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3. Schritt: Kaufen Sie zwei Ausgaben einer Tages-
zeitung. Bitten Sie einen Freund oder Verwandten,
einen Artikel laut vorzulesen, während Sie denselben
Artikel mitlesen. Sie können sich den Artikel auch selbst
laut vorlesen. Eine dritte Möglichkeit ist, die Untertitel
einer Fernsehsendung mitzulesen.
• Das Zusammensetzen der wahrgenommenen Töne
zu Worten erfolgt nämlich im Gehirn. Und Ihr Gehirn
wird eine Weile brauchen, bis es sich an das neue
Klangbild, das die Hörgeräte schaffen, gewöhnt hat.
So ist es nicht ungewöhnlich, auf bestimmte Töne,
wie die eigenen Schritte, das Rascheln einer Zeitung
oder das Summen des Kühlschranks zu reagieren, die
normal Hörende als selbstverständlich hinnehmen
und gar nicht mehr registrieren. Haben Sie Geduld,
es wird einige Wochen dauern, bis Sie sich an diese
neue Welt gewöhnt haben. Ihr Gehirn wird mit
der Zeit lernen, nicht wichtige Töne als unwichtig
herauszufiltern. Wenn diese Töne allerdings zu laut
und zu unbehaglich sind, wenden Sie sich an Ihren
Hörgeräte-Akustiker.