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Bedienungsanleitung Steuerung S4_2022_01_01 Seite 37 / 76
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wodtke GmbH - Tübingen. Alle Rechte und Änderungen vorbehalten. Drucklegung 01/2022 Art.-Nr. 950 281
Interne Regelungsfunktionen "H.M", "TW OFF" und R.M
Diese Funktionen sind bereits im Kapitel Heizbetrieb unter 6.11.3 und 6.9 ausführlich beschrieben
und sollen hier nur nochmals zusammenfassend dargestellt werden, da sie teilweise auch der
sicherheitstechnischen Überwachung der Geräte dienen und maßgeblich durch externe Parame-
ter beeinflusst werden. Es handelt sich jedoch um Regelungsfunktionen und nicht um eigentliche
Fehler. Die Geräte reagieren hier auf externe Einflüsse / Betriebsparameter.
Regelungsfunktion /
Displayanzeige Ursache Sollwerte Störungsbehebung
H.M =
Interne Modulation siehe
auch Kapitel 6.11.3
Kein Fehler im eigentlichen
Sinn (Regelfunktion)
Wert für Temperatur-Wärmetauscher TW
ist überschritten, das Gerät schaltet auf
Kleinstlast zurück, bis der Wert wieder ein-
gehalten wird. Es handelt sich um eine Re-
gelungsfunktion (keinen Fehler), die z.B.
durch hohe Vorlauftemperaturen (wasser-
seitig zu geringe Leistungsabnahme) oder
Betrieb mit Pellets mit hohem Heizwert
(mittlere Leistung des Gerätes liegt hier-
durch über Nennwärmeleistung) oder hohe
Aufstellraumtemperaturen etc. ausgelöst
werden kann.
Bei Waterplus-
Geräten
TW < 75 °C
mit Hysterese
6 °C
Es erfolgt ein automatischer
Rücksprung aus Modulation
"H.M" auf die voreingestellte
Leistung, sobald der Wert von
TW auf 69 °C gesunken ist.
TW OFF =
Gerät "Aus" über Tempera-
tur Wärmetauscher (siehe
auch Kapitel 6.9) Nur bei
Waterplus-Geräten!
Anzeige wechselseitig blin-
kend mit "G OFF" solange
noch Gebläsenachlauf vor-
handen ist. Messstelle: Kes-
selfühler intern (Wärmetau-
scher) Messsensor: FKY.
Kein Fehler im eigentlichen
Sinn (Regelfunktion)
Regelfunktion oder externer Fehler.
Temperatur-Wärmetauscher (TW) im Was-
serwärmetauscher höher als Sollwert.
Gerät wird über Gebläsenachlauf "G OFF"
auf "TW OFF" geschaltet.
In der Regel immer externe Ursache, keine
Gerätestörung, da TW nur auslöst wenn
die vom Gerät erzeugte Wärme nicht ab-
genommen wird. Dies kann z.B. sein,
wenn bei einer Etagenheizung ohne Spei-
cher kein Wärmebedarf mehr vorhanden
ist. TW OFF wird dann als Regelfunktion
verwendet.
TW < 85 °C
Hysterese
11 °C
Es erfolgt ein automatischer
Neustart, wenn TW wieder auf
74 °C gesunken ist.
Erfolgt oft ein unbeabsichtigtes
Ausschalten über "TW OFF" ist
die bauseitige hydraulische Ein-
bindung bzw. Regelung zu p-
fen.
R.M =
Interne Modulation
Kein Fehler im eigentlichen
Sinn (Regelfunktion siehe
Kapitel 6.11.4)
Wert für Temperatur-Rauchgas TR wurde
überschritten, das Gerät schaltet auf Kleinst-
last zurück, bis die Werte wieder eingehalten
sind. Es handelt sich um eine Regelungs-
funktion (keinen Fehler), die z.B. durch Be-
trieb mit Pellets mit hohem Heizwert (mittlere
Leistung des Gerätes liegt hierdurch über
Nennwärmeleistung) ausgelöst werden
kann.
TR
max
< 230 °C
mit Hysterese
6 C
Es erfolgt ein automatischer
Rücksprung aus Modulation
"R.M" auf die voreingestellte
Leistung, sobald die Gerätewerte
um die genannte Hysterese nach
unten gesunken sind.
Rückbrandsicherung
Über verschiedene, zum Teil geschmacksmusterge-
schützte und patentierte Vorrichtungen wird die Rück-
brandsicherung durchgeführt. Durch Brennstoffrut-
schen-Kühlung, das Luftleitblech unterhalb der Brenn-
stoffrutsche, die wodtke-Luftmengensensorik, einen
Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) und einen
Temperaturfühler in der Pelletrutsche haben alle
wodtke Geräte eine einmalige 5-fache Sicherung ge-
gen Rückbrände in den Pelletbehälter. Dies geht weit
über die derzeit schärfsten gesetzlichen Anforderun-
gen hinaus.
wodtke-Luftmengensensorik
Im zentralen Luftansaugrohr sitzt ein Luftmengen-
sensor, der die aktuelle Strömungsgeschwindigkeit im
Stutzen misst, mit den Sollwertvorgaben vergleicht
und bei Abweichungen automatisch die Drehzahl des
Abgasgebläses nach oben oder unten korrigiert. Hier-
durch stellt sich das Gerät im möglichen Regelbereich
automatisch auf Änderungen des Schornsteinzuges,
Änderung der inneren Widerstände (z.B. durch Ver-
schmutzung der Heizgaszüge oder des Brennertopfs)
und unterschiedliche Widerständen in der Luftansau-
gung ein. Das Gerät wird also immer mit der optimalen
Luftmenge versorgt.
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