rechten
Lenkradhebel nach oben führen und diesen
für ca. 1 Sekunde belassen.
> Die Wischer stellen sich gerade auf.
Die Wischerblätter kehren durch kurzes Drücken
auf die START/STOP ENGINE-Taste zum Ver-
setzen der elektrischen Anlage des Fahrzeugs in
Schlüsselstellung I (oder beim Start des Fahr-
zeugs) in die Ausgangsstellung zurück.
WICHTIG
Falls die Wischerarme in der Wartungsstel-
lung von der Windschutzscheibe hochge-
klappt wurden, müssen sie zur Windschutz-
scheibe zurückgeklappt werden, bevor die
Wischer aktiviert werden. Dadurch wird ein
Zerkratzen des Lacks der Motorhaube ver-
mieden.
Wischerblätter austauschen
8Nicht erforderlich in Fahrzeugen mit schlüssellosem Start- und Schließsystem.
PFLEGE UND SERVICE
}}
377
Den Wischerarm hochklappen, wenn er sich
in Wartungsstellung befindet. Auf die Taste
an der Wischerblattbefestigung drücken und
das Wischerblatt gerade – parallel zum
Wischerarm – herausziehen.
Das neue Wischerblatt aufschieben, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist.
Sicherstellen, dass das Blatt richtig fest sitzt.
4. Den Wischerarm zur Windschutzscheibe
zurückklappen.
Die Wischerblätter kehren durch kurzes Drücken
auf die START/STOP ENGINE-Taste zum Ver-
setzen der elektrischen Anlage des Fahrzeugs in
Schlüsselstellung I (oder beim Start des Fahr-
zeugs) aus der Wartungsstellung in die Aus-
gangsstellung zurück.
G021763
ACHTUNG
Die Wischerblätter sind unterschiedlich lang.
Das Blatt auf der Fahrerseite ist länger als
das auf der Beifahrerseite.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Airbags Pedestrian
Airbag ausgerüstet ist, empfiehlt Volvo für die
Wischerarme und auch für deren Anbauteile
den ausschließlichen Einsatz von Originaltei-
len.
Wischerblätter austauschen,
Heckscheibe
1. Den Wischerarm ausklappen.
2. Den inneren Teil des Wischerblattes (am
Pfeil) fassen.
3. Gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die
Endstellung des Wischerblattes am Wischer-
arm als Hebel zu verwenden und das
Wischerblatt leichter zu lösen.
4. Das neue Wischerblatt festdrücken. Sicher-
stellen, dass es richtig fest sitzt.
5. Den Wischerarm zurückklappen.
Reinigung
Zur Reinigung der Wischerblätter und der Wind-
schutzscheibe siehe Autowäsche (S. 394).
||
PFLEGE UND SERVICE
378
WICHTIG
Die Wischerblätter regelmäßig überprüfen.
Durch eine vernachlässigte Wartung wird die
Lebensdauer der Wischerblätter verkürzt.
Themenbezogene Informationen
Scheibenreinigungsflüssigkeit - Einfüllen
(S. 378)
Scheibenreinigungsflüssigkeit -
Einfüllen
Scheibenreinigungsflüssigkeit dient der Reinhal-
tung von Scheinwerfern und Scheiben. Bei Tem-
peraturen unter dem Gefrierpunkt ist Scheiben-
reinigungsflüssigkeit mit Frostschutz anzuwen-
den.
Die Nachfüllung von Scheibenreinigungsflüssig-
keit erfolgt durch den Einfüllstutzen mit dem
blauen Deckel.
Die Windschutzscheiben- und die Scheinwerfer-
waschanlage haben einen gemeinsamen Flüssig-
keitsbehälter.
ACHTUNG
Wenn sich im Behälter noch ca. 1 Liter Schei-
benreinigungsflüssigkeit befindet, werden Sie
durch eine entsprechende Meldung und das
Symbol auf dem Kombinationsinstru-
ment zum Auffüllen des Behälters aufgefor-
dert.
Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo empfoh-
lene Scheibenwaschflüssigkeit - mit Frostschutz
bei kalter Witterung und unter dem Gefrierpunkt.
WICHTIG
Volvo Original-Scheibenreinigungsflüssigkeit
oder entsprechendes Produkt mit dem emp-
fohlenen pH-Wert zwischen 6 und 8 in
gebrauchsfertiger Mischung (z. B. 1:1 mit
neutralem Wasser) verwenden.
WICHTIG
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist
Scheibenwaschflüssigkeit mit Frostschutz zu
verwenden, damit die Flüssigkeit in der
Pumpe, im Behälter oder in den Schläuchen
nicht gefriert.
Füllmenge
PFLEGE UND SERVICE
}}
379
Fahrzeuge mit Scheinwerferwaschanlage:
5,5 Liter.
Fahrzeuge ohne Scheinwerferwaschanlage:
3,2 Liter.
Themenbezogene Informationen
Wischerblätter (S. 376)
Wisch- und Waschanlage (S. 105)
Motorhaube - Öffnen und Schließen (S. 361)
Startbatterie – allgemein
Die Startbatterie wird verwendet, um den Anlas-
ser und andere elektrische Geräte im Fahrzeug
zu betreiben.
Die Starterbatterie ist eine konventionelle 12 V-
Batterie.
Haltbarkeit und Funktion der Startbatterie wer-
den von der Anzahl Starts und Entladungen, von
der Fahrweise, den Fahrbedingungen, Klimaver-
hältnissen u. dgl. beeinflusst.
Die Startbatterie niemals bei laufendem
Motor trennen.
Überprüfen, ob die Startbatteriekabel richtig
angeschlossen und gut angezogen sind.
In der folgenden Tabelle sind die Technischen
Daten der Startbatterie aufgeführt.
Spannung (V) 12
KaltstartfähigkeitA – CCAB (A) 720
Abmessung , L × B × H (mm) 278 × 175 ×
190
Kapazität (Ah) 70
AGemäß EN-Norm.
BCold Cranking Amperes.
WICHTIG
Beim Auswechseln der Startbatterie in Fahr-
zeugen mit Start/Stop-Funktion muss eine
EFB9-Batterie oder ein noch stärkerer Typ
montiert werden.
Beim Auswechseln der Starterbatterie ist eine
AGM10-Batterie zu montieren.
WICHTIG
Beim Tausch der Starterbatterie ist darauf zu
achten, dass Kaltstarteigenschaften und Typ
der neuen Batterie mit der Originalbatterie
übereinstimmen (siehe Aufkleber auf der Bat-
terie).
ACHTUNG
Beim Batteriewechsel müssen die Grö-
ßendimensionen der neuen Batterie mit
den Maßen der Originalbatterie überein-
stimmen.
9Enhanced Flooded Battery.
10 Absorbed Glass Mat.
||
PFLEGE UND SERVICE
380
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfekabel
falsch angeschlossen werden, kann eine
Explosion der Batterie herbeiführen.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursachen
kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung kom-
men, mit reichlich Wasser spülen. Gera-
ten Säurespritzer in die Augen, sofort Arzt
aufsuchen!
WICHTIG
Das Aufladen der Starterbatterie oder Hilfs-
batterie (S. 382) darf nur mit modernen Bat-
terieladegeräten erfolgen, die mit geregelter
Ladespannung arbeiten. Da eine Schnellauf-
ladung die Batterie beschädigen kann, ist von
dieser abzusehen.
WICHTIG
Bei Nichtbeachtung des folgenden Punktes
kann die Energiesparfunktion für Infotainment
nach dem Anschluss der externen Startbatte-
rie oder des Batterieladegeräts vorüberge-
hend ausfallen und/oder eine Mitteilung im
Informationsdisplay des Kombinationsinstru-
ments zum Ladestatus der Startbatterie vorü-
bergehend inaktuell sein:
Der negative Batteriepol an der Startbat-
terie des Fahrzeugs darf niemals für den
Anschluss einer externen Startbatterie
oder eines Batterieladegeräts verwendet
werden – ausschließlich das Fahrgestell
des Fahrzeugs darf als Massepunkt ver-
wendet werden.
Siehe Starthilfe (S. 286) – dort wird beschrie-
ben, wo und wie die Kabelklemmen zu positi-
onieren sind.
ACHTUNG
Falls die Startbatterie sich oft entlädt, wird
ihre Lebensdauer negativ beeinflusst.
Die Lebensdauer der Startbatterie wird von
mehreren Faktoren beeinflusst, u.A. von den
Fahrbedingungen und vom Klima. Die Start-
kapazität der Batterie nimmt mit der Zeit
schrittweise ab und die Batterie muss des-
halb geladen werden, falls das Fahrzeug län-
gere Zeit nicht genutzt, oder nur kurze Stre-
cken gefahren wird. Starke kälte setzt die
Startkapazität der Batterie weiter ab.
Um die Batterie in einem guten Zustand zu
halten, empfiehlt es sich mindestens
15 Minuten pro Woche zu fahren oder, die
Batterie an ein Batterieladegerät mit automa-
tischer Erhaltungsladung anzuschließen.
Eine Startbatterie, die ständig vollgeladen
bleibt, hat die höchste Lebenserwartung.
Themenbezogene Informationen
Batterie - Symbole (S. 381)
Startbatterie - Austausch (S. 381)
PFLEGE UND SERVICE
381
Batterie - Symbole
Batterien sind mit verschiedenen Symbolen zur
Information und Warnung versehen.
Symbole auf Batterien
Schutzbrille tragen.
Weitere Informationen in
der Betriebsanleitung.
Batterie außer Reichweite
von Kindern aufbewahren.
Batterie enthält ätzende
Säure.
Funken oder offenes Feuer
verboten.
Explosionsgefahr.
Dem Recycling zuzuführen.
ACHTUNG
Eine verbrauchte Startbatterie oder Hilfsbat-
terie muss auf umweltgerechte Weise recy-
celt werden - sie enthält Blei.
Themenbezogene Informationen
Startbatterie – allgemein (S. 379)
Batterie – Start/Stop (S. 382)
Startbatterie - Austausch
Die Startbatterie sollte von einer Vertragswerk-
statt ausgetauscht werden.
Volvo empfiehlt, den Austausch von Batterien von
einer Vertragswerkstatt durchführen zu lassen -
eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Weitere Informationen zur Startbatterie des Fahr-
zeugs siehe Startbatterie – allgemein (S. 379)
und Starthilfe (S. 286).
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
382
Batterie – Start/Stop
Fahrzeuge mit Start/Stop-Funktion verfügen
neben der Startbatterie über eine Unterstüt-
zungsbatterie.
Mit Start/Stop-Funktion versehene Fahrzeuge
sind mit zwei 12-V-Batterien ausgestattet – einer
besonders kräftigen Startbatterie und einer
Unterstützungsbatterie, die bei der Startsequenz
der Start/Stop-Funktion hilft.
Weitere Information zur Start/Stop-Funktion
siehe Start/Stop* (S. 293).
Weitere Informationen zur Startbatterie des Fahr-
zeugs siehe Starthilfe (S. 286).
In der folgenden Tabelle sind die Technischen
Daten der Unterstützungsbatterie aufgeführt.
Spannung (V) 12
KaltstartfähigkeitA – CCAB
(A)
120C
170D
Abmessung , L × B × H
(mm)
150×90×106C
150×90×130D
Kapazität (Ah) 8C
10D
AGemäß EN-Norm.
BCold Cranking Amperes.
CSchaltgetriebe in Verbindung mit Start/Stop-Funktion mit auto-
matischem Motorstopp nur bei vollständigem Fahrzeugstill-
stand.
DSonstige.
WICHTIG
Beim Auswechseln der Startbatterie in Fahr-
zeugen mit Start/Stop-Funktion muss eine
EFB11-Batterie oder ein noch stärkerer Typ
montiert werden.
Beim Auswechseln der Starterbatterie ist eine
AGM12-Batterie zu montieren.
ACHTUNG
Je höher der Stromverbrauch im Fahr-
zeug ist, desto mehr muss der Generator
leisten und desto stärker müssen die
Batterien aufgeladen werden; dadurch
steigt der Kraftstoffverbrauch.
Wenn die Kapazität der Startbatterie
unter das niedrigste zulässige Niveau
gesunken ist, wird die Start/Stop-Funk-
tion ausgeschaltet.
Wenn die Start/Stop-Funktion aufgrund eines zu
hohen Stromverbrauchs vorübergehend ausge-
schaltet wird, passiert Folgendes:
Der Motor startet automatisch13, ohne dass
der Fahrer das Kupplungspedal (Schaltge-
triebe) durchdrückt.
Der Motor startet automatisch, ohne dass
der Fahrer den Fuß vom Betriebsbremspedal
nimmt (Automatikgetriebe).
11 Enhanced Flooded Battery.
12 Absorbed Glass Mat.
13 Der Autostart kann nur erfolgen, wenn der Schalthebel in Neutralstellung steht.
PFLEGE UND SERVICE
}}}}
383
Position Batterien
Startbatterie14
Unterstützungsbatterie
Die Unterstützungsbatterie benötigt normaler-
weise nicht mehr Wartung als die gewöhnliche
Startbatterie. Bei Fragen oder Problemen sollte
eine Werkstatt kontaktiert werden – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
WICHTIG
Bei Nichtbeachtung des folgenden Punktes
kann die Start/Stopp-Funktion nach dem
Anschluss der externen Startbatterie oder des
Batterieladegeräts vorübergehend ausfallen:
Der negative Batteriepol an der Startbat-
terie des Fahrzeugs darf niemals für den
Anschluss einer externen Startbatterie
oder eines Batterieladegeräts verwendet
werden – ausschließlich das Fahrgestell
des Fahrzeugs darf als Massepunkt ver-
wendet werden.
Siehe Starthilfe (S. 286) – dort wird beschrie-
ben, wo und wie die Kabelklemmen zu positi-
onieren sind.
ACHTUNG
Wenn die Starterbatterie so weit entladen ist,
dass die normalen elektrischen Funktionen
des Fahrzeugs nicht mehr versorgt werden
und der Motor daraufhin Starthilfe über eine
externe Batterie oder ein Batterieladegerät
erhält, dann ist die Start/Stop-Funktion wei-
terhin aktiviert. Wenn die Start/Stop-Funktion
kurz darauf den Motor automatisch abschal-
tet, besteht eine große Gefahr dafür, dass der
automatische Einschaltvorgang für den Motor
aufgrund unzureichender Batteriekapazität
misslingt, weil die Batterie noch nicht ausrei-
chend wiederaufgeladen werden konnte.
Wenn das Fahrzeug mit Starthilfe angelassen
wurde oder wenn keine ausreichende Zeit
zum Laden der Batterie mit einem Batteriela-
degerät vorhanden ist, wird empfohlen, die
Start/Stop-Funktion vorübergehend zu deak-
tivieren, bis die Batterie durch den laufenden
Motor wieder aufgeladen ist. Bei einer Außen-
temperatur von +15 °C muss die Batterie
mindestens eine Stunde lang über den lau-
fenden Motor geladen werden. Bei tieferen
Außentemperaturen kann sich die Ladezeit
auf 3-4 Stunden verlängern. Am besten ist es,
die Batterie mit einem externen Batterielade-
gerät aufzuladen.
14 Für eine ausführliche Beschreibung der Startbatterie siehe Startbatterie – allgemein (S. 379)
||
PFLEGE UND SERVICE
384
Für weitere Informationen zur Aufladung der
Startbatterie des Fahrzeugs siehe Startbatte-
rie – allgemein (S. 379).
Themenbezogene Informationen
Batterie - Symbole (S. 381)
Elektrische Anlage
Die elektrische Anlage ist eine einpolige Anlage,
bei der Fahrgestell und Motorblock als Leiter
verwendet werden.
Das Fahrzeug ist mit einem spannungsgeregel-
ten Wechselstromgenerator ausgestattet.
Größe, Typ und Leistung der Starterbatterie vari-
ieren je nach Ausstattung und Funktionsumfang
des Fahrzeugs.
WICHTIG
Beim Tausch der Starterbatterie ist darauf zu
achten, dass Kaltstarteigenschaften und Typ
der neuen Batterie mit der Originalbatterie
übereinstimmen (siehe Aufkleber auf der Bat-
terie).
Themenbezogene Informationen
Startbatterie - Austausch (S. 381)
Startbatterie – allgemein (S. 379)
Sicherungen - allgemein
Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-
teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-
schlüsse oder Überbelastung Schaden nehmen,
werden die verschiedenen elektrischen Funktio-
nen und Bauteile durch eine Anzahl von Siche-
rungen geschützt.
Ist ein elektrisches Bauteil oder eine Funktion
ausgefallen, kann dies darauf zurückzuführen
sein, dass die entsprechende Sicherung kurzzei-
tig überlastet war und durchgebrannt ist. Wenn
die gleiche Sicherung wiederholt durchbrennt,
liegt ein Fehler in einem Bauteil vor. Volvo emp-
fiehlt Ihnen, sich in diesem Fall zur Überprüfung
an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Sicherung austauschen
1. Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses die
betreffende Sicherung ausfindig machen.
2. Die Sicherung herausziehen und von der
Seite betrachten, um zu sehen, ob der gebo-
gene Draht durchgebrannt ist.
3. Sollte der Draht durchgebrannt sein, Siche-
rung durch eine neue Sicherung mit dersel-
ben Farbe und Amperezahl ersetzen.
PFLEGE UND SERVICE
385
WARNUNG
Verwenden Sie nie einen fremden Gegen-
stand oder eine Sicherung mit höherem
Nennwert als angegeben, um eine Sicherung
zu ersetzen, da sonst schwere Schäden an
der elektrischen Anlage verursacht werden
können und Feuer droht.
Position der Zentralelektriken
Anordnung der Zentralelektriken Linkslenker, bei
Rechtslenkern wechselt die Zentralelektrik unter
dem Handschuhfach die Seite.
Motorraum
Unter dem Handschuhfach
Unter dem rechten Vordersitz
Themenbezogene Informationen
Sicherungen - im Motorraum (S. 386)
Sicherungen - unter dem Handschuhfach
(S. 389)
Sicherungen – unter dem rechten Vordersitz
(S. 392)
PFLEGE UND SERVICE
386
Sicherungen - im Motorraum
Die Sicherungen im Motorraum schützen u.a.
Funktionen für Motor und Bremsanlage.
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausgezo-
gen und eingesetzt werden können.
In der Zentralelektrik ist auch Platz für einige
Ersatzsicherungen.
Sicherung austauschen
Die Sicherungen sind nach dem Entfernen der
Abdeckung auf der Startbatterie und der Schutz-
abdeckung von der Zentralelektrik zugänglich.
Abnehmen der Abdeckung
Die Verriegelungen an den Seiten der
Abdeckung der Startbatterie nach außen
klappen.
Die Abdeckung gerade nach oben abhe-
ben.
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör. 387
Die Verriegelung an der Seite der Zent-
ralelektrik ausklappen.
Die Abdeckung nach oben drehen, bis
sich die Sperrzungen (1) lösen.
Die Abdeckung zum Motor hin klappen, um
Zugang zu den Sicherungen zu erhalten.
Anbringen der Abdeckung
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Positionen
Der Aufkleber auf der Innenseite des Deckels
zeigt die Anordnung der Sicherungen.
Die Sicherungen 7-18 und 46 sind vom Typ
„JCASE“ und sollten in einer Werkstatt aus-
getauscht werden15.
Die Sicherungen 19–45 und 47–48 sind
vom Typ „MiniFuse".
Funktion AA
ABS-Pumpe 40
ABS-Ventile 30
Scheinwerferwaschanlage*20
Gebläse Innenraum 40
- -
Primärsicherung für die Sicherun-
gen 32-36
30
- -
Elektrisch beheizte Windschutz-
scheibe rechts*
40
- -
Funktion AA
Elektrisch beheizte Windschutz-
scheibe links*
40
Standheizung*20
Scheibenwischer 20
Zentrales Elektronikmodul - Refe-
renzspannung Unterstützungsbat-
terie
5
Signalhorn 15
Bremsleuchten 5
- -
Lichtschalter 5
Interne Relaisspulen 5
12-V-Steckdose Tunnelkonsole
vorn
15
Getriebesteuergerät 15
- -
12-V-Steckdose Tunnelkonsole
hinten
15
- -
15 Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
388
Funktion AA
Motorsteuergerät 5
Elektrisch verstellbarer Sitz rechts*20
Lambdasonden; Relaisspule im
Relais für Kühlergebläse
15
Vakuumregler; Ventile; Steuergerät
Kühlerabdeckung; Steuergerät
Magnetspulenabdeckung (Diesel);
Kompressor A/C; Magnetspule für
Motorölpumpe; Kühlventil für Kli-
maanlage (Diesel); Glühsteuergerät
(Diesel); Relaisspulen in Relais für
Start/Stop-Funktionen
10
EGR-Ventil (Diesel); EVAP-Ventil
(Benzin); Motorsteuergerät; Ther-
mostat für das Motorkühlsystem
(Benzin); Kühlpumpe für EGR (Die-
sel)
15
Zündspule (Benzinmotor) 15
Dieselfilterheizung (Diesel) 25
Motorsteuergerät 15
ABS 5
Motorsteuergerät; Getriebesteuer-
gerät; Airbags
7,5
Funktion AA
Leuchtweitenregelung*10
Elektrolenkservo 5
Zentrales Elektronikmodul 15
- -
- -
Unfallwarnsystem 5
Gaspedalgeber 5
- -
- -
Kühlmittelpumpe (wenn keine
Standheizung vorhanden)
10
AAmpere
Themenbezogene Informationen
Sicherungen - unter dem Handschuhfach
(S. 389)
Sicherungen – unter dem rechten Vordersitz
(S. 392)
PFLEGE UND SERVICE
}}
389
Sicherungen - unter dem
Handschuhfach
Die Sicherungen unter dem Handschuhfach
schützen u.A. Airbag- und Innenbeleuchtungs-
funktionen.
Auf der Deckelinnenseite der Zentralelektrik ist
eine Zange befestigt, mit der Sicherungen einfa-
cher herausgezogen und eingesetzt werden kön-
nen.
In der Zentralelektrik im Motorraum ist auch
Platz für einige Ersatzsicherungen.
Sicherung austauschen
Die Sicherungen sind nach dem Entfernen einer
Schutzabdeckung von der Zentralelektrik
zugänglich.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
390
Abnehmen der Abdeckung
Fassen Sie die Aussparung und ziehen Sie
bis sich die Sperrzungen von der Zentral-
elektrik lösen.
Die Abdeckung entfernen.
ACHTUNG
Eine vergleichsweise große Zugkraft ist erfor-
derlich, damit sich die Sperrzungen an der
Oberkante der Abdeckung von der Zentral-
elektrik lösen.
Anbringen der Abdeckung
Die unteren Sperrzungen einpassen.
Die Abdeckung nach oben drehen, bis die
oberen Sperrzungen einschnappen.
ACHTUNG
Es ist sicherzustellen, dass die oberen Sperr-
zungen in en Nuten der Zentralelektrik fest-
schnappen.
Positionen
Die Sicherungen sind vom Typ „MiniFuse".
Funktion AA
Kraftstoffpumpe 20
- -
Funktion AA
Heckscheibenwischer 15
Display in der Deckenkonsole
(Gurtstraffer/Airbag-Anzeige Bei-
fahrersitz)
5
Innenbeleuchtung, Bedienele-
mente in der Deckenkonsole für
vordere Leseleuchten und Innen-
beleuchtung, elektrisch verstellbare
Sitze*
7,5
Elektrisch betätigtes Rollo für Glas-
dach*
10
Regensensor*; Abblendfunktion
Innenspiegel*; Feuchtigkeitssen-
sor*
5
Unfallwarnsystem*5
- -
Entriegelung HeckklappeB10
- -
Reserveposition 3 Dauerspannung 5
Lenkschloss 15
Digitale Instrumentierung 5
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör. 391
Funktion AA
Zentralverriegelung Kraftstofftank-
klappeC
10
Bedienfeld Klimaanlage 7,5
Lenkradmodul 7,5
Alarmsirene*; Diagnosestecker
OBDII
5
Fernlicht 15
- -
Rückfahrscheinwerfer 7,5
ScheibenwaschanlageD; Heck-
scheibenwaschanlageD
20
Wegfahrsperre 5
Reserveposition 1 Dauerspannung 15
Reserveposition 2 Dauerspannung 20
Bewegungssensor Alarmanlage*;
Fernbedienung
5
ScheibenwaschanlageE; Heck-
scheibenwaschanlageE
20
Zentralverriegelung Kraftstofftank-
klappeF
10
Funktion AA
Entriegelung HeckklappeG10
Elektrische Zusatzheizung*; Taste
Sitzheizung hinten*
7,5
Airbags; Fußgänger-Airbag*7,5
Reserveposition 4 Dauerspannung 7,5
- -
- -
AAmpere
BSiehe auch Sicherung 84.
CSiehe auch Sicherung 83.
DSiehe auch Sicherung 82.
ESiehe auch Sicherung 77.
FSiehe auch Sicherung 70.
GSiehe auch Sicherung 65.
Themenbezogene Informationen
Sicherungen - im Motorraum (S. 386)
Sicherungen – unter dem rechten Vordersitz
(S. 392)
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
392
Sicherungen – unter dem rechten
Vordersitz
Die Sicherungen unter dem rechten Vordersitz
schützen u. a. Funktionen der Infotainment-
Anlage und Sitzheizung.
Auf der Deckelinnenseite der Zentralelektrik ist
eine Zange befestigt, mit der Sicherungen einfa-
cher herausgezogen und eingesetzt werden kön-
nen.
In der Zentralelektrik im Motorraum ist auch
Platz für einige Ersatzsicherungen.
Positionen
Die Sicherungen 24–28 sind vom Typ
„JCASE" und sollten in einer Werkstatt aus-
getauscht werden.16.
Die Sicherungen 1–23 und 29–46 sind vom
Typ „MiniFuse".
Funktion AA
- -
Schlüsselloses System*10
Türgriff, schlüsselloses System*5
Bedienfeld linke Vordertür 25
16 Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör. 393
Funktion AA
Bedienfeld rechte Vordertür 25
Bedienfeld linke Fondtür 25
Bedienfeld rechte Fondtür 25
Primärsicherung für die Sicherun-
gen 12-16 Infotainment
25
Elektrisch verstellbarer Sitz links*20
- -
Interne Relaisspule 5
- -
- -
- -
- -
- -
12-V-Steckdose Laderaum 15
- -
- -
- -
Funktion AA
- -
- -
Anhängersteckdose 2*20
Audiosteuergerät (Verstärker)*30
- -
Anhängersteckdose 1*40
Heckscheibenheizung 30
- -
BLIS*5
Einparkhilfe*5
Einparkhilfekamera*5
- -
- -
Sitzheizung vorn Fahrerseite 15
Sitzheizung vorn Beifahrerseite 15
- -
- -
Funktion AA
- -
Sitzheizung hinten rechts*15
Sitzheizung hinten links*15
AWD-Steuergerät*15
- -
- -
- -
Audiosteuergerät (Verstärker)*, Sig-
nal für Diagnose; Audiosteuergerät
oder Steuergerät SensusB; Infotain-
mentsteuergerät oder BildschirmB;
Digitalradio*; TV*
15
Telematik*; Bluetooth*5
AAmpere
BBestimmte Modellvarianten.
Themenbezogene Informationen
Sicherungen - im Motorraum (S. 386)
Sicherungen - unter dem Handschuhfach
(S. 389)
PFLEGE UND SERVICE
394
Autowäsche
Das Fahrzeug sollte gewaschen werden, wenn
es verschmutzt ist. Das Fahrzeug in einer
Waschanlage mit Ölabscheider waschen. Auto-
shampoo verwenden.
Von Hand waschen
Vogelkot muss so schnell wie möglich vom
Lack entfernt werden. Vogelkot enthält
Stoffe, die den Lack sehr schnell angreifen
und verfärben. Es wird empfohlen, ggf. auf-
tretende Verfärbungen von einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt entfernen zu lassen.
Den Unterboden waschen.
Das gesamte Fahrzeug abspritzen, bis der
lockere Schmutz entfernt wurde, um die
Gefahr von Kratzern beim Waschen zu ver-
meiden. Den Wasserstrahl nie direkt auf die
Schlösser richten.
Bei Bedarf schwer verschmutzte Flächen mit
einem Kaltentfettungsmittel waschen. Es ist
zu beachten, dass die Flächen ggf. nicht
durch die Sonne erwärmt sein dürfen.
Verwenden Sie zum Waschen einen
Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes
Wasser.
Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer
Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen.
Das Fahrzeug mit einem sauberen, weichen
Poliertuch oder einem Wasserschaber abwi-
schen. Wenn Sie das Antrocknen von Was-
sertropfen in starkem Sonnenlicht vermeiden,
verringert sich die Gefahr von Wasserflecken,
die wegpoliert werden müssen.
WARNUNG
Eine Motorwäsche sollte stets von einer
Werkstatt durchgeführt werden. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
WICHTIG
Verschmutzte Scheinwerfer erfüllen ihre
Funktion nur eingeschränkt. Sie sind deshalb
regelmäßig, z.B. beim Tanken, zu reinigen.
Verwenden Sie keine ätzenden Reinigungs-
mittel oder Reinigungsmittel mit einem pH-
Wert unter 3,5 oder über 11,5. Benutzen Sie
Wasser und einen nicht kratzenden
Schwamm.
ACHTUNG
Auf der Innenseite der Außenbeleuchtung z.
B. von Scheinwerfern und Heckleuchten,
kann es vorübergehend zur Bildung von Kon-
denswasser kommen. Es handelt sich dabei
um ein natürliches Phänomen, an das die
Außenbeleuchtung angepasst ist. Kondens-
wasser entweicht normalerweise aus der
Lampe, nachdem sie eine Weile eingeschaltet
war.
Wagenwäsche in der Waschanlage
In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahr-
zeug schnell und einfach reinigen, diese kann
jedoch nicht alle Stellen erreichen. Um ein richtig
gutes Ergebnis zu erzielen, wird die Wagenwä-
sche von Hand empfohlen.
ACHTUNG
Während der ersten Monate ist das Fahrzeug
lediglich von Hand zu waschen, da der Lack
empfindlicher ist, wenn er neu ist.
Hochdruckwäsche
Bei der Hochdruckwäsche mit kreisenden Bewe-
gungen arbeiten und darauf achten, dass der
Abstand zwischen der Düse und den Flächen des
Fahrzeugs mindestens 30 cm beträgt (dieser
Abstand gilt für alle Details außen am Fahrzeug).
Den Wasserstrahl nie direkt auf die Schlösser
richten.
Bremsen prüfen
WARNUNG
Nach dem Waschen ist stets eine Brems-
probe durchzuführen, damit die Bremsbeläge
nicht durch Feuchtigkeit und Korrosion ange-
griffen werden und die Bremskraft dabei
herabgesetzt wird.
Bei längeren Strecken in Regen oder Schnee-
matsch, ab und zu leicht das Bremspedal betäti-
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör. 395
gen so dass sich die Bremsbeläge erwärmen und
Feuchtigkeit verdunstet. Dies ist auch nach dem
Starten bei sehr feuchten oder kalten Witte-
rungsbedingungen erforderlich.
Wischerblätter
Asphalt-, Staub- und Salzreste auf den Wischer-
blättern sowie Insekten, Eis usw. auf der Wind-
schutzscheibe verkürzen die Lebenslänge der
Wischerblätter.
Bei der Reinigung:
Die Wischerblätter in die Servicestellung
bringen, siehe Wischerblätter (S. 376).
ACHTUNG
Wischerblätter und Windschutzscheibe regel-
mäßig mit lauwarmer Seifenlösung und Auto-
shampoo reinigen.
Keine aggressiven Lösungsmittel verwenden!
Kunststoff und Gummidetails sowie
Verzierungen außen
Für die Reinigung und Pflege von gefärbten
Kunststoffartikeln, Gummidetails und Verzierun-
gen, wie z.B. Glanzleisten, wird ein spezielles, bei
Volvo-Vertragshändlern erhältliches Reinigungs-
mittel empfohlen. Bei der Verwendung solcher
Reinigungsmittel sind die Anweisungen sorgfältig
zu befolgen.
Die Rahmen um die Seitenfenster, die Dachreling
und die Türrahmen an den Fenstersegmenten*
bestehen aus eloxiertem Aluminium. Dieses
Material sollte nur mit Reinigungsmitteln behan-
delt werden, die einen pH-Wert zwischen 3,5 und
11,5 besitzen, um Verfärbungen zu vermeiden.
Teile, die mit Reinigungsmitteln mit einem pH-Wert zwi-
schen 3,5 und 11,5 gereinigt werden sollten.
WICHTIG
Der Wachsauftrag auf und das Polieren von
Kunststoff- und Gummiteilen ist zu vermei-
den.
Bei der Verwendung eines Entfettungsmittels
auf Kunststoff- und Gummiteilen ist, sofern
erforderlich, nur mit leichtem Druck zu reiben.
Einen weichen Waschschwamm verwenden.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die
glänzende Oberfläche beschädigt oder abge-
nutzt werden.
Verwenden Sie keine Poliermittel, die Schleif-
mittel enthalten.
WICHTIG
Waschen Sie das Fahrzeug nicht mit Reini-
gungsmitteln, die einen pH-Wert unter 3,5
oder über 11,5 haben. Dies kann zu Verfär-
bungen an eloxierten Aluminiumteilen, an der
Dachreling und an den Fensterrändern füh-
ren.
Lassen Sie Metallpolituren nicht auf eloxierte
Aluminiumteile gelangen – diese können Ver-
färbungen verursachen und die Beschichtung
beschädigen.
Felgen
Nur von Volvo empfohlene Felgenreinigungsmit-
tel verwenden.
||
PFLEGE UND SERVICE
396
Da Metallstaub von den Bremsscheiben am Fel-
genlack haften kann, bleiben nach der Fahrzeug-
wäsche im Bereich der Radnabe ggf. Verfärbun-
gen zurück. Diese lassen sich in aller Regel ent-
fernen, wenn Sie die betroffenen Stellen mit
einem Lackreiniger mit sehr feinen Schleifmitteln
und einem weichen Tuch behandeln.
Starke Felgenreinigungsmittel können die Ober-
flächen beschädigen und Flecken auf verchrom-
ten Aluminiumfelgen hinterlassen.
Themenbezogene Informationen
Polieren und Wachsen (S. 396)
Reinigung des Innenraums (S. 398)
Wasser- und schmutzabweisende Oberflä-
chenschicht (S. 397)
Polieren und Wachsen
Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn
der Lack matt erscheint und wenn Sie den Lack
zusätzlich schützen möchten.
Normalerweise benötigt das Fahrzeug frühes-
tens nach einem Jahr eine Politur. Das Fahrzeug
kann jedoch während dieser Zeit gewachst wer-
den. Das Fahrzeug nicht in direktem Sonnenlicht
polieren oder wachsen.
Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeug
gründlich waschen und trocknen. Asphalt- und
Teerflecken mit Asphaltentferner oder Wasch-
benzin entfernen. Hartnäckige Flecken können
mit feiner Schleifpaste (Rubbing) für Fahrzeug-
lack beseitigt werden.
Den Lack mit einem Poliermittel polieren und
anschließend mit flüssigem oder festem Wachs
wachsen. Die Anweisungen auf der Packung
genau befolgen. Viele Produkte enthalten sowohl
Politur als auch Wachs.
WICHTIG
Der Wachsauftrag auf und das Polieren von
Kunststoff- und Gummiteilen ist zu vermei-
den.
Bei der Verwendung eines Entfettungsmittels
auf Kunststoff- und Gummiteilen ist, sofern
erforderlich, nur mit leichtem Druck zu reiben.
Einen weichen Waschschwamm verwenden.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die
glänzende Oberfläche beschädigt oder abge-
nutzt werden.
Verwenden Sie keine Poliermittel, die Schleif-
mittel enthalten.
WICHTIG
Es sind ausschließlich von Volvo empfohlene
Lackbehandlungen zu verwenden. Bei andere
Behandlungen, wie z. B. Konservierungen,
Versiegelungen, Schutzbehandlungen, Glanz-
versiegelungen o. Ä. kann den Lack beschä-
digt werden. Lackschäden, die auf solche
Behandlungen zurückzuführen sind, werden
nicht von der Volvo-Garantie abgedeckt.
Themenbezogene Informationen
Autowäsche (S. 394)
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör. 397
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht
Die Scheiben sind mit einer Oberflächenschicht
versehen, die die Sicht bei schlechten Witte-
rungsverhältnissen verbessert.
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht*
Es tritt ein natürlicher Verschleiß der
wasserabweisenden Oberflächen-
schicht auf.
Pflege:
Niemals Produkte wie Autowachs, Fettlöser
o. Ä. auf den Glasflächen verwenden, da die
wasserabweisenden Eigenschaften dadurch
zerstört werden könnten.
Beim Reinigen darauf achten, dass die Glas-
fläche nicht beschädigt wird.
Zum Entfernen von Eis nur Eiskratzer aus
Kunststoff verwenden, um eine Beschädi-
gung der Glasflächen zu vermeiden.
Damit die wasserabweisenden Eigenschaf-
ten der Seitenfenster bestehen bleiben, wird
eine Behandlung mit einem speziellen Nach-
behandlungsmittel empfohlen, das bei Volvo
Partnern erhältlich ist. Das Mittel sollte das
erste Mal nach drei Jahren, danach einmal
jährlich aufgetragen werden.
WICHTIG
Keinen Eiskratzer aus Metall verwenden, um
Eis von den Scheiben zu entfernen. Die elekt-
rische Heizung verwenden, um Eis von den
Spiegeln zu entfernen, siehe Scheiben und
Rückspiegel - elektrische Heizung (S. 111).
Themenbezogene Informationen
Autowäsche (S. 394)
Rostschutz
Das Fahrzeug hat bereits im Werk eine vollstän-
dige und sehr sorgfältige Rostschutzbehandlung
erhalten. Teile der Karosserie bestehen aus gal-
vanisierten Blechen. Der Unterboden ist mit
einem verschleißbeständigen Rostschutzmittel
versehen. Eine dünne, eindringende Rostschutz-
mittelflüssigkeit wurde in Träger, Hohlräume,
geschlossene Abschnitte und Seitentüren einge-
spritzt.
Kontrolle und Pflege
Der Rostschutz des Fahrzeugs braucht normaler-
weise nicht gewartet zu werden, aber dadurch,
dass das Fahrzeug stets sauber gehalten wird,
verringert sich die Gefahr für Korrosion noch
mehr. Glänzende Verzierungen sollten möglichst
nicht mit sehr alkalischen oder sauren Reini-
gungsmitteln in Berührung kommen. Stein-
schlagschäden sind möglichst sofort nach der
Entdeckung zu reparieren.
Themenbezogene Informationen
Lackschäden (S. 399)
PFLEGE UND SERVICE
398
Reinigung des Innenraums
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel und
Pflegeprodukte verwenden. Reinigen Sie das
Fahrzeug regelmäßig und behandeln Sie Fle-
cken unverzüglich. Vor der Reinigung mit Reini-
gungsmittel ist es wichtig, den Innenraum zu
staubsaugen.
WICHTIG
Manche Kleidungsstücke (wie z. B.
dunkle Jeans oder Wildlederkleidung)
können die Bezüge verfärben. Wenn dies
geschieht, sind die betroffenen Stellen so
schnell wie möglich zu reinigen und
nachzubehandeln.
Verwenden Sie zur Reinigung des Innen-
raums nie starke Lösungsmittel wie z. B.
Scheibenreinigungsflüssigkeit, Wasch-
benzin o. Ä. – diese Mittel können
Bezüge und andere Teile der Innenaus-
stattung beschädigen.
Sprühen Sie Reinigungsmittel nie direkt
auf Teile, an denen sich elektrische
Schalter und Regler befinden. Wischen
Sie diese stattdessen mit einem Tuch ab,
das mit Reinigungsmittel angefeuchtet
ist.
Scharfkantige Gegenstände und Klettver-
schlüsse können die Textilbezüge des
Fahrzeugs beschädigen.
Textilbezüge und Dachhimmel
Volvo bietet ein Textilpflegeset für Textilbezüge
und den Dachhimmel an, das bei ordnungsgemä-
ßer Anwendung die Eigenschaften der textilen
Materialien bewahrt. Sie erhalten das Textilpfle-
geset bei einem Volvo Partner.
Lederbezüge
Volvo-Lederbezüge sind behandelt, damit sie ihr
ursprüngliches Aussehen behalten.
Leder ist ein Naturprodukt, das sich mit der Zeit
verändert und eine gewisse Patina annimmt.
Damit das Leder seine ursprüngliche Farbnuance
und anderen Eigenschaften behält, muss es
regelmäßig gereinigt und nachbehandelt werden.
Mit dem Volvo Leather Care Kit/Wipes bietet
Volvo ein Komplettprodukt für die Reinigung und
Nachbehandlung von Lederbezügen an, das bei
ordnungsgemäßer Anwendung die schützende
Oberflächenschicht des Leders bewahrt.
Für das beste Ergebnis empfiehlt Volvo, die
Lederbezüge ein- bis viermal im Jahr (oder nach
Bedarf häufiger) zu reinigen und mit der Leder-
schutzcreme zu behandeln. Das Volvo Leather
Care Kit/Wipes ist bei einem Volvo Partner
erhältlich.
Lederlenkrad
Leder muss atmen können. Das Lederlenkrad
niemals mit einem Kunststoffschutz bedecken.
Zur Reinigung des Lederlenkrads empfiehlt sich
das Volvo Leather Care Kit/Wipes.
Teile der Innenausstattung aus
Kunststoff, Metall und Holz
Für die Reinigung von Details und Oberflächen
im Innenraum wird ein leicht mit Wasser befeuch-
tetes Splitfasertuch oder ein bei einem Volvo
Partner erhältliches Mikrofasertuch empfohlen.
Nicht an einem Fleck kratzen oder reiben. Keine
aggressiven Fleckenentferner verwenden. In
schwierigeren Fällen kann ein spezielles, bei
Volvo Partnern erhältliches Reinigungsmittel ver-
wendet werden.
Sicherheitsgurt
Für die Reinigung Wasser und ein synthetisches
Waschmittel verwenden. Ein spezielles Textilreini-
gungsmittel ist bei einem Volvo Partner erhältlich.
Darauf achten, dass der Gurt trocken ist, bevor er
wieder aufgerollt wird.
Auslegematten und Bodenmatte
Für die separate Reinigung der Bodenmatte und
der Auslegematten die Auslegematten entfernen.
Staub und Schmutz mit einem Staubsauger ent-
fernen. Die Auslegematten sind mit Befesti-
gungsstiften befestigt.
Zum Herausnehmen der Auslegematte diese an
allen Befestigungsstiften greifen und gerade
nach oben heben.
Die Auslegematte an ihren Platz legen und sie an
allen Befestigungsstiften festdrücken.
PFLEGE UND SERVICE
}}
399
WARNUNG
An jedem Platz nur eine Einlegematte ver-
wenden und vor der Fahrt kontrollieren, dass
die Matte am Fahrersitz ordnungsgemäß ein-
gepasst und an den Haltedornen verankert
ist, damit sie nicht unter den Pedalen ver-
klemmen kann.
Für Flecken auf der Bodenmatte wird nach dem
Staubsaugen ein spezielles Textilreinigungsmittel
empfohlen. Die Bodenmatten mit dem von einem
Volvo Partner empfohlenen Mittel reinigen.
Themenbezogene Informationen
Autowäsche (S. 394)
Lackschäden
Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rostschut-
zes und muss regelmäßig überprüft werden. Die
häufigsten Arten von Lackschäden sind bei-
spielsweise Steinschlagschäden, Kratzer und
Schäden an den Kotflügelkanten, Türen und
Stoßstangen.
Ausbesserungen von kleineren
Lackschäden
Um das Einsetzen von Rost zu verhindern, muss
beschädigter Lack umgehend ausgebessert wer-
den.
Eventuell benötigtes Material
Grundierung (Primer)17 - beispielsweise für
mit Kunststoff überzogene Stoßstangen gibt
es einen besonderen Haftgrund in der
Sprühdose.
Basislack und Klarlack - ist in Sprühdosen
oder als Lackstifte18 erhältlich
Abdeckband
feines Schmirgelleinen17.
Farbcode
Das Etikett für den Farbcode befindet sich an der
Türsäule des Fahrzeugs, es wird sichtbar, wenn
die rechte Hintertür geöffnet wird.
Farbcode Exterieur
Ggf. zweiter Farbcode Exterieur
Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe verwendet
wird. Position des Produktaufklebers, siehe
Typenbezeichnungen (S. 402).
17 Bei Bedarf.
18 Die in der Verpackung des Lackstifts beiliegenden Anweisungen befolgen.
||
PFLEGE UND SERVICE
400
Reparieren von kleinen Lackschäden
wie Steinschlägen und Kratzern
G021832
Vor Beginn der Arbeiten muss das Fahrzeug sau-
ber und trocken sein und eine Temperatur von
über 15 °C haben.
1. Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück
Abdeckband kleben. Anschließend das Band
abziehen, so dass sich mit ihm eventuelle
Lackreste lösen.
Falls der Schaden bis zur Metallfläche (zum
Blech) reicht, ist es sinnvoll eine Grundierung
(Primer) zu verwenden. Bei Beschädigung
einer Kunststofffläche sollte für bessere
Ergebnisse ein Haftgrund verwendet werden
- Sprühen Sie in den Deckel der Sprühdose
und tragen Sie den Haftgrund dünn mit
einem Pinsel auf.
2. Vor dem Lackieren kann bei Bedarf (bei-
spielsweise bei unebenen Kanten) örtlich ein
leichtes Schleifen mit einem sehr feinen
Schleifmaterial erfolgen. Die Fläche ist sorg-
fältig zu reinigen und muss trocknen.
3. Die Grundierung (den Primer) gut umrühren
und mit einem feinen Pinsel, einem Streich-
holz o.Ä. auftragen. Mit Basislack und Klar-
lack abschließen, wenn die Grundierung tro-
cken ist.
4. Bei Kratzern wie oben beschrieben vorge-
hen, jedoch um den beschädigten Bereich
Abklebeband anbringen, um den unbeschä-
digten Lack zu schützen.
ACHTUNG
Falls der Steinschlag nicht bis zur Metallober-
fläche (zum Blech) reicht und eine unbeschä-
digte Lackschicht noch bleibt - können der
Basislack und der Klarlack gleich nach dem
Reinigen der Fläche aufgetragen werden.
Themenbezogene Informationen
Rostschutz (S. 397)
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
402
Typenbezeichnungen Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer usw., d.
h. fahrzeugspezifische Daten, stehen auf einem
Aufkleber im Fahrzeug.
TECHNISCHE DATEN
}}
403
Anordnung der Aufkleber
Die Abbildung ist schematisch - die Einzelheiten können je nach Markt und Modell unterschiedlich sein.
Bei allen Fragen an Ihren Volvo Partner oder bei
der Bestellung von Ersatzteilen und Zubehör ist
||
TECHNISCHE DATEN
404
es von Vorteil, wenn Sie die Typenbezeichnung
des Fahrzeugs, die Fahrgestellnummer und die
Motornummer angeben können.
Beschilderung für Typenbezeichnung, Fahr-
gestellnummer, zulässige Höchstgewichte,
Farbcode Exterieur und Typen-Zulassungs-
nummer. Der Aufkleber befindet sich an der
Türsäule und ist sichtbar, wenn die rechte
Fondtür geöffnet wird.
Aufkleber für die Klimaanlage.
Aufkleber für Standheizung.
Beschilderung für Motorcode und Serien-
nummer des Motors.
Aufkleber für Motoröl.
Beschilderung für Typenbezeichnung und
Seriennummer des Getriebes.
Schaltgetriebe
Automatikgetriebe
Beschilderung für die Fahrzeug-Identifizie-
rungsnummer - VIN (Vehicle Identification
Number).
In den Zulassungspapieren des Fahrzeugs sind
weitere Informationen zum Fahrzeug zu finden.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung gezeigten Schil-
der erheben keinen Anspruch auf eine exakte
Abbildung der Schilder im Fahrzeug. Der
Zweck liegt darin, zu zeigen, wie die Schilder
aussehen und wo ungefähr sie im Fahrzeug
angebracht sind. Die Information, die für Ihr
Fahrzeug gilt, befindet sich auf dem ent-
sprechenden Schild im Fahrzeug.
Themenbezogene Informationen
Gewichte (S. 406)
Technische Daten Motor (S. 409)
TECHNISCHE DATEN
405
Maße
Die Maße des Fahrzeugs für Länge, Höhe usw.
stehen in der Tabelle
V40 CROSS COUNTRY.
Maße mm
A Radstand 2647
B Länge 4370
C Ladelänge, Boden, umgeklappter
Rücksitz 1508
D Ladelänge, Boden 684
E Höhe 1458
Maße mm
F Ladehöhe 532
G Spurweite vorn 1552A
1547B
H Spurweite hinten 1540A
1535B
I Ladebreite, Boden 960
Maße mm
J Breite 1802
K Breite inkl. Rückspiegel 2041
L Breite inkl. eingeklappte Rück-
spiegel 1857
A50 mm Versatz.
B52,5 mm Versatz.
TECHNISCHE DATEN
406
Gewichte
Max. Gesamtgewicht usw. stehen auf einem Auf-
kleber im Fahrzeug.
Das Leergewicht umfasst den Fahrer, das
Gewicht des Kraftstofftanks bei 90-prozentiger
Befüllung, sämtliche Öle und Flüssigkeiten.
Das Gewicht von Insassen und montierter
Zusatzausrüstung sowie die Stützlast (S. 407)
bei angehängtem Anhänger wirken sich auf die
mögliche Gesamtzuladung aus, und sind nicht im
Leergewicht enthalten.
Zulässige Zuladung = zulässiges Gesamtgewicht
– Leergewicht.
ACHTUNG
Das dokumentierte Leergewicht trifft auf das
Fahrzeug in der Basisausführung zu - d.h. auf
ein Fahrzeug ohne Sonderausrüstung oder
Optionen. Dies bedeutet für jede Option, die
hinzugefügt wird, dass sich die Nutzlast des
Fahrzeugs entsprechend dem Gewicht der
Option verringert.
Beispiele für Optionen, die die Nutzlast verrin-
gern, sind verschiedene Ausstattungslinien
(z. B. Kinetic, Momentum oder Summum)
sowie Optionen wie Anhängerkupplung, Las-
tenträger, Dachbox, Audioanlage, Zusatz-
scheinwerfer, GPS, kraftstoffbetriebene Hei-
zung, Schutzgitter, Teppiche, Laderaumabde-
ckungen, elektrisch verstellbare Sitze usw.
Das Leergewicht Ihres Fahrzeugs lässt sich
auf zuverlässige Weise auf einer Waage
ermitteln.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs verän-
dern sich je nach Zuladung und Verteilung
des Ladegutes.
Informationen über die Platzierung des Aufklebers siehe
Typenbezeichnungen (S. 402).
Max. Gesamtgewicht
Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)
Max. Vorderachslast
Max. Hinterachslast
Ausstattungsniveau
Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.
Max. Dachlast: 75 kg.
Themenbezogene Informationen
Zuggewicht und Stützlast (S. 407)
TECHNISCHE DATEN
}}
407
Zuggewicht und Stützlast
Zuggewicht und Stützlast für die Fahrt mit einem
Anhänger sind den Tabellen zu entnehmen.
Max.-Gewicht gebremster Anhänger
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten
erhältlich.
V40CCA
Motor
MotorcodeBGetriebe Max.-Gewicht gebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
T3 B4204T37 Schaltgetriebe, M76 1500 75
T3 B4154T4 Automatikgetriebe, TF-71SC 1500 75
T4 B4204T19 Schaltgetriebe, M76 1500 75
T4 B4204T19 Automatikgetriebe, TF-71SC 1500 75
T4 AWD B4204T21 Automatikgetriebe, TG-81SC 1500 75
T5 B4204T15 Automatikgetriebe, TG-81SC 1500 75
T5 B4204T41 Automatikgetriebe, TG-81SC 1500 75
T5 AWD B4204T41 Automatikgetriebe, TG-81SC 1500 75
T5 AWD B4204T11 Automatikgetriebe, TG-81SC 1500 75
D2 D4204T8 Schaltgetriebe, M76 1500 75
D2 D4204T8 Automatikgetriebe, TF-71SC 1500 75
D3 D4204T9 Schaltgetriebe, M76 1500 75
D3 D4204T9 Automatikgetriebe, TF-71SC 1500 75
||
TECHNISCHE DATEN
408
V40CCA
Motor
MotorcodeBGetriebe Max.-Gewicht gebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
D4 D4204T14 Schaltgetriebe, M66 1500 75
D4 D4204T14 Automatikgetriebe, TG-81SC 1500 75
AV40 CROSS COUNTRY
BMotorcode sowie Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden, siehe Typenbezeichnungen (S. 402).
Max.-Gewicht ungebremster Anhänger
V40CCA
Motor
Max.-Gewicht ungebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
T4 AWD
T5 AWD
750 50
sonstige 700 50
AV40 CROSS COUNTRY
Themenbezogene Informationen
Gewichte (S. 406)
Fahren mit Anhänger (S. 320)
Anhängerstabilisator – TSA (S. 327)
TECHNISCHE DATEN
409
Technische Daten Motor
Die technischen Daten (Leistung usw.) für die
jeweilige Motor-Alternative stehen in der Tabelle.
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten
erhältlich.
V40CCA
Motor
MotorcodeBLeistung
(kW/1/min)
Leistung
(PS/1/min)
Drehmoment (Nm/1/
min)
Anzahl
Zylinder
Zylinder-
bohrung
(mm)
Hub
(mm)
Hubraum
(Liter)
Verdich-
tungsver-
hältnis
T3 B4154T4 112/5000 152/5000 250/1700–4000 4 82,0 70,9 1,498 10,5:1
T3 B4204T37 112/5000 152/5000 250/1300–4000 4 82,0 93,2 1,969 11,3:1
T4 B4204T19 140/4700 190/4700 300/1300–4000 4 82,0 93,2 1,969 11,3:1
T4 AWD B4204T21 140/5000 190/5000 320/1500–4000 4 82,0 93,2 1,969 10,8:1
T5 B4204T15 162/5500 220/5500 350/1500-4000 4 82,0 93,2 1,969 10,8:1
T5 / T5 AWD B4204T41 180/5500 245/5500 350/1500-4800 4 82,0 93,2 1,969 8,6:1
T5 AWD B4204T11 180/5500 245/5500 350/1500-4800 4 82,0 93,2 1,969 10,8:1
D2 D4204T8 88/3750 120/3750 280/1500-2250 4 82,0 93,2 1,969 16,0:1
D3 D4204T9 110/3750 150/3750 320/1750-3000 4 82,0 93,2 1,969 16,0:1
D4 D4204T14 140/4250 190/4250 400/1750-2500 4 82,0 93,2 1,969 15,8:1
AV40 CROSS COUNTRY
BMotorcode sowie Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden, siehe Typenbezeichnungen (S. 402).
Themenbezogene Informationen
Kühlmittel - Qualität und Füllmenge (S. 413)
Motoröl - Qualität und Füllmenge (S. 411)
TECHNISCHE DATEN
410
Motoröl - ungünstige
Fahrbedingungen
Ungünstige Fahrbedingungen können zu einer
unnormal hohen Öltemperatur oder einem
unnormal hohen Ölverbrauch führen. Unten sind
einige Beispiele für ungünstige Fahrbedingun-
gen aufgeführt.
Auf längeren Fahrten unter folgenden Bedingun-
gen häufiger den Ölstand kontrollieren (S. 363),:
mit Wohnwagen oder Anhänger
im Gebirge
bei hohen Geschwindigkeiten
bei Temperaturen unter –30 °C oder über
+40 °C
Obiges gilt auch für kürzere Fahrstrecken bei
niedrigen Temperaturen.
Bei ungünstigen Fahrbedingungen ein vollsyn-
thetisches Motoröl wählen. das dem Motor
zusätzlichen Schutz bietet.
Volvo empfiehlt:
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Motoren
ab Werk mit einem speziell angepassten syn-
thetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des Öls
erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Startbar-
keit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelas-
tung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich. Sowohl
beim Auffüllen als auch beim Ölwechsel stets
die vorgeschriebene Ölqualität verwenden, da
anderenfalls die Gefahr einer Beeinflussung
von Lebenslänge, Startbarkeit, Kraftstoffver-
brauch und Umweltbelastung besteht.
Die Volvo Car Corporation übernimmt keiner-
lei Garantieansprüche, wenn nicht Motoröl mit
der vorgeschriebenen Qualität und Viskosität
verwendet wird.
Wir empfehlen, den Ölwechsel in einer Volvo-
Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Motoröl - Qualität und Füllmenge (S. 411)
Motoröl - allgemein (S. 362)
TECHNISCHE DATEN
}}
411
Motoröl - Qualität und Füllmenge
Die empfohlene Motorölqualität und Füllmenge
für den jeweiligen Motor steht in der Tabelle.
Volvo empfiehlt:
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten
erhältlich.
||
TECHNISCHE DATEN
412
V40CCA
Motor
MotorcodeBÖlqualität Füllmenge, inkl. Ölfilter
(Liter)
T3 B4154T4 Castrol Edge Professional V 0W-20 oder VCC RBS0-2AE 0W-20 ca. 5,6
T3 B4204T37 Castrol Edge Professional V 0W-20 oder VCC RBS0-2AE 0W-20 ca. 5,6
T4 B4204T19 ca. 5,6
T4 AWD B4204T21 ca. 5,6
T5 B4204T15 ca. 5,6
T5 / T5 AWD B4204T41 ca. 5,6
T5 AWD B4204T11 ca. 5,6
D2 D4204T8 Castrol Edge Professional V 0W-20 oder VCC RBS0-2AE 0W-20 ca. 5,2
D3 D4204T9 ca. 5,2
D4 D4204T14 ca. 5,2
AV40 CROSS COUNTRY
BMotorcode sowie Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden, siehe Typenbezeichnungen (S. 402).
Themenbezogene Informationen
Motoröl - ungünstige Fahrbedingungen
(S. 410)
Motoröl - Kontrolle und Nachfüllen (S. 363)
TECHNISCHE DATEN
413
Kühlmittel - Qualität und Füllmenge
Die Füllmenge des Kühlmittels für die jeweilige
Motoralternative ist der Tabelle zu entnehmen.
Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo empfoh-
lenes Kühlmittel, mit 50 % Wasser1 gemischt,
siehe Verpackung.
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten
erhältlich.
V40CCA
MotorB
Füllmenge
(Liter)
T3 B4154T4
7,5 (7,8C)
T3 B4204T37
T4 B4204T19
T5 / T5 AWD B4204T41
T4 AWD B4204T21
T5 B4204T15
T5 AWD B4204T11
V40CCA
MotorB
Füllmenge
(Liter)
D2 D4204T8
8,0 (8,4C)
D3 D4204T9
D4 D4204T14
AV40 CROSS COUNTRY
BMotorcode sowie Artikel- und Seriennummer des Motors kön-
nen auf dem Motor abgelesen werden, siehe Typenbezeichnun-
gen (S. 402).
CGilt für Fahrzeuge mit kraftstoffbetriebener Heizung.
Themenbezogene Informationen
Kühlmittel - Füllstand (S. 365)
1Die Wasserqualität muss dem Standard STD 1285,1 entsprechen.
TECHNISCHE DATEN
414
Getriebeöl - Qualität und Füllmenge
Das vorgeschriebene Getriebeöl und die Füll-
menge für das jeweilige Getriebe steht in der
Tabelle.
Schaltgetriebe
Schaltgetriebe Füllmenge (Liter) Vorgeschriebenes Getriebeöl
M66 ca. 1,45 BOT 350M3
M76 ca. 1,6 BOT 352 B1
Automatikgetriebe
Automatikgetriebe Füllmenge (Liter) Vorgeschriebenes Getriebeöl
TF-71SC ca. 6,8 AW1
TG-81SC ca. 6,6A
ca. 7,5BAW1
ABenzinmotoren
BDieselmotoren
ACHTUNG
Unter normalen Betriebsbedingungen muss
kein Wechsel des Transmissionsöls erfolgen.
Bei ungünstigen Fahrbedingungen kann dies
jedoch erforderlich sein.
Themenbezogene Informationen
Motoröl - ungünstige Fahrbedingungen
(S. 410)
Typenbezeichnungen (S. 402)
TECHNISCHE DATEN
415
Bremsflüssigkeit - Qualität und
Füllmenge
Bei der Bremsflüssigkeit handelt es sich um die
Flüssigkeit in der hydraulischen Bremsanlage,
die den Druck vom Hauptbremszylinder auf die
mechanischen Bremsen überträgt.
Vorgeschriebene Qualität: Volvo Original Dot 4
Klasse 6 oder gleichwertig.
Füllmenge: 0,6 Liter
Themenbezogene Informationen
Brems- und Kupplungsflüssigkeit - Füllstand
(S. 366)
TECHNISCHE DATEN
416
Kraftstofftank - Fassungsvermögen
Das Fassungsvermögen des Kraftstofftanks für
die jeweilige Motoralternative ist der Tabelle zu
entnehmen.
V40CCA
Motor
Füllmenge (Liter) Vorgeschriebene Qualität
T4 AWD
T5 AWD
ca. 57 Kraftstoff - Benzin (S. 314)
Sonstige Benzinmotoren ca. 62
Dieselmotoren ca. 62 Kraftstoff - Diesel (S. 315)
AV40 CROSS COUNTRY
Themenbezogene Informationen
Kraftstoff einfüllen (S. 313)
Technische Daten Motor (S. 409)
TECHNISCHE DATEN
}}
417
Klimaanlage, Betriebsstoffe –
Füllmenge und Qualität
Je nach Markt kommt in der Klimaanlage des
Fahrzeugs das Kältemittel R1234yf oder R134a
zum Einsatz. Welches dieser Kältemittel in Ihrem
Fahrzeug verwendet wird, können Sie einem
Aufkleber auf der Innenseite der Motorhaube
entnehmen.
In den folgenden Tabellen sind die vorgeschrie-
benen Qualitäten und Füllmengen der in der Kli-
maanlage verwendeten Betriebs- und Schmier-
mittel aufgeführt.
Aufkleber Klimaanlage
Aufkleber bei R134a
Der Aufkleber befindet sich auf der Innenseite der
Motorhaube.
Aufkleber bei R1234yf
Der Aufkleber befindet sich auf der Innenseite der
Motorhaube.
Symbolerklärung R1234yf
Symbol Bedeutung
Vorsicht
Mobile Klimaanlage (MAC)
Schmiermitteltyp
Symbol Bedeutung
Wartungsarbeiten am mobilen Kli-
maanlagensystem (MAC) sind nur
durch ausgebildete und zertifizierte
Mechaniker durchzuführen
Brandgefährliches Kältemittel
Kältemittel
Fahrzeuge mit Kältemittel R134a
Gewicht Vorgeschriebene Qualität
625 g R134a
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich unter Druck
stehendes Kältemittel R134a. Wartung und
Reparaturen am System dürfen ausschließlich
von einer Vertragswerkstatt durchgeführt wer-
den.
||
TECHNISCHE DATEN
418
Fahrzeuge mit Kältemittel R1234yf
Gewicht Vorgeschriebene Qualität
575 g R1234yf
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich das mit
Druck beaufschlagte Kältemittel R1234yf.
Gemäß SAE J2845 (Technician Training for
Safe Service and Containment of Refrigerants
Used in Mobile A/C System) dürfen War-
tungs- und Reparaturarbeiten an Kältemittel-
anlagen zwecks Gewährleistung der System-
sicherheit nur von geschulten und zertifizier-
ten Technikern durchgeführt werden.
Kompressoröl
Füllmenge Vorgeschriebene Qualität
60 ml PAG-Öl
Verdampfer
WICHTIG
Der Verdampfer der Klimaanlage darf keines-
falls repariert oder gegen einen früher einge-
setzten Verdampfer ausgetauscht werden.
Der neue Verdampfer muss gemäß SAE
J2842 zertifiziert und gekennzeichnet sein.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage - Fehlersuche und Reparatur
(S. 367)
TECHNISCHE DATEN
}}
419
Kraftstoffverbrauch und CO2-
Ausstoß
Der Kraftstoffverbrauch für ein Fahrzeug wird in
Liter pro 100 km gemessen und der CO2-Aus-
stoß in Gramm CO2 pro Kilometer.
Erläuterung
Gramm CO2/km
Liter/100 km
Stadtfahrbetrieb
Außerstädtischer Fahrbetrieb
Gemischter Fahrbetrieb
Handschaltgetriebe
Automatikgetriebe
ACHTUNG
Sollten Verbrauchs- und Emissionsdaten feh-
len, sind diese in einem beigefügten Supple-
ment angegeben.
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten
erhältlich.
V40CCA
T3 (B4204T37) 168 7,3 105 4,6 128 5,6
T3 (B4154T4) 171 7,4 108 4,6 131 5,6
T4 (B4204T19) 168 7,3 105 4,6 128 5,6
T4 (B4204T19) 167 7,2 108 4,7 129 5,6
T4 AWD (B4204T21) 197 8,5 122 5,2 149 6,4
T5 AWD (B4204T11) 197 8,5 122 5,2 149 6,4
||
TECHNISCHE DATEN
420
V40CCA
D2 (D4204T8) 109 4,2 93 3,6 99 3,8
D2 (D4204T8) 118 4,5 96 3,6 104 3,9
D3 (D4204T9) 113 4,3 96 3,6 102 3,9
D3 (D4204T9) 125 4,7 100 3,8 109 4,1
D4 (D4204T14) 114 4,4 99 3,8 104 4,0
D4 (D4204T14) 132 5,0 101 3,9 112 4,3
AV40 CROSS COUNTRY
Kraftstoffverbrauch
Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte in
der Tabelle oben basieren auf speziellen EU-
Fahrzyklen (siehe unten) und gelten für Fahr-
zeuge mit Leergewicht in der Grundausstattung
und ohne Zusatzausrüstung. Je nach Ausrüstung
kann sich das Fahrzeuggewicht erhöhen.
Dadurch, sowie abhängig davon, wie schwer das
Fahrzeug beladen ist, erhöht sich der Kraftstoff-
verbrauch und der Kohlendioxidausstoß.
Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen,
dass der Kraftstoffverbrauch höher ist, als in der
Tabelle angegeben. Zu diesen gehören beispiels-
weise:
Wenn das Fahrzeug mit zusätzlichem Zube-
hör, das sich auf das Fahrzeuggewicht aus-
wirkt, ausgestattet wird.
Die Fahrweise des Fahrers.
Wenn das Fahrzeug mit anderen als den
serienmäßig montierten Rädern ausgestattet
ist kann sich der Rollwiderstand erhöhen.
Eine hohe Geschwindigkeit ergibt einen
höheren Luftwiderstand.
Kraftstoffqualität, Straßen- und Verkehrsbe-
dingungen, Wetter und Zustand des Fahr-
zeugs.
Eine Kombination aus den hier aufgeführten Bei-
spielen kann zu einem erheblich höheren Ver-
brauch führen.
Große Abweichungen im Kraftstoffverbrauch
können sich bei einem Vergleich mit den EU-
Fahrzyklen (siehe unten) ergeben, die bei der
Zulassung des Fahrzeugs verwendet werden und
auf denen die Verbrauchswerte in der Tabelle
basieren. Für ausführliche Informationen wird auf
TECHNISCHE DATEN
421
die oben aufgeführten referierten Regelwerke
verwiesen.
Der Kraftstoffverbrauch steigt und die Leistungs-
abgabe wird reduziert, wenn mit Kraftstoff mit
einer Oktanzahl von 91 RON gefahren wird.
ACHTUNG
Neben der Kraftstoffqualität wirken sich auch
extreme Witterungsverhältnisse sowie das
Fahren mit einem Anhänger oder in großen
Höhen wesentlich auf den Kraftstoffver-
brauch des Fahrzeugs aus.
EU-Fahrzyklen
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen
basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in
Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den
EU-Richtlinien EU Regulation no 692/2008 und
715/2007 (Euro 5 / Euro 6), sowie UN ECE
Regulation no 101. Da die Fahrzyklen auch der
Qualitätskontrolle dienen, müssen die Tests unter
exakt den gleichen Bedingungen wiederholt wer-
den können. Deshalb werden die Tests genaues-
tens kontrolliert und nur mit den Basisfunktionen
des Fahrzeugs durchgeführt (zum Beispiel bei
ausgeschalteter Klimaanlage, Radio usw.).
Daraus ergibt sich konsequenterweise, dass die
offiziellen Testergebnisse nicht selbstverständlich
dem entsprechen, was der Kunde in der prakti-
schen Anwendung sieht.
Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen
"Stadt" und "Überlandfahrt":
Fahrt im Stadtverkehr – Die Messung
beginnt mit dem Kaltstart des Motors. Die
Fahrt ist simuliert.
Überlandfahrt - das Fahrzeug wird bei
Geschwindigkeiten zwischen
0 und 120 km/h (0 bis 75 mph) beschleu-
nigt und abgebremst. Die Fahrt ist simuliert.
Die Fahrt ist simuliert.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe werden im 2. Gang
angefahren.
Der Wert für den in der Tabelle angegebenen
gemischten Fahrbetrieb ist laut Gesetz eine
Kombination von Testergebnissen aus den Fahr-
zyklen für die Stadt- und Überlandfahrt.
Um den Kohlendioxidausstoß (CO2) zu messen
werden die Abgase bei den beiden Fahrzyklen
gesammelt. Bei der anschließenden Analyse wird
der Wert für den CO2-Ausstoß ermittelt.
Themenbezogene Informationen
Wirtschaftliches Fahren (S. 319)
Kraftstoff - Benzin (S. 314)
Kraftstoff - Diesel (S. 315)
Gewichte (S. 406)
TECHNISCHE DATEN
422
Reifen und Räder - zugelassene
Dimensionen
In bestimmten Ländern gehen nicht alle zugelas-
senen Größen aus den Zulassungspapieren
oder anderen Papieren hervor. Die nachste-
hende Tabelle zeigt alle zugelassenen Kombina-
tionen von Felgen und Reifen. Um die Tabelle
deuten zu können, brauchen Sie die Angaben zu
Motor und Getriebetyp. Für Informationen zu die-
sen Angaben, siehe Typenbezeichnungen
(S. 402).
Für Informationen über den niedrigsten zugelas-
senen Lastindex (LI) und die geringste zugelas-
sene Geschwindigkeitsklasse (SS) siehe Lastin-
dex und Geschwindigkeitsklasse (S. 423).
= Zugelassen
V40CCA
Motor
205/60R16
7x16x50
6,5x16x52,5
225/50R17
7x17x50
225/45R18
7,5x18x50
225/40R19
7,5x19x50
Alle Motoren
AV40 CROSS COUNTRY
Themenbezogene Informationen
Reifen - Größen (S. 336)
Reifen - Geschwindigkeitsklassen (S. 337)
Reifen - Lastindex (S. 336)
Rad- und Felgendimensionen (S. 335)
TECHNISCHE DATEN
423
Lastindex und
Geschwindigkeitsklasse
Aus der Tabelle unten geht der niedrigste zuläs-
sige Lastindex (LI) und die niedrigste zulässige
Geschwindigkeitsklasse (SS) hervor. Um die
Tabelle deuten zu können, brauchen Sie die
Angaben zu Motor und Getriebetyp. Für Informa-
tionen zu diesen Angaben, siehe Typenbezeich-
nungen (S. 402).
V40CCA
Motor Niedrigster zugelassener Lastindex (LI)BNiedrigste zugelassene Geschwindigkeitsklasse (SS)C
Alle Motoren 92 H
AV40 CROSS COUNTRY
BDer Lastindex des Reifens muss mindestens gleich oder höher sein als in der Tabelle angegeben.
CDie Geschwindigkeitsklasse des Reifens muss mindestens gleich oder höher sein als in der Tabelle angegeben.
Themenbezogene Informationen
Reifen und Räder - zugelassene Dimensio-
nen (S. 422)
Reifen - zugelassener Reifendruck (S. 424)
Reifen - Lastindex (S. 336)
Reifen - Geschwindigkeitsklassen (S. 337)
TECHNISCHE DATEN
424
Reifen - zugelassener Reifendruck
Der zugelassene Reifendruck für die jeweilige
Motoralternative ist der Tabelle zu entnehmen.
V40CCA
Motor
Reifengröße Geschwindigkeit
(km/h)
Zuladung, 1–3 Personen Max. Zuladung ECO-DruckB
Vorn
(kPa)C
Hinten
(kPa)
Vorn
(kPa)
Hinten
(kPa)
Vorn/hinten
(kPa)
Alle Motoren
205/60 R16
225/50 R17
225/45 R18
225/40 R19
0-160D240 230 260 260 260
160+E260 240 280 280 -
Temporary Spare Tyre max. 80F420 420 420 420 -
AV40 CROSS COUNTRY
BWirtschaftliche Fahrweise.
CIn bestimmten Ländern kommt zusätzlich zur SI-Einheit Pascal die Einheit bar vor: 1 bar = 100 kPa.
D0-100 mph
E100+ mph
Fmax. 50 mph
ACHTUNG
Nicht alle Motoren, Reifen oder Kombinatio-
nen sind uneingeschränkt auf allen Märkten
erhältlich.
Themenbezogene Informationen
Reifen und Räder - zugelassene Dimensio-
nen (S. 422)
Reifen - Größen (S. 336)
Reifen - Luftdruck (S. 334)
Typenbezeichnungen (S. 402)
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
425
A
Ablagefach
Fahrerseite 154
Handschuhfach 155
Tunnelkonsole 154
Ablagefächer im Fahrzeuginnenraum 152
Abmessungen 405
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
Aufbewahrung 323
Abschleppen 328
Abschleppöse 329
Abschleppöse 329
Abstandswarnung 208
Begrenzungen 209
Symbole und Mitteilungen 210
ACC - Adaptiver Tempomat 211
Adaptiver Tempomat 211
ausschalten 218
Bereitschaftsmodus 216
Fehlersuche 222
Funktion 212
Geschwindigkeit handhaben 215
Radarsensor 225
Tempomatfunktion wechseln 221
Überholen 218
Übersicht 214
vorübergehende Deaktivierung 216
Zeitintervall einstellen 216
Airbag
Aktivierung/Deaktivierung, PACOS 36
Beifahrerseite 35, 36
Fahrerseite 34
AIRBAG 34, 35
Airbag für Fußgänger 44
Umplatzierung 45
Zusammenlegen 45
Airbagsystem 33
Warnsymbol 32
Aktive Einparkhilfe 276
Begrenzungen 280
Funktion 277
Handhabung 278
Symbole und Mitteilungen 282
Alarm (RADIO) 187, 189, 190
Alarmanzeige 188
Alarmsignale 190
automatische Aktivierung 189
automatische Wiederaktivierung 189
Prüfen eines Alarms 170
reduzierte Alarmstufe 190
Transponderschlüssel außer Betrieb 189
Allergie- und asthmaerregende Substan-
zen 132
Allradbetrieb, AWD 303
All Wheel Drive (Allradantrieb) 303
Anhänger 320
Fahren mit Anhänger 320
Kabel 320
Pendelbewegungen 327
Anhängerkupplung, siehe Anhängerzugvor-
richtung 322
Anhängerstabilisator 195, 327
Anhängerzugvorrichtung 322, 323
abnehmbar, Demontage 326
abnehmbar, Montage 324
Technische Daten 323
Anhängerzugvorrichtung, abnehmbar
Befestigung/Entfernen 324, 326
Annäherungsbeleuchtung 105
Anpassung der Fahreigenschaften 194
Antischlupf 194
Antischlupfregelung 194
Anzeige
Drehzahlmesser 66, 67
Tachometer 66, 67
Tankanzeige 66, 67
Aufkleber
Lage 402
Aufprall 42
Auslegematten 155
Ausschalten des Motors 285
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
426
Außenmaße 405
Außenrückspiegel 109
Rückstellung 110
Außenrückspiegel zurückstellen 110
Außentemperaturanzeige 76
Automatikgetriebe 289
Abschleppen und Transport 329
Anhänger 321
manuelle Gangstellungen (Geartronic) 290
Automatische Klimatisierung - ECC 135
Automatisches Fernlicht 94
Automatische Wiederverriegelung 179
Autowäsche 394
AWD, Allradantrieb 303
B
Batterie
Start 379
Starthilfe 286
Stütze 382
Symbole auf der Batterie 381
Transponderschlüssel/PCC 173
Warnsymbole 381
Wartung 379
Beleuchtung
Annäherungsbeleuchtung 105
Automatisches Fernlicht 94
Beleuchtungsautomatik, Fahrzeugin-
nenraum 104
Displaybeleuchtung 91
dynamisches Kurvenlicht 96
Fern-/Abblendlicht 93
Glühlampen, Technische Daten 375
Im Fahrzeuginnenraum 103
Instrumentenbeleuchtung 91
Leuchtweitenregelung 91
Nebelschlussleuchte 101
Regler 90, 103
Reglerbeleuchtung 91
Standlicht 92
Tagesfahrlicht 92
Tunnelerfassung 93
Wegbeleuchtung 105, 168
Beleuchtung, Lampenwechsel 367
Abblendlicht (Fahrzeuge mit Halogen-
scheinwerfern) 370
Blinker, vorn 371
Fernlicht (Fahrzeuge mit Halogen-
scheinwerfern) 371
Lampenfassung hinten: Blinker, Brems-
licht und Rückfahrscheinwerfer 373
Make-up-Spiegel 374
Nebelschlussleuchte 374
Positionsleuchte vorn 372
Tagesfahrlicht 372
Belüftung 133
Benutzerhandbuch, Umweltkennzeichnung 26
Benzinqualität 314
Bergung 330
Beschlag
Behandlung der Scheiben 130
Kondenswasser im Scheinwerfer 394
Bestätigungslicht bei Verriegelung 166
Blinker 102
Blinkerleuchte 102
BLIS 249, 250
Bordcomputer 118, 124, 127
Analoges Armaturenbrett 120
Bremsen 305, 307
Antiblockiersystem, ABS 306
Bremsanlage 305, 306, 307
Bremsleuchte 101
Einfüllen von Bremsflüssigkeit 366
Handbremse 307
Notbremsverstärkung, EBA 307
Symbole im Kombinationsinstrument 306
Bremsflüssigkeit
Qualität und Füllmenge 415
Bremsleuchte 101
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
427
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 366
C
City Safety230
Clean Zone Interior Package (CZIP) 132
CO2-Ausstoß 419
Corner Traction Control 195
CTA – Cross Traffic Alert 251
CZIP (Clear Zone Interior Package) 132
D
Dachlast, max. Gewicht 406
Deaktivierung der Wählhebelsperre 292
Dichtmittel 349
Diesel 315
Tank leergefahren 316
Dieselpartikelfilter 318
Displaybeleuchtung 91
Drehrichtung 333
Driver Alert Control 259
Handhabung 260
Driver Alert System 259
Durchlüftungsfunktion 130, 181
Dynamisches Kurvenlicht 96
E
ECC, elektronische Klimatisierung 135
Eco Cruise 301
ECO-Druck 334, 424
EcoGuide 70
ECO-Modus 301
Einparkhilfe 268
Fehleranzeige 271
Funktion 268
nach hinten 269
Sensoren der Einparkhilfe 271
Einparkhilfekamera 272
Einstellungen 275
Einstellung des Lenkrads 88
Elektrisch betätigtes Rollo für das Glas-
dach 112
Elektrische Anlage 384
Elektrische Heizung
Heckscheibe 111
Rückspiegel 111
Sitze 137
Windschutzscheibe 111
Elektrisch einklappbare Rückspiegel 110
Elektrisch verstellbarer Sitz 85
Elektronische Temperaturregelung - ETC 136
Elektronische Wegfahrsperre 167
Empfehlungen für die Fahrt 311
Empfohlene Kindersitze
Tabelle 47
Entfroster 140
Entriegelung
von außen 179
von innen 180
Entriegelung mit Schlüsselblatt 177
Erste Hilfe 345
ETC, elektronische Temperaturkontrolle 136
Ethanolgehalt
max. 10 Volumenprozent 314
Etiketten
Lage 402
F
Fahrbremse 305, 306, 307
Fahren 311
Kühlanlage 309
mit geöffneter Heckklappe 310
Fahren durch Wasser 308
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
428
Fahren im Winter 311
Fahren mit Anhänger 320
Stützlast 407
Zuggewicht 407
Fahrmodus ECO 301
Fahrtstatistik 127
Fahrzeug aufbocken 359
Fahrzeug mit Internetverbindung
Wartung und Reparatur buchen 356
Fahrzeugpflege 394
Lederbezug 398
Farbcode, Lack 399
Fehlermeldungen in BLIS 254
Fehlermitteilungen
Adaptiver Tempomat 223
Driver Alert Control 262
LKA 267
siehe Mitteilungen und Symbole 223
Fehlersuche
Adaptiver Tempomat 222
Fehlersuche für Kamerasensor 233
Felgen
Reinigung 395
Felgen, Dimensionen 335
Fensterheber 108
Rückstellung 109
Fensterheber zurückstellen 109
Fenster und Rückspiegel 397
Fern-/Abblendlicht 93
Fernbediente Wegfahrsperre 167
Fernlicht, automatisches Einschalten 94
Feststellbremse 307
Flecken 398
Flüssigkeiten, Füllmengenangaben 378,
413, 414, 415, 416, 417
Flüssigkeiten und Öle 413, 414, 415, 417
Fond
elektrische Heizung 137
FSC, Umweltzeichen 26
Fußgängerschutz 237
G
Geartronic 290
Gebläse
ECC 138
ETC 138
Gesamtgewicht 406
Geschwindigkeitbegrenzer
Erste Schritte 199, 200
Geschwindigkeitsbegrenzer
Alarm Geschwindigkeitsüberschrei-
tung 202
Ausschalten 202
Geschwindigkeitsklassen, Reifen 337
Getriebe 287
Automatikgetriebe 289
Schaltgetriebe 287
Getriebeöl
Füllmenge und Qualität 414
Gewichte
Leergewicht 406
Glas
Verbundglas/verstärkt 26
Glasdach, elektrisch betätigtes Rollo 112
Glatte Fahrbahn 311
Glühlampen, Technische Daten 375
GSI - Schalthebelhilfe 288
Gurtstraffer 31
H
Handbremse 307
Handschaltgetriebe 287
Abschleppen und Transport 329
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
429
Anhänger 321
GSI - Schalthebelhilfe 288
Handschuhfach 155
Verriegelung 182
HDC 303
Hebewerkzeug 345
Heckklappe
Verriegelung/Entriegelung 182
Heckscheibe
elektrische Heizung 111
Hill Descent Control 303
Hill Start Assist 293
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer 107
Hupen 89
Hutablage 162
I
IAQS - Interior Air Quality System 132
Informationsdisplay 66, 67
Informationstaste, PCC 169, 170
Innenbeleuchtung 103
Automatik 104
Innenraumfilter 132
Innenraumheizung 144
Innenrückspiegel 111
automatisches Abblenden 112
Instrumentenbeleuchtung 91
Instrumente und Regler 60, 63
Instrumentübersicht
Linkslenker 60
Rechtslenker 63
Interior Air Quality System (IAQS)
Luftreinigung 132
Intervallbetrieb 106
K
Kältemittel 367
Kamerasensor 232, 245
Katalysator 317
Bergung 329
Keyless Drive 174, 175, 176, 177, 178, 284
Keyless - Entriegelung 177
Keyless - Verriegelung 176
Kind
Kindersicherung 46
Kindersitz und Airbag 52
Kindersitz und Seitenairbag 38
Position im Fahrzeug 52
Sicherheit 46
Kinderschutz 46
Empfohlen 47
Größenklassen für Kinderschutz mit
ISOFIX Haltesystem 54
ISOFIX-Haltesystem für Kindersitze 53
Obere Befestigungspunkte für Kinder-
sitze 57
Typen 55
Kindersicherung 186, 187
Klimaanlage
Reparatur 367
Klimaanlage, Flüssigkeit
Füllmenge und Qualität 417
Klimatisierung
Allgemeines 130
automatische Regelung 139
Persönliche Einstellungen 133
Sensoren 131
Tatsächliche Temperatur 131
Temperaturregelung 139
Kofferraum
laden 156
Kohlendioxidausstoß 419
Kollisionswarnung (Bremsassistent Pro)
Allgemeine Begrenzungen 243
Kombinationsinstrument 66, 67
Kompass 113
Kalibrierung 113
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
430
Kondenswasser im Scheinwerfer 394
Kontrolle des Motorölstands 363
Kontrollsymbole 67, 70, 72
Kopf-/Schulterairbag 39
Kopfstütze
Herunterklappen 87
mittlerer Sitzplatz hinten 87
Vordersitz 84
Kraftstoff 314, 315
Kennzeichnung 314, 315
Kraftstofffilter 316
Kraftstoffverbrauch 419
Verbrauchswerte 334
Kraftstoffbetriebene Heizung
Timer 146
Kraftstofftank
Füllmenge 416
Kühlanlage 309
Überhitzung 309
Kühlmittel
Füllmenge und Qualität 413
Kühlmittel, Kontrolle und Nachfüllen 365
L
Lack
Farbcode 399
Lackschäden und Ausbesserung 399
Laden
Allgemeines 156, 158
Befestigungspunkte 158
Dachlast 158
Laderaum 156, 159
längeres Ladegut 157
Laderaum
Befestigungspunkte 158
Beleuchtung 104
Hutablage 162
Schutznetz 160
Ladungssicherung (Laden) 158
Laminiertes Glas 26
Lampen 367
Längseinparkhilfe - PAP 276
Lasersensoren 234
Lastindex 336
Lederbezüge, Pflegeanweisungen 398
Leergewicht 406
Leistung 409
Lenkkraftstärke, siehe Lenkradwieder-
stand 194
Lenkrad 88
Lenkradeinstellung 88
Tastenfeld 89
Lenkradwiderstand, geschwindigkeitsab-
hängig 194
Lenkschloss 285
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer 91
Lichtschalter 90
Lichtverteilung, Anpassung 98
Lichtverteilung anpassen 98
LKA - Spurassistent 263
Luftkonditionierung 140
Luftqualitätssystem IAQS 132
Luftreinigung
Fahrzeuginnenraum 131, 132, 133
Material 133
Luftverteilung 133
Tabelle 142
Umluftfunktion 141
M
Make-up-Spiegel 155
Beleuchtung 104
Manuelle Gangstellungen (Geartronic) 290
Max. Gewicht 406
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
431
Meldungen auf dem Informationsdisplay 115
Menübenutzung
Kombinationsinstrument 114
Menüübersicht, analog 114
Menüübersicht, digital 115
Messstab, elektronisch 364
Mitteilungen in BLIS 254
Mitteilungen und Symbole
Adaptiver Tempomat 223
Driver Alert Control 262
LKA 267
Motor- und Innenraumheizung 147
Unfallwarnsystem mit Bremsautoma-
tik 236, 247
Mitteilungsbehandlung 116
Motor
ausschalten 285
Start/Stop 293
Starten 284
Überhitzung 309
Motorblockheizung 144
Motorbremse, automatisch 303
Motorbremskontrolle 195
Motorhaube, Öffnen 361
Motoröl 362, 410
Filter 362
Qualität und Füllmenge 411
ungünstige Fahrbedingungen 410
Motoröl, einfüllen 363
Motorraum
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 366
Kontrolle 362
Kühlmittel 365
Motoröl 362
Übersicht 361
Motortemperatur hoch 309
Motor- und Innenraumheizung
Direktabschaltung 146
Direktstart 145
Mitteilung 147
Timer 146
MY CAR 117
N
Nebelscheinwerfer
Hinten 101
Niedriger ölstand 363
Notausrüstung
Verbandskasten 345
Warndreieck 344
Nullstellung Tageskilometerzähler 121, 125
O
Oktanzahl 314
Öl, siehe auch Motoröl 410, 411
Option/Zubehör 17
Optische Anzeigen, PCC 170
P
PACOS 36
Panikfunktion 168
PAP - Aktive Einparkhilfe 276
PCC - Personal Car Communicator
Funktionen 168
Reichweite 170
Personal Car Communicator 170
Polieren 396
Power Guide 70
Profiltiefe 338
Provisorische Reifenabdichtung 348
Ausführung 350
Nachkontrolle 352
Reifen aufpumpen 353
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
432
Provisorischer Reifenabdichtsatz
Anordnung 348
Dichtmittel 349
Übersicht 349
Q
Queue Assist 219
R
Radarsensor 212
Begrenzungen 225
Räder
Lösen 340
Reserverad 339
Schneeketten 338
Räder und Reifen 339
Lastindex und Geschwindigkeits-
klasse 423
Zugelassene Größen 422
Radfahrererkennung 239
Radschrauben 337
verschließbar 337
Radwechsel 339
Regenerierung 318
Regensensor 106
Reglerbeleuchtung 91
Reichweite 118
Reifen
Dimensionen 422, 423
Drehrichtung 333
Druck auf 334, 424
Pflege 332
Profiltiefe 338
Reifenabdichtung 348
Reifendrucküberwachung 346
Technische Daten 422, 423, 424
Verschleißindikatoren 334
Winterreifen 338
Reifendruckschild 334
Reifendrucküberwachung 346
Reifengröße 336
Reifenpanne 348
Reifenüberwachung 346
Reifenwechsel 340
Reinigung
Autowäsche 394
Bezüge 398
Felgen 395
Sicherheitsgurte 398
Waschanlage 394
Reserverad 339
Bereitstellung 339
Einbau 342
Rostschutz 397
Rückenlehne 85
Rücksitz, umklappen 87
Vordersitz, Klappen 85
Rücklichter
Anordnung 373
Rückspiegel
außen 109
elektrische Heizung 111
elektrisch einklappbar 110
innen 111
Kompass 113
Rückwärtsgangsperre 288
Rußfilter 318
RUSSFILTER VOLL 318
Rutschen 311
S
Schaltanzeige 288
Scheibenreinigungsflüssigkeit 378
Scheibenwaschen 107
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
433
Scheibenwischer 105
Regensensor 106
Scheinwerfer 369
Scheinwerferlicht
anpassen 98
Höhenregelung 91
Scheinwerferlicht anpassen 98
Schleudertrauma, WHIPS 40
Schlüssel 164, 166
Schlüsselblatt 171, 172
Schlüsselloser Start (Keyless drive) 174,
175, 176, 177, 178, 284
Schlüsselspeicher 165
Schlüsselstellungen 82
Schwingungsdämpfer 322
Seitenairbag, SIPS 38
Sensus 81
Serviceprogramm 356
Sicherheitsgurt 28
Anlegen 29
Fond 31
Gurtstraffer 31
Lösen 30
Schwangerschaft 30
Sicherheitsgurtkontrolle 31
Sicherheitsgurtkontrolle 31
Sicherheitsmodus 42
Startversuch 43
Umplatzierung 43
Sicherheitsverriegelung 185
Deaktivierung 185
vorübergehende Deaktivierung 185
Sicherung (Verriegelung)
Kinder 46
Sicherungen
Allgemeines 384
im Motorraum 386
unter dem Handschuhfach 389
unter dem rechten Vordersitz 392
wechseln 384
Sicherungszentrale 385
Signalhorn 89
SIPS-Bag 38
Sitz, siehe Sitze 84
Sitzbezüge 398
Sitze 84
elektrisch betätigt 85
elektrische Heizung 137
Kopfstütze hinten 87
Umklappen der Rückenlehne hinten 87
Umklappen der Rückenlehne vorn 85
Speicherfunktion im Sitz 86
Spin control 194
Spurassistent
Handhabung 265, 266
Spurassistent - LKA 263
Stabilitätskontrolle 194
Stabilitäts- und Traktionskontrolle 194
Standlicht 92
Start/Stop 293
Funktion und Bedienung 294
Kein Stopp des Motors 296
Startbatterie 286, 310, 379
Überbelastung 310
wechseln 381
Starthilfe 286
Stauassistent 219
Steckdose 156
Laderaum 160
Steinschlagschäden und Kratzer 399
Stimmungslicht 104
Support 16
Symbole
Kontrollsymbole 67, 70, 72
Warnsymbole 67, 70
Symbole und Mitteilungen
Adaptiver Tempomat 223
Driver Alert Control 262
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
434
LKA 267
Unfallwarnsystem mit Bremsautoma-
tik 236, 247
T
Tagesfahrlicht 92
Tageskilometerzähler 76, 118
Tageskilometerzähler Nullstellung 121, 125
Tanken 184, 317
Einfüllen 313
Einfüllen mit einem Reservekanister 317
Kraftstofftankklappe 312
Kraftstofftankklappe, manuelles Öff-
nen 312
Kraftstofftankklappe, Verriegeln 184
Tastenfeld im Lenkrad 89
Technische Daten Motor 409
Temperatur
Tatsächliche Temperatur 131
Temperaturregelung 139
Tempomat 199, 202
ausschalten 207
eingestellte Geschwindigkeit wiederauf-
nehmen 206
Geschwindigkeit handhaben 203
vorübergehende Deaktivierung 201, 205
Traction Control 194
Tragetaschenhalter 159
hochklappbar 159
Transponder 21
Transponderschlüssel 164, 165, 166
abnehmbares Schlüsselblatt 171, 172
Batteriewechsel 173
Funktionen 168
Reichweite 169, 175
Verlust 164
Transponderschlüssel mit PCC
Reichweite 170
Transponderschlüsselsystem, Typengeneh-
migung 190
TSA - Anhängerstabilisator 195, 327
Tunnelerfassung 93
Tunnelkonsole 154
12-V-Steckdose 156
Armlehne 154
Typenbezeichnungen 402
Typengenehmigung
Radarsystem 227
Transponderschlüsselsystem 190
U
Überhitzung 309, 320
Uhr, einstellen 77
Umweltkennzeichnung, FSC, Benutzer-
handbuch 26
Unfall, siehe Aufprall 42
Unfallwarnsystem
Erkennung von Fußgängern 240
Funktion 238
Handhabung 241
Radarsensor 225, 231
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik 237
Unfallwarnung 237, 238
Unterstützungsbatterie 382
V
Verbandskasten 345
Verkehrszeicheninformation 254
Begrenzungen 258
Handhabung 256
Verriegeln
Entriegelung 179, 180
manuelles Verriegeln 179
Verriegelung 179
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
435
Verriegelung/Entriegelung
Heckklappe 182
Innenseite 180
Verriegelungsanzeige 166, 188
Verschleißindikator 334
Verschließbare Radschrauben 337
Volvo ID 22
Volvo Sensus 81
Vordere Leuchten
Anordnung 368
Vordersitz
Kopfstütze 84
W
Wachsen 396
Wagenheber 345
Wählhebelsperre 292
Wählhebelsperre, mechanische Deaktivie-
rung 292
Wärme reflektierende Windschutzscheibe 21
Warnblinkanlage 102
Warndreieck 344
Warnleuchte
Adaptiver Tempomat 212
Stabilitäts- und Traktionskontrolle 194
Unfallwarnsystem 241
Warnleuchten
Airbags – SRS 74
Fehler in der Bremsanlage 74
Feststellbremse angezogen 74
Generator lädt nicht 74
Öldruck niedrig 74
Sicherheitsgurtkontrolle 31, 74
Warnung 74
Warnsymbole 67, 70, 74
Warnton
Unfallwarnsystem 241
Wartung
Rostschutz 397
Wartungsstellung 376
Wartung und Reparatur buchen 356
Waschanlage 394
Heckscheibe 107
Scheibenwaschflüssigkeit, Einfüllen 378
Windschutzscheibe 107
Wasserabweisende Oberflächenschicht,
Reinigung 397
Wasser- und schmutzabweisende Oberflä-
chenschicht 397
Wegbeleuchtung 105, 168
Wegfahrsperre 167
WHIPS
Kindersitz/Sitzkissen 40
Schutz vor Schleudertrauma 40
Sitzstellung 41
Windschutzscheibe
elektrische Heizung 111, 140
Winterräder 338
Winterreifen 338
Wirtschaftliches Fahren 319
Wischerblatt 376
Austausch, Heckscheibe 377
Reinigung 377
Wartungsstellung 376
wechseln 376
Wisch- und Waschanlage 105
Z
Zeitabstand einstellen 208
Zuggewicht und Stützlast 407
Zusatzheizung
elektrisch 148, 149
kraftstoffbetrieben 148
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
436
TP 23319 (German), AT 1717, MY18, Copyright © 2000-2017 Volvo Car Corporation
14

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