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7. Bei einem gefederten Rad machen Sie einen Fahrwerks-Check: Stützen
Sie sich auf das Rad und prüfen Sie, ob die Federelemente wie gewohnt
ein- und ausfedern (a+b).
Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Federgabeln“ und
„Hinterbaufederung“, ggf. sind dieser Anleitung auch Hinweise für voll-
gefederte Räder und Gabeln beigelegt.
8. Stellen Sie ggf. sicher, dass die Parkstütze vollständig eingeklappt ist,
bevor Sie losfahren. Sturzgefahr!
Fahren Sie nicht, wenn Ihr Fahrrad an einem dieser Punkte
scheitert! Ein fehlerhaftes Fahrrad kann zu schweren Unfällen
führen! Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen ha-
ben, wenden Sie sich bitte an Ihren Fahrrad-Fachhändler!
Ihr Fahrrad wird durch die Einflüsse des Untergrundes und die
Kräfte, die Sie ins Rad einleiten, stark beansprucht. Auf die-
se dynamischen Belastungen reagieren die unterschiedlichen
Bauteile mit Verschleiß und Ermüdung. Untersuchen Sie Ihr Rad
regelmäßig auf Verschleißerscheinungen, Kratzer (c), Verbie-
gungen, Verfärbungen oder beginnende Risse. Bauteile, deren
Lebensdauer überschritten ist, können plötzlich versagen. Brin-
gen Sie Ihr Rad regelmäßig zum Fahrrad-Fachhändler, damit er
die fraglichen Teile ggf. ersetzen kann.
Vergessen Sie nicht, ein hochwertiges Bügel- oder Ketten-
schloss (d) mit auf die Fahrt zu nehmen. Nur wenn Sie Ihr Fahr-
rad mit einem festen Gegenstand verbinden, beugen Sie Dieb-
stahl wirkungsvoll vor.
a
b
c
d
1.3 Vor jeder Fahrt
Ihr Fahrrad wurde mehrfach während der Herstellung und in einer anschlie-
ßenden Endkontrolle Ihres Fahrrad-Fachhändlers geprüft. Da sich beim
Transport des Fahrrades Veränderungen in der Funktion ergeben können
oder Dritte während einer Standzeit an Ihrem Fahrrad gearbeitet haben
könnten, sollten Sie unbedingt vor jeder Fahrt Folgendes prüfen:
1. Sind die Schnellspanner oder Verschraubungen an Vorder- und Hin-
terrad, Sattelstütze und sonstigen Bauteilen korrekt geschlossen (a)?
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Handhabung von Schnell-
spannern und Steckachsen“.
Sind die Schnellspanner nicht ordnungsgemäß geschlossen,
können sich Teile des Fahrrades lösen. Sturzgefahr!
2. Sind die Reifen in gutem Zustand und haben beide Reifen genügend
Druck? Machen Sie eine „Daumenprobe“ (b). Weitere Informationen fin-
den Sie im Kapitel „Laufräder und Bereifung“.
3. Lassen Sie beide Räder frei drehen, um den Rundlauf zu prüfen. Beob-
achten Sie dazu den Spalt zwischen Bremsbelag und Felge bzw. bei
Rädern mit Scheibenbremsen zwischen Rahmen und Felge oder Reifen.
Mangelhafter Rundlauf kann auch auf seitlich aufgeplatzte Reifen, gebro-
chene Achsen und gerissene Speichen hinweisen.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Laufräder und Bereifung“.
4. Machen Sie eine Bremsprobe im Stillstand, indem Sie die Bremshebel
mit Kraft zum Lenker (c) ziehen.
Die Bremsbeläge von Felgenbremsen müssen dabei die Felgenflanken
ganzflächig treffen. Sie dürfen die Reifen nicht berühren. Der Hebel darf
sich nicht zum Lenker durchziehen lassen! Der Bremshebel von Schei-
benbremsen darf sich ebenfalls nicht bis zum Lenker durchziehen las-
sen! Es darf keine Bremsflüssigkeit austreten. Kontrollieren Sie auch die
Belagstärke. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Bremsanla-
ge“.
5. Lassen Sie Ihr Fahrrad aus geringer Höhe auf den Boden springen. Ge-
hen Sie auftretenden Klappergeräuschen nach. Prüfen Sie ggf. Lager
und Schraubverbindungen.
6. Wenn Sie im Straßenverkehr fahren wollen, müssen Sie das Fahrrad ge-
mäß den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes ausrüsten
(d). In jedem Fall ist Fahren ohne Licht und Reflektoren bei schlechter
Sicht und bei Dunkelheit sehr gefährlich. Sie werden von anderen Ver-
kehrsteilnehmern nicht oder zu spät gesehen. Wenn Sie sich im Stra-
ßenverkehr bewegen, benötigen Sie immer eine zulässige Lichtanlage.
Schalten Sie schon bei einbrechender Dunkelheit das Licht an. Weitere
Informationen finden Sie im Kapitel „Gesetzliche Anforderungen zur
Teilnahme am Straßenverkehr“.
a
b
c
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