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ANHANG
Glossar
DSD
Die DSD-T echnologie (Direct Stream Digital) speichert Audiosignale auf
digitalen Speichermedien wie Super Audio CDs. Mit DSD wer d en Signale
als Einzelbitwerte mit einer Hochf requenzabtastrate v on 2,8224 MHz
gespeichert, während Rauschformung und Oversampling zur Reduzierung
der V erzerrung eingesetzt werden, die bei der sehr hohen Quantisierung
von Audiosign alen häufig auftritt. Aufgrund der hohen Abtastrate kann
eine bessere Audioqualität als mit dem PCM-Format erzielt werden, das für
herkömmliche Audio- CDs verwendet wi rd. Der Frequenzbereich reicht bis
100 kHz oder höher - bei einem Dynam ikumfang v on 120 dB. Dieses Gerät
kann DSD-Signale über die HDMI-Buchse senden o der empfangen.
LFE 0.1-Kanal
Dieser Kanal liefert niederfrequente Basssignale und hat einen
Frequenzumfang von 20 bis 120 Hz. Dieser Kanal wird als 0.1 gezählt, da
er nur den niedrigen Frequenzbe reich verstärkt, im Ge gensatz zu dem von
den anderen 5 Kanälen v on Dolby Digital oder DT S 5.1-Kanalsystemen
wiederge gebenen V ollb ereich.
Neo:6
Neo:6 decod i ert die konv entionellen 2-Kanal-Quellen für die 6-Kanal-
W iedergabe mit einem speziellen Decoder . Es ermöglicht die W iedergabe
mit V ollbereich-Kanälen mit eine r höheren Kanaltrennung, die mit der
W iedergabe von diskreten digitalen Signalen vergleichbar ist. Es stehen
zwei Modi zur Auswahl: „Music mode“ für Musik und „Cinema mode“ für
Filme.
PCM (Linear PCM)
Linear PCM ist ein Signalformat, unter dem ein analoges Audiosignal
unkomprimiert digitalisiert, aufgezeichnet und übertragen wird. D i es wird
als eine Methode für die Aufnahme v on CDs und D VD-Audio ve rwendet.
Das PCM-System verwendet eine T echnik f ü r die Abtas t ung der Grö ße des
Analogsignals während einer sehr kleinen Zeitspanne. PCM steht für
„Pulse Code Modulation“, das Analogsignal wird in F orm vo n Impulsen
codiert und danach für die Aufnahme mod uliert.
Abtastfrequenz un d Anzahl der quantisierten Bits
W enn ein analoges Audi os ignal digita lis iert wird, wird die Anzahl der
Abtastungen des Signals pro Sekunde als Abtastfrequenz bezeichnet,
während der Genauigk eitsgrad bei der Umwandlung des T onpegels in einen
numerischen W ert als Anzahl der quantisierten Bits bezeichnet wird. Der
Bereich der Bitraten, die wiederge geben werden könn en, wird durch die
Abtastrate bestimmt, wogegen der die T onpe geldifferenz darstellende
Dynamikum f ang durch die A n zahl der qua n tisierten Bits fe stgelegt wird.
Im Prinzip wir d durch eine Erhöhung der Abtastfreque nz der
wiederzugebende Frequenzbereich v erbreitert, und d urch eine
V ergröße rung der Anzahl der quantisierten Bits kann der T onpegel genauer
reproduziert werden.
Informationen zu Soundfeldprogrammen
CINEMA DSP
Da die Systeme Dolby Surround und DT S ursprünglich für die
V erwendung in Kinos ausgele gt wurden, wird ihr Effekt am besten in einem
Saal mit vielen für a k ustische Effekte entwickelten Lautsprechern
wahr genommen. Da die Gegebenh eiten im W ohnbereich, wie zum Beispiel
die Raumgröße, das W andmaterial, die Anza hl der Lautsprec h er usw ., sehr
unterschiedlich sein können, ist es unvermeidbar , dass auch Unterschiede
im wahr genommenen Klang auftreten. Auf der Grundlage einer V ielzahl
von tatsächlich gemess e nen Daten set z t Y amaha C I NEMA DSP die
Original DSP-T e chnologie v on Y amaha ein, um durch K ombination der
Systeme Dolby Pro Logic, Dolby Digital und DT S im Hörraum bei Ihnen
zu Hause ein audiovisuelles Kinoerlebnis entstehen zu lassen.
Compres sed m usic en hancer
Die Funktion „Compressed music enhancer“ dieses Gerätes verbessert Ihr
Hörerlebnis, indem die durch K ompressionsart efakte fehlenden Obertöne
wieder ergänzt werden. Dadu r ch wird die vom V erlus t d er Höhentr e ue
herrührende abgeflachte K omplexität eb enso wie das durch den V erlust
sehr niedriger Frequenzen bedingte Fehlen von Bässen au sgeglichen,
sodass sich eine verbesserte Leistung des gesam ten T onsystems ergibt.
SILENT CINEMA
Y amaha hat einen natürlichen, realistischen DSP-Soundeffekt-Algorithmus
für Kopfhörer entwickelt. Die Parameter für K opfhörer wurden für jedes
Soundfeldprogramm eingestellt, sodass Sie auch über K o pfhörer eine
getreue Wieder gabe aller Soundfeldprogramme genießen können.
Virtual CIN E MA DSP
Y amaha ha t einen V irtual CINEMA DSP- Algorithmus entwick elt, der es
Ihnen ermöglicht, DSP-Surrou nd-Ef fekte auch ohne Surround-
Lautsprecher zu geni eßen, indem virtuelle Surr ound-Lautsprecher
verwendet werden. Es ist sogar möglich, V irtual CINEMA DSP mit einem
minimalen Zwei-Lautsprecher-System ohne Center-Lautsprecher zu
genießen.
Video-Informationen
Component-Video-Signal
Beim Component V ideo-Signalsystem wird das V ideosignal in das Y -
Signal für Luminanz (Helligkeit) und die P
B- und P R-Signale für
Chrominanz (F arbanteile) zerlegt. Die F arbe kann mit diesem System
naturgetreuer wiedergegeben werden , d a die einzelnen Signale voneinander
unabhängig s ind. Das Co mp onent-Signal wird auch als
„Farbdif ferenzsignal“ bezeichne t, da das H elligkeitssignal von dem
Farbsignal subtra hiert wird. Ein Monitor mit Component-Eing angsbuchsen
ist erforderlich, um Component-Signale auszugeben.
Composite-Video-Sig n al
Beim Composite-V ideo-Signalsystem setzt sich das V ideosignal aus den
drei Grundelementen eines V id eobildes zusammen: Farbe, Helligkeit und
Synchronisierungsdaten. Eine Composite-V i deo-Buchse an einer
V ideokomponente überträgt diese drei Elem ente gemei nsam.
Deep Color
Deep Color bezieht sich auf die V erwendung verschiedener Farbtiefen bei
Bildschirmen, oberhalb der 24-Bit-Tiefen in vorherigen V ersionen der
HDMI-Spezifikation. Diese zusätzliche Bit-Tiefe erlaubt es HDTV -
Fernsehgeräten und anderen Bildschirmen, ansta tt Mi llionen von Farben
Milliarden von Farben darzustellen und dadurch F arbstufenbildung (Color
Banding) zu beseitigen, sodass gleichmäßige F arbtonübergä nge und feine
Abstufungen zwischen Farben erzielt werden. Das höhere
K ontrastverh ältnis kann ein V ielfach es der früher möglichen
Grauschattierungen zwischen Schwarz und W eiß darstellen. Außer dem
erhöht Deep Color die Anzahl der v erfügbaren F arben innerhalb der
Grenzen, die durch den RGB- oder YCbCr-Farbraum vorgegeben sind.
HDMI
HDMI (High-Definition Multimedia Interface) ist die erste von der
Industrie unterstützte nicht komprimierte, vollständig digitale Audio/
V ideo-Schnittstelle. HDMI bildet eine Schnittstelle zwisc h en beliebigen
Quellen (wie zum Beispiel Set-T op-Box en oder A V -R eceiv ern) und Audio/
V ideo-Mo nitoren (wie zum Beispiel digitalen Fernsehger äten) und
unterstützt Standard-, v erbessertes und hochauflö s endes V ideo sowie
digitales Mehr ka nal-Audio un t er V erwendu n g eines einz igen Kabels.
HDMI überträgt alle A T SC HD TV -Stan dards und unterstützt digitales
8-Kanal-Audio, wobei Reserven in der Bandbreite für zukünftige
Erweiterungen und Anford erungen vorh anden sind.
Bei V erwendung in Kombination mit HDCP (High-bandwidth Digital
Content Protection) bietet HDMI eine sic h ere Audio/V ideo-Schnittstelle,
die den Sicher heitsanforderungen der In halteanbieter und Systembetreiber
entspricht. Für weitere Informationen übe r HDMI besuchen Sie bitte die
HDMI-W ebsite unter „http://www .hdmi.or g/“.
„x.v .Color“
Ein Farbraum-Standard, d e r von HDMI V ersion 1.3 unterstützt wird. Dieser
Farbraum ist größer als sRGB und erlaubt die Darstellung v on Farben, die
bisher nicht darstellbar war en. „x.v . Color“ erweitert den Farbrau m und
ermöglicht so die W iedergabe von lebhafteren, natürlicheren Bildern,
wobei die Ko mpatibilität mit der Farbskala der sRGB-Standards
gewährleistet ist. „x.v .Color“ i s t besonders wirksam für die Wiedergabe
von F otos und f ür Computergr afiken.