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Es muss sichergestellt werden, dass im Einsatz um die Frischluftöffnung herum ausreichend
Platz ist, damit dem Einsatz Luft für die Verbrennung zugeführt werden kann. Zwischen Kas-
sette bzw. Frischluftöffnung im Einsatz und Wand müssen mindestens 5 mm Luft sein. Bitte
beachten: Die Frischluftöffnung ragt hinten 17 mm weiter heraus als die Kassette.
Besteht der Wunsch, Spiralschläuche zur Verteilung der abgegebenen Heizwärme in andere
Räume anzubauen, sind die beiden Platten neben der Öffnung für das Rauchrohr an der Kas-
sette herauszudrücken (Zeichnung B,1).
Montage des Einsatzes (Zeichnung A3)
Die Rauchleitplatte (7) aus dem Einsatz herausnehmen. Dann den Einsatz in die Einbaukas-
sette schieben, bis er richtig sitzt. Die Fuge zwischen Rauchrohr und Mauerbuchse mit Ofen-
kitt (9) abdichten (ca. 15 mm tief). Das Anschlussrohr (2) hiernach in die Rauchabgangsbuch-
se hinunterziehen und sie dadurch zuschließen, die vier Schlosszipfel innen im Einsatz in die
Seiten auszubiegen. Hiernach Rauchumlenk- (8) und Rauchleitplatte (7) sowie Frontrahmen
(mittels vier Schrauben) wieder anbringen.
Fugen Sie danach den Bereich zwischen dem Rauchrohr und dem Schornstein oben auf der
Dichtung aus Mineralwolle mit wärmebeständigem Mörtel (5). Dieses erfolgt durch die Reini-
gungstür (1) im Schornstein und sollte erst erfolgen, wenn der Einsatz fertigmontiert ist.
2. Neue Aufmauerung im Bereich des Einsatzes
Während der Aufmauerungsarbeiten ist die Kaminkassette sorgfältig mit der Wasserwaage
in die Waagerechte zu stellen. Bei der Aufmauerungsarbeit ist ferner darauf zu achten, dass
zwischen dem Mauerwerk und der Kaminkassette stets ein Mindestabstand von 5 mm einge-
halten wird. Das über der Kassette liegende Mauerwerk muss selbsttragend sein. Denken Sie
an die Befestigungsschrauben zwischen Kassette und Wand.
Die Kaminkassette hat keine tragende Funktion. Rauchrohre über 2 m sowie ein evtl. vor-
handener Schornstein sind deshalb so zu befestigen (aufzubinden), dass ihr Gewicht nicht auf
der Kassette ruht.
Nach Beendigung des Aufbaus erfolgt die Montage des Einsatzes wie unter Punkt 1 beschrie-
ben.
Überprüfung loser Teile
Die nicht fest mit dem Ofen verbundenen Teile sind auf Unversehrtheit und richtigen Sitz zu
überprüfen. Die Abb. 1 gibt Auskunft über die zu kontrollierenden Teile im Ofen, bestehend
aus:
1. Die Rauchleitplatte aus Stahl ist an 2 Haken aufgehängt und mit einer Transportsicherung
in Form von 2 Splinten ausgestattet. Diese beiden Splinte müssen vor der Inbetriebnahme
des Ofens entfernt werden. Dazu wird die Rauchleitplatte aus dem Skamol aus dem Feuer-
raum gehoben und dann werden die beiden Splinte aus den Haken zur Aufhängung ge-
zogen.
2. Rauch-Umlenkplatte aus Vermiculit, die - auf den seitlichen Platten sitzend - ganz nach
hinten geschoben sein muss.
3. Rückwärtige Platte, die ganz hinten im Feuerraum sitzen muss.
4. Die Bodenplatten, die plan liegen müssen und den Rost umfangen.