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Anleitung_S5_S light Airplus_2022_07_15 Seite 6 / 72
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Wodtke GmbH - Tübingen. Alle Rechte und Änderungen vorbehalten. Drucklegung 07/2022 Art.-Nr. 950 976
3.2 Aufstellraum
Wodtke Pelletöfen dürfen nur in Wohnräumen
mit üblichen Verunreinigungen, normaler Luft-
feuchtigkeit (trockene Räume nach VDE 0100)
und mit Raumtemperaturen von +5 °C bis
+30 °C (Umgebungstemperaturen bei Betrieb)
aufgestellt werden.
Die Öfen sind nicht spritzwassergeschützt und
dürfen nicht in Nassräumen aufgestellt werden.
Aufgrund der Betriebs- und Flammgeräusche der
Öfen können wir die Aufstellung in Schlaf- und Ru-
heräumen nicht empfehlen. Während des Betrie-
bes sind deshalb Arbeitsgeräusche wie das Fallen
von Pellets sowie Flamm-/Strömungs- und An-
triebsmotorengeräusche hörbar. Bei Temperatu-
ren < 5 °C (z.B. in Ferienhäusern) sind bestimmte
Mindesteinstellungen am Ofen vorzunehmen und
es müssen zusätzlich geeignete Frostschutzein-
richtungen (z.B. elektrische Heizwächter) vorge-
sehen werden. Bei Temperaturen > 30 °C können
im Betrieb Sicherheitseinrichtungen wirksam wer-
den. Bitte beachten Sie hierzu die jeweiligen Hin-
weise zum Heizbetrieb in den Geräteanleitungen.
Der Aufstellraum bzw. Verbrennungsluftverbund
für alle Öfen muss mindestens 4 Rauminhalt je
kW-Nennwärmeleistung aufweisen: 6 kW
24 m³.
Beachten Sie die Angaben zu den Brandschutz-
bestimmungen. Die Öfen müssen auf einer aus-
reichend tragfähigen und nicht brennbaren Unter-
lage aufgestellt werden. Hinten und seitlich der
Öfen müssen nach der Installation mindestens 20
cm Freiraum für Montagetätigkeiten vorhanden
sein. Beachten Sie auch, dass die Geräte bauseits
mit flexiblen Anschlüssen (elektrische Leitungen)
versehen werden sollten, damit diese für eventu-
elle Montagen / Reparaturen auch nachträglich
noch bewegt werden können bzw. gut zugänglich
sind.
3.3 Anschluss externer Regler
Alle Geräte können bequem und einfach von
Hand ein- und ausgeschaltet werden. Zusätzlich
bietet wodtke passende Raum- und Uhrenther-
mostate zur automatischen Ansteuerung der Ge-
räte an (siehe Preisliste).
Feste Brennstoffe, wie Holzpellets, benötigen zum
Zünden mehr Zeit als flüssiger oder gasförmi-
ger Brennstoff.
Der Zündvorgang bis zur ersten Flamme benötigt
bereits einige Minuten und erst rund 15 Minuten
nach dem Start, wenn das Anheizprogramm be-
endet ist, steht die volle Leistung des Ofens zur
Verfügung.
Wird der Ofen ausgeschaltet, dauert es eben-
falls - im Gegensatz zu Öl- oder Gasfeuerungen
- einige Minuten, bis alle Pellets abgebrannt
sind und die Flamme erlischt. Im Ofen ist daher
eine Gebläsenachlaufzeit von einigen Minuten
einprogrammiert, die abgelaufen sein sollte, bevor
der Ofen neu gestartet wird.
Durch das notwendige Anheizprogramm und
den Gebläsenachlauf steht daher gegenüber
Öl- oder Gasfeuerungen weniger Leistung bei
häufigem Taktbetrieb zur Verfügung.
Bei automatischer Ansteuerung der Geräte mit
sonstigen Reglern sollte auf eine Mindestlauf-
zeit des Gerätes von 30, besser 60 Minuten ge-
achtet werden. Das heißt, der Regler muss so
ausgelegt werden, dass ein zu häufiges Takten
(Ein-Aus) des Gerätes vermieden wird. Die
Hysterese des externen Reglers sollte so groß
gewählt werden, dass zwischen Signal Ausschal-
ten“ und „Neustart“ mindestens 15 Minuten für den
Gebläsenachlauf vergehen.
Zur Verlegung der notwendigen elektrischen An-
schlussleitungen empfehlen wir bauseitig zwei
Leerrohre mit mindestens Ø 30 mm vorzusehen
(getrennt in Leerrohr für 230V- und 24V-An-
schlussleitungen).
3.4 Wichtige Hinweise zum
Thema raumluftabhängiger
bzw. raumluftunabhängiger
Betrieb
3.4.1 Allgemeine Hinweise
Bitte beachten Sie immer in Absprache mit Ih-
rem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger
die jeweils gültigen örtlichen Vorschriften und Re-
geln. Für Änderungen nach Drucklegung dieser
Anleitung können wir keine Haftung übernehmen.
Änderungen behalten wir uns vor.
3.4.2 Raumluftabhängige Betriebsweise
Der Ofen wird standardseitig als raumluftabhängi-
ger Pelletofen geliefert. D.h. der Ofen entnimmt
die gesamte Verbrennungsluft über den zentralen
Luftansaugstutzen auf der Ofenrückseite aus dem
Aufstellraum. Eine ausreichende Verbrennungs-
luftversorgung (bei Volllast ca. 25 m³/h) ist zwin-
gend notwendig.
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