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WEB EDITION
BETRIEBSANLEITUNG
VÄLKOMMEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo erleben.
Ihr Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Komfort für Sie und Ihre
Mitreisenden aus. Ihr Volvo ist eines der sichersten Fahrzeuge über-
haupt. Jeder Volvo wird darüber hinaus so entwickelt, dass er alle gel-
tenden Anforderungen bezüglich Sicherheit und Umwelt erfüllt.
Damit Sie noch mehr Freude an Ihrem Fahrzeug haben, empfehlen wir
Ihnen, sich mit den Informationen und Anweisungen in dieser Betriebs-
anleitung bezüglich Ausstattung und Wartung vertraut zu machen.
2
INHALT
EINFÜHRUNG
Informationen für Fahrzeuginhaber
14
Betriebsanleitung lesen
14
Digitale Betriebsanleitung im Fahrzeug
17
In der digitalen Betriebsanleitung
navigieren
18
Betriebsanleitung auf Smartphones
und Tablets
19
Aufzeichnung von Daten
20
Wichtige Informationen zu Zubehör,
Zusatzausstattung und Diagnosean-
schluss
21
Volvo ID
22
Drive-E - mehr Fahrvergnügen
24
IntelliSafe - Fahrerunterstützung
27
Sensus - Internetverbindung und
Wartung
28
Betriebsanleitung und die Umwelt
31
Scheiben, Glas und Spiegel
31
Support und Informationen zum
Fahrzeug im Internet
31
Übersicht über das Display in der
Mittelkonsole
33
Center Display bedienen
36
In den Ansichten des Displays in der
Mittelkonsole navigieren
40
Symbole in der Statusleiste des Dis-
plays in der Mittelkonsole
46
Einstellungen für das Center Display
ändern
46
Ansicht Funktionen mit Tasten für
bestimmte Fahrzeugfunktionen
48
Tastatur auf dem Center Display ver-
wenden
50
Allgemeines zu XC90 Twin Engine
56
SICHERHEIT
Sicherheit
62
Sicherheit in der Schwangerschaft
62
Whiplash Protection System
63
Sicherheitsgurt
64
Gurtstraffer
65
Sicherheitsgurt anlegen/ablegen
66
Tür- und Gurterinnerung
68
Airbags
70
Fahrer- und Beifahrerairbag
70
Beifahrerairbag aktivieren/deaktivieren*
72
Seitenairbag
75
Kopf-/Schulterairbag
76
Sicherheitsmodus
76
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus
starten/bewegen
77
Kindersicherheit
78
Kindersicherung
78
Obere Befestigungspunkte für Kin-
dersitze
81
Untere Befestigungspunkte für Kin-
dersitze
82
Tabelle zur Platzierung von Kindersit-
zen mit dem Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs
83
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte
85
3
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-
Kindersitzen
86
Tabelle zur Platzierung von i-Size-
Kindersitzen
88
Integriertes Sitzkissen*
89
Integriertes Sitzkissen* aufklappen
89
Integriertes Sitzkissen* einklappen
90
INSTRUMENTE UND REGLER
Instrumente und Bedienelemente,
Linkslenker
92
Instrumente und Bedienelemente,
Rechtslenker
93
Fahrerdisplay
95
Informationen zum Hybridsystem auf
dem Fahrerdisplay
96
Kontrollsymbole auf dem Fahrerdisplay
98
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay
101
Außentemperaturmesser
103
Uhr
103
Lizenzvertrag für Fahrerdisplay
104
App-Menü auf dem Fahrerdisplay
109
App-Menü auf dem Fahrerdisplay
bedienen
110
Meldungen auf dem Fahrer- und
Center Display
111
Meldungen auf dem Fahrer- und
Center Display quittieren
112
Gespeicherte Meldungen aus dem
Fahrerdisplay und Center Display
verwalten
114
Head-up-Display*
116
Sprachsteuerung
119
Sprachsteuerung verwenden
120
Einstellungen Sprachsteuerung
121
Telefon mittels Sprachsteuerung
bedienen
121
Sprachsteuerung von Radio und Medien
122
Sprachsteuerung der Klimaanlage
123
Sprachsteuerung bei Kartennavigation
124
Manuell verstellbarer Vordersitz
125
Elektrisch verstellbarer Vordersitz*
126
Elektrisch verstellbaren Vordersitz*
einstellen
127
Speicherfunktion des elektrisch ver-
stellbaren Vordersitzes* verwenden
127
Multifunktionssitz vorn*
128
Multifunktionssitz vorn* einstellen
129
Funktionen der Multifunktionssitze
vorn* einstellen
130
Bequemes Ein- und Aussteigen auf
Fahrerseite*
133
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus ein-
stellen*
133
Fond
134
Kopfstütze in der zweiten Sitzreihe
einstellen
134
Sitze der zweiten Sitzreihe in Längs-
richtung verstellen
136
Neigung der Rückenlehne in der
zweiten Sitzreihe einstellen
136
Rückenlehnen in der zweiten Sitz-
reihe umklappen
137
Ein- und Aussteigen in der dritten
Sitzreihe
139
4
Rückenlehnen in der dritten Sitzreihe
umklappen
140
Lenkrad
140
Lenkrad einstellen
141
Lichtschalter
142
Positionsleuchten
145
Tagesfahrlicht
145
Abblendlicht
146
Fernlicht einschalten/ausschalten
147
Dynamisches Kurvenlicht
149
Lichtbild der Scheinwerfer anpassen
150
Nebelschlussleuchte
150
Bremsleuchten
151
Warnblinkanlage
151
Blinker benutzen
151
Innenbeleuchtung
152
Dauer Wegbeleuchtung
155
Automatische Beleuchtung
155
Scheibenwischer einschalten
156
Regensensor aktivieren/deaktivieren
157
Windschutzscheiben- und Schein-
werferwaschanlage
158
Heckscheibenwischer und -waschanlage
159
Fensterheber
160
Fensterheber bedienen
160
Sonnenrollo verwenden
161
Außenspiegel einstellen
162
Innenrückspiegel
163
Kompass*
164
Kompass* kalibrieren
165
Panoramadach*
166
Panoramadach* bedienen
167
HomeLink
®
*
170
HomeLink
®
* programmieren
171
Bordcomputer
173
Fahrdaten auf dem Fahrerdisplay
anzeigen
175
Fahrstatistik auf dem Display in der
Mittelkonsole anzeigen
176
Menü Einstellungen
177
Kategorien im Menü Einstellungen
179
Systemeinstellungen im Menü Ein-
stellungen ändern
180
Einstellungen im Menü Einstellungen
zurücksetzen
181
Einstellungen in verschiedenen Apps
ändern
181
Nutzerdaten bei Besitzerwechsel
zurücksetzen
182
KLIMA
Klimaanlage
184
Klimasensoren
184
Gefühlte Temperatur
185
Luftqualität
185
Innenraumfilter
186
Clean Zone Interior Package*
186
Interior Air Quality System*
187
Bedienelemente der Klimaanlage
188
Bedienelemente der Klimaanlage auf
dem Center Display
188
Bedienelemente der Klimaanlage auf
dem hinteren Klima-Bedienfeld an
der Tunnelkonsole
190
Automatische Klimaregelung
190
Klimaanlage einschalten/ausschalten
191
Temperatur regeln
192
Gebläsestärke einstellen
194
Entfrostung von Scheiben und Spie-
geln aktivieren/deaktivieren
196
Umluftbetrieb aktivieren/deaktivieren
199
Luftverteilung
200
Luftverteilung ändern
201
Belüftungsdüsen öffnen/schließen
und ausrichten
201
Tabelle über mögliche Luftvertei-
lungsmuster
203
5
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/
deaktivieren
206
Sitzbelüftung* aktivieren/deaktivieren
208
Lenkradheizung* aktivieren/deaktivieren
209
Standklima
210
Vorkonditionierung einschalten/
ausschalten
211
Timer für Vorkonditionierung
213
Timer für Vorkonditionierung einstellen
214
Timer der Vorkonditionierung aktivie-
ren/deaktivieren
215
Aufrechterhaltung des Komfortkli-
mas einschalten/ausschalten
216
Symbole und Meldungen zum Standklima
217
Heizung
218
Standheizung
219
Zusatzheizung
220
BELADUNG UND
AUFBEWAHRUNG
Innenausstattung
224
Tunnelkonsole
225
Steckdose
225
Zigarettenanzünder* verwenden
227
Aschenbecher* leeren
227
Handschuhfach benutzen
228
Sonnenblenden
229
Laderaum
229
Beladung
229
Lastsicherungsösen
231
Taschenhaken
232
Gepäckraumabdeckung
233
Schutznetz
235
Gepäckraumgitter*
237
SCHLÖSSER UND
ALARMANLAGE
Transponderschlüssel
240
Reichweite des Transponderschlüssels
242
Red Key – Transponderschlüssel mit
eingeschränkten Rechten*
243
Lage der Antennen des Start- und
Schließsystems
245
Von außen verriegeln/entriegeln
245
Anzeige bei Ver-/Entriegelung des
Fahrzeugs
248
Von innen verriegeln/entriegeln
249
Sicherheitsverriegelung
250
Heckklappe verriegeln/entriegeln
251
Aktivieren/Deaktivieren der 'Private
Locking'-Funktion
253
Abnehmbares Schlüsselblatt
255
Fahrzeug mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt ver-/entriegeln
256
Elektrisch betätigte Heckklappe*
258
Heckklappe durch Fußbewegung
öffnen/schließen*
260
Batterie im Transponderschlüssel
auswechseln
262
Elektronische Wegfahrsperre
265
Kindersicherung
266
Alarmanlage
267
6
Automatische Aktivierung/Reaktivie-
rung der Alarmanlage
269
Deaktivierung der Alarmanlage ohne
funktionierenden Transponderschlüssel
270
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Geschwindigkeitsabhängiger Lenk-
widerstand
272
Fahrdynamikregelung
272
Sportmodus der Fahrdynamikregelung
273
Symbole und Meldungen zur Fahrdy-
namikregelung
275
Roll Stability Control
277
Geschwindigkeitsbegrenzung*
277
Geschwindigkeitsbegrenzer aktivie-
ren und einschalten
278
Geschwindigkeit des Geschwindig-
keitsbegrenzers handhaben
279
Geschwindigkeitsbegrenzer deakti-
vieren und wieder aktivieren
280
Geschwindigkeitsbegrenzer ausschalten
281
Automatische Geschwindigkeitsbe-
grenzung*
282
Automatische Geschwindigkeitsbe-
grenzung aktivieren/deaktivieren
283
Toleranz für die automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung ändern
283
Tempomat
284
Tempomat aktivieren und starten
285
Tempomat-Geschwindigkeit handhaben
286
Tempomaten deaktivieren und wie-
der aktivieren
287
Tempomaten ausschalten
288
Adaptiver Tempomat*
288
Den adaptiven Tempomaten aktivie-
ren und einschalten*
291
Geschwindigkeit für den adaptiven
Tempomaten* handhaben
292
Zeitabstand für den adaptiven Tem-
pomaten* einstellen
293
Adaptiven Tempomaten* deaktivie-
ren/wieder aktivieren
294
Überholassistent mit adaptivem
Tempomaten*
296
Zieländerung und automatisches
Bremsen mit adaptivem Tempomaten
297
Begrenzungen des adaptiven Tem-
pomaten*
298
Symbole und Meldungen zum adap-
tiven Tempomaten*
299
Pilot Assist*
300
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
303
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
304
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich
aktivieren
305
Automatische Bremsfunktion mit
Pilot Assist*
306
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
307
Radareinheit
309
Begrenzungen der Radareinheit
310
Typengenehmigung für die Radar-
einheiten
314
7
Kameraeinheit
316
Begrenzungen der Kameraeinheit
317
Verkehrszeicheninformation*
320
Schilddarstellung der Verkehrszei-
cheninformation
320
Radarkamerainformation
322
Verkehrsschildinformationen aktivie-
ren/deaktivieren
323
Begrenzungen der Funktion Ver-
kehrsschildinformationen*
324
Abstandswarnung*
324
Abstandswarnung* aktivieren/deakti-
vieren und Zeitabstand einstellen
325
Begrenzungen der Abstandswarnung*
326
City Safety
327
Warnabstand für City Safety einstellen
329
Erkennen von Hindernissen mit City
Safety
330
City Safety im Kreuzungsbereich
331
Begrenzungen der Funktion City Safety
332
Mitteilung für City Safety
335
Rear Collision Warning
336
Driver Alert Control
336
Aktivieren/deaktivieren Driver Alert
Control
337
Begrenzungen der Funktion Driver
Alert Control
338
Spurassistent*
338
Lane Departure Warning* aktivieren/
deaktivieren
340
Lane Keeping Aid* aktivieren/deakti-
vieren
341
Symbole und Meldungen zum Spu-
rassistenten*
342
Einparkhilfe*
344
Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren*
346
Begrenzungen der Einparkhilfe*
346
Mitteilung für die Einparkhilfe*
348
Einparkhilfekamera*
349
Hilfslinien und Anzeigefelder der
Einparkhilfekamera*
351
Einparkhilfekamera einschalten*
353
Begrenzungen der Einparkhilfekamera*
353
Aktive Einparkhilfe*
354
Parken mit aktiver Einparkhilfe*
356
Begrenzungen der aktiven Einparkhilfe*
359
Mitteilungen für die aktive Einparkhilfe*
361
Blind Spot Information*
362
Blind Spot Information* aktivieren/
deaktivieren
363
Begrenzungen der Funktion Blind
Spot Information*
364
Cross Traffic Alert*
364
Cross Traffic Alert* aktivieren/deakti-
vieren
365
Begrenzungen der Funktion Cross
Traffic Alert
366
Mitteilungen für Blind Spot
Information* und Cross Traffic Alert*
368
8
STARTEN UND FAHREN
Zündstellungen
370
Motor anlassen
371
Motor abstellen
373
Lenkradschloss
373
Starthilfe durch andere Batterie
374
Getriebe
376
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
376
Schaltanzeige
379
Wählhebelsperre
379
Mit Schaltwippen* schalten
380
Antriebssystem
381
Fahrmodi
382
Niveauregelung*
386
Allradantrieb
387
Bremsfunktionen
387
Betriebsbremse
388
Notbremsleuchten
390
Bremskraftverstärker
390
Automatisches Bremsen nach einer
Kollision
391
Feststellbremse
391
Feststellbremse verwenden
392
Funktionsstörung der Feststellbremse
394
Berganfahrhilfe
394
Bremsautomatik im Stand
395
Langsamfahrt
396
Bergabfahrhilfe
397
Fahren durch Wasser
398
Überhitzung von Motor und Antriebs-
system
398
Überlastung der Startbatterie
399
Vorbereitungen vor einer langen Fahrt
400
Vorbereitungen bei winterlicher Stra-
ßenlage
400
Tankklappe öffnen/schließen und tanken
401
Umgang mit Kraftstoff
403
Benzin
404
Kraftstoffsparend fahren
404
Reichweite bei Elektrobetrieb im
Stadtverkehr
406
Anhängerzugvorrichtung*
407
Ein- und ausklappbare Anhänger-
zugvorrichtung*
407
Technische Daten der Anhängerzug-
vorrichtung*
409
Fahren mit Anhänger
410
Fahren mit Anhänger unter besonde-
ren Bedingungen
412
Anhänger-Stabilisierungskontrolle*
413
Abschleppöse
414
Abschleppen
415
Das Fahrzeug bergen
415
Hybridbatterie aufladen
416
Ladestrom
417
Ladekabel
419
Statusanzeige am Kontroll- und
Schutzgerät des Ladekabels
422
Fehlerstromschutzschalter im Ladekabel
424
Temperaturüberwachung des Ladekabels
424
Aufladen der Hybridbatterie vorbereiten
425
Aufladung der Hybridbatterie starten
426
Ladestatus
428
Aufladung der Hybridbatterie beenden
430
Längeres Abstellen von Fahrzeugen
mit Hybridbatterie
431
Symbole und Meldungen zum Hyb-
ridsystem
432
9
AUDIO UND MEDIEN
Audio und Medien
436
Audioeinstellungen
436
Radio
437
Radiosender wechseln und suchen
438
RDS-Radio
441
Digitalradio
441
Wechsel zwischen FM und DAB
442
Radio-Einstellungen
442
Mediaplayer
444
Medien abspielen
445
Gracenote
®
447
Medien suchen
447
CD-Player*
448
Medienwiedergabe über Bluetooth
448
Bluetooth-Geräte mit dem Fahrzeug
verbinden
449
Medienwiedergabe über den AUX-/
USB-Eingang
449
Medien über den AUX-/USB-Ein-
gang anschließen
450
Videos
450
Toneinstellungen für Medien
450
Technische Daten zu Medien
451
Telefon
453
Telefon anschließen
454
Telefon verbinden/trennen
455
Telefongespräche handhaben
456
Nachrichten handhaben
457
Telefon-Einstellungen
459
Einstellungen zu Textnachrichten
459
Fahrzeug mit Internetverbindung
459
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
460
Einstellungen für Bluetooth
462
Internet über Wi-Fi-Hotspot teilen
462
Keine oder schlechte Verbindung
463
Wi-Fi-Netz entfernen
464
Technik und Sicherheit der Wi-Fi-
Verbindung
464
Einstellungen zum Fahrzeugmodem*
464
Apps
465
Apps herunterladen, aktualisieren
und deinstallieren
466
Lizenzvertrag für Audio und Medien
468
Allgemeine Geschäftsbedingungen
für Dienste und Datenschutzrichtlinien
477
RÄDER UND REIFEN
Reifen
480
Drehrichtung des Reifens
481
Reifenverschleißanzeige
482
Reifendruck kontrollieren
482
Reifendrucküberwachung
483
Kontrollieren Sie den Reifendruck
mit der Reifendrucküberwachung.
485
Niedrigen Reifendruck mit der Rei-
fendrucküberwachung korrigieren
486
Reifendrucküberwachung kalibrieren
488
Typengenehmigung Reifendruck-
überwachung
489
Provisorischer Reifenabdichtsatz
492
Provisorische Reifenabdichtung
durchführen
493
Den Reifen mit dem Kompressor des
provisorischen Reifenabdichtsatzes
aufpumpen.
496
Radwechsel
497
Rad ausbauen
497
Rad montieren
499
Radschrauben
500
Reserverad*
501
Winterreifen
501
Werkzeug im Gepäckraum
502
Warndreieck
502
10
Wagenheber*
503
Verbandskasten
504
Angaben zur Felgengröße
504
Angaben zur Reifengröße
505
PFLEGE UND SERVICE
Volvo-Serviceprogramm
508
Fahrzeugstatus
508
Wartung und Reparatur buchen
509
Fernaktualisierung
512
Systemaktualisierungen
512
Datenübertragung zwischen Fahr-
zeug und Werkstatt
513
Fahrzeug anheben
515
Motorhaube öffnen und schließen
517
Übersicht Motorraum
518
Motoröl
519
Motoröl kontrollieren und auffüllen
521
Kühlmittel auffüllen
522
Wartung der Klimaanlage
523
Lampenwechsel
524
Abblendlichtlampe wechseln
526
Längliche Scheinwerferabdeckung
abnehmen
526
Fernlichtlampe wechseln
527
Lampe Tagfahrlicht/Positionsleuchte
vorn wechseln
528
Blinkerlampe vorn wechseln
528
Technische Daten der Lampen
529
Wischerblätter in Wartungsstellung
529
Wischerblätter auswechseln
530
Einfüllöffnung für Scheibenwasch-
flüssigkeit
532
Startbatterie
533
Symbole auf Batterien
535
Hybridbatterie
536
Sicherungen
537
Sicherung auswechseln
537
Sicherungen im Motorraum
539
Sicherungen unter dem Handschuhfach
543
Sicherungen im Kofferraum
546
Fahrzeugreinigung außen
548
Polieren und Wachsen
550
Rostschutz
550
Reinigung des Innenraums
551
Display in der Mittelkonsole reinigen
552
Lackschäden
553
Lackschäden reparieren
554
11
TECHNISCHE DATEN
Typenbezeichnungen
556
Maße
559
Gewichte
561
Zuggewicht und Stützlast
562
Technische Daten Motor
564
Technische Daten Motoröl
565
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
566
Technische Daten Kühlmittel
567
Technische Daten Getriebeöl
567
Technische Daten Bremsflüssigkeit
567
Kraftstofftank - Fassungsvermögen
568
Technische Daten Klimaanlage
568
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
570
Zugelassene Reifendrücke
572
Technische Daten Hybridbatterie
573
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
Alphabetisches Verzeichnis 575
EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG
14
Informationen für Fahrzeuginhaber
Die Betriebsanleitung mit vollständigen Informa-
tionen zu den Fahrzeugfunktionen finden Sie im
Center Display, als App für Ihr Smartphone und
auf der Supportseite von Volvo.
Die gedruckte Version der Betriebsanleitung im
Handschuhfach ist ein Auszug aus der Betriebs-
anleitung im Center Display und enthält wichtige
Texte, die jüngsten Aktualisierungen und Anlei-
tungen, die insbesondere dann hilfreich sein kön-
nen, wenn Sie die Informationen im Center Dis-
play aus praktischen Gründen nicht lesen kön-
nen.
Wenn Sie die Sprache des Center Displays
ändern, stimmen bestimmte Informationen ggf.
nicht mehr nicht mit den jeweils geltenden natio-
nalen oder lokalen Gesetzen und Vorschriften
überein.
WICHTIG
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, das
Fahrzeug verkehrssicher zu fahren und die
geltenden Gesetze und Vorschriften einzuhal-
ten. Außerdem ist es wichtig, das Fahrzeug
gemäß den in der Betriebsanleitung aufge-
führten Empfehlungen von Volvo handzuha-
ben und zu warten.
Bei Abweichungen zwischen den Informatio-
nen auf dem Center Display und in der
gedruckten Betriebsanleitung gilt stets die
gedruckte Version.
Betriebsanleitung lesen
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennenler-
nen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt die
Betriebsanleitung durchlesen.
Durch das Lesen der Betriebsanleitung machen
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut, lernen die
empfohlene Handhabung des Fahrzeugs in ver-
schiedenen Situationen kennen und können das
Fahrzeugpotenzial optimal ausschöpfen. Bitte
beachten Sie die Sicherheitshinweise in der
Betriebsanleitung.
Die technischen Daten, Konstruktionsangaben
und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung sind
nicht bindend. Wir behalten uns das Recht vor,
ohne vorhergehende Mitteilung Änderungen vor-
zunehmen.
© Volvo Car Corporation
WICHTIG
Entfernen Sie diese Betriebsanleitung nicht
aus dem Fahrzeug. Anderenfalls liegen Ihnen
bei evtl. auftretenden Problemen nicht alle
Informationen dazu vor, wo und wie Sie pro-
fessionelle Hilfe bekommen.
Option/Zubehör
Neben der Standardausstattung wird auch optio-
nale Ausstattung (im Werk eingebaute Ausstat-
tung) und in einigen Fällen auch Zubehörausstat-
EINFÜHRUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
15
tung (nachgerüstete Zusatzausstattung)
beschrieben.
Alle Arten von Optionen/Zubehör sind mit einem
Sternchen gekennzeichnet: *.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene Aus-
stattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhanden
– abhängig von den variierenden Anforderungen
der einzelnen Märkte und von örtlichen und lan-
desspezifischen Bestimmungen können die Fahr-
zeuge eine unterschiedliche Ausstattung aufwei-
sen.
Bei Unsicherheiten bezüglich der Standardaus-
stattung oder der optionalen Ausstattung/Zube-
hörausstattung, wenden Sie sich an einen Volvo-
Händler.
Besondere Texte
WARNUNG
Warntexte klären über drohende Verletzungen
auf.
WICHTIG
"Wichtig"-Texte klären über drohende Sach-
schäden auf.
ACHTUNG
Die Hinweistexte geben Ratschläge oder
Tipps, durch die eine Verwendung von z. B.
besonderen Feinheiten und Funktionen
erleichtert wird.
Fußnote
Manche Informationen in der Betriebsanleitung
erscheinen als Fußnoten ganz unten auf einer
Seite oder am Ende einer Tabelle. Bei den Infor-
mationen handelt es sich um Zusätze zum Text,
auf die über die Nummer verwiesen wird. Wenn
sich die Fußnote auf einen Text in einer Tabelle
bezieht, werden als Verweis Buchstaben statt
Zahlen verwendet.
Meldungstexte
Auf den Displays des Fahrzeugs erscheinen zahl-
reiche Menü- und Meldungstexte. In der
Betriebsanleitung haben diese Texte ein anderes
Format als der normale Fließtext. Beispiele für
Menü- und Meldungstexte:
Telefon, Profil
bearbeiten.
Aufkleber
Im Fahrzeug sind verschiedene Arten von Aufkle-
bern angebracht, über die wichtige Information
auf einfache und deutliche Weise vermittelt wer-
den soll. Die im Fahrzeug angebrachten Aufkle-
ber haben folgende Warnstufen/Informationsstu-
fen in absteigender Reihenfolge.
Warnung vor Verletzungen
Schwarze ISO-Symbole auf gelbem Warnfeld,
weißer Text/Bild auf schwarzem Meldungsfeld.
Wird verwendet, um auf eine Gefahr hinzuweisen,
die, wenn die Warnung ignoriert wird, zu ernsthaf-
ten Verletzungen oder zum Tod führen kann.
||
EINFÜHRUNG
16
Gefahr für Sachschäden
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem oder blauem Warnfeld und Mel-
dungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr
hinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu Sachschäden führen kann.
Informationen
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem Meldungsfeld.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung gezeigten Schil-
der erheben keinen Anspruch auf eine exakte
Abbildung der Schilder im Fahrzeug. Der
Zweck liegt darin, zu zeigen, wie die Schilder
aussehen und wo ungefähr sie sich im Fahr-
zeug befinden. Die Information, die für Ihr
Fahrzeug gilt, befindet sich auf dem ent-
sprechenden Schild im Fahrzeug.
Vorgangslisten
Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einer
bestimmten Reihenfolge vorgenommen werden
müssen, sind in der Betriebsanleitung durchnum-
meriert:
Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-Anlei-
tungen hat jeder Schritt dieselbe Nummer
wie das entsprechende Bild.
Bilderserien, bei denen die Reihenfolge der
Anweisungen nicht relevant ist, sind mit
Buchstaben versehen.
Mit nummerierten und nicht nummerierten
Pfeilen werden Bewegungen veranschau-
licht.
Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um
eine Bewegung darzustellen, bei der die Rei-
henfolge untereinander nicht relevant ist.
Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bilder-
serien sind die verschiedenen Schritte mit Zahlen
nummeriert.
Positionslisten
Verschiedene Teile in Übersichtsbildern sind
mit rot eingekreisten Zahlen gekennzeichnet.
Die Zahl ist im Anschluss an die Abbildung in
der zugehörigen Positionsliste wiederzufin-
den.
Punktelisten
Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung wer-
den Punktelisten verwendet.
Beispiel:
Kühlmittel
Motoröl
Themenbezogene Informationen
Verwandte Themen verweisen auf andere
Abschnitte mit Informationen, die einen Bezug
zum jeweiligen Thema haben.
Abbildungen
Die Abbildungen in diesem Buch sind teilweise
schematisch und können vom tatsächlichen Aus-
sehen des Fahrzeugs je nach Ausstattung und
Markt abweichen.
Wird fortgesetzt
}} Dieses Symbol wird unten rechts angezeigt,
wenn ein Artikel auf der nächsten Seite fortge-
setzt wird.
EINFÜHRUNG
17
Fortsetzung von der vorigen Seite
|| Dieses Symbol wird oben links angezeigt,
wenn ein Artikel von der vorigen Seite fortgesetzt
wird.
Themenbezogene Informationen
Digitale Betriebsanleitung im Fahrzeug
(S. 17)
Betriebsanleitung auf Smartphones und Tab-
lets (S. 19)
Support und Informationen zum Fahrzeug im
Internet (S. 31)
Digitale Betriebsanleitung im
Fahrzeug
Wenn in der gedruckten auf die digitale
Betriebsanleitung verwiesen wird, ist damit die
auf dem Display in der Mittelkonsole des Fahr-
zeugs angezeigte Version gemeint.
Zur Betriebsanleitung gelangen Sie über das Topmenü.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, in der
digitalen Betriebsanleitung nach Informationen
zu suchen. Die Alternativen werden Ihnen ange-
zeigt, wenn Sie
im Topmenü der Betriebsan-
leitung antippen.
Start – Die erste Seite, die beim Aufrufen
der Betriebsanleitung angezeigt wird. Zeigt
einen Begrüßungstext an.
Kategorien - Alle Artikel in Kategorien sor-
tiert. Ein Artikel kann in mehreren Kategorien
erscheinen.
Quick Guide – Ausgewählte Artikel, die wir
Ihnen besonders empfehlen.
Exterieur – Außenansichten des Fahrzeugs
mit Hotspots zum Anzeigen weiterer Informa-
tionen. Durch Antippen eines Hotspots rufen
Sie einen Artikel zu diesem Bereich auf.
Interieur – Innenansichten des Fahrzeugs
mit Hotspots zum Anzeigen weiterer Informa-
tionen. Durch Antippen eines Hotspots rufen
Sie einen Artikel zu diesem Bereich auf.
Favoriten - Schnellzugriff auf als Favoriten
markierte Artikel.
ACHTUNG
Während der Fahrt ist der Zugriff auf die digi-
tale Betriebsanleitung nicht möglich.
EINFÜHRUNG
18
In der digitalen Betriebsanleitung
navigieren
Sie können die Betriebsanleitung über das Dis-
play in der Mittelkonsole des Fahrzeugs aufru-
fen. Sie können leicht zwischen den verschiede-
nen Abschnitten navigieren und den Inhalt
durchsuchen.
Zur Betriebsanleitung gelangen Sie über das Topmenü.
Ziehen Sie zum Aufrufen der digitalen Betriebs-
anleitung das Topmenü auf dem Display in der
Mittelkonsole nach unten und tippen Sie auf
Betriebsanleitung.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, in der
digitalen Betriebsanleitung nach Informationen
zu suchen.
Gehen Sie oben in der Betriebsanleitung auf
, um das Menü der Betriebsanleitung aufzu-
rufen.
In Kategorien suchen
Die Artikel der Betriebsanleitung sind in Haupt-
und Unterkategorien unterteilt. Damit ein Artikel
leichter gefunden wird, ist er ggf. mehreren pas-
senden Kategorien zugeordnet.
1.
Gehen Sie auf
und dann auf
Kategorien.
> Die Hauptkategorien werden in einer
Liste angezeigt.
2.
Tippen Sie eine Hauptkategorie an (
).
> Daraufhin erscheint eine Liste mit den
zugehörigen Unterkategorien (
) und
Artikeln (
).
3. Tippen Sie den gewünschten Artikel an, um
ihn zu öffnen. Um zurückzugehen, drücken
Sie auf den Pfeil rückwärts, mit
begin-
nen Sie eine neue Suche.
Hotspots außen und innen
Außen- und Innenansichten des Fahrzeugs mit
Hotspots zum Anzeigen weiterer Informationen.
1.
Gehen Sie auf
und dann auf Exterieur/
Interieur.
> Die Bilder von Exterieur und Interieur des
Fahrzeugs sind mit sogenannten Hot-
spots versehen. Die Hotspots sind mit
Artikeln zu den jeweiligen Fahrzeugberei-
chen verlinkt. Streichen Sie horizontal
über das Display, um in den Bildern zu
blättern.
2. Tippen Sie einen Hotspot an.
> Daraufhin erscheint der Titel des Artikels
zu dem ausgewählten Fahrzeugbereich.
3. Sie rufen den Artikel auf, indem Sie dessen
Titel antippen. Um zurückzugehen, drücken
Sie auf den Pfeil rückwärts, mit begin-
nen Sie eine neue Suche.
Die wichtigsten Fahrzeugfunktionen im
Quick Guide kennenlernen
Unter Quick Guide im Menü der Betriebsanlei-
tung sind verschiedene Artikel aufgeführt, mit
deren Hilfe Sie sich zügig mit den wichtigsten
Fahrzeugfunktionen vertraut machen können. Die
Artikel können auch über Kategorien aufgerufen
werden, sind hier aber für einen schnellen Zugriff
gesammelt. Tippen Sie den Artikel an, den Sie
lesen möchten.
EINFÜHRUNG
}}
19
Favoriten
Hier finden Sie die Artikel, die als Favoriten
gespeichert sind. An erster Stelle wird der zuletzt
gespeicherte angezeigt. Tippen Sie den Artikel
an, den Sie lesen möchten.
Artikel als Favoriten speichern/löschen
Um einen Artikel unter Favoriten zu speichern,
muss der Artikel geöffnet sein. Tippen Sie
sodann auf
ganz oben rechts. Wenn ein Arti-
kel als Favorit gespeichert ist, wird der Stern aus-
gefüllt angezeigt:
.
Tippen Sie den Stern im jeweiligen Artikel erneut
an, um den Artikel aus der Favoritenliste zu
löschen.
Suchfunktion verwenden
1. Gehen Sie im Topmenü der Betriebsanlei-
tung auf
. Im unteren Bildschirmbereich
erscheint eine Tastatur.
2. Geben Sie einen Suchbegriff ein, z. B.
„Sicherheitsgurt“.
> Mit jedem eingegebenen Buchstaben
werden Vorschläge zu passenden Artikeln
eingeblendet.
3. Zum Bestätigen den Artikel antippen. Um
den Suchmodus zu verlassen, drücken Sie
auf den Pfeil aufwärts neben dem Suchfens-
ter.
Themenbezogene Informationen
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 50)
Betriebsanleitung auf Smartphones
und Tablets
Im App Store und in Google Play ist die
Betriebsanleitung auch als App erhältlich. Die
App ist für Smartphones und Tablets optimiert.
Sie können die Betriebsanlei-
tung als App über den App
Store oder Google Play herun-
terladen. Über den nebenste-
henden QR-Code gelangen Sie
direkt zur App. Alternativ dazu
können Sie im App Store oder
in Google Play den Suchbegriff „Volvo manual“
eingeben.
Die App enthält Videos sowie Bilder von Innen-
und Außenansichten des Fahrzeugs, die mit
sogenannten Hotspots versehen sind. Durch
Antippen dieser Hotspots gelangen Sie zu Arti-
keln zum jeweiligen Fahrzeugbereich. Sie können
||
EINFÜHRUNG
20
bequem durch die verschiedenen Abschnitte der
Betriebsanleitung navigieren oder ihren Inhalt
nach dem gewünschten Thema durchsuchen.
Sie können die App über den App Store und Google
Play herunterladen.
Themenbezogene Informationen
Betriebsanleitung lesen (S. 14)
Support und Informationen zum Fahrzeug im
Internet (S. 31)
Aufzeichnung von Daten
Als Teil der Sicherheits- und Qualitätsarbeit von
Volvo werden bestimmte Informationen über
Betrieb, Funktionen und eventuelle Gefahrensi-
tuationen protokolliert.
Dieses Fahrzeug ist mit einem "Event Data
Recorder" (EDR) ausgerüstet. Die Hauptaufgabe
besteht in der Erfassung und Aufzeichnung von
Daten bei Verkehrsunfällen oder unfallähnlichen
Situationen, wie Ereignisse, die zum Auslösen
von Airbags geführt haben oder der Aufprall des
Fahrzeugs auf ein Hindernis im Weg. Die Daten
werden erfasst, um besser verstehen zu können,
die das System des Fahrzeugs bei solchen Situa-
tionen funktioniert. Bei EDR handelt sich um eine
Datenaufzeichnung, welche die Dynamik des
Fahrzeugs und das Sicherheitssystem innerhalb
eines kurzen Zeitraums (normalerweise
30 Sekunden oder weniger) erfasst.
Bei der EDR-Aufzeichnung in diesem Fahrzeug
werden Verkehrsunfälle oder unfallähnliche Situ-
ationen erfasst, die sich auf folgendes beziehen:
Wie die verschiedenen Systeme im Fahrzeug
funktionierten;
Ob die Sicherheitsgurte am Fahrer- und Bei-
fahrersitz gespannt/festgezogen waren;
Wie der Fahrer das Gas- oder Bremspedal
benutzt hat;
Mit welcher Geschwindigkeit sich das Fahr-
zeug bewegt hat.
Dies kann dazu beitragen, ein besseres Ver-
ständnis für die Umstände zu entwickeln, durch
die Verkehrsunfälle und Schäden entstehen. Die
EDR-Datenaufzeichnung erfolgt nur bei nicht tri-
vialen Kollisionen - bei der normalen Fahrt erfolgt
keinerlei EDR-Datenerfassung. Das System
registriert auch nicht, wer das Fahrzeug fährt,
oder an welchen geographischen Positionen die
entstandenen Unfall- oder Beinaheunfallsituatio-
nen passierten. Dagegen können Dritte, zum Bei-
spiel die Polizei, die aufgezeichneten Daten
zusammen mit den bei Verkehrsunfällen üblicher-
weise aufgenommenen Personendaten verwen-
den. Um die erfassten Daten auslesen zu können
wird eine Spezialausrüstung benötigt, sowie der
Zugriff entweder auf das Fahrzeug oder die EDR-
Einheit.
Das Fahrzeug ist außer mit EDR auch mit ande-
ren Computereinheiten ausgerüstet, deren Auf-
gabe die kontinuierliche Kontrolle und Überwa-
chung der Fahrzeugfunktionen ist. Dabei können
Daten bei normaler Fahrt aufgezeichnet werden,
vor allem aber werden Fehler registriert, die den
Betrieb und die Funktionalität des Fahrzeugs
beeinträchtigen oder wenn eines der aktiven
Sicherheitssysteme (z. B. City Safety und Fest-
bremsautomatik) aktiviert wurden.
Ein Teil der aufgezeichneten Daten wird benötigt,
damit der Servicetechniker die notwendigen
Diagnosen für Wartungs- und Instandhaltungsar-
beiten, sowie die Behebung eventuell aufgetrete-
nen Fehler am Fahrzeug vornehmen kann. Die
EINFÜHRUNG
21
erfassten Informationen werden auch dazu benö-
tigt, dass Volvo die Einhaltung aller gesetzlich
vorgeschriebenen Verpflichtungen sicherstellen
kann. Die im Fahrzeug registrierten Daten wer-
den in den Rechnern des Fahrzeugs gespeichert,
bis das Fahrzeug gewartet oder repariert wird.
Außer in den oben angegebenen Fällen können
die erfassten Informationen auch in aggregierter
Form zur Forschung und Entwicklung angewen-
det werden, um die Sicherheit und Qualität von
Volvo-Fahrzeugen kontinuierlich zu verbessern.
Volvo gibt die oben beschriebenen Daten im All-
gemeinen nicht ohne Genehmigung des Fahr-
zeugbesitzers an Dritte weiter. Aufgrund nationa-
ler Gesetzgebung und Vorschriften kann Volvo
jedoch gezwungen werden, derartige Informatio-
nen an die Polizei oder andere Behörden heraus-
zugeben, wenn dazu eine rechtlich bindende Ver-
pflichtung besteht. Um die Daten, die von den
Computern im Fahrzeug aufgezeichnet wurden,
auslesen und auswerten zu können, sind spezi-
elle technische Ausrüstungen und Geräte erfor-
derlich, zu denen sowohl Volvo als auch Werk-
stätten, die vertraglich mit Volvo verbunden sind,
Zugang haben. Volvo ist dafür verantwortlich,
dass Daten, die im Zusammenhang mit Service
und Wartung an Volvo übertragen werden, auf
sichere Weise gespeichert und gehandhabt wer-
den sowie dass die Handhabung zutreffende
Gesetzesanforderungen erfüllt. Für weitere Infor-
mationen – an einen Volvo-Händler wenden.
Wichtige Informationen zu Zubehör,
Zusatzausstattung und
Diagnoseanschluss
Ein nicht ordnungsgemäßes Anschließen von
Zubehör, Zusatzausstattung oder Software bzw.
Diagnosewerkzeugen kann sich negativ auf die
Fahrzeugelektronik auswirken.
Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann, wenn
das Computersystem des Fahrzeugs über die
zugehörige Software verfügt. Volvo empfiehlt
Ihnen daher grundsätzlich, sich vor der Installa-
tion von Zubehör und Sonderausstattung, die an
die elektrische Anlage angeschlossen wird oder
diese beeinflusst, an eine Volvo-Vertragswerk-
statt zu wenden.
Geräte an den Diagnoseanschluss des
Fahrzeugs anschließen
WARNUNG
Wenn nicht zugelassene Geräte an die Diag-
nosebuchse (On-Board-Diagnostics (OBD-II))
des Fahrzeugs angeschlossen werden, über-
nimmt Volvo Cars keinerlei Verantwortung für
die daraus resultierenden Folgen.
Der Diagnoseanschluss befindet sich auf Fahrerseite
unter dem Armaturenbrett.
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
22
Volvo ID
Volvo ID ermöglicht den Zugang zu einer großen
Auswahl an persönlichen Volvo-Diensten
1
online.
Sie können eine Volvo ID im Fahrzeug, über die
App Volvo On Call
2
oder über My Volvo
3
erstel-
len. Um bestimmte Funktionen und Dienste nut-
zen zu können, muss das Fahrzeug einer persön-
lichen Volvo ID zugeordnet sein. Durch Zuord-
nung des Fahrzeugs zu einer Volvo ID können
Sie in Ihrem Fahrzeug eine große Auswahl an
Volvo-Diensten nutzen.
Beispiele für Dienste:
My Volvo – das ganz persönliche Online-Por-
tal für Sie und Ihr Fahrzeug.
Volvo On Call, VOC* – Mit der Volvo ID kön-
nen Sie sich bei der App Volvo On Call
anmelden.
Send to Car – zum Senden einer Adresse
aus einem Online-Kartendienst an Ihr Fahr-
zeug.
Wartung und Reparatur buchen – zum
Registrieren Ihrer Werkstatt/Ihres Händlers
auf My Volvo, um direkt aus Ihrem Fahrzeug
einen Werkstatttermin buchen zu können.
Volvo ID erstellen
Wenn bereits eine Volvo ID erstellt wurde, z. B. in
einem anderen Fahrzeug, siehe „Volvo ID für das
Fahrzeug registrieren“ weiter unten.
Zum Erstellen einer Volvo ID haben Sie verschie-
dene Möglichkeiten. Wenn die Volvo ID auf My
Volvo oder in der App Volvo On Call erstellt wird,
muss die Volvo ID auch für das Fahrzeug regist-
riert werden, damit Sie die verschiedenen
Volvo ID-Dienste nutzen können.
Auf My Volvo
3
1. Rufen Sie www.volvocars.com und dort My
Volvo auf.
2. Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
3. Befolgen Sie die Anweisungen in der E-Mail,
die automatisch an die von Ihnen angege-
bene Adresse geschickt wird.
> Eine Volvo ID wurde erstellt. Die Regist-
rierung der ID für das Fahrzeug ist weiter
unten beschrieben.
Mit der App Volvo On Call (VOC)
2
1. Laden Sie die aktuelle Version der VOC-App
auf Ihrem Telefon über den App Store, Wind-
ows Phone oder Google Play herunter.
2. Wählen Sie auf der Startseite der App die
Erstellung einer Volvo ID aus und geben Sie
Ihre E-Mail-Adresse ein.
3. Befolgen Sie die Anweisungen in der E-Mail,
die automatisch an die von Ihnen angege-
bene Adresse geschickt wird.
> Eine Volvo ID wurde erstellt. Die Regist-
rierung der ID für das Fahrzeug ist weiter
unten beschrieben.
Volvo ID für das Fahrzeug registrieren
Wenn die Volvo ID im Internet oder mit der VOC-
App erstellt wurde, registrieren Sie diese wie
folgt für das Fahrzeug:
1.
Laden Sie die App Volvo ID im
Remote
update service in der Ansicht Apps auf
dem Center Display herunter. Weitere Infor-
mationen zum Herunterladen finden Sie im
Abschnitt „Apps herunterladen, aktualisieren
und deinstallieren“.
ACHTUNG
Um Apps herunterladen zu können, muss das
Fahrzeug mit dem Internet verbunden sein.
2. Öffnen Sie die App und geben Sie Ihre
Volvo ID/E-Mail-Adresse ein.
1
Welche Dienste zur Verfügung stehen, kann je nach Zeitpunkt, Ausstattung und Markt variieren.
2
Bei Ausstattung mit Volvo On Call*, VOC.
3
Verfügbar auf bestimmten Märkten.
EINFÜHRUNG
23
3. Befolgen Sie die Anweisungen in der E-Mail,
die automatisch an die mit Ihrer Volvo ID ver-
knüpfte Adresse geschickt wird.
> Damit ist Ihre Volvo ID für das Fahrzeug
registriert. Jetzt können Sie die Volvo ID-
Dienste nutzen.
Volvo ID mit der Fahrzeug-App Volvo ID
erstellen und für das Fahrzeug
registrieren
1. Wenn dies noch nicht geschehen ist: Laden
Sie die App Volvo ID über den
Remote
update service herunter.
2. Öffnen Sie die App und registrieren Sie Ihre
E-Mail-Adresse.
3. Befolgen Sie die Anweisungen in der E-Mail,
die automatisch an die von Ihnen angege-
bene Adresse geschickt wird.
> Eine Volvo ID wurde erstellt und automa-
tisch für das Fahrzeug registriert. Sie kön-
nen die Volvo ID-Dienste jetzt nutzen.
Vorteile der Volvo ID
Sie brauchen sich nur einen Benutzernamen
und ein Passwort zu merken und haben
damit Zugang zu den verschiedenen Online-
Diensten.
Wenn der Benutzername und/oder das
Passwort für einen Dienst (z. B. VOC) geän-
dert wird, gilt diese Änderung automatisch
auch für andere Dienste (z. B. My Volvo).
Themenbezogene Informationen
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren (S. 466)
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 460)
EINFÜHRUNG
24
Drive-E - mehr Fahrvergnügen
Die Volvo Car Corporation arbeitet kontinuierlich
daran, ihre Produkte noch sicherer und effizien-
ter zu machen und negative Umwelteinflüsse
immer weiter zu reduzieren.
Der Umweltschutz ist einer der Kernwerte von
Volvo Cars und spielt in allen Geschäftsbereichen
eine entscheidende Rolle. Unsere Aktivitäten für
den Umweltschutz umfassen von der Konstruk-
tion über das Recycling bis hin zur Altfahrzeug-
verwertung den gesamten Produktzyklus unserer
Fahrzeuge. Dabei besagt ein Grundprinzip von
Volvo Cars, dass jedes neu auf den Markt
gebrachte Produkt eine bessere Umweltbilanz als
sein Vorgänger aufweisen muss.
Ein Ergebnis der Umweltarbeit von Volvo ist die
Entwicklung des effektiveren und weniger verun-
reinigenden Antriebsstrangs Drive-E. Auch die
individuelle Umgebung liegt Volvo am Herzen -
so ist zum Beispiel die Luft im Innenraum eines
Volvo dank der Klimaanlage sauberer als die
Außenluft.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umweltan-
forderungen. Alle Produktionsstätten von Volvo
müssen gemäß ISO 14001 zertifiziert sein. Diese
Norm betrifft ein systematisches Vorgehen in
Bezug auf die Umweltaspekte der jeweiligen
Geschäftstätigkeit und fördert die kontinuierliche
Optimierung der Umweltverträglichkeit. Im Übri-
gen bezeugt die ISO-Zertifizierung die Einhaltung
geltender Umweltgesetze und -vorschriften. Die
gleichen Vorgaben sind im Übrigen auch für die
Kooperationspartner von Volvo bindend.
Kraftstoffverbrauch
Da Autos die Umwelt in erster Linie durch ihren
Betrieb belasten, konzentrieren sich die umwelt-
bezogenen Maßnahmen von Volvo Cars auf die
Minimierung des Kraftstoffverbrauchs sowie der
Kohlendioxid- und anderen Emissionen. Die
Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbewerbs-
fähigen Kraftstoffverbrauch in ihren jeweiligen
Klassen. Je geringer der Kraftstoffverbrauch,
EINFÜHRUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
25
desto geringer der Ausstoß des Treibhausgases
Kohlendioxid.
So schonen Sie die Umwelt
Ein Auto, das möglichst wenig Kraftstoff ver-
braucht und diesen möglichst effektiv nutzt,
schont neben der Umwelt auch den Geldbeutel
des Fahrzeughalters. Doch auch Sie als Fahrer
können den Kraftstoffverbrauch noch weiter sen-
ken, die Umwelt schonen und gleichzeitig bares
Geld sparen. Beherzigen Sie dazu einfach die fol-
genden Tipps:
Achten Sie auf eine nutzbringende Durch-
schnittsgeschwindigkeit. Geschwindigkeiten
über ca. 80 km/h sowie unter 50 km/h brin-
gen einen höheren Energieverbrauch mit
sich.
Halten Sie die im Service- und Garantieheft
empfohlenen Wartungsintervalle ein.
Vermeiden Sie unnötigen Leerlaufbetrieb –
stellen Sie den Motor bei längeren Wartezei-
ten ab. Halten Sie sich an lokale Vorschriften.
Planen Sie Ihre Fahrt – viele Halts und häu-
fig wechselnde Geschwindigkeiten erhöhen
den Kraftstoffverbrauch.
Benutzen Sie die Vorkonditionierung -
dadurch verlängert sich die Reichweite der
Hybridbatterie und der Energiebedarf wäh-
rend der Fahrt wird reduziert.
Entsorgen Sie auch umweltschädlichen Abfall
wie z.B. Batterien und Öl umweltgerecht. Wenden
Sie sich bei Unsicherheiten darüber, wie diese
Art von Abfall zu entsorgen ist zur Beratung an
eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Effektive Reinigung der Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen und außen
sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitieren in zweifa-
cher Hinsicht von einer sauberen Fahrzeuginnen-
raumumgebung sowie von einer äußerst effekti-
ven Abgasreinigung. In vielen Fällen liegen die
Motoremissionen weit unter den geltenden Nor-
men.
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum
Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und
Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum
gelangen.
Das Luftreinigungssystem IAQS (Interior Air Qua-
lity System)* sorgt in verkehrsreicher Umgebung
dafür, dass die in den Innenraum geleitete Luft
sauberer ist als die Außenluft.
Das System reinigt die Luft im Fahrzeuginnen-
raum von Verunreinigungen wie Partikeln, Koh-
lenwasserstoffen, Stickstoffoxiden und bodenna-
hem Ozon. Wenn die Außenluft verunreinigt ist,
wird der Lufteinlass geschlossen und die Luft
wird im Fahrzeuginnenraum umgewälzt. Eine sol-
che Situation kann z.B. in dichtem Stadtverkehr,
in Staus oder Tunneln entstehen.
Das IAQS ist Bestandteil des Clean Zone Interior
Package (CZIP)*. Dieses umfasst u. a. eine Funk-
tion, mit der beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
dem Transponderschlüssel automatisch das
Gebläse eingeschaltet wird.
Innenausstattung
Damit Sie sich im Innenraum Ihres Volvo so rich-
tig wohlfühlen, werden die hier verwendeten
Materialien besonders sorgfältig ausgewählt und
getestet. Bestimmte Details, wie z. B. die Lenk-
radnähte, sind handgefertigt. Der Innenraum
wurde darauf getestet, dass auch bei starker
Sonnen- und Wärmeeinstrahlung keine Stoffe
oder ausgeprägten Gerüche freigesetzt werden,
die Beschwerden verursachen könnten.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie die
Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer
und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch Ihres
Fahrzeugs. Außerdem tragen Sie dadurch zu
einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie Service
und Wartung Ihres Fahrzeugs einer Volvo-Werk-
statt überlassen, wird es zu einem Teil des Sys-
tems Volvo. Damit bei den Arbeiten keine Schad-
stoffe in die Umwelt gelangen, stellt Volvo
strenge Anforderungen an die Gestaltung der
Werkstätten und ihrer Abläufe. Unsere Werkstatt-
mitarbeiter verfügen über die Kenntnisse und
Werkzeuge, die für einen bestmöglichen Umwelt-
schutz erforderlich sind.
Recycling
Da die Umweltarbeit von Volvo stets den gesam-
ten Lebenszyklus unserer Produkte umfasst,
||
EINFÜHRUNG
26
spielt auch die umweltverträgliche Altfahrzeug-
verwertung eine wichtige Rolle. Nahezu das
komplette Fahrzeug ist wiederverwertbar. Wir bit-
ten deshalb den letzten Besitzer des Fahrzeugs,
sich an einen Händler zu wenden, um sich eine
zertifizierte/zugelassene Recyclinganlage emp-
fehlen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Fahrmodi (S. 382)
Betriebsanleitung und die Umwelt (S. 31)
Kraftstoffsparend fahren (S. 404)
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
(S. 570)
Luftqualität (S. 185)
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
27
IntelliSafe - Fahrerunterstützung
IntelliSafe ist die Denkweise von Volvo rund um
die Sicherheit des Fahrzeugs Es besteht aus
einer Reihe von Systemen, die unterwegs zu
mehr Sicherheit beitragen, Schäden vorbeugen
und die Fahrzeuginsassen und andere Verkehrs-
teilnehmer schützen.
Unterstützung
Als ein Teil von IntelliSafe gibt es Systeme, die
dem Fahrer helfen, das Fahrzeug sicher zu fah-
ren. Zu den im Fahrzeug vorhandenen Unterstüt-
zungssystemen gehört z.B. der adaptive Tempo-
mat (Adaptive Cruise Control)*, der dafür sorgt,
dass der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
konstant bleibt.
Park Assist Pilot* hilft dem Fahrer beim Einpar-
ken, indem die Umgebung rund um das Fahrzeug
abgetastet wird.
Scheinwerferautomatik, Cross Traffic Alert (CTA)*
und Blind Spot Information (BLIS)* sind weitere
Beispiele für Systeme, die den Fahrer unterstüt-
zen.
Vorbeugen
Ein Beispiel für eine Funktion, die Ihnen hilft,
Unfällen vorzubeugen, ist City Safety. Die Funk-
tion warnt den Fahrer bei Kollisionsgefahr mit
einem anderen Fahrzeug, einem Fußgänger oder
Radfahrer. Wenn der Fahrer nicht auf die War-
nung reagiert und eine Kollision droht, kann City
Safety das Fahrzeug automatisch abbremsen.
Lane Keeping Aid (LKA)* ist ein weiteres Bei-
spiel für eine Funktion, die hilft, Unfälle zu ver-
meiden, indem der Fahrer gewarnt wird und ein
korrigierender Lenkeingriff erfolgt, wenn das
Fahrzeug ungewollt eine Seitenlinie kreuzt.
Schützen
Das Fahrzeug ist mit Gurtstraffern ausgestattet,
die den Sicherheitsgurt für noch besseren Schutz
in kritischen Situationen und bei Kollisionen
spannen. Außerdem ist es mit Airbags samt
Kopf-/Schulterairbags für Fahrer und Insassen
ausgestattet.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Aktive Einparkhilfe* (S. 354)
Fernlicht einschalten/ausschalten (S. 147)
Cross Traffic Alert* aktivieren/deaktivieren
(S. 365)
Blind Spot Information* (S. 362)
City Safety (S. 327)
Spurassistent* (S. 338)
Roll Stability Control (S. 277)
Sicherheitsgurt (S. 64)
Sicherheit (S. 62)
Airbags (S. 70)
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
28
Sensus - Internetverbindung und
Wartung
Sensus Mit Sensus können Sie im Internet sur-
fen, verschiedene Arten von Apps verwenden
und Ihr Fahrzeug zu einem Wi-Fi-Hotspot
machen.
Was ist Sensus?
Sensus ist eine intelligente Schnittstelle, die Ihre
Verbindung mit der digitalen Welt darstellt. Dank
der intuitiven Navigationsstruktur erhalten Sie
relevante Unterstützung und notwendige Infor-
mationen sowie Unterhaltung, ohne den Fahrer
abzulenken.
Sensus umfasst sämtliche Lösungen im Fahr-
zeug, die mit Unterhaltung, Internetverbindung
und Navigation* zu tun haben und ist die Benut-
zerschnittstelle zwischen Fahrer und Fahrzeug.
Sensus ermöglicht die Kommunikation zwischen
Ihnen, dem Fahrzeug und Ihrer Umwelt.
Informationen wo und wann immer sie
benötigt werden.
Die verschiedenen Displays im Fahrzeug liefern
Informationen zum richtigen Zeitpunkt. Die Infor-
mationen werden je nach Priorität für den Fahrer
an verschiedenen Stellen angezeigt.
EINFÜHRUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
29
Verschiedene Arten von Informationen werden je nach Priorität in verschiedenen Displays angezeigt.
Head-Up-Display*
Das Head-up-Display zeigt ausgewählte Informa-
tionen, auf die der Fahrer unmittelbar reagieren
sollte. Dies sind z.B. Verkehrsmeldungen oder
Informationen über Geschwindigkeit und Naviga-
tion*. Auch Verkehrsschildinformationen und
ankommende Anrufe werden im Head-Up-Dis-
play angezeigt. Es wird mit dem rechten Lenkrad-
tastenfeld und über das Display in der Mittelkon-
sole bedient.
Fahrerdisplay
Das Fahrerdisplay enthält Informationen u.a. über
die Geschwindigkeit und z.B. über ankommende
Anrufe oder Informationen zum abgespielten
||
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
30
Musiktitel. Es wird mit den beiden Tastenfeldern
auf dem Lenkrad bedient.
Display in der Mittelkonsole
Viele der Hauptfunktionen des Fahrzeugs werden
über das Display in der Mittelkonsole, einem
berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchsc-
reen) gesteuert. Die Anzahl der physischen Tas-
ten und Bedienelemente des Fahrzeugs ist des-
halb minimal. Der Bildschirm kann mit oder ohne
Handschuhe bedient werden.
Von hier aus steuern Sie z.B. die Klimaanlage,
das Entertainment-System und die Sitzeinstel-
lung. Im Display in der Mittelkonsole angezeigte
Informationen können vom Fahrer oder bei
Bedarf von einer anderen Person gehandhabt
werden.
Sprachsteuerungssystem
Der Fahrer kann das Sprach-
steuerungssystem verwenden,
ohne die Hände vom Lenkrad
zu nehmen. Das System ver-
steht natürlich gesprochene
Sprache. Verwenden Sie die
Sprachsteuerung, um einen
Musiktitel auszuwählen, jemanden anzurufen, die
Heizung höher zu stellen oder sich eine Textmel-
dung vorlesen zu lassen.
Weitere Informationen zu allen Funktionen/
Systemen finden Sie im entsprechenden
Abschnitt der Betriebsanleitung oder ihrer Ergän-
zung.
Themenbezogene Informationen
Center Display bedienen (S. 36)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 40)
Head-up-Display* (S. 116)
Fahrerdisplay (S. 95)
Sprachsteuerung (S. 119)
EINFÜHRUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
31
Betriebsanleitung und die Umwelt
Die Betriebsanleitung ist auf Papier gedruckt,
das seinen Ursprung in kontrollierten Wäldern
hat.
Das Forest Stewardship Council (FSC)
®
Symbol
kennzeichnet, dass die Papiermasse einer
gedruckten Publikation der Betriebsanleitung aus
FSC
®
-zertifizierten Wäldern oder aus anderen
kontrollierten Quellen stammt.
Themenbezogene Informationen
Drive-E - mehr Fahrvergnügen (S. 24)
Scheiben, Glas und Spiegel
Im Fahrzeug gibt es Bedienelemente für Schei-
ben, Glas und Spiegel Einige Scheiben des
Fahrzeugs sind mit Laminat verstärkt, wodurch
sich z.B. die Schalldämmung im Fahrzeuginnen-
raum verbessert hat.
Laminiertes Glas
Die Windschutzscheibe und das Panoramadach*
bestehen aus laminiertem Glas. Das verstärkte
Glas verbessert den Einbruchschutz und die
Geräuschisolierung im Fahrzeuginnenraum. Für
die anderen Scheiben außer der Heckscheibe ist
laminiertes Glas optional erhältlich.
Scheiben aus laminiertem Glas sind mit diesem Symbol
gekennzeichnet
4
.
Themenbezogene Informationen
Panoramadach* (S. 166)
Fensterheber (S. 160)
Entfrostung von Scheiben und Spiegeln akti-
vieren/deaktivieren (S. 196)
Sonnenrollo verwenden (S. 161)
Innenrückspiegel (S. 163)
Außenspiegel einstellen (S. 162)
Head-up-Display* (S. 116)
Support und Informationen zum
Fahrzeug im Internet
Auf der Homepage und Supportseite von Volvo
Cars finden Sie weitere Informationen zu Ihrem
Fahrzeug. Von der Homepage können Sie auch
zu My Volvo
5
navigieren, der individualisierten
Webseite für Sie und Ihr Fahrzeug.
Supportseiten im Internet
Geben Sie die Internetadresse
support.volvocars.com ein oder rufen Sie die
Seite über den folgenden QR-Code auf. Die Sup-
portseiten stehen in den meisten Märkten zur
Verfügung.
QR-Code für die Supportseite.
Auf der Supportseite können Sie nach den
gewünschten Informationen suchen oder sich an
der thematischen Aufteilung orientieren. Hier fin-
den Sie z. B. Informationen zu Online-Diensten
und -Funktionen (Connectivity), Volvo On Call
(VOC)*, zum Navigationssystem* und zu Apps.
Hier werden mit Videos und schrittweisen Anlei-
tungen verschiedene Abläufe erklärt, wie z. B. das
4
Gilt nicht für die Windschutzscheibe und das Panoramadach*, die grundsätzlich laminiert und daher nicht mit diesem Symbol versehen sind.
5
Gilt für bestimmte Märkte.
||
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
32
Verbinden des Fahrzeugs mit dem Internet über
ein Mobiltelefon.
Downloads
Karten
Für Fahrzeuge mit der optionalen Ausstattung
Sensus Navigation können Sie auf der Support-
seite Karten herunterladen.
Apps
Für ausgewählte Volvo-Modelle der Modelljahre
2014 und 2015 können Sie die Betriebsanlei-
tung auch als App herunterladen. Auch die App
VOC* kann hier heruntergeladen werden.
Betriebsanleitungen zu früheren
Modelljahren
Die Betriebsanleitungen zu früheren Modelljah-
ren können hier als pdf-Dateien heruntergeladen
werden. Auch die Quick Guides und Ergänzun-
gen stehen hier zum Download bereit. Wählen
Sie zum Herunterladen der gewünschten Doku-
mentation das entsprechende Fahrzeugmodell
und Modelljahr aus.
Kontakt
Auf der Supportseite finden Sie auch die Kon-
taktangaben zur Kundenbetreuung und zum
Volvo Partner in Ihrer Nähe.
My Volvo im Internet
5
Über www.volvocars.com können Sie sich bei My
Volvo anmelden – der persönlichen Internetseite
für Ihr Auto im Web.
Erstellen Sie Ihre persönliche Volvo ID, melden
Sie sich bei My Volvo an und nutzen Sie die fahr-
zeugspezifischen Informationen zu u. a. Wartung,
Verträgen und Garantien. Außerdem können Sie
sich auf My Volvo über unser modellspezifisches
Zubehör- und Softwareangebot informieren.
Themenbezogene Informationen
Volvo ID (S. 22)
5
Gilt für bestimmte Märkte.
EINFÜHRUNG
}}
33
Übersicht über das Display in der
Mittelkonsole
Über das Display in der Mittelkonsole werden
zahlreiche Fahrzeugfunktionen bedient. Hier
sehen Sie eine Übersicht über das Display in
der Mittelkonsole und seine Bedienung.
||
EINFÜHRUNG
34
Drei der Hauptansichten des Displays in der Mittelkonsole. Streichen Sie nach rechts bzw. links über das Display, um zur Ansicht Funktionen bzw. Apps zu gelangen
6
.
Ansicht Funktionen – Fahrzeugfunktionen,
die Sie durch Antippen aktivieren bzw. deak-
tivieren können. Manche Funktionen werden
durch Antippen der entsprechenden Start-
taste in einem separaten Fenster geöffnet, in
dem verschiedene Einstellungen vorgenom-
6
In einem Rechtslenker sind die Ansichten spiegelverkehrt angeordnet.
EINFÜHRUNG
35
men werden können. Beispiele hierfür sind
die
Kamera oder die Einparkfunktionen.
Auch die Funktion
Head-Up Display
Einstell.
wird über die Ansicht Funktionen
gestartet, aber die eigentliche Einstellung
erfolgt über die Lenkradtasten und das Fah-
rerdisplay.
Ansicht Home – die erste Ansicht, die nach
dem Einschalten des Displays angezeigt
wird.
Ansicht Apps – Apps von Drittanbietern, die
heruntergeladen wurden, sowie Apps für
integrierte Fahrzeugfunktionen, wie z. B.
FM
Radio
. Tippen Sie das Symbol für die
gewünschte App an, um diese zu öffnen.
Statusleiste – am oberen Displayrand wird
der Status verschiedener Fahrzeugfunktio-
nen angezeigt. Links in der Statusleiste wird
der Netz-/Verbindungsstatus angezeigt,
rechts erscheinen Informationen zu Medien,
die Uhr sowie eine Anzeige laufender Hinter-
grundprozesse.
Topmenü – ziehen Sie zum Anzeigen des
Topmenüs die Lasche nach unten. Von hier
aus können Sie auf
Einstellungen,
Betriebsanleitung und gespeicherte Fahr-
zeugmeldungen zugreifen.
Navigation - Führt zur Kartennavigation. Tip-
pen Sie die Teilansicht an, um sie aufzuklap-
pen.
Medien – die zuletzt verwendeten Apps aus
dem Bereich Medien. Tippen Sie die Teilan-
sicht an, um sie aufzuklappen.
Telefon – von hier aus gelangen Sie zu den
Telefonfunktionen. Tippen Sie die Teilansicht
an, um sie aufzuklappen.
Weitere Teilansicht – die zuletzt verwendeten
Apps/Funktionen, die zu keiner der übrigen
Teilansichten gehören. Tippen Sie die Teilan-
sicht an, um sie aufzuklappen.
Klimaleiste – Informationen zu und direkte
Einstellung von Temperatur, Sitzheizung und
Gebläsestärke. Tippen Sie das Symbol in der
Mitte der Klimaleiste an, um die Ansicht
Klima mit weiteren Einstellmöglichkeiten auf-
zurufen.
Themenbezogene Informationen
Center Display bedienen (S. 36)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 40)
Ansicht Funktionen mit Tasten für bestimmte
Fahrzeugfunktionen (S. 48)
Einstellungen in verschiedenen Apps ändern
(S. 181)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 46)
Menü Einstellungen (S. 177)
Mediaplayer (S. 444)
Telefon (S. 453)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
Display in der Mittelkonsole reinigen
(S. 552)
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
36
Center Display bedienen
Viele Fahrzeugfunktionen werden über das Cen-
ter Display, also den Bildschirm auf der Mittel-
konsole, bedient. Das als Touchscreen ausge-
führte Center Display reagiert auf Berührung.
Touchscreen-Funktionen auf dem Center
Display verwenden
Durch Tippen, Ziehen oder Wischen auf dem
Bildschirm lösen Sie unterschiedliche Reaktionen
aus. Je nach Art der Berührung können Sie zwi-
schen unterschiedlichen Ansichten wechseln,
Objekte markieren, durch Listen scrollen oder
Apps verschieben.
Durch eine Infrarot-Matrix erkennt der Bildschirm
es auch, wenn sich ein Finger unmittelbar vor der
Bildschirmoberfläche befindet. Dank dieser Tech-
nologie kann der Bildschirm auch mit Handschu-
hen verwendet werden.
Das Display kann von zwei Personen gleichzeitig
bedient werden, z. B. zum Ändern der Klimaein-
stellungen für Fahrer- und Beifahrersitz.
WICHTIG
Benutzen Sie keine scharfen Gegenstände –
diese können das Display zerkratzen.
In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen
Gesten zur Bedienung des Touchscreens aufge-
führt:
Geste Ausführung Ergebnis
Einmal tippen. Zum Markieren eines Objekts, Bestätigen einer Auswahl oder Aktivieren einer Funktion.
Zweimal kurz hintereinander
tippen.
Zum Vergrößern (Heranzoomen) eines digitalen Objekts, wie z. B. der Karte*.
Gedrückt halten.
Zum Ergreifen eines Objekts. Kann zum Verschieben von Apps oder Punkten auf der Karte* verwendet
werden. Lassen Sie den oder die Finger auf dem Objekt liegen und ziehen Sie es an die gewünschte
Stelle.
Einmal mit zwei Fingern
antippen.
Zum Vergrößern (Heranzoomen) eines digitalen Objekts, wie z. B. der Karte*.
EINFÜHRUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
37
Geste Ausführung Ergebnis
Ziehen Zum Wechseln zwischen verschiedenen Ansichten oder Scrollen in Listen, Texten und Ansichten. Legen
Sie zum Verschieben von Apps oder Punkten auf der Karte den Finger auf das Objekt und ziehen Sie es
an die gewünschte Stelle*. Streichen Sie in horizontaler oder vertikaler Richtung über das Display.
Wischen/schnell ziehen Zum Wechseln zwischen verschiedenen Ansichten oder Scrollen in Listen, Texten und Ansichten. Strei-
chen Sie in horizontaler oder vertikaler Richtung über das Display.
Auseinanderziehen Zum Vergrößern/Heranzoomen.
Zusammenziehen Zum Verkleinern/Herauszoomen.
||
EINFÜHRUNG
38
Aus einer anderen Ansicht zur Ansicht
Home wechseln
1. Die Home-Taste kurz drücken.
> Die Ansicht Home erscheint in der zuletzt
angezeigten Darstellung.
2. Erneut kurz drücken.
> Alle Teilansichten der Ansicht Home
erscheinen wieder in der Standarddarstel-
lung.
ACHTUNG
In der Standarddarstellung der Ansicht Home
kurz die Home-Taste drücken. Daraufhin zeigt
Ihnen eine Animation auf dem Bildschirm, wie
Sie in die verschiedenen Ansichten gelangen.
Apps und Tasten für Fahrzeugfunktionen
verschieben
In den Ansichten Apps und Funktionen können
Sie die Apps und Tasten für Fahrzeugfunktionen
nach Belieben verschieben und organisieren.
1. Berühren Sie eine App bzw. eine Taste und
lassen Sie den Finger liegen.
> Die App bzw. die Taste ändert ihre Größe
und wird leicht transparent. Jetzt können
Sie das Objekt verschieben.
2. Ziehen Sie die App bzw. die Taste nach
unten an eine freie Stelle.
Zur Anordnung von Apps bzw. Tasten stehen
maximal 48 Zeilen zur Verfügung. Sie können
eine App bzw. eine Taste auch über den sichtba-
ren Bereich hinaus verschieben, indem Sie sie an
den unteren Rand der Ansicht ziehen. In diesem
Fall wird für die App bzw. die Taste eine neue
Zeile hinzugefügt.
Eine App bzw. eine Taste kann sich also auch
unter dem sichtbaren Bereich befinden und ist
dann in der Standarddarstellung nicht sichtbar.
Mit einer Wischbewegung nach oben oder unten
können Sie dann in der entsprechenden Rich-
tung durch die Ansicht scrollen.
ACHTUNG
Verschieben Sie selten oder nie benutzte
Apps am besten ganz nach unten, sodass sie
beim Aufrufen der Ansicht Apps erst durch
Scrollen sichtbar werden. Auf diese Weise
finden Sie sich in den häufiger benutzten
Apps besser zurecht.
Durch eine Liste, einen Artikel oder eine
Ansicht scrollen
Wenn auf dem Display eine Scroll-Anzeige
erscheint, können Sie in der Ansicht nach oben
oder unten scrollen. Wischen Sie an beliebiger
Stelle auf dem Display nach unten oder nach
oben.
Wenn ein Scrollen möglich ist, wird auf dem Center Dis-
play die Scroll-Anzeige eingeblendet.
Regler auf dem Center Display verwenden
Temperaturregler.
Viele Fahrzeugfunktionen werden mithilfe von
Reglern gesteuert. Zum Einstellen der Tempera-
tur haben Sie z. B. folgende Möglichkeiten:
EINFÜHRUNG
39
Ziehen Sie den Regler auf die gewünschte
Temperatur.
Tippen Sie
+/ an, um die Temperatur
schrittweise zu erhöhen oder zu senken.
Tippen Sie die gewünschte Temperatur auf
der Skala an.
Themenbezogene Informationen
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 40)
Menü Einstellungen (S. 177)
Sensus - Internetverbindung und Wartung
(S. 28)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 242)
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren (S. 466)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 50)
Einstellungen für das Center Display ändern
(S. 46)
EINFÜHRUNG
40
In den Ansichten des Displays in
der Mittelkonsole navigieren
Das Display in der Mittelkonsole enthält fünf
Hauptansichten: Home, Top, Klima, Applikatio-
nen (Apps) und Funktionen. Das Display wird
beim Öffnen der Fahrertür automatisch einge-
schaltet.
Ansicht Home
Die Ansicht Home wird nach dem Einschalten
des Displays als Erstes angezeigt. Sie umfasst
vier Teilansichten:
Navigation, Medien, Telefon
und eine weitere Teilansicht.
Eine App/Fahrzeugfunktion, die aus der Ansicht
Apps/Funktionen aufgerufen wird, startet im ent-
sprechenden Bereich der Ansicht Home. So wird
z. B. die App
FM Radio in der Teilansicht
Medien geöffnet.
In der weiteren Teilansicht erscheint die zuletzt
verwendete App oder Fahrzeugfunktion, die zu
keiner der ersten drei Bereiche gehört.
In den Teilansichten werden kurz gefasste Infor-
mationen zur jeweiligen App angezeigt.
ACHTUNG
Bei der ersten Benutzung des Fahrzeugs sind
bestimmte Teilansichten der Ansicht Home
noch leer.
ACHTUNG
In der Standarddarstellung der Ansicht Home
kurz die Home-Taste drücken. Daraufhin zeigt
Ihnen eine Animation auf dem Bildschirm, wie
Sie in die verschiedenen Ansichten gelangen.
EINFÜHRUNG
}}
41
Teilansicht aus der Standarddarstellung aufklappen
Standard- und aufgeklappte Darstellung der Teilansicht Medien.
||
EINFÜHRUNG
42
Teilansicht aufklappen:
An einer beliebigen Stelle auf die Teilansicht
drücken. Solange eine Teilansicht aufge-
klappt ist, wird die vierte Teilansicht in der
Ansicht Home nicht angezeigt. Die anderen
beiden Ansichten werden minimiert darge-
stellt und enthalten nur wenige ausgewählte
Angaben.
In der aufgeklappten Darstellung stehen alle
Basisfunktionen der jeweiligen App zur Ver-
fügung.
Eine aufgeklappte Teilansicht schließen:
Eine Teilansicht kann auf drei verschiedene
Arten geschlossen werden:
Tippen Sie den oberen Bereich der aufge-
klappten Teilansicht an.
Tippen Sie eine andere Teilansicht an
(daraufhin wird stattdessen die neue Teil-
ansicht in der aufgeklappten Darstellung
angezeigt).
Drücken Sie einmal kurz die Home-Taste
unter dem Display in der Mittelkonsole.
Teilansicht im Vollbildmodus öffnen/
schließen
Die weitere Teilansicht und die Teilansicht
Navigation lassen sich auch im Vollbildmodus
öffnen, in dem Ihnen weitere Informationen und
Optionen zur Verfügung stehen.
Wenn eine Teilansicht im Vollbildmodus geöffnet
ist, werden die anderen Teilansichten gar nicht
angezeigt.
Tippen Sie in der ausgeklapp-
ten Darstellung dieses Symbol
an, um die Teilansicht im Voll-
bildmodus zu öffnen.
Tippen Sie das Symbol erneut
an oder drücken Sie die Home-
Taste unter dem Display, um
zur aufgeklappten Darstellung
zurückzukehren.
Home-Taste des Displays in der Mittelkonsole.
Durch Drücken der Home-Taste können Sie
immer zur Ansicht Home zurückkehren. Aus dem
Vollbildmodus in die Standarddarstellung der
Ansicht Home wechseln – die Home-Taste zwei-
mal drücken.
Statusleiste
Am oberen Displayrand wird der Status verschie-
dener Fahrzeugfunktionen angezeigt. Links in der
Statusleiste wird der Netz-/Verbindungsstatus
angezeigt, rechts erscheinen Informationen zu
Medien, die Uhr sowie eine Anzeige eventueller
Hintergrundprozesse.
EINFÜHRUNG
}}
43
Topmenü
Angezeigtes Topmenü.
In der Mitte der Statusleiste am oberen Display-
rand sehen Sie eine Lasche. Sie rufen das Top-
menü auf, indem Sie die Lasche antippen oder
von oben nach unten über das Display streichen.
Im Topmenü haben Sie Zugriff auf:
Einstellungen
Betriebsanleitung
Gespeicherte Fahrzeugmeldungen.
Topmenü verlassen – Display außerhalb des Top-
menüs antippen oder das Topmenü unten berüh-
ren und nach oben ziehen. Sie sehen wieder die
dahinter liegende Ansicht und können in dieser
wie gewohnt vorgehen.
ACHTUNG
Beim Starten und Abschalten sowie bei
Anzeige einer Meldung auf dem Display kann
das Topmenü nicht aufgerufen werden. Auch
bei Anzeige der Klimaansicht steht es nicht
zur Verfügung.
Topmenü aus einer App aufrufen
Topmenü bei laufender App herunterziehen, z. B.
FM-Radio:
Tippen Sie auf
FM Radio Einstellungen
es werden die für das FM-Radio verfügbaren
Einstellungen angezeigt.
Tippen Sie auf
Anleitung FM-Radio – es
wird ein Artikel zum FM-Radio angezeigt.
Dies gilt nur für bestimmte im Fahrzeug instal-
lierte Apps. So sind z. B. für heruntergeladene
Apps von Drittanbietern keine App-spezifischen
Artikel oder Einstellungen verfügbar.
Ansicht Klima
Am unteren Displayrand wird immer die Klima-
leiste angezeigt. Hier können Sie die wichtigsten
Klimaeinstellungen, wie z. B. Temperatur, Sitzhei-
zung und Gebläsestärke, direkt vornehmen.
Auf das Symbol in der Mitte der Klima-
zeile tippen, um die Ansicht Klima zu
öffnen und Zugang zu weiteren Klima-
einstellungen zu erhalten.
Auf das Symbol tippen, um die Ansicht
Klima zu schließen und zur vorherigen
Ansicht zurückzukehren.
Weitere Informationen zur Klimaeinstellung fin-
den Sie im Abschnitt „Bedienelemente der Kli-
maanlage auf dem Display in der Mittelkonsole“.
||
EINFÜHRUNG
44
Ansicht Apps
Ansicht Apps mit den im Fahrzeug installierten Apps.
Streichen Sie von rechts nach links
7
über das
Display, um aus der Ansicht Home in die Ansicht
Apps zu wechseln. Hier sind alle installierten
Apps aufgeführt: Separat heruntergeladene Apps
von Drittanbietern ebenso wie die Apps für integ-
rierte Fahrzeugfunktionen, wie z. B.
FM Radio.
Manche Apps werden in der Ansicht Apps mit
einer Kurzinfo angezeigt: Bei der App
Mitteilungen ist dies z. B. die Anzahl der ungele-
senen Nachrichten.
Tippen Sie die gewünschte App an, um sie zu
öffnen. Daraufhin wird die App in der zugehöri-
gen Teilansicht, z. B. Medien, geöffnet.
Je nach Anzahl der angezeigten Apps können
Sie in der Ansicht Apps nach unten scrollen.
Streichen Sie dafür von unten nach oben über
das Display.
Zum Verschieben einer App:
1. Berühren Sie eine App und lassen Sie den
Finger liegen.
> Die App lässt sich verschieben, sobald
das Symbol transparent und etwas größer
dargestellt wird.
2. Ziehen Sie die App an die gewünschte
Stelle.
ACHTUNG
Apps und Funktionstasten können nicht an
bereits belegte Stellen verschoben werden.
Sie kehren zur Ansicht Home zurück, indem Sie
von links nach rechts
7
über das Display streichen
oder die Home-Taste drücken.
Ansicht Funktionen
Ansicht Funktionen mit Tasten für verschiedene Fahr-
zeugfunktionen.
Streichen Sie von links nach rechts
7
über das
Display, um aus der Ansicht Home in die Ansicht
Funktionen zu wechseln. Hier können Sie ver-
schiedene Fahrzeugfunktionen aktivieren und
deaktivieren, wie z. B.
Fahrmodi, Anpassung
Geschwindigk. und Parkpilot.
7
Gilt für Linkslenker. In einem Rechtslenker in die entgegengesetzte Richtung streichen.
EINFÜHRUNG
45
Je nach Anzahl der angezeigten Funktionen kön-
nen Sie auch in dieser Ansicht nach unten scrol-
len. Streichen Sie dafür von unten nach oben
über das Display.
Anders als in der Ansicht Apps, in der Sie eine
App durch Antippen öffnen, bewirkt hier das
Antippen einer Funktion ihre Aktivierung bzw.
Deaktivierung. Manche Funktionen werden durch
Antippen der entsprechenden Starttaste in einem
separaten Fenster geöffnet. Siehe Abschnitt
„Ansicht Funktionen mit Tasten für bestimmte
Fahrzeugfunktionen“.
Das Verschieben und Anordnen der Funktionen
funktioniert dagegen wie in der Ansicht Apps.
Siehe Abschnitt „Ansicht Apps“ oben.
Themenbezogene Informationen
Center Display bedienen (S. 36)
Übersicht über das Display in der Mittelkon-
sole (S. 33)
Ansicht Funktionen mit Tasten für bestimmte
Fahrzeugfunktionen (S. 48)
Einstellungen in verschiedenen Apps ändern
(S. 181)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 46)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
EINFÜHRUNG
46
Symbole in der Statusleiste des
Displays in der Mittelkonsole
Übersicht über die Symbole, die in der Status-
leiste des Displays in der Mittelkonsole erschei-
nen können.
In der Statusleiste werden die laufenden Aktivitä-
ten und teilweise deren Status angezeigt. Da der
Platz begrenzt ist, werden in dem Feld nicht
immer alle Symbole angezeigt.
Symbol Bedeutung
Roaming aktiviert.
Signalstärke des Mobilfunknetzes.
Bluetooth-Gerät verbunden.
Bluetooth aktiviert, aber kein Gerät
verbunden.
Mit Wi-Fi-Netz verbunden.
Tethering aktiviert (Wi-Fi-Hotspot).
Das Fahrzeug stellt also eine beste-
hende Verbindung anderen Geräten
zur Verfügung.
Fahrzeugmodem aktiviert.
Angeschlossen an das Internet über
USB.
Symbol Bedeutung
Verwendeter Mobilfunkstandard (2G,
3G).
Ferndiagnose aktiv.
Prozess läuft.
Vorkonditionierung läuft.
Audioquelle läuft.
Audioquelle gestoppt.
Telefongespräch läuft.
Audioquelle stummgeschaltet.
Vom Radiosender werden Nachrich-
ten empfangen.
Verkehrsinformationen werden emp-
fangen.
Uhr.
Themenbezogene Informationen
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play (S. 111)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 40)
Einstellungen für das Center
Display ändern
Beim Öffnen der Fahrertür wird das Center Dis-
play automatisch eingeschaltet. Im Center Dis-
play können die Einstellungen für Klang und
Themen geändert werden. Der Bildschirm kann
ausgeschaltet werden, um während der Fahrt
nicht zu stören.
Bildschirm ausschalten und wieder
aktivieren
Home-Taste des Center Displays.
Beim Ausschalten des Center Displays wird der
Bildschirm gedimmt, damit er während der Fahrt
nicht stört. Die Zeile für die Klimaregelung ist
weiterhin zu sehen, Apps und andere mit dem
Bildschirm verknüpfte Funktionen bleiben aktiv.
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
47
1. Halten Sie die physische Home-Taste unter
dem Display gedrückt.
> Bis auf die weiterhin angezeigte Klima-
leiste wird die Displayanzeige deaktiviert.
Alle Funktionen wie Klimaanlage, Sound,
Navigation* und Apps sind nach wie vor
aktiviert. In diesem Modus können Sie das
Display mit dem mitgelieferten Reini-
gungstuch reinigen, siehe „Center Display
reinigen“.
2. Drücken Sie zum erneuten Aktivieren des
Displays kurz die Home-Taste.
> Die gleiche Ansicht wie vor Ausschalten
des Bildschirms wird wieder angezeigt.
ACHTUNG
Das Display kann nicht abgeschaltet werden,
wenn auf diesem eine Aufforderung zur
Durchführung einer Maßnahme angezeigt
wird.
ACHTUNG
Wenn der Motor abgestellt ist und die Fahrer-
tür geöffnet wird, schaltet sich das Center
Display automatisch ab.
Systemlautstärke des Center Displays
ändern/stummschalten
Sie können die Systemlautstärke des Center Dis-
plays ändern oder den Ton ganz ausschalten:
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klang
Systemlautstärken.
3. Zum Ändern/Stummschalten der Lautstärke
bei Antippen des Bildschirms verschieben
Sie das Bedienelement unter
Display-
Berührung, und zum Ändern der Laut-
stärke/Stummschalten bei Antippen der Tas-
tatur auf dem Bildschirm verschieben Sie
Keypad-Berührung. Bedienelement auf die
gewünschte Lautstärke ziehen.
Design des Center Displays ändern
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Displays
Themen.
3. Anschließend das Thema wählen, z.B.
Minimalistic oder Chrome rings.
Ergänzend zu diesen Designs stehen Normal
und Hell zur Auswahl. Bei Normal ist der Hinter-
grund des Bildschirms dunkel und der Text ist
hell. Diese Alternative ist für alle Themen vorein-
gestellt. Auf Wunsch kann eine helle Variante
gewählt werden. Dabei wird das Design so geän-
dert, dass der Hintergrund hell und die Texte
dunkel sind. Diese Alternative eignet sich z.B. bei
grellem Tageslicht.
Die Alternativen stehen dem Fahrer jederzeit zur
Verfügung und werden durch die umgebende
Beleuchtung nicht beeinflusst.
Themenbezogene Informationen
Menü Einstellungen (S. 177)
Sensus - Internetverbindung und Wartung
(S. 28)
Display in der Mittelkonsole reinigen
(S. 552)
Center Display bedienen (S. 36)
EINFÜHRUNG
48
Ansicht Funktionen mit Tasten für
bestimmte Fahrzeugfunktionen
In der Ansicht Funktionen, einer der Hauptan-
sichten des Displays in der Mittelkonsole, sind
alle Tasten für Fahrzeugfunktionen aufgeführt.
Sie gelangen aus der Ansicht Home in die
Ansicht Funktionen, indem Sie von links nach
rechts über das Display streichen
8
.
Unterschiedliche Arten von Tasten
Es gibt drei Arten von Tasten für Fahrzeugfunkti-
onen, siehe folgende Tabelle:
Art der Taste Eigenschaft Bediente Fahrzeugfunktion
Aktivierungs-
tasten
Haben die Stellung Ein oder Aus.
Wenn eine Funktion aktiviert ist, leuchtet die LED links neben dem Symbol. Tippen Sie
die Taste an, um die zugehörige Funktion zu aktivieren.
Bei den meisten Tasten in der Ansicht Funktio-
nen handelt es sich um Aktivierungstasten.
Starttasten Können nicht in die Stellung Ein oder Aus gebracht werden.
Beim Antippen einer Starttaste öffnet sich ein Fenster für die zugehörige Funktion.
Dies kann z. B. ein Fenster zum Ändern der Sitzeinstellung sein.
Kamera
Kopfstütze umklappen
Funktionen zum Umklappen der Sitze
Head-Up Display Einstell.
Parktasten Haben die Stellung Ein, Aus oder Scannen.
Ähneln den Aktivierungstasten, haben aber zusätzlich eine Stellung zum Scannen der
Parkparameter.
Einparken
Ausparken
8
Gilt für Linkslenker. In einem Rechtslenker in die entgegengesetzte Richtung streichen.
EINFÜHRUNG
49
Tasten und ihre Schaltmodi
Wenn die LED einer Funktions- oder Parktaste
grün leuchtet, ist die entsprechende Funktion
aktiviert. Bei Aktivierung bestimmter Funktionen
wird ein Zusatztext zu ihrer Wirkungsweise ein-
geblendet. Der Text ist einige Sekunden lang zu
sehen, danach leuchtet die LED der Taste grün.
Beim Antippen von Lane Keeping Aid erscheint
z. B. dieser Zusatztext: Funktioniert nur bei be-
stimmten Geschwindigk..
Tippen Sie die Taste erneut an, um die Funktion
zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Wenn die LED erlischt, ist die Funktion deakti-
viert.
Wenn oben rechts in der Taste ein gelbes Drei-
eck erscheint, funktioniert die Funktion nicht ord-
nungsgemäß.
Themenbezogene Informationen
Übersicht über das Display in der Mittelkon-
sole (S. 33)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 40)
Kategorien im Menü Einstellungen (S. 179)
EINFÜHRUNG
50
Tastatur auf dem Center Display
verwenden
Die Eingabe von Buchstaben und Zeichen auf
dem Center Display ist sowohl über die Tastatur
als auch „handschriftlich“ möglich.
Eingabe über die Tastatur
Über die Tastatur können Sie Zeichen, Buchsta-
ben und Zahlen eingeben, um z. B. Nachrichten
zu schreiben, ein Passwort einzugeben oder in
der digitalen Betriebsanleitung nach bestimmten
Begriffen zu suchen.
Die Tastatur wird nur eingeblendet, wenn eine
Zeicheneingabe auf dem Display möglich ist.
EINFÜHRUNG
}}
51
Hier sehen Sie ein Beispiel für die Zusammensetzung der Tastatur. Je nach Spracheinstellungen und Kontext kann die Tastatur im konkreten Einzelfall anders aussehen.
Zeile mit Vorschlägen für Wörter oder
Pinyin
9
. Mit jedem eingegebenen Buchsta-
ben wird die Liste der vorgeschlagenen Wör-
ter aktualisiert. Durch Antippen des Pfeils
nach rechts oder links können Sie durch die
Vorschläge blättern. Sie wählen einen Vor-
9
Dies gilt bei Wahl von japanischen, chinesischen oder taiwanesischen Tastaturen.
||
EINFÜHRUNG
52
schlag aus, indem Sie ihn antippen. Beach-
ten Sie bitte, dass nicht jede Sprachauswahl
diese Funktion unterstützt. In diesem Fall
wird die Zeile über der Tastatur nicht ange-
zeigt. Eine Beschreibung der Tastatur für die
Kartennavigation finden Sie im Abschnitt
"Displays und Bedienelemente für die Kar-
tennavigation" (siehe Hinweis am Ende die-
ses Abschnitts).
Die verfügbaren Zeichen richten sich nach
der ausgewählten Tastatursprache (siehe
Punkt 7). Sie geben ein Zeichen ein, indem
Sie es antippen.
Je nach Kontext dient die Taste zur Eingabe
von @, .com oder einer neuen Zeile.
Zum Ausblenden der Tastatur. Wenn dies
nicht möglich ist, wird die Taste nicht ange-
zeigt.
Zur Eingabe von Großbuchstaben. Tippen Sie
die Taste einmal an, um einen Großbuchsta-
ben und danach Kleinbuchstaben einzuge-
ben. Durch erneutes Antippen der Taste wer-
den alle weiteren Buchstaben in Großschrei-
bung eingegeben. Durch das nächste Antip-
pen werden alle Tasten auf Kleinbuchstaben
zurückgesetzt. In diesem Modus wird der
erste Buchstabe nach einem Punkt, Ausrufe-
zeichen oder Fragezeichen großgeschrieben.
Dies gilt auch für den ersten Buchstaben im
Textfeld. In Textfeldern für Namen oder
Adressen beginnt automatisch jedes Wort
mit einem Großbuchstaben. In Textfeldern für
Passwörter, Internet- oder E-Mail-Adressen
werden dagegen alle Buchstaben automa-
tisch kleingeschrieben, sofern die Groß-
schreibung nicht aktiv mit der Taste ange-
wiesen wird.
Zur Eingabe von Zahlen. In diesem Fall ist
die Tastatur (2) mit Zahlen versehen. Tippen
Sie auf
(im Zahlenmodus anstelle von
angezeigt), um zur Buchstabentastatur
zurückzukehren, oder auf
, um die Son-
derzeichentastatur einzublenden.
Zum Wechseln der Sprache für die Textein-
gabe, z. B.
UK. Die verfügbaren Zeichen und
die Wortvorschläge (1) werden an die einge-
stellte Sprache angepasst. Tippen Sie die
Taste an, um eine Liste über die verfügbaren
Sprachen einzublenden, und wählen Sie
dann die gewünschte Sprache durch Antip-
pen aus. Zum Hinzufügen weiterer Tastatur-
sprachen siehe den Abschnitt „Tastaturspra-
che ändern“ weiter unten.
Leerzeichen.
Zum Löschen des zuletzt eingegebenen Zei-
chens. Kurz antippen, um jeweils ein einzel-
nes Zeichen zu löschen. Kurz warten, dann
zum Löschen des nächsten Zeichens erneut
antippen usw.
Zur Aktivierung des Tastaturmodus für die
„handschriftliche“ Eingabe von Buchstaben
und Zeichen. Siehe auch den Abschnitt „Zei-
chen auf dem Display handschriftlich einge-
ben“.
Tippen Sie die Bestätigungstaste über der Tasta-
tur an (auf der Abbildung nicht sichtbar), um den
eingegebenen Text zu übernehmen. Je nach
Kontext sieht die Taste unterschiedlich aus.
Tastatursprache ändern
Um eine andere Tastatursprache einstellen zu
können, muss diese zunächst unter
Einstellungen hinzugefügt werden.
Sprache in den Einstellungen hinzufügen/
entfernen
Die Tastatur ist automatisch auf die Systemspra-
che eingestellt. Die Tastatursprache kann ohne
Auswirkungen auf die Systemsprache manuell
angepasst werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Tastatur-
Layouts
.
3. Wählen Sie in der Liste eine oder mehrere
Sprachen aus.
> Jetzt können Sie direkt in der Tastaturan-
zeige zwischen den ausgewählten Spra-
chen wechseln.
Wenn unter
Einstellungen keine andere Spra-
che eingestellt wurde, entspricht die Tastatur-
sprache der Systemsprache des Fahrzeugs, siehe
„Systemeinstellungen im Menü Einstellungen
ändern“.
EINFÜHRUNG
}}
53
Zwischen verschiedenen
Tastatursprachen wechseln
Wenn unter Einstellungen
mehrere Sprachen ausgewählt
wurden, wird zum Wechseln
zwischen den verschiedenen
Sprachen die Taste (in ihrem
Zusammenhang als Nummer 7
in der Abbildung oben ange-
zeigt) auf der Tastatur verwendet.
Zum Ändern der Tastatursprache:
1. Lassen Sie die Taste (siehe Abbildung oben)
angetippt.
> Eine Liste wird eingeblendet.
2. Wählen Sie die gewünschte Sprache aus.
Wenn unter
Einstellungen mehr als vier
Sprachen ausgewählt wurden, können Sie
durch eine Liste über diese Sprachen scrol-
len.
> Das Tastaturlayout und die Wortvor-
schläge werden an die ausgewählte Spra-
che angepasst.
Varianten von Buchstaben und Zeichen
Zum Eingeben einer Variante des ausgewählten
Zeichens, z. B. é oder è:
1. Lassen Sie den Buchstaben/das Zeichen
angetippt.
> Eine Leiste mit möglichen Varianten des
Buchstabens/Zeichens wird eingeblen-
det.
2. Tippen Sie die gewünschte Variante an.
Wenn Sie keine Variante auswählen, wird
das ursprüngliche Zeichen eingegeben.
Buchstaben/Zeichen handschriftlich
eingeben
Feld zum Schreiben des Buchstabens/
Zeichens.
Textfeld, in das der Buchstabe/das Zeichen
nach dem Schreiben übernommen wird.
Liste mit Vorschlägen für Buchstaben/
Zeichen, in der Sie scrollen können.
Leerzeichen.
Zum Löschen des zuletzt eingegebenen Zei-
chens. Kurz antippen, um jeweils ein einzel-
nes Zeichen zu löschen. Kurz warten, dann
zum Löschen des nächsten Zeichens erneut
antippen usw.
Zum Zurückkehren zur Texteingabe über die
normale Tastatur.
||
EINFÜHRUNG
54
Zum Ausblenden der Tastatur. Wenn dies
nicht möglich ist, wird die Taste nicht ange-
zeigt.
Zum Ändern der Sprache für die Textein-
gabe.
Buchstaben/Zeichen handschriftlich
eingeben
1. Schreiben Sie den Buchstaben/das Zeichen
in das Feld für die handschriftliche Textein-
gabe (1).
> Daraufhin werden in der Vorschlagsliste
mehrere passende Buchstaben oder Zei-
chen eingeblendet (3). Ganz oben in der
Liste sehen Sie die wahrscheinlichste
Alternative.
2. Warten Sie kurz, um den Buchstaben/das
Zeichen zu übernehmen.
> Der erste Buchstabe/das erste Zeichen
in der Liste wird in das Textfeld übernom-
men. Zum Übernehmen eines anderen
Zeichens aus der Vorschlagsliste tippen
Sie dieses einfach an.
Handschriftlich eingegebene
Buchstaben/Zeichen löschen
Streichen Sie über das Feld für die handschriftliche
Texteingabe (1), um Zeichen im Textfeld (2) zu löschen.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, eingege-
bene Buchstaben/Zeichen zu löschen oder
zu ändern
10
:
Tippen Sie in der Liste (3) das eigentlich
beabsichtigte Zeichen an.
Tippen Sie die Taste zum Löschen des
zuletzt eingegebenen Zeichens (5) an, um
das Zeichen zu löschen und von vorn zu
beginnen.
Streichen Sie horizontal von rechts nach
links über das Feld für die handschriftliche
Texteingabe (1). Um mehrere Buchstaben
zu entfernen, streichen Sie mehrmals über
das Feld.
Auch durch Antippen des Kreuzes im
Textfeld (2) löschen Sie den gesamten
eingegebenen Text.
Mit arabischer Tastatur Zeichen löschen
oder Leerzeichen/Zeilenumbruch
einfügen
Für die arabische Tastatur gibt es folgende Alter-
nativen:
Ein Zeichen löschen - von links nach rechts
über das Feld für die handschriftliche Text-
eingabe (1) streichen.
Leerzeichen einfügen - von rechts nach links
über das gleiche Feld streichen.
Für die arabische Tastatur gibt es folgende
Alternativen:
Tippen Sie in der Liste (3) das eigentlich
beabsichtigte Zeichen an.
Tippen Sie die Taste zum Löschen des
zuletzt eingegebenen Zeichens (5) an, um
das Zeichen zu löschen und von vorn zu
beginnen.
Streichen Sie horizontal über das Feld für
die handschriftliche Texteingabe (1).
Dadurch wird allerdings der gesamte im
Textfeld (2) angezeigte Text gelöscht.
Auch durch Antippen des Kreuzes im
Textfeld (2) löschen Sie den gesamten
eingegebenen Text.
10
Für arabische Tastaturen gilt eine andere Vorgehensweise. Siehe Rubrik "Mit arabischer Tastatur Zeichen löschen oder Leerzeichen/Zeilenumbruch einfügen".
EINFÜHRUNG
55
Neue Zeile im Feld für die
handschriftliche Texteingabe einfügen
Im Feld für die handschriftliche Texteingabe fügen Sie
einen Zeilenumbruch ein, indem Sie das oben abgebil-
dete Zeichen einzeichnen. Bei arabischer Tastatur -
zeichnen Sie das gleiche Zeichen ein, jedoch spiegelver-
kehrt.
Themenbezogene Informationen
Menü Einstellungen (S. 177)
Center Display bedienen (S. 36)
Nachrichten handhaben (S. 457)
Systemeinstellungen im Menü Einstellungen
ändern (S. 180)
EINFÜHRUNG
56
Allgemeines zu XC90 Twin Engine
XC90 Twin Engine wird wie ein ganz normales
Fahrzeug gefahren. Es gibt jedoch bestimmte
Funktionen, die sich von ausschließlich mit Ben-
zin oder Diesel betriebenen Fahrzeugen unter-
scheiden. Der Elektromotor übernimmt den
Antrieb hauptsächlich bei niedrigen Geschwin-
digkeiten, der Benzinmotor bei höheren
Geschwindigkeiten und einer eher dynamischen
Fahrweise.
EINFÜHRUNG
}}
57
Übersicht
||
EINFÜHRUNG
58
Aufladen der Hybridbatterie, siehe den
Abschnitt „Aufladen der Hybridbatterie vor-
bereiten“.
Elektromotor mit Hinterradantrieb, siehe den
Abschnitt „Motor anlassen“.
Hybridbatterie, siehe den Abschnitt „Hybrid-
batterie“.
Fahrmodi, mit dem Fahrmodusregler auf der
Tunnelkonsole und im Display in der Mittel-
konsole ändern, siehe den Abschnitt „Fahr-
modi“.
Fahrerdisplay mit speziellen Informationen
zum Twin Engine, siehe den Abschnitt „Sym-
bole und Meldungen zum Hybridsystem“ und
„Informationen zum Hybridsystem auf dem
Fahrerdisplay“.
Wichtige Information!
Fahrzeug ohne Strom
Beachten Sie, dass wichtige Funktionen, wie
Bremsen, Servolenkung usw. nicht funktionieren,
wenn das Fahrzeug keinen Strom hat.
WARNUNG
Bei stromlosem Fahrzeug mit abgeschaltetem
Elektro- und Verbrennungsmotor ist es nicht
möglich, das Fahrzeug zu bremsen.
Abschleppen ist nicht erlaubt
Das Abschleppen des XC90 Twin Engine ist
nicht erlaubt, weil dabei der Elektromotor beschä-
digt wird. Bei einem Abtransport ist das Fahrzeug
mit allen vier Rädern auf die Pritsche eines Ber-
gungsfahrzeugs zu stellen.
Externes Motorengeräusch
WARNUNG
Denken Sie daran, dass das Fahrzeug kein
Motorengeräusch erzeugt, wenn es nur mit
dem Elektromotor fährt. Es kann daher für
Kinder, Fußgänger, Radfahrer und Tiere
schwer wahrzunehmen sein. Dies gilt insbe-
sondere für langsames Fahren, z. B. auf Park-
plätzen.
Hochspannung
Einige Bauteile des Fahrzeugs
werden mit Hochspannung
betrieben, was bei falscher
Handhabung gefährlich sein
kann. Berühren Sie nichts, was
nicht deutlich in der Betriebs-
anleitung beschrieben ist; zu
einer Übersicht über die Komponenten im Motor-
raum siehe den Abschnitt „Übersicht Motorraum“.
WARNUNG
Arbeiten an orangefarbenen Kabeln dürfen
nur von entsprechend qualifiziertem Personal
durchgeführt werden.
Spezielle Funktionen
Betriebsmodi
Sie können während der Fahrt zwischen den ver-
schiedenen Betriebsmodi des Fahrzeugs wech-
seln und z. B. den reinen Elektrobetrieb oder bei
entsprechendem Leistungsbedarf den parallelen
Antrieb durch Elektro- und Benzinmotor einstel-
len. Das Fahrzeug berechnet eine optimale Kom-
bination aus Fahrverhalten, Fahrerlebnis, Umwelt-
belastung sowie Kraftstoffeffizienz für den
gewählten Betriebsmodus. Weitere Informationen
finden Sie im Abschnitt „Fahrmodi“.
Fahrerdisplay
Auf dem Fahrerdisplay werden einige spezielle
Informationen zum Twin Engine angezeigt: Lade-
informationen, eingestellter Fahrmodus, verblei-
bende Fahrstrecke bis zur vollständigen Entla-
dung der Batterie sowie Ladezustand der Hybrid-
batterie. Mehr dazu siehe Abschnitt mit themen-
bezogenen Informationen zur Hybridtechnik,
sowie "Betriebsmodi".
EINFÜHRUNG
59
Vorkonditionierung
Damit das Fahrzeug optimal funktioniert, müssen
die Hybridbatterie und das dazu gehörende elekt-
rische Antriebssystem sowie der Benzinmotor
und sein Antriebssystem die richtige Betriebs-
temperatur haben. Die Batteriekapazität wird
erheblich reduziert, wenn die Batterie zu kalt oder
zu warm ist. Durch die Vorkonditionierung wird
das Antriebssystem des Fahrzeugs und der Fahr-
zeuginnenraum vor der Abfahrt vorbereitet, so
dass sowohl der Verschleiß als auch der Energie-
bedarf während der Fahrt reduziert wird. Die
Reichweite der Hybridbatterie vergrößert sich. Zu
weiteren Informationen siehe den Abschnitt „Vor-
konditionierung einschalten/ausschalten“.
Aufladen der Hybridbatterie
WICHTIG
Das Ladekabel nie anschließen, wenn das
Risiko eines Blitzeinschlags besteht.
Die Hybridbatterie ist ein Lithium-Ionen-Akkumu-
lator und kann auf verschiedene Weisen aufgela-
den werden. Es kann ein Ladekabel mit Kontroll-
und Schutzgerät zwischen Fahrzeug und einer
230-V-Steckdose angeschlossen werden
11
. Die
Ladedauer ist abhängig vom Ladestrom. Zu wei-
teren Informationen siehe den Abschnitt „Aufla-
den der Hybridbatterie“.
Die Hybridbatterie kann auch mit dem Motor des
Fahrzeugs aufgeladen werden. Bei weicher Betä-
tigung des Bremspedals wird die Hybridbatterie
aufgeladen. Auch beim Einsatz der Motorbremse
in der Gangstellung B (zum Beispiel beim Berga-
bfahren) wird die Hybridbatterie aufgeladen.
Mehr dazu im Abschnitt "Schaltstellungen beim
Automatikgetriebe" sowie im Abschnitt für die
themenbezogenen Informationen zum Hybridbe-
trieb im Fahrerdisplay.
Themenbezogene Informationen
Aufladen der Hybridbatterie vorbereiten
(S. 425)
Motor anlassen (S. 371)
Hybridbatterie (S. 536)
Fahrmodi (S. 382)
Symbole und Meldungen zum Hybridsystem
(S. 432)
Informationen zum Hybridsystem auf dem
Fahrerdisplay (S. 96)
Übersicht Motorraum (S. 518)
Vorkonditionierung einschalten/ausschalten
(S. 211)
Hybridbatterie aufladen (S. 416)
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 376)
11
Die Stromspannung kann je nach Markt unterschiedlich sein.
SICHERHEIT
SICHERHEIT
62
Sicherheit
Das Fahrzeug ist mit mehreren Sicherheitssyste-
men ausgestattet, die zusammenwirken, um Fah-
rer und Insassen des Fahrzeugs bei einem Unfall
zu schützen.
Das Fahrzeug ist mit einer Anzahl von Sensoren
ausgerüstet, die bei einem Unfall reagieren und
verschiedene Sicherheitssysteme aktivieren, z. B.
verschiedene Airbags und die Gurtstraffer der
Sicherheitsgurte. Die Systeme reagieren je nach
Situation, z. B. unterschiedliche Aufprallwinkel bei
Kollisionen, Überschlagen oder Abkommen von
der Fahrbahn, um den Insassen einen bestmögli-
chen Schutz zu bieten.
Dafür gibt es rein mechanische Sicherheitssys-
teme wie Whiplash Protection System. Das Fahr-
zeug ist auch so konstruiert, dass ein großer Teil
der Aufprallenergie auf verschiedene Karosserie-
teile, wie Balken und Streben, Boden und Dach
abgeleitet wird.
Nach einem Unfall kann der Sicherheitsmodus
des Fahrzeugs aktiviert werden, falls eine wich-
tige Funktion beschädigt wurde.
Warnsymbol auf dem Fahrerdisplay
Das Warnsymbol auf dem Fahrerdi-
splay leuchtet auf, wenn die Fahrzeug-
elektrik in Zündstellung II gebracht
wird. Wenn das Sicherheitssystem ord-
nungsgemäß funktioniert, erlischt das Symbol
nach ca. 6 Sekunden.
WARNUNG
Wenn das Warnsymbol leuchtet oder während
der Fahrt aufleuchtet und die Mitteilung
SRS-
Airbag Alsbald zur Wartung in die
Werkstatt fahren im Fahrerdisplay erscheint,
weist dies darauf hin, dass ein Teil eines
Sicherheitssystems nicht ordnungsgemäß
funktioniert. Volvo empfiehlt, schnellstmöglich
eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzusuchen.
Wenn das jeweilige Warnsymbol außer
Funktion ist, wird stattdessen das all-
gemeine Warnsymbol aktiv und im
Fahrerdisplay wird die gleiche Mittei-
lung angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit in der Schwangerschaft (S. 62)
Sicherheitsgurt (S. 64)
Airbags (S. 70)
Whiplash Protection System (S. 63)
Sicherheitsmodus (S. 76)
Kindersicherheit (S. 78)
Sicherheit in der Schwangerschaft
In der Schwangerschaft ist es wichtig, den
Sicherheitsgurt richtig anzulegen und die Sitz-
stellung anzupassen.
Sicherheitsgurt
Der Sicherheitsgurt muss dicht an der Schulter
anliegen, der Diagonalteil des Sicherheitsgurtes
muss zwischen den Brüsten zur Seite des Bau-
ches geführt werden.
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss platt an
der Seite des Oberschenkels anliegen und sich
so weit wie möglich unter dem Bauch befinden –
er darf nicht nach oben gleiten. Der Sicherheits-
gurt muss sich so nahe am Körper wie möglich
befinden und darf nicht lose sitzen. Es ist eben-
falls sicherzustellen, dass er sich nicht verdreht
hat.
SICHERHEIT
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
63
Sitzstellung
Mit fortschreitender Schwangerschaft müssen
schwangere Fahrerinnen Sitz und Lenkrad so
verstellen, dass sie stets vollständige Kontrolle
über das Fahrzeug haben (d. h. Lenkrad und
Pedale müssen leicht erreicht werden können).
Dabei ist der größtmögliche Abstand zwischen
Bauch und Lenkrad anzustreben.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 62)
Sicherheitsgurt (S. 64)
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 125)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 126)
Whiplash Protection System
Das Whiplash Protection System (WHIPS)
schützt die Insassen gegen Schleudertraumata.
Das System besteht aus Energie aufnehmenden
Rückenlehnen und Sitzpolstern und speziell für
das System entwickelten Kopfstützen an den
Vordersitzen.
Das WHIPS-System wird aktiviert, wenn bei
einem Heckaufprall bestimmte Parameter zu Auf-
prallwinkel, Geschwindigkeit und Eigenschaften
des auffahrenden Fahrzeugs gegeben sind.
Bei Aktivierung von WHIPS klappen die Rücken-
lehnen der Vordersitze nach hinten und das Sitz-
polster wird abgesenkt, so dass sich die Sitzposi-
tion von Fahrer und Beifahrer verändert. Auf
diese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-
traumas verringert.
WARNUNG
Die Funktion WHIPS stellt eine Ergänzung
des Sicherheitsgurts dar. Der Sicherheitsgurt
ist stets anzulegen.
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sitz oder am WHIPS-System
durch. Volvo empfiehlt, eine Volvo-Vertrags-
werkstatt aufzusuchen.
Wenn die Vordersitze einer starken Belastung
ausgesetzt war, z. B. bei einem Unfall, sind die
kompletten Sitze auszutauschen. Die Sicher-
heitsfunktionen der Sitze können auch dann
beeinträchtigt sein, wenn von außen keine
Schäden zu erkennen sind.
Keine Gegenstände auf dem Boden hinter oder unter
den Vordersitzen oder in der Sitzreihe hinter dem Fah-
rer-/Beifahrersitz ablegen, da diese die WHIPS-Funk-
tion behindern könnten.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
64
WARNUNG
Kastenförmige Ladung darf nicht so angeord-
net werden, dass diese zwischen dem Sitzkis-
sen des Rücksitzes und der Rückenlehne des
Vordersitzes eingeklemmt wird.
WARNUNG
Wenn eine Rückenlehne im Fond umgeklappt
wird, muss der entsprechende Vordersitz nach
vorn geschoben werden, damit dieser keinen
Kontakt zur umgeklappten Rückenlehne hat.
Sitzstellung
Für den bestmöglichen Schutz durch das
WHIPS-System müssen Fahrer und Insassen die
richtige Sitzstellung einnehmen, und sicherstel-
len, dass die Funktion des Systems nicht behin-
dert wird.
Den Vordersitz vor Antritt der Fahrt in die richtige
Sitzstellung bringen.
Fahrer und Beifahrer sollten in der Mitte des Sit-
zes sitzen und den geringstmöglichen Abstand
zwischen Kopfstütze und Kopf haben.
WHIPS und Kindersitze
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften von Kin-
dersitzen oder Sitzkissen.
Wenn der Beifahrerairbag nicht aktiviert ist, darf
ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Vordersitz
angebracht werden.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 62)
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 125)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 126)
Rear Collision Warning (S. 336)
Sicherheitsgurt
Bremsen kann schwerwiegende Folgen haben,
wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Damit der Sicherheitsgurt den höchstmöglichen
Schutz bietet ist es wichtig dass er gut am Kör-
per anliegt. Die Neigung der Rückenlehne nicht
zu weit nach hinten verstellen. Der Sicherheits-
gurt ist so konstruiert, dass er bei normaler Sitz-
stellung am besten schützt.
WARNUNG
Befestigen Sie den Sicherheitsgurt nicht mit
Clips oder an Haken oder anderen Teilen der
Innenausstattung, da dies den ordnungsge-
mäßen Sitz des Gurts beeinträchtigt.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Falls der Sicherheitsgurt nicht
oder auf falsche Weise genutzt wird, kann
dies die Wirksamkeit des Airbags bei einem
Aufprall beeinträchtigen.
SICHERHEIT
}}
65
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sicherheitsgurt durch. Volvo
empfiehlt, eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzu-
suchen.
Wenn der Sicherheitsgurt einer starken
Belastung ausgesetzt war, z. B. bei einem
Aufprall, ist der gesamt Sicherheitsgurt auszu-
tauschen. Ein Teil der Schutzeigenschaften
des Sicherheitsgurtes kann verloren gegan-
gen sein, selbst wenn der Gurt äußerlich
keine Schäden aufweist. Lassen Sie den
Sicherheitsgurt auch austauschen, wenn
Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigun-
gen sichtbar sind. Der neue Sicherheitsgurt
muss eine Betriebserlaubnis besitzen und für
den gleichen Sitzplatz vorgesehen sein, an
sich dem der alte Gurt befand.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 62)
Gurtstraffer (S. 65)
Sicherheitsgurt anlegen/ablegen (S. 66)
Tür- und Gurterinnerung (S. 68)
Gurtstraffer
Das Fahrzeug ist mit pyrotechnischen und elekt-
rischen Gurtstraffern ausgestattet, die den
Sicherheitsgurt in kritischen Situationen und bei
Kollisionen spannen.
Gurtstraffer bei einem Unfall
Alle Sicherheitsgurte sind mit einem pyrotechni-
schen Gurtstraffer ausgestattet.
Ab einer bestimmten Aufprallstärke strafft der
pyrotechnische Gurtstraffer den Sicherheitsgurt,
damit der betroffene Fahrzeuginsasse besser
zurückgehalten werden kann.
Gurtstraffer in kritischen Situationen
Die Sicherheitsgurte von Fahrer- und Beifahrer-
sitz sind mit elektrischen Gurtstraffern ausgestat-
tet.
Der Gurtstraffer interagiert mit den Fahrerunters-
tützungssystemen City Safety und Rear Collision
Warning, und kann bei deren Aktivierung betätigt
werden. In kritischen Situationen kann der
Sicherheitsgurt vom Elektromotor des Gurtstraf-
fers gespannt werden. Eine kritische Situation
kann eine Vollbremsung oder ein abruptes Aus-
weichmanöver sein oder auftreten, wenn das
Fahrzeug von der Straße abkommt (z. B. in einen
Graben rollt, die Bodenhaftung verliert oder mit
einem Hindernis im Gelände kollidiert), ins
Schleudern gerät oder ein Aufprall droht.
Der elektrische Gurtstraffer bringt den Fahrer in
eine bessere Position. Dadurch sinkt das Risiko,
dass dieser gegen die Fahrzeuginneneinrichtung
prallt und wird die Wirkung anderer Sicherheits-
systeme, wie z. B. der Airbags, optimiert.
WICHTIG
Bei Deaktivierung des Beifahrerairbags wird
auch der Gurtstraffer des Beifahrersitzes
deaktiviert.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
66
Elektrischen Gurtstraffer zurücksetzen
Wenn die kritische Situation nicht mehr besteht,
werden Sicherheitsgurt und Gurtstraffer automa-
tisch zurückgesetzt.
Sollte der Gurt dennoch gestrafft bleiben:
1. Bringen Sie das Fahrzeug an einer sicheren
Stelle zum Stehen.
2. Legen Sie den Sicherheitsgurt ab und wieder
an.
> Sicherheitsgurt und elektrischer Gurtstraf-
fer werden zurückgesetzt.
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sicherheitsgurt durch. Volvo
empfiehlt, eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzu-
suchen.
Wenn der Sicherheitsgurt einer starken
Belastung ausgesetzt war, z. B. bei einem
Aufprall, ist der gesamt Sicherheitsgurt auszu-
tauschen. Ein Teil der Schutzeigenschaften
des Sicherheitsgurtes kann verloren gegan-
gen sein, selbst wenn der Gurt äußerlich
keine Schäden aufweist. Lassen Sie den
Sicherheitsgurt auch austauschen, wenn
Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigun-
gen sichtbar sind. Der neue Sicherheitsgurt
muss eine Betriebserlaubnis besitzen und für
den gleichen Sitzplatz vorgesehen sein, an
sich dem der alte Gurt befand.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsgurt (S. 64)
Sicherheitsgurt anlegen/ablegen (S. 66)
Tür- und Gurterinnerung (S. 68)
City Safety (S. 327)
Rear Collision Warning (S. 336)
Beifahrerairbag aktivieren/deaktivieren*
(S. 72)
Sicherheitsgurt anlegen/ablegen
Kontrollieren Sie vor Fahrtantritt grundsätzlich,
dass alle Fahrzeuginsassen ihren Sicherheits-
gurt angelegt haben.
Sicherheitsgurt anlegen
1. Ziehen Sie den Gurt langsam heraus und
achten Sie darauf, dass er nicht verdreht
oder beschädigt ist.
Kontrollieren Sie am mittleren Sitz in der
zweiten Sitzreihe, dass der Gurt richtig in der
Gurtführung liegt.
ACHTUNG
In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt
gesperrt und kann nicht weiter herausgezo-
gen werden:
wenn Sie ihn zu schnell herausziehen
beim Bremsen und Beschleunigen
bei starker Neigung des Fahrzeugs.
SICHERHEIT
}}
67
2. Führen Sie die Steckzunge des Sicherheits-
gurts in das vorgesehene Schloss ein und
achten Sie darauf, dass sie einrastet.
> Ein kräftiges Klicken zeigt an, dass der
Gurt eingerastet ist.
WARNUNG
Die Gurtzunge des Sicherheitsgurtes stets in
das Gurtschloss auf der richtigen Seite ein-
führen. Anderenfalls funktionieren die Sicher-
heitsgurte und die Gurtschlösser bei einem
Aufprall ggf. nicht wie vorgesehen. Es besteht
die Gefahr für ernsthafte Verletzungen.
3. An den Vordersitzen und den äußeren Sitzen
in der zweiten Sitzreihe sind die Sicherheits-
gurte höhenverstellbar.
Drücken Sie die Gurthalterung zusammen
und verschieben Sie den Gurt nach oben
oder unten.
Den Gurt so hoch wie möglich positionieren,
ohne dass er am Hals scheuert.
Der Gurt soll über der Schulter (nicht über dem Arm) lie-
gen.
4. Den Beckengurt über der Hüfte spannen.
Dazu den Schultergurt nach oben zur Schul-
ter ziehen.
Der Beckengurt muss niedrig anliegen (d. h., er darf
nicht über dem Bauch liegen).
||
SICHERHEIT
68
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist ausschließlich für
eine Person ausgelegt.
WARNUNG
Befestigen Sie den Sicherheitsgurt nicht mit
Clips oder an Haken oder anderen Teilen der
Innenausstattung, da dies den ordnungsge-
mäßen Sitz des Gurts beeinträchtigt.
WARNUNG
Die Sicherheitsgurte nicht beschädigen und
keine fremden Gegenstände in das Gurt-
schloss einführen. Die Sicherheitsgurte und
die Gurtschlösser funktionieren ansonsten
ggf. bei einem Aufprall nicht wie vorgesehen.
Es besteht die Gefahr für ernsthafte Verlet-
zungen.
Sicherheitsgurt ablegen
1. Auf die rote Taste am Gurtschloss drücken –
die Gurtrolle rollt den Gurt automatisch auf.
2. Wird er nicht vollständig eingezogen, ihn von
Hand einführen, so dass er straff aufgerollt
ist.
Kontrollieren Sie am mittleren Sitz in der
zweiten Sitzreihe, dass der Gurt richtig in der
Gurtführung liegt.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsgurt (S. 64)
Gurtstraffer (S. 65)
Tür- und Gurterinnerung (S. 68)
Tür- und Gurterinnerung
Das System warnt, wenn nicht alle Insassen
angeschnallt sind oder eine Tür, die Motor-
haube, die Heckklappe oder der Tankdeckel
offen ist.
Anzeige Fahrerdisplay
Grafik im Fahrerdisplay mit verschiedenen Arten von
Warnungen. Die Warnfarbe an Türe und Heckklappe ist
von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängig.
Die Anzeige im Fahrerdisplay meldet, auf wel-
chen Sitzen die Insassen angeschnallt bzw. nicht
angeschnallt sind.
In derselben Grafik ist auch zu sehen, ob die
Motorhaube, die Heckklappe, der Tankdeckel
oder eine Tür offen ist.
Die Anzeige erlischt automatisch nach ca. 30
Sekunden Fahrt oder durch Drücken der O-Taste
auf dem rechten Lenkradtastenfeld.
SICHERHEIT
69
Sicherheitsgurtkontrolle
Leuchtanzeige in der Dachkonsole.
Die Erinnerung erfolgt durch eine Leuchtanzeige
in der Dachkonsole und ein Warnsymbol auf dem
Fahrerdisplay.
Die akustische Erinnerung ist von der Geschwin-
digkeit sowie von Fahrzeit und Fahrstrecke
abhängig.
In der Grafik des Fahrerdisplays erhält der Gurt-
status von Fahrer und Beifahrer eine Meldung,
sobald ein Gurt angelegt oder gelöst wird.
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurtkon-
trolle eingeschlossen.
Vordersitz
Wenn Fahrer oder Beifahrer nicht angeschnallt
sind, werden sie durch ein akustisches und ein
optisches Signal an das Anlegen des Sicher-
heitsgurts erinnert.
Rücksitz
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Teilfunktionen:
Information darüber, welche Sicherheitsgurte
im Fond verwendet werden. Bei Benutzung
der Sicherheitsgurte erscheint die Anzeige
auf dem Fahrerdisplay.
Optische und akustische Warnung, wenn ein
Insasse im Fond den Sicherheitsgurt wäh-
rend der Fahrt abgelegt hat. Die Warnung
setzt aus, sobald der Sicherheitsgurt wieder
angelegt wird, kann aber auch manuell durch
Drücken der O-Taste auf dem rechten Lenk-
radtastenfeld gestoppt werden.
Warnung – Tür, Motorhaube, Heckklappe
oder Tankdeckel offen
Wenn die Motorhaube, die Heckklappe, der Tank-
deckel oder eine Tür nicht richtig geschlossen ist,
wird dies auf dem Fahrerdisplay angezeigt. Brin-
gen Sie das Fahrzeug umgehend an einem
sicheren Platz zum Stehen und schließen Sie das
betreffende Teil.
Wenn das Fahrzeug langsamer als ca.
10 km/h gefahren wird, leuchtet das
Informationssymbol auf dem Fahrerdi-
splay auf.
Wenn das Fahrzeug schneller als ca.
10 km/h gefahren wird, leuchtet das
Warnsymbol auf dem Fahrerdisplay auf.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsgurt (S. 64)
Gurtstraffer (S. 65)
Sicherheitsgurt anlegen/ablegen (S. 66)
SICHERHEIT
70
Airbags
Das Fahrzeug ist mit Airbags und Kopf-/Schul-
terairbags für Fahrer und Beifahrer ausgestattet.
WARNUNG
Das Steuergerät des Airbagsystems befindet
sich in der Mittelkonsole. Die Startbatterieka-
bel lösen, falls die Mittelkonsole mit Wasser
oder einer anderen Flüssigkeit überschüttet
worden sein sollte. Versuchen Sie nicht, das
Fahrzeug zu starten, da die Airbags ausgelöst
werden könnten. Fahrzeug bergen: Wir emp-
fehlen, das Fahrzeug in eine Volvo-Vertrags-
werkstatt abschleppen zu lassen.
Ausgelöste Airbags
Wenn einer der Airbags ausgelöst wurde, emp-
fiehlt Volvo Folgendes:
Das Fahrzeug bergen. Volvo empfiehlt, das
Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt
überführen zu lassen. Nicht mit ausgelösten
Airbags fahren.
Volvo empfiehlt, den Austausch von Bautei-
len der Sicherheitssysteme im Fahrzeug von
einer Volvo-Vertragswerkstatt durchführen zu
lassen.
Immer einen Arzt aufsuchen.
WARNUNG
Fahren Sie nie mit ausgelösten Airbags,
dadurch kann das Lenken des Fahrzeugs
beeinträchtigt werden. Auch andere Sicher-
heitssystem können beschädigt sein. Der
Rauch und der Staub, die beim Auslösen der
Airbags gebildet werden, können bei starkem
Kontakt Haut- und Augenreizungen bzw. -
schäden verursachen. Bei Beschwerden mit
kaltem Wasser spülen. Der schnelle Auslöse-
verlauf kann auch im Zusammenspiel mit dem
Material des Airbags Reibungsverletzungen
und Verbrennungen verursachen.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 62)
Fahrer- und Beifahrerairbag (S. 70)
Seitenairbag (S. 75)
Kopf-/Schulterairbag (S. 76)
Fahrer- und Beifahrerairbag
Ergänzend zum Sicherheitsgurt ist das Fahrzeug
vorn mit Airbags für die Fahrer- und Beifahrer-
seite ausgestattet.
Fahrer- und Beifahrerairbag.
Bei einem Frontalzusammenstoß helfen die Air-
bags, Kopf, Gesicht und Brust von Fahrer und
Beifahrer sowie Knie und Beine des Fahrers zu
schützen.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren
die Sensoren und der oder die Airbags entfalten
sich und füllen sich mit Luft. Der Airbag dämpft
den Stoß für den Insassen im Augenblick des
Aufpralls. Wenn der Airbag beim Aufprall zusam-
mengedrückt wird, entweicht die Luft. Dies führt
zu einer stärkeren Rauchentwicklung im Fahr-
zeuginnenraum, was jedoch vollkommen normal
ist. Der gesamte Vorgang, d. h. Aufblasen und
SICHERHEIT
}}
71
Entleeren des Airbags, spielt sich in einem Zeit-
raum von einigen Zehntelsekunden ab.
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren unterschiedlich je
nach Unfallverlauf und abhängig davon, ob
der Sicherheitsgurt angelegt ist oder nicht.
Betrifft sämtliche Gurtpositionen.
Es können sich folglich Unfallsituationen
ergeben, in denen nur einer (oder keiner) der
Airbags aktiviert wird. Die Sensoren erfassen
die Aufprallkraft, die das Fahrzeug erfährt,
und die Maßnahmen werden daran ange-
passt, so dass kein, ein oder mehrere Airbags
ausgelöst werden.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Falls der Gurt nicht oder auf fal-
sche Weise genutzt wird, kann dies die Wirk-
samkeit des Airbags bei einem Aufprall beein-
trächtigen.
Um bei einem Auslösen des Airbags nicht
verletzt zu werden, müssen die Fahrgäste mit
den Füßen auf dem Boden und dem Rücken
an der Rückenlehne möglichst aufrecht sit-
zen.
WARNUNG
Volvo empfiehlt, für die Reparatur eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen. Bei falschem
Eingriff in das Airbagsystem drohen Fehlfunk-
tionen mit schweren Verletzungen zur Folge.
Fahrerairbags
Airbag im Lenkrad
Der Airbag ist zusammengefaltet in der Lenkrad-
mitte montiert. Das Lenkrad trägt die Kennzeich-
nung AIRBAG.
Knieairbag
Der Airbag befindet sich auf Fahrerseite zusam-
mengefaltet im unteren Teil des Armaturenbretts.
Die Verkleidung trägt die Kennzeichnung
AIRBAG.
WARNUNG
Platzieren und befestigen Sie keine Gegen-
stände vor oder über der Verkleidung, an der
sich die Knie-Airbags befinden.
Beifahrerairbag
Der Airbag ist zusammengefaltet in einem
Bereich über dem Handschuhfach montiert. Die
Verkleidung trägt die Kennzeichnung AIRBAG.
WARNUNG
Legen Sie keine Gegenstände an die Stelle,
an der sich der Beifahrerairbag befindet, vor
oder auf das Armaturenbrett.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
72
Aufkleber Beifahrerairbag
Aufkleber auf der Sonnenblende des Beifahrers.
Aufkleber an der Türsäule auf Beifahrerseite. Der Auf-
kleber ist zu sehen, wenn die Beifahrertür geöffnet wird.
Das Warnschild zum Beifahrerairbag befindet
sich an der oben gezeigten Stelle.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug nicht über einen Schalter
zur Aktivierung und Deaktivierung des Beifah-
rerairbags verfügt, ist der Airbag permanent
aktiviert.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrersitz
stehen oder sitzen.
Lassen Sie auf dem Beifahrersitz nie ein Kind
auf einem Sitzkissen, in einem Kindersitz oder
in einer rückwärts gerichteten Babyschale sit-
zen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrersitz
sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
Themenbezogene Informationen
Airbags (S. 70)
Beifahrerairbag aktivieren/deaktivieren*
(S. 72)
Beifahrerairbag aktivieren/
deaktivieren*
Wenn das Fahrzeug über einen entsprechenden
Schalter verfügt (Passenger Airbag Cut Off
Switch, PACOS), kann der Beifahrerairbag
deaktiviert werden.
Airbag-Schalter
Der Schalter für den Beifahrerairbag befindet
sich an der Schmalseite des Armaturenbretts auf
der Beifahrerseite und ist bei geöffneter Beifah-
rertür zugänglich.
Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in der
gewünschten Stellung befindet.
SICHERHEIT
}}
73
ON - Der Airbag ist aktiviert. Auf dem Bei-
fahrersitz können Erwachsene sicher beför-
dert werden.
OFF - Der Airbag ist deaktiviert. Auf dem
Beifahrersitz können Kinder in einem Kinder-
rückhaltesystem sicher befördert werden.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug nicht über einen Schalter
zur Aktivierung und Deaktivierung des Beifah-
rerairbags verfügt, ist der Airbag permanent
aktiviert.
Beifahrerairbag aktivieren
Den Schalter herausziehen und aus Stellung
OFF (B) in Stellung ON (A) bringen.
> Auf dem Fahrerdisplay wird die Meldung
Beifahrer-Airbag Ein Bitte bestätigen!
angezeigt.
ACHTUNG
Wenn in Zündstellung I oder darunter der
Beifahrerairbag aktiviert oder deaktiviert
wurde, erscheint die Meldung ca. 6 Sekunden
nach Umschalten der Fahrzeugelektrik auf
Zündstellung II auf dem Fahrerdisplay und
auf der Deckenkonsole sehen Sie folgende
Anzeige.
2. Bestätigen Sie die Meldung durch Drücken
der O-Taste auf dem rechten Lenkradtasten-
feld.
> Eine Textmeldung und ein Warnsymbol in
der Deckenkonsole zeigen an, dass der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
WARNUNG
Lassen Sie auf dem Beifahrersitz nie ein Kind
auf einem Sitzkissen, in einem Kindersitz oder
in einer rückwärtsgerichteten Babyschale sit-
zen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Personen unter 140 cm Körpergröße dürfen
nie auf dem Beifahrersitz sitzen, wenn der Air-
bag aktiviert ist.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
||
SICHERHEIT
74
Beifahrerairbag deaktivieren
Den Schalter herausziehen und aus Stellung
ON (A) in Stellung OFF (B) bringen.
> Auf dem Fahrerdisplay wird die Meldung
Beifahrer-Airbag Aus Bitte
bestätigen! angezeigt.
ACHTUNG
Wenn in Zündstellung I oder darunter der
Beifahrerairbag aktiviert oder deaktiviert
wurde, erscheint die Meldung ca. 6 Sekunden
nach Umschalten der Fahrzeugelektrik auf
Zündstellung II auf dem Fahrerdisplay und
auf der Deckenkonsole sehen Sie folgende
Anzeige.
2. Bestätigen Sie die Meldung durch Drücken
der O-Taste auf dem rechten Lenkradtasten-
feld.
> Eine Textmeldung und ein Symbol in der
Deckenkonsole zeigen an, dass der Bei-
fahrerairbag deaktiviert ist.
WARNUNG
Personen mit einer Körpergröße über 140 cm
dürfen niemals auf dem Beifahrersitz sitzen,
wenn der Airbag deaktiviert ist.
Lassen Sie niemanden auf dem Beifahrersitz
sitzen, wenn die Anzeige in der Deckenkon-
sole meldet, dass der Airbag deaktiviert ist,
während gleichzeitig dieses Symbol und die
Meldung
SRS-Airbag Alsbald zur Wartung
in die Werkstatt fahren im Fahrerdisplay
erscheinen. Das deutet auf einen erheblichen
Fehler hin. Umgehend an eine Werkstatt wen-
den. Volvo empfiehlt, eine Volvo-Vertrags-
werkstatt aufzusuchen.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
WICHTIG
Bei Deaktivierung des Beifahrerairbags wird
auch der Gurtstraffer des Beifahrersitzes
deaktiviert.
Themenbezogene Informationen
Fahrer- und Beifahrerairbag (S. 70)
Gurtstraffer (S. 65)
SICHERHEIT
75
Seitenairbag
Bei einem Aufprall schützen die Seitenairbags
am Fahrer- und Beifahrerplatz Oberkörper und
Hüftbereich.
Die Seitenairbags sind im Außenrahmen der
Rückenlehnen montiert und helfen, Fahrer und
Beifahrer in den Vordersitzen zu schützen.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren
die Sensoren und der Seitenairbag wird aufge-
blasen. Der Airbag wird zwischen dem Insassen
und der Türverkleidung aufgeblasen, so dass der
Stoß für den Insassen im Augenblick des Auf-
pralls gedämpft wird. Wenn der Airbag beim Auf-
prall zusammengedrückt wird, entweicht die Luft.
Der Seitenairbag wird normalerweise nur auf der
Aufprallseite aufgeblasen.
WARNUNG
Volvo empfiehlt, für die Reparatur eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen. Bei nicht
sachgemäßen Eingriffen am Seitenairbagsys-
tem drohen Fehlfunktionen mit schweren Ver-
letzungen als Folge.
WARNUNG
Keine Gegenstände im Bereich zwischen der
Außenkante des Sitzes und der Türverklei-
dung ablegen, da der Seitenairbag auf diesen
Bereich einwirken kann.
Wir empfehlen, ausschließlich von Volvo zuge-
lassene Schonbezüge zu verwenden. Andere
Schonbezüge können die Funktion der Sei-
tenairbags beeinträchtigen.
WARNUNG
Der Seitenairbag ist eine Ergänzung des
Sicherheitsgurtes. Der Sicherheitsgurt ist
stets anzulegen.
Seitenairbag und Kindersitze
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Kinder-
sitzes oder des Sitzkissens.
Wenn der Beifahrerairbag nicht aktiviert ist, darf
ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Vordersitz
angebracht werden.
Themenbezogene Informationen
Airbags (S. 70)
SICHERHEIT
76
Kopf-/Schulterairbag
Der Kopf-/Schulterairbag (Inflatable Curtain, IC)
verhindert, dass der Kopf von Fahrer oder Bei-
fahrer im Falle eines Aufpralls gegen die Innen-
seite des Fahrzeugs stößt.
Der Kopf-/Schulterairbag ist an beiden Fahr-
zeugseiten in den Rand des Dachhimmels einge-
lassen und schützt die Insassen auf den außen
liegenden Plätzen. Die Verkleidung ist hier mit IC
AIRBAG gekennzeichnet.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren
die Sensoren und der Kopf-/Schulterairbag wird
aufgeblasen.
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände an den Griffen
an der Decke aufhängen oder befestigen. Die
Haken sind nur zum Aufhängen leichter Ober-
bekleidung vorgesehen (schwerere Gegen-
stände wie z. B. Regenschirme fallen nicht in
diese Kategorie).
Keine Gegenstände an Dachhimmel, Türsäu-
len oder Seitenverkleidungen des Fahrzeugs
festschrauben oder montieren. Die beabsich-
tigte Schutzwirkung kann anderenfalls verlo-
ren gehen. Volvo empfiehlt, ausschließlich von
Volvo für den Einbau in diesen Bereichen
genehmigte Originalteile zu verwenden.
WARNUNG
Lassen Sie zwischen Ladegut und Seiten-
fenster 10 cm Platz, wenn das Fahrzeug über
die untere Fensterkante hinaus beladen wird.
Anderenfalls kann die Schutzwirkung des
Kopf-/Schulterairbags, der sich hinter dem
Dachhimmel des Fahrzeugs befindet, ausblei-
ben.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergänzung
des Sicherheitsgurtes. Der Sicherheitsgurt ist
stets anzulegen.
Themenbezogene Informationen
Airbags (S. 70)
Sicherheitsmodus
Der Sicherheitsmodus ist ein Sicherheitsmerk-
mal, das wirksam wird, wenn der Aufprall eine
wichtige Funktion im Fahrzeug beschädigt
haben könnte, z.B. die Kraftstoffleitungen, Sen-
soren für eines der Sicherheitssysteme oder die
Bremsanlage.
Wenn das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt
war, können auf dem Fahrerdisplay der Text
Safety Mode Siehe Bedienungsanleitung
und ein Symbol angezeigt werden. Dies bedeutet,
dass die Funktion des Fahrzeugs eingeschränkt
ist.
Wenn das Fahrzeug in den Sicherheitsmodus
versetzt wurde, können Sie versuchen, das Sys-
tem zurückzusetzen und dann das Fahrzeug
anlassen und an eine verkehrssichere Stelle fah-
ren.
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug eigenhän-
dig zu reparieren oder die Elektronik zurück-
zustellen, wenn sich das Fahrzeug im Sicher-
heitsmodus befunden hat. Dies könnte zu
Verletzungen führen oder dazu, dass das
Fahrzeug nicht normal funktioniert. Volvo
empfiehlt, das Fahrzeug stets von einer Volvo-
Vertragswerkstatt kontrollieren und zurückset-
zen zu lassen, nachdem die Meldung
Safety
Mode Siehe Bedienungsanleitung ange-
zeigt wurde.
SICHERHEIT
}}
77
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den Sicherheitsstatus ver-
setzt wurde. Es muss geborgen werden. Volvo
empfiehlt, das Fahrzeug in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt überführen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 62)
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus starten/
bewegen (S. 77)
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus
starten/bewegen
Wenn das Fahrzeug in den Sicherheitsmodus
versetzt wurde, können Sie versuchen, das Fahr-
zeug anzulassen und an eine verkehrssichere
Stelle zu fahren.
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus starten
1. Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus
dem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein
Kraftstoffgeruch vorhanden sein.
Wenn alles normal aussieht und sicherge-
stellt wurde, dass keine Kraftstofflecks am
Fahrzeug vorkommen, versuchen, das Fahr-
zeug anzulassen.
WARNUNG
Versuchen Sie unter keinen Umständen, das
Fahrzeug wieder zu starten, wenn bei Erschei-
nen der Meldung
Safety Mode Siehe
Bedienungsanleitung auf dem Fahrerdi-
splay Kraftstoffgeruch wahrzunehmen ist. Ver-
lassen Sie das Fahrzeug so schnell wie mög-
lich.
2.
Den Startschalter in Stellung STOP bringen
und loslassen.
3. Dann versuchen, das Fahrzeug zu starten.
> Während die Fahrzeugelektronik eine
Systemkontrolle durchführt, wird auf dem
Fahrerdisplay die Meldung
Fahrzeug
starten Systemprüfung, warten! ange-
zeigt. Danach versucht das Fahrzeug, den
normalen Status wiederherzustellen. Dies
kann bis zu einer Minute dauern.
4. Versuchen Sie nach Erlöschen der Meldung
Fahrzeug starten Systemprüfung,
warten! auf dem Fahrerdisplay, das Fahr-
zeug erneut zu starten.
WICHTIG
Wenn die Meldung Safety Mode Siehe
Bedienungsanleitung weiterhin auf dem
Display angezeigt wird, darf das Fahrzeug
nicht gefahren oder abgeschleppt, sondern
muss geborgen werden. Verborgene Schäden
können während der Fahrt dazu führen, dass
das Fahrzeug nicht mehr manövriert werden
kann, selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
78
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus
bewegen
1. Wenn nach dem Anlassversuch im Fahrerdi-
splay
Normal mode The car is now in
normal mode angezeigt wird, kann das
Fahrzeug vorsichtig an eine verkehrssichere
Stelle bewegt werden.
2. Das Fahrzeug nicht weiter als unbedingt not-
wendig bewegen.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den Sicherheitsstatus ver-
setzt wurde. Es muss geborgen werden. Volvo
empfiehlt, das Fahrzeug in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt überführen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsmodus (S. 76)
Kindersicherheit
Volvo bietet Rückhaltesysteme für Kinder (Kin-
dersitze, Sitzerhöhungen und Befestigungsvor-
richtungen) an, die speziell für dieses Fahrzeug
konstruiert sind.
Die Kinder-Rückhaltesysteme von Volvo bieten
im Fahrzeug mitreisenden Kindern höchstmögli-
che Sicherheit. Darüber hinaus passen diese
Systeme optimal in das Fahrzeug und lassen sich
kinderleicht bedienen.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug angeschnallt
sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß eines
Insassen mitfahren lassen.
Volvo empfiehlt, Kinder so lange wie möglich in
rückwärts gerichteten Kindersitzen sitzen zu las-
sen, mindestens bis zum Alter von 3-4 Jahren,
und anschließend bis zum Alter von 10 Jahren in
bzw. auf vorwärts gerichteten Kindersitzen/Sitzer-
höhungen.
ACHTUNG
Bei Fragen zur Montage von Kinderschutzvor-
richtungen bitte für deutlichere Anweisungen
an den Hersteller wenden.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 62)
Kindersicherung (S. 78)
Integriertes Sitzkissen* (S. 89)
Kindersicherung
Die Position des Kindes im Fahrzeug und die
benötigte Ausrüstung sind abhängig von
Gewicht und Größe des Kindes zu wählen.
Kinder müssen gut und sicher sitzen. Stellen Sie
sicher, dass der Kindersitz korrekt eingesetzt
wird.
Lesen Sie sich für die korrekte Montage die
Montageanleitung des Kindersitzes durch.
ACHTUNG
Beim Einsatz von Kinderschutzvorrichtungen
ist es wichtig, die mitgelieferte Montageanlei-
tung zu lesen.
Position des Kindersitzes
Kindersitze und Airbags sind nicht miteinander verein-
bar.
SICHERHEIT
}}
79
Bei aktiviertem Beifahrerairbag bringen Sie Kin-
dersitze/Sitzkissen immer in der zweiten oder
dritten Sitzreihe an, Wenn der Airbag ausgelöst
wird, kann ein Kind, das auf dem Beifahrersitz
sitzt, ernsthaft verletzt werden.
Ist der Beifahrerairbag deaktiviert, kann der Kin-
dersitz/das Sitzkissen auch vorn am Beifahrersitz
angebracht werden.
ACHTUNG
Gesetzliche Bestimmungen zur Platzierung
von Kindern im Fahrzeug sind von Land zu
Land unterschiedlich. Bringen Sie die gelten-
den Bestimmungen in Erfahrung.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrersitz
stehen oder sitzen.
Lassen Sie auf dem Beifahrersitz nie ein Kind
auf einem Sitzkissen, in einem Kindersitz oder
in einer rückwärts gerichteten Babyschale sit-
zen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrersitz
sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
Befestigung von Kindersitzen
Bei der Befestigung von Kindersitzen im Fahr-
zeug sind folgende Punkte zu beachten.
WARNUNG
Sitzkissen bzw. Kindersitze mit Stahlbügeln
oder anderen Konstruktionen, die am Entrie-
gelungsknopf des Gurtschlosses anliegen
können, dürfen nicht verwendet werden, da
sie unbeabsichtigtes Öffnen des Gurtschlos-
ses verursachen können.
Die Haltegurte des Kindersitzes nicht an der
Längsverstellungsstrebe, an Federn, an
Schienen oder an Trägern unter dem Sitz
befestigen. Scharfe Kanten können die Halte-
gurte beschädigen.
Den Oberteil des Kindersitzes darf nicht an
der Windschutzscheibe anliegen.
||
SICHERHEIT
80
Befestigung auf dem Vordersitz
Kontrollieren, dass der Beifahrerairbag deak-
tiviert ist.
Ausschließlich Kindersitze verwenden, die
von Volvo empfohlen oder universal zugelas-
sen sind. Semi-universal zugelassene Kinder-
sitze können verwendet werden, sofern das
jeweilige Fahrzeug in der Fahrzeugliste des
Kindersitzherstellers aufgeführt ist.
ISOFIX-Kindersitze können nur befestigt
werden, wenn das Fahrzeug mit der optiona-
len ISOFIX-Halterung
1
ausgestattet ist.
Den Sitz in die hinterste Stellung bringen.
Wenn auch in der zweiten Sitzreihe Kinder-
sitze montiert sind, kann eine Ausnahme
gemacht werden. In diesem Fall stets kont-
rollieren, dass der Kindersitz auch unter den
gegebenen Umständen gemäß der Anleitung
des Herstellers montiert ist.
Wenn der Kindersitz über untere Haltegurte
verfügt, empfiehlt Volvo hierfür die Verwen-
dung der unteren Befestigungspunkte
1
.
Zur leichteren Montage von Kindersitzen
kann die ISOFIX-Halterung verwendet wer-
den.
Befestigung in der zweiten Sitzreihe
Ausschließlich Kindersitze verwenden, die
von Volvo empfohlen oder universal zugelas-
sen sind. Semi-universal zugelassene Kinder-
sitze
2
können verwendet werden, sofern das
jeweilige Fahrzeug in der Fahrzeugliste des
Kindersitzherstellers aufgeführt ist.
Auf dem mittleren Sitzplatz darf kein Kinder-
sitz mit Stützfuß befestigt werden.
Die Außenplätze sind mit der ISOFIX-Befes-
tigung ausgestattet und für i-Size
3
zugelas-
sen.
Alle Sitzplätze verfügen über obere Befesti-
gungspunkte. Volvo empfiehlt, den oberen
Haltegurt des Kindersitzes vor dem Einspan-
nen im Befestigungspunkt durch die Öffnung
in der Kopfstütze zu ziehen. Wenn dies nicht
möglich ist, gemäß den Empfehlungen des
Kindersitzherstellers vorgehen.
In Fahrzeugen mit dritter Sitzreihe die zweite
Sitzreihe in die hinterste Stellung bringen.
Wenn auch in der dritten Sitzreihe Kinder-
sitze montiert sind, kann eine Ausnahme
gemacht werden. In diesem Fall stets kont-
rollieren, dass der Kindersitz auch unter den
gegebenen Umständen gemäß der Anleitung
des Herstellers montiert ist.
Bei Kindersitzen mit unteren Haltegurten
nach Befestigung der Haltegurte an den
unteren Befestigungspunkten keinesfalls
mehr die Position des Vordersitzes verän-
dern. Daran denken, die unteren Haltegurte
zu entfernen, wenn der Kindersitz nicht mon-
tiert ist.
Kindersitze nicht mithilfe der ISOFIX-Halte-
rung befestigen.
Befestigung in der dritten Sitzreihe
Ausschließlich Kindersitze verwenden, die
von Volvo empfohlen oder universal zugelas-
sen sind. Semi-universal zugelassene Kinder-
sitze können verwendet werden, sofern das
jeweilige Fahrzeug in der Fahrzeugliste des
Kindersitzherstellers aufgeführt ist.
In der dritten Sitzreihe darf kein Kindersitz
mit Stützfuß montiert werden.
Bei Bedarf die zweite Sitzreihe nach vorn
schieben, um ausreichend Platz zu haben.
Wenn auch in der zweiten Sitzreihe Kinder-
sitze montiert sind, kontrollieren, dass der
Kindersitz auch unter den gegebenen
Umständen gemäß der Anleitung des Her-
stellers befestigt ist.
1
Das Zubehörangebot variiert je nach Markt.
2
Gilt nicht für den mittleren Sitzplatz.
3
Variiert je nach Markt
SICHERHEIT
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
81
Aufkleber Beifahrerairbag
Aufkleber auf der Sonnenblende des Beifahrers.
Aufkleber an der Türsäule auf Beifahrerseite. Der Auf-
kleber ist zu sehen, wenn die Beifahrertür geöffnet wird.
Das Warnschild zum Beifahrerairbag befindet
sich an der oben gezeigten Stelle.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherheit (S. 78)
Obere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 81)
Untere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 82)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte (S. 85)
Beifahrerairbag aktivieren/deaktivieren*
(S. 72)
Obere Befestigungspunkte für
Kindersitze
Die Außensitze der zweiten Sitzreihe des Fahr-
zeugs sind mit oberen Befestigungspunkten für
Kindersitze ausgestattet.
Die oberen Befestigungspunkte sind hauptsäch-
lich für vorwärts gerichtete Kindersitze vorgese-
hen.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
oberen Befestigungspunkten stets die Montage-
anleitungen des Herstellers befolgen.
Lage der Befestigungspunkte
Sie erkennen die Befestigungspunkte an den Symbolen
hinten an der Rückenlehne.
Die Befestigungspunkte befinden sich an der
Rückseite der Außensitze der zweiten Sitzreihe.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
82
WARNUNG
Die oberen Haltegurte des Kindersitzes durch
die Öffnung im Kopfstützenhalter ziehen,
bevor sie am Befestigungspunkt festgezurrt
werden. Sollte dies nicht möglich sein, gemäß
den Empfehlungen des Kindersitzherstellers
vorgehen.
ACHTUNG
Kopfstütze einklappen, um den Einbau dieses
Kinderschutztyps an den äußeren Sitzen in
Fahrzeugen mit einklappbaren Kopfstützen zu
erleichtern.
ACHTUNG
In Fahrzeugen mit Laderaumabdeckung muss
diese entfernt werden, bevor der Kindersitz in
den Befestigungspunkten montiert werden
kann.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 78)
Untere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 82)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte (S. 85)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 83)
Untere Befestigungspunkte für
Kindersitze
Das Fahrzeug ist mit unteren Befestigungspunk-
ten für Kindersitze am Vordersitz* und in der
zweiten Sitzreihe ausgestattet.
Die unteren Befestigungspunkte sind für
bestimmte nach hinten gerichtete Kindersitze
vorgesehen.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
unteren Befestigungspunkten stets die Montage-
anleitungen des Herstellers befolgen.
Lage der Befestigungspunkte
Lage der Befestigungspunkte für den Vordersitz
Die Befestigungspunkte für den Vordersitz befin-
den sich seitlich im Fußraum des Beifahrersitzes.
Die Befestigungspunkte für den Vordersitz sind
nur montiert, wenn das Fahrzeug mit einem
Schalter zum Aktivieren/Deaktivieren des Beifah-
rerairbags ausgestattet ist*.
Lage der Befestigungspunkte in der zweiten Sitzreihe.
Die Befestigungspunkte für die zweite Sitzreihe
befinden sich am hinteren Ende der Bodenschie-
nen der Vordersitze.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 78)
Obere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 81)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte (S. 85)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 83)
Beifahrerairbag aktivieren/deaktivieren*
(S. 72)
SICHERHEIT
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
83
Tabelle zur Platzierung von
Kindersitzen mit dem
Sicherheitsgurt des Fahrzeugs
Die folgende Tabelle enthält eine Aufstellung
dazu, welcher Kindersitz für welchen Sitzplatz
und welches Gewicht empfohlen wird.
ACHTUNG
Lesen Sie vor Montage von Kindersitzen im
Fahrzeug stets den Abschnitt „Kindersitze“.
Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem Airbag) Zweite Sitzreihe, Außenplatz Zweite Sitzreihe, Mittelsitzplatz Dritte Sitzreihe
Gruppe 0
max. 10 kg
U
A, B
, L U
B
, L L
B
U, L
Gruppe 0+
max. 13 kg
U
A, B
, L U
B
, L L
B
U, L
Gruppe 1
9–18 kg
U
A
, L
C
U, L
C
L U, L
Gruppe 2
15–25 kg
U
A, D
, L
C
U
D
, L
C
B*
, E
, L
D
U
D
, L
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
84
Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem Airbag) Zweite Sitzreihe, Außenplatz Zweite Sitzreihe, Mittelsitzplatz Dritte Sitzreihe
Gruppe 3
22–36 kg
U
A, F
, L U
F
, L B*
, E
, L
F
U
F
, L
U: Geeignet für universal zugelassene Kindersitze.
L: Geeignet für spezifische Kindersitze. Diese Kindersitze können fahrzeugspezifisch, universal oder semi-universal zugelassen sein.
B: Integrierte Sitzerhöhung, zugelassen für diese Gewichtsklasse.
A
Die Rückenlehne in die aufrechte Stellung bringen.
B
Volvo empfiehlt: Volvo Babyschale (zugelassen nach E1 04301146).
C
Volvo empfiehlt: Wendbarer Volvo Kindersitz, rückwärts gewandt (zugelassen nach E5 04192).
D
Volvo empfiehlt: wendbarer Volvo Kindersitz, vorwärts gewandt (zugelassen nach E5 04192); Sitzerhöhung mit und ohne Rückenlehne (zugelassen nach E5 04216); Volvo Sitzerhöhung mit Rückenlehne (zuge-
lassen nach E1 04301169).
E
Volvo empfiehlt: Integrierte Sitzerhöhung (zugelassen nach E5 04218).
F
Volvo empfiehlt: Sitzerhöhung mit und ohne Rückenlehne (zugelassen nach E5 04216); Volvo Sitzerhöhung mit Rückenlehne (zugelassen nach E1 04301169).
WARNUNG
Platzieren Sie niemals das Kind auf dem Bei-
fahrersitz, wenn das Fahrzeug über einen akti-
vierten Airbag verfügt.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 78)
Obere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 81)
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-Kindersit-
zen (S. 86)
Tabelle zur Platzierung von i-Size-Kindersit-
zen (S. 88)
SICHERHEIT
85
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte
Das Fahrzeug ist mit i-Size/ISOFIX
4
-Befesti-
gungspunkten für Kindersitze in der zweiten Sitz-
reihe ausgestattet.
i-Size/ISOFIX ist ein international genormtes
Befestigungssystem für Kindersitze.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den i-
Size/ISOFIX-Befestigungspunkten stets die
Montageanleitungen des Herstellers befolgen.
Lage der Befestigungspunkte
Sie erkennen die Befestigungspunkte an den Symb-
olen
4
hinten an der Rückenlehne.
Die i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte befinden
sich verborgen im unteren Teil der Rückenleh-
nen, die zu den Außenplätzen in der zweiten Sitz-
reihe gehören.
Um die Befestigungspunkte zu erreichen, das
Sitzpolster des Sitzplatzes herunterdrücken.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 78)
Obere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 81)
Untere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 82)
Tabelle zur Platzierung von i-Size-Kindersit-
zen (S. 88)
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-Kindersit-
zen (S. 86)
4
Name und Symbol können je nach Markt variieren.
SICHERHEIT
86
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-
Kindersitzen
Die folgende Tabelle zeigt, welche ISOFIX-Kin-
dersitze für welchen Sitzplatz und welches
Gewicht empfohlen wird.
Der Kindersitz muss gemäß UN Reg R44 zuge-
lassen sein, und das Fahrzeugmodell muss in der
Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein.
ACHTUNG
Lesen Sie vor Montage von Kindersitzen im
Fahrzeug stets den Abschnitt „Kindersitze“.
Gewicht
Größenklasse
A
Kindersitztyp Vordersitz (mit deaktivier-
tem Airbag)
B
Zweite Sitzreihe,
Außenplatz
Zweite Sitzreihe,
Mittelsitzplatz
Dritte Sitz-
reihe
Gruppe 0
max. 10 kg
E Rückwärts gerichteter Babysitz
IL
B, C
, X
D
IL
C
X X
Gruppe 0+
max. 13 kg
E Rückwärts gerichteter Babysitz
IL
B, C
, X
D
IL
C
X XC Rückwärts gerichteter Kindersitz
D Rückwärts gerichteter Kindersitz
SICHERHEIT
87
Gewicht
Größenklasse
A
Kindersitztyp Vordersitz (mit deaktivier-
tem Airbag)
B
Zweite Sitzreihe,
Außenplatz
Zweite Sitzreihe,
Mittelsitzplatz
Dritte Sitz-
reihe
Gruppe 1
9–18 kg
A Vorwärts gerichteter Kindersitz
IL
B, E
, X
D
IL
E
, IUF
E
X XB Vorwärts gerichteter Kindersitz
B1 Vorwärts gerichteter Kindersitz
C Rückwärts gerichteter Kindersitz
IL
B
, X
D
IL
F
X X
D Rückwärts gerichteter Kindersitz
IL: Geeignet für ISOFIX-Kindersitze mit fahrzeugspezifischer, eingeschränkter oder semi-universaler Zulassung.
IUF: Geeignet für vorwärts gerichtete ISOFIX-Kindersitze mit Universalzulassung für diese Gewichtsklasse.
X: Nicht geeignet für ISOFIX-Kindersitz.
A
Jeder Kindersitz mit ISOFIX-Halterung ist einer bestimmten Größenklasse zugeordnet, die die Auswahl der passenden Sitzgröße vereinfacht. Die Größenklasse ist auf dem Etikett des Kindersitzes angegeben.
B
Befestigung semi-universal zugelassener (IL) ISOFIX-Kindersitze möglich, wenn das Fahrzeug mit der optionalen ISOFIX-Halterung ausgestattet ist (das Zubehörangebot variiert je nach Markt).
C
Volvo empfiehlt: Volvo Babyschale mit ISOFIX-Halterung (zugelassen nach E1 04301146).
D
Gilt für Fahrzeuge ohne ISOFIX-Halterung.
E
Volvo empfiehlt rückwärts gerichtete Kindersitze für diese Gruppe.
F
Volvo empfiehlt: BeSafe iZi Kid X3 ISOfix (zugelassen nach E5 04200).
WARNUNG
Platzieren Sie niemals das Kind auf dem Bei-
fahrersitz, wenn das Fahrzeug über einen akti-
vierten Airbag verfügt.
ACHTUNG
Falls für den i-Size/ISOFIX-Kindersitz eine
Größenklassifizierung fehlt, muss das Fahr-
zeugmodell in der Fahrzeugliste des Kinder-
sitzes aufgeführt sein.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, bei einem Volvo-Vertrags-
händler nachzufragen, welchen i-Size/
ISOFIX-Kindersitz Volvo empfiehlt.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 78)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte (S. 85)
Tabelle zur Platzierung von i-Size-Kindersit-
zen (S. 88)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 83)
SICHERHEIT
88
Tabelle zur Platzierung von i-Size-
Kindersitzen
Die folgende Tabelle zeigt, welcher i-Size-Kin-
dersitz für welchen Sitzplatz und welches
Gewicht empfohlen wird.
Der Kindersitz muss gemäß UN Reg R129 zuge-
lassen sein.
ACHTUNG
Lesen Sie vor Montage von Kindersitzen im
Fahrzeug stets den Abschnitt „Kindersitze“.
Kindersitztyp Vordersitz (mit deaktiviertem Airbag) Zweite Sitzreihe, Außenplatz Zweite Sitzreihe, Mittelsitzplatz Dritte Sitzreihe
i-Size-Kindersitz X
i-U
A
X X
i-U: Geeignet für universal zugelassene vorwärts und rückwärts gerichtete i-Size-Kindersitze.
X: Nicht geeignet für universal zugelassene Kindersitze.
A
Volvo empfiehlt rückwärts gerichtete Kindersitze für diese Gruppe.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 78)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte (S. 85)
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-Kindersit-
zen (S. 86)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 83)
SICHERHEIT
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
89
Integriertes Sitzkissen*
Das integrierte Sitzkissen auf dem mittleren Sitz
der zweiten Sitzreihe bietet dem hier sitzenden
Kind einen bequemen und sicheren Platz.
Das Sitzkissen ist auf besonders hohe Sicherheit
ausgelegt. In Verbindung mit dem Sicherheitsgurt
ist es für Kinder mit einem Gewicht zwischen 15
und 36 kg und einer Körpergröße von mindes-
tens 97 cm zugelassen.
Korrekte Position, der Gurt muss innen auf der Schulter
verlaufen.
Vor der Fahrt ist Folgendes zu kontrollieren:
das integrierte Sitzkissen ist eingerastet
der Sicherheitsgurt liegt straff am Körper des
Kindes an und ist nicht verdreht
der Sicherheitsgurt berührt nicht den Hals
des Kindes oder liegt unterhalb der Schul-
tern
der Hüftteil des Sicherheitsgurtes sitzt nied-
rig über dem Becken, um optimalen Schutz
zu gewährleisten
Die Kopfstütze wird gleich wie der Kopf des
Kindes eingestellt, so dass sie möglichst den
gesamten Hinterkopf abdeckt.
WARNUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, die Reparatur oder den
Austausch ausschließlich von einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt ausführen zu lassen. Nehmen
Sie keine Änderungen oder Ergänzungen am
Sitzkissen vor. Wenn ein integriertes Sitzkis-
sen starker Belastung ausgesetzt war, wie z.
B. bei einem Unfall, muss das gesamte Sitz-
kissen ausgetauscht werden. Selbst wenn das
Sitzkissen unbeschädigt scheint, kann es
einen Teil seiner Schutzeigenschaften verlo-
ren haben. Das Sitzkissen ebenfalls austau-
schen lassen, wenn es verschlissen ist.
WARNUNG
Wenn die Anweisungen zur integrierten Sitz-
erhöhung nicht befolgt werden, kann dies bei
einem Unfall zu schweren Verletzungen des
Kindes führen.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherheit (S. 78)
Integriertes Sitzkissen* aufklappen (S. 89)
Integriertes Sitzkissen* einklappen (S. 90)
Integriertes Sitzkissen* aufklappen
Das integrierte Sitzkissen auf dem mittleren Platz
der zweiten Sitzreihe wird bei Bedarf aufge-
klappt.
Zum Lösen des Sitzkissens den Griff nach
vorn und oben ziehen.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
90
Zum Verriegeln das Sitzkissen nach hinten
drücken.
WARNUNG
Wenn die Anweisungen zur integrierten Sitz-
erhöhung nicht befolgt werden, kann dies bei
einem Unfall zu schweren Verletzungen des
Kindes führen.
Themenbezogene Informationen
Integriertes Sitzkissen* (S. 89)
Integriertes Sitzkissen* einklappen (S. 90)
Integriertes Sitzkissen* einklappen
Wenn das integrierte Sitzkissen auf dem mittle-
ren Platz der zweiten Sitzreihe nicht mehr benö-
tigt wird, klappen Sie es einfach wieder ein.
Den Griff nach vorn ziehen, um das Kissen zu
lösen.
Die Mitte des Kissens mit der Hand nach
unten drücken, um es zu verriegeln.
WICHTIG
Vor dem Ausklappen sicherstellen, dass sich
keine losen Gegenstände (z. B. Spielzeug) im
Bereich unter dem Kissen befinden.
ACHTUNG
Beim Umklappen der Rückenlehne muss
zunächst das Sitzpolster abgesenkt werden.
Themenbezogene Informationen
Integriertes Sitzkissen* (S. 89)
Integriertes Sitzkissen* aufklappen (S. 89)
INSTRUMENTE UND REGLER
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
92
Instrumente und Bedienelemente,
Linkslenker
In den Übersichten sehen Sie, wo Displays und
Bedienelemente rund um den Fahrer angeordnet
sind.
Display/Funktion/Bedienelement
Positionsleuchten, Tagfahrlicht, Abblend-
licht, Fernlicht, Blinker, Nebelschluss-
leuchte, Zurücksetzen des Tageskilomet-
erzählers
Manuelles Schalten bei Automatikge-
triebe*
Head-up-Display*
Fahrerdisplay
Display/Funktion/Bedienelement
Wisch- und Waschanlage, Regensensor*
Rechtes Lenkradtastenfeld
Lenkradeinstellung
Signalhorn
Linkes Lenkradtastenfeld
Öffnen der Motorhaube
Displaybeleuchtung, Entriegelung der
Heckklappe, Öffnen/Schließen der
Heckklappe*, Leuchtweitenregelung bei
Halogenscheinwerfern
Display/Funktion/Bedienelement
Vordere Leseleuchten und Innenraumbe-
leuchtung
Panoramadach*
Display in der Dachkonsole
Innenspiegel manuell abblenden
Display/Funktion/Bedienelement
Display in der Mittelkonsole
Warnblinkanlage, max. Entfroster/Wind-
schutzscheibenheizung*, Medien, Öffnen
des Handschuhfachs
Schalt-/Wählhebel
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
93
Display/Funktion/Bedienelement
Startschalter
Fahrmodi*
Feststellbremse
Automatisches Bremsen im Stand
Display/Funktion/Bedienelement
Speicher für folgende Einstellungen:
elektrisch verstellbarer Vordersitz*
Außenspiegel
Head-up-Display*
Öffnen der Tür, Ver- und Entriegeln von
Türen und Heckklappe
Display/Funktion/Bedienelement
Fensterheber, Seitenspiegel
Vordersitz einstellen
Instrumente und Bedienelemente,
Rechtslenker
In den Übersichten sehen Sie, wo Displays und
Bedienelemente rund um den Fahrer angeordnet
sind.
Display/Funktion/Bedienelement
Positionsleuchten, Tagfahrlicht, Abblend-
licht, Fernlicht, Blinker, Nebelschluss-
leuchte, Zurücksetzen des Tageskilomet-
erzählers
Manuelles Schalten bei Automatikge-
triebe*
Head-up-Display*
Fahrerdisplay
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
94
Display/Funktion/Bedienelement
Wisch- und Waschanlage, Regensensor*
Rechtes Lenkradtastenfeld
Displaybeleuchtung, Entriegelung der
Heckklappe, Öffnen/Schließen der
Heckklappe*, Leuchtweitenregelung bei
Halogenscheinwerfern
Öffnen der Motorhaube
Signalhorn
Lenkradeinstellung
Linkes Lenkradtastenfeld
Display/Funktion/Bedienelement
Vordere Leseleuchten und Innenraumbe-
leuchtung
Panoramadach*
Display in der Dachkonsole
Innenspiegel manuell abblenden
Display/Funktion/Bedienelement
Display in der Mittelkonsole
Warnblinkanlage, max. Entfroster/Wind-
schutzscheibenheizung*, Medien, Öffnen
des Handschuhfachs
Schalt-/Wählhebel
Display/Funktion/Bedienelement
Startschalter
Fahrmodi*
Feststellbremse
Automatisches Bremsen im Stand
Display/Funktion/Bedienelement
Speicher für folgende Einstellungen:
elektrisch verstellbarer Vordersitz*
Außenspiegel
Head-up-Display*
Öffnen der Tür, Ver- und Entriegeln von
Türen und Heckklappe
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
95
Display/Funktion/Bedienelement
Fensterheber, Seitenspiegel
Vordersitz einstellen
Fahrerdisplay
Auf dem Fahrerdisplay werden Informationen
zum Fahrzeug und zur Fahrt angezeigt.
Das Fahrerdisplay umfasst verschiedene Anzei-
gen sowie Kontroll- und Warnsymbole. Welche
Inhalte genau im konkreten Fall auf dem Fahrer-
display angezeigt werden, richtet sich nach der
Fahrzeugausstattung, den Einstellungen und den
zum jeweiligen Zeitpunkt aktivierten Funktionen.
Links
Tachometer
Tageskilometerzähler
Kilometerzähler
Informationen zum Tempomaten und zur
Geschwindigkeitsbegrenzung
Verkehrsschildinformationen
In der Mitte
Kontroll- und Warnsymbole
Außentemperaturmesser
Uhr
Meldung, teilweise in Verbindung mit Grafi-
ken
Reichweite bis Tank leer
Reichweite bis Batterie leer
Tür- und Gurtinformationen
Ladestatus
Kompass und Höhenanzeige
Mediaplayer
Navigationskarte
Telefon
Sprachsteuerung
||
INSTRUMENTE UND REGLER
96
Rechts
Drehzahlmesser (je nach gewähltem Fahr-
modus).
Tankanzeige
Batterieanzeige
Schaltanzeige
Ausgewählter Fahrmodus. Die wählbaren
Fahrmodi sind Hybrid, Off Road, Save, Pure,
Power und AWD
Hybrid-Messer
Aktueller Kraftstoffverbrauch
Ladezustand der Hybridbatterie
App-Menü (Aktivierung über Lenkradtasten-
feld)
Fahrerdisplay aktivieren
Das Fahrerdisplay wird aktiviert, sobald eine Türe
geöffnet wird, d. h. in Zündstellung 0. Nach einer
Weile erlischt das Fahrerdisplay, wenn keine
Anwendung erfolgt. Um es wieder zu aktivieren,
gibt es folgende Möglichkeiten:
Bremspedal drücken,
Startregler auf Zündstellung I drehen oder
eine Türe öffnen.
Einstellungen des Fahrerdisplays
Ein Teil der Einstellung für die Anzeigeoptionen
im Fahrerdisplay kann im App-Menü erfolgen,
siehe Abschnitt „App-Menü im Fahrerdisplay“.
Im Topmenü des Displays in der Mittelkonsole
können Sie unter
Einstellungen My Car
Displays die folgenden Einstellungen vorneh-
men:
Fahrer-Display Mittelkonsole. Hier kön-
nen Sie auswählen, welche Inhalte im Hinter-
grund (in der Mitte) des Fahrerdisplays ange-
zeigt werden sollen (Keine Informationen
im Hintergrund anzeigen, Info zu aktuell
abgespielten Medien anzeigen oder
Karte anzeigen, auch wenn keine Route
festgel. ist).
Themen. Hier können Sie das Thema
(Design) des Fahrerdisplays auswählen
(Glass, Minimalistic, Performance oder
Chrome rings).
Die Systemsprache kann unter
Einstellungen
System Systemsprache auswählen ein-
gestellt werden. Eine Änderung wirkt sich auf die
Sprache aller Displays aus.
Themenbezogene Informationen
Kontrollsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 98)
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 101)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay (S. 109)
Lizenzvertrag für Fahrerdisplay (S. 104)
Informationen zum Hybridsystem
auf dem Fahrerdisplay
Je nach gewähltem Fahrmodus werden auf dem
Fahrerdisplay verschiedene Instrumente und
Funktionen angezeigt. Die Fahrmodi bestehen
aus speziellen Instrumenten und helfen dem
Fahrer, möglichst wenig Kraftstoff zu verbrau-
chen.
Außerdem speichert das Fahrzeug statistische
Daten aus früheren Fahrten, die als Stapeldiagr-
amme angezeigt werden können.
Spezielle Hybrid-Symbole
Die verschiedenen Anzeigen stellen in unter-
schiedlicher Weise das Verhältnis zwischen
bereits aus dem Elektromotor entnommener und
noch verfügbarer Leistung dar.
Gibt die momentan verfügbare Leis-
tung des Elektromotors an. Ein gefüll-
tes Symbol bedeutet, dass der Elektro-
motor in Verwendung ist.
Gibt die momentan verfügbare Leis-
tung des Elektromotors an. Ein nicht
gefülltes Symbol bedeutet, dass der
Elektromotor nicht in Verwendung ist.
Markiert die Leistung beim Starten des
Verbrennungsmotors. Ein gefülltes
Symbol bedeutet, dass der Verbren-
nungsmotor in Verwendung ist.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
97
Markiert die Leistung, bei der der Ver-
brennungsmotor zugeschaltet wird. Ein
nicht gefülltes Symbol bedeutet, dass
der Verbrennungsmotor nicht in Ver-
wendung ist.
Zeigt an, dass die Hybridbatterie auf-
geladen wird.
Gibt die momentan in der Batterie für
den Elektromotor verfügbare Energie-
menge an. Die Anzeige erfolgt beim
Hybridbatterie-Messer unten rechts.
Anzeige für eDTE (Electrical Distance
To Empty). Zeigt die Reichweite, bis die
Batterie leer ist.
Hybrid-Messer
Verfügbare Elektromotorleistung
Rechts unten auf dem Armaturenbrett, zwischen
Hybrid-Messer und Kraftstoffanzeige, befindet
sich die Batterieanzeige. Die Anzeige gibt die in
der Batterie verfügbare Energiemenge an. Diese
Energie wird vom Elektromotor, aber auch zum
Kühlen oder Heizen des Fahrzeugs genutzt.
Vom Fahrer angeforderte Leistung
Der Zeiger steht für die Menge an Motorleistung,
die der Fahrer durch die Betätigung des Gaspe-
dals anfordert. Je höher der Ausschlag auf der
Skala, desto größer ist der vom Fahrer im aktuel-
len Gang angeforderte Leistung. Die Markierung
zwischen dem Blitz und dem Tropfen zeigt den
Punkt, an dem der Elektromotor abgeschaltet
wird und der Verbrennungsmotor übernimmt.
Beispiel
Das Fahrzeug wurde angelassen, steht aber; es
wird keine Leistung angefordert.
Der Elektromotor kann die angeforderte Motor-
leistung nicht liefern; der Verbrennungsmotor
wird zugeschaltet.
Das Fahrzeug produziert Strom für die Batterie,
die Batterie wird geladen, z. B. bei einem leichten
Druck auf das Bremspedal oder beim Motor-
bremsen bei der Bergabfahrt.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
98
Fahrmodus Save
Der Fahrmodus Save ist aktiviert. Die Batterie
wird mit dem Ladezustand gesperrt, bei dem der
Fahrmodus aktiviert wurde. Dies wird durch das
Symbol
angezeigt, das bei der Batteriean-
zeige zu sehen ist. Der Batterieladestand wird
dadurch beibehalten, dass das System den Ver-
brennungsmotor genauso wie im Hybrid-Modus
aus- und einschaltet. Der Verbrennungsmotor
wird benutzt. Wenn der Ladestand der Hybridbat-
terie 33% unterschreitet, wenn der Fahrmodus
aktiviert ist, wird der Verbrennungsmotor gestar-
tet, um die Batterie auf 33% zu bringen. Weitere
Informationen hierzu siehe Abschnitt "Fahrmodi".
Themenbezogene Informationen
Fahrdaten auf dem Fahrerdisplay anzeigen
(S. 175)
Fahrstatistik auf dem Display in der Mittel-
konsole anzeigen (S. 176)
Fahrerdisplay (S. 95)
Fahrmodi (S. 382)
Symbole und Meldungen zum Hybridsystem
(S. 432)
Kontrollsymbole auf dem
Fahrerdisplay
Die Kontrollsymbole machen den Fahrer darauf
aufmerksam, dass eine Funktion aktiviert ist,
dass ein System arbeitet, dass ein Fehler vor-
liegt oder dass es an etwas mangelt.
Symbol Bedeutung
Information, Displaytext lesen
Das Informationssymbol leuchtet
auf, wenn eine Abweichung in
einem der Systeme im Fahrzeug
festgestellt wird. Gleichzeitig wird
ein Text auf dem Fahrerdisplay
angezeigt. Das Informationssymbol
kann auch in Kombination mit
anderen Symbolen aufleuchten.
Fehler in der Bremsanlage
Das Symbol leuchtet bei Störungen
der Feststellbremse auf.
Fehler im ABS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das
System außer Betrieb. Die reguläre
Bremsanlage funktioniert weiterhin,
jedoch ohne ABS-Funktion.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
99
Symbol Bedeutung
Automatische Bremse betätigt
Nach dem Anhalten hält die
Bremse das Fahrzeug im Stand.
Das Symbol leuchtet, wenn die
Funktion aktiviert ist und die Fahr-
oder Feststellbremse eingreift.
Reifendrucksystem
Dieses Symbol leuchtet bei zu
niedrigem Reifendruck. Bei einer
Störung des Reifendrucksystems
blinkt das Symbol zunächst ca. 1
Minute lang und leuchtet dann
konstant. Dies liegt eventuell daran,
dass das System einen zu niedri-
gen Reifendruck nicht ordnungs-
gemäß erfassen oder melden kann.
Abgasreinigungsanlage
Wenn das Symbol nach dem
Anlassen des Motors aufleuchtet,
kann dies auf einen Fehler in der
Abgasreinigungsanlage des Fahr-
zeugs zurückzuführen sein. Fahren
Sie zur Überprüfung in eine Werk-
statt. Volvo empfiehlt, sich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wen-
den.
Symbol Bedeutung
Linke und rechte Blinkerleuchte
Wenn der Blinker verwendet wird,
blinken die Symbole.
Positionsleuchten/Tagfahrlicht
Bei eingeschalteten Positions-
leuchten/Tagfahrlicht leuchten die
Symbole.
Fehler im ABL-System
Das Symbol leuchtet, wenn ein
Fehler in der ABL-Funktion (Active
Bending Lights) aufgetreten ist.
Automatisches Fernlicht einge-
schaltet
Bei eingeschalteter Scheinwerfer-
automatik leuchtet das Symbol mit
blauem Schein.
Automatisches Fernlicht ausge-
schaltet
Bei ausgeschalteter Scheinwerfer-
automatik leuchtet das Symbol mit
weißem Schein.
Symbol Bedeutung
Fernlicht ein
Bei Lichthupe und eingeschalte-
tem Fernlicht leuchtet das Symbol.
Automatisches Fernlicht einge-
schaltet
Bei eingeschalteter Scheinwerfer-
automatik leuchtet das Symbol mit
blauem Schein. Positionsleuchten/
Tagfahrlicht ist eingeschaltet.
Automatisches Fernlicht ausge-
schaltet
Bei ausgeschalteter Scheinwerfer-
automatik leuchtet das Symbol mit
weißem Schein. Positionsleuchten/
Tagfahrlicht ist eingeschaltet.
Fernlicht ein
Wenn Scheinwerfer sowie Positi-
onsleuchten/Tagfahrlicht einge-
schaltet sind, leuchtet das Symbol.
Nebelschlussleuchte ein
Dieses Symbol leuchtet, wenn die
Nebelschlussleuchte eingeschaltet
ist.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
100
Symbol Bedeutung
Regensensor aktiviert
Dieses Symbol leuchtet, wenn der
Regensensor aktiviert ist.
Vorkonditionierung ein
Das Symbol leuchtet bei laufender
Vorkonditionierung des Fahrzeugs
durch die Motor- und Innenraum-
heizung/Klimaanlage.
Fahrdynamikregelung
Das blinkende Symbol zeigt an,
dass die Fahrdynamikregelung
aktiviert ist. Wenn das Symbol kon-
stant leuchtet, ist ein Fehler im
System aufgetreten.
Symbol Bedeutung
Fahrdynamikregelung, Sportmo-
dus
Im Sportmodus ist ein aktiveres
Fahrerlebnis möglich. Dabei erfasst
das System, ob Gaspedal, Lenkrad-
bewegungen und Kurvenfahrt akti-
ver sind als beim normalen Fahren
und lässt dann ein kontrolliertes
Ausbrechen des Fahrzeughecks
bis zu einem bestimmten Niveau
zu, bevor es eingreift und das Fahr-
zeug stabilisiert. Das Symbol leuch-
tet, wenn der Sportmodus aktiviert
ist.
Symbol Bedeutung
Spurassistent
Weißes Symbol: Spurassistent akti-
viert, Fahrbahnmarkierungen
erfasst.
Graues Symbol: Spurassistent akti-
viert, Fahrbahnmarkierungen nicht
erfasst.
Gelbes Symbol: Spurassistent
warnt/greift ein.
Spurassistent und Regensensor
Weißes Symbol: Spurassistent akti-
viert, Fahrbahnmarkierungen
erfasst. Regensensor eingeschal-
tet.
Graues Symbol: Spurassistent akti-
viert, Fahrbahnmarkierungen nicht
erfasst. Regensensor eingeschal-
tet.
Erinnerung an Türen, Motorhaube,
Heckklappe und Tankdeckel
Wenn die Motorhaube, die Heckklappe, der Tank-
deckel oder eine Tür nicht richtig geschlossen ist,
leuchten das Informations- oder Warnsymbol und
eine Grafik auf dem Fahrerdisplay auf.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
101
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 95)
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 101)
Tür- und Gurterinnerung (S. 68)
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay
Die Warnsymbole machenden Fahrer darauf auf-
merksam, dass eine wichtige Funktion aktiviert
wurde, oder dass ein ernsthafter Fehler oder ein
ernsthafter Mangel aufgetreten ist.
WARNUNG
Falls der Bremsflüssigkeitsstand unter dem
MIN-Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
liegt, sollte das Fahrzeug nicht weitergefahren
werden, ohne Bremsflüssigkeit nachzufüllen.
Die Ursache für den Bremsflüssigkeitsverlust
muss in einer Werkstatt überprüft werden –
Volvo empfiehlt hierfür eine Volvo-Vertrags-
werkstatt.
WARNUNG
Falls das Bremsen- und das ABS-Symbol
gleichzeitig leuchten, droht das Heck des
Fahrzeug bei starkem Abbremsen auszubre-
chen.
Symbol Bedeutung
Warnung
Das rote Warnsymbol leuchtet auf,
wenn ein Fehler angezeigt wurde,
der die Sicherheit und/oder das
Fahrverhalten des Fahrzeugs
beeinflussen kann. Gleichzeitig
erscheint eine erklärende Textmel-
dung auf dem Fahrerdisplay. Das
Warnsymbol kann auch in Kombi-
nation mit anderen Symbolen auf-
leuchten.
Sicherheitsgurtkontrolle
Das Symbol blinkt permanent,
wenn der Fahrer oder der Beifahrer
den Sicherheitsgurt nicht angelegt
hat oder ein Fondinsasse den
Sicherheitsgurt abgelegt hat.
Airbags
Wenn das Symbol nicht erlischt
oder während der Fahrt aufleuch-
tet, wurde ein Fehler in einem der
Sicherheitssysteme des Fahrzeugs
festgestellt. Die Meldung auf dem
Fahrerdisplay lesen. Volvo emp-
fiehlt, sich an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt zu wenden.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
102
Symbol Bedeutung
Fehler in der Bremsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet,
kann der Bremsflüssigkeitsstand
zu niedrig sein. Lassen Sie Ihr
Fahrzeug bei der nächstgelegenen
Volvo-Vertragswerkstatt kontrollie-
ren und die Ursache des fehlerhaf-
ten Bremsflüssigkeitsstands behe-
ben.
Feststellbremse betätigt
Dieses Symbol leuchtet konstant,
wenn die Feststellbremse angezo-
gen ist. Das Symbol blinkt beim
Anziehen und leuchtet anschlie-
ßend konstant.
Sollte das Symbol in einer anderen
Situation blinken, ist ein Fehler auf-
getreten. Die Meldung auf dem
Fahrerdisplay lesen.
Symbol Bedeutung
Niedriger Öldruck
Leuchtet das Symbol während der
Fahrt auf, ist der Motoröldruck zu
niedrig. Den Motor unverzüglich
abstellen und den Ölstand im
Motor überprüfen, falls erforderlich
Öl nachfüllen. Wenn das Symbol
aufleuchtet und der Ölstand normal
ist, an eine Werkstatt wenden.
Volvo empfiehlt, sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden.
Die Starterbatterie wird nicht
geladen
Dieses Symbol leuchtet während
der Fahrt auf, wenn ein Fehler in
der elektrischen Anlage aufgetre-
ten ist. Wenden Sie sich an eine
Werkstatt. Volvo empfiehlt, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Erinnerung an Türen, Motorhaube,
Heckklappe und Tankdeckel
Wenn die Motorhaube, die Heckklappe, der Tank-
deckel oder eine Tür nicht richtig geschlossen ist,
leuchten das Informations- oder Warnsymbol und
eine Grafik auf dem Fahrerdisplay auf.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 95)
Kontrollsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 98)
Tür- und Gurterinnerung (S. 68)
Sicherheit (S. 62)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
103
Außentemperaturmesser
Die Außentemperatur wird auf dem Fahrerdi-
splay angezeigt.
Ein Sensor erfasst die außerhalb des Fahrzeugs
herrschende Temperatur.
Lage des Außentemperaturmessers im Fahrerdisplay.
Nach einem Stillstand des Fahrzeugs kann die
Anzeige eine zu hohe Temperatur anzeigen.
Bei Außentemperaturen zwischen +2 und -5 °C
leuchtet auf dem Fahrerdisplay ein Schneeflo-
ckensymbol, das den Fahrer vor Glätte warnt.
Wenn das Fahrzeug mit einem Head-up-Display
ausgestattet ist, wird das Schneeflockensymbol
vorübergehend auch auf diesem eingeblendet.
Einstellung der Außentemperaturanzeige
Im Topmenü des Displays in der Mittelkonsole
können Sie u. a. die Einheit der Außentempera-
turanzeige ändern.
Wählen Sie Einstellungen System
Maßeinheiten aus und markieren Sie das
gewünschte Einheitensystem:
Metrisch,
Britisch oder US.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 95)
Klimasensoren (S. 184)
Uhr
Die Uhr wird sowohl im Fahrerdisplay als auch
im Center Display angezeigt.
Anordnung
Lage der Uhr im Fahrerdisplay.
In bestimmten Situationen können Meldungen
und Informationen die Uhr auf dem Fahrerdisplay
verdecken.
Auf dem Center Display wird die Uhr oben rechts
in der Statusleiste angezeigt.
Einstellungen der Uhr- und
Datumsanzeige
Wählen Sie im Topmenü Einstellungen
System Uhrzeit und Datum aus, um die Ein-
stellungen der Uhr- und Datumsanzeige zu
ändern.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
104
Sie stellen Uhrzeit und Datum ein, indem Sie auf
dem Touchscreen den Pfeil nach oben oder
unten antippen.
Automatische Uhrzeit bei Fahrzeugen mit
GPS
Wenn das Fahrzeug mit GPS und Navigations-
system ausgestattet ist, können Sie auch die
Option
Automatische Zeiteinstellung einstel-
len. In diesem Fall wird die Zeitzone automatisch
an den Standort des Fahrzeugs angepasst. Bei
manchen Navigationssystemen muss auch der
aktuelle Ort (Land) angegeben werden, damit die
richtige Zeitzone übernommen wird. Wenn
Automatische Zeiteinstellung nicht ausge-
wählt ist, werden Uhrzeit und Datum durch Antip-
pen der Pfeile nach oben oder unten auf dem
Touchscreen eingestellt.
Sommerzeit
In manchen Ländern können Sie mit Auto die
automatische Einstellung der Sommerzeit aktivie-
ren. Ist dies für das aktuelle Land nicht der Fall,
können Sie für die Sommerzeit Ein oder Aus ein-
stellen.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 95)
Menü Einstellungen (S. 177)
Lizenzvertrag für Fahrerdisplay
Eine Lizenz ist ein Vertrag über das Recht auf
Ausübung bestimmter Tätigkeiten oder über das
Nutzungsrecht an Rechten Dritter. Der folgende
Text in englischer Sprache stellt den Vertrag zwi-
schen Volvo und dem Hersteller/Entwickler dar.
BSD 4-clause "Original" or "Old" License
Copyright (c) 1982, 1986, 1990, 1991, 1993
The Regents of the University of California. All
rights reserved.
Redistribution and use in source and binary
forms, with or without modification, are permitted
provided that the following conditions are met:
1. Redistributions of source code must retain
the above copyright notice, this list of
conditions and the following disclaimer.
2. Redistributions in binary form must
reproduce the above copyright notice, this list
of conditions and the following disclaimer in
the documentation and/or other materials
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REGENTS AND CONTRIBUTORS ``AS IS'' AND
ANY EXPRESS OR IMPLIED WARRANTIES,
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INSTRUMENTE UND REGLER
}}
105
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FreeType Project License
1. 1 Copyright 1996-1999 by David Turner,
Robert Wilhelm, and Werner Lemberg
Introduction The FreeType Project is
distributed in several archive packages; some
of them may contain, in addition to the
FreeType font engine, various tools and
contributions which rely on, or relate to, the
FreeType Project. This license applies to all
files found in such packages, and which do
not fall under their own explicit license. The
license affects thus the FreeType font
engine, the test programs, documentation
and makefiles, at the very least. This license
was inspired by the BSD, Artistic, and IJG
(Independent JPEG Group) licenses, which
all encourage inclusion and use of free
software in commercial and freeware
products alike. As a consequence, its main
points are that: o We don't promise that this
software works. However, we are be
||
INSTRUMENTE UND REGLER
106
interested in any kind of bug reports. (`as is'
distribution) o You can use this software for
whatever you want, in parts or full form,
without having to pay us. (`royalty-free'
usage) o You may not pretend that you wrote
this software. If you use it, or only parts of it,
in a program, you must acknowledge
somewhere in your documentation that
you've used the FreeType code. (`credits')
We specifically permit and encourage the
inclusion of this software, with or without
modifications, in commercial products,
provided that all warranty or liability claims
are assumed by the product vendor. Legal
Terms 0. Definitions Throughout this license,
the terms `package', `FreeType Project', and
`FreeType archive' refer to the set of files
originally distributed by the authors (David
Turner, Robert Wilhelm, and Werner
Lemberg) as the `FreeType project', be they
named as alpha, beta or final release. `You'
refers to the licensee, or person using the
project, where `using' is a generic term
including compiling the project's source code
as well as linking it to form a `program' or
`executable'. This program is referred to as `a
program using the FreeType engine'. This
license applies to all files distributed in the
original FreeType archive, including all source
code, binaries and documentation, unless
otherwise stated in the file in its original,
unmodified form as distributed in the original
archive. If you are unsure whether or not a
particular file is covered by this license, you
must contact us to verify this. The FreeType
project is copyright (C) 1996-1999 by David
Turner, Robert Wilhelm, and Werner
Lemberg. All rights reserved except as
specified below. 1. No Warranty THE
FREETYPE ARCHIVE IS PROVIDED `AS IS'
WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND,
EITHER EXPRESSED OR IMPLIED,
INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO,
WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND
FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.
IN NO EVENT WILL ANY OF THE
AUTHORS OR COPYRIGHT HOLDERS BE
LIABLE FOR ANY DAMAGES CAUSED BY
THE USE OR THE INABILITY TO USE, OF
THE FREETYPE PROJECT. As you have not
signed this license, you are not required to
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is copyrighted material, only this license, or
another one contracted with the authors,
grants you the right to use, distribute, and
modify it. Therefore, by using, distributing, or
modifying the FreeType project, you indicate
that you understand and accept all the terms
of this license.
2. Redistribution Redistribution and use in
source and binary forms, with or without
modification, are permitted provided that the
following conditions are met: o Redistribution
of source code must retain this license file
(`licence.txt') unaltered; any additions,
deletions or changes to the original files
must be clearly indicated in accompanying
documentation. The copyright notices of the
unaltered, original files must be preserved in
all copies of source files. o Redistribution in
binary form must provide a disclaimer that
states that the software is based in part of
the work of the FreeType Team, in the
distribution documentation. We also
encourage you to put an URL to the
FreeType web page in your documentation,
though this isn't mandatory. These conditions
apply to any software derived from or based
on the FreeType code, not just the
unmodified files. If you use our work, you
must acknowledge us. However, no fee need
be paid to us.
3. Advertising The names of FreeType's authors
and contributors may not be used to endorse
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permission. We suggest, but do not require,
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4. Contacts There are two mailing lists related
to FreeType: o freetype@freetype.org
Discusses general use and applications of
FreeType, as well as future and wanted
additions to the library and distribution. If you
are looking for support, start in this list if you
haven't found anything to help you in the
documentation. o devel@freetype.org
Discusses bugs, as well as engine internals,
design issues, specific licenses, porting, etc.
o http://www.freetype.org Holds the current
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
107
FreeType web page, which will allow you to
download our latest development version and
read online documentation. You can also
contact us individually at: David Turner
<david.turner@freetype.org> Robert Wilhelm
<robert.wilhelm@freetype.org> Werner
Lemberg <werner.lemberg@freetype.org>
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Glenn Randers-Pehrson
Willem van Schaik
libpng versions 0.89, June 1996, through 0.96,
May 1997, are Copyright (c) 1996, 1997
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disclaimer and license as libpng-0.88, with the
following individuals added to the list of
Contributing Authors:
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Kevin Bracey
Sam Bushell
Magnus Holmgren
Greg Roelofs
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For the purposes of this copyright and license,
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INSTRUMENTE UND REGLER
108
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2. Altered versions must be plainly marked as
such and must not be misrepresented as
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acknowledgment is not required but would be
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A "png_get_copyright" function is available, for
convenient use in "about" boxes and the like:
printf("%s",png_get_copyright(NULL));
Also, the PNG logo (in PNG format, of course) is
supplied in the files "pngbar.png" and
"pngbar.jpg (88x31) and "pngnow.png" (98x31).
Libpng is OSI Certified Open Source Software.
OSI Certified Open Source is a certification mark
of the Open Source Initiative.
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Permission is hereby granted, free of charge, to
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notice shall be included in all copies or
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LIMITED TO THE WARRANTIES OF
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the Software without restriction, including without
limitation the rights to use, copy, modify, merge,
INSTRUMENTE UND REGLER
109
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of the Software, and to permit persons to whom
the Software is furnished to do so, subject to the
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including the dates of first publication and either
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TORT OR OTHERWISE, ARISING FROM, OUT
OF OR IN CONNECTION WITH THE SOFTWARE
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Silicon Graphics, Inc. shall not be used in
advertising or otherwise to promote the sale, use
or other dealings in this Software without prior
written authorization from Silicon Graphics, Inc.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 95)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay
Über das App-Menü auf dem Fahrerdisplay kön-
nen Sie schnell auf häufig verwendete Funktio-
nen bestimmter Apps zugreifen.
Bestimmte Apps können Sie nicht nur über das Center
Display, sondern auch über das App-Menü auf dem Fah-
rerdisplay bedienen.
Das App-Menü wird auf dem Fahrerdisplay ange-
zeigt und über das rechte Tastenfeld am Lenkrad
bedient. Im App-Menü können Sie besonders
einfach zwischen verschiedenen Apps oder Funk-
tionen wechseln, ohne die Hände vom Lenkrad
zu nehmen und den Blick von der Straße abzu-
wenden.
Funktionen im App-Menü
Je nach App können Sie verschiedene Funktio-
nen bedienen. Über das App-Menü können Sie
folgende Apps und die zugehörigen Funktionen
steuern:
App Funktionen
Bordcom-
puter
Auswahl des Tageskilometerzäh-
lers, Auswahl der auf dem Fah-
rerdisplay angezeigten Inhalte
usw.
Media-
player
Auswahl der Quelle für den
Mediaplayer.
Telefon Anrufen eines Kontakts aus dem
Anrufprotokoll.
Navigation Unterbrechung der Navigation,
Wiederaufnahme der Navigation
zu einem kürzlich verwendeten
Ziel usw.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 95)
Übersicht über das Display in der Mittelkon-
sole (S. 33)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay bedienen
(S. 110)
INSTRUMENTE UND REGLER
110
App-Menü auf dem Fahrerdisplay
bedienen
Das App-Menü auf dem Fahrerdisplay wird über
das rechte Tastenfeld am Lenkrad bedient.
App-Menü und rechtes Tastenfeld am Lenkrad.
Öffnen/schließen
Nach links/nach rechts
Nach oben/nach unten
Bestätigen
App-Menü öffnen/schließen
Drücken Sie die Taste zum Öffnen/Schlie-
ßen (1).
(Das App-Menü kann nicht geöffnet werden,
und gleichzeitig gibt es eine nicht bestätigte
Meldung im Fahrerdisplay. Die Meldung
muss bestätigt werden, bevor das App-Menü
geöffnet werden kann.)
> Das App-Menü wird geöffnet/geschlos-
sen.
Bei bestimmten Aktionen oder nach Verstreichen
einer festgelegten Zeit ohne Aktivität wird das
App-Menü automatisch geschlossen.
Im App-Menü navigieren und Aktionen
durchführen
1. Sie navigieren in den verfügbaren Apps,
indem Sie auf den Pfeil nach links oder nach
rechts (2) drücken.
> Im App-Menü werden die Funktionen für
die vorige/die nächste App angezeigt.
2. Sie navigieren in den für die ausgewählte
App verfügbaren Funktionen, indem Sie auf
den Pfeil nach oben oder nach unten (3)
drücken.
3. Sie markieren oder bestätigen eine Aktion
zur jeweiligen Funktion, indem Sie die Taste
zum Bestätigen (4) drücken.
> Daraufhin wird die gewünschte Aktion
durchgeführt und in manchen Fällen das
App-Menü geschlossen.
Beim nächsten Aufrufen des App-Menüs werden
die Funktionen der zuletzt ausgewählten App
sofort angezeigt.
Themenbezogene Informationen
App-Menü auf dem Fahrerdisplay (S. 109)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
111
Meldungen auf dem Fahrer- und
Center Display
Bei bestimmten Ereignissen erscheinen auf dem
Fahrer- oder Center Display Meldungen, die
Ihrer Information oder Hilfe dienen.
Fahrerdisplay
Meldung auf dem Fahrerdisplay.
Auf dem Fahrerdisplay werden Meldungen ange-
zeigt, die für den Fahrer hohe Priorität haben.
Je nachdem, welche Informationen zum jeweili-
gen Zeitpunkt außerdem auf dem Fahrerdisplay
angezeigt werden, können die Meldungen an
unterschiedlichen Stellen erscheinen. Die Mel-
dung erlischt entweder nach einer bestimmten
Zeit oder nach Quittierung bzw. bei Bedarf Aus-
führung der erforderlichen Maßnahme. Wenn
eine Meldung gespeichert werden muss, wird sie
in der App
Fzg.-Status abgelegt, die aus der
Ansicht Apps auf dem Center Display gestartet
wird.
Je nach Meldung kann ihre Darstellung variieren
und z. B. in Verbindung mit Grafiken, Symbolen
oder Tasten zum Quittieren oder Bestätigen einer
Aufforderung angezeigt werden.
Wartungsmeldungen
In der folgenden Tabelle sind einige wichtige
Wartungsmeldungen und ihre Bedeutung aufge-
führt.
Meldung Bedeutung
Sicher
anhalten!
A
Anhalten und den Motor
abstellen. Hohe Schadensge-
fahr - an eine Werkstatt wen-
den
B
.
Motor aus-
schalten
A
Anhalten und den Motor
abstellen. Hohe Schadensge-
fahr - an eine Werkstatt wen-
den
B
.
Alsbald zur
Wartung in
die Werkstatt
fahren
A
Zur umgehenden Kontrolle
des Fahrzeugs an eine Werk-
statt
B
wenden.
Service
erforderlich
A
Zur Kontrolle des Fahrzeugs
so schnell wie möglich an
eine Werkstatt
B
wenden.
Meldung Bedeutung
Planmäßige
Wartung
Zum Service
anmelden
Wartung durchführen lassen
- an eine Werkstatt
B
wenden.
Erscheint vor der nächsten
planmäßigen Wartung.
Planmäßige
Wartung
Bald warten
lassen!
Wartung durchführen lassen
- an eine Werkstatt
B
wenden.
Erscheint zum Zeitpunkt der
nächsten planmäßigen War-
tung.
Planmäßige
Wartung
Service
überfällig
Wartung durchführen lassen
- an eine Werkstatt
B
wenden.
Erscheint bei Überschreitung
des Wartungsintervalls. Bei
Nichteinhaltung der War-
tungsintervalle deckt die
Garantie ggf. beschädigte
Teile nicht ab.
Zeitweilig
Aus
A
Eine Funktion wurde vorüber-
gehend ausgeschaltet und
wird automatisch während
der Fahrt oder nach einem
Neustart zurückgestellt.
A
Teil einer Meldung, wird zusammen mit einer Angabe darüber,
wo die Störung aufgetreten ist, angezeigt.
B
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
112
Center Display
Meldung auf dem Center Display.
Auf dem Center Display werden Meldungen
angezeigt, die für den Fahrer eine weniger hohe
Priorität haben.
Die meisten Meldungen erscheinen über der Sta-
tusleiste des Center Displays. Die Meldung
erlischt entweder nach einer bestimmten Zeit
oder nach Ausführung der ggf. erforderlichen
Maßnahme. Wenn eine Meldung gespeichert
werden muss, wird sie im Topmenü des Center
Displays abgelegt.
Meldungen können unterschiedlich dargestellt
sein und z. B. in Verbindung mit Grafiken, Symb-
olen oder Tasten zum Aktivieren oder Deaktivie-
ren einer mit der Meldung verknüpften Funktion
angezeigt werden.
Pop-up-Meldungen
Manche Meldungen werden auch als Pop-up-
Fenster angezeigt. Pop-up-Meldungen haben
eine höhere Priorität als Meldungen, die in der
Statusleiste erscheinen, und müssen quittiert
oder durch die erforderliche Maßnahme ausgebl-
endet werden. Meldungen, die gespeichert wer-
den müssen, werden im Topmenü des Center
Displays abgelegt.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 95)
Übersicht über das Display in der Mittelkon-
sole (S. 33)
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play quittieren (S. 112)
Gespeicherte Meldungen aus dem Fahrerdi-
splay und Center Display verwalten (S. 114)
Meldungen auf dem Fahrer- und
Center Display quittieren
Sie quittieren die Meldungen auf dem Fahrer-
und Center Display über das rechte Lenkradtas-
tenfeld und in den Ansichten des Center Dis-
plays.
Fahrerdisplay
Meldung auf dem Fahrerdisplay und rechtes Lenkrad-
tastenfeld.
Nach links/nach rechts
Bestätigen
Manche Meldungen auf dem Fahrerdisplay wer-
den in Verbindung mit einer oder mehreren Tas-
ten angezeigt, die der Quittierung der Meldung
oder der Bestätigung einer Aufforderung dienen.
INSTRUMENTE UND REGLER
113
Neue Meldung quittieren
Bei Meldungen mit Tasten:
1. Navigieren Sie zwischen den verfügbaren
Tasten, indem Sie auf den Pfeil nach links
oder nach rechts (1) drücken.
2. Bestätigen Sie Ihre Auswahl, indem Sie die
Taste zum Bestätigen (2) drücken.
> Die Meldung wird wieder ausgeblendet.
Bei Meldungen ohne Tasten:
Blenden Sie die Meldung aus, indem Sie die
Taste zum Bestätigen (2) drücken, oder las-
sen Sie die Meldung nach einem Moment
automatisch erlöschen.
> Die Meldung wird wieder ausgeblendet.
Wenn eine Meldung gespeichert werden muss,
wird sie in der App
Fzg.-Status abgelegt, die
aus der Ansicht Apps auf dem Center Display
gestartet wird. Dabei erscheint auf dem Center
Display die Meldung Fz.-Mitteilg. in Fz.-Status-
App gespeich..
Center Display
Meldung auf dem Center Display.
Bei manchen Meldungen auf dem Center Display
ist eine Taste (oder bei Pop-up-Meldungen meh-
rere Tasten) eingeblendet, über die sich z. B. eine
mit der Meldung verknüpfte Funktion aktivieren
oder deaktivieren lässt.
Neue Meldung quittieren
Bei Meldungen mit Tasten:
Tippen Sie auf die Taste zur Durchführung
der vorgeschlagenen Aktion oder lassen Sie
die Meldung nach einem Moment automa-
tisch erlöschen.
> Die Meldung wird wieder ausgeblendet.
Bei Meldungen ohne Tasten:
Blenden Sie die Meldung aus, indem Sie sie
antippen, oder lassen Sie die Meldung nach
einem Moment automatisch erlöschen.
> Die Meldung wird wieder ausgeblendet.
Wenn eine Meldung gespeichert werden muss,
wird sie im Topmenü des Center Displays abge-
legt.
Themenbezogene Informationen
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play (S. 111)
Gespeicherte Meldungen aus dem Fahrerdi-
splay und Center Display verwalten (S. 114)
INSTRUMENTE UND REGLER
114
Gespeicherte Meldungen aus dem
Fahrerdisplay und Center Display
verwalten
Meldungen, die auf dem Fahrerdisplay oder
Center Display angezeigt und gespeichert wur-
den, werden in jedem Fall über das Center Dis-
play verwaltet.
Aus dem Fahrerdisplay gespeicherte
Meldungen
Gespeicherte Meldungen und verfügbare Optionen in
der App Fzg.-Status.
Meldungen, die auf dem Fah-
rerdisplay eingeblendet waren
und gespeichert werden müs-
sen, werden in der App
Fzg.-
Status auf dem Center Display
abgelegt. Dabei erscheint auf
dem Center Display die Mel-
dung Fz.-Mitteilg. in Fz.-Status-App
gespeich..
Gespeicherte Meldung lesen
Gespeicherte Meldung sofort lesen:
Tippen Sie auf dem Center Display die Taste
rechts von der Meldung
Fz.-Mitteilg. in Fz.-
Status-App gespeich. an.
> Die gespeicherte Meldung wird in der App
Fzg.-Status angezeigt.
Gespeicherte Meldung später lesen:
1. Starten Sie in der Ansicht Apps des Center
Displays die App
Fzg.-Status.
> Die App wird in der untersten Teilansicht
der Ansicht Home geöffnet.
2. Wählen Sie in der App die Option
Mitteilungen aus.
> Eine Liste der gespeicherten Meldungen
wird angezeigt.
3. Tippen Sie rechts auf den Pfeil, um die zuge-
hörige Meldung maximiert oder minimiert
darzustellen.
> In der maximierten Darstellung erscheinen
in der Liste weitere Informationen und
links in der App eine grafische Darstel-
lung zur Meldung.
INSTRUMENTE UND REGLER
115
Gespeicherte Meldung verwalten
Manche Meldungen sind in der maximierten Dar-
stellung mit zwei Tasten versehen – zum Buchen
eines Werkstatttermins und zum Nachlesen in
der Betriebsanleitung.
Werkstatttermin zur gespeicherten Meldung
buchen:
Tippen Sie in der maximierten Darstellung
auf
Terminanfrage/Telefonisch Termin
buchen
1
, um einen Werkstatttermin zu ver-
einbaren.
>
Mit
Terminanfrage: In der App wird die
Registerkarte Termine eingeblendet und
eine Anfrage zur Buchung von Wartung
und Reparatur erstellt.
Mit
Telefonisch Termin buchen: Die
Telefon-App wird gestartet und ein Ser-
vice-Center zur Buchung des Werkstatt-
termins angerufen.
Zur Meldung passende Inhalte der Betriebsanlei-
tung lesen:
Tippen Sie in der maximierten Darstellung
auf
Betriebs- anleitung, um den entsprech-
enden Abschnitt zu der Meldung in der
Betriebsanleitung zu lesen.
> Auf dem Center Display werden daraufhin
die mit der betreffenden Meldung ver-
knüpften Inhalte angezeigt.
Bei jedem Anlassen des Motors werden die in
der App gespeicherten Meldungen automatisch
gelöscht.
Aus dem Center Display gespeicherte
Meldungen
Gespeicherte Meldungen und verfügbare Optionen im
Topmenü.
Meldungen, die auf dem Center Display eingebl-
endet waren und gespeichert werden müssen,
werden im Topmenü des Center Displays abge-
legt.
Gespeicherte Meldung lesen
1. Rufen Sie das Topmenü des Center Displays
auf.
> Eine Liste der gespeicherten Meldungen
wird angezeigt. Wenn die Meldung rechts
mit einem Pfeil versehen ist, lässt sie sich
in der maximierten Darstellung anzeigen.
2. Tippen Sie auf den Pfeil, um die zugehörige
Meldung maximiert oder minimiert darzustel-
len.
Gespeicherte Meldung verwalten
Bei manchen Meldungen ist eine Taste eingebl-
endet, über die sich z. B. eine mit der Meldung
verknüpfte Funktion aktivieren oder deaktivieren
lässt.
Tippen Sie die Taste an, um die zugehörige
Aktion durchzuführen.
Die im Topmenü gespeicherten Meldungen wer-
den automatisch gelöscht, wenn der Motor abge-
stellt wird.
Themenbezogene Informationen
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play (S. 111)
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play quittieren (S. 112)
1
Variiert je nach Markt.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
116
Head-up-Display*
Auf dem Head-up-Display werden Warnungen
und Informationen zu Geschwindigkeit, Tempo-
matfunktionen, Navigation usw. direkt in das
Sichtfeld des Fahrers eingeblendet. Auch Ver-
kehrsschildinformationen und eingehende
Anrufe werden auf dem Head-up-Display ange-
zeigt.
Eingehende Anrufe.
Das Head-up-Display ist eine Ergänzung zum
Fahrerdisplay und projiziert Informationen auf der
Windschutzscheibe. Das projizierte Bild kann nur
aus der Position des Fahrers gesehen werden.
WICHTIG
Das Displaymodul, das die angezeigten Infor-
mationen auf die Windschutzscheibe proji-
ziert, befindet sich im Armaturenbrett. Sie ver-
meiden Schäden an der Abdeckscheibe des
Displaymoduls, indem Sie keine Gegenstände
auf der Abdeckscheibe ablegen und dafür
sorgen, dass keine Gegenstände auf sie
herabfallen können.
Beispiele für eingeblendete Informationen.
Geschwindigkeit
Tempomat
Navigation
Verkehrsschilder
Einige Symbole, wie z. B. die folgenden, können
vorübergehend im Head-up-Display erscheinen:
Wenn das Warnsymbol aufleuchtet:
Lesen Sie die Warnmeldung auf dem
Fahrerdisplay.
Wenn das Informationssymbol auf-
leuchtet: Lesen Sie die Meldung auf
dem Fahrerdisplay.
ACHTUNG
Bei Aktivierung der Funktion City Safety* wer-
den die Informationen auf dem Head-up-Dis-
play durch das Symbol zur Funktion City
Safety ersetzt. Dieses Symbol leuchtet auch
bei ausgeschaltetem Head-up-Display auf.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
117
Um den Fahrer zu warnen, blinkt die Grafik der City
Safety.
ACHTUNG
Folgende Bedingungen können die Sichtbar-
keit der auf dem Head-up-Display angezeig-
ten Informationen beeinträchtigen:
Das Tragen einer polarisierenden Son-
nenbrille
Eine Fahrhaltung, bei der sich der Fahrer
nicht ganz mittig auf dem Fahrersitz
befindet
Gegenstände auf der Abdeckscheibe des
Displaymoduls
Ungünstige Lichtverhältnisse
ACHTUNG
Bei bestimmten Arten der Fehlsichtigkeit
kann die Benutzung des Head-up-Displays
Anstrengungsgefühle und Kopfschmerzen
hervorrufen.
ACHTUNG
Die Aktivierung/Deaktivierung und Einstel-
lung des Head-up-Displays kann nur erfolgen,
wenn dieses gerade Inhalte auf die Wind-
schutzscheibe projiziert. Dafür muss der
Motor laufen.
Head-up-Display aktivieren/deaktivieren
Die Funktion kann über das Display in der Mittel-
konsole auf zwei Arten aktiviert/deaktiviert wer-
den.
Über die Ansicht Funktionen
Tippen Sie auf Head-Up
Display.
Über die Einstellungen
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Displays.
3.
Head-Up-Display auswählen/abwählen.
Anzeigeoptionen festlegen
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Displays
Optionen Head-up Display.
3.
Wählen Sie
Navigation im Head-Up
Display zeigen, Road Sign Info. im
Head-up Display zeigen, Fahrerunterst.
im Head-up Display zeigen bzw. Telefon
im Head-up Display zeigen aus.
Helligkeit und Höhe einstellen
1. Tippen Sie in der Ansicht Funktionen des
Displays in der Mittelkonsole auf
Head-Up
Display Einstell..
2. Stellen Sie die Helligkeit des angezeigten
Bildes und die Höhe des Displays im Sicht-
feld des Fahrers mit dem rechten Lenkrad-
tastenfeld ein.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
118
Helligkeit verringern
Helligkeit erhöhen
Höher positionieren
Niedriger positionieren
Bestätigen
Anpassung der Helligkeit
Die Helligkeit der Anzeige wird automatisch an
die im Hintergrund herrschenden Lichtverhält-
nisse angepasst. Auch die Helligkeit der anderen
Displays im Fahrzeug wirkt sich auf die Helligkeit
aus.
Speicherfunktion bei elektrisch
verstellbaren Vordersitzen*
Im Speicher des elektrisch verstellbaren Vorder-
sitzes können Sie die eingestellte Höhe spei-
chern.
Horizontallage kalibrieren
Die Kalibrierung der Horizontallage des Head-
Up-Displays kann im Zuge eines Austauschs der
Windschutzscheibe oder der Displayeinheit erfor-
derlich sein. Bei der Kalibrierung wird das ange-
zeigte Bild im Uhrzeigersinn oder gegen den
Uhrzeigersinn gedreht.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Wählen Sie
My Car Displays Head-
up Display-Kalibrierung
aus.
3. Kalibrieren Sie die Horizontallage des Bildes
mit dem rechten Lenkradtastenfeld.
Gegen den Uhrzeigersinn drehen
Im Uhrzeigersinn drehen
Bestätigen
Reinigung
Wischen Sie die Displayscheibe mit einem sau-
beren und trockenen Mikrofasertuch ab. Bei
Bedarf können Sie das Mikrofasertuch leicht
anfeuchten.
Keine aggressiven Fleckenentferner verwenden.
In schwierigeren Fällen kann ein spezielles, bei
Volvo Partnern erhältliches Reinigungsmittel ver-
wendet werden.
Windschutzscheibe austauschen
Fahrzeuge mit Head-Up-Display verfügen über
spezielle Windschutzscheiben, die die Anforde-
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
119
rungen für die Anzeige des eingeblendeten Bil-
des erfüllen.
Wenden Sie sich bei einem erforderlichen Aus-
tausch der Windschutzscheibe an eine autori-
sierte Werkstatt
2
. Damit die Grafik des Head-up-
Displays ordnungsgemäß angezeigt wird, muss
eine Windschutzscheibe in der richtigen Ausfüh-
rung montiert werden.
Themenbezogene Informationen
Ansicht Funktionen mit Tasten für bestimmte
Fahrzeugfunktionen (S. 48)
Menü Einstellungen (S. 177)
Lenkrad (S. 140)
Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren
Vordersitzes* verwenden (S. 127)
Fahrerdisplay (S. 95)
Sprachsteuerung
Bestimmte Funktionen des Mediaplayers, eines
über Bluetooth verbundenen Telefons, der Kli-
maanlage und des Volvo Navigationssystems*
können Sie mittels Sprachsteuerung bedienen.
Dank der bequemen Sprachsteuerung wird der
Fahrer weniger abgelenkt und kann sich statt-
dessen auf die Fahrt konzentrieren und seine
Aufmerksamkeit vollkommen auf die Straße und
die Verkehrssituation richten.
WARNUNG
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf sichere Weise gefahren
wird und dass alle geltenden Verkehrsregeln
beachtet werden.
Die Sprachsteuerung erfolgt in Dialogform mit
gesprochenen Befehlen des Benutzers und ver-
balen Antworten des Systems eingegeben. Die
Sprachsteuerung verwendet das gleiche Mikro-
fon wie die Bluetooth-Freisprechvorrichtung und
zum Antworten die Fahrzeuglautsprecher.
Manchmal wird darüber hinaus eine Meldung auf
dem Fahrerdisplay angezeigt. Funktionen werden
über das rechte Lenkradtastenfeld bedient, Ein-
stellungen werden über das Display in der Mittel-
konsole vorgenommen.
System-Updates
Das Sprachsteuerungssystem wird laufend ver-
bessert. Für optimale Funktion laden Sie die
jeweiligen Updates herunter, siehe Abschnitt
„System-Updates“ und support.volvocars.com.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung verwenden (S. 120)
Telefon mittels Sprachsteuerung bedienen
(S. 121)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 122)
Sprachsteuerung der Klimaanlage (S. 123)
Sprachsteuerung bei Kartennavigation
(S. 124)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 121)
2
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
INSTRUMENTE UND REGLER
120
Sprachsteuerung verwenden
Grundsätzliche Anleitung zur Benutzung der
Sprachsteuerung.
Drücken Sie die Lenkradtaste
für die Sprachsteuerung
,
um das System zu aktivieren
und einen Dialog mit Sprach-
befehlen zu initiieren.
Achten Sie bei Verwendung der Sprachsteue-
rung auf Folgendes:
Bei Befehlen – sprechen Sie nach dem Sig-
nal, mit normaler Stimme und in normalem
Tempo.
Nicht sprechen, wenn das System antwortet
(das System kann in dieser Zeit keine
Befehle erfassen).
Vermeiden Sie Hintergrundlicht im Fahrzeug-
innenraum, indem Türen, Scheiben und
Schiebedach geschlossen gehalten werden.
Sie können die Sprachsteuerung wie folgt abbre-
chen:
Sagen Sie „
Abbrechen“.
Die Lenkradtaste für die Sprachsteuerung
lang gedrückt halten.
Sie können die Befehlsdialoge beschleunigen
und Aufforderungen durch das System vor dem
nächsten Befehl überspringen, indem Sie bei
Wiedergabe der Systemstimme die Lenkradtaste
für die Sprachsteuerung
drücken.
Beispiele für die Sprachsteuerung
drücken und „Rufe [Vorname]
[Familienname] [Nummernkategorie]“ sagen
- Die gewählte Nummernkategorie (privat, mobil,
geschäftlich) des Kontakts aus der Kontaktliste
wird angerufen. Beispiel:
Auf
drücken, „Rufe Robyn Smith Mobil
sagen.
Sprachbefehle
Die folgenden Befehle können jederzeit verwen-
det werden:
Wiederholen“ - Wiederholt die letzte
Sprachansage.
Abbrechen“ - Unterbricht den Dialog.
Hilfe" – Startet einen Hilfe-Dialog. Das Sys-
tem antwortet entweder mit Befehlen, die zur
jeweiligen Situation passen, einer Aufforde-
rung oder einem Beispiel.
Die Befehle für spezielle Funktionen sind im
jeweiligen Abschnitt beschrieben, wie z. B. Tele-
fon mittels Sprachsteuerung bedienen.
Zahlen
Zahlen werden unterschiedlich angegeben, je
nachdem, welche Funktion gesteuert werden soll:
Telefonnummer und Postleitzahl muss
einzeln Zahl für Zahl gesprochen werden,
zum Beispiel Null Drei Eins Zwei Zwei Vier
Vier Drei (03122443).
Hausnummer wird einzeln oder zusammen
gesprochen, zum Beispiel Zwei Zwei oder
Zweiundzwanzig (22). Es ist auch möglich,
eine Zahl mit Hundert
3
zu sprechen, zum
Beispiel 19 Hundert 22 (1922). In Englisch
und Holländisch können mehrere Gruppen in
Sequenzen gesprochen werden, z. B. Zwei-
undzwanzig Zweiundzwanzig (22 22). In Eng-
lisch kann auch der Begriff Doppel oder Tri-
pel benutzt werden, zum Beispiel Doppel Null
(00). Die Nummer kann in einem Intervallbe-
reich von 0-2300 angegeben werden.
Frequenzen können als Neunundachtzig
Komma Acht (98,8), Einhundertvier Komma
Zwei oder Hundertvier Komma Zwei (104,2)
angegeben werden.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 119)
Telefon mittels Sprachsteuerung bedienen
(S. 121)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 122)
Sprachsteuerung der Klimaanlage (S. 123)
Sprachsteuerung bei Kartennavigation
(S. 124)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 121)
3
Gilt nicht für Mandarin.
INSTRUMENTE UND REGLER
121
Einstellungen Sprachsteuerung
Für die Sprachsteuerung können verschiedene
Einstellungen vorgenommen werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System
Sprachsteuerung und wählen Sie die
gewünschte Einstellung aus.
Wiederholungsmodus
Geschlecht
Sprechtempo
Audioeinstellungen
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klang
Systemlautstärken Sprachsteuerung
und wählen Sie die gewünschte Einstellung
aus.
Sprache ändern
Die Sprachsteuerung erkennt nur die Sprachen,
die im Menü ausgewählt werden können.
Eine Änderung der Sprache wirkt sich auch auf
die Menü-, Meldungs- und Hilfetexte aus.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Sprache und
wählen Sie die gewünschte Sprache aus.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 119)
Sprachsteuerung verwenden (S. 120)
Telefon mittels Sprachsteuerung bedienen
(S. 121)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 122)
Sprachsteuerung der Klimaanlage (S. 123)
Sprachsteuerung bei Kartennavigation
(S. 124)
Telefon mittels Sprachsteuerung
bedienen
Sprachbefehle zur Steuerung eines über
Bluetooth verbundenen Mobiltelefons, z. B. zum
Anrufen eines Kontakts oder einer Telefonnum-
mer oder zum Anhören einer Nachricht.
Tippen Sie auf und sprechen Sie einen
der folgenden Befehle:
"
Rufe [Vorname] [Familienname]" -
Der aus dem Telefonbuch ausgewählte
Kontakt wird angerufen.
"
Rufe [Vorname] [Familienname]
[Nummernkategorie]" - Wenn der Kon-
takt mehrere Telefonnummern hat, wird
der aus dem Telefonbuch ausgewählte
Kontakt angerufen.
"
Wähle [Telefonnummer]" - Die Tele-
fonnummer wird angerufen.
"
Letzte Anrufe" - Das Anrufprotokoll
wird angezeigt.
Sprachbefehle zu Nachrichten:
"
Mitteilung lesen" - Die Mitteilung wird
vorgelesen.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 119)
Sprachsteuerung verwenden (S. 120)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 121)
INSTRUMENTE UND REGLER
122
Sprachsteuerung von Radio und
Medien
Befehle zur Sprachsteuerung von Radio und
Medienplayer.
Tippen Sie auf und sprechen Sie einen
der folgenden Befehle:
Spiele“ – Startet einen Dialog mit
Medien und Radio.
"
Spiele [Interpret]" - Wiedergabe von
Musik des gewählten Interpreten.
"
Spiele [Titel]" - Wiedergabe des
gewählten Titels.
"
Spiele [Titel] aus [Album]" - Wieder-
gabe des gewählten Titels aus einem
gewählten Album.
"
Spiele [Radiosender]" - Startet den
gewählten Radiosender.
"
einstellen [Frequenz]" - Startet die
gewählte Radiofrequenz im aktiven Radio-
frequenzband. Wenn keine Radioquelle
aktiviert ist, wird standardmäßig das FM-
Frequenzband ausgewählt.
"
einstellen [Frequenz]
[Frequenzband]" - Startet die gewählte
Radiofrequenz im gewählten Radiofre-
quenzband.
"
Radio" – Einschalten des FM-Radios.
"
FM-Radio" – Einschalten des FM-
Radios.
"
DAB" – DAB-Radio wird eingeschaltet.
"
CD" – Startet die Wiedergabe über CD.
"
USB" - Startet die Wiedergabe über
USB.
"
iPod" – Startet die Wiedergabe über
iPod.
"
Bluetooth" – Startet die Wiedergabe
von einer über Bluetooth verbundenen
Medienquelle.
"
Ähnliche Musik" – Wiedergabe ähnli-
cher Musik von über USB angeschlosse-
nen Geräten.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 119)
Sprachsteuerung verwenden (S. 120)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 121)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
123
Sprachsteuerung der Klimaanlage
Mit den folgenden Sprachbefehlen können Sie
die Klimaanlage steuern und z. B. die Tempera-
tur oder die Gebläsestärke ändern oder die Sitz-
heizung einschalten.
Drücken Sie die Taste und sprechen Sie
einen der folgenden Befehle:
Klima“ - Startet einen Dialog mit der Kli-
maanlage und zeigt Beispiele für Befehle
an.
Temperatur auf X Grad stellen“ -
Stellt die gewünschte Temperatur ein.
Temperatur höher stellen“/
Temperatur niedriger stellen“ -
Erhöht/senkt die eingestellte Temperatur
um einen Schritt.
Temperatur synchronisieren“ - Syn-
chronisiert die Temperatur in allen Klima-
zonen des Fahrzeugs mit der auf der Fah-
rerseite eingestellten Temperatur.
Luftverteilung Boden“/„Luftverteilung
oberer Bereich“ - Öffnet den gewünsch-
ten Luftstrom.
Luftverteilung Boden aus“/
Luftverteilung oberer Bereich aus“ -
Schließt den gewünschten Luftstrom.
Lüfter auf Max. stellen“/„Lüfter
ausschalten“ - Ändert die Gebläsestufe
auf Max/Off
Lüfterdrehzahl erhöhen“/
Lüfterdrehzahl verringern“- Erhöht/
senkt die eingestellte Gebläsestufe um
einen Schritt.
Automatik einschalten“- Aktiviert die
Klimaautomatik.
Klimaanlage Ein“/„Klimaanlage Aus
- Aktiviert/deaktiviert die Klimaanlage.
Umluft Ein“/„Umluft Aus“ - Aktiviert/
deaktiviert den Umluftbetrieb.
Scheibenheizung einschalten“/
Scheibenheizung ausschalten“ - Akti-
viert/deaktiviert die Entfrostung von
Scheiben und Spiegeln.
max. Scheibenheizung einschalten“/
max. Scheibenheizung ausschalten
- Aktiviert/deaktiviert die maximale Ent-
frostung.
elektrische Scheibenheizung
einschalten“/„elektrische
Scheibenheizung ausschalten“ - Akti-
viert/deaktiviert die Windschutzscheiben-
heizung*
Heckscheibenheizung einschalten“/
Heckscheibenheizung ausschalten“ -
Aktiviert/deaktiviert die Heckscheiben-
und Seitenspiegelheizung.
Lenkradheizung einschalten“/
Lenkradheizung ausschalten“ - Akti-
viert/deaktiviert die Lenkradheizung*
Lenkradheizung höher stellen“/
Lenkradheizung niedriger stellen“ -
Erhöht/senkt die eingestellte Stufe der
Lenkradheizung* um einen Schritt.
Sitzheizung einschalten“/
Sitzheizung ausschalten“ - Aktiviert/
deaktiviert die Sitzheizung*.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
124
Sitzheizung höher stellen“/
Sitzheizung niedriger stellen“ -
Erhöht/senkt die eingestellte Stufe der
Sitzheizung* um einen Schritt.
Sitzlüftung einschalten“/„Sitzlüftung
ausschalten“ - Aktiviert/deaktiviert die
Sitzbelüftung*.
Sitzlüftung höher stellen“/
Sitzlüftung niedriger stellen“ - Erhöht/
senkt die eingestellte Stufe der Sitzbelüf-
tung* um einen Schritt.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 119)
Sprachsteuerung verwenden (S. 120)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 121)
Klimaanlage (S. 184)
Sprachsteuerung bei
Kartennavigation
Viele Funktionen des Navigationssystems kön-
nen über die Sprachsteuerung bedient werden.
Die Sprachsteuerung wird im Abschnitt „Sprach-
steuerung“, „Sprachsteuerung verwenden“ und
„Einstellungen Sprachsteuerung“ eingehend
beschrieben.
Sprachbefehle
Hier folgen einige Beispiele für Sprachbefehle,
die ausschließlich für die Kartennavigation vorge-
sehen sind.
Drücken Sie die Lenkradtaste und spre-
chen Sie einen der folgenden Befehle:
Navigation“ - Startet einen Navigations-
dialog und zeigt Beispiele für Befehle an.
Nach Hause fahren“ - Routenführung
zu Position Zuhause. (Zuhause wird mit
der Funktion Wohnadresse eingeben in
Alternative Favoriten des Topmenüs pro-
grammiert).
Fahre zu [Stadt]“ - Gibt eine Stadt als
Zielort an. Z.B. „Fahre nach Göteborg“.
Fahre zu [Adresse]“ - Gibt eine
Adresse als Zielort an. Z.B. „Fahre nach
Göteborg, Kungsgatan 5“.
Fahre zu [Postleitzahl]“ - Gibt eine
Postleitzahl als Zielort an. Z.B. "Fahre
nach 123 45".
Fahre zu [Personenname]“ - Gibt eine
Adresse aus dem Telefonbuch als Zielort
an. Z.B. "Fahre zu Robyn Smith".
Suche [POI-Kategorie]“ - Sucht eine
Sonderziel-Kategorie
4
, die immer nach
der Entfernung zum Fahrzeug sortiert
sind. Um eine Liste der Sonderziele ent-
lang der Route zu erhalten, sagen Sie
Entl. der Route“, wenn die Trefferliste
angezeigt wird.
4
Sie können ein Sonderziel anrufen oder als Zielort angeben.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
125
Geben Sie den Kontakt ein“ - Gibt
einen Kontakt aus der Telefonliste als
Zielort an.
POI eingeben“ - Gibt ein Sonderziel als
Zielort an.
Land ändern/Bundesstaat ändern
5
“ -
Ändert den Suchbereich für die Naviga-
tion.
Adresse eingeben“ - Gibt eine Adresse
als Zielort an.
Postleitzahl eingeben“ - Gibt eine
Postleitzahl als Zielort an.
Kreuzung hinzufügen“ - Gibt eine
Kreuzung als Zielort an.
Favoriten zeigen“ - Zeigt als Favoriten
gekennzeichnete Positionen in Alternative
Favoriten im Topmenü.
Reiseroute entfernen“ - Löscht alle
gespeicherten Zwischenziele einer Route.
Sprachführung wiederholen“ - Wie-
derholt die letzte Sprachansage.
Routenführung anhalten“ - Unterbricht
die Routenführung auf der Karte.
Routenführung fortsetzen“ - Nimmt
die unterbrochene Routenführung auf der
Karte wieder auf.
Sprachführung ausschalten“ - Schal-
tet die gesprochene Routenführung aus.
Sprachführung einschalten“ - Startet
die ausgeschaltete gesprochene Routen-
führung.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 119)
Sprachsteuerung verwenden (S. 120)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 121)
Manuell verstellbarer Vordersitz
Die Vordersitze des Fahrzeugs haben verschie-
dene Einstellungsmöglichkeiten für den best-
möglichen Sitzkomfort.
Zum Anheben/Absenken der vorderen Sitz-
polsterkante* pumpende Bewegungen nach
oben/unten ausführen.
Den richtigen Abstand zum Lenkrad und zu
den Pedalen einstellen, indem der Griff
angehoben und der Sitz nach vorn/hinten
bewegt wird. Überprüfen, ob der Sitz nach
der Einstellung verriegelt ist.
Die Lendenwirbelstütze* durch Drücken der
Taste Auf/Ab/Vor/Zurück einstellen.
5
In Europa wird „Land“ anstelle von „Bundesstaat“ verwendet.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
126
Zum Anheben/Absenken des Sitzes den
Regler nach oben/unten führen.
Zum Ändern der Rückenlehnenneigung das
Rad drehen.
WARNUNG
Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-
mals während der Fahrt. Kontrollieren, dass
der Sitz ordnungsgemäß verriegelt ist, um
Verletzungen bei einem eventuellen starken
Abbremsen oder Unfall zu vermeiden.
Themenbezogene Informationen
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 126)
Multifunktionssitz vorn* (S. 128)
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 206)
Sicherheitsgurt (S. 64)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz*
Die Vordersitze des Fahrzeugs haben verschie-
dene Einstellungsmöglichkeiten für den best-
möglichen Sitzkomfort. Der elektrisch verstell-
bare Sitz kann nach vorn/hinten und nach oben/
unten verstellt werden. Sie können die Vorder-
kante des Sitzkissens erhöhen und absenken
sowie die Neigung der Rückenlehne ändern. Die
Lendenwirbelstütze kann nach oben/unten/vorn/
hinten justiert werden.
Die elektrisch verstellbaren Sitze verfügen über
einen Überlastschutz, der ausgelöst wird, wenn
ein Sitz während des Verstellvorgangs durch
einen Gegenstand blockiert wird. Entfernen Sie in
diesem Fall den Gegenstand und verstellen Sie
den Sitz danach erneut.
Eine gewisse Zeit nach dem Entriegeln der Tür
kann der Sitz auch bei abgestelltem Motor noch
verstellt werden. Bei laufendem Motor ist die
Sitzverstellung immer möglich. Nach dem Abstel-
len des Motors kann der Sitz noch eine gewisse
Zeit lang verstellt werden.
Themenbezogene Informationen
Multifunktionssitz vorn* (S. 128)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 127)
Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren
Vordersitzes* verwenden (S. 127)
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 125)
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 206)
Bequemes Ein- und Aussteigen auf Fahrer-
seite* (S. 133)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
127
Elektrisch verstellbaren Vordersitz*
einstellen
Die gewünschte SItzposition mithilfe der Bedie-
nelemente am Sitzpolster des Vordersitzes ein-
stellen.
Die Lendenwirbelstütze durch Drücken der
Taste Auf/Ab/Vor/Zurück einstellen.
Zum Anheben/Absenken der vorderen Sitz-
polsterkante pumpende Bewegungen nach
oben/unten ausführen.
Zum Anheben/Absenken des Sitzes den
Regler nach oben/unten führen.
Zum Verschieben des Sitzes nach vorn/
hinten den Regler nach vorn/hinten führen.
Zum Ändern der Rückenlehnenneigung den
Regler nach vorn/hinten führen.
Es kann jeweils nur eine Bewegung (vor/
zurück/auf/ab) durchgeführt werden.
Die Rückenlehne der Vordersitze kann nicht voll-
ständig nach vorn umgeklappt werden.
Themenbezogene Informationen
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 126)
Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren
Vordersitzes* verwenden (S. 127)
Multifunktionssitz vorn* (S. 128)
Sicherheitsgurt (S. 64)
Speicherfunktion des elektrisch
verstellbaren Vordersitzes*
verwenden
Die Speicherfunktion speichert Einstellungen für
Sitz, Außenspiegel und Head-Up-Display*.
Mit der Speicherfunktion können drei verschie-
dene Einstellungen gespeichert werden. Das
Tastenfeld befindet sich entweder an der Fahrer-
tür oder an beiden Vordertüren*.
Speichertaste
Speichertaste
Speichertaste
Taste M zum Speichern einer Einstellung.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
128
Einstellung speichern
1. Bringen Sie Sitz, Seitenspiegel und Head-
up-Display in die gewünschte Position.
2.
Drücken Sie auf die M-Taste und lassen Sie
wieder los. Die Lichtanzeige in der Taste
leuchtet.
3. Drücken Sie innerhalb von drei Sekunden die
Taste 1, 2 oder 3.
> Wenn die Position in der ausgewählten
Taste gespeichert ist, hören Sie ein akus-
tisches Signal, und die Leuchtanzeige in
der M-Taste erlischt.
Wird innerhalb von drei Sekunden keine Spei-
chertaste gedrückt, werden keine Einstellungen
gespeichert und die Leuchtanzeige der M-Taste
erlischt.
Bevor eine neue Einstellung gespeichert werden
kann, muss der Sitz erst wieder verstellt werden.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Sie können eine gespeicherte Einstellung bei
geöffneter oder bei geschlossener Vordertür akti-
vieren:
Vordertür offen
Drücken Sie eine der Speichertasten 1-3
kurz. Sitz, Seitenspiegel und Head-up-Dis-
play werden in die Position gebracht, die
unter der gedrückten Speichertaste abgelegt
ist.
Vordertür geschlossen
Halten Sie eine der Speichertasten 1-3
gedrückt, bis Sitz, Seitenspiegel und Head-
up-Display die gespeicherte Position einge-
nommen haben.
Wird die Speichertaste während des Vorgangs
losgelassen, stoppt die Bewegung von Sitz, Sei-
tenspiegeln und Head-up-Display.
WARNUNG
Quetschgefahr! Stellen Sie sicher, dass Kin-
der nicht mit dem Tastensatz spielen. Vor dem
Verstellen ist sicherzustellen, dass sich keine
Gegenstände vor, hinter oder unter dem Sitz
befinden. Sicherstellen, dass keiner der Insas-
sen im Fond eingeklemmt werden kann.
Themenbezogene Informationen
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 126)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 127)
Multifunktionssitz vorn*
Mithilfe des Multifunktionsschalters verbessern
Sie Ihren Sitzkomfort.
Seitlich am Sitzpolster angebrachter Multifunktions-
schalter.
In bestimmten Fahrzeugausführungen können
Sie über den Multifunktionsregler die Einstellun-
gen für Lendenwirbelstütze, Seitenwangen,
Länge des Sitzpolsters und Massagefunktionen*
vornehmen. Die über den Multifunktionsschalter
vorgenommenen Einstellungen werden im Center
Display angezeigt*. Einige Funktionen können Sie
auch direkt im Center Display auswählen.
Center Display
Die über den Multifunktionsschalter vorgenom-
menen Einstellungen für Fahrer- und Beifahrer-
sitz werden auf dem Center Display angezeigt.
Wenn auf dem Center Display nur die Einstellun-
gen eines Vordersitzes angezeigt werden,
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
129
erscheinen diese zentriert auf dem Bildschirm.
Wenn die Einstellungen beider Vordersitze ange-
zeigt werden können, erscheinen die Einstellopti-
onen für den Fahrersitz in der oberen und die
Einstelloptionen für den Beifahrersitz in der unte-
ren Hälfte des Displays.
Um die Sitzeinstellungen auf dem Center Display
auszublenden, drücken Sie einfach die Home-
Taste unter dem Center Display.
Themenbezogene Informationen
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 126)
Multifunktionssitz vorn* einstellen (S. 129)
Funktionen der Multifunktionssitze vorn* ein-
stellen (S. 130)
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 206)
Multifunktionssitz vorn* einstellen
Die mit dem Multifunktionsschalter verknüpften
Sitzeinstellungen werden mithilfe der Bedienele-
mente am Sitzpolster des Sitzes gesteuert. Das
Ergebnis der Einstellung wird zeitgleich auf dem
Center Display angezeigt*.
Mit dem Multifunktionsregler am Sitz in
den Sitzeinstellungen navigieren
Wenn die am Sitz befindlichen Bedienelemente 1
verwendet werden, erscheinen die Sitzeinstellun-
gen im Center Display.
Seitlich am Sitzpolster angebrachter Multifunktions-
schalter.
Um den Cursor auf dem Center Display um
einen Schritt nach oben/unten zu bewegen,
den Regler nach oben/unten führen.
Über das Center Display in den
Sitzeinstellungen navigieren
Durch Antippen einer auf dem Center Display
angezeigten Funktion wird die ausgewählte
Funktion/Einstellung aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Multifunktionssitz vorn* (S. 128)
Funktionen der Multifunktionssitze vorn* ein-
stellen (S. 130)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
130
Funktionen der Multifunktionssitze
vorn* einstellen
Sie können die Einstellungen sowohl über den
Multifunktionsschalter am Sitz als auch über das
Display in der Mittelkonsole ändern. Auf dem
Display in der Mittelkonsole* werden die ver-
schiedenen Einstellungen angezeigt.
Seitlich am Sitzpolster angebrachter Multifunktions-
schalter.
Um den Multifunktionsschalter zu aktivieren, das
Bedienelement nach oben/unten drehen.
Massagefunktionen Vordersitz* einstellen
Der Vordersitz ist mit einer Massagefunktion in
der Rückenlehne ausgestattet. Für die Massage,
die mithilfe von Luftkissen erfolgt, können Sie
verschiedene Einstellungen vornehmen.
Massage-Ansicht auf dem Display in der Mittelkonsole.
1. Den Multifunktionsschalter durch Drehen
des Bedienelements nach oben/unten akti-
vieren. Im Display in der Mittelkonsole
erscheint die Sitzeinstellungsansicht.
2. Wählen Sie in der Ansicht zur Sitzeinstellung
Massage aus.
3. Die Auswahl der verschiedenen Massage-
funktionen erfolgt direkt auf dem Touchsc-
reen. Die Einstellung für eine gewählte Funk-
tion erfolgt direkt im Display der Mittelkon-
sole durch Antippen der Pfeile.
Die Massagefunktion bietet folgende Einstell-
möglichkeiten:
Ein/Aus: Wählen Sie Ein/Aus aus, um die
Massagefunktion ein- oder auszuschalten.
Programm 1-5: Sie können zwischen 5 vor-
eingestellten Massageprogrammen wählen.
Wählen Sie Schwelle, Trittstufe, Erweitert,
Lw.-Stütz. oder Schulter aus. Durch Aus-
wahl von Neustart starten Sie das ausge-
wählte Massageprogramm neu.
Intensität: Wählen Sie Gering, Normal
oder Hoch aus.
Geschwindigkeit: Wählen Sie Langsam,
Normal oder Schnell aus.
Bei abgestelltem Motor können Sie die Massa-
gefunktion nicht verwenden.
Die Seitenwangen an den Rückenlehnen
der Vordersitze einstellen*
Die Seiten der Rückenlehnen können so einge-
stellt werden, dass der Rücken seitlich gestützt
wird.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
131
Ansicht für einstellbare Seitenwangen im Display in der
Mittelkonsole.
Stellen Sie die Seitenwangen ein:
1. Den Multifunktionsschalter durch Drehen
des Bedienelements nach oben/unten akti-
vieren. Im Display in der Mittelkonsole
erscheint die Sitzeinstellungsansicht.
2. Wählen Sie in der Ansicht zur Sitzeinstellung
Seitenpolster aus.
Drücken Sie die vordere Sitztaste, um die
Seitenwangen mit mehr Luft zu füllen.
Drücken Sie die hintere Sitztaste, um die
Seitenwangen mit weniger Luft zu füllen.
Lendenwirbelstütze Vordersitz* einstellen
Die Lendenwirbelstütze kann nach oben/unten/
vorn/hinten justiert werden.
Ansicht zur Lendenwirbelstütze auf dem Display in der
Mittelkonsole.
Stellen Sie die Lendenwirbelstütze ein:
1. Den Multifunktionsschalter durch Drehen
des Bedienelements nach oben/unten akti-
vieren. Im Display in der Mittelkonsole
erscheint die Sitzeinstellungsansicht.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
132
2. Wählen Sie in der Ansicht zur Sitzeinstellung
Lw.-Stütze aus.
Drücken Sie die Auf-/Ab-Taste am Sitz,
um die Lendenwirbelstütze nach oben/
unten zu verstellen.
Drücken Sie die vordere Sitztaste, um die
Lendenwirbelstütze mit mehr Luft zu fül-
len.
Drücken Sie die hintere Sitztaste, um Luft
aus der Lendenwirbelstütze abzulassen.
Sitzpolster Vordersitz verlängern*
Auch die Länge des Sitzpolsters können Sie mit
dem Multifunktionsschalter am Sitz anpassen.
Ansicht zum Einstellen des Sitzpolsters auf dem Display
in der Mittelkonsole.
1. Den Multifunktionsschalter durch Drehen
des Bedienelements nach oben/unten akti-
vieren. Im Display in der Mittelkonsole
erscheint die Sitzeinstellungsansicht.
2. Wählen Sie in der Ansicht zur Sitzeinstellung
Sitzflächenerweiterung aus.
Drücken Sie die vordere Sitztaste, um das
Sitzpolster zu verlängern.
Drücken Sie die hintere Sitztaste, um das
Sitzpolster zu verkürzen.
Themenbezogene Informationen
Multifunktionssitz vorn* (S. 128)
Multifunktionssitz vorn* einstellen (S. 129)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
133
Bequemes Ein- und Aussteigen auf
Fahrerseite*
Die Funktion
Leichtes Ein- und Aussteigen
ermöglicht dem Fahrer ein besonders bequemes
Ein- und Aussteigen.
Einfaches Aussteigen
Durch Absenken des Sitzes und gleichzeitiges
Verkleinern der Seitenwangen und Einfahren des
Sitzpolsters erleichtert die Funktion dem Fahrer
das Aussteigen.
Damit der Sitz in diese Stellung gebracht wird,
muss die Funktion auf dem Display in der Mittel-
konsole aktiviert sein.
1.
Bringen Sie den Wählhebel in Stellung P.
2. Stellen Sie den Motor ab.
3. Lösen Sie den Sicherheitsgurt.
4. Öffnen Sie die Fahrertür.
> Um das Aussteigen zu erleichtern, werden
Sitz, Seitenwangen und Sitzpolster gleich-
zeitig in die entsprechende Position
gebracht.
Einfaches Einsteigen
Wenn der Fahrer das Fahrzeug verlässt, bleibt
der Sitz in der Ausstiegsstellung. So kann der
Fahrer beim nächsten Mal besonders bequem in
das Fahrzeug einsteigen. Wenn der Fahrer sich
hingesetzt, den Sicherheitsgurt angelegt und die
elektrische Anlage des Fahrzeugs zumindest in
Zündstellung 1 gebracht hat, wird der Sitz in die
für den Fahrer gespeicherte Position gebracht.
Einfaches Ein- und Aussteigen aktivieren/
deaktivieren
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Sitze.
3. Wählen Sie zum Aktivieren/Deaktivieren
Leichtes Ein- und Aussteigen aus.
Themenbezogene Informationen
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 126)
Zündstellungen (S. 370)
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus
einstellen*
Der Beifahrersitz kann vom Fahrersitz aus ver-
stellt werden.
Funktion aktivieren
Sie können die Funktion über das Center Display
auf zwei Arten aktivieren:
Über die Ansicht Funktionen
Zum Aktivieren Taste
Beifahrersitz verstellen
antippen.
Über die Einstellungen
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Sitze.
3.
Wählen Sie zum Aktivieren
Beifahrersitz
aus Fahrerposition einstellen aus.
Beifahrersitz verstellen
Der Beifahrersitz muss innerhalb von 10 Sekun-
den ab Aktivierung der Funktion eingestellt wer-
den. Erfolgt innerhalb dieser Zeit keine Einstel-
lung, wird die Funktion wieder deaktiviert.
Der Fahrer kann den Beifahrersitz mit den
Bedienelementen am Fahrersitz einstellen:
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
134
Zum Verschieben des Beifahrersitzes nach
vorn/hinten den Regler nach vorn/hinten
führen.
Zum Ändern der Rückenlehnenneigung des
Beifahrersitzes den Regler nach vorn/hinten
führen.
Themenbezogene Informationen
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 126)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 127)
Sicherheitsgurt (S. 64)
Fond
Das Fahrzeug ist mit 7 Sitzen ausgestattet, d.h.
der Fond umfasst zwei Sitzreihen. Die zweite
Sitzreihe umfasst drei Einzelsitze, die dritte Sitz-
reihe zwei.
Themenbezogene Informationen
Kopfstütze in der zweiten Sitzreihe einstellen
(S. 134)
Sitze der zweiten Sitzreihe in Längsrichtung
verstellen (S. 136)
Neigung der Rückenlehne in der zweiten
Sitzreihe einstellen (S. 136)
Rückenlehnen in der zweiten Sitzreihe
umklappen (S. 137)
Ein- und Aussteigen in der dritten Sitzreihe
(S. 139)
Rückenlehnen in der dritten Sitzreihe
umklappen (S. 140)
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 206)
Kopfstütze in der zweiten Sitzreihe
einstellen
Stellen Sie die Kopfstütze am mittleren Sitzplatz
auf die Körpergröße des Insassen ein. Die Kopf-
stützen der Außenplätze umklappen, für bessere
Sicht nach hinten*.
Kopfstütze des mittleren Rücksitzes
einstellen
Passen Sie die Kopfstütze des mittleren Rücksit-
zes so an die Körpergröße an, dass nach Mög-
lichkeit der ganze Hinterkopf aufliegt. Die Kopf-
stütze manuell in die gewünschte Höhe schieben.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
135
Zum Absenken der Kopfstütze die Taste (in der
Mitte zwischen Rückenlehne und Kopfstütze,
siehe Abbildung) drücken und die Kopfstütze
gleichzeitig vorsichtig hinunterdrücken.
WARNUNG
Die Kopfstütze des mittleren Sitzplatzes sollte
sich in der untersten Stellung befinden, wenn
der mittlere Sitzplatz nicht belegt ist. Wenn
sich eine Person auf dem mittleren Sitzplatz
befindet, muss die Höhe der Kopfstütze so an
die Körpergröße dieser Person angepasst
sein, dass die Kopfstütze nach Möglichkeit
deren gesamten Hinterkopf bedeckt.
Elektrische Kopfstützen der Außensitze
im Fond umklappen*
Die Kopfstützen der Außensitze können auf zwei-
erlei Weise über das Center Display umgeklappt
werden:
Über die Ansicht Funktionen
Tippen Sie die Taste
Kopfstütze umklappen an,
um das Umklappen zu aktivie-
ren oder zu deaktivieren.
Über die Einstellungen
Die Fahrzeugelektrik muss in Zündstellung II ste-
hen.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Sitze.
3.
Wählen Sie
Kopfstützen zweite Sitzreihe
umklappen aus, um die Kopfstützen der
Außensitze in der zweiten Sitzreihe umzu-
klappen.
WARNUNG
Klappen Sie die Kopfstützen der äußeren
Sitzplätze nicht um, wenn sich Personen auf
diesen Sitzplätzen befinden.
Die Kopfstütze manuell zurückbewegen, bis ein
Klicken zu hören ist.
WARNUNG
Nach dem Hochklappen müssen die Kopf-
stützen eingerastet sein.
WARNUNG
Wenn sich auf den Plätzen der dritten Sitz-
reihe Personen befinden, müssen die Kopf-
stützen der äußeren Sitzplätze in der zweiten
Sitzreihe stets hochgeklappt sein.
Themenbezogene Informationen
Fond (S. 134)
Rückenlehnen in der zweiten Sitzreihe
umklappen (S. 137)
INSTRUMENTE UND REGLER
136
Sitze der zweiten Sitzreihe in
Längsrichtung verstellen
Die Sitze in der zweiten Sitzreihe können einzeln
nach vorn oder hinten verschoben werden, damit
für die Insassen in der zweiten und dritten Sitz-
reihe optimale Beinfreiheit gewährleistet ist.
Ziehen Sie den unter dem Sitz befindlichen
Griff nach oben.
Schieben Sie den Sitz nach vorn oder hinten
in die gewünschte Position.
3. Den Griff loslassen und den Sitz bis zum Ein-
rasten der Sperre weiterschieben.
Überprüfen, ob der Sitz nach dem Verstellen ver-
riegelt ist.
WARNUNG
Vor dem Losfahren den Sitz einstellen und
arretieren. Gehen Sie bei der Einstellung des
Sitzes vorsichtig vor. Ein unkontrolliertes oder
unvorsichtiges Einstellen kann zu Klemmver-
letzungen führen.
Themenbezogene Informationen
Fond (S. 134)
Neigung der Rückenlehne in der zweiten
Sitzreihe einstellen (S. 136)
Neigung der Rückenlehne in der
zweiten Sitzreihe einstellen
Die Neigung der Rückenlehne kann für jeden
Sitz in der zweiten Sitzreihe separat eingestellt
werden.
Mittlerer Rücksitz
1. Ziehen Sie am Riemen, der sich rechts am
mittleren Sitz befindet.
2. Üben Sie weniger/mehr Druck auf die
Rückenlehne aus, um die Neigung nach
vorn/hinten zu verstellen.
3. Den Riemen loslassen, um die Rückenlehne
in ihrer Position zu arretieren. Mit dem
Rücken bis zum Einrasten der Sperre weiter-
schieben.
Überprüfen, ob der Sitz nach dem Verstellen ver-
riegelt ist.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
137
Äußere Rücksitze
1. Ziehen Sie den seitlich am Sitz angeordne-
ten Griff nach oben.
2. Üben Sie weniger/mehr Druck auf die
Rückenlehne aus, um die Neigung nach
vorn/hinten zu verstellen.
3. Den Griff loslassen, um die Rückenlehne in
ihrer Position zu arretieren. Mit dem Rücken
bis zum Einrasten der Sperre weiterschieben.
Überprüfen, ob der Sitz nach dem Verstellen ver-
riegelt ist.
WARNUNG
Vor dem Losfahren den Sitz einstellen und
arretieren. Gehen Sie bei der Einstellung des
Sitzes vorsichtig vor. Ein unkontrolliertes oder
unvorsichtiges Einstellen kann zu Klemmver-
letzungen führen.
Themenbezogene Informationen
Fond (S. 134)
Sitze der zweiten Sitzreihe in Längsrichtung
verstellen (S. 136)
Rückenlehnen in der zweiten Sitzreihe
umklappen (S. 137)
Sicherheitsgurt (S. 64)
Rückenlehnen in der zweiten
Sitzreihe umklappen
Die zweite Sitzreihe umfasst drei Einzelsitze. Die
Rückenlehnen der Sitze können separat umge-
klappt werden.
WARNUNG
Vor dem Losfahren den Sitz einstellen und
arretieren. Gehen Sie bei der Einstellung des
Sitzes vorsichtig vor. Ein unkontrolliertes oder
unvorsichtiges Einstellen kann zu Klemmver-
letzungen führen.
WICHTIG
Wenn die Rückenlehne umgeklappt werden
soll, darf kein Gegenstand im Fond liegen.
Auch die Sicherheitsgurte dürfen nicht ange-
legt sein. Anderenfalls besteht die Gefahr für
Schäden an den Sitzbezügen im Fond.
WICHTIG
Vor dem Umklappen des Sitzes die integrierte
Sitzerhöhung* auf dem mittleren Sitzplatz ein-
klappen.
Vor dem Umklappen des Sitzes die Arm-
lehne* des mittleren Sitzplatzes hochklappen.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
138
ACHTUNG
Um ein vollständiges Umklappen der hinteren
Rückenlehnen zu ermöglichen, müssen ggf.
die Vordersitze vorgeschoben und/oder die
Rückenlehnen aufrechter gestellt werden.
Ggf. müssen auch die Rücksitze nach hinten
geschoben werden.
Mittlerer Rücksitz
Rückenlehne umklappen:
1. Klappen Sie die Kopfstütze manuell um.
2. Ziehen Sie am Riemen, der sich rechts am
mittleren Sitz befindet.
3. Klappen Sie die Rückenlehne nach vorn um,
bis sie einrastet. Um eine ebene Fläche zu
erhalten, wird das Sitzpolster beim Umklap-
pen der Rückenlehne abgesenkt und nach
vorn bewegt.
Rückenlehne in die aufrechte Position bringen:
1. Am Riemen ziehen.
2. Rückenlehne hochklappen und den Riemen
loslassen. Mit dem Rücken bis zum Einrasten
der Sperre weiterschieben.
3. Bei Bedarf die Höhe der Kopfstütze einstel-
len.
Außensitze
Rückenlehne umklappen:
1. Den seitlich am Sitz befindlichen Griff nach
oben ziehen und beim Umklappen in dieser
Stellung halten.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Rückenlehne
mit Kopfstütze beim Umklappen nicht mit
dem Vordersitz in Berührung kommt. Klap-
pen Sie die Rückenlehne nach vorn um, bis
sie einrastet.
> Um eine ebene Fläche zu erhalten, wird
das Sitzpolster beim Umklappen der
Rückenlehne abgesenkt und nach vorn
bewegt. Beim Umklappen der Rücken-
lehne wird die Kopfstütze automatisch
umgeklappt.
WARNUNG
Kontrollieren Sie nach dem Umklappen, dass
die Rückenlehnen ordnungsgemäß eingeras-
tet sind.
Rückenlehne in die aufrechte Position bringen:
1. Den seitlich am Sitz befindlichen Griff nach
oben ziehen und beim Hochklappen in dieser
Stellung halten.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Rückenlehne
mit Kopfstütze beim Hochklappen nicht mit
dem Vordersitz in Berührung kommt.
Rückenlehne hochklappen und den Griff los-
lassen.
INSTRUMENTE UND REGLER
139
3. Mit dem Rücken bis zum Einrasten der
Sperre weiterschieben.
4. Die Kopfstütze wird manuell hochgeklappt.
WARNUNG
Stellen Sie nach dem Hochklappen sicher,
dass die Rückenlehnen und Kopfstützen im
Fond ordentlich arretiert sind.
WARNUNG
Wenn sich auf den Plätzen der dritten Sitz-
reihe Personen befinden, müssen die Kopf-
stützen der äußeren Sitzplätze in der zweiten
Sitzreihe stets hochgeklappt sein.
Themenbezogene Informationen
Fond (S. 134)
Neigung der Rückenlehne in der zweiten
Sitzreihe einstellen (S. 136)
Rückenlehnen in der dritten Sitzreihe
umklappen (S. 140)
Kopfstütze in der zweiten Sitzreihe einstellen
(S. 134)
Ein- und Aussteigen in der dritten
Sitzreihe
Für ein besonders bequemes Ein- und Ausstei-
gen in der dritten Sitzreihe können die Sitze in
der zweiten Reihe verstellt werden.
1. Den oben an den Außensitzen der zweiten
Sitzreihe befindlichen Griff nach oben/vorn
ziehen.
2. Die Rückenlehne nach vorn klappen und den
ganzen Sitz nach vorn schieben.
Rückenlehne in die aufrechte Position bringen:
Den Sitz zurückschieben und die Rücken-
lehne hochklappen, bis sie einrastet.
WARNUNG
Stellen Sie nach dem Hochklappen sicher,
dass die Rückenlehnen und Kopfstützen im
Fond ordentlich arretiert sind.
Themenbezogene Informationen
Sitze der zweiten Sitzreihe in Längsrichtung
verstellen (S. 136)
Neigung der Rückenlehne in der zweiten
Sitzreihe einstellen (S. 136)
Rückenlehnen in der zweiten Sitzreihe
umklappen (S. 137)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
140
Rückenlehnen in der dritten
Sitzreihe umklappen
Die dritte Sitzreihe umfasst zwei Einzelsitze.
Diese können separat umgeklappt werden.
WICHTIG
Um die Rückenlehnen in der dritten Sitzreihe
umzuklappen, müssen ggf. Position und Nei-
gung der Sitze in der zweiten Sitzreihe ver-
stellt werden.
1. Den oben an der Rückenlehne befindlichen
Griff nach oben/vorn ziehen.
2. Vergewissern Sie sich, dass die Rückenlehne
mit Kopfstütze beim Umklappen nicht mit
dem Sitz davor in Berührung kommt. Die
Rückenlehne nach vorn umklappen.
> Um eine ebene Fläche zu erhalten, wird
das Sitzpolster beim Umklappen der
Rückenlehne abgesenkt und nach vorn
bewegt. Beim Umklappen der Rücken-
lehne wird die Kopfstütze automatisch
umgeklappt.
Um den Sitz hochzuklappen, die Rückenlehne bis
zum Einrasten manuell hochklappen. Die Kopf-
stütze wird manuell hochgeklappt.
WARNUNG
Stellen Sie nach dem Hochklappen sicher,
dass die Rückenlehnen und Kopfstützen im
Fond ordentlich arretiert sind.
Themenbezogene Informationen
Fond (S. 134)
Rückenlehnen in der zweiten Sitzreihe
umklappen (S. 137)
Neigung der Rückenlehne in der zweiten
Sitzreihe einstellen (S. 136)
Sitze der zweiten Sitzreihe in Längsrichtung
verstellen (S. 136)
Lenkrad
Am Lenkrad befinden sich u. a. Bedienelemente
für das Signalhorn, die Fahrerassistenzsysteme
und die Sprachsteuerung.
Tastenfelder und Schaltwippen* am Lenkrad.
Steuerung Fahrerassistenzsysteme
6
.
Schaltwippe* zum manuellen Schalten beim
Automatikgetriebe.
Regler für Sprachsteuerung, Justierung des
Head-Up-Displays sowie Handhabung von
Menüs, Meldungen und Telefon.
6
Geschwindigkeitsbegrenzer*, Tempomat, adaptiver Tempomat*, Abstandswarnung* und Pilot Assist*.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
141
Signalhorn
Das Signalhorn befindet sich in der Mitte des
Lenkrads.
Themenbezogene Informationen
Lenkrad einstellen (S. 141)
Lenkradheizung* aktivieren/deaktivieren
(S. 209)
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 277)
Tempomat (S. 284)
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Abstandswarnung* (S. 324)
Pilot Assist* (S. 300)
Mit Schaltwippen* schalten (S. 380)
Sprachsteuerung (S. 119)
Head-up-Display* (S. 116)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay bedienen
(S. 110)
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play quittieren (S. 112)
Telefon (S. 453)
Lenkrad einstellen
Das Lenkrad kann in verschiedene Stellungen
gebracht werden.
Einstellung des Lenkrads.
Hebel – Lösen des Lenkrads
Mögliche Lenkradstellungen
Das Lenkrad ist höhen- und tiefenverstellbar:
1. Den Hebel nach unten bewegen, um das
Lenkrad freizugeben.
2. Das Lenkrad in die passende Stellung stel-
len.
3. Den Hebel zurückziehen, um das Lenkrad zu
fixieren. Wenn sich der Hebel nur schwer
bewegen lässt, etwas auf das Lenkrad drü-
cken und gleichzeitig den Hebel zurückfüh-
ren.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
142
WARNUNG
Das Lenkrad vor dem Losfahren verstellen
und arretieren.
Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servolen-
kung kann die Lenkkraft eingestellt werden. Für
eine stets optimale Straßenlage variiert die Lenk-
kraft mit der Fahrzeuggeschwindigkeit.
Themenbezogene Informationen
Lenkrad (S. 140)
Geschwindigkeitsabhängiger Lenkwiderstand
(S. 272)
Lichtschalter
Über die Lichtschalter am linken Lenkradhebel
steuern Sie die Außenbeleuchtung. Über den
Lichtregler am Armaturenbrett stellen Sie die
Leuchtweite
7
und die Displaybeleuchtung ein.
Drehring am Lenkradhebel
Stellung Bedeutung
Tagfahrlicht bei Fahrzeugelektrik in
Zündstellung II oder laufendem
Motor.
Lichthupe kann verwendet werden.
Tagfahrlicht und Positionsleuchten
hinten bei Fahrzeugelektrik in
Zündstellung II oder laufendem
Motor.
Positionsleuchten bei geparktem
Fahrzeug
A
.
Lichthupe kann verwendet werden.
Abblendlicht und Positionsleuch-
ten.
Fernlicht kann aktiviert werden.
Lichthupe kann verwendet werden.
7
Gilt für Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
143
Stellung Bedeutung
Tagfahrlicht und Positionsleuchten
hinten bei Tageslicht und Fahr-
zeugelektrik in Zündstellung II oder
laufendem Motor.
Abblendlicht und Positionsleuchten
bei schwachem Tageslicht bzw.
Dunkelheit, oder wenn die Nebel-
schlussleuchte aktiviert ist.
Die Funktion Automatisches Fern-
licht kann verwendet werden.
Lichthupe kann verwendet werden.
Automatisches Fernlicht ein-/
ausgeschaltet.
A
Auch bei Stillstand mit laufendem Motor, sofern die Position
des Drehrings von einer anderen Position in diese Position
gedreht wird.
Volvo empfiehlt für den Fahrbetrieb Position
.
WARNUNG
Das Beleuchtungssystem des Fahrzeugs
kann nicht in allen Situationen entscheiden,
ob das Tageslicht ausreicht, z. B. bei Nebel
oder Regen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug mit verkehrssicherer Beleuch-
tung und gemäß den geltenden Verkehrsbe-
stimmungen gefahren wird.
Schalter am Armaturenbrett
Rändelrad zur Einstellung der Helligkeit im
Innenraum
Daumenrad für die Leuchtweitenregelung
Da Fahrzeuge mit LED
8
-Scheinwerfern* mit auto-
matischer Leuchtweitenregelung ausgestattet
sind, fehlt bei diesen Fahrzeugen das Daumenrad
für die Leuchtweitenregelung.
Einstellung der Innenraum-Helligkeit
Die Innenraumbeleuchtung leuchtet je nach
Zündstellung unterschiedlich.
Mit dem Rändelrad wird die Helligkeit für Display-
beleuchtung, Reglerbeleuchtung, Ambientebe-
leuchtung und Stimmungslicht eingestellt.
8
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
||
INSTRUMENTE UND REGLER
144
Scheinwerfer-Leuchtweitenregelung
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was zu
einer Blendung des Gegenverkehrs führen kann.
Die Lichthöhe einstellen, um dies zu vermeiden.
Bei schwer beladenem Fahrzeug die Leuchtweite
verringern.
1. Den Motor laufen lassen oder die Fahrzeug-
elektrik in Zündstellung I lassen.
2. Zur Erhöhung oder Verringerung der Leucht-
weite das Daumenrad nach oben oder unten
drehen.
Nachfolgend wird gezeigt, in welche Stellungen
das Daumenrad für verschiedene Beladungssitu-
ationen gedreht werden muss.
Stellungen des Daumenrades für unterschiedliche Bela-
dungssituationen.
Daumenrad Stellung 0
Daumenrad Stellung 1
Beladungssituation Daumen-
rad
Nur Fahrer. Stellung 0
Fahrer und Beifahrer. Stellung 0
Fahrer und Beifahrer.
Drei Mitreisende in der zweiten
Sitzreihe.
Stellung 0
Beladungssituation Daumen-
rad
Fahrer und Beifahrer.
Drei Mitreisende in der zweiten
Sitzreihe.
220 kg Ladegut im Kofferraum.
Stellung 1
Fahrer und maximale Beladung
des Kofferraums.
Stellung 1
Fahrer und Beifahrer.
Drei Mitreisende in der zweiten
Sitzreihe.
Zwei Mitreisende in der dritten
Sitzreihe.
Stellung 1
Fahrer und Beifahrer.
Zwei Mitreisende in der dritten
Sitzreihe.
Stellung 0
Themenbezogene Informationen
Innenbeleuchtung (S. 152)
Fernlicht einschalten/ausschalten (S. 147)
Zündstellungen (S. 370)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
145
Positionsleuchten
Das Einschalten der Positionsleuchten erfolgt
über den Drehring am Lenkradhebel.
Drehring am Lenkradhebel in der Stellung für die Positi-
onsleuchten.
Bringen Sie den Drehring in Stellung
(gleichzeitig wird die Kennzeichenbeleuchtung
eingeschaltet).
Wenn die Fahrzeugelektrik in Zündstellung II
steht oder der Motor läuft, wird anstelle der Posi-
tionsleuchten vorn das Tagfahrlicht eingeschaltet.
Wenn bei Dunkelheit die Heckklappe geöffnet
wird, werden die hinteren Positionsleuchten ein-
geschaltet (sofern dies nicht bereits erfolgt ist),
damit das Fahrzeug von hinten sichtbar ist. Dies
geschieht unabhängig von der Stellung des
Drehrings oder der Fahrzeugelektrik.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 142)
Zündstellungen (S. 370)
Tagesfahrlicht
Das Tagfahrlicht ist eingeschaltet, wenn sich der
Drehring am Lenkradhebel in Stellung
,
oder und die Fahrzeugelektrik in
Zündstellung II befindet oder der Motor läuft.
Für die Stellung
gilt dies nur bei Tages-
licht. Anderenfalls ist das Abblendlicht einge-
schaltet.
Tagesfahrlicht am Tag DRL
Drehring am Lenkradhebel in Stellung AUTO.
Bei Tageslicht und mit dem Drehring am Lenk-
radhebel in Stellung
ist das Tagfahrlicht
eingeschaltet (Daytime Running Lights, DRL).
Das Fahrzeug schaltet bei Einsetzen der Däm-
merung oder bei zu schwachem Licht automa-
tisch von Tagfahrlicht auf Abblendlicht um. Das
Umschalten auf Abblendlicht erfolgt in diesem
||
INSTRUMENTE UND REGLER
146
Fall auch bei Aktivierung der Nebelschluss-
leuchte.
WARNUNG
Das System ist ein Hilfsmittel zum Sparen von
Energie – es kann nicht in allen Situationen
entscheiden, ob das Tageslicht zu schwach
oder ausreichend stark ist, wie z. B. bei Nebel
und Regen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug mit verkehrssicherer korrekter
Beleuchtung und gemäß den geltenden Ver-
kehrsbestimmungen gefahren wird.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 142)
Abblendlicht (S. 146)
Zündstellungen (S. 370)
Abblendlicht
Wenn der Drehring am Lenkradhebel in Stellung
und die Fahrzeugelektrik in Zündstellung
II steht oder der Motor läuft, wird bei schlechten
Lichtverhältnissen automatisch das Abblendlicht
aktiviert.
Abblendlicht
Lenkradhebel mit Drehring.
Wenn der Drehring am Lenkradhebel in Stellung
steht, wird das Abblendlicht bei Dämme-
rung oder nachlassendem Tageslicht automa-
tisch eingeschaltet. Das Abblendlicht wird auch
dann automatisch aktiviert, wenn die Nebel-
schlussleuchte aktiviert wird.
In Drehringstellung
ist das Abblendlicht
immer eingeschaltet, wenn der Motor läuft oder
Zündstellung II aktiviert ist.
Tunnelerfassung
Das Fahrzeug erkennt, dass es sich einem Tun-
nel nähert und schaltet in diesem Fall von Tag-
fahrlicht auf Abblendlicht um.
Beachten Sie bitte, dass der Drehring des linken
Lenkradhebels in Stellung
stehen muss,
damit die Tunnelerkennung funktionieren kann.
Themenbezogene Informationen
Tagesfahrlicht (S. 145)
Lichtschalter (S. 142)
Zündstellungen (S. 370)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
147
Fernlicht einschalten/ausschalten
Das Fernlicht wird mit dem Lenkradhebel einge-
schaltet.
Das automatische Fernlicht wird mit dem Dreh-
ring am Lenkradhebel eingeschaltet.
Lenkradhebel mit Drehring.
Lichthupenstellung
Fernlichtstellung
Lichthupe
Zur Betätigung der Lichthupe den Lenkradhebel
leicht nach hinten führen. Das Fernlicht leuchtet
so lange, bis der Hebel wieder losgelassen wird.
Fernlicht
Das Fernlicht kann eingeschaltet werden, wenn
sich der Drehring in Stellung
9
oder
befindet. Das Fernlicht einschalten, indem Sie
den Lenkradhebel nach vorn führen. Zum Deakti-
vieren den Lenkradhebel nach hinten führen.
Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet auf dem Fah-
rerdisplay das Symbol
.
Automatisches Fernlicht
Die Funktion Automatisches Fernlicht erkennt
mithilfe eines Kamerasensors an der Oberkante
der Windschutzscheibe das Scheinwerferlicht
entgegenkommender und das Rücklicht voraus-
fahrender Fahrzeuge und schaltet dann von Fern-
licht auf Abblendlicht um. Die Funktion kann auch
die Straßenbeleuchtung berücksichtigen.
Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern
Etwa eine Sekunde, nachdem der Kamerasensor
kein Scheinwerferlicht des Gegenverkehrs und
keine Rücklichter vorausfahrender Fahrzeuge
erfasst hat, wird wieder auf Fernlicht umgeschal-
tet.
Fahrzeuge mit LED
10
-Scheinwerfern*
Im Unterschied zu einem herkömmlichen
Abblendvorgang bleibt der Lichtkegel des Fern-
lichts im seitlichen Bereich auf beiden Seiten
entgegenkommender oder vorausfahrender Fahr-
zeuge bestehen - nur der Teil des Lichtkegels,
der das jeweilige Fahrzeug direkt erfassen würde,
wird abgeblendet.
Abblendlicht direkt in Richtung entgegenkommender
Fahrzeuge, aber weiterhin Fernlicht auf beiden Seiten
des Fahrzeugs.
Etwa eine Sekunde, nachdem der Kamerasensor
kein Scheinwerferlicht des Gegenverkehrs oder
die Rücklichter des vorausfahrenden Verkehrs
erfasst, wird die Beleuchtung wieder auf kom-
plettes Fernlicht umgeschaltet.
9
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist.
10
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
||
INSTRUMENTE UND REGLER
148
Aktivieren/deaktivieren
Die Funktion kann bei Dunkelheit und Geschwin-
digkeiten ab 20 km/h aktiviert werden.
Sie schalten das automatische Fernlicht ein bzw.
aus, indem Sie den Drehring am Lenkradhebel in
Stellung
bringen und dann loslassen.
Wenn das automatische Fernlicht bei eingeschal-
tetem Fernlicht deaktiviert wird, erfolgt eine
sofortige Umschaltung auf Abblendlicht.
Wenn das automatische Fernlicht eingeschaltet
ist, leuchtet das Symbol
auf dem Fahrerdi-
splay weiß.
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist, leuchtet
das Symbol blau. Für LED-Scheinwerfer gilt dies
auch bei teilweise abgeblendetem Fernlicht, d. h.
sobald der Lichtkegel etwas heller als mit
Abblendlicht ist.
Manuelle Betätigung
ACHTUNG
Die Fläche der Windschutzscheibe vor dem
Kamerasensor frei von Eis, Schnee, Beschlag
und Schmutz halten.
Vor den Kamerasensor darf nichts auf die
Windschutzscheibe geklebt oder montiert
werden, da sonst die Funktion eines oder
mehrerer von der Kamera abhängiger Sys-
teme beeinträchtigt oder verhindert werden
könnte.
Wenn dieses Symbol in Verbindung mit
der Meldung
Aktives Fernlicht
Zeitweilig nicht verfügbar auf dem
Fahrerdisplay erscheint, muss der
Wechsel zwischen Fern- und Abblendlicht manu-
ell erfolgen. Dies gilt auch, wenn der Drehring am
Lenkradhebel in Stellung
steht. Wenn die
Meldung erscheint, erlischt das Symbol
.
Dies gilt auch, wenn das Symbol in
Verbindung mit der Meldung
Frontscheibensensor Sensor
blockiert, siehe
Bedienungsanleitung erscheint.
Bei dichtem Nebel oder starkem Regen ist das
automatische Fernlicht ggf. vorübergehend nicht
verfügbar. Wenn das automatische Fernlicht wie-
der verfügbar ist, bzw. die Windschutzscheiben-
sensoren nicht mehr blockiert sind, erlischt die
Meldung und leuchtet das Symbol
auf.
WARNUNG
Der Fernlichtassistent ist ein Hilfsmittel, mit
dem sich bei günstigen Verhältnissen die
optimale Lichteinstellung verwenden lässt.
Der Fahrer ist grundsätzlich dafür verantwort-
lich, manuell zwischen Abblend- und Fernlicht
zu wechseln, sobald der Verkehr oder das
Wetter dies erfordern.
WICHTIG
Beispielsituationen, in denen ggf. ein manuel-
ler Wechsel zwischen Fern- und Abblendlicht
erforderlich ist:
Starker Regen oder dichter Nebel
Bei gefrierender Nässe
Schneegestöber oder Schneematsch
Mondschein
Fahrt in unzureichend beleuchteten Ort-
schaften
Unzureichende Beleuchtung voranfahr-
ender Verkehrsteilnehmer
Fußgänger auf oder an der Straße
Stark reflektierende Gegenstände wie z.
B. Schilder in Straßennähe
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
149
Verdeckung der Beleuchtung des
Gegenverkehrs durch z. B. Fahrbahnbe-
grenzungen
Verkehr auf einmündenden Straßen
An Steigungen oder Gefällen
In engen Kurven.
Im Artikel „Begrenzungen der Funktion City
Safety“ erfahren Sie mehr über die Begrenzun-
gen des Kamerasensors.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 142)
Menü Einstellungen (S. 177)
Begrenzungen der Funktion City Safety
(S. 332)
Dynamisches Kurvenlicht
Das dynamische Kurvenlicht ist darauf ausge-
legt, Kurven und Kreuzungen optimal auszu-
leuchten.
Fahrzeuge mit LED
11
-Scheinwerfern* sind mit
dem dynamischen Kurvenlicht ausgestattet.
Lichtverteilung bei deaktivierter (links) bzw. aktivierter
Funktion (rechts).
Bei LED-Scheinwerfern ist das dynamische Kur-
venlicht inbegriffen. Indem das dynamische Kur-
venlicht der Lenkradbewegung folgt, leuchtet es
Kurven und Kreuzungen optimal aus und erhöht
dadurch die Sicherheit.
Die Funktion wird automatisch beim Anlassen
des Motors aktiviert. Bei Störung der Funktion
leuchtet das Symbol
im Fahrerdisplay auf.
Gleichzeitig wird im Fahrerdisplay ein erklärender
Text eingeblendet.
Die Funktion ist nur in der Dämmerung oder bei
Dunkelheit aktiv sowie nur, wenn sich das Fahr-
zeug fortbewegt.
Funktion deaktivieren/aktivieren
Sie können die ab Werk standardmäßig aktivierte
Funktion auf zweierlei Weise über das Display in
der Mittelkonsole deaktivieren/aktivieren.
Über die Ansicht Funktionen
Tippen Sie auf Aktives
Kurvenlicht.
Über die Einstellungen
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten
Außenleuchten.
3.
Aktivieren oder deaktivieren Sie
Aktives
kurvenlicht.
Themenbezogene Informationen
Menü Einstellungen (S. 177)
11
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
150
Lichtbild der Scheinwerfer
anpassen
Bei Ausstattung mit LED-Scheinwerfern und
Aktivierung des automatischen Fernlichts muss
das Lichtbild bei einem Wechsel zwischen
Rechts- und Linksverkehr umgestellt werden.
Halogenscheinwerfer
Es muss keine Anpassung der Lichtverteilung
erfolgen. Das Lichtbild ist so gestaltet, dass der
Gegenverkehr nicht geblendet wird.
LED-Scheinwerfer*
Bei aktiviertem automatischen Fernlicht ist eine
Anpassung des Lichtbilds erforderlich. Das Fahr-
zeug muss stillstehen und der Motor muss lau-
fen, wenn das Lichtmuster zwischen Rechts- und
Linksverkehr umgestellt wird.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten
Außenleuchten.
3.
Vorübergehender Rechts-/Linksverkehr
wählen.
Themenbezogene Informationen
Menü Einstellungen (S. 177)
Fernlicht einschalten/ausschalten (S. 147)
Nebelschlussleuchte
Wenn aufgrund von Nebel die Sicht verschlech-
tert ist, kann die Nebelschlussleuchte eingesetzt
werden, um andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig
auf das vorausfahrende Fahrzeug aufmerksam
zu machen.
Taste für Nebelschlussleuchte.
Die Nebelschlussleuchte kann ausschließlich bei
aktiver Zündstellung II oder bei laufendem Motor
und Drehring am Lenkradhebel in Stellung
oder eingeschaltet werden.
Drücken Sie die Taste zum Ein-/Ausschalten.
Wenn die Nebelschlussleuchte leuchtet, ist das
Kontrollsymbol
auf dem Fahrerdisplay ein-
geschaltet.
Die Nebelschlussleuchte erlischt automatisch,
wenn der Motor ausgeschaltet oder der Drehring
am Lenkradhebel in Stellung
oder
gebracht wird.
ACHTUNG
Die Bestimmungen zum Einsatz von Nebel-
schlussleuchten variieren von Land zu Land.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 142)
Zündstellungen (S. 370)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
151
Bremsleuchten
Die Bremsleuchten werden automatisch beim
Bremsen eingeschaltet.
Die Bremsleuchte leuchtet, wenn das Bremspe-
dal betätigt wird. Außerdem leuchtet sie, wenn
das Fahrzeug von einem der Fahrerassistenzsys-
teme Adaptiver Tempomat, City Safety oder Rear
Collision Warning abgebremst wird.
Themenbezogene Informationen
Notbremsleuchten (S. 390)
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
City Safety (S. 327)
Rear Collision Warning (S. 336)
Warnblinkanlage
Die Warnblinkanlage warnt andere Verkehrsteil-
nehmer, indem sämtliche Blinkerleuchten des
Fahrzeugs gleichzeitig blinken, wenn diese Funk-
tion aktiviert ist.
Taste für Warnblinkanlage.
Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zu
aktivieren.
Die Warnblinkanlage wird automatisch aktiviert,
wenn das Fahrzeug so heftig abgebremst wurde,
dass die Notbremsleuchten aktiviert wurden und
die Geschwindigkeit gering ist. Die Warnblinkan-
lage bleibt beim Anhalten aktiv und wird automa-
tisch deaktiviert, wenn Sie wieder anfahren oder
durch Drücken auf die Taste deaktiviert.
Themenbezogene Informationen
Blinker benutzen (S. 151)
Notbremsleuchten (S. 390)
Blinker benutzen
Die Blinkerleuchten des Fahrzeugs werden mit
dem linken Lenkradhebel betätigt. Je nachdem,
wie weit der Hebel nach oben oder unten
geführt wird, blinken die Blinker dreimal oder
leuchten kontinuierlich.
Blinkerleuchte.
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die erste Stellung bewegen und loslassen.
Die Blinkerleuchten blinken dreimal. Die
Funktion kann im Center Display aktiviert und
deaktiviert werden.
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die äußerste Stellung bewegen.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
152
Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen und
wird von Hand oder automatisch durch die Lenk-
radbewegung zurückbewegt.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 142)
Warnblinkanlage (S. 151)
Menü Einstellungen (S. 177)
Innenbeleuchtung
Das Ein- und Ausschalten der Innenbeleuchtung
erfolgt über die Tasten der Bedienfelder, die
vorn und hinten in den Dachhimmel eingelassen
sind.
Die gesamte Innenbeleuchtung kann innerhalb
von 30 Minuten manuell ein- bzw. ausgeschaltet
werden, nachdem:
der Motor ausgeschaltet und die Fahrzeug-
elektrik in Zündstellung 0 versetzt wurde
das Fahrzeug entriegelt, der Motor jedoch
noch nicht angelassenen wurde.
Beleuchtung vorn
Bedienelemente in der Deckenkonsole für vordere
Leseleuchten und Innenbeleuchtung.
Leseleuchte linke Seite
Innenbeleuchtung
Automatik für die Innenbeleuchtung
Leseleuchte rechte Seite
Vordere Leseleuchten
Die Leseleuchten auf der rechten bzw. linken
Seite werden durch kurzes Drücken auf die
jeweilige Taste an der Deckenkonsole ein- bzw.
ausgeschaltet. Die Helligkeit wird durch
Gedrückthalten der Taste eingestellt.
Innenbeleuchtung
Die Boden- und Deckenbeleuchtung wird durch
kurzes Drücken der Taste in der Deckenkonsole
ein- bzw. ausgeschaltet.
Automatik für die Innenbeleuchtung
Die Automatik wird durch kurzes Drücken der
AUTO-Taste in der Deckenkonsole aktiviert. Bei
aktivierter Automatik leuchtet die Tastenanzeige.
Bei aktivierter AUTO-Taste wird die Innenbe-
leuchtung wie folgt ein- und ausgeschaltet.
Die Innenbeleuchtung:
wird eingeschaltet, wenn das Fahrzeug ent-
riegelt und der Motor abgestellt wird
wird ausgeschaltet, wenn der Motor angelas-
sen wird, und wenn das Fahrzeug verriegelt
wird
wird beim Öffnen oder Schließen einer Sei-
tentür ein- bzw. ausgeschaltet
bleibt für die Dauer von zwei Minuten einge-
schaltet, wenn eine der Seitentüren offen ist.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
153
Beleuchtung hinten
Im hinteren Teil des Fahrzeugs befindet sich ein
Leselicht, das auch zur Innenbeleuchtung genutzt
wird.
Leseleuchten hinten
Die Leseleuchten befinden sich an der Decke.
Leseleuchte über der zweiten Sitzreihe.
Leseleuchten über der dritten Sitzreihe*.
Die Leseleuchten werden durch kurzes Drücken
auf die Taste an der Leuchte ein- bzw. ausge-
schaltet. Die Helligkeit wird durch Gedrückthalten
der Taste eingestellt.
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung wird beim Öff-
nen oder Schließen des Handschuhfachs ein-
bzw. ausgeschaltet.
Frisierspiegel-Beleuchtung
Die Beleuchtung des Make-up-Spiegels in der
Sonnenblende wird beim Öffnen und Schließen
des Spiegels ein- und ausgeschaltet.
Umfeldbeleuchtung
Die Umfeldbeleuchtung wird ein- bzw. ausge-
schaltet, wenn die jeweilige Tür geöffnet bzw.
geschlossen wird.
Einstiegsbeleuchtung
Die Einstiegsbeleuchtung wird ein- bzw. ausge-
schaltet, wenn eine Tür geöffnet bzw. geschlos-
sen wird.
Beleuchtung im Gepäckraum
Die Beleuchtung im Gepäckraum wird beim Öff-
nen oder Schließen der Heckklappe ein- bzw.
ausgeschaltet.
Dekobeleuchtung
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten
Innenleuchten Ambientelicht.
3. Sie haben die Wahl zwischen folgenden Ein-
stellungen:
Unter
Ambientelichtstärke wählen Sie
Aus, Gering oder Hoch aus.
Unter
Ambientelichtintensität wählen
Sie Reduziert und Voll aus.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
154
Bedienelemente neben dem Lenkrad.
Auch die Intensität der Dekorbeleuchtung kann
mit dem Regler am Armaturenbrett feinjustiert
werden.
Um die Intensität zu ändern, Daumenrad dre-
hen.
Ambiente-Beleuchtung*
Das Fahrzeug verfügt über mehrere LEDs, mit
denen sich die Lichtfarbe ändern lässt. Diese
Beleuchtung ist eingeschaltet, wenn der Motor
läuft.
Sie können die Einstellungen für die Ambiente-
Beleuchtung über das Display in der Mittelkon-
sole ändern:
Helligkeit ändern
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten
Innenleuchten Innenraum-
Stimmungslicht
.
3.
Unter
Stimmungslichtintensität wählen
Sie Aus, Gering und Hoch aus.
Lichtfarbe ändern
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten
Innenleuchten Innenraum-
Stimmungslicht
.
3.
Wählen Sie zum Ändern der Lichtfarbe
Nach
Temperatur, Nach Motiv oder
Motivfarben aus.
Bei der Farboption Nach Temperatur
ändert sich die Lichtfarbe mit der eingestell-
ten Innenraumtemperatur.
Bedienelemente neben dem Lenkrad.
Auch die Intensität der Ambiente-Beleuchtung
kann mit dem Regler am Armaturenbrett feinjus-
tiert werden.
Um die Intensität zu ändern, Daumenrad dre-
hen.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 142)
Zündstellungen (S. 370)
Menü Einstellungen (S. 177)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
155
Dauer Wegbeleuchtung
Die Annäherungsbeleuchtung umfasst das
Abblendlicht, die Positionsleuchten, die
Beleuchtung in den Außengriffen*, die Num-
mernschildbeleuchtung, die Deckenbeleuchtung
im Innenraum sowie die Fußbodenbeleuchtung.
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Wegbeleuchtung
verwendet werden.
1. Stellen Sie den Motor ab.
2. Den linken Lenkradhebel zum Armaturen-
brett nach vorn führen und loslassen.
3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür verrie-
geln.
Nach Aktivierung der Funktion leuchten das
Abblendlicht, die Positionsleuchten, die Beleuch-
tung in den Außengriffen*, die Nummernschild-
beleuchtung, die Deckenbeleuchtung im Innen-
raum sowie die Fußbodenbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Wegbeleuchtung ein-
geschaltet bleiben soll, kann im Center Display
eingestellt werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten
Außenleuchten Wegbeleuchtung.
3.
Wählen Sie
Aus, 30 Sek., 60 Sek. oder 90
Sek. aus.
Themenbezogene Informationen
Automatische Beleuchtung (S. 155)
Menü Einstellungen (S. 177)
Automatische Beleuchtung
Die Wegbeleuchtung umfasst die Positions-
leuchten, die Beleuchtung in den Außengriffen*,
die Nummernschildbeleuchtung, die Deckenbe-
leuchtung im Innenraum sowie die Fußbodenbe-
leuchtung.
Die Wegbeleuchtung wird beim Entriegeln des
Fahrzeugs eingeschaltet und dient der Fernakti-
vierung der Fahrzeugbeleuchtung.
Nach Aktivierung der Funktion mit dem Trans-
ponderschlüssel leuchten die Positionsleuchten,
die Beleuchtung in den Außengriffen*, die Num-
mernschildbeleuchtung, die Deckenbeleuchtung
im Innenraum sowie die Fußbodenbeleuchtung.
Die Funktion kann über das Mitteldisplay aktiviert
und deaktiviert werden:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten
Außenleuchten.
3. Aktivieren oder deaktivieren Sie
Annäherungsleuchten.
Themenbezogene Informationen
Dauer Wegbeleuchtung (S. 155)
Transponderschlüssel (S. 240)
Menü Einstellungen (S. 177)
INSTRUMENTE UND REGLER
156
Scheibenwischer einschalten
Die Scheibenwischer sorgen für freie Sicht
durch die Windschutzscheibe. Am rechten Lenk-
radhebel können Sie die verschiedenen Schei-
benwischereinstellungen vornehmen.
Rechter Lenkradhebel.
Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz
Einzelner Wischvorgang
Den Hebel nach unten führen und loslas-
sen, um einen Wischvorgang auszufüh-
ren.
Scheibenwischer aus
Den Hebel in Stellung 0 bewegen, um die
Scheibenwischer auszuschalten.
Intervallbetrieb
Das Daumenrad verwenden, um im Inter-
vallbetrieb die Anzahl der Wischvorgänge
pro Zeiteinheit einzustellen.
Ununterbrochenes Wischen
Den Hebel eine Stufe nach oben führen,
um den normalen Wischerbetrieb einzu-
schalten.
Den Hebel noch eine Stufe nach oben
führen, um den schnellen Wischerbetrieb
einzuschalten.
WICHTIG
Vor Betätigung der Scheibenwischer - sicher-
stellen, dass die Wischerblätter nicht festge-
froren sind und dass Schnee und Eis auf der
Windschutzscheibe (und auf der Heck-
scheibe) entfernt wurden.
WICHTIG
Beim Reinigen der Windschutzscheibe mit
den Scheibenwischern ist reichlich Scheiben-
reinigungsflüssigkeit zu verwenden. Die Wind-
schutzscheibe sollte nass sein, wenn die
Scheibenwischer arbeiten.
Themenbezogene Informationen
Regensensor aktivieren/deaktivieren
(S. 157)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage (S. 158)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 529)
INSTRUMENTE UND REGLER
157
Regensensor aktivieren/
deaktivieren
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermenge
auf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert. Die
Empfindlichkeit des Regensensors wird mit dem
Daumenrad auf dem rechten Lenkradhebel ein-
gestellt.
Rechter Lenkradhebel.
Regensensortaste
Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz
Bei aktiviertem Regensensor erscheint das Sym-
bol für den Regensensor
auf dem Fahrer-
display.
Regensensor aktivieren
Zur Aktivierung des Regensensors muss der
Motor laufen oder die Fahrzeugelektrik in Stel-
lung I oder II stehen und gleichzeitig der Hebel
für die Scheibenwischer in Stellung 0 oder in der
Stellung für einen einzelnen Wischvorgang ste-
hen.
Den Regensensor aktivieren. Dazu auf die
Regensensortaste
drücken.
Wenn der Hebel nach unten bewegt wird, führen
die Scheibenwischer zusätzliche Wischvorgänge
aus.
Das Daumenrad für eine höhere Empfindlichkeit
nach oben und für eine niedrigere Empfindlich-
keit nach unten drehen. Wenn das Daumenrad
nach oben gedreht wird, erfolgt ein zusätzlicher
Wischvorgang.
Regensensor deaktivieren
Den Regensensor deaktivieren, indem Sie die
zugehörige Taste
drücken oder den Hebel
nach oben in einen anderen Wischmodus führen.
In Zündstellung 0 oder beim Abstellen des
Motors wird der Regensensor automatisch deak-
tiviert.
Wenn die Wischerblätter in der Wartungsstellung
stehen, wird der Regensensor automatisch deak-
tiviert. Beim Verlassen der Wartungsstellung wird
der Regensensor wieder aktiviert.
WICHTIG
Die Scheibenwischer können sich in Bewe-
gung setzen und in der Waschanlage beschä-
digt werden. Deaktivieren Sie den Regensen-
sor bei laufendem Motor oder bei eingelegter
Zündstellung I oder II. Das Symbol auf dem
Fahrerdisplay erlischt.
Speicherfunktion aktivieren/deaktivieren
Damit die Regensensortaste nicht bei jedem
Fahrzeugstart gedrückt werden muss, kann die
Speicherfunktion für den Regensensor aktiviert
werden:
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car
Frontscheibenwischer.
3.
Wählen Sie
Regensensorspeicher aus, um
die Speicherfunktion zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Scheibenwischer einschalten (S. 156)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 529)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
(S. 159)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
158
Windschutzscheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
Die Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage reinigt die Windschutzscheibe und
die Scheinwerfer. Die Bedienung erfolgt über
den rechten Lenkradhebel.
Windschutzscheiben- und
Scheinwerferwaschanlage einschalten
Waschfunktion, rechter Lenkradhebel.
Den rechten Lenkradhebel in Richtung Lenk-
rad führen, um die Windschutzscheiben- und
die Scheinwerferwaschanlage zu starten.
> Nach Loslassen des Hebels führen die
Scheibenwischer noch einige weitere
Wischvorgänge aus.
WICHTIG
Schalten Sie die Waschanlage nicht ein,
wenn sie eingefroren oder keine Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit mehr im Behälter ist –
anderenfalls kann die Pumpe Schaden neh-
men.
Beheizte Waschdüsen*
Um ein Einfrieren der Scheibenreinigungsflüssig-
keit zu verhindern, werden die Waschdüsen bei
Kälte automatisch beheizt.
Scheinwerferreinigung*
Um Flüssigkeit zu sparen, werden die Scheinwer-
fer automatisch bei jedem fünften Wischvorgang
der Windschutzscheibe gereinigt.
Reduzierter Waschbetrieb
Wenn bei einem verbleibenden Behälterinhalt
von ca. 1 Liter ein Nachfüllbedarf gemeldet wird
und die Meldung
Wascherflüssigkeit Füllstand
zu niedrig. Auffüllen!
in Verbindung mit dem
Symbol
auf dem Fahrerdisplay erscheint,
wird die Zufuhr der Scheibenreinigungsflüssigkeit
zu den Scheinwerfern gesperrt. um der Reini-
gung der Windschutzscheibe und der Sicht den
Vorrang zu geben.
Themenbezogene Informationen
Scheibenwischer einschalten (S. 156)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
(S. 159)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 532)
INSTRUMENTE UND REGLER
159
Heckscheibenwischer und -
waschanlage
Die Heckscheibenwischer und -waschanlage
sorgen für freie Sicht durch die Heckscheibe.
Die Bedienung und Einstellung erfolgt über den
rechten Lenkradhebel.
ACHTUNG
Der Heckscheibenwischer ist mit einem
Überhitzungsschutz ausgestattet, der dafür
sorgt, dass der Motor bei einer Überhitzung
ausgeschaltet wird. Nach einer Abkühlungs-
phase (30 Sekunden oder länger, abhängig
von der Wärme im Motor und der Außentem-
peratur) funktioniert der Heckscheibenwi-
scher wieder.
Heckscheibenwischer und -waschanlage
bedienen
Wählen Sie aus, um den Heckschei-
benwischer im Intervallbetrieb einzuschalten.
Wählen Sie aus, um den Heckschei-
benwischer im kontinuierlichen Betrieb ein-
zuschalten.
Führen Sie den rechten Lenkradhebel nach
vorn, um die Heckscheibenwischer und -rei-
nigungsanlage einzuschalten.
Wischvorgang beim Zurücksetzen
aktivieren/deaktivieren
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car
Frontscheibenwischer.
3.
Wählen Sie
Automatisches
Heckscheibenwischen aus, um den
Wischvorgang beim Zurücksetzen zu aktivie-
ren oder zu deaktivieren.
Wenn der Rückwärtsgang bei aktiviertem Wind-
schutzscheibenwischer eingelegt wird, schaltet
sich der Heckscheibenwischer ein. Die Funktion
wird deaktiviert, sobald der Rückwärtsgang aus-
gekuppelt wird.
Wenn der Heckscheibenwischer bereits mit kon-
tinuierlicher Geschwindigkeit läuft, erfolgt keine
Veränderung.
Themenbezogene Informationen
Scheibenwischer einschalten (S. 156)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage (S. 158)
Regensensor aktivieren/deaktivieren
(S. 157)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
160
Fensterheber
Mit dem Bedienfeld der Fahrertür können alle
Fensterheber bedient werden - mit den Bedien-
feldern der übrigen Türen kann der Fensterheber
der jeweiligen Tür bedient werden.
Bedienfeld in der Fahrertür.
Elektrische Kindersicherung zum Öffnen der
Türen* und Fenster hinten
Schalter hintere Fenster
Schalter vordere Fenster
Themenbezogene Informationen
Fensterheber bedienen (S. 160)
Kindersicherung (S. 266)
Fensterheber bedienen
Mit dem Bedienfeld der Fahrertür können alle
Fensterheber bedient werden - mit den Bedien-
feldern der übrigen Türen kann der Fensterheber
der jeweiligen Tür bedient werden.
WARNUNG
Kontrollieren Sie beim Schließen der Fenster
von der Fahrertür aus, dass kein Einklemmri-
siko für Kinder oder andere Insassen besteht.
WARNUNG
Kontrollieren Sie beim Schließen der Fenster
mit dem Transponderschlüssel, dass kein Ein-
klemmrisiko für Kinder oder andere Insassen
besteht.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Denken Sie immer daran, die Stromversor-
gung der Fensterheber zu unterbrechen,
indem Sie die Fahrzeugelektrik in Zündstel-
lung 0 bringen und beim Verlassen des Fahr-
zeugs den Transponderschlüssel mitnehmen.
Betätigung
Betätigung der Fensterheber.
Betätigung ohne Automatik
Betätigung mit Automatik
Mit dem Bedienfeld der Fahrertür können alle
Fensterheber bedient werden - mit den Bedien-
feldern der übrigen Türen kann lediglich der
Fensterheber der jeweiligen Tür bedient werden.
Es können nicht zwei Bedienfelder zeitgleich
genutzt werden.
Um die Fensterheber benutzen zu können, muss
mindestens Zündstellung I eingelegt sein. Nach
Ausschalten des Motors können die Fensterhe-
ber einige Minuten nach Ausschalten der Zün-
dung bedient werden - jedoch nicht nach dem
Öffnen einer Tür.
Der Schließvorgang der Fenster wird abgebro-
chen und das Fenster geöffnet, wenn etwas die
INSTRUMENTE UND REGLER
161
Bewegung der Fenster behindert. Der Einklemm-
schutz kann außer Kraft gesetzt werden, wenn
der Schließvorgang z.B. bei Eisbildung abgebro-
chen wurde. Nach zwei aufeinanderfolgenden
abgebrochenen Schließvorgängen wird der Ein-
klemmschutz außer Kraft gesetzt und die auto-
matische Funktion für eine kurze Zeitlang deakti-
viert. Anschließend können die Fenster geschlos-
sen werden, indem die Taste hochgezogen
gehalten wird.
ACHTUNG
Eine Art, das pulsierende Windgeräusch bei
offenen hinteren Fensterscheiben zu verrin-
gern, besteht darin, auch die vorderen Fens-
terscheiben ein wenig zu öffnen.
Betätigung ohne Automatik
Einen der Schalter leicht nach oben/unten bewe-
gen. Die Fenster fahren nach oben/unten,
solange der Schalter in der jeweiligen Stellung
gehalten wird.
Betätigung mit Automatik
Einen der Schalter nach oben/unten in die End-
stellung führen und loslassen. Das Fenster wird
automatisch in seine Endstellung gefahren.
Betätigung mit Transponderschlüssel und
Zentralverriegelung
Um die elektrischen Fensterheber von außen mit
dem Transponderschlüssel oder einem Türgriff
bzw. von innen mit der Zentralverriegelung zu
betätigen, siehe Abschnitt "Transponderschlüs-
sel", "Von außen verriegeln/entriegeln" und "Von
innen verriegeln/entriegeln"
Rückstellung
Falls die Batterie abgeklemmt gewesen ist, muss
die Funktion für automatische Öffnung zurückge-
stellt werden, um korrekt zu funktionieren.
1. Den vorderen Teil der Taste leicht hochzie-
hen und eine Sekunde lang festhalten, um
die Scheibe in ihre Endstellung hochzufah-
ren.
2. Die Taste kurz loslassen.
3. Den vorderen Teil der Taste erneut eine
Sekunde lang hochziehen.
WARNUNG
Ein Zurücksetzen hat zu erfolgen, damit der
Einklemmschutz funktioniert.
Themenbezogene Informationen
Fensterheber (S. 160)
Zündstellungen (S. 370)
Transponderschlüssel (S. 240)
Von außen verriegeln/entriegeln (S. 245)
Von innen verriegeln/entriegeln (S. 249)
Sonnenrollo verwenden
Die Sonnenrollos für die hinteren Seitenschei-
ben sind in die Verkleidung der Fondtüren integ-
riert.
Fondtür
Haken mit zugehöriger Sperre
1. Das Sonnenrollo hochziehen und in den
Haken am oberen Türrahmen einhaken.
2. Zum Fixieren des Sonnenrollos die Sperre
nach oben bewegen.
Das Fenster kann auch bei hochgezogenem
Sonnenrollo geöffnet und geschlossen werden.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
162
Außenspiegel einstellen
Die Stellung der Außenrückspiegel wird mit dem
Einstellhebel im Bedienfeld der Fahrertür einge-
stellt.
Bedienfeld Außenspiegel.
Einstellung
1.
Auf die Taste L für den linken Rückspiegel
oder R für den rechten Rückspiegel drücken.
Die Lampe in der Taste leuchtet.
2. Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte
einstellen.
3.
Die Taste L oder R erneut drücken. Die
Lampe erlischt.
WARNUNG
Bei beiden Spiegeln handelt es sich um Weit-
winkelspiegel, die optimale Sicht gewährleis-
ten. Objekte im Spiegel können weiter ent-
fernt erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Einstellungen speichern
12
Die Einstellungen der Rückspiegel und des Fah-
rersitzes können im Schlüsselspeicher* für jeden
Transponderschlüssel separat gespeichert wer-
den.
Speicherfunktion bei elektrisch
verstellbaren Vordersitzen*
Die Einstellung der Seitenspiegel kann auch in
der Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren
Vordersitzes abgelegt werden.
Anwinkeln des Rückspiegels beim
Einparken
12
Der Rückspiegel kann angewinkelt werden, um
z.B. den Straßenrand beim Einparken sichtbar zu
machen.
Den Rückwärtsgang einlegen und die Taste
L oder R drücken.
Beim Herausnehmen des Rückwärtsgangs
nimmt der Rückspiegel automatisch nach
ca. 10 Sekunden – oder früher, wenn die Taste L
bzw. R gedrückt wird – wieder seine ursprüngli-
che Stellung ein.
Automatisches Anwinkeln des
Rückspiegels beim Einparken
12
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird der
Rückspiegel automatisch angewinkelt, um z.B.
den Straßenrand beim Einparken sichtbar zu
machen. Beim Herausnehmen des Rückwärts-
gangs nimmt der Rückspiegel automatisch nach
kurzer Zeit wieder seine ursprüngliche Stellung
ein.
Die Einstellungen für die Funktion werden im
Center Display vorgenommen:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Spiegel.
3.
Unter
Außenspiegel beim
Rückwärtsfahren neigen wählen Sie zum
Aktivieren/Deaktivieren und um auszuwäh-
len, welcher Rückspiegel angewinkelt wer-
den soll, Aus, Fahrer, Beifahrer oder
Beides.
Automatisches Einklappen beim
Verriegeln
12
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüs-
sel verriegelt/entriegelt wird, werden die Rück-
spiegel automatisch ein-/ausgeklappt.
Die Funktion kann auf dem Center Display akti-
viert und deaktiviert werden:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
12
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
163
2.
Tippen Sie auf
My Car Spiegel.
3. Zum Aktivieren/Deaktivieren wählen Sie
Spiegel beim Verriegeln einklappen.
Rückstellung in Neutralstellung
Spiegel, die durch äußere Kräfte aus ihrer Stel-
lung bewegt wurden, müssen elektrisch in die
Neutralstellung zurückbewegt werden, damit das
elektrische Ein-/Ausklappen korrekt funktioniert:
1.
Die Spiegel mit den Tasten L und R einklap-
pen.
2.
Die Spiegel mit den Tasten L und R ausklap-
pen.
3. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf
wiederholen.
Die Spiegel sind nun in ihre Neutralstellung
zurückgestellt.
Automatische Abblendung*
Die Rückspiegel können nur mit dieser Funktion
ausgerüstet sein, wenn auch der Innenrückspie-
gel über eine automatische Abblendfunktion ver-
fügt.
Die Einstellungen für die Funktion werden im
Center Display vorgenommen:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Spiegel.
3.
Unter
Spiegel automatisch dimmen wäh-
len Sie Normal, Dunkel oder Hell.
Elektrisch einklappbare Rückspiegel*
Die Spiegel können beim Parken/Fahren in
engen Bereichen eingeklappt werden:
1.
Die Tasten L und R gleichzeitig drücken (die
Zündstellung muss mindestens I sein).
2. Die Tasten nach ca. einer Sekunde loslassen.
Die Spiegel bleiben automatisch in der maxi-
mal eingeklappten Stellung stehen.
Die Spiegel ausklappen. Dazu L und R gleichzei-
tig drücken. Die Spiegel bleiben automatisch in
der maximal ausgeklappten Stellung stehen.
Themenbezogene Informationen
Innenrückspiegel (S. 163)
Menü Einstellungen (S. 177)
Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren
Vordersitzes* verwenden (S. 127)
Innenrückspiegel
Der Innenspiegel kann mit einem Regler an der
Unterkante des Spiegels abgeblendet werden.
Alternativ dazu erfolgt die Abblendung des
Rückspiegels automatisch.
Hebel für Abblendung
Manuelle Abblendung
Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegel
trifft, kann es im Rückspiegel reflektiert werden
und den Fahrer blenden. Mit dem Abblendhebel
abblenden, wenn das Licht des Verkehrs hinter
dem Fahrzeug stört:
1. Sie blenden ab, indem Sie den Hebel zum
Innenraum bewegen.
2. Sie kehren zur normalen Stellung zurück,
indem Sie den Hebel zur Windschutzscheibe
bewegen.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
164
Automatische Abblendung*
Wenn starkes Licht von hinten auf den Rückspie-
gel trifft, wird dieser automatisch abgeblendet.
Die Bedienelemente für manuelle Abblendung
sind bei Spiegeln mit automatischer Abblendung
nicht vorhanden.
Im Rückspiegel gibt es zwei Sensoren - einen
nach vorne gerichteten und einen nach hinten
gerichteten - welche zusammenarbeiten, um
blendendes Licht zu erkennen und zu eliminieren.
Der nach vorne gerichtete Sensor erfasst das
Umgebungslicht, während der nach hinten
gerichtete Sensor das Licht von Scheinwerfern
aus hinterherfahrenden Fahrzeugen erfasst.
ACHTUNG
Wenn die Sensoren durch z.B. Parkscheine,
Transponder, Sonnenschutz oder Objekten
auf den Sitzen oder im Gepäckraum so ver-
deckt werden, dass das Licht nicht bis zu den
Sensoren gelangen kann, wird die Abblend-
funktion des Rückspiegels eingeschränkt.
Nur Rückspiegel mit Abblendautomatik können
mit einem Kompass ausgestattet sein.
Themenbezogene Informationen
Außenspiegel einstellen (S. 162)
Kompass*
In die obere rechte Ecke des Rückspiegels ist
ein Display integriert, das die Himmelsrichtung
auf dem Kompass angibt, in welche die Vorder-
seite des Fahrzeugs zeigt.
Rückspiegel mit Kompass.
Es werden acht unterschiedliche Kompassrich-
tungen mit englischen Abkürzungen angezeigt:
N
(Nord), NE (Nordost), E (Ost), SE (Südost), S
(Süd), SW (Südwest), W (West) und NW (Nord-
west).
Kompass aktivieren/deaktivieren
Wenn Sie das Fahrzeug anlassen oder die Fahr-
zeugelektrik in Zündstellung II bringen, wird der
Kompass automatisch aktiviert.
Zum Deaktivieren/Aktivieren des Kompasses:
Drücken Sie die Taste unten am Rückspie-
gel, z. B. mit einer Büroklammer.
Themenbezogene Informationen
Kompass* kalibrieren (S. 165)
Zündstellungen (S. 370)
Entfrostung von Scheiben und Spiegeln akti-
vieren/deaktivieren (S. 196)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
165
Kompass* kalibrieren
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. Pas-
siert das Fahrzeug mehrere Magnetzonen, muss
der Kompass kalibriert werden.
Zum Kalibrieren folgendermaßen vorgehen:
1. Das Fahrzeug auf einer großen, offenen Flä-
che, die frei von Stahlkonstruktionen und
Hochspannungsleitungen ist, anhalten.
2. Das Fahrzeug anlassen und jegliche elektri-
sche Ausrüstung (Klimaanlage, Scheibenwi-
scher usw.) abschalten, sowie sicherstellen,
dass alle Türen geschlossen sind.
ACHTUNG
Die Kalibrierung kann misslingen oder ganz
ausbleiben, wenn die elektrische Ausrüstung
nicht abgeschaltet wird.
3. Die Taste unten am Rückspiegel
ca. 3 Sekunden lang eingedrückt halten (z. B.
mit einer Büroklammer). Die Nummer der
aktuellen Magnetzone wird angezeigt.
Magnetzonen.
4. Mehrmals auf die Taste drücken, bis die
gewünschte Magnetzone (
1–15) angezeigt
wird, siehe Kompass-Magnetzonenkarte.
5. Warten, bis das Display wieder das Zeichen
C anzeigt oder die Taste unten am Rück-
spiegel ca. 6 Sekunden lang gedrückt halten,
bis das Zeichen C angezeigt wird.
6. Langsam mit einer Geschwindigkeit von
höchstens 10 km/h im Kreis fahren, bis eine
Himmelsrichtung auf dem Display angezeigt
wird. Die Kalibrierung ist nun abgeschlossen.
Anschließend zur Feineinstellung der Kalib-
rierung zwei weitere Runden fahren.
7.
Fahrzeuge mit beheizter Windschutz-
scheibe*: Wenn bei Aktivierung der beheiz-
ten Windschutzscheibe im Display das Zei-
chen
C erscheint, Kalibrierung gemäß Punkt
6 oben mit aktivierter beheizter Windschutz-
scheibe durchführen.
8. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf
wiederholen.
Themenbezogene Informationen
Kompass* (S. 164)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
166
Panoramadach*
Das Panoramadach ist in zwei Glassegmente
unterteilt. Das vordere Segment lässt sich an der
hinteren Kante vertikal (Belüftungsstellung) oder
horizontal (geöffnete Stellung) öffnen. Das hin-
tere Segment ist ein fest montiertes Glasdach.
Zum Panoramadach gehört ein unter dem Glas-
dach montiertes Sonnenrollo aus perforiertem
Stoff, das z. B. bei starker Sonneneinstrahlung
zusätzlichen Schutz bietet.
Panoramadach und Rollo werden über einen
Regler an der Decke bedient. Der Regler kann
bedient werden, wenn die Fahrzeugelektrik in
Zündstellung I oder II steht.
WARNUNG
Kinder, andere Insassen oder Gegenstände
können von den beweglichen Teilen des
Panoramadachs eingeklemmt werden.
Das Panoramadach nie unbeobachtet
bedienen.
Lassen Sie keine Kinder mit den Bedien-
elementen spielen.
Unterbrechen Sie stets die Stromversor-
gung des Panoramadachs, indem Sie die
Fahrzeugelektrik in Zündstellung 0 brin-
gen und beim Verlassen des Fahrzeugs
den Transponderschlüssel mitnehmen.
Windabweiser
Zum Panoramadach gehört ein Windabweiser,
der bei geöffnetem Panoramadach hochgeklappt
wird.
Themenbezogene Informationen
Panoramadach* bedienen (S. 167)
Zündstellungen (S. 370)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
167
Panoramadach* bedienen
Bei automatischer und manueller Bedienung
wird das Sonnenrollo/die Blende vollständig
geöffnet.
In Belüftungsstellung wird der vordere Abschnitt
an der Hinterkante hochgehoben.
WARNUNG
Kinder, andere Insassen oder Gegenstände
können von den beweglichen Teilen des
Panoramadachs eingeklemmt werden.
Das Panoramadach nie unbeobachtet
bedienen.
Lassen Sie keine Kinder mit den Bedien-
elementen spielen.
Unterbrechen Sie stets die Stromversor-
gung des Panoramadachs, indem Sie die
Fahrzeugelektrik in Zündstellung 0 brin-
gen und beim Verlassen des Fahrzeugs
den Transponderschlüssel mitnehmen.
Öffnen, manuell
Öffnen, automatisch
Schließen, manuell
Schließen, automatisch
Damit Panoramadach und Blende bedient wer-
den können, muss die Fahrzeugelektrik mindes-
tens in Stellung I stehen.
Manuelle Betätigung
1. Blende öffnen – den Regler nach hinten in
die Stellung zum manuellen Öffnen drücken.
Die Sonnenblende bewegt sich in Richtung
der vollständig geöffneten Stellung, bis die
Taste losgelassen wird.
2. Panoramadach öffnen – den Regler erneut
nach hinten in die Stellung zum manuellen
Öffnen drücken. Das Panoramadach nimmt
zunächst die Komfortstellung ein. Für voll-
ständiges Öffnen – den Regler ein drittes
Mal nach hinten drücken.
Die Bewegung des Panoramadachs stoppt, wenn
die Komfortstellung oder die vollständig geöff-
nete oder geschlossene Stellung erreicht ist oder
der Regler losgelassen wird.
Zum Schließen des Panoramadachs/der Blende
in umgekehrter Reihenfolge vorgehen – den
Regler nach vorn/unten drücken und gedrückt
halten, bis das Panoramadach/die Blende
geschlossen ist.
ACHTUNG
Beim manuellen Öffnen muss die Blende voll-
kommen geöffnet sein, bevor das Panorama-
dach geöffnet werden kann. Beim umgekehr-
ten Vorgang muss das Panoramadach voll-
ständig geschlossen sein, bevor die Blende
geschlossen werden kann.
Automatische Betätigung
1. Sonnenblende vollständig öffnen – den Reg-
ler nach hinten in die Stellung zum automati-
schen Öffnen drücken und loslassen.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
168
2. Das Panoramadach kann in zwei Stellungen
geöffnet werden:
Zum Öffnen in Komfortstellung – den
Regler erneut nach hinten in die Stellung
zum automatischen Öffnen drücken und
loslassen.
Zum anschließenden vollständigen Öffnen
– den Regler ein drittes Mal nach hinten
in die Stellung zum automatischen Öffnen
drücken und loslassen.
Zum Schließen des Panoramadachs/der Blende
in umgekehrter Reihenfolge vorgehen – den
Regler nach vorn/unten drücken und loslassen.
Die Bewegung des Panoramadachs stoppt, wenn
die Komfortstellung oder die vollständig geöff-
nete oder geschlossene Stellung erreicht ist.
Außerdem stoppt die Bewegung, wenn der Reg-
ler erneut betätigt wird.
Wenn das Dach aus der maximal geöffneten
Stellung geschlossen wird, stoppt die Bewegung
nicht in der Komfortstellung.
Schnelles Öffnen/Schließen
Das Panoramadach und die Sonnenblende kön-
nen gleichzeitig geöffnet/geschlossen werden:
Öffnen – den Regler zweimal nach hinten in
die Stellung für automatische Betätigung
drücken und loslassen.
Schließen – den Regler zweimal nach vorn/
unten in die Stellung für automatische Betä-
tigung drücken und loslassen.
Die Bewegung des Panoramadachs stoppt, wenn
die Komfortstellung oder die vollständig
geschlossene Stellung erreicht ist. Außerdem
stoppt die Bewegung, wenn der Regler erneut
betätigt wird.
Wenn das Dach aus der maximal geöffneten
Stellung geschlossen wird, stoppt die Bewegung
nicht in der Komfortstellung. Die Bewegung der
Blende stoppt nie, wenn das Dach die Komfort-
stellung erreicht hat.
Belüftungsstellung
Belüftungsstellung, senkrecht an der Hinterkante.
Zum Öffnen den Schalter nach oben drü-
cken.
Zum Schließen den Schalter nach vorn/
unten drücken.
Wenn die Belüftungsstellung gewählt wird, wird
der vordere Abschnitt an der Hinterkante ange-
hoben. Wenn bei vollständig geschlossener Son-
nenblende die Belüftungsstellung gewählt wird,
öffnet sich die Blende automatisch um
ca. 50 mm.
Sie können das Panoramadach aus der geöffne-
ten Stellung direkt in die Belüftungsstellung brin-
gen, indem Sie den Schalter nach oben drücken.
Wenn der Schalter erneut betätigt wird, stoppt
die Bewegung.
Sonnenblende automatisch schließen
Wenn das Fahrzeug bei sonnigem/warmem Wet-
ter geparkt ist, wird die Sonnenblende 15 Minu-
ten nach Verriegelung des Fahrzeugs automa-
tisch geschlossen. Dies hält die Innenraumtem-
peratur niedrig und schützt die Bezüge vor einem
Ausbleichen.
Sie können die ab Werk standardmäßig deakti-
vierte Funktion aktivieren/deaktivieren.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Verriegeln.
Zum Aktivieren/Deaktivieren wählen Sie
Sonnenblende automatisch schließen.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
169
Schließen mit Transponderschlüssel,
Zentralverriegelung oder Türgriff
Transponderschlüssel
Halten Sie die Verriegelungstaste des
Transponderschlüssels lang gedrückt und
lassen Sie dann los.
> Panoramadach und Sonnenblende begin-
nen sich zu schließen.
Die Bewegung wird unterbrochen, wenn die Ver-
riegelungstaste auf dem Transponderschlüssel
noch einmal gedrückt wird oder das Dach/die
Blende die geschlossene Stellung erreicht hat.
Zentralverriegelung
Zentralverriegelungstaste.
Wenn die Fahrzeugelektrik mindestens in Zünd-
stellung I steht, kann die Zentralverriegelungs-
taste an der Fahrer- oder Beifahrertür* zum
Schließen des Panoramadachs verwendet wer-
den.
Halten Sie die Zentralverriegelungstaste
lang gedrückt und lassen Sie dann los.
> Panoramadach und Sonnenblende begin-
nen sich zu schließen.
Die Bewegung wird unterbrochen, wenn die
Zentralverriegelungstaste noch einmal gedrückt
wird oder das Dach/die Blende die geschlossene
Stellung erreicht hat.
Türgriff
Fahrzeuge, die mit der schlüssellosen Ver-/
Entriegelung* (Keyless) ausgerüstet sind, haben
eine berührungsempfindliche Vertiefung an der
Außenseite der Türhandgriffe.
Legen Sie den Finger auf die berührungs-
empfindliche Vertiefung an einem der Tür-
griffe, bis das Panoramadach und die Son-
nenblende beginnen sich zu schließen.
Der Vorgang wird angehalten, wenn der Finger
wieder auf die Vertiefung im Türgriff gelegt wird,
oder wenn das Dach bzw. die Sonnenblende
ganz geschlossen ist.
WARNUNG
Kontrollieren Sie beim Schließen des Panora-
madachs mit dem Transponderschlüssel, dass
kein Einklemmrisiko für Personen besteht.
WICHTIG
Kontrollieren Sie beim Schließen des Panora-
madachs, dass der Schließvorgang vollständig
erfolgt ist.
Einklemmschutz
Das Panoramadach verfügt über einen Ein-
klemmschutz, der aktiviert wird, wenn Glasdach
oder Sonnenrollo während des Schließvorgangs
blockiert werden. Beim Blockieren bleibt das
Glasdach oder die Blende stehen, und öffnet sich
danach automatisch um etwa 50 mm von der
blockierten Stellung (alternativ bis zur vollständi-
gen Belüftungsstellung). Der Einklemmschutz
wirkt auch beim Öffnen des Glasdachs oder Son-
nenrollos.
Der Einklemmschutz kann auch außer Kraft
gesetzt werden, wenn der Schließvorgang z. B.
bei Eisbildung abgebrochen wurde. Dazu die
Taste hochgezogen halten, bis das Glasdach
geschlossen ist.
Themenbezogene Informationen
Panoramadach* (S. 166)
Zündstellungen (S. 370)
Transponderschlüssel (S. 240)
Von innen verriegeln/entriegeln (S. 249)
Von außen verriegeln/entriegeln (S. 245)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
170
HomeLink
®
*
13
HomeLink
®
ist eine programmierbare Fernbedie-
nung, die in der Elektroanlage des Fahrzeugs
integriert ist.
Allgemeines
Taste 1
Taste 2
Taste 3
Anzeigelampe
HomeLink
®14
ist eine programmierbare Fernbe-
dienung für bis zu drei Anlagen in Ihrem Haus
(z. B. Garagentoröffner, Alarmanlage, Innen- und
Außenbeleuchtung), die deren separate Fernbe-
dienungen ersetzen kann. HomeLink
®
ist in den
Rückspiegel integriert. Das HomeLink
®
-Bedien-
feld umfasst drei programmierbare Tasten und
eine Anzeigeleuchte im Spiegelglas.
Weitere Informationen zu HomeLink
®
bekommen
Sie unter www.HomeLink.com,
www.youtube.com/HomeLinkGentex oder telefo-
nisch unter 00 8000 466 354 65 (oder der kos-
tenpflichtigen Telefonnummer
+49 6838 907 277).
WARNUNG
Falls HomeLink
®
verwendet wird, um ein
Garagentor oder ein Gartentor zu steuern,
ist sicherzustellen, dass sich während der
Bewegung des Tores niemand in dessen
Nähe aufhält.
Bei laufender HomeLink-Programmie-
rung kann das zu programmierende Gara-
gen- oder Grundstückstor betätigt wer-
den. Stellen Sie daher sicher, dass sich
während der Programmierung keine Per-
sonen in unmittelbarer Nähe des Tors
aufhalten.
Das Fahrzeug sollte während der Pro-
grammierung eines Garagentoröffners
außerhalb der Garage stehen.
HomeLink
®
nicht für Garagentore ver-
wenden, die keine Sicherheitsstopp- und
Sicherheitsrücklauffunktion haben.
Heben Sie die Originalfernbedienungen für künf-
tige Programmierungen auf (wenn Sie z. B. auf
ein anderes Auto umsteigen oder die Fernbedie-
nung in einem anderen Auto verwenden möch-
ten). Außerdem wird bei einem Verkauf des Fahr-
zeugs empfohlen, die Programmierung der Tas-
ten zu löschen, siehe den Abschnitt „HomeLink
®
programmieren“".
13
Gilt für bestimmte Märkte.
14
HomeLink und das Haussymbol HomeLink sind registrierte Warenzeichen von Gentex Corporation.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
171
Themenbezogene Informationen
HomeLink
®
* programmieren (S. 171)
HomeLink
®
*
16
programmieren
Anweisungen für die Programmierung von
HomeLink
®
.
HomeLink
®
programmieren
ACHTUNG
In bestimmten Fahrzeugen muss die Zündung
eingeschaltet oder in der ACC-Stellung
("Zubehör") sein, bevor eine HomeLink
®
Pro-
grammierung oder Nutzung erfolgen kann.
Das Einsetzen neuer Batterien in die Fernbe-
dienung, die durch HomeLink
®
ersetzt wer-
den soll, ermöglicht eine schnellere Program-
mierung und Funksignalübertragung. Die
HomeLink
®
-Tasten sollten vor der Program-
mierung zurückgesetzt werden, siehe den
Abschnitt „HomeLink
®
-Tasten zurücksetzen“
weiter unten. Wenn das Zurücksetzen erfolgt
ist, befindet sich HomeLink
®
im Anlernmodus
und kann programmiert werden.
1.
Drücken Sie auf die Taste
17
von HomeLink
®
,
die programmiert werden soll. Die Anzeige-
lampe
17
auf HomeLink
®
muss einmal pro
Sekunde gelb blinken. Die Taste kann losge-
lassen werden.
2. Richten Sie die Fernbedienung auf die
HomeLink
®
-Taste, die programmiert werden
soll, und halten Sie sie dabei 2-8 cm von der
Taste entfernt. Verbergen Sie dabei nicht die
Anzeigelampe auf der HomeLink
®
-Fernbe-
dienung.
Hinweis: Bei manchen Fernbedienungen
funktioniert die HomeLink
®
-Programmierung
in einem Abstand von 15-20 cm besser.
Sollten bei der Programmierung Probleme
auftreten, kann dies für Abhilfe sorgen.
3. Halten Sie die Taste an der Originalfernbe-
dienung gedrückt, die für HomeLink
®
pro-
grammiert werden soll, und achten Sie auf
die Anzeigeleuchte. Lassen Sie die Taste
erst los, wenn die Anzeigeleuchte nicht mehr
einmal pro Sekunde gelb blinkt, sondern ent-
weder 10 Mal pro Sekunde grün blinkt oder
konstant grün leuchtet. Wenn die Anzeige-
leuchte grün blinkt oder leuchtet, kann die
Taste an der Fernbedienung losgelassen
werden.
Hinweis: Bei manchen Empfängern muss
Programmierschritt 3 ggf. durch Schritt 4
ersetzt werden.
16
Gilt für bestimmte Märkte.
17
Zur Lage der Tasten und Anzeigelampen siehe Abschnitt "HomeLink
®
*".
||
INSTRUMENTE UND REGLER
172
4. Drücken und lassen Sie die Taste an der Ori-
ginalfernbedienung alle zwei Sekunden im
Wechsel los, bis die Anzeigeleuchte nicht
mehr einmal pro Sekunde gelb blinkt, son-
dern entweder 10 Mal pro Sekunde grün
blinkt oder konstant grün leuchtet.
5.
Drücken Sie die programmierte HomeLink
®
-
Taste und prüfen Sie die Anzeigeleuchte.
>
Konstant grünes Leuchten Wenn die
Anzeigeleuchte konstant grün leuchtet, ist
die Programmierung abgeschlossen.
Das Drücken der programmierten Taste
sollte jetzt die Bedienung des Garagen-
tors, Grundstückstors o. Ä. bewirken.
Grünes Blinken 10 Mal pro Sekunde:
Drücken Sie die zu programmierende
Taste, halten Sie sie 2 Sekunden lang
gedrückt und lassen Sie sie dann los.
Wiederholen Sie die Abfolge der Schritte
Drücken/Halten/Loslassen ein zweites
und je nach Empfängermodell ein drittes
Mal. Damit sollte die Programmierung
abgeschlossen sein und das Drücken der
programmierten Taste die Bedienung des
Garagentors, Grundstückstors o. Ä. bewir-
ken.
Wenn der Empfänger nicht aktiviert
wird: Führen Sie die Schritte 6-8 durch,
um die Programmierung abzuschließen.
6.
Finden Sie die Anlerntaste
18
am Empfänger,
z. B. Garagentor. In der Regel befindet sich
diese an der Antennenhalterung am Empfän-
ger.
7. Drücken Sie die Anlerntaste des Empfängers
und lassen Sie sie wieder los. Schritt 8 muss
innerhalb von 30 Sekunden nach dem Drü-
cken der Taste abgeschlossen werden.
8. Drücken Sie die zu programmierende Taste,
halten Sie sie 2 Sekunden lang gedrückt
und lassen Sie sie dann los. Wiederholen
Sie die Abfolge der Schritte Drücken/
Halten/Loslassen ein zweites und je nach
Empfängermodell ein drittes Mal. Damit
sollte die Programmierung abgeschlos-
sen sein und das Drücken der programmier-
ten Taste die Bedienung des Garagentors,
Grundstückstors o. Ä. bewirken.
Handhabung
Nach der Programmierung kann HomeLink
®
anstatt der losen Original-Fernbedienungen ver-
wendet werden.
Drücken Sie die programmierte Taste. Das Gara-
gen- oder Grundstückstor, die Alarmanlage oder
das jeweils zugehörige System wird betätigt (dies
kann einige Sekunden dauern). Wenn die Taste
gedrückt ist, leuchtet oder blinkt die Anzeige-
lampe. Auf Wunsch können die Originalfernbe-
dienungen natürlich parallel zu HomeLink
®
wei-
terhin benutzt werden.
ACHTUNG
Bei ausgeschalteter Zündung funktioniert
HomeLink
®
bis 30 Minuten nach dem Öffnen
der Fahrertür.
Wenden Sie sich bei Problemen mit der Pro-
grammierung bitte wie folgt an HomeLink
®
:
www.HomeLink.com, www.youtube.com/
HomeLinkGentex, telefonisch unter
00 8000 466 354 65 (oder kostenpflichtig unter
+49 6838 907 277).
HomeLink
®
-Tasten zurücksetzen
Ein Zurücksetzen ist nur für alle HomeLink
®
-Tas-
ten gleichzeitig möglich; einzelne Tasten lassen
sich nicht separat zurücksetzen. Es ist allerdings
18
Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
173
möglich, einzelne Tasten umzuprogrammieren,
siehe den Abschnitt „Einzelne Tasten program-
mieren“ weiter unten.
1.
Drücken Sie die HomeLink
®
-Tasten 1 und 3
und lassen Sie sie erst los, wenn die Anzei-
geleuchte nach ca. 10 Sekunden grün zu
blinken beginnt.
2. Die Tasten loslassen.
>
HomeLink
®
befindet sich nun im soge-
nannten „Einlernmodus“ und kann neu
programmiert werden, siehe den
Abschnitt „HomeLink
®
programmieren“
weiter oben.
Einzelne Taste programmieren
Zur Umprogrammierung einzelner HomeLink
®
-
Tasten wie folgt vorgehen:
1.
Die gewünschte Taste drücken und nicht
loslassen.
2.
Wenn die HomeLink
®
-Anzeigelampe nach
ca. 20 Sekunden gelb zu blinken beginnt, mit
Schritt 1 im Abschnitt „HomeLink
®
program-
mieren“ weiter oben beginnen.
Hinweis: Wird die zu programmierende
Taste nicht für ein neues Gerät program-
miert, wird die zuvor gespeicherte Program-
mierung wiederhergestellt.
Weitere Informationen zu HomeLink
®
bekommen
Sie unter www.HomeLink.com,
www.youtube.com/HomeLinkGentex oder telefo-
nisch unter 00 8000 466 354 65 (oder der kos-
tenpflichtigen Telefonnummer
+49 6838 907 277); hier können Sie gerne
auch Ihre Kommentare abgeben.
Themenbezogene Informationen
HomeLink
®
* (S. 170)
Bordcomputer
Der Bordcomputer registriert und berechnet
Werte wie z.B. Fahrstrecke, Kraftstoffverbrauch
und Durchschnittsgeschwindigkeit während der
Fahrt.
Zur Unterstützung einer kraftstoffsparenden
Fahrweise wird sowohl der aktuelle als auch der
durchschnittliche Kraftstoffverbrauch erfasst. Auf
dem Fahrerdisplay können Daten des Bordcom-
puters angezeigt werden.
Der Bordcomputer umfasst folgende Anzeigen:
Tageskilometerzähler
Kilometerzähler
Aktueller Kraftstoffverbrauch
Reichweite bis Tank leer
Reichweite bis Batterie leer
Tourist – alternativer Tachometer
Tageskilometerzähler
Das Fahrzeug verfügt über zwei Tageskilometer-
zähler, TM und TA.
TM kann manuell zurückgesetzt werden; TA wird
automatisch zurückgesetzt, nachdem das Fahr-
zeug mindestens vier Stunden lang nicht benutzt
wurde.
Während der Fahrt erfasst der Tageskilometer-
zähler Daten zu:
||
INSTRUMENTE UND REGLER
174
Fahrstrecke
Fahrdauer
Durchschnittsgeschwindigkeit
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch.
Die Werte beziehen sich auf den Zeitraum seit
dem letzten Zurücksetzen des Tageskilometer-
zählers.
Kilometerzähler
Der Kilometerzähler erfasst die insgesamt vom
Fahrzeug gefahrene Strecke. Dieser Wert kann
nicht zurückgesetzt werden.
Aktueller Kraftstoffverbrauch
Diese Anzeige gibt den jeweils aktuellen Kraft-
stoffverbrauch durch das Fahrzeug an. Der Wert
wird ungefähr einmal pro Sekunde aktualisiert.
Reichweite bis Tank leer
Der Bordcomputer berechnet die Fahrstrecke,
die mit dem im Tank vorhandenen Kraftstoff noch
zurückgelegt werden kann.
Die Berechnung basiert auf dem Durchschnitts-
verbrauch der letzten 30 km und der verbleiben-
den Kraftstoffmenge.
Wenn „----“ angezeigt wird, gibt es keine garan-
tierte Fahrstrecke mehr. Tanken Sie in diesem
Fall so schnell wie möglich.
ACHTUNG
Durch eine veränderte Fahrweise kann es zu
gewissen Abweichungen kommen.
Eine wirtschaftliche Fahrweise ermöglicht im All-
gemeinen eine längere Fahrstrecke.
Reichweite bis Batterie leer
Auf der Anzeige können Sie die ungefähre Stre-
cke ablesen, die mit der in der Hybridbatterie ver-
bleibenden Energiemenge zurückgelegt werden
kann. Wenn „----“ angezeigt wird, gibt es keine
garantierte Fahrstrecke mehr.
Die Berechnung basiert auf dem durchschnittli-
chen Verbrauch bei normal beladenem Fahrzeug,
normaler Fahrweise und unter Berücksichtigung
des Klimaanlagenstatus (ein- oder ausgeschal-
tet).
ACHTUNG
Durch eine veränderte Fahrweise kann es zu
gewissen Abweichungen kommen.
Eine wirtschaftliche Fahrweise ermöglicht im All-
gemeinen eine längere Fahrstrecke.
Fahrstrecke bei Elektroantrieb
Um mit dem elektrischen Antrieb eine so lange
Fahrstrecke wie möglich fahren zu können, muss
der Fahrer eines Elektrofahrzeugs auch daran
denken, Strom zu sparen. Je mehr Verbraucher
(Stereo, elektrische Scheiben-, Spiegel- und Sitz-
heizung, sehr kalte Luft von der Klimaanlage
usw.) aktiv sind, desto kürzer ist die mögliche
Fahrstrecke.
ACHTUNG
Neben einer hohen Stromentnahme im
Innenraum können kräftige Beschleunigun-
gen und Abbremsungen, hohe Geschwindig-
keiten sowie schwere Lasten, geringe Außen-
temperaturen und Steigungen die potentielle
Fahrstrecke verkürzen.
Tourist – alternativer Tachometer
Der digitale alternative Tachometer erleichtert
das Fahren in Ländern, in denen die Geschwin-
digkeitsbegrenzung auf den Straßenschildern in
einer anderen Einheit angegeben ist als auf dem
Fahrzeugtachometer.
Auf dem digitalen Tachometer wird die
Geschwindigkeit stets in der Einheit angezeigt,
die auf dem analogen Tachometer nicht
erscheint. Wenn der analoge Tachometer in mph
skaliert ist, erscheint die entsprechende
Geschwindigkeit auf der digitalen Anzeige in
km/h und umgekehrt.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
175
Themenbezogene Informationen
Fahrdaten auf dem Fahrerdisplay anzeigen
(S. 175)
Fahrstatistik auf dem Display in der Mittel-
konsole anzeigen (S. 176)
Reichweite bei Elektrobetrieb im Stadtver-
kehr (S. 406)
Fahrdaten auf dem Fahrerdisplay
anzeigen
Registrierte und berechnete Werte des Bord-
computers können im Fahrerdisplay angezeigt
werden.
Die Daten werden in einer Bordcomputer-App
gespeichert. Im App-Menü können Sie einstellen,
welche Daten auf dem Fahrerdisplay angezeigt
werden sollen.
App-Menü mit dem rechten Lenkradtastenfeld öffnen
und bedienen.
App-Menü
Nach links/nach rechts
Aufwärts/abwärts
Bestätigen
1. Öffnen Sie das App-Menü im Fahrerdisplay,
indem Sie auf (1) drücken.
(Das App-Menü kann nicht geöffnet werden,
und gleichzeitig gibt es eine nicht bestätigte
Meldung im Fahrerdisplay. Die Meldung
muss bestätigt werden, bevor das App-Menü
geöffnet werden kann.)
2. Mit (2) navigieren Sie nach links oder rechts
zur Bordcomputer-App.
> Die ersten vier Zeilen im Menü zeigen die
Messwerte für Tageskilometerzähler TM,
und die nächsten vier Zeilen die Mess-
werte für Tageskilometerzähler TA. Mit (3)
können Sie in der Liste nach oben oder
unten scrollen.
3. Wenn Sie weiter nach unten scrollen, können
Sie mithilfe der Kontrollkästchen auswählen,
welche Daten auf dem Fahrerdisplay ange-
zeigt werden sollen:
Aktueller Kraftstoffverbrauch
Reichweite bis Tank leer
Kilometerzähler
Fahrstrecke von Tageskilometerzähler TM,
TA, oder keine Anzeige der Fahrstrecke
Tourist (alternativer Tachometer).
Reichweite bis Batterie leer
Aktivieren oder deaktivieren Sie eine Option
mit der Taste O (4). Die Änderung wird
sofort übernommen.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
176
Tageskilometerzähler zurücksetzen
Halten Sie zum Zurücksetzen des Tageskilomet-
erzählers TM die RESET-Taste am linken Lenk-
radhebel gedrückt.
TA wird grundsätzlich automatisch zurückgesetzt.
Das automatische Zurücksetzen erfolgt, wenn
das Fahrzeug vier Stunden lang nicht benutzt
wurde.
Ändern der Einheiten
Zum Ändern der Einheiten für Fahrstrecke,
Geschwindigkeit usw. über das Center Display:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Maßeinheiten.
3.
Unter
Maßeinheiten wählen Sie das
gewünschte Einheitensystem aus: Metrisch,
Britisch oder US.
ACHTUNG
Diese Einheiten werden nicht nur im Bord-
computer, sondern auch im Volvo Navigati-
onssystem* geändert.
Themenbezogene Informationen
Bordcomputer (S. 173)
Fahrstatistik auf dem Display in der Mittel-
konsole anzeigen (S. 176)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay bedienen
(S. 110)
Fahrstatistik auf dem Display in der
Mittelkonsole anzeigen
Die vom Bordcomputer erstellte Fahrstatistik
wird als Grafik auf dem Display in der Mittelkon-
sole angezeigt und erleichtert Ihnen eine spar-
same Fahrweise.
Öffnen Sie zum Anzeigen der
Fahrstatistik in der Ansicht
Apps die App
Fahrer-
Performance.
Jeder Balken des Diagramms
kann für eine Fahrstrecke von
1, 10 oder 100 km bzw. Meilen stehen. Die Bal-
ken füllen sich bei laufender Fahrt von rechts
nach links. Der Balken ganz rechts zeigt den
Wert für die aktuelle Fahrt an.
Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch und die
Gesamtfahrzeit werden seit dem letzten Zurück-
setzen der Fahrstatistik berechnet.
Kraftstoff- und Stromverbrauch werden in sepa-
raten Graphen angezeigt. Der angezeigte Strom-
verbrauch ist der "Netto"-Verbrauch, d. h. die ver-
brauchte Energie abzüglich der beim Bremsen
neu erzeugten Energie.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
177
Fahrstatistik des Bordcomputers
20
Einstellungen der Fahrstatistik
Tippen Sie auf Präferenzen, um folgende Aktio-
nen durchzuführen:
Diagrammskala ändern
Daten nach jeder Fahrt zurücksetzen (nach
Fahrzeugstillstand von über 4 Stunden)
Daten der aktuellen Fahrt zurücksetzen.
Fahrstatistik, errechneter Durchschnittsverbrauch
und Gesamtfahrzeit werden immer gleichzeitig
zurückgesetzt.
Ändern der Einheiten
Zum Ändern der Einheiten für Fahrstrecke, Kraft-
stoffverbrauch usw. über das Display in der Mit-
telkonsole:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Maßeinheiten.
3.
Unter
Maßeinheiten wählen Sie das
gewünschte Einheitensystem aus: Metrisch,
Britisch oder US.
Themenbezogene Informationen
Bordcomputer (S. 173)
Fahrdaten auf dem Fahrerdisplay anzeigen
(S. 175)
Menü Einstellungen
Im Menü Einstellungen auf dem Center Display
haben Sie Zugriff auf die Einstellungen und
Informationen zu zahlreichen Fahrzeugfunktio-
nen.
Menü Einstellungen öffnen/schließen und
bedienen
Topmenü mit der Auswahlmöglichkeit Einstellungen.
1. Rufen Sie das Topmenü auf, indem Sie die
Lasche am oberen Rand des Center Displays
nach unten ziehen.
2.
Tippen Sie auf
Einstellungen, um das Menü
Einstellungen zu öffnen.
20
Die Abbildung ist schematisch – je nach Fahrzeugmodell oder Softwareversion kann das Aussehen variieren.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
178
3. Tippen Sie eine der aufgeführten Kategorien
an und rufen Sie durch weiteres Antippen die
gewünschte Unterkategorie und Einstellung
auf.
4.
Tippen Sie auf
Zurück, um im Menü Einstel-
lungen einen Schritt zurückzugehen.
Tippen Sie auf
Schließen, um das Menü
Einstellungen zu schließen.
Einstellungen ändern
Unterkategorie im Menü Einstellungen mit verschiede-
nen Arten von Einstellungen; hier eine Optionsleiste und
mehrere Optionsfelder.
1. Tippen Sie die jeweils zutreffende Kategorie
und Unterkategorie an, um zur gewünschten
Einstellung zu gelangen.
2. Ändern Sie eine oder mehrere Einstellungen.
Je nach Art der Einstellung kann die Ände-
rung auf unterschiedliche Weise erfolgen
(siehe die nachfolgende Tabelle).
> Die Änderungen werden unverzüglich
gespeichert.
Arten von Einstellungen
Es gibt mehrere Arten von Einstellungen:
Art der
Einstel-
lung
Beschreibung
Startfunk-
tion
Durch Antippen des zugehörigen
Textes wird eine App gestartet
oder ein separates Feld für wei-
tergehende Einstellungen geöff-
net, z. B. zum Verbinden eines
Geräts über Bluetooth.
Options-
feld
Durch Antippen des gewünsch-
ten Optionsfelds aktivieren Sie
eine von mehreren möglichen
Einstellungen, z. B. zur Auswahl
einer bestimmten Systemspra-
che.
Options-
leiste
Durch Antippen der gewünschten
Option wählen Sie den Grad
einer Einstellung aus, wie z. B.
das Empfindlichkeitsniveau der
Funktion City Safety.
Art der
Einstel-
lung
Beschreibung
Kontroll-
kästchen
Sie aktivieren/deaktivieren eine
Funktion, indem Sie das zugehö-
rige Kontrollkästchen durch
Antippen markieren oder die
Markierung aufheben, z. B. zum
automatischen Einschalten der
Sitzheizung.
Schiebe-
regler
Durch Antippen und Ziehen des
Reglers stellen Sie innerhalb
eines vorgegebenen Intervalls ein
bestimmtes Niveau ein, z. B. die
Lautstärke.
Informati-
onsan-
zeige
Keine Einstellung im eigentlichen
Sinne. Zeigt Informationen wie
z. B. die VIN des Fahrzeugs an.
Themenbezogene Informationen
Übersicht über das Display in der Mittelkon-
sole (S. 33)
Kategorien im Menü Einstellungen (S. 179)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
179
Kategorien im Menü Einstellungen
Das Menü Einstellungen ist in Haupt- und unge-
ordnete Kategorien unterteilt, in denen Informati-
onen und Einstellungen zu zahlreichen Fahr-
zeugfunktionen zusammengestellt sind.
Das Menü Einstellungen ist zunächst in die fol-
genden 7 Hauptkategorien unterteilt:
My Car,
Klang, Navigation, Medien, Kommunikation,
Klima und System.
Jede dieser Kategorien beinhaltet wiederum ver-
schiedene Unterkategorien und Einstellmöglich-
keiten. In den folgenden Tabellen sind die Unter-
kategorien der einzelnen Hauptkategorien aufge-
führt. Die konkreten Einstellmöglichkeiten zu
einer Funktion oder einem Bereich sind im jewei-
ligen Abschnitt der Betriebsanleitung näher
beschrieben. Zu Systemeinstellungen, die dort
nicht erläutert sind, siehe den Abschnitt „Syste-
meinstellungen im Menü Einstellungen ändern“.
My Car
Unterkategorien
Displays
IntelliSafe
Parkpilot
Fahrmodus/Individueller Fahrmodus*
Leuchten
Unterkategorien
Spiegel
Ver- und Entriegelungsrückmeldung
Elektrische Feststellbremse
Sitze
Frontscheibenwischer
Aufhängung
Ton
Unterkategorien
Klangerlebnis *
Ton
Balance
Systemlautstärken
Navigation
Unterkategorien
Karte
Route
Verkehr
Unterkategorien
Führung
System
Medien
Unterkategorien
AM/FM Radio
DAB
Gracenote®
Video
Kommunikation
Unterkategorien
Telefon
Textmitteilungen
Bluetooth
Wi-Fi
Fahrzeug Wi-Fi-Hotspot
Fahrzeugmodem-Internet
Volvo On Call
Volvo Service-Netzwerke
||
INSTRUMENTE UND REGLER
180
Klimaanlage
Der Hauptkategorie Klima sind keine Unterkate-
gorien zugeordnet. Die in dieser Kategorie vorge-
nommenen Einstellungen sind persönlich.
System
Unterkategorien
Uhrzeit und Datum
Sprache
Tastatur-Layouts
Sprachsteuerung
Maßeinheiten
Speicher
Software-Updates
Dienste
Themenbezogene Informationen
Menü Einstellungen (S. 177)
Systemeinstellungen im Menü Einstellungen
ändern (S. 180)
Systemeinstellungen im Menü
Einstellungen ändern
In der Kategorie
System des Menüs Einstellun-
gen sind allgemeine Einstellungen und Informati-
onen zu den Fahrzeugsystemen aufgeführt, z. B.
Sprachen und Einheiten.
Die Systemeinstellungen unter Fahrerprofil,
Uhrzeit und Datum, Tastatur-Layouts,
Sprachsteuerung, Software-Updates, Auf
Werkseinstellungen zurücksetzen und
Dienste sind im jeweiligen Abschnitt der
Betriebsanleitung beschrieben.
Systemsprache ändern
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Sprache.
3. Wählen Sie die gewünschte Systemsprache
aus. Von der Sprachsteuerung unterstützte
Sprachen sind mit einem entsprechenden
Symbol gekennzeichnet.
> Die im Fahrerdisplay, Mittelkonsolendi-
splay und Head-up-Display verwendete
Sprache wird geändert.
Systemeinheiten ändern
Einheiten für Strecke und Volumen
ändern
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Maßeinheiten
Maßeinheiten.
3. Wählen Sie das gewünschte Einheitensys-
tem aus:
Metrisch – Kilometer, Liter und Grad Cel-
sius.
Britisch – Meilen, Gallonen und Grad
Celsius.
US – Meilen, Gallonen und Grad Fahren-
heit.
> Die im Fahrerdisplay, Mittelkonsolendi-
splay und Head-up-Display verwendeten
Einheiten werden geändert.
Einheit für Reifendruck ändern
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Maßeinheiten
Reifenluftdruck.
3. Wählen Sie die gewünschte Einheit für den
Reifendruck aus.
>
Die in der App
Fzg.-Status auf dem Dis-
play in der Mittelkonsole verwendete Ein-
heit für den Reifendruck wird geändert.
Speicherinformationen anzeigen
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
181
2.
Tippen Sie auf
System Speicher.
> Daraufhin werden Informationen zum
Festplattenspeicher des Fahrzeugs ange-
zeigt: Hierzu gehört u. a. die Gesamtspei-
cherkapazität, der verfügbare Speicher
und der von installierten Anwendungen
belegte Speicher.
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
anzeigen
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System
Fahrgestellnummer.
> Die Identifizierungsnummer des Fahr-
zeugs (VIN
21
) wird angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Kategorien im Menü Einstellungen (S. 179)
Uhr (S. 103)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 50)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 121)
Systemaktualisierungen (S. 512)
Einstellungen im Menü Einstellungen zurück-
setzen (S. 181)
Wartung und Reparatur buchen (S. 509)
Einstellungen im Menü
Einstellungen zurücksetzen
Im Menü Einstellungen können alle geänderten
Einstellungen gleichzeitig auf die ab Werk vor-
eingestellten Werte zurückgesetzt werden.
Einstellungen zurücksetzen
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Auf
Werkseinstellungen zurücksetzen
.
3.
Tippen Sie auf
OK, um das Zurücksetzen zu
bestätigen.
Themenbezogene Informationen
Systemeinstellungen im Menü Einstellungen
ändern (S. 180)
Nutzerdaten bei Besitzerwechsel zurückset-
zen (S. 182)
Einstellungen in verschiedenen
Apps ändern
In der App-Ansicht finden Sie sämtliche Apps
des Fahrzeugs. Die Einstellungen für Apps, die
in das Fahrzeug integrierte Funktionen betreffen,
können über die Top-Ansicht des Displays in der
Mittelkonsole geändert werden.
Apps zu integrierten Fahrzeugfunktionen
(Basis-Apps)
Die im Fahrzeug vorinstallierten Apps, wie z. B.
FM Radio und USB sind Bestandteil von Sensus
und gehören zu den integrierten Fahrzeugfunkti-
onen. Zu diesen Apps können Sie im Topmenü
des Displays in der Mittelkonsole bestimmte Ein-
stellungen vornehmen.
21
Vehicle Identification Number.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
182
Einstellungen einer Basis-App ändern
1.
Tippen Sie die gewünschte App an, z. B.
FM
Radio.
2. Ziehen Sie das Topmenü nach unten auf.
3.
Tippen Sie auf
FM Radio Einstellungen.
4. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen
vor und bestätigen Sie Ihre Auswahl.
5. Verlassen Sie das Menü Einstellungen,
indem Sie die physische Home-Taste drü-
cken oder außerhalb des Topmenüs auf das
Display tippen. Alternativ dazu können Sie
auch das Topmenü nach oben ziehen oder
die am unteren Rand des Topmenüs darge-
stellte Lasche antippen.
Diese Art der kontextbezogenen Einstellung ist
nicht für alle, aber für die meisten im Fahrzeug
installierten Basis-Apps möglich. Weitere Infor-
mationen zur Änderung von Einstellungen finden
Sie im Abschnitt „Kategorien im Menü Einstellun-
gen“.
Apps von Drittanbietern
Apps von Drittanbietern sind nicht ab Werk im
Fahrzeug installiert, sondern müssen separat
heruntergeladen werden, so wie es z. B. auch bei
der App
Volvo ID der Fall ist. Einstellungen zu
diesen Apps nehmen Sie nicht über das Top-
menü, sondern stets innerhalb der App vor.
Themenbezogene Informationen
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 40)
Menü Einstellungen (S. 177)
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren (S. 466)
Kategorien im Menü Einstellungen (S. 179)
Nutzerdaten bei Besitzerwechsel
zurücksetzen
Bei einem Besitzerwechsel sind die Nutzerdaten
und Systemeinstellungen auf die Werkseinstel-
lungen zurückzusetzen.
Sie können die Fahrzeugeinstellungen auf ver-
schiedene Stufen zurücksetzen. Setzen Sie bei
einem Besitzerwechsel alle Nutzerdaten und Sys-
temeinstellungen auf die Werkseinstellungen
zurück. Bei einem Besitzerwechsel muss auch
der Dienst Volvo On Call* auf den neuen Besitzer
umgestellt werden.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen im Menü Einstellungen zurück-
setzen (S. 181)
Volvo ID (S. 22)
KLIMA
KLIMA
184
Klimaanlage
Das Fahrzeug ist mit elektronischer Klimatisie-
rung ausgestattet. Die Klimaanlage kühlt, heizt
oder entfeuchtet die Luft im Fahrzeuginnenraum.
4-Zonen-Klimatisierung
Klimazonen bei 4-Zonen-Klimatisierung.
Mit einer 4-Zonen-Klimatisierung können Sie die
Temperatur für den linken und rechten sowie den
vorderen und hinteren Bereich des Innenraums
separat einstellen.
Alle Funktionen der Klimaanlage werden über
das Center Display und die physischen Tasten
auf der Mittelkonsole gesteuert. Die Funktionen
für den Fond können auch über das Bedienfeld
der Klimaanlage hinten an der Tunnelkonsole
gesteuert werden.
Themenbezogene Informationen
Klimasensoren (S. 184)
Gefühlte Temperatur (S. 185)
Luftqualität (S. 185)
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 188)
Luftverteilung (S. 200)
Standklima (S. 210)
Sprachsteuerung der Klimaanlage (S. 123)
Klimasensoren
Die Klimaanlage verfügt über verschiedene Sen-
soren, mit deren Hilfe die Klimaregelung im Fahr-
zeug erfolgt.
Sensorenverteilung
Feuchtigkeitssensor – im Gehäuse am Rück-
spiegel.
Außentemperatursensor – im rechten Außen-
spiegel.
Temperatursensor Innenraum – an den phy-
sischen Tasten auf der Mittelkonsole.
Sonnensensor – oben auf dem Armaturen-
brett.
ACHTUNG
Bedecken Sie die Sensoren nicht mit Klei-
dungsstücken oder anderen Gegenständen.
KLIMA
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
185
Mit Interior Air Quality System* gibt es auch
einen Luftqualitätssensor, der sich im Lufteinlass
der Klimaanlage befindet.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 184)
Gefühlte Temperatur (S. 185)
Interior Air Quality System* (S. 187)
Gefühlte Temperatur
Bei der Regelung des Innenraumklimas wird
nicht die objektive, sondern die gefühlte Tempe-
ratur zugrunde gelegt.
Die von Ihnen gewählte Temperatur im Fahrzeug-
innenraum entspricht der körperlich wahrgenom-
menen Temperatur. Hierbei werden Außentem-
peratur, Luftgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit,
Sonneneinwirkung und andere Aspekte, die auf
den Innenraum und die Karosserie des Fahr-
zeugs einwirken, berücksichtigt.
Ein Sonnensensor im System erfasst, auf welcher
Seite die Sonne in den Innenraum scheint.
Dadurch kann sich die Temperatur an den Luft-
düsen rechts und links unterscheiden, obwohl die
Regelung auf beiden Seiten auf dieselbe Tempe-
ratur eingestellt ist.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 184)
Klimasensoren (S. 184)
Temperatur regeln (S. 192)
Luftqualität
Die verwendeten Materialien und ein Luftreini-
gungssystem sorgen für eine hohe Luftqualität
im Innenraum.
Materialien im Fahrzeuginnenraum
Die Innenausstattung Fahrzeuginnenraums ist an
die Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-
matikern angepasst.
Das erprobte Material wurde entwickelt, um die
Staubmenge im Fahrzeuginnenraum zu verrin-
gern und trägt dazu bei, dass der Fahrzeuginnen-
raum leichter sauber zu halten ist.
Die Matten im Innen- und Gepäckraum können
herausgenommen und somit leicht gereinigt wer-
den.
Reinigungsmittel und Pflegeprodukte verwenden,
die von Volvo für die Reinigung der Innenausstat-
tung empfohlen sind.
Luftreinigungssystem
Neben dem Innenraumfilter tragen auch das
Clean Zone Interior Package* und das Luftreini-
gungssystem Interior Air Quality System* zu einer
hohen Luftqualität im Innenraum bei.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 184)
Innenraumfilter (S. 186)
Clean Zone Interior Package* (S. 186)
KLIMA
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
186
Interior Air Quality System* (S. 187)
Reinigung des Innenraums (S. 551)
Innenraumfilter
Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraum
gelangt, wird mit einem Filter gereinigt.
Innenraumfilter austauschen
Der Filter muss regelmäßig ausgetauscht wer-
den. Das Filter gemäß der Empfehlung des
Volvo-Serviceprogramms austauschen. Wird das
Fahrzeug in stark verschmutzter Umgebung
gefahren, kann ein häufigerer Wechsel erforder-
lich sein.
ACHTUNG
Es gibt unterschiedliche Typen von Innen-
raumfiltern. Den Einbau des richtigen Filters
sicherstellen.
Themenbezogene Informationen
Luftqualität (S. 185)
Clean Zone Interior Package* (S. 186)
Interior Air Quality System* (S. 187)
Volvo-Serviceprogramm (S. 508)
Clean Zone Interior Package*
Das Clean Zone Interior Package (CZIP)
umfasst verschiedene Modifizierungen, die den
Fahrzeuginnenraum noch stärker von allergie-
und asthmaauslösenden Substanzen freihalten.
Folgendes ist enthalten:
Erweiterte Gebläsefunktion, bei der das
Gebläse startet, wenn das Fahrzeug mit dem
Transponderschlüssel entriegelt wird. Das
Gebläse füllt den Innenraum mit Frischluft.
Die Funktion startet bei Bedarf und wird
automatisch nach einer Weile bzw. wenn die
Türen zum Fahrzeuginnenraum geöffnet wer-
den ausgeschaltet. Das Zeitintervall, in dem
das Gebläse läuft, wird aufgrund des gerin-
ger werdenden Bedarfs sukzessive verrin-
gert, bis das Fahrzeug 4 Jahre alt ist.
Vollautomatisches Luftreinigungssystem
Interior Air Quality System (IAQS).
KLIMA
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
187
ACHTUNG
Um in Fahrzeugen mit CZIP den CZIP-Stan-
dard aufrechtzuerhalten, muss der IAQS-Filter
nach 15.000 km oder einmal im Jahr
gewechselt werden, je nachdem, was zuerst
eintrifft. Jedoch maximal 75 000 km in 5 Jah-
ren.
In Fahrzeugen ohne CZIP und wenn der
Kunde das CZIP-System nicht nutzen
möchte, ist der IAQS-Filter beim regulären
Service auszutauschen.
Weitere Informationen zum CZIP-System können
Sie der dem Fahrzeug beiliegenden Broschüre
entnehmen.
Themenbezogene Informationen
Luftqualität (S. 185)
Innenraumfilter (S. 186)
Interior Air Quality System* (S. 187)
Interior Air Quality System*
Das Interior Air Quality System (IAQS) ist ein
vollautomatisches Luftreinigungssystem. Es
scheidet Gase und Partikel aus der Luft ab und
reduziert Verunreinigungen und unangenehme
Gerüche im Fahrzeuginnenraum.
Das IAQS ist Bestandteil des Clean Zone Interior
Package (CZIP), das die Luft im Fahrzeuginnen-
raum von Verunreinigungen wie Partikeln, Koh-
lenwasserstoffen, Stickstoffoxiden und bodenna-
hem Ozon reinigt.
Sobald der Luftqualitätssensor des Systems fest-
stellt, dass die Außenluft verunreinigt ist, wird der
Lufteinlass geschlossen und der Umluftbetrieb
aktiviert.
ACHTUNG
Für bestmögliche Luft im Fahrzeuginnenraum
sollte der Luftqualitätssensor stets einge-
schaltet sein.
Bei kalter Witterung ist die Umwälzung
begrenzt, um die Entstehung von Beschlag zu
vermeiden.
Wenn die Scheiben beschlagen, empfiehlt
sich die Benutzung der Entfrosterfunktion für
Windschutz- und Heckscheibe sowie die Sei-
tenscheiben.
ACHTUNG
Um in Fahrzeugen mit CZIP den CZIP-Stan-
dard aufrechtzuerhalten, muss der IAQS-Filter
nach 15.000 km oder einmal im Jahr
gewechselt werden, je nachdem, was zuerst
eintrifft. Jedoch maximal 75 000 km in 5 Jah-
ren.
In Fahrzeugen ohne CZIP und wenn der
Kunde das CZIP-System nicht nutzen
möchte, ist der IAQS-Filter beim regulären
Service auszutauschen.
Luftqualitätssensor aktivieren/
deaktivieren
Sie können einstellen, ob der Luftqualitätssensor
aktiviert oder deaktiviert sein soll.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Auf
Klima drücken.
3.
Wählen Sie
Sensor Luftgüte aus, um den
Luftqualitätssensor zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Luftqualität (S. 185)
Innenraumfilter (S. 186)
Clean Zone Interior Package* (S. 186)
Umluftbetrieb aktivieren/deaktivieren
(S. 199)
KLIMA
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
188
Bedienelemente der Klimaanlage
Die Funktionen der Klimaanlage werden über
das Center Display, die physischen Tasten auf
der Mittelkonsole und das hintere Klima-Bedien-
feld an der Tunnelkonsole bedient.
Übersicht über die Bedienelemente der
Klimaanlage
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display.
Entfrostungstasten an der Mittelkonsole.
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 184)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole (S. 190)
Entfrostung von Scheiben und Spiegeln akti-
vieren/deaktivieren (S. 196)
Bedienelemente der Klimaanlage
auf dem Center Display
Alle Klimafunktionen können über die Klimaleiste
und die Ansicht Klima auf dem Center Display
bedient werden.
Klimaleiste
Die am häufigsten verwendeten Klimafunktionen
sind direkt über die Klimaleiste erreichbar.
Temperaturregler für die Fahrer- und Beifah-
rerseite.
Regler für die Heizung* und Belüftung* von
Fahrer- und Beifahrersitz sowie die Lenkrad-
heizung*.
Taste zum Aufrufen der Klimaansicht. Die
Taste erscheint mit Angabe der aktivierten
Klimaeinstellung.
KLIMA
}}
189
Klimaansicht
Durch Antippen der mittleren Taste in der Klima-
leiste gelangen Sie zur Klimaansicht. Die Klima-
ansicht ist in die Registerkarten
Hauptklima,
Klima im Fond und Klima im Stand unterteilt.
Sie wechseln zwischen den Registerkarten,
indem Sie nach links bzw. rechts wischen oder
die gewünschte Registerkarte antippen.
Hauptklima
Zusätzlich zu den in der Klimaleiste aufgeführten
Funktionen können Sie in der Registerkarte
Hauptklima weitere Hauptklimafunktionen
bedienen.
Max, Elektrisch, Fond – Regler zur Entfros-
tung von Scheiben und Spiegeln.
AC – Regler für die Klimaanlage.
Umluft – Regler für den Umluftbetrieb.
Regler für die Luftverteilung.
Gebläseregler für die Vordersitze.
AUTO – Automatische Klimaregelung.
Fondklima
In der Registerkarte Klima im Fond können alle
Klimafunktionen für die Rücksitze bedient wer-
den.
Gebläseregler für die Rücksitze, zweite Sitz-
reihe.
Regler für Gebläse und Klimaanlage im
Fond, dritte Sitzreihe.
Temperaturregler für die Rücksitze.
||
KLIMA
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
190
Regler für die Rücksitzheizung*.
Standklima
In der Registerkarte Klima im Stand kann das
Standklima des Fahrzeugs eingestellt werden.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 188)
Entfrostung von Scheiben und Spiegeln akti-
vieren/deaktivieren (S. 196)
Klimaanlage einschalten/ausschalten
(S. 191)
Umluftbetrieb aktivieren/deaktivieren
(S. 199)
Luftverteilung ändern (S. 201)
Gebläsestärke einstellen (S. 194)
Automatische Klimaregelung (S. 190)
Temperatur regeln (S. 192)
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 206)
Sitzbelüftung* aktivieren/deaktivieren
(S. 208)
Lenkradheizung* aktivieren/deaktivieren
(S. 209)
Standklima (S. 210)
Bedienelemente der Klimaanlage
auf dem hinteren Klima-Bedienfeld
an der Tunnelkonsole
Am hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole können die Klimafunktionen für den Fond
bedient werden.
Regler für die Rücksitzheizung*.
Gebläseregler für die Rücksitze.
Temperaturegler für die Rücksitze.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 188)
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 206)
Gebläsestärke einstellen (S. 194)
Temperatur regeln (S. 192)
Automatische Klimaregelung
Wenn die automatische Klimaregelung aktiviert
ist, steuert die Klimaanlage mehrere Klimafunkti-
onen automatisch.
Taste für die automatische Klimaregelung in der Ansicht
Klima.
1. Rufen Sie auf dem Center Display die
Ansicht Klima auf.
KLIMA
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
191
2.
Tippen Sie kurz oder lang auf
AUTO.
> Die automatische Klimaregelung wird
aktiviert bzw. deaktiviert, und die Taste
leuchtet auf bzw. erlischt.
Im Automatikmodus werden Umluftbe-
trieb, Klimaanlage und Luftverteilung
automatisch gesteuert.
Je nachdem, ob Sie die jeweilige Taste
kurz oder lang antippen, erfolgt die Ände-
rung von Gebläsestärke und Temperatur
auf unterschiedliche Weise:
Kurzes Antippen – die Werte werden
auf die zuletzt gültigen Einstellungen
zurückgesetzt.
Langes Antippen – die Werte werden
auf die Standardeinstellungen zurück-
gesetzt (Stufe
3 und 22 °C/72 °F).
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
Klimaanlage einschalten/
ausschalten
Die Klimaanlage kühlt und entfeuchtet bei
Bedarf die hereinströmende Luft.
Hauptklimaanlage einschalten
Taste zum Ein- bzw. Ausschalten der Klimaanlage in der
Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Center Display die
Ansicht Klima auf.
2.
Auf
AC drücken.
> Die Klimaanlage wird ein- bzw. ausge-
schaltet, und die Taste leuchtet auf bzw.
erlischt.
ACHTUNG
Schließen Sie die Fenster und das Panorama-
dach*, damit die Klimaanlage optimal funktio-
niert.
ACHTUNG
Die Klimaanlage kann nicht eingeschaltet
werden, wenn der Gebläseregler in Stellung
Off steht.
Klimaanlage hinten ein- bzw. ausschalten
Klimaanlagentaste in der Registerkarte Klima im Fond
in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Center Display die
Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Fond.
||
KLIMA
192
3.
Auf
Klima 3. Sitzreihe drücken.
> Die Klimaanlage wird ein- bzw. ausge-
schaltet, und die Taste leuchtet auf bzw.
erlischt.
ACHTUNG
Wenn die Hauptklimaanlage oder die Klimati-
sierung der zweiten Sitzreihe ausgeschaltet
ist, lässt sich die Klimatisierung der dritten
Sitzreihe nicht einschalten.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
Temperatur regeln
Sie können die Temperatur separat für die linke
und rechte Innenraumhälfte und für die Vorder-
und Rücksitze einstellen.
Temperatur an den Vordersitzen regeln
Temperaturtasten in der Klimaleiste.
1. Drücken Sie in der Klimaleiste des Displays
in der Mittelkonsole die Temperaturtaste für
die linke oder rechte Seite, um den Regler
aufzurufen.
Temperaturregler.
2. Regeln Sie die Temperatur wie folgt:
Ziehen Sie den Regler auf die
gewünschte Temperatur oder
Drücken Sie auf
+/ , um die Temperatur
schrittweise zu erhöhen oder zu senken.
> Die Temperatur wird entsprechend geän-
dert, und die Taste zeigt die eingestellte
Temperatur.
KLIMA
}}
193
Temperatur synchronisieren
Synchronisierungstaste für den Temperaturregler der
Fahrerseite.
1. Tippen Sie in der Klimaleiste des Displays in
der Mittelkonsole die Temperaturtaste für die
Fahrerseite an, um den Regler aufzurufen.
2.
Auf
Temperatur synchronisieren drücken.
> Die Temperatur in allen Klimazonen des
Fahrzeugs wird mit der für die Fahrerseite
eingestellten Temperatur synchronisiert,
und an der Temperaturtaste wird das Syn-
chronisierungssymbol angezeigt.
Sie deaktivieren die Synchronisierung, indem Sie
erneut auf
Temperatur synchronisieren tippen
oder die Temperatureinstellungen für die Beifah-
rerseite oder den Fond ändern.
Temperatur an den Rücksitzen regeln
Vom Vordersitz aus
Temperaturtasten unter Klima im Fond in der Ansicht
Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Fond.
3. Drücken Sie die Temperaturtaste für die
linke oder rechte Seite, um den Regler auf-
zurufen.
Temperaturregler.
4. Regeln Sie die Temperatur gemäß einer der
folgenden Vorgehensweisen:
Ziehen Sie den Regler auf die
gewünschte Temperatur
Drücken Sie auf
+/ , um die Temperatur
schrittweise zu erhöhen oder zu senken.
> Die Temperatur wird entsprechend geän-
dert, und die Taste zeigt die eingestellte
Temperatur.
||
KLIMA
194
Vom Fond aus
Temperaturregler auf dem hinteren Klima-Bedienfeld an
der Tunnelkonsole.
Drücken Sie die </> -Tasten für die linke
oder rechte Seite, um die Temperatur schritt-
weise zu erhöhen oder zu senken.
> Die Temperatur wird entsprechend geän-
dert und auf dem Display des Klima-
Bedienfelds angezeigt.
ACHTUNG
Das Aufwärmen bzw. Abkühlen lässt sich
nicht durch das Einstellen einer höheren bzw.
niedrigeren Temperatur als die eigentliche
gewünschte beschleunigen.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 188)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole (S. 190)
Gefühlte Temperatur (S. 185)
Gebläsestärke einstellen
Sie haben die Wahl zwischen sieben automati-
schen Gebläsestärken. Die Gebläsestärke kann
für den vorderen und hinteren Innenraumbereich
separat eingestellt werden.
Gebläsestärke an den Vordersitzen
einstellen
Tasten zum Einstellen der Gebläsestärke in der Ansicht
Klima.
1. Rufen Sie auf dem Center Display die
Ansicht Klima auf.
2.
Wählen Sie mit
Off, 1-5 oder Max die
gewünschte Gebläsestärke aus.
> Die Gebläsestärke wird entsprechend
geändert, und die Tasten für die ausge-
wählte Stärke leuchten auf.
KLIMA
}}
195
WICHTIG
Bei ausgeschaltetem Gebläse wird die Klima-
anlage nicht eingeschaltet – dies kann zum
Beschlagen der Scheiben führen.
Gebläsestärke an den Rücksitzen
einstellen
Vom Vordersitz aus
Tasten zum Einstellen der Gebläsestärke auf der Regis-
terkarte Klima im Fond in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Center Display die
Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Fond.
3.
Wählen Sie mit
1-5 die gewünschte Geblä-
sestärke aus.
Das Gebläse in der zweiten und dritten Sitz-
reihe kann durch Antippen von Klima 2.
Sitzreihe auch ganz abgeschaltet werden.
Die Gebläsestärke für die dritte Sitzreihe ent-
spricht der für die zweite Sitzreihe eingestell-
ten, wobei sich das Gebläse aber durch
Antippen von
Klima 3. Sitzreihe auch sepa-
rat abstellen lässt.
> Die Gebläsestärke wird entsprechend
geändert, und die Tasten für die ausge-
wählte Stärke leuchten auf.
Vom Fond aus
Gebläseregler auf dem hinteren Klima-Bedienfeld an
der Tunnelkonsole.
Stellen Sie auf dem hinteren Klima-Bedien-
feld an der Tunnelkonsole durch Drücken
von
Off oder 1-5 die gewünschte Gebläse-
stärke ein.
> Die Gebläsestärke wird entsprechend
geändert, und die Tasten für die ausge-
wählte Stärke leuchten auf.
ACHTUNG
Wenn für die Gebläsestärke am Vordersitz
Off eingestellt ist, ist die Einstellung der
Gebläsestärke am Rücksitz nicht möglich.
||
KLIMA
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
196
ACHTUNG
Da die Klimaanlage den Luftstrom innerhalb
der eingestellten Gebläsestärke automatisch
an den jeweiligen Bedarf anpasst, kann die
Gebläsestärke bei unveränderter Einstellung
variieren.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole (S. 190)
Entfrostung von Scheiben und
Spiegeln aktivieren/deaktivieren
Die drei Funktionen max. Entfroster, beheizte
Windschutzscheibe* sowie beheizte Heck-
scheibe und Außenspiegel dienen der schnellen
Befreiung vereister und beschlagener Scheiben
und Spiegel.
Über physische Tasten an der
Mittelkonsole
An der Mittelkonsole befinden sich physische
Tasten, über die sich die Entfrosterfunktionen
besonders schnell bedienen lassen.
Bei Ausstattung des Fahrzeugs mit einer beheiz-
ten Windschutzscheibe* kann die maximale Ent-
frostung nur individuell in der Ansicht Klima im
Center Display aktiviert werden.
Physische Tasten an der Mittelkonsole.
Taste für die Windschutzscheibenheizung*
und maximale Entfrostung.
Taste für die Heckscheiben- und Seitenspie-
gelheizung.
Ohne beheizte Windschutzscheibe:
Drücken Sie die Taste (1).
> Die maximale Entfrostung wird aktiviert
bzw. deaktiviert, und die Tastenbeleuch-
tung leuchtet auf bzw. erlischt.
KLIMA
}}
197
Mit beheizter Windschutzscheibe:
Drücken Sie wiederholt die Taste (1), um
zwischen den folgenden drei Einstellungen
zu wechseln:
Windschutzscheibenheizung eingeschal-
tet
Windschutzscheibenheizung und maxi-
male Entfrostung eingeschaltet
Ausgeschaltet
> Die Windschutzscheibenheizung und die
maximale Entfrostung werden aktiviert
bzw. deaktiviert, und die Tastenbeleuch-
tung leuchtet auf bzw. erlischt.
ACHTUNG
Zur Vermeidung einer kurzen Erhöhung der
Gebläsestärke bei Deaktivierung der Wind-
schutzscheibenheizung durch zweimaliges
kurzes Drücken der Taste startet die maxi-
male Entfrostung mit einer gewissen Verzö-
gerung.
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung:
Drücken Sie die Taste (2).
> Die Heckscheiben- und Außenspiegelhei-
zung werden aktiviert bzw. deaktiviert, und
die Tastenbeleuchtung leuchtet auf bzw.
erlischt.
Über die Ansicht Klima auf dem Center
Display
Max. Entfroster einschalten/ausschalten
Taste für maximale Entfrostung in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Center Display die
Ansicht Klima auf.
2.
Auf
Max drücken.
> Die maximale Entfrostung wird aktiviert
bzw. deaktiviert, und die Tastenbeleuch-
tung leuchtet auf bzw. erlischt.
Beim Einschalten der maximalen Entfros-
tung werden die automatische Klimarege-
lung und der Umluftbetrieb deaktiviert, die
Klimaanlage eingeschaltet sowie die
Gebläsestärke auf
5 und die Temperatur
in HI geändert.
Wenn die maximale Entfrostung ausge-
schaltet wird, kehrt die Klimaanlage zu
den zuvor eingestellten Werten zurück.
ACHTUNG
Bei Einstellung der Gebläsestärke 5 erhöht
sich die Lautstärke.
||
KLIMA
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
198
Windschutzscheibenheizung*
einschalten/ausschalten
Taste für die Windschutzscheibenheizung in der Ansicht
Klima.
1. Rufen Sie auf dem Center Display die
Ansicht Klima auf.
2.
Auf
Elektrisch drücken.
> Die Windschutzscheibenheizung wird akti-
viert bzw. deaktiviert, und die Taste leuch-
tet auf bzw. erlischt.
ACHTUNG
An jeder Seite der Windschutzscheibe gibt es
ganz außen eine dreieckige Fläche, die nicht
beheizt wird. Dort kann das Entfrosten länger
dauern.
ACHTUNG
Die Windschutzscheibenheizung kann die
Leistung von Transpondern und sonstigen
Kommunikationsgeräten beeinträchtigen.
ACHTUNG
Wird die Windschutzscheibenheizung einge-
schaltet, wenn die Start/Stop-Funktion den
Motor automatisch abgeschaltet hat, wird der
Motor wieder gestartet.
Heckscheiben- und Seitenspiegelheizung
einschalten/ausschalten
Taste für die Heckscheiben- und Seitenspiegelheizung
in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Center Display die
Ansicht Klima auf.
2.
Auf
Fond drücken.
> Die Heckscheiben- und Außenspiegelhei-
zung werden aktiviert bzw. deaktiviert, und
die Tastenbeleuchtung leuchtet auf bzw.
erlischt.
Automatischen Start der
Scheibenheizung aktivieren/deaktivieren
Sie können einstellen, ob die Windschutzschei-
benheizung* sowie die Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung beim Motorstart automa-
tisch eingeschaltet werden soll. Wenn das auto-
matische Einschalten aktiviert ist, wird die Hei-
zung eingeschaltet, sobald eine Eisbildung auf
der Scheibe droht. Sobald die Scheibe ausrei-
chend erwärmt und das Eis geschmolzen ist, wird
die Scheibenheizung wieder ausgeschaltet.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Auf
Klima drücken.
3.
Wählen Sie
Autom.
Frontscheibenheizung aus, um das auto-
matische Einschalten der Windschutzschei-
benheizung zu aktivieren oder zu deaktivie-
ren.
Wählen Sie
Autom.
Heckscheibenheizung
aus, um das auto-
matische Einschalten der Heckscheiben-
und Außenspiegelheizung zu aktivieren oder
zu deaktivieren.
KLIMA
199
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 188)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
Umluftbetrieb aktivieren/
deaktivieren
Im Umluftbetrieb wird keine Außenluft und damit
auch keine schlechte Luft oder Abgase in das
Fahrzeug eingeleitet.
Umluftbetrieb-Taste in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Center Display die
Ansicht Klima auf.
2.
Auf
Umluft drücken.
> Der Umluftbetrieb wird aktiviert bzw. deak-
tiviert, und die Taste leuchtet auf bzw.
erlischt.
WICHTIG
Wenn die Luft im Fahrzeug zu lange umge-
wälzt wird, besteht die Gefahr, dass sich an
den Innenseiten der Scheiben Beschlag bil-
det.
ACHTUNG
Der Umluftbetrieb kann nicht aktiviert werden,
wenn die maximale Entfrostung läuft.
Timer für Umluftbetrieb aktivieren/
deaktivieren
Sie können einstellen, ob für den Umluftbetrieb
ein Timer aktiviert/deaktiviert sein soll. Bei aktivi-
ertem Timer wird der Umluftbetrieb nach 20
Minuten automatisch abgeschaltet.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Auf
Klima drücken.
3.
Wählen Sie
Zeitgeber für Luftumwälzung
aus, um den Timer für den Umluftbetrieb zu
aktivieren oder zu deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
KLIMA
200
Luftverteilung
Die Klimaanlage verteilt die einströmende Luft
über mehrere Belüftungsdüsen im Fahrzeugin-
nenraum.
Übersicht über die Luftverteilung
Luftverteilung im Innenraum mit 4 Klimazonen.
Automatische und manuelle Luftverteilung
Im automatischen Klimaanlagenbetrieb erfolgt
auch die Luftverteilung automatisch. Bei Bedarf
kann die Luftverteilung auch manuell gesteuert
werden.
Verstellbare Belüftungsdüsen
Es gibt 10 verstellbare Belüftungsdüsen im Fahr-
zeuginnenraum.
Anordnung der verstellbaren Belüftungsdüsen im Innen-
raum.
Vier auf dem Armaturenbrett, zwei hinten auf
der Tunnelkonsole, jeweils eine in den Tür-
säulen zwischen Vorder- und Fondtür und
jeweils eine in den Türsäulen hinter der
Fondtür.
ACHTUNG
Daran denken, dass kleine Kinder gegenüber
Luftströmen und Luftzug empfindlich sein
können.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 184)
Luftverteilung ändern (S. 201)
Belüftungsdüsen öffnen/schließen und aus-
richten (S. 201)
Tabelle über mögliche Luftverteilungsmuster
(S. 203)
Automatische Klimaregelung (S. 190)
KLIMA
}}
201
Luftverteilung ändern
Bei Bedarf können Sie die Luftverteilung manuell
ändern.
Tasten für die Luftverteilung in der Ansicht Klima.
Luftverteilung – Entfrosterdüsen Windschutz-
scheibe
Luftverteilung – Belüftungsdüsen Armatu-
renbrett und Mittelkonsole
Luftverteilung – Belüftungsdüsen Boden
1. Rufen Sie auf dem Center Display die
Ansicht Klima auf.
2. Drücken Sie eine oder mehrere Luftvertei-
lungstasten, um die Düse für den entsprech-
enden Luftstrom zu öffnen oder zu schließen.
> Die Luftverteilung wird entsprechend
geändert, und die Tasten leuchten auf/
erlöschen.
Themenbezogene Informationen
Luftverteilung (S. 200)
Belüftungsdüsen öffnen/schließen und aus-
richten (S. 201)
Tabelle über mögliche Luftverteilungsmuster
(S. 203)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
Belüftungsdüsen öffnen/schließen
und ausrichten
Einige Belüftungsdüsen im Innenraum lassen
sich öffnen, schließen und individuell ausrichten.
Wenn Sie die Belüftungsdüsen an den Türsäulen
und außen am Armaturenbrett in Richtung der
Seitenfenster ausrichten, werden beschlagene
Scheiben wieder frei.
Werden die Düsen an den Türsäulen nach innen
gerichtet, bewirkt dies bei warmer Witterung ein
angenehmes Innenraumklima.
||
KLIMA
202
Belüftungsdüsen öffnen/schließen
Daumenrad an der Belüftungsdüse
1
.
Drehen Sie am Daumenrad, um die Belüf-
tungsdüse zu öffnen oder zu schließen.
Je mehr von den weißen Linien auf dem
Daumenrad zu sehen ist, desto stärker ist der
Luftstrom.
Belüftungsdüsen ausrichten
Hebel an der Belüftungsdüse
1
.
Bewegen Sie den Hebel in horizontaler oder
vertikaler Richtung, um die Belüftungsdüse
entsprechend auszurichten.
Themenbezogene Informationen
Luftverteilung (S. 200)
Luftverteilung ändern (S. 201)
Tabelle über mögliche Luftverteilungsmuster
(S. 203)
1
Das Bild ist ein Beispiel – das konkrete Aussehen der Luftdüse variiert je nach Einbauort.
KLIMA
}}
203
Tabelle über mögliche
Luftverteilungsmuster
Bei Bedarf können Sie die Luftverteilung manuell
ändern. Dabei sind folgende Einstellungen mög-
lich.
Luftverteilung Wirkung
Wenn im manuellen Modus alle Tasten für die Luftverteilung deaktiviert werden, wird die Klimaanlage wieder in den Automatikmodus
versetzt.
Die meiste Luft strömt aus den Entfrosterdüsen. Ein kleiner Teil der Luft strömt
aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Wirkt bei kalter und feuchter Witterung der
Beschlag- und Eisbildung entgegen (hierfür darf die
Gebläsestärke nicht zu niedrig sein).
Die meiste Luft strömt aus den Belüftungsdüsen am Armaturenbrett. Ein kleiner
Teil der Luft strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Sorgt bei warmer Witterung für angenehme Kühlung.
||
KLIMA
204
Luftverteilung Wirkung
Die meiste Luft strömt aus den Belüftungsdüsen am Boden. Ein kleiner Teil der
Luft strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Leitet warme oder kalte Luft zum Boden.
Die meiste Luft strömt aus den Entfrosterdüsen und den Belüftungsdüsen am
Armaturenbrett. Ein kleiner Teil der Luft strömt aus den übrigen Belüftungsdü-
sen.
Sorgt bei warmer und trockener Witterung für ein
angenehmes Klima.
Die meiste Luft strömt aus den Entfrosterdüsen und den Belüftungsdüsen am
Boden. Ein kleiner Teil der Luft strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Sorgt bei kalter oder feuchter Witterung für ein ange-
nehmes Klima und lässt beschlagene Scheiben wie-
der frei werden.
KLIMA
205
Luftverteilung Wirkung
Die meiste Luft strömt aus den Belüftungsdüsen am Armaturenbrett und am
Boden. Ein kleiner Teil der Luft strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Sorgt bei Sonnenschein und kühler Witterung für ein
angenehmes Klima.
Die meiste Luft strömt aus den Entfrosterdüsen sowie den Belüftungsdüsen am
Armaturenbrett und am Boden.
Zum Abkühlen des Bodens bei Wärme und Trocken-
heit oder zum Erwärmen des oberen Bereichs bei
Kälte.
Themenbezogene Informationen
Luftverteilung (S. 200)
Luftverteilung ändern (S. 201)
Belüftungsdüsen öffnen/schließen und aus-
richten (S. 201)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
KLIMA
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
206
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/
deaktivieren
Damit stets für den gewohnten Komfort gesorgt
ist, können die Sitze von Fahrer und Mitfahrern
bei Kälte beheizt werden.
Elektrische Sitzheizung vorn* aktivieren/
deaktivieren
Lenkrad- und Sitztasten in der Klimaleiste.
1. Tippen Sie in der Klimaleiste auf dem Center
Display die Lenkrad- und Sitztaste für die
linke oder rechte Seite an, um das Bedien-
feld für Sitze und Lenkrad zu öffnen.
Wenn das Fahrzeug nicht mit belüfteten Sit-
zen oder elektrischer Lenkradheizung ausge-
stattet ist, befindet sich die Taste für die Sitz-
heizung direkt in der Klimaleiste.
2. Drücken Sie wiederholt die Taste für die
elektrische Sitzheizung, um zwischen den fol-
genden vier Stufen zu wechseln:
Aus, Hoch,
Mittel und Gering.
> Die Stufe wird entsprechend geändert
und die eingestellte Stufe in der Taste
angezeigt.
Elektrische Sitzheizung hinten*
aktivieren/deaktivieren
Vom Vordersitz aus
Tasten für die Sitzheizung im Menü Klima im Fond der
Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Center Display die
Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Fond.
3. Drücken Sie wiederholt die Taste für die
elektrische Sitzheizung, um zwischen den fol-
genden vier Stufen zu wechseln:
Aus, Hoch,
Mittel und Gering.
> Die Stufe wird entsprechend geändert
und die eingestellte Stufe in der Taste
angezeigt.
KLIMA
207
Vom Fond aus
Anzeige und Bedienfeld der Sitzheizung auf dem hint-
eren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkonsole.
Drücken Sie wiederholt die Taste am Klima-
Bedienfeld an der Tunnelkonsole für die Sitz-
heizung links oder rechts, um zwischen den
folgenden vier Stufen zu wechseln:
Aus,
Hoch, Mittel und Gering.
> Die Heizstufe wird entsprechend geändert
und auf dem Display des Klima-Bedien-
felds angezeigt.
ACHTUNG
Die elektrische Heizung der Rücksitze schal-
tet sich nach 15 Minuten automatisch ab.
WARNUNG
Die elektrische Sitzheizung sollte nicht von
Personen genutzt werden, die aufgrund einer
Gefühlstaubheit die Temperaturzunahme im
Sitz nicht spüren oder aus irgendeinem ande-
ren Grund Schwierigkeiten haben, den Regler
des elektrisch beheizten Sitzes einzustellen.
Andernfalls können Verbrennungen auftreten.
Automatischen Start der Sitzheizung
aktivieren/deaktivieren
Sie können einstellen, ob die Sitzheizung beim
Motorstart automatisch eingeschaltet werden
soll. Wenn das automatische Einschalten aktiviert
ist, wird die Sitzheizung ab einer bestimmten
Temperatur automatisch eingeschaltet. Wenn
Sitz und Innenraum ausreichend erwärmt sind,
wird die elektrische Sitzheizung automatisch aus-
geschaltet.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Auf
Klima drücken.
3.
Unter
Auto-Startstufe Fahrersitzheizung
und Auto-Startstufe
Beifahrersitzheizung wählen Sie Aus,
Gering, Mittel oder Hoch, um das automati-
sche Einschalten der Sitzheizung für Fahrer-
und Beifahrersitz zu aktivieren/deaktivieren
und die entsprechende Leistungsstufe zu
wählen.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 188)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole (S. 190)
KLIMA
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
208
Sitzbelüftung* aktivieren/
deaktivieren
Die Sitze können belüftet werden, um z. B.
Feuchtigkeit aus der Kleidung zu bekommen.
Die Lüftungsanlage besteht aus Gebläsen in Sit-
zen und Rückenlehnen, die Luft durch den Sitz-
bezug saugen. Der Kühleffekt erhöht sich, je käl-
ter die Innenraumluft ist. Das System kann bei
laufendem Motor eingestellt werden und berück-
sichtigt Sitztemperatur, Sonneneinstrahlung und
Außentemperatur.
Sitzbelüftung vorn aktivieren/deaktivieren
Lenkrad- und Sitztasten in der Klimaleiste.
1. Tippen Sie in der Klimaleiste auf dem Center
Display die Lenkrad- und Sitztaste für die
linke oder rechte Seite an, um das Bedien-
feld für Sitze und Lenkrad zu öffnen.
Wenn das Fahrzeug nicht mit einer Sitz- oder
Lenkradheizung ausgestattet ist, befindet
sich die Taste für die Sitzbelüftung direkt in
der Klimaleiste.
2. Drücken Sie wiederholt die Taste für die Sitz-
belüftung, um zwischen den folgenden vier
Stufen zu wechseln:
Aus, Hoch, Mittel und
Gering.
> Die Stufe wird entsprechend geändert
und die eingestellte Stufe in der Taste
angezeigt.
ACHTUNG
Zugempfindliche Personen sollten die Sitzbe-
lüftung nur sehr vorsichtig verwenden. Bei
längerer Benutzung empfiehlt sich die Ein-
stellung
Gering.
WICHTIG
Wenn die Innenraumtemperatur zu niedrig ist,
lässt sich die Belüftung der Sitze nicht ein-
schalten. Dadurch wird verhindert, dass die
Personen auf den Sitzen zu stark auskühlen.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 188)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
KLIMA
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
209
Lenkradheizung* aktivieren/
deaktivieren
Damit stets für den gewohnten Komfort gesorgt
ist, kann das Lenkrad bei Kälte beheizt werden.
Lenkradheizung aktivieren/deaktivieren
Lenkrad- und Sitztasten in der Klimaleiste.
1. Tippen Sie in der Klimaleiste auf dem Center
Display die Lenkrad- und Sitztaste für die
Fahrerseite an, um das Bedienfeld für Sitze
und Lenkrad zu öffnen.
Wenn das Fahrzeug nicht mit einer Sitzhei-
zung oder -belüftung ausgestattet ist, befin-
det sich die Taste für die Lenkradheizung
direkt in der Klimaleiste.
2. Drücken Sie wiederholt die Taste für die
Lenkradheizung, um zwischen den folgenden
vier Stufen zu wechseln:
Aus, Hoch, Mittel
und Gering.
> Die Stufe wird entsprechend geändert
und die eingestellte Stufe in der Taste
angezeigt.
Automatischen Start der Lenkradheizung
aktivieren/deaktivieren
Sie können einstellen, ob die Lenkradheizung
beim Motorstart automatisch eingeschaltet wer-
den soll. Wenn das automatische Einschalten
aktiviert ist, wird die Lenkradheizung ab einer
bestimmten Temperatur automatisch eingeschal-
tet. Wenn Lenkrad und Innenraum ausreichend
erwärmt sind, wird die Lenkradheizung automa-
tisch ausgeschaltet.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Auf
Klima drücken.
3.
Unter
Auto-Startstufe Lenkradheizung
wählen Sie Aus, Gering, Mittel oder Hoch,
um das automatische Einschalten der Lenk-
radheizung zu aktivieren/deaktivieren und die
entsprechende Leistungsstufe zu wählen.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 188)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 188)
Lenkrad (S. 140)
KLIMA
210
Standklima
Bei geparktem Fahrzeug kann eine Vorkonditio-
nierung erfolgen oder ein herrschendes Klima
aufrechterhalten werden.
Die Vorkonditionierung und der Erhalt des Komfortkli-
mas werden unter Klima im Stand in der Ansicht Klima
des Displays in der Mittelkonsole gesteuert.
Vorkonditionierung
Eine Vorkonditionierung des Fahrzeugs vor dem
Losfahren mindert den Verschleiß und den Ener-
gieverbrauch während der Fahrt.
Sie können die Vorkonditionierung direkt ein-
schalten oder über einen Timer programmieren.
Je nach Situation nutzt die Funktion verschie-
dene Systeme:
Mithilfe der Standheizung wird der Fahrzeug-
innenraum bei kalter Witterung auf die Kom-
forttemperatur erwärmt.
Die Lüftung kühlt den Fahrzeuginnenraum
bei warmer Witterung, bis die herrschende
Außentemperatur erreicht ist.
Die Klimaanlage kühlt den Fahrzeuginnen-
raum bei warmer Witterung, bis die Komfort-
temperatur erreicht ist.
Die elektrische Lenkradheizung und die
elektrische Sitzheizung für die Vordersitze
kann aktiviert werden.
Die elektrische Beheizung der Windschutz-
scheibe, Heckscheibe und der Außenspiegel
kann aktiviert werden.
Erfolgt die Vorkonditionierung bei warmer Witte-
rung, kann Kondenswasser unter dem Fahrzeug
aus der Klimaanlage tropfen. Dies ist vollkommen
normal.
ACHTUNG
Die Vorkonditionierung ist nur verfügbar,
wenn das Fahrzeug an eine Steckdose ange-
schlossen ist
2
. Wenn der Stromanschluss an
einer Ladesäule nicht immer aktiviert ist, zum
Beispiel aufgrund eines Timers, dann kann
dies zu einem Funktionsausfall bei der Vor-
konditionierung führen.
Wenn das Fahrzeug nicht an einer Steckdose
angeschlossen ist, kann bei Hitze trotzdem
eine Abkühlung des Innenraums in Gang
gesetzt werden, indem die Vorkonditionierung
direkt gestartet wird.
ACHTUNG
Bei der Vorkonditionierung des Fahrzeugin-
nenraums strebt das Fahrzeug nicht die in der
Klimaanlage eingestellte Temperatur, sondern
die Komforttemperatur an.
Erhalt des Komfortklimas
Das Innenraumklima kann im geparkten Fahr-
zeug aufrechterhalten werden. Dies kann z. B.
gewünscht sein, wenn der Motor abgestellt wer-
den muss, Fahrer oder Beifahrer aber noch im
Fahrzeug sitzen bleiben und das Komfortklima
beibehalten werden soll.
2
Gilt für elektrische Heizung.
KLIMA
}}
211
Der Erhalt des Komfortklimas kann nicht pro-
grammiert, sondern muss direkt eingeschaltet
werden.
Je nach Situation nutzt die Funktion verschie-
dene Systeme:
Bei kalter Witterung erwärmt Restwärme aus
dem Motor den Fahrzeuginnenraum, bis die
Komforttemperatur erreicht ist.
Die Lüftung kühlt den Fahrzeuginnenraum
bei warmer Witterung, bis die herrschende
Außentemperatur erreicht ist.
ACHTUNG
Bei Verriegelung des Fahrzeugs von außen
wird der Erhalt des Komfortklimas abgeschal-
tet, damit die Restwärme nicht ohne Nutzen
verbraucht wird. Die Funktion dient dazu, das
Komfortklima aufrechtzuerhalten, wenn sich
noch Personen im Fahrzeug befinden.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 184)
Vorkonditionierung einschalten/ausschalten
(S. 211)
Timer für Vorkonditionierung (S. 213)
Aufrechterhaltung des Komfortklimas ein-
schalten/ausschalten (S. 216)
Symbole und Meldungen zum Standklima
(S. 217)
Heizung (S. 218)
Standheizung (S. 219)
Vorkonditionierung einschalten/
ausschalten
Mit der Vorkonditionierung können Sie den
Innenraum vor Fahrtantritt beheizen oder kühlen.
Die Funktion lässt sich direkt auf dem Display in
der Mittelkonsole oder über ein Mobiltelefon
starten.
Am Center Display einschalten
Taste für die Vorkonditionierung unter Klima im Stand
in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Stand .
||
KLIMA
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
212
Kontrollkästchen für Sitz- und Lenkradheizung unter
Klima im Stand in der Ansicht Klima.
3. Stellen Sie durch Aus- bzw. Abwahl der Kon-
trollkästchen ein, ob bei der Vorkonditionie-
rung die Sitz- und Lenkradheizung einge-
schaltet werden soll.
4.
Auf
Vorklimatisierung drücken.
> Die Vorkonditionierung wird ein- bzw. aus-
geschaltet, und die Taste leuchtet auf
bzw. erlischt.
ACHTUNG
Die Vorkonditionierung ist nur verfügbar,
wenn das Fahrzeug an eine Steckdose ange-
schlossen ist
3
. Wenn der Stromanschluss an
einer Ladesäule nicht immer aktiviert ist, zum
Beispiel aufgrund eines Timers, dann kann
dies zu einem Funktionsausfall bei der Vor-
konditionierung führen.
Wenn das Fahrzeug nicht an einer Steckdose
angeschlossen ist, kann bei Hitze trotzdem
eine Abkühlung des Innenraums in Gang
gesetzt werden, indem die Vorkonditionierung
direkt gestartet wird.
ACHTUNG
Während der Vorkonditionierung des Fahr-
zeuginnenraums sollten die Türen und Fens-
ter geschlossen bleiben.
WARNUNG
Verwenden Sie die Vorkonditionierung nicht
4
:
In geschlossenen Räumen ohne Belüf-
tung. Beim Einschalten der Heizung wer-
den Abgase ausgestoßen.
An Stellen, in deren Nähe sich brennba-
res oder leicht entzündliches Material
befindet. Kraftstoff, Gase, hohes Gras,
Sägespäne usw. können sich entzünden.
Wenn das Abgasrohr der Heizung blo-
ckiert sein kann. So kann z. B. hoher
Schnee im rechten Radkasten die ord-
nungsgemäße Belüftung der Heizung
verhindern.
Denken Sie daran, dass die Vorkonditionie-
rung auch aufgrund einer vor längerer Zeit
vorgenommenen Timer-Einstellung einge-
schaltet werden kann.
Über Mobiltelefon einschalten*
Mit der App Volvo On Call* können Sie die Vor-
konditionierung auch über ein Mobiltelefon ein-
schalten und sich die aktuellen Einstellungen
anzeigen lassen. Mithilfe der Vorkonditionierung
wird der Fahrzeuginnenraum auf die Komforttem-
peratur erwärmt bzw. gekühlt, bis die herrschende
Außentemperatur erreicht ist.
3
Gilt für elektrische Heizung.
4
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
KLIMA
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
213
Um den Fahrzeuginnenraum (über die Klimaan-
lage des Fahrzeugs) auch auf die Komforttempe-
ratur kühlen zu können, kann die Funktion Fern-
start des Motors (Engine Remote Start - ERS)
5
über die Mobiltelefon-App Volvo On Call* verwen-
det werden.
Themenbezogene Informationen
Standklima (S. 210)
Timer für Vorkonditionierung (S. 213)
Aufrechterhaltung des Komfortklimas ein-
schalten/ausschalten (S. 216)
Symbole und Meldungen zum Standklima
(S. 217)
Heizung (S. 218)
Timer für Vorkonditionierung
Mit dem Timer kann die Vorkonditionierung so
programmiert werden, dass sie zu einem zuvor
eingestellten Zeitpunkt abgeschlossen ist.
Im Timer können bis zu 8 verschiedene Werte für
folgende Einstellungen programmiert werden:
Eine bestimmte Uhrzeit an einem bestimm-
ten Datum
Eine Uhrzeit an einem oder mehreren
Wochenenden, mit oder ohne Wiederholung
ACHTUNG
Die Vorkonditionierung ist nur verfügbar,
wenn das Fahrzeug an eine Steckdose ange-
schlossen ist
6
. Wenn der Stromanschluss an
einer Ladesäule nicht immer aktiviert ist, zum
Beispiel aufgrund eines Timers, dann kann
dies zu einem Funktionsausfall bei der Vor-
konditionierung führen.
Wenn das Fahrzeug nicht an einer Steckdose
angeschlossen ist, kann bei Hitze trotzdem
eine Abkühlung des Innenraums in Gang
gesetzt werden, indem die Vorkonditionierung
direkt gestartet wird.
Themenbezogene Informationen
Standklima (S. 210)
Timer für Vorkonditionierung einstellen
(S. 214)
Timer der Vorkonditionierung aktivieren/
deaktivieren (S. 215)
Vorkonditionierung einschalten/ausschalten
(S. 211)
Symbole und Meldungen zum Standklima
(S. 217)
5
Bestimmte Fahrzeugmodelle und Märkte.
6
Gilt für elektrische Heizung.
KLIMA
214
Timer für Vorkonditionierung
einstellen
Mit dem Timer für die Vorkonditionierung können
Sie bis zu 8 Uhrzeiten programmieren.
Uhrzeit programmieren
Taste zum Programmieren der Uhrzeit unter Klima im
Stand in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Stand .
3.
Auf
Timer hinzufügen drücken.
> Ein Popup-Fenster wird angezeigt.
ACHTUNG
Wenn bereits 8 Timer-Einstellungen gespei-
chert sind, lässt sich keine weitere Timer-Ein-
stellung hinzufügen. Löschen Sie eine Timer-
Einstellung, um eine neue hinzuzufügen.
4.
Tippen Sie auf
Datum, um eine Uhrzeit an
einem bestimmten Datum einzustellen.
Tippen Sie auf
Tage, um eine Uhrzeit an
einem oder mehreren Wochentagen einzu-
stellen.
Einstellung für
Tage: Aktivieren/deaktivieren
Sie die Wiederholung durch Aus- bzw.
Abwahl des Kästchens bei Wöchen.
wiederh..
5.
Einstellung für
Datum: Stellen Sie das
Datum für die Vorkonditionierung ein, indem
Sie mit den Pfeilen in der Datumsliste navi-
gieren.
Einstellung für
Tage: Stellen Sie die
Wochentage für die Vorkonditionierung ein,
indem Sie die Tasten der gewünschten Tage
antippen.
6. Stellen Sie mit den Pfeilen ein, um welche
Uhrzeit die Vorkonditionierung abgeschlos-
sen sein soll.
7.
Tippen Sie auf
Bestätigen, um die Program-
mierung zu bestätigen.
> Die programmierte Uhrzeit wird der Liste
hinzugefügt und aktiviert.
WARNUNG
Verwenden Sie die Vorkonditionierung nicht
7
:
In geschlossenen Räumen ohne Belüf-
tung. Beim Einschalten der Heizung wer-
den Abgase ausgestoßen.
An Stellen, in deren Nähe sich brennba-
res oder leicht entzündliches Material
befindet. Kraftstoff, Gase, hohes Gras,
Sägespäne usw. können sich entzünden.
Wenn das Abgasrohr der Heizung blo-
ckiert sein kann. So kann z. B. hoher
Schnee im rechten Radkasten die ord-
nungsgemäße Belüftung der Heizung
verhindern.
Denken Sie daran, dass die Vorkonditionie-
rung auch aufgrund einer vor längerer Zeit
vorgenommenen Timer-Einstellung einge-
schaltet werden kann.
7
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
KLIMA
}}
215
Uhrzeit bearbeiten
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Stand .
3. Tippen Sie auf die Uhrzeit, die geändert wer-
den soll.
> Ein Popup-Fenster wird angezeigt.
4. Die Uhrzeit wird genauso bearbeitet, wie
unter der Rubrik "Uhrzeit programmieren"
oben beschrieben.
Uhrzeit löschen
Taste zum Bearbeiten der Liste/Löschen der Uhrzeit
unter Klima im Stand in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Stand .
3.
Auf
Liste bearbeiten drücken.
4. Tippen Sie auf das Symbol Löschen rechts in
der Liste.
> Das Symbol wird geändert in den Text
Löschen.
5.
Auf
Löschen drücken, um die Auswahl zu
bestätigen.
> Die Uhrzeit wird aus der Liste gelöscht.
Themenbezogene Informationen
Timer für Vorkonditionierung (S. 213)
Timer der Vorkonditionierung aktivieren/
deaktivieren (S. 215)
Heizung (S. 218)
Timer der Vorkonditionierung
aktivieren/deaktivieren
Je nach Bedarf können Sie im Timer program-
mierte Zeiten für die Vorkonditionierung aktivie-
ren oder deaktivieren.
Die Timertasten unter Klima im Stand in der Ansicht
Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Stand .
3. Aktivieren/deaktivieren Sie eine program-
mierte Uhrzeit, indem Sie die Timer-Taste
rechts neben dieser antippen.
> Die programmierte Uhrzeit wird aktiviert
bzw. deaktiviert, und die Taste leuchtet auf
bzw. erlischt.
||
KLIMA
216
WARNUNG
Verwenden Sie die Vorkonditionierung nicht
8
:
In geschlossenen Räumen ohne Belüf-
tung. Beim Einschalten der Heizung wer-
den Abgase ausgestoßen.
An Stellen, in deren Nähe sich brennba-
res oder leicht entzündliches Material
befindet. Kraftstoff, Gase, hohes Gras,
Sägespäne usw. können sich entzünden.
Wenn das Abgasrohr der Heizung blo-
ckiert sein kann. So kann z. B. hoher
Schnee im rechten Radkasten die ord-
nungsgemäße Belüftung der Heizung
verhindern.
Denken Sie daran, dass die Vorkonditionie-
rung auch aufgrund einer vor längerer Zeit
vorgenommenen Timer-Einstellung einge-
schaltet werden kann.
Themenbezogene Informationen
Timer für Vorkonditionierung (S. 213)
Timer für Vorkonditionierung einstellen
(S. 214)
Heizung (S. 218)
Aufrechterhaltung des
Komfortklimas einschalten/
ausschalten
Wenn Sie den Erhalt des Komfortklimas ein-
schalten, wird das Innenraumklima nach Beendi-
gung der Fahrt aufrechterhalten. Über das Dis-
play in der Mittelkonsole können Sie diese Funk-
tion direkt einschalten.
Taste für den Erhalt des Komfortklimas unter Klima im
Stand in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Stand .
3.
Auf
Komfort-Klima halten drücken.
> Der Erhalt des Komfortklimas wird ein-
bzw. ausgeschaltet, und die Taste leuchtet
auf bzw. erlischt.
ACHTUNG
Wenn im Motor nicht mehr ausreichend Rest-
wärme zur Aufrechterhaltung des Innenraum-
klimas vorhanden ist, lässt sich die Funktion
zur Aufrechterhaltung des Komfortklimas
nicht starten.
ACHTUNG
Bei Verriegelung des Fahrzeugs von außen
wird der Erhalt des Komfortklimas abgeschal-
tet, damit die Restwärme nicht ohne Nutzen
verbraucht wird. Die Funktion dient dazu, das
Komfortklima aufrechtzuerhalten, wenn sich
noch Personen im Fahrzeug befinden.
Themenbezogene Informationen
Standklima (S. 210)
Vorkonditionierung einschalten/ausschalten
(S. 211)
8
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
KLIMA
217
Symbole und Meldungen zum
Standklima
Im Fahrerdisplay können verschiedene Symbole
und Meldungen zum Standklima angezeigt wer-
den.
Symbol Meldung Bedeutung
Klima im Stand
Nicht verfügbar, Kraft-
stoffstand zu niedrig!
A
Die Standklima-Funktion kann nicht aktiviert werden, weil zu wenig Kraftstoff zum Starten der Standheizung im
Tank ist.. In bestimmten Fällen kann die Standklima-Funktion trotzdem aktiviert werden, allerdings mit einge-
schränkter Funktionalität. Füllen Sie den normalen Kraftstofftank des Fahrzeugs auf.
Klima im Stand
Nicht verfügbar, Batte-
rieladung zu gering!
Die Standklima-Funktion kann nicht aktiviert werden, weil der Ladestand der Hybridbatterie zu niedrig ist, um die
Standheizung in Gang zu setzen. In bestimmten Fällen kann die Standklima-Funktion trotzdem aktiviert werden,
allerdings mit eingeschränkter Funktionalität. Laden Sie die Batterie auf.
Klima im Stand
Nicht verf., Kraftstoffstand
u. Batterieladg. zu nied-
rig
B
Die Standklima-Funktion kann nicht aktiviert werden, weil der Ladestand der Hybridbatterie und der Füllstand des
Kraftstoffs im Kraftstofftank zu niedrig ist, um die Standheizung in Gang zu setzen. In bestimmten Fällen kann die
Standklima-Funktion trotzdem aktiviert werden, allerdings mit eingeschränkter Funktionalität. Laden Sie die Bat-
terie auf und füllen Sie den normalen Kraftstofftank des Fahrzeugs auf.
Klima im Stand
Service erforderlich
Die Standklima-Funktion ist defekt. Wenden Sie sich zur Kontrolle der Funktion so schnell wie möglich an eine
Werkstatt
C
.
A
Gilt für die kraftstoffbetriebene Heizung.
B
Gilt für die kraftstoffbetriebene Heizung.
C
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Standklima (S. 210)
Vorkonditionierung einschalten/ausschalten
(S. 211)
Aufrechterhaltung des Komfortklimas ein-
schalten/ausschalten (S. 216)
Timer für Vorkonditionierung (S. 213)
Heizung (S. 218)
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play quittieren (S. 112)
KLIMA
218
Heizung
Die Heizung sorgt dafür, dass vor und während
der Fahrt die richtige Motor- und Innenraumtem-
peratur erreicht wird.
Die Heizung erfüllt zwei Aufgaben:
Standheizung – beheizt bei Bedarf den Fahr-
zeuginnenraum, wenn die Standklima-Vor-
konditionierung aktiviert ist.
Zusatzheizung - beheizt bei Bedarf den Fahr-
zeuginnenraum und den Motor während der
Fahrt.
Je nach Markt wird die Heizung mit Kraftstoff
oder elektrisch betrieben
9
.
Die Heizung ist im Radkasten vorne rechts unter-
gebracht.
ACHTUNG
Bei eingeschalteter Heizung kann Dampf aus
dem Radkasten vorne links austreten und ein
dumpfes Geräusch zu hören sein, was voll-
kommen normal ist
10
.
Batterie und Aufladung
Die Heizung wird über die Hybridbatterie des
Fahrzeugs betrieben. Wenn der Ladestand der
Hybridbatterie zu niedrig ist, wird die Heizung
automatisch abgeschaltet und eine entspre-
chende Mitteilung im Fahrerdisplay angezeigt.
ACHTUNG
Wenn die Heizung betrieben werden soll,
muss sichergestellt sein, dass die Batterie
einen ausreichenden Ladestand hat.
Kraftstoff und Auftanken
11
Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe.
Die Heizung verwendet Kraftstoff aus dem regu-
lären Kraftstofftank des Fahrzeugs.
Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigung
geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach unten
stehen, um die Kraftstoffversorgung der Heizung
sicherzustellen.
Wenn der Füllstand des Kraftstofftanks zu niedrig
ist, wird die Heizung automatisch abgeschaltet
und eine entsprechende Mitteilung im Fahrerdi-
splay angezeigt.
ACHTUNG
Kontrollieren Sie bei beabsichtigter Benut-
zung der Heizung, dass sich genügend Kraft-
stoff im Tank befindet.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich entzünden.
Die kraftstoffbetriebene Heizung vor dem
Tanken ausschalten.
Auf dem Fahrerdisplay kontrollieren, dass die
Heizung ausgeschaltet ist – bei laufendem
Betrieb wird das Heizungssymbol angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Standheizung (S. 219)
Zusatzheizung (S. 220)
Standklima (S. 210)
9
In einer Volvo-Vertragswerkstatt können Sie jederzeit Informationen darüber erhalten, auf welchen Märkten die jeweiligen Heizungsvarianten üblich sind.
10
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
11
Gilt für die kraftstoffbetriebene Heizung.
KLIMA
}}
219
Standheizung
Die Standheizung hilft dabei, den Fahrzeugin-
nenraum vor Fahrtantritt gut zu temperieren.
Die Standheizung stellt eine von zwei Teilfunktio-
nen der Heizung des Fahrzeugs dar. Die Heizung
ist im Radkasten vorne rechts untergebracht.
ACHTUNG
Bei eingeschalteter Heizung kann Dampf aus
dem Radkasten vorne links austreten und ein
dumpfes Geräusch zu hören sein, was voll-
kommen normal ist
12
.
Die Standheizung wird automatisch eingeschal-
tet, wenn die Vorkonditionierung des Standklimas
aktiviert und zusätzliche Heizleistung erforderlich
ist.
Er wird automatisch abgestellt, wenn die richtige
Temperatur erreicht, die Zeit für einen vorange-
stellten Timer abgelaufen oder die maximale
Betriebszeit vorüber ist.
Die Heizung bleibt höchstens 40 Minuten lang
eingeschaltet.
ACHTUNG
Kontrollieren Sie bei beabsichtigter Benut-
zung der Heizung, dass sich genügend Kraft-
stoff im Tank befindet
13
.
Wenn die Heizung betrieben werden soll,
muss sichergestellt sein, dass die Hybridbat-
terie einen ausreichenden Ladestand hat.
WARNUNG
Verwenden Sie die Vorkonditionierung
nicht
14
:
In geschlossenen Räumen ohne Belüf-
tung. Beim Einschalten der Heizung wer-
den Abgase ausgestoßen.
An Stellen, in deren Nähe sich brennba-
res oder leicht entzündliches Material
befindet. Kraftstoff, Gase, hohes Gras,
Sägespäne usw. können sich entzünden.
Wenn das Abgasrohr der Heizung blo-
ckiert sein kann. So kann z. B. hoher
Schnee im rechten Radkasten die ord-
nungsgemäße Belüftung der Heizung
verhindern.
Denken Sie daran, dass die Vorkonditionie-
rung auch aufgrund einer vor längerer Zeit
vorgenommenen Timer-Einstellung einge-
schaltet werden kann.
12
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
13
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
14
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
||
KLIMA
220
WARNUNG
Wenn die Standheizung Kraftstoffgeruch,
besonders viel oder schwarzen Rauch oder
ungewöhnliche Geräusche verursacht, schal-
ten Sie die Standheizung
15
ab und ziehen Sie
nach Möglichkeit die Sicherung der Standhei-
zung. Volvo empfiehlt, für die Reparatur eine
Volvo-Vertragswerkstatt aufzusuchen.
Themenbezogene Informationen
Heizung (S. 218)
Zusatzheizung (S. 220)
Standklima (S. 210)
Sicherungen im Motorraum (S. 539)
Zusatzheizung
Die Zusatzheizung stellt zusätzliche Heizleistung
bereit, damit während der Fahrt die richtige
Innenraum- und Motortemperatur erreicht wird.
Die Zusatzheizung stellt eine von zwei Teilfunkti-
onen der Heizung des Fahrzeugs dar. Die Hei-
zung ist im Radkasten vorne rechts unterge-
bracht.
ACHTUNG
Bei eingeschalteter Heizung kann Dampf aus
dem Radkasten vorne links austreten und ein
dumpfes Geräusch zu hören sein, was voll-
kommen normal ist
16
.
Die Zusatzheizung wird automatisch gestartet
und geregelt, wenn während der Fahrt eine Auf-
wärmung nötig ist.
Sie wird beim Ausschalten des Fahrzeugs auto-
matisch abgeschaltet.
ACHTUNG
Kontrollieren Sie bei beabsichtigter Benut-
zung der Heizung, dass sich genügend Kraft-
stoff im Tank befindet
17
.
Wenn die Heizung betrieben werden soll,
muss sichergestellt sein, dass die Hybridbat-
terie einen ausreichenden Ladestand hat.
Automatischen Start der Zusatzheizung
aktivieren/deaktivieren
Sie können einstellen, ob der automatische Start
der Zusatzheizung aktiviert oder deaktiviert sein
soll.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Auf
Klima drücken.
3.
Wählen Sie
Zusatzheizung aus, um das
automatische Einschalten der Zusatzheizung
zu aktivieren oder zu deaktivieren.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, den automatischen Start der
Zusatzheizung bei kurzen Strecken abzu-
schalten
18
.
15
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
16
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
17
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
18
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
KLIMA
221
ACHTUNG
Wenn der automatische Start der Zusatzhei-
zung deaktiviert wird, kann dies zu einem ver-
schlechterten Komfort im Fahrzeuginnenraum
führen, weil der Klimaanlage bei Elektrobe-
trieb die Wärmequelle fehlt.
Themenbezogene Informationen
Heizung (S. 218)
Standheizung (S. 219)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
224
Innenausstattung
Übersicht über Ausstattung und Ablagefächer im
Innenraum.
Vordersitz
Ablagefächer in der Türverkleidung, am Lenkrad, im
Handschuhfach und an den Sonnenblenden.
Ablagefächer mit Getränkehalter, Aschenbecher*, Steck-
dose und Zigarettenanzünder* sowie AUX-/USB-Ein-
gang in der Tunnelkonsole.
Zweite Sitzreihe
Ablagefächer und Aschenbecher* in der Türverkleidung,
Getränkehalter* an der Rückenlehne des mittleren Sitz-
platzes, Einsteckfach* an den Rückenlehnen der Vorder-
sitze und Steckdose mit Zigarettenanzünder* in der Tun-
nelkonsole.
Dritte Sitzreihe
Ablagefach und Getränkehalter in der Seitenverkleidung,
Ablagefach zwischen den Sitzen.
WARNUNG
Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,
Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstat-
tung usw. im Handschuhfach oder anderen
Fächern aufbewahren. Bei einem starken
Bremsmanöver oder Unfall können diese
anderenfalls Personen im Fahrzeug verletzen.
Themenbezogene Informationen
Tunnelkonsole (S. 225)
Handschuhfach benutzen (S. 228)
Sonnenblenden (S. 229)
Steckdose (S. 225)
Aschenbecher* leeren (S. 227)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
225
Tunnelkonsole
Die Tunnelkonsole ist zwischen den Vordersit-
zen angeordnet.
Ablagefach.
Ablagefach mit Getränkehalter für Fahrer
und Beifahrer sowie 12-V-Steckdose. Wenn
Aschenbecher und Zigarettenanzünder aus-
gewählt sind, enthält die 12-V-Steckdose
einen Zigarettenanzünder und der Getränke-
halter einen herausnehmbaren Aschenbe-
cher.
Ablagefach und AUX-/USB-Anschluss unter
der Armlehne.
Bedienelemente für die Klimafunktionen im
Fond.
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 224)
Steckdose (S. 225)
Zigarettenanzünder* verwenden (S. 227)
Aschenbecher* leeren (S. 227)
Medien über den AUX-/USB-Eingang
anschließen (S. 450)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole (S. 190)
Steckdose
In der Tunnelkonsole befinden sich zwei 12-V-
Steckdosen, im Kofferraum eine weitere 12-V-
Steckdose*.
Damit die Steckdosen Strom liefern können,
muss die elektrische Anlage des Fahrzeugs
zumindest in Zündstellung I stehen. Danach sind
die Steckdosen aktiv, solang der Ladezustand der
Startbatterie nicht zu niedrig ist.
Bei Ausschalten des Motors und Verriegelung
des Fahrzeugs werden die Steckdosen deakti-
viert. Wird das Fahrzeug nach Ausschalten des
Motors nicht verriegelt oder mit vorübergehender
Deaktivierung der Sicherheitsverriegelung verrie-
gelt, bleiben die Steckdosen für weitere max. 10
Minuten aktiv.
ACHTUNG
Bedenken Sie, dass die Nutzung der Steck-
dosen bei abgestelltem Motor zu einem zu
niedrigen Ladezustand der Startbatterie und
damit zur Herabsetzung anderer Funktionen
führen kann.
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
226
12-V-Steckdose
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, vorn.
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, zweite Sitzreihe.
12-V-Steckdose im Kofferraum*.
An die Steckdosen kann verschiedenes 12-V-
Zubehör angeschlossen werden, z.B. Musikplayer,
Kühlboxen und Mobiltelefone.
Die Steckdosen in der Tunnelkonsole können
durch einen Zigarettenanzünder* ergänzt werden.
WICHTIG
Die maximale Leistungsabgabe beträgt pro
Steckdose 120 W.
Steckdosen verwenden
1. Den Stopfen (Tunnelkonsole) entfernen oder
den Deckel (Kofferraum) vor der Steckdose
öffnen und den Stecker des Zubehörs
anschließen.
2. Wenn die Steckdose nicht verwendet wird
bzw. unbeobachtet bleibt, den Stecker des
Zubehörs abziehen und den Stopfen (Tun-
nelkonsole) wieder anbringen bzw. den
Deckel (Kofferraum) schließen.
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 224)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
227
Zigarettenanzünder* verwenden
Die 12-V-Steckdose kann im vorderen und hint-
eren Teil der Tunnelkonsole durch einen Zigaret-
tenanzünder ergänzt werden.
Zigarettenanzünder in der Tunnelkonsole, vorn.
Zigarettenanzünder in der Tunnelkonsole, zweite Sitz-
reihe.
1. Knopf auf dem Anzünder ins Gehäuse drü-
cken.
> Sobald die Heizspirale des Zigarettenan-
zünders zu glühen begonnen hat, springt
der Knopf zurück.
2. Den Zigarettenanzünder aus dem Gehäuse
herausziehen und die Zigarette mit der Heiz-
spirale anzünden.
3. Den Zigarettenanzünder wieder ins Gehäuse
stecken.
WICHTIG
Achten Sie darauf, dass die Glut des Zigaret-
tenanzünders nicht z. B. die Innenausstattung
beschädigt.
Themenbezogene Informationen
Tunnelkonsole (S. 225)
Steckdose (S. 225)
Aschenbecher* leeren (S. 227)
Aschenbecher* leeren
Wenn das Fahrzeug mit einem Zigarettenanzün-
der ausgestattet ist, befinden sich an den
Getränkehaltern der Tunnelkonsole und in der
Türverkleidung der zweiten Sitzreihe heraus-
nehmbare Aschenbecher.
Aschenbecher in der Tunnelkonsole
leeren
1. Ziehen Sie den Aschenbecher gerade nach
oben aus dem Getränkehalter und entsorgen
Sie den Inhalt.
2. Setzen Sie den Aschenbecher wieder in den
Getränkehalter ein.
Aschenbecher in der Türverkleidung der
zweiten Sitzreihe leeren
1. Öffnen Sie den Deckel des Aschenbechers
und drücken Sie ihn in die senkrechte Stel-
lung.
> Dadurch wird die Sperre freigegeben, die
den Aschenbecher in der Halterung fixiert.
2. Heben Sie den Aschenbecher heraus und
entsorgen Sie den Inhalt.
3. Setzen Sie den Aschenbecher wieder ein
und lassen Sie ihn entlang der seitlichen
Nuten in die Halterung gleiten.
4. Drücken Sie vorsichtig auf die beiden der Tür
abgewandten Ecken des Aschenbechers.
> Dadurch rastet der Aschenbecher wieder
in der Halterung ein.
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
228
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 224)
Tunnelkonsole (S. 225)
Zigarettenanzünder* verwenden (S. 227)
Handschuhfach benutzen
Das Handschuhfach ist auf der Beifahrerseite
untergebracht.
Handschuhfach und Öffnungstaste auf der Mittelkon-
sole.
Im Handschuhfach können Sie beispielsweise die
gedruckte Betriebsanleitung des Fahrzeugs oder
Straßenkarten aufbewahren. Innen an der Klappe
befindet sich ein Stifthalter.
Handschuhfach öffnen
Drücken Sie die Öffnungstaste auf der Mit-
telkonsole.
> Das Handschuhfach wird geöffnet.
Handschuhfach verriegeln/entriegeln
Mit der Geheimverriegelung können Sie das
Handschuhfach verriegeln, z. B. wenn das Fahr-
zeug in der Werkstatt oder im Hotel abgegeben
wird. Bei Verwendung der Geheimverriegelung
wird auch die Heckklappe verriegelt.
Handschuhfach als Kühlfach verwenden
Das Handschuhfach lässt sich auch als Kühlfach
verwenden, z. B. für Getränke oder Speisen. Um
die Kühlfunktion nutzen zu können, muss die Kli-
maanlage eingeschaltet sein (d. h. Zündstellung
II aktiviert) oder der Motor laufen.
Kühlung aktiviert
Kühlung deaktiviert
Führen Sie zum Aktivieren/Deaktivieren der
Kühlfunktion den Regler bis zum Anschlag in
Richtung Innenraum/Handschuhfach.
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 224)
Aktivieren/Deaktivieren der 'Private Locking'-
Funktion (S. 253)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
229
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden verfügen über einen Make-
up-Spiegel mit integriertem Kartenhalter.
Make-up-Spiegel mit Beleuchtung und Kartenhalter.
Die Beleuchtung* des Make-up-Spiegels wird
beim Öffnen der Klappe automatisch eingeschal-
tet.
In die Einfassung des Make-up-Spiegels ist ein
Clip integriert, der für Sie z. B. Karten oder
Tickets griffbereit und sicher bereithält.
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 224)
Laderaum
Das Fahrzeug verfügt über einen flexiblen Lade-
raum, in dem große Gegenstände transportiert
und gesichert werden können.
Durch Umklappen der Rückenlehnen der zweiten
und dritten Sitzreihe entsteht ein ausgesprochen
geräumiger Laderaum. Um das Beladen und
Ausladen zu erleichtern, kann das Heck des
Fahrzeugs mit der Funktion Niveauregelung*
abgesenkt werden. Verwenden Sie Lastsiche-
rungsösen oder Tragetaschenhalter, um das
Ladegut zu sichern und die ausziehbare Gepäck-
raumabdeckung, um die Ladung bei Bedarf zu
verbergen.
Im Laderaum werden auch das Warndreieck und
der Verbandskasten aufbewahrt, und unter dem
Ladeboden befinden sich die Abschleppöse und
ein Reifenabdichtsatz.
Themenbezogene Informationen
Rückenlehnen in der zweiten Sitzreihe
umklappen (S. 137)
Rückenlehnen in der dritten Sitzreihe
umklappen (S. 140)
Niveauregelung* (S. 386)
Beladung (S. 229)
Werkzeug im Gepäckraum (S. 502)
Beladung
Beim Beladen des Fahrzeugs sind einige Dinge
zu beachten.
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung.
Die Heckklappe wird über eine Taste im Schalterfeld
Beleuchtung oder auf dem Transponderschlüssel (
)
geöffnet.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeug ändern
sich je nach Gewicht und Anordnung der
Ladung.
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
230
Empfehlungen zur Beladung
Die Ladung gegen die Rückenlehne des
Rücksitzes gedrückt platzieren.
Es ist zu beachten, dass keine Gegenstände die
Funktion des WHIPS-Systems der Vordersitze
behindern dürfen, wenn eine der Rückenlehnen
des Rücksitzes umgeklappt ist.
Die Ladung mittig platzieren.
Schwere Objekte sind so niedrig wie möglich
zu positionieren. Möglichst vermeiden,
schwere Ladung auf umgeklappten Rücken-
lehnen zu platzieren.
Scharfe Kanten mit einem weichen Kanten-
schutz versehen, damit die Bezüge nicht
beschädigt werden.
Jede Ladung mit Riemen oder Spanngurten
in den Lastsicherungsösen sichern.
WARNUNG
Ein Gegenstand mit einem Gewicht von 20 kg
entspricht im Falle eines Frontalaufpralls bei
einer Geschwindigkeit von 50 km/h einem
Aufprallgewicht von 1000 kg.
WARNUNG
Die Schutzwirkung des Kopf-/Schulterairbags
im Dachhimmel kann ausbleiben oder redu-
ziert werden, wenn die Last zu hoch reicht.
Niemals über die Rückenlehne hinaus
beladen.
WARNUNG
Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-
zurrt werden. Bei starkem Abbremsen besteht
anderenfalls die Gefahr, dass das Ladegut
verrutscht und Insassen verletzt.
Scharfe Kanten und Ecken mit einem wei-
chen Schutz versehen.
Während der Be-/Entladung des Fahrzeugs
mit langen Ladegütern den Motor abstellen
und die Feststellbremse anziehen. In ungüns-
tigen Fällen kann das Ladegut anderenfalls
den Schalthebel/Wählhebel verstellen, so
dass ein Gang eingelegt wird – das Fahrzeug
kann ins Rollen geraten.
Niveauregelung der Heckpartie des
Fahrzeugs*
Um das Beladen des Kofferraums oder das
Ankuppeln eines Anhängers an die Anhänger-
kupplung* zu erleichtern, kann die Heckpartie
des Fahrzeugs angehoben oder abgesenkt wer-
den.
Die Niveauregelung erfolgt über ein Schalterfeld
an der rechten Kofferraumwand.
Schalter zum Anheben und Absenken der Heckpartie
des Fahrzeugs.
Das Tastenfeld umfasst zwei Tasten – eine zum
Absenken und eine zum Anheben der Heckpartie
des Fahrzeugs. Halten Sie die jeweilige Taste
zum Anheben oder Absenken gedrückt, bis die
Heckpartie des Fahrzeugs die gewünschte Höhe
erreicht hat.
Sie können die Heckpartie des Fahrzeugs nicht
über die normale Höhe hinaus anheben.
Beim Fahren nimmt die Heckpartie grundsätzlich
die normale Höhe ein.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
231
ACHTUNG
Wenn mindestens eine Tür oder die Motor-
haube geöffnet ist, lässt sich die Höhe der
Heckpartie nicht verstellen. Dies gilt nicht für
die Heckklappe.
WARNUNG
Achten Sie beim Absenken darauf, dass sich
keine Menschen, Tiere oder Gegenstände
unter dem Fahrzeug befinden. Anderenfalls
besteht Lebensgefahr sowie das Risiko von
Schäden am Fahrzeug oder anderen Gegen-
ständen.
Rückenlehne Fond umklappen
Sie können den Laderaum vergrößern und das
Beladen erleichtern, indem Sie die Rückenlehnen
der Rücksitze zurückklappen. Weitere Informatio-
nen finden Sie im Abschnitt „Fond“.
Ladung auf dem Dach
Bei Beladung des Fahrzeugs auf dem Dach wer-
den die von Volvo entwickelten Dachgepäckträ-
ger
1
empfohlen. Dadurch können Schäden am
Fahrzeug vermieden werden, und es wird die
größtmögliche Sicherheit bei der Fahrt erreicht.
Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beiliegen-
den Einbauanweisungen befolgen.
Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäckträ-
ger und Ladung ordentlich befestigt sind. Die
Ladung muss gut mit Ladegurten festgezurrt
sein.
Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachge-
päckträger verteilen. Das schwerste Ladegut
nach unten legen.
Mit dem Umfang der Ladung nehmen Wind-
widerstand und Kraftstoffverbrauch des
Fahrzeugs zu.
Vorsichtig und vorausschauend fahren. Star-
kes Beschleunigen, scharfes Abbremsen
oder scharfes Abbiegen vermeiden.
WARNUNG
Mit einer Dachlast ändern sich der Schwer-
punkt des Fahrzeugs und die Fahreigenschaf-
ten.
Angaben zur maximal zulässigen Dachlast fin-
den Sie im Abschnitt Gewichte.
Themenbezogene Informationen
Lastsicherungsösen (S. 231)
Gepäckraumgitter* (S. 237)
Schutznetz (S. 235)
Gepäckraumabdeckung (S. 233)
Gewichte (S. 561)
Fond (S. 134)
Lastsicherungsösen
Die einklappbaren Lastsicherungsösen werden
verwendet, um die Spanngurte zu sichern, mit
denen Güter im Gepäckraum befestigt werden.
WARNUNG
Hart, scharfkantige und/oder schwere
Gegenstände, die offen liegen oder herausra-
gen, können bei einer kräftigen Einbremsung
Verletzungen verursachen.
Große, schwere Gegenstände sind stets mit
dem Sicherheitsgurt oder mit Lastsicherungs-
band zu befestigen.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 229)
Gepäckraumgitter* (S. 237)
1
Die Dachgepäckträger von Volvo erhalten Sie bei Ihrem Volvo Partner.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
232
Schutznetz (S. 235)
Taschenhaken (S. 232)
Gepäckraumabdeckung (S. 233)
Taschenhaken
Mit den Taschenhaken und einem Spannband
können Sie Tragetaschen sicher im Kofferraum
unterbringen, ohne dass diese umkippen können
und ihr Inhalt sich im Kofferraum verteilt.
Unter der Bodenklappe
Im Deckel der Bodenklappe befinden sich zwei
Taschenhaken und ein elastisches Spannband
2
.
Das Band lässt sich in vier Lagen befestigen.
Öffnen Sie zum Verwenden der Taschenhaken
den Deckel. Bringen Sie die Tragetaschen in eine
sichere Stellung und spannen Sie sie mit dem
Spannband fest. Wenn die Tragetaschen Griffe
und eine passende Höhe haben, können Sie sie
an den Haken aufhängen.
An den Seiten
In der rechten und linken Seitenverkleidung des
Kofferraums befinden sich zwei weitere aus-
klappbare Taschenhaken.
WICHTIG
Die Tragetaschenhaken können mit bis zu
5 kg belastet werden.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 229)
Gepäckraumgitter* (S. 237)
Schutznetz (S. 235)
Gepäckraumabdeckung (S. 233)
2
Weitere Spannbänder können Sie bei Ihrem Volvo Partner nachbestellen.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
233
Gepäckraumabdeckung
In ausgezogener Stellung schützt die Gepäck-
raumabdeckung den Kofferrauminhalt vor neu-
gierigen Blicken.
Einbau
In eingezogener Stellung:
Zuerst eines der Endstücke der Gepäck-
raumabdeckung in die Aussparung in der
Seitenverkleidung einschieben.
Danach das andere Endstück in die Ausspa-
rung in der Seitenverkleidung auf der ande-
ren Seite einschieben.
Die beiden Endstücke nacheinander in die
Aussparung hineindrücken.
> Wenn ein klickendes Geräusch zu hören
ist und Sie die rote Markierung am jeweili-
gen Endstück nicht mehr sehen, ist die
Gepäckraumabdeckung eingerastet –
kontrollieren Sie sie abschließend noch
einmal auf festen Sitz.
Verwendung
Die Gepäckraumabdeckung kann in zwei Stellun-
gen ausgezogen werden – vollständig oder teil-
weise, wobei die teilweise ausgezogene Stellung
der besseren Zugänglichkeit des hinteren Koffer-
raumbereichs dient.
Vollständig ausgezogene Stellung
Beim 7-Sitzer: Die Steckzungen der Sicher-
heitsgurte in der dritten Sitzreihe an die dafür
vorgesehenen Haken an der Seitenverklei-
dung hängen. Beim 5-Sitzer: Siehe nächster
Punkt.
Aus der eingezogenen Stellung den Griff
fassen und die Abdeckung oberhalb der Sei-
tenverkleidungen des Kofferraums bis zum
Anschlag herausziehen.
Wenn die Gepäckraumabdeckung vollständig
ausgezogen ist, die Führungsstifte in die
Nuten in der Seitenverkleidung einführen,
den Griff mit leichtem Druck nach unten
abwinkeln und dann loslassen.
> Die Abdeckung rastet in der vollständig
ausgezogenen Stellung ein.
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
234
Teilweise ausgezogene Stellung
Aus der eingezogenen Stellung den Griff
fassen und die Abdeckung herausziehen, so
dass sie oberhalb der Seitenverkleidungen
des Kofferraums verläuft - bis zum Anschlag
herausziehen und die Fixierstifte der
Gepäckraumabdeckung in die Nuten an der
Seitenverkleidung einführen (wenn sich die
Abdeckung bereits in der vollständig ausge-
zogenen Stellung befindet, siehe nächster
Punkt).
Aus der vollständig ausgezogenen Stellung
den Griff fassen und die Führungsstifte der
Abdeckung in die Nuten in der Seitenverklei-
dung einführen; dann die Abdeckung loslas-
sen.
> Die Abdeckung bis zur teilweise ausgezo-
genen Stellung einziehen lassen.
Wenn Sie keine Hand frei haben:
Bei vollständig ausgezogener Stellung: Am
Griffteil der Gepäckraumabdeckung zum Bei-
spiel mit einem Ellenbogen einen leichten
Druck nach oben ausüben.
>
Die Abdeckung wird eingezogen, bis
die teilweise ausgezogene Stellung
erreicht ist.
Gepäckraumabdeckung aus der teilweise in die
vollständig ausgezogene Stellung bringen:
1. Den Griff fassen und die Abdeckung voll-
ständig herausziehen.
2. Etwas nachgeben und den Griff mit leichtem
Druck nach unten abwinkeln.
> Damit ist die Gepäckraumabdeckung in
ihrer Endstellung fixiert.
WICHTIG
Legen Sie keine Gegenstände auf dem aus-
gezogenen Laderaumrollo ab.
WARNUNG
Wenn sich im 7-Sitzer Mitfahrer auf den hin-
tersten Sitzen befinden, darf das Laderaum-
rollo nicht montiert sein. Bei einem Unfall
könnte es anderenfalls zu schweren Verlet-
zungen führen.
Einziehen
Bei vollständig ausgezogener Stellung:
Den Griff hochheben und nach hinten zie-
hen, so dass sich die Fixierstifte der Gepäck-
raumabdeckung aus den Nuten lösen,
danach locker lassen.
Aus der teilweise ausgezogenen Stellung:
Den Griff fassen und die Abdeckung in den
Nuten in die vollständig ausgezogene Stel-
lung ziehen - in die vollständig ausgezogene
Stellung ziehen. Den Griff hochheben und
nach hinten ziehen, so dass sich die Fixier-
stifte aus den Nuten lösen, danach locker
lassen.
> Die Abdeckung mit den Führungsstiften
oberhalb der Seitenverkleidungen zurück-
gleiten lassen, bis sie in der eingezoge-
nen Stellung einrastet.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
235
Ausbau
In eingezogener Stellung:
1. Dann die Taste an einem der Endstücke der
Gepäckraumabdeckung drücken und dieses
Ende anheben.
Beim 7-Sitzer: Die Steckzungen der Sicher-
heitsgurte von den Haken oberhalb der Sei-
tenverkleidungen lösen.
2. Die Gepäckraumabdeckung vorsichtig abwin-
keln und herausheben.
> Das andere Endstück löst sich daraufhin
automatisch, und Sie können die Gepäck-
raumabdeckung aus dem Kofferraum
herausnehmen.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 229)
Gepäckraumgitter* (S. 237)
Schutznetz (S. 235)
Lastsicherungsösen (S. 231)
Schutznetz
Ein Gepäcknetz verhindert, dass Gepäck bei
einem starken Abbremsen im Innenraum nach
vorn geschleudert wird.
Das Schutznetz wird an vier Befestigungspunk-
ten montiert.
Schutznetz
Aus Sicherheitsgründen ist das Gepäcknetz stets
wie nachfolgend beschrieben zu befestigen und
zu sichern.
Das Netz ist aus strapazierfähigem Nylongewebe
gefertigt und kann an zwei verschiedenen Orten
im Fahrzeug befestigt werden:
Einbau hinten – hinter der zweiten Sitzreihe.
Einbau vorn – hinter der Rückenlehne der
Vordersitze.
WARNUNG
Die Ladung im Laderaum muss auch bei kor-
rekt montiertem Schutznetz gut verankert
werden.
Einbau
WARNUNG
Kontrollieren Sie, dass die oberen Halter des
Schutznetzes richtig montiert und die Verzurr-
bänder sicher befestigt sind.
Ein beschädigtes Gepäcknetz darf nicht ver-
wendet werden.
ACHTUNG
Das Schutznetz wird am einfachsten durch
eine der Fondtüren montiert.
1. Das Gepäcknetz auswickeln und darauf ach-
ten, dass die geteilte obere Stange in ausge-
klappter Stellung gesperrt wird.
2. Einen Befestigungshaken des Netzes in die
vordere oder hintere Dachbefestigung einha-
ken. Dabei müssen die Schnallen der Ver-
zurrbänder in Ihre Richtung weisen.
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
236
3. Den anderen Befestigungshaken des Netzes
in die Dachhalterung auf der gegenüberlie-
genden Seite einhaken. Die teleskopisch
federnden Befestigungshaken erleichtern die
Einpassung.
Die Befestigungshaken des Netzes sorgfäl-
tig in die vordere Endstellung der jeweiligen
Dachhalterung nach vorn drücken.
Montage hinten.
4. Montage hinten: Ist das Netz in den hinteren
Dachbefestigungen montiert, die Verzurrbän-
der des Gepäcknetzes in die vorderen
Bodenösen des Kofferraums einhaken.
Montage vorn.
Montage vorn: Ist das Netz in den vorderen
Dachbefestigungen montiert, die Verzurrbän-
der in die äußeren Ösen hinten an den Gleit-
schienen der Sitze einhaken. Dazu am besten
die Rückenlehnen hochklappen und die Sitze
ein Stück nach vorn schieben.
Darauf achten, dass Sitz/Rückenlehne nicht
zu kräftig gegen das Netz gedrückt werden,
wenn diese wieder nach hinten geschoben
werden. Sitz/Rückenlehne nur so weit schie-
ben, bis diese gerade das Netz berühren.
5. Das Gepäcknetz mit den Verzurrbändern
festspannen.
WICHTIG
Wenn Sitz/Rückenlehne kräftig nach hinten
gegen das Schutznetz gedrückt werden, kön-
nen das Netz und/oder dessen Dachbefesti-
gungen beschädigt werden.
Ausbau und Aufbewahrung
Das Schutznetz kann einfach herausgenommen
und zusammengelegt werden.
1. Sie lösen die Spannung des Gepäcknetzes,
indem Sie auf die Schnalle des Verzurrbands
drücken und das Band an der jeweiligen
Seite etwas herausziehen.
2. Die Sperrhaken eindrücken und die beiden
Haken des Verzurrbands lösen.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
237
3. Die oberen Befestigungen lösen und das
Netz aus den Dachbefestigungen nehmen.
4. Zum Zusammenlegen und Aufrollen des
Netzes die rote Taste an der Stange drü-
cken.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 229)
Gepäckraumgitter* (S. 237)
Gepäckraumabdeckung (S. 233)
Lastsicherungsösen (S. 231)
Gepäckraumgitter*
Das Gepäckraumgitter verhindert, dass Gepäck
oder Haustiere im Gepäckraum bei einem star-
ken Abbremsen im Innenraum nach vorn
geschleudert werden. Aus Sicherheitsgründen
muss das Gepäckraumgitter stets korrekt befes-
tigt und verzurrt sein.
Zum Gepäckraumgitter gehören das eigentliche
Gitter und zwei separate Montagebügel. Die
Montagebügel werden einschließlich Griffschrau-
ben und zwei Kunststoffhülsen für das Gitter
geliefert.
WARNUNG
Unter keinen Umständen dürfen sich während
der Fahrt Personen im Kofferraum befinden.
Dies dient der Vermeidung von Personen-
schäden bei abrupten Bremsmanövern oder
einem Unfall.
WARNUNG
Das Gepäckraumgitter darf ausschließlich in
der hier beschriebenen hinteren Position
montiert werden. Die hinter den Vordersitzen
befindlichen Deckenhalterungen sind nicht für
das Gepäckraumgitter vorgesehen.
WARNUNG
Wenn das Gepäckraumgitter montiert ist,
müssen die Sitze der dritten Sitzreihe
3
aus
Sicherheitsgründen umgeklappt sein.
Einbau
1. Klappen Sie die Rücksitze um und heben Sie
das Gitter durch eine Hintertür oder den Kof-
ferraum in das Fahrzeug – das Gitter muss
mit der gewölbten/konvexen Seite zum Kof-
ferraum weisen, und die beidseits angeb-
rachten Haken müssen nach oben weisen.
Die Montagebügel und Kunststoffhülsen
werden zu diesem Zeitpunkt noch nicht
benötigt.
3
Gilt für den 7-Sitzer.
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
238
2. Führen Sie einen Haken des Gitters in die
größere Öffnung der Montagevorrichtung an
der Decke ein (1).
Ergreifen Sie das Gitter neben dem Haken
und schieben Sie diesen in die kleinere Öff-
nung (2).
> Damit haben Sie den Haken in der Mon-
tagevorrichtung an der Decke in Endstel-
lung gebracht.
3. Wiederholen Sie Schritt 2 auf der anderen
Seite, um den zweiten Haken in der gegen-
überliegenden Montagevorrichtung zu befes-
tigen.
WARNUNG
Kontrollieren Sie, dass die Haken des
Gepäckraumgitters sicher in den Montagevor-
richtungen an der Decke fixiert sind, damit
sich das Gitter nicht lösen kann.
4. Führen Sie den Haken des Montagebügels
von unten durch die Verzurröse am Koffer-
raumboden und das Gewinde von unten
durch die untere Montagebohrung des Git-
ters (1).
Setzen Sie eine Kunststoffhülse mit dem
Flansch nach oben auf das Gewinde des
Montagebügels und führen Sie sie nach
unten durch die Bohrung. Schrauben Sie
dann die Griffschraube auf das Gewinde, bis
deren untere Kante noch ca. 5 mm vom Git-
ter entfernt ist (2).
5. Wiederholen Sie Schritt 4 auf der anderen
Seite.
6. Zentrieren Sie das Gitter und ziehen Sie die
beiden Montagebügel abwechselnd an den
Griffschrauben an, bis das Gitter sicher fixiert
ist.
Ausbau
Gehen Sie zum Ausbauen des Gepäckraumgit-
ters in umgekehrter Reihenfolge vor. Bauen Sie
dabei die Montagebügel am besten aus, bevor
Sie die Kunststoffhülsen aus den Bohrungen am
Gitter nehmen.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 229)
Lastsicherungsösen (S. 231)
Schutznetz (S. 235)
Gepäckraumabdeckung (S. 233)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
240
Transponderschlüssel
Der Transponderschlüssel wird zum Ver- und
Entriegeln des Fahrzeug verwendet und muss
sich im Fahrzeug befinden, damit der Motor
angelassen werden kann.
Transponderschlüssel, links und tastenloser Schlüssel
(Key Tag), rechts.
Da die Standardausführung des Fahrzeugs das
schlüssellose Startsystem (Passive Start) unter-
stützt, wird der Transponderschlüssel nicht phy-
sisch zum Starten benötigt. Der Schlüssel muss
sich lediglich im vorderen Innenraumbereich
befinden, z. B. in einer Hosentasche des Fahrers
oder im Getränkehalter der Mittelkonsole, damit
der Motor angelassen werden kann. Siehe den
Abschnitt „Motor anlassen“.
Optional ist auch eine schlüssellose Ver- und
Entriegelung von Türen und Heckklappe erhält-
lich (Passive Entry*). In diesem Fall beschreibt die
Reichweite des Schlüssels einen Halbkreis mit
ca. 1,5 Meter Radius längs der Fahrertür bzw. ca.
1 Meter Radius längs der Heckklappe. Siehe den
Abschnitt „Reichweite des Transponderschlüs-
sels“.
Wenn das Fahrzeug mit schlüssellosem Start in
Kombination mit dem schlüssellosen Schließsys-
tem ausgestattet ist, kann sich der Transponder-
schlüssel an einer beliebigen Stelle im Innen-
oder Kofferraum befinden, ohne dass die Motor-
startfunktion beeinträchtigt wird.
Tastenloser Schlüssel (Key Tag)
Bei Fahrzeugen, die mit einem schlüssellosen
Schließsystem ausgestattet sind, ist auch ein
etwas kleinerer, leichterer Schlüssel ohne Tasten
(Key Tag) im Lieferumfang enthalten. Mit diesem
können Sie das Fahrzeug wie mit dem herkömm-
lichen Transponderschlüssel schlüssellos starten
sowie ver- und entriegeln. Allerdings verfügt er
über kein abnehmbares Schlüsselblatt, und die
Batterie lässt sich nicht austauschen. Einen
neuen tastenlosen Schlüssel können Sie bei Ihrer
Volvo-Vertragswerkstatt bestellen.
Weitere Schlüssel bestellen
Das Fahrzeug wird mit zwei Transponderschlüs-
seln geliefert - bei Fahrzeugen mit schlüssello-
sem Schließsystem ist auch ein tastenloser
Schlüssel im Lieferumfang enthalten. Weitere
Schlüssel können nachbestellt werden. Insge-
samt können für ein Fahrzeug bis zu 12 Schlüs-
sel programmiert und benutzt werden.
Bei einem Schlüsselverlust siehe den Abschnitt
„Verlust des Transponderschlüssels“ weiter
unten.
Tasten am Transponderschlüssel
Am Transponderschlüssel befinden sich vier Tasten –
einer am linken und drei am rechten Rand.
Verriegelung – Durch einmaliges Drücken
werden gleichzeitig die Türen und das Schie-
bedach verriegelt und die Alarmanlage
1
akti-
viert. Durch langes Drücken werden alle
Fenster und das Panoramadach* gleichzeitig
geschlossen. Siehe Abschnitt "Von außen
1
Option auf bestimmten Märkten.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
241
verriegeln/entriegeln" und "Von innen verrie-
geln/entriegeln".
Entriegelung – Durch einmaliges Drücken
werden gleichzeitig die Türen und die Heck-
klappe entriegelt und die Alarmanlage deak-
tiviert. Bei längerem Drücken werden alle
Seitenscheiben gleichzeitig geöffnet, auch
Durchlüftungsfunktion
2
genannt. Siehe
Abschnitt „Von außen verriegeln/entriegeln“.
Heckklappe – Entriegelt die Heckklappe
und deaktiviert nur die Alarmfunktion an der
Heckklappe. Bei Fahrzeugen mit elektrisch
betätigter Heckklappe* wird die Heckklappe
automatisch geöffnet, wenn die Taste
gedrückt gehalten wird. Auch zum Schließen
der Klappe wird die Taste gedrückt gehalten;
dabei ertönen Warnsignale. Siehe den
Abschnitt „Elektrisch betätigte Heckklappe“.
Panikfunktion – Nutzen Sie diese im Not-
fall, um die Aufmerksamkeit der Umgebung
auf sich zu lenken. Wenn die Taste mindes-
tens 3 Sekunden lang bzw. zweimal inner-
halb von 3 Sekunden gedrückt wird, werden
Blinker und Signalhorn des Fahrzeugs akti-
viert. Diese Funktion kann mit derselben
Taste deaktiviert werden, nachdem sie min-
destens 5 Sekunden aktiviert war. Anderen-
falls wird sie nach 3 Minuten automatisch
abgeschaltet.
WARNUNG
Stellen Sie beim Zurücklassen von Personen
im Fahrzeug sicher, dass Fensterheber und
Panoramadach stromlos sind, indem Sie den
Transponderschlüssel mitnehmen.
Störungen
Die Funktionen des schlüssellosen Startsystems
und des schlüssellosen Schließsystems im Trans-
ponderschlüssel können durch elektromagneti-
sche Felder und Abschirmung gestört werden.
ACHTUNG
Lassen Sie den Transponderschlüssel nicht
direkt neben Mobiltelefonen oder Metallge-
genständen liegen – möglichst nicht näher
als 10-15 cm.
Sollten Störungen auftreten - Schlüsselblatt des
Transponderschlüssels verwenden und den
Schlüssel danach in das Schlüssellesegerät
legen, um die Alarmanlage zu deaktivieren. Siehe
Abschnitt "Fahrzeug mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt ver-/entriegeln".
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel in den
Getränkehalter gelegt wird, dürfen sich keine
anderen Autoschlüssel oder elektronischen
Einheiten (z.B. Mobiltelefone) im Getränkehal-
ter befinden. Mehrere Autoschlüssel nebenei-
nander im Getränkehalter können sich
gegenseitig stören.
Verlust des Transponderschlüssels
Bei Verlust eines Transponderschlüssels kann
ein neuer bei einer Werkstatt bestellt werden –
eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Nehmen Sie in diesem Fall auch die verbleiben-
den Transponderschlüssel mit in die Werkstatt.
Als vorbeugende Diebstahlschutzmaßnahme wird
der Code des verlorenen Schlüssels aus dem
System gelöscht.
Im Topmenü auf dem Display in der Mittelkonsole
können Sie ablesen, wie viele Schlüssel jeweils
für das Fahrzeug registriert sind.
Themenbezogene Informationen
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 242)
Red Key – Transponderschlüssel mit einge-
schränkten Rechten* (S. 243)
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 255)
2
Mit dieser Funktion kann das Fahrzeug z. B. bei warmer Witterung schnell durchlüftet werden.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
242
Batterie im Transponderschlüssel auswech-
seln (S. 262)
Von innen verriegeln/entriegeln (S. 249)
Von außen verriegeln/entriegeln (S. 245)
Elektrisch betätigte Heckklappe* (S. 258)
Motor anlassen (S. 371)
Reichweite des
Transponderschlüssels
Damit der Transponderschlüssel ordnungsge-
mäß funktioniert, muss er sich innerhalb einer
bestimmten Reichweite vom Fahrzeug befinden.
Bedienung mit Schlüsseltasten
Die Funktionen des Transponderschlüssels, wie
z. B. das Ver- und Entriegeln durch Drücken der
Taste
oder haben eine Reichweite von
ca. 20 Metern Umkreis um das Fahrzeug.
Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht
bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen
und nochmal versuchen.
Schlüssellose Bedienung
3
Der markierte Bereich auf dem Bild zeigt die Reichweite
der Antennen des Systems.
Damit Türen oder die Heckklappe verriegelt wer-
den können und ohne Drücken der Tasten am
Transponderschlüssel oder mit dem tastenlosen
Schlüssel (Key Tag) entriegelt werden können,
muss sich ein Transponderschlüssel innerhalb
eines halbkreisförmigen Bereichs mit einem
Radius von ca. 1,5 Metern von den beiden Fahr-
zeuglängsseiten oder ca. 1 Meter von der Heck-
klappe entfernt befinden (siehe Abbildung oben).
ACHTUNG
Die Transponderschlüsselfunktionen können
durch Radiowellen, Gebäude, topographische
Verhältnisse usw. gestört werden. Das Fahr-
zeug kann immer mit dem Schlüsselblatt
ver-/entriegelt werden.
Transponderschlüssel außerhalb des
Fahrzeugs
Wenn der Transponderschlüssel bei laufendem
Motor vom Fahrzeug entfernt wird, erscheint die
Warnmeldung
Schlüssel nicht erk. Aus
Fahrzeug entfernt im Fahrerdisplay und
zugleich erklingt ein Warnton, wenn die letzte
Türe geschlossen wird.
Die Meldung erlischt, wenn sich der Schlüssel
wieder im Fahrzeug befindet und die O-Taste auf
dem rechten Lenkradtastenfeld gedrückt oder
die letzte Tür wieder geschlossen wird.
3
Nur bei Fahrzeugen im Lieferumfang enthalten, die mit schlüssellosem Schließsystem (Passive Entry*) ausgestattet sind.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
243
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 240)
Lage der Antennen des Start- und Schließ-
systems (S. 245)
Red Key – Transponderschlüssel
mit eingeschränkten Rechten*
Mit einem Red Key kann der Fahrzeughalter
bestimmte Fahrzeugeigenschaften begrenzen.
So wird das Fahrzeug auch dann sicher gefah-
ren, wenn Sie es z. B. verleihen.
Red Key: Sie können z. B. die Höchstgeschwin-
digkeit einstellen, Geschwindigkeitssignale ein-
richten oder eine maximale Lautsprecherlaut-
stärke festlegen. Außerdem sind bestimmte
Sicherheitssysteme des Fahrzeugs grundsätzlich
aktiviert. Davon abgesehen sind die Schlüssel-
funktionen mit denen eines normalen Transpon-
derschlüssels identisch.
Bei Ihrem Volvo Partner können Sie einen oder
mehrere Red Keys bestellen. Für ein Fahrzeug
können insgesamt elf Schlüssel mit einge-
schränkten Rechten programmiert und benutzt
werden, wobei mindestens ein Schlüssel ein nor-
maler Transponderschlüssel sein muss.
Die Einstellungen für einen Red Key werden vom
Benutzer des normalen Transponderschlüssels
im Topmenü des Displays in der Mittelkonsole
vorgenommen. Gehen Sie dafür auf:
Einstellungen System Fahrerprofil
Rote Schlüssel
Bestimmte Sicherheitssysteme des Fahrzeugs
können vom Benutzer eines Red Key nicht deak-
tiviert werden.
Die Einschränkungen dienen der Senkung des
Unfallrisikos und geben Ihnen beim Verleihen
des Fahrzeugs, z. B. an Fahranfänger oder Mitar-
beiter von bewachten Parkplätzen oder Werkstät-
ten, ein ruhigeres Gefühl. Der Inhaber des Red
Key kann diese Einstellungen nicht ändern.
Einstellmöglichkeiten
Für einen Red Key sind folgende Einstellungen
möglich:
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
244
Geschwindigkeitsbegrenzung (Speed
Limiter)
4
(Ein/Aus):
Einstellbereich: 50-250 km/h
Einstellung bei der ersten Verwendung:
120 km/h
Einstellintervall: 10 km/h
Zu weiteren Informationen siehe den
Abschnitt „Geschwindigkeitsbegrenzung“
Bei drohender Geschwindigkeitsüberschreitung
erscheinen auf dem Fahrerdisplay das Symbol
und die Meldung
Rote Schlüssel Tempolimit
kann nicht überschritten werden!.
Geschwindigkeitssignale
4
(Ein/Aus):
Einstellbereich: 0-250 km/h
Einstellung bei der ersten Verwendung: 50,
70 und 90 km/h
Einstellintervall: 1 km/h
Max. Anzahl gleichzeitiger Signale: 6
Senkung der maximalen Lautstärke
4
(Ein/
Aus):
Einstellung bei der ersten Verwendung: Ein
Adaptiver Tempomat* (Ein/Aus):
Einstellung bei der ersten Verwendung: Ein,
bei größtmöglichem Intervall
Zu weiteren Informationen siehe den
Abschnitt „Adaptiver Tempomat“
Sicherheitsfunktionen
Bei Verwendung eines Red Key sind folgende
Sicherheitsfunktionen grundsätzlich aktiviert:
Blind Spot Information (BLIS)* – siehe
Abschnitt „BLIS“
Spurassistent (LDW und LKA)* – siehe
Abschnitt „Spurassistent“
Abstandswarnung* – siehe Abschnitt
„Abstandswarnung“
City Safety – siehe Abschnitt „City Safety“
Driver Alert Control (DAC)* – siehe Abschnitt
„Driver Alert Control“
Verkehrsschildinformationen* – siehe
Abschnitt „Verkehrsschildinformationen“
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 240)
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Abstandswarnung* (S. 324)
Blind Spot Information* (S. 362)
City Safety (S. 327)
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 277)
Spurassistent* (S. 338)
Driver Alert Control (S. 336)
Verkehrszeicheninformation* (S. 320)
4
Option, nur in Verbindung mit einem Red Key.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
245
Lage der Antennen des Start- und
Schließsystems
Das Fahrzeug verfügt über ein schlüsselloses
Start- und Schließsystem
5
und daher über meh-
rere integrierte Antennen, die sich an verschie-
denen Stellen im Fahrzeug befinden.
Lage der Antennen.
Unter dem Getränkehalter im vorderen Teil
der Tunnelkonsole
Oben an der linken Fondtür
6
Oben an der rechten Fondtür
6
In der Rückenlehne des mittleren Rücksit-
zes
6
WARNUNG
Personen mit Herzschrittmacher sollten einen
Abstand von mindestens 22 cm zwischen
ihrem Herzschrittmacher und den Antennen
des Keyless-Systems einhalten, um gegensei-
tige Beeinflussungen von Schrittmacher und
Keyless-System auszuschließen.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 240)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 242)
Von außen verriegeln/entriegeln
Wenn das Fahrzeug mit schlüsselloser Verriege-
lung/Entriegelung (Passive Entry*) ausgestattet
ist, erfolgt die Verriegelung/Entriegelung von
außen über Tasten auf dem Transponderschlüs-
sel oder mit den Griffen an den Türen oder der
Heckklappe. Die Heckklappe kann elektrisch*
und/oder durch Fußbewegung* betätigt werden.
Verriegelung/Entriegelung
Mit den Tasten am Transponderschlüssel können
Sie alle Türen und die Heckklappe gleichzeitig
ver- und entriegeln.
Im Topmenü des Displays in der Mittelkonsole
können Sie zwischen verschiedenen Entriege-
lungssequenzen wählen. Gehen Sie hierzu auf:
Einstellungen My Car Verriegeln
Fernentriegeln.
Wählen Sie dann Alle Türen entriegeln oder
Nur Fahrertür aus.
Damit die Schließsequenz aktiviert werden kann,
muss die Fahrertür geschlossen sein – wenn
eine der übrigen Türen oder die Heckklappe
offen ist, werden diese erst verriegelt und der
Bewegungssensor der Alarmanlage
7
aktiviert,
nachdem diese geschlossen wurden.
5
Das schlüssellose Schließsystem gilt nur für Fahrzeuge, die mit einer schlüssellosen Verriegelung/Entriegelung (Passive Entry*) ausgestattet sind.
6
Nur für Fahrzeuge mit schlüsselloser Verriegelung/Entriegelung (Passive Entry*)
7
Option auf bestimmten Märkten.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
246
Sollte die Verriegelung/Entriegelung mit dem
Transponderschlüssel nicht funktionieren, kann
dessen Batterie verbraucht sein. Die Fahrertür in
diesem Fall mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt
ver- bzw. entriegeln. Weitere Informationen finden
Sie im Abschnitt „Abnehmbares Schlüsselblatt“.
ACHTUNG
Gehen Sie stets zunächst näher an das Fahr-
zeug heran und machen Sie einen neuen Ent-
riegelungsversuch.
ACHTUNG
Denken Sie an die Gefahr, den Transponder-
schlüssel im Fahrzeug einzuschließen.
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen, ohne
zunächst die Funktion Sicherheitsverriegelung
zu deaktivieren. So wird verhindert, dass
jemand eingeschlossen wird.
Schlüssellose Ver-/Entriegelung*
Bei Ausstattung mit der optionalen schlüssello-
sen Verriegelung/Entriegelung* ist es ausrei-
chend, den Transponderschlüssel z. B. in einer
Jacken- oder Handtasche bei sich zu führen. So
lässt sich das Fahrzeug auch dann bequem öff-
nen, wenn Sie gerade keine Hand frei haben.
Beachten Sie die Informationen zur Reichweite
des Systems (siehe dazu den Abschnitt „Reich-
weite des Transponderschlüssels“).
An der Außenseite sind die Türgriffe mit einer
Vertiefung zum Verriegeln, an der Innenseite mit
einem berührungsempfindlichen Bereich zum
Entriegeln versehen. Am Griff der Heckklappe
befindet sich eine gummierte Druckplatte, die
ausschließlich der Entriegelung dient.
Vertiefung zum Verriegeln an der Außenseite des Tür-
griffs. Berührungsempfindlicher Bereich zum Entriegeln
an der Innenseite des Türgriffs.
Berührungsempfindliche Vertiefung zur Ver-
riegelung
Berührungsempfindlichen Fläche für die Ent-
riegelung
ACHTUNG
Es ist wichtig, dass immer nur eine berüh-
rungssensitive Fläche auf einmal aktiviert
wird. Sollten der Griff und die Schlossfläche
gleichzeitig berührt werden, kann es zu Dop-
pelbefehlen kommen. Dies führt dazu, dass
die angeforderte Aktion (Verriegelung/Entrie-
gelung) gar nicht oder verspätet ausgeführt
wird.
Um alle Seitenfenster sowie das Panoramadach*
zu schließen: Den Finger auf die berührungsemp-
findliche Vertiefung auf der Außenseite des Tür-
handgriffs legen, bis die Fenster und das Panora-
madach* geschlossen sind.
Die gummierte Druckplatte am Griff der Heckklappe
dient ausschließlich der Entriegelung.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
247
Türen und Heckklappe verriegeln
Damit das Fahrzeug verriegelt werden kann, müs-
sen alle Türen geschlossen sein. Wenn die Ver-
riegelung über einen Türgriff erfolgt, kann die
Heckklappe dagegen geöffnet sein.
Berühren Sie zum Verriegeln nach dem
Schließen der Tür außen am Türgriff den
markierten Bereich oder drücken Sie zum
Verriegeln der Heckklappe vor deren Schlie-
ßen auf die Taste am unteren Rand der
Klappe.
> Bei erfolgter Verriegelung beginnt die
Verriegelungsanzeige an der Windschutz-
scheibe zu blinken.
ACHTUNG
Es ist wichtig, dass immer nur eine berüh-
rungssensitive Fläche auf einmal aktiviert
wird. Sollten der Griff und die Schlossfläche
gleichzeitig berührt werden, kann es zu Dop-
pelbefehlen kommen. Dies führt dazu, dass
die angeforderte Aktion (Verriegelung/Entrie-
gelung) gar nicht oder verspätet ausgeführt
wird.
Türen und Heckklappe entriegeln
Zum Entriegeln einen Türgriff ergreifen oder
auf die gummierte Druckplatte unter dem
Griff der Heckklappe drücken.
> Bei erfolgter Entriegelung erlischt die Ver-
riegelungsanzeige an der Windschutz-
scheibe – die Türen und die Heckklappe
können jetzt geöffnet werden.
ACHTUNG
Es ist wichtig, dass immer nur eine berüh-
rungssensitive Fläche auf einmal aktiviert
wird. Sollten der Griff und die Schlossfläche
gleichzeitig berührt werden, kann es zu Dop-
pelbefehlen kommen. Dies führt dazu, dass
die angeforderte Aktion (Verriegelung/Entrie-
gelung) gar nicht oder verspätet ausgeführt
wird.
Entriegelungssequenzen
Im Topmenü auf dem Display in der Mittelkonsole
können Sie zwischen verschiedenen Schließse-
quenzen wählen:
Rufen Sie dafür
Einstellungen My Car
Verriegeln Schlüssellos entriegeln auf und
wählen Sie
Alle Türen oder Eine Tür aus.
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der Türen oder die Heckklappe
innerhalb von zwei Minuten nach dem Entriegeln
geöffnet werden, werden alle Schlösser automa-
tisch verriegelt. Diese Funktion verringert die
Gefahr, dass das Fahrzeug unbeabsichtigt unver-
riegelt gelassen wird.
Fernentriegelung
Mit der Volvo On Call*-App kann das Fahrzeug
auch fernentriegelt werden.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 240)
Elektrisch betätigte Heckklappe* (S. 258)
Heckklappe verriegeln/entriegeln (S. 251)
Heckklappe durch Fußbewegung öffnen/
schließen* (S. 260)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 242)
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 255)
Alarmanlage (S. 267)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
248
Anzeige bei Ver-/Entriegelung des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt oder entriegelt wird, wird
durch Blinksignale der Fahrzeugblinker ange-
zeigt, dass die Verriegelung/Entriegelung korrekt
ausgeführt wurde. Es ist möglich, die Anzeige
zur Verriegelung/Entriegelung selbst anzupas-
sen. Drücken Sie dazu im Display der Mittelkon-
sole auf
Einstellungen My Car Verriegeln
Ver- und Entriegelungsrückmeldung.
Außenanzeige
Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs zeigt die
Verriegelung durch einmaliges Blinken an,
die Rückspiegel werden eingeklappt
9
.
Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs zeigt die
Entriegelung durch zweimaliges Blinken an,
die Rückspiegel werden ausgeklappt
9
.
Sämtliche Türen, Heckklappe und Motorhaube
müssen geschlossen sein, damit die Verriegelung
des Fahrzeugs bestätigt werden kann.
Erfolgt die Verriegelung, während nur die Fahrer-
tür geschlossen ist
10
, wird zwar verriegelt, die
Bestätigung erfolgt jedoch erst, nachdem sämtli-
che Türen, Heckklappe und Motorhaube
geschlossen worden sind.
Anzeige auf dem Armaturenbrett
Die Verriegelungs- und Alarmanzeige auf dem Armatu-
renbrett zeigt den Status des Verriegelungssystems an.
Langes Blinken zeigt an, dass das Fahrzeug ver-
riegelt wurde. Sobald das Auto verriegelt ist, wird
dies mit kurzem, pulsierendem Blinken angezeigt.
Anzeige an den Verriegelungstasten
Verriegelungstasten nur in den
Vordertüren
Verriegelungstasten mit Anzeigeleuchte an der Vorder-
tür.
Wenn die Anzeige der Verriegelungstasten in
den Vordertüren leuchtet, sind alle Türen verrie-
gelt. Wenn irgendeine Tür geöffnet wird, erlischt
die Lampe an beiden Türen.
9
Nur Fahrzeuge mit elektrisch einklappbaren Rückspiegeln.
10
Nicht bei Fahrzeugen im Lieferumfang enthalten, die mit schlüssellosem Schließsystem (Passive Entry*) ausgestattet sind.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
249
An allen Türen*
Verriegelungstaste mit Anzeigeleuchte an der Fondtür.
Wenn die Anzeigelampe der Verriegelungstaste
der jeweiligen Tür leuchtet, ist die entsprechende
Tür verriegelt. Wenn irgendeine Tür entriegelt
wird, erlischt deren Lampe, während die anderen
weiterhin leuchten.
Funktion wählen
Über das Display in der Mittelkonsole können Sie
verschiedene Optionen zur Anzeige der Verriege-
lung/Entriegelung einstellen.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Verriegeln.
3.
Einstellungen unter
Ver- und
Entriegelungsrückmeldung anpassen.
Im Abschnitt "Wegbeleuchtung" und "Außen-
spiegel einstellen" finden Sie weitere Informatio-
nen über die Anzeigen bei Verriegelung/Entrie-
gelung.
Themenbezogene Informationen
Von außen verriegeln/entriegeln (S. 245)
Automatische Beleuchtung (S. 155)
Außenspiegel einstellen (S. 162)
Von innen verriegeln/entriegeln
Über die Zentralverriegelungstasten der Vorder-
türen können Sie Türen und Heckklappe von
innen ver- und entriegeln. Mit den Verriegelungs-
tasten in den Fondtüren* kann die jeweilige
Fondtür verriegelt werden.
Zentralverriegelung
Ver- und Entriegelungstaste mit Anzeigeleuchte an der
Vordertür.
Drücken Sie die -Taste zum Verriegeln
und die
-Taste zum Entriegeln.
Entriegelung
1.
Drücken Sie die
-Taste zum Entriegeln
aller Türen und der Heckklappe.
2. Ziehen Sie an einem der Türgriffe und lassen
Sie ihn wieder los.
> Die Tür ist jetzt entriegelt und geöffnet.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
250
Wenn Sie die
-Taste gedrückt halten, werden
auch alle Fenster gleichzeitig geöffnet (Durchlüf-
tungsfunktion
11
).
Verriegelung
Drücken Sie die -Taste – beide Vordertü-
ren müssen geschlossen sein.
> Alle Türen und die Heckklappe sind ver-
riegelt.
Wenn Sie die
-Taste gedrückt halten, werden
alle Seitenfenster und das Panoramadach*
gleichzeitig geschlossen.
Verriegelungstaste* Fondtüren
Verriegelungstaste mit Anzeigeleuchte an der Hintertür.
Die Verriegelungstaste der Fondtüren verriegelt
nur die jeweilige Fondtür.
Zum Entriegeln der Tür:
Am Öffnungsgriff ziehen – die Tür ist entrie-
gelt und geöffnet.
Automatische Verriegelung
Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt,
werden die Türen und die Heckklappe automa-
tisch verriegelt.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Verriegeln.
3.
Wählen Sie
Automatische
Türverriegelung aus.
>
Der Hilfetext
Wenn Fzg. rollt, werden
Türen u. Heckklappe verrieg. wird
angezeigt, die Türen und die Heckklappe
werden automatisch verriegelt.
Themenbezogene Informationen
Von außen verriegeln/entriegeln (S. 245)
Anzeige bei Ver-/Entriegelung des Fahr-
zeugs (S. 248)
Sicherheitsverriegelung
Bei der Sicherheitsverriegelung werden alle Tür-
griffe mechanisch entkoppelt, wodurch die
Türen nicht mehr von innen geöffnet werden
können.
Die Sicherheitsverriegelung wird mit dem Trans-
ponderschlüssel und bei schlüsselloser Verriege-
lung (Passive Entry*) aktiviert. Die Sicherheitsver-
riegelung tritt mit einer Zeitverzögerung von ca.
10 Sekunden nach Verriegelung der Türen ein.
ACHTUNG
Das Öffnen einer Tür während der Verzöge-
rungszeit unterbricht die Sequenz und deakti-
viert die Alarmanlage.
Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kann das
Fahrzeug nur mit dem Transponderschlüssel,
durch schlüssellose Entriegelung oder die Volvo
On Call (VOC)* Mobilapp entriegelt werden. Die
linke Vordertür kann auch mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt entriegelt werden.
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen, ohne
zunächst die Funktion Sicherheitsverriegelung
zu deaktivieren. So wird verhindert, dass
jemand eingeschlossen wird.
11
Mit dieser Funktion kann das Fahrzeug z. B. bei warmer Witterung schnell durchlüftet werden.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
251
Vorübergehende Deaktivierung
Wenn die Türen von außen verriegelt werden
müssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug aufhält,
kann die Sicherheitsverriegelung vorübergehend
ausgeschaltet werden. Bei normaler Verriegelung
werden die Steckdosen direkt deaktiviert. Bei
vorübergehend ausgeschalteter Sicherheitsver-
riegelung bleiben sie hingegen für bis zu 10
Minuten nach der Verriegelung aktiv.
Die vorübergehende Deaktivierung kann über die
Topansicht im Display in der Mittelkonsole vorge-
nommen werden. Dazu wählen Sie:
Einstellungen My Car Verriegeln
Verminderter Schutz.
Sie können dafür auch die Ansicht Funktionen im
Display in der Mittelkonsole verwenden. In die-
sem Fall tippen Sie auf
Verminderter Schutz.
Im Display in der Mittelkonsole erscheint darauf-
hin
Verminderter Schutz. Die Sicherheitsverrie-
gelung wird bei der nächsten Verriegelung des
Fahrzeugs vorübergehend deaktiviert. Wenn das
Fahrzeug entriegelt und wieder verriegelt wird,
muss die Sicherheitsverriegelung wieder vorüber-
gehend deaktiviert werden. Beachten Sie bitte,
dass gleichzeitig die Bewegungs- und Neigungs-
sensoren der Alarmanlage* ausgeschaltet wer-
den.
Beim nächsten Anlassen des Motors wird das
System wieder zurückgesetzt.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass der Alarm beim
Verriegeln des Fahrzeugs aktiviert wird.
Durch Öffnen irgendeiner Tür von innen
wird die Alarmanlage ausgelöst.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 240)
Von außen verriegeln/entriegeln (S. 245)
Von innen verriegeln/entriegeln (S. 249)
Fahrzeug mit dem abnehmbaren Schlüssel-
blatt ver-/entriegeln (S. 256)
Alarmanlage (S. 267)
Heckklappe verriegeln/entriegeln
Je nach Fahrzeugausstattung kann die Heck-
klappe auf verschiedene Weisen ver- und entrie-
gelt sowie geöffnet werden.
Heckklappe mit dem
Transponderschlüssel entriegeln
Mit der -Taste am Transponderschlüssel kann die
Alarmanlage für die Heckklappe separat deaktiviert und
die Heckklappe entriegelt werden.
Die Heckklappe kann auf zwei verschiedene
Arten entriegelt werden
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
252
1.
Die
-Taste am Transponderschlüssel
drücken.
> Durch Erlöschen der Alarmanzeige auf
dem Armaturenbrett wird angezeigt, dass
die Alarmanlage nicht für das gesamte
Fahrzeug aktiviert ist.
Die Neigungs- und Bewegungssensoren
der Alarmanlage und die Sensoren zum
Öffnen der Heckklappe werden deakti-
viert.
Die Heckklappe wird entriegelt, bleibt
aber geschlossen; die Türen bleiben ver-
riegelt und von der Alarmanlage gesichert.
Um dann die Heckklappe zu öffnen, die
gummierte Druckplatte unter dem Hand-
griff der Heckklappe anfassen und dann
die Heckklappe öffnen.
Wenn die Heckklappe nicht innerhalb von
2 Minuten geöffnet wird, wird sie wieder
verriegelt und die Alarmanlage wird
erneut aktiviert.
2. Mit der Option 'Elektrisch betätigte Heck-
klappe'*
Längeres Drücken (ca. 1,5 Sekunden) auf
die Taste
am Transponderschlüssel
> Die Heckklappe wird entriegelt und öffnet
sich; die Türen bleiben verriegelt und von
der Alarmanlage gesichert.
Heckklappe schlüssellos entriegeln*
Gummiplatte mit druckempfindlicher Oberfläche.
Die Heckklappe wird von einem elektrischen
Schloss geschlossen gehalten. Es ist ausrei-
chend, den Transponderschlüssel z. B. in einer
Jacken- oder Handtasche bei sich zu tragen.
1. Zum Öffnen der Klappe leicht auf die gum-
mierte Druckplatte unter dem Griff der Heck-
klappe drücken.
> Das Schloss wird entriegelt.
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel sich nicht
nahe genug an der Heckklappe befindet,
funktioniert die Ver-/Entriegelung nicht.
Siehe dazu Abschnitt "Reichweite des Trans-
ponderschlüssels".
2. Um die Klappe vollständig zu öffnen, den
Außengriff anheben.
WICHTIG
Zum Lösen des Heckklappenschlosses ist
minimale Kraft erforderlich – nur leicht auf
die gummierte Platte drücken.
Beim Öffnen der Heckklappe die Hubkraft
nicht auf die Gummiplatte ausüben – die
Klappe am Griff anheben. Durch zu große
Kraft kann der elektrische Anschluss der
Gummiplatte beschädigt werden.
WARNUNG
Fahren Sie nicht mit offener Heckklappe, gif-
tige Abgase könne über den Laderaum in das
Fahrzeug eingesogen werden.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
253
Entriegelung von innen
Zum Entriegeln der Heckklappe:
1.
Kurzer Druck auf die Taste
auf dem
Armaturenbrett.
> Die Heckklappe wird von außen durch
einen Griff um die gummierte Druckplatte
entriegelt und geöffnet.
2. Sowie zusammen mit der Zusatzoption
'Elektrisch betätigte Heckklappe'
Langer Druck auf die Taste
auf dem
Armaturenbrett.
> Die Klappe öffnet sich.
Verriegelung mit dem
Transponderschlüssel
Die -Taste am Transponderschlüssel
drücken.
> Die Alarmanzeige auf dem Armaturenbrett
beginnt zu blinken – die Alarmanlage ist
aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 240)
Elektrisch betätigte Heckklappe* (S. 258)
Heckklappe durch Fußbewegung öffnen/
schließen* (S. 260)
Aktivieren/Deaktivieren der 'Private
Locking'-Funktion
Das Handschuhfach und die Heckklappe kön-
nen über eine "private" Verriegelungsfunktion
('Private Locking') abgeschlossen werden, z. B.
wenn das Fahrzeug zur Wartung, im Hotel usw.
abgegeben wird.
ACHTUNG
Um die "Private Locking"-Verriegelungsfunk-
tion aktivieren zu können, muss sich das
Fahrzeug in der kleinsten Zündschlüsselstel-
lung I befinden.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
254
Aktivieren der 'Private Locking'-Funktion
1. Die Funktion kann über die Funktionsansicht
oder die Einstellungsansicht aktiviert werden:
Drücken Sie auf die Taste
Private
Locking im Funktionsmenü auf dem Bild-
schirm in der Mittelkonsole.
Tippen Sie im Topmenü des Displays in
der Mittelkonsole auf
Einstellungen. Tip-
pen Sie auf
My Car Verriegeln. Wäh-
len Sie
Private Locking aus.
> Es erscheint ein Popupfenster.
ACHTUNG
Bevor die Funktion erstmalig genutzt werden
kann, ist eine PIN festzulegen. Der Sicher-
heitscode kann verwendet werden, um alle
früheren PIN-Codes zu deaktivieren. Bewah-
ren Sie die PIN an einer sicheren Stelle auf.
ACHTUNG
Wenn die "Private Locking"-Verriegelungs-
funktion aktiviert ist, wird die Funktion auto-
matisch deaktiviert, wenn das Fahrzeug über
Volvo On Call* oder die Mobile App Volvo On
Call* aufgeschlossen wird.
2. Geben Sie den Code ein, der zur Freigabe
des Handschuhfachs verwendet werden soll,
nachdem es verriegelt wurde, und drücken
Sie auf
Bestätigen.
> Das Handschuhfach und die Heckklappe
werden verriegelt. Eine Bestätigung für
die Verriegelung wird dadurch ausgege-
ben, dass an der Taste in der Funktions-
ansicht ein grünes Licht aufleuchtet,
sowie, dass das Kästchen für die private
Verriegelung in der Einstellungsansicht
angekreuzt ist.
Deaktivieren der 'Private Locking'-
Funktion
1. Die Funktion kann über die Funktionsansicht
oder die Einstellungsansicht deaktiviert wer-
den:
Drücken Sie auf die Taste
Private
Locking im Funktionsmenü auf dem Bild-
schirm in der Mittelkonsole.
Tippen Sie im Topmenü des Displays in
der Mittelkonsole auf
Einstellungen. Tip-
pen Sie auf
My Car Verriegeln. Wäh-
len Sie
Private Locking aus.
> Es erscheint ein Popupfenster.
2. Geben Sie den Code ein, der zur Verriege-
lung angegeben wurde, und drücken Sie auf
Bestätigen.
> Das Handschuhfach und die Heckklappe
werden entriegelt. Eine Bestätigung für
die Entriegelung wird dadurch ausgege-
ben, dass an der Taste in der Funktions-
ansicht das grüne Licht erlöscht, sowie,
dass das Kästchen für die private Verrie-
gelung in der Einstellungsansicht nicht
mehr angekreuzt ist.
Themenbezogene Informationen
Handschuhfach benutzen (S. 228)
Heckklappe verriegeln/entriegeln (S. 251)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
255
Abnehmbares Schlüsselblatt
Der Transponderschlüssel enthält ein abnehm-
bares Schlüsselblatt aus Metall, mit dem einige
Funktionen aktiviert und bestimmte Schritte aus-
geführt werden können.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den
einzigartigen Code der Schlüsselblätter und wer-
den daher für die Bestellung neuer Schlüssel-
blätter empfohlen.
Einsatzbereiche des Schlüsselblatts
Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des Trans-
ponderschlüssels kann:
die linke Vordertür
13
manuell geöffnet wer-
den, wenn die Zentralverriegelung nicht mit
dem Transponderschlüssel aktiviert werden
kann.
eine Notverriegelung aller Türen erfolgen,
siehe „Fahrzeug mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt ver-/entriegeln“.
die mechanische Kindersicherung in den
Fondtüren aktiviert/deaktiviert werden.
Der tastenlose Schlüssel
14
(Key Tag) verfügt
über kein abnehmbares Schlüsselblatt. Benutzen
Sie bei Bedarf das abnehmbare Schlüsselblatt
des normalen Transponderschlüssels.
Schlüsselblatt abnehmen
Halten Sie den Transponderschlüssel so,
dass die Vorderseite nach oben weist und
das Volvo-Logo richtig ausgerichtet liegt.
Schieben Sie den Schalter beim Schlüssel-
ring am unteren Rand nach rechts. Drücken
Sie die vordere Abdeckung einige Millimeter
nach oben.
Die Abdeckung wird entriegelt und kann
vom Schlüssel abgehoben werden.
Klappen Sie das Schlüsselblatt zum
Abnehmen nach oben.
Legen Sie das Schlüsselblatt nach der
Benutzung wieder in die dafür vorgesehene
Aussparung. Legen Sie die Abdeckung wie-
der auf und schieben Sie sie zurück.
> Ein Klicken zeigt an, dass die Abdeckung
ordnungsgemäß eingerastet ist.
13
Dies gilt sowohl für Links- als auch für Rechtslenker.
14
Bei Fahrzeugen im Lieferumfang enthalten, die mit schlüssellosem Schließsystem (Passive Entry*) ausgestattet sind.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
256
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit dem abnehmbaren Schlüssel-
blatt ver-/entriegeln (S. 256)
Transponderschlüssel (S. 240)
Fahrzeug mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt ver-/entriegeln
Das abnehmbare Schlüsselblatt kann u. a. dazu
benutzt werden, das Fahrzeug von außen aufzu-
schließen, z. B. wenn die Batterie des Transpon-
derschlüssels leer ist.
Entriegelung
Ziehen Sie den Griff der Vordertür am linken
Ende
15
heraus, bis der Schließzylinder zu
sehen ist.
Schlüssel in den Schließzylinder stecken.
45 Grad im Uhrzeigersinn drehen, so dass
das Schlüsselblatt gerade nach hinten weist.
Drehen Sie den Schlüssel um 45 Grad
zurück in die Ausgangsstellung. Ziehen Sie
den Schlüssel aus dem Schließzylinder und
lassen Sie den Türgriff los, sodass der hin-
tere Teil des Griffs wieder am Fahrzeug
anliegt.
5. Ziehen Sie am Griff.
> Die Tür wird geöffnet.
Die Verriegelung erfolgt genauso, jedoch durch
Drehen um 45 Grad gegen den Uhrzeigersinn,
statt im Uhrzeigersinn in Schritt (3).
15
Dies gilt für Rechts- und Linkslenker gleichermaßen.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
257
ACHTUNG
Beim Entriegeln und nachfolgenden Öffnen
der Tür mit dem Schlüsselblatt wird die
Alarmanlage ausgelöst.
Lage des Schlüssellesegeräts in der Tunnelkonsole.
Deaktivieren Sie den Alarm, indem Sie wie folgt
vorgehen:
1. Legen Sie den Transponderschlüssel in das
Schlüssellesegerät am Boden des Getränke-
halters in der Tunnelkonsole.
2. Bringen Sie danach den Startschalter in
Stellung START und lassen Sie ihn wieder
los.
> Der Schalter kehrt automatisch in seine
Ausgangsstellung zurück – das Tonsignal
setzt aus und der Alarm wird abgeschal-
tet.
Verriegelung
Sie können das Fahrzeug mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt des Transponderschlüssels auch
verriegeln, z. B. bei einem Stromausfall oder
wenn die Batterie im Schlüssel leer ist.
Die linke Vordertür kann über den Schließzylinder
und das abnehmbare Schlüsselblatt des Trans-
ponderschlüssels verriegelt werden.
Die übrigen Türen besitzen keinen Schließzylin-
der und verfügen stattdessen über einen
Schlossumschalter an der jeweiligen Türstirn, der
mit Hilfe des Schlüsselblattes gedrückt werden
muss - anschließend ist die Tür gegen das Öff-
nen von außen mechanisch verriegelt bzw.
gesperrt.
Die Türen können weiterhin von innen geöffnet
werden.
Manuelle Türverriegelung. Nicht mit der Kindersicherung
zu verwechseln.
Das abnehmbare Schlüsselblatt aus dem
Transponderschlüssel entnehmen. Das
Schlüsselblatt in die Öffnung für die Schloss-
umstellung stecken und den Schlüssel bis
zum Anschlag hineinstecken (ca. 12 mm).
Die Tür kann sowohl von außen als auch von
innen geöffnet werden.
Die Tür ist vor einem Öffnen von außen
gesperrt. Um zur Stellung A zurückzukehren,
muss der innere Griff der Tür geöffnet wer-
den.
Die Türen können auch mit der Entriegelungs-
taste des Transponderschlüssels oder mit der
Zentralverriegelungstaste der Fahrertür entriegelt
werden.
ACHTUNG
Der Schlossumschalter einer Tür verrie-
gelt nur die jeweilige Tür – nicht alle
Türen gleichzeitig.
Eine manuell verriegelte Fondtür mit akti-
vierter manueller Kindersicherung kann
weder von außen noch von innen geöff-
net werden. Eine so verriegelte Fondtür
kann nur mit dem Transponderschlüssel,
mit der Zentralverriegelungstaste oder
durch Ziehen am Innentürgriff entriegelt
werden.
Themenbezogene Informationen
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 255)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
258
Elektrisch betätigte Heckklappe*
Bei entsprechender Fahrzeugausstattung kann
die Heckklappe elektrisch geöffnet und
geschlossen werden.
Optional ist auch das Öffnen/Schließen der
Heckklappe mittels Fußbewegung möglich. Wei-
tere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Elektrisch betätigte Heckklappe durch Fußbewe-
gung öffnen/schließen“.
Öffnen
Das Öffnen der Heckklappe erfolgt über den
Handgriff, durch Fußbewegung*, über eine Taste
im Armaturenbrett oder mit dem Transponder-
schlüssel.
Taste zum Öffnen/Schließen auf dem Armaturenbrett.
Gehen Sie zum Öffnen der Heckklappe auf eine
der folgenden Weisen vor:
Leicht auf den Griff der Heckklappe drücken.
Die
-Taste auf dem Armaturenbrett
gedrückt halten, bis sich die Heckklappe zu
öffnen beginnt.
Die
-Taste am Transponderschlüssel
gedrückt halten, bis sich die Heckklappe zu
öffnen beginnt.
Schließen
Sie können die Heckklappe mit der Taste auf
dem Armaturenbrett, durch eine Fußbewegung *,
mit dem Transponderschlüssel oder den Tasten
16
am unteren Rand der Heckklappe schließen.
Gehen Sie zum Schließen der Heckklappe auf
eine der folgenden Weisen vor.
Die -Taste auf dem Armaturenbrett oder
die
-Taste am Transponderschlüssel län-
ger drücken.
> Die Heckklappe wird automatisch
geschlossen und ein Tonsignal ertönt –
die Klappe bleibt entriegelt.
Taste zum Schließen und Verriegeln am unteren Rand
der Heckklappe.
Zum Schließen drücken Sie auf die -
Taste
16
auf der Unterseite der Heckklappe.
> Die Heckklappe wird automatisch
geschlossen und bleibt entriegelt.
ACHTUNG
Nachdem die Heckklappe offen gelassen
wurde, ist die Taste noch 24 Stunden lang
aktiv. Danach muss das Schließen manuell
erfolgen.
16
Fahrzeuge mit dem schlüssellosen Schließsystem (Passive Entry*) verfügen über eine Taste zum Schließen bzw. eine Taste zum Schließen und Verriegeln.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
259
Zum Schließen und gleichzeitigen Verriegeln
von Heckklappe und Türen drücken Sie auf
die
-Taste
16
auf der Unterseite der
Heckklappe (die Verriegelung der Türen
erfolgt nur, wenn alle Türen geschlossen
sind).
> Die Heckklappe wird automatisch
geschlossen – Heckklappe und Türen
werden verriegelt, die Alarmanlage
17
wird
aktiviert.
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel sich nicht
nahe genug an der Heckklappe befindet,
funktioniert die Ver-/Entriegelung nicht.
Siehe dazu Abschnitt "Reichweite des Trans-
ponderschlüssels".
ACHTUNG
Bei schlüsselloser* Ver-/Entriegelung ertö-
nen drei akustische Signale, wenn der Trans-
ponderschlüssel nicht nahe genug an der
Heckklappe geortet werden kann. Siehe
Abschnitt "Reichweite des Transponder-
schlüssels" sowie "Verriegelung und Trans-
ponderschlüssel" für weitere Informationen.
WICHTIG
Bei manueller Bedienung der Heckklappe
öffnet und schließt sich diese langsam. Wen-
den Sie zum Öffnen und Schließen keine
Gewalt an, wenn ein Widerstand auftritt. Eine
Beschädigung könnte die Folge sein, und
dass sie nicht mehr korrekt funktioniert.
Öffnen/Schließen abbrechen
Das Öffnen/Schließen kann auf fünf Arten
unterbrochen werden:
Die Taste auf dem Armaturenbrett drü-
cken.
Auf die Transponderschlüsseltaste drü-
cken.
Die Schließtaste
16
am unteren Rand der
Heckklappe drücken.
Auf die gummiverkleidete Druckplatte
unter dem Außengriff drücken.
Mittels Fußbewegung* (für weitere Infor-
mationen siehe Abschnitt "Elektrisch
betätigte Heckklappe durch Fußbewe-
gung öffnen/schließen").
> Die Bewegung der Heckklappe wird
unterbrochen. Danach kann die Heck-
klappe manuell betätigt werden.
Programmierbare Maximalöffnung
Sie können die maximale Öffnungshöhe anpas-
sen, z. B. an eine Garage mit relativ niedriger
Deckenhöhe.
Maximale Öffnungshöhe einstellen:
1. Heckklappe öffnen - in der gewünschten
Öffnungsstellung halten.
2.
Die
-Taste am unteren Rand der Heck-
klappe mindestens 3 Sekunden lang
gedrückt halten.
> Es ertönen zwei kurze Tonsignale, die das
Speichern der aktuellen Position anzei-
gen.
Maximale Öffnungshöhe zurücksetzen:
Die Heckklappe manuell in ihre höchste
Stellung bringen - die
-Taste an der
Klappe mindestens 3 Sekunden lang
gedrückt halten.
> Es ertönen zwei Tonsignale, die das
Löschen der gespeicherten Position
anzeigen. Ab jetzt wird die Klappe beim
Öffnen wieder in die höchstmögliche
Position gebracht.
16
Fahrzeuge mit dem schlüssellosen Schließsystem (Passive Entry*) verfügen über eine Taste zum Schließen bzw. eine Taste zum Schließen und Verriegeln.
17
Option auf bestimmten Märkten.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
260
ACHTUNG
Wenn das System zu lange kontinuierlich
gearbeitet hat, wird es ausgeschaltet, um
eine Überbelastung zu vermeiden. Nach
ca. 2 Minuten kann es wieder verwendet
werden.
Klemmschutz
Wenn etwas mit ausreichend großem Widerstand
die Heckklappe am Öffnen/Schließen hindert,
wird der Klemmschutz aktiviert.
Beim Öffnen: Die Bewegung wird abgebro-
chen, die Heckklappe bleibt stehen und es
ertönt ein längeres Warnsignal.
Beim Schließen: Die Bewegung wird abge-
brochen, es ertönt ein längeres Warnsignal
und die Heckklappe kehrt in die program-
mierte max.-Stellung zurück.
WARNUNG
Die Klemmgefahr beim Öffnen bzw. Schließen
ist zu beachten. Vor Öffnungs- bzw. Schließ-
beginn ist sicherzustellen, dass sich niemand
in der Nähe der Heckklappe aufhält, da
Klemmverletzungen schwere Folgen haben
können.
Die Heckklappe nie unbeobachtet bedienen.
Vorgespannte Federn
Vorgespannte Federn der elektrisch betätigten Heck-
klappe.
WARNUNG
Die vorgespannten Federn der elektrisch
betätigten Heckklappe dürfen nicht geöffnet
werden. Diese stehen unter hohem Vorspann-
druck und können bei einem Öffnen Verlet-
zungen hervorrufen.
Themenbezogene Informationen
Heckklappe durch Fußbewegung öffnen/
schließen* (S. 260)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 242)
Heckklappe durch Fußbewegung
öffnen/schließen*
Sie können die Heckklappe auch dann bequem
öffnen, wenn Sie gerade keine Hand frei haben.
Bewegen Sie dazu einfach Ihren Fuß wie bei
einem Fußtritt unter den Heckstoßfänger.
Der Sensor befindet sich etwas links von der Mitte des
Stoßfängers
18
.
Damit ein Öffnen/Schließen möglich ist, muss
sich ein zum Fahrzeug gehörender Transponder-
schlüssel innerhalb der Reichweite
19
hinter dem
Fahrzeug befinden. Dies gilt auch für ein bereits
entriegeltes Fahrzeug, damit es nicht z. B. bei der
Autowäsche zu einem unbeabsichtigten Öffnen
kommt.
18
Wenn das Fahrzeug mit einem Unterfahrschutz/Diffusor* ausgestattet ist, befindet sich der Sensor links außen am Stoßfänger.
19
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Reichweite des Transponderschlüssels“.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
261
Handhabung
Trittbewegung innerhalb des gültigen Aktivierungsbe-
reichs des Sensors.
Öffnen/Schließen
Machen Sie eine langsame Trittbewegung
nach vorn unter den linken Teil des Heck-
stoßfängers. Dann einen Schritt zurücktreten.
Berühren sie den Stoßfänger nicht.
> Ein Signal ertönt und die Heckklappe wird
geöffnet oder geschlossen.
Wenn die Heckklappe geöffnet ist, erfolgt
immer ein Schließen, wenn die Fußbewe-
gung eine Aktivierung auslöst.
Sie können die Heckklappe auch mit der Taste
auf dem Armaturenbrett, dem Transponder-
schlüssel oder der Taste/den Tasten
20
auf der
Unterseite der Heckklappe schließen. Weitere
Informationen finden Sie im Abschnitt „Elektrisch
betätigte Heckklappe“.
Wenn mehrere Trittbewegungen erfolgen, aber
kein zugehöriger Transponderschlüssel hinter
dem Fahrzeug erkannt wird, ist das Öffnen erst
wieder nach einer bestimmten Zeit möglich.
Halten Sie ihren Fuß nicht dauernd unter das
Fahrzeug, da dies zu einem Abbruch der Aktivie-
rung führt.
Öffnen/Schließen abbrechen
Treten Sie einmal langsam und nach vorne
gerichtet zu, um die Heckklappenbewegung
während eines laufenden Öffnungs- oder
Schließvorgangs anzuhalten.
Um das Öffnen/Schließen abzubrechen, braucht
der Transponderschlüssel nicht in der Nähe des
Fahrzeugs zu sein.
ACHTUNG
Wenn große Mengen Eis, Schnee, Schmutz
o. Ä. auf dem hinteren Stoßfänger lasten,
kann die Funktion herabgesetzt sein oder
ausfallen. Halten Sie diese daher stets sau-
ber.
ACHTUNG
Beachten Sie, dass sich das System in einer
Waschstraße o.Ä. aktivieren kann, wenn der
Transponderschlüssel in Reichweite ist.
Mit dem Zubehör Unterfahrschutz/
Diffuser*
Wenn das Fahrzeug mit dem Zubehör Unterfahr-
schutz/Diffusor* ausgestattet ist, befindet sich
der Sensor links außen am Stoßfänger.
Wenn das Fahrzeug mit dem Zubehör Unterfahrschutz/
Diffusor* ausgestattet ist, befindet sich der Sensor links
außen am Stoßfänger.
Um das Öffnen/Schließen mithilfe einer Fußbe-
wegung zu aktivieren, wenn das Fahrzeug mit
dem Zubehör Unterfahrschutz/Diffusor ausge-
20
Gilt nur für Fahrzeuge mit schlüssellosem Schließsystem (Passive Entry).
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
262
rüstet ist, erfolgt die Trittbewegung an der Seite
des Fahrzeugs.
Trittbewegung innerhalb des gültigen Aktivierungsbe-
reichs des Sensors.
Themenbezogene Informationen
Heckklappe verriegeln/entriegeln (S. 251)
Elektrisch betätigte Heckklappe* (S. 258)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 242)
Batterie im Transponderschlüssel
auswechseln
Wenn die Batterie im Transponderschlüssel leer
ist, muss sie ersetzt werden.
ACHTUNG
Alle Batterien haben eine begrenzte Lebens-
dauer und müssen letztendlich ausgetauscht
werden (gilt nicht für Key Tag). Die Lebens-
dauer der Batterie variiert je nachdem, wie oft
das Fahrzeug/der Schlüssel verwendet wird.
Die Batterie des Transponderschlüssels muss
ausgewechselt werden, wenn:
das Informationssymbol aufleuchtet
und die Meldung
Schlüsselbat.
schwach Siehe
Bedienungsanleitung auf dem Fah-
rerdisplay angezeigt wird
und/oder
die Schlösser wiederholt nicht auf Signale
des Transponderschlüssels innerhalb von
20 Metern vom Fahrzeug reagieren.
ACHTUNG
Gehen Sie stets zunächst näher an das Fahr-
zeug heran und machen Sie einen neuen Ent-
riegelungsversuch.
Die Batterie im tastenlosen Schlüssel
21
(Key
Tag) ist nicht austauschbar – ein neuer Schlüssel
kann in einer Volvo-Vertragswerkstatt bestellt
werden.
WICHTIG
Ein verbrauchter Key Tag muss an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zurückgegeben wer-
den. Der Schlüssel muss aus dem Fahrzeug
gelöscht werden, da er über Back-up Start
immer noch zum Starten des Fahrzeugs ver-
wendet werden kann.
21
Dieser Schlüssel ist bei Fahrzeugen im Lieferumfang enthalten, die mit dem optionalen schlüssellosen Schließsystem (Passive Entry) ausgestattet sind.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
263
Batteriefach öffnen und Batterie ersetzen
Halten Sie den Transponderschlüssel so,
dass die Vorderseite nach oben weist und
das Volvo-Emblem richtig ausgerichtet liegt.
Schieben Sie den Schalter beim Schlüssel-
ring am unteren Rand nach rechts. Schieben
Sie die Abdeckung der Vorderseite einige
Millimeter nach oben.
Die Abdeckung wird entriegelt und kann
vom Schlüssel abgehoben werden.
Führen Sie den Schalter zur Seite und
schieben Sie die Abdeckung der Rückseite
einige Millimeter nach oben.
Die Abdeckung wird entriegelt und kann
vom Schlüssel abgehoben werden.
Drehen Sie den Deckel des Batteriefachs
z. B. mit einem Schraubenzieher gegen den
Uhrzeigersinn, bis die Markierungen beim
Text OPEN aufeinandertreffen.
Heben Sie die Klappe vorsichtig ab,
indem Sie z.B. einen Nagel in die Vertiefung
drücken.
Biegen Sie die Klappe anschließend
nach oben.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
264
Die (+)-Seite der Batterie weist nach
oben. Batterie wie abgebildet vorsichtig
lösen.
WICHTIG
Vermeiden Sie das Anfassen neuer Batterien
und deren Kontaktflächen mit den Fingern,
weil dadurch ihre Funktion beeinträchtigt wer-
den kann.
Setzen Sie eine neue Batterie mit dem (+)-
Pol nach oben ein. Berühren Sie die Batte-
riekontakte des Transponderschlüssels nicht
mit den Fingern.
die Batterie mit der Kante nach unten in
der Befestigung platzieren. Dann die Batterie
nach vorne schieben, so dass sie unter den
beiden Kunststoffriegeln festsitzt.
Dann die Batterie nach unten drücken, so
dass sie unter dem oberen schwarzen Kunst-
stoffriegel festsitzt.
ACHTUNG
Benutzen Sie Batterien mit der Bezeichnung
CR2032, 3 V.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, im Transponderschlüssel nur
Batterien gemäß UN Manual of Test and
Criteria, Part III, sub-section 38.3 (UN-Hand-
buch Prüfungen und Kriterien, Teil III, Unter-
abschnitt 38.3) zu verwenden. Die ab Werk
oder von einer Volvo Vertragswerkstatt einge-
setzten Batterien erfüllen die oben ange-
führte Vorgabe.
Setzen Sie die Abdeckung wieder ein und
drehen Sie die Markierung auf den Text
CLOSE.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
265
Die Abdeckung der Rückseite wieder
anbringen und nach unten drücken, bis ein
Klicken zu hören ist.
Dann die Abdeckung wieder zurückschie-
ben.
> Ein weiteres Klicken zeigt an, dass die
Abdeckung ordnungsgemäß eingerastet
ist.
Transponderschlüssel umdrehen und die
Abdeckung der Vorderseite wieder anbrin-
gen, indem sie nach unten gedrückt wird, bis
ein Klickgeräusch zu hören ist.
Dann die Abdeckung wieder zurückschie-
ben.
> Ein weiteres Klicken zeigt an, dass die
Abdeckung eingerastet ist.
WICHTIG
Stellen Sie sicher, dass Altbatterien in einer
für die Umwelt schonenden Weise entsorgt
werden.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 240)
Elektronische Wegfahrsperre
Die elektronische Wegfahrsperre ist ein Dieb-
stahlschutz, der verhindert, dass das Fahrzeug
von einer unbefugten Personen angelassen wer-
den kann.
Das Fahrzeug kann nur mit dem richtigen Trans-
ponderschlüssel gestartet werden.
Die folgende Fehlermeldung auf dem Fahrerdi-
splay bezieht sich auf die elektronische Wegfahr-
sperre:
Symbol Meldung Bedeutung
Schlüssel
nicht erk.
Siehe
Bedie-
nungsanlei-
tung
Fehler beim Lesen
des Transponder-
schlüssels während
des Starts: Legen
Sie den Schlüssel
neben dem Schlüs-
selsymbol in den
Getränkehalter und
versuchen Sie es
dann erneut.
Ferngesteuerte Wegfahrsperre mit
Ortungssystem
22
Das Fahrzeug ist mit einer ferngesteuerten Weg-
fahrsperre ausgestattet, die eine Ortung und
Überwachung des Fahrzeugs sowie die Fernakti-
vierung der Wegfahrsperre und somit ein Abstel-
22
Gilt nur für bestimmte Märkte und in Verbindung mit Volvo On Call*.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
266
len des Motors ermöglicht. Wenden Sie sich für
weitere Informationen und Hilfe bei der Aktivie-
rung des Systems an den nächsten Volvo-Händ-
ler.
Die folgende Fehlermeldung auf dem Fahrerdi-
splay bezieht sich auf die ferngesteuerte Weg-
fahrsperre mit Ortungssystem:
Symbol Meldung Bedeutung
Wegfahr-
sperre
fernb
Wagen
kann nicht
gestartet
werden!
Die ferngesteuerte
Wegfahrsperre mit
Ortungssystem ist
aktiviert. Das Fahr-
zeug kann nicht
gestartet werden.
Wenden Sie sich an
das Volvo On Call
Service-Center.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 240)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 242)
Kindersicherung
Die Kindersicherung verhindert, dass Kinder
eine Fondtür von innen öffnen können. Das Fahr-
zeug ist mit einer elektrischen* oder einer manu-
ellen Kindersicherung ausgestattet.
Elektrische Aktivierung/Deaktivierung*
Die elektrische Kindersicherung kann in allen
Zündstellungen über 0 aktiviert/deaktiviert wer-
den. Die Aktivierung/Deaktivierung kann bis zu
2 Minuten nach dem Abstellen des Motors erfol-
gen, unter der Voraussetzung, dass keine Tür
geöffnet wird. Weitere Informationen finden Sie
im Abschnitt „Zündstellungen“.
Taste zur elektrischen Aktivierung/Deaktivierung.
1. Den Motor starten oder eine Zündstellung
über 0 aktivieren.
2. Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertür
drücken.
> Auf dem Fahrerdisplay wird die Meldung
Kindersicherung Aktiviert angezeigt
und die Tastenanzeige leuchtet – die Kin-
dersicherung ist aktiviert.
Wenn die elektrische Kindersicherung aktiviert
ist, können die hinteren:
Fenster nur mit dem Bedienfeld der Fahrer-
tür geöffnet werden
Türen nicht von innen geöffnet werden.
Zum Aufheben der Kindersicherung:
Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertür
drücken.
> Auf dem Fahrerdisplay wird die Meldung
Kindersicherung Deaktiviert angezeigt
und die Tastenanzeige erlischt – die Kin-
dersicherung ist deaktiviert.
Beim Abstellen des Motors wird die aktuelle Ein-
stellung gespeichert – ist die Kindersicherung
beim Abstellen des Motors aktiviert, wird die
Funktion beim folgenden Motorstart weiterhin
aktiviert sein.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
267
Symbol Meldung Bedeutung
Kindersiche-
rungAktiviert
Kindersiche-
rung ist akti-
viert
Kindersiche-
rungDeaktiviert
Kindersiche-
rung ist deakti-
viert
Manuelle Aktivierung/Deaktivierung
Manuelle Kindersicherung Nicht mit dem manuellen Tür-
schloss zu verwechseln.
Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblatts
des Transponderschlüssels die Sperre dre-
hen. Weitere Informationen finden Sie im
Abschnitt „Abnehmbares Schlüsselblatt“.
Die Tür ist vor einem Öffnen von innen
gesperrt.
Die Tür kann sowohl von außen als auch von
innen geöffnet werden.
ACHTUNG
Der Drehregler einer Tür sperrt nur die
jeweilige Tür – nicht beide Fondtüren
gleichzeitig.
An Fahrzeugen, die mit der elektrischen
Kindersicherung ausgestattet sind, gibt
es keine manuelle Sicherung.
Themenbezogene Informationen
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 255)
Zündstellungen (S. 370)
Alarmanlage
23
Die Alarmanlage wird z. B. bei einem Einbruch in
das Fahrzeug ausgelöst.
Die aktivierte Alarmanlage wird in folgenden Situ-
ationen ausgelöst:
Eine Tür, die Motorhaube oder die Heck-
klappe wird geöffnet
Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewegung
festgestellt (wenn ein Bewegungssensor*
eingebaut ist)
Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-
schleppt (wenn es mit Neigungssensor* aus-
gestattet ist)
das Kabel der Startbatterie wird abgeklemmt
Die Sirene wird abgeklemmt.
Wenn ein Fehler in der Alarmanlage
auftritt, erscheint auf dem Fahrerdi-
splay das Symbol in Verbindung mit
der Meldung
Ausfall Alarmsystem
Service erforderlich. In diesem Fall an eine
Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
23
Option auf bestimmten Märkten.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
268
ACHTUNG
Versuchen Sie nicht, selbst Bauteile der
Alarmanlage zu reparieren oder zu modifizie-
ren. Solche Versuche können grundsätzlich
die Versicherungsbedingungen beeinflussen.
ACHTUNG
Die Bewegungssensoren lösen bei Bewegun-
gen im Fahrzeuginnenraum die Alarmanlage
aus – selbst Luftströme werden registriert.
Die Alarmanlage kann daher ausgelöst wer-
den, wenn das Fahrzeug mit einem geöffne-
ten Fenster oder Panoramadach* zurückge-
lassen oder wenn eine Innenraumheizung
verwendet wird.
Um dies zu verhindern: Schließen Sie beim
Verlassen des Fahrzeugs das Fenster/Pano-
ramadach. Bei Verwendung der integrierten
(oder einer tragbaren elektrischen) Standhei-
zung des Fahrzeugs die Heizungsdüsen so
einstellen, dass die Luft nicht nach oben
geblasen wird. Alternativ dazu kann die redu-
zierte Alarmstufe verwendet werden – siehe
weiter unten in diesem Artikel.
Alarmanlage aktivieren
Fahrzeug verriegeln und in Alarmbereitschaft ver-
setzen:
Drücken Sie die Verriegelungstaste am
Transponderschlüssel.
Berühren Sie die markierte Fläche außen am
Türgriff
24
.
Auf die gummierte Druckplatte der Heck-
klappe drücken
24
.
Wenn das Fahrzeug mit einer elektrisch betätig-
ten Heckklappe ausgestattet ist, kann es auch
mit der Taste an der Unterkante der Heckklappe
verriegelt und in Alarmbereitschaft versetzt wer-
den.
Alarmanlage deaktivieren
Fahrzeug entriegeln und Alarmbereitschaft auf-
heben:
Drücken Sie die Entriegelungstaste am
Transponderschlüssel.
Ergreifen Sie einen der Türgriffe
24
Auf die gummierte Druckplatte der Heck-
klappe drücken
24
.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
Drücken Sie die Entriegelungstaste am
Transponderschlüssel oder versetzen Sie das
Fahrzeug in Zündstellung I, indem Sie den
Startschalter in Stellung START bringen und
dann loslassen.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass der Alarm beim
Verriegeln des Fahrzeugs aktiviert wird.
Durch Öffnen irgendeiner Tür von innen
wird die Alarmanlage ausgelöst.
Alarmsignale
Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlage aus-
gelöst wird:
Eine Sirene ertönt 30 Sekunden lang oder
bis die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
Alle Blinker blinken 5 Minuten lang oder bis
die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
Bleibt die Tür, durch die die Alarmanlage ausge-
löst wurde, offen, wiederholt sich der Alarmzyklus
max. zehnmal
25
.
Alarmanzeige
Eine rote Leuchtdiode am Armaturenbrett zeigt
den Status der Alarmanlage an:
24
Gilt nur für Fahrzeuge mit schlüssellosem Schließsystem (Passive Entry*).
25
Gilt für bestimmte Märkte.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
269
Die LED ist ausgeschaltet – die Alarmanlage
ist deaktiviert
Die LED blinkt alle zwei Sekunden – die
Alarmanlage ist aktiviert.
Nach Deaktivierung der Alarmanlage blinkt
die LED für max. 30 Sekunden oder bis zur
Aktivierung von Zündstellung I, indem der
Startschalter in Stellung START gebracht
und danach schnell losgelassen wird – die
Alarmanlage wurde ausgelöst.
Reduzierte Alarmstufe
Verminderter Schutz (reduzierte Alarmstufe)
bedeutet, dass die Bewegungs- und Neigungs-
sensoren vorübergehend ausgeschaltet werden
können.
Deaktivieren Sie die Bewegungs- und Neigungs-
sensoren vorübergehend, um ein versehentliches
Auslösen der Alarmanlage zu vermeiden, z. B.
wenn ein Hund im verriegelten Fahrzeug zurück-
gelassen wird oder sich das Fahrzeug auf einem
Autozug oder einer Fähre befindet. Die Vorge-
hensweise entspricht der Vorgehensweise zur
vorübergehenden Deaktivierung der Sicherheits-
verriegelung. Sie können dafür auch die Ansicht
Funktionen im Display in der Mittelkonsole ver-
wenden. In diesem Fall tippen Sie auf
Verminderter Schutz.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
„Sicherheitsverriegelung“.
Themenbezogene Informationen
Automatische Aktivierung/Reaktivierung der
Alarmanlage (S. 269)
Deaktivierung der Alarmanlage ohne funkti-
onierenden Transponderschlüssel (S. 270)
Sicherheitsverriegelung (S. 250)
Automatische Aktivierung/
Reaktivierung der Alarmanlage
28
Die automatische Wiederaktivierung der Alarm-
anlage verhindert, dass diese beim Verlassen
des Fahrzeugs versehentlich deaktiviert bleibt.
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüs-
sel entriegelt wurde (und die Alarmanlage deakti-
viert wurde), aber keine der Türen oder die Heck-
klappe innerhalb von zwei Minuten geöffnet
wurde, wird die Alarmanlage automatisch erneut
aktiviert. Gleichzeitig wird das Fahrzeug wieder
verriegelt.
In bestimmten Märkten wird die Alarmanlage
nach einer festgelegten Zeit wieder aktiviert,
wenn die Fahrertür geöffnet und geschlossen,
aber nicht verriegelt wurde.
Themenbezogene Informationen
Alarmanlage (S. 267)
Deaktivierung der Alarmanlage ohne funkti-
onierenden Transponderschlüssel (S. 270)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
270
Deaktivierung der Alarmanlage
31
ohne funktionierenden
Transponderschlüssel
Das Fahrzeug kann verriegelt und die Alarman-
lage deaktiviert werden, auch wenn der Trans-
ponderschlüssel nicht funktioniert, z.B. wenn die
Batterie des Transponderschlüssels leer ist.
1. Die Fahrertür mit dem abnehmbaren Schlüs-
selblatt öffnen.
> Der Alarm wird ausgelöst.
Lage des Schlüssellesegeräts im Getränkehalter.
2. Legen Sie den Transponderschlüssel in das
Schlüssellesegerät im Getränkehalter der
Tunnelkonsole.
3.
Den Startschalter in Stellung START bringen
und loslassen.
> Die Alarmanlage wird deaktiviert.
Themenbezogene Informationen
Alarmanlage (S. 267)
Automatische Aktivierung/Reaktivierung der
Alarmanlage (S. 269)
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 255)
Motor anlassen (S. 371)
28
Option auf bestimmten Märkten.
31
Option auf bestimmten Märkten.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
272
Geschwindigkeitsabhängiger
Lenkwiderstand
Die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung
sorgt dafür, dass sich der Lenkradwiderstand
mit der zunehmenden Geschwindigkeit des
Fahrzeugs erhöht, damit der Fahrer ein verbes-
sertes Fahrbahngefühl erhält.
Auf Autobahnen wird ein höherer Lenkwider-
stand wahrgenommen. Beim Einparken und bei
niedriger Geschwindigkeit lässt sich das Lenkrad
leicht und ohne große Anstrengung bewegen.
ACHTUNG
In bestimmten Situationen kann die Servolen-
kung überhitzen und muss dann vorüberge-
hend gekühlt werden. In dieser Zeit ist die
Leistung der Servolenkung herabgesetzt, und
das Drehen des Lenkrads kann als etwas trä-
ger erlebt werden.
Die vorübergehend herabgesetzte Leistung
der Servolenkung wird durch eine entspre-
chende Meldung auf dem Fahrerdisplay
angezeigt.
Grad des Lenkwiderstands ändern*
Informationen zur Änderung des Lenkwiders-
tands finden Sie im Abschnitt "Fahrmodi" unter
der Beschreibung zur Alternative INDIVIDUAL
und der Überschrift "Wählbare Fahrmodi".
Während eines Lenkvorgangs steht diese Ein-
stellmöglichkeit nicht zur Verfügung.
Themenbezogene Informationen
Fahrmodi (S. 382)
Fahrdynamikregelung
Die Fahrdynamikregelung (Electronic Stability
Control, ESC) hilft dem Fahrer zu verhindern,
dass das Fahrzeug ins Schleudern gerät und
verbessert die Fahrbarkeit.
Beim Bremsen kann der Ein-
griff des ESC-Systems als ein
pulsierendes Geräusch erlebt
werden. Bei Gaszufuhr kann
das Fahrzeug langsamer als
erwartet beschleunigen.
WARNUNG
Die Stabilitätskontrolle ESC ist eine ergän-
zende Hilfsfunktion – sie kann nicht alle Situ-
ationen bei allen Straßenverhältnissen lösen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird
und dass dabei die geltenden Gesetze und
Verkehrsbestimmungen eingehalten werden.
Das ESC-System verfügt über folgende Funktio-
nen:
Antischlupfregelung
Antischlupffunktion
Traktionskontrolle
Motorbremsensteuerung
Anhängerstabilisator
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
273
Antischlupfregelung
Zur Stabilisierung des Fahrzeugs steuert die
Funktion die Antriebs- und Bremskraft der Räder
individuell.
Antischlupffunktion
Die Funktion verhindert ein Durchdrehen der
Antriebsräder beim Beschleunigen.
Traktionskontrolle
Die Funktion ist bei niedrigen Geschwindigkeiten
aktiv und überträgt die Antriebskraft von dem
durchdrehenden Antriebsrad an das nicht durch-
drehende Antriebsrad.
Motorbremsensteuerung
Die Motorbremsensteuerung (Engine Drag
Control, EDC) verhindert, dass die Räder z. B.
nach dem Herunterschalten oder bei der Motor-
bremse während der Fahrt in niedrigen Gängen
auf rutschigem Untergrund blockieren.
Ein unbeabsichtigtes Blockieren der Räder wäh-
rend der Fahrt kann dem Fahrer u. a. ein Lenken
des Fahrzeugs erschweren.
Anhänger-Stabilisierungskontrolle*
1
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle (Trailer
Stability Assist, TSA) stabilisiert ein Fahrzeug mit
angekuppeltem Anhänger, wenn das Gespann in
eine Pendelbewegung geraten ist. Für weitere
Informationen siehe Abschnitt „Fahren mit
Anhänger“.
ACHTUNG
Die Funktion TSA wird deaktiviert und der
Sportmodus aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Sportmodus der Fahrdynamikregelung
(S. 273)
Symbole und Meldungen zur Fahrdynamikre-
gelung (S. 275)
Roll Stability Control (S. 277)
Fahren mit Anhänger (S. 410)
Sportmodus der
Fahrdynamikregelung
Die Fahrdynamikregelung (Electronic Stability
Control, ESC) hilft dem Fahrer zu verhindern,
dass das Fahrzeug ins Schleudern gerät und
verbessert die Fahrbarkeit.
Das ESC-System ist immer aktiviert – es kann
nicht ausgeschaltet werden. Der Fahrer kann
jedoch den Sportmodus wählen, mit dem ein
aktiveres Fahrerlebnis möglich ist.
Im Sportmodus erfasst das ESC-System, ob Gas-
pedal, Lenkradbewegungen und Kurvenfahrt akti-
ver sind als beim normalen Fahren und lässt
dann ein kontrolliertes Ausbrechen des Hecks
bis zu einem bestimmten Niveau zu, bevor es ein-
greift und das Fahrzeug stabilisiert.
Wenn der Fahrer z. B. ein kontrolliertes Ausbre-
chen abbricht, indem er das Gaspedal loslässt,
greift das ESC-System ein und stabilisiert das
Fahrzeug.
Im Sportmodus wird maximale Traktion auch
dann erreicht, wenn das Fahrzeug festgefahren
ist oder auf losem Untergrund fährt – z. B. in
Sand oder tiefem Schnee.
1
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle ist bei Ausstattung des Fahrzeugs mit einer Original-Anhängerkupplung von Volvo enthalten.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
274
Sportmodus aktivieren/deaktivieren
Der Sportmodus wird in der
Ansicht Funktionen des Center
Displays aktiviert und deakti-
viert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
ESC Sport-Modus.
> Der Sportmodus wird aktiviert bzw. deakti-
viert, die Tastenanzeige erscheint grün
bzw. grau.
Der Sportmodus wird im Fahrerdisplay
angezeigt, indem dieses Symbol per-
manent leuchtet, bis die Funktion
deaktiviert oder der Motor abgestellt
wird – nach dem nächsten Motorstart befindet
sich das ESC-System wieder im Normalmodus.
Begrenzung für den Sportmodus
Die Funktion ESC Sport-Modus kann nicht
gewählt werden, wenn eine der Funktionen
Geschwindigkeitsbegrenzer, Tempomat oder
adaptiver Tempomat aktiviert ist.
Themenbezogene Informationen
Fahrdynamikregelung (S. 272)
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 277)
Tempomat (S. 284)
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
275
Symbole und Meldungen zur
Fahrdynamikregelung
Im Fahrerdisplay können verschiedene Symbole
und Meldungen zur Fahrdynamikregelung
(Electronic Stability Control - ESC) angezeigt
werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
Symbol Meldung Bedeutung
Leuchtet ca. 2 Sekunden lang
durchgehend.
Systemkontrolle beim Motorstart.
Blinkt. Das ESC-System greift ein.
Die Lampe leuchtet durchgehend. Der Sportmodus ist aktiviert.
ACHTUNG! In diesem Modus ist das ESC-System nicht ausgeschaltet, sondern nur teilweise reduziert.
ESC
Zeitweilig Aus
Das ESC-System wurde aufgrund einer zu hohen Temperatur der Bremsen zeitweilig eingeschränkt –
wenn die Bremsen abgekühlt sind, wird die Funktion automatisch von neuem aktiviert.
ESC
Service erforderlich
Das ESC-System ist außer Betrieb.
An einem sicheren Platz anhalten, den Motor abstellen und dann erneut anlassen.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Meldung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wird empfohlen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
276
Themenbezogene Informationen
Fahrdynamikregelung (S. 272)
Sportmodus der Fahrdynamikregelung
(S. 273)
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play quittieren (S. 112)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
277
Roll Stability Control
Roll Stability Control (RSC) ist ein Stabilisie-
rungssystem, mit dem die Umkipp- und Schleu-
dergefahr minimiert wird, zum Beispiel bei kräfti-
gen Ausweichmanövern oder einem geplatzten
Reifen.
Das RSC-System registriert, ob und wie stark das
Fahrzeug in seitliche Neigung gerät. Mit Hilfe
dieser Daten wird anschließend berechnet, ob
eine Gefahr für ein Umkippen des Fahrzeugs ent-
steht. Wenn eine solche Gefahr entsteht, setzt
die elektronische Stabilitätskontrolle des Fahr-
zeugs ein, wobei das Motordrehmoment gesenkt
und ein oder mehrere Räder so abgebremst wer-
den, dass das Fahrzeug in eine stabile Lage
zurückkehrt.
WARNUNG
Bei normaler Fahrweise erhöht das RSC-Sys-
tem die Fahrsicherheit, was jedoch keinesfalls
als ein Grund für höhere Geschwindigkeiten
zu verstehen ist. Beachten Sie stets die übli-
chen Vorsichtsmaßnahmen für eine sichere
Fahrweise.
Themenbezogene Informationen
Fahrdynamikregelung (S. 272)
Sicherheit (S. 62)
Geschwindigkeitsbegrenzung*
Die Geschwindigkeitsbegrenzung (Speed
Limiter, SL) kann als umgekehrter Tempomat
betrachtet werden – der Fahrer regelt die
Geschwindigkeit mit dem Gaspedal, wird
jedoch von der Geschwindigkeitsbegrenzung
daran gehindert, unbeabsichtigt eine im Voraus
gewählte/eingestellte Höchstgeschwindigkeit zu
überschreiten.
Übersicht
Tasten und Symbole der Funktion.
Erhöht die gespeicherte Höchstgeschwindig-
keit oder aktiviert die Geschwindigkeitsbe-
grenzungsfunktion von neuem und nimmt die
gespeicherte Höchstgeschwindigkeit wieder
auf.
Aktiviert die Geschwindigkeitsbegrenzungs-
funktion und speichert die aktuelle
Geschwindigkeit oder deaktiviert die
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunktion.
Gespeicherte Höchstgeschwindigkeit senken
Markierung für die gespeicherte Höchstge-
schwindigkeit
Aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs
Gespeicherte Höchstgeschwindigkeit
WARNUNG
Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist ein Hilfs-
mittel, das nicht unter allen Verkehrs-, Wetter-
und Straßenverhältnissen immer einwandfrei
funktioniert.
Der Fahrer muss stets das Verkehrsgesche-
hen beobachten und eingreifen, wenn die von
der Geschwindigkeitsbegrenzung eingehal-
tene Geschwindigkeit diesem nicht angemes-
sen ist.
Der Fahrer ist auch bei aktivierter Geschwin-
digkeitsbegrenzung stets selbst dafür verant-
wortlich, dass das Fahrzeug sicher und gemäß
den geltenden Verkehrsregeln gefahren wird.
Begrenzungen
Bei starkem Gefälle kann die Bremsleistung des
Geschwindigkeitsbegrenzers unzureichend sein
und die gespeicherte Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden. In diesem Fall wird der
Fahrer mit der Meldung
Tempolimit
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
278
überschritten auf den Sachverhalt aufmerksam
gemacht.
ACHTUNG
Bei Überschreitung der Höchstgeschwindig-
keit um mindestens 3 km/h wird eine ent-
sprechende Meldung angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer aktivieren und
einschalten (S. 278)
Geschwindigkeit des Geschwindigkeitsbe-
grenzers handhaben (S. 279)
Geschwindigkeitsbegrenzer deaktivieren und
wieder aktivieren (S. 280)
Geschwindigkeitsbegrenzer ausschalten
(S. 281)
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung*
(S. 282)
Geschwindigkeitsbegrenzer
aktivieren und einschalten
Der Geschwindigkeitsbegrenzer (Speed Limiter
- SL) muss zuerst aktiviert und dann gestartet
werden, um die Geschwindigkeit regeln zu kön-
nen.
Tasten und Symbole der Funktion.
Geschwindigkeitsbegrenzung aktivieren
Drücken Sie auf (1) oder (3), um das
Symbol/die Funktion
(4) einzublen-
den.
> Das Symbol wird angezeigt, und der
Geschwindigkeitsbegrenzer wird aktiviert
und in den Bereitschaftsmodus versetzt.
Geschwindigkeitsbegrenzung starten
Um den Geschwindigkeitsbegrenzer aus dem
Bereitschaftsmodus einschalten zu können, muss
der Motor laufen. Als niedrigste Höchstgeschwin-
digkeit kann 30 km/h gespeichert werden.
Drücken Sie bei Anzeige des Symbols/der
Funktion
die Lenkradtaste (2).
> Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird
gestartet und die aktuelle Geschwindig-
keit als Höchstgeschwindigkeit gespei-
chert.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 277)
Geschwindigkeit des Geschwindigkeitsbe-
grenzers handhaben (S. 279)
Geschwindigkeitsbegrenzer deaktivieren und
wieder aktivieren (S. 280)
Geschwindigkeitsbegrenzer ausschalten
(S. 281)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
279
Geschwindigkeit des
Geschwindigkeitsbegrenzers
handhaben
Der Geschwindigkeitsbegrenzer (Speed Limiter
- SL) kann auf verschiedene Geschwindigkeiten
eingestellt werden.
Tasten und Symbole der Funktion.
Ändern Sie die gespeicherte Höchstge-
schwindigkeit, indem Sie die Lenkradtaste
(1) oder - (3) kurz drücken oder
gedrückt halten:
Zum Ändern in Schritten à +/- 5 km/h die
jeweilige Taste kurz drücken: Einmal kurz
drücken bewirkt eine Änderung um
+/- 5 km/h.
Zum Ändern in Schritten à +/- 1 km/h die
Taste gedrückt halten und loslassen,
wenn die Markierung auf dem Fahrerdi-
splay (4) die gewünschte Höchstge-
schwindigkeit erreicht hat.
> Der durch das letzte Drücken erreichte
Wert wird gespeichert.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 277)
Geschwindigkeitsbegrenzer aktivieren und
einschalten (S. 278)
Geschwindigkeitsbegrenzer deaktivieren und
wieder aktivieren (S. 280)
Geschwindigkeitsbegrenzer ausschalten
(S. 281)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
280
Geschwindigkeitsbegrenzer
deaktivieren und wieder aktivieren
Der Geschwindigkeitsbegrenzer (Speed Limiter
- SL) kann vorübergehend deaktiviert und in den
Bereitschaftsmodus versetzt und danach wieder
aktiviert werden.
Tasten und Symbole der Funktion.
Geschwindigkeitsbegrenzung
deaktivieren und in den
Bereitschaftsmodus versetzen
Am Lenkradtastenfeld
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Die Markierungen und Symbole des
Geschwindigkeitsbegrenzers im Fahrerdi-
splay wechseln von WEISS zu GRAU -
damit ist der Geschwindigkeitsbegrenzer
vorübergehend deaktiviert, und der Fahrer
kann die eingestellte Höchstgeschwindig-
keit vorübergehend überschreiten.
Mit dem Gaspedal
Der Geschwindigkeitsbegrenzer kann auch mit
dem Gaspedal deaktiviert und in den Bereit-
schaftsmodus versetzt werden, z. B. um das Fahr-
zeug in bestimmten Situationen schnell
beschleunigen zu können.
1. Treten Sie das Gaspedal ganz durch und las-
sen Sie es los, sobald die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht ist.
> Der Fahrer kann die eingestellte Höchst-
geschwindigkeit vorübergehend über-
schreiten.
2. Nehmen Sie den Fuß vom Gaspedal, wenn
die vorübergehende Beschleunigung durch-
geführt ist.
> Nach dem Loslassen des Gaspedals wird
die Geschwindigkeitsbegrenzung automa-
tisch wieder aktiviert und das Fahrzeug
auf die ausgewählte/gespeicherte
Höchstgeschwindigkeit abgebremst.
Geschwindigkeitsbegrenzung aus dem
Bereitschaftsmodus wieder aktivieren
Drücken Sie die Lenkradtaste (1).
> Die Markierungen der Geschwindigkeits-
begrenzung auf dem Fahrerdisplay wech-
seln von GRAU zu WEISS – danach wird
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wie-
der auf die zuletzt gespeicherte Höchst-
geschwindigkeit begrenzt.
oder
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Die Markierungen und Symbole der
Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem
Fahrerdisplay wechseln von GRAU zu
WEISS – die aktuelle Geschwindigkeit ist
als Höchstgeschwindigkeit eingestellt.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 277)
Geschwindigkeitsbegrenzer aktivieren und
einschalten (S. 278)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
281
Geschwindigkeit des Geschwindigkeitsbe-
grenzers handhaben (S. 279)
Geschwindigkeitsbegrenzer ausschalten
(S. 281)
Geschwindigkeitsbegrenzer
ausschalten
Die Geschwindigkeitsbegrenzung (Speed
Limiter, SL) kann abgeschaltet werden.
Tasten und Symbole der Funktion.
1.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(2).
> Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird in
den Bereitschaftsmodus versetzt.
2.
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder
(3), um zu einer anderen Funktion zu wech-
seln.
> Das Symbol auf dem Fahrerdisplay und
die Markierung der Geschwindigkeitsbe-
grenzung (4) erlöschen.
3.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(2)
erneut.
> Eine andere Funktion wird aktiviert und
die eingestellte/gespeicherte Höchstge-
schwindigkeit dadurch gelöscht.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 277)
Geschwindigkeitsbegrenzer aktivieren und
einschalten (S. 278)
Geschwindigkeit des Geschwindigkeitsbe-
grenzers handhaben (S. 279)
Geschwindigkeitsbegrenzer deaktivieren und
wieder aktivieren (S. 280)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
282
Automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung*
Die Funktion Automatische Geschwindigkeitsbe-
grenzung (Automatic Speed Limiter, ASL) passt
die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs an
die laut Verkehrsschild geltende Geschwindig-
keitsbegrenzung an.
Sie können zwischen der Geschwindigkeitsbe-
grenzung (Speed Limiter, SL) und der automati-
schen Geschwindigkeitsbegrenzung wechseln.
Die automatischen Geschwindigkeitsbegrenzung
erfasst geschwindigkeitsrelevante Verkehrsschil-
der und passt die Höchstgeschwindigkeit des
Fahrzeugs entsprechend an. Die Funktion ist mit
der Funktion Verkehrsschildinformationen (Road
Sign Information, RSI) vergleichbar.
WARNUNG
Auch wenn der Fahrer ein Schild zur
Geschwindigkeitsbegrenzung deutlich
erkennt, kann die Erfassung durch die
Kamera fehlerhaft sein. Dies kann z. B. daran
liegen, dass das Schild einen falschen Winkel
aufweist, verschmutzt ist oder zu hoch oder
anderweitig ungünstig positioniert ist. In die-
sem Fall muss der Fahrer aktiv eingreifen und
die Geschwindigkeit anpassen.
Ist SL oder ASL aktiv?
Die Symbole auf dem Fahrerdisplay zeigen an,
welche Geschwindigkeitsbegrenzung aktiviert ist:
Symbol SL ASL
A
„70“ gefolgt von Schildsymbol
B
= ASL
ist aktiviert.
A
WEISSES Symbol: Funktion aktiviert, GRAUES Symbol: Bereit-
schaftsmodus.
B
Siehe nachfolgenden Abschnitt "ASL-Symbol" hinsichtlich der
Bedeutung der Farbe der Symbole.
ASL-Symbol
Das Schildsymbol (neben der gespei-
cherten Geschwindigkeit "70" in der
Mitte des Tachometers) kann in drei
Farben angezeigt werden und hat dann
folgende Bedeutung:
Farbe des
Schildsymbols
Bedeutung
Grün ASL ist aktiviert
Grau ASL ist im Bereitschaftsmo-
dus
Orange ASL ist vorübergehend im
Bereitschaftsmodus
A
A
Weil z. B. ein Verkehrsschild nicht erfasst werden konnte.
Begrenzungen
Die automatische Geschwindigkeitsanpassung
erfolgt erst nach Passieren eines geschwindig-
keitsbegrenzenden Verkehrsschilds. Wenn ein
Verkehrsschild nicht abgelesen kann, z.B. wegen
beeinträchtigter Sicht oder weil das Schild falsch
ausgerichtet oder schmutzig ist, wird ASL in den
Bereitschaftsmodus versetzt und SL wird akti-
viert.
Der Fahrer muss in diesem Fall selbst eingreifen
und die Geschwindigkeit entsprechend verrin-
gern. ASL wird erst wieder aktiviert, wenn das
Fahrzeug ein Verkehrsschild passiert, das von der
Kamera abgelesen werden kann.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 277)
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung
aktivieren/deaktivieren (S. 283)
Toleranz für die automatische Geschwindig-
keitsbegrenzung ändern (S. 283)
Verkehrszeicheninformation* (S. 320)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
283
Automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung
aktivieren/deaktivieren
Die automatische Geschwindigkeitsbegren-
zungsfunktion (Automatic Speed Limiter - ASL)
kann zusätzlich zur Geschwindigkeitsbegren-
zungsfunktion (Speed Limiter - SL) aktiviert und
deaktiviert werden.
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Center
Displays aktiviert und deakti-
viert.
Automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung aktivieren
1. Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Temposchilder-Assistent.
> Die ASL-Funktion wird in den Bereit-
schaftsmodus versetzt, die Tastenanzeige
leuchtet grün und in der Mitte des Tacho-
meters wird ein Schildsymbol eingeblen-
det.
2.
Drücken Sie die Lenkradtaste
.
> Die ASL-Funktion wird mit der aktuellen
Geschwindigkeit des Fahrzeugs aktiviert.
Automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung
deaktivieren
1. Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Temposchilder-Assistent.
> Die ASL-Funktion wird deaktiviert und die
SL-Funktion in den Bereitschaftsmodus
versetzt; die Anzeige wird grau dargestellt.
2.
Drücken Sie die Lenkradtaste
.
> Die SL-Funktion wird mit der aktuellen
Geschwindigkeit des Fahrzeugs aktiviert.
WARNUNG
Nach dem Umschalten von ASL auf SL hält
das Fahrzeug nicht mehr die Höchstge-
schwindigkeit gemäß Verkehrsschild, sondern
die gespeicherte Höchstgeschwindigkeit ein.
Themenbezogene Informationen
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung*
(S. 282)
Toleranz für die automatische Geschwindig-
keitsbegrenzung ändern (S. 283)
Toleranz für die automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Für die Funktion Automatische Geschwindig-
keitsbegrenzung (Automatic Speed Limiter -
ASL) können mehrere Toleranzstufen eingestellt
werden.
Sie können die Höchstgeschwindigkeit gemäß
Verkehrsschild um +/- 10 km/h ändern und z. B.
die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs bei
einer geltenden Geschwindigkeitsbegrenzung
von 70 km/h auf 75 km/h begrenzen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
284
Tasten und Symbole der Funktion.
Drücken Sie dafür die Lenkradtaste (1),
bis die Angabe 70 km/h in der Mitte des
Tachometers (6) in 75 km/h geändert
wurde.
> Daraufhin hält das Fahrzeug die einge-
stellte Toleranz von + 5 km/h, solange die
passierten Schilder eine Höchstgeschwin-
digkeit von 70 km/h ausweisen. Sobald
ein Verkehrsschild eine niedrigere oder
höhere Höchstgeschwindigkeit anzeigt,
hält das Fahrzeug stattdessen die neue
Höchstgeschwindigkeit ein, und die ein-
gestellte Toleranz wird gelöscht.
Bei Aktivierung der Funktion Verkehrs-
schildinformationen wird die geltende
Höchstgeschwindigkeit mit einer ROTEN
Markierung auf der Tachometerskala (4)
angezeigt.
Die Einstellung der Toleranz erfolgt wie die Ein-
stellung des Werts für die Geschwindigkeitsbe-
grenzung.
Themenbezogene Informationen
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung*
(S. 282)
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung
aktivieren/deaktivieren (S. 283)
Verkehrszeicheninformation* (S. 320)
Geschwindigkeit des Geschwindigkeitsbe-
grenzers handhaben (S. 279)
Tempomat
Der Tempomat (Cruise Control - CC) unterstützt
den Fahrer dabei, eine gleichmäßige Geschwin-
digkeit zu halten, was auf Autobahnen und lan-
gen geraden Landstraßen bei gleichmäßigem
Verkehrsfluss zu einem entspannteren Fahrerleb-
nis beiträgt.
Übersicht
Tasten und Symbole der Funktion.
Erhöht die gespeicherte Geschwindigkeit
oder aktiviert den Tempomaten von neuem
und nimmt die gespeicherte Geschwindigkeit
wieder auf.
Aktiviert den Tempomaten und speichert die
aktuelle Geschwindigkeit oder deaktiviert
den Tempomaten.
Gespeicherte Geschwindigkeit senken
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
285
Markierung für die gespeicherte Geschwin-
digkeit
Aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs
Gespeicherte Geschwindigkeit
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
Tempomat nicht die geeignete Geschwindig-
keit und/oder den geeigneten Abstand ein-
hält.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz immer
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Themenbezogene Informationen
Tempomat aktivieren und starten (S. 285)
Tempomat-Geschwindigkeit handhaben
(S. 286)
Tempomaten deaktivieren und wieder aktivie-
ren (S. 287)
Tempomaten ausschalten (S. 288)
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Tempomat aktivieren und starten
Der Tempomat (Cruise Control - CC) muss
zuerst aktiviert und dann gestartet werden, um
die Geschwindigkeit regeln zu können.
Tasten und Symbole der Funktion.
Tempomaten aktivieren
Drücken Sie auf (1) oder (3), um das
Symbol/die Funktion
(4) einzublen-
den.
> Das Symbol wird angezeigt, und der Tem-
pomat wird aktiviert und in den Bereit-
schaftsmodus versetzt.
Tempomaten einschalten
Damit der Tempomat aus dem Bereitschaftsmo-
dus eingeschaltet werden kann, muss die aktu-
elle Fahrzeuggeschwindigkeit mindestens
30 km/h betragen. Als niedrigste Geschwindig-
keit kann 30 km/h gespeichert werden.
Drücken Sie bei Anzeige des Symbols/der
Funktion
die Lenkradtaste (2).
> Der Tempomat wird eingeschaltet und die
aktuelle Geschwindigkeit gespeichert.
ACHTUNG
Der Tempomat kann nicht bei Geschwindig-
keiten unter 30 km/h eingeschaltet werden.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 284)
Tempomat-Geschwindigkeit handhaben
(S. 286)
Tempomaten deaktivieren und wieder aktivie-
ren (S. 287)
Tempomaten ausschalten (S. 288)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
286
Tempomat-Geschwindigkeit
handhaben
Der Tempomat (Cruise Control - CC) kann auf
verschiedene Geschwindigkeiten eingestellt
werden.
Tasten und Symbole der Funktion.
Ändern Sie die gespeicherte Geschwindig-
keit, indem Sie die Lenkradtaste
(1)
oder - (3) kurz drücken oder gedrückt halten:
Zum Ändern in Schritten à +/- 5 km/h die
jeweilige Taste kurz drücken: Einmal kurz
drücken bewirkt eine Änderung um
+/- 5 km/h.
Zum Ändern in Schritten à +/- 1 km/h die
Taste gedrückt halten und loslassen,
wenn die Markierung auf dem Fahrerdi-
splay (4) die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht hat.
> Der durch das letzte Drücken erreichte
Wert wird gespeichert.
Bei Erhöhung der Geschwindigkeit mit dem Gas-
pedal vor dem Drücken der Lenkradtaste
wird die Geschwindigkeit gespeichert, die das
Fahrzeug beim Drücken der Taste hat, sofern der
Fahrer den Fuß beim Drücken der Taste noch auf
dem Gaspedal hat.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Motorbremse statt Betriebsbremse
verwenden
Der Tempomat regelt die Geschwindigkeit durch
einen reduzierten Eingriff der Betriebsbremse.
Auf Gefällestrecken sind Sie anfangs vielleicht
etwas schneller und bremsen die Beschleuni-
gung nur mit der Motorbremse ab. In diesem Fall
können Sie die Betätigung der Betriebsbremse
durch den Tempomaten deaktivieren.
Treten Sie dafür das Gaspedal etwa zur
Hälfte durch und lassen Sie es dann wieder
los.
> Daraufhin nutzt der Tempomat die Motor-
bremse statt der Betriebsbremse.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 284)
Tempomat aktivieren und starten (S. 285)
Tempomaten deaktivieren und wieder aktivie-
ren (S. 287)
Tempomaten ausschalten (S. 288)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
287
Tempomaten deaktivieren und
wieder aktivieren
Der Tempomat (Cruise Control - CC) kann vorü-
bergehend deaktiviert und in den Bereitschafts-
modus versetzt und danach wieder aktiviert wer-
den.
Tasten und Symbole der Funktion.
Tempomaten deaktivieren und in den
Bereitschaftsmodus versetzen
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Die Markierungen und Symbole des Tem-
pomaten im Fahrerdisplay wechseln von
WEISS zu GRAU – damit ist der Tempo-
mat vorübergehend deaktiviert, und der
Fahrer kann die eingestellte Geschwindig-
keit vorübergehend überschreiten.
Bereitschaftsmodus durch Eingriff des
Fahrers
Der Tempomat wird vorübergehend deaktiviert
und in den Bereitschaftsmodus versetzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird
der Wählhebel in Stellung N gebracht wird
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die gespeicherte Geschwindigkeit hält.
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschlie-
ßend selbst regeln.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Der Tempomat wird vorübergehend ausgeschal-
tet und in den Bereitschaftsmodus versetzt,
wenn:
die Räder keinen Kontakt zur Fahrbahn
haben
die Motordrehzahl zu niedrig/hoch ist
die Temperatur der Bremsen zu hoch ist
die Geschwindigkeit auf unter ca. 30 km/h
sinkt.
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschlie-
ßend selbst regeln.
Tempomaten aus dem
Bereitschaftsmodus wieder aktivieren
Drücken Sie die Lenkradtaste (1).
> Die Tempomatmarkierungen auf dem
Fahrerdisplay wechseln von GRAU zu
WEISS – danach hält das Fahrzeug wie-
der die zuletzt gespeicherte Geschwindig-
keit.
oder
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Die Tempomatmarkierungen und -sym-
bole auf dem Fahrerdisplay wechseln von
GRAU zu WEISS – das Fahrzeug hält die
aktuelle Geschwindigkeit.
ACHTUNG
Auf das Wiederaufnehmen der Geschwindig-
keit mit der Lenkradtaste
kann eine
deutliche Geschwindigkeitszunahme folgen.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 284)
Tempomat aktivieren und starten (S. 285)
Tempomat-Geschwindigkeit handhaben
(S. 286)
Tempomaten ausschalten (S. 288)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
288
Tempomaten ausschalten
Der Tempomat (Cruise Control, CC) kann abge-
schaltet werden.
Tasten und Symbole der Funktion.
1.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(2).
> Der Tempomat wird in den Bereitschafts-
modus versetzt.
2.
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder
(3), um zu einer anderen Funktion zu wech-
seln.
> Das Symbol im Fahrerdisplay und die Mar-
kierung für den Tempomaten (4) erlö-
schen.
3.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(2)
erneut.
> Eine andere Funktion wird aktiviert und
die eingestellte/gespeicherte Geschwin-
digkeit dadurch gelöscht.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 284)
Tempomat aktivieren und starten (S. 285)
Tempomat-Geschwindigkeit handhaben
(S. 286)
Tempomaten deaktivieren und wieder aktivie-
ren (S. 287)
Adaptiver Tempomat*
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control - ACC) hilft dem Fahrer, eine gleichmä-
ßige Geschwindigkeit und einen voreingestellten
Zeitabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein-
zuhalten.
Ein adaptiver Tempomat ermöglicht bei längeren
Fahrten auf der Autobahn oder langen, geraden
Landstraßen mit gleichmäßigem Verkehrsfluss
ein besonders entspanntes Fahren.
Der Fahrer stellt die gewünschte Geschwindig-
keit und den gewünschten Zeitabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug ein. Sobald die
Kamera- und Radareinheit ein langsameres Fahr-
zeug vor dem Fahrzeug erfasst, wird die
Geschwindigkeit automatisch an dieses ange-
passt. Ist der Weg wieder frei, nimmt das Fahr-
zeug erneut die gewählte Geschwindigkeit auf.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
289
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
adaptive Tempomat nicht die geeignete
Geschwindigkeit oder den geeigneten
Abstand einhält.
Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnissen
umgehen.
Der adaptive Tempomat unterliegt gewissen
Begrenzungen, derer sich der Fahrer bewusst
sein muss – lesen Sie bitte vor seiner Ver-
wendung alle entsprechenden Abschnitte der
Betriebsanleitung.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
der richtige Abstand und die richtige
Geschwindigkeit eingehalten werden, selbst
wenn der adaptive Tempomat verwendet wird.
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des adaptiven
Tempomats darf nur von einer Werkstatt aus-
geführt werden – eine Volvo-Vertragswerk-
statt wird empfohlen.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug wird
durch Radar gemessen. Die Tempomatfunktion
regelt die Geschwindigkeit mit Hilfe von Gaszu-
fuhr und Bremsvorgängen. Es ist normal, dass die
Bremsen schwache Geräusche von sich geben,
wenn der adaptive Tempomat diese verwendet.
Der adaptive Tempomat strebt danach, dem
vorausfahrenden Fahrzeug in der eigenen Spur in
einem vom Fahrer eingestellten Zeitabstand zu
folgen. Wenn die Radareinheit kein vorausfahren-
des Fahrzeug erfasst, hält das Fahrzeug stattdes-
sen die vom Fahrer eingestellte und gespeicherte
Geschwindigkeit. Dies ist auch der Fall, wenn die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs
die gespeicherte Geschwindigkeit überschreitet.
Der adaptive Tempomat strebt danach, die
Geschwindigkeit „weich“ zu regeln. In Situationen,
die schnelle Bremsvorgänge erfordern, muss der
Fahrer jedoch selbst bremsen. Dies gilt bei gro-
ßen Geschwindigkeitsunterschieden oder wenn
das vorausfahrende Fahrzeug kräftig abbremst.
Aufgrund der Begrenzungen der Radareinheit
kann ein Abbremsen des Fahrzeugs unerwartet
erfolgen oder ausbleiben.
Der adaptive Tempomat kann einem anderen
Fahrzeug bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und
200 km/h folgen.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisionsver-
meidendes System. Der Fahrer muss eingrei-
fen, wenn das System ein vorausfahrendes
Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst weder für
Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-
zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,
noch für tiefe Abschleppfahrzeuge/Anhänger,
entgegenkommende, langsamfahrende oder
stillstehende Fahrzeuge und Gegenstände.
Verwenden Sie den adaptiven Tempomaten
z. B. nicht im Stadtverkehr, bei dichtem Ver-
kehr, auf Kreuzungen, bei Glätte, viel Wasser
oder Matsch auf der Fahrbahn, kräftigem
Regen/Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvi-
gen Straßen oder auf Autobahnauf- und -aus-
fahrten.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
290
Übersicht
Bedienelemente
Tasten und Symbole der Funktion.
Erhöht die gespeicherte Geschwindigkeit
oder aktiviert den adaptiven Tempomaten
von neuem und nimmt die gespeicherte
Geschwindigkeit wieder auf.
Aktiviert den adaptiven Tempomaten und
speichert die aktuelle Geschwindigkeit oder
deaktiviert den adaptiven Tempomaten.
Gespeicherte Geschwindigkeit senken
Zielfahrzeuganzeige: Der ACC hat ein Ziel-
fahrzeug erfasst und folgt diesem im einge-
stellten Zeitabstand.
Fahrerdisplay
Geschwindigkeitsanzeige.
Gespeicherte Geschwindigkeit
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs.
Aktuelle Geschwindigkeit des eigenen Fahr-
zeugs.
Warnung bei Kollisionsgefahr
Warnleuchte.
Der adaptive Tempomat nutzt ca. 40 % der
Betriebsbremsenleistung. Wenn das Fahrzeug
stärker als durch den adaptiven Tempomaten
abgebremst werden muss und der Fahrer nicht
bremst, wird dieser mit der Warnleuchte und dem
Warnton der Funktion City Safety darauf auf-
merksam gemacht, dass ein sofortiges Eingreifen
erforderlich ist.
ACHTUNG
Die Warnlampe kann bei starkem Sonnenlicht
oder mit Sonnenbrille schwer zu erkennen
sein.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
291
Head-Up-Display*
Ein blinkendes Symbol weckt die Aufmerksamkeit des
Fahrers.
Ist das Fahrzeug mit einem Head-Up-Display
ausgestattet, wird die Warnung in der Wind-
schutzscheibe mit einem blinkenden Symbol
angezeigt.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat warnt nur vor Fahr-
zeugen, die von der Radareinheit erfasst wur-
den – es ist daher möglich, dass eine War-
nung zu spät oder gar nicht erfolgt. Warten
Sie nicht auf eine Warnung, sondern bremsen
Sie, wenn dies erforderlich ist.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeit für den adaptiven Tempo-
maten* handhaben (S. 292)
Zeitabstand für den adaptiven Tempomaten*
einstellen (S. 293)
Zieländerung und automatisches Bremsen
mit adaptivem Tempomaten (S. 297)
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 303)
Überholassistent mit adaptivem Tempoma-
ten* (S. 296)
Adaptiven Tempomaten* deaktivieren/wieder
aktivieren (S. 294)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 307)
Symbole und Meldungen zum adaptiven
Tempomaten* (S. 299)
Radareinheit (S. 309)
Den adaptiven Tempomaten
aktivieren und einschalten*
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control - ACC) muss zuerst aktiviert und danach
eingeschaltet werden, um die Geschwindigkeit
regeln zu können.
Tasten und Symbole der Funktion.
Adaptiven Tempomaten aktivieren
Der adaptive Tempomat befindet nach jedem
Anlassen des Motors im Bereitschaftsmodus.
Drücken Sie auf (2) oder (3), um das
Symbol/die Funktion
(4) einzublenden.
> Das Symbol wird angezeigt, und der adap-
tive Tempomat wird in den Bereitschafts-
modus versetzt.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
292
Adaptiven Tempomaten einschalten
Um ACC einschalten zu können, müssen fol-
gende Bedingungen erfüllt sein:
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt
und die Fahrertür ist geschlossen.
Vor dem eigenen Fahrzeug fährt ein Zielfahr-
zeug oder die aktuelle Geschwindigkeit
beträgt mindestens 15 km/h.
Drücken Sie bei Anzeige des Symbols/der
Funktion
die Lenkradtaste (1).
> Der adaptive Tempomat wird eingeschal-
tet, die aktuelle Geschwindigkeit gespei-
chert und in der Mitte des Tachometers
mit Ziffern angezeigt.
Nur wenn das Abstandssymbol
zwei Fahrzeuge anzeigt, wird
der Zeitabstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug vom ACC
geregelt.
Gleichzeitig wird ein Geschwin-
digkeitsbereich markiert.
Die höhere Geschwindigkeit ist
die gespeicherte/eingestellte
Geschwindigkeit und die nied-
rigere Geschwindigkeit ist die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs
(Zielfahrzeug).
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Geschwindigkeit für den adaptiven
Tempomaten* handhaben
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control - ACC) kann auf verschiedene
Geschwindigkeiten eingestellt werden.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
293
Tasten und Symbole der Funktion.
Ändern Sie die gespeicherte Geschwindig-
keit, indem Sie die Lenkradtaste
(1)
oder - (3) kurz drücken oder gedrückt halten:
Zum Ändern in Schritten à +/- 5 km/h die
jeweilige Taste kurz drücken: Einmal kurz
drücken bewirkt eine Änderung um
+/- 5 km/h.
Zum Ändern in Schritten à +/- 1 km/h die
Taste gedrückt halten und loslassen,
wenn die Markierung auf dem Fahrerdi-
splay (4) die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht hat.
> Der durch das letzte Drücken erreichte
Wert wird gespeichert.
Bei Erhöhung der Geschwindigkeit mit dem Gas-
pedal vor dem Drücken der Lenkradtaste
wird die Geschwindigkeit gespeichert, die das
Fahrzeug beim Drücken der Taste hat, sofern der
Fahrer den Fuß beim Drücken der Taste noch auf
dem Gaspedal hat.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Beachten Sie bitte, dass die kleinste program-
mierbare Geschwindigkeit für den adaptiven
Tempomaten 30 km/h beträgt - obwohl er einem
anderen Fahrzeug bis zum Stillstand folgen kann,
können Geschwindigkeiten unter 30 km/h nicht
gewählt/gespeichert werden.
Nachträglich montierter ACC
Fahrzeuge, die mit einem serienmäßigen Tempo-
maten geliefert werden, können nachträglich mit
der Funktion adaptiver Tempomat ausgestattet
werden. Ein nachträglich eingebauter ACC unter-
schiedet sich in folgenden Punkten von der im
Werk montierten Version:
Unterschreitet die Geschwindigkeit des
vorausfahrenden Fahrzeugs 30 km/h, wird
ACC in den Bereitschaftsmodus versetzt -
danach muss der Fahrer eingreifen und
selbst den geeigneten Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug halten.
Die niedrigste Geschwindigkeit für die Akti-
vierung des ACC ist 30 km/h.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Zeitabstand für den adaptiven
Tempomaten* einstellen
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control - ACC) kann auf verschiedene Zeitab-
stände eingestellt werden.
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahrenden
Fahrzeug eingestellt und auf
dem Fahrerdisplay als 1-5 hori-
zontale Linien angezeigt wer-
den – je mehr Linien, desto
größer der Zeitabstand. Eine
Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahren-
den Fahrzeug, 5 Linien entsprechen
ca. 3 Sekunden.
Dasselbe Symbol wird auch angezeigt, wenn die
Abstandswarnung aktiviert ist.
ACHTUNG
Wenn das Symbol auf dem Fahrerdisplay zwei
Fahrzeuge darstellt, folgt der ACC-Tempomat
dem vorausfahrenden Fahrzeug im eingestell-
ten Zeitabstand.
Wenn nur ein Fahrzeug dargestellt ist, fährt
dem eigenen Fahrzeug kein Fahrzeug in pas-
sendem Abstand voraus.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
294
Einstellung des Zeitabstands.
Zeitabstand verringern
Zeitabstand erhöhen
Abstandsanzeige
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder (2),
um den Zeitabstand zu vergrößern oder zu
verringern.
> Die Abstandsanzeige (3) zeigt den aktuel-
len Zeitabstand an.
Um dem vorausfahrenden Fahrzeug auf weiche
und bequeme Weise folgen zu können, lässt der
adaptive Tempomat zu, dass der Zeitabstand in
bestimmten Situationen deutlich variiert. Bei
niedriger Geschwindigkeit, wenn die Abstände
kurz werden, erhöht der adaptive Tempomat den
Zeitabstand etwas.
Bitte beachten Sie, dass der Fahrer bei einem
geringen Zeitabstand nur wenig Zeit hat, um zu
reagieren und zu handeln, falls etwas Unvorher-
gesehenes passieren sollte.
ACHTUNG
Nur Zeitabstände verwenden, die entspre-
chend den örtlichen Verkehrsvorschriften
zugelassen sind.
Wenn der adaptive Tempomat nach dem Ein-
schalten nicht zu reagieren scheint, kann dies
daran liegen, dass der Zeitabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug eine Geschwindig-
keitssteigerung verhindert.
Je höher die Geschwindigkeit desto größer
wird der Abstand in Metern gerechnet für
einen gegebenen Zeitabstand.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Geschwindigkeit für den adaptiven Tempo-
maten* handhaben (S. 292)
Abstandswarnung* (S. 324)
Adaptiven Tempomaten*
deaktivieren/wieder aktivieren
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control - ACC) kann vorübergehend deaktiviert
und in den Bereitschaftsmodus versetzt und
danach wieder aktiviert werden.
Wenn der adaptive Tempomat im Bereitschafts-
modus ist und das Fahrzeug zu nah an ein
vorausfahrendes Fahrzeug heranfährt, wird der
Fahrer stattdessen von der Funktion Abstands-
warnung auf den kleinen Abstand aufmerksam
gemacht.
Tasten und Symbole der Funktion.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
295
Tempomaten deaktivieren und in den
Bereitschaftsmodus versetzen
Um den adaptiven Tempomat vorübergehend
auszuschalten und in den Bereitschaftsmodus zu
versetzen:
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
>
Das Symbol
im Fahrerdisplay wech-
selt von WEISS auf GRAU und die
gespeicherte Geschwindigkeit in der Mitte
des Tachometers wechselt von BEIGE auf
GRAU.
Bereitschaftsmodus durch Eingriff des
Fahrers
Der adaptive Tempomat wird vorübergehend
deaktiviert und in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird
der Wählhebel in Stellung N gebracht wird
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die gespeicherte Geschwindigkeit hält.
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschlie-
ßend selbst regeln.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Der adaptive Tempomat ist von anderen Syste-
men, wie z. B. der Fahrdynamikregelung, abhän-
gig. Wenn eines dieser Systeme ausfällt, wird der
adaptive Tempomat automatisch ausgeschaltet.
Bei der automatischen Deaktivierung ertönt ein
Signal und erscheint eine Meldung auf dem Fah-
rerdisplay. In diesem Fall muss der Fahrer ein-
greifen und die Geschwindigkeit und den
Abstand an das vorausfahrende Fahrzeug selbst
anpassen.
Eine automatische Deaktivierung kann auf Fol-
gendes zurückzuführen sein:
Die Geschwindigkeit liegt unter 5 km/h und
der ACC-Tempomat kann nicht ermitteln, ob
das Objekt ein stehendes Fahrzeug oder
etwas anderes ist, z. B. eine Fahrbahn-
schwelle.
wenn die Geschwindigkeit 5 km/h unter-
schreitet und das vorausfahrende Fahrzeug
abbiegt, so dass der ACC-Tempomat kein
Fahrzeug mehr hat, das verfolgt werden
kann.
Der Fahrer öffnet die Tür
der Fahrer öffnet den Sicherheitsgurt
die Motordrehzahl zu niedrig/hoch ist
die Räder keinen Kontakt zur Fahrbahn
haben
die Bremsentemperatur ist hoch
die Feststellbremse wird aktiviert
Die Radareinheit beispielsweise durch nas-
sen Schnee oder starken Regen verdeckt ist
(die Radarwellen werden blockiert).
Tempomaten aus dem
Bereitschaftsmodus wieder aktivieren
Drücken Sie die Lenkradtaste (1).
> Die Geschwindigkeit wird auf den zuletzt
gespeicherten Wert eingestellt.
ACHTUNG
Auf das Wiederaufnehmen der Geschwindig-
keit mit der Lenkradtaste
kann eine
deutliche Geschwindigkeitszunahme folgen.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Den adaptiven Tempomaten aktivieren und
einschalten* (S. 291)
Geschwindigkeit für den adaptiven Tempo-
maten* handhaben (S. 292)
Zeitabstand für den adaptiven Tempomaten*
einstellen (S. 293)
Überholassistent mit adaptivem Tempoma-
ten* (S. 296)
Symbole und Meldungen zum adaptiven
Tempomaten* (S. 299)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
296
Überholassistent mit adaptivem
Tempomaten*
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control - ACC) kann den Fahrer beim Überholen
anderer Fahrzeuge unterstützen.
Wenn ACC einem vorausfahrenden Fahrzeug
folgt und der Fahrer durch Einschalten des Blink-
ers
2
ein bevorstehendes Überholmanöver ankün-
digt, beschleunigt der adaptive Tempomat das
Fahrzeug, bevor es die Spur gewechselt hat.
Danach verzögert die Funktion die Verlangsa-
mung, um beim Aufschließen auf ein langsame-
res Fahrzeug ein zu frühes Abbremsen zu verhin-
dern.
Die Funktion ist aktiv, bis das eigene das über-
holte Fahrzeug passiert hat.
WARNUNG
Bedenken Sie, dass diese Funktion in ande-
ren Situationen als beim Überholen aktiviert
werden kann, beispielsweise, wenn der Blin-
ker genutzt wird, um einen Spurwechsel oder
das Abfahren auf eine andere Straße anzu-
kündigen - das Fahrzeug wird in diesem Fall
kurz beschleunigen.
Überholassistenz-Funktion aktivieren
Um die Überholassistenz-Funktion verwenden zu
können, müssen folgende Bedingungen erfüllt
sein:
Es ist ein vorausfahrendes Fahrzeug vorhan-
den (Zielfahrzeug).
Die aktuelle Geschwindigkeit beträgt min-
destens 70 km/h .
Die gespeicherte Geschwindigkeit des ACC
ist ausreichend hoch, um ein sicheres Über-
holmanöver durchführen zu können.
Setzen Sie den Blinker.
Schalten Sie bei einem Linkslenker den lin-
ken, bei einem Rechtslenker den rechten
Blinker ein.
> Überholassistent wird eingeschaltet.
Begrenzungen
Bei Verwendung der Überholassistenz-Funktion
muss der Fahrer stets auf veränderte Verhält-
nisse vorbereitet sein – unter bestimmten
Umständen kann die Überholassistenz-Funktion
eine unerwünschte Beschleunigung bewirken.
Bestimmte Situationen sind daher zu vermeiden.
Beispiele für solche Situationen sind:
Das Fahrzeug nähert sich einer Ausfahrt, bei
der es in der gleichen Richtung abbiegt, in
der normalerweise das Überholen erfolgt.
Das vorausfahrende Fahrzeug wird langsa-
mer, bevor das eigene Fahrzeug die Spur
gewechselt hat.
Der Verkehrsfluss auf der Überholspur wird
langsamer.
Ein Fahrzeug für Rechtsverkehr wird in
einem Land mit Linksverkehr gefahren (oder
umgekehrt).
Sie vermeiden solche Situationen, indem Sie
ACC vorübergehend in den Bereitschaftsmodus
versetzen.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
2
Ausschließlich beim Blinken nach links bei Linkslenkern und nach rechts bei Rechtslenkern.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
297
Zieländerung und automatisches
Bremsen mit adaptivem
Tempomaten
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control - ACC) hat bei bestimmten Geschwin-
digkeiten eine Zieländerungs- und Bremsfunk-
tion.
Zieländerung
Wenn das vorausfahrende Zielfahrzeug plötzlich abbiegt,
kann sich weiter vorn ein stillstehendes Fahrzeug befin-
den.
Wenn der adaptive Tempomat einem anderen
Fahrzeug bei Geschwindigkeiten unter
ca. 30 km/h folgt und das Ziel von einem beweg-
lichen auf ein stillstehendes Fahrzeug wechselt,
bremst der adaptive Tempomat für das stillste-
hende Fahrzeug.
WARNUNG
Wenn der adaptive Tempomat einem anderen
Fahrzeug bei Geschwindigkeiten über
ca. 30 km/h folgt und das Ziel von einem
beweglichen auf ein stillstehendes Fahrzeug
ändert, ignoriert der adaptive Tempomat das
stillstehende Fahrzeug und wählt stattdessen
die gespeicherte Geschwindigkeit.
Der Fahrer muss selbst eingreifen und brem-
sen.
Automatischer Bereitschaftsmodus bei
Zieländerung
Der adaptive Tempomat wird ausgeschaltet und
in den Bereitschaftsmodus versetzt:
wenn die Geschwindigkeit 5 km/h unter-
schreitet und der adaptive Tempomat unsi-
cher ist, ob das Zielobjekt ein stillstehendes
Fahrzeug oder ein anderes Objekt ist, z.B.
eine Fahrbahnschwelle.
wenn die Geschwindigkeit 5 km/h unter-
schreitet und das vorausfahrende Fahrzeug
abbiegt, so dass der adaptive Tempomat kein
Fahrzeug mehr hat, das verfolgt werden
kann.
Automatische Bremsfunktion
Bei kurzen Stopps in stockendem Verkehr oder
an Ampeln wird die Fahrt automatisch fortgesetzt,
wenn nicht länger als ca. 3 Sekunden angehalten
wird – dauert es länger, bis sich das vorausfah-
rende Fahrzeug wieder in Bewegung setzt, wird
der adaptive Tempomat ausgeschaltet und in den
Bereitschaftsmodus mir automatischem Bremsen
versetzt.
Der adaptive Tempomat wird wie folgt neuer-
lich aktiviert:
Drücken Sie die Lenkradtaste
.
Das Gaspedal durchdrücken.
> Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
innerhalb von ca. 6 Sekunden losfährt,
folgt der adaptive Tempomat diesem wie-
der.
ACHTUNG
Die ACC-Funktion hält das Fahrzeug höchs-
tens 5 Minuten lang im Stand – danach wird
die Feststellbremse betätigt und der adaptive
Tempomat abgeschaltet.
Bevor der adaptive Tempomat wieder einge-
schaltet werden kann, müssen Sie die Fest-
stellbremse lösen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
298
Ende der automatischen Bremsfunktion
In manchen Situationen wird die automatische
Bremsfunktion im Stand unterbrochen und der
adaptive Tempomat in den Bereitschaftsmodus
versetzt. Dies bedeutet, dass die Bremsen gelöst
werden und das Fahrzeug kann ins Rollen kom-
men - der Fahrer muss deshalb selbst bremsen,
um das Fahrzeug zu halten.
Dies kann in folgenden Situationen der Fall sein:
Der Fahrer betätigt das Bremspedal.
Die Feststellbremse wird betätigt.
Der Wählhebel wird in Stellung P-, N oder R
gebracht.
Der Fahrer versetzt den adaptiven Tempoma-
ten in den Bereitschaftsmodus.
Automatische Aktivierung der
Feststellbremse
In bestimmten Situationen wird die Feststell-
bremse betätigt, um das Fahrzeug weiter im
Stand zu halten.
Dies tritt ein, wenn der adaptive Tempomat das
Fahrzeug im Stand hält und wenn:
der Fahrer die Tür öffnet oder den Sicher-
heitsgurt löst
die ACC-Funktion das Fahrzeug länger als
ca. 5 Minuten im Stand gehalten hat
sich die Bremsen überhitzt haben
der Motor abgestellt wird.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Begrenzungen des adaptiven
Tempomaten*
Die Funktion des adaptiven Tempomaten
(Adaptive Cruise Control - ACC) kann in
bestimmten Situationen beeinträchtigt sein.
Es ist zu beachten, dass der adaptive Tempomat
in erster Linie für das Fahren auf ebener Fahr-
bahn vorgesehen ist. Beim Fahren auf starkem
Gefälle sowie mit schwerer Ladung oder einem
Anhänger kann die Funktion den richtigen
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ggf. nur
begrenzt einhalten – seien Sie in diesen Situatio-
nen besonders aufmerksam und bremsbereit.
Fahrmodus
Off Road kann nicht gewählt
werden, wenn der adaptive Tempomat akti-
viert ist.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Begrenzungen der Radareinheit (S. 310)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
299
Symbole und Meldungen zum
adaptiven Tempomaten*
Im Fahrerdisplay können verschiedene Symbole
und Meldungen zum adaptiven Tempomaten
(Adaptive Cruise Control - ACC)angezeigt wer-
den.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
Symbol Meldung Bedeutung
Das Symbol ist WEISS Das Fahrzeug behält die gespeicherte Geschwindigkeit bei.
Nicht verfügbar und das Symbol ist GRAU
Der adaptive Tempomat ist im Bereitschaftsmodus.
Frontscheibensensor
Sensor blockiert, siehe Bedienungsanleitung
Die Windschutzscheibe vor den Sensoren der Kamera- und Radareinheit reinigen.
Adapt. Geschwregelg.
Service erforderlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbin-
dung - eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
300
Pilot Assist*
Pilot Assist hilft dem Fahrer, das Fahrzeug zwi-
schen den Seitenmarkierungen der Fahrspur
und gleichzeitig einen voreingestellten Zeitab-
stand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten.
Pilot Assist bietet mehr Fahrkomfort bei zähflie-
ßendem Verkehr (bis 50 km/h) auf Autobahnen
und großen Straßen.
Funktionsübersicht.
Kamera- und Radarsensor
Abstandsmesser
Sensoren für die Seitenmarkierungen
Der Fahrer stellt den gewünschten Zeitabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug ein. Pilot Assist
tastet das vorausfahrende Fahrzeug und die Sei-
tenmarkierungen der Fahrspur mithilfe der
Kamera- und Radareinheit ab. Der voreingestellte
Zeitabstand wird durch automatische Anpassung
der Geschwindigkeit beibehalten, während
gleichzeitig die Lenkhilfe dabei hilft, das eigene
Fahrzeug innerhalb der Fahrspur zu halten.
Die Lenkhilfe Pilot Assist basiert auf einer kombi-
nierten Erfassung der Fahrtrichtung des voraus-
fahrenden Fahrzeugs und der Seitenmarkierun-
gen der Fahrspur. Der Fahrer kann die Lenkemp-
fehlungen des Pilot Assist jederzeit übergehen
und in eine andere Richtung lenken, z.B. um die
Fahrspur zu wechseln oder um Hindernissen auf
der Fahrbahn auszuweichen.
Wenn die Kamera- und Radareinheit die Seiten-
markierungen der Fahrspur oder ein vorausfah-
rendes Fahrzeug nicht erkennt, wird Pilot Assist
in den Bereitschaftsmodus versetzt.
Wenn sich Pilot Assist im Bereitschaftsmodus
befindet und das Fahrzeug einem vorausfahren-
den Fahrzeug zu nahe kommt, wird der Fahrer
stattdessen von der Funktion Abstandswarnung
auf den kleinen Abstand aufmerksam gemacht
(Verweis auf die Abstandswarnung am Ende die-
ses Abschnitts).
WARNUNG
Das System Pilot Assist ist ein Hilfsmittel, das
nicht unter allen Verkehrs-, Wetter- und Stra-
ßenverhältnissen immer einwandfrei funktio-
niert.
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn das
System Pilot Assist nicht die geeignete
Geschwindigkeit oder den geeigneten
Abstand einhält.
Das System unterliegt gewissen Begrenzun-
gen, derer sich der Fahrer bewusst sein muss
– lesen Sie bitte vor seiner Verwendung alle
entsprechenden Abschnitte der Betriebsanlei-
tung.
Pilot Assist ist nur dann anzuwenden, wenn
es deutliche Fahrbahnmarkierungen gibt, die
auf beiden Seiten der Straße aufgebracht
wurden. Jegliche sonstige Verwendung ist mit
einem erhöhten Risiko des Auffahrens auf die
Hindernisse, die von der Funktion nicht
erkannt werden, verbunden.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug sicher gefahren sowie der rich-
tige Abstand und die richtige Geschwindigkeit
eingehalten werden – auch wenn das System
Pilot Assist verwendet wird.
Pilot Assist ist für eine sanfte Regelung der
Geschwindigkeit ausgelegt. In Situationen, die
schnelle Bremsvorgänge erfordern, muss der
Fahrer jedoch selbst bremsen. Dies gilt bei gro-
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
301
ßen Geschwindigkeitsunterschieden oder wenn
das vorausfahrende Fahrzeug kräftig abbremst.
Aufgrund der Begrenzungen der Kamera- und
Radareinheit kann ein Abbremsen des Fahrzeugs
unerwartet erfolgen oder ausbleiben.
Die für die Funktion Pilot Assist gespeicherte
Geschwindigkeit ist auf 50 km/h voreingestellt
und kann nicht justiert werden - sollte das
vorausfahrende Fahrzeug die Geschwindigkeit
über 50 km/h erhöhen und sich nicht mehr
innerhalb eines angemessenen Abstands befin-
den, wird Pilot Assist in den Bereitschaftsmodus
versetzt.
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des Systems Pilot
Assist darf nur von einer Werkstatt ausgeführt
werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen.
Pilot Assist regelt die Geschwindigkeit durch
Gaszufuhr und Bremsvorgänge. Es ist normal,
dass die Bremsen schwache Geräusche von sich
geben, wenn sie vom Pilot Assist betätigt werden.
WARNUNG
Pilot Assist ist ein System zur Vermeidung
von Auffahrunfällen. Der Fahrer muss eingrei-
fen, wenn das System ein vorausfahrendes
Fahrzeug nicht erfasst.
Das System Pilot Assist bremst weder für
Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-
zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,
noch für tiefe Abschleppfahrzeuge/Anhänger,
entgegenkommende, langsamfahrende oder
stillstehende Fahrzeuge und Gegenstände.
Verwenden Sie das System Pilot Assist z. B.
nicht im Stadtverkehr, bei dichtem Verkehr,
auf Kreuzungen, bei Glätte, viel Wasser oder
Matsch auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/
Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigen
Straßen oder auf Autobahnauf- und -ausfahr-
ten.
Übersicht
Bedienelemente
Tasten und Symbole der Funktion.
Aktiviert/deaktiviert Pilot Assist
Wechselt von Pilot Assist auf den adaptiven
Tempomaten
Senkt den Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug
Wechselt vom adaptivem Tempomaten auf
Pilot Assist
Erhöht den Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug
Symbole der Funktionen
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
302
Fahrerdisplay
Geschwindigkeitsanzeige.
Gespeicherte Geschwindigkeit
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs.
Aktuelle Geschwindigkeit des eigenen Fahr-
zeugs.
Warnung bei Kollisionsgefahr
Warnleuchte.
Pilot Assist verwendet ca. 40 % der Kapazität der
Betriebsbremse. Wenn das Fahrzeug stärker als
durch Pilot Assist abgebremst werden muss und
der Fahrer nicht bremst, wird dieser mit der
Warnleuchte und dem Warnton der Funktion City
Safety darauf aufmerksam gemacht, dass ein
sofortiges Eingreifen erforderlich ist.
ACHTUNG
Die Warnlampe kann bei starkem Sonnenlicht
oder mit Sonnenbrille schwer zu erkennen
sein.
Head-Up-Display*
Ein blinkendes Symbol weckt die Aufmerksamkeit des
Fahrers.
Ist das Fahrzeug mit einem Head-Up-Display
ausgestattet, wird die Warnung in der Wind-
schutzscheibe mit einem blinkenden Symbol
angezeigt.
WARNUNG
Das System Pilot Assist warnt nur vor Fahr-
zeugen, die sein Kamera- und Radarmodul
erfasst hat – die Warnung kann daher verzö-
gert erfolgen oder ganz ausbleiben. Warten
Sie nicht auf eine Warnung, sondern bremsen
Sie, wenn dies erforderlich ist.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
303
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 303)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich aktivieren
(S. 305)
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
(S. 304)
Automatische Bremsfunktion mit Pilot
Assist* (S. 306)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 307)
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Abstandswarnung* (S. 324)
Head-up-Display* (S. 116)
Pilot Assist* aktivieren und
einschalten
Tasten und Symbole der Funktion.
Um Pilot Assist einschalten zu können, müssen
folgende Bedingungen erfüllt sein:
Ein vorausfahrendes Fahrzeug in vorgaben-
gemäßem Abstand.
Die Kamera muss die Seitenmarkierungen
der Fahrspur erkennen können.
Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs
unter 50 km/h.
Falls Pilot Assist ausgewählt
ist, erkennen Sie die Verfügbar-
keit der Funktion an der Farbe
des Symbols (WEISS = verfüg-
bar).
Anderenfalls ist sie an der Darstellung des rech-
ten Pfeils neben dem Symbol abzulesen (WEISS
= verfügbar).
Ein GELBES Symbol mit blinkendem WEISSEN
Pfeil zeigt den bevorstehenden Wechsel in den
Bereitschaftsmodus an.
Mit adaptivem Tempomaten im Bereitschaftsmo-
dus:
1.
Tippen Sie auf (4).
> Das Symbol wird angezeigt und Pilot
Assist wird in den Bereitschaftsmodus
versetzt.
2.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(1).
> Pilot Assist wird eingeschaltet.
Mit eingeschaltetem adaptivem Tempomaten:
Tippen Sie auf (4).
> Pilot Assist wird eingeschaltet.
Hände auf dem Lenkrad
Pilot Assist funktioniert nur, wenn der Fahrer die
Hände auf dem Lenkrad hält, was vom System
laufend überprüft wird. Ist dies nicht der Fall, wird
der Fahrer durch eine Textmeldung dazu aufge-
fordert, das Fahrzeug aktiv zu lenken. Geschieht
dies nicht, ertönt ein akustisches Warnsignal.
Wenn der Fahrer auch jetzt noch nicht beide
Hände auf das Lenkrad gelegt hat, wird Pilot
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
304
Assist deaktiviert. Durch Drücken der Lenkrad-
taste
wird Pilot Assist wieder aktiviert.
ACHTUNG
Beachten Sie, dass die Assistenzfunktion
Pilot Assist nur funktioniert, wenn der Fahrer
die Hände am Lenkrad hat.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* (S. 300)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich aktivieren
(S. 305)
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
(S. 304)
Automatische Bremsfunktion mit Pilot
Assist* (S. 306)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 307)
Zeitabstand für Pilot Assist*
einstellen
Pilot Assist kann auf verschiedene Zeitabstände
eingestellt werden.
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahrenden
Fahrzeug eingestellt und auf
dem Fahrerdisplay als 1-5 hori-
zontale Linien angezeigt wer-
den – je mehr Linien, desto
größer der Zeitabstand. Eine
Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahren-
den Fahrzeug, 5 Linien entsprechen
ca. 3 Sekunden.
Dasselbe Symbol wird auch angezeigt, wenn die
Abstandswarnung aktiviert ist.
Einstellung des Zeitabstands.
Zeitabstand verringern
Zeitabstand erhöhen
Abstandsanzeige
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder (2),
um den Zeitabstand zu vergrößern oder zu
verringern.
> Die Abstandsanzeige (3) zeigt den aktuel-
len Zeitabstand an.
Um dem vorausfahrenden Fahrzeug auf weiche
und bequeme Weise folgen zu können, lässt Pilot
Assist zu, dass der Zeitabstand in bestimmten
Situationen deutlich variiert. Wenn sich der
Abstand bei geringer Geschwindigkeit verringert,
erhöht Pilot Assist das Zeitfenster etwas
Bitte beachten Sie, dass der Fahrer bei einem
geringen Zeitabstand nur wenig Zeit hat, um zu
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
305
reagieren und zu handeln, falls etwas Unvorher-
gesehenes passieren sollte.
ACHTUNG
Nur Zeitabstände verwenden, die entspre-
chend den örtlichen Verkehrsvorschriften
zugelassen sind.
Wenn das System Pilot Assist nach dem Ein-
schalten nicht zu reagieren scheint, kann dies
daran liegen, dass der Zeitabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug eine Geschwindig-
keitssteigerung verhindert.
Je höher die Geschwindigkeit desto größer
wird der Abstand in Metern gerechnet für
einen gegebenen Zeitabstand.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* (S. 300)
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 303)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich aktivieren
(S. 305)
Automatische Bremsfunktion mit Pilot
Assist* (S. 306)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 307)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich
aktivieren
Tasten und Symbole der Funktion.
Pilot Assist deaktivieren und in den
Bereitschaftsmodus versetzen
1.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(1).
> Pilot Assist wird in den Bereitschaftsmo-
dus versetzt.
2.
Tippen Sie auf (2).
> Pilot Assist wird ausgeschaltet und wech-
selt zu adaptivem Tempomaten im Bereit-
schaftsmodus
oder
Tippen Sie auf (2).
> Pilot Assist wird ausgeschaltet und wech-
selt zu adaptivem Tempomaten im Aktiv-
modus.
Bereitschaftsmodus durch Eingriff des
Fahrers
Bei Betätigung eines Blinkers oder des Gaspe-
dals wird der Pilot Assist vorübergehend ausge-
schaltet und in den Bereitschaftsmodus versetzt.
Sobald dies nicht mehr der Fall ist, wird der Pilot
Assist automatisch wieder eingeschaltet.
Die automatische Aktivierung aus dem Bereit-
schaftsmodus kann innerhalb einer Minute erfol-
gen. Danach muss Pilot Assist mit der Lenkrad-
taste
manuell eingeschaltet werden.
Pilot Assist wird vorübergehend deaktiviert und in
den Bereitschaftsmodus versetzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird
der Wählhebel in Stellung N gebracht wird.
Danach erhält der Fahrer keine weiteren Lenk-
empfehlungen und muss selbst sowohl
Geschwindigkeit als auch Abstand regeln - oder
der Fahrer kann Pilot Assist mit Lenkradtaste
manuell wieder aktivieren.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
306
Automatischer Bereitschaftsmodus
Pilot Assist ist von anderen Systemen, wie z. B.
der elektronischen Fahrdynamikregelung, abhän-
gig. Wenn eines dieser Systeme ausfällt, wird
Pilot Assist automatisch ausgeschaltet.
Bei der automatischen Deaktivierung ertönt ein
Signal und erscheint eine Meldung auf dem Fah-
rerdisplay. In diesem Fall muss der Fahrer ein-
greifen und die Geschwindigkeit und den
Abstand selbst an das vorausfahrende Fahrzeug
und den umgebenden Verkehr anpassen.
Eine automatische Deaktivierung kann auf Fol-
gendes zurückzuführen sein:
die Kamera erkennt die Seitenmarkierungen
der Fahrspur nicht
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
entspricht den Vorgaben.
die Hände liegen nicht auf dem Lenkrad
der Fahrer öffnet den Sicherheitsgurt
die Motordrehzahl zu niedrig/hoch ist
die Räder keinen Kontakt zur Fahrbahn
haben
Die Bremsentemperatur ist hoch.
die Feststellbremse wird aktiviert
ESC Sport-Modus des Antischlupfsystems
wird aktiviert
Fahrmodus
Off Road wird gewählt
Kamera- und Radareinheit sind beispiels-
weise durch nassen Schnee oder starken
Regen verdeckt (die Radarwellen werden
blockiert).
Pilot Assist aus dem Bereitschaftsmodus
wieder aktivieren
Drücken Sie die Lenkradtaste (1).
> Die Geschwindigkeit wird auf den zuletzt
gespeicherten Wert eingestellt.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* (S. 300)
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 303)
Automatische Bremsfunktion mit Pilot
Assist* (S. 306)
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
(S. 304)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 307)
Automatische Bremsfunktion mit
Pilot Assist*
So funktioniert das automatische Bremsen mit
Pilot Assist.
Bei kurzen Stopps in stockendem Verkehr oder
an Ampeln wird die Fahrt automatisch fortgesetzt,
wenn nicht länger als ca. 3 Sekunden angehalten
wird – dauert es länger, bis sich das vorausfah-
rende Fahrzeug wieder in Bewegung setzt, wird
Pilot Assist in den Bereitschaftsmodus mit auto-
matischem Bremsen versetzt.
Pilot Assist wird wie folgt neuerlich aktiviert:
Auf Lenkradtaste
drücken.
Das Gaspedal durchdrücken.
> Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
innerhalb von ca. 6 Sekunden losfährt,
folgt Pilot Assist diesem wieder.
ACHTUNG
Das System Pilot Assist kann das Fahrzeug
höchstens 5 Minuten lang im Stand halten –
danach wird die Feststellbremse betätigt und
die Funktion ausgeschaltet.
Bevor das System Pilot Assist wieder aktiviert
werden kann, muss die Feststellbremse
gelöst werden.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
307
Ende der automatischen Bremsfunktion
In manchen Situationen wird die automatische
Bremsfunktion bei Stillstand unterbrochen und
Pilot Assist in den Bereitschaftsmodus versetzt.
Dies bedeutet, dass die Bremsen gelöst werden
und das Fahrzeug kann ins Rollen kommen - der
Fahrer muss deshalb selbst bremsen, um das
Fahrzeug zu halten.
Dies kann in folgenden Situationen der Fall sein:
der Fahrer den Fuß auf das Bremspedal
stellt
die Feststellbremse angezogen wird
Der Wählhebel wird in Stellung P-, N oder R
gebracht.
Der Fahrer versetzt Pilot Assist in den
Bereitschaftsmodus.
Automatische Aktivierung der
Feststellbremse
In bestimmten Situationen wird die Feststell-
bremse betätigt, um das Fahrzeug weiter im
Stand zu halten.
Dies geschieht, wenn:
der Fahrer die Tür öffnet oder den Sicher-
heitsgurt löst
die Pilot Assist-Funktion das Fahrzeug län-
ger als ca. 5 Minuten im Stand gehalten hat
sich die Bremsen überhitzt haben
der Motor abgestellt wird.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* (S. 300)
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 303)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich aktivieren
(S. 305)
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
(S. 304)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 307)
Begrenzungen der Funktion Pilot
Assist*
Die Funktion Pilot Assist kann in bestimmten
Situationen beeinträchtigt sein.
Die Funktion Pilot Assist ist ein Hilfsmittel, das
den Fahrer in vielen Situationen unterstützen
kann. Der Fahrer ist jedoch in allen Situationen
immer für die Einhaltung eines sicheren
Abstands zur Umgebung und für eine korrekte
Position in der Fahrspur verantwortlich.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
308
WICHTIG
Unter folgenden Bedingungen kann das Sys-
tem Pilot Assist abgeschaltet werden oder
nur eingeschränkt funktionieren:
Die Fahrbahnmarkierungen sind stark
abgenutzt, fehlen oder kreuzen einander.
Die Fahrbahnaufteilung ist unklar. Dies
kann z. B. der Fall sein, wenn sich eine
Fahrbahn aufteilt, mehrere Fahrbahnen
ineinander münden, verschiedene Fahr-
bahnmarkierungen vorhanden sind oder
es sich um eine Auffahrt handelt.
Auf oder am Rand der Fahrbahn befinden
sich andere Linien als die der Fahrbahn-
markierung. Dies können z. B. Bürgerstei-
gränder, Risse oder reparierte Stellen im
Fahrbahnbelag, Straßenkanten oder Kan-
ten von Fahrbahnschwellen sein.
Die Fahrbahn ist besonders schmal oder
kurvig.
Regen, Schnee, Nebel, Schneematsch,
schlechte Lichtverhältnisse, Gegenlicht,
nasse Fahrbahn o. Ä. setzen die Sicht
herab.
Außerdem ist vom Fahrer zu beachten, dass
das System Pilot Assist folgenden Begren-
zungen unterliegt:
Hohe Bordsteinkanten, Sperren, vorüber-
gehend aufgestellte Hindernisse (Pylo-
nen, Absperrungen usw.) werden nicht
erkannt. Oder sie werden möglicherweise
falsch erkannt und für Fahrbahnmarkie-
rungen gehalten, und es besteht daher
die Gefahr, dass das Fahrzeug auf diese
Hindernisse auffährt. Der Fahrer muss
selbst sicherstellen, dass sich das Fahr-
zeug in einem angemessenen Abstand
zu den jeweiligen Hindernissen befindet.
Der Kamera- und Radarsensor kann nicht
alle ggf. im Verkehrsgeschehen auftre-
tenden Objekte und Hindernisse erken-
nen, wie z. B. Schlaglöcher oder stehende
Hindernisse oder Objekte, die die Fahr-
bahn teilweise oder vollständig blockie-
ren.
Das System Pilot Assist erkennt keine
Fußgänger, Tiere usw.
Der empfohlene Lenkeingriff der Funk-
tion ist in seiner Stärke begrenzt und
kann das Fahrzeug daher nicht unter
allen Umständen ohne Eingreifen des
Fahrers in der Fahrspur halten.
Der Fahrer hat jederzeit die Möglichkeit, den
aktuell initiierten Lenkeingriff des Pilot Assist zu
korrigieren oder zu justieren und das Lenkrad
selbst in die gewünschte Position zu bringen.
Starke Steigungen und/oder schwere
Ladung
Es ist zu beachten, dass Pilot Assist in erster
Linie für das Fahren auf ebener Fahrbahn vorge-
sehen ist. Beim Fahren auf starkem Gefälle sowie
mit schwerer Ladung oder einem Anhänger kann
die Funktion den richtigen Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug ggf. nur begrenzt einhalten –
seien Sie in diesen Situationen besonders auf-
merksam und bremsbereit.
Sonstiges
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* (S. 300)
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 303)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich aktivieren
(S. 305)
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
(S. 304)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
309
Automatische Bremsfunktion mit Pilot
Assist* (S. 306)
Begrenzungen der Radareinheit (S. 310)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 317)
Radareinheit
Die Radareinheit wird von mehreren Fahrerassis-
tenzsystemen verwendet und ist für die Erfas-
sung anderer Fahrzeuge vorgesehen.
Die Radareinheit wird von folgenden Funktionen
verwendet:
Abstandswarnung*
Adaptiver Tempomat*
Pilot Assist*
City Safety
Durch eine Modifizierung der Radareinheit kann
ihre Benutzung unzulässig werden.
Themenbezogene Informationen
Begrenzungen der Radareinheit (S. 310)
Typengenehmigung für die Radareinheiten
(S. 314)
Abstandswarnung* (S. 324)
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Pilot Assist* (S. 300)
City Safety (S. 327)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
310
Begrenzungen der Radareinheit
Die Radareinheit unterliegt bestimmten Begren-
zungen - wodurch auch die Funktionen, die auf
die Einheit zugreifen, begrenzt werden.
Blockierte Einheit
Der markierte Bereich muss frei von Aufklebern, Gegen-
ständen usw. sein.
Die Radareinheit befindet sich innerhalb des
oberen Teils der Windschutzscheibe zusammen
mit der Kameraeinheit des Fahrzeugs.
WICHTIG
Platzieren, kleben oder montieren Sie vor
oder neben dem Kamera- und Radarmodul
weder innen noch außen Gegenstände auf
die Windschutzscheibe – kamera- und radar-
basierte Funktionen können dadurch beein-
trächtigt werden.
Wenn dieses Symbol und die Meldung
Frontscheibensensor Sensor
blockiert, siehe
Bedienungsanleitung im Fahrerdi-
splay angezeigt werden, können Kamera und
Radareinheit vorausfahrende Fahrzeuge nicht
erkennen.
Der folgenden Tabelle sind Beispiele für mögli-
che Ursachen für die Anzeige der Meldung sowie
geeignete Maßnahmen zu entnehmen:
Ursache Maßnahme
Die Windschutzscheibenoberfläche vor der Kamera- und Radareinheit ist
schmutzig oder mit Eis oder Schnee bedeckt.
Die Windschutzscheibe vor der Kamera- und Radareinheit von Schmutz,
Eis und Schnee befreien.
Dichter Nebel, starker Regen oder Schneefall blockieren die Radarsignale bzw.
das Erkennungsvermögen der Kamera.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert die Radareinheit bei kräftigem
Niederschlag nicht.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
311
Ursache Maßnahme
Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren die Radar-
signale oder das Erkennungsvermögen der Kamera.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert die Einheit bei nasser oder
schneebedeckter Fahrbahn nicht.
Zwischen der Innenseite der Windschutzscheibe und der Kamera- und Radar-
einheit hat sich Schmutz angesammelt.
Wenden Sie sich zur Reinigung der Windschutzscheibe hinter dem
Gehäuse der Einheit an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
ACHTUNG
Halten Sie die Windschutzscheibe vor dem
Kamera- und Radarmodul sauber.
Unter folgenden Bedingungen ist das Vermögen
der Radareinheit, ein vorausfahrendes Fahrzeug
zu erfassen, stark herabgesetzt:
Die Geschwindigkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs weicht stark von der des eigenen
Fahrzeugs ab
Begrenztes Sichtfeld
Die Radareinheit hat ein begrenztes Sichtfeld. In
bestimmten Situationen wird ein anderes Fahr-
zeug gar nicht oder erst später als erwartet
erfasst.
Sichtfeld der Radareinheit
Die Radareinheit erfasst Fahrzeuge manch-
mal erst spät und in kurzem Abstand zu
Ihrem Fahrzeug, z.B. wenn sich ein Fahrzeug
zwischen das eigene und ein vorausfahren-
des Fahrzeug einordnet.
Es kann passieren, dass kleine Fahrzeuge,
wie z. B. Motorräder oder Fahrzeuge, die
nicht in der Mitte der Spur fahren, nicht
erfasst werden.
In Kurven kann die Radareinheit falsche
Fahrzeuge erfassen oder ein erfasstes Fahr-
zeug „aus den Augen“ verlieren.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
312
Niedrige Anhänger
Niedriger Anhänger im Radarschatten.
Auch niedrige Anhänger können für die Radar-
einheit schwer oder gar nicht zu erfassen sein –
wenn der adaptive Tempomat oder Pilot Assist
aktiviert sind, ist beim Fahren hinter einem niedri-
gen Anhänger daher besondere Aufmerksamkeit
gefordert.
Hohe Temperaturen
Bei sehr hohen Temperaturen im Fahrzeuginnen-
raum kann sich die Kamera- und Radareinheit für
ca. 15 Minuten nach Starten des Motors vorüber-
gehend ausschalten, um die Elektronik zu schüt-
zen. Sobald die Temperatur ausreichend gesun-
ken ist, startet die Kamera- und Radareinheit
automatisch neu.
Beschädigte Windschutzscheibe
WICHTIG
Sollte vor einem der beiden „Fenster“ des
Kamera- und Radarmoduls ein Riss, Kratzer
oder Steinschlag auf der Windschutzscheibe
entstehen und sich über eine Oberfläche von
ca. 0,5 × 3,0 mm (oder mehr) erstrecken,
muss eine Werkstatt zum Austausch der
Windschutzscheibe aufgesucht werden – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Wenn nicht für Abhilfe gesorgt wird, kann
dies die Leistung von Fahrerassistenzsyste-
men, die das Radarmodul verwenden, herab-
setzen.
Damit Fahrerassistenzsysteme, die das
Radarmodul verwenden, nicht ausfallen bzw.
fehlerhaft oder eingeschränkt funktionieren,
ist auch Folgendes zu beachten:
Volvo empfiehlt, Risse, Kratzer oder
Steinschlagschäden im Bereich vor dem
Kamera- und Radarmodul nicht zu repa-
rieren – stattdessen sollte die ganze
Windschutzscheibe ausgetauscht wer-
den.
Vor dem Austausch der Windschutz-
scheibe ist eine Volvo-Vertragswerkstatt
zu verständigen, um sicherzustellen, dass
die richtige Windschutzscheibe bestellt
und montiert wird.
Beim Austausch müssen Scheibenwi-
scher desselben Typs oder andere von
Volvo zugelassene Scheibenwischer
montiert werden.
WICHTIG
Bei einem Austausch der Windschutzscheibe
müssen Kamera- und Radarmodul in einer
Werkstatt neu kalibriert werden, damit die
ordnungsgemäße Funktion aller kameraba-
sierten Fahrzeugfunktionen gewährleistet ist
– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfoh-
len.
Wartung
Um die korrekte Funktion der Radar- und Kame-
raeinheit zu gewährleisten, muss die Windschutz-
scheibe vor der Einheit von Schmutz, Eis und
Schnee freigehalten und regelmäßig mit Wasser
und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf dem
Kamera- und Radarmodul wird dessen Funk-
tion eingeschränkt und eine Messung ggf.
verhindert.
Themenbezogene Informationen
Radareinheit (S. 309)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 317)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
313
Begrenzungen der Abstandswarnung*
(S. 326)
Begrenzungen des adaptiven Tempomaten*
(S. 298)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 307)
Begrenzungen der Funktion City Safety
(S. 332)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
314
Typengenehmigung für die
Radareinheiten
Die folgende Tabelle zeigt die Typengenehmi-
gungen für die Radareinheiten des Fahrzeugs.
Markt
ACC
A
BLIS
B
Symbol Prüfzeichen
Vereinigte Arabische Emi-
rate
TRA
REGISTERED No: ER37536/15
DEALER No: DA37380/15
TRA
REGISTERED No: ER37357/15
DEALER No: DA37380/15
Europa
Hereby, Delphi Electronics & Safety declares that L2C0054TR / L2C0055TR are in
compliance with the essential requirements and other relevant provisions of Directive
1999/5/EC. The Declaration of Conformity may be consulted at Delphi Electronics &
Safety / 2151 E. Lincoln Road / Kokomo, Indiana 46902 USA
Indonesien
37295/POSTEL/2014
4927
38806/SDPPI/2015
4927
Jordanien
Type Approval No.: TRC/LPD/2014/255
Equipment Type: Low Power Device (LPD)
Type Approval No.: TRC/LPD/2015/3
Equipment Type: Low Power Device (LPD)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
315
Markt
ACC
A
BLIS
B
Symbol Prüfzeichen
Marokko
AGREE PAR L’ANRT MAROC
NUMÉRO D’AGRÉMENT: MR 9929 ANRT 2014
DATE D’AGRÉMENT: 26/12/2014
Moldawien
1024
Singapur
Complies with IDA Standards DA105753
Südafrika
TA-2014/1824
APPROVED
Taiwan
CCAB15LP0560T3
CCAB15LP0680T0
A
ACC = Adaptive Cruise Control
B
BLIS = Blind Spot Information
Themenbezogene Informationen
Radareinheit (S. 309)
Begrenzungen der Radareinheit (S. 310)
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Blind Spot Information* (S. 362)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
316
Kameraeinheit
Die Kameraeinheit wird von mehreren Fahreras-
sistenzsystemen verwendet und ist dafür vorge-
sehen, z.B. die Seitenlinien der Fahrbahn oder
Verkehrsschilder zu erfassen.
Die Kameraeinheit wird von folgenden Funktio-
nen verwendet:
Spurassistent
Driver Alert Control
Pilot Assist*
City Safety
Verkehrszeicheninformation
Scheinwerferautomatik
Themenbezogene Informationen
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 317)
Spurassistent* (S. 338)
City Safety (S. 327)
Driver Alert Control (S. 336)
Pilot Assist* (S. 300)
Verkehrszeicheninformation* (S. 320)
Fernlicht einschalten/ausschalten (S. 147)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
317
Begrenzungen der Kameraeinheit
Die Kameraeinheit unterliegt bestimmten
Begrenzungen - wodurch auch die Funktionen,
die auf die Einheit zugreifen, begrenzt werden.
Herabgesetzte Sicht
Die Kamera unterliegt den gleichen Begrenzun-
gen wie das menschliche Auge, d.h. bei starkem
Regen oder Schneefall, in dichtem Nebel oder in
aufgewirbeltem Staub oder Schnee ist das
Erkennungsvermögen beeinträchtigt. Unter sol-
chen Bedingungen können die kameraabhängi-
gen Funktionen stark eingeschränkt oder vorü-
bergehend deaktiviert sein.
Starkes Gegenlicht, Reflexionen auf der Fahr-
bahn, eine schnee- oder eisbedeckte Fahrbahn,
eine schmutzige Fahrbahn oder undeutliche Sei-
tenmarkierungen von Fahrspuren können die
Funktion, bei der die Kamera verwendet wird, um
die Fahrbahn zu erfassen sowie Fußgänger, Rad-
fahrer und andere Fahrzeuge zu erkennen, stark
beeinträchtigen.
Blockierte Einheit
Der markierte Bereich muss frei von Aufklebern, Gegen-
ständen usw. sein.
Die Kameraeinheit befindet sich innerhalb des
oberen Teils der Windschutzscheibe zusammen
mit der Radareinheit des Fahrzeugs.
WICHTIG
Platzieren, kleben oder montieren Sie vor
oder neben dem Kamera- und Radarmodul
weder innen noch außen Gegenstände auf
die Windschutzscheibe – kamera- und radar-
basierte Funktionen können dadurch beein-
trächtigt werden.
Wenn dieses Symbol und die Meldung
Frontscheibensensor Sensor
blockiert, siehe
Bedienungsanleitung im Fahrerdi-
splay angezeigt werden, können Kamera und
Radareinheit vorausfahrende Fahrzeuge nicht
erkennen.
Der folgenden Tabelle sind Beispiele für mögli-
che Ursachen für die Anzeige der Meldung sowie
geeignete Maßnahmen zu entnehmen:
Ursache Maßnahme
Die Windschutzscheibenoberfläche vor der Kamera- und Radareinheit ist
schmutzig oder mit Eis oder Schnee bedeckt.
Die Windschutzscheibe vor der Kamera- und Radareinheit von Schmutz,
Eis und Schnee befreien.
Dichter Nebel, starker Regen oder Schneefall blockieren die Radarsignale bzw.
das Erkennungsvermögen der Kamera.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert die Radareinheit bei kräftigem
Niederschlag nicht.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
318
Ursache Maßnahme
Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren die Radar-
signale oder das Erkennungsvermögen der Kamera.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert die Einheit bei nasser oder
schneebedeckter Fahrbahn nicht.
Zwischen der Innenseite der Windschutzscheibe und der Kamera- und Radar-
einheit hat sich Schmutz angesammelt.
Wenden Sie sich zur Reinigung der Windschutzscheibe hinter dem
Gehäuse der Einheit an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
ACHTUNG
Halten Sie die Windschutzscheibe vor dem
Kamera- und Radarmodul sauber.
Hohe Temperaturen
Bei sehr hohen Temperaturen im Fahrzeuginnen-
raum kann sich die Kamera- und Radareinheit für
ca. 15 Minuten nach Starten des Motors vorüber-
gehend ausschalten, um die Elektronik zu schüt-
zen. Sobald die Temperatur ausreichend gesun-
ken ist, startet die Kamera- und Radareinheit
automatisch neu.
Beschädigte Windschutzscheibe
WICHTIG
Sollte vor einem der beiden „Fenster“ des
Kamera- und Radarmoduls ein Riss, Kratzer
oder Steinschlag auf der Windschutzscheibe
entstehen und sich über eine Oberfläche von
ca. 0,5 × 3,0 mm (oder mehr) erstrecken,
muss eine Werkstatt zum Austausch der
Windschutzscheibe aufgesucht werden – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Wenn nicht für Abhilfe gesorgt wird, kann
dies die Leistung von Fahrerassistenzsyste-
men, die das Radarmodul verwenden, herab-
setzen.
Damit Fahrerassistenzsysteme, die das
Radarmodul verwenden, nicht ausfallen bzw.
fehlerhaft oder eingeschränkt funktionieren,
ist auch Folgendes zu beachten:
Volvo empfiehlt, Risse, Kratzer oder
Steinschlagschäden im Bereich vor dem
Kamera- und Radarmodul nicht zu repa-
rieren – stattdessen sollte die ganze
Windschutzscheibe ausgetauscht wer-
den.
Vor dem Austausch der Windschutz-
scheibe ist eine Volvo-Vertragswerkstatt
zu verständigen, um sicherzustellen, dass
die richtige Windschutzscheibe bestellt
und montiert wird.
Beim Austausch müssen Scheibenwi-
scher desselben Typs oder andere von
Volvo zugelassene Scheibenwischer
montiert werden.
WICHTIG
Bei einem Austausch der Windschutzscheibe
müssen Kamera- und Radarmodul in einer
Werkstatt neu kalibriert werden, damit die
ordnungsgemäße Funktion aller kameraba-
sierten Fahrzeugfunktionen gewährleistet ist
– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfoh-
len.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
319
Wartung
Um die korrekte Funktion der Radar- und Kame-
raeinheit zu gewährleisten, muss die Windschutz-
scheibe vor der Einheit von Schmutz, Eis und
Schnee freigehalten und regelmäßig mit Wasser
und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf dem
Kamera- und Radarmodul wird dessen Funk-
tion eingeschränkt und eine Messung ggf.
verhindert.
Themenbezogene Informationen
Kameraeinheit (S. 316)
Begrenzungen der Radareinheit (S. 310)
Spurassistent* (S. 338)
Begrenzungen der Funktion Driver Alert
Control (S. 338)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 307)
Begrenzungen der Funktion City Safety
(S. 332)
Begrenzungen der Funktion Verkehrsschil-
dinformationen* (S. 324)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
320
Verkehrszeicheninformation*
Die Funktion Verkehrsschildinformationen (Road
Sign Information – RSI) zeigt dem Fahrer, wel-
che Verkehrsschilder zu Geschwindigkeitsbe-
grenzungen und teilweise auch Verboten das
Fahrzeug passiert.
Beispiel für lesbare Verkehrszeichen
3
.
RSI meldet Informationen u.a. zur aktuellen
Geschwindigkeit, zu Anfang oder Ende einer
Autobahn oder Autostraße, zu Überholverboten,
zu gesperrten Fahrtrichtungen usw.
Wenn das Fahrzeug sowohl an einem Zeichen für
Autobahn/Autostraße als auch an einem
Geschwindigkeitsbegrenzungsschild vorbeifährt,
zeigt RSI die Geschwindigkeitsbegrenzung an.
WARNUNG
RSI funktioniert nicht in allen Situationen,
sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfsmit-
tel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird und dass dabei
die geltenden Gesetze und Verkehrsbestim-
mungen eingehalten werden.
Themenbezogene Informationen
Schilddarstellung der Verkehrszeicheninfor-
mation (S. 320)
Radarkamerainformation (S. 322)
Verkehrsschildinformationen aktivieren/
deaktivieren (S. 323)
Begrenzungen der Funktion Verkehrsschil-
dinformationen* (S. 324)
Schilddarstellung der
Verkehrszeicheninformation
Die Funktion Verkehrsschildinformation (Road
Sign Information - RSI) registriert und zeigt Ver-
kehrsschilder je nach Schild und Situation auf
unterschiedliche Arten an.
Beispiel für erfasste Geschwindigkeitsinformation
4
.
Wenn RSI ein Verkehrsschild mit einer
Geschwindigkeitsbegrenzung erfasst, erscheint
dieses Schild als Symbol im Fahrerdisplay und
eine rote Markierung im Tachometer.
3
Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die Abbildungen zeigen lediglich ausgewählte Beispiele.
4
Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die Abbildungen zeigen lediglich ausgewählte Beispiele.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
321
In Verbindung mit dem Symbol
für die geltende Höchstge-
schwindigkeit kann auch ein
weiteres Schild angezeigt wer-
den, z. B. Überholverbot oder
Durchfahrt verboten.
Passiert das Fahrzeug das
Schild „Durchfahrt verboten“,
werden Sie mit einem blinken-
den Symbol für dieses Schild
im Fahrerdisplay gewarnt.
Begrenzung oder Ende der Autobahn
Wenn RSI ein Schild erfasst, das ein Ende der
aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzung bedeuten
kann, z. B. am Ende der Autobahn, wird das
jeweilige Schild 10-30 Sekunden lang als Sym-
bol im Fahrerdisplay angezeigt.
Beispiele für solche Verkehrszeichen sind:
Ende aller Begrenzungen.
Ende der Autobahn.
Danach wird die Verkehrszeicheninformation aus-
geblendet, bis das nächste Verkehrszeichen, wel-
ches eine Geschwindigkeitsbegrenzung betrifft,
erkannt wird.
Zusatzschilder
Beispiel von Zusatzschildern
4
.
Gelegentlich werden für dieselbe Straße unter-
schiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen
angegeben - ein Zusatzschild gibt ggf. an, unter
welchen Umständen die Geschwindigkeiten gel-
ten. Es kann sich dabei beispielsweise um beson-
ders unfallträchtige Straßen bei Regen und/oder
Nebel handeln.
Das Ergänzungsschild für Regen wird nur bei
Scheibenwischerbenutzung angezeigt.
Wenn ein Anhänger an das Fahrzeug angekup-
pelt ist und Sie eine Geschwindigkeitsbegren-
zung mit dem Zusatzzeichen „Anhänger“ passie-
ren, wird die geltende Geschwindigkeit im Fah-
rerdisplay angezeigt.
Machen Geschwindigkeitsbe-
grenzungen gelten zum Bei-
spiel erst nach einer bestimm-
ten Strecke oder zu einer
bestimmten Uhrzeit. Der Fahrer
wird mittels eines Symbols für
Zusatzschild unterhalb des
Symbols mit der Geschwindigkeit auf diesen
Umstand hingewiesen. Das Zusatzschildsymbol
auf dem Fahrerdisplay zeigt dann entweder
„DIST“ oder „TIME“.
Ein Symbol für ein Zusatzschild
in Form eines leeren Rahmens
unter dem Geschwindigkeits-
symbol im Fahrerdisplay
bedeutet, dass das RSI ein
Zusatzschild mit zusätzlichen
Informationen zur aktuellen
Geschwindigkeitsbegrenzung erkannt hat.
4
Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die Abbildungen zeigen lediglich ausgewählte Beispiele.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
322
Sensus Navigation
In Fahrzeugen mit Sensus Navigation werden in
folgenden Fällen geschwindigkeitsrelevante
Daten aus dem Navigationssystem bezogen:
Bei indirekten Geschwindigkeitsbegrenzun-
gen
5
durch z. B. Autobahn, Landstraße oder
Ortsschild.
Wenn ein zuvor erfasstes Schild als nicht
mehr gültig bewertet wird und kein neues
Schild passiert wurde.
ACHTUNG
Bei der Navigation über heruntergeladene
Apps von Drittanbietern werden die Informati-
onen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht
unterstützt.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 320)
Radarkamerainformation
Wenn das Fahrzeug mit Sensus Navigation aus-
gerüstet ist, kann eine Information über bevorste-
hende Radarkameras im Fahrerdisplay ausgege-
ben werden.
Radarkamera-Warnung im Fahrerdisplay.
Wenn das Fahrzeug eine fest-
gestellte Geschwindigkeits-
grenze überschreitet, kann der
Fahrer gewarnt werden, wenn
sich das Fahrzeug einer Radar-
kamera nähert - dabei wird
vorausgesetzt, dass die Naviga-
tionskarten für den aktuellen Markt Informationen
über Radarkameras beinhalten.
Weitere Informationen über Geschwindigkeits-
warnungen in Zusammenhang mit Radarkameras
siehe Überschrift "Geschwindigkeitswarnung
aktivieren/deaktivieren" im Abschnitt "Verkehrs-
schildinformationen aktivieren/deaktivieren",
sowie im Abschnitt "Begrenzungen für Verkehrs-
zeicheninformation".
ACHTUNG
Informationen über Radarkameras auf den
Navigationskarten gibt es nicht für alle
Märkte.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 320)
Verkehrsschildinformationen aktivieren/
deaktivieren (S. 323)
Begrenzungen der Funktion Verkehrsschil-
dinformationen* (S. 324)
5
Dies kann je nach Markt variieren.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
323
Verkehrsschildinformationen
aktivieren/deaktivieren
Die Funktion Verkehrsschildinformationen (Road
Sign Information - RSI) kann aktiviert/deaktiviert
werden.
Verkehrsschildinformationen aktivieren/
deaktivieren
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Dis-
plays in der Mittelkonsole akti-
viert und deaktiviert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Road Sign Information.
> RSI wird aktiviert und die Taste zeigt eine
grüne Anzeige - eine graue Anzeige
bedeutet, dass RSI die aktiviert ist.
Geschwindigkeitswarnung aktivieren/
deaktivieren
Die Funktion Geschwindigkeitswarnung warnt
den Fahrer, wenn eine bestehende Geschwindig-
keitsbegrenzung überschritten wird. Der Fahrer
kann wählen, ob die Funktion aktiviert oder deak-
tiviert sein soll.
Die Geschwindigkeitswarnung
zeigt sich dadurch, dass das
Symbol im Fahrerdisplay mit
der geltenden Höchstge-
schwindigkeit bei Überschrei-
tung der Geschwindigkeit
blinkt.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Road Sign Information.
3.
Wählen Sie
Warnung Tempolimit aus, um
die Geschwindigkeitswarnung zu aktivieren
oder zu deaktivieren.
> Bei Aktivierung der Funktion wird ein
Geschwindigkeitswähler angezeigt.
4. Den Grenzwert für die Geschwindigkeitswar-
nung nach oben oder unten justieren. Dazu
auf den Pfeil Aufwärts/Abwärts drücken.
(Beachten Sie, dass vorgenommene Grenz-
einstellungen nicht berücksichtigt werden,
wenn das Fahrerdisplay das Symbol für
Radarkamera anzeigt.)
Akustisches Warnsignal aktivieren/
deaktivieren
Es ist möglich, auch eine akustische Warnung in
Verbindung mit der Geschwindigkeitswarnung
ausgeben zu lassen.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Road Sign Information.
3.
Wählen Sie
Audio-Warnung aus, um das
akustische Warnsignal zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 320)
Radarkamerainformation (S. 322)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
324
Begrenzungen der Funktion
Verkehrsschildinformationen*
Die Funktion Verkehrsschildinformationen (Road
Sign Information - RSI) kann in bestimmten Situ-
ationen beeinträchtigt sein.
Beispiele für Beeinträchtigungen der RSI-Funk-
tion:
Verblasste Schilder
Schilder in der Kurve
Verdrehte oder beschädigte Schilder
Hoch über der Straße angebrachte Schilder
Teilweise oder vollständig verdeckte oder
schlecht positionierte Schilder
Schilder, die teilweise oder vollständig von
Frost, Schnee und/oder Schmutz bedeckt
sind
Nicht mehr aktuelle oder falsche digitale
Karten
6
.
ACHTUNG
Bestimmte Arten von Fahrradträgern, die an
die Anhängersteckdose angeschlossen wer-
den, können von der RSI-Funktion als Anhän-
ger interpretiert werden. In diesem Fall kön-
nen dem Fahrer falsche Geschwindigkeitsin-
formationen angezeigt werden.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 320)
Verkehrsschildinformationen aktivieren/
deaktivieren (S. 323)
Schilddarstellung der Verkehrszeicheninfor-
mation (S. 320)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 317)
Abstandswarnung*
Die Abstandswarnung (Distance Alert) warnt
den Fahrer, wenn der Zeitabstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug zu klein wird.
Die Abstandswarnung ist bei Geschwindigkeiten
über 30 km/h aktiv und reagiert nur auf in der
gleichen Fahrtrichtung vorausfahrende Fahr-
zeuge. Für entgegenkommende, langsamfah-
rende oder stillstehende Fahrzeuge erfolgt keine
Abstandsinformation.
Warnleuchte.
Wenn der Zeitabstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug unter dem voreingestellten Wert liegt,
leuchtet auf der Windschutzscheibe ein Warnsig-
nal.
6
In Fahrzeugen mit Sensus Navigation.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
325
Ist das Fahrzeug mit einem Head-Up-Display*
ausgestattet, wird die Warnung in der Wind-
schutzscheibe mit einem Symbol, das zwei Fahr-
zeuge darstellt, angezeigt.
ACHTUNG
Die Abstandwarnung ist deaktiviert, solange
der adaptive Tempomat aktiv ist.
WARNUNG
Die Abstandswarnung reagiert nur, wenn der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kür-
zer als der voreingestellte Wert ist – die
Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs wird
nicht beeinflusst.
Themenbezogene Informationen
Abstandswarnung* aktivieren/deaktivieren
und Zeitabstand einstellen (S. 325)
Begrenzungen der Abstandswarnung*
(S. 326)
Head-up-Display* (S. 116)
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Abstandswarnung* aktivieren/
deaktivieren und Zeitabstand
einstellen
Die Funktion Abstandswarnung (Distance Alert)
kann aktiviert/deaktiviert und auf verschiedene
Zeitabstände eingestellt werden.
Abstandswarnung aktivieren/deaktivieren
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Dis-
plays in der Mittelkonsole akti-
viert und deaktiviert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Distance Alert.
> Die Abstandswarnung wird aktiviert bzw.
deaktiviert, die Tastenanzeige erscheint
grün bzw. grau.
Zeitabstand für die Abstandswarnung
einstellen
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahrenden
Fahrzeug eingestellt und auf
dem Fahrerdisplay als 1-5 hori-
zontale Linien angezeigt wer-
den – je mehr Linien, desto
größer der Zeitabstand. Eine
Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahren-
den Fahrzeug, 5 Linien entsprechen
ca. 3 Sekunden.
Dasselbe Symbol wird auch angezeigt, wenn die
Funktion adaptiver Tempomat aktiviert ist.
Einstellung des Zeitabstands.
Zeitabstand verringern
Zeitabstand erhöhen
Abstandsanzeige
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder (2),
um den Zeitabstand zu vergrößern oder zu
verringern.
> Die Abstandsanzeige (3) zeigt den aktuel-
len Zeitabstand an.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
326
ACHTUNG
Je höher die Geschwindigkeit desto größer
wird der Abstand in Metern gerechnet für
einen gegebenen Zeitabstand.
Der eingestellte Zeitabstand wird auch von
der Funktion Adaptiver Tempomat verwendet.
Nur Zeitabstände verwenden, die entspre-
chend den örtlichen Verkehrsvorschriften
zugelassen sind.
Themenbezogene Informationen
Abstandswarnung* (S. 324)
Begrenzungen der Abstandswarnung*
(S. 326)
Adaptiver Tempomat* (S. 288)
Begrenzungen der
Abstandswarnung*
Die Funktion Abstandswarnung (Distance Alert)
kann in bestimmten Situationen beeinträchtigt
sein.
ACHTUNG
Starkes Sonnenlicht, Reflektionen oder kräf-
tige Lichtvariationen sowie das Tragen einer
Sonnenbrille kann dazu führen, dass die
Warnlampe in der Windschutzscheibe nicht zu
sehen ist.
Schlechtes Wetter oder kurvige Straßen kön-
nen die Möglichkeiten des Radarmoduls
beeinträchtigen, vorausfahrende Fahrzeuge
zu erfassen.
Auch die Größe der Fahrzeuge kann die
Fähigkeit beeinträchtigen, z. B. Motorräder zu
erfassen. Dies kann dazu führen, dass die
Warnlampe bei einem kürzeren Abstand als
dem eingestellten aufleuchtet oder dass die
Warnung vorübergehend ausbleibt.
Sehr hohe Geschwindigkeiten können eben-
falls dazu führen, dass die Lampe aufgrund
von Begrenzungen in der Reichweite des
Sensors bei einem kürzeren als dem einge-
stellten Abstand aufleuchtet.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Abstandswarnung* (S. 324)
Abstandswarnung* aktivieren/deaktivieren
und Zeitabstand einstellen (S. 325)
Begrenzungen der Radareinheit (S. 310)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
327
City Safety
City Safety warnt den Fahrer mit visuellen und
akustischen Signalen vor auftauchenden Fuß-
gängern, Radfahrern und Fahrzeugen – wenn
der Fahrer nicht rechtzeitig reagiert, wird das
Fahrzeug automatisch abgebremst.
Lage von Kamera- und Radareinheit.
City Safety kann einen Aufprall verhindern oder
die Aufprallgeschwindigkeit senken.
City Safety unterstützt den Fahrer, wenn ein Auf-
prall mit einem Fußgänger, Radfahrer oder ande-
ren Fahrzeug droht.
Die Funktion City Safety kann dem Fahrer helfen,
einen Aufprall zu verhindern. Dies gilt z. B. für das
Fahren im Stau, in dem Veränderungen im
vorausfahrenden Verkehr und Unaufmerksamkeit
leicht zu Unfällen führen können.
Die Funktion hilft dem Fahrer, indem sie bei
einem drohenden Aufprall automatisch bremst,
wenn der Fahrer nicht rechtzeitig selbst bremst
und/oder ausweicht.
City Safety löst ein kurzes, starkes Bremsen aus
und bringt das Fahrzeug im Normalfall genau hin-
ter dem vorausfahrenden Fahrzeug zum Stehen.
Dies entspricht nicht der normalen Fahrweise der
meisten Fahrer und kann aus diesem Grund als
unangenehm erlebt werden.
City Safety wird in Situationen aktiviert, in denen
der Fahrer eigentlich bedeutend früher hätte zu
bremsen beginnen müssen. Aus diesem Grund
kann die Funktion dem Fahrer nicht in allen Situ-
ationen helfen.
City Safety wird so spät wie möglich aktiviert, um
unnötige Eingriffe zu vermeiden.
Im Normalfall bekommen Fahrer und Beifahrer
nichts von City Safety mit – die Funktion macht
sich erst bei einem drohenden Aufprall bemerk-
bar.
City Safety kann die Kollision mit einem voraus-
fahrenden Fahrzeug oder Fahrrad verhindern,
indem die Geschwindigkeit des Fahrzeugs um bis
zu 50 km/h gesenkt wird. Bei einem Fußgänger
kann City Safety die Geschwindigkeit um bis zu
45 km/h senken.
Bei einer Geschwindigkeitsdifferenz über
50 km/h bzw. 45 km/h kann die Bremsautomatik
von City Safety den Aufprall zwar nicht verhin-
dern, seine Folgen aber abmildern.
WARNUNG
City Safety ist ein Hilfsmittel und funktioniert
nicht in allen Fahrsituationen bzw. nicht bei
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenbedin-
gungen.
Die Warnung wird nur bei hohem Kollisionsri-
siko aktiviert. In diesem Abschnitt und im
Abschnitt „Begrenzungen der Funktion City
Safety“ sind die Begrenzungen beschrieben,
denen die Funktion City Safety unterliegt und
die der Fahrer vor ihrer Verwendung kennen
muss.
Warnungen und Bremsmanöver für Fußgän-
ger und Radfahrer sind bei Geschwindigkei-
ten über 80 km/h ausgeschaltet.
Die Bremsautomatik der Funktion City Safety
kann einen Aufprall verhindern oder die Auf-
prallgeschwindigkeit senken. Um die volle
Bremskraft sicherzustellen, sollte der Fahrer
stets die Bremse betätigen – auch dann,
wenn das Fahrzeug bereits von der Bremsau-
tomatik abgebremst wird.
Bei starker Beschleunigung wird die Brems-
automatik des Systems City Safety nicht akti-
viert.
Der Fahrer ist stets für einen sicheren
Abstand und die richtige Geschwindigkeit ver-
antwortlich – warten Sie nie eine Unfallwar-
nung oder das Eingreifen von City Safety ab.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
328
Marktabhängige Verfügbarkeit
City Safety ist nicht in allen Ländern verfügbar.
Wenn City Safety im Menü
Einstellungen des
Center Displays nicht angezeigt wird, ist das
Fahrzeug nicht mit der Funktion ausgestattet.
Suchpfad im Topmenü:
Einstellungen My
Car
IntelliSafe
Übersicht
Funktionsübersicht.
Audio-visuelles Warnsignal bei Aufprallge-
fahr.
Abstandsmessung mithilfe der Kamera- und
Radareinheit
City Safety führt drei aufeinanderfolgende
Schritte durch:
1. Unfallwarnung
2. Bremsunterstützung
3. Bremsautomatik
Unfallwarnung
Zunächst wird der Fahrer vor einem nahe bevors-
tehendem Aufprall gewarnt.
City Safety kann Fußgänger, Radfahrer und Fahr-
zeuge erkennen, die stehen oder sich in der glei-
chen Richtung wie das eigene Fahrzeug fortbe-
wegen.
Droht eine Kollision mit einem Fußgänger, Rad-
fahrer oder Fahrzeug oder mit einem im
Abschnitt "City Safety beschriebenen Fahrzeug
bei Querverkehr", wird der Fahrer mit einem rot
blinkenden Warnsignal (1), einem akustischen
Signal und einer haptischen Warnung in Form
eines Bremsimpulses darauf aufmerksam
gemacht. Bei geringerer Geschwindigkeit, bei
einer Vollbremsung des Fahrers oder beim Gas-
geben gibt es keine haptische Warnung. Die
Intensität des Bremsimpulses variiert je nach
Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
Bremsunterstützung
Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach der
Unfallwarnung weiter steigt, wird die Bremsunter-
stützung aktiviert.
Die Bremsunterstützung verstärkt die Bremskraft,
wenn das Bremsmanöver des Fahrers voraus-
sichtlich nicht ausreicht, um einen Aufprall zu ver-
hindern.
Bremsautomatik
Während des letzten Schritts wird die automati-
sche Bremsfunktion aktiviert.
Falls der Fahrer in dieser Situation noch kein
Ausweichmanöver gestartet hat und eine Kolli-
sion unausweichlich ist, tritt die automatische
Bremsfunktion in Kraft, dies geschieht ungeach-
tet dessen, ob der Fahrer bremst oder nicht.
Dabei wird das Fahrzeug zur Senkung der Auf-
prallgeschwindigkeit mit voller Bremskraft
gebremst - oder es wird mit begrenzter Brems-
kraft gebremst, wenn diese zur Vermeidung eines
Aufpralls ausreicht.
Im Zusammenhang mit dem Einsetzen der auto-
matischen Bremsfunktion können die Gurtstraffer
aktiviert werden. Für weitere Informationen siehe
Abschnitt "Gurtstraffer".
In manchen Situationen kann die automatische
Bremsfunktion zunächst leicht und dann mit vol-
ler Bremskraft bremsen.
Wenn City Safety einen Aufprall mit einem ste-
henden Objekt verhindert hat, verbleibt das Fahr-
zeug im Stillstand; zum Weiterfahren ist das
aktive Eingreifen des Fahrers erforderlich. Wenn
das Fahrzeug aufgrund eines langsamer voraus-
fahrenden Fahrzeugs abgebremst wurde, wird die
Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit des
vorausfahrenden Fahrzeugs gesenkt.
Der Fahrer kann das Eingreifen in die Bremse
jederzeit abbrechen, indem er kräftig auf das
Gaspedal tritt.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
329
ACHTUNG
Wenn City Safety bremst, leuchten die
Bremslichter auf.
Wenn City Safety eingreift und bremst, wird auf
dem Fahrerdisplay mittels Textmeldung ange-
zeigt, dass die Funktion aktiv ist/war.
WARNUNG
City Safety darf nicht verwendet werden, um
die Fahrweise des Fahrers zu ändern – wenn
der Fahrer sich ausschließlich auf City Safety
verlässt und das System bremsen lässt, wird
es früher oder später zu einem Aufprall kom-
men.
Themenbezogene Informationen
Warnabstand für City Safety einstellen
(S. 329)
Erkennen von Hindernissen mit City Safety
(S. 330)
City Safety im Kreuzungsbereich (S. 331)
Begrenzungen der Funktion City Safety
(S. 332)
Mitteilung für City Safety (S. 335)
Gurtstraffer (S. 65)
Warnabstand für City Safety
einstellen
City Safety ist immer aktiviert. Es ist jedoch mög-
lich, den Warnabstand der Funktion einzustellen.
ACHTUNG
Die Funktion City Safety lässt sich nicht
abschalten: Sie wird beim Anlassen des
Motors automatisch eingeschaltet und bleibt
aktiviert, bis der Motor wieder abgestellt wird.
Der Warnabstand bestimmt die Empfindlichkeit
des Systems und regelt, bei welchem Abstand
die visuelle, akustische und haptische Warnung
ausgelöst werden soll.
Wenn die Warnungen zu oft erfolgen und als stö-
rend aufgefasst werden, kann der Warnabstand
verringert werden. Dabei löst das System die
Warnungen dann zu einem späteren Zeitpunkt
aus, und die Gesamtanzahl der Warnungen ver-
ringert sich.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe.
3.
Unter
City Safety wählen Sie Später,
Normal oder Früher, um den gewünschten
Warnabstand einzustellen.
Versuchen Sie es zuerst mit
Früher. Sollte diese
Einstellung zu viele Warnungen auslösen, was in
bestimmten Situationen als irritierend aufgefasst
werden kann, den Warnabstand auf
Normal ein-
stellen.
Der Warnabstand
Später sollte nur in Ausnah-
men, z. B. bei einer besonders dynamischen
Fahrweise, eingestellt werden.
ACHTUNG
City Safety warnt den Fahrer bei Kollisionsge-
fahr, jedoch kann die Funktion nicht die Reak-
tionszeit des Fahrers verkürzen.
Um die optimale Effizienz von City Safety zu
gewährleisten, sollten Sie den Warnabstand
stets auf
Früher eingestellt lassen.
ACHTUNG
Auch wenn der Warnabstand auf Früher ein-
gestellt wurde, können Warnungen in man-
chen Situationen als spät empfunden werden
- beispielsweise bei großen Geschwindig-
keitsunterschieden oder, wenn das vorausfah-
rende Fahrzeug kräftig bremst.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
330
ACHTUNG
Wenn der Abstand für die Auffahrwarnung
auf die niedrigste Stufe „
Später“ gestellt ist
(siehe „Warnabstand für City Safety einstel-
len“), ist die Blinkerwarnung der Funktion
Rear Collision Warning deaktiviert.
Die Aktivierung der Gurtstraffer und die
Bremsfunktion sind jedoch weiterhin aktiviert.
WARNUNG
Kein automatisches System kann in allen
Situationen eine zu 100 % korrekte Funktion
garantieren. Testen Sie die City Safety-Funk-
tion daher nie an Menschen oder Fahrzeugen
– es drohen schwere Verletzungen und
Lebensgefahr.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 327)
Erkennen von Hindernissen mit City
Safety
City Safety kann folgende Hindernisse erken-
nen: Fahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger.
Fahrzeuge
Die Funktion City Safety erfasst die meisten
Fahrzeuge, die stehen oder sich in die gleiche
Richtung wie das eigene Fahrzeug bewegen
sowie Fahrzeuge, die der Beschreibung im
Abschnitt "City Safety bei Querverkehr" entspre-
chen.
Damit City Safety ein Fahrzeug bei Dunkelheit
erkennen kann, müssen dessen Front- und
Heckleuchten funktionieren und deutlich leuch-
ten.
Radfahrer
Optimale Radfahrer-Erkennungsmuster für City Safety –
mit deutlicher Körper- und Fahrradkontur.
Für die optimale Leistung des Systems muss die
Systemfunktion, die einen Radfahrer erfasst, so
eindeutige Informationen zur Körper- und Fahr-
radkontur wie möglich erhalten – das bedeutet,
dass das System Fahrrad, Kopf, Arme, Schultern,
Beine, Ober- und Unterkörper und ein für Men-
schen normales Bewegungsmuster identifizieren
können muss.
Wenn große Teile des Körpers oder Fahrrads für
die Kamera nicht zu sehen sind, kann das System
den Radfahrer nicht erkennen.
Damit die Funktion einen Radfahrer erfasst, muss
dieser erwachsen sein und auf einem Erwachse-
nen-Fahrrad sitzen.
WARNUNG
City Safety ist ein Hilfsmittel.
Was die Funktion nicht erkennt:
Alle Radfahrer in allen Situationen und z.
B. teilweise verdeckte Radfahrer.
Radfahrer in Kleidung, die die Körperkon-
turen verhüllt.
Mit größeren Gegenständen beladene
Fahrräder.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit
einem an die Geschwindigkeit angepassten
Sicherheitsabstand gefahren wird.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
331
Fußgänger
Beispiele für Fußgänger, die laut System deutliche Kör-
perkonturen haben.
Für die optimale Leistung des Systems muss die
Systemfunktion, die Fußgänger erfasst, so ein-
deutige Informationen zur Körperkontur wie mög-
lich erhalten – das bedeutet, dass das System
Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober- und Unter-
körper und ein für Menschen normales Bewe-
gungsmuster identifizieren können muss.
Damit ein Fußgänger erkannt werden kann, ist
ein Kontrast zum Hintergrund erforderlich, was
von Bekleidung, Hintergrund, Wetterbedingungen
usw. abhängig ist. Bei geringem Kontrast wird
der Fußgänger unter Umständen erst spät oder
gar nicht erkannt, wodurch es zu späten oder
ganz unterbliebenen Warnungen und Bremsein-
griffen kommen kann.
City Safety kann Fußgänger mithilfe der Schein-
werfer des Fahrzeugs auch bei Dunkelheit erken-
nen.
WARNUNG
City Safety ist ein Hilfsmittel und erkennt
nicht unbedingt jeden Fußgänger in jeder
erdenklichen Situation. Nicht erkannt werden
z. B.:
teilweise verdeckte Fußgänger, Personen
in Kleidung, die die Körperkonturen nicht
erkennen lässt oder Personen mit einer
Körpergröße unter 80 cm.
Fußgänger bei schlechtem Kontrast zum
Hintergrund – Warnung und Bremsein-
griff können in diesem Fall spät erfolgen
oder ganz ausbleiben.
Fußgänger, die größere Gegenstände tra-
gen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit
einem an die Geschwindigkeit angepassten
Sicherheitsabstand gefahren wird.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 327)
City Safety im Kreuzungsbereich
City Safety kann dem Fahrer helfen, wenn das
eigene Fahrzeug in einer Kreuzung den Weg
eines entgegenkommenden Fahrzeugs kreuzt.
1. Sektor, in dem City Safety passierende Fahrzeuge
erfassen kann.
Damit City Safety ein Fahrzeug auf Kollisionskurs
erfassen kann, muss das betreffende Fahrzeug
zunächst in den Sektor gelangen, in dem City
Safety den Verlauf analysieren kann (siehe Abbil-
dung oben).
Außerdem müssen folgende Kriterien erfüllt sein:
die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs
beträgt mindestens 4 km/h
die Scheinwerfer des entgegenkommenden
Fahrzeugs sind eingeschaltet
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
332
WARNUNG
City Safety ist ein Hilfsmittel und funktioniert
nicht in allen Fahrsituationen bzw. nicht bei
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenbedin-
gungen.
Wenn eine Kollision mit einem entgegen-
kommenden Fahrzeug droht, erfolgen die ent-
sprechenden Warnungen und Bremseingriffe
häufig sehr spät.
Der Fahrer ist stets für einen sicheren
Abstand und die richtige Geschwindigkeit ver-
antwortlich – warten Sie nie eine Unfallwar-
nung oder das Eingreifen von City Safety ab.
Begrenzungen
Bestimmte Situationen erschweren City Safety
das Erfassen eines Kollisionsrisikos an einer
Kreuzung. Dies kann z. B. in folgenden Fällen
zutreffen:
bei glatter Fahrbahn und Eingreifen der elek-
tronischen Fahrdynamikregelung
wenn das entgegenkommende Fahrzeug
erst spät erfasst wird
wenn das entgegenkommende Fahrzeug von
einem anderen Fahrzeug verdeckt ist
wenn das entgegenkommende Fahrzeug
unvorhersehbar fährt und z. B. spät die Spur
wechselt
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 327)
Begrenzungen der Funktion City
Safety
Die Funktion City Safety kann in bestimmten
Situationen beeinträchtigt sein.
Umgebung
Niedrige Objekte
Herunterhängende Objekte, wie z. B. Fahnen/
Wimpel von nach hinten aus dem Fahrzeug
herausragender Ladung oder Zubehör, wie z. B.
Zusatzbeleuchtung und Rammschutz, das die
Höhe der Motorhaube überschreitet, schränken
die Funktion ein.
Glätte
Bei glatter Fahrbahn verlängert sich der Brems-
weg, was die Fähigkeit von City Safety, einen
Aufprall zu verhindern, mindern kann. In solchen
Situationen liefern das Antiblockiersystem und
die Fahrdynamikregelung bestmögliche Brems-
kraft unter Aufrechterhaltung der Stabilität.
Gegenlicht
Das visuelle Warnsignal auf der Windschutz-
scheibe ist bei starkem Sonnenlicht, Reflexionen,
mit Sonnenbrille oder nicht geradeaus gerichte-
tem Blick des Fahrers ggf. schwer zu erkennen.
Hitze
ACHTUNG
Das visuelle Warnsignal kann bei hoher
Innenraumtemperatur, die z. B. durch starkes
Sonnenlicht verursacht wurde, vorübergehend
außer Betrieb gesetzt werden.
Warnungen können ausbleiben, wenn der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
kurz ist oder die Lenkrad- und Pedalbe-
wegungen groß sind, z. B. bei aktiver
Fahrweise.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}}}
333
Sichtfeld von Kamera- und Radareinheit
Das Sichtfeld der Kamera ist begrenzt, weshalb
Fußgänger, Fahrräder und Fahrzeuge in
bestimmten Situationen nicht oder später als
erwartet erkannt werden.
Schmutzige Fahrzeuge können später als andere
erkannt werden, und Motorräder werden bei Dun-
kelheit unter Umständen erst spät oder gar nicht
erkannt.
Wenn die Kamera- und Radareinheit laut einer
Meldung im Fahrerdisplay blockiert ist, erfasst
City Safety Fußgänger, Radfahrer, Fahrzeuge
oder Straßenmarkierungen vor dem Fahrzeug
unter Umständen nicht zuverlässig. Das bedeutet,
dass City Safety in diesem Fall nur eingeschränkt
funktionsfähig sein kann.
Eine Fehlermeldung erscheint jedoch nicht in
allen Situationen, in denen die Sensoren der
Windschutzscheibe blockiert sind – der Fahrer
muss daher stets sorgfältig darauf achten, dass
der vor der Kamera- und Radareinheit liegende
Bereich der Windschutzscheibe sauber ist.
WICHTIG
Die Wartung und der Austausch von Bautei-
len des City Safety-Systems darf ausschließ-
lich von einer Werkstatt, vorzugsweise von
einer Volvo-Vertragswerkstatt, erfolgen.
Eingriff des Fahrer
Zurücksetzen
Wenn das eigene Fahrzeug zurücksetzt, ist City
Safety vorübergehend deaktiviert.
Niedrige Geschwindigkeit
Da City Safety bei sehr niedrigen Geschwindig-
keiten – unter 4 km/h – nicht aktiviert wird, greift
das System nicht in Situationen ein, in denen
sich das eigene Fahrzeug einem anderen Fahr-
zeug sehr langsam nähert, z. B. beim Einparken.
Aktive Fahrweise
Da die Kommandos des Fahrers immer höchste
Priorität haben, greift City Safety nicht oder spä-
ter in Situationen ein, in denen der Fahrer deut-
lich lenkt oder Gas gibt, selbst wenn ein Aufprall
unvermeidbar ist.
Eine aktive und bewusste Fahrweise kann dazu
führen, dass Aufprallwarnungen und entspre-
chende Eingriffe später erfolgen; überflüssige
Warnungen werden auf diese Weise minimiert.
Sonstiges
WARNUNG
Warnungen und Bremsmanöver können spät
ausgelöst werden oder ganz ausbleiben, wenn
die Verkehrssituation oder äußere Umstände
dazu beitragen, dass Kamera- und Radarmo-
dul Fußgänger, Radfahrer oder Fahrzeuge vor
dem eigenen Fahrzeug nicht korrekt erfassen
können.
Damit ein Fahrzeug bei Dunkelheit erfasst
werden kann, müssen Front- und Heckbe-
leuchtung des Fahrzeugs intakt und deutlich
zu erkennen sein.
Das Kamera- und Radarmodul kann Fußgän-
ger und Radfahrer nur begrenzt erfassen und
effektive Warnungen oder Bremsmanöver nur
auslösen, wenn die relative Geschwindigkeit
unter ca. 50 km/h liegt. Für stehende oder
langsam fahrende Fahrzeuge sind Warnun-
gen und Bremsmanöver bei Geschwindigkei-
ten bis ca. 70 km/h effektiv.
Warnungen für stillstehende oder langsam-
fahrende Fahrzeuge können aufgrund von
Dunkelheit oder schlechter Sicht ausbleiben.
Bei Geschwindigkeiten über ca. 80 km/h sind
Warnungen und Bremsmanöver für Fußgän-
ger und Radfahrer ausgeschaltet.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
334
Platzieren, kleben oder montieren Sie vor oder
neben dem Kamera- und Radarmodul weder
innen noch außen Gegenstände auf die
Windschutzscheibe – kamerabasierte Funktio-
nen können dadurch beeinträchtigt werden.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 327)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 317)
Begrenzungen der Radareinheit (S. 310)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
335
Mitteilung für City Safety
Im Fahrerdisplay können verschiedene Mitteilun-
gen zu City Safety angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
Meldung Bedeutung
City Safety
City Safety war aktiviert
Wenn City Safety bremst oder eine automatische Bremsung vorgenommen hat, können ein oder mehrere Sym-
bole im Fahrerdisplay aufleuchten, während gleichzeitig eine Textmeldung erscheint.
City Safety
Funktionalität eingeschr. Wartung
erforderlich!
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung - eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 327)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
336
Rear Collision Warning
Die Funktion Rear Collision Warning (RCW)
kann dem Fahrer helfen, einen drohenden Auf-
fahrunfall von hinten zu verhindern.
RCW wird bei jedem Anlassen des Motors akti-
viert und kann nicht abgeschaltet werden.
Die Funktion RCW kann den Fahrer des auffahr-
enden Fahrers durch Einschalten der Warnblinker
vor dem drohenden Aufprall warnen.
Wenn dem eigenen Fahrzeug laut Berechnung
der RCW-Funktion bei einer Fahrgeschwindigkeit
unter ca. 30 km/h ein Heckaufprall droht, können
die Gurtstraffer vorn und das Sicherheitssystem
Whiplash Protection System aktiviert werden.
Kurz vor dem Aufprall kann RCW auch die
Betriebsbremse aktivieren, um die Vorwärtsbe-
schleunigung des eigenen Fahrzeugs im Auf-
prallmoment zu senken. Dies geschieht jedoch
nur, wenn das eigene Fahrzeug bereits zum Ste-
hen gekommen ist. Sobald Sie das Gaspedal tre-
ten, wird die Betriebsbremse wieder gelöst.
Begrenzungen
Bestimmte Situationen erschweren RCW das
Erfassen eines Kollisionsrisikos. Dies kann z.B. in
folgenden Fällen zutreffen:
bei glatter Fahrbahn und bei Eingreifen der
elektronischen Fahrdynamikregelung
wenn ein von hinten kommendes Fahrzeug
erst spät erfasst wird
wenn von hinten kommende Fahrzeuge spät
die Fahrspur wechseln
wenn von hinten kommende Fahrzeuge
schneller als ca. 80 km/h fahren.
ACHTUNG
Auf bestimmten Märkten erfolgt die RCW-
Warnung aufgrund lokaler Verkehrsbestim-
mungen nicht mit den Blinkern – in diesem
Fall ist dieser Teil der Funktion daher deakti-
viert.
ACHTUNG
Wenn der Abstand für die Auffahrwarnung
auf die niedrigste Stufe „
Später“ gestellt ist
(siehe „Warnabstand für City Safety einstel-
len“), ist die Blinkerwarnung der Funktion
Rear Collision Warning deaktiviert.
Die Aktivierung der Gurtstraffer und die
Bremsfunktion sind jedoch weiterhin aktiviert.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 327)
Warnabstand für City Safety einstellen
(S. 329)
Gurtstraffer (S. 65)
Whiplash Protection System (S. 63)
Driver Alert Control
Die Funktion Driver Alert Control (DAC) macht
den Fahrer darauf aufmerksam, wenn dessen
Fahrweise schlingernd wird, z. B. wenn er abge-
lenkt ist oder einzuschlafen droht.
Das Ziel von DAC ist es, eine allmählich ver-
schlechterte Fahrweise zu erfassen. Das System
ist in erster Linie für den Einsatz auf größeren
Straßen vorgesehen. Die Funktion ist nicht für
den Einsatz im Stadtverkehr vorgesehen.
Die Funktion wird aktiviert, sobald die Geschwin-
digkeit 65 km/h überschreitet und verbleibt aktiv,
solange die Geschwindigkeit mehr als 60 km/h
beträgt.
Eine Kamera erfasst die Seitenmarkierungen der
Fahrbahn und vergleicht die Straßenführung mit
den Lenkradbewegungen des Fahrers.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
337
Wenn das Fahrzeug zuneh-
mend zu schlingern beginnt,
wird der Fahrer durch ein akus-
tisches Signal gewarnt, und im
Fahrerdisplay erscheint die Mit-
teilung
Driver Alert Zeit für
eine Pause sowie ein Symbol.
Die Warnung wird nach einer Weile wiederholt,
wenn sich die Fahrweise nicht bessert.
ACHTUNG
Die Funktion darf nicht genutzt werden, um
die Lenkzeit zu verlängern. Planen Sie stets
Pausen in regelmäßigen Abständen ein und
achten Sie darauf, dass Sie ausgeruht sind.
WARNUNG
Ein Alarm ist äußerst ernstzunehmen, da ein
schläfriger Fahrer seinen Zustand oft selbst
nicht mitbekommt.
Bei einem Alarm oder jeglichen Anzeichen
von Müdigkeit das Fahrzeug so schnell wie
möglich auf sichere Weise anhalten und eine
Pause machen.
Studien haben gezeigt, dass es genauso
gefährlich ist, unter Müdigkeit zu fahren wie
unter dem Einfluss von Alkohol.
WARNUNG
Driver Alert Control funktioniert nicht in allen
Situationen, sondern ist lediglich als ergän-
zendes Hilfsmittel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Themenbezogene Informationen
Aktivieren/deaktivieren Driver Alert Control
(S. 337)
Begrenzungen der Funktion Driver Alert
Control (S. 338)
Aktivieren/deaktivieren Driver Alert
Control
Die Funktion Driver Alert Control (DAC) kann
aktiviert/deaktiviert werden.
Aktivieren/deaktivieren Driver Alert
Control
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Driver Alert Control.
3.
Wählen Sie
Wachsamkeits-Warnung aus,
um DAC zu aktivieren oder zu deaktivieren.
WARNUNG
Driver Alert Control funktioniert nicht in allen
Situationen, sondern ist lediglich als ergän-
zendes Hilfsmittel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Rastplatz-Guide bei Warnung aktivieren/
deaktivieren
Sie können einstellen, ob der Rastplatz-Guide
aktiviert/deaktiviert sein soll. Bei aktiviertem
Guide werden bei einer DAC-Warnung Vor-
schläge für einen geeigneten Rastplatz ange-
zeigt.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
338
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Driver Alert Control.
3. Um den Rastplatz-Guide zu aktivieren oder
zu deaktivieren, wählen Sie
Rastplatzführung.
Zusätzliches Stimulans aktivieren/
deaktivieren
Sie können einstellen, ob die Funktion zusätzli-
ches Stimulans aktiviert oder deaktiviert sein soll.
Die Funktion zusätzliches Stimulans nützt die
Innenraumbeleuchtung, um den Fahrer auf eine
Warnung des DAC aufmerksam zu machen.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Driver Alert Control.
3.
Wählen Sie
Fahr-Stimuli, um die Funktion
zusätzliches Stimulans zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Driver Alert Control (S. 336)
Begrenzungen der Funktion Driver Alert
Control (S. 338)
Begrenzungen der Funktion Driver
Alert Control
Die Funktion Driver Alert Control (DAC) kann in
bestimmten Situationen beeinträchtigt sein.
In Fällen, wo sich Müdigkeit nicht auf das Fahr-
verhalten auswirkt, erhält der Fahrer auch keine
Warnung von DAC. Aus diesem Grund ist es
immer wichtig, bei jeglichen Anzeichen von
Müdigkeit anzuhalten und eine Pause zu machen
– vollkommen unabhängig davon, ob die DAC-
Funktion eine Warnung ausgegeben hat oder
nicht.
In bestimmten Fällen kann das System eine War-
nung generieren, obwohl sich die Fahrweise des
Fahrers nicht verschlechtert hat, z. B.:
bei starken Seitenwinden
bei Fahrbahnrillen.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Driver Alert Control (S. 336)
Aktivieren/deaktivieren Driver Alert Control
(S. 337)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 317)
Spurassistent*
Es ist Aufgabe des Spurassistenten, dem Fahrer
dabei zu helfen, das Risiko, dass das Fahrzeug
auf Autobahnen und anderen größeren Straßen
in bestimmten Situationen unbeabsichtigt aus
der eigenen Spur gerät, zu senken.
Der Spurassistent ist in zwei Ausführungen
erhältlich:
Lane Departure Warning (LDW) - warnt den
Fahrer mit akustischen Signalen oder Lenk-
radvibrationen.
Lane Keeping Aid (LKA) - lenkt das Fahr-
zeug zurück in die Spur und/oder warnt den
Fahrer mit akustischen Signalen oder Lenk-
radvibrationen.
Der Spurassistent ist im Geschwindigkeitsbereich
65-200 km/h und auf Straßen mit gut sichtbaren
Seitenmarkierungen aktiv.
Auf schmalen Straßen steht die Funktion ggf.
nicht zur Verfügung und wird dann in den Bereit-
schaftsmodus versetzt. Sobald die Straße breit
genug ist, kann die Funktion wieder genutzt wer-
den.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
339
Eine Kamera erfasst die Seitenmarkierungen der Fahr-
bahn.
Der Spurassistent lenkt das Fahrzeug zurück in die Spur
(nur LKA).
Der Spurassistent warnt den Fahrer mit Lenkradvibratio-
nen
7
.
Der Spurassistent reagiert je nach Variante und
Einstellungen:
1. Lenkeingriff aktiviert (nur bei LKA): Wenn
sich das Fahrzeug einer Seitenlinie nähert,
lenkt LKA das Fahrzeug mit einem leichten
Lenkmoment aktiv zurück in die Spur.
2. Warnung aktiviert (LDW oder LKA): Wenn
das Fahrzeug eine Seitenlinie überquert, wird
der Fahrer mit akustischen Signalen oder
Lenkradvibrationen gewarnt.
ACHTUNG
Bei eingeschaltetem Blinker erfolgt kein
Lenkeingriff und keine Warnung durch den
Spurassistenten.
WARNUNG
Der Spurassistent ist lediglich ein Hilfsmittel
für den Fahrer und funktioniert nicht in allen
Fahrsituationen bzw. nicht unter allen Ver-
kehrs-, Wetter- und Straßenbedingungen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird
und dass die geltenden Gesetze und Ver-
kehrsbestimmungen eingehalten werden.
Lenkeingriff
Voraussetzung für den Lenkeingriff durch LKA
ist, dass sich beide Hände des Fahrers auf dem
Lenkrad befinden, was fortlaufend vom System
überwacht wird.
Ist dies nicht der Fall, erscheint
im Fahrerdisplay ein Symbol
und die Mitteilung
Spurassistenz Lenken. Damit
wird der Fahrer aufgefordert,
das Fahrzeug aktiv zu lenken.
Befolgt der Fahrer diese Aufforderung zum Len-
ken nicht, ertönt ein Warnsignal, und das LKA-
System wird in den Bereitschaftsmodus versetzt.
Die Funktion kann dann erst wieder genutzt wer-
den, wenn der Fahrer das Fahrzeug wieder aktiv
lenkt.
7
Die Lenkradvibrationen variieren – je weiter eine Seitenlinie überfahren wird, desto länger vibriert das Lenkrad.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
340
Spurassistent greift nicht ein
In scharfen Innenkurven greift die LKA-Funktion nicht
ein.
In bestimmten Fällen lässt der Spurassistent das
Überfahren von Seitenlinien zu, ohne durch Lenk-
eingriff oder Warnung einzugreifen. Die Betäti-
gung eines Blinkers oder das Schneiden von
Kurven sind Beispiele dafür.
Begrenzungen
Unter schwierigen Verkehrsverhältnissen kann
der Spurassistent den Fahrer nicht immer sinnvoll
unterstützen. In diesem Fall wird empfohlen, die
Funktion zu deaktivieren.
Beispiele für solche Situationen sind:
Straßenarbeiten
Schlechter Straßenbelag
Ränder oder andere Linien als die Seitenli-
nien der Fahrspur
Sehr sportliche Fahrweise
Winterliche Straßenverhältnisse
Schlechtes Wetter mit eingeschränkter Sicht
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Lane Departure Warning* aktivieren/deakti-
vieren (S. 340)
Lane Keeping Aid* aktivieren/deaktivieren
(S. 341)
Symbole und Meldungen zum Spurassisten-
ten* (S. 342)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 317)
Lane Departure Warning* aktivieren/
deaktivieren
Variante Lane Departure Warning (LDW) des
Spurassistenten kann aktiviert/deaktiviert wer-
den.
Aktivieren/deaktivieren Lane Departure
Warning
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Center
Displays aktiviert und deakti-
viert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Lane Departure Warning.
> LDW wird aktiviert (GRÜNE Tastenan-
zeige) oder deaktiviert (GRAUE Tastenan-
zeige).
Art der Warnung für Lane Departure
Warning wählen
Sie können wählen, wie LDW den Fahrer warnen
soll, wenn das Fahrzeug die eigene Fahrspur ver-
lässt.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Lane Departure Warning.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
341
3.
Unter
Feedback Lane Departure Warning
wählen Sie die Art der Warnung aus:
Klang – Die Warnung erfolgt durch ein
akustisches Signal.
Vibration – Die Warnung erfolgt durch
Lenkradvibrationen
Themenbezogene Informationen
Spurassistent* (S. 338)
Lane Keeping Aid* aktivieren/deaktivieren
(S. 341)
Symbole und Meldungen zum Spurassisten-
ten* (S. 342)
Lane Keeping Aid* aktivieren/
deaktivieren
Variante Lane Keeping Aid (LKA) des Spurassis-
tenten kann aktiviert/deaktiviert werden.
Aktivieren/deaktivieren Lane Keeping Aid
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Center
Displays aktiviert und deakti-
viert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Lane Keeping Aid.
> LKA wird aktiviert (GRÜNE Tastenan-
zeige) oder deaktiviert (GRAUE Tastenan-
zeige).
Art der Warnung für Lane Keeping Aid
wählen
Sie können wählen, wie LKA den Fahrer warnen
soll, wenn das Fahrzeug die eigene Fahrspur ver-
lässt.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Lane Keeping Aid.
3.
Unter
Feedback Warnung Lane Keeping
Aid wählen Sie die Art der Warnung aus:
Klang – Die Warnung erfolgt durch ein
akustisches Signal.
Vibration – Die Warnung erfolgt durch
Lenkradvibrationen
Lenkeingriff und/oder Warnung für Lane
Keeping Aid
Sie können wählen, wie LKA agieren soll, wenn
das Fahrzeug die eigene Fahrspur verlässt.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Lane Keeping Aid.
3.
Unter
Warn-Modus Lane Keeping Aid
wählen Sie aus, wie LKA reagieren soll:
Lenkung – Lenkeingriff ohne Warnung.
Beides - Sowohl Warnung als auch
Lenkeingriff.
Warnung – Warnung ohne Lenkeingriff
Themenbezogene Informationen
Spurassistent* (S. 338)
Lane Departure Warning* aktivieren/deakti-
vieren (S. 340)
Symbole und Meldungen zum Spurassisten-
ten* (S. 342)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
342
Symbole und Meldungen zum
Spurassistenten*
Im Fahrerdisplay können verschiedene Symbole
und Meldungen zu den Spurassistent-Varianten
Lane Keeping Aid (LKA) und Lane Departure
Warning (LDW) angezeigt werden.
Symbol im Fahrerdisplay
Der Spurassistent wird auf dem
Fahrerdisplay von einem Sym-
bol dargestellt, das je nach
Situation unterschiedlich aus-
sieht.
Nachfolgend sind einige Bei-
spiele für unterschiedliche Darstellungen des
Symbols und die entsprechenden Situationen
erläutert:
Verfügbar
Verfügbar – die Seitenlinien des Symbols sind weiß dar-
gestellt.
Der Spurassistent erfasst eine oder beide Seiten-
linien der Fahrspur.
Nicht verfügbar
Nicht verfügbar – die Seitenlinien des Symbols sind grau
dargestellt.
Der Spurassistent kann die Seitenlinien der Fahr-
spur nicht erkennen, die Geschwindigkeit ist zu
gering oder die Straße ist zu schmal.
Anzeige von Lenkeingriff/Warnung
Lenkeingriff/Warnung – die Seitenlinien des Symbols
sind farbig dargestellt.
Der Spurassistent zeigt an, dass das Fahrzeug
die Fahrspur verlässt. Mit LKA zeigt das System
auch an, wenn LKA das Fahrzeug zurück in die
Fahrspur zu lenken versucht.
Symbole und Mitteilungen
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
343
Symbol Meldung Bedeutung
Fahrerunterstützg.
Funktionalität eingeschr. Wartung erfor-
derlich!
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbin-
dung - eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Frontscheibensensor
Sensor blockiert, siehe Bedienungsan-
leitung
Die Fähigkeit der Kamera, die Fahrspur vor dem Fahrzeug zu erkennen, ist beeinträchtigt.
Spurassistenz
Lenken
Die LKA-Lenkhilfe funktioniert nicht, wenn der Fahrer die Hände nicht auf dem Lenkrad
hält. Folgen Sie der Aufforderung und lenken Sie das Fahrzeug.
Themenbezogene Informationen
Spurassistent* (S. 338)
Lane Keeping Aid* aktivieren/deaktivieren
(S. 341)
Lane Departure Warning* aktivieren/deakti-
vieren (S. 340)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
344
Einparkhilfe*
Die Einparkhilfe hilft dem Fahrer beim Manövrie-
ren auf begrenztem Raum, indem sie durch Gra-
fiken auf dem Center Display und akustische
Signale über den Abstand zu Hindernissen infor-
miert.
Displayanzeige mit Hinderniszonen und Sensorsektoren.
Auf dem Center Display erscheint ein Übersichts-
bild, das das Verhältnis zwischen dem Fahrzeug
und erfassten Hindernissen zeigt.
Der markierte Sektor zeigt, wo sich das Hindernis
befindet. Je näher das Fahrzeugsymbol einem
markierten Sektorfeld ist, desto kürzer ist der
Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem
erfassten Hindernis.
Je kürzer der Abstand zum Hindernis, desto kür-
zer die Intervalle zwischen den Signalen. Andere
Töne der Stereoanlage werden automatisch
heruntergeregelt.
Bei einem Abstand bis 30 cm nach vorn oder
hinten ist der Ton konstant und das Feld des
aktiven Sensors vollständig ausgefüllt. Wenn sich
sowohl vor als auch hinter dem Fahrzeug ein
erfasstes Hindernis im Bereich des Dauertons
befindet, ertönt der Ton abwechselnd aus unter-
schiedlichen Lautsprechern.
Die Lautstärke der Einparkhilfe kann mit dem
[>II]-Drehknopf auf der Mittelkonsole justiert
werden, während das akustische Signal ertönt.
Die Justierung kann auch unter der Menüoption
Einstellungen im Hauptmenü erfolgen.
WARNUNG
Die Einparkhilfe kann den Fahrer niemals
von der eigenen Verantwortung beim Ein-
parken befreien.
Die Sensoren haben tote Winkel, in
denen Hindernisse nicht erfasst werden
können.
Auf beispielsweise Kinder und Tiere ach-
ten, die sich in der Nähe des Fahrzeugs
aufhalten.
Sicht nach hinten
Die hinteren Sensoren werden aktiviert, wenn das
Fahrzeug im Leerlauf nach hinten rollt oder der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Der Messbereich beginnt ca. 1,5 m hinter dem
Fahrzeug.
Beim Zurücksetzen mit angekuppeltem Anhän-
ger wird die Einparkhilfe rückwärts automatisch
deaktiviert.
ACHTUNG
Beim zurückstoßen mit z. B. einem Anhänger
oder einem Fahrradhalter auf der Anhänger-
zugvorrichtung - ohne Volvo Original Anhän-
ger-Verkabelung - muss die Einparkhilfeka-
mera möglicherweise von Hand abgeschaltet
werden, weil die Sensoren auf diese nicht
reagieren sollen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
345
Entlang der Seiten
Die seitlichen Sensoren der Einparkhilfe werden
automatisch beim Anlassen des Motors aktiviert.
Sie sind bei Geschwindigkeiten unter 10 km/h
aktiviert.
Der seitliche Messbereich beginnt in einer Ent-
fernung von ca. 0,3 m vom Hindernis. Das Ton-
signal bei Hindernissen wird über die seitlichen
Lautsprecher abgegeben.
Nach vorn
Die vorderen Sensoren der Einparkhilfe werden
automatisch beim Anlassen des Motors aktiviert.
Die vorderen Sensoren sind bei Geschwindigkei-
ten unter 10 km/h aktiviert.
Der Messbereich beginnt ca. 0,8 m vor dem
Fahrzeug. Die akustische Warnung vor Hindernis-
sen ist nur aktiv, wenn das Fahrzeug in Bewe-
gung ist, außer wenn sich das Fahrzeug unmittel-
bar vor einem Hindernis befindet (unter 30 cm
mit konstantem Ton).
ACHTUNG
Die Einparkhilfe wird deaktiviert, wenn die
Feststellbremse angezogen oder die P-Stel-
lung in Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
gewählt wird.
WICHTIG
Bei der Montage von Zusatzscheinwerfern:
Daran denken, dass diese die Sensoren nicht
verdecken - die Zusatzscheinwerfer können
sonst als Hindernis erfasst werden.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren* (S. 346)
Begrenzungen der Einparkhilfe* (S. 346)
Mitteilung für die Einparkhilfe* (S. 348)
Einparkhilfekamera* (S. 349)
Aktive Einparkhilfe* (S. 354)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
346
Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren*
Die Funktion Einparkhilfe kann aktiviert/deakti-
viert werden.
Die vorderen und seitlichen Sensoren der Ein-
parkhilfe werden automatisch beim Anlassen des
Motors aktiviert, die hinteren Sensoren beim
Rückwärtsrollen des Fahrzeugs oder beim Einle-
gen des Rückwärtsgangs.
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Center
Displays aktiviert und deakti-
viert.
Die Einparkhilfe kann auch
über die Kameraansichten oder
die Menüoption
Einstellungen im Hauptmenü
aktiviert/deaktiviert werden.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Parkpilot.
> Die Einparkhilfe wird aktiviert bzw. deakti-
viert, die Tastenanzeige erscheint grün
bzw. grau.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 344)
Cross Traffic Alert* (S. 364)
Begrenzungen der Einparkhilfe*
Die Funktion Einparkhilfe kann in bestimmten
Situationen beeinträchtigt sein.
ACHTUNG
Wenn die elektrische Anlage mit einer
Anhängerzugvorrichtung konfiguriert ist, wird
der Überstand der Anhängerzugvorrichtung
berücksichtigt, wenn die Funktion die Parklü-
cke misst.
WICHTIG
Gegenstände wie Ketten, dünne glänzende
Pfosten oder niedrige Hindernisse können im
"Signalschatten" zu liegen kommen und wer-
den somit kurzzeitig nicht von den Sensoren
erfasst. Der pulsierende Ton kann ggf. unver-
mutet aufhören und nicht wie erwartet zu
einem Dauerton übergehen.
Die Sensoren können hohe Objekte nicht
erkennen, z. B. hervorstehende Ladebühnen.
Lassen Sie in solchen Fällen besondere
Aufmerksamkeit walten und manövrieren
bzw. bewegen Sie das Fahrzeug beson-
ders langsam - es besteht hohe Wahr-
scheinlichkeit einer Beschädigung des
Fahrzeugs oder anderer Gegenstände, da
die Sensoren kurzzeitig nicht optimal
funktionieren.
WICHTIG
Unter bestimmten Umständen kann die Ein-
parkhilfe falsche Warnsignale ausgeben.
Diese werden durch externe Geräuschquellen
verursacht, die mit der gleichen Ultraschallfre-
quenz arbeiten wie das System.
Beispiele für solche Quellen sind unter ande-
rem Signalhörner, nasse Reifen auf Asphalt,
pneumatische Bremsen, Auspuffgeräusche
von Motorrädern etc.
Wartung
Lage der Einparkhilfesensoren.
Um die optimale Funktion der Einparkhilfe zu
gewährleisten, müssen ihre Sensoren regelmäßig
mit Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
347
ACHTUNG
Schmutz, Eis und Schnee auf den Sensoren
können ein Grund für falsche Warnsignale
sein.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 344)
Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren* (S. 346)
Mitteilung für die Einparkhilfe* (S. 348)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
348
Mitteilung für die Einparkhilfe*
Im Fahrerdisplay können verschiedene Mitteilun-
gen zur Einparkhilfe angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
Meldung Bedeutung
Park-Assistent
Nicht verfügbar Service erforderlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung - eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Park-Assistent
Sensoren blockiert, Reinigung erforderlich!
Ein oder mehrere Sensoren des Systems sind blockiert - kontrollieren und beheben Sie das Problem so
schnell wie möglich.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 344)
Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren* (S. 346)
Begrenzungen der Einparkhilfe* (S. 346)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
349
Einparkhilfekamera*
Die Einparkhilfekamera hilft dem Fahrer beim
Manövrieren auf begrenztem Raum, indem sie
durch Kamerabilder und eine Grafik im Display
in der Mittelkonsole über Hindernisse informiert.
Die Einparkhilfekamera ist ein Unterstützungs-
system, das je nach gewählter Einstellung bei
Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch oder
über das Display in der Mittelkonsole manuell
aktiviert wird.
Übersicht
Linien - Hilfslinien aktivieren/deaktivieren
AHK - Hilfslinie für Anhängerzugvorrichtung
aktivieren/deaktivieren*
8
PAS - Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren
CTA - Cross Traffic Alert aktivieren/deakti-
vieren
Zoom - Vergrößern/Verkleinern
9
WARNUNG
Die Einparkkamera ist ein Hilfsmittel und
kann den Fahrer niemals von der eigenen
Verantwortung beim Einparken befreien.
Die Kamera hat tote Winkel, in denen
Hindernisse nicht erfasst werden können.
Achten Sie auf Menschen und Tiere, die
sich in der Nähe des Fahrzeugs aufhal-
ten.
Kameraansichten
Die Funktion kann eine zusammengesetzte
360°-Rundumsicht sowie eine separate Ansicht
für jede der vier Kameras anzeigen: Heckansicht,
Frontansicht, Ansicht linke Seite, Ansicht rechte
Seite. Zuoberst in der gewählten Ansicht wird
angegeben, welche Kamera aktiv ist.
360°-Rundumsicht der Kamera*
Lage und Erfassungsbereich der Einparkhilfekameras.
Auf dem Display in der Mittelkonsole werden
gleichzeitig alle vier Fahrzeugseiten angezeigt. So
sieht der Fahrer beim langsamen Manövrieren
alles, was sich in unmittelbarer Nähe des Fahr-
zeugs befindet.
Jede Kameraansicht kann separat aktiviert wer-
den, indem Sie auf das "Sichtfeld" der
gewünschten Kamera tippen z.B. vor/oberhalb
der Frontkamera.
Wenn das Fahrzeug auch mit der Einparkhilfe*
ausgestattet ist, wird der Abstand zum erkannten
Hindernis auch mit einem gefärbten Feld in ver-
schiedenen Farben illustriert.
8
Nicht in allen Märkten verfügbar.
9
Nur bei montierter Anhängerzugvorrichtung.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
350
Sicht nach hinten
Die nach hinten gerichtete Kamera befindet sich am
Öffnungsgriff.
Die nach hinten gerichtete Kamera zeigt einen
breiten Bereich hinter dem Fahrzeug, einen Teil
der Stoßfänger und ggf. die Anhängerzugvorrich-
tung.
Wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird, werden
durchgezogene Linien angezeigt, die illustrieren,
wo sich die ungefähre Fahrzeugkontur mit dem
aktuellen Lenkradeinschlag befinden wird.
Dadurch wird das Rückwärtseinparken in eine
Parklücke, das Rückwärtsfahren in engen Berei-
chen und das Fahren mit Anhänger erleichtert.
Die Kamera wird ausgeschaltet, wenn aus dem
Rückwärtsgang in einen anderen Gang gewech-
selt wird oder das Fahrzeug schneller als
15 km/h vorwärtsfährt.
Objekte auf dem Display in der Mittelkonsole
können als leicht geneigt aufgefasst werden –
dies ist vollkommen normal.
ACHTUNG
Auf dem Center Display dargestellte Gegen-
stände können sich näher am Fahrzeug befin-
den, als sie auf dem Display wahrgenommen
werden.
Nach vorn
Die vordere Einparkkamera ist im Grill untergebracht.
Die Frontkamera kann bei Ausfahrten mit einge-
schränkter seitlicher Sicht, z.B. durch eine Hecke,
hilfreich sein. Sie ist bei Geschwindigkeiten bis zu
25 km/h aktiv.
Seiten
Die Seitenkameras befinden sich in den Seitenspiegeln.
Die Seitenkameras zeigen, was sich an der jewei-
ligen Seite des Fahrzeugs befindet.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera einschalten* (S. 353)
Hilfslinien und Anzeigefelder der Einparkhil-
fekamera* (S. 351)
Begrenzungen der Einparkhilfekamera*
(S. 353)
Einparkhilfe* (S. 344)
Cross Traffic Alert* (S. 364)
Aktive Einparkhilfe* (S. 354)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
351
Hilfslinien und Anzeigefelder der
Einparkhilfekamera*
Die Einparkhilfekamera stellt mithilfe von Linien
im Kamerabild dar, wo sich das Fahrzeug im
Verhältnis zur Umgebung befindet.
Hilfelinien
Beispiel dafür, wie dem Fahrer die Hilfslinien angezeigt
werden können.
Die Linien auf dem Bildschirm werden projiziert,
als wenn sie sich auf Bodenebene hinter dem
Fahrzeug befänden und sie sind direkt vom Lenk-
einschlag abhängig. Dadurch wird dem Fahrer
der Weg gezeigt, den das Fahrzeug beim Lenken
einschlagen wird.
Die Hilfslinien schließen die am weitesten hervor-
stehenden Teile des Fahrzeugs mit ein, wie z. B.
Ecken, Anhängerzugvorrichtung und Seitenspie-
gel.
ACHTUNG
Beim Rückwärtsfahren mit Anhänger, der
nicht elektrisch an das Fahrzeug ange-
schlossen ist, zeigen die Linien auf dem
Bildschirm den Weg an, den das Fahr-
zeug einschlagen wird – nicht den des
Anhängers.
Auf dem Bildschirm werden keine Linien
angezeigt, wenn ein Anhänger elektrisch
an die elektrische Anlage des Fahrzeugs
angeschlossen ist.
WICHTIG
Denken Sie daran, dass auf dem Center Dis-
play nur der Bereich hinter dem Fahrzeug
dargestellt wird, wenn Sie die Perspektive der
Heckkamera ausgewählt haben: Behalten Sie
daher auch die Bereiche vor und neben dem
Fahrzeug im Auge, wenn Sie beim Zurückset-
zen das Lenkrad drehen.
Dies gilt auch im umgekehrten Fall: Achten
Sie bei ausgewählter Frontkameraperspektive
auch auf den Bereich hinter dem Fahrzeug.
Bedenken Sie, dass die Hilfslinien den kürz-
esten Weg anzeigen. Achten Sie daher
besonders darauf, dass beim Vorwärtsfahren
die Fahrzeugseiten nicht an oder über etwas
fahren bzw. beim Zurücksetzen die Fahrzeug-
front nicht an oder über etwas fährt.
Hilfslinien bei 360°-Rundumsicht*
360°-Rundumsicht mit Hilfslinien.
In der 360°-Ansicht werden - je nach Fahrtrich-
tung - hinten, vorn und seitlich vom Fahrzeug
Hilfslinien angezeigt:
Beim Vorwärtsfahren: Linien vorn
Beim Zurücksetzen: Linien an den Seiten
und hinten.
Bei ausgewählter Front-, Heck- oder Seitenka-
mera werden die Hilfslinien unabhängig von der
Fahrtrichtung angezeigt.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
352
Hilfslinie für Anhängerzugvorrichtung
Anhängerzugvorrichtung mit Hilfslinie.
AHK - Hilfslinie für Anhängerzugvorrichtung
aktivieren*
Zoom - Vergrößern/Verkleinern
10
Bei angekuppeltem Anhänger wird die Kamera
vorzugsweise so verwendet, dass eine Hilfslinie
die gedachte "Bahn" zum Zugfahrzeug anzeigt.
1.
Tippen Sie auf
AHK (2).
> Die Hilfslinie für die gedachte "Bahn" der
Anhängerzugvorrichtung wird angezeigt.
Gleichzeitig erlöschen die Hilfslinien des
Fahrzeugs.
2. Wenn Sie genau manövrieren müssen, drü-
cken Sie auf
Zoom (5)
> Die Kameraansicht wird herangezoomt.
Die Hilfslinien für das Fahrzeug und für die
Anhängerzugvorrichtung können nicht gleichzei-
tig angezeigt werden.
Sensorfeld der Einparkhilfe*
Ist das Fahrzeug mit der Einparkhilfe* ausgestat-
tet, wird für jeden Sensor, der ein Hindernis
erfasst, der Abstand in der 360°-Ansicht mit
Farbfeldern dargestellt.
Sensorfelder nach hinten und nach vorn
Auf dem Bildschirm können eingefärbte Sensorfeldern
am Fahrzeugsymbol rechts angezeigt werden.
Die nach hinten und nach vorn gerichteten Felder
werden sowohl in der 360°-Ansicht als auch in
den Heck- und Frontansichten der Kamera dar-
gestellt.
Mit sinkendem Abstand zum Hindernis ändert
sich die Farbe des Felds für die Heck- und Front-
sensoren von Gelb über Orange zu Rot.
Feldfarbe Heck und Front Abstand (Meter)
Gelb 0,6–1,5
Orange 0,4–0,6
Rot 0–0,4
Seitliche Sensorfelder
Die Seitenfelder werden nur in der 360°-Run-
dumsicht und im Warnfall nur in Orange ange-
zeigt.
Feldfarbe Seiten Abstand (Meter)
Orange 0–0,3
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera* (S. 349)
Einparkhilfekamera einschalten* (S. 353)
Begrenzungen der Einparkhilfekamera*
(S. 353)
10
Nur bei montierter Anhängerzugvorrichtung.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
353
Einparkhilfekamera einschalten*
Die Kamera der Einparkhilfe kann automatisch
gestartet werden, wenn der Rückwärtsgang ein-
gelegt wird, oder manuell über das Display in
der Mittelkonsole.
Einparkhilfekamera einschalten
In der Ansicht Funktionen im
Display in der Mittelkonsole
kann die Einparkhilfekamera
manuell eingeschaltet werden,
wenn sie beim Einlegen des
Rückwärtsgangs ausgeschaltet
ist oder in einer anderen Situa-
tion eingeschaltet werden muss.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Kamera.
> Die Einparkhilfekamera wird eingeschal-
tet.
Automatisches Einschalten der
Einparkhilfekamera aktivieren/
deaktivieren
Sie haben die Möglichkeit, die Funktion automati-
sches Einschalten der Einparkhilfekamera bei
Einlegen des Rückwärtsgangs zu aktivieren oder
zu deaktivieren.
1. Tippen Sie im Topmenü des Display in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Parkpilot.
3.
Wählen Sie
Autom.
Rückfahrkameraaktivierung, um die Funk-
tion automatisches Einschalten zu aktivie-
ren/deaktivieren.
Grundansicht der Einparkhilfekamera*
auswählen
Es ist möglich, dabei die hintere Einparkhilfeka-
mera statt der 360°-Ansicht* zu aktivieren.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Parkpilot.
3.
Wählen Sie
Sicht nach hinten anstelle
360°-Sicht, um die hintere Kameraansicht
als Standardansicht zu aktivieren/deaktivie-
ren.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera* (S. 349)
Hilfslinien und Anzeigefelder der Einparkhil-
fekamera* (S. 351)
Begrenzungen der Einparkhilfekamera*
(S. 353)
Begrenzungen der
Einparkhilfekamera*
Die Funktion Einparkhilfekamera kann in
bestimmten Situationen beeinträchtigt sein.
Die Einparkhilfekamera kann nicht alle Gegen-
stände in jedem Zusammenhang erkennen - der
Fahrer muss sich folgender Beeinträchtigungen
bewusst sein.
ACHTUNG
Fahrradträger oder anderes hinten am Fahr-
zeug montiertes Zubehör kann die Sicht der
Kamera beeinträchtigen.
Blinde Sektoren
Auch wenn es so aussieht, als sei nur ein relativ
kleiner Bildbereich verdeckt, kann ein relativ gro-
ßer Sektor verborgen sein. Dadurch können Hin-
dernisse unerfasst bleiben, bis sie das Fahrzeug
fast berühren.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
354
Zwischen den Sichtfeldern der Kameras liegen tote
Winkel.
In der 360°-Rundumsicht können Hindernisse/
Gegenstände in den Zonen zwischen den einzel-
nen Kameras verborgen sein.
Ein durchgestrichenes Kamerasymbol bedeutet,
dass die betreffende Kamera nicht funktioniert.
Lichtverhältnisse
Das Kamerabild wird automatisch an die herr-
schenden Lichtverhältnissen angepasst. Dadurch
können Lichtstärke und Qualität des Bildes
etwas variieren. Schlechte Lichtverhältnisse kön-
nen zu einer herabgesetzten Bildqualität führen.
Wartung
Kameralinsen regelmäßig mit lauwarmem Wasser
und Autoshampoo reinigen. Vorsichtig vorgehen,
damit die Linse nicht zerkratzt wird.
ACHTUNG
Die Kameralinse von Schmutz, Schnee und
Eis frei halten, um ihre optimale Funktion zu
gewährleisten. Dies ist besonders bei
schlechten Lichtverhältnissen wichtig.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera* (S. 349)
Einparkhilfekamera einschalten* (S. 353)
Hilfslinien und Anzeigefelder der Einparkhil-
fekamera* (S. 351)
Aktive Einparkhilfe*
Die aktive Einparkhilfe (Park Assist Pilot - PAP)
hilft dem Fahrer beim Einparken oder Verlassen
einer Parklücke.
PAP überprüft zuerst, ob eine Parklücke ausrei-
chend groß ist und hilft dem Fahrer anschließend,
das Lenkrad zu drehen und das Fahrzeug in die
Parklücke zu lenken.
Das Center Display zeigt durch Symbole, Grafik
und Text an, welche Schritte wann auszuführen
sind.
ACHTUNG
Die Funktion PAP misst den verfügbaren
Platz und dreht das Lenkrad - Aufgabe des
Fahrers ist:
Sorgfältige Aufsicht rund um das Fahr-
zeug
Den Anweisungen im Center Display fol-
gen
Schalten (rückwärts/vorwärts)
Geschwindigkeit regeln und eine sichere
Geschwindigkeit halten
Bremsen und anhalten.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
355
WARNUNG
PAP funktioniert nicht in allen Situationen,
sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfsmit-
tel gedacht.
Der Fahrer trägt die letztendliche Verantwor-
tung dafür, dass das Fahrzeug auf sichere Art
und Weise bewegt wird, und er hat dabei auf
die Umgebung und andere Verkehrsteilneh-
mer, die sich nähern oder das Fahrzeug beim
Einparken passieren, zu achten.
Einparkvarianten
PAP kann für folgende Einparkvarianten verwen-
det werden.
Längseinparken
Prinzip beim Längs- bzw. Quereinparken.
Die PAP-Funktion parkt das Fahrzeug in folgen-
den Einzelschritten:
1. Eine Parklücke wird gesucht und abgemes-
sen.
2. Das Fahrzeug wird rückwärts in die Parklü-
cke eingeparkt.
3. Das Fahrzeug wird durch Vor- und Zurück-
setzen optimal in Position gebracht.
Mit der Funktion
Ausparken kann ein längs
geparktes Fahrzeug durch PAP auch beim Ver-
lassen der Parklücke unterstützt werden - siehe
Rubrik "Eine Parklücke verlassen" im Abschnitt
"Einparken mit aktiver Einparkhilfe".
Quereinparken
Prinzip beim Quereinparken.
Die PAP-Funktion parkt das Fahrzeug in folgen-
den Einzelschritten:
1. Eine Parklücke wird gesucht und abgemes-
sen.
2. Das Fahrzeug wird rückwärts in die Parklü-
cke eingeparkt
3. Das Fahrzeug wird durch Vor- und Zurück-
setzen optimal in Position gebracht.
ACHTUNG
Wurde das Fahrzeug quer geparkt, kann die
Parklücke nicht mithilfe der PAP-Funktion
Ausparken verlassen werden - die Funktion
kann nur für längs geparkte Fahrzeuge ver-
wendet werden.
Themenbezogene Informationen
Parken mit aktiver Einparkhilfe* (S. 356)
Begrenzungen der aktiven Einparkhilfe*
(S. 359)
Mitteilungen für die aktive Einparkhilfe*
(S. 361)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
356
Parken mit aktiver Einparkhilfe*
Die aktive Einparkhilfe (Park Assist Pilot - PAP)
hilft dem Fahrer, das Fahrzeug in drei Einzel-
schritten zu parken. Die Funktion kann dem Fah-
rer auch helfen, eine Parklücke zu verlassen.
ACHTUNG
Die Funktion PAP misst den verfügbaren
Platz und dreht das Lenkrad - Aufgabe des
Fahrers ist:
Sorgfältige Aufsicht rund um das Fahr-
zeug
Den Anweisungen im Center Display fol-
gen
Schalten (rückwärts/vorwärts)
Geschwindigkeit regeln und eine sichere
Geschwindigkeit halten
Bremsen und anhalten.
PAP kann aktiviert werden, wenn folgende Krite-
rien nach dem Motorstart erfüllt sind:
Kein Anhänger am Fahrzeug.
die Geschwindigkeit muss unter 30 km/h lie-
gen.
Parken
Die PAP-Funktion parkt das Fahrzeug in folgen-
den Einzelschritten:
1. Eine Parklücke wird gesucht und abgemes-
sen.
2. Das Fahrzeug wird rückwärts in die Parklü-
cke eingeparkt.
3. Das Fahrzeug wird in der Parklücke ausge-
richtet - das System kann dann den Fahrer
dazu auffordern, den Gang zu wechseln.
Parklücken suchen und abmessen
Die Funktion kann in der
Ansicht Funktionen des Dis-
plays in der Mittelkonsole akti-
viert werden.
Möglich ist auch ein Zugriff von
der Kameraansicht oder der
Ansichtsalternative
Einstellungen.
Prinzip beim Längseinparken.
Prinzip beim Quereinparken.
1. Vor dem Längseinparken höchstens
30 km/h fahren bzw. vor dem Quereinparken
höchstens 20 km/h fahren.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
357
2. Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Einparken.
> PAP sucht eine Parklücke und überprüft,
ob diese ausreichend groß ist.
3. Achten Sie auf das Display in der Mittelkon-
sole - seien Sie zum Anhalten bereit, wenn
Grafik und Mitteilung eine passende Parklü-
cke melden.
> Ein Popup-Fenster wird angezeigt.
4.
Wählen Sie
Parallel-Parken oder
Rechtwinklig parken und legen Sie den
Rückwärtsgang ein.
ACHTUNG
PAP sucht freie Parklücken, zeigt Anweisun-
gen und gibt Lenkhilfe beim Einparken auf
der Beifahrerseite. Auf Wunsch kann jedoch
auch ein Einparken auf der Fahrerseite erfol-
gen:
Schalten Sie den Blinker auf Fahrerseite
ein – jetzt sucht das Fahrzeug stattdes-
sen auf dieser Seite des Fahrzeugs nach
einer Parklücke.
Rückwärts in eine Parklücke einfahren
Längs.
Quer.
1. Versichern Sie sich, dass hinter Ihnen frei ist.
2. Setzen Sie langsam und vorsichtig zurück,
ohne das Lenkrad anzufassen - nicht schnel-
ler als ca. 7 km/h fahren.
> PAP lenkt das Fahrzeug in die Parklücke.
3. Achten Sie auf das Display in der Mittelkon-
sole und seien Sie zum Anhalten bereit,
wenn Grafik und Mitteilung dazu auffordern.
ACHTUNG
Fassen Sie nicht an das Lenkrad, wenn
die PAP-Funktion aktiviert ist.
Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad in
seiner Bewegung nicht behindert wird
und sich frei drehen kann.
Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzie-
len: Vor dem Vor- oder Zurücksetzen
warten, bis die Lenkradbewegungen
beendet sind.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
358
Das Fahrzeug in der Parklücke ausrichten
Längs.
Quer.
1.
Bringen Sie den Wählhebel in Stellung D
und warten Sie das Drehen des Lenkrads ab,
dann langsam vorwärts fahren.
2. Achten Sie auf das Display in der Mittelkon-
sole und seien Sie zum Anhalten bereit,
wenn Grafik und Mitteilung dazu auffordern.
3. Den Rückwärtsgang einlegen und langsam
rückwärts fahren.
4. Achten Sie auf das Display in der Mittelkon-
sole und seien Sie zum Anhalten bereit,
wenn Grafik und Mitteilung dazu auffordern.
Die Funktion wird automatisch ausgeschaltet,
sobald Grafik und Mitteilung das Ende des Ein-
parkvorgangs melden. Der Fahrer muss u.U.
anschließend eine zusätzliche Korrektur vorneh-
men - es kann ausschließlich der Fahrer ent-
scheiden, wann das Fahrzeug ordentlich geparkt
ist.
WICHTIG
Der Warnabstand ist, wenn die Sensoren von
der PAP genutzt werden, kürzer als bei Nut-
zung durch die Einparkhilfe.
Eine Parklücke verlassen
ACHTUNG
Zum Verlassen einer Parklücke kann die
Funktion
Ausparken nur dann verwendet
werden, wenn das Fahrzeug längs geparkt
wurde - bei quer geparkten Fahrzeugen funk-
tioniert sie nicht.
Die Funktion Ausparken wird
in der Ansicht Funktionen des
Displays in der Mittelkonsole
aktiviert.
1. Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Ausparken.
> PAP sucht nach der besten Möglichkeit
zum Verlassen einer Parklücke.
2. Achten Sie auf das Display in der Mittelkon-
sole und folgen Sie den Anweisungen
genauso wie beim Einparken.
Beachten Sie, dass das Lenkrad nach Ende der
Funktion möglicherweise "zurückfedert". Um die
Parklücke verlassen zu können, muss der Fahrer
das Lenkrad in diesem Fall wieder zurück zum
Anschlag drehen.
Wenn PAP der Ansicht ist, dass der Fahrer die
Parklücke ohne ein zusätzliches Manöver verlas-
sen kann, wird die Funktion beendet, auch wenn
Sie das Gefühl haben, dass das Fahrzeug immer
noch in der Parklücke steht.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe* (S. 354)
Begrenzungen der aktiven Einparkhilfe*
(S. 359)
Mitteilungen für die aktive Einparkhilfe*
(S. 361)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
359
Begrenzungen der aktiven
Einparkhilfe*
Die Funktion Aktive Einparkhilfe (Park Assist
Pilot – PAP) kann in bestimmten Situationen
beeinträchtigt sein.
Einparkvorgang wird unterbrochen
Ein Einparkvorgang wird unterbrochen:
falls der Fahrer das Lenkrad bewegt
falls das Fahrzeug zu schnell - über 7 km/h -
bewegt wird
wenn der Fahrer auf
Abbrechen im Center
Display drückt
bei Eingriff des Antiblockiersystems oder der
Fahrdynamikregelung - z.B. wenn ein Rad bei
Glätte die Bodenhaftung verliert.
Eine Mitteilung im Center Display informiert im
gegebenen Fall über den Grund für die Unterbre-
chung der Einparksequenz.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf den
Sensoren wird ihre Funktion eingeschränkt
und eine Messung u.U. verhindert.
WICHTIG
Unter bestimmten Bedingungen kann PAP
keine Parklücke finden - eine Ursache hierfür
kann sein, dass die Sensoren von externen
Geräuschquellen gestört werden, die die vom
System genutzten Ultraschallfrequenzen
abgeben.
Beispiele solcher Quellen sind u.A. Signalhör-
ner, nasse Reifen auf Asphalt, pneumatische
Bremsen, Auspuffgeräusche von Motorrädern
uvm.
Verantwortung des Fahrers
Der Fahrer sollte stets daran denken, dass PAP
ein Hilfsmittel ist - es handelt sich nicht um eine
unfehlbare, vollautomatische Funktion. Deshalb
muss der Fahrer stets bereit sein, ein Einparkma-
növer abzubrechen.
Es gibt auch einige Details im Zusammenhang
mit dem Parken, die zu bedenken sind, wie:
PAP geht von dem an aktuellen Platz
geparkten Fahrzeug aus. Ist dieses ungeeig-
net geparkt, können z. B. Reifen und Felgen
des eigenen Fahrzeugs an Bordsteinkanten
beschädigt werden.
PAP ist für das Parken auf geraden Straßen
konstruiert – nicht in Kurven oder an schar-
fen Biegungen. Achten Sie deshalb darauf,
dass das Fahrzeug parallel zur Parklücke
steht, wenn PAP den Platz misst.
Auf schmalen Straßen können nicht immer
Parklücken angeboten werden, da der für
das Manövrieren erforderliche Raum fehlt -
es kann ggf. hilfreich sein, so nah wie mög-
lich auf der Straßenseite zu fahren, auf der
die Parklücke vermutet wird.
Es ist zu bedenken, dass die Fahrzeugfront
während des Einparkmanövers in den
Gegenverkehr ausschwenken kann.
Gegenstände, die höher als der Erfassungs-
bereich der Sensoren liegen, werden beim
Berechnen des Einparkmanövers nicht
berücksichtigt, was ggf. dazu führen kann,
dass die PAP-Funktion zu früh in eine Park-
lücke lenkt – deshalb sollten derartige Park-
lücken vermieden werden.
Der Fahrer trägt die Verantwortung dafür,
dass sich die vom PAP angebotene Parklü-
cke für das Einparken eignet.
Zugelassene Reifen
11
mit dem richtigen Rei-
fendruck verwenden, da dies die Einparkqua-
lität der PAP-Funktion beeinflusst.
Kräftiger Regen oder Schneefall kann zur
Folge haben, dass die Parklücke nicht kor-
rekt ausgemessen wird.
Von der Benutzung von PAP bei montierten
Schneeketten oder montiertem Reserverad
wird abgeraten.
11
"Zugelassene Reifen" sollten hinsichtlich Typ und Fabrikat den Reifen entsprechen, die bei der Auslieferung ab Werk ursprünglich montiert sind.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
360
PAP darf nicht verwendet werden, wenn
Ladegut über die Fahrzeugkontur hinausragt.
Quer angeordnete Parklücken können über-
sehen oder unnötigerweise angeboten wer-
den, wenn ein geparktes Fahrzeug weiter als
die übrigen geparkten Fahrzeuge herausragt.
WICHTIG
Beim Wechsel zu einer anderen zugelasse-
nen Felgengröße, die einen veränderten Rei-
fenumfang einschließt, kann eine Aktualisie-
rung der Parameter des PAP-Systems erfor-
derlich werden. Ziehen Sie eine Werkstatt,
vorzugsweise eine Volvo-Vertragswerkstatt, zu
Rate.
Wartung
Lage der PAP-Sensoren.
Damit die PAP-Funktion ordnungsgemäß funktio-
niert, müssen die Flächen mit ihren Sensoren
regelmäßig mit Wasser und Autoshampoo gerei-
nigt werden – an den Stoßfängern sind dies die-
selben Sensoren, die auch von der Einparkhilfe
verwendet werden.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe* (S. 354)
Parken mit aktiver Einparkhilfe* (S. 356)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
361
Mitteilungen für die aktive
Einparkhilfe*
Im Fahrerdisplay können verschiedene Mitteilun-
gen für die aktive Einparkhilfe (Park Assist Pilot –
PAP) angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
Meldung Bedeutung
Park-Assistent
Sensoren blockiert, Reinigung erforderlich!
Ein oder mehrere Sensoren der Systeme sind blockiert - kontrollieren und beheben Sie das Problem so
schnell wie möglich.
Park-Assistent
Nicht verfügbar Service erforderlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung - eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe* (S. 354)
Parken mit aktiver Einparkhilfe* (S. 356)
Begrenzungen der aktiven Einparkhilfe*
(S. 359)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
362
Blind Spot Information*
Die Funktion Blind Spot Information (BLIS)
warnt den Fahrer vor Fahrzeugen im toten Win-
kel. Für den Fahrer ist dies insbesondere bei
dichtem Verkehr auf mehrspurigen Straßen eine
Entlastung.
BLIS ist ein Fahrerassistenzsystem und warnt vor:
Fahrzeugen im toten Winkel
Schnell aufholenden Fahrzeugen in der lin-
ken und rechten Fahrspur in unmittelbarer
Nähe des eigenen Fahrzeugs
Lage der BLIS-Leuchte.
Anzeigelampe
BLIS-Symbol
Prinzip der Funktion Blind Spot Information: 1. Bereich
im toten Winkel. 2. Bereich für schnell aufholende Fahr-
zeuge.
Die BLIS-Funktion ist bei Geschwindigkeiten
über ca. 10 km/h aktiv.
Konstruktionsbedingt reagiert das System, wenn:
das eigene Fahrzeug durch andere Fahr-
zeuge überholt wird
das eigene Fahrzeug von einem anderen
Fahrzeug schnell eingeholt wird.
Wenn die BLIS-Funktion ein Fahrzeug im
Bereich 1 oder ein schnell aufholendes Fahrzeug
im Bereich 2 erfasst, leuchtet die Warnleuchte
am betreffenden Seitenspiegel konstant. Wenn
der Fahrer in dieser Situation den Blinker in die
Richtung setzt, für die eine Warnung ausgegeben
wurde, leuchtet die Warnleuchte heller und
beginnt zu blinken.
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf jener Seite des Fahr-
zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug
erfasst hat. Falls das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt wird, leuchten
beide Lampen auf.
WARNUNG
Das System Blind Spot Information funktio-
niert nicht in engen Kurven.
Das System Blind Spot Information funktio-
niert nicht beim Zurücksetzen des Fahrzeugs.
WARNUNG
Das System Blind Spot Information ist ein
zusätzliches Hilfsmittel und funktioniert nicht
in allen Situationen.
Das System Blind Spot Information ist kein
Ersatz für eine sichere Fahrweise und die
Nutzung der Rückspiegel.
Das System Blind Spot Information kann nie-
mals die Verantwortung des Fahrers und
seine Aufmerksamkeit ersetzen – es obliegt
grundsätzlich dem Fahrer, sicher die Spur zu
wechseln.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
363
WARNUNG
Das System ist eine Zusatzfunktion und kein
Ersatz für eine sichere Fahrweise und die Ver-
wendung der Rückspiegel. Es kann die Auf-
merksamkeit und Verantwortung des Fahrers
niemals ersetzen. Die Verantwortung für
einen sicheren Spurwechsel liegt stets beim
Fahrer.
Themenbezogene Informationen
Blind Spot Information* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 363)
Begrenzungen der Funktion Blind Spot
Information* (S. 364)
Mitteilungen für Blind Spot Information* und
Cross Traffic Alert* (S. 368)
Cross Traffic Alert* (S. 364)
Blind Spot Information* aktivieren/
deaktivieren
Die Funktion Blind Spot Information BLIS kann
aktiviert/deaktiviert werden.
Lage der Blind Spot Information-Leuchte.
Anzeigelampe
BLIS-Taste in der Ansicht Funktionen im
Center Display für die Aktivierung/Deaktivie-
rung der Funktion.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
BLIS.
> BLIS wird aktiviert bzw. deaktiviert, die
Tastenanzeige erscheint grün bzw. grau.
Wenn BLIS bei Starten des Motors aktiviert ist,
wird die Funktion dadurch bestätigt, dass die
Anzeigelampen an den Außenspiegeln einmal
blinken.
Ist BLIS bei Ausschalten des Motors deaktiviert,
bleibt die Funktion nach neuerlichem Starten des
Motors deaktiviert, und es leuchtet keine Anzei-
gelampe auf.
WARNUNG
Das System Blind Spot Information ist ein
zusätzliches Hilfsmittel und funktioniert nicht
in allen Situationen.
Das System Blind Spot Information ist kein
Ersatz für eine sichere Fahrweise und die
Nutzung der Rückspiegel.
Das System Blind Spot Information kann nie-
mals die Verantwortung des Fahrers und
seine Aufmerksamkeit ersetzen – es obliegt
grundsätzlich dem Fahrer, sicher die Spur zu
wechseln.
Themenbezogene Informationen
Blind Spot Information* (S. 362)
Begrenzungen der Funktion Blind Spot
Information* (S. 364)
Mitteilungen für Blind Spot Information* und
Cross Traffic Alert* (S. 368)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
364
Begrenzungen der Funktion Blind
Spot Information*
Die Funktion Blind Spot Information (BLIS) kann
in bestimmten Situationen beeinträchtigt sein.
Beispiel für Begrenzungen:
Schmutz, Eis oder Schnee über den Senso-
ren kann die Funktion herabsetzen und dazu
führen, dass keine Warnung erfolgt.
Die BLIS-Funktion wird deaktiviert, wenn ein
Anhänger an die elektrische Anlage des
Fahrzeugs angeschlossen wird.
Sensoren
Die Sensoren der BLIS-Funktionen befinden sich
innerhalb der jeweiligen Ecken von hinterem Kot-
flügel/Stoßfänger. Die Sensoren werden auch
von der Funktion Cross Traffic Alert (CTA)
genutzt.
Halten Sie diese Bereiche auf beiden Seiten sauber.
Für das optimale Funktionieren ist es wichtig,
dass die Flächen vor den Sensoren saubergehal-
ten werden.
Im Bereich der Sensoren dürfen keine Gegen-
stände, Klebebänder oder Aufkleber angebracht
werden.
In bestimmten Fällen erkennt das System, dass
ein oder beide Sensoren blockiert sind und zeigt
die Meldung
Totwinkelsensor Hecksensoren
blockiert, Reinigung erforderlich! im Fahrerdi-
splay an – kontrollieren und beheben Sie das
Problem so schnell wie möglich.
WICHTIG
Reparaturen an den Bauteilen der Funktionen
BLIS und CTA sowie Umlackierungen der
Stoßfänger müssen in einer Werkstatt erfol-
gen – empfohlen wird eine Volvo-Vertrags-
werkstatt.
Themenbezogene Informationen
Blind Spot Information* (S. 362)
Blind Spot Information* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 363)
Mitteilungen für Blind Spot Information* und
Cross Traffic Alert* (S. 368)
Begrenzungen der Funktion Cross Traffic
Alert (S. 366)
Cross Traffic Alert*
Cross Traffic Alert (CTA) ist ein Fahrerassistenz-
system, das beim Zurücksetzen vor Querverkehr
warnt. CTA ist eine Ergänzung zu Blind Spot
Information (BLIS).
CTA-Funktionsprinzip.
Die CTA- ergänzt die BLIS-Funktion, indem das
System beim Zurücksetzen, beispielsweise wenn
das Fahrzeug eine Parklücke rückwärts verlässt,
den querenden Verkehr von der Seite erkennt.
Die CTA-Funktion ist so konstruiert, dass in ers-
ter Linie Fahrzeuge erkannt werden. Unter güns-
tigen Bedingungen können jedoch auch kleinere
Objekte wie Fahrräder oder Fußgänger erkannt
werden.
CTA ist nur aktiv, wenn das Fahrzeug rückwärts
rollt oder wenn der Rückwärtsgang eingelegt
wurde.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
365
Wenn CTA etwas erkannt hat, das sich von der
Seite nähert, wird dies angezeigt durch:
ein akustisches Signal - der Ton kommt aus
dem linken oder rechten Lautsprecher, je
nachdem, von welcher Seite sich das Objekt
nähert.
ein aufleuchtendes Symbol in der PAS-Grafik
des Bildschirms.
ein Symbol in der Top-Ansicht der Kamera
für die Einparkhilfe.
WARNUNG
CTA ist ein zusätzliches Hilfsmittel und funkti-
oniert nicht in allen Situationen.
CTA ist kein Ersatz für eine sichere Fahrweise
und die Nutzung der Rückspiegel.
CTA kann niemals die Verantwortung des
Fahrers und seine Aufmerksamkeit ersetzen -
es obliegt immer dem Fahrer selbst, auf ver-
kehrssichere Art zurückzusetzen.
Themenbezogene Informationen
Cross Traffic Alert* aktivieren/deaktivieren
(S. 365)
Mitteilungen für Blind Spot Information* und
Cross Traffic Alert* (S. 368)
Begrenzungen der Funktion Cross Traffic
Alert (S. 366)
Blind Spot Information* (S. 362)
Cross Traffic Alert* aktivieren/
deaktivieren
Die Funktion Cross Traffic Alert (CTA) kann akti-
viert/deaktiviert werden.
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Center
Displays aktiviert und deakti-
viert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Cross Traffic Alert.
>
Tastenanzeige GRÜN – CTA ist akti-
viert.
Tastenanzeige GRAU – CTA ist deakti-
viert.
CTA ist nach jedem Starten des Motors aktiviert.
WARNUNG
CTA ist ein zusätzliches Hilfsmittel und funkti-
oniert nicht in allen Situationen.
CTA ist kein Ersatz für eine sichere Fahrweise
und die Nutzung der Rückspiegel.
CTA kann niemals die Verantwortung des
Fahrers und seine Aufmerksamkeit ersetzen -
es obliegt immer dem Fahrer selbst, auf ver-
kehrssichere Art zurückzusetzen.
Themenbezogene Informationen
Cross Traffic Alert* (S. 364)
Begrenzungen der Funktion Cross Traffic
Alert (S. 366)
Mitteilungen für Blind Spot Information* und
Cross Traffic Alert* (S. 368)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
366
Begrenzungen der Funktion Cross
Traffic Alert
Die Funktion Cross Traffic Alert (CTA) kann in
bestimmten Situationen beeinträchtigt sein.
Das CTA-System funktioniert nicht in allen Situa-
tionen optimal, sondern ist bestimmten Begren-
zungen unterworfen. Die CTA-Sensoren können
zum Beispiel nicht durch andere parkende Fahr-
zeuge oder Gegenstände, die die Sicht verde-
cken, "hindurchsehen".
Hier folgen einige Beispiele, bei denen das
"Sichtfeld" der CTA zunächst eingeschränkt ist
und die Annäherung anderer Fahrzeuge deshalb
erst erkannt werden kann, wenn diese sehr nahe
sind:
Das Fahrzeug steht tief in einer Parklücke.
In einer schrägen Parklücke hat die CTA-Funktion auf
einer Seite ggf. gar kein Sichtfeld.
Tote Winkel der CTA-Funktion.
Von der CTA-Funktion erfasster Bereich.
Während das eigene Fahrzeug langsam zurück-
fährt, ändert sich jedoch der Winkel im Verhältnis
zum verdeckten Fahrzeug/Gegenstand, wodurch
sich der blinde Bereich schnell verringert.
Beispiel für weitere Begrenzungen:
Schmutz, Eis oder Schnee über den Senso-
ren kann die Funktion herabsetzen und dazu
führen, dass keine Warnung erfolgt.
Die CTA-Funktion wird deaktiviert, wenn ein
Anhänger an die elektrische Anlage des
Fahrzeugs angeschlossen wird.
Sensoren
Die Sensoren der CTA-Funktionen befinden sich
innerhalb der jeweiligen Ecken von hinterem Kot-
flügel/Stoßfänger. Die Sensoren werden auch
von der Funktion Blind Spot Information (BLIS)
genutzt.
Halten Sie diese Bereiche sauber – auch auf der linken
Seite.
Für das optimale Funktionieren ist es wichtig,
dass die Flächen vor den Sensoren saubergehal-
ten werden.
Im Bereich der Sensoren dürfen keine Gegen-
stände, Klebebänder, Aufkleber o. Ä. angebracht
werden.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
367
WICHTIG
Reparaturen an den Bauteilen der Funktionen
BLIS und CTA sowie Umlackierungen der
Stoßfänger müssen in einer Werkstatt erfol-
gen – empfohlen wird eine Volvo-Vertrags-
werkstatt.
Themenbezogene Informationen
Cross Traffic Alert* (S. 364)
Cross Traffic Alert* aktivieren/deaktivieren
(S. 365)
Mitteilungen für Blind Spot Information* und
Cross Traffic Alert* (S. 368)
Begrenzungen der Funktion Blind Spot
Information* (S. 364)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
368
Mitteilungen für Blind Spot
Information* und Cross Traffic Alert*
Im Fahrerdisplay können verschiedene Mitteilun-
gen für Blind Spot Information (BLIS) und Cross
Traffic Alert (CTA) angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
Meldung Bedeutung
Totwinkelsensor
Service erforderlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung - eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Totwinkelsystem Aus
Anhänger angekoppelt!
BLIS und CTA werden deaktiviert, wenn ein Anhänger an die elektrische Anlage des Fahrzeugs angeschlossen wird.
Themenbezogene Informationen
Blind Spot Information* (S. 362)
Blind Spot Information* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 363)
Begrenzungen der Funktion Blind Spot
Information* (S. 364)
Cross Traffic Alert* (S. 364)
Cross Traffic Alert* aktivieren/deaktivieren
(S. 365)
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play quittieren (S. 112)
STARTEN UND FAHREN
STARTEN UND FAHREN
370
Zündstellungen
Je nach Zündstellung der Fahrzeugelektrik kön-
nen unterschiedliche Fahrzeugfunktionen ver-
wendet werden.
Um bei abgestelltem Motor eine begrenzte
Anzahl von Funktionen nutzen zu können, kann
die Fahrzeugelektrik in drei verschiedene Stellun-
gen gebracht werden: 0, I und II. In der Betriebs-
anleitung werden alle diese Stellungen durchge-
hend als „Zündstellungen“ bezeichnet.
Die folgende Tabelle zeigt, welche Funktionen in
der jeweiligen Zündstellung verwendet werden
können:
Stel-
lung
Funktionen
0
Kilometerzähler, Uhr und Tempe-
raturanzeige werden eingeschaltet.
Elektrisch verstellbare Sitze kön-
nen bedient werden.
Die Fensterheber können verwen-
det werden.
Das Display in der Mittelkonsole
wird eingeschaltet und kann ver-
wendet werden.
Die Stereoanlage kann einge-
schaltet werden.
In dieser Zündstellung sind die Funkti-
onen zeitgesteuert und werden nach
einer Weile automatisch abgeschaltet.
Stel-
lung
Funktionen
I
Panoramadach, Fensterheber, 12-
V-Steckdose im Innenraum, Navi-
gation, Telefon, Gebläse und
Scheibenwischer können genutzt
werden.
Elektrisch verstellbare Sitze kön-
nen bedient werden.
Die 12-V-Steckdose im Koffer-
raum kann benutzt werden.
Wenn die Stereoanlage beim Ver-
lassen des Fahrzeugs eingeschal-
tet war, wird sie automatisch ein-
geschaltet.
In dieser Zündstellung belastet der
Stromverbrauch die Startbatterie.
II
Die Scheinwerfer werden einge-
schaltet.
Die Warn-/Kontrolllampen leuch-
ten 5 Sekunden lang auf.
Mehrere der übrigen Systeme wer-
den aktiviert. Die elektrische Sitz-
kissenheizung und Heckscheiben-
heizung können jedoch erst nach
dem Motorstart aktiviert werden.
Diese Zündstellung verbraucht viel
Energie aus der Startbatterie und
sollte daher vermieden werden.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
371
Zündstellung auswählen
Startschalter auf der Tunnelkonsole.
Zündstellung 0 – Fahrzeug entriegeln und
den Transponderschlüssel in das Fahrzeug
legen.
ACHTUNG
Um Zündstellung I oder II ohne Motorstart
einzulegen, dürfen Kupplungs- und Bremspe-
dal beim Einlegen der Zündstellungen nicht
betätigt werden.
Zündstellung I – Startschalter in Stellung
START bringen und loslassen. Der Schalter
kehrt automatisch in seine Ausgangsstellung
zurück.
Zündstellung II – Den Startschalter auf
START drehen und ca. 4 Sekunden in Stel-
lung START halten. Dann den Schalter los-
lassen, der automatisch in seine Ausgangs-
stellung zurückkehrt.
Zurück zu Zündstellung 0 – Um aus Zünd-
stellung I oder II in Zündstellung 0 zurückzu-
kehren: Den Startschalter auf STOP drehen
und loslassen. Der Schalter kehrt automa-
tisch in seine Ausgangsstellung zurück.
Themenbezogene Informationen
Motor anlassen (S. 371)
Motor abstellen (S. 373)
Fahrerdisplay (S. 95)
Motor anlassen
Der Motor wird mithilfe des Transponderschlüs-
sels und des Startschalters auf der Tunnelkon-
sole angelassen.
Startschalter auf der Tunnelkonsole.
Da das Fahrzeug mit einem schlüssellosen Start-
system (Passive Start) ausgestattet ist, wird der
Transponderschlüssel zum Anlassen des Motors
nicht physisch benötigt.
Zum Anlassen des Motors:
1. Der Transponderschlüssel muss sich im
Fahrzeug befinden. Bei Fahrzeugen mit
Passive Start muss sich der Schlüssel vorn
im Innenraum befinden. Mit dem optionalen
schlüssellosen Schließsystem (Passive
Entry*) reicht es aus, dass sich der Transpon-
derschlüssel einer an beliebigen Stelle im
Fahrzeug befindet.
||
STARTEN UND FAHREN
372
2.
Stellen Sie sicher, dass die Schaltstellung P
oder N gewählt ist.
3.
Das Bremspedal vollkommen durchdrücken
1
.
4. Bringen Sie den Startschalter in Stellung
START und lassen Sie ihn los. Der Schalter
kehrt automatisch in seine Ausgangsstellung
zurück.
Beim Anlassen des Motors läuft der Anlasser, bis
der Motor angesprungen ist oder der Überhit-
zungsschutz einen Abbruch auslöst.
Beim Anlassen unter normalen Verhältnissen
wird der elektrische Antriebsmotor bevorzugt –
der Verbrennungsmotor bleibt ausgeschaltet. Das
heißt, dass nach dem Drehen des Startschalters
auf START der Elektromotor in Betrieb und das
Fahrzeug fahrbereit ist. Das Laufen des Motors
wird dadurch angezeigt, dass die Kontrollleuch-
ten auf dem Fahrerdisplay erlöschen und dessen
vorgewähltes Thema erscheint.
Es gibt jedoch Situationen, in denen stattdessen
der Verbrennungsmotor anläuft, z. B. bei niedri-
gen Temperaturen, oder wenn die Hybridbatterie
aufgeladen werden muss.
Lage des Schlüssellesegeräts in der Tunnelkonsole.
Wenn beim Start die Mitteilung Schlüssel nicht
erk. im Fahrerdisplay angezeigt wird, platzieren
Sie den Transponderschlüssel auf dem Backup-
Leser im Getränkehalter. Versuchen Sie danach
noch einmal zu starten.
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel in den
Getränkehalter gelegt wird, dürfen sich keine
anderen Autoschlüssel oder elektronischen
Einheiten (z.B. Mobiltelefone) im Getränkehal-
ter befinden. Mehrere Autoschlüssel nebenei-
nander im Getränkehalter können sich
gegenseitig stören.
Wenn beim Start die Mitteilung Fahrzeug
starten Systemprüfung, warten! im Fahrerdi-
splay angezeigt wird, warten Sie, bis die Mittei-
lung verschwindet und versuchen dann erneut, zu
starten.
WICHTIG
Falls der Motor nicht nach 3 Versuchen star-
tet - bis nächsten Versuch 3 Minuten warten.
Die Startleistung nimmt zu, wenn sich die
Batterie erholen darf.
ACHTUNG
Wenn die Hybridbatterie entladen ist, ist ein
Anlassen des Fahrzeugs nicht möglich.
WARNUNG
Den Transponderschlüssel niemals während
der Fahrt aus dem Fahrzeug entfernen.
WARNUNG
Kontrollieren Sie vor dem Verlassen des Fahr-
zeugs stets, dass Zündstellung 0 eingelegt ist
und nehmen Sie den Transponderschlüssel
mit. Dies gilt insbesondere, wenn sich Kinder
im Fahrzeug befinden.
1
Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es zum Anlassen des Motors aus, den Startschalter in Stellung START zu bringen.
STARTEN UND FAHREN
373
ACHTUNG
Bei einem Kaltstart kann die Leerlaufdrehzahl
bei manchen Motortypen deutlich höher sein
als normal. Dies geschieht, um die Abgasrei-
nigung so schnell wie möglich auf normale
Betriebstemperatur zu bringen, wodurch der
Abgasemissionsausstoß verringert und die
Umwelt geschont wird.
Themenbezogene Informationen
Zündstellungen (S. 370)
Motor abstellen (S. 373)
Transponderschlüssel (S. 240)
Batterie im Transponderschlüssel auswech-
seln (S. 262)
Informationen zum Hybridsystem auf dem
Fahrerdisplay (S. 96)
Hybridbatterie aufladen (S. 416)
Motor abstellen
Der Motor wird über den Startschalter auf der
Tunnelkonsole abgestellt.
Startschalter auf der Tunnelkonsole.
Um den Motor auszuschalten:
Bringen Sie den Startschalter in Stellung
STOP und lassen Sie ihn los – der Motor
wird abgestellt. Der Schalter kehrt automa-
tisch in seine Ausgangsstellung zurück.
Wenn der Wählhebel nicht in Stellung P ist, oder
wenn das Fahrzeug rollt:
Halten Sie den Schalter in STOP-Stellung,
bis der Motor ausgeht.
Themenbezogene Informationen
Motor anlassen (S. 371)
Lenkradschloss
Das Lenkradschloss erschwert das Lenken des
Fahrzeugs, zum Beispiel nach einem Diebstahl.
Beim Ent- bzw. Verriegeln des Lenkschlosses
kann ein mechanisches Geräusch zu hören sein.
Lenkradschloss aktivieren
Das Lenkradschloss wird aktiviert, wenn der
Motor abgestellt ist und das Fahrzeug von außen
verriegelt wird. Wenn das Fahrzeug unverriegelt
verlassen wird, verriegelt sich das Lenkradschloss
nach einiger Zeit automatisch.
Lenkradschloss deaktivieren
Das Lenkradschloss wird deaktiviert, wenn das
Fahrzeug von außen entriegelt wird. Bei entrie-
geltem Fahrzeug wird das Lenkradschloss entrie-
gelt, wenn sich der Transponderschlüssel im
Innenraum befindet und der Motor durch Drehen
des Startschalters in Stellung START angelassen
wird.
Themenbezogene Informationen
Motor anlassen (S. 371)
Motor abstellen (S. 373)
Lenkrad (S. 140)
STARTEN UND FAHREN
374
Starthilfe durch andere Batterie
Wenn die Startbatterie entladen ist, kann der
Motor mit dem Strom einer anderen Batterie
angelassen werden.
Ladepunkt bei Starthilfe für das eigene Fahrzeug.
WICHTIG
Der Ladepunkt des Fahrzeugs dient aus-
schließlich der Starthilfe für das eigene Fahr-
zeug. Starthilfe für ein anderes Fahrzeug kann
über den Ladepunkt nicht geleistet werden.
Wenn der Ladepunkt zur Starthilfe für ein
anderes Fahrzeug verwendet wird, kann dies
zu einem Defekt von Sicherung und Lade-
punkt führen.
Bei einer defekten Sicherung erscheint auf dem
Fahrerdisplay die Meldung
Störung Batt.
Batteriesich. Wartung nötig!
. Volvo empfiehlt,
sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Bei Nutzung der Starthilfe werden folgende
Schritte empfohlen, um einen Kurzschluss oder
andere Schäden zu vermeiden:
1.
Die Fahrzeugelektrik in Zündstellung 0 ver-
setzen.
2. Kontrollieren, ob die Starthilfebatterie eine
Spannung von 12 V hat.
3. Wenn die Starthilfebatterie in einem anderen
Fahrzeug montiert ist – den Motor des helf-
enden Fahrzeugs ausschalten und darauf
achten, dass sich die beiden Fahrzeuge nicht
berühren.
4. Die eine Klemme des roten Startkabels an
den Pluspol (1) der Starthilfebatterie
anschließen.
WICHTIG
Das Startkabel vorsichtig anschließen, um
Kurzschlüsse mit anderen Bauteilen im
Motorraum zu vermeiden.
5. Den Deckel des Starthilfe-Pluspols (2)
abnehmen.
6. Die andere Klemme des roten Startkabels an
den Starthilfe-Pluspol (2) des Fahrzeugs
anschließen.
7. Die eine Klemme des schwarzen Startkabels
an den Minuspol (3) der Starthilfebatterie
anschließen.
8. Die andere Klemme des schwarzen Startka-
bels an den Starthilfe-Minuspol (4) des Fahr-
zeugs anschließen.
9. Sicherstellen, dass die Klemmen der Startka-
bel richtig fest sitzen, damit während des
Startversuchs keine Funken auftreten.
10. Den Motor desjenigen Fahrzeugs starten,
das Starthilfe leistet, und ihn einige Minuten
bei etwas höherer Drehzahl laufen lassen,
ca. 1500/min.
STARTEN UND FAHREN
375
11. Den Motor des eigenen Fahrzeugs anlassen.
Wenn der Startversuch misslingt, die Lade-
dauer auf 10 Minuten verlängern und danach
einen erneuten Startversuch unternehmen.
ACHTUNG
Bei normalen Bedingungen wird beim Anlas-
sen des Motors der elektrische Antriebsmotor
bevorzugt – der Benzinmotor bleibt ausge-
schaltet. Das heißt, dass nach dem Drehen
des Startschalters auf START der Elektromo-
tor in Betrieb und das Fahrzeug fahrbereit ist.
Wenn der Motor eingeschaltet ist, erlöschen
die Kontrollleuchten auf dem Fahrerdisplay,
und das voreingestellte Displaythema wird
angezeigt.
WICHTIG
Die Anschlüsse während des Startversuchs
nicht berühren. Es besteht die Gefahr für
Funkenbildung.
12. Die Starthilfekabel in umgekehrter Reihen-
folge entfernen – zuerst das schwarze Kabel
und anschließend das rote Kabel entfernen.
Sicherstellen, dass die Klemmen des schwar-
zen Starthilfekabels nicht mit dem Starthilfe-
Pluspol des Fahrzeugs, dem Pluspol an der
Starthilfebatterie oder einer angeschlosse-
nen Klemme des roten Starthilfekabels in
Berührung kommen.
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfekabel
falsch angeschlossen werden, kann eine
Explosion der Batterie herbeiführen.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursachen
kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung kom-
men, mit reichlich Wasser spülen. Gera-
ten Säurespritzer in die Augen, sofort Arzt
aufsuchen!
ACHTUNG
Wenn die Hybridbatterie entladen ist, ist ein
Anlassen des Fahrzeugs nicht möglich.
Themenbezogene Informationen
Startbatterie (S. 533)
Zündstellungen (S. 370)
Motor anlassen (S. 371)
Motorhaube öffnen und schließen (S. 517)
Hybridbatterie aufladen (S. 416)
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
376
Getriebe
Das Getriebe ist Teil des Antriebsstrangs, der
die Kraft vom Motor auf die Antriebsräder über-
trägt. Die Funktion des Getriebes besteht darin,
die Übersetzung an Geschwindigkeit und Leis-
tungsbedarf anzupassen.
Das Fahrzeug verfügt über ein 8-Gang-Automa-
tikgetriebe und einen Elektromotor mit Hinterrad-
antrieb. Mit den Schaltwippen* ist ein manuelles
Schalten möglich. Auf dem Fahrerdisplay wird
angezeigt, welche Schaltstellung derzeit verwen-
det wird.
WICHTIG
Um Schäden an einer der Komponenten des
Antriebssystems zu vermeiden, wird die
Betriebstemperatur des Getriebes überwacht.
Bei Überhitzungsgefahr leuchtet ein Warn-
symbol auf dem Fahrerdisplay auf, und es
wird eine Textmeldung angezeigt – befolgen
Sie die darin genannte Empfehlung.
Symbole auf dem Fahrerdisplay
Wenn ein Fehler im Getriebe vorliegt, werden auf
dem Fahrerdisplay ein Symbol und eine Meldung
angezeigt.
Symbol Bedeutung
Informations- oder Fehlermeldung
zum Getriebe. Befolgen Sie die
angezeigte Empfehlung.
Getriebe warmgelaufen oder über-
hitzt. Befolgen Sie die angezeigte
Empfehlung.
Themenbezogene Informationen
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 376)
Schaltanzeige (S. 379)
Mit Schaltwippen* schalten (S. 380)
Schaltstellungen beim
Automatikgetriebe
Ein Automatikgetriebe entlastet den Fahrer, der
sich dadurch stärker auf den Verkehr und die
Straße konzentrieren kann.
Das Fahrzeug ist mit einem 8-Gang-Automatik-
getriebe ausgestattet, das stets den optimalen
Gang für die jeweilige Fahrsituation wählt.
Schaltstellungen auf dem Fahrerdisplay
Auf dem Fahrerdisplay wird die Stellung des
Wählhebels angezeigt:
P, R, N, D oder B.
Bei manuellem Schalten wird auch der einge-
legte Gang angezeigt (1-8).
Schalten
Der Wählhebel ist als Shift-by-Wire-System aus-
geführt, bei dem der Schaltvorgang nicht mecha-
STARTEN UND FAHREN
}}
377
nisch, sondern elektronisch erfolgt. Dies ermög-
licht ein leichteres Schalten und punktgenaue
Schaltstellungen.
Sie wechseln die Schaltstellung, indem Sie den
gefederten Wählhebel nach vorn oder hinten drü-
cken.
Schaltstellungen
Parkstellung – P
Die Parkstellung wird mit der P-Taste neben dem
Wählhebel aktiviert.
Leben Sie Stellung P ein, wenn das Fahrzeug
geparkt oder der Motor angelassen werden soll.
Beim Einlegen der Parkstellung muss das Fahr-
zeug stillstehen.
Damit der Wählhebel aus der Park- in eine
andere Stellung gebracht werden kann, muss das
Bremspedal durchgetreten und Zündstellung II
aktiviert sein.
In der P-Stellung ist das Getriebe mechanisch
gesperrt. Wenn das Fahrzeug geparkt ist, betäti-
gen Sie zuerst die Feststellbremse.
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Feststell-
bremse anzuziehen - die P-Stellung des
Automatikgetriebes genügt nicht, um das
Fahrzeug in allen Situationen zu halten.
Assistenzfunktionen:
In folgenden Fällen wechselt das System auto-
matisch in Schaltstellung P:
Das Fahrzeug wird in Stellung D oder R aus-
geschaltet.
Der Fahrer löst den Sicherheitsgurt und öff-
net die Fahrertür, während der Motor in einer
anderen Schaltstellung als P läuft.
Rückwärtsgang – R
Wählen Sie Stellung R, um mit dem Fahrzeug
zurückzusetzen. Beim Einlegen der Stellung R
muss das Fahrzeug stillstehen.
Neutralstellung – N
Kein Gang eingelegt und der Motor kann ange-
lassen werden. Die Feststellbremse anziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht und sich der Wähl-
hebel in Stellung N befindet.
Damit der Wählhebel aus der Neutral- in eine
andere Stellung gebracht werden kann, muss das
Bremspedal durchgetreten und Zündstellung II
aktiviert sein.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
378
Fahrstellung – D
D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und
Herunterschalten erfolgt je nach Gaszufuhr und
Geschwindigkeit automatisch. Um aus Schaltstel-
lung R in Schaltstellung D zu wechseln, muss
das Fahrzeug stehen.
Bremsstellung – B
Schaltstellung B kann jederzeit während der
Fahrt eingelegt werden. In Schaltstellung B wird
beim Loslassen des Gaspedals die Motorbremse
betätigt und die Hybridbatterie aufgeladen.
Dadurch wird die Hybridbatterie auch dann auf-
geladen, wenn der Fahrer das Bremspedal nicht
betätigt.
Schaltstellung B auf dem Fahrerdisplay.
Aus Schaltstellung B können Sie manuell in
niedrigere Gänge schalten. Außerdem wird auf
dem Fahrerdisplay der momentan geschaltete
Gang (1-8) angezeigt.
Drücken Sie den Wählhebel einmal nach hin-
ten, um in den nächstniedrigeren Gang zu
schalten.
Drücken Sie den Wählhebel erneut nach hin-
ten, um wiederum in den nächstniedrigeren
Gang zu schalten.
Ein manuelles Hochschalten ist nur möglich,
wenn das Fahrzeug mit Schaltwippen * ausge-
stattet ist.
Drücken Sie den Wählhebel nach vorn, um
zur Schaltstellung D zurückzukehren.
Damit der Motor nicht ruckt oder ausgeht, schal-
tet das Getriebe automatisch herunter, wenn die
Geschwindigkeit weiter absinkt, als es für den
gewählten Gang geeignet ist.
Kickdown
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird
(über die normale Vollgasstellung hinaus), schal-
tet das Getriebe sofort automatisch in einen
niedrigeren Gang (sog. Kickdown).
Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stellung
losgelassen wird, legt das Getriebe automatisch
den nächsthöheren Gang ein.
Kickdown wird verwendet, wenn eine maximale
Beschleunigung erforderlich ist, z.B. beim Über-
holen.
Sicherheitsfunktion
Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern,
verfügt das Steuerprogramm des Getriebes über
einen Herunterschaltschutz.
Das Getriebe lässt kein Herunterschalten/Kick-
down zu, bei dem es zu so hohen Motordrehzah-
len kommen kann, dass die Gefahr eines Motor-
schadens besteht. Sollte der Fahrer dennoch ver-
suchen, einen Schaltvorgang dieser Art bei
hohen Motordrehzahlen vorzunehmen, wird dieser
nicht ausgeführt – der ursprüngliche Gang bleibt
eingelegt.
Bei Kickdown kann das Fahrzeug abhängig von
der Motordrehzahl jeweils einen oder mehrere
Gänge herunterschalten. Das Fahrzeug schaltet
hoch, wenn der Motor seine Höchstdrehzahl
erreicht, um Motorschäden zu vermeiden.
Themenbezogene Informationen
Getriebe (S. 376)
Mit Schaltwippen* schalten (S. 380)
Schaltanzeige (S. 379)
Wählhebelsperre (S. 379)
Zündstellungen (S. 370)
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
379
Schaltanzeige
Auf der Schaltanzeige des Fahrerdisplays kön-
nen Sie ablesen, welcher Gang in der Stellung
für manuelles Schalten derzeit eingelegt ist und
wann Sie schalten sollten, damit das Fahrzeug
möglichst wenig Kraftstoff verbraucht.
Für eine möglichst umweltschonende Fahrweise
bei manuellem Schalten ist es wichtig, im richti-
gen Gang zu fahren und rechtzeitig zu schalten.
Die Schaltanzeige zeigt den aktuell eingelegten
Gang im Fahrerdisplay und signalisiert mit einem
nach oben gerichteten Pfeil, dass die Schaltung
in einen höheren Gang empfohlen wird. Die
Schaltanzeige wird in Schaltstellung B oder beim
Schalten mit Schaltwippen* in Schaltstellung D
angezeigt.
Schaltanzeige im Fahrerdisplay
2
.
Themenbezogene Informationen
Getriebe (S. 376)
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 376)
Wählhebelsperre
Die Wählhebelsperre verhindert beim Automatik-
getriebe ein unbeabsichtigtes Wechseln zwi-
schen den verschiedenen Schaltmodi.
Automatische Wählhebelsperre
Die automatische Wählhebelsperre verfügt darü-
ber hinaus über zusätzliche Sicherungen.
Aus der Parkstellung – P
Um den Wählhebel aus der Stellung P zu brin-
gen, muss das Bremspedal betätigt und mindes-
tens Zündstellung II aktiviert sein.
Aus der Neutralstellung – N
Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellung
befindet und das Fahrzeug mindestens 3 Sekun-
den lang stillgestanden hat (unabhängig davon,
ob der Motor läuft oder nicht) ist der Wählhebel
gesperrt.
Damit der Wählhebel aus der Stellung N in eine
andere Stellung gebracht werden kann, muss das
Bremspedal durchgetreten und Zündstellung II
aktiviert sein.
Meldung auf dem Fahrerdisplay
Wenn der Wählhebel gesperrt ist, wird eine Mit-
teilung im Fahrerdisplay angezeigt, zum Beispiel
Schalthebel Zum Aktivier. d. Schalthe- bels
Bremspedal drücken.
Der Wählhebel wird nicht mechanisch gesperrt.
2
Die Abbildung ist schematisch – je nach Fahrzeugmodell oder Softwareversion kann das Aussehen variieren.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
380
Themenbezogene Informationen
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 376)
Zündstellungen (S. 370)
Mit Schaltwippen* schalten
Die Schaltwippen stellen eine Ergänzung zum
Wählhebel dar und ermöglichen das manuelle
Schalten, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen
zu müssen.
Schaltwippen aktivieren
Um mit den Lenkrad-Schaltwippen schalten zu
können, müssen diese erst aktiviert werden:
Eine Schaltwippe in Richtung Lenkrad zie-
hen.
> Eine Zahl auf dem Fahrerdisplay gibt den
aktuell geschalteten Gang an.
Fahrerdisplay beim Schalten mit den Schaltwippen.
Schalten
Um in den nächsten Gang zu schalten:
Eine der Schaltwippen nach hinten ziehen -
gegen das Lenkrad - und loslassen.
"-": Es wird den nächstniedrige Gang
gewählt.
"+": Es wird der nächsthöhere Gang gewählt.
Eine Schaltung erfolgt für jeden Schaltwippen-
Zug, vorausgesetzt, dass sich die Motordrehzahl
dafür im erlaubten Bereich befindet.
Nach jedem Schalten wechselt die Anzeige auf
dem Fahrerdisplay zum aktuell eingelegten Gang.
Funktion deaktivieren
Manuelle Deaktivierung
Sie deaktivieren die Schaltwippen manuell,
indem Sie beide Schaltwippen in Richtung
Lenkrad ziehen und in dieser Stellung halten,
bis die Zahl für den aktuell eingelegten Gang
im Fahrerdisplay erlischt.
STARTEN UND FAHREN
381
Automatische Deaktivierung
In Schaltstellung D werden die Schaltwippen
deaktiviert, wenn sie eine bestimmte Zeit lang
nicht benutzt wurden. Dies wird dadurch ange-
zeigt, dass die Zahl für den aktuellen Gang
erlischt.
In Schaltstellung B erfolgt keine automatische
Deaktivierung.
Themenbezogene Informationen
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 376)
Schaltanzeige (S. 379)
Antriebssystem
Der XC90 Twin Engine-Antriebsstrang stellt
einen sogenannten Parallelhybrid dar, bei dem
das Fahrzeug zwei separate Antriebssysteme
hat: einen Elektro- und einen Verbrennungsmo-
tor. Je nach eingestelltem Antriebsmodus und
verfügbarer Elektroenergie können die beiden
Antriebssysteme entweder jedes für sich oder
parallel nebeneinander eingesetzt werden.
Zwei Antriebssysteme
Ein fortschrittliches Steuersystem koordiniert die
Eigenschaften beider Antriebssysteme so, dass
eine bestmögliche Wirtschaftlichkeit erreicht wird.
Hybridbatterie
Verbrennungsmotor
Hochspannungsgenerator
3
Elektromotor
Sowohl der Verbrennungs- als auch der Elektro-
motor liefern ihr Drehmoment direkt an die
Räder. Mit einem speziellen Hochspannungsge-
nerator kann der Verbrennungsmotor außerdem
die Hybridbatterie des Elektromotors aufladen.
Themenbezogene Informationen
Fahrmodi (S. 382)
Allgemeines zu XC90 Twin Engine (S. 56)
3
Kombinierter Hochspannungsgenerator und Anlasser – CISG (Crank Integrated Starter Generator).
STARTEN UND FAHREN
382
Fahrmodi
Der ausgewählte Fahrmodus passt das Fahrver-
halten des Fahrzeugs optimal an bestimmte
Bedingungen an.
Über den Fahrmodus haben Sie schnell Zugriff
auf die zahlreichen Fahrzeugfunktionen und Ein-
stellungen für den jeweiligen Fahrbedarf. Um im
jeweils ausgewählten Fahrmodus das optimale
Fahrverhalten zu erzielen, werden folgende Sys-
teme angepasst:
Lenkung
Motor/Getriebe/Allradantrieb
Bremsen
Luftfederung und Dämpfung
Fahrerdisplay
Klimaanlageneinstellungen
Wählen Sie den Fahrmodus aus, der am besten
zu den jeweils herrschenden Bedingungen passt.
Denken Sie dabei daran, dass nicht immer jeder
Fahrmodus ausgewählt werden kann.
Fahrmodus auswählen
1.
Drücken Sie den Fahrmodusschalter DRIVE
MODE.
> Auf dem Center Display öffnet sich ein
Pop-up-Menü.
2. Drehen Sie das Rad aufwärts oder abwärts,
bis der gewünschte Modus markiert ist.
3. Drücken Sie den Fahrmodusschalter oder
tippen Sie die Auswahl auf dem Touchscreen
an, um sie zu bestätigen.
> Der ausgewählte Fahrmodus wird auf
dem Fahrerdisplay angezeigt.
Wenn ein Fahrmodus nicht ausgewählt werden
kann, wird eine Meldung angezeigt, wie beispiels-
weise:
Wegen handgeschaltetem Gang nicht
anwählbar
Wegen zu niedriger Batterieladung nicht
anwählbar
Wegen zu niedriger Temperatur nicht
anwählbar
Aufgrund von Begrenzungen nicht
anwählbar
Wegen zu hoher Geschwindigkeit nicht
anwählbar.
Wählbare Fahrmodi
WARNUNG
Denken Sie daran, dass das Fahrzeug kein
Motorengeräusch erzeugt, wenn es nur mit
dem Elektromotor fährt. Es kann daher für
Kinder, Fußgänger, Radfahrer und Tiere
schwer wahrzunehmen sein. Dies gilt insbe-
sondere für langsames Fahren, z. B. auf Park-
plätzen.
STARTEN UND FAHREN
}}
383
WARNUNG
Lassen Sie das Fahrzeug nicht mit aktiviertem
Fahrmodus und abgestelltem Verbrennungs-
motor in einem unbelüfteten Raum stehen:
Bei niedriger Kapazität der Hybridbatterie
kann es zu einem automatischen Motorstart
kommen, wobei die entstehenden Abgase bei
Mensch und Tier schwere Verletzungen her-
vorrufen können.
HYBRID
Dies ist der Standardmodus des Fahrzeugs.
Beim Starten des Fahrzeugs ist standardmäßig
der Modus
Hybrid
4
aktiviert. Das Steuersystem
verwendet sowohl den Elektro- als auch den Ver-
brennungsmotor - einzeln oder zusammen - und
berechnet deren optimalen Einsatz hinsichtlich
Leistung, Kraftstoffverbrauch und Komfort. Um
den Luftwiderstand zu senken, wird die Boden-
freiheit bei höheren Geschwindigkeiten automa-
tisch verkleinert.
Die Möglichkeit, im Fahrmodus
Hybrid nur mit
dem Elektromotor fahren zu können, ist vom
Ladestand der Hybridbatterie und beispielsweise
vom Bedarf einer Beheizung oder Kühlung des
Fahrzeuginnenraums abhängig.
Bei ausreichendem Ladezustand der Hybridbat-
terie ist ein reiner Elektrobetrieb möglich. Bei
Betätigung des Gaspedals wird bis zu einer
bestimmten Schwelle nur der Elektromotor ein-
geschaltet. Erst bei Überschreitung dieser
Schwelle erfolgt das Zuschalten des Verbren-
nungsmotors.
Fahrerdisplay bei Antrieb durch Elektro- und Verbren-
nungsmotor.
Die Anzeige auf dem Fahrerdisplay gibt an, wie
viel Energie das Fahrzeug beim Fahren ver-
braucht, und der kleine Zeiger zwischen Blitz und
Tropfen gibt an, wie viel Energie verfügbar ist.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt „Informationen zum Hybridsystem auf
dem Fahrerdisplay“.
Der Verbrennungsmotor startet, wenn die von der
Batterie lieferbare Energie nicht mehr für die
Leistung ausreicht, die der Fahrer über das Gas-
pedal anfordert.
Auf dem Fahrerdisplay wird auch angezeigt, wenn
der Batterie bei leichtem Abbremsen Energie
zugeführt wird (Regenerierung). Weitere Informa-
tionen zur Regenerierung finden Sie im Abschnitt
„Betriebsbremse“.
Bei einem niedrigen Ladezustand (Hybridbatterie
fast leer) muss auch die Ladung der Batterie
berücksichtigt werden, was zu einem häufigeren
Zuschalten des Verbrennungsmotors führt.
Laden Sie die Hybridbatterie über das Ladekabel
an einer 230 VAC-Steckdose auf oder wechseln
Sie zum Fahrmodus
Save, um den ausschließli-
chen Elektrobetrieb wieder zu ermöglichen.
4
Nur wenn der Motor im Off Road-Modus abgestellt wurde, ist der Off Road-Modus auch beim folgenden Start aktiviert.
||
STARTEN UND FAHREN
384
PURE
Zum Fahren im Elektrobetrieb mit möglichst
niedrigem Energieverbrauch und Kohlendioxid-
ausstoß.
In diesem Modus wird das Fahrzeug so weitge-
hend wie möglich von der Hybridbatterie ange-
trieben. Beispielsweise wird die Bodenfreiheit für
einen minimierten Luftwiderstand verringert und
die Leistung bestimmter Klimafunktionen redu-
ziert.
Der Fahrmodus
Pure ist verfügbar, wenn die
Hybridbatterie einen ausreichend hohen Ladezu-
stand aufweist. Wenn der Ladezustand der Batte-
rie zu stark sinkt, wird der Verbrennungsmotor
zugeschaltet. Außerdem wird der Verbrennungs-
motor unter folgenden Umständen gestartet:
Wenn die Geschwindigkeit 125 km/h über-
steigt
Wenn der Fahrer mehr Antriebskraft anfor-
dert, als der Elektroantrieb liefern kann
Bei System-/Komponentenbegrenzungen,
zum Beispiel niedrige Außentemperatur.
Wenn Sie die reduzierten Einstellungen der Kli-
maanlage als negativ erleben, können Sie bei
Bedarf auf
AUTO oder die Entfrostertaste tippen.
SAVE
Sie können Energie für einen späteren Zeitpunkt
speichern, zu dem der Elektrobetrieb besser
geeignet ist, z. B. im Stadtverkehr.
Der reine Elektrobetrieb spart bei langsamer
Geschwindigkeit mehr Kraftstoff als bei höherer
Geschwindigkeit. Wählen Sie diesen Fahrmodus
daher vor allem dann aus, wenn der Ladezustand
der Hybridbatterie hoch ist und eine geplante
Fahrt mit einer längeren Strecke in höherer
Geschwindigkeit (z. B. Autobahn) beginnt und mit
einer langsamer im Elektroantrieb gefahrenen
Strecke endet.
Wenn bei der Wahl des Fahrmodus der Energie-
stand der Hybridbatterie niedrig ist, wird der Ver-
brennungsmotor gestartet, um die Batterien auf
33 % aufzuladen. Wenn der Energiestand der
Hybridbatterie 33 % bereits übersteigt, wird die-
ser Ladestatus aufrechterhalten, indem das Steu-
erungssystem den Verbrennungsmotor auf die
gleiche Weise wie im Modus
Hybrid ein- und
ausschaltet.
Das Starten und Stoppen des Verbrennungsmo-
tors zur Erhaltung der Batterieladung für einen
späteren Elektrobetrieb bringt einen erhöhten
Kraftstoffverbrauch mit sich.
OFF ROAD
Optimiert die Manövrierbarkeit des Fahrzeugs im
Gelände und auf schlechten Straßen.
Dieser Fahrmodus ist durch große Bodenfreiheit
und eine besonders leichtgängige Lenkung
gekennzeichnet. Allradantrieb und die Funktion
für Langsamfahrt mit Bergabfahrhilfe (Hill
Descent Control) sind aktiviert.
Dieser Fahrmodus kann nur bei niedrigen
Geschwindigkeiten aktiviert werden; der entspre-
chende Geschwindigkeitsbereich wird auf dem
Tachometer angezeigt. Bei Überschreitung dieser
Geschwindigkeit wird der Fahrmodus
Off Road
auf AWD gewechselt.
Auf dem Fahrerdisplay werden ein Kompass und
ein Höhenmesser angezeigt.
Damit alle vier Räder angetrieben werden kön-
nen, erfolgt der Antrieb dauerhaft durch den
parallelen Einsatz von Verbrennungs- und Elekt-
romotor; daher ist der Kraftstoffverbrauch etwas
höher.
ACHTUNG
Der Fahrmodus ist nicht darauf ausgelegt, auf
öffentlichen Straßen verwendet zu werden.
WICHTIG
Der Fahrmodus OFF ROAD darf nicht beim
Fahren mit Anhänger ohne Anhängerstecker
verwendet werden. Anderenfalls können die
Luftbälge beschädigt werden.
Aufgrund der größeren Bodenfreiheit werden
Fahrzeuge, die im
Off Road-Modus abgestellt
werden, auch im Off Road-Modus gestartet.
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
385
AWD
Setzen Sie den Allradantrieb ein, um Traktion und
Manövrierbarkeit des Fahrzeugs zu optimieren.
Der Fahrmodus ist für niedrige Geschwindigkei-
ten auf rutschigem Untergrund vorgesehen, wirkt
aber auch bei höheren Geschwindigkeiten stabili-
sierend.
Damit alle vier Räder angetrieben werden kön-
nen, erfolgt der Antrieb dauerhaft durch den
parallelen Einsatz von Verbrennungs- und Elekt-
romotor; daher ist der Kraftstoffverbrauch etwas
höher.
POWER
Im Fahrmodus Power zeigt sich das Fahrzeug
bei einer aktiveren Fahrweise von seiner sportli-
chen Seite.
Durch den Allradantrieb in diesem Fahrmodus
wird die kombinierte Leistung aus Verbrennungs-
und Elektromotor maximiert. Das Fahrzeug fährt
sich sportlicher und reagiert beim Gasgeben
durch schnelleres Ansprechen. Niedrige Gänge
werden bevorzugt, und das Hochschalten erfolgt
verzögert. Die Lenkung spricht schneller an, die
Dämpfung ist weniger weich und die niedrigere
Bodenfreiheit sorgt besonders in Kurven für eine
ausgesprochen schnittige Straßenlage.
Verbrennungs- und Elektromotor laufen kontinu-
ierlich parallel; dies bringt einen höheren Kraft-
stoffverbrauch mit sich.
INDIVIDUAL
Mit dieser Option können Sie einen Fahrmodus
an Ihre ganz persönlichen Vorlieben anpassen.
Wählen Sie hierzu einen der vorgegebenen Fahr-
modi aus und ändern Sie die Einstellungen wie
gewünscht.
Der individuelle Fahrmodus kann erst ausgewählt
werden, nachdem er auf dem Display in der Mit-
telkonsole aktiviert wurde.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Auf
My Car Individueller Fahrmodus
drücken und Individueller Fahrmodus
markieren.
3. Wählen Sie einen Fahrmodus, von dem aus-
gegangen wird:
Pure, Hybrid oder Power.
Mögliche Justierungen betreffen Einstellun-
gen für
Fahrer-Display
Lenkkraft
Eigenschaften Antriebsstrang
Bremscharakteristik
Aufhängungssteuerung.
Anlassen und Abstellen des
Verbrennungsmotors
Ein hochentwickeltes Steuersystem bestimmt, in
welchem Maße das Fahrzeug durch den Verbren-
nungsmotor, den Elektromotor oder beide gleich-
zeitig angetrieben wird.
Die hauptsächliche Funktion ist dabei die opti-
male und möglichst effiziente Nutzung beider
Motoren und der verfügbaren Energien der Hyb-
ridbatterie, wobei die Grundeigenschaften der
verschiedenen Fahrmodi berücksichtigt werden.
Natürlich spielt dabei auch eine Rolle, wie der
Fahrer das Gaspedal bedient.
Dabei kann es auch vorkommen, dass der Ver-
brennungsmotor durch vorübergehende
Beschränkungen im System - oder aufgrund
gesetzlich vorgeschriebener Funktionsweisen
hinsichtlich eines niedrigen Gesamtausstoßes
von Emissionen - in größerem Umfang verwendet
wird.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsabhängiger Lenkwiderstand
(S. 272)
Niveauregelung* (S. 386)
Informationen zum Hybridsystem auf dem
Fahrerdisplay (S. 96)
Betriebsbremse (S. 388)
Allradantrieb (S. 387)
Bergabfahrhilfe (S. 397)
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
386
Niveauregelung*
Die Niveauregelung des Fahrzeugs regelt seine
Federungs- und Dämpfungseigenschaften auto-
matisch so, dass Komfort und Funktion während
der Fahrt stets optimal gewährleistet sind. Um
z. B. das Beladen oder das Ein- und Aussteigen
zu erleichtern, ist auch eine manuelle Niveaure-
gelung möglich.
Luftfederung und Dämpfung
Das System ist an den ausgewählten Fahrmodus
und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ange-
passt. Die Luftfederung verringert bei höheren
Geschwindigkeiten die Bodenfreiheit des Fahr-
zeugs, wodurch der Luftwiderstand gesenkt und
die Stabilität erhöht wird. Die Dämpfung ist nor-
malerweise auf höchstmöglichen Komfort ausge-
richtet und wird kontinuierlich an den Untergrund
sowie an Beschleunigung, Abbremsung und Kur-
venlage des Fahrzeugs angepasst.
Wenn eine Niveauregelung erfolgt, wird dies auf
dem Fahrerdisplay angezeigt.
Wenn eine Tür oder die Motorhaube geöffnet ist,
kann keine Niveauregelung erfolgen.
Einstellungen der Niveauregelung
Einstiegshilfe
Um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern, kann
das Fahrzeug abgesenkt werden.
Einstiegshilfe am Center Display aktivieren:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Aufhängung .
3.
Wählen Sie
Easy Entry/Exit-Steuerung
aus.
> Nach Abstellen des Fahrzeugs und Aus-
schalten des Motors wird das Fahrzeug
abgesenkt (bei Öffnen einer der Türen
wird die Niveauregelung unterbrochen).
Sobald das Fahrzeug gestartet wird und
zu rollen beginnt, nimmt das Fahrzeug
wieder die für den gewählten Fahrmodus
gültige Höhe ein.
Federung und Niveauregelung
deaktivieren
In manchen Situationen muss die Funktion deak-
tiviert werden, z. B. vor dem Anheben des Fahr-
zeugs mit einem Wagenheber oder einer Hebe-
bühne.
Funktion am Center Display deaktivieren:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Aufhängung .
3.
Wählen Sie
Fahrwerks- u. Niveauregul.
sperren aus.
Lademodus
Mit den Tasten im Kofferraum können Sie die
Höhe des Hecks einstellen, um das Beladen
oder das An- oder Abkuppeln eines Anhängers
zu erleichtern. Siehe auch den Abschnitt „Bela-
dung“.
Beim Parken
Achten Sie beim Parken auf ausreichenden Frei-
raum über und unter dem Fahrzeug – je nach
Außentemperatur, Beladung, aktiviertem Lade-
modus oder nach dem Start ausgewählten Fahr-
modus kann die Bodenfreiheit des Fahrzeugs
variieren.
Eine Niveauregelung kann auch noch eine Zeit-
lang nach dem Abstellen des Fahrzeugs erfolgen.
Dadurch werden bei Bedarf Höhenänderungen
kompensiert, die infolge von Temperaturänderun-
gen in den Luftfedern auftreten können, wenn
das Fahrzeug abkühlt.
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
387
Beim Transport
Beim Transport per Fähre, Zug oder Lkw darf das
Fahrzeug nur an den Reifen, aber nicht an ande-
ren Teilen der Karosserie fixiert werden. Sollte
sich die Luftfederung während des Transports
ändern, könnte dies die Fixierung beeinträchti-
gen.
Themenbezogene Informationen
Fahrmodi (S. 382)
Beladung (S. 229)
Allradantrieb
Fahrzeuge mit Allradantrieb AWD (All Wheel
Drive) werden von allen vier Rädern gleichzeitig
angetrieben, wodurch sich die Traktion verbes-
sert.
Um den bestmöglichen Grip zu erreichen und ein
Durchdrehen der Räder zu vermeiden, wird die
Antriebskraft automatisch an die Räder geleitet,
welche die beste Bodenhaftung haben. Der All-
radantrieb wirkt auch bei höheren Geschwindig-
keiten stabilisierend. Bei normaler Fahrweise wird
ein größerer Teil der Kraft auf die Vorderräder
übertragen.
Je nach ausgewähltem Fahrmodus variieren die
Eigenschaften des Allradantriebs.
Themenbezogene Informationen
Fahrmodi (S. 382)
Langsamfahrt (S. 396)
Bremsfunktionen
Die Bremsen senken die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs oder verhindern, dass es ins Rollen
gerät.
Neben der Betriebs- und Feststellbremse verfügt
das Fahrzeug über mehrere automatische
Bremsassistenzfunktionen. Diese bewirken z. B.,
dass das Bremspedal nicht betätigt werden
muss, um das Fahrzeug an einer roten Ampel,
beim Anfahren an einer Steigung oder beim Fah-
ren auf einem Gefälle abzubremsen.
Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug über fol-
gende Bremsassistenzfunktionen verfügen:
Bremsautomatik im Stand
Berganfahrhilfe (Hill Start Assist)
Automatisches Bremsen nach einer Kollision
Bergabfahrhilfe Hill Descent Control*
Themenbezogene Informationen
Betriebsbremse (S. 388)
Feststellbremse (S. 391)
Bergabfahrhilfe (S. 397)
Berganfahrhilfe (S. 394)
Bremsautomatik im Stand (S. 395)
Automatisches Bremsen nach einer Kollision
(S. 391)
STARTEN UND FAHREN
388
Betriebsbremse
Die Betriebsbremse wird zum Senken der
Geschwindigkeit des Fahrzeugs während der
Fahrt verwendet.
Betriebsbremse
Das Fahrzeug ist mit zwei Bremskreisen ausge-
stattet. Wenn ein Bremskreis beschädigt ist,
greift das Bremspedal erst später. Um die nor-
male Bremsleistung zu erzielen, ist ein höherer
Pedaldruck erforderlich.
Der Druck des Fahrers auf das Bremspedal wird
durch eine Bremskraftunterstützung verstärkt.
WARNUNG
Bei stromlosem Fahrzeug mit abgeschaltetem
Elektro- und Verbrennungsmotor ist es nicht
möglich, das Fahrzeug zu bremsen.
Bei starkem Gefälle oder bei der Fahrt mit einer
schweren Last können die Bremsen durch Ein-
satz der Motorbremse in Schaltstellung B entlas-
tet werden. Verwenden Sie den Fahrmodus
Off
Road, um die Nutzung der Motorbremse bei der
langsamen Fahrt in steilem Gefälle zu optimieren.
Antiblockiersystem
Das Fahrzeug ist mit dem Antiblockiersystem
Anti-lock Braking System (ABS) ausgestattet,
das ein Blockieren der Räder beim Bremsen ver-
hindert und dadurch die Lenkbarkeit des Fahr-
zeugs aufrechterhält. Während des Eingriffs kön-
nen Vibrationen im Bremspedal zu spüren sein.
Dies ist vollkommen normal.
Wenn der Fahrer nach dem Anlassen des Motors
das Bremspedal loslässt, erfolgt automatisch ein
kurzer Test des ABS-Systems. Ein weiterer auto-
matischer Test des Systems kann erfolgen, wenn
das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 10 km/h
erreicht. Während des Tests kann ein leichtes
Pulsieren im Bremspedal wahrgenommen wer-
den.
Durch leichtes Bremsen wird die
Hybridbatterie aufgeladen
Bei einem leichten Bremsen wird die Motor-
bremse des Elektromotors genutzt. Die Bewe-
gungsenergie des Fahrzeugs wird dann in elektri-
sche Energie umgewandelt, die zur Aufladung
der Hybridbatterie verwendet wird. Die Batte-
rieaufladung über die Motorbremse wird im Fah-
rerdisplay angezeigt, siehe Abschnitt für die the-
menbezogenen Informationen zum Hybridbetrieb
im Fahrerdisplay.
Diese Funktion ist in einem Geschwindigkeitsbe-
reich von 150 bis 5 km/h aktiv. Bei stärkerem
Bremsen, sowie außerhalb dieses Geschwindig-
keitsbereichs, wird der Bremsvorgang durch die
hydraulische Bremsanlage ergänzt.
Wenn bei aktiver Motorbremse ein Aufladen erfolgt, wird
dies auf dem Fahrerdisplay angezeigt.
Bremsen auf nassen Straßen
Wenn Sie bei starkem Regen längere Zeit fahren,
ohne zu bremsen, kann die Bremswirkung beim
ersten Abbremsen mit leichter Verzögerung ein-
treten. Dieses Phänomen kann auch auftreten,
nachdem das Fahrzeug gewaschen wurde. In die-
sem Fall muss das Bremspedal mit etwas mehr
Druck betätigt werden. Halten Sie daher etwas
mehr Abstand zu den vorausfahrenden Fahrzeu-
gen.
Bremsen Sie das Fahrzeug mehrmals ab, nach-
dem Sie auf nasser Straße gefahren sind oder
das Fahrzeug gewaschen haben. Die Brems-
scheiben werden dadurch erwärmt, trocknen
schneller und sind besser vor Korrosion
geschützt. Berücksichtigen Sie beim Bremsen
immer die jeweils herrschende Verkehrssituation.
STARTEN UND FAHREN
}}
389
Bremsen auf gestreuten Straßen
Beim Fahren auf gestreuten Straßen kann sich
auf den Bremsscheiben und -belägen eine Salz-
schicht bilden. Dadurch kann sich der Bremsweg
verlängern. Halten Sie daher einen besonders
großen Sicherheitsabstand zu den vorausfahren-
den Fahrzeugen ein. Beachten Sie bitte außer-
dem folgende Hinweise:
Bremsen Sie in regelmäßigen Abständen, um
eventuelle Salzablagerungen zu entfernen.
Stellen Sie sicher, dass Sie durch das Brem-
sen keine anderen Verkehrsteilnehmer
gefährden.
Betätigen Sie vorsichtig das Bremspedal,
wenn Sie eine Fahrt beendet haben und
bevor Sie losfahren.
Wartung
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewährleis-
tet ist, sollten Sie den Volvo-Serviceintervallen
folgen, die im Service- und Garantieheft angege-
ben sind.
Neue und ausgetauschte Bremsbeläge und -
scheiben erbringen erst nach einigen hundert
Kilometern die optimale Bremsleistung. Sie kom-
pensieren die anfangs leicht herabgesetzte
Bremsleistung, indem Sie das Bremspedal mit
etwas mehr Druck betätigen. Volvo empfiehlt,
ausschließlich für Ihren Volvo zugelassene
Bremsbeläge zu montieren.
WICHTIG
Die Bauteile der Bremsanlage sind regelmä-
ßig auf Verschleiß zu prüfen.
Wenden Sie sich zu Informationen zur Vorge-
hensweise an eine Werkstatt oder lassen Sie
die Inspektion von einer Werkstatt durchfüh-
ren – empfohlen wird eine von Volvo autori-
sierte Werkstatt.
Symbole auf dem Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Füllstand der Bremsflüssigkeit kon-
trollieren. Sollte der Füllstand im
Behälter niedrig sein, Bremsflüs-
sigkeit auffüllen und den Grund für
den Bremsflüssigkeitsverlust über-
prüfen lassen.
Fehler am Pedalsensor.
Leuchtet beim Anlassen des
Motors 2 Sekunden lang: Automa-
tische Funktionskontrolle.
Leuchtet über 2 Sekunden lang:
Fehler im ABS-System. Die nor-
male Bremsanlage des Fahrzeugs
funktioniert ordnungsgemäß, aber
ohne ABS-Funktion.
||
STARTEN UND FAHREN
390
WARNUNG
Wenn die Warnleuchten für Bremse und ABS
gleichzeitig aufleuchten, kann ein Fehler in
der Bremsanlage vorliegen.
Falls der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter zu diesem Zeitpunkt normal ist,
fahren Sie zur Kontrolle der Bremsanlage
vorsichtig in die nächste Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Falls der Bremsflüssigkeitsstand unter
dem MIN-Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter liegt, sollte das Fahrzeug nicht
weitergefahren werden, ohne Bremsflüs-
sigkeit nachzufüllen. Die Ursache für den
Bremsflüssigkeitsverlust ist zu prüfen.
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 387)
Bremskraftverstärker (S. 390)
Bremsleuchten (S. 151)
Notbremsleuchten (S. 390)
Informationen zum Hybridsystem auf dem
Fahrerdisplay (S. 96)
Notbremsleuchten
Die Notbremsleuchten werden aktiviert, um den
Verkehr hinter dem Fahrzeug vor einem starken
Abbremsen zu warnen. Bei dieser Funktion blin-
ken die Bremsleuchten, statt wie bei einer nor-
malen Bremsung konstant zu leuchten.
Die Notbremsleuchten werden eingeschaltet,
wenn das Fahrzeug abrupt abgebremst oder bei
hohen Geschwindigkeiten das ABS aktiviert wird.
Wenn das Fahrzeug wieder ausreichend langsam
fährt, geht das Blinken der Bremsleuchten in nor-
males Leuchten über; gleichzeitig wird die Warn-
blinkanlage des Fahrzeugs eingeschaltet. Diese
blinkt, bis der Fahrer das Fahrzeug wieder auf
eine höhere Geschwindigkeit gebracht oder die
Warnblinkanlage ausgeschaltet hat.
Themenbezogene Informationen
Betriebsbremse (S. 388)
Warnblinkanlage (S. 151)
Bremsleuchten (S. 151)
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker BAS (Brake Assist
System) verkürzt durch Erhöhung der Bremskraft
den Bremsweg.
Das System erkennt das Bremsverhalten des
Fahrers und erhöht bei Bedarf die Bremskraft.
Die Bremskraft kann bis zu dem Wert verstärkt
werden, bei dem das ABS-System eingreift. Die
Funktion wird unterbrochen, sobald der Druck auf
das Bremspedal nachlässt.
Themenbezogene Informationen
Betriebsbremse (S. 388)
STARTEN UND FAHREN
}}
391
Automatisches Bremsen nach einer
Kollision
Wird bei einer Kollision der Aktivierungsgrad für
die pyrotechnischen Gurtstraffer oder Airbags
erreicht oder wird eine Kollision mit einem gro-
ßen Tier festgestellt, werden die Bremsen auto-
matisch angesetzt. Die Funktion soll die Auswir-
kungen einer eventuellen Folgekollision verhin-
dern oder mildern.
Nach einem schweren Unfall lässt sich das Fahr-
zeug ggf. nicht mehr lenken und unter Kontrolle
bringen. Um in diesem Fall die Auswirkungen
eines weiteren Aufpralls auf ein Fahrzeug oder
ein anderes Hindernis zu verhindern oder zu mil-
dern, wird der Bremsassistent automatisch akti-
viert und bremst das Fahrzeug sicher ab.
Während des Bremsvorgangs sind die Brems-
leuchten und die Warnblinkanlage eingeschaltet.
Wenn das Fahrzeug zum Stehen gekommen ist,
blinkt die Warnblinkanlage weiter und wird die
Feststellbremse betätigt.
Sollte ein Abbremsen z. B. aufgrund der Unfallge-
fahr durch nachfolgenden Verkehr nicht angera-
ten sein, können Sie das System durch Betäti-
gung des Gaspedals außer Kraft setzen.
Voraussetzung für die Funktion ist, dass die
Bremsanlage nach dem Unfall intakt ist.
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 387)
Gurtstraffer (S. 65)
Airbags (S. 70)
Rear Collision Warning (S. 336)
Feststellbremse
Die Feststellbremse verhindert ein Wegrollen
des Fahrzeugs aus dem Stand, indem sie zwei
Räder mechanisch blockiert.
Der Hebel der Feststellbremse befindet sich auf der
Tunnelkonsole zwischen den beiden Vordersitzen.
Wenn die elektrische Feststellbremse betätigt
wird, ist ein leises Elektromotorgeräusch zu
hören. Das Geräusch tritt auch bei automatischen
Funktionskontrollen der Feststellbremse auf.
Wenn das Fahrzeug stillsteht und die Feststell-
bremse angezogen wird, wirkt sie nur auf die Hin-
terräder. Wenn die Feststellbremse während der
Fahrt betätigt wird, greift die normale Betriebs-
bremse, d. h. die Bremse wirkt auf alle vier Räder.
Die Bremswirkung geht auf die Hinterräder über,
sobald das Fahrzeug fast stillsteht.
||
STARTEN UND FAHREN
392
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 387)
Feststellbremse verwenden (S. 392)
Funktionsstörung der Feststellbremse
(S. 394)
Feststellbremse verwenden
Durch Betätigung der Feststellbremse verhin-
dern Sie, dass das Fahrzeug aus dem Stand ins
Rollen gerät.
Feststellbremse betätigen
1. Den Hebel nach oben ziehen.
> Wenn die Feststellbremse betätigt ist,
leuchtet das Symbol auf dem Fahrerdi-
splay auf.
2. Kontrollieren, ob das Fahrzeug steht.
Symbol auf dem Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Das Symbol leuchtet, wenn die
Feststellbremse betätigt ist.
Wenn das Symbol blinkt, ist ein
Fehler aufgetreten. Lesen Sie in
diesem Fall die Meldung auf dem
Fahrerdisplay.
Automatische Betätigung
Die Feststellbremse wird automatisch betätigt:
Wenn die Funktion Auto Hold (Bremsauto-
matik im Stand) aktiviert ist und das Fahr-
zeug seit ca. 5 Minuten steht.
Wenn an einem steilen Hang die Schaltstel-
lung P eingelegt ist.
Wenn der Motor abgestellt wurde (diese
Funktion ist wählbar, siehe Abschnitt „Ein-
stellungen Feststellbremse“ weiter unten).
STARTEN UND FAHREN
393
Notbremse
Im Notfall kann die Feststellbremse auch angezo-
gen werden, wenn das Fahrzeug in Bewegung
ist. Ziehen Sie dafür den Hebel nach oben und
halten Sie ihn in dieser Stellung. Wenn Sie den
Hebel loslassen, wird der Bremsvorgang
gestoppt.
ACHTUNG
Wenn eine Notbremsung bei höheren
Geschwindigkeiten erfolgt, ertönt während
des Bremsvorgangs ein Signal.
Feststellbremse lösen
Feststellbremse manuell lösen
1. Das Bremspedal kräftig durchdrücken.
2. Den Hebel nach unten drücken.
> Die Feststellbremse wird gelöst und das
Symbol auf dem Fahrerdisplay erlischt.
Feststellbremse automatisch lösen
1. Sicherheitsgurt anlegen.
2. Den Motor anlassen.
3.
Schaltstellung D oder R einlegen und Gas
geben.
> Die Feststellbremse wird gelöst und das
Symbol auf dem Fahrerdisplay erlischt.
Parken an einer Steigung
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Feststell-
bremse anzuziehen - ein eingelegter Gang
oder die P-Stellung des Getriebes genügt
nicht, um das Fahrzeug in allen Situationen zu
halten.
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an einer
Steigung geparkt:
Die Räder stets von der Bordsteinkante
wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an einer
Steigung geparkt:
Die Räder stets zur Bordsteinkante hindre-
hen.
Schwere Ladungen an Steigungen
Schwere Ladungen, wie z. B. ein Anhänger, kön-
nen dazu führen, dass das Fahrzeug rückwärts
rollt, wenn die Feststellbremse an kräftigen
Steigungen automatisch gelöst wird. Dies können
Sie vermeiden, indem Sie den Hebel im Moment
des Anfahrens nach oben ziehen. Den Regler
loslassen, sobald der Motor zieht.
Einstellungen Feststellbremse
Über das Center Display können Sie die automa-
tische Betätigung der Feststellbremse deaktivie-
ren/wieder aktivieren:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Drücken Sie auf
My Car Elektrische
Feststellbremse
und demarkieren/markie-
ren Sie die Funktion
Automatische
Aktivierung Feststellbremse.
Themenbezogene Informationen
Feststellbremse (S. 391)
Funktionsstörung der Feststellbremse
(S. 394)
Bremsautomatik im Stand (S. 395)
STARTEN UND FAHREN
394
Funktionsstörung der
Feststellbremse
Wenden Sie sich an eine Volvo-Vertragswerk-
statt, wenn sich die Feststellbremse auch nach
mehreren Versuchen nicht lösen oder betätigen
lässt.
Beim Fahren mit betätigter Feststellbremse
ertönt ein akustisches Warnsignal.
Wenn das Fahrzeug geparkt werden muss, bevor
ein eventueller Fehler behoben ist, die Räder wie
beim Parken an einer Steigung eindrehen und
den Wählhebel in Stellung P bringen.
Niedrige Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kann
die Feststellbremse weder gelöst noch angezo-
gen werden. Bei zu niedriger Batteriespannung
eine Starthilfebatterie anschließen.
Bremsbeläge wechseln
Die Bremsbeläge hinten müssen aufgrund der
Konstruktion der elektrischen Feststellbremse in
einer Werkstatt gewechselt werden – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Symbole auf dem Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Wenn das Symbol blinkt, ist ein
Fehler aufgetreten. Siehe die Mel-
dung auf dem Fahrerdisplay.
Fehler in der Bremsanlage. Siehe
die Meldung auf dem Fahrerdi-
splay.
Informationsmeldung auf dem Fah-
rerdisplay.
Beispiel einer Mitteilung:
Handbremse Service erforderlich
Handbremse System überhitzt!
Handbremse Zeitweilig nicht verfügbar
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 387)
Feststellbremse verwenden (S. 392)
Feststellbremse (S. 391)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 374)
Berganfahrhilfe
Die Berganfahrhilfe Hill Start Assist (HSA) ver-
hindert an Steigungen ein Zurückrollen des
Fahrzeugs. Beim Zurücksetzen an Steigungen
wird verhindert, dass das Fahrzeug nach vorn
rollt.
Die Funktion beinhaltet, dass der Pedaldruck in
der Bremsanlage noch einige Sekunden beste-
hen bleibt, während dessen der Fuß vom Brems-
pedal genommen wird und auf das Gaspedal
gesetzt wird.
Die vorübergehende Bremswirkung lässt nach
einigen Sekunden oder wenn der Fahrer Gas gibt
nach.
Auch bei deaktivierter Bremsautomatik im Stand
Auto hold ist die Berganfahrhilfe automatisch
aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 387)
Bremsautomatik im Stand (S. 395)
STARTEN UND FAHREN
395
Bremsautomatik im Stand
Mit der Bremsautomatik im Stand (Auto Hold)
kann der Fahrer das Bremspedal z. B. an einer
Ampel oder Kreuzung loslassen, ohne dass die
Bremswirkung nachlässt.
Wenn das Fahrzeug zum Stehen gekommen ist,
werden automatisch die Bremsen betätigt. Die
Funktion kann das Fahrzeug mit der Betriebs-
oder Feststellbremse im Stand halten und wirkt
unabhängig von der Straßenneigung. Bei erneu-
ter Betätigung des Gaspedals werden die Brem-
sen gelöst.
Beim Bremsen bis zum Stillstand auf einer Stei-
gung/im Gefälle etwas fester auf das Bremspe-
dal treten, bevor es losgelassen wird, um sicher-
zustellen, dass das Fahrzeug nicht mehr rollt.
Wenn der Fahrer den Motor abstellt und das
Fahrzeug steht, wird die Feststellbremse ange-
setzt.
Schalter der Bremsautomatik
Bei aktivierter Funktion leuchtet die Schalteranzeige.
Die Aktivierung und Deaktivierung der Funktion
Auto Hold erfolgt über den Schalter auf der Tun-
nelkonsole. Die Funktion bleibt deaktiviert, bis sie
erneut aktiviert wird.
Bei deaktivierter Funktion bleibt die Berganfahr-
hilfe (HSA) aktiviert und verhindert ein Zurückrol-
len des Fahrzeugs beim Anfahren an einer Stei-
gung.
Symbole auf dem Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Das Symbol leuchtet, wenn die
Funktion das Fahrzeug mit der
Betriebsbremse im Stand hält.
Das Symbol leuchtet, wenn die
Funktion das Fahrzeug mit der
Feststellbremse im Stand hält.
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 387)
Berganfahrhilfe (S. 394)
STARTEN UND FAHREN
396
Langsamfahrt
Die Funktion für Langsamfahrt Low Speed
Control (LSC) erleichtert das Fahren im
Gelände und auf rutschigem Untergrund, z. B.
mit dem Wohnwagen auf einer Grasfläche oder
mit dem Bootstrailer an einer Slipstelle. Die
Funktion ist Bestandteil des Fahrmodus
Off
Road.
Die Funktion ist an das Fahren im Gelände oder
das langsame Fahren mit Anhänger angepasst.
Die Funktion für Langsamfahrt setzt bevorzugt
niedrige Gänge und den Allradantrieb ein,
wodurch einem Durchdrehen der Räder entge-
gengewirkt und die Traktion aller Räder optimiert
wird. Damit die niedrigen Geschwindigkeiten bes-
ser geregelt werden können, reagiert das Gaspe-
dal dynamischer.
Gleichzeitig wird die Bergabfahrhilfe (Hill
Descent Control, HDC) mit erweiterter Motor-
bremse aktiviert, wodurch die niedrige Geschwin-
digkeit auf einem Gefälle gleichmäßig gehalten
werden kann. Welches System im Einzelfall aktiv
ist, richtet sich nach Untergrund, Straßenneigung
und Geschwindigkeit.
Funktion für Langsamfahrt (LSC)
aktivieren
Wählen Sie zum Aktivieren der Funktion den
Fahrmodus
Off Road aus.
Sie deaktivieren die Funktion, indem Sie in
einen anderen Fahrmodus wechseln.
ACHTUNG
Wenn LSC und HDC vom Fahrmodus OFF
ROAD aktiviert sind, verändert sich das
Ansprechverhalten von Gaspedal und Motor.
ACHTUNG
Der Fahrmodus ist nicht darauf ausgelegt, auf
öffentlichen Straßen verwendet zu werden.
ACHTUNG
Bei höheren Geschwindigkeiten wird die
Funktion abgeschaltet, bei langsamerer Fahrt
kann sie erneut aktiviert werden.
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 387)
Bergabfahrhilfe (S. 397)
Fahrmodi (S. 382)
STARTEN UND FAHREN
397
Bergabfahrhilfe
Die Bergabfahrhilfe, Hill Descent Control
(HDC), verstärkt in niedrigen Geschwindigkeiten
den Einsatz der Motorbremse. Mit dieser Funk-
tion lässt sich die Geschwindigkeit des Fahr-
zeugs auf steilen Gefällestrecken nur mit dem
Gaspedal erhöhen oder senken, ohne die
Betriebsbremse einzusetzen. HDC ist im Fahr-
modus
Off Road enthalten.
Die Bergabfahrhilfe ist an niedrige Geschwindig-
keiten im Gelände angepasst und erleichtert das
Fahren auf steilen Gefällestrecken mit schwieri-
gem Untergrund. Der Fahrer braucht das Brems-
pedal nicht zu betätigen und kann sich stattdes-
sen ganz auf das Lenken konzentrieren.
WARNUNG
HDC funktioniert nicht in allen Situationen,
sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfsmit-
tel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Funktion
Mit der Bergabfahrhilfe und ihrer erweiterten
Motorbremsfunktion kann das Fahrzeug in
Kriechgeschwindigkeit vor- und rückwärts rollen.
Auf Wunsch kann die Geschwindigkeit dabei
jederzeit mit dem Gaspedal erhöht werden. Wenn
Sie das Gaspedal wieder loslassen, wird das
Fahrzeug unabhängig von der Hangneigung wie-
der auf Kriechgeschwindigkeit abgebremst, ohne
dass Sie dazu die Betriebsbremse betätigen
müssen. Wenn die Funktion aktiv ist, werden die
Bremsleuchten eingeschaltet.
Der Fahrer kann jederzeit bremsen und die Lang-
samfahrt verringern oder das Fahrzeug durch
Betätigen der Fußbremse anhalten.
Die Funktion wird durch Low Speed Control
(LSC) aktiviert, wodurch das Fahren auf rutschi-
gem Untergrund erleichtert und das Halten einer
niedrigen und gleichmäßigen Geschwindigkeit
ermöglicht wird. Welches System im Einzelfall
aktiv ist, richtet sich nach Untergrund, Straßen-
neigung und Geschwindigkeit.
Bergabfahrhilfe (HDC) aktivieren
Die Bergabfahrhilfe funktioniert nur bei niedrigen
Geschwindigkeiten.
Wählen Sie zum Aktivieren der Funktion den
Fahrmodus
Off Road aus.
Sie deaktivieren die Funktion, indem Sie in
einen anderen Fahrmodus wechseln. Wenn
der Wechsel in einen anderen Fahrmodus
auf einer steilen Gefällestrecke erfolgt, wird
die Bremswirkung schrittweise gesenkt.
ACHTUNG
Wenn LSC und HDC vom Fahrmodus OFF
ROAD aktiviert sind, verändert sich das
Ansprechverhalten von Gaspedal und Motor.
ACHTUNG
Der Fahrmodus ist nicht darauf ausgelegt, auf
öffentlichen Straßen verwendet zu werden.
ACHTUNG
Bei höheren Geschwindigkeiten wird die
Funktion abgeschaltet, bei langsamerer Fahrt
kann sie erneut aktiviert werden.
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 387)
Langsamfahrt (S. 396)
Fahrmodi (S. 382)
STARTEN UND FAHREN
398
Fahren durch Wasser
Mit Fahren durch Wasser ist das Durchfahren
einer überschwemmten Fahrbahn gemeint,
wobei die Wassertiefe erheblich sein kann. Beim
Fahren durch Wasser ist größte Vorsicht ange-
bracht.
Um beim Fahren durch Wasser (zum Beispiel auf
überschwemmten Straßen) Schäden am Fahr-
zeug zu verhindern beachten Sie bitte folgendes:
Die Wassertiefe darf nicht über den Unterbo-
den des Fahrzeugs reichen. Überprüfen Sie
nach Möglichkeit die Wassertiefe an den
tiefsten Punkten, bevor Sie mit dem Durch-
fahren beginnen. Beim Durchfahren von
fließendem Wasser ist äußerste Vorsicht
geboten.
Schalten Sie den Fahrmodus immer auf
Off
Road um, bevor Sie mit dem Durchfahren
von Wasser beginnen, damit sichergestellt
ist, dass der Motor läuft.
Fahren Sie nicht schneller als Schrittge-
schwindigkeit.
Halten sie nicht im Wasser an. Fahren Sie
vorsichtig vorwärts, oder rückwärts aus dem
Wasser heraus.
Bedenken Sie, dass die Wellen, die durch
den Gegenverkehr entstehen, über den
Unterboden des Fahrzeugs hinausreichen
können.
Vermeiden Sie das Durchfahren von Salz-
wasser (Korrosionsgefahr).
WICHTIG
Beim Fahren durch Wasser, das höher als der
Boden des Fahrzeugs steht, können Teile des
Fahrzeugs (z. B. Motor, Getriebe, Antriebs-
strang oder elektrische Bauteile) beschädigt
werden. Schäden an einer Komponente, die
durch Überschwemmung, hydrostatische
Sperre oder Ölmangel verursacht werden, fal-
len nicht in den Deckungsbereich der Garan-
tie.
Sollte der Motor im Wasser ausgehen, darf
nicht versucht werden, ihn wieder anzulassen.
Das Fahrzeug ist stattdessen aus dem Was-
ser zu bergen und auf einem Abschleppwa-
gen mit Pritsche zu einer Werkstatt zu trans-
portieren - es wird eine Volvo-Vertragswerk-
statt empfohlen.
Nach dem Durchfahren des Wassers leicht das
Bremspedal betätigen, um zu kontrollieren, ob die
vollständige Bremskraft erreicht wird. Wasser und
beispielsweise Schlamm können die Bremsbe-
läge durchnässen, was zu einer verzögerten
Bremsleistung führt.
Anschlüsse einer elektrischen Motorheizung oder
die Anhängerkupplung, sofern vorhanden, nach
Fahrten durch Wasser und Schlamm reinigen.
Themenbezogene Informationen
Abschleppen (S. 415)
Das Fahrzeug bergen (S. 415)
Überhitzung von Motor und
Antriebssystem
Unter bestimmten Bedingungen, wie z.B. bei
anspruchsvollen Fahrten in steilem Gelände
oder bei warmer Witterung besteht die Gefahr
der Überhitzung von Motor und Antriebssystem
– besonders bei schwerer Zuladung.
Bei einer Überhitzung kann vorübergehend
die Motorleistung begrenzt werden.
Bei warmer Witterung vor der Fahrt Zusatz-
beleuchtung vor dem Kühlergrill entfernen.
Wenn die Temperatur in der Kühlanlage des
Motors zu hoch wird, leuchtet ein Warnsym-
bol auf, und auf dem Fahrerdisplay erscheint
die Meldung
Motortemperatur
Temperatur zu hoch. Sicher anhalten!
. In
diesem Fall das Fahrzeug auf sichere Weise
anhalten und den Motor zur Abkühlung
einige Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Wenn die Meldung
Motortemperatur
Temperatur zu hoch; Motor abstellen!
oder Motorkühlmittel Füllstand zu
niedrig. Motor ausschalten! angezeigt
wird, bringen Sie das Fahrzeug zum Stehen
und stellen Sie den Motor ab.
Bei einer Überhitzung des Getriebes wird ein
anderer Schaltmodus aktiviert. Außerdem
wird eine integrierte Schutzfunktion aktiviert,
die u. a. ein Warnsymbol aufleuchten lässt
und auf dem Fahrerdisplay die Meldung
Getriebe warm! Langsamer fahren,
damit Temperatur sinkt! oder Getriebe
STARTEN UND FAHREN
}}
399
heiß! Sicher anhalten, abkühlen lassen!
anzeigt. In diesem Fall die angezeigten Emp-
fehlungen befolgen und die Geschwindigkeit
reduzieren oder das Fahrzeug auf sichere
Weise anhalten und den Motor einige Minu-
ten im Leerlauf laufen lassen, damit das
Getriebe abkühlen kann.
Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlage
des Fahrzeugs vorübergehend abschalten.
Den Motor nach starker Beanspruchung
nicht auf der Stelle abstellen.
ACHTUNG
Es ist normal, dass der Lüfter des Motors eine
Weile nach dem Ausschalten des Motors wei-
terarbeitet.
Symbole auf dem Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Hohe Motortemperatur Befolgen
Sie die angezeigte Empfehlung.
Niedriger Kühlmittelstand. Befol-
gen Sie die angezeigte Empfeh-
lung.
Das Getriebe ist warm/überhitzt/
wird gekühlt. Befolgen Sie die
angezeigte Empfehlung.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger unter besonderen
Bedingungen (S. 412)
Vorbereitungen vor einer langen Fahrt
(S. 400)
Überlastung der Startbatterie
Die Startbatterie wird durch die verschiedenen
Funktionen unterschiedlich stark belastet. Bei
abgestelltem Motor den Zündschlüssel mög-
lichst nicht in Stellung II stellen. Stattdessen
Zündstellung I verwenden, da hierbei weniger
Strom verbraucht wird.
Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu
achten, das die elektrische Anlage belastet.
Keine Funktionen verwenden, die bei abgestell-
tem Motor viel Strom verbrauchen. Beispiele für
solche Funktionen sind:
Gebläse
Scheinwerfer
Scheibenwischer
Stereoanlage (hohe Lautstärke).
Bei einer niedrigen Spannung der Startbatterie
erscheint die Meldung
Batteriekapaz. gering!
Wechsel in Energiespar- modus erfolgt
bald! auf dem Fahrerdisplay. Die Energiespar-
funktion schaltet dann bestimmte Funktionen aus
oder reduziert die Belastung der Batterie, z.B.
durch Herunterregeln des Innenraumgebläses
und/oder der Lautstärke der Stereoanlage.
Die Startbatterie in diesem Fall laden; dazu
den Motor anlassen und mindestens
15 Minuten laufen lassen – die Startbatterie
wird während der Fahrt besser geladen als
im Leerlauf und im Stillstand.
||
STARTEN UND FAHREN
400
Themenbezogene Informationen
Zündstellungen (S. 370)
Startbatterie (S. 533)
Vorbereitungen vor einer langen
Fahrt
Vor einer langen Fahrt empfiehlt es sich, Funktio-
nen und Ausrüstung des Fahrzeugs besonders
sorgfältig zu kontrollieren.
Überprüfen Sie folgende Punkte:
Der Motor funktioniert ordnungsgemäß und
der Kraftstoffverbrauch ist normal.
Es treten keine Flüssigkeiten aus (Kraftstoff,
Öl oder andere Flüssigkeiten).
Alle Lampen sind intakt.
Profiltiefe und Luftdruck der Reifen sind in
Ordnung.
Im Fahrzeug befinden sich ein Warndreieck
und eine Warnweste – in manchen Ländern
ist dies gesetzlich vorgeschrieben.
Die Wischerblätter sind intakt.
Themenbezogene Informationen
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
(S. 570)
Reifendruck kontrollieren (S. 482)
Warndreieck (S. 502)
Vorbereitungen bei winterlicher
Straßenlage
Beim Fahren im Winter ist es wichtig, bestimmte
Kontrollen am Fahrzeug durchzuführen, um zu
gewährleisten, dass es sicher gefahren werden
kann.
Besonders vor Beginn der kalten Jahreszeit zu
überprüfen:
Das Glykolgehalt der Kühlflüssigkeit des
Motors muss 50 % betragen. Diese
Mischung schützt den Motor bei Temperatu-
ren bis zu ca. –35 °C vor Frostsprengung.
Zur Vermeidung von Gesundheitsrisiken dür-
fen verschiedene Glykolsorten nicht
gemischt werden.
Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, um
das Bilden von Kondenswasser zu verhin-
dern.
Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Öl mit
niedrigerer Viskosität (dünneres Öl) erleich-
tert das Starten bei kalten Außentemperatu-
ren und verringert zudem den Kraftstoffver-
brauch bei kaltem Motor. Weitere Informatio-
nen zu geeigneten Motorölqualitäten finden
Sie im Abschnitt „Ungünstige Fahrverhält-
nisse für Motoröl“.
STARTEN UND FAHREN
}}
401
WICHTIG
Öl mit niedriger Viskosität darf bei harter
Fahrweise oder warmen Witterungsverhältnis-
sen nicht verwendet werden.
Den Zustand der Startbatterie und ihren
Ladezustand überprüfen. Niedrige Tempera-
turen stellen größere Anforderungen an die
Startbatterie. Gleichzeitig verringert sich die
Kapazität der Batterie durch die Kälte.
Scheibenreinigungsflüssigkeit mit Frost-
schutz verwenden, um Eisbildung im Schei-
benreinigungsflüssigkeitsbehälter zu vermei-
den.
Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvo bei
Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen an allen
Rädern.
ACHTUNG
In bestimmten Ländern ist die Verwendung
von Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.
Reifen mit Spikes sind nicht in allen Ländern
zugelassen.
Glatte Straßen
Üben Sie daher das Fahren auf rutschiger Ober-
fläche unter kontrollierten Bedingungen, um zu
lernen, wie das Fahrzeug reagiert.
Themenbezogene Informationen
Winterreifen (S. 501)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 532)
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
(S. 566)
Tankklappe öffnen/schließen und
tanken
Der Kraftstofftank verfügt über ein deckelloses
Kraftstoffeinfüllsystem.
Kraftstofftankklappe öffnen/schließen
Auf dem Fahrerdisplay zeigt ein
Pfeil neben dem Tanksäulen-
symbol an, auf welcher Fahr-
zeugseite sich die Tankklappe
befindet.
||
STARTEN UND FAHREN
402
1. Auf die Taste am Armaturenbrett drücken.
> Der Druckausgleich im Kraftstofftank ver-
ursacht eine gewisse Verzögerung der
Lukenöffnung. Auf dem Fahrerdisplay
erscheint zunächst die Meldung
Kraftstofftank Tankdeckel wird
geöffnet, gefolgt von Kraftstofftank
Zum Tanken bereit!.
2. Wenn das Tanken beendet ist - Luke mit
sanftem Druck schließen.
Tanken mit Kraftstoffpumpe
Gehen Sie zum Tanken wie folgt vor:
1. Die Tankklappe öffnen.
2. Die Zapfpistole in die Öffnung des Kraftstoff-
einfüllstutzens einführen. Die Zapfpistole so
weit in den Einfüllstutzen einführen, dass
beide Verschlüsse im Rohr passiert werden.
WICHTIG
Im Einfüllrohr befinden sich zwei Deckel, die
durch Einführen der Zapfpistole geöffnet wer-
den müssen, damit das eigentliche Tanken
beginnen kann.
3. Nicht zu viel Kraftstoff in den Tank einfüllen.
Den Tankvorgang beenden, wenn sich die
Zapfpistole abschaltet.
> Der Tank ist voll.
ACHTUNG
Ein übervoller Tank kann bei warmer Witte-
rung überlaufen.
Aufkleber
Wenn sich das Fahrzeug im Bereich einer Tank-
stelle befindet, darf die Kraftstoffheizung keines-
falls verwendet werden.
Aufkleber innen an der Tankklappe.
Themenbezogene Informationen
Umgang mit Kraftstoff (S. 403)
STARTEN UND FAHREN
403
Umgang mit Kraftstoff
Verwenden Sie keinen Kraftstoff, der unter der
von Volvo empfohlenen Qualität liegt, da sich
dies negativ auf Motorleistung und Kraftstoffver-
brauch auswirkt.
WARNUNG
Benzindämpfe nicht einatmen! Augen vor
Kraftstoffspritzern schützen.
Falls Kraftstoff in die Augen gerät ggf. vor-
handene Kontaktlinsen herausnehmen und
die Augen mindestens 15 Minuten mit reich-
lich Wasser spülen. Einen Arzt aufsuchen.
Kraftstoff nicht schlucken! Kraftstoffe wie
Benzin, Bioethanol sowie Mischungen dieser
beiden Kraftstoffe und Diesel sind äußerst
giftig und können, wenn sie geschluckt wer-
den, zu dauerhaften Verletzungen oder zum
Tod führen. Bei Verschlucken von Kraftstoff
sofort einen Arzt aufsuchen.
WARNUNG
Auf den Boden verschütteter Kraftstoff kann
sich entzünden.
Eine kraftstoffbetriebene Heizung vor dem
Tanken ausschalten.
Tragen Sie beim Tanken niemals ein einge-
schaltetes Mobiltelefon in der Hand. Das Klin-
gelsignal kann eine Funkenbildung verursa-
chen und die Benzindämpfe anzünden, was
wiederum zu Feuer und Verletzungen führen
kann.
WICHTIG
Durch das Mischen verschiedener Kraftstoff-
typen oder durch das Verwenden eines Kraft-
stoffs, der nicht von Volvo empfohlen wurde,
erlöschen die Volvo-Garantie und eventuelle
Serviceabkommen. Dies betrifft sämtliche
Motoren.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Fahren
mit einem Anhänger oder das Fahren in gro-
ßen Höhen sind in Kombination mit der Kraft-
stoffqualität Faktoren, die sich auf das Leis-
tungsvermögen des Fahrzeugs auswirken
können.
Themenbezogene Informationen
Benzin (S. 404)
Tankklappe öffnen/schließen und tanken
(S. 401)
Kraftstoffsparend fahren (S. 404)
STARTEN UND FAHREN
404
Benzin
Benzin ist Kraftstoff für Ottomotoren.
Tanken Sie ausschließlich Benzin namhafter Her-
steller. Verzichten Sie grundsätzlich auf Kraftstoff
unbekannter Qualität. Das Benzin muss die Norm
EN 228 erfüllen.
95 RON eignet sich bei normaler Beanspru-
chung des Fahrzeugs.
Für maximale Leistung und Wirtschaftlichkeit
wird 98 RON empfohlen.
Für die bestmögliche Leistung und einen optima-
len Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt bei
Außentemperaturen über +38 °C die höchstmög-
liche Oktanzahl empfohlen.
WICHTIG
Nur bleifreien Kraftstoff verwenden, um
den Katalysator nicht zu beschädigen.
Kraftstoff, der metallische Zusätze ent-
hält, darf nicht verwendet werden.
Verwenden Sie keine Zusätze, die nicht
von Volvo empfohlen wurden.
Alkohole/Ethanol
WICHTIG
Kraftstoff, der bis zu 10 Volumenprozent
Ethanol enthält, ist zulässig.
E10-Benzin nach EN 228 (max.
10 Volumenprozent Ethanol) ist zulässig.
Ein höherer Ethanolgehalt als in E10
(max. 10 Volumenprozent Ethanol), also
z. B. E85, ist nicht zulässig.
Themenbezogene Informationen
Umgang mit Kraftstoff (S. 403)
Tankklappe öffnen/schließen und tanken
(S. 401)
Kraftstoffsparend fahren
Fahren Sie wirtschaftlich mit Elektrobetrieb und
gleichzeitig schonend für die Umwelt, indem Sie
weich und vorausschauend fahren und Ihre
Fahrweise und Geschwindigkeit an die herr-
schenden Gegebenheiten anpassen.
Fahren Sie kraftstoffsparend mit XC90
Twin Engine
Planen Sie Ihre Fahrt sorgfältig, damit Sie eine
möglichst weite Fahrstrecke erzielen.
Eine energiesparende Fahrtechnik reduziert den
Stromverbrauch und ermöglicht eine größere
Reichweite.
Aufladen
Laden Sie das Fahrzeug regelmäßig am
Stromnetz auf. Gewöhnen Sie sich an, jede
Fahrt mit vollständig aufgeladener Hybridbat-
terie zu beginnen.
Erkundigen Sie sich, wo es Ladestationen
gibt.
Wählen Sie möglichst Parkplätze mit Lade-
anschluss.
STARTEN UND FAHREN
405
Vorkonditionierung
Wenn möglich, führen Sie rechtzeitig vor
Fahrtantritt mithilfe des Ladekabels, das am
Stromnetz angeschlossen ist, eine Vorkondi-
tionierung durch.
Vermeiden Sie es, das Fahrzeug so zu par-
ken, dass der Fahrzeuginnenraum dabei aus-
gekühlt oder überhitzt wird. Parken Sie zum
Beispiel in einer klimatisierten Garage.
Bei einer kurzen Fahrt nach einer Vorkonditi-
onierung des Fahrzeuginnenraums sollten
Sie die Innenbelüftung nach Möglichkeit
abgeschaltet lassen.
Wenn eine Vorkonditionierung bei kalter Wit-
terung nicht möglich ist, nutzen Sie haupt-
sächlich die Sitz- und die Lenkradheizung.
Vermeiden Sie ein Aufwärmen des gesamten
Fahrzeuginnenraums, da dies auf Kosten der
Hybridbatterie geht.
Fahren
Für den niedrigsten Energieverbrauch akti-
vieren Sie den Fahrmodus
Pure.
Fahren Sie mit gleichmäßiger Geschwindig-
keit und vorausschauend, um möglichst
wenig zu bremsen.
Gleichen Sie den Leistungsbedarf mit dem
Gaspedal aus, nehmen Sie die Anzeige für
die verfügbare Elektromotorleistung im Fah-
rerdisplay dabei zu Hilfe, um das unnötige
Zuschalten des Verbrennungsmotors zu ver-
meiden. Der Elektromotor ist effizienter als
der Verbrennungsmotor, besonders bei lang-
samer Fahrt. Siehe Abschnitt für die themen-
bezogenen Informationen zum Hybridbetrieb
im Fahrerdisplay.
Beim Bremsen - betätigen Sie das Bremspe-
dal sanft, dadurch wird die Hybridbatterie
aufgeladen. Im Bremspedal ist eine regene-
rative Bremsfunktion eingebaut.
Nutzen Sie auf Gefällestrecken die Motor-
bremsfunktion in der Schaltstellung B. Das
Fahrzeug aktiviert die Motorbremse, wenn
das Gaspedal losgelassen wird, und die Hyb-
ridbatterie wird aufgeladen.
Schnelles Fahren verbraucht mehr Energie –
je höher die Geschwindigkeit, desto höher
der Luftwiderstand.
Wählen Sie bei höheren Geschwindigkeiten
den Fahrmodus
Save, wenn die Fahrtstrecke
länger ist, als die Batteriereichweite hergibt.
Fahren Sie mit dem richtigen Luftdruck in
den Reifen und kontrollieren Sie diesen
regelmäßig – wählen Sie für beste Ergeb-
nisse den ECO-Reifendruck.
Der Kraftstoffverbrauch kann je nach mon-
tierten Reifen variieren – lassen Sie sich von
Ihrem Vertragshändler beraten.
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus
dem Fahrzeug – je mehr Ladung desto höher
der Energieverbrauch.
Dachlast und Dachbox führen zu einem grö-
ßeren Luftwiderstand und erhöhen den Ener-
gieverbrauch – den Dachgepäckträger ent-
fernen, wenn er nicht benötigt wird.
Vermeiden Sie das Fahren mit offenen Fen-
stern.
Benutzen Sie beim Stillstehen an einer Stei-
gung nicht das Gaspedal. Stattdessen die
Fahrbremse benutzen.
Themenbezogene Informationen
Reichweite bei Elektrobetrieb im Stadtver-
kehr (S. 406)
Zugelassene Reifendrücke (S. 572)
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
(S. 570)
Drive-E - mehr Fahrvergnügen (S. 24)
Informationen zum Hybridsystem auf dem
Fahrerdisplay (S. 96)
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 376)
STARTEN UND FAHREN
406
Reichweite bei Elektrobetrieb im
Stadtverkehr
Die Voraussetzungen für eine möglichst lange
Reichweite mit Elektrobetrieb sind je nach
Umständen und Betriebsbedingungen unter-
schiedlich.
Bestimmte Faktoren können vom Fahrer selbst
nicht beeinflusst werden, während andere durch-
aus beeinflussbar sind.
Die größte Reichweite wird unter günstigen
Bedingungen erreicht, bei denen alle Faktoren
einen positiven Einfluss ausüben.
Faktoren, die die Reichweite beeinflussen
Faktoren, die der Fahrer nicht
beeinflussen kann
Es gibt mehrere äußere Umstände, welche die
Reichweite in unterschiedlichem Grad beeinflus-
sen:
Verkehrslage
Kurze Fahrstrecken
Topographie
Außentemperatur und Gegenwind
Straßenzustand und Straßenbelag.
Die Tabelle zeigt das ungefähre Verhältnis zwi-
schen Außentemperatur und Reichweite bei
einem Fahrzeug mit reduzierten Klimaanlage-
neinstellungen. Eine wärmere Außentemperatur
hat einen positiven Effekt auf die Reichweite.
25 °C
105 %
20 °C
100 %
10 °C
90 %
5 °C
85 %
0 °C
80 %
-5 °C
75 %
-10 °C
70 %
Faktoren, die der Fahrer beeinflusst
Der Fahrer sollte die folgenden Faktoren beach-
ten, welche die Reichweite beeinflussen, um das
Fahrzeug so energieeffizient wie möglich zu
bedienen:
Regelmäßiges Aufladen
Vorkonditionierung
Fahrmodus
Pure
Klimaanlageneinstellungen
Geschwindigkeit und Beschleunigung
Fahrmodus
Save
Reifen und Reifendruck
Die Tabelle zeigt das ungefähre Verhältnis zwi-
schen Dauergeschwindigkeit und Reichweite,
wobei sich eine niedrigere Dauergeschwindigkeit
positiv auf die Reichweite auswirkt.
100 km/h 70 %
90 km/h 80 %
80 km/h 90 %
70 km/h 100 %
60 km/h 110 %
50 km/h 120 %
ACHTUNG
Die in der Tabelle angezeigten Werte
beziehen sich auf ein Neufahrzeug.
Es handelt sich nicht um absolute Werte,
da sie von der Fahrweise, den Umweltbe-
dingungen und anderen Umständen
abhängig sind.
Fahren im Elektrobetrieb
Wählen Sie den Fahrmodus Pure für eine mög-
lichst energiesparende Fahrt - und um damit im
reinen Elektrobetrieb so weit wie möglich zu
kommen.
Wählen Sie bei höheren Geschwindigkeiten den
Fahrmodus Save, wenn die Fahrtstrecke länger
ist, als die Batteriereichweite hergibt.
Themenbezogene Informationen
Kraftstoffsparend fahren (S. 404)
Fahrmodi (S. 382)
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
407
Anhängerzugvorrichtung*
Das Fahrzeug kann mit einer Anhängerkupplung
ausgestattet werden, so dass z.B. ein Anhänger
angeschlossen werden kann.
Die Anhängerkupplung ist in zwei Ausführungen
erhältlich – fest montiert oder klappbar.
Informationen zu den zulässigen Zuggewichten
und Stützlasten finden Sie im Abschnitt „Zugge-
wicht und Stützlast“.
WICHTIG
Beim Abstellen des Motors kann die kon-
stante Batteriespannung am Anhängeran-
schluss automatisch abgeschaltet werden, um
eine Entladung der Startbatterie zu verhin-
dern.
WICHTIG
Der Kugelkopf der Anhängerkupplung muss
regelmäßig gereinigt und eingefettet werden.
ACHTUNG
Falls eine Zugkugelkupplung mit Schwin-
gungsdämpfer verwendet wird, darf die Zug-
vorrichtungskugel nicht geschmiert werden.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit einer Anhängerkupp-
lung ausgestattet ist, gibt es keine Halterung
für die Abschleppöse.
Höheres Zuggewicht*
Ein höheres Zuggewicht macht eine spezielle
Anhängerkupplung erforderlich, die auf höhere
Lasten ausgelegt ist. Erkundigen Sie sich bei
Ihrem Volvo Partner, ob die Anhängerkupplung
Ihres Fahrzeugs für höhere Zuggewichte zuge-
lassen ist. Anderenfalls ist für den Transport
höherer Zuggewichte eine Modifizierung der
Anhängerkupplung erforderlich.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger (S. 410)
Zuggewicht und Stützlast (S. 562)
Anhänger-Stabilisierungskontrolle* (S. 413)
Technische Daten der Anhängerzugvorrich-
tung* (S. 409)
Ein- und ausklappbare Anhängerzugvorrich-
tung* (S. 407)
Ein- und ausklappbare
Anhängerzugvorrichtung*
Die ein-/ausklappbare Anhängerzugvorrichtung
ist immer leicht zugänglich und lässt sich bei
Bedarf mühelos ausklappen. In eingeklappter
Stellung ist die Anhängerzugvorrichtung vollstän-
dig verborgen.
WARNUNG
Befolgen Sie die Anweisungen zum Ein- und
Ausklappen der Anhängerzugvorrichtung
genau.
Anhängerzugvorrichtung ausklappen
WARNUNG
Vermeiden Sie beim Ausklappen der Anhän-
gerzugvorrichtung, sich in der Nähe des Stoß-
fängers aufzuhalten.
||
STARTEN UND FAHREN
408
1. Öffnen Sie die Heckklappe. An der rechten
Kofferraumwand befindet sich ein Schalter
zum Ein- und Ausklappen der Anhänger-
kupplung. Damit die Anhängerkupplung aus-
geklappt werden kann, muss die Anzeige-
leuchte des Schalters orange leuchten.
2. Drücken Sie den Schalter und lassen Sie ihn
wieder los. Ein zu langes Drücken des Schal-
ters kann dazu führen, dass der Ausklappvor-
gang nicht gestartet wird.
> Die Anhängerkupplung wird entriegelt
und wird nach außen und unten geklappt
– die Anzeigeleuchte blinkt orange.
WARNUNG
Drücken Sie die Taste zum Ein- und Ausklap-
pen der Anhängerkupplung nicht, wenn ein
Anhänger an das Fahrzeug angekuppelt ist.
3. Führen Sie die Anhängerkupplung in ihre
Endstellung und lassen Sie sie einrasten –
die Anzeigeleuchte leuchtet konstant orange.
> Damit ist die Anhängerkupplung einsatz-
bereit.
WARNUNG
Achten sie unbedingt darauf, das Sicherheits-
seil des Anhängers am dafür vorgesehenen
Halter anzubringen.
ACHTUNG
Nach einer Weile wird der Stromsparmodus
aktiviert und erlischt die Anzeigeleuchte.
Durch Schließen und erneutes Öffnen der
Heckklappe wird das System wieder aktiviert.
Dies gilt sowohl für das Ein- als auch für das
Ausklappen der Anhängerkupplung.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
409
Anhängerkupplung einklappen
WICHTIG
Kontrollieren Sie vor dem Einklappen der
Anhängerkupplung, dass sich kein Stecker
oder Adapter in der Steckdose befindet.
1. Öffnen Sie die Heckklappe. Drücken Sie den
Schalter an der rechten Kofferraumwand und
lassen Sie ihn wieder los. Ein zu langes Drü-
cken des Schalters kann dazu führen, dass
der Einklappvorgang nicht gestartet wird.
> Die Anhängerkupplung wird automatisch
entriegelt und nach unten geklappt – die
Anzeigeleuchte im Schalter blinkt orange.
2. Bringen Sie die Anhängerkupplung in ihre
eingeklappte Endstellung und lassen Sie sie
einrasten.
> Wenn die Anhängerkupplung ordnungs-
gemäß eingeklappt und eingerastet ist,
leuchtet die Anzeigeleuchte im Schalter
konstant.
Themenbezogene Informationen
Anhängerzugvorrichtung* (S. 407)
Technische Daten der Anhängerzugvorrich-
tung* (S. 409)
Technische Daten der
Anhängerzugvorrichtung*
Maße und Befestigungspunkte der Anhänger-
zugvorrichtung.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
410
Abmessungen, Befestigungspunkte (mm)
A 1476
B 86
C 875
D 437,5
E Siehe obige Abbildung
F 273
G Kugelmitte
Themenbezogene Informationen
Anhängerzugvorrichtung* (S. 407)
Fahren mit Anhänger
Beim Fahren mit einem Anhänger sind einige
wichtige Aspekte zu beachten, zum Beispiel in
Bezug auf Anhängerkupplung, Anhänger sowie
Lastverteilung im Anhänger.
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung, beispielsweise einer Anhänger-
kupplung.
Das Fahrzeug wird mit der notwendigen Ausstat-
tung zum Fahren mit einem Anhänger geliefert.
Die Anhängerzugvorrichtung des Fahrzeugs
muss zugelassen sein.
Die Ladung auf dem Anhänger so verteilen,
dass das Gewicht auf der Anhängerzugvor-
richtung die maximal zulässige Stützlast nicht
überschreitet. Die Stützlast gilt als Teil der
Nutzlast des Fahrzeugs.
Den Reifendruck entsprechend der max.
Zuladung erhöhen. Weitere Informationen
zum Reifendruck finden Sie im Abschnitt
„Zugelassene Reifendrücke“.
Beim Fahren mit Anhänger wird der Motor
stärker als normal beansprucht.
Nicht mit einem schweren Anhänger fahren,
wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist. War-
ten, bis das Fahrzeug eine Kilometerleistung
von mindestens 1000 km aufweist.
Bei langen, steilen Gefällen werden die
Bremsen erheblich stärker als normal bean-
sprucht. In einen niedrigeren Gang schalten
und die Geschwindigkeit entsprechend
anpassen.
Geltende Bestimmungen für zulässige
Geschwindigkeiten und Gewichte befolgen.
Bei Fahrten mit Anhänger an langen, starken
Steigungen mit niedriger Geschwindigkeit
fahren.
Das angegebene Höchstgewicht eines
Anhängers gilt nur für eine Seehöhe bis
1000 m. In größerer Höhe sind die Motor-
leistung und damit die Kletterfähigkeit des
Fahrzeugs aufgrund der geringeren Luft-
dichte eingeschränkt, so dass das Höchstge-
wicht des Anhängers reduziert werden muss.
Das Gewicht von Fahrzeug und Anhänger
muss pro weitere 1000 m (oder Teilen
davon) um 10 % verringert werden.
Fahrten mit Anhänger an Steigungen von
über 12 % vermeiden.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Fahren
mit einem Anhänger oder das Fahren in gro-
ßen Höhen sind in Kombination mit der Kraft-
stoffqualität Faktoren, die sich auf den Kraft-
stoffverbrauch des Fahrzeugs auswirken kön-
nen.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
411
Anhängerstecker
Ein Adapter ist erforderlich, wenn die Anhänger-
zugvorrichtung des Fahrzeugs einen 13-poligen
elektrischen Steckverbinder hat und der Anhän-
ger einen 7-poligen Steckverbinder. Verwenden
Sie einen von Volvo genehmigten Adapter. Das
Kabel darf auf keinen Fall am Boden schleifen.
WICHTIG
Beim Abstellen des Motors kann die kon-
stante Batteriespannung am Anhängeran-
schluss automatisch abgeschaltet werden, um
eine Entladung der Startbatterie zu verhin-
dern.
Anhängergewichte
Informationen zu den von Volvo zugelassenen
Anhängergewichten finden Sie im Artikel „Zug-
gewicht und Stützlast“.
WARNUNG
Angegebene Empfehlungen für Anhängerge-
wichte sind zu befolgen. Der gesamte Zug
kann sonst bei Ausweichmanövern und Ein-
bremsungen schwer zu kontrollieren sein.
ACHTUNG
Die angegebenen höchsten Anhängerge-
wichte sind die durch Volvo zugelassenen.
Durch nationale Fahrzeugbestimmungen kön-
nen Anhängergewichte und Geschwindigkei-
ten jedoch zusätzlich begrenzt sein. Anhän-
gerkupplungen können für höhere oder nied-
rigere Gewichte zertifiziert sein, als das Fahr-
zeug ziehen darf.
Blinker und Bremsleuchten am Anhänger
Bei einer oder mehreren defekten Anhänger-
leuchten erscheinen ein Symbol und eine Mel-
dung auf dem Fahrerdisplay.
Symbol Mitteilung
Anhängerblinker Rechter
Blinker defekt
Anhängerblinker Linker
Blinker Funktionsstörung!
Anh.-Bremsleuchte Funkti-
onsstörung
Wenn eine Blinkerleuchte des Anhängers defekt
ist, blinkt außerdem das Symbol für Blinker im
Fahrerdisplay schneller als normal.
Anhängerleuchten kontrollieren*
Automatische Kontrolle
Nach dem Ankuppeln eines Anhängers steht
Ihnen die automatische Überprüfung der Anhän-
gerleuchten zur Verfügung. Mit dieser Funktion
können Sie vor dem Losfahren kontrollieren, ob
die Anhängerbeleuchtung ordnungsgemäß funk-
tioniert.
Zur Durchführung der Kontrolle muss der Motor
abgestellt sein.
1. Wenn ein Anhänger an die Anhängerkupp-
lung angeschlossen wird, erscheint auf dem
Fahrerdisplay die Meldung
Autom.
Überprüfung Anhängerbel..
2. Bestätigen Sie die Meldung durch Drücken
der O-Taste auf dem rechten Lenkradtasten-
feld.
> Die Kontrolle der Beleuchtung beginnt.
3. Steigen Sie aus dem Fahrzeug aus und
überprüfen Sie die Leuchten.
> Alle Leuchten des Anhängers beginnen
zunächst zu blinken und werden dann
nacheinander eingeschaltet.
4. Kontrollieren Sie, dass alle am Anhänger
befindlichen Leuchten funktionieren.
5. Nach einer Weile beginnen die Leuchten am
Anhänger erneut zu blinken.
> Damit ist die Kontrolle abgeschlossen.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
412
Automatische Kontrolle deaktivieren
Sie können die automatische Kontrollfunktion
über das Display in der Mittelkonsole deaktivie-
ren.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten.
3.
Heben Sie die Markierung bei
Autom.
Überprüfung Anhängerbel. auf.
Manuelle Kontrolle
Wenn die automatische Kontrolle deaktiviert ist,
kann sie auch manuell gestartet werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten.
3.
Wählen Sie
Manuelle Überprüfung
Anhängerbeleuchtung aus.
> Die Kontrolle der Beleuchtung beginnt.
Steigen Sie aus dem Fahrzeug aus und
überprüfen Sie die Leuchten.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger unter besonderen
Bedingungen (S. 412)
Zuggewicht und Stützlast (S. 562)
Anhänger-Stabilisierungskontrolle* (S. 413)
Zugelassene Reifendrücke (S. 572)
Anhängerzugvorrichtung* (S. 407)
Fahren mit Anhänger unter
besonderen Bedingungen
Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Stre-
cken in warmer Witterung besteht Überhitzungs-
gefahr.
Das Automatikgetriebe wählt stets den optimalen
Gang in Bezug auf Belastung und Motordrehzahl.
Bei Überhitzung leuchtet ein Warnsymbol im
Fahrerdisplay zusammen mit einer Mitteilung,
siehe Abschnitt "Überhitzung von Motor und
Getriebe".
Starke Steigungen
Das Automatikgetriebe nicht mit einem höheren
Gang sperren als der Motor „verkraftet“ – das
Fahren in höheren Gängen mit niedriger Motor-
drehzahl ist nicht immer vorteilhaft.
Parken an einer Steigung
1. Das Bremspedal betätigen.
2. Die Feststellbremse aktivieren.
3.
Schaltstellung P auswählen.
4. Das Bremspedal loslassen.
Zum Blockieren der Räder Keile verwenden,
wenn ein Fahrzeug mit angekuppeltem Anhänger
an einer Steigung geparkt wird.
Anfahren an einer Steigung
1. Das Bremspedal betätigen.
2.
Schaltstellung D auswählen.
3. Feststellbremse lösen.
4. Das Bremspedal loslassen und losfahren.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger (S. 410)
Überhitzung von Motor und Antriebssystem
(S. 398)
Langsamfahrt (S. 396)
Feststellbremse verwenden (S. 392)
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
413
Anhänger-Stabilisierungskontrolle*
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle Trailer
Stability Assist (TSA) ist dafür vorgesehen, ein
Fahrzeug mit angekuppeltem Anhänger zu stabi-
lisieren, wenn das Gespann in eine Pendelbe-
wegung geraten ist. Die Funktion ist Bestandteil
der Fahrdynamikregelung ESC
5
.
Gründe für das Entstehen von
Pendelbewegungen
Alle Kombinationen von Fahrzeugen und Anhän-
gern können in eine Pendelbewegung geraten.
Gewöhnlich sind dazu hohe Geschwindigkeiten
erforderlich. Wenn jedoch der Anhänger überla-
den oder die Ladung falsch verteilt ist, z.B. zu
weit hinten liegt, besteht die Gefahr für Pendel-
bewegungen auch bei niedrigeren Geschwindig-
keiten.
Damit es in diesem Fall zu Pendelbewegungen
kommt, ist ein auslösender Faktor erforderlich,
wie z. B.:
Das Fahrzeug mit Anhänger ist einem star-
ken Seitenwind ausgesetzt.
Das Fahrzeug mit Anhänger fährt auf unebe-
ner Fahrbahn oder passiert eine Unebenheit.
Schnelle Lenkradbewegungen.
Wenn das Gespann erst einmal in eine Pendel-
bewegung geraten ist, kann es schwierig oder
gar unmöglich sein, diese zu dämpfen. Dabei ist
das Gespann nur schwer kontrollierbar und es
besteht die Gefahr, dass es z.B. in die falsche
Spur gerät oder die Fahrbahn verlässt.
Funktion der Anhänger-
Stabilisierungskontrolle
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle überwacht
kontinuierlich vor allem die seitlichen Bewegun-
gen des Fahrzeugs. Werden Pendelbewegungen
erfasst, erfolgt eine individuelle Bremsregelung
der Vorderräder. Dies hat eine stabilisierende
Wirkung auf das Gespann. Oft reicht das aus,
damit der Fahrer wieder Kontrolle über das Fahr-
zeug erlangt.
Wenn die Pendelbewegungen trotz des ersten
Eingriffs der Anhänger-Stabilisierungskontrolle
nicht gedämpft werden, wird das Gespann an
allen Rädern abgebremst und gleichzeitig die
Antriebskraft des Motors reduziert. Nachdem die
Pendelbewegungen sukzessive abgeschwächt
wurden und das Gespann wieder stabil ist, unter-
bricht das System die Regelung und der Fahrer
erhält wieder die vollständige Kontrolle über das
Fahrzeug.
ACHTUNG
Sie können die Fahrdynamikregelung
abschalten, indem Sie auf dem Center Dis-
play
ESC deaktivieren und dadurch den
Sportmodus aktivieren.
Eingriffe der Anhänger-Stabilisierungskontrolle
können ausbleiben, wenn der Fahrer mit kräftigen
Lenkradbewegungen versucht, die Pendelbewe-
gungen aufzuheben, da das System in diesem
Fall nicht beurteilen kann, ob die Pendelbewe-
gungen vom Fahrer oder vom Anhänger verur-
sacht werden.
Wenn die Anhänger-Stabilisie-
rungskontrolle eingreift, blinkt
auf dem Fahrerdisplay das
ESC -Symbol.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger (S. 410)
Fahren mit Anhänger unter besonderen
Bedingungen (S. 412)
Fahrdynamikregelung (S. 272)
5
Electronic Stability Control (Fahrdynamikregelung)
STARTEN UND FAHREN
414
Abschleppöse
Verwenden Sie zum Abschleppen eines anderen
Fahrzeugs die Abschleppöse. Die Abschlepp-
öse wird in eine mit Gewinde versehene Aus-
sparung hinter einer Abdeckung rechts am
Heckstoßfänger eingeschraubt.
Abschleppöse anbringen
Die Abschleppöse aus dem Schaumblock
unter der Bodenklappe im Laderaum heraus-
nehmen.
Die Abdeckung herausnehmen, indem Sie
mit einem Finger auf die Markierung drücken
und die gegenüberliegende Seite/Ecke mit
einer Münze o. Ä. aufklappen.
> Die Abdeckung schwenkt um ihre Mittel-
achse und lässt sich dann abnehmen.
3. Die Abschleppöse bis zum Anschlag ein-
schrauben. Die Öse z.B. mit dem Radschlüs-
sel ordentlich festdrehen.
Die Abschleppöse nach ihrer Benutzung
abschrauben und an dem für diese vorgesehe-
nen Ort verstauen.
Zum Schluss die Abdeckung wieder an der Stoß-
stange anbringen.
WICHTIG
Es ist wichtig, die Abschleppöse bis zum
Anschlag einzuschrauben.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit einer Anhängerkupp-
lung ausgestattet ist, gibt es keine Halterung
für die Abschleppöse.
Themenbezogene Informationen
Abschleppen (S. 415)
Das Fahrzeug bergen (S. 415)
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
415
Abschleppen
Beim Abschleppen zieht ein Fahrzeug ein ande-
res Fahrzeug mithilfe von Abschleppöse und
Abschleppseil.
Das Abschleppen des XC90 Twin Engine ist
nicht zulässig, da dadurch der Elektromotor
beschädigt wird. Beim Abtransport ist das Fahr-
zeug mit allen vier Rädern auf ein Bergungsfahr-
zeug zu stellen.
Beim Abschleppen eines anderen
Fahrzeugs
Das Abschleppen eines anderen Fahrzeugs kos-
tet viel Energie – Fahrmodus
AWD verwenden.
Dadurch werden Fahreigenschaften und Stra-
ßenlage des Fahrzeugs optimiert und die Hybrid-
batterie aufgeladen.
Starthilfe
Fahrzeug nicht anschleppen. Eine Hilfsbatterie
verwenden, wenn die Batterie so entladen ist,
dass der Motor nicht anspringt.
WICHTIG
Der elektrische Antriebsmotor und der Kataly-
sator kann beschädigt werden, wenn versucht
wird, das Fahrzeug anzuschieben.
Themenbezogene Informationen
Abschleppöse (S. 414)
Das Fahrzeug bergen (S. 415)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 374)
Zündstellungen (S. 370)
Das Fahrzeug bergen
Beim Bergen wird das Fahrzeug mithilfe eines
anderen Fahrzeugs vom Unfallort weggebracht.
Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelle
Hilfe anfordern.
Die Abschleppöse kann genutzt werden, um das
Fahrzeug auf die Pritsche eines Abschleppwa-
gens hochzuziehen.
WICHTIG
Beachten Sie, dass der XC90 Twin Engine
nicht abgeschleppt werden darf, sondern
geborgen werden muss.
Gilt für Fahrzeuge mit Niveauregelung*: Bei
Ausstattung des Fahrzeugs mit einer Luftfede-
rung ist diese vor dem Anheben des Fahrzeugs
zu deaktivieren. Funktion am Center Display
deaktivieren.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Aufhängung .
3.
Wählen Sie
Fahrwerks- u. Niveauregul.
sperren aus.
Ob das Fahrzeug auf eine Pritsche gezogen wer-
den kann, hängt von der Position und Bodenfrei-
heit des Fahrzeugs ab. Wenn die Rampe des
Abschleppwagens zu steil ansteigt oder das
Fahrzeug keine ausreichende Bodenfreiheit auf-
||
STARTEN UND FAHREN
416
weist, kann dieses beim Hochziehen beschädigt
werden. In diesem Fall ist das Fahrzeug mit der
Hebevorrichtung des Bergungsfahrzeugs anzu-
heben.
WARNUNG
Es dürfen sich keine Personen oder Gegen-
stände hinter dem Bergungsfahrzeug befin-
den, wenn das abzuschleppende Fahrzeug
auf die Pritsche gezogen wird.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit einer Anhängerkupp-
lung ausgestattet ist, befindet sich am Heck
keine Halterung für die Abschleppöse.
Themenbezogene Informationen
Abschleppen (S. 415)
Abschleppöse (S. 414)
Hybridbatterie aufladen
Außer über einen konventionellen Kraftstofftank
verfügt das Fahrzeug über eine wiederauflad-
bare Batterie, die so genannte Hybridbatterie,
mit Lithium-Ionen-Akkumulatoren.
Die Hybridbatterie wird mithilfe eines Ladekabels
mit Kontroll- und Schutzgerät aufgeladen, das
sich im Fach unter dem Gepäckraumboden befin-
det, siehe den Abschnitt „Ladekabel“.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ein Ladekabel gemäß IEC
62196 und IEC 61851, das die Temperatur-
überwachung unterstützt.
Wie lange das Aufladen der Hybridbatterie dau-
ert, hängt vom verwendeten Ladestrom ab.
Bei der Aufladung der Hybridbatterie des Fahr-
zeugs wird durch verschiedene Anzeigen des
Kontroll- und Schutzgeräts am Ladekabel der
aktuelle Status während einer laufenden und
nach abgeschlossener Aufladung angezeigt.
Solange die Hybridbatterie aufgeladen wird, wird
auch die Startbatterie des Fahrzeugs aufgeladen.
Wenn die Temperatur der Hybridbatterie unter
-10 ºC oder über 40 ºC liegt, sinkt ihre Kapazität,
was zu Veränderungen oder Ausfällen bestimm-
ter Fahrzeugfunktionen führen kann.
Ein Elektrobetrieb ist nicht möglich, wenn die
Temperatur der Batterie zu niedrig oder zu hoch
ist. Beim Fahrmodus PURE wird der Verbren-
nungsmotor gestartet. Mehr dazu im Abschnitt
"Fahrmodi".
Aufladung mit fest montiertem Kontroll-
und Schutzgerät gemäß Klasse-3-
Lademodus
6
In bestimmten Märkten ist das Kontroll- und
Schutzgerät in einer an das Stromnetz ange-
schlossenen Ladestation fest montiert. In diesem
Fall hat das Ladekabel kein eigenes Kontroll-
und Schutzgerät. Stattdessen verfügt es über
einen speziellen Steckverbinder, mit dem das
Ladekabel an die Ladestation angeschlossen
wird. Befolgen Sie die Anweisungen auf der
Ladestation.
6
Europäische Norm – EN 61851-1.
STARTEN UND FAHREN
}}
417
Aufladen mit Benzinmotor
Das Fahrzeug erzeugt Strom für die Batterie, die aufge-
laden wird, z. B. bei einem leichten Druck auf das
Bremspedal oder beim Einsatz der Motorbremse bei
einer Bergabfahrt.
Die Hybridbatterie kann auch mit dem Motor des
Fahrzeugs aufgeladen werden. Bei leichtem
Bremsen wird die Hybridbatterie wieder aufgela-
den.
Auch beim Motor bremsen in der Schaltstellung
B, z. B. bei der Bergabfahrt, wird die Hybridbatte-
rie wieder aufgeladen.
Mehr dazu im Abschnitt "Schaltstellungen beim
Automatikgetriebe" sowie im Abschnitt für die
themenbezogenen Informationen zum Hybridbe-
trieb im Fahrerdisplay.
Themenbezogene Informationen
Ladestrom (S. 417)
Ladekabel (S. 419)
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 376)
Aufladen der Hybridbatterie vorbereiten
(S. 425)
Längeres Abstellen von Fahrzeugen mit Hyb-
ridbatterie (S. 431)
Fahrmodi (S. 382)
Ladestrom
Der Ladestrom dient zum Aufladen der Hybrid-
batterie und zur Vorkonditionierung des Fahr-
zeugs. Das Ladekabel zwischen Ladeanschluss
||
STARTEN UND FAHREN
418
des Fahrzeugs und einer 230-V--Steckdose
7
kann mithilfe des Kontroll- und Schutzgeräts auf
verschiedene Stromstärken (6-16 A) eingestellt
werden.
Bei Aktivierung des Ladekabels wird auf dem
Fahrerdisplay eine Meldung angezeigt, und am
Ladeanschluss des Fahrzeugs leuchtet eine
Anzeige auf (siehe Abschnitt „Ladestatus“). Der
Ladestrom wird hauptsächlich zum Aufladen der
Batterie benutzt, kann aber auch für die Vorkon-
ditionierung des Fahrzeugs verwendet werden.
WICHTIG
Das Ladekabel niemals während des Aufla-
dens aus der 230-V- Wechselstromsteck-
dose ziehen – es besteht Gefahr, dass die
230-V- Wechselstromsteckdose dadurch
beschädigt werden kann.
Den Ladevorgang immer zuerst unterbrechen
und dann erst das Ladekabel abziehen -
zuerst aus dem Ladeanschluss am Fahrzeug
und dann aus der 230-V-Wechselstromsteck-
dose.
Die Ladedauer variiert je nach am Kontroll- und
Schutzgerät eingestellter Stromstärke. Die nach-
stehenden Ladezeiten gelten für optimale Lade-
bedingungen, d.h., dass keine Klimatisierung oder
andere Belastungen stattfinden, welche die Auf-
ladung beeinträchtigen können. Wenn die Lade-
zeit spürbar länger dauert, dann sollte dies unter-
sucht werden.
Stromstärke (A)
A
Ladezeit (Stunden)
6 6
10 3,5
16 2,5
A
Je nach Markt kann der maximale Ladestrom variieren.
ACHTUNG
Bei sehr kaltem oder warmen Wetter wird
ein Teil des Ladestroms verwendet, um
die Hybridbatterie und den Fahrzeugin-
nenraum aufzuwärmen oder abzukühlen,
wodurch der Ladevorgang etwas länger
dauert.
Die Ladezeit verlängert sich, wenn eine
Vorkonditionierung gewählt wurde. Die
Ladedauer hängt hauptsächlich von der
Außentemperatur ab.
Ladekabelhandschuh und Ladeanschluss.
Normalerweise gehören mehrere 230 VAC
Steckdosen zu einem Sicherungskreis, so dass
auch weitere Verbraucher (z. B. Beleuchtung,
Staubsauger, Bohrmaschine usw.) über eine
Sicherung laufen können.
Beispiel 1
Wenn das Fahrzeug an eine
230-V-Wechselstrom/10 A-Steckdose ange-
schlossen wird und das Kontroll- und Schutzge-
rät auf 16 A eingestellt ist, wird das Fahrzeug
versuchen, 16 A aus dem 230-V-Wechselstrom-
Netz zu entnehmen, wodurch nach kurzer Zeit die
überlastete 10 A-Sicherung ausgelöst wird und
die Batterieaufladung wird abgebrochen.
Sicherung für die Steckdose dann wieder ein-
schalten und einen niedrigeren Ladestrom am
Kontroll- und Schutzgerät wählen, siehe den
7
Die Spannung der Steckdose kann je nach Markt variieren.
STARTEN UND FAHREN
}}
419
Abschnitt „Aufladen der Hybridbatterie vorberei-
ten“.
Beispiel 2
Wenn das Fahrzeug an eine 230 VAC/10 A-
Steckdose angeschlossen wird und das Kontroll-
und Schutzgerät auf 10 A eingestellt ist, ent-
nimmt das Fahrzeug 10 A aus dem 230 VAC-
Netz. Das Anschließen weiterer Verbraucher an
die gleiche Steckdose (oder eine andere Steck-
dose im gleichen Sicherungskreis) birgt das
Risiko, dass die Sicherung der Steckdose/des
Sicherungskreises überlastet wird und auslöst,
woraufhin das Aufladen der Batterie abgebro-
chen wird.
Sicherung für die Steckdose/den Sicherungs-
kreis in diesem Fall wieder einschalten und an
dem Kontroll- und Schutzgerät einen schwäche-
ren Ladestrom wählen oder andere Verbraucher
von dieser Steckdose bzw. Sicherungskreis tren-
nen.
Beispiel 3
Wenn das Fahrzeug an eine 230 VAC/10 A-
Steckdose angeschlossen wird und das Steuer-
gerät auf 6 A eingestellt ist, entnimmt das Fahr-
zeug nur 6 A aus dem 230 VAC-Netz. So dauert
das Aufladen der Batterie zwar länger, aber
solange die Gesamtlast die Kapazität des Siche-
rungskreises nicht übersteigt, können weitere
Verbraucher an der Steckdose (Sicherungskreis)
angeschlossen bleiben.
Themenbezogene Informationen
Vorkonditionierung einschalten/ausschalten
(S. 211)
Aufladen der Hybridbatterie vorbereiten
(S. 425)
Ladekabel
Das Ladekabel mit seinem Kontroll- und Schutz-
gerät wird verwendet, um die Hybridbatterie des
Fahrzeugs aufzuladen. Verwenden Sie ein von
Volvo empfohlenes Ladekabel.
Das Ladekabel befindet sich in einem Staufach unter
der Bodenklappe im Gepäckraum.
Technische Daten, Ladekabel
Schutzart IP67
Umgebungstemperatur
-32 ºC bis +50 ºC
||
STARTEN UND FAHREN
420
WARNUNG
Das Ladekabel darf nicht verwendet werden,
wenn irgendein Teil daran beschädigt ist – es
besteht die Gefahr eines Stromschlags und
schwerer Verletzungen.
Ein beschädigtes oder nicht funktionierendes
Ladekabel darf nur durch eine Werkstatt
repariert werden - es wird eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt empfohlen.
WICHTIG
Das Ladekabel niemals während des Aufla-
dens aus der 230-V- Wechselstromsteck-
dose ziehen – es besteht Gefahr, dass die
230-V- Wechselstromsteckdose dadurch
beschädigt werden kann.
Den Ladevorgang immer zuerst unterbrechen
und dann erst das Ladekabel abziehen -
zuerst aus dem Ladeanschluss am Fahrzeug
und dann aus der 230-V-Wechselstromsteck-
dose.
Kontroll- und Schutzgerät
Anzeige- und Bedienelemente des Kontroll- und
Schutzgeräts.
Die Anzeige gibt den ausgewählten Lade-
strom
8
an.
8
Je nach Markt kann der maximale Ladestrom variieren.
STARTEN UND FAHREN
421
Das Symbol leuchtet, wenn das Ladekabel
an eine 230-V-Steckdose angeschlossen
ist
9
.
Tasten zum Erhöhen/Verringern des Lade-
stroms.
Das Symbol leuchtet, wenn das Ladekabel
an den Ladeanschluss des Fahrzeugs ange-
schlossen ist.
WICHTIG
Es dürfen keine Mehrfachsteckdosen, Span-
nungsbegrenzer oder ähnliche Geräte zusam-
men mit dem Ladekabel verwendet werden,
da hierdurch Gefahr durch Brand, Strom-
schlag usw. entstehen kann.
Adapter zwischen der 230-V-Wechselstroms-
teckdose und dem Ladekabel dürfen nur ver-
wendet werden, wenn der Adapter gemäß IEC
61851 und IEC 62196 zugelassen ist.
ACHTUNG
Im Ladekabel ist die letzte Einstellung für den
Ladestrom gespeichert. Wenn beim nächsten
Mal keine 230 VAC-Steckdose benutzt wird,
muss die Einstellung daher geändert werden.
Themenbezogene Informationen
Statusanzeige am Kontroll- und Schutzgerät
des Ladekabels (S. 422)
Fehlerstromschutzschalter im Ladekabel
(S. 424)
Temperaturüberwachung des Ladekabels
(S. 424)
Hybridbatterie aufladen (S. 416)
9
Die Spannung der Steckdose kann je nach Markt variieren.
STARTEN UND FAHREN
422
Statusanzeige am Kontroll- und
Schutzgerät des Ladekabels
Bei der Aufladung der Hybridbatterie des Fahr-
zeugs wird durch verschiedene Anzeigen des
Kontroll- und Schutzgeräts am Ladekabel der
aktuelle Status während einer laufenden und
nach abgeschlossener Aufladung angezeigt.
Anzeige- und Bedienelemente des Kontroll- und
Schutzgeräts.
STARTEN UND FAHREN
423
Display des Kontroll- und Schutz-
geräts
Status Bedeutung Empfohlene Maßnahme
Anzeige (1) für Ladestrom ist erlo-
schen. Das Fahrzeugsymbol (4)
leuchtet konstant grün.
Standby
Das Ladekabel ist an das Fahrzeug
angeschlossen.
Aufladen ist möglich, wurde aber von der
Elektronik des Fahrzeugs noch nicht
aktiviert.
Warten, bis die Batterie aufgeladen ist.
Der aktuelle Stromverbrauch wird
mit einer grünen Anzeige (1) ange-
zeigt. Das Fahrzeugsymbol (4)
leuchtet konstant grün.
Wird geladen.
Die Fahrzeugelektronik hat mit der Auf-
ladung begonnen.
Wird geladen.
Warten, bis die Batterie aufgeladen ist.
Anzeige (1) für Ladestrom ist erlo-
schen. Fahrzeugsymbol (4) blinkt
rot.
Aufladen nicht
möglich.
Es liegt ein Kommunikationsfehler zwi-
schen Kontroll- und Schutzgerät und
dem Fahrzeug vor.
Die Belüftung der Fahrzeugelektronik ist
unzureichend, nicht aktiviert oder fehler-
haft.
1. Alle Anschlüsse kontrollieren oder eine andere
230-V-Wechselstrom Steckdose verwenden.
2. Batterieaufladung neu starten.
Das Fahrzeugsymbol (4) leuchtet
konstant rot.
Aufladen nicht
möglich.
Die Fehlerstromschutzeinrichtung am
Ladekabel wurde ausgelöst.
1. Das Ladekabel aus der 230 VAC-Steckdose
ziehen.
2. Der Fehlerstromschutzschalter wird zurückge-
setzt und das Gerät neu gestartet.
Die Ladestromanzeige (1) und das
Haus-Symbol (2) blinken rot.
Aufladen nicht
möglich.
Die Temperaturüberwachung für die
230 VAC-Steckdose wurde ausgelöst.
Aufladung erneut starten. Wenn das Problem wei-
terhin besteht, fachlichen Rat einholen.
Themenbezogene Informationen
Symbole und Meldungen zum Hybridsystem
(S. 432)
Ladestatus (S. 428)
STARTEN UND FAHREN
424
Fehlerstromschutzschalter im
Ladekabel
Das Kontroll- und Schutzgerät des Ladekabels
verfügt über einen eingebauten Fehlerstrom-
schutzschalter, der das Fahrzeug und auch den
Bediener vor einem elektrischen Stromschlag
durch Systemfehler schützt.
Wenn der eingebaute Fehlerstromschutzschalter
auslöst, leuchtet des Fahrzeugsymbol kontinuier-
lich rot - den 230 VAC-Anschluss überprüfen.
WICHTIG
Die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung des Kon-
troll- und Schutzgeräts bietet keinen Schutz
für die 230-V-Wechselstromsteckdose/Elekt-
roinstallation.
Themenbezogene Informationen
Ladekabel (S. 419)
Temperaturüberwachung des
Ladekabels
Damit die Hybridbatterie des Fahrzeugs jedes
Mal sicher geladen werden kann, verfügen das
Kontroll- und Schutzgerät und der Stecker über
eine eingebaute Überwachungsanordnung zur
Kontrolle der Temperatur.
Die Temperaturüberwachung erfolgt teils im Kon-
troll- und Schutzgerät und teils im Stecker.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ein Ladekabel gemäß IEC
62196 und IEC 61851, das die Temperatur-
überwachung unterstützt.
Überwachung im Kontroll- und
Schutzgerät
Um die Elektronik zu schützen, wird der Ladevor-
gang abgebrochen, wenn die Temperatur im
Kontroll- und Schutzgerät zu stark ansteigt. Dies
kann z. B. der Fall sein, wenn die Außentempera-
tur zu hoch oder das Kontroll- und Schutzgerät
direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Überwachung im Stecker
Wenn die Temperatur in der Steckdose, an die
das Ladekabel angeschlossen ist, zu stark
ansteigt, wird der Ladestrom gesenkt. Wenn die
Temperatur einen kritischen Grenzwert über-
schreitet, wird der Ladevorgang abgebrochen.
WICHTIG
Wenn die Temperaturüberwachung die Lade-
stromstärke mehrfach automatisch abgesenkt
und den Ladevorgang abgebrochen hat, muss
die Ursache für die Überhitzung untersucht
und behoben werden.
Themenbezogene Informationen
Ladekabel (S. 419)
STARTEN UND FAHREN
}}
425
Aufladen der Hybridbatterie
vorbereiten
Bevor die Hybridbatterie des Fahrzeugs aufgela-
den werden kann, sind einige Vorbereitungen zu
treffen.
WARNUNG
Die Aufladung der Hybridbatterie darf
höchstens mit der Stromstärke erfolgen,
die in den lokal oder landesweit gelten-
den Empfehlungen zur Aufladung von
Hybridbatterien an 230 VAC-Steckdosen
als maximaler Ladestrom angegeben ist.
Die Aufladung der Hybridbatterie darf nur
an zugelassenen 230V-Wechselstroms-
teckdosen
10
oder an Ladestationen mit
einem von Volvo bereitgestellten losen
Ladekabel (Mode 3) erfolgen.
Die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung des
Kontroll- und Schutzgeräts schützt das
Fahrzeug, aber es kann dennoch die
Gefahr einer Überlastung des 230 V-
Stromnetzes bestehen.
Sichtlich verschlissene oder beschädigte
Steckdosen sind zu vermeiden, da deren
Benutzung zu Brand- und/oder Perso-
nenschäden führen kann.
Niemals Verlängerungskabel benutzen!
WARNUNG
Der Austausch der Hybridbatterie darf nur von
einer Werkstatt ausgeführt werden – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Vor dem Aufladen
WICHTIG
Das Kontroll- und Schutzgerät sollte
nicht begossen oder in Wasser gesenkt
werden.
Das Kontroll- und Schutzgerät und sei-
nen Stecker keiner direkten Sonnenein-
strahlung aussetzen. Anderenfalls kann
der Überhitzungsschutz im Stecker die
Aufladung der Hybridbatterie herabset-
zen oder abbrechen.
WICHTIG
Sicherstellen, dass die Stromversorgung
der 230-V-Wechselstromsteckdose für
die Aufladung eines Elektroautos aus-
reicht – bei Unsicherheit muss die Steck-
dose von einem Fachmann überprüft
werden.
Wenn die Stromstärke für die Steckdose
nicht bekannt ist, auf dem Kontroll- und
Schutzgerät die niedrigste Stufe einstel-
len.
Am Ladekabel des Kontroll- und Schutzgeräts
wird der gewünschte Ladestrom 6-16 A
11
gewählt. Bei der Auslieferung des Fahrzeugs ist
der geringste mögliche Ladestrom voreingestellt.
10
Oder an gleichwertigen Anschlüssen mit einer anderen Spannung je nach Markt.
11
Je nach Markt kann der maximale Ladestrom variieren.
||
STARTEN UND FAHREN
426
Deckel des Ladeanschlusses öffnen/
schließen
Hinteren Teil des Deckels nach innen drü-
cken und loslassen.
Deckel öffnen.
Schutzkappe des Ladeanschlusses abziehen
und an der Halterung innen am Deckel
befestigen. Darauf achten, dass der Gummi-
riemen der Schutzkappe nach unten gebo-
gen ist, damit er sich nicht aus der Halterung
löst.
Das Verschließen des Deckels für den Ladean-
schluss erfolgt in entgegengesetzter Reihen-
folge.
Themenbezogene Informationen
Aufladung der Hybridbatterie starten
(S. 426)
Hybridbatterie aufladen (S. 416)
Aufladung der Hybridbatterie
starten
Die Hybridbatterie des Fahrzeugs wird über ein
Ladekabel zwischen dem Fahrzeug und einer
230-V-Steckdose
12
aufgeladen.
WICHTIG
Das Ladekabel nie anschließen, wenn das
Risiko eines Blitzeinschlags besteht.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ein Ladekabel gemäß IEC
62196 und IEC 61851, das die Temperatur-
überwachung unterstützt.
Ladekabel aus dem Staufach unter dem Gepäck-
raumboden herausnehmen.
Ladekabel an eine 230-V-Wechselstrom
Steckdose anschließen. Niemals Verlänge-
rungskabel benutzen.
2. Den richtigen Ladestrom (für die aktuelle
230-V-Wechselstrom Steckdose) am Kon-
troll- und Schutzgerät einstellen.
Den Deckel des Ladestutzens abnehmen
und diesen dann an das Fahrzeug anschlie-
ßen.
STARTEN UND FAHREN
427
Schutzriegel des Ladestutzens wie abgebil-
det einrasten.
WICHTIG
Den Deckel des Ladestutzens nicht auf das
Fahrzeug legen, damit es z. B. bei starkem
Wind nicht zu Lackschäden kommen kann.
5. Der Ladestutzen wird verriegelt, und das Auf-
laden beginnt nach etwa 5 Sekunden. Auf
dem Fahrerdisplay werden die voraussichtlich
verbleibende Ladedauer und eventuelle Feh-
ler angezeigt. Mehr dazu im Abschnitt "Lade-
status".
Das Aufladen der Batterie kann kurz unter-
brochen werden, wenn das Fahrzeug entrie-
gelt wird:
und die Tür geöffnet wird – der Ladevor-
gang wird innerhalb von 2 Minuten wieder
aufgenommen.
Ohne Öffnen der Tür – das Fahrzeug wird
automatisch wieder verriegelt. Das Aufla-
den wird nach 1 Minute wieder aufge-
nommen.
ACHTUNG
Der Ladestatus wird unter anderem im Fah-
rerdisplay angezeigt. Wird es längere Zeit
nicht verwendet, erlischt es. Das Display
durch eine der folgenden Maßnahmen wieder
aktivieren:
Bremspedal betätigen,
Eine der Türen öffnen oder
Startschalter in Stellung I drehen.
WICHTIG
Das Ladekabel niemals während des Aufla-
dens aus der 230-V- Wechselstromsteck-
dose ziehen – es besteht Gefahr, dass die
230-V- Wechselstromsteckdose dadurch
beschädigt werden kann.
Den Ladevorgang immer zuerst unterbrechen
und dann erst das Ladekabel abziehen -
zuerst aus dem Ladeanschluss am Fahrzeug
und dann aus der 230-V-Wechselstromsteck-
dose.
Beim Aufladen kann unter dem Fahrzeug Kon-
denswasser aus der Klimaanlage tropfen. Dies ist
völlig normal und geschieht aufgrund der Küh-
lung der Hybridbatterie.
Themenbezogene Informationen
Aufladung der Hybridbatterie beenden
(S. 430)
Hybridbatterie aufladen (S. 416)
Statusanzeige am Kontroll- und Schutzgerät
des Ladekabels (S. 422)
12
Die Spannung der Steckdose kann je nach Markt variieren.
STARTEN UND FAHREN
428
Ladestatus
Der Ladestatus wird in einer LED-Leuchte an der
Ladebuchse des Fahrzeugs, im Kontrollgerät
des Ladekabels sowie im Fahrerdisplay ange-
zeigt.
Anzeige der LED-Leuchte an der
Ladebuchse
Platzierung der LED-Leuchte in der Ladebuchse des
Fahrzeugs.
Die LED-Leuchte zeigt den aktuellen Status wäh-
rend der Aufladung. Beim Einschalten der Innen-
raumbeleuchtung leuchten die weiße, die rote
und die gelbe Lampe auf. Sie erlöschen kurze
Zeit nach dem Ausschalten der Innenraumbe-
leuchtung.
Leuchtanzeige
der LED-
Leuchte
Bedeutung
Weiß Beleuchtungslicht.
Gelb
Wartestellung
A
- wartet auf
den Beginn der Aufladung.
Grünes Blinken
Wird geladen
B
.
Grün
Aufladung abgeschlossen
C
.
Rot Ein Fehler ist aufgetreten.
A
Beispielsweise, nachdem eine Türe geöffnet wurde, oder wenn
der Handschuh des Ladekabels nicht verriegelt ist.
B
Je langsamer das Blinkerleuchten, desto höher der Füllstand.
C
Erlischt nach kurzer Zeit.
Ladezustand auf dem Fahrerdisplay
Auf dem Fahrerdisplay wird der Ladezustand in
Form von Bild und Text angezeigt. Die Informatio-
nen angezeigt, solange das Fahrerdisplay aktiv
ist.
ACHTUNG
Der Ladestatus wird unter anderem im Fah-
rerdisplay angezeigt. Wird es längere Zeit
nicht verwendet, erlischt es. Das Display
durch eine der folgenden Maßnahmen wieder
aktivieren:
Bremspedal betätigen,
Eine der Türen öffnen oder
Startschalter in Stellung I drehen.
STARTEN UND FAHREN
429
Bild Mitteilung Bedeutung
Voll auf-
geladen
um: [Zeit]
wird
zusammen
mit einer
Animation
eines blau
pulsieren-
den Lich-
tes durch
das Lade-
kabel
angezeigt.
Dies steht für
den laufen-
den Ladevor-
gang. Außer-
dem wird
angezeigt,
wann die
Batterie
voraussicht-
lich vollstän-
dig aufgela-
den sein
wird.
Bild Mitteilung Bedeutung
Der Text
Ladevor-
gang
beendet!
wird ange-
zeigt. Eine
Abbildung
über dem
Fahrzeug
wird mit
einer grü-
nen LED-
Leuchtan-
zeige an
der Lade-
buchse
dargestellt.
Die Batterie
ist vollständig
aufgeladen.
Bild Mitteilung Bedeutung
Der Text
Ladefeh-
ler! wird
angezeigt.
Die LED-
Anzeige an
der Lade-
buchse
leuchtet
rot.
Es ist ein
Fehler aufge-
treten, kont-
rollieren Sie
den
Anschluss
des Ladeka-
bels an der
Ladebuchse
des Fahr-
zeugs und an
der 230-V-
Steckdose
A
.
A
Die Spannung der Steckdose kann je nach Markt variieren.
Themenbezogene Informationen
Symbole und Meldungen zum Hybridsystem
(S. 432)
Hybridbatterie aufladen (S. 416)
Aufladung der Hybridbatterie beenden
(S. 430)
Statusanzeige am Kontroll- und Schutzgerät
des Ladekabels (S. 422)
STARTEN UND FAHREN
430
Aufladung der Hybridbatterie
beenden
Beenden Sie die Aufladung, indem Sie das
Fahrzeug entriegeln, und das Ladekabel
zunächst vom Ladeanschluss und dann von der
230-Volt-Steckdose
13
trennen.
ACHTUNG
Das Fahrzeug immer entriegeln, damit der
Ladevorgang unterbrochen wird, bevor der
Stecker aus der 230-V-Wechselstromsteck-
dose abgezogen wird. Beachten Sie, dass das
Ladekabel aus dem Ladeanschluss am Fahr-
zeug abgezogen werden muss, bevor es aus
der 230-V--Wechselstromsteckdose abgezo-
gen wird, einerseits um Schäden am System
zu vermeiden und andererseits, um zu vermei-
den, dass der Ladevorgang unbeabsichtigt
unterbrochen wird.
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ent-
riegeln – die Aufladung wird beendet und der
Handschuh des Ladekabels wird entriegelt.
Das Kabel von der Ladebuchse des Fahr-
zeugs abziehen, den Deckel auf die Lade-
buchse setzen und die Klappe schließen.
Kabel von der 230-V-Wechselstrom Steck-
dose abziehen.
Ladekabel in das Staufach unter dem
Gepäckraumboden des Fahrzeugs zurückle-
gen.
Themenbezogene Informationen
Informationen zum Hybridsystem auf dem
Fahrerdisplay (S. 96)
Ladekabel (S. 419)
13
Die Spannung der Steckdose kann je nach Markt variieren.
STARTEN UND FAHREN
431
Längeres Abstellen von Fahrzeugen
mit Hybridbatterie
Um einen Batterieverschleiß der Hybridbatterie
bei einem längeren Abstellen des Fahrzeugs
(länger als 1 Monat) möglichst gering zu halten,
wird empfohlen, dass der auf dem Fahrerdisplay
dargestellte Ladestand beim Abstellen etwa
25 % beträgt.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Wenn der Ladezustand höher ist, das Fahr-
zeug fahren, bis ca. 25 % Restladung ver-
bleiben. Ist der Ladestand niedrig - Batterie
aufladen, bis 25 % erreicht sind.
2. Wenn die Abstellzeit länger als 6 Monate
betragen hat, oder wenn der Ladestand der
Hybridbatterie spürbar unter 25 % liegt -
Batterie wieder auf etwa 25 % aufladen, um
die natürliche Selbstentladung zu kompen-
sieren, die sich bei einer längeren Abstellzeit
bemerkbar macht. Den auf dem Fahrerdi-
splay angezeigten Ladezustand stets im
Blick behalten.
Zum Umgang mit der Startbatterie bei einer län-
geren Aufbewahrung siehe „Starthilfe durch
andere Batterie“.
ACHTUNG
Zum Abstellen des Fahrzeugs für längere Zeit
einen möglichst kühlen Ort wählen, damit der
Batterieverschleiß minimiert wird. Je nach-
dem, wo es kühler ist, steht das Fahrzeug im
Sommer am besten in der Garage oder drau-
ßen im Schatten.
Themenbezogene Informationen
Fahrmodi (S. 382)
Aufladung der Hybridbatterie starten
(S. 426)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 374)
Antriebssystem (S. 381)
STARTEN UND FAHREN
432
Symbole und Meldungen zum
Hybridsystem
Im Fahrerdisplay können verschiedene Symbole
und Meldungen zu XC90 Twin Engine angezeigt
werden. Diese können auch in Verbindung mit
allgemeinen Kontroll- und Warnsymbolen
erscheinen. Sie erlöschen, sobald das jeweilige
Problem behoben ist.
Symbol Mitteilung Bedeutung
Batterieladefehler
Alsbald zur Wartung in die Werkstatt
fahren
Fehler an der Hybridbatterie. Wenden Sie sich zur Kontrolle der Batterie so schnell wie möglich an
eine Werkstatt
A
.
Batterieladefehler
Sicher anhalten!
Fehler an der Hybridbatterie. Halten Sie das Fahrzeug möglichst umgehend an, und erbitten eine
Werkstatt
A
um Hilfe, damit die Batterie kontrolliert werden kann.
Batteriekapaz. gering!
Zeitweilig reduzierte Funktionalität
Die Hybridbatterie ist nicht ausreichend aufgeladen, um den optimalen Fahrbetrieb zu gewährleisten.
Laden Sie die Batterie so schnell wie möglich auf.
Batterieladefehler
Batteriekapaz. gering - sicher anhal-
ten!
Die Hybridbatterie ist nicht ausreichend aufgeladen. Halten Sie das Fahrzeug baldmöglichst an, um
die Batterie aufzuladen.
Störung Batt.
Batteriesich. Wartung nötig!
Fehler an der Hybridbatterie. Wenden Sie sich zur Kontrolle der Funktion so schnell wie möglich an
eine Werkstatt
A
.
Batterie überhitzt
Sicher anhalten!
Die Temperatur der Hybridbatterie scheint ungewöhnlich hoch zu sein, halten sie das Fahrzeug an
und stellen Sie den Motor ab. Warten Sie 5 Minuten, bevor Sie die Fahrt fortsetzen. Kontaktieren Sie
die Werkstatt
A
oder kontrollieren Sie von außen, dass alles ordnungsgemäß aussieht, bevor Sie die
Fahrt fortsetzen.
STARTEN UND FAHREN
433
Symbol Mitteilung Bedeutung
Verringerte Leistung
Max. Fahrgeschwindigkeit begrenzt!
Die Hybridbatterie ist nicht ausreichend aufgeladen, um mit größeren Geschwindigkeiten fahren zu
können. Laden Sie die Batterie so schnell wie möglich auf.
Hybridsystem
Raues Verhalten bei nied. Geschw.;
Fzg. nutzbar
Das Hybridsystem funktioniert nicht ordnungsgemäß. Wenden Sie sich zur Kontrolle der Funktion so
schnell wie möglich an eine Werkstatt
A
.
Ausfall Hybridsystem
Service erforderlich
Das Hybridsystem ist defekt. Wenden Sie sich zur Kontrolle der Funktion so schnell wie möglich an
eine Werkstatt
A
.
Ladekabel
Vor dem Starten entfernen!
Wird angezeigt, wenn der Fahrer versucht, das Fahrzeug bei angeschlossenem Ladekabel zu starten.
Ziehen Sie das Ladekabel ab und schließen Sie den Deckel des Ladestutzens.
Ladekabel
Entfernt? Startknopf 7s auf START
halten
Wird angezeigt, wenn der Fahrer erneut versucht, das Fahrzeug bei angeschlossenem Ladekabel zu
starten. Entfernen Sie das Ladekabel, oder kontrollieren Sie, ob das Kabel wirklich abgezogen ist und
ob die Ladeluke geschlossen ist.
A
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Aufladung der Hybridbatterie starten
(S. 426)
Aufladung der Hybridbatterie beenden
(S. 430)
Ladekabel (S. 419)
Statusanzeige am Kontroll- und Schutzgerät
des Ladekabels (S. 422)
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay (S. 101)
Kontrollsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 98)
Informationen zum Hybridsystem auf dem
Fahrerdisplay (S. 96)
AUDIO UND MEDIEN
AUDIO UND MEDIEN
436
Audio und Medien
Das Audio- und Mediensystem umfasst den
Mediaplayer, das Radio und die Bluetooth-Tele-
fonverbindung. In einem Fahrzeug mit Internet-
verbindung können Sie über Apps auch Online-
Dienste nutzen.
Sie können die Funktionen über die Sprachsteu-
erung, das Lenkradtastenfeld oder das Display
in der Mittelkonsole bedienen.
Übersicht über Audio und Medien.
System-Updates
Das Audio- und Mediensystem wird laufend ver-
bessert. Für optimale Funktion laden Sie die
jeweiligen Updates herunter, siehe Abschnitt
„System-Updates“ und support.volvocars.com.
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 444)
Radio (S. 437)
Telefon (S. 453)
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Apps (S. 465)
Zündstellungen (S. 370)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 46)
Sprachsteuerung (S. 119)
Systemaktualisierungen (S. 512)
Lizenzvertrag für Audio und Medien (S. 468)
Audioeinstellungen
Das Audiosystem ist für eine optimale Klangwie-
dergabe voreingestellt, kann aber an Ihre
Bedürfnisse angepasst werden.
Die Lautstärkeregelung erfolgt normalerweise mit
dem Lautstärkeregler unter dem Center Display
oder am rechten Lenkradtastenfeld.
Einstellung für optimale
Soundwiedergabe
Das Audiosystem ist für die optimale Soundwie-
dergabe mit Hilfe von digitaler Signalbearbeitung
vorkalibriert. Bei dieser Kalibrierung werden Laut-
sprecher, Verstärker, Innenraumakustik, Hörerpo-
sition usw. für jede Kombination Fahrzeugmodell/
Audiosystem berücksichtigt. Es gibt auch eine
dynamische Kalibrierung, bei der die Stellung des
Lautstärkereglers und die Fahrzeuggeschwindig-
keit berücksichtigt werden.
Die Audioeinstellungen sind im entsprechenden
Abschnitt der Betriebsanleitung beschrieben.
Ziehen Sie das Topmenü nach unten auf und tip-
pen Sie auf
Einstellungen Klang , um zu den
Einstellungen zu gelangen.
AUDIO UND MEDIEN
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
437
Aktive Schalldämpfung
1
Das Fahrzeug ist mit einer aktiven Schalldämp-
fung ausgestattet, die das Motorgeräusch im
Innenraum mithilfe des Audiosystems dämpft.
Mikrofone im Dachhimmel erfassen das Motorge-
räusch, das durch ein vom Audiosystem abgege-
benes Gegengeräusch gedämpft wird.
Mikrofone im Dachhimmel.
ACHTUNG
Decken Sie die Fahrzeugmikrofone nicht ab,
damit die Klangqualität des Audiosystems
nicht beeinträchtigt wird.
Themenbezogene Informationen
Toneinstellungen für Medien (S. 450)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 121)
Telefon-Einstellungen (S. 459)
Audio und Medien (S. 436)
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Radio
Sie können Radio über das Frequenzband FM
sowie Digitalradio (DAB)* hören. In einem Fahr-
zeug mit Internetverbindung können Sie auch
Internetradio hören.
1
Gilt für bestimmte Fahrzeugmodelle.
||
AUDIO UND MEDIEN
438
Sie können das Radio mit der
Sprachsteuerung, dem Tasten-
feld im Lenkrad oder über das
Display in der Mittelkonsole
bedienen.
Themenbezogene Informationen
Radiosender wechseln und suchen (S. 438)
Digitalradio (S. 441)
RDS-Radio (S. 441)
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 122)
Mediaplayer (S. 444)
Radiosender wechseln und suchen
Das Radio erstellt automatisch eine Liste der
Sender, die im jeweiligen Bereich mit den stärk-
sten Signalen senden.
Radio einschalten
1. In der Ansicht Apps öffnen Sie die
gewünschte App (z.B.
FM, Radio favoriten).
2. Wählen Sie den Sender aus.
Frequenzband-Liste wechseln
1.
Auf
Bibliothek tippen.
2. Wählen Sie aus, ob die Wiedergabe über
Sender, Favoriten, Genres oder
Ensembles
2
erfolgen soll.
3. Tippen Sie in der Liste auf den gewünschten
Sender.
2
Gilt nur für Digitalradio (DAB).
AUDIO UND MEDIEN
}}
439
Favoriten – es werden nur die bevorzugten Sen-
der abgespielt, siehe Abschnitt „Favoriten“ weiter
unten.
Genres
2
– es werden nur Sender abgespielt, die
dem ausgewählten Genre entsprechen, z. B. Pop
oder Klassik.
Radiosender in der ausgewählten Liste
wechseln
Drücken Sie unter dem Display in der Mittel-
konsole oder auf dem rechten Lenkradtas-
tenfeld auf < >.
> Das Verschieben erfolgt um je einen
Schritt in der ausgewählten Wiedergabe-
liste.
Der Wechsel kann auch über das Display in der
Mittelkonsole erfolgen.
Favoriten
Wird ein Radiosender aus einer Liste gespei-
chert, sucht das Radio automatisch nach der bes-
ten Frequenz. Wird ein Radiosender hingegen bei
manueller Sendersuche gespeichert, wechselt
das Radio nicht automatisch zur stärkeren Fre-
quenz.
Um aus den Favoriten eines Frequenzbands zu
wählen, siehe den Abschnitt „Frequenzband-Liste
wechseln“ weiter oben. Um aus allen Favoriten zu
wählen, siehe den Abschnitt „Radiofavoriten“ wei-
ter unten.
Tippen Sie auf , um einen Sender in der
Favoritenliste des Frequenzbands und den
Radiofavoriten zu speichern oder aus dieser
zu löschen.
Radiofavoriten
Radiofavoriten zeigen die
gespeicherten Favoriten aus
allen Frequenzbändern.
1. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
Radio favoriten.
2. Tippen Sie den gewünschten Sender in der
Liste an, um ihn einzustellen.
Beim Löschen eines Favoriten wird dieser auch
von der Favoritenliste des jeweiligen Frequenz-
bands gelöscht.
Frequenzband wechseln
Tippen Sie die App (z. B. FM) in der Ansicht
Apps an oder öffnen Sie über das rechte
Lenkradtastenfeld das App-Menü und treffen
Sie Ihre Auswahl dort.
2
Gilt nur für Digitalradio (DAB).
||
AUDIO UND MEDIEN
440
Radiosender suchen
Die Suchmöglichkeiten hängen vom ausgewähl-
ten Frequenzband ab:
FM – Sender, Genres und Frequenzen.
DAB - Sendergruppen und Sender.
1.
Auf
Bibliothek tippen.
2.
Tippen Sie auf
.
> Ein Suchfenster mit Tastatur wird geöff-
net.
3. Geben Sie einen Suchbegriff ein.
> Die Trefferliste wird mit jedem eingegebe-
nen Zeichen aktualisiert und in Katego-
rien angezeigt.
Manuelle Sendersuche
Wenn Sie auf manuelle Sendersuche umschal-
ten, wechselt das Radio bei schlechtem Empfang
nicht mehr zu einer anderen Frequenz.
Tippen Sie auf Manuelles Einstellen,
bewegen Sie den Regler oder drücken Sie
< >, bis die gewünschte Frequenz erreicht ist.
Themenbezogene Informationen
Radio (S. 437)
Digitalradio (S. 441)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 122)
AUDIO UND MEDIEN
}}
441
RDS-Radio
Mit RDS (Radio Data System) kann das Radio
automatisch zum empfangsstärksten Sender
wechseln. RDS ermöglicht es, zum Beispiel Ver-
kehrsinformationen zu erhalten oder nach
bestimmten Programmtypen zu suchen.
RDS - verknüpft FM-Sender in einem Netzwerk.
Ein FM-Sender in einem solchen Netzwerk sen-
det Daten, mit denen ein RDS-Radio u. a. fol-
gende Funktionen erhält:
Automatisches Wechseln zu einem Sender
mit stärkerem Signal, wenn der Empfang im
aktuellen Bereich schlecht ist.
Suche nach Sendungen mit spezifischen
Inhalten, z. B. Programmtypen oder Verkehrs-
info.
Empfang von Textinformationen zu laufenden
Radioprogrammen.
ACHTUNG
Manche Radiosender verwenden das RDS
nicht oder nur ausgewählte Teile des Funkti-
onsumfangs.
Wenn Nachrichten oder Verkehrsmeldungen
gesendet werden, kann das Radio den Sender
wechseln. Die aktive Tonquelle wird unterbro-
chen. Wenn z. B. der CD-Player eingeschaltet ist,
wird er in den Pausenmodus versetzt. Das Radio
klärt zur vorhergehenden Tonquelle zurück, wenn
die eingestellte Programmeinrichtung die Sen-
dung beendet. Um die Wiedergabe früher abzu-
brechen, drücken Sie auf dem rechten Lenkrad-
tastenfeld
oder tippen Sie auf dem Center
Display auf
Abbrechen.
Themenbezogene Informationen
Radio (S. 437)
Radio-Einstellungen (S. 442)
Digitalradio
Das Digitalradio (Digital Audio Broadcasting,
DAB) ist ein digitales Sendesystem für das
Radio. Das Radio unterstützt DAB, DAB+ und
DMB (Digital Multimedia Broadcasting).
Sie können das Radio mit der
Sprachsteuerung, dem Tasten-
feld im Lenkrad oder über das
Center Display bedienen.
Die Digitalradio-App wird aus
der Ansicht Apps im Center
Display gestartet.
Um Digitalradio zu hören, gehen Sie genauso vor
wie beim FM- und AM-Radio, siehe den
Abschnitt „Radiosender wechseln und suchen“.
Sie können die Wiedergabe über
Sender,
Favoriten und Genres oder über Nebenpro-
gramme und Ensembles starten. Eine Sender-
gruppe ist eine Gruppe von Radiosendern, die auf
derselben Frequenz gesendet werden.
||
AUDIO UND MEDIEN
442
DAB-Nebenprogramm
Untergeordnete Inhalte werden oft als Nebenpro-
gramm bezeichnet. Diese sind nicht permanent
und können z.B. Übersetzungen des Hauptpro-
gramms in andere Sprachen enthalten. Neben-
programme werden mit Pfeilsymbolen in der
Senderliste angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Radiosender wechseln und suchen (S. 438)
Wechsel zwischen FM und DAB (S. 442)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 122)
Radio (S. 437)
Radio-Einstellungen (S. 442)
Wechsel zwischen FM und DAB
Die Funktion bewirkt, dass das Digitalradio von
einem Sender mit schlechtem oder ohne Emp-
fang zum selben Sender in einer anderen Sen-
dergruppe mit besserem Empfang wechseln
kann – innerhalb von DAB und/oder zwischen
DAB und FM.
Wechsel von DAB zu DAB und von DAB zu
FM
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Auf
Medien DAB tippen.
3. Aktivieren/deaktivieren Sie die jeweilige
Funktion durch Aus-/Abwahl der Kästchen
bei
Übergabe DAB-DAB und/oder
Übergabe DAB-FM.
Themenbezogene Informationen
Digitalradio (S. 441)
Radio (S. 437)
Radio-Einstellungen (S. 442)
Radio-Einstellungen
Einstellungen der einzelnen Frequenzbänder.
Die laufende Wiedergabe von z. B. Verkehrsnach-
richten kann vorübergehend abgebrochen wer-
den, indem Sie auf dem rechten Lenkradtasten-
feld
drücken oder auf dem Display in der
Mittelkonsole auf
Abbrechen tippen.
Ziehen Sie das Topmenü nach unten auf, tippen
Sie auf Einstellungen Medien und wählen
Sie das gewünschte Frequenzband aus. Aktivie-
ren/deaktivieren Sie die gewünschten Funktio-
nen.
FM
Radiotext anzeigen – zur Anzeige von
Informationen zu Programminhalten, Künst-
lern usw.
Programmdienst-Namen einfrieren
zum Stoppen der Lauftextanzeige des Pro-
grammnamens nach 20 Sekunden.
Nachrichten – zum Unterbrechen der lau-
fenden Medienwiedergabe und Senden der
Nachrichten. Wenn die Nachrichten zu Ende
sind, wird die Wiedergabe der unterbroche-
nen Medienquelle wieder aufgenommen.
Verkehrsmeldung – zum Unterbrechen der
laufenden Medienwiedergabe und Senden
von Meldungen zu Verkehrsstörungen. Wenn
die Meldung zu Ende ist, wird die Wieder-
gabe der unterbrochenen Medienquelle wie-
der aufgenommen.
AUDIO UND MEDIEN
443
Lokale Unterbrechungen – zum Unterbre-
chen der laufenden Medienwiedergabe und
Senden von Meldungen zu Verkehrsstörun-
gen in der Region. Wenn die Meldung zu
Ende ist, wird die Wiedergabe der unterbro-
chenen Medienquelle wieder aufgenommen.
Die Funktion Lokale Unterbrechungen
stellt eine geographische Begrenzung der
Funktion
Verkehrsmeldung dar. Die Funk-
tion Verkehrsmeldung muss gleichzeitig
aktiviert sein.
Alarm – zum Unterbrechen der laufenden
Medienwiedergabe und Senden von Warnun-
gen bei schweren Unfällen und im Katastro-
phenfall. Wenn die Meldung zu Ende ist, wird
die Wiedergabe der unterbrochenen Medien-
quelle wieder aufgenommen.
DAB
Dienste sortieren - Auswahl der Sortierung
der Sender. Entweder in alphabetischer Rei-
henfolge oder nach Dienstnummer.
Übergabe DAB-DAB – zum Aktivieren des
Wechsels innerhalb des DAB-Radios. Wenn
ein Sender nicht mehr empfangen werden
kann, wird dieser automatisch innerhalb einer
anderen Sendergruppe gesucht.
Übergabe DAB-FM – zum Aktivieren des
Wechsels zwischen DAB und FM. Wenn ein
Sender nicht mehr empfangen werden kann,
wird er automatisch auf einer anderen Fre-
quenz gesucht.
Ankündigungstypen wählen – zum Aus-
wählen des Nachrichtentyps, der bei laufen-
dem DAB-Radio empfangen werden soll. Für
die ausgewählten Meldungen wird die Medi-
enwiedergabe unterbrochen und stattdessen
die Meldung wiedergegeben. Wenn die Mel-
dung zu Ende ist, wird die Wiedergabe der
unterbrochenen Medienquelle wieder aufge-
nommen.
Alarm – zum Unterbrechen der laufenden
Medienwiedergabe und Senden von Warnun-
gen bei schweren Unfällen und im Katastro-
phenfall. Wenn die Meldung zu Ende ist, wird
die Wiedergabe der unterbrochenen Medien-
quelle wieder aufgenommen.
Verkehrs-
Flash – zum Empfangen von Informationen
zu Verkehrsstörungen.
Nachrichten-
Flash – zum Empfangen von Nachrichten.
Transportmeldung – zum Empfangen von
Informationen zu öffentlichen Verkehrsmit-
teln, z. B. Fähr- und Zugfahrplänen.
Warnung/
Dienste – zum Empfangen von Informatio-
nen zu weniger gravierenden Ereignissen als
bei der Alarm-Funktion, wie z. B. Stromaus-
fällen.
Radiotext anzeigen – zum Auswählen der
Anzeigeoptionen für den Radiotext, z. B.
Name des Künstlers.
Programmbezogene Bilder zeigen – zum
Auswählen der Anzeigeoptionen für Bildstre-
cken zu Nachrichten auf dem Display.
Themenbezogene Informationen
Radio (S. 437)
Digitalradio (S. 441)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 46)
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
444
Mediaplayer
Der Mediaplayer kann Musik von CDs* und
externen Audioquellen abspielen, die am AUX-/
USB-Eingang angeschlossen sind. Eine weitere
Möglichkeit ist die drahtlose Wiedergabe von
externen Geräten über Bluetooth. Videos kön-
nen von Geräten abgespielt werden, die am
USB-Anschluss angeschlossen sind. In einem
Fahrzeug mit Internetverbindung können Sie
über verschiedene Apps auch Internetradio und
Hörbücher hören sowie Musikdienste nutzen.
Über den Mediaplayer wird auch das Radio
bedient, siehe separate Beschreibung.
Der Mediaplayer wird über das
Center Display bedient, aber
viele Funktionen können auch
über das rechte Lenkradtasten-
feld oder mit Sprachbefehlen
gesteuert werden.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 445)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 122)
Apps (S. 465)
Radio (S. 437)
CD-Player* (S. 448)
Medienwiedergabe über Bluetooth (S. 448)
Medienwiedergabe über den AUX-/USB-
Eingang (S. 449)
AUDIO UND MEDIEN
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
445
Medien abspielen
Der Mediaplayer wird über das Center Display
gesteuert. Weitere Funktionen können auch mit
dem rechten Lenkradtastenfeld oder mittels
Sprachsteuerung gesteuert werden.
Über den Mediaplayer wird auch das Radio
bedient, siehe separate Beschreibung.
Medienquelle starten
CD*
1. Legen Sie eine CD ein.
2.
Starten Sie in der Ansicht Apps die App
CD.
3. Wählen Sie aus, welche Inhalte wiedergege-
ben werden sollen.
> Die Wiedergabe beginnt.
USB-Speicher
1. Schließen Sie den USB-Speicher an.
2. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
USB.
3. Wählen Sie aus, welche Inhalte wiedergege-
ben werden sollen.
> Die Wiedergabe beginnt.
MP3-Player und iPod
®
ACHTUNG
Zum Starten der Wiedergabe von einem iPod
die App iPod verwenden (nicht USB).
Wenn ein iPod als Tonquelle verwendet wird,
ähnelt die Menüstruktur des Audio- und
Mediensystems des Fahrzeugs der Menü-
struktur des iPod.
1. Schließen Sie die Medienquelle an.
2. Starten Sie die Wiedergabe an der ange-
schlossenen Medienquelle.
3. Starten Sie in der Ansicht Apps die
gewünschte App (
iPod, USB, AUX).
> Die Wiedergabe beginnt.
Über Bluetooth verbundenes Gerät
1. Bluetooth in der Medienquelle aktivieren.
2. Schließen Sie die Medienquelle an.
3. Starten Sie die Wiedergabe an der ange-
schlossenen Medienquelle.
4. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
Bluetooth.
> Die Wiedergabe beginnt.
Internetmedien
1. Verbinden Sie das Fahrzeug mit dem Inter-
net.
2. Starten Sie die App in der Ansicht Apps.
> Die Wiedergabe beginnt.
Videos
1. Schließen Sie die Medienquelle an.
2. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
USB.
3. Tippen Sie den gewünschten Titel an.
> Die Wiedergabe beginnt.
Medien steuern und wechseln
Sie können den Mediaplayer
mit der Sprachsteuerung, dem
Tastenfeld im Lenkrad oder
über das Center Display bedie-
nen.
||
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
446
Lautstärke – drehen Sie am Regler unter dem
Center Display oder benutzen Sie die Tasten auf
dem rechten Lenkradtastenfeld, um die Laut-
stärke zu erhöhen oder zu senken.
Wiedergabe/Pause – tippen Sie auf das Bild zum
abgespielten Song oder drücken Sie die Taste
unter dem Center Display oder
auf dem
rechten Lenkradtastenfeld.
Track/Song wechseln – tippen Sie den
gewünschten Track im Center Display an oder
drücken Sie auf < > unter dem Center Display
oder auf dem rechten Lenkradtastenfeld.
Vor-/zurückspulen – tippen Sie auf dem Center
Display die Zeitachse an und bewegen Sie die
Anzeige in die gewünschte Richtung oder halten
Sie < > unter dem Center Display oder auf dem
rechten Lenkradtastenfeld gedrückt.
Medium wechseln – treffen Sie Ihre Auswahl
über das rechte Lenkradtastenfeld, unter Zuletzt
in der App oder tippen Sie in der Ansicht Apps
auf die gewünschte App.
Bibliothek – tippen Sie die Taste an, um die
Wiedergabe aus der Bibliothek zu starten.
Mischen – tippen Sie die Taste an, um die Wie-
dergabe in zufälliger Reihenfolge zu starten.
Ähnliche – tippen Sie die Taste an, um mithilfe
von Gracenote ähnliche Musik auf dem über USB
angeschlossenen Gerät zu suchen und eine Play-
list aus den Suchergebnissen zu erstellen. Eine
Playlist kann bis zu 50 Songs umfassen.
Gerät wechs. – tippen Sie die Taste an, um bei
mehreren über USB angeschlossenen Geräten
zwischen diesen zu wechseln.
Video-Einstellungen
Im Vollbildmodus des Videoplayers oder unter
Einstellungen Video im Topmenü können
folgende Einstellungen vorgenommen werden:
Voreingestellte primäre Audio-Sprache,
Untertitel und Voreingestellte primäre
Untertitel-Sprache.
DivX
®
abspielen
Um gekaufte DivX Video-on-Demand (VOD)-
Filme abspielen zu können, muss dieses DivX
Certified
®
Gerät registriert werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Drücken Sie auf
Video DivX® VOD und
holen Sie sich den Registrierungscode.
3. Rufen Sie vod.divx.com auf, um die Registrie-
rung abzuschließen und weitere Informatio-
nen zu erhalten.
Themenbezogene Informationen
App-Menü auf dem Fahrerdisplay bedienen
(S. 110)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 122)
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 460)
Apps (S. 465)
Medien suchen (S. 447)
Bluetooth-Geräte mit dem Fahrzeug verbin-
den (S. 449)
Medien über den AUX-/USB-Eingang
anschließen (S. 450)
CD-Player* (S. 448)
Radio (S. 437)
Gracenote
®
(S. 447)
Videos (S. 450)
Technische Daten zu Medien (S. 451)
AUDIO UND MEDIEN
}}
447
Gracenote
®
Gracenote ordnet einem abgespielten Song
z. B. den Interpreten, das Album, den Titel und
zugehörige Bilder zu und zeigt diese an.
Gracenote MusicID
®
ist ein Standard für die
Musikerkennung.
Aktivieren/deaktivieren Gracenote
Bei Aktivierung der Option werden die Original-
daten durch Gracenote-Daten ersetzt.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Auf
Medien Gracenote® tippen.
3. Aktivieren oder deaktivieren Sie Gracenote
durch Aus- bzw. Abwahl des Kästchens bei
Gracenote®.
4. Wählen Sie die Einstellungen für aktivierte
Gracenote-Daten aus:
Gracenote® Online-Suche: Suche nach
abgespielten Medien in der Online-Daten-
bank von Gracenote.
Mehrere Ergebnisse Gracenote®: Ein-
stellung der Anzeige der Gracenote-Daten
bei mehreren Suchergebnissen.
1: Die Originaldaten der Datei werden ver-
wendet.
2: Die Gracenote-Daten werden verwendet.
3: Sie können zwischen den Gracenote- und
den Originaldaten wählen.
Kein: Es wird kein Ergebnis angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 445)
Lizenzvertrag für Audio und Medien (S. 468)
Medien suchen
Sie können nach Interpreten, Komponisten,
Songs (Titeln), Alben, Videos, Hörbüchern, Play-
lists und Podcasts (digitale Mediendateien über
Internet) suchen.
1.
Tippen Sie auf
.
> Ein Suchfenster mit Tastatur wird geöff-
net.
2. Geben Sie einen Suchbegriff ein.
||
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
448
3.
Auf
Suchen tippen.
> Verbundene Geräte werden durchsucht
und die Suchergebnisse in Kategorien
angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 444)
Medien abspielen (S. 445)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 50)
CD-Player*
Über den Mediaplayer können Sie Audiodateien
von CDs wiedergeben. In den technischen
Daten ist angegeben, welche Formate unter-
stützt werden.
Eingabe- und Auswurföffnung für Disc.
Taste zum Auswerfen der CD.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 445)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 122)
Mediaplayer (S. 444)
Technische Daten zu Medien (S. 451)
Medienwiedergabe über Bluetooth
Der Mediaplayer des Fahrzeugs ist mit Bluetooth
ausgestattet und kann drahtlos „Streaming
Audio“-Dateien von externen Geräten mit
Bluetooth, wie z.B. Mobiltelefonen und PDAs,
wiedergeben.
Themenbezogene Informationen
Bluetooth-Geräte mit dem Fahrzeug verbin-
den (S. 449)
Medien abspielen (S. 445)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 122)
Mediaplayer (S. 444)
Zündstellungen (S. 370)
Technische Daten zu Medien (S. 451)
AUDIO UND MEDIEN
449
Bluetooth-Geräte mit dem Fahrzeug
verbinden
Ordnen Sie das Bluetooth-Gerät dem Fahrzeug
zu, um Medien zu streamen und bei Verfügbar-
keit die Internetverbindung herzustellen.
Obwohl heute die meisten Mobiltelefone über
Bluetooth verfügen, sind nicht alle Geräte unein-
geschränkt mit dem Fahrzeug kompatibel. Zur
Kompatibilität siehe support.volvocars.com.
Die Vorgehensweise beim Zuordnen eines Medi-
engeräts ist mit dem Zuordnen eines Telefons
identisch.
Themenbezogene Informationen
Telefon anschließen (S. 454)
Medienwiedergabe über Bluetooth (S. 448)
Medien abspielen (S. 445)
Mediaplayer (S. 444)
Medienwiedergabe über den AUX-/
USB-Eingang
An das Audiosystem kann eine externe Medien-
quelle angeschlossen werden, z. B. ein iPod
oder ein MP3-Player.
Wenn bei Zündstellung I, II oder laufendem
Motor eine Medienquelle mit aufladbarem Akku
über USB angeschlossen ist, wird der Akku auf-
geladen.
Für den optimalen Einsatz von USB-Speichern
sollten auf diesen ausschließlich Dateien kompa-
tibler Formate gespeichert werden. Der Einlese-
vorgang von Speichermedien durch das System
nimmt sehr viel mehr Zeit in Anspruch, wenn
neben kompatiblen Dateiformaten auch andere
Dateien gespeichert sind. Bei über USB ange-
schlossenen Medien unterstützt der Mediaplayer
neben Audio- auch Videodateien.
Manche MP3-Player haben ein eigenes Datei-
system, das nicht vom System unterstützt wird.
Themenbezogene Informationen
Medien über den AUX-/USB-Eingang
anschließen (S. 450)
Medien abspielen (S. 445)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 122)
Mediaplayer (S. 444)
Zündstellungen (S. 370)
Videos (S. 450)
Technische Daten zu Medien (S. 451)
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
450
Medien über den AUX-/USB-
Eingang anschließen
Eine externe Tonquelle, z. B. ein iPod oder MP3-
Player, kann über einen der Anschlüsse in der
Tunnelkonsole an die Stereoanlage angeschlos-
sen werden.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 445)
Medienwiedergabe über den AUX-/USB-
Eingang (S. 449)
Mediaplayer (S. 444)
Technische Daten zu Medien (S. 451)
Videos
Über den Mediaplayer können Sie Videos von
Geräten abspielen, die über USB angeschlos-
sen sind.
Solange das Fahrzeug in Bewegung ist, wird kein
Bild, sondern nur der Ton wiedergegeben. Die
Bildwiedergabe setzt wieder ein, sobald das
Fahrzeug steht.
Im Abschnitt "Technische Daten für Medien" ist
angegeben, welche Videoformate unterstützt
werden.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 445)
Mediaplayer (S. 444)
Technische Daten zu Medien (S. 451)
Toneinstellungen für Medien
Toneinstellungen beim Abspielen von Medien
individuell anpassen.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klang und wählen Sie die
gewünschte Einstellung aus:
Klangerlebnis * – verschiedene Optio-
nen zur Tonanpassung, z. B. für ein Klang-
erlebnis wie im Konzertsaal. Zu den nach-
folgend beschriebenen Punkten vorge-
nommene Toneinstellungen werden ggf.
ersetzt.
Ton – persönliche Einstellungen von z. B.
Bass, Höhen und Equalizer.
Balance – Balance zwischen den Laut-
sprechern rechts/links bzw. vorn/hinten.
Systemlautstärke für Medien
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
AUDIO UND MEDIEN
}}
451
2.
Auf
Klang Systemlautstärken tippen:
AUX: Wenn eine externe Tonquelle (z. B.
ein MP3-Player oder iPod) an den AUX-
Anschluss angeschlossen ist, kann die
angeschlossene Tonquelle eine andere
Lautstärke haben als die interne Laut-
stärke des Audiosystems (z. B. das Radio).
Dies wird durch Einstellen der Lautstärke
des Eingangs korrigiert. Wenn die Laut-
stärke zu hoch oder zu niedrig ist, kann
sich die Tonqualität verschlechtern.
Geschwindigkeitsabhängige
Lautstärke: Das Audiosystem kompen-
siert störende Geräusche im Fahrzeugin-
nenraum, indem sie die Lautstärke auto-
matisch abhängig von der Geschwindig-
keit des Fahrzeugs erhöht. Das Kompen-
sationsniveau kann eingestellt werden.
Themenbezogene Informationen
Audioeinstellungen (S. 436)
Mediaplayer (S. 444)
Technische Daten zu Medien
Kompatible Dateiformate und Tonspezifikatio-
nen.
Audiodateien
For-
mat
Dateiendung Codec
MP3 .mp3 MPEG1 Layer III,
MPEG2 Layer III,
MP3 Pro (mp3-
kompatibel),
MP3 HD (mp3-
kompatibel)
AAC .m4a, .m4b, .aac AAC LC (MPEG-4
part III Audio),
HE-AAC (aacPlus
v1/v2)
WMA .wma WMA8/9,
WMA9/10 Pro
WAV .wav LPCM
FLAC .flac FLAC
Videodateien
Format Dateiendung
MP4 .mp4, m4v
MPEG-PS .mpg, .mp2, .mpeg, .m1v
Format Dateiendung
AVI .avi
AVI (DivX) .avi, divx
ASF .asf, .wmv
MKV .mkv
Untertitel
Format Dateiendung
SubViewer .sub
SubRip .srt
SSA .ssa
||
AUDIO UND MEDIEN
452
DivX
®
Für DivX zertifizierte Geräte können DivX-Dateien
(.divx, .avi) nachweislich in hoher Qualität wieder-
geben. Wenn das DivX-Logo angezeigt wird, kön-
nen DivX-Filme abgespielt werden.
Profil DivX Home Theater
Video-Codec DivX, MPEG-4
Auflösung 720x576
Audio-Bitrate
(Übertragungs-
geschwindigkeit
von Audiodaten)
4.8Mbit/s
Bildfrequenz 30 fps
Dateiendung .divx, .avi
Maximale Datei-
größe
4 GB
Ton-Codec MP3, AC3
Untertitel XSUB
Sonderfunktio-
nen
Mehrere Untertitel, meh-
rere Tracks, Wiederauf-
nahme der Wiedergabe
Referenz Erfüllt alle Anforderungen
an das Profil DivX Home
Theater. Unter divx.com
finden Sie weitere Infor-
mationen und ein Pro-
gramm zur Konvertierung
von Dateien in DivX Home
Theater-Videodateien.
USB-Speichermedien
Damit das System Daten von einem USB-Spei-
chermedium richtig erfasst, muss dieses den
Standard erfüllen Eine eventuell vorhandene Ver-
zeichnisstruktur wird während der Wiedergabe
nicht auf dem Display in der Mittelkonsole ange-
zeigt.
Maximale Anzahl
Dateien 15000
Verzeichnis 1000
Verzeichnisebenen 8
Playlists 100
Positionen pro Playlist 1000
Unterverzeichnisse Unbegrenzt
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 444)
Medien abspielen (S. 445)
AUDIO UND MEDIEN
453
Telefon
Ein Bluetooth-fähiges Mobiltelefon kann kabellos
mit der Freisprechanlage des Fahrzeugs verbun-
den werden.
Das Audio- und Mediasystem funktioniert als
Freisprechvorrichtung, mit der Möglichkeit eine
Auswahl von Funktionen des Mobiltelefons fern-
zusteuern. Auch wenn das Mobiltelefon mit dem
Fahrzeug gekoppelt und verbunden ist, kann es
über seine Tasten bedient werden.
Wenn ein Mobiltelefon mit dem Fahrzeug gekop-
pelt und verbunden ist, können Sie darüber anru-
fen, Mitteilungen versenden und empfangen,
Medien streamen und das Telefon zum Herstel-
len einer Internetverbindung verwenden.
Die Bedienung des Telefons
erfolgt über das Center Display
sowie teilweise mittels Sprach-
steuerung oder über das App-
Menü, das Sie mit dem rechten
Lenkradtastenfeld aufrufen.
Übersicht
Mikrofon.
Mobiltelefon.
Telefonbedienung auf dem Center Display.
Tastensatz zur Bedienung der auf dem Fah-
rerdisplay angezeigten Telefonfunktionen
und Sprachsteuerung.
Fahrerdisplay.
Themenbezogene Informationen
Telefon anschließen (S. 454)
Telefon verbinden/trennen (S. 455)
Telefongespräche handhaben (S. 456)
Nachrichten handhaben (S. 457)
Telefon-Einstellungen (S. 459)
Einstellungen zu Textnachrichten (S. 459)
Einstellungen für Bluetooth (S. 462)
Sprachsteuerung (S. 119)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay bedienen
(S. 110)
Mediaplayer (S. 444)
AUDIO UND MEDIEN
454
Telefon anschließen
Schließen Sie ein Telefon mit aktiviertem
Bluetooth an das Fahrzeug an. Danach können
Sie vom Fahrzeug aus Anrufe tätigen, Mitteilun-
gen senden und empfangen, Medien streamen
und eine Internetverbindung herstellen.
Zwei Bluetooth-Geräte können gleichzeitig ver-
bunden sein, sofern eines dieser Geräte nur zum
Streamen von Medien verwendet wird. Das zuletzt
verbundene Telefon wird automatisch zum Anru-
fen, Versenden und Empfangen von Nachrichten,
Streamen von Medien und als Internetquelle ver-
wendet. Zum Ändern des Verwendungszwecks
eines Telefons siehe Abschnitt "Bluetooth-Ein-
stellungen".
Die Kopplung (Pairing) erfolgt einmal pro Gerät.
Nach der Kopplung muss das Bluetooth-Gerät
nicht mehr sichtbar/suchbar sein, sondern ledig-
lich Bluetooth aktiviert haben. Um das Fahrzeug
über das Telefon mit dem Internet zu verbinden,
muss Tethering am Telefon aktiviert sein. Im
Fahrzeug können bis zu 20 mittels Kopplung ver-
bundene Bluetooth-Geräte gespeichert werden.
Es gibt zwei Möglichkeiten der Zuordnung. Sie
können vom Fahrzeug aus nach dem Telefon
oder vom Telefon aus nach dem Fahrzeug
suchen.
Alternative 1 – Telefon vom Fahrzeug aus
suchen
1. Das Fahrzeug für Bluetooth sichtbar machen.
2. Zum Verbinden des Fahrzeugs mit dem
Internet über ein mittels Bluetooth verbunde-
nes Telefon – am Telefon Tethering (mobi-
ler/persönlicher Hotspot) über Bluetooth
aktivieren.
3. Die Teilansicht Telefon öffnen.
Wenn kein Telefon mit dem Fahrzeug ver-
bunden ist, auf
Telefon hinzufügen tip-
pen.
Wenn ein Telefon mit dem Fahrzeug ver-
bunden ist, auf
Ändern tippen. Im
Pop-up-Fenster auf Tel. hinzufügen tip-
pen.
> Die verfügbaren Bluetooth-Geräte werden
aufgelistet.
4. Das Telefon auswählen, das zugeordnet wer-
den soll.
5. Kontrollieren, dass der im Fahrzeug angege-
bene Zahlencode mit dem im Telefon über-
einstimmt. Ist dies der Fall, an beiden Stellen
bestätigen.
6. Ggf. Optionen für Kontakte und Nachrichten
im Telefon annehmen oder ablehnen.
ACHTUNG
Bei manchen Telefonen muss die
Benachrichtigungsfunktion aktiviert sein.
Nicht alle Mobiltelefone sind vollständig
kompatibel und können Kontakte und
Nachrichten im Fahrzeug anzeigen.
Alternative 2 – Fahrzeug vom Telefon aus
suchen
1. Die Teilansicht Telefon öffnen.
Wenn kein Telefon mit dem Fahrzeug ver-
bunden ist, auf
Telefon hinzufügen
Fahrzeug erkennbar machen tippen.
Wenn ein Telefon mit dem Fahrzeug ver-
bunden ist, auf
Ändern tippen. Im
Pop-up-Fenster auf Telefon hinzufügen
Fahrzeug erkennbar machen tippen.
2. Bluetooth im Telefon aktivieren.
3. Zum Verbinden des Fahrzeugs mit dem
Internet über ein mittels Bluetooth verbunde-
nes Telefon – am Telefon Tethering (mobi-
ler/persönlicher Hotspot) über Bluetooth
aktivieren.
4. Auf dem Telefon nach Bluetooth-Geräten
suchen.
> Die verfügbaren Bluetooth-Geräte werden
aufgelistet.
AUDIO UND MEDIEN
}}
455
5. Den Fahrzeugnamen im Telefon auswählen.
6. Kontrollieren, dass der im Fahrzeug angege-
bene Zahlencode mit dem externen Gerät
übereinstimmt. Ist dies der Fall, an beiden
Stellen bestätigen.
7. Ggf. Optionen für Kontakte und Nachrichten
im Telefon annehmen oder ablehnen.
ACHTUNG
Bei manchen Telefonen muss die
Benachrichtigungsfunktion aktiviert sein.
Nicht alle Mobiltelefone sind vollständig
kompatibel und können Kontakte und
Nachrichten im Fahrzeug anzeigen.
ACHTUNG
Wenn das Betriebssystem des Telefons aktu-
alisiert wird, kann der laufende Verbindungs-
prozess unterbrochen werden. Löschen Sie
das Telefon in diesem Fall aus dem Fahr-
zeugspeicher und führen Sie die Verbindung
erneut durch.
Kompatible Telefone
Obwohl heute die meisten Mobiltelefone über
Bluetooth verfügen, sind nicht alle Geräte unein-
geschränkt mit dem Fahrzeug kompatibel. Zur
Kompatibilität siehe support.volvocars.com.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 453)
Telefon verbinden/trennen (S. 455)
Einstellungen für Bluetooth (S. 462)
Telefongespräche handhaben (S. 456)
Nachrichten handhaben (S. 457)
Telefon verbinden/trennen
Ein gekoppeltes Telefon verbinden, wechseln
oder trennen.
Telefon automatisch verbinden
1. Am Telefon Bluetooth und Tethering (mobi-
ler/persönlicher Hotspot) aktivieren, bevor
Zündstellung I eingelegt wird.
2.
Mindestens Zündstellung I einlegen.
> Das Telefon wird mit dem Fahrzeug ver-
bunden.
Telefon manuell verbinden
1. Bluetooth und Tethering (mobiler/persönli-
cher Hotspot) am Mobiltelefon aktivieren.
2. Öffnen Sie die Teilansicht Telefon und tippen
Sie auf
Telefon ändern.
> Die verfügbaren Bluetooth-Geräte werden
aufgelistet.
3. Das Telefon auswählen, das zugeordnet wer-
den soll.
> Das Telefon wird mit dem Fahrzeug ver-
bunden.
Telefon trennen
Bluetooth im Telefon deaktivieren.
Wenn sich das Telefon außerhalb der Reichweite
des Fahrzeugs befindet, wird es automatisch
getrennt. Wenn die Trennung während eines lau-
fenden Gesprächs erfolgt, kann dieses über das
Telefon fortgesetzt werden.
||
AUDIO UND MEDIEN
456
Telefon wechseln
1. Die Teilansicht Telefon öffnen.
2.
Auf
Ändern tippen.
> Die verfügbaren Bluetooth-Geräte werden
aufgelistet.
3. Das Telefon antippen, das mit dem Fahrzeug
verbunden werden soll.
Telefon entfernen
1. Die Teilansicht Telefon öffnen.
2.
Auf
Einstellungen Kommunikation
Bluetooth tippen.
> Die gekoppelten Bluetooth-Geräte wer-
den aufgelistet.
3. Das Telefon antippen, das entfernt werden
soll.
4.
Auf
Gerät entfernen tippen und Ihre Aus-
wahl bestätigen.
> Das Telefon ist nicht mehr mit dem Fahr-
zeug gekoppelt.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 453)
Telefon anschließen (S. 454)
Telefon-Einstellungen (S. 459)
Einstellungen für Bluetooth (S. 462)
Zündstellungen (S. 370)
Telefongespräche handhaben
Handhabung von Telefongesprächen im Fahr-
zeug mit einem über Bluetooth verbundenen
Telefon.
Anruf tätigen
1. Die Teilansicht Telefon öffnen.
2. Auswählen, wie Sie den Anruf tätigen wollen:
Über die Anrufliste, die Tastatur oder die
Kontaktliste. In der Kontaktliste können Sie
blättern oder einen bestimmten Kontakt
suchen. In der Kontaktliste auf
gehen,
um einen Kontakt unter
Favoriten zu spei-
chern.
3.
Auf
Anruf oder tippen.
4.
Zum Beenden des Telefonats auf
Gespräch
beenden gehen.
Sie können einen Anruf auch aus dem Anrufpro-
tokoll im App-Menü tätigen, das Sie über auf
dem rechten Lenkradtastenfeld erreichen.
Mehrere Nummern anrufen
Während eines laufenden Gesprächs:
1.
Auf
Anruf hinzufügen tippen.
2. Auswählen, ob der Anruf aus dem Anrufpro-
tokoll oder der Kontaktliste getätigt werden
soll.
3. Auf eine Zeile im Anrufprotokoll oder für
einen Kontakt aus der Kontaktliste auf
tippen.
4. Zum Umschalten zwischen den Teilnehmern
auf
Anr. wechs. tippen.
5. Zum Beenden eines laufenden Telefonats
auf
Gespräch beenden tippen.
AUDIO UND MEDIEN
}}
457
Telefonkonferenz durchführen
Während einer bestehenden Verbindung zu meh-
reren Nummern:
1.
Auf
Anr. zus.-führen tippen, um eine Tele-
fonkonferenz mit den derzeit verbundenen
Nummern durchzuführen.
2.
Zum Beenden des Telefonats auf
Gespräch
beenden gehen.
Eingehende Anrufe
Wenn ein Anruf eingeht, wird dieser auf dem
Fahrer- und auf dem Center Display angezeigt.
Sie können über das rechte Lenkradtastenfeld
oder das Center Display auf den Anruf reagieren.
1.
Auf
Antworten/Ablehnen tippen.
2.
Zum Beenden des Telefonats auf
Gespräch
beenden gehen.
Während eines laufenden Gesprächs
eingehende Anrufe
1.
Auf
Antworten/Ablehnen tippen.
2.
Zum Beenden des Telefonats auf
Gespräch
beenden gehen.
Privatgespräch
Drücken Sie während des Gesprächs auf
Privatsphäre und wählen Sie die Einstel-
lung:
Zu Mobiltelefon wechseln - die Frei-
sprechfunktion wird getrennt, und Sie
können Ihr Gespräch mit dem Mobiltele-
fon fortführen.
Fahrer-fokussiert - das Mikrofon im
Dachhimmel auf der Beifahrerseite wird
ausgeschaltet, und Sie können Ihr
Gespräch über die Freisprechfunktion des
Fahrzeugs fortführen.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 453)
Telefon mittels Sprachsteuerung bedienen
(S. 121)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay bedienen
(S. 110)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 50)
Telefon-Einstellungen (S. 459)
Nachrichten handhaben
Handhabung von Mitteilungen im Fahrzeug mit
einem über Bluetooth verbundenen Telefon.
An manchen Telefonen muss die Benachrichti-
gungsfunktion aktiviert sein. Außerdem sind nicht
alle Mobiltelefone vollständig mit dem Fahrzeug
kompatibel; in diesem Fall werden Kontakte und
Nachrichten ggf. nicht im Fahrzeug angezeigt.
Zur Kompatibilität siehe support.volvocars.com.
Nachricht auf dem Center Display lesen
||
AUDIO UND MEDIEN
458
1. Tippen Sie zum Öffnen in der Ansicht Apps
auf
Mitteilungen.
2.
Tippen Sie auf
Vorlesen, um die Mitteilung
vorgelesen zu bekommen oder tippen Sie auf
die Mitteilung, die vorgelesen werden soll.
Neue Nachricht auf dem Fahrerdisplay
lesen
Im Fahrerdisplay werden Nachrichten nur bei
Aktivierung der entsprechenden Option ange-
zeigt, siehe Abschnitt "Einstellungen zu Nach-
richten".
Drücken Sie auf dem Lenkradtastenfeld die
Taste mit dem Pfeil nach unten, um die
Nachricht zu lesen.
Wählen Sie mit den Lenkradtasten Vorlesen
aus, um die Nachricht vorlesen zu lassen.
Nachricht senden
1. Tippen Sie zum Öffnen in der Ansicht Apps
auf
Mitteilungen.
2.
Nachricht beantworten: Tippen Sie auf
den Kontakt, dessen Nachricht beantwor-
tet werden soll, und dann auf
Antworten.
Neue Mitteilung erstellen: Tippen Sie auf
Neu anlegen +. Wählen Sie einen
Kontakt aus oder geben Sie die
gewünschte Telefonnummer ein.
3. Schreiben Sie die Nachricht.
4.
Auf
Senden tippen.
Benachrichtigung bei Nachricht
Zu den Benachrichtigungseinstellungen siehe
Abschnitt "Einstellungen zu Nachrichten".
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 453)
Einstellungen zu Textnachrichten (S. 459)
Telefon-Einstellungen (S. 459)
Telefon mittels Sprachsteuerung bedienen
(S. 121)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 50)
AUDIO UND MEDIEN
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
459
Telefon-Einstellungen
Einstellungen zu einem verbundenen Telefon.
Telefon
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Kommunikation Telefon
und wählen Sie die gewünschte Einstellung
aus:
Klingeltöne – zur Auswahl des Klingel-
tons. Sie können Klingeltöne des Telefons
oder des Fahrzeugs verwenden. Nicht alle
Telefone sind vollständig mit dem Fahr-
zeug kompatibel; in diesem Fall kann das
Fahrzeug die Klingeltöne des Telefons
nicht verarbeiten. Zur Kompatibilität siehe
support.volvocars.com.
Sortierfolge für Kontakte – legt die
Reihenfolge fest, in der die Einträge in der
Kontaktliste sortiert sind.
Zu Benachrichtigungen im Head-Up-Display*
siehe Abschnitt "Head-Up-Display".
Themenbezogene Informationen
Einstellungen zu Textnachrichten (S. 459)
Einstellungen für Bluetooth (S. 462)
Telefon (S. 453)
Telefon anschließen (S. 454)
Head-up-Display* (S. 116)
Einstellungen zu Textnachrichten
Zu Textnachrichten über ein verbundenes Tele-
fon stehen Ihnen folgende Einstellungen zur Ver-
fügung.
Nachrichten
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Kommunikation
Textmitteilungen und wählen Sie die
gewünschte Einstellung aus:
Benachrichtigung im mittleren
Display – zur Anzeige von Benachrichti-
gungen über eingegangene Nachrichten
in der Statusleiste des Center Displays.
Benachrichtigung im Fahrer-Display
zur Anzeige von Benachrichtigungen auf
dem Fahrerdisplay. Wenn die Anzeige von
Benachrichtigungen auf dem Fahrerdi-
splay aktiviert ist, können Sie mit dem
rechten Lenkradtastenfeld auf eingegan-
gene Nachrichten reagieren.
Textmitteilungston – zur Auswahl des
Signals für eingegangene Nachrichten.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 453)
Telefon anschließen (S. 454)
Nachrichten handhaben (S. 457)
Telefon-Einstellungen (S. 459)
Fahrzeug mit Internetverbindung
In einem Fahrzeug mit Internetverbindung kön-
nen Sie über Apps z. B. Webradio und Musik-
dienste nutzen oder Ihren Händler kontaktieren
und Software herunterladen.
Die Internetverbindung wird über Bluetooth, Wi-Fi
oder ein an den USB-Port angeschlossenes
Kabel oder über das integrierte Fahrzeugmodem*
hergestellt.
Wenn das Fahrzeug mit dem Internet verbunden
ist, können Sie die Internetverbindung als Wi-Fi-
Hotspot auch anderen Geräten im Fahrzeug zur
Verfügung stellen
3
.
Der Verbindungsstatus wird mit einem Symbol in
der Statusleiste des Center Displays angezeigt.
3
Gilt nicht bei Verbindung über Wi-Fi.
||
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
460
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 460)
Apps (S. 465)
Wartung und Reparatur buchen (S. 509)
Systemaktualisierungen (S. 512)
Volvo ID (S. 22)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 46)
Internet über Wi-Fi-Hotspot teilen (S. 462)
Fahrzeug mit dem Internet
verbinden
Die Internetverbindung des Fahrzeugs wird mit
einem über Bluetooth, Wi-Fi oder USB-Kabel
verbundenen Telefon oder über das integrierte
Fahrzeugmodem* hergestellt.
Das Mobiltelefon und der Mobilfunkbetreiber
müssen die Internetfreigabe unterstützen (d.h.
das Mobiltelefon ermöglicht anderen Geräten die
Nutzung des eigenen Internetzugangs), und der
Handyvertrag muss eine entsprechende Daten-
option beinhalten.
ACHTUNG
Bei der Verwendung des Internets werden
Daten übertragen, wodurch eventuell Kosten
anfallen können.
Durch die Aktivierung eines Daten-Roamings
können weitere Kosten entstehen.
Die Kosten der Datenübertragung erfahren
Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter.
Informieren Sie sich vor Herstellen einer Verbin-
dung unter support.volvocars.com über die Allge-
meinen Geschäftsbedingungen für Dienste
und die Datenschutzrichtlinien
Verbindung über Bluetooth herstellen
Siehe Telefon anschließen.
Verbindung über Wi-Fi herstellen
1. Aktivieren Sie Tethering (mobiler/persönli-
cher Hotspot) am Mobiltelefon.
2.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
3.
Auf
Kommunikation Wi-Fi tippen.
4. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion
durch Aus- bzw. Abwahl des Kästchens bei
Wi-Fi.
5. Gehen Sie auf den Namen des Netzes, über
das die Verbindung erfolgen soll.
6. Geben Sie das Passwort für das Netz ein.
7. Wenn zuvor eine andere Verbindungsquelle
verwendet wurde: Den Wechsel zu einer
anderen Verbindung bestätigen.
> Das Fahrzeug stellt die Verbindung zu
dem ausgewählten Netz her.
Sobald ein Telefon an das Fahrzeug angeschlos-
sen wird, ist es für die spätere Verwendung
gespeichert. Ist die max. Anzahl gespeicherter
Telefone (50 Stk.) erreicht, werden die zuerst
angeschlossenen Telefone gelöscht. Um eine
Liste der gespeicherten Netze anzuzeigen oder
gespeicherte Netze manuell zu löschen, drücken
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
461
Sie auf
Einstellungen Wi-Fi
Gespeicherte Netzwerke.
Zu den Anforderungen an die Netzverbindung
siehe den Abschnitt „Technik und Sicherheit der
Wi-Fi-Verbindung“.
Verbindung über USB-Eingang herstellen
1. Schließen Sie das Telefon über ein Kabel an
den USB-Anschluss im Staufach der Tunnel-
konsole an.
2. Aktivieren Sie Tethering über USB am Mobil-
telefon.
3. Wenn zuvor eine andere Verbindungsquelle
verwendet wurde: Den Wechsel zu einer
anderen Verbindung bestätigen.
> Das Fahrzeug stellt die Verbindung zu
dem ausgewählten Netz her.
Verbindung über Fahrzeugmodem*
5
herstellen
Bei Herstellung der Verbindung über das Fahr-
zeugmodem verwenden die Volvo On Call-
Dienste diese Verbindung.
1.
Setzen Sie Ihre SIM-Karte in die Halterung
ein.
2.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
3.
Auf
Kommunikation Fahrzeugmodem-
Internet
tippen.
4. Die Option durch Aus- bzw. Abwahl des
Kästchens bei
Fahrzeugmodem-Internet
aktivieren oder deaktivieren.
5. Wenn zuvor eine andere Verbindungsquelle
verwendet wurde: Den Wechsel zu einer
anderen Verbindung bestätigen.
6. Die PIN der SIM-Karte eingeben.
> Das Fahrzeug stellt die Verbindung zu
dem ausgewählten Netz her.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Telefon anschließen (S. 454)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 46)
Wi-Fi-Netz entfernen (S. 464)
Technik und Sicherheit der Wi-Fi-Verbindung
(S. 464)
Keine oder schlechte Verbindung (S. 463)
Einstellungen zum Fahrzeugmodem*
(S. 464)
Einstellungen für Bluetooth (S. 462)
5
Nur Fahrzeuge mit Volvo On Call.
AUDIO UND MEDIEN
462
Einstellungen für Bluetooth
Einstellungen zu einem über Bluetooth verbun-
denen Telefon.
Bluetooth
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Kommunikation
Bluetooth und wählen Sie die gewünschte
Einstellung aus:
Zuvor gekoppelte Geräte - Erstellt eine
Liste verbundener/gekoppelter Geräte.
Gerät
entfernen - Entfernt ein gekoppeltes Gerät.
Für dieses Gerät zugelassene
Dienste – zur Aktivierung oder Deaktivie-
rung der Anzeige von Bildern.
Internetverbindung - Auswahl für die Her-
stellung einer Internetverbindung über die
Bluetooth-Verbindung des Geräts.
Gerät hinzufügen – startet die Zuordnung
eines neuen Geräts mittels Pairing.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Telefon (S. 453)
Telefon anschließen (S. 454)
Mediaplayer (S. 444)
Internet über Wi-Fi-Hotspot teilen
Wenn das Fahrzeug mit dem Internet verbunden
ist, können Sie die Internetverbindung teilen, so
dass auch andere Geräte die Internetverbindung
nutzen können.
7
Dafür muss der Mobilfunkbetreiber (SIM-Karte)
die Nutzung als Hotspot (Internetzugang auch für
andere Geräte) unterstützen.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Auf
Kommunikation Fahrzeug Wi-Fi-
Hotspot
tippen.
3.
Auf
Netzwerkname tippen und dem Hot-
spot einen Namen geben.
4.
Auf
Passwort tippen und ein Passwort ein-
geben, mit dem die Nutzung des Hotspots
durch andere Geräte autorisiert wird.
5.
Auf
Frequenzband tippen und die Frequenz
auswählen, mit der die Datenübertragung
durch den Hotspot erfolgen soll. Beachten
Sie bitte, dass die Auswahl des Frequenz-
bands nicht auf allen Märkten zur Verfügung
steht.
6. Die Option durch Aus- bzw. Abwahl des
Kästchens bei Fahrzeug Wi-Fi-Hotspot
aktivieren oder deaktivieren.
7. Wenn Wi-Fi zuvor als Verbindungsquelle ver-
wendet wurde - den Wechsel zu einer ande-
ren Verbindung bestätigen.
> Jetzt können externe Geräte die Internet-
verbindung des Fahrzeugs als Wi-Fi-Hot-
spot nutzen.
7
Gilt nicht bei Verbindung über Wi-Fi.
AUDIO UND MEDIEN
463
ACHTUNG
Die Aktivierung eines Wi-Fi-Hotspots kann
weitere Gebühren durch Ihren Netzanbieter
verursachen.
Die Kosten der Datenübertragung erfahren
Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter.
Der Verbindungsstatus wird mit einem Symbol in
der Statusleiste des Displays in der Mittelkonsole
angezeigt.
Drücken Sie auf Angeschlossene Geräte, um
eine Liste der derzeit verbundenen Geräte aufzu-
rufen.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Technik und Sicherheit der Wi-Fi-Verbindung
(S. 464)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 46)
Keine oder schlechte Verbindung (S. 463)
Keine oder schlechte Verbindung
Mögliche Einflussfaktoren im Netzwerk.
Die Menge der übertragenen Daten hängt davon
ab, welche Dienste oder Apps im Fahrzeug ver-
wendet werden. Wenn zum Beispiel ein Audio-
Streaming stattfindet, kann dies eine große
Datenübertragungsmenge mit sich bringen,
wodurch wiederum ein guter Anschluss und eine
gute Signalstärke benötigt wird.
Mobiltelefon zum Fahrzeug
Je nachdem, wo im Auto sich das Mobiltelefon
befindet, kann die Geschwindigkeit der Blue-
tooth-Verbindung variieren. Bringen Sie das
Mobiltelefon näher an das Center Display, um die
Signalstärke zu erhöhen. Störende Gegenstände
dazwischen vermeiden.
Mobiltelefon zum Mobilfunkbetreiber
Die Geschwindigkeit des Mobilnetzes variiert je
nach Deckung an dem Ort, an dem Sie sich
gerade befinden. In Tunneln, an Bergen, in tiefen
Tälern oder in Gebäuden ist eine schlechtere
Netzdeckung möglich. Die Geschwindigkeit ist
auch vom Vertragstyp mit dem Mobilfunkbetrei-
ber abhängig.
ACHTUNG
Wenden Sie sich bei Problemen mit dem
Datenverkehr bitte an Ihren Mobilfunkbetrei-
ber.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 460)
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
464
Wi-Fi-Netz entfernen
Nicht mehr benutzte Netze aus der Liste entfer-
nen.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Auf
Wi-Fi Gespeicherte Netzwerke tip-
pen.
3. Tippen Sie für das zu entfernende Netz auf
Vergess..
4. Die Auswahl bestätigen.
> Das Fahrzeug wird künftig nicht mehr ver-
suchen, die Verbindung zu diesem Netz
herzustellen.
Alle Netze entfernen
Sie können alle Netze gleichzeitig entfernen,
indem Sie das System auf die Werkseinstellun-
gen zurücksetzen. Beachten Sie bitte, dass in
diesem Fall alle Nutzerdaten und Systemeinstel-
lungen auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt
werden.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 460)
Einstellungen im Menü Einstellungen zurück-
setzen (S. 181)
Technik und Sicherheit der Wi-Fi-
Verbindung
Mögliche Netzwerktypen für die Verbindungs-
herstellung.
Damit eine Verbindung hergestellt werden kann,
muss das Netz die folgenden Eigenschaften auf-
weisen:
Frequenz – 2,4 oder 5 GHz
8
.
Standards – 802.11 a/b/g/n.
Sicherheitsstandard – WPA2-AES-CCMP.
Das Wi-Fi-System des Fahrzeugs kann auch von
anderen Wi-Fi-Geräten im Fahrzeug genutzt wer-
den.
Wenn mehrere Geräte gleichzeitig diese Fre-
quenz nutzen, sind Leistungseinbußen möglich.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 460)
Internet über Wi-Fi-Hotspot teilen (S. 462)
Keine oder schlechte Verbindung (S. 463)
Einstellungen zum
Fahrzeugmodem*
9
Das Fahrzeug verfügt über ein Modem, über das
es auch mit dem Internet verbunden werden
kann. Über Wi-Fi kann die Internetverbindung
auch als Hotspot genutzt werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Kommunikation
Fahrzeugmodem-Internet und wählen Sie
die gewünschte Einstellung aus:
Fahrzeugmodem-Internet – zur Herstel-
lung der Internetverbindung über das Fahr-
zeugmodem.
Datennutzung – durch Zurücks. stellen Sie
den Zähler für die empfangene und gesen-
dete Datenmenge auf Null.
Netzwerk
8
Die Einstellung der Frequenz steht nicht in allen Märkten zur Verfügung.
9
Nur Fahrzeuge mit Volvo On Call.
AUDIO UND MEDIEN
465
Betreiber
auswählen – zur automatischen oder manu-
ellen Auswahl des Netzbetreibers.
Daten-
Roaming Wenn das Kontrollkästchen mar-
kiert ist, versucht das Fahrzeugmodem, auch
im Ausland, außerhalb des Heimatnetzes,
eine Internetverbindung herzustellen. Beach-
ten Sie bitte, dass dies hohe Kosten verursa-
chen kann. Kontrollieren Sie Ihren Roaming-
vertrag mit dem Netzbetreiber in Ihrem Hei-
matland im Hinblick auf Datenverkehr im
Ausland.
PIN der SIM-Karte
PIN
ändern
– hier können Sie maximal 4 Zahlen
eingeben.
PIN
deaktivieren – legt fest, ob für den Zugriff
auf die SIM-Karte die PIN eingegeben wer-
den muss.
Anforderungscode senden – dient z. B.
dem Aufladen oder Überprüfen des Konto-
stands von Guthabenkarten. Die Funktion ist
anbieterabhängig.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Internet über Wi-Fi-Hotspot teilen (S. 462)
Apps
Apps sind Programme, mit denen sich
bestimmte Fahrzeugfunktionen bedienen lassen.
Ansicht Apps.
Einige Basis-Apps sind grundsätzlich vorinstal-
liert. Weitere stehen zum Download zur Verfü-
gung. Welche Apps zum Heruntergeladen zur
Verfügung stehen, ist unterschiedlich, es können
aber z.B. Internetradio und Musikdienste sein.
Bestimmte Apps lassen sich nur nutzen, wenn
das Fahrzeug mit dem Internet verbunden ist.
Tippen Sie die gewünschte App in der
Ansicht Apps an, um sie zu starten.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren (S. 466)
Einstellungen in verschiedenen Apps ändern
(S. 181)
AUDIO UND MEDIEN
466
Apps herunterladen, aktualisieren
und deinstallieren
Neue Apps installieren, installierte Apps auf dem
aktuellen Stand halten und Apps deinstallieren.
ACHTUNG
Das Herunterladen von Daten kann sich auf
andere Dienste auswirken, bei denen eben-
falls Daten übertragen werden, wie z. B. das
Internetradio. Wenn die Auswirkung auf
andere Dienste als störend empfunden wird,
kann der Download abgebrochen werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die
anderen Dienste abzuschalten oder abzubre-
chen.
Im Remote update service in
der Ansicht Apps können Sie
Ihre Apps verwalten.
Um Apps herunterzuladen, zu
aktualisieren oder zu deinstal-
lieren, muss das Fahrzeug mit
dem Internet verbunden sein.
App herunterladen
1.
Öffnen Sie die App
Remote update
service
.
2.
Öffnen Sie durch Antippen von
Suchen eine
Liste über verfügbare, aber nicht im Fahrzeug
installierte Apps. Tippen Sie eine der aufge-
führten Apps an, um die Liste aufzuklappen
und weitere Informationen zur ausgewählten
App anzuzeigen.
3.
Tippen Sie auf
Install., um die App herunter-
zuladen.
> Während der Installation wird angezeigt,
wie weit diese bereits fortgeschritten ist.
Wenn ein Download zum aktuellen Zeit-
punkt nicht gestartet werden kann,
erscheint eine entsprechende Meldung.
Die App verbleibt in der Liste, und Sie
können erneut versuchen, sie herunterzu-
laden.
Download abbrechen
Tippen Sie auf Abbrechen, um einen lau-
fenden Download abzubrechen.
Beachten Sie, dass nur der Download abgebro-
chen werden kann. Wenn die Installation bereits
begonnen hat, ist ein Abbrechen nicht mehr
möglich.
Apps aktualisieren
Wird eine App während einer laufenden Aktuali-
sierung benutzt, wird diese neu gestartet, um die
Installation abzuschließen.
Alle aktualisieren
1.
Öffnen Sie die App
Remote update
service.
2.
Alle installieren wählen.
> Die Aktualisierung beginnt.
Ausgewählte aktualisieren
1.
Öffnen Sie die App
Remote update
service.
2.
Gehen Sie auf
Anwendungs-Updates , um
eine Liste über alle verfügbaren Aktualisie-
rungen zu öffnen.
3. Wählen Sie die gewünschte App aus und
gehen Sie auf Install..
> Die Aktualisierung beginnt.
App deinstallieren
Damit eine benutzte App deinstalliert werden
kann, muss sie zunächst geschlossen werden.
1.
Öffnen Sie die App
Remote update
service.
2.
Gehen Sie auf
Anwendungs-Updates , um
eine Liste über alle installierten Apps zu öff-
nen.
3. Wählen Sie die gewünschte App aus und
gehen Sie auf
Deinstall., um die App zu
deinstallieren.
> Wenn die App deinstalliert ist, wird sie
nicht mehr in der Liste angezeigt.
AUDIO UND MEDIEN
467
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Radio (S. 437)
Mediaplayer (S. 444)
Systemaktualisierungen (S. 512)
AUDIO UND MEDIEN
468
Lizenzvertrag für Audio und Medien
Eine Lizenz ist ein Vertrag über das Recht auf
Ausübung bestimmter Tätigkeiten oder über das
Nutzungsrecht an Rechten Dritter. Der folgende
Text, der teilweise in englischer Sprache verfasst
ist, stellt den Vertrag zwischen Volvo und dem
Hersteller/Entwickler dar.
Bowers & Wilkins
Bowers & Wilkins und B&W sind Warenzeichen
der B&W Group Ltd. Nautilus ist ein Warenzei-
chen der B&W Group Ltd. Kevlar ist ein eingetra-
genes Warenzeichen von DuPont.
Dirac Unison
®
Dirac Unison optimiert die Lautsprecher im Hin-
blick auf Zeit, Raum und Frequenz - für bestmög-
liche Integration der Bässe und Klarheit. Die
Technologie ermöglicht auch eine wirklichkeits-
getreue Wiedergabe des akustischen Charakters
spezifischer Konzertsäle. Mithilfe erweiterter
Algorithmen kontrolliert Dirac Unison digital alle
Lautsprecher basierend auf hochpräzisen akusti-
schen Messungen. So wie der Dirigent eines
Orchesters gewährleistet Dirac Unison das per-
fekte Zusammenspiel der Lautsprecher.
DivX
®
DivX
®
, DivX Certified
®
und die zugehörigen
Logos stellen Warenzeichen der Rovi Corporation
oder deren Tochtergesellschaften dar und wer-
den in Lizenz verwendet.
Zu DIVX VIDEO: DivX
®
ist ein digitales Videofor-
mat, das von DivX, LLC erstellt wurde, einer
Tochtergesellschaft der Rovi Corporation. Dies ist
ein offiziell für DivX
®
zertifiziertes Gerät, das DivX
video-Dateien nachweislich wiedergeben kann.
Unter divx.com finden Sie weitere Informationen
und Tools zur Konvertierung von Dateien in DivX
video-Dateien.
ÜBER DIVX VIDEO-ON-DEMAND: Dieses DivX
Certified
®
Gerät muss registriert werden, um
gekaufte DivX Video-On-Demand (VOD)-File
abspielen zu können. Holen Sie sich den Regist-
rierungscode, indem Sie den Abschnitt DivX VOD
im Menü Einstellungen des Geräts aufsuchen.
Weitere Informationen zum Fertigstellen der
Registrierung finden Sie unter vod.divx.com.
Patentnummern
Von einem oder mehreren der folgenden Patente
in den USA abgedeckt: 7,295,673; 7,460,668;
7,515,710; 7,519,274
AUDIO UND MEDIEN
}}
469
Gracenote
®
Teile des Inhalts sind ein Copyright © von
Gracenote oder deren Vertragspartner.
Gracenote, das Gracenote-Logo, "Powered by
Gracenote" und Gracenote MusicID sind Marken
oder registrierte Marken und gehören Gracenote,
Inc. in den USA und/oder anderen Ländern.
Gracenote
®
Endbenutzer-Lizenzvertrag
Zu dieser Anwendung oder diesem Gerät gehört
Software von Gracenote, Inc., mit Sitz in Emery-
ville, Kalifornien, USA („Gracenote“). Mit Hilfe der
von Gracenote bereitgestellten Software („Grace-
note-Software“) kann diese Anwendung Musika-
lben und/oder Dateien online identifizieren und
musikbezogene Daten von Online-Servern oder
eingebundenen Datenbanken (zusammengefasst
unter der Bezeichnung „Gracenote-Server“) abru-
fen, darunter Informationen zu Name, Künstler,
Stück und Titel („Gracenote-Daten“), sowie wei-
tere Funktionen ausführen. Sie dürfen die Grace-
note-Daten nur so nutzen, wie bei den Endbenut-
zerfunktionen der Anwendung bzw. des Geräts
vorgesehen.
Sie sichern zu, dass Sie Gracenote-Daten, die
Gracenote-Software und die Gracenote-Server
nur für Ihren persönlichen und nichtkommerziel-
len Gebrauch nutzen. Sie sichern zu, die Grace-
note-Software oder beliebige Gracenote-Daten
nicht Dritten zukommen zu lassen, für Dritte zu
kopieren oder an Dritte zu übertragen bzw. zu
übersenden. SIE SICHERN ZU, GRACENOTE-
DATEN, DIE GRACENOTE-SOFTWARE UND
GRACENOTE-SERVER NUR SO ZU NUTZEN,
WIE IN DIESEM DOKUMENT AUSDRÜCKLICH
GESTATTET.
Sie stimmen zu, dass Ihre nichtexklusive Lizenz
zur Nutzung der Gracenote-Daten, der Grace-
note-Software und der Gracenote-Server erlischt,
wenn Sie die genannten Einschränkungen verlet-
zen. Sie sichern zu, dass Sie nach dem Erlöschen
Ihrer Lizenz aufhören, die Gracenote-Daten, die
Gracenote-Software und Gracenote-Server in
irgendeiner Weise zu nutzen. Gracenote behält
sich alle Rechte an Gracenote-Daten, der Grace-
note-Software und den Gracenote-Servern vor,
insbesondere alle Eigentumsrechte. Unter keinen
Umständen ist Gracenote zu Zahlungen an Sie
verpflichtet für Informationen, die Sie Gracenote
bereitstellen. Sie stimmen zu, dass Gracenote,
Inc., seine aus dieser Vereinbarung entstehenden
Rechte direkt und in eigenem Namen Ihnen
gegenüber geltend machen darf.
Der Gracenote-Dienst nutzt einen speziellen
Identifikationsmechanismus, um Abfragen zu sta-
tistischen Zwecken zu erfassen. Diese zufällig
zugewiesene numerische Identifikation dient
dazu, dem Gracenote-Dienst das Zählen von
Abfragen zu ermöglichen, ohne dass dabei Daten
über Sie bekannt werden. Weitere Informationen
finden Sie auf der Webseite mit Gracenotes
Datenschutzrichtlinie für den Gracenote-Dienst.
Sie erhalten eine Lizenz für die Gracenote-Soft-
ware und alle Gracenote-Daten so, "wie sie vor-
liegen". Gracenote macht keine ausdrücklichen
oder impliziten Aussagen oder Zusagen hinsicht-
lich der Richtigkeit der Gracenote-Daten auf den
Gracenote-Servern. Gracenote behält sich das
Recht vor, Daten von den Gracenote-Servern zu
löschen oder Datenkategorien zu ändern aus
Gründen, die nach dem Ermessen von Gracenote
ausreichend sind. Gracenote gibt keine Zusiche-
rung, dass die Gracenote-Software oder die Gra-
cenote-Server fehlerfrei sind oder dass die Gra-
cenote-Software und die Gracenote-Server
ununterbrochen laufen. Gracenote ist nicht ver-
pflichtet, Ihnen neue, verbesserte oder zusätzli-
che Datentypen oder -kategorien zur Verfügung
zu stellen, die Gracenote möglicherweise zukünf-
tig anbieten wird, und es steht Gracenote frei,
seine Dienste jederzeit einzustellen.
GRACENOTE SCHLIESST ALLE AUSDRÜCKLI-
CHEN ODER IMPLIZITEN GARANTIEN AUS,
INSBESONDERE IMPLIZITE GARANTIEN DER
HANDELSÜBLICHEN QUALITÄT, DER EIG-
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AUDIO UND MEDIEN
470
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EIGENTUMS UND DER NICHTVERLETZUNG
VON RECHTEN. GRACENOTE GIBT KEINE
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ERHALTEN. GRACENOTE HAFTET UNTER KEI-
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AUDIO UND MEDIEN
}}
471
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AUDIO UND MEDIEN
472
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CONSEQUENTIAL DAMAGES, OR ANY
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Konformitätserklärung für Bluetooth
®
-
Modul
AUDIO UND MEDIEN
}}
473
Land/Region
EU:
Exportland: Japan
Hersteller: Mitsubishi Electric Corporation
Typ der Ausrüstung: Audio Navigation Unit
Hiermit bestätigt Mitsubishi Electric Corporation, dass diese Audio Navigation Unit mit den Anforderungen
und Bestimmungen von Richtlinie 1999/5/EG übereinstimmt.
||
AUDIO UND MEDIEN
474
Land/Region
China:
1.
■ 使用频率2.4 - 2.4835 GHz
■ 等效全向辐射率(EIRP) 天线增益 10dBi 时≤100 mW 或≤20 dBm ①
■ 最大率谱密度 天线增益 10dBi 时≤20 dBm / MHz(EIRP) ①
■ 载频容限20 ppm
■ 帯外发射率(在 2.4-2.4835GHz 頻段以外) ≤-80 dBm / Hz (EIRP)
■ 杂散发射(辐射)率(对应载波±2.5 倍信道带宽以外)
≤-36 dBm / 100 kHz (30 - 1000 MHz)
≤-33 dBm / 100 kHz (2.4 - 2.4835 GHz)
≤-40 dBm / 1 MHz (3.4 - 3.53 GHz)
≤-40 dBm / 1 MHz (5.725 - 5.85 GHz)
≤-30 dBm / 1 MHz (其它 1 - 12.75 GHz)
2.不得擅自更改发射频率大发射率(包括额外装射频率放大器),不得擅自外接天线或改用其
它发射天线
3.使用时不得对各种合法的无线电通信业产生有害干扰一旦发现有干扰现象时,应立即停止使用,
并采措施消除干扰后方可继续使用
4.使用微率无线电设备,必须忍各种无线电业的干扰或工业科学及医疗应用设备的辐射干扰
5.不得在飞机和机场附近使用
AUDIO UND MEDIEN
}}
475
Land/Region
Korea:
B 기기 (가정용 방송통신기자재)
기기는 가정용(B ) 전자파적합기기로서 주로
가정에서 사용하는 것을 󸭥적으로 하며, 󸭤든
지역에서 사용할 있습니다.
해당 무선설비는 전파혼신 가능성이 있으므로 인명안전과 관련된 서비스는 없습니다.
Taiwan:
低功率電波輻射性電機管理辦法
第十二條
經型式認證合格之低功率射頻電機,非經許可,公司商號或使用者均不得擅自
變更頻率加大功率或變更原設計之特性及功能
第十四條
低功率射頻電機之使用不得影響飛航安全及干擾合法通信;經發現有干擾現象時,應
立停用,改善至無干擾時方得繼續使用前項合法通信,指依電信法規定作業之無線
電通信低功率射頻電機須忍受合法通信或工業科學及醫療用電波輻射性電機設備
之干擾
Brasilien:
Este equipamento opera em caráter secundário isto e, náo tem direito a protecão contra interferéncia
prejudicial, mesmo tipo, e não pode causar interferéncia a sistemas operando em caráter primário.
Para consultas, visite: www.anatel.gov.br
||
AUDIO UND MEDIEN
476
Land/Region
Kasachstan:
Modellbezeichnung: NR-0V
Hersteller: Mitsubishi Electric Corporation
Exportland: Japan
Mexiko:
Vereinigte Arabische Emirate:
Themenbezogene Informationen
Audio und Medien (S. 436)
Mediaplayer (S. 444)
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Gracenote
®
(S. 447)
Sensus - Internetverbindung und Wartung
(S. 28)
AUDIO UND MEDIEN
477
Allgemeine Geschäftsbedingungen
für Dienste und
Datenschutzrichtlinien
Informieren Sie sich unter support.volvocars.com
über die allgemeinen Geschäftsbedingungen für
Dienste und über die Datenschutzrichtlinien.
Allgemeine Geschäftsbedingungen für
Dienste
Volvo will Ihnen bestmögliche Dienste bieten,
damit Sie Ihren Volvo so sicher, komfortabel und
entspannt wie möglich fahren können. Volvo stellt
ein großes Sortiment an Diensten bereit, das von
der Hilfe in Notsituationen bis hin zu Navigation
und verschiedenen Infotainment-Diensten reicht.
Vor Nutzung dieser Dienste lesen Sie die Allge-
meinen Geschäftsbedingungen ("Dienstbedin-
gungen") sorgfältig durch -
support.volvocars.com.
Datenschutzrichtlinien
Die Richtlinien gelten für die Bearbeitung von
Kundendaten und personenbezogenen Angaben.
Zweck der Richtlinien ist es, unseren heutigen,
früheren und potenziellen Kunden ein allgemei-
nes Verständnis für Folgendes zu vermitteln:
Die Umstände, unter welchen wir Ihre perso-
nenbezogenen Daten erfassen und bearbei-
ten.
Die von uns erfassten Arten von personen-
bezogenen Daten.
Die Gründe, warum wir Ihre personenbezoge-
nen Daten erfassen.
Wie wir Ihre personenbezogenen Angaben
verwalten.
Unter support.volvocars.com finden Sie den kom-
pletten Wortlaut der Richtlinien.
Themenbezogene Informationen
Lizenzvertrag für Audio und Medien (S. 468)
Lizenzvertrag für Fahrerdisplay (S. 104)
Typengenehmigung für die Radareinheiten
(S. 314)
RÄDER UND REIFEN
RÄDER UND REIFEN
480
Reifen
Die Funktion eines Reifens besteht unter ande-
rem darin, die Fahrzeuglast zu tragen, auf dem
Untergrund eine Haftung zu erzeugen (Grip),
Vibrationen zu dämpfen, und das Rad vor Ver-
schleiß zu schützen.
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf das
Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Reifen-
größe, Reifendruck und Geschwindigkeitsklasse
sind wichtig für die Leistung des Fahrzeugs.
Neue Reifen
Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eine
Rolle. Reifen können sich nach einigen Jahren
verhärten und ihre Reibungseigenschaften kön-
nen sich mit der Zeit reduzieren. Beim Reifen-
wechsel darauf achten, dass Sie so neue Reifen
wie möglich bekommen. Dies ist besonders wich-
tig bei Winterreifen. Die letzten Ziffern der Zif-
fernfolge geben Herstellungswoche und -jahr an.
Es handelt sich dabei um die
DOT-Kennzeichnung des Reifens (Department of
Transportation), die mit vier Ziffern angegeben
wird, z.B. 0715. Der Reifen in der Abbildung
wurde in Kalenderwoche 07 des Jahres 2015
hergestellt.
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als 6 Jahre sind, sollten,
selbst wenn sie unbeschädigt zu sein scheinen,
von einem Fachmann kontrolliert werden. Reifen
altern selbst dann und werden spröde, wenn sie
selten oder gar nicht verwendet werden. Die
Funktion kann dann beeinträchtigt werden. Dies
gilt für alle Reifen, die für den zukünftigen
Gebrauch aufgehoben werden. Beispiele für
äußere Anzeichen dafür, dass sich der Reifen
nicht für den Gebrauch eignet, sind Risse oder
Verfärbungen.
Verschleiß und Wartung
Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleichmä-
ßigeren Verschleiß. Fahrweise, Reifendruck, Klima
und Beschaffenheit der Fahrbahn haben einen
Einfluss darauf, wie schnell Reifen altern und ver-
schleißen.
Um Unterschiede in der Profiltiefe sowie Ver-
schleißmuster zu verhindern, können die Vorder-
und Hinterreifen regelmäßig gegeneinander aus-
getauscht werden. Der erste Wechsel sollte nach
ca. 5000 km vorgenommen werden, anschlie-
ßend alle 10000 km.
Volvo empfiehlt, sich bei Unsicherheiten zur Pro-
filtiefe zur Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerk-
statt zu wenden. Wenn bereits ein bedeutender
Unterschied bezüglich des Verschleißes (> 1 mm
Unterschied in der Profiltiefe) zwischen den Rei-
fen entstanden ist, sind die am wenigsten ver-
schlissenen Reifen stets hinten zu montieren. Ein
Ausbrechen der Vorderräder lässt sich normaler-
weise leichter aufheben als ein Ausbrechen der
Hinterräder. Statt eines seitlichen Ausbrechens
der Heckpartie und ggf. dem vollkommenen Ver-
lust der Kontrolle über das Fahrzeug fährt dieses
dabei geradeaus weiter. Aus diesem Grund ist es
wichtig, dass die Hinterräder die Traktion niemals
vor den Vorderrädern verlieren.
WARNUNG
Ein beschädigter Reifen kann einen Kontroll-
verlust über das Fahrzeug verursachen.
Aufbewahrung
Bewahren Sie Räder mit montierten Reifen nicht
stehend, sondern stets liegend oder hängend
auf.
Themenbezogene Informationen
Reifendruck kontrollieren (S. 482)
Drehrichtung des Reifens (S. 481)
Reifenverschleißanzeige (S. 482)
Reifendrucküberwachung (S. 483)
RÄDER UND REIFEN
481
Provisorischer Reifenabdichtsatz (S. 492)
Angaben zur Reifengröße (S. 505)
Drehrichtung des Reifens
Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Rich-
tung drehen sollen, ist die Drehrichtung auf dem
Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens.
Die Reifen während ihrer gesamten Lebensdauer
in dieselbe Drehrichtung laufen lassen. Die Rei-
fen sollten nur zwischen vorn und hinten ver-
tauscht werden, niemals zwischen links und
rechts und umgekehrt. Werden die Reifen nicht
korrekt montiert, verschlechtern sich sowohl die
Bremseigenschaften des Fahrzeugs als auch die
Fähigkeit, Regen, Schnee und Matsch zu ver-
drängen. Die Reifen mit dem meisten Profil soll-
ten sich immer hinten befinden (um die Gefahr
des Ausbrechens zu verringern).
ACHTUNG
Es ist darauf zu achten, dass von beiden Rei-
fenpaaren Typ, Größe und Fabrikat identisch
sind.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 480)
RÄDER UND REIFEN
482
Reifenverschleißanzeige
Der Verschleißindikator zeigt die Profiltiefe des
Reifens an.
Der Verschleißindikator ist eine schmale Erhe-
bung, die quer in den längs verlaufenden Profilril-
len des Reifens liegt. Seitlich am Reifen sind die
Buchstaben TWI (Tread Wear Indicator) zu
sehen. Wenn die Profiltiefe des Reifens auf
1,6 mm gesunken ist, befinden sich Lauffläche
und Verschleißindikatoren auf gleicher Höhe. Die
Reifen sind dann umgehend auszutauschen.
Beachten, dass Reifen mit einer geringen Profil-
tiefe sehr schlechte Traktionseigenschaften bei
Regen oder Schnee aufweisen.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 480)
Reifendruck kontrollieren
Der richtige Reifendruck erhöht die Sicherheit,
senkt den Kraftstoffverbrauch und verlängert die
Lebensdauer der Reifen.
Dabei ist es ein ganz natürliches Phänomen,
dass der Reifendruck mit der Zeit abnimmt. Auch
mit der Umgebungstemperatur kann der Reifen-
druck variieren. Reifen mit zu niedrigem Reifen-
druck erhöhen den Kraftstoffverbrauch, verrin-
gern die Lebenslänge der Reifen und verschlech-
tern das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Das Fah-
ren mit zu niedrigem Reifendruck kann zur Über-
hitzung und Beschädigung der Reifen führen.
Der Reifendruck hat Einfluss auf Fahrkomfort,
Fahrgeräusch und Fahrverhalten.
Empfohlener Reifendruck
Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäule-
ninnenseite auf der Fahrerseite (zwischen Vor-
der- und Fondtür) ist der bei unterschiedlicher
Beladung und unterschiedlichen Geschwindig-
keitsverhältnissen geltende Reifendruck angege-
ben.
Kraftstoffverbrauch mit ECO-Druck
senken
Um den Kraftstoffverbrauch bei Geschwindigkei-
ten unter 160 km/h so niedrig wie möglich zu
halten, wird bei leichter und voller Beladung der
ECO-Druck empfohlen.
Reifendruck kontrollieren
1. Kontrollieren Sie den Reifendruck einmal im
Monat. Die Kontrolle sollte an kalten Reifen
durchgeführt werden, d. h. an Reifen, deren
Temperatur der Außentemperatur entspricht.
Nach einigen Kilometern Fahrt erwärmen
sich die Reifen, sodass der Druck steigt.
2. Füllen Sie bei Bedarf so viel Luft auf, dass
der Reifendruck mit dem Wert gemäß Rei-
fendruckaufkleber übereinstimmt.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens
stets den Ventilverschluss wieder aufset-
zen, damit das Ventil nicht durch Stein-
chen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
483
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 480)
Kontrollieren Sie den Reifendruck mit der
Reifendrucküberwachung. (S. 485)
Den Reifen mit dem Kompressor des provi-
sorischen Reifenabdichtsatzes aufpumpen.
(S. 496)
Zugelassene Reifendrücke (S. 572)
Reifendrucküberwachung
3
Das System für die Reifendrucküberwachung,
Tyre Pressure Monitoring System (TPMS), mel-
det mit einem im Fahrerdisplay aufleuchtenden
Warnsymbol, dass der Druck in einem oder
mehreren Reifen des Fahrzeugs zu niedrig ist.
Wenn das Symbol zuerst ca. eine Minute lang
blinkt und dann mit permanentem Schein leuch-
tet, kann dies damit zu tun haben, dass das Sys-
tem einen zu niedrigen Reifendruck nicht erken-
nen bzw. nicht wie vorgesehen melden kann.
Die Reifendrucküberwachung verwendet Senso-
ren, die sich im Luftventil jedes Rades befinden.
Wenn das Fahrzeug mindestens ca. 30 km/h
fährt, erfasst das System den Reifendruck. Bei
einem zu niedrigen Reifendruck leuchtet auf dem
Fahrerdisplay das entsprechende Kontrollsymbol
auf und wird eine Meldung angezeigt.
Symbol Bedeutung
Das Symbol leuchtet bei einem zu
niedrigen Reifendruck.
Bei einem Fehler im TPMS-System
blinkt das Symbol zuerst ca. eine
Minute lang und leuchtet dann
konstant.
Allgemeine Informationen zum
Reifendrucküberwachungssystem
Jeder Reifen, Reserverad* eingeschlossen, muss
monatlich kontrolliert werden. Bei der Kontrolle
muss der Reifen kalt sein und den vom Fahr-
zeughersteller auf dem Reifendruckaufkleber
oder in der Reifendrucktabelle empfohlenen Rei-
fendruck aufweisen. Ist das Fahrzeug mit Reifen
einer anderen als der vom Hersteller empfohle-
nen Reifendimension ausgestattet, informieren
Sie sich bitte über den korrekten Reifendruck für
diese Reifen.
Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme ist das
Fahrzeug mit einem Reifendrucküberwachungs-
system (TPMS) ausgestattet, das anzeigt, wenn
der Luftdruck in einem oder mehreren Reifen zu
niedrig ist. Wenn das Kontrollsymbol für zu niedri-
gen Luftdruck aufleuchtet, halten Sie so bald wie
möglich an. Kontrollieren Sie die Reifen und fül-
len Sie Luft auf, bis der korrekte Luftdruck
erreicht ist.
Wenn Reifen mit zu geringem Reifendruck
gefahren werden, kann dies zu einer Überhitzung
der Reifen und in der Folge zu einem Reifenplat-
zer führen. Niedriger Reifendruck beeinträchtigt
auch die Kraftstoffsparsamkeit und die Lebens-
dauer des Reifens und kann sich negativ auf die
Handhabung des Fahrzeugs und den Bremsweg
auswirken. Beachten Sie bitte, dass TPMS kein
Ersatz für die herkömmliche Reifenpflege ist. Es
3
In bestimmten Märkten serienmäßig.
||
RÄDER UND REIFEN
484
liegt im Verantwortungsbereich des Fahrers, für
einen korrekten Reifendruck zu sorgen, auch
wenn der Grenzwert für zu niedrigen Reifendruck
noch nicht erreicht ist und das Kontrollsymbol
noch nicht aufleuchtet.
Das Fahrzeug ist auch mit einer TPMS-System-
fehleranzeige ausgestattet, die auf eine Störung
im System aufmerksam macht. Die TPMS-Sys-
temfehleranzeige ist mit dem Kontrollsymbol für
zu niedrigen Reifendruck kombiniert. Wenn das
System einen Fehler feststellt, blinkt das Symbol
im Fahrerdisplay ca. eine Minute lang und leuch-
tet danach permanent. Dieser Vorgang wieder-
holt sich bei jedem Starten des Fahrzeugs, bis
der Fehler behoben wurde. Wenn das Symbol
aufleuchtet, kann die Fähigkeit des Systems, zu
niedrigen Reifendruck zu erkennen und zu mel-
den, beeinträchtigt sein.
Systemfehler in TPMS können aus mehreren
Gründen auftreten, zum Beispiel bei einem Rei-
fenwechsel, wenn das Reserverad oder andere
Reifen oder Räder montiert werden, die eine ord-
nungsgemäße Funktion von TPMS verhindern.
Nach jedem Reifenwechsel das Kontrollsymbol
für TPMS überprüfen, um sicherzustellen, dass
TPMS mit dem neuen Reifen bzw. neuen Rad
korrekt funktioniert.
Sowohl ab Werk montierte als auch optional
erhältliche Räder können mit TPMS-Sensoren in
den Ventilen ausgestattet sein. Wenn das Reser-
verad oder ein Rad ohne TPMS-Sensor montiert
wurde, wird nach einigen Minuten Fahrt im Fah-
rerdisplay eine Fehlermeldung angezeigt.
Das System ersetzt nicht die gewöhnliche War-
tung der Reifen.
Meldungen auf dem Fahrerdisplay
Wenn das Kontrollsymbol aufleuchtet, können
parallel dazu folgende Meldungen auf dem Fah-
rerdisplay erscheinen:
Reifendrucksystem Service erforderlich.
Reifendrucksystem Zeitweilig nicht
verfügbar
Reifendruck niedrig! in Verbindung mit
Angabe des/der betroffenen Reifen(s).
Reifen braucht Luft! in Verbindung mit
Angabe des/der betroffenen Reifen(s).
Wenn das System nicht ermitteln kann, in wel-
chem Reifen der Druck zu niedrig ist, erfolgt eine
allgemeine Warnung:
Reifendruck niedrig! Reifen
kontrollieren!
Reifen braucht Luft! Reifen kontrollieren!
Empfehlungen
Alle Räder des Fahrzeugs, auch die Winter-
räder, sollten mit TPMS-Sensoren versehen
werden.
Die Sensoren sollten nicht an wechselnden
Rädern angebracht werden.
Wenn ein Rad getauscht oder der TPMS-
Sensor an einem anderen Rad montiert wird,
sind Ventildichtung und Ventilkern auszutau-
schen.
Bei Einbau des TPMS-Sensors muss das
Fahrzeug mindestens 15 Minuten lang aus-
geschaltet sein; anderenfalls erscheint eine
Fehlermeldung auf dem Fahrerdisplay.
Das System nach jedem Radwechsel über-
prüfen, um sicherzustellen, dass das System
mit den Ersatzrädern funktionieren. Achten
Sie darauf, dass neue Räder einen TPMS-
Sensor haben, um Systemfehlerwarnungen
zu vermeiden:
ACHTUNG
Bei Umstellung auf eine andere Reifengröße,
für die eine andere Reifendruckempfehlung
gilt, muss das TPMS-System neu konfiguriert
werden. Wenden Sie sich für weitere Informa-
tionen an einen Volvo Partner.
RÄDER UND REIFEN
}}
485
Funktion deaktivieren
4
Über das Display in der Mittelkonsole können Sie
die Reifendrucküberwachung ausschalten.
1. Das Fahrzeug parken und den Motor abstel-
len.
2.
Zündstellung I aktivieren.
3.
Gehen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
4.
Auf
My Car IntelliSafe drücken und
Reifenluftdruck überwachen demarkieren.
> Die Funktion bleibt bis zur erneuten Akti-
vierung deaktiviert.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 480)
Kontrollieren Sie den Reifendruck mit der
Reifendrucküberwachung. (S. 485)
Reifendrucküberwachung kalibrieren
(S. 488)
Niedrigen Reifendruck mit der Reifendruck-
überwachung korrigieren (S. 486)
Typengenehmigung Reifendrucküberwa-
chung (S. 489)
Kontrollieren Sie den Reifendruck
mit der Reifendrucküberwachung
9
.
Mit dem System der Reifendrucküberwachung,
Tyre Pressure Monitoring System (TPMS), kann
der Reifendruck im Center Display abgelesen
werden.
Status kontrollieren
Öffnen Sie in der Ansicht Apps
die App
Fzg.-Status und tip-
pen Sie auf Status, um die
Messwerte zum Reifendruck
anzuzeigen.
Die Grafik zeigt den Luftdruck aller Reifen an.
Statusansicht
10
.
Statusanzeige
Bei normalem Reifendruck (d.h. Grenzwert für
niedrigen Reifendruck überschritten) wird nur der
Reifendruckwert angezeigt.
Eine gelbe Markierung unter dem Reifen-
druckwert zeigt einen etwas zu niedrigen
Reifendruck an. Bringen Sie das Fahrzeug so
bald wie möglich zum Stehen und kontrollie-
ren/korrigieren Sie den Reifendruck.
Eine rote Markierung unter dem Reifen-
druckwert zeigt einen viel zu niedrigen Rei-
fendruck an. Bringen Sie das Fahrzeug
unverzüglich zum Stehen und korrigieren Sie
den Reifendruck.
Fehlt der Reifendruckwert, müssen Sie unter
Umständen einige Minuten lang schneller als
30 km/h fahren, bevor ein Wert angezeigt
wird. Dies kann damit zu tun haben, dass das
System noch keinen Wert erfasst hat oder
dass eine Kalibrierung läuft.
Ein blinkendes Kontrollsymbol, das nach ca.
1 Minute in einen permanenten Schein über-
geht und die Mitteilung
Service
erforderlich weisen auf eine Störung im
System hin.
4
Gilt nur für bestimmte Märkte.
9
In bestimmten Märkten serienmäßig.
10
Die Abbildung ist schematisch. Das Aussehen kann sich je nach Fahrzeugmodell oder aktualisierter Software unterscheiden.
||
RÄDER UND REIFEN
486
Einstellungen Reifendrucküberwachung
Einheit für den Reifendruck über das Center Dis-
play ändern:
1.
Gehen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Gehen Sie auf
System Maßeinheiten.
3.
Wählen Sie unter
Reifenluftdruck die
gewünschte Einheit für den Reifendruck aus:
Bar, kPa oder Psi-
Themenbezogene Informationen
Reifendrucküberwachung (S. 483)
Reifendrucküberwachung kalibrieren
(S. 488)
Niedrigen Reifendruck mit der Reifendruck-
überwachung korrigieren (S. 486)
Niedrigen Reifendruck mit der
Reifendrucküberwachung
14
korrigieren
Bei einer Warnung der Reifendrucküberwa-
chung (Tyre Pressure Monitoring System,
TPMS) ist der Luftdruck in einem oder mehreren
Reifen des Fahrzeugs zu niedrig.
Kontrollieren und korrigieren Sie den
Reifendruck, wenn das TPMS-Kontroll-
symbol aufleuchtet und die Meldung
Reifendruck niedrig! oder Reifen
braucht Luft! angezeigt wird.
1. Den Luftdruck der gemeldeten Reifen mit
einem Reifendruckmesser kontrollieren.
2. Pumpen Sie den Reifen auf den Druck auf,
der auf dem Reifendruckaufkleber an der
Fahrertürsäule angegeben ist.
3. Gegebenenfalls muss das Fahrzeug einige
Minuten schneller als 30 km/h gefahren
werden, damit das TPMS-Symbol und die
Meldung nicht mehr angezeigt wird.
14
In bestimmten Märkten serienmäßig.
RÄDER UND REIFEN
487
ACHTUNG
Das TPMS-System legt einen so genann-
ten kompensierten Reifendruck
zugrunde, bei dem Reifen- und Außen-
temperatur berücksichtigt werden.
Dadurch kann der Reifendruck etwas von
den empfohlenen Werten abweichen, die
auf dem Reifendruckaufkleber an der B-
Säule auf Fahrerseite angegeben sind
(zwischen Vorder- und Hintertür). Daher
müssen warme Reifen ggf. auf ca. 0,3 bar
bzw. 30 kPa über den empfohlenen Rei-
fendruck aufgepumpt werden, damit die
Reifendruckmeldung nicht mehr ange-
zeigt wird.
Um Fehler zu vermeiden, wird der Druck
am besten bei kalten Reifen kontrolliert.
Kalte Reifen bedeutet dabei, dass die
Reifen die gleiche Temperatur wie die
Umgebungstemperatur haben (ca. 3
Stunden nach der letzten Fahrt). Nach
einigen Kilometern Fahrt erwärmen sich
die Reifen, sodass der Druck steigt.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens
stets den Ventilverschluss wieder aufset-
zen, damit das Ventil nicht durch Stein-
chen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
WARNUNG
Wenn ein mit TPMS ausgestatteter Reifen
aufgepumpt wird, die Düse der Pumpe gerade
am das Ventil ansetzen, um das Ventil nicht
zu beschädigen.
WARNUNG
Ein falscher Reifendruck kann eine Rei-
fenpanne nach sich ziehen, infolge derer
der Fahrer die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.
Unvermittelt auftretende Reifenschäden
kann das System nicht im Voraus anzei-
gen.
Themenbezogene Informationen
Reifendrucküberwachung (S. 483)
Kontrollieren Sie den Reifendruck mit der
Reifendrucküberwachung. (S. 485)
Reifendrucküberwachung kalibrieren
(S. 488)
Zugelassene Reifendrücke (S. 572)
Den Reifen mit dem Kompressor des provi-
sorischen Reifenabdichtsatzes aufpumpen.
(S. 496)
RÄDER UND REIFEN
488
Reifendrucküberwachung
18
kalibrieren
So ändern Sie bei Bedarf die Referenzwerte für
die Reifendrucküberwachung Tyre Pressure
Monitoring System, (TPMS).
Kalibrieren Sie das TPMS-System, wenn Sie den
Reifendruck gemäß den Reifendruckempfehlun-
gen von Volvo geändert haben, z. B. zum Fahren
mit schwerer Ladung oder hoher Geschwindig-
keit.
ACHTUNG
Bei Beginn der Kalibrierung muss das Fahr-
zeug stehen.
1. Den Motor abstellen.
2. Die Reifen auf den gewünschten Druck
gemäß Reifendruckaufkleber an der Fahrer-
türsäule aufpumpen.
3. Den Motor anlassen.
4.
Die App
Fzg.-Status in der Ansicht Apps
öffnen.
5. Zum Anzeigen der Reifendrucküberwachung
auf
Status tippen.
6.
Drücken Sie auf
Kalibrieren und dann auf
Erledigt.
Sie können die Kalibrierung auch über das
Topmenü des Center Displays starten. Auf
Einstellungen My Car IntelliSafe drü-
cken und
Reifenluftdruck kalibrieren wäh-
len.
7. Mindestens 10 Minuten mindestens
30 km/h fahren.
> Die Kalibrierung beginnt automatisch,
sobald die Initiierung abgeschlossen ist.
Wenn die Kalibrierung abgeschlossen ist,
erfolgt eine Bestätigung durch das Sys-
tem.
Die neuen Referenzwerte gelten, bis die Kalibrie-
rung erneut durchgeführt wird.
Themenbezogene Informationen
Reifendrucküberwachung (S. 483)
Kontrollieren Sie den Reifendruck mit der
Reifendrucküberwachung. (S. 485)
Niedrigen Reifendruck mit der Reifendruck-
überwachung korrigieren (S. 486)
18
In bestimmten Märkten serienmäßig.
RÄDER UND REIFEN
}}
489
Typengenehmigung
Reifendrucküberwachung
22
Die Typengenehmigung für die Sensoren in der
Reifendrucküberwachung (Tyre Pressure
Monitoring System, TPMS) ist aus der folgenden
Tabelle ersichtlich.
Land/Region
Europa EU Hiermit erklärt Schrader Electronics Ltd., dass dieses Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) die grundlegenden Anforderungen und
andere Bestimmungen der EU-Richtlinie 1999/5/EC erfüllt. Die Konformitätserklärung kann unter emcteam@schrader.co.uk angefor-
dert werden.
Serbien
Moldawien
22
In bestimmten Märkten serienmäßig.
||
RÄDER UND REIFEN
490
Land/Region
Ukraine
Schrader Electronics і є,   і і AG2SZ4     і
і ііє  і  і і іі і
(іь)  ( КМ № 679 і 24  2009 .) Ді ііі ь 
і Schrader Electronics  єь     
emcteam@schrader.co.uk
Brasilien
RÄDER UND REIFEN
491
Land/Region
Vereinigte Arabi-
sche Emirate
TRA
REGISTERED NO:ER36479/14
DEALER NO:DA0047074/10
Philippinen
Themenbezogene Informationen
Reifendrucküberwachung (S. 483)
RÄDER UND REIFEN
492
Provisorischer Reifenabdichtsatz
Mit dem provisorischen Reifenabdichtsatz
Temporary Mobility Kit (TMK) können Sie einen
undichten Reifen abdichten sowie seinen Luft-
druck kontrollieren und einstellen.
Der Reifenabdichtsatz besteht aus einem Kom-
pressor und einer Flasche mit Abdichtmasse. Die
Abdichtung dient zur provisorischen Reparatur.
Die Abdichtmasse dichtet Reifen, deren Laufflä-
che durch Objekte beschädigt wurde, effektiv ab.
Der Reifenreparatursatz ist nur begrenzt zum
Abdichten von auf der Seitenwand des Reifens
beschädigten Reifen geeignet. Benutzen Sie den
Reifenreparatursatz nicht an Reifen, die größere
Schnitte, Risse oder ähnliche Schäden aufwei-
sen.
ACHTUNG
Der Reifenabdichtungssatz ist ausschließlich
für das Abdichten von Reifen mit einem
Durchstich der Lauffläche vorgesehen.
ACHTUNG
Der Kompressor zur behelfsmäßigen Reifen-
abdichtung ist von Volvo geprüft und zugelas-
sen.
Anordnung
Der Reifenabdichtsatz befindet sich im Schaum-
block unter dem Gepäckraumboden.
Lage im Gepäckraum.
24
Flasche mit Abdichtmasse
Die Flasche mit Abdichtmasse vor Ablauf des
Haltbarkeitsdatums und nach Gebrauch austau-
schen. Die alte Flasche wie umweltschädlichen
Abfall entsorgen.
WARNUNG
Die Flasche enthält 1,2-Ethanol und Natur-
rohgummi-Latex.
Gefahr beim Verzehr. Kann bei Hautkontakt
Allergien auslösen.
Den Kontakt mit Haut und Augen vermeiden.
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
WARNUNG
Wenn Dichtmittel auf die Haut gelangt, ist
dieses unverzüglich mit Seife und viel Wasser
abzuwaschen.
Themenbezogene Informationen
Provisorische Reifenabdichtung durchführen
(S. 493)
Den Reifen mit dem Kompressor des provi-
sorischen Reifenabdichtsatzes aufpumpen.
(S. 496)
Reifen (S. 480)
24
Die Abbildung ist schematisch – je nach Fahrzeugmodell können Einzelheiten variieren.
RÄDER UND REIFEN
}}
493
Provisorische Reifenabdichtung
durchführen
So dichten Sie einen Reifen mit dem provisori-
schen Reifenabdichtsatz (Temporary Mobility Kit,
TMK) ab.
Übersicht
Kabel
Luftschlauch
Druckreduzierventil
Schutzdeckel
Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)
Manometer
Aufkleber, höchstzulässige Geschwindigkeit
Flasche mit Abdichtmasse
Schalter
Anschließen
1. Beim Abdichten eines defekten Reifens an
einer befahrenen Straße ein Warndreieck
aufstellen und die Warnblinkanlage einschal-
ten.
Wenn die Reifenpanne von einem Nagel o.
Ä. verursacht wurde, diesen im Reifen belas-
sen. Der Fremdkörper trägt zur Abdichtung
des Rads bei.
2. Den Aufkleber zur höchstzulässigen
Geschwindigkeit (auf der einen Seite des
Kompressors) lösen und am Lenkrad anbrin-
gen. Nach Abdichtung des Reifens mit der
provisorischen Reifenabdichtung nicht
schneller als 80 km/h fahren.
3.
Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung 0
steht und das Kabel und den Luftschlauch
bereitlegen.
ACHTUNG
Die Plombierung der Flasche nicht vor der
Verwendung entfernen. Die Plombierung wird
beim Festschrauben der Flasche automatisch
entfernt.
WARNUNG
Die Dichtungsflüssigkeit kann Hautreizungen
verursachen. Bei Hautkontakt ist die Flüssig-
keit sofort mit Seife und Wasser abzuwa-
schen.
4. Den orangefarbenen Deckel abschrauben
und den Flaschendeckel losschrauben.
5. Die Flasche im Flaschenhalter festschrau-
ben. Schrauben Sie die Flasche nicht ab, sie
ist mit einer Rücklaufsperre versehen, die ein
Auslaufen verhindert.
||
RÄDER UND REIFEN
494
6. Die Ventilkappe des Rads abschrauben und
den Ventilanschluss des Luftschlauchs bis
zum Gewindeboden am Reifenventil fest-
schrauben.
7. Das Kabel an die 12-V-Steckdose anschlie-
ßen, die dem undichten Reifen am nächsten
liegt, und den Motor anlassen.
WARNUNG
Lassen Sie keine Kinder unbeaufsichtigt bei
laufendem Motor im Fahrzeug.
ACHTUNG
Falls der Kompressor an einer der beiden
12-V-Steckdosen in der Tunnelkonsole ange-
schlossen ist, darf an der anderen Steckdose
kein anderer Stromverbraucher angeschlos-
sen sein.
8.
Den Schalter in Stellung I stellen.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn der
Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen oder
Unebenheiten muss der Kompressor sofort
ausgeschaltet werden. Die Fahrt sollte nicht
fortgesetzt werden. Es wird empfohlen, sich
an eine autorisierte Reifenwerkstatt zu wen-
den.
ACHTUNG
Wenn der Kompressor startet, kann der Druck
auf bis zu 6 bar zunehmen, er sinkt allerdings
nach ca. 30 Sekunden.
9. Den Reifen 7 Minuten lang füllen.
WICHTIG
Überhitzung droht. Der Kompressor darf nicht
länger als 10 Minuten arbeiten.
10. Den Kompressor ausschalten, um den Druck
auf dem Manometer zu prüfen. Der niedrig-
ste Druck beträgt 1,8 bar, der höchste
3,5 bar. (Wenn der Reifendruck zu hoch ist,
Luft mit dem Druckreduzierventil ablassen.)
WARNUNG
Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, ist der
Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrt sollte
nicht fortgesetzt werden. Es wird empfohlen,
sich an eine autorisierte Reifenwerkstatt zu
wenden.
11. Den Kompressor ausschalten und das Kabel
von der 12-V-Steckdose trennen.
12. Den Schlauch vom Reifenventil lösen und die
Ventilkappe anbringen.
RÄDER UND REIFEN
}}
495
13. Umgehend mindestens 3 km mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h fahren,
damit die Abdichtmasse den Reifen abdich-
ten kann.
ACHTUNG
Bei den ersten Umdrehungen des Reifens
spritzt Dichtmittel aus dem abgedichteten
Loch.
WARNUNG
Achten Sie beim Losfahren darauf, dass keine
Personen in der Nähe des Fahrzeugs stehen
und das Dichtmittel abbekommen könnten.
Der Abstand muss mindestens zwei Meter
betragen.
14.
Nachkontrolle
Die Reifenabdichtungsausrüstung wieder
anschließen.
15. Den Reifendruck auf dem Manometer able-
sen.
Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurde der
Reifen nicht ausreichend abgedichtet. Die
Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden. An
eine Reifenwerkstatt wenden.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den Druck
gemäß Reifendruckaufkleber an der Fah-
rertürsäule aufzupumpen (1 bar =
100 kPa). Wenn der Reifendruck zu hoch
ist, Luft mit dem Druckreduzierventil
ablassen.
WARNUNG
Schrauben Sie die Flasche nicht ab, sie ist mit
einer Rücklaufsperre versehen, die ein Aus-
laufen verhindert.
16. Darauf achten, dass der Kompressor ausge-
schaltet ist. Den Luftschlauch und das Kabel
lösen. Die Ventilkappe anbringen.
17. Den Schlauch in den Kasten biegen, die Fla-
sche jedoch belassen. Die Teile wieder im
Gepäckraum verstauen.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens
stets den Ventilverschluss wieder aufset-
zen, damit das Ventil nicht durch Stein-
chen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch sind die Flasche mit
Abdichtmasse und der Schlauch auszutau-
schen. Wir empfehlen, diesen Austausch von
einer Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu
lassen.
WARNUNG
Den Reifendruck regelmäßig überprüfen.
Volvo empfiehlt, die nächste Volvo-Vertragswerk-
statt aufzusuchen, um den beschädigten Reifen
auszuwechseln/reparieren zu lassen. Die Werk-
statt darüber informieren, dass der Reifen Reifen-
abdichtmasse enthält.
||
RÄDER UND REIFEN
496
WARNUNG
Die Geschwindigkeit darf nach Verwenden
der provisorischen Reifenausrüstung 80 km/h
nicht übersteigen. Wir empfehlen Ihnen,
zwecks Untersuchung des abgedichteten Rei-
fens eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzusu-
chen (maximale Fahrstrecke 200 km/h). Das
Werkstattpersonal kann feststellen, ob der
Reifen repariert werden kann oder ob er aus-
getauscht werden muss.
Themenbezogene Informationen
Provisorischer Reifenabdichtsatz (S. 492)
Den Reifen mit dem Kompressor
des provisorischen
Reifenabdichtsatzes aufpumpen.
Die Originalreifen des Fahrzeugs können mit
Hilfe des Kompressors im provisorischen Rei-
fendichtungssatz aufgepumpt werden.
1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.
Darauf achten, dass der Schalter in Stellung
0 steht und Kabel und Luftschlauch bereitle-
gen.
2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben und
den Ventilanschluss des Luftschlauchs bis
zum Gewindeboden am Reifenventil
anschrauben.
3. Das Kabel an eine der 12-V-Steckdosen des
Fahrzeugs anschließen und den Motor anlas-
sen.
WARNUNG
Beim Einatmen von Autoabgasen besteht
Lebensgefahr. Lassen Sie niemals den Motor
in Räumen mit unzureichender oder fehlender
Be- und Entlüftung laufen.
WARNUNG
Lassen Sie keine Kinder unbeaufsichtigt bei
laufendem Motor im Fahrzeug.
4. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I stellen.
WICHTIG
Überhitzung droht. Der Kompressor darf nicht
länger als 10 Minuten arbeiten.
5. Den Reifen auf den Druck gemäß Reifen-
druckaufkleber an der Fahrertürsäule auf-
pumpen (bei zu hohem Druck Luft über das
Druckreduzierventil ablassen).
6. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel lösen.
7. Die Ventilkappe anbringen.
Themenbezogene Informationen
Provisorischer Reifenabdichtsatz (S. 492)
Zugelassene Reifendrücke (S. 572)
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
497
Radwechsel
Die Räder des Fahrzeugs können z. B. gegen
Winterräder oder das Reserverad ausgetauscht
werden.
Befolgen Sie in diesem Fall die Anweisungen
zum Aus- und Einbauen von Rädern.
Beim Wechsel auf eine andere
Reifengröße
Wenden Sie sich beim Wechsel auf eine andere
Reifengröße zwecks Software-Aktualisierung an
eine Volvo-Vertragswerkstatt. Eine Software-
Aktualisierung kann bei einem Wechsel auf eine
größere oder kleinere sowie beim Wechsel zwi-
schen Sommer- und Winterrädern erforderlich
sein.
Themenbezogene Informationen
Rad ausbauen (S. 497)
Rad montieren (S. 499)
Werkzeug im Gepäckraum (S. 502)
Winterreifen (S. 501)
Reserverad* (S. 501)
Radschrauben (S. 500)
Rad ausbauen
Anweisung zum Ausbauen eines Rads beim
Radwechsel.
1. Beim Radwechsel an einer befahrenen
Straße ein Warndreieck aufstellen und die
Warnblinkanlage einschalten.
2. Ziehen Sie die Feststellbremse an und legen
Sie Fahrmodus P ein.
Gilt für Fahrzeuge mit
Nivellierungssteuerung*: Bei Ausstattung
des Fahrzeugs mit einer Luftfederung ist
diese vor dem Anheben des Fahrzeugs mit-
tels Wagenheber oder Hebebühne zu deakti-
vieren.
Die Funktion im Topmenü des Displays in
der Mittelkonsole deaktivieren, indem Sie auf
Einstellungen My Car Aufhängung
tippen und die Option Fahrwerks- u.
Niveauregul. sperren auswählen.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Gewinde des
Wagenhebers gut geschmiert sind und der
Wagenheber weder verschmutzt noch
beschädigt ist.
3.
Wagenheber*, Radmutternschlüssel* und das
Werkzeug für die Kunststoffkappen der Rad-
muttern aus dem Schaumblock nehmen.
Ausbauwerkzeug für die Kunststoffkappen der Radmut-
tern.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
498
ACHTUNG
Der Fahrzeugwagenheber ist nur für kurze
und vereinzelte Einsätze wie z. B. beim Rei-
fenwechsel im Pannenfall oder beim Wechsel
zwischen Winter- und Sommerreifen vorgese-
hen. Zum Anheben des Fahrzeugs darf nur
der zum jeweiligen Fahrzeugmodell geh-
örende Wagenheber verwendet werden. Falls
das Fahrzeug häufiger oder für längere Dauer
als für einen Radwechsel gehoben werden
soll, wird der Einsatz eines Garagenwagenhe-
bers empfohlen. Ggf. sind die mit der Ausrüs-
tung mitgelieferten Bedienungsanleitungen
zu befolgen.
4. Keile vor und hinter die Räder, die am Boden
bleiben, legen. Beispielsweise große Holz-
klötze oder große Steine verwenden.
5. Die Abschleppöse bis zum Anschlag mit dem
Radmutternschlüssel* zusammenschrauben.
WICHTIG
Die Abschleppöse muss mit dem ganzen
Gewinde in den Radschraubenschlüssel ein-
gedreht werden.
6. Die Abdeckkappen mit dem dafür vorgese-
henen Werkzeug von den Radmuttern abzie-
hen.
7. Die Radschrauben ½–1 Umdrehung gegen
den Uhrzeigersinn mit dem Radschrauben-
schlüssel lösen.
WARNUNG
Niemals irgendwelche Gegenstände zwischen
Boden und Wagenheber oder zwischen
Wagenheber und Wagenheberbefestigungs-
punkt legen.
WICHTIG
Der Untergrund muss fest und eben und darf
nicht abschüssig sein.
8. Beim Anheben des Fahrzeugs ist es wichtig,
dass der Wagenheber oder die Ausleger der
Hebebühne an den dafür vorgesehenen Stel-
len unten am Fahrzeug angesetzt werden.
Dreieckförmige Markierungen an der Kunst-
stoffverkleidung zeigen, wo sich die Wagen-
heber-Befestigungspunkte/Aufnahmepunkte
befinden. An jeder Seite des Fahrzeugs gibt
es zwei Wagenheber-Befestigungspunkte.
An jedem Befestigungspunkt befindet sich
eine Aussparung für den Wagenheber.
RÄDER UND REIFEN
}}
499
Den Wagenheber hochkurbeln, bis Kontakt
mit der Wagenheberbefestigung des Fahr-
zeugs besteht. Kontrollieren Sie, dass der
Kopf des Wagenhebers ordnungsgemäß
unter dem Befestigungspunkt liegt, so dass
die Erhöhung in der Mitte des Kopfes in das
Loch am Befestigungspunkt eingreift und der
Fuß des Wagenhebers senkrecht unter dem
Befestigungspunkt steht. Außerdem den
Wagenheber so drehen, dass die Kurbel
möglichst weit vom Fahrzeug entfernt ist, d. h.
die Wagenheberschenkel senkrecht zur Fahr-
zeugrichtung stehen.
WARNUNG
Kriechen Sie niemals unter das Fahrzeug,
wenn es auf einem Wagenheber steht.
Prüfen Sie vor dem Anheben des Fahrzeugs
mit einem Wagenheber, dass sich keine
Insassen im Fahrzeug aufhalten. Wenn der
Radwechsel in einem befahrenen Bereich
erfolgt, müssen sich die Insassen an eine
sichere Stelle begeben.
9. Das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt. Die Radschrauben entfernen
und das Rad abnehmen.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 497)
Fahrzeug anheben (S. 515)
Rad montieren (S. 499)
Werkzeug im Gepäckraum (S. 502)
Rad montieren
Anweisung zum Montieren eines Rads beim
Radwechsel.
WARNUNG
Kriechen Sie niemals unter das Fahrzeug,
wenn es auf einem Wagenheber steht.
Prüfen Sie vor dem Anheben des Fahrzeugs
mit einem Wagenheber, dass sich keine
Insassen im Fahrzeug aufhalten. Wenn der
Radwechsel in einem befahrenen Bereich
erfolgt, müssen sich die Insassen an eine
sichere Stelle begeben.
1. Die Anliegeflächen zwischen Rad und Nabe
reinigen.
2. Das Rad anbringen. Die Radschrauben
ordentlich festschrauben.
3. Das Fahrzeug so weit absenken, dass die
Räder nicht drehen können.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
500
4. Die Radschrauben über Kreuz festziehen. Es
ist wichtig, dass die Radschrauben ordentlich
festgezogen werden. Mit 140 Nm festziehen.
Das Anzugsmoment mit einem Drehmoment-
schlüssel überprüfen.
5. Die Kunststoffkappen der Radschrauben
wieder anbringen.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens
stets den Ventilverschluss wieder aufset-
zen, damit das Ventil nicht durch Stein-
chen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
Themenbezogene Informationen
Rad ausbauen (S. 497)
Radwechsel (S. 497)
Reserverad* (S. 501)
Radschrauben
Die Radschrauben dienen der Befestigung der
Räder an der Nabe.
WICHTIG
Die Radschrauben müssen mit 140 Nm
angezogen werden. Ein zu festes Anziehen
kann zu Schäden am Schraubverband führen.
Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Felgen,
die im Originalzubehörsortiment von Volvo ent-
halten sind, verwenden. Das Anzugsmoment der
Radschrauben mit einem Drehmomentschlüssel
überprüfen.
Abschließbare Radschrauben*
Im Schaumblock unter dem Kofferraumboden ist
Platz für die Hülse der abschließbaren Rad-
schrauben.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 497)
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
501
Reserverad*
Das Reserverad kann ein Rad mit einem defek-
ten Reifen ersetzen.
Das Reserverad wird in einer Tasche aufbewahrt
und muss während der Fahrt mit zwei Riemen am
Boden des Laderaums festgespannt sein. Die
Rückenlehnen in der dritten Sitzreihe müssen
dann umgelegt sein.
Die Riemen über dem Rad müssen über Kreuz
gespannt werden und sind in den vier Lastsiche-
rungsösen des Fahrzeugs zu verankern.
Kontrollieren Sie den Reifendruck auch am
Reserverad regelmäßig.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 497)
Winterreifen
Winterreifen sind optimal an winterliche Straßen-
verhältnisse angepasst.
Volvo empfiehlt Winterreifen mit festgelegten
Winterreifendimensionen. Die Reifengrößen hän-
gen vom Motortyp ab. Für die Fahrt mit Winterrei-
fen muss der richtige Reifentyp an allen vier
Rädern montiert sein.
ACHTUNG
Lassen Sie sich von einem Volvo Partner
beraten, welche Felgen und Reifen am bes-
ten geeignet sind.
Tipps zum Wechsel auf Winterreifen
Beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen
(oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher
Stelle der jeweilige Reifen montiert war, z.B. L für
links und R für rechts.
Spikes
Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 km
behutsam eingefahren werden, damit die Spikes
richtig im Reifen sitzen. Durch das Einfahren ver-
längert sich die Lebensdauer der Reifen und vor
allem der Spikes.
ACHTUNG
Gesetzliche Bestimmungen für die Verwen-
dung von Spikesreifen sind von Land zu Land
unterschiedlich.
Profiltiefe
Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tempera-
turen erfordern mehr von Reifen als das Fahren
im Sommer. Volvo empfiehlt daher eine minimale
Profiltiefe von 4 mm bei Winterreifen.
Schneeketten
Bei Raddimensionen von mehr als 19 Zoll emp-
fiehlt Volvo, Schneeketten nicht zu verwenden.
Die Montageanleitung ist den Volvo-Original-
Schneeketten beigepackt.
Schneeketten dürfen ausschließlich an den Vor-
derrädern montiert werden (gilt auch für Fahr-
zeuge mit Allradantrieb). Mit Schneeketten nie-
mals schneller als 50 km/h fahren. Nicht unnöti-
gerweise auf noch nicht ausgebauten Straßen
fahren, da dies sowohl die Schneeketten als auch
die Reifen stark abnutzt.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
502
WARNUNG
Verwenden Sie nur Volvo-Original-Schneeket-
ten oder ähnliche Schneeketten, die an die
korrekten Dimensionen für Modell, Reifen und
Felge angepasst sind. Es dürfen nur einsei-
tige Schneeketten verwendet werden.
Bei Fragen zu Schneeketten empfiehlt Volvo
die Rücksprache mit einer Volvo-Vertrags-
werkstatt. Falsche Schneeketten können
erhebliche Schäden am Fahrzeug verursa-
chen und zu einem Unfall führen.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 497)
Werkzeug im Gepäckraum
Im Gepäckraum des Fahrzeugs sind einige
Werkzeuge untergebracht, die z. B. beim
Abschleppen oder bei einem Reifenwechsel
zum Einsatz kommen können.
Die Abbildung ist schematisch – je nach Fahrzeugmodell
können Einzelheiten variieren.
Im Schaumblock unter dem Laderaumboden
befinden sich die Abschleppöse, der Reifenab-
dichtsatz, ein Ausbauwerkzeug für die Kunststoff-
kappen der Radschrauben, ein Wagenheber* und
ein Radschlüssel*. Hier gibt es auch Platz für die
Hülse der abschließbaren Radschrauben.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 497)
Wagenheber* (S. 503)
Warndreieck (S. 502)
Verbandskasten (S. 504)
Warndreieck
Warnen Sie andere Verkehrsteilnehmer mit dem
Warndreieck, wenn das Fahrzeug im laufenden
Verkehr zum Stehen kommt.
Auch die Warnblinkanlage aktivieren.
Ablagefach
Das Warndreieck befindet sich im Fach innen an
der Heckklappe.
Warndreieck aufklappen
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
503
Die Klappe öffnen, indem Sie den Verschluss
zuerst um 90 Grad drehen und die Klappe
anschließen aus den Halterungen an der
Ober- und Unterkante ziehen.
Den Schnappverschluss, mit dem das Warn-
dreieck befestigt ist, leicht nach rechts drü-
cken und die Hülle herausnehmen.
Das Warndreieck aus der Hülle nehmen, auf-
klappen und die Enden zusammenführen.
Die Stützbeine des Warndreiecks ausklap-
pen.
Bestimmungen für die Verwendung eines Warn-
dreiecks befolgen. Warndreieck an einer bezüg-
lich der Verkehrssituation geeigneten Stelle auf-
stellen.
Vergewissern Sie sich, dass das Warndreieck
samt Hülle nach Gebrauch ordnungsgemäß im
Aufbewahrungsfach befestigt und die Klappe
vollständig geschlossen ist.
Themenbezogene Informationen
Werkzeug im Gepäckraum (S. 502)
Warnblinkanlage (S. 151)
Wagenheber*
Der Wagenheber wird zum Anheben des Fahr-
zeugs, z. B. bei einem Reifenwechsel, verwen-
det.
Benutzen Sie den Originalwagenheber aus-
schließlich zum Reifenwechsel bei einer Panne
oder zum Wechseln zwischen Sommer- und Win-
terreifen. Die Schraube des Wagenhebers muss
stets gut geschmiert sein.
WICHTIG
Werkzeug und Wagenheber* sind bei ihrer
Nichtverwendung an den für diese vorgese-
henen Orten im Koffer-/Laderaum des Fahr-
zeugs aufzubewahren.
Der Wagenheber wird in die korrekte Stellung
zusammengekurbelt, damit er passt.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
504
ACHTUNG
Der Fahrzeugwagenheber ist nur für kurze
und vereinzelte Einsätze wie z. B. beim Rei-
fenwechsel im Pannenfall oder beim Wechsel
zwischen Winter- und Sommerreifen vorgese-
hen. Zum Anheben des Fahrzeugs darf nur
der zum jeweiligen Fahrzeugmodell geh-
örende Wagenheber verwendet werden. Falls
das Fahrzeug häufiger oder für längere Dauer
als für einen Radwechsel gehoben werden
soll, wird der Einsatz eines Garagenwagenhe-
bers empfohlen. Ggf. sind die mit der Ausrüs-
tung mitgelieferten Bedienungsanleitungen
zu befolgen.
Gilt für Fahrzeuge mit Niveauregelung*
Wenn das Fahrzeug mit Luftfederung ausgestat-
tet ist, muss diese vor dem Anheben mit einem
Wagenheber deaktiviert werden.
Funktion über das Center Display deaktivieren:
1.
Gehen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Gehen Sie auf
My Car Aufhängung .
3.
Wählen Sie
Fahrwerks- u. Niveauregul.
sperren aus.
Themenbezogene Informationen
Werkzeug im Gepäckraum (S. 502)
Fahrzeug anheben (S. 515)
Verbandskasten
Der Verbandskasten enthält eine Erste-Hilfe-
Ausrüstung.
Der Verbandskasten befindet sich an der rechten
Kofferraumseite.
Themenbezogene Informationen
Werkzeug im Gepäckraum (S. 502)
Angaben zur Felgengröße
Die Reifen- und Felgengröße wird wie im Bei-
spiel in der nachstehenden Tabelle angegeben.
Alle Felgen haben eine Größenbezeichnung, wie
z. B.: 8Jx18x42,5.
8 Felgenbreite in Zoll
J Felgenhornprofil
18 Felgendurchmesser in Zoll
42,5 Offset in mm (Abstand zwischen Rad-
mitte und Radanlagefläche an der
Nabe)
Die Fahrzeugzulassung gilt für bestimmte Kombi-
nationen aus Felgen und Reifen.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 480)
Angaben zur Reifengröße (S. 505)
RÄDER UND REIFEN
505
Angaben zur Reifengröße
Angaben zur Größe, zum Lastindex und zur
Geschwindigkeitsklasse von Reifen.
Die Fahrzeugzulassung gilt für bestimmte Kombi-
nationen aus Felgen und Reifen.
Größenbezeichnung
Alle Reifen haben eine Größenbezeichnung, wie
z. B.: 235/60 R18 103 H.
235 Reifenbreite (mm)
60 Verhältnis von Höhe der Reifenseite
und der Reifenbreite (%)
R Radialreifen
18 Felgendurchmesser in Zoll
103 Code für höchstzulässige Reifenbelas-
tung, Lastindex (LI)
H Codebezeichnung für höchstzulässige
Geschwindigkeit, Geschwindigkeits-
klasse (SS) (in diesem Beispiel
210 km/h).
Lastindex
Jeder Reifen hat einen bestimmten Tragfähig-
keitsindex, auch Lastindex (LI) genannt. Das
Gewicht des Fahrzeugs ist ausschlaggebend
dafür, welche Tragfähigkeit die Reifen haben
müssen. Der niedrigste zulässige Lastindex ist in
einer Lastindextabelle angegeben.
Geschwindigkeitsklasse
Jeder Reifen ist auf eine bestimmte Höchstge-
schwindigkeit ausgelegt. Die Geschwindigkeits-
klasse der Reifen, SS (Speed Symbol) muss min-
destens der Höchstgeschwindigkeit des Fahr-
zeugs entsprechen. In der folgenden Tabelle ist
aufgeführt, bis zu welcher Geschwindigkeit Rei-
fen der jeweiligen Geschwindigkeitsklasse (SS)
maximal zugelassen sind. Einzige Ausnahme von
diesen Bestimmungen sind Winterreifen
25
, bei
denen eine niedrigere Geschwindigkeitsklasse
verwendet werden darf. Mit einem solchen Reifen
darf das Fahrzeug nicht schneller gefahren wer-
den, als seine Klassifizierung vorgibt (ein Reifen
der Klasse Q darf z. B. mit max. 160 km/h gefah-
ren werden). Grundsätzlich bestimmt jedoch die
Straßenlage, und nicht die Geschwindigkeits-
klasse des Reifens, wie schnell das Fahrzeug
gefahren werden darf.
ACHTUNG
In der Tabelle ist die höchstzulässige
Geschwindigkeit angegeben.
Q 160 km/h (wird nur auf Winterreifen ver-
wendet)
T 190 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
WARNUNG
Die Mindestwerte für Lastindex (LI) und
Geschwindigkeitsklasse (SS) der Reifen für
die jeweilige Motorisierung gehen aus den
Zulassungspapieren des Fahrzeugs hervor.
Wenn ein Reifen mit einem zu niedrigen Last-
index oder einer zu niedrigen Geschwindig-
keitsklasse verwendet wird, kann dieser über-
hitzen und Schaden nehmen.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 480)
Angaben zur Felgengröße (S. 504)
Zugelassene Reifendrücke (S. 572)
25
Reifen sowohl mit als auch ohne Spikes.
PFLEGE UND SERVICE
PFLEGE UND SERVICE
508
Volvo-Serviceprogramm
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewährleis-
tet ist, sollten Sie dem Volvo-Serviceprogramm
im Service- und Garantieheft folgen.
Volvo empfiehlt Ihnen, Wartungs- und Reparatur-
arbeiten in einer Volvo-Vertragswerkstatt ausfüh-
ren zu lassen. Volvo-Werkstätten verfügen über
geschulte Techniker, die Serviceliteratur und die
Spezialwerkzeuge – dies bürgt für höchste Quali-
tät.
WICHTIG
Die Gültigkeit der Volvo-Garantie verlangt das
Überprüfen und Befolgen des Service- und
Garantieheftes.
Wartung und Reparatur
Fahrzeug regelmäßig warten. Die von Volvo emp-
fohlenen Serviceintervalle einhalten.
Wenn eine Überholung und Reparatur notwendig
wird, darf diese nur durch eine Volvo-Vertrags-
werkstatt durchgeführt werden.
WARNUNG
Keine eigenen Reparaturen an diesem Fahr-
zeug vornehmen. Abgelöste Stromleitungen
und/oder Komponenten dürfen nur von einer
Vertragswerkstatt repariert werden - es wird
empfohlen, sich an eine Volvo-Vertragswerk-
statt zu wenden.
Ladekabel mit Regeleinheit
WICHTIG
Keine Änderungen an dem Kontroll- und
Schutzgerät vornehmen!
Themenbezogene Informationen
Wartung der Klimaanlage (S. 523)
Fahrzeugstatus
Im Center Display kann der generelle Status des
Fahrzeugs angezeigt werden. Gleichzeitig
besteht die Möglichkeit, Servicetermine zu ver-
einbaren.
Die App Fzg.-Status wird in
der Ansicht Apps im Center
Display gestartet und hat drei
Registerkarten:
Mitteilungen - Gespeicherte Statusmeldun-
gen
Status - Kontrolle des Reifendrucks und
Motorölstand
Termine - Wartung und Reparatur buchen.
Themenbezogene Informationen
Gespeicherte Meldungen aus dem Fahrerdi-
splay und Center Display verwalten (S. 114)
Kontrollieren Sie den Reifendruck mit der
Reifendrucküberwachung. (S. 485)
Motoröl kontrollieren und auffüllen (S. 521)
Wartung und Reparatur buchen (S. 509)
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
509
Wartung und Reparatur buchen
3
In einem Fahrzeug mit Internetverbindung kön-
nen Sie Ihre Wartungs-, Reparatur- und Termin-
informationen direkt über das Fahrzeug verwal-
ten.
Die Informationen werden in der App
Fzg.-
Status verwaltet, die über die App-Ansicht im
Display in der Mittelkonsole geöffnet wird.
Durch diesen Dienst wird auf bestimmten Märk-
ten der Komfort geboten, ein Service und einen
Werkstattbesuch direkt im Fahrzeug zu buchen.
Die Fahrzeugdaten werden an Ihren Händler
gesendet, der den Werkstattbesuch vorbereiten
kann. Der Händler meldet sich mit einem Termin-
vorschlag bei Ihnen. Auf bestimmten Märkten
werden Sie vom System an einen bevorstehen-
den Termin erinnert. Außerdem kann das Naviga-
tionssystem
4
Sie am entsprechenden Tag zu
Ihrer Werkstatt führen. Außerdem haben Sie im
Fahrzeug Zugang zu Informationen über Ihren
Händler und können sich jederzeit mit Ihrer
Werkstatt in Verbindung setzen.
Vor Nutzung des Dienstes
Volvo ID
Eine Volvo ID erstellen, siehe Abschnitt
"Volvo ID".
Die Volvo ID für das Fahrzeug registrieren
siehe Abschnitt "Volvo ID". Wenn bereits
eine Volvo ID besteht, verwenden Sie die
gleiche E-Mail-Adresse wie beim Erstellen
der Volvo ID.
Kontaktadresse ändern
Wollen Sie zu einer anderen E-Mail-Adresse
wechseln, können Sie dies, indem Sie sich mit
einem Volvo Partner in Verbindung setzen.
Volvo Partner auswählen
Wählen Sie den Volvo Partner aus, mit dem Sie
sich wegen einer Wartung oder Reparatur in Ver-
bindung setzen wollen, indem Sie
www.volvocars.com aufrufen und zu My Volvo
navigieren.
Voraussetzung für eine Buchung über das
Fahrzeug
Um Buchungsinformationen vom Fahrzeug aus
zu senden und im Fahrzeug zu empfangen, muss
das Fahrzeug mit dem Internet verbunden sein,
siehe Abschnitt "Fahrzeug mit Internetverbin-
dung".
Dienst verwenden
Wenn ein Service fällig ist und teilweise auch bei
Reparaturbedarf erfolgt eine entsprechende Mel-
dung im Fahrerdisplay und in der Statusleiste des
Displays in der Mittelkonsole. Der Service-Zeit-
punkt ist von der verstrichenen Zeit, den
Betriebsstunden des Motors bzw. der Fahrstre-
cke seit dem letzten Service abhängig.
Auch über das Inhaberportal My Volvo können
Sie einen Werkstattbesuch buchen. Damit Ihrem
Händler die aktuellen Fahrzeugdaten vorliegen,
können Sie ihm diese schicken, siehe den fol-
genden Abschnitt „Fahrzeugdaten senden“.
Wartung oder Reparatur buchen
Füllen Sie bei Bedarf oder wenn im Fahrerdisplay
und in der Statusleiste des Displays in der Mittel-
konsole ein Service- oder Reparaturbedarf
gemeldet wird, eine Buchungsanfrage aus.
3
Gilt für bestimmte Märkte.
4
Gilt für Sensus Navigation*.
||
PFLEGE UND SERVICE
510
Eine Buchungsanfrage ausfüllen
1. Starten Sie in der Ansicht Apps des Displays
in der Mittelkonsole die App
Fzg.-Status.
2.
Tippen Sie auf die Taste
Termine.
3.
Tippen Sie auf die Taste
Termin Anfrage.
4.
Achten Sie darauf, dass die korrekte
Volvo
ID ausgefüllt ist.
5. Achten Sie darauf, dass die gewünschte
Werkstatt ausgefüllt ist.
6.
Wählen Sie
Bevorzugter Techniker
5
aus.
7.
Ich möchte auf das Auto warten oder Ich
möchte das Auto zurücklassen
5
wählen.
8.
Wenn
Ich möchte das Auto zurücklassen
gewählt wurde und Sie einen Ersatzwagen
benötigen, wählen Sie auch
Ich hätte gerne
einen Leihwagen
aus
5
.
9. Füllen Sie die Informationen für die Werk-
statt im Feld
Mitteilungen an die
Werkstatt aus, z.B. dass Sie bestimmte
Arbeiten während des Werkstattbesuchs
ausgeführt haben wollen, oder andere
wesentliche Informationen an Ihre Werkstatt.
10.
Tippen Sie auf die Taste
Terminanfrage
senden.
> Innerhalb einiger Tage wird ein Terminvor-
schlag an Ihr Fahrzeug gesendet
6
. Die
gleiche Mitteilung erhalten Sie auch per
E-Mail.
Wenn Sie die Buchungsanfrage abgesen-
det haben, erlischt in bestimmten Märkten
die Mitteilung im Fahrerdisplay, dass ein
Service fällig ist.
11. Wenn Sie die Anfrage zurückziehen wollen,
drücken Sie auf die Taste
Anfrage
abbrechen.
Die Buchungsanfrage, die Sie über Ihre Internet-
verbindung vom Fahrzeug an die Werkstatt sen-
den, enthält Fahrzeugdaten. Die Informationen
erleichtern der Werkstatt die Planung.
Terminvorschlag annehmen
Wenn es so weit ist, holt sich das Fahrzeug den
Terminvorschlag über Ihre Internetverbindung.
Sobald das Fahrzeug einen Terminvorschlag
empfangen hat, wird im Statusfeld des Displays
in der Mittelkonsole eine Meldung angezeigt.
1. Tippen Sie auf die Meldung.
2.
Tippen Sie auf die Taste
Annehmen, um
den Terminvorschlag anzunehmen. Tippen
Sie anderenfalls auf Neuen Vorschlag
einsenden oder Ablehnen.
Sobald Sie den Terminvorschlag angenommen
haben, werden Antwort und Fahrzeugdaten über
Ihre Internetverbindung an die Werkstatt gesen-
det. Die Informationen erleichtern der Werkstatt
die Planung.
5
Gilt für bestimmte Märkte.
6
Der Zeitraum kann je nach Markt variieren.
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
511
Fahrzeugdaten senden
Die Fahrzeugdaten können jederzeit vom Fahr-
zeug aus gesendet werden, z.B. wenn Sie einen
Werkstattbesuch direkt über das Inhaberportal
My Volvo buchen und Ihre Werkstatt mit besse-
ren Basisinformationen unterstützen wollen.
1. Starten Sie in der Ansicht Apps des Displays
in der Mittelkonsole die App
Fzg.-Status.
2.
Tippen Sie auf die Taste
Termine.
3.
Tippen Sie auf die Taste
Fahrzeug- daten
send..
> Im Statusfeld des Displays in der Mittel-
konsole wird eine Meldung angezeigt,
dass die Fahrzeugdaten über Ihre Inter-
netverbindung gesendet werden. Sie kön-
nen die Datenübertragung abbrechen,
indem Sie das Kreuz in der Aktivitätsan-
zeige antippen.
Siehe Werkstattinformationen
1. Starten Sie in der Ansicht Apps des Displays
in der Mittelkonsole die App
Fzg.-Status.
2.
Tippen Sie auf die Taste
Termine.
3.
Tippen Sie auf die Taste
Angaben
Werkstatt.
> Ein Pop-Up-Fenster mit Informationen
über Ihren Händler wird geöffnet.
4. Rufen Sie Ihren Händler bei Bedarf an oder
wählen Sie eine Adresse oder GPS-Koordi-
naten aus, um das Navigationssystem des
Fahrzeugs zu aktivieren
4
.
Buchungsinformationen und
Fahrzeugdaten
Beim Buchen eines Servicetermins oder beim
Versenden von Fahrzeugdaten von Ihrem Fahr-
zeug aus werden Buchungsinformationen und
Fahrzeugdaten über Ihre Internetverbindung
gesendet. Die Fahrzeugdaten umfassen Informa-
tionen aus folgenden Bereichen:
Wartungsbedarf
Zeit seit dem letzten Service
Funktionsstatus
Füllstände
Zählerstellung
Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN
7
)
Softwareversion des Fahrzeugs
Diagnosedaten des Fahrzeugs
Themenbezogene Informationen
Volvo ID (S. 22)
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Fahrzeugstatus (S. 508)
4
Gilt für Sensus Navigation*.
7
Fahrzeugidentifikationsnummer.
PFLEGE UND SERVICE
512
Fernaktualisierung
Aktualisierungen für mehrere Systeme können in
Fahrzeugen mit Internetverbindung vom Center
Display aus erfolgen.
Die App Remote- Updates
wird in der Ansicht Apps im
Center Display gestartet und
bietet folgende Möglichkeiten:
Systemsoftware suchen und aktualisieren
Kartendaten für Sensus Navigation aktuali-
sieren
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren.
Themenbezogene Informationen
Systemaktualisierungen (S. 512)
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren (S. 466)
Systemaktualisierungen
Die Systemaktualisierungen betreffen die Fahr-
zeugfunktionen, die mit den Themenbereichen
Internet und Infotainment in Verbindung stehen.
Wenn Aktualisierungen von Systemsoftware zur
Verfügung stehen, können diese einzeln oder
alle auf einmal heruntergeladen werden.
Sie verwalten die Systemaktua-
lisierungen in der App
Remote
update service in der Ansicht
Apps auf dem Display in der
Mittelkonsole. Durch Antippen
der Taste wird in der untersten
Teilansicht der Ansicht Home
ein Download-Programm gestartet. Wenn seit
dem letzten Einschalten des Infotainment-Sys-
tems nicht nach verfügbaren Aktualisierungen
gesucht wurde, erfolgt die Suche jetzt. Bei einer
laufenden Software-Installation wird keine Suche
durchgeführt. In der Taste
System-Updates des
Download-Programms wird angezeigt, wie viele
Aktualisierungen vorliegen. Durch Antippen der
Taste wird eine Liste über die Aktualisierungen
angezeigt, die im Fahrzeug installiert werden kön-
nen. Weitere Informationen und Antworten auf
häufig gestellte Fragen zur Funktion und zum
Herunterladen von bestimmten Systemaktualisie-
rungen finden Sie unter support.volvocars.com.
Damit die Systemsoftware aktualisiert werden
kann, muss das Fahrzeug mit dem Internet ver-
bunden sein.
Ab Werk ist die Suche nach Softwareaktuali-
sierungen im Hintergrund aktiviert.
ACHTUNG
Das Herunterladen von Daten kann sich auf
andere Dienste auswirken, bei denen eben-
falls Daten übertragen werden, wie z. B. das
Internetradio. Wenn die Auswirkung auf
andere Dienste als störend empfunden wird,
kann der Download abgebrochen werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die
anderen Dienste abzuschalten oder abzubre-
chen.
ACHTUNG
Wenn die Zündung ausgeschaltet und das
Fahrzeug verlassen wird, kann eine laufende
Aktualisierung abgebrochen werden.
Die Aktualisierung muss aber vor dem Verlas-
sen des Fahrzeugs nicht unbedingt abge-
schlossen werden, sondern wird bei der
nächsten Benutzung des Fahrzeugs fortge-
führt.
Alle Aktualisierungen installieren
Gehen Sie am unteren Listenrand auf Alle
installieren.
Wenn keine Liste gewünscht ist, können Sie die
Option
Alle installieren auch neben der Taste
System-Updates aktivieren.
PFLEGE UND SERVICE
}}
513
Ausgewählte Aktualisierungen installieren
Wählen Sie für die gewünschte Software
Install. aus.
Download abbrechen
Tippen Sie auf das Kreuz in der Aktivitätsan-
zeige, die die zu Beginn des Herunterladens
angezeigte Taste
Install. ersetzt hat.
Beachten Sie, dass nur der Download abgebro-
chen werden kann; bei einer begonnenen Instal-
lation ist kein Abbruch möglich.
Suche nach Software-Aktualisierungen im
Hintergrund
Die Funktion kann über das Display in der Mittel-
konsole deaktiviert werden:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Remote-Update-
Service
.
3.
Deaktivieren Sie die Option
Prüfung auf
SW-Updates im Hintergrund.
Wenn Aktualisierungen vorliegen, wird in der Sta-
tusleiste des Displays in der Mittelkonsole die
Meldung
Neue Software-Updates verfügbar
angezeigt. Durch Antippen der Meldung wird in
der untersten Teilansicht der Ansicht Home ein
Download-Programm gestartet. Sobald das
Download-Programm gestartet wurde, wird in
dessen Taste
System-Updates angezeigt, wie
viele Aktualisierungen vorliegen.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren (S. 466)
Fernaktualisierung (S. 512)
Datenübertragung zwischen
Fahrzeug und Werkstatt
8
Wenn die Daten zur Fehlersuche der Volvo-
Werkstatt bereits bei Ankunft des Fahrzeugs vor-
liegen, kann dies die Aufenthaltsdauer in der
Werkstatt verkürzen.
Am bequemsten erfolgt die Datenübertragung
durch Auswahl der Option
Bei meinem
Eintreffen automatisch verbinden im Menü
Einstellungen auf dem Center Display.
Jedes Mal, wenn das Fahrzeug eine ausreichend
niedrige Geschwindigkeit erreicht, sucht das
Fahrzeug nach Wi-Fi-Netzen. Wenn ein autori-
siertes Volvo-Netz (bei einer Werkstatt) gefunden
wird, erscheint auf dem Center Display eine Mel-
dung oder öffnet sich ein Pop-up-Fenster (gilt
nicht bei manueller Herstellung der Verbindung,
siehe den Abschnitt „Verbindung mit Werkstatt
manuell herstellen“ weiter unten).
||
PFLEGE UND SERVICE
514
Verbindung mit Werkstatt automatisch
herstellen
ACHTUNG
Damit der Fahrer nicht von unerwünschten
Rückfragen zur Verbindungsherstellung
gestört wird (z. B. wenn das Fahrzeug häufig
in der Nähe einer Werkstatt mit autorisiertem
Volvo-Netz geparkt wird), erfolgt eine Umstel-
lung auf manuelle Verbindungsherstellung,
wenn der Fahrer die Verbindungsherstellung
zweimal innerhalb von 5 Tagen ablehnt.
Ohne Bestätigung durch den Fahrer
Diese Alternative stellt die bequemste Art dar, die
Daten zur Fehlersuche zu übertragen. Der Fahrer
braucht nicht zu bestätigen, dass eine Verbin-
dung mit der Werkstatt hergestellt werden soll.
Sobald das Fahrzeug bei der Werkstatt anhält
und der Motor mit dem Startschalter abgestellt
wird, zeigt die Statusleiste des Center Displays
eine Meldung an. Wird die mit der Meldung ver-
knüpfte Taste
Abbrech. nicht angetippt, erfolgt
die Herstellung der Verbindung automatisch
beim Öffnen der Fahrertür.
Mit Bestätigung durch den Fahrer
Bei dieser Alternative muss der Fahrer die Her-
stellung der Verbindung bestätigen.
Sobald das Fahrzeug bei der Werkstatt zum Ste-
hen gebracht und der Motor mit dem Startschal-
ter abgestellt wird, öffnet sich auf dem Center
Display ein Pop-up-Fenster. Wenn die Taste
Verbinden im Pop-up-Fenster angetippt wird,
erfolgt die Herstellung der Verbindung automa-
tisch beim Öffnen der Fahrertür. Wenn der Fahrer
nichts unternimmt oder die Taste Abbrechen im
Pop-up-Fenster antippt, wird keine Verbindung
hergestellt.
Verbindung mit Werkstatt manuell
herstellen
Eine manuelle Herstellung der Verbindung
erfolgt durch den Servicetechniker.
Art der Verbindungsherstellung ändern
Im Menü Einstellungen des Center Displays kön-
nen Sie ändern, wie die Verbindung hergestellt
wird.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Kommunikation Volvo
Service-Netzwerke
.
3.
Wählen Sie
Bei meinem Eintreffen
automatisch verbinden, Vor dem
Verbinden fragen oder Nie verbinden
und nie fragen (Verbindung manuell her-
stellen) aus.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung (S. 459)
Menü Einstellungen (S. 177)
8
Diese Funktion wird mit zunehmendem Ausbau der Dienste der Servicewerkstätten schrittweise eingeführt.
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
515
Fahrzeug anheben
Beim Heben des Fahrzeugs ist es wichtig, dass
der Wagenheber oder der Werkstattwagenhe-
ber/die Hebebühne an den dafür vorgesehenen
Stellen unten am Fahrzeug angesetzt werden.
Bei Fahrzeugen mit Niveauregelung* und Luftfe-
derung muss Letztere vor dem Anheben des
Fahrzeugs deaktiviert werden. Zum Deaktivieren
der Funktion am Center Display:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Aufhängung .
3.
Wählen Sie
Fahrwerks- u. Niveauregul.
sperren aus.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-
dung des zum Fahrzeugmodell gehörenden
Wagenhebers. Wenn ein anderer als der von
Volvo empfohlene Wagenheber gewählt wird,
die der Ausrüstung beiliegenden Anweisun-
gen befolgen.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
516
Die Dreiecke an der Kunststoffverkleidung zeigen, wo sich die Wagenheber-Befestigungspunkte/Aufnahmepunkte (rot markiert) befinden.
Beim Anheben des Fahrzeugs mit einem Werk-
stattwagenheber ist dieser unter einem der vier
Aufnahmepunkte anzusetzen. Sicherstellen, dass
der Werkstattwagenheber so positioniert ist, dass
das Fahrzeug nicht abrutschen kann. Stellen Sie
sicher, dass die Wagenheberplatte mit einer
Gummiabdeckung versehen ist, damit das Fahr-
zeug festen Halt hat und nicht beschädigt wer-
den kann. Das Fahrzeug immer mit Untersetzbö-
cken o. Ä. abstützen.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 497)
Wagenheber* (S. 503)
PFLEGE UND SERVICE
}}
517
Motorhaube öffnen und schließen
Die Motorhaube wird mit einem Griff im Fahr-
zeuginnenraum und einem Griff unter der Motor-
haube geöffnet.
Öffnen Sie die Motorhaube
Am Griff neben den Pedalen ziehen, um die
Motorhaube aus der vollständig geschlosse-
nen Stellung zu lösen.
Den Griff unter der Motorhaube gegen den
Uhrzeigersinn drehen, um die Motorhaube
aus dem Verriegelungshaken des Schlosses
zu lösen und die Motorhaube hochheben.
Warnungen - Motorhaube nicht
geschlossen
Nach Lösen der Motorhaube erschei-
nen im Fahrerdisplay ein Warnsymbol
und eine Grafik in Kombination mit
einer akustischen Erinnerung. Wird das
Fahrzeug in Bewegung gesetzt, ist wiederholt ein
Warnton zu hören.
Für weitere Informationen zur Grafik siehe
Abschnitt "Tür- und Gurterinnerungen".
ACHTUNG
Wenn trotz ordnungsgemäß geschlossener
Motorhaube das Warnsymbol leuchtet oder
der Warnton zu hören ist, suchen Sie eine
Werkstatt auf – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Motorhaube schließen
1. Die Motorhaube nach unten drücken, bis sie
durch ihr Eigengewicht zu fallen beginnt.
2. Wenn die Motorhaube auf dem Schloss auf-
liegt, auf die Motorhaube drücken, um sie
vollständig zu schließen.
WARNUNG
Quetschgefahr! Achten Sie darauf, dass sich
niemand im Schließbereich der Motorhaube
befindet, um Verletzungen auszuschließen.
WARNUNG
Überprüfen Sie, dass die Haube beim Schlie-
ßen ordnungsgemäß verriegelt wird. Die
Motorhaube muss auf beiden Seiten hörbar
einrasten.
||
PFLEGE UND SERVICE
518
Die Motorhaube ist vollständig geschlossen.
WARNUNG
Fahren Sie keinesfalls mit geöffneter Motor-
haube!
Wenn Sie während der Fahrt merken, dass
die Motorhaube nicht ganz geschlossen ist,
halten Sie unverzüglich an und schließen Sie
sie ordnungsgemäß.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Motorraum (S. 518)
Tür- und Gurterinnerung (S. 68)
Übersicht Motorraum
Die Übersicht zeigt ausgewählte wartungsrele-
vante Bereiche.
Einige Komponenten des elektrischen Antriebs-
systems befinden sich unter der Motorhaube. Bei
Arbeiten in diesem Bereich Vorsicht walten las-
sen und nur Teile berühren, die mit der normalen
Wartung zu tun haben.
WARNUNG
Arbeiten an orangefarbenen Kabeln dürfen
nur von entsprechend qualifiziertem Personal
durchgeführt werden.
WARNUNG
Einige Bauteile des Fahrzeugs werden mit
Hochspannung betrieben, was bei falscher
Handhabung gefährlich sein kann.
Nichts berühren, das nicht eindeutig in
dieser Betriebsanleitung beschrieben ist.
Vorsicht bei Kontrolle/Nachfüllen von
Flüssigkeiten im Motorraum.
PFLEGE UND SERVICE
}}
519
Das Aussehen des Motorraums kann je nach Motoraus-
führung variieren.
Ausgleichsbehälter für die Kühlanlage
Bremsflüssigkeitsbehälter (auf Fahrerseite)
Einfüllöffnung für Scheibenreinigungsflüssig-
keit
9
Sicherungskasten
Luftfilter
Einfüllöffnung für Motoröl
WARNUNG
Denken Sie daran, dass der Lüfter (vorn im
Motorraum, hinter dem Kühler) einige Zeit
nach Ausschalten des Motors starten kann.
Eine Motorwäsche grundsätzlich in der Werk-
statt durchführen lassen – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
WARNUNG
Die Zündung hat eine sehr hohe Spannung
und Leistung. Die Spannung in der Zündan-
lage ist lebensgefährlich! Bei Arbeiten im
Motorraum muss die Fahrzeugselektrik stets
in Zündstellung 0 stehen.
Niemals Zündkerzen oder Zündspulen berüh-
ren, wenn sich die Fahrzeugelektrik in Zünd-
stellung II befindet oder der Motor heiß ist.
Themenbezogene Informationen
Motorhaube öffnen und schließen (S. 517)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 532)
Kühlmittel auffüllen (S. 522)
Sicherungen im Motorraum (S. 539)
Motoröl kontrollieren und auffüllen (S. 521)
Zündstellungen (S. 370)
Motoröl
Für die Befolgung der empfohlenen Wartungsin-
tervalle ist die Verwendung eines zugelassenen
Motoröls erforderlich.
Volvo empfiehlt:
9
Füllen Sie die Scheibenwaschflüssigkeit regelmäßig auf, z. B. beim Tanken.
||
PFLEGE UND SERVICE
520
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Motoren
ab Werk mit einem speziell angepassten syn-
thetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des Öls
erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Startbar-
keit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelas-
tung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich. Sowohl
beim Auffüllen als auch beim Ölwechsel stets
die vorgeschriebene Ölqualität verwenden, da
anderenfalls Lebensdauer, Anlassverhalten,
Kraftstoffverbrauch und Umweltbilanz des
Fahrzeugs beeinträchtigt werden können.
Bei Verwendung eines Motoröls, dessen Qua-
lität und Viskosität nicht den Vorgaben ent-
spricht, können für die Motorfunktion rele-
vante Bauteile beschädigt werden. Schäden
dieser Art sind von der Garantie der Volvo Car
Corporation ausgenommen.
Wir empfehlen, den Ölwechsel in einer Volvo-
Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen.
Volvo verwendet verschiedene Systeme zur War-
nung vor niedrigem/hohem Ölstand bzw. nied-
rigem Öldruck. Bestimmte Motorausführungen
haben einen Öldruckgeber; in diesem Fall wird
ein niedriger Öldruck durch ein Warnsymbol auf
dem Fahrerdisplay angezeigt. Andere Varianten
haben einen Ölstandgeber; in diesem Fall wird
der Fahrer über das Warnsymbol
und eine
Textmeldung auf dem Fahrerdisplay informiert.
Bestimmte Varianten verfügen über beide Sys-
teme. Wenden Sie sich für weitere Informationen
an einen Volvo Partner.
Motoröl und Ölfilter gemäß den im Service- und
Garantieheft angegebenen Wechselintervallen
wechseln.
Es ist zulässig, Öl mit einer höheren als der ange-
gebenen Qualität zu verwenden. Beim Fahren
unter ungünstigen Bedingungen empfiehlt Volvo
ein Öl mit höhere Qualität.
Themenbezogene Informationen
Motoröl kontrollieren und auffüllen (S. 521)
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
(S. 566)
Technische Daten Motoröl (S. 565)
PFLEGE UND SERVICE
}}
521
Motoröl kontrollieren und auffüllen
Der Ölstand wird mit dem elektronischen Öls-
tandsensor erfasst.
Einfüllrohr
10
.
In bestimmten Fällen kann es nötig werden, zwi-
schen den Wartungsintervallen Öl nachzufüllen.
Maßnahmen in Bezug auf den Motorölstand sind
erst erforderlich, wenn im Fahrerdisplay eine ent-
sprechende Meldung angezeigt wird.
WARNUNG
Wenn dieses Symbol in Verbindung mit der
Meldung
Motorölstand Service
erforderlich angezeigt wird, ist eine Werk-
statt aufzusuchen – eine Volvo-Vertragswerk-
statt wird empfohlen. Der Ölstand kann zu
hoch sein.
WICHTIG
Wenn dieses Symbol in Verbindung mit der
Meldung zu einem zu niedrigen Ölstand
erscheint, z. B.
Motorölst. zu niedrig! 0,5
Liter Motoröl nachfüllen, nur die angege-
bene Menge auffüllen, z. B. 0,5 Liter.
WARNUNG
Vermeiden Sie unbedingt ein Verschütten von
Öl auf Abgaskrümmer, da sonst Feuer droht.
Ölstand kontrollieren
Zur Ansicht des Ölstands im
Display in der Mittelkonsole in
der Ansicht Apps die App
Fzg.-
Status öffnen und auf Status
drücken.
Grafik des Ölstands im Display in der Mittelkonsole.
Die Ölstandskontrolle erfolgt bei abgestelltem
Motor mithilfe des elektronischen Ölstandmes-
sers auf dem Display in der Mittelkonsole.
10
Bei Motoren mit elektronischem Ölstandgeber ist kein Ölmessstab vorhanden.
||
PFLEGE UND SERVICE
522
ACHTUNG
Das System kann Veränderungen nicht sofort
nach dem Auffüllen bzw. Ablassen von Öl
erfassen. Damit der Ölstand korrekt angezeigt
wird, muss das Fahrzeug zuvor ca. 30 km
gefahren sein und bei abgestelltem Motor
5 Minuten auf ebener Fläche gestanden
haben.
ACHTUNG
Wenn die Voraussetzungen für eine korrekte
Ölstandsmessung nicht erfüllt sind (Zeit nach
Abschalten des Motors, Fahrzeugneigung,
Außentemperatur usw.), wird die Meldung
Keine Werte vorh.! auf dem Center Display
angezeigt. Das bedeutet nicht, dass ein Feh-
ler an den Fahrzeugsystemen vorliegt.
Themenbezogene Informationen
Motoröl (S. 519)
Technische Daten Motoröl (S. 565)
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
(S. 566)
Zündstellungen (S. 370)
Fahrzeugstatus (S. 508)
Kühlmittel auffüllen
Kühlmittel kühlt den Verbrennungsmotor auf eine
korrekte Arbeitstemperatur. Die Wärme, die vom
Motor an das Kühlmittel übertragen wird, kann
zur Aufnahme des Fahrzeuginnenraums verwen-
det werden.
Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der
Verpackung zu befolgen. Niemals nur Wasser
nachfüllen. Die Gefriergefahr erhöht sich bei zu
niedrigem bzw. zu hohem Kühlmittelanteil.
WARNUNG
Die Kühlflüssigkeit kann sehr heiß sein. Falls
ein Nachfüllen bei heißem Motor erforderlich
ist, muss der Deckel des Ausgleichsbehälters
behutsam abgeschraubt werden, um den
Überdruck abzubauen.
Die Gummileiste in Richtung Motorraum drü-
cken und abheben.
Den Deckel öffnen, indem der Sperrhaken
nach außen geklappt und der Deckel nach
oben aufgedreht wird.
Den Deckel abschrauben und Kühlmittel auf-
füllen. Der Kühlmittelstand muss zwischen
der MIN- und der MAX-Marke des Aus-
gleichbehälters liegen.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
PFLEGE UND SERVICE
523
WICHTIG
Ein hoher Gehalt an Chlor, Chloriden und
anderen Salzen kann zu Korrosion in der
Kühlanlage führen.
Stets Kühlmittel mit Korrosionsschutz
gemäß den Empfehlungen von Volvo ver-
wenden.
Darauf achten, dass die Kühlmittelmi-
schung zu 50 % aus Wasser und zu
50 % aus Kühlmittel besteht.
Das Kühlmittel mit Leitungswasser von
zulässiger Qualität mischen. Bei Unsi-
cherheiten bezüglich der Wasserqualität
fertig gemischtes Kühlmittel gemäß den
Empfehlungen von Volvo verwenden.
Beim Wechsel des Kühlmittels oder Aus-
tausch von Bauteilen des Kühlsystems ist
die Kühlanlage mit Leitungswasser von
zulässiger Qualität bzw. mit fertig
gemischtem Kühlmittel zu spülen.
Der Motor darf nur bei ausreichend
gefüllter Kühlanlage laufen. Andernfalls
können zu hohe Temperaturen auftreten
die Schäden (Risse) im Zylinderblock ver-
ursachen können.
Themenbezogene Informationen
Technische Daten Kühlmittel (S. 567)
Wartung der Klimaanlage
Wartung und Reparaturen an der Klimaanlage
dürfen ausschließlich von einer Vertragswerk-
statt durchgeführt werden.
Fehlersuche und Reparatur
Die Klimaanlage enthält ein fluoreszierendes
Lecksuchmittel. Die Lecksuche erfolgt mithilfe
von UV-Licht.
Volvo empfiehlt, zu diesem Zweck eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen.
Fahrzeuge mit Kältemittel R134a
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich unter Druck
stehendes Kältemittel R134a. Wartung und
Reparaturen am System dürfen ausschließlich
von einer Vertragswerkstatt durchgeführt wer-
den.
Fahrzeuge mit Kältemittel R1234yf
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich das mit
Druck beaufschlagte Kältemittel R1234yf.
Gemäß SAE J2845 (Technician Training for
Safe Service and Containment of Refrigerants
Used in Mobile A/C System) dürfen War-
tungs- und Reparaturarbeiten an Kältemittel-
anlagen zwecks Gewährleistung der System-
sicherheit nur von geschulten und zertifizier-
ten Technikern durchgeführt werden.
Themenbezogene Informationen
Volvo-Serviceprogramm (S. 508)
PFLEGE UND SERVICE
524
Lampenwechsel
Die Glühlampen im Halogenscheinwerfer kön-
nen vom Fahrer ausgewechselt werden.
Die Glühlampen von Halogenscheinwerfern müs-
sen nicht zwingend in einer Werkstatt ausge-
tauscht werden. Vor dem Auswechseln der
Lampe ist jedoch zunächst die Kunststoffabde-
ckung des Scheinwerfers abzunehmen.
Die Gummileiste in Richtung Motorraum drü-
cken und abheben.
Die Stifte in den vier Clips des Kunststoffrah-
mens mit einem Schraubendreher o. Ä.
hinunterdrücken und den Rahmen abheben.
Die Abdeckung in umgekehrter Reihenfolge wie-
der anbringen.
ACHTUNG
Bevor die Clips wieder in die Abdeckung ein-
gesetzt werden können, müssen die Stifte in
den Clips ganz nach hinten gedrückt werden.
Wenn die Abdeckung wieder montiert wird,
sind die Stifte so weit hineinzudrücken, bis sie
mit der Oberfläche der Clips abschließen.
Die Lampe des Abblendlichts wird zugänglich,
wenn Sie die runden Gummiverschlüsse des
Scheinwerfers lösen.
Die Lampen der Blinker, des Fernlichts und des
Tagfahrlichts/der Positionsleuchte werden
zugänglich, wenn Sie die längliche Scheinwerfer-
abdeckung abnehmen.
Wenden Sie sich bei anderen defekten Lampen
an eine Werkstatt
11
. Dies gilt auch für die Glüh-
lampen der Heckleuchten. Wenn bei LED
12
-
Leuchten eine Störung auftritt, wird meistens die
gesamten Leuchteneinheit ausgetauscht.
WARNUNG
Bei einem Lampenwechsel muss die Fahr-
zeugelektrik in Zündstellung 0 stehen.
WICHTIG
Das Glas der Glühlampen niemals direkt mit
den Fingern berühren. Das Fett von den Fin-
gern wird durch die Hitze verdampft und bil-
det einen Belag auf dem Reflektor, der
dadurch beschädigt werden kann.
ACHTUNG
Wenn nach dem Austausch einer defekten
Glühlampe weiterhin eine Fehlermitteilung
angezeigt wird, wird empfohlen, eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen.
11
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
12
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
PFLEGE UND SERVICE
525
ACHTUNG
Auf der Innenseite der Außenbeleuchtung z.
B. von Scheinwerfern, Nebelscheinwerfern
und Schlussleuchten kann es vorübergehend
zur Bildung von Kondenswasser kommen. Es
handelt sich dabei um ein natürliches Phäno-
men, an das die Außenbeleuchtung ange-
passt ist. Kondenswasser entweicht normaler-
weise aus der Lampe, nachdem sie eine
Weile eingeschaltet war.
Lampen vorn (Fahrzeug mit
Halogenscheinwerfern)
Abblendlicht
Fernlicht
Tagfahrlicht/Positionsleuchten
Blinker
(Wird nicht benutzt)
Lampen hinten
Bremsleuchte (LED
12
)
Positionsleuchten (LED)
Rückfahrscheinwerfer
13
Positionsleuchten (LED)
Blinker (LED)
Nebelschlussleuchte (LED)
Bremsleuchte – Mitte oben (LED)
Themenbezogene Informationen
Abblendlichtlampe wechseln (S. 526)
Längliche Scheinwerferabdeckung abneh-
men (S. 526)
Technische Daten der Lampen (S. 529)
Zündstellungen (S. 370)
12
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
13
Wenden Sie sich bei einem erforderlichen Austausch an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
526
Abblendlichtlampe wechseln
Die Abblendlichtlampe im Halogenscheinwerfer
kann vom Fahrer ausgewechselt werden.
Vor dem Auswechseln der Lampe muss zunächst
die Kunststoffabdeckung des Scheinwerfers
abgenommen werden, siehe den Artikel „Lam-
penwechsel“.
1. Die runde Gummidichtung vom Scheinwerfer
lösen.
2. Den Steckverbinder von der Glühlampe
lösen.
3. Die Lampe gerade herausziehen.
4. Die alte Glühlampe durch eine neue erset-
zen.
5. Beim Einsetzen der Lampe in die Fassung
muss Führungsstift an der Lampe gerade
nach oben weisen.
6. Den Steckverbinder anschließen.
7. Die Gummidichtung des Scheinwerfers wie-
der anbringen.
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel (S. 524)
Technische Daten der Lampen (S. 529)
Längliche Scheinwerferabdeckung
abnehmen
Die meisten Scheinwerferlampen werden
zugänglich, wenn Sie die längliche Scheinwer-
ferabdeckung abnehmen.
Vor dem Abnehmen der länglichen Abdeckung
muss zunächst die Kunststoffabdeckung des
Scheinwerfers abgenommen werden, siehe den
Artikel „Lampenwechsel“.
1. Die vier Schrauben der Abdeckung mit
einem Torxschlüssel, Größe T20 (1), lockern.
Nicht ganz lösen, 3-4 Umdrehungen reichen.
Die Abdeckung zur Seite schieben.
3. Die Abdeckung lösen.
Die Abdeckung wieder in umgekehrter Reihen-
folge anbringen.
PFLEGE UND SERVICE
527
Themenbezogene Informationen
Fernlichtlampe wechseln (S. 527)
Lampe Tagfahrlicht/Positionsleuchte vorn
wechseln (S. 528)
Blinkerlampe vorn wechseln (S. 528)
Lampenwechsel (S. 524)
Fernlichtlampe wechseln
Die Fernlichtlampe im Halogenscheinwerfer
kann vom Fahrer ausgewechselt werden.
Vor dem Auswechseln der Lampe muss zunächst
die längliche Scheinwerferabdeckung abgenom-
men werden, siehe den Artikel „Längliche
Scheinwerferabdeckung abnehmen“.
1. Die Glühlampe lösen, indem die Fassung
nach oben gedreht und dann gerade heraus-
gezogen wird.
2. Das Kunststoffgehäuse an der Schließnase
des Steckverbinders vorsichtig aufbiegen
und lösen.
3. Den Steckverbinder von der Lampe lösen.
4. Die alte Glühlampe durch eine neue erset-
zen.
5. Die Lampe in den Sockel einsetzen und nach
unten drehen. Die Lampe kann nur auf eine
Weise befestigt werden.
Themenbezogene Informationen
Längliche Scheinwerferabdeckung abneh-
men (S. 526)
Technische Daten der Lampen (S. 529)
PFLEGE UND SERVICE
528
Lampe Tagfahrlicht/
Positionsleuchte vorn wechseln
Die Lampe des Tagfahrlichts/der Positions-
leuchte im Halogenscheinwerfer kann vom Fah-
rer ausgewechselt werden.
Vor dem Auswechseln der Lampe muss zunächst
die längliche Scheinwerferabdeckung abgenom-
men werden, siehe den Artikel „Längliche
Scheinwerferabdeckung abnehmen“.
ACHTUNG
Sie lösen die Fernlichtlampe, indem Sie deren
Sockel nach oben drehen und dann gerade
herausziehen. Die Tagfahrlicht-/Positions-
leuchte ist dadurch besser zugänglich.
1. Die Lampenfassung gerade herausziehen.
2. Die Glühlampe gerade herausziehen.
3. Die alte Glühlampe durch eine neue erset-
zen.
4. Die Lampenfassung in die Halterung einfüh-
ren und in Position drücken.
5. Setzen Sie die Fernlichtlampe nach dem
Lösen in die Fassung und drehen Sie sie ein.
Die Lampe kann nur auf eine Weise befes-
tigt werden.
Themenbezogene Informationen
Längliche Scheinwerferabdeckung abneh-
men (S. 526)
Technische Daten der Lampen (S. 529)
Blinkerlampe vorn wechseln
Die Blinkerlampe im Halogenscheinwerfer kann
vom Fahrer ausgewechselt werden.
Vor dem Auswechseln der Lampe muss zunächst
die längliche Scheinwerferabdeckung abgenom-
men werden, siehe den Artikel „Längliche
Scheinwerferabdeckung abnehmen“.
1. Die Sperrbügel zusammendrücken und die
Lampenfassung gerade herausziehen.
2. Eine neue Glühlampe mit neuer Fassung ver-
wenden.
3. Die Lampenfassung in die Halterung einfüh-
ren und in Position drücken.
Themenbezogene Informationen
Längliche Scheinwerferabdeckung abneh-
men (S. 526)
Technische Daten der Lampen (S. 529)
PFLEGE UND SERVICE
}}
529
Technische Daten der Lampen
Die Angaben gelten für die Glühlampen in Halo-
genscheinwerfern. Wenden Sie sich bei ande-
ren defekten Lampen an eine Werkstatt
14
.
Funktion
[W]
A
Typ
Abblendlicht 55 H7
Fernlicht 65 H9
Blinkerleuchte 24 PY24W
Tagfahrlicht/Positions-
leuchten
21/5 W21/5W
A
Watt
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel (S. 524)
Wischerblätter in Wartungsstellung
Zum Austauschen eines Wischerblatts muss der
Scheibenwischer in Wartungsstellung stehen.
Wischerblätter in Wartungsstellung.
Die Wischerblätter müssen sich zum Austau-
schen, Waschen oder Anheben (z. B. beim Ent-
fernen von Eis auf der Windschutzscheibe) in der
Wartungsstellung befinden.
WICHTIG
Bevor die Wischerblätter in Wartungsstellung
versetzt werden, ist sicherzustellen, dass sie
nicht festgefroren sind.
Wartungsstellung aktivieren
Die Wartungsstellung kann aktiviert werden,
wenn das Fahrzeug steht und die Scheibenwi-
scher nicht eingeschaltet sind. Sie können die
Wartungsstellung über das Display in der Mittel-
konsole auf zwei Arten aktivieren:
Über die Ansicht Funktionen
Tippen Sie auf die Taste
Wartungsposi- tion Wischer.
Bei aktivierter Wartungsstel-
lung leuchtet die Anzeige-
leuchte der Taste. Bei Aktivie-
rung der Funktion werden die
Scheibenwischer gerade nach
oben gestellt.
Über die Einstellungen
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car
Frontscheibenwischer.
3.
Wählen Sie
Wartungsposition
Frontscheibenwischer aus.
> Die Wischer stellen sich gerade auf.
Wartungsstellung deaktivieren
Die Wartungsstellung kann auf verschiedene
Weise deaktiviert werden:
14
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
||
PFLEGE UND SERVICE
530
Über die Ansicht Funktionen
Tippen Sie auf dem Display in
der Mittelkonsole die Taste
Wartungsposi- tion Wischer
an. Bei deaktivierter Wartungs-
stellung erlischt die Anzeige-
leuchte der Taste.
Über die Einstellungen
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car
Frontscheibenwischer.
3.
Deaktivieren Sie
Wartungsposition
Frontscheibenwischer, um die Wartungs-
stellung aufzuheben.
Die Scheibenwischer verlassen die Wartungsstel-
lung auch, wenn eine der folgenden Bedingun-
gen erfüllt ist:
Die Scheibenwischfunktion wird aktiviert.
Die Scheibenwaschfunktion wird aktiviert.
Der Regensensor wird aktiviert.
WICHTIG
Falls die Wischerarme in der Wartungsstel-
lung von der Windschutzscheibe hochge-
klappt wurden, müssen sie zur Windschutz-
scheibe zurückgeklappt werden, bevor die
Wischer aktiviert werden. Dadurch wird ein
Zerkratzen des Lacks der Motorhaube ver-
mieden.
Themenbezogene Informationen
Wischerblätter auswechseln (S. 530)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 532)
Übersicht über das Display in der Mittelkon-
sole (S. 33)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage (S. 158)
Wischerblätter auswechseln
Das Wischerblatt wischt Wasser von der Wind-
schutz- und Heckscheibe. Zusammen mit der
Scheibenreinigungsflüssigkeit hält es die Schei-
ben rein, und stellt die Sicht während der Fahrt
sicher. Die Wischerblätter an der Windschutz-
und Heckscheibe können ausgewechselt wer-
den.
Wischerblatt auswechseln
PFLEGE UND SERVICE
}}
531
Den Wischerarm hochklappen, wenn er sich
in Wartungsstellung befindet. Auf die Taste
an der Wischerblattbefestigung drücken und
das Wischerblatt gerade – parallel zum
Wischerarm – herausziehen.
Das neue Wischerblatt aufschieben, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist.
Sicherstellen, dass das Blatt richtig fest sitzt.
4. Den Wischerarm zur Windschutzscheibe
zurückklappen.
Die Wischerblätter sind unterschiedlich lang.
ACHTUNG
Die Wischerblätter sind unterschiedlich lang.
Das Blatt auf der Fahrerseite ist länger als
das auf der Beifahrerseite.
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
1. Den Wischerarm ausklappen.
2. Den inneren Teil des Wischerblattes (am
Pfeil) fassen.
3. Gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die
Endstellung des Wischerblattes am Wischer-
arm als Hebel zu verwenden und das
Wischerblatt leichter zu lösen.
4. Das neue Wischerblatt einsetzen und andrü-
cken, bis ein klickendes Geräusch zu hören
ist. Sicherstellen, dass es richtig fest sitzt.
5. Den Wischerarm zurückklappen.
WICHTIG
Die Wischerblätter regelmäßig überprüfen.
Durch eine vernachlässigte Wartung wird die
Lebensdauer der Wischerblätter verkürzt.
||
PFLEGE UND SERVICE
532
Themenbezogene Informationen
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 529)
Fahrzeugreinigung außen (S. 548)
Einfüllöffnung für
Scheibenwaschflüssigkeit
Scheibenreinigungsflüssigkeit dient der Reinhal-
tung von Scheinwerfern und Scheiben. Bei Tem-
peraturen unter dem Gefrierpunkt muss die
Scheibenreinigungsflüssigkeit mit Frostschutz
versehen sein.
Zum Einfüllen von Scheibenreinigungsflüssigkeit
muss der blaue Deckel geöffnet werden.
ACHTUNG
Wenn im Behälter noch ca. 1 Liter Scheiben-
reinigungsflüssigkeit vorhanden ist, erscheint
die Meldung
Wascherflüssigkeit Füllstand
zu niedrig. Auffüllen!
in Verbindung mit
dem Symbol auf dem Fahrerdisplay.
Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo empfoh-
lene Scheibenwaschflüssigkeit - mit Frostschutz
bei kalter Witterung und unter dem Gefrierpunkt.
WICHTIG
Volvo Original-Scheibenreinigungsflüssigkeit
oder entsprechendes Produkt mit dem emp-
fohlenen pH-Wert zwischen 6 und 8 in
gebrauchsfertiger Mischung (z. B. 1:1 mit
neutralem Wasser) verwenden.
WICHTIG
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist
Scheibenwaschflüssigkeit mit Frostschutz zu
verwenden, damit die Flüssigkeit in der
Pumpe, im Behälter oder in den Schläuchen
nicht gefriert.
Füllmenge
Fahrzeuge mit Scheinwerferwaschanlage:
5,5 Liter.
Fahrzeuge ohne Scheinwerferwaschanlage:
3,5 Liter.
Themenbezogene Informationen
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage (S. 158)
PFLEGE UND SERVICE
}}
533
Startbatterie
Die elektrische Anlage ist eine einpolige Anlage,
bei der Fahrgestell und Motorblock als Leiter
verwendet werden.
Über die Startbatterie wird das Elektrosystem
eingeschaltet und andere elektrische Ausrüs-
tung im Fahrzeug gespeist. Beim Start des Ver-
brennungsmotors wird die Hybridbatterie einge-
setzt.
Die Startbatterie sollte von einer Werkstatt aus-
getauscht werden.
Bei der Startbatterie handelt es sich um eine
12V-AGM-Batterie. Sie ist darauf ausgelegt, die
Start/Stop-Funktion und den regenerativen
Ladevorgang sowie verschiedene Fahrzeugfunk-
tionen sicherzustellen.
Haltbarkeit und Funktion der Startbatterie wer-
den von der Anzahl Starts und Entladungen, von
der Fahrweise, den Fahrbedingungen, Klimaver-
hältnissen u. dgl. beeinflusst.
Die Startbatterie niemals bei laufendem
Motor trennen.
Überprüfen, ob die Startbatteriekabel richtig
angeschlossen und gut angezogen sind.
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfekabel
falsch angeschlossen werden, kann eine
Explosion der Batterie herbeiführen.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursachen
kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung kom-
men, mit reichlich Wasser spülen. Gera-
ten Säurespritzer in die Augen, sofort Arzt
aufsuchen!
Das Anschließen einer externen Startbatterie
oder eines Batterieladegeräts erfolgt an den
Ladepunkten des Fahrzeugs im Motorraum. Die
Batteriepole an der Startbatterie des Fahrzeugs
im Kofferraum sind nicht zu verwenden.
WICHTIG
Es ist nicht möglich, über die Ladepunkte die
Batterie eines anderen Fahrzeugs aufzuladen.
Wenn der Ladepunkt zur Starthilfe für ein
anderes Fahrzeug verwendet wird, kann dies
zu einem Defekt von Sicherung und Lade-
punkt führen.
Plus-Ladepunkt
Minus-Ladepunkt
WICHTIG
Das Aufladen der Starterbatterie darf nur mit
modernen Batterieladegeräten erfolgen, die
mit geregelter Ladespannung arbeiten. Da
eine Schnellaufladung die Batterie beschädi-
gen kann, ist von dieser abzusehen.
||
PFLEGE UND SERVICE
534
ACHTUNG
Wenn Start- und Hybridbatterie entladen sind,
müssen beide Batterien aufgeladen werden.
Es ist in diesem Fall nicht möglich, zunächst
nur die Hybridbatterie aufzuladen.
Damit die Hybridbatterie aufgeladen werden
kann, muss die Startbatterie eine gewisse
Mindestladung aufweisen.
WICHTIG
Wird Folgendes nicht beachtet, kann die
Energiesparfunktion für das Infotainment
nach dem Anschluss der externen Startbatte-
rie oder des Batterieladegeräts vorüberge-
hend ausfallen und/oder eine Meldung im
Fahrerdisplay zum Ladestatus der Startbatte-
rie vorübergehend nicht aktuell sein:
Der negative Batteriepol an der Startbat-
terie des Fahrzeugs darf nie für den
Anschluss einer externen Startbatterie
oder eines Batterieladegeräts verwendet
werden – als Massepunkt darf aus-
schließlich der negative Ladepunkt des
Fahrzeugs verwendet werden.
ACHTUNG
Die Lebensdauer der Startbatterie wird durch
häufiges Entladen verringert.
Die Haltbarkeit der Startbatterie wird von
mehreren Faktoren beeinflusst, wie z. B. den
Fahrbedingungen und den Klimaverhältnis-
sen. Die Startkapazität der Batterie nimmt mit
der Zeit schrittweise ab. Sie muss daher gela-
den werden, wenn das Fahrzeug längere Zeit
nicht verwendet oder nur kurze Strecken
gefahren wird. Starke Kälte begrenzt die
Startkapazität um ein Weiteres.
Um einen guten Zustand der Startbatterie
sicherzustellen, wird empfohlen, das Fahrzeug
mindestens 15 Minuten/Woche zu fahren
oder die Batterie an ein Batterieladegerät mit
automatischer Wartungsladung anzuschlie-
ßen.
Eine Startbatterie, die stets vollgeladen ist,
hat eine maximale Lebensdauer.
Die Startbatterie befindet sich im Kofferraum.
In der folgenden Tabelle sind die Technischen
Daten der Startbatterie aufgeführt.
Batterie
H8 AGM
Spannung (V) 12
Kaltstartfähigkeit
A
– CCA
B
(A)
850
Abmessung , L × B × H
(mm)
353×175×190
Kapazität (Ah) 95
A
Gemäß EN-Norm.
B
Cold Cranking Amperes.
PFLEGE UND SERVICE
}}
535
WICHTIG
Die Batterie H8 AGM ist mit einem Spann-
gurt versehen. Achten Sie darauf, dass der
Spanngurt stets fest angezogen ist.
Batterie H8 AGM mit Spanngurt.
Volvo empfiehlt, die Batterien in einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt austauschen zu lassen.
WICHTIG
Beim Auswechseln der Starterbatterie ist eine
AGM
15
-Batterie zu montieren.
WICHTIG
Beim Tausch der Starterbatterie ist darauf zu
achten, dass Kaltstarteigenschaften und Typ
der neuen Batterie mit der Originalbatterie
übereinstimmen (siehe Aufkleber auf der Bat-
terie).
ACHTUNG
Die Gefäßgröße der Startbatterie muss mit
den Maßen der Originalbatterie übereinstim-
men.
Themenbezogene Informationen
Symbole auf Batterien (S. 535)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 374)
Hybridbatterie (S. 536)
Hybridbatterie aufladen (S. 416)
Symbole auf Batterien
Batterien sind mit verschiedenen Symbolen zur
Information und Warnung versehen.
Schutzbrille tragen.
Weitere Informationen in
der Betriebsanleitung.
Batterie außer Reichweite
von Kindern aufbewahren.
Batterie enthält ätzende
Säure.
15
Absorbed Glass Mat.
||
PFLEGE UND SERVICE
536
Funken oder offenes Feuer
verboten.
Explosionsgefahr.
Dem Recycling zuzuführen.
ACHTUNG
Eine verbrauchte Startbatterie muss auf
umweltgerechte Weise wiederverwertet wer-
den - sie enthält Blei.
Themenbezogene Informationen
Startbatterie (S. 533)
Hybridbatterie
Für den Elektromotorbetrieb ist das Fahrzeug mit
einer wartungsfreien wiederaufladbaren Lithium-
Ionen-Hybridbatterie ausgerüstet.
ACHTUNG
Wenn die Hybridbatterie entladen ist, ist ein
Anlassen des Fahrzeugs nicht möglich.
WARNUNG
Ein Wechsel der Hybridbatterie darf nur durch
eine Werkstatt erfolgen, es wird eine Volvo-
Vertragswerkstatt empfohlen.
Kühlmittel
Die Kühlanlage der Hybridbatterie hat einen
separaten Ausgleichsbehälter.
WICHTIG
Das Nachfüllen des Kühlmittels für die Hyb-
ridbatterie ist nur durch eine Werkstatt vorzu-
nehmen, es wird eine Volvo-Vertragswerkstatt
empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Hybridbatterie aufladen (S. 416)
Startbatterie (S. 533)
PFLEGE UND SERVICE
}}
537
Sicherungen
Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-
teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-
schlüsse oder Überbelastung Schaden nehmen,
werden die verschiedenen elektrischen Funktio-
nen und Bauteile durch eine Anzahl von Siche-
rungen geschützt.
WARNUNG
Arbeiten an orangefarbenen Kabeln dürfen
nur von entsprechend qualifiziertem Personal
durchgeführt werden.
WARNUNG
Einige Bauteile des Fahrzeugs werden mit
Hochspannung betrieben, was bei falscher
Handhabung gefährlich sein kann.
Nichts berühren, das nicht eindeutig in dieser
Betriebsanleitung beschrieben ist.
Ist ein elektrisches Bauteil oder eine Funktion
ausgefallen, kann dies darauf zurückzuführen
sein, dass die entsprechende Sicherung kurzzei-
tig überlastet war und durchgebrannt ist. Wenn
die gleiche Sicherung wiederholt durchbrennt,
liegt ein Fehler in einem Bauteil vor. Volvo emp-
fiehlt, in diesem Fall zur Kontrolle eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt aufzusuchen.
Position der Zentralelektriken
Position der Sicherungskästen in Fahrzeugen mit
Linkslenkung; bei Rechtslenkung liegt der Siche-
rungskasten unter dem Handschuhfach auf der
anderen Seite.
Motorraum
Unter dem Handschuhfach
Kofferraum
Themenbezogene Informationen
Sicherung auswechseln (S. 537)
Sicherung auswechseln
Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-
teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-
schlüsse oder Überbelastung Schaden nehmen,
werden die verschiedenen elektrischen Funktio-
nen und Bauteile durch eine Anzahl von Siche-
rungen geschützt.
Sicherung austauschen
1. Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses die
betreffende Sicherung ausfindig machen.
2. Die Sicherung herausziehen und von der
Seite betrachten, um zu sehen, ob der gebo-
gene Draht durchgebrannt ist.
3. Sollte der Draht durchgebrannt sein, Siche-
rung durch eine neue Sicherung mit dersel-
ben Farbe und Amperezahl ersetzen.
WARNUNG
Verwenden Sie nie einen fremden Gegen-
stand oder eine Sicherung mit höherem
Nennwert als angegeben, um eine Sicherung
zu ersetzen, da sonst schwere Schäden an
der elektrischen Anlage verursacht werden
können und Feuer droht.
Themenbezogene Informationen
Sicherungen (S. 537)
Sicherungen im Motorraum (S. 539)
||
PFLEGE UND SERVICE
538
Sicherungen unter dem Handschuhfach
(S. 543)
Sicherungen im Kofferraum (S. 546)
PFLEGE UND SERVICE
}}
539
Sicherungen im Motorraum
Die Sicherungen im Motorraum schützen u.a.
Funktionen für Motor und Bremsanlage.
Hinterer Teil des Sicherungskastens mit den Sicherungen 1-54.
||
PFLEGE UND SERVICE
540
Vorderer Teil des Sicherungskastens mit den Sicherungen 55-78.
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausgezo-
gen und eingesetzt werden können.
In der Zentralelektrik ist auch Platz für einige
Ersatzsicherungen.
Positionen
Auf der Innenseite des Deckels befindet sich ein
Schild, auf dem die Position der Sicherungen
angegeben ist.
Die Sicherungen 1-13, 18-30, 35-37,
46-54 und 55-70 sind „Micro“-Sicherungen.
Die Sicherungen 14-17, 31-34, 38-45 und
71-78 sind „MCase“-Sicherungen und müs-
sen in einer Werkstatt ausgetauscht wer-
den
16
.
Funktion
[A]
A
Umwandler Steuerung Versor-
gung Elektromotor Hinterachse
5
- -
- -
Steuergerät Steller zum Einle-
gen eines Gangs/Ändern der
Schaltstellung Automatikge-
triebe
5
Funktion
[A]
A
Steuergerät Hochvoltheizung
Kühlflüssigkeit Verbrennungs-
motor
5
Steuergerät Klimaanlage; Lade-
gerät; Absperrventil Wärmetau-
scher; Absperrventil für durch
die Klimaanlage strömendes
Kühlmittel
5
16
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
541
Funktion
[A]
A
Steuergerät Hybridbatterie;
Hochvoltwandler für kombinier-
ten Hochvoltgenerator/Anlasser
mit Spannungswandler 500V -
12V
5
- -
Umwandler Steuerung Versor-
gung Elektromotor Hinterachse
10
Steuergerät Hybridbatterie;
Hochvoltwandler für kombinier-
ten Hochvoltgenerator/Anlasser
mit Spannungswandler 500V -
12V
10
Ladegerät 5
Absperrventil Kühlmittel Hybrid-
batterie; Kühlmittelpumpe 1
Hybridbatterie
10
Kühlmittelpumpe elektrisches
Antriebssystem
10
Kühlgebläse Hybridkomponen-
ten
25
- -
- -
Funktion
[A]
A
- -
- -
- -
- -
- -
- -
USB-Port*
5
12-V-Steckdose im Kofferraum*.
15
12-V-Steckdose in der Tunnel-
konsole hinten
15
12-V-Steckdose in der Tunnel-
konsole vorn
15
- -
- -
- -
- -
Windschutzscheibenheizung*
links
Shunt
Funktion
[A]
A
Windschutzscheibenheizung*
links
40
Scheinwerferwaschanlage*
25
Waschanlage Windschutz-
scheibe
25
- -
Signalhorn 20
Alarmsirene*
5
Steuergerät Bremsanlage (Ven-
tile, Feststellbremse)
40
Scheibenwischer 30
Waschanlage Heckscheibe 25
Windschutzscheibenheizung*
rechts
40
Standheizung*
20
Steuergerät Bremsanlage (ABS-
Pumpe)
40
- -
Windschutzscheibenheizung*
rechts
Shunt
||
PFLEGE UND SERVICE
542
Funktion
[A]
A
Stromversorgung bei einge-
schalteter Zündung: Motorsteu-
ergerät; Getriebekomponenten;
elektrische Servolenkung; zent-
rales Elektroniksteuergerät
5
Fahrzeugklang außen
(bestimmte Märkte)
5
Rechter Scheinwerfer 7,5
- -
- -
- -
Airbags 5
Linker Scheinwerfer 7,5
Gaspedalgeber 5
Getriebesteuergerät
Steuergerät Wählhebel
15
Motorsteuergerät 5
- -
- -
- -
Funktion
[A]
A
- -
Motorsteuergerät; Steller; Dros-
selklappeneinheit; Ventil Turbo-
lader
20
Solenoide; Ventile; Thermostat
für Motorkühlung
10
Vakuumregler; Relaisspule Kühl-
gebläse; Ventil
7,5
Steuergerät Spoilerjalousie;
Steuergerät Kühlerjalousie
5
- -
Lambdasonde, vordere; Lambda-
sonde, hintere
15
Solenoid Motorölpumpe; Mag-
netkupplung Klimaanlage;
Lambdasonde Mitte
15
- -
Motorsteuergerät 20
Zündspulen; Zündkerzen 15
- -
- -
Funktion
[A]
A
Steuergerät Getriebeölpumpe 30
Steuergerät Vakuumpumpe 40
Stellorgan Getriebe 25
- -
Anlasser Shunt
Anlasser Shunt
A
Ampere
Themenbezogene Informationen
Sicherung auswechseln (S. 537)
Sicherungen unter dem Handschuhfach
(S. 543)
Sicherungen im Kofferraum (S. 546)
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
543
Sicherungen unter dem
Handschuhfach
Sicherungen unter dem Handschuhfach schüt-
zen u. a. die 230-V-Steckdose, Displays und
Türmodule.
Auf der Deckelinnenseite der Zentralelektrik ist
eine Zange befestigt, mit der Sicherungen einfa-
cher herausgezogen und eingesetzt werden kön-
nen.
In der Zentralelektrik im Motorraum ist auch
Platz für einige Ersatzsicherungen.
Positionen
Die Sicherungen 1, 3-21, 23-36, 39-53 und
55-59 sind „Micro“-Sicherungen.
Die Sicherungen 2, 22, 37-38 und 54 sind
„MCase“-Sicherungen und müssen in einer
Werkstatt ausgetauscht werden
17
.
Funktion
[A]
A
- -
230-V-Steckdose im Innenraum 30
- -
Bewegungssensor*
5
17
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
544
Funktion
[A]
A
Mediaplayer 5
Fahrerdisplay 5
Tastenfeld auf der Mittelkonsole 5
Sonnensensor 5
- -
- -
Lenkradmodul 5
Modul für Startschalter und für
Bedienelemente, Feststellbremse
5
Lenkradmodul für Lenkradhei-
zung*
15
- -
- -
- -
- -
Steuergerät Klimaanlage 10
Lenkschloss 7,5
Diagnoseanschluss OBDII 10
Funktion
[A]
A
Display in der Mittelkonsole 5
Gebläsemodul Klimaanlage vorn 40
- -
Schalterbeleuchtung; Innenbe-
leuchtung; Abblenden des Innen-
rückspiegels*; Regen- und Licht-
sensor*; Tastenfeld hinten an der
Tunnelkonsole*; elektrisch ver-
stellbare Vordersitze*
7,5
Steuergerät Fahrerassistenzsys-
teme
5
Panoramadach mit Sonnen-
blende*
20
Head-up-Display*
5
Innenbeleuchtung 5
- -
Display in der Deckenkonsole
(Gurtstraffer/ Airbag-Anzeige Bei-
fahrersitz)
5
- -
Feuchtigkeitssensor 5
Funktion
[A]
A
Türmodul Hintertür rechts 20
Sicherungen im Kofferraum 10
Steuergerät Internetverbindung;
Telematik-Steuergerät
5
Türmodul Hintertür links 20
Audiosteuergerät (Verstärker) 40
Gebläsemodul Klimaanlage hin-
ten*
40
Modul Multibandantenne 5
Module Sitzkomfort (Massage)*
5
- -
Heckscheibenwischer 15
Steuergerät Kraftstoffpumpe 15
Relaisspulen Sicherungskasten
Motorraum; Relaisspule Getriebe-
ölpumpe
5
- -
Sitzheizung Fahrerseite vorn 15
Sitzheizung Beifahrerseite vorn 15
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
545
Funktion
[A]
A
Kühlmittelpumpe 10
- -
Türmodul Vordertür links 20
Aktives Fahrwerk Four-C*
20
- -
Steuergerät Sensus 10
- -
- -
Türmodul Vordertür rechts 20
- -
- -
Primärsicherung für die Sicherun-
gen 53 und 58
15
A
Ampere
Themenbezogene Informationen
Sicherung auswechseln (S. 537)
Sicherungen im Motorraum (S. 539)
Sicherungen im Kofferraum (S. 546)
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
546
Sicherungen im Kofferraum
Die Sicherungen im Kofferraum schützen u.a.
die elektrisch verstellbaren Sitze*, Airbags und
Gurtstraffer.
Der Sicherungskasten befindet sich unter dem rechten Ablagefach.
Auf der Deckelinnenseite der Zentralelektrik ist
eine Zange befestigt, mit der Sicherungen einfa-
cher herausgezogen und eingesetzt werden kön-
nen.
In der Zentralelektrik im Motorraum ist auch
Platz für einige Ersatzsicherungen.
Positionen
Die Sicherungen 13-17 und 21-36 sind
„Micro“-Sicherungen.
Die Sicherungen 1-12, 18-20 und 37 sind
„MCase“-Sicherungen und müssen in einer
Werkstatt ausgetauscht werden
18
.
Funktion
[A]
A
Heckscheibenheizung 30
- -
Kompressor Luftfederung*
40
Elektrische Heizung rechts hinten 30
18
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
547
Funktion
[A]
A
- -
Elektrische Heizung links hinten 30
- -
- -
Elektrisch betätigte Heckklappe*
25
Elektrisch verstellbarer Beifahrer-
sitz*
20
Steuergerät Anhängerkupplung*
40
Gurtstraffermodul rechts 40
Interne Relaisspulen 5
- -
Modul zur Erkennung von Fußbe-
wegungen* (zum Öffnen der elekt-
risch betätigten Heckklappe)
5
- -
- -
Steuergerät Anhängerkupplung*
25
Elektrisch verstellbarer Fahrersitz*
20
Funktion
[A]
A
Gurtstraffermodul links 40
Einparkhilfekamera*
5
- -
- -
- -
Stromversorgung bei eingeschal-
teter Zündung
10
Steuergerät Airbags und Gurt-
straffer
5
- -
Sitzheizung links hinten *
15
- -
Blind Spot Information (BLIS)*
5
- -
Gurtstraffermodule 5
Stellorgan Abgas 5
- -
- -
Funktion
[A]
A
Sitzheizung rechts hinten*
15
- -
A
Ampere
Themenbezogene Informationen
Sicherung auswechseln (S. 537)
Sicherungen unter dem Handschuhfach
(S. 543)
Sicherungen im Motorraum (S. 539)
PFLEGE UND SERVICE
548
Fahrzeugreinigung außen
Das Fahrzeug sollte gewaschen werden, wenn
es verschmutzt ist. Das Fahrzeug in einer
Waschanlage mit Ölabscheider waschen. Auto-
shampoo verwenden.
Von Hand waschen
Vogelkot muss so schnell wie möglich vom
Lack entfernt werden. Vogelkot enthält
Stoffe, die den Lack sehr schnell angreifen
und verfärben. Benutzen Sie z. B. sehr nas-
ses weiches Papier oder einen sehr nassen
Schwamm. Es wird empfohlen, ggf. auftre-
tende Verfärbungen von einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt entfernen zu lassen.
Den Unterboden waschen.
Das gesamte Fahrzeug abspritzen, bis der
lockere Schmutz entfernt wurde, um die
Gefahr von Kratzern beim Waschen zu ver-
meiden. Den Wasserstrahl nie direkt auf die
Schlösser richten.
Bei Bedarf schwer verschmutzte Flächen mit
einem Kaltentfettungsmittel waschen. Es ist
zu beachten, dass die Flächen ggf. nicht
durch die Sonne erwärmt sein dürfen.
Verwenden Sie zum Waschen einen
Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes
Wasser.
Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer
Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen.
Das Fahrzeug mit einem sauberen, weichen
Poliertuch oder einem Wasserschaber abwi-
schen. Wenn Sie das Antrocknen von Was-
sertropfen in starkem Sonnenlicht vermeiden,
verringert sich die Gefahr von Wasserflecken,
die wegpoliert werden müssen.
WARNUNG
Eine Motorwäsche sollte stets von einer
Werkstatt durchgeführt werden. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
WICHTIG
Verschmutzte Scheinwerfer erfüllen ihre
Funktion nur eingeschränkt. Reinigen Sie
diese deshalb regelmäßig, z. B. beim Tanken.
Verwenden Sie keine ätzenden Reinigungs-
mittel, sondern ausschließlich Wasser und ein
nicht kratzenden Schwamm.
ACHTUNG
Auf der Innenseite der Außenbeleuchtung z.
B. von Scheinwerfern, Nebelscheinwerfern
und Schlussleuchten kann es vorübergehend
zur Bildung von Kondenswasser kommen. Es
handelt sich dabei um ein natürliches Phäno-
men, an das die Außenbeleuchtung ange-
passt ist. Kondenswasser entweicht normaler-
weise aus der Lampe, nachdem sie eine
Weile eingeschaltet war.
Wagenwäsche in der Waschanlage
In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahr-
zeug schnell und einfach reinigen, diese kann
jedoch nicht alle Stellen erreichen. Um ein richtig
gutes Ergebnis zu erzielen, wird die Wagenwä-
sche von Hand empfohlen.
ACHTUNG
Während der ersten Monate ist das Fahrzeug
lediglich von Hand zu waschen, da der Lack
empfindlicher ist, wenn er neu ist.
WICHTIG
Bevor das Fahrzeug in eine automatische
Waschstraße gefahren wird, muss die Fest-
bremsautomatik (Auto Hold) ausgeschaltet
werden. Wenn diese Funktion nicht deakti-
viert wird, erfolgt ein Anziehen aller Bremsen,
wenn das Fahrzeug stillsteht und das Fahr-
zeug kann nicht weiter gerollt werden.
Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug in einer
automatischen Waschstraße wie vorgesehen
gerollt werden kann, gehen Sie folgendermaßen
vor:
1. Fahren Sie in die Waschanlage hinein.
2.
Bringen Sie den Wählhebel in Stellung N.
PFLEGE UND SERVICE
549
3. Stellen Sie den Motor ab.
> Das Fahrzeug ist nun für die automati-
sche Waschanlage bereit.
WICHTIG
Das System wechselt automatisch in die Stel-
lung P, wenn die vorstehenden Schritte nicht
befolgt wurden. In der Stellung P sind die
Räder gesperrt, was bei der Förderfunktion in
einer automatischen Waschanlage nicht sein
darf.
Hochdruckwäsche
Bei der Hochdruckwäsche mit kreisenden Bewe-
gungen arbeiten und darauf achten, dass der
Abstand zwischen der Düse und den Flächen des
Fahrzeugs mindestens 30 cm beträgt (dieser
Abstand gilt für alle Details außen am Fahrzeug).
Den Wasserstrahl nie direkt auf die Schlösser
richten.
Bremsen prüfen
Bei längeren Strecken in Regen oder Schnee-
matsch, ab und zu leicht das Bremspedal betäti-
gen so dass sich die Bremsbeläge erwärmen und
Feuchtigkeit verdunstet. Dies ist auch nach dem
Starten bei sehr feuchten oder kalten Witte-
rungsbedingungen erforderlich.
WARNUNG
Nach dem Waschen ist stets eine Brems-
probe durchzuführen, damit die Bremsbeläge
nicht durch Feuchtigkeit und Korrosion ange-
griffen werden und die Bremskraft dabei
herabgesetzt wird.
Wischerblätter
Asphalt-, Staub- und Salzreste auf den Wischer-
blättern sowie Insekten, Eis usw. auf der Wind-
schutzscheibe verkürzen die Lebenslänge der
Wischerblätter.
Bei der Reinigung sind die Wischerblätter in
Wartungsstellung zu bringen.
ACHTUNG
Wischerblätter und Windschutzscheibe regel-
mäßig mit lauwarmer Seifenlösung und Auto-
shampoo reinigen. Keine aggressiven
Lösungsmittel verwenden!
Kunststoff und Gummidetails sowie
Verzierungen außen
Für die Reinigung und Pflege von gefärbten
Kunststoffteilen sowie Gummi- und Zierelemen-
ten wie z. B. Glanzleisten, empfiehlt sich ein spe-
zielles Reinigungsmittel, das Sie bei Ihrem Volvo-
Vertragshändler bekommen. Bei der Verwendung
solcher Reinigungsmittel sind die Anweisungen
sorgfältig zu befolgen.
WICHTIG
Der Wachsauftrag auf und das Polieren von
Kunststoff- und Gummiteilen ist zu vermei-
den.
Bei der Verwendung eines Entfettungsmittels
auf Kunststoff- und Gummiteilen ist, sofern
erforderlich, nur mit leichtem Druck zu reiben.
Einen weichen Waschschwamm verwenden.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die
glänzende Oberfläche beschädigt oder abge-
nutzt werden.
Poliermittel, die Schleifmittel enthalten, sind
nicht zu verwenden.
Felgen
Nur von Volvo empfohlene Felgenreinigungsmit-
tel verwenden.
Starke Felgenreinigungsmittel können die Ober-
flächen beschädigen und Flecken auf verchrom-
ten Aluminiumfelgen hinterlassen.
Themenbezogene Informationen
Polieren und Wachsen (S. 550)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 529)
Bremsautomatik im Stand (S. 395)
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 376)
PFLEGE UND SERVICE
550
Polieren und Wachsen
Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn
der Lack matt erscheint und wenn Sie den Lack
zusätzlich schützen möchten. Normalerweise
benötigt das Fahrzeug frühestens nach einem
Jahr eine Politur. Das Fahrzeug kann jedoch
während dieser Zeit gewachst werden. Das
Fahrzeug nicht in direktem Sonnenlicht polieren
oder wachsen.
Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeug
gründlich waschen und trocknen. Asphalt- und
Teerflecken mit Asphaltentferner oder Wasch-
benzin entfernen. Hartnäckige Flecken können
mit feiner Schleifpaste (Rubbing) für Fahrzeug-
lack beseitigt werden.
Den Lack mit einem Poliermittel polieren und
anschließend mit flüssigem oder festem Wachs
wachsen. Die Anweisungen auf der Packung
genau befolgen. Viele Produkte enthalten sowohl
Politur als auch Wachs.
WICHTIG
Der Wachsauftrag auf und das Polieren von
Kunststoff- und Gummiteilen ist zu vermei-
den.
Bei der Verwendung eines Entfettungsmittels
auf Kunststoff- und Gummiteilen ist, sofern
erforderlich, nur mit leichtem Druck zu reiben.
Einen weichen Waschschwamm verwenden.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die
glänzende Oberfläche beschädigt oder abge-
nutzt werden.
Poliermittel, die Schleifmittel enthalten, sind
nicht zu verwenden.
WICHTIG
Es sind ausschließlich von Volvo empfohlene
Lackbehandlungen zu verwenden. Bei andere
Behandlungen, wie z. B. Konservierungen,
Versiegelungen, Schutzbehandlungen, Glanz-
versiegelungen o. Ä. kann den Lack beschä-
digt werden. Lackschäden, die auf solche
Behandlungen zurückzuführen sind, werden
nicht von der Volvo-Garantie abgedeckt.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugreinigung außen (S. 548)
Lackschäden (S. 553)
Rostschutz
Das Fahrzeug ist mit einem überaus effektiven
Rostschutz versehen.
Das Rostschutzkonzept für die Karosserie
umfasst fortschrittliche Beschichtungen aus
metallischen Werkstoffen, einen überaus effizien-
ten Lackierprozess, minimierte Blechüberlappun-
gen mit speziellem Korrosionsschutz sowie abge-
schirmte Kunststoffbauteile, Verschleißschutz-
maßnahmen und die Behandlung besonders
gefährdeter Stellen mit Rostschutzmittel. Durch
die Bündelung all dieser Maßnahmen ist die
Karosserie Ihres Fahrzeugs langfristig und zuver-
lässig vor Korrosion geschützt. Am Fahrgestell
sind die besonders gefährdeten Teile der
Radaufhängung aus korrosionsresistentem Alu-
miniumguss gefertigt.
Kontrolle und Pflege
Normalerweise bedarf der Korrosionsschutz des
Fahrzeugs keiner besonderen Pflege. Grundsätz-
lich trägt es aber zu einem kontinuierlich hohen
Korrosionsschutz bei, das Fahrzeug sauber zu
halten. Dabei sind stark alkalische oder saure
Reinigungsmitteln an glänzenden Zierelementen
stets zu vermeiden. Steinschlagschäden sind
möglichst sofort nach der Entdeckung zu reparie-
ren.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugreinigung außen (S. 548)
Lackschäden (S. 553)
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
551
Reinigung des Innenraums
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel und
Pflegeprodukte verwenden. Reinigen Sie den
Innenraum regelmäßig und behandeln Sie Fle-
cken am besten unverzüglich. Vor der Reinigung
mit Reinigungsmittel ist es wichtig, den Innen-
raum zu staubsaugen.
WICHTIG
Manche Kleidungsstücke (wie z. B.
dunkle Jeans oder Wildlederkleidung)
können die Bezüge verfärben. Wenn dies
geschieht, sind die betroffenen Stellen so
schnell wie möglich zu reinigen und
nachzubehandeln.
Verwenden Sie zur Reinigung des Innen-
raums nie starke Lösungsmittel wie z. B.
Scheibenreinigungsflüssigkeit, Wasch-
benzin o. Ä. – diese Mittel können
Bezüge und andere Teile der Innenaus-
stattung beschädigen.
Sprühen Sie Reinigungsmittel nie direkt
auf Teile, an denen sich elektrische
Schalter und Regler befinden. Wischen
Sie diese stattdessen mit einem Tuch ab,
das mit Reinigungsmittel angefeuchtet
ist.
Scharfkantige Gegenstände und Klettver-
schlüsse können die Textilbezüge des
Fahrzeugs beschädigen.
Textilbezüge und Dachhimmel
Volvo bietet ein Textilpflegeset für Textilbezüge
und den Dachhimmel an, das bei ordnungsgemä-
ßer Anwendung die Eigenschaften der textilen
Materialien bewahrt. Sie erhalten das Textilpfle-
geset bei Ihrem Volvo Partner.
Lederbezüge*
Volvo-Lederbezüge sind behandelt, damit sie ihr
ursprüngliches Aussehen behalten.
Leder ist ein Naturprodukt, das sich mit der Zeit
verändert und eine gewisse Patina annimmt.
Damit das Leder seine ursprüngliche Farbnuance
und anderen Eigenschaften behält, muss es
regelmäßig gereinigt und nachbehandelt werden.
Mit dem Volvo Leather Care Kit/Wipes bietet
Volvo ein Komplettprodukt für die Reinigung und
Nachbehandlung von Lederbezügen an, das bei
ordnungsgemäßer Anwendung die schützende
Oberflächenschicht des Leders bewahrt.
Für das beste Ergebnis empfiehlt Volvo, die
Lederbezüge ein- bis viermal im Jahr (oder nach
Bedarf häufiger) zu reinigen und mit der Leder-
schutzcreme zu behandeln. Das Volvo Leather
Care Kit/Wipes ist bei Ihrem Volvo Partner
erhältlich.
Lederlenkrad
Leder muss atmen können. Das Lederlenkrad
niemals mit einem Kunststoffschutz bedecken.
Zur Reinigung des Lederlenkrads empfiehlt sich
das Volvo Leather Care Kit/Wipes.
Lederverkleidung*
Leder muss atmen können. Decken Sie das
Leder auf dem Armaturenbrett oder an der Tür-
verkleidung nie ab. Zur Reinigung der Lederver-
kleidung empfiehlt sich das Volvo Leather Care
Kit/Wipes.
Teile der Innenausstattung aus
Kunststoff, Metall und Holz
Für die Reinigung von Details und Oberflächen
im Innenraum wird ein leicht mit Wasser befeuch-
tetes Splitfasertuch oder ein bei Volvo-Händlern
erhältliches Mikrofasertuch empfohlen.
Nicht an einem Fleck kratzen oder reiben. Keine
aggressiven Fleckenentferner verwenden. In
schwierigeren Fällen kann ein spezielles, bei
Volvo-Händlern erhältliches Reinigungsmittel ver-
wendet werden.
Sicherheitsgurt
Für die Reinigung Wasser und ein synthetisches
Waschmittel verwenden. Ein spezielles Textilreini-
gungsmittel ist bei Ihrem Volvo Partner erhältlich.
Darauf achten, dass der Gurt trocken ist, bevor er
wieder aufgerollt wird.
Auslegematten und Bodenmatte
Für die separate Reinigung der Bodenmatte und
der Auslegematten die Auslegematten entfernen.
Staub und Schmutz mit einem Staubsauger ent-
fernen. Die Auslegematten sind mit Befesti-
gungsstiften befestigt.
||
PFLEGE UND SERVICE
552
Zum Herausnehmen der Auslegematte diese an
allen Befestigungsstiften greifen und gerade
nach oben heben.
Die Auslegematte an ihren Platz legen und sie an
allen Befestigungsstiften festdrücken.
WARNUNG
An jedem Platz nur eine Einlegematte ver-
wenden und vor der Fahrt kontrollieren, dass
die Matte am Fahrersitz ordnungsgemäß ein-
gepasst und an den Haltedornen verankert
ist, damit sie nicht unter den Pedalen ver-
klemmen kann.
Für Flecken auf der Bodenmatte wird nach dem
Staubsaugen ein spezielles Textilreinigungsmittel
empfohlen. Die Bodenmatten mit dem von Ihrem
Volvo Partner empfohlenen Mittel reinigen.
Themenbezogene Informationen
Display in der Mittelkonsole reinigen
(S. 552)
Display in der Mittelkonsole
reinigen
Schmutz, Flecken und Hautfett können Leistung
und Lesbarkeit des Displays in der Mittelkonsole
beeinträchtigen. Den Bildschirm häufig mit
einem Mikrofasertuch reinigen.
Home-Taste des Displays in der Mittelkonsole.
1. Das Display in der Mittelkonsole durch lan-
ges Drücken auf die Home-Taste ausschal-
ten.
2. Wischen Sie das Display mit dem mitgelie-
ferten Mikrofasertuch oder einem anderen
Mikrofasertuch vergleichbarer Qualität ab.
Die Reinigung sollte mit einem sauberen und
trockenen Mikrofasertuch und in kleinen
kreisenden Bewegungen erfolgen. Bei
Bedarf können Sie das Mikrofasertuch leicht
anfeuchten.
3. Das Display durch kurzes Drücken auf die
Home-Taste aktivieren.
WICHTIG
Zur Reinigung des Center Displays muss das
Mikrofasertuch frei von Sand und Schmutz
sein.
WICHTIG
Üben Sie beim Reinigen des Center Displays
nur sanften Druck aus. Bei zu starker Druck-
ausübung kann das Display Schaden neh-
men.
WICHTIG
Sprühen Sie Flüssigkeit oder ätzende Chemi-
kalien nicht direkt auf das Center Display.
Scheibenreiniger, Reinigungsmittel, Sprays,
Lösungsmittel, Alkohol, Ammoniak oder Reini-
ger mit Schleifpartikeln sollten nicht verwen-
det werden.
Verwenden Sie nie raue Tücher, Papierta-
schentücher oder Seidenpapier – diese Mate-
rialien können Kratzer auf dem Center Display
hinterlassen.
PFLEGE UND SERVICE
553
Themenbezogene Informationen
Reinigung des Innenraums (S. 551)
Übersicht über das Display in der Mittelkon-
sole (S. 33)
Lackschäden
Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rostschut-
zes und muss regelmäßig überprüft werden. Die
häufigsten Arten von Lackschäden sind bei-
spielsweise Steinschlagschäden, Kratzer und
Schäden an den Kotflügelkanten, Türen und
Stoßstangen.
Farbcode
Den Farbcode für das Fahrzeug finden Sie auf
dem Aufkleber an der Türsäule, der beim Öffnen
der rechten Fondtür sichtbar wird.
Farbcode Exterieur
Ggf. zweiter Farbcode Exterieur
Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe verwendet
wird.
Ausbesserungen von kleineren
Lackschäden
Um das Einsetzen von Rost zu verhindern, muss
beschädigter Lack umgehend ausgebessert wer-
den.
Eventuell benötigtes Material
Grundierung (Primer)
19
– für kunststoffüber-
zogene Stoßfänger ist z. B. ein spezieller
Haftgrund in der Sprühdose erhältlich.
Basislack und Klarlack – ist in Sprühdosen
oder als Lackstift
20
erhältlich.
Abdeckband
feines Schmirgelleinen
19
.
Themenbezogene Informationen
Lackschäden reparieren (S. 554)
Typenbezeichnungen (S. 556)
Rostschutz (S. 550)
19
Bei Bedarf.
20
Die in der Verpackung des Lackstifts beiliegenden Anweisungen befolgen.
PFLEGE UND SERVICE
554
Lackschäden reparieren
Für die Reparatur von Lackschäden muss das
Fahrzeug sauber und trocken sein und eine
Temperatur von mehr als 15 °C haben.
1. Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück
Abdeckband kleben. Anschließend das Band
abziehen, so dass sich mit ihm eventuelle
Lackreste lösen.
Falls der Schaden bis zur Metallfläche (zum
Blech) reicht, ist es sinnvoll eine Grundierung
(Primer) zu verwenden. Bei Beschädigung
einer Kunststofffläche sollte für bessere
Ergebnisse ein Haftgrund verwendet werden
- Sprühen Sie in den Deckel der Sprühdose
und tragen Sie den Haftgrund dünn mit
einem Pinsel auf.
2. Vor dem Lackieren kann bei Bedarf (bei-
spielsweise bei unebenen Kanten) örtlich ein
leichtes Schleifen mit einem sehr feinen
Schleifmaterial erfolgen. Die Fläche ist sorg-
fältig zu reinigen und muss trocknen.
3. Die Grundierung (den Primer) gut umrühren
und mit einem feinen Pinsel, einem Streich-
holz o.Ä. auftragen. Mit Basislack und Klar-
lack abschließen, wenn die Grundierung tro-
cken ist.
Bei Kratzern wie oben beschrieben vorgehen,
jedoch um den beschädigten Bereich Abklebe-
band anbringen, um den unbeschädigten Lack zu
schützen.
Ausbesserungsstifte und Farbsprays erhalten Sie
bei Ihrem Volvo-Händler.
ACHTUNG
Falls der Steinschlag nicht bis zur Metallober-
fläche (zum Blech) reicht und eine unbeschä-
digte Lackschicht noch bleibt - können der
Basislack und der Klarlack gleich nach dem
Reinigen der Fläche aufgetragen werden.
Themenbezogene Informationen
Lackschäden (S. 553)
Fahrzeugreinigung außen (S. 548)
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
556
Typenbezeichnungen
Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer usw., d.
h. fahrzeugspezifische Daten, sind einem Aufkle-
ber im Fahrzeug zu entnehmen.
Anordnung der Aufkleber
Bei allen Fragen an Ihren Volvo Partner oder bei der Bestellung von Ersatzteilen und Zubehör ist es von Vorteil, wenn Sie die Typenbezeichnung des Fahrzeugs, die Fahrgestellnum-
mer und die Motornummer angeben können.
TECHNISCHE DATEN
}}
557
Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer,
zulässige Höchstgewichte, Farbcode Exterieur
und Typen-Zulassungsnummer. Der Aufkleber
befindet sich an der Türsäule und ist sichtbar,
wenn die rechte Fondtür geöffnet wird.
Aufkleber für Klimaanlagen mit Kältemittel
R1234yf.
Aufkleber für Klimaanlagen mit Kältemittel
R134a.
Aufkleber für Standheizung.
Motorcode und Seriennummer des Motors.
Aufkleber für Motoröl.
||
TECHNISCHE DATEN
558
Typenbezeichnung und Seriennummer des
Getriebes.
Identifikationsnummer des Fahrzeugs (VIN -
Vehicle Identification Number - Fahrgestellnum-
mer).
In den Zulassungspapieren des Fahrzeugs sind
weitere Informationen zum Fahrzeug zu finden.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung gezeigten Schil-
der erheben keinen Anspruch auf eine exakte
Abbildung der Schilder im Fahrzeug. Der
Zweck liegt darin, zu zeigen, wie die Schilder
aussehen und wo ungefähr sie sich im Fahr-
zeug befinden. Die Information, die für Ihr
Fahrzeug gilt, befindet sich auf dem ent-
sprechenden Schild im Fahrzeug.
Themenbezogene Informationen
Technische Daten Klimaanlage (S. 568)
TECHNISCHE DATEN
}}
559
Maße
Die Maße des Fahrzeugs für Länge, Höhe usw.
stehen in der Tabelle.
Maße mm
A Radstand 2984
B Länge 4950
C Ladelänge, Boden, umgeklappter
Sitz
2040
1260
A
D Ladelänge, Boden 554
E Höhe 1776
F Ladehöhe 816
Maße mm
G
Spurweite vorn
B
1673
C
1665
D
Spurweite vorn
E
1676
C
1668
D
Maße mm
H
Spurweite hinten
B
1675
C
1667
D
Spurweite hinten
E
1679
C
1671
D
I Ladebreite, Boden 1192
||
TECHNISCHE DATEN
560
Maße mm
J Breite
1923
F
1931
G
1958
H
K Breite inkl. Rückspiegel 2140
L Breite inkl. eingeklappte Rück-
spiegel
2008
A
Von der zweiten Sitzreihe.
B
Fahrzeug ohne Luftfederung.
C
Gilt für 20-, 21- und 22-Zoll-Räder.
D
Gilt für 19-Zoll-Räder.
E
Fahrzeug mit Luftfederung.
F
Karosseriebreite.
G
Breite bei Fahrzeug mit 19-Zoll-Rädern.
H
Breite bei Fahrzeug mit 20-, 21- und 22-Zoll-Rädern.
TECHNISCHE DATEN
561
Gewichte
Max. Gesamtgewicht usw. stehen auf einem Auf-
kleber im Fahrzeug.
Das Leergewicht umfasst den Fahrer, das
Gewicht des Kraftstofftanks bei 90-prozentiger
Befüllung, sämtliche Öle und Flüssigkeiten.
Das Gewicht von Insassen und montierter
Zusatzausrüstung sowie die Stützlast bei ange-
kuppeltem Anhänger wirken sich auf die mögli-
che Gesamtzuladung aus und sind nicht im Leer-
gewicht enthalten.
Zulässige Zuladung = zulässiges Gesamtgewicht
– Leergewicht.
ACHTUNG
Das dokumentierte Leergewicht trifft auf das
Fahrzeug in der Basisausführung zu - d.h. auf
ein Fahrzeug ohne Sonderausrüstung oder
Optionen. Dies bedeutet für jede Option, die
hinzugefügt wird, dass sich die Nutzlast des
Fahrzeugs entsprechend dem Gewicht der
Option verringert.
Beispiele für Optionen, die die Nutzlast verrin-
gern, sind die Ausstattungsniveaus Kinetic/
Momentum/Summum sowie andere Optionen
wie Anhängerzugvorrichtung, Lastenträger,
Dachbox, Audioanlage, Zusatzscheinwerfer,
GPS, kraftstoffbetriebene Heizung, Schutzgit-
ter, Teppiche, Laderaumabdeckungen, elekt-
risch verstellbare Sitze usw.
Das Leergewicht Ihres Fahrzeugs lässt sich
auf zuverlässige Weise auf einer Waage
ermitteln.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs verän-
dern sich je nach Zuladung und Verteilung
des Ladegutes.
Der Aufkleber befindet sich an der Türsäule und ist
sichtbar, wenn die rechte Fondtür geöffnet wird.
Max. Gesamtgewicht
Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)
Max. Vorderachslast
Max. Hinterachslast
Ausstattungsniveau
Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.
Max. Dachlast: 100 kg.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 556)
Zuggewicht und Stützlast (S. 562)
TECHNISCHE DATEN
562
Zuggewicht und Stützlast
Zuggewicht und Stützlast für die Fahrt mit einem
Anhänger sind den Tabellen zu entnehmen.
Max.-Gewicht gebremster Anhänger
ACHTUNG
Die Verwendung eines Schwingungsdämp-
fers an der Anhängerzugvorrichtung wird für
Anhänger empfohlen, die schwerer als 1800
kg sind.
Motor
Motorcode
A
Getriebe Max.-Gewicht gebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
T8 Twin Engine B4204T35 Automatikgetriebe, TG-81SC 2400 140
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden.
WICHTIG
Bei der Fahrt mit einem Anhänger darf das
Gesamtgewicht des Fahrzeugs (einschließlich
Stützlast) um bis zu 100 kg überschritten
werden, wenn dabei die Geschwindigkeit auf
maximal 100 km/h begrenzt bleibt. Die natio-
nalen Verkehrsvorschriften und Gesetze
bezüglich der Fahrt mit Anhängern müssen
beachtet werden.
Max.-Gewicht ungebremster Anhänger
Max.-Gewicht ungebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
750 50
TECHNISCHE DATEN
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
563
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 556)
Gewichte (S. 561)
Fahren mit Anhänger (S. 410)
Anhänger-Stabilisierungskontrolle* (S. 413)
TECHNISCHE DATEN
564
Technische Daten Motor
Die technischen Daten (Leistung usw.) für die
jeweilige Motor-Alternative stehen in der Tabelle.
Der T8 Twin Engine wird teils von einem Benzin-
motor und teils von einem elektrischen Antriebs-
motor (ERAD – Electric Rear Axle Drive) ange-
trieben.
Motor
Motorcode
A
Leistung
(kW/1/min)
Leistung
(PS/1/min)
Drehmoment
(Nm/1/min)
Anzahl Zylinder
T8 Twin Engine B4204T35 235/5700 320/5700 400/2200-5400 4
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden.
Elektrischer Antriebsmotor
Max. Leistung: 65 kW (88 PS).
Drehmoment: 240 Nm.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 556)
Technische Daten Motoröl (S. 565)
Technische Daten Kühlmittel (S. 567)
TECHNISCHE DATEN
565
Technische Daten Motoröl
Motorölqualität und -volumen für die jeweilige
Motorisierung sind der Tabelle zu entnehmen.
Volvo empfiehlt:
Motor
Motorcode
A
Ölqualität Füllmenge, inkl. Ölfilter
(Liter)
T8 Twin Engine B4204T35 Castrol Edge Professional V 0W-20 oder VCC RBS0-2AE 0w20 ca. 5,9
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 556)
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
(S. 566)
Motoröl kontrollieren und auffüllen (S. 521)
Motoröl (S. 519)
TECHNISCHE DATEN
566
Ungünstige Fahrverhältnisse für
Motoröl
Ungünstige Fahrbedingungen können zu einer
unnormal hohen Öltemperatur oder einem
unnormal hohen Ölverbrauch führen. Unten sind
einige Beispiele für ungünstige Fahrbedingun-
gen aufgeführt.
Den Ölstand häufiger auf längeren Fahrten unter
folgenden Bedingungen kontrollieren:
mit Wohnwagen oder Anhänger
im Gebirge
bei hohen Geschwindigkeiten
bei Temperaturen unter –30 °C oder über
+40 °C.
Obiges gilt auch für kürzere Fahrstrecken bei
niedrigen Temperaturen.
Bei ungünstigen Fahrbedingungen ein vollsyn-
thetisches Motoröl wählen. das dem Motor
zusätzlichen Schutz bietet.
Volvo empfiehlt:
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Motoren
ab Werk mit einem speziell angepassten syn-
thetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des Öls
erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Startbar-
keit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelas-
tung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich. Sowohl
beim Auffüllen als auch beim Ölwechsel stets
die vorgeschriebene Ölqualität verwenden, da
anderenfalls Lebensdauer, Anlassverhalten,
Kraftstoffverbrauch und Umweltbilanz des
Fahrzeugs beeinträchtigt werden können.
Bei Verwendung eines Motoröls, dessen Qua-
lität und Viskosität nicht den Vorgaben ent-
spricht, können für die Motorfunktion rele-
vante Bauteile beschädigt werden. Schäden
dieser Art sind von der Garantie der Volvo Car
Corporation ausgenommen.
Wir empfehlen, den Ölwechsel in einer Volvo-
Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Technische Daten Motoröl (S. 565)
Motoröl (S. 519)
TECHNISCHE DATEN
567
Technische Daten Kühlmittel
Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo empfoh-
lenes Kühlmittel, mit 50 % Wasser
1
gemischt,
siehe Verpackung.
Technische Daten Getriebeöl
Das vorgeschriebene Getriebeöl für das jewei-
lige Getriebe ist der Tabelle zu entnehmen.
Automatikgetriebe
Vorgeschriebenes Getriebeöl
TG-81SC AW1
ACHTUNG
Unter normalen Betriebsbedingungen muss
kein Wechsel des Getriebeöls erfolgen.
Technische Daten Bremsflüssigkeit
Bremsflüssigkeit ist das Medium in einer hydrau-
lischen Bremsanlage, das verwendet wird, um
eine Druckübertragung von zum Beispiel einem
Bremspedal über einen Hauptbremszylinder zu
einem oder mehreren Nebenbremszylindern zu
bewirken, wodurch eine mechanische Bremse in
Gang gesetzt wird.
Vorgeschriebene Qualität: DOT 4
ACHTUNG
Zum Nachfüllen oder Wechseln der Brems-
flüssigkeit wird empfohlen, eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt aufzusuchen.
1
Die Wasserqualität muss dem Standard STD 1285,1 entsprechen.
TECHNISCHE DATEN
568
Kraftstofftank - Fassungsvermögen
Das Fassungsvermögen des Kraftstofftanks für
die jeweilige Motoralternative ist der Tabelle zu
entnehmen.
Motor Füllmenge (Liter)
Benzinmotor ca. 50
Themenbezogene Informationen
Tankklappe öffnen/schließen und tanken
(S. 401)
Technische Daten Klimaanlage
Je nach Markt kommt in der Klimaanlage des
Fahrzeugs das Kältemittel R1234yf oder R134a
zum Einsatz. Welches dieser Kältemittel in Ihrem
Fahrzeug verwendet wird, können Sie einem
Aufkleber auf der Innenseite der Motorhaube
entnehmen.
In den folgenden Tabellen sind die vorgeschrie-
benen Qualitäten und Füllmengen der in der Kli-
maanlage verwendeten Betriebs- und Schmier-
mittel aufgeführt.
Aufkleber Klimaanlage
Aufkleber bei R134a
Aufkleber bei R1234yf
TECHNISCHE DATEN
569
Symbolerklärung R1234yf
Symbol Bedeutung
Vorsicht
Mobile Klimaanlage (MAC)
Schmiermitteltyp
Die Wartung der mobilen Klimaan-
lage (MAC) muss durch einen
autorisierten Servicetechniker
erfolgen.
Brandgefährliches Kältemittel
Kältemittel
Fahrzeuge mit Kältemittel R134a
Gewicht Vorgeschriebene Qualität
1070 g R134a
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich unter Druck
stehendes Kältemittel R134a. Wartung und
Reparaturen am System dürfen ausschließlich
von einer Vertragswerkstatt durchgeführt wer-
den.
Fahrzeuge mit Kältemittel R1234yf
Gewicht Vorgeschriebene Qualität
970 g R1234yf
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich das mit
Druck beaufschlagte Kältemittel R1234yf.
Gemäß SAE J2845 (Technician Training for
Safe Service and Containment of Refrigerants
Used in Mobile A/C System) dürfen War-
tungs- und Reparaturarbeiten an Kältemittel-
anlagen zwecks Gewährleistung der System-
sicherheit nur von geschulten und zertifizier-
ten Technikern durchgeführt werden.
Kompressoröl
Füllmenge Vorgeschriebene Qualität
120 ml PAG SP-A2
Verdampfer
WICHTIG
Der Verdampfer der Klimaanlage darf keines-
falls repariert oder gegen einen früher einge-
setzten Verdampfer ausgetauscht werden.
Der neue Verdampfer muss gemäß SAE
J2842 zertifiziert und gekennzeichnet sein.
Themenbezogene Informationen
Wartung der Klimaanlage (S. 523)
Typenbezeichnungen (S. 556)
TECHNISCHE DATEN
570
Kraftstoffverbrauch und CO2-
Ausstoß
Der Kraftstoffverbrauch für ein Fahrzeug wird in
Liter pro 100 km gemessen und der CO2-Aus-
stoß in Gramm CO2 pro Kilometer.
Erläuterung
Gramm CO
2
/km
Liter/100 km
Gemischter Fahrbetrieb
Automatikgetriebe
mögliche Reichweite des Fahr-
zeugs im Elektrobetrieb (km)
ACHTUNG
Sollten Verbrauchs- und Emissionsdaten feh-
len, sind diese in einem beigefügten Supple-
ment angegeben.
T8 Twin Engine (B4204T35) 49 2,1
43
A
A
Fahrmodus PURE
TECHNISCHE DATEN
571
ACHTUNG
Die Kapazität der Hybridbatterie nimmt mit
durch Alterung und Abnutzung ab, was zu
einer zunehmenden Verwendung des Ver-
brennungsmotors und in der Folge zu einer
Verschlechterung der Kraftstoffeffizienz sowie
einer verringerten Reichweite im Elektrobe-
trieb führen kann.
Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte in
der Tabelle oben basieren auf speziellen EU-
Fahrzyklen
2
und gelten für Fahrzeuge mit Leer-
gewicht in der Grundausstattung und ohne
Zusatzausrüstung. Je nach Ausrüstung kann sich
das Fahrzeuggewicht erhöhen. Dadurch, sowie
abhängig davon, wie schwer das Fahrzeug bela-
den ist, erhöht sich der Kraftstoffverbrauch und
der Kohlendioxidausstoß.
Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen,
dass der Kraftstoffverbrauch höher ist, als in der
Tabelle angegeben. Zu diesen gehören beispiels-
weise:
Wenn das Fahrzeug nicht regelmäßig am
Stromnetz aufgeladen wird.
Die Fahrweise des Fahrers.
Wenn der Kunde größere Räder gewählt hat,
als diejenigen, die standardmäßig an der
Grundversion des Fahrzeugmodells montiert
sind, erhöht sich der Rollwiderstand.
Eine hohe Geschwindigkeit ergibt einen
höheren Luftwiderstand.
Kraftstoffqualität, Straßen- und Verkehrsbe-
dingungen, Wetter und Zustand des Fahr-
zeugs.
Eine Kombination aus den hier aufgeführten Bei-
spielen kann zu einem erheblich höheren Ver-
brauch führen. Für ausführliche Informationen
wird auf die oben aufgeführten referierten Regel-
werke
2
verwiesen.
Große Abweichungen im Kraftstoffverbrauch
können sich bei einem Vergleich mit den EU-
Fahrzyklen
2
ergeben, die bei der Zulassung des
Fahrzeugs verwendet werden und auf denen die
Verbrauchswerte in der Tabelle basieren.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Fahren
mit einem Anhänger oder das Fahren in gro-
ßen Höhen sind in Kombination mit der Kraft-
stoffqualität Faktoren, die sich auf den Kraft-
stoffverbrauch des Fahrzeugs auswirken kön-
nen.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 556)
Gewichte (S. 561)
Kraftstoffsparend fahren (S. 404)
2
Die offiziell angegebenen Kraftstoffverbrauchswerte und Reichweiten beim Elektrobetrieb basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in einem Laborumfeld ("EU-Fahrzyklen") gemäß EU Regulation no
692/2008 und 715/2007 (Euro 5 / Euro 6) sowie UN ECE Regulation no 101. Da die Fahrzyklen auch für die Qualitätskontrolle genutzt werden, wird der Reproduzierbarkeit der Proben große Bedeutung
beigemessen. Deshalb werden die Proben sorgfältig kontrolliert und ihre Durchführung erfolgt nur mit den grundlegenden Fahrzeugfunktionen (zum Beispiel wird die Klimaanlage, das Radio usw. abgeschaltet).
Konsequenterweise sind die offiziell ermittelten Zahlen nicht selbstverständlich repräsentativ für das, was ein Benutzer des Fahrzeugs im Alltag erlebt. Das Regelwerk umfasst die Fahrzyklen "Stadtfahrt" und
"Überlandfahrt". - Fahrzyklus "Stadtfahrt" - die Messung beginnt mit einem Motor-Kaltstart. Die Fahrt wird simuliert. - Fahrzyklus "Überlandfahrt" - das Fahrzeug wird bei Geschwindigkeiten zwischen
0-120 km/h abwechselnd beschleunigt und abgebremst. Die Fahrt wird simuliert. - Der in der Tabelle angegebene offizielle Wert für die kombinierte Fahrt wird gemäß gesetzlicher Vorschrift als Kombination aus
den Werten der "Stadtfahrt" und der "Überlandfahrt" berechnet. CO
2
-Ausstoß - um die Kohlendioxidemission bei den beiden Fahrzyklen zu ermitteln, werden die Abgase gemessen und analysiert. Dies ergibt
dann den Wert für den CO
2
-Ausstoß.
TECHNISCHE DATEN
572
Zugelassene Reifendrücke
Der zugelassene Reifendruck für die jeweilige
Motoralternative ist der Tabelle zu entnehmen.
Motor Reifengröße Geschwindigkeit
(km/h)
Zuladung, 1–3 Personen Max. Zuladung
ECO-Druck
A
Vorn
(kPa)
B
Hinten
(kPa)
Vorn
(kPa)
Hinten
(kPa)
Vorn/hinten
(kPa)
T8 Twin Engine (B4204T35)
235/55 R 19
275/45 R 20
275/40 R 21
275/35 R 22
0–160 260 260 290 290 290
160 + 280 280 310 310 -
A
Wirtschaftliche Fahrweise.
B
In bestimmten Ländern kommt zusätzlich zur SI-Einheit Pascal die Einheit bar vor: 1 bar = 100 kPa.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 556)
Reifendruck kontrollieren (S. 482)
TECHNISCHE DATEN
573
Technische Daten Hybridbatterie
Die Hybridbatterie (Batterie für den Antriebsmo-
tor) wird verwendet, um den Elektromotor beim
Elektrobetrieb anzutreiben.
Typ: Lithium-Ionen
Energiemenge: 9,2 kWh.
Themenbezogene Informationen
Hybridbatterie aufladen (S. 416)
575
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
1, 2, 3 ...
4WD 387
A
Abblendlicht 146
Abdecken
Laderaum 233
Ablagefächer 224
Handschuhfach 228
Tunnelkonsole 225
Abmessungen 559
Anhängerzugvorrichtung 409
ABS
Antiblockiersystem 388
Abschleppen 415
Abschleppöse 414
Abstandswarnung 324, 325
Begrenzungen 326
Abstellen für längere Zeit 431
AC (Klimaanlage) 191
ACC - Adaptiver Tempomat 288
Adaptiver Tempomat 288
Bereitschaftsmodus 294
Fehlersuche 298
Funktion 288
Geschwindigkeit handhaben 291, 292
Radarsensor 309
Überholen 296
vorübergehende Deaktivierung 294
Zeitintervall einstellen 293
Airbag 70
Aktivierung/Deaktivierung 72
Beifahrerseite 70, 72
Fahrerseite 70
Aktive Einparkhilfe 354
Begrenzungen 359
Funktion 354
Handhabung 356
Symbole und Mitteilungen 361
Alarm (RADIO) 267
automatische Wiederaktivierung 269
Deaktivierung 270
reduzierte Alarmstufe 267
Allergie- und asthmaerregende Substanzen 186
Allradbetrieb, AWD 387
All Wheel Drive (Allradantrieb) 387
Anhänger 413
Fahren mit Anhänger 410, 412
Kabel 411
Pendelbewegungen 413
Anhängerstabilisator 273, 413
Anhängerzugvorrichtung 407
ein- und ausklappbar 407
Technische Daten 409
Annäherungsbeleuchtung 155
Anpassung der Fahreigenschaften 272, 382
Antenne
Anordnung 245
Antischlupf 272
Antischlupfregelung 272
Antriebsmodi
Auf dem Fahrerdisplay 96
Antriebsstrang
Getriebe 376
Antriebssystem 381
Apps 465
Einstellungen 181
herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren 466
Aschenbecher 227
Audioeinstellungen 436, 459
Media 450
Medien abspielen 445
Telefon 459
Textmitteilung 457
Audio und Medien 436
576
Aufkleber 556
Aufladung 425
Aufladung beenden 430
Aufladung starten 426
Status 428
Aufprall 62, 64, 70, 76
Ausschalten des Motors 373
Außenmaße 559
Außenrückspiegel 162
automatisches Abblenden 163
Rückstellung 163
Außenrückspiegel zurückstellen 163
Außentemperaturanzeige 103
Automatikgetriebe 376
Anhänger 412
Automatische Geschwindigkeitsbegren-
zung 282
Automatische Wiederverriegelung 247
Autowäsche 548
AUX
Buchse zum Anschließen von Medien 450
AWD, Allradantrieb 387
B
Batterie
HYBRID 536
Start 533
Starthilfe 374
Symbole auf der Batterie 535
Warnsymbole 535
Wartung 533
Bedienelemente Klimaanlage 188
Center Display 188
Fond 190
Beheizte Waschdüsen 158
Beleuchtung
Abblendlicht 146
Annäherungsbeleuchtung 155
Beleuchtungsautomatik, Fahrzeugin-
nenraum 152
Displaybeleuchtung 143
dynamisches Kurvenlicht 149
Fernlicht 147
Glühlampen, Technische Daten 529
Im Fahrzeuginnenraum 152
Instrumentenbeleuchtung 143
Leuchtweitenregelung 144
Nebelschlussleuchte 150
Regler 142, 152
Reglerbeleuchtung 143
Standlicht 145
Tagesfahrlicht 145
Wegbeleuchtung 155
Beleuchtung, Lampenwechsel 524
Abblendlicht 526
Blinker vorn 528
Fernlicht 527
Tagfahrlicht/Positionsleuchten vorn 528
Belüftung 200, 201
Sitze 208
Benzinqualität 404
Bergabfahrhilfe 397
Berganfahrhilfe
Hill Start Assist (HSA) 394
Bergung 415
Bergung des Fahrzeugs 415
Beschlag
Kondenswasser im Scheinwerfer 548
Bestätigungslicht bei Verriegelung 248
Betriebsanleitung 14
auf dem Center Display 17, 18
Umweltzertifizierung 31
Betriebsanleitung auf mobilen Geräten 19
Blinker 151
Blinkerleuchte 151
BLIS 362, 363, 364
577
Bluetooth
anschließen 449
Einstellungen 462
Fahrzeug mit dem Internet verbinden 460
Telefon 453
Bordcomputer 173, 175, 176
Bremsassistenz
nach Aufprall 391
Bremsautomatik 395
nach Aufprall 391
Bremsen 388
Antiblockiersystem, ABS 388
automatisch im Stand 395
Bremsanlage 387
Bremskraftverstärker, BAS 390
Bremsleuchte 151
Handbremse 391, 392, 394
Notbremsleuchten 390
Bremsflüssigkeit
Qualität 567
Bremsfunktionen 387
Bremsleuchte 151
Bremsmodus 376
C
CD-Player 448
Center Display
Handhabung 36, 40
Symbole in der Statusleiste 46
Übersicht 33
City Safety 327, 330, 331, 332, 335
Clean Zone Interior Package 186
CO
2
-Ausstoß 570
Corner Traction Control 272
CTA 364, 365, 366
CZIP (Clean Zone Interior Package) 186
D
DAB-Radio 441
Dachlast, max. Gewicht 561
Daten
Aufzeichnung 20
Übertragung zwischen Fahrzeug und
Werkstatt 513
Deaktivierung der Wählhebelsperre 379
Diagnosebuchse 21
Dichtmittel 492
Digitalradio (DAB) 441
Displaybeleuchtung 143
Display des Kontrollgeräts 422
Drehrichtung 481
Drive-E
Umweltphilosophie 24
Driver Alert Control 336
Handhabung 337
Dynamisches Kurvenlicht 149
E
ECO-Druck 482
Einheiten
Bordcomputer 175
Einklappbare Anhängerzugvorrichtung 407
Einparkhilfe 344, 346, 348
Funktion 344, 346
Einparkhilfekamera 349, 351, 353
Einstellungen 353
Einstellung des Lenkrads 141
Einstellungen 177
Kategorien 179
Menü Einstellungen 177
Systemeinstellungen 180
Wiederherstellung 181
Einstellungen zurücksetzen 182
578
Elektrisch betätigte Heckklappe 258, 260
Elektrische Anlage 533
Elektrische Feststellbremse 391
Niedriger Ladezustand der Batterie 394
Elektrische Heizung
Lenkrad 209
Scheiben 196
Sitze 206
Elektrisch einklappbare Rückspiegel 163
Elektrischer Antriebsmotor
Technische Daten 564
Elektrisch gesteuertes Panoramadach 166
Elektrisch verstellbarer Sitz 126, 128
Elektronische Wegfahrsperre 265
Empfehlungen für die Fahrt 400
Entfrostung 196
Entriegelung
mit Schlüsselblatt 256
von außen 245
Erdschlussunterbrecher 424
Erhalt des Komfortklimas 210
Starten/Abstellen 216
Erste Hilfe 504
Ethanolgehalt
max. 10 Volumenprozent 404
F
Fahrbremse 388, 390
Fahren
Kühlanlage 398
mit Anhänger 410
Fahren durch Wasser 398
Fahren im Winter 400
Fahren mit Anhänger
Stützlast 562
Zuggewicht 562
Fährentransport 386
Fahrerdisplay
App-Menü 109
Informationen zum Hybridbetrieb 96
Meldungen 111
Fahrerleistung 176
Fahrmodus 382
Fahrtstatistik 176
Fahrzeug anheben 515
Fahrzeugfunktionen
auf dem Center Display 48
Fahrzeug mit Internetverbindung 459
Fahrzeug mit dem Internet verbinden 460
Keine oder schlechte Internetverbin-
dung 463
Wartung und Reparatur buchen 509
Fahrzeugmodem
Einstellungen 464
Fahrzeug mit dem Internet verbinden 460
Fahrzeugpflege 548
Lederbezug 551
Fahrzeugstatus 508
Reifendruck 485
Farbcode, Lack 553
Fehlermeldungen in BLIS 368
Fehlermitteilungen
Adaptiver Tempomat 299
siehe Mitteilungen und Symbole 299
Spurhalteassistent (Lane Departure
Warning) 342
Fehlersuche
Adaptiver Tempomat 298
Fehlersuche für Kamerasensor 317
Felgen
Reinigung 549
Felgen, Dimensionen 504
Fenster
Rollo 161
Fensterheber 160
Rückstellung 161
Fensterheber zurückstellen 161
Fenster und Scheiben 31
Fernbediente Wegfahrsperre 265
579
Fernbedienung HomeLink
®
programmierbar 170
Fernlicht 147
Feststellbremse 391, 392, 394
Flecken 551
Flüssigkeiten, Füllmengenangaben 532,
567, 568
Flüssigkeiten und Öle 567, 568
Fond 134
Einsteigen/Aussteigen 139
elektrische Heizung 206
Gebläse 194
Klimatisierung 188, 190
Kopfstütze 134
Längsverstellung 136
Neigung der Rückenlehne verstellen 136
Rückenlehne umklappen 137, 140
Temperatur 192
FSC, Umweltzeichen 31
G
Gangstellungen
Automatikgetriebe 376
Gebläse
Belüftungsdüsen 201
Luftverteilung 201
Regelung 194
Gepäckraumabdeckung 233
Gesamtgewicht 561
Geschwindigkeitbegrenzer
Erste Schritte 278, 279
zeitweise Deaktivierung 280
Geschwindigkeitsbegrenzer
Ausschalten 281
Geschwindigkeitsklassen, Reifen 505
Getriebe 376
Automatikgetriebe 376
Getriebeöl
Qualität 567
Gewichte
Leergewicht 561
Glas
Verbundglas/verstärkt 31
Glatte Fahrbahn 401
Glühlampen, Technische Daten 529
Gracenote
®
447
GSI - Schalthebelhilfe 379
Gurt, siehe Sicherheitsgurt 64
Gurtstraffer 65
H
Handbremse 391, 392
Handschuhfach 228
HDC 397
Hebewerkzeug 503
Heckklappe
elektrisch betätigt 258, 260
Verriegelung/Entriegelung 251, 253
Heckpartie absenken 230
Heckpartie anheben 230
Heckscheibe
elektrische Heizung 196
Waschanlage 159
Wischer 159
Heizung 218
Standheizung 219
Zusatzheizung 220
Hill Descent Control 397
Hill Start Assist 394
Höhenregelung 386
HomeLink
®
170
580
Hupen 140
Hybridbatterie 536
Aufladung 416
Technische Daten 573
I
IAQS (Interior Air Quality System) 187
IC (Inflatable Curtain) 76
Inflatable Curtain 76
Informationsdisplay 95
Infotainment (Audio und Medien) 436
Innenbeleuchtung 152
Automatik 152
Innenraum 224
Aschenbecher 227
Sonnenschutz 229
Steckdose 225
Tunnelkonsole 225
Zigarettenanzünder 227
Innenraumfilter 186
Innenraumheizung (Standheizung) 219
Innenrückspiegel 163
automatisches Abblenden 164
Instrumentenbeleuchtung 143
Instrumente und Regler 92, 93
Instrumentübersicht
Linkslenker 92
Rechtslenker 93
Integriertes Sitzkissen 89
Herunterklappen 90
Hochklappen 89
IntelliSafe
Fahrerunterstütz. 27
Interior Air Quality System 187
Internet, siehe Fahrzeug mit Internetverbin-
dung 459
Intervallbetrieb 156
iPod
®
, anschließen 449
K
Kältemittel 523
Kamerasensor 332
Katalysator
Bergung 415
Kinderschutz 78
Anordnung/Montage 78
Befestigungspunkte i-Size/ISOFIX 85
Befestigungspunkte oben 81
Integriertes Sitzkissen 89
ISOFIX-Tabelle 86
Tabelle i-Size 88
Tabelle zur Anordnung 83
untere Befestigungspunkte 82
Kindersicherheit 78
Kindersicherung 266
Klimaanlage 184, 188, 191
Reparatur 523
Klimaanlage, Flüssigkeit
Füllmenge und Qualität 568
Klimaautomatik 190
Klimatisierung 184
automatische Regelung 190
Gebläseeinstellung 194
gefühlte Temperatur 185
Parken 210
Sensoren 184
Sprachsteuerung 123
Temperaturregelung 192
Zonen 184
Kohlendioxidausstoß 570
Kompass 164
Kalibrierung 165
Kondenswasser im Scheinwerfer 548
Kontrolle des Motorölstands 521
Kontrollgerät 424
Kontrollsymbole 98
Kopf-/Schulterairbag 76
Kopfstütze 134
581
Kraftstoff 403, 404
Kraftstoffverbrauch 570
Kraftstoffdämpfe 403
Kraftstofftank
Füllmenge 568
Kühlanlage
Überhitzung 398
Kühlmittel 567
Kühlmittel, einfüllen 522
L
Lack
Farbcode 553
Lackschäden und Ausbesserung 553, 554
Ladekabel 419
Laden
Allgemeines 229
Laderaum 230
längeres Ladegut 231
Lastsicherungsösen 231
Laderaum 229
Befestigungspunkte 231
Beleuchtung 153
Schutznetz 235
Steckdose 225
Ladestrom 417
Laminiertes Glas 31
Lampen 524
Lane Departure Warning – LDW 338,
340, 342
Lane Keeping Aid - LKA 338, 341, 342
Langsamfahrt 396
Längseinparkhilfe - PAP 354
Lasthaken 232
Lasthalteösen
Laderaum 231
Lastindex 505
Lauffläche 482
LDW – Lane Departure Warning 338,
340, 342
Lederbezüge, Pflegeanweisungen 551
Leergewicht 561
Leistung 564
Elektromotor 564
Lenkkraftstärke, siehe Lenkradwiederstand 272
Lenkrad 140, 141
elektrische Heizung 209
Lenkradeinstellung 141
Schaltwippe 140
Tastenfeld 140
Lenkradwiderstand, geschwindigkeitsab-
hängig 272
Lenkschloss 373
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer 144
Lichtschalter 142
Lichtverteilung, Anpassung 150
Lichtverteilung anpassen 150
Lizenzvertrag 468
LKA – Lane Keeping Aid 338, 341, 342
Luftkonditionierung 191
Luftqualität 185, 187
Allergie und Asthma 186
Innenraumfilter 186
Luftverteilung 200
ändern 201
Belüftungsdüsen 200, 201
Entfrostung 196
Tabelle über Optionen 203
Umluftfunktion 199
M
Make-up-Spiegel
Beleuchtung 153
Max. Gewicht 561
Mediaplayer 444
kompatible Dateiformate 451
Sprachsteuerung 122
582
Meldungen auf den Displays 111
bedienen 112
gespeichert 114
Messstab, elektronisch 521
Metrisch, Britisch, US 103
Mitteilungen in BLIS 368
Mitteilungen und Symbole
Adaptiver Tempomat 299
Spurhalteassistent (Lane Departure
Warning) 342
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik 335
Mitteldisplay
Bedienelemente Klimaanlage 188
Einstellungen ändern 46
Meldungen 111
Reinigung 552
Mobiltelefon, siehe Telefon 454
Motor
ausschalten 373
Starten 371
Überhitzung 398
Motor abstellen 373
Motorbremse, automatisch 397
Motorbremskontrolle 272
Motorhaube, Öffnen 517
Motoröl 519, 566
Filter 519
Qualität und Füllmenge 565
ungünstige Fahrbedingungen 566
Motoröl, einfüllen 521
Motorraum
Kühlmittel 522
Motoröl 519
Übersicht 518
Motor starten 371
Motortemperatur hoch 398
N
Nebelscheinwerfer
Hinten 150
Niedrige Batteriespannung
Startbatterie 399
Niedriger ölstand 521
Niveauregelung 386
Notausrüstung
Verbandskasten 504
Warndreieck 502
Nullstellung Tageskilometerzähler 175
O
Oktanzahl 404
Öl, siehe auch Motoröl 565, 566
Online-Aktualisierung 512
P
PACOS (Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrerairbags) 72
Panoramadach
Belüftungsstellung 168
Öffnen und Schließen 167
Rollo 166
PAP - Aktive Einparkhilfe 354
Pilot Assist 300
PIN-Code 464
Polieren 550
Profiltiefe 482, 501
Provisorische Reifenabdichtung 492, 496
Ausführung 493
Nachkontrolle 493
Reifen aufpumpen 496
Provisorischer Reifenabdichtsatz
Anordnung 492
Dichtmittel 492
Übersicht 493
583
Q
Queue Assist 300
R
Radarkamera 322
Radarsensor 288
Begrenzungen 310
Räder
Einsetzen 499
Lösen 497
Schneeketten 501
Räder und Reifen
Lastindex und Geschwindigkeitsklasse 505
Radfahrererkennung 330
Radio 437
DAB 441
Einstellungen 442
Radiosender wechseln und suchen 438
Sprachsteuerung 122
Radschrauben 500
verschließbar 500
Red Key 243
Regensensor 157
Reglerbeleuchtung 143
Reichweite 173
bei Elektrobetrieb 570
Elektrobetrieb 406
Reifen 480
Aufbewahrung 480
Drehrichtung 481
Druck 482, 572
Einsetzen 499
Lösen 497
Profiltiefe 501
Reifenabdichtung 492
Reifendrucküberwachung 483
Technische Daten 572
Verschleißindikatoren 482
Winterreifen 501
Reifen aufpumpen 496
Reifendruckschild 482
Reifendrucküberwachung
ausschalten 483
Kalibrieren 488
Niedriger Reifendruck 486
Reifengröße 497, 505
Reifenpanne 492
Reifenreparatursatz 493
Reifenwechsel 497
Reinigung
Autowäsche 548
Bezüge 551
Center Display 552
Felgen 549
Sicherheitsgurte 551
Stoffbezug 551
Waschanlage 548
Reserverad 501
Rollo
Fenster 161
Panoramadach 166
Roll Stability Control 277
Rostschutz 550
RSC (Roll Stability Control) 277
Rückenlehne
Rücksitze, einstellen 136, 139
Rücksitze, umklappen 137, 139, 140
Vordersitz, einstellen 125, 127, 130
Rückspiegel
außen 162
elektrische Heizung 196
elektrisch einklappbar 163
innen 163
Kompass 164, 165
Rutschen 400, 401
584
S
Schaltanzeige 379
Schalter zur Deaktivierung des Beifahrera-
irbags 72
Schaltwippe am Lenkrad 140
Schaltwippen am Lenkrad 380
Scheibenreinigungsflüssigkeit 532
Scheibenwaschen 158
Scheibenwischer 156
Regensensor 157
Scheinwerfer
Abdeckung 526
Scheinwerferlicht
anpassen 150
Höhenregelung 144
Scheinwerferlicht anpassen 150
Schilder 556
Schlüssel 240, 243, 248
Schlüsselbat. schwach 262
Schutzgitter 237
Schutz vor Schleudertrauma 63
Schwingungsdämpfer 407
Seitenairbag 75
Sensoren
Klimatisierung 184
Luftqualität 187
Sensus
Internetverbindung und Entertainment 28
Serviceprogramm 508
Sicherheit 62
Schwangerschaft 62
Sicherheitsgurt 64
anlegen/abnehmen 66
Gurtstraffer 65
Schwangerschaft 62
Sicherheitsgurtkontrolle 68
Sicherheitsgurtkontrolle 68
Sicherheitsmodus 76
Start/Bewegung 77
Sicherheitsverriegelung 250
Deaktivierung 250
Sicherungen
Allgemeines 537
im Kofferraum 546
im Motorraum 539
unter dem Handschuhfach 543
wechseln 537
Sicherungszentrale 537
Side Impact Protection System 75, 76
Signalhorn 140
SIM-Karte 464
SIPS (Side Impact Protection System) 75, 76
Sitz, siehe Sitze 125
Sitzbezüge 551
Sitze
Belüftung 208
elektrische Heizung 206
elektrisch verstellbarer Vordersitz 126, 128
Fond 134
Schutz vor Schleudertrauma 63
Speicherfunktion Vordersitz 127
Vordersitz manuell 125
Sonnenschutz 229
Sparsame Fahrweise 404
Spin control 272
Sprachsteuerung 119
Einstellungen 121
Klimatisierung 123
Navigation über Karte 124
Radio und Medien 122
Telefon 121
Spüldüse, beheizt 158
Spurhalteassistent
Handhabung 340, 341
Stabilisator
Anhänger 413
Stabilitätskontrolle 272
585
Stabilitäts- und Traktionskontrolle 272, 275
Handhabung 273
Standheizung 219
Standklima 210
Symbole und Mitteilungen 217
Standlicht 145
Startbatterie 533
Überbelastung 399
Starthilfe 374
Stauassistent 300
Steckdose 225
Steinschlagschäden und Kratzer 553, 554
Stimmungslicht 154
Stromsparmodus 399
Support 31
Symbole
Kontrollsymbole 98
Symbole und Mitteilungen
Adaptiver Tempomat 299
Hybridbetrieb 432
Spurhalteassistent (Lane Departure
Warning) 342
Standklima 217
Statusleiste Center Display 46
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik 335
System
Aktualisierungen 512
T
Tagesfahrlicht 145
Tageskilometerzähler 173
Tageskilometerzähler Nullstellung 175
Tanken 401
Einfüllen 401
Tastatur 50
Tastenfeld im Lenkrad 140
Technische Daten Motor 564
Telefon 453
Anrufe 456
anschließen 454
Sprachsteuerung 121
Textmitteilung 457
Temperatur
gefühlt 185
Regelung 192
Tempomat 277, 282, 284, 285
ausschalten 288
Geschwindigkeit handhaben 285, 286
vorübergehende Deaktivierung 287
Temporary spare
Reserverad 501
TPMS - Reifendrucküberwachung (Tyre
Pressure Monitoring) 483, 485, 488
Traction Control 272
Tragetaschenhalter 232
Transponderschlüssel 240, 243, 248
abnehmbares Schlüsselblatt 255
Batteriewechsel 262
Reichweite 242
Verlust 240
TSA - Anhängerstabilisator 273, 413
Tunnelerfassung 146
Tunnelkonsole 225
Twin Engine
Allgemeines 56
Symbole und Mitteilungen 432
Typenbezeichnungen 556
Typengenehmigung
Radarsystem 314
Reifendrucküberwachung 489
U
Überhitzung 398, 412
Überschwemmte Straße 398
Überwachungssystem
Reifendruck 483
Uhr, einstellen 103
Umluftfunktion 199
Unfall, siehe Aufprall 62
586
Unfallwarnsystem
Erkennung von Fußgängern 330
Radarsensor 309
Unfallwarnung 327
USB
Buchse zum Anschließen von Medien 450
Fahrzeug mit dem Internet verbinden 460
V
Verbandskasten 504
Verkehrsinformationen 442
Verkehrszeicheninformation 320
Begrenzungen 324
Handhabung 320, 322
Verriegeln
Entriegelung 245, 249
Verriegelung 245, 249
Verriegelung/Entriegelung
Heckklappe 251, 253
Verschleißindikator 482
Verschließbare Radschrauben 500
Video 449, 450
Einstellungen 445
Volvo ID 22
Vorderer Sitz
Belüftung 208
elektrische Heizung 206
Gebläse 194
Klimatisierung 188
Temperatur 192
Vordersitz elektrisch verstellbar 126, 128
Einfaches Ein- und Aussteigen 133
Massage 130
Multifunktionsregler 128, 129, 130
Sitz einstellen 127, 133
Speicherfunktion 127
Vordersitz manuell 125
Vorkonditionierung 210
Starten/Abstellen 211
Timer 213
W
Wachsen 550
Wagenheber 503
Wählhebelsperre 379
Warnblinkanlage 151
Warndreieck 502
Warnleuchte
Adaptiver Tempomat 288
Stabilitäts- und Traktionskontrolle 272
Warnleuchten
Airbags – SRS 101
Fehler in der Bremsanlage 101
Feststellbremse angezogen 101
Generator lädt nicht 101
Öldruck niedrig 101
Sicherheitsgurtkontrolle 101
Startbatterie wird nicht geladen 101
Warnung 101
Warnsymbole 101
Sicherheit 62
Warnton
Feststellbremse 394
Wartung
Rostschutz 550
Wartungsstellung 529
Wartung und Reparatur buchen 509
Waschanlage 548
Heckscheibe 159
Scheibenwaschflüssigkeit, Einfüllen 532
Windschutzscheibe 158
Wegbeleuchtung 155
Wegfahrsperre 265
Werkzeug 414, 502
Whiplash Protection System 63
WHIPS (Whiplash Protection System) 63
587
WiFi
Fahrzeug mit dem Internet verbinden 460
Netzwerk entfernen 464
Technik und Sicherheit 464
Tethering, Hotspot, Internetverbindung
mit anderen Geräten nutzen 462
Windschutzscheibe
elektrische Heizung 196
projiziertes Bild 116
Winterreifen 501
Wirtschaftliches Fahren 404
Wischerblatt
Wartungsstellung 529
wechseln 530
Wisch- und Waschanlage 156
Z
Zeitabstand einstellen 325
Zigarettenanzünder 227
Zubehör und Zusatzausstattung 21
Zuggewicht und Stützlast 562
Zündstellung 370
Zusatzheizung 220
Zusatzheizung (Zusatzheizung) 220
588
TP 19465 (German), AT 1526, MY16, Printed in Sweden, Göteborg 2015, Copyright © 2000-2015 Volvo Car Corporation
536

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