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SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER
VIELEN DANK, DASS SIE SICH R VOLVO
ENTSCHIEDEN HABEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo
erleben. Das Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Kom-
fort für Sie und Ihre Insassen aus. Volvo ist eines der sichersten
Fahrzeuge überhaupt. Ihr Volvo wurde darüber hinaus so entwi-
ckelt, dass er alle geltenden Anforderungen bezüglich Sicherheit
und Umwelt erfüllt.
Um die Freude an Ihrem Fahrzeug noch zu erhöhen, empfehlen
wir Ihnen, sich mit den Informationen und Anweisungen in die-
ser Betriebsanleitung bezüglich Ausstattung und Wartung ver-
traut zu machen.
Inhalt
2
00 01 02
00 Einhrung
Einführung ...........................................6
Volvo Car Corporation
und die Umwelt ...................................7
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt.................................. 12
Das AIRBAG-System ........................ 15
Airbags (SRS) .................................... 16
Aktivierung/Deaktivierung
des Airbags (SRS) ............................. 19
Seitenairbag (SIPS-Airbag) ............... 21
Kopf-/Schulterairbag (IC) .................. 23
WHIPS............................................... 24
ROPS ................................................ 26
Wann werden die Systeme
aktiviert?............................................ 27
Kindersicherheit ................................ 28
02 Instrumente und Regler
Übersicht Linkslenker ........................38
Übersicht Rechtslenker......................40
Reglerfeld in der Fahrertür.................42
Kombinationsinstrument....................43
Kontroll- und Warnsymbole ...............44
Informationsdisplay............................47
Schalter in der Mittelkonsole .............48
Schalterfeld Beleuchtung ..................51
Linker Lenkradhebel ..........................53
Rechter Lenkradhebel........................55
Geschwindigkeitsregelanlage
(Option) ..............................................57
Lenkradverstellung,
Warnblinkanlage ................................58
Feststellbremse, Steckdose,
Motorhaube u. v. m............................59
Elektrische Fensterheber ...................61
Rückspiegel .......................................63
Elektrisches Schiebedach
(Option) ..............................................66
04 0503
Inhalt
3
03 Klimaanlage
Allgemeines zur Klimaanlage ............ 70
Elektronische Klimaanlage, ECC....... 72
Kraftstoffbetriebene Standheizung
(Option)... ........................................... 75
04 Innenausstattung
Vordersitze .........................................80
Innenbeleuchtung ..............................82
Ablagefächer im Innenraum...............84
Rücksitz ......................................... ....89
Kofferraum .........................................91
05 S chlösser und Alarmanlage
Schlüssel und Fernbedienung .........100
Verriegeln und Entr iegeln ................ 103
Kindersicherung .............................. 106
Alarmanlage (Option)....................... 108
Inhalt
4
06 07 08
06 Starten und Fahren
Allgemeines ..................................... 112
Kraftstoff einfüllen ........................... 114
Anlassen des Motors....................... 116
Handschaltgetriebe ......................... 118
Automatikgetriebe ........................... 119
Allradantrieb .................................... 122
Bremsanlage.................................... 123
Stabilitäts- und
Traktionskontrolle............................. 125
Einparkhilfe (Option) ........................ 127
Blind Spot Information
System BLIS (Option) ...................... 129
Abschleppen und Transport ............ 132
Starthilfe .......................................... 134
Fahren mit Anhänger ....................... 135
Anhängerzugvorrichtung ................. 137
Abnehmbare
Anhängerzugvorrichtung ................. 139
Beladung ......................................... 144
Lichtmuster einstellen...................... 146
07 der und Reifen
Allgemeines..................................... 152
Reifendruck..................................... 155
Warndreieck und Reserverad.......... 157
Radausbau...................................... 160
Reifendrucküberwachung
(Option)............................................ 162
Provisorische Reifenabdichtung ....... 164
08 Fahrzeugpflege
Reinigung.........................................176
Lackausbesserungen.......................179
Rostschutz.......................................180
10 1109
Inhalt
5
09 Pflege und Service
Volvo-Service .................................. 184
Wartung........................................... 185
Motorhaube und Motorraum........... 186
Diesel............................................... 187
Öle und Flüssigkeiten...................... 188
Wischerblatt .................................... 192
Batterie............................................ 193
Glühlampen wechseln..................... 196
Sicherungen .................................... 202
10 Infotainment
Allgemeines......................................212
Bedientafeln, Audio..........................213
Funktionen der Audioanlage ............217
Radiofunktionen...............................220
CD-Funktionen.................................226
Menüstruktur Stereoanlage...........228
Telefonfunktionen (Option) ...............229
Menüstruktur Telefon.....................236
11 Technische Daten
Typenbezeichnung...........................242
Abmessungen und Gewichte ..........243
Technische Daten Motor..................244
Motoröl ............................................245
Flüssigkeiten und
Schmiermittel...................................247
Kraftstoff..........................................248
Katalysator.......................................250
Elektrische Anlage...........................251
Einführung
6
Einführung
Betriebsanleitung
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennen
lernen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt
die Betriebsanleitung durchlesen. So können
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut ma-
chen, Sie erfahren, wie Sie das Fahrzeug in
verschiedenen Situationen am besten fahren
und wie Sie das Fahrzeug optimal nutzen kön-
nen. Bitte beachten Sie die Sicherheitsanwei-
sungen in der Betriebsanleitung:
Die in der Betriebsanleitung beschriebene
Ausstattung ist nicht bei allen Fahrzeugmodel-
len vorhanden. Neben der Standardausstat-
tung werden auch optionale Ausrüstungen (im
Werk eingebaute Ausstattung) und in einigen
Fällen auch Zubehörausrüstungen (Zusatz-
ausstattung) beschrieben.
Angaben in dieser Betriebsanleitung zur Kon-
struktion des Fahrzeugs, technische Daten
und Abbildungen sind nicht bindend. Ände-
rungen vorbehalten.
© Volvo Car Corporation
WARNUNG
Warnung-Texte zeigen an, dass Verlet-
zungsgefahr besteht, falls die Anweisungen
nicht befolgt werden.
WICHTIG
Wichtig-Texte zeigen an, dass das Risiko
von Schäden am Fahrzeug besteht, wenn
die Anweisungen nicht befolgt werden.
ACHTUNG
Abhängig von den unterschiedlichen Anfor-
derungen der einzelnen Länder und von örtli-
chen und landesspezifischen Bestimmungen
können Volvo-Fahrzeuge eine unterschiedli-
che Ausstattung aufweisen.
Einführung
7
Volvo Car Corporation und die Umwelt
Umweltphilosophie
der Volvo Car Corporation
Umwelt, Sicherheit und Qualität sind die drei
Grundwerte von Volvo Car Corporation und
wirken sich auf alle Bereiche aus. Wir glauben
auch, dass unsere Kunden unser Umweltbe-
wusstsein teilen.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umwelt-
schutzstandards und wird unter effizientem
Einsatz der Ressourcen mit niedrigen Emissi-
onen hergestellt. Die Volvo Car Corporation ist
mit dem Umweltschutzstandard ISO 14001
zertifiziert, was zu kontinuierlichen Verbesse-
rungen im Umweltschutzbereich führt.
Alle Volvo-Modelle werden mit der Umwelt-
produktinformation EPI (Environmental Pro-
duct Information) geliefert. So können Sie
selbst die Auswirkungen auf die Umwelt von
verschiedenen Modellen und Motoren wäh-
rend des gesamten Lebenszyklus vergleichen.
Lesen Sie mehr unter:
www.volvocars.com/EPI.
Kraftstoffverbrauch
Die Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbe-
werbsfähigen Kraftstoffverbrauch in ihren
jeweiligen Klassen. Je geringer der Kraftstoff-
verbrauch, desto geringer der Ausstoß des
Treibhausgases Kohlendioxid.
Als Fahrer haben Sie die Möglichkeit, den
Kraftstoffverbrauch zu beeinflussen. Mehr
dazu lesen Sie unter der Überschrift Schützen
Sie die Umwelt auf S. 9.
Einführung
8
Volvo Car Corporation und die Umwelt
Effektive Reinigung der Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip Innen und
außen sauber hergestellt, d. h. Sie profitie-
ren in zweifacher Hinsicht von einer sauberen
Fahrzeuginnenraumumgebung sowie von ei-
ner äußerst effektiven Abgasreinigung. In vie-
len llen liegen die Motoremissionen weit
unter den geltenden Normen.
Der Kühler ist zudem mit einer speziellen
Beschichtung, PremAir®
1
, versehen, die das
schädliche bodennahe Ozon auf dem Weg
durch den Kühler in reinen Sauerstoff umwan-
deln kann. Je höher der Ozongehalt in der
Luft, desto mehr Ozon wird umgewandelt.
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum
Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und
Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum
gelangen.
Ein hochentwickeltes Luftqualitätssystem,
IAQS
2
(Interior Air Quality System), stellt si-
cher, dass die in den Innenraum gelangende
Luft in verkehrsreicher Umgebung sauberer ist
als die Außenluft.
Das System besteht aus einem elektronischen
Sensor und einem Kohlefilter. Die einströmende
Luft wird kontinuierlich überwacht. Sobald der
Gehalt von gesundheitsschädlichen Gasen wie
z. B. Kohlenmonoxid zu hoch wird, wird der
Lufteinlass geschlossen. Eine solche Situation
kann z. B. in dichtem Stadtverkehr, in Staus
oder Tunneln entstehen.
Der Kohlefilter verhindert das Einströmen von
Stickstoffoxiden, bodennahem Ozon und
Kohlenwasserstoffen.
Textilstandard
Die Innenausstattung eines Volvos ist an die
Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-
matikern angepasst. Alle unsere Bezüge und
Innenausstattungstextilien sind auf eine Reihe
von gesundheitsschädlichen und allergieaus-
lösenden Stoffen und Emissionen getestet.
Dadurch erfüllen alle Textilien die Anforderun-
gen gemäß dem ökologischen Standard Öko-
Tex 100
3
ein großer Fortschritt für eine noch
bessere Innenraumumgebung.
Die Öko-Tex-Zertifizierung umfasst beispiels-
weise die Sicherheitsgurte, Matten, Garn und
Stoffe. Das Leder der Bezüge ist mit natürli-
chen Pflanzenstoffen chromfrei gegerbt und
erfüllt die Zertifizierungsanforderungen.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie
die Voraussetzungen für eine lange Lebens-
dauer des Fahrzeugs und einen niedrigen
Kraftstoffverbrauch. Auf diese Weise tragen
Sie zu einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie
Reparatur und Wartung Ihres Fahrzeugs Vol-
vo-Werkstätten überlassen, wird es zu einem
Teil unseres Systems. Wir stellen Anforderun-
gen an die umweltgerechte Gestaltung unserer
Werkstätten, damit Schadstoffe und andere
Verunreinigungen verhindert werden. Unser
Werkstattpersonal verfügt über das Wissen
und die Möglichkeiten, um den bestmöglichen
Umweltschutz zu gewährleisten.
1
Option an 5-Zylinder-Motoren.
PremAir
®ist ein eingetragenes Warenzeichen
der Engelhard Corporation.
2
Option
3
Mehr Informationen auf www.oekotex.com.
Einführung
9
Volvo Car Corporation und die Umwelt
Schützen Sie die Umwelt
Sie können einfach beim Umweltschutz mit-
helfen, indem Sie z. B. wirtschaftlich fahren,
umweltfreundliche Pflegeprodukte für das
Fahrzeug kaufen und das Fahrzeug gemäß
den Angaben in der Betriebsanleitung regel-
mäßig warten lassen.
Einige Tipps zum Umweltschutz:
Senken Sie den Kraftstoffverbrauch, indem
Sie ECO-Reifendruck wählen, siehe S. 155.
Dachlast und Dachbox
führen zu einem größe-
ren Luftwiderstand und
erhöhen den Kraftstoff-
verbrauch erheblich. Ent-
fernen Sie sie direkt nach
der Verwendung.
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus
dem Fahrzeug. Je größer die Beladung, um
so höher der Kraftstoffverbrauch.
Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblock-
heizung ausgestattet ist, verwenden Sie
diese immer vor einem Kaltstart. Dadurch
werden sowohl Verbrauch als auch die
Emissionen verringert.
Fahren Sie vorausschauend und vermeiden
Sie starkes Bremsen.
Fahren Sie in den höheren
Gängen. Niedrige Motor-
drehzahlen führen zu
einem niedrigeren Kraft-
stoffverbrauch.
Gehen Sie bei einem Ge-
fälle vom Gaspedal.
Verwenden Sie beim Bremsen die Motor-
bremse.
Lassen Sie den Motor nicht im Leerlauf
laufen. Halten Sie sich an lokale Vorschrif-
ten. Stellen Sie bei Staus den Motor ab.
Entsorgen Sie umwelt-
schädlichen Abfall wie z.
B. Batterien und Öl um-
weltgerecht. Wenden Sie
sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt, wenn
Zweifel über die Abfallent-
sorgung bestehen.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig warten.
Hohe Geschwindigkeiten erhöhen den Ver-
brauch erheblich, da der Luftwiderstand
steigt. Bei einer Verdoppelung der Ge-
schwindigkeit erhöht sich der Luftwider-
stand um das Vierfache.
Wenn Sie diesen Empfehlungen folgen, kann
der Kraftstoffverbrauch verringert werden,
ohne Auswirkungen auf die Reisezeit oder das
Reisevergnügen. Sie schonen das Fahrzeug,
sparen Geld und schützen die Ressourcen un-
seres Planeten.
10
Sicherheitsgurt.......................................................................................... 12
Das AIRBAG-System ................................................................................ 15
Airbags (SRS)............................................................................................16
Aktivierung/Deaktivierung
des Airbags (SRS) ..................................................................................... 19
Seitenairbag (SIPS-Airbag) .......................................................................21
Kopf-/Schulterairbag (IC) ..........................................................................23
WHIPS.......................................................................................................24
ROPS ........................................................................................................26
Wann werden die Systeme aktiviert?........................................................27
Kindersicherheit ........................................................................................28
01
SICHERHEIT
01 Sicherheit
12
Sicherheitsgurt
01
Legen Sie immer den
Sicherheitsgurt an
Straffung des Beckengurts. Der Gurt muss nied-
rig angelegt werden.
Bremsen kann schwerwiegende Folgen ha-
ben, wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt
ist. Stellen Sie daher sicher, dass alle Fahr-
zeuginsassen ihren Sicherheitsgurt angelegt
haben.
Anlegen des Sicherheitsgurtes:
Ziehen Sie den Gurt langsam heraus und
verriegeln Sie ihn, indem Sie die Sperrzun-
ge in das Schloss hren. Ein kräftiges
„Klicken zeigt an, dass der Gurt eingeras-
tet ist.
Den Gurt lösen:
Auf die rote Taste im Gurtschloss drücken
die Gurtrolle rollt den Gurt automatisch auf.
Wird der Gurt nicht vollständig eingezogen,
führen Sie ihn von Hand ein, so dass er
straff aufgerollt ist.
In folgenden Fällen wird der Gurt
gesperrt und kann nicht weiter
herausgezogen werden:
wenn Sie ihn zu schnell herausziehen,
beim Bremsen und Beschleunigen,
bei starker Neigung des Fahrzeugs.
Damit der Gurt den höchstmöglichen Schutz
bietet, ist es wichtig, dass er gut am Körper
anliegt. Verstellen Sie die Neigung der Rü-
ckenlehne nicht zu weit nach hinten. Der Gurt
ist so konstruiert, dass er bei normaler Sitz-
stellung am besten schützt.
Beachten Sie folgendes:
Verwenden Sie keine Klammern oder Ähnli-
ches die ein korrektes Anliegen des Gurtes
verhindern.
Der Gurt darf nicht verwickelt oder verdreht
sein.
Der Beckengurt muss niedrig anliegen
(d. h. er darf nicht über dem Bauch liegen).
Spannen Sie den ftgurt über der fte,
indem Sie, wie in der Abbildung gezeigt,
am Diagonalgurt ziehen.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht
verwendet wird oder falsch angelegt ist,
kann die Funktion des Airbags bei einem
Aufprall beeinflusst werden.
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist nur r eine Person
vorgesehen.
WARNUNG
Nehmen Sie niemals selbst Änderungen
oder Reparaturen an den Sicherheitsgurten
vor. Wenden Sie sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt. Wenn der Gurt starker Be-
lastung ausgesetzt wurde, wie z. B. bei
einem Unfall, muss der gesamte Gurt aus-
gewechselt werden. Selbst wenn der Gurt
unbeschädigt scheint, kann er einen Teil
seiner Schutzeigenschaften verloren haben.
Lassen Sie den Gurt ebenfalls auswech-
seln, wenn er verschlissen oder beschädigt
ist. Der neue Gurt muss zugelassen sein
und zur Montage in der gleichen Position
wie der ausgetauschte Sicherheitsgurt vor-
gesehen sein.
01 Sicherheit
13
Sicherheitsgurt
01
Sicherheitsgurtkontrolle
Personen, die ihren Sicherheitsgurt nicht an-
gelegt haben, werden durch ein akustisches
und ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Das
akustische Signal ist geschwindigkeitsabhän-
gig. Das optische Signal befindet sich in der
Dachkonsole und im Kombinationsinstrument.
Bei niedriger Geschwindigkeit ertönt das
akustische Signal während der ersten sechs
Sekunden.
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurt-
kontrolle eingeschlossen.
Fond
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Teilfunktionen:
Information darüber, welche Sicherheits-
gurte im Fond verwendet werden. Die Infor-
mation wird im Informationsdisplay
angezeigt. Die Mitteilung wird automatisch
nach ca. 30 Sekunden gelöscht, kann aber
auch manuell durch einen Druck auf die
READ-Taste bestätigt werden.
Warnung über eine Mitteilung im Informati-
onsdisplay in Kombination mit einem akus-
tischen und einem optischen Signal, dass
ein Sicherheitsgurt im Fond hrend der
Fahrt abgelegt wurde. Die Warnung ver-
schwindet, wenn der Sicherheitsgurt wie-
der angelegt wird, kann aber auch manuell
durch einen Druck auf die READ-Taste
bestätigt werden.
Die Mitteilung im Informationsdisplay, die an-
zeigt, welche Gurte verwendet werden, ist im-
mer verfügbar. Um gespeicherte Mitteilungen
anzusehen, auf die READ-Taste drücken.
Bestimmte Märkte
Wenn der Fahrer seinen Sicherheitsgurt nicht
angelegt hat, wird er durch ein akustisches und
ein optisches Signal darauf aufmerksam ge-
macht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Bei nied-
riger Geschwindigkeit ertönt das akustische Si-
gnal während der ersten sechs Sekunden.
Sicherheitsgurt und Schwangerschaft
Der Sicherheitsgurt muss hrend der
Schwangerschaft immer angelegt werden.
Dabei ist es von äußerster Wichtigkeit, dass er
korrekt angelegt wird. Der Gurt muss dicht an
der Schulter anliegen, der Diagonalteil des Si-
cherheitsgurtes muss zwischen den Brüsten
zur Seite des Bauches geführt werden. Der
Hüftteil des Gurtes muss platt an der Seite des
Oberschenkels anliegen und sich so weit wie
möglich unter dem Bauch befinden er darf
nicht nach oben gleiten. Der Gurt muss sich
so nahe am rper wie glich befinden und
darf nicht lose sitzen. Es ist ebenfalls sicher-
zustellen, dass er sich nicht verdreht hat.
01 Sicherheit
14
Sicherheitsgurt
01
Mit fortschreitender Schwangerschaft ssen
schwangere Fahrerinnen den Sitz und das
Lenkrad so verstellen, dass sie stets vollstän-
dige Kontrolle über das Fahrzeug haben (d. h.
Lenkrad und Pedale müssen leicht erreicht
werden können). Dabei ist der größtmögliche
Abstand zwischen Bauch und Lenkrad zu er-
streben.
Gurtstraffer
Alle Sicherheitsgurte (außer an der hinteren
mittleren Position) sind mit Gurtstraffern aus-
gestattet. Hierbei handelt es sich um einen
Mechanismus, der den Sicherheitsgurt bei ei-
nem ausreichend starken Aufprall um den
Körper zieht, so dass er eng am Körper an-
liegt. Auf diese Weise fängt der Gurt den In-
sassen effektiver auf.
01 Sicherheit
15
Das AIRBAG-System
01
Warnsymbol im
Kombinationsinstrument
Das AIRBAG-System
1
wird kontinuierlich vom
Steuergerät des Systems überwacht. Das
Warnsymbol im Kombinationsinstrument
leuchtet auf, wenn der Zündschlüssel in Stel-
lungI, II oder III gedreht wird. Das Symbol er-
lischt nach ca. sieben Sekunden, wenn das
AIRBAG-System
1
fehlerfrei ist.
Zusammen mit dem Warn-
symbol erscheint ebenfalls
eine Mitteilung im Informati-
onsdisplay, falls erforderlich.
Wenn das Warnsymbol ver-
sagt, leuchtet das Warndrei-
eck auf und die Mitteilung
SRS-AIRBAG WARTUNG
DRINGEND erscheint im
Display. Wenden Sie sich
so schnell wie möglich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt.
1
Umfasst SRS und Gurtstraffer, SIPS sowie IC.
WARNUNG
Falls das Warnsymbol des AIRBAG-
Systems nicht erlischt oder während der
Fahrt aufleuchtet, deutet dies darauf hin,
dass das AIRBAG-System nicht einwand-
frei funktioniert. Das Symbol kann einen
Fehler im Gurtsystem, im SIPS-, SRS-
oder IC-System anzeigen. Wenden Sie
sich so schnell wie möglich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt.
01 Sicherheit
16
Airbags (SRS)
01
Fahrerairbag (SRS)
Zusätzlich zu den Sicherheitsgurten hat Ihr
Fahrzeug einen Airbag, SRS (Supplemental
Restraint System), im Lenkrad. Der Airbag be-
findet sich zusammengefaltet in der Lenkrad-
mitte. Das Lenkrad trägt die Kennzeichnung
SRS AIRBAG.
Beifahrerairbag (SRS)
Zusätzlich zu den Sicherheitsgurten ist das
Fahrzeug mit einem Airbag, SRS (Supplemen-
tal Restraint System) ausgerüstet. Der Beifah-
rerairbag
1
liegt zusammengefaltet in einem
Fach über dem Handschuhfach. Die Verklei-
dung trägt die Kennzeichnung SRS AIRBAG.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht
verwendet wird oder falsch angelegt ist,
kann die Funktion des Airbags bei einem
Aufprall beeinflusst werden.
1
Nicht alle Fahrzeuge sind mit Beifahrerairbag
(SRS) ausgestattet. Der Beifahrerairbag kann
beim Kauf optional ausgeschlossen werden.
WARNUNG
Zur Minimierung der Verletzungsgefahr,
wenn der Airbag ausgelöst wird, sollten
Beifahrer so aufrecht wie möglich mit den
Füßen am Boden und mit dem Rücken an
die Rückenlehne gelehnt sitzen. Der
Sicherheitsgurt muss angelegt sein.
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals im Kindersitz oder
auf dem Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sit-
zen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert ist.
1
Lassen Sie Kinder niemals vor dem Beifah-
rersitz stehen oder sitzen. Personen mit
einer Körpergröße unter 140 cm rfen nie-
mals auf dem Beifahrersitz sitzen, wenn der
Airbag (SRS) aktiviert ist.
Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-
weise kann das Leben des Kindes gefähr-
det werden.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivier-
ten Airbag (SRS) siehe S. 19.
01 Sicherheit
17
Airbags (SRS)
01
SRS-System
SRS-System, Linkslenker.
Das System besteht aus Airbags und Senso-
ren. Bei einem ausreichend starken Aufprall
reagieren Sensoren der Airbag/die Airbags
werden aufgeblasen und erwärmen sich. Um
den Aufprall gegen den Airbag zu mpfen,
entleert sich dieser, wenn er zusammenge-
drückt wird. Dies führt zu einer stärkeren
Rauchentwicklung im Innenraum, was jedoch
vollkommen normal ist. Der gesamte Vorgang,
d. h. Aufblasen und Entleeren des Airbags,
spielt sich in einem Zeitraum von einigen
Zehntelsekunden ab.
SRS-System, Rechtslenke r.
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren je nach Verlauf des
Aufpralls sowie abhängig davon, ob der Si-
cherheitsgurt auf der Fahrerseite bzw. der
Beifahrerseite verwendet wird oder nicht,
unterschiedlich. Daher können bei einem
Unfall Situationen vorliegen, in denen nur
einer (oder keiner) der Airbags ausgelöst
wird. Bei einem Aufprall erfasst das SRS-
System die Stärke der Kollision, der das
Fahrzeug ausgesetzt ist, und wird an diese
angepasst, so dass ein oder mehrere
Airbags ausgelöst werden.
ACHTUNG
Die Airbags sind mit einer Funktion ausge-
stattet, die deren Kapazität an die Stärke
der Kollision anpasst.
WARNUNG
Reparaturarbeiten rfen ausschließlich
von Volvo-Vertragswerkstätten durchge-
führt werden.
Jeglicher Eingriff in das SRS-System kann
zu fehlerhafter Funktion und dadurch zu
schwerwiegenden Verletzungen führen.
01 Sicherheit
18
Airbags (SRS)
01
Position des Beifahrerairbags, Linkslenker bzw.
Rechtslenker
WARNUNG
Nehmen Sie niemals Eingriffe in die SRS-
Komponenten im Lenkrad oder an der Ver-
kleidung oberhalb des Handschuhfachs vor.
Auf und in der Nähe der SRS AIRBAG-
Verkleidung (oberhalb des Handschuh-
fachs) sowie in dem Bereich, der beim
Auslösen des Airbags betroffen ist, rfen
keinerlei Gegenstände oder Zubehör
angebracht oder aufgeklebt werden.
01 Sicherheit
19
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags (SRS)
01
PACOS (Option)
Anzeige für deaktivierten Beifahrerairbag (SRS).
Der Beifahrerairbag (SRS) kann mit einem
Schalter deaktiviert werden. Dies ist z. B. er-
forderlich, wenn ein Kind in einem Kindersitz
auf dem Sitz sitzen soll.
Anzeige
Eine Textmitteilung in der Dachkonsole zeigt an,
dass der Beifahrerairbag (SRS) deaktiviert ist.
Aktivierung/Deaktivierung
Schalter r PACOS (Passenger Airbag Cut Off
Switch)
Der Schalter befindet sich an der Schmalseite
des Armaturenbretts auf der Beifahrerseite
und kann durch Öffnen der Beifahrertür er-
reicht werden. Überprüfen Sie, ob sich der
Schalter in der gewünschten Stellung befin-
det. Volvo empfiehlt, zum Ändern der Stellung
den ndschlüssel zu verwenden. (Es können
auch andere Gegenstände mit Schlüsselform
verwendet werden.)
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Beifahrerairbag
(SRS), aber nicht mit PACOS ausgestattet
ist, ist der Airbag immer aktiviert.
WARNUNG
Aktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Bei-
fahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert
ist. Dies gilt auch für Personen mit einer
Körpergröße unter 140 cm.
Deaktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Personen mit einer Körpergröße über
140 cm rfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag deaktiviert ist.
Die Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann zu Lebensgefahr führen.
01 Sicherheit
20
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags (SRS)
01
Stellung des Schalters
Schalter r SRS in Stellung ON.
ON = Der Airbag (SRS) ist aktiviert. Wenn der
Schalter in dieser Stellung steht, nnen Per-
sonen mit einer rpergröße über 140 cm auf
dem Beifahrersitz sitzen, jedoch keine Kinder
in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkissen.
Schalter r SRS in Stellung OFF.
OFF = Der Airbag (SRS) ist deaktiviert. Wenn
der Schalter in dieser Stellung steht, kann ein
Kind in einem Kindersitz oder auf einem Sitz-
kissen auf dem Beifahrersitz sitzen, jedoch
keine Personen mit einer Körpergröße
über 140 cm.
WARNUNG
Lassen Sie niemals Passagiere auf dem
Beifahrersitz sitzen, wenn die Textmittei-
lung in der Dachkonsole anzeigt, dass der
Airbag (SRS) deaktiviert ist, und gleichzeitig
das Warnsymbol für das AIRBAG-System
im Kombinationsinstrument angezeigt wird.
Das deutet auf einen erheblichen Fehler hin.
Suchen Sie schnellstens eine Volvo-
Vertragswerkstatt auf.
01 Sicherheit
21
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
Seitenairbags SIPS-Airbag
Position der Seitenairbags.
Ein Großteil der Aufprallstärke wird von SIPS
(Side Impact Protection System) zu Trägern,
Säulen, Boden, Dach und anderen Teilen der
Fahrzeugkarosserie übertragen. Die Fahrer-
und Beifahrerseitenairbags schützen den
Brustkorb und sind ein wichtiger Bestandteil
von SIPS. Der Seitenairbag ist im Rückenleh-
nenrahmen des Vordersitzes eingebaut.
Aufgeblasener Seitenairbag.
Kindersitz und Seitenairbag
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Fahr-
zeugs in Bezug auf einen Kindersitz oder ein
Sitzkissen.
Ein Kindersitz/Sitzkissen kann auf dem Vor-
dersitz angebracht werden, wenn das Fahr-
zeug nicht mit einem aktivierten
1
Beifahrerair-
bag ausgestattet ist.
WARNUNG
Die Seitenairbags sind eine Ergänzung zum
SIPS-System. Legen Sie immer den Sicher-
heitsgurt an!
WARNUNG
Reparaturarbeiten dürfen daher ausschließ-
lich von Volvo-Vertragswerkstätten durch-
geführt werden.
Jeglicher Eingriff in das SIPS-System kann
zu fehlerhafter Funktion und schwerwiegen-
den Verletzungen führen.
WARNUNG
Im Bereich zwischen Sitzaußenseite und
Türverkleidung rfen keinerlei Gegenstän-
de angebracht werden, da dieser Bereich
beim Auslösen des Seitenairbags betroffen
sein kann.
WARNUNG
Nur Volvo-Bezüge oder von Volvo geneh-
migte Bezüge verwenden. Andere Bezüge
kann die Funktion der Seitenairbags beein-
trächtigen.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivier-
ten Airbag (SRS) siehe S. 19.
01 Sicherheit
22
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
SIPS-Airbag
Fahre rseite
Das SIPS-Airbagsystem besteht aus Seiten-
airbags und Sensoren. Bei einem ausreichend
starken Aufprall reagieren Sensoren und der
Seitenairbag wird aufgeblasen. Der Airbag
wird zwischen dem Insassen und der Türver-
kleidung aufgeblasen, so dass der Stoß im
Moment des Aufpralls gedämpft wird. An-
schließend entweicht die Luft. Der Seitenair-
bag wird normalerweise nur auf der Aufprall-
seite aufgeblasen.
Beifahrerseite
01 Sicherheit
23
Kopf-/Schulterairbag (IC)
01
Eigenschaften
Der Kopf-/Schulterairbag IC (Inflatable Cur-
tain) ergänzt das vorhandene SIPS-System.
Der Kopf-/Schulterairbag ist im Dachhimmel
entlang den Seiten des Fahrzeugs verborgen
und schützt die Insassen auf den vorderen
und auf den hinteren Sitzen. Der Airbag wird
bei einem ausreichend starken Aufprall von
Sensoren aktiviert. Der Kopf-/Schulterairbag
verhindert, dass der Kopf von Fahrer oder
Beifahrer im Falle eines Aufpralls gegen die
Innenseite des Fahrzeugs stößt.
WARNUNG
Hängen Sie nichts an den Griffen im Dach
auf. Der Haken ist nur zum Aufhängen von
leichten Jacken vorgesehen (und nicht r
schwere Gegenstände wie beispielsweise
Regenschirme).
Schrauben oder montieren Sie keinerlei
Gegenstände an den Dachhimmel, die
Türsäulen oder die Seitenverkleidungen.
Die beabsichtigte Schutzwirkung kann
anderenfalls verloren gehen. In diesen
Bereichen dürfen nur von Volvo genehmigte
Originalteile montiert werden.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht höher als 50 mm
unter die Oberkante der Seitenfenster bela-
den werden. Anderenfalls kann die
Schutzwirkung des im Dachhimmel verbor-
genen Kopf-/Schulterairbags ausbleiben.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine
Ergänzung zum Sicherheitsgurt.
Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an!
01 Sicherheit
24
WHIPS
01
Schutz vor Schleudertrauma WHIPS
Das WHIPS-System (Whiplash Protection
System) besteht aus energieaufnehmenden
Rückenlehnen und speziell für das System
entwickelten Kopfstützen auf beiden Vorder-
sitzen. Das System wird durch einen Heckauf-
prall aktiviert, wobei Aufprallwinkel, Ge-
schwindigkeit und Eigenschaften des auffah-
renden Fahrzeugs ausschlaggebend sind.
Eigenschaften des Sitzes
Wenn das WHIPS-System aktiviert ist, klap-
pen die Rückenlehnen des Vordersitzes zu-
rück, um die Sitzposition des Fahrers und des
Beifahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Auf
diese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-
traumas verringert.
WHIPS-System und Kindersitz/
Sitzkissen
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften des
Kindersitzes oder des Sitzkissens.
Richtige Sitzstellung
Den besten Schutz haben Fahrer und Beifah-
rer, wenn sie in der Mitte des Sitzes sitzen und
den geringstmöglichen Abstand zwischen
Kopfstütze und Kopf haben.
WARNUNG
Das WHIPS-System ist eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt. Legen Sie immer den Si-
cherheitsgurt an!
WARNUNG
Nehmen Sie niemals Änderungen oder Re-
paraturen am Sitz oder am WHIPS-System
selbst vor. Fragen Sie Ihre Volvo-Vertrags-
werkstatt.
01 Sicherheit
25
WHIPS
01
Nicht die Funktion des WHIPS-
Systems blockieren!
WARNUNG
Kein kastenähnliches Ladegut so platzie-
ren, dass es zwischen dem Sitzpolster im
Fond und der Rückenlehne des Vordersit-
zes eingeklemmt ist. Stellen Sie immer si-
cher, dass die Funktion des WHIPS-
Systems nicht blockiert wird.
WARNUNG
Wenn Sie eine Rückenlehne im Fond umle-
gen, muss der entsprechende Vordersitz
nach vorn geschoben werden, so dass
dieser keinen Kontakt mit der umgelegten
Rückenlehne hat.
WARNUNG
Wenn der Sitz großen Belastungen ausge-
setzt worden ist, z. B. bei einem Heckauf-
prall, muss das WHIPS-System in einer
Volvo-Vertragswerkstatt überprüft werden.
Selbst wenn der Sitz unbeschädigt scheint,
können Teile des WHIPS-Systems ihre
Schutzeigenschaften verloren haben.
Das System auch nach einem leichten
Heckaufprall durch eine Volvo-
Vertragswerkstatt überprüfen lassen.
01 Sicherheit
26
ROPS
01
ROPS
Das Roll-Over Protection System von Volvo
wurde entwickelt, um ein Umkippen des Fahr-
zeugs zu vermeiden, sowie um den Fahr-
zeuginsassen den bestmöglichen Schutz zu
gewähren, wenn dies dennoch eintreffen sollte.
Das System besteht aus:
Einem Stabilisierungssystem, RSC (Roll
Stability Control), das ein Umkippen und
Überschlagen des Fahrzeugs, bei bei-
spielsweise schnellen Ausweichmanövern
oder beim Ausbrechen des Fahrzeugs, ver-
hindern soll.
Einem erweiterten Schutz für Fahrer und
Insassen durch eine verstärkte Karosserie,
Kopf-/Schulterairbags und Gurtstraffer auf
allen Sitzplätzen. Siehe auch S. 14 und
S. 23.
Das RSC-System registriert die Veränderung
der seitlichen Neigung des Fahrzeugs über ei-
nen Gyrosensor. Mit Hilfe dieser Daten wird
anschließend berechnet, wie groß die Gefahr
für ein Umkippen des Fahrzeugs ist. Besteht
die Gefahr, dass das Fahrzeug umkippt, greift
das DSTC-System ein, die Motordrehzahl wird
gesenkt und ein bzw. mehrere Räder werden
abgebremst, bis das Fahrzeug seine Stabilität
wiedererlangt hat.
Weitere Informationen zum DSTC-System
siehe S. 46 und S. 125.
WARNUNG
Bei normaler Fahrweise verbessert das
RSC-System die Fahrsicherheit des Fahr-
zeugs. Dieser Zugewinn an Sicherheit soll
jedoch nicht als glichkeit verstanden
werden, die Geschwindigkeit entsprechend
zu erhöhen. Beachten Sie stets die norma-
len Vorsichtsmaßnahmen für eine sichere
Fahrweise.
01 Sicherheit
27
Wann werden die Systeme aktiviert?
01
Wenn die Airbags ausgelöst wurden, wird Fol-
gendes empfohlen:
Überführen Sie Ihr Fahrzeug in eine Volvo-
Vertragswerkstatt. Fahren Sie nicht mit
ausgelösten Airbags.
Lassen Sie eine Volvo-Vertragswerkstatt
den Austausch von Komponenten im Si-
cherheitssystem des Fahrzeugs vornehmen.
Suchen Sie immer einen Arzt auf.
System Aktivierung
Gurtstraffer Bei einem Frontal- und/oder Seitenaufprall und/oder bei einem Überschlag.
Airbags SRS
Bei einem Frontalaufprall
1
.
Seitenairbags SIPS
Bei einem Seitenaufprall
1
.
Kopf-/Schulterairbag IC
Bei einem Seitenaufprall
1
.
Schutz vor Schleudertrauma WHIPS Bei einem Heckaufprall.
RSC Zum Beispiel bei schnellen Ausweichmanövern bzw. bei einem Ausbrechen des Fahrzeugs.
1
Das Fahrzeug kann bei einem Aufprall stark deformiert werden, ohne dass die Airbags auslösen. Verschiedene Faktoren, wie z. B. Steifigkeit und Gewicht des
Aufprallgegenstands, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Aufprallwinkel u. v. m. haben einen Einfluss darauf, in welchem Umfang die verschiedenen Sicherheits-
systeme des Fahrzeugs aktiviert werden.
ACHTUNG
SRS-, SIPS-, IC- und Gurtsystem werden
bei einem Aufprall nur einmal aktiviert.
WARNUNG
Das Steuergerät des AIRBAG-Systems be-
findet sich in der Mittelkonsole. Die Batte-
riekabel lösen, falls die Mittelkonsole durch
Wasser oder eine andere Flüssigkeit über-
schwemmt wurde. Nicht versuchen, das
Fahrzeug zu starten, da die Airbags ausge-
löst werden nnten. Überführen Sie das
Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt.
WARNUNG
Fahren Sie nie mit ausgelösten Airbags. Die
ausgelösten Airbags nnen die Lenkung
des Fahrzeugs erschweren. Auch andere
Sicherheitssysteme können beschädigt
sein. Der beim Auslösen der Airbags auftre-
tende Rauch und Staub kann bei ngerem
Kontakt zu Haut- und Augenreizungen füh-
ren. Bei Beschwerden mit kaltem Wasser
waschen. Das schnelle Auslösen der Air-
bags kann auch, bedingt durch das Material
der Airbags, zu Schürfwunden und Verbren-
nungsverletzungen führen.
01 Sicherheit
28
Kindersicherheit
01
Kinder müssen gut und sicher sitzen
Die Position des Kindes im Fahrzeug und die
benötigte Ausrüstung ist abhängig von Ge-
wicht und Größe des Kindes zu hlen. Für
weitere Informationen siehe S. 30.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug gesichert
werden. Lassen Sie niemals ein Kind auf dem
Schoß eines Insassen mitfahren.
Die Kindersicherheitsprodukte von Volvo sind
speziell auf Ihr Fahrzeug abgestimmt. Der Ge-
brauch von Originalprodukten von Volvo gibt
die besten Voraussetzungen dafür, dass die
Befestigungspunkte und Befestigungsvorrich-
tungen korrekt sitzen und ausreichend stark
sind.
Folgendes kann verwendet werden:
Ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Beifah-
rersitz, wenn das Fahrzeug nicht über einen
aktivierten
1
Beifahrerairbag verfügt.
Ein rückwärts gewandter und an der Rü-
ckenlehne des Vordersitzes abgestützter
Kindersitz auf dem Rücksitz.
Kindersitz und Sicherheitsgurtkontrolle
Befindet sich ein ckwärts gewandter und mit
Sicherheitsgurt befestigter Baby- oder Kinder-
sitz auf dem Vordersitz, leuchtet die Sicher-
heitsgurtkontrolle nicht unbedingt auf. Daher
ist stets vor Fahrtbeginn zu überprüfen, ob der
Sicherheitsgurt eingerastet ist.
Kindersitz und Airbag
Kindersitze und Airbags sind nicht miteinander
vereinbar.
Das Kind immer auf den Rücksitz setzen,
wenn der Beifahrerairbag aktiviert
1
ist. Wenn
der Airbag ausgelöst wird, kann ein Kind, das
in einem Kindersitz auf der Beifahrerseite sitzt,
ernsthaft verletzt werden.
ACHTUNG
Regelungen, wo Kinder im Fahrzeug sitzen
dürfen, variieren von Land zu Land. Prüfen
Sie, welche Bestimmungen gelten.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivier-
ten Airbag (SRS) siehe S. 19.
WARNUNG
Personen mit einer rpergrößeunter 140 cm
nnen nur dann auf dem Vordersitz sitzen,
wenn der Beifahrerairbag deaktiviert ist.
01 Sicherheit
29
Kindersicherheit
01
Position des Airbagsaufklebers in der T üffnung
auf der Beifahre rseite.
Aufkleber an der Schmalseite des Ar maturen-
bretts.
Aufkleber a n der Schmalseite de s Armat uren-
bretts (nur Australien).
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf dem Sitzkissen auf dem Bei-
fahrersitz sitzen, wenn der Airbag (SRS)
aktiviert
1
ist. Durch die Nichtbeachtung die-
ses Hinweises kann das Leben des Kindes
gefährdet werden.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivier-
ten Airbag (SRS) siehe S. 19.
01 Sicherheit
30
Kindersicherheit
01
Position von Kindern im Fahrzeug
Gewicht/Alter
Vordersitz mit
1
aktiviertem Beifahrerairbag
(SRS)
Vordersitz ohne (oder mit deaktiviertem
1
) Beifahrerairbag
(SRS) (Option)
<10 kg
(0–9 Monate)
Kein geeigneter Sitzplatz für Kinder dieses Alters. Alternative:
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt und
Haltegurt.
Typengenehmigungs-Nr.: E503135
2
Rückwärts gewandter Babysitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt.
Typengenehmigungs-Nr.: E5 03160
2
Rückwärts gewandter Babysitz, Befestigung mit Isofix-Befestigung.
Typengenehmigungs-Nr.: E5 03162
2
9–18 kg
(9–36 Monate)
Kein geeigneter Sitzplatz für Kinder dieses Alters. Alternative:
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt und
Haltegurt.
Typengenehmigungs-Nr.: E5 03135
2
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befestigung mit Sicherheitsgurt.
Typengenehmigungs-Nr.: E5 03161
2
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befestigung mit Isofix-Befestigung.
Typengenehmigungs-Nr.: E5 03163
2
15–36 kg
(3–12 Jahre)
Kein geeigneter Sitzplatz für Kinder dieses Alters. Sitzkissen mit oder ohne ckenlehne.
Typengenehmigungs-Nr.: E5 03139
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten Airbag (SRS) siehe S. 16.
2
Für speziellen Kindersitz geeignet, gemäß Liste mit genannter Typengenehmigung. Bei den Kindersitzen kann es sich um fahrzeugspezifische, begrenzte, halbuni-
versale oder universale Modelle handeln.
01 Sicherheit
31
Kindersicherheit
01
Gewicht/Alter
Zweite Sitzreihe, Außensitzplätze
1
Zweite Sitzreihe, Mittelsitzplatz
1
Dritte Sitzreihe
im Siebensitzer.
<10 kg
(0–9 Monate)
Alternative:
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befestigung mit
Sicherheitsgurt, Stützbein und Haltegurt.
Typengenehmigungs-Nr.: E5 03135
2
Rückwärts gewandter Babysitz, Befestigung mit
Sicherheitsgurt und Stützbein.
Typengenehmigungs-Nr.: E5 03160
2
Rückwärts gewandter Babysitz, Befestigung mit
Isofix-Befestigung und Stützbein.
Typengenehmigungs-Nr.: E5 0316
2
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befes-
tigung mit Sicherheitsgurt, Stützbein und
Haltegurt.
Typengenehmigungs-Nr. E5 03135
2
Kein geeigneter
Sitzplatz für Kinder
dieses Alters.
9–18 kg
(9–36 Monate)
Alternative:
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befestigung mit
Sicherheitsgurt, Stützbein und Haltegurt.
Typengenehmigungs-Nr.: E5 031352
2
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befestigung mit
Sicherheitsgurt und Stützbein.
Typengenehmigungs-Nr.: E5 03161
2
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befestigung mit
Isofix-Befestigung und Stützbein.
Typengenehmigungs-Nr.: E5 03163
2
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befes-
tigung mit Sicherheitsgurt, Stützbein und
Haltegurt.
Typengenehmigungs-Nr. E5 03135
2
Kein geeigneter
Sitzplatz für Kinder
dieses Alters.
15–36 kg
(3–12 Jahre)
Sitzkissen mit oder ohne Rückenlehne.
Typengenehmigungs-Nr.: E5 03139
2
Alternative:
Sitzkissen mit oder ohne Rückenlehne.
Typengenehmigungs-Nr. E5 03139
2
Integriertes Sitzkissen.
Typengenehmigungs-Nr. E5 03167
2
Sitzkissen mit oder
ohne ckenlehne.
Typengenehmi-
gungs-Nr. E5 03139
2
1
Im Siebensitzer muss sich die Sitzreihe bei der Verwendung eines Kindersitzes in ihrer hintersten Stellung befinden.
2
Für speziellen Kindersitz geeignet, gemäß Liste mit genannter Typengenehmigung. Bei den Kindersitzen kann es sich um fahrzeugspezifische, begrenzte, halbuni-
versale oder universale Modelle handeln.
01 Sicherheit
32
Kindersicherheit
01
Integrierte Sitzkissen (Option)
Die integrierten Sitzkissen von Volvo sind spe-
ziell r die Sicherheit Ihres Kindes entwickelt
worden. In Verbindung mit den regulären Si-
cherheitsgurten sind die Sitzkissen für Kinder
mit einem Körpergewicht von 15 bis 36 kg zu-
gelassen.
Sitzkissen einklappen
Am Griff ziehen, so dass das Sitzkissen
angehoben wird (1).
Kissen mit beiden Händen fassen und nach
hinten hren (2).
Drücken, bis das Kissen einrastet (3).
Stellen Sie Folgendes sicher:
Das Sitzkissen ist verriegelt.
Der Sicherheitsgurt liegt straff am rper
des Kindes an und ist nicht verdreht. Der
Gurt wird richtig über den Schulterbereich
geführt.
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals im Kindersitz oder
auf dem Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sit-
zen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert ist.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrersitz
sitzen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert ist.
1
Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-
weise kann das Leben des Kindes gefähr-
det werden.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten
Airbag (SRS) siehe S. 16.
WARNUNG
Das Sitzkissen muss eingerastet sein, bevor
Sie das Kind darauf setzen.
01 Sicherheit
33
Kindersicherheit
01
Der Hüftgurt sitzt niedrig über dem Becken,
um optimalen Schutz zu gewährleisten.
Der Gurt berührt nicht den Hals des Kindes
oder liegt unterhalb der Schultern.
Kopfstützen sorgfältig auf den Kopf des
Kindes einstellen.
Sitzkissen ausklappen
Am Griff ziehen (1).
Den Sitz nach unten führen und drücken,
bis er einrastet (2).
Zunächst das Sitzkissen herunterklappen,
wenn Sie die Sitzlehne nach vorn klappen
möchten.
WARNUNG
Reparatur- und Austauscharbeiten sollten
ausschließlich von Volvo-Vertragswerkstät-
ten durchgeführt werden. Nehmen Sie keine
Änderungen oder Ergänzungen am Sitzkis-
sen vor.
Wenn das integrierte Sitzkissen starker Be-
lastung ausgesetzt wurde, wie z. B. bei
einem Unfall, muss das gesamte Sitzkissen
ausgewechselt werden. Selbst wenn das in-
tegrierte Sitzkissen unbeschädigt scheint,
kann es einen Teil seiner Schutzeigenschaf-
ten verloren haben. Tauschen Sie auch ein
verschlissenes oder anderweitig beschä-
digtes Sitzkissen aus.
01 Sicherheit
34
Kindersicherheit
01
Montage eines Kindersitzes
Volvo bietet Produkte für die Kindersicherheit,
die speziell für Ihr Fahrzeug entwickelt und er-
probt wurden.
Wenn Sie andere auf dem Markt erhältliche
Produkte verwenden, lesen Sie bitte unbe-
dingt die den Produkten beiliegende Monta-
geanleitung aufmerksam durch.
Den Haltegurt des Kindersitzes nicht an der
Stange für die Höhenverstellung des Sitzes,
an Federn oder an Schienen und Trägern
unter dem Sitz befestigen. Scharfe Kanten
können die Haltegurte beschädigen.
Die Rückenlehne des Kindersitzes am Ar-
maturenbrett abstützen. Dies gilt für Fahr-
zeuge, die keinen Beifahrerairbag haben
oder bei denen der Airbag deaktiviert ist.
ISOFIX-Befestigungssystem
für Kindersitze (Option)
Die Montage des ISOFIX-Befestigungssystems
für Kindersitze ist ab Werk für die äußeren Sitz-
plätze im Fond vorbereitet. Wenden Sie sich für
weitere Informationen über Kindersicherheits-
ausrüstung an Ihren Volvo-Vertragshändler.
WARNUNG
Sitzkissen/Kindersitze mit Stahlbügeln oder
andere Konstruktionen, die an der Entriege-
lungstaste des Gurtschlosses anliegen kön-
nen, dürfen nicht verwendet werden, da
diese eine unbeabsichtigte Öffnung des
Gurtschlosses herbeiführen können.
Der obere Teil des Kindersitzes darf nicht
gegen die Windschutzscheibe lehnen.
WARNUNG
Bringen Sie den Kindersitz niemals auf dem
Vordersitz an, falls das Fahrzeug mit einem
aktivierten
1
Beifahrerairbag ausgerüstet ist.
Sollten Probleme beim Einbau eines Pro-
dukts für die Kindersicherheit auftreten,
wenden Sie sich an den betreffenden Her-
steller, um eine genauere Montageanleitung
anzufordern.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten
Airbag (SRS) siehe S. 19.
01 Sicherheit
35
Kindersicherheit
01
Befestigungspunkte für Kindersitz
Das Fahrzeug ist mit Befestigungspunkten für
Kindersitze ausgerüstet. Die Befestigungs-
punkte befinden sich auf der Rückseite der
Sitze im Fond.
Um die Befestigungspunkte zu erreichen,
muss die Rückenlehne nach vorn umgeklappt
werden. Ausführlichere Informationen, wie der
Kindersitz in den oberen Befestigungspunkten
festgezurrt wird, ist den Anweisungen des
Sitzherstellers zu entnehmen.
Zutzliche Sperrfunktion im
Sicherheitsgurt (ALR/ELR)
1
Der Sicherheitsgurt auf dem Mittelsitzplatz in
der zweiten Sitzreihe verfügt über eine zusätz-
liche Sperrfunktion (ALR/ELR). Die Sperrfunk-
tion hilft dabei, den Gurt gespannt zu halten,
wodurch die Montage eines Kindersitzes er-
leichtert wird.
Montage eines Kindersitzes mit Hilfe eines
Sicherheitsgurts:
Sicherheitsgurt am Kindersitz gemäß den
Anweisungen des Kindersitzherstellers be-
festigen.
Den Sicherheitsgurt komplett herauszie-
hen.
Den Sicherheitsgurt verriegeln. Dazu die
Sperrzunge in das Schloss führen. Ein kräf-
tiges „Klicken“ zeigt an, dass der Gurt
eingerastet ist.
Den Sicherheitsgurt durch den Sicherheits-
gurtmechanismus aufrollen lassen und um
den Kindersitz führen. Der Sicherheitsgurt
gibt nun ein mechanisches Geräusch von
sich, was normal ist.
Die Deaktivierung dieser Funktion erfolgt au-
tomatisch, wenn der Sicherheitsgurt aus dem
Gurtschloss gelöst wird und zurück in die Aus-
gangsstellung geführt wird.
Sollten Probleme beim Einbau eines Produkts
für die Kindersicherheit auftreten, wenden Sie
sich an den betreffenden Hersteller, um eine
genauere Montageanleitung anzufordern.
ACHTUNG
Im Siebensitzer sind diese Befestigungspunk-
te nur in der zweiten Sitzreihe vorhanden.
1
Automatic Locking Retractor/
Emergency Locking Retractor.
36
Übersicht Linkslenker................................................................................38
Übersicht Rechtslenker.............................................................................40
Reglerfeld in der Fahrertür ........................................................................42
Kombinationsinstrument ...........................................................................43
Kontroll- und Warnsymbole.......................................................................44
Informationsdisplay ...................................................................................47
Schalter in der Mittelkonsole.....................................................................48
Schalterfeld Beleuchtung..........................................................................51
Linker Lenkradhebel..................................................................................53
Rechter Lenkradhebel...............................................................................55
Geschwindigkeitsregelanlage
(Option)......................................................................................................57
Lenkradverstellung, Warnblinkanlage .......................................................58
Feststellbremse, Steckdose,
Motorhaube u. v. m. ..................................................................................59
Elektrische Fensterheber ..........................................................................61
Rückspiegel...............................................................................................63
Elektrisches Schiebedach (Option) ...........................................................66
02
INSTRUMENTE UND REGLER
02 Instrumente und Regler
38
Übersicht Linkslenker
02
02 Instrumente und Regler
39
Übersicht Linkslenker
1. Schalterfeld Beleuchtung
2. Belüftungsdüse
3. Display
4. Temperaturanzeige
5. Kilometerzähler, Tageskilometerzähler,
Geschwindigkeitsregelanlage
6. Tachometer
7. Blinker
8. Drehzahlmesser
9. Außentemperaturanzeige, Uhr, Schaltstellung
10. Tankanzeige
11. Kontroll- und Warnsymbole
12. Beftungssen
13. Handschuhfach
14. Warnblinkanlage
15. Audio-Anlage
16. Klimaanlage
17. Scheibenwischer
18. Tastenfeld für Telefon/Audio
19. Kombinationsinstrument
20. Signalhorn
21. Geschwindigkeitsregelanlage
22. Blinker, Lichtschalter, READ-Taste
23. Feststellbremse
24. Entriegelung der Feststellbremse
25. Schalter Leseleuchten
26. Innenbeleuchtung
27. Bedienfeld, Schiebedach
28. Sicherheitsgurtkontrolle
29. Rückspiegel
02 Instrumente und Regler
40
Übersicht Rechtslenker
02
02 Instrumente und Regler
41
Übersicht Rechtslenker
1. Schalterfeld Beleuchtung
2. Belüftungsdüse
3. Kontroll- und Warnsymbole
4. Tankanzeige
5. Außentemperaturanzeige, Uhr, Schaltstellung
6. Drehzahlmesser
7. Blinker
8. Tachometer
9. Kilometerzähler, Tageskilometerzähler,
Geschwindigkeitsregelanlage
10. Temperaturanzeige
11. Display
12. Beftungssen
13. Handschuhfach
14. Warnblinkanlage
15. Audio-Anlage
16. Klimaanlage
17. Blinker, Lichtschalter, READ-Taste
18. Feststellbremse
19. Geschwindigkeitsregelanlage
20. Signalhorn
21. Kombinationsinstrument
22. Tastenfeld Telefon/Audio
23. Scheibenwischer
24. Entriegelung der Feststellbremse
25. Schalter Leseleuchten
26. Innenbeleuchtung
27. Bedienfeld, Schiebedach
28. Sicherheitsgurtkontrolle
29. Rückspiegel
02 Instrumente und Regler
42
Reglerfeld in der Fahrerr
02
Bedienfeld
1. Verriegelungsknopf r sämtliche Türen
2. Fensterhebersperre für hintere Fenster
3. Bedienfeld, Fensterheber
4. Bedienfeld, Außenspiegel
1
2
3
4
02 Instrumente und Regler
43
Kombinationsinstrument
02
1. Temperaturanzeige Gibt die Temperatur
in der hlanlage des Motors an. Falls der
Zeiger in den roten Bereich geht, erscheint
eine Mitteilung im Display. Beachten Sie,
dass Zusatzscheinwerfer vor dem Luftein-
lass die Kühlung des Systems verschlech-
tert.
2. Display Im Display werden Informationen
oder Warnmitteilungen angezeigt.
3. Tachometer Zeigt die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs an.
4. Tageskilometerzähler, T1 und T2 Wird
zum Messen kürzerer Strecken verwendet.
Die Ziffer ganz rechts gibt hunderte Meter
an. Um den Zähler auf null zu stellen, den
Knopf länger als 2 Sekunden drücken. Kurz
auf den Knopf drücken, um zwischen den
beiden Kilometerzählern umzuschalten.
5. Anzeige Geschwindigkeitsregelanlage.
6. Kilometerzähler Zeigt die vom Fahrzeug
zurückgelegte Gesamtstrecke an.
7. Fernlicht ein/aus.
8. Warnsymbol Falls ein Fehler entsteht,
leuchtet das Symbol auf und im Display
wird eine Mitteilung angezeigt.
9. Drehzahlmesser Gibt die Motordrehzahl
in tausend Umdrehungen/Minute an. Der
Zeiger des Drehzahlmessers darf nicht in
den roten Bereich gehen.
10. Anzeige Automatikgetriebe Hier wird das
gewählte Schaltprogramm angezeigt.
11. Außentemperaturanzeige Liegt die Tem-
peratur im Bereich +2 °C bis –5 °C, leuch-
tet im Display ein Schneeflockensymbol.
Dieses Symbol warnt vor Glätte. Wenn das
Fahrzeug stillgestanden hat, kann die An-
zeige einen zu hohen Wert anzeigen.
12. Knopf r Uhr Zur Einstellung der Uhrzeit
am Knopf drehen.
13. Tankanzeige Wenn die Warnleuchte auf-
leuchtet, befinden sich noch ca. 8 Liter
Kraftstoff im Tank.
14. Kontroll- und Warnsymbole.
15. Blinker links/rechts.
02 Instrumente und Regler
44
Kontroll- und Warnsymbole
02
Funktionskontrolle, Symbole
Alle Kontroll- und Warnsymbole
1
leuchten auf,
wenn der Zündschlüssel vor dem Start in
Stellung II gedreht wird. Die Funktion der
Symbole wird dann überprüft. Alle Symbole
sollten erlöschen, wenn der Motor angelas-
sen wird, außer dem Symbol für die Feststell-
bremse, das nur erlischt, wenn die Feststell-
bremse gelöst wird.
Startet der Motor nicht binnen
fünf Sekunden, erlöschen
sämtliche Symbole mit Aus-
nahme derjenigen für Fehler im
Abgasreinigungssystem des
Fahrzeugs und niedrigen Öl-
druck. Je nach Ausstattung
des Fahrzeugs nnen bestimmte Symbole
funktionslos sein.
Symbole in der Instrumentenmitte
Dieses Symbol leuchtet je nach
Schwere des entdeckten Feh-
lers gelb oder rot.
Rotes Symbol:
Das Fahrzeug an einem sicheren Platz an-
halten. Das Fahrzeug darf nicht weiterge-
fahren werden.
Die Mitteilung im Display lesen.
Eine Reparatur gemäß den Anweisungen
durchführen oder an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden.
Symbol und Mitteilungstext erscheinen, bis
der Fehler behoben wurde.
Gelbes Symbol:
Lesen Sie die Mitteilung im Display. Fehler
beheben!
Der Mitteilungstext wird mit Hilfe der READ-
Taste ausgeblendet, siehe S. 47, oder er er-
lischt automatisch nach 2 Minuten.
1
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Sym-
bol r niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die
Warnung erfolgt über einen Text im Display,
siehe S. 188.
ACHTUNG
Wenn der Mitteilungstext
STANDARDWARTUNG DURCHFÜHREN
angezeigt wird, werden die Symbollampe
und der Mitteilungstext entweder mit Hilfe
der
READ-Taste ausgeschaltet oder beides
erlischt automatisch nach 2 Minuten.
02 Instrumente und Regler
45
Kontroll- und Warnsymbole
02
Kontrollsymbole
Fehler im ABS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das
System außer Betrieb. Die regulä-
re Bremsanlage funktioniert wei-
terhin, jedoch ohne ABS-Funktion.
Halten Sie an einem sicheren Platz an, und
stellen Sie den Motor ab.
Erneut den Motor anlassen.
Leuchtet das Warnsymbol weiterhin, zur
Überprüfung des ABS-Systems in eine
Volvo-Vertragswerkstatt fahren.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet,
kann der Bremsflüssigkeitsstand
zu niedrig sein.
An einem sicheren Platz anhalten und den
Flüssigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbe-
hälter überprüfen, siehe S. 190. Wenn der
Füllstand im Behälter unter MIN liegt, sollte
das Fahrzeug nicht weitergefahren, son-
dern zur Kontrolle der Bremsanlage in eine
Volvo-Vertragswerkstatt überführt werden.
Falls die Symbole für BREMSE
und ABS gleichzeitig aufleuch-
ten, kann ein Fehler in der Brems-
kraftverteilung aufgetreten sein.
Halten Sie an einem sicheren Platz an, und
stellen Sie den Motor ab.
Erneut den Motor anlassen.
Wenn beide Symbole erlöschen, können
Sie weiterfahren.
Leuchten die Symbole weiterhin, den Füll-
stand im Bremsflüssigkeitsbehälter über-
prüfen, siehe S. 190.
Wenn der llstand im Bremsflüssigkeits-
behälter normal ist und die Symbole weiter-
hin leuchten, kann das Fahrzeug äußerst
vorsichtig bis zur nächsten Volvo-
Vertragswerkstatt weitergefahren werden.
Dort die Bremsanlage überprüfen lassen.
Wenn der llstand im Bremsflüssigkeits-
behälter unter MIN liegt, sollte das Fahr-
zeug nicht weitergefahren, sondern zur
Kontrolle der Bremsanlage in eine Volvo-
Vertragswerkstatt überführt werden.
Sicherheitsgurtkontrolle
Das Symbol leuchtet permanent,
wenn der Fahrer oder der Beifah-
rer den Gurt nicht angelegt hat
oder ein Fondinsasse den Sicher-
heitsgurt abgelegt hat.
Zu niedriger Öldruck
1
Leuchtet das Symbol während
der Fahrt auf, ist der Motoröl-
druck zu niedrig. Stellen Sie den
Motor unverzüglich ab und über-
prüfen Sie den Ölstand im Motor. Falls das
Symbol aufleuchtet, obwohl der Ölstand nor-
mal ist, halten Sie an und benachrichtigen Sie
eine Volvo-Vertragswerkstatt.
Fehler im Abgasreinigungssystem des
Fahrzeugs
Fahren Sie zur Überprüfung des
Fehlers in eine Volvo-Vertrags-
werkstatt.
Airbags SRS
Falls das Symbol nicht erlischt
oder hrend der Fahrt aufleuch-
tet, ist ein Fehler im Gurtschloss,
SRS-, SIPS- oder IC-System auf-
getreten. Fahren Sie zur Überprüfung des
Fehlers in eine Volvo-Vertragswerkstatt.
WARNUNG
Leuchten die Symbole für Bremse und ABS
gleichzeitig auf, besteht die Gefahr, dass
das Heck des Fahrzeugs bei starkem Ab-
bremsen ausbricht.
1
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Sym-
bol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die
Warnung erfolgt über einen Text im Display,
siehe S. 188.
02 Instrumente und Regler
46
Kontroll- und Warnsymbole
02
Generator dt nicht
Leuchtet dieses Symbol hrend
der Fahrt auf, liegt wahrschein-
lich ein Fehler in der elektrischen
Anlage vor. Wenden Sie sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt.
Vorghanlage (Dieselmotor)
Das Symbol leuchtet auf, wenn
der Motor vorgewärmt wird. Das
Vorwärmen beginnt, wenn die
Temperatur unter –2 °C fällt.
Wenn das Symbol erlischt, kann
das Fahrzeug gestartet werden.
Feststellbremse angezogen
Die Lampe leuchtet, wenn die
Feststellbremse angezogen ist.
Die Feststellbremse stets bis zur
Endstellung anziehen.
Nebelschlussleuchte
Dieses Symbol leuchtet, wenn die
Nebelschlussleuchte eingeschal-
tet ist.
Anngerkontrollsymbol
Das Symbol blinkt, wenn bei an-
geschlossenem Anhänger die
Blinker eingeschaltet sind. Sollte
das Symbol nicht blinken, ist eine
der Lampen am Anhänger oder am Fahrzeug
defekt.
Stabilitätskontrolle STC oder DSTC
Für Informationen zu den Funktio-
nen und Symbolen des Systems
siehe S. 126.
Kontrolle Türen nicht geschlossen
Wenn eine der ren, die Motorhaube
1
oder
die Heckklappe nicht korrekt geschlossen ist,
wird der Fahrer darauf aufmerksam gemacht.
Niedrige Geschwindigkeit
Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit
von weniger als ca. 7 km/h hrt, leuchtet das
Informationssymbol auf, hrend gleichzeitig
FAHRERTÜR OFFEN, BEIFAHRERTÜR
OFFEN, LINKE HINTERE TÜR OFFEN,
MOTORHAUBE OFFEN oder RECHTE
HINTERE TÜR OFFEN im Display erscheint.
Das Fahrzeug so schnell wie möglich an ei-
nem sicheren Platz anhalten und die offene
Tür bzw. Haube schließen.
Hohe Geschwindigkeit
Wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von mehr als ca.
7 km/h gefahren wird, leuchtet
das Symbol auf. Gleichzeitig wird
eine der im vorherigen Abschnitt genannten
Textmitteilungen angezeigt.
Erinnerung Heckklappe
Wenn die Heckklappe offen ist, erscheint
HECKKLAPPE OFFEN im Display.
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet unabhängig davon, wie
stark die Feststellbremse angezogen ist.
1
Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage.
02 Instrumente und Regler
47
Informationsdisplay
02
Mitteilungen
Bei Aufleuchten eines Warn- oder Kontroll-
symbols wird auch eine ergänzende Mitteilung
im Informationsdisplay angezeigt.
Die READ-Taste (A) drücken
Mit der READ-Taste zwischen den Mitteilun-
gen blättern. Mitteilungen zu Fehlern werden
in einer Speicherliste abgelegt, bis der Fehler
behoben wurde.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet wird,
muss die Mitteilung zuerst gelesen werden
(dazu auf die
READ
-Taste drücken), bevor
die zuvor aktivierte Funktion wieder aufge-
nommen werden kann.
Mitteilung Bedeutung
SICHER ANHALTEN
Auf sichere Weise anhalten und den Motor abstellen. Hohe Schadensgefahr.
MOTOR ABSTELLEN Auf sichere Weise anhalten und den Motor abstellen. Hohe Schadensgefahr.
WARTUNG DRINGEND
Das Fahrzeug sofort in einer Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen lassen.
SIEHE HANDBUCH
Lesen Sie die Betriebsanleitung.
WART. ERFORDERL. Das Fahrzeug so schnell wie glich in einer Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen lassen.
STANDARDWARTUNG DURCHFÜHREN
Wartung in einer Volvo-Vertragswerkstatt durchführen lassen. Der Zeitpunkt hängt von der Kilometer-
leistung des Fahrzeugs, dem Zeitpunkt der letzten Wartung und der Laufzeit des Motors ab.
RUSSFILTER VOLL SIEHE HANDBUCH
Der Dieselpartikelfilter muss regeneriert werden, siehe S. 116.
STC/DSTC FUNKTION AUS Der Eingriff der Stabilitäts- und Traktionskontrolle ist reduziert, siehe S. 125 für weitere Varianten.
02 Instrumente und Regler
48
Schalter in der Mittelkonsole
02
Klimaanlage im Fond
(Option)
Diese Taste drücken, um die
Klimaanlage im hinteren Teil
des Fahrzeugs zu aktivieren.
Die Klimaanlage im Fond wird
beim Abstellen der Zündung deaktiviert.
Kindersicherung in den
Fondtüren (Option)
Aktiviert bzw. deaktiviert die
elektrische Kindersicherung für
die Fondtüren. Der Zünd-
schlüssel muss sich hierbei in
Stellung I oder II befinden. Wenn die Kindersi-
cherung aktiviert ist, leuchtet die Diode in der
Taste. Wenn Sie die Kindersicherung aktivie-
ren oder deaktivieren, erscheint eine Mittei-
lung im Display.
Einklappbare
Außenspiegel (Option)
Wird verwendet, um die Au-
ßenspiegel anzuwinkeln oder
abzuwinkeln.
Folgendermaßen vorgehen,
falls ein Außenspiegel verstellt wurde:
Den betreffenden Außenspiegel manuell in
die Normalstellung führen.
Den Zündschlüssel in Stellung II drehen.
Den Rückspiegel mit Hilfe der Taste anwin-
keln und abwinkeln.
Die Rückspiegel haben nun ihre ursprüngli-
che, feste Position eingenommen.
ACHTUNG
Die Anordnung der Tasten kann sich von
Fahrzeug zu Fahrzeug unterscheiden.
02 Instrumente und Regler
49
Schalter in der Mittelkonsole
02
Einparkhilfe (Option)
Das System ist beim Anlassen
des Fahrzeugs immer aktiviert.
Die Taste eindrücken, um die
Einparkhilfe zu deaktivieren/er-
neut zu aktivieren.
Siehe auch S. 127.
Deaktivierung der Sicher-
heitsverriegelung
1
und der
Alarmsensoren
Mit dieser Taste können Sie die
Funktion Sicherheitsverriege-
lung deaktivieren (durch die Si-
cherheitsverriegelung können die Türen, wenn
sie verriegelt sind, nicht von innen geöffnet
werden). Auch die Bewegungs- und Neigungs-
detektoren Ihrer Alarmanlage
2
werden mit die-
ser Taste ausgeschaltet. Wenn diese Funktio-
nen deaktiviert sind, leuchtet die Diode.
Zusatzbeleuchtung
(Option)
Mit dieser Taste schalten Sie
die Zusatzbeleuchtung und das
Fernlicht des Fahrzeugs gleich-
zeitig ein bzw. schalten Sie die
Funktion aus.
Aktives Bi-Xenon-Licht,
ABL (Option)
Das Lichtmuster der ABL-
Scheinwerfer folgt den Bewe-
gungen des Lenkrads während
der Fahrt. Die Funktion wird au-
tomatisch beim Anlassen des Motors aktiviert
und kann durch einen Druck auf die Taste deak-
tiviert/aktiviert werden. Die Leuchtdiode in der
Taste leuchtet, wenn die Funktion aktiviert ist.
Lichtmuster für Rechts-/Linksverkehr
ändern
Die Taste mindestens 5 Sekunden lang ge-
drückt halten. Das Fahrzeug muss stillstehen,
wenn das Lichtmuster geändert wird. Die Mit-
teilung ABBLENDLICHT EINGEST. F.
RECHTSVERKEHR oder ABBLENDLICHT
EINGEST. F. LINKSVERKEHR erscheint im
Display. Für weitere Informationen zur Anpas-
sung des Lichtmusters für Halogen- oder Bi-
Xenon-Scheinwerfer, siehe S. 146.
Steckdose (Standard)/
Zigarettenanzünder
(Option)
An die Steckdose kann ver-
schiedenes 12-V-Zubehör an-
geschlossen werden, wie z. B.
ein Mobiltelefon oder eine Kühlbox.
Der Zündschlüssel muss sich mindestens in
Stellung I befinden, damit die Steckdose
Strom liefern kann.
Um den Zigarettenanzünder einzuschalten,
den Knopf nach innen drücken. Wenn der
Zigarettenanzünder glüht, springt der Knopf
wieder heraus. Nun den Zigarettenanzünder
herausziehen und die Zigarette mit der Heiz-
spirale anzünden. Aus Sicherheitsgründen
sollte sich die Abdeckung immer auf dem An-
schluss befinden, wenn dieser gerade nicht
genutzt wird. Die maximale Stromstärke be-
trägt 10 A.
BLIS Blind Spot
Information System
(Option)
Die Taste drücken, um die
Funktion zu deaktivieren bzw.
erneut zu aktivieren. Siehe
S. 129 r weitere Informationen.
1
Bestimmte Märkte
2
Option
WARNUNG
Wird die Steckdose nicht verwendet, sollte
sich die Abdeckung immer auf der Steckdo-
se befinden.
02 Instrumente und Regler
50
Schalter in der Mittelkonsole
02
Warnblinkanlage
Die Warnblinkanlage (alle Blinkerleuchten blin-
ken) ist zu verwenden, wenn das Fahrzeug an
einer Stelle angehalten werden muss, an der
es eine Gefahr darstellen oder den Verkehr
behindern könnte. Drücken Sie auf die Taste,
um die Funktion einzuschalten.
Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung
Verwenden Sie diese Funkti-
on, um schnell Eis und Be-
schlag an der Heckscheibe
und den Rückspiegeln zu ent-
fernen. Auf den Schalter drü-
cken, um die Heckscheiben-
und Rückspiegelheizung zu
starten. Die Leuchtdiode wird eingeschaltet.
Die Heizung wird automatisch nach
ca. 12 Minuten ausgeschaltet.
Vordersitzheizung
Siehe S. 72 oder S. 74 für
weitere Informationen.
ACHTUNG
Die gesetzlichen Bestimmungen r die Ver-
wendung der Warnblinkanlage sind von
Land zu Land verschieden.
02 Instrumente und Regler
51
Schalterfeld Beleuchtung
02
Leuchtweitenregelung
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was
zu einer Blendung des Gegenverkehrs führen
kann. Stellen Sie die Lichthöhe ein, um dies zu
vermeiden.
Den Zündschlüssel in Stellung II drehen.
Den Lichtregler (1) in eine der Endstellun-
gen drehen.
Zur Erhöhung bzw. Senkung der Leucht-
weite das Rad (3) nach oben oder unten
drehen.
Da Fahrzeuge mit Bi-Xenon-Scheinwerfern
1
eine automatische Leuchtweitenregelung
haben, fehlt das Rad (3).
Positionsleuchten/Standlicht
Positionsleuchten/Standlicht können unab-
hängig von der ndschlüsselstellung einge-
schaltet werden.
Den Lichtschalter (2) in die Mittelstellung
drehen.
In der Zündschlüsselstellung II sind die Positi-
onsleuchten/das Standlicht und die Kennzei-
chenbeleuchtung immer eingeschaltet.
Scheinwerfer
Automatisches Abblendlicht
(bestimmte nder)
Das Abblendlicht
wird automatisch einge-
schaltet, wenn der Zündschlüssel in Stellung
II
gedreht wird, es sei denn der Lichtregler (1)
steht in der Mittelstellung. Bei Bedarf kann
die Abblendlichtautomatik in einer Volvo-
Vertragswerkstatt deaktiviert werden.
Automatisches Abblendlicht, Fernlicht
Den Zündschlüssel in Stellung II drehen.
Das Abblendlicht wird aktiviert, indem der
Lichtschalter (1) im Uhrzeigersinn in die
Endstellung gedreht wird.
Das Fernlicht wird aktiviert, indem der linke
Lenkradhebel zum Lenkrad in die Endstel-
lung bewegt und losgelassen wird, siehe
S. 53.
Das Licht wird automatisch ausgeschaltet,
wenn der Zündschlüssel in Stellung I oder 0
gedreht wird.
Stellung Bedeutung
Automatisches/ausgeschal-
tetes Abblendlicht. Nur
Lichthupe.
Positionsleuchten/Standlicht
Automatisches Abblendlicht.
Fernlicht und Lichthupe funktio-
nieren in dieser Stellung.
1
Option.
02 Instrumente und Regler
52
Schalterfeld Beleuchtung
02
Aktives Bi-Xenon-Licht, ABL (Option)
Lichtmuster aktive/nich t aktive Scheinwerfer
Das Lichtmuster der ABL-Scheinwerfer folgt
den Bewegungen des Lenkrads während der
Fahrt. Die Funktion wird automatisch beim An-
lassen des Motors aktiviert und kann mit der
Taste in der Mittelkonsole deaktiviert/aktiviert
werden, siehe S. 49.
Nebelscheinwerfer
Nebelscheinwerfer (Option)
Die Nebelscheinwerfer nnen entweder zu-
sammen mit den Scheinwerfern oder mit den
Positionsleuchten/dem Standlicht eingeschal-
tet werden.
Auf Taste (2) drücken.
Die Lampe in Taste (2) leuchtet, wenn die
Nebelscheinwerfer eingeschaltet sind.
Nebelschlussleuchte
Die Nebelschlussleuchte kann nur zusammen
mit den Scheinwerfern oder den Nebelschein-
werfern eingeschaltet werden.
Auf Taste (4) drücken.
Das Kontrollsymbol der Nebelschlussleuchte
im Kombinationsinstrument und die Lampe in
Taste (4) leuchten, wenn die Nebelschluss
leuchte eingeschaltet ist.
Instrumentenbeleuchtung
Die Instrumentenbeleuchtung ist eingeschal-
tet, wenn sich der Zündschlüssel in Stellung II
befindet und der Lichtschalter (1) in einer der
Endstellungen steht. Die Beleuchtung wird
tagsüber automatisch gedämpft und kann
nachts manuell geregelt werden.
Um eine stärkere oder schwächere Beleuch-
tung zu erhalten, das Rad (5) nach oben oder
unten drehen.
ACHTUNG
Die gesetzlichen Bestimmungen r die Ver-
wendung von Nebelscheinwerfern sind von
Land zu Land verschieden.
02 Instrumente und Regler
53
Linker Lenkradhebel
02
Lenkradhebelstellungen
1. Kurze Blinksequenz, Blinker
2. Kontinuierliche Blinksequenz, Blinker
3. Lichthupe
4. Zwischen Fern- und Abblendlicht sowie
Heimkehrbeleuchtung umschalten
Blinker
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die Endstellung (2) bewegen.
Der Hebel bleibt in seiner Endstellung stehen
und wird von Hand oder automatisch durch
die Lenkradbewegung zurückbewegt.
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
Stellung (1) bewegen und loslassen, worauf-
hin der Lenkradhebel in seine Ausgangsstel-
lung zurückkehrt, oder den Lenkradhebel in
Stellung (2) bewegen und direkt in die Aus-
gangsstellung zurückbewegen.
Die Blinker blinken dreimal. Die kurze Blinkse-
quenz wird sofort unterbrochen, wenn die
Fahrtrichtungsanzeige in die entgegengesetz-
te Richtung aktiviert wird.
Zwischen Fern- und Abblendlicht
umschalten
Der Zündschlüssel muss sich in Stellung II be-
finden, damit das Fernlicht eingeschaltet wer-
den kann.
Den Lichtregler im Uhrzeigersinn in die
Endstellung drehen, siehe S. 51.
Den Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung (4) bewegen und loslassen.
Lichthupe
Den Hebel leicht zum Lenkrad in Stellung (3)
bewegen.
Das Fernlicht leuchtet so lange, bis der Hebel
wieder losgelassen wird.
Heimkehrbeleuchtung
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Heimkehrbe-
leuchtung verwendet werden. Die Zeitverzö-
gerung beträgt 30 Sekunden
1
, kann aber auf
60 oder 90 Sekunden geändert werden.
Den Schlüssel vom ndschloss abziehen.
Den Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung (4) bewegen und loslassen.
Das Fahrzeug verlassen und die Tür
verriegeln.
1
Standardeinstellung.
02 Instrumente und Regler
54
Linker Lenkradhebel
02
Bordcomputer (Option)
Regler
Um die Informationen des Bordcomputers
aufzurufen, muss das Daumenrad (B) stufen-
weise entweder nach oben oder nach unten
gedreht werden. Den Schalter ein weiteres
Mal drehen, um zum Ausgangspunkt
zurückzugelangen.
Funktionen
Der Bordcomputer zeigt die folgenden Infor-
mationen an:
DURCHSCHNITTSGESCHWINDIGKEIT
FAHRGESCHW. MPH
1
AKT. VERBRAUCH
DURCHSCHNITTLICH
KILOMETER BIS TANK LEER
DSTC, siehe S. 126
Durchschnittsgeschwindigkeit
Beim Ausschalten der Zündung wird die
Durchschnittsgeschwindigkeit gespeichert.
Auf Grundlage dieses Wertes wird der neue
Wert errechnet, wenn Sie weiterfahren. Die
Nullstellung erfolgt mit der RESET-Taste (C).
Fahrgeschw. mph
1
Die aktuelle Geschwindigkeit wird in mph an-
gezeigt.
Aktueller Verbrauch
Der gegenwärtige Kraftstoffverbrauch wird
einmal in der Sekunde berechnet. Der Wert im
Display wird im Abstand von einigen Sekun-
den aktualisiert. Steht das Fahrzeug still, wird
im Display ---- angezeigt. Während einer
laufenden Regenerierung
2
kann sich der Kraft-
stoffverbrauch erhöhen, siehe S. 116.
Durchschnittlich
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch seit der
letzten Nullstellung (RESET). Beim Ausschal-
ten der Zündung wird der durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch gespeichert und bleibt so
lange gespeichert, bis die Funktion nullgestellt
wird. Die Nullstellung erfolgt mit der RESET-
Taste (C).
Kilometer bis Tank leer
Die Berechnung der Fahrstrecke bis zum leer
gefahrenen Tank wird aus dem Durchschnitts-
verbrauch der zuletzt gefahrenen 30 km be-
rechnet. Wenn die Reichweite bis zum leer ge-
fahrenen Tank 20 km unterschreitet, wird im
Display „----“ angezeigt.
Nullstellung
DURCHSCHN GESCHW oder DURCH-
SCHNITTLICH wählen.
Die RESET-Taste (C) mindestens fünf
Sekunden lang gedrückt halten, um die
Durchschnittsgeschwindigkeit und den
Durchschnittsverbrauch gleichzeitig
nullzustellen.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Warnmitteilung zunächst be-
stätigt werden. Zur Bestätigung auf die
READ-Taste (A) drücken, um zur Bordcom-
puterfunktion zurückzukehren.
1
Bestimmte Länder.
2
Gilt nur r Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter.
ACHTUNG
Es können fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn Sie eine kraftstoffbetriebene
Heizung verwenden.
ACHTUNG
Bei verändertem Kraftstoffverbrauch kön-
nen fehlerhafte Berechnungen auftreten, z.
B. bei verändertem Fahrstil oder Verwen-
dung einer kraftstoffbetriebenen Heizung
02 Instrumente und Regler
55
Rechter Lenkradhebel
02
Scheibenwischer
Wisch-/Waschfunktion Windschutzscheibe
Scheibenwischer aus
Die Scheibenwischer sind ausge-
schaltet, wenn sich der Hebel in
Stellung 0 befindet.
Einzelner Wischvorgang
Den Hebel nach oben bewegen,
um einen einzelnen Wischvor-
gang auszuführen.
Intervallbetrieb
Die Anzahl der Wischvorgänge
pro Zeiteinheit kann eingestellt
werden. Das Daumenrad (1) nach
oben drehen, um ein kürzeres Intervall zwi-
schen den Wischvorgängen zu erhalten. Nach
unten drehen, um das Intervall zu vergrößern.
Ununterbrochenes Wischen
Die Scheibenwischer wischen mit
normaler Geschwindigkeit.
Die Scheibenwischer wischen mit
hoher Geschwindigkeit.
Scheiben-/Scheinwerferwaschanlage
Den Hebel zum Lenkrad hren, um die Wind-
schutzscheiben- und die Scheinwerferwasch-
anlage zu starten. Nach Loslassen des Hebels
führen die Wischer noch drei weitere Wisch-
vorgänge aus.
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer
(Option bestimmte Märkte)
Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerfer
verbraucht große Mengen Scheibenreini-
gungsflüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen,
werden die Scheinwerfer nur bei jedem fünften
Wischvorgang gereinigt (innerhalb eines Zeit-
raums von zehn Minuten). Sind 10 Minuten seit
der letzten Windschutzscheibenreinigung ver-
gangen, werden die Scheinwerfer wieder bei
der ersten Reinigung der Windschutzscheibe
hochdruckgereinigt. Wenn der Hebel kurz zum
Lenkrad bewegt wird, wird nur die Wind-
schutzscheibe gereinigt.
Reduzierter Waschbetrieb
Wenn noch ca. ein Liter Scheibenreinigungs-
flüssigkeit im Behälter verbleibt, wird die Flüs-
sigkeitszufuhr zu den Scheinwerfern und zur
Heckscheibe unterbrochen, um der Sicht durch
die Windschutzscheibe Vorrang zu geben.
WICHTIG
Bei der Reinigung der Windschutzscheibe
mit den Scheibenwischern viel Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit verwenden. Die Wind-
schutzscheibe muss nass sein, wenn die
Scheibenwischer arbeiten.
02 Instrumente und Regler
56
Rechter Lenkradhebel
02
Wisch- und Waschanlage Heckscheibe
Wisch-/Waschfunktion Hecksche ibe
Wisch- und Waschanlage der Heckscheibe
werden durch Vorwärtsbewegen des Hebels
aktiviert. Die Taste am Ende des Hebels hat
1. Heckscheibenwischer Intervallbetrieb
2. Heckscheibenwischer normale Ge-
schwindigkeit
Scheibenwischer Zucksetzen
Wenn der Rückwärtsgang bei aktiviertem
Windschutzscheibenwischer eingelegt wird,
geht der Heckscheibenwischer in den Intervall-
betrieb
1
über. Wenn der Heckscheibenwischer
bereits mit normaler Geschwindigkeit läuft,
erfolgt keine Veränderung.
Regensensor (Option)
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermen-
ge auf der Windschutzscheibe erfasst, akti-
viert. Die Empfindlichkeit des Regensensors
lässt sich mit dem Daumenrad (1) einstellen,
siehe Abbildung S. 55.
Daumenrad
Das Daumenrad verwenden, um im Intervall-
betrieb die Anzahl der Wischvorgänge pro
Zeiteinheit einzustellen oder um bei aktivier-
tem Regensensor die Empfindlichkeit gegenü-
ber der Regenmenge einzustellen.
Das Daumenrad für eine höhere Empfind-
lichkeit im Uhrzeigersinn und für eine nied-
rigere Empfindlichkeit gegen den
Uhrzeigersinn drehen. (Wenn das Daumen-
rad im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird ein
zusätzlicher Wischvorgang ausgeführt.)
Ein/Aus
Bei der Aktivierung des Regensensors muss
sich der Zündschlüssel in Stellung I bzw. II
und der Scheibenwischerhebel in Stellung 0
befinden.
Den Regensensor wie folgt aktivieren:
Drücken Sie die Taste (B). Eine Lampe in
der Taste leuchtet auf und zeigt an, dass
der Regensensor aktiviert ist.
Zum Ausschalten des Regensensors:
Drücken Sie die Taste (2).
Führen Sie den Hebel nach unten, um
somit das Wischerprogramm zu ändern.
Wenn der Hebel nach oben geführt wird,
bleibt der Regensensor aktiv, die Wischer
führen einen zusätzlichen Wischvorgang
aus und kehren in die Regensensorstellung
zurück, wenn der Hebel in die Stellung 0
zurückgeführt wird.
Der Regensensor wird automatisch deakti-
viert, wenn der Zündschlüssel abgezogen wird
bzw. fünf Minuten nachdem die Zündung aus-
geschaltet wurde.
1
Diese Funktion (Intervallbetrieb beim Zurück-
setzen) kann ausgeschaltet werden. Wenden
Sie sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt.
WICHTIG
Waschen in der Waschanlage: Deaktivieren
Sie den Regensensor durch Drücken der
Taste (B), während der Zündschlüssel in
Stellung
I bzw. II steht. Die Scheibenwi-
scher nnten sonst eingeschaltet und be-
schädigt werden.
02 Instrumente und Regler
57
Geschwindigkeitsregelanlage (Option)
02
Aktivierung
Der Regler der Geschwindigkeitsregelanlage
befindet sich links am Lenkrad.
Einstellung der gewünschten Geschwindigkeit:
Taste CRUISE drücken. Im Kombinations-
instrument wird CRUISE angezeigt.
Leicht auf + oder drücken, um die Fahr-
zeuggeschwindigkeit zu bestätigen und
einzustellen. CRUISE-ON wird angezeigt.
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann bei
Geschwindigkeiten unter 30 km/h oder bei
Geschwindigkeiten über 200 km/h nicht akti-
viert werden.
Geschwindigkeit erhöhen oder senken
Die gewünschte Geschwindigkeit durch
Drücken auf + oder erhöhen bzw. senken.
Es wird die Geschwindigkeit einprogram-
miert, die das Fahrzeug beim Loslassen der
Taste hat.
Ein kurzes Drücken (weniger als eine halbe Se-
kunde) auf
+
oder
bewirkt eine Geschwindig-
keitsveränderung von 1 km/h oder 1,6 km/h.
Vorübergehende Deaktivierung
Auf 0 drücken, um die Geschwindigkeitsre-
gelanlage vorübergehend zu deaktivieren.
Im Kombinationsinstrument wird CRUISE
angezeigt. Die zuvor eingestellte Ge-
schwindigkeit ist auch nach einer vorüber-
gehenden Deaktivierung weiterhin
gespeichert.
Die Geschwindigkeitsregelanlage wird außer-
dem in folgenden Situationen vorübergehend
deaktiviert:
das Bremspedal oder das Kupplungspedal
wird betätigt,
die Geschwindigkeit an einer Steigung sinkt
unter 25–30 km/h,
der Wählhebel wird in Stellung N geführt,
es entsteht Radschlupf oder die Räder blo-
ckieren,
eine vorübergehende Beschleunigung hat
länger als eine Minute gedauert.
Vorherige Geschwindigkeit erneut
aufnehmen
–Auf die Taste drücken, um
wieder die zuvor eingestellte
Geschwindigkeit aufzunehmen.
Im Kombinationsinstrument
wird CRUISE ON angezeigt.
Deaktivierung
Auf CRUISE drücken, um die Geschwin-
digkeitsregelanlage zu deaktivieren.
CRUISE ON erlischt im Kombinationsinst-
rument.
ACHTUNG
Vorübergehendes Beschleunigen (unter ei-
ner Minute) mit dem Gaspedal, z. B. beim
Überholen, beeinflusst nicht die Einstellung
der Geschwindigkeitsregelanlage. Bei Los-
lassen des Gaspedals nimmt das Fahrzeug
automatisch wieder die zuvor eingestellte
Geschwindigkeit auf.
02 Instrumente und Regler
58
Lenkradverstellung, Warnblinkanlage
02
Lenkradeinstellung
Das Lenkrad ist hen- und tiefenverstellbar.
Ziehen Sie den Hebel zu sich, um das
Lenkrad zu lösen.
Stellen Sie das Lenkrad in eine für Sie
angenehme Lage ein.
Den Hebel zurückdrücken, um das Lenkrad
zu fixieren. Wenn sich der Hebel nur schwer
bewegen lässt, etwas auf das Lenkrad drü-
cken und gleichzeitig den Hebel
zurückführen.
Warnblinkanlage
Die Warnblinkanlage (alle Blinkerleuchten blin-
ken) ist zu verwenden, wenn das Fahrzeug an
einer Stelle angehalten werden muss, an der
es eine Gefahr darstellen oder den Verkehr
behindern könnte. Drücken Sie auf die Taste,
um die Funktion einzuschalten.
WARNUNG
Das Lenkrad vor Fahrtbeginn einstellen,
niemals während der Fahrt. Vor Beginn der
Fahrt sicherstellen, dass das Lenkrad fest in
seiner Position gesperrt ist.
ACHTUNG
Die gesetzlichen Bestimmungen r die Ver-
wendung der Warnblinkanlage sind von
Land zu Land verschieden.
02 Instrumente und Regler
59
Feststellbremse, Steckdose, Motorhaube u. v. m.
02
Feststellbremse
Fe ststell bremse, Linksl enker
Fe ststell bremse, Rechtslen ker
Feststellbremse ansetzen
Die Fußbremse kräftig durchdrücken.
Das Feststellbremspedal (1) kräftig und so
weit wie möglich durchdrücken.
Die Fußbremse loslassen und sicherstellen,
dass das Fahrzeug stillsteht.
Wenn das Fahrzeug rollt, muss das Fest-
stellbremspedal noch weiter durchgedrückt
werden.
Beim Parken des Fahrzeugs den 1. Gang
(Handschaltgetriebe) oder Stellung P (Auto-
matikgetriebe) wählen.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an ei-
ner Steigung geparkt, die der stets von der
Bordsteinkante wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an ei-
ner Steigung geparkt, die der stets zur
Bordsteinkante hindrehen.
sen der Feststellbremse
Die Fußbremse kräftig durchdrücken.
Am Griff ziehen (2).
Steckdose im Fond
An die Steckdose kann verschiedenes Zube-
hör angeschlossen werden, wie z. B. ein Mo-
biltelefon oder eine Kühlbox. Die Steckdose
ist für 12 V vorgesehen. Die maximale Strom-
stärke beträgt 10 A. Der Zündschlüssel muss
sich mindestens in Stellung I befinden, damit
die Steckdose Strom liefern kann.
2
1
1
2
ACHTUNG
Das Warnsymbol im Kombinationsinstrument
leuchtet unabhängig davon, wie stark das
Feststellbremspedal durchgedrückt wird.
02 Instrumente und Regler
60
Feststellbremse, Steckdose, Motorhaube u. v. m.
02
Motorhaube öffnen
Ziehen Sie den Griff zu sich, um die Verriege-
lung der Motorhaube zu lösen.
Lenkradverstellung
Das Lenkrad ist hen- und tiefenverstellbar.
Drücken Sie den Regler auf der linken Seite
der Lenksäule nach unten. Stellen Sie nun das
Lenkrad in die r Sie angenehme Lage ein.
Drücken Sie den Regler zurück, um das Lenk-
rad zu sperren. Sollte dies etwas schwerfallen,
können Sie etwas auf das Lenkrad drücken,
während Sie den Regler zurückdrücken.
Heckklappe öffnen
Die Heckklappe durch Ziehen am Griff öffnen
(wie aus der Abbildung ersichtlich). Die
Heckabdeckung herunterklappen. Dazu
den Griff anheben.
WARNUNG
Die Motorhaube durch Herunterdrücken mit
der Hand schließen. Beim Schließen nicht
den Grill halten. Dabei könnten Sie sich Ihre
Finger an einzelnen Komponenten des Mo-
tors verletzen.
WARNUNG
Stellen Sie das Lenkrad vor Fahrtbeginn ein,
niemals während der Fahrt. Stellen Sie si-
cher, dass das Lenkrad gesperrt ist.
02 Instrumente und Regler
61
Elektrische Fensterheber
02
Betätigung
Die elektrischen Fensterheber werden mit den
Schaltern in der Tür bedient. Die Fensterheber
funktionieren in Zündstellung I und II. Am
Ende der Fahrt, nachdem der Zündschlüssel
abgezogen wurde, können die Fenster weiter-
hin geöffnet und geschlossen werden, sofern
keine der Türen geöffnet wird. Die Fenster nur
unter Aufsicht betätigen!
Fenster öffnen:
Den vorderen Teil des Schalters herunter-
drücken.
Fenster schließen:
Den vorderen Teil des Schalters hochziehen.
Fahrertür
Der Fahrer kann beide Fensterheber von sei-
nem Sitz aus bedienen. Die Fenster können auf
zwei Arten geöffnet und geschlossen werden:
Drücken oder ziehen Sie die Schalter (A)
leicht nach unten bzw. leicht nach oben.
Das Fenster schließt bzw. öffnet sich, so-
lange Sie die Schalter festhalten.
Die Schalter (A) ganz herunterdrücken oder
ganz hochziehen und anschließend loslas-
sen. Die Seitenscheiben öffnen bzw. schlie-
ßen sich dann automatisch. Wenn die
Scheibe blockiert.
Fensterhebersperre für hintere Fenster
Die Fenster der hinteren Türen öffnen und
schließen Sie mit den Schaltern (
B).
Sie können die elektrischen Fensterheber im
Fond mit Hilfe des Schalters in der Schalterta-
fel der Fahrertür sperren. Denken Sie daran,
immer die Stromversorgung der Fensterheber
zu unterbrechen (d. h. den Zündschlüssel ab-
zuziehen), wenn Sie Kinder alleine im Fahr-
zeug zurücklassen.
Lampe im Schalter leuchtet
Die Fenster im Fond können nur von der
Fahrertür aus bedient werden.
Lampe im Schalter ausgeschaltet
Die hinteren Fenster können sowohl mit den
Schaltern in der jeweiligen Tür als auch mit den
Schaltern in der Fahrertür bedient werden.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Denken Sie immer daran, die Stromver-
sorgung der Fensterheber zu unterbre-
chen, d. h. den Zündschlüssel
abzuziehen, wenn der Fahrer das Fahr-
zeug verlässt.
Achten Sie darauf, dass die nde von
Kindern oder anderen Insassen beim
Schließen der Fenster nicht eingeklemmt
werden.
Bei der Betätigung der hinteren Fenster
von der Fahrertür aus:
Achten Sie darauf, dass die nde von
Kindern oder Fondinsassen beim Schlie-
ßen der Fenster nicht eingeklemmt wer-
den.
ACHTUNG
Die automatische Schließfunktion auf der
Beifahrerseite gibt es nur auf bestimmten
Märkten.
A
B
02 Instrumente und Regler
62
Elektrische Fensterheber
02
Beifahrersitz
Mit den Schaltern für den elektrischen Fens-
terheber auf der Beifahrerseite kann nur das
Fenster auf der Beifahrerseite geöffnet und
geschlossen werden.
Fensterheber in den Fondtüren
Die Fenster im Fond nnen mit den Schaltern
an der jeweiligen Tür und mit dem Schalter an
der Fahrertür geöffnet und geschlossen wer-
den. Falls die Lampe im Schalter für die Fens-
terhebersperre für die hinteren Fenster (befin-
det sich im Reglerfeld der Fahrertür) leuchtet,
können die hinteren Fenster nur von der Fahr-
ertür aus geöffnet und geschlossen werden.
WARNUNG
Beim Schließen der hinteren Fenster von
der Fahrertür aus darauf achten, dass die
Hände der Insassen im Fond nicht einge-
klemmt werden.
02 Instrumente und Regler
63
ckspiegel
02
Innenspiegel
Die Abbildung ist eine Montage. Der Spiegel
verfügt entweder über die manuelle oder die
automatische Abblendung, niemals über beide
gleichzeitig.
Wenn starkes Licht von hinten auf den Rück-
spiegel trifft, kann es in diesem reflektiert wer-
den und den Fahrer blenden. Abblenden,
wenn das Licht des Verkehrs hinter dem
Fahrzeug stört.
Abblendung
A: Normale Stellung
B: Abgeblendete Stellung
Automatische Abblendung (Option)
Wenn starkes Licht von hinten auf den Rück-
spiegel trifft, wird dieser automatisch abge-
blendet.
Innenspiegel mit Kompass
(Option bestimmte Märkte)
In der oberen rechten Ecke des Innenspiegels
gibt es ein integriertes Display, das die Him-
melsrichtung auf dem Kompass angibt, in wel-
che die Vorderseite des Fahrzeugs zeigt. Es
werden acht unterschiedliche Richtungen mit
englischen Abkürzungen angezeigt: N (Nord),
NE (Nordost), E (Ost), SE (Südost), S (Süd),
SW (Südwest), W (West) und NW (Nordwest).
Wenn der Kompass aktiviert ist, startet er auto-
matisch in Zündstellung II oder wenn der Motor
läuft. Den Kompass ein- oder ausschalten.
Dazu die eingelassene Taste auf der Rückseite
des Rückspiegels z. B. mit einer auseinander-
gezogenen Büroklammer drücken. Die Taste ist
ca. 2,5 Zentimeter in den Spiegel eingelassen.
Richtige Zone r den Kompass
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. Der
Kompass ist auf das geographische Gebiet
eingestellt, in dem sich das Fahrzeug bei der
Lieferung befand. Der Kompass sollte kalib-
riert werden, wenn das Fahrzeug durch meh-
rere Magnetzonen bewegt wurde.
Zündstellung II.
Die Taste auf der Rückseite des Rückspie-
gels ca. 3 Sekunden lang (z. B. mit einer
auseinandergezogenen Büroklammer) ein-
drücken, bis ZONE erscheint. Die Nummer
des gegenwärtigen Gebiets wird angezeigt.
Die Taste mehrmals drücken, bis die Num-
mer für das gewünschte geographische
Gebiet (1–15) angezeigt wird. Das Display
kehrt nach einigen Sekunden zur Anzeige
der Himmelsrichtung des Kompasses zu-
rück. Dies bedeutet, dass der Zonenwech-
sel abgeschlossen ist.
02 Instrumente und Regler
64
ckspiegel
02
Kompass-Magnetzonen
Kalibrierung
Der Kompass muss ggf. kalibriert werden, um
eine korrekte Anzeige zu liefern. Für das beste
Ergebnis alle großen Stromverbraucher wie z.
B. Innenbeleuchtung, Gebläse, Heckschei-
benheizung usw. ausschalten und keine me-
tallenen oder magnetischen Gegenstände in
der Nähe des Spiegels aufbewahren.
Das Fahrzeug auf einer großen, offenen
Fläche mit Motor im Leerlauf anhalten.
Die Taste auf der Rückseite des Rückspie-
gels (z. B. mit einer Büroklammer) eindrü-
cken, bis CAL erscheint (ca. 6 Sekunden).
Langsam mit einer Geschwindigkeit von
höchstens 8 km/h im Kreis fahren, bis CAL
aus dem Display verschwindet. Die Kalib-
rierung ist nun abgeschlossen.
Alternative Kalibrierung: Wie gewohnt los-
fahren.
CAL
verschwindet aus dem Display,
sobald die Kalibrierung abgeschlossen ist.
02 Instrumente und Regler
65
ckspiegel
02
Außenspiegel
Die Schalter zur Einstellung der beiden Außen-
spiegel befinden sich ganz vorn an der Arm-
lehne der Fahrertür. Die Spiegel können in
Zündstellung I und II betätigt werden.
Die Taste L für den linken Außenspiegel
oder R r den rechten Außenspiegel drü-
cken. Die Lampe in der Taste leuchtet.
Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte
einstellen.
Noch einmal auf die Taste L oder R drü-
cken. Die Lampe erlischt.
Außenspiegel mit Speicherfunktion
(Option)
Ist Ihr Fahrzeug mit Außenspiegeln mit Spei-
cherfunktion ausgestattet, so erfolgt die Ein-
stellung der Spiegel zusammen mit der Ein-
stellung des Sitzes, siehe S. 81.
Speicherfunktion in der Fernbedienung
(Option)
Wenn Sie das Fahrzeug mit einer der Fernbe-
dienungen entriegeln und dann die Einstellung
der Außenspiegel ändern, werden die neuen
Positionen in der Fernbedienung gespeichert.
Wenn Sie das chste Mal das Fahrzeug mit
derselben Fernbedienung entriegeln und die
Fahrertür innerhalb von fünf Minuten öffnen,
nehmen die Spiegel die gespeicherten Positi-
onen ein.
Laminierte Seitenscheiben (Option)
Die laminierten Seitenscheiben an den Vorder-
und Hintertüren verbessern die Geräuschiso-
lierung im Fahrzeuginneren und den Einbruch-
schutz.
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht an den vorderen
Seitenscheiben und/oder Außenspiegeln
(Option)
Die Außenspiegel sind mit einer Oberflächen-
schicht versehen, die bewirkt, dass die Sicht
trotz Regen gut bleibt.
Mit der wasser- und
schmutzabweisenden
Schicht versehene Seiten-
scheiben und Spiegel sind
mit einem kleinen Symbol
markiert.
Beheizen Sie die Außenspiegel:
Wenn Eis oder Schnee die Spiegel be-
deckt,
Bei kräftigem Regen und schmutzigem
Straßenbelag,
Wenn die Spiegel beschlagen sind.
WARNUNG
Die Spiegel vor Fahrtbeginn einstellen!
WICHTIG
Verwenden Sie zum Entfernen von Eis auf
den Spiegeln die elektrische Spiegelhei-
zung (siehe S. 50), keinen Eiskratzer. Der
Kratzer kann das Spiegelglas beschädigen.
WICHTIG
Verwenden Sie zum Entfernen von Eis auf
den Scheiben keinen Eiskratzer aus Metall.
Die wasserabweisende Schicht nnte da-
durch beschädigt werden. Verwenden Sie
die elektrische Beheizung, um Eis von den
Spiegeln zu entfernen!
02 Instrumente und Regler
66
Elektrisches Schiebedach (Option)
02
Öffnungsstellungen
Der Schiebedachschalter befindet sich am
Dachhimmel. Das Schiebedach kann in zwei
Stellungen geöffnet werden:
A. Belüftungsstellung, an der Hinterkante
angehoben
B. Öffnungsstellung, nach hinten/nach vorn
Der ndschlüssel muss in Stellung I oder II
stehen.
1. Schließen, automatisch
2. Schließen, manuell
3. Öffnen, manuell
4. Öffnen, automatisch
5. Öffnen, Belüftungsstellung
6. Schließen, Beftungsstellung
Beftungsstellung
Öffnen:
Die Hinterkante des Schalters (5) hochdrü-
cken.
Schließen:
Die Hinterkante des Schalters (6) herunter-
ziehen.
Von der Belüftungsstellung direkt in die Kom-
fortstellung wechseln: Den Schalter nach hin-
ten in die Endstellung (4) ziehen und loslassen.
Automatische Betätigung
Den Schalter über die Raste (3) in die hintere
Endstellung (4) oder über die Raste (2) in die
vordere Endstellung (1) führen und loslassen.
Das Schiebedach bewegt sich in die Komfort-
stellung bzw. schließt sich vollständig.
Schiebedach aus der Komfortstellung voll-
ständig öffnen:
Schalter weiter nach hinten in die Endstel-
lung (4) ziehen und loslassen.
Manuelle Betigung
Öffnen:
Den Schalter in Raste (3) nach hinten zie-
hen. Das Schiebedach bewegt sich solan-
ge in Richtung vollkommen geöffnete
Stellung, wie der Schalter in dieser Position
belassen wird.
Schließen:
Den Schalter in Raste (2) nach vorn drü-
cken. Das Schiebedach bewegt sich solan-
ge in Richtung vollkommen geschlossene
Stellung, wie der Schalter in dieser Position
belassen wird.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Stets die Stromversorgung des Schiebe-
dachs unterbrechen, d. h. den Zündschlüs-
sel abziehen, wenn der Fahrer das
Fahrzeug verlässt.
1
2
3
4
5
6
02 Instrumente und Regler
67
Elektrisches Schiebedach (Option)
02
Sonnenblende
Zum Schiebedach gehört auch eine innere,
manuell verstellbare Sonnenblende. Wenn Sie
das Schiebedach öffnen, wird die Sonnenblen-
de automatisch nach hinten geführt. Halten Sie
den Griff fest und schieben Sie die Sonnen-
blende nach vorn, um diese zu schließen.
Einklemmschutz
Das Schiebedach verfügt über einen Ein-
klemmschutz, der aktiviert wird, wenn das
Schiebedach durch einen Gegenstand blo-
ckiert wird. Bei Blockierung wird der Schließ-
vorgang abgebrochen. Anschließend bewegt
sich das Schiebedach automatisch in die zu-
vor geöffnete Stellung.
WARNUNG
Der Klemmschutz des Schiebedachs funkti-
oniert nur beim automatischen Schließen,
nicht beim manuellen Schließen.
WARNUNG
Der Einklemmschutz des Schiebedachs
funktioniert nur beim automatischen Schlie-
ßen, nicht beim manuellen Schließen.
Achten Sie darauf, dass die Hände von Kin-
dern beim Schließen des Schiebedachs
nicht eingeklemmt werden.
68
Allgemeines zur Klimaanlage ....................................................................70
Elektronische Klimaanlage, ECC......................................................... ......72
Kraftstoffbetriebene Standheizung (Option) .............................................75
03
KLIMAANLAGE
03 Klimaanlage
70
Allgemeines zur Klimaanlage
03
Klimaanlage
Die Klimaanlage kühlt, heizt oder entfeuchtet
die Luft im Fahrzeuginnenraum. Das Fahrzeug
ist mit einer automatischen Klimatisierung
(
ECC
) ausgestattet.
Beschlag auf der Fensterinnenseite
Der Beschlag lässt sich durch Putzen der
Fensterinnenseiten entfernen. Hierzu ein her-
kömmliches Fensterputzmittel benutzen.
Partikelfilter
Achten Sie darauf, den Multifilter/Partikelfilter
in regelmäßigen Abständen auszutauschen.
Wenden Sie sich dazu an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt.
Eis und Schnee
Eis und Schnee am Lufteinlass für die Klima-
anlage (Spalt zwischen Haube und Wind-
schutzscheibe) entfernen.
Fehlersuche und Reparatur
Lassen Sie Fehlersuche und Reparatur der Kli-
maanlage nur von Volvo-Vertragswerkstätten
ausführen.
Kältemittel
Die Klimaanlage enthält das Kältemittel
R134a. Es enthält kein Chlor und trägt somit
auf keinerlei Weise zur Zerstörung der Ozon-
schicht bei. Beim Nachfüllen/Austausch des
Kältemittels darf nur R134a verwendet wer-
den. Lassen Sie diese Arbeiten von einer Vol-
vo-Vertragswerkstatt ausführen.
Gebläsefunktion
Bei ausgeschaltetem Motor (auch wenn der
Zündschlüssel in Stellung I oder II steht) wird
das Gebläse automatisch abgeschaltet. Dies
verhindert die Entladung der Batterie.
Zur Aktivierung des Gebläses am Gebläsereg-
ler drehen und die gewünschte Geschwindig-
keit einstellen.
ECC (Option)
Tatsächliche Temperatur
Die von Ihnen gewählte Temperatur entspricht
der körperlich wahrgenommenen Temperatur.
Hierbei werden Luftgeschwindigkeit, Luftfeuch-
tigkeit, Sonneneinwirkung und andere Aspekte,
die auf den Innenraum und die Karosserie des
Fahrzeugs einwirken, berücksichtigt.
Sensorenverteilung
Der Sonnensensor befindet sich auf der
oberen Hälfte des Armaturenbretts.
Der Innenraumtemperatursensor befindet
sich hinter dem Bedienfeld für die Klimaan-
lage.
Seitenscheiben und Schiebedach
Damit die Klimaanlage zufriedenstellend funk-
tioniert, müssen die Seitenscheiben und ggf.
das Schiebedach geschlossen sein.
Beschleunigung
Bei voller Beschleunigung schaltet sich die
Klimaanlage vorübergehend ab. Ein kurzweili-
ger vorübergehender Temperaturanstieg kann
die Folge sein.
Kondenswasser
Bei hohen Außentemperaturen kann Kondens-
wasser unter dem Fahrzeug aus der Klimaan-
lage tropfen. Dies ist vollkommen normal.
Kraftstoffeinsparung
Mit ECC wird die Klimaanlage automatisch
gesteuert und nur in dem zur Kühlung des In-
nenraums und Entfeuchtung der einströmen-
den Luft erforderlichen Maße eingesetzt. Hier-
durch wird verglichen mit herkömmlichen
Systemen, bei denen die Luft immer bis kurz
über dem Gefrierpunkt abgekühlt wird eine
bessere Kraftstoffwirtschaftlichkeit erreicht.
ACHTUNG
Die Klimaanlage kann ausgeschaltet wer-
den, sollte jedoch für eine optimale Luftqua-
lität im Fahrzeuginnenraum und zur
Verhinderung von beschlagenen Scheiben
immer eingeschaltet bleiben.
ACHTUNG
Die Sensoren nicht mit Kleidern oder ande-
ren Objekten bedecken oder blockieren.
03 Klimaanlage
71
Allgemeines zur Klimaanlage
03
Luftverteilung
Die einströmende Luft wird über eine Anzahl
von Belüftungsdüsen verteilt, die sich an ver-
schiedenen Stellen Ihres Fahrzeugs befinden.
Belüftungsdüsen im Armaturenbrett
A: Geöffnet
B: Geschlossen
C: Seitliche Verstellung des Luftstroms
D: Höhenverstellung des Luftstroms
Richten Sie die äußeren sen zu den
Seitenscheiben, um den Beschlag auf den
vorderen Seitenscheiben zu entfernen.
Bei niedrigen Außentemperaturen: Sie er-
reichen die angenehmste Temperierung
und entfernen den Beschlag am wirkungs-
vollsten, wenn Sie die mittleren Düsen
schließen.
Belüftungsdüsen in der Türsäule
A: Geöffnet
B: Geschlossen
C: Seitliche Verstellung des Luftstroms
D: Höhenverstellung des Luftstroms
Richten Sie die äußeren Düsen zur Schei-
be, um den Beschlag auf den hinteren
Seitenscheiben zu entfernen.
Die Düsen nach innen richten, um eine
angenehme Temperierung im Fond zu er-
reichen.
Bedenken Sie bitte, dass Kinder empfindlich
auf Luftzug reagieren können.
Die Timerfunktion wird jedes Mal aktiviert,
wenn Sie auf drücken.
^
_
`
a
^
_
`
a
03 Klimaanlage
72
Elektronische Klimaanlage, ECC
03
Bedientafel
1. Klimaanlage Ein/Aus
2. Umluft/Multifilter mit Sensor
3. Umluft
4. AUTO
5. Luftverteilung
6. Innenraumtemperatursensor
7. Entfroster, Windschutzscheibe und
Seitenscheiben
8. Heckscheiben- und Außenspiegelhei-
zung
9. Vordersitzheizung
10. Temperatur, rechts
11. Temperatur links
12. Gebläse
13. Gebläse, Fond (Option r Siebensitzer)
Funktionen
1. Klimaanlage Ein/Aus (ON/OFF)
ON: Die Klimaanlage ist eingeschaltet und
wird von der Automatik des Systems gesteu-
ert. Auf diese Weise wird die einströmende
Luft gekühlt und entfeuchtet.
OFF: Aus.
Bei Aktivierung der Entfrosterfunktion wird die
Klimaanlage automatisch eingeschaltet (kann
mit der A/C-Taste ausgeschaltet werden).
2. Luftqualitätssystem, Umluft/Multifil-
ter (Option bestimmte Märkte)
Einige Fahrzeuge sind mit einem sogenann-
ten Multifilter und einem Luftqualitätssensor
ausgestattet. Der Multifilter scheidet Gase und
Partikel aus der Luft ab und reduziert Verun-
reinigungen und unangenehme Gerüche. Der
Luftqualitätssensor reagiert auf erhöhte Belas-
tungswerte der Außenluft. Sobald der Luft-
qualitätssensor verunreinigte Außenluft regist-
riert, wird der Lufteinlass geschlossen und die
im Innenraum vorhandene Luft umgewälzt.
Die Luft im Innenraum wird auch bei Umwäl-
zung der Luft durch den Multifilter gereinigt.
P Q
O
T
U
V
N
NO
NN
NM
R
S
NP
03 Klimaanlage
73
Elektronische Klimaanlage, ECC
03
Ist der Luftqualitätssensor eingeschaltet,
leuchtet die grüne AUT-Diode in .
Bedienung:
Drücken Sie auf , um den Luftquali-
tätssensor zu aktivieren (normale Einstellung).
Oder:
Schalten Sie zwischen den folgenden drei
Funktionen um, indem Sie wiederholte
Male auf drücken.
Die MAN-Diode leuchtet. Die Umluftfunkti-
on ist nun eingeschaltet.
Keine der Dioden leuchtet. Die Umluftfunk-
tion ist nicht eingeschaltet, es sei denn,
dies ist notwendig zur Kühlung bei warmen
Temperaturen.
Die AUT-Diode leuchtet. Der Luftqualitäts-
sensor ist nun eingeschaltet.
Beachten Sie folgendes:
Den Luftqualitätssensor in der Regel immer
eingeschaltet lassen.
Bei kalten Temperaturen ist die Umluftfunk-
tion eingeschränkt, um die Bildung von
Scheibenbeschlag zu vermeiden.
Bei beschlagenen Scheiben sollten Sie den
Luftqualitätssensor ausschalten.
Bei beschlagenen Scheiben können Sie
auch die Entfrosterfunktionen für die Wind-
schutzscheibe, die Seitenscheiben und die
Heckscheibe verwenden.
Wechseln Sie den Multifilter gemäß der
Empfehlung des Volvo-Serviceprogramms
aus. Wird das Fahrzeug in stark ver-
schmutzter Umgebung gefahren, kann ein
häufigerer Wechsel erforderlich sein.
3. Umluft
Die Umluftfunktion wählen Sie, wenn Sie ver-
hindern möchten, dass schlechte Luft, Abgase
u. dgl. in den Fahrzeuginnenraum gelangen.
Hierbei wird die Innenluft umgewälzt, d. h. es
wird keine Luft von außen in den Fahrzeugraum
gesogen, solange die Funktion aktiviert ist.
Bei Umwälzung der Luft besteht die Gefahr,
besonders während der Winterzeit, dass sich
an den Scheiben Eis oder Beschlag bildet.
Mit der Timerfunktion (Fahrzeuge mit Multifilter
und Luftqualitätssensor haben keine Timer-
funktion) können Sie die Gefahr verringern,
dass sich Eis oder Beschlag bildet oder
schlechte Luft auftritt.
Sie aktivieren die Timerfunktion wie folgt:
Drücken Sie länger als 3 Sekunden auf
. Die Diode blinkt für eine Dauer von
5 Sekunden. Je nach Außentemperatur
wird nun die Luft im Fahrzeug 3–12 Minuten
umgewälzt.
Die Timerfunktion wird jedes Mal aktiviert,
wenn Sie auf drücken.
Sie deaktivieren die Timerfunktion wie folgt:
Drücken Sie noch einmal länger als 3 Se-
kunden auf . Die Diode leuchtet zur
Bestätigung Ihrer Wahl für eine Dauer von
5 Sekunden.
4. AUTO
Die AUTO-Funktion übernimmt die automati-
sche Regelung der Klimaanlage, so dass die
gewählte Temperatur erreicht wird. Sie steuert
Wärme, Klimaanlage, Luftqualitätssensor, Ge-
bläsegeschwindigkeit, Umluftfunktion und
Luftverteilung. Bei der Einstellung einer oder
mehrerer manueller Funktionen werden die
übrigen Funktionen weiterhin automatisch ge-
steuert. Bei einem Druck auf AUTO werden
sämtliche manuellen Einstellungen deaktiviert.
5. Luftverteilung
Ist die oberste Taste gedrückt, wird die Luft
zu den Scheiben geleitet.
Ist die mittlere Taste gedrückt, wird die Luft
in den Kopf- und rperbereich geleitet.
Ist die unterste Taste gedrückt, wird die
Luft in den Bein- und Fußbereich geleitet.
Drücken Sie auf AUTO, wenn Sie wieder auto-
matische Luftverteilung nschen.
6. Innenraumtemperatursensor
Der Innenraumtemperatursensor erfasst die
Temperatur im Fahrzeuginnenraum.
03 Klimaanlage
74
Elektronische Klimaanlage, ECC
03
7. Entfroster, Windschutzscheibe und
Seitenscheiben
Wird verwendet, um schnell etwaigen Be-
schlag und Eis an der Windschutzscheibe und
den Seitenscheiben zu entfernen. Die Luft
wird mit hoher Gebläsegeschwindigkeit auf
die Scheiben gelenkt. Die Lampe in der Ent-
frostertaste leuchtet, wenn diese Funktion ein-
geschaltet ist.
Wenn die Funktion gewählt wurde, wird die
Luft im Innenraum außerdem wie folgt maxi-
mal entfeuchtet:
die Klimaanlage (AC ) wird automatisch
eingeschaltet (kann mit der A/C-Taste aus-
geschaltet werden).
die Umluftfunktion wird automatisch aus-
geschaltet.
Wenn die Entfrosterfunktion ausge-
schaltet wird, geht die Klimaanlage wieder zu
den vorigen Einstellungen zurück.
8. Heckscheiben-
und Außenspiegelheizung
Drücken Sie diese Taste, um schnell etwaige
Beschläge oder Eis an der Heckscheibe und
den Außenspiegeln zu entfernen. Siehe S. 50
für weitere Informationen zu dieser Funktion.
9. Vordersitzheizung
Zum Heizen des Vordersitzes:
Höhere Temperatur:
Die Taste einmal drücken beide Lampen
leuchten.
Niedrigere Temperatur:
Die Taste zweimal drücken eine Lampe
leuchtet.
Heizung aus:
Die Taste dreimal drücken keine Lampe
leuchtet.
Zur Einstellung der Temperatur an eine Volvo-
Vertragswerkstatt wenden.
10. und 11. Temperaturregler
Mit Hilfe der beiden Drehregler können Sie die
Temperatur für die Fahrerseite und Beifahrer-
seite separat regeln.
12. Gebläse
Mit dem Drehregler wird die Gebläsege-
schwindigkeit erhöht oder gesenkt. Die Geblä-
segeschwindigkeit wird automatisch geregelt,
wenn AUTO gewählt wird. Die zuvor einge-
stellte Geschwindigkeit wird deaktiviert.
13. Gebläse Fond (Option für Siebensitzer)
Mit dem Drehregler wird die Gebläsege-
schwindigkeit erhöht oder gesenkt. Dies gilt
nur, wenn AC für den Innenraum vorn (1) und
hinten gewählt wurde. Die Taste für den Fon-
dinnenraum befindet sich in der Schaltertafel
der Mittelkonsole, siehe S. 48.
ACHTUNG
Die Heiz- oder hlleistung kann nicht be-
schleunigt werden, indem eine höhere/nied-
rigere Temperatur als die gewünschte
Temperatur eingestellt wird.
ACHTUNG
Wenn der Drehregler entgegen dem Uhrzei-
gersinn gedreht wird und die Gebläseanzei-
ge im Display erlischt, werden das Gebläse
und die Klimaanlage ausgeschaltet.
03 Klimaanlage
75
Kraftstoffbetriebene Standheizung (Option)
03
Allgemeines über Heizungen
Bevor die Standheizung programmiert werden
kann, muss die elektrische Anlage „geweckt“
werden.
Dies wird folgendermaßen vorgenommen:
drücken Sie die READ-Taste oder
aktiveren Sie das Fernlicht oder
schalten Sie die Zündung ein.
Die Standheizung kann direkt eingeschaltet
oder mit
TIMER 1
und
TIMER 2
auf zwei unter-
schiedliche Startzeiten programmiert werden.
Mit Startzeit ist hier der Zeitpunkt gemeint, zu
dem die Aufwärmung des Fahrzeuginnenraums
abgeschlossen ist. Die Fahrzeugelektronik be-
rechnet die Startzeit auf Grundlage der herr-
schenden Außentemperatur. Übersteigt die Au-
ßentemperatur 25 °C, erfolgt keine Aufwärmung
des Fahrzeuginnenraums. Bei Temperaturen
um –10 °C und darunter liegt die maximale Be-
triebszeit der Standheizung bei 60 Minuten.
Nach mehreren missglückten Startversuchen
der Standheizung empfehlen wir Ihnen, sich
an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Eine Mitteilung erscheint im Display.
Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe
Mitteilung im Display
Wenn die Einstellungen in TIMER 1, TIMER 2
oder der Direktstart aktiviert werden, leuchtet
das gelbe Warnsymbol im Kombinationsinst-
rument. Im Display erscheint ein erklärender
Text.
Wenn Sie das Fahrzeug verlassen, erscheint
eine Mitteilung über den Status der Heizung.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigung
geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach un-
ten stehen, um die Kraftstoffversorgung der
Standheizung sicherzustellen.
Uhr/Timer
Wenn die Uhr verstellt wird, nachdem die Uh-
ren in der Heizung programmiert wurden, wer-
den die ausgewählten Zeiten aus Sicherheits-
gründen gelöscht.
Einstellung des TIMERS
Aus Sicherheitsgründen können nur Zeiten für
die folgenden 24 Stunden im voraus program-
miert werden, nicht für mehrere aufeinander
folgende Tage.
Blättern Sie mit Hilfe des Daumenrads (B)
zu TIMER.
Drücken Sie leicht auf (C)
RESET
, um zur
blinkenden Stundeneinstellung zu gelangen.
Mit dem Daumenrad zur gewünschten
Startstunde blättern.
WARNUNG
Das Fahrzeug muss bei Verwendung der
Standheizung im Freien stehen.
Schalten Sie vor dem Tanken die Standhei-
zung aus. Verschütteter Kraftstoff kann sich
entzünden.
Im Informationsdisplay überprüfen, ob die
Standheizung ausgeschaltet ist. (Wenn die
Standheizung läuft, wird STANDHEIZUNG
EIN im Display angezeigt.)
03 Klimaanlage
76
Kraftstoffbetriebene Standheizung (Option)
03
Die Taste RESET kurz drücken, um zur
blinkenden Minuteneinstellung zu gelan-
gen.
Mit dem Daumenrad zur gewünschten
Startminute blättern.
Die Taste RESET kurz drücken, um die
Einstellung zu bestätigen.
RESET drücken, um den Timer zu aktivie-
ren
Durch den Timer gestartete
Standheizung ausschalten
Um die Standheizung manuell auszuschalten,
bevor sie von der Timerfunktion ausgeschaltet
wird, wie folgt vorgehen:
Die READ-Taste (A) drücken.
Mit dem Daumenrad (B) zu STANDHEIZ.-
TIMER 1 bzw. 2 blättern. Der Text EIN blinkt.
Die RESET-Taste (C) drücken. Der Text AUS
erscheint durchgehend und die Standheizung
wird ausgeschaltet.
Unmittelbarer Heizungsstart
Mit dem Daumenrad (B) zu DIREKTSTART
blättern.
Auf die RESET-Taste (C) drücken, um zu
den Optionen EIN oder AUS zu gelangen.
EIN wählen.
Die Heizung wird nun für eine Dauer von
60 Minuten aktiviert. Die Aufwärmung des In-
nenraums beginnt, sobald das Kühlwasser im
Motor eine Temperatur von 30 ºC erreicht hat.
Unmittelbarer Heizungsstopp
Mit dem Daumenrad (B) zu DIREKTSTART
blättern.
Auf die RESET-Taste (C) drücken, um zu
den Optionen EIN oder AUS zu gelangen.
Wählen Sie AUS.
Batterie und Kraftstoff
Falls die Batterie zu schwach oder der Kraft-
stoffstand zu niedrig ist, wird die Standhei-
zung automatisch ausgeschaltet. Im Informati-
onsdisplay wird eine Mitteilung angezeigt. Die
Mitteilung mit einem Druck auf READ (A) be-
stätigen.
Zusatzheizung
1
(Dieselmotor)
Bei kalter Witterung kann ein zusätzliches Hei-
zen durch die Zusatzheizung erforderlich sein,
um die richtige Temperatur im Fahrzeuginnen-
raum zu erreichen.
Die Zusatzheizung startet automatisch, wenn
der Motor läuft und zusätzliche Wärme erfor-
derlich ist. Sie wird automatisch abgeschal-
tet, sobald die richtige Temperatur erreicht
wird oder der Motor abgestellt wird.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann bei laufender Standhei-
zung gestartet und gefahren werden.
WICHTIG
Die häufige Verwendung der Standheizung
in Verbindung mit Kurzstreckenfahrten kann
zur Entladung der Batterie und infolgedes-
sen zu Startproblemen führen. Um sicher-
zustellen, dass der Generator genauso viel
Energie erzeugen kann, wie die Heizung aus
der Batterie verbraucht, das Fahrzeug bei
regelmäßiger Benutzung der Heizung ge-
nauso lange fahren, wie die Heizung ver-
wendet wurde.
1
Bestimmte Länder
03 Klimaanlage
77
03
78
Vordersitze..................................................................................... ............80
Innenbeleuchtung................................... ...................................................82
Ablagefächer im Innenraum ......................................................................84
Rücksitz.............................................................................................. .......89
Kofferraum ............................................................. ...................................91
04
INNENAUSSTATTU NG
04 Innenausstattung
80
Vordersitze
04
Sitzstellung
Fahrer- und Beifahrersitz können auf optimale
Sitz- und Fahrpositionen eingestellt werden.
1. Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben,
um den richtigen Abstand zum Lenkrad
und zu den Pedalen einzustellen. Überprü-
fen, ob der Sitz nach der Einstellung ver-
riegelt ist.
2. Sitzvorderkante anheben/absenken:
Nach oben/unten pumpen (Option Bei-
fahrerseite).
3. Sitz anheben/absenken: Nach oben/
unten pumpen (Option Beifahrerseite).
4. Winkel der Kreuzstütze ändern
1
: Am
Handrad drehen.
5. Den Winkel der Rückenlehne ändern,
den Knopf drehen.
6. Bedientafel für elektrisch verstellbaren
Sitz (Option).
Rückenlehne Vordersitz umklappen
(Option)
Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich
nach vorne umklappen, wenn Sie mehr Platz be-
nötigen um lange Ladegüter zu transportieren.
Den Sitz so weit wie möglich nach hinten
schieben.
Die ckenlehne auf 90 Grad in die auf-
rechte Stellung bringen.
Die Sperren auf der Rückseite der Rücken-
lehne beim Umklappen hochziehen.
Schieben Sie den Sitz so weit nach vorne,
dass die Kopfstütze unter dem Handschuh
fach festsitzt.
Bodenmatten (Option)
Volvo bietet Bodenmatten an, die speziell auf
Ihr Fahrzeug abgestimmt sind.
1
Gilt auch r den elektrisch verstellbaren Sitz.
WARNUNG
Stellen Sie den Fahrersitz vor der Fahrt ein,
niemals während der Fahrt.
Stellen Sie sicher, dass der Sitz in verriegel-
ter Position ist.
WARNUNG
Die Bodenmatte am Fahrerplatz muss or-
dentlich in den Befestigungsclips sitzen und
in diesen verankert sein, damit sie nicht an
und unter den Pedalen eingeklemmt wer-
den kann.
04 Innenausstattung
81
Vordersitze
04
Elektrisch verstellbarer Sitz (Option)
Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelung
der r mit der Fernbedienung und ohne
Schlüssel im Zündschloss eingestellt werden.
Der Sitz kann in ndstellung I oder II immer
eingestellt werden.
1. Vorderkante des Sitzkissens auf/ab
2. Sitz vor/zurück
3. Sitz auf/ab
4. ckenlehnenneigung
Ein Überlastungsschutz wird ausgelöst, wenn
ein Sitz blockiert wird. Wenn dies eintrifft, die
Zündung abstellen und kurz warten, bevor der
Sitz weiter verstellt wird. Es kann jeweils nur eine
der Sitzeinstellungen vorgenommen werden.
Speicherfunktion
Tasten für Speicherfunktion
Einstellung speichern
Den Sitz einstellen.
Taste MEM gedrückt halten und gleichzei-
tig Taste 1, 2 oder 3 drücken.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Eine der Speichertasten 1 3 drücken, bis der
Sitz stehen bleibt. Wenn die Taste losgelassen
wird, wird die Sitzbewegung abgebrochen.
Schlüsselspeicher im
Transponderschlüssel
Die Positionen des Fahrersitzes werden im
Schlüsselspeicher gespeichert, wenn das
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
riegelt wird. Wenn das Fahrzeug mit demsel-
ben Transponderschlüssel entriegelt wird,
nehmen der Fahrersitz und die Rückspiegel
die gespeicherten Positionen ein, wenn die
Fahrertür geöffnet wird.
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung ge-
raten, auf eine beliebige Taste drücken, um
die Bewegung abzubrechen.
ACHTUNG
Der Schlüsselspeicher ist unabhängig vom
Sitzspeicher.
WARNUNG
Einklemmgefahr! Darauf achten, dass Kinder
nicht mit den Bedienelementen spielen.
Sicherstellen, dass sich hrend des Verstell-
vorgangs keine Gegenstände vor, hinter oder
unter dem Sitz befinden.
VergewissernSie sich, dass etwaige Insassen
im Fond nicht eingeklemmt werden können.
04 Innenausstattung
82
Innenbeleuchtung
04
Leseleuchten und Innenbeleuchtung
Innenbeleuchtung vorn und Leseleuchten
1. Leseleuchte links vorn
2. Innenbeleuchtung
3. Leseleuchte rechts vorn
Mit Taste (2) können drei Stellungen für die In-
nenbeleuchtung gewählt werden:
Die Leseleuchten vorn werden mit Taste (1)
oder (3) ein- und ausgeschaltet.
Die Innenbeleuchtung wird durch einen kurzen
Druck auf Taste (2) ein- und ausgeschaltet.
Leseleuchten hinten
4. Leseleuchte links hinten, ein/aus
5. Leseleuchte rechts hinten, ein/aus
Automatische Innenbeleuchtung
Alle Leseleuchten und die Innenbeleuchtung
erlöschen automatisch 10 Minuten nachdem
der Motor abgestellt wurde. Die Beleuchtung
kann vorher manuell ausgeschaltet werden.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
30 Sekunden automatisch
1
eingeschaltet,
wenn:
das Fahrzeug von außen mit Schlüssel oder
Fernbedienung entriegelt wird,
der Motor abgestellt und der Schlüssel in
0-Stellung gedreht wurde.
Die Innenbeleuchtung wird r die Dauer von
10 Minuten eingeschaltet, wenn:
eine der Türen offen ist und die Innenbe-
leuchtung nicht ausgeschaltet wurde.
Die Innenraumbeleuchtung wird ausgeschal-
tet, wenn:
der Motor startet,
das Fahrzeug von außen mit Schlüssel oder
Fernbedienung verriegelt wird.
Die Automatik kann ausgeschaltet werden.
Dazu Taste (2) länger als 3 Sekunden drücken.
Ein kurzer Druck auf die Taste schaltet die Au-
tomatik erneut ein.
Die einprogrammierten Zeiten, 30 Sekunden
bzw. 10 Minuten, nnen in einer Volvo-
Werkstatt geändert werden.
1
Die Funktion ist lichtabhängig und wird nur
aktiviert wenn es dunkel ist.
04 Innenausstattung
83
Innenbeleuchtung
04
Frisierspiegel
1
Die Lampe wird automatisch eingeschaltet,
wenn Sie die Spiegelabdeckung aufklappen.
1
Option bestimmte Märk te.
04 Innenausstattung
84
Ablagefächer im Innenraum
04
1
2
3
4
5
6
7
8
04 Innenausstattung
85
Ablagecher im Innenraum
04
Ablagefächer
1. Staufach in der dritten Sitzreihe
2. Ablagefach und Getränkehalter
3. Parkscheinhalter.
4. Handschuhfach
5. Aufbewahrungsfach in der Mittelkonsole.
6. Getränkehalter r Insassen im Fond
7. Ablagefach (ebenfalls an der Vorderkante
der Vordersitze)
8. Tragetaschenhalter.
Fach für Kugelschreiber
In der Mittelkonsole befindet sich ein Fach für
Kugelschreiber.
Handschuhfach
Im Handschuhfach können Sie die Betriebsan-
leitung des Fahrzeugs, Straßenkarten, Kugel-
schreiber, Benzinkarten und ähnliche Gegen-
stände aufbewahren.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass harte, scharfe oder
schwere Gegenstände nicht so liegen oder
herausragen, dass diese bei scharfem
Bremsen zu Verletzungen führen können.
Befestigen Sie große, schwere Gegenstän-
de immer mit einem der Sicherheitsgurte
oder einem Spannband.
04 Innenausstattung
86
Ablagefächer im Innenraum
04
Kleiderhaken
Der Kleiderhaken ist nur für leichtere Klei-
dungsstücke vorgesehen.
Aschenbecher für Insassen im Fond
(Option)
Der Aschenbecher wird geöffnet, indem die
Oberkante des Aschenbechers herausgezogen
wird.
Aschenbecher entleeren:
Den Aschenbecher öffnen.
Den Aschenbecher hinunterdrücken und
nach hinten neigen.
Den Aschenbecher herausheben.
Getränkehalter/Flaschenhalter für
Insassen im Fond
An der Unterkante des Einsatzes ziehen, um
den Halter zu öffnen. Der Einsatz im Getränke-
halter kann herausgenommen werden: Die
beiden Klammern lösen, um den Getränkehal-
ter als Flaschenhalter für größere Flaschen zu
benutzen.
04 Innenausstattung
87
Ablagecher im Innenraum
04
Staufach und Getränkehalter
(Siebensitzer)
In dem Staufach nnen z. B. CDs und Bücher
aufbewahrt we rden.
Aufbewahrungsfach in der
Mittelkonsole
In der M ittelkonsole befindet sich ein Aufbe-
wahrungsfach für z. B. Lebensmittel und Ge-
tränke. Die Armlehne kann zurückgeklappt
werden und dann als Tisch für die Insassen im
Fond dienen.
Unter dem Aufbewahrung splatz befindet sich
ein Abl agefach für beispielsweise CDs.
Getränkehalter
Getränkehalter f ür die Insa ssen auf den
Vordersitzen.
Aschenbecher (Option)
Den Einsatz her ausnehmen, um den
Aschenbecher zu entleeren.
04 Innenausstattung
88
Ablagefächer im Innenraum
04
Staufach in der dritten Sitzreihe
(Siebensitzer)
In dem Staufach können Kugelschreiber und
ähnliche Gegenstände aufbewahrt werden.
Kühlschrankfach (Option)
Unter der aufklappbaren Armlehne am Vorder-
sitz befindet sich ein Kühlschrank, der in
Schlüsselstellung II aktiviert ist. Der Kühl-
schrank fasst ca. 14 Liter und kann auf ca.
5 °C/41 °F kühlen.
WARNUNG
Bewahren Sie Flaschen hrend der Fahrt
im Kühlschrank auf und stellen Sie sicher,
dass die hlschranktür sorgfältig ge-
schlossen ist.
04 Innenausstattung
89
cksitz
04
cksitze zweite Reihe (Siebensitzer)
ckenlehne zum Einsteigen
vorklappen
Den Griff (1) anheben und den Sitz gleichzeitig
nach vorn schieben. Den Sitz in umgekehrter
Reihenfolge wieder in die Ausgangsstellung
bringen.
Längseinstellung des Sitzes
Den Bügel (2) anheben, um den Sitz vor- bzw.
zurückzubewegen.
Verstellbarer Sitz (Siebensitzer)
Der mittlere Sitz in der zweiten Sitzreihe kann
weiter vorgestellt werden als die anderen Sitze
der Sitzreihe. Befindet sich der Sitz in der vor-
gestellten Position, wird es den Insassen auf
den Vordersitzen erleichtert, Kinder in rückwärts
gewandten Kindersitzen im Auge zu behalten.
Den Bügel (A) anheben, um den Sitz vor- bzw.
zurückzubewegen.
Verstellbarer Sitz (Siebensitzer)
Um den mittleren Sitz der zweiten Sitzreihe
vorstellen zu können, muss zunächst die Mit-
telkonsole ausgebaut werden:
Der hintere Teil der Mittelkonsole wird ent-
fernt, indem die Verriegelung, wie oben
abgebildet, gerade herausgezogen wird.
Anschließend die Konsole herausheben.
1
2
A
04 Innenausstattung
90
cksitz
04
Kopfstütze im Fond mittlerer Sitz
Die Kopfstütze am mittleren Sitz ist in vier Hö-
hen verstellbar. Die Kopfstütze je nach
Wunsch nach oben schieben.
Den Freigabeknopf drücken, um die Kopf-
stütze herunterzustellen, siehe Abbildung.
WARNUNG
Die unterste Stellung ist nur zu verwenden,
wenn die Rückenlehne des Sitzes umge-
klappt werden soll oder wenn niemand auf
diesem Sitz sitzt.
Nach dem Geradestellen der Sitze in der
zweiten und dritten Reihe müssen Sie sich
darüber vergewissern, dass die Rückenleh-
ne in die Verriegelung eingerastet ist. Ande-
renfalls kann die Schutzwirkung des Sitzes
ausbleiben.
ACHTUNG
Die Kopfstütze kann nicht vollständig ent-
fernt werden.
04 Innenausstattung
91
Kofferraum
04
Vergrößerung des Kofferraums
zweite Sitzreihe
Sitze in die hinterste Stellung bringen (gilt
nur für Siebensitzer).
Die Kopfstützen herunterklappen.
Die Sperre (1) freigeben und die ckenleh-
ne vorklappen. Die Rückenlehne durch
Drücken in der heruntergeklappten Stellung
verriegeln.
Vergrößerung des Kofferraums dritte
Sitzreihe (Siebensitzer)
Die zweite Sitzreihe in ihre vorderste Stellung
schieben, siehe S. 85.
Den Griff anheben.
Das Sitzkissen in seine hinterste Stellung
schieben. Die Lastösen rechts und links
einklappen, damit sie beim Vorklappen der
Rückenlehnen nicht beschädigt werden.
Die Rückenlehne vorklappen. (Die Kopf-
stütze klappt sich beim Vorklappen der
Rückenlehne ein.)
ckstellung der dritten Sitzreihe
Die ckenlehne in die normale Stellung
bringen.
Die Schlaufe greifen und das Sitzkissen
herausziehen, bis ein Knacklaut zu hören ist.
Die Kopfstütze hochklappen.
Der Sitz kann nun verwendet werden.
WARNUNG
Aus Sicherheitsgründen darf niemand in der
dritten Sitzreihe sitzen, wenn die Außensitz-
kopfstützen der zweiten Sitzreihe herunter-
geklappt sind.
1
04 Innenausstattung
92
Kofferraum
04
Allgemeines
Die Gesamtzuladung ist vom zulässigen Ge-
samtgewicht des Fahrzeugs inklusive eventu-
ell montiertem Zubehör abhängig. Das Leer-
gewicht umfasst den Fahrer, das Gewicht des
Kraftstofftanks bei 90-prozentiger Befüllung
sowie sonstige Flüssigkeiten wie z. B. Schei-
benwaschflüssigkeit, Kühlmittel usw. Das Ge-
wicht von montierter Zusatzausrüstung, d. h.
Anhängerzugvorrichtung, Dachgepäckträger,
Dachbox usw. muss zum Leergewicht hinzu-
addiert werden.
Die Gesamtzuladung des Fahrzeugs reduziert
sich um die Anzahl der Insassen und deren
Gewicht.
Kofferraum beladen
Die Sicherheitsgurte und Airbags bieten dem
Fahrer und den Insassen einen wirkungsvollen
Schutz, vor allem bei einem Frontalaufprall. Be-
denken Sie jedoch, dass Sie sich auch rücksei-
tig vor Verletzungen schützen müssen. Beim
Beladen Ihres Fahrzeugs sollten Sie daher be-
achten, dass Gegenstände im Kofferraum, die
nicht hinreichend gesichert und falsch geladen
sind, bei einem Aufprall oder bei starkem Ab-
bremsen mit hoher Geschwindigkeit und Kraft
nach vorn schleudern und schwerwiegende
Verletzungen verursachen können.
Ein Gegenstand mit einem Gewicht von 20 kg
entspricht im Falle eines Frontalaufpralls bei
einer Geschwindigkeit von 50 km/h einem
Aufprallgewicht von 1000 kg.
Beachten Sie beim Beladen des Fahrzeugs
die folgenden Punkte:
Nicht allzu schweres Ladegut hinter die
Vordersitze legen- die umgelegte Rücken-
lehne wird hierdurch unnötig stark belastet.
Das Ladegut direkt hinter die Rückenlehne
legen.
Schweres Ladegut so niedrig wie möglich
legen.
Breites Ladegut mittig legen.
Scharfe Kanten mit einem weichen Kanten-
schutz versehen.
Das Ladegut mit ndern an den Lastösen
festzurren.
Die Ladehöhe darf ohne Gepäcknetz niemals
die Höhe der Rückenlehne überschreiten.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften verändern sich ab-
hängig vom Betriebsgewicht und der Zula-
dung des Fahrzeugs.
WARNUNG
Die Ladehöhe darf niemals die Höhe der
Rückenlehne überschreiten. Bei scharfem
Abbremsen oder einem Aufprall kann die
Ladung anderenfalls nach vorn geschleu-
dert werden und schwerwiegende Verlet-
zungen der Insassen verursachen. Ebenfalls
daran denken, das Ladegut immer gut zu
verzurren (festzubinden).
Bei heruntergeklappter Rückenlehne darf
das Fahrzeug höchstens bis 50 mm unter
die Oberkante der hinteren Seitenfenster
beladen werden. Sorgen Sie außerdem für
einen Freiraum von 10 cm von den Fenstern
nach innen. Anderenfalls kann die
Schutzwirkung des im Dachhimmel verbor-
genen Kopf-/Schulterairbags ausbleiben.
Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-
zurrt werden. Bei starkem Abbremsen be-
steht anderenfalls die Gefahr, dass das
Ladegut verrutscht und Insassen verletzt.
Beim Be- und Entladen langer Ladegüter
den Motor abstellen und die Feststellbrem-
se anziehen. In unglücklichen llen nnen
Sie anderenfalls mit dem Ladegut an den
Schalthebel oder Wählhebel geraten und
somit bewirken, dass ein Gang eingelegt
wird und das Fahrzeug ins Rollen kommt.
04 Innenausstattung
93
Kofferraum
04
Schutznetz
Das Schutznetz verhindert, dass Gepäck und
Ladegut bei einem kräftigen Abbremsen im In-
nenraum nach vorn geschleudert wird.
Das Netz ist aus strapazierfähigem Nylonge-
webe gefertigt und kann auf zwei Arten befes-
tigt werden:
Hinter der Rückenlehne des Rücksitzes
Hinter den Vordersitzen- bei herunterge-
klapptem Rücksitz.
Schutznetz anbringen
Ist das Fahrzeug mit einer Gepäckraumabde-
ckung ausgestattet, diese vor dem Anbringen
das Schutznetzes entfernen.
Die obere Stange in die vordere bzw. hinte-
re Dachbefestigung einhaken.
Das andere Ende der Stange in die Dachbe-
festigung auf der gegenüberliegenden Seite
einhaken.
Ist das Netz in die hinteren Dachbefestigun-
gen eingehakt, das Verzurrband des Schutz-
netzes an den Ösen am Boden befestigen.
Ist das Netz in die vorderen Dachbefesti-
gungen eingehakt, die Ösen an der Gleit-
schiene des Sitzes benutzen.
Gilt nur für Siebensitzer:
Darauf achten, dass das Netz beim Ein-
spannen vor der Armlehne der Seitenver-
kleidung zu liegen kommt.
Das Schutznetz mit den Verzurrbändern
festspannen.
Schutznetz zusammenklappen
Das Schutznetz kann zusammengeklappt und
im Kofferraumboden verstaut werden (bei
Fünfsitzer).
Die Knöpfe (1) an den Scharnieren des Last-
netzes drücken, um die Scharniere zu entrie-
geln. Das Netz zusammenklappen.
WARNUNG
Vergewissern Sie sich immer, ob die oberen
Befestigungen des Schutznetzes richtig
montiert sind, und ob die Verzurrbänder si-
cher befestigt sind.
Verwenden Sie das Netz nicht, wenn es be-
schädigt ist.
1
04 Innenausstattung
94
Kofferraum
04
Schutzgitter aus Stahl (Option)
Durch das Schutzgitter im Kofferraum wird
verhindert, dass Gepäck oder Haustiere bei
einem starken Abbremsen im Innenraum nach
vorn geschleudert werden.
Das Schutzgitter muss aus Sicherheitsgrün-
den immer korrekt befestigt und verzurrt sein.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Schutzgitter
einzusetzen:
Das Schutzgitter durch die Heckklappe
oder eine der Fondtüren (hierbei ist zu-
nächst die zweite Sitzreihe herunterzuklap-
pen) in das Fahrzeug heben.
Die eine Schutzgitterbefestigung in die ent-
sprechende Halterung über der Fondtür
hinter der zweiten Sitzreihe führen.
Die Schutzgitterbefestigung in die vordere
Stellung in der Halterung bewegen.
Die andere Schutzgitterbefestigung in die
entsprechende Halterung über der anderen
Fondtür führen und in die vordere Stellung
bewegen.
Den Befestigungsbügel wie in der Abbil-
dung gezeigt von unten durch die untere
Schutzgitterbefestigung führen.
Die Feder am Befestigungsbügel anbringen
und das Rädchen anschrauben.
Den Haken des Befestigungsbügels in die
Verzurröse für Ladegut einhaken und das
Rädchen festziehen, bis der Befestigungs-
bügel die Verzurröse erfasst.
Entsprechend auf der anderen Seite vorge-
hen.
Beide Befestigungsbügel abwechselnd an-
ziehen.
Die Gewinde über den dchen mit
Schutzkappen versehen.
WARNUNG
Bei Siebensitzer: Aus Sicherheitsgründen
darf niemand in der dritten Sitzreihe sitzen,
wenn das Gepäckgitter hinter der zweiten
Sitzreihe befestigt ist.
04 Innenausstattung
95
Kofferraum
04
Steckdose im Kofferraum
Wenn Sie die Steckdose verwenden möchten,
klappen Sie zunächst den Deckel herunter.
Die Steckdose funktioniert unabhängig davon,
ob die Zündung eingeschaltet ist oder nicht.
Wenn Sie die Zündung ausschalten und ein
Verbraucher mit einem höheren Stromver-
brauch als 0,1 A an die Steckdose ange-
schlossen ist, erscheint eine Warnmitteilung
im Display.
Gepäckraumabdeckung (Option)
Die Gepäckraumabdeckung ausziehen und
über das Gepäck ziehen. Die Abdeckung an-
schließend in die Löcher an den hinteren u-
len im Kofferraum einhaken.
Gepäckraumabdeckung entfernen
Das Endstück der Gepäckraumabdeckung nach
innen drücken, nach oben ziehen und lösen.
Beim Anbringen die Endstücke der Gepäck-
raumabdeckung in die Halter herunterdrücken.
Tragetaschenhalter
Die Klappe im Kofferraum aufklappen. Sichern
Sie Ihre Tragetaschen mit Hilfe von Spann-
bändern oder Halterungen.
ACHTUNG
Die Steckdose nicht bei ausgeschalteter
Zündung verwenden, da die Gefahr be-
steht, dass die Batterie des Fahrzeugs ent-
laden wird.
WARNUNG
Keine Gegenstände auf die Gepäck-
raumabdeckung legen, da die Insassen
beim Abbremsen oder bei Ausweichmanö-
vern durch diese verletzt werden nnten.
04 Innenausstattung
96
Kofferraum
04
Kofferraumfach, Inhalt
1. Fünfsitzer 2. Siebensitzer
Im Kofferraumboden werden folgende Gegen-
stände aufbewahrt:
Warndreieck (bestimmte Märkte)
Werkzeugtasche
Verbandskasten (bestimmte Märkte)
Wagenheber (alternative Anordnung)
Fach im Kofferraumboden öffnen
(Fünfsitzer)
Die Klappe im Kofferraumboden aufklap-
pen.
Falls das Fahrzeug mit Tragetaschenhalter
ausgestattet ist:
Die Klappe aufklappen, die Spannbänder
des Tragetaschenhalters sen.
Fach im Kofferraumboden öffnen
(Siebensitzer )
Die Klappe aufklappen.
Falls das Fahrzeug mit Tragetaschenhalter
ausgestattet ist:
Die obere Klappe aufklappen, die Spann-
bänder des ggf. vorhandenen Trageta-
schenhalters lösen und die untere Klappe
aufklappen.
ACHTUNG
Bestimmte Produkte im Verbandskasten
sind mit Mindesthaltbarkeitsdatum verse-
hen. Diese Produkte sind vor Ablaufen des
Haltbarkeitsdatums auszutauschen.
WICHTIG
Keine Gegenstände in den Klappbereich
der Sitze legen, da dadurch die Sitze und
die Sitzmechanismen beschädigt werden
könnten.
04 Innenausstattung
97
04
98
Schlüssel und Fernbedienung................................................. ................100
Verriegeln und Entr iegeln ........................................................................ 103
Kindersicherung ......................................................................................106
Alarmanlage (Option) .............................................................................. 108
05
SCHSSER UND ALA RMANLAGE
05 Schlösser und Alarmanlage
100
Schlüssel und Fernbedienung
05
Schlüssel Immobilizer
1. Hauptschlüssel
Der Schlüssel passt für sämtliche Schlösser.
2. Betriebsschlüssel
1
Schlüssel r Fahrerr, Zünd- und Lenk-
schloss.
Das Fahrzeug wird mit zwei Hauptschlüsseln
und einem Serviceschlüssel geliefert
1
. Einer
der Hauptschlüssel kann zusammengeklappt
werden und ist mit einer eingebauten Fernbe-
dienung ausgestattet.
Falls Sie einen Ihrer Schlüssel verlieren soll-
ten, suchen Sie Ihre Volvo-Vertragswerkstatt
auf. Nehmen Sie hierbei mtliche vorhande-
nen Schlüssel für das Fahrzeug mit. Als vor-
beugende Diebstahlschutzmaßnahme muss
der Code des verlorengegangenen Schlüs-
sels aus dem System gelöscht werden. Die
anderen Schlüssel müssen gleichzeitig neu
codiert werden.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den
einzigartigen Code des Schlüsselblatts und
können neue Schlüsselblätter bestellen.
Bis zu sechs Fernbedienungen/Schlüsselblät-
ter können für ein Fahrzeug programmiert und
verwendet werden.
Immobilizer
Die Schlüssel sind mit codierten Chips verse-
hen. Der Code muss mit dem des Zündschlos-
ses übereinstimmen. Das Fahrzeug kann nur
angelassen werden, wenn der richtige Schlüs-
sel mit dem richtigen Code verwendet wird.
ndschlüssel und Immobilizer
Der Zündschlüssel darf nicht mit anderen
Schlüsseln oder metallischen Gegenständen
am selben Schlüsselbund hängen. Der Immo-
bilizer nnte sonst versehentlich aktiviert
werden, woraufhin das Fahrzeug nicht gestar-
tet werden kann.
N
O
1
Nur bestimmte Märkte.
ACHTUNG
Das Schlüsselblatt am Hauptschlüssel (1)
muss beim Start des Fahrzeugs vollständig
ausgeklappt sein (siehe Abbildung). Ande-
renfalls besteht die Gefahr, dass die Weg-
fahrsperrfunktion ein Anlassen des
Fahrzeugs verhindert.
05 Schlösser und Alarmanlage
101
Schlüssel und Fernbedienung
05
Fernbedienungsfunktionen
1. Entriegeln
2. Heckklappe öffnen
3. Panikfunktion
4. Sicherheitsbeleuchtung
5. Schlösser
6. Schlüssel zusammenklappen/öffnen
Entriegelung
Einmaliges Drücken der Taste (1) entriegelt
sämtliche Türen, die Heckklappe und die
Tankklappe.
Heckklappe
Einmaliges Drücken der Taste (2) entriegelt
nur die Heckklappe.
Panikfunktion
Die Panikfunktion dient im Notfall dazu, die
Aufmerksamkeit der Umgebung zu wecken.
Wird die rote Alarmtaste (3) mindestens
drei Sekunden lang bzw. zweimal innerhalb
kurzer Zeit gedrückt, werden Blinker und
Hupe des Fahrzeugs aktiviert. Der Alarm wird
durch Drücken einer beliebigen Taste der
Fernbedienung bzw. automatisch nach
25 Sekunden ausgeschaltet.
Sicherheitsbeleuchtung
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie sich Ihrem
Fahrzeug nähern:
Auf die gelbe Taste (4) der Fernbedienung
drücken.
Nun werden Innenbeleuchtung, Positions-
leuchten/Standlicht, Kennzeichenbeleuch-
tung und die Lämpchen in den Außenspiegeln
(Option) eingeschaltet. Ist ein Anhänger an
das Fahrzeug angeschlossen, wird außerdem
die Anhängerbeleuchtung eingeschaltet. Die-
se Leuchten bleiben 30, 60 oder 90 Sekunden
eingeschaltet. Die gewünschte Zeiteinstellung
können Sie in einer Volvo-Vertragswerkstatt
vornehmen lassen.
Sicherheitsbeleuchtung ausschalten:
Drücken Sie noch einmal auf die gelbe Taste.
Verriegelung
Mit Taste (5) werden mtliche Türen, die
Heckklappe und der Tankdeckel verriegelt.
Der Tankdeckel wird mit einer Verzögerung
von ca. 10 Minuten verriegelt.
Schlüssel zusammenklappen/öffnen
Der Schlüssel kann durch Drücken der Taste
(6) und gleichzeitiges Einklappen des Schlüs-
selteils in den Tastenteil zusammengeklappt
werden.
Der zusammengeklappte Schlüssel wird auto-
matisch durch Drücken der Taste aufgeklappt.
N
O
P
Q
R
S
05 Schlösser und Alarmanlage
102
Schlüssel und Fernbedienung
05
Batterie in der Fernbedienung
wechseln
Wenn die Schlösser wiederholt nicht auf die
Signale der Fernbedienung reagieren, muss
die Batterie ausgewechselt werden.
Den Deckel abnehmen. Diesen dazu vor-
sichtig an der Hinterkante mit einem kleinen
Schraubendreher anheben.
Batterie (Typ: CR 2032, 3 V) auswechseln
Batterie mit der Plusseite nach oben einset-
zen. Berührung der Batterie und ihrer Kon-
taktflächen mit den Fingern vermeiden.
Deckel wieder anbringen. Darauf achten,
dass die Gummidichtung richtig liegt und
nicht beschädigt wird, damit kein Wasser
eindringen kann.
Geben Sie die verbrauchte Batterie zur
umweltfreundlichen Entsorgung in Ihrer
Volvo-Vertragswerkstatt ab.
05 Schlösser und Alarmanlage
103
Verriegeln und Entriegeln
05
Verriegelung/Entriegelung von außen
Der Hauptschlüssel oder die Fernbedienung
verriegelt/entriegelt sämtliche Türen und die
Heckklappe gleichzeitig. Die Verriegelungsknöp-
fe und die Türgriffe innen werden entriegelt
1
.
Die Tankklappe lässt sich öffnen, wenn das
Fahrzeug nicht verriegelt ist. Die Klappe bleibt
10 Minuten nach dem Verriegeln unverriegelt.
Automatische Wiederverriegelung
Falls keine der Türen oder die Heckklappe in-
nerhalb von zwei Minuten nach Entriegelung mit
der Fernbedienung geöffnet wird, werden alle
Schlösser automatisch wieder verriegelt. Diese
Funktion verringert die Gefahr, dass das Fahr-
zeug unbeabsichtigt unverriegelt gelassen wird.
Fahrzeuge mit Alarmanlage siehe S. 108.
Automatische Verriegelung
Die automatische Verriegelung wird vom Bedi-
enfeld in der Fahrertür aus aktiviert und deak-
tiviert. Die Funktion sorgt dafür, dass die Tü-
ren automatisch verriegelt werden, wenn die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs 7 km/h über-
steigt. Die Türen bleiben solange verriegelt,
bis eine Tür von innen geöffnet wird oder alle
Türen vom Bedienfeld aus entriegelt werden.
Aktivierung/Deaktivierung der
automatischen Verriegelung
Der Zündschlüssel muss sich in Stellung I
oder II befinden.
Auf die READ-Taste am linken Lenkradhebel
drücken, um ggf. vorhandene Mitteilungen im
Informationsdisplay zu bestätigen.
Die Taste für die Zentralverriegelung drücken,
bis eine neue Mitteilung zum Verriegelungs-
status im Informationsdisplay erscheint.
Die Mitteilung AUTOLOCK AKTIVIERT (das
Fahrzeug wird auch verriegelt, wenn es sich
bewegt) bzw. AUTOLOCK DEAKTIVIERT
erscheint im Informationsdisplay.
1
Gilt für bestimmte Märkte
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann auch verriegelt
1
wer-
den, wenn eine Tür oder die Heckklappe
geöffnet ist. Wenn die Tür geschlossen
wird, besteht die Gefahr, dass die Schlüssel
eingeschlossen werden.
05 Schlösser und Alarmanlage
104
Verriegeln und Entriegeln
05
Verriegelung/Entriegelung von innen
Vom Bedienfeld in der Fahrertür (oder der Bei-
fahrertür) aus können sämtliche Türen und die
Heckklappe gleichzeitig ver- oder entriegelt
werden.
Alle ren können mit dem Verriegelungs-
knopf am Bedienfeld der jeweiligen Tür verrie-
gelt werden.
Wenn das Fahrzeug nicht von außen verriegelt
wurde, kann es entriegelt werden, indem die
Tür mit dem Griff geöffnet wird.
1
Handschuhfach verriegeln
Das Handschuhfach kann lediglich mit dem
Hauptschlüssel verriegelt/geöffnet werden
nicht mit dem Betriebsschlüssel.
Heckklappe mit Fernbedienung
verriegeln/entriegeln
Nur Heckklappe entriegeln:
Einmal gemäß Abbildung auf die Taste der
Fernbedienung drücken:
Wenn alle ren beim Schließen der Heck-
klappe verriegelt sind, verbleibt die Heck-
klappe nach dem Schließen ungesichert
und unverriegelt. Die übrigen Türen sind
weiterhin gesichert und verriegelt.
1
Gilt für bestimmte Märkte
05 Schlösser und Alarmanlage
105
Verriegeln und Entriegeln
05
Ein weiteres Mal auf die LOCK-Taste drü-
cken, um die Heckklappe zu verriegeln und
zu sichern.
Sicherheitsverriegelung
1
Das Fahrzeug ist mit einer besonderen Sicher-
heitsverriegelung ausgestattet. Ist diese akti-
viert, nnen die Türen, wenn sie verriegelt
sind, nicht von innen geöffnet werden.
Die Sicherheitsverriegelung kann nur von au-
ßen aktiviert werden, indem die Fahrertür mit
dem Schlüssel oder der Fernbedienung verrie-
gelt wird. Die Sicherheitsverriegelung wird erst
dann aktiviert, wenn sämtliche Türen ge-
schlossen sind. Die Türen können nun nicht
von innen geöffnet werden. Das Fahrzeug
kann nur von außen über die Fahrertür oder
mit der Fernbedienung entriegelt werden.
Die Sicherheitsverriegelung erfolgt mit
25 Sekunden Verzögerung nach dem Schlie-
ßen der Türen.
Vorübergehende Deaktivierung der
Sicherheitsverriegelung und ggf. der
Alarmsensoren
Wenn einer Ihrer Insassen im Fahrzeug sitzen
bleiben möchte und Sie dennoch die Türen
von außen verriegeln möchten beispielswei-
se beim Transport des Fahrzeugs mit einer
Autofähre können Sie die Sicherheitsverrie-
gelung deaktivieren.
Den Schlüssel in das Zündschloss einfüh-
ren, in Stellung II und anschließend zurück
in Stellung I oder 0 drehen.
Die Taste drücken (siehe Abbildung).
Falls das Fahrzeug mit Alarmanlage ausgerüs-
tet ist, werden gleichzeitig die Bewegungs- und
Neigungssensoren deaktiviert, siehe S. 109.
Die Lampe in der Taste leuchtet, bis das Fahr-
zeug mit dem Schlüssel oder mit der Fernbe-
dienung verriegelt wird. Im Display wird eine
entsprechende Mitteilung angezeigt, solange
der Schlüssel im Zündschloss steckt. Das
nächste Mal, wenn die Zündung eingeschal-
tet wird, werden die Sensoren und die Sicher-
heitsverriegelung erneut aktiviert.
ACHTUNG
Wenn die Heckklappe mit der LOCK-Taste
entriegelt wird, ohne sie zu öffnen, wird die
Klappe automatisch nach ca. 2 Minuten
wieder verriegelt.
1
Bestimmte Länder
WARNUNG
Keine Insassen im Fahrzeug zurücklassen,
ohne zuvor die Funktion Sicherheitsverrie-
gelung zu deaktivieren.
05 Schlösser und Alarmanlage
106
Kindersicherung
05
Manuelle Kindersicherung,
Heckklappe und Fondtüren
Regler für Kindersicherung Heckklappe
Die Regler für die Kindersicherung befinden
sich an der unteren Kante der Heckklappe
1
und an der Hinterkante der Fondtüren. Die
Regler sind nur zugänglich, wenn die Heck-
klappe bzw. die Fondtüren geöffnet sind.
Der Regler an der Heckklappe wird umge-
stellt, indem er in eine der Außenstellungen
geschoben wird (dazu einen flachen Metall-
gegenstand, z. B. einen Schraubendreher
verwenden):
Regler für Kindersicherung linke bzw. rechte
Fondtür
A: Kindersicherung aktiviert die Heckklappe
kann nicht von innen geöffnet werden.
B: Kindersicherung deaktiviert die Heckklap-
pe kann von innen geöffnet werden.
Der Regler in der jeweiligen Fondtür wird
umgestellt, indem er in eine der Außenstel-
lungen gedreht wird (dazu einen flachen
Metallgegenstand, z. B. einen Schrauben-
dreher verwenden):
A: Kindersicherung aktiviert die Fondtüren
können nicht von innen geöffnet werden;
nach außen drehen.
B: Kindersicherung deaktiviert die Fondtüren
können von innen geöffnet werden; nach
innen drehen.
1
Nur bestimmte Märkte.
WARNUNG
Die Verriegelungsknöpfe während der Fahrt
immer nach oben gestellt lassen. Dies er-
leichtert es dem Rettungspersonal bei
einem Unfall, schneller in das Wageninnere
zu gelangen. Die Insassen im Fond können
die Türen nicht von innen öffnen, wenn die
Kindersicherung aktiviert ist.
05 Schlösser und Alarmanlage
107
Kindersicherung
05
Elektrische Kindersicherung
Fondtüren
1
Mit der Taste in der Mittelkonsole wird die Kin-
dersicherung der Fondtüren aktiviert/deaktiviert.
Den Zündschlüssel in Zündstellung I oder II
drehen.
Drücken Sie auf die Taste.
Wenn die Lampe in der Taste leuchtet, sind
die hinteren Fensterheber und die Fondtüren
gesperrt.
Im Display wird eine Mitteilung angezeigt, die
Kindersicherung wird aktiviert/deaktiviert.
1
Option bestimmte Märkte.
ACHTUNG
Solange die elektrische Kindersicherung
aktiviert ist, können die Fondtüren nicht von
innen geöffnet werden.
05 Schlösser und Alarmanlage
108
Alarmanlage (Option)
05
Alarmanlage
Wenn die Alarmanlage aktiviert ist, werden alle
Alarmpunkte kontinuierlich überwacht.
Die Alarmanlage wird in folgenden Situationen
ausgelöst:
Eine Tür, die Motorhaube oder die Heck-
klappe wird geöffnet.
Ein nicht genehmigter Schlüssel wird im
Zündschloss verwendet oder der Versuch
unternommen, das Schloss aufzubrechen.
Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewe-
gung festgestellt (wenn ein Bewegungssen-
sor eingebaut ist).
Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-
schleppt (wenn es mit Neigungssensor
ausgestattet ist).
Das Batteriekabel wird getrennt.
Bei einem unbefugten Versuch, die Sirene
zu deaktivieren.
Alarmanlagenlampe am Armaturenbrett
Eine Lampe am Armaturenbrett zeigt den Sta-
tus der Alarmanlage an:
Die Lampe leuchtet nicht die Alarmanlage
ist ausgeschaltet.
Die Lampe blinkt alle zwei Sekunden, nach-
dem die Blinker des Fahrzeugs ein langes
Blinksignal abgegeben haben die Alarm-
anlage ist eingeschaltet.
Leuchte blinkt schnell nach der Deaktivie-
rung der Alarmanlage und vor dem Ein-
schalten der Zündung: Der Alarm wurde
ausgelöst.
Tritt in der Alarmanlage ein Fehler auf,
erhalten Sie eine Mitteilung im Display.
Eine Mitteilung erscheint im Informationsdis-
play, wenn ein Fehler in der Alarmanlage auf-
tritt. Sollte dies der Fall sein, an eine Volvo-
Vertragswerkstatt wenden.
Aktivierung der Alarmfunktion
Auf die LOCK-Taste drücken. Ein langes
Blinksignal der Blinkerleuchten des Fahr-
zeugs bestätigt, dass die Alarmanlage akti-
viert ist und dass alle ren verriegelt sind.
Deaktivierung der Alarmfunktion
Auf die UNLOCK-Taste der Fernbedienung
drücken. Zwei kurze Blinksignale der Blin-
kerleuchten bestätigen, dass die Alarman-
lage deaktiviert ist.
Wenn die Batterien in der Fernbedienung ver-
braucht sind, kann die Alarmanlage ausge-
schaltet werden, indem der Schlüssel in Zünd-
stellung II gedreht wird.
ACHTUNG
Versuchen Sie nicht, Reparaturarbeiten
oder andere Arbeiten an Komponenten der
Alarmanlage selbst durchzuführen. Sie lau-
fen Gefahr, Ihren Versicherungsschutz zu
verlieren.
WICHTIG
Die Alarmanlage ist vollständig aktiviert,
wenn die Blinker des Fahrzeugs ein langes
Blinksignal abgegeben haben und die Lampe
am Armaturenbrett alle zwei Sekunden blinkt.
05 Schlösser und Alarmanlage
109
Alarmanlage (Option)
05
Automatische Reaktivierung
der Alarmanlage
Die Funktion verhindert, dass die Alarmanlage
beim Verlassen des Fahrzeugs versehentlich
nicht aktiviert wird.
Wenn keine der Türen oder die Heckklappe
binnen zwei Minuten nach der Deaktivierung
der Alarmanlage geöffnet wird (und das Fahr-
zeug mit der Fernbedienung entriegelt wurde),
wird die Alarmanlage automatisch erneut akti-
viert. Gleichzeitig wird das Fahrzeug verriegelt.
Automatische Aktivierung
der Alarmanlage
In bestimmten Ländern (Belgien, Israel usw.)
wird die Alarmlage eine bestimmte Zeitdauer
nachdem die Fahrertür geöffnet und geschlos-
sen, jedoch nicht verriegelt wurde, aktiviert.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
Auf die UNLOCK-Taste der Fernbedienung
drücken oder den Schlüssel in das Zünd-
schloss einführen.
Zur Bestätigung blinken die Blinkerleuchten
zweimal.
Alarmsignale
Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlage
ausgelöst wird:
Eine Sirene ertönt r 25 Sekunden. Sie hat
ihre eigene Batterie, die aktiviert wird, wenn
die Fahrzeugbatterie unzureichende La-
dung hat oder abgeklemmt wird.
Alle Blinker blinken fünf Minuten lang oder
bis die Alarmanlage deaktiviert wird.
Vorübergehende Deaktivierung
der Alarmsensoren und der
Sicherheitsverriegelung
Die Bewegungs- und Neigungssensoren kön-
nen vorübergehend ausgeschaltet werden, um
zu vermeiden, dass der Alarm versehentlich
ausgelöst wird, wenn beispielsweise ein Hund
im Fahrzeug zurückgelassen wird oder wenn
sich das Fahrzeug auf einer Fähre befindet:
Hierzu den Schlüssel in das ndschloss
einführen, ihn in Stellung II und anschlie-
ßend zurück in Stellung I oder 0 drehen.
Drücken Sie auf die Taste.
Die Lampe leuchtet, bis das Fahrzeug mit
Schlüssel oder Fernbedienung verriegelt wird.
Im Display wird eine entsprechende Mitteilung
angezeigt, solange der Schlüssel im Zünd-
schloss sitzt. Wenn anschließend die ndung
eingeschaltet wird, wird die vorübergehende
Deaktivierung ausgeschaltet. Falls das Fahr-
zeug mit Sicherheitsverriegelung ausgestattet
ist, wird diese gleichzeitig aktiviert.
Siehe S. 105.
110
Allgemeines............................................................................................. 112
Kraftstoff einfüllen ................................................................................... 114
Anlassen des Motors .............................................................................. 116
Handschaltgetriebe................................................................................. 118
Automatikgetriebe................................................................................... 119
Allradantrieb............................................................................................ 122
Bremsanlage ........................................................................................... 123
Stabilitäts- und Traktionskontrolle........................................................... 125
Einparkhilfe (Option)................................................................................ 127
Blind Spot Information System BLIS (Option)......................................... 129
Abschleppen und Transport.................................................................... 132
Starthilfe.................................................................................................. 134
Fahren mit Anhänger............................................................................... 135
Anhängerzugvorrichtung......................................................................... 137
Abnehmbare
Anhängerzugvorrichtung......................................................................... 139
Beladung................................................................................................. 144
Lichtmuster einstellen .............................................................................146
06
STARTEN UND FAHRE N
06 Starten und Fahren
112
Allgemeines
06
Wirtschaftliches Fahren
Sie fahren am wirtschaftlichsten, indem Sie
vorausschauend und vorsichtig fahren und
Fahrweise und Geschwindigkeit an die herr-
schenden Verkehrsverhältnisse anpassen.
Den Motor so schnell wie möglich warm-
fahren.
Lassen Sie den Motor nicht im Leerlauf
laufen, sondern fahren Sie gleich mit leich-
ter Belastung los. Ein kalter Motor ver-
braucht wesentlich mehr Kraftstoff als ein
warmer Motor.
Unnötiges Beschleunigen und starkes
Bremsen vermeiden.
Nicht mit unnötigen Ladungen im Fahrzeug
fahren.
Nicht mit Winterreifen auf trockenen Stra-
ßen fahren.
Den Dachgepäckträger entfernen, wenn er
nicht benötigt wird.
Das Fahren mit offenen Fenstern vermeiden.
Glatte Straßen
Üben Sie das Fahren auf rutschiger Oberflä-
che unter kontrollierten Bedingungen, so ler-
nen Sie, wie das neue Fahrzeug reagiert.
Motor und Kühlanlage
Unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. bei
Fahrten in steilem Gelände oder bei Fahrten
mit schwerer Zuladung, besteht die Gefahr von
Überhitzung des Motors und der Kühlanlage.
Überhitzung der Kühlanlage vermeiden
Bei Fahrten mit Anhänger an langen, star-
ken Steigungen mit niedriger Geschwindig-
keit fahren.
Den Motor nach starker Beanspruchung
nicht auf der Stelle abstellen.
Entfernen Sie bei extrem hohen Außentem-
peraturen Zusatzbeleuchtung vor dem
Kühlergrill.
Überhitzung des Motors vermeiden
Fahren Sie bei Fahrten mit Anhänger oder
Wohnwagen auf gebirgigen Strecken nicht mit
mehr als 4500 Umdrehungen pro Minute (Die-
selmotor: 3500 Umdrehungen pro Minute).
Die Öltemperatur kann anderenfalls zu weit
ansteigen.
Geöffnete Heckklappe
Vermeiden Sie Fahrten mit geöffneter Heck-
klappe. Wenn dennoch eine kürzere Strecke
mit geöffneter Heckklappe zurückgelegt wer-
den muss, bitte Folgendes beachten:
Schließen Sie alle Fenster.
Die Luftverteilung auf Windschutzscheibe
und Fußraum richten und das Gebläse auf
der höchsten Stufe laufen lassen.
Fahren auf unebener Fahrbahn
Ihr Volvo XC90 ist vor allem für Fahrten auf
Landstraßen konstruiert. Das Fahrzeug verfügt
jedoch auch auf unebeneren und schlechteren
Straßen über ein gutes Fahrverhalten. Zur
Schonung Ihres Fahrzeugs sollten Sie folgen-
des bedenken:
Fahren Sie auf unebenen Straßen langsam,
um Schäden am Fahrzeugunterbau zu ver-
meiden.
Auf losem Untergrund oder Untergrund aus
trockenem Sand oder Schnee sollte das
Fahrzeug die ganze Zeit in Bewegung ge-
halten und ein Schalten vermieden werden.
Das Fahrzeug nicht anhalten.
Versuchen Sie niemals, das Fahrzeug auf
extrem steiler Fahrbahn oder bei Umkipp-
gefahr zu wenden, ohne dabei zurückzu-
setzen. Vermeiden Sie es, schräg auf der
Neigung zu fahren, und fahren Sie in Nei-
gungsrichtung.
WARNUNG
Fahren Sie nicht mit offener Heckklappe.
Giftige Abgase können über den Koffer-
raum in das Fahrzeug gesogen werden.
06 Starten und Fahren
113
Allgemeines
06
Fahren durch Wasser
Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeit
von höchstens 10 km/h durch eine Wassertie-
fe von bis zu 40 cm gefahren werden. Beson-
dere Vorsicht ist beim Durchfahren von strö-
mendem Gewässer geboten.
Beim Durchfahren von Wasser eine geringe
Geschwindigkeit beibehalten und das Fahr-
zeug nicht anhalten. Nach dem Durchfahren
des Wassers leicht das Bremspedal betätigen,
um zu kontrollieren, ob die vollständige
Bremskraft erreicht wird. Wasser und bei-
spielsweise Schlamm können die Bremsbelä-
ge durchnässen, was zu einer verzögerten
Bremsleistung führt.
Batterie nicht überbelasten
Die Fahrzeugbatterie wird durch die verschie-
denen Funktionen unterschiedlich stark belas-
tet. Bei abgestelltem Motor den Zündschlüs-
sel nicht in Stellung II belassen. Verwenden
Sie stattdessen Stellung I. So wird der Strom-
verbrauch gesenkt. Die 12-Volt-Steckdose im
Kofferraum liefert auch Spannung, wenn der
Zündschlüssel abgezogen wurde.
Funktionen, die viel Strom verbrauchen, sind
u. a.:
Gebläse
Scheibenwischer
Audioanlage (hohe Lautstärke)
Standlicht.
Es ist auch zu beachten, dass verschiedenes
Zubehör die elektrische Anlage belastet. Keine
Funktionen benutzen, die viel Strom verbrau-
chen, wenn der Motor ausgeschaltet ist.
Bei niedriger Batteriespannung wird ein Text
im Display angezeigt. Die Energiesparfunktion
schaltet bestimmte Funktionen ab oder redu-
ziert die Belastung der Batterie z. B. durch
Verlangsamen des Gebläses und Abschalten
der Stereoanlage. Laden Sie die Batterie
durch Starten des Motors.
ACHTUNG
Vermeiden Sie bei niedrigem Kraftstoff-
stand die Fahrt an steilen Hängen. Der Ka-
talysator kann beschädigt werden, wenn
der Motor nicht mit ausreichend Kraftstoff
versorgt wird. Stellen Sie bei der Fahrt an
extrem steilen Hängen sicher, dass der
Tank über die Hälfte gefüllt ist, um einen
Motorstopp zu vermeiden.
WICHTIG
Wenn Wasser in den Luftfilter eindringt, kann
es zu Motorscden kommen.
Bei größerer Tiefe kann Wasser in das Getrie-
be gelangen. Dabei rde das Schmierver-
gendes Ölsreduziert und die Lebensdauer
dieser Systeme verkürzt werden.
ACHTUNG
Die elektrischen Anschlüsse der elektri-
schen Motorblockheizung und der Anhän-
gerzugvorrichtung nach Fahrten durch
Wasser und Schlamm säubern.
WICHTIG
Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang in
schwellenhohem Wasser stehen lassen.
Dies kann zu Störungen in der Fahrzeuge-
lektrik führen.
Bei einem Motorstopp in Wasser nicht ver-
suchen, das Fahrzeug erneut zu starten.
Das Fahrzeug aus dem Wasser ziehen.
06 Starten und Fahren
114
Kraftstoff einllen
06
Tankklappe öffnen
Der Tankverschluss befindet sich hinter der Tankklappe am rechten Hinterkotflügel und kann an der Innenseite der Tankklappe aufgehängt werden.
Die Kraftstofftankklappe lässt sich öffnen,
wenn das Fahrzeug nicht verriegelt ist.
Notentriegelung der Tankklappe
Das manuelle Öffnen der Tankklappe kann er-
forderlich sein, wenn sie auf normalem Wege
nicht geöffnet werden kann.
In diesem Fall wie folgt vorgehen:
Das Eckstück am Boden in der rechten
hinteren Ecke des Kofferraums anheben.
Die Abdeckung öffnen. Dazu den Griff nach
oben drücken und nach außen ziehen.
Die Isolierung beiseite führen, um das elek-
trische Schloss der Klappe zu erreichen.
Mit der Hand das Schloss an der Hinter-
kante der Tankklappe ertasten.
Den Schließkolben gerade nach hinten zie-
hen. Die Tankklappe kann nun geöffnet
werden. Nach dem Tanken kann die Tank-
klappe wieder verriegelt werden. Die Klap-
pe dazu schließen und den Schließkolben
nach vorne drücken.
ACHTUNG
Die Klappe bleibt zehn Minuten nach dem
Verriegeln unverriegelt. Anschließend wird
sie automatisch verriegelt.
WARNUNG
Hinter der Verkleidung gibt es scharfe Kan-
ten, die Hand daher langsam und vorsichtig
bewegen.
06 Starten und Fahren
115
Kraftstoff einllen
06
Tankverschluss
Bei hohen Außentemperaturen kann ein Über-
druck im Tank entstehen. Den Verschluss in
diesem Fall langsam öffnen.
Kraftstoff einfüllen
Den Tank nicht mit Kraftstoff überfüllen. Den
Tankvorgang beenden, wenn sich die Zapfpis-
tole abschaltet.
Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als
der auf S. 249 angegebenen Qualität verwen-
den, da sich dies negativ auf die Motorleistung
und den Kraftstoffverbrauch auswirken kann.
Benzin
Diesel
Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Tem-
peraturen (–5 °C bis –40 °C) Paraffin ausschei-
den. Dies kann zu Startproblemen hren.
ACHTUNG
Nach dem Tanken den Tankverschluss wie-
der anbringen. Den Tankverschluss drehen,
bis ein oder mehrere deutliche Klickgeräu-
sche zu hören sind.
ACHTUNG
Ein überfüllter Tank kann bei warmer Witte-
rung überlaufen!
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich durch die
Abgase entzünden.
Vor dem Tanken die kraftstoffbetriebene
Heizung ausschalten.
Tragen Sie niemals ein eingeschaltetes Mo-
biltelefon beim Tanken mit sich. Durch das
Klingelsignal kann es zur Funkenbildung
kommen und die Benzindämpfe können
sich entzünden. Dies kann Brände und
Verletzungen zur Folge haben.
WICHTIG
Dem Benzin niemals reinigende Additive
hinzugeben, es sei denn, dies wurde von
Volvo empfohlen.
WICHTIG
Während der kalten Jahreszeit speziellen
Winterkraftstoff verwenden.
06 Starten und Fahren
116
Anlassen des Motors
06
Vor Anlassen des Motors
Die Feststellbremse anziehen.
Automatikgetriebe
Wählhebel in Stellung P oder N.
Handschaltgetriebe
Den Wählhebel in die Neutralstellung bewe-
gen und die Kupplung ganz durchgedrückt
halten. Dies ist besonders bei extremer
Kälte wichtig.
Anlassen des Motors
Benzin
Den Zündschlüssel in Stellung III drehen.
Springt der Motor nicht binnen 5–
10 Sekunden an, den Schlüssel loslassen
und noch einmal versuchen zu starten.
Diesel
1. Den Zündschlüssel in Stellung II drehen.
Ein Kontrollsymbol im Kombinationsinstru-
ment zeigt an, dass die Vorwärmung des
Motors läuft, siehe S. 46.
2. Den Schlüssel in Stellung III drehen, so-
bald das Kontrollsymbol erloschen ist.
Dieselpartikelfilter (DPF)
1
Dieselfahrzeuge können mit einem Partikelfilter
ausgestattet sein, wodurch eine noch effekti-
vere Abgasreinigung möglich ist. Die Partikel in
den Abgasen werden während der normalen
Fahrt im Filter gesammelt. Um die Partikel zu
verbrennen und den Filter zu entleeren, wird
eine sog. Regenerierung gestartet. Dazu ist
erforderlich, dass der Motor seine normale
Betriebstemperatur erreicht hat.
Die Regenerierung des Filters erfolgt automa-
tisch in Intervallen von 300–900 km je nach
Fahrverhältnissen. Die Regenerierung dauert
normalerweise zwischen 10 und 20 Minuten.
Während dieser Zeit kann sich der Kraftstoff-
verbrauch etwas erhöhen.
Die Heckscheibenheizung kann automatisch
aktiviert werden, um die Motorbelastung wäh-
rend der Regenerierung ohne Anzeige zu er-
höhen.
Regenerierung bei kalter Witterung
Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witte-
rung über kurze Strecken gefahren wird, er-
reicht der Motor nicht seine normale Betriebs-
temperatur. Dies führt dazu, dass keine Rege-
nerierung des Dieselpartikelfilters erfolgt und
der Filter nicht entleert wird.
Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikeln ge-
füllt ist, leuchtet das gelbe Informationssym-
bol am Armaturenbrett auf und die Mitteilung
RUSSFILTER VOLL SIEHE HANDBUCH er-
scheint im Display des Armaturenbretts. Um
die Regenerierung des Filters zu starten, das
Fahrzeug fahren am besten auf der Land-
straße oder auf der Autobahn bis der Motor
seine normale Betriebstemperatur erreicht.
Das Fahrzeug sollte dann ca. weitere
20 Minuten lang gefahren werden. Nach Be-
endigung der Regenerierung wird die Mittei-
lung automatisch gelöscht.
WARNUNG
Niemals während der Fahrt oder wenn das
Fahrzeug abgeschleppt wird den nd-
schlüssel abziehen. Das Lenkschloss kann
aktiviert werden, wodurch das Fahrzeug
nicht mehr gelenkt werden kann.
Der Zündschlüssel muss beim Abschleppen
in Stellung II stehen.
ACHTUNG
Das Schlüsselblatt am Hauptschlüssel
muss beim Start des Fahrzeugs vollständig
ausgeklappt sein (siehe Abbildung auf
S. 100). Anderenfalls besteht die Gefahr,
dass die Wegfahrsperrfunktion ein Anlassen
des Fahrzeugs verhindert.
ACHTUNG
Die Leerlaufdrehzahl kann beim Anlassen
eines kalten Motors bei bestimmten Motor-
typen bedeutend höher als normal sein. Der
Grund hierfür ist, dass das Abgasreini-
gungssystem des Motors so schnell wie
möglich auf seine normale Betriebstempe-
ratur erhitzt werden soll, wodurch der Aus-
stoß von Abgasemissionen reduziert und
die Umwelt geschont wird.
1
Bestimmte Märkte.
06 Starten und Fahren
117
Anlassen des Motors
06
Bei kalter Witterung die Standheizung (Option)
verwenden, da der Motor so schneller seine
normale Betriebstemperatur erreicht.
Zündschlüssel und Immobilizer
Der ndschlüssel darf nicht mit anderen
Schlüsseln oder metallischen Gegenständen
am selben Schlüsselbund hängen. Die elek-
tronische Wegfahrsperre könnte sonst verse-
hentlich aktiviert werden.
Den kalten Motor nie hochdrehen! Falls der
Motor nicht anspringt oder fehlzündet, wen-
den Sie sich an die nächste Volvo-Vertrags-
werkstatt.
Zünd- und Lenkschloss
0 Sperrstellung
Das Lenkschloss sperrt das
Lenkrad, wenn der Zünd-
schlüssel aus der Zündung
abgezogen wird.
I Radiostellung
In dieser Stellung können
bestimmte Stromverbrau-
cher eingeschaltet werden.
Die elektrische Anlage des
Motors ist in dieser Stellung
nicht eingeschaltet.
II Fahrstellung
Während der Fahrt befindet
sich der Zündschlüssel in
dieser Stellung. In dieser
Stellung ist die elektrische
Anlage des Fahrzeugs ein-
geschaltet.
III Startstellung
Der Anlasser wird einge-
schaltet. Wenn der Schlüs-
sel losgelassen wird, nach-
dem der Motor angesprun-
gen ist, federt er automatisch
zurück in die Fahrstellung.
Falls sich der Schlüssel nur schwer drehen
lässt, ist dies darauf zurückzuführen, dass die
Stellung der Vorderräder Spannungen im
Lenkschloss verursacht. Schlagen Sie in die-
sem Fall das Lenkrad kurz mehrere Male nach
links und rechts ein, wenn Sie den Zünd-
schlüssel drehen. Auf diese Weise lässt sich
der Zündschlüssel leichter drehen.
Autostart (3.2 und V8)
Mit der Autostartfunktion muss der Zünd-
schlüssel nicht in Startstellung gehalten wer-
den (Stellung III), bis der Motor gestartet ist.
Den Zündschlüssel in Startstellung drehen
und loslassen. Der Anlasser arbeitet dann au-
tomatisch (bis zu zehn Sekunden), bis der Mo-
tor gestartet ist.
WICHTIG
Wenn sich der Filter komplett füllt, kann er
funktionsuntauglich werden. In diesem Fall
kann es schwierig sein, den Motor anzulas-
sen, und es besteht die Gefahr, dass der Fil-
ter ausgewechselt werden muss.
WARNUNG
Niemals die Zündung abstellen (Stellung 0
oder 1) oder den Zündschlüssel abziehen,
während sich das Fahrzeug bewegt. Ande-
renfalls kann das Lenkschloss aktiviert wer-
den, wodurch das Fahrzeug nicht mehr
gelenkt werden kann.
Beim Verlassen des Fahrzeugs stets den
Zündschlüssel abziehen dies gilt beson-
ders dann, wenn Kinder alleine im Fahrzeug
zurückgelassen werden.
ACHTUNG
Sicherstellen, dass beim Verlassen des
Fahrzeugs das Lenkschloss eingerastet ist,
um die Diebstahlgefahr zu verringern.
06 Starten und Fahren
118
Handschaltgetriebe
06
Gangstellungen
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvor-
gang ganz durchdrücken.
Zwischen den Schaltvorgängen den Fuß
vom Kupplungspedal nehmen. Dem
Schaltschema folgen.
Verwenden Sie für eine wirtschaftliche Fahr-
weise möglichst oft den 6. Gang.
ckwärtsgangsperre
Legen Sie den Rückwärtsgang nur ein, wenn
das Fahrzeug stillsteht.
06 Starten und Fahren
119
Automatikgetriebe
06
Kaltstart
Wenn das Fahrzeug bei niedrigen Außentem-
peraturen gestartet wird, kann das Schalten
etwas schwerer fallen als gewöhnlich. Dies ist
auf die Viskosität des Getriebeöls bei niedri-
gen Temperaturen zurückzuführen. Um die
Motoremissionen zu reduzieren, wenn der
Motor bei niedrigen Temperaturen gestartet
wird, schaltet das Getriebe später als ge-
wöhnlich hoch.
Turbomotor
Bei kaltem Motor schaltet das Getriebe erst
bei relativ hohen Drehzahlen in den nächst -
heren Gang. So erreicht der Katalysator
schneller die richtige Betriebstemperatur und
weniger Auspuffemissionen werden frei.
Adaptives System
Das Getriebe wird von einem so genannten
adaptiven System gesteuert, das kontinuier-
lich registriert, wie sich das Getriebe verhält.
Das System erkennt, wie das Getriebe in jeder
Situation optimal den Gang wechselt.
Lock-up-Funktion
Die nge verfügen über eine Lock-up-Funk-
tion (Gänge gesperrt), wodurch die Bremswir-
kung des Motors verbessert und der Kraft-
stoffverbrauch gesenkt wird.
Kickdown
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird
(über die normale Vollgasstellung hinaus),
schaltet das Getriebe sofort automatisch in ei-
nen niedrigeren Gang. Dies ist das sogenann-
te „Kickdown-Herunterschalten“.
Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stel-
lung losgelassen wird, legt das Getriebe auto-
matisch den nächsthöheren Gang ein.
Kickdown wird verwendet, wenn maximale
Beschleunigung erforderlich ist, z. B. beim
Überholen.
Um ein Überdrehen zu verhindern, verfügt das
Steuerprogramm des Getriebes über einen
Herunterschaltschutz, der die Kickdown-
Funktion verhindert.
Die Kickdown-Funktion kann nicht in der ma-
nuellen Gangstellung verwendet werden.
Sicherheitssysteme
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe verfügen
über spezielle Sicherheitssysteme:
Keylock
Der Wählhebel muss sich in Stellung P befin-
den, bevor der Schlüssel aus dem Zünd-
schloss abgezogen werden kann. Der Schlüs-
sel ist in allen anderen Stellungen gesperrt.
Parkstellung (P-Stellung)
Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor:
Bleiben Sie mit dem F auf dem Bremspe-
dal, wenn Sie den Wählhebel in eine andere
Stellung führen.
Elektrische Schaltsperre Shiftlock
Parkstellung (P-Stellung)
Der Zündschlüssel muss sich in Stellung I
oder II befinden und das Bremspedal muss
durchgedrückt werden, bevor der hlhebel
aus Stellung P in die anderen Gangstellungen
bewegt werden kann.
Schaltsperre Neutral (N-Stellung)
Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellung
befindet und das Fahrzeug mindestens drei
Sekunden lang stillgestanden hat (unabhängig
davon, ob der Motor läuft oder nicht), ist der
Wählhebel in der N-Stellung gesperrt.
Damit der Wählhebel aus der Stellung N in
eine andere Gangstellung bewegt werden
kann, muss das Bremspedal durchgedrückt
sein und der Zündschlüssel muss sich in
Stellung II befinden.
ACHTUNG
Je nach Motortemperatur zum Startzeit-
punkt kann die Leerlaufdrehzahl nach ei-
nem Kaltstart bei bestimmten Motortypen
höher als normal sein.
06 Starten und Fahren
120
Automatikgetriebe
06
P Parkstellung
Stellung P wird gewählt, wenn der Motor an-
gelassen werden soll oder wenn das Fahrzeug
abgestellt ist.
In der P-Stellung ist das Getriebe mechanisch
gesperrt. Immer die Feststellbremse beim Par-
ken anziehen!
R Rückwärtsgang
Beim Einlegen der Stellung R muss das Fahr-
zeug stillstehen.
N Neutralstellung
Die Stellung N ist die Neutralstellung. Es ist
kein Gang eingelegt und der Motor kann an-
gelassen werden. Ziehen Sie die Feststell-
bremse an, wenn das Fahrzeug stillsteht und
sich der Wählhebel in Stellung N befindet.
D Fahrstellung
Stellung D ist die normale Fahrstellung. Das
Hoch- und Herunterschalten zwischen den
Gängen erfolgt automatisch in Abhängigkeit
von der Gaszufuhr und der Geschwindigkeit.
Wenn von Stellung R in Stellung D geschaltet
wird, muss das Fahrzeug stillstehen.
WICHTIG
Beim Einlegen der Stellung P muss das
Fahrzeug stillstehen.
ACHTUNG
Das Bremspedal muss durchgedrückt wer-
den, damit der Wählhebel aus der P-Stel-
lung bewegt werden kann.
06 Starten und Fahren
121
Automatikgetriebe
06
Wählhebelsperre
Sie können den Wählhebel frei zwischen den
Stellungen N und D vor- und zurückbewegen.
Die übrigen Stellungen verfügen über eine
Sperre, die Sie mit der Sperrtaste am Wählhe-
bel freigeben.
Durch Drücken der Sperrtaste können Sie den
Hebel zwischen den Stellungen N, R und P
vor- und zurückbewegen.
Manuelle Stellungen
Um aus der Automatikstellung D zu den ma-
nuellen Stellungen zu wechseln, den Hebel in
Stellung M führen. Um aus der Stellung M in
die Automatikstellung D zu schalten, den He-
bel in Stellung D bewegen.
Beim 5-Gang-Automatikgetriebe verfügen der
3
.,
4
. und der
5
.
1
Gang über Lock-up (gesperr-
te Gänge), wodurch die Bremswirkung des Mo-
tors verbessert und der Kraftstoffverbrauch ge-
senkt wird.
Während der Fahrt:
Manuelles Schalten kann jederzeit während der
Fahrt gewählt werden. Der gewählte Gang ist
gesperrt, bis ein anderer Gang gewählt wird.
Wenn Sie den Wählhebel zu (Minus) führen,
schaltet das Fahrzeug automatisch einen
Gang herunter und gleichzeitig bremst der
Motor, wenn Sie das Gaspedal loslassen.
Wenn Sie den Wählhebel zu + (Plus) führen,
schaltet das Fahrzeug einen Gang hoch.
Der 3. Gang ist der höchste Gang, den Sie
beim Anlassen verwenden können.
W Winter
Die W-Taste eindrücken, um
das Winterprogramm W ein-
und auszuschalten. Das
Symbol W wird im Kombina-
tionsinstrument angezeigt,
wenn das Winterprogramm
eingeschaltet ist.
Das Winterprogramm startet das Getriebe im
3. Gang, um das Anfahren bei rutschigen Stra-
ßenverhältnissen zu erleichtern. Wenn das
Winterprogramm aktiviert ist, werden die nied-
rigeren Gänge nur bei Kickdown aktiviert.
Das Programm W kann unabhängig von der
Wählhebelstellung gewählt werden, funktio-
niert aber nur, wenn der hlhebel in
Stellung D steht.
1
Beim 6-Gang-Automatikgetriebe haben auch
der 2. und der 6. Gang Lock-up.
06 Starten und Fahren
122
Allradantrieb
06
Allradantrieb AWD (All Wheel Drive)
Der Allradantrieb ist immer eingeschaltet.
Fahrzeuge mit Allradantrieb werden von allen
vier Rädern gleichzeitig angetrieben. Die Kraft
wird automatisch auf Vorder- und Hinterräder
verteilt. Ein elektronisch gesteuertes Schalt-
system verteilt die Kraft an das derpaar,
das zum aktuellen Zeitpunkt die beste Trakti-
on hat. Somit wird die bestmögliche Boden-
haftung erreicht, und zugleich wird ein Durch-
drehen der Räder vermieden.
Bei normaler Fahrweise wird ein größerer Teil
der Kraft auf die Vorderräder übertragen.
Der Allradantrieb erhöht die Fahrsicherheit bei
Regen, Schnee und Glätte.
06 Starten und Fahren
123
Bremsanlage
06
Bremskraftunterstützung
Wenn das Fahrzeug mit abgestelltem Motor
rollt oder abgeschleppt wird, müssen Sie ei-
nen ca. fünfmal höheren Druck auf das Brem-
spedal ausüben, um die gleiche Bremsleis-
tung zu erreichen, die bei laufendem Motor zur
Verfügung steht. Wenn Sie das Bremspedal
beim Anlassen des Motors durchdrücken
kann dabei das Bremspedal absinken. Dies ist
normal, da die Bremskraftunterstützung akti-
viert wird. Wenn das Fahrzeug mit EBA (Emer-
gency Brake Assistance) ausgestattet ist,
kann dies deutlicher erlebt werden.
Bremskreise
Das Symbol leuchtet auf, wenn ein
Bremskreis nicht funktioniert.
Sollte es in einem der Kreise zu einer
Störung kommen, kann das Fahr-
zeug weiterhin abgebremst werden. Das
Bremspedal lässt sich weiter durchdrücken
und kann sich weicher anfühlen als sonst. Das
Pedal muss für normale Bremskraft fester be-
tätigt werden.
Feuchtigkeit kann die
Bremseigenschaften beeinflussen
Wenn Sie bei starkem Regen oder durch Was-
seransammlungen fahren, und wenn Sie Ihr
Fahrzeug waschen, werden Teile der Bremse
nass. Dies hat Auswirkungen auf die Rei-
bungseigenschaften der Bremsbeläge, die
sich durch späteres Eintreten der Bremswir-
kung äußern können.
Wenn Sie längere Strecken bei Regen oder
Schneematsch zurücklegen oder das Fahr-
zeug in äußerst feuchten oder bei kalten Wit-
terungsverhältnissen starten, betätigen Sie ab
und zu leicht das Bremspedal. So werden die
Bremsbeläge erwärmt und getrocknet. Diese
Maßnahme ist ebenfalls empfehlenswert, be-
vor Sie das Fahrzeug r längere Zeit in diesen
Witterungsbedingungen abstellen.
Bei starker Beanspruchung der
Bremsen
Beim Fahren auf Gebirgsstrecken mit starken
Höhenunterschieden, wie beispielsweise in
den Alpen, werden die Bremsen besonders
stark beansprucht, selbst wenn Sie das Brem-
spedal nur mäßig stark betätigen.
Da auf solchen Strecken die Geschwindigkeit
oft niedrig ist, werden die Bremsen nicht so
wirkungsvoll gekühlt wie beim Fahren auf ebe-
nen Strecken mit hoher Geschwindigkeit.
Um die Bremsen nicht mehr als notwendig zu
beanspruchen, vermeiden Sie, nur mit der
Fußbremse zu bremsen. Besser ist, Sie legen
einen niedrigeren Gang ein und fahren bergab
im gleichen Gang wie bergauf. Auf diese Wei-
se wird die Bremswirkung des Motors besser
ausgenutzt, und Sie brauchen die Fußbremse
nur gelegentlich zu betätigen.
Denken Sie daran, dass das Fahren mit An-
hänger die Bremsen noch mehr belastet.
Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS-System (Antiblockiersys-
tem) verhindert, dass die Räder
beim Bremsen blockiert werden.
So wird die Lenkfähigkeit beibehal-
ten, was das Ausweichen vor Hindernissen er-
leichtert.
Nachdem Sie den Motor angelassen haben
und das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von
ca. 20 km/h erreicht hat, erfolgt ein kurzer Sys-
temtest des ABS-Systems. Dies können Sie
hören und als Impulse im Bremspedal fühlen.
Das ABS-System vollständig nutzen:
Das Bremspedal mit maximaler Kraft
durchdrücken. Impulse sind zu spüren.
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung steht nur bei
laufendem Motor zur Verfügung.
ACHTUNG
Bei abgestelltem Motor zum Bremsen nur
einmal kräftig und bestimmt auf das Pedal
treten, nicht mehrmals.
06 Starten und Fahren
124
Bremsanlage
06
Das Fahrzeug in Fahrtrichtung lenken. Den
Pedaldruck nicht verringern.
Üben Sie das Bremsen mit dem ABS-System
in einem verkehrsfreien Bereich und unter un-
terschiedlichen Wetterbedingungen.
Das ABS-Symbol leuchtet zwei Sekunden
lang, wenn das letzte Mal, als der Motor lief,
ein Fehler im ABS-System aufgetreten ist.
Elektronische Bremskraftverteilung
EBD
Das EBD-System (Electronic Brakeforce Dis-
tribution) ist in das ABS-System integriert. Das
EBD-System regelt die Verteilung der Brems-
kraft an die Hinterräder und stellt hierdurch si-
cher, dass in jeder Situation die optimale
Bremskraft zur Verfügung steht. Wenn das
System die Bremskraft regelt, kommt es zu
hör- und fühlbaren Impulsen im Bremspedal.
Bremsassistent EBA
(Emergency Brake Assistance) Das System
sorgt dafür, dass Ihnen sofort die volle Brems-
leistung zur Verfügung steht, wenn Sie in einer
Situation plötzlich bremsen müssen. Die Funk-
tion registriert, wie schnell das Bremspedal be-
tätigt wird und erkennt auf diese Weise, wann
eine starke Bremsung ausgeführt werden
muss. Treten Sie beim Abbremsen weiterhin
auf das Bremspedal. Die Funktion wird unter-
brochen, sobald der Druck auf das Bremspedal
nachlässt. Die Funktion ist immer aktiviert und
kann nicht ausgeschaltet werden.
WARNUNG
Falls die Warnsymbole für BREMSE und
ABS gleichzeitig aufleuchten, kann ein Feh-
ler in der Bremsanlage aufgetreten sein.
Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter normal ist, können Sie bei höchster
Vorsicht bis zur nächsten Volvo-Vertrags-
werkstatt weiterfahren. Lassen Sie dort die
Bremsanlage überprüfen.
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem
MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde.
Lassen Sie den Grund für den Bremsflüs-
sigkeitsverlust überprüfen.
ACHTUNG
Wenn die EBA-Funktion eingreift, sinkt das
Bremspedal etwas weiter nach unten als
sonst. Das Bremspedal so lange wie erfor-
derlich durchdrücken. Wird das Bremspe-
dal losgelassen, werden jegliche
Bremsvorgänge eingestellt.
06 Starten und Fahren
125
Stabilitäts- und Traktionskontrolle
06
Allgemeines
Die Stabilitäts- und Traktionskontrolle DSTC
(Dynamic Stability and Traction Control) ver-
bessert die Fahrbarkeit und hilft dem Fahrer,
zu verhindern, dass das Fahrzeug ins Schleu-
dern gerät.
Wenn das System arbeitet, kann beim Brem-
sen und bei Gaszufuhr ein pulsierendes Ge-
räusch zu vernehmen sein. Bei Gaszufuhr
kann das Fahrzeug langsamer als erwartet be-
schleunigen.
Antischlupfregelung
Zur Stabilisierung des Fahrzeugs begrenzt die
Funktion die Antriebs- und Bremskraft der -
der individuell.
Antischlupffunktion
Die Funktion verhindert ein Durchdrehen der
Antriebsräder beim Beschleunigen.
Traktionskontrolle
Die Funktion ist bei niedrigen Geschwindigkei-
ten aktiv und überträgt die Antriebskraft von
dem durchdrehenden Antriebsrad an das
nicht durchdrehende Antriebsrad.
Reduzierter Eingriff
Der Eingriff des Systems kann bei Gaszufuhr
und wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät
zum Teil deaktiviert werden.
Der Eingriff wird verzögert, wenn das Fahr-
zeug ins Schleudern gerät, und lässt somit
mehr Schleudern zu, wodurch sich eine grö-
ßere Freiheit beim dynamischen Fahren ergibt.
Die Fahrbarkeit in tiefem Schnee oder Sand
wird verbessert, da die Gaszufuhr nicht mehr
begrenzt wird.
Handhabung
Das Daumenrad (1) drehen, bis das
DSTC-Me erscheint.
DSTC EIN bedeutet, dass die Funktion des
Systems unverändert ist.
DSTC -FUNKTION AUS bedeutet, dass der
Eingriff des Systems reduziert wird.
RESET (2) gedrückt halten, bis sich das
DSTC-Menü verändert.
Gleichzeitig leuchtet das Symbol und
weist darauf hin, dass das System reduziert
wurde. Das System bleibt reduziert, bis der
Motor wieder angelassen wird.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs kön-
nen sich verändern, wenn die Funktion des
Systems reduziert wird.
ACHTUNG
DSTC EIN wird jedes Mal, wenn der Motor
angelassen wird, einige Sekunden im Dis-
play angezeigt.
06 Starten und Fahren
126
Stabilitäts- und Traktionskontrolle
06
Mitteilungen im Informationsdisplay
STC/DSTC VORÜBERGEH. AUS bedeutet,
dass das System zeitweilig aufgrund von zu
hoher Bremsentemperatur eingeschränkt wur-
de. Die Funktion wird automatisch erneut akti-
viert, wenn die Bremsen abgekühlt sind.
DSTC WART. ERFORDERL. bedeutet, dass
das System aufgrund einer Störung ausge-
schaltet wurde.
Halten Sie an einem sicheren Platz an, und
stellen Sie den Motor ab.
Wenn die Mitteilung beim erneuten Anlassen
des Motors weiterhin angezeigt wird, in eine
Volvo-Vertragswerkstatt fahren.
Symbole im Kombinationsinstrument
DSTC-System
Das Symbol erscheint und erlischt
wieder nach ca. zwei Sekunden
Zeigt die Systemkontrolle beim Motorstart an.
Das Symbol blinkt
Zeigt an, dass das System arbeitet.
Das Symbol leuchtet konstant.
DSTC WART. ERFORDERL. wird gleichzeitig
im Display angezeigt.
Zeigt Fehler im DSTC-System an.
Halten Sie an einem sicheren Platz an, und
stellen Sie den Motor ab.
Den Motor erneut anlassen.
Erlischt das Warnsymbol, handelte es sich
um einen vorübergehenden Anzeigefehler,
und ein Werkstattbesuch ist nicht erforder-
lich.
Leuchtet das Warnsymbol weiterhin, fahren
Sie zur Überprüfung des Systems in eine
Volvo-Vertragswerkstatt.
Das Symbol leuchtet konstant.
DSTC REIFENREGEL. AUS wird gleichzeitig
im Display angezeigt.
Weist darauf hin, dass das DSTC-System re-
duziert ist.
Symbol r Warnung
Das Symbol leuchtet konstant gelb
und
STC/DSTC VORÜBERGEH. AUS wird gleich-
zeitig im Display angezeigt.
Zeigt an, dass das System zeitweilig aufgrund
von zu hoher Bremsentemperatur einge-
schränkt wurde.
Die automatische Wiederaktivierung der Funk-
tion erfolgt, sobald die Bremsen wieder eine
normale Temperatur erreicht haben.
WARNUNG
Bei normaler Fahrweise erhöht das DSTC-
System die Fahrsicherheit des Fahrzeugs.
Dieser Sicherheitszugewinn soll jedoch nicht
als Möglichkeit verstanden werden, die Ge-
schwindigkeit entsprechend zu erhöhen.
Stets die normalen Vorsichtsmaßnahmen
beim Durchfahren von Kurven und beim
Fahren auf glatten Straßen beachten.
06 Starten und Fahren
127
Einparkhilfe (Option)
06
Allgemeines
1
Einparkhilfe vorn und hinten
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Signal gibt den Abstand zum erfassten
Hindernis an.
Funktion
Das System wird automatisch beim Starten
des Fahrzeugs aktiviert und die Textmittei-
lung Einparkhilfe aktiv, Deaktiv. mit Exit
erscheint im Display der Stereoanlage.
Die Einparkhilfe ist bei Geschwindigkeiten un-
ter 15 km/h aktiviert. Bei höheren Geschwin-
digkeiten wird das System deaktiviert. Sobald
die Geschwindigkeit 10 km/h unterschreitet,
wird das System erneut aktiviert.
Je kürzer der Abstand zum Gegenstand vor
bzw. hinter dem Fahrzeug, desto häufiger er-
tönt das Signal. Andere Töne der Stereoanla-
ge werden bei hoher Lautstärke automatisch
heruntergeregelt.
Bei einem Abstand von ca. 30 cm geht das
Signal in einen Dauerton über. Wenn sich vor
oder hinter dem Fahrzeug ein Hindernis in ei-
nem noch geringeren Abstand befindet, ertönt
der Ton abwechselnd aus dem linken und
dem rechten Lautsprecher.
Einparkhilfe hinten
Der Messbereich in gerader Richtung hinter
dem Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Die Einpark-
hilfe hinten wird aktiviert, wenn der Rückwärts-
gang eingelegt wird. Wenn das System ausge-
schaltet ist, wird beim Einlegen des Rückwärts-
gangs der Text Einparkhilfe deaktiviert Aktiv.
mit Enter im Display der Stereoanlage ange-
zeigt. Das Tonsignal kommt aus den hinteren
Lautsprechern.
Beim Rückwärtsfahren mit beispielsweise ei-
nem Anhänger oder mit einem auf der Anhän-
gerzugvorrichtung montierten Fahrradträger
muss die Einparkhilfe ausgeschaltet werden.
Anderenfalls reagieren die Sensoren auf den
Anhänger oder den Fahrradträger.
Die Einparkhilfe hinten wird beim Fahren mit
einem Anhänger automatisch deaktiviert,
wenn ein Volvo-Original-Anhängerkabel ver-
wendet wird.
Einparkhilfe vorne
2
Der Messbereich in gerader Richtung vor dem
Fahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal
kommt aus dem vorderen Lautsprecher.
Die Einparkhilfe vorne kann nicht mit Zusatz-
scheinwerfern kombiniert werden, da die Sen-
soren auf die Zusatzscheinwerfer reagieren.
Fehleranzeige
Wenn das Informationssymbol kon-
stant leuchtet und EINPARKHILFE
WART. ERFORDERL. im Informati-
onsdisplay angezeigt wird, ist die
Einparkhilfe außer Betrieb.
1
Je nach Markt ist das System Einparkhilfe
entweder Standard, Option oder Zubehör.
WARNUNG
Die Einparkhilfe kann den Fahrer niemals von
der eigenen Verantwortung beim Einparken
befreien. Die Sensoren haben tote Winkel, in
denen Gegenstände nicht erfasst werden
können. Auf Kinder und Tiere achten, die
sich in der Nähe des Fahrzeugs aufhalten.
2
Unter der Voraussetzung, dass das Fahrzeug
mit Einparkhilfe vorne und hinten ausgestattet
ist.
06 Starten und Fahren
128
Einparkhilfe (Option)
06
Aktivieren/deaktivieren
Die Einparkhilfe kann mit dem Schalter in der
Schaltertafel deaktiviert werden. Die Diode im
Schalter erlischt. Die Einparkhilfe wird erneut
mit dem Schalter aktiviert und die Diode wird
eingeschaltet.
Sensoren reinigen
Sensoren der Einparkhilfe
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu ge-
währleisten, müssen diese regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
WARNUNG
Einige Quellen können dem System falsche
Signale geben. Beispiele für solche Quellen
sind Signalhörner, nasse Reifen auf As-
phalt, pneumatische Bremsen, Auspuffroh-
re von Motorrädern usw. Auch Eis und
Schnee, die die Sensoren bedecken, kön-
nen zu falschen Warnsignalen führen.
06 Starten und Fahren
129
Blind Spot Information System BLIS (Option)
06
Allgemeines
Rückspiegel mit BLIS-Sys tem
1. BLIS-Kamera
2. Anzeigelampe
3. BLIS-Symbol
BLIS ist ein Informationssystem, das den Fah-
rer unter bestimmten Bedingungen auf Fahr-
zeuge aufmerksam macht, die sich im sog. to-
ten Winkel in dieselbe Richtung bewegen wie
das eigene Fahrzeug.
Das System ist konstruiert, um eine optimale
Funktion bei der Fahrt in dichtem Verkehr auf
mehrspurigen Straßen zu bieten.
BLIS basiert auf Digitalkameratechnik. Die
Kameras (1) befinden sich unter den Außen-
spiegeln.
Sobald eine Kamera ein Fahrzeug im Bereich
des toten Winkels erfasst hat, leuchtet eine
Anzeigelampe (2) konstant auf.
BLIS informiert den Fahrer über eine Mittei-
lung, wenn eine Störung im System auftreten
sollte. Sollten z. B. die Kameras des Systems
blockiert sein, blinkt die BLIS-Anzeigelampe
und eine Mitteilung erscheint im Informations-
display. In diesem Fall die Linsen kontrollieren
und reinigen. Gegebenenfalls kann das Sys-
tem vorübergehend durch Drücken der BLIS-
Taste ausgeschaltet werden, siehe S. 130.
Tote Winkel
Tote Winkel, die von den BLIS-Kameras abge-
deckt werden.
Abstand A = ca. 3,0 m
Abstand B = ca. 9,5 m
Reinigung
Zur optimalen Funktion müssen die BLIS-Kame-
ralinsen sauber sein. Die Linsen können mit ei-
nem weichen Tuch oder einem feuchten
Schwamm gereinigt werden. Die Linsen vorsich-
tig reinigen, damit sie nicht beschädigt werden.
WARNUNG
Das System ist als Zusatz zu verstehen es
stellt keinen Ersatz r eine verkehrssichere
Fahrweise und die Benutzung der Rück-
spiegel dar. Das System kann niemals die
Aufmerksamkeit und Verantwortung des
Fahrers ersetzen. Die Verantwortung r die
Durchführung von Spurwechseln auf ver-
kehrssichere Weise liegt stets beim Fahrer.
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf der Seite des Fahr-
zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug
erfasst hat. Sollte das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt werden, leuch-
ten beide Lampen auf.
WICHTIG
Um Eis und Schnee wegzuschmelzen, wer-
den die Linsen elektrisch aufgewärmt. Gege-
benenfalls Schnee von den Linsen entfernen.
06 Starten und Fahren
130
Blind Spot Information System BLIS (Option)
06
Wann funktioniert BLIS?
Das System ist aktiv, wenn das eigene Fahrzeug
mit einer Geschwindigkeit über 10 km/h fährt.
Überholmanöver
Das System reagiert, wenn Sie ein anderes
Fahrzeug überholen und dabei bis zu 10 km/h
schneller als das andere Fahrzeug fahren.
Das System reagiert, wenn Sie von einem
Fahrzeug überholt werden, das bis zu 70 km/h
schneller fährt als Sie.
Tageslicht und Dunkelheit
Bei Tageslicht reagiert das System auf die
Form der das Fahrzeug umgebenden Fahr-
zeuge. Das System ist konstruiert, um Kraft-
fahrzeuge wie Pkw, Lkw, Busse und Motorrä-
der zu erfassen.
Bei Dunkelheit reagiert das System auf die
Scheinwerfer von den das Fahrzeug umge-
benden Fahrzeugen. Fahrzeuge mit ausge-
schalteten Scheinwerfern erfasst das System
nicht. Das System reagiert somit z. B. nicht
auf einen Anhänger ohne Scheinwerfer, der
von einem Pkw oder Lkw gezogen wird.
Aktivieren/deaktivieren
Taste zur Aktivierung/Deaktivierung
BLIS wird beim Anlassen des Motors aktiviert.
Die Anzeigelampen in den Türverkleidungen
blinken bei der Aktivierung von BLIS dreimal.
Das System kann durch einen Druck auf die
Taste BLIS deaktiviert/aktiviert werden.
Bei der Deaktivierung von BLIS erlischt die
Lampe in der Taste und eine Textmitteilung
erscheint im Display des Armaturenbretts.
Bei der Aktivierung von BLIS leuchtet die
Lampe in der Taste, eine neue Textmitteilung
erscheint im Display und die Anzeigelampen in
der Türverkleidung blinken dreimal. Auf die
READ-Taste drücken, um die Textmitteilung
auszublenden. r weitere Informationen zur
Mitteilungsverwaltung siehe S. 47.
WARNUNG
BLIS funktioniert nicht in scharfen Kurven.
BLIS funktioniert nicht, wenn das Fahrzeug
rückwärts fährt.
Ein breiter, an das Fahrzeug angeschlosse-
ner Anhänger kann andere Fahrzeuge auf
angrenzenden Fahrspuren verdecken. Das
kann dazu führen, dass Fahrzeuge in die-
sem verdeckten Bereich nicht von BLIS er-
fasst werden können.
WARNUNG
Das System reagiert nicht auf Fahrradfahrer
und Mopedfahrer.
Die Funktion der BLIS-Kameras kann von
intensivem Licht oder bei der Fahrt bei Dun-
kelheit beeinträchtigt werden, wenn keine
Lichtquellen (wie z. B. Straßenbeleuchtung
oder andere Fahrzeuge) vorhanden sind.
Dabei kann das System das fehlende Licht
als Blockierung der Kameras deuten.
In beiden Fällen erscheint eine Mitteilung im
Informationsdisplay.
Für die Fahrt unter diesen Bedingungen
kann sich die Leistung des Systems vorü-
bergehend verschlechtern und eine Text-
mitteilung wird angezeigt, siehe S. 131.
Wenn die Mitteilung automatisch ver-
schwindet, ist das System zu seiner norma-
len Funktion zurückgekehrt.
Die BLIS-Kameras haben ähnliche Begren-
zungen wie das menschliche Auge, d. h. sie
„sehen schlechter beispielsweise bei kräf-
tigem Schneefall oder in dichtem Nebel.
06 Starten und Fahren
131
Blind Spot Information System BLIS (Option)
06
BLIS-Systemmitteilung
Die Mitteilungen werden nur angezeigt, wenn
sich der Zündschlüssel in Stellung II befindet
(oder der Motor läuft) und BLIS aktiviert ist (d. h.
wenn der Fahrer das System nicht ausgeschal-
tet hat).
Text im Display Systemstatus
TOT.-WINKEL-SYS.
WART. ERFORDERL.
BLIS außer
Betrieb
BLIS FUNKTION
REDUZ.
Funktion
reduziert
TOT.-WINKEL-SYS.
RE. KAMERA BLOCK
Rechte Kamera
blockiert
TOT.-WINKEL-SYS. LI.
KAMERA BLOCK
Linke Kamera
blockiert
TOT.-WINKEL-SYS.
KAMERAS BLOCK.
Eine oder beide
Kameras
blockiert
TOT.-WINKEL-SYS.
AUS
BLIS-System
aus
TOT.-WINKEL-SYS. AN
BLIS-System ein
06 Starten und Fahren
132
Abschleppen und Transport
06
Fahrzeug niemals anschleppen
Eine Starthilfebatterie verwenden, wenn die
Batterie entladen ist und der Motor nicht an-
springt. Fahrzeug nicht anschleppen.
Abschleppen
Vor dem Abschleppen eines Fahrzeugs die
gesetzlich zulässige Höchstgeschwindigkeit
für das Abschleppen überprüfen.
Das Lenkschloss entriegeln, so dass sich
das Fahrzeug lenken lässt.
Denken Sie daran, dass die Bremskraftver-
stärkung und die Servolenkung bei abge-
stelltem Motor nicht funktionieren. Sie
müssen einen ca. fünfmal heren Druck
auf das Bremspedal ausüben und die Len-
kung ist erheblich schwergängiger.
Fahren Sie vorsichtig und vorausschauend.
Das Abschleppseil muss gespannt bleiben,
um unnötiges Ruckeln zu vermeiden.
Automatikgetriebe:
Den hlhebel in Stellung N bewegen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe rfen nicht
mit Geschwindigkeiten von über 80 km/h und
nicht über eine Strecke von mehr als 80 km
abgeschleppt werden. Das Fahrzeug muss
stets vorwärts gerichtet abgeschleppt wer-
den. Der Motor kann nicht durch Anschleppen
gestartet werden. „Starthilfe“, siehe S. 134.
Handschaltgetriebe:
Den Schalthebel in die Neutralstellung be-
wegen.
Sicherstellen, dass das Abschleppseil voll-
ständig gespannt ist, um starkes Ruckeln
zu vermeiden. Den Fuß auf dem Bremspe-
dal lassen.
Transport
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen nicht,
wenn sie teilweise angehoben sind, mit einer
höheren Geschwindigkeit als 80 km/h abge-
schleppt werden. Das Fahrzeug sollte nicht
über ngere Strecken als 80 km abge-
schleppt werden. Das Fahrzeug muss immer
so abgeschleppt werden, dass die Räder vor-
wärts rollen.
WICHTIG
Der Katalysator könnte beschädigt werden,
wenn der Motor mit Hilfe eines anschlep-
penden Fahrzeugs angelassen wird.
WARNUNG
Das Lenkschloss verbleibt in der Position, in
der es sich befand, als die Stromversor-
gung unterbrochen wurde. Das Lenk-
schloss muss vor dem Abschleppvorgang
entriegelt werden.
Der Zündschlüssel muss in Stellung II ste-
hen. Niemals während der Fahrt oder wenn
das Fahrzeug abgeschleppt wird den Zünd-
schlüssel abziehen.
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung und die Ser-
volenkung funktionieren nicht bei ausge-
schaltetem Motor. Sie müssen einen
ca. fünfmal heren Druck auf das Brem-
spedal ausüben, und die Lenkung ist erheb-
lich schwergängiger.
06 Starten und Fahren
133
Abschleppen und Transport
06
Abschleppöse
Die Abschleppöse befindet sich in der Werk-
zeugtasche im Kofferraum. Vor dem Ab-
schleppen müssen Sie die Abschleppöse
selbst festschrauben. Anschluss und Abde-
ckung für die Abschleppöse sitzen auf der
rechten Seite des jeweiligen Stoßfängers.
Den Tankdeckel wie folgt entfernen:
Die Unterkante der Abdeckung (A) mit einer
Münze sen.
Die Abschleppöse (B) einschrauben.
Die Abschleppöse ordentlich bis zum
Flansch (C) einschrauben. Hierzu am besten
den Felgenschraubenschlüssel verwenden.
Entfernen Sie die Abschleppöse nach dem
Abschleppen und bringen Sie die Abdeckung
wieder an.
Die Abschleppöse darf ausschließlich für das
Abschleppen auf Straßen verwendet werden-
sie darf nicht verwendet werden, um ein Fahr-
zeug aus einem Straßengraben zu ziehen. For-
dern Sie für das Bergen eines Fahrzeugs pro-
fessionelle Hilfe an.
WICHTIG
An Fahrzeugen mit montierter Anhänger-
kupplung kann die Abschleppöse nicht in
der hinteren Halterung befestigt werden.
Das Abschleppseil stattdessen an der An-
hängerkupplung befestigen. Aus diesem
Grund empfiehlt es sich, die abnehmbare
Anhängerzugvorrichtung stets im Fahrzeug
aufzubewahren.
06 Starten und Fahren
134
Starthilfe
06
Start mit einer anderen Batterie
Wenn sich die Fahrzeugbatterie entladen hat,
kann die Leistung einer frei stehenden Batterie
oder die Batterie eines anderen Fahrzeugs
verwendet werden. Hierbei immer sicherstel-
len, dass die Batterieklemmen fest sitzen, da-
mit hrend des Startversuchs keine Funken
auftreten.
Wenn eine andere Batterie zur Starthilfe ver-
wendet wird, empfehlen wir folgende Schritte,
um Explosionsgefahr zu vermeiden:
Den Zündschlüssel in Stellung 0 drehen.
Sicherstellen, dass die Starthilfebatterie
12 Volt Spannung hat.
Ist die Starthilfebatterie in einem anderen
Fahrzeug eingebaut, dessen Motor abstel-
len und sicherstellen, dass sich die beiden
Fahrzeuge nicht berühren.
Das rote Kabel zwischen dem Pluspol (1+)
der Starthilfebatterie und dem Pluspol (2+)
der Fahrzeugbatterie anschließen.
Die eine Klemme des schwarzen Kabels an
den Minuspol (3–) der Starthilfebatterie an-
schließen.
Die andere Klemme an die Masseklemme (4-)
am oberen linken Federbein anschließen.
Den Motor des Fahrzeugs starten, das
Starthilfe leistet. Den Motor einige Minuten
bei etwas höherer Drehzahl laufen lassen,
ca. 1500/min.
Den Motor des Fahrzeugs starten, dessen
Batterie entladen ist.
Die Starthilfekabel entfernen. Zuerst das
schwarze Kabel und anschließend das rote
Kabel entfernen. Sicherstellen, dass keine
der Klemmen am schwarzen Starthilfekabel
mit dem Pluspol der Batterie oder mit der
angeschlossenen Klemme des roten Start-
hilfekabels in Berührung kommt.
WICHTIG
Die Anschlüsse während des Startversuchs
nicht berühren. Es besteht die Gefahr für
Funkenbildung.
WARNUNG
In der Batterie kann u. U. hochexplosives
Knallgas entstehen. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn Sie die Startkabel
falsch anschließen, kann eine Explosion der
Batterie herbeiführen.
Die Batterie enthält Schwefelsäure, die
schwerste Verätzungen verursachen kann.
Sollte die ure in Kontakt mit den Augen,
der Haut oder der Kleidung kommen, spü-
len Sie mit reichlich Wasser aus.
Geraten urespritzer in die Augen, sofort
einen Arzt aufsuchen.
06 Starten und Fahren
135
Fahren mit Anhänger
06
Allgemeines
Am Fahrzeug montierte Zusatzausrüstung, d.
h. Anhängerzugvorrichtung, Dachgepäckträ-
ger, Dachbox, das Gesamtgewicht der Insas-
sen usw. sowie der Stützdruck wirkt sich auf
die mögliche Gesamtzuladung aus. Die Ge-
samtzuladung des Fahrzeugs reduziert sich um
die Anzahl der Insassen und deren Gewicht.
Wenn die Anhängerzugvorrichtung von einer
Volvo-Vertragswerkstatt montiert wird, wird
das Fahrzeug mit der erforderlichen Ausrüs-
tung für die Fahrt mit einem Anhänger geliefert.
Die Anhängerzugvorrichtung des Fahr-
zeugs muss zugelassen sein.
Erkundigen Sie sich beim Nachrüsten der
Anhängerzugvorrichtung bei Ihrem Volvo-
Händler, ob Ihr Fahrzeug vollständig für die
Fahrt mit Anhänger ausgestattet ist.
Verteilen Sie die Last auf dem Anhänger so,
dass das Gewicht auf der Zugvorrichtung
die maximal zulässige Stützlast nicht über-
schreitet.
Den Reifendruck entsprechend der max.
Zuladung erhöhen. Position des Reifen-
druckaufklebers, siehe S. 156.
Den Kugelkopf
1
regelmäßig reinigen und
schmieren.
Nicht mit einem schweren Anhänger fah-
ren, wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist.
Warten, bis das Fahrzeug eine Kilometer-
leistung von mindestens 1000 km aufweist.
Bei langen, steilen Gefällen werden die
Bremsen erheblich stärker als normal bean-
sprucht. In einen niedrigeren Gang schalten
und die Geschwindigkeit entsprechend an-
passen.
Beim Fahren mit Anhänger wird der Motor
stärker als normal beansprucht.
Wird das Fahrzeug bei hohen Außentempe-
raturen stark beansprucht, können Motor
und Getriebe überhitzen. Wenn die Tempe-
raturanzeige für die Motorkühlanlage in den
roten Bereich geht, anhalten und den Motor
einige Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Das Automatikgetriebe reagiert auf Überhit-
zung mit einer integrierten Schutzfunktion.
Siehe Mitteilung im Informationsdisplay.
Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlage
des Fahrzeugs vorübergehend abschalten.
Aus Sicherheitsgründen nicht schneller als
80 km/h fahren, selbst wenn die gesetzli-
chen Bestimmungen einiger Länder höhere
Geschwindigkeiten erlauben.
Der Wählhebel muss sich in Parkstellung P
befinden, wenn ein Fahrzeug mit Automa-
tikgetriebe und angekuppeltem Anhänger
geparkt wird. Stets die Feststellbremse an-
ziehen. Zum Blockieren der Räder Keile
verwenden, wenn ein Fahrzeug mit ange-
kuppeltem Anhänger an einer Steigung
geparkt wird.
Anhängergewichte
Informationen zu zulässigen Anhängergewich-
ten siehe S. 243.
1
Gilt nicht für Kugelkopf mit Schwingungs-
mpfer.
WARNUNG
Die aufgelisteten Empfehlungen für Anhän-
gergewichte befolgen. Der Anhänger und
das Fahrzeug können sonst schwer zu steu-
ern sein, wenn Sie Hindernissen ausweichen
oder bremsen müssen.
ACHTUNG
Die angegebenen höchstzulässigen Anhän-
gergewichte sind die von Volvo zugelasse-
nen Werte. Nationale Bestimmungen können
Anhängergewichte und Geschwindigkeiten
weiter einschränken. Die Anhängerzugvor-
richtungen können für Zuggewichte zugelas-
sen sein, die das zulässige Zuggewicht des
Fahrzeugs überschreiten.
06 Starten und Fahren
136
Fahren mit Annger
06
Automatikgetriebe,
Fahren mit Anhänger
Parken an einer Steigung
1. Die Feststellbremse anziehen.
2. Den Wählhebel in Parkstellung P bewegen.
Anfahren an einer Steigung
1. Den Wählhebel in Fahrstellung D bewegen.
2. Die Feststellbremse (Handbremse) lösen.
Starke Steigungen
Beim Befahren starker Steigungen oder bei
Fahrten mit niedriger Geschwindigkeit eine
geeignete manuelle Gangstellung wählen.
So wird verhindert, dass das Getriebe
hochschaltet und gleichzeitig bleibt die Ge-
triebeflüssigkeit kühler.
Nicht in einem höheren Gang fahren als der
Motor verkraftet“. Das Fahren in den obe-
ren Gängen ist nicht immer wirtschaftlich.
Fahrten mit Anhänger an Steigungen von
über 15 % vermeiden.
Erleichtertes Starten mit Anhänger
Fahrzeuge mit V8-Motor haben eine Funktion,
durch die die Gefahr von kräftigen Rucken
und eines Durchdrehens der Räder beim An-
fahren verringert wird, wenn ein Anhänger an
das Fahrzeug angeschlossen ist.
Aktivierung
Zur Aktivierung muss das Anhängerkabel an
die Anhängersteckdose neben der Anhänger-
kupplung angeschlossen werden, siehe S. 137.
Deaktivierung
Das Kabel von der Steckdose trennen.
Niveauregulierung (Option im
Fünfsitzer, Standard Siebensitzer)
Wenn Ihr Fahrzeug mit automatischer Niveau-
regulierung ausgestattet ist, bleibt die Hinter-
radaufhängung immer auf der korrekten Höhe,
unabhängig von der Beladung. Bei abgestell-
tem Fahrzeug senkt sich die Hinterradaufhän-
gung ab, das ist ein völlig normaler Vorgang.
Beim Starten mit einer Last wird die Hinterrad-
aufhängung nach einer bestimmten Distanz
wieder auf die richtige Höhe gepumpt.
ACHTUNG
Einige Modelle müssen für die Fahrt mit An-
hänger mit einem Ölkühler r das Automa-
tikgetriebe ausgestattet sein. Erkundigen
Sie sich daher bei Ihrem chsten Volvo-
Händler, welche Vorschriften für Ihr Fahr-
zeug beim Nachrüsten der Anhängerzug-
vorrichtung gelten.
ACHTUNG
Die Funktion ist auch aktiviert, wenn andere
elektrische Ausrüstung an die Anhänger-
steckdose angeschlossen wird. Das Fahr-
zeug beschleunigt dann weicher beim
Anfahren.
06 Starten und Fahren
137
Anngerzugvorrichtung
06
Anhängerzugvorrichtung
Die Kupplungskugel muss regelmäßig gerei-
nigt und geschmiert werden. Wenn eine An-
hängerkupplung mit Schwingungsdämpfer
verwendet wird, braucht die Kupplungskugel
nicht geschmiert zu werden.
Wenn das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Anhängerkupplung ausgerüstet ist, befolgen
Sie genau die Montagehinweise für die Kupp-
lungskugel, siehe S. 139.
Anhängerkabel
Ein Adapter ist erforderlich, wenn die Anhän-
gerzugvorrichtung des Fahrzeugs einen 13-po-
ligen elektrischen Steckverbinder hat und der
Anhänger einen 7-poligen Steckverbinder. Ein
von Volvo genehmigtes Adapterkabel verwen-
den. Das Kabel darf auf keinen Fall am Boden
schleifen.
WARNUNG
Sicherstellen, dass das Sicherheitskabel
des Anhängers an der korrekten Befesti-
gung gesichert ist.
WARNUNG
Falls Ihr Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Volvo-Anhängerkupplung ausgerüstet ist:
Die Einbauanweisungen für das Kugelteil
sorgfältig beachten.
Das Kugelteil muss vor Beginn der Fahrt
verriegelt werden.
Überprüfen Sie, dass das Anzeigefenster
grün ist.
ACHTUNG
Stets das Kugelteil nach der Benutzung lösen.
Das Kugelteil im Kofferraum aufbewahren.
06 Starten und Fahren
138
Anhängerzugvorrichtung
06
Technische Daten
Abmessung für Befestigungspunkte (mm)
A B C D E F G
Feste oder abnehmbare
Anhängerku pplung
1110 85 1081 541 12 2 50 354
1 Seitenträger
2 Kugelmitte
06 Starten und Fahren
139
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
06
Kugelkopfmontage
Den Schutzstopfen entfernen.
Überprüfen, ob sich der Mechanismus in
der unverriegelten Stellung befindet. Dazu
den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen.
Überprüfen, ob das Anzeigefenster (3) rot
ist. Wenn das Fenster nicht rot ist, den
Verriegelungsknopf (1) eindrücken und
gegen den Uhrzeigersinn drehen (2), bis
ein Klicken zu hören ist.
06 Starten und Fahren
140
Abnehmbare Anngerzugvorrichtung
06
Das Kugelteil einsetzen und hineinschieben,
bis ein Klicken zu hören ist.
Überprüfen Sie, dass das Anzeigefenster
grün ist.
Drehen Sie den Schlüssel gegen den Uhr-
zeigersinn, um das Schloss zu verriegeln.
Ziehen Sie den Schlüssel vom Schloss ab.
06 Starten und Fahren
141
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
06
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass das Kugelteil fest
sitzt: Dieses dazu hoch-, herunter- und zu-
rückbewegen. Wenn das Kugelteil nicht kor-
rekt sitzt, muss es abgenommen und erneut
wie zuvor beschrieben montiert werden.
ACHTUNG
Das Sicherheitskabel des Anhängers muss
an der Befestigung in der Anhängerzugvor-
richtung gesichert werden.
06 Starten und Fahren
142
Abnehmbare Anngerzugvorrichtung
06
Kugelkopfdemontage
Den Schlüssel einführen und im Uhrzeiger-
sinn drehen, um das Schloss zu entriegeln.
Den Verriegelungsknopf (1) eindrücken und
gegen den Uhrzeigersinn drehen (2), bis ein
Klicken zu hören ist.
Den Verriegelungsknopf vollständig bis
zum Anschlag weiterdrehen, herunterdrü-
cken und gleichzeitig das Kugelteil nach
hinten und oben herausziehen.
06 Starten und Fahren
143
Abnehmbare Anhängerzugvorrichtung
06
Den Schutzstopfen einsetzen.
06 Starten und Fahren
144
Beladung
06
Allgemeines
Am Fahrzeug montierte Zusatzausrüstung,
d. h. Anhängerzugvorrichtung, Stützdruck,
Dachgepäckträger, Dachbox usw. und das
Gesamtgewicht der Insassen wirken sich auf
die mögliche Gesamtzuladung aus. Die Ge-
samtzuladung des Fahrzeugs reduziert sich
um die Anzahl der Insassen und deren Ge-
wicht. Für Informationen zu zulässigen Ge-
wichten siehe S. 243.
Dachlast
Platzierung des Dachgepäckträgers (Option)
Darauf achten, dass der Dachgepäckträger
richtig herum an der Dachreling (Rails) befes-
tigt wird. Die Montagefüße können überall an
der Dachreling montiert werden. Wenn Sie
ohne Ladegut fahren, sollte das vordere Trä-
gerrohr ca. 200 mm vor der mittleren Dachbe-
festigung und das hintere Trägerrohr zwischen
der mittleren und der hinteren Dachbefesti-
gung (siehe Abbildung) angebracht werden,
um Windgeräusche zu minimieren. Das länge-
re Trägerrohr ist vorn zu befestigen.
Dachgepäckträger anbringen
Dafür sorgen, dass der Dachgepäckträger or-
dentlich an der Dachreling befestigt wird. Ge-
päckträger mit dem beiliegenden Drehmo-
mentschlüssel festschrauben und bis zur Mar-
kierung am Drehmomentschlüssel anziehen
(entspricht 6 Nm), siehe Abbildung.
WARNUNG
Je nach Umfang und Verteilung der Ladung
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
WARNUNG
Mit Dachlast ändern sich der Schwerpunkt
des Fahrzeugs und die Fahreigenschaften.
06 Starten und Fahren
145
Beladung
06
Gepäcktgerkappe
Die Kappe am besten mit dem Endzapfen des
Drehmomentschlüssels (siehe Abbildung)
oder dem Zündschlüssel sen bzw. fest-
schrauben. Die Schraube um eine ¼-Umdre-
hung drehen.
Benutzung eines Dachgepäckträgers
Um Schäden an Ihrem Fahrzeug zu vermei-
den und um die chstmögliche Sicherheit
während der Fahrt zu gewährleisten, emp-
fehlen wir, dass Sie ausschließlich die von
Volvo speziell r Ihr Fahrzeug entwickelten
Dachgepäckträger verwenden.
Überprüfen Sie regelmäßig, ob Dachge-
päckträger und Ladung ordentlich befestigt
sind. Die Ladung muss gut festgezurrt sein.
Verteilen Sie das Gewicht gleichmäßig über
den Dachgepäckträger und beladen Sie ihn
nicht schief! Das schwerste Ladegut muss
unten liegen.
Denken Sie daran, dass sich der Schwer-
punkt und das Fahrverhalten des Fahr-
zeugs durch das beladene Dach verändern.
Denken Sie auch daran, dass der Luftwi-
derstandsbeiwert und somit der Kraftstoff-
verbrauch des Fahrzeugs mit der Größe der
Ladung steigt.
Fahren Sie vorsichtig und vorausschauend.
Vermeiden Sie starkes Beschleunigen,
scharfes Abbremsen oder zu schnelles Ab-
biegen.
WARNUNG
Die maximale Dachlast beträgt 100 kg ein-
schließlich des Dachgepäckträgers bzw.
der Dachbox. Mit einer Dachlast ändern
sich der Schwerpunkt des Fahrzeugs und
die Fahreigenschaften.
06 Starten und Fahren
146
Lichtmuster einstellen
06
Korrektes Lichtmuster bei Rechts-
und Linksverkehr
A. Lichtmuster für Linksverkehr
B. Rechtsverkehr
Um entgegenkommende Verkehrsteilnehmer
nicht zu blenden, kann das Lichtmuster durch
Abdecken der Scheinwerfer verändert werden.
Die Qualität des Lichtmusters kann dadurch et-
was beeinträchtigt werden.
Scheinwerfer abdecken
Die Schablonen auf S. 147 abzeichnen. Das
Muster auf ein selbstklebendes, wasserfestes
Material, wie z. B. undurchsichtiges Klebe-
band, übertragen.
Die Abdeckung wird mit Punkt (5) als Aus-
gangspunkt im Scheinwerferglas positioniert,
der mit dem roten Punkt auf der entsprechen-
den Schablone übereinstimmen soll. Die lange
rote Linie in den Abbildungen entspricht der
Linie im Scheinwerferglas, in die die Schablo-
ne eingepasst werden soll.
Die Schablonen nachmessen, um sicherzu-
stellen, dass die Referenzmaße stimmen und
ein ausreichend großer Bereich des Licht-
strahls abgedeckt wird.
Die Schablonen gelten für Links- bzw. Rechts-
lenker und werden entsprechend der Abbil-
dung positioniert.
Die obere Abbildung zeigt die Variante für ei-
nen Linkslenker. Die untere Abbildung zeigt
die Variante für einen Rechtslenker.
Halogenscheinwerfer
Schablone 1 und 2 abzeichnen und nachmes-
sen, damit die Maße stimmen. Schablone auf
ein selbstheftendes, wasserfestes Material
übertragen und ausschneiden.
Die Schablonen so positionieren, dass die
Pfeile zur Mitte weisen und die Punkte auf den
Schablonen mit den Punkten auf den Schein-
werfergläsern übereinstimmen.
Referenzmaße Schablone 1 und 2:
Die Längsseiten der Schablonen müssen ca.
82 mm lang sein.
Bi-Xenon-Scheinwerfer
Schablone 3 und 4 abzeichnen und nachmes-
sen, damit die Maße stimmen. Schablone auf
ein selbstheftendes, wasserfestes Material
übertragen und ausschneiden.
Die Schablonen so positionieren, dass die
Pfeile zur Mitte weisen und die Punkte auf den
Schablonen mit den Punkten auf den Schein-
werfergläsern übereinstimmen. Die Markie-
rung der Schablonen > < sind auf die Linie auf
dem Scheinwerferglas abzustimmen.
Referenzmaße Schablone 3:
Die Linie zwischen > < den Markierungen auf
den Schablonen muss ca. 140 mm lang sein.
Referenzmaße Schablone 4:
Die Linie zwischen > < den Markierungen auf
den Schablonen muss ca. 112 mm lang sein.
Lichtmuster für aktives Bi-Xenon-Licht, ABL,
einstellen siehe S. 49.
06 Starten und Fahren
147
Lichtmuster einstellen
06
Position der Abdeckung auf den Scheinwerfern. Die obere Abbildung zeigt die Position bei Linkslenkern, die untere Abbildung zeigt die Position bei
Rechtslenkern. Die Schablonen 1 und 2 gelten für Halogenscheinwerfer, die Schablonen 3 und 4 für Bi-Xenon-Scheinwerfer.
06 Starten und Fahren
148
Lichtmuster einstellen
06
06 Starten und Fahren
149
06
150
Allgemeines............................................................................................. 152
Reifendruck............................................................................................. 155
Warndreieck und Reserverad.................................................................. 157
Radausbau.............................................................................................. 160
Reifendrucküberwachung (Option) ......................................................... 162
Provisorische Reifenabdichtung..............................................................164
07
RÄDER UND REIFEN
07 Räder und Reifen
152
Allgemeines
07
Fahrverhalten und Reifen
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf
das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp,
Reifengröße, Reifendruck und Geschwindig-
keitsklasse sind wichtig r die Leistung des
Fahrzeugs.
Achten Sie beim Reifenwechsel darauf, dass
sämtliche Reifen vom Typ, der Größe und dem
Fabrikat her übereinstimmen. Der auf dem
Reifendruckaufkleber empfohlene Reifen-
druck sollte eingehalten werden, Position sie-
he S. 155.
Größenbezeichnung
Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeich-
nung angegeben. Beispiel einer solchen Be-
zeichnung: 225/70R16 102 H.
Geschwindigkeitsklassen
Ihr Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmi-
gung, d. h. es darf nicht von den Dimensionen
und den Geschwindigkeitsklassen abgewi-
chen werden, die in den Zulassungspapieren
angegeben sind. Einzige Ausnahme von die-
sen Bestimmungen stellen Winterreifen (Rei-
fen mit und ohne Spikes) dar. Werden diese
Reifen verwendet, darf das Fahrzeug nicht
schneller gefahren werden als die Reifenklas-
sifizierung erlaubt (z. B. gilt für Klasse Q eine
Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h).
Denken Sie daran, dass die Straßenverhältnis-
se ausschlaggebend dafür sind, wie schnell
Sie fahren können, nicht die auf dem Reifen
angegebene Geschwindigkeitsklasse.
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um die
jeweilige höchstzulässige Geschwindigkeit
handelt.
Neue Reifen
Bei Reifen spielt das Herstel-
lungsdatum eine Rolle. Rei-
fen können sich nach eini-
gen Jahren verhärten und
ihre Reibungseigenschaften
können sich mit der Zeit re-
duzieren. Bei Wechsel der
Reifen darauf achten, dass Sie so neue Reifen
wie möglich bekommen. Dies ist besonders
wichtig bei Winterreifen. Herstellungswoche
und-jahr die DOT-Kennzeichnung des Rei-
fens (DOT = Department of Transportation)
werden mit vier Ziffern angegeben, z. B. 1502.
Der Reifen in der Abbildung wurde in Kalender-
woche 15 des Jahres 2002 hergestellt.
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als sechs Jahre sind, soll-
ten, selbst wenn sie unbeschädigt zu sein
scheinen, von einem Fachmann kontrolliert
werden. Diese Maßnahme ist erforderlich, da
Reifen selbst dann altern und spröde werden,
wenn sie selten oder gar nicht verwendet wer-
den. Die Funktion kann beeinträchtigt werden,
da das Material, aus dem der Reifen besteht,
spröde geworden ist und in diesem Fall nicht
mehr verwendet werden sollte. Dies gilt auch
für Reservereifen, Winterreifen und Reifen, die
für den späteren Gebrauch aufbewahrt wer-
den. Beispiele für äußere Anzeichen dafür,
dass sich der Reifen nicht r den Gebrauch
eignet, sind Risse oder Verfärbungen.
Das Alter des Reifens kann anhand der DOT-
Kennzeichnung festgestellt werden, siehe Ab-
bildung oben.
225 Reifenbreite (mm)
70 Verhältnis von Reifenhöhe und
Reifenbreite (%)
R Radialreifen
16 Felgendurchmesser in Zoll (")
102 Code für höchstzulässige Reifenbe-
lastung (in diesem Beispiel 615 kg)
H Codebezeichnung für höchstzu-
lässige Geschwindigkeit (in diesem
Beispiel 270 km/h)
Q 160 km/h (wird nur auf Winterreifen
verwendet)
T 190 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
07 Räder und Reifen
153
Allgemeines
07
Gleichmäßigerer Verschleiß
und Wartung
Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleich-
mäßigeren Verschleiß, siehe S. 156. Für ein
optimales Fahrverhalten und einen gleichmä-
ßigeren Reifenverschleiß wird empfohlen, die
Vorder- und Hinterreifen regelmäßig gegen-
einander auszutauschen. Der erste Wechsel
sollte nach 5000 km vorgenommen werden,
anschließend alle 10000 km, um Unterschiede
in der Profiltiefe zu verhindern. Um die Schleu-
dergefahr zu verringern, sollten die Reifen an
den Hinterrädern immer das meiste Profil auf-
weisen. Wenden Sie sich bei Unsicherheiten
zur Profiltiefe zur Kontrolle an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt.
Reifen sind liegend oder aufgehängt zu lagern,
nicht stehend.
Reifen mit Verschleißindikatoren
Verschleißindikatoren sind schmale Erhebun-
gen quer über der Lauffläche. Auf der Reifen-
seite sind die Buchstaben TWI (Tread Wear In-
dicator) zu sehen. Wenn die Profiltiefe des
Reifens auf 1,6 mm reduziert ist, befinden sich
Lauffläche und Verschleißindikatoren auf glei-
cher Höhe. Die Reifen sind dann umgehend
auszutauschen. Es ist zu beachten, dass Rei-
fen mit einer geringen Profiltiefe sehr schlech-
te Traktionseigenschaften bei Regen oder
Schnee aufweisen.
Winterreifen
Volvo empfiehlt Winterreifen mit bestimmten
festgelegten Winterreifendimensionen. Diese
sind auf dem Reifendruckaufkleber angege-
ben, Position siehe S. 155. Die Reifengrößen
hängen vom Motortyp ab. Winterreifen müssen
immer an sämtlichen vier Rädern montiert sein.
Spikes
Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 km
behutsam eingefahren werden, damit die
Spikes richtig im Reifen sitzen. Durch das
Einfahren verlängert sich die Lebensdauer der
Reifen und vor allem der Spikes.
Profiltiefe
Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tem-
peraturen erfordern mehr von Reifen als das
Fahren im Sommer. Wir empfehlen daher eine
minimale Profiltiefe von 4 mm bei Winterreifen.
Schneeketten
Schneeketten dürfen ausschließlich an die
Vorderräder montiert werden. Dies gilt auch
für Fahrzeuge mit Allradantrieb.
Sie dürfen mit Schneeketten niemals schneller
als 50 km/h fahren. Fahren Sie nicht unnöti-
gerweise auf noch nicht ausgebauten Straßen,
da dies sowohl die Schneeketten als auch die
Reifen stark abnutzt. Verwenden Sie nie sog.
Schnellverschlüsse der Abstand zwischen
den Scheibenbremsen und den Rädern ist da-
für nicht ausreichend .
ACHTUNG
Wenden Sie sich an Ihren Volvo-Vertrags-
händler, um sich über die am besten geeig-
neten Felgen- und Reifenarten beraten zu
lassen.
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Verwendung von
Reifen mit Spikes sind von Land zu Land
verschieden.
WICHTIG
Verwenden Sie nur Volvo-Original-Schnee-
ketten oder ähnliche Schneeketten, die an
die korrekten Dimensionen für Modell, Rei-
fen und Felge angepasst sind. Fragen Sie
Ihre Volvo-Vertragswerkstatt.
07 Räder und Reifen
154
Allgemeines
07
Sommer- und Winterreifen
Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens
Kennzeichnen Sie beim Wechsel von Som-
mer- zu Winterreifen (oder umgekehrt), an wel-
cher Stelle der jeweilige Reifen montiert war,
z. B. L = links, R = rechts. Auf Reifen mit Profil,
die lediglich in eine Richtung drehen sollen, ist
die Drehrichtung auf dem Reifen mit einem
Pfeil gekennzeichnet. Die Reifen während ihrer
gesamten Lebensdauer in dieselbe Drehrich-
tung laufen lassen. Die Reifen sollten nur zwi-
schen vorne und hinten vertauscht werden,
niemals zwischen links und rechts und umge-
kehrt. Werden die Reifen falsch montiert, ver-
schlechtern sich sowohl die Bremseigen-
schaften des Fahrzeugs als auch die Fähig-
keit, Regen, Schnee und Matsch zu verdrän-
gen. Die Reifen mit dem meisten Profil sollten
sich immer hinten befinden (um die Gefahr
des Ausbrechens zu verringern).
Reifen sind liegend oder aufgehängt zu lagern,
nicht stehend.
Wenden Sie sich bei Unsicherheiten zur Profiltie-
fe zur Kontrolle an Ihre Volvo-Vertragswerkstatt.
07 Räder und Reifen
155
Reifendruck
07
Empfohlener Reifendruck
Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäule
auf der Fahrerseite ist der bei unterschiedli-
cher Beladung und unterschiedlichen Ge-
schwindigkeitsverhältnissen geltende Reifen-
druck angegeben.
Auf dem Aufkleber befinden sich Angaben zu:
Reifendruck für die empfohlene Raddimen-
sion des Fahrzeugs
ECO-Druck
Druck des Reserverads (Temporary Spare)
Reifendruck prüfen
Regelmäßig den Reifendruck kontrollieren.
Bereits nach einigen Kilometern Fahrt erwär-
men sich die Reifen, so dass der Druck steigt.
Daher keine Luft ablassen, wenn die Kontrolle
des Reifendrucks bei erwärmten Reifen ergibt,
dass der Druck zu hoch ist. Jedoch den Druck
erhöhen, falls er zu niedrig ist. Reifen mit zu
niedrigem Reifendruck erhöhen den Kraft-
stoffverbrauch, verringern die Lebenslänge
der Reifen und verschlechtern das Fahrverhal-
ten des Fahrzeugs. Das Fahren mit zu niedri-
gem Reifendruck kann zur Überhitzung und
Beschädigung der Reifen führen.
Für Informationen zum korrekten Reifendruck
siehe Reifendrucktabelle auf S. 156. Der an-
gegebene Reifendruck bezieht sich auf kalte
Reifen (d. h. die Temperatur der Reifen ent-
spricht der Außentemperatur).
Wirtschaftliche Fahrweise, ECO-Druck
Um bei Geschwindigkeiten unter 160 km/h ei-
nen geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzie-
len, wird der Reifendruck r max. Zuladung
empfohlen.
Der Reifendruck hat Einfluss auf Fahrkomfort,
Fahrgeräusch und Lenkeigenschaften.
ACHTUNG
Der Reifendruck sinkt mit der Zeit. Hierbei
handelt es sich um ein natürliches Phäno-
men. Der Reifendruck variiert außerdem je
nach Umgebungstemperatur.
07 Räder und Reifen
156
Reifendruck
07
Reifendrucktabelle
Variante Reifengröße Geschwindigkeit (km/h)
Zuladung, 1–3 Personen
Vorn (kPa) Hinten (kPa)
Max. Zuladung
Vorn (kPa) Hinten (kPa)
225/70R16
235/65R17
235/60R18
0 160 220 220 270 270
160+ 220 220 270 270
255/50R19 0–160 240 240 270 270
160 + 240 240 270 270
Alle Alle 0–160
270
1
270
1
270
1
270
1
Reserverad
Temporary Spare
T125/85R16 99M 0 80 420 420 420 420
1
ECO-Druck, S. 155.
07 Räder und Reifen
157
Warndreieck und Reserverad
07
Warndreieck
Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen
für Warndreiecke
1
, die in Ihrem Aufenthalts-
land gelten.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Warn-dreieck
herauszunehmen und aufzubauen:
Die Warndreieckhülle lösen. Die Hülle ist
mit Klettband befestigt.
Das Warndreieck aus der lle (A) heraus-
nehmen.
Die vier Stützbeine des Warndreiecks aus-
klappen.
Die beiden roten Dreiecksseiten ausklap-
pen. Das Warndreieck an einer im Hinblick
auf die Verkehrsverhältnisse geeigneten
Stelle aufstellen.
Nach Gebrauch:
Die Teile in umgekehrter Reihenfolge zu-
sammensetzen.
Sicherstellen, dass Warndreieck samt Hülle
ordentlich im Kofferraum befestigt sind.
Reserverad Temporary Spare
Das Reserverad
2
ist allein für die kurze Dauer
vorgesehen, bis der reguläre Reifen repariert
oder ausgewechselt ist. Wechseln Sie so
schnell wie möglich zu einem normalen Reifen.
Das Fahrverhalten des Fahrzeugs kann sich
ändern, wenn Sie das Reserverad verwenden.
Die gesetzlichen Bestimmungen erlauben le-
diglich die vorübergehende Verwendung des
Reserverades/-reifens im Falle einer Reifen-
panne. Ein Rad/Reifen dieses Typs muss daher
so schnell wie möglich durch ein reguläres Rad
bzw. einen regulären Reifen ersetzt werden.
Beachten Sie auch, dass dieser Reifen in
Kombination mit anderen, regulären Reifen die
Fahreigenschaften des Fahrzeugs verändern
kann. Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb kann
eine Geschwindigkeitsüberschreitung zudem
zu Getriebeschäden führen.
Fahren Sie niemals schneller als 80 km/h,
wenn Sie mit dem Reserverad fahren.
1
Bestimmte Länder.
2
Bestimmte Varianten und Märkte
WICHTIG
Das Fahrzeug darf nicht mit mehr als einem
Reserverad des Typs „Temporary Spare“
zur gleichen Zeit gefahren werden.
07 Räder und Reifen
158
Warndreieck und Reserverad
07
Reserverad Lösen
Das Reserverad befindet sich unter dem Fahr-
zeug. Der Wagenheber
1
, die Werkzeugtasche
1
und die Kurbel sind unter der Bodenabdeckung
zu finden. Die Kurbel besteht aus zwei Teilen.
Ein Teil befindet sich in der Werkzeugtasche,
der andere unter der Werkzeugtasche.
Die Anordnung des Wagenhebers unterschei-
det sich abhängig davon, ob es sich um einen
Siebensitzer (1) oder einen Fünfsitzer (2) han-
delt.
Zum Lösen des Reserverads wie folgt vorgehen:
Den unteren Teil der Heckklappe herunter-
klappen und den Boden im Kofferraum
anheben.
Die beiden Teile der Kurbel bereitlegen und
zusammenbauen.
Die Kurbel in der Winde ansetzen.
Den Reifen lösen, indem Sie bis zum An-
schlag gegen den Uhrzeigersinn kurbeln.
Das Kabel vom Rad entfernen und im Uhr-
zeigersinn aufkurbeln.
Das beschädigte Rad in den Kofferraum
des Fahrzeugs legen. Zu diesem Zweck
befindet sich eine Plastiktüte in der Werk-
zeugtasche.
1
Bestimmte Varianten und Märkte
ACHTUNG
In der Werkzeugtasche ist ein Abziehschlüs-
sel zum Entfernen des Radzierdeckels zu fin-
den (bestimmte optional erhältliche Räder).
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann durch das Kabel be-
schädigt werden, wenn es während der
Fahrt nicht richtig befestigt ist.
ACHTUNG
Der Platz unter dem Fahrzeug ist nur r das
Original-Reserverad des Fahrzeugs vorge-
sehen. Andere Räder können dort nicht be-
festigt werden.
07 Räder und Reifen
159
Warndreieck und Reserverad
07
Reserverad Wiederanbringen
Das Reserverad wird am einfachsten von zwei
Personen befestigt: Hierbei betätigt eine Per-
son die Kurbel und eine Person richtet das
Rad aus.
Das Kabel auskurbeln und den Anker des
Kabels im Mittelloch der Felge ansetzen.
Das Kabel langsam ein Stück (im Uhrzei-
gersinn) aufkurbeln.
Das Rad so anwinkeln, dass es über die
Auspuffanlage hineinkommt.
Die Hinterkante des Rads beim Einkurbeln
herunterhalten.
Das Rad über der Hinterachse am Boden
anbringen.
Bis zum Anschlag kurbeln.
Überprüfen, ob das Rad richtig fest sitzt.
WARNUNG
Darauf achten, die richtigen Befestigungs-
punkte zu verwenden. Zwischen den Befes-
tigungspunkten für den Wagenheber
befindet sich ein Produktionspunkt mit
einem Splint. Dieser ist nicht zum Anheben
des Fahrzeugs geeignet. Wenden Sie sich
bei Unsicherheiten zur Anordnung der
Punkte eine Volvo-Vertragswerkstatt. Ein
fehlerhaft angesetzter Wagenheber kann zu
Schäden an Tür und Karosserie führen.
07 Räder und Reifen
160
Radausbau
07
Rad abmontieren
Denken Sie daran, das Warndreieck aufzustel-
len, wenn das Rad an einem verkehrsreichen
Ort gewechselt werden muss. Auf jeder Fahr-
zeugseite befinden sich zwei Befestigungs-
punkte für den Wagenheber, mittig an den Tü-
runterkanten.
Das Fahrzeug muss auf ebenem, festem
und geradem Untergrund stehen.
Feststellbremse ansetzen und den 1. Gang
(Schaltgetriebe) oder Stellung P (Automa-
tikgetriebe) einlegen. Steine oder Holzklöt-
ze vor und hinter die Räder, die am Boden
bleiben, legen.
Wagenheber, Radmutternschlüssel und
Kurbel bereitlegen, Position siehe S. 158.
Die Radschrauben ½-1 Umdrehung gegen
den Uhrzeigersinn mit dem Radmuttern-
schlüssel lösen.
Den Wagenheber unter den Befestigungs-
punkt stellen und hoch, in Richtung Fahr-
zeugboden, kurbeln. Überprüfen, ob der
Wagenheber richtig am Befestigungspunkt
angesetzt ist, bevor das Fahrzeug angeho-
ben wird. Anschließend den Wagenheber
so einstellen, dass sein Fuß senkrecht unter
dem Befestigungspunkt steht, siehe Abbil-
dung. Keine Holzklötze oder ähnliche Ge-
genstände unter den Wagenheber legen,
da er ansonsten nicht die vollständige
Tragkraft erreicht.
Das Fahrzeug anheben, bis das Rad vom
Boden abhebt.
Die Radschrauben entfernen und das Rad
abnehmen.
WARNUNG
Niemals unter das Fahrzeug kriechen, wenn
es mit einem Wagenheber angehoben ist!
Das Fahrzeug kann vom Wagenheber ab-
rutschen und zu Verletzungen hren.
Verwenden Sie nur für den Radwechsel den
Original-Wagenheber des Fahrzeugs. Bei
allen anderen Arbeiten am Fahrzeug ist ein
Werkstattwagenheber zu verwenden und
der angehobene Bereich des Fahrzeugs
durch Untersetzböcke abzustützen.
Die Schraube des Wagenhebers muss
immer gut geschmiert sein.
Bei zu weichem Untergrund kann der Wa-
genheber zur Seite gleiten und das Fahr-
zeug kann abrutschen. Darauf achten, dass
sich während des Radwechsels niemand
unter dem Fahrzeug aufhält.
WARNUNG
Wenn der Wagenheber falsch angesetzt
wird, kann das Fahrzeug vom Wagenheber
abrutschen. Verletzungsgefahr!
07 Räder und Reifen
161
Radausbau
07
Rad einbauen
Reinigen Sie die Anliegeflächen an Rad und
Nabe.
Das Rad anbringen und die Radschrauben
festschrauben.
Das Fahrzeug so weit absenken, dass die
Räder nicht drehen können.
Die Radschrauben über Kreuz mit Drehmo-
ment anziehen. Anzugsmoment: 140 Nm
(14,0 kpm). Es ist wichtig, dass der Reifen
mit dem korrekten Moment angezogen
wird. Der festgezogene Reifen muss mit
einem Drehmomentschlüssel überprüft
werden.
Den Wagenheber ganz zusammenlegen,
bevor Sie ihn in den Kofferraum zurückle-
gen. Befestigen Sie den Wagenheber an
seinem Platz.
Überprüfen Sie den neuen Reifen auf den
richtigen Luftdruck.
Achten Sie darauf, dass Sie die richtigen
Schrauben verwenden. Wenden Sie sich bei
Unsicherheiten an die nächste Volvo-Werkstatt.
ACHTUNG
Je nachdem, ob Sie Stahl- oder Aluminium-
felgen verwenden, ist Ihr Fahrzeug mit zwei
verschiedenen Sorten Radschrauben aus-
gestattet. Schrauben für Aluminiumfelgen
sind mit einem losen, drehbaren Ring verse-
hen. Schrauben für Stahlfelgen verfügen
über keinen drehbaren Ring.
WICHTIG
Wenn TPMS gewählt ist, müssen die Reifen
nach dem Einbau kalibriert werden. Siehe
„Reifendruck einstellen“, S. 162.
07 Räder und Reifen
162
Reifendrucküberwachung (Option)
07
Allgemeines
Die Reifendrucküberwachung, TPMS (Tyre
Pressure Monitoring System) warnt den Fah-
rer, wenn der Druck in einem oder mehreren
Reifen des Fahrzeugs zu niedrig ist. Das Sys-
tem verwendet Sensoren, die sich im Luftven-
til jedes Rads befinden. Wenn das Fahrzeug
ca. 40 km/h fährt, erfasst das System den Rei-
fendruck. Wenn der Druck zu niedrig ist, wird
die Warnlampe am Armaturenbrett einge-
schaltet und im Informationsdisplay erscheint
eine Mitteilung.
Das System stets nach einem Radwechsel
überprüfen, um sicherzustellen, dass die Er-
satzräder zusammen mit dem System funktio-
nieren.
Für Informationen zum korrekten Reifendruck
siehe S. 155 und 156.
Das TPMS-System ersetzt nicht die gewöhnli-
che Wartung der Reifen.
Reifendrucküberwachung einstellen
Die Reifendrucküberwachung kann, um den
Reifendruckempfehlungen von Volvo zu fol-
gen, eingestellt werden, z. B. beim Fahren mit
hoher Zuladung.
Die Reifen auf den gewünschten Druck
aufpumpen.
Schlüsselstellung I oder II hlen.
Das Daumenrad am linken Lenkradhebel
drehen, bis der Text REIFENDRUCK
KALIBRIERUNG im Informationsdisplay
erscheint.
Die RESET-Taste gedrückt halten, bis der
Text REIFENDRUCK KALIBRIERT er-
scheint.
Niedrigen Reifendruck beheben
Wenn die Mitteilung NIED. REIFENDRUCK
REIFEN PRÜFEN im Informationsdisplay
erscheint:
Den Reifendruck an allen vier Reifen
überprüfen.
Den/die Reifen auf den richtigen Druck
aufpumpen.
Das Fahrzeug mindestens 1 Minute lang
mit mindestens 40 km/h fahren und über-
prüfen, ob die Mitteilung erlischt.
Reifendrucküberwachung deaktivieren
Schlüsselstellung I oder II.
Das Daumenrad am linken Lenkradhebel
drehen, bis der Text REIFENDRUCK
SYSTEM EIN im Informationsdisplay er-
scheint.
Die RESET- Taste gedrückt halten, bis der
Text REIFENDRUCK SYSTEM AUS er-
scheint.
Zur erneuten Aktivierung des Systems die
Schritte 1–3 wiederholen, so dass
REIFENDRUCK SYSTEM EIN im Informati-
onsdisplay erscheint.
Empfehlungen
Nur ab Werk montierte der sind mit
TPMS-Sensoren in den Ventilen ausgestattet.
Das Temporary Spare“-Reserverad ver-
fügt nicht über diesen Sensor.
Wenn Räder ohne TPMS-Sensoren verwen-
det werden, wird REIFENDRUCKSYT.
WART. erforderl. jedes Mal dann angezeigt,
wenn das Fahrzeug länger als 10 Minuten
mit mehr als 40 km/h gefahren wird.
WICHTIG
Sollte es im Reifendrucksystem zu einer
Störung kommen, leuchtet die Warnlampe
am Armaturenbrett auf. Die Mitteilung
REI-
FENDRUCKSYST. WART. ERFORDERL.
wird angezeigt. Dies kann aus unterschied-
lichen Gründen geschehen, wie z. B. beim
Einbau eines Rads, das nicht mit einem r
das Reifendrucküberwachungssystem von
Volvo angepassten Sensor ausgestattet ist.
ACHTUNG
Der Motor darf nicht laufen.
ACHTUNG
Der Motor darf nicht laufen.
07 Räder und Reifen
163
Reifendrucküberwachung (Option)
07
Volvo empfiehlt, TPMS-Sensoren an sämt-
lichen dern des Fahrzeugs (Sommer-
und Winterreifen) zu montieren.
Volvo empfiehlt, die Sensoren der Räder
nicht untereinander auszutauschen.
WARNUNG
Beim Aufpumpen eines mit TPMS ausgerüs-
teten Reifens die Pumpendüse gerade am
Ventil halten, um es nicht zu beschädigen.
07 Räder und Reifen
164
Provisorische Reifenabdichtung
07
Allgemeines
Fünfsitzer, die Abbildung zeigt Variante 1 des
Reifenabdichtsatzes.
Reifenabdichtsatz mit Kompressor und Werk-
zeug sind unter dem Kofferraumboden verstaut.
Siebensitzer, die Abbildung zeigt Variante 1 des
Reifenabdichtsatzes.
Der Reifenabdichtsatz
1
wird zur Abdichtung
eines beschädigten Reifens sowie zur Kontrol-
le und Einstellung des Reifendrucks verwen-
det. Er besteht aus einem Kompressor und ei-
nem Behälter mit Abdichtmasse. Der Satz
dient zur provisorischen Reparatur. Die Fla-
sche mit Abdichtmasse ist vor Ablaufen des
Haltbarkeitsdatums und nach dem Gebrauch
auszutauschen. Für Informationen zum Aus-
tausch, siehe S. 168 für Variante 1 oder
S. 172 für Variante 2.
Die Abdichtmasse dichtet Reifen, deren
Lauffläche durch Objekte beschädigt wurde,
effektiv ab.
Der Reifenabdichtsatz ist nur begrenzt zum
Abdichten von auf der Seitenwand des Rei-
fens beschädigten Reifen geeignet. Keine Rei-
fen mit der provisorischen Reifenabdichtung
abdichten, wenn die Reifen größere Rillen,
Risse oder ähnliche Schäden aufweisen.
Eine 12-V-Steckdose zum Anschluss des
Kompressors befindet sich in der Mittelkonso-
le, am Rücksitz und im Lade-/Kofferraum. Die
Steckdose wählen, die am nächsten am be-
schädigten Reifen liegt.
Reifenabdichtsatz herausnehmen
Die Bodenmatte von hinten nach vorn
beiseite klappen.
Reifenabdichtsatz anheben.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann bei der Lieferung mit zwei
verschiedenen Arten von provisorischen Rei-
fenabdichtungssätzen ausgestattet sein. Die-
se werden jede für sich beschrieben und als
Variante 1 und Variante 2 bezeichnet.
ACHTUNG
Wagenheber sind optional für Fahrzeuge er-
hältlich, die mit Reifenabdichtsatz ausge-
stattet sind.
1
Bestimmte Varianten und Märkte.
ACHTUNG
Der Reifenabdichtsatz ist nur zum Abdich-
ten von an der Lauffläche beschädigten
Reifen vorgesehen.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der provi-
sorischen Reifenabdichtung nicht schneller
als 80 km/h fahren. Der provisorisch abge-
dichtete Reifen muss so schnell wie mög-
lich gewechselt werden (maximale
Fahrstrecke 200 km).
07 Räder und Reifen
165
Provisorische Reifenabdichtung
07
Variante 1
Luft pumpen
Stellen Sie ein Warndreieck auf, wenn Sie ei-
nen Reifen an einer befahrenen Straße befül-
len müssen.
Sicherstellen, dass der orangefarbene
Schalter (2) in Stellung 0 steht. Kabel (5) und
Luftschlauch (4) aus dem Seitenfach (3) be-
reitlegen.
Ventilanschluss des Luftschlauchs bis zum
Gewindeboden am Reifenventil anschrau-
ben.
Kabel (5) an eine der 12-V-Steckdosen des
Fahrzeugs anschließen.
Motor anlassen. Das Fahrzeug muss an
einem gut belüfteten Ort stehen.
Kompressor einschalten. Dazu Schalter (2)
in Stellung I stellen.
Reifen bis zum auf dem Reifendruckaufkle-
ber angegebenen Druck aufpumpen.
Kompressor ausschalten, der Schalter (2)
muss in Stellung 0 stehen. Luftschlauch
und Kabel lösen. Ventilkappe anbringen.
Kabel (5) und Luftschlauch (4) im
Seitenfach (3) verstauen.
Reifenabdichtsatz wieder unter dem Koffer-
raumboden verstauen.
Der Kompressor darf nicht länger als zehn
Minuten betrieben werden. Den Kompres-
sor anschließend abkühlen lassen, da an-
derenfalls die Gefahr einer Überhitzung
besteht.
Mit dem Kompressor können Gegenstände
mit einem Volumen von bis zu 50 Litern
aufgepumpt werden.
WARNUNG
Das Einatmen von Abgasen kann lebensge-
fährlich sein. Den Motor niemals in geschlos-
senen oder schlecht belüfteten Räumen
laufen lassen.
07 Räder und Reifen
166
Provisorische Reifenabdichtung
07
Beschädigten Reifen abdichten
Stellen Sie ein Warndreieck auf, wenn Sie ei-
nen Reifen an einer befahrenen Straße provi-
sorisch reparieren müssen.
Aufkleber (1), auf dem die chstge-
schwindigkeit angegeben ist, vom Rei-
fenabdichtsatz sen und am Lenkrad, wo
der Fahrer ihn gut sehen kann, befestigen.
Sicherstellen, dass der orangefarbene
Schalter (2) in Stellung 0 steht. Kabel (5)
und Luftschlauch (4) aus dem
Seitenfach (3) bereitlegen.
Ventilanschluss des Luftschlauchs bis
zum Gewindeboden am Reifenventil an-
schrauben.
Kabel (5) an die 12-V-Steckdose des Fahr-
zeugs anschließen.
Sicherheitsraste (6) lösen und den orange-
farbenen Teil (7) 90 Grad in die vertikale
Stellung drehen, bis ein Klickgeräusch zu
hören ist.
Motor anlassen. Das Fahrzeug muss an
einem gut belüfteten Ort stehen.
Kompressor einschalten. Dazu Schalter (2)
in Stellung I stellen. Während die Abdicht-
masse eingepumpt wird, kommt es zu
einem zeitweiligen Druckanstieg von bis zu
4 bar. Nach etwa einer Minute sinkt der
Druck, und das Manometer zeigt einen
korrekteren Reifendruck an.
Reifen auf einen Druck zwischen 1,8 bar
und 3,5 bar aufpumpen. Sollte der Druck
innerhalb von zehn Minuten nicht 1,8 bar
erreicht haben, ist der Kompressor auszu-
schalten, damit er nicht überhitzt.
WARNUNG
Das Einatmen von Abgasen kann lebensge-
fährlich sein. Den Motor niemals in ge-
schlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen laufen lassen.
07 Räder und Reifen
167
Provisorische Reifenabdichtung
07
Luftschlauch (4) vom Reifenventil lösen und
Ventilkappe anbringen. Kabel (5) von der
Steckdose entfernen. Den orangefarbenen
Teil (7) in seine Ausgangsposition zurück-
klappen und Raste (6) sichern. Den Rei-
fenabdichtsatz an einem sicheren Platz im
Fahrzeug verstauen.
Etwa 3 km fahren (Höchstgeschwindigkeit:
80 km/h), damit sich die Abdichtmasse
gleichmäßig im Reifen verteilt.
Reifendruck erneut prüfen:
Luftschlauch (4) an das Reifenventil an-
schließen. Kabel (5) an die 12-V-Steckdose
anschließen. Druck auf dem Kompressor
ablesen. Wenn der Reifendruck weniger als
1,3 bar beträgt, wurde der Reifen nicht
effektiv genug abgedichtet. Unter diesen
Umständen sollte die Fahrt sofort abgebro-
chen werden. Wenden Sie sich an eine
Reifenwerkstatt.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den auf dem
Reifendruckaufkleber angegebenen Reifen-
druck aufzupumpen, Position siehe S. 155.
Wenn der Reifendruck zu hoch ist, Luft mit
dem Reduzierventil (8) ablassen.
Kompressor ausschalten, der Schalter (2)
muss in Stellung 0 stehen. Luftschlauch
und Kabel lösen. Ventilkappe anbringen.
Kabel (5) und Luftschlauch (4) im Seiten-
fach (3) verstauen.
Reifenabdichtsatz wieder unter dem Koffer-
raumboden verstauen.
WARNUNG
Stellen Sie sich niemals neben den Reifen,
wenn der Kompressor pumpt. Achten Sie
vor allem auf die Seitenwände der Reifen.
Im Falle von Rissen, Unebenheiten oder
ähnlichen Schäden, sollte der Kompressor
sofort ausgeschaltet werden. Unter diesen
Umständen sollten Sie Ihre Reise sofort ab-
brechen. Wenden Sie sich an eine autori-
sierte Reifenwerkstatt.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der provi-
sorischen Reifenabdichtung nicht schneller
als 80 km/h fahren. Der provisorisch abge-
dichtete Reifen muss so schnell wie möglich
gewechselt werden (maximale Fahrstrecke
200 km).
ACHTUNG
Nicht den orangefarbenen Teil (7) aufklap-
pen, wenn der Kompressor zum Auffüllen
von Luft verwendet werden soll.
WICHTIG
Der Kompressor darf nicht länger als zehn
Minuten betrieben werden. Den Kompressor
anschließend abkühlen lassen, da anderen-
falls die Gefahr einer Überhitzung besteht.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch ist der Behälter mit Ab-
dichtmasse und Schlauch auszutauschen.
07 Räder und Reifen
168
Provisorische Reifenabdichtung
07
Austausch des Behälters mit Abdichtmasse
Der Behälter mit Abdichtmasse ist vor Ablau-
fen des Haltbarkeitsdatums, siehe Datumsauf-
kleber (1), oder nach einer Reifenabdichtung
auszutauschen. Nach dem Gebrauch ist der
Behälter (6) mit Halter (8) und Schlauch (10)
auszutauschen.
Der Austausch kann von einer Volvo-Vertrags-
werkstatt oder gemäß den Anweisungen aus-
geführt werden.
Austausch des Behälters vor Ablaufen
des Haltbarkeitsdatums
Die beiden Schrauben (2) auf die orangefar-
bene Hülle (3) aufschrauben.
Geschwindigkeitsaufkleber (4) und
Datumsaufkleber (1) entfernen,
Sicherheitsraste (5) öffnen. Hülle (3) lösen
und entfernen.
Behälter (6) abschrauben und entfernen.
Versiegelung (7) auf dem neuen Behälter
auf Unversehrtheit überprüfen. Behälter an-
schrauben.
Hülle (3) wieder anbringen. Sicherstellen,
dass die lle korrekt montiert ist. Mit
Schrauben (2) festschrauben.
Geschwindigkeitsaufkleber (4) und neuen
Datumsaufkleber (1) auf dem Reifenab-
dichtsatz anbringen.
Den ausgetauschten Behälter wie umwelt-
schädlichen Abfall entsorgen.
WICHTIG
Lesen Sie die Sicherheitsvorschriften auf
der Unterseite des Behälters!
WARNUNG
Beim Austausch des Behälters darauf ach-
ten, dass der Kompressor nicht an die 12-
V-Steckdose angeschlossen ist.
07 Räder und Reifen
169
Provisorische Reifenabdichtung
07
Austausch des Behälters und des
Schlauchs nach Gebrauch
Die beiden Schrauben (2) auf die orangefar-
bene Hülle (3) aufschrauben.
Geschwindigkeitsaufkleber (4) und Datum-
saufkleber (1) entfernen, Sicherheitsraste
(5) öffnen. Hülle (3) lösen und entfernen.
Taste (8) herunterdrücken und dabei
Behälter (6) mit Halter (9) im Uhrzeigersinn
drehen, beides entfernen.
Luftschlauch (10) herausziehen.
Überschüssige Abdichtmasse mit Lappen
abwischen oder abkratzen, wenn sie be-
reits getrocknet ist.
Neuen Luftschlauch (10) anbringen. Sicher-
stellen, dass er korrekt platziert ist.
Versiegelung (7) auf dem neuen Behälter
auf Unversehrtheit überprüfen. Halter (9)
am Behälter (6) und gegen den Uhrzeiger-
sinn anschrauben, bis ein Klickgeräusch zu
hören ist.
Hülle (3) wieder anbringen. Sicherstellen,
dass die lle korrekt montiert ist. Mit
Schrauben (2) festschrauben.
Geschwindigkeitsaufkleber (4) und neuen
Datumsaufkleber (1) auf dem Reifenab-
dichtsatz anbringen.
Der leere Behälter und der Luftschlauch kön-
nen wie gewöhnlicher Abfall entsorgt werden.
07 Räder und Reifen
170
Provisorische Reifenabdichtung
07
Variante 2
Übersicht
1. Aufkleber, höchstzulässige Geschwindigkeit
2. Schalter
3. Kabel
4. Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)
5. Schutzdeckel
6. Druckreduzierventil
7. Luftschlauch
8. Flasche mit Abdichtmasse
9. Manometer
10. Handschuhe
Reifen aufpumpen
Die Originalreifen des Fahrzeugs können mit
dem Kompressor aufgepumpt werden.
1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.
Darauf achten, dass der Schalter in
Stellung 0 steht und Kabel und Luft-
schlauch bereitlegen.
2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
schlauchs bis zum Gewindeboden am
Reifenventil anschrauben.
3. Das Kabel an eine der 12-V-Steckdosen
des Fahrzeugs anschließen und den
Motor anlassen.
4. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I stellen.
5. Den Reifen bis zum auf dem Reifen-
druckaufkleber angegebenen Druck auf-
pumpen. (Wenn der Reifendruck zu hoch
ist, Luft mit dem Druckreduzierventil
ablassen.)
6. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel sen.
7. Die Ventilkappe anbringen.
10
G014337
WARNUNG
Das Einatmen von Abgasen kann lebensge-
fährlich sein. Den Motor niemals in geschlos-
senen oder schlecht belüfteten Räumen
laufen lassen.
WICHTIG
Überhitzungsgefahr. Der Kompressor
darf nicht länger als 10 Minuten betrie-
ben werden.
07 Räder und Reifen
171
Provisorische Reifenabdichtung
07
Beschädigten Reifen abdichten
Für Informationen zur Funktionen der einzelnen
Teile wird auf die Abbildung auf S. 170 verwiesen.
1. Den Deckel des Reifenabdichtsatzes öff-
nen.
2. Den Aufkleber zur höchstzulässigen Ge-
schwindigkeit sen und am Lenkrad
anbringen.
3. Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung 0
steht und das Kabel und den Luftschlauch
bereitlegen.
4. Die Handschuhe anziehen.
5. Den orangefarbenen Deckel abschrauben
und den Flaschendeckel losschrauben.
6. Die Flasche im Flaschenhalter
festschrauben.
7. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
schlauchs bis zum Gewindeboden am
Reifenventil festschrauben.
8. Das Kabel an die 12-V-Steckdose an-
schließen und den Motor anlassen.
9. Den Schalter in Stellung I stellen.
10. Den Reifen 7 Minuten lang füllen.
11. Den Kompressor ausschalten, um den
Druck auf dem Manometer zu kontrollie-
ren. Der niedrigste Druck beträgt 1,8 bar,
der chste 3,5 bar.
G014338
WARNUNG
Die Abdichtmasse kann Hautirritationen ver-
ursachen. Die Flüssigkeit bei Kontakt mit der
Haut sofort mit Seife und Wasser abwaschen.
ACHTUNG
Die Plombierung der Flasche nicht entfer-
nen. Die Plombierung wird beim Fest-
schrauben der Flasche entfernt.
WICHTIG
Die Flasche nach dem Gebrauch nicht vom
Flaschenhalter abschrauben, da in der Fla-
sche verbliebene Flüssigkeit auslaufen kann.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn
der Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen
oder Unebenheiten muss der Kompressor
sofort ausgeschaltet werden. Die Fahrt soll-
te nicht fortgesetzt werden. An eine autori-
sierte Reifenwerkstatt wenden.
ACHTUNG
Beim Starten des Kompressors kann der
Druck um bis zu 6 bar ansteigen, er sinkt je-
doch nach ca. 30 s.
WICHTIG
Überhitzungsgefahr. Der Kompressor
darf nicht länger als 10 Minuten betrie-
ben werden.
WARNUNG
Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, ist
der Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. An eine au-
torisierte Reifenwerkstatt wenden.
07 Räder und Reifen
172
Provisorische Reifenabdichtung
07
12. Den Kompressor ausschalten und das
Kabel von der 12-V-Steckdose trennen.
13. Den Schlauch vom Reifenventil lösen
und die Ventilkappe anbringen.
14. Umgehend etwa 3 km fahren (Höchstge-
schwindigkeit: 80 km/h), damit sich die
Abdichtmasse im Reifen verteilen kann
und den Reifen abdichtet.
Nachkontrolle von Reparatur und Druck
1. Die Ausrüstung erneut anschließen.
2. Den Reifendruck auf dem Manometer
ablesen.
Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurde der
Reifen nicht ausreichend abgedichtet. Die
Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden. An
eine Reifenwerkstatt wenden.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den auf dem
Reifendruckaufkleber angegebenen Reifen-
druck aufzupumpen. Wenn der Reifendruck
zu hoch ist, Luft mit dem Druckreduzierven-
til ablassen.
3. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel sen. Die Ven-
tilkappe anbringen.
4. Den Reifenabdichtsatz wieder im Koffer-
raum verstauen.
Die nächste Volvo-Vertragswerkstatt aufsu-
chen, um den beschädigten Reifen auszu-
wechseln. Die Werkstatt darüber informieren,
dass der Reifen Reifenabdichtmasse enthält.
Austausch des Behälters mit
Abdichtmasse nach Ablaufen
des Haltbarkeitsdatums
Flasche bei Ablaufen des Haltbarkeitsdatums
austauschen. Die alte Flasche wie umwelt-
schädlichen Abfall entsorgen.
ACHTUNG
Um Spritzer zu vermeiden, die Flasche im
Flaschenhalter belassen.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch ist die Flasche mit Ab-
dichtmasse und der Schlauch auszutau-
schen. Der Austausch kann in einer Volvo-
Vertragswerkstatt erfolgen.
WARNUNG
Regelmäßig den Reifendruck überprüfen.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der provi-
sorischen Reifenabdichtung vorsichtig und
nicht schneller als 80 km/h fahren. Der pro-
visorisch abgedichtete Reifen muss so
schnell wie glich gewechselt werden
(maximale Fahrstrecke 200 km).
WICHTIG
Die Sicherheitsvorschriften auf der Unterseite
der Flasche lesen!
07 Räder und Reifen
173
07
174
Reinigung ................................................................................................ 176
Lackausbesserungen.............................................................................. 179
Rostschutz .............................................................................................. 180
08
FAHRZEUGPFLEGE
08 Fahrzeugpflege
176
Reinigung
08
Fahrzeug waschen
Waschen Sie das Fahrzeug sobald es schmut-
zig ist. Verwenden Sie Autoshampoo.
Schmutz und Streusalz nnen leicht Rost-
schäden hervorrufen.
Achten Sie darauf, dass kein direktes Son-
nenlicht auf das Fahrzeug einfällt, da der
Lack sonst beim Waschen beschädigt wer-
den kann. Lassen Sie das Fahrzeug in einer
Waschanlage mit Abwassertrennung wa-
schen.
Spülen Sie den Schmutz auf der Fahrzeug-
unterseite sorgfältig ab.
Spülen Sie das ganze Fahrzeug, bis sich
der lose Schmutz gelöst hat. Bei Verwen-
dung eines Hochdruckreinigers: Stellen Sie
sicher, dass die se des Hochdruckreini-
gers mindestens 30 cm von der Karosserie
entfernt ist. Richten Sie den Wasserstrahl
nie direkt auf die Schlösser.
Verwenden Sie zum Waschen einen
Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes
Wasser.
Wenn der Schmutz schwierig zu entfernen
ist, das Fahrzeug mit einem kalten Entfet-
tungsmittel waschen.
Das Fahrzeug mit einem sauberen, weichen
Poliertuch oder einem Wasserschaber ab-
trocknen.
Reinigen Sie die Scheibenwischerblätter
mit lauwarmer Seifenlösung oder
Autoshampoo.
Vogelkot entfernen
Vogelkot muss so schnell wie möglich vom
Lack entfernt werden. Vogelkot enthält Stoffe,
die den Lack sehr schnell angreifen und ver-
färben. Eine solche Verfärbung kann nur von
einem Fachmann beseitigt werden.
Wagenwäsche in der Waschanlage
In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahr-
zeug schnell und einfach reinigen, aber dies
ist kein Ersatz r eine gründliche Handwä-
sche. Die Bürsten einer Waschstraße können
nicht alle Stellen erreichen.
Das Bremspedal gelegentlich leicht eindrü-
cken, wenn Sie längere Zeit im Regen oder bei
Schneematsch fahren. Somit werden die
Bremsbeläge erwärmt und getrocknet. Auch
nach dem Starten bei extrem feuchten oder
kalten Witterungsverhältnissen ist dies eben-
falls erforderlich.
Kunststoffdetails außen
Für die Reinigung von Kunststoffdetails au-
ßen am Fahrzeug wird ein spezielles, bei
Volvo-Händlern erhältliches Reinigungsmittel
empfohlen. Keine aggressiven Fleckenentfer-
ner verwenden!
WARNUNG
Den Motor immer von einer Werkstatt wa-
schen lassen. Wenn der Motor he ist, be-
steht Feuergefahr.
ACHTUNG
Auf der Innenseite des Glases der Außenbe-
leuchtung z. B. von Scheinwerfern, Nebel-
scheinwerfern oder Schlussleuchten kann es
vorübergehend zur Bildung von Kondens-
wasser kommen. Es handelt sich dabei um
ein natürliches Phänomen, an das die Außen-
beleuchtung angepasst ist. Kondenswasser
entweicht normalerweise aus der Lampe,
nachdem sie eine Weile eingeschaltet war.
WARNUNG
Nach dem Waschen immer die Bremsen
testen, um sicherzustellen, dass Feuchtig-
keit und Korrosion die Bremsbeläge nicht
angreifen und die Bremsleistung nicht
verschlechtern.
WICHTIG
Die Wagenwäsche von Hand ist schonender
für den Lack als die Wagenwäsche in der
Waschanlage. Der Lack ist zudem empfind-
licher, wenn er neu ist. Es ist daher zu emp-
fehlen, das Fahrzeug in den ersten Monaten
von Hand zu waschen.
08 Fahrzeugpflege
177
Reinigung
08
Polieren und Wachsen
Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn
der Lack matt erscheint und wenn Sie den
Lack zusätzlich schützen möchten.
Normalerweise benötigt das Fahrzeug frühes-
tens nach einem Jahr eine Politur. Das Fahr-
zeug kann jedoch während dieser Zeit ge-
wachst werden. Polieren oder wachsen Sie
das Fahrzeug nicht in direktem Sonnenlicht.
Waschen und trocknen Sie Ihr Fahrzeug
gründlich, bevor Sie mit dem Polieren oder
Wachsen beginnen. Entfernen Sie Asphalt-
und Teerflecken mit dem Asphaltentferner von
Volvo oder mit Waschbenzin. Hartnäckige Fle-
cken können mit feiner Schleifpaste (Rubbing)
für Fahrzeuglack beseitigt werden.
Polieren Sie den Lack mit einem Poliermittel
und wachsen Sie ihn anschließend mit flüssi-
gem oder festem Wachs. Befolgen Sie die An-
weisungen auf der Packung genau. Viele Pro-
dukte enthalten sowohl Politur als auch
Wachs.
Reinigung der Außenspiegel
und der Vordertürfenster mit
wasserabweisender Oberflächenschicht
(Option)
Niemals Produkte wie Autowachs, Fettlöser o.
Ä. auf den Spiegel-/Glasflächen verwenden,
da die wasserabweisenden Eigenschaften da-
durch zerstört werden könnten.
Achten Sie beim Reinigen darauf, dass die
Glasflächen nicht beschädigt werden.
Verwenden Sie zum Entfernen von Eis nur
Kratzer aus Kunststoff, um eine Beschädi-
gung der Glasflächen zu vermeiden.
Es tritt ein natürlicher Verschleiß der wasser-
abweisenden Oberflächenschicht auf.
Reinigung des Innenraums
Flecken auf Textilbezügen entfernen
Für die Reinigung von Textilbezügen wird ein
spezielles, bei Volvo-Händlern erhältliches
Reinigungsmittel empfohlen. Durch andere
Chemikalien können die brandhemmenden Ei-
genschaften der Bezüge zerstört werden.
Flecken auf Lederbezügen entfernen
Die Lederbezüge von Volvo sind mit einer
schmutzabweisenden Außenschicht verse-
hen. Bei der Reinigung wird das Leder ge-
schützt, Fett und Schmutz lösen jedoch die
Außenschicht auf. Es gibt ein komplettes Pro-
gramm für die Pflege von Lederbezügen. Vol-
vo bietet ein spezielles Produkt für die Reini-
gung und Nachbehandlung von Lederbezügen
an, das dem Leder seine schützende Schicht
wiedergibt.
WICHTIG
Bei Lackbehandlungen wie z. B. Konservie-
rungen, Versiegelungen, Schutzbehandlun-
gen, Glanzversiegelungen o. Ä. kann der
Lack beschädigt werden. Lackschäden, die
auf solche Behandlungen zurückzuführen
sind, werden nicht von der Volvo-Garantie
abgedeckt.
ACHTUNG
Damit die wasserabweisenden Eigenschaf-
ten bestehen bleiben, wird eine Behandlung
mit einem speziellen Nachbehandlungsmit-
tel empfohlen, das bei Volvo-Händlern er-
hältlich ist. Das Mittel sollte das erste Mal
nach drei Jahren, danach einmal jährlich
aufgetragen werden.
WICHTIG
Scharfe Gegenstände und Klettband kön-
nen den Textilbezug beschädigen.
WICHTIG
Keine aggressiven Lösungsmittel verwen-
den! Solche Produkte können Textil-, Vinyl-
und Lederbezüge beschädigen.
08 Fahrzeugpflege
178
Reinigung
08
Für das beste Ergebnis empfiehlt Volvo, die
Lederbezüge zwei- bis viermal im Jahr zu rei-
nigen und Schutzpaste aufzutragen.
Fragen Sie Ihren Volvo-Händler nach den Le-
derpflegeprodukten von Volvo.
Pflegeanweisungen r Lederbezüge
Lederreinigungsmittel auf den angefeuch-
teten Schwamm geben und den Schwamm
drücken, bis ein kräftiger Schaum austritt.
Den Schmutz mit leichten, kreisförmigen
Bewegungen entfernen.
Die Flecken gründlich mit dem Schwamm
befeuchten. Die Flecken mit dem
Schwamm aufsaugen. Nicht reiben.
Die Flecken mit weichem Papier oder
einem Lappen abwischen und das Leder
vollständig trocknen lassen.
Schutzbehandlung von Lederbezügen
Etwas Schutzpaste auf das Filztuch geben
und eine dünne Schicht Paste mit leichten,
kreisförmigen Bewegungen in das Leder
einmassieren.
Das Leder vor der Benutzung 20 Minuten
trocknen lassen.
Das Leder verfügt nun über einen besseren
Fleckenschutz und ein besseres UV-Filter.
Flecken auf Kunststoffdetails im
Innenraum entfernen
Für die Reinigung von Kunststoffdetails im In-
nenraum und auf Oberflächen wird ein spezi-
elles, bei Volvo-Händlern erhältliches Reini-
gungsmittel empfohlen. Nicht an einem Fleck
kratzen oder reiben! Keine aggressiven Fle-
ckenentferner verwenden!
Sicherheitsgurte reinigen
Verwenden Sie für die Reinigung Wasser und
ein synthetisches Waschmittel. Ein spezielles
Textilreinigungsmittel ist bei Ihrem Volvo-
Vertragshändler erhältlich. Achten Sie darauf,
dass der Gurt trocken ist, bevor er wieder
aufgerollt wird.
WICHTIG
Es ist zu beachten, dass die Bezüge durch
abfärbendes Material (neue Jeans, Wildle-
derkleidung usw.) verfärbt werden können.
08 Fahrzeugpflege
179
Lackausbesserungen
08
Lack
Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rost-
schutzes und muss regelmäßig überprüft wer-
den. Um das Einsetzen von Rost zu verhindern,
muss beschädigter Lack sofort ausgebessert
werden. Die häufigsten Arten von Lackschäden
sind beispielsweise Steinschlagschäden, Krat-
zer und Schäden an den Kotflügelkanten und
Türen.
Farbcode
Produktschild
Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe verwen-
det wird. Der Code für den Fahrzeuglack (1) ist
auf dem Produktschild angegeben, siehe
S. 242.
Steinschlagschäden und Kratzer
Vor Lackausbesserungen muss das Fahrzeug
sauber und trocken sein und eine Temperatur
von über 15 °C haben.
Material
Grundierung (Primer) in Dosen
Lack in Dosen oder Lackstift
Pinsel
Abdeckband.
Kleine Steinschlagschäden und Kratzer
Wenn durch den Steinschlag nicht das blanke
Metall erreicht wurde und eine unbeschädigte
Farbschicht erhalten geblieben ist, kann der
Lack, nachdem der Schmutz entfernt wurde,
direkt aufgetragen werden.
Wenn der Steinschlag das Blech
erreicht hat
Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück
Abdeckband kleben. Anschließend das
Band abziehen, so dass sich mit ihm Lack-
reste lösen.
Die Grundierung (Primer) gut umrühren und
mit einem feinen Pinsel oder einem Zünd-
holz auftragen. Wenn die Grundierung tro-
cken ist, den Lack mit einem Pinsel
auftragen.
Bei Kratzern wie oben beschrieben vorge-
hen, jedoch um den beschädigten Bereich
Abklebeband anbringen, um den unbe-
schädigten Lack zu schützen.
Polieren Sie nach einigen Tagen die aus-
gebesserten Bereiche. Verwenden Sie
einen weichen Lappen und nicht zu viel
Poliermittel.
08 Fahrzeugpflege
180
Rostschutz
08
Kontrolle und Pflege
Ihr Volvo hat bereits im Werk eine vollständige
und sehr sorgfältige Rostschutzbehandlung
erhalten. Teile der Karosserie bestehen aus
galvanisierten Blechen. Der Unterboden ist mit
einem verschleißbeständigen Rostschutzmit-
tel versehen. Eine dünne, eindringende Rost-
schutzmittelflüssigkeit wurde in Träger, Hohl-
räume und geschlossene Abschnitte gesprüht.
Halten Sie den Rostschutz des Fahrzeugs
aufrecht!
Halten Sie Ihr Fahrzeug sauber. Waschen
Sie den Unterboden. Bei einer Hochdruck-
wäsche muss der Abstand zwischen der
Sprühdüse und den lackierten Flächen min-
destens 30 cm betragen.
Den Rostschutz regelmäßig überprüfen und
bei Bedarf den Rostschutz ausbessern.
Ihr Fahrzeug verfügt über einen Rostschutz,
der unter normalen Bedingungen erst nach
etwa 12 Jahren einer Nachbehandlung bedarf.
Nach Ablauf dieser Zeit sollte es alle drei Jah-
re nachbehandelt werden. Um optimale Er-
gebnisse zu gewährleisten, sollte die Nachbe-
handlung in einer Volvo-Vertragswerkstatt
durchgeführt werden.
Ausbesserung
Wenn Sie den Rostschutz Ihres Fahrzeugs
selbst ausbessern möchten, stellen Sie sicher,
dass die zu behandelnden Stellen sauber und
trocken sind. Das Fahrzeug muss gründlich ab-
gespült, gewaschen und abgetrocknet werden.
Verwenden Sie Rostschutzmittel aus der
Spraydose oder zum Auftragen mit dem Pinsel.
Zwei verschiedene Typen von Rostschutzmit-
teln sind erhältlich:
dünnflüssiges (transparentes), für sichtbare
Stellen
dickflüssiges, für Verschleißflächen am Un-
terboden.
Stellen, die mit diesen Mitteln ausgebessert
werden können, sind z. B.:
Sichtbare Schweißnähte und Blechfugen-
dünnflüssiges Mittel
Unterboden- dickflüssiges Mittel
Türscharnier- dünnflüssiges Mittel
Motorhaubenscharniere und-schloss-
dünnflüssiges Mittel.
Entfernen Sie nach dem Auftragen überschüs-
siges Rostschutzmittel mit einem mit empfoh-
lenem Reinigungsmittel befeuchteten Lappen.
Motorteile und die Federbeinbefestigungen im
Motorraum sind ab Werk mit einem transparen-
ten Rostschutzmittel auf Wachsbasis behan-
delt. Dieses Mittel wird von normalen Wasch-
substanzen nicht angegriffen oder zerstört.
Wenn Sie den Motor jedoch mit sogenannten
aromatischen sungsmitteln wie z. B. Ter-
pentin oder Waschbenzin waschen (beson-
ders solche, die keine Emulgatoren enthalten),
sollte der Wachsschutz nach der Wäsche er-
neuert werden. Diese Wachsmittel sind bei Ih-
rem Volvo-Händler erhältlich.
08 Fahrzeugpflege
181
08
182
Volvo-Service .......................................................................................... 184
Wartung................................................................................................... 185
Motorhaube und Motorraum................................................................... 186
Diesel ...................................................................................................... 187
Öle und Flüssigkeiten.............................................................................. 188
Wischerblatt ............................................................................................192
Batterie.................................................................................................... 193
Glühlampen wechseln.............................................................................196
Sicherungen ............................................................................................202
09
PFLEGE UND SERVICE
09 Pflege und Service
184
Volvo-Service
09
Volvo-Serviceprogramm
Bevor Ihr Fahrzeug unser Werk verließ, wurde
es sorgfältig Probe gefahren. Kurz bevor das
Fahrzeug an Sie übergeben wurde, wurde es
ein weiteres Mal gemäß den Vorschriften der
Volvo Car Corporation überprüft.
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewähr-
leistet ist, sollten Sie dem Volvo-Servicepro-
gramm im Service- und Garantieheft folgen.
Lassen Sie Wartungs- und Reparaturarbeiten
immer in einer Volvo-Vertragswerkstatt aus-
führen. Volvo-Vertragswerkstätten verfügen
über geschulte Techniker, die Serviceliteratur
und die Spezialwerkzeuge- dies bürgt für
höchste Qualität.
Besondere Wartungsmaßnahmen
Bestimmte Wartungsmaßnahmen, die die
elektrische Anlage des Fahrzeugs betreffen,
können lediglich mit Hilfe von speziell für das
Fahrzeug entwickelter elektronischer Ausrüs-
tung durchgeführt werden. Wenden Sie sich
daher stets an eine Volvo-Vertragswerkstatt,
bevor Sie Wartungsarbeiten vornehmen bzw.
vornehmen lassen, die die elektrische Anlage
beeinflussen.
Einbau von Zubehör
Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehler-
hafte Einbau von Zubehör kann die Elektronik-
anlage des Fahrzeugs negativ beeinflussen.
Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann,
wenn die zugehörige Software in die elektri-
sche Anlage Ihres Fahrzeugs einprogram-
miert wird. Wenden Sie sich daher an eine
Volvo-Vertragswerkstatt, bevor Sie Zubehör
installieren, das an die elektrische Anlage an-
geschlossen wird oder diese beeinflusst.
Aufzeichnung von Fahrzeugdaten
In Ihrem Volvo befinden sich ein oder mehrere
Computer, die detaillierte Daten aufzeichnen
können. Diese Daten werden zu Forschungs-
zwecken für die Verbesserung der Sicherheit
und zur Diagnose von Störungen in bestimm-
ten Systemen des Fahrzeugs verwendet und
können Angaben zur Benutzung des Sicher-
heitsgurts durch Fahrer und Beifahrer, Infor-
mationen zu den Funktionen verschiedener
Systeme und Geräte im Fahrzeug sowie Infor-
mationen bezüglich des Zustands des Motors,
der Drosselklappen, der Lenkung, der Brems-
anlage und anderer Systeme enthalten. Diese
Daten können Informationen bezüglich der
Fahrweise des Fahrers umfassen. Hierbei sind
ggf. Angaben zu Fahrzeuggeschwindigkeit,
Benutzung des Brems- oder Gaspedals oder
Lenkradeinschlag enthalten ohne jedoch auf
diese Angaben beschränkt zu sein. Die zuletzt
genannten Daten nnen für einen begrenzten
Zeitraum während der Fahrt, bei einem Auf-
prall oder bei einem Beinaheunfall gespeichert
werden. Die Volvo Car Corporation gibt diese
gespeicherte Information im Allgemeinen nicht
ohne Genehmigung weiter, sie kann jedoch
gesetzlich zur Auslieferung der Information
gezwungen sein. Im Übrigen kann die Infor-
mation von der Volvo Car Corporation und von
Volvo-Vertragswerkstätten ausgelesen und
verwendet werden.
WICHTIG
Lesen Sie das Service- und Garantieheft
und folgen Sie den Bestimmungen, um die
Gültigkeit der Volvo-Garantie zu gewähr-
leisten.
09 Pflege und Service
185
Wartung
09
Vor Beginn von Arbeiten am Fahrzeug
Batterie
Vergewissern Sie sich, dass die Batteriekabel
richtig angeschlossen und befestigt sind.
Trennen Sie die Batterie nie bei laufendem
Motor (z. B. beim Batteriewechsel).
Zum Laden der Batterie darf nie ein Schnellla-
degerät verwendet werden. Die Batterieleitun-
gen müssen beim Aufladen der Batterie abge-
klemmt sein.
Die Batterie enthält eine ätzende, giftige Säu-
re. Daher ist es wichtig, dass die Batterie auf
eine umweltschonende Weise entsorgt wird.
Ihr Volvo-Vertragshändler berät Sie gern.
Regelmäßig überprüfen!
Folgende Punkte in regelmäßigen Abständen,
z. B. beim Tanken, überprüfen:
Kühlmittel der Kühlmittelstand muss zwi-
schen der MIN- und der MAX-Marke des
Ausgleichbehälters liegen.
Motoröl der Füllstand muss zwischen der
MIN- und der MAX-Marke liegen.
Servolenköl der Füllstand muss zwischen
der MIN- und der MAX-Marke liegen.
Scheibenreinigungsflüssigkeit den Behäl-
ter gut gefüllt halten. Bei Temperaturen um
den Gefrierpunkt Frostschutzmittel einfüllen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit der
Füllstand muss zwischen der MIN- und der
MAX-Marke liegen.
Fahrzeug aufbocken
Wenn das Fahrzeug mit einem Werkstattwa-
genheber aufgebockt wird, muss dieser an der
Vorderkante des Motorhilfsrahmens angesetzt
werden.
Das Spritzblech unter dem Motor darf nicht be-
schädigt werden. Sicherstellen, dass der Wa-
genheber so positioniert ist, dass das Fahrzeug
nicht abrutschen kann. Das Fahrzeug immer
mit Untersetzböcken o. ä. abstützen.
Wenn Sie das Fahrzeug mit einer Zweisäulen-
hebebühne anheben, achten Sie darauf, dass
die vorderen und hinteren Arme der Hebebüh-
ne unter den Aufnahmepunkten am Boden-
schweller angebracht sind. Siehe Abbildung.
WARNUNG
Die Zündanlage arbeitet mit sehr hoher
Spannung. Die Spannung in der Zündanla-
ge ist lebensgefährlich! Die ndung muss
immer ausgeschaltet sein, wenn Arbeiten
im Motorraum ausgeführt werden.
Berühren Sie nie Zündkerzen oder Zünd-
spulen, wenn die Zündung eingeschaltet ist
oder der Motor heiß ist.
WARNUNG
Das Kühlgebläse kann sich automatisch
einschalten, nachdem der Motor abgestellt
worden ist.
Den Motor immer von einer Werkstatt
waschen lassen. Wenn der Motor heiß ist,
besteht Feuergefahr.
09 Pflege und Service
186
Motorhaube und Motorraum
09
Motorhaube öffnen
Am Öffnungsgriff ganz links (bzw. bei
Rechtslenker rechts) unter dem Armaturen-
brett ziehen. Sie ren, wenn sich das
Schloss öffnet.
Mit einer Hand rechts unter die Vorderkante
der Haube (unter dem Grill) fassen.
Den Griff der Sicherheitssperre nach oben
drücken.
Den Griff loslassen und die Motorhaube
öffnen.
Motorraum
1. Brems- und Kupplungsflüssigkeitsbehälter
2. Relais und Sicherungen
3. Luftfilter. (Unterschiedliche Ausführun-
gen des Deckels je nach Motorvariante.)
4. hler
5. Ölmessstab, Motor
6. Öleinllstutzen, Motoröl
7. Behälter r Scheibenreinigungsflüssig-
keit
8. Behälter r Servolenköl
9. Ausgleichbehälter, Kühlanlage
10. Fahrgestellnummernschild
11. Batterie (im Kofferraum)
1
O
P
NN
R
S
Q
T
U
V
NM
WARNUNG
Kontrollieren Sie nach dem Schließen der
Motorhaube, dass die Rasten ordentlich
verriegelt sind.
09 Pflege und Service
187
Diesel
09
Kraftstoffanlage
Dieselmotoren reagieren empfindlich auf Ver-
unreinigungen. Tanken Sie daher ausschließ-
lich Marken-Dieselkraftstoff. Verzichten Sie
grundsätzlich auf Dieselkraftstoff unbekann-
ter Qualität, siehe S. 249. Die größeren Mine-
ralölkonzerne bieten überdies speziellen Die-
selkraftstoff für Temperaturen um den Gefrier-
punkt an. Dieser ist bei niedrigen Temperatu-
ren leichtflüssiger und verringert die Gefahr
von Wachsbildung in der Kraftstoffanlage.
Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten wird,
verringert sich die Gefahr, dass sich dort Kon-
denswasser bildet. Beim Tanken darauf ach-
ten, dass der Bereich um das Einfüllrohr sauber
ist. Kraftstoffspritzer auf dem Lack vermeiden
und ggf. mit Wasser und Seife entfernen.
Tank leergefahren
Sollte der Tank einmal leergefahren werden,
sind keine besonderen Maßnahmen erforder-
lich. Die Kraftstoffanlage wird automatisch
entlüftet, wenn der Zündschlüssel ca.
60 Sekunden lang vor dem Startversuch in
Stellung II gelassen wird.
Kondenswasser im Kraftstofffilter
ablassen
Im Kraftstofffilter wird Kondenswasser im
Kraftstoff ausgeschieden, das anderenfalls
Motorstörungen verursachen kann.
Der Kraftstofffilter ist gemäß den im Service-
und Garantieheft angegebenen Intervallen zu
entleeren, sowie wenn der Verdacht besteht,
dass verunreinigter Kraftstoff verwendet wurde.
WICHTIG
Nicht zu verwendende, dieselähnliche
Kraftstoffe: Spezialadditive, Marine-Diesel-
öl, Heizöl, RME (Rapsmethylester) und
Pflanzenöl. Diese Kraftstoffe erfüllen nicht
die Anforderungen gemäß den Empfehlun-
gen von Volvo und führen zu erhöhtem Ver-
schle und Motorschäden, die nicht von
der Volvo-Garantie abgedeckt sind.
WICHTIG
Für Fahrzeuge ab Modelljahr 2006 darf der
Schwefelgehalt höchstens 50 ppm betragen.
WICHTIG
Einige Spezialadditive beeinträchtigen das
Wasserabscheidevermögen des Kraftstoff-
filters.
09 Pflege und Service
188
Öle und Flüssigkeiten
09
Motorraumaufkleber für Ölqualität
Es ist zulässig, Öl mit einer höheren als der an-
gegebenen Qualität zu verwenden. Bei Fahrten
unter ungünstigen Verhältnissen empfiehlt Vol-
vo ein Öl mit einer höheren als der auf dem Auf-
kleber angegebenen Qualität. Siehe S. 245.
Motoröl- und Ölfilterkontrolle
Volvo empfiehlt Ölprodukte von .
Öl und Ölfilter gemäß den im Service- und Ga-
rantieheft angegebenen Wechselintervallen
wechseln.
Volvo verwendet verschiedene Systeme für
die Warnung vor niedrigem Ölstand bzw. nied-
rigem Öldruck. Einige Varianten verfügen über
einen Öldruckgeber. In diesem Fall wird die
Lampe für Öldruck verwendet. Andere Varian-
ten verfügen über einen Ölstandgeber. In die-
sem Fall wird der Fahrer über das Warnsym-
bol in der Mitte des Instruments sowie über
Displaytexte informiert. Einige Modelle verfü-
gen über beide Varianten. Wenden Sie sich
für mehr Informationen an einen Volvo-
Vertragshändler.
Es ist besonders wichtig, den Motorölstand vor
dem ersten planmäßigen Ölwechsel am neuen
Fahrzeug zu überprüfen. Im Service- und Ga-
rantieheft ist angegeben, bei welchem Kilome-
terstand die Überprüfung stattfinden sollte.
Volvo empfiehlt, den Ölstand alle 2 500 km zu
überprüfen. Dabei wird vor dem Anlassen des
Motors, wenn der Motor kalt ist, der sicherste
Messwert erhalten. Unmittelbar nach Abschal-
ten des Motors wird kein korrekter Messwert
erhalten. In diesem Fall wird auf dem Messstab
ein zu niedriger Füllstand angezeigt, da das Öl
noch nicht in die Ölwanne zurücklaufen konnte.
WICHTIG
Verwenden Sie stets Öl der vorgeschriebe-
nen Qualität, siehe Motorraumaufkleber.
Kontrollieren Sie den Ölstand häufig und
wechseln Sie das Öl regelmäßig. Die Ver-
wendung von Öl mit einer niedrigeren Quali-
tät als der angegebenen oder das Fahren
mit einem zu niedrigen Ölstand beschädi-
gen den Motor.
WICHTIG
Um die Anforderungen r das Wartungsin-
tervall des Motors zu erfüllen, werden alle
Motoren mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung. Für die Befolgung der empfohlenen
Wartungsintervalle ist die Verwendung ei-
nes zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim Öl-
wechsel stets die vorgeschriebene Ölquali-
tät verwenden (siehe Aufkleber im
Motorraum), da anderenfalls die Gefahr ei-
ner Beeinflussung von Lebenslänge, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht. Die Volvo Car
Corporation übernimmt keinerlei Garantie-
ansprüche, wenn nicht Motoröl mit der vor-
geschriebenen Qualität und Viskosität
verwendet wird.
09 Pflege und Service
189
Öle und Flüssigkeiten
09
Ölkontrolle
Der Ölstand muss eindeutig innerhalb des auf
dem Messstab markierten Bereichs liegen.
Ölkontrolle bei kaltem Motor:
Wischen Sie den Messstab vor der Kontrol-
le ab.
Prüfen Sie den Ölstand mit dem Messstab.
Der llstand muss zwischen der MIN- und
der MAX-Marke liegen.
Liegt der Füllstand nahe an der MIN-Marke,
können zunächst 0,5 Liter nachgefüllt wer-
den. Öl nachfüllen, bis der Ölstand näher
an der MAX-Marke als an der MIN-Marke
auf dem Messstab liegt. Füllmenge, siehe
S. 245–246.
Ölkontrolle bei warmem Motor:
Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche ab-
stellen und 10–15 Minuten nach Abstellen
des Motors warten, damit das Öl in die
Ölwanne zurücklaufen kann.
Wischen Sie den Messstab vor der Kontrol-
le ab.
Prüfen Sie den Ölstand mit dem Messstab.
Der llstand muss zwischen der MIN- und
der MAX-Marke liegen.
Liegt der Füllstand nahe an der MIN-Marke,
können zunächst 0,5 Liter nachgefüllt werden.
Öl nachfüllen, bis der Ölstand näher an der
MAX-Marke als an der MIN-Marke auf dem
Messstab liegt. Füllmenge, siehe S. 245–246.
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfüllen
Anordnung des Behälters r Scheibenreini-
gungsflüssigkeit.
Windschutzscheibenwaschanlage und Schein-
werferwaschanlage haben einen gemeinsa-
men Vorratsbehälter. Im Winter Frostschutz-
mittel verwenden, um ein Gefrieren der Pum-
pe, des Behälters und der Schläuche auszu-
schließen. Füllmengenangaben siehe S. 247.
Im Winter Frostschutzmittel verwenden, um
ein Gefrieren der Pumpe, des Behälters und
der Schläuche auszuschließen.
WARNUNG
Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißen
Auslasskrümmern. Brandgefahr!
WICHTIG
Füllen Sie niemals über die MAX-Marke hi-
naus auf. Der Ölverbrauch kann steigen,
wenn zuviel Öl in den Motor eingefüllt wird.
ACHTUNG
Das Frostschutzmittel vor dem Einfüllen mit
dem Wasser mischen.
09 Pflege und Service
190
Öle und Flüssigkeiten
09
Kühlmittel, Füllstandkontrolle
und Einfüllen
Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der
Verpackung zu befolgen. Es ist wichtig, die
Kühlmittel-/Wassermenge an die herrschen-
den Witterungsverhältnisse anzupassen. Nie-
mals nur Wasser nachfüllen. Die Gefriergefahr
erhöht sich bei zu niedrigem bzw. zu hohem
Kühlmittelanteil.
Füllmengenangaben, siehe S. 247.
Regelmäßig den Kühlmittelstand
überprüfen!
Der Kühlmittelstand muss zwischen der MIN-
und MAX-Marke des Ausgleichbehälters lie-
gen. Wenn die Kühlanlage nicht den vorgesehe-
nen Füllstand aufweist, können lokal sehr hohe
Temperaturen auftreten, welche Schäden (Ris-
se) im Zylinderkopf zur Folge haben können.
Füllen Sie Flüssigkeit nach, wenn der Kühlmit-
telstand auf die MIN-Marke gesunken ist.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit,
Füllstandkontrolle und Flüssigkeit
einfüllen
Brems- und Kupplungsflüssigkeit haben einen
gemeinsamen Behälter
1
. Der llstand muss
zwischen der MIN- und der MAX-Marke lie-
gen. Den Füllstand regelmäßig überprüfen.
Die Flüssigkeit alle zwei Jahre oder bei jedem
zweiten planmäßigen Service wechseln.
Füllmengenangaben und empfohlene Brems-
flüssigkeitsqualität, siehe S. 247.
WICHTIG
Verwenden Sie ausschließlich das von Vol-
vo empfohlene Kühlmittel mit Korrosions-
schutzmittel. Ein neues Fahrzeug ist mit
Kühlmittel gefüllt, das einen Frostschutz bis
ca. –35 °C bietet.
WARNUNG
Das Kühlmittel kann sehr heiß sein. Wenn
das Kühlmittel bei warmem Motor aufgefüllt
werden muss, drehen Sie den Deckel des
Ausgleichsbehälters vorsichtig auf, damit
der Überdruck im Behälter entweichen kann.
ACHTUNG
Der Motor darf nur bei ausreichend gefüllter
Kühlanlage laufen. Anderenfalls können
sehr hohe Temperaturen auftreten, wo-
durch es zu Schäden (Risse) im Zylinder-
kopf kommen kann.
1
Unterschiedliche Anordnung je nach Fahr-
zeugmodell (Linkslenker oder Rechtslenker).
09 Pflege und Service
191
Öle und Flüssigkeiten
09
Bei Fahrzeugen, deren Bremsen ufiger und
starker Beanspruchung ausgesetzt sind, z. B.
durch Fahrten im Gebirge oder in tropischem
Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit, muss die
Flüssigkeit einmal jährlich gewechselt
werden.
Servolenköl, llstandkontrolle und
Einfüllen
Der Füllstand muss bei jedem planmäßigen
Service überprüft werden. Ein Wechseln der
Flüssigkeit ist nicht erforderlich. Der Füllstand
muss zwischen den Markierungen ADD und
FULL liegen. Füllmengenangaben und emp-
fohlene Flüssigkeitsqualität siehe S. 247.
WARNUNG
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem
MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde.
Lassen Sie den Grund für den Bremsflüs-
sigkeitsverlust überprüfen.
ACHTUNG
Der Ölstand wird bei jedem Service überprüft.
ACHTUNG
Bei einer Störung der Servolenkanlage oder
wenn das Fahrzeug nicht mit Strom ver-
sorgt wird und abgeschleppt werden muss,
kann es weiterhin gelenkt werden. Dabei ist
jedoch zu beachten, dass die Lenkung viel
schwergängiger als normalerweise ist und
mehr Kraft zum Drehen des Lenkrads erfor-
derlich ist.
09 Pflege und Service
192
Wischerblatt
09
Wischerblätter auswechseln
Sicherung auswechseln
Schwenken Sie den Wischarm von der
Scheibe und greifen Sie das Wischerblatt.
Drücken Sie die gerillte Verriegelung am
Wischerblatt nach innen und ziehen Sie das
Blatt vom Wischerarm ab.
Bringen Sie das neue Blatt in der umge-
kehrten Reihenfolge an und prüfen Sie die
korrekte Verriegelung.
Wischerblätter auswechseln,
Heckscheibe
Wischerarm nach hinten klappen.
Das Wischerblatt entfernen. Das Blatt dazu
nach oben/außen (siehe Abbildung) zur
Heckklappe führen.
Das neue Wischerblatt festdrücken.
Überprüfen, ob das Wischerblatt richtig fest
sitzt.
ACHTUNG
Die Wischerblätter sind unterschiedlich
lang. Das Wischerblatt auf der Fahrerseite
ist länger als das Wischerblatt auf der Bei-
fahrerseite.
09 Pflege und Service
193
Batterie
09
Batteriepflege
Zwei Batterietypen können vorkommen, die voll-
kommen durch einander ersetzt werden nnen.
Haltbarkeit und Funktion der Batterie werden
von der Anzahl Starts und Entladungen, von
der Fahrweise, den Fahrverhältnissen, Klima-
verhältnissen u. dgl. beeinflusst.
Um eine zufriedenstellende Funktion der Bat-
terie zu gewährleisten:
Regelmäßig überprüfen, ob der Säurestand
in der Batterie korrekt ist (A) und niemals
die Füllgrenze überschreiten.
Alle Zellen überprüfen. Die Deckel (bzw. die
Abdeckung) mit einem Schraubendreher
entfernen.
Füllen Sie bei Bedarf destilliertes Wasser
bis zur Maximalmarkierung nach.
Die Deckel (bzw. die Abdeckung) ordentlich
montieren.
WICHTIG
Nur destilliertes oder entionisiertes Wasser
(Batteriewasser) in die Batterie einfüllen.
ACHTUNG
Verbrauchte Batterien müssen auf umwelt-
freundliche Weise entsorgt werden. Batteri-
en enthalten Blei.
WARNUNG
In der Batterie kann u. U. hochexplosives
Knallgas entstehen. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn Sie die Startkabel
falsch anschließen, kann eine Explosion der
Batterie herbeiführen. Die Batterie enthält
Schwefelsäure, die schwerste Verätzungen
verursachen kann. Sollte die Säure in Kon-
takt mit den Augen, der Haut oder der Klei-
dung kommen, spülen Sie mit reichlich
Wasser aus. Geraten Säurespritzer in die
Augen, suchen Sie sofort einen Arzt auf.
ACHTUNG
Die Lebensdauer der Batterie wird durch
häufiges Entladen verringert.
09 Pflege und Service
194
Batterie
09
Symbole auf der Batterie
Schutzbrille tragen.
Weitere Informationen in der
Betriebsanleitung.
Batterie außer Reichweite
von Kindern aufbewahren.
Batterie enthält ätzende
Säure.
Funken oder offenes Feuer
verboten.
Explosionsgefahr.
Ableitung von Knallgas
Die Batterie kann u. U. hochexplosives Knall-
gas abgeben. Um zu verhindern, dass Knall-
gas im Kofferraum oder im Fahrzeuginnen-
raum verbleibt, leitet ein Abführschlauch even-
tuelles Knallgas von der Batterie aus dem
Fahrzeug hinaus ins Freie. Bei etwaigem Aus-
tausch der Batterie müssen Sie unbedingt si-
cherstellen, dass der Abführschlauch an die
neue Batterie angeschlossen ist und nach un-
ten zum vorgesehenen Auslass in der Karos-
serie führt.
WARNUNG
Die Batterie enthält hochexplosives Knall-
gas. Vergewissern Sie sich, dass der Ab-
zugschlauch für das Knallgas richtig
angeschlossen ist!
09 Pflege und Service
195
Batterie
09
Batterie auswechseln
Batterie ausbauen
Die Zündung ausschalten und den Schlüs-
sel abziehen.
Konsole und Abdeckung über der Batterie
abschrauben.
Mindestens 5 Minuten warten, bevor Sie
elektrische Anschlüsse lösen (diese Zeit ist
notwendig, damit die Informationen der
elektrischen Systeme Ihres Fahrzeugs in
den verschiedenen Steuergeräten gespei-
chert werden können.)
Lösen Sie das Minuskabel zuerst.
Lösen Sie anschließend das Pluskabel und
den Abführschlauch für Knallgas.
Batterie einbauen
Setzen Sie die Batterie ein.
Schließen Sie das Pluskabel an.
Schließen Sie das Minuskabel an.
Stellen Sie sicher, dass der Abführschlauch
korrekt an die Batterie und den Auslass in
der Karosserie angeschlossen ist.
Abdeckung und Konsole montieren.
09 Pflege und Service
196
Glühlampen wechseln
09
Allgemeines
Alle Glühlampen sind auf S. 252 spezifiziert.
Die folgenden Glühlampen und Punktleuch-
ten gehören zu einem speziellen Typ bzw.
können nur in einer Werkstatt ausgewechselt
werden:
Innenraumbeleuchtung an der Decke
Leseleuchten und Handschuhfachbeleuch-
tung
Blinker, Außenspiegel und Annäherungsbe-
leuchtung
Hochgesetzte Bremsleuchte
Aktive Bi-Xenon- und Bi-Xenon-
Scheinwerfer
Glühlampen vorne wechseln
Beim Auswechseln der Glühlampen von Ab-
blendlicht, Fernlicht, Positionsleuchten/Stand-
licht muss zunächst der komplette Lampen-
einsatz gelöst werden. Zum Auswechseln die-
ser Lampen sind die Anweisungen unten und
anschließend die Anweisungen für die jeweili-
ge Lampe zu befolgen.
Lampengehäuse ausbauen:
Beleuchtung ausschalten und Zündschlüs-
sel in Stellung 0 drehen.
Motorhaube öffnen.
Den Einsatz durch Heraufziehen der beiden
Sicherungsstifte, die den Einsatz halten,
lösen.
Den Einsatz gerade herausheben.
Den Stecker folgendermaßen lösen: Zu-
nächst von unten auf den Schnappver-
schluss drücken und anschließend den
Verschluss von oben hochziehen.
Den vollständigen Scheinwerfereinsatz her-
ausziehen und auf eine weiche Unterlage
legen, damit die Linse nicht zerkratzt wird.
Der Scheinwerfereinsatz wird in umgekehrter
Reihenfolge befestigt. Darauf achten, dass die
Sicherungsstifte richtig einrasten.
WARNUNG
An mit Bi-Xenon-Scheinwerfern ausgestat-
teten Fahrzeugen muss der Austausch der
Xenon-Lampe von einer Volvo-Vertrags-
werkstatt vorgenommen werden. Da die
Xenon-Lampe mit einem Hochspannungs-
aggregat versehen ist, muss mit dem
Scheinwerfer sehr vorsichtig umgegangen
werden.
WICHTIG
Berühren Sie niemals das Glas der Glühlam-
pen direkt mit den Fingern. Fett und Öl auf
Ihren Fingern verdampfen durch die Wärme
und hinterlassen einen Belag auf dem Re-
flektor, der dadurch zerstört werden kann.
WICHTIG
Nicht am Kabel, sondern nur am Steckver-
binder ziehen.
09 Pflege und Service
197
Glühlampen wechseln
09
Anordnung der Glühlampen im
Lampengehäuse vorn
1. Abblendlicht
2. Fernlicht
3. Blinkerleuchte
4. Standlicht/Positionsleuchten
5. Seitenmarkierungsleuchte
Abblendlicht, Halogen
Die Außenabdeckung lösen. Diese dabei
gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Den Steckverbinder lösen.
Klemmfeder lösen. Die Klemmfeder zu-
nächst nach rechts drücken, so dass sie sich
löst, dann nach außen und unten führen.
Ziehen Sie die Glühlampe heraus.
Die neue Lampe einsetzen. Sie passt nur in
einer bestimmten Position.
Drücken Sie die Klemmfeder erst nach
oben, dann etwas nach links, so dass sie in
ihrer Halterung einschnappt.
Steckverbinder wieder festdrücken.
Die Abdeckung wieder festschrauben. Die
Aufschrift HAUT muss nach oben weisen.
Fernlicht
Halogen- und Bi-Xenon-Scheinwerfer
Die Außenabdeckung gerade herausziehen
und dadurch lösen. Den Steckverbinder
lösen.
Lösen Sie die Klemmfeder. Drücken Sie die
Klemmfeder zunächst nach rechts, so dass
sie sich löst, dann nach außen und unten.
Ziehen Sie die Glühlampe heraus.
Die neue Lampe einsetzen. Sie passt nur in
einer bestimmten Position.
Drücken Sie die Klemmfeder erst nach
oben, dann etwas nach links, so dass sie in
ihrer Halterung einschnappt.
Drücken Sie den Steckverbinder wieder
fest und bringen Sie die Abdeckung an.
1
2
34
5
09 Pflege und Service
198
Glühlampen wechseln
09
Fernlicht
Aktive Bi-Xenon-Scheinwerfer
Beleuchtung ausschalten und Zündschlüs-
sel in Stellung 0 drehen.
Entfernen Sie die Abdeckung.
Drehen Sie die Lampe gegen den Uhrzei-
gersinn und ziehen Sie sie heraus.
Lösen Sie den Steckverbinder. Drücken Sie
dazu die Verriegelung nach außen und zie-
hen Sie am Steckverbinder.
Schließen Sie den Steckverbinder an die
Lampe ein. Ein Klickgeräusch ist zu ren.
Setzen Sie die Lampe wieder ein und dre-
hen Sie sie fest.
Bringen Sie die Abdeckung wieder an.
Seitenmarkierungsleuchten und
Positionsleuchten/Standlicht
Die Lampenfassungen haben Bajonettfas-
sungen.
Die Lampenfassung gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen und herausnehmen.
Die Glühlampe gerade herausziehen.
Die neue Lampe einsetzen und vorsichtig in
die Nut drücken.
Die Lampenfassung wieder einsetzen und
gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Blinkerleuchten
Die Lampenfassung hat eine Bajonettfassung.
Die Lampenfassung gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen und herausnehmen.
Die Lampe eindrücken, gegen den Uhrzei-
gersinn drehen und herausnehmen.
Die neue Lampe einsetzen, vorsichtig in die
Nut drücken und gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
09 Pflege und Service
199
Glühlampen wechseln
09
Nebelscheinwerfer
Schalten Sie die gesamte Beleuchtung aus
und drehen Sie den Zündschlüssel in
Stellung 0.
Lampenfassung etwas gegen den Uhrzei-
gersinn drehen.
Lampe herausnehmen.
Die neue Lampe einsetzen. Das Profil an
der Lampenfassung stimmt mit dem des
Lampenfußes überein.
Lampenfassung wieder einsetzen. Diese
hierbei etwas im Uhrzeigersinn drehen. Die
Kennzeichnung TOP der Lampenfassung
muss nach oben weisen.
Glühlampen im Lampengehäuse, hinten
Anordnung der Ghlampen
1. Positionsleuchten
2. Blinkerleuchten
3. ckfahrscheinwerfer
4. Positionsleuchten
5. Bremsleuchten
Glühlampenwechsel
Beleuchtung ausschalten und Zündschlüs-
sel in Stellung 0 drehen.
Den unteren Teil der Heckklappe herunter-
klappen und die Bodenabdeckung aufklap-
pen. (Wenn das Fahrzeug mit
Tragetaschenhalter (Option) ausgestattet
ist, das Stützband des Halters lösen.)
Das Eckstück (A) entfernen.
Die Klappe (B ) in der Seitenverkleidung
öffnen. Dazu die Sperre (C) nach oben, zum
Körper hin ziehen.
Schlüssel Nr. 10 aus der Werkzeugtasche
nehmen und die Muttern (D) lösen.
Den gesamten Einsatz gerade herausziehen.
De Kabelüberlänge für eine verbesserte Zu-
gänglichkeit lösen.
ACHTUNG
Sollte die Fehlermeldung GLÜHLAMPE
DEFEKT BREMSLICHT PRÜFEN weiter-
hin nach Auswechseln einer fehlerhaften
Glühlampe angezeigt werden, zur Behe-
bung des Fehlers an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden.
^
a
_
`
09 Pflege und Service
200
Glühlampen wechseln
09
Den Einsatz auf eine weiche Unterlage le-
gen, damit das Glas nicht zerkratzt wird.
Lampenfassung gegen den Uhrzeigersinn
drehen und herausziehen.
Die Lampe gegen den Uhrzeigersinn dre-
hen und dadurch lösen. (Gilt für Blinker,
Rückfahrscheinwerfer und Bremsleuchten.)
Die Glühlampe gerade herausziehen. (Gilt
für die Positionsleuchten.)
Lampe auswechseln.
Die Lampenfassung wieder in die Nut einset-
zen und gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Die Kabelüberlänge wieder zurückdrücken.
Den Einsatz wieder in die Schraubenlöcher
einsetzen und festdrücken.
Die Muttern festschrauben.
Seitenverkleidung und Eckstück wieder an-
bringen.
Nebelschlussleuchte
Einen Schlitzschraubendreher wie aus der
Abbildung ersichtlich einführen.
Den Lampeneinsatz herausbiegen.
Die Lampenfassung gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen und sen.
Die Lampe gegen den Uhrzeigersinn dre-
hen und die Glühlampe herausziehen.
Die alte Glühlampe gegen eine neue
ersetzen.
Kennzeichenbeleuchtung
Die gesamte Beleuchtung ausschalten und
den Zündschlüssel in Stellung 0 drehen.
Die Schrauben mit einem Schraubendreher
lösen.
Das gesamte Lampengehäuse vorsichtig
entfernen und herausziehen.
Die alte Glühlampe gegen eine neue erset-
zen.
Das gesamte Lampengehäuse zurückset-
zen und festschrauben.
09 Pflege und Service
201
Glühlampen wechseln
09
Einstiegsbeleuchtung
Die Einstiegsbeleuchtung befindet sich unter
dem Armaturenbrett auf der Fahrer- und der
Beifahrerseite.
Vorsichtig einen Schraubendreher in die
Linse einführen und etwas drehen, um die
Linse zu lösen.
Die defekte Glühlampe entfernen.
Setzen Sie ein neue Glühlampe ein.
Die Linse anbringen.
Glühlampe im Kofferraum
Führen Sie einen Schraubendreher vorsich-
tig in das Lampengehäuse und drehen Sie
den Schraubendreher etwas, um das Lam-
pengehäuse zu sen.
Die defekte Glühlampe entfernen.
Die neue Glühlampe einsetzen. Überprüfen,
ob die neue Glühlampe intakt ist.
Lampengehäuse einsetzen.
Beleuchtung Frisierspiegel
Einen Schlitzschraubendreher neben dem
mittleren Clip an der Unterseite des Spie-
gels einführen. Anheben, um den mittleren
Clip zu lösen.
Den Schraubendreher in beide Richtungen
ziehen, um die äußeren Clips zu lösen.
Den Spiegeleinsatz herausnehmen.
Die Lampen auswechseln.
Zunächst die obere Kante des Einsatzes
einsetzen. Darauf achten, die oberen Clips
ordentlich einzudrücken, bevor der Einsatz
wieder vollständig angebracht wird.
09 Pflege und Service
202
Sicherungen
09
Allgemeines
Der Kabelverlauf kann sich je nach Motorvariante leicht unt er scheiden. Die in der Liste aufgef ührten Teile b efinden sich jedoch an denselben Pos itionen.
Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-
teme in Ihrem Fahrzeug durch etwaige Kurz-
schlüsse oder Überbelastung Schaden neh-
men, werden die verschiedenen elektrischen
Funktionen und Komponenten durch eine An-
zahl von Sicherungen geschützt.
Die Sicherungen befinden sich an vier ver-
schiedenen Orten im Fahrzeug:
1. Relais-/Sicherungszentrale im Motorraum.
2. Sicherungszentrale im Innenraum in der
Schalldämmung auf der Fahrerseite.
3. Sicherungszentrale im Innenraum an der
Stirnseite des Armaturenbretts auf der
Fahrerseite.
4. Sicherungszentrale im Kofferraum.
Ist eine elektrische Komponente oder Funkti-
on defekt, kann dies darauf zurückzuführen
sein, dass die entsprechende Sicherung kurz-
zeitig überlastet war und durchgebrannt ist.
Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses die
betreffende Sicherung ausfindig machen.
Sicherung herausziehen und von der Seite
betrachten, um zu sehen, ob der gebogene
Draht durchgebrannt ist.
Sollte der Draht durchgebrannt sein, die
Sicherung durch eine neue Sicherung mit
derselben Farbe und Amperezahl ersetzen.
Im Deckel an der Schmalseite des Armaturen-
bretts befinden sich einige Ersatzsicherungen.
Auf der Deckelinnenseite ist außerdem eine
Zange befestigt, mit der die Sicherungen ein-
facher herausgezogen und eingesetzt werden
können.
Wenn die gleiche Sicherung wiederholt durch-
brennt, liegt ein Fehler in der betreffenden
Komponente vor. Lassen Sie diesen Fehler in
einer Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen.
09
09 Pflege und Service
203
Sicherungen
Relais-/Sicherungszentrale im Motorraum
1. ABS. ............................................................................................ 30 A
2. ABS .....................................................................................30 A
3. Hochdruckwaschanlage, Scheinwerfer ................................ 35 A
4. Standheizung (Option) ......................................................... 25 A
5. Zusatzbeleuchtung (Option) ................................................. 20 A
6. Anlasserrelais...................................................................... 35 A
7. Scheibenwischer ................................................................. 25 A
8. Kraftstoffpumpe ...................................................................15 A
9. Getriebesteuerget (TCM) (V8, Dieselmotor,
6-Zyl.-Benzinmotor) .............................................................15 A
10. Zündspulen (Benzinmotor), Motorsteuergerät (ECM),
Einspritzventile (Dieselmotor) ...............................................20 A
11. Gaspedalsensor (APM), Klimaanlagenkompressor,
Gebläse Elektronikkasten .................................................... 10 A
12. Motorsteuergerät (ECM) (Benzinmotor), Einspritzventile
(Benzinmotor), Luftmassenmesser (Benzinmotor)................ 15 A
Luftmassenmesser (Dieselmotor) ........................................... 5 A
13. Steuergerät Drosselklappe (V8), VIS (6-Zyl.-Benzinmotor) .... 10 A
Steuergerät Drosselklappe, Magnetventil, SWIRL
(Luftmischventil), Kraftstoffdruckregler (Dieselmotor) ........... 15 A
14. Lambdasonde (Benzinmotor) ............................................... 20 A
Lambdasonde (Dieselmotor) ................................................ 10 A
09
09 Pflege und Service
204
Sicherungen
15. Kurbelgehäuseentlüftung, Magnetventile,
Leckdiagnose (5-Zyl.-Benzinmotor) ...................................... 10 A
Kurbelgeuseentlüftung (V8, 6-Zyl.-Benzinmotor),
AC-Kupplung (V8, 6-Zyl.-Benzinmotor), Magnetventile,
Leckdiagnose (V8, 6-Zyl.-Benzinmotor),
ECM (V8, 6-Zyl.-Benzinmotor), Luftmassenmesser (V8),
Glühkerzen (Dieselmotor) .....................................................15 A
16. Abblendlicht links.................................................................20 A
17. Abblendlicht rechts ..............................................................20 A
18. - ................................................................................................ -
19. Motorsteuerget (ECM) Speisung, Motorrelais ......................5 A
20. Positionsleuchten.................................................................15 A
21. - ................................................................................................ -
09
09 Pflege und Service
205
Sicherungen
Relais-/Sicherungszentrale im Innenraum an der Stirnseite
des Armaturenbretts auf der Fahrerseite
Ein Aufkleber mit Angaben zu den Positionen der Sicherungen sowie der Amperezahl befindet sich auf dem Deckel des Stirnkastens.
1. Gebläse Klimaanlage................................................................... 30 A
2. Audio (Verstärker).................................................................30 A
3. Elektrisch verstellbarer Fahrersitz........................................ 25 A
4. Elektrisch verstellbarer Beifahrersitz.................................... 25 A
5. Steuergerät, linke Vordertür ................................................ 25 A
6. Steuergerät, rechte Vorderr .............................................. 25 A
7. -................................................................................................ -
8. Radio, CD-Spieler, RSE-System ........................................... 15 A
9. RTI-Display, RTI-Einheit MMM ............................................10 A
10. OBDII, Lichtschalter (LSM), Lenkwinkelsensor (SAS)
Lenkradmodul (SWM) .............................................................5 A
11. Zündschloss, SRS-System, Motorsteuergerät ECM
(V8, 6-Zyl.-Benzinmotor), Deaktivierung SRS
Beifahrerseite (PACOS), Wegfahrsperre elektronisch
(IMMO), Getriebesteuergerät TCM (V8, Dieselmotor,
6-Zyl.-Benzinmotor) ............................................................ 7,5 A
12. Innenraumbeleuchtung Decke (RCM),
oberes Steuergerät (UEM).................................................... 10 A
13. Schiebedach........................................................................ 15 A
14. Telefon .................................................................................. 5 A
15. -38- ...........................................................................................-
09
09 Pflege und Service
206
Sicherungen
Relais-/Sicherungszentrale im Innenraum in der
Schalldämmung auf der Fahrerseite
1. Sitzheizung, rechte Seite ............................................................. 15 A
2. Sitzheizung, linke Seite ........................................................15 A
3. Signalhorn............................................................................ 15 A
4. Reserveplatz ............................................................................. -
5. Infotainment .........................................................................10 A
6. Reserveplatz ............................................................................. -
7. Reserveplatz ............................................................................. -
8. Alarmsirene ............................................................................5 A
9. Versorgung Bremslichtschalter...............................................5 A
10. Kombinationsinstrument (DIM), Klimaanlage (CCM),
Standheizung, elektrisch verstellbarer Fahrersitz ..................10 A
11. Steckdose Vordersitz, Rücksitz und hlschrank................. 15 A
12. Reserveplatz..............................................................................-
13. Reserveplatz..............................................................................-
14. Reserveplatz..............................................................................-
15. ABS, STC/DSTC .................................................................... 5 A
16. Servolenkung elektronisch (ECPS), aktives Bi-Xenon-Licht
(HCM), Leuchtweitenregelung .............................................. 10 A
17. Nebelscheinwerfer, vorn links ............................................. 7,5 A
18. Nebelscheinwerfer, vorn rechts........................................... 7,5 A
19. Reserveplatz..............................................................................-
20. Kühlmittelpumpe (V8) ............................................................ 5 A
09
09 Pflege und Service
207
Sicherungen
21. Getriebesteuergerät (TCM),
ckwärtsgangsperre (M66).................................................10 A
22. Fernlicht, links......................................................................10 A
23. Fernlicht, rechts ...................................................................10 A
24. Reserveplatz ............................................................................. -
25. Reserveplatz ............................................................................. -
26. Reserveplatz ............................................................................. -
27. Reserveplatz ............................................................................. -
28. Elektrisch verstellbarer Beifahrersitz.......................................5 A
29. Kraftstoffpumpe ..................................................................7,5 A
30. BLIS (Toter-Winkel-Informationssystem) ................................5 A
31. Reserveplatz ............................................................................. -
32. Reserveplatz ............................................................................. -
33. Vakuumpumpe ..................................................................... 20 A
34. Spülpumpe ..........................................................................15 A
35. Reserveplatz ............................................................................. -
36. Reserveplatz ............................................................................. -
09
09 Pflege und Service
208
Sicherungen
Sicherungen im Kofferraum
1. Rückfahrscheinwerfer ..................................................................10 A
2. Standlicht, Nebelscheinwerfer,
Kofferraumbeleuchtung Kennzeichenbeleuchtung,
Dioden in Bremsleuchten ..................................................... 20 A
3. Zubehör (AEM) ..................................................................... 15 A
4. Reserveplatz ..............................................................................-
5. REM Elektronik .................................................................... 10 A
6. cksitz-Entertainment RSE (Zubehör) ............................... 7,5 A
7. Kabel Anhängerkupplung (30-polig) ..................................... 15 A
8. Steckdose Kofferraum ......................................................... 15 A
9. Rechte Fondtür: Elektrische Fensterheber,
Sperre elektrische Fensterheber .......................................... 20 A
10. Linke Fondr: Elektrische Fensterheber,
Sperre elektrische Fensterheber .......................................... 20 A
11. Reserveplatz..............................................................................-
12. Reserveplatz..............................................................................-
13. Dieselfilterheizung ............................................................... 15 A
14. Subwoofer, hintere Klimaanlage (A/C) .................................. 15 A
15. Reserveplatz..............................................................................-
16. Reserveplatz..............................................................................-
17. Zubehör Infotainment............................................................. 5 A
18. Reserveplatz..............................................................................-
19. Scheibenwischer hinten ....................................................... 15 A
20. Kabel Anngerkupplung (15-polig) ..................................... 20 A
21. Reserveplatz..............................................................................-
22. - ................................................................................................-
23. AWD ................................................................................... 7,5 A
09
09 Pflege und Service
209
Sicherungen
24. Reserveplatz ............................................................................. -
25. - ................................................................................................ -
26. Einparkhilfe ............................................................................5 A
27. Hauptsicherung: Anhängerverkabelung,
Einparkhilfe, AWD ................................................................ 30 A
28. Zentralverriegelung (PCL) ..................................................... 15 A
29. Anhängerbeleuchtung, links: Standlicht, Blinker .................. 25 A
30. Anhängerbeleuchtung, rechts: Bremsleuchte,
Nebelschlussleuchte, Blinkerleuchte ................................... 25 A
31. Hauptsicherung: Sicherung 37, 38........................................40 A
32. - ................................................................................................ -
33. - ................................................................................................ -
34. - ................................................................................................ -
35. - ................................................................................................ -
36. - ................................................................................................ -
37. Elektrisch beheizbare Heckscheibe ......................................20 A
38. Elektrisch beheizbare Heckscheibe ......................................20 A
210
Allgemeines............................................................................................. 212
Bedientafeln, Audio............................................................................ ..... 213
Funktionen der Audioanlage ................................................................... 217
Radiofunktionen ......................................................................................220
CD-Funktionen .................................................................................... ....226
Menüstruktur Stere oanlage..................................................................228
Telefonf unktionen (Option) ......................................................................229
Menüstruktur Telefon............................................................................236
10
INFOTAINMENT
10 Infotainment
212
Allgemeines
10
Infotainment
Bei Infotainment handelt es sich um ein Sys-
tem, in das Stereoanlage und Telefonfunktio-
nen integriert sind.
Sie steuern Ihr Infotainmentsystem einfach
und bequem über ein gemeinsames Bedien-
feld oder ein Tastenfeld im Lenkrad.
XC90 kann mit Dolby Surround Pro Logic II
(Premium Sound) ausgerüstet werden. Das
System bietet Ihnen ein optimales Klangerleb-
nis, das der Realität sehr nahe kommt mit ei-
nem breiten und natürlichen Klangprofil.
Durch das System haben Sie und Ihre Insassen
sogar die Möglichkeit, Kopfhörer (Option) an
unterschiedliche Tonquellen anzuschließen.
Dolby Surround Pro Logic II
Dolby Surround Pro Logic II
1
verteilt die bei-
den Stereokanäle auf den linken, mittleren,
rechten und den hinteren Lautsprecher. Die
Klangwiedergabe ist dadurch wirklichkeitsge-
treuer als beim normalen Zwei-Kanal-Stereo.
Dolby Surround Pro Logic II und das
Dolby-Symbol sind eingetragene
Warenzeichen der Dolby Laborato-
ries Licensing Corporation.
Dolby Surround Pro Logic II System wird un-
ter Lizenz der Dolby Laboratories Licensing
Corporation hergestellt.
1
Premium Sound.
10 Infotainment
213
Bedientafeln, Audio
10
Bedienelemente Audiofunktionen
1. Ein/Aus Audio
2. Lautsrke
3. CD Schnellwahl
4. AM/FM- Schnellwahl zwischen FM1,
FM2 und AM
5. Display
6. ENTER Mewahl, Auswahlaktivierung
und Aktivierung des Telefons aus dem
Stand-by
7. Ein/Aus/Stand-by Telefon
8. MY KEY programmierbare Schnell-
wahltaste r Lieblingsfunktion
9. SELECTOR Auswahl der Tonquelle
10. SOUND Einstellung der Lautstärke
11. EXIT/CLEAR Zurückblättern im Menü,
Abbrechen einer Wahl, Schalten des Tele-
fons in Stand-by-Stellung und Löschen
des zuvor eingegebenen Zeichens bei der
Text- und Zifferneingabe
12. SIM-Kartenhalter
13. Menüwahltasten
14. CD und CD-Wechsler, Öffnen/Schließen
15. CD-Spieler und CD-Wechsler (Option)
16. Senderspeichertasten/Positionswahl
CD-Wechsler (1-6), Ziffern- und Zei-
chentasten r Telefon sowie Schnell-
wahl in Menüs
17. IR-Empnger für Fernbedienungen
(Option)
18. Titel-/Sendersuche, Titel-/Senderwahl
bzw. Vor-/Zurücktaste bei Text- und
Zifferneingabe
10 Infotainment
214
Bedientafeln, Audio
10
Tastenfeld im Lenkrad
Audio Telefon
Mit den vier untersten Tasten im Tastenfeld
des Lenkrads wird sowohl das Radio als auch
das Telefon bedient. Die Tastenfunktion ist
davon abhängig, welche Anlage aktiviert ist.
Mit dem Tastenfeld im Lenkrad können Sie die
Lautstärke einstellen, zwischen voreingestell-
ten Radiosendern wechseln und auf einer CD
von Titel zu Titel springen.
Menübenutzung
Einige Infotainmentfunktionen werden über
ein Menüsystem gesteuert. Die aktuelle Menü-
ebene wird ganz oben rechts im Display ange-
zeigt. Die Menüoptionen werden in der Mitte
des Displays angezeigt.
MENU führt zum Menüsystem. Mit der
oberen/unteren Navigationstaste (1) wird
zwischen den Menüoptionen geblättert.
Mit ENTER wird eine der Menüoptionen
gewählt oder aktiviert/deaktiviert.
EXIT führt in der Menüstruktur einen Schritt
zurück. Mit einem langen Druck auf EXIT
wird das Menüsystem verlassen.
Schnellwahl
Die Menüoptionen sind nummeriert und kön-
nen auch direkt über das Tastenfeld (1-9) ge-
wählt werden.
Meine Schnellwahl MY KEY
Mit MY KEY kann eine Lieblingsfunktion im
Menü gespeichert werden, z. B. TP.
Die zu speichernde Funktion im Menü aus-
wählen. Dazu MY KEY länger als zwei
Sekunden gedrückt halten.
Wenn im Display MY KEY STORED erscheint,
ist die Funktion gespeichert.
Die Funktion mit einem kurzen Druck auf
MY KEY aktivieren.
10 Infotainment
215
Bedientafeln, Audio
10
Bedientafel mit Kopfhöreranschluss
Zur bestmöglichen Klangwiedergabe werden
Kopfhörer mit einer Impedanz zwischen
16 und 32 Ohm und einer Empfindlichkeit von
102 dB oder höher empfohlen.
Aktivieren/deaktivieren
Die Bedientafel wird mit SEL. aktiviert, wenn
die Stereoanlage eingeschaltet ist. Sie wird
mit einem langen Druck auf SEL deaktiviert
oder automatisch deaktiviert, wenn die Stere-
oanlage ausgeschaltet wird.
Blättern/Suchen vorwärts und
rückwärts
Mit einem kurzen Druck auf / wird zwi-
schen den einzelnen CD-Tracks oder den ge-
speicherten Radiosendern geblättert. Mit ei-
nem langen Druck wird der CD-Track schnell-
gespult oder Radiosender werden automa-
tisch gesucht.
Begrenzungen
Die Tonquelle (FM, AM, CD usw.), die über die
Lautsprecher wiedergegeben wird, kann nicht
von der hinteren Bedientafel aus gesteuert
werden.
RDS-Mitteilungen können ausbleiben, wenn
das Radio über die Kopfhörer und gleichzeitig
eine andere Tonquelle über die Lautsprecher
wiedergegeben wird.
10 Infotainment
216
Bedientafeln, Audio
10
Fernbedienung (Option)
1. MEMORY zum Speichern eingestellter
Radiokanäle Zum Speichern eines Sen-
ders:
Die MEMORY-Taste drücken.
Preset mit PRESET/DISC (5) wählen.
Die Wahl mit der Memorytaste bestätigen.
2. Lautsrke
3. Titelsuche/Titelwahl vorwärts oder rück-
rts
4. SOURCE Tonquelle auswählen
5. PRESET/DISC Wahl der Position im
CD-Wechsler oder Wahl des voreinge-
stellten Radiosenders
6. AUTO Suche und Speicherung der
stärksten Sender
7. Funktion nicht verfügbar
8. Funktion nicht verfügbar
9. Ein/Aus Audio
Die Fernbedienung auf den IR-Empfänger
(siehe Abbildung) richten. Der Empfänger
befindet sich am Armaturenbrett.
ACHTUNG
In der Fernbedienung befinden sich AAA-
Batterien (R03). Zunächst versuchen, die
Batterien durch neue zu ersetzen, wenn
die Fernbedienung nicht funktionieren
sollte.
10 Infotainment
217
Funktionen der Audioanlage
10
Ein/Aus-Schalter Audio
Die POWER-Taste (2) drücken, um das Audio-
system ein- bzw. auszuschalten.
Wenn Sie das Fahrzeug mit aktiviertem Audio-
system abstellen, ist das System automatisch
aktiviert, wenn das Fahrzeug erneut gestartet
wird.
Lautstärkeregelung
Den Drehregler (3) im bzw. gegen den Uhrzei-
gersinn drehen, um die Lautstärke zu erhöhen
bzw. zu senken. Die Lautstärkeregelung er-
folgt elektronisch und hat keine Endstellun-
gen. Die Lautstärke kann ebenfalls über das
Tastenfeld am Lenkrad erhöht (+) bzw. ge-
senkt (–) werden.
Wahl der Tonquelle
Wiederholtes Drücken von AM/FM (4) blättert
zwischen FM1, FM2 und AM. CD (1) aktiviert
den CD-Spieler/CD-Wechsler.
SELECTOR (5) drehen, um zwischen der ex-
ternen Tonquelle AUX und den internen Ton-
quellen FM1, FM2, AM, CD und CD-Wechsler
zu blättern.
AUX
An den AUX-Eingang kann z. B. ein
mp3-Spieler angeschlossen werden.
Manchmal ist die externe Tonquelle AUX mit
einer anderen Lautstärke zu hören als die in-
ternen Tonquellen. Wenn die Lautstärke der
externen Tonquelle zu hoch ist, kann sich die
Tonqualität verschlechtern. Dies wird durch
Einstellen der Eingangslautstärke der externen
Tonquelle verhindert:
AUX VOLUME im Menü wählen und
ENTER drücken.
Die Lautstärke mit SELECTOR einstellen
oder mit den Tasten (6) hoch-/herunterre-
geln. Mit ENTER beenden.
Eingang für externe Tonquelle (AUX) 3,5 mm
ACHTUNG
Die Tonqualität kann sich verschlechtern,
wenn der Spieler geladen wird, während
sich die Stereoanlage im AUX-Modus befin-
det. In diesem Fall das Laden des Spielers
vermeiden.
ACHTUNG
Funktioniert nicht mit dem Tastenfeld im
Lenkrad.
WICHTIG
Die Abdeckung über den Getränkehaltern
muss geöffnet sein, wenn ein Gerät an den
AUX-Eingang angeschlossen ist.
10 Infotainment
218
Funktionen der Audioanlage
10
Audioeinstellung
Die SOUND-Taste (1) drücken.
Die gewünschte Funktion durch mehrma-
liges Dcken der SOUND-Taste einstel-
len. Sie haben die Wahl zwischen
BASS, TREBLE, FADER, BALANCE,
SUBWOOFER (Option), CENTRE (Option)
und SURROUND (Option).
Den gewünschten Pegel mit dem
SELECTOR-Drehregler (2) einstellen. Im
Display wird eine Skala mit Min.-Stellung
und Max.-Stellung angezeigt. Die Nor-
malstellung liegt hierbei in der Mitte.
.
Surround
Die Surround-Einstellungen
1
steuern das Rau-
mempfinden des Klangs. Die Einstellungen so-
wie die Aktivierung und die Deaktivierung wer-
den für jede Tonquelle separat vorgenommen.
Das Symbol im Display zeigt an, dass
Dolby Pro Logic II aktiviert ist. Es gibt drei ver-
schiedene Einstellungen für den „Surround
Sound“:
PRO LOGIC II
3-CHANNEL
OFF (Zweikanalstereo)
„Surround Sound“ aktivieren/
deaktivieren
MENU drücken, zu Audio settings blättern
und ENTER drücken.
SURROUND wählen und ENTER drücken.
Pro Logic II, 3 channel oder Off wählen
und ENTER drücken.
Dolby Surround Pro Logic II ist ein einge-
tragenes Warenzeichen der Dolby Laborato-
ries Licensing Corporation. Dolby Pro Logic II
Surround System wird unter Lizenz der Dolby
Laboratories Licensing Corporation hergestellt.
ACHTUNG
Der Pegel des Mittellautsprechers kann nur
eingestellt werden, wenn im Menü Dolby
Pro Logic II (DPL II) oder Dreikanalstereo
(3-CH) gewählt wurde. Der Pegel des Sub-
woofers kann nur eingestellt werden, wenn
Subwoofer aktiviert ist.
Programmtyp
Im Display
erscheint
Bass BASS
Höhen
TREBLE
Balance zwischen
rechtem und linkem
Lautsprecher
BALANCE
Balance zwischen
vorderem und
hinterem Lautsprecher
FADER
Pegel des Basslaut-
sprechers (Option)
SUBWOOFER
Pegel des
Mittellautsprechers
(Premium Sound)
CENTRE
Pegel des „Surround
Sound“, Raumklang
(Premium Sound)
SURROUND
1
Bestimmte Modelle.
10 Infotainment
219
Funktionen der Audioanlage
10
Basslautsprecher SUBWOOFER
(Option)
Der Basslautsprecher gibt der Anlage einen
volleren Klang und einen tieferen Bassklang.
AUDIO SETTINGS im Menü wählen und
ENTER drücken.
SUBWOOFER hlen und ENTER drü-
cken. Ein Kreuz im Kästchen zeigt an, dass
SUBWOOFER aktiviert ist.
Equalizer FR (bestimmte Modelle)
Mit Hilfe dieser Funktion wird der Klang der
vorderen Lautsprechern feineingestellt.
AUDIO SETTINGS im Menü wählen und
ENTER drücken.
Equalizer FR wählen und ENTER drücken.
Den Pegel mit den Menüwahltasten oder
dem SELECTOR-Drehregler einstellen.
ENTER drücken, um die nächste Frequenz
zu wählen. Sie können fünf Frequenzen
wählen.
ENTER drücken, bis Sie die Menüstellung
erreichen, um vorgenommene Änderungen
zu speichern.
Equalizer RR (bestimmte Modelle)
Mit Hilfe dieser Funktion wird der Klang der
hinteren Lautsprechern feineingestellt.
AUDIO SETTINGS im Menü wählen und
ENTER drücken.
Equalizer RR wählen und ENTER drücken.
Den Pegel mit den Menüwahltasten oder
dem SELECTOR-Drehregler einstellen.
ENTER drücken, um die nächste Frequenz
zu wählen. Sie können fünf Frequenzen
wählen.
ENTER drücken, bis Sie die Menüstellung
erreichen, um vorgenommene Änderungen
zu speichern.
10 Infotainment
220
Radiofunktionen
10
Sendersuche
Die Radiostellung AM/FM1/FM2 mit dem
SELECTOR-Drehregler (3) oder der AM/
FM-Taste (1) wählen.
Mit einem kurzen Druck auf die Taste
oder den nächsten starken Sender
suchen.
Erneut eine der Tasten drücken, um eine
neue Suche zu starten.
Manuelle Sendersuche
Die Taste oder gedrückt halten. Im
Display erscheint MAN. Das Radio blättert
nun langsam in die gewünschte Richtung
und erhöht die Geschwindigkeit nach eini-
gen Sekunden.
Die Taste loslassen, sobald die gewünsch-
te Frequenz im Display erscheint.
Ist eine Einstellung der Frequenz erforder-
lich, kurz auf eine der Pfeiltasten
oder drücken.
Die manuelle Einstellstellung ist nach dem
letzten Tastendruck fünf Sekunden lang
eingeschaltet.
Sender speichern
Folgendermaßen wird ein Sender auf einer der
Senderspeichertasten 0-9 (2) gespeichert:
Stellen Sie den gewünschten Sender ein.
Die Senderspeichertaste drücken, auf wel-
cher der Sender gespeichert werden soll,
und die Taste gedrückt halten. Der Ton
verschwindet einige Sekunden lang und im
Display erscheint STATION STORED. Der
Sender ist nun gespeichert.
Pro Frequenzband AM, FM1 und FM2 können
bis zu 10 Sender gespeichert werden, insge-
samt 30 Sender.
10 Infotainment
221
Radiofunktionen
10
AUTOSTORE automatische
Speicherung von Radiosendern
AUTO (1) sucht die zehn Radiosender mit
stärkstem Signal und speichert diese automa-
tisch in einem separaten Speicher. Die Funkti-
on ist besonders praktisch, wenn Sie sich in
einer fremden Gegend befinden und nicht mit
den örtlichen Radiosendern vertraut sind.
Automatische Speicherung starten
Frequenzband mit AM/FM hlen.
AUTO (1) gedrückt halten, bis
AUTOSTORING... im Display erscheint.
Sobald AUTOSTORING... nicht mehr im Dis-
play angezeigt wird, ist der Speichervorgang
beendet. Das Radio wird in den Automodus
versetzt und im Display wird AUTO angezeigt.
Die automatisch gespeicherten Sender kön-
nen nun direkt über die Tasten 0–9 gewählt
werden. Falls kein Sender mit ausreichend
starkem Signal gefunden werden kann, wird
NO AST FOUND angezeigt.
Automatische Senderspeicherung
unterbrechen
EXIT drücken.
Automatisch gespeicherten Sender
wählen
Indem das Radio in den Automodus versetzt
wird, nnen die automatisch gespeicherten
Sender verwendet werden.
Kurz auf AUTO (1) drücken. AUTO er-
scheint im Display.
Eine der Tasten 0–9 drücken.
Das Radio bleibt solange im Automodus, bis
dieser mit einem kurzen Druck auf AUTO (1),
EXIT oder AM/FM verlassen wird.
Sendersuchlauf
SCAN (2) sucht automatisch ein Frequenzband
nach Sendern mit starkem Signal ab. Sobald
ein Sender gefunden wurde, wird dieser Sen-
der ca. acht Sekunden lang wiedergegeben,
anschließend wird die Suche fortgesetzt.
Scan aktivieren/deaktivieren
Frequenzband mit AM/FM wählen.
Zur Aktivierung SCAN (2) drücken.
SCAN erscheint im Display.
Mit SCAN oder EXIT beenden.
Gefundenen Sender speichern
Wenn SCAN aktiviert ist, kann ein gewünsch-
ter Sender gespeichert werden.
Auf eine der Tasten 0–9 drücken und die
Taste gedrückt halten, bis die Mitteilung
Station stored im Display erscheint.
SCAN wird unterbrochen und der gespeicher-
te Sender kann mit der Sendertaste gewählt
werden.
RDS-Funktionen
Radio Data System RDS verknüpft FM-Sen-
der in einem Netzwerk. Ein FM-Sender in ei-
nem solchen Netzwerk sendet Daten, mit de-
nen ein RDS-Radio u. a. folgende Funktionen
erhält:
Automatisches Wechseln zu einem Sender
mit stärkerem Signal, wenn der Empfang im
aktuellen Bereich schlecht ist.
Suche nach Sendungen mit spezifischen In-
halten, z. B. Verkehrsinfo oder Nachrichten.
Empfang von Textinformationen zu laufen-
den Radioprogrammen.
EXIT
ENTER
#
0
*
DEF
MNO
WXYZ
PQRS
7
GHI
4
8
TUV
5
JKL
1
2
ABC
9
6
3
MENU
CLEAR
AM FM
CD
V
POWER
E
M
O
L
U
E
SOUND
S
PHONE
R
O
C
T
L
E
MY KEY
SCAN
AUTO
G016637
ACHTUNG
Einige Radiosender verwenden kein RDS
bzw. nur bestimmte Funktionen des Systems.
10 Infotainment
222
Radiofunktionen
10
Lautstärkeregelung NEWS/TP/ALARM
Nachrichten NEWS
Diese Funktion unterbricht das Abspielen ei-
ner Tonquelle, wie z. B. einer CD, zu Beginn
einer Nachrichtensendung.
Die Radiostellung mit dem SELECTOR-
Drehregler oder der AM/FM-Taste aktivie-
ren.
NEWS im Me wählen und ENTER d-
cken.
NEWS erscheint im Display.
Erneut NEWS wählen und ENTER drücken,
um die NEWS-Funktion zu deaktivieren.
Durch diese Funktion unterbrechen als Nach-
richten codierte Sendungen von RDS-Sen-
dern andere Tonquellen und werden mit der
für diesen Zweck eingestellten Lautstärke wi-
dergegeben. Nach Beendigung der Nachrich-
tensendung aktiviert das Radio wieder die zu-
vor gewählte Tonquelle und Lautstärke.
Wenn Sie sich die laufende Nachrichtensen-
dung nicht anhören möchten,
drücken Sie die EXIT-Taste. Die NEWS-
Funktion ist jedoch weiterhin aktiviert und
das Radio „wartet“ auf die chste Nach-
richtensendung.
Verkehrsinformationen TP
Durch diese Funktion unterbrechen Verkehrs-
informationen von RDS-Sendern andere Ton-
quellen und die Meldung wird mit der für die-
sen Zweck eingestellten Lautstärke wiederge-
geben. Nach der Meldung aktiviert das Radio
wieder der zuvor gewählte Tonquelle und
Lautstärke.
TP im Menü wählen und ENTER drücken.
Im Display wird TP angezeigt.
Erneut TP hlen und ENTER drücken, um
die TP-Funktion zu deaktivieren.
Im Display wird TP angezeigt, wenn die Funk-
tion aktiviert ist. Wenn der eingestellte Sender
Verkehrsmeldungen senden kann, erscheint
im Display. Der Abspielbetrieb wird also
nur dann für Verkehrsmeldungen unterbro-
chen, wenn im Display zu sehen ist.
Wenn Sie sich die laufende Verkehrsmeldung
nicht anhören möchten,
drücken Sie die EXIT-Taste. Die TP-Funkti-
on ist jedoch weiterhin aktiviert und das
Radio „wartet“ auf die nächste Verkehrs-
meldung.
TP-Search
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie bei der
Reise zwischen den einzelnen Ländern und
Staaten in Europa Verkehrsinformationen hö-
ren, ohne dabei die Sender selbst einstellen zu
müssen.
RADIO SETTINGS im Menü wählen und
ENTER drücken.
TP wählen und ENTER drücken.
TP Search hlen und ENTER drücken.
Um die Funktion zu deaktivieren, erneut TP
Searc h hlen und ENTER drücken.
Radio-Text
Einige RDS-Radiosender senden Informatio-
nen zum Programminhalt, zu Bands usw. Der-
lei Informationen können als Text im Display
angezeigt werden.
Die MENU-Taste drücken.
RADIOTEXT im Me wählen und ENTER
drücken.
Erneut RADIOTEXT wählen und zur
Deaktivierung ENTER drücken.
Alarm
Ein Alarm wird automatisch gesendet, und die
Funktion kann nicht deaktiviert werden. Im
Radiodisplay erscheint Alarm!, sobald eine
Alarmmitteilung empfangen wird. Diese Funk-
tion dient dazu, den Fahrer über schwere Un-
fälle und Katastrophen zu informieren, wie z.
B. vor eingestürzten Brücken oder Störfällen
in Atomkraftwerken.
ACHTUNG
Empfängt beispielsweise das Radio eine
Verkehrsmeldung, während eine CD abge-
spielt wird, wird der CD-Spieler in die Pau-
senstellung versetzt. Anschließend ist die
Meldung in der für diese Meldungen einge-
stellten Lautstärke zu hören. Danach wird
das Abspielen der ursprünglich gewählten
Tonquelle mit der zuvor eingestellten Laut-
stärke fortgesetzt. Sollte die Lautstärke wäh-
rend der Meldung verstellt werden, wird die
neue Lautstärke gespeichert und für das Ab-
spielen der nächsten Meldung verwendet.
10 Infotainment
223
Radiofunktionen
10
Programmtypen PTY
Mit der PTY-Funktion können verschiedene
Programmtypen, wie z. B. Pop Musik oder
Ernste Klassik gewählt werden. Über die PTY-
Funktion haben Sie die Auswahl zwischen den
in der Liste unten aufgeführten Programmtypen.
Anzeige des Programmtyps
RADIO SETTINGS im Menü wählen und
ENTER drücken.
PTY im Menü wählen und ENTER drücken.
SHOW PTY wählen und ENTER drücken.
Nun wird der PTY des eingestellten Senders
im Display angezeigt.
Suche nach bestimmtem Programmtyp
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie den ge-
samten Frequenzbereich nach Sendungen mit
spezifischen Inhalten durchsuchen.
FM 1 oder FM 2 hlen und die MENU-
Taste drücken.
RADIO SETTINGS wählen und ENTER
drücken.
PTY wählen und ENTER drücken.
SELECT PTY wählen und ENTER drücken.
Für jeden in der Liste aufgeführten, ge-
wünschten Programmtyp ENTER drücken.
Bei der ersten Wahl erscheint das PTY-
Symbol im Display und das Radio wird für
PTY in Stand-by versetzt.
Wenn Sie die gewünschten Typen gewählt
haben, EXIT/CLEAR wählen, um die PTY-
Liste zu verlassen.
SEARCH PTY wählen und ENTER drü-
cken. Wenn das Radio einen Sender mit
dem gewählten Programmtyp findet, ist der
Sender über die Lautsprecher zu hören.
Wenn das Radio keinen passenden Sender
findet, nnen Sie die Suche mit den Tas-
ten / fortsetzen.
Findet das Radio keinen entsprechenden
Sender, kehrt es zur vorigen Frequenz zu-
rück. Die PTY-Funktion ist nachfolgend im
Stand-by, bis der gewählte Programmtyp
gesendet wird. Hierbei wechselt das Radio
automatisch zu dem Sender, der den ge-
wählten Programmtyp sendet.
Um den PTY-Stand-by-Modus zu deaktivie-
ren, das Menü aufrufen und CLEAR ALL PTY
wählen. Das Symbol PTY im Display erlischt
und das Radio nimmt wieder die Normalstel-
lung ein.
ACHTUNG
Nicht alle Radiosender verfügen über eine
PTY-Bezeichnung.
Programmtyp
Im Display
erscheint
Aktuelles
CURRENT
AFFAIRS
Spirituelles
RELIGION
Versch. Diskussionen
VARIED SPEECH
Country
COUNTRY MUSIC
Dokumentarsendung DOCUMENTARY
Wirtschaft
FINANCE
Volksmusik
FOLK MUSIK
Freizeit und Hobby LEISURE &
HOBBY
Kinderprogramm
CHILDREN
Oldies OLDIES MUSIC
Informationen
INFORMATION
Jazz
JAZZ MUSIC
Klassische Musik SERIOUS
CLASSIC
Kultur und Kunst CULTURES
Leichte klassische
Musik
LIGHT CLASSIC
Unterhaltungsmusik
EASY LISTENING
Nationale Interpreten NATIONAL MUSIC
Pop
POP MUSIC
Reise und Urlaub
TRAVEL
Rock ROCK MUSIC
Gesellschaft
SOCIAL AFFAIRS
Sport
SPORT
Theater DRAMA
Anrufsendung
PHONE IN
Bildung
EDUCATION
Wissenschaft SCIENCE
Wetter
WEATHER
Sonstige Musik
OTHER MUSIC
Programmtyp
Im Display
erscheint
10 Infotainment
224
Radiofunktionen
10
Verkehrsinformationen TP STATION
Hier stellen Sie ein, von welchem Sender die
Verkehrsinformationen kommen sollen.
Bitte beachten, dass für diese Funktion im
Display erscheinen muss.
TP STATION aktivieren/deaktivieren
Den gewünschten Sender mit den Verkehrsin-
formationen einstellen.
RADIO SETTINGS im Menü wählen und
ENTER drücken.
TP wählen und ENTER drücken.
TP STATION wählen und ENTER drücken.
Zur Aktivierung SET CURRENT oder zur
Deaktivierung RESET CURRENT wählen
und ENTER drücken.
Nachrichten NEWS STATION
Hier stellen Sie ein, von welchem Sender die
Nachrichten kommen sollen.
Bitte beachten, dass der z. Zt. eingestellte
Sender r diese Funktion ein RDS-Sender
sein muss.
NEWS STATION aktivieren/deaktivieren
Den gewünschten Sender mit den Nachrich-
ten einstellen.
RADIO SETTINGS im Menü wählen
und ENTER drücken.
NEWS STATION wählen und ENTER
drücken.
TP STATION wählen und ENTER drücken.
Zur Aktivierung SET CURRENT oder zur
Deaktivierung RESET CURRENT wählen
und ENTER drücken.
Automatische
Frequenzaktualisierung AF
Die AF-Funktion wählt einen der Sender mit
dem stärkstem Signal für einen eingestellten
Sender aus. Es kann vorkommen, dass das
Radio das gesamte FM-Band durchsuchen
muss, um einen Sender mit starkem Signal
zu finden. Dabei verstummt das Radio und
PI SEEK PRESS EXIT TO CANCEL wird im
Display angezeigt.
AF aktivieren/deaktivieren
RADIO SETTINGS im Menü wählen
und ENTER drücken.
AF wählen und ENTER drücken.
Um AF erneut zu aktivieren, AF wählen
und ENTER drücken.
Regionale Radioprogramme REG
Bei dieser Funktion bleibt ein regionaler Sen-
der eingestellt, obwohl dessen Signalstärke
niedrig ist.
RADIO SETTINGS im Menü wählen
und ENTER drücken.
REGIONAL wählen und ENTER drücken.
Im Display erscheint REG.
Um REG zu deaktivieren, erneut REG wäh-
len und ENTER drücken.
Enhanced Other Networks EON
Die EON-Funktion ist besonders praktisch in
Großstädten mit vielen regionalen Radiosen-
dern. Dabei steuert der Abstand zwischen
dem Fahrzeug und dem Sender des Radio-
senders, wann die Programmfunktionen eine
laufende Tonquelle unterbrechen.
LOCAL unterbricht nur, wenn der Sender
des Radiosenders in der Nähe ist.
DISTANT
1
unterbricht, wenn der Sender
des Radiosenders weit entfernt ist, auch
wenn das Signal gestört ist.
OFF unterbricht nicht für Sendungen mit
spezifischen Inhalten anderer Sender.
ACHTUNG
Nun sind lediglich die Verkehrsmeldungen
des gespeicherten Senders zu hören.
ACHTUNG
Nun sind lediglich die Nachrichten des ge-
speicherten Senders zu hören.
1
Default/Werkseinstellung.
10 Infotainment
225
Radiofunktionen
10
EON aktivieren/deaktivieren
RADIO SETTINGS im Menü wählen und
ENTER drücken.
EON wählen und ENTER drücken.
LOCAL, DISTANT oder OFF hlen
und ENTER drücken.
RDS-Funktionen zurücksetzen
Mit dieser Funktion werden mtliche Radio-
einstellungen auf die ursprünglichen Werks-
einstellungen zurückgesetzt.
RADIO SETTINGS im Menü wählen und
ENTER drücken.
RESET ALL im Menü hlen und ENTER
drücken.
Zur Bestätigung erneut ENTER drücken.
10 Infotainment
226
CD-Funktionen
10
Wiedergabe starten (CD-Spieler)
Wenn sich bereits eine Musik-CD im Spieler
befindet und sich die Stereoanlage im CD-
Modus befindet, wird die Wiedergabe auto-
matisch gestartet. Anderenfalls eine Disc ein-
legen und mit SELECTOR (4) oder CD (1) in
den CD-Modus wechseln.
Widergabe starten (CD-Wechsler)
Wenn bereits eine CD-Position mit einer Mu-
sik-CD gewählt ist und die Stereoanlage akti-
viert wird, wird die Wiedergabe automatisch
gestartet. Anderenfalls mit SELECTOR (4)
oder CD (1) in den CD-Wechsler-Modus
schalten und eine Disc mit den Zifferntasten
1-6 wählen.
CD einlegen (CD-Wechsler)
Mit den Zifferntasten 1-6 oder auf/ab der
Navigationstaste eine leere Position aus-
wählen.
Eine leere Position wird im Display markiert.
Der Text INSERT DISC zeigt an, dass eine
neue Disc eingelegt werden kann. In den CD-
Wechsler können bis zu sechs CDs gleichzei-
tig eingelegt sein.
Eine CD über die Eingabeöffnung (2) in den
CD-Wechsler einlegen.
Auswurf von CDs
Eine ausgeworfene CD wird nach max.
12 Sekunden wieder in den CD-Spieler einge-
zogen, der dann mit der Wiedergabe fortfährt.
Einzelne Discs (CD-Spieler)
Einzelne Discs mit einem Druck auf die Aus-
wurftaste (3) auswerfen.
Alle Discs (CD-Wechsler)
Alle Discs mit einem langen Druck auf die Aus-
wurftaste auswerfen. Das gesamte Magazin
wird Disc für Disc geleert. Die Mitteilung
EJECTING ALL wird im Display angezeigt.
Die Funktion kann nur aktiviert werden, wenn
das Fahrzeug stillsteht. Der Auswurf wird ab-
gebrochen, sobald sich das Fahrzeug in Be-
wegung setzt.
Pause
Wenn die Lautstärke vollkommen herunterge-
regelt wird, bleibt der CD-Spieler stehen. Der
Spieler wird erneut aktiviert, wenn die Laut-
stärke erhöht wird.
Audiodateien (Option)
Der CD-Spieler unterstützt zusätzlich zu den
gewöhnlichen Musik-CDs Audiodateien der
Formate mp3 und wma.
Wenn eine CD mit Audiodateien in den Spieler
eingelegt wird, wird die Verzeichnisstruktur
der Disc eingelesen. Je nach Qualität der Disc
kann es eine Weile dauern, bis die Wiederga-
be startet.
Navigation und Wiedergabe
Wenn sich eine Disc mit Audiodateien im CD-
Spieler befindet, führt ENTER zur Verzeich-
nisstruktur der Disc. Die Navigation in der Ver-
zeichnisstruktur erfolgt auf dieselbe Weise wie
in der Menüstruktur der Stereoanlage. Audio-
dateien haben das Symbol und Verzeichnis-
se haben das Symbol . Vor Beginn der Wie-
dergabe kann mit Hilfe von / der Name
der Audiodatei angezeigt werden, wenn die
Breite des Displays nicht ausreicht. Die Wieder-
gabe einer markierten Audiodatei wird mit
ENTER gestartet.
Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet ist,
wird mit der Wiedergabe der anderen Dateien
im selben Verzeichnis fortgefahren. Das Ver-
ACHTUNG
DerSpieler kann bestimmte kopiergeschützte
Audiodateien nicht lesen.
10 Infotainment
227
CD-Funktionen
10
zeichnis wird automatisch gewechselt, nach-
dem alle Dateien im aktuellen Verzeichnis wie-
dergegeben wurden.
CD-Tracks und Audiodateien schnell-
spulen/wechseln
Mit einem kurzen Druck rechts/links auf die
Tasten / wird zwischen den CD-Tracks/
Audiodateien geblättert. Mit einem langen
Druck werden CD-Tracks/Audiodateien
schnellgespult. Zu diesem Zweck kann auch
das Tastenfeld im Lenkrad verwendet werden.
CD durchsuchen
Mit der Funktion werden die ersten zehn Sekun-
den jedes CD-Tracks/jeder Audiodatei ange-
spielt. Zur Aktivierung SCAN drücken. Mit EXIT
abbrechen oder mit SCAN die Wiedergabe des
aktuellen CD-Tracks/der aktuellen Audiodatei
fortsetzen. Die Scan-Funktion ist nur für die ge-
wählte CD möglich. Im Display wird SCAN an-
gezeigt, wenn die Funktion aktiviert ist.
Zufällige CD-Titelreihenfolge
Die Funktion spielt die Tracks in einer zufälli-
gen Reihenfolge ab. Zwischen den nach dem
Zufallsprinzip gewählten CD-Tracks/Audioda-
teien kann auf die gewohnte Weise gesprun-
gen werden.
Aktivieren/deaktivieren (CD-Spieler)
Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wiederge-
geben wird:
RANDOM im Menü wählen und ENTER
drücken.
Wenn eine Disc mit Audiodateien wiedergege-
ben wird:
DISC oder FOLDER im Menü wählen und
ENTER drücken.
Aktivieren/deaktivieren (CD-Wechsler)
Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wiederge-
geben wird:
Random im Menü wählen und ENTER
drücken.
Zu SINGLE DISC oder ALL DISCS blättern
und ENTER drücken.
Die Auswahl ALL DISCS gilt nur für die Musik-
CDs, die sich im Wechsler befinden.
Wenn eine CD mit Audiodateien wiedergege-
ben wird:
SINGLE DISC oder FOLDER im Menü
wählen und ENTER drücken.
Zur gewünschten CD oder zum gewünsch-
ten Ordner blättern und ENTER drücken.
Wenn Sie eine andere CD wählen, wird die
Funktion deaktiviert.
Je nachdem, welche Zufallsfunktion aktiv ist,
werden verschiedene Mitteilungen angezeigt:
RANDOM bedeutet, dass die Tracks von
nur einer Musik-CD wiedergegeben werden.
RND ALL bedeutet, dass alle Tracks auf
sämtlichen Musik-CDs im CD-Wechsler
wiedergegeben werden.
RANDOM FOLDER bedeutet, dass die Au-
diodateien in einem Verzeichnis auf der
aktuellen CD wiedergegeben werden.
Disctext
Wenn auf einer CD Titelinformationen gespei-
chert sind, können diese im Display angezeigt
werden.
Aktivieren/deaktivieren
Wiedergabe einer CD starten.
DISCTEXT im Me wählen und ENTER
drücken.
CDs
Bei selbstgebrannten CDs ist eine verschlech-
terte Wiedergabequalität oder gar ein Ausblei-
ben des Tons glich.
ACHTUNG
Wenn Disctext aktiviert ist, wird SCAN nicht
im Display angezeigt.
ACHTUNG
Das Springen zwischen den nach dem Zu-
fallsprinzip gewählten CD-Tracks funktio-
niert nur für die aktuelle Disc.
ACHTUNG
Wenn Disctext aktiviert ist, werden diese
Mitteilungen nicht angezeigt.
WARNUNG
Nur Standard-Discs (Durchmesser: 12 cm)
einlegen. Keine CDs einlegen, die mit einem
Disc-Aufkleber versehen sind. Durch die im
CD-Spieler entstehende Wärme kann sich
der Aufkleber von der Disc lösen und der
CD-Spieler kann beschädigt werden.
10 Infotainment
228
Menüstruktur Stereoanlage
10
FM menu
1. NEWS
2. TP
3. Radio-Text
4. Radio settings
4.1. PTY
4.2. TP
4.3. NEWS Station
4.4. AF
4.5. Regional
4.6. EON
4.7. Reset all
5. Audio settings
1
5.1. Surround
5.2. Subwoofer
2
5.3. Equalizer Fr
5.4. Equalizer Rr
5.5. Reset all
6. Audioeinstellungen
AM-Menü
1. Audio settings
1
Siehe Audio settings in FM menu.
CD-Menü
1. Zufällige Auswahl
2. NEWS
3. TP
4. Disc text
5. Audio settings
1
Siehe Audio settings in FM menu.
AUX-Menü
1. AUX input vol
2. NEWS
3. TP
4. Audio settings
Siehe Audio settings in FM menu.
1
Bestimmte Modelle.
2
Option
10 Infotainment
229
Telefonfunktionen (Option)
10
Kompone nten der Telefon anlage
10 Infotainment
230
Telefonfunktionen (Option)
10
Komponenten der Telefonanlage
1. Tastenfeld im Lenkrad (Option)
Mit dem Tastenfeld im Lenkrad können Sie
die meisten Funktionen der Telefonanlage
steuern. Bei aktiviertem Telefon kann das
Tastenfeld im Lenkrad nur zum Bedienen
des Telefons verwendet werden. Im Be-
reitschaftsmodus wird immer die Telefon-
information im Display der Bedientafel
angezeigt.
2. Mikrofon
Das Mikrofon r die Freisprechfunktion
ist in die Dachkonsole beim Rückspiegel
eingebaut.
3. Bedientafel in der Mittelkonsole
Sämtliche Telefonfunktionen (mit Ausnah-
me der Gesprächslautstärke) können von
der Bedientafel aus gesteuert werden.
4. SIM-Kartenleser
Die SIM-Karte wird auf der Vorderseite
der Bedientafel eingesetzt.
5. Telefonhörer (Option)
Der Telefonhörer kann für ungestörte
Privatgespche verwendet werden.
6. Antenne
Die Antenne ist an der Windschutzschei-
be vor dem Innenspiegel angebracht.
Allgemeines
Die Verkehrssicherheit geht vor.
Wenn der Fahrer des Fahrzeugs den Tele-
fonhörer verwenden muss, ist das Fahr-
zeug zunächst an einem sicheren Ort zu
parken.
Schalten Sie die Telefonanlage aus, wenn
Sie das Fahrzeug auftanken.
Telefonanlage ausschalten, wenn in der
Nähe Sprengarbeiten durchgeführt werden.
Servicearbeiten an der Telefonanlage aus-
schließlich von einer Volvo-Vertragswerk-
statt ausführen lassen.
Notruf
Notrufe zu Rettungsstationen können ohne SIM-
Karte getätigt werden- unter der Voraussetzung,
dass eines der GSM-Netze Deckung hat.
Das Telefon aktivieren.
Die für das Land geltende Notrufnummer
wählen (innerhalb der EU: 112).
Die ENTER-Taste auf der Bedientafel oder
im Tastenfeld des Lenkrads drücken.
10 Infotainment
231
Telefonfunktionen (Option)
10
Regler
1. Display
2. ENTER Zur Rufannahme, Auswahl im
Menü oder Aktivierung des Telefons aus
dem Stand-by
3. Ein/Aus/Stand-by
4. EXIT/CLEAR Beenden/Abweisen eines
Gesprächs, Zurückbttern im Menü,
Abbrechen einer Wahl bzw. Löschen von
eingegebenen Ziffern/Zeichen
5. SIM-Kartenhalter
6. Mewahltasten
7. Ziffern- und Zeichentasten sowie
Schnellwahl von Menüoptionen
8. Suche Vor- und Zurückblättern bei
Text- und Zifferneingabe
9. Erhen/Senken der Gesprächslautstär-
ke während eines Gesprächs. Das Tele-
fon verwendet den Mittellautsprecher
nicht
1
Schalter Ein/Aus/Stand-by
Anlage einschalten:
Die PHONE-Taste (3) drücken, um die Tele-
fonanlage einzuschalten.
Anlage ausschalten:
Die PHONE-Taste gedrückt halten, um die
Telefonanlage auszuschalten.
Anlage in Stand-by versetzen:
Kurz auf die PHONE-Taste drücken oder auf
EXIT/CLEAR drücken, um die Telefonanla-
ge in die Stand-by-Stellung zu versetzen.
Die Anlage wird mit einem kurzen Druck auf
die PHONE-Taste erneut aktiviert.
Wenn das Telefon aktiviert bzw. sich in der
Stand-by-Stellung befindet, erscheint ein Te-
lefonhörer im Display.
Wenn Sie die Zündung bei eingeschalteter Te-
lefonanlage ausschalten, wird die Telefonanla-
ge automatisch eingeschaltet, wenn Sie die
Zündung das nächste Mal einschalten. Sie
können keine Gespräche empfangen, wenn
die Telefonanlage ausgeschaltet ist.
1
Option
2
6
4
9
ACHTUNG
Ist das Fahrzeug mit der Audioebene Per-
formance (Standardebene) ausgestattet, ist
keine Tonwidergabe von Radio, CD oder
der Empfang von Verkehrsmeldungen g-
lich, während ein Anruf aktiv ist.
10 Infotainment
232
Telefonfunktionen (Option)
10
Lautstärkeregelung bei Anruf
Klingelt das Telefon, während das Radio
spielt, wird die Lautstärke gesenkt, wenn der
Anruf entgegengenommen wird. Nach Been-
digung des Gesprächs kehrt die Lautstärke
automatisch auf die vorher eingestellte Laut-
stärke zurück. Die Radiolautstärke kann auch
während des Gesprächs reguliert werden.
Nach Beendigung des Gesprächs wird dann
die neue Lautstärke beibehalten. Der Ton
kann bei Anrufen auch vollkommen ausge-
schaltet werden, siehe S. 238.
Diese Funktion steht nur beim integrierten Te-
lefonsystem von Volvo zur Verfügung.
Stand-by
Im Stand-by können Sie Gespräche anneh-
men, während gleichzeitig die Audioanlage
eingeschaltet ist und die Tonquellen-Informa-
tion der Audioanlage im Display erscheint.
Um die anderen Funktionen der Telefonanlage
verwenden zu können, muss das Telefon akti-
viert sein.
Schnellwahl im Menü
Nachdem Sie das Menüsystem mit Hilfe der
Menütaste erreicht haben, können Sie anstatt
der Pfeile und der ENTER-Taste die Ziffern
verwenden, um das richtige Menü auf der
Hauptmenüebene zu wählen. Jede Menüwahl
ist nummeriert. Die Ziffern werden im Display
zusammen mit der Menüoption angezeigt.
Verkehrssicherheit
Aus Sicherheitsgründen können bei Ge-
schwindigkeiten über 8 km/h nicht auf alle Tei-
le des Menüsystems zugegriffen werden. Sie
haben lediglich die Möglichkeit, die im Menü-
system begonnene Aktivität zu beenden.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung kann über
Menüfunktion 5.6 ausgeschaltet werden.
SIM-Karte
Das Telefon kann nur zusammen mit einer gül-
tigen SIM-Karte (Subscriber Identity Module)
benutzt werden. Die Karte erhalten Sie von Ih-
rem Netzbetreiber.
Stets die SIM-Karte in das Telefon einsetzen,
wenn Sie es benutzen möchten.
Das Telefon ausschalten.
Den SIM-Kartenhalter durch einen kurzen
Druck herausdrücken.
Die SIM-Karte mit der Metallfläche nach
unten einlegen.
Darauf achten, die abgeschrägte Ecke der
SIM-Karte richtig in den Halter einzulegen.
Den Halter wieder hineindrücken.
Wenden Sie sich bei Problemen mit der SIM-
Karte an Ihren Netzwerkbetreiber.
Anrufen und Gespräche annehmen
Anrufen:
Die Rufnummer wählen und auf ENTER im
Tastenfeld des Lenkrads, bzw. auf der Be-
dientafel drücken oder den Hörer abnehmen.
Eingehende Gespräche annehmen:
Auf ENTER drücken oder den Hörer abneh-
men. Sie können aber auch die automati-
sche Gesprächsannahme hlen, siehe
S. 238.
Der Ton der Audioanlage kann automatisch
während eines laufendes Telefongesprächs
ausgeschaltet werden, siehe S. 238.
Gespräch beenden
Auf EXIT/CLEAR im Tastenfeld des Lenk-
rads bzw. der Bedientafel drücken oder
den Hörer auflegen.
Die Audioanlage nimmt die zuvor aktivierte
Funktion wieder auf.
Um ein eingehendes Gespräch abzuweisen,
auf EXIT/CLEAR drücken.
10 Infotainment
233
Telefonfunktionen (Option)
10
Telefonhörer
Wenn Sie etwas ungestörter telefonieren
möchten, können Sie den Telefonhörer benut-
zen. Dazu den Hörer durch einen kurzen
Druck auf die Oberseite (A) abheben.
Die gewünschte Rufnummer im Tastenfeld
der Mittelkonsole wählen und den Hörer
abnehmen, um den Teilnehmer anzurufen.
Die Lautstärke wird mit Hilfe des Rädchens
an der Seite des Hörers reguliert.
Das Gespräch wird beendet, wenn Sie den
Hörer wieder auflegen.
Um die Freisprechfunktion zu aktivieren, ohne
das Gespräch zu beenden:
Auf im Lenkrad (bzw. die Menütasten
auf der Bedientafel) drücken und Handsfree
wählen.
ENTER drücken und den Hörer auflegen.
Sollte der rer zu Beginn eines Anrufs
bereits abgehoben sein, ist der Ton über
die Freisprecheinrichtung zu ren.
Die MENU-Taste drücken, zu Handset blät-
tern und ENTER drücken, um den Ton auf
den Hörer umzuschalten.
Zuletzt gewählte Nummer
Das Telefon speichert automatisch die zuletzt
angewählten Telefonnummern bzw. Teilnehmer.
ENTER im Tastenfeld des Lenkrads oder
der Bedientafel drücken.
Mit den Menütasten zwischen den zuletzt
gewählten Rufnummern vor- und zurück-
blättern. Die Nummern werden im Display
angezeigt.
ENTER drücken.
Kurzwahl
Kurznummern speichern
Sie können eine im Telefonbuch gespeicherte
Rufnummer mit einer Kurzwahltaste (1–9)ver-
knüpfen.
Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
Telefonbuch im Menü wählen und ENTER
drücken.
Zu Kurzwahl (siehe S. 238) blättern und
ENTER drücken.
Die Kurzwahlziffer wählen. Auf ENTER drü-
cken, um die Auswahl zu bestätigen.
Nach dem gewünschten Namen oder der
gewünschten Telefonnummer im Telefon-
buch suchen. Zur Auswahl auf ENTER
drücken.
Anruf mit Hilfe der Kurzwahlfunktion
Um eine bestimmte Rufnummer zu wählen,
ca. zwei Sekunden lang die entsprechende
Kurzwahltaste drücken oder kurz auf die
Taste und anschließend auf ENTER drücken.
Nachdem Sie das Telefon eingeschaltet
haben, müssen Sie einen kurzen Moment
warten, bis Sie die Kurzwahlfunktion nutzen
können.
Eingehendes Gespräch während eines
laufenden Gesprächs annehmen
Wenn Sie während eines laufenden Ge-
sprächs zwei kurze Töne hören, versucht ein
anderer Teilnehmer, Sie zu erreichen. Sie kön-
nen nun wählen, ob Sie das Gespräch anneh-
men oder abweisen möchten.
Hierbei können Sie sich dafür entscheiden,
das Gespräch anzunehmen oder abzuweisen.
Wenn Sie das Gespräch nicht annehmen
A
ACHTUNG
Um eine Rufnummer mit Hilfe einer Kurz-
wahltaste wählen zu können, muss Menü
3.3.1 (siehe S. 240), aktiviert sein.
10 Infotainment
234
Telefonfunktionen (Option)
10
möchten, drücken Sie auf EXIT/CLEAR oder
ignorieren Sie es ganz.
Wenn Sie das Gespräch annehmen möchten,
drücken Sie ENTER. Das laufende Gespräch
wird hierbei „geparkt“. Drücken Sie auf EXIT/
CLEAR, so werden beide Gespräche gleich-
zeitig beendet.
Funktionen während eines laufenden
Gesprächs
Während eines laufenden Gesprächs stehen
die folgenden Funktionen zur Verfügung (mit
den Pfeiltasten blättern und auf ENTER drü-
cken, um eine Auswahl vorzunehmen):
Während eines laufenden Gesprächs in Ver-
bindung mit einem geparkten Gespräch ste-
hen die folgenden Funktionen zur Verfügung
(mit den Pfeiltasten blättern und auf ENTER
drücken, um eine Auswahl vorzunehmen).
Gesprächslautstärke
Die Gesprächslautstärke durch Drücken der
Tasten + bzw. im Tastenfeld des Lenkrads
während eines Gesprächs erhöhen bzw. sen-
ken.
Wenn das Telefon aktiviert ist, steuern die
Tasten im Tastenfeld des Lenkrads nur die
Telefonfunktionen.
Wenn Sie mit diesen Tasten Einstellungen am
Audiosystem vornehmen möchten, muss sich
das Telefon im Stand-by befinden, siehe S. 232.
Telefonbuch
Sie können Rufnummern und Namen im Spei-
cher des Telefons oder der SIM-Karte spei-
chern.
Wenn Sie ein Gespräch annehmen und die
Nummer des Teilnehmers bereits im Telefon-
buch gespeichert ist, wird der Name des Teil-
nehmers im Display angezeigt.
Bis zu 255 Namen können im Speicher des
Telefons gespeichert werden.
Rufnummer mit Namen speichern
Die MENU-Taste drücken, das Telefon-
buch wählen und ENTER drücken.
Zu Eintrag hinzufügen blättern und ENTER
drücken.
Einen Namen eingeben und ENTER drücken.
Eine Nummer eingeben und ENTER drücken.
Den Speicherplatz auswählen und ENTER
drücken.
Teilnehmer über Speicher auswählen
Auf den Abwärtspfeil (1) der MENU-Taste
oder auf im Lenkrad drücken, um im
Telefonbuch zu suchen.
Wählen Sie nun zwischen folgenden
Alternativen:
Vertraulicher Modus
ein/aus
Vertraulicher Modus
Parken/
Wiederaufnehmen
Wählen Sie, ob das
laufende Gespräch
geparkt oder wieder-
aufgenommen werden
soll.
Hörer/
Freisprecheinrichtung
Hörer oder
Freisprecheinrichtung
verwenden
Telefonbuch Telefonbuch anzeigen
Vertraulicher Modus
ein/aus
Vertraulicher Modus
Hörer/
Freisprecheinrichtung
Hörer oder
Freisprechein-
richtung verwenden
Telefonbuch Telefonbuch
anzeigen
Konferenzschaltung Zwei Gespräche
gleichzeitig führen
(Konferenzgespräch)
Umschalten Zwischen den
beiden Gesprächen
umschalten
10 Infotainment
235
Telefonfunktionen (Option)
10
ENTER drücken und mit den Pfeilen zum
gewünschten Namen blättern.
Auf die Taste r den ersten Buchstaben im
Namen drücken (oder den ganzen Namen
eingeben) und auf ENTER drücken.
Auf ENTER drücken, um die ausgewählte
Nummer zu wählen.
Namen oder Mitteilung eingeben
Drücken Sie auf die Taste für das gewünschte
Zeichen: Beim ersten Tastendruck wird das
erste Zeichen angezeigt, beim zweiten Tas-
tendruck das zweite Zeichen, usw. Um ein
Leerzeichen einzugeben, drücken Sie auf 1.
Texteingabe abbrechen:
Alle eingegebenen Zeichen werden durch
einen langen Druck auf die EXIT/CLEAR-
Taste gelöscht.
Durch einen weiteren langen Druck auf die
EXIT/CLEAR-Taste zum Menü zurückgehen.
Doppelte SIM-Karte
Zahlreiche Netzbetreiber bieten zwei SIM-Kar-
ten an, eine für Ihr Fahrzeug und eine für ein
weiteres Telefon. Mit zwei SIM-Karten haben
Sie dieselbe Nummer für zwei verschiedene
Apparate. Wenden Sie sich an Ihren Netzbe-
treiber, um mehr über die angebotenen Mög-
lichkeiten zu erfahren und darüber, wie Sie
zwei SIM-Karten verwenden.
Technische Daten
IMEI-Nummer
Um das Telefon zu sperren, muss dem Netz-
betreiber IMEI-Nummer des Telefons mitge-
teilt werden. Diese 15-stellige, in das Telefon
einprogrammierte Seriennummer wird im Dis-
play des Telefons angezeigt, wenn Sie *#06#
wählen. Notieren Sie die Nummer und ver-
wahren Sie sie an einer sicheren Stelle.
1 space 1 - ? ! , . : " ' ( )
2 a b c 2 ä å à æ ç
3 d e f 3 è é
4 g h i 4 ì
5 j k l 5
6 m n o 6 ñ ö ò Ø
7 p q r s 7 ß
8 t u v 8 ü ù
9 w x y z 9
* Wird verwendet, wenn zwei
Zeichen mit derselben Taste
geschrieben werden sollen.
0 + 0 @ * # & $ £ / %
# Zwischen Groß- und Kleinbuch-
staben umschalten.
EXIT
Löschen des zuletzt eingegebenen
Buchstabens bzw. der zuletzt
eingegebenen Ziffer. Halten Sie die
Taste gedrückt, um die gesamte
Nummer und den Text zu schen.
Leistung 2 W
SIM-Karte Klein, 3 V
Speicherplätze
255
1
1
255 Speicherplätze im Speicher des
Telefons. Die Anzahl der Speicherplätze
der SIM-Karte ist abhängig von Ihrem
Anbieter.
SMS Ja
Daten/Fax Nein
Dualband Ja (900/1800)
10 Infotainment
236
Menüstruktur Telefon
10
Übersicht
1. Telefonlog
1.1. Verpasste Anrufe
1.2. Empfangene Anrufe
1.3. Gewählte Rufnummern
1.4. Liste löschen
1.4.1. Alle Anrufe umleiten
1.4.2. Verpasste Anrufe
1.4.3. Empfangene Anrufe
1.4.4. Gewählte Rufnummern
1.5. Gesprächsdauer anzeigen
1.5.1. Letztes Gespräch
1.5.2. Anzahl Gespräche
1.5.3. Gesamtzeit
1.5.4. Zeit nullstellen
2. Nachrichten
2.1. Nachrichten lesen
2.2. Nachrichten schreiben
2.3. Nachr.-Parameter einstellen
2.3.1. SMSC-Nummer
2.3.2. Gültigkeitszeitraum
2.3.3. Nachr.-Typ
3. Telefonbuch
3.1. Eintrag hinzufügen
3.2. Suchen
3.3. Alle kopieren
3.3.1. SIM zu Telefon
3.3.2. Telefon zu SIM
3.4. Kurzwahl
3.4.1. Aktiv
3.4.2. Nummer wählen
3.5. SIM löschen
3.6. Telefon löschen
3.7. Speicherstatus
4. Anrufopt.
4.1. Eigene Nummer senden
4.2. Anklopfen einstellen
4.3. Automatische Gesprächsannahme
4.4. Automatische Wahlwiederholung
4.5. Rufumleitung
4.5.1. Alle Anrufe umleiten
4.5.2. Umleiten wenn besetzt
4.5.3. Umleiten wenn keine
Antwort
4.5.4. Nicht erreich
4.5.5. Alle Faxnachrichten
umleiten
4.5.6. Alle Datennachrichten
umleiten
4.5.7. Alle Umleitungen löschen
5. Tel.-Parameter
5.1. Netzwahl
5.1.1. Automatisch
5.1.2. Manuell
5.2. Sprache wählen
5.2.1. English UK
5.2.2. English US
5.2.3. Español
5.2.4. Français CAN
5.2.5. Français FR
5.2.6. Italiano
5.2.7. Nederlands
5.2.8. Português BR
5.2.9. Português P
5.2.10. Suomi
5.2.11. Svenska
5.2.12. Dansk
5.2.13. Deutsch
5.3. SIM-Sicherheit
5.3.1. Ein
5.3.2. Aus
5.3.3. Automatisch
5.4. Codes ändern
5.4.1. PIN-Code
5.4.2. Telefoncode
5.5. Parameter Anrufton
5.5.1. Lautstärke
5.5.2. Ton einstellen
10 Infotainment
237
Menüstruktur Telefon
10
5.5.3. Radio stummschalten
5.5.4. Mitt.-Ton
5.6. Verkehrssicherh.
5.6.1. Menüsperre
5.6.2. IDIS
5.7. Werkseinst.
Beschreibung der Menüoptionen
1. Telefonlog
1.1. Verpasste Anrufe
Liste der verpassten Anrufe. Die Nummern
können angewählt, gelöscht oder im Telefon-
buch gespeichert werden.
1.2. Empfangene Anrufe
Liste der erhaltenen Anrufe. Die Nummern
können angewählt, gelöscht oder im Telefon-
buch gespeichert werden.
1.3. Gewählte Rufnummern
Liste der zuvor angewählten Rufnummern. Die
Nummern können angewählt, gelöscht oder
im Telefonbuch gespeichert werden.
1.4. Liste löschen
Die Listen in den Menüs 1.1, 1.2 und 1.3 wie
unten aufgeführt löschen.
1.4.1. Alle
1.4.2. Verpasste
1.4.3. Empfangene
1.4.4. Gewählte
1.5. Gesprächsdauer anzeigen
Die Anrufdauer sämtlicher Anrufe oder des
letzten Anrufs. Zur Nullstellung des Anrufszäh-
lers ist der Telefoncode erforderlich (siehe
Menü 5.4).
1.5.1. Letztes Gespräch
1.5.2. Anzahl Gespräche
1.5.3. Gesamtzeit
1.5.4. Zeit nullstellen
2. Nachrichten
2.1. Nachrichten lesen
Eingegangene Textmitteilungen. Die gelesene
Mitteilung kann gelöscht, weitergesendet, ge-
ändert, teilweise oder komplett gespeichert
werden.
2.2. Nachrichten schreiben
Mitteilung mit Hilfe des Tastenfelds schreiben.
Die Mitteilung kann anschließend gespeichert
oder gesendet werden.
2.3. Mitteilungseinstellung
Die Nummer (SMSC-Nummer) der SMS-
Nachrichtenzentrale eingeben, über die die
Mitteilungen versendet werden sollen. Eben-
falls angeben, wie lange die Mitteilungen in
der SMS-Nachrichtenzentrale gespeichert
werden sollen. r Informationen zu den Mit-
teilungseinstellungen an den Netzbetreiber
wenden. Die Einstellungen sollten normaler-
weise nicht geändert werden.
2.3.1. SMSC-Nummer
2.3.2. Gültigkeitszeitraum
2.3.3. Mitteilungstyp
10 Infotainment
238
Menüstruktur Telefon
10
3. Telefonbuch
3.1. Eintrag hinzufügen
Namen und Telefonnummern im Telefonbuch
speichern, siehe S. 234.
3.2. Suchen
Nach Namen im Telefonbuch suchen.
3.3. Alle kopieren
Kopiert die Telefonnummern und Namen auf
der SIM-Karte in den Telefonspeicher.
3.3.1. Von der SIM-Karte in den
Telefonspeicher
3.3.2. Aus dem Telefonspeicher auf
die SIM-Karte
3.4. Kurzwahl
Im Telefonbuch gespeicherte Rufnummern
können als Kurzwahl gespeichert werden.
3.5. SIM löschen
Speicher der SIM-Karte komplett schen.
3.6. Telefon löschen
Speicher des Telefons komplett löschen.
3.7. Speicherstatus
Zeigt an, wie viele Speicherplätze der SIM-
Karte bzw. des Telefons belegt sind. In der Ta-
belle wird angezeigt, wie viele der insgesamt
zur Verfügung stehenden Speicherplätze be-
legt sind, z. B. 100 (250).
4. Rufoptionen
4.1. Eigene Nummer senden
Die eigene Rufnummer für den anderen Teil-
nehmer anzeigen oder verstecken. r eine
geheime Rufnummer an den Netzbetreiber
wenden.
4.2. Anklopfen einstellen
Während eines laufenden Gesprächs soll dar-
auf aufmerksam gemacht werden, wenn ein
anderer Teilnehmer versucht, anzurufen.
4.3. Automatische Gesprächsannahme
Eingehende Anrufe automatisch annehmen.
4.4. Wahlwiederholung
Eine zuvor besetzte Nummer erneut anwählen.
4.5. Rufumleitung einstellen
Hier können Sie wählen, in welchen Situatio-
nen ein Gespräch und welcher Typ von Ge-
spräch an eine gegebene Rufnummer weiter-
geleitet werden soll.
4.5.1. Alle Rufe (die Einstellung gilt nur
während des laufenden
Gesprächs)
4.5.2. Umleiten wenn besetzt
4.5.3. Umleiten wenn keine Antwort
4.5.4. Nicht erreich
4.5.5. Alle Faxnachrichten umleiten
4.5.6. Alle Datennachrichten umleiten
4.5.7. Alle Umleitungen löschen
5. Telefoneinstellungen
5.1. Netzwahl
Hier wählen Sie, ob der Netzbetreiber automa-
tisch oder manuell gewählt werden soll. Der
Name des gewählten Netzbetreibers wird in der
Grundstellung im Telefondisplay angezeigt.
5.1.1. Auto
5.1.2. Manuell
5.2. Sprache wählen
Hier wird die Dialogsprache des Telefons aus-
gewählt.
5.2.1. English UK
5.2.2. English US
5.2.3. Español
5.2.4. Français CAN
5.2.5. Français FR
5.2.6. Italiano
5.2.7. Nederlands
5.2.8. Português BR
5.2.9. Português P
5.2.10. Suomi
5.2.11. Svenska
5.2.12. Dansk
5.2.13. Deutsch
5.3. SIM-Sicherheit
Stellen Sie hier den Status für den PIN-Code
auf „Ein“ oder „Aus“ oder ob das Telefon den
PIN-Code automatisch angeben soll.
10 Infotainment
239
Menüstruktur Telefon
10
5.3.1. Ein
5.3.2. Aus
5.3.3. Automatisch
5.4. Codes ändern
Den PIN- oder Telefoncode ändern. Die Co-
des notieren und an einer sicheren Stelle auf-
bewahren.
5.4.1. PIN-Code
5.4.2. Telefoncode. Der ab Werk
voreingestellte Telefoncode
1234 wird beim ersten Ändern
verwendet. Der Telefoncode
wird benötigt, um den
Gesprächszähler auf null zu
stellen.
5.5. Parameter Anrufton
5.5.1. Lautstärke. Einstellung der
Lautstärke des Anrufsignals.
5.5.2. Ton einstellen. Es gibt sieben
verschiedene Anrufsignaltypen.
5.5.3. Radio dämpfen. On/Off
5.5.4. Mitteilungston
5.6. Verkehrssicherheit
5.6.1. Menüsperre. Wird die
Menüsperre ausgeschaltet, ist
während der Fahrt das gesamte
Menüsystem zugänglich.
5.6.2. IDIS. Wenn die IDIS-Funktion
ausgeschaltet wird, werden
eingehende Anrufe unabhängig
von der Fahrsituation nicht
verzögert.
5.7. Standardeinstellungen
Zu den Werkseinstellungen der Anlage
zurückkehren.
240
Typenbeze ichnung ..................................................................................242
Abmessungen und Gewichte..................................................................243
Technische Daten Motor ................................................... ......................2 44
Motoröl....................................................................................................245
Flüssigkeiten und Schmiermittel .............................................................247
Kraftstoff .................................................................................................248
Katalysator ..............................................................................................250
Elektrische Anlage...................................................................................251
11
TECHNISCHE DATEN
11 Technische Daten
242
Typenbezeichnung
11
Bei allen Fragen an Ihren Volvo-Händler oder
bei der Bestellung von Ersatzteilen und Zube-
hör ist es von Vorteil, wenn Sie die Typenbe-
zeichnung des Fahrzeugs, die Fahrgestellnum-
mer und die Motornummer angeben können.
1. Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer,
zulässige Höchstgewichte und Codenum-
mer r Farben und Bezüge sowie Typen-
Zulassungsnummer.
2. Typenbezeichnung, Artikel- und Serien-
nummer des Motors.
3. Aufkleber für Motoröl.
4. Typenbezeichnung und Seriennummer
des Getriebes:
a: Automatikgetriebe AW
b: Schaltgetriebe
c: Automatikgetriebe
5. Aufkleber für Standheizung.
6. VIN-Nummer (Typen- und Modelljahrbe-
zeichnung sowie Fahrgestellnummer).
11 Technische Daten
243
Abmessungen und Gewichte
11
Abmessungen
Länge: 481 cm
Breite: 190 cm
Höhe: 178 cm
Radstand: 286 cm
Spurweite vorn: 163 cm
Spurweite hinten: 162 cm
Gewichte
Das Leergewicht umfasst den Fahrer, das
Gewicht des Kraftstofftanks bei 90-prozenti-
ger Befüllung sowie sonstige Flüssigkeiten
wie z. B. Scheibenwaschflüssigkeit, Kühlmit-
tel usw. Das Gewicht von Insassen und mon-
tierter Zusatzausrüstung, d. h. Anhängerzug-
vorrichtung, Stützlast (bei angehängtem An-
hänger, siehe Tabelle), Dachgepäckträger,
Dachbox usw. wirkt sich auf die mögliche
Gesamtzuladung aus und ist nicht im Leerge-
wicht enthalten. Zulässige Zuladung ber
Fahrer hinaus) = Zulässiges Gesamtgewicht
Leergewicht.
Position des Aufklebers siehe S. 242.
1. Max. Gesamtgewicht
2. Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)
3. Max. Vorderachslast
4. Max. Hinterachslast
Nur für China
1. Max. Gesamtgewicht
2. Max. Anngergewicht
Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.
Max. Dachlast: 100 kg
Gebremster Anhänger
Ungebremster Annger
WARNUNG
Je nach Umfang und Verteilung der Ladung
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
Max.
Anhänger-
gewicht kg
Max. Stützlast
auf der
Anhängevor-
richtung kg
1.6 1200 75
1.6D 1300
1.8 1300
2.0 1350
Sonstige 1500
Max. Anhänger-
gewicht kg
Max. Stützlast auf
der Anhängevor-
richtung kg
700 50
11 Technische Daten
244
Technische Daten Motor
11
Typenbezeichnung, Artikel- und Seriennum-
mer des Motors können auf dem Motor abge-
lesen werden, siehe S. 242.
2.5T V8 3.2 D5
Motorbezeichnung B5254T2 B8444S B6324S D5244T4
Leistung (kW/1/min) 154/4980 232/5850 175/6200 136/4000
(PS/1/min) 210/5000 315/5850 238/6200 185/4000
Drehmoment (Nm/1/min) 320/1500-
4500
440/3900 320/3200 400/2000-
2760
Anzahl Zylinder 5 8 6 5
Zylinderbohrung (mm) 83 94 84 81
Hub (mm) 93,2 79,5 96 93,2
Hubraum (Liter) 2,52 4,41 3,2 2,40
Verdichtungsverhältnis 9,0:1 10,4:1 10,8:1 17,0:1
11 Technische Daten
245
Motoröl
11
Ungünstige Fahrverhältnisse
Den Ölstand häufiger auf längeren Fahrten
kontrollieren:
mit Wohnwagen oder Anhänger,
im Gebirge,
bei hohen Geschwindigkeiten,
bei Temperaturen unter 30 °C oder
über +40 °C.
Diese Bedingungen können zu einer unnor-
mal hohen Öltemperatur oder einem unnormal
hohen Ölverbrauch führen.
Den Ölstand ebenfalls häufiger bei vielen kür-
zeren Fahrstrecken (kürzer als 10 km) bei
niedrigen Temperaturen (unter +5 °C) kontrol-
lieren.
Bei ungünstigen Fahrverhältnissen ein vollsyn-
thetisches Motoröl wählen, das dem Motor
zusätzlichen Schutz bietet.
Volvo empfiehlt Ölprodukte von .
Viskositäts diagramm
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Wartungsin-
tervall des Motors zu erfüllen, werden alle
Motoren mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter Be-
rücksichtigung von Lebensdauer, Startbar-
keit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung. Für die Befolgung der
empfohlenen Wartungsintervalle ist die Ver-
wendung eines zugelassenen Motoröls er-
forderlich. Sowohl beim Auffüllen als auch
beim Ölwechsel stets die vorgeschriebene
Ölqualität verwenden (siehe Aufkleber im
Motorraum), da anderenfalls die Gefahr einer
Beeinflussung von Lebenslänge, Startbar-
keit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelas-
tung besteht. Die Volvo Car Corporation
übernimmt keinerlei Garantieansprüche,
wenn nicht Motoröl mit der vorgeschriebe-
nen Qualität und Viskosität verwendet wird.
11 Technische Daten
246
Motoröl
11
Ölaufkleber
Wenn der hier abgebildete Ölaufkleber im Mo-
torraum des Fahrzeugs angebracht ist (Position
siehe S. 242), gilt Folgendes:
Ölqualität: ACEA A5/B5
Viskosität: SAE 0W–30.
Motorvariante
Füllmenge zwischen
MIN und MAX (Liter)
Füllmenge
1
(Liter)
2.5T B5254T2 1,2 5,5
3.2 B6324S 0,8 7,3
V8 AWD B8444S 1,2 6,7
D5 AWD D5244T4 2,0 6,2
1
Einschließlich Filterwechsel.
11 Technische Daten
247
Flüssigkeiten und Schmiermittel
11
Flüssigkeit System Lautstärke Empfohlene Qualität
Getriebeöl 6-Gang-Schaltgetriebe (M66) 2,0 Liter Getriebeöl MTF 97309
Automatikgetriebe (TF-80SC) 7,0 Liter Getriebeöl JWS 3309
Kühlmittel Benzinmotor 3.2 9,7 Liter Kühlmittel mit Korrosionsschutz, mit Wasser
gemischt, siehe Verpackung. Das Thermostat
öffnet bei:
Benzinmotoren: 90 ºC, Dieselmotoren: 82 ºC.
Benzinmotor V8 10,2 Liter
Dieselmotor D5 12,5 Liter
Klimaanlage
1
Öl: PAG, Kältemittel: R134a (HFC134a)
Bremsflüssigkeit 0,6 Liter DOT 4+
Servolenkung Anlage: 1,0 Liter Servolenköl: WSS M2C204-A oder gleichwer-
tiges Produkt mit derselben Spezifikation.
davon Behälter 0,2 Liter
Scheibenreinigungsflüssigkeit 6,5 Liter Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt wird
von Volvo empfohlenes Frostschutzmittel
gemischt mit Wasser empfohlen.
1
Das Gewicht variiert je nach Motormodell. Wenden Sie sich für die korrekten Informationen an eine Volvo-Vertragswerkstatt.
WICHTIG
Das empfohlene Getriebeöl muss verwendet
werden, damit das Getriebe nicht beschä-
digt wird und darf nicht mit einem anderen
Getriebeöl gemischt werden. Falls anderes
Öl eingefüllt wurde, wenden Sie sich an die
nächste Volvo-Vertragswerkstatt.
ACHTUNG
Bei normalen Fahrverhältnissen muss das
Getriebeöl während seiner Lebensdauer
nicht gewechselt werden. Bei ungünstigen
Fahrverhältnissen kann dies jedoch erfor-
derlich sein, siehe S. 245.
11 Technische Daten
248
Kraftstoff
11
Kraftstoffverbrauch, Kohlendioxid-
ausstoß und Kraftstofftankfüllmenge
Motor Getriebe
Verbrauch
Liter/100 km
Kohlendioxidausstoß
(CO
2
) g/km
Kraftstofftankfüllmenge
Liter
2.5T B5254T2 6-Gang-Schaltgetriebe (M66)
11,1 (11,2)
1
266 (269)
1
80
Automatikgetriebe (AW 55-51)
11,7 (11,8)
1
280 (282)
1
3.2 B6324S Automatikgetriebe (TF 80SC)
11,6 (11,8)
1
277 (281)
1
V8 AWD B84444S
13,3 (13,5)
1
317 (322)
1
D5 AWD B5244T4
9,0 (9 ,0)
1
239 (239)
1
68
6-Gang-Schaltgetriebe (M66)
8,2 (8 ,3)
1
217 (219)
1
1
Gilt für Siebensitzer.
11 Technische Daten
249
Kraftstoff
11
Kraftstoffverbrauch und
Kohlendioxidausstoß
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen
basieren auf einem standardisierten Fahrzyk-
lus (EU-Richtlinie 80/1268/EWG). Die Kraft-
stoffverbrauchszahlen können variieren, wenn
das Fahrzeug mit zusätzlichem Zubehör, das
sich auf das Fahrzeuggewicht auswirkt, aus-
gestattet wird. Außerdem haben auch die
Fahrweise und andere nicht-technische Fak-
toren einen Einfluss auf den Kraftstoffver-
brauch des Fahrzeugs. Der Kraftstoffver-
brauch steigt und die Leistungsabgabe wird
reduziert, wenn mit Kraftstoff mit einer Oktan-
zahl von 91 ROZ gefahren wird.
Benzin
Die meisten Motoren nnen mit Kraftstoff mit
den Oktanzahlen 91, 95 und 98 ROZ gefahren
werden.
91 ROZ darf nicht r 4-Zylinder-Motoren
verwendet werden und sollte nur in Aus-
nahmefällen für die übrigen Motoren ver-
wendet werden.
95 ROZ eignet sich bei normaler Beanspru-
chung des Fahrzeugs.
Für maximale Leistung und Wirtschaftlich-
keit wird 98 ROZ empfohlen.
Für die bestmögliche Leistung und einen opti-
malen Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt
bei Außentemperaturen über +38 ºC die
höchstmögliche Oktanzahl empfohlen.
Benzin: Norm EN 228
Diesel
Dieselmotoren reagieren empfindlich auf Ver-
unreinigungen, siehe S. 187.
Diesel: Norm EN 590 oder JIS K2204
WICHTIG
Nur bleifreies Benzin verwenden, um den
Katalysator nicht zu beschädigen. Damit die
Volvo-Garantie ihre Gültigkeit nicht verliert,
darf niemals Alkohol in das Benzin gegeben
werden. Das Kraftstoffsystem könnte be-
schädigt werden.
11 Technische Daten
250
Katalysator
11
Allgemeines
Die Aufgabe des Katalysators ist die Reini-
gung der Abgase. Der Katalysator ist im Ab-
gasstrom in der Nähe des Motors platziert, um
schnell seine Betriebstemperatur zu erreichen.
Der Katalysator besteht aus einem Monolithen
(Keramikstein oder Metall) mit Kanälen. Die
Kanalwände sind mit einer Schicht aus Platin,
Rhodium und Palladium versehen. Diese Me-
talle haben eine Katalysatorwirkung, d. h. sie
beschleunigen die chemischen Reaktion,
ohne hierbei selbst verbraucht zu werden.
Lambda-Sonde
TM
Sauerstoffsensor
Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsys-
tem zur Verringerung der Emissionen und Ver-
besserung der Wirtschaftlichkeit.
Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) über-
wacht den Sauerstoffgehalt der Abgase, die
den Motor verlassen. Der Messwert aus der
Abgasanalyse wird in einem elektronischen
System verarbeitet, welches kontinuierlich die
Einspritzventile steuert. Das Verhältnis des
dem Motor zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemi-
sches wird fortlaufend geregelt. Diese Rege-
lung schafft optimale Verhältnisse für eine ef-
fektive Verbrennung und sorgt zusammen mit
dem Dreiwege-Katalysator für eine Verringe-
rung der Schadstoffemissionen (Kohlenwas-
serstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide).
11 Technische Daten
251
Elektrische Anlage
11
Allgemeines
12 -V-Anlage mit einem spannungsgeregelten
Wechselstromgenerator. Einpolige Anlage, bei
der Fahrgestell und Motorblock als Leiter ver-
wendet werden.
Batterie
Beim Auswechseln der Batterie darauf achten,
dass die neue Batterie dasselbe Kaltstartver-
mögen und dieselbe Reservekapazität wie die
Originalbatterie hat (siehe Aufkleber auf der
Batterie).
2.5T 3.2 V8 D5
Spannung 12 V 12 V 12 V 12 V
Kaltstartvermögen (CCA)
600 A
1
520 A
1
600 A
1
800 A
Reservekapazität (RC) 120 min 100 min 125 min 150 min
Kapazität (Ah) 70 60 70 90
1
Fahrzeuge mit Standheizung: 800 A.
11 Technische Daten
252
Elektrische Anlage
11
Glühlampen
Beleuchtung Leistung W Sockel
Fernlicht/Abblendlicht Halogen 55 H7
Fernlicht, aktives Bi-Xenon-Licht 65 H9
Aktives Bi-Xenon-Licht 35 D1S
Fernlicht Bi-Xenon-Licht 55 H7
Bi-Xenon 35 D2R
Nebelscheinwerfer 55 H1
Positionsleuchten vorne/hinten, Standlicht vorne, Seiten-
markierungsleuchte vorne, Kennzeichenbeleuchtung,
Einstiegsbeleuchtung hinten
5 W2,1 x 9,5d
Blinker vorn, Nebelschlussleuchte 21 BAY9s
Bremsleuchten, Rückfahrscheinwerfer 21 BA15S
Blinker hinten 21 BAU15s
Frisierspiegel 1,2 SV5,5
Einstiegsbeleuchtung vorn, Kofferraumbeleuchtung 5 SV8,5
Handschuhfachbeleuchtung 3 BA9
11 Technische Daten
253
11
Alphabetisches V erzeichnis
254
A
Abblendlicht ..........................................51, 53
Abgasreinigung .............................................7
Fehleranzeige .........................................45
ABL .............................................................52
Ablagefächer im Innenraum ........................84
ABS ...........................................................123
ABS, Fehler im ABS-System .......................45
Abschleppen .............................................132
Abschleppöse ...........................................133
Achtung-Texte ..............................................6
Adaptives System .....................................119
Airbag
Deaktivierung .........................................20
Fahrer- und Beifahrerseite .....................16
Alarmanlage
Aktivierung ...........................................108
Alarmanlagenlampe .............................108
Alarmsignale ........................................109
Allgemeines ..........................................108
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten ..109
Automatische Reaktivierung
der Alarmanlage ...................................109
Deaktivierung .......................................108
Alarmsensoren ............................................49
Allradantrieb ..............................................122
Anhänger
Anhängergewicht .................................243
Fahren mit Anhänger ............................135
Kabel ................................................... 137
Anhängerkupplung, siehe
Anhängerzugvorrichtung .......................... 137
Anhängerzugvorrichtung
Allgemeines ......................................... 137
Demontage .......................................... 142
Montage .............................................. 139
Technische Daten ................................ 138
Anlassen des Motors ................................ 116
Antischlupffunktion ................................... 125
Antischlupfregelung .................................. 125
Aschenbecher im Fond .............................. 86
Audio, siehe auch Ton .............................. 213
Audioeinstellung ....................................... 218
Aufprall
Aufprallsensoren ................................... 23
Kopf-/Schulterairbag, IC ....................... 23
Außenspiegel .............................................. 65
Außentemperaturanzeige ........................... 43
Auto, ECC ................................................... 72
Automatikgetriebe .................................... 119
Abschleppen und Bergen .................... 132
Anhänger ............................................. 135
Lock-up-Funktion ................................ 119
Sicherheitssystem ............................... 119
W-Taste ............................................... 121
Automatische Abblendung ......................... 63
Automatische Verriegelung ...................... 103
AWD ......................................................... 122
B
Basslautsprecher ...................................... 219
Batterie
Auswechseln ........................................ 195
Pflege ................................................... 193
Starthilfe ............................................... 134
Symbole auf der Batterie ..................... 194
Überlastung ......................................... 113
Bedienfeld in Fahrertür
Bedienung .............................................. 61
Übersicht ............................................... 42
Beladen
Allgemeines ......................................... 144
Dachgepäckträger ............................... 144
Gesamtzuladung ..................................144
Beleuchtung
Abblendlicht ........................................... 51
Aktives Bi-Xenon-Licht ..........................52
Automatische Innenbeleuchtung,
Abblendlicht ........................................... 51
Fern-/Abblendlicht ................................. 53
Glühlampen, technische Daten ........... 252
Glühlampenwechsel, Allgemeines ....... 196
Heimkehrbeleuchtung ............................ 53
Im Innenraum ......................................... 82
Leseleuchten ......................................... 82
Leuchtweitenregelung ........................... 51
Nebelscheinwerfer ................................. 52
Nebelschlussleuchte .............................. 52
Positionsleuchten/Standlicht ................. 51
Alphabeti sches V erzeichnis
255
Schalterfeld Beleuchtung .......................51
Schalterfeld Beleuchtung, Innenraum ....82
Beleuchtung, Lampenwechsel
Abblendlicht Halogen ...........................197
Anordnung der Glühlampen
Lampengehäuse vorn ..........................197
Blinker ..................................................198
Einstiegsbeleuchtung ...........................201
Fahrtrichtungsanzeiger ........................198
Fernlicht aktives Bi-Xenon-Licht ..........198
Fernlicht Bi-Xenon ...............................197
Fernlicht Halogen .................................197
Frisierspiegel ........................................201
Kennzeichenbeleuchtung .....................200
Kofferraum ...........................................201
Nebelscheinwerfer ...............................199
Nebelschlussleuchte ............................200
Positionsleuchten .................................198
Seitenmarkierungsleuchte ...................198
Standlicht .............................................198
Vorn ......................................................196
Belüftungsdüsen
Armaturenbrett .......................................71
Belüftungsdüsen in der Türsäule ................71
Benzinqualität ...........................................249
Bergen .......................................................132
Beschlag
Behandlung der Scheiben .....................70
Mit Entfrosterfunktion entfernen ............74
Blinker .........................................................53
Blinkerleuchten ........................................... 53
BLIS
(Toter-Winkel-Informationssystem) ............ 49
Bodenmatten .............................................. 80
Bordcomputer ............................................ 54
Bremsanlage .................................... 123, 190
Bremsflüssigkeit, Kontrolle
und Einfüllen ............................................. 190
C
CD-Funktionen ......................................... 226
Cruise Control ............................................ 57
D
Dachlast .................................................... 144
Diesel ........................................................ 187
Diesel, Vorglühanlage ................................. 46
Dieselfilter ................................................. 187
Dieselpartikelfilter ..................................... 116
Displaymitteilungen .................................... 47
Drehzahlmesser .......................................... 43
DSTC, siehe auch Stabilitätskontrolle ...... 125
Deaktivierung/Aktivierung ................... 125
Symbol .................................................. 46
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch ...... 54
E
ECC, elektronische Klimatisierung ............. 70
ECO-Druck
Tabelle ................................................. 156
Wirtschaftliche Fahrweise .................... 155
Einparkhilfe ............................................... 127
Sensoren für Einparkhilfe ..................... 128
Elektrisch verstellbarer Sitz ......................... 81
Entfroster .................................................... 74
EON –Enhanced Other Networks ............. 224
Equalizer ................................................... 219
F
Fahren
Glatte Straßen ...................................... 112
In Wasser .............................................113
Kühlanlage ........................................... 112
Mit Anhänger ....................................... 135
Mit geöffneter Heckklappe ..................112
Wirtschaftlich ....................................... 112
Fahren durch Wasser ................................ 113
Fahren im Winter ....................................... 116
Fahrzeug waschen .................................... 176
Fahrzeugdaten .......................................... 184
Fahrzeugpflege, Lederbezüge .................. 178
Farbcode, Lack ......................................... 179
Fensterheber ............................................... 61
Beifahrersitz ...........................................62
Rücksitz ................................................. 62
Sperren .................................................. 61
Fernbedienung .......................................... 100
Batteriewechsel ................................... 102
Funktionen ........................................... 101
Alphabetisches V erzeichnis
256
Fernbedienungssystem,
Typengenehmigung ..................................253
Fernlicht ......................................................53
Aus/ein ...................................................51
Umschalten und Blinken ........................53
Feststellbremse .....................................46, 59
Flaschenhalter .............................................86
Flecken ......................................................177
Flüssigkeiten und Öl Allgemeines .............185
Flüssigkeiten und Öl, Kontrollen
Motorraum ................................................188
Flüssigkeiten, Füllmengen .........................247
Funktionen der Stereoanlage ....................217
G
Gebläse .......................................................74
Gebläse Fond ..............................................74
Gebläsefunktion ..........................................70
Gepäckraumabdeckung .............................95
Gesamtgewicht .........................................243
Geschwindigkeitsklassen, Reifen .............152
Geschwindigkeitsregelanlage .....................57
Getränkehalter ......................................86, 87
Getriebe
Automatikgetriebe ................................119
Schaltgetriebe ......................................118
Glühlampen
Auswechseln ........................................196
Technische Daten ................................252
Größenbezeichnung ..................................152
H
Handschaltgetriebe .................................. 118
Handschuhfach .................................. 85, 104
Hauptschlüssel ......................................... 100
Heckklappe
Fahren mit geöffneter Heckklappe ...... 112
Heckklappe öffnen ..................................... 60
Heimkehrbeleuchtung ................................ 53
I
Immobilizer ............................................... 100
Infotainment .............................................. 212
Innen und außen sauber ............................... 8
Innenbeleuchtung ....................................... 82
Innenspiegel ............................................... 63
Instrumentenbeleuchtung ........................... 52
Instrumentenübersicht
Linkslenker ............................................ 38
Rechtslenker ......................................... 40
Integriertes Sitzkissen ................................ 32
Intervallbetrieb ............................................ 55
ISOFIX-Befestigungssystem ...................... 34
K
Kältemittel ................................................... 70
Kaltstart
Automatikgetriebe ............................... 119
Katalysator ............................................... 250
Bergen ................................................. 132
Kick-down, Automatikgetriebe ................. 119
Kinder
Kindersicherung ................................... 106
Kindersitz und Airbag ............................ 28
Kindersitz und Seitenairbag ................... 21
Position im Fahrzeug, Tabelle ............... 30
Sicherheit ............................................... 32
Sicherheitsausrüstung ........................... 28
Kindersicherung .......................................... 48
Kindersitz
Befestigungssystem .............................. 34
Einbau .................................................... 34
Kleiderhaken ............................................... 86
Klemmschutz, Schiebedach ....................... 67
Klima, Allgemeines ...................................... 70
Klimaanlage
Allgemeines ........................................... 70
Fond ....................................................... 48
Klimaanlage, elektronische Klimatisierung . 72
Knallgas .................................................... 134
Kofferraum
Beladen .................................................. 92
Schutznetz ............................................. 93
Steckdose .............................................. 95
Tragetaschenhalter ................................ 95
Kofferraumdeckel
Verriegelung/Entriegelung ................... 101
Kofferraumfach ........................................... 96
Kombinationsinstrument ............................. 43
Kompass ..................................................... 63
Alphabeti sches V erzeichnis
257
Kondenswasser ........................................187
Kontrollen
Flüssigkeiten und Öl ............................188
Flüssigkeiten und Öl Allgemeines ........185
Kopfstütze, mittlerer Sitzplatz hinten ..........89
Kopfstützen, hinterer Sitz ............................90
Kraftstoff
Einfüllen ................................................114
Kraftstoffanlage ....................................187
Kraftstofffilter .......................................187
Kraftstoffverbrauch, Anzeige .................54
Standheizung .........................................76
Verbrauch .........................................7, 248
Wirtschaftliche Fahrweise ....................155
Kraftstoffanzeige .........................................43
Kühlanlage ................................................112
Kühlmittel, Kontrolle und Einfüllen ............190
Kühlschrankfach .........................................88
Kupplungsflüssigkeit, Kontrolle und
Einfüllen .....................................................190
L
Lack
Farbcode ..............................................179
Lackschäden und Ausbesserung .........179
Lambdasonde ...........................................250
Lautstärkeregelung ...................................217
Lederbezüge, Pflegeanweisungen ............178
Leergewicht ...............................................243
Lenkrad
Cruise Control ....................................... 57
Lenkradeinstellung ................................ 58
Tastenfeld links ..................................... 57
Lenkradeinstellung ..................................... 60
Lenkschloss .............................................. 117
Leseleuchten .............................................. 82
Lichthupe .................................................... 53
Lichtmuster ............................................... 146
Luftqualitätssystem, Multifilter ................... 72
Luftverteilung .............................................. 71
ECC ....................................................... 73
M
Menüstruktur
Telefon, Menüoptionen ....................... 237
Telefon, Übersicht ............................... 236
Mittelkonsole hinten, Ausbau ..................... 89
Motor ........................................................ 186
Motorhaube .............................................. 186
Motorhaube öffnen ..................................... 60
Motoröl ..................................................... 188
Filter ..................................................... 188
Füllmenge ............................................ 246
Öldruck .................................................. 45
Ölqualität ............................................. 245
Ungünstige Fahrverhältnisse ............... 245
Wechseln ............................................. 188
Motorraum ................................................ 186
N
Nebelscheinwerfer, ein/aus ........................ 52
Notruf ........................................................ 230
O
Öl, siehe auch Motoröl
Öldruck .................................................. 45
P
Partikelfilter ................................................. 70
Pflege
Rostschutz ........................................... 180
Polieren ..................................................... 177
Positionsleuchten ....................................... 51
Provisorische Reifenabdichtung ............... 164
PTY –Programmtyp .................................. 223
R
Rad, Ausbau .............................................158
Radio
Alarm .................................................... 222
AUTOSTORE .......................................221
EON .....................................................224
Lautstärkeregelung, Programmtypen .. 222
NEWS .................................................. 222
Programmtypen ................................... 223
Radioeinstellungen .............................. 220
Radiosender ........................................ 220
Regional ............................................... 224
Sendersuche ........................................ 221
Alphabetisches V erzeichnis
258
Verkehrsinformation .............................222
REG, regionale Radioprogramme .............224
Regensensor ...............................................56
Reifen
Allgemeines ..........................................152
ECO-Druck ...........................................156
Fahreigenschaften ...............................152
Geschwindigkeitsklassen .....................152
Größenbezeichnung .............................152
Laufrichtung .........................................154
Luftdruck ..............................................155
Reifenabdichtung .................................164
Sommer- und Winterreifen ...................154
Verschleißindikatoren ...........................153
Winterreifen ..........................................153
Reifendrucküberwachung .........................162
Reinigung
Bezüge .................................................177
Lederbezüge ........................................177
Sicherheitsgurte ...................................178
Wagenwäsche ......................................176
Waschen in der Waschanlage .............176
Wasserabweisende
Oberflächenschicht ..............................177
Relais-/Sicherungszentarle
im Innenraum .......................................206
Relais-/Sicherungszentrale
Im Innenraum .......................................205
Im Motorraum ......................................203
Kofferraum ...........................................208
Reserverad Temporary Spare .................. 157
ROPS (Roll Over Protection System) ......... 26
Rostschutz ................................................ 180
Rücksitz vorklappen ................................... 89
Rückspiegel
Außen .................................................... 65
Elektrisch einklappbar ........................... 65
Innen ...................................................... 63
Kompass ............................................... 63
Rückspiegel, einklappbar ........................... 48
Rußfilter .............................................. 47, 116
Rußfilter voll ......................................... 116
S
SCAN, Radiosender ................................. 221
Schadstoffausstoß ................................... 248
Kohlendioxid ....................................... 249
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfüllen ... 189
Scheibenwischer und Waschanlage .......... 55
Scheibenwischer, Regler Heckscheibe ...... 56
Scheinwerfer
ABL ........................................................ 52
Aus/ein .................................................. 51
Scheinwerferwaschanlage .................... 55
Schiebedach ............................................... 66
Klemmschutz ......................................... 67
Sonnenblende ....................................... 67
Schleudertrauma, WHIPS ........................... 24
Schlüssel .................................................. 101
Fernbedienung .................................... 100
Schmiermittel, Füllmengen ....................... 247
Schutzgitter .................................................94
Schutznetz .................................................. 93
Schwangere Frauen, Sicherheitsgurt .......... 13
Seitenairbags .............................................. 21
Serviceprogramm .....................................184
Serviceschlüssel ....................................... 100
Servolenköl, Kontrolle und Einfüllen ......... 191
Sicherheit .................................................... 12
Sicherheitsgurt ............................................ 12
Fond ....................................................... 13
Schwangerschaft ...................................13
Sicherheitsgurtkontrolle .............................. 13
Sicherheitssysteme, Tabelle ....................... 27
Sicherheitsverriegelung
Vorübergehende Deaktivierung ........... 105
Vorübergehende Deaktivierung
der Alarmsensoren ............................... 109
Sicherungen
Allgemeines ......................................... 202
In der Schalldämmung ......................... 206
Relais-/Sicherungszentrale
im Motorraum ...................................... 203
Sicherungskasten ................................ 205
Stirnseite des Armaturenbretts ............ 205
SIPS-Airbag ................................................ 21
Sitz
Elektrisch verstellbar .............................. 81
Manuell .................................................. 80
Sitzbezüge ................................................ 177
Alphabeti sches V erzeichnis
259
Sitzkissen ....................................................32
Sitzkissen, integriert ....................................32
Sonnenblende, Schiebedach ......................67
Spin Control ..............................................125
SRS-System
Allgemeines ............................................17
Schalter ..................................................20
Stabilitätskontrolle ....................................125
Anzeige ..................................................46
Standheizung
Allgemeines ............................................75
Batterie und Kraftstoff ............................76
Parken an einer Steigung .......................75
Zeiteinstellung ........................................75
Standlicht ....................................................51
Starthilfe ....................................................134
STC ...........................................................125
Steckdose
Fond .......................................................59
Kofferraum .............................................95
Steinschlagschäden und Kratzer ..............179
Subwoofer .................................................219
Surround ...................................................218
Symbole ....................................................126
Kontrollsymbole .....................................45
Warnsymbole .........................................44
T
Tachometer .................................................43
Tageskilometerzähler ..................................43
Tanken
Kraftstoff einfüllen ............................... 115
Tankverschluss .................................... 115
Tankinhalt ................................................. 248
Tastenfeld im Lenkrad .............................. 214
Technische Daten Motor .......................... 244
Telefon
Gesprächslautstärke ........................... 234
Kurzwahl .............................................. 233
Lautstärkeregelung bei Anruf .............. 232
Regler .................................................. 231
Schnellwahl ......................................... 232
SIM-Karte .................................... 232, 235
Speicher .............................................. 234
Stand-by .............................................. 232
Telefonbuch ......................................... 234
Telefonhörer ........................................ 233
Verkehrssicherheit ............................... 232
Zuletzt gewählte Nummer ................... 233
Telefonanlage ........................................... 229
Temperatur
Innenraum, elektronische
Klimatisierung ........................................ 74
Tatsächliche Temperatur ....................... 70
Ton
Toneinstellungen ................................. 213
Tonquelle ............................................. 213
Toter Winkel (BLIS) ................................... 129
TPMS ........................................................ 162
Traction Control ........................................ 125
Traktionskontrolle ..................................... 125
Typenbezeichnung .................................... 242
Typengenehmigung,
Fernbedienungssystem ............................ 253
U
Uhr, Einstellung ...........................................43
Umluft .........................................................73
Umweltphilosophie ....................................... 7
Unfall, siehe Aufprall ................................... 23
V
Verriegelung/Entriegelung ......................... 104
Außen ................................................... 103
Heckklappe .......................................... 104
Innen .................................................... 104
Verstellbarer Sitz ......................................... 89
Vordersitzheizung ....................................... 74
W
Wachsen ...................................................177
Wagenwäsche .......................................... 176
Warnblinkanlage ......................................... 58
Warndreieck .............................................. 157
Warnlampe
Stabilitäts- und Traktionskontrolle .......125
Warnsymbol, AIRBAG-System ................... 15
Warnung-Texte ............................................. 6
Wartung
Selbsthilfe ............................................ 185
Alphabetisches V erzeichnis
260
Waschanlage
Heckscheibe ................................... .......56
Windschutzscheibe und Scheinwerfer ...55
Waschen in der Waschanlage ...................176
Wegfahrsperre ........... ............... ............... .117
WHIPS
Kindersitz/Sitzkissen .... ............... ...........24
Schleudertrauma ............ ............... .........24
Wich tig-Texte ................................................6
Winterreifen ...............................................153
Wirtschaftliches Fahren ............................112
Wisch erblätter
Auswechseln, Heckscheibe .................192
Auswechseln, Windschutzscheibe ......192
Z
Zigarettenanzünder .....................................49
Zünd schlüsse ... ............... ..........................117
Zusatzbeleuchtung .....................................4 9
Zusatzheizung .......... ...................................76
Alphabeti sches V erzeichnis
261
Volvo Car Corporation
Volvo. for life
TP 9062 (German), AT 0648, Printed in Sweden, Göteborg 2006, Copyright © 2000-2006 Volvo Car Corporation
249

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