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Betriebsanleitung L:7:9>I>DC
V60
SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER!
VIELEN DANK, DASS SIE SICH FÜR VOLVO ENTSCHIEDEN HABEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo erle-
ben. Das Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Komfort für
Sie und Ihre Insassen aus. Volvo ist eines der sichersten Fahrzeuge
überhaupt. Ihr Volvo wurde darüber hinaus so entwickelt, dass er alle
geltenden Anforderungen bezüglich Sicherheit und Umwelt erfüllt.
Um die Freude an Ihrem Fahrzeug noch zu erhöhen, empfehlen wir
Ihnen, sich mit den Informationen und Anweisungen in dieser
Betriebsanleitung bezüglich Ausstattung und Wartung vertraut zu
machen.
Inhalt
2
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
00
00 Einführung
Wichtige Information................................... 6
Volvo und die Umwelt............................... 12
01
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt ......................................... 18
Airbags...................................................... 21
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.... 24
Seitenairbag (SIPS-Airbag) ...................... 26
Kopf-/Schulterairbag (IC) ......................... 28
WHIPS ...................................................... 29
Wann werden die Systeme aktiviert? ...... 31
Sicherheitsmodus..................................... 32
Kindersicherheit........................................ 33
02
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt....... 48
Geheimverriegelung*................................. 55
Batteriewechsel Transponderschlüssel/
PCC*......................................................... 57
Keyless Drive*........................................... 59
Verriegelung/Entriegelung......................... 63
Kindersicherung........................................ 69
Alarmanlage*............................................. 71
Inhalt
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
3
03
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler............................ 76
Volvo Sensus ........................................... 86
Schlüsselstellungen.................................. 87
Sitze.......................................................... 90
Lenkrad..................................................... 95
Beleuchtung.............................................. 96
Wisch- und Waschanlage....................... 108
Fenster und Rückspiegel........................ 111
Kompass*................................................ 116
Elektrisch verstellbares Schiebedach*.... 118
Alkoholschloss*....................................... 120
Anlassen des Motors.............................. 124
Anlassen des Motors – Flexifuel............. 129
Anlassen des Motors – externe Batterie. 131
Getriebe.................................................. 133
DRIVe Start/Stop*................................... 140
Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*... 147
Fahrbremse............................................. 148
Feststellbremse....................................... 150
HomeLink
*............................................ 154
04
04 Fahrerunterstützung
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskon-
trolle........................................................ 160
Verkehrszeicheninformation - RSI*......... 162
Geschwindigkeitsbegrenzer.................... 164
Tempomat*............................................. 166
Adaptiver Tempomat*............................. 168
Abstandswarnung*.................................. 180
City Safety™........................................... 184
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz*............................ 189
Driver Alert System*................................ 198
Driver Alert System - DAC*..................... 199
Driver Alert System – LDW*.................... 202
Einparkhilfe*............................................ 205
Einparkhilfekamera*................................ 208
BLIS* – Blind Spot Information System. . 212
05
05 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwal-
tung......................................................... 218
Menüquelle MY CAR............................... 221
Klimaanlage............................................ 229
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innen-
raumheizung*.......................................... 240
Zusatzheizung*........................................ 244
Bordcomputer......................................... 245
Anpassung der Fahreigenschaften......... 247
Komfort im Innenraum............................ 248
Inhalt
4
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
06
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment................... 254
Radio....................................................... 265
Mediaplayer............................................ 273
Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Ein-
gang........................................................ 278
Media Bluetooth
* ................................. 281
Bluetooth
-Freisprechinrichtung*........... 284
Sprachsteuerung* Mobiltelefon.............. 294
TV*........................................................... 298
Fernbedienung* ...................................... 302
07
07 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt.................... 306
Tanken.................................................... 309
Kraftstoff................................................. 310
Beladung................................................. 314
Laderaum................................................ 317
Fahren mit Anhänger............................... 320
Abschleppen und Transport................... 327
08
08 Räder und Reifen
Allgemeines ............................................ 332
Radwechsel ........................................... 337
Reifendruck ............................................ 341
Warndreieck und Verbandkasten*.......... 342
Reifendrucküberwachung (TPMS)*......... 343
Provisorische Reifenabdichtung (TMK) .. 345
Inhalt
5
09
09 Pflege und Service
Motorraum.............................................. 352
Lampen................................................... 360
Wischerblätter und Scheibenwaschflüs-
sigkeit...................................................... 366
Batterie.................................................... 369
Sicherungen............................................ 375
Fahrzeugpflege....................................... 386
10
10 Technische Daten
Typenbezeichnungen.............................. 394
Maße und Gewichte................................ 396
Technische Daten Motor......................... 400
Motoröl.................................................... 402
Flüssigkeiten und Schmiermittel............. 405
Kraftstoff................................................. 408
Räder und Reifen, Größen und Druck .... 412
Elektrische Anlage.................................. 415
Typengenehmigung................................ 416
Symbole im Display................................ 428
11
11 Alphabetisches Verzeichnis
Alphabetisches Verzeichnis.................... 432
Einführung
Wichtige Information
6
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Hinweise zum Lesen der
Betriebsanleitung
Einleitung
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennen
lernen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt
die Betriebsanleitung durchlesen. So können
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut
machen, Sie erfahren, wie Sie das Fahrzeug in
verschiedenen Situationen am besten fahren
und wie Sie es optimal nutzen können. Bitte
beachten Sie die Sicherheitsanweisungen in
der Betriebsanleitung.
Die technischen Daten, Konstruktionsangaben
und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung
sind nicht bindend. Wir behalten uns das Recht
vor, ohne vorhergehende Mitteilung Änderun-
gen vorzunehmen.
©
Volvo Car Corporation
Option
Alle Arten von Optionen/Zubehör sind mit
einem Sternchen* gekennzeichnet.
Neben der Standardausstattung wird auch
optionale Ausstattung (im Werk eingebaute
Ausstattung) und in einigen Fällen auch Zube-
hörausstattung (nachgerüstete Zusatzausstat-
tung) beschrieben.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene Aus-
stattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhan-
den – abhängig von den unterschiedlichen
Anforderungen der einzelnen Märkte und von
örtlichen und landesspezifischen Bestimmun-
gen können die Fahrzeuge eine unterschiedli-
che Ausstattung aufweisen.
Bei Unsicherheiten bezüglich der Standard-
ausstattung oder der optionalen Ausstattung/
Zubehörausstattung, wenden Sie sich an einen
Volvo-Händler.
Besondere Texte
WARNUNG
Warntexte machen darauf aufmerksam,
dass Verletzungsgefahr besteht.
WICHTIG
Wichtig-Texte machen darauf aufmerksam,
dass die Gefahr von Materialschäden
besteht.
ACHTUNG
Achtung-Texte geben Ratschläge oder
Tipps, die die Verwendung von Funktionen
erleichtern.
Fußnote
In der Betriebsanleitung sind Informationen in
Fußnoten ganz unten auf der Seite zu finden.
Bei den Informationen handelt es sich um
Zusätze zum Text, auf die über die Nummer
verwiesen wird. Wenn sich die Fußnote auf
einen Text in einer Tabelle bezieht, werden als
Verweis Buchstaben statt Zahlen verwendet.
Mitteilungstexte
Das Fahrzeug ist mit Displays ausgestattet, in
denen Textmitteilungen angezeigt werden.
Diese Textmitteilungen sind in der Betriebsan-
leitung daran zu erkennen, dass der Text etwas
größer ist und eine gräuliche Farbe hat. Bei-
spiele dafür sind in Menü- und Mitteilungstex-
ten im Informationsdisplay zu finden (z. B.
Audio-Einstellungen).
Aufkleber
Im Fahrzeug sind verschiedene Arten von Auf-
klebern angebracht, über die wichtige Informa-
tion auf einfache und deutliche Weise vermit-
telt werden soll. Die im Fahrzeug angebrachten
Aufkleber haben folgende Warnstufen/Infor-
mationsstufen in absteigender Reihenfolge.
Einführung
Wichtige Information
7
Warnung vor Verletzungen
G031590
Schwarze ISO-Symbole auf gelbem Warnfeld,
weißer Text/Bild auf schwarzem Mitteilungs-
feld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr hin-
zuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu ernsthaften Verletzungen oder zum
Tod führen kann.
Gefahr für Sachschäden
G031592
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem oder blauem Warnfeld und Mittei-
lungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr
hinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu Sachschäden führen kann.
Informationen
G031593
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem Mitteilungsfeld.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung abgebildeten
Aufkleber erheben keinen Anspruch darauf,
exakte Abbildungen der im Fahrzeug
angebrachten Aufkleber zu sein. Die Abbil-
dungen sollen ungefähr zeigen, wie die Auf-
kleber aussehen und wo diese ungefähr im
Fahrzeug angebracht sind. Die für Ihr Fahr-
zeug geltende Information ist auf dem jewei-
ligen Aufkleber in Ihrem Fahrzeug zu finden.
Einführung
Wichtige Information
8
Vorgangslisten
Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einer
bestimmten Reihenfolge vorgenommen wer-
den müssen, sind in der Betriebsanleitung
durchnummeriert.
Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-
Anleitungen hat jeder Schritt dieselbe
Nummer wie das entsprechende Bild.
Bilderserien, bei denen die Reihenfolge der
Anweisungen nicht relevant ist, sind mit
Buchstaben nummeriert.
Mit nummerierten und nicht nummerierten
Pfeilen werden Bewegungen veranschau-
licht.
Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt,
um eine Bewegung darzustellen, bei der
die Reihenfolge untereinander nicht rele-
vant ist.
Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bil-
derserien sind die verschiedenen Schritte mit
Zahlen nummeriert.
Positionslisten
Rot umkreiste Zahlen in Übersichtsbildern
weisen auf verschiedene Teile hin. Die Zahl
ist im Anschluss an die Abbildung in der
Positionsliste, die das Objekt beschreibt,
wiederzufinden.
Punktelisten
Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung wer-
den Punktelisten verwendet.
Beispiel:
Kühlmittel
Motoröl
Wird fortgesetzt
`
``
Dieses Symbol befindet sich ganz unten
rechts, wenn ein Abschnitt auf der nächsten
Seite fortgesetzt wird.
Aufzeichnung von Daten
Ihr Fahrzeug verfügt über eine Reihe von Com-
putern, deren Aufgabe darin besteht, kontinu-
ierlich den Betrieb und die Funktionstüchtigkeit
des Fahrzeugs zu steuern und zu überwachen.
Einige der Computer können während der nor-
malen Fahrt Daten registrieren, wenn diese
eine Störung erfassen sollten. Zudem werden
Daten bei einem Aufprall oder Beinaheunfall
registriert. Teile der registrierten Daten sind
erforderlich, damit Mechaniker etwaige im
Fahrzeug entstandene Störungen bei Wartung
und Service diagnostizieren und beheben kön-
nen sowie damit Volvo Gesetzesanforderun-
gen und andere Regelwerke erfüllen kann.
Darüber hinaus verwendet Volvo die Daten zu
Forschungszwecken, deren Ziel die kontinuier-
liche Verbesserung der Qualität und der
Sicherheit ist. Dabei können die Daten dazu
beitragen, ein besseres Verständnis über die
Umstände zu erreichen, die zur Entstehung
von Unfällen und Verletzungen führen. Die
Daten können Informationen zu Zustand und
Funktionstüchtigkeit verschiedener Systeme
und Geräte im Fahrzeug enthalten, u. a. bezüg-
lich des Motors, der Drosselklappen, der Len-
kung und der Bremsanlage. Diese Daten kön-
nen Informationen bezüglich der Fahrweise
des Fahrers enthalten. Dazu gehören z.B. die
Fahrzeuggeschwindigkeit, die Benutzung des
Brems- bzw. Gaspedals, der Lenkradeinschlag
und ob Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheits-
gurt angelegt hatten oder nicht. Die Daten kön-
nen aus den genannten Gründen für einen
bestimmten Zeitraum in den Fahrzeugcompu-
tern gespeichert werden, aber auch infolge
eines Aufpralls oder Beinaheunfalls. Die Daten
können von Volvo so lange gespeichert wer-
den, wie diese zur Verbesserung der Sicherheit
und der Qualität beitragen können sowie
solange Gesetzesanforderungen und andere
Regelwerke existieren, die Volvo zu berück-
sichtigen hat.
Volvo gibt die oben beschriebenen Daten im
Allgemeinen nicht ohne Genehmigung des
Fahrzeugbesitzers an Dritte weiter. Jedoch
kann Volvo gesetzlich zur Auslieferung solcher
Daten an Behörden, wie z.B. die Polizei, oder
Einführung
Wichtige Information
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
9
an andere, die ihr Recht auf den Zugang zu den
Daten geltend machen, gezwungen sein.
Um die Daten, die von den Computern im Fahr-
zeug registriert wurden, auslesen und auswer-
ten zu können, sind spezielle technische Aus-
rüstungen und Geräte erforderlich, zu denen
sowohl Volvo als auch Werkstätten, die ver-
traglich mit Volvo verbunden sind, Zugang
haben. Volvo ist dafür verantwortlich, dass
Daten, die im Zusammenhang mit Service und
Wartung an Volvo übertragen werden, auf
sichere Weise gespeichert und gehandhabt
werden sowie dass die Handhabung zutref-
fende Gesetzesanforderungen erfüllt. Für wei-
tere Informationen – an einen Volvo-Händler
wenden.
Zubehör und Zusatzausstattung
Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehler-
hafte Einbau von Zubehör kann die Elektronik-
anlage des Fahrzeugs negativ beeinflussen.
Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann,
wenn das Computersystem des Fahrzeugs
über die zugehörige Software verfügt. Volvo
empfiehlt Ihnen daher, sich stets vor der Instal-
lation von Zubehör, das an die elektrische
Anlage angeschlossen wird oder diese beein-
flusst, an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wen-
den.
Besitzerwechsel bei Fahrzeugen mit
Volvo On Call*
Volvo On Call ist ein Zusatzdienst, der aus
Sicherheits-, Schutz- und Komfortdiensten
besteht. Falls das Fahrzeug mit Volvo On Call
ausgestattet ist und den Besitzer wechselt, ist
es sehr wichtig, diese Dienste abzubestellen,
damit der vorherige Besitzer keine Dienste
mehr im Fahrzeug ausführen kann. Durch Drü-
cken auf die ON CALL-Taste im Fahrzeug das
Call Center anrufen oder an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wenden. Siehe auch „Sicher-
heitscode ändern“ in der Volvo On Call-
Betriebsanleitung.
Lasersensor
Dieses Fahrzeug ist mit einem Sensor ausge-
stattet, der Laserlicht sendet. Es ist unerläss-
lich, die vorgeschriebenen Anweisungen für
die Handhabung des Lasersensors zu befol-
gen.
Folgende zwei englischsprachige Aufkleber
sind direkt auf der Lasersensoreinheit ange-
bracht:
Der obere Aufkleber der Abbildung gibt die
Klassifizierung des Laserlichts an:
Laserstrahlung - Nicht mit optischen
Instrumenten in den Laserstrahl hineinse-
hen - Klasse-1M-Laserprodukt.
Der untere Aufkleber der Abbildung gibt die
physikalischen Daten des Laserlichts an:
IEC 60825-1:1993 + A2:2001. In Überein-
stimmung mit den Standards der Food and
Drug Administration (FDA) der USA für die
Ausführung von Laserprodukten mit Aus-
nahme von Abweichungen, die sich aus
der „Laser Notice No. 50“" vom
26. Juli 2001 ergeben.
Strahlendaten Lasersensor
In der folgenden Tabelle werden die physikali-
schen Daten des Lasersensors präzisiert.
Einführung
Wichtige Information
10
Maximale Impulsenergie
2,64 ¦J
Maximale durchschnittliche
Ausgangsleistung
45 mW
Impulslänge 33 ns
Divergenz (horizontal × vertikal) 28° × 12°
WARNUNG
Bei Nichtbefolgung der Anweisungen
besteht hohe Gefahr für Augenverletzun-
gen!
Niemals aus einer Entfernung von
100 mm oder weniger mit vergrößern-
der Optik wie z. B. einem Vergröße-
rungsglas, Mikroskop, Objektiv oder
ähnlichen optischen Instrumenten in
den Lasersensor (der gestreute,
unsichtbare Laserstrahlung abgibt)
sehen.
Test, Reparatur, Ausbau, Einstellung
und/oder Austausch von Teilen des
Lasersensors dürfen nur von einer qua-
lifizierten Werkstatt ausgeführt werden
– empfohlen wird eine Volvo-Vertrags-
werkstatt.
Zur Vermeidung von schädlicher Strah-
lung keine Umjustierungen oder War-
tungsmaßnahmen ausführen, die von
den hier aufgeführten abweichen.
Bei der Reparatur muss die besondere
Werkstattinformation für den Lasersen-
sor befolgt werden.
Den Lasersensor (einschl. Entfernung
der Linsen) nicht ausbauen. Ein ausge-
bauter Lasersensor entspricht Lasern
der Klasse 3B gemäß Standard IEC
60825-1. Da Laser der Klasse 3B nicht
augensicher sind, stellen sie eine Ver-
letzungsgefahr dar.
Der Stecker des Lasersensors muss vor
dem Ausbau von der Windschutz-
scheibe getrennt werden.
Der Lasersensor muss an der Wind-
schutzscheibe montiert sein, bevor der
Stecker des Sensors angeschlossen
wird.
Der Lasersensor sendet Laserlicht,
wenn sich der Transponderschlüssel in
Stellung II befindet, selbst bei abge-
stelltem Motor (siehe Seite 87 zu den
Zündschalterstellungen).
Für weitere Informationen zum Lasersensor
siehe Seite 184.
Informationen im Internet
Auf www.volvocars.com sind weitere Informa-
tionen bezüglich Ihres Fahrzeugs zu finden.
Um den QR-Code lesen zu können, wird ein
QR-Codeleser benötigt, der als Anwendung für
zahlreiche Mobiltelefone erhältlich ist. Der QR-
Codeleser kann aus dem App Store oder von
Android Market heruntergeladen werden.
Einführung
Wichtige Information
11
QR-Code
Einführung
Volvo und die Umwelt
12
Umweltphilosophie der Volvo Car Corporation
G000000
Der Umweltschutz ist einer der Grundwerte
von Volvo Car Corporation und wirkt sich auf
alle Bereiche aus. Wir glauben auch, dass
unsere Kunden unser Umweltbewusstsein tei-
len.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umwelt-
schutzstandards und wird unter effizientem
Einsatz der Ressourcen mit niedrigen Emissi-
onen hergestellt. Die Volvo Car Corporation
besitzt ein globales ISO-Zertifikat, das sämtli-
che Fabriken und mehrere andere Volvo-Ein-
heiten umfasst, die den Umweltschutzstan-
dard (ISO 14001) erfüllen. Wir stellen zudem die
Anforderung an unsere Zusammenarbeitspart-
ner, systematisch mit Umweltfragen zu arbei-
ten.
Kraftstoffverbrauch
Die Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbe-
werbsfähigen Kraftstoffverbrauch in ihren
jeweiligen Klassen. Je geringer der Kraftstoff-
verbrauch, desto geringer der Ausstoß des
Treibhausgases Kohlendioxid.
Als Fahrer haben Sie die Möglichkeit, den
Kraftstoffverbrauch zu beeinflussen. Mehr
dazu lesen Sie unter der Überschrift Schützen
Sie die Umwelt.
Effektive Reinigung der Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen und
außen sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitieren
in zweifacher Hinsicht von einer sauberen
Fahrzeuginnenraumumgebung sowie von
einer äußerst effektiven Abgasreinigung. In vie-
len Fällen liegen die Motoremissionen weit
unter den geltenden Normen.
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum
Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und
Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum
gelangen.
Einführung
Volvo und die Umwelt
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
13
Ein hochentwickeltes Luftqualitätssystem,
IAQS* (Interior Air Quality System), stellt sicher,
dass die in den Innenraum gelangende Luft in
verkehrsreicher Umgebung sauberer ist als die
Außenluft.
Das System besteht aus einem elektronischen
Sensor und einem Kohlefilter. Die einströ-
mende Luft wird kontinuierlich überwacht.
Sobald der Gehalt bestimmter gesundheits-
schädlicher Gase wie z. B. Kohlenmonoxid zu
hoch wird, wird der Lufteinlass geschlossen.
Eine solche Situation kann z. B. in dichtem
Stadtverkehr, in Staus oder Tunneln entstehen.
Der Kohlefilter verhindert das Einströmen von
Stickstoffoxiden, bodennahem Ozon und Koh-
lenwasserstoffen.
Innenausstattung
Die Innenausstattung eines Volvos ist an die
Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-
matikern angepasst. Die Verwendung von
umweltangepasstem Material war besonders
wichtig.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie
die Voraussetzungen für eine lange Lebens-
dauer und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch
Ihres Fahrzeugs. Auf diese Weise tragen Sie zu
einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie Ser-
vice und Wartung Ihres Fahrzeugs Volvo-
Werkstätten überlassen, wird es zu einem Teil
unseres Systems. Volvo stellt Anforderungen
an die umweltgerechte Gestaltung seiner
Werkstätten, damit Schadstoffe und andere
Verunreinigungen verhindert werden. Unser
Werkstattpersonal verfügt über das Wissen
und die Möglichkeiten, um den bestmöglichen
Umweltschutz zu gewährleisten.
Schützen Sie die Umwelt
Sie können einfach beim Umweltschutz mit-
helfen – hier dazu einige Tipps:
Den Motor möglichst nicht im Leerlauf lau-
fen lassen - stellen Sie den Motor bei län-
geren Wartezeiten ab. Halten Sie sich an
lokale Vorschriften.
Fahren Sie wirtschaftlich und voraus-
schauend.
Lassen Sie das Fahrzeug gemäß den
Angaben in der Betriebsanleitung regelmä-
ßig warten – halten Sie sich an die im Ser-
vice- und Garantieheft empfohlenen Inter-
valle.
Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblock-
heizung* ausgestattet ist, verwenden Sie
diese vor einem Kaltstart – so wird die
Startleistung verbessert, der Verschleiß bei
kalter Witterung reduziert und der Motor
erreicht schneller seine normale Betriebs-
temperatur, wodurch sowohl der Ver-
brauch als auch die Emissionen verringert
werden.
Hohe Geschwindigkeiten erhöhen den
Verbrauch erheblich, da der Luftwider-
stand steigt – bei einer Verdoppelung der
Geschwindigkeit erhöht sich der Luftwi-
derstand um das Vierfache.
Entsorgen Sie umweltschädlichen Abfall
wie z. B. Batterien und Öl umweltgerecht.
Wenden Sie sich bei Unsicherheiten darü-
ber, wie diese Art von Abfall zu entsorgen
ist zur Beratung an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, kön-
nen Sie Geld sparen, die Ressourcen der Erde
schonen und die Haltbarkeit des Fahrzeugs
verlängern. Mehr Informationen und weitere
Tipps auf den Seiten 306 und 408.
Recycling
Ein Glied in der Umweltarbeit von Volvo ist,
dass das Fahrzeug auf eine umweltmäßig kor-
rekte Weise recycelt wird. Nahezu das komp-
lette Fahrzeug ist wiederverwertbar. Wir bitten
deshalb den letzten Besitzer des Fahrzeugs,
sich an einen Händler zu wenden, um sich eine
zertifizierte/zugelassene Recyclinganlage
empfehlen zu lassen.
Einführung
Volvo und die Umwelt
14
Die Betriebsanleitung und die Umwelt
Das Forest Stewardship Council
-Symbol
kennzeichnet, dass die Papiermasse dieser
Publikation aus FSC
-zertifizierten Wäldern
oder aus anderen kontrollierten Quellen
stammt.
Einführung
15
16
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Sicherheitsgurt ....................................................................................... 18
Airbags.................................................................................................... 21
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.................................................. 24
Seitenairbag (SIPS-Airbag) .................................................................... 26
Kopf-/Schulterairbag (IC) ....................................................................... 28
WHIPS .................................................................................................... 29
Wann werden die Systeme aktiviert? ..................................................... 31
Sicherheitsmodus................................................................................... 32
Kindersicherheit...................................................................................... 33
SICHERHEIT
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
18
Allgemeine Informationen
Bremsen kann schwerwiegende Folgen haben,
wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Daher sicherstellen, dass alle Fahrzeuginsas-
sen ihren Sicherheitsgurt angelegt haben.
Damit der Sicherheitsgurt den höchstmögli-
chen Schutz bietet ist es wichtig dass er gut
am Körper anliegt. Die Neigung der Rücken-
lehne nicht zu weit nach hinten verstellen. Der
Sicherheitsgurt ist so konstruiert, dass er bei
normaler Sitzstellung am besten schützt.
Sicherheitsgurt anlegen
Den Gurt langsam herausziehen und verrie-
geln. Dazu die Sperrzunge in das Gurtschloss
hineinstecken. Ein kräftiges Klicken zeigt an,
dass der Gurt eingerastet ist.
Korrekt angelegter Sicherheitsgurt.
Falsch angelegter Sicherheitsgurt. Der Gurt muss
an der Schulter anliegen.
Höhenverstellung des Sicherheitsgurtes. Die
Taste drücken und den Gurt in der Höhe verstel-
len. Den Gurt so hoch wie möglich positionieren,
ohne dass er am Hals scheuert.
Im Fond passt die Schlosszunge nur in das
dafür vorgesehene Schloss
1
.
Sicherheitsgurt lösen
Auf die rote Taste am Gurtschloss drücken –
die Gurtrolle rollt den Gurt automatisch auf.
Wird er nicht vollständig eingezogen, ihn von
Hand einführen, so dass er straff aufgerollt ist.
In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt
gesperrt und kann nicht weiter herausgezo-
gen werden:
1
Bestimmte Märkte.
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
19
wenn Sie ihn zu schnell herausziehen
beim Bremsen und Beschleunigen
bei starker Neigung des Fahrzeugs.
Beachten Sie Folgendes:
keine Klammern oder Ähnliches verwen-
den, die ein korrektes Anliegen des Sicher-
heitsgurtes verhindern
der Sicherheitsgurt darf nicht verwickelt
oder verdreht sein
der Beckengurt muss niedrig anliegen
(d. h. er darf nicht über dem Bauch liegen)
den Hüftgurt über der Hüfte spannen. Dazu
den Diagonalgurt nach oben zur Schulter
ziehen.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht
verwendet wird oder falsch angelegt ist,
kann die Funktion des Airbags bei einem
Aufprall beeinflusst werden.
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist nur für eine Person
vorgesehen.
WARNUNG
Nehmen Sie Änderungen oder Reparaturen
an den Sicherheitsgurten niemals eigenhän-
dig vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Wenn ein Sicherheitsgurt starker Belastung
ausgesetzt war, wie z. B. bei einem Unfall,
muss der gesamte Sicherheitsgurt ausge-
tauscht werden. Selbst wenn der Sicher-
heitsgurt unbeschädigt scheint, kann er
einen Teil seiner Schutzeigenschaften ver-
loren haben. Lassen Sie den Sicherheitsgurt
ebenfalls austauschen, wenn er verschlis-
sen oder beschädigt ist. Der neue Sicher-
heitsgurt muss zugelassen sein und zur
Montage an derselben Position wie der aus-
getauschte Sicherheitsgurt vorgesehen
sein.
Sicherheitsgurt und Schwangerschaft
G020998
Während der Schwangerschaft muss der
Sicherheitsgurt immer angelegt werden. Dabei
ist es von äußerster Wichtigkeit, dass er korrekt
angelegt wird. Der Sicherheitsgurt muss dicht
an der Schulter anliegen, der Diagonalteil des
Sicherheitsgurtes muss zwischen den Brüsten
zur Seite des Bauches geführt werden.
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss platt
an der Seite des Oberschenkels anliegen und
sich so weit wie möglich unter dem Bauch
befinden – er darf nicht nach oben gleiten. Der
Sicherheitsgurt muss sich so nahe am Körper
wie möglich befinden und darf nicht lose sit-
zen. Es ist ebenfalls sicherzustellen, dass er
sich nicht verdreht hat.
Mit fortschreitender Schwangerschaft müssen
schwangere Fahrerinnen den Sitz und das
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
20
Lenkrad so verstellen, dass sie stets vollstän-
dige Kontrolle über das Fahrzeug haben (d. h.
Lenkrad und Pedale müssen leicht erreicht
werden können). Dabei ist der größtmögliche
Abstand zwischen Bauch und Lenkrad anzu-
streben.
Sicherheitsgurtkontrolle
G017726
Insassen, die ihren Sicherheitsgurt nicht ange-
legt haben, werden durch ein akustisches und
ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Das
akustische Signal ist geschwindigkeitsabhän-
gig und in bestimmten Fällen zeitabhängig.
Das optische Signal befindet sich in der Dach-
konsole und im Kombinationsinstrument.
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurt-
kontrolle eingeschlossen.
Rücksitz
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Teilfunktionen:
Information darüber, welche Sicherheits-
gurte im Fond verwendet werden. Bei Ver-
wendung der Sicherheitsgurte oder beim
Öffnen einer der Fondtüren erscheint eine
Mitteilung im Informationsdisplay. Die Mit-
teilung wird automatisch nach ca.
30 Sekunden Fahrt oder nach einem Druck
auf die OK-Taste des Blinkerhebels
gelöscht.
Warnung über eine Mitteilung im Informa-
tionsdisplay in Kombination mit einem
akustischen und einem optischen Signal
dass ein Sicherheitsgurt im Fond während
der Fahrt abgelegt wurde. Die Warnung
verschwindet, sobald der Sicherheitsgurt
wieder angelegt wird, kann aber auch
manuell durch einen Druck auf die OK-
Taste bestätigt werden.
Die Mitteilung im Informationsdisplay, die
anzeigt, welche Sicherheitsgurte verwendet
werden, ist immer verfügbar. Um gespeicherte
Mitteilungen anzusehen, auf die OK-Taste drü-
cken.
Bestimmte Märkte
Wenn Fahrer oder Beifahrer nicht den Sicher-
heitsgurt angelegt haben, werden sie durch ein
akustisches und ein optisches Signal darauf
aufmerksam gemacht, die Sicherheitsgurte
anzulegen. Bei niedriger Geschwindigkeit
ertönt das akustische Signal während der ers-
ten 6 Sekunden.
Gurtstraffer
Alle Sicherheitsgurte sind mit Gurtstraffer aus-
gestattet. Ein Mechanismus im Gurtstraffer
strafft den Sicherheitsgurt bei einem ausrei-
chend starken Aufprall. Auf diese Weise fängt
der Sicherheitsgurt den Insassen effektiver auf.
WARNUNG
Die Gurtzunge des Beifahrersicherheitsgur-
tes niemals in das Gurtschloss auf der Fah-
rerseite einführen. Die Gurtzunge des
Sicherheitsgurtes stets in das Gurtschloss
auf der richtigen Seite einführen. Die Sicher-
heitsgurte nicht beschädigen und keine
fremden Gegenstände in das Gurtschloss
einführen. Die Sicherheitsgurte und die
Gurtschlösser funktionieren ansonsten ggf.
bei einem Aufprall nicht wie vorgesehen. Es
besteht die Gefahr für ernsthafte Verletzun-
gen.
01 Sicherheit
Airbags
01
21
Warnsymbol im
Kombinationsinstrument
Das Warnsymbol im Kombiinstrument leuchtet
auf, wenn der Transponderschlüssel in Schlüs-
selstellung II steht. Das Symbol erlischt nach
ca. 6 Sekunden, wenn das Airbagsystem feh-
lerfrei ist.
WARNUNG
Falls das Warnsymbol des Airbagsystems
nicht erlischt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, deutet dies darauf hin, dass das
Airbagsystem nicht einwandfrei funktio-
niert. Das Symbol zeigt Fehler im Gurtsys-
tem, im SIPS-, IC-System oder einen ande-
ren Fehler im SRS-System an. Volvo emp-
fiehlt Ihnen, sich so schnell wie möglich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Zusammen mit dem Warnsymbol erscheint
ggf. ebenfalls eine Mitteilung im Informations-
display. Wenn das Warnsymbol versagt, leuch-
tet das Warndreieck auf und
SRS-Airbag
Wart. erforderl.
oder SRS-Airbag Wartung
dringend
erscheint im Display. Volvo emp-
fiehlt Ihnen, sich umgehend an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
Airbagsystem
G018665
Airbagsystem, Linkslenker.
G018666
Airbagsystem, Rechtslenker.
Das System besteht aus Airbags und Senso-
ren. Bei einem ausreichend starken Aufprall
reagieren Sensoren und der Airbag bzw. die
Airbags werden aufgeblasen und erwärmen
sich. Um den Aufprall gegen den Airbag zu
dämpfen, entleert sich dieser, wenn er zusam-
mengedrückt wird. Dies führt zu einer stärke-
ren Rauchentwicklung im Fahrzeuginnenraum,
was jedoch vollkommen normal ist. Der
gesamte Vorgang, d. h. Aufblasen und Entlee-
ren des Airbags, spielt sich in einem Zeitraum
von einigen Zehntelsekunden ab.
01 Sicherheit
Airbags
01
22
WARNUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, sich zur Reparatur an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Fehlerhafte Eingriffe in das Airbagsystem
können zu fehlerhafter Funktion und
schwerwiegenden Verletzungen führen.
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren je nach Verlauf des
Aufpralls sowie abhängig davon, ob der
Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite bzw. der
Beifahrerseite verwendet wird oder nicht,
unterschiedlich.
Daher können bei einem Unfall Situationen
vorliegen, in denen nur einer (oder keiner)
der Airbags ausgelöst wird. Bei einem Auf-
prall erfasst das Airbag-System die Stärke
der Kollision, der das Fahrzeug ausgesetzt
ist, und wird an diese angepasst, so dass
ein oder mehrere Airbags ausgelöst werden.
Auch die Kapazität der Airbags wird an die
Stärke der Kollision, der das Fahrzeug aus-
gesetzt ist, angepasst.
Fahrerairbag
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Fahrer-
seite ist das Fahrzeug mit einem Airbag aus-
gerüstet. Dieser ist zusammengefaltet in der
Lenkradmitte montiert. Das Lenkrad trägt die
Kennzeichnung AIRBAG.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Gurt nicht verwendet
wird oder falsch angelegt ist, kann die Funk-
tion des Airbags bei einem Aufprall beein-
flusst werden.
Beifahrerairbag
Position des Beifahrerairbags in Linkslenkern.
Position des Beifahrerairbags in Rechtslenkern.
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Beifah-
rerseite ist das Fahrzeug mit einem Airbag aus-
gerüstet. Dieser ist zusammengefaltet in einem
Bereich über dem Handschuhfach montiert.
Die Verkleidung trägt die Kennzeichnung
AIRBAG.
01 Sicherheit
Airbags
01
23
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Falls der Gurt nicht oder auf fal-
sche Weise genutzt wird, kann dies die
Wirksamkeit des Airbags bei einem Aufprall
beeinträchtigen.
Um bei einem Auslösen des Airbags nicht
verletzt zu werden, müssen die Fahrgäste
mit den Füßen auf dem Boden und dem
Rücken an der Rückenlehne möglichst auf-
recht sitzen. Der Sicherheitsgurt muss straff
angelegt sein.
WARNUNG
Keine Gegenstände vor oder über dem
Armaturenbrett, in dem sich der Beifahrer-
airbag befindet, ablegen.
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-
dersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrer-
sitz stehen oder sitzen.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr bestehen.
01 Sicherheit
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*
01
24
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Schlüsselabschaltung – PACOS*
Allgemeine Informationen
Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden,
wenn das Fahrzeug mit einem PACOS-Schal-
ter (Passenger Airbag Cut Off Switch) ausge-
stattet ist. Für Informationen zur Aktivierung/
Deaktivierung siehe Abschnitt „Aktivierung/
Deaktivierung“.
Schlüsselabschaltung/Schalter
Der Schalter für den Beifahrerairbag (PACOS)
befindet sich an der Schmalseite des Armatu-
renbretts auf der Beifahrerseite und kann durch
Öffnen der Beifahrertür erreicht werden (siehe
folgenden Abschnitt „Aktivierung/Deaktivie-
rung“ unten).
Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in der
gewünschten Stellung befindet. Volvo emp-
fiehlt, zum Ändern der Stellung das Schlüssel-
blatt des Transponderschlüssels zu verwen-
den.
Für Informationen zum Schlüsselblatt siehe
Seite 53.
WARNUNG
Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-
weise kann das Leben der Fahrzeuginsas-
sen gefährdet werden.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Beifahrerairbag,
aber nicht mit Schalter PACOS (Passenger
Airbag Cut Off Switch) ausgestattet ist, ist
der Airbag immer aktiviert.
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Bei-
fahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert
und das Symbol
in der Dachkonsole
eingeschaltet ist. Die Nichtbeachtung die-
ses Hinweises kann das Leben des Kindes
gefährden.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn die Mitteilung in der Dach-
konsole (siehe Seite 25) angibt, dass der
Airbag deaktiviert ist, während gleichzeitig
das Warnsymbol für das Airbagsystem im
Kombinationsinstrument angezeigt wird.
Das deutet auf einen erheblichen Fehler hin.
Umgehend an eine Werkstatt wenden. Wir
empfehlen Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
Aktivierung/Deaktivierung
Position des Schalters.
Der Airbag ist aktiviert. Wenn der Schalter
in dieser Stellung steht, können Personen
mit einer Körpergröße über 140 cm auf
dem Beifahrersitz sitzen, jedoch niemals
Kinder in einem Kindersitz oder auf einem
Sitzkissen.
Der Airbag ist deaktiviert. Wenn der Schal-
ter in dieser Stellung steht, kann ein Kind
in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkis-
sen auf dem Beifahrersitz sitzen, jedoch
keine Personen mit einer Körpergröße über
140 cm.
01 Sicherheit
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*
01
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
25
WARNUNG
Aktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Bei-
fahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert
ist. Dies gilt für alle Personen mit einer Kör-
pergröße von weniger als 140 cm.
Deaktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Personen mit einer Körpergröße über 140
cm dürfen niemals auf dem Beifahrersitz sit-
zen, wenn der Airbag deaktiviert ist.
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr bestehen.
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel in Schlüs-
selstellung II steht, wird ca. 6 Sekunden
lang das Airbag-Warnsymbol im Kombina-
tionsinstrument angezeigt (siehe Seite 21).
Anschließend leuchtet die Anzeige in der
Dachkonsole auf, die den korrekten Status
des Beifahrerairbags anzeigt. Für weitere
Informationen über die verschiedenen
Schlüsselstellungen des Transponder-
schlüssels siehe Seite 87.
Aktivierter Airbag
G017800
Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Ein Warnsymbol in der Dachkonsole zeigt an,
dass der Beifahrerairbag aktiviert ist (siehe vor-
herige Abbildung).
Deaktivierter Airbag
2
2
G017724
Anzeige, die darüber informiert, dass der Beifah-
rerairbag deaktiviert ist.
Eine Textmitteilung und ein Symbol in der
Dachkonsole zeigen an, dass der Beifahrerair-
bag deaktiviert ist (siehe vorherige Abbildung).
01 Sicherheit
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
26
Seitenairbag
G032949
Bei einem Seitenaufprall wird ein Großteil der
Aufprallstärke von SIPS (Side Impact Protec-
tion System) auf Träger, Säulen, Boden, Dach
und andere Teile der Fahrzeugkarosserie über-
tragen. Die Fahrer- und Beifahrerseitenairbags
schützen den Brustkorb und die Hüfte und sind
ein wichtiger Bestandteil von SIPS.
Das SIPS-Airbag-System besteht aus zwei
Hauptteilen, Seitenairbags und Sensoren. Der
Seitenairbag ist im Rückenlehnenrahmen des
Vordersitzes eingebaut.
WARNUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, Reparaturen
ausschließlich von einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt ausführen zu lassen.
Fehlerhafte Eingriffe in das SIPS-Air-
bagsystem können zu fehlerhafter
Funktion und schwerwiegenden Verlet-
zungen führen.
Keine Gegenstände im Bereich zwi-
schen Sitzaußenseite und Türverklei-
dung anbringen, da dieser Bereich beim
Auslösen des Seitenairbags betroffen
sein kann.
Volvo empfiehlt Ihnen, ausschließlich
von Volvo genehmigte Bezüge zu ver-
wenden. Andere Bezüge können die
Funktion der Seitenairbags beeinträch-
tigen.
Der Seitenairbag ist eine Ergänzung
zum Sicherheitsgurt. Legen Sie immer
den Sicherheitsgurt an!
Kindersitz und Seitenairbag
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Kin-
dersitzes oder des Sitzkissens.
Ein Kindersitz/Sitzkissen kann auf dem Vorder-
sitz angebracht werden, wenn das Fahrzeug
nicht mit einem aktivierten
1
Beifahrerairbag
ausgestattet ist.
Position
Fahrersitz, Linkslenker.
Beifahrersitz, Linkslenker.
1
Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung des Airbags, siehe Seite 24.
01 Sicherheit
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
27
Das SIPS-Airbag-System besteht aus Seiten-
airbags und Sensoren. Bei einem ausreichend
starken Aufprall reagieren die Sensoren und
der Seitenairbag wird aufgeblasen. Der Airbag
wird zwischen dem Insassen und der Türver-
kleidung aufgeblasen, so dass der Stoß für den
Insassen im Moment des Aufpralls gedämpft
wird. Wenn der Airbag beim Aufprall zusam-
mengedrückt wird, entweicht die Luft. Der Sei-
tenairbag wird normalerweise nur auf der Auf-
prallseite aufgeblasen.
01 Sicherheit
Kopf-/Schulterairbag (IC)
01
28
Eigenschaften
Der Kopf-/Schulterairbag IC (Inflatable Curtain)
ist ein Teil von SIPS und Airbags. Der Kopf-/
Schulterairbag ist im Dachhimmel entlang den
Seiten des Fahrzeugs verborgen. Er schützt die
Insassen auf den Außenplätzen des Fahr-
zeugs. Bei einem ausreichend starken Aufprall
reagieren die Sensoren und der Kopf-/Schul-
terairbag wird aufgeblasen. Der Kopf-/Schul-
terairbag verhindert, dass der Kopf von Fahrer
oder Beifahrer im Falle eines Aufpralls gegen
die Innenseite des Fahrzeugs stößt.
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände an den Grif-
fen an der Decke aufhängen oder befesti-
gen. Der Haken ist nur zum Aufhängen von
leichten Jacken vorgesehen (und nicht von
schweren Gegenständen wie z. B. Regen-
schirmen).
Keine Gegenstände an Dachhimmel, Tür-
säulen oder Seitenverkleidungen des Fahr-
zeugs festschrauben oder montieren. Die
beabsichtigte Schutzwirkung kann ande-
renfalls verloren gehen. Volvo empfiehlt
Ihnen, ausschließlich zur Montage in diesen
Bereichen genehmigte Volvo-Originalteile
zu montieren.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht höher als 50 mm
unter die Oberkante der Türfenster beladen
werden. Anderenfalls kann die Schutzwir-
kung des im Dachhimmel verborgenen
Kopf-/Schulterairbags ausbleiben.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergän-
zung zum Sicherheitsgurt.
Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an!
01 Sicherheit
WHIPS
01
29
Schutz vor Schleudertrauma – WHIPS
Das WHIPS-System (Whiplash Protection Sys-
tem) besteht aus Energie aufnehmenden
Rückenlehnen und speziell für das System ent-
wickelten Kopfstützen an den Vordersitzen.
Das System wird bei einem Heckaufprall akti-
viert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindigkeit
und Eigenschaften des auffahrenden Fahr-
zeugs ausschlaggebend sind.
WARNUNG
Das WHIPS-System ist eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt. Legen Sie immer den
Sicherheitsgurt an!
Eigenschaften des Sitzes
Bei der Aktivierung des WHIPS-Systems klap-
pen die Rückenlehnen der Vordersitze zurück,
um die Sitzposition des Fahrers und des Bei-
fahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Auf
diese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-
traumas verringert.
WARNUNG
Nehmen Sie Änderungen oder Reparaturen
an Sitz oder WHIPS-System niemals eigen-
händig vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
WHIPS-System und Kindersitze/
Sitzkissen
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften des
Kindersitzes oder des Sitzkissens.
Richtige Sitzstellung
Den besten Schutz haben Fahrer und Beifah-
rer, wenn sie in der Mitte des Sitzes sitzen und
den geringstmöglichen Abstand zwischen
Kopfstütze und Kopf haben.
Nicht die Funktion des WHIPS-Systems
blockieren
Keine Gegenstände auf dem Boden hinter dem
Fahrer-/Beifahrersitz ablegen, die die Funktion des
WHIPS-Systems behindern könnten.
01 Sicherheit
WHIPS
01
30
WARNUNG
Kein kastenähnliches Ladegut so platzieren,
dass es zwischen dem Sitzpolster im Fond
und der Rückenlehne des Vordersitzes ein-
geklemmt ist. Immer sicherstellen, dass die
Funktion des WHIPS-Systems nicht blo-
ckiert wird.
Keine Gegenstände im Fond ablegen, die die
Funktion des WHIPS-Systems behindern könnten.
WARNUNG
Wenn eine Rückenlehne im Fond umge-
klappt ist, muss der entsprechende Vorder-
sitz nach vorn geschoben werden, so dass
dieser keinen Kontakt mit der umgeklapp-
ten Rückenlehne hat.
WARNUNG
Wenn der Sitz starker Belastung ausgesetzt
war, wie z. B. bei einem Heckaufprall, muss
das WHIPS-System überprüft werden.
Volvo empfiehlt Ihnen, es von einer Volvo-
Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.
Selbst wenn der Sitz unbeschädigt scheint,
können Teile des WHIPS-Systems ihre
Schutzeigenschaften verloren haben.
Volvo empfiehlt Ihnen, das System auch
nach einem leichten Heckaufprall durch
eine Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen zu
lassen.
01 Sicherheit
Wann werden die Systeme aktiviert?
01
31
Wann werden die Systeme aktiviert?
System Aktivierung
Gurtstraffer Vorder-
sitz
Bei einem Frontal-
und/oder Seiten-
und/oder Heckauf-
prall und/oder einem
Überschlagen
Gurtstraffer Rück-
sitz
Bei einem Frontal-
und/oder Seitenauf-
prall und/oder bei
einem Überschlagen
Airbags SRS Bei einem Frontal-
aufprall.
A
Seitenairbags SIPS Bei einem Seiten-
aufprall
Kopf-/Schulterair-
bag IC
Bei Seitenaufprall
und/oder beim
Überschlagen und/
oder in gewissen
Fällen bei Frontal-
aufprall
Schutz vor Schleu-
dertrauma WHIPS
Bei einem Heckauf-
prall
A
Das Fahrzeug kann bei einem Aufprall stark deformiert wer-
den, ohne dass die Airbags auslösen. Verschiedene Fakto-
ren, wie z. B. Steifigkeit und Gewicht des Aufprallgegen-
stands, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Aufprallwinkel
u. v. m. haben einen Einfluss darauf, in welchem Umfang die
verschiedenen Sicherheitssysteme des Fahrzeugs aktiviert
werden.
Wenn die Airbags ausgelöst wurden, empfiehlt
Volvo Folgendes:
Das Fahrzeug bergen. Volvo empfiehlt
Ihnen, das Fahrzeug in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt überführen zu lassen. Nicht
mit ausgelösten Airbags fahren.
Volvo empfiehlt Ihnen, den Austausch von
Bauteilen im Sicherheitssystem des Fahr-
zeugs einer Volvo-Vertragswerkstatt zu
überlassen.
Immer einen Arzt aufsuchen.
ACHTUNG
Airbags und Gurtsystem werden bei einem
Aufprall nur einmal aktiviert.
WARNUNG
Das Steuergerät des Airbag-Systems befin-
det sich in der Mittelkonsole. Die Batterie-
kabel lösen, falls die Mittelkonsole mit Was-
ser oder einer anderen Flüssigkeit über-
schüttet worden sein sollte. Nicht versu-
chen, das Fahrzeug zu starten, da die Air-
bags ausgelöst werden könnten. Das Fahr-
zeug bergen. Volvo empfiehlt Ihnen, das
Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt
überführen zu lassen.
WARNUNG
Niemals mit ausgelösten Airbags fahren. Die
ausgelösten Airbags können die Lenkung
des Fahrzeugs erschweren. Auch andere
Sicherheitssysteme können beschädigt
sein. Der beim Auslösen der Airbags auftre-
tende Rauch und Staub kann bei längerem
Kontakt zu Haut- und Augenreizungen füh-
ren. Bei Beschwerden mit kaltem Wasser
waschen. Das schnelle Auslösen der Air-
bags kann auch, bedingt durch das Material
der Airbags, zu Schürfwunden und Verbren-
nungen führen.
01 Sicherheit
Sicherheitsmodus
01
32
Handhabung nach einem Aufprall
Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetzt
war, kann der Text
Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch
im Informationsdisplay erscheinen.
Dies bedeutet, dass die Funktion des Fahr-
zeugs eingeschränkt ist. Der Sicherheitsmo-
dus ist ein Sicherheitsmerkmal, das wirksam
wird, wenn der Aufprall eine wichtige Funktion
im Fahrzeug beschädigt haben könnte, z. B.
die Kraftstoffleitungen, Sensoren für eines der
Sicherheitssysteme oder die Bremsanlage.
Startversuch
Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus
dem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein
Kraftstoffgeruch vorhanden sein.
Wenn alles normal aussieht und sichergestellt
wurde, dass keine Kraftstofflecks am Fahrzeug
vorkommen, versuchen, das Fahrzeug anzu-
lassen.
Den Transponderschlüssel abziehen und die
Fahrertür öffnen. Wenn nun eine Mitteilung
angezeigt wird, dass die Zündung eingeschal-
tet ist, müssen Sie auf die Starttaste drücken.
Dann die Tür schließen und den Transponder-
schlüssel erneut in das Zündschloss stecken.
Die Fahrzeugelektronik versucht nun, sich auf
den normalen Status zurückzustellen. Dann
versuchen, das Fahrzeug zu starten.
Wenn weiterhin die Mitteilung
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch im Dis-
play angezeigt wird, darf das Fahrzeug nicht
gefahren oder abgeschleppt, sondern muss
geborgen werden. Verborgene Schäden kön-
nen während der Fahrt dazu führen, dass das
Fahrzeug nicht mehr manövriert werden kann,
selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.
Fahrzeug bewegen
Wenn Normal mode angezeigt wird, nach-
dem der
Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch
zurückgesetzt wurde, kann das
Fahrzeug vorsichtig aus seiner gegenwärtigen
gefährlichen Lage bewegt werden. Das Fahr-
zeug nicht weiter als unbedingt notwendig
bewegen.
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug eigen-
händig zu reparieren oder die Elektronik
zurückzustellen, wenn sich das Fahrzeug im
Sicherheitsmodus befunden hat. Dies
könnte zu Verletzungen führen oder dazu,
dass das Fahrzeug nicht normal funktio-
niert. Volvo empfiehlt Ihnen, stets eine
Volvo-Vertragswerkstatt die Kontrolle und
das Zurückstellen des Fahrzeugs in den
normalen Status vornehmen zu lassen,
nachdem
Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch
angezeigt wurde.
WARNUNG
Versuchen Sie unter keinen Umständen,
das Fahrzeug wieder zu starten, wenn bei
Erscheinen der Mitteilung
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch
Kraftstoffgeruch wahrzunehmen ist. Verlas-
sen Sie das Fahrzeug so schnell wie mög-
lich.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den Sicherheitsstatus ver-
setzt wurde. Es muss geborgen werden.
Volvo empfiehlt, das Fahrzeug in eine Volvo-
Vertragswerkstatt überführen zu lassen.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
33
Kinder müssen gut und sicher sitzen
Volvo empfiehlt, Kinder so lange wie möglich in
rückwärts gerichteten Kindersitzen sitzen zu
lassen, mindestens bis zum Alter von
3–4 Jahren, und anschließend in vorwärts
gerichteten Sitzkissen/Kindersitzen bis zum
Alter von 10 Jahren.
Die Platzierung des Kindes im Fahrzeug und
die benötigte Ausrüstung ist abhängig von
Gewicht und Größe des Kindes zu wählen. Für
weitere Informationen siehe Seite 35.
ACHTUNG
Regelungen, wo Kinder im Fahrzeug sitzen
dürfen, variieren von Land zu Land. Prüfen
Sie, welche Bestimmungen gelten.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug ange-
schnallt sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß
eines Insassen mitfahren lassen.
Volvo verfügt über Kindersicherheitsprodukte
(Kindersitze, Sitzkissen und Befestigungsvor-
richtungen), die speziell für Ihr Fahrzeug ent-
wickelt wurden. Wenn Sie die Kindersicher-
heitsprodukte von Volvo verwenden, haben Sie
die besten Voraussetzungen dafür, dass Ihr
Kind sicher im Fahrzeug fährt, aber auch dafür,
dass die Kindersicherheitsprodukte passen
und einfach zu verwenden sind.
ACHTUNG
Bei Fragen zum Einbau von Kindersicher-
heitsprodukten wenden Sie sich an den
betreffenden Hersteller, um eine genauere
Montageanleitung anzufordern.
Kindersitze
G020739
Kindersitze und Airbags sind nicht miteinander
vereinbar.
ACHTUNG
Bei der Verwendung von Kindersicherheits-
produkten unbedingt die beiliegende Mon-
tageanleitung aufmerksam durchlesen.
WARNUNG
Die Haltegurte des Kindersitzes nicht an
Längsverstellungsstrebe, Federn oder
Schienen samt Trägern des Sitzes befesti-
gen. Scharfe Kanten können die Haltegurte
beschädigen.
Lesen Sie sich für die korrekte Montage die
Montageanleitung des Kindersitzes durch.
Platzierung von Kindersitzen
Folgendes kann verwendet werden:
ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Beifah-
rersitz, wenn das Fahrzeug nicht über
einen aktivierten
1
Beifahrerairbag verfügt.
ein oder mehrere Kindersitze/Sitzkissen im
Fond.
Bei aktiviertem Beifahrerairbag Kindersitze/
Sitzkissen stets im Fond platzieren. Wenn der
Airbag ausgelöst wird, kann ein Kind, das auf
dem Beifahrersitz sitzt, ernsthaft verletzt wer-
den.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten Airbag siehe Seite 24.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
34
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-
dersitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) akti-
viert ist.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert
ist.
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr bestehen.
WARNUNG
Sitzkissen/Kindersitze mit Stahlbügeln oder
andere Konstruktionen, die an der Entriege-
lungstaste des Gurtschlosses anliegen kön-
nen, dürfen nicht verwendet werden, da
diese eine unbeabsichtigte Öffnung des
Gurtschlosses herbeiführen können.
Der obere Teil des Kindersitzes darf nicht
gegen die Windschutzscheibe lehnen.
Aufkleber Airbag
Der Aufkleber wird durch Öffnen der Beifahrertür
sichtbar, siehe Abbildung auf Seite 24.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
35
Empfohlene Kindersitze
2
Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 0
max. 10 kg
Gruppe 0+
max. 13 kg
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit ISOFIX-Befestigungs-
system.
Typengenehmigung: E5 04301146
(L)
Gruppe 0
max. 10 kg
Gruppe 0+
max. 13 kg
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 04301146
(U)
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 04301146
(U)
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 04301146
(U)
Gruppe 0
max. 10 kg
Gruppe 0+
max. 13 kg
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
2
Zur Montage anderer Kindersitze muss Ihr Fahrzeug in der beiliegenden Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein oder eine Universalzulassung gemäß ECE R44 besitzen.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
36
Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 1
9–18 kg
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Gruppe 1
9–18 kg
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
Kindersitze mit Universalzulassung.
(U)
Gruppe 2
15–25 kg
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 04192
(L)
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
37
Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 2
15–25 kg
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – vorwärts gerichteter Kin-
dersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5 04191
(L)
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – vorwärts gerichteter Kin-
dersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5 04191
(L)
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – vorwärts gerichteter Kin-
dersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5 04191
(L)
Gruppe 2/3
15–36 kg
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne
(Volvo Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169
(UF)
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne
(Volvo Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169
(UF)
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne
(Volvo Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169
(UF)
Gruppe 2/3
15–36 kg
Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne
(Booster Cushion with and without
backrest).
Typengenehmigung: E5 03139
(UF)
Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne
(Booster Cushion with and without
backrest).
Typengenehmigung: E5 03139
(UF)
Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne
(Booster Cushion with and without
backrest).
Typengenehmigung: E5 03139
(UF)
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
38
Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 2/3
15–36 kg
Integriertes Sitzkissen (Integrated
Booster Cushion) - optional ab Werk
erhältlich.
Typengenehmigung: E5 04189
(B)
L: Geeignet für spezifische Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell vorgesehen sein, begrenzte oder halbuniversale
Kategorien.
U: Geeignet für Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse.
UF: Geeignet für vorwärtsgerichtete Kindersitze mit Universalzulassung in dieser Gewichtsklasse.
B: Für diese Gewichtsklasse zugelassene eingebaute Kindersitze.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
39
Integrierte Zwei-Stufen-Sitzkissen*
Korrekte Position, der Gurt muss innen auf der
Schulter verlaufen.
Falsche Position, die Kopfstütze muss auf dersel-
ben Höhe platziert sein wie der Kopf und der Gurt
darf nicht unterhalb der Schulter verlaufen.
Die Sitzkissen sind speziell für viel Sicherheit
konstruiert. In Kombination mit dem Sicher-
heitsgurt sind sie für Kinder mit einem Gewicht
zwischen 15 und 36 kg und einer Körpergröße
von mindestens 95 cm zugelassen.
Vor der Fahrt zu kontrollieren:
das integrierte 2-Stufen-Sitzkissen ist kor-
rekt eingestellt (siehe Tabelle Seite 39)
und verriegelt
der Sicherheitsgurt liegt straff am Körper
des Kindes an und ist nicht verdreht
der Sicherheitsgurt berührt nicht den Hals
des Kindes oder liegt unterhalb der Schul-
ter (siehe vorherige Abbildungen)
der Hüftteil des Sicherheitsgurtes sitzt
niedrig über dem Becken, um optimalen
Schutz zu gewährleisten.
Für Anweisungen zur Einstellung der zwei Stu-
fen des Sitzkissens siehe Seiten 39–40.
Zwei-Stufen-Sitzkissen einklappen
Das integrierte Sitzkissen kann in zwei Stufen
eingeklappt werden. Wie viele Stufen das Kis-
sen einzuklappen ist, beruht auf dem Gewicht
des Kindes.
Stufe 1 Stufe 2
Gewicht 22–36 kg 15–25 kg
Stufe 1
Zum Lösen des Sitzkissens den Griff nach
vorn und oben ziehen.
Zum Verriegeln das Sitzkissen nach hinten
drücken.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
40
Stufe 2
Ausgangsstellung: Untere Stufe. Auf die
Taste drücken.
Das Sitzkissen an der Vorderkante anheben
und zum Verriegeln nach hinten gegen die
Rückenlehne drücken.
WARNUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, die Reparatur oder
den Austausch ausschließlich von einer
Volvo-Vertragswerkstatt ausführen zu las-
sen. Nehmen Sie keine Änderungen oder
Ergänzungen am Sitzkissen vor. Wenn ein
integriertes Sitzkissen starker Belastung
ausgesetzt war, wie z. B. bei einem Unfall,
muss das gesamte Sitzkissen ausgetauscht
werden. Selbst wenn das Sitzkissen unbe-
schädigt scheint, kann es einen Teil seiner
Schutzeigenschaften verloren haben. Das
Sitzkissen ebenfalls austauschen lassen,
wenn es verschlissen ist.
ACHTUNG
Das Sitzkissen kann nicht von Stufe 2 in
Stufe 1 bewegt werden. Es muss zunächst
in die Ausgangsstellung zurückgestellt wer-
den, indem es vollständig in das Sitzkissen
zurückgeklappt wird. Siehe Überschrift
„Zwei-Stufen-Sitzkissen ausklappen“
unten.
Zwei-Stufen-Sitzkissen ausklappen
Das Sitzkissen kann sowohl aus der oberen als
auch der unteren Stufe in die vollkommen in
das Kissen heruntergeklappte Stellung bewegt
werden. Das Sitzkissen kann jedoch nicht aus
der oberen Stufe in die untere Stufe gestellt
werden.
Den Griff nach vorn ziehen, um das Kissen
zu lösen.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
41
Die Mitte des Kissens mit der Hand nach
unten drücken, um es zu verriegeln.
WARNUNG
Die Nichtbeachtung der Anweisungen
bezüglich des Zwei-Stufen-Sitzkissens
kann im Falle eines Unfalls zu ernsthaften
Verletzungen des Kindes führen.
WICHTIG
Vor dem Ausklappen sicherstellen, dass
sich keine losen Gegenstände (z. B. Spiel-
zeug) im Bereich unter dem Kissen befin-
den.
ACHTUNG
Beim Umklappen der Rückenlehne hinten
muss zunächst das Sitzkissen herunterge-
klappt werden.
Kindersicherung Fondtüren
Die Bedienelemente zur Betätigung der Fens-
terheber der Fondtüren und die Öffnungsgriffe
der Fondtüren können vor einem Öffnen von
innen gesperrt werden. Für weitere Informati-
onen siehe Seite 69.
ISOFIX-Befestigungssystem für
Kindersitze
Die Befestigungspunkte für das ISOFIX-Befes-
tigungssystem sind hinter dem unteren Teil der
Rückenlehne im Fond, in den äußeren Sitzplät-
zen, verborgen.
Die Position der Befestigungspunkte ist durch
Symbole auf dem Bezug der Rückenlehne
gekennzeichnet (siehe vorherige Abbildung).
Um die Befestigungspunkte zu erreichen, das
Sitzpolster des Sitzplatzes herunterdrücken.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
ISOFIX-Befestigungspunkten stets die Monta-
geanleitungen des Herstellers befolgen.
Größenklassen
Kindersitze sind – genau wie Fahrzeuge –
unterschiedlich groß. Aus diesem Grund kön-
nen nicht alle Kindersitze auf allen Sitzplätzen
in sämtlichen Fahrzeugmodellen montiert wer-
den.
Für Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungssys-
tem gibt es daher eine Größenklassenklassifi-
zierung, die dem Fahrer bei der Wahl des rich-
tigen Kindersitzes helfen (siehe folgende
Tabelle).
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
42
Größen-
klasse
Beschreibung
A Volle Größe, vorwärts gerich-
teter Kindersitz
B Reduzierte Größe (Alt. 1), vor-
wärts gerichteter Kindersitz
B1 Reduzierte Größe (Alt. 2), vor-
wärts gerichteter Kindersitz
C Volle Größe, rückwärts
gerichteter Kindersitz
D Reduzierte Größe, rückwärts
gerichteter Kindersitz
Größen-
klasse
Beschreibung
E Rückwärts gerichteter Baby-
sitz
F Quer gestellter Babysitz, links
G Quer gestellter Babysitz,
rechts
WARNUNG
Das Kind niemals auf dem Beifahrersitz sit-
zen lassen, wenn das Fahrzeug mit einem
aktivierten Airbag ausgerüstet ist.
ACHTUNG
Wenn ein ISOFIX-Kindersitz keine Größen-
klassifizierung hat, muss das Fahrzeug in
der Fahrzeugliste des Kindersitzes aufge-
führt sein.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, sich für Empfehlun-
gen von Volvo in Bezug auf ISOFIX-Kinder-
sitze an einen Volvo-Vertragshändler zu
wenden.
ISOFIX-Kindersitztypen
Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete
Sitzplätze
Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond
Babysitz quer gestellt max. 10 kg F X X
G X X
Babysitz rückwärts gerichtet max. 10 kg E X OK
(IL)
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
43
Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete
Sitzplätze
Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond
Babysitz rückwärts gerichtet max. 13 kg E X OK
(IL)
D X OK
(IL)
C X OK
(IL)
Kindersitz rückwärts gerichtet 9–18 kg D X OK
(IL)
C X OK
(IL)
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
44
Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete
Sitzplätze
Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond
Kindersitz vorwärts gerichtet 9–18 kg B X
OK
A
(IUF)
B1 X
OK
A
(IUF)
A X
OK
A
(IUF)
X: Die ISOFIX-Position ist nicht für ISOFIX-Kindersitze in dieser Gewichtsklasse und/oder Größenklasse geeignet.
IL: Geeignet für spezifische ISOFIX-Kindersitze. Diese Kindersitze können für ein spezielles Fahrzeugmodell vorgesehen sein, begrenzte oder halb-
universale Kategorien.
IUF: Geeignet für vorwärtsgerichtete ISOFIX-Kindersitze mit Universalzulassung für diese Gewichtsklasse.
A
Volvo empfiehlt rückwärts gerichtete Kindersitze für diese Gruppe.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
45
Obere Befestigungspunkte für
Kindersitze
Das Fahrzeug ist mit oberen Befestigungs-
punkten für bestimmte vorwärts gerichtete
Kindersitze ausgerüstet. Die Befestigungs-
punkte befinden sich auf der Rückseite des
Sitzes.
Die oberen Befestigungspunkte sind haupt-
sächlich für vorwärts gerichtete Kindersitze
vorgesehen. Volvo empfiehlt, für kleine Kinder
so lange wie möglich rückwärts gerichtete Kin-
dersitze zu benutzen.
ACHTUNG
Kopfstütze einklappen, um den Einbau die-
ses Kinderschutztyps an den äußeren Sit-
zen in Fahrzeugen mit einklappbaren Kopf-
stützen zu erleichtern.
ACHTUNG
In mit Gepäckraumabdeckung ausgestatte-
ten Fahrzeugen muss diese entfernt wer-
den, bevor der Kindersitz an den Befesti-
gungspunkten montiert werden kann.
Ausführlichere Informationen, wie der Kinder-
sitz in den oberen Befestigungspunkten fest-
gezurrt wird, sind den Anweisungen des Sitz-
herstellers zu entnehmen.
WARNUNG
Die Haltegurte des Kindersitzes müssen
immer durch die Öffnung im Kopfstützen-
bein gezogen werden, bevor sie am Befes-
tigungspunkt festgezurrt werden.
46
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt..................................................... 48
Geheimverriegelung*............................................................................... 55
Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*........................................ 57
Keyless Drive*......................................................................................... 59
Verriegelung/Entriegelung....................................................................... 63
Kindersicherung...................................................................................... 69
Alarmanlage*........................................................................................... 71
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
48
Allgemeines
Das Fahrzeug wird mit 2 Transponderschlüs-
seln oder PCC (Personal Car Communicator)
geliefert. Diese werden zum Anlassen des
Motors sowie zur Ver- und Entriegelung ver-
wendet.
Weitere Transponderschlüssel können nach-
bestellt werden - bis zu 6 Stück können für ein
Fahrzeug programmiert und eingesetzt wer-
den.
Transponderschlüssel besitzen ein abnehm-
bares Schlüsselblatt aus Metall. Der sichtbare
Teil ist in zwei Ausführungen erhältlich, um die
Transponderschlüssel unterscheiden zu kön-
nen.
Der PCC hat im Vergleich zum Transponder-
schlüssel erweiterte Funktionen. Im weiteren
Verlauf dieses Kapitels werden Funktionen
beschrieben, die sowohl im PCC als auch im
Transponderschlüssel zur Verfügung stehen.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten:
Denken Sie daran, stets die Stromzufuhr der
Fensterheber und des Schiebedachs durch
Abziehen des Transponderschlüssels zu
unterbrechen, wenn Sie als Fahrer das
Fahrzeug verlassen.
Verlust des Transponderschlüssels
Bei Verlust eines Transponderschlüssels kann
ein neuer bei einer Werkstatt bestellt werden –
eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Die verbleibenden Transponderschlüssel müs-
sen dann zu einer Volvo-Vertragswerkstatt
gebracht werden. Als vorbeugende Diebstahl-
schutzmaßnahme wird der Code des verloren
gegangenen Transponderschlüssels aus dem
System gelöscht.
Die aktuell im Fahrzeug registrierte Anzahl der
Schlüssel kann im Menüsystem MY CAR unter
Information
Anzahl an Schlüsseln kon-
trolliert werden. Zur Beschreibung des Menü-
systems siehe Seite 221.
Schlüsselspeicher
1
– Außenspiegel und
Fahrersitz
Die Einstellungen werden automatisch mit dem
jeweiligen Transponderschlüssel verknüpft,
siehe Seiten 91 und 113.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Schlüsselspeicher aktiviert/deaktiviert wer-
den.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 221.
Für Fahrzeuge mit Keyless drive-System siehe
Seite 59.
Anzeige bei Verriegelung/Entriegelung
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt oder entriegelt wird, wird
durch Blinksignale der Fahrzeugblinker ange-
zeigt, dass die Verriegelung/Entriegelung kor-
rekt ausgeführt wurde.
Verriegelung – ein Blinksignal und die
Rückspiegel werden eingeklappt
2
.
Entriegelung - zwei Blinksignale und die
Rückspiegel werden ausgeklappt
2
.
1
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz und elektrisch verstellbaren Spiegeln.
2
Nur Fahrzeuge mit elektrisch einklappbaren Rückspiegeln.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
49
Bei der Verriegelung erfolgt die Anzeige nur,
wenn alle Schlösser verriegelt sind, nachdem
die Türen geschlossen wurden.
Funktion wählen
Im Menüsystem des Fahrzeugs können ver-
schiedene Optionen für die Anzeige der Ver-
riegelung/Entriegelung mit Blinksignalen ein-
gestellt werden, siehe Seite 221.
Im Menüsystem MY CAR Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen aufrufen und Lichtsignal
Türverriegelung
und/oder Lichtsignal bei
Türentriegelung
markieren.
Verriegelungsanzeige
Diode mit derjenigen der Alarmanzeige identisch,
siehe Seite 71.
Eine blinkende Diode an der Windschutz-
scheibe bestätigt, dass das Fahrzeug verrie-
gelt ist.
ACHTUNG
Auch Fahrzeuge, die nicht mit einer Alarm-
anlage ausgerüstet sind, haben diese
Anzeige.
Elektronische Wegfahrsperre
Jeder Transponderschlüssel hat einen einma-
ligen Code. Das Fahrzeug wird nur mit dem
richtigen Transponderschlüssel mit dem kor-
rekten Code gestartet.
Folgende Fehlermitteilungen im Informations-
display des Kombiinstruments hängen mit der
elektronischen Wegfahrsperre zusammen:
Mitteilung Bedeutung
Schlüssel einf.
Fehler beim Lesen
des Transponder-
schlüssels während
des Starts – Den
Schlüssel aus dem
Zündschloss abzie-
hen, erneut einfüh-
ren und einen neuen
Startversuch unter-
nehmen.
Schlüssel nicht
erkannt
Fehler beim Lesen
des Transponder-
schlüssels während
des Starts – neuen
Startversuch unter-
nehmen.
Wenn der Fehler
weiterhin vorhanden
ist: Den Transpon-
derschlüssel in das
Zündschloss drü-
cken und einen
neuen Startversuch
unternehmen.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
50
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Mitteilung Bedeutung
Wegfahrsperre
Mot. erneut anl.
Fehler an der Weg-
fahrsperre während
des Starts. Wenn
der Fehler weiterhin
vorhanden ist: An
eine Werkstatt wen-
den – eine Volvo-
Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Zum Starten des Fahrzeugs siehe Seite 124.
Funktionen
Transponderschlüssel, Standardversion
Verriegelung
Entriegelung
Automat. Beleuchtung
Heckklappe
Panikfunktion
Transponderschlüssel mit PCC* - Personal Car
Communicator.
Informationen
Funktionstasten
Verriegelung – Verriegelt die Türen und
die Heckklappe, während gleichzeitig die
Alarmanlage aktiviert wird.
Ein langer Druck (mindestens 2 Sekunden)
schließt alle Scheiben und das Schiebedach*
gleichzeitig.
WARNUNG
Stellen Sie stets sicher, dass die Hände von
Personen beim Schließen des Schiebe-
dachs und der Scheiben mit dem Transpon-
derschlüssel nicht eingeklemmt werden.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
51
Entriegelung – Entriegelt die Türen und
die Heckklappe, während gleichzeitig die
Alarmanlage deaktiviert wird.
Ein langer Druck (mindestens 4 Sekunden) öff-
net alle Scheiben gleichzeitig.
Die Funktion kann von der gleichzeitigen Ent-
riegelung sämtlicher Türen auf das Öffnen der
Fahrertür nach einem Tastendruck und das
Öffnen der restlichen Türen nach einem weite-
ren Tastendruck (innerhalb von 10 Sekunden)
geändert werden.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Schlosseinstellungen Türen öffnen mit
den beiden Optionen
Alle Türen und Wenn
Fahrertür, dann alle
geändert werden. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 221.
Automat. Beleuchtung – Wird verwendet,
um die Fahrzeugbeleuchtung von weitem ein-
zuschalten. Für weitere Informationen siehe
Seite 104.
Heckklappe – Entriegelt die Heckklappe
und deaktiviert die Alarmanlage nur an der
Heckklappe. Für weitere Informationen siehe
Seite 66.
Panikfunktion – Nutzen Sie diese im Not-
fall, um die Aufmerksamkeit der Umgebung auf
sich zu lenken.
Wenn die Taste mindestens 3 Sekunden lang
bzw. zweimal innerhalb von 3 Sekunden
gedrückt wird, werden Blinker und Signalhorn
des Fahrzeugs aktiviert.
Diese Funktion kann mit derselben Taste deak-
tiviert werden, nachdem sie mindestens
5 Sekunden aktiviert war. Ansonsten wird die
Funktion nach 2 Minuten und 45 Sekunden
ausgeschaltet.
Reichweite
Die Funktionen des Transponderschlüssels
haben eine Reichweite von ca. 20 m vom Fahr-
zeug.
Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht
bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen
und nochmal versuchen.
ACHTUNG
Die Transponderschlüsselfunktionen kön-
nen durch Radiowellen, Gebäude, topogra-
phische Verhältnisse usw. gestört werden.
Das Fahrzeug kann immer mit dem Schlüs-
selblatt verriegelt/entriegelt werden, siehe
Seite 53.
Falls der Transponderschlüssel bei laufendem
Motor entfernt wurde oder in Schlüsselstellung
I ist oder II (siehe Seite 87) aus dem Fahrzeug
entfernt werden, und alle Türen geschlossen
werden, zeigt das Informationsdisplay eine
Warnmeldung und es ertönt eine akustische
Warnung.
Nachdem der Transponderschlüssel wieder in
das Fahrzeug zurückgebracht wurde, erlischt
die Warnmitteilung und das akustische Signal
verstummt, wenn:
oder der Transponderschlüssel in das
Zündschloss eingesetzt wurde
die Geschwindigkeit übersteigt 30 km/h
die OK-Taste wurde gedrückt.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
52
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Einzigartige PCC-Funktionen*
Transponderschlüssel mit PCC* - Personal Car
Communicator.
Informationstaste
Anzeigelampen
Mit der Informationstaste sind über die Blinker
bestimmte Informationen vom Fahrzeug
erhältlich.
Benutzung der Informationstaste
Auf die Informationstaste
drücken.
> Sämtliche Anzeigelampen blinken ca.
7 Sekunden lang und die Beleuchtung
des PCC leuchtet auf. Dadurch wird
angezeigt, dass die Information vom
Fahrzeug abgelesen wird.
Wenn in diesem Zeitraum eine der
anderen Tasten gedrückt wird, wird der
Ablesevorgang unterbrochen.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Infor-
mationstaste wiederholt und an unter-
schiedlichen Stellen keine Anzeigelampe
leuchtet (sowie nach 7 Sekunden und nach
Aufleuchten der Beleuchtung des PCC), an
eine Werkstatt wenden – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
Die Anzeigelampen liefern Informationen
gemäß folgender Abbildung:
Grünes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug
ist verriegelt.
Gelbes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug
ist nicht verriegelt.
Rotes, anhaltendes Licht – Die Alarman-
lage wurde seit der Verriegelung des Fahr-
zeugs ausgelöst.
Rotes Licht leuchtet abwechselnd in den
beiden roten Anzeigelampen auf – die
Alarmanlage wurde vor weniger als 5 Minu-
ten ausgelöst.
Reichweite PCC
Die Reichweite des PCC für Verriegelung, Ent-
riegelung und Heckklappe beträgt ca. 20 m
vom Fahrzeug – die der sonstigen Funktionen
bis zu ca. 100 m.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
53
Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht
bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen
und nochmal versuchen.
ACHTUNG
Die Funktion der Informationstaste kann
durch Radiowellen, Gebäude, topographi-
sche Verhältnisse usw. gestört werden.
Außerhalb der Reichweite des PCC
Ist das PCC zu weit vom Fahrzeug entfernt, um
die Informationen ablesen zu können, wird der
letzte Status angezeigt, in dem sich das Fahr-
zeug befand. Die Beleuchtung des PCC leuch-
tet in diesem Fall nicht auf.
Werden mehrere PCC für das Fahrzeug ver-
wendet, zeigt nur der PCC, der zuletzt zur Ver-
riegelung/Entriegelung verwendet wurde, den
korrekten Status an.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Infor-
mationstaste innerhalb der Reichweite
keine Anzeigelampe aufleuchtet, kann dies
darauf zurückzuführen sein, dass die letzte
Kommunikation zwischen dem PCC und
dem Fahrzeug durch Radiowellen,
Gebäude, topographische Verhältnisse
usw. gestört wurde.
Abnehmbares Schlüsselblatt
Der Transponderschlüssel enthält ein abnehm-
bares Schlüsselblatt aus Metall, mit dem einige
Funktionen aktiviert und bestimmte Schritte
ausgeführt werden können.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den
einzigartigen Code der Schlüsselblätter und
werden daher für die Bestellung neuer Schlüs-
selblätter empfohlen.
Funktionen des Schlüsselblatts
Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des
Transponderschlüssels kann:
die linke Vordertür manuell geöffnet wer-
den, wenn die Zentralverriegelung nicht
mit dem Transponderschlüssel aktiviert
werden kann, siehe Seite 60.
die mechanische Kindersicherung in den
Fondtüren aktiviert/deaktiviert werden,
siehe Seite 69.
die rechte Vordertür und können die Fond-
türen manuell beispielsweise bei einem
Ausfall der Stromversorgung verriegelt
werden, siehe Seite 63.
der Zugang zum Handschuhfach und zum
Laderaum (Geheimverriegelung*) gesperrt
werden, siehe Seite 55.
der Beifahrerairbag (PACOS)* aktiviert/
deaktiviert werden, siehe Seite 24.
Entfernen des Schlüsselblatts
Die federbelastete Sperre zur Seite ziehen.
Gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade
nach hinten ziehen.
Befestigen des Schlüsselblatts
Das Schlüsselblatt vorsichtig wieder an seinen
Platz im Transponderschlüssel stecken.
1. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz
nach oben halten und das Schlüsselblatt in
den Schlitz stecken.
2. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,
ist ein Klicken ist zu hören.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
54
Tür mit Schlüsselblatt entriegeln
Wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem
Transponderschlüssel aktiviert werden kann,
z. B. weil die Batterien verbraucht sind, kann
die linke Vordertür wie folgt geöffnet werden:
1. Die linke Vordertür mit dem Schlüsselblatt
im Schlosszylinder des Türgriffs entriegeln.
Siehe auch Abbildung und weitere Infor-
mationen auf Seite siehe Seite 60.
ACHTUNG
Wenn die Tür mit dem Schlüsselblatt ent-
riegelt wurde und geöffnet wird, wird die
Alarmanlage ausgelöst.
2. Die Alarmanlage ausschalten. Dazu den
Transponderschlüssel in das Zündschloss
stecken.
Für Fahrzeuge mit Keyless-System siehe
Seite 60.
02 Schlösser und Alarmanlage
Geheimverriegelung*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
55
Allgemeines zur Geheimverriegelung
G017869
Verriegelungspunkte für Transponderschlüssel
mit Schlüsselblatt.
G017870
Verriegelungspunkte für Transponderschlüssel
ohne Schlüsselblatt und aktivierter Geheimver-
riegelung.
Die Funktion Geheimverriegelung ist für Situa-
tionen gedacht, in denen das Fahrzeug zur
Wartung oder einem Parkdienst eines Hotels
o. Ä. übergeben wird. Das Handschuhfach ist
hierbei verriegelt und das Schloss der Heck-
klappe ist von der Zentralverriegelung getrennt
– die Heckklappe kann weder mit der Taste der
Zentralverriegelung in den Vordertüren noch
mit dem Transponderschlüssel geöffnet wer-
den.
Dies bedeutet, dass der Transponderschlüssel
ohne Schlüsselblatt nur verwendet werden
kann, um die Alarmanlage zu aktivieren/deak-
tivieren, die Türen zu öffnen und das Fahrzeug
zu fahren.
Der Transponderschlüssel ohne Schlüsselblatt
kann dann dem Wartungs- oder Hotelpersonal
übergeben werden – der Fahrzeugbesitzer
behält das lose Schlüsselblatt.
ACHTUNG
Vor dem Schließen der Heckklappe nicht
vergessen, die Gepäckraumabdeckung
über den Laderaum zu ziehen, siehe
Seite 319.
Aktivieren/deaktivieren
Aktivierung der Geheimverriegelung.
Zur Aktivierung der Geheimverriegelung:
Das Schlüsselblatt in den Schlosszylinder
des Handschuhfachs hineinstecken.
Das Schlüsselblatt 180 Grad im Uhrzeiger-
sinn drehen. Das Schlüsselloch ist in der
geheimverriegelten Stellung vertikal.
Das Schlüsselblatt herausziehen. Gleich-
zeitig wird im Informationsdisplay eine Mit-
teilung angezeigt.
Daraufhin ist das Handschuhfach verriegelt
und die Heckklappe kann nicht mehr mit dem
Transponderschlüssel oder der Zentralverrie-
gelungstaste entriegelt werden.
02 Schlösser und Alarmanlage
Geheimverriegelung*
02
56
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Das Schlüsselblatt nicht wieder in den
Transponderschlüssel einsetzen, sondern
an einer sicheren Stelle aufbewahren.
Die Deaktivierung erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Für Informationen zur alleinigen Verriegelung
des Handschuhfachs siehe Seite 65.
02 Schlösser und Alarmanlage
Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
57
Batterie auswechseln
Die Batterien sollten ausgewechselt werden,
wenn:
das Informationssymbol aufleuchtet und
im Display
Geringe Batterieladung in
Fernbedienung. Bitte Batterie
wechseln.
erscheint
und/oder
die Schlösser wiederholt nicht auf Signale
des Transponderschlüssels innerhalb von
20 m vom Fahrzeug reagieren.
Öffnen
Die federbelastete Sperre zur Seite zie-
hen.
Gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade
nach hinten ziehen.
Einen 3 mm-Schlitzschraubendreher in
die Öffnung hinter der federbelasteten
Sperre stecken und den Transponder-
schlüssel vorsichtig aufhebeln.
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel mit den Tasten
nach oben halten, damit die Batterien beim
Öffnen nicht herausfallen.
WICHTIG
Berührung der neuen Batterien und ihrer
Kontaktflächen mit den Fingern vermeiden,
da sich dadurch die Funktion der Batterien
verschlechtern kann.
Batteriewechsel
Sehen Sie sich genau an, wie die Batterie/
Batterien in Bezug auf ihre (+)- und ()-Pole
auf der Innenseite des Deckels liegen.
Transponderschlüssel (1 Batterie)
1. Die Batterie vorsichtig loshebeln.
2.
Eine neue Batterie mit der (+)-Seite nach
unten einsetzen.
PCC* (2 Batterien)
1. Die Batterien vorsichtig loshebeln.
2.
Zunächst eine neue Batterie mit der (+)-
Seite nach oben einsetzen.
3. Das weiße Kunststoffstück dazwischenle-
gen und eine weitere neue Batterie mit der
(+)-Seite nach unten einsetzen.
Batterietyp
Batterien mit der Bezeichnung CR2430, 3 V,
verwenden – eine im Transponderschlüssel
und zwei im PCC.
02 Schlösser und Alarmanlage
Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*
02
58
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Zusammensetzen
1. Den Transponderschlüssel zusammendrü-
cken.
2. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz
nach oben halten und das Schlüsselblatt in
den Schlitz stecken.
3. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,
ist ein Klicken ist zu hören.
WICHTIG
Sicherstellen, dass die alten Batterien auf
umweltschonende Weise entsorgt werden.
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
59
Schlüsselloses Verriegelungs- und
Startsystem (nur PCC
1
)
Allgemeines
Mit der „Keyless Drive"-Funktion des PCC
kann das Fahrzeug ohne Schlüssel entriegelt,
gefahren und verriegelt werden. Dazu reicht es
aus, den PCC bei sich zu haben. Das System
ermöglicht ein bequemeres Öffnen des Fahr-
zeugs, wenn Sie z. B. keine Hand frei haben.
Beide PCC des Fahrzeugs haben die Keyless-
Funktion. Weitere PCC können bestellt wer-
den, siehe Seite 48.
Reichweite des PCC
Damit eine Tür oder die Heckklappe geöffnet
werden kann, darf der PCC höchstens ca.
1,5 m vom Türgriff des Fahrzeugs oder von der
Heckklappe entfernt sein. Das bedeutet, dass
Personen, die eine Tür verriegeln oder entrie-
geln möchten, den PCC dabei haben müssen.
Eine Tür kann nicht verriegelt bzw. entriegelt
werden, wenn sich der PCC auf der gegen-
überliegenden Seite des Fahrzeugs befindet.
Die grauen Kreise in der vorherigen Abbildung
illustrieren den Bereich, der von den Antennen
des Systems abgedeckt ist.
Falls alle PCCs bei laufendem Motor oder in
Schlüsselstellung I oder II (siehe Seite 87)
aus dem Fahrzeug entfernt werden, und alle
Türen geschlossen werden, zeigt das Informa-
tionsdisplay eine Warnmeldung und es ertönt
eine akustische Warnung.
Nachdem der PCC wieder in das Fahrzeug
zurückgebracht wurde, erlischt die Warnmit-
teilung und das akustische Signal verstummt,
wenn:
eine Tür geöffnet oder geschlossen wurde
der PCC in das Zündschloss eingeführt
wurde
die OK-Taste wurde gedrückt.
Sichere Behandlung des PCC
Sollte ein PCC mit Keyless-Funktion im Fahr-
zeug vergessen werden, wird er vorüberge-
hend deaktiviert, wenn das Fahrzeug verriegelt
wird. Daraufhin kann kein Unbefugter die Türen
öffnen.
Sollte jedoch in das Fahrzeug eingebrochen,
die Tür geöffnet und der PCC gefunden wer-
den, kann er erneut aktiviert werden. Daher alle
PCC mit großer Sorgfalt behandeln.
WICHTIG
Lassen Sie niemals einen PCC im Fahrzeug
zurück!
Funktionsstörungen des PCC
Die Keyless-Funktion kann durch elektromag-
netische Felder und Abschirmung gestört wer-
den.
ACHTUNG
Den PCC nicht in der Nähe eines Mobiltele-
fons oder Metallgegenstands aufbewahren
- nicht näher als 10-15 cm.
Sollten dennoch Störungen auftreten, den
PCC und das Schlüsselblatt wie einen Trans-
ponderschlüssel verwenden, siehe Seite 50.
1
Personal Car Communicator, siehe Seite 52.
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
02
60
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Verriegelung
Fahrzeuge mit Keyless-System haben einen dru-
ckempfindlichen Bereich an den Außentürgriffen
sowie eine gummierte Taste neben der gummier-
ten Druckplatte der Heckklappe.
Die Türen und die Heckklappe mit einem lan-
gen Druck auf einen der druckempfindlichen
Bereiche der Türgriffe verriegeln oder auf die
kleinere der beiden gummierten Tasten der
Heckklappe drücken – die Verriegelungsan-
zeige in der Windschutzscheibe bestätigt, dass
die Verriegelung durchgeführt wurde, indem
sie zu blinken beginnt, siehe Seite 49.
Alle Türen und die Heckklappe müssen
geschlossen sein, bevor das Fahrzeug verrie-
gelt werden kann – anderenfalls wird das Fahr-
zeug nicht verriegelt.
ACHTUNG
An Fahrzeugen mit Automatikgetriebe muss
der Wählhebel in die P-Stellung gestellt
werden – anderenfalls kann weder das
Fahrzeug verriegelt noch die Alarmanlage
aktiviert werden.
Entriegelung
Die Entriegelung erfolgt, sobald ein Türgriff
oder die gummierte Druckplatte der Heck-
klappe betätigt wird – Tür oder Heckklappe
normal öffnen.
ACHTUNG
Normalerweise registrieren die Türgriffe,
wenn eine Hand nach ihnen greift. Mit
dicken Handschuhen oder nach einer sehr
schnellen Handbewegung kann jedoch ein
zweiter Versuch erforderlich sein oder dass
die Handschuhe ausgezogen werden.
Entriegelung mit Schlüsselblatt
Loch für das Schlüsselblatt – zum Lösen der Ver-
kleidung.
Wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem
PCC aktiviert werden kann, z. B. weil die Bat-
terien verbraucht sind, kann die linke Vordertür
mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des PCC
geöffnet werden (siehe Seite 53)
Um den Schlosszylinder zu erreichen, muss die
Kunststoffverkleidung entfernt werden – auch
dazu wird das Schlüsselblatt verwendet:
1. Das Schlüsselblatt ca. 1 cm gerade nach
oben in die Öffnung an der Unterseite des
Türgriffs/der Verkleidung drücken – nicht
hebeln.
> Die Kunststoffverkleidung löst sich
automatisch, wenn das Blatt gerade
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
61
nach oben in die Öffnung hineinge-
drückt wird.
2. Anschließend das Schlüsselblatt in den
Schlüsselzylinder stecken und die Tür ent-
riegeln.
3. Die Kunststoffverkleidung nach der Entrie-
gelung wieder anbringen.
ACHTUNG
Wenn die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt
entriegelt und geöffnet wird, wird die Alarm-
anlage ausgelöst. Sie wird ausgeschaltet,
indem der PCC in das Zündschloss
gesteckt wird, siehe Seite 72.
Schlüsselspeicher
2
– Fahrersitz und
Außenspiegel
PCC-Speicherfunktion
Wenn sich mehrere Personen mit jeweils eige-
nem PCC dem Fahrzeug nähern, werden die
Sitz- und Rückspiegeleinstellungen für dieje-
nige Person vorgenommen, die die Fahrertür
öffnet.
Nachdem die Fahrertür von Person A mit PCC
A geöffnet wurde, jedoch Person B mit PCC B
fahren soll, können die Einstellungen auf drei
Weisen geändert werden:
Person B steht an der Fahrertür oder sitzt
hinter dem Lenkrad und drückt auf ihre
PCC-Taste zur Entriegelung, siehe
Seite 50.
Einen der drei möglichen Speicher für die
Sitzeinstellung mit Sitztaste 1-3 wählen,
siehe Seite 91.
Sitz und Spiegel manuell einstellen, siehe
Seite 91 und 113.
Verriegelungseinstellung
Die Keyless-Funktion kann angepasst werden,
indem im Menüsystem MY CAR unter
Fahrzeugeinstellungen
Schlosseinstellungen Schlüsselloser
Zugang angegeben wird, welche Türen entrie-
gelt werden sollen – dort besteht die Auswahl
zwischen
Alle Türen öffnen, Beliebige Tür,
Türen auf gleicher Seite und Beide
Vordertüren
.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 221.
Antennenplatzierung
Die Antennen des Keyless-Systems sind an
verschiedenen Stellen des Fahrzeugs einge-
baut:
Stoßstange hinten, Mitte
Türgriff, links hinten
Laderaum, Mitte, in der Nähe der Rück-
sitzbank, unter dem Boden
Türgriff, rechts hinten
Mittelkonsole, unter dem hinteren Teil
Mittelkonsole, unter dem vorderen Teil.
2
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz und elektrisch verstellbaren Spiegeln.
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
02
62
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WARNUNG
Personen mit implantiertem Herzschrittma-
cher sollten einen Mindestabstand zu den
Antennen des Keyless-Systems von 22 cm
einhalten, um Störungen zwischen dem
Herzschrittmacher und dem Keyless-Sys-
tem auszuschließen.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
63
Von außen
Mit dem Transponderschlüssel können sämtli-
che Türen und die Heckklappe gleichzeitig ver-
riegelt/entriegelt werden. Für die Entriegelung
können verschiedene Sequenzen gewählt wer-
den, siehe „Entriegelung mit Transponder-
schlüssel“ Seite 50.
Damit die Schließsequenz aktiviert werden
kann, muss die Fahrertür geschlossen sein –
wenn eine der übrigen Türen oder die Heck-
klappe offen ist, werden diese erst verriegelt
und die Alarmanlage aktiviert, nachdem diese
geschlossen wurden. Mit dem Keyless*-Sys-
tem müssen sämtliche Türen und die Heck-
klappe geschlossen sein.
ACHTUNG
Denken Sie an die Gefahr, den Fernbedie-
nungsschlüssel im Fahrzeug einzuschlie-
ßen.
Sollte die Verriegelung/Entriegelung mit dem
Transponderschlüssel nicht funktionieren,
kann dessen Batterie verbraucht sein. Die linke
Vordertür in diesem Fall mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt ver- bzw. entriegeln, siehe
Seite 53.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass der Alarm beim Öff-
nen der Tür ausgelöst wird, nachdem sie mit
dem Schlüsselbart entriegelt wurde - die
Alarmanlage wird durch Einstecken des
Fernbedienungsschlüssels in das Zünd-
schloss ausgeschaltet.
WARNUNG
Bitte beachten Sie, dass man im Fahrzeug
eingeschlossen werden kann, wenn das
Fahrzeug von außen mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt wird – danach kann
keine Tür mehr von innen mit den Türreglern
geöffnet werden. Mehr dazu lesen Sie im
Abschnitt „Sicherheitsverriegelung“ weiter
hinten.
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der Türen oder die Heckklappe
innerhalb von zwei Minuten nach dem Entrie-
geln geöffnet werden, werden alle Schlösser
automatisch wiederverriegelt. Diese Funktion
verringert die Gefahr, dass das Fahrzeug ver-
sehentlich nicht verriegelt wird. (Fahrzeuge mit
Alarmanlage siehe Seite 71.)
Manuelle Verriegelung
In bestimmten Situationen muss das Fahrzeug
manuell verriegelt werden können, z.B. bei
einem Ausfall der Stromversorgung.
Die linke Vordertür kann mit ihrem Schlosszy-
linder und dem abnehmbaren Schlüsselblatt
des Transponderschlüssels verriegelt werden,
siehe Seite 60.
Die anderen Türen haben keinen Schlosszylin-
der, sondern sind stattdessen mit einem Sperr-
knopf an der Stirnseite der jeweiligen Tür ver-
sehen, der gedreht werden muss, um die Türen
mechanisch vor dem Öffnen von außen zu ver-
riegeln/zu sperren. Die Türen können weiterhin
von innen geöffnet werden.
Manuelle Türverriegelung. Nicht mit der Kindersi-
cherung zu verwechseln, siehe Seite 69.
Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblatts
des Transponderschlüssels den Sperr-
knopf drehen, siehe Seite 53.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
64
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Die Tür ist vor einem Öffnen von außen
gesperrt.
Die Tür kann sowohl von außen als auch
von innen geöffnet werden.
ACHTUNG
Der Drehregler einer Tür verriegelt nur
die jeweilige Tür – nicht alle Türen
gleichzeitig.
Eine manuell verriegelte Fondtür mit
aktivierter manueller Kindersicherung
kann weder von außen noch von innen
geöffnet werden, siehe Seite 69. Eine
auf diese Weise verriegelte Fondtür
kann nur mit dem Transponderschlüs-
sel oder der Zentralverriegelungstaste
entriegelt werden:
Von innen
Zentralverriegelung
Zentralverriegelung.
Mit der Zentralverriegelungstaste an der Fah-
rertür und der Beifahrertür* können sämtliche
Türen und die Heckklappe gleichzeitig verrie-
gelt und entriegelt werden.
Zum Verriegeln die eine Seite der
Taste eindrücken – zum Entriegeln die
andere Seite eindrücken.
Entriegelung
Von innen kann eine Tür auf zwei verschiedene
Weisen entriegelt werden:
Auf die Zentralverriegelungstaste drü-
cken.
Ein langer Druck (mindestens 4 Sekunden) öff-
net auch alle Seitenscheiben* gleichzeitig.
Am Öffnungsgriff ziehen und die Tür öffnen
– die Tür wird in einem entriegelt und geöff-
net.
Lampe in Verriegelungstaste
Die Zentralverriegelung gibt es in zwei Varian-
ten – die Lampe in der Zentralverriegelungs-
taste der Fahrertür hat abhängig von der Vari-
ante unterschiedliche Bedeutungen.
Zentralverriegelungstaste nur in der Fahrertür,
Taste nicht an den übrigen Türen vorhanden:
Die eingeschaltete Lampe bedeutet, dass
alle Türen verriegelt sind.
Zentralverriegelungstaste in beiden Vordertü-
ren und elektrische Verriegelungstaste in jeder
Fondtür:
Die eingeschaltete Lampe in der Taste
bedeutet, dass nur die aktuelle Tür verrie-
gelt ist. Wenn sämtliche Tasten leuchten,
sind alle Türen verriegelt.
Verriegelung
Auf die Zentralverriegelungstaste drü-
cken – alle geschlossenen Türen werden
verriegelt.
Ein langer Druck (mindestens 2 Sekunden)
schließt auch alle Seitenscheiben und das
Schiebedach* gleichzeitig.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
65
Verriegelungstaste* Fondtüren
Die Lampe in der Taste leuchtet, wenn die Tür ver-
riegelt ist.
Die Verriegelungstaste der Fondtüren verrie-
gelt nur die jeweilige Fondtür.
Zum Entriegeln der Tür:
Am Öffnungsgriff ziehen – die Tür ist ent-
riegelt und geöffnet.
Lüftungsfunktion
Durch langes Drücken auf die Zentralverriege-
lungstaste
(mindestens 4 Sekunden) öff-
nen sämtliche Scheiben gleichzeitig – um bei-
spielsweise den Fahrzeuginnenraum bei war-
mer Witterung zu lüften.
Automatische Verriegelung
Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt,
werden die Türen und die Heckklappe auto-
matisch verriegelt.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Schlosseinstellungen Automatische
Türverriegelung aktiviert/deaktiviert werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 221.
Handschuhfach
Das Handschuhfach kann nur mit dem
abnehmbaren Schlüsselblatt des Transpon-
derschlüssels verriegelt/entriegelt werden. Für
Informationen zum Schlüsselblatt siehe
Seite 53.
Zum Verriegeln des Handschuhfachs:
Das Schlüsselblatt in den Schlosszylinder
des Handschuhfachs hineinstecken.
Das Schlüsselblatt 90 Grad im Uhrzeiger-
sinn drehen. Das Schlüsselloch ist hori-
zontal, wenn es verriegelt ist.
Das Schlüsselblatt herausziehen.
Die Entriegelung erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Für Informationen zur Geheimverriegelung
siehe Seite 55.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
66
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Heckklappe
Manuelles Öffnen
Gummiplatte mit elektrischem Anschluss.
Die Heckklappe wird von einem elektrischen
Schloss geschlossen gehalten. Zum Öffnen:
1. Leicht auf die breitere der beiden gummi-
verkleideten Druckplatten unter dem
Außengriff drücken – das Schloss wird frei-
gegeben.
2. Um die Klappe vollständig zu öffnen, den
Außengriff anheben.
WICHTIG
Zum Lösen des Heckklappenschlosses
ist minimale Kraft erforderlich – nur
leicht auf die gummierte Platte drücken.
Beim Öffnen der Heckklappe die Hub-
kraft nicht auf die Gummiplatte ausüben
– die Heckklappe am Griff anheben.
Durch zu große Kraft kann der elektri-
sche Anschluss der Gummiplatte
beschädigt werden.
Entriegelung mit Transponderschlüssel
Mit der -Taste des Transponderschlüssels
kann die Alarmanlage nur an der Heckklappe
deaktiviert werden* und die Heckklappe kann
entriegelt werden.
Die Verriegelungsanzeige am Armaturenbrett
hört zu blinken auf und zeigt so an, dass nicht
das komplette Fahrzeug verriegelt ist. Die
Niveau- und Bewegungssensoren der Alarm-
anlage* und die Sensoren zum Öffnen der
Heckklappe werden ausgeschaltet.
Die Türen bleiben verriegelt und sind durch die
Alarmanlage geschützt.
Die Heckklappe wird entriegelt, bleibt aber
geschlossen – leicht auf die gummierte
Druckplatte unter dem Außengriff drücken
und die Heckklappe anheben.
Wenn die Heckklappe nicht innerhalb von
2 Minuten geöffnet wird, wird sie wieder ver-
riegelt und die Alarmanlage wird erneut akti-
viert.
Entriegelung von innen
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
67
Zum Entriegeln der Heckklappe:
Auf die Taste im Lichtschalterfeld (1) drü-
cken.
> Die Heckklappe wird entriegelt und
kann innerhalb von 2 Minuten geöffnet
werden (wenn das Fahrzeug von innen
verriegelt ist).
Verriegelung mit Transponderschlüssel
Zur Verriegelung auf die Transponder-
schlüsseltaste
drücken, siehe
Seite 50.
> Die Verriegelungsanzeige am Armatu-
renbrett beginnt zu blinken, was bedeu-
tet, dass das Fahrzeug verriegelt ist und
die Alarmanlage* aktiviert wurde.
Sicherheitsverriegelung*
1
Bei der Sicherheitsverriegelung werden alle
Türgriffe mechanisch verriegelt, wodurch die
Türen nicht mehr von innen geöffnet werden
können.
Die Sicherheitsverriegelung wird mit dem
Transponderschlüssel mit einer Verzögerung
von ca. 10 Sekunden nach der Verriegelung der
Türen aktiviert.
ACHTUNG
Das Öffnen einer Tür während der Verzöge-
rungszeit unterbricht die Sequenz und
deaktiviert die Alarmanlage.
Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kann
das Fahrzeug nur mit dem Transponderschlüs-
sel entriegelt werden. Die linke Vordertür kann
auch mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt
entriegelt werden.
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen,
ohne zunächst die Funktion Sicherheitsver-
riegelung zu deaktivieren. So wird verhin-
dert, dass jemand eingeschlossen wird.
Vorübergehende Deaktivierung
Aktive Menüoptionen werden mit einem Kreuz
angezeigt.
MY CAR
OK MENU
TUNE-Drehregler
EXIT
Wenn die Türen von außen verriegelt werden
müssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug auf-
hält, kann die Funktion Sicherheitsverriegelung
vorübergehend wie folgt ausgeschaltet wer-
den. Dazu wie folgt vorgehen:
1.
Das Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
1
Nur in Kombination mit Alarmanlage.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
68
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Fahrzeugeinstellungen Verminderter
Schutz aufrufen (für eine ausführliche
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 221).
2.
Einmalig aktivieren wählen.
> Im Display am Armaturenbrett erscheint
die Mitteilung
Reduz. Schutz Siehe
Handbuch
und beim Verriegeln des
Fahrzeugs wird die Sicherheitsverriege-
lung ausgeschaltet.
oder
Beim Aussteigen abfragen wählen.
> Jedes Mal, wenn der Motor abgestellt
wird, erscheint auf dem Bildschirm der
Mittelkonsole die Mitteilung
Verminderten Schutz aktivieren bis
Motor neu gestartet hat?
, gefolgt von
einer der Optionen
Bestätigen mit OK
und Abbr. mit EXIT.
Wenn die Sicherheitsverriegelung ausge-
schaltet werden soll
OK/MENU drücken und das Fahrzeug ver-
riegeln. (Es ist zu beachten, dass gleich-
zeitig die Bewegungs- und Neigungssen-
soren der Alarmanlage* ausgeschaltet
werden, siehe Seite 72.)
> Das nächste Mal, wenn der Motor ange-
lassen wird, wird das System nullge-
stellt und das Display am Armaturen-
brett zeigt die Mitteilung
Vollständiger
Alarmschutz
an. Damit sind die Sicher-
heitsverriegelung und die Bewegungs-
und Neigungssensoren der Alarman-
lage wieder eingeschaltet.
Wenn das Verriegelungssystem nicht ver-
ändert werden soll
EXIT drücken und das Fahrzeug verrie-
geln.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass der Alarm beim
Verriegeln des Fahrzeugs aktiviert wird.
Durch Öffnen irgendeiner Tür von innen
wird die Alarmanlage ausgelöst.
02 Schlösser und Alarmanlage
Kindersicherung
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
69
Manuelle Sicherung der Türen hinten
Die Kindersicherung verhindert, dass Kinder
eine Fondtür von innen öffnen.
Manuelle Kindersicherung Nicht mit dem manuel-
len Türschloss zu verwechseln, siehe Seite 63.
Der Regler für die Kindersicherung befindet
sich an der Hinterkante der Fondtüren und ist
nur zugänglich, wenn die jeweilige Tür geöffnet
ist.
Zur Aktivierung/Deaktivierung der Kindersi-
cherung:
Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblatts
des Transponderschlüssels den Sperr-
knopf drehen – siehe Seite 53.
Die Tür ist vor einem Öffnen von innen
gesperrt.
Die Tür kann sowohl von außen als auch
von innen geöffnet werden.
WARNUNG
Jede Fondtür hat zwei Drehregler – die Kin-
dersicherung ist nicht mit dem mechani-
schen Türschloss zu verwechseln, .
ACHTUNG
Der Drehregler einer Tür sperrt nur die
jeweilige Tür – nicht beide Fondtüren
gleichzeitig.
An Fahrzeugen, die mit der elektrischen
Kindersicherung ausgestattet sind, gibt
es keine manuelle Sicherung.
Elektrische Verriegelung Türen* und
Fenster hinten
Bedienfeld Fahrertür.
Die Kindersicherung kann in allen Zündstellun-
gen höher als 0 aktiviert/deaktiviert werden –
siehe Seite 87. Die Aktivierung/Deaktivierung
kann bis zu 2 Minuten nach dem Abstellen des
Motors erfolgen, unter der Voraussetzung,
dass keine Tür geöffnet wird.
Zur Aktivierung der Kindersicherung:
1. Den Motor starten oder eine Schlüsselstel-
lung höher als 0 wählen.
2. Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertür
drücken.
> Im Informationsdisplay wird die Mittei-
lung
Kindersicherung aktiviert ange-
02 Schlösser und Alarmanlage
Kindersicherung
02
70
zeigt und die Lampe in der Taste leuch-
tet – die Kindersicherung ist aktiviert.
Wenn die elektrische Kindersicherung aktiviert
ist, können die hinteren:
Fenster nur mit dem Bedienfeld der Fah-
rertür geöffnet werden
Türen nicht von innen geöffnet werden.
Beim Abstellen des Motors wird die aktuelle
Einstellung gespeichert – ist die Kindersiche-
rung beim Abstellen des Motors aktiviert, wird
die Funktion beim folgenden Motorstart wei-
terhin aktiviert sein.
02 Schlösser und Alarmanlage
Alarmanlage*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
71
Allgemeines
Die aktivierte Alarmanlage wird in folgenden
Situationen ausgelöst:
Eine Tür, die Motorhaube oder die Heck-
klappe wird geöffnet
Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewe-
gung festgestellt (wenn ein Bewegungs-
sensor* eingebaut ist)
Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-
schleppt (wenn es mit Neigungssensor*
ausgestattet ist)
das Kabel der Startbatterie wird abge-
klemmt
Die Sirene wird abgeklemmt.
Eine Mitteilung erscheint im Informationsdis-
play, wenn ein Fehler in der Alarmanlage auf-
tritt. In diesem Fall an eine Werkstatt wenden –
eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
ACHTUNG
Die Bewegungssensoren lösen bei Bewe-
gungen im Fahrzeuginnenraum die Alarm-
anlage aus – selbst Luftströme werden
registriert. Die Alarmanlage kann daher aus-
gelöst werden, wenn das Fahrzeug mit
einem geöffneten Fenster oder Schiebe-
dach zurückgelassen oder eine Innenraum-
heizung verwendet wird.
Um dies zu verhindern: Beim Verlassen des
Fahrzeugs Fenster/Schiebedach schließen.
Bei Verwendung der integrierten (oder einer
tragbaren elektrischen) Innenraumheizung
des Fahrzeugs die Heizungsdüsen so ein-
stellen, dass die Luft nicht nach oben gebla-
sen wird.
ACHTUNG
Nicht versuchen, Reparaturarbeiten oder
andere Arbeiten an Komponenten der
Alarmanlage selbst durchzuführen. Sie lau-
fen Gefahr, Ihren Versicherungsschutz zu
verlieren.
Alarmanzeige
Diode mit derjenigen der Verriegelungsanzeige
identisch, siehe Seite 49.
Eine rote Leuchtdiode am Armaturenbrett zeigt
den Status der Alarmanlage an:
Die Diode ist ausgeschaltet – die Alarman-
lage ist deaktiviert
Die Diode blinkt alle zwei Sekunden – die
Alarmanlage ist aktiviert
Die Diode blinkt nach der Deaktivierung
der Alarmanlage schnell (bis der Transpon-
derschlüssel in das Zündschloss einge-
führt und Schlüsselstellung I erreicht wird)
– die Alarmanlage war ausgelöst.
Alarmanlage aktivieren
Auf die Verriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken.
02 Schlösser und Alarmanlage
Alarmanlage*
02
72
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Alarmanlage deaktivieren
Auf die Entriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
Auf die Entriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken oder den Transpon-
derschlüssel in das Zündschloss einfüh-
ren.
Sonstige Alarmfunktionen
Automatische Reaktivierung der
Alarmanlage
Die Funktion verhindert, dass die Alarmanlage
beim Verlassen des Fahrzeugs versehentlich
nicht aktiviert wird.
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel entriegelt wurde (und die Alarman-
lage deaktiviert wurde), aber keine der Türen
oder die Heckklappe innerhalb von 2 Minuten
geöffnet wurde, wird die Alarmanlage automa-
tisch erneut aktiviert. Gleichzeitig wird das
Fahrzeug wieder verriegelt.
Transponderschlüssel funktioniert nicht
Wenn die Alarmanlage nicht mit dem Trans-
ponderschlüssel ausgeschaltet werden kann,
z. B. weil die Batterie im Schlüssel verbraucht
ist, kann das Fahrzeug wie folgt entriegelt, die
Alarmanlage des Fahrzeugs deaktiviert und der
Motor angelassen werden:
1. Die Fahrertür mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt öffnen – siehe Seite 60.
> Die Alarmanlage wird ausgelöst, die
Alarmanzeige blinkt schnell und die
Sirene ertönt.
2. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken.
> Die Alarmanlage wird deaktiviert und die
Alarmanzeige erlischt.
3. Den Motor anlassen.
Alarmsignale
Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlage
ausgelöst wird:
Eine Sirene ertönt 30 Sekunden lang oder
bis die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
Die Sirene hat eine eigene Batterie und
funktioniert unabhängig von der Startbat-
terie.
Alle Blinker blinken 5 Minuten lang oder bis
die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
Reduzierte Alarmstufe
Die Bewegungs- und Neigungssensoren vorü-
bergehend ausschalten, um zu vermeiden,
dass der Alarm versehentlich ausgelöst wird,
wenn beispielsweise ein Hund im verriegelten
Fahrzeug zurückgelassen wird oder wenn sich
das Fahrzeug auf einem Autozug oder auf einer
Fähre befindet.
Die Vorgehensweise entspricht der Vorge-
hensweise bei der vorübergehenden Deakti-
vierung der Sicherheitsverriegelung, siehe
Seite 67.
02 Schlösser und Alarmanlage
02
73
74
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Instrumente und Regler........................................................................... 76
Volvo Sensus ......................................................................................... 86
Schlüsselstellungen................................................................................ 87
Sitze........................................................................................................ 90
Lenkrad................................................................................................... 95
Beleuchtung............................................................................................ 96
Wisch- und Waschanlage..................................................................... 108
Fenster und Rückspiegel...................................................................... 111
Kompass*.............................................................................................. 116
Elektrisch verstellbares Schiebedach*.................................................. 118
Alkoholschloss*..................................................................................... 120
Anlassen des Motors............................................................................ 124
Anlassen des Motors – Flexifuel........................................................... 129
Anlassen des Motors – externe Batterie............................................... 131
Getriebe................................................................................................ 133
DRIVe Start/Stop*................................................................................. 140
Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*.................................................. 147
Fahrbremse........................................................................................... 148
Feststellbremse..................................................................................... 150
HomeLink
*.......................................................................................... 154
FAHRERUMGEBUNG
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
76
Instrumentenübersicht
Linkslenker.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
77
Funktion Seite
Menübenutzung und Mit-
teilungsverwaltung, Blin-
ker, Fern-/Abblendlicht,
Bordcomputer
97,
102, 218,
245
Tempomat 166, 168
Signalhorn, Airbag 22, 95
Kombiinstrument 79, 84
Bedienung der Menüs,
der Stereoanlage und
des Telefons
221,
256, 284,
258
START/STOP ENGINE-
Taste
124
Zündschloss 87
Display für Infotainment
und Menübenutzung
221,
255, 258
Türöffnungsgriff
Bedienfeld 64, 69,
111, 113
Warnblinkanlage 102
Funktion Seite
Bedientafel für Infotain-
ment und Menübenut-
zung
221,
255, 258
Bedientafel für Klimaan-
lage
233
Schalt-/Wählhebel 133
Regler für aktives Fahr-
werk (Four-C)*
247
Wisch- und Waschanlage 108, 109
Lenkradeinstellung 95
Motorhaubenöffner 352
Feststellbremse 150
Sitzeinstellung* 91
Lichtschalter, Öffner für
Kraftstofftankklappe und
Heckklappe
66, 96,
309
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
78
Rechtslenker.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
79
Funktion Seite
Display für Infotainment
und Menübenutzung
221,
255, 258
Zündschloss 87
START/STOP ENGINE-
Taste
124
Tempomat 166, 168
Kombiinstrument 79, 84
Signalhorn, Airbag 22, 95
Bedienung der Menüs,
der Stereoanlage und
des Telefons
221,
256, 284,
258
Wisch- und Waschanlage 108, 109
Türöffnungsgriff
Bedienfeld 64, 69,
111, 113
Lichtschalter, Öffner für
Kraftstofftankklappe und
Heckklappe
66, 96,
309
Sitzeinstellung* 91
Feststellbremse 150
Funktion Seite
Lenkradeinstellung 95
Menübenutzung und Mit-
teilungsverwaltung, Blin-
ker, Fern-/Abblendlicht,
Bordcomputer
97,
102, 218,
245
Schalt-/Wählhebel 133
Regler für aktives Fahr-
werk (Four-C)*
247
Bedientafel für Klimaan-
lage
233
Bedientafel für Infotain-
ment und Menübenut-
zung
221,
255, 258
Warnblinkanlage 102
Motorhaubenöffner 352
Informationsdisplays
In den Informationsdisplays des Kombiinstru-
ments werden Informationen zu bestimmten
Fahrzeugfunktionen angezeigt, z.B. Tempo-
mat, Bordcomputer und Mitteilungen. Die
Informationen werden als Text und mit Symb-
olen angezeigt.
Weitere Beschreibungen sind unter den Funk-
tionen zu finden, die die Informationsdisplays
verwenden.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
80
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Messinstrumente
Messinstrumente im Kombiinstrument.
Tachometer
Tankanzeige. Siehe auch Bordcomputer,
Seite 245, und Tanken, Seite 309.
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt
die Motordrehzahl in tausend Umdrehun-
gen pro Minute an.
Kontroll- und Warnsymbole
Kontroll- und Warnsymbole.
Fernlicht- und Blinkersymbole
Warnsymbole
1
Symbol für DRIVe - Start/Stop*, siehe
Seite 140
Kontrollsymbole
Funktionskontrolle
Sämtliche Kontroll- und Warnsymbole werden
in Schlüsselstellung II oder beim Anlassen des
Motors eingeschaltet. Nachdem der Motor
angesprungen ist, müssen sämtliche Symbole
erlöschen, außer dem Symbol für die Feststell-
bremse, das erst erlischt, wenn die Feststell-
bremse gelöst wird.
Wenn der Motor nicht startet oder die Funkti-
onskontrolle in Schlüsselstellung II ausgeführt
wird, erlöschen sämtliche Symbole nach
5 Sekunden mit Ausnahme des Symbols für
Fehler in der Abgasreinigungsanlage des Fahr-
zeugs und des Symbols für niedrigen Öldruck.
Kontrollsymbole
Symbol Bedeutung
Fehler im ABL-System
Abgasreinigungsanlage
Fehler im ABS-System
Nebelschlussleuchte ein
Stabilitätskontrolle
Stabilitätskontrolle, Sport-
Modus
Vorglühanlage (Dieselmotor)
1
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über einen Text im Display. Für Informationen zur Kontrolle des Ölstands siehe
Seite 354.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
81
Symbol Bedeutung
Niedriger Kraftstoffstand im
Tank
Information, Displaytext lesen
Fernlicht ein
Linker Blinker
Rechter Blinker
DRIVe - Start/Stop*, der Motor
wurde automatisch gestoppt,
siehe Seite 140
Reifendrucksystem*, siehe
Seite 343
Fehler im ABL-System
Das Symbol leuchtet, wenn ein Fehler in der
ABL-Funktion (Active Bending Lights) aufge-
treten ist.
Abgasreinigungsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet, kann dies auf
einen Fehler in der Abgasreinigungsanlage des
Fahrzeugs zurückzuführen sein. Fahren Sie zur
Überprüfung in eine Werkstatt. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Fehler im ABS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das System außer
Betrieb. Die reguläre Bremsanlage funktioniert
weiterhin, jedoch ohne ABS-Funktion.
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
3. Leuchtet das Symbol weiterhin, fahren Sie
zur Überprüfung des ABS-Systems in eine
Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Nebelschlussleuchte ein
Dieses Symbol leuchtet, wenn die Nebel-
schlussleuchte eingeschaltet ist. Es gibt nur
einen Nebelscheinwerfer – dieser befindet sich
auf der Fahrerseite.
Stabilitätskontrolle
Das blinkende Symbol zeigt an, dass die Sta-
bilitätskontrolle arbeitet. Wenn das Symbol
konstant leuchtet, ist ein Fehler im System auf-
getreten.
Stabilitätskontrolle, Sport-Modus
Mit dem Sport-Modus ist ein aktiveres Fahrer-
lebnis möglich. Dabei erfasst das System, ob
Gaspedal, Lenkradbewegungen und Kurven-
fahrt aktiver sind als beim normalen Fahren und
lässt dann ein kontrolliertes Ausbrechen des
Fahrzeughecks bis zu einem bestimmten
Niveau zu, bevor es eingreift und das Fahrzeug
stabilisiert.
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Das Symbol leuchtet auf, wenn der Motor vor-
gewärmt wird. Das Vorwärmen erfolgt in der
Regel aufgrund von niedriger Temperatur.
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Wenn das Symbol aufleuchtet, ist der Kraft-
stoffstand zu niedrig. Umgehend Kraftstoff
nachfüllen.
Information, Displaytext lesen
Das Informationssymbol leuchtet auf, wenn
eine Abweichung in einem der Systeme im
Fahrzeug festgestellt wird. Gleichzeitig wird ein
Text im Informationsdisplay angezeigt. Der
Mitteilungstext wird mit der OK-Taste ausgebl-
endet, siehe Seite 218, oder erlischt automa-
tisch nach einiger Zeit (Zeit abhängig von der
angezeigten Funktion). Das Informationssym-
bol kann auch in Kombination mit anderen
Symbolen aufleuchten.
ACHTUNG
Wenn eine Servicemitteilung aufleuchtet,
können das Symbol und die Mitteilung mit
der OK-Taste ausgeblendet werden, oder
sie erlöschen nach einiger Zeit von selbst.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
82
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Fernlicht ein
Bei Lichthupe und eingeschaltetem Fernlicht
leuchtet das Symbol.
Linke/rechte Blinkerleuchten
Bei Verwendung der Warnblinkanlage blinken
beide Blinkersymbole.
DRIVe – Start/Stop*
Das Symbol leuchtet, wenn der Motor auto-
matisch gestoppt wurde.
Reifendrucksystem
Das Symbol leuchtet bei niedrigem Reifen-
druck oder, wenn ein Fehler im Reifendruck-
system auftritt, auf.
Warnsymbole
Symbol Bedeutung
Niedriger Öldruck
A
Feststellbremse angezogen
Airbags – SRS
Sicherheitsgurtkontrolle
Generator lädt nicht
Symbol Bedeutung
Fehler in der Bremsanlage
Warnung
A
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedri-
gen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über
einen Text im Display, siehe Seiten 354 und 356.
Niedriger Öldruck
Leuchtet das Symbol während der Fahrt auf,
ist der Motoröldruck zu niedrig. Den Motor
unverzüglich abstellen und den Ölstand im
Motor überprüfen, falls erforderlich Öl nachfül-
len. Wenn das Symbol aufleuchtet und der
Ölstand normal ist, an eine Werkstatt wenden.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
Feststellbremse angezogen
Dieses Symbol leuchtet konstant, wenn die
Feststellbremse angezogen ist. Das Symbol
blinkt beim Anziehen und leuchtet anschlie-
ßend konstant.
Ein blinkendes Symbol zeigt an, dass ein Feh-
ler aufgetreten ist. Die Mitteilung im Informati-
onsdisplay lesen.
Airbags – SRS
Wenn das Symbol nicht erlischt oder während
der Fahrt aufleuchtet, ist ein Fehler im Gurt-
schloss, SRS-, SIPS- oder IC-System aufge-
treten. Zur Überprüfung des Fehlers umge-
hend in eine Werkstatt fahren. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Sicherheitsgurtkontrolle
Das Symbol leuchtet permanent, wenn der
Fahrer oder der Beifahrer den Sicherheitsgurt
nicht angelegt hat oder ein Fondinsasse den
Sicherheitsgurt abgelegt hat.
Generator lädt nicht
Dieses Symbol leuchtet während der Fahrt auf,
wenn ein Fehler in der elektrischen Anlage auf-
getreten ist. Wenden Sie sich an eine Werk-
statt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet, kann der
Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig sein. An
einem sicheren Platz anhalten und den Flüs-
sigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
überprüfen, siehe Seite 358.
Falls die Symbole für Bremse und ABS gleich-
zeitig aufleuchten, kann ein Fehler in der
Bremskraftverteilung aufgetreten sein.
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
83
Wenn beide Symbole erlöschen, kön-
nen Sie weiterfahren.
Leuchten die Symbole weiterhin, den
Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
überprüfen, siehe Seite 358. Wenn der
Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
normal ist und die Symbole weiterhin
leuchten, kann das Fahrzeug zur Kon-
trolle der Bremsanlage äußerst vorsich-
tig bis zur nächsten Werkstatt weiterge-
fahren werden. Volvo empfiehlt Ihnen,
sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
WARNUNG
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde.
Der Bremsflüssigkeitsverlust muss von
einer Werkstatt überprüft werden. Volvo
empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
WARNUNG
Leuchten die Symbole für Bremse und ABS
gleichzeitig auf, besteht die Gefahr, dass
das Heck des Fahrzeugs bei starkem
Abbremsen ausbricht.
Warnung
Das rote Warnsymbol leuchtet auf, wenn ein
Fehler angezeigt wurde, der die Sicherheit und/
oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs beein-
flussen kann. Gleichzeitig erscheint eine erklä-
rende Textmitteilung im Informationsdisplay.
Das Symbol wird so lange angezeigt, bis der
Fehler behoben wurde, die Textmitteilung kann
jedoch mit der OK-Taste ausgeblendet wer-
den, siehe Seite 218. Das Warnsymbol kann
auch in Kombination mit anderen Symbolen
aufleuchten.
Maßnahme:
1. An einem sicheren Platz anhalten. Das
Fahrzeug darf nicht weitergefahren wer-
den.
2. Die Mitteilung im Display lesen. Maßnahme
gemäß Mitteilung im Display ausführen.
Die Mitteilung mit der OK-Taste löschen.
Kontrolle – Türen nicht geschlossen
Sollte eine der Türen, die Motorhaube
2
oder die
Heckklappe nicht richtig geschlossen sein,
leuchtet das Informations- oder das Warnsym-
bol auf und gleichzeitig erscheint eine erklä-
rende Textmitteilung im Kombiinstrument. Das
Fahrzeug umgehend an einem sicheren Platz
anhalten und die offene Tür bzw. Klappe
schließen.
Wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von weniger als
ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Infor-
mationssymbol auf.
Wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von mehr als
ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Warn-
symbol auf.
2
Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage*.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
84
Tageskilometerzähler
Tageskilometerzähler und Regler.
Display für Tageskilometerzähler
Regler zum Umschalten zwischen den
Tageskilometerzählern
T1 und T2 sowie
zur Nullstellung der Tageskilometerzähler
Die Messinstrumente werden zum Messen
kürzerer Strecken verwendet. Die Länge der
Strecke wird im Display angezeigt.
Durch kurzes Drücken auf den Regler wird zwi-
schen den beiden Tageskilometerzählern
T1
und T2 umgeschaltet. Durch längeres Drücken
(mehr als 2 Sekunden) wird der aktuell ange-
zeigte Tageskilometerzähler auf Null zurückge-
stellt.
Uhr
Uhr und Einstellregler.
Display mit Uhrzeitanzeige
Regler zum Stellen der Uhr
Den Regler im/gegen den Uhrzeigersinn dre-
hen, um die Uhr zu stellen. Zunächst in die
Endstellung drehen und dann an der Endstel-
lung vorbei/über die Endstellung hinaus um
ca. 1 mm weiter drehen - ein Klicken ist zu
hören und in der Taste zu spüren. Für jedes
Klicken wird um 1 Minute weitergeblättert. Zum
schnellen Ändern - in der „Klickstellung“ hal-
ten.
Für die Anzeige einer Mitteilung kann die Uhr
vorübergehend durch ein Symbol ersetzt wer-
den, siehe Seite 218.
Uhr in MY CAR stellen
Die Uhr kann zusätzlich zur zuvor beschriebe-
nen manuellen/mechanischen Weise auch
über die Menügruppe MY CAR gestellt wer-
den, für weitere Informationen siehe
Seite 221.
1.
Bis Einstellungen
System-Optionen
Zeit blättern.
2. Der Cursor stellt sich auf das erste Feld für
Stunde: OK drücken - das Feld wird akti-
viert.
3.
TUNE drehen, um die richtige Stunde ein-
zustellen und OK drücken - das Feld wird
deaktiviert.
4.
TUNE drehen, um das Feld für Minute (A)
zu markieren und OK drücken - das Feld
wird aktiviert (B).
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
85
5.
TUNE drehen, um die richtige Minute ein-
zustellen und OK drücken - das Feld wird
deaktiviert.
6.
TUNE drehen, um das Feld für
OK zu mar-
kieren und OK drücken - die Einstellung ist
abgeschlossen.
Mit der Menüoption Einstellungen
System-Optionen Zeitformat wird das
24h- oder 12h-System gewählt (AM/PM).
RSI*
Die Funktion RSI (Road Sign Identification)
unterstützt den Fahrer dabei, Verkehrszeichen
mit Informationen zur aktuellen Geschwindig-
keit, zu Anfang oder Ende einer Autobahn oder
Kraftfahrstraße sowie zum Vorliegen eines
Überholverbots, zu erkennen. Für nähere Infor-
mationen über RSI siehe Seite 162.
03 Fahrerumgebung
Volvo Sensus
03
86
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Bedientafel in der Mittelkonsole
Navigation* - NAV, siehe separate
Betriebsanleitung (Road and Traffic Infor-
mation System - RTI).
Infotainment (RADIO, MEDIA, TEL*), siehe
Seite 254.
Autoeinstellungen - MY CAR, siehe
Seite 221.
Einparkhilfekamera - CAM*, siehe
Seite 208.
Klimaanlage, siehe Seite 229.
Volvo Sensus ist das Betriebssystem des Fahr-
zeugs, das Herzstück Ihres persönlichen
Volvo-Erlebnisses. Volvo Sensus sammelt und
präsentiert eine Vielzahl von Funktionen meh-
rerer Fahrzeugsysteme auf dem Bildschirm der
Mittelkonsole. Mit Volvo Sensus kann das
Fahrzeug mit Hilfe einer leicht zu bedienenden
Benutzerschnittstelle personalisiert werden.
Einstellungen können in Autoeinstellungen,
Infotainment, Klimaanlage usw. vorgenommen
werden.
Mit den Tasten und Reglern oder dem rechten
Tastenfeld* können Funktionen aktiviert oder
deaktiviert werden und viele verschiedene Ein-
stellungen können vorgenommen werden.
Durch Drücken auf MY CAR werden alle Ein-
stellungen in Bezug auf Fahrweise und Kon-
trolle des Fahrzeugs angezeigt, z.B. City
Safety, Schlösser und Alarmanlage, Uhr stellen
usw.
Durch Drücken auf die jeweilige Taste RADIO,
MEDIA, TEL*, NAV* und CAM* können andere
Quellen, Systeme und Funktionen aktiviert
werden, z.B. AM, FM1, CD, DVD*, TV*, Blue-
tooth*, Navigation* und Einparkhilfekamera*.
Für weitere Informationen zu allen Funktionen/
Systemen siehe jeweiligen Abschnitt der
Betriebsanleitung.
03 Fahrerumgebung
Schlüsselstellungen
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
87
Transponderschlüssel einführen und
abziehen
Zündschloss mit herausgezogenem/eingedrück-
tem Transponderschlüssel.
ACHTUNG
Bei Fahrzeugen mit Keyless*-Funktion
muss der Schlüssel nicht in das Zünd-
schloss gesteckt werden, sondern kann
beispielsweise in einer Tasche aufbewahrt
werden. Für weitere Informationen zur Key-
less-Funktion - siehe Seite 59.
Schlüssel einführen
1. Den Transponderschlüssel mit dem
abnehmbaren Schlüsselblatt an seinem
Ende festhalten und den Schlüssel in das
Zündschloss stecken.
2. Dann den Schlüssel im Schloss bis in die
Endstellung drücken.
WICHTIG
Fremdartige Gegenstände im Zündschloss
können die Funktion gefährden oder das
Schloss zerstören.
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt
herum hineindrücken – den Schlüssel an
dem Ende mit dem abnehmbaren Schlüs-
selblatt festhalten, siehe Seite 53.
Schlüssel abziehen
Den Transponderschlüssel festhalten und
aus dem Zündschloss herausziehen.
Funktionen auf verschiedenen
Niveaus.
Um die Nutzung einer begrenzten Anzahl von
Funktionen bei ausgeschaltetem Motor kann
die elektrische Anlage des Fahrzeugs mit dem
Transponderschlüssel auf 3 verschiedene
Niveaus (Schlüsselstellungen) versetzt werden
- 0, I und II. Diese Betriebsanleitung beschreibt
diese Niveaus durchgängig als "Schlüsselstel-
lungen".
Die folgende Tabelle zeigt, welche Funktionen
in der jeweiligen Schlüsselstellung/dem Niveau
erreicht werden können.
03 Fahrerumgebung
Schlüsselstellungen
03
88
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Nivea
u
Funktionen
0
Kilometerzähler, Uhr und
Temperaturanzeige werden
eingeschaltet.
Elektrisch betätigte Sitze
können verstellt werden.
Die Audioanlage kann für
begrenzte Zeit genutzt wer-
den - siehe Seite 254.
I
Schiebedach, Fensterheber,
12-V-Steckdose im Fahr-
zeuginnenraum, RTI, Telefon,
Gebläse, ECC und Scheiben-
wischer können verwendet
werden.
Nivea
u
Funktionen
II
Die Scheinwerfer werden ein-
geschaltet.
Die Warn-/Kontrolllampen
leuchten 5 Sekunden lang
auf.
Mehrere der übrigen Systeme
werden aktiviert. Die elektri-
sche Sitzkissenheizung und
Heckscheibenheizung kön-
nen jedoch erst nach dem
Motorstart aktiviert werden.
Diese Schlüsselstellung ver-
braucht viel Energie aus der
Startbatterie und sollte ihre
Nutzung sollte daher vermie-
den werden!
Schlüsselstellung/Niveau wählen
Schlüsselstellung 0
Das Fahrzeug entriegeln - die elektrische
Anlage des Fahrzeugs ist infolgedessen
auf Niveau 0.
Schlüsselstellung I
Bei vollständig in das Zündschloss
1
einge-
drücktem Transponderschlüssel - Kurz auf
START/STOP ENGINE drücken.
ACHTUNG
Um die Stufe I oder II ohne Motorstart zu
erhalten - darf beim Wählen einer dieser
Schlüsselstellungen weder das Kupplungs-
noch das Bremspedal gedrückt werden.
Schlüsselstellung II
Bei vollständig in das Zündschloss
1
einge-
drücktem Transponderschlüssel - Lange
2
auf START/STOP ENGINE drücken.
Zurück zu Schlüsselstellung 0
Um aus Stellung II oder I zu Schlüsselstel-
lung 0 zurückzugelangen, kurz auf START/
STOP ENGINE drücken.
Audioanlage
Für Informationen zur Funktion der Stereoan-
lage bei abgezogenem Transponderschlüssel
- siehe Seite 254.
Anlassen und Abstellen des Motors
Für Informationen zum Anlassen/Abstellen des
Motors - siehe Seite 124.
1
Bei Fahrzeugen mit Keyless*-Funktion nicht erforderlich.
2
Ca. 2 Sekunden.
03 Fahrerumgebung
Schlüsselstellungen
03
89
Abschleppen
Für wichtige Informationen zum Transponder-
schlüssel beim Abschleppen - siehe
Seite 327.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
90
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Vordersitze
Winkel der Lendenwirbelstütze ändern: Am
Handrad drehen
1
.
Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben,
um den richtigen Abstand zum Lenkrad
und zu den Pedalen einzustellen. Überprü-
fen, ob der Sitz nach der Einstellung ver-
riegelt ist.
Sitzvorderkante anheben/absenken*:
Nach oben/unten pumpen.
Winkel der Rückenlehne ändern: Am
Handrad drehen.
Sitz anheben/absenken: Nach oben/unten
pumpen.
Bedienfeld für elektrisch verstellbaren
Sitz*.
WARNUNG
Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-
mals während der Fahrt. Sicherstellen, dass
der Sitz ordentlich verriegelt ist, um Verlet-
zungen bei einem eventuellen starken
Abbremsen oder Unfall zu vermeiden.
Rückenlehne Vordersitz umklappen
Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich
nach vorn umklappen, wenn Sie mehr Platz
benötigen, um lange Ladegüter zu transportie-
ren.
Den Sitz so weit wie möglich nach hinten/
unten schieben.
Die Rückenlehne in die aufrechte Stellung
bringen.
Die Sperren auf der Rückseite der Rücken-
lehne beim Umklappen hochziehen.
4. Den Sitz so weit nach vorn schieben, bis
die Kopfstütze unter dem Handschuhfach
festsitzt.
Beim Hochklappen in umgekehrter Reihen-
folge vorgehen.
WARNUNG
An der Rückenlehne rütteln und sicherstel-
len, dass sie nach dem Hochklappen
ordentlich verriegelt ist, um Verletzungen
bei einem eventuellen starken Abbremsen
oder Unfall zu vermeiden.
1
Gilt auch für den elektrisch verstellbaren Sitz.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
91
Elektrisch verstellbarer Sitz*
Vorderkante des Sitzkissens auf/ab
Sitz nach vorn/hinten und auf/ab
Rückenlehnenneigung
Die elektrisch verstellbaren Vordersitze verfü-
gen über einen Überlastschutz, der ausgelöst
wird, wenn der Sitz während des Verstellvor-
gangs durch einen Gegenstand blockiert wird.
Wenn dies eintrifft, Schlüsselstellung I oder 0
wählen und kurz warten, bevor der Sitz weiter
verstellt wird.
Es kann jeweils nur eine Bewegung (vor/
zurück/auf/ab) durchgeführt werden.
Vorbereitungen
Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelung
der Tür mit dem Transponderschlüssel und
ohne Schlüssel im Zündschloss eingestellt
werden. Der Sitz wird normalerweise in Schlüs-
selstellung I eingestellt und kann immer vorge-
nommen werden, wenn der Motor läuft.
Sitz mit Speicherfunktion*
Einstellung speichern
Speichertaste
Speichertaste
Speichertaste
Taste zum Speichern einer Einstellung
1. Den Sitz und die Außenspiegel einstellen.
2. Die Taste zum Speichern einer Einstellung
gedrückt halten und gleichzeitig eine der
Speichertasten drücken.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Eine der Speichertasten gedrückt halten, bis
der Sitz und die Außenspiegel stehen bleiben.
Wenn die Taste losgelassen wird, wird die Sitz-
bewegung unterbrochen.
Schlüsselspeicher* im
Transponderschlüssel
2
Sämtliche Transponderschlüssel können von
verschiedenen Fahrern genutzt werden, um die
Einstellungen des Fahrersitzes und der Außen-
spiegel vorzunehmen
3
. Gehen Sie wie folgt vor:
2
Für Schlüsselspeicher bei Keyless-Funktion, siehe Seite 61.
3
Nur, wenn das Fahrzeug mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher und elektrisch einklappbaren Rückspiegeln ausgestattet ist.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
92
Den Sitz nach Ihren Wünschen einstellen.
Das Fahrzeug durch Drücken der Verrie-
gelungstaste an Ihrem gewohnten Trans-
ponderschlüssel verriegeln. Dadurch wird
die Stellung der Außenspiegel und des Sit-
zes im Transponderschlüssel gespei-
chert
4
.
Das Fahrzeug (durch drücken der Entrie-
gelungstaste desselben Transponder-
schlüssels) entriegeln und die Fahrertür
öffnen. Der Fahrersitz und die Rückspiegel
nehmen automatisch die im Transponder-
schlüssel gespeicherte Stellung ein (sofern
der Sitz bewegt wurde, seitdem Sie das
Fahrzeug verriegelt haben).
Der Schlüsselspeicher kann im Menüsystem
MY CAR unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Schlüsselspeicher aktiviert/deaktiviert wer-
den. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 221.
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung gera-
ten, auf eine der Einstelltasten oder Speicher-
tasten des Sitzes drücken, um diesen anzuhal-
ten.
Ein Neustart zum Erreichen der im Schlüssel-
speicher gespeicherten Sitzposition erfolgt
durch Drücken der Entriegelungstaste auf dem
Transponderschlüssel. Die Fahrertür muss
dabei geöffnet sein.
WARNUNG
Einklemmgefahr! Kinder nicht mit den
Bedienelementen spielen lassen. Sicher-
stellen, dass sich während des Verstellvor-
gangs keine Gegenstände vor, hinter oder
unter dem Sitz befinden. Vergewissern Sie
sich, dass etwaige Insassen im Fond nicht
eingeklemmt werden können.
Sitzheizung
Sitzheizung siehe Seite 235.
Rücksitz
Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hinten
Die Kopfstütze an die Körpergröße des Insas-
sen anpassen, so dass sie möglichst den gan-
zen Hinterkopf abdeckt. Die Kopfstütze je nach
Wunsch nach oben schieben.
Die Taste (in der Mitte zwischen der Rücken-
lehne und der Kopfstütze, siehe Abbildung)
drücken und die Kopfstütze gleichzeitig vor-
sichtig hinunterdrücken, um diese wieder in
ihre unterste Stellung zu bewegen.
4
Diese Einstellung beeinflusst nicht die Einstellungen, die mit der Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren Sitzes vorgenommen wurden.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
93
Äußere Kopfstütze Fond manuell
umklappen
Am Sperrgriff, der sich am nächsten an der
Kopfstütze befindet, ziehen, um die Kopfstütze
vorzuklappen.
Die Kopfstütze wird manuell zurückbewegt, bis
ein Klicken zu hören ist.
WARNUNG
Nach dem Hochklappen müssen die Kopf-
stützen eingerastet sein.
Rückenlehne Fond umklappen
WICHTIG
Wenn die Rückenlehne umgeklappt werden
soll, darf kein Gegenstand im Fond liegen.
Auch die Sicherheitsgurte dürfen nicht
angelegt sein. Anderenfalls besteht die
Gefahr für Schäden an den Sitzbezügen im
Fond.
Die dreigeteilte Rückenlehne kann auf unter-
schiedliche Weise umgeklappt werden.
ACHTUNG
Es kann erforderlich sein, die Vordersitze
nach vorn zu schieben und/oder die
Rückenlehnen hochzustellen, damit die
hinteren Rückenlehnen vollständig vorge-
klappt werden können.
Der linke Teil kann separat umgeklappt
werden.
Der mittlere Teil kann separat umgeklappt
werden.
Der rechte Teil kann nur zusammen mit
dem mittleren umgeklappt werden.
Wenn die komplette Rückenlehne umge-
klappt werden soll, müssen die verschie-
denen Teile einzeln umgeklappt werden.
Vor dem Umklappen der mittleren Rücken-
lehne die Sperre an der Kopfstütze der
mittleren Rückenlehne lösen und die Kopf-
stütze herunterstellen, siehe Seite 92.
Beim Umklappen der äußeren Rückenleh-
nen werden die äußeren Kopfstützen auto-
matisch heruntergeklappt. Den Sperrgriff
der Rückenlehne
hochziehen und
gleichzeitig die Rückenlehne vorklappen.
Eine rote Anzeige an der Sperrtaste
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
94
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
zeigt an, dass die Rückenlehne nicht mehr
gesichert ist.
ACHTUNG
Nachdem die Rückenlehnen umgeklappt
wurden, müssen die Kopfstützen ein Stück
nach vorn bewegt werden, damit sie nicht
das Sitzkissen berühren.
Beim Hochklappen in umgekehrter Reihen-
folge vorgehen.
ACHTUNG
Die rote Anzeige darf nicht mehr sichtbar
sein, wenn die Rückenlehne in die aufrechte
Position zurückgeklappt ist. Die Rücken-
lehne ist nicht gesichert, wenn die rote
Anzeige weiterhin zu sehen ist.
WARNUNG
Sicherstellen, dass die Rückenlehnen und
Kopfstützen im Fond nach dem Hochklap-
pen ordentlich eingerastet sind.
Äußere Kopfstütze Fond elektrisch
umklappen*
1. Der Transponderschlüssel muss in Stel-
lung I oder II stehen.
2. Die Taste drücken, um die hinteren äuße-
ren Kopfstützen umzuklappen und somit
die Sicht nach hinten zu verbessern.
WARNUNG
Die äußeren Kopfstützen nicht umklappen,
wenn jemand auf einem der Außenplätze
sitzt.
Die Kopfstütze manuell zurückbewegen, bis
ein Klicken zu hören ist.
WARNUNG
Nach dem Hochklappen müssen die Kopf-
stützen eingerastet sein.
03 Fahrerumgebung
Lenkrad
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
95
Einstellung
G021138
Einstellung des Lenkrads.
Hebel – Lösen des Lenkrads
Mögliche Lenkradstellungen
Das Lenkrad ist höhen- und tiefenverstellbar:
1. Ziehen Sie den Hebel zu sich, um das
Lenkrad zu lösen.
2. Das Lenkrad in die passende Stellung stel-
len.
3. Den Hebel zurückdrücken, um das Lenk-
rad zu fixieren. Wenn sich der Hebel nur
schwer bewegen lässt, etwas auf das
Lenkrad drücken und gleichzeitig den
Hebel zurückführen.
WARNUNG
Das Lenkrad vor dem Losfahren einstellen
und fixieren.
Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servo-
lenkung* kann die Lenkkraft eingestellt wer-
den, siehe Seite 247.
Tastenfelder*
Tastenfelder im Lenkrad.
Tempomat, siehe Seite 166
Adaptiver Tempomat, siehe Seite 168
Bedienung der Stereoanlage und des Tele-
fons, siehe Seite 255.
Signalhorn
Signalhorn.
Zum Hupen auf die Lenkradmitte drücken.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
96
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Lichtschalter
Übersicht Lichtschalter.
Daumenrad zur Einstellung der Display-
und Instrumentenbeleuchtung
Nebelschlussleuchte
Lichtschalter
Daumenrad
1
für die Leuchtweitenregelung
Lichtschalter mit AUTO-Stellung
Übersicht Lichtschalter.
Daumenrad zur Einstellung der Display-
und Instrumentenbeleuchtung
Nebelschlussleuchte
Lichtschalter
Daumenrad
1
für die Leuchtweitenregelung
Instrumentenbeleuchtung
Je nach Schlüsselstellung schalten sich Dis-
play- und Instrumentenbeleuchtung ein, siehe
Seite 87.
Die Displaybeleuchtung wird automatisch bei
Dunkelheit gedämpft. Die Empfindlichkeit wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Die Stärke der Instrumentenbeleuchtung wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was
zu einer Blendung des Gegenverkehrs führen
kann. Die Lichthöhe einstellen, um dies zu ver-
meiden. Bei schwer beladenem Fahrzeug die
Leuchtweite verringern.
1. Den Motor eingeschaltet lassen oder die
elektrische Anlage des Fahrzeugs in
Schlüsselstellung I belassen.
2. Zur Erhöhung oder Verringerung der
Leuchtweite das Daumenrad nach oben
oder unten drehen.
Da Fahrzeuge mit aktiven Xenon-Scheinwer-
fern* mit automatischer Leuchtweitenregelung
ausgestattet sind, fehlt das Daumenrad.
1
Nicht für Fahrzeuge erhältlich, die mit aktiven Xenon-Scheinwerfern* ausgestattet sind.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
97
Fern-/Abblendlicht
Lichtschalter und Lenkradhebel.
Lichthupenstellung
Fernlichtstellung
Stellung Bedeutung
Abblendlicht
A
Ausgeschaltetes
Abblendlicht.
Fernlicht kann aktiviert wer-
den
A
.
Die Lichthupe funktioniert in
dieser Stellung.
Positionsleuchten/Standlicht
Abblendlicht
Fernlicht kann aktiviert werden.
Die Lichthupe funktioniert in
dieser Stellung.
A
Gilt für bestimmte Märkte.
Lichtschalter mit AUTO-Stellung
Lichtschalter und Lenkradhebel.
Lichthupenstellung
Fernlichtstellung
Stel-
lung
Bedeutung
Ausgeschaltetes Abblendlicht.
Die Lichthupe funktioniert in
dieser Stellung.
Positionsleuchten/Standlicht
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
98
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Stel-
lung
Bedeutung
Abblendlicht
A
Ausgeschaltetes
Abblendlicht bei guten Licht-
verhältnissen. Die Funktion
"Tunnelerfassung*" aktiviert
das Abblendlicht bei schlech-
ten Lichtverhältnissen.
Die Funktion "Fernlicht mit
automatischer Aktivierung*"
kann genutzt werden.
Die Lichthupe funktioniert in
dieser Stellung.
Abblendlicht
Fernlicht kann aktiviert werden.
Die Lichthupe funktioniert in
dieser Stellung.
A
Gilt für bestimmte Märkte.
Volvo empfiehlt die Verwendung der -
Stellung, solange die Verkehrssituation oder
die Witterungsbedingungen nicht für die Funk-
tion "Fernlicht mit automatischer Aktivierung*"
ungünstig sind.
Lichthupe
Den Lenkradhebel leicht zum Lenkrad in die
Lichthupenstellung ziehen. Das Fernlicht
leuchtet so lange, bis der Hebel wieder losge-
lassen wird.
Abblendlicht
Beim Anlassen des Motors wird das Abblend-
licht automatisch
2
aktiviert, wenn der Licht-
schalter in Stellung
steht. Bei Bedarf
kann die Abblendlichtautomatik für diese Stel-
lung von einer Werkstatt deaktiviert werden.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
In der Stellung
wird das Abblendlicht
stets eingeschaltet, wenn der Motor läuft oder
die Schlüsselstellung II aktiv ist.
Fernlicht
Das Fernlicht kann aktiviert werden, wenn sich
der Lichtschalter in Stellung
2
oder
befindet. Das Fernlicht aktivieren/deak-
tivieren. Dazu den Lenkradhebel zum Lenkrad
in die Endstellung bewegen und loslassen.
Alternativ kann das Fernlicht deaktiviert wer-
den. Dazu den Lenkradhebel leicht zum Lenk-
rad drücken.
Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet das Symbol
im Kombiinstrument.
Fernlicht mit automatischer Aktivierung
- AHB*
Fernlicht mit automatischer Aktivierung (Active
High Beam - AHB) ist eine Funktion, die mit
Hilfe eines Kamerasensors an der Oberkante
der Windschutzscheibe das Scheinwerferlicht
des Gegenverkehrs oder die Rücklichter des
vorausfahrenden Verkehrs erfasst und ggf. von
Fernlicht auch Abblendlicht umschaltet. Die
Scheinwerfer wechseln etwa eine Sekunde,
nachdem der Kamerasensor ein solches ein-
fallendes Licht nicht länger erfasst, wieder zum
Fernlicht.
In Fahrzeugen mit dieser Funktion sieht der
Lichtschalter anders aus, siehe Seite 97.
Die Funktion kann aktiviert werden, wenn sich
der Lichtschalter in Stellung
befindet. Für
eine erfolgreiche Aktivierung muss der Motor
mindestens 20 Sekunden gelaufen sein und die
Fahrzeuggeschwindigkeit mindestens 20 km/h
betragen.
2
Gilt für bestimmte Märkte, für Lichtschalter ohne AUTO-Stellung.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
99
Lichtschalter in Stellung AUTO.
AHB aktivieren bzw. deaktivieren. Dazu den
linken Lenkradhebel zum Lenkrad in die End-
stellung bewegen und loslassen. Eine Deakti-
vierung bei Fernlicht führt dazu, dass die
Beleuchtung direkt zu Abblendlicht wechselt.
Lichtschalter und Lenkradhebel.
Bei aktiviertem AHB leuchtet das Symbol
im Display des Kombiinstruments. Bei
eingeschaltetem Fernlicht leuchtet auch das
Symbol
im Kombiinstrument.
ACHTUNG
Die Windschutzscheibenoberfläche vor
dem Kamerasensor in Bezug auf Eis,
Schnee, Beschlag und Schmutz sauberhal-
ten.
Keine Gegenstände vor dem Kamerasensor
auf die Windschutzscheibe kleben oder
montieren, da dadurch eines oder mehrere
der von der Kamera abhängigen Systeme
eingeschränkt werden können oder ihre
Funktion einstellen können.
Falls die Mitteilung Fernlicht zeitw. nicht
verfügbar
im Display des Kombiinstruments
erscheint, muss der Wechsel zwischen Fern-
und Abblendlicht von Hand erfolgen. Der Licht-
schalter kann dennoch in der Stellung
stehen. Dasselbe gilt, falls die Mitteilung
Windschutzsch. Sensoren gestört und das
Symbol
erscheinen. Das Symbol
erlischt, wenn diese Mitteilungen
erscheinen.
AHB kann beispielsweise in Situationen mit
dichtem Nebel oder kräftigem Regen vorüber-
gehend nicht einsatzbereit sein. Wenn AHB
wieder einsatzbereit ist, bzw. die Windschutz-
scheibensensoren nicht länger bedeckt sind,
erlischt die Mitteilung automatisch und das
Symbol
leuchtet auf.
WARNUNG
AHB ist ein Hilfsmittel, mit dem sich bei
günstigen Verhältnissen die optimale Licht-
einstellung verwenden lässt.
Der Fahrer ist grundsätzlich dafür verant-
wortlich, manuell zwischen Abblend- und
Fernlicht zu wechseln, sobald der Verkehr
oder das Wetter dies erfordern.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
100
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WICHTIG
Beispielsituationen, in denen ggf. ein manu-
eller Wechsel zwischen Fern- und Abblend-
licht erforderlich ist:
Starker Regen oder dichter Nebel
Schneegestöber oder Schneematsch
Mondschein
Fahrt in unzureichend beleuchteten Ort-
schaften
Unzureichende Beleuchtung voranfahr-
ender Verkehrsteilnehmer
Fußgänger auf oder an der Straße
Stark reflektierende Gegenstände wie
z. B. Schilder in Straßennähe
Verdeckung der Beleuchtung des
Gegenverkehrs durch z. B. Fahrbahn-
begrenzungen
Verkehr auf einmündenden Straßen
An Steigungen oder Gefällen
In engen Kurven.
Für weitere Informationen über die Einschrän-
kungen des Kamerasensors siehe Seite 194.
Tunnelerfassung*
Bei Fahrzeugen mit Regensensor* erfasst der
Regensensor die sich ändernden Lichtverhält-
nisse, wenn das Fahrzeug beispielsweise in
einen Tunnel gefahren wird und auf Märkten
ohne automatisches Abblendlicht wird inner-
halb von einer Sekunde das Abblendlicht akti-
viert. Ca. 20 Sekunden nach dem Herausfah-
ren aus dem Tunnel wird das Abblendlicht aus-
geschaltet. Hinweis! - Für ein Funktionieren der
Tunnelerfassung muss der Lichtschalter in
Stellung
stehen.
Aktive Xenon-Scheinwerfer - ABL*
Lichtmuster bei deaktivierter (links) bzw. aktivierter
Funktion (rechts).
Wenn das Fahrzeug mit aktiven Xenon-Schein-
werfern (Active Bending Lights - ABL) ausge-
stattet ist, folgt der Lichtstrahl der Scheinwer-
fer der Lenkradbewegung, um für maximale
Beleuchtung in Kurven und auf Kreuzungen
und auf diese Weise für eine erhöhte Sicherheit
zu sorgen.
Die Funktion wird automatisch beim Anlassen
des Motors aktiviert. Bei Störung der Funktion
leuchtet das Symbol
im Kombiinstru-
ment. Gleichzeitig werden ein erklärender Text
sowie ein weiteres Symbol im Informationsdis-
play angezeigt.
Symbol Display Bedeu-
tung
Scheinwer-
fer Wart.
erforderl.
Das System
ist außer
Betrieb.
Wenden Sie
sich an eine
Werkstatt,
wenn die
Mitteilung
weiterhin
angezeigt
wird. Volvo
empfiehlt
Ihnen, sich
an eine
Volvo-Ver-
tragswerk-
statt zu wen-
den.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
101
Die Funktion ist nur in der Dämmerung oder bei
Dunkelheit aktiv sowie nur, wenn sich das
Fahrzeug fortbewegt.
Die Funktion
3
kann im Menüsystem MY CAR
unter Mein V60
Aktives Kurvenlicht oder
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen Aktives Kurvenlicht
deaktiviert/aktiviert werden. Zur Beschreibung
des Menüsystems siehe Seite 222.
Zum Einstellen des Lichtmusters siehe
Seite 105.
Zusatzbeleuchtung*
Falls das Fahrzeug über Zusatzscheinwerfer
verfügt, kann der Fahrer im Menüsystem
MY CAR festlegen, ob diese deaktiviert oder
mit dem Fernlicht
4
eingeschaltet bzw. ausge-
schaltet werden sollen, siehe Seite 223.
Positionsleuchten/Standlicht
Lichtschalter in Stellung für Positionsleuchten/
Standlicht.
Den Lichtschalter in die Stellung für Positions-
leuchten/Standlichtdrehen (die Kennzeichen-
beleuchtung wird auch eingeschaltet).
Beim Öffnen der Heckklappe bei Dunkelheit
werden die hinteren Positionsleuchten einge-
schaltet, um die Verkehrsteilnehmer hinter dem
Fahrzeug zu warnen. Dies geschieht unabhän-
gig von der Schlüsselstellung der elektrischen
Anlage des Fahrzeugs.
Bremsleuchten
Die Bremsleuchten werden automatisch beim
Bremsen eingeschaltet. Für Informationen zu
den Notbremsleuchten und der automatischen
Warnblinkanlage siehe Seite 148.
Nebelschlussleuchte
Taste für Nebelschlussleuchte.
Die Nebelschlussleuchte besteht aus einer
Lampe hinten und kann nur in Kombination mit
dem Fern-/Abblendlicht eingeschaltet werden.
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Das Kontrollsymbol der Nebelschlussleuchte
im Kombiinstrument und die Lampe in
3
Bei der Lieferung ab Werk aktiviert.
4
Zusatzscheinwerfer müssen von einer Werkstatt an die Elektrik angeschlossen werden. Volvo empfiehlt, dass Sie eich an eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
102
der Taste leuchten, wenn die Nebelschluss-
leuchte eingeschaltet ist.
Die Nebelschlussleuchte wird beim Abstellen
des Motors automatisch ausgeschaltet.
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Benutzung der
Nebelschlussleuchte unterscheiden sich
von Land zu Land.
Warnblinkanlage
Taste für Warnblinkanlage.
Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zu
aktivieren. Bei Verwendung der Warnblinkan-
lage blinken beide Blinkersymbole im Kombi-
instrument.
Die Warnblinkanlage wird automatisch einge-
schaltet, wenn das Fahrzeug so stark abge-
bremst wurde, dass die Notbremsleuchten
aktiviert wurden und die Geschwindigkeit
10 km/h unterschreitet. Die Warnblinkanlage
bleibt eingeschaltet, solange das Fahrzeug
steht, und wird automatisch beim erneuten
Anfahren oder beim Drücken der Taste ausge-
schaltet. Für weitere Informationen zu den Not-
bremsleuchten und der automatischen Warn-
blinkanlage siehe Seite 148.
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker.
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten
in die erste Stellung bewegen und loslas-
sen. Die Blinker blinken dreimal. Die Funk-
tion kann im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen Dreimalige
Fahrtrichtungsanzeige aktiviert/deakti-
viert werden. Zur Beschreibung des Menü-
systems siehe Seite 222.
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten
in die äußerste Stellung bewegen.
Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen und
wird von Hand oder automatisch durch die
Lenkradbewegung zurückbewegt.
Blinkersymbole
Blinkersymbole, siehe Seite 80.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
103
Beleuchtung im Innenraum
G021149
Schalter in der Dachkonsole für vordere Lese-
leuchten und Innenbeleuchtung.
Leseleuchte linke Seite
Leseleuchte rechte Seite
Innenbeleuchtung
Die gesamte Innenbeleuchtung kann innerhalb
von 30 Minuten manuell ein- bzw. ausgeschal-
tet werden, nachdem:
der Motor ausgeschaltet und die elektri-
sche Anlage in Schlüsselstellung 0 versetzt
wurde
das Fahrzeug entriegelt, der Motor jedoch
noch nicht angelassenen wurde.
Vordere Deckenbeleuchtung
Die Leseleuchten vorn werden durch Drücken
auf die jeweilige Taste in der Deckenkonsole
ein- bzw. ausgeschaltet.
Hintere Deckenbeleuchtung
G021150
Hintere Deckenbeleuchtung.
Die Lampen werden durch Drücken auf die
jeweilige Taste ein- bzw. ausgeschaltet.
Einstiegsbeleuchtung
Die Einstiegsbeleuchtung (und die Innenbe-
leuchtung) wird beim Öffnen oder Schließen
einer Seitentür ein- bzw. ausgeschaltet.
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung wird beim
Öffnen oder Schließen des Handschuhfachs
ein- bzw. ausgeschaltet.
Frisierspiegel
Die Beleuchtung des Frisierspiegels, siehe
Seite 250, wird beim Öffnen oder Schließen
des Spiegels ein- bzw. ausgeschaltet.
Beleuchtung Laderaum
Die Beleuchtung im Laderaum wird beim Öff-
nen oder Schließen der Heckklappe ein- bzw.
ausgeschaltet.
Automatische Innenbeleuchtung
Mit der Taste für die Innenbeleuchtung können
drei Stellungen für die Beleuchtung im Fahr-
zeuginnenraum gewählt werden:
Aus – rechte Seite eingedrückt, die auto-
matische Innenbeleuchtung ist deaktiviert.
Neutralstellung – die automatische Innen-
beleuchtung ist aktiviert.
Ein – linke Seite eingedrückt, die Innenbe-
leuchtung ist eingeschaltet.
Neutralstellung
Wenn die Taste in der Neutralstellung steht,
wird die Innenbeleuchtung automatisch wie
folgt ein- und ausgeschaltet.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
30 Sekunden eingeschaltet, wenn:
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
104
das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel oder dem Schlüsselblatt entrie-
gelt wird, siehe Seiten 50 oder 54
der Motor ausgeschaltet und die elektri-
sche Anlage in Schlüsselstellung 0 versetzt
wurde.
Die Innenbeleuchtung wird ausgeschaltet,
wenn:
der Motor angelassen wird
das Fahrzeug verriegelt wird.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
zwei Minuten eingeschaltet, wenn eine der
Türen offen ist.
Wenn eine Beleuchtung manuell eingeschaltet
und das Fahrzeug verriegelt wird, wird sie
automatisch nach zwei Minuten ausgeschaltet.
Stimmungsbeleuchtung
Wenn die herkömmliche Innenbeleuchtung
erloschen ist und der Motor läuft, leuchten
einige Leuchtdioden, u.A. eine in der Dachbe-
leuchtung, um somit schwaches Licht zu lie-
fern und die Stimmung während der Fahrt zu
erhöhen. Diese Beleuchtung erlisch kurze Zeit
nach der herkömmlichen Innenbeleuchtung,
wenn das Fahrzeug verriegelt wird.
Dauer Wegbeleuchtung
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Wegbeleuch-
tung verwendet werden.
1. Den Transponderschlüssel vom Zünd-
schloss abziehen.
2. Linken Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung bewegen und loslassen. Die
Funktion wird auf dieselbe Weise wie die
Lichthupe aktiviert, siehe Seite 97.
3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür ver-
riegeln.
Wenn die Funktion aktiviert wurde, leuchten
das Abblendlicht, das Standlicht, die Lampen
in den Außenspiegeln, die Kennzeichenbe-
leuchtung, die Innendeckenbeleuchtung und
die Einstiegsbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Annäherungsbe-
leuchtung eingeschaltet bleiben soll, kann im
Menüsystem MY CAR unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen Dauer der
Wegbeleuchtung eingestellt werden. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 222.
Automat. Beleuchtung
Die automatische Beleuchtung wird mit dem
Transponderschlüssel eingeschaltet, siehe
Seite 50, und sorgt dafür, dass die Fahrzeug-
beleuchtung von weitem eingeschaltet wird.
Wenn die Funktion mit der Fernbedienung akti-
viert wurde, leuchten das Standlicht, die Lam-
pen in den Außenspiegeln, die Kennzeichen-
beleuchtung, die Innendeckenbeleuchtung
und die Einstiegsbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Wegbeleuchtung ein-
geschaltet bleiben soll, kann im Menüsystem
MY CAR unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen Automatische
Beleuchtung eingestellt werden. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 222.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
105
Lichtmuster einstellen
G021151
Lichtmuster Linksverkehr.
G021152
Lichtmuster Rechtsverkehr.
Das Lichtmuster der Scheinwerfer kann von
Rechts- auf Linksverkehr umgestellt werden,
um zu verhindern, dass entgegenkommender
Verkehr geblendet wird. Das korrekte Licht-
muster ermöglicht zudem eine effektivere
Beleuchtung des Straßenrands.
Aktive Xenon-Scheinwerfer*
Das Fahrzeug muss stillstehen und der Motor
muss laufen, wenn das Lichtmuster zwischen
Rechts- und Linksverkehr umgestellt wird.
1.
Das Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Lichteinstellungen aufrufen.
2.
Temporärer RH-Verkehr oder
Temporärer LH-Verkehr wählen.
Zur Beschreibung des Menüsystems, siehe
Seite 222
Halogenscheinwerfer
An Halogenscheinwerfern wird das Lichtmus-
ter durch Abdecken des Scheinwerferglases
angepasst. Die Qualität des Lichtmusters wird
etwas beeinträchtigt.
Scheinwerfer abdecken
1. Die Schablonen A und B für Linkslenker
oder C und D für Rechtslenker im Maßstab
1:1 abzeichnen, siehe Seite 107:
A = LHD Right (Linkslenker, rechtes
Glas)
B = LHD Left (Linkslenker, linkes Glas)
C = RHD Right (Rechtslenker, rechtes
Glas)
D = RHD Left (Rechtslenker, linkes Glas)
2. Die Schablonen auf ein selbstklebendes,
wasserdichtes Material übertragen und
ausschneiden.
3. Die selbstklebenden Schablonen mit Hilfe
der Abbildung, siehe Seite 106, und den
Abmessungen in der Liste unten im richti-
gen Abstand vom Rand des Scheinwer-
ferglases platzieren:
Schablone A: waagerechte Linie ca.
80 mm, senkrechte Linie ca. 20 mm
Schablone B: waagerechte Linie ca.
80 mm, senkrechte Linie ca. 4 mm
Schablone C: waagerechte Linie ca.
120 mm, senkrechte Linie ca. 4 mm
Schablone D: waagerechte Linie ca.
85 mm, senkrechte Linie ca. 15 mm
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
106
Positionierung der Schablonen
Obere Reihe: Linkslenker, Schablonen A und B. Untere Reihe: Rechtslenker, Schablonen C und D.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
107
Schablonen für Halogenscheinwerfer
03 Fahrerumgebung
Wisch- und Waschanlage
03
108
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Scheibenwischer
1
Wisch- und Waschanlage Windschutzscheibe.
Regensensor, ein/aus
Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz
Scheibenwischer aus
Den Hebel in Stellung 0 bewegen, um
die Scheibenwischer auszuschalten.
Einzelner Wischvorgang
Den Hebel nach oben bewegen und
loslassen, um einen Wischvorgang
auszuführen.
Intervallbetrieb
Das Daumenrad verwenden, um im
Intervallbetrieb die Anzahl der Wisch-
vorgänge pro Zeiteinheit einzustellen.
Ununterbrochenes Wischen
Die Scheibenwischer wischen mit
normaler Geschwindigkeit.
Die Scheibenwischer wischen mit
hoher Geschwindigkeit.
WICHTIG
Vor der Aktivierung des Scheibenwischers
im Winter sicherstellen, dass die Wischer-
blätter nicht festgefroren sind sowie ggf.
Schnee oder Eis auf der Windschutzscheibe
(und der Heckscheibe) entfernen.
WICHTIG
Bei der Reinigung der Windschutzscheibe
mit den Scheibenwischern viel Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit verwenden. Die Wind-
schutzscheibe muss nass sein, wenn die
Scheibenwischer arbeiten.
Wartungsstellung Wischerblätter
Für die Reinigung der Windschutzscheibe/
Wischerblätter und das Austauschen der
Wischerblätter siehe Seite 366 und 386.
Regensensor*
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermenge
auf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert.
Die Empfindlichkeit des Regensensors lässt
sich mit dem Daumenrad einstellen.
Wenn der Regensensor aktiviert ist, werden
eine Lampe in der Taste eingeschaltet und das
Regensensorsymbol
im rechten Display
des Kombiinstruments angezeigt.
Empfindlichkeit aktivieren und einstellen
Bei der Aktivierung des Regensensors muss
der Motor laufen oder der Transponderschlüs-
sel in Stellung I oder II stehen und gleichzeitig
muss der Hebel für die Scheibenwischer in
Stellung 0 bzw. in der Stellung für einen ein-
zelnen Wischvorgang stehen.
Den Regensensor aktivieren. Dazu auf die
Taste
drücken. Die Scheibenwischer
führen eine Wischbewegung aus.
Wenn der Hebel nach oben bewegt wird, füh-
ren die Scheibenwischer zusätzliche Wisch-
vorgänge aus.
Das Daumenrad für eine höhere Empfindlich-
keit nach oben und für eine niedrigere Emp-
findlichkeit nach unten drehen. (Wenn das
1
Wischerblätter austauschen siehe Seite 366, Wartungsstellung Wischerblätter siehe Seite 366 und Scheibenreinigungsflüssigkeit nachfüllen siehe Seite 368.
03 Fahrerumgebung
Wisch- und Waschanlage
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
109
Daumenrad nach oben gedreht wird, wird ein
zusätzlicher Wischvorgang ausgeführt.)
Deaktivieren
Den Regensensor deaktivieren. Dazu auf die
Taste
drücken oder den Hebel in ein
anderes Wischprogramm nach unten bewe-
gen.
Der Regensensor wird automatisch deaktiviert,
wenn der Transponderschlüssel aus dem
Zündschloss abgezogen wird bzw. fünf Minu-
ten nachdem der Motor abgestellt wurde.
WICHTIG
Die Scheibenwischer können sich in der
Waschanlage einschalten und beschädigt
werden. Den Regensensor ausschalten,
wenn der Motor läuft oder der Transpon-
derschlüssel in Stellung I oder II steht. Das
Symbol im Kombinationsinstrument und die
Lampe in der Taste erlöschen.
Reinigung der Scheinwerfer und der
Scheiben
Waschfunktion.
Reinigung der Windschutzscheibe
Den Hebel zum Lenkrad führen, um die Wind-
schutzscheiben- und die Scheinwerferwasch-
anlage zu starten.
Nach Loslassen des Hebels führen die Schei-
benwischer noch einige weitere Wischvor-
gänge aus und die Scheinwerfer werden gerei-
nigt.
Beheizte Waschdüsen*
Die Waschdüsen werden automatisch bei
Kälte beheizt, um zu verhindern, dass die
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfriert.
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer*
Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerfer
verbraucht große Mengen Scheibenreini-
gungsflüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen,
werden die Scheinwerfer automatisch bei
jedem fünften Wischvorgang der Windschutz-
scheibe gereinigt.
Reduzierter Waschbetrieb
Wenn ca. 1 Liter Waschflüssigkeit im Behälter
verbleibt und die Mitteilung, dass Waschflüs-
sigkeit nachzufüllen ist, im Display des Kombi-
instruments erscheint, wird die Waschflüssig-
keitszufuhr zu den Scheinwerfern ausgeschal-
tet, um der Reinigung der Windschutzscheibe
und der Sicht den Vorrang zu geben.
03 Fahrerumgebung
Wisch- und Waschanlage
03
110
Wischen und Waschen der Heckscheibe
Heckscheibenwischer – Intervallbetrieb
Heckscheibenwischer – kontinuierliche
Geschwindigkeit
Wisch- und Waschanlage der Heckscheibe
werden durch Vorwärtsbewegen des Hebels
(siehe Pfeil in Abbildung oben) aktiviert.
ACHTUNG
Der Heckscheibenwischer ist mit einem
Überhitzungsschutz ausgestattet, der dafür
sorgt, dass der Motor bei einer Überhitzung
ausgeschaltet wird. Nach einer Abküh-
lungsphase (30 Sekunden oder länger,
abhängig von der Wärme im Motor und der
Außentemperatur) funktioniert der Heck-
scheibenwischer wieder.
Waschanlage – Rückwärtsfahrt
Wenn der Rückwärtsgang bei aktiviertem
Windschutzscheibenwischer eingelegt wird,
geht der Heckscheibenwischer in den Intervall-
betrieb
2
über. Die Funktion wird deaktiviert,
sobald der Rückwärtsgang ausgekuppelt wird.
Wenn der Heckscheibenwischer bereits mit
kontinuierlicher Geschwindigkeit läuft, erfolgt
keine Veränderung.
ACHTUNG
An Fahrzeugen mit Regensensor wird der
Heckscheibenwischer beim Rückwärtsfah-
ren aktiviert, wenn es regnet und der Sensor
aktiviert ist.
2
Diese Funktion (Intervallbetrieb bei Rückwärtsfahrt) kann ausgeschaltet werden. Wenden Sie sich an eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
111
Allgemeines
Laminiertes Glas
Das verstärkte Glas verbessert den
Einbruchschutz und die Geräusch-
isolierung im Fahrzeuginnenraum.
Die Windschutzscheibe und sonstige
Scheiben* sind aus laminiertem Glas.
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht*
Die Scheiben sind mit einer Oberflä-
chenschicht versehen, die die Sicht
bei schlechten Witterungsverhältnissen ver-
bessert. Pflege, siehe Seite 388.
WICHTIG
Keine Eiskratzer aus Metall verwenden, um
Eis von den Scheiben zu entfernen. Statt-
dessen die Heizfunktion verwenden, um Eis
von den Spiegeln zu entfernen, siehe
Seite 114.
Wärmereflektierende
Windschutzscheibe*
Feld, in dem kein IR-Film aufgetragen ist.
Abmessungen
A 40 mm
B 80 mm
Die Windschutzscheibe ist mit einem wärme-
reflektierenden Film (IR) versehen, der die Wär-
meeinstrahlung der Sonne in den Innenraum
reduziert.
Die Montage von elektronischer Ausrüstung,
beispielsweise eines Transponders, hinter
einer mit einem wärmereflektierenden Film ver-
sehenen Glasfläche kann die Funktion und
Leistung der Ausrüstung beeinträchtigen.
Für eine optimale Funktion von elektronischer
Ausrüstung sollte diese auf dem Teil der Wind-
schutzscheibe angeordnet werden, der nicht
mit einem wärmereflektierenden Film versehen
ist (siehe gekennzeichnetes Feld in der obigen
Abbildung).
Fensterheber
Bedienfeld in der Fahrertür.
Elektrische Öffnungssperre der Türen* und
Fenster hinten, siehe Seite 69.
Schalter hintere Fenster
Schalter vordere Fenster
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
112
WARNUNG
Darauf achten, dass keine Fondinsassen
beim Schließen der Fenster von der Fahrer-
tür aus eingeklemmt werden.
WARNUNG
Auch bei Benutzung des Transponder-
schlüssels darauf achten, dass keine Kinder
oder andere Insassen beim Schließen der
Fenster eingeklemmt werden.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten -
denken Sie immer daran, den Strom zu den
Fensterhebern zu unterbrechen, indem Sie
Schlüsselstellung 0 wählen, und den Trans-
ponderschlüssel anschließend beim Verlas-
sen des Fahrzeugs mitnehmen. Für Infor-
mationen über Schlüsselstellungen - siehe
Seite 88.
Betätigung
Betätigung der Fensterheber.
Betätigung ohne Automatik
Betätigung mit Automatik
Mit dem Bedienfeld der Fahrertür können alle
Fensterheber bedient werden - mit den
Bedienfeldern der übrigen Türen kann lediglich
der Fensterheber der jeweiligen Tür bedient
werden. Es können nicht zwei Bedienfelder
zeitgleich genutzt werden.
Für eine Benutzung der Fensterheber muss die
Schlüsselstellung mindestens I sein - siehe
Seite 87. Nach der Abschaltung des Motors
können die Fensterheber einige Minuten nach
dem Abziehen de Transponderschlüssel
bedient werden - jedoch nicht nach dem Öff-
nen einer Tür.
Der Schließvorgang der Fenster wird abgebro-
chen und das Fenster geöffnet, wenn etwas die
Bewegung der Fenster behindert. Der Ein-
klemmschutz kann außer Kraft gesetzt werden,
wenn der Schließvorgang z. B. bei Eisbildung
abgebrochen wurde. Nach zwei aufeinander
folgenden abgebrochenen Schließvorgängen
wird der Einklemmschutz außer Kraft gesetzt
und die automatische Funktion für eine kurze
Zeitlang deaktiviert. Anschließend können die
Fenster geschlossen werden, indem die Taste
hochgezogen gehalten wird.
ACHTUNG
Um das pulsierende Windgeräusch bei
geöffneten hinteren Fensterscheiben zu
verringern, können die vorderen Fenster-
scheiben leicht geöffnet werden.
Betätigung ohne Automatik
Einen der Schalter leicht nach oben/unten
bewegen. Die Fenster fahren nach oben/unten,
solange der Schalter in der jeweiligen Stellung
gehalten wird.
Betätigung mit Automatik
Einen der Schalter nach oben/unten in die End-
stellung führen und loslassen. Das Fenster wird
automatisch in seine Endstellung gefahren.
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
113
Betätigung mit Transponderschlüssel
und Zentralverriegelung
Zur Fernbetätigung der elektrischen Fenster-
heber von außen mit dem Transponderschlüs-
sel oder von innen mit der Zentralverriegelung
siehe Seiten 50 und 64.
Rückstellung
Falls die Batterie abgeklemmt gewesen ist,
muss die Funktion für automatische Öffnung
zurückgestellt werden, um korrekt zu funktio-
nieren.
1. Den vorderen Teil der Taste leicht hoch-
ziehen und eine Sekunde lang festhalten,
um die Scheibe in ihre Endstellung hoch-
zufahren.
2. Die Taste kurz loslassen.
3. Den vorderen Teil der Taste erneut eine
Sekunde lang hochziehen.
WARNUNG
Die Rückstellung ist erforderlich, damit der
Einklemmschutz funktioniert.
Außenspiegel
Bedienfeld Außenspiegel.
Einstellung
1.
Auf die Taste L für den linken Rückspiegel
oder R für den rechten Rückspiegel drü-
cken. Die Lampe in der Taste leuchtet.
2. Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte
einstellen.
3.
Die Taste L oder R erneut drücken. Die
Lampe erlischt.
WARNUNG
Der Spiegel auf der Fahrerseite ist vom
Weitwinkeltyp, um optimale Sicht zu garan-
tieren. Objekte im Spiegel können weiter
entfernt erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Speicherung der Position
1
Die Positionen der Rückspiegel werden im
Schlüsselspeicher gespeichert, wenn das
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
riegelt wird. Wenn das Fahrzeug mit demsel-
ben Transponderschlüssel entriegelt wird,
nehmen die Rückspiegel und der Fahrersitz die
gespeicherten Positionen ein, wenn die Fah-
rertür geöffnet wird.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Schlüsselspeicher Persönliche
Einstellungen in Schlüsselspeicher aktiviert/
deaktiviert werden. Zur Beschreibung des
Menüsystems siehe Seite 222.
Anwinkeln des Rückspiegels beim
Einparken
1
Der Rückspiegel kann angewinkelt werden, um
z. B. den Straßenrand beim Einparken sichtbar
zu machen.
Den Rückwärtsgang einlegen und die
Taste L oder R drücken.
Wenn der Rückwärtsgang herausgenommen
wird, kehrt der Rückspiegel automatisch in
nach ca. 10 Sekunden oder durch Drücken der
L- bzw. der R-Taste früher in die ursprüngliche
Stellung zurück.
1
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher, siehe Seite 91.
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
114
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Automatisches Anwinkeln des
Rückspiegels beim Einparken
1
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird der
Rückspiegel automatisch angewinkelt, um
z. B. den Straßenrand beim Einparken sichtbar
zu machen. Beim Herausnehmen des Rück-
wärtsgangs nimmt der Rückspiegel automa-
tisch nach kurzer Zeit wieder seine ursprüngli-
che Stellung ein.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen Einstellungen
Außenspiegel
Linken Spiegel neigen bzw.
Rechten Spiegel neigen aktiviert/deaktiviert
werden. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 222.
Automatisches Einklappen beim
Verriegeln
1
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt/entriegelt wird, werden die
Rückspiegel automatisch ein-/ausgeklappt.
Die Funktion kann im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen Einstellungen
Außenspiegel
Spiegel einklappen akti-
viert/deaktiviert werden. Zur Beschreibung des
Menüsystems siehe Seite 222.
Rückstellung in Neutralstellung
Spiegel, die aufgrund von äußeren Umständen
aus ihrer Stellung bewegt wurden, müssen
elektrisch in die Neutralstellung zurückgestellt
werden, damit das elektrische Ein-/Ausklap-
pen korrekt funktioniert:
1.
Die Spiegel mit den Tasten L und R ein-
klappen.
2.
Die Spiegel mit den Tasten L und R aus-
klappen.
3. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf
wiederholen.
Die Spiegel sind nun in ihre Neutralstellung
zurückgestellt.
Elektrisch einklappbare Rückspiegel*
Die Spiegel können beim Parken/Fahren in
engen Bereichen eingeklappt werden:
1.
Die Tasten L und R gleichzeitig drücken
(die Schlüsselstellung muss mindestens I
sein).
2. Die Tasten nach ca. einer Sekunde loslas-
sen. Die Spiegel bleiben automatisch in der
maximal eingeklappten Stellung stehen.
Die Spiegel ausklappen. Dazu L und R gleich-
zeitig drücken. Die Spiegel bleiben automa-
tisch in der maximal ausgeklappten Stellung
stehen.
Automatische Beleuchtung und
Wegbeleuchtung
Die Lampe in den Rückspiegeln wird einge-
schaltet, wenn die automatische Beleuchtung
oder die Wegbeleuchtung gewählt wurde,
siehe Seite 104.
Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung
Diese Funktion verwenden, um schnell Eis und
Beschlag an der Heckscheibe und den Außen-
spiegeln zu entfernen.
1
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher, siehe Seite 91.
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
115
Durch Drücken auf die Taste startet die Hei-
zung. Die Lampe in der Taste zeigt an, dass die
Funktion aktiviert ist. Die Heizung ausschalten,
sobald das Eis/der Beschlag entfernt ist, um
die Batterie nicht unnötig stark zu belasten. Die
Heizung wird jedoch nach einiger Zeit automa-
tisch ausgeschaltet.
Beschlag bzw. Eis an den Außenspiegeln und
an der Heckscheibe wird automatisch entfernt,
wenn das Fahrzeug bei Außentemperaturen
unter +9 °C gestartet wird. Die automatische
Enteisung kann im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Klimaeinstellungen
Auto. Heckscheibenheizung gewählt wer-
den.
Ein oder Aus wählen. Zur Beschreibung
des Menüsystems siehe Seite 222.
Innenrückspiegel
Hebel für Abblendung
Manuelle Abblendung
Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegel
trifft, kann es im Rückspiegel reflektiert werden
und den Fahrer blenden. Mit dem Abblendhe-
bel abblenden, wenn das Licht des Verkehrs
hinter dem Fahrzeug stört:
1. Sie blenden ab, indem Sie den Hebel zum
Innenraum bewegen.
2. Sie kehren zur normalen Stellung zurück,
indem Sie den Hebel zur Windschutz-
scheibe bewegen.
Automatische Abblendung*
Wenn starkes Licht von hinten auf den Rück-
spiegel trifft, wird dieser automatisch abge-
blendet. Der Regler ist an Spiegeln mit auto-
matischer Abblendfunktion nicht vorhanden.
Kompass* kann nur für Rückspiegel mit auto-
matischer Abblendfunktion gewählt werden,
siehe Seite 116.
03 Fahrerumgebung
Kompass*
03
116
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Handhabung
Rückspiegel mit Kompass.
In die obere rechte Ecke des Rückspiegels ist
ein Display integriert, das die Himmelsrichtung
auf dem Kompass angibt, in welche die Vor-
derseite des Fahrzeugs zeigt. Es werden acht
unterschiedliche Richtungen mit englischen
Abkürzungen angezeigt:
N (Nord), NE (Nord-
ost),
E (Ost), SE (Südost), S (Süd), SW (Süd-
west),
W (West) und NW (Nordwest).
Der Kompass wird automatisch aktiviert, wenn
der Motor angelassen oder Schlüsselstellung
II aktiv ist, siehe Seite 87. Um den Kompass zu
deaktivieren/aktivieren die Taste auf der Unter-
seite des Rückspiegels z. B. mit einer Büro-
klammer eindrücken.
Kalibrierung
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. Der
Kompass ist auf das geographische Gebiet
eingestellt, in dem sich das Fahrzeug bei der
Lieferung befand. Der Kompass sollte kalibriert
werden, wenn das Fahrzeug durch mehrere
Magnetzonen bewegt wird. Gehen Sie wie folgt
vor:
1. Das Fahrzeug auf einer großen, offenen
Fläche, die frei von Stahlkonstruktionen
und Hochspannungsleitungen ist, anhal-
ten.
2. Den Motor anlassen.
ACHTUNG
Zur besten Kalibrierung sämtliche elektri-
sche Ausrüstung (Klimaanlage, Scheiben-
wischer usw.) ausschalten und sicherstel-
len, dass sämtliche Türen geschlossen sind.
3. Die Taste an der Unterseite des Rückspie-
gels ca. 6 Sekunden lang (z. B. mit einer
Büroklammer) eindrücken, bis das Zeichen
C erscheint.
G030295
Magnetzonen.
4. Die Taste an der Unterseite des Rückspie-
gels ca. 3 Sekunden lang gedrückt halten.
Die Nummer der aktuellen Magnetzone
wird angezeigt.
5. Mehrmals auf die Taste drücken, bis die
gewünschte Magnetzone (
1–15) angezeigt
wird, siehe Kompass-Magnetzonenkarte.
6. Warten, bis das Display wieder das Zei-
chen
C anzeigt.
7. Langsam mit einer Geschwindigkeit von
höchstens 10 km/h im Kreis fahren, bis
eine Himmelsrichtung im Display ange-
zeigt wird. Die Kalibrierung ist nun abge-
schlossen. Anschließend zur Feineinstel-
lung der Kalibrierung zwei weitere Runden
fahren.
03 Fahrerumgebung
Kompass*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
117
8. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf
wiederholen.
03 Fahrerumgebung
Elektrisch verstellbares Schiebedach*
03
118
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Der Schiebedachschalter befindet sich am
Dachhimmel. Das Schiebedach kann vertikal
an der Hinterkante und horizontal geöffnet wer-
den. Damit das Schiebedach geöffnet werden
kann, ist Schlüsselstellung I oder II erforder-
lich.
Horizontale Öffnung
G017823
Horizontale Öffnung, nach hinten/nach vorn.
Öffnen, automatisch
Öffnen, manuell
Schließen, manuell
Schließen, automatisch
Öffnen
Um das Schiebedach vollständig zu öffnen,
den Regler nach hinten in die Stellung für auto-
matisches Öffnen ziehen und loslassen.
Um das Schiebedach manuell zu öffnen, den
Schalter nach hinten bis zum Druckpunkt für
manuelles Öffnen ziehen. Das Schiebedach
bewegt sich in die vollständig geöffnete Stel-
lung, solange die Taste gedrückt wird.
Schließen
Um das Schiebedach manuell zu schließen,
den Schalter nach vorn bis zum Druckpunkt für
manuelles Schließen drücken. Das Schiebe-
dach bewegt sich in die geschlossene Stel-
lung, solange die Taste gedrückt wird.
WARNUNG
Klemmgefahr beim Schließen des Schiebe-
dachs. Der Klemmschutz des Schiebe-
dachs funktioniert nur beim automatischen
Schließen, nicht beim manuellen Schließen.
Um das Schiebedach automatisch zu schlie-
ßen, den Schalter in die Stellung für automati-
sches Schließen drücken und loslassen.
Die Stromversorgung zum Schiebedach wird
durch Wählen der Schlüsselstellung 0 und
Abziehen des Transponderschlüssels unter-
brochen.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten:
Denken Sie daran, den Strom zum Schie-
bedach zu unterbrechen, indem Sie Schlüs-
selstellung 0 wählen, und den Transponder-
schlüssel anschließend beim Verlassen des
Fahrzeugs mitnehmen. Für Informationen
über Schlüsselstellungen - siehe Seite 88.
Vertikale Öffnung
G028900
Vertikales Öffnen, an der Hinterkante nach oben.
Zum Öffnen die Hinterkante des Reglers
nach oben drücken.
Zum Schließen die Hinterkante des Reg-
lers nach unten ziehen.
03 Fahrerumgebung
Elektrisch verstellbares Schiebedach*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
119
Schiebedach mit Transponderschlüssel
oder Zentralverriegelungstaste
schließen
G021345
Mit einem langen Druck auf die Verriegelungs-
taste werden das Schiebedach und sämtliche
Fenster geschlossen, siehe Seiten 50 und 64.
Die Türen und die Heckklappe werden verrie-
gelt. Wenn der Schließvorgang unterbrochen
werden muss, erneut auf die Verriegelungs-
taste drücken.
WARNUNG
Stellen Sie stets sicher, dass niemand beim
Schließen des Schiebedachs mit dem
Transponderschlüssel eingeklemmt wird.
Sonnenblende
Zum Schiebedach gehört auch eine innere,
manuell verstellbare Sonnenblende. Wenn das
Schiebedach geöffnet wird, wird die Sonnen-
blende automatisch nach hinten geführt. Den
Griff festhalten und die Sonnenblende nach
vorn schieben, um sie zu schließen.
Einklemmschutz
Das Schiebedach verfügt über einen Ein-
klemmschutz, der aktiviert wird, wenn das
Schiebedach während des automatischen
Schließvorgangs durch einen Gegenstand blo-
ckiert wird. Bei Blockierung wird der Schließ-
vorgang abgebrochen. Anschließend bewegt
sich das Schiebedach automatisch in die zuvor
geöffnete Stellung.
Windabweiser
Zum Schiebedach gehört ein Windabweiser,
der bei geöffnetem Schiebedach hochge-
klappt wird.
03 Fahrerumgebung
Alkoholschloss*
03
120
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zur Alkoholsperre
Mit der Alkoholsperre
1
soll verhindert werden,
dass das Fahrzeug von einem betrunkenen
Fahrer gefahren wird. Vor dem Anlassen des
Motors muss der Fahrer eine Atemprobe
machen, die bestätigt, dass er nicht unter dem
Einfluss von Alkohol steht. Die Alkoholsperre
wird auf den jeweils geltenden Alkoholgrenz-
wert des Marktes kalibriert.
WARNUNG
Das Alkoholschloss ist ein Hilfsmittel, das
den Fahrer nicht von seiner Verantwortung
im Straßenverkehr befreit. Es liegt stets in
der Verantwortung des Fahrers, nüchtern zu
sein und das Fahrzeug auf sichere Weise zu
führen.
Funktionen
1. Mundstück für Atemprobe.
2. Schalter.
3. Sendetaste.
4. Lampe für Batteriestatus.
5. Lampe für Ergebnis der Atemprobe.
6. Lampe zeigt Bereitschaft für Atemprobe
an.
Handhabung
Batterie
Die Kontrolllampe der Alkoholsperre (4) zeigt
den Batteriestatus an:
Kontrolllampe (4) Batteriestatus
Grünes Blinken Wird geladen
Grün Voll geladen
Gelb Halb geladen
Rot Entladen - das
Ladegerät in die Hal-
terung legen oder
das Stromversor-
gungskabel vom
Handschuhfach
anschließen.
ACHTUNG
Das Alkoholschloss stets in seiner Halte-
rung aufbewahren. Auf diese Weise wird
dafür gesorgt, dass die eingebaute Batterie
stets vollgeladen ist, und das Alkohol-
schloss wird automatisch beim Öffnen des
Fahrzeugs aktiviert.
1
Wird auch Alcoguard genannt.
03 Fahrerumgebung
Alkoholschloss*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
121
Aufbewahrung
Aufbewahrung und Ladestation des Handgerätes.
Das Handgerät des Alkoholschlosses wird
durch leichtes Drücken des Gerätes in sei-
ner Halterung nach innen und anschließen-
des Loslassen freigegeben - es federt
dabei heraus und kann danach aus der
Halterung entnommen werden.
Das Handgerät wieder in die Halterung ein-
setzen. Hierzu das Gerät hineinschieben,
bis es "klickt".
Das Handgerät in der Halterung ausbe-
wahren - dort ist es am besten geschützt
und die Batterien bleiben vollgeladen.
Vor dem Motorstart
Die Alkoholsperre wird beim Öffnen des Fahr-
zeugs automatisch aktiviert und für die Benut-
zung vorbereitet.
1. Wenn die Kontrolllampe (6) grün leuchtet,
ist die Alkoholsperre zur Benutzung bereit.
2. Die Alkoholsperre aus ihrer Halterung
herausziehen. Befindet sich die Alkohol-
sperre bei der Entriegelung außerhalb des
Fahrzeugs, muss sie erst mit Schalter (2)
aktiviert werden.
3. Mundstück (1) herausklappen, tief einat-
men und gleichmäßig hineinblasen, bis
nach ca. 5 Sekunden ein Klickgeräusch zu
hören ist. Als Ergebnis wird eine der in der
folgenden Tabelle Ergebnisse der Atem-
probe aufgeführten Optionen angezeigt.
4. Wird keine Mitteilung angezeigt, ist ggf. die
Übertragung zum Fahrzeug fehlgeschla-
gen – in diesem Fall auf Taste (3) drücken,
um das Ergebnis manuell an das Fahrzeug
zu senden.
5. Das Mundstück herunterklappen und die
Alkoholsperre in ihre Halterung setzen.
6. Den Motor nach bestandener Atemprobe
innerhalb von 5 Minuten anlassen – ande-
renfalls muss sie Probe erneut durchge-
führt werden.
Ergebnis der Atemprobe
Kontrolllampe (5)
+ Displaytext
Bedeutung
Grüne Lampe +
Alcoguard Test OK
Motor anlassen –
kein Alkoholgehalt
gemessen.
Gelbe Lampe +
Alcoguard Test OK
Motorstart möglich –
der gemessene
Alkoholgehalt
beträgt mehr als
0,1 Promille, liegt
aber unter dem gel-
tenden Grenzwert
A
.
Rote Lampe + Test
ungültig 1 min.
warten
Motorstart nicht
möglich – der
gemessene Alkohol-
gehalt liegt über
dem geltenden
Grenzwert
A
.
A
Der Grenzwert variiert von Land zu Land, erkundigen Sie
sich, was gilt. Siehe auch Abschnitt Allgemeines zum Alko-
holschloss auf Seite 120.
ACHTUNG
Nach Beendigung der Fahrt kann der Motor
innerhalb von 30 Minuten erneut angelassen
werden, ohne dass eine neue Atemprobe
durchgeführt werden muss.
03 Fahrerumgebung
Alkoholschloss*
03
122
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Zu beachten
Vor der Atemprobe
Für eine korrekte Funktion und um ein so kor-
rektes Messergebnis wie möglich zu erhalten:
Möglichst ca. 5 Minuten vor der Atem-
probe nichts essen oder trinken.
Kräftige Wischvorgänge vermeiden – der
Alkohol in der Scheibenwaschflüssigkeit
kann zu einem fehlerhaften Messergebnis
führen.
Fahrerwechsel
Um sicherzustellen, dass bei einem Fahrer-
wechsel eine neue Atemprobe durchgeführt
wird – Schalter (2) und Sendetaste (3) ca.
3 Sekunden lang gleichzeitig drücken. Dabei
wird das Fahrzeug wieder in die Startblockier-
stellung versetzt, und vor dem Motorstart ist
eine neue bestandene Atemprobe erforderlich.
Kalibrierung und Wartung
Die Alkoholsperre muss alle 12 Monate in einer
Werkstatt
2
kontrolliert und kalibriert werden.
30 Tage vor der erforderlichen Neukalibrierung
erscheint
Alcoguard Kalibr. erford. im Dis-
play. Sollte die Kalibrierung nicht innerhalb die-
ser 30 Tage durchgeführt werden, wird der nor-
male Motorstart gesperrt – dann ist lediglich
der Start über die Bypassfunktion möglich,
siehe Seite 122 Abschnitt Notsituation.
Die Mitteilung kann mit einem Druck auf die
Sendetaste (3) ausgeblendet werden. Die Mit-
teilung wird anderenfalls nach ca. 2 Minuten
von alleine ausgeblendet und dann jedoch bei
jedem Motorstart erneut angezeigt – sie kann
lediglich bei der Neukalibrierung in einer Werk-
statt
2
permanent ausgeschaltet werden.
Niedrige oder hohe Außentemperaturen
Je niedriger die Außentemperatur, desto länger
dauert es, bis die Alkoholsperre benutzt wer-
den kann:
Temperatur (ºC) Maximale Erwär-
mungszeit
(Sekunden)
+10 bis +85 10
-5 bis +10 60
-40 bis -5 180
Bei Temperaturen unter –20 ºC oder über
+60 ºC benötigt die Alkoholsperre eine zusätz-
liche Stromversorgung. Im Display erscheint
Alcoguard Strom- kabel anschl.. In diesem
Fall das Stromversorgungskabel vom Hand-
schuhfach an die Alkoholsperre anschließen
und warten, bis Kontrolllampe (6) grün leuch-
tet.
Bei extrem niedrigen Temperaturen kann die
Erwärmungszeit verringert werden, indem die
Alkoholsperre in einen beheizten Raum mitge-
nommen wird.
Notsituation
In einer Notsituation oder, wenn die Alkohol-
sperre nicht funktioniert, kann die Alkohol-
sperrfunktion überbrückt werden, damit das
Fahrzeug gefahren werden kann.
ACHTUNG
Jegliche Aktivierung mit Überbrückung
(Bypass) wird geloggt und gespeichert,
siehe Seite 8 im Abschnitt Aufzeichnung
von Daten.
Nach Aktivierung der Bypassfunktion wird
während der gesamten Fahrt
Alcoguard
Bypass aktiviert
im Display angezeigt. Diese
Mitteilung kann ausschließlich in einer Werk-
statt zurückgestellt werden
2
.
Die Bypassfunktion kann getestet werden,
ohne dass eine Fehlermeldung gespeichert
wird – dazu sämtliche Schritte ausführen, ohne
das Fahrzeug zu starten. Die Fehlermeldung
2
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
Alkoholschloss*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
123
wird bei der Verriegelung des Fahrzeugs
gelöscht.
Bei der Installation der Alkoholsperre wird
gewählt, ob die Überbrückung Bypass- oder
Notfunktion sein soll. Diese Einstellung kann
später in einer Werkstatt geändert werden
2
.
Bypassfunktion aktivieren
Die OK-Taste des linken Lenkradhebels
und die Taste für die Warnblinkanlage
gleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken und
gedrückt halten - im Display erscheint
zunächst
Bypass aktiviert 1 min.
warten
und dann Alcoguard Bypass
aktiviert
– anschließend kann der Motor
angelassen werden.
Diese Funktion kann mehrmals aktiviert wer-
den. Die während der Fahrt angezeigte Fehler-
meldung kann ausschließlich von einer Werk-
statt ausgeschaltet werden
2
.
Notfunktion aktivieren
Die OK-Taste des linken Lenkradhebels
und die Taste für die Warnblinkanlage
gleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken und
gedrückt halten - im Display erscheint
Alcoguard Bypass aktiviert, anschlie-
ßend kann der Motor angelassen werden.
Diese Funktion kann einmal verwendet wer-
den, danach muss eine Rückstellung in einer
Werkstatt vorgenommen werden
2
.
Symbole und Displaymitteilungen
Über die bereits beschriebenen Mitteilungen
hinaus kann das Display des Kombinations-
instruments auch Folgendes anzeigen:
Displaytext Bedeutung/Maß-
nahme
Alcoguard Neu-
start möglich
Der Motor war kür-
zer als 30 Minuten
abgestellt – Motor-
start ohne neue
Probe möglich.
Alcoguard Wart.
erforderl.
An eine Werkstatt
wenden
2
.
Alcoguard Kein
Signal
Sendung fehlge-
schlagen – manuell
mit Taste (3) senden
oder neue Atem-
probe durchführen.
Alcoguard Test
ungültig
Test fehlgeschlagen
– neue Atemprobe
durchführen.
Alcoguard Länger
pusten
Zu kurz geblasen -
länger blasen.
Displaytext Bedeutung/Maß-
nahme
Alcoguard Schwä-
cher pusten
Zu stark geblasen -
schwächer blasen.
Alcoguard Stärker
pusten
Zu schwach gebla-
sen - stärker blasen.
Alcoguard warten
Vorheizphase
Erwärmung nicht
fertig - auf Text
Alcoguard 5 Sek.
pusten
warten.
2
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors
03
124
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Benzin- und Dieselmotoren
Zündschloss mit herausgezogenem/eingedrück-
tem Transponderschlüssel und START/STOP
ENGINE-Taste
WICHTIG
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt
herum hineindrücken. Den Schlüssel an
dem Ende mit dem abnehmbaren Schlüs-
selblatt festhalten, siehe Seite 53.
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken und bis in die Endstellung
drücken. Es ist zu beachten, dass in Fahr-
zeugen mit Alkoholschloss zunächst eine
Atemprobe bestanden werden muss,
bevor der Motor gestartet werden kann -
siehe Seite 120.
2.
Das Kupplungspedal ganz durchdrücken
1
.
(In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: Das
Bremspedal drücken.)
3.
Auf die START/STOP ENGINE-Taste drü-
cken und sie dann loslassen.
Der Anlasser arbeitet, bis der Motor startet
oder der Überhitzungsschutz abbricht.
WICHTIG
Falls der Motor nicht nach 3 Versuchen star-
tet - bis nächsten Versuch 3 Minuten war-
ten. Die Startleistung nimmt zu, wenn sich
die Batterie erholen darf.
WARNUNG
Ziehen Sie nie den Transponderschlüssel
nach dem Motorstart oder beim Abschlep-
pen des Fahrzeugs aus dem Zündschloss
ab.
WARNUNG
Der Transponderschlüssel ist beim Verlas-
sen des Fahrzeugs stets aus dem Zünd-
schloss zu ziehen. Ggf. darauf achten, dass
die Schlüsselstellung 0 lautet - vor allem,
wenn sich Kinder im Fahrzeug aufhalten.
Für Informationen zur Vorgehensweise -
siehe Seite 88.
ACHTUNG
Die Leerlaufdrehzahl kann beim Anlassen
eines kalten Motors bei bestimmten Motor-
typen bedeutend höher als normal sein. Der
Grund hierfür ist, dass das Abgasreini-
gungssystem des Motors so schnell wie
möglich auf seine normale Betriebstempe-
ratur erhitzt werden soll, wodurch der Aus-
stoß von Abgasemissionen reduziert und
die Umwelt geschont wird.
Keyless Drive*
Zum Anlassen des Dieselmotors die Schritte 2–
3 befolgen. Für weitere Informationen zu Key-
less Drive - siehe Seite 59.
1
Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es aus, die START/STOP ENGINE-Taste zu drücken, um das Fahrzeug zu starten.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
125
ACHTUNG
Voraussetzung für den Start des Fahrzeugs
ist, dass sich einer der Fernbedienungs-
schlüssel des Fahrzeugs mit Keyless drive*-
Funktion im Innenraum oder im Laderaum
befindet.
WARNUNG
Beim Fahren oder Abschleppen des Fahr-
zeugs nie den Transponderschlüssel aus
dem Fahrzeug entfernen.
Motor abstellen
Um den Motor auszuschalten:
Auf START/STOP ENGINE drücken – der
Motor geht aus.
Wenn der Wählhebel nicht in Stellung P ist,
oder wenn das Fahrzeug rollt:
Drücken Sie 2 mal auf START/STOP
ENGINE oder halten Sie die Taste
gedrückt, bis der Motor stehen bleibt.
Lenkschloss
Ein mechanisches Geräusch ist zu hören, wenn
das Lenkschloss entriegelt bzw. verriegelt.
Das Lenkradschloss entriegelt, wenn sich
der Transponderschlüssel im Zünd-
schloss
2
befindet und die START/STOP
ENGINE-Taste gedrückt wird.
Das Lenkschloss verriegelt, wenn die Fah-
rertür geöffnet wird, nachdem der Motor
abgestellt wurde.
Schlüsselstellungen
Für Informationen zu den verschiedenen
Schlüsselstellungen des Transponderschlüs-
sels - siehe Seite 87
Fernstart - ERS*
Allgemeines zu ERS
Fernstart (ERS – Engine Remote Start) enthält
die Möglichkeit, den Motor des Fahrzeugs aus
der Ferne mit dem Transponderschlüssel
anzulassen. Dies kann geschehen, um den
Innenraum vor der Abfahrt aufzuwärmen oder
abzukühlen.
Die Klimaanlage startet mit der gleichen Ein-
stellung, die beim Abstellen des Fahrzeugs
gewählt war.
Ein ferngestarteter Motor bleibt maximal
15 Minuten in Betrieb, und stellt sich danach
selbsttätig ab. Nach
2 aufeinander folgender ERS-Aktivierungen
muss der Motor auf die normale Art angelassen
werden, bevor wieder ein Fernstart möglich ist.
Die Option der ERS-Funktion ist nur bei Fahr-
zeugen mit Getriebeautomatik möglich.
ACHTUNG
Nehmen Sie Rücksicht auf örtliche bzw.
nationale Vorschriften und Bestimmungen
für den Leerlaufbetrieb.
WARNUNG
Für einen Fernstart des Motors müssen fol-
gende Kriterien erfüllt sein:
Das Fahrzeug muss beaufsichtigt blei-
ben
Es dürfen sich keine Personen oder
Tiere im Fahrzeug befinden
Das Fahrzeug darf nicht in einem
geschlossenen, nicht belüfteten Raum
stehen - die Abgase können Menschen
und Tieren schwere Verletzungen zufü-
gen.
2
Bei Fahrzeugen mit Keyless muss sich ein Transponderschlüssel im Innenraum befinden.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors
03
126
Handhabung
Die Tasten des Transponderschlüssels für den
Fernstart.
Verriegelung
Wegbeleuchtung
Informationen
3
Fernstarten des Motors
Der maximale Abstand zum Fernstarten des
Motors beträgt ca. 30 Meter bei freier Sicht.
Außerdem muss das Fahrzeug verriegelt sein.
Zum Fernstart des Motors:
1. Drücken Sie kurz auf den
Verriegelungsknopf (1) des Transponder-
schlüssels.
2. Drücken Sie direkt danach einmal länger -
mindestens 2 Sekunden - auf die
Taste (2).
Wenn die Voraussetzungen für ERS erfüllt sind,
geschieht Folgendes:
1. Mehrmaliges schnelles Blinken sämtlicher
Blinkerleuchten.
2. Der Motor springt an.
3. Der erfolgte Start des Motors wird dadurch
angezeigt, dass alle Blinker 3 Sekunden
lang ununterbrochen leuchten.
ACHTUNG
Nach eine Fernstart ist das Fahrzeug nach
wie vor verriegelt, jedoch mit deaktiviert
Alarmanlage.
Mit PCC
4
-Schlüssel
Die Leuchtanzeige für die Wegbe-
leuchtung
5
blinkt bei Tastendruck
einige Male und geht dann in unun-
terbrochenes Leuchten über, wenn
alle Kriterien für ERS erfüllt sind. Das bedeutet
jedoch nicht, dass das ERS den Motor gestar-
tet hat.
Um zu kontrollieren, ob das ERS den Motor
gestartet hat, kann der Benutzer die
Informationstaste (3) drücken - wenn der Motor
läuft, erfolgt eine Leuchtanzeige für
Wegbeleuchtung (2).
Aktive Funktionen
Bei ferngestartetem Motor sind folgende Funk-
tionen aktiviert:
Lüftungssystem
Audio-/Videosystem.
Deaktivierte Funktionen
Bei ferngestartetem Motor sind folgende Funk-
tionen deaktiviert:
Scheinwerfer
Positionsleuchte
Nummernschildbeleuchtung
Scheibenwischer.
3
Nur für PCC-Schlüssel, siehe Seite 52.
4
Informationen zum PCC-Schlüssel auf Seite 52.
5
Informationen zur Wegbeleuchtung auf Seite 50 und 104.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors
03
``
127
der Motor abgestellt wird
Folgende Faktoren führen zur Abschaltung
eines durch ERS gestarteten Motors:
Der Verriegelungsknopf (1) des Transpon-
derschlüssels wird gedrückt
Das Fahrzeug wird aufgeschlossen
Eine Türe wird geöffnet
Das Gas- oder Bremspedal wird betätigt
Der Wählhebel wird aus der Stellung P
genommen
Es sind weniger als ca. 10 Liter Kraftstoff
im Tank vorhanden
Der durch das ERS aktivierte Zeitraum ist
länger als 15 Minuten.
Wenn ein durch das ERS gestarteter Motor
abgeschaltet wird, leuchten sämtliche Blin-
ker3 Sekunden lang ohne zu blinken.
Symbole und Mitteilungen im Display
In Situationen, in denen die ERS-Funktion aus-
bleibt oder unterbrochen wird, erscheint ein
Symbol auf der Instrumententafel ergänzt
durch die folgende erläuternde Mitteilung -
Eine darin geleistete Empfehlung ist ggf. zu
befolgen.
Ausgebliebene ERS-Funktion
Mitteilung Bedeutung
Kein Fernstart Tür
offen
ERS unterbleibt
wegen nicht
geschlossener Tür/
Heckklappe.
Kein Fernstart
Auto nicht verr.
ERS unterbleibt
wegen nicht ver-
schlossenem Fahr-
zeug.
Kein Fernstart
Batt. zu schwach
ERS unterbleibt
wegen schwacher
Batteriespannung.
Die Batterie durch
Anlassen des
Motors laden.
Kein Fernstart
Fahrer im Auto
ERS unterbleibt
wegen Anwesenheit
einer Person im
Fahrzeuginnen-
raum.
Kein Fernstart
Motor-Warnung
ERS unterbleibt
wegen einer Warn-
meldung des
Motors. An eine
Werkstatt wenden
A
.
Mitteilung Bedeutung
Kein Fernstart
Getr. nicht in P
ERS unterbleibt,
weil der Wählhebel
sich nicht in Stellung
P befindet.
Kein Fernstart
Motorkühlmittel
ERS unterbleibt
wegen einer Fehler-
meldung der Küh-
lung, siehe
Seite 357.
Kein Fernstart KS
zu niedrig
ERS unterbleibt
wegen zu niedrigem
Kraftstoffstand.
Kein Fernstart
Max. 2 Starts
ERS unterbleibt,
weil höchstens 2
aufeinander fol-
gende ERS-Aktivi-
erungen zulässig
sind.
A
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors
03
128
Unterbrochene ERS-Funktion
Mitteilung Bedeutung
Fernstart Aus Batt.
zu schwach
ERS unterbrochen
wegen zu schwa-
cher Batteriespan-
nung.
Fernstart Aus KS
zu niedrig
ERS unterbrochen
wegen zu niedrigem
Kraftstoffstand.
Fernstart Aus
Motor-Warnung
ERS unterbrochen
wegen einer Fehler-
meldung des
Motors. An eine
Werkstatt wenden
A
.
Fernstart Aus
Getr. nicht in P
ERS unterbrochen,
weil der Wählhebel
sich nicht in Stellung
P befindet.
Fernstart Aus Fah-
rer im Auto
ERS unterbrochen
wegen Anwesenheit
einer Person im
Fahrzeuginnen-
raum.
A
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors – Flexifuel
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
129
Allgemeines zum Starten mit Flexifuel
Der Motor wird auf dieselbe Weise gestartet
wie bei einem Fahrzeug mit Benzinantrieb.
Bei Startschwierigkeiten
Wenn der Motor nicht beim ersten Versuch
startet:
Einige weitere Startversuche mit der
START/STOP ENGINE-Taste unterneh-
men.
Wenn der Motor trotzdem nicht
anspringt
Ist die Außentemperatur niedriger als +5 °C:
1. Die elektrische Motorheizung mindestens
1 Stunde lang anschließen.
2. Einige weitere Startversuche mit der
START/STOP ENGINE-Taste unterneh-
men.
WICHTIG
Falls der Motor trotz wiederholter Startver-
suche nicht anspringt, wird Ihnen empfoh-
len, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Motorheizung*
Steckdose für Motorheizung.
Ist eine niedrigere Temperatur als –10 °C zu
erwarten und das Fahrzeug mit Bioethanol E85
betankt, sollte ca. 2 Stunden lang eine Motor-
heizung verwendet werden, um ein schnelles
Starten des Motors zu erleichtern.
Je niedriger die Temperatur desto länger muss
die Motorheizung eingeschaltet sein. Bei
–20 °C sollte die Heizung ca. drei Stunden lang
verwendet werden.
Fahrzeuge, die für Bioethanol E85 vorgesehen
sind, sind mit einer elektrischen Motorhei-
zung* ausgestattet. Das Starten und Fahren
mit einem vorgewärmten Motor reduziert die
Emissionen bedeutend und sorgt für einen
geringeren Kraftstoffverbrauch. Aus diesem
Grund sollte im Winter die Verwendung einer
Motorheizung angestrebt werden.
WARNUNG
Die Motorheizung wird mit Hochspannung
betrieben. Fehlersuche und Reparatur an
einer elektrischen Motorheizung und den
zugehörigen elektrischen Anschlüssen dür-
fen ausschließlich von einer Werkstatt aus-
geführt werden – eine Volvo-Vertragswerk-
statt wird empfohlen.
ACHTUNG
Beim Mitführen von Reservekraftstoff zu
beachten:
Bioethanol E85 aus einem Reserveka-
nister kann bei einem Motorstopp auf-
grund eines leergefahrenen Kraftstoff-
tanks bei extremer Kälte dazu führen,
dass sich der Motor nur schwer starten
lässt. Dies wird vermieden, indem der
Reservekanister mit Super Bleifrei (95
Oktan) gefüllt wird.
Für weitere Informationen über den Flexifuel-
Kraftstoff Bioethanol E 85 siehe Seite 311 und
408.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors – Flexifuel
03
130
Kraftstoffadaption
Flexifuel-Motoren können sowohl mit bleif-
reiem Benzin mit 95 Oktan als auch mit Bio-
ethanol E85 betrieben werden. Da beide Kraft-
stoffe in den gemeinsamen Kraftstofftank
gefüllt werden, sind alle Mischungsverhältnis-
varianten dieser beiden Kraftstoffe möglich.
Wenn der Kraftstofftank mit Benzin gefüllt wird,
nachdem das Fahrzeug mit Bioethanol E85
gefahren wurde (oder umgekehrt), kann der
Motor eine Zeitlang etwas ungleichmäßig lau-
fen. Daher ist es wichtig, dass sich der Motor
an die neue Kraftstoffmischung „gewöhnen“
(adaptieren) kann.
Die Adaption erfolgt automatisch, wenn das
Fahrzeug für kurze Zeit mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit gefahren wird.
WICHTIG
Nach Änderung der Kraftstoffmischung im
Tank muss eine Adaption durchgeführt wer-
den. Dazu ca. 15 Minuten lang mit gleich-
mäßiger Geschwindigkeit fahren.
Nachdem die Batterie entladen oder abge-
klemmt gewesen ist, ist für die Adaption eine
etwas längere Fahrt erforderlich, da der Spei-
cher der Elektronik geleert wurde.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors – externe Batterie
03
131
Starthilfe
Wenn die Startbatterie entladen ist, kann der
Motor mit dem Strom einer anderen Batterie
angelassen werden.
Wenn eine andere Batterie zur Starthilfe ver-
wendet wird, werden folgende Schritte emp-
fohlen, um einen Kurzschluss oder andere
Schäden zu vermeiden:
1. Den Transponderschlüssel in Schlüssel-
stellung 0 drehen, siehe Seite 87.
2. Kontrollieren, ob die Starthilfebatterie eine
Spannung von 12 V hat.
3. Wenn die Starthilfebatterie in einem ande-
ren Fahrzeug montiert ist – den Motor des
helfenden Fahrzeugs ausschalten und
darauf achten, dass sich die beiden Fahr-
zeuge nicht berühren.
4. Die eine Klemme des roten Startkabels an
den Pluspol (1) der Starthilfebatterie
anschließen.
WICHTIG
Das Startkabel vorsichtig anschließen, um
Kurzschlüsse mit anderen Komponenten im
Motorraum zu vermeiden.
5. Die Clips an der vorderen Abdeckung der
Fahrzeugbatterie öffnen und die Abde-
ckung abnehmen, siehe Seite 370.
6. Die andere Klemme des roten Startkabels
an den Pluspol (2) des Fahrzeugs anschlie-
ßen.
7. Die eine Klemme des schwarzen Startka-
bels an den Minuspol (3) der Starthilfebat-
terie anschließen.
8. Die andere Klemme an einem Massepunkt,
z. B. der rechten Motoraufhängung an der
Oberkante, dem äußeren Schraubenkopf
(4) anschließen.
9. Sicherstellen, dass die Klemmen der Start-
kabel richtig fest sitzen, damit während
des Startversuchs keine Funken auftreten.
10. Den Motor desjenigen Fahrzeugs starten,
das Starthilfe leistet, und ihn einige Minu-
ten bei etwas höherer Drehzahl laufen las-
sen, ca. 1500/min.
11. Den Motor in dem Fahrzeug mit der entla-
denen Batterie starten.
WICHTIG
Die Anschlüsse während des Startversuchs
nicht berühren. Es besteht die Gefahr für
Funkenbildung.
12. Die Starthilfekabel in umgekehrter Reihen-
folge entfernen – zuerst das schwarze
Kabel und anschließend das rote Kabel
entfernen.
> Sicherstellen, dass keine der Klemmen
des schwarzen Starthilfekabels mit dem
Pluspol der Batterie oder mit der ange-
schlossenen Klemme des roten Start-
hilfekabels in Berührung kommt!
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors – externe Batterie
03
132
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfeka-
bel falsch angeschlossen werden, kann
eine Explosion der Batterie herbeifüh-
ren.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursa-
chen kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung
kommen, mit reichlich Wasser spülen.
Geraten Säurespritzer in die Augen,
sofort Arzt aufsuchen!
Für weitere Informationen zur Starthilfebatterie
des Fahrzeugs – siehe Seite 369.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
133
WICHTIG
Um Schäden an einer der Komponenten
des Antriebssystems zu verhindern, wird die
Betriebstemperatur des Getriebes kontrol-
liert. Bei der Gefahr einer Überhitzung
leuchtet ein Warnsymbol im Armaturen-
brett, begleitet von einer Textmitteilung -
der dabei angegebenen Empfehlung sollte
Folge geleistet werden.
Schaltgetriebe
Schaltmuster 5-Gang-Getriebe.
Schaltmuster 6-Gang-Getriebe.
Das 6-Gang-Getriebe gibt es in zwei verschie-
denen Versionen – sie unterscheiden sich im
Rückwärtsgang. Siehe jeweiliges auf den
Schalthebel aufgeprägtes Schaltmuster.
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvor-
gang ganz durchdrücken.
Zwischen den Schaltvorgängen den Fuß
vom Kupplungspedal nehmen.
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Fest-
stellbremse anzuziehen - ein eingelegter
Gang genügt nicht, um das Fahrzeug in
allen Situationen zu halten.
Ganganzeige
1
Wichtig beim umweltfreundlichen Fahren ist
es, im richtigen Gang zu fahren und rechtzeitig
zu schalten.
Zur Hilfestellung gibt es eine Anzeige - GSI
(Gear Shift Indicator) - durch die dem Fahrer
mitgeteilt wird, wann ein Hoch- oder Herunter-
schalten angebracht ist um den möglichst
niedrigen Kraftstoffverbrauch zu erreichen. Bei
Berücksichtigung von Eigenschaften wie Leis-
tungsfähigkeit und vibrationsfreiem Laufen
kann es jedoch angebracht sein, bei höherer
Drehzahl zu schalten.
Dazu wird ein Aufwärts- bzw. Abwärtspfeil im
rechten Informationsdisplay des Kombiinstru-
ments angezeigt.
1
Ausschließlich Schaltgetriebe bei den D2-Modellen.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
134
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Rückwärtsgangsperre
Die Rückwärtsgangsperre erschwert es, bei
normaler Geradeausfahrt versehentlich den
Rückwärtsgang einzulegen.
Folgen Sie dem auf den Schalthebel auf-
geprägten Schaltmuster und gehen Sie
von der Neutralstellung N aus, bevor Sie
ihn in die Stellung R bewegen.
Den Rückwärtsgang ausschließlich bei still
stehendem Fahrzeug einlegen.
ACHTUNG
Mit der oberen Variante des Schaltmusters
für das 6-Gang-Getriebe (siehe vorherige
Abbildung) – den Wählhebel zunächst nach
unten in die N-Stellung drücken, um den
Rückwärtsgang einzulegen.
Automatikgetriebe Geartronic*
D: Automatische Gangstellungen. +/: Manuelle
Gangstellungen.
Das Informationsdisplay zeigt die Wählhebel-
stellung mit folgenden Zeichen an:
P, R, N, D,
S, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, siehe Seite 79.
Gangstellungen
Parkstellung - P
P wählen, wenn der Motor angelassen werden
soll oder das Fahrzeug abgestellt ist. Das
Bremspedal muss gedrückt werden, damit der
Wählhebel aus der P-Stellung bewegt werden
kann .
In der P-Stellung ist das Getriebe mechanisch
gesperrt. Auch die Feststellbremse ansetzen,
zur Sicherheit - siehe Seite 150.
ACHTUNG
Das Wählhebel muss in P-Stellung stehen,
um das Fahrzeug verriegeln und die Alarm-
anlage zu aktivieren.
WICHTIG
Beim Einlegen der Stellung P muss das
Fahrzeug stillstehen.
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Fest-
stellbremse anzuziehen - die P-Stellung des
Automatikgetriebes genügt nicht, um das
Fahrzeug in allen Situationen zu halten.
Rückwärtsstellung - R
Beim Einlegen der Stellung R muss das Fahr-
zeug stillstehen.
Neutralstellung - N
Kein Gang eingelegt und der Motor kann ange-
lassen werden. Die Feststellbremse anziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht und sich der
Wählhebel in Stellung N befindet.
Vorwärtsfahren - D
D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und
Herunterschalten erfolgt automatisch in
Abhängigkeit von der Gaszufuhr und der
Geschwindigkeit. Beim Einlegen der Stellung
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
135
D aus der Stellung R muss das Fahrzeug still-
stehen.
Geartronic – Manuelle Gangstellungen
(+/-)
Mit dem Geartronic-Automatikgetriebe kann
der Fahrer manuell schalten. Der Motor
bremst, wenn das Gaspedal losgelassen wird.
Die manuelle Schaltstellung wird erreicht,
indem der Hebel aus der Stellung D in die End-
stellung bei +/ geführt wird. Im Informations-
display wird nun nicht mehr
D, sondern eine
der Ziffern „
16– “ angezeigt. Die Ziffer ent-
spricht dem gerade eingelegten Gang, siehe
Seite 79.
Den Hebel zu + (Plus) nach vorn drücken,
um eine Stufe hochzuschalten, und loslas-
sen. Der Hebel nimmt daraufhin seine
Neutralstellung zwischen + und ein.
oder
Den Hebel zu (Minus) nach hinten ziehen,
um eine Stufe herunterzuschalten, und los-
lassen.
Die manuelle Schaltstellung (+/) kann jeder-
zeit während der Fahrt gewählt werden.
Um ein Ruckeln und ein Absterben des Motors
zu verhindern, schaltet Geartronic automatisch
herunter, wenn der Fahrer die Geschwindigkeit
weiter absinken lässt, als es für den gewählten
Gang geeignet ist.
Um zur automatischen Fahrstellung zurückzu-
kehren:
Den Hebel in die Endstellung bei D führen.
ACHTUNG
Wenn das Getriebe über ein Sportpro-
gramm verfügt, wird es erst dann zum
Schaltgetriebe, nachdem der Hebel in der
Stellung (+/) vor- oder zurückbewegt
wurde. Im Informationsdisplay wird nun
nicht mehr
S, sondern der eingelegte Gang
16 angezeigt.
Geartronic - Sportmodus (S)
2
Das Sportprogramm sorgt für ein sportlicheres
Fahrverhalten und lässt höhere Drehzahlen in
den Gängen zu. Gleichzeitig spricht der Motor
schneller auf Gaspedalbewegungen an. Bei
aktiver Fahrweise werden zudem die niedrige-
ren Gänge bevorzugt, und das Getriebe schal-
tet später hoch.
Die Sportstellung wird erreicht, indem der
Hebel aus Stellung D in die Endstellung bei
+/ geführt wird. Im Informationsdisplay wird
nun nicht mehr
D, sondern S angezeigt.
Die Sportstellung kann jederzeit während der
Fahrt gewählt werden.
Geartronic - Wintermodus
Zur Erleichterung des Anfahrens bei rutschigen
Straßenverhältnissen kann der 3. Gang manu-
ell eingelegt werden.
1. Das Bremspedal durchdrücken und den
Wählhebel aus Stellung D in die Endstel-
lung bei +/ bewegen – im Display des
Armaturenbretts wird nun nicht mehr
D,
sondern die Ziffer
1 angezeigt.
2. In den dritten Gang hochschalten, indem
der Hebel 2 mal nach vorn zu + (Plus)
gedrückt wird - im Display wird nun nicht
mehr
1, sondern 3 angezeigt.
3. Die Bremse loslassen und vorsichtig Gas
geben.
In der Winterstellung des Getriebes fährt das
Fahrzeug mit einer niedrigeren Motordrehzahl
und einer reduzierten Motorleistung auf den
Antriebsrädern an.
Kickdown
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird
(über die normale Vollgasstellung hinaus),
schaltet das Getriebe sofort automatisch in
einen niedrigeren Gang. Dies ist das soge-
nannte „Kickdown-Herunterschalten“.
2
Nur die Modelle D5 und T6.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
136
Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stel-
lung losgelassen wird, legt das Getriebe auto-
matisch den nächsthöheren Gang ein.
Kickdown wird verwendet, wenn eine maxi-
male Beschleunigung erforderlich ist, z. B.
beim Überholen.
Sicherheitsfunktion
Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern,
verfügt das Steuerprogramm des Getriebes
über einen Herunterschaltschutz, der die Kick-
down-Funktion verhindert.
Geartronic lässt kein Herunterschalten/Kick-
down zu, bei dem es zu so hohen Motordreh-
zahlen kommen kann, dass die Gefahr eines
Motorschadens besteht. Sollte der Fahrer den-
noch versuchen, einen Schaltvorgang dieser
Art bei hohen Motordrehzahlen vorzunehmen,
wird dieser nicht ausgeführt – der ursprüngli-
che Gang bleibt eingelegt.
Bei Kickdown kann das Fahrzeug abhängig
von der Motordrehzahl jeweils einen oder meh-
rere Gänge herunterschalten. Das Fahrzeug
schaltet hoch, wenn der Motor seine Höchst-
drehzahl erreicht, um Motorschäden zu ver-
meiden.
Mechanische Wählhebelsperre
G021351
Der Wählhebel kann frei zwischen den Stellun-
gen N und D vor- und zurückbewegt werden.
Die übrigen Stellungen können mit der Sperr-
taste am Wählhebel freigegeben werden.
Wenn die Sperrtaste eingedrückt ist, kann der
Hebel nach vorn oder hinten zwischen den
Stellungen P, R, N und D bewegt werden.
Automatische Wählhebelsperre
Das Automatikgetriebe verfügt über spezielle
Sicherheitssysteme:
Parkstellung (P)
Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor:
Mit dem Fuß auf dem Bremspedal bleiben,
wenn Sie den Wählhebel in eine andere Stel-
lung führen.
Elektrische Schaltsperre – Shiftlock
Parkstellung (P)
Bevor der Wählhebel aus Stellung P in die
anderen Gangstellungen bewegt werden kann,
muss das Bremspedal durchgedrückt werden
und der Transponderschlüssel muss sich in
Stellung II befinden, siehe Seite 87.
Schaltsperre – Neutral (N)
Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellung
befindet und das Fahrzeug mindestens 3
Sekunden lang stillgestanden hat (unabhängig
davon, ob der Motor läuft oder nicht) ist der
Wählhebel gesperrt.
Der Transponderschlüssel muss sich in Stel-
lung II befinden und das Bremspedal muss
durchgedrückt werden, bevor der Wählhebel
aus Stellung N in eine andere Gangstellung
bewegt werden kann, siehe Seite 87.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
137
Automatische Wählhebelsperre
deaktivieren
Wenn das Fahrzeug nicht gefahren werden
kann, z. B. wenn die Batterie entladen ist, muss
der Wählhebel aus der P-Stellung bewegt wer-
den, damit das Fahrzeug bewegt werden kann.
Die Gummimatte im Fach hinter der Mittel-
konsole anheben und den Deckel öffnen.
Das Schlüsselblatt bis zum Anschlag ein-
führen. Das Schlüsselblatt nach unten drü-
cken und in dieser Stellung halten. (Für
Informationen zum Schlüsselblatt siehe
Seite 53.)
Den Wählhebel aus der P-Stellung bewe-
gen.
Automatikgetriebe Powershift*
D: Automatische Gangstellungen. +/: Manuelle
Gangstellungen.
Powershift ist ein 6-stufiges Automatikge-
triebe, das im Unterschied zu einem herkömm-
lichen Automatikgetriebe über doppelte
mechanische Kupplungslamellen verfügt. Ein
herkömmliches Automatikgetriebe ist statt-
dessen mit einem hydraulischen Drehmoment-
wandler ausgestattet, der die Kraft vom Motor
an das Getriebe überträgt.
Das Powershift-Getriebe funktioniert auf die-
selbe Weise und hat dieselben Regler und
Funktionen wie das im vorherigen Abschnitt
beschriebene Automatikgetriebe Geartronic.
Powershift oder Geartronic?
Bei Unsicherheit, ob das Fahrzeug mit
Powershift-Getriebe ausgestattet ist oder
nicht, kann die Bezeichnung auf dem Schild
des Getriebes überprüft werden. Die Bezeich-
nung ”MPS6” bedeutet, dass es ein
Powershift – ist – anderenfalls handelt es sich
um das Automatikgetriebe Geartronic.
HSA
Mit der Funktion HSA (Hill Start Assist) bleibt
der Druck in der Bremsanlage einige Sekunden
lang erhalten, wenn der Fuß vor dem Anfahren
oder Rückwärtsfahren an einer Steigung vom
Bremspedal auf das Gaspedal bewegt wird.
Die vorübergehende Bremswirkung lässt nach
einigen Sekunden oder wenn der Fahrer Gas
gibt nach.
Zu beachten
Die Doppelkupplung des Getriebes ist mit
einem Überlastschutz ausgestattet, der akti-
viert wird, wenn das Getriebe zu warm wird,
z.B. wenn das Fahrzeug zu lange mit dem Gas-
pedal an einer Steigung stillgehalten wird.
Ein überhitztes Getriebe ist dadurch gekenn-
zeichnet, dass ein Schütteln und Vibrieren des
Fahrzeugs zu spüren ist, das Warnsymbol auf-
leuchtet und eine Mitteilung im Informations-
display erscheint. Auch bei langsamer Stau-
fahrt (10 km/h oder weniger) an einer Steigung
oder mit angekuppeltem Anhänger kann das
Getriebe zu warm werden. Das Getriebe kühlt
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
138
bei Stillstand mit durchgedrückter Fahrbremse
und Motor im Leerlauf ab.
Eine Überhitzung beim Fahren in stockendem
Verkehr kann vermieden werden, indem stück-
weise gefahren wird: Stillstehen und mit dem
Fuß auf der Fahrbremse warten, bis eine aus-
reichend große Lücke zwischen dem eigenen
Fahrzeug und dem vorausfahrenden Verkehrs-
teilnehmer freigeworden ist, ein Stück vorfah-
ren, stehen bleiben und wieder eine Weile mit
dem Fuß auf der Bremse warten.
WICHTIG
Die Fahrbremse verwenden, um das Fahr-
zeug in einem Gefälle stillzuhalten – das
Fahrzeug nicht mit dem Gaspedal stillhal-
ten. Das Getriebe kann anderenfalls über-
hitzen.
Für wichtige Informationen zum Powershift-
Getriebe und zum Abschleppen – siehe
Seite 327.
Textmitteilung und Maßnahme
In bestimmten Situationen kann das Display
eine Mitteilung anzeigen, während gleichzeitig
ein Symbol aufleuchtet.
Symbol Display Fahreigenschaften Maßnahme
Getriebe heiß bremsen
Schwierigkeiten, eine gleichmäßige
Geschwindigkeit mit konstanter Motor-
drehzahl zu halten.
Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeug
mit der Fahrbremse stillhalten.
A
Gertiebe heiß Sicher parken
Stark hackende Antriebskraft des Fahr-
zeugs.
Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeug
sofort auf sichere Weise abstellen.
A
Getriebekühlung M. laufen lassen
Kein Antrieb aufgrund eines überhitzten
Getriebes.
Das Getriebe ist überhitzt. Zur schnellen
Kühlung: Den Motor mit dem Wählhebel in
N- oder P-Stellung im Leerlauf laufen las-
sen, bis die Mitteilung erlischt.
A
Zur schnellen Kühlung: Den Motor mit dem Wählhebel in N- oder P-Stellung im Leerlauf laufen lassen, bis die Mitteilung erlischt.
Die Tabelle zeigt drei Stufen mit steigendem
Schweregrad, wenn das Getriebe zu warm
werden sollte. Zusätzlich zum Displaytext wird
der Fahrer dadurch aufmerksam gemacht,
dass die Fahrzeugelektronik vorübergehend
die Fahreigenschaften ändert. Folgen Sie ggf.
der Anweisung im Informationsdisplay.
ACHTUNG
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
139
Die Beispiele in der Tabelle zeigen nicht an,
dass das Fahrzeug defekt ist, sondern wei-
sen darauf hin, dass eine Sicherheitsfunk-
tion aktiviert wurde, um etwaige Schäden an
einer der Komponenten des Fahrzeugs zu
verhindern.
WARNUNG
Sollte das Warnsymbol in Kombination mit
dem Text
Gertiebe heiß Sicher parken
ignoriert werden, kann das Getriebe so heiß
werden, dass der Kraftfluss zwischen Motor
und Getriebe vorübergehend unterbrochen
wird, um Kupplungsschäden zu verhindern.
Das Fahrzeug wird dann nicht mehr ange-
trieben und bleibt stehen, bis die Getriebe-
temperatur wieder auf ein akzeptables
Niveau gesunken ist.
Für weitere mögliche Displaymitteilungen und
die jeweiligen Lösungsvorschläge bezüglich
des Automatikgetriebes siehe Seite 218.
Ein Displaytext erlischt automatisch nach Aus-
führen der Maßnahme oder durch Drücken der
OK-Taste des Blinkerhebels.
03 Fahrerumgebung
DRIVe Start/Stop*
03
140
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Leiser und sauberer
Der Umweltschutz ist einer der Grundwerte
von Volvo Car Corporation und wirkt sich auf
alle Bereiche aus. Dieses Streben hat in der
Fahrzeugserie DRIVe resultiert, in deren Kon-
zept verschiedene separate energiesparende
Funktionen die gemeinsame Aufgabe haben,
den Kraftstoffverbrauch zu verringern und
dadurch die Motoremissionen zu reduzieren.
Allgemeines zu Start/Stop
Der Motor wird ausgeschaltet – es wird leiser und
sauberer ...
Manche Kombinationen von Motor und
Getriebe verfügen über eine Start/Stopp-Auto-
matik, die beispielsweise beim Stillstand in
einem Stau oder beim Warten an einer Ampel
in Kraft tritt - der Motor wird ggf. vorüberge-
hend ausgeschaltet und für das Fortsetzen der
Fahrt wieder eingeschaltet.
Dank der Start/Stop-Funktion erhält der Fahrer
die Möglichkeit, das Fahrzeug aktiver umwelt-
bewusst zu fahren, da er den Motor „automa-
tisch stoppen“ kann, wenn er dies für ange-
bracht hält.
Schalt- oder Automatikgetriebe
Es ist zu beachten, dass es Unterschiede bei
der Start/Stop-Funktion gibt, je nachdem, ob
es sich um ein Schalt- oder Automatikgetriebe
handelt.
Funktion und Bedienung
Start/Stop Ein/Aus.
Leuchtet kurz bei der Aktivierung sowie bei
Textmitteilungen.
Der Motor wurde automatisch gestoppt.
Die Start/Stop-Funktion wird auto-
matisch aktiviert, wenn der Motor mit
dem Schlüssel gestartet wird. Der Fahrer wird
durch kurzes Aufleuchten dieses Symbols am
Kombiinstrument, durch Anzeigen des Dis-
playtextes Auto-Start-Stopp EIN sowie
durch grünes Leuchten der Ein/Aus-Taste auf
die Funktion hingewiesen.
03 Fahrerumgebung
DRIVe Start/Stop*
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
141
Alle gewöhnlichen Systeme des Fahrzeugs wie
die Beleuchtung, das Radio usw. funktionieren
auch bei automatisch gestopptem Motor nor-
mal. Ausgenommen ist bestimmte Ausrüstung,
deren Funktion vorübergehend reduziert wird,
wie z.B. die Gebläsegeschwindigkeit der Kli-
maanlage oder eine extrem hohe Lautstärke
der Stereoanlage.
Autostopp des Motors
Für einen automatischen Stopp gilt Folgendes:
Bedingungen
M/A
A
Auskuppeln, den Schalthebel in
die Neutralstellung bewegen und
das Kupplungspedal loslassen –
der Motor wird ausgeschaltet.
M
Das Fahrzeug mit der Betriebs-
bremse anhalten und den Fuß
anschließend auf dem Pedal
belassen - der Motor wird auto-
matisch ausgeschaltet.
A
A
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Als Bestätigung und Erinne-
rung daran, dass der Motor
automatisch gestoppt wurde,
leuchtet das AUTO START-
Symbol des Informationsdis-
plays auf.
Autostart des Motors
Bedingungen
M/A
A
Bei Schalthebel in der Neutra-
lstellung: Das Kupplungspedal
durchdrücken oder das Gaspedal
betätigen - der Motor bleibt ste-
hen. Geeigneten Gang einlegen
und die Fahrt fortsetzen.
M
Im Gefälle besteht auch folgende
Möglichkeit:
Die Betriebsbremse loslassen
und das Fahrzeug anrollen lassen
- der Motor startet automatisch,
wenn die Geschwindigkeit nor-
male Schrittgeschwindigkeit
übersteigt.
M
Den Druck des Fußes vom
Betriebsbremspedal nehmen -
der Motor startet automatische
und die Fahrt kann fortgesetzt
werden.
A
A
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Starthilfe HSA
Die Betriebsbremse kann auch an einer Stei-
gung losgelassen werden, um den Motor auto-
matisch zu starten - die Funktion HSA bewirkt,
dass das Fahrzeug nicht nach hinten rollt.
HSA (Hill Start Assist) bedeutet, dass der Druck
in der Bremsanlage kurzeitig aufrechterhalten
wird, während der Fuß vor dem Anfahren mit
automatisch gestopptem Motor vom Brems-
pedal zum Gaspedal bewegt wird. Die vorü-
bergehende Bremswirkung lässt nach einigen
Sekunden oder, wenn der Fahrer Gas gibt,
nach.
Weitere Informationen zu HSA sind auf Seite
137 zu finden.
Deaktivierung der Start/Stop-Funktion
In bestimmten Situationen ist
es wünschenswert, die auto-
matische Start/Stop-Funktion
vorübergehend ausschalten
zu können – dies erfolgt durch
Drücken auf diese Taste,
wodurch die Taste erlischt.
Die Deaktivierung der
Start/Stop-Funktion wird
angezeigt, indem das Symbol
des Informationsdisplays
erlischt und ca. 5 Sekunden
lang die Mitteilung
Auto-
Start-Stopp AUS
erscheint -
gleichzeitig erlischt die
Lampe in der Taste.
03 Fahrerumgebung
DRIVe Start/Stop*
03
142
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Die Start/Stop-Funktion ist solange ausge-
schaltet, bis sie erneut mit der Taste aktiviert
oder der Motor erneut mit dem Schlüssel
gestartet wird.
Begrenzungen
Kein Autostopp des Motors
Bei aktivierter Start/Stop-Funktion stoppt der
Motor nicht automatisch, wenn:
Bedingungen
M/A
A
das Fahrzeug nach dem Schlüs-
selstart oder dem automatischen
Stoppen des Motors nicht zuerst
ca. 5 km/h (= schnelle Schrittge-
schwindigkeit) erreicht.
M + A
der Fahrer das Schloss des
Sicherheitsgurts geöffnet hat,
M + A
die Kapazität der Startbatterie
unter dem niedrigsten zulässigen
Niveau liegt,
M + A
der Motor nicht die normale
Betriebstemperatur hat,
M + A
die Außentemperatur unter dem
Gefrierpunkt oder über ca. 30 °C
liegt,
M + A
Bedingungen
M/A
A
die Luft im Innenraum von den
eingestellten Werten abweicht –
an der hohen Drehzahl des Innen-
raumgebläses zu erkennen,
M + A
das Fahrzeug zurückgesetzt wird. M + A
die Temperatur der Startbatterie
unter dem Gefrierpunkt oder über
ca. 55 °C liegt.
M + A
der Fahrer große Lenkradbewe-
gungen vornimmt.
M + A
das Partikelfilter der Auspuffan-
lage voll ist - erst nach der Durch-
führung eines automatischen Rei-
nigungszyklus (siehe Seite 312),
wird die vorübergehend ausge-
schaltete Start/Stop-Funktion
wieder aktiviert.
M + A
die Fahrbahn sehr steil ist. M + A
ein Anhänger mit der elektrischen
Anlage des Fahrzeugs verbunden
ist.
M + A
Bedingungen
M/A
A
falls der Außenluftdruck einem
Wert entsprechend 1500-2000 m
über dem Meeresspiegel unter-
schreitet - der aktuelle Luftdruck
variiert mit der herrschenden Wit-
terung.
A
der Stauassistent des adaptiven
Tempomaten aktiv ist.
A
die Fahrertür mit dem Wählhebel
in Stellung D geöffnet wird.
A
der Wählhebel aus der Stellung
D in die Stellung S
B
oder "+/-"
bewegt wird.
A
A
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
B
Sport-Modus
Kein Autostart des Motors
Ein automatisch gestoppter Motor kann in
bestimmten Fällen erneut starten, ohne dass
der Fahrer entschieden hat, dass die Fahrt wei-
tergehen soll. In folgenden Fällen startet der
Motor auch dann automatisch, wenn der Fah-
rer nicht das Kupplungspedal drückt (Schalt-
getriebe) oder den Fuß vom Bremspedal nimmt
(Automatikgetriebe):
03 Fahrerumgebung
DRIVe Start/Stop*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
143
Bedingungen
M/A
A
An den Scheiben entsteht
Beschlag.
M + A
Das Klima im Innenraum weicht
von den voreingestellten Werten
ab.
M + A
Die Außentemperatur fällt unter
den Gefrierpunkt oder übersteigt
ca. 30 °C.
M + A
Der Stromverbrauch ist vorüber-
gehend hoch oder die Kapazität
der Startbatterie sinkt unter das
niedrigste zulässige Niveau.
M + A
Wiederholte Pumpbewegungen
mit dem Bremspedal.
M + A
Das Fahrzeug beginnt zu rollen -
als normale Schrittgeschwindig-
keit.
M
Die Gurtschnalle des Fahrers mit
dem Wählhebel in Stellung D oder
N gelöst wird.
A
Lenkradbewegungen. A
Bedingungen
M/A
A
Der Wählhebel wird aus der D-
Stellung auf "+/-" oder R bewegt.
A
Die Fahrertür wird mit dem Wähl-
hebel in Stellung D geöffnet - Ein
"Pling"-Geräusch und eine Text-
mitteilung informieren darüber,
dass die Start/Stop-Funktion
aktiv ist.
A
A
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
WARNUNG
Bei automatisch gestopptem Motor nicht
die Motorhaube öffnen – der Motor kann
plötzlich automatisch starten. Vor dem Öff-
nen der Motorhaube zunächst eine normale
Abschaltung mit der START/STOP
ENGINE-Taste durchführen.
Kein Autostart des Motors
In folgenden Fällen startet der Motor nach
einem Autostopp nicht automatisch:
Bedingungen
M/A
A
Ein Gang wurde eingelegt, ohne
dass ausgekuppelt wurde – ein
Displaytext fordert den Fahrer
auf, den Schalthebel in die Neut-
ralstellung zu bewegen, damit der
Autostart erfolgen kann.
M
Der Fahrer ist nicht angegurtet,
der Wählhebel steht in Stellung
P und die Fahrertür ist offen - ein
normaler Motorstart ist durchzu-
führen.
A
Der Wählhebel in die P-Stellung
bewegt wird - auf die START/
STOP ENGINE-Taste drücken,
um den Motor wieder zu starten.
Beim Öffnen der Fahrertür vor
dem Motorstart mit der START/
STOP ENGINE-Taste wird die
Start/Stop-Funktion ausgeschal-
tet.
A
A
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Unfreiwilliges Ausgehen des Motors mit
Schaltgetriebe
In den Fällen, in denen ein Anfahren nicht
gelingt und der Motor ausgeht, folgenderma-
ßen vorgehen:
03 Fahrerumgebung
DRIVe Start/Stop*
03
144
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
1. Das Kupplungspedal nochmal herunter-
drücken – der Motor startet automatisch.
2. Unter Umständen muss der Wählhebel in
die Neutralstellung gebracht werden. Das
Informationsdisplay zeigt dann den Text
Leerlauf einlegen
Mehr Informationen und Einstellungen
Im Menüsystem des Fahrzeugs MY CAR befin-
den sich Anleitungen, die Teile des DRIVe-
Konzepts sowie einige Einstellungs- und Aus-
wahlmöglichkeiten erläutern – siehe
Seite 222.
Textmitteilung
Kombiniert mit dieser Kontrolllampe
kann die Start/Stop-Funktion in
bestimmten Situationen Textmitteilungen auf
dem Informationsdisplay anzeigen. Für einige
dieser Situationen wird die Ausführung einer
Maßnahme empfohlen. In der folgenden
Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt.
Symbol Mitteilung Information/Maßnahme
M/A
A
Auto-Start-Stopp EIN
Leuchtet ca. 5 Sekunden, nachdem Start/Stop aktiviert
wurde.
M + A
Auto-Start-Stopp AUS
Leuchtet ca. 5 Sekunden, nachdem Start/Stop ausgeschal-
tet wurde.
M + A
Auto-Start-Stopp Wart. erforderl.
Start/Stop ist außer Betrieb. Wenden Sie sich an eine Werk-
statt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
M + A
03 Fahrerumgebung
DRIVe Start/Stop*
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
145
Symbol Mitteilung Information/Maßnahme
M/A
A
Motormanagement
Es wird eine automatische Funktionskontrolle durchgeführt. M + A
AUTO-
STOP
Motor in Auto-Start
Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet
darauf, dass das Brems- oder Kupplungspedal durchge-
drückt wird.
M
Starttaste drücken
Der Motor wird nicht automatisch starten - den Motor normal
über die START/STOP ENGINE-Taste starten.
M
Zum Starten Kupplung betät.
Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet
darauf, dass das Kupplungspedal durchgedrückt wird.
M
Zum Starten Fahrbremse drücken
Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet
darauf, dass das Bremspedal durchgedrückt wird.
M
Zum Starten Br. u. Kuppl. betät.
Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet
darauf, dass das Brems- oder Kupplungspedal durchge-
drückt wird.
M
Leerlauf einlegen
Gang wurde ohne Auskuppeln eingelegt – auskuppeln und
den Schalthebel in die Neutralstellung bewegen.
M
AUTO-
STOP
Motor in Auto-Start
Der Motor ist bereit für den automatischen Start und wartet
darauf, dass das Bremspedal losgelassen wird.
A
03 Fahrerumgebung
DRIVe Start/Stop*
03
146
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbol Mitteilung Information/Maßnahme
M/A
A
Zum Starten P od. N wählen
Start/Stop wurde deaktiviert - den Wählhebel in N- oder P-
Stellung bewegen und einen normalen Motorstart mit der
START/STOP ENGINE-Taste durchführen.
A
Starttaste drücken
Der Motor wird nicht automatisch starten - einen normalen
Motorstart mit der START/STOP ENGINE-Taste und dem
Wählhebel in N- oder P-Stellung durchführen.
A
A
M = Schaltgetriebe, A = Automatikgetriebe.
Wenn eine Mitteilung nach Ausführen der Maß-
nahme nicht erlischt, sollte eine Werkstatt kon-
taktiert werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
147
Der Allradantrieb ist immer
eingeschaltet
Fahrzeuge mit Allradantrieb werden von allen
vier Rädern gleichzeitig angetrieben.
Die Kraft wird automatisch auf die Vorder- und
Hinterräder verteilt. Ein elektronisch gesteuer-
tes Schaltsystem verteilt die Kraft an das
Räderpaar, das zum aktuellen Zeitpunkt die
beste Traktion hat. Somit wird die bestmögli-
che Bodenhaftung erreicht und zugleich wird
ein Durchdrehen der Räder vermieden. Bei
normaler Fahrweise wird ein größerer Teil der
Kraft auf die Vorderräder übertragen.
Der Allradantrieb erhöht die Fahrsicherheit bei
Regen, Schnee und Glätte.
03 Fahrerumgebung
Fahrbremse
03
148
Allgemeines
Das Fahrzeug ist mit zwei Bremskreisen aus-
gestattet. Bei Störung eines Bremskreises
greifen die Bremsen tiefer und ein größerer
Pedaldruck ist erforderlich, um eine normale
Bremswirkung zu erreichen.
Der Druck des Fahrers auf das Bremspedal
wird durch eine Bremskraftunterstützung ver-
stärkt.
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung steht nur bei
laufendem Motor zur Verfügung.
Wenn die Bremse bei abgestelltem Motor ver-
wendet wird, fühlt sich das Pedal starr an und
zum Abbremsen des Fahrzeugs ist mehr Kraft
erforderlich.
In sehr hügeliger Landschaft oder beim Fahren
mit schwerer Ladung können die Bremsen
durch die Motorbremse entlastet werden. Die
Motorbremse wird am effektivsten ausgenutzt,
wenn bergab derselbe Gang eingelegt wird wie
bergauf.
Für allgemeinere Informationen zur starken
Beanspruchung des Fahrzeugs siehe
Seite 402.
Antiblockiersystem
Das Fahrzeug ist mit ABS (Anti-lock Braking
System) ausgerüstet, das verhindert, dass die
Räder beim Bremsen blockiert werden. So wird
die Lenkfähigkeit beibehalten, was z. B. das
Ausweichen vor Hindernissen erleichtert. Wäh-
rend des Eingriffs können Vibrationen im
Bremspedal zu spüren sein. Dies ist vollkom-
men normal.
Nachdem der Motor angelassen wurde, erfolgt
automatisch ein kurzer Test des ABS-Systems,
wenn der Fahrer das Bremspedal loslässt. Ein
weiterer automatischer Test des ABS-Systems
kann erfolgen, wenn das Fahrzeug eine
Geschwindigkeit von 10 km/h erreicht. Der
Test ist als Impulse im Bremspedal zu fühlen.
Notbremsleuchten und automatische
Warnblinkanlage
Die Notbremsleuchten werden aktiviert, um
den Verkehr hinter dem Fahrzeug auf ein kräft-
iges Abbremsmanöver aufmerksam zu
machen. Bei dieser Funktion blinken die
Bremsleuchten statt wie bei einer normalen
Bremsung durchgehend zu leuchten.
Die Notbremsleuchten werden bei Geschwin-
digkeiten von mehr als 50 km/h aktiviert, wenn
das ABS-System arbeitet und/oder bei einem
kräftigen Abbremsmanöver. Nach Abbremsen
des Fahrzeugs auf weniger als 10 km/h blinken
die Bremsleuchten nicht mehr, sondern leuch-
ten wieder normal durchgehend – gleichzeitig
wird die Warnblinkanlage aktiviert, die einge-
schaltet bleibt, bis sie mit der entsprechenden
Taste ausgeschaltet wird oder der Fahrer das
Gaspedal betätigt, siehe Seite 102.
Reinigung der Bremsscheiben
Schmutz- und Wasserablagerungen auf den
Bremsscheiben können dazu führen, dass die
Bremswirkung verzögert wird. Eine Reinigung
der Bremsbeläge verringert diese Verzöge-
rung.
Bei nasser Fahrbahn, bevor das Fahrzeug für
einen längeren Zeitraum abgestellt wird und
nachdem das Fahrzeug gewaschen wurde, ist
es zu empfehlen, die Reinigung manuell vor-
zunehmen. Dazu während der Fahrt für einen
kürzeren Zeitraum schwach bremsen.
Notbremsverstärkung
Die Notbremsverstärkung EBA (Emergency
Brake Assist) hilft dabei, die Bremskraft zu
erhöhen und somit die Bremsstrecke zu ver-
kürzen. EBA registriert die Art und Weise, wie
der Fahrer bremst, und erhöht bei Bedarf die
Bremskraft. Die Bremskraft kann verstärkt wer-
den, bis das ABS-System eingreift. Die EBA-
Funktion wird unterbrochen, sobald der Druck
auf das Bremspedal nachlässt.
03 Fahrerumgebung
Fahrbremse
03
149
ACHTUNG
Wenn die EBA-Funktion eingreift, sinkt das
Bremspedal etwas weiter nach unten als
sonst. Das Bremspedal so lange wie erfor-
derlich durchdrücken. Wird das Bremspe-
dal losgelassen, werden jegliche Bremsvor-
gänge eingestellt.
Wartung
Um auch in Zukunft ein unverändert hohes Maß
an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit und
Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug zu gewährleis-
ten, sollten Volvos Serviceintervalle im Ser-
vice- und Garantieheft eingehalten werden,
siehe Seite 352.
WICHTIG
Die Bauteile der Bremsanlage sind regel-
mäßig auf Verschleiß zu prüfen.
Wenden Sie sich zu Informationen zur Vor-
gehensweise an eine Werkstatt oder lassen
Sie die Inspektion von einer Werkstatt
durchführen – empfohlen wird eine von
Volvo autorisierte Werkstatt.
Symbole im Kombiinstrument
Symbol Bedeutung
Leuchtet konstant – Den
Bremsflüssigkeitsstand kontrol-
lieren. Sollte der Füllstand im
Behälter niedrig sein, Brems-
flüssigkeit auffüllen und den
Grund für den Bremsflüssig-
keitsverlust überprüfen lassen.
Leuchtet beim Anlassen des
Motors 2 Sekunden lang kon-
stant – in der ABS-Funktion der
Bremsanlage ist das letzte Mal,
als der Motor lief, ein Fehler auf-
getreten.
WARNUNG
Wenn und gleichzeitig leuch-
ten, kann ein Fehler in der Bremsanlage ent-
standen sein.
Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter normal ist, bei höchster Vorsicht
zur Überprüfung der Bremsanlage bis zur
nächsten Werkstatt weiterfahren – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde.
Lassen Sie den Grund für den Bremsflüs-
sigkeitsverlust überprüfen.
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
150
Allgemeines
Funktion
Wenn die elektrische Feststellbremse arbeitet,
ist ein schwaches Elektromotorgeräusch zu
hören. Das Geräusch tritt auch bei automati-
schen Funktionskontrollen der Feststellbremse
auf.
Wenn das Fahrzeug stillsteht und die Feststell-
bremse angezogen wird, wirkt sie nur auf die
Hinterräder. Wenn die Feststellbremse wäh-
rend der Fahrt betätigt wird, wird die gewöhn-
liche Fahrbremse verwendet, d. h. die Bremse
wirkt auf alle vier Räder. Die Bremswirkung
geht auf die Hinterräder über, sobald das Fahr-
zeug fast stillsteht.
Niedrige Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kann
die Feststellbremse weder gelöst noch ange-
zogen werden. Bei zu niedriger Batteriespan-
nung eine Starthilfebatterie anschließen, siehe
Seite 131.
Feststellbremse anziehen
Feststellbremsregler - anziehen.
1. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrü-
cken.
2. Den Regler drücken.
> Das Symbol des Kombinationsinstru-
ments
beginnt zu blinken –
leuchtet es durchgehend, ist die
Bremse angezogen.
3. Das Fahrbremspedal loslassen und sicher-
stellen, dass das Fahrzeug stillsteht.
Beim Parken des Fahrzeugs muss sich der
Schalt-/Wählhebel im 1. Gang (Schaltge-
triebe) oder in Stellung P (Automatikge-
triebe) befinden.
Im Notfall kann die Feststellbremse durch Drü-
cken des Reglers angezogen werden, wenn
sich das Fahrzeug bewegt. Wenn der Schalter
losgelassen oder das Gaspedal durchgedrückt
wird, wird der Bremsvorgang unterbrochen.
ACHTUNG
Bei einer Notbremsung bei Geschwindig-
keiten über 10 km/h ertönt während der
Bremsung ein Signal.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an
einer Steigung geparkt:
Die Räder stets von der Bordsteinkante
wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an
einer Steigung geparkt:
Die Räder stets zur Bordsteinkante hindre-
hen.
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Fest-
stellbremse anzuziehen - ein eingelegter
Gang oder die P-Stellung des Getriebes
genügt nicht, um das Fahrzeug in allen Situ-
ationen zu halten.
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
151
Feststellbremse lösen
Feststellbremsregler - lösen.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Feststellbremse manuell lösen
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken.
1
2. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrü-
cken.
3. Am Schalter ziehen.
> Die Feststellbremse wird gelöst und das
Symbol des Kombinationsinstruments
erlischt.
ACHTUNG
Die Feststellbremse kann auch manuell
gelöst werden. Dazu anstelle des Bremspe-
dals das Kupplungspedal durchdrücken.
Volvo empfiehlt, das Bremspedal zu ver-
wenden.
Feststellbremse automatisch lösen
1. Den Motor anlassen.
2. Den 1. Gang oder den Rückwärtsgang ein-
legen.
3. Die Kupplung loslassen und Gas geben.
> Die Feststellbremse wird gelöst und das
Symbol des Kombinationsinstruments
erlischt.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Feststellbremse manuell lösen
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss
1
stecken.
2. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrü-
cken.
3. Am Schalter ziehen.
> Die Feststellbremse wird gelöst und das
Symbol des Kombinationsinstruments
erlischt.
Feststellbremse automatisch lösen
1. Sicherheitsgurt anlegen.
2. Den Motor anlassen.
3. Das Fahrbremspedal kräftig durchdrü-
cken.
4.
Den Wählhebel in Stellung D oder R bewe-
gen und Gas geben.
> Die Feststellbremse wird gelöst und das
Symbol des Kombinationsinstruments
erlischt.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen wird die Feststell-
bremse nur automatisch gelöst, wenn der
Motor läuft und der Fahrer angeschnallt ist.
Die Feststellbremse wird an Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe sofort gelöst, wenn das
Gaspedal durchgedrückt wird und sich der
Wählhebel in Stellung D oder R befindet.
Schwere Ladungen an Steigungen
Schwere Ladungen, wie z. B. ein Anhänger,
können dazu führen, dass das Fahrzeug rück-
wärts rollt, wenn die Feststellbremse an kräfti-
gen Steigungen automatisch gelöst wird. Dies
können Sie vermeiden, indem Sie den Regler
beim Anfahren drücken. Den Regler loslassen,
sobald der Motor zieht.
1
Für Fahrzeuge mit Keyless-System: Auf START/STOP ENGINE drücken.
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
152
Bremsbeläge wechseln
Die Bremsbeläge hinten müssen aufgrund der
Konstruktion der elektrischen Feststellbremse
in einer Werkstatt gewechselt werden – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung/Maßnahme
"Mitteilung"
Die Mitteilung im Informationsdisplay lesen.
Das blinkende Symbol zeigt an, dass die Feststellbremse angezogen wird.
Sollte das Symbol in einer anderen Situation blinken, ist ein Fehler aufgetreten. Die Mitteilung im
Informationsdisplay lesen.
Feststellbr. n. vollst. gelöst
Eine Störung führt dazu, dass die Feststellbremse nicht gelöst werden kann – versuchen, die Bremse
anzuziehen und zu lösen.
Wenn der Fehler nach einigen Versuchen weiterhin vorhanden ist: Wenden Sie sich an eine Werkstatt
– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Achtung! Ein Warnsignal ertönt bei Weiterfahrt mit dieser Fehlermeldung.
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
153
Symbol Mitteilung Bedeutung/Maßnahme
Feststellbremse nicht
betätigt
Eine Störung führt dazu, dass die Feststellbremse nicht angezogen werden kann – versuchen, die
Bremse zu lösen und anzuziehen.
Wenn der Fehler nach einigen Versuchen weiterhin vorhanden ist: Wenden Sie sich an eine Werkstatt
– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Die Mitteilung erscheint ebenfalls in Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, wenn das Fahrzeug mit langsamer
Geschwindigkeit und offener Tür gefahren wird, um den Fahrer darauf aufmerksam zu machen, dass
die Feststellbremse unbeabsichtigt gelöst worden sein kann.
Feststellbremse Wart.
erforderl.
Ein Fehler ist aufgetreten – versuchen, die Bremse anzuziehen und zu lösen.
Wenn der Fehler nach einigen Versuchen weiterhin vorhanden ist: Wenden Sie sich an eine Werkstatt
– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Wenn das Fahrzeug vor Behebung des
Fehlers geparkt werden muss, müssen die
Räder wie beim Parken an einer Steigung
gedreht werden und der Schalt-/Wählhe-
bel muss sich im 1. Gang (Schaltgetriebe)
oder in Stellung P (Automatikgetriebe)
befinden.
03 Fahrerumgebung
HomeLink
*
03
154
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
HomeLink
1
ist eine programmierbare Fernbe-
dienung, mit denen bis zu drei verschiedene
Systeme (z. B. Garagentorentriegelung, Alarm-
anlage, Außen- und Innenbeleuchtung
u. v. a. m.) ferngesteuert werden können und
die somit die Fernbedienungen dieser Systeme
ersetzen kann. Weitere Informationen zu
HomeLink
bekommen Sie unter:
www.homelink.com oder telefonisch unter
00 8000 466 354 65 (oder der kostenpflichtigen
Telefonnummer +49 6838 907 277).
WARNUNG
Wenn HomeLink
zur Bedienung von
Garagentoren oder Gittertüren verwen-
det wird, ist sicherzustellen, dass sich
zum Zeitpunkt der Bewegung keine
Personen im Nahbereich dieser Tore
befinden.
Bei der Programmierung eines Gara-
gentoröffners sollte das Fahrzeug vor
der Garage stehen.
HomeLink
nicht für Garagentore ver-
wenden, die keine Sicherheitsstopp-
und Sicherheitsrücklauffunktion haben.
Heben Sie die Originalfernbedienungen für
künftige Programmierungen auf (wenn Sie z. B.
auf ein anderes Auto umsteigen oder die Fern-
bedienung in einem anderen Auto verwenden
möchten). Außerdem wird empfohlen, bei
einem Verkauf des Autos die Programmierung
der Tasten zu löschen. Siehe den Abschnitt
"HomeLink®-Tasten zurücksetzen" auf Seite
155.
HomeLink
programmieren
ACHTUNG
In bestimmten Fahrzeugen muss die Zün-
dung eingeschaltet oder in der ACC-Stel-
lung ("Zubehör") sein, bevor eine
HomeLink
Programmierung oder Nutzung
erfolgen kann. Es ist von Vorteil, neue Bat-
terien in die Fernbedienung einzusetzen, die
durch HomeLink
ersetzt werden soll, damit
die Programmierung und Funksignalüber-
tragung schneller geht. Die HomeLink
-
Tasten sollten vor der Programmierung
zurückgesetzt werden. Wenn dies erfolgt
ist, befindet sich HomeLink
im Lernmodus
und ist bereit für die Programmierung.
1. Richten Sie die Originalfernbedienung auf
die HomeLink
-Taste, die programmiert
werden soll, und halten Sie sie dabei
5-14 cm von der Taste entfernt. Verbergen
Sie dabei nicht die Anzeigelampe auf der
HomeLink
-Fernbedienung.
2. Die Taste der Originalfernbedienung und
die zu programmierende HomeLink
-
Taste gleichzeitig drücken. Die Tasten erst
loslassen, wenn die Anzeigelampe von
einem langsamen auf ein schnelles Blink-
signal übergegangen ist. Wenn die Anzei-
1
HomeLink und das Haussymbol HomeLink sind registrierte Warenzeichen von Johnson Controls, Inc.
03 Fahrerumgebung
HomeLink
*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
155
gelampe schnell blinkt, beide Tasten los-
lassen.
3.
Die zu programmierendeHomeLink
-
Taste drücken, 5 Sekunden lang
gedrückt halten und danach loslassen.
Den Vorgang bei Bedarf wiederholen, bis
das Garagentor betätigt wird. Wenn das
Tor nicht betätigt wird, die programmierte
HomeLink
-Taste drücken, gedrückt hal-
ten und die Anzeigelampe kontrollieren.
>
Die Lampe leuchtet durchgehend:
Leuchtet die Anzeigelampe durchge-
hend, wenn die Taste gedrückt gehalten
wird, ist die Programmierung abge-
schlossen. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. muss nun beim Drücken
der programmierten HomeLink
-Taste
aktiviert werden.
Die Lampe leuchtet nicht durchge-
hend: Die Anzeigelampe blinkt ca. 2
Sekunden lang schnell und leuchtet
dann durchgehend. In diesem Fall mit
den Programmierungspunkten 4-6 fort-
fahren, um die Programmierung einer
Vorrichtung mit Rollcode (häufig zur Öff-
nung von Garagentoren) abzuschließen.
4.
Die Programmiertaste
2
am Empfänger bei-
spielsweise des Garagentors lokalisie-
ren.Gewöhnlich befindet sich diese in der
Nähe der Antennenbefestigung am Emp-
fänger.
5. Die „Einlerntaste“ des Empfängers drü-
cken und loslassen. Die Taste blinkt
ca. 30 Sekunden lang. Innerhalb dieses
Zeitraums muss der nächste Punkt ausge-
führt werden.
6. Während die „Einlerntaste“ des Empfän-
gers weiter blinkt, die zu programmierende
Taste auf der HomeLink
-Fernbedienung
drücken, ca. 2 Sekunden lang gedrückt
halten und dann loslassen. Die Sequenz
Drücken/Halten/Loslassen bis zu dreimal
wiederholen, um die Programmierung
abzuschließen.
Handhabung
Nach der Programmierung kann HomeLink
anstatt der losen Original-Fernbedienungen
verwendet werden.
Die programmierte Taste gedrückt halten, bis
das Garagentor, die Alarmanlage o. ä. betätigt
wird (dies kann einige Sekunden dauern). Auf
Wunsch können die Originalfernbedienungen
natürlich parallel zu HomeLink
weiterhin
benutzt werden.
ACHTUNG
Bei ausgeschalteter Zündung funktioniert
HomeLink
bis 30 Minuten nach dem Öff-
nen der Fahrertür.
Bei weiterhin bestehenden Programmierung-
sproblemen bitte HomeLink
unter
www.homelink.com oder telefonisch unter
00 8000 466 354 65 kontaktieren (oder unter
der kostenpflichtigen Telefonnummer
+49 6838 907 277).
HomeLink
-Tasten zurücksetzen
Ein Zurücksetzen ist nur für alle HomeLink
-
Tasten gleichzeitig möglich; einzelne Tasten
lassen sich nicht separat zurücksetzen. Es ist
allerdings möglich, einzelne Tasten umzupro-
grammieren, siehe den Abschnitt "Einzelne
Taste programmieren".
1. Die beiden äußeren Tasten auf der
HomeLink
-Fernbedienung drücken und
erst loslassen, wenn die Anzeigelampe zu
blinken beginnt.
2. Die Tasten loslassen.
>
Die HomeLink
-Fernbedienung befin-
det sich nun im so genannten „Einlern-
modus“ und ist bereit, neu program-
2
Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.
03 Fahrerumgebung
HomeLink
*
03
156
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
miert zu werden, siehe den Abschnitt
"HomeLink® programmieren" auf Seite
154.
Einzelne Taste programmieren
Zur Umprogrammierung einzelner HomeLink
-
Tasten wie folgt vorgehen:
1.
Die gewünschte Taste drücken und nicht
loslassen.
2. Wenn die Anzeigelampe auf der
HomeLink
-Fernbedienung nach ca. 20
Sekunden zu blinken beginnt, mit Schritt 1
im Abschnitt "HomeLink® programmie-
ren" auf Seite 154 beginnen.
Weitere Informationen zu HomeLink
bekom-
men Sie unter www.homelink.com oder telefo-
nisch unter 00 8000 466 354 65 (oder der kos-
tenpflichtigen Telefonnummer
+49 6838 907 277); hier können Sie auch Ihre
Kommentare abgeben.
03 Fahrerumgebung
03
157
G000000
158
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle........................................... 160
Verkehrszeicheninformation - RSI*....................................................... 162
Geschwindigkeitsbegrenzer.................................................................. 164
Tempomat*............................................................................................ 166
Adaptiver Tempomat*........................................................................... 168
Abstandswarnung*................................................................................ 180
City Safety™......................................................................................... 184
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*........... 189
Driver Alert System*.............................................................................. 198
Driver Alert System - DAC*................................................................... 199
Driver Alert System – LDW*.................................................................. 202
Einparkhilfe*.......................................................................................... 205
Einparkhilfekamera*.............................................................................. 208
BLIS* – Blind Spot Information System................................................ 212
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
04 Fahrerunterstützung
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle
04
160
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu DSTC
Die Stabilitäts- und Traktionskontrolle DSTC
(Dynamic Stability & Traction Control) hilft dem
Fahrer, zu verhindern, dass das Fahrzeug ins
Schleudern gerät und verbessert die Fahrbar-
keit.
Beim Bremsen kann der Eingriff des Systems
als ein pulsierendes Geräusch erlebt werden.
Bei Gaszufuhr kann das Fahrzeug langsamer
als erwartet beschleunigen.
Antischlupfregelung
Zur Stabilisierung des Fahrzeugs begrenzt die
Funktion die Antriebs- und Bremskraft der
Räder individuell.
Antischlupffunktion
Die Funktion verhindert ein Durchdrehen der
Antriebsräder beim Beschleunigen.
Traktionskontrolle
Die Funktion ist bei niedrigen Geschwindigkei-
ten aktiv und überträgt die Antriebskraft von
dem durchdrehenden Antriebsrad an das nicht
durchdrehende Antriebsrad.
Motorbremskontrolle - EDC
EDC (Engine Drag Control) verhindert, dass die
Räder z. B. nach dem Herunterschalten oder
bei der Motorbremse während der Fahrt in
niedrigen Gängen auf rutschigem Untergrund
unbeabsichtigt blockieren.
Ein unbeabsichtigtes Blockieren der Räder
während der Fahrt kann dem Fahrer u. a. ein
Lenken des Fahrzeugs erschweren.
Corner Traction Control – CTC
CTC kompensiert eine Untersteuerung und
lässt in einer Kurve – z. B. in einer kurvigen
Autobahnauffahrt – eine höhere Beschleuni-
gung als normal ohne Radschlupf am Innenrad
zu, um schneller das herrschende Verkehrs-
tempo zu erreichen.
Anhängerstabilisator* – TSA
Die Aufgabe des Systems ist es, Fahrzeuge mit
angekuppeltem Anhänger in Situationen zu
stabilisieren, in denen das Gespann in eine
Pendelbewegung gerät, siehe Seite 325.
ACHTUNG
Die Funktion wird deaktiviert, wenn der Fah-
rer den Sport-Modus wählt.
Handhabung
Wahl der Stufe – Sport-Modus
Das DSTC-System ist immer aktiviert – es kann
nicht ausgeschaltet werden.
Der Fahrer kann jedoch den Sport-Modus
wählen, mit dem ein aktiveres Fahrerlebnis
möglich ist. Im Sport-Modus erfasst das Sys-
tem, ob Gaspedal, Lenkradbewegungen und
Kurvenfahrt aktiver sind als beim normalen
Fahren und lässt dann ein kontrolliertes Aus-
brechen des Hecks bis zu einem bestimmten
Niveau zu, bevor es eingreift und das Fahrzeug
stabilisiert.
Wenn der Fahrer ein kontrolliertes Ausbrechen
abbricht, indem er das Gaspedal loslässt, greift
das DSTC-System ein und stabilisiert das
Fahrzeug.
Im Sport-Modus wird maximale Traktion erhal-
ten, wenn das Fahrzeug festgefahren ist oder
beim Fahren auf losem Untergrund – z. B. in
Sand oder tiefem Schnee.
Der Sport-Modus wird wie folgt gewählt:
1.
Auf die Taste der Mittelkonsole MY CAR
drücken und im Menüsystem des Bild-
schirms nach My V60
DSTC suchen.
(Für Informationen zum Menüsystem siehe
Seite 221).
04 Fahrerunterstützung
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle
04
161
2. Das Kästchen abmarkieren und das Menü-
system mit EXIT verlassen.
> Das System lässt anschließend einen
sportlicheren Fahrstil zu.
Der Sport-Modus ist aktiv, bis er vom Fahrer
ausschaltet oder der Motor abgestellt wird –
nach dem nächsten Motorstart ist das DSTC-
System wieder im Normalmodus.
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
DSTC Vorübergeh. AUS
Das DSTC-System wurde zeitweilig aufgrund von zu hoher Temperatur der Bremsscheiben einge-
schränkt – die Funktion wird automatisch erneut aktiviert, wenn die Bremsen abgekühlt sind.
DSTC Wart. erforderl.
Das DSTC-System ist außer Betrieb.
An einem sicheren Platz anhalten, den Motor abstellen und dann erneut anlassen.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
und
„Mitteilung“
Eine Mitteilung wird im Display des Tachometers angezeigt – lesen Sie sie!
Leuchtet 2 s lang durchge-
hend.
Systemkontrolle beim Motorstart.
Blinkt. Das DSTC-System greift ein.
Der Sport-Modus ist aktiviert.
04 Fahrerunterstützung
Verkehrszeicheninformation - RSI*
04
162
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu RSI
Beispiele für lesbare Geschwindigkeitsschilder
1
.
Die Funktion Verkehrszeicheninformation (RSI
– Road Sign Information) unterstützt den Fah-
rer dabei, sich Verkehrszeichen mit Informati-
onen zur aktuellen Geschwindigkeit, zu Anfang
oder Ende einer Autobahn oder einer Kraftfahr-
straße sowie zum Vorliegen eines Überholver-
bots, an denen das Fahrzeug vorbeigefahren
ist, zu merken.
Wenn das Fahrzeug sowohl an einem Zeichen
für Autobahn/Kraftfahrstraße als auch an
einem Geschwindigkeitsbegrenzungsschild
vorbeifährt, wählt RSI das Anzeigen der
Geschwindigkeitsbegrenzung.
WARNUNG
RSI funktioniert nicht in allen Situationen,
sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfs-
mittel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird und dass dabei
die geltenden Gesetze und Verkehrsbestim-
mungen eingehalten werden.
Handhabung
Registrierte Geschwindigkeitsinformation.
Wenn RSI ein Verkehrszeichen mit Geschwin-
digkeitsgrenze erfasst hat, erscheint das
Schild als Symbol auf der Instrumententafel.
Zusammen mit dem Schild für
die geltende Geschwindig-
keitsbegrenzung kann ggf.
auch ein Schild mit Überhol-
verbot angezeigt werden.
Zusatzschilder
Beispiel von Zusatzschildern
1
.
Gelegentlich werden für dieselbe Straße unter-
schiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen
angegeben - ein Zusatzschild gibt ggf. an,
unter welchen Umständen die Geschwindig-
keiten gelten. Es kann sich dabei beispiels-
weise um besonders unfallträchtige Straßen
bei Regen und/oder Nebel handeln.
1
Verkehrszeichen, die am Armaturenbrett angezeigt werden, sind marktabhängig - die Abbildung zeigt lediglich einige Beispiele.
04 Fahrerunterstützung
Verkehrszeicheninformation - RSI*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
163
Das Ergänzungsschild für Regen wird nur bei
Scheibenwischerbenutzung angezeigt.
Die für eine Ausfahrt geltende
Geschwindigkeit wird mit
einem Zusatzschild mit einem
Pfeil angezeigt. Der Pfeil
erscheint unterhalb des
Geschwindigkeitssymbols.
Ein an diesen Typ von Zusatzschild gekoppel-
tes Geschwindigkeitsbegrenzungsschild wird
ausschließlich dann angezeigt, wenn der Fah-
rer den Blinker benutzt.
Begrenzte Strecke oder Uhrzeit
Machen Geschwindigkeits-
begrenzungen gelten erst
nach einer bestimmten Stre-
cke oder zu einer bestimmten
Uhrzeit. Der Fahrer wird mit-
tels eines leeren Rahmens
unterhalb des Symbols mit
der Geschwindigkeit auf diesen Umstand hin-
gewiesen.
Einstellung in MY CAR
Wahlmöglichkeiten in MY CAR.
Die Anzeige der Geschwindigkeitssymbole am
Armaturenbrett kann ausgeschaltet werden.
Zur Deaktivierung der RSI-Funktion:
Das Häkchen für die Alternative in MY CAR
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen Anzeige von
Verkehrszeichen entfernen und mit EXIT,
siehe Seite 222 verlassen.
Geschwindigkeitswarnung
(Speed Alert)
Der Fahrer kann auf Wunsch eine Warnung
(Speed Alert) erhalten, wenn die geltende
Geschwindigkeitsbegrenzung um 5 km/h oder
mehr überschritten wird. Die Warnung zeigt
sich dadurch, dass das Symbol mit der gelten-
den Höchstgeschwindigkeit bei Überschrei-
tung der Geschwindigkeit blinkt.
Aktivieren der Geschwindigkeitswarnung:
Das Häkchen für die Geschwindigkeits-
warnung in MY CAR Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Tempowarner setzen und mit EXIT, siehe
Seite 222 verlassen.
Begrenzungen
Der Kamerasensor der RSI-Funktion hat, wie
das Menschliche Auge auch, Begrenzungen -
Sie finden mehr hierzu auf Seite 194.
Schilder, wie Namenschilder von Städten und
Gemeinden, die indirekt darüber informieren,
dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung vor-
liegt, werden durch die RSI-Funktion nicht
erfasst.
Es folgen einige Beispiele, wodurch die Funk-
tion gestört werden kann:
Verblasste Schilder
Schilder in der Kurve
Verdrehte oder beschädigte Schilder
Verdeckte oder ungünstig angeordnete
Schilder.
Schilder, die teilweise oder vollständig von
frost, Schnee und/oder Schmutz bedeckt
sind.
04 Fahrerunterstützung
Geschwindigkeitsbegrenzer
04
164
Allgemeines zum
Geschwindigkeitsbegrenzer
Ein Geschwindigkeitsbegrenzer (Speed
Limiter) kann als umgedrehter Tempomat
betrachtet werden – der Fahrer regelt die
Geschwindigkeit mit dem Gaspedal, wird
jedoch vom Geschwindigkeitsbegrenzer daran
gehindert, aus Versehen eine im Voraus
gewählte/eingestellte Geschwindigkeit zu
überschreiten.
Handhabung
Tastenfeld des Lenkrads und Display.
Geschwindigkeitsbegrenzer - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen
und die gespeicherte Geschwindigkeit
wiederaufgenommen – jeder weitere Druck
ergibt + 1 km/h.
Bereitschaftsmodus.
Höchstgeschwindigkeit aktivieren und ein-
stellen (jeder Druck ergibt +/– 5 km/h).
Gespeicherte Höchstgeschwindigkeit (in
Klammern = Bereitschaftsmodus).
Einschalten und aktivieren
Wenn der Geschwindigkeits-
begrenzer aktiv ist, zeigt das
Display dessen Symbol und
die eingestellte Höchstge-
schwindigkeit an.
Die Wahl und Speicherung
der höchstmöglichen Geschwindigkeit kann
sowohl während der Fahrt als auch im Still-
stand erfolgen.
Während der Fahrt
1.
Auf Lenkradtaste
drücken, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer einzuschal-
ten.
> Das Symbol für den Geschwindigkeits-
begrenzer leuchtet im Display des
Armaturenbretts auf.
2. Wenn das Fahrzeug mit der gewünschten
höchstmöglichen Geschwindigkeit fährt:
Auf eine der Lenkradtasten
oder
drücken, bis das Display des Armaturen-
bretts die gewünschte Höchstgeschwin-
digkeit anzeigt.
> Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
anschließend aktiv und das Display (5)
zeigt die gewählte und gespeicherte
Höchstgeschwindigkeit an.
Bei Stillstand
1.
Auf Lenkradtaste
drücken, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer einzuschal-
ten.
2.
Mit der
-Taste blättern, bis das Display
des Armaturenbretts die gewünschte
Höchstgeschwindigkeit anzeigt.
> Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
anschließend aktiv und das Display (5)
zeigt die gewählte und gespeicherte
Höchstgeschwindigkeit an.
Geschwindigkeit ändern
Zur Änderung der gespeicherten Geschwin-
digkeit:
Einstellung durch kurzes Drücken auf
oder vornehmen - jedes Drücken ändert
die Geschwindigkeit um +/- 5 km/h. Das
zuletzt durchgeführte Drücken wird
gespeichert.
Um +/- 1 km/h: einzustellen
Die Taste gedrückt halten und loslassen,
wenn das Display des Armaturenbretts
einen Punkt (5) an der gewünschten
Höchstgeschwindigkeit anzeigt.
04 Fahrerunterstützung
Geschwindigkeitsbegrenzer
04
165
Vorübergehende Deaktivierung –
Bereitschaftsmodus
Um den Geschwindigkeitsbegrenzer vorüber-
gehend zu deaktivieren und in den Bereit-
schaftsmodus zu versetzen:
Auf
drücken.
> Das Display zeigt die gespeicherte
Höchstgeschwindigkeit in Klammern an
(5) und der Fahrer kann die eingestellte
Höchstgeschwindigkeit zeitweilig über-
schreiten.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
durch Drücken auf
erneut aktiviert,
woraufhin die Klammer im Display
erlischt und die Höchstgeschwindigket
des Fahrzeugs wieder begrenzt ist.
Vorübergehende Deaktivierung mit
Gaspedal
Der Geschwindigkeitsbegrenzer kann auch mit
dem Gaspedal in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt werden, z.B. um das Fahrzeug schnell in
einer Situation beschleunigen zu können:
Das Gaspedal vollkommen durchdrücken.
> Das Display zeigt die gespeicherte
Höchstgeschwindigkeit in Klammern an
(5) und der Fahrer kann die eingestellte
Höchstgeschwindigkeit zeitweilig über-
schreiten.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
automatisch erneut aktiviert, nachdem
das Gaspedal losgelassen und die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter
die gewählte/gespeicherte Höchstge-
schwindigkeit abgebremst wurde – die
Klammer im Display erlischt und die
Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs
ist wieder begrenzt.
Alarm überschrittene Geschwindigkeit
Auf starken Steigungen kann die Motorbrems-
leistung unzureichend sein und die gewählte
Höchstgeschwindigkeit überschritten werden.
Der Fahrer wird mit einem akustischen Signal
darauf aufmerksam gemacht.
Das Signal ist so lange aktiv, bis der Fahrer die
Geschwindigkeit unter die gewählte Höchst-
geschwindigkeit abgebremst hat.
ACHTUNG
Der Alarm wird erst nach 5 Sekunden akti-
viert, sofern die Geschwindigkeit um min-
destens 3 km/h überschritten wird und
keine der Tasten
oder die letzte halbe
Minute gedrückt wurde.
Ausschalten
Um den Geschwindigkeitsbegrenzer auszu-
schalten:
Auf Lenkradtaste
drücken.
> Das Displaysymbol für den Geschwin-
digkeitsbegrenzer und die eingestellte
Geschwindigkeit (5) erlöschen. Die
gewählte und gespeicherte Geschwin-
digkeit sind damit aus dem Speicher
gelöscht und können mit der
-Taste
nicht wiederaufgenommen werden.
Nun kann der Fahrer die Geschwindig-
keit wieder ohne Begrenzung mit dem
Gaspedal wählen.
04 Fahrerunterstützung
Tempomat*
04
166
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu CC
Der Tempomat (CC – Cruise Control) unter-
stützt den Fahrer dabei, eine gleichmäßige
Geschwindigkeit zu halten, was auf Autobah-
nen und langen geraden Landstraßen zum ent-
spannteren Fahrerlebnis beiträgt.
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
Tempomat nicht die geeignete Geschwin-
digkeit und/oder den geeigneten Abstand
einhält.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz immer
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Handhabung
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem
Fahrzeug mit Geschwindigkeitsbegrenzer
1
.
G021411
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem
Fahrzeug ohne Geschwindigkeitsbegrenzer
1
.
Tempomat - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen
und die gespeicherte Geschwindigkeit
wiederaufgenommen.
Bereitschaftsmodus
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.
Gewählte Geschwindigkeit (in Klammern =
Bereitschaftsmodus).
Geschwindigkeit aktivieren und
einstellen
Einstellen des Tempomaten:
Auf Lenkradtaste (1) drücken.
1
Ihr Volvo-Händler verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
04 Fahrerunterstützung
Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
167
>
Das Symbol
leuchtet im Display auf (5)
und die Klammern
(---) km/h zeigen an,
dass sich der Tempomat im Bereitschafts-
modus befindet.
Aktivieren des Tempomaten:
Bei der gewünschten Geschwindigkeit -
auf die Lenkradtaste
oder drücken.
> Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespei-
chert – im Display wird nicht mehr der Text
(---) km/h, sondern die gewählte
Geschwindigkeit angezeigt, z.B.
100 km/h ohne Klammern.
ACHTUNG
Der Tempomat kann bei Geschwindigkeiten
unter 30 km/h nicht eingeschaltet werden.
Geschwindigkeit ändern
Zur Änderung der gespeicherten Geschwin-
digkeit:
Drücken Sie kurz auf die Lenkradtaste
oder - der zuletzt gedrückte Wert wird
gespeichert.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z.B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung des Tempomats nicht – das Fahr-
zeug nimmt wieder die zuletzt eingestellte
Geschwindigkeit auf, sobald das Gaspedal
losgelassen wird.
ACHTUNG
Falls eine der Tasten des Tempomaten län-
ger als ca. 1 Minute gedrückt gehalten wird,
wird er blockiert und ausgeschaltet. Um den
Tempomaten wieder aktivieren zu können,
muss das Fahrzeug ausgeschaltet und der
Motor wieder gestartet werden.
Vorübergehende Deaktivierung –
Bereitschaftsmodus
Um den Tempomaten vorübergehend auszu-
schalten und in den Bereitschaftsmodus zu
versetzen:
Auf Lenkradtaste drücken.
> Die eingestellte Geschwindigkeit wird in
Klammern im Display angezeigt (5), z.B.
(100) km/h.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Der Tempomat wird vorübergehend ausge-
schaltet und in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt, wenn:
die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-
bahn
die Fahrbremse verwendet wird
die Geschwindigkeit auf unter
ca. 30 km/h sinkt
das Kupplungspedal durchgedrückt wird
der Wählhebel in die Neutralstellung
bewegt wird (Automatikgetriebe)
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die eingestellte Geschwindigkeit hält.
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit
anschließend selbst regeln.
Eingestellte Geschwindigkeit
wiederaufnehmen
Der Tempomat im Bereitschaftsmodus wird
durch Drücken auf Lenkradtaste
erneut
aktiviert – die Geschwindigkeit wird dann auf
die zuletzt gespeicherte eingestellt.
ACHTUNG
Nachdem die Geschwindigkeit mit wie-
deraufgenommen wurde, kann es zu einer
markanten Geschwindigkeitserhöhung
kommen.
Ausschalten
Der Tempomat wird mit Lenkradtaste (1) oder
durch Abstellen des Motors ausgeschaltet –
die eingestellte Geschwindigkeit wird aus dem
Speicher gelöscht und kann mit der
-Taste
nicht wiederaufgenommen werden.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
168
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu ACC
Der adaptive Tempomat (ACC – Adaptive
Cruise Control) hilft dem Fahrer, einen sicheren
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein-
zuhalten. En adaptiver Tempomat sorgt bei
längeren Fahrten auf der Autobahn oder lan-
gen, geraden Landstraßen mit gleichmäßigem
Verkehrsfluss für ein entspannteres Fahrerleb-
nis.
Der Fahrer stellt die gewünschte Geschwindig-
keit und das gewünschte Zeitintervall zum
vorausfahrenden Fahrzeug ein. Sobald der
Radardetektor ein langsameres Fahrzeug vor
dem Fahrzeug erfasst, wird die Geschwindig-
keit automatisch an dieses angepasst. Ist der
Weg wieder frei, nimmt das Fahrzeug erneut
die gewählte Geschwindigkeit auf.
Wenn der adaptive Tempomat ausgeschaltet
ist oder in den Bereitschaftsmodus versetzt
wurde und das Fahrzeug zu nah an ein voraus-
fahrendes Fahrzeug heranfährt, wird der Fah-
rer von der Abstandswarnung (siehe
Seite 180) über den kurzen Abstand gewarnt.
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
adaptive Tempomat nicht die geeignete
Geschwindigkeit oder den geeigneten
Abstand einhält.
Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnis-
sen umgehen.
Den gesamten Abschnitt lesen, um die
Begrenzungen des adaptiven Tempomats
zu kennen, über die sich der Fahrer vor Ver-
wendung des adaptiven Tempomats
bewusst sein muss.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass der richtige Abstand und die richtige
Geschwindigkeit eingehalten werden,
selbst wenn der adaptive Tempomat ver-
wendet wird.
WICHTIG
Die Wartung der Komponenten des adapti-
ven Tempomats darf nur von einer Werk-
statt ausgeführt werden – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
Automatikgetriebe
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe haben erwei-
terte Funktionen mit dem Stauassistenten des
adaptiven Tempomats, siehe Seite 173.
Funktion
Funktionsübersicht
1
.
Warnlampe – Bremsen durch den Fahrer
erforderlich
Tastenfeld des Lenkrads
Radarsensor
Der adaptive Tempomat besteht aus einer
Geschwindigkeitsregelanlage und einem mit
dieser zusammenarbeitenden Abstandshalter.
1
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können sich je nach Fahrzeugmodell unterscheiden.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
169
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisions-
vermeidendes System. Der Fahrer muss
eingreifen, wenn das System ein vorausfah-
rendes Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst weder für
Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-
zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,
noch für entgegenkommende, langsamfah-
rende oder stillstehende Fahrzeuge und
Gegenstände.
Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in
Stadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreu-
zungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matsch
auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/
Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigen
Straßen oder in Ein- und Ausfahrten auf
Autobahnen verwenden.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
wird hauptsächlich mit einem Radarsensor
gemessen. Der Tempomat regelt die
Geschwindigkeit mit Hilfe von Gaszufuhr und
Bremsvorgängen. Es ist normal, dass die
Bremsen schwache Geräusche von sich
geben, wenn der adaptive Tempomat diese
verwendet.
WARNUNG
Das Bremspedal bewegt sich, wenn der
Tempomat bremst. Den Fuß nicht unter das
Bremspedal stellen, da er dort eingeklemmt
werden könnte.
Der adaptive Tempomat strebt danach, dem
vorausfahrenden Fahrzeug in der eigenen Spur
in einem vom Fahrer eingestellten Zeitabstand
zu folgen. Wenn der Radarsensor kein voraus-
fahrendes Fahrzeug erfasst, hält das Fahrzeug
die eingestellte Geschwindigkeit des Tempo-
mats. Dies ist ebenfalls der Fall, wenn die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs die eingestellte Geschwindigkeit des
Tempomats überschreitet.
Der adaptive Tempomat strebt danach, die
Geschwindigkeit „weich“ zu regeln. In Situati-
onen, die schnelle Bremsvorgänge erfordern,
muss der Fahrer jedoch selbst bremsen. Dies
gilt bei großen Geschwindigkeitsunterschie-
den oder wenn das vorausfahrende Fahrzeug
kräftig abbremst. Aufgrund von Begrenzungen
des Radarsensors kann das Fahrzeug uner-
wartet abgebremst werden oder ein Bremsvor-
gang ganz ausbleiben, siehe Seite 175.
Der adaptive Tempomat kann einem anderen
Fahrzeug nur bei Geschwindigkeiten zwischen
30 km/h
2
und 200 km/h folgen. Wenn die
Geschwindigkeit auf unter 30 km/h sinkt oder
die Motordrehzahl zu niedrig wird, wird der
adaptive Tempomat in den Bereitschaftsmo-
dus versetzt und die automatische Bremsfunk-
tion deaktiviert – nun muss wieder der Fahrer
dafür sorgen, einen sicheren Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.
Warnlampe – Bremsen durch den Fahrer
erforderlich
Der adaptive Tempomat hat eine Bremsleis-
tung, die mehr als 40 % der Bremskapazität
des Fahrzeugs entspricht.
Wenn das Fahrzeug kräftiger abgebremst wer-
den muss, als es für den Tempomaten möglich
ist und der Fahrer nicht bremst, macht der
Tempomat mit der Warnlampe und dem Warn-
ton (siehe Seite 189) des Unfallwarnsystems
den Fahrer darauf aufmerksam, dass ein sofor-
tiges Eingreifen erforderlich ist.
ACHTUNG
Die Warnlampe kann bei starkem Sonnen-
licht oder mit Sonnenbrille nur schwer zu
erkennen sein.
2
Der Stauassistent (in Fahrzeugen mit Automatikgetriebe) unterstützt das Intervall 0–200 km/h, siehe Seite 173.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
170
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WARNUNG
Der Tempomat warnt nur vor Fahrzeugen,
die der Radarsensor erfasst hat. Aus diesem
Grund kann die Warnung ausbleiben oder
mit einer gewissen Verzögerung einsetzen.
Warten Sie daher nicht auf eine Warnung,
sondern bremsen Sie, wenn dies erforder-
lich ist.
Starke Steigungen und/oder schwere
Ladung
Es ist zu beachten, dass der adaptive Tempo-
mat in erster Linie für das Fahren auf ebener
Fahrbahn vorgesehen ist. Er kann bei der Fahrt
an starken Steigungen, mit schwerer Ladung
oder mit Anhänger Schwierigkeiten haben,
einen korrekten Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug einzuhalten – in diesen Situationen
besonders aufmerksam sein und Bremsbereit-
schaft zeigen.
Handhabung
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem
Fahrzeug mit Geschwindigkeitsbegrenzer
3
.
Tempomat - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen
und die gespeicherte Geschwindigkeit
wiederaufgenommen – jeder weitere Druck
ergibt + 1 km/h.
Bereitschaftsmodus
Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen
(jeder Druck ergibt +/– 5 km/h).
Gewählte Geschwindigkeit (in Klammern =
Bereitschaftsmodus).
Zeitabstand
4
- Ein (während der Einstel-
lung).
Zeitabstand
4
- Ein (nach der Einstellung).
Tastenfeld des Lenkrads und Display in einem
Fahrzeug ohne Geschwindigkeitsbegrenzer
3
.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen
und die gespeicherte Geschwindigkeit
wiederaufgenommen.
Tempomat - Ein/Aus oder Bereitschafts-
modus.
Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.
Gewählte Geschwindigkeit (in Klammern =
Bereitschaftsmodus).
3
Ihr Volvo-Händler verfügt über aktualisierte Informationen darüber, was für den jeweiligen Markt gilt.
4
Das Display zeigt entweder das "Strich"-Symbol [7] oder [8] an - sie erscheinen nie zusammen.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
171
Zeitabstand
5
- Ein (während der Einstel-
lung).
Zeitabstand
5
- Ein (nach der Einstellung).
Geschwindigkeit aktivieren und
einstellen
Einschalten des Tempomaten:
Auf die Lenkradtaste drücken - das
Symbol
leuchtet im Display auf. Das
Symbol
(---) des Displays zeigt, dass der
Tempomat in den Bereitschaftsmodus
geschaltet wurde.
Aktivieren des Tempomaten:
Bei der gewünschten Geschwindigkeit -
auf die Lenkradtaste
oder drücken.
> Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespei-
chert - das Symbol
(---) des Displays
wechselt zu Anzeige der gewählten
Geschwindigkeit, beispielsweise
100,
ohne Klammer.
Wenn das Symbol nicht mehr
, sondern anzeigt, hat
der Radarsensor ein Fahrzeug
erfasst.
Nur wenn das Symbol (mit Fahrzeug) leuch-
tet, wird der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug vom Tempomat geregelt.
Geschwindigkeit ändern
Ändern der gespeicherten Geschwindigkeit:
Einstellung durch kurzes Drücken auf
oder vornehmen - jedes Drücken ändert
die Geschwindigkeit um +/- 5 km/h. Das
zuletzt durchgeführte Drücken wird
gespeichert.
Falls die Geschwindigkeit vor dem Drü-
cken der
/ -Taste mit dem Gaspedal
erhöht wird, speichert der Tempomat die
aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs
beim Drücken der Taste.
Die Taste hat im Aktivmodus dieselbe
Funktion wie
, hat aber eine geringere
Geschwindigkeitserhöhung zur Folge.
ACHTUNG
Falls eine der Tasten des Tempomaten län-
ger als ca. 1 Minute gedrückt gehalten wird,
wird er blockiert und ausgeschaltet. Um den
Tempomaten wieder aktivieren zu können,
muss das Fahrzeug ausgeschaltet und der
Motor wieder gestartet werden.
In bestimmten Situationen kann der Tem-
pomat nicht aktiviert werden. Dabei
erscheint
Tempomat nicht verfügbar im
Display, siehe Seite 178.
Zeitabstand einstellen
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahren-
den Fahrzeug eingestellt und
im Display als 1–5 horizontale
Linien angezeigt werden – je
mehr Linien, desto größer der
Zeitabstand. Eine Linie ent-
spricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahrenden
Fahrzeug, 5 Linien ca. 3 Sekunden.
Einstellen bzw. Ändern des Zeitabstandes:
Mit dem Daumenrad des Lenkradtasten-
felds (oder den Tasten
/ für Fahr-
zeuge ohne Geschwindigkeitsbegrenzer)
erhöhen oder verringern.
5
Das Display zeigt entweder das "Strich"-Symbol [6] oder [7] an - sie erscheinen nie zusammen.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
172
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Bei niedriger Geschwindigkeit, wenn die
Abstände kurz werden, erhöht der adaptive
Tempomat den Zeitabstand etwas.
Um dem vorausfahrenden Fahrzeug auf wei-
che und bequeme Weise folgen zu können,
lässt der adaptive Tempomat zu, dass der Zeit-
abstand in bestimmten Situationen deutlich
variiert.
Bitte beachten Sie, dass der Fahrer bei kleinen
Zeitabständen nur wenig Zeit hat, um zu rea-
gieren und zu handeln, falls im Verkehr etwas
Unvorhergesehenes passieren sollte.
Die Anzahl der Linien des
gewählten Zeitabstands wird
während der Einstellung
selbst und einige Sekunden
danach angezeigt, anschlie-
ßend erscheint das Symbol in
verkleinerter Form rechts im
Display. Dasselbe Symbol wird ebenfalls ange-
zeigt, wenn die Abstandswarnung aktiviert ist,
siehe Seite 180.
ACHTUNG
Nur Zeitabstände verwenden, die entspre-
chend den örtlichen Verkehrsvorschriften
zugelassen sind.
Falls der Tempomat bei der Aktivierung
nicht zu reagieren scheint, kann die Ursache
daran liegen, dass der Zeitabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug eine Geschwin-
digkeitszunahme verhindert.
Je höher die Geschwindigkeit desto größer
wird der Abstand in Metern gerechnet für
einen gegebenen Zeitabstand.
Vorübergehende Deaktivierung –
Bereitschaftsmodus
Um den Tempomaten vorübergehend auszu-
schalten und in den Bereitschaftsmodus zu
versetzen:
Auf Lenkradtaste drücken.
> Die eingestellte Geschwindigkeit wird in
Klammern im Display angezeigt, z.B.
(100).
Tastenfeld ohne
Geschwindigkeitsbegrenzer*
Um den Tempomaten vorübergehend auszu-
schalten und in den Bereitschaftsmodus zu
versetzen:
Auf Lenkradtaste drücken.
Bereitschaftsmodus durch Eingreifen
des Fahrers
Der Tempomat wird vorübergehend ausge-
schaltet und in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird
das Kupplungspedal länger als 1 Minute
6
durchgedrückt ist
der Wählhebel in die N-Stellung bewegt
wird (Automatikgetriebe)
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die eingestellte Geschwindigkeit hält.
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit
anschließend selbst regeln.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z.B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung des Tempomats nicht – das Fahr-
zeug nimmt wieder die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit auf, sobald das Gaspedal
losgelassen wird.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Der adaptive Tempomat ist von anderen Sys-
temen abhängig, z.B. von DSTC (siehe
Seite 160). Wenn eines dieser Systeme ausfällt,
6
Beim Auskuppeln oder Einlegen eines höheren oder niedrigeren Gangs wird der Bereitschaftsmodus nicht aktiviert.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
173
wird der Tempomat automatisch ausgeschal-
tet.
Bei der automatischen Deaktivierung ertönt ein
Signal und die Mitteilung
Tempomat
deaktiviert
erscheint im Display. In diesem
Fall muss der Fahrer eingreifen und die
Geschwindigkeit und den Abstand an das
vorausfahrende Fahrzeug selbst anpassen.
Eine automatische Deaktivierung kann auf Fol-
gendes zurückzuführen sein:
die Motordrehzahl ist zu niedrig/hoch
die Geschwindigkeit sinkt auf unter
30 km/h
7
die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-
bahn
die Bremsentemperatur ist hoch
der Radarsensor ist beispielsweise durch
nassen Schnee oder kräftigen Regen ver-
deckt (die Radarwellen werden blockiert).
Eingestellte Geschwindigkeit
wiederaufnehmen
Der Tempomat im Bereitschaftsmodus wird
durch Drücken auf Lenkradtaste
erneut
aktiviert – die Geschwindigkeit wird dann auf
die zuletzt gespeicherte eingestellt.
ACHTUNG
Nachdem die Geschwindigkeit mit wie-
deraufgenommen wurde, kann es zu einer
markanten Geschwindigkeitserhöhung
kommen.
Überholen eines anderen Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug einem anderen Fahrzeug
folgt und der Fahrer eine bevorstehende Über-
holung mit dem Blinker
8
ankündigt, unterstützt
der Tempomat das Vorhaben durch kurzzeiti-
ges Beschleunigen des Fahrzeugs zum
vorausfahrenden Fahrzeug hin.
Die Funktion ist bei Geschwindigkeiten
über 70 km/h aktiv.
WARNUNG
Bedenken Sie, dass diese Funktion in ande-
ren Situationen als beim Überholen aktiviert
werden kann, beispielsweise, wenn der
Blinker genutzt wird, um einen Spurwechsel
oder das Abfahren auf eine andere Straße
anzukündigen - das Fahrzeug wird in die-
sem Fall kurz beschleunigen.
Ausschalten
Tastenfeld mit
Geschwindigkeitsbegrenzer
Der adaptive Tempomat wird mit Lenkradtaste
ausgeschaltet. Die eingestellte Geschwin-
digkeit wird gelöscht und kann mit der
-
Taste nicht wiederaufgenommen werden.
Tastenfeld ohne
Geschwindigkeitsbegrenzer
Durch kurzes Drücken auf die Lenkradtaste
wird der Tempomat in den Bereitschafts-
modus versetzt. Durch ein weiteres kurzes
Drücken wird der Tempomat ausgeschaltet.
Die eingestellte Geschwindigkeit wird gelöscht
und kann mit der
-Taste nicht wiederaufge-
nommen werden.
Stauassistent
In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wurde
der adaptive Tempomat um die Funktion
Stauassistent (manchmal auch als "Queue
Assist" bezeichnet) erweitert.
Der Stauassistent hat folgende Funktionen:
Erweiterter Geschwindigkeitsbereich -
auch unter 30 km/h und im Stillstand
Zieländerung
7
Gilt nicht für Fahrzeuge mit Stauassistent – bei diesen ist es bis zum Stillstand möglich.
8
Ausschließlich beim Blinken nach links bei Linkslenkern und nach rechts bei Rechtslenkern.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
174
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Deaktivierung der automatischen Brems-
funktion bei Stillstand
Automatische Aktivierung Feststell-
bremse.
Bitte beachten, dass die kleinste programmier-
bare Geschwindigkeit für den Tempomaten
30 km/h beträgt – obwohl der Tempomat
einem anderen Fahrzeug bis zum Stillstand fol-
gen kann, kann eine geringere Geschwindig-
keit nicht gewählt werden.
Erweitertes Geschwindigkeitsintervall
ACHTUNG
Damit der Tempomat aktiviert werden kann,
muss die Fahrertür geschlossen sein und
der Fahrer muss den Sicherheitsgurt ange-
legt haben.
Mit einem Automatikgetriebe kann der Tempo-
mat einem anderen Fahrzeug im Geschwindig-
keitsbereich 0-200 km/h folgen.
ACHTUNG
Damit der Tempomat bei Geschwindigkei-
ten unter 30 km/h aktiviert werden kann, ist
ein vorausfahrendes Fahrzeug in einem
angemessenen Abstand erforderlich.
Bei kurzen Stopps im langsamen Verkehr oder
an Ampeln wird die Fahrt automatisch fortge-
setzt, wenn nicht länger als ca. 3 Sekunden
angehalten wird – dauert es länger, bis sich das
vorausfahrende Fahrzeug wieder in Bewegung
setzt, wird der Tempomat ausgeschaltet und in
den Bereitschaftsmodus mit automatischem
Bremsen versetzt. Der Fahrer muss den Tem-
pomaten dann wie folgt erneut aktivieren:
Auf Lenkradtaste drücken.
oder
Das Gaspedal durchdrücken.
> Anschließend nimmt der Tempomat die
Verfolgung des vorausfahrenden Fahr-
zeugs wieder auf.
ACHTUNG
Mit dem Stauassistent kann das Fahrzeug
höchstens 4 Minuten lang stillstehen –
danach wird die Feststellbremse angezo-
gen und der Tempomat wird ausgeschaltet.
Bevor der Tempomat erneut aktiviert
werden kann, muss der Fahrer die Fest-
stellbremse lösen.
Zieländerung
Wenn das vorausfahrende Zielfahrzeug plötzlich
abbiegt, kann sich weiter vorn ein stillstehendes
Fahrzeug befinden.
Wenn der Tempomat einem anderen Fahrzeug
bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h folgt und
das Ziel von einem beweglichen auf ein still-
stehendes Fahrzeug ändert, bremst der Tem-
pomat für das stillstehende Fahrzeug.
WARNUNG
Wenn der Tempomat einem anderen Fahr-
zeug bei Geschwindigkeiten über 30 km/h
folgt und das Ziel von einem beweglichen
auf ein stillstehendes Fahrzeug ändert,
ignoriert der Tempomat das stillstehende
Fahrzeug und wählt stattdessen die gespei-
cherte Geschwindigkeit.
Der Fahrer muss selbst eingreifen und
bremsen.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
175
Automatischer Bereitschaftsmodus bei
Zieländerung
Der Tempomat wird ausgeschaltet und in den
Bereitschaftsmodus versetzt:
wenn die Geschwindigkeit 5 km/h unter-
schreitet und der Tempomat unsicher ist,
ob das Zielobjekt ein stillstehendes Fahr-
zeug oder ein anderes Objekt ist, z.B. eine
Fahrbahnschwelle.
wenn die Geschwindigkeit 5 km/h unter-
schreitet und das vorausfahrende Fahr-
zeug abbiegt, so dass der Tempomat kein
Fahrzeug mehr hat, das verfolgt werden
kann.
Aufheben der automatischen
Bremsfunktion bei Stillstand
In bestimmten Situationen deaktiviert der
Stauassistent die automatische Bremsfunktion
bei Stillstand. Dies bedeutet, dass die Bremsen
gelöst werden und das Fahrzeug zu rollen
beginnt - der Fahrer muss deshalb eingreifen
und selbst bremsen, um das Fahrzeug zu hal-
ten.
Der Stauassistent löst in folgenden Situationen
die Betriebsbremse und versetzt den Tempo-
maten in den Bereitschaftsmodus:
der Fahrer den Fuß auf das Bremspedal
stellt
die Feststellbremse angezogen wird
der Wählhebel in die Stellung P, N oder R
bewegt wird
der Fahrer den Tempomaten in den Bereit-
schaftsmodus versetzt.
Automatische Aktivierung
Feststellbremse
In bestimmten Situationen setzt der Stauassis-
tent die Feststellbremse an, um das Fahrzeug
weiter stillzuhalten.
Dies geschieht, wenn:
der Fahrer die Tür öffnet oder den Sicher-
heitsgurt löst
DSTC vom Normal- in den Sport-Modus
geschaltet wird
der Stauassistent das Fahrzeug länger als
4 Minuten stillgehalten hat
der Motor abgestellt wird
sich die Bremsen überhitzt haben.
Radarsensor – Funktion und
Begrenzungen
Der Radarsensor wird - außer vom adaptiven
Tempomaten - auch für folgende Funktionen
genutzt:
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik,
siehe Seite 189
Abstandswarnung, siehe Seite 180.
Die Aufgabe des Radarsensors ist es, kleinere
und größere Fahrzeuge in derselben Fahrtrich-
tung und derselben Fahrspur zu erfassen.
Durch eine Modifizierung des Radarsensors
kann seine Benutzung unzulässig werden.
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
adaptive Tempomat nicht die geeignete
Geschwindigkeit oder den geeigneten
Abstand einhält.
Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnis-
sen umgehen.
Den gesamten Abschnitt lesen, um die
Begrenzungen des adaptiven Tempomats
zu kennen, über die sich der Fahrer vor Ver-
wendung des adaptiven Tempomats
bewusst sein muss.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass der richtige Abstand und die richtige
Geschwindigkeit eingehalten werden,
selbst wenn der adaptive Tempomat ver-
wendet wird.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
176
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WARNUNG
Zubehör oder andere Gegenstände wie z. B.
Zusatzbeleuchtung dürfen nicht vor dem
Grill montiert werden.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisions-
vermeidendes System. Der Fahrer muss
eingreifen, wenn das System ein vorausfah-
rendes Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst weder für
Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-
zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,
noch für entgegenkommende, langsamfah-
rende oder stillstehende Fahrzeuge und
Gegenstände.
Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in
Stadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreu-
zungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matsch
auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/
Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigen
Straßen oder in Ein- und Ausfahrten auf
Autobahnen verwenden.
Die Funktion des Radarsensors, ein vorausfah-
rendes Fahrzeug zu erfassen, wird stark ver-
ringert:
wenn der Radarsensor blockiert wird und
andere Fahrzeuge nicht erfassen kann, wie
z. B. bei starkem Regen oder bei Ansamm-
lungen von Schneematsch oder anderen
Gegenständen vor dem Radarsensor.
ACHTUNG
Die Fläche vor dem Radarsensor sauber-
halten - siehe "Wartung" Seite 193.
wenn sich die Geschwindigkeit des
vorausfahrenden Fahrzeugs stark von der
eigenen Geschwindigkeit unterscheidet.
Beispiele für Situationen, in denen der
Tempomat nicht optimal funktioniert
Der Radarsensor hat ein begrenztes Sichtfeld.
In bestimmten Situationen wird ein anderes
Fahrzeug gar nicht oder erst später als erwartet
erfasst.
Sichtfeld des ACC
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
177
Der Radarsensor erfasst u. U. Fahrzeuge
mit kurzem Abstand, wie z. B. ein Fahr-
zeug, das zwischen dem eigenen und
einem vorausfahrenden Fahrzeug fährt,
erst spät.
Es kann passieren, dass kleine Fahrzeuge,
wie z. B. Motorräder oder Fahrzeuge, die
nicht in der Mitte der Spur fahren, nicht
erfasst werden.
In Kurven kann der Radarsensor falsche
Fahrzeuge erfassen oder ein erfasstes
Fahrzeug „aus den Augen“ verlieren.
Fehlersuche und Maßnahme
Wenn im Display die Mitteilung Radar gestört
Siehe Handbuch
erscheint, sind die Radar-
signale vom Radarsensor blockiert und Fahr-
zeuge vor dem Fahrzeug können nicht erfasst
werden.
Das bedeutet, dass neben dem adaptiven
Tempomaten die Abstandswarnung und das
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik eben-
falls nicht funktionieren.
Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche
Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie
geeignete Maßnahmen hervor.
Ursache Maßnahme
Die Radaroberfläche im Grill ist schmutzig oder mit Eis oder Schnee
bedeckt.
Die Radaroberfläche im Grill von Schmutz, Eis und Schnee befreien.
Kräftiger Regen oder Schnee blockieren die Radarsignale. Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei kräftigem Nie-
derschlag nicht.
Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren die
Radarsignale.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei nasser oder ver-
schneiter Fahrbahn nicht.
Die Radaroberfläche ist gereinigt, die Mitteilung wird jedoch weiterhin
angezeigt.
Kurz warten. Es kann einige Minuten dauern, bis der Radar erfasst, dass
er nicht mehr blockiert ist.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
178
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
Bereitschaftsmodus oder Aktivmodus ohne erfasstes Fahrzeug.
Aktivmodus mit erfasstem Fahrzeug, an das der Tempomat die Geschwindigkeit anpasst.
Zeitabstand aktiviert, während der Einstellung.
Zeitabstand aktiviert, nach der Einstellung.
Für Tempomat DSTC Nor-
mal
Der adaptive Tempomat kann erst aktiviert werden, wenn die Stabilitäts- und Traktionskontrolle
(DSTC) in den Normalmodus versetzt wurde – siehe Seite 160.
Tempomat deaktiviert
Der adaptive Tempomat wurde ausgeschaltet – der Fahrer muss die Geschwindigkeit selbst regeln.
Tempomat nicht verfügbar
Der adaptive Tempomat kann nicht aktiviert werden.
Dies kann u. a. auf Folgendes zurückzuführen sein:
die Bremsentemperatur ist hoch
der Radarsensor ist beispielsweise durch nassen Schnee oder Regen blockiert.
Radar gestört Siehe Hand-
buch
Der adaptive Tempomat ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z.B. bei kräftigem Regen oder bei
Ansammlungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 175.
Tempomat Wart. erforderl.
Der adaptive Tempomat ist außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
04 Fahrerunterstützung
Adaptiver Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
179
Symbol Mitteilung Bedeutung
Zum Halten Bremse treten
+ akustischer Alarm
(nur mit Stauassistent)
Das Fahrzeug steht still und der Tempomat löst die Fahrbremse, um das Fahrzeug stattdessen durch
die Feststellbremse stillhalten zu lassen. Jedoch kommt das Fahrzeug aufgrund eines Fehlers an der
Feststellbremse bald ins Rollen.
Der Fahrer muss selbst bremsen. Die Mitteilung wird angezeigt und die Alarmanlage ertönt, bis
der Fahrer das Bremspedal drückt oder das Gaspedal betätigt.
Unter 30 km/h Nur folgen
(nur mit Stauassistent)
Wird angezeigt, wenn versucht wird, den Tempomaten bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h zu akti-
vieren, ohne dass sich ein vorausfahrendes Fahrzeug im Aktivierungsabstand (30 Meter) befindet.
04 Fahrerunterstützung
Abstandswarnung*
04
180
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Abstandswarnung (Distance Alert) ist eine
Funktion, die den Fahrer über den Zeitabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug informiert.
Die Abstandswarnung ist bei Geschwindigkei-
ten über 30 km/h aktiv und reagiert nur auf
Fahrzeuge, die vor dem eigenen Fahrzeug und
in dieselbe Richtung fahren. Für entgegenkom-
mende, langsamfahrende oder stillstehende
Fahrzeuge erfolgt keine Abstandsinformation.
Orangefarbenes Warnlicht
1
.
Eine orangefarbene Warnleuchte in der Wind-
schutzscheibe leuchtet konstant, wenn der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kür-
zer als der eingestellte Zeitabstand ist.
ACHTUNG
Die Abstandwarnung ist deaktiviert, solange
der adaptive Tempomat aktiv ist.
WARNUNG
Die Abstandswarnung reagiert nur, wenn
der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug kürzer als der voreingestellte Wert ist
– die Geschwindigkeit des eigenen Fahr-
zeugs wird nicht beeinflusst.
Handhabung
Auf die Taste in der Mittelkonsole drücken, um
die Funktion ein- bzw. auszuschalten. Die
leuchtende Lampe in der Taste zeigt an, dass
die Funktion eingeschaltet ist.
Bestimmte Kombinationen von optionaler Aus-
rüstung lassen keinen freien Platz mehr für eine
Taste in der Mittelkonsole – in diesem Fall wird
die Funktion über das Menüsystem des Fahr-
zeugs MY CAR unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen Warnabstand
bedient. Zur Beschreibung des Menüsystems
– siehe Seite 221.
1
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
04 Fahrerunterstützung
Abstandswarnung*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
181
Zeitabstand einstellen
Regler und Display für Zeitabstand.
Zeitabstand – Erhöhen/Verringern. Zum
Erhöhen nach oben drücken, zum Verrin-
gern nach unten.
Zeitabstand
2
- Ein (während der Einstel-
lung).
Zeitabstand
2
- Ein (nach der Einstellung).
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahren-
den Fahrzeug eingestellt und
im Display als 1–5 horizontale
Linien angezeigt werden – je
mehr Linien, desto größer der
Zeitabstand. Eine Linie ent-
spricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahrenden
Fahrzeug, 5 Linien ca. 3 Sekunden.
Die Anzahl der Linien des
gewählten Zeitabstands wird
während der Einstellung
selbst und einige Sekunden
danach angezeigt, anschlie-
ßend erscheint das Symbol in
verkleinerter Form rechts im
Display. Dasselbe Symbol wird ebenfalls ange-
zeigt, wenn der adaptive Tempomat aktiviert
ist.
ACHTUNG
Je höher die Geschwindigkeit, desto größer
der Abstand in Metern für einen gegebenen
Zeitabstand.
Der eingestellte Zeitabstand wird auch von
der Funktion adaptiver Tempomat verwen-
det, siehe Seite 170.
Nur Zeitabstände verwenden, die gemäß
den örtlichen Verkehrsbestimmungen
erlaubt sind.
Begrenzungen
Die Funktion verwendet denselben Radarsen-
sor wie der adaptive Tempomat und das
Unfallwarnsystem. Für weitere Informationen
zum Radarsensor und seinen Begrenzungen
siehe Seite 175.
2
Das Display zeigt entweder das "Strich"-Symbol [2] oder [3] an - sie erscheinen nie zusammen.
04 Fahrerunterstützung
Abstandswarnung*
04
182
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Starkes Sonnenlicht, Reflektionen oder
kräftige Lichtvariationen sowie das Tragen
einer Sonnenbrille kann dazu führen, dass
die Warnlampe in der Windschutzscheibe
nicht zu sehen ist.
Schlechtes Wetter oder kurvige Straßen
können die Möglichkeiten des Radarsen-
sors beeinträchtigen, vorausfahrende Fahr-
zeuge zu erfassen.
Auch die Größe der Fahrzeuge kann die
Fähigkeit beeinträchtigen, z. B. Motorräder
zu erfassen. Dies kann dazu führen, dass die
Warnlampe bei einem kürzeren Abstand als
dem eingestellten aufleuchtet oder dass die
Warnung vorübergehend ausbleibt.
Sehr hohe Geschwindigkeiten können
ebenfalls dazu führen, dass die Lampe auf-
grund von Begrenzungen in der Reichweite
des Sensors bei einem kürzeren als dem
eingestellten Abstand aufleuchtet.
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
Eingestellter Zeitabstand, während der Einstellung.
Eingestellter Zeitabstand, nach der Einstellung.
04 Fahrerunterstützung
Abstandswarnung*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
183
Symbol Mitteilung Bedeutung
Radar gestört Siehe Hand-
buch
Die Abstandswarnung ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z.B. bei kräftigem Regen oder bei Ansamm-
lungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 175.
Collision warn. Wart. erfor-
derl.
Die Abstandswarnung und das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sind vollkommen oder teil-
weise außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
04 Fahrerunterstützung
City Safety™
04
184
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
City Safety™ ist eine Funktion, die den Fahrer
dabei unterstützt, einen Aufprall u. a. bei der
Fahrt in Staus, wo Veränderungen im voraus-
fahrenden Verkehr in Kombination mit Unauf-
merksamkeit zu einem Unfall führen können, zu
vermeiden.
Die Funktion ist bei Geschwindigkeiten unter
50 km/h aktiv und hilft dem Fahrer, indem sie
das Fahrzeug bei bestehender Aufprallgefahr
mit dem vorausfahrenden Fahrzeug automa-
tisch abbremst, wenn der Fahrer nicht recht-
zeitig selbst reagiert, indem er bremst und/
oder das Lenkrad betätigt.
City Safety™ wird in Situationen aktiviert, in
denen der Fahrer eigentlich bedeutend früher
hätte zu bremsen beginnen müssen. Aus die-
sem Grund kann die Funktion dem Fahrer nicht
in allen Situationen helfen.
City Safety™ wird so spät wie möglich akti-
viert, um unnötige Eingriffe zu vermeiden.
City Safety™ darf nicht verwendet werden, um
die Fahrweise des Fahrers zu ändern – wenn
der Fahrer sich ausschließlich auf City
Safety™ verlässt und das System bremsen
lässt, wird es früher oder später zu einem Auf-
prall kommen.
Fahrer und Beifahrer bemerken normalerweise
City Safety™ nur in Situationen, in denen ein
Aufprall sehr nahe ist.
Ist das Fahrzeug außerdem mit Unfallwarnsys-
tem mit Bremsautomatik* ausgestattet, ergän-
zen diese beiden Systeme einander. Für wei-
tere Informationen zum Unfallwarnsystem mit
Bremsautomatik siehe Seite 189.
WICHTIG
Die Wartung und der Austausch von Kom-
ponenten von City Safety™ darf nur von
einer Werkstatt ausgeführt werden – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
WARNUNG
City Safety™ funktioniert nicht in allen Fahr-
situationen und auch nicht bei allen Ver-
kehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen.
City Safety™ reagiert weder auf Fahrzeuge,
die in eine andere Richtung als das eigene
Fahrzeug fahren, noch auf kleine Fahr-
zeuge, Motorräder und Fahrräder oder auf
Menschen und Tiere.
City Safety™ kann Auffahren bei einem
Geschwindigkeitsunterschied von weniger
als 15 km/h verhindern – bei einem höheren
Geschwindigkeitsunterschied kann die Auf-
prallgeschwindigkeit lediglich reduziert
werden. Für die vollständige Bremsleistung
muss der Fahrer das Bremspedal durchtre-
ten.
Warten Sie niemals erst einen Eingriff von
City Safety™ ab! Der Fahrer ist stets dafür
verantwortlich, dass der richtige Abstand
und die richtige Geschwindigkeit eingehal-
ten wird.
04 Fahrerunterstützung
City Safety™
04
185
Funktion
Sender- und Empfängerfenster des Lasersen-
sors
1
.
City Safety™ liest den Verkehr vor dem Fahr-
zeug mit einem an der Oberkante der Wind-
schutzscheibe montierten Lasersensor ab. Bei
Aufprallgefahr bremst City Safety™ automa-
tisch das Fahrzeug ab – dieses Bremsmanöver
kann als sehr kräftig aufgefasst werden.
Wenn der Geschwindigkeitsunterschied in
Bezug auf das vorausfahrende Fahrzeug
4–15 km/h beträgt, kann City Safety™ einen
Aufprall vollkommen vermeiden.
City Safety™ aktiviert eine kurze, starke Brem-
sung und hält im Normalfall genau hinter dem
vorausfahrenden Fahrzeug an. Dies entspricht
nicht der normalen Fahrweise der meisten Fah-
rer und kann aus diesem Grund als unange-
nehm erlebt werden.
Beträgt der Geschwindigkeitsunterschied zwi-
schen den Fahrzeugen mehr als 15 km/h, kann
City Safety™ den Aufprall nicht alleine vermei-
den – um die volle Bremskraft zu erhalten,
muss der Fahrer das Bremspedal durchtreten.
Nur dann ist es möglich, einen Aufprall auch bei
Geschwindigkeitsunterschieden von mehr als
15 km/h zu vermeiden.
Bei der Aktivierung der Funktion und deren
Eingreifen mittels Abbremsmanöver zeigt das
Display des Armaturenbretts eine Mitteilung
darüber an, dass die Funktion aktiv ist/war.
ACHTUNG
Wenn City Safety™ bremst, werden die
Bremsleuchten eingeschaltet.
Handhabung
ACHTUNG
Die Funktion City Safety™ ist nach dem
Anlassen des Motors in Schlüsselstellung I
und II immer eingeschaltet (siehe Seite 87
zu den Zündschalterstellungen).
Ein und Aus
In bestimmten Situationen kann es wün-
schenswert sein, City Safety™ auszuschalten,
wenn z.B. belaubte Äste und Zweige über die
Motorhaube und/oder Windschutzscheibe
streichen können.
Nach dem Motorstart kann City Safety™ wie
folgt ausgeschaltet werden:
Mit MY CAR auf dem Bildschirm der Mit-
telkonsole mit dessen Menüsystem nach
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Fahrerassistenzsysteme City Safety
suchen. Option
Aus wählen. Für weitere
Informationen zum Menüsystem MY CAR
siehe Seite 221.
Beim nächsten Motorstart ist die Funktion
jedoch wieder aktiv, auch wenn das Sys-
tem beim Abstellen des Motors ausge-
schaltet war.
1
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
04 Fahrerunterstützung
City Safety™
04
186
WARNUNG
Der Lasersensor sendet auch dann Laser-
licht, wenn City Safety™ manuell ausge-
schaltet ist.
Um City Safety™ wieder einzuschalten:
Vorgang wie beim Ausschalten, jedoch die
Option
Ein wählen.
Begrenzungen
Der Sensor von City Safety™ ist konstruiert,
um Fahrzeuge und andere größere Kraftfahr-
zeuge vor dem Fahrzeug zu erfassen und funk-
tioniert unabhängig davon, ob es Tag oder
Nacht ist.
Der Sensor hat jedoch Begrenzungen und
funktioniert beispielsweise bei kräftigem
Schneefall oder Regen, in dichtem Nebel oder
bei kräftigem Staubaufkommen oder Schnee-
aufwirbelung weniger gut - oder gar nicht.
Beschlag, Schmutz, Eis oder Schnee auf der
Windschutzscheibe können die Funktion stö-
ren.
Herunterhängende Objekte, wie z.B. Fahnen/
Wimpel von nach hinten aus dem Fahrzeug
herausragender Ladung oder Zubehör, wie
z.B. Zusatzbeleuchtung und Rammschutz, das
die Höhe der Motorhaube überschreitet,
schränken die Funktion ein.
Das Laserlicht des Sensors in City Safety™
misst die Art und Weise, wie das Licht reflek-
tiert wird. Der Sensor kann Gegenstände mit
geringem Reflektionsvermögen nicht erfassen.
Die Heckpartie des Fahrzeugs reflektiert das
Licht im Allgemeinen ausreichend stark dank
seines Kennzeichens und seiner Schlussleuch-
tenreflektoren.
Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Brems-
strecke, was die Fähigkeit von City Safety™
reduzieren kann, einen Aufprall zu vermeiden.
In solchen Situationen bieten das ABS- und
das DSTC-System die bestmögliche Brems-
kraft bei beibehaltener Stabilität.
Wenn das eigene Fahrzeug zurücksetzt, ist
City Safety™ vorübergehend deaktiviert.
Da City Safety™ bei niedrigen Geschwindig-
keiten – unter 4 km/h – nicht aktiviert wird, greift
das System nicht in Situationen ein, in denen
sich das Fahrzeug sehr langsam einem voraus-
befindlichen Fahrzeug nähert, z.B. beim Ein-
parken.
Da die Kommandos des Fahrers immer
höchste Priorität haben, greift City Safety™
nicht in Situationen ein, in denen der Fahrer
sehr deutlich lenkt oder Gas gibt, selbst wenn
ein Aufprall unvermeidbar ist.
Wenn City Safety™ einen Aufprall gegen einen
stillstehenden Gegenstand verhindert hat,
bleibt das Fahrzeug höchstens 1,5 Sekunden
lang stehen. Wenn das Fahrzeug aufgrund
eines vorausfahrenden Fahrzeugs abgebremst
wurde, wird die Geschwindigkeit auf die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs reduziert.
In Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe geht der
Motor aus, wenn City Safety™ das Fahrzeug
angehalten hat, sollte der Fahrer es nicht vor-
her schaffen, das Kupplungspedal durchzu-
drücken.
ACHTUNG
Die Windschutzscheibenoberfläche vor
dem Lasersensor in Bezug auf Eis,
Schnee und Schmutz sauber halten
(siehe Abbildung zur Position des Sen-
sors auf Seite 185).
Keine Gegenstände vor dem Lasersen-
sor auf die Windschutzscheibe kleben
oder montieren
Eis und Schnee von der Motorhaube
beseitigen – die Schnee- und Eisdecke
darf eine Höhe von 5 cm nicht über-
schreiten.
Fehlersuche und Maßnahme
Wenn auf dem Display des Armaturenbretts die
Mitteilung
Windschutzsch. Sensoren
gestört
angezeigt wird, ist der Lasersensor
04 Fahrerunterstützung
City Safety™
04
187
blockiert und kann Fahrzeuge vor dem Fahr-
zeug nicht erfassen. Dies bedeutet seinerseits,
dass City Safety™ nicht funktioniert.
Jedoch wird die Mitteilung
Windschutzsch.
Sensoren gestört
nicht in allen Situationen
angezeigt, in denen der Lasersensor blockiert
ist, der Fahrer muss daher die Windschutz-
scheibe und den Bereich vor dem Lasersensor
sorgfältig sauber halten.
Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche
Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie
Vorschläge für geeignete Maßnahmen hervor.
Ursache Maßnahme
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor dem Lasersen-
sor ist schmutzig
oder mit Eis oder
Schnee bedeckt.
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor dem Sensor von
Schmutz, Eis und
Schnee befreien.
Das Sichtfeld des
Lasersensors ist
blockiert.
Den blockierenden
Gegenstand beseiti-
gen.
WICHTIG
Sollte ein Riss, Kratzer oder Steinschlag auf
der Windschutzscheibe vor einem der bei-
den „Fenster“ des Lasersensors entstehen
und sich über eine Oberfläche von ca. 0,5 ×
3,0 mm (oder mehr) erstrecken, muss eine
Werkstatt zur Reparatur oder zum Aus-
tausch der Windschutzscheibe aufgesucht
werden (siehe Abbildung zur Position des
Sensors auf Seite 185) – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
Ausbleibende Maßnahmen können zu einer
reduzierten Leistung von City Safety™ füh-
ren.
Um eine Reduzierung der Leistung von City
Safety™ zu vermeiden, gilt außerdem Fol-
gendes:
Vor dem Austausch der Windschutz-
scheibe ist eine Volvo-Vertragswerk-
statt zu verständigen, um sicherzustel-
len, dass die richtige Windschutz-
scheibe bestellt und montiert wird. Der
Einbau einer falschen Windschutz-
scheibe kann zum Ausbleiben oder zu
Störungen der City Safety-Funktion
führen.
Beim Austausch müssen Scheibenwi-
scher desselben Typs oder andere von
Volvo zugelassene Scheibenwischer
montiert werden.
Lasersensor
Die Funktion City Safety™ enthält einen Sen-
sor, der Laserlicht aussendet. Bei Störungen
oder Wartungsbedarf am Lasersensor an eine
qualifizierte Werkstatt wenden – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
WARNUNG
Niemals aus einer Entfernung von 100 mm
oder weniger mit vergrößernder Optik wie z.
B. einem Vergrößerungsglas, Mikroskop,
Objektiv oder ähnlichen optischen Instru-
menten in den Lasersensor (der gestreute,
unsichtbare Laserstrahlung abgibt) sehen –
dabei bestünde eine hohe Gefahr für
Augenverletzungen (aus der Abbildung auf
Seite 185 geht die Position des Sensors her-
vor).
Für weitere Informationen zum Lasersensor
siehe Seite 9.
Symbole und Mitteilungen im Display
Während City Safety™ automatisch bremst,
können ein oder mehrere Symbole am Arma-
turenbrett aufleuchten und auf dem Display
des Armaturenbretts kann eine Mitteilung
erscheinen.
04 Fahrerunterstützung
City Safety™
04
188
Eine Textmitteilung kann durch kurzes Drücken
auf die OK-Taste des Blinkerhebels ausgebl-
endet werden.
Symbol Mitteilung Bedeutung/Maßnahme
Automat. Bremsen d. City
Safety
City Safety™ bremst oder hat eine automatische Bremsung ausgeführt.
Windschutzsch. Sensoren
gestört
Der Lasersensor ist vorübergehend außer Betrieb, da er durch etwas blockiert wird.
Den Gegenstand, der den Sensor blockiert, entfernen und/oder die Windschutzscheibe vor dem
Sensor reinigen.
Mehr zu den Begrenzungen des Lasersensors siehe Seite 186.
City Safety Wart. erforderl.
City Safety™ ist außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
189
Allgemeines
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz ist ein Hilfsmittel, das
dem Fahrer assistiert, wenn dieser riskiert, in
einen Fußgänger oder ein vor ihm stillstehen-
des oder in dieselbe Richtung fahrendes Fahr-
zeug zu fahren.
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz wird in Situationen akti-
viert, in denen der Fahrer eigentlich bedeutend
früher hätte zu bremsen beginnen müssen. Aus
diesem Grund kann die Funktion dem Fahrer
nicht in allen Situationen helfen.
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz wird so spät wie möglich
aktiviert, um unnötige Eingriffe zu vermeiden.
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz kann einen Zusammen-
stoß verhindern oder die Aufprallgeschwindig-
keit verringern.
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz darf nicht verwendet
werden, um die Fahrweise des Fahrers zu
ändern – wenn der Fahrer sich ausschließlich
auf das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
verlässt und dieses bremsen lässt, wird es frü-
her oder später zu einem Aufprall kommen.
Zwei Systemniveaus
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann die
Funktion Unfallwarnsystem mit Bremsautoma-
tik und Fußgängerschutz in zwei Ausführungen
vorkommen: Niveau 1 und Niveau 2.
Niveau 1
Der Fahrer wird ausschließlich vor auftauchen-
den Hindernissen mit visuellen und akusti-
schen Signalen gewarnt - es greift keine auto-
matische Bremse ein, der Fahrer muss selbst
bremsen.
Niveau 2
Der Fahrer wird vor auftauchenden Hindernis-
sen mit visuellen und akustischen Signalen
gewarnt - das Fahrzeug wird automatisch
gebremst, falls der Fahrer nicht innerhalb
angemessener zeit reagiert.
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des Unfallwarn-
systems mit Bremsautomatik und Fußgän-
gerschutz darf ausschließlich von einer
Werkstatt, vorzugsweise von einer Volvo-
Vertragswerkstatt erfolgten.
Funktion
Funktionsübersicht
1
.
Audio-visuelles Warnsignal bei Aufprallge-
fahr.
Radarsensor
2
Kamerasensor
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
führt drei Schritte in nachstehender Reihen-
folge aus:
1.
Unfallwarnung
2.
Bremsunterstützung
2
3.
Bremsautomatik
2
1
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
2
Nur mit dem System Niveau 2.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
190
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Das Unfallwarnsystem und City Safety™
ergänzen einander. Für weitere Informationen
zu City Safety™ siehe Seite 184.
1 - Unfallwarnung
Zunächst wird der Fahrer vor einem nahe
bevorstehendem Aufprall gewarnt.
Das Unfallwarnsystem erfasst zusammen mit
einem Kamerasensor Fußgänger, stillstehende
Fahrzeuge sowie Fahrzeuge, die in dieselbe
Richtung fahren wie das eigene Fahrzeug.
Bei Gefahr eines Zusammenstoßes mit einem
Fußgänger oder einem Fahrzeug wird die Auf-
merksamkeit des Fahrers mit einem rot blin-
kenden Warnsignal (Nr. [1] in der Abbildung auf
Seite 189) und einem akustischen Signal
geweckt.
2 - Bremsunterstützung
2
Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach der
Unfallwarnung weiter steigt, wird die Brems-
unterstützung aktiviert.
Das beinhaltet, dass die Bremsanlage auf ein
schnelles Bremsen vorbereitet wird, indem die
Bremsen leicht angesetzt werden, was als
leichter Ruck gespürt werden kann.
Wenn das Bremspedal schnell genug durch-
getreten wird, wird der Bremsvorgang mit voll-
ständiger Bremswirkung durchgeführt.
Die Bremsunterstützung verstärkt die Brems-
kraft, wenn das System beurteilt, dass das
Bremsmanöver des Fahrers nicht ausreicht,
um einen Aufprall zu verhindern.
3 - Bremsautomatik
2
Während des letzten Schritts wird die automa-
tische Bremsfunktion aktiviert.
Falls der Fahrer in dieser Situation noch kein
Ausweichmanöver gestartet hat und eine Kol-
lision unausweichlich ist, tritt die automatische
Bremsfunktion in Kraft, dies geschieht unge-
achtet dessen, ob der Fahrer bremst oder
nicht. Dabei wird das Fahrzeug zur Senkung
der Aufprallgeschwindigkeit mit voller Brems-
kraft gebremst - oder es wird mit begrenzter
Bremskraft gebremst, wenn diese zur Vermei-
dung eines Aufpralls ausreicht.
WARNUNG
Das Unfallwarnsystem funktioniert nicht in
allen Fahrsituationen und auch nicht bei
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnissen. Das Unfallwarnsystem reagiert
weder auf Fahrzeuge, die in eine andere
Richtung als das eigene Fahrzeug fahren,
noch auf Tiere.
Die Warnung wird nur bei hohem Kollisions-
risiko aktiviert. Dieser Abschnitt „Funktion“
und der Abschnitt „Einschränkungen“ infor-
mieren über Einschränkungen, die der Fah-
rer vor Benutzung der Aufprallwarnung mit
automatischem Abbremsen kennen muss.
Warnungen und Bremsmanöver für Fuß-
gänger sind bei Geschwindigkeiten über
80 km/h ausgeschaltet.
Warnungen und Bremsmanöver für Fuß-
gänger funktionieren nicht bei Dunkelheit
oder in Tunneln – auch nicht bei eingeschal-
teter Straßenbeleuchtung.
Die Bremsautomatikfunktion kann einen
Aufprall verhindern oder die Aufprallge-
schwindigkeit reduzieren. Um die volle
Bremskraft sicherzustellen, sollte der Fahrer
stets auch die Bremse betätigen – selbst
wenn die Bremsautomatik des Fahrzeugs
bremst.
2
Nur mit dem System Niveau 2.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
191
Niemals erst eine Aufprallwarnung abwar-
ten! Der Fahrer hat stets die Verantwortung
dafür, dass der richtige Abstand und die
richtige Geschwindigkeit eingehalten wird –
selbst bei Verwendung des Unfallwarnsys-
tems mit Bremsautomatik.
Fußgängererkennung
Beispiele für Fußgänger, die laut System deutliche
Körperkonturen haben.
Für die optimale Leistung des Systems muss
die Systemfunktion, die Fußgänger erfasst, so
eindeutige Informationen zur Körperkontur wie
möglich erhalten – das bedeutet, dass das
System Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober-
und Unterkörper und ein für Menschen norma-
les Bewegungsmuster identifizieren können
muss.
Wenn große Teile des Körpers für die Kamera
nicht zu sehen sind, kann das System einen
Fußgänger nicht erfassen.
Damit ein Fußgänger erfasst werden kann,
muss er vollständig zu sehen sein und min-
destens 80 cm groß sein.
Das System kann keine Fußgänger erfas-
sen, die große Gegenstände tragen.
Die Fähigkeit des Kamerasensors, Fuß-
gänger in der Morgen- und Abenddämme-
rung zu sehen, ist begrenzt – genau wie für
das menschliche Auge.
Die Fähigkeit des Kamerasensors, Fuß-
gänger zu erfassen, ist beim Fahren im
Dunkeln und in Tunneln ausgeschaltet –
selbst bei eingeschalteter Straßenbeleuch-
tung.
WARNUNG
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und
Fußgängerschutz ist ein Hilfsmittel.
Die Funktion kann nicht alle Fußgänger in
allen Situationen entdecken und sieht bei-
spielsweise nicht teilweise verdeckte Fuß-
gänger, Personen in Kleidung, die die Kör-
perkonturen verbirgt oder Fußgänger, die
kleiner sind als 80 .
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass das Fahrzeug auf korrekte Weise
und mit einem an die Geschwindigkeit
angepassten Sicherheitsabstand
gefahren wird.
Handhabung
Einstellungen werden von MY CAR über den
Bildschirm der Mittelkonsole und das Menü-
system vorgenommen. Für Informationen zur
Benutzung des Menüsystems siehe
Seite 221.
ACHTUNG
Die Funktionen Bremsunterstützung und
Bremsautomatik sind immer eingeschaltet –
sie können nicht ausgeschaltet werden.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
192
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Ein und Aus
Zum Ein- und Ausschalten des Unfallwarnsys-
tems:
Mit dem Menüsystem MY CAR am Bild-
schirm der Mittelkonsole Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Fahrerassistenzsysteme
Kollisionswarnung aufrufen - dort Ein
oder Aus wählen.
Eine aktivierte Funktion wird bei jedem Motor-
start getestet, indem die separaten Licht-
punkte der Warnlampe (Nr. [1] in der Abbildung
auf Seite 189) eingeschaltet werden.
Beim Starten des Motors wird automatisch die
Einstellung erhalten, die gewählt war, als der
Motor ausgeschaltet wurde.
Warnsignale aktivieren/deaktivieren
Die Warnlampe (Nr. [1] in der Abbildung auf
Seite 189) wird bei Motorstart automatisch
aktiviert, falls das Unfallwarnsystem einge-
schaltet ist.
Der Warnton kann separat aktiviert bzw. deak-
tiviert werden:
Im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Fahrerassistenzsysteme
Kollisionswarnung Warnton Ein oder
Aus wählen.
Warnabstand einstellen
Der Warnabstand regelt, bei welchem Abstand
die optische und akustische Warnung ausge-
löst werden.
Eine der Optionen Lang, Normal oder
Kurz im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Fahrerassistenzsysteme
Kollisionswarnung Warnabstand
wählen.
Der Warnabstand bestimmt die Empfindlich-
keit des Systems. Der Warnabstand
Lang
ergibt eine frühere Warnung. Zunächst Lang
einstellen. Sollte diese Einstellung jedoch zu
viele Warnungen auslösen, was in bestimmten
Situationen als irritierend aufgefasst werden
kann, den Warnabstand auf
Normal einstellen.
Den Warnabstand
Kurz nur in Ausnahmefällen
verwenden, z. B. beim dynamischen Fahren.
ACHTUNG
Wenn der adaptive Tempomat verwendet
wird, benutzt der Tempomat die Warnlampe
und den Warnton selbst dann, wenn der
Kollisionswarner ausgeschaltet ist.
Der Kollisionswarner warnt den Fahrer vor
der Gefahr eines Aufpralls, die Funktion
kann jedoch nicht die Reaktionszeit des
Fahrers verkürzen.
Damit der Kollisionswarner effektiv ist, die
Abstandskontrolle stets auf den Zeitab-
stand 4–5 einstellen, siehe Seite 180.
ACHTUNG
Auch wenn der Warnabstand auf Lang ein-
gestellt wurde, können Warnungen in man-
chen Situationen als spät empfunden wer-
den - beispielsweise bei großen Geschwin-
digkeitsunterschieden oder, wenn das
vorausfahrende Fahrzeug kräftig bremst.
WARNUNG
Kein automatisches System kann in allen
Situationen eine zu 100 % korrekte Funktion
garantieren. Die Bremsautomatik darf des-
halb nie an Menschen oder Fahrzeugen
getestet werden - schwere Verletzungen
können die Folge sein und es droht Lebens-
gefahr.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
193
Einstellungen kontrollieren
Die aktuellen Einstellungen können auf dem
Bildschirm der Mittelkonsole überprüft wer-
den. Mit dem Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Fahrerassistenzsysteme
Kollisionswarnung suchen, siehe Seite 221.
Wartung
Kamera- und Radarsensor
3
.
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu
gewährleisten, müssen diese von Schmutz, Eis
und Schnee freigehalten und regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf den
Sensoren wird ihre Funktion eingeschränkt
und eine Messung u.U. verhindert.
Begrenzungen
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
und Fußgängerschutz ist ab ca 4 km/h aktiv.
Das visuelle Warnsignal (Nr. [1] im Bild auf Seite
189) kann bei starkem Sonnenlicht, Reflektio-
nen, mit Sonnenbrille oder wenn der Fahrer
den Blick nicht geradeaus richtet, nur schwer
zu erkennen sein. Der Warnton sollte daher
stets aktiviert sein.
Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Brems-
strecke, was die Fähigkeit reduzieren kann,
einen Aufprall zu vermeiden. In solchen Situa-
tionen bieten das ABS- und das DSTC-System
die bestmögliche Bremskraft bei beibehaltener
Stabilität.
ACHTUNG
Das visuelle Warnsignal kann bei hoher
Innenraumtemperatur, die z. B. durch star-
kes Sonnenlicht verursacht wurde, vorüber-
gehend außer Betrieb gesetzt werden.
Sollte es dazu kommen, wird der Warnton
selbst dann aktiviert, wenn es im Menüsys-
tem deaktiviert ist.
Warnungen können ausbleiben, wenn
der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug kurz ist oder die Lenkrad- und
Pedalbewegungen groß sind, z. B. bei
aktiver Fahrweise.
3
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
194
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WARNUNG
Warnungen und Bremsmanöver können
spät ausgelöst werden oder ausbleiben,
wenn die Verkehrssituation oder äußere
Umstände dazu beitragen, dass der Radar-
oder Kamerasensor einen Fußgänger oder
ein vorausfahrendes Fahrzeug nicht korrekt
erfassen kann.
Das Sensorensystem kann Fußgänger nur
begrenzt erfassen und das System löst
daher bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h
effektive Warnungen oder Bremsmanöver
aus. Für stillstehende oder langsamfah-
rende Fahrzeuge sind Warnungen und
Bremsmanöver bei Geschwindigkeiten bis
70 km/h effektiv.
Warnungen für stillstehende oder langsam-
fahrende Fahrzeuge können aufgrund von
Dunkelheit oder schlechter Sicht ausblei-
ben.
Warnungen und Bremsmanöver für Fuß-
gänger sind bei Geschwindigkeiten über
80 km/h ausgeschaltet.
Der Kollisionswarner verwendet denselben
Radarsensor wie der adaptive Tempomat. Für
weitere Informationen zum Radarsensor und
seinen Begrenzungen siehe Seite 194.
Wenn die Warnungen zu oft erfolgen und als
störend aufgefasst werden, kann der Warnab-
stand verringert werden. Dies führt ggf. dazu,
dass das System zu einem späteren Zeitpunkt
warnt, wodurch die Gesamtzahl der Warnun-
gen abnimmt, siehe Abschnitt "Warnabstand
einstellen" auf Seite 192.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang ist das Unfall-
warnsystem mit Bremsautomatik vorüberge-
hend deaktiviert.
Da das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
bei niedrigen Geschwindigkeiten – unter
4 km/h – nicht aktiviert wird, greift das System
nicht in Situationen ein, in denen sich das
eigene Fahrzeug sehr langsam einem voraus-
befindlichen Fahrzeug nähert, z.B. beim Ein-
parken.
In Situationen, in denen der Fahrer ein aktives
und bewusstes Fahrverhalten an den Tag legt,
kann die Unfallwarnung etwas hinausgezögert
werden, um unnötige Warnungen zu minimie-
ren.
Wenn die Bremsautomatik einen Aufprall mit
einem stillstehenden Gegenstand verhindert
hat, bleibt das Fahrzeug höchstens
1,5 Sekunden lang stehen. Wenn das Fahrzeug
aufgrund eines vorausfahrenden Fahrzeugs
abgebremst wurde, wird die Geschwindigkeit
auf die Geschwindigkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs reduziert.
In Fahrzeugen mit Schaltgetriebe geht der
Motor aus, wenn die Bremsautomatik das
Fahrzeug angehalten hat, sollte es der Fahrer
nicht vorher schaffen, das Kupplungspedal
durchzudrücken.
Begrenzungen des Kamerasensors
Den Kamerasensor des Fahrzeugs verwenden
- neben dem Unfallwarnsystem mit Bremsau-
tomatik - auch die Funktionen:
Fernlicht mit automatischer Abblendung -
siehe Seite 98
Verkehrszeicheninformation - siehe
Seite 162
Driver Alert Control – siehe Seite 199
Lane Departure Warning – siehe
Seite 202.
ACHTUNG
Die Windschutzscheibenoberfläche vor
dem Kamerasensor in Bezug auf Eis,
Schnee, Beschlag und Schmutz sauberhal-
ten.
Keine Gegenstände vor dem Kamerasensor
auf die Windschutzscheibe kleben oder
montieren, da dadurch eines oder mehrere
der von der Kamera abhängigen Systeme
eingeschränkt werden können oder ihre
Funktion einstellen können.
Der Kamerasensor hat ähnliche Begrenzungen
wie das menschliche Auge, d. h. sie „sehen“
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
195
schlechter beispielsweise bei Dunkelheit, kräf-
tigem Schneefall oder Regen und in dichtem
Nebel. Unter diesen Bedingungen können die
kameraabhängigen Funktionen stark einge-
schränkt oder vorübergehend deaktiviert wer-
den.
Auch starkes Gegenlicht, Reflektionen auf der
Fahrbahn, eine schnee- oder eisbedeckte
Fahrbahn, eine schmutzige Fahrbahn oder
undeutliche Seitenmarkierungen für Fahrspu-
ren können die Funktion, bei der der Kamera-
sensor verwendet wird, um die Fahrbahn zu
registrieren sowie Fußgänger und andere Fahr-
zeuge zu erfassen, stark beeinträchtigen.
Das Sichtfeld des Kamerasensors ist begrenzt,
weshalb Fußgänger und Fahrzeuge in
bestimmten Situationen nicht erkannt werden
können oder später als erwartet erkannt wer-
den.
Bei sehr hohen Temperaturen wird die Kamera
nach dem Anlassen des Motors zum Schutz
der Kamerafunktion vorübergehend für ca.
15 Minuten ausgeschaltet.
Fehlersuche und Maßnahme
Wenn im Display die Mitteilung
Windschutzsch. Sensoren gestört
erscheint, ist der Kamerasensor blockiert und
kann Fußgänger, Fahrzeuge oder Straßenlinien
vor dem Fahrzeug nicht erfassen.
Dies bedeutet gleichzeitig, dass - neben der
Unfallwarnung mit Bremsautomatik - auch die
Funktionen Fernlicht mit automatischer
Abblendung, Verkehrszeicheninformation,
Driver Alert Control und Lane Departure
Warning nicht die volle Funktionalität aufwei-
sen werden.
Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche
Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie
geeignete Maßnahmen hervor.
Ursache Maßnahme
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera ist
schmutzig oder mit
Eis oder Schnee
bedeckt.
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera von
Schmutz, Eis und
Schnee befreien.
Bei dichtem Nebel,
kräftigem Regen
oder Schnee „sieht“
die Kamera nicht
ausreichend gut.
Keine Maßnahme.
Die Kamera funktio-
niert manchmal
nicht bei kräftigem
Niederschlag.
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera ist
gereinigt, die Mittei-
lung wird jedoch
weiterhin angezeigt.
Kurz warten. Es
kann einige Minuten
dauern, bis die
Kamera die Sicht
gemessen hat.
Schmutz hat sich
zwischen der Innen-
seite der Wind-
schutzscheibe und
der Kamera ange-
sammelt.
Wenden Sie sich zur
Reinigung der Wind-
schutzscheibe hin-
ter dem Kamerage-
häuse an eine Werk-
statt – eine Volvo-
Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
196
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
CWS AUS
Unfallwarnsystem ausgeschaltet.
Wird angezeigt, wenn der Motor startet.
Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach dem Drücken auf die OK-Taste.
Collision
warn. nicht
verfügbar
Das Unfallwarnsystem kann nicht aktiviert werden.
Wird angezeigt, wenn der Fahrer versucht, die Funktion zu aktivieren.
Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach dem Drücken auf die OK-Taste.
Bremskr.-
Assist. war
aktiviert
Die Bremsautomatik war aktiv.
Die Mitteilung erlischt nach dem Drücken auf die OK-Taste.
Wind-
schutzsch.
Sensoren
gestört
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors – siehe Seite 194.
04 Fahrerunterstützung
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik und Fußgängerschutz*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
197
Symbol Mitteilung Bedeutung
Radar
gestört Siehe
Handbuch
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z.B. bei kräftigem Regen oder bei Ansammlungen von
Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 175.
Collision
warn. Wart.
erforderl.
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vollkommen oder teilweise außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System*
04
198
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zum Driver Alert System
Driver Alert System soll Fahrern helfen, deren
Fahrweise sich verschlechtert oder die unbe-
wusst ihre Fahrspur verlassen.
Driver Alert System besteht aus verschiedenen
Funktionen, die gleichzeitig oder jeweils für
sich eingeschaltet sein können:
Driver Alert Control – DAC, siehe
Seite 199.
Lane Departure Warning – LDW, siehe
Seite 202.
Eine eingeschaltete Funktion befindet sich im
Bereitschaftsmodus und wird erst automatisch
aktiviert, wenn die Geschwindigkeit 65 km/h
überschreitet.
Die Funktion wird wieder deaktiviert, wenn die
Geschwindigkeit unter 60 km/h sinkt.
Beide Funktionen verwenden eine Kamera, die
davon abhängig ist, dass sich auf beiden Sei-
ten der Fahrspur gemalte Seitenmarkierungen
befinden.
WARNUNG
Da Driver Alert System nicht in allen Situa-
tionen funktioniert, ist es lediglich als ergän-
zendes Hilfsmittel aufzufassen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefah-
ren wird.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System - DAC*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
199
Allgemeines zu DAC
Die Funktion DAC (Driver Alert Control) macht
den Fahrer darauf aufmerksam, wenn dessen
Fahrweise schlingernd wird, z.B. wenn er
abgelenkt ist oder dabei ist, einzuschlafen.
Eine Kamera erfasst die gemalten Seitenmar-
kierungen der Fahrbahn und vergleicht die
Straßenführung mit den Lenkradbewegungen
des Fahrers. Der Fahrer wird gewarnt, wenn
das Fahrzeug der Fahrbahn nicht auf gleich-
mäßige Weise folgt.
ACHTUNG
Der Kamerasensor hat bestimmte Begren-
zungen, siehe Seite 194.
Das Ziel von DAC ist es, eine allmählich ver-
schlechterte Fahrweise zu erfassen. Das Sys-
tem ist in erster Linie für den Einsatz auf grö-
ßeren Straßen vorgesehen. Die Funktion ist
nicht für den Einsatz im Stadtverkehr vorgese-
hen.
In bestimmten Fällen wird die Fahrweise trotz
Müdigkeit nicht beeinträchtigt. Dabei kann
passieren, dass der Fahrer keine Warnung
erhält. Aus diesem Grund ist es immer wichtig,
bei jeglichen Anzeichen von Müdigkeit anzu-
halten und eine Pause zu machen – vollkom-
men unabhängig davon, ob DAC eine Warnung
ausgegeben hat oder nicht.
ACHTUNG
Die Funktion darf nicht verwendet werden,
um die Fahrzeit zu verlängern. Planen Sie
stets in regelmäßigen Abständen Pausen
ein und sorgen Sie dafür, ausgeruht zu sein.
Begrenzung
In bestimmten Fällen kann das System eine
Warnung generieren, obwohl sich die Fahr-
weise des Fahrers nicht verschlechtert hat,
z. B.:
wenn der Fahrer die LDW-Funktion testet.
bei starken Seitenwinden.
bei Fahrbahnrillen.
Handhabung
Bestimmte Einstellungen werden vom Bild-
schirm der Mittelkonsole und dessen Menü-
system vorgenommen. Für Informationen zur
Benutzung des Menüsystems siehe
Seite 221.
Der aktuelle Driver Alert-Status kann auf dem
Display des Bordcomputers mit dem Daumen-
rad des linken Lenkradhebels überprüft wer-
den.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System - DAC*
04
200
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Daumenrad. Drehen, bis im Display Driver
Alert
erscheint. In der zweiten Zeile kön-
nen die Alternativen
Driver Alert Stand-
by<65 km/h
, Driver Alert nicht
verfügbar
oder Niveauanzeige
angezeigt werden.
OK bestätigt und löscht eine Warnung im
Speicher.
Ein/Aus
Um Driver Alert in den Bereitschaftsmodus zu
versetzen:
Am Bildschirm der Mittelkonsole mit des-
sen Menüsystem MY CAR den
Fahrzeugeinstellungen
Fahrerassistenzsysteme Driver Alert
wählen und das Feld anwählen.
Kein Häkchen im Feld: Die Funktion wurde
ausgeschaltet.
Funktion
Driver Alert wird aktiviert, sobald die
Geschwindigkeit 65 km/h über-
schreitet und verbleibt aktiv, solange
die Geschwindigkeit mehr als
60 km/h beträgt.
Im Display wird eine Niveaumarkierung mit
1–5 Balken angezeigt, wobei eine niedrige
Anzahl Balken eine unsichere Fahrweise mar-
kiert. Viele Balken bedeuten stabiles Fahren.
Wird das Fahrzeug unsicher gefahren, wird der
Fahrer mit einem Tonsignal sowie mit der Text-
mitteilung
Driver Alert Pause machen!
darauf aufmerksam gemacht. Die Warnung
wird nach einer Weile wiederholt, wenn sich die
Fahrweise nicht bessert.
WARNUNG
Ein Alarm ist äußerst ernstzunehmen, da ein
schläfriger Fahrer seinen Zustand oft selbst
nicht mitbekommt.
Bei einem Alarm oder jeglichen Anzeichen
von Müdigkeit das Fahrzeug so schnell wie
möglich auf sichere Weise anhalten und
eine Pause machen.
Studien haben gezeigt, dass es genauso
gefährlich ist, unter Müdigkeit zu fahren wie
unter dem Einfluss von Alkohol.
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
Driver Alert AUS
Die Funktion ist ausgeschaltet.
Driver Alert Stand-by<65
km/h
Die Funktion befindet sich im Bereitschaftsmodus, weil die Geschwindigkeit weniger als 65 km/h
beträgt.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System - DAC*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
201
Symbol Mitteilung Bedeutung
Driver Alert nicht verfügbar
Die Fahrbahn verfügt nicht über deutliche Seitenmarkierungen oder der Kamerasensor ist vorüber-
gehend außer Betrieb. Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 194.
Driver Alert
Die Funktion analysiert die Fahrweise des Fahrers.
Die Anzahl der Balken kann im Intervall 1–5 liegen, wobei eine geringe Anzahl Balken eine unsichere
Fahrweise markiert. Eine hohe Anzahl Balken bedeutet eine stabile Fahrweise.
Driver Alert Pause
machen!
Das Fahrzeug wurde auf unsichere Weise gefahren – der Fahrer wird mit einem akustischen Warn-
signal und einem Text darauf aufmerksam gemacht.
Windschutzsch. Sensoren
gestört
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 194.
Driver Alert Sys Wart.
erforderl.
Das System ist außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System – LDW*
04
202
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu LDW
Mit Hilfe der Funktion LDW (Lane Departure
Warning) soll die Gefahr für sog. Alleinunfälle
reduziert werden – Unfälle, bei denen das Fahr-
zeug in bestimmten Situationen die Fahrbahn
verlässt und die Gefahr besteht, dass es im
Straßengraben landet oder in die Gegenfahr-
bahn gerät.
LDW besteht aus einer Kamera, die die gemal-
ten Seitenmarkierungen auf der Fahrbahn
abliest. Der Fahrer wird mit einem akustischen
Signal darauf aufmerksam gemacht, dass das
Fahrzeug eine Seitenmarkierung überfährt.
Handhabung und Funktion
Die Funktion wird mit einem Schalter an der
Mittelkonsole ein- bzw. ausgeschaltet. Eine
Lampe in der Taste leuchtet, wenn die Funktion
eingeschaltet ist.
Im Display des Bordcomputers erscheint
Lane
Depart Warn Stand-by<65 km/h
, wenn sich
die Funktion im Bereitschaftsmodus befindet,
weil die Geschwindigkeit weniger als 65 km/h
beträgt.
Wenn sich LDW im Bereitschaftsmodus befin-
det, wird die Funktion automatisch aktiviert,
nachdem die Kamera die Seitenmarkierungen
der Fahrbahn erfasst hat und die Geschwin-
digkeit 65 km/h überschreitet. Im Display des
Bordcomputers erscheint dann
Lane Depart
Warn verfügbar
.
Wenn die Kamera die Seitenmarkierungen der
Fahrbahn nicht mehr erfassen kann, erscheint
im Display
Lane Depart Warn nicht
verfügbar
.
Sinkt die Geschwindigkeit unter 60 km/h, geht
die Funktion wieder in den Bereitschaftsmodus
über und im Display erscheint
Lane Depart
Warn Stand-by<65 km/h
.
Wenn das Fahrzeug unbegründet die linke
oder rechte Seitenmarkierung überfährt, wird
der Fahrer mit einem Tonsignal darauf auf-
merksam gemacht.
In den folgenden Situationen erfolgt keine War-
nung:
Der Blinker ist eingeschaltet
Der Fahrer hat den Fuß auf dem Bremspe-
dal
1
Das Gaspedal wird schnell durchgedrückt
1
Das Lenkrad wird schnell bewegt
1
Das Fahrzeug gerät bei einem hastigen
Abbiegen in Schräglage.
Auch der Kamerasensor hat bestimmte
Begrenzungen. Für weitere Informationen
siehe Seite 194.
1
Wenn Höhere Empfindlichkeit gewählt ist, erfolgt dennoch eine Warnung, siehe Seite 204.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System – LDW*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
203
ACHTUNG
Der Fahrer wird jeweils nur einmal gewarnt,
wenn die Räder eine Linie überfahren. Es
erfolgt dementsprechend keine Warnung,
wenn sich eine Linie zwischen den Rädern
des Fahrzeugs befindet.
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
Lane departure warning
EIN
/Lane departure warn-
ing AUS
Die Funktion ist eingeschaltet/ausgeschaltet.
Wird beim Einschalten/Ausschalten angezeigt.
Der Text verschwindet nach 5 Sekunden.
Lane Depart Warn Stand-
by<65 km/h
Die Funktion befindet sich im Bereitschaftsmodus, weil die Geschwindigkeit weniger als 65 km/h
beträgt.
Lane Depart Warn nicht
verfügbar
Die Fahrbahn verfügt nicht über deutliche Seitenmarkierungen oder der Kamerasensor ist vorüber-
gehend außer Betrieb. Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 194.
Lane Depart Warn verfüg-
bar
Die Funktion erfasst die Seitenmarkierungen der Fahrbahn.
04 Fahrerunterstützung
Driver Alert System – LDW*
04
204
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbol Mitteilung Bedeutung
Windschutzsch. Sensoren
gestört
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 194.
Driver Alert Sys Wart.
erforderl.
Das System ist außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Persönliche Einstellungen
Einstellungen werden vom Bildschirm der Mit-
telkonsole über das Menüsystem in MY CAR
vorgenommen. Dort nach Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Fahrerassistenzsysteme Lane Departure
Warning suchen. Für Informationen zur Benut-
zung des Menüsystems – siehe Seite 221.
Es besteht die Auswahl zwischen folgenden
Optionen:
Die Beim Starten ein - Die Funktion geht
bei jedem Anlassen des Motors in den
Bereitschaftsmodus. Anderenfalls erhält
die Funktion die Einstellung, die sie hatte,
als der Motor abgestellt wurde.
Höhere Empfindlichkeit – die Empfind-
lichkeit erhöht sich. Dabei wird ein Alarm
früher ausgelöst und es gelten weniger
Begrenzungen.
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfe*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
205
Allgemeines
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Bild-
schirm der Mittelkonsole zeigen den Abstand
zu dem erfassten Hindernis an.
Die Lautstärke der Einparkhilfe kann, solange
das Tonsignal ertönt, mit dem VOL-Drehregler
oder im Menüsystem des Fahrzeugs MY CAR
eingestellt werden - siehe Seite 221.
Die Einparkhilfe gibt es in zwei Varianten:
Nur hinten
Vorn und hinten.
ACHTUNG
Wenn die elektrische Anlage mit einer
Anhängerzugvorrichtung konfiguriert ist,
wird der Überstand der Anhängerzugvor-
richtung berücksichtigt, wenn die Funktion
die Parklücke misst.
WARNUNG
Die Einparkhilfe kann den Fahrer nie-
mals von der eigenen Verantwortung
beim Einparken befreien.
Die Sensoren haben tote Winkel, in
denen Hindernisse nicht erfasst werden
können.
Auf beispielsweise Kinder und Tiere
achten, die sich in der Nähe des Fahr-
zeugs aufhalten.
Funktion
Das System wird automatisch beim Motorstart
aktiviert – die Lampe des Schalters für Aus/Ein
leuchtet. Wird die Einparkhilfe mit der Taste
ausgeschaltet, erlischt die Lampe.
Bildschirmanzeige – zeigt Hindernisse links vorn
und rechts hinten an.
Auf dem Bildschirm der Mittelkonsole
erscheint ein Übersichtsbild, das das Verhält-
nis zwischen dem Fahrzeug und einem erfass-
ten Hindernis zeigt.
Der markierte Sektor zeigt an, welche der vier
Sensoren ein Hindernis erfasst haben. Je näher
das Fahrzeugsymbol einem markierten Sektor-
feld ist, desto kürzer ist der Abstand zwischen
dem Fahrzeug und einem erfassten Hindernis.
Je kürzer der Abstand zum Hindernis vor bzw.
hinter dem Fahrzeug, desto häufiger ertönt das
Signal. Andere Töne der Stereoanlage werden
automatisch heruntergeregelt.
Bei einem Abstand in einem Bereich von 30 cm
ist der Ton konstant und das Feld des aktiven
Sensors vollständig ausgefüllt. Wenn sich
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfe*
04
206
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
sowohl vor als auch hinter dem Fahrzeug ein
erfasstes Hindernis im Bereich des Dauertons
befindet, ertönt der Ton abwechselnd aus
unterschiedlichen Lautsprechern.
WICHTIG
Bestimmte Gegenstände wie Ketten, dünne
glänzende Pfosten oder niedrige Hinder-
nisse können im "Signalschatten" zu liegen
kommen und werden somit kurzzeitig nicht
von den Sensoren erfasst. Der pulsierende
Ton kann ggf. unvermutet aufhören und
nicht wie erwartet zu einem Dauerton über-
gehen.
Lassen Sie in diesem Fall besondere
Aufmerksamkeit walten und manövrie-
ren bzw. bewegen Sie das Fahrzeug
besonders langsam - es besteht hohe
Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung
des Fahrzeugs oder anderer Gegen-
stände, da die Sensoren kurzeitig nicht
optimal funktionieren.
Einparkhilfe hinten
Der Messbereich in gerader Richtung hinter
dem Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Das Tonsig-
nal für Hindernisse hinter dem Fahrzeug
kommt aus einem der hinteren Lautsprecher.
Die Einparkhilfe hinten wird aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Beim Rückwärtsfahren mit beispielsweise
einem Anhänger oder mit einem auf der Anhän-
gerzugvorrichtung montierten Fahrradträger
muss die Einparkhilfe ausgeschaltet werden –
anderenfalls reagieren die Sensoren auf diese
Gegenstände.
ACHTUNG
Die Einparkhilfe hinten wird beim Ziehen
eines Anhängers automatisch deaktiviert,
wenn ein Volvo-Original-Anhängerkabel
verwendet wird.
Einparkhilfe vorn
Der Messbereich in gerader Richtung vor dem
Fahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal für
Hindernisse vor dem Fahrzeug kommt aus
einem der vorderen Lautsprecher.
Die Einparkhilfe vorn ist bei bis zu 15 km/h akti-
viert. Die Lampe in der Taste ist eingeschaltet,
um anzuzeigen, dass das System eingeschal-
tet ist. Wenn die Geschwindigkeit 10 km/h
unterschreitet, wird das System erneut akti-
viert.
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfe*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
207
ACHTUNG
Die Einparkhilfe vorn wird deaktiviert, wenn
die Feststellbremse angezogen oder die P-
Stellung in Fahrzeugen mit Automatikge-
triebe gewählt wird.
WICHTIG
Bei der Montage von Zusatzscheinwerfern:
Denken Sie daran, dass diese nicht die Sen-
soren verdecken dürfen – die Zusatzschein-
werfer können als Hindernis aufgefasst wer-
den.
Fehleranzeige
Wenn das Informationssymbol kon-
stant leuchtet und
Einparkhilfe
Wart. erforderl.
im Informationsdisplay ange-
zeigt wird, ist die Einparkhilfe außer Betrieb.
WICHTIG
Unter bestimmten Umständen kann das
Einparkhilfesystem falsche Warnsignale
abgeben. Diese werden von externen Ton-
quellen verursacht, die mit denselben Ultra-
schallfrequenzen arbeiten wie das Einpark-
hilfesystem.
Beispiele für solche Tonquellen sind Signal-
hörner, nasse Reifen auf Asphalt, pneuma-
tische Bremsen, Auspuffgeräusche von
Motorrädern usw.
Sensoren reinigen
Sensorenverteilung vorn.
Sensorenverteilung hinten.
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu
gewährleisten, müssen diese regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Sollten die Sensoren mit Schmutz, Eis und
Schnee bedeckt sein, können sie falsche
Warnsignale verursachen.
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfekamera*
04
208
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Die Einparkhilfekamera ist ein Hilfssystem und
wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs akti-
viert (kann im Einstellungsmenü geändert wer-
den, siehe Seite 221).
Das Kamerabild wird auf dem Bildschirm der
Mittelkonsole angezeigt.
ACHTUNG
Wenn die elektrische Anlage mit einer
Anhängerzugvorrichtung konfiguriert ist,
wird der Überstand der Anhängerzugvor-
richtung berücksichtigt, wenn die Funktion
die Parklücke misst.
WARNUNG
Die Einparkkamera ist ein Hilfsmittel
und kann den Fahrer niemals von der
eigenen Verantwortung beim Einparken
befreien.
Die Kamera hat tote Winkel, in denen
Hindernisse nicht erfasst werden kön-
nen.
Achten Sie auf Menschen und Tiere, die
sich in der Nähe des Fahrzeugs aufhal-
ten.
Funktion und Bedienung
Position der CAM-Taste.
Die Kamera zeigt, was sich hinter dem Fahr-
zeug befindet und ob etwas an den Seiten auf-
taucht.
Die Kamera zeigt einen breiten Bereich hinter
dem Fahrzeug, einen Teil der Stoßstange und
ggf. die Anhängerzugvorrichtung.
Objekte auf dem Bildschirm können als leicht
geneigt aufgefasst werden – dies ist vollkom-
men normal.
ACHTUNG
Objekte auf dem Bildschirm können sich
näher am Fahrzeug befinden, als sie auf
dem Bildschirm zu sein scheinen.
Ist eine andere Anzeige aktiv, übernimmt das
Einparkkamerasystem automatisch und das
Kamerabild wird auf dem Bildschirm ange-
zeigt.
Wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird, wer-
den zwei durchgezogene Linien angezeigt, die
illustrieren, wohin die Hinterräder des Fahr-
zeugs mit dem aktuellen Lenkradeinschlag rol-
len werden. Dadurch wird das Rückwärtsein-
parken in eine Parklücke, das Rückwärtsfahren
in engen Bereichen und das Fahren mit Anhän-
ger erleichtert. Auch die ungefähre Kontur des
Fahrzeugs wird mit zwei gestrichelten Linien
dargestellt. Die Hilfslinien können im Einstell-
menü ausgeschaltet werden.
Ist das Fahrzeug zudem mit Einparkhilfesen-
soren* ausgestattet, werden deren Information
grafisch in Form von farbigen Feldern ange-
zeigt, um den Abstand zu erfassten Hindernis-
sen zu illustrieren, siehe Seite 205.
Die Kamera ist ca. 5 Sekunden nach dem Aus-
kuppeln des Rückwärtsgangs bzw. bis zu einer
Fahrzeuggeschwindigkeit von mehr als
10 km/h aktiv.
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfekamera*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
209
Position der Kamera am Öffnungsgriff.
Lichtverhältnisse
Das Kamerabild wird automatisch an die herr-
schenden Lichtverhältnissen angepasst.
Dadurch können Lichtstärke und Qualität des
Bildes etwas variieren. Schlechte Lichtverhält-
nisse können zu einer leicht reduzierten Bild-
qualität führen.
ACHTUNG
Die Kameralinse von Schmutz, Schnee und
Eis frei halten, um ihre optimale Funktion zu
gewährleisten. Dies ist besonders bei
schlechten Lichtverhältnissen wichtig.
Hilfelinien
Beispiel dafür, wie dem Fahrer die Hilfslinien ange-
zeigt werden können.
Die Linien auf dem Bildschirm werden proji-
ziert, als wenn sie sich auf Bodenebene hinter
dem Fahrzeug befänden und sie sind direkt
vom Lenkeinschlag abhängig. Dadurch wird
dem Fahrer der Weg gezeigt, den das Fahr-
zeug einschlagen wird – selbst beim Abbiegen.
ACHTUNG
Beim Rückwärtsfahren mit Anhänger,
der nicht elektrisch an das Fahrzeug
angeschlossen ist, zeigen die Linien auf
dem Bildschirm den Weg an, den das
Fahrzeug einschlagen wird – nicht den
des Anhängers.
Auf dem Bildschirm werden keine Linien
angezeigt, wenn ein Anhänger elekt-
risch an die elektrische Anlage des
Fahrzeugs angeschlossen ist.
Die Einparkhilfekamera wird beim Fah-
ren mit Anhänger automatisch deakti-
viert, wenn ein Volvo-Original-Anhän-
gerkabel verwendet wird.
WICHTIG
Es ist zu beachten, dass das Bildschirmbild
den Bereich hinter dem Fahrzeug zeigt –
daher beim Drehen des Lenkrads beim
Rückwärtsfahren auf die Seiten und die Vor-
derpartie des Fahrzeugs achten.
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfekamera*
04
210
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Grenzlinien
Die Linien des Systems.
Grenzlinie 30 cm-Bereich hinter dem Fahr-
zeug
Grenzlinie freier Rückwärtsfahrbereich
„Radspuren“
Die durchgezogene Linie (1) umrahmt einen
Bereich 30 cm von der Stoßstange entfernt.
Die gestrichelte Linie (2) umrahmt einen
Bereich bis zu ca. 1,5 m hinter der Stoßstange.
Gleichzeitig bildet sie die Grenze für die am
weitesten herausragenden Teile des Fahr-
zeugs, z. B. Außenspiegel und Ecken, auch
beim Abbiegen.
Die breiten „Radspuren“ (3) zwischen den Sei-
tenlinien zeigen an, wo die Räder rollen werden
und können sich ca. 3,2 m hinter die Stoß-
stange erstrecken, wenn sich kein Hindernis im
Weg befindet.
Fahrzeuge mit Rückwärtsfahrsensoren*
Farbige Felder (4 St., ein Feld pro Sensor) zeigen
den Abstand an.
Bei Ausstattung des Fahrzeugs mit Einparkhil-
fesensoren (siehe Seite 205) ist die Abstands-
anzeige genauer und farbige Felder zeigen an,
welche/r der 4 Sensoren ein Hindernis erfas-
sen/erfasst.
Die Farbe des Felds ändert sich mit sich ver-
ringerndem Abstand zum Hindernis – von Gelb
über Orange auf Rot.
Farbe Abstand (Meter)
Gelb 1,5–
Orange 0,3–1,5
Rot 0–0,3
Einstellungen
Auf OK/MENU drücken, wenn eine Kamera-
anzeige zu sehen ist. Die gewünschten Einstel-
lungen vornehmen.
Sonstiges
Standardmäßig wird die Kamera beim Ein-
legen des Rückwärtsgangs aktiviert.
Ein Druck auf CAM aktiviert die Kamera
auch dann, wenn der Rückwärtsgang nicht
eingelegt wird.
Durch Drehen von TUNE oder Drücken von
CAM zwischen dem normalen und dem
herangezoomten Bild umschalten.
Wenn im Fahrzeug mehrere Kameras*
installiert sind, wird die Kamera durch Dre-
hen von TUNE gewechselt.
04 Fahrerunterstützung
Einparkhilfekamera*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
211
Begrenzungen
ACHTUNG
Fahrradträger oder anderes hinten am Fahr-
zeug montiertes Zubehör kann die Sicht der
Kamera beeinträchtigen.
Es ist zu beachten, dass selbst wenn es so
aussieht, als ob nur ein relativ kleiner Teil des
Bildes verdeckt ist, ein relativ großer Sektor
verborgen sein kann. Dadurch können Hinder-
nisse unerfasst bleiben, bis sie das Fahrzeug
fast berühren.
Zu beachten
Die Kameralinse von Schmutz, Eis und
Schnee frei halten.
Die Kameralinse regelmäßig mit lauwar-
mem Wasser und Autoshampoo reinigen.
Vorsichtig vorgehen, damit die Linse nicht
zerkratzt wird.
04 Fahrerunterstützung
BLIS* – Blind Spot Information System
04
212
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu BLIS
G021426
Rückspiegel mit BLIS-Funktion
1
.
BLIS-Kamera
Anzeigelampe
BLIS-Symbol
BLIS ist ein auf Kameratechnik basiertes Infor-
mationssystem, das dem Fahrer unter
bestimmten Voraussetzungen hilft, auf Fahr-
zeuge aufmerksam zu werden, die sich im sog.
toten Winkel in dieselbe Richtung bewegen wie
das eigene Fahrzeug.
WARNUNG
Das System ist als Zusatz zu verstehen —
es stellt keinen Ersatz für eine verkehrssi-
chere Fahrweise und die Benutzung der
vorhandenen Rückspiegel dar. Das System
kann niemals die Aufmerksamkeit und Ver-
antwortung des Fahrers ersetzen. Die Ver-
antwortung für die Durchführung von Spur-
wechseln auf verkehrssichere Weise liegt
stets beim Fahrer.
Das System ist konstruiert, um eine optimale
Funktion bei der Fahrt in dichtem Verkehr auf
mehrspurigen Straßen zu bieten.
Sobald eine Kamera (1) ein Fahrzeug im
Bereich des toten Winkels erfasst hat, leuchtet
eine Anzeigelampe (2) konstant auf.
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf der Seite des Fahr-
zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug
erfasst hat. Sollte das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt werden, leuch-
ten beide Lampen auf.
BLIS informiert den Fahrer über eine Mittei-
lung, wenn eine Störung im System auftreten
sollte. Sollten z. B. die Kameras des Systems
blockiert sein, blinkt die BLIS-Anzeigelampe
und eine Mitteilung erscheint im Informations-
display. Die Linsen ggf. überprüfen und reini-
gen.
Gegebenenfalls kann das System vorüberge-
hend ausgeschaltet werden, siehe Abschnitt
"Aktivieren/deaktivieren".
Tote Winkel
A = ca. 9,5 m und B = ca. 3,0 m.
1
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
04 Fahrerunterstützung
BLIS* – Blind Spot Information System
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
213
Aktivieren/deaktivieren
Taste zur Aktivierung/Deaktivierung.
BLIS wird beim Anlassen des Motors aktiviert.
Die Anzeigelampen in den Türverkleidungen
blinken bei der Aktivierung von BLIS dreimal.
Das System kann nach dem Motorstart durch
einen Druck auf die BLIS-Taste aktiviert/deak-
tiviert werden.
Bestimmte Kombinationen von optionaler Aus-
rüstung lassen keinen freien Platz mehr für eine
Taste in der Mittelkonsole – in diesem Fall wird
die Funktion über das Menüsystem des Fahr-
zeugs MY CAR unter Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen BLIS bedient. (Zur
Beschreibung des Menüsystems - siehe
Seite 221).
Bei der Deaktivierung von BLIS erlischt die
Lampe in der Taste und eine Mitteilung
erscheint im Display des Armaturenbretts.
Bei der Aktivierung von BLIS leuchtet die
Lampe in der Taste, eine neue Textmitteilung
erscheint im Display und die Anzeigelampen in
der Türverkleidung blinken 3 Mal. Auf die OK-
Taste drücken, um die Textmitteilung auszu-
blenden. (Zur Beschreibung der Mitteilungs-
verwaltung - siehe Seite 218).
Wann funktioniert BLIS
Das System funktioniert, wenn das eigene
Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit über
10 km/h fährt.
Überholmanöver
Das System reagiert, wenn:
Sie ein anderes Fahrzeug überholen und
dabei bis zu 10 km/h schneller als das
andere Fahrzeug fahren
Sie von einem Fahrzeug überholt werden,
das bis zu 70 km/h schneller fährt als Sie.
WARNUNG
BLIS funktioniert nicht in scharfen Kurven.
BLIS funktioniert nicht, wenn das Fahrzeug
rückwärts fährt.
Ein breiter, an das Fahrzeug angeschlosse-
ner Anhänger kann andere Fahrzeuge auf
angrenzenden Fahrspuren verdecken. Das
kann dazu führen, dass Fahrzeuge in die-
sem verdeckten Bereich nicht von BLIS
erfasst werden können.
Tageslicht und Dunkelheit
Bei Tageslicht reagiert das System auf die
Form der das Fahrzeug umgebenden Fahr-
zeuge. Das System ist konstruiert, um Kraft-
fahrzeuge wie Pkw, Lkw, Busse und Motor-
räder zu erfassen.
Bei Dunkelheit reagiert das System auf die
Scheinwerfer von den das Fahrzeug umgeben-
den Fahrzeugen. Wenn die Scheinwerfer von
den das Fahrzeug umgebenden Fahrzeugen
nicht eingeschaltet sind, erfasst das System
diese Fahrzeuge nicht. Das System reagiert
somit z. B. nicht auf einen Anhänger ohne
Scheinwerfer, der von einem Pkw oder Lkw
gezogen wird.
04 Fahrerunterstützung
BLIS* – Blind Spot Information System
04
214
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WARNUNG
Das System reagiert nicht auf Fahrradfahrer
und Motorradfahrer.
Die BLIS-Kameras haben ähnliche Begren-
zungen wie das menschliche Auge, d. h. sie
„sehen“ schlechter beispielsweise bei kräf-
tigem Schneefall, starkem Gegenlicht oder
in dichtem Nebel.
Reinigung
Zur optimalen Funktion müssen die BLIS-
Kameralinsen sauber sein. Die Linsen können
mit einem weichen Tuch oder einem feuchten
Schwamm gereinigt werden. Die Linsen vor-
sichtig reinigen, damit sie nicht beschädigt
werden.
WICHTIG
Um Eis und Schnee wegzuschmelzen, wer-
den die Linsen elektrisch aufgewärmt.
Gegebenenfalls Schnee von den Linsen
entfernen.
Mitteilungen im Display
Mitteilung Bedeutung
Blind-spot info
system EIN
Das BLIS-System ist
aktiviert.
BLIS-Kamera
Wart. erforderl.
BLIS außer Betrieb –
an eine Werkstatt
wenden.
BLIS-Kamera
Sicht behindert
BLIS-Kamera ist
durch Schmutz,
Schnee oder Eis blo-
ckiert – die Linsen
reinigen.
Mitteilung Bedeutung
BLIS-Kamera
Reduz. Funktion
Reduzierte Funktion
in der Datenübertra-
gung zwischen der
Kamera des BLIS-
Systems und der
elektrischen Anlage
des Fahrzeugs.
Die Kamera stellt
sich selbst zurück,
wenn sich die
Datenübertragung
zwischen der
Kamera des BLIS-
Systems und der
elektrischen Anlage
des Fahrzeugs wie-
der normalisiert hat.
Blind-spot info
system AUS
Das BLIS-System ist
ausgeschaltet.
WICHTIG
Die Reparatur der Komponenten des BLIS-
Systems darf ausschließlich von einer
Werkstatt ausgeführt werden – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
04 Fahrerunterstützung
BLIS* – Blind Spot Information System
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
215
Begrenzungen
In bestimmten Situationen kann die BLIS-
Anzeigelampe leuchten, obwohl sich kein
anderes Fahrzeug im toten Winkel befindet.
ACHTUNG
Falls die BLIS-Kontrolllampe gelegentlich
leuchtet, obwohl es kein anderes Fahrzeug
im toten Winkel gibt, bedeutet die nicht,
dass ein Fehler aufgetreten ist.
Bei einem Fehler im BLIS-System erscheint
der Text
BLIS-Kamera Wart. erforderl. im
Display.
Die folgenden Abbildungen zeigen Beispiele
von Situationen, in denen die BLIS-Anzeige-
lampe leuchten kann, obwohl sich kein ande-
res Fahrzeug im toten Winkel befindet.
Reflektionen von der nassen, glänzenden Fahr-
bahn.
Schatten des eigenen Fahrzeugs auf einer großen,
hellen, ebenen Oberfläche, wie z. B. auf einer
Lärmschutzwand oder auf Straßenbelag aus
Beton.
Niedrig stehende Sonne scheint in die Kamera.
216
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung......................................... 218
Menüquelle MY CAR............................................................................. 221
Klimaanlage........................................................................................... 229
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*........................... 240
Zusatzheizung*...................................................................................... 244
Bordcomputer....................................................................................... 245
Anpassung der Fahreigenschaften....................................................... 247
Komfort im Innenraum.......................................................................... 248
FAHRKOMFORT
05 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
05
218
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Kombinationsinstrument
Informationsdisplay und Regler für die Menübe-
nutzung.
OK – Zugang zur Mitteilungsliste und
Bestätigung der Mitteilungen.
Daumenrad – Blättern zwischen Menüop-
tionen.
RESET – Nullstellung der aktiven Funktion.
Wird in bestimmten Fällen zur Auswahl/
Aktivierung einer Funktion verwendet,
siehe Erklärung unter der jeweiligen Funk-
tion.
Mit dem linken Lenkradhebel werden die
Menüs gesteuert, die in den Informationsdis-
plays im Kombinationsinstrument angezeigt
werden. Welche Menüs angezeigt werden, ist
von der Schlüsselstellung abhängig, siehe
Seite 87. Wenn eine Mitteilung vorhanden ist,
muss sie mit OK bestätigt werden, damit die
Menüs angezeigt werden.
Menüübersicht
Einige der unten aufgeführten Menüoptionen
setzen voraus, dass die entsprechenden Funk-
tionen und Geräte im Fahrzeug installiert sind.
---- km Bis Tank leer
--.- l/100km Durch.-Verbrauch
--.- l/100km Akt. Verbrauch
--- km/h Durch.-Geschw.
--- km/h Akt. Geschw.
1
Motorölstand Warten...*
Kalibrierung Reifendrucküb.*
Timer Standheiz --:-- ---*
2
Direktstart Standheiz. EIN*
3
Zusatzheizung auto EIN*
Lane Depart Warn *
Driver Alert *
Mitteilung
Textmitteilung im Informationsdisplay.
Wenn ein Warn-, Informations- oder Kontroll-
symbol aufleuchtet, wird gleichzeitig eine
ergänzende Mitteilung im Informationsdisplay
angezeigt. Fehlermitteilungen werden in einer
Fehlerliste gespeichert, bis der Fehler behoben
wurde.
OK drücken, um Mitteilungen zu bestätigen
und in den Mitteilungen zu blättern.
1
Nur bestimmte Märkte.
2
Programmierung nur bei abgestelltem Motor möglich.
3
Kann nicht gewählt werden, wenn die Zusatzheizung arbeitet.
05 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
05
219
ACHTUNG
Falls eine Warnmeldung bei Benutzung des
Bordcomputers angezeigt wird, muss die
Meldung gelesen werden (auf OK drücken),
bevor die frühere Aktivität wieder aufge-
nommen werden kann.
Mitteilung Bedeutung
Sicher anhal-
ten
A
Anhalten und den
Motor abstellen. Hohe
Schadensgefahr - an
eine Werkstatt wen-
den
B
.
Motor abstel-
len
A
Anhalten und den
Motor abstellen. Hohe
Schadensgefahr - an
eine Werkstatt wen-
den
B
.
Wartung drin-
gend
A
Zur umgehenden Kon-
trolle des Fahrzeugs an
eine Werkstatt
B
wen-
den.
Wart. erfor-
derl.
A
Zur Kontrolle des Fahr-
zeugs so schnell wie
möglich an eine Werk-
statt
B
wenden.
Mitteilung Bedeutung
Siehe Hand-
buch
A
Lesen Sie die Betriebs-
anleitung.
Zum Service
anmelden
Zur Wartung anmelden
- an eine Werkstatt
B
wenden.
Service durch-
führen
Wartung durchführen
lassen - an eine Werk-
statt
B
wenden. Der Zeit-
punkt hängt von der
Kilometerleistung des
Fahrzeugs, dem Zeit-
punkt der letzten War-
tung, der Laufzeit des
Motors und der Ölqua-
lität ab.
Service überfäl-
lig
Bei Nichteinhaltung der
Wartungsintervalle
deckt die Garantie ggf.
beschädigte Teile nicht
ab - an eine Werkstatt
B
wenden.
Getriebeöl
Wechsel erford.
Zur Kontrolle des Fahr-
zeugs so schnell wie
möglich an eine Werk-
statt
B
wenden.
Mitteilung Bedeutung
Getriebe
Reduz. Funk-
tion
Das Getriebe kann
keine volle Leistung
bringen. Vorsichtig wei-
terfahren, bis die Mittei-
lung erlischt
C
.
Bei wiederholter
Anzeige - an eine Werk-
statt
B
wenden.
Getriebe heiß
Geschw. reduz.
Ruhiger fahren oder das
Fahrzeug auf sichere
Weise anhalten. Aus-
kuppeln und den Motor
im Leerlauf laufen las-
sen, bis die Mitteilung
erlischt
C
.
Getriebe heiß
Sicher anhalten
Kritischer Fehler. Das
Fahrzeug sofort auf
sichere Weise anhalten
und an eine Werkstatt
B
wenden.
05 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
05
220
Mitteilung Bedeutung
Vorübergeh.
AUS
A
Eine Funktion wurde
vorübergehend ausge-
schaltet und wird auto-
matisch während der
Fahrt oder nach einem
Neustart zurückgestellt.
Batteriespan-
nung Energie-
sparmodus
Die Stereoanlage ist
ausgeschaltet, um
Energie zu sparen. Bat-
terie laden.
A
Teil einer Mitteilung, wird zusammen mit einer Angabe darü-
ber, wo die Störung aufgetreten ist, angezeigt.
B
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
C
Für weitere Mitteilungen zum Automatikgetriebe siehe
Seite 138.
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
``
221
Allgemeines zu MY CAR
In dieser Menüquelle werden eine Viel-
zahl der Funktionen des Fahrzeugs
hantiert, z.B. die Einstellung der Uhr,
der Außenrückspiegel und die Schlösser.
Die Navigation in den Menüs erfolgt über Tas-
ten in der Mittelkonsole oder mit dem rechten
Tastenfeld des Lenkrads.
Bestimme Funktionen gehören zur Standard-
ausstattung, andere sind optional erhältlich –
das Angebot unterscheidet sich zudem von
Markt zu Markt.
Handhabung
Bedienfeld in der Mittelkonsole
Regler der Mittelkonsole für die Menübenutzung.
Auf MY CAR drücken, um die Menüs unter
MY CAR zu öffnen.
Auf OK MENU drücken, um die markierte
Menüoption zu wählen/mit Häkchen zu
versehen oder die gewählte Funktion zu
speichern.
Am TUNE-Drehregler drehen, um in den
Menüoptionen hoch-/herunterzublättern.
EXIT
EXIT-Funktionen
Je nachdem, in welcher Funktion und Menü-
ebene sich der Cursor beim Drücken auf
EXIT befindet, kann folgendes geschehen:
Telefongespräch wird abgelehnt
aktuelle Funktion wird abgebrochen
eingegebene Zeichen werden gelöscht
zuletzt getroffene Auswahl wird rückgän-
gig gemacht
in das übergeordnete Menü gehen
Auch ein kurzer bzw. langer Druck kann zu
unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Ein längeres Drücken führt zur obersten Menü-
ebene (Hauptquellenanzeige), aus dem sämtli-
che Funktionen/Menüoptionen erreichbar sind
- siehe auch Seite 257.
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
222
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Tastenfeld* im Lenkrad
Das Tastenfeld kann sich je nach Markt unter-
scheiden.
Am Daumenrad drehen, um in den
Menüoptionen hoch-/herunterzublättern.
Auf das Daumenrad drücken, um die
markierte Menüoption zu wählen/mit Häk-
chen zu versehen oder die gewählte Funk-
tion zu speichern.
EXIT (siehe Überschrift "EXIT-Funktio-
nen", Seite 221).
Suchpfade
Die aktuelle Menüebene wird ganz oben rechts
auf dem Bildschirm der Mittelkonsole ange-
zeigt. Die Suchpfade zu den Funktionen des
Menüsystems werden in diesem Buch wie folgt
angegeben:
Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Schlosseinstellungen Türen öffnen
Wenn Fahrertür, dann alle.
Es folgt ein Beispiel dazu, wie eine Funktion mit
dem Tastenfeld des Lenkrads gefunden und
eingestellt werden kann:
1.
Auf die Taste MY CAR in der Mittelkonsole
drücken.
2. Mit dem Daumenrad (1) zum gewünschten
Menü blättern, z.B.
Einstellungen , und
anschließend auf das Daumenrad drü-
cken – ein Untermenü wird geöffnet.
3. Zum gewünschten Menü blättern, z.B.
Fahrzeugeinstellungen, und anschlie-
ßend auf das Daumenrad drücken – ein
Untermenü wird geöffnet.
4.
Zu
Schlosseinstellungen blättern und auf
das Daumenrad drücken – ein neues
Untermenü wird geöffnet.
5.
Zu
Türen öffnen blättern und auf das Dau-
menrad drücken – ein Untermenü mit den
wählbaren Funktionen wird geöffnet.
6.
Eine der Optionen
Alle Türen oder Wenn
Fahrertür, dann alle
wählen und auf das
Daumenrad drücken – das leere Kästchen
neben der Option wird mit einem Kreuz
markiert.
7. Zum Abschluss der Programmierung die
Menüs schrittweise durch mehrmaliges
kurzes Drücken von EXIT (2) oder mit
einem einzigen langen Druck verlassen.
Für diesen Vorgang können auch die Tasten
der Mittelkonsole verwendet werden – siehe
Seite 221: OK MENU (2), EXIT (4) und der
TUNE-Drehregler (3).
MY CAR
In der Menüquelle MY CAR gibt es die folgen-
den Optionen:
Mein V60
DRIVe*
Support-Sys. (Support system status)
Einstellungen (Settings)
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
223
Mein V60
MY CAR Mein V60
Der Bildschirm zeigt alle Fahrerunterstüt-
zungssysteme – sie können hier aktiviert oder
deaktiviert werden.
Mein DRIVe*
Hier werden u. a. Teile des Volvo-Konzepts
DRIVe beschrieben.
Start/Stop
Umwelt-Tipps
Für weitere Informationen – siehe Seite 140.
Fahrerunterstützungssystem
MY CAR Support-Sys.
(MY CAR > Support system status)
Auf dem Bildschirm wird der summierte aktu-
elle Status der Fahrerunterstützungssysteme
des Fahrzeugs angezeigt.
Einstellungen – Menüs
Die Menüs sind folgendermaßen strukturiert:
Menüebene 1
Menüebene 2
Menüebene 3
Menüebene 4
S. x
Hier werden die vier ersten Menüebenen unter
MY CAR
Einstellungen angezeigt. Einige
Menüs haben weitere Untermenüs – diese wer-
den ausführlich im jeweiligen Abschnitt
beschrieben.
Bei der Auswahl, ob eine Funktion aktiviert/
Ein oder deaktiviert/Aus werden soll, wird ein
Kästchen angezeigt:
Ein: Markiertes Kästchen.
Aus: Leeres Kästchen.
Ein/Aus mit OK wählen – dann das Menü
mit EXIT verlassen.
Fahrzeugeinstellungen
Schlüsselspeicher
Ein
Aus
S. 91
und
113
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
224
Schlosseinstellungen
Automatische Türverrie-
gelung
Ein
Aus
Türen öffnen
Alle Türen
Wenn Fahrertür,
dann alle
Schlüsselloser Zugang
Alle Türen
Beliebige Tür
Türen auf glei-
cher Seite
Beide Vordertü-
ren
S. 50,
61 und
65
Verminderter Schutz
Einmalig aktivieren
Beim Aussteigen abfra-
gen
S. 67
und 72
Einstellungen Außenspiegel
Spiegel einklappen
Linken Spiegel neigen
Rechten Spiegel neigen
S. 113
Lichteinstellungen
Lichtsignal Türverriege-
lung
Ein
Aus
Lichtsignal bei Türentrie-
gelung
Ein
Aus
S. 48
Automatische Beleuch-
tung
Aus
30 Sek.
60 Sek
90 Sek.
S. 50
und
104
Dauer der Wegbeleuch-
tung
30 Sek.
60 Sek
90 Sek.
S. 104
Dreimalige Fahrtrich-
tungsanzeige
Ein
Aus
S. 102
Temporärer LH-Verkehr
Ein
Aus
oder
Temporärer RH-Verkehr
Ein
Aus
S. 105
Aktives Kurvenlicht
Ein
Aus
S. 100
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
225
Zusatzscheinwerfer
Ein
Aus
S. 101
Reifendrucksystem*
Warnung bei zu geringem
Reifendruck
Reifendruck kalibrieren
S. 343
Lenkradkraft
Gering
Mittel
Hoch
S. 247
Kfz-Einstellungen zurückset-
zen
Alle Menüs in Fahrzeugeinstel-
lungen
erhalten die ursprüngli-
che Werkseinstellung.
Fahrerassistenzsysteme
Kollisionswarnung
Ein
Aus
Warnabstand
Lang
Normal
Kurz
Warnton
Ein
Aus
S. 189
Lane Departure Warning
Ein
Aus
Beim Starten ein
Ein
Aus
Höhere Empfindlichkeit
Ein
Aus
S. 202
DSTC
Ein
Aus
S. 160
City Safety
Ein
Aus
S. 9
und
184
BLIS
Ein
Aus
S. 212
Abstandswarnung
Ein
Aus
S. 180
Driver Alert
Ein
Aus
S. 199
System-Optionen
Zeit
Hier wird die Uhr am Armaturen-
brett gestellt.
S. 84
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
226
Zeitformat
12h
24h
S. 84
Bildschirmschoner
Ein
Aus
Der aktuelle Bildschirminhalt
erlischt nach einiger Zeit der Inak-
tivität und wird durch einen leeren
Bildschirm ersetzt, wenn diese
Option markiert wird.
Der aktuelle Bildschirminhalt wird
wieder angezeigt, wenn eine der
Tasten oder einer der Regler des
Bildschirms betätigt werden.
S. 221
Sprache
Zur Auswahl der Sprache für
Menütexte.
Hilfetext anzeigen
Ein
Aus
Zum aktuellen Bildschirminhalt
wird ein erklärender Text ange-
zeigt, wenn diese Option markiert
ist.
Einheit Entfern. u. Kraftstoff
MPG (UK)
MPG (US)
km/l
l/100km
S. 245
Temperatureinheit
Celsius
Fahrenheit
Zur Auswahl der Einheit für die
Anzeige der Außentemperatur
und die Einstellung der Klimaan-
lage.
Lautstärkepegel
Lautstärke der Sprach-
ausgabe
Lautstärke für vordere
Einparkhilfe
Lautstärke für hintere
Einparkhilfe
Klingeltonlautstärke
System-Optionen zurückset-
zen
Alle Menüs in System-Optio-
nen
erhalten die ursprüngliche
Werkseinstellung.
Spracheinstellungen
Sprachlernprogramm
Diese Menüoption + OK liefert
gesprochene Informationen
darüber, wie das System funktio-
niert.
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
227
Sprachbefehlsliste
Telefonbefehle
Telefon
Telefon Kontakt
anrufen
Telefon Nummer
wählen
Navigationsbefehle
Navigation
Navigation
Anweisung wie-
derholen
Navigation gehe
zu Adresse
Allgemeine Befehle
Hilfe
Abbrechen
Sprachlernpro-
gramm
Die Menüoptionen unter
Tele-
fonbefehle
zeigen einige Bei-
spiele von verfügbaren Sprach-
befehlen – nur bei installiertem,
über Bluetooth
-angeschlosse-
nen Mobiltelefon. Für weitere und
ausführliche Informationen –
siehe Seite 284.
Die Menüoptionen unter
Naviga-
tionsbefehle
zeigen einige Bei-
spiele von verfügbaren Sprach-
befehlen – gilt nur, wenn das
Volvo-Navigationssystem RTI*
installiert ist.
Benutzereinstellung Sprache
Standardeinstellungen
Benutzer 1
Benutzer 2
Hier besteht die Möglichkeit, ein
zweites Benutzerprofil zu erstel-
len – von Vorteil, wenn mehr als
eine Person das Fahrzeug/Sys-
tem regelmäßig benutzen.
Stan-
dardeinstellungen
ergibt die
Werkseinstellung.
Sprachtraining
Benutzer 1
Benutzer 2
Mit
Sprachtraining lernt das
Sprachsteuerungssystem, die
Stimme und Aussprache des
Fahrers wiederzuerkennen. Dazu
werden auf dem Bildschirm eine
Reihe von Sätzen angezeigt, die
der Fahrer vorlesen soll. Sobald
das System gelernt hat, wie der
Fahrer spricht, werden die Sätze
nicht mehr angezeigt. Danach
kann z.B.
Benutzer 1 in Benut-
zereinstellung Sprache
gewählt werden, damit das Sys-
tem auf den richtigen Benutzer
„hört“.
05 Fahrkomfort
Menüquelle MY CAR
05
228
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Lautstärke der Sprachaus-
gabe
Auf dem Bildschirm wird ein Laut-
stärkeregler angezeigt – wie folgt
vorgehen:
1. Die Lautstärke mit dem Dau-
menrad einstellen.
2.
Probe hören mit OK.
3.
Mit EXIT wird die Einstellung
gespeichert und das Menü
verlassen.
Sprach-Sonderzielliste
Liste bearbeiten
Die Anzahl der Einrichtungen ist
groß und variiert je nach Markt. In
dieser Liste können bis zu 30
Favoriteneinrichtungen gespei-
chert werden.
Menüoption
Sprach-Sonder-
zielliste
wird nur angezeigt,
wenn das Volvo-Navigationssys-
tem RTI* installiert ist. Für weitere
Informationen über Einrichtungen
und Sprachsteuerung – siehe
Betriebsanleitung des Navigati-
onssystems.
Audio-Einstellungen
S. 255
Klimaeinstellungen
Auto. Gebläseeinstell.
Normal
Hoch
Gering
Timer für Umluftbetrieb
Ein
Aus
Auto. Heckscheibenheizung
Ein
Aus
Innenluft-Qualitätssystem
Ein
Aus
Klimaeinstellungen zurückset-
zen
Alle Menüs in
Klimaeinstellun-
gen
erhalten die ursprüngliche
Werkseinstellung.
S. 229
Favoriten (FAV)
S. 259
Volvo On Call
Wird in einer separaten Anleitung
beschrieben.
Information
Anzahl an Schlüsseln
S. 48
VIN-Nummer
S. 394
DivX® VOD-Code
S. 276
Bluetooth-Version im Fahr-
zeug
S. 283
Karten- und Softwareversion*
Nur in Fahrzeugen mit Volvo
GPS-Navigator - siehe separate
Anleitung.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
229
Allgemeines
Klimaanlage
Das Fahrzeug ist mit elektronischer Klimatisie-
rung ausgestattet. Die Klimaanlage kühlt, heizt
oder entfeuchtet die Luft im Fahrzeuginnen-
raum.
ACHTUNG
Die Klimaanlage (AC) kann ausgeschaltet
werden, sollte jedoch für den bestmögli-
chen Klimakomfort im Fahrzeuginnenraum
und zur Verhinderung von beschlagenen
Scheiben immer eingeschaltet bleiben.
Tatsächliche Temperatur
Die von Ihnen gewählte Temperatur entspricht
der körperlich wahrgenommenen Temperatur.
Hierbei werden Luftgeschwindigkeit, Luft-
feuchtigkeit, Sonneneinwirkung und andere
Aspekte, die auf den Innenraum und die Karos-
serie des Fahrzeugs einwirken, berücksichtigt.
Ein Sonnensensor im System erfasst, auf wel-
cher Seite die Sonne in den Innenraum scheint.
Dadurch kann sich die Temperatur der rechten
und der linken Luftdüsen unterscheiden
1
,
obwohl die Regelung auf beiden Seiten auf die-
selbe Temperatur eingestellt ist.
Sensorenverteilung
Der Sonnensensor befindet sich oben auf
dem Armaturenbrett.
Der Innenraumtemperatursensor befindet
sich unter dem Bedienfeld für die Klimaan-
lage.
Der Außentemperatursensor befindet sich
auf dem Außenspiegel.
Der Feuchtigkeitssensor* befindet sich am
Innenspiegel.
ACHTUNG
Die Sensoren nicht mit Kleidern oder ande-
ren Gegenständen bedecken oder blockie-
ren.
Seitenscheiben und Schiebedach*
Damit die Klimaanlage optimal funktioniert,
müssen die Seitenscheiben und ggf. das
Schiebedach* geschlossen sein.
Beschlag auf der Scheibeninnenseite
Um Beschlag auf der Scheibeninnenseite zu
entfernen, ist in erster Linie die Entfrosterfunk-
tion zu verwenden.
Um die Gefahr für das Entstehen von Beschlag
zu verringern, müssen die Fenster mit gewöhn-
lichem Fensterputzmittel geputzt werden.
Vorübergehende Deaktivierung der
Klimaanlage
Wenn der Motor maximale Kraft benötigt, z. B.
bei einer Vollgasbeschleunigung oder der
Fahrt an Steigungen mit Anhänger, kann die
Klimaanlage vorübergehend ausgeschaltet
werden. Dabei kann es zu einem vorübergeh-
enden Temperaturanstieg im Fahrzeuginnen-
raum kommen.
Kondenswasser
Bei hohen Außentemperaturen kann Kondens-
wasser unter dem Fahrzeug aus der Klimaan-
lage tropfen. Dies ist vollkommen normal.
Eis und Schnee
Eis und Schnee am Lufteinlass für die Klima-
anlage (Spalt zwischen Haube und Wind-
schutzscheibe) entfernen.
Durchlüftungsfunktion
Die Funktion öffnet/schließt alle Seitenschei-
ben gleichzeitig und kann beispielsweise dazu
verwendet werden, um das Fahrzeug schnell
bei warmen Außentemperaturen zu durchlüf-
ten, siehe Seite 65.
Innenraumfilter
Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraum
gelangt, wird mit einem Filter gereinigt. Der Fil-
1
Gilt nur für ECC.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
230
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ter muss regelmäßig ausgetauscht werden.
Das Filter gemäß der Empfehlung des Volvo-
Serviceprogramms austauschen. Wird das
Fahrzeug in stark verschmutzter Umgebung
gefahren, kann ein häufigerer Wechsel erfor-
derlich sein.
ACHTUNG
Es gibt verschiedene Typen von Innenraum-
filtern. Darauf achten, dass der richtige Filter
montiert wird.
Clean Zone Interior Package (CZIP)*
Diese Sonderausrüstung hält den Innenraum
noch freier von allergie- und asthmaauslösen-
den Substanzen. Für weitere Informationen zu
CZIP siehe die dem Fahrzeug beim Kauf bei-
liegende Broschüre.
Folgendes ist enthalten:
Eine eingebaute Gebläsefunktion, bei der
das Gebläse startet, wenn das Fahrzeug
mit dem Transponderschlüssel geöffnet
wird. Das Gebläse füllt den Innenraum mit
Frischluft. Die Funktion startet bei Bedarf
und wird automatisch nach einer Weile
bzw. wenn die Türen zum Fahrzeuginnen-
raum geöffnet werden ausgeschaltet. Das
Zeitintervall, in dem das Gebläse läuft, wird
aufgrund des geringer werdenden Bedarfs
sukzessive verringert, bis das Fahrzeug 4
Jahre alt ist.
Das Luftqualitätssystem IAQS ist ein voll-
automatisches System, das die Luft im
Fahrzeuginnenraum von Luftverunreini-
gungen wie Partikeln, Kohlenwasserstof-
fen, Stickstoffoxiden und bodennahem
Ozon reinigt.
ACHTUNG
Um den CZIP-Standard in Fahrzeugen mit
CZIP zu behalten, muss das IAQS-Filter
nach 15 000 km oder einmal im Jahr
gewechselt werden, je nachdem, was
zuerst eintrifft. Jedoch maximal 75 000 km
in 5 Jahren. In Fahrzeugen ohne CZIP und
wenn der Kunde den CZIP-Standard nicht
behalten möchte, muss das IAQS-Filter
beim gewöhnlichen Service gewechselt
werden.
Verwendung von bewährtem Material in
der Innenausstattung.
Das Material wurde entwickelt, um die Staub-
menge im Fahrzeuginnenraum zu verringern
und trägt dazu bei, dass der Fahrzeuginnen-
raum leichter sauber zu halten ist. Die Matten
im Innenraum und im Laderaum können
herausgenommen und somit leicht gereinigt
werden. Von Volvo empfohlene Reinigungsmit-
tel und Pflegeprodukte verwenden, siehe
Seite 389.
Menüeinstellungen
Über die Mittelkonsole können vier der Klima-
anlagenfunktionen aktiviert/deaktiviert oder
die Grundeinstellung dieser Klimaanlagenfunk-
tionen geändert werden. Für allgemeine Infor-
mationen zur Menübenutzung siehe Seite 222:
Gebläsegeschwindigkeit im Automodus*,
siehe Seite 236.
Von einer Zeitschaltuhr gesteuerte Umluft
im Fahrzeuginnenraum, siehe Seite 237.
Automatische Beheizung der Heck-
scheibe, siehe Seite 114.
Luftqualitätssystem IAQS*, siehe
Seite 238
Die Funktionen der Klimaanlage können über
das Menüsystem in MY CAR auf die Grund-
einstellung zurückgestellt werden, dies erfolgt
unter: Einstellungen
Klimaeinstellungen
Klimaeinstellungen zurücksetzen.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
231
Luftverteilung
Die einströmende Luft wird über eine Reihe
verschiedener Belüftungsdüsen im Fahrzeug-
innenraum verteilt.
Im AUTO-Modus* erfolgt die Luftverteilung
vollkommen automatisch.
Bei Bedarf kann sie auch manuell gesteuert
werden, siehe Seite 239.
Belüftungsdüsen im Armaturenbrett
Geöffnet
Geschlossen
Seitliche Verstellung des Luftstroms
Höhenverstellung des Luftstroms
Wenn die äußeren Düsen auf die Seitenschei-
ben gerichtet werden, kann Beschlag entfernt
werden.
Belüftungsdüsen in Türsäulen
Geschlossen
Geöffnet
Seitliche Verstellung des Luftstroms
Höhenverstellung des Luftstroms
Wenn die Düsen auf die Scheiben gerichtet
werden, kann bei kalter Witterung Beschlag
entfernt werden.
Wenn die Düsen in den Fahrzeuginnenraum
gerichtet werden, werden bei warmer Witte-
rung angenehme Temperaturen im Fond erhal-
ten.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
232
ACHTUNG
Darauf achten, dass Kleinkinder empfind-
lich auf Luftstrom und Zug reagieren kön-
nen.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
233
Elektronische Klimatisierung, ECC*
Temperaturregelung, links
Vordersitzheizung, links
Max. Entfroster
Gebläse
Luftverteilung - Belüftung Boden
Luftverteilung - Belüftungsdüse Armatu-
renbrett
Luftverteilung - Entfroster Windschutz-
scheibe
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung,
siehe Seite 114
Vordersitzheizung, rechts
Temperaturregelung, rechts
Umluft
AUTO
AC - Klimaanlage ein/aus
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
234
Elektronische Temperaturkontrolle, ETC
Gebläse
Vordersitzheizung, links
AC - Klimaanlage ein/aus
Max. Entfroster
Luftverteilung - Belüftung Boden
Luftverteilung - Belüftungsdüse Armatu-
renbrett
Luftverteilung - Entfroster Windschutz-
scheibe
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung,
siehe Seite 114
Umluft
Vordersitzheizung, rechts
Temperaturregelung
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
235
Bedienung der Regler
Sitzheizung*
Vordersitze
Die aktuelle Heizleistung wird am Bildschirm der
Mittelkonsole angezeigt.
Für die höchste Heizleistung
einmal auf die Taste drücken
– drei orangefarbene Lampen
leuchten am Bildschirm der
Mittelkonsole (siehe Abbil-
dung oben).
Für eine geringere Heizleistung zweimal auf die
Taste drücken – zwei orangefarbene Lampen
leuchten am Bildschirm.
Für die geringste Heizleistung dreimal auf die
Taste drücken – eine orangefarbene Lampe
leuchtet am Bildschirm.
Um die Heizung auszuschalten, viermal auf die
Taste drücken – keine Lampe leuchtet.
WARNUNG
Die elektrische Sitzheizung darf nicht von
Personen verwendet werden, die aufgrund
eines Gefühlsausfalls Schwierigkeiten
haben, einen Temperaturanstieg zu erken-
nen, oder die aus irgendeinem Grund
Schwierigkeiten haben, den Regler der Sitz-
heizung zu bedienen. Anderenfalls kann es
zu Verbrennungen kommen.
Rücksitz
2
Für die höchste Heizleistung einmal auf die
Taste drücken – drei Lampen leuchten.
Für eine geringere Heizleistung zweimal auf die
Taste drücken – zwei Lampen leuchten.
Für die geringste Heizleistung dreimal auf die
Taste drücken – eine Lampe leuchtet.
Um die Heizung auszuschalten, viermal auf die
Taste drücken – keine Lampe leuchtet.
Gebläse
ACHTUNG
Falls das Gebläse vollständig ausgeschaltet
ist, wird die Klimaanlage nicht eingeschaltet
- was zum Beschlagen der Scheiben führen
kann.
Gebläseregler für ECC*
Mit dem Drehregler wird die
Gebläsegeschwindigkeit
erhöht oder gesenkt. Die
Gebläsegeschwindigkeit wird
automatisch geregelt, wenn
AUTO gewählt wird. Die zuvor
eingestellte Gebläsege-
schwindigkeit wird deaktiviert.
2
Entfällt bei Wahl eines 2-Stufen-Sitzkissen.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
236
Gebläseregler für ETC
Mit dem Drehregler wird die
Gebläsegeschwindigkeit
erhöht oder gesenkt.
Luftverteilung
Luftverteilung - Entfroster Windschutz-
scheibe
Luftverteilung - Belüftungsdüse Armatu-
renbrett
Luftverteilung - Belüftung Boden
Die Figur besteht aus drei Tasten. Wenn eine
der Tasten gedrückt wird, leuchtet am Bild-
schirm (siehe Abbildung unten) die entspre-
chende Figur auf und ein Pfeil vor dem jeweili-
gen Teil der Figur zeigt an, welche Luftvertei-
lung gewählt ist. Für weitere Informationen zur
Luftverteilung siehe Seite 239.
Die gewählte Luftverteilung wird am Bildschirm
der Mittelkonsole angezeigt.
AUTO
1
Die Autofunktion regelt auto-
matisch Temperatur, Klima-
anlage, Gebläsegeschwindig-
keit, Umluftfunktion und Luft-
verteilung.
Bei Auswahl von einer oder mehreren manuel-
len Funktionen werden die übrigen Funktionen
weiterhin automatisch gesteuert. Durch Drü-
cken auf AUTO werden sämtliche manuellen
Einstellungen ausgeschaltet. Auf dem Bild-
schirm erscheint
AUTO-KLIMA.
Die Gebläsegeschwindigkeit in der Automatik-
stellung kann im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Klimaeinstellungen
Auto. Gebläseeinstell. eingestellt werden. Es
besteht die Auswahl zwischen
Gering,
Normal und Hoch:
Gering – Automatische Regelung des
Gebläses. Niedriger Luftstrom wird bevor-
zugt.
Normal – Automatische Regelung des
Gebläses.
Hoch – Automatische Regelung des
Gebläses. Intensiverer Luftstrom wird
bevorzugt.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 222.
1
Gilt nur für ECC.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
237
Temperaturregelung
Mit dem Drehregler kann die
Temperatur eingestellt wer-
den. Bei ECC* kann die Tem-
peratur auf der Fahrer- und
auf der Beifahrerseite separat
eingestellt werden.
Beim Anlassen des Fahrzeugs ist jeweils die
zuletzt vorgenommene Einstellung vorhanden.
ACHTUNG
Die Heiz- oder Kühlleistung kann nicht
beschleunigt werden, indem eine höhere/
niedrigere Temperatur als die gewünschte
Temperatur eingestellt wird.
AC – Klimaanlage ein/aus
Wenn die Lampe in der AC-
Taste leuchtet, wird die Kli-
maanlage automatisch durch
das System gesteuert. Auf
diese Weise wird die einströ-
mende Luft gekühlt und ent-
feuchtet.
Wenn die Lampe in der AC-Taste ausgeschal-
tet ist, ist die Klimaanlage deaktiviert. Andere
Funktionen werden weiterhin automatisch
gesteuert. Bei Aktivierung der max. Entfroster-
funktion wird die Klimaanlage automatisch ein-
geschaltet, so dass die Luft maximal entfeuch-
tet wird.
Max. Entfroster
Wird verwendet, um schnell
etwaigen Beschlag und Eis an
der Windschutzscheibe und
an den Seitenscheiben zu
entfernen. Luft strömt zu den
Scheiben. Die Lampe in der
Entfrostertaste leuchtet,
wenn die Funktion eingeschaltet ist.
Wenn die Funktion gewählt wurde, wird die
Luft im Innenraum außerdem wie folgt maximal
entfeuchtet:
die Klimaanlage wird automatisch einge-
schaltet
die Umluftfunktion und das Luftqualitäts-
system werden automatisch ausgeschal-
tet.
ACHTUNG
Der Lautstärkepegel steigt, wenn das
Gebläse in der Maximalstellung läuft.
Wenn die Entfrosterfunktion ausgeschaltet
wird, geht die Klimaanlage wieder zu den vori-
gen Einstellungen zurück.
Umluft
Umluft
Wenn die Umluftfunktion ein-
geschaltet ist, leuchtet die
orangefarbene Lampe in der
Taste. Die Funktion wird
gewählt, um zu verhindern,
dass schlechte Luft, Abgase
usw. in den Fahrzeuginnen-
raum gelangen. Die Luft im Fahrzeuginnen-
raum wird umgewälzt, d. h. bei aktivierter
Funktion wird keine Außenluft in das Fahrzeug
eingesaugt.
WICHTIG
Wenn die Luft im Fahrzeug zu lange umge-
wälzt wird, besteht die Gefahr, dass sich an
den Innenseiten der Scheiben Beschlag bil-
det.
Timer
Bei aktivierter Timerfunktion verlässt die
Anlage manuell die aktivierte Umluftstellung
nach einiger Zeit. Der Zeitraum ist abhängig
von der Außentemperatur. Dadurch wird die
Gefahr, dass sich Eis oder Beschlag bilden
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
238
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
oder schlechte Luft auftritt, verringert. Die
Funktion im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Klimaeinstellungen
Timer für Umluftbetrieb aktivieren/deaktivie-
ren. Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 222.
ACHTUNG
Bei Wahl von max. Entfroster wird die
Umluftfunktion stets ausgeschaltet.
Luftqualitätssystem IAQS*
Das Luftqualitätssystem scheidet Gase und
Partikel aus der Luft ab und reduziert Verun-
reinigungen und unangenehme Gerüche im
Fahrzeuginnenraum. Wenn die Außenluft ver-
unreinigt ist, wird der Lufteinlass geschlossen
und die Luft wird im Fahrzeuginnenraum
umgewälzt.
Die Funktion im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Klimaeinstellungen
Innenluft-Qualitätssystem aktivieren/deakti-
vieren. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 222.
ACHTUNG
Für die bestmögliche Luft im Fahrzeugin-
nenraum sollte der Luftqualitätssensor
immer eingeschaltet sein.
Bei kalten Außentemperaturen ist die
Umluftfunktion eingeschränkt, um die Bil-
dung von Scheibenbeschlag zu vermeiden.
Bei beschlagenen Scheiben sollten der
Luftqualitätssensor ausgeschaltet und die
Entfroster für die Windschutzscheibe, die
Seitenscheiben und die Heckscheibe ver-
wendet werden.
Fahrzeuge mit Eco Start/Stop DRIVe*
Bei automatisch gestopptem Motor kann die
Funktion bestimmter Ausrüstung vorüberge-
hend reduziert werden, wie z.B. die Gebläse-
geschwindigkeit der Klimaanlage. Für weitere
Informationen siehe Seite 140.
05 Fahrkomfort
Klimaanlage
05
239
Luftverteilungstabelle
Luftverteilung Verwendung wie folgt Luftverteilung Verwendung wie folgt
Luft strömt zu den
Scheiben. Ein Teil der
Luft strömt aus den
Belüftungsdüsen. Die
Luft wird nicht umge-
wälzt. Die Klimaanlage
ist immer eingeschaltet.
schnelles Entfernen von
Eis und Beschlag.
Luft strömt zum Boden
und zu den Scheiben.
Ein Teil der Luft strömt
aus den Belüftungsdü-
sen im Armaturenbrett.
für angenehme Tempera-
turen im Innenraum und
beschlagfreie Scheiben
bei niedrigen Außentem-
peraturen.
Luft strömt zur Wind-
schutzscheibe, über die
Entfrosterdüse, und zu
den Seitenscheiben. Ein
Teil der Luft strömt aus
den Belüftungsdüsen.
verhindert Beschlag und
Eis bei niedrigen Außen-
temperaturen und hoher
Feuchtigkeit (dazu keine
zu niedrige Gebläsege-
schwindigkeit einstellen).
Luft strömt zum Boden
und aus den Belüf-
tungsdüsen im Arma-
turenbrett.
bei sonnigem Wetter und
niedrigen Außentempera-
turen.
Luft strömt zu den
Scheiben und aus den
Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett.
für angenehme Tempera-
turen im Innenraum bei
hohen Außentemperatu-
ren.
Luft strömt zum Boden.
Ein Teil der Luft strömt
aus den Belüftungsdü-
sen im Armaturenbrett
und zu den Scheiben.
zum Aufwärmen oder
Abkühlen des Bodenbe-
reichs.
Luft strömt in Kopf- und
Brusthöhe aus den
Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett.
zur effizienten Kühlung
bei hohen Außentempera-
turen.
Luft strömt zu den
Scheiben, aus den
Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett und
zum Boden.
für angenehmere Tempe-
raturen im Bodenbereich
oder wärmere Tempera-
turen oben bei kalten oder
warmen Außentempera-
turen.
05 Fahrkomfort
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
05
240
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Kraftstoffbetriebene Heizung
Allgemeines zu Standheizungen
Die Standheizung heizt Motor und Innenraum
und kann direkt oder mit Timer eingeschaltet
werden.
Zwei unterschiedliche Zeitpunkte können mit
dem Timer programmiert werden. Mit Zeit-
punkt ist hier die Uhrzeit gemeint, zu der die
Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums abge-
schlossen ist. Die Fahrzeugelektronik berech-
net die Startzeit auf Grundlage der herrschen-
den Außentemperatur.
Übersteigt die Außentemperatur 15 °C, kann
die Heizung nicht gestartet werden. Bei Tem-
peraturen um - 5 °C oder darunter liegt die
maximale Betriebszeit der Standheizung bei
50 Minuten.
WARNUNG
Das Fahrzeug muss bei Verwendung der
Standheizung im Freien stehen.
ACHTUNG
Bei aktivierter Standheizung kann Rauch
am rechten Radkasten austreten. Dies ist
vollkommen normal.
Tanken
Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich entzün-
den. Vor dem Tanken die kraftstoffbetrie-
bene Heizung ausschalten.
Im Informationsdisplay überprüfen, ob die
Standheizung ausgeschaltet ist. Wenn sie
läuft, wird im Informationsdisplay
Standheizung EIN angezeigt.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigung
geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach
unten stehen, um die Kraftstoffversorgung der
Standheizung sicherzustellen.
Batterie und Kraftstoff
Falls die Batterie zu schwach oder der Kraft-
stoffstand zu niedrig ist, wird die Standheizung
automatisch ausgeschaltet und im Informati-
onsdisplay wird eine Mitteilung angezeigt. Die
Mitteilung durch Drücken auf die OK-Taste des
Blinkerhebels bestätigen, siehe Seite 241.
WICHTIG
Die häufige Verwendung der Standheizung
in Verbindung mit Kurzstreckenfahrten kann
zur Entladung der Batterie und infolgedes-
sen zu Startproblemen führen.
Um sicherzustellen, dass die Fahrzeugbat-
terie mit genauso viel Energie geladen wird,
wie die Heizung verbraucht, das Fahrzeug
bei regelmäßiger Benutzung der Heizung
genauso lange fahren, wie die Heizung ver-
wendet wurde.
05 Fahrkomfort
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
241
Handhabung
OK-taste
Daumenrad
RESET - zur Nullstellung/Auswahl
Für weitere Informationen zu Informationsdis-
play und OK, siehe Seite 218.
Symbole und Displaymitteilungen
Wenn eine der Einstellungen des
Timers oder der
Direktstart aktiviert
werden, leuchtet das Informationssymbol im
Kombiinstrument und im Informationsdisplay
erscheinen ein erklärender Text sowie ein wei-
teres eingeschaltetes Symbol. In der Tabelle
sind mögliche Symbole und Displaytexte
angegeben.
ACHTUNG
G02510
2
- Die Zahl 2 im Symbol steht für die
zweite Klimaanlage im Fahrzeug, wobei die
gewöhnliche Klimaanlage die erste ist. Die
Zahl 2 hat nicht mit
TIMER 1 oder TIMER
2
zu tun.
Sym-
bol
Display Bedeutung
G02510
2
Kraft-
stoffheiz.
EIN
Die Heizung ist
eingeschaltet und
läuft.
G02510
2
Timer
gestellt
Kraft-
stoffheiz.
Der Timer der Hei-
zung wird aktiviert,
nachdem der
Transponder-
schlüssel aus dem
Zündschloss
abgezogen und
das Fahrzeug ver-
lassen wurde –
Motor und Fahr-
zeuginnenraum
sind zum einge-
stellten Zeitpunkt
aufgewärmt.
Sym-
bol
Display Bedeutung
G02510
2
Heiz.
gestoppt
Batt.-
Sparmo-
dus
Die Heizung wurde
von der Fahrzeug-
elektronik ausge-
schaltet, um den
Motorstart zu
ermöglichen.
05 Fahrkomfort
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
05
242
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Sym-
bol
Display Bedeutung
G025102
Heiz. n.
verf.
Kraftst.
niedrig
Die Einstellung der
Heizung ist auf-
grund eines zu
geringen Kraft-
stoffstands
(ca. 7 Liter) nicht
möglich – dadurch
soll sichergestellt
werden, dass ein
Motorstart sowie
ca. 50 km Fahrt
möglich sind.
G025102
Standhei-
zung
Wart.
erforderl.
Heizung außer
Betrieb. Wenden
Sie sich für die
Reparatur an eine
Werkstatt. Volvo
empfiehlt Ihnen,
sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt
zu wenden.
Ein Displaytext erlischt automatisch nach einer
Weile oder nach dem Drücken auf die OK-
Taste des Blinkerhebels.
Direktstart und unmittelbarer
Heizungsstopp
1.
Mit dem Daumenrad zu
Direktstart
Standheiz
blättern.
2.
Auf RESET drücken, um zwischen
EIN und
AUS zu wählen.
EIN: Standheizung manuell oder mit dem pro-
grammierten Timer eingeschaltet.
AUS: Standheizung ausgeschaltet.
Beim Direktstart ist die Heizung für 50 Minuten
aktiviert.
Die Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums
beginnt, sobald das Kühlmittel im Motor die
richtige Temperatur erreicht hat.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann bei laufender Standhei-
zung gestartet und gefahren werden.
Einstellung des Timers
Mit dem Timer wird der Zeitpunkt angegeben,
zu dem das Fahrzeug benutzt werden und auf-
gewärmt sein soll.
Zwischen
TIMER 1 und TIMER 2 wählen.
ACHTUNG
Der Timer kann nur programmiert werden,
wenn der Transponderschlüssel in Schlüs-
selstellung I steht, siehe Seite 87– die Pro-
grammierung muss daher vor dem Motor-
start durchgeführt werden.
1.
Mit dem Daumenrad zu
Timer Standheiz
1
blättern.
2.
Kurz auf RESET drücken, um zur blinken-
den Stundeneinstellung zu gelangen.
3. Mit dem Daumenrad die gewünschte Stun-
denzahl einstellen.
4.
Kurz auf RESET drücken, um zur blinken-
den Minuteneinstellung zu gelangen.
5. Mit dem Daumenrad die gewünschte
Minutenzahl einstellen.
6.
Kurz auf RESET drücken, um die Einstel-
lung zu bestätigen.
7.
Auf RESET drücken, um den Timer zu akti-
vieren.
05 Fahrkomfort
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
243
Nach der Einstellung von Timer Standheiz 1
kann eine zweite Startzeit in Timer Standheiz
2
programmiert werden, der mit dem Daumen-
rad zugänglich ist.
Die alternative Zeit wird wie für
Timer
Standheiz 1
eingestellt.
Mit Timer gestartete Heizung
deaktivieren
Die mit Timer gestartete Heizung kann manuell
ausgeschaltet werden, bevor sie vom Timer
ausgeschaltet wird. Dazu wie folgt vorgehen:
1.
Auf OK drücken.
2.
Mit dem Daumenrad zum Text
Timer
Standheiz 1
bzw. 2 blättern.
>
Der Text
EIN blinkt im Display.
3.
Auf RESET drücken.
>
Der Text
AUS wird durchgehend ange-
zeigt und die Heizung wird ausgeschal-
tet.
Eine mit Timer gestartete Heizung kann auch
gemäß der Anleitung im Abschnitt „Direktstart
und unmittelbarer Heizungsstopp“ ausge-
schaltet werden, siehe Seite 242.
Uhr/Timer
Der Timer der Heizung ist mit der Fahrzeuguhr
verbunden.
ACHTUNG
Wenn die Uhrzeit geändert wird, wird eine
ggf. vorhandene Programmierung des
Timers gelöscht.
05 Fahrkomfort
Zusatzheizung*
05
244
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu Zusatzheizungen
In kalten Klimazonen
1
kann eine Zusatzheizung
erforderlich sein, um die richtige Temperatur im
Motor und ausreichende Wärme im Fahrzeug-
innenraum zu erreichen.
Kraftstoffbetriebene Zusatzheizung
In Fahrzeugen mit Dieselmotoren ist eine kraft-
stoffbetriebene Zusatzheizung montiert.
Die Heizung startet automatisch, wenn der
Motor läuft und zusätzliche Wärme erforderlich
ist.
Die Heizung wird automatisch abgeschaltet,
sobald die richtige Temperatur erreicht wird
oder der Motor abgestellt wird.
ACHTUNG
Bei aktivierter Zusatzheizung kann Rauch
am rechten Radkasten austreten. Dies ist
vollkommen normal.
Automodus oder Deaktivierung
Die automatische Startsequenz der Zusatzhei-
zung kann – falls erwünscht – ausgeschaltet
werden.
OK-taste
Daumenrad
RESET-taste
1.
Vor dem Motorstart: Schlüsselstellung I
wählen, siehe Seite 87.
2.
Mit dem Daumenrad zu
Zusatzheizung
Auto
blättern.
3.
Auf RESET drücken, um zwischen
EIN und
AUS zu wählen.
ACHTUNG
Die Menüoptionen sind nur in Schlüsselstel-
lung I zu sehen – Änderungen an den Ein-
stellungen müssen daher vor dem Motor-
start vorgenommen werden.
Innenraumheizung*
Wenn die Zusatzheizung durch eine Timer-
funktion ergänzt wird, kann sie als kraftstoff-
betriebene Innenraumheizung verwendet wer-
den, siehe Seite 240.
Elektrische Zusatzheizung
In Fahrzeugen mit bestimmten Benzinmoto-
ren
2
ist eine elektrische Zusatzheizung in die
Klimaanlage des Fahrzeugs integriert.
In semikalten
1
Klimazonen sind dieselbetrie-
bene Fahrzeuge mit einer elektrischen statt mit
einer kraftstoffbetriebenen Zusatzheizung aus-
gestattet.
Die Heizung kann nicht manuell geregelt wer-
den, sondern wird automatisch bei Außentem-
peraturen unter 14 °C nach dem Motorstart
aktiviert und nach Erreichen der eingestellten
Innenraumtemperatur ausgeschaltet.
1
Bei einem Volvo-Vertragshändler erhalten Sie mehr Informationen darüber, für welche geografischen Gebiete dies gilt.
2
Bei einem Volvo-Vertragshändler erhalten Sie mehr Informationen darüber, für welche Motoren dies gilt.
05 Fahrkomfort
Bordcomputer
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
245
Allgemeines
Informationsdisplay und Regler.
OK - zur Bestätigung.
Daumenrad – Blättern zwischen den
Menüs und Auswahl in der Bordcomputer-
liste.
RESET - zur Nullstellung.
Die Menüs des Bordcomputers liegen in einer
stufenlosen Schleife. Bei einer der Menüoptio-
nen wird das Display ausgeschaltet – damit
wird auch der Anfang/das Ende der Schleife
markiert.
Funktionen
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Mitteilung zunächst bestätigt
werden, bevor der Bordcomputer erneut
aktiviert werden kann. Zum Bestätigen der
Warnmitteilung OK drücken.
Zum Ändern der Einheiten für Strecke und
Geschwindigkeit – zu MY CAR
Einstellungen System-Optionen
Einheit Entfern. u. Kraftstoff blättern, siehe
Seite 221.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird ab der
letzten Nullstellung berechnet. Die Nullstellung
erfolgt mit RESET.
Akt. Verbrauch
Der gegenwärtige Kraftstoffverbrauch wird
einmal in der Sekunde berechnet. Der Wert im
Display wird im Abstand von einigen Sekunden
aktualisiert. Steht das Fahrzeug still, wird im
Display "
----“ angezeigt.
Durchschnittlich
Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wird
ab der letzten Nullstellung berechnet. Die Null-
stellung erfolgt mit RESET.
ACHTUNG
Es können fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn eine kraftstoffbetriebene
Zusatz- und/oder Standheizung* verwendet
wurde.
km bis Tank leer
Die Berechnung basiert auf dem Durch-
schnittsverbrauch der letzten 30 km und der
verbleibenden Kraftstoffmenge. Im Display
wird die ungefähre Strecke angezeigt, die mit
der im Tank verbleibenden Kraftstoffmenge
zurückgelegt werden kann.
Eine wirtschaftliche Fahrweise verlängert im
Allgemeinen die Fahrstrecke. Für mehr Infor-
mationen darüber, wie der Kraftstoffverbrauch
beeinflusst werden kann, siehe Seite 12.
Wenn im Display "
---- km Bis Tank leer
erscheint, gibt es keine garantierte Fahrstrecke
mehr. Umgehend Kraftstoff nachfüllen.
05 Fahrkomfort
Bordcomputer
05
246
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ACHTUNG
Es können fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn Sie den Fahrstil geändert
haben.
Nullstellung
1.
--- km/h Durch.-Geschw. oder --.- l/
100km Durch.-Verbrauch
wählen.
2.
RESET ca. 1 Sekunde lang gedrückt hal-
ten, um die gewählte Funktion nullzustel-
len. Wenn RESET mindestens
3 Sekunden lang gedrückt gehalten wird,
werden Durchschnittsgeschwindigkeit
und Durchschnittsverbrauch gleichzeitig
nullgestellt.
Akt. Geschw.*
1
Das Display am Armaturenbrett wechselt zur
aktuellen Geschwindigkeit in mph (miles per
hour), wenn das Tachometer in km/h gradiert
ist. Ist das Tachometer in mph gradiert, wird
zur Anzeige in km/h gewechselt.
1
Nur bestimmte Märkte.
05 Fahrkomfort
Anpassung der Fahreigenschaften
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
247
Aktives Fahrwerk – Four-C*
Das aktive Fahrwerk, Four-C (Continously
Controlled Chassis Concept), regelt die Eigen-
schaften der Stoßdämpfer, so dass die Fahr-
eigenschaften des Fahrzeugs eingestellt wer-
den können. Es gibt drei Einstellungen:
Comfort, Sport und Advanced.
Comfort
Bei dieser Einstellung wird das Fahrzeug auf
grobem und unebenen Straßenbelag als
bequemer empfunden. Die Stoßdämpfung ist
weich und die Bewegungen der Karosserie
sind folgsam und angenehm.
Sport
Bei dieser Einstellung tritt das Fahrzeug sport-
licher auf. Die Einstellung wird für eine aktivere
Fahrweise empfohlen. Die Lenkung reagiert
schneller als in der Einstellung Comfort. Die
Dämpfung ist härter eingestellt und die Karos-
serie folgt der Fahrbahn, um die Seitenneigung
des Fahrzeugs bei Kurvenfahrt zu verringern.
Advanced
Diese Einstellung wird nur auf richtig ebener
und flacher Fahrbahn empfohlen.
Die Stoßdämpfer sind für maximale Traktions-
eigenschaften optimiert und die Seitenlage in
Kurven wird weiter verringert.
Handhabung
Fahrwerkeinstellungen.
Die Einstellung mit den Tasten in der Mittel-
konsole ändern. Diejenige Einstellung, die
beim Abstellen des Motors verwendet wurde,
wird beim erneuten Anlassen des Motors akti-
viert.
Geschwindigkeitsabhängige
Servolenkung*
Die Lenkkraft erhöht sich mit der Geschwin-
digkeit des Fahrzeugs, damit der Fahrer ein
verbessertes Fahrbahngefühl erhält. Auf der
Autobahn ist die Lenkung fester und direkter.
Beim Einparken und bei niedriger Geschwin-
digkeit lässt sich das Lenkrad leicht und ohne
große Anstrengung bewegen.
Der Fahrer hat für verbessertes Fahrbahnge-
fühl und erhöhte Lenkempfindlichkeit die Aus-
wahl zwischen drei verschiedenen Lenkkraft-
stufen. Das Menüsystem MY CAR aufrufen,
nach Einstellungen
Fahrzeugeinstellungen Lenkradkraft
suchen und
Gering, Mittel oder Hoch wählen.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 221. Dieses Menü ist nicht erreichbar,
wenn sich das Fahrzeug bewegt.
05 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
05
248
Ablagefächer
05 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
249
Ablagefach in der Türverkleidung
Ablagefach* Vorderkante der Vordersitze
Parkscheinhalter
Handschuhfach
Ablagefach
Kleiderhaken
Ablagefach, Getränkehalter
Getränkehalter* in der Armlehne, Rücksitz
Ablagefach
Kleiderhaken
Der Kleiderhaken ist nur für leichtere Klei-
dungsstücke vorgesehen.
WARNUNG
Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,
Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstat-
tung usw. im Handschuhfach oder anderen
Fächern aufbewahren. Bei einem starken
Bremsmanöver oder Unfall können diese
anderenfalls Personen im Fahrzeug verlet-
zen.
Tunnelkonsole
Ablagefach (z.B. für CDs) und USB-*/AUX-
Eingang unter der Armlehne.
Enthält Getränkehalter für Fahrer und Bei-
fahrer. (Wenn Aschenbecher und Zigaret-
tenanzünder gewählt sind, gibt es einen
Zigarettenanzünder in der 12-V-Steckdose
für den Vordersitz, siehe Seite 250, und
einen abnehmbaren Aschenbecher im
Getränkehalter.)
Zigarettenanzünder und Aschenbecher*
Den Aschenbecher in der Tunnelkonsole
gerade nach oben heben und dadurch lösen.
Zum Einschalten des Zigarettenanzünders die
Taste nach innen drücken. Wenn der Zigaret-
tenanzünder glüht, springt die Taste wieder
heraus. Nun den Zigarettenanzünder heraus-
ziehen und die Zigarette mit der Heizspirale
anzünden.
Handschuhfach
Hier können beispielsweise die Betriebsanlei-
tung des Fahrzeugs und Straßenkarten aufbe-
wahrt werden. Auf der Innenseite der Klappe
ist ein Halter für Stifte vorhanden. Das Hand-
schuhfach lässt sich mit Hilfe des Schlüssel-
blattes verriegeln, siehe Seiten 53 und 65.
05 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
05
250
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Auslegematten*
Volvo bietet Auslegematten an, die speziell auf
Ihr Fahrzeug abgestimmt sind.
WARNUNG
Vor der Fahrt kontrollieren, dass die Ausle-
gematte am Fahrerplatz ordentlich in den
Befestigungsstiften sitzt und in diesen ver-
ankert ist, damit sie nicht an und unter den
Pedalen eingeklemmt werden kann.
Frisierspiegel
Frisierspiegel mit Beleuchtung.
Die Lampe wird beim Aufklappen der Spiegel-
abdeckung automatisch eingeschaltet.
12-V-Steckdose
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Vordersitz.
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Fond.
An die Steckdose kann verschiedenes 12-V-
Zubehör angeschlossen werden, wie z.B. Bild-
schirme, Musikplayer und Mobiltelefone. Der
Transponderschlüssel muss sich mindestens
in Schlüsselstellung I befinden, damit die
Steckdose Strom liefern kann, siehe Seite 87.
WARNUNG
Wird die Steckdose nicht verwendet, sollte
sich die Abdeckung immer auf der Steck-
dose befinden.
ACHTUNG
Zusatzausstattung und Zubehör – z. B. Bild-
schirme, Musikplayer und Mobiltelefone –
das an eine der 12-V-Steckdosen im Fahr-
zeuginnenraum angeschlossen ist, kann
von der Klimaanlage aktiviert werden, selbst
wenn der Transponderschlüssel abgezogen
oder das Fahrzeug verriegelt ist, beispiels-
weise wenn die Standheizung zu einem vor-
eingestellten Zeitpunkt aktiviert wird.
Daher die Stecker bei Nichtverwendung der
Zusatzausstattung oder des Zubehörs aus
den Steckdosen entfernen, da sich ande-
renfalls die Startbatterie entleeren könnte!
05 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
251
WICHTIG
Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120
W), wenn jeweils nur eine Steckdose ver-
wendet wird. Wenn beide Steckdosen in der
Tunnelkonsole gleichzeitig verwendet wer-
den, gilt 7,5 A (90 W) pro Steckdose.
Falls der Kompressor zur Reifenabdichtung
an einer Steckdose angeschlossen ist, darf
kein anderer Stromverbraucher an die
andere angeschlossen sein.
ACHTUNG
Der Kompressor zur behelfsmäßigen Rei-
fenabdichtung ist von Volvo geprüft und
zugelassen. Für Informationen zur Benut-
zung von Volvos empfohlener provisori-
scher Reifenabdichtung (TMK) siehe
Seite 345.
Steckdose im Laderaum*
Für weitere Informationen siehe Seite 316.
252
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu Infotainment................................................................. 254
Radio..................................................................................................... 265
Mediaplayer.......................................................................................... 273
Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang....................................... 278
Media Bluetooth
* ................................................................................ 281
Bluetooth
-Freisprechinrichtung*......................................................... 284
Sprachsteuerung* Mobiltelefon............................................................ 294
TV*......................................................................................................... 298
Fernbedienung* .................................................................................... 302
INFOTAINMENT
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
254
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Das Infotainmentsystem besteht aus Radio,
Mediaplayer, TV* und der Möglichkeit, mit
einem Mobiltelefon* zu kommunizieren. Die
Informationen werden auf einem 5- oder 7-
Zoll-Farbbildschirm* im oberen Teil der Mittel-
konsole angezeigt. Funktionen lassen sich mit-
tels Tasten im Lenkrad, in der Mittelkonsole
unter dem Farbbildschirm oder mit einer Fern-
bedienung* steuern. Das Mobiltelefon lässt
sich in bestimmten Fällen mittels Sprachbe-
fehlen steuern.
Wenn das Infotainmentsystem beim Abstellen
des Motors aktiviert ist, wird es automatisch
das nächste Mal aktiviert, wenn der Schlüssel
in Schlüsselstellung I oder höher gedreht wird,
und es gibt dieselbe Quelle (z.B. Radio), wie
bereits vor dem Abstellen des Motors wieder
(an Fahrzeugen mit Keyless-System* muss die
Fahrertür geschlossen sein).
Das Infotainmentsystem kann jeweils 15 Minu-
ten lang verwendet werden, ohne dass der
Transponderschlüssel im Zündschloss steckt,
indem die Ein/Aus-Taste gedrückt wird.
Beim Anlassen des Motors wird das Infotain-
mentsystem vorübergehend ausgeschaltet
und dann wieder eingeschaltet, sobald der
Motor läuft.
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel aus dem Zünd-
schloss abziehen, wenn das Infotainment-
system bei abgestelltem Motor verwendet
wird. Dies verhindert eine unnötige Entla-
dung der Batterie.
Dolby, Pro Logic
Unter der Lizenz der Dolby Laboratories her-
gestellt. Dolby, Pro Logic und das Doppel-D-
Symbol sind eingetragene Warenzeichen der
Dolby Laboratories.
Audyssey MultEQ
1
Das Audyssey-MultEQ-System diente bei der
Entwicklung und Trimmung des Audiosystems
dazu, ein Klangerlebnis von Weltklasse sicher-
zustellen.
1
Gilt nur für Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
255
Übersicht
AUX
2
- und USB
3
-Eingänge für externe
Tonquellen (z.B. iPod
)
Tastenfeld am Lenkrad (mit* bzw. ohne
Daumenrad).
Bildschirm. Der Bildschirm ist in zwei Grö-
ßen erhältlich: 5 und 7 Zoll. IN der Anleitung
wird der 7-Zoll-Bildschirm gezeigt.
Bedientafel in der Mittelkonsole
Bedienung der Anlage
Tastenfeld am Lenkrad, das als Alternative zu den
Bedienelementen in der Mittelkonsole dient.
SOUND - drücken, um die Audioeinstellun-
gen (Bässe, Höhen uvm.) aufzurufen. Für wei-
tere Informationen siehe Seite 260.
VOL – drehen, um die Lautstärke zu erhö-
hen bzw. zu senken.
ON/OFF/MUTE - Durch kurzes Drü-
cken startet die Anlage und durch langes Drü-
cken schaltet die Anlage aus. Es ist zu beach-
ten, dass das komplette Sensus-System
(einschl. Navigations-* und Telefonfunktionen*)
gleichzeitig startet bzw. ausschaltet. Kurz drü-
cken, um den Ton auszuschalten (MUTE) oder
den Ton wieder einzuschalten, wenn er ausge-
schaltet war.
Hauptquellen - drücken, um die Haupt-
quelle (z.B. RADIO, MEDIA) zu wählen. Die
zuletzt aktive Quelle (z.B. FM1) wird angezeigt.
Wenn Sie sich in MEDIA oder TEL befinden
und auf die Hauptquellentaste drücken,
erscheint ein Schnellmenü mit gängigen
Menüalternativen.
OK/MENU - drücken, um eine Wahl in
einem Menü zu bestätigen. Ruft die Menüan-
zeige in der gewählten Quelle (z.B. RADIO oder
MEDIA) auf. Der Pfeil rechts am Bildschirm
2
Gilt ausschließlich für Performance
3
Gilt nicht für Performance.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
256
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
erscheint, wenn es untergeordnete Menüs
gibt.
TUNE - drehen, um die Titel bzw. Verzeich-
nisse, Radio- und TV*-Sender oder Telefon-
kontakte* schnell durchzublättern oder in den
Optionen auf dem Bildschirm zu navigieren.
EXIT - kurzes Drücken führt im Menüsys-
tem nach oben, unterbricht die andauernde
Funktion, unterbricht bzw. lehnt Telefonge-
spräche ab oder löscht eingegebene Zeichen.
Langes Drücken führt zur Normalanzeige
oder, wenn Sie sich in der Normalanzeige
befinden, auf die höchste Menüebene, siehe
Hauptquellenanzeige Seite 257.
INFO - Falls mehr Informationen verfügbar
vorliegen, als auf dem Bildschirm angezeigt
werden können, die INFO-Taste drücken, um
die restlichen Informationen anzeigen zu las-
sen.
Sendertasten, Eingabe von Zahlen und
Buchstaben.
FAV – Schnellwahl zu einer Favoritenein-
stellung. Die Taste kann für eine häufig ver-
wendete Funktion in AM, FM usw. program-
miert werden. Für weitere Informationen siehe
Seite 259.
Tastenfeld im Lenkrad
Das Tastenfeld im Lenkrad kann als Alternative
zu den Tasten in der Mittelkonsole genutzt wer-
den.
Je nach Optionen und Ausstattungsniveau des
Fahrzeugs ist das Tastenfeld in drei verschie-
denen Ausführungen erhältlich.
Tastenfeld mit Daumenrad*
Mit einem kurzen Druck wird zwischen
den einzelnen Titeln oder den gespeicher-
ten Radiosendern geblättert
4
. Durch lan-
ges Drücken wird der Titel schnell gespult
oder der nächste verfügbare Radiosender
gesucht.
Lautstärke – drücken, um die Lautstärke zu
erhöhen bzw. zu senken.
EXIT - kurzes Drücken führt im Menüsys-
tem nach oben, unterbricht die andau-
ernde Funktion, unterbricht bzw. lehnt
Telefongespräche ab oder löscht eingege-
bene Zeichen. Langes Drücken führt zur
Normalanzeige oder, wenn Sie sich in der
Normalanzeige befinden, auf die höchste
Menüebene, siehe Hauptquellenanzeige
Seite 257.
OK/MENU/TUNE - drücken, um eine
Wahl in einem Menü zu bestätigen. Ruft die
Menüanzeige in der gewählten Quelle (z.B.
RADIO oder MEDIA) auf. Der Pfeil rechts
am Bildschirm erscheint, wenn es unter-
geordnete Menüs gibt. Drehen, um die
Titel bzw. Verzeichnisse, Radio- und TV*-
Sender oder Telefonkontakte* schnell
durchzublättern oder in den Optionen auf
dem Bildschirm zu navigieren.
Ohne Sprachsteuerung
5
- drücken, um
den Radio- bzw. Medienton stummzu-
schalten (MUTE) oder den Ton wieder ein-
zuschalten, wenn er stummgeschaltet
4
Gilt nicht für DAB.
5
Betrifft Fahrzeuge ohne Navigationssystem.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
257
gewesen ist. Mit Sprachsteuerung
6
-
Sprachsteuerung (für über Bluetooth
angeschlossenes Mobiltelefon und Navi-
gationssystem*)
Hauptquellenanzeige
Durch langes Drücken auf EXIT des Tasten-
felds* im Lenkrad wird die Normalanzeige auf-
gerufen. Wenn Sie sich in der Normalanzeige
befinden und lange auf EXIT drücken, besteht
die Möglichkeit, auf dieselben Hauptquellen-
tasten zurückzugreifen, die sich in der Mittel-
konsole befinden:
NAV - Volvos Navigationssystem
(RTI)*, wird in einer separaten
Betriebsanleitung beschrieben.
RADIO - AM, FM, DAB*
MEDIA - CD, DVD, AUX, USB*,
Bluetooth
*, TV*.
TEL – Bluetooth
Freisprechinrich-
tung*
MY CAR – Bildeinstellungen, siehe
Seite 221.
CAM - Einparkhilfekamera*, siehe
Seite 208
Tastenfeld ohne Daumenrad
Mit einem kurzen Druck wird zwischen
den einzelnen Titeln oder den gespeicher-
ten Radiosendern geblättert
7
. Durch lan-
ges Drücken wird der Titel schnell gespult
oder der nächste verfügbare Radiosender
gesucht.
Lautstärke – drücken, um die Lautstärke zu
erhöhen bzw. zu senken.
6
Nur Fahrzeuge mit Navigation.
7
Gilt nicht für DAB.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
258
Menübenutzung
Das Beispiel zeigt die Navigation zu verschiedenen Funktionen während des Abspielens einer Disk. (1) Hauptquellentaste, (2) Normalanzeige, (3) Schnellmenü-
anzeige, (4) Schnellwahlanzeige, (5) Menüanzeige
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
259
Die Hauptquelle durch Drücken auf eine
Hauptquellentaste (1) (RADIO, MEDIA, TEL)
wählen. Für die Navigation im Menü der Quelle
werden die Bedienelemente TUNE, OK/
MENU bzw. EXIT verwendet.
Für das Durchblättern des Menüs TUNE ver-
wenden, die markierte Menüzeile mit OK/
MENU wählen oder das Menü mit EXIT ver-
lassen. In bestimmten Fällen ist es möglich,
durch Drücken der Hauptquellentaste (1) der
Quelle ein Schnellmenü aufzurufen.
Für Menüübersicht siehe 262.
ACHTUNG
Falls das Fahrzeug über ein Tastenfeld mit
Daumenrad* im Lenkrad verfügt, können
diese als Alternativen zu den Bedienele-
menten in der Mittelkonsole (TUNE, OK/
MENU, EXIT) genutzt werden, siehe
Seite 256.
Anzeigen auf dem Bildschirm
Für jede Hauptquelle gibt es vier verschiedene
Grundtypen von Anzeigen:
Normalanzeige (2) – Normalmodus für die
Quelle
Kurzwahlmenü (3) - zeigt gängige
Menüalternativen in den Hauptquellen
TEL und MEDIA (durch Drücken auf die
Hauptquellentaste (1) der Quelle zu errei-
chen).
Schnellwahlanzeige (4) – Schnellmodus,
wenn TUNE gedreht wird, z.B. zum Wech-
seln des Titels, des Radiosenders usw.
Menüanzeige (5) - bei Menühandhabung
(durch Drücken auf OK/MENU zu errei-
chen).
Die Anzeigen sehen je nach Quelle, Ausrüstung
im Fahrzeug, Einstellungen usw. unterschied-
lich aus.
Pop-up-Menü
8
Video und TV*
Während der Wiedergabe einer Videodatei
oder der TV-Wiedergabe* auf OK/MENU drü-
cken, um zum Pop-up-Menü zu gelangen.
FAV - eine Schnellwahl speichern
Mit Hilfe der FAV-Taste können oft verwendete
Funktionen gespeichert werden, so dass diese
einfach durch Drücken von FAV gestartet wer-
den können. Für jede der folgenden Funktio-
nen kann ein Favorit (beispielsweise
Equalizer) gewählt werden:
Im RADIO-Modus:
AM
FM1/FM2
DAB1*/DAB2*
Im MEDIA-Modus:
DISC
USB*
8
Gilt nur für die Wiedergabe von Videodateien oder die TV-Wiedergabe*.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
260
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
iPod*
Bluetooth*
AUX
TV*
Es kann auch ein Favorit für MY CAR, CAM*,
und NAV* gewählt und gespeichert werden.
Favoriten können auch unter MY CAR gewählt
und gespeichert werden. Für weitere Informa-
tionen zum Menüsystem MY CAR siehe
Seite 221.
Um eine Funktion in der FAV-Taste zu spei-
chern:
1.
Wählen Sie eine Hauptquelle (z.B. RADIO,
MEDIA).
2. Ein Frequenzband oder eine Quelle wählen
(
AM, Disc usw.).
3.
FAV drücken und gedrückt halten, bis das
Favoritenmenü angezeigt wird.
4.
TUNE drehen, um eine Option aus der
Liste zu wählen und auf OK/MENU drü-
cken, um zu speichern.
>
Wenn die Hauptquelle (z.B. RADIO,
MEDIA) aktiviert ist, wird die gespei-
cherte Funktion durch langes Drücken
auf FAV zugänglich.
Allgemeine Audioeinstellungen
Auf SOUND drücken, um zum Audioeinstel-
lungsmenü zu gelangen (
Bass, Höhen usw.).
Mit SOUND oder OK/MENU zu Ihrer Auswahl
blättern (z.B.
Höhen).
Einstellung durch Drehen von TUNE ändern
und die Einstellung mit OK/MENU speichern.
Weiter auf SOUND oder OK/MENU drücken,
um zu den übrigen Optionen zu gelangen:
Surround
9
- Kann in die Stellungen Ein/
Aus geschaltet werden. Wenn Ein gewählt
ist, wählt das System die Einstellung für die
bestmögliche Tonwiedergabe. Normaler-
weise handelt es sich um DPLII und
dies wird dann auf dem Bildschirm ange-
zeigt. Wenn die Quelle in Dolby-Digital-
Technik aufgenommen wurde, erfolgt die
Wiedergabe mit dieser Einstellung, dabei
erscheint
auf dem Bildschirm.
Wenn Aus gewählt ist, wird 3-Kanal-Stereo
erhalten.
Bass – Basspegel.
Höhen – Höhenpegel.
Fader – Balance zwischen vorderem und
hinterem Lautsprecher.
Balance – Balance zwischen rechtem und
linkem Lautsprecher.
Subwoofer*
9
– Pegel des Basslautspre-
chers.
Center-Effekt DPL II/3-Kanal-
Surround
9
- Lautstärke des Mittellaut-
sprechers.
DPL II-Surround
9, 10
– Surround-Pegel.
Erweiterte Audioeinstellungen
Equalizer
11
Die Lautstärke kann separat für verschiedene
Frequenzbänder eingestellt werden.
1.
Auf OK/MENU drücken, um zu
Audio-
Einstellungen
zu gelangen und
Equalizer wählen.
2. Das Frequenzband durch Drehen von
TUNE auswählen und mit OK/MENU
bestätigen.
3. Die Audioeinstellung durch Drehen von
TUNE ändern und mit OK/MENU bestäti-
gen. Fahren Sie mit den übrigen Frequenz-
bändern, die Sie ändern möchten, auf die-
selbe Weise fort.
9
Nur Premium Sound Multimedia.
10
Nur, wenn Surround aktiviert ist.
11
Nicht Performance.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
261
4. Wenn die Audioeinstellungen abgeschlos-
sen sind, drücken Sie zur Bestätigung und
Rückkehr zur Normalanzeige auf EXIT.
Für allgemeine Informationen zu Menübenut-
zung, siehe Seite 258 und Menüübersicht,
siehe Seite 262.
Soundbühne
9
Hier kann das Klangerlebnis auf dem Fahrer-
sitz, beiden Vordersitzen oder im Fond opti-
miert werden. Bei Insassen auf den Vorder-
und Rücksitzen wird die Option „Beide Vorder-
sitze“ empfohlen. Die Optionen können unter
Audio-Einstellungen
Klangoptimierung
gewählt werden.
Für allgemeine Informationen zu Menübenut-
zung, siehe Seite 258 und Menüübersicht,
siehe Seite 262.
Lautstärke und automatische Lautstärke
Die Stereoanlage kompensiert störende
Geräusche im Fahrzeuginnenraum, indem sie
die Lautstärke automatisch abhängig von der
Geschwindigkeit des Fahrzeugs erhöht. Als
Kompensierungspegel kann niedrig, mittel,
hoch oder aus gewählt werden. Den Pegel
unter Audio-Einstellungen
Lautstärkeanpassung wählen.
Für allgemeine Informationen zu Menübenut-
zung, siehe Seite 258 und Menüübersicht,
siehe Seite 262.
Lautstärke externer Tonquellen
Wenn eine externe Tonquelle (z.B. ein MP3-
Player oder iPod
) an den AUX-Anschluss
angeschlossen ist, kann die angeschlossene
Tonquelle eine andere Lautstärke haben als die
interne Lautstärke der Stereoanlage (z.B. das
Radio). Dies wird durch Einstellen der Laut-
stärke des Eingangs korrigiert:
1.
Auf die MEDIA-Taste drücken und TUNE
auf
AUX drehen und einige Sekunden war-
ten oder auf OK/MENU drücken.
2.
Auf OK/MENU drücken und anschließend
TUNE auf
AUX-Eingangslautstärke dre-
hen. Mit OK/MENU bestätigen.
3.
TUNE drehen, um die Lautstärke des AUX-
Anschlusses einzustellen.
ACHTUNG
Wenn die Lautstärke der externen Tonquelle
zu hoch oder zu niedrig ist, kann sich die
Tonqualität verschlechtern. Die Tonqualität
kann sich ebenfalls verschlechtern, wenn
der Player geladen wird, während das Info-
tainmentsystem im AUX-Modus ist. In die-
sem Fall den Player möglichst nicht über die
12-V-Steckdose laden.
Optimale Soundwiedergabe
Das Audiosystem ist für die optimale Sound-
wiedergabe mit Hilfe von digitaler Signalbear-
beitung vorkalibriert.
Bei dieser Kalibrierung werden Lautsprecher,
Verstärker, Innenraumakustik, Hörerposition
usw. für jede Kombination Fahrzeugmodell/
Audiosystem berücksichtigt.
Es gibt auch eine dynamische Kalibrierung, bei
der die Stellung des Lautstärkereglers, der
Radioempfang und die Fahrzeuggeschwindig-
keit berücksichtigt werden.
Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen
Regler wie z.B.
Bass, Höhen und Equalizer
sind nur dafür vorgesehen, die Soundwieder-
gabe an den persönlichen Geschmack des
Hörers anzupassen.
9
Nur Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
262
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Menüübersicht
Menüs RADIO
Hauptmenü AM
AM-Menü
Voreingestellte Sender anzeigen
12
Scan
Audio-Einstellungen
13
Klangoptimierung
14
Equalizer
15
Lautstärkeanpassung
Alle Audio-Einstellungen
zurücksetzen
Hauptmenü FM1/FM2
FM-Menü
TP
Radiotext anzeigen
Gespeicherte Sender anzeigen
12
Scan
Einstellungen für Nachrichten
Erweiterte Einstellungen
REG
Alternativ-Frequenz (AF)
EON
TP-Favorit setzen
PTY-Einstellungen
Alle FM-Einstellungen zurück-
setzen
Audio-Einstellungen
16
Hauptmenü DAB1*/DAB2*
DAB-Menu
Senderliste aktualisieren
PTY-Filter
PTY-Filter ausschalten
Radiotext anzeigen
Gespeicherte Sender anzeigen
12
Scan
Erweiterte Einstellungen
DAB-Senderverfolgung
DAB-Band
Untersender
PTY-Text anzeigen
Alle DAB-Einstellungen rück-
setzen
Audio-Einstellungen
16
Menüs MEDIA
Hauptmenü CD Audio
Disc-Menü
Zufällige Wiedergabe
Scan
Audio-Einstellungen
16
CD/DVD-Hauptmenü
12
Daten
Disc-Menü
Abspielen/Pause
Stop
Zufällige Wiedergabe
Ordner wiederholen
12
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
13
Alle Tonquellen haben dieselben Menüoptionen für Audioeinstellungen.
14
Gilt nur für Premium Sound Multimedia.
15
Gilt nicht für Performance.
16
Für Untermenüs siehe „Hauptmenü AM“.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
263
Untertitel ändern
Sprache ändern
Scan
Audio-Einstellungen
16
Hauptmenü DVD
12
Video
Disc-Menü
DVD-Disc-Menü
Play/Pause/Weiter
Stop
Untertitel
Sprachwahl für Audiowiedergabe
Erweiterte Einstellungen
Winkel
DivX® VOD-Code
Audio-Einstellungen
16
Hauptmenü iPod
15
iPod-Menü
Zufällige Wiedergabe
Scan
Audio-Einstellungen
16
Hauptmenü USB
15
USB-Menü
Abspielen/Pause
Stop
Zufällige Wiedergabe
Ordner wiederholen
USB-Gerät auswählen
Untertitel ändern
Sprache ändern
Scan
Audio-Einstellungen
16
Hauptmenü Media Bluetooth
15
Bluetooth-Menü
Zufällige Wiedergabe
Gerät wechseln
Bluetooth-Gerät entfernen
Scan
Bluetooth SW-Version im Fahrzeug
Audio-Einstellungen
16
Hauptmenü AUX
AUX-Menü
AUX-Eingangslautstärke
Audio-Einstellungen
16
Hauptmenü TV*
TV-Menü
Land wählen
Senderliste sortieren
Autostore
Scan
Audio-Einstellungen
16
Pop-up-Menü
17
Video und TV*
Während der Wiedergabe einer Videodatei
oder der TV-Wiedergabe* auf OK/MENU drü-
cken, um zum Pop-up-Menü zu gelangen.
Bildeinstellungen
16
Für Untermenüs siehe „Hauptmenü AM“.
12
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
15
Gilt nicht für Performance.
17
Gilt nur für die Wiedergabe von Videodateien oder die TV-Wiedergabe*.
06 Infotainment
Allgemeines zu Infotainment
06
264
Menü der Quelle
18
DVD-Hauptmenü
19
DVD-Topmenü
19
Menüs TEL
Hauptmenü Bluetooth
-
Freisprechinrichtung
15
Telefonmenü
Alle Anrufe
Alle Anrufe
Verpasste Anrufe
Angenommene Anrufe
Gewählte Nummern
Anrufdauer
Telefonbuch
Suchen
Neuer Kontakt
Kurzwahlnummern
vCard empfangen
Speicherstatus
Telefonbuch löschen
Telefon ändern
Bluetooth-Gerät entfernen
Telefoneinstellungen
BT-Erkennungsmodus
Klang und Lautstärke
Telefonbuch herunterladen
Bluetooth SW-Version im
Fahrzeug
Anrufoptionen
Automatische Rufannahme
Mailbox-Nummer
Telefon abkoppeln
18
Was im Pop-up-Menü für das Menü der Quelle angezeigt wird, ist davon abhängig, was wiedergegeben bzw. angezeigt wird, es kann sich z.B. um Menü Daten-CD/-DVD oder USB-Menü handeln.
19
Gilt nur für DVD-Videodiscs.
15
Gilt nicht für Performance.
06 Infotainment
Radio
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
265
Allgemeines
Mittelkonsole, Regler für Radiofunktionen.
RADIO-Taste zur Wahl des Frequenz-
bands (AM, FM1, FM2, DAB1*, DAB2*).
Sendertasten (0-9)
Die gewünschte Frequenz/den gewünsch-
ten Sender wählen oder durch Drehen von
TUNE im Radiomenü navigieren.
Ihre Auswahl bestätigen oder durch Drü-
cken von OK/MENU zum Radiomenü blät-
tern.
Die Taste für den nächsten/vorherigen ver-
fügbaren Sender gedrückt halten. Kurzer
Druck für Sender.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im
Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-
stattet ist, können diese in vielen Fällen statt
der Tasten verwendet werden. Zur
Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad
siehe Seite 256. Zur Beschreibung der Fern-
bedienung siehe Seite 302.
Menübenutzung
Die Menüs in RADIO werden von der Mittel-
konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus
gesteuert. Für allgemeine Informationen zu
Menübenutzung, siehe Seite 258 und Menüü-
bersicht, siehe Seite 262.
Radio AM/FM
Sendersuche
ACHTUNG
Der Empfang ist von der Signalstärke und
der Signalqualität abhängig. Die Sendung
kann durch verschiedene Faktoren gestört
werden, wie z. B. hohe Gebäude oder große
Entfernung zum Sender. Der Abdeckungs-
grad kann sich ebenfalls abhängig davon
verändern, wo im Land Sie sich befinden.
Automatische Sendersuche
1.
Auf RADIO drücken, TUNE drehen , bis
das gewünschte Frequenzband (
AM,
FM1 usw.) angezeigt wird, und auf OK/
MENU drücken.
2.
/ in der Mittelkonsole (oder im Tas-
tenfeld* des Lenkrads) gedrückt halten.
Das Radio sucht nach dem nächsten/vor-
herigen verfügbaren Sender.
Senderliste
1
Das Radio stellt automatisch eine Liste der FM-
Sender mit den stärksten, aktuell empfang-
enen Signalen zusammen. Dadurch können
Sie leichter einen Sender finden, wenn Sie in
einer Gegend fahren, in der Sie nicht mit den
Radiosendern und deren Frequenzen vertraut
sind.
Um zur Liste zu blättern und einen Sender zu
wählen:
1. Gewünschtes Frequenzband wählen
(
FM1 oder FM2).
2.
TUNE einen Schritt nach rechts oder links
drehen. Nun wird die Liste aller Sender im
Gebiet angezeigt. Der aktuell eingestellte
Sender wird durch größeren Text in der
Liste markiert.
1
Gilt nicht für Performance.
06 Infotainment
Radio
06
266
3.
TUNE noch einmal nach rechts oder links
drehen, um einen Sender in der Liste zu
wählen.
4.
Bestätigen Sie Ihre Wahl mit OK/MENU.
ACHTUNG
Die Liste zeigt nur die Frequenzen von
Sendern, die zzt. empfangen werden,
es handelt sich nicht um eine komplette
Liste aller Radiofrequenzen auf dem
gewählten Frequenzband.
Wenn das Signal des zzt. empfangenen
Senders schwach ist, kann dies dazu
führen, dass das Radio die Senderliste
nicht aktualisiert. Sollte es dazu kom-
men, auf die Taste
drücken (wäh-
rend die Senderliste auf dem Bildschirm
angezeigt wird), um zur manuellen Sen-
dersuche umzuschalten und eine Fre-
quenz einzustellen. Wenn die Sender-
liste nicht mehr angezeigt wird, TUNE
einen Schritt nach rechts oder links dre-
hen, um die Liste wieder anzuzeigen,
und auf
drücken, um umzuschal-
ten.
Die Liste wird nach einigen Sekunden aus dem
Bildschirm ausgeblendet.
Wenn die Senderliste nicht mehr angezeigt
wird, TUNE nach rechts oder links drehen und
auf die Taste
in der Mittelkonsole drü-
cken, um zur manuellen Sendersuche zu
wechseln (oder um von der manuellen Sender-
suche zur Funktion für die „Senderliste“)
zurückzugelangen.
Manuelle Sendersuche
Laut Voreinstellung ab Werk zeigt das Radio
die Senderliste mit den stärksten Sendern in
der Gegend an, wenn Sie TUNE drehen (siehe
Abschnitt „Senderliste“, Seite 265). Wenn die
Senderliste angezeigt wird, auf die Taste
in der Mittelkonsole drücken, um zur
manuellen Sendersuche umzuschalten.
Dadurch haben Sie die Möglichkeit, eine Fre-
quenz aus der Liste aller verfügbaren Radio-
frequenzen auf dem gewählten Frequenzband
auszuwählen. Wenn Sie also in der manuellen
Suche TUNE um einen Schritt weiterdrehen,
ändert sich die Frequenz z.B. von
93,3 auf 93,4 MHz usw.
Um einen Sender manuell zu wählen:
1.
Die RADIO-Taste drücken, TUNE drehen ,
bis das gewünschte Frequenzband (
AM,
FM1 usw.) angezeigt wird, und auf OK/
MENU drücken.
2.
TUNE drehen, um eine Frequenz zu wäh-
len.
ACHTUNG
Laut Voreinstellung ab Werk sucht das
Radio automatisch nach Sendern in der
Gegend, in der Sie fahren (siehe vorherigen
Abschnitt „Senderliste“ oben).
Wenn Sie jedoch zur manuellen Sendersu-
che umgeschaltet haben (durch Drücken
auf die Taste
in der Mittelkonsole, als
die Senderliste angezeigt wurde), befindet
sich das Radio beim nächsten Einschalten
weiterhin in der Funktion für die manuelle
Sendersuche. Um wieder zur Funktion für
die „Senderliste“ umzuschalten, TUNE
einen Schritt weit drehen (um die komplette
Senderliste anzuzeigen) und auf die Taste
drücken.
Bitte beachten Sie, dass INFO aktiviert wird,
wenn Sie auf
drücken, während die
Senderliste nicht angezeigt wird. Für wei-
tere Informationen zu dieser Funktion siehe
Seite 255.
Gespeicherte Sender
Pro Frequenzband können 10 Sender gespei-
chert werden (
AM, FM1 usw.).
Die gespeicherten Sender werden mit den
Sendertasten gewählt.
1. Einen Sender einstellen (siehe „Sendersu-
che“, Seite 265).
06 Infotainment
Radio
06
267
2. Eine der Sendertasten einige Sekunden
lang gedrückt halten, während dieser Zeit
verschwindet der Ton und kehrt zurück,
sobald der Sender gespeichert ist. Die
Sendertaste kann nun verwendet werden.
Eine Liste der gespeicherten Kanäle kann auf
dem Bildschirm angezeigt werden
2
. Die Funk-
tion wird im FM-/AM-Modus unter FM-Menü
Gespeicherte Sender anzeigen bzw. AM-
Menü
Voreingestellte Sender anzeigen
aktiviert/deaktiviert.
RDS-Funktionen
RDS (Radio Data System) verknüpft FM-Sen-
der in einem Netzwerk. Ein FM-Sender in
einem solchen Netzwerk sendet Daten, mit
denen ein RDS-Radio u. a. folgende Funktio-
nen erhält:
Automatisches Wechseln zu einem Sender
mit stärkerem Signal, wenn der Empfang
im aktuellen Bereich schlecht ist.
Suche nach Sendungen mit spezifischen
Inhalten, z. B. Verkehrsinfo oder Nachrich-
ten.
Empfang von Textinformationen zu laufen-
den Radioprogrammen.
ACHTUNG
Einige Radiosender verwenden RDS gar
nicht oder nur bestimmte Teile der Funktion.
Wenn eine gewünschte Sendung mit spezifi-
schen Inhalten gefunden wurde, kann das
Radio den Sender wechseln und die laufende
Tonquelle wird unterbrochen. Wenn z. B. der
CD-Spieler aktiviert ist, wird er in den Pausen-
modus versetzt. Die unterbrechende Sendung
wird mit einer voreingestellten Lautstärke wie-
dergegeben, siehe Seite 269. Das Radio geht
wieder zur vorherigen Tonquelle und Laut-
stärke über, wenn die eingestellte Sendung mit
spezifischem Inhalt nicht mehr gesendet wird.
Die Programmfunktionen (
ALARM!), Verkehrs-
info (
TP), Nachrichten (NEWS) und Programm-
typen (
PTY) unterbrechen einander in einer Pri-
oritätsordnung, bei der Alarm die höchste Pri-
orität hat und Programmtypen die niedrigste.
Für weitere Einstellungen der Programmunter-
brechungen (
EON EON Distant und EON
EON Local
), siehe Abschnitt „Enhanced Other
Networks – EON“ unten. EXIT drücken, um zur
unterbrochenen Tonquelle zurückzukehren,
OK/MENU drücken, um die Mitteilung zu
löschen.
Alarmanlage
Die Funktion dient dazu, die Allgemeinheit vor
ernsthaften Unfällen und Katastrophen zu war-
nen. Alarm kann nicht zeitweise unterbrochen
oder deaktiviert werden. Die Mitteilung
ALARM! erscheint auf dem Bildschirm, sobald
eine Alarmmitteilung empfangen wird.
Verkehrsinformationen – TP
Die Funktion unterbricht für Verkehrsinforma-
tionen, die innerhalb eines RDS-Netzwerks
eines eingestellten Senders gesendet werden.
Das Symbol
TP zeigt an, dass die Funktion
aktiviert ist. Wenn der eingestellte Sender Ver-
kehrsinformationen senden kann, wird dies
dadurch angezeigt, dass
TP hell auf dem Bild-
schirm leuchtet, anderenfalls ist
TP grau.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Menü
TP.
Enhanced Other Networks – EON
Die Funktion ist besonders praktisch in Groß-
städten mit vielen regionalen Radiosendern.
Dabei steuert der Abstand zwischen dem Fahr-
zeug und dem Sender des Radiosenders,
wann die Programmfunktionen eine laufende
Tonquelle unterbrechen.
2
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Radio
06
268
Eine der Optionen im FM-Modus unter FM-
Menü
Erweiterte Einstellungen
EON auswählen und dadurch aktivieren/
deaktivieren:
EON Local – unterbricht nur, wenn der
Sender des Radiosenders in der Nähe ist.
EON Distant
3
– unterbricht, wenn der
Sender des Radiosenders weit entfernt ist,
auch wenn das Signal gestört ist.
TP gewählter Sender/alle Sender
Das Radio kann für Verkehrsinformationen
ausschließlich des gewählten Senders oder
aller Sender innerhalb des RDS-Netzwerks
unterbrechen.
Zum Ändern im FM-Modus zu FM-Menü
Erweiterte Einstellungen TP-
Favorit setzen blättern.
Nachrichten
Die Funktion unterbricht für Nachrichtensen-
dungen, die innerhalb eines RDS-Netzwerks
eines eingestellten Senders gesendet werden.
Das Symbol
NEWS zeigt an, dass die Funktion
aktiviert ist.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Menü
Einstellungen für
Nachrichten
Nachrichten.
Nachrichten gewählter Sender/alle
Sender
Das Radio kann für Nachrichten ausschließlich
des gewählten Senders oder aller Sender im
RDS-Netzwerk unterbrechen.
Zum Ändern im FM-Modus zu FM-Menü
Einstellungen für Nachrichten
Nachrichten-Favorit einstellen blättern.
Programmtypen – PTY
Mit der PTY-Funktion können ein oder mehrere
Programmtypen, wie z. B. Popmusik und
ernste Klassikmusik gewählt werden. Das
PTY-Symbol zeigt an, dass die Funktion akti-
viert ist. Die Funktion unterbricht für Pro-
grammtypen, die innerhalb eines RDS-Netz-
werks eines eingestellten Senders gesendet
werden.
1. Zunächst Programmtypen im FM-Modus
unter FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
PTY-Einstellungen
PTY wählen auswählen und dadurch akti-
vieren.
2. Anschließend muss die PTY-Funktion
unter FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
PTY-Einstellungen
Verkehrsmeld. anderer Senderketten
empfangen aktiviert werden.
Auf dem Bildschirm erscheint eine entspre-
chende Anzeige, wenn PTY aktiviert ist.
Die Deaktivierung der PTY-Funktion wird im
FM-Modus unter FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
PTY-Einstellungen
Verkehrsmeld. anderer Senderketten
empfangen vorgenommen. Die gewählten
Programmtypen (PTY) werden nicht nullge-
stellt.
Die Nullstellung und Löschung von PTY wird
unter FM-Menü
Erweiterte Einstellungen
PTY-Einstellungen PTY wählen Alle
deaktivieren vorgenommen.
PTY-Suche
Die Funktion durchsucht das gesamte Fre-
quenzband nach dem gewählten Programm-
typ.
1. Im FM-Modus ein oder mehrere PTY unter
FM-Menü
Erweiterte Einstellungen
PTY-Einstellungen PTY wählen
wählen.
2.
Zu FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
PTY-Einstellungen
PTY suchen blättern.
Um die Suche zu beenden, EXIT drücken.
3
Werkseinstellungen.
06 Infotainment
Radio
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
269
Um die Suche nach einer anderen Sen-
dung der gewählten Programmtypen fort-
zusetzen, auf
oder drücken.
Anzeige des Programmtyps
Der Programmtyp des aktuellen Senders kann
auf dem Bildschirm angezeigt werden.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
PTY-Einstellungen
PTY-Name anzeigen.
Radio-Text
4
Einige RDS-Radiosender senden Informatio-
nen zum Programminhalt, zu Interpreten usw.
Derlei Informationen können auf dem Bild-
schirm angezeigt werden.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Menü
Radiotext anzeigen.
Automatische Frequenzaktualisierung –
AF
Die Funktion wählt den Sender mit dem stärk-
sten Signal für den eingestellten Sender aus.
Um einen Sender mit starkem Signal zu finden,
muss die Funktion im Ausnahmefall das
gesamte FM-Band durchsuchen.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
Alternativ-Frequenz
(AF).
Regionale Radioprogramme – REG
Bei dieser Funktion bleibt ein regionaler Sender
eingestellt, obwohl dessen Signalstärke nied-
rig ist. Das Symbol
REG zeigt an, dass die
Funktion aktiviert ist.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Menü
Erweiterte
Einstellungen
REG.
RDS-Funktionen zurückstellen
Sämtliche Radioeinstellungen können auf die
ursprüngliche Werkseinstellung zurückgestellt
werden.
Die Rückstellung wird im FM-Modus unter
FM-Menü
Erweiterte Einstellungen
Alle FM-Einstellungen zurücksetzen
vorgenommen.
Lautstärkeregelung Programmtypen
Die unterbrechenden Sendungen mit spezifi-
schen Inhalten, wie z. B.
NEWS oder TP TP,
werden mit der Lautstärke wiedergegeben, die
für die entsprechende Sendungen gewählt
worden ist. Wenn die Lautstärke während der
Programmunterbrechung reguliert wird, wird
der neue Pegel für die nächste Programmun-
terbrechung gespeichert.
Frequenzband durchsuchen
Die Funktion durchsucht automatisch die ver-
fügbaren Kanäle und berücksichtigt eine even-
tuelle Programmtypfilterung. Sobald ein Sen-
der gefunden wurde, wird dieser Sender
ca. 10 Sekunden lang wiedergegeben,
anschließend wird die Suche fortgesetzt. Wäh-
rend der Wiedergabe kann ein Sender auf
gewöhnliche Weise gespeichert werden, siehe
Abschnitt „Gespeicherte Sender“, Seite 266.
Um die Anspielfunktion zu starten, im FM-/
AM-Modus zu FM-Menü
Scan bzw.
AM-Menü
Scan blättern.
ACHTUNG
Die Anspielfunktion wird abgebrochen,
wenn ein Sender gespeichert wird.
Radiosystem – DAB*
Allgemeines
DAB (Digital Audio Broadcasting) ist ein digita-
les Sendesystem für Radio. Dieses System
unterstützt DAB, DAB+ und DMB.
4
Nur Fahrzeuge mit 7-Zoll-Bildschirm.
06 Infotainment
Radio
06
270
ACHTUNG
DAB-Abdeckung ist nicht überall vorhan-
den. Bei nicht vorhandener Abdeckung wird
die Mitteilung
Kein Empfang auf dem Bild-
schirm angezeigt.
Service und Ensemble
Service – Kanal, Radiokanal (das System
unterstützt nur Audiodienste).
Ensemble – Eine Sammlung von Radioka-
nälen, die auf derselben Frequenz gesen-
det werden.
Speicherung von Kanalgruppen
(Ensemble lernen)
Sobald das Fahrzeug ein neues Sendegebiet
erreicht, muss ggf. eine Programmierung der
im Gebiet vorhandenen Kanalgruppen vorge-
nommen werden.
Bei der Programmierung von Kanalgruppen
wird eine aktualisierte Liste aller verfügbaren
Kanalgruppen erstellt. Die Liste wird nicht
automatisch aktualisiert.
Die Einstellung wird im Menüsystem im DAB-
Modus unter DAB-Menu
Senderliste
aktualisieren vorgenommen. Die Program-
mierung kann ebenfalls wie folgt vorgenom-
men werden:
1.
TUNE einen Schritt nach rechts oder links
drehen.
>
Senderliste aktualisieren wird ganz
oben in der Liste der verfügbaren Kanal-
gruppen angezeigt.
2.
OK/MENU drücken.
> Eine neue Programmierung wird gestar-
tet.
Die Programmierung kann mit EXIT abgebro-
chen werden.
Navigation in der Kanalgruppenliste
(Ensemble)
Die Kanalgruppenliste, die durch Drehen von
TUNE erreicht werden kann, kann durchge-
blättert werden. Im oberen Teil des Bildschirms
steht der Ensemble-Name. Beim Wechsel zu
einem neuen Ensemble wird der Name ent-
sprechend geändert.
Service – Zeigt Kanäle unabhängig davon
an, in welcher Kanalgruppe sie liegen. Die
Liste kann auch mit Hilfe der Wahl des Pro-
grammtyps (
PTY-Filter) gefiltert werden,
siehe unten.
Scannen
Die Funktion sucht automatisch das aktuelle
Frequenzband nach Sendern mit starkem Sig-
nal ab. Sobald ein Sender gefunden wurde,
wird dieser Sender ca. 10 Sekunden lang wie-
dergegeben, anschließend wird die Suche fort-
gesetzt. Während ein Sender wiedergegeben
wird, kann er auf gewöhnliche Weise gespei-
chert werden. Für weitere Informationen zu
gespeicherten Sendern siehe „Gespeicherte
Sender“ unten.
Im DAB-Modus zu DAB-Menu
Scan
blättern, um die Anspielfunktion zu starten.
ACHTUNG
Die Anspielfunktion wird abgebrochen,
wenn ein Sender gespeichert wird.
Das Scannen kann auch im DAB-PTY-Modus
gewählt werden. Dabei werden nur Kanäle des
voreingestellten Programmtyps wiedergege-
ben.
Programmtyp (PTY)
Mit der Programmtypfunktion können ver-
schiedene Typen von Radioprogrammen
gewählt werden. Es gibt eine Reihe verschie-
dener Programmtypen, die verschiedene Kate-
gorien von Programmen enthalten. Nach der
Wahl eines Programmtyps erfolgt die Naviga-
tion nur zwischen den Kanälen, die diesen Typ
senden.
Der Programmtyp wird im DAB-Modus unter
DAB-Menu
PTY-Filter gewählt. Dieser
Modus wird wie folgt verlassen:
06 Infotainment
Radio
06
271
EXIT drücken.
> Auf dem Bildschirm erscheint eine ent-
sprechende Anzeige, wenn PTY akti-
viert ist.
In bestimmten Fällen verlässt das DAB-Radio
den PTY-Modus bei Verbindung zu DAB (siehe
unten).
Gespeicherte Sender
Pro Band können 10 Sender gespeichert wer-
den. DAB hat 2 Speicher zum Speichern von
Sendern:
DAB1 und DAB2. Das Speichern von
Sendern erfolgt durch langes Drücken auf die
Sendertaste, für weitere Informationen siehe
Seite 266. Die gespeicherten Sender werden
mit den Sendertasten gewählt.
Eine Voreinstellung enthält einen Kanal, aber
keinen Nebenkanal. Wenn ein Nebenkanal wie-
dergegeben wird und eine Voreinstellung
gespeichert wird, wird nur der Hauptkanal
registriert. Dies beruht darauf, dass Nebenka-
näle nicht permanent sind. Beim nächsten Auf-
rufen der Voreinstellung wird der Kanal, der
den Nebenkanal enthielt, wiedergegeben. Die
Voreinstellung ist nicht von der Kanalliste
abhängig.
Eine Liste der gespeicherten Kanäle kann auf
dem Bildschirm angezeigt werden
5
. Die Funk-
tion wird im DAB-Modus unter DAB-Menu
Gespeicherte Sender anzeigen aktiviert/
deaktiviert.
ACHTUNG
Das DAB-System der Stereoanlage unter-
stützt nicht alle Funktionen des DAB-Stan-
dards.
Radiotext
Einige Radiosender senden Informationen zum
Programminhalt, zu Interpreten usw. Derlei
Informationen werden auf dem Bildschirm
angezeigt.
Die Funktion wird im DAB-Modus unter DAB-
Menu
Radiotext anzeigen deaktiviert/akti-
viert.
ACHTUNG
Es kann nur jeweils eine der Funktionen
Radiotext anzeigen“ und
Gespeicherte Sender anzeigen“ akti-
viert sein. Wird eine der Funktionen aktiviert,
während die andere bereits aktiviert ist, wird
die zuvor aktivierte Funktion automatisch
deaktiviert. Beide Funktionen können deak-
tiviert sein.
Erweiterte Einstellungen
Verbindung DAB zu DAB
Verbindung DAB zu DAB bedeutet, dass das
DAB-Radio von einem Kanal mit schlechtem
oder ohne Empfang zum selben Kanal in einer
anderen Kanalgruppe mit besserem Empfang
wechseln kann. Beim Wechseln der Kanal-
gruppe kann es zu einer gewissen Verzögerung
kommen. Dabei kann der Ton für eine Zeitlang
verschwinden, in der der aktuelle Kanal nicht
mehr verfügbar ist, bis der neue Kanal verfüg-
bar wird.
Die Funktion kann im DAB-Modus unter DAB-
Menu
Erweiterte Einstellungen DAB-
Senderverfolgung aktiviert/deaktiviert wer-
den.
5
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Radio
06
272
Frequenzband
DAB kann auf zwei
6
Frequenzbändern gesen-
det werden:
Band III - deckt die meisten Gebiete ab.
LBand - nur in wenigen Gebieten verfüg-
bar.
Indem z.B. nur
Band III gewählt wird, erfolgt
die Programmierung von Kanälen schneller als
wenn sowohl
Band III als auch LBand gewählt
wurden. Es ist nicht sicher, dass alle Kanal-
gruppen gefunden werden. Die Wahl des Fre-
quenzbandes beeinflusst nicht gespeicherte
Speicher.
Frequenzbänder können im DAB-Modus unter
DAB-Menu
Erweiterte Einstellungen
DAB-Band deaktiviert/aktiviert werden.
Nebenkanal
Sekundäre Bauteile werden oft als Nebenka-
näle bezeichnet. Diese sind nicht permanent
und können z. B. Übersetzungen des Haupt-
programms in andere Sprachen enthalten.
Wenn ein oder mehrere Nebenkanäle gesendet
werden, erscheint links vom Kanalnamen das
Symbol
auf dem Bildschirm. Ein Nebenka-
nal wird angezeigt, wenn das Symbol - links
vom Kanalnamen auf dem Bildschirm zu sehen
ist.
Auf
drücken, um zu den Nebenkanälen zu
gelangen.
Nebenkanäle können nur über den gewählten
Hauptkanal erreicht werden und nicht über
einen anderen Kanal, ohne dass dieser gewählt
wird.
Die Anzeige von Nebenkanälen kann im DAB-
Modus unter DAB-Menu
Erweiterte
Einstellungen
Untersender deaktiviert/
aktiviert werden.
Programmtyptext
Manche Radiosender liefern Informationen
zum Programmtyp und zur Programmkatego-
rie. Für Informationen zu Programmtypen –
PTY siehe 268. Derlei Informationen werden
auf dem Bildschirm angezeigt.
Die Funktion wird im DAB-Modus unter DAB-
Menu
Erweiterte Einstellungen PTY-
Text anzeigen aktiviert/deaktiviert.
DAB-Einstellungen zurückstellen
Sämtliche DAB-Einstellungen können auf die
ursprüngliche Werkseinstellung zurückgestellt
werden.
Die Rückstellung wird im DAB-Modus
unter DAB-Menu
Erweiterte
Einstellungen
Alle DAB-
Einstellungen rücksetzen vorgenom-
men.
6
Nicht alle Gebiete/Länder verwenden beide Bänder.
06 Infotainment
Mediaplayer
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
273
CD-/DVD
1
-Funktionen
Bedientafel in der Mittelkonsole.
Eingabe- und Auswurföffnung für Disc
MEDIA-Taste, aktiviert die zuletzt aktive
Medienquelle. Ist beim Drücken der
MEDIA-Taste bereits eine Medienquelle
aktiv, erscheint ein Schnellmenü mit gän-
gigen Menüalternativen.
Disc-Auswurf
Eingabe von Zahlen und Buchstaben.
Durch Drehen von TUNE Titel bzw. Ver-
zeichnisse wählen oder in den Menüoptio-
nen navigieren.
OK/MENU drücken, um Ihre Auswahl zu
bestätigen oder das Menü der gewählten
Medienquelle aufzurufen.
Schnell vor-/zurückspulen und Titel oder
Kapitel wechseln
2
.
Der Mediaplayer unterstützt und kann folgende
Haupttypen von Discs und Dateien wiederge-
ben:
Bespielte CDs (CD Audio).
Gebrannte CDs mit Audio- und/oder Vide-
odateien
1
.
Bespielte DVD-Video-Discs
1
.
Gebrannte DVDs
1
mit Audio- und/oder
Videodateien.
Für weitere Informationen dazu, welche For-
mate unterstützt werden, siehe Seite 276.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im
Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-
stattet ist, können diese in vielen Fällen statt
der Tasten verwendet werden. Zur
Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad
siehe Seite 256. Zur Beschreibung der Fern-
bedienung siehe Seite 302.
Menübenutzung
Die Menüs in MEDIA werden von der Mittel-
konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus
gesteuert. Für allgemeine Informationen zu
Menübenutzung, siehe Seite 258 und Menüü-
bersicht, siehe Seite 262.
Wiedergabe einer Disc starten
Die MEDIA-Taste drücken, TUNE drehen bis
Disc angezeigt wird und auf OK/MENU drü-
cken. Wenn eine Disc in den Mediaplayer ein-
gelegt ist, wird diese automatisch wiedergege-
ben, anderenfalls wird
Disc einlegen auf dem
Bildschirm angezeigt. In diesem Fall eine Disc
mit der bedruckten Seite nach oben einlegen.
Die Wiedergabe startet automatisch.
Wenn eine Disc mit Audio-/Videodateien in den
Player eingelegt wird, muss die Verzeichnis-
struktur der Disc eingelesen werden. Je nach
Qualität der Disc und Größe der Informations-
menge kann es zu einer gewissen Verzögerung
kommen, bis die Wiedergabe startet.
Auswurf von Discs
Eine ausgeworfene Disc wird aus Sicherheits-
gründen nach ca. 12 Sekunden wieder in den
Player eingezogen.
1
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
2
Gilt nur für DVDs.
06 Infotainment
Mediaplayer
06
274
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Pause
Wenn die Lautstärke vollständig gesenkt wird
oder durch Drücken auf MUTE wird der Medi-
aplayer angehalten. Wenn die Lautstärke
erhöht wird oder durch erneutes Drücken auf
MUTE wird der Mediaplayer gestartet. Es ist
ferner möglich, die Wiedergabe über das
Menüsystem
3
anzuhalten, OK/MENU drücken
und
Play/Pause wählen.
Wiedergabe und Navigation
CD-Audio-Discs
TUNE drehen, um zur Playlist der Disc zu
gelangen und in der Liste zu navigieren. Mit
OK/MENU wird die Wahl des Titels bestätigt
und die Wiedergabe gestartet. Zum Abbrechen
und Verlassen der Playlist auf EXIT drücken.
Langes Drücken auf EXIT führt zum Wurzel-
verzeichnis der Playliste.
Zum Wechseln des Titels kann auch auf
/ in der Mittelkonsole oder auf dem
Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.
Gebrannte Discs mit Audio-/
Videodateien
1
TUNE drehen, um zur Playlist/Verzeichnis-
struktur der Disc zu gelangen und in der Liste/
Struktur zu navigieren. Mit OK/MENU wird ent-
weder die Auswahl des Unterverzeichnisses
bestätigt oder die Wiedergabe der gewählten
Audio-/Videodatei gestartet. Auf EXIT drü-
cken, um entweder abzubrechen und die Play-
list zu verlassen oder um in der Verzeichnis-
struktur nach oben (zurück-)zublättern. Langes
Drücken auf EXIT führt zum Wurzelverzeichnis
der Playliste.
Zum Wechseln der Audio-/Videodatei kann
auch auf
/ in der Mittelkonsole oder auf
dem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.
Audiodateien haben das Symbol
, Vide-
odateien
1
haben das Symbol und Ver-
zeichnisse haben das Symbol
.
Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet ist,
wird mit der Wiedergabe der anderen Dateien
(desselben Typs) im selben Verzeichnis fortge-
fahren. Das
4
Verzeichnis wird automatisch
gewechselt, nachdem alle Dateien im aktuellen
Verzeichnis wiedergegeben wurden. Das Sys-
tem erfasst und ändert die Einstellung auto-
matisch, wenn eine Disc in den Mediaplayer
eingelegt wird, die ausschließlich Audiodateien
bzw. Videodateien enthält, und gibt diese
Dateien wieder. Das System ändert jedoch die
Einstellung nicht, wenn eine Disc mit einer
Mischung aus Audio- und Videodateien in den
Mediaplayer eingelegt wird, sondern setzt in
diesem Fall die Wiedergabe des vorherigen
Dateityps fort.
ACHTUNG
Videofilme werden nur angezeigt, wenn das
Fahrzeug stillsteht. Wenn das Fahrzeug mit
einer Geschwindigkeit von mehr als ca. 8
km/h fährt, wird kein Bild angezeigt und auf
dem Bildschirm erscheint
Keine V-Medien
beim Fahren verfügbar
. Gleichzeitig ist
jedoch der Ton zu hören. Das Bild wird wie-
der angezeigt, sobald die Fahrzeugge-
schwindigkeit ca. 6 km/h unterschreitet.
ACHTUNG
Manche von Plattenfirmen mit Kopierschutz
versehene Audiodateien oder privat kop-
ierte Audiodateien können nicht vom Player
gelesen werden.
DVD-Video-Discs
1
Für die Wiedergabe von DVD-Video-Discs
siehe Seite 275.
3
Betrifft nicht CD-Audio
1
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
4
Wenn Ordner wiederholen aktiviert ist, wird dies verhindert.
06 Infotainment
Mediaplayer
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
275
Schneller Vor-/Rücklauf
Die Tasten / gedrückt halten, um
schnell vor-/zurückzuspulen. Audiodateien
werden mit einer Geschwindigkeit gespult,
während Videodateien in mehreren verschie-
denen Geschwindigkeiten gespult werden
können. Mehrmals auf die Tasten
/
drücken, um die Spulgeschwindigkeit für Vide-
odateien zu erhöhen. Die Taste loslassen, um
zur Filmwiedergabe mit normaler Geschwin-
digkeit zurückzukehren.
Anspielfunktion
5
Mit der Funktion werden die ersten zehn
Sekunden jedes Titels/jeder Audiodatei ange-
spielt. Zum Aktivieren der Anspielfunktion:
1.
OK/MENU drücken
2.
TUNE auf
Scan drehen
> Die ersten 10 Sekunden jedes Titels
oder jeder Audiodatei werden ange-
spielt.
3.
Die Anspielfunktion mit EXIT abbrechen.
Nun wird der laufende Titel oder die lau-
fende Audiodatei wiedergegeben.
Zufallswiedergabe
5
Die Funktion spielt die Titel in einer zufälligen
Reihenfolge ab. Um die Titel in einer zufälligen
Reihenfolge zu hören:
1.
OK/MENU drücken
2.
TUNE auf
Zufällige Wiedergabe drehen
3.
OK/MENU drücken, um die Funktion zu
aktivieren/deaktivieren.
Zum Wechseln des Titels/der Audiodatei kann
auch auf
/ in der Mittelkonsole oder auf
dem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.
Verzeichnis wiederholen
6
Mit der Funktion können die Dateien in einem
Verzeichnis unendlich wiederholt werden.
Nach der Wiedergabe der letzten Datei wird
wieder die erste Datei abgespielt.
1.
OK/MENU drücken
2.
TUNE auf
Ordner wiederholen drehen
3.
OK/MENU drücken, um die Funktion zu
aktivieren/deaktivieren.
Wiedergabe von DVD-Video-Discs
1
Wiedergabe
Bei der Wiedergabe einer DVD-Video-Disc
kann ein Discmenü auf dem Bildschirm
erscheinen. Das Discmenü bietet Ihnen die
Möglichkeit für zusätzliche Funktionen und
Einstellungen, wie z.B. die Wahl von Unterti-
teln, Sprache und Szenenwahl.
ACHTUNG
Videofilme werden nur angezeigt, wenn das
Fahrzeug stillsteht. Wenn das Fahrzeug mit
einer Geschwindigkeit von mehr als ca. 8
km/h fährt, wird kein Bild angezeigt und auf
dem Bildschirm erscheint
Keine V-Medien
beim Fahren verfügbar
. Gleichzeitig ist
jedoch der Ton zu hören. Das Bild wird wie-
der angezeigt, sobald die Fahrzeugge-
schwindigkeit ca. 6 km/h unterschreitet.
5
Gilt nicht für DVD-Video-Discs.
6
Gilt nur für Audio-/Videodateien auf gebrannten Discs oder USB.
1
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Mediaplayer
06
276
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Navigation im eigenen Menü der DVD-
Video-Disc
Die Navigation im eigenen Menü der DVD-
Video-Disc erfolgt über die Zahlentasten in der
Mittelkonsole gemäß der Abbildung oben.
Kapitel oder Titel wechseln
TUNE drehen, um die Kapitelliste aufzurufen
und diese durchzublättern (ein gerade wieder-
gegebener Films wird angehalten). Auf OK/
MENU drücken, um ein Kapitel auszuwählen
und zur Ausgangsstellung zurückzukehren (der
angehaltene Film wird wieder abgespielt). Auf
EXIT drücken, um zur Titelliste zu gelangen.
In der Titelliste kann der Titel durch Drehen von
TUNE gewählt und die Auswahl mit OK/
MENU bestätigt werden. Daraufhin wird wie-
der die Kapitelliste angezeigt. OK/MENU drü-
cken, um die Auswahl zu aktivieren und zur
Ausgangsstellung zurückzukehren. Mit EXIT
wird die Auswahl aufgehoben und zur Aus-
gangsstellung zurückgekehrt (ohne, dass
etwas ausgewählt wurde).
Zum Wechseln des Kapitels kann auch auf
/ in der Mittelkonsole oder auf dem
Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.
Erweiterte Einstellungen
7
Winkel
Mit Hilfe dieser Funktion kann die Kamerapo-
sition für eine bestimmte Szene gewählt wer-
den, wenn die DVD-Video-Disc dies unter-
stützt. Im Discmodus zu Disc-Menü
Erweiterte Einstellungen Winkel blättern.
DivX
Video On Demand
Der Mediaplayer kann für die Wiedergabe von
Dateien des Typs DivX VOD von gebrannten
Discs oder USB registriert werden. Der Regist-
rierungscode ist im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Information
DivX® VOD-Code zu finden. Für allgemeine
Informationen zur Menübenutzung unter
MY CAR siehe Seite 221.
Für weitere Informationen siehe
www.divx.com/vod.
Bildeinstellungen
7
Folgende Einstellungen können geändert wer-
den (bei stillstehendem Fahrzeug): Helligkeit
und Kontrast.
1.
Auf OK/MENU drücken und
Bildeinstellungen wählen, mit OK/
MENU bestätigen.
2.
TUNE auf die Option drehen, die einge-
stellt werden soll, und mit OK/MENU
bestätigen.
3.
Die Einstellung durch Drehen von TUNE
ändern und mit OK/MENU bestätigen.
Um zur Einstellungsliste zurückzukehren, OK/
MENU oder EXIT drücken.
Die Bildeinstellungen können mit der Option
Zurücksetzen auf die Werkseinstellung
zurückgestellt werden.
Kompatible Dateiformate
Der Mediaplayer kann eine Reihe von verschie-
denen Dateitypen wiedergeben und ist mit den
in der folgenden Tabelle aufgeführten Forma-
ten kompatibel.
7
Gilt für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Mediaplayer
06
277
ACHTUNG
Da doppelseitige Dual-Format-Discs (DVD
Plus, CD-DVD-Format) dicker sind als nor-
male CDs kann die Wiedergabe nicht
gewährleistet werden und es kann zu Stö-
rungen kommen.
Wenn eine CD eine Mischung aus MP3- und
CDDA-Dateien enthält, werden alle MP3-
Titel ignoriert.
Audioformate
A
CD-Audio, MP3,
WMA
Audioformate
B
CD-Audio, MP3,
WMA, AAC, M4A
Videoformate
C
CD-Video,
DVD-Video, DIVX,
AVI, ASF
A
Gilt für Performance.
B
Gilt nicht für Performance.
C
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium
Sound Multimedia.
06 Infotainment
Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang
06
278
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Anschlusspunkte für externe Tonquellen.
Eine externe Tonquelle, z.B. ein iPod
oder
MP3-Player, kann über einen der Anschlüsse
in der Mittelkonsole an die Stereoanlage ange-
schlossen werden. Eine an den USB-Eingang
angeschlossene Tonquelle kann dann mit den
Audioreglern des Fahrzeugs bedient
1
werden.
Eine über den AUX-Eingang angeschlossene
Einheit kann nicht über das Fahrzeug gesteuert
werden.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im
Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-
stattet ist, können diese in vielen Fällen statt
der Tasten verwendet werden. Zur
Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad
siehe Seite 256. Zur Beschreibung der Fern-
bedienung siehe Seite 302.
Ein iPod
oder MP3-Player mit aufladbaren
Batterien wird geladen (solange die Zündung
eingeschaltet ist oder der Motor läuft), wenn
das Gerät an den USB-Anschluss angeschlos-
sen ist.
Um eine Tonquelle anzuschließen:
1.
MEDIA drücken, TUNE drehen, bis die
gewünschte Audioquelle
USB, iPod oder
AUX erscheint und OK/MENU drücken.
>
Wenn USB gewählt wird, wird
USB
anschließen
auf dem Bildschirm ange-
zeigt.
2. Ihre Tonquelle an einen der Anschlüsse im
Ablagefach der Mittelkonsole anschließen
(siehe vorherige Abbildung).
Der Text
USB wird gelesen erscheint auf dem
Bildschirm, während das System die Datei-
struktur des Speichermediums einliest. Je
nach Dateistruktur und Anzahl der Dateien
kann es zu einer gewissen Verzögerung kom-
men, bis der Einlesevorgang abgeschlossen
ist.
ACHTUNG
Das System unterstützt die Mehrzahl der
2005 und später hergestellten iPod
-
Modelle.
ACHTUNG
Um Schäden am USB-Anschluss zu ver-
meiden, wird dieser bei einem Kurzschluss
oder wenn ein angeschlossenes USB-Gerät
zu viel Strom verbraucht (dies kann vorkom-
men, wenn das angeschlossene Gerät nicht
dem USB-Standard entspricht) ausgeschal-
tet. Beim nächsten Einschalten der Zün-
dung wird der USB-Anschluss automatisch
erneut aktiviert, wenn der Fehler nicht mehr
vorhanden ist.
Menübenutzung
Die Menüs in MEDIA werden von der Mittel-
konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus
gesteuert. Für allgemeine Informationen zu
Menübenutzung, siehe Seite 258 und Menüü-
bersicht, siehe Seite 262.
1
Gilt nur für Medienquellen, die über den USB-Anschluss angeschlossen sind.
06 Infotainment
Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang
06
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
279
Wiedergabe und Navigation
2
TUNE drehen, um zur Playlist/Verzeichnis-
struktur zu gelangen und in der Liste/Struktur
zu navigieren. Mit OK/MENU wird entweder
die Auswahl des Unterverzeichnisses bestätigt
oder die Wiedergabe der gewählten Audio-/
Videodatei gestartet. Auf EXIT drücken, um
entweder abzubrechen und die Playlist zu ver-
lassen oder um in der Verzeichnisstruktur nach
oben (zurück-)zublättern. Langes Drücken auf
EXIT führt zum Wurzelverzeichnis der Playliste.
Zum Wechseln der Audio-/Videodatei kann
auch auf
/ in der Mittelkonsole oder auf
dem Tastenfeld* im Lenkrad gedrückt werden.
Audiodateien haben das Symbol
, Vide-
odateien
3
haben das Symbol und Ver-
zeichnisse haben das Symbol
.
Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet ist,
wird mit der Wiedergabe der anderen Dateien
(desselben Typs) im selben Verzeichnis fortge-
fahren. Das
4
Verzeichnis wird automatisch
gewechselt, nachdem alle Dateien im aktuellen
Verzeichnis wiedergegeben wurden. Das Sys-
tem erfasst und ändert die Einstellung auto-
matisch, wenn ein Gerät an den USB-Eingang
angeschlossen wird, das ausschließlich Audi-
odateien bzw. Videodateien enthält, und gibt
diese Dateien wieder. Das System ändert
jedoch die Einstellung nicht, wenn ein Gerät mit
einer Mischung aus Audio- und Videodateien
an den USB-Eingang angeschlossen wird,
sondern setzt in diesem Fall die Wiedergabe
des vorherigen Dateityps fort.
Schneller Vor-/Rücklauf
2
Siehe Seite 275.
Anspielfunktion
2
Siehe Seite 275.
Zufallswiedergabe
2
Siehe Seite 275.
Suchfunktion
2
Mit dem Tastenfeld an der Bedientafel in der
Mittelkonsole kann im aktuellen Verzeichnis
nach einem Dateinamen gesucht werden.
Die Suchfunktion wird entweder durch Drehen
von TUNE (um zur Verzeichnisstruktur zu
gelangen) oder durch Drücken einer der Buch-
stabentasten erreicht. Mit jedem eingegebe-
nen Buchstaben oder Zeichen eines Such-
worts nähern Sie sich Ihrem Suchziel.
Die Wiedergabe einer Datei durch Drücken von
OK/MENU starten.
Verzeichnis wiederholen
5
Siehe Seite 275.
Pause
Wenn die Lautstärke vollständig gesenkt wird
oder durch Drücken auf MUTE wird der Medi-
aplayer angehalten. Wenn die Lautstärke
erhöht wird oder durch erneutes Drücken auf
MUTE wird der Mediaplayer gestartet. Es ist
ferner möglich, die Wiedergabe über das
Menüsystem
6
anzuhalten, OK/MENU drücken
und
Play/Pause wählen.
2
Gilt nur für USB und iPod
.
3
Gilt für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
4
Wenn Ordner wiederholen aktiviert ist, wird dies verhindert.
5
Gilt nur für USB.
6
Gilt nicht für iPod
06 Infotainment
Externe Tonquelle über AUX-/USB*-Eingang
06
280
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Tonquellen
USB-Speicher
Um die Verwendung von USB-Speichern zu
erleichtern, sollte es vermieden werden, im
USB-Speicher andere Dateien als Musikda-
teien abzuspeichern. Der Einlesevorgang von
Speichermedien durch das System nimmt sehr
viel mehr Zeit in Anspruch, wenn statt kompa-
tibler Musikdateien andere Dateien gespei-
chert sind.
ACHTUNG
Das System unterstützt mobile Medien, die
USB 2.0 und dem Dateisystem FAT32 ent-
sprechen und kann 1000 Verzeichnisse mit
bis zu 254 Unterverzeichnissen/Dateien pro
Verzeichnis hantieren. Eine Ausnahme bil-
det die oberste Ebene, auf der bis zu 1000
Unterverzeichnisse/Dateien hantiert wer-
den können.
ACHTUNG
Bei Verwendung eines USB-Speichers
eines längeren Modells wird empfohlen, ein
USB-Adapterkabel zu benutzen. So wird
mechanischer Verschleiß des USB-Ein-
gangs und des angeschlossenen USB-
Speichers vermieden.
USB-Hub
An den USB-Anschluss kann ein USB-Hub
angeschlossen werden, über den dann meh-
rere USB-Geräte gleichzeitig angeschlossen
werden können. Die Wahl des USB-Geräts
wird im
USB-Modus unter USB-Menü
USB-Gerät auswählen vorgenommen.
MP3-Player
Viele MP3-Player haben ein eigenes Dateisys-
tem, das nicht vom System unterstützt wird.
Um einen MP3-Player im System verwenden
zu können, muss dieser auf Modus
USB
Removable device/Mass Storage Device
eingestellt sein.
iPod
Ein iPod
wird vom USB-Anschluss* über das
Anschlusskabel des Players geladen und mit
Strom versorgt.
ACHTUNG
Das System unterstützt nur die Wiedergabe
von Audiodateien von iPod
.
ACHTUNG
Wenn iPod
als Tonquelle verwendet wird,
ähnelt die Menüstruktur des Fahrzeug-Info-
tainmentsystems der eigenen Menüstruktur
des iPod
-Players.
Kompatible Dateiformate über den
USB-Anschluss
Das System unterstützt die in der folgenden
Tabelle aufgeführten Audio- bzw. Videodateien
bei der Wiedergabe über den USB-Anschluss.
Audioformate MP3, WMA, AAC,
M4A
Videoformate
A
DIVX, AVI, ASF
A
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium
Sound Multimedia.
06 Infotainment
Media Bluetooth
*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
281
Allgemeines
Der Mediaplayer des Fahrzeugs ist mit
Bluetooth
1
ausgestattet und kann drahtlos
„Streaming Audio“-Dateien von externen
Geräten mit Bluetooth
, wie z.B. Mobiltelefo-
nen und PDAs, wiedergeben. Zur Navigation
und Lautstärkeregelung können die Tasten der
Mittelkonsole oder das Tastenfeld* im Lenkrad
verwendet werden. Bei bestimmten externen
Geräten kann auch der Titel gewechselt wer-
den.
Für die Audio-Wiedergabe muss der Media-
player des Fahrzeugs zunächst in den
Bluetooth-Modus versetzt werden.
ACHTUNG
Der Bluetooth
-Mediaplayer muss Audio/
Video Remote Control Profile (AVRCP) und
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
unterstützen. Der Player sollte AVRCP Ver-
sion 1.3 und A2DP 1.2 verwenden. Ande-
renfalls können bestimmte Funktionen nicht
ausgeführt werden.
Nicht alle auf dem Markt erhältlichen Mobil-
telefone und externe Mediaplayer sind voll-
kommen mit der Bluetooth
-Funktion im
Mediaplayer des Fahrzeugs kompatibel.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an einen Volvo-
Vertragshändler wenden oder
www.volvocars.com zu besuchen, um mehr
Informationen zu kompatiblen Telefonen
und externen Mediaplayern zu erhalten.
ACHTUNG
Der Mediaplayer des Fahrzeugs kann Audi-
odateien nur über die Bluetooth
-Funktion
wiedergeben.
Menübenutzung
Die Menüs in MEDIA werden von der Mittel-
konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus
gesteuert. Für allgemeine Informationen zu
Menübenutzung, siehe Seite 258 und Menüü-
bersicht, siehe Seite 262.
Übersicht
Bedientafel in der Mittelkonsole.
VOL – Lautstärke
MEDIA-Taste. Die zuletzt aktive Quelle
(beispielsweise iPod
) wird automatisch
aktiviert. Ist beim Drücken der MEDIA-
Taste eine Quelle aktiviert, erscheint ein
Schnellmenü mit gängigen Menüalternati-
ven.
Navigation im Menü durch Drehen von
TUNE.
OK/MENU drücken, um Ihre Auswahl zu
bestätigen oder das Menü aufzurufen.
1
Gilt für High Performance, High Performance Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Media Bluetooth
*
06
282
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
EXIT - Im Menüsystem nach oben blättern,
die laufende Funktion abbrechen.
Mit einem kurzen Druck wird zwischen
den Audiodateien geblättert. Mit einem
langen Druck werden die Audiodateien
schnellgespult.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im
Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-
stattet ist, können diese in vielen Fällen statt
der Tasten verwendet werden. Zur
Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad
siehe Seite 256. Zur Beschreibung der Fern-
bedienung siehe Seite 302.
Erste Schritte
Externes Bluetooth
-Gerät anschließen
Maximal zehn externe Geräte können regist-
riert werden. Das Vorgehen beim Anschließen
ist mit dem für ein Telefon identisch, siehe
Externes Bluetooth®-Gerät anschließen, Seite
285.
Automatischer Anschluss
Wenn die Bluetooth
-Funktion aktiviert ist und
sich das zuletzt angeschlossene externe Gerät
in Reichweite befindet, wird es automatisch
angeschlossen. Wenn das Infotainmentsystem
nach dem zuletzt angeschlossenen Gerät
sucht, erscheint dessen Name auf dem Bild-
schirm. Um ein anderes Gerät anzuschließen,
EXIT drücken. Ein neues externes Gerät
anschließen, siehe „Zu einem anderen exter-
nen Gerät wechseln“ unten.
Zu einem anderen externen Gerät
wechseln
Wenn es mehrere Geräte im Fahrzeug gibt,
kann ein angeschlossenes Gerät durch ein
anderes Gerät ersetzt werden. Jedoch muss
das Gerät zuvor angemeldet worden sein,
siehe „Externes Bluetooth®-Gerät anschlie-
ßen“ oben. Um zu einem anderen Gerät zu
wechseln:
1.
Auf MEDIA drücken, TUNE drehen bis
Bluetooth angezeigt wird und auf OK/
MENU drücken.
2. Kontrollieren, ob das externe Gerät über
Bluetooth
suchbar bzw. sichtbar ist, siehe
Anleitung des externen Geräts.
3.
OK/MENU drücken.
4.
TUNE auf
Gerät wechseln drehen und mit
OK/MENU bestätigen.
> Nach einer Weile wird der Name des
externen Geräts auf dem Bildschirm
angezeigt. Wurden mehrere externe
Geräte angemeldet, werden diese
ebenfalls angezeigt.
5. Das Gerät, das angeschlossen werden
soll, durch Drehen von TUNE auswählen
und mit OK/MENU bestätigen.
> Das externe Gerät wird angeschlossen.
Audiodatei durch Drücken von
/ auf der
Mittelkonsole oder auf dem Tastenfeld* im
Lenkrad wechseln.
Gerät trennen
Das externe Gerät wird automatisch getrennt,
sobald es sich außer Reichweite des Infotain-
mentsystems befindet. Für weitere Informatio-
nen zum Anschluss siehe Seite 282.
Angeschlossenes Gerät entfernen
1.
Im Bluetooth-Modus auf OK/MENU drü-
cken.
2.
TUNE auf
Bluetooth-Gerät entfernen
drehen und mit OK/MENU bestätigen.
3. Das Gerät, das entfernt werden soll, durch
Drehen von TUNE auswählen und mit OK/
MENU bestätigen.
> Auf dem Bildschirm wird die Frage
angezeigt, ob Sie den Anschluss entfer-
nen möchten.
4.
Auf OK/MENU drücken, um die Auswahl
zu bestätigen.
Mit EXIT abbrechen.
06 Infotainment
Media Bluetooth
*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
283
Zufallswiedergabe
2
Die Funktion spielt die Audiodateien auf dem
externen Gerät in einer zufälligen Reihenfolge
ab. Die Zufallswiedergabefunktion im Blue-
tooth-Modus unter Bluetooth-Menü
Zufällige Wiedergabe aktivieren/deaktivieren.
Audiodatei durch Drücken von
/ auf der
Mittelkonsole oder auf dem Tastenfeld* im
Lenkrad wechseln.
Audiodateien im externen Gerät
anspielen
2
Mit der Funktion werden die ersten zehn
Sekunden jeder Audiodatei angespielt. Die
Funktion im Bluetooth-Modus unter
Bluetooth-Menü
Scan aktivieren/deakti-
vieren.
Die Anspielfunktion mit EXIT abbrechen.
Versionsinformation Bluetooth
Die aktuelle Bluetooth
-Version des Fahrzeugs
kann im Bluetooth-Modus unter Bluetooth-
Menü
Bluetooth SW-Version im
Fahrzeug abgerufen werden.
2
Wird nicht von allen Mobiltelefonen unterstützt.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprechinrichtung*
06
284
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Ein Mobiltelefon, das mit Bluetooth
ausgerüs-
tet ist, kann drahtlos an das Infotainmentsys-
tem
1
angeschlossen werden. Das Infotain-
mentsystem funktioniert dann als Freispre-
chinrichtung und es besteht die Möglichkeit,
einige Funktionen des Mobiltelefons fernzu-
steuern. Das verwendete Mikrofon befindet
sich an der Sonnenblende auf der Fahrerseite
(2). Das Mobiltelefon kann, unabhängig davon,
ob es angeschlossen ist oder nicht, über seine
eigenen Tasten bedient werden.
ACHTUNG
Nur bestimmte Mobiltelefone sind vollkom-
men mit der Freisprechfunktion kompatibel.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich für Informatio-
nen zu kompatiblen Telefonen an einen
Volvo-Vertragshändler zu wenden oder
diese Informationen unter
www.volvocars.com nachzulesen.
Menübenutzung
Die Menüs in TEL werden von der Mittelkon-
sole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus
gesteuert. Für allgemeine Informationen zu
Menübenutzung, siehe Seite 258 und Menüü-
bersicht, siehe Seite 262.
Übersicht
Systemübersicht
Mobiltelefon
Mikrofon
Tastenfeld im Lenkrad
Bedientafel in der Mittelkonsole
Telefonfunktionen, Reglerübersicht
Bedientafel in der Mittelkonsole.
Ziffern- und Buchstabentasten
TEL-Taste, aktiviert bzw. sucht das zuletzt
angeschlossene Telefon. Ist beim Drücken
der TEL-Taste ein Telefon bereits ange-
schlossen, erscheint ein Schnellmenü mit
gängigen Menüalternativen für das Tele-
fon.
TUNE - In der Normalanzeige nach rechts
drehen, um zum Telefonbuch zu gelangen
und nach links, um die Anrufliste aller
Anrufe anzeigen zu lassen, dient auch zur
Navigation zwischen den Optionen auf
dem Bildschirm.
1
Gilt für High Performance, High Performance Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprechinrichtung*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
285
OK/MENU drücken, um eingehende
Anrufe anzunehmen, Ihre Auswahl zu
bestätigen oder das Telefonmenü aufzuru-
fen.
EXIT – Beenden/Abweisen eines
Gesprächs, Löschen von eingegebenen
Zeichen, Hochblättern im Menüsystem
und Beenden einer laufenden Funktion.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im
Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-
stattet ist, können diese in vielen Fällen statt
der Tasten verwendet werden. Zur
Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad
siehe Seite 256. Zur Beschreibung der Fern-
bedienung siehe Seite 302.
Die ersten Schritte
Aktivieren
Durch kurzes Drücken auf TEL wird das zuletzt
angeschlossene Telefon aktiviert bzw.
gesucht. Ist beim Drücken der TEL-Taste ein
Telefon bereits angeschlossen, erscheint ein
Schnellmenü mit gängigen Menüalternativen
für das Telefon. Das Symbol
zeigt, dass
ein Telefon angeschlossen ist.
Externes Bluetooth
-Gerät anschließen
Maximal zehn externe Geräte können regist-
riert werden. Die Registrierung wird einmal per
Gerät vorgenommen. Nach der Registrierung
muss das Gerät nicht länger als sichtbar bzw.
suchbar aktiviert sein.
Es besteht die Möglichkeit, zwei Bluetooth
-
Geräte gleichzeitig anzuschließen. Ein Telefon
und ein Mediagerät lassen sich anschließen,
zwischen den Geräten kann umgeschaltet wer-
den, siehe Seite 286 bzw. siehe Seite 282. Es
besteht ferner die Möglichkeit, das Telefon zu
nutzen und gleichzeitig Audiodateien von
einem angeschlossenen Gerät zu streamen.
Der Anschluss eines externen Gerätes erfolgt
auf unterschiedliche Weise, je nachdem, ob
das Gerät zuvor angeschlossen war oder nicht.
Wenn das Gerät zum ersten Mal angeschlos-
sen wird, die Anschlussalternativen unten
befolgen:
Es gibt zwei Möglichkeiten für den Anschluss
von Geräten, entweder durch Suchen des
externen Gerätes durch das Fahrzeug oder
durch Suchen des Fahrzeugs vom externen
Gerät aus. Funktioniert die eine Möglichkeit
nicht, kann probiert werden, ob die andere
Möglichkeit funktioniert.
Alternative 1 - Suche des externen Gerätes
über das Menüsystem des Fahrzeugs
1.
Das externe Gerät als über Bluetooth
suchbar bzw. sichtbar einstellen, siehe die
Bedienungsanleitung des externen Gerä-
tes oder www.volvocars.com.
2.
Drücken Sie auf TEL.
> Das Fahrzeug sucht nach zuvor ange-
schlossenen Geräten.
3.
Bluetooth
im Fahrzeug aktivieren. OK/
MENU drücken,
Telefon hinzufügen
bzw. Telefon ändern wählen, wenn
bereits ein anderes Telefon angeschlossen
ist.
Wenn bereits ein oder mehrere Geräte
angeschlossen gewesen sind, werden
diese ebenfalls angezeigt. Das anzuschlie-
ßende Gerät wählen und OK/MENU drü-
cken.
> Die Menüoption wird auf dem Bild-
schirm angezeigt.
4.
Sicherstellen, dass die Bluetooth
-Funk-
tion des externen Gerätes eingeschaltet ist
und OK/MENU drücken.
> Das Fahrzeug sucht nach externen
Geräten in der Nähe. Die Suche dauert
ungefähr 30 Sekunden. Die gefundenen
externen Geräte werden mit ihren jewei-
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprechinrichtung*
06
286
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ligen Bluetooth
-Namen auf dem Bild-
schirm angezeigt. Der Bluetooth
-
Name der Freisprecheinrichtung wird im
externen Gerät als
My Volvo Car ange-
zeigt.
5.
An TUNE drehen, um eines der externen
Geräte, die am Bildschirm des Fahrzeuges
angezeigt werden, zu wählen und mit OK/
MENU bestätigen.
6. Die Zahlenfolge (der PIN-Code), die auf
dem Bildschirm des Fahrzeugs angezeigt
wird, über das Tastenfeld des Mobiltele-
fons eingeben und die Taste des Mobilte-
lefons drücken, um die Auswahl zu bestä-
tigen.
Das externe Gerät wird nun an das Fahrzeug
angeschlossen und kann und vom Fahrzeug
aus gesteuert werden.
Bei fehlgeschlagenem Anschließen eines Tele-
fons: EXIT drücken und gemäß Alternativ 2
anschließen.
Bei fehlgeschlagenem Anschließen eines
Mediengerätes: Gemäß Alternative 2 anschlie-
ßen.
Alternative 2 - Suche des Fahrzeugs am exter-
nen Gerät
1.
Drücken Sie auf TEL.
Falls ein Gerät bereits angeschlossen ist,
muss dieses zunächst getrennt werden.
> Das Fahrzeug sucht nach zuvor ange-
schlossenen Geräten.
2.
Das Fahrzeug als über Bluetooth
suchbar
bzw. sichtbar einstellen. Auf OK/MENU
drücken, Telefoneinstellungen
BT-
Erkennungsmodus wählen.
3.
Das Fahrzeug mit der Bluetooth
-Funktion
des externen Gerätes suchen, siehe Bedie-
nungsanleitung des externen Gerätes.
4. In der Liste der gefundenen Einheiten in
Ihrem externen Gerät
My Volvo Car wäh-
len.
5. Über das Tastenfeld des externen Gerätes
auf die Aufforderung zur Eingabe eines
PIN-Codes einen wahlfreien Code einge-
ben. Anschließend denselben PIN-Code
über das Tastenfeld des Fahrzeugs einge-
ben.
6.
Das Anschließen an
My Volvo Car vom
externen Gerät aus durchführen.
Wenn der Anschluss erfolgt ist, erscheint der
Bluetooth
-Name des externen Gerätes am
Bildschirm des Fahrzeuges. Das externe Gerät
lässt sich nun vom Fahrzeug aus steuern.
Automatischer Anschluss
Wenn die Freisprechfunktion aktiviert ist und
sich das zuletzt angeschlossene Mobiltelefon
in Reichweite befindet, wird es automatisch
angeschlossen. Ist das zuletzt angeschlossene
Mobiltelefon nicht verfügbar, versucht das
System, ein zuvor angemeldetes Mobiltelefon
anzuschließen. Wenn die Stereoanlage nach
dem zuletzt angeschlossenen Telefon sucht,
erscheint dessen Name auf dem Bildschirm.
Manueller Anschluss
Wenn Sie das angeschlossene Mobiltelefon
wechseln möchten, im Telefonmodus zu
Telefonmenü
Telefon ändern blättern.
Zu einem anderen externen Gerät
wechseln
Wenn es mehrere Geräte im Fahrzeug gibt,
kann ein angeschlossenes Gerät durch ein
anderes Gerät ersetzt werden. Das Gerät muss
jedoch zunächst im Fahrzeug registriert wor-
den sein, siehe Externes Bluetooth®-Gerät
anschließen. Um zu einem anderen Gerät zu
wechseln:
1. Kontrollieren, ob das externe Gerät über
Bluetooth
suchbar bzw. sichtbar ist, siehe
Anleitung des externen Geräts.
2.
Auf TEL drücken und anschließend
Telefon ändern wählen.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprechinrichtung*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
287
> Das Fahrzeug sucht nach zuvor ange-
schlossenen Geräten. Die gefundenen
externen Geräte werden mit ihren jewei-
ligen Bluetooth
-Namen auf dem Bild-
schirm angezeigt.
3. Das Gerät, das angeschlossen werden
soll, durch Drehen von TUNE auswählen
und mit OK/MENU bestätigen.
> Das externe Gerät wird angeschlossen.
Anrufen
1.
Sicherstellen, dass das Symbol
ganz
oben auf dem Bildschirm angezeigt wird
und dass sich die Freisprechfunktion im
Telefonmodus befindet.
2. Entweder die gewünschte Nummer oder
die Kurzwahl wählen, siehe Seite 292,
oder TUNE in der Normalanzeige nach
rechts drehen, um zum Telefonbuch zu
gelangen oder nach links, um sich die
Anrufliste aller Anrufe anzusehen. Für
Informationen zum Telefonbuch siehe
Seite 289.
3.
OK/MENU drücken.
Das Gespräch wird mit EXIT beendet.
Mobiltelefon trennen
Das Mobiltelefon wird automatisch getrennt,
sobald es sich außer Reichweite der Stereoan-
lage befindet. Die Verbindung zum Mobiltele-
fon kann im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefon abkoppeln manuell
unterbrochen werden. Für weitere Informatio-
nen zum Anschluss siehe Seite 285.
Die Freisprecheinrichtung wird deaktiviert,
wenn der Motor abgestellt wurde und die Tür
geöffnet wird
2
.
Wenn das Mobiltelefon getrennt wird, kann ein
laufendes Gespräch mit Hilfe des eingebauten
Mikrofons und des Lautsprechers des Mobil-
telefons fortgesetzt werden.
ACHTUNG
Selbst wenn das Mobiltelefon manuell aus-
geschaltet wurde, können bestimmte
Mobiltelefone automatisch die zuletzt ange-
schlossene Freisprechvorrichtung anschlie-
ßen, z. B. zu Beginn eines neuen
Gesprächs.
Gerät entfernen
Ein angeschlossenes Mobiltelefon kann abreg-
istriert und entfernt werden. Dies wird im Tele-
fonmodus unter Telefonmenü
Bluetooth-
Gerät entfernen vorgenommen.
Anrufverwaltung
Eingehender Anruf
OK/MENU drücken, um Anrufe anzuneh-
men, selbst wenn sich die Stereoanlage
z.B. im
RADIO- oder MEDIA-Modus
befindet.
Abweisen oder mit EXIT beenden.
Automatisch annehmen
Mit der Funktion Automatisch annehmen kön-
nen eingehende Anrufe automatisch ange-
nommen werden.
Im Telefonmodus unter Telefonmenü
Anrufoptionen Automatische
Rufannahme aktivieren/deaktivieren.
Menü während des Gesprächs
Während des laufenden Gesprächs OK/
MENU drücken, um Zugang zu den folgenden
Funktionen zu erhalten:
Stummschalten – das Mikrofon der Ste-
reoanlage wird stummgeschaltet.
Handy - das Gespräch wird von der Frei-
sprechinrichtung zum Mobiltelefon umge-
2
Nur Keyless Drive.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprechinrichtung*
06
288
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
schaltet. Bei bestimmten Mobiltelefonen
wird die Verbindung getrennt. Dies ist nor-
mal. Die Freisprechinrichtung fragt, ob Sie
wieder anschließen möchten.
Nr. wählen – Möglichkeit, mit Hilfe der
Zahlentasten einen dritten Teilnehmer
anzurufen (das laufende Gespräch wird in
den Standby geschaltet).
Anruflisten
Die Anruflisten werden bei jedem neuen
Anschluss in die Freisprechfunktion kopiert
und dann während des Anschlusses aktuali-
siert. In der Normalanzeige TUNE nach links
drehen, um die Anrufliste für
Alle Anrufe
anzeigen zu lassen.
Im Telefonmodus können unter Telefonmenü
Alle Anrufe alle Anruflisten eingesehen
werden:
Alle Anrufe
Verpasste Anrufe
Angenommene Anrufe
Gewählte Nummern
Anrufdauer
ACHTUNG
Manche Mobiltelefone zeigen die Liste der
zuletzt angerufenen Nummern in umgekehr-
ter Reihenfolge.
Anrufbeantworter
Eine Kurzwahl für den Anrufbeantworter kann
in der Normalanzeige programmiert werden
und später durch langes Drücken auf 1 erreicht
werden.
Die Nummer des Anrufbeantworters wird im
Telefonmodus unter Telefonmenü
Anrufoptionen Mailbox-Nummer
Nummer ändern geändert. Wenn keine Num-
mer gespeichert ist, kann dieses Menü durch
langes Drücken auf 1 erreicht werden.
Audioeinstellungen
Anruflautstärke
Die Anruflautstärke kann nur während des lau-
fenden Gesprächs geändert werden. Das Tas-
tenfeld* im Lenkrad verwenden oder am VOL-
Regler drehen.
Lautstärke der Stereoanlage
Solange kein Gespräch läuft, wird die Laut-
stärke der Stereoanlage wie gewöhnlich durch
Drehen von VOL geregelt.
Wenn eine Tonquelle bei eingehendem Anruf
aktiv ist, kann diese automatisch stummge-
schaltet werden. Im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefoneinstellungen
Klang und Lautstärke Radio/Medien
stummschalten aktivieren/deaktivieren.
Ruftonlautstärke
Im Telefonmodus zu Telefonmenü
Telefoneinstellungen Klang und
Lautstärke
Klingeltonlautstärke blättern
und durch Drehen von VOL einstellen. OK/
MENU drücken, um die Lautstärke zu erhöhen.
Zum Speichern EXIT drücken.
Klingeltöne
Die Klingeltöne der Freisprechinrichtung kön-
nen im Telefonmodus unter Telefonmenü
Telefoneinstellungen Klang und
Lautstärke
Klingeltöne Klingelsignal 1
usw. gewählt werden.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprechinrichtung*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
289
ACHTUNG
Für bestimmte Mobiltelefone gilt, dass der
Klingelton des angeschlossenen Mobiltele-
fons nicht ausgeschaltet wird, wenn eines
der eingebauten Signale der Freisprechvor-
richtung verwendet wird.
Um das Klingelsignal des angeschlossenen
Telefons zu wählen
3
, im Telefonmodus zu
Telefonmenü
Telefoneinstellungen
Klang und Lautstärke Klingeltöne
Handy-Klingelton blättern.
Telefonbuch
Es gibt zwei Telefonbücher. Diese werden im
Fahrzeug zu einem zusammengefügt und als
im Fahrzeug ein gemeinsames Telefonbuch
angezeigt.
Das Fahrzeug lädt das Telefonbuch des
angeschlossenen Mobiltelefons herunter
und zeigt dieses Telefonbuch nur an, wenn
das Mobiltelefon, von dem dieses Telefon-
buch heruntergeladen wurde, angeschlos-
sen ist.
Das Fahrzeug verfügt auch über ein integ-
riertes Telefonbuch. In dieses werden,
unabhängig davon, welches Telefon wäh-
rend des Speichervorgangs angeschlos-
sen ist, alle Kontakte übertragen, die im
Fahrzeug gespeichert werden. Diese Kon-
takte sind für alle Benutzer sichtbar, unab-
hängig davon, welches Mobiltelefon an
das Fahrzeug angeschlossen ist. Wenn ein
Kontakt im Fahrzeug gespeichert ist, wird
das Symbol
vor dem Kontakt im
Telefonbuch angezeigt.
ACHTUNG
Vom Fahrzeug aus vorgenommene Ände-
rungen eines Eintrags im Telefonbuch des
Mobiltelefons führen zu einem neuen Ein-
trag im Telefonbuch des Fahrzeugs, d. h. die
Änderung wird nicht im Mobiltelefon
gespeichert. Im Fahrzeug wird eine Ände-
rung als zwei verschiedene Einträge mit
unterschiedlichen Symbolen angezeigt.
Zudem ist zu beachten, dass das Speichern
einer Kurznummer oder das Ändern eines
Kontakts zu einem neuen Eintrag im Tele-
fonbuch des Fahrzeugs führt.
Voraussetzung für die Hantierung des Telefon-
buchs ist, dass das Symbol
ganz oben
auf dem Bildschirm angezeigt wird und dass
sich die Freisprechfunktion im Telefonmodus
befindet.
Die Stereoanlage speichert eine Kopie des
Telefonbuchs jedes angemeldeten Mobiltele-
fons. Das Telefonbuch kann bei jedem
Anschluss automatisch in die Stereoanlage
kopiert werden.
Die Funktion im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefoneinstellungen
Telefonbuch herunterladen aktivie-
ren/deaktivieren.
Wenn das Telefonbuch die Kontaktangaben
eines Anrufers enthält, werden diese auf dem
Bildschirm angezeigt.
Schnellsuche Kontakte
In der Normalanzeige TUNE nach rechts dre-
hen; eine Liste mit den Kontakten erscheint.
Zum Auswählen TUNE drehen und zum Anru-
fen OK/MENU drücken.
Unter dem Namen des Kontakts steht die Tele-
fonnummer, die als Standard gewählt ist.
Wenn das Symbol ! rechts neben dem Kontakt
angezeigt wird, sind mehrere Telefonnummern
für den Kontakt gespeichert. OK/MENU drü-
cken, um die Nummern anzeigen zu lassen.
Durch Drehen auf TUNE kann eine andere als
die standardmäßig ausgewählte Nummer
gewählt werden. OK/MENU drücken, um die
Nummer anzuwählen.
Zur Suche in der Kontaktliste über das Tasten-
feld in der Mittelkonsole den Anfang des
3
Wird nicht von allen Mobiltelefonen unterstützt.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprechinrichtung*
06
290
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Namens des Kontakts eingeben (zur Funktion
der Tasten siehe „Zeichentabelle Tastenfeld in
der Mittelkonsole“).
Von der Normalanzeige aus kann die Kontakt-
liste ebenfalls erreicht werden, indem die Taste
mit dem Anfangsbuchstaben des gesuchten
Kontakts auf dem Tastenfeld der Mittelkonsole
gedrückt gehalten wird. So kann z.B. durch
langes Drücken auf die Taste 6 direkt auf den
Teil der Liste zugegriffen werden, in dem sich
die Kontakte mit dem Anfangsbuchstaben
M
befinden.
Zeichentabelle Tastenfeld in der
Mittelkonsole
Taste Funktion
Leerschritt . , - ? @ : ; / ( ) 1
A B C Å Ä Æ À Ç 2
D E F È É 3
G H I Ì 4
J K L 5
Taste Funktion
M N O Ö Ø Ñ Ò 6
P Q R S ß 7
T U V Ü Ù 8
W X Y Z 9
Zwischen Groß- und Kleinbuch-
staben umschalten.
+ 0 p w
# *
Kontakte suchen
Kontakte mit Hilfe des Textrads suchen.
Zeichenliste
Eingabemodus wechseln (siehe Tabelle
unten)
Telefonbuch
Um nach einem Kontakt zu suchen oder einen
Kontakt zu bearbeiten, im Telefonmodus zu
Telefonmenü
Telefonbuch Suchen
blättern.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprechinrichtung*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
291
ACHTUNG
Bei High Performance gibt es kein Textrad,
dort kann TUNE nicht zur Eingabe von Zei-
chen verwendet werden, sondern nur die
Zahlen- und Buchstabentasten auf der
Bedientafel in der Mittelkonsole.
1.
TUNE drehen
4
, bis der gewünschte Buch-
stabe erscheint, zur Bestätigung OK/
MENU drücken. Die Zahlen- und Buchsta-
bentasten auf der Bedientafel in der Mit-
telkonsole können ebenfalls verwendet
werden.
2. Mit dem nächsten Buchstaben fortfahren
usw. Im Telefonbuch (3) wird das Ergebnis
der Suche angezeigt.
3. Um den Eingabemodus zu Zahlen oder
Sonderzeichen umzuschalten oder zum
Telefonbuch zu gehen, TUNE drehen, zu
einer der Optionen (siehe Erklärung in der
Tabelle unten) in der Liste zum Umschalten
des Eingabemodus (2) drehen, OK/
MENU drücken.
123/
ABC
Mit OK/MENU zwischen Buch-
staben und Zahlen umschalten.
Wei-
tere
Mit OK/MENU zu den Sonder-
zeichen umschalten.
Führt zum Telefonbuch (3).
TUNE drehen, um einen Kontakt
zu wählen, OK/MENU drücken,
um gespeicherte Nummern und
sonstige Information anzeigen zu
lassen.
Durch langes Drücken auf EXIT wird ein ein-
gegebenes Zeichen gelöscht. Langes Drücken
auf EXIT löscht alle eingegebenen Zeichen.
Wenn eine Zahlentaste in der Mittelkonsole
gedrückt wird, während das Textrad angezeigt
wird (siehe Abbildung oben), erscheint eine
Zeichenliste (1) auf dem Bildschirm. Wiederholt
weiter auf die Zahlentaste drücken, bis der
gewünschte Buchstabe erscheint, und die
Taste loslassen. Mit dem nächsten Buchsta-
ben fortfahren usw. Wenn eine Taste gedrückt
wird, wird die Eingabe dieser Taste beim Drü-
cken einer anderen Taste bestätigt.
Um eine Ziffer zu schreiben, die entsprechende
Zahlentaste gedrückt halten.
Neuer Kontakt
Eingabe von Buchstaben für Neuen Kontakt.
Eingabemodus wechseln (siehe Tabelle
unten)
Eingabefeld
Ein neuer Kontakt kann im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefonbuch Neuer
Kontakt hinzugefügt werden.
ACHTUNG
Bei High Performance gibt es kein Textrad,
dort kann TUNE nicht zur Eingabe von Zei-
chen verwendet werden, sondern nur die
Zahlen- und Buchstabentasten auf der
Bedientafel in der Mittelkonsole.
4
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprechinrichtung*
06
292
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
1.
Wenn die Zeile
Name markiert ist, OK/
MENU drücken, um den Eingabemodus zu
erreichen (Abbildung oben).
2.
4
TUNE drehen, bis der gewünschte Buch-
stabe erscheint, zur Bestätigung OK/
MENU drücken. Die Zahlen- und Buchsta-
bentasten auf der Bedientafel in der Mit-
telkonsole können ebenfalls verwendet
werden.
3. Mit dem nächsten Buchstaben fortfahren
usw. Im Eingabefeld (2) auf dem Bildschirm
wird der eingegebene Name angezeigt.
4. Um den Eingabemodus zu Zahlen, Son-
derzeichen umzuschalten, zwischen Groß-
und Kleinbuchstaben umzuschalten usw.
TUNE auf eine der Optionen (siehe Erklä-
rung in der Tabelle unten) in der Liste (1)
drehen und dann OK/MENU drücken.
Sobald der Name fertig geschrieben ist,
OK in
der Liste auf dem Bildschirm (1) wählen und
OK/MENU drücken. Nun mit der Telefonnum-
mer auf entsprechende Weise wie oben fort-
fahren.
Nach Eingabe der Telefonnummer OK/MENU
drücken und einen Telefonnummerntypen
(
Handy, Home, Arbeit oder Allgemein) aus-
wählen. Auf OK/MENU drücken, um die Aus-
wahl zu bestätigen.
Nach Eingabe aller Daten
Kontakt speich. im
Menü wählen, um den Kontakt zu speichern.
123/
ABC
Mit OK/MENU zwischen Buch-
staben und Zahlen umschalten.
Wei-
tere
Mit OK/MENU zu den Sonder-
zeichen umschalten.
OK
Speichern und mit OK/MENU zu
Kontakt hinzufügen zurück-
blättern.
Mit OK/MENU zwischen Groß-
und Kleinbuchstaben umschal-
ten.
OK/MENU drücken, der Cursor
erscheint beim Eingabefeld (2)
ganz oben auf dem Bildschirm.
Der Cursor kann nun mit TUNE
an die gewünschte Stelle bewegt
werden, z.B. um neue Buchsta-
ben einzufügen oder mit EXIT zu
löschen. Um neue Buchstaben
einzufügen, zunächst den Einga-
bemodus aufrufen, dazu OK/
MENU drücken.
Kurzwahl
Eine Kurzwahl kann im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefonbuch Kurzwahl
hinzugefügt werden.
Ein Anruf mit Kurzwahl kann im Telefonmodus
über die Zahlentasten auf dem Tastenfeld in
der Mittelkonsole vorgenommen werden,
indem eine Zahlentaste und anschließend OK/
MENU gedrückt wird. Wenn unter der Kurz-
wahl kein Kontakt gespeichert ist, wird ange-
boten, einen Kontakt unter der Kurzwahl zu
speichern.
vCard annehmen
Es können von anderen Mobiltelefonen (als
dem derzeit an das Fahrzeug angeschlosse-
nen) vCards an das Telefonbuch des Fahr-
zeugs angenommen werden. Dazu wird das
Fahrzeug für Bluetooth
sichtbar gemacht. Die
Funktion wird im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefonbuch vCard
empfangen aktiviert.
Speicher
Der Speicherstatus des Telefonbuchs des
Fahrzeugs bzw. das Telefonbuch des ange-
schlossenen Mobiltelefons kann im Telefon-
modus unter Telefonmenü
Telefonbuch
Speicherstatus abgerufen werden.
4
Gilt nur für High Performance, Multimedia und Premium Sound Multimedia.
06 Infotainment
Bluetooth
-Freisprechinrichtung*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
293
Telefonbuch löschen
Das Telefonbuch des Fahrzeugs kann gelöscht
werden, dies erfolgt im Telefonmodus unter
Telefonmenü
Telefonbuch
Telefonbuch löschen.
ACHTUNG
Beim Löschen im Telefonbuch des Fahr-
zeugs werden nur Kontakte im Telefonbuch
des Fahrzeugs entfernt. Die Kontakte im
Telefonbuch des Mobiltelefons werden
nicht gelöscht.
Versionsinformation Bluetooth
Die aktuelle Bluetooth
-Version des Fahrzeugs
kann im Telefonmodus unter Telefonmenü
Telefoneinstellungen Bluetooth SW-
Version im Fahrzeug abgerufen werden.
06 Infotainment
Sprachsteuerung* Mobiltelefon
06
294
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Die Sprachsteuerung des Infotainmentsys-
tems
1
bietet dem Fahrer die Möglichkeit,
bestimmte Funktionen per Sprachansage in
einem über Bluetooth
angeschlossenem
Mobiltelefon oder im Volvo-Navigationssystem
RTI (Road and Traffic Information System) zu
aktivieren.
ACHTUNG
In diesem Abschnitt wird die Benutzung
der Sprachbefehle zur Steuerung eines
über Bluetooth
angeschlossenen
Mobiltelefons beschrieben. Für aus-
führliche Informationen zur Benutzung
eines über Bluetooth
angeschlosse-
nen Mobiltelefons zusammen mit dem
Infotainmentsystem des Fahrzeugs
siehe Seite 284.
Das Volvo-Navigationssystem RTI
(Road and Traffic Information System)
hat eine separate Betriebsanleitung, die
weitere Informationen zu Sprachsteue-
rung und Sprachbefehlen für die Steu-
erung des Systems enthält.
Dank der bequemen Sprachsteuerung wird der
Fahrer weniger abgelenkt und kann sich statt-
dessen auf die Fahrt konzentrieren und seine
Aufmerksamkeit vollkommen auf die Straße
und die Verkehrssituation richten.
WARNUNG
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefah-
ren wird und dass alle geltenden Verkehrs-
regeln beachtet werden.
Das Sprachsteuerungssystem bietet dem Fah-
rer die Möglichkeit, bestimmte Funktionen in
einem Bluetooth
-angeschlossenem Mobilte-
lefon und im Volvo-Navigationssystem RTI
(Road and Traffic Information System) per
Sprachansage zu aktivieren, während der Fah-
rer gleichzeitig die Hände am Lenkrad belas-
sen kann. Die Daten werden in Dialogform mit
gesprochenen Befehlen des Benutzers und
verbalen Antworten des Systems eingegeben.
Das Sprachsteuerungssystem verwendet das-
selbe Mikrofon wie die Bluetooth
-Freispre-
chinrichtung (siehe Abbildung auf Seite 284).
Die Antwort des Sprachsteuerungssystems
wird über die Lautsprecher des Fahrzeugs wie-
dergegeben.
Sprache
Sprachenliste.
Eine Sprachsteuerung ist nicht für alle Spra-
chen möglich. Für die Sprachsteuerung ver-
fügbare Sprachen sind mit einem Symbol in
der Sprachenliste gekennzeichnet -
. Der
Sprachwechsel erfolgt im Menüsystem MY
CAR, siehe Seite 223.
1
Gilt nur für Fahrzeuge, die mit dem Volvo-Navigationssystem RTI (Road and Traffic Information System) ausgestattet sind.
06 Infotainment
Sprachsteuerung* Mobiltelefon
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
295
Die ersten Schritte
Tastenfeld im Lenkrad.
Taste für die Sprachsteuerung
Anlage einschalten
Bevor ein Mobiltelefon über Sprachbefehle
gesteuert werden kann, muss dieses über die
Bluetooth
-Freisprechinrichtung angemeldet
und angeschlossen werden. Wenn ein Befehl
an das Telefon erteilt wird, jedoch kein Mobil-
telefone angemeldet ist, teilt das System dies
mit. Für Informationen zur Anmeldung und zum
Anschluss von Mobiltelefonen siehe Seite 285.
Auf die Taste der Sprachsteuerung (1) drü-
cken, um das System zu aktivieren und
einen Dialog mit Sprachbefehlen zu initiie-
ren. Das System zeigt dann einige der
gewöhnlichsten Befehle auf dem Bild-
schirm in der Mittelkonsole an.
Beachten Sie Folgendes bei der Verwendung
des Sprachsteuerungssystems:
Bei Befehlen – sprechen Sie nach dem Sig-
nal, mit normaler Stimme und in normalem
Tempo.
Nicht sprechen, wenn das System antwor-
tet (das System kann in dieser Zeit keine
Befehle erfassen).
Türen, Fenster und Schiebedach* des
Fahrzeugs müssen geschlossen sein.
Vermeiden Sie Hintergrundgeräusche im
Fahrzeuginnenraum.
ACHTUNG
Sollte der Fahrer unsicher sein, welches
Kommando er verwenden soll, kann er
„Hilfe“ sagen – das System antwortet mit
einer Reihe von Kommandos, die in der
aktuellen Situation verwendet werden kön-
nen.
Die Sprachbefehle können wie folgt been-
det werden:
„Abbrechen“ sagen,
nicht sprechen,
langes Drücken auf die Lenkradtaste für
die Sprachsteuerung
auf EXIT oder eine andere Hauptquel-
lentaste (z. B. MEDIA) drücken.
Hilfefunktionen Sprachsteuerung
Anleitung: Diese Funktion hilft Ihnen, sich
mit dem System und den zu verwenden-
den Befehlen vertraut zu machen.
Spracherkennungstraining: Mit dieser
Funktion lernt das Sprachsteuerungssys-
tem Ihre Stimme und Ihre Aussprache ken-
nen. Die Funktion bietet die Möglichkeit,
Spracherkennungstraining für zwei Benut-
zerprofile durchzuführen.
Die Hilfefunktionen werden erreicht, indem
zunächst die Taste MY CAR auf der Bedienta-
fel in der Mittelkonsole gedrückt und anschlie-
ßend TUNE zur gewünschten Menüoption
gedreht wird.
Anweisung
Die Anleitung kann auf zwei Weisen gestartet
werden:
ACHTUNG
Die Anweisung und das Spracherkennungs-
training können nur gestartet werden, wenn
das Fahrzeug geparkt ist.
Auf die Taste für die Sprachsteuerung drü-
cken und „Sprachanweisungen“ sagen.
Die Anleitung im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Spracheinstellungen
Sprachlernprogramm aktivieren. Zur
06 Infotainment
Sprachsteuerung* Mobiltelefon
06
296
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 221.
Die Anleitung ist in 3 Lektionen aufgeteilt, die
insgesamt etwa 5 Minuten in Anspruch neh-
men. Das System beginnt mit der ersten Lek-
tion. Um eine Lektion zu überspringen und mit
der nächsten fortzufahren, auf die Taste für die
Sprachsteuerung drücken und „Nächste“
sagen. Um zur vorherigen Lektion zurückzu-
kehren, „Vorherige“ sagen.
Die Anleitungsfunktion durch langes Drücken
auf die Taste für die Sprachsteuerung been-
den.
Spracherkennungstraining
Das System zeigt fünfzehn Sätze an, die Sie
sprechen müssen. Das Spracherkennungstrai-
ning kann im Menüsystem MY CAR unter
Einstellungen
Spracheinstellungen
Sprachtraining gestartet werden. Benutzer
1
oder Benutzer 2 wählen. Zur Beschreibung
des Menüsystems siehe Seite 221.
Nach Abschluss des Spracherkennungstrai-
nings daran denken, Ihr Benutzerprofil unter
Benutzereinstellung Sprache einzustellen.
Weitere Einstellungen in MY CAR
Benutzereinstellung - Es können zwei
Benutzerprofile eingestellt werden, die
Funktion wird im Menüsystem MY CAR
unter Einstellungen
Spracheinstellungen
Benutzereinstellung Sprache aktiviert.
Benutzer 1 oder Benutzer 2 wählen. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 221.
Lautstärke - Kann im Menüsystem MY
CAR unter Einstellungen
Spracheinstellungen Lautstärke der
Sprachausgabe geändert werden. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 221.
Sprachbefehle verwenden
Der Fahrer leitet einen Dialog mit Sprachbe-
fehlen ein, indem er auf die Taste für die
Sprachsteuerung drückt (siehe Abbildung auf
Seite 295).
Nach Einleitung eines Dialoges werden die
gewöhnlichsten Befehle auf dem Bildschirm
angezeigt. Graue Texte oder Texte in Klam-
mern gehören nicht zu dem zu sprechenden
Befehl.
Wenn sich der Fahrer an das System gewöhnt
hat, kann er den Befehlsdialog beschleunigen
und Aufforderungen des Systems übersprin-
gen, indem er kurz auf die Taste für die Sprach-
steuerung drückt.
Befehle können auf mehrere Weisen gege-
ben werden
Der Befehl „Telefon Kontakt anrufen“ kann z.B.
wie folgt gesprochen werden:
„Telefon > Kontakt anrufen“ - „Telefon“
sagen, die Antwort des Systems abwarten
und anschließend „Kontakt anrufen“
sagen.
oder
„Telefon Kontakt anrufen“ - Den komplet-
ten Befehl hintereinander weg sprechen.
Kurzbefehle
Die Kurzbefehle für das Telefon sind im Menü-
system MY CAR unter Einstellungen
Spracheinstellungen Sprachbefehlsliste
Telefonbefehle bzw. Allgemeine Befehle
zu finden. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 221.
Eine Nummer wählen
Das System versteht die Ziffern 0 (null) bis 9
(neun). Die Ziffern können einzeln, in Gruppen
mit mehreren Ziffern oder als ganze Zahl ange-
sagt werden. Zahlen höher als 9 (neun) versteht
das System nicht und kann z.B. nicht mit 10
(zehn) oder 11 (elf) umgehen.
Im Folgenden ein Beispiel für einen Dialog mit
Sprachbefehlen. Die Antworten des Systems
variieren je nach Situation.
06 Infotainment
Sprachsteuerung* Mobiltelefon
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
297
Der Benutzer startet den Dialog, indem
er sagt:
Telefon > Gesprächsnummer
oder
Telefon Gesprächsnummer
Systemantwort
Nummer?
Benutzermaßnahme
Zunächst die Ziffern (einzeln, d.h. sechs, acht,
sieben usw.) der Telefonnummer ansagen.
Wenn Sie eine Pause machen, nachdem Sie
einige Ziffern gesprochen haben, wiederholt
das System die Ziffern und sagt anschließend
„Weiter“.
Die fehlenden Ziffern ansagen. Wenn Sie fertig
sind, beenden Sie den Befehl, indem Sie
„Anrufen“ sagen.
Sie können die Nummer ändern, indem Sie
die Befehle „Korrigieren“ (die zuletzt ange-
sagte Zahlengruppe wird gelöscht) oder
„Löschen“ (die komplette angesagte Tele-
fonnummer wird gelöscht) geben.
Anruf aus Anrufverzeichnis
Mit dem Dialog unten können Sie einen Anruf
aus einem der Anrufverzeichnisse Ihres Mobil-
telefons tätigen.
Der Benutzer startet den Dialog, indem
er sagt:
Telefon > aus Anrufverzeichnis anrufen
oder
Telefon aus Anrufverzeichnis anrufen
Im Weiteren die Aufforderungen des Systems
befolgen.
Einen Kontakt anrufen
Der Dialog unten bietet Ihnen die Möglichkeit,
Ihre vordefinierten Kontakte im Mobiltelefon
anzurufen.
Der Benutzer startet den Dialog, indem
er sagt:
Telefon > Kontakt anrufen
oder
Telefon Kontakt anrufen
Im Weiteren die Aufforderungen des Systems
befolgen.
Beachten Sie Folgendes, wenn Sie einen Kon-
takt anrufen:
Wenn es mehrere Kontakte mit ähnlichen
Namen gibt, werden diese im Display in
nummerierten Zeilen angezeigt und das
System fordert Sie auf, eine Zeilennummer
auszuwählen.
Wenn die Liste mehr Zeilen enthält als
gleichzeitig angezeigt werden können,
können Sie in der Liste nach unten blättern,
indem Sie „Herunter“ sagen (und können
nach oben blättern, indem Sie „Hoch“
sagen).
Anrufbeantworter anrufen
Der Dialog unten bietet Ihnen die Möglichkeit,
Ihren Anrufbeantworter anzurufen, um zu kon-
trollieren, ob Sie Mitteilungen erhalten haben.
Die Telefonnummer Ihres Anrufbeantworters
muss in der Bluetooth
-Funktion registriert
sein, siehe Seite 288.
Der Benutzer startet den Dialog, indem
er sagt:
Telefon > Anrufbeantworter anrufen
oder
Telefon Anrufbeantworter anrufen
Im Weiteren die Aufforderungen des Systems
befolgen.
06 Infotainment
TV*
06
298
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
ACHTUNG
Dieses System unterstützt nur TV-Ausstrah-
lungen in Ländern, die im MPEG-2-Format
sowie gemäß DVB-T-Standard senden. Das
System unterstützt nicht TV-Ausstrahlun-
gen im MPEG-4-Format oder analoge Sen-
dungen.
ACHTUNG
Das Fernsehbild wird nur angezeigt, wenn
das Fahrzeug stillsteht. Wenn das Fahrzeug
mit einer Geschwindigkeit von mehr als ca.
6 km/h fährt, verschwindet das Bild und
Keine V-Medien beim Fahren
verfügbar
erscheint auf dem Bildschirm.
Gleichzeitig ist jedoch der Ton zu hören.
Das Bild kommt zurück, wenn das Fahrzeug
angehalten hat.
Fahrzeuge mit RSE schalten nicht die hint-
eren Bildschirme ab.
ACHTUNG
Der Empfang ist von der Signalstärke und
der Signalqualität abhängig. Die Sendung
kann durch verschiedene Faktoren gestört
werden, wie z. B. hohe Gebäude oder große
Entfernung zum TV-Sender. Der Abde-
ckungsgrad kann sich ebenfalls abhängig
davon verändern, wo im Land Sie sich befin-
den.
WICHTIG
In bestimmten Ländern sind für dieses Pro-
dukt Rundfunkgebühren fällig.
Menübenutzung
Die Menüs in MEDIA werden von der Mittel-
konsole und dem Tastenfeld* im Lenkrad aus
gesteuert. Für allgemeine Informationen zu
Menübenutzung, siehe Seite 258 und Menüü-
bersicht, siehe Seite 262.
Übersicht
Bedientafel in der Mittelkonsole.
MEDIA-Taste. Zuletzt aktive Quelle (bei-
spielsweise iPod
oder TV) wird aktiviert.
Ist beim Drücken der MEDIA-Taste eine
Quelle aktiviert, erscheint ein Schnellmenü
mit gängigen Menüalternativen.
Sendertasten, Zahleneingabe.
Durch Drehen von TUNE in Kanallisten
oder Menüs navigieren.
OK/MENU drücken, um Ihre Auswahl zu
bestätigen oder das Menü aufzurufen.
EXIT - Im Menüsystem nach oben blättern,
die laufende Funktion abbrechen.
Der nächste verfügbare Kanal wird durch
Drücken von
/ angezeigt.
06 Infotainment
TV*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
299
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Tastenfeld* im
Lenkrad und/oder Fernbedienung* ausge-
stattet ist, können diese in vielen Fällen statt
der Tasten verwendet werden. Zur
Beschreibung des Tastenfelds im Lenkrad
siehe Seite 256. Zur Beschreibung der Fern-
bedienung siehe Seite 302.
Fernsehen
Auf MEDIA drücken, TUNE drehen, bis
TV auf dem Bildschirm angezeigt wird, auf
OK/MENU drücken.
> Eine Suche startet und nach kurzer Zeit
wird der zuletzt gesehene Kanal gezeigt.
Kanal wechseln
Der Kanal kann wie folgt gewechselt werden:
TUNE drehen, eine Liste mit allen in die-
sem Gebiet verfügbaren Kanälen wird
angezeigt. Wenn einer dieser Kanäle
bereits gespeichert wurde, wird seine Sen-
dernummer rechts neben dem Kanalna-
men angezeigt. TUNE weiter bis zum
gewünschten Kanal drehen und OK/
MENU drücken.
Durch Drücken der Sendertasten (0-9).
Durch langes Drücken auf die Tasten
/ wird der nächste im Gebiet ver-
fügbare Kanal angezeigt.
ACHTUNG
Hat sich der Fahrzeugstandort innerhalb
des Landes verändert, wurde es z. B. von
einer Stadt in eine andere gefahren, sind die
gespeicherten Sender am neuen Ort nicht
unbedingt verfügbar, da sich die Frequenz-
bereiche geändert haben können. In diesem
Fall eine neue Suche durchführen und eine
neue Senderliste speichern, siehe Funktion
„Verfügbare TV-Sender speichern“, Seite
300.
ACHTUNG
Wenn die auf den Sendertasten gespeicher-
ten Sender keinen Empfang haben, kann
dies darauf zurückzuführen sein, dass sich
das Fahrzeug an einem anderen Ort befin-
det, als derjenige, an dem die Suche nach
den Fernsehkanälen durchgeführt wurde, z.
B. wenn das Fahrzeug von Deutschland
nach Frankreich gefahren wurde. In diesem
Fall muss ggf. das Land neu ausgewählt
und eine neue Suche durchgeführt werden.
TV-Kanäle suchen/Senderliste
1.
Im TV-Modus auf OK/MENU drücken.
2.
TUNE auf
TV-Menü drehen und OK/
MENU drücken.
3.
TUNE auf
Land wählen drehen und OK/
MENU drücken.
> Wurden zuvor ein oder mehrere Länder
gewählt, werden diese in einer Liste
angezeigt.
4.
TUNE entweder auf
Andere Länder oder
auf eines der zuvor gewählten Länder dre-
hen. OK/MENU drücken.
> Eine Liste aller verfügbaren Länder wird
angezeigt.
5.
TUNE auf das gewünschte Land drehen
(z.B. Deutschland) und OK/MENU drü-
cken.
> Nun wird die automatische Suche nach
verfügbaren TV-Kanälen gestartet, die-
ser Vorgang dauert eine Weile. Während
der Suche wird das Bild der jeweils
gefundenen Kanäle angezeigt und die
Kanäle werden gespeichert. Am Ende
der Suche erscheint eine Mitteilung und
das Bild wird angezeigt. Die gerade
erstellte Senderliste (max. 30 Sender) ist
nun verfügbar. Um den Kanal zu wech-
seln siehe Seite 299.
06 Infotainment
TV*
06
300
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Die Suche und Senderspeicherung kann mit
EXIT abgebrochen werden.
Senderverwaltung
Die Senderliste kann bearbeitet werden. Die
Reihenfolge der Kanäle in der Senderliste kann
geändert werden. Ein TV-Kanal kann auf mehr
als einem Platz in der Senderliste gespeichert
werden. Die Position der TV-Kanäle kann auch
innerhalb der Senderliste verschoben werden.
Um die Reihenfolge in der Senderliste zu
ändern, im TV-Modus zu TV-Menü
Senderliste sortieren blättern.
1.
TUNE auf den Kanal drehen, den Sie in der
Liste verschieben möchten, und mit OK/
MENU bestätigen.
> Der gewählte Kanal wird markiert.
2.
TUNE auf den neuen Platz in der Liste dre-
hen und mit OK/MENU bestätigen.
> Die Kanäle tauschen die Plätze mitei-
nander.
Im Anschluss an die gespeicherten Kanäle
(max. 30 Sender) werden alle übrigen in dem
Gebiet verfügbaren Kanäle aufgelistet. Ein
Kanal kann nach oben auf einen Platz in der
Senderliste verschoben werden.
Verfügbare TV-Sender speichern
Hat sich der Fahrzeugstandort innerhalb des
Landes verändert, wurde es z.B. von einer
Stadt in eine andere gefahren, sind die gespei-
cherten Sender am neuen Ort nicht unbedingt
verfügbar, da sich die Frequenzbereiche geän-
dert haben können. In diesem Fall kann eine
neue Suche durchgeführt und eine neue Sen-
derliste gespeichert werden.
1.
Im TV-Modus auf OK/MENU drücken.
2.
TUNE auf
TV-Menü drehen und OK/
MENU drücken.
3.
TUNE auf
Autostore drehen und OK/
MENU drücken.
> Nun wird die automatische Suche nach
verfügbaren TV-Kanälen gestartet, die-
ser Vorgang dauert eine Weile. Während
der Suche wird das Bild der jeweils
gefundenen Kanäle angezeigt und die
Kanäle werden gespeichert. Am Ende
der Suche erscheint eine Mitteilung und
das Bild wird angezeigt. Die gerade
erstellte Senderliste (max. 30 Sender) ist
nun verfügbar. Um den Kanal zu wech-
seln siehe Seite 299.
TV-Kanäle suchen
Die Funktion sucht automatisch den Frequenz-
bereich nach allen verfügbaren Kanälen in dem
Gebiet ab, in dem Sie sich befinden. Sobald ein
Kanal gefunden wurde, wird er ca. 10 Sekun-
den lang angezeigt, anschließend wird die
Suche fortgesetzt. Die Suche kann mit EXIT
abgebrochen werden, woraufhin der Kanal
gezeigt wird, den Sie gerade gesehen haben.
Die Suche hat keine Auswirkungen auf die Sen-
derliste.
Die Anspielfunktion im TV-Modus unter TV-
Menü
Scan aktivieren/deaktivieren.
Videotext
Das System kann Videotext anzeigen. Dazu
wie folgt vorgehen:
1.
Auf die
-Taste auf der Fernbedienung
drücken.
2. Um die Seite anzuwählen, die Seitennum-
mer (3 Zahlen) mit den Zahlentasten (0-9)
eingeben.
> Die Seite wird automatisch angezeigt.
Neue Seitennummer eingeben oder auf die
Tasten der Fernbedienung
/ drücken, um
zur nächsten Seite zu blättern.
Auf EXIT oder die
-Taste der Fernbedie-
nung drücken, um zum TV-Bild zurückzukeh-
ren.
Der Videotext kann auch über die farbigen Tas-
ten auf der Fernbedienung gesteuert werden.
06 Infotainment
TV*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
301
Informationen zum aktuellen
Programm
Auf die INFO-Taste drücken, um Informationen
zum aktuellen oder nächsten Programm und zu
dessen Startzeit abzurufen. Wird die INFO-
Taste noch einmal gedrückt, können in
bestimmten Fällen noch mehr Informationen
zum aktuellen Programm abgerufen werden,
wie z.B. die Start- und Endzeit sowie eine kurze
Beschreibung des aktuellen Programms. Für
weitere Informationen zur INFO-Taste siehe
Seite 255.
Um zum TV-Bild zurückzukehren, einige
Sekunden warten oder EXIT drücken.
Bildeinstellungen
Die Einstellungen für Helligkeit und Kontrast
können eingestellt werden. Für weitere Infor-
mationen siehe Seite 276.
Empfang geht verloren
Kann der gerade angezeigte TV-Kanal nicht
mehr empfangen werden, wird das Bild gefro-
ren. Kurz darauf erscheint eine Mitteilung, die
darüber informiert, dass der aktuelle TV-Kanal
nicht mehr empfangen werden kann und neu
gesucht wird. Sobald der TV-Kanal wieder
empfangen werden kann, wird er direkt ange-
zeigt. Der Kanal kann jederzeit gewechselt
werden, wenn die Mitteilung zu sehen ist.
Wenn die Mitteilung
Kein Empfang, Suche
erscheint, hat das System festgestellt, dass
kein TV-Kanal empfangen werden kann. Eine
mögliche Ursache ist, dass eine Landesgrenze
überschritten wurde und das System auf das
falsche Land eingestellt ist. In diesem Fall wie
unter „TV-Kanäle suchen/Senderliste“
beschrieben zum richtigen Land wechseln,
siehe Seite 299.
06 Infotainment
Fernbedienung*
06
302
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines*
Entspricht TUNE in der Mittelkonsole.
Die Fernbedienung kann für alle Funktionen
des Infotainmentsystems verwendet werden.
Die Tasten der Fernbedienung haben Funktio-
nen, die den Tasten in der Mittelkonsole oder
dem Tastenfeld* im Lenkrad entsprechen.
Bei Benutzung der Fernbedienung zunächst
die Taste der Fernbedienung
in Stellung
F drücken. Anschließend die Fernbedienung
auf den IR-Empfänger richten, der sich rechts
neben der INFO-Taste (siehe Seite 255) in der
Mittelkonsole befindet.
WARNUNG
Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,
Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstat-
tung usw. im Handschuhfach oder anderen
Fächern aufbewahren. Bei einem starken
Bremsmanöver oder Unfall können diese
anderenfalls Personen im Fahrzeug verlet-
zen.
ACHTUNG
Die Fernbedienung nicht starkem Sonnen-
licht aussetzen (z. B. auf dem Armaturen-
brett) – es könnten Probleme mit den Bat-
terien auftreten.
Funktionen
Taste Funktion
V = Bildschirm vorn
Zu Navigation umschalten*
Zu Radioquelle umschalten (AM,
FM1 usw.)
Zu Medienquelle umschalten
(
Disc, TV* usw.)
Zu Bluetooth
-Freisprechinrich-
tung* umschalten
Zurückblättern/-spulen, Titel/
Song wechseln
Wiedergabe/Pause
Stopp
Vorblättern/-spulen, Titel/Song
wechseln
Menü
Einen Schritt zurück, Funktion
abbrechen, eingegebene Zei-
chen löschen
06 Infotainment
Fernbedienung*
06
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
303
Taste Funktion
Navigation auf/ab
Navigation rechts/links
Auswahl bestätigen oder zum
Menüsystem der gewählten
Quelle blättern
Lautstärke, herunterregeln
Lautstärke, hochregeln
0-9 Gespeicherte Kanäle, Zahlen-
und Buchstabeneingabe
Schnellwahl zur Favoriteneinstel-
lung.
Informationen zum aktuellen
Programm, Titel usw. Wird auch
verwendet, wenn mehr Informa-
tionen verfügbar sind, als am
Bildschirm angezeigt werden
können.
Wahl der Tonspursprache
Taste Funktion
Untertitel, Wahl der Untertitel-
sprache
Videotext*, ein/aus
Batteriewechsel in der Fernbedienung
ACHTUNG
Die Haltbarkeit der Batterien beträgt nor-
malerweise 1–4 Jahre und ist davon abhän-
gig, wie oft die Fernbedienung verwendet
wird.
Die Fernbedienung wird mit vier Batterien des
Typs AA/LR6 betrieben.
Auf längeren Fahrten Austauschbatterien
bereithalten.
1. Die Verriegelung am Batteriedeckel herun-
terdrücken und den Batteriedeckel in Rich-
tung IR-Linse schieben.
2. Die verbrauchten Batterien entfernen, die
neuen Batterien gemäß den Symbolen im
Batteriefach ausrichten und einsetzen.
3. Den Deckel wieder anbringen.
ACHTUNG
Verbrauchte Batterien umweltgerecht ent-
sorgen.
304
Empfehlungen für die Fahrt................................................................... 306
Tanken.................................................................................................. 309
Kraftstoff............................................................................................... 310
Beladung............................................................................................... 314
Laderaum.............................................................................................. 317
Fahren mit Anhänger............................................................................. 320
Abschleppen und Transport................................................................. 327
WÄHREND DER FAHRT
07 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt
07
306
Allgemeines
Wirtschaftliches Fahren
Sie fahren am wirtschaftlichsten, indem Sie
vorausschauend und vorsichtig fahren und
Fahrweise und Geschwindigkeit an die herr-
schenden Verkehrsverhältnisse anpassen.
Fahren Sie im höchst möglichen Gang und
passen Sie Ihre Fahrweise an die Verkehrs-
situation und an die Straße an – niedrige
Motordrehzahlen führen zu einem niedri-
geren Kraftstoffverbrauch.
Vermeiden Sie das Fahren mit offenen Fen-
stern.
Unnötiges Beschleunigen und starkes
Bremsen vermeiden.
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus
dem Fahrzeug – je mehr Ladung desto
höher der Kraftstoffverbrauch.
Nutzen Sie beim Bremsen die Motor-
bremse, wenn dies ohne Gefährdung
anderer Verkehrsteilnehmer möglich ist.
Dachlast und Dachbox führen zu einem
größeren Luftwiderstand und erhöhen den
Kraftstoffverbrauch – den Dachgepäckträ-
ger entfernen, wenn er nicht benötigt wird.
Den Motor nicht im Leerlauf warmfahren,
sondern so schnell wie möglich mit leichter
Belastung losfahren – ein kalter Motor ver-
braucht mehr Kraftstoff als ein warmer.
Fahrzeug mit D2, D3, D4 oder D5-Motor in
Kombination mit 6-Gang-Schaltgetriebe
wird im 2. Gang gestartet.
Mehr Informationen und weitere Tipps auf den
Seiten 13 und 408.
WARNUNG
Den Motor niemals während der Fahrt
abstellen, z. B. im Gefälle, da ansonsten
wichtige Systeme deaktiviert werden, wie z.
B. die Servolenkung und die Bremskraftun-
terstützung.
Fahren durch Wasser
Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeit
von höchstens 10 km/h durch eine Wassertiefe
von bis zu 25 cm gefahren werden. Besondere
Vorsicht ist beim Durchfahren von strömen-
dem Gewässer geboten.
Beim Durchfahren von Wasser eine geringe
Geschwindigkeit beibehalten und das Fahr-
zeug nicht anhalten. Nach dem Durchfahren
des Wassers leicht das Bremspedal betätigen,
um zu kontrollieren, ob die vollständige Brems-
kraft erreicht wird. Wasser und beispielsweise
Schlamm können die Bremsbeläge durchnäs-
sen, was zu einer verzögerten Bremsleistung
führt.
Die elektrischen Anschlüsse des elektri-
schen Motorvorwärmers und der Anhän-
gerzugvorrichtung nach Fahrten durch
Wasser und Schlamm reinigen.
Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang in
schwellerhohem Wasser stehen lassen –
dies kann zu Störungen in der Fahrzeug-
elektrik führen.
WICHTIG
Wenn Wasser in den Luftfilter eindringt,
kann es zu Motorschäden kommen.
Bei größerer Tiefe als 25 cm kann Wasser in
das Getriebe gelangen. Dabei würde das
Schmiervermögen des Öls reduziert und die
Lebensdauer dieser Systeme verkürzt wer-
den.
Bei einem Motorstopp in Wasser nicht ver-
suchen, das Fahrzeug erneut zu starten.
Das Fahrzeug aus dem Wasser ziehen und
in eine Werkstatt überführen – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen. Gefahr
für Motorschaden.
Motor, Getriebe und Kühlanlage
Unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. bei
anspruchsvollen Fahrten in steilem Gelände
oder bei warmer Witterung besteht die Gefahr
der Überhitzung von Motor und Antriebssys-
tem – besonders bei schwerer Zuladung.
Für Informationen zur Überhitzung beim Fah-
ren mit Anhänger siehe Seite 321.
07 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt
07
307
Bei warmer Witterung vor der Fahrt Zusatz-
beleuchtung vor dem Kühlergrill entfernen.
Wenn die Temperatur in der Kühlanlage
des Motors zu hoch wird, leuchtet im
Armaturenbrett das Warnsymbol auf und
die Textmitteilung
Hohe Motortemp.
Sicher anhalten
erscheint – das Fahrzeug
auf sichere Weise anhalten und den Motor
zur Abkühlung einige Minuten im Leerlauf
laufen lassen.
Wird die Textmitteilung Hohe Motortemp.
Motor abstellen
oder Kühlmittel nied.
Motor abstellen
angezeigt, muss nach
dem Anhalten des Fahrzeugs der Motor
abgestellt werden.
Bei Überhitzung im Getriebe wird eine ein-
gebaute Schutzfunktion im Getriebe akti-
viert, die u. a. die das Warnsymbol im
Armaturenbrett einschaltet und die Text-
mitteilung
Getriebe heiß Geschw.
reduz.
oder Getriebe heiß Sicher
anhalten
anzeigt – die gegebene Empfeh-
lung befolgen und die Geschwindigkeit
reduzieren oder das Fahrzeug auf sichere
Weise anhalten und den Motor einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen, damit
das Getriebe abkühlen kann.
Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlage
des Fahrzeugs vorübergehend abschalten.
Den Motor nach starker Beanspruchung
nicht auf der Stelle abstellen.
ACHTUNG
Es ist normal, dass der Motorlüfter eine Zeit-
lang nach dem Abstellen des Motors weiter
arbeitet.
Offene Heckklappe
WARNUNG
Nicht mit geöffneter Heckklappe fahren.
Giftige Abgase können über den Laderaum
in das Fahrzeug gesogen werden.
Batterie nicht überbelasten
Die Startbatterie wird durch die verschiedenen
Funktionen unterschiedlich stark belastet. Bei
abgestelltem Motor den Zündschlüssel mög-
lichst nicht in Schlüsselstellung II stellen. Statt-
dessen Stellung I verwenden, da hierbei weni-
ger Strom verbraucht wird.
Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu
achten, das die elektrische Anlage belastet.
Keine Funktionen verwenden, die bei abge-
stelltem Motor viel Strom verbrauchen. Bei-
spiele für solche Funktionen sind:
Gebläse
Scheinwerfer
Scheibenwischer
Stereoanlage (hohe Lautstärke).
Bei niedriger Batteriespannung wird der Text
Batteriespannung Energiesparmodus im
Informationsdisplay angezeigt. Die Energie-
sparfunktion schaltet dann bestimmte Funkti-
onen aus oder reduziert die Belastung der Bat-
terie, z. B. durch Herunterregeln des Innen-
raumgebläses und/oder der Lautstärke der
Stereoanlage.
Die Batterie in diesem Fall laden; dazu den
Motor anlassen und mindestens 15 Minu-
ten laufen lassen – die Batterie wird wäh-
rend der Fahrt besser geladen als im Leer-
lauf und im Stillstand.
Vor längeren Fahrten
Überprüfen, ob der Motor ordnungsgemäß
funktioniert und der Kraftstoffverbrauch
normal ist.
Darauf achten, dass keine Leckage (Kraft-
stoff, Öl oder andere Flüssigkeiten) vor-
kommt.
Sämtliche Glühlampen und die Profiltiefe
der Reifen überprüfen.
Das Mitführen eines Warndreiecks ist in
bestimmten Ländern gesetzlich vorge-
schrieben.
Fahren im Winter
Besonders vor Beginn der kalten Jahreszeit zu
überprüfen:
07 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt
07
308
Das Glykolgehalt der Kühlflüssigkeit des
Motors muss mindestens 50 % betragen.
Diese Mischung schützt den Motor bei
Temperaturen bis zu ca. –35 °C vor Frost-
sprengung. Für den besten Frostschutz
dürfen verschiedene Glykolsorten nicht
gemischt werden.
Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, um
eine Kondensbildung zu verhindern.
Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Öl
mit niedrigerer Viskosität (dünneres Öl)
erleichtert das Starten bei kalten Außen-
temperaturen und verringert zudem den
Kraftstoffverbrauch bei kaltem Motor. Für
weitere Informationen zu geeigneten Ölen
siehe Seite 403.
WICHTIG
Öl mit niedriger Viskosität darf bei harter
Fahrweise oder warmen Witterungsverhält-
nissen nicht verwendet werden.
Den Zustand der Batterie und ihren Lade-
zustand überprüfen. Niedrige Temperatu-
ren stellen größere Anforderungen an die
Batterie. Gleichzeitig verringert sich die
Kapazität der Batterie durch die Kälte.
Scheibenwaschflüssigkeit verwenden, um
Eisbildung im Scheibenwaschflüssigkeits-
behälter zu vermeiden.
Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvo
bei Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen an
allen Rädern.
ACHTUNG
In bestimmten Ländern ist die Verwendung
von Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.
Reifen mit Spikes sind nicht in allen Ländern
zugelassen.
Glatte Straßen
Üben Sie daher das Fahren auf rutschiger
Oberfläche unter kontrollierten Bedingungen,
um zu lernen, wie das Fahrzeug reagiert.
07 Während der Fahrt
Tanken
07
309
Tanken
Kraftstofftankklappe öffnen/schließen
Die Kraftstofftankklappe mit der Taste am
Schalterfeld Beleuchtung öffnen – die Klappe
öffnet sich, sobald die Taste losgelassen wird.
Der Pfeil am Symbol im Informations-
display zeigt an, auf welcher Seite des
Fahrzeugs sich die Tankklappe befindet.
Die Klappe schließen. Dazu die Klappe
zudrücken, bis ein Klickgeräusch bestätigt,
dass sie geschlossen ist.
Kraftstofftankklappe manuell öffnen
Die Kraftstofftankklappe kann von Hand geöff-
net werden, wenn das elektrische Öffnen vom
Fahrzeuginnenraum nicht möglich ist.
1. Die Seitenklappe im Laderaum öffnen/ent-
fernen (auf derselben Seite wie die Kraft-
stofftankklappe).
2. Einen perforierten Teil in der Isolierung auf-
weiten/öffnen und nach einem grünen Seil-
zug mit Griff tasten.
3. Den Seilzug vorsichtig gerade nach hinten
ziehen, bis die Tankklappe mit einem Klick
herausklappt.
WICHTIG
Vorsichtig an der Schnur ziehen – zum Frei-
geben des Klappenschlosses ist nur ein
minimaler Kraftaufwand erforderlich.
Tankverschluss öffnen/schließen
Der Tankverschluss kann an der Klappe aufge-
hängt werden.
Bei hohen Außentemperaturen kann ein Über-
druck im Tank entstehen. Den Verschluss in
diesem Fall langsam öffnen.
Nach dem Tanken – den Verschluss wieder
anbringen und drehen, bis ein oder meh-
rere Klickgeräusche zu hören sind.
Kraftstoff einfüllen
Nicht zu viel Kraftstoff in den Tank einfül-
len. Den Tankvorgang beenden, wenn sich
die Zapfpistole abschaltet.
ACHTUNG
Ein überfüllter Tank kann bei hohen Außen-
temperaturen überlaufen.
07 Während der Fahrt
Kraftstoff
07
310
Allgemeines zu Kraftstoff
Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als der
in den Empfehlungen von Volvo angegebenen
Qualität verwenden, da sich dies negativ auf
die Motorleistung und den Kraftstoffverbrauch
auswirkt.
WARNUNG
Benzindämpfe nicht einatmen! Augen vor
Kraftstoffspritzern schützen.
Falls Kraftstoff in die Augen gerät ggf. vor-
handene Kontaktlinsen herausnehmen und
die Augen mindestens 15 Minuten mit reich-
lich Wasser spülen. Einen Arzt aufsuchen.
Kraftstoff nicht schlucken! Kraftstoffe wie
Benzin, Bioethanol sowie Mischungen die-
ser beiden Kraftstoffe und Diesel sind
äußerst giftig und können, wenn sie
geschluckt werden, zu dauerhaften Verlet-
zungen oder zum Tod führen. Bei Verschlu-
cken von Kraftstoff sofort einen Arzt aufsu-
chen.
WARNUNG
Auf dem Boden verschütteter Kraftstoff
kann sich entzünden.
Vor dem Tanken die kraftstoffbetriebene
Heizung ausschalten.
Tragen Sie niemals ein eingeschaltetes
Mobiltelefon beim Tanken bei sich! Durch
das Klingelsignal kann es zu Funkenbildung
kommen, und die Benzindämpfe können
sich entzünden. Dies kann Brände und Ver-
letzungen zur Folge haben.
WICHTIG
Das Mischen verschiedener Kraftstoffarten
oder die Verwendung von nicht empfohle-
nen Kraftstoffen lässt Volvo-Garantien
sowie ggf. vorhandene zusätzliche Service-
verträge erlöschen. Dies gilt für sämtliche
Motoren. ACHTUNG! Dies gilt nicht für
Fahrzeuge mit Motoren, die für den Betrieb
mit Ethanolkraftstoff (E85) angepasst sind.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Fah-
ren mit Anhänger oder das Fahren in hohen
Höhen in Kombination mit der Kraftstoff-
qualität sind Faktoren, die sich auf das Leis-
tungsvermögen des Fahrzeugs auswirken
können.
Katalysatoren
Die Aufgabe der Katalysatoren ist die Reini-
gung der Abgase. Die Katalysatoren sind in der
Nähe des Motors platziert, um schnell ihre
Betriebstemperatur zu erreichen.
Die Katalysatoren bestehen aus einem Mono-
lithen (Keramikstein oder Metall) mit Kanälen.
Die Kanalwände sind mit einer Schicht aus Pla-
tin, Rhodium und Palladium versehen. Diese
Metalle haben eine Katalysatorwirkung, d. h.
sie beschleunigen die chemische Reaktion
ohne hierbei selbst verbraucht zu werden.
Lambdasonde
TM
Sauerstoffsensor
Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsys-
tem zur Verringerung der Emissionen und Ver-
besserung der Wirtschaftlichkeit.
Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) über-
wacht den Sauerstoffgehalt der Abgase, die
den Motor verlassen. Der Messwert aus der
Abgasanalyse wird in einem elektronischen
System verarbeitet, welches kontinuierlich die
Einspritzventile steuert. Das Verhältnis des
dem Motor zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemi-
sches wird fortlaufend geregelt. Diese Rege-
lung schafft optimale Verhältnisse für eine
effektive Verbrennung und sorgt zusammen
mit dem Dreiwege-Katalysator für eine Verrin-
gerung der Schadstoffemissionen (Kohlen-
wasserstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide).
07 Während der Fahrt
Kraftstoff
07
311
Benzin
Benzin muss die Norm EN 228 erfüllen. Die
meisten Motoren können mit Kraftstoff mit den
Oktanzahlen 95 und 98 RON gefahren werden.
Ausschließlich in Ausnahmefällen sollte
91 RON genutzt werden.
95 RON eignet sich bei normaler Bean-
spruchung des Fahrzeugs.
Für maximale Leistung und Wirtschaftlich-
keit wird 98 RON empfohlen.
Für die bestmögliche Leistung und einen opti-
malen Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt bei
Außentemperaturen über +38 °C die höchst-
mögliche Oktanzahl empfohlen.
WICHTIG
Nur bleifreies Benzin verwenden, um
den Katalysator nicht zu beschädigen.
Dem Kraftstoff ausschließlich Additive
hinzugeben, die von Volvo empfohlen
wurden.
Bioethanol E85
Die Kraftstoffanlage oder deren Bauteile nicht
modifizieren und keine Bauteile durch Teile
ersetzen, die nicht speziell für die Verwendung
mit Bioethanol vorgesehen sind.
WARNUNG
Methanol darf nicht verwendet werden. Auf
einem Aufkleber auf der Innenseite der
Kraftstofftankklappe ist die korrekte Kraft-
stoffalternative angegeben.
Die Verwendung von Komponenten, die
nicht für Bioethanolmotoren konstruiert
sind, kann zu Bränden, Verletzungen oder
Motorschäden führen.
Reservekanister
Der Reservekanister im Fahrzeug sollte mit
Benzin gefüllt werden, siehe Achtung-Käst-
chen auf Seite 129.
WICHTIG
Darauf achten, dass der Reservekanister
ordentlich befestigt ist und der Deckel dicht
schließt.
WARNUNG
Ethanol reagiert empfindlich auf Funkenbil-
dung. Beim Befüllen des Reservekanisters
mit Ethanol können explosive Gase im
Kanister entstehen.
Diesel
Tanken Sie ausschließlich Marken-Dieselkraft-
stoff. Verzichten Sie grundsätzlich auf Diesel-
kraftstoff unbekannter Qualität. Diesel sollte
der Norm EN 590 oder JIS K2204 entsprechen.
Dieselmotoren sind gegenüber Verunreinigun-
gen im Kraftstoff, wie einem zu hohen Schwe-
felpartikelanteil empfindlich.
Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Tempe-
raturen (–6 °C bis –40 °C) Paraffin ausscheiden.
Dies kann zu Startproblemen führen. Die grö-
ßeren Mineralölkonzerne bieten überdies spe-
ziellen Dieselkraftstoff für Temperaturen um
den Gefrierpunkt an. Dieser ist bei niedrigen
Temperaturen leichtflüssiger und verringert die
Gefahr von Wachsbildung in der Kraftstoffan-
lage.
Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten wird,
verringert sich die Gefahr, dass sich dort Kon-
denswasser bildet. Beim Tanken darauf ach-
ten, dass der Bereich um das Einfüllrohr sauber
ist. Kraftstoffspritzer auf dem Lack vermeiden
und ggf. mit Wasser und Seife entfernen.
07 Während der Fahrt
Kraftstoff
07
312
WICHTIG
Es darf nur Kraftstoff verwendet werden, der
die europäische Dieselnorm erfüllt.
Der Schwefelgehalt darf höchstens 50 ppm
betragen.
WICHTIG
Dieselähnliche Kraftstoffe, die nicht verwen-
det werden:
Spezialzusätze
Schiffsdieselkraftstoff
Heizöl
FAME
1
(Fatty Acid Methyl Ester) und
pflanzliches Öl.
Diese Kraftstoffe entsprechen nicht den
Anforderungen gemäß Volvos Empfehlun-
gen und tragen zum erhöhten Verschleiß
und zu Motorschäden bei, die nicht von Vol-
vos Garantien gedeckt werden.
Tank leergefahren
Bedingt durch die Konstruktion der Kraftstoff-
anlage eines Dieselmotors kann, wenn der
Kraftstoff ausgeht, für den erneuten Start nach
dem Tanken eine Entlüftung in der Werkstatt
erforderlich sein.
Nachdem der Tank leergefahren wurde, muss
die Kraftstoffanlage zunächst eine Kontrolle
durchführen. Dies kann etwas Zeit in Anspruch
nehmen. Daher vor dem Anlassen des Motors
nach dem Befüllen des Kraftstofftanks mit Die-
sel wie folgt vorgehen:
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken und bis in die Endstellung
drücken (siehe Seite 87).
2.
Die START-Taste drücken, ohne das
Brems- und/oder Kupplungspedal durch-
zudrücken.
3. Etwa eine Minute warten.
4. Zum Anlassen des Motors: Das Brems-
und/oder Kupplungspedal durchdrücken
und noch einmal auf die START-Taste drü-
cken.
ACHTUNG
Vor dem Auffüllen von Kraftstoff bei Kraft-
stoffmangel:
Das Fahrzeug auf möglichst ebenem/
waagerechtem Boden parken - ist das
Fahrzeug geneigt, können Lufttaschen
in der Kraftstoffzufuhr auftreten.
Kondenswasser im Kraftstofffilter
ablassen
Im Kraftstofffilter wird Kondenswasser im
Kraftstoff ausgeschieden, das anderenfalls
Motorstörungen verursachen kann.
Der Kraftstofffilter ist gemäß den im Service-
und Garantieheft angegebenen Intervallen zu
entleeren, sowie wenn der Verdacht besteht,
dass verunreinigter Kraftstoff verwendet
wurde.
WICHTIG
Einige Spezialadditive beeinträchtigen das
Wasserabscheidevermögen des Kraftstoff-
filters.
Dieselpartikelfilter (DPF)
Dieselfahrzeuge sind mit einem Partikelfilter
ausgestattet, wodurch eine effektivere Abgas-
reinigung möglich ist. Die Partikel in den Abga-
sen werden während der normalen Fahrt im
Filter gesammelt. Um die Partikel zu verbren-
nen und den Filter zu entleeren, wird eine sog.
Regenerierung gestartet. Dazu ist erforderlich,
dass der Motor seine normale Betriebstempe-
ratur erreicht hat.
Die Regeneration des Filters erfolgt automa-
tisch und dauert normalerweise
1
Der Dieselkraftstoff kann eine bestimmte Menge FAME enthalten, mehr darf nicht beigemengt werden.
07 Während der Fahrt
Kraftstoff
07
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
313
10–20 Minuten. Bei niedriger Durchschnittsge-
schwindigkeit kann sie etwas länger dauern.
Während der Regeneration erhöht sich der
Kraftstoffverbrauch etwas.
Regenerierung bei kalter Witterung
Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witterung
über kurze Strecken gefahren wird, erreicht der
Motor nicht seine normale Betriebstemperatur.
Dies führt dazu, dass keine Regenerierung des
Dieselpartikelfilters erfolgt und der Filter nicht
entleert wird.
Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikeln
gefüllt ist, leuchtet das gelbe Warndreieck am
Armaturenbrett auf und die Mitteilung
Rußfilter voll Siehe Handbuch erscheint im
Display des Armaturenbretts.
Um die Regenerierung des Filters zu starten,
das Fahrzeug fahren – am besten auf der Land-
straße oder auf der Autobahn – bis der Motor
seine normale Betriebstemperatur erreicht.
Das Fahrzeug sollte dann weitere 20 Minuten
lang gefahren werden.
ACHTUNG
Während der Regenerierung kann vorüber-
gehend eine geringfügige Reduzierung der
Motorleistung vernommen werden.
Nach Beendigung der Regenerierung wird die
Warnmitteilung automatisch gelöscht.
Bei kalter Witterung die Standheizung* ver-
wenden, da der Motor so schneller seine nor-
male Betriebstemperatur erreicht.
WICHTIG
Wenn sich der Filter komplett mit Partikeln
füllt, kann es schwierig sein, den Motor
anzulassen, und der Filter wird funktionsun-
tauglich. In diesem Fall besteht die Gefahr,
dass der Filter ausgewechselt werden
muss.
Kraftstoffverbrauch und
Kohlendioxidausstoß
Die Kraftstoffverbrauchszahlen können variie-
ren, wenn das Fahrzeug mit zusätzlichem
Zubehör, das sich auf das Fahrzeuggewicht
auswirkt, ausgestattet wird. Siehe Informatio-
nen zu Gewichten auf Seite 397 und Tabelle
auf Seite 408.
Außerdem haben auch die Fahrweise und
andere nicht-technische Faktoren einen Ein-
fluss auf den Kraftstoffverbrauch des Fahr-
zeugs.
Der Kraftstoffverbrauch steigt und die Leis-
tungsabgabe wird reduziert, wenn mit Kraft-
stoff mit einer Oktanzahl von 91 RON gefahren
wird.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Zie-
hen eines Anhängers oder das Fahren in
hohen Höhen in Kombination mit der Kraft-
stoffqualität sind Faktoren, die sich auf das
Leistungsvermögen des Fahrzeugs auswir-
ken können.
07 Während der Fahrt
Beladung
07
314
Allgemeines zum Beladen
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung. Für ausführliche Informatio-
nen zu Gewichten siehe Seite 397.
Die Heckklappe wird über eine Taste
im Lichtschalterfeld oder auf dem
Transponderschlüssel geöffnet, siehe
Seite 66.
WARNUNG
Je nach Gewicht und Verteilung der Ladung
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
Beim Beladen zu beachten
Die Ladung gegen die Rückenlehne des
Rücksitzes gedrückt platzieren.
Es ist zu beachten, dass keine Gegenstände
die Funktion des WHIPS-Systems der Vorder-
sitze behindern dürfen, wenn eine der Rücken-
lehnen des Rücksitzes umgeklappt ist,siehe
Seite 29.
Die Ladung mittig platzieren.
Schwere Objekte sind so niedrig wie mög-
lich zu positionieren. Möglichst vermeiden,
schwere Ladegüter auf umgeklappten
Rückenlehnen zu platzieren.
Scharfe Kanten mit einem weichen Kan-
tenschutz versehen, damit die Bezüge
nicht beschädigt werden.
Jede Ladung mit Riemen oder Spanngur-
ten in den Lastsicherungsösen sichern.
WARNUNG
Ein Gegenstand mit einem Gewicht von
20 kg entspricht im Falle eines Frontalauf-
pralls bei einer Geschwindigkeit von
50 km/h einem Aufprallgewicht von
1000 kg.
WARNUNG
Die Schutzwirkung des Kopf-/Schulterair-
bags im Dachhimmel kann ausbleiben oder
reduziert werden, wenn die Last zu hoch
reicht.
Niemals über die Rückenlehne hinaus
beladen.
WARNUNG
Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-
zurrt werden. Bei starkem Abbremsen
besteht anderenfalls die Gefahr, dass das
Ladegut verrutscht und Insassen verletzt.
Scharfe Kanten und Ecken mit einem wei-
chen Schutz versehen.
Während der Be-/Entladung des Fahrzeugs
mit langen Ladegütern den Motor abstellen
und die Feststellbremse anziehen. In
ungünstigen Fällen kann das Ladegut ande-
renfalls den Schalthebel/Wählhebel verstel-
len, so dass ein Gang eingelegt wird – das
Fahrzeug kann ins Rollen geraten.
Vordersitz
Für besonders lange Ladegüter kann auch die
Rückenlehne des Beifahrersitzes umgeklappt
werden, siehe Seite 90.
Dachlast
Benutzung eines Dachgepäckträgers
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden und
größtmögliche Sicherheit beim Fahren zu
gewährleisten, werden die eigens von Volvo
entwickelten Dachgepäckträger empfohlen.
Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beilie-
genden Einbauanweisungen befolgen.
07 Während der Fahrt
Beladung
07
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
315
Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäck-
träger und Ladung ordentlich befestigt
sind. Die Ladung muss gut mit Ladegurten
festgezurrt sein.
Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachge-
päckträger verteilen. Das schwerste Lade-
gut nach unten legen.
Mit dem Umfang der Ladung nehmen
Windwiderstand und Kraftstoffverbrauch
des Fahrzeugs zu.
Vorsichtig und vorausschauend fahren.
Starkes Beschleunigen, scharfes Abbrem-
sen oder scharfes Abbiegen vermeiden.
WARNUNG
Mit Dachlast ändern sich der Schwerpunkt
des Fahrzeugs und die Fahreigenschaften.
Für Informationen zur maximal zulässigen
Dachlast einschließlich Dachgepäckträger
und ggf. einer Dachbox siehe Seite 397.
Rückenlehne Fond umklappen
Um das Beladen des Laderaums zu vereinfa-
chen, können die Rücklehnen im Fond umge-
klappt werden, siehe Seite 92.
Lastsicherungsösen
Die einklappbaren Lastsicherungsösen wer-
den verwendet, um die Spanngurte zu sichern,
mit denen Güter im Laderaum befestigt wer-
den.
WARNUNG
Sicherstellen, dass harte, scharfe und/oder
schwere Gegenstände nicht so liegen oder
herausragen, dass diese bei scharfem
Bremsen zu Verletzungen führen können.
Befestigen Sie große, schwere Gegen-
stände immer mit einem der Sicherheits-
gurte oder einem Spannband.
Tragetaschenhalter*
Tragetaschenhalter unter aufklappbarer Klappe im
Boden.
Der Tragetaschenhalter sichert Ihre Einkaufs-
taschen und verhindert, dass diese im Lade-
raum umfallen können.
1. Die Halterung, die ein Teil der Boden-
klappe ist, hochklappen.
2. Die Tragetaschen mit Hilfe des Spanngurts
sichern und die Tragetaschengriffe an den
Haken befestigen.
07 Während der Fahrt
Beladung
07
316
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
12-V-Steckdose*
Den Deckel herunterklappen, um die Steck-
dose zu erreichen.
Die Steckdose liefert selbst dann Span-
nung, wenn der Transponderschlüssel
nicht im Zündschloss steckt.
WICHTIG
Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120
W).
ACHTUNG
Bei Verwendung der Steckdose bei abge-
stelltem Motor daran denken, dass die
Gefahr der Entladung der Startbatterie des
Fahrzeugs besteht.
ACHTUNG
Der Kompressor zur behelfsmäßigen Rei-
fenabdichtung ist von Volvo geprüft und
zugelassen. Für Informationen zur Benut-
zung von Volvos empfohlener provisori-
scher Reifenabdichtung (TMK) siehe
Seite 345.
07 Während der Fahrt
Laderaum
07
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
317
Schutznetz*
Aufbewahrungsplatz Schutznetzkassetten.
Ein zusammenrollbares Schutznetz wird in
zwei Kassetten unter der Bodenluke im Lade-
raum aufbewahrt.
Befestigung Netzkassetten
Die zweigeteilte Schutznetzkassette wird auf
der Rückseite der Rückenlehne befestigt. Die
schmalere Kassette wird auf der linken Seite
(von der Heckklappe aus gesehen) befestigt.
1. Die Rückenlehne des Rücksitzes nach
vorn klappen, siehe Seite 93.
2. Die Befestigungsschienen der Kassette
vor den Befestigungslaschen
der
Rückenlehne einpassen.
3. Die Kassette auf die Befestigungslaschen
schieben.
4. Die Rückenlehne nach hinten klappen und
verriegeln.
Die Kassette wird in umgekehrter Reihen-
folge entfernt.
Benutzung des Schutznetzes
Das Netz wird aus den Kassetten herausgezo-
gen und arretiert automatisch nach
etwa einer Minute, wenn die Rücklehnen der
Rücksitzbank hochgeklappt sind.
Den rechten Teil des Netzes mit dessen
Schlaufe hochziehen.
Die Stange in die Halterung auf der rechten
Seite hineinstecken und dann nach vorn
drücken – die Stange verriegelt mit einem
Klickgeräusch.
Den Teleskopteil der Stange herausziehen
und auf der anderen Seite festklicken.
Das linke Lastnetz hochziehen und an der
Stange festhaken.
Beim Zusammenklappen in umgekehrter
Reihenfolge vorgehen.
Das Netz kann auch bei umgelegten Rücken-
lehnen im Fond verwendet werden.
Netzkassetten entfernen
1. Die Schutznetze in umgekehrter Reihen-
folge des im Abschnitt „Verwendung des
Schutznetzes“ beschriebenen Vorgangs in
die Kassetten einrollen.
2. Die komplette Rückenlehne nach vorn
klappen.
07 Während der Fahrt
Laderaum
07
318
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
3. Die Kassetten nach außen schieben, bis
sie sich von den Befestigungsschienen
lösen.
Die Kassetten in den dafür vorgesehenen
Fächern unter der Bodenluke des Laderaums
aufbewahren.
WARNUNG
Ladegut im Laderaum muss selbst bei kor-
rekt montiertem Schutznetz gut verankert
werden.
Schutznetz mit Gepäckraumabdeckung
kombiniert
Zugschlaufen zum Hochziehen des Netzes.
Das Schutznetz kann auch vom Rücksitz hoch-
geklappt werden, wenn die Gepäckraumabde-
ckung ausgezogen ist.
Den im Kapitel „Benutzung des Schutznetzes“
beschriebenen Vorgang befolgen. Die Schlau-
fen zum Ausklappen befinden sich an den Pfei-
len.
Schutzgitter*
Ein Schutzgitter verhindert, dass Gepäck oder
Haustiere bei einem starken Abbremsen im
Innenraum nach vorn geschleudert werden.
Hochklappen
Die Unterseite des Schutzgitters fassen und
nach hinten/oben ziehen.
WICHTIG
Das Schutzgitter kann nicht hoch- oder
heruntergeklappt werden, wenn eine
Gepäckraumabdeckung montiert ist.
Einbau/Ausbau
Das Schutzgitter ist normalerweise dauerhaft
im Fahrzeug montiert, da es einfach zur Decke
hochgeklappt werden kann und damit nicht
mehr im Weg ist, wenn ein längerer Ladebe-
reich erforderlich ist. Das Schutzgitter kann
jedoch bei Bedarf ausgebaut und aus dem
Fahrzeug entfernt werden.
Für Informationen zum erforderlichen Werk-
zeug und zur Vorgehensweise beim Einbau/
Ausbau siehe beim Erwerb des Produkts bei-
gefügte Montageanleitung
1
.
Beim Wiedereinbau muss das Schutzgitter aus
Sicherheitsgründen immer korrekt befestigt
und verzurrt sein.
1
Montageanleitung Nr. 30756681.
07 Während der Fahrt
Laderaum
07
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
319
Gepäckraumabdeckung*
Die Gepäckraumabdeckung über die Ladung
ziehen und in den Aussparungen an den hint-
eren Säulen im Laderaum einhaken.
WICHTIG
Das Schutzgitter kann nicht hoch- oder
heruntergeklappt werden, wenn die
Gepäckraumabdeckung montiert ist.
Gepäckraumabdeckung befestigen
Das eine Endstück der Abdeckung in die
Versenkung in der Seitenverkleidung ein-
führen.
Das andere Endstück der Abdeckung in
die entsprechende Versenkung einführen.
Beide Seiten festdrücken. Es muss ein Kli-
cken zu hören sein und die rote Markierung
muss verschwinden.
> Sicherstellen, dass beide Endstücke
eingerastet sind.
Gepäckraumabdeckung entfernen
1. Die Taste des einen Endstücks eindrücken
und das Endstück herausheben.
2. Die Abdeckung vorsichtig nach oben/
außen anwinkeln. Daraufhin löst sich das
andere Endstück automatisch.
Hintere Abdeckscheibe der
Gepäckraumabdeckung
herunterklappen
Die hintere Abdeckscheibe der Gepäckraum-
abdeckung ragt in ihrer eingerollten Stellung
horizontal in den Laderaum, wenn sie montiert
ist.
Die Abdeckscheibe leicht nach hinten zie-
hen, bis sie nicht mehr auf den Stützvor-
richtungen aufliegt, und herunterklappen.
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
320
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung, beispielsweise einer Anhän-
gerkupplung. Für ausführliche Informationen
zu Gewichten siehe Seite 397.
Wenn die Anhängerzugvorrichtung von Volvo
montiert ist, wird das Fahrzeug mit der erfor-
derlichen Ausrüstung für die Fahrt mit einem
Anhänger geliefert.
Die Anhängerzugvorrichtung des Fahr-
zeugs muss zugelassen sein.
Erkundigen Sie sich beim Nachrüsten der
Anhängerzugvorrichtung bei Ihrem Volvo-
Händler, ob Ihr Fahrzeug vollständig für die
Fahrt mit Anhänger ausgestattet ist.
Die Ladung auf dem Anhänger so verteilen,
dass das Gewicht auf der Anhängerzug-
vorrichtung die maximal zulässige Stütz-
last nicht überschreitet.
Den Reifendruck entsprechend der max.
Zuladung erhöhen. Zur Anordnung des
Reifendruckaufklebers siehe Seite 341.
Beim Fahren mit Anhänger wird der Motor
stärker als normal beansprucht.
Nicht mit einem schweren Anhänger fah-
ren, wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist.
Warten, bis das Fahrzeug eine Kilometer-
leistung von mindestens 1000 km aufweist.
Bei langen, steilen Gefällen werden die
Bremsen erheblich stärker als normal
beansprucht. In einen niedrigeren Gang
schalten und die Geschwindigkeit entspre-
chend anpassen.
Aus Sicherheitsgründen sollte die höchst-
zulässige Geschwindigkeit für Fahrzeuge
mit Anhänger nicht überschritten werden.
Geltende Bestimmungen für zulässige
Geschwindigkeiten und Gewichte befol-
gen.
Bei Fahrten mit Anhänger an langen, star-
ken Steigungen mit niedriger Geschwin-
digkeit fahren.
Fahrten mit Anhänger an Steigungen von
über 12 % vermeiden.
Anhängerkabel
Ein Adapter ist erforderlich, wenn die Anhän-
gerzugvorrichtung des Fahrzeugs einen 13-
poligen elektrischen Steckverbinder hat und
der Anhänger einen 7-poligen Steckverbinder.
Ein von Volvo genehmigtes Adapterkabel ver-
wenden. Das Kabel darf auf keinen Fall am
Boden schleifen.
Blinker- und Bremsleuchten an
Anhängern
Wenn eine der Blinkerleuchten am Anhänger
defekt ist, blinkt das Blinkersymbol im Kombi-
nationsinstrument schneller als normal und im
Display erscheint der Text
Glühlampe defekt
Blinker Anhänger
.
Ist eine der Bremsleuchten am Anhänger
defekt, erscheint der Text
Glühlampe defekt
Bremslicht Anh.
.
Niveauregulierung*
Die hinteren Stoßdämpfer behalten unabhän-
gig von der Beladung des Fahrzeugs (bis zum
zulässigen Gesamtgewicht) stets eine kon-
stante Höhe bei. Wenn das Fahrzeug stillsteht,
sinkt das Heck etwas ab, was vollkommen nor-
mal ist.
Anhängergewichte
Für Informationen zu Volvos zulässigen Anhän-
gergewichten siehe Seite 398.
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
321
ACHTUNG
Die angegebenen höchstzulässigen Anhän-
gergewichte sind die von Volvo zugelasse-
nen Werte. Nationale Bestimmungen kön-
nen Anhängergewichte und Geschwindig-
keiten weiter einschränken. Anhängerzug-
vorrichtungen können für Zuggewichte
zugelassen sein, die das zulässige Zugge-
wicht des Fahrzeugs überschreiten.
WARNUNG
Die aufgelisteten Empfehlungen für Anhän-
gergewichte befolgen. Der Anhänger und
das Fahrzeug können sonst schwer zu steu-
ern sein, wenn Sie Hindernissen auswei-
chen oder bremsen müssen.
Schaltgetriebe
Überhitzung
Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Stre-
cken in warmer Witterung besteht Überhit-
zungsgefahr.
Nicht mit mehr als
4500 Umdrehungen pro Minute
(Dieselmotor: 3500 Umdrehungen pro Minute
) fahren – die Öltemperatur kann anderen-
falls zu weit ansteigen.
Dieselmotor 5 Zyl.
Bei Überhitzungsgefahr beträgt die opti-
male Drehzahl des Motors 2300–3000
Umdrehungen pro Minute für die optimalen
Zirkulation der Kühlflüssigkeit.
Automatikgetriebe
Überhitzung
Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Stre-
cken in warmer Witterung besteht Überhit-
zungsgefahr.
Ein Automatikgetriebe wählt stets den
optimalen Gang in Bezug auf Belastung
und Motordrehzahl.
Bei Überhitzung leuchtet ein Warnsymbol
im Armaturenbrett auf und eine Textmittei-
lung erscheint – die angegebene Empfeh-
lung befolgen.
Starke Steigungen
Das Automatikgetriebe nicht mit einem
höheren Gang sperren als der Motor „ver-
kraftet“ – das Fahren in höheren Gängen
mit niedriger Motordrehzahl ist nicht immer
vorteilhaft.
WICHTIG
Siehe auch spezielle Informationen über das
langsame Fahren mit Anhänger für Fahr-
zeuge mit Automatikgetriebe Powershift auf
Seite 137.
Parken an einer Steigung
1. Die Fahrbremse durchdrücken.
2. Die Feststellbremse aktivieren.
3.
Den Wählhebel in Stellung P bewegen.
4. Die Fahrbremse loslassen.
Der Wählhebel muss sich in Parkstel-
lung P befinden, wenn ein Fahrzeug mit
Automatikgetriebe und angekuppeltem
Anhänger geparkt wird. Stets die Feststell-
bremse anziehen.
Zum Blockieren der Räder Keile verwen-
den, wenn ein Fahrzeug mit angekuppel-
tem Anhänger an einer Steigung geparkt
wird.
Anfahren an einer Steigung
1. Die Fahrbremse durchdrücken.
2.
Den Wählhebel in Fahrstellung D bewegen.
3. Die Feststellbremse lösen.
4. Die Fahrbremse loslassen und losfahren.
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
322
Anhängerzugvorrichtung
Wenn das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Anhängerkupplung ausgerüstet ist, sorgfältig
die Montagehinweise für das lose Teil befol-
gen, siehe Seite 323.
WARNUNG
Falls das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Volvo-Anhängerkupplung ausgerüstet ist:
Die Einbauanweisungen sorgfältig
beachten.
Der abnehmbare Teil muss vor Beginn
der Fahrt mit dem Schlüssel verriegelt
werden.
Überprüfen Sie, dass das Anzeigefens-
ter grün ist.
Unbedingt zu kontrollieren
Der Kugelkopf muss regelmäßig gereinigt
und mit Fett geschmiert werden.
ACHTUNG
Wenn eine Anhängerkupplung mit Schwin-
gungsdämpfer verwendet wird, muss die
Kupplungskugel nicht geschmiert werden.
Aufbewahrung abnehmbare
Anhängerzugvorrichtung
Aufbewahrungsort der Anhängerzugvorrichtung.
WICHTIG
Die Anhängerzugvorrichtung stets nach der
Benutzung lösen und an dem für diesen vor-
gesehenen Ort im Fahrzeug aufbewahren.
Technische Daten
G021485
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
``
323
Abmessungen, Befestigungspunkte
(mm)
A 998
B 80
C 854
D 427
E 109
F 282
G Seitenträger
H Kugelmitte
Montage Anhängerzugvorrichtung
G018928
Die Schutzkappe entfernen. Dazu
zunächst die Sperre eindrücken
und
dann die Kappe gerade nach hinten ziehen
.
G021487
Überprüfen, ob sich der Mechanismus in
der unverriegelten Stellung befindet. Dazu
den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen.
G021488
Das Anzeigefenster muss rot sein.
G021489
Die Anhängerzugvorrichtung einsetzen
und hineinschieben, bis ein Klicken zu
hören ist.
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
324
G021490
Das Anzeigefenster muss grün sein.
G000000
Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in
die verriegelte Stellung drehen. Den
Schlüssel aus dem Schloss abziehen.
G021494
Sicherstellen, dass die Anhängerzugvor-
richtung fest sitzt: Diese dazu hoch-,
herunter- und zurückbewegen.
WARNUNG
Wenn die Anhängerzugvorrichtung nicht
korrekt sitzt, muss sie abgenommen und
erneut wie zuvor beschrieben befestigt wer-
den.
WICHTIG
Nur die Kugel der Anhängerkupplung ein-
schmieren, der restliche Kugelteil muss
sauber und trocken sein.
G021495
Sicherheitskabel.
WARNUNG
Sicherstellen, dass das Sicherheitskabel
des Anhängers an der korrekten Befesti-
gung gesichert ist.
Abmontieren der
Anhängerzugvorrichtung
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
325
Den Schlüssel hineinstecken und im Uhr-
zeigersinn drehen, um das Schloss zu ent-
riegeln.
Den Verriegelungsknopf eindrücken
und gegen den Uhrzeigersinn drehen
,
bis ein Klicken zu hören ist.
Den Verriegelungsknopf vollständig bis
zum Anschlag weiterdrehen, herunterdrü-
cken und gleichzeitig die Anhängerzugvor-
richtung nach hinten und oben herauszie-
hen.
WARNUNG
Die Anhängerzugvorrichtung auf sichere
Weise verankern, wenn sie im Fahrzeug auf-
bewahrt wird, siehe Seite 322.
G018929
Die Schutzkappe aufschieben, bis sie fest-
schnappt.
Anhängerstabilisator – TSA*
Die Aufgabe von TSA (Trailer Stability Assist)
ist es, Fahrzeuge mit angekuppeltem Anhänger
in Situationen zu stabilisieren, in denen das
Gespann in eine Pendelbewegung gerät.
Die TSA-Funktion ist Teil des DSTC-Systems
(Dynamic Stability and Traction Control), siehe
Seite 160.
Funktion
Alle Kombinationen von Fahrzeugen und
Anhängern können in eine Pendelbewegung
geraten. Gewöhnlich sind dazu sehr hohe
Geschwindigkeiten erforderlich. Wenn jedoch
der Anhänger überladen oder die Ladung
falsch verteilt ist, z. B. zu weit hinten liegt,
besteht die Gefahr für Pendelbewegungen
auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten
(70–90 km/h).
Damit es in diesem Fall zu Pendelbewegungen
kommt, ist ein auslösender Faktor erforderlich,
wie z. B.:
Das Fahrzeug mit Anhänger ist einem star-
ken Seitenwind ausgesetzt.
Das Fahrzeug mit Anhänger fährt auf
unebener Fahrbahn oder passiert eine
Unebenheit.
Schnelle Lenkradbewegungen.
Handhabung
Wenn das Gespann erst einmal in eine Pendel-
bewegung geraten ist, kann es schwierig oder
gar unmöglich sein, diese zu dämpfen. Dabei
ist das Gespann nur schwer kontrollierbar und
es besteht die Gefahr, dass es z. B. in die fal-
sche Spur gerät oder die Fahrbahn verlässt.
Das TSA-System überwacht kontinuierlich vor
allem die seitlichen Bewegungen des Fahr-
zeugs. Werden Pendelbewegungen erfasst,
07 Während der Fahrt
Fahren mit Anhänger
07
326
erfolgt eine individuelle Bremsregelung der
Vorderräder. Dies hat eine stabilisierende Wir-
kung auf das Gespann. Oft reicht das aus,
damit der Fahrer wieder Kontrolle über das
Fahrzeug erlangt.
Wenn die Pendelbewegungen – trotz des ers-
ten Eingriffs des TSA-Systems – nicht
gedämpft werden, wird das Gespann an allen
Rädern abgebremst und gleichzeitig wird die
Antriebskraft des Motors reduziert. Nachdem
die Pendelbewegungen sukzessive gedämpft
wurden und das Gespann wieder stabil ist,
unterbricht das TSA-System die Regelung und
der Fahrer erhält wieder vollständige Kontrolle
über das Fahrzeug.
Sonstiges
Eingriffe des TSA-Systems können im
Geschwindigkeitsintervall 60–160 km/h erfol-
gen.
ACHTUNG
Die TSA-Funktion wird ausgeschaltet, falls
der Fahrer den
Sport siehe Seite 160-
Modus, wählt.
Eingriffe von TSA können ausbleiben, wenn der
Fahrer mit kräftigen Lenkradbewegungen ver-
sucht, die Pendelbewegungen aufzuheben, da
das TSA-System dann nicht beurteilen kann,
ob die Pendelbewegungen vom Fahrer oder
vom Anhänger verursacht werden.
Wenn das TSA-System arbeitet, blinkt
das DSTC-Symbol im Kombinations-
instrument.
07 Während der Fahrt
Abschleppen und Transport
07
327
Abschleppen
Die laut Gesetz höchstzulässige Geschwindig-
keit für das Abschleppen ist vor Beginn des
Abschleppens in Erfahrung zu bringen.
1. Das Lenkradschloss durch Einführen des
Transponderschlüssels in das Zünd-
schloss entriegeln und lange auf die
START/STOP ENGINE-Taste drücken -
Schlüsselstellung ii wird aktiviert, siehe
Seite 87 für nähere Informationen über
Schlüsselstellungen.
2. Der Transponderschlüssel muss sich wäh-
rend des gesamten Abschleppvorgangs im
Zündschloss befinden.
3. Das Abschleppseil muss gespannt blei-
ben, wenn das Zugfahrzeug die Geschwin-
digkeit senkt, um starkes Ruckeln zu ver-
meiden. Dazu den Fuß leicht auf dem
Bremspedal belassen.
4. Stets bremsbereit sein.
WARNUNG
Vor dem Abschleppen sicherstellen,
dass das Lenkradschloss entriegelt ist.
Der Transponderschlüssel muss in
Schlüsselstellung II stehen - in Stellung
I sind alle Airbags deaktiviert.
Beim Abschleppen des Fahrzeugs nie
den Transponderschlüssel aus dem
Zündschloss abziehen.
WARNUNG
Bremskraftverstärker und Lenkservo funkti-
onieren nicht bei ausgeschaltetem Motor -
durch Kraftaufwand auf das Bremspedal ist
etwa 5 Mal höher und die Lenkung ist deut-
lich schwergängiger als normal.
Schaltgetriebe
Vor dem Abschleppen:
Den Schalthebel in die Neutralstellung
bewegen und die Feststellbremse lösen.
Automatikgetriebe Geartronic
WICHTIG
Es ist zu beachten, dass diese Fahrzeuge
stets so abgeschleppt werden müssen,
dass die Räder vorwärts rollen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dür-
fen nicht mit Geschwindigkeiten von
über 80 km/h und nicht über eine Stre-
cke von mehr als 80 km abgeschleppt
werden.
Vor dem Abschleppen:
Den Wählhebel in Stellung N bewegen und
die Feststellbremse lösen.
Automatikgetriebe Powershift
Da bei Modellen mit Powershift-Getriebe der
Motor laufen muss, damit die ausreichende
Schmierung des Motors gewährleistet ist, soll-
ten diese Fahrzeuge nicht abgeschleppt wer-
den. Wenn das Fahrzeug dennoch abge-
schleppt werden muss, sollte die Strecke so
kurz wie möglich sein und der Abschleppvor-
gang bei sehr niedriger Geschwindigkeit erfol-
gen.
Bei Unsicherheit, ob das Fahrzeug mit
Powershift-Getriebe ausgestattet ist oder
nicht, kann die Bezeichnung auf dem Schild
07 Während der Fahrt
Abschleppen und Transport
07
328
des Getriebes überprüft werden. unter der
Motorhaube - siehe Seite 394. Die Bezeich-
nung ”MPS6” bedeutet, dass es ein
Powershift – ist – anderenfalls handelt es sich
um das Automatikgetriebe Geartronic.
WICHTIG
Abschleppen vermeiden.
Um das Fahrzeug von einem bezüglich
der Verkehrssicherheit gefährlichen
Platz fortzubewegen, kann es für eine
kurze Strecke mit niedriger Geschwin-
digkeit abgeschleppt werden – jedoch
nicht weiter als 10 km und nur mit einer
Geschwindigkeit von weniger als
10 km/h. Dabei ist zu beachten, dass
das Fahrzeug stets so abzuschleppen
ist, dass die Räder vorwärts rollen.
Beim Abschleppen über eine längere
Strecke als 10 km muss das Fahrzeug
mit von der Fahrbahn angehobenen
Antriebsrädern abgeschleppt werden –
die Beauftragung eines professionellen
Abschleppunternehmens wird empfoh-
len.
Vor dem Abschleppen:
Den Wählhebel in Stellung N bewegen und
die Feststellbremse lösen.
Starthilfe
Fahrzeug nicht anschleppen. Eine Hilfsbatterie
verwenden, wenn die Batterie so entladen ist,
dass der Motor nicht angelassen werden kann,
siehe Seite 131.
WICHTIG
Der Katalysator kann beim Versuch, den
Motor anzuschleppen beschädigt werden.
Abschleppöse
Die Abschleppöse wird in eine mit Gewinde
versehene Aussparung hinter einer Abdeckung
auf der rechten Seite der Stoßstange vorn oder
hinten eingeschraubt.
Befestigung der Abschleppöse
Die Abschleppöse, die sich unter der
Bodenplatte im Laderaum befindet,
herausnehmen.
Die Abdeckung für den Befestigungspunkt
der Abschleppöse gibt es in zwei Varian-
ten, die jeweils auf unterschiedliche Weise
geöffnet werden müssen:
Die Variante mit einer Aussparung wird
geöffnet, indem eine Münze oder ein
ähnlicher Gegenstand in die Ausspa-
rung gesteckt und die Abdeckung nach
außen gebogen wird. Dann den Deckel
ganz herausklappen und abnehmen.
Die andere Variante besitzt eine Markie-
rung entlang der einen Seite oder in
einer Ecke: Mit einem Finger auf die
Markierung drücken und gleichzeitig die
gegenüberliegende Seite/Ecke mit Hilfe
07 Während der Fahrt
Abschleppen und Transport
07
329
einer Münze oder einem ähnlichen
Gegenstand herausklappen – die Abde-
ckung bewegt sich um ihre Mittellinie
und kann dann abgenommen werden.
Die Abschleppöse bis zu ihrem Flansch
hineinschrauben. Die Öse z. B. mit dem
Radmutternschlüssel ordentlich festdre-
hen.
Die Abschleppöse nach ihrer Benutzung
abschrauben und an dem für diese vorge-
sehenen Ort verstauen.
Zum Schluss die Abdeckung wieder an der
Stoßstange anbringen.
WICHTIG
Die Abschleppöse ist ausschließlich für das
Abschleppen auf Straßen vorgesehen – sie
darf nicht verwendet werden, um ein Fahr-
zeug aus einem Straßengraben zu ziehen
oder ein festgefahrenes Fahrzeug zu ber-
gen. Für das Bergen eines Fahrzeugs pro-
fessionelle Hilfe anfordern.
ACHTUNG
An bestimmten Fahrzeugen mit montierter
Anhängerzugvorrichtung kann die
Abschleppöse nicht an der hinteren Halte-
rung befestigt werden. Das Abschleppseil
stattdessen an der Anhängerzugvorrich-
tung befestigen.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die
abnehmbare Anhängerzugvorrichtung stets
im Fahrzeug aufzubewahren.
Bergen
Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelle
Hilfe anfordern.
WICHTIG
Bitte beachten, dass das Fahrzeug stets so
abzuschleppen ist, dass die Räder vorwärts
rollen.
Teilweise angehobene Fahrzeuge mit
Allradantrieb (AWD) dürfen nicht mit
einer höheren Geschwindigkeit als
70 km/h abgeschleppt werden. Das
Fahrzeug sollte nicht über längere Stre-
cken als 50 km abgeschleppt werden.
330
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines .......................................................................................... 332
Radwechsel .......................................................................................... 337
Reifendruck .......................................................................................... 341
Warndreieck und Verbandkasten*........................................................ 342
Reifendrucküberwachung (TPMS)*....................................................... 343
Provisorische Reifenabdichtung (TMK) ................................................ 345
RÄDER UND REIFEN
08 Räder und Reifen
Allgemeines
08
332
Fahreigenschaften
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf das
Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Rei-
fengröße, Reifendruck und Geschwindigkeits-
klasse sind wichtig für die Leistung des Fahr-
zeugs.
Drehrichtung
G021778
Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens.
Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Rich-
tung drehen sollen, ist die Drehrichtung auf
dem Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Die Reifen während ihrer gesamten Lebens-
dauer in dieselbe Drehrichtung laufen lassen.
Die Reifen sollten nur zwischen vorn und hinten
vertauscht werden, niemals zwischen links und
rechts und umgekehrt. Werden die Reifen nicht
korrekt montiert, verschlechtern sich sowohl
die Bremseigenschaften des Fahrzeugs als
auch die Fähigkeit, Regen, Schnee und Matsch
zu verdrängen.
Die Reifen mit dem meisten Profil sollten sich
immer hinten befinden (um die Gefahr des Aus-
brechens zu verringern).
ACHTUNG
Darauf achten, dass sämtliche Reifen vom
Typ, der Größe und auch vom Fabrikat her
übereinstimmen.
Der in der Reifendrucktabelle empfohlene Rei-
fendruck sollte eingehalten werden, siehe
Seite 412.
Reifenpflege
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als sechs Jahre sind, soll-
ten, selbst wenn sie unbeschädigt zu sein
scheinen, von einem Fachmann kontrolliert
werden. Reifen altern selbst dann und werden
spröde, wenn sie selten oder gar nicht verwen-
det werden. Die Funktion kann dann beein-
trächtigt werden. Dies gilt für alle Reifen, die für
den zukünftigen Gebrauch aufgehoben wer-
den. Beispiele für äußere Anzeichen dafür,
dass sich der Reifen nicht für den Gebrauch
eignet, sind Risse oder Verfärbungen.
Neue Reifen
Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eine
Rolle. Reifen können sich nach einigen Jahren
verhärten und ihre Reibungseigenschaften
können sich mit der Zeit reduzieren. Beim Rei-
fenwechsel darauf achten, dass Sie so neue
Reifen wie möglich bekommen. Dies ist beson-
ders wichtig bei Winterreifen. Die letzten Ziffern
der Ziffernfolge geben Herstellungswoche und
-jahr an. Es handelt sich dabei um die
DOT-Kennzeichnung des Reifens (DOT =
Department of Transportation), die mit vier Zif-
fern angegeben wird, z. B. 1510. Der Reifen in
der Abbildung wurde in Kalenderwoche 15 des
Jahres 2010 hergestellt.
Sommer- und Winterreifen
Beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen
(oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher
08 Räder und Reifen
Allgemeines
08
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
333
Stelle der jeweilige Reifen montiert war, z. B.
L für links und R für rechts.
Verschleiß und Wartung
Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleich-
mäßigeren Verschleiß, siehe Seite 341. Fahr-
weise, Reifendruck, Klima und Beschaffenheit
der Fahrbahn haben einen Einfluss darauf, wie
schnell die Reifen altern und verschleißen. Um
Unterschiede in der Profiltiefe zu verhindern
sowie um zu vermeiden, dass Verschleißmus-
ter entstehen, können die Vorder- und Hinter-
reifen regelmäßig gegeneinander ausge-
tauscht werden. Der erste Wechsel sollte
nach ca. 5 000 km vorgenommen werden,
anschließend alle 10 000 km. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich bei Unsicherheiten zur Profiltiefe
zur Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerkstatt
zu wenden. Wenn bereits ein bedeutender
Unterschied bezüglich des Verschleißes (>
1 mm Unterschied in der Profiltiefe) zwischen
den Reifen entstanden ist, sind die am wenigs-
ten verschlissenen Reifen stets hinten zu mon-
tieren. Ein Ausbrechen der Vorderräder lässt
sich normalerweise leichter aufheben als ein
Ausbrechen der Hinterräder. Statt eines seitli-
chen Ausbrechens der Heckpartie und ggf.
dem vollkommenen Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug fährt dieses dabei geradeaus
weiter. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass
die Hinterräder die Traktion niemals vor den
Vorderrädern verlieren.
Reifen sind liegend oder aufgehängt zu lagern,
nicht stehend.
WARNUNG
Ein beschädigter Reifen kann zu Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug führen.
Reifen mit Verschleißindikatoren
G021829
Verschleißindikatoren.
Verschleißindikatoren sind schmale Erhebun-
gen quer über der Lauffläche. Auf der Reifen-
seite sind die Buchstaben TWI (Tread Wear
Indicator) zu sehen. Wenn die Profiltiefe des
Reifens auf 1,6 mm reduziert ist, befinden sich
Lauffläche und Verschleißindikatoren auf glei-
cher Höhe. Die Reifen sind dann umgehend
auszutauschen. Beachten, dass Reifen mit
einer geringen Profiltiefe sehr schlechte Trak-
tionseigenschaften bei Regen oder Schnee
aufweisen.
Felgen und Radschrauben
WICHTIG
Die Radschrauben müssen mit 140 Nm
angezogen werden. Ein zu festes Anziehen
kann zu Schäden am Schraubverband füh-
ren.
Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Fel-
gen, die im Originalzubehörsortiment von
Volvo enthalten sind, verwenden. Das
Anzugsdrehmoment mit einem Drehmoment-
schlüssel überprüfen.
Abschließbare Radschrauben*
Abschließbare Radschrauben* können bei Alu-
minium- und bei Stahlfelgen verwendet wer-
den. Unter dem Laderaumboden gibt es Platz
für die Hülse der abschließbaren Radschrau-
ben.
08 Räder und Reifen
Allgemeines
08
334
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Werkzeug
Unter dem Laderaumboden sind die
Abschleppöse, der Wagenheber* und der Rad-
schraubenschlüssel* des Fahrzeugs verstaut.
Hier gibt es auch Platz für die Hülse der
abschließbaren Radschrauben.
Wagenheber*
Den Original-Wagenheber nur beim Reserve-
radwechsel verwenden. Die Schraube des
Wagenhebers muss stets gut geschmiert sein.
Werkzeug – erneutes Verstauen
G029336
Nach der Benutzung von Werkzeug und
Wagenheber* müssen diese wieder korrekt
verstaut werden. Der Wagenheber wird in die
korrekte Stellung zusammengekurbelt, damit
er passt.
WICHTIG
Werkzeug und Wagenheber* sind bei ihrer
Nichtverwendung an den für diese vorgese-
henen Orten im Koffer-/Laderaum des Fahr-
zeugs aufzubewahren.
Winterreifen
Volvo empfiehlt Winterreifen mit festgelegten
Winterreifendimensionen. Die Reifengrößen
hängen vom Motortyp ab. Für die Fahrt mit
Winterreifen muss der richtige Reifentyp an
allen vier Rädern montiert sein.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an einen Volvo-
Vertragshändler zu wenden, um sich über
die am besten geeigneten Felgen- und Rei-
fenarten beraten zu lassen.
Spikes
Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 km
behutsam eingefahren werden, damit die
Spikes richtig im Reifen sitzen. Durch das Ein-
fahren verlängert sich die Lebensdauer der
Reifen und vor allem der Spikes.
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Verwendung von
Reifen mit Spikes sind von Land zu Land
verschieden.
Profiltiefe
Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tempe-
raturen erfordern mehr von Reifen als das Fah-
ren im Sommer. Volvo empfiehlt daher eine
minimale Profiltiefe von 4 mm bei Winterreifen.
08 Räder und Reifen
Allgemeines
08
335
Schneeketten verwenden
Schneeketten dürfen ausschließlich an den
Vorderrädern montiert werden (gilt auch für
Fahrzeuge mit Allradantrieb).
Mit Schneeketten niemals schneller als
50 km/h fahren. Nicht unnötigerweise auf noch
nicht ausgebauten Straßen fahren, da dies
sowohl die Schneeketten als auch die Reifen
stark abnutzt.
WARNUNG
Verwenden Sie nur Volvo-Original-Schnee-
ketten oder ähnliche Schneeketten, die an
die korrekten Dimensionen für Modell, Rei-
fen und Felge angepasst sind. Volvo emp-
fiehlt Ihnen, sich bei Unsicherheiten zur
Beratung an eine Volvo-Vertragswerkstatt
zu wenden. Falsche Schneeketten können
ernsthafte Schäden an Ihrem Fahrzeug ver-
ursachen und zu einem Unfall führen.
Technische Daten
Das Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmi-
gung. Dies bedeutet, dass bestimmte Kombi-
nationen von Rädern und Reifen zugelassen
sind. Für zulässige Kombinationen siehe
Seite 412
Rad-(Felgen-)größen
Alle Räder (Felgen) haben eine Größenbezeich-
nung, wie z. B.: 7Jx16x50.
7 Felgenbreite in Zoll
J Felgenhornprofil
16 Felgendurchmesser
in Zoll
50 Offset in mm
(Abstand zwischen
Radmitte und
Radanlagefläche an
der Nabe)
Reifengrößen
Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeich-
nung angegeben. Beispiel einer Bezeichnung:
215/55R16 97W.
215 Reifenbreite (mm)
55 Verhältnis von Höhe der Reifenseite
und der Reifenbreite (%)
R Radialreifen
16 Felgendurchmesser in Zoll (")
97 Code für höchstzulässige Reifenbe-
lastung, Lastindex (LI)
W Codebezeichnung für höchstzuläs-
sige Geschwindigkeit, Geschwindig-
keitsklasse (SS). (In diesem Beispiel
270 km/h.)
Lastindex
Jeder Reifen hat einen bestimmten Tragfähig-
keitsindex, auch Lastindex (LI) genannt, der die
maximal zulässige Last auf den Reifen angibt.
Das Gewicht des Fahrzeugs ist ausschlagge-
bend dafür, welche Tragfähigkeit die Reifen
haben müssen. Der niedrigste zulässige Wert
kann der Tabelle entnommen werden, siehe
Seite 412.
Geschwindigkeitsklassen
Jeder Reifen ist für eine bestimmte Höchstge-
schwindigkeit ausgelegt, eine Geschwindig-
keitsklasse (Speed Symbol, SS).
Die Geschwindigkeitsklasse der Reifen muss
mindestens der Höchstgeschwindigkeit des
Fahrzeugs entsprechen. Die niedrigste zuläs-
sige Geschwindigkeitsklasse kann der Tabelle
entnommen werden, siehe Seite 412.
Einzige Ausnahme von diesen Bestimmungen
sind Winterreifen (sowohl Reifen mit als auch
Reifen ohne Spikes), bei denen eine geringere
Geschwindigkeitsklasse verwendet werden
08 Räder und Reifen
Allgemeines
08
336
darf. Werden diese Reifen verwendet, darf das
Fahrzeug nicht schneller gefahren werden als
die Reifenklassifizierung erlaubt (z. B. gilt für
Klasse Q eine Höchstgeschwindigkeit von
160 km/h).
Die Straßenverhältnisse sind ausschlagge-
bend dafür, wie schnell das Fahrzug gefahren
werden darf, nicht die Geschwindigkeitsklasse
der Reifen.
ACHTUNG
In der Tabelle wird die höchstzulässige
Geschwindigkeit angegeben.
Q 160 km/h (wird nur auf Winterreifen ver-
wendet)
T 190 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
WARNUNG
Das Fahrzeug muss mit Reifen ausgestattet
werden, die denselben oder einen höheren
als den angegebenen Lastindex (LI) und die-
selbe oder eine höhere als die angegebene
Geschwindigkeitsklasse (SS) haben. Wenn
ein Reifen mit einem zu niedrigen Lastindex
oder einer zu niedrigen Geschwindigkeits-
klasse verwendet wird, kann dieser überhit-
zen.
08 Räder und Reifen
Radwechsel
08
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
337
Reserverad*
Folgende Anweisungen gelten nur, wenn als
Zubehör zum Fahrzeug ein Reserverad
erworben wurde. Falls das Fahrzeug nicht
über ein Reserverad verfügt, siehe Seite 345
für Informationen über die behelfsmäßige Rei-
fenabdichtung (TMK).
Das Reserverad (Temporary Spare) ist nur für
die vorübergehende Verwendung vorgesehen
und schnellstmöglich durch ein gewöhnliches
Rad zu ersetzen. Bei der Fahrt mit dem Reser-
verad können sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs verändern. Das Reserverad ist klei-
ner als das gewöhnliche Rad. Dies beeinträch-
tigt die Bodenfreiheit des Fahrzeugs. Auf hohe
Bordsteinkanten achten und das Fahrzeug
nicht in der Waschanlage waschen. Wenn das
Reserverad an der Vorderachse montiert
wurde, können nicht gleichzeitig Schneeketten
verwendet werden. An Fahrzeugen mit Allrad-
antrieb kann der Antrieb an der Hinterachse
ausgeschaltet werden. Das Reserverad darf
nicht repariert werden. Der korrekte Reifen-
druck des Reserverads ist in der Reifendruck-
tabelle angegeben, siehe Seite 412.
WICHTIG
Bei der Fahrt mit dem Reserverad niemals
schneller als 80 km/h fahren.
WICHTIG
Das Fahrzeug darf nicht mit mehr als einem
Reserverad des Typs „Temporary Spare“
zur gleichen Zeit gefahren werden.
Das Reserverad wird ein einer Tasche geliefert,
die auf dem Laderaumboden im Laderaum
angeordnet und mit Riemen festgespannt sein
muss.
Fahrzeuge mit zwei Lastsicherungsösen.
Den Griff am Reserveradsack nach innen zur
Rückbank drehen. Die Haken der festgenähten
Spannriemen an den Lastsicherungsösen
befestigen. Den langen Riemen an einer der
Lastsicherungsösen befestigen. Den Riemen
um das Reserverad und durch den untern Griff
führen. Den kurzen Spannriemen am langen
festspannen. An der anderen Lastsicherung-
söse einhängen und anziehen.
Fahrzeuge mit vier Lastsicherungsösen.
Den Griff am Reserveradsack nach außen zum
Körper hin drehen. Die Haken der festgenähten
Spannriemen an den vorderen Lastsicherungs-
ösen befestigen. Den langen Riemen an einer
der vorderen Lastsicherungsösen befestigen.
Den Riemen diagonal über das Reserverad und
durch den oberen Griff führen. Den kurzen
Spannriemen am langen festspannen. An der
hinteren Lastsicherungsöse einhängen und
anziehen.
Reserverad herausnehmen
1. Die Spanngurte lösen, das Reserverad aus
dem Laderaum herausheben und aus dem
Reserveradsack herausnehmen.
08 Räder und Reifen
Radwechsel
08
338
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
2. Den Laderaumboden aufklappen.
3. Werkzeug und Wagenheber aus dem
Schaumstoffblock entfernen.
Lösen
Warndreieck aufstellen, siehe Seite 342 wenn
ein Rad an einer befahrenen Straße gewechselt
werden muss. Fahrzeug und Wagenheber*
müssen auf einer festen und geraden Oberflä-
che stehen.
1. Feststellbremse anziehen und Rückwärts-
gang oder Stellung P bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe einlegen.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Gewinde des
Wagenhebers gut geschmiert sind und der
Wagenheber weder verschmutzt noch
beschädigt ist.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-
dung des zum jeweiligen Fahrzeugmodell
gehörenden Wagenhebers*, wie aus dem
Wagenheberaufkleber hervorgeht.
Auf dem Wagenheber wird auch die maxi-
male Hubkapazität bei einer angegebenen
niedrigsten Hubhöhe angegeben.
2. Wagenheber*, Radschraubenschlüssel*
und Ausbauwerkzeug für den Radzierde-
ckel*, das unter dem Laderaumboden im
Laderaum verstaut ist, bereitlegen. Wenn
ein anderer Wagenheber gewählt wird
siehe Seite 352.
3. Keile vor und hinter die Räder, die am
Boden bleiben, legen. Beispielsweise
große Holzklötze oder große Steine ver-
wenden.
4. Fahrzeuge mit Stahlfelgen sind mit
abnehmbaren Radzierdeckeln ausgestat-
tet. Das Ausbauwerkzeug einhaken und
ggf. vorhandenen Komplett-Radzierdeckel
abziehen. Alternativ können die Radzierde-
ckel von Hand entfernt werden.
5. Die Abschleppöse gemäß Abbildung unten
bis zum Anschlag mit dem Radschrauben-
schlüssel* zusammenschrauben.
WICHTIG
Die Abschleppöse muss um sämtliche
Gewindeumdrehungen in den Radschrau-
benschlüssel eingedreht werden.
6. Die Radschrauben ½–1 Umdrehung gegen
den Uhrzeigersinn mit dem Radschrau-
benschlüssel lösen.
08 Räder und Reifen
Radwechsel
08
339
WARNUNG
Niemals irgendwelche Gegenstände zwi-
schen Boden und Wagenheber oder zwi-
schen Wagenheber und Wagenheberbefes-
tigungspunkt legen.
7. Auf jeder Fahrzeugseite befinden sich zwei
Befestigungspunkte für den Wagenheber.
An jedem Befestigungspunkt befindet sich
eine Aussparung in der Kunststoffabde-
ckung. Den Wagenheberfuß soweit herun-
terkurbeln, dass er flach gegen den Boden
gepresst wird.
WICHTIG
Der Untergrund muss fest und eben und
darf nicht abschüssig sein.
8. Das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Rad
vom Boden abhebt. Die Radschrauben
entfernen und das Rad abnehmen.
Einbau
1. Die Anliegeflächen zwischen Rad und
Nabe reinigen.
2. Das Rad anbringen. Die Radschrauben
ordentlich festschrauben.
3. Das Fahrzeug so weit absenken, dass die
Räder nicht drehen können.
4. Die Radschrauben über Kreuz festziehen.
Es ist wichtig, dass die Radschrauben
ordentlich festgezogen werden. Mit
140 Nm festziehen. Das Anzugsdrehmo-
ment mit einem Drehmomentschlüssel
überprüfen.
5. Gegebenenfalls Komplett-Radzierdeckel
anbringen.
ACHTUNG
Die Öffnung im Radzierdeckel für das Ventil
muss sich beim Einbau über dem Ventil an
der Felge befinden.
WARNUNG
Niemals unter das Fahrzeug kriechen, wenn
es mit einem Wagenheber angehoben ist.
Während das Fahrzeug mit Wagenheber
angehoben ist, darf sich niemand im Fahr-
zeug aufhalten.
Das Fahrzeug so abstellen, dass sich dieses
oder bestenfalls eine Leitplanke zwischen
den Insassen und der Straße befindet.
08 Räder und Reifen
Radwechsel
08
340
ACHTUNG
Der herkömmliche Wagenheber des Fahr-
zeugs ist ausschließlich für den gelegentli-
chen Einsatz und die kurze Dauer eines
Radwechsels bei einer Reifenpanne oder
beim Wechsel zwischen Winterrädern und
Sommerrädern gedacht. Beim Heben darf
ausschließlich der für das betreffende
Modell vorgesehene Wagenheber verwen-
det werden. Falls das Fahrzeug häufiger
oder für längere Dauer als für einen Rad-
wechsel gehoben werden soll, wird der Ein-
satz eines Garagenwagenhebers empfoh-
len. Ggf. sind die mit der Ausrüstung mitge-
lieferten Bedienungsanleitungen zu befol-
gen.
08 Räder und Reifen
Reifendruck
08
341
Kalibrierung
G021830
Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäu-
leninnenseite auf der Fahrerseite (zwischen
Vorder- und Fondtür) ist der bei unterschiedli-
cher Beladung und unterschiedlichen
Geschwindigkeitsverhältnissen geltende Rei-
fendruck angegeben. Der Reifendruck ist
ebenfalls der Reifendrucktabelle zu entneh-
men, siehe Seite 412.
Reifendruck für die empfohlene Reifendi-
mension des Fahrzeugs
ECO-Druck
1
ACHTUNG
Temperaturunterschiede verändern den
Reifendruck.
Wirtschaftliche Fahrweise, ECO-Druck
Um bei Geschwindigkeiten unter 160 km/h
einen geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzie-
len, wird der allgemeine Reifendruck empfoh-
len (gilt sowohl für maximale als auch leichte
Zuladung).
Reifendruck prüfen
Der Reifenluftdruck muss einmal im Monat
kontrolliert werden.
Der Reifendruck ist bei kalten Reifen zu kont-
rollieren. Mit kalten Reifen ist hierbei gemeint,
dass die Temperatur der Reifen der Außentem-
peratur entspricht. Nach einigen Kilometern
Fahrt erwärmen sich die Reifen, so dass der
Druck steigt.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck erhöhen
den Kraftstoffverbrauch, verringern die
Lebenslänge der Reifen und verschlechtern
das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Das Fahren
mit zu niedrigem Reifendruck kann zur Über-
hitzung und Beschädigung der Reifen führen.
Der Reifendruck hat Einfluss auf Fahrkomfort,
Fahrgeräusch und Lenkeigenschaften.
ACHTUNG
Der Reifendruck sinkt mit der Zeit. Hierbei
handelt es sich um ein natürliches Phäno-
men. Der Reifendruck variiert außerdem je
nach Umgebungstemperatur.
1
Der ECO-Druck ergibt einen wirtschaftlicheren Kraftstoffverbrauch.
08 Räder und Reifen
Warndreieck und Verbandkasten*
08
342
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Warndreieck
Die Bodenklappe anheben und das Warn-
dreieck herausnehmen.
Das Warndreieck aus der Hülle herausneh-
men, aufklappen und die beiden losen Sei-
ten zusammensetzen.
Die Stützbeine des Warndreiecks ausklap-
pen.
Bestimmungen für die Verwendung eines
Warndreiecks befolgen. Warndreieck an einer
bezüglich der Verkehrssituation geeigneten
Stelle aufstellen.
Sicherstellen, dass Warndreieck samt Hülle
nach der Benutzung ordentlich im Laderaum
befestigt werden.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug geheimverriegelt ist,
können die Heck- und die Bodenklappe
nicht geöffnet werden, siehe Seite 55.
Verbandskasten*
Eine Tasche mit Erster-Hilfe-Ausrüstung befin-
det sich unter dem Boden im Laderaum.
08 Räder und Reifen
Reifendrucküberwachung (TPMS)*
08
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
343
Allgemeines
TPMS (Tyre Pressure Monitoring System)*
warnt den Fahrer, wenn der Druck in einem
oder mehreren Reifen des Fahrzeugs zu niedrig
ist. Das System verwendet Sensoren, die sich
im Luftventil jedes Rads befinden. Wenn das
Fahrzeug ca. 40 km/h fährt, erfasst das System
den Reifendruck. Wenn der Druck zu niedrig
ist, wird die Warnlampe
am Armaturenbrett
eingeschaltet und im Display erscheint eine
Mitteilung.
Nur ab Werk montierte Räder sind mit TPMS-
Sensoren in den Ventilen ausgestattet.
Wenn Räder ohne TPMS-Sensoren verwendet
werden, wird
Reifendrucksyst. Wart.
erforderl.
jedes Mal dann im Display ange-
zeigt, wenn das Fahrzeug länger als 10 Minu-
ten mit mehr als 40 km/h gefahren wird.
Das System stets nach einem Radwechsel
überprüfen, um sicherzustellen, dass die
Ersatzräder zusammen mit dem System funk-
tionieren.
Für Informationen zum korrekten Reifendruck
siehe Seite 412.
Das System ersetzt nicht die gewöhnliche War-
tung der Reifen.
WICHTIG
Sollte es im Reifendrucksystem zu einer
Störung kommen, leuchtet die Warnlampe
am Armaturenbrett auf und eine Mittei-
lung erscheint. Dies kann aus unterschied-
lichen Gründen geschehen, wie z. B. beim
Einbau eines Rads, das nicht mit einem für
das Reifendrucküberwachungssystem von
Volvo angepassten Sensor ausgestattet ist.
Reifendrucküberwachung einstellen
Die Reifendrucküberwachung kann, um den
Reifendruckempfehlungen von Volvo zu fol-
gen, eingestellt werden, z. B. beim Fahren mit
hoher Zuladung.
ACHTUNG
Bei der Reifenkalibrierung darf der Motor
nicht laufen.
Einstellungen werden mit dem Regler in der
Mittelkonsole vorgenommen, siehe Seite 222.
1. Die Reifen auf den gewünschten Druck
aufpumpen und Schlüsselstellung I oder
II wählen.
2.
Das Menüsystem MY CAR wählen, um die
Menüs für Einstellungen
Reifendruck
zu öffnen
3.
Reifendruck kalibrieren wählen.
4.
OK drücken.
5. Den Motor anlassen und das Fahrzeug
mindestens 1 Minute lang mit mindestens
40 km/h fahren und überprüfen, ob die Mit-
teilung erlischt.
> Die Kalibrierung ist abgeschlossen.
Niedrigen Reifendruck beheben
Falls eine Mitteilung zu niedrigem Reifendruck
im Display erscheint:
1. Den Reifendruck an allen vier Reifen über-
prüfen.
2. Den/die Reifen auf den richtigen Druck auf-
pumpen.
3. Das Fahrzeug mindestens 1 Minute lang
mit mindestens 40 km/h fahren und über-
prüfen, ob die Mitteilung erlischt.
Reifendrucküberwachung deaktivieren/
aktivieren
ACHTUNG
Bei der Aktivierung/Deaktivierung der Rei-
fendrucküberwachung darf der Motor nicht
laufen.
Einstellungen werden mit dem Regler in der
Mittelkonsole vorgenommen, siehe Seite 222.
1.
Schlüsselstellung I oder II.
08 Räder und Reifen
Reifendrucküberwachung (TPMS)*
08
344
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
2.
Das System MY CAR wählen, um die
Menüs für Fahrzeugeinstellungen
Reifendruck zu öffnen
3.
Reifendrucksystem wählen und OK drü-
cken.
> Bei der Aktivierung des Systems
erscheint ein
X im Display bzw. ver-
schwindet bei der Deaktivierung des
Systems.
Empfehlungen
Volvo empfiehlt, TPMS-Sensoren an sämt-
lichen Rädern des Fahrzeugs zu montie-
ren.
Volvo empfiehlt, die Sensoren der Räder
nicht untereinander auszutauschen.
WARNUNG
Beim Aufpumpen eines mit TPMS ausge-
rüsteten Reifens die Pumpendüse gerade
am Ventil halten, um es nicht zu beschädi-
gen.
Reifen mit Notlaufeigenschaften*
Bei Ausstattung mit Self Supporting Run Flat
Tires (SST)* ist das Fahrzeug auch mit TPMS
ausgerüstet.
Dieser Reifentyp hat eine speziell verstärkte
Seitenwand, durch die es möglich ist, das
Fahrzeug in begrenztem Ausmaß weiterzufah-
ren, obwohl der Reifen Druck teilweise oder
vollständig verloren hat. Diese Reifen sind auf
einer besonderen Felge montiert. (Auf dieser
Felge können auch gewöhnliche Reifen mon-
tiert werden).
Wenn ein SST-Reifen Reifendruck verliert,
leuchtet die gelbe TPMS-Lampe am Armatu-
renbrett auf und eine Mitteilung erscheint im
Textfeld. Sollte dies eintreffen, die Geschwin-
digkeit auf max. 80 km/h verringern. Der Reifen
muss so schnell wie möglich ersetzt werden.
Vorsichtig fahren. In bestimmten Fällen kann
es schwierig sein zu erkennen, welcher Reifen
fehlerhaft ist. Um zu kontrollieren, welcher Rei-
fen repariert werden muss, alle vier Reifen
überprüfen.
WARNUNG
SST-Reifen sollten nur von Personen mit
Kenntnissen über SST-Reifen montiert wer-
den.
SST-Reifen dürfen nur zusammen mit
TPMS montiert werden.
Nach Anzeige einer Fehlermeldung zu nied-
rigem Reifendruck nicht schneller als
80 km/h fahren.
Die maximale Fahrstrecke bis zum Reifen-
wechsel beträgt 80 km.
Eine harte Fahrweise, wie z. B. kräftiges
Abbremsen oder Abbiegen, vermeiden.
SST-Reifen müssen ausgetauscht werden,
wenn sie beschädigt sind.
08 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung (TMK)
08
345
Allgemeines
Die provisorische Reifenabdichtung (TMK,
Temporary Mobility Kit) wird zur Abdichtung
eines beschädigten Reifens sowie zur Kon-
trolle und Einstellung des Reifendrucks ver-
wendet. Er besteht aus einem Kompressor und
einem Behälter mit Abdichtmasse. Der Satz
dient zur provisorischen Reparatur. Die Fla-
sche mit Abdichtmasse ist vor Ablaufen des
Haltbarkeitsdatums und nach dem Gebrauch
auszutauschen.
Die Abdichtmasse dichtet Reifen, deren Lauf-
fläche durch Objekte beschädigt wurde, effek-
tiv ab.
ACHTUNG
Der Reifenabdichtsatz ist nur zum Abdich-
ten von an der Lauffläche beschädigten Rei-
fen vorgesehen.
Der Reifenabdichtsatz ist nur begrenzt zum
Abdichten von auf der Seitenwand des Reifens
beschädigten Reifen geeignet. Keine Reifen
mit der provisorischen Reifenabdichtung
abdichten, wenn die Reifen größere Beschädi-
gungen, Risse oder ähnliche Schäden aufwei-
sen.
Den Kompressor an eine 12-V-Steckdose des
Fahrzeugs anschließen, siehe Seiten 250 und
316. Die Steckdose wählen, die am nächsten
am beschädigten Reifen liegt.
WICHTIG
Falls der Kompressor zur Reifenabdichtung
an einer Steckdose in der Tunnelkonsole
angeschlossen ist, siehe Seite 250, darf kein
anderer Stromverbraucher an die andere
angeschlossen sein.
ACHTUNG
Der Kompressor zur behelfsmäßigen Rei-
fenabdichtung ist von Volvo geprüft und
zugelassen.
Position des Reifenabdichtsatzes
Beim Abdichten eines Reifens an einer befah-
renen Straße ein Warndreieck aufstellen. Der
Reifenabdichtsatz ist unter dem Laderaumbo-
den verstaut, siehe Seite 342.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der pro-
visorischen Reifenabdichtung nicht schnel-
ler als 80 km/h fahren. Volvo empfiehlt
Ihnen, zur Inspektion des abgedichteten
Reifens eine Volvo-Vertragswerkstatt auf-
zusuchen (maximale Fahrstrecke 200 km).
Das Personal kann entscheiden, ob der Rei-
fen repariert werden kann oder ausgewech-
selt werden muss.
08 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung (TMK)
08
346
Übersicht
Aufkleber, höchstzulässige Geschwindig-
keit
Schalter
Kabel
Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)
Schutzdeckel
Druckreduzierventil
Luftschlauch
Flasche mit Abdichtmasse
Manometer
Beschädigten Reifen abdichten
G014338
Für Informationen zur Funktion der einzelnen Teile
siehe vorherige Abbildung.
1. Den Deckel des Reifenabdichtsatzes öff-
nen.
2. Den Aufkleber zur höchstzulässigen
Geschwindigkeit lösen und am Lenkrad
anbringen.
WARNUNG
Die Abdichtmasse kann Hautirritationen
verursachen. Die Flüssigkeit bei Kontakt mit
der Haut sofort mit Seife und Wasser abwa-
schen.
3. Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung
0 steht und das Kabel und den Luft-
schlauch bereitlegen.
ACHTUNG
Die Plombierung der Flasche nicht vor der
Verwendung entfernen. Die Plombierung
wird beim Festschrauben der Flasche auto-
matisch entfernt.
4. Den orangefarbenen Deckel abschrauben
und den Flaschendeckel losschrauben.
5. Die Flasche im Flaschenhalter festschrau-
ben.
WARNUNG
Die Flasche nicht abschrauben. Um ein
Auslaufen zu verhindern, ist sie mit einer
Rücklaufsperre versehen.
6. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
08 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung (TMK)
08
347
schlauchs bis zum Gewindeboden am Rei-
fenventil festschrauben.
7. Das Kabel an die 12-V-Steckdose
anschließen und den Motor anlassen.
ACHTUNG
Falls der Kompressor an einer der beiden
12-V-Steckdosen in der Tunnelkonsole
angeschlossen ist, darf kein anderer Strom-
verbraucher an die andere angeschlossen
sein.
WARNUNG
Kinder bei laufendem Motor nicht unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurücklassen.
8.
Den Schalter in Stellung I stellen.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn
der Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen
oder Unebenheiten muss der Kompressor
sofort ausgeschaltet werden. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. Es wird
empfohlen, sich an eine autorisierte Reifen-
werkstatt zu wenden.
ACHTUNG
Beim Starten des Kompressors kann der
Druck um bis zu 6 bar ansteigen, er sinkt
jedoch nach ca. 30 Sekunden.
9. Den Reifen 7 Minuten lang füllen.
WICHTIG
Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darf
nicht länger als 10 Minuten betrieben wer-
den.
10. Den Kompressor ausschalten, um den
Druck auf dem Manometer zu prüfen. Der
niedrigste Druck beträgt 1,8 bar, der
höchste 3,5 bar. (Wenn der Reifendruck zu
hoch ist, Luft mit dem Druckreduzierventil
ablassen.)
WARNUNG
Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, ist
der Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. Es wird
empfohlen, sich an eine autorisierte Reifen-
werkstatt zu wenden.
11. Den Kompressor ausschalten und das
Kabel von der 12-V-Steckdose trennen.
12. Den Schlauch vom Reifenventil lösen und
die Ventilkappe anbringen.
13. Umgehend etwa 3 km fahren (Höchstge-
schwindigkeit: 80 km/h), damit die
Abdichtmasse den Reifen abdichten kann.
Nachkontrolle von Reparatur und Druck
1. Die Ausrüstung erneut anschließen.
2. Den Reifendruck auf dem Manometer
ablesen.
Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurde
der Reifen nicht ausreichend abgedich-
tet. Die Fahrt sollte nicht fortgesetzt
werden. An eine Reifenwerkstatt wen-
den.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den in der Rei-
fendrucktabelle angegebenen Reifen-
druck aufzupumpen, siehe Seite 412
(1bar = 100 kPa). Wenn der Reifendruck
zu hoch ist, Luft mit dem Druckreduzier-
ventil ablassen.
WARNUNG
Die Flasche nicht abschrauben. Um ein
Auslaufen zu verhindern, ist sie mit einer
Rücklaufsperre versehen.
08 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung (TMK)
08
348
3. Darauf achten, dass der Kompressor aus-
geschaltet ist. Den Luftschlauch und das
Kabel lösen. Die Ventilkappe anbringen.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch sind die Flasche mit
Abdichtmasse und der Schlauch auszutau-
schen. Volvo empfiehlt, diesen Austausch
von einer Volvo-Vertragswerkstatt vorneh-
men zu lassen.
WARNUNG
Regelmäßig den Reifendruck überprüfen.
Volvo empfiehlt Ihnen, die nächste Volvo-Ver-
tragswerkstatt aufzusuchen, um den beschä-
digten Reifen auszutauschen/zu reparieren.
Die Werkstatt darüber informieren, dass der
Reifen Reifenabdichtmasse enthält.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der pro-
visorischen Reifenabdichtung nicht schnel-
ler als 80 km/h fahren. Volvo empfiehlt
Ihnen, zur Inspektion des abgedichteten
Reifens eine Volvo-Vertragswerkstatt auf-
zusuchen (maximale Fahrstrecke 200 km).
Das Personal kann entscheiden, ob der Rei-
fen repariert werden kann oder ausgewech-
selt werden muss.
Reifen aufpumpen
Die Originalreifen des Fahrzeugs können mit
dem Kompressor aufgepumpt werden.
1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.
Darauf achten, dass der Schalter in Stel-
lung 0 steht und Kabel und Luftschlauch
bereitlegen.
2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
schlauchs bis zum Gewindeboden am Rei-
fenventil anschrauben.
WARNUNG
Das Einatmen von Fahrzeugabgasen kann
lebensgefährlich sein. Den Motor niemals in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen laufen lassen.
WARNUNG
Kinder bei laufendem Motor nicht unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurücklassen.
3. Das Kabel an eine der 12-V-Steckdosen
des Fahrzeugs anschließen und den Motor
anlassen.
4. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I stellen.
WICHTIG
Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darf
nicht länger als 10 Minuten betrieben wer-
den.
5. Den Reifen auf den in der Reifendruckta-
belle angegebenen Druck aufpumpen,
siehe Seite 412. (Wenn der Reifendruck zu
hoch ist, Luft mit dem Druckreduzierventil
ablassen.)
6. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel lösen.
7. Die Ventilkappe anbringen.
Austausch des Behälters mit
Abdichtmasse
Flasche vor Ablaufen des Haltbarkeitsdatums
austauschen. Die alte Flasche wie umwelt-
schädlichen Abfall entsorgen.
WARNUNG
Die Flasche enthält 1,2-Ethanol und Natur-
gummi-Latex.
Gefährlich beim Verzehr. Kann bei Hautkon-
takt Allergien verursachen.
Kontakt mit der Haut und den Augen ver-
meiden.
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
08 Räder und Reifen
08
349
350
Motorraum............................................................................................ 352
Lampen................................................................................................. 360
Wischerblätter und Scheibenwaschflüssigkeit..................................... 366
Batterie.................................................................................................. 369
Sicherungen.......................................................................................... 375
Fahrzeugpflege..................................................................................... 386
PFLEGE UND SERVICE
09 Pflege und Service
Motorraum
09
352
Allgemeines
Volvo-Serviceprogramm
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewähr-
leistet ist, sollten Sie dem Volvo-Servicepro-
gramm im Service- und Garantieheft folgen.
Volvo empfiehlt Ihnen, Wartungs- und Repara-
turarbeiten in einer Volvo-Vertragswerkstatt
ausführen zu lassen. Volvo-Werkstätten verfü-
gen über geschulte Techniker, die Servicelite-
ratur und die Spezialwerkzeuge – dies bürgt für
höchste Qualität.
WICHTIG
Lesen Sie das Service- und Garantieheft
und folgen Sie den Bestimmungen, um die
Gültigkeit der Volvo-Garantie zu gewähr-
leisten.
Regelmäßig überprüfen
Folgende Öle und Flüssigkeiten in regelmäßi-
gen Abständen, z. B. beim Tanken, überprüfen:
Kühlmittel
Motoröl
Servolenköl
Scheibenwaschflüssigkeit
WARNUNG
Denken Sie daran, dass der Lüfter (vorn im
Motorraum, hinter dem Kühler) einige Zeit
nach Ausschalten des Motors starten kann.
Eine Motorwäsche sollte stets von einer
Werkstatt durchgeführt werden. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
Fahrzeug aufbocken
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-
dung des zum Fahrzeugmodell gehörenden
Wagenhebers. Wenn ein anderer als der von
Volvo empfohlene Wagenheber gewählt
wird, die der Ausrüstung beiliegenden
Anweisungen befolgen.
Wenn das Fahrzeug mit einem Werkstattwa-
genheber aufgebockt wird, muss dieser an der
Vorderkante des Motorhilfsrahmens angesetzt
werden.
Das Spritzblech unter dem Motor darf nicht
beschädigt werden. Sicherstellen, dass der
Werkstattwagenheber so positioniert ist, dass
das Fahrzeug nicht abrutschen kann. Das
Fahrzeug immer mit Untersetzböcken o. Ä.
abstützen.
Wenn Sie das Fahrzeug mit einer Zweisäulen-
hebebühne anheben, achten Sie darauf, dass
die vorderen und hinteren Arme der Hebe-
bühne unter den Aufnahmepunkten ange-
bracht sind. Siehe vorherige Abbildung.
Motorhaube öffnen und schließen
Der Haubenöffnungsgriff ist immer auf der linken
Seite.
09 Pflege und Service
Motorraum
09
353
Den Griff etwa um 20–25 Grad im Uhrzei-
gersinn drehen. Es ist zu hören, wenn sich
die Sperre öffnet.
Die Sperre nach links bewegen und die
Haube öffnen. (Der Sperrhaken befindet
sich zwischen dem Scheinwerfer und dem
Grill, siehe Abbildung.)
WARNUNG
Nach dem Schließen der Motorhaube
sicherstellen, dass sie ordentlich eingeras-
tet ist.
Motorraum, Übersicht
Das Aussehen des Motorraums kann sich je nach
Motorvariante unterscheiden.
Ausgleichsbehälter für die Kühlanlage
Behälter für Servolenköl
Messstab für Motoröl
1
Kühler
Einfüllen von Motoröl
Behälter für Brems- und Kupplungsflüssig-
keit (auf der Fahrerseite angeordnet).
Startbatterie
Relais- und Sicherungszentrale
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssig-
keit
Luftfilter
WARNUNG
Die Zündung hat eine sehr hohe Spannung
und Leistung. Die Spannung in der Zündan-
lage ist lebensgefährlich! Der Transponder-
schlüssel muss sich immer in Stellung 0
befinden, wenn Arbeiten im Motorraum aus-
geführt werden, siehe Seite 87.
Niemals Zündkerzen oder Zündspulen
berühren, wenn sich der Transponder-
schlüssel in Schlüsselstellung II befindet
oder wenn der Motor heiß ist.
1
Motoren mit elektronischem Ölstandgeber haben keinen Messstab (5-Zyl.-Dieselmotor).
09 Pflege und Service
Motorraum
09
354
Motorölkontrolle
Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol.
Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungen
siehe Seite 402.
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Moto-
ren ab Werk mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim
Ölwechsel stets die vorgeschriebene
Ölqualität verwenden, da anderenfalls die
Gefahr einer Beeinflussung von Lebens-
länge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht.
Die Volvo Car Corporation übernimmt kei-
nerlei Garantieansprüche, wenn nicht
Motoröl mit der vorgeschriebenen Qualität
und Viskosität verwendet wird.
Volvo empfiehlt, den Ölwechsel in einer
Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu las-
sen.
Volvo verwendet verschiedene Systeme für die
Warnung vor niedrigem/hohem Ölstand bzw.
niedrigem/hohem Öldruck. Einige Varianten
verfügen über einen Öldruckgeber. In diesem
Fall wird die Lampe für Öldruck verwendet.
Andere Varianten verfügen über einen Ölstand-
geber. In diesem Fall wird der Fahrer über das
Warnsymbol in der Mitte des Instruments
sowie über Displaytexte informiert. Einige
Modelle verfügen über beide Varianten. Wen-
den Sie sich für weitere Informationen an einen
Volvo-Händler.
Motoröl und Ölfilter gemäß den im Service- und
Garantieheft angegebenen Wechselintervallen
wechseln.
Es ist zulässig, Öl mit einer höheren als der
angegebenen Qualität zu verwenden. Beim
Fahren unter ungünstigen Bedingungen emp-
fiehlt Volvo ein Öl mit höhere Qualität, siehe
Seite 402.
Füllmenge siehe Seite 403 ff.
09 Pflege und Service
Motorraum
09
355
Motor mit Ölmessstab
2
G021734
Messstab und Einfüllrohr.
Es ist besonders wichtig, den Motorölstand
bereits vor dem ersten planmäßigen Ölwechsel
am neuen Fahrzeug zu überprüfen.
Volvo empfiehlt, den Ölstand alle 2 500 km zu
überprüfen. Dabei wird vor dem Anlassen des
Motors, wenn der Motor kalt ist, der sicherste
Messwert erhalten. Unmittelbar nach Abschal-
ten des Motors wird kein korrekter Messwert
erhalten. In diesem Fall wird auf dem Messstab
ein zu niedriger Füllstand angezeigt, da das Öl
noch nicht in die Ölwanne zurücklaufen
konnte.
G021737
Der Ölstand muss zwischen der MIN- und der
MAX-Marke liegen.
Messung und ggf. Öl einfüllen
1. Sicherstellen, dass das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche steht. Es ist wichtig, etwa
5 Minuten nach Abstellen des Motors war-
ten, damit das Öl in die Ölwanne zurück-
laufen kann.
2. Den Messstab herausziehen und abwi-
schen.
3. Den Messstab wieder hineinstecken.
4. Herausziehen und den Füllstand prüfen.
5.
Liegt der Füllstand nahe an MIN, müssen
0,5 Liter eingefüllt werden. Liegt der Füll-
stand weit darunter, kann eine noch grö-
ßere Menge erforderlich sein.
6. Ist eine erneute Kontrolle des Füllstands
erwünscht, diese nach einer kürzeren Fahrt
durchführen. Anschließend die Schritte 1–
4 wiederholen.
WARNUNG
Niemals über die MAX-Marke hinüber auf-
füllen. Der Füllstand darf niemals über
MAX oder unter MIN liegen, da dies zu
Motorschäden führen kann.
WARNUNG
Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißen
Auslasskrümmern. Brandgefahr!
2
Gilt nur für Benzin- und 4-Zyl.-Dieselmotor.
09 Pflege und Service
Motorraum
09
356
Motor mit elektronischem Ölstandgeber
3
Einfüllrohr.
4
Solange keine Mitteilung angezeigt wird, müs-
sen Sie auch keine Maßnahmen bezüglich des
Motorölstands ergreifen, siehe Abbildung
unten.
Mitteilung und Graph im Display.
Mitteilung
Motorölstand
Der Ölstand wird mit Hilfe des elektronischen
Ölstandmessers mit dem Daumenrad bei
abgestelltem Motor kontrolliert, siehe
Seite 218.
WARNUNG
Wird die Mitteilung Ölwechsel erforderl.
angezeigt, in die Werkstatt fahren. Der
Ölstand kann zu hoch sein.
WICHTIG
Bei Mitteilung Ölstand niedrig 0.5 l
einfüllen
nur 0,5 Liter einfüllen.
ACHTUNG
Der Ölstand wird vom System nur während
der Fahrt erfasst. Das System kann Verän-
derungen nicht sofort nach dem Auffüllen
bzw. Ablassen von Öl erfassen. Das Fahr-
zeug muss ca. 30 km gefahren werden, bis
der Ölstand wieder korrekt angezeigt wird.
WARNUNG
Kein Öl mehr einfüllen, wenn der Füllstand
(3) oder (4) angezeigt wird, wie in der Abbil-
dung unten zu sehen. Der Füllstand darf nie-
mals über MAX oder unter MIN liegen, da
dies zu Motorschäden führen kann.
WARNUNG
Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißen
Auslasskrümmern. Brandgefahr!
3
Gilt nur für 5-Zyl.-Dieselmotor.
4
Motoren mit elektronischem Ölstandgeber haben keinen Messstab (5-Zyl.-Dieselmotor).
09 Pflege und Service
Motorraum
09
357
Messung des Ölstands
Wenn eine Kontrolle des Ölstands erwünscht
ist, diese wie unten beschrieben durchführen.
1.
Schlüsselstellung II aktivieren, siehe
Seite 87.
2. Das Daumenrad am linken Lenkradhebel in
Stellung
Motorölstand Warten... drehen.
> Es werden Informationen zum Motoröl-
stand angezeigt.
Die Zahlen 1–4 stehen für den Füllstand. Kein Öl
mehr einfüllen, wenn der Füllstand (3) oder (4)
angezeigt wird. Empfohlen wird der Füllstand 4.
Kühlmittel
Füllstandkontrolle und Flüssigkeit
einfüllen
Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der
Verpackung zu befolgen. Es ist wichtig, die
Kühlmittel-/Wassermenge an die herrschen-
den Witterungsbedingungen anzupassen. Nie-
mals nur Wasser nachfüllen. Die Gefriergefahr
erhöht sich bei zu niedrigem bzw. zu hohem
Kühlmittelanteil.
WARNUNG
Das Kühlmittel kann sehr heiß sein. Wenn
das Kühlmittel bei warmem Motor aufgefüllt
werden muss, den Deckel des Ausgleichs-
behälters vorsichtig aufdrehen, damit der
Überdruck im Behälter entweichen kann.
Füllmengenangaben und Standard bezüglich
der Wasserqualität siehe Seite 405.
Regelmäßig den Kühlmittelstand
überprüfen
Der Kühlmittelstand muss zwischen der MIN-
und der MAX-Marke des Ausgleichsbehälters
liegen. Wenn die Kühlanlage nicht den vorge-
sehenen Füllstand aufweist, können sehr hohe
Temperaturen auftreten, welche Motorschä-
den zur Folge haben können.
09 Pflege und Service
Motorraum
09
358
WICHTIG
Ein hoher Gehalt an Chlor, Chloriden
und anderen Salzen kann zu Korrosion
in der Kühlanlage führen.
Stets Kühlmittel mit Korrosionsschutz
gemäß den Empfehlungen von Volvo
verwenden.
Darauf achten, dass die Kühlmittelmi-
schung zu 50 % aus Wasser und zu
50 % aus Kühlmittel besteht.
Das Kühlmittel mit Leitungswasser von
zulässiger Qualität mischen. Bei Unsi-
cherheiten bezüglich der Wasserquali-
tät fertig gemischtes Kühlmittel gemäß
den Empfehlungen von Volvo verwen-
den.
Beim Wechsel des Kühlmittels oder
Austausch von Bauteilen des Kühlsys-
tems ist die Kühlanlage mit Leitungs-
wasser von zulässiger Qualität bzw. mit
fertig gemischtem Kühlmittel zu spülen.
Der Motor darf nur bei ausreichend
gefüllter Kühlanlage laufen. Andernfalls
können zu hohe Temperaturen auftre-
ten die Schäden (Risse) im Zylinder-
block verursachen können.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Füllstandkontrolle
Brems- und Kupplungsflüssigkeit haben einen
gemeinsamen Behälter. Der Füllstand muss
zwischen der MIN- und der MAX-Marke liegen,
die im Behälter zu sehen sind. Den Füllstand
regelmäßig überprüfen.
Die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre oder bei
jedem zweiten planmäßigen Service wechseln.
Füllmengenangaben und empfohlene Brems-
flüssigkeitsqualität, siehe Seite 405. Bei Fahr-
zeugen, deren Bremsen häufiger und starker
Beanspruchung ausgesetzt sind, z. B. durch
Fahrten im Gebirge oder in tropischem Klima
mit hoher Luftfeuchtigkeit, muss die Flüssigkeit
einmal jährlich gewechselt werden.
WARNUNG
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde. Volvo emp-
fiehlt Ihnen, den Grund für den Bremsflüs-
sigkeitsverlust von einer Volvo-Vertrags-
werkstatt überprüfen zu lassen.
Einfüllöffnung
Position des Bremsflüssigkeitsbehälters.
Der Flüssigkeitsbehälter ist durch die Abde-
ckung, die die Kaltzone des Motorraums
bedeckt, geschützt. Damit der Deckel des
Behälters erreicht werden kann, muss
zunächst der runde Deckel entfernt werden.
1. Den Deckel auf der Abdeckung drehen und
somit öffnen.
2. Den Deckel auf dem Behälter abschrauben
und Flüssigkeit nachfüllen. Der Füllstand
muss zwischen der MIN- und der MAX-
Marke liegen. Die Marken befinden sich auf
der Innenseite des Behälters.
WICHTIG
Nicht vergessen, den Deckel anzubringen.
09 Pflege und Service
Motorraum
09
359
Servolenköl
WICHTIG
Den Bereich um den Servolenkflüssigkeits-
behälter bei der Kontrolle sauberhalten. Der
Deckel darf nicht geöffnet werden.
Den Füllstand bei jedem Service überprüfen.
Das Öl muss nicht gewechselt werden. Der
Füllstand muss zwischen der MIN- und der
MAX-Marke liegen. Füllmengenangaben und
empfohlene Ölqualität, siehe Seite 405.
ACHTUNG
Bei einer Störung der Servolenkanlage oder
wenn der Motor abgestellt ist und das Fahr-
zeug abgeschleppt werden muss, kann es
weiterhin gelenkt werden.
Klimaanlage
Fehlersuche und Reparatur
Die Klimaanlage enthält eine fluoreszierendes
Lecksuchmittel. Bei der Lecksuche ist UV-
Licht zu verwenden.
Volvo empfiehlt, dass Sie sich an eine Volvo-
Werkstatt wenden.
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich unter Druck
stehendes Kältemittel R134a. Wartung und
Reparaturen am System dürfen ausschließ-
lich von einer Vertragswerkstatt durchge-
führt werden.
09 Pflege und Service
Lampen
09
360
Allgemeines
Alle Glühlampen sind spezifiziert, siehe
Seite 365. Zu den Glühlampen und anderen
Lichtquellen eines speziellen Typs bzw. die in
einer Werkstatt ausgetauscht werden müssen,
gehören diejenigen in:
Aktive Xenon-Scheinwerfer - ABL (Xenon-
Lampen)
Blinker, Außenspiegel
Automat. Beleuchtung, Außenspiegel
Einstiegsbeleuchtung
Handschuhfachbeleuchtung
Innenraumbeleuchtung an der Decke
Leseleuchten
Seitenpositions-, Positionsleuchten hinten
Bremsleuchten
LED-Licht allgemein
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Xenon-Scheinwer-
fer ausgestattet ist, müssen die Xenon-
Lampen in einer Werkstatt ausgewechselt
werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen. Die Arbeit mit den Xenon-Lam-
pen erfordert aufgrund der hohen Spannung
des Scheinwerfers besondere Vorsicht.
WARNUNG
Die elektrische Anlage des Fahrzeugs muss
beim Ausführen von Lampenwechseln in
Schlüsselstellung 0 stehen, siehe Seite 87.
WICHTIG
Niemals das Glas der Glühlampen direkt mit
den Fingern berühren. Fett auf den Fingern
verdampft durch die Wärme und hinterlässt
einen Belag auf dem Reflektor, der dadurch
zerstört wird.
Scheinwerfer vorn
Zum Austauschen der Scheinwerferglühlam-
pen den Scheinwerfer vom Motorraum aus
lösen und den kompletten Scheinwerfer
herausnehmen.
Ausbau von Scheinwerfern
1. Stellen Sie das Elektrosystem des Fahr-
zeugs in Schlüsselstellung 0, siehe
Seite 87:
2. (Erste Abbildung)
Die Sicherungsstifte des Scheinwerfers
herausziehen.
Den Scheinwerfer durch abwechseln-
des Anwinkeln und Herausziehen lösen.
09 Pflege und Service
Lampen
09
361
WICHTIG
Nicht am Kabel, sondern nur am Stecker
ziehen.
3. (Zweite Abbildung)
Den Steckverbinder des Scheinwerfers
lösen. Dazu den Clip mit dem Daumen
herunterdrücken.
Den Steckverbinder mit der anderen
Hand herausführen.
4. Den Scheinwerfer herausheben und auf
einer weichen Unterlage ablegen, damit
die Linse nicht zerkratzt.
5. Die entsprechende Glühlampe wechseln.
Scheinwerfer anbringen
1. Den Steckverbinder anschließen. Ein
Klickgeräusch muss zu hören sein.
2. Den Scheinwerfer einbauen und die Siche-
rungsstifte einsetzen. Der kurze Stift
gehört in die Öffnung, die sich am nächs-
ten am Grill befindet. Sicherstellen, dass
sie ordnungsgemäß eingesetzt sind.
3. Funktionskontrolle der Beleuchtung
durchführen.
Der Scheinwerfer muss vor Einschalten der
Beleuchtung oder Einführen des Transponder-
schlüssels in das Zündschloss montiert und
der Stecker korrekt angeschlossen sein.
Lösen der Abdeckung
Vor dem Glühlampenwechsel, siehe Seite 360.
1. Die vier Schrauben der Abdeckung mit
Hilfe von Werkzeug (1) im Werkzeugkasten
lockern, siehe Seite 332. Die Schrauben
dürfen nicht vollkommen gelöst werden.
(3–4 Umdrehungen reichen.)
WICHTIG
Für den korrekten Aus- und Einbau das
Werkzeug im Werkzeugsatz verwenden.
2. Die Abdeckung zur Seite schieben.
3. Die Abdeckung lösen.
Die Abdeckung wieder in umgekehrter Reihen-
folge anbringen.
09 Pflege und Service
Lampen
09
362
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Abblendlicht, Halogen
1. Den Scheinwerfer lösen, siehe Seite 360.
2. Die Abdeckung lösen.
3. Den Steckverbinder von der Lampe lösen.
4. Die Lampe gerade herausziehen und somit
lösen.
5. Der Führungsstift an der Lampe muss beim
Einsetzen gerade nach oben zeigen und
ein Klicken muss zu hören sein, wenn er
festschnappt.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Fernlicht, Halogen
1. Den Scheinwerfer lösen.
2. Die Abdeckung lösen, siehe Seite 361
3. Die Lampe lösen. Sie dazu gegen den Uhr-
zeigersinn drehen und dann gerade
herausziehen
4. Den Steckverbinder von der Lampe lösen.
5. Die Glühlampe herausnehmen, die neue
Lampe in den Sockel einsetzen, im Uhrzei-
gersinn drehen und sie somit befestigen.
Die Lampe kann auf eine Weise befestigt
werden.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Zusatz-Fernlicht, ABL-Scheinwerfer*
1. Den Scheinwerfer lösen.
2. Die Abdeckung lösen, siehe Seite 361.
3. Die Lampe lösen. Sie dazu gegen den Uhr-
zeigersinn drehen und dann gerade
herausziehen
4. Den Steckverbinder von der Glühlampe
lösen.
5. Die Glühlampe herausnehmen, die neue
Lampe in den Sockel einsetzen, im Uhrzei-
gersinn drehen und sie somit befestigen.
Die Lampe kann nur auf eine Weise befes-
tigt werden.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
09 Pflege und Service
Lampen
09
363
Blinker
1. Den Scheinwerfer lösen.
2. Die Abdeckung gerade herausziehen und
somit lösen.
3. An der Lampenfassung ziehen, um die
Glühlampe herauszubekommen.
4. Die Glühlampe drücken und gleichzeitig
drehen, um sie zu lösen.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Lampenfassung hinten
Die Rückfahrscheinwerferlampe, die Nebel-
schlussleuchtenlampe und die Blinkerlampe in
der Heckleuchte werden vom Laderaum aus
gewechselt.
1. Die Verkleidung öffnen.
2. Die Isolierung vor der Glühlampenfassung
gerade herausziehen und dadurch entfer-
nen.
3. Den Sperrhaken herunterdrücken und die
Glühlampenfassung herausziehen.
4. Die defekte Glühlampe entfernen. Diese
dazu eindrücken und gegen den Uhrzei-
gersinn drehen.
5. Eine neue Glühlampe einsetzen, nach
unten drücken und im Uhrzeigersinn dre-
hen.
6. Beim Anbringen der Glühlampenfassung
den Sperrhaken herunterdrücken.
7. Die Isolierung und die Verkleidung anbrin-
gen.
ACHTUNG
Wenn nach dem Austausch einer defekten
Glühlampe weiterhin eine Fehlermitteilung
angezeigt wird, wird empfohlen, eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen.
09 Pflege und Service
Lampen
09
364
Position der Lampen in der
Heckleuchte
Lampenglas, rechte Seite
Bremsleuchte (LED)
Blinkerleuchte
Rückfahrscheinwerfer
Nebelschlussleuchte (Fahrerseite)
Kennzeichenbeleuchtung
1. Die Schrauben mit einem Schraubendre-
her lösen.
2. Vorsichtig das komplette Glühlampenge-
häuse lösen und herausziehen.
3. Die alte Glühlampe durch eine neue erset-
zen.
4. Das komplette Glühlampengehäuse
anbringen und festschrauben.
Beleuchtung Laderaum
G031942
1. Vorsichtig einen Schraubendreher in das
Lampengehäuse einführen und vorsichtig
loshebeln, um das Lampengehäuse zu
lösen.
2. Die alte Glühlampe durch eine neue erset-
zen.
3. Kontrollieren, ob die Lampe funktioniert,
und das Lampengehäuse wieder hinein-
drücken.
09 Pflege und Service
Lampen
09
365
Beleuchtung Frisierspiegel
Abnehmen der Leuchtenlinse
1. Vorsichtig einen Schraubendreher unter
die Leuchtenlinse einführen und vorsichtig
die Sperrzungen am Rand hochbiegen.
2. Die Leuchtenlinse vorsichtig lösen und
abnehmen.
3. Mit einer Rundzange die Glühlampe
gerade zur Seite nach außen ziehen und
eine neue Lampe einsetzen. Hinweis! - Mit
der Zange nicht fest zudrücken, das Glas
der Lampe kann sonst brechen.
Anbringen der Leuchtenlinse
1. Die Leuchtenlinse wieder anbringen.
2. Die Linse festdrücken.
Technische Daten Glühlampen
Beleuchtung
W
A
Typ
Abblendlicht,
Halogen
55 H7 LL
Fernlicht, Halo-
gen
65 H9
Zusatz-Fernlicht,
ABL
65 H9
Blinker vorn 21 HY21W
Einstiegsbe-
leuchtung vorn
3 T10 Sockel
W2,1x9,5d
Handschuhfach-
beleuchtung
5 Sockel SV8.5
Länge 43 mm
Frisierspiegelbe-
leuchtung
1,2 T5 Sockel
W2x4,6d
Laderaumbe-
leuchtung
5 Sockel SV8.5
Länge 43 mm
Kennzeichenbe-
leuchtung
5 C5W LL
Blinkerleuchten
hinten
21 Y21W SV
- - -
Beleuchtung
W
A
Typ
Rückfahrschein-
werfer
21 P21W LL
Nebelschluss-
leuchte
21 H21W LL
A
Watt
09 Pflege und Service
Wischerblätter und Scheibenwaschflüssigkeit
09
366
Wischerblätter
Wartungsstellung
Wischerblätter in Wartungsstellung.
Die Wischerblätter müssen sich zum Austau-
schen, Waschen oder Anheben (beispiels-
weise beim Entfernen von Eis auf der Wind-
schutzscheibe) in der Servicestellung befin-
den.
WICHTIG
Bevor die Wischerblätter in Wartungsstel-
lung versetzt werden, ist sicherzustellen,
dass sie nicht festgefroren sind.
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss
1
einsetzen und kurz auf die
START/STOP ENGINE-Taste drücken,
um die elektrische Anlage des Fahrzeugs
in Schlüsselstellung I zu versetzen. (Für
detaillierte Informationen zu Schlüsselstel-
lungen siehe Seite 87.)
2.
Wieder kurz auf die START/STOP
ENGINE-Taste drücken, um die elektri-
sche Anlage des Fahrzeugs in Schlüssel-
stellung 0 versetzen.
3. Innerhalb von 3 Sekunden den rechten
Lenkradhebel nach oben führen und die-
sen für ca. 1 Sekunde belassen.
> Die Wischer stellen sich gerade auf.
Die Wischerblätter kehren durch kurzes Drü-
cken auf die START/STOP ENGINE-Taste
zum Versetzen der elektrischen Anlage des
Fahrzeugs in Schlüsselstellung I (oder beim
Start des Fahrzeugs) in die Ausgangsstellung
zurück.
WICHTIG
Falls die Wischerarme in der Wartungsstel-
lung von der Windschutzscheibe hochge-
klappt wurden, müssen sie zur Windschutz-
scheibe zurückgeklappt werden, bevor sie
wieder in die Ausgangsstellung zurückver-
setzt werden. Dadurch wird ein Zerkratzen
des Lacks der Motorhaube vermieden.
ACHTUNG
Nachdem die sich die Wischerarme in War-
tungsstellung befunden haben, müssen die
Wischer ein- und wieder ausgeschaltet wer-
den, bevor die Wartungsstellung wieder
genutzt werden kann.
Wischerblätter austauschen
1
bei Fahrzeugen mit Keyless-Funktion nicht erforderlich.
09 Pflege und Service
Wischerblätter und Scheibenwaschflüssigkeit
09
367
Den Wischerarm hochklappen, wenn er
sich in Wartungsstellung befindet. Auf die
Taste an der Wischerblattbefestigung drü-
cken und das Wischerblatt gerade – paral-
lel zum Wischerarm – herausziehen.
Das neue Wischerblatt aufschieben, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist.
Sicherstellen, dass das Blatt richtig fest
sitzt.
4. Den Wischerarm zur Windschutzscheibe
zurückklappen.
Die Wischerblätter kehren durch kurzes Drü-
cken auf die START/STOP ENGINE-Taste
zum Versetzen der elektrischen Anlage des
Fahrzeugs in Schlüsselstellung I (oder beim
Start des Fahrzeugs) aus der Wartungsstellung
in die Ausgangsstellung zurück.
G021763
ACHTUNG
Die Wischerblätter sind unterschiedlich
lang. Das Wischerblatt auf der Fahrerseite
ist länger als das Wischerblatt auf der Bei-
fahrerseite.
Wischerblätter austauschen,
Heckscheibe
1. Den Wischerarm ausklappen.
2. Den inneren Teil des Wischerblattes (am
Pfeil) fassen.
3. Gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die
Endstellung des Wischerblattes am
Wischerarm als Hebel zu verwenden und
das Wischerblatt leichter zu lösen.
4. Das neue Wischerblatt festdrücken.
Sicherstellen, dass es richtig fest sitzt.
5. Den Wischerarm zurückklappen.
Reinigung
Zur Reinigung der Wischerblätter und der
Windschutzscheibe siehe Seite 386 ff.
09 Pflege und Service
Wischerblätter und Scheibenwaschflüssigkeit
09
368
WICHTIG
Die Wischerblätter regelmäßig kontrollieren.
Ausbleibende Kontrollen verkürzen die
Lebenslänge der Wischerblätter.
Einfüllöffnung für
Scheibenwaschflüssigkeit
Die Windschutzscheiben- und die Scheinwer-
ferwaschanlage haben einen gemeinsamen
Flüssigkeitsbehälter.
WICHTIG
Während des Winters ist Scheibenwasch-
flüssigkeit mit Frostschutz zu verwenden,
damit die Flüssigkeit in der Pumpe, im
Behälter oder in den Schläuchen nicht
gefriert.
Füllmengenangaben, siehe Seite 405.
09 Pflege und Service
Batterie
09
369
Handhabung
Haltbarkeit und Funktion der Startbatterie wer-
den von der Anzahl Starts und Entladungen,
von der Fahrweise, den Fahrbedingungen, Kli-
maverhältnissen u. dgl. beeinflusst.
Die Startbatterie niemals bei laufendem
Motor trennen.
Überprüfen, ob die Startbatteriekabel rich-
tig angeschlossen und gut angezogen
sind.
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfeka-
bel falsch angeschlossen werden, kann
eine Explosion der Batterie herbeifüh-
ren.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursa-
chen kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung
kommen, mit reichlich Wasser spülen.
Geraten Säurespritzer in die Augen,
sofort Arzt aufsuchen!
ACHTUNG
Die Lebensdauer der Startbatterie wird
durch häufiges Entladen verringert.
Die Haltbarkeit der Startbatterie wird von
mehreren Faktoren beeinflusst, wie z. B.
den Fahrbedingungen und den Klimaver-
hältnissen. Die Startkapazität der Batterie
nimmt mit der Zeit schrittweise ab. Sie muss
daher geladen werden, wenn das Fahrzeug
längere Zeit nicht verwendet oder nur kurze
Strecken gefahren wird. Starke Kälte
begrenzt die Startkapazität um ein Weite-
res.
Um einen guten Zustand der Startbatterie
sicherzustellen, wird empfohlen, das Fahr-
zeug mindestens 15 Minuten/Woche zu fah-
ren oder die Batterie an ein Batterieladege-
rät mit automatischer Wartungsladung
anzuschließen.
Eine Startbatterie, die stets vollgeladen ist,
hat eine maximale Lebensdauer.
WICHTIG
Zum Laden der Startbatterie darf nie ein
Schnellladegerät verwendet werden.
WICHTIG
Bei Nichtbeachtung des folgenden Punktes
kann die Energiesparfunktion für Infotain-
ment nach dem Anschluss der externen
Startbatterie oder des Batterieladegeräts
vorübergehend ausfallen und/oder eine Mit-
teilung im Informationsdisplay zum Lade-
status der Startbatterie vorübergehend
inaktuell sein:
Der negative Batteriepol an der Start-
batterie des Fahrzeugs darf niemals für
den Anschluss einer externen Startbat-
terie oder eines Batterieladegeräts ver-
wendet werden – ausschließlich das
Fahrgestell des Fahrzeugs darf als
Massepunkt verwendet werden.
Siehe Abschnitt "Starthilfe“ – dort wird
beschrieben, wo und wie die Kabelklemmen
zu positionieren sind.
09 Pflege und Service
Batterie
09
370
Symbole auf der Batterie
Schutzbrille tragen.
Weitere Informationen in
der Betriebsanleitung.
Batterie außer Reichweite
von Kindern aufbewah-
ren.
Batterie enthält ätzende
Säure.
Funken oder offenes
Feuer verboten.
Explosionsgefahr.
Dem Recycling zuzufüh-
ren.
ACHTUNG
Verbrauchte Startbatterien müssen auf
umweltfreundliche Weise entsorgt werden.
Batterien enthalten Blei.
Startbatterie austauschen
Ausbau
Zuallererst: Den Transponderschlüssel aus
dem Zündschloss abziehen und vor dem
Lösen von elektrischen Anschlüssen mindes-
tens 5 Minuten warten – diese Zeit ist erforder-
lich, damit die Elektroanlage des Fahrzeugs
wichtige Informationen in den Steuergeräten
speichern kann.
09 Pflege und Service
Batterie
09
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
371
Die Clips an der vorderen Abdeckung öff-
nen und die Abdeckung abnehmen.
Die Gummileiste lösen, so dass sich die
hintere Abdeckung entfernen lässt.
Die hintere Abdeckung lösen. Die Abde-
ckung dazu um eine Viertelumdrehung
drehen und abheben.
WARNUNG
Plus- bzw. Minuskabel in der richtigen Rei-
henfolge anschließen und abklemmen.
Das schwarze Minuskabel lösen.
Das rote Pluskabel lösen.
Den Entlüftungsschlauch von der Batterie
lösen.
Die Schraube, die die Batteriehalterung
hält, lösen.
Die Batterie zur Seite führen und anheben.
Querstrebe bei R-Design*
Querstrebe und Windlauf.
Fahrzeuge mit R-Design verfügen über eine
Querstrebe, die ausgebaut werden muss,
bevor die Startbatterie gewechselt werden
kann.
1. Die Windläufe auf der rechten und linken
Seite entfernen. Vorsichtig mit einem
Kunststoffmesser o. Ä. hebeln.
2. Die Schrauben (eine auf der rechten und
eine auf der linken Seite), mit denen die
Querstrebe befestigt ist, lösen und entfer-
nen.
3. Die Querstrebe entfernen.
> Nun kann die Startbatterie wie im vori-
gen Abschnitt beschrieben ausgebaut
werden.
09 Pflege und Service
Batterie
09
372
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Der Einbau der Querstrebe erfolgt in umge-
kehrter Reihenfolge.
ACHTUNG
Die Schrauben mit 30 Nm anziehen. Das
Anzugsmoment mit einem Drehmoment-
schlüssel überprüfen.
Einbau
1. Die Batterie in den Batteriekasten stellen.
2. Die Batterie nach innen und zur Seite füh-
ren, bis sie die Hinterkante des Kastens
berührt.
3. Klammer, die die Batterie hält, festschrau-
ben.
4. Den Entlüftungsschlauch anschließen.
> Kontrollieren, dass er korrekt an die Bat-
terie und den Auslass in der Karosserie
angeschlossen ist.
5. Das rote Pluskabel anschließen.
6. Das schwarze Minuskabel anschließen.
7. Die hintere Abdeckung festdrücken. (Siehe
Ausbau.)
8. Die Gummileiste montieren. (Siehe Aus-
bau.)
9. Die vordere Abdeckung einsetzen und mit
den Clips befestigen. (Siehe Ausbau.)
Für weitere Informationen zur Startbatterie des
Fahrzeugs – siehe Seite 415.
Eco Start/Stop DRIVe*
Mit Start/Stop-Funktion versehene Fahrzeuge
sind mit zwei 12-V-Batterien ausgestattet –
einer besonders kräftigen Startbatterie und
einer Unterstützungsbatterie, die bei der Start-
sequenz der Eco Start/Stop DRIVe-Funktion
hilft.
Für weitere Informationen zu Start/Stop – siehe
Seite 140.
Für weitere Informationen zur Startbatterie des
Fahrzeugs – siehe Seite 131 und 415.
Batterie Start Unterstüt-
zung
Kaltstartfä-
higkeit
A
,
CCA (A)
760 180
Abmes-
sung
B
, L × B
× H (mm)
278×175×
190
150×90×130
Kapazität
(Ah)
70 10
A
Nur SAE-Standard.
B
Größtmögliche Abmessung.
WICHTIG
Bei einem Batteriewechsel in einem Fahr-
zeug mit Start/Stop-Funktion müssen Bat-
terien vom Typ
1
eingebaut werden.
1
Absorbed Glass Mat
09 Pflege und Service
Batterie
09
373
ACHTUNG
Je höher der Stromverbrauch im Fahr-
zeug (zusätzliche Kühlung/Heizung
usw.) desto mehr muss die Startbatterie
geladen werden = Höherer Kraftstoff-
verbrauch.
Wenn die Kapazität der Startbatterie
unter das niedrigste zulässige Niveau
gesunken ist, wird die Start/Stop-Funk-
tion ausgeschaltet.
Wenn die Start/Stop-Funktion aufgrund eines
zu hohen Stromverbrauchs vorübergehend
ausgeschaltet wird, passiert Folgendes:
Der Motor startet automatisch
2
, ohne dass
der Fahrer das Kupplungspedal (Schaltge-
triebe) durchdrückt.
Der Motor startet automatisch, ohne dass
der Fahrer den Fuß vom Betriebsbremspe-
dal nimmt (Automatikgetriebe).
Position Batterien
A: Linkslenker. B: Rechtslenker. 1. Startbatterie
3
2.
Unterstützungsbatterie.
Die Unterstützungsbatterie benötigt normaler-
weise nicht mehr Wartung als die gewöhnliche
Startbatterie. Bei Fragen oder Problemen sollte
eine Werkstatt kontaktiert werden – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
WICHTIG
Bei Nichtbeachtung des folgenden Punktes
kann die Start/Stopp-Funktion nach dem
Anschluss der externen Startbatterie oder
des Batterieladegeräts vorübergehend aus-
fallen:
Der negative Batteriepol an der Start-
batterie des Fahrzeugs darf niemals für
den Anschluss einer externen Startbat-
terie oder eines Batterieladegeräts ver-
wendet werden – ausschließlich das
Fahrgestell des Fahrzeugs darf als
Massepunkt verwendet werden.
Siehe Abschnitt "Starthilfe“ – dort wird
beschrieben, wo und wie die Kabelklemmen
zu positionieren sind.
2
Der Autostart kann nur erfolgen, wenn der Schalthebel in Neutralstellung steht.
3
Die Startbatterie wird ausführlich auf Seite 370 beschrieben.
09 Pflege und Service
Batterie
09
374
ACHTUNG
Wenn die Startbatterie so stark entladen ist,
dass alles „schwarz“ ist und das Fahrzeug
im Prinzip sämtliche normalen elektrischen
Funktionen verloren hat, und der Motor mit
Hilfe einer externen Batterie oder einem
Batterieladegerät gestartet wird, ist die
Start/Stop-Funktion aktiviert. Ein Autostopp
des Motors ist dann zwar möglich, der
Start/Stop-Funktion gelingt es aber auf-
grund der unzureichenden Kapazität in der
Startbatterie ggf. nach einem Stopp nicht,
den Motor wieder automatisch zu starten.
Damit der Autostart nach dem Auto-Stopp
gelingt, muss die Batterie zunächst aufge-
laden werden. Bei einer Außentemperatur
von +15 °C muss die Batterie mindestens
eine Stunde lang geladen werden. Bei einer
niedrigeren Außentemperatur wird eine
Ladezeit von 3–4 Stunden empfohlen. Am
besten ist es, die Batterie mit einem exter-
nen Batterieladegerät aufzuladen.
Wenn diese Möglichkeit nicht besteht, wird
empfohlen die Start/Stop-Funktion vorü-
bergehend zu deaktivieren, bis die Startbat-
terie ausreichend geladen wurde.
Für weitere Informationen zum Laden der
Startbatterie, siehe Abschnitt „Batterie“ im
Kapitel „Pflege und Service“.
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
375
Allgemeines
Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-
teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-
schlüsse oder Überbelastung Schaden neh-
men, werden die verschiedenen elektrischen
Funktionen und Bauteile durch eine Anzahl von
Sicherungen geschützt.
Ist ein elektrisches Bauteil oder eine Funktion
ausgefallen, kann dies darauf zurückzuführen
sein, dass die entsprechende Sicherung kurz-
zeitig überlastet war und durchgebrannt ist.
Wenn die gleiche Sicherung wiederholt durch-
brennt, liegt ein Fehler in einem Bauteil vor.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich in diesem Fall zur
Überprüfung an eine Volvo-Vertragswerkstatt
zu wenden.
Sicherung austauschen
1. Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses die
betreffende Sicherung ausfindig machen.
2. Die Sicherung herausziehen und von der
Seite betrachten, um zu sehen, ob der
gebogene Draht durchgebrannt ist.
3. Sollte der Draht durchgebrannt sein,
Sicherung durch eine neue Sicherung mit
derselben Farbe und Amperezahl ersetzen.
WARNUNG
Zum Ersetzen einer Sicherung niemals
einen anderen Gegenstand als eine Siche-
rung oder eine Sicherung mit einer höheren
als der angegebenen Amperezahl verwen-
den, da dies anderenfalls zu großen Schä-
den an der elektrischen Anlage führen und
möglicherweise einen Brand verursachen
kann.
Position Zentralelektriken
Position der Zentralelektriken Linkslenker, bei
Rechtslenkern wechseln die Zentralelektriken
unter dem Handschuhfach die Seite.
Motorraum
Unter dem Handschuhfach
Unter dem Handschuhfach
Laderaum unter dem Laderaumboden
Motorraum Kaltzone (nur Start/Stop*)
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
376
Motorraum
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
377
Allgemeines Sicherungen Motorraum
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausge-
zogen und eingesetzt werden können.
Positionen (siehe vorherige Abbildung)
Motorraum oben
Motorraum vorn
Motorraum unten
Diese Sicherungen sind im Motorraumkasten
angeordnet. Die Sicherungen in (C) befinden
sich unter (A).
Auf der Innenseite des Deckels befindet sich
ein Schild, auf dem die Position der Sicherun-
gen angegeben ist.
Die Sicherungen 1–7 und 42–44 sind vom
Typ „Midi Fuse“ und dürfen nur von einer
Werkstatt
1
ausgetauscht werden.
Die Sicherungen 8–15 und 34 sind vom Typ
„JCASE“ und sollten in einer Werkstatt
1
ausgetauscht werden.
Die Sicherungen 16–33 und 35–41 sind
vom Typ „MiniFuse".
Funktion A
Primärsicherung für das Zent-
rale Elektronikmodul (CEM) mit
Sicherungskasten B unter dem
Handschuhfach
A
50
Primärsicherung für das Zent-
rale Elektronikmodul (CEM) mit
Sicherungskasten B unter dem
Handschuhfach
50
Primärsicherung für Zentral-
elektrik im Laderaum
A
60
Primärsicherung für Zentral-
elektrik im Fahrzeuginnenraum
mit Sicherungskasten A unter
dem Handschuhfach
A
60
Primärsicherung für Zentral-
elektrik im Fahrzeuginnenraum
mit Sicherungskasten A unter
dem Handschuhfach
A
60
- -
PTC-Element Luftvorwärmer*
A
100
Scheinwerferwaschanlage* 20
Funktion A
Scheibenwischer 30
Standheizung* 25
Gebläse Innenraum
A
40
- -
ABS-Pumpe 40
ABS-Ventile 20
- -
Leuchtweitenregelung*; aktive
Xenon-Scheinwerfer - ABL*
10
Primärsicherung für das Zent-
rale Elektronikmodul (CEM) mit
Sicherungskasten B unter dem
Handschuhfach
20
ABS 5
Geschwindigkeitsabhängige
Servolenkung*
5
Motorsteuergerät; Getriebe-
steuergerät; Airbags
10
1
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
378
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Funktion A
Elektrisch beheizte Waschdü-
sen*
10
- -
Lichtschalter 5
- -
- -
- -
Interne Relaisspulen 5
Zusatzbeleuchtung* 20
Signalhorn 15
Relaisspule im Hauptrelais des
Motorsteuerungssystems;
Motorsteuergerät (5-, 6-Zyl.-
Benzinmotor)
10
Getriebesteuergerät 15
Klimaanlagen-Magnetkupplung
(nicht 5-Zyl.-Dieselmotor); Kühl-
mittelpumpe (5-Zyl.-Dieselmo-
tor Start/Stop)
15
Funktion A
Relaisspule im Relais der Klima-
anlagen-Magnetkupplung
(nicht 5-Zyl.-Diesel); Relais-
spule im Relais der Kühlmittel-
pumpe (5-Zyl.-Diesel Start/
Stop); Relaisspule in der Zent-
ralelektrik im Motorraum, Kalt-
zone (Start/Stop)
5
Startrelais
A
30
Zündspulen (4-Zyl.-Benzinmo-
tor); Glühkerzensteuergerät (5-
Zyl.-Dieselmotor)
10
Zündspulen (5-, 6-Zyl.-Benzin-
motor); Kondensator (6-Zyl.-
Motor)
20
Motorsteuergerät (Benzinmo-
tor)
10
Motorsteuergerät (Dieselmotor) 15
Funktion A
Ventile (1,6 l Benzinmotor); Luft-
massenmesser (1,6 l Benzinmo-
tor)
Luftmassenmesser (D4162T);
Regelventil Kraftstoffdurchsatz
(D4162T)
10
Luftmassenmesser (5-Zyl.-Die-
selmotor, 6-Zyl.); Regelventile
(5-Zyl.-Dieselmotor); Einspritz-
ventile (5-, 6-Zyl.-Benzinmotor);
Motorsteuergerät (5-Zyl.-Ben-
zinmotor, 6-Zyl.-Motor)
15
Klimaanlagen-Magnetkupplung
(5-, 6-Zyl.-Motor); Ventile,
Motorsteuergerät (6-Zyl.-
Motor); Magnetventile (6-Zyl.-
Motor ohne Turbo); Stellmoto-
ren Einlassrohr (6-Zyl.-Motor
ohne Turbo); Luftmassenmes-
ser (4-Zyl. 2,0 l Benzinmotor, 5-
Zyl.-Benzinmotor); Ölstandge-
ber (5-Zyl.-Dieselmotor)
Kühlmittelpumpe (D4162T)
10
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
``
379
Funktion A
Lambdasonden (4-Zyl.-Benzin-
motor); Lambdasonde (Diesel-
motor); Steuergerät Kühlerja-
lousie (5-Zyl.-Dieselmotor, 2.0 l,
Schaltgetriebe)
10
EVAP-Ventil (5-, 6-Zyl.-Benzin-
motor); Lambdasonden (5-, 6-
Zyl.-Benzinmotor)
15
Kühlflüssigkeitspumpe (1,6 l
Benzinmotor Start/Stop, 5-Zyl.-
Benzinmotor Start/Stop), Kur-
belgehäuseentlüftungswärmer
(5-Zyl.-Benzinmotor); Ölpumpe
Automatikgetriebe (5-Zyl.-Ben-
zinmotor Start/Stop)
10
Dieselfilterheizung 20
Steuergerät Kühlerabdeckung
(5-Zyl.-Benzinmotor)
5
Heizung Kurbelgehäuseentlüf-
tung (5-Zyl.-Diesel); Ölpumpe
Automatikgetriebe (5-Zyl.-Die-
sel Start/Stop),
10
Glühkerze (Diesel) 70
Funktion A
Lüfter (4-Zyl.-, 5-Zyl.-Benzin-
motor)
60
Lüfter (6-Zyl.-, 5-Zyl.-Dieselmo-
tor)
80
Elektrohydraulische Servolen-
kung
100
A
In Fahrzeugen mit Start/Stop-Funktion ist dieser Siche-
rungsplatz leer - siehe stattdessen Seite 384.
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
380
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Unter dem Handschuhfach
Positionen
Auf der Innenseite des Deckels befindet sich
ein Schild, auf dem die Position der Sicherun-
gen in Sicherungskasten A angegeben ist.
Kasten
A
Funktion A
Primärsicherung für Audi-
osteuergerät*; Primärsi-
cherung für Sicherungen
16–20: Infotainment
40
- -
Kasten
A
Funktion A
- -
- -
- -
Türgriff (Keyless*) 5
- -
Bedientafel Fahrertür 20
Kasten
A
Funktion A
Bedientafel Beifahrertür 20
Bedientafel Fondtür
rechts
20
Bedientafel Fondtür links 20
Keyless* 7,5
Elektrisch verstellbarer
Sitz Fahrersitz*
20
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
381
Kasten
A
Funktion A
Elektrisch verstellbarer
Sitz Beifahrersitz*
20
- -
Infotainmentsteuergerät 5
Audiosteuergerät (Ver-
stärker)*
Digitalradio*; TV*
10
Audio 15
Telematik*; Bluetooth* 5
- -
Schiebedach*; Innenbe-
leuchtung Dach; Klimaan-
lagensensor*; Klappen-
motoren Lufteinlass
5
12-V-Steckdose Tunnel-
konsole
15
Sitzheizung hinten rechts* 15
Sitzheizung hinten links* 15
Kasten
A
Funktion A
- -
Sitzheizung Beifahrerseite 15
Sitzheizung Fahrerseite 15
Einparkhilfe*; Einparkhil-
fekamera*; Anhängerkup-
plungssteuergerät *
BLIS*
5
AWD-Steuergerät* 15
aktives Fahrwerk Four-C* 10
Kasten
B
Funktion A
Heckscheibenwischer 15
- -
Innenbeleuchtung;
Schaltertafel Fensterhe-
ber Fahrertür; elektrisch
verstellbare Vordersitze*;
fernbedienter Öffner
Garagentor*
7,5
Kasten
B
Funktion A
Informationsdisplay (DIM) 5
Adaptiver Tempomat,
ACC*; Unfallwarnsystem*
10
Innenbeleuchtung;
Regensensor
7,5
Lenkradmodul 7,5
Zentralverriegelung
Kraftstofftankklappe
10
Waschanlage Heck-
scheibe
15
Waschanlage Wind-
schutzscheibe
15
Entriegelung Heckklappe 10
Umklappbare Kopf-
stütze*
10
Kraftstoffpumpe 20
Bewegungssensor
Alarmanlage*; Bedienfeld
Klimaanlage
5
Lenkschloss 15
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
382
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Kasten
B
Funktion A
Sirene Alarmanlage*;
Diagnoseanschluss
OBDII
5
- -
Airbags 10
Unfallwarnsystem* 5
Gaspedalstellungsgeber;
PTC-Element Luftvorwär-
mer*; Abblendung Innen-
spiegel*; Sitzheizung hin-
ten*
7,5
- -
Bremsleuchten 5
Schiebedach* 20
Wegfahrsperre 5
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
383
Kofferraum/Laderaum
Positionen
Funktion A
Elektrische Feststellbremse links 30
Elektrische Feststellbremse
rechts
30
Heckscheibenheizung 30
Anhängersteckdose 2* 15
Funktion A
- -
12-V-Steckdose Laderaum 15
- -
- -
Funktion A
- -
- -
Anhängersteckdose 1* 40
- -
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
384
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Motorraum Kaltzone - Start/Stop*
Position Sicherungen für Start/Stop-Funktion.
Die Sicherungen A1 und A2 sind vom Typ
„MEGA Fuse“ und dürfen nur von einer
Werkstatt
2
ausgetauscht werden.
Die Sicherungen 1–11 sind vom Typ „Midi
Fuse“ und dürfen nur von einer Werk-
statt
2
ausgetauscht werden.
Die Sicherung 12 ist vom Typ „Mini Fuse".
Für weitere Informationen zu Start/Stop – siehe
Seite 140.
Positionen
Funktion A
Hauptsicherung für Zentral-
elektrik im Motorraum
175
Funktion A
Primärsicherung für das Zent-
rale Elektronikmodul (CEM) mit
Sicherungskasten B unter dem
Handschuhfach, Zentralelektrik
im Fahrzeuginnenraum mit
Sicherungskasten A unter dem
Handschuhfach, Zentralelektrik
im Laderaum
175
PTC-Element Luftvorwärmer* 100
2
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
09 Pflege und Service
Sicherungen
09
385
Funktion A
Primärsicherung für das Zent-
rale Elektronikmodul (CEM) mit
Sicherungskasten B unter dem
Handschuhfach
50
Primärsicherung für Zentral-
elektrik im Fahrzeuginnenraum
mit Sicherungskasten A unter
dem Handschuhfach
60
Primärsicherung für Zentral-
elektrik im Fahrzeuginnenraum
mit Sicherungskasten A unter
dem Handschuhfach
60
Primärsicherung für Zentral-
elektrik im Laderaum
60
Gebläse Innenraum 40
- -
- -
Startrelais 30
Interne Diode 50
Funktion A
Unterstützungsbatterie 70
Zentrales Elektronikmodul
(CEM) - Referenzspannung
Unterstützungsbatterie; Lade-
punkt Unterstützungsbatterie
15
09 Pflege und Service
Fahrzeugpflege
09
386
Fahrzeug waschen
Das Fahrzeug waschen, sobald es schmutzig
ist. Das Fahrzeug in einer Waschanlage mit
Ölabscheider waschen. Autoshampoo ver-
wenden.
Vogelkot muss so schnell wie möglich vom
Lack entfernt werden. Vogelkot enthält
Stoffe, die den Lack sehr schnell angreifen
und verfärben. Es wird empfohlen, ggf.
auftretende Verfärbungen von einer Volvo-
Vertragswerkstatt entfernen zu lassen.
Den Unterboden waschen.
Das gesamte Fahrzeug abspritzen, bis der
lockere Schmutz entfernt wurde, um die
Gefahr von Kratzern beim Waschen zu ver-
meiden. Den Wasserstrahl nie direkt auf
die Schlösser richten.
Bei Bedarf schwer verschmutzte Flächen
mit einem kalten Entfettungsmittel
waschen. Es ist zu beachten, dass die Flä-
chen ggf. nicht durch die Sonne erwärmt
sein dürfen.
Verwenden Sie zum Waschen einen
Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes
Wasser.
Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer
Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen.
Schwer verschmutzte Flächen mit einem
kalten Entfettungsmittel waschen.
Das Fahrzeug mit einem sauberen, wei-
chen Poliertuch oder einem Wasserscha-
ber abwischen. Wenn Sie das Antrocknen
von Wassertropfen in starkem Sonnenlicht
vermeiden, verringert sich die Gefahr von
Wasserflecken, die wegpoliert werden
müssen.
WARNUNG
Den Motor immer von einer Werkstatt
waschen lassen. Wenn der Motor heiß ist,
besteht Feuergefahr.
WICHTIG
Bei Verschmutzung ist die Funktion der
Scheinwerfer beeinträchtigt. Sie sind des-
halb regelmäßig, z.B. beim Tanken, zu rei-
nigen.
Verwenden Sie keine ätzenden Reinigungs-
mittel, sondern ausschließlich Wasser und
ein nicht kratzenden Schwamm.
ACHTUNG
Auf der Innenseite der Außenbeleuchtung z.
B. von Scheinwerfern, Nebelscheinwerfern
und Schlussleuchten kann es vorüberge-
hend zur Bildung von Kondenswasser kom-
men. Es handelt sich dabei um ein natürli-
ches Phänomen, an das die Außenbeleuch-
tung angepasst ist. Kondenswasser ent-
weicht normalerweise aus der Lampe,
nachdem sie eine Weile eingeschaltet war.
Wischerblätter reinigen
Asphalt-, Staub- und Salzreste auf den
Wischerblättern sowie Insekten, Eis usw. auf
der Windschutzscheibe verkürzen die Lebens-
länge der Wischerblätter.
Bei der Reinigung:
Die Wischerblätter in die Servicestellung
bringen, siehe Seite 366.
ACHTUNG
Wischerblätter und Windschutzscheibe
regelmäßig mit lauwarmer Seifenlösung und
Autoshampoo reinigen.
Keine aggressiven Lösungsmittel verwen-
den!
09 Pflege und Service
Fahrzeugpflege
09
387
Wagenwäsche in der Waschanlage
In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahr-
zeug schnell und einfach reinigen, diese kann
jedoch nicht alle Stellen erreichen. Um ein rich-
tig gutes Ergebnis zu erzielen, wird die Wagen-
wäsche von Hand empfohlen.
ACHTUNG
In den ersten Monaten ist das Fahrzeug nur
per Hand zu waschen. Dies ist erforderlich,
weil der Lack empfindlicher ist, wenn er neu
ist.
Hochdruckwäsche
Bei der Hochdruckwäsche mit kreisenden
Bewegungen arbeiten und darauf achten, dass
der Abstand zwischen der Düse und den Flä-
chen des Fahrzeugs mindestens 30 cm beträgt
(dieser Abstand gilt für alle Details außen am
Fahrzeug). Den Wasserstrahl nie direkt auf die
Schlösser richten.
Bremsen prüfen
WARNUNG
Nach dem Waschen einige Male – auch mit
der Feststellbremse – bremsen, um zu ver-
hindern, dass Feuchtigkeit und Korrosion
die Bremsbeläge angreifen und die Brems-
leistung verschlechtern.
Bei längeren Strecken in Regen oder Schnee-
matsch, ab und zu leicht das Bremspedal betä-
tigen so dass sich die Bremsbeläge erwärmen
und Feuchtigkeit verdunstet. Dies ist auch
nach dem Starten bei sehr feuchten oder kalten
Witterungsbedingungen erforderlich.
Kunststoff und Gummidetails sowie
Verzierungen außen
Für die Reinigung und Pflege von gefärbten
Kunststoffartikeln, Gummidetails und Verzie-
rungen, wie z. B. Glanzleisten, wird ein spezi-
elles, bei Volvo-Vertragshändlern erhältliches
Reinigungsmittel empfohlen. Bei der Verwen-
dung solcher Reinigungsmittel sind die Anwei-
sungen sorgfältig zu befolgen.
WICHTIG
Kunststoff und Gummi möglichst nicht
wachsen und polieren.
Bei der Verwendung von Fettlöser auf
Kunststoff und Gummi falls erforderlich nur
mit leichtem Druck reiben. Einen weichen
Waschschwamm verwenden.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die
glänzende Oberflächenschicht abgescheu-
ert oder beschädigt werden.
Poliermittel, die Schleifmittel enthalten, dür-
fen nicht verwendet werden.
Felgen
Nur von Volvo empfohlene Felgenreinigungs-
mittel verwenden.
Starke Felgenreinigungsmittel können die
Oberflächen beschädigen und Flecken auf ver-
chromten Aluminiumfelgen hinterlassen.
Polieren und Wachsen
Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn
der Lack matt erscheint und wenn Sie den Lack
zusätzlich schützen möchten.
Normalerweise benötigt das Fahrzeug frühes-
tens nach einem Jahr eine Politur. Das Fahr-
zeug kann jedoch während dieser Zeit
gewachst werden. Das Fahrzeug nicht in
direktem Sonnenlicht polieren oder wachsen.
Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeug
gründlich waschen und trocknen. Asphalt- und
Teerflecken mit Asphaltentferner oder Wasch-
benzin entfernen. Hartnäckige Flecken können
mit feiner Schleifpaste (Rubbing) für Fahrzeug-
lack beseitigt werden.
Den Lack mit einem Poliermittel polieren und
anschließend mit flüssigem oder festem
Wachs wachsen. Die Anweisungen auf der
Packung genau befolgen. Viele Produkte ent-
halten sowohl Politur als auch Wachs.
09 Pflege und Service
Fahrzeugpflege
09
388
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WICHTIG
Es sind ausschließlich von Volvo empfoh-
lene Lackbehandlungen zu verwenden. Bei
andere Behandlungen, wie z. B. Konservie-
rungen, Versiegelungen, Schutzbehandlun-
gen, Glanzversiegelungen o. Ä. kann den
Lack beschädigt werden. Lackschäden, die
auf solche Behandlungen zurückzuführen
sind, werden nicht von der Volvo-Garantie
abgedeckt.
Wasserabweisende Außenschicht*
Niemals Produkte wie Autowachs,
Fettlöser o. Ä. auf den Glasflächen
verwenden, da die wasserabweisenden Eigen-
schaften dadurch zerstört werden könnten.
Beim Reinigen darauf achten, dass die Glas-
fläche nicht beschädigt wird.
Zum Entfernen von Eis nur Eiskratzer aus
Kunststoff verwenden, um eine Beschädigung
der Glasflächen zu vermeiden.
Es tritt ein natürlicher Verschleiß der wasser-
abweisenden Oberflächenschicht auf.
Damit die wasserabweisenden Eigenschaften
bestehen bleiben, wird eine Behandlung mit
einem speziellen Nachbehandlungsmittel
empfohlen, das bei Volvo-Händlern erhältlich
ist. Das Mittel sollte das erste Mal nach drei
Jahren, danach einmal jährlich aufgetragen
werden.
Rostschutz – Kontrolle und Pflege
Das Fahrzeug hat bereits im Werk eine voll-
ständige und sehr sorgfältige Rostschutzbe-
handlung erhalten. Teile der Karosserie beste-
hen aus galvanisierten Blechen. Der Unterbo-
den ist mit einem verschleißbeständigen Rost-
schutzmittel versehen. Eine dünne, eindrin-
gende Rostschutzmittelflüssigkeit wurde in
Träger, Hohlräume, geschlossene Abschnitte
und Seitentüren eingespritzt.
Unter normalen Bedingungen bedarf der Rost-
schutz erst nach etwa 12 Jahren einer Nach-
behandlung. Nach Ablauf dieser Zeit sollte das
Fahrzeug alle drei Jahre nachbehandelt wer-
den. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden, wenn das Fahr-
zeug weiter behandelt werden soll.
Da Schmutz und Streusalz leicht Rostschäden
hervorrufen können, ist es wichtig, das Fahr-
zeug sauber zu halten. Um den Rostschutz des
Fahrzeugs aufrecht zu erhalten, muss er regel-
mäßig überprüft und ggf. ausgebessert wer-
den.
Reinigung des Innenraums
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel
und Pflegeprodukte verwenden. Das Fahrzeug
regelmäßig reinigen und die dem Pflegepro-
dukt beiliegenden Anweisungen befolgen.
Vor der Reinigung mit Reinigungsmittel ist es
wichtig, den Innenraum zu staubsaugen.
Matten und Laderaum
Für die separate Reinigung der Bodenmatte
und der Auslegematten die Auslegematten
entfernen. Staub und Schmutz mit einem
Staubsauger entfernen.
Die Auslegematten sind mit Befestigungsstif-
ten befestigt.
Die Auslegematte an den Befestigungss-
tiften festhalten und gerade hochheben.
Die Auslegematte an ihren Platz legen und sie
an allen Befestigungsstiften festdrücken.
WARNUNG
Vor der Fahrt kontrollieren, dass die Ausle-
gematte am Fahrerplatz ordentlich in den
Befestigungsstiften sitzt und in diesen ver-
ankert ist, damit sie nicht an und unter den
Pedalen eingeklemmt werden kann.
Für Flecken auf der Bodenmatte wird nach
dem Staubsaugen ein spezielles Textilreini-
gungsmittel empfohlen. Die Bodenmatten sind
09 Pflege und Service
Fahrzeugpflege
09
389
mit dem von Ihrem Volvo-Händler empfohle-
nen Mittel zu reinigen.
Flecken auf Textilbezügen und an der
Decke
Um die brandhemmenden Eigenschaften der
Bezüge nicht zu gefährden, wird ein spezielles,
bei Volvo-Händlern erhältliches Textilreini-
gungsmittel empfohlen.
WICHTIG
Scharfe Gegenstände und Klettband kön-
nen den Textilbezug beschädigen.
Flecken auf Lederbezügen entfernen
Die Volvo-Lederbezüge sind chromfrei und
wurden behandelt, um ihr usprüngliches Aus-
sehen zu bewahren.
Die Lederbezüge altern und erhalten mit der
Zeit eine schöne Patina. Das Leder wird ver-
edelt und bearbeitet, damit es seine natürli-
chen Eigenschaften beibehält. Dazu wird das
Leder mit einer schützenden Oberflächen-
schicht versehen. Damit es jedoch seine
Eigenschaften und sein Aussehen beibehält,
ist eine regelmäßige Reinigung erforderlich.
Volvo bietet ein Komplettprodukt für die Reini-
gung und Nachbehandlung von Lederbezügen
an, das, sofern es gemäß den Anweisungen
verwendet wird, die schützende Oberflächen-
schicht des Leders bewahrt. Je nach Oberflä-
chenstruktur des Leders tritt nach einiger Zeit
dennoch mehr oder weniger das natürliche
Aussehen des Leders hervor. Dies ist auf den
natürlichen Reifungsprozess des Leders
zurückzuführen und zeigt, dass es sich um ein
Naturprodukt handelt.
Volvo empfiehlt, für das beste Ergebnis die
Lederbezüge ein- bis viermal im Jahr (oder
nach Bedarf häufiger) zu reinigen und Schutz-
paste aufzutragen. Das Volvo Leather Care Kit
ist bei Ihrem Volvo-Händler erhältlich.
WICHTIG
Gefärbte Kleidungsstücke (wie z. B.
Jeans und Wildlederkleidung) können
die Bezüge verfärben.
Keine aggressiven Lösungsmittel ver-
wenden! Diese können Textil-, Vinyl-
und Lederbezüge beschädigen.
Pflegeanweisungen für Lederbezüge
1. Lederreinigungsmittel auf den angefeuch-
teten Schwamm geben und den
Schwamm drücken, bis ein kräftiger
Schaum austritt.
2. Den Schmutz mit leichten, kreisförmigen
Bewegungen entfernen.
3. Die Flecken gründlich mit dem Schwamm
befeuchten. Die Flecken mit dem
Schwamm aufsaugen. Nicht reiben.
4. Die Flecken mit weichem Papier oder
einem Lappen abwischen und das Leder
vollständig trocknen lassen.
Schutzbehandlung von Lederbezügen
1. Etwas Schutzpaste auf das Filztuch geben
und eine dünne Schicht Paste mit leichten,
kreisförmigen Bewegungen in das Leder
einmassieren.
2. Das Leder vor der Benutzung 20 Minuten
trocknen lassen.
Das Leder verfügt nun über einen besseren
Flecken- und UV-Schutz.
Pflegeanweisungen für Lederlenkrad
Schmutz und Staub mit einem weichen,
angefeuchteten Schwamm und neutraler
Seife entfernen.
Leder muss atmen können. Das Lederlenk-
rad niemals mit einem Kunststoffschutz
bedecken.
Natürliche Öle verwenden. Für das beste
Ergebnis wird das Volvo-Lederpflegemittel
empfohlen.
Im Fall von Flecken auf dem Lenkrad:
09 Pflege und Service
Fahrzeugpflege
09
390
Gruppe 1 (Tinte, Wein, Kaffee, Milch, Schweiß
und Blut)
Einen weichen Lappen oder Schwamm
verwenden. Eine 5-prozentige Ammoni-
umlösung mischen. (Für Blutflecken eine
Lösung aus 200 ml Wasser und 25 g Salz
verwenden.)
Gruppe 2 (Fett, Öl, Soßen und Schokolade)
1. Vorgang mit demjenigen in Gruppe 1 iden-
tisch.
2. Mit einem absorbierenden Papier oder
Tuch polieren.
Gruppe 3 (trockener Schmutz, Staub)
1. Den Schmutz mit einer weichen Bürste
entfernen.
2. Vorgang mit demjenigen in Gruppe 1 iden-
tisch.
Flecken auf Kunststoff-, Metall- und
Holzdetails im Innenraum entfernen
Für die Reinigung von Details und Oberflächen
im Innenraum wird ein leicht mit Wasser
befeuchtetes Splitfasertuch oder ein bei Volvo-
Händlern erhältliches Mikrofasertuch empfoh-
len.
Nicht an einem Fleck kratzen oder reiben.
Keine aggressiven Fleckenentferner verwen-
den. In schwierigeren Fällen kann ein speziel-
les, bei Volvo-Händlern erhältliches Reini-
gungsmittel verwendet werden.
Sicherheitsgurte reinigen
Für die Reinigung Wasser und ein syntheti-
sches Waschmittel verwenden. Ein spezielles
Textilreinigungsmittel ist bei Ihrem Volvo-
Händler erhältlich. Darauf achten, dass der
Gurt trocken ist, bevor er wieder aufgerollt
wird.
Ausbesserungen von kleineren
Lackschäden
Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rost-
schutzes und muss regelmäßig überprüft wer-
den. Um das Einsetzen von Rost zu verhindern,
muss beschädigter Lack umgehend ausge-
bessert werden. Die häufigsten Arten von
Lackschäden sind beispielsweise Steinschlag-
schäden, Kratzer und Schäden an den Kotflü-
gelkanten, Türen und Stoßstangen.
Material
Grundierung (Primer)
1
- beispielsweise für
mit Kunststoff überzogene Stoßstangen
gibt es einen besonderen Haftgrund in der
Sprühdose.
Basislack und Klarlack - ist in Sprühdosen
oder als Lackstifte
2
erhältlich
Abdeckband
feines Schmirgelleinen
1
.
Farbcode (Lackcode)
Code für die Fahrzeugfarbe
Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe verwen-
det wird. Position des Produktaufklebers siehe
Seite 394.
1
Bei Bedarf.
2
Die in der Verpackung des Lackstifts beiliegenden Anweisungen befolgen.
09 Pflege und Service
Fahrzeugpflege
09
391
Reparieren von kleinen Lackschäden wie
Steinschlägen und Kratzern
G021832
Vor Beginn der Arbeiten muss das Fahrzeug
sauber und trocken sein und eine Temperatur
von über 15 °C haben.
1. Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück
Abdeckband kleben. Anschließend das
Band abziehen, so dass sich mit ihm even-
tuelle Lackreste lösen.
Falls der Schaden bis zur Metallfläche (zum
Blech) reicht, ist es sinnvoll eine Grundie-
rung (Primer) zu verwenden. Bei Beschä-
digung einer Kunststofffläche sollte für
bessere Ergebnisse ein Haftgrund verwen-
det werden - Sprühen Sie in den Deckel der
Sprühdose und tragen Sie den Haftgrund
dünn mit einem Pinsel auf.
2. Vor dem Lackieren kann bei Bedarf (bei-
spielsweise bei unebenen Kanten) örtlich
ein leichtes Schleifen mit einem sehr feinen
Schleifmaterial erfolgen. Die Fläche ist
sorgfältig zu reinigen und muss trocknen.
3. Die Grundierung (Primer) gut umrühren
und mit einem feinen Pinsel, einem Zünd-
holz o.Ä. auftragen. Mit Basislack und Klar-
lack abschließen, wenn die Grundierung
trocken ist.
4. Bei Kratzern wie oben beschrieben vorge-
hen, jedoch um den beschädigten Bereich
Abklebeband anbringen, um den unbe-
schädigten Lack zu schützen.
ACHTUNG
Falls der Steinschlag nicht bis zur Metall-
oberfläche (zum Blech) reicht und eine
unbeschädigte Lackschicht noch bleibt -
können der Basislack und der Klarlack
gleich nach dem Reinigen der Fläche auf-
getragen werden.
392
Typenbezeichnungen............................................................................ 394
Maße und Gewichte.............................................................................. 396
Technische Daten Motor....................................................................... 400
Motoröl.................................................................................................. 402
Flüssigkeiten und Schmiermittel........................................................... 405
Kraftstoff............................................................................................... 408
Räder und Reifen, Größen und Druck .................................................. 412
Elektrische Anlage................................................................................. 415
Typengenehmigung.............................................................................. 416
Symbole im Display.............................................................................. 428
TECHNISCHE DATEN
10 Technische Daten
Typenbezeichnungen
10
394
Anordnung der Aufkleber
10 Technische Daten
Typenbezeichnungen
10
395
Bei allen Fragen an Ihren Volvo-Händler oder
bei der Bestellung von Ersatzteilen und Zube-
hör ist es von Vorteil, wenn Sie die Typenbe-
zeichnung des Fahrzeugs, die Fahrgestellnum-
mer und die Motornummer angeben können.
Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer,
zulässige Höchstgewichte und Codenum-
mer für Farben und Bezüge sowie Typen-
Zulassungsnummer. Der Aufkleber ist zu
sehen, wenn die rechte Fondtür geöffnet
wird.
Aufkleber für Standheizung.
Motorcode und Seriennummer des
Motors.
6-Zyl.
4-Zyl. / 5-Zyl.
Aufkleber für Motoröl.
Typenbezeichnung und Seriennummer
des Getriebes.
Schaltgetriebe
Automatikgetriebe
Identifikationsnummer des Fahrzeugs (VIN
- Vehicle Identification Number - Fahrge-
stellnummer).
In den Zulassungspapieren des Fahrzeugs
sind weitere Informationen zum Fahrzeug zu
finden.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung abgebildeten
Aufkleber erheben keinen Anspruch darauf,
exakte Abbildungen der im Fahrzeug
angebrachten Aufkleber zu sein. Die Abbil-
dungen sollen ungefähr zeigen, wie die Auf-
kleber aussehen und wo diese ungefähr im
Fahrzeug angebracht sind. Die für Ihr Fahr-
zeug geltende Information ist auf dem jewei-
ligen Aufkleber in Ihrem Fahrzeug zu finden.
10 Technische Daten
Maße und Gewichte
10
396
Maße
Maße mm
A Radstand 2776
B Länge 4628
C Ladelänge, Boden, umge-
klappter Rücksitz
1749
D Ladelänge, Boden 978
E Höhe 1484
F Ladehöhe 658
Maße mm
G Spurweite vorn
1588
A
1578
B
H Spurweite hinten
1585
A
1575
B
I Ladebreite, Boden 1082
J Breite 1865
Maße mm
K Breite inkl. Rückspiegel 2097
L Breite inkl. eingeklappte Rück-
spiegel
1899
A
mit 16"-Rädern
B
mit 17"-Rädern
10 Technische Daten
Maße und Gewichte
10
397
Gewichte
Das Leergewicht umfasst den Fahrer, das
Gewicht des Kraftstofftanks bei 90-prozentiger
Befüllung, sämtliche Öle und Flüssigkeiten.
Das Gewicht von Insassen und montierter
Zusatzausrüstung sowie die Stützlast (bei
angehängtem Anhänger, siehe Tabelle Seite
398) wirken sich auf die mögliche Gesamtzu-
ladung aus und sind nicht im Leergewicht ent-
halten.
Zulässige Zuladung = zulässiges Gesamtge-
wicht – Leergewicht.
ACHTUNG
Das dokumentierte Leergewicht gilt für
Fahrzeuge in der Grundausstattung – d. h.
Fahrzeuge ohne Zusatzausrüstung oder
Sonderausstattung. Das bedeutet, dass
sich für jede montierte Sonderausstattung
die Gesamtzuladung des Fahrzeugs um das
Gewicht der Sonderausstattung verringert.
Beispiele für Sonderausstattungen, durch
die sich die Ladekapazität reduziert, sind
die Ausrüstungsstufen Kinetic/Momentum/
Summum sowie andere Sonderausstattun-
gen wie z. B. Anhängerzugvorrichtung,
Dachgepäckträger, Dachbox, Stereoan-
lage, Zusatzbeleuchtung, GPS, kraftstoff-
betriebene Heizung, Schutzgitter, Matten,
Gepäckraumabdeckung, elektrisch verstell-
bare Sitze usw.
Durch Wiegen des Fahrzeugs kann das
Leergewicht Ihres Fahrzeugs sicher
bestimmt werden.
WARNUNG
Je nach Umfang und Verteilung der Ladung
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
Für Informationen zur Position des Aufklebers
siehe Seite 394.
Max. Gesamtgewicht
Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)
Max. Vorderachslast
Max. Hinterachslast
Ausstattungsniveau
Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.
Max. Dachlast: 75 kg.
10 Technische Daten
Maße und Gewichte
10
398
Zuggewicht und Stützlast
Motor
Motorcode
A
Getriebe Max.-Gewicht gebremster Anhän-
ger (kg)
Max. Stützlast auf der Anhänge-
vorrichtung (kg)
T3 B4164T3 Schaltgetriebe, MMT6 1600 75
T3 B4164T3 Automatikgetriebe, MPS6 1600 75
T4
B
B4164T Schaltgetriebe, MMT6 1600 75
T4
B
B4164T Automatikgetriebe, MPS6 1600 75
T4
C
B5204T8 Automatikgetriebe, TF-80SD 1800 90
T4F B4164T2 Schaltgetriebe, MMT6 1600 75
T4F B4164T2 Automatikgetriebe, MPS6 1600 75
T5 B4204T7 Schaltgetriebe, MMT6 1800 90
T5 B4204T7 Automatikgetriebe, MPS6 1800 90
T5
C
B5204T9 Automatikgetriebe, TF-80SC 1800 90
T5
C
B5254T12 Automatikgetriebe, TF-80SC 1800 90
T6 AWD B6304T4 Automatikgetriebe, TF-80SC 1800 90
D2 D4162T Schaltgetriebe, MMT6 1300 75
D2 D4162T Automatikgetriebe, MPS6 1300 75
D3 D5204T7 Schaltgetriebe, M66 1600 75
D3 D5204T7
Automatikgetriebe, TF-80SD
E
1600 75
10 Technische Daten
Maße und Gewichte
10
399
Motor
Motorcode
A
Getriebe Max.-Gewicht gebremster Anhän-
ger (kg)
Max. Stützlast auf der Anhänge-
vorrichtung (kg)
D4 D5204T3 Schaltgetriebe, M66 1600 75
D4 D5204T3
Automatikgetriebe, TF-80SC
D
1600 75
D4 D5204T3
Automatikgetriebe, TF-80SD
E
1600 75
D4 AWD D5244T17 Automatikgetriebe, TF-80SC 1800 90
D5 D5244T11 Schaltgetriebe, M66 1600 75
D5 D5244T15 Automatikgetriebe, TF-80SC 1800 90
D5 AWD D5244T15 Automatikgetriebe, TF-80SC 1800 90
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden, siehe Seite 394.
B
DRIVe für bestimmte Märkte.
C
Nur für bestimmte Märkte.
D
Ohne Start/Stop.
E
Mit start/Stopp-Automatik.
Max.-Gewicht ungebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
750 50
10 Technische Daten
Technische Daten Motor
10
400
Technische Daten Motor
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten
erhältlich.
Motor
Motorcode
A
Leistung
(kW/1/
min)
Leistung
(PS/1/min)
Drehmoment
(Nm/1/min)
Anzahl
Zylinder
Zylin-
derboh-
rung
(mm)
Hub
(mm)
Hub-
raum
(Liter)
Verdich-
tungsver-
hältnis
T3 B4164T3 110/5700 150/5700 240/1600–4000 4 79 81,4 1,596 10,0:1
T4
B
B4164T 132/5700 180/5700 240/1600-5000 4 79 81,4 1,596 10,0:1
T4
C
B5204T8 132/5000 180/5000 300/2700–4200 5 81,0 77 1,984 10,5:1
T4F B4164T2 132/5700 180/5700 240/1600-5000 4 79 81,4 1,596 10,0:1
T5 B4204T7 177/5500 240/5500 320/1800–5000 4 87,5 83,1 1,999 10,0:1
T5
C
B5204T9 157/6000 213/6000 300/2700–5000 5 81,0 77 1,984 10,5:1
T5
C
B5254T12 187/5400 254/5400 360/1800–4200 5 83,0 92,3 2,497 9,5:1
T6 B6304T4 224/5600 304/5600 440/2100–4200 6 82,0 93,2 2,953 9,3:1
D2 D4162T 84/3600 115/3600 270/1750-2500 4 75 88,3 1,560 16,0:1
D3 D5204T7 100/3500 136/3500 350/1500-2250 5 81,0 77 1,984 16,5:1
D4 D5204T3 120/3500 163/3500 400/1500-2750 5 81,0 77 1,984 16,5:1
10 Technische Daten
Technische Daten Motor
10
401
Motor
Motorcode
A
Leistung
(kW/1/
min)
Leistung
(PS/1/min)
Drehmoment
(Nm/1/min)
Anzahl
Zylinder
Zylin-
derboh-
rung
(mm)
Hub
(mm)
Hub-
raum
(Liter)
Verdich-
tungsver-
hältnis
D4 AWD D5244T17 120/4000 163/4000 420/1500–2500 5 81,0 93,2 2,400 16,5:1
D5
D5244T11
D
158/4000 215/4000 420/1500–3250 5 81,0 93,15 2,400 16,5:1
D5
D5244T15
E
158/4000 215/4000 440/1500-3000 5 81,0 93,15 2,400 16,5:1
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden, siehe Seite 394.
B
DRIVe für bestimmte Märkte.
C
Nur für bestimmte Märkte.
D
Schaltgetriebe
E
Automatikgetriebe
10 Technische Daten
Motoröl
10
402
Ungünstige Fahrbedingungen
Ungünstige Fahrbedingungen können zu einer
unnormal hohen Öltemperatur oder einem
unnormal hohen Ölverbrauch führen. Unten
sind einige Beispiele für ungünstige Fahrbe-
dingungen aufgeführt.
Den Ölstand häufiger auf längeren Fahrten
unter folgenden Bedingungen kontrollieren:
mit Wohnwagen oder Anhänger
im Gebirge
bei hohen Geschwindigkeiten
bei Temperaturen unter –30 °C oder über
+40 °C
Obiges gilt auch für kürzere Fahrstrecken bei
niedrigen Temperaturen.
Bei ungünstigen Fahrbedingungen ein vollsyn-
thetisches Motoröl wählen. das dem Motor
zusätzlichen Schutz bietet.
Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol.
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Moto-
ren ab Werk mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim
Ölwechsel stets die vorgeschriebene
Ölqualität verwenden, da anderenfalls die
Gefahr einer Beeinflussung von Lebens-
länge, Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht.
Die Volvo Car Corporation übernimmt kei-
nerlei Garantieansprüche, wenn nicht
Motoröl mit der vorgeschriebenen Qualität
und Viskosität verwendet wird.
Volvo empfiehlt, den Ölwechsel in einer
Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu las-
sen.
10 Technische Daten
Motoröl
10
``
403
Motorölqualität
Motor
Motorcode
A
Empfohlene Ölqualität Füllmenge, inkl. Ölfilter
(Liter)
T6 B6304T4
Ölqualität: ACEA A5/B5
Viskosität: SAE 0W-30
ca. 6,8
D4 D5204T3 ca. 5,9
D4 AWD D5244T17 ca. 5,9
D3 D5204T7 ca. 5,9
D5
D5244T11
B
ca. 5,9
D5
D5244T15
C
ca. 5,9
T5 B4204T7
Ölqualität: ACEA A5/B5
Viskosität: SAE 5W-30
Für Fahrten unter ungünstigen Bedingungen ACEA A5/B5 SAE 0W-30 verwenden.
ca. 5,4
D2 D4162T ca. 3,8
T3 B4164T3
Zertifiziertes und ab Werk eingefülltes Öl: Ölqualität WSS-M2C925-A
Alternative bei Wartung:
Ölqualität: ACEA A5/B5
Viskosität: SAE 5W-30
ca. 4,1
T4
D
B4164T ca. 4,1
T4F B4164T2 ca. 4,1
10 Technische Daten
Motoröl
10
404
Motor
Motorcode
A
Empfohlene Ölqualität Füllmenge, inkl. Ölfilter
(Liter)
T4
E
B5204T8
Ölqualität: ACEA A5/B5
Viskosität: SAE 0W-30
ca. 5,5
T5
E
B5204T9 ca. 5,5
T5
E
B5254T12 ca. 5,5
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden, siehe Seite 394.
B
Schaltgetriebe
C
Automatikgetriebe
D
DRIVe für bestimmte Märkte.
E
Nur für bestimmte Märkte.
Zum Einfüllen von Motoröl siehe Seite 354.
10 Technische Daten
Flüssigkeiten und Schmiermittel
10
``
405
Kühlmittel
Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo emp-
fohlenes Kühlmittel, mit 50 % Wasser
1
gemischt, siehe Verpackung.
Motor
A
Füllmenge
(Liter)
T5 B4204T7 10,5
D2
D4162T
D
D2
D4162T
E
11,1
T4
B
B5204T8 8,9
T5
B
B5204T9
T5
B
B5254T12
T6 B6304T4
D4 D5204T3
D4 AWD D5244T17
D3 D5204T7
D5 D5244T15
D5 D5244T11
Motor
A
Füllmenge
(Liter)
T3
B4164T3
D
9,2
T4
C
B4164T
D
T4F
B4164T2
D
T3
B4164T3
E
9,8
T4
C
B4164T
E
T4F
B4164T2
E
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können
auf dem Motor abgelesen werden, siehe Seite 394.
B
Nur für bestimmte Märkte.
C
DRIVe für bestimmte Märkte.
D
Schaltgetriebe
E
Automatikgetriebe
1
Die Wasserqualität muss dem Standard STD 1285,1 entsprechen.
10 Technische Daten
Flüssigkeiten und Schmiermittel
10
406
Sonstige Flüssigkeiten und Schmiermittel
Schaltgetriebe Füllmenge (Liter) Vorgeschriebenes Getriebeöl
MMT6 1,7
BOT 350M3
M66 1,9
Automatikgetriebe Füllmenge (Liter) Vorgeschriebenes Getriebeöl
MPS6 7,3 BOT 341
TF-80SC 7,0 AW1
TF-80SD 7,0 AW1
Flüssigkeit System Füllmenge (Liter) Vorgeschriebene Qualität
Bremsflüssigkeit Bremsanlage 0,6 DOT 4+
Servolenköl Servolenkung - WSS M2C204-A2 oder gleichwertiges Produkt.
Scheibenwaschflüssigkeit Fahrzeuge mit Scheinwerfer-
waschanlage
5,4 Von Volvo empfohlene Scheibenwaschflüssigkeit - mit Frost-
schutz bei kalter Witterung und unter dem Gefrierpunkt.
Fahrzeuge ohne Scheinwerfer-
waschanlage
4,0
Kraftstoff Benzinmotor ca. 67 Benzin: siehe Seite 311
Dieselmotor ca. 67 Diesel: siehe Seite 311
10 Technische Daten
Flüssigkeiten und Schmiermittel
10
407
ACHTUNG
Bei normalen Fahrbedingungen muss das
Getriebeöl während der Fahrzeuglebens-
dauer nicht gewechselt werden. Bei
ungünstigen Fahrbedingungen kann dies
jedoch erforderlich sein, siehe Seite 405.
10 Technische Daten
Kraftstoff
10
408
CO
2
-Ausstoß und Kraftstoffverbrauch
T3 174 7,5 119 5,1 139 6,0
T3 230 9,9 137 5,9 171 7,4
T4
A
202 8,7 125 5,4 153 6,6
T4
A
230 9,9 137 5,9 171 7,4
T4F
B
219 (212
C
) 9,5 (12,9
C
) 129 (124
C
) 5,6 (7,5
C
) 162 (156
C
) 7,0 (9,5
C
)
T4F
B
238 (223
C
) 10,2 (13,6
C
) 135 (135
C
) 5,8 (8,2
C
) 173 (167
C
) 7,5 (10,2
C
)
T5 261 11,2 143 6,1 186 8,0
T5 269 11,5 148 6,3 192 8,2
T6 AWD 346 14,8 175 7,5 237 10,2
D2 137 5,2 109 4,1 119 4,5
10 Technische Daten
Kraftstoff
10
``
409
D2 134 5,1 111 4,2 119 4,5
D3 138 5,2 108 4,1 119 4,5
D3 187 7,1 127 4,8 149 5,7
D4 138 5,2 108 4,1 119 4,5
D4
D
214 8,1 127 4,8 159 6,0
D4
E
187 7,1 127 4,8 149 5,7
D4 AWD 226 8,6 137 5,2 169 6,4
D5 148 5,6 104 4,0 120 4,6
10 Technische Daten
Kraftstoff
10
410
D5 221 8,5 128 4,9 162 6,2
D5 AWD 226 8,6 137 5,2 169 6,4
A
DRIVe für bestimmte Märkte.
B
Flexifuel-Motoren können sowohl mit bleifreiem Benzin mit 95 Oktan als auch mit Bioethanol E85 betrieben werden. Da beide Kraftstoffe in den gemeinsamen Kraftstofftank gefüllt werden, sind alle
Mischungsverhältnisvarianten dieser beiden Kraftstoffe möglich. Für weitere Informationen siehe Seite 130.
C
E85
D
Ohne Start/Stop.
E
Mit start/Stopp-Automatik.
Erläuterung
Gramm/Kilometer
Liter/100 km
Stadtfahrbetrieb
Außerstädtischer
Fahrbetrieb
Gemischter Fahrbe-
trieb
ACHTUNG
Sollten Verbrauchs- und Emissionsdaten
fehlen, sind diese in einem beigefügten
Supplement angegeben.
Kraftstoffverbrauch und
Kohlendioxidausstoß
Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte
in der Tabelle oben basieren auf speziellen EU-
Fahrzyklen
1
und gelten für Fahrzeuge mit Leer-
gewicht in der Grundausstattung und ohne
Zusatzausrüstung. Je nach Ausrüstung kann
sich das Fahrzeuggewicht erhöhen. Dadurch,
sowie abhängig davon, wie schwer das Fahr-
zeug beladen ist, erhöht sich der Kraftstoffver-
brauch und der Kohlendioxidausstoß.
1
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den EU-Richtlinien 80/1268/EEC (Euro 4), EU Regulation
no 692/2008 (Euro 5) sowie UN ECE Regulation no 101. Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen Stadtfahrbetrieb und außerstädtischer Fahrbetrieb. – Stadtfahrbetrieb – die Messung beginnt
mit einem Kaltstart des Motors. Die Fahrt ist simuliert. – Außerstädtischer Fahrbetrieb – das Fahrzeug wird bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 120 km/h beschleunigt und abgebremst. Die Fahrt
ist simuliert. – Fahrzeug mitD2, D3, D4 oder D5-Motor in Kombination mit 6-Gang-Schaltgetriebe wird im 2. Gang gestartet. Der Wert für den in der Tabelle angegebenen gemischten Fahrbetrieb
ist laut Gesetz eine Kombination aus Stadtfahrbetrieb und außerstädtischem Betrieb. CO
2
-Ausstoß – zur Berechnung des Kohlendioxidausstoßes während der beiden Fahrzyklen werden die Abgase
gesammelt. Bei der anschließenden Analyse wird der Wert für den CO
2
-Ausstoß ermittelt.
10 Technische Daten
Kraftstoff
10
411
Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen,
dass der Kraftstoffverbrauch höher ist, als in
der Tabelle angegeben. Zu diesen gehören
beispielsweise:
Die Fahrweise des Fahrers.
Wenn der Kunde größere Räder gewählt
hat, als diejenigen, die standardmäßig an
der Grundversion des Fahrzeugmodells
montiert sind, steigt der Widerstand.
Eine hohe Geschwindigkeit ergibt einen
höheren Luftwiderstand.
Kraftstoffqualität, Straßen- und Verkehrs-
bedingungen, Wetter und Zustand des
Fahrzeugs.
Bereits eine Kombination aus den hier aufge-
führten Beispielen kann zu einem erheblich
höheren Verbrauch führen. Für ausführliche
Informationen wird auf die oben aufgeführten
referierten Regelwerke
1
verwiesen.
Große Abweichungen im Kraftstoffverbrauch
können sich bei einem Vergleich mit den EU-
Fahrzyklen
1
ergeben, die bei der Zulassung
des Fahrzeugs verwendet werden und auf
denen die Verbrauchswerte in der Tabelle
basieren.
Zu beachten
Einige Tipps, mit denen der Fahrzeugnutzer
den Kraftstoffverbrauch senken kann:
Fahren Sie vorausschauend und vermei-
den Sie unnötiges Beschleunigen und star-
kes Bremsen.
Fahren Sie mit dem richtigen Luftdruck in
den Reifen und kontrollieren Sie diesen
regelmäßig – wählen Sie für beste Ergeb-
nisse ECO-Reifendruck, siehe Reifen-
drucktabelle auf Seite 412.
Die Wahl der Reifen kann sich auf den
Kraftstoffverbrauch auswirken – lassen Sie
sich zu geeigneten Reifen von einem
Händler beraten.
Mehr Informationen und weitere Ratschläge
siehe Seiten 13 und 306.
Siehe Seite 310 für allgemeine Informationen
zum Kraftstoff.
1
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den EU-Richtlinien 80/1268/EEC (Euro 4), EU Regulation
no 692/2008 (Euro 5) sowie UN ECE Regulation no 101. Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen Stadtfahrbetrieb und außerstädtischer Fahrbetrieb. – Stadtfahrbetrieb – die Messung beginnt
mit einem Kaltstart des Motors. Die Fahrt ist simuliert. – Außerstädtischer Fahrbetrieb – das Fahrzeug wird bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 120 km/h beschleunigt und abgebremst. Die Fahrt
ist simuliert. – Fahrzeug mitD2, D3, D4 oder D5-Motor in Kombination mit 6-Gang-Schaltgetriebe wird im 2. Gang gestartet. Der Wert für den in der Tabelle angegebenen gemischten Fahrbetrieb
ist laut Gesetz eine Kombination aus Stadtfahrbetrieb und außerstädtischem Betrieb. CO
2
-Ausstoß – zur Berechnung des Kohlendioxidausstoßes während der beiden Fahrzyklen werden die Abgase
gesammelt. Bei der anschließenden Analyse wird der Wert für den CO
2
-Ausstoß ermittelt.
10 Technische Daten
Räder und Reifen, Größen und Druck
10
412
Zugelassener Reifendruck
Motor Reifengröße Geschwindigkeit
(km/h)
Zuladung, 1–3 Personen Max. Zuladung
ECO-Druck
A
Vorn
(kPa)
B
Hinten
(kPa)
Vorn
(kPa)
Hinten
(kPa)
Vorn/hinten
(kPa)
T3 (B4164T3)
T4 (B4164T)
C
T4F (B4164T2)
D2 (D4162T)
205/60 R 16
215/55 R 16
215/50 R 17
235/45 R 17
235/40 R 18
0–160 230 230 260 260 260
160 + 260 240 280 260 -
235/45 R 17 SST
0–160 230 230 260 260 260
160 + 260 260 280 280 -
T6 (B6304T4)
215/55 R 16
235/45 R 17
0–160 230 230 260 260 260
160 + 280 240 300 260 -
215/50 R 17
235/40 R 18
0–160 240 240 260 260 260
160 + 300 240 320 280 -
235/45 R 17 SST
0–160 230 230 260 260 260
160 + 280 280 300 300 -
10 Technische Daten
Räder und Reifen, Größen und Druck
10
``
413
Motor Reifengröße Geschwindigkeit
(km/h)
Zuladung, 1–3 Personen Max. Zuladung
ECO-Druck
A
Vorn
(kPa)
B
Hinten
(kPa)
Vorn
(kPa)
Hinten
(kPa)
Vorn/hinten
(kPa)
T4 (B5204T8)
D
T5 (B5204T9)
D
T5 (B4204T7)
T5 (B5254T12)
D
D4 (D5204T3)
D3 (D5204T7)
D5 (D5244T11)
D5 (D5244T15)
E
215/55 R 16
215/50 R 17
235/45 R 17
235/40 R 18
0–160 230 230 260 260 260
160 + 260 240 280 260 -
235/45 R 17 SST
0–160 230 230 260 260 260
160 + 260 260 280 280 -
10 Technische Daten
Räder und Reifen, Größen und Druck
10
414
Motor Reifengröße Geschwindigkeit
(km/h)
Zuladung, 1–3 Personen Max. Zuladung
ECO-Druck
A
Vorn
(kPa)
B
Hinten
(kPa)
Vorn
(kPa)
Hinten
(kPa)
Vorn/hinten
(kPa)
D4 AWD (D5244T17)
D5 AWD (D5244T15)
215/55 R 16
235/45 R 17
0–160 230 230 260 260 260
160 + 260 240 280 260 -
215/50 R 17
235/40 R 18
0–160 240 240 260 260 260
160 + 280 240 300 260 -
235/45 R 17 SST
0–160 230 230 260 260 260
160 + 260 260 280 280 -
Temporary Spare Tyre max. 80 420 420 420 420 -
A
Wirtschaftliche Fahrweise.
B
In bestimmten Ländern kommt zusätzlich zur SI-Einheit Pascal die Einheit bar vor: 1 bar = 100 kPa.
C
DRIVe für bestimmte Märkte.
D
Nur für bestimmte Märkte.
E
FWD
ACHTUNG
Nicht alle Motoren, Reifen oder Kombinati-
onen sind uneingeschränkt auf allen Märk-
ten erhältlich.
10 Technische Daten
Elektrische Anlage
10
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
415
Elektrische Anlage
Das Fahrzeug ist mit einem spannungsgere-
gelten Wechselstromgenerator ausgestattet.
Die elektrische Anlage ist eine einpolige
Anlage, bei der Fahrgestell und Motorblock als
Leiter verwendet werden.
Die Batteriekapazität richtet sich nach der Aus-
rüstung des Fahrzeugs.
WICHTIG
Beim Auswechseln der Batterie darauf ach-
ten, dass die neue Batterie dasselbe Kalt-
startvermögen und dieselbe Reservekapa-
zität wie die Originalbatterie hat (siehe Auf-
kleber auf der Batterie).
Startbatterie
Motor Spannung (V) Kaltstartfähigkeit,
CCA – Cold Cranking Amperes (A)
Reservekapazität
(Minuten)
Benzin (Ethanol) 12 520–800 100–160
Diesel 12 700–800 135–160
Benzin/Diesel mit Start/Stop-Funktion 12
760
A
135
A
Batterien vom Typ AGM (Absorbed Glass Mat) sind in Fahrzeugen mit Start/Stop-Funktion zu verwenden.
ACHTUNG
Die Gefäßgröße der Batterie muss mit
den Maßen der Originalbatterie über-
einstimmen.
Die Höhe der Batterie ist je nach Größe
unterschiedlich.
Eco Start/Stop DRIVe*
Für Informationen zu Batterien in Fahrzeugen
mit Eco Start/Stop DRIVe siehe Seite 372.
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
416
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Transponderschlüsselsystem
Standard-Verriegelungssystem
Land
EU, China
Schlüsselloses Verriegelungssystem
(Keyless drive)
Land
EU
Korea
Land
China
Hongkong
Radarsystem
Land
Singapur
IDA: Infocomm Development
Authority of Singapore.
Brasilien
Sensoren - TPMS (Tyre Pressure
Monitoring System)*
Land
Brasilien
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
``
417
Bluetooth
Konformitätserklärung (Declaration of Conformity)
Land
Länder
innerhalb
der EU:
Exportland: Japan
Hersteller: Alpine Electronics Inc.
Typ der Ausrüstung: Bluetooth
-Gerät
Für ausführliche Informationen siehe http://ec.europa.eu/enterprise/rtte/faq.htm#informing
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
418
Land
Tsche-
chien:
Alpine Electronics, Inc. tímto prohlašuje, že tento Bluetooth
Module je ve shodě se základními požadavky a dalšími příslušnými
ustanoveními směrnice 1999/5/ES.
Däne-
mark:
Undertegnede Alpine Electronics, Inc. erklærer herved, at følgende udstyr Bluetooth
Module overholder de væsentlige krav og øvrige
relevante krav i direktiv 1999/5/EF.
Deutsch-
land:
Hiermit erklärt Alpine Electronics, Inc., dass sich das Gerät Bluetooth
Module in Übereinstimmung mit den grundlegenden
Anforderungen und den übrigen einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
``
419
Land
Estland:
Käesolevaga kinnitab Alpine Electronics, Inc. seadme Bluetooth
Module vastavust direktiivi 1999/5/EÜ põhinõuetele ja nimetatud
direktiivist tulenevatele teistele asjakohastele sätetele.
Großbri-
tannien:
Hereby, Alpine Electronics, Inc., declares that this Bluetooth
Module is in compliance with the essential requirements and other
relevant provisions of Directive 1999/5/EC.
Spanien:
Por medio de la presente Alpine Electronics, Inc. declara que el Bluetooth
Module cumple con los requisitos esenciales y cualesquiera
otras disposiciones aplicables o exigibles de la Directiva 1999/5/CE.
Griechen-
land:
ΜΕ ΤΗΝ ΠΑΡΟΥΣΑ Alpine Electronics, Inc. ΔΗΛΩΝΕΙ ΟΤΙ Bluetooth
Module ΣΥΜΜΟΡΦΩΝΕΤΑΙ ΠΡΟΣ ΤΙΣ ΟΥΣΙΩΔΕΙΣ ΑΠΑΙΤΗΣΕΙΣ
ΚΑΙ ΤΙΣ ΛΟΙΠΕΣ ΣΧΕΤΙΚΕΣ ΔΙΑΤΑΞΕΙΣ ΤΗΣ ΟΔΗΓΙΑΣ 1999/5/ΕΚ.
Frank-
reich:
Par la présente Alpine Electronics, Inc. déclare que l'appareil Bluetooth
Module est conforme aux exigences essentielles et aux autres
dispositions pertinentes de la directive 1999/5/CE.
Italien:
Con la presente Alpine Electronics, Inc. dichiara che questo Bluetooth
Module è conforme ai requisiti essenziali ed alle altre
disposizioni pertinenti stabilite dalla direttiva 1999/5/CE.
Lettland:
Ar šo Alpine Electronics, Inc. deklarē, ka Bluetooth
Module atbilst Direktīvas 1999/5/EK būtiskajām prasībām un citiem ar to
saistītajiem noteikumiem.
Litauen:
Šiuo Alpine Electronics, Inc. deklaruoja, kad šis Bluetooth
Module atitinka esminius reikalavimus ir kitas 1999/5/EB Direktyvos
nuostatas.
Nieder-
lande:
Hierbij verklaart Alpine Electronics, Inc. dat het toestel Bluetooth
Module in overeenstemming is met de essentiële eisen en de andere
relevante bepalingen van richtlijn 1999/5/EG.
Malta:
Hawnhekk, Alpine Electronics, Inc., jiddikjara li dan Bluetooth
Module jikkonforma mal-ĘtiĒijiet essenzjali u ma provvedimenti oĘrajn
relevanti li hemm fid-Dirrettiva 1999/5/EC.
Ungarn:
Alulírott, Alpine Electronics, Inc. nyilatkozom, hogy a Bluetooth
Module megfelel a vonatkozó alapvetõ követelményeknek és az
1999/5/EC irányelv egyéb elõírásainak.
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
420
Land
Polen:
Niniejszym Alpine Electronics, Inc. oświadcza, że Bluetooth
Module jest zgodny z zasadniczymi wymogami oraz pozostałymi
stosownymi postanowieniami Dyrektywy 1999/5/EC.
Portugal:
Alpine Electronics, Inc. declara que este Bluetooth
Module está conforme com os requisitos essenciais e outras disposições da
Directiva 1999/5/CE.
Slowe-
nien:
Alpine Electronics, Inc. izjavlja, da je ta Bluetooth
Module v skladu z bistvenimi zahtevami in ostalimi relevantnimi določili direktive
1999/5/ES.
Slowakei:
Alpine Electronics, Inc. týmto vyhlasuje, že Bluetooth
Module spĺňa základné požiadavky a všetky príslušné ustanovenia Smernice
1999/5/ES.
Finnland:
Alpine Electronics, Inc. vakuuttaa täten että Bluetooth
Module tyyppinen laite on direktiivin 1999/5/EY oleellisten vaatimusten ja sitä
koskevien direktiivin muiden ehtojen mukainen.
Schwe-
den:
Härmed intygar Alpine Electronics, Inc. att denna Bluetooth
Module står I överensstämmelse med de väsentliga egenskapskrav och
övriga relevanta bestämmelser som framgår av direktiv 1999/5/EG.
Island:
Härmed intygar Alpine Electronics, Inc. att denna Bluetooth
Module står i överensstämmelse med de väsentliga egenskapskrav och
övriga relevanta bestämmelser som framgår av direktiv 1999/5/EG.
Norwe-
gen:
Alpine Electronics, Inc. erklærer herved at utstyret Bluetooth
Module er i samsvar med de grunnleggende krav og øvrige relevante
krav i direktiv 1999/5/EF.
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
``
421
Land
China:
㄀कϝᴵǂ䖯ষ੠⫳ѻॖଚ೼݊ѻકⱘ䇈ᯢк៪Փ⫼᠟ݠЁˈᑨߞॄϟ䗄᳝݇ݙᆍ˖
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ϡᕫ᪙㞾᳈ᬍথᇘ乥⥛ǃࡴ໻থᇘࡳ⥛ࣙᣀ乱໪ࡴ㺙ᇘ乥ࡳ⥛ᬒ໻఼ˈϡᕫ᪙㞾໪᥹໽㒓៪ᬍ⫼݊ᅗথᇘ໽㒓˗
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Փ⫼˗
Փ⫼ᖂࡳ⥛᮴㒓⬉䆒໛ˈᖙ乏ᖡফ৘⾡᮴㒓⬉Ϯࡵⱘᑆᡄ៪ᎹϮǃ⾥ᄺঞए⭫ᑨ⫼䆒໛ⱘ䕤ᇘᑆᡄ˗
ϡᕫ೼亲ᴎ੠ᴎഎ䰘䖥Փ⫼DŽ
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
422
Land
Taiwan:
܅㧤෷ሽंᘿ୴ࢤሽᖲጥ෻䏺ऄรԼ㦕
รԼԲය
ᆖীڤᎁᢞٽ௑հ܅פ෷୴᙮ሽᖲΔॺᆖ๺ױΔֆ׹Ε೸ᇆࢨࠌشृ݁լ൓ᖐ۞!᧢ޓ᙮෷ΕףՕפ෷ࢨ᧢ޓ଺๻ૠհ௽ࢤ֗פ౨Ζ
รԼ؄ය
܅פ෷୴᙮ሽᖲհࠌشլ൓ᐙ᥼ଆ౰ڜ٤֗եឫٽऄຏॾΙᆖ࿇෼ڶեឫ෼ွழΔ!ᚨمܛೖشΔࠀޏ࿳۟ྤեឫழֱ൓ᤉᥛࠌشΖছႈ
ٽऄຏॾΔਐࠉሽॾऄ๵ࡳ!܂ᄐհྤᒵሽຏॾΖ܅פ෷୴᙮ሽᖲႊݴ࠹ٽऄຏॾࢨՠᄐΕઝᖂ֗᠔᛭شሽं!ᘿ୴ࢤሽᖲ๻ໂհեឫΖ
CCAB10LP0230T7
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
``
423
Land
Südko-
rea:
㟓#⭠‿
Volvo Car Korea
㐔㷡㣄G䂈☐aGuY\TphtYXWX}
㥐䖼G⮹aGiGhGuGy
⯜⒬G⮹aGphtYUX
㇤G⇔㬐aGtVYWXW
Alpine Electronics, Inc
Made in Japan
ါཨ#⭠‿
Volvo Car Korea
⸰⸨㣄┍㵜䂈⫠㙸
㉐㟬㐐G㟝㇤ẠG䚐⇜ Y ┍G^Y]TX^ZG⸰⸨⾀♝G[
⸰⸨㣄┍㵜GḔᵑ㉰䉤GX\__TX^^^
http://www.volvocars.com/kr
⏷⧴⫛#ⱇ⪣⏷㢸
୔␭䚨Gⱨ㉔㉘⽸⏈G㤸䑀䝰㐔Gᴴ⏙㉥㢨G㢼㡰⳴⦐G㢬⮹㙼㤸ḰGḴ⥜═G㉐⽸㏘⏈G䚔G㍌G㛺㏩⏼␘
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
424
Land
Singapur:
Vereinigte
Arabische
Emirate:
Jorda-
nien:
The product that contains the Bluetooth module is approved with the following certification number.
BT module certification number: TRC/LPD/2010/4.
BT module name: IAM2.1BT PWB EU
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
``
425
Land
Südaf-
rika:
Uruguay: This product contains URSEC approved transmitter [module name and model name (IAM2.1 BT PWB EU + BVJG905A, BVVE905A,
BVLV905A)]
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
426
Land
Jamaika: Approved for use in Jamaica SMA EI: IAM2.1
Thailand: This telecommunication equipment conforms to NTC technical requirement.
Nigeria:
Mexiko:
Warning
"Este equipo opera a titulo secundario, consecuentemente, debe aceptar interferencias perjudiciales incluyendo equipos de la misma
clase y puede no causar interferencias a sistemas operando a titulo primario."
Bluetooth
module installation information
This module board is to be installed only by the professional line operator and used only for car audio produced by ALPINE ELECT-
RONICS, INC.. When this Bluetooth
Module Board is installed in the Car Audio, we shall consider the following points; 1. Since "IAM2.1
BT PWB US"owns its FCC ID/IC Number, we shall affix an exterior label on the outside of the product if the FCC ID is not visible. The
exterior label shall use wording such as either "Contains Transmitter Module Board FCC ID: A269ZUA130 / IC: 700B-IAM2101" or
"Contains FCC ID: A269ZUA130 / IC: 700B-IAM2101". 2. "IAM2.1 BT PWB US" complies with requirements of sub-sections 15.19(a)
(3) in FCC Rules Part 15 Subpart C. The manual statement 15.19 (a)(3) is included User Guide of the product.
COFETEL No. RCPALIA10-0353
10 Technische Daten
Typengenehmigung
10
427
Land
Botsu-
ana:
Kroatien:
10 Technische Daten
Symbole im Display
10
428
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
In den Fahrzeugdisplays können eine Reihe
von Symbolen erscheinen. Die Symbole lassen
sich in Warn-, Kontroll- und Informationssym-
bole unterteilen. Unten sind die gewöhnlichs-
ten Symbole und deren Bedeutung aufgeführt
sowie Seitenverweise zu weiteren Informatio-
nen in der Betriebsanleitung zu finden. Für wei-
tere Informationen über Symbole und Textmit-
teilungen siehe Seiten 80, 82 und 218.
- Rotes Warnsymbol, leuchtet auf, wenn
ein Fehler festgestellt wurde, der die Sicherheit
und/oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs
beeinflussen kann. Gleichzeitig erscheint eine
erklärende Textmitteilung im Informationsdis-
play.
- Gelbes Informationssymbol, leuchtet
auf und im Informationsdisplay erscheint ein
Text, wenn eine Abweichung in einem der
Fahrzeugsysteme festgestellt wurde. Das
gelbe Informationssymbol kann auch zusam-
men mit anderen Symbolen aufleuchten.
Symbole im Display
Kontroll- und Warnsymbole im
Kombiinstrument
Symbol Bedeutung Seite
Niedriger
Öldruck
82
Feststell-
bremse
82, 150, 152
Airbags -
SRS
21, 82
Sicherheits-
gurtkontrolle
18, 82
Generator
lädt nicht
82
Fehler in der
Bremsanlage
82, 149
Warnung,
Sicherheits-
modus
21, 32, 82, 83,
138
Kontroll- und Informationssymbole im
Kombiinstrument
Symbol Bedeutung Seite
Fehler im ABL-
System*
80, 100
Abgasreini-
gungsanlage
80
Fehler im ABS-
System
80, 149
Nebelschluss-
leuchte einge-
schaltet
80, 101
Stabilitätskon-
trolle, DSTC,
Anhängerstabili-
sator
80, 161, 326
Stabilitätskon-
trolle, Sport-
Modus
80, 161
Vorglühanlage
(Diesel)
80
Niedriger Kraft-
stoffstand im
Tank
80, 241
10 Technische Daten
Symbole im Display
10
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
429
Symbol Bedeutung Seite
Information, Dis-
playtext lesen
80
Fernlicht einge-
schaltet
80, 100
Linke Blinker-
leuchten
80
Rechte Blinker-
leuchten
80
DRIVe - Start/
Stop*
80, 140, 144
Reifendrucksys-
tem*
343
Sonstige Informationssymbole im
Kombiinstrument
Symbol Bedeutung Seite
Adaptiver Tempo-
mat*
166,
171, 178
Adaptiver Tempo-
mat*
178
Symbol Bedeutung Seite
Adaptiver Tempo-
mat*, Abstandswar-
nung* (Distance
Alert)
178, 182
Adaptiver Tempo-
mat*, Abstandswar-
nung* (Distance
Alert)
178, 182
Adaptiver Tempo-
mat*
178
Adaptiver Tempo-
mat*, Abstandswar-
nung* (Distance
Alert)
171, 181
Adaptiver Tempo-
mat*, Abstandswar-
nung* (Distance
Alert)
171, 181
Adaptiver Tempo-
mat*
171
Radarsensor* 178,
182, 196
Symbol Bedeutung Seite
Start/Stop*, adapti-
ver Tempomat*
144, 178
Geschwindigkeits-
begrenzer
164
Kamerasensor*,
Lasersensor*
187,
196,
200, 203
Bremsautomatik*,
Abstandswarnung*
(Distance Alert), City
Safety
TM
, Unfall-
warnsystem*
182,
187, 196
G02510
2
Kraftstoffbetriebene
Motor- und Innen-
raumheizung*
241
ABL-System* 100
Kraftstofftank-
klappe rechte Seite
309
Batterie Ladezu.
niedrig
241
10 Technische Daten
Symbole im Display
10
430
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbol Bedeutung Seite
Feststellbremse 152
Regensensor* 108
Driver Alert System* 200
Driver Alert Sys-
tem*, Lane Depar-
ture Warning*
200, 203
Driver Alert Sys-
tem*, Lane Depar-
ture Warning*
203
Driver Alert Sys-
tem*, Pause
machen
200
Informationssymbole im Display der
Dachkonsole
Symbol Bedeutung Seite
Sicherheitsgurtkon-
trolle
20
Airbag Beifahrersitz,
aktiviert
24, 25
Airbag Beifahrersitz,
deaktiviert
25
10 Technische Daten
10
431
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
432
A
Ablagefächer im Innenraum..................... 248
Abschleppen............................................ 327
Abschleppöse..................................... 328
Abschleppöse.......................................... 328
Abstandswarnung.................................... 180
ACC – Adaptiver Tempomat.................... 168
Active Bending Lights (ABL).................... 100
Adaption.................................................. 130
Adaptiver Tempomat............................... 168
Fehlersuche........................................ 177
Radarsensor....................................... 175
Airbag
Aktivierung/Deaktivierung, PACOS...... 24
Fahrer- und Beifahrerseite.................... 22
Schlüsselabschaltung........................... 24
AIRBAG ..................................................... 22
Airbagsystem ............................................ 21
Air Condition, AC..................................... 237
Aktives Fahrwerk – FOUR-C.................... 247
Aktive Xenon-Scheinwerfer..................... 100
Alarm (RADIO)
deaktivieren.......................................... 72
Alarmanlage............................................... 71
aktivieren.............................................. 71
Alarmanzeige........................................ 71
Alarmsignale......................................... 72
ausgelöste Alarmanlage ausschalten... 72
Kontrolle der Alarmanlage.................... 52
reduzierte Alarmstufe............................ 72
Alkoholschloss......................................... 120
Allergie- und asthmaauslösende Substan-
zen........................................................... 230
Allradantrieb, AWD.................................. 147
All Wheel Drive (Allradantrieb).................. 147
Anhänger................................................. 320
fahren mit Anhänger........................... 320
Kabel................................................... 320
Pendelbewegungen............................ 325
Anhängerkupplung, siehe Anhängerzug-
vorrichtung............................................... 322
Anhängerstabilisator ....................... 160, 325
Anhängerzugvorrichtung......................... 322
abnehmbar, Demontage .................... 324
abnehmbar, Montage ........................ 323
technische Daten................................ 322
Anpassung der Fahreigenschaften.......... 247
Anrufe
eingehende......................................... 287
Handhabung....................................... 287
Anrufe tätigen.......................................... 287
Antischlupf .............................................. 160
Antischlupfregelung................................. 160
Anzeige
Drehzahlmesser.................................... 80
Tachometer........................................... 80
Tankanzeige.......................................... 80
Aufkleber.................................................. 394
Aufprall....................................................... 32
Auslegematten......................................... 250
Außenmaße.............................................. 396
Außenspiegel........................................... 113
Auto
Klimaeinstellung.................................. 236
Automatikgetriebe................................... 134
Abschleppen und Transport............... 327
Anhänger............................................ 321
manuelle Gangstellungen (Geartronic) 135
Automatische Verriegelung........................ 65
Automatische Wiederverriegelung............. 63
AUX-Eingang................................... 255, 278
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
433
AWD, Allradantrieb.................................. 147
B
Batterie.................................................... 369
Fernbedienung ................................... 303
Starthilfe............................................. 131
Symbole auf der Batterie.................... 370
Transponderschlüssel/PCC.................. 57
Warnsymbole...................................... 370
Wartung.............................................. 369
Becher
laminiert/verstärkt............................... 111
Bedienfeld, Licht........................................ 96
Beheizte Waschdüsen............................. 109
Beladung
allgemeines......................................... 314
Befestigungspunkte............................ 315
dachlast.............................................. 314
Laderaum............................................ 314
Beleuchtung............................................. 360
Aktive Xenon-Scheinwerfer................ 100
automatische Innenbeleuchtung,
Innenraum........................................... 103
Dauer Annäherungsbeleuchtung.. 50, 104
Displaybeleuchtung.............................. 96
Fern-/Abblendlicht................................ 97
Glühlampen, technische Daten.......... 365
im Innenraum...................................... 103
Instrumentenbeleuchtung..................... 96
Leuchtweitenregelung.......................... 96
Nebelschlussleuchte........................... 101
Positionsleuchten/Standlicht.............. 101
regler................................................... 103
Tunnelerfassung................................. 100
Wegbeleuchtung................................. 104
Beleuchtung, Lampenwechsel................ 360
Abblendlicht Halogen......................... 362
Blinkerleuchte..................................... 363
Fernlicht, Xenon-Lampe..................... 362
Fernlicht Halogen................................ 362
Frisierspiegel....................................... 365
Kennzeichenbeleuchtung................... 364
Laderaum............................................ 364
Lampenfassung hinten, Blinker.......... 363
Belüftungsdüsen...................................... 231
Benzinqualität.......................................... 311
Bergen..................................................... 329
Beschlag.................................................. 237
Behandlung der Scheiben.................. 229
Kondenswasser im Scheinwerfer....... 386
mit Düsen entfernen........................... 239
Timerfunktion...................................... 237
Bestätigungslicht bei Verriegelung ........... 48
Betriebsanleitung, Umweltzeichen............ 14
Bioethanol E85........................................ 311
Blinker...................................................... 102
BLIS......................................................... 212
Bluetooth
Freisprechvorrichtung ........................ 284
Gespräch zum Mobiltelefon umschal-
ten ...................................................... 287
Media ................................................. 281
Mikrofon aus ...................................... 287
Streaming Audio ................................ 281
Bordcomputer.......................................... 245
Bremsen.................................................. 148
Antiblockiersystem, ABS.................... 148
Bremsanlage....................................... 148
Bremsflüssigkeit einfüllen................... 358
Bremsleuchten.................................... 101
elektrische Feststellbremse................ 150
Handbremse....................................... 150
Notbremsleuchten.............................. 101
Notbremsverstärkung, EBA ............... 148
Symbole im Kombinationsinstrument. 149
Bremsleuchten......................................... 101
Brems- und Kupplungsflüssigkeit............ 358
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
434
C
CD ........................................................... 273
City Safety™............................................ 184
Clean Zone Interior Package (CZIP)........ 230
CO
2
-Ausstoß ........................................... 408
Corner Traction Control .......................... 160
CZIP (Clear Zone Interior Package)......... 230
D
DAB-Radio............................................... 269
Dachlast, max. Gewicht .......................... 397
Dauer Annäherungsbeleuchtung....... 50, 104
Deaktivierung der Wählhebelsperre......... 137
Diesel....................................................... 311
Dieselpartikelfilter.................................... 312
Displaybeleuchtung................................... 96
Dolby Surround Pro Logic II.................... 254
Driver Alert Control.................................. 199
Driver Alert System.................................. 198
DSTC, siehe auch Stabilitätskontrolle..... 161
Durchlüftungsfunktion....................... 65, 229
DVD ......................................................... 273
E
ECC, elektronische Klimatisierung.......... 233
ECO-Druck.............................................. 341
Eco Start/Stop DRIVe.............................. 140
Einparkhilfe.............................................. 205
Sensoren der Einparkhilfe................... 207
Einparkhilfekamera.................................. 208
Einstellung des Lenkrads........................... 95
Elektrische Feststellbremse..................... 150
Feststellbremse automatisch lösen.... 151
Feststellbremse manuell lösen........... 151
niedrige Batteriespannung................. 150
Elektrisch einklappbare Rückspiegel....... 114
Elektrisch verstellbarer Sitz....................... 91
Elektrisch verstellbares Schiebedach...... 118
Elektronische Wegfahrsperre..................... 49
Empfehlungen für die Fahrt..................... 306
Empfohlene Kindersitze, Tabelle............... 35
Entfroster................................................. 237
Entriegelung
von außen............................................. 63
von innen.............................................. 64
ERS - Fernstart........................................ 125
Erste-Hilfe-Ausrüstung............................ 342
ETC, elektronische Temperaturkontrolle 234
F
Fahrbremse.............................................. 148
Fahren...................................................... 306
Kühlanlage.......................................... 306
mit Anhänger...................................... 320
mit geöffneter Heckklappe................. 307
Fahren durch Wasser.............................. 306
Fahren im Winter..................................... 307
Fahren mit Anhänger
Stützlast.............................................. 397
Zuggewicht......................................... 397
Fahrwerkeinstellungen............................. 247
Fahrzeugpflege........................................ 386
Fahrzeugpflege, Lederbezüge................. 389
Farbcode, Lack........................................ 390
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
435
Fehlermeldungen
Driver Alert Control............................. 200
Lane Departure Warning..................... 203
siehe Mitteilungen und Symbole 152, 178
Fehlermeldungen der Abstandskontrolle. 182
Fehlermeldungen in BLIS........................ 214
Fehlermitteilungen
Adaptiver Tempomat.......................... 178
Fehlersuche
Adaptiver Tempomat.......................... 177
Fehlersuche für den Kamerasensor. 186, 195
Felgen
Reinigung............................................ 387
Fensterheber............................................ 111
Fenster und Rückspiegel......................... 111
Fern-/Abblendlicht, siehe Beleuchtung..... 97
Fernbedienung ........................................ 302
Batteriewechsel ................................. 303
Fernbedienung HomeLink
programmierbar ................................. 154
Fernlicht, automatisches Einschalten........ 98
Fernstart -ERS......................................... 125
Feststellbremse....................................... 150
Flecken.................................................... 388
Flexifuel.................................................... 129
Adaption............................................. 130
Flüssigkeiten, Füllmengen....................... 405
Flüssigkeiten und Öl................................ 405
FOUR-C – Aktives Fahrwerk.................... 247
Frisierspiegel.................................... 103, 250
FSC, Umweltzeichen................................. 14
Fußgängerschutz..................................... 189
G
Geartronic................................................ 135
Gebläse.................................................... 235
Geheimverriegelung................................... 55
Gepäckraumabdeckung.......................... 319
Gesamtgewicht........................................ 397
Geschwindigkeitsregelanlage.................. 166
Getriebe................................................... 133
Automatikgetriebe.............................. 134
Gewichte
Leergewicht........................................ 397
Global Opening........................................ 229
Glühlampen, siehe Beleuchtung.............. 360
GSI - Schalthebelhilfe.............................. 133
H
Handbremse............................................ 150
Handschaltgetriebe................................. 133
Abschleppen und Transport............... 327
GSI - Schalthebelhilfe......................... 133
Handschuhfach........................................ 249
Verriegelung.......................................... 65
Heckklappe
Verriegelung/Entriegelung.................... 66
Heckleuchten
Anordnung.......................................... 364
Heckscheibenheizung.............................. 114
Heizung.................................................... 237
Heckscheibe....................................... 114
Rückspiegel........................................ 114
Sitze.................................................... 235
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer....... 109
Hohe Motortemperatur............................ 320
HomeLink
.............................................. 154
Hupe.......................................................... 95
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
436
I
IAQS – Interior Air Quality System........... 230
IC – Inflatable Curtain................................ 28
Informationsdisplays.................................. 79
Informationstaste, PCC............................. 52
Infotainment ............................................ 254
Menübenutzung ................................. 258
Quellentasten ..................................... 255
Sprachsteuerung................................ 294
Übersicht ........................................... 255
Innenbeleuchtung, siehe Beleuchtung.... 103
Innenraum................................................ 248
Innenraumfilter......................................... 229
Innenraumheizung
kraftstoffbetrieben.............................. 240
Innenspiegel............................................. 115
automatische Abblendung.................. 115
Instrumentenbeleuchtung, siehe Beleuch-
tung............................................................ 96
Instrumentenübersicht
Linkslenker............................................ 76
Rechtslenker......................................... 78
Instrumente und Regler............................. 76
Intervallbetrieb......................................... 108
iPod, Anschluss.................................... 278
K
Kältemittel................................................ 359
Kamerasensor.................................. 186, 194
Katalysator............................................... 310
Transport............................................ 328
Keyless Drive..................................... 59, 124
Kinder........................................................ 33
Kindersicherung.................................... 41
Kindersitz und Seitenairbag.................. 26
Platzierung im Fahrzeug....................... 33
Sicherheit.............................................. 33
Kindersicherung......................................... 69
Kindersitz................................................... 33
Empfehlungen....................................... 35
Größenklassen für Kindersitze mit ISO-
FIX-Befestigungssystem....................... 41
integriertes Zwei-Stufen-Sitzkissen...... 39
ISOFIX-Befestigungssystem für Kin-
dersitze................................................. 41
obere Befestigungspunkte für Kinder-
sitze...................................................... 45
Klemmschutz, Schiebedach.................... 119
Klimaanlage..................................... 229, 237
allgemeines......................................... 229
Reparatur............................................ 359
Sensoren............................................. 229
Kofferraum
Beladung............................................ 314
Kohlendioxidausstoß............................... 313
Kollisionswarner
Radarsensor....................... 175, 185, 189
Kollisionswarner mit Auto-Bremse*......... 189
Kollisionswarnung............................ 189, 190
Kombinationsinstrument.................... 79, 218
Komfort im Innenraum............................. 248
Kompass.................................................. 116
Kalibrierung......................................... 116
Kondenswasser im Scheinwerfer............ 386
Kontrolle des Motorölstands................... 354
Kontrollsymbole......................................... 80
Kopf-/Schulterairbag................................. 28
Kopfstütze
mittlerer Sitzplatz hinten....................... 92
umklappen...................................... 93, 94
Kraftstoff.................................................. 310
Kraftstofffilter...................................... 312
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
437
Kraftstoffverbrauch............................. 408
wirtschaftliche Fahrweise................... 341
Kühlanlage............................................... 306
Kühlmittel, Kontrolle und Kühlmittel einfül-
len............................................................ 357
L
Lack
Farbcode............................................ 390
Lackschäden und Ausbesserung....... 390
Laderaum
Befestigungspunkte............................ 315
Beleuchtung........................................ 103
Gepäckraumabdeckung..................... 319
Schutzgitter........................................ 318
Schutznetz.......................................... 317
Ladungssicherung (Beladung)................. 315
Laminiertes Glas...................................... 111
Lampen, siehe Beleuchtung.................... 360
Lane Departure Control........................... 202
Lasersensoren............................................. 9
Lautstärke ............................................... 255
Geschwindigkeits- und Lärmaus-
gleich.................................................. 261
Klingelsignal, Telefon.......................... 288
Telefon................................................ 288
Telefon/Mediaspieler.......................... 288
Lederbezüge, Pflegeanweisungen........... 389
Leergewicht............................................. 397
Lenkkraft, geschwindigkeitsabhängig..... 247
Lenkrad...................................................... 95
Lenkradeinstellung............................... 95
Tastenfeld..................... 95, 166, 222, 256
Tastenfeld adaptiver Tempomat......... 170
Lenkschloss............................................. 125
Lenkwiderstand, siehe Lenkkraft............. 247
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer......... 96
Lichtmuster, Einstellung.......................... 105
Lichtmuster einstellen.............................. 105
Active Bending Lights ........................ 105
Halogenscheinwerfer.......................... 105
Luftqualitätssystem IAQS ....................... 238
Lüftung..................................................... 231
Luftverteilung................................... 231, 239
M
Manuelle Gangstellungen (Geartronic).... 135
Max. Dachlast ......................................... 397
Media Bluetooth
.................................... 281
Mediaplayer ............................................ 273
Menübenutzung Infotainment ................. 258
Menübenutzung und Mitteilungsverwal-
tung.......................................................... 218
Menüs/Funktionen................................... 223
Menüsystem MY CAR............................. 221
Messstab, elektronisch............................ 356
Mikrofon................................................... 284
Mitteilungen im Informationsdisplay........ 161
Mitteilungen im Kombinationsinstrument 218
Mitteilungen in BLIS................................. 214
Mitteilungen und Symbole
Abstandskontrolle............................... 182
Adaptiver Tempomat.......................... 178
Driver Alert Control............................. 200
Kollisionswarner mit Auto-
Bremse....................................... 187, 196
Lane Departure Warning..................... 203
Mittelkonsole........................................... 221
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
438
Mobiltelefon
anschließen......................................... 285
Freisprechvorrichtung......................... 284
Sprachsteuerung................................ 294
Telefon registrieren............................. 285
Motor
anlassen.............................................. 124
Überhitzung........................................ 320
Motorbremskontrolle .............................. 160
Motorhaube öffnen.................................. 352
Motorheizung........................................... 129
kraftstoffbetrieben.............................. 240
Motoröl............................................ 354, 402
Filter.................................................... 354
Füllmengenangaben........................... 402
Ölqualität............................................ 402
ungünstige Fahrbedingungen............. 402
Motorraum
Kühlmittel............................................ 357
Öl........................................................ 354
Servolenköl......................................... 359
Übersicht............................................ 353
MY CAR................................................... 221
N
Nebelscheinwerfer................................... 101
Notausrüstung
Warndreieck........................................ 342
O
Öl, siehe auch Motoröl............................. 402
Ölstand niedrig........................................ 354
Optische Signale, PCC.............................. 52
P
PACOS....................................................... 24
PACOS, Schalter....................................... 24
Panikfunktion............................................. 50
PCC – Personal Car Communicator
Funktionen............................................ 50
reichweite....................................... 51, 52
Polieren.................................................... 387
Positionsleuchten/Standlicht................... 101
Powershift-Getriebe......................... 137, 327
Provisorische Reifenabdichtung.............. 345
Q
Queue Assist............................................ 173
R
Rad
Einbau................................................. 339
Felgen................................................. 333
Reserverad......................................... 337
Schneeketten...................................... 335
Sicherung auswechseln...................... 338
Radarsensor............................................ 168
Begrenzungen.................................... 175
Räder und Reifen..................................... 332
Radio ...................................................... 265
AM/FM ............................................... 265
DAB ................................................... 269
Regensensor............................................ 108
Regler
Mittelkonsole.............................. 221, 255
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
439
Reifen
Drehrichtung....................................... 332
drücken............................................... 341
Fahreigenschaften.............................. 332
Geschwindigkeitsklassen................... 335
Pflege.................................................. 332
Reifenabdichtung............................... 345
Reifendrucküberwachung................... 343
technische Daten................................ 335
Verschleißindikatoren......................... 333
Winterreifen........................................ 334
Reifen mit Notlaufeigenschaften.............. 344
Reinigung
Bezüge................................................ 388
Felgen................................................. 387
Sicherheitsgurt.................................... 390
Wagenwäsche.................................... 386
Wagenwäsche in der Waschanlage... 387
Relais-/Sicherungskasten, siehe Sicherun-
gen........................................................... 375
Reserverad............................................... 337
Rostschutz............................................... 388
Rückenlehne.............................................. 90
Vordersitz umklappen........................... 90
Rückenlehne Fond umklappen.................. 93
Rückspiegel
außen.................................................. 113
elektrisch einklappbar......................... 114
Heizung............................................... 114
innen................................................... 115
Kompass............................................. 116
Rückstellung Außenspiegel..................... 114
Rückstellung Fensterheber...................... 113
Rückwärtsgangsperre.............................. 134
Rußfilter................................................... 313
Russfilter voll........................................... 313
S
Schalterfeld Beleuchtung.......................... 96
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfüllen... 368
Scheibenwischer..................................... 108
Regensensor....................................... 108
Scheinwerfer............................................ 360
Schiebedach
Belüftungsstellung.............................. 118
Einklemmschutz................................. 119
öffnen und schließen.......................... 118
Sonnenblende..................................... 119
Schilder.................................................... 394
Schleudertrauma, WHIPS.......................... 29
Schlösser
automatische Verriegelung................... 63
Entriegelung.......................................... 63
Verriegelung.......................................... 63
Schlüssel................................................... 48
Schlüsselblatt............................................ 53
Schlüsselloser Start (Keyless Drive). . 59, 124
Schlüsselstellungen................................... 87
Schmiermittel........................................... 405
Schmiermittel, Füllmengen...................... 405
Schutzgitter............................................. 318
Schutznetz............................................... 317
Schwangere Frauen, Sicherheitsgurt........ 19
Schwingungsdämpfer.............................. 322
Seitenairbags............................................. 26
Sensus....................................................... 86
Serviceprogramm.................................... 352
Sicherheitsgurt........................................... 18
Gurtstraffer........................................... 20
Rücksitz................................................ 20
Sicherheitsgurtkontrolle............................. 20
Sicherheitsmodus...................................... 32
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
440
Sicherheitsverriegelung............................. 67
Deaktivierung........................................ 67
vorübergehende Deaktivierung............ 67
Sicherungen............................................. 375
allgemeines......................................... 375
auswechseln....................................... 375
Kaltzone.............................................. 384
Kasten im Koffer-/Laderaum.............. 383
Relais-/Sicherungszentrale im Motor-
raum.................................................... 376
Start/Stop........................................... 384
Sicherungstabelle
Sicherungen im Motorraum................ 377
Sicherungszentrale.................................. 375
Handschuhfach.................................. 380
Signaleingang, extern...................... 255, 278
Signalhorn.................................................. 95
SIPS-Airbag............................................... 26
Sitz, siehe Sitze.......................................... 90
Sitzbezüge............................................... 388
Sitze........................................................... 90
elektrisch verstellbar............................. 91
Heizung............................................... 235
Kopfstütze hinten.................................. 92
Rückenlehne hinten umklappen........... 93
Rückenlehne vorn umklappen.............. 90
Sonnenblende, Schiebedach................... 119
Speicherfunktion im Sitz............................ 91
Spin Control............................................. 160
Sprachsteuerung, Mobiltelefon............... 294
SST – Self Supporting Run Flat Tires...... 344
Stabilitätskontrolle................................... 160
Stabilitäts- und Traktionskontrolle........... 160
Standheizung........................................... 240
Batterie und Kraftstoff........................ 240
parken an einer Steigung.................... 240
Zeiteinstellung.................................... 242
Startbatterie............................................. 415
Starthilfe................................................... 131
Stauassistent........................................... 173
Steckdose................................................ 250
Laderaum............................................ 316
Vordersitz............................................ 250
Steinschlagschäden und Kratzer............. 390
Stereoanlage.................................... 254, 255
Funktionen.......................................... 260
Übersicht............................................ 255
Stimmungslicht........................................ 104
Surround.......................................... 254, 260
Symbole................................................... 161
Kontrollsymbole.................................... 80
Warnsymbole........................................ 80
Symbole und Mitteilungen
Abstandskontrolle............................... 182
Adaptiver Tempomat.......................... 178
Driver Alert Control............................. 200
Kollisionswarner mit Auto-
Bremse....................................... 187, 196
Lane Departure Warning..................... 203
T
Tafelbeleuchtung....................................... 96
Tageskilometerzähler................................. 84
Tanken..................................................... 309
einfüllen.............................................. 309
Kraftstofftankdeckel, elektrisches Öff-
nen...................................................... 309
Kraftstofftankdeckel, manuelles Öff-
nen...................................................... 309
Tankverschluss................................... 309
Tastenfeld im Lenkrad....... 95, 166, 222, 256
Technische Daten Motor......................... 400
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
441
Telefon
Anruf annehmen................................. 287
Anrufe tätigen..................................... 287
anschließen......................................... 285
eingehende anrufe.............................. 287
Freisprechvorrichtung......................... 284
Sprachsteuerung................................ 294
Telefonbuch........................................ 289
Telefonbuch, Direkttaste.................... 289
Telefon registrieren............................. 285
Temperatur
tatsächliche Temperatur..................... 229
Temperaturregelung................................ 237
Tempomat............................................... 166
Timer........................................................ 237
Ton
Einstellungen...................................... 260
Surround..................................... 254, 260
Toter Winkel (BLIS).................................. 212
TPMS – Tyre Pressure Monitoring........... 343
Traction Control....................................... 160
Tragetaschenhalter ................................. 315
Transponder............................................ 111
Transponderschlüssel................................ 48
abnehmbares Schlüsselblatt................ 53
Batteriewechsel.................................... 57
Funktionen............................................ 50
Reichweite............................................ 51
Transponderschlüsselsystem, Typenge-
nehmigung............................................... 416
TSA - Anhängerstabilisator ............. 160, 325
Tunnelerfassung...................................... 100
TV............................................................. 298
Typenbezeichnung.................................. 394
Typengenehmigung, Transponderschlüs-
selsystem................................................. 416
U
Überhitzung............................................. 320
Uhr stellen.................................................. 84
Umluft...................................................... 237
Umweltzeichen, FSC, Betriebsanleitung... 14
Unfall, siehe Aufprall.................................. 32
USB, Anschluss....................................... 278
V
Verbandskasten ...................................... 342
Verkehrszeicheninformation.................... 162
Verriegelung/Entriegelung
Heckklappe........................................... 66
innen..................................................... 63
Volvo Sensus............................................. 86
W
Wachsen.................................................. 387
Wagenwäsche......................................... 386
Wagenwäsche in der Waschanlage. 386, 387
Wählhebelsperre...................................... 136
Wählhebelsperre, mechanische Deaktivie-
rung.......................................................... 137
Wärmereflektierende Windschutzscheibe 111
Warnblinkanlage...................................... 102
Warndreieck............................................. 342
Warnlampe
adaptiver Tempomat.......................... 168
Kollisionswarner................................. 192
Stabilitäts- und Traktionskontrolle...... 160
11 Alphabetisches Verzeichnis
11
442
Warnleuchten
Airbags – SRS....................................... 82
Fehler in der Bremsanlage.................... 82
Feststellbremse angezogen.................. 82
Generator lädt nicht.............................. 82
niedriger Öldruck.................................. 82
Sicherheitsgurtkontrolle........................ 82
Warnung............................................... 82
Warnsymbol, Airbagsystem....................... 21
Warnsymbole............................................. 80
Warnton
Kollisionswarner................................. 192
Wartung
Rostschutz.......................................... 388
Wartungsstellung..................................... 366
Waschanlage
Heckscheibe....................................... 110
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfül-
len....................................................... 368
Windschutzscheibe............................ 109
Waschdüsen, beheizt.............................. 109
Wasserabweisende Oberflächenschicht,
Reinigung................................................. 388
Wasser- und schmutzabweisende Ober-
flächenschicht.......................................... 111
Wegbeleuchtung...................................... 104
Wegfahrsperre........................................... 49
WHIPS
Kindersitz/Sitzkissen............................ 29
Schleudertrauma.................................. 29
Winterreifen.............................................. 334
Wirtschaftliches Fahren........................... 306
Wischerblätter.......................................... 366
Reinigung............................................ 367
Sicherung auswechseln...................... 366
Wartungsstellung................................ 366
Wechsel Heckscheibe........................ 367
Wisch- und Waschanlage........................ 108
Wischvorgang.......................................... 109
Z
Zeitabstand einstellen.............................. 181
Zigarettenanzünder.................................. 249
Zuggewicht.............................................. 397
Zündschlüssel............................................ 87
Zusatzheizung.......................................... 244
Zusatzheizung (Dieselmotor)................... 244
Kdakd8Vg8dgedgVi^dc51(FSNBO"51SJOUFEJO4XFEFO(zUFCPSH$PQZSJHIU©7PMWP$BS$PSQPSBUJPO
5

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