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Installation
Hinweis:
Am tiefsten Punkt der Anlage ist ein Füll- und Entlee-
rungshahn vorzusehen.
Sicherheitstechnik
Der Mindestanlagendruck beträgt 1,0 bar.
Die Gas-Brennwertkessel sind ausschließlich
für geschlossene Anlagen bis 6 bar zugelassen.
Die max. Vorlauftemperatur ist werkseitig auf
85 °C eingestellt und kann bei Bedarf auf 90°C
verstellt werden. Bei Warmwasserbetrieb be-
trägt die Vorlauftemperatur generell 80°C.
Bei maximalen Vorlauftemperaturen unter 85°C kann
auf eine Mindestdurchströmung verzichtet werden.
Heizungswasser
Generelle Anforderungen
Es besteht die Gefahr von Schäden an der
Therme mit Wasseraustritt, einer schlech-
teren Wärmeübertragung oder Korrosion.
- Das Heizungssystem ist vor dem Anschluss des Gas-
brennwertgerätes durchzuspülen, um Rückstände
wie Schweißperlen, Hanf, Kitt, Schlammablagerun-
gen usw. aus den Rohrleitungen zu entfernen.
- Einbau eines Sieb/Schmutzfänger im Rücklauf und
regelmäßigen Wartung des Sieb / Schmutzfänger
siehe Wolf Zubehör (5 μm).
- Automatischer Entlüfter des Gerätes muss im Betrieb
geöffnet werden.
- Als Füll- und Ergänzungswasser ist Trinkwasser oder
entsalztes Trinkwasser zu verwenden. Dabei darf
das Systemwasser eine Mindesthärte von 2°dH nicht
unterschreiten. Die anlagenspezischen Füll- und
Ergänzungswasserqualitäten sind im Kapitel „Pla-
nungshinweis Wasseraufbereitung“ zu entnehmen.
- Falls Sauerstoffeintrag nicht ausgeschlossen werden
kann, ist eine Systemtrennung vorzusehen
- pH-Wert des Heizungswassers muss zwischen
8,2-8,5 liegen
- Füll- und Ergänzungswasser muss generell einer
Entsalzung unterzogen werden, Enthärtung über ein-
stuge Ionenaustauscher ist nicht zulässig. Hierbei
sind die zulässigen Methoden und Grenzwerte den
Kapitel „Planungshinweis Wasseraufbereitung“ zu
entnehmen (ACHTUNG die Grenzwerte sind anla-
genspezisch)
- Inhibitoren und Frotschutzmittel sind nicht zugelas-
sen.
- Es ist ein Anlagenbuch zu führen, siehe Planungs-
hinweise Wasseraufbereitung.
Nach ordnungsgemäßer Befüllung des Systems muss
das System max. aufgeheizt werden und im Anschluss
die Gesamthärt und der pH-Wert erneut gemessen
bzw. eingestellt werden. Nach 6-8 Wochen müssen
diese Werte erneut kontrolliert und eingestellt werden.
Zusätzliche Anforderungen für den Betrieb ohne
hydraulische Weiche
- Anlagen mit nur einem MGK
- Schlammabscheider im Geräterücklauf des MGK
- Entsalzung des Heizungswasser auf 2 - 3°dH
- Regelung der Speicherladung nur über das MM-
Modul (Kongurationen 1 und 10)
- Speicherladepumpe mind. DN 25 mit mind. 6m För-
derhöhe
- Die max. Vorlauftemperatur muss mit Parameter
HG08 auf 75°C eingestellt werden
Die Planungshinweise zur Wasserauf-
bereitung müssen beachtet werden, da
sonst Anlagenschäden mit Wasseraustritt
auftreten können.
Für Schäden am Wärmetauscher, die durch Sauer-
stoffdiffusion in das Heizungswasser entstehen, über-
nimmt der Hersteller keine Haftung. Für den Fall, dass
Sauerstoff in das System eindringen kann, empfehlen
wir eine Systemtrennung durch das Zwischenschalten
eines Wärmetauschers.
Hinweis aus der VDI 2035
Vor allem durch die Art und Weise der Inbetriebnahme kann
die Steinbildung beeinusst werden. Anlage mit geringster
Leistung bei gleichmäßiger und ausreichender Durchströ-
mung aufheizen. Bei Mehrkesselanlagen empehlt sich,
alle Kessel gleichzeitig in Betrieb zu nehmen, damit sich die
gesamte Kalkmenge nicht auf die Wärmeübertragungsäche
eines einzelnen Kessels konzentrieren kann.
Verrohrungen einer Dichtigkeitsprüfung zu
unterziehen:
Prüfdruck heizwasserseitig max. 8 bar.
Vor der Prüfung die Absperrhähne im Heiz-
kreis zum Gerät absperren, da das Sicher-
heitsventil (Zubehör) sonst bei 3 bar öffnet.
Das Gerät ist werksseitig bereits mit 6 bar auf
Dichtigkeit geprüft.
Bei Undichtigkeiten besteht die Gefahr des
Wasseraustritts mit Sachschäden.
Bei einem spez. Anlagenvolumen >50 l / kW muss der
Gesamthärtegrad mittels Entsalzungsverfahren auf 2-3°dH
eingestellt werden.
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