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Deutsch
Wärmepumpenmanager L23
5.3.8 Bivalent - Regenerativ
Bei der Einbindung einer regenerativen Wärmequelle (z.B. Solar,
Holz) muss dieser Vorrang vor dem Betrieb der Wärmepumpe
gegeben werden. Hierzu wird in der Vorkonfiguration auf bivalent
regenerativ codiert. Solange der regenerative Speicher kalt ist,
verhält sich das System wie eine monoenergetische Anlage.
Am analogen Eingang N1-B8 wird der Fühler des regenerativen
Speichers angeschlossen. Die Mischerausgänge des
Bivalenzmischers sind aktiv.
HINWEIS
Bei Wärmepumpen ohne integriertem Vorlauffühler muss dieser
nachgerüstet werden (N1-B5).
Grundfunktion:
Die Temperatur im regenerativen Speicher wird erfasst und mit
der Vorlauftemperatur der entsprechenden Anforderung
(Warmwasser, Heizung oder Schwimmbad) verglichen. Liegt die
Temperatur über den unten aufgeführten Bedingungen wird die
Wärmepumpe gesperrt, der regenerative Speicher als
2. Wärmeerzeuger verwendet und der Bivalenzmischer
entsprechend angesteuert.
Sperre durch Heizungsanforderung:
Liegt die Temperatur im Speicher um 2-20 K höher als die
aktuelle Vorlauftemperatur wird bei vorliegender
Heizungsanforderung die Wärmepumpe gesperrt. Die Freigabe
erfolgt erst dann wieder, wenn die Differenz zwischen
regenerativem Speicher und Vorlauf weniger als die Hälfte des
Schaltwertes beträgt.
HINWEIS
Bei Solareinbindungen sollte die einstellbare Übertemperatur auf den
maximalen Wert gelegt werden, um ein Takten der Wärmepumpe zu
verhindern.
Sperre durch Warmwasseranforderung:
Liegt die Temperatur im Speicher um 2-5 K höher als die aktuelle
Warmwassertemperatur, wird bei vorliegender
Warmwasseranforderung die Wärmepumpe gesperrt. Die
Freigabe erfolgt erst dann wieder, wenn die Differenz zwischen
regenerativem Speicher und Warmwasser weniger als die Hälfte
des Schaltwertes beträgt.
Sperre durch Schwimmbadanforderung:
Liegt die Temperatur im Speicher höher als 35 °C (Wert ist im
Menü - Einstellungen - 2. Wärmeerzeuger Übertemperatur von
10–50 °C einstellbar) wird bei vorliegender
Schwimmbadanforderung die Wärmepumpe gesperrt. Die
Freigabe erfolgt erst dann, wenn die Temperatur im
Parallelpuffer wieder 5 K unter Schalttemperatur liegt.
Sobald eine der drei beschriebenen Sperren vorliegt wird die
Wärmepumpe gesperrt, Anzeige am Display: WP wartet, Sperre
BR. Der Ausgang 2. Wärmeerzeuger wird nicht angesteuert.
Mischeransteuerung:
Liegt keine Sperre über bivalent-regenerativ vor, wird der
Mischer Dauer ZU gesteuert.
Liegt eine Sperre bivalent-regenerativ wegen Warmwasser oder
Schwimmbad vor, wird der Mischer dauerhaft AUF gesteuert.
Liegt eine Sperre bivalent-regenerativ wegen Heizung vor, wird
die Mischerregelung aktiv.
5.4 Leistungsregelung
Der Wärmepumpenmanager definiert maximal 3 Leistungsstufen
L1, L2 und L3, die er wärmebedarfsabhängig umschaltet. Bei
steigendem Wärmebedarf wird auf die nächst höhere, bei
fallendem Wärmebedarf wird auf die nächst niedrigere
Leistungsstufe umgeschaltet.
L1: Wärmepumpe läuft mit einem Verdichter
L2: Wärmepumpe läuft mit zwei Verdichtern
L3: Wärmepumpe läuft und 2. Wärmeerzeuger aktiv
(nicht bei monovalenten Anlagen)
Nach der Inbetriebnahme oder nach einem
Spannungsausfall startet der Wärmepumpenmanager
immer in Leistungsstufe L1.
Während der Abtauung, Schwimmbadwasserbereitung,
Warmwasseranforderung sowie während einer EVU-Sperre
werden die Leistungsstufen nicht umdefiniert.
5.4.1 Wärmepumpen mit einem Verdichter
Kriterien für die Umschaltung:
von L1 nach L3, wenn der Wärmepumpenmanager länger
als 60 min „mehr Wärme“ fordert und gleichzeitig die
Außentemperatur länger als 60 Minuten unter der
Grenztemperatur des 2. Wärmeerzeugers liegt
von L3 nach L1, wenn der Heizungsregler länger als 15 min
„weniger Wärme“ fordert oder die Grenztemperatur
überschritten ist.
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