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mit bestehenden Mehrkanal-Audiosystemen, in denen DTS Digital Surround integriert ist. Diese Technologie
wird auf den meisten BD-(Blu-ray-)Disks für Audio verwendet.
DTS-HD Master Audio
DTS-HD Master Audio ist ein von DTS, Inc. entwickeltes fortschrittliches verlustloses Audioformat, das ein
hochauflösendes Heimkinoerlebnis in Studio-Master-Qualität bietet. DTS-HD Master Audio liefert bis zu acht
Kanäle mit 96-kHz-/24-Bit-Audio (bzw. bis zu sechs Kanäle mit 192-kHz-/24-Bit-Audio) gleichzeitig. Diese
Technologie wird auf den meisten BD-(Blu-ray-)Disks für Audio verwendet.
DTS Neo:6
DTS Neo:6 ermöglicht eine 6-Kanal-Wiedergabe von 2-kanaligen Signalquellen. Es stehen zwei Modi zur
Verfügung: „Music“ für Musik und „Cinema“ für Filme. Diese Technologie bietet diskrete Matrixkanäle mit
Surround-Sound in voller Bandbreite.
FLAC
FLAC ist ein Dateiformat für die verlustfreie Kompression von Audiodaten. FLAC ist verlustbehafteten
Audiokompressions-Formaten in Bezug auf die Kompressionsrate unterlegen, bietet aber eine höhere
Tonqualität.
MP3
Eines der von MPEG verwendeten komprimierten digitalen Audioformate. Durch psychoakustische
Technologien erreicht diese Kompressionsmethode eine hohe Kompressionsrate. Sie soll in der Lage sein,
die Datenmenge auf etwa 1/10 zu reduzieren und gleichzeitig eine gewisse Audioqualität
aufrechtzuerhalten.
MPEG-4 AAC
Ein MPEG-4-Audiostandard. Sie wird für Mobiltelefone, tragbare Audiowiedergabegeräte und
Audio-Streaming-Dienste im Internet verwendet, da sie eine hohe Kompressionsrate ermöglicht bei
gleichzeitig besserer Audioqualität als MP3.
PCM (Pulse Code Modulation)
PCM ist ein Signalformat, unter dem ein analoges Audiosignal unkomprimiert digitalisiert, aufgezeichnet
und übertragen wird. Diese Technologie ist die Grundlage aller anderen Audioformate. Diese Technologie
wird als verlustloses Audioformat namens Linear PCM für Audiodaten auf vielen Medien verwendet,
einschließlich CDs und BDs (Blu-ray-Disks).
Sampling-Frequenz/Quantisierungsbits
Die Sampling-Frequenz und die Quantisierungsbits zeigen die Menge der Informationen an, wenn ein
analoges Audiosignal digitalisiert wird. Diese Werte werden wie in folgendem Beispiel angegeben: „48
kHz/24 Bit“.
• Sampling-Frequenz
Die Sampling-Frequenz (Anzahl Signalmessungen pro Sekunde) wird Sampling-Rate oder
Abtastfrequenz genannt. Ist die Sampling-Frequenz höher, ist der Frequenzumfang der wiedergegebenen
Signale größer.
• Quantisierungsbits
Die Anzahl Quantisierungsbits zeigt den Grad der Genauigkeit der Umwandlung des Signalpegels in
einen Zahlenwert an. Je höher die Anzahl der Quantisierungsbits, desto genauer erfolgt die Wiedergabe
des Signalpegels.
WAV
Windows-Standard-Audiodateiformat, das festlegt, wie die aus der Umwandlung analoger Signale
hervorgehenden digitalen Daten aufgezeichnet werden. In der Grundeinstellung wird die PCM-Methode
(keine Kompression) verwendet, Sie können jedoch auch eines der Kompressionsverfahren auswählen.
WMA (Windows Media Audio)
Eines der komprimierten digitalen Audioformate, die von der Microsoft Corporation entwickelt wurden.
Durch psychoakustische Technologien erreicht diese Kompressionsmethode eine hohe Kompressionsrate.
Sie soll in der Lage sein, die Datenmenge auf etwa 1/20 zu reduzieren und gleichzeitig eine gewisse
Audioqualität aufrechtzuerhalten.
■ Sonstige
Doppelverstärkeranschluss (Bi-Amping)
Das Bi-Amping-Prinzip („Doppelverstärker“) verwendet zwei Verstärker für einen (Mehrwege-)Lautsprecher.
Beim Anschluss in einer Bi-Amping-Konfiguration werden Hoch- und Tieftöner in ein und demselben
Lautsprecher über getrennte Verstärker betrieben. Dadurch liefern Hoch- und Tieftöner ein klareres
Audiosignal mit wesentlich geringeren Interferenzen.
LFE (Low Frequency Effects) 0.1-Kanal
Dieser Kanal liefert tieffrequente Basssignale und hat einen Frequenzumfang von 20 bis 120 Hz. Dieser
Kanal wird den Kanälen aller Bänder mit Dolby Digital oder DTS hinzugefügt, um tieffrequente Audioeffekte
zu verstärken. Dieser Kanal wird als „0.1“ bezeichnet, da er auf tieffrequente Audiosignale begrenzt ist.
Lippensynchronisation
Die Videoausgabe hängt manchmal aufgrund der Komplexität der Signalverarbeitung durch Erhöhung der
Rechenleistung für die Videosignale hinter der Audioausgabe hinterher. Die Lippensynchronisation ist eine
Technik zur automatischen Korrektur des Zeitversatzes zwischen Audio- und Videosignalausgabe.