Lernen Sie die werkseitig voreingestellten
Pattern kennen
Damit Sie ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie die
verschiedenen Parameter und Einstellungen in Verbindung mit
den Step Sequencer arbeiten, sollten Sie sich etwas Zeit
nehmen und die Einzelheiten einiger werkseitig
voreingestellter Voices systematisch prüfen, die speziell
programmiert sind, um die Leistungsfähigkeit und den
Leistungsbereich des Step Sequencers zu demonstrieren und
die verschiedenen Einstellungen verändern, um die möglichen
Effekte zu analysieren.
Als Beispiel verwenden Sie den PROGRAM CHANGE-
Ziffernblock, um "Sq:011Alan" zu wählen und dann das
Pattern zu triggern.
Die Voice verwendet die Hold-Funktion, so daß das Pattern
permanent wiedergegeben wird, während Sie die
verschiedenen Einstellungen wie folgt prüfen:
1. Achten Sie darauf, welcher Layer-Modus auf
der LCD-Anzeige erscheint. Prüfen Sie die
KbdMode- und Scene Switch-Einstellungen,
sowie die Play Effect-Einstellungen im VOICE
ARPEGGIO/SEQ-Menü.
2. Prüfen Sie den Split-Punkt im VOICE COMMON-
Menü.
3. Stellen Sie den [EDIT ROTARY]-Schalter auf das
SEQ EDIT/SEQ-Menü, und prüfen Sie die
Einstellungen für Base Unit, Length und Loop
Type.
4. Wiederholen Sie die oben erläuterten
grundlegenden Verfahren für jede Voice, die
der Step Sequencer verwendet.
Wo Sie nun gerade schon einmal dabei sind, warum gehen
Sie dann nicht schrittweise durch die werkseitig
voreingestellten Voice und User Pattern vor, während die
Sequenz wiederholt wiedergegeben wird? Drücken Sie
(Pattern) Bank [UP/DOWN], um die Voice oder User Pattern-
Bank zu wählen, drücken Sie dann (Pattern) No
[UP/DOWN], um das jeweilige Pattern zu wählen und
anzuhören.
Und haben Sie auch keine Hemmungen, mit den
verschiedenen Parameter-Einstellungen zu experimentieren
und festzustellen, welchen Effekt Sie dadurch auf die Sequenz
erzielen. Wenn Sie dabei auf einen Sound stoßen, der Sie
ganz und gar begeistert, wollen Sie möglicherweise die
editierte Voice in einem anderen Voice-Speicherplatz
speichern, ehe Sie ihn verlieren! Und wenn Sie sich dabei
vollständig verheddert haben, wählen Sie einfach dieselbe
Voice mit dem PROGRAM CHANGE-Ziffernblock und
beginnen von vorn! Wir sind davon überzeugt, daß es nicht
allzu lange dauert, ehe Sie ein klares Verständnis davon
haben, wie die verschiedenen Einstellungen
zusammenwirken, damit Sie Ihre eigenen heißen Sequenzen
kreieren und spielen können.
Play Effect
Die Play Effect ("PlayEF") Parameter ermöglichen es Ihnen,
Einstellungen zu bestimmen, die es dem Step Sequencer-
Pattern ermöglichen, ein “menschlicheres Feeling" zu
erzielen. (Oder sogar noch weniger, wenn Ihnen danach
der Sinn steht!) Es stehen drei Play Effect-Parameter zur
Verfügung, Swing, Velocity und Gate Time.
Swing: Hiermit können Sie ein "Swing"-Feeling
erzeugen, indem bestimmte Takte geringfügig
verschoben werden.
Velocity:
Hiermit können Sie das Verhältnis zwischen
dem niedrigeren und höheren Anschlagsgeschwindigkeitswert
für jeden Schritt einstellen.
Gate Time: Hiermit können Sie die Notenlänge (die
Dauer jeder Note) in Prozenten des Originals entweder
verkürzen oder verlängern.
Weitere Informationen über Play Effects und verfügbare Einstellungen finden Sie
auf Seite 88.