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Deutsch
L23 Wärmepumpenmanager
5.6.5 Zusatzumwälzpumpe
Der Ausgang Zusatzumwälzpumpe (M16) ist konfigurierbar, um
einen Parallelbetrieb der Zusatzumwälzpumpe mit dem
Verdichter der Wärmepumpe zu erreichen. Eine Konfiguration
nach Heizungs-, Warmwasser- und Schwimmbadbereitung ist
möglich. Sie läuft außerdem, wenn die minimalen
Systemtemperaturen unterschritten werden.
HINWEIS
In der Betriebsart Sommer läuft die Umwälzpumpe alle 150 Stunden für 1
Minute. Damit wird ein Festsetzen der Welle verhindert.
5.6.6 Primärpumpe für Wärmequelle
Die Primärpumpe (M11) liefert die Energie der Wärmequelle zur
Wärmepumpe Die Brunnenwasser- oder Soleumwälzpumpe läuft immer dann,
wenn die Wärmepumpe eingeschaltet ist. Sie läuft 1 Minute vor
dem Verdichter an und schaltet 1 Minute nach dem Verdichter
aus.
Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen wird der Ventilator während der
Abtauung ausgeschaltet.
5.6.7 Zirkulationspumpe
Besteht die Möglichkeit des Anschlusses einer
Zirkulationspumpe (M24), so kann diese über einen
Impulseingang oder über Zeitprogramme angefordert werden.
Wird die Zirkulationspumpe über den Impulseingang (X3/G -
ID17) angefordert, so kann im Menü "Einstellungen -
Warmwasser Zirkulation" die Nachlaufzeit festgelegt werden.
Erfolgt die Anforderung über ein Zeitprogramm, so kann dies für
zwei unterschiedliche Zeiten und Wochentagen eingestellt
werden.
TIPP
Eine Zirkulationsleitung ist ein hoher Energiefresser. Um Energiekosten
zu sparen, sollte auf eine Zirkulation verzichtet werden. Ist diese dennoch
unumgänglich, ist es Ratsam die Zeitfenster auf die optimalen
Bedingungen anzupassen. Besser ist eine Zirkulation über einen Impuls
für eine bestimmte Zeitdauer laufen zu lassen. Auch diese Funktion ist
mit dem Wärmepumpenmanager möglich.
5.7 Gebäudeleittechnik
Für eine Anbindung der Wärmepumpe an eine
Gebäudeleittechnik stehen ab Softwarestand L09 zwei
Möglichkeiten zur Verfügung.
Übergabe der Vorgabewerte mittels Schnittstelle über das
BMS (Building Management System). Hierfür stehen
verschiedene Protokolle und Schnittstellen zur Verfügung
(Kap. 5.7.1 auf S. 31).
Beschaltung digitaler Eingänge mit der Möglichkeit am
Wärmepumpenmanager auf die in Kap. 5.4 auf S. 28
beschriebene Leistungsregelung Einfluss zu nehmen.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit über Digitale Eingänge
den Betriebsmodus sowohl von Heizen auf Kühlen zu als
auch über eine parametrierbare Sperre Extern (Frostschutz/
Warmwasser/Urlaub/Sommer) Einfluss zu nehmen
(Kap. 5.7.2 auf S. 32).
ACHTUNG!
In allen Fällen müssen immer die Primärpumpe (M11) als auch die
Sekundärpumpe (M16) bzw. je nach hydraulischer Einbindung die
Heizungsumwälzpumpe (M13) auf dem Wärmepumpenmanager
aufgeklemmt werden. Nur so können die für den Betrieb notwendigen
Pumpenvor- und nachläufe eingehalten und die notwendigen
Sicherheitsmaßnahmen greifen
5.7.1 BMS Schnittstelle
An der BMS Schnittstelle werden über die als Sonderzubehör
erhältlichen Erweiterungen für die Anbindung an:
LAN
KNX
Modbus
zur Verfügung gestellt.
Über diese Erweiterungen können u.a. die Betriebsdaten und
Historie ausgelesen, Einstellungen wie Modus oder auch
Sollwertvorgaben vorgenommen werden.
Im Allgemeinen sollte eine Anforderung der Wärmepumpe im
Zusammenhang mit Gebäudeleittechnik über eine Schnittstelle
bevorzugt werden.
Wird eine solche Schnittstelle eingesetzt, wird folgende
Programmierung am Wärmepumpenmanager vorgeschlagen. Je
nach Anzahl von Heiz- oder Kühlkreisen werden diese auf eine
Festwertregelung eingestellt. Die von der GLT berechnete
Solltemperatur wird dabei an den Wärmepumpenmanager als
Festwerttemperatur übertragen. Ebenso wird über die GLT die
Wärmepumpe in den Modus Auto, Sommer und Kühlen versetzt.
Weitere Informationen zu diesen Möglichkeiten enthält die
Beschreibung des jeweiligen Produkts.
Wärmepumpentyp Primärpumpe
Luft/Wasser-Wärmepumpe Ventilator
Sole/Wasser-Wärmepumpe Soleumwälzpumpe
Wasser/Wasser-Wärmepumpe Brunnenpumpe
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