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Anleitung_KK65H-15_Vision7_2016_07_11 Seite 6 von 20
Geräte- und Funktionsbeschreibung
wodtke Kaminofen KK 65 H-15:
Prüfung nach DIN EN 13240 und Art. 15a B-VG
(Österreich) bestanden
7 kW Nennwärmeleistung
Zugelassene Brennstoffe: Holz und Braunkohlen-
briketts
Bauart 1 (Anschluss an mehrfach belegten Schorn-
stein möglich) - nur bei raumluftabhängiger Be-
triebsweise möglich
Feuerraum mit Schamotte, Vermiculite, Stahl und
Guß ausgebaut
wodtke Thermoregelung mit automatischer Ver-
brennungsluftführung
Brennstoffwähler zur Optimierung auf Holz oder
Braunkohlenbriketts
Interne Sekundärluftvorwärmung für besonders
schadstoffarme Verbrennung
Rauchrohrstutzen vertikal (oben) Ø 150 mm
Hochwertige, doppelwandig ausgeführte Konstruk-
tion aus Stahl und Guß. Grundfarbe „metallic“
Feuerraumtür aus Stahlblech mit großer, vorge-
setzter Robax
®
Glaskeramikscheibe
Selbstverriegelnder Türmechanismus
Drehsockel mit ESG-Dekorglas und integriertem
Verbrennungsluftstutzen (Ø 100 mm)
Lieferumfang enthaltenes Zubehör:
Hitzeschutzhandschuh, Glasreiniger
Feueranzünder, „Kalte Hand“
Aufstell- und Bedienungsanleitung
Blinddeckel, Haltemanschette zweiteilig und Be-
festigungsmaterial (4 Schrauben & 4 U-Scheiben)
Zubehör
Passende Rauchrohre, Wandfutter und Rauchrohr-
bögen in Speziallackierung zum Anschluss des Ka-
minofens an den Schornstein finden Sie in unserer
jeweils gültigen Preisliste Kaminöfen.
Funktionsbeschreibung
Der KK 65 H-15 erzeugt im Heizbetrieb Warmluft, die
durch Konvektionsluftöffnungen an den Raum abgege-
ben wird. Zusätzlich wird an den Seitenflächen, den
Sichtscheiben aus Keramikglas angenehme Strah-
lungswärme erzeugt. In Verbrennungsluftführung, Feu-
erraumgeometrie und Nachverbrennungstechnik ist
der KK 65 H auf besonders schadstoffarmes Heizen
ausgelegt. Die Flachfeuerung mit Gussrost bewirkt
eine optimale Verbrennung und geringen Ascherück-
stand.
Eine Umlenkplatte über dem Feuerraum reflektiert die
Strahlung des Feuers und erhöht die Temperatur in der
Brennkammer zusätzlich. Weiterhin wird durch die Um-
lenkplatte der Ausbrand optimiert, die Abgasströme ef-
fizient ausgenützt und der Wirkungsgrad erhöht. Die
spezielle Art der Luftführung mit Primär- und Sekun-
därluft lenkt Verbrennungsluft in der gesamten Brenn-
kammer an richtiger Stelle zum Brennstoff.
Die Primärluftzufuhr ist beim KK 65 H-15 automatisiert.
Die wodtke Thermoregelung überwacht selbsttätig
Verbrennung und Luftführung. Mit dem Primärluftregler
kann die Verbrennung an Brennstoff und Schornstein-
zug angepasst werden.
Beim KK 65 H-15 ist jederzeit der saubere und effektive
Abbrand gewährleistet ein wertvoller Beitrag für un-
sere Umwelt.
Wichtige Hinweise zum Thema
raumluftabhängiger bzw. raum-
luftunabhängiger Betrieb
Allgemeine Hinweise
Bitte beachten Sie immer – in Absprache mit Ihrem bevoll-
mächtigten Bezirksschornsteinfeger – die jeweils gültigen
örtlichen Vorschriften und Regeln. Für Änderungen nach
Drucklegung dieser Anleitung können wir keine Haftung
übernehmen. Änderungen behalten wir uns vor.
Raumluftabhängige Betriebsweise
Der Ofen wird standardseitig als raumluftabhängiger Ka-
minofen geliefert. D.h. der Ofen entnimmt die gesamte
Verbrennungsluft über den zentralen Luftansaugstutzen
auf der Ofenrückseite aus dem Aufstellraum. Eine ausrei-
chende Verbrennungsluftversorgung (bei Volllast ca. 25
m³/h) ist zwingend notwendig.
Raumluftunabhängige Betriebsweise
Die erforderliche Verbrennungsluft wird dem Ofen über
eine dichte Anschlußleitung vom Freien direkt zugeführt
und nicht dem Aufstellraum der Feuerstätte entnommen.
Der Ofen ist für die raumluftunabhängige Betriebsweise
(DIBt Zulassung) geeignet. Es muss folgendes beachtet
werden:
Die Verbrennungsluftleitung und die Rauchrohre
müssen dicht ausgeführt sein (siehe dazu entspre-
chendes Kapitel).
Zusätzlich gilt, dass durch raumluftabsaugende
Anlagen kein größerer Unterdruck als 8 Pa gegen-
über dem Freien im Aufstellraum, der Wohnung o-
der einer vergleichbaren Nutzungseinheit auftreten
darf.
Kombination mit kontrollierten Be- und Entlüftungs-
anlagen
Wird der Ofen im Wirkbereich einer kontrollierten Be- und
Entlüftungsanlage aufgestellt, ist in Deutschland der §4
der Feuerungsverordnung (FeuVo) maßgeblich. Für den
Betrieb des Ofens in Kombination mit raumlufttechni-
schen Anlagen gibt es daher unter Anderem folgende
Möglichkeiten:
Es ist ein raumluftunabhängiger Anschluss bzw.
Betriebsweise sicherzustellen (siehe oben).
Die Abgasführung muss durch besondere Sicher-
heitseinrichtungen überwacht werden, dies kann
z.B. mit dem wodtke Differenzdruck-Controller
DS01 siehe Preisliste, erfolgen.
Verwendung einer Lüftungsanlage, die sicherstellt,
dass keine größeren Unterdrücke als 4 Pa im Auf-
stellraum gegenüber dem Freien auftreten und die
die notwendige Verbrennungsluft (ca. 25 m
3
/h) für
die Feuerstätte zusätzlich zuführt.
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