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Anleitung_KK50_Moon_Sun_2012_11_06 Seite 7 von 16
Gerätebeschreibung
wodtke Kaminofen KK 50
Prüfung nach DIN EN 13240 und Art. 15a B-VG
7 kW Nennwärmeleistung
Zugelassene Brennstoffe: Holz und Braunkohlen-
briketts
Bauart 1 (Anschluss an mehrfach belegten
Schornstein möglich)
Anschluss für separate Verbrennungsluftleitung Ø
100 mm (Hinweis: geprüft als raumluftabhängige
Feuerstätte)
Feuerraum mit Vermiculite, Stahl und Guß aus-
gebaut
wodtke Thermoregelung mit automatischer Ver-
brennungsluftführung
Interne Sekundärluftvorwärmung für besonders
schadstoffarme Verbrennung
Brennstoffwähler und Sekundärluftschieber zur
Optimierung auf Holz oder Braunkohlenbriketts
AWS-Scheibenspülung
Ascheschublade
Rauchrohrwechselstutzen Ø 150 mm vertikal, auf
horizontal umbaubar
Hochwertige, doppelwandig ausgeführte Kon-
struktion aus Stahl und Guß
Feuerrost aus massivem Guß
Türgriff aus Metall, matt vernickelt
Feuerraumtür aus Stahlblech
Verschiedene Deckel, Einleger und Frontelemen-
te
Lieferumfang enthaltenes Zubehör:
Hitzeschutzhandschuh
Glasreiniger
Feueranzünder
Aufstell- und Bedienungsanleitung
Stehrost
Blinddeckel für oberen Rauchrohrabgang
„Kalte Hand“ zur Betätigung von Brennstoffwähler
und Luftschieber
Zubehör
Mit einem reichen Angebot an Zubehörteilen werden
viele Extrawünsche erfüllt (Auswahl siehe Preisliste).
Rauchrohrmaterial
Passende Rauchrohre, Wandfutter und Rauch-
rohrbögen in Speziallackierung zum Anschluss des
Kaminofens an den Schornstein entnehmen Sie unse-
rer Preisliste / Prospekt Kaminöfen.
Funktionsbeschreibung
Der KK 50 erzeugt im Heizbetrieb Warmluft, die durch
Konvektionsluftöffnungen an den Raum abgegeben
wird. Zusätzlich wird an den Seitenflächen und der
Sichtscheibe aus Keramikglas angenehme Strah-
lungswärme erzeugt.
Der KK 50 ist in Feuerraumgeometrie, Verbrennungs-
luftführung und Nachverbrennungstechnik auf das
schadstoffarme Heizen ausgelegt. Die Muldenfeue-
rung mit Gussrost bewirkt eine optimale Verbrennung
und geringen Ascherückstand.
Die Asche kann in der herausziehbaren Aschelade
bequem zum Müllbehälter transportiert werden.
Eine Umlenkplatte über dem Feuerraum reflektiert die
Strahlung des Feuers und erhöht die Temperatur in
der Brennkammer zusätzlich. Weiterhin wird durch die
Umlenkplatte der Ausbrand optimiert, die Abgasströ-
me effizient ausgenützt und der Wirkungsgrad erhöht.
Die spezielle Art der Luftführung mit Primär- und Se-
kundärluft lenkt Verbrennungsluft in der gesamten
Brennkammer an richtiger Stelle zum Brennstoff.
Die Primärluftzufuhr ist beim KK 50 automatisiert. Ein
manuelles Regeln der Primärluft entfällt. Die wodtke
Thermoregelung überwacht selbsttätig Verbrennung
und Luftführung. Mit dem Brennstoffwähler und dem
Sekundärluftschieber für die Scheibenluft kann die
Verbrennung an den Betrieb mit Holz oder Braunkoh-
lenbriketts angepasst werden.
Die AWS-Scheibenspülung (AIR-WASH-SYSTEM)
führt Sekundärluft als „Luftvorhang“ an der Scheibe
nach unten zur Flamme. Ein Verschmutzen der
Scheibe wird so wirkungsvoll verzögert.
Über eine separate Verbrennungsluftleitung ist ein
effizienter Einsatz in Passivhäusern und dichten Ge-
bäuden möglich.So ist beim KK 50 jederzeit der sau-
bere und effektive Abbrand gewährleistet – ein wert-
voller Beitrag für unsere Umwelt.
Wichtige Hinweise zum Thema
raumluftabhängiger bzw. raumluf-
tunabhängiger Betrieb:
(gültig für Deutschland. Stand Januar 2005)
Punkt 1:
Der KK 50 ist als raumluftabhängiger Kaminofen nach
DIN EN 13240 geprüft. Der KK 50 entnimmt die gesamte
Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum.
Punkt 2:
In Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen (z.B.
kontrollierte Be- und Entlüftungsanlagen, Dunstabzug o.
ä.) ist somit in Deutschland der §4 der Feuerungsver-
ordnung (FeuVo) maßgeblich. Hier ist u. a. festgelegt,
dass der Ofen und raumlufttechnische Anlage gegensei-
tig zu überwachen sind (z.B. über wodtke Differenz-
druckcontroller DS 01) oder eine Lüftungsanlage einzu-
bauen ist, die eine Zulassung für Festbrennstofffeuerun-
gen hat und dem Aufstellraum die notwendige Verbren-
nungsluft (ca.40 m³/h) für die Feuerstätte zusätzlich
zuführt.
Punkt 3:
Bitte beachten Sie immer – in Absprache mit Ihrem zu-
ständigen Bezirksschornsteinfegermeister – die jeweils
gültigen örtlichen Vorschriften und Regeln. Für Änderun-
gen nach Drucklegung dieser Anleitung können wir keine
Haftung übernehmen. Änderungen behalten wir uns vor.
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