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DIC183
YZF-R125
BEDIENUNGSANLEITUNG
5D7-F8199-G1
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
GAU46090
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese Bedienungs-
anleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
U5D7G1G0.book Page 1 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
VORWORT
GAU10102
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha!
Sie besitzen nun eine YZF-R125, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde.
Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieser YZF-R125 nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedie-
nungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie das Motorrad am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich
und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.
Wenn Sie die vielen Tipps in dieser Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrads. Sollten
Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorrad und dieser
Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bei Drucklegung waren.
Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
WARNUNG
GWA10031
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrads durchlesen.
U5D7G1G0.book Page 1 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAU10132
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Be-
folgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere
oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermie-
den wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden
müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein-
fachen oder zu klären.
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
U5D7G1G0.book Page 1 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAUM1010
YZF-R125
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2009 MBK INDUSTRIE
1. Auflage, Juli 2009
Alle Rechte vorbehalten
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbrei-
tung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
MBK INDUSTRIE
nicht gestattet.
Gedruckt in Frankreich.
U5D7G1G0.book Page 2 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
INHALT
SICHERHEITSINFORMATIONEN ....1-1
BESCHREIBUNG ..............................2-1
Linke Seitenansicht .........................2-1
Rechte Seitenansicht.......................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ..................................2-3
ARMATUREN,
BEDIENUNGSELEMENTE UND
DEREN FUNKTION............................3-1
Zünd-/Lenkschloss .........................3-1
Warn- und Kontrollleuchten ............3-2
Drehzahlmesser .............................3-3
Multifunktionsanzeige .....................3-3
Lenkerarmaturen ............................3-5
Kupplungshebel ..............................3-6
Fußschalthebel ...............................3-6
Handbremshebel ............................3-6
Fußbremshebel ..............................3-7
Tankverschluss ...............................3-7
Kraftstoff .........................................3-8
Katalysatoren ..................................3-9
Fahrersitz ......................................3-10
Seitenständer ...............................3-10
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System .....3-11
ZU IHRER SICHERHEIT
ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN .................................4-1
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE..................5-1
Motor anlassen ...............................5-1
Schalten .........................................5-2
Tipps zum Kraftstoffsparen ............ 5-3
Einfahrvorschriften .........................5-3
Parken ............................................5-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
EINSTELLUNG ..................................6-1
Bordwerkzeug ................................6-1
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems ........6-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle ............................6-4
Verkleidungsteile und Abdeckungen
abnehmen und montieren ...........6-8
Zündkerze prüfen ......................... 6-10
Motoröl und Ölfiltereinsatz ...........6-11
Kühlflüssigkeit .............................. 6-14
Luftfiltereinsatz wechseln und
Ablassschlauch reinigen ...........6-15
Leerlaufdrehzahl einstellen ..........6-16
Gaszugspiel einstellen .................6-17
Ventilspiel .....................................6-17
Reifen ...........................................6-18
Gussräder ....................................6-20
Kupplungshebel-Spiel
einstellen .................................. 6-20
Spiel des Vorderradbremshebels
prüfen ....................................... 6-21
Spiel des Fußbremshebels
einstellen .................................. 6-22
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads
prüfen ....................................... 6-22
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ..... 6-23
Bremsflüssigkeit wechseln ........... 6-24
Antriebsketten-Durchhang ........... 6-24
Antriebskette säubern und
schmieren ................................. 6-26
Bowdenzüge prüfen und
schmieren ................................. 6-26
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ..... 6-27
Fußbrems- und Schalthebel
prüfen und schmieren ............... 6-27
Handbrems- und Kupplungshebel
prüfen und schmieren ............... 6-28
Seitenständer prüfen und
schmieren ................................. 6-28
Schwingen-Drehpunkte
schmieren ................................. 6-29
Teleskopgabel prüfen .................. 6-29
Lenkung prüfen ............................ 6-30
Radlager prüfen ........................... 6-30
Batterie ........................................ 6-30
Sicherungen wechseln ................. 6-32
U5D7G1G0.book Page 1 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
INHALT
Scheinwerferlampe
auswechseln .............................6-32
Rücklicht/Bremslicht .....................6-33
Blinkerlampe auswechseln ...........6-33
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln .............................6-33
Standlichtlampe auswechseln ......6-34
Motorrad aufbocken .....................6-34
Vorderrad .....................................6-35
Hinterrad .......................................6-36
Fehlersuche ..................................6-38
Fehlersuchdiagramme ..................6-39
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES
MOTORRADS ....................................7-1
Vorsicht bei Mattfarben ..................7-1
Pflege .............................................7-1
Abstellen .........................................7-4
TECHNISCHE DATEN ......................8-1
KUNDENINFORMATION ...................9-1
Identifizierungsnummern ................9-1
U5D7G1G0.book Page 2 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
1-1
1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
GAU10283
Seien Sie ein verantwortungsbewusster
Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
für den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrads.
Motorräder sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun-
gen kennen, bevor er dieses Motorrad fährt.
Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens
mit einem Motorrad erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
Betriebszustand überprüfen. Werden In-
spektions- und Wartungsarbeiten am Fahr-
zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä-
digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor je-
der Fahrt durchzuführenden Kontrollen fin-
den Sie auf Seite 4-1.
Dieses Motorrad ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Mitfahrer
ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Au-
to/Motorradunfälle ist ein Versagen
von Autofahrern, Motorräder im Ver-
kehr zu erkennen und mit einzubezie-
hen. Viele Unfälle wurden von Auto-
fahrern verursacht, die das Motorrad
nicht gesehen haben. Sich selbst auf-
fallend zu erkennen zu geben ist daher
eine sehr effektive Methode, Unfälle
dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
Tragen Sie eine Jacke mit auffallen-
den Farben.
Wenn Sie sich einer Kreuzung nä-
hern, oder wenn Sie sie überque-
ren, besondere Vorsicht walten las-
sen, da Motorradunfälle an
Kreuzungen am häufigsten auftre-
ten.
Fahren Sie so, dass andere Auto-
fahrer Sie sehen können. Vermei-
den Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall betei-
ligt waren, nicht einmal einen gültigen
Motorradführerschein gehabt.
Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi-
ziert sind ein Motorrad zu fahren,
und dass Sie Ihr Motorrad nur an
andere qualifizierte Fahrer auslei-
hen.
Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermei-
den.
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorrad solange
in Bereichen üben, in denen kein
Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor-
rad und allen seinen Kontrollvorrich-
tungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers verursacht. Ein typi-
scher Fehler des Fahrers ist es, in ei-
ner Kurve wegen zu hoher Geschwin-
digkeit zu weit heraus getragen zu
U5D7G1G0.book Page 1 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1-2
1
werden oder Kurven zu schneiden
(ungenügender Neigungswinkel im
Verhältnis zur Geschwindigkeit).
Halten Sie sich immer an die Ge-
schwindigkeitsbegrenzungen und
fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen - und Verkehrsbedin-
gungen vertretbar ist.
Bevor Sie abbiegen oder die Fahr-
spur wechseln, immer blinken. Stel-
len Sie sicher, dass andere Ver-
kehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
Der Fahrer sollte während der Fahrt
beide Hände am Lenker und beide
Füße auf den Fußrasten halten, um
Kontrolle über das Motorrad auf-
recht erhalten zu können.
Der Mitfahrer sollte sich immer mit
beiden Händen am Fahrer, am Sitz-
gurt oder am Haltegriff, falls vorhan-
den, festhalten und beide Füße auf
den Fußrasten halten. Niemals Mit-
fahrer mitnehmen, welche nicht be-
quem beide Füße auf den Fußras-
ten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika-
menten fahren.
Dieses Motorrad ist ausschließlich auf
Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist
nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzun-
gen die häufigste Ursache von Todesfällen.
Die Benutzung eines Schutzhelms ist der
absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet-
zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un-
geschützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten
deshalb eine Gefahr verspätet erken-
nen.
Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei, Ab-
schürfungen oder Risswunden zu ver-
hindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe-
beln, Fußrasten oder Rädern verfan-
gen könnten, und Verletzung oder ein
Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be-
deckt. Der Motor und die Auspuffanla-
ge sind im und auch nach dem Betrieb
sehr heiß, so dass es zu Verbrennun-
gen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif-
tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmono-
xid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur-
sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin-
delgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Ver-
wirrtheit und führt schließlich zum Tod.
Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch-
und geschmackloses Gas, das vorhanden
sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we-
der sehen noch riechen. Eine tödliche Koh-
lenmonoxid-Konzentration kann sich sehr
schnell ansammeln und Sie können binnen
kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig
werden, sich selbst zu helfen. Tödliche
Kohlenmonoxid-Konzentrationen können
sich auch stunden- oder sogar tagelang in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symp-
tom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an
sich verspüren, verlassen Sie den Bereich
sofort, atmen Sie frische Luft ein und SU-
CHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
U5D7G1G0.book Page 2 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1-4
1
Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an.
Yamaha ist außerstande, die für diesen Zu-
behörmarkt hergestellten Produkte zu tes-
ten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die
Verwendung von Zubehör, das nicht von
Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh-
rung von Modifikationen, die nicht speziell
von Yamaha empfohlen wurden, weder gut-
heißen noch empfehlen, auch dann nicht,
wenn das Produkt oder die Modifikation von
einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw.
eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom
freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör-
markt geben, deren Auslegung und Qualität
dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör
entspricht, bedenken Sie jedoch, dass eini-
ge Zubehörteile und Modifikationen des
freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind
wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für
Sie und andere. Der Einbau von Produkten
des freien Zubehörmarktes oder die Durch-
führung von Modifikationen an Ihrem Fahr-
zeug, die dessen Konstruktionsmerkmale
oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie
und andere einer höheren Gefahr schwerer
oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie
sind selbst verantwortlich für Verletzungen,
die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in
Verbindung stehen.
Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien,
sowie an die unter Beladung aufgeführten
Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck,
das die Leistung Ihres Motorrads ein-
schränken würde. Das Zubehör vor
Benutzung sorgfältig daraufhin inspi-
zieren, dass es in keiner Weise die Bo-
denfreiheit oder den Wendekreis ein-
schränkt, den Federungs- oder
Lenkausschlag begrenzt, die Handha-
bung der Bedienungselemente behin-
dert oder Lichter oder Reflektoren ver-
deckt.
Zubehör, das am Lenker oder im
Bereich der Teleskopgabel ange-
bracht wird, kann aufgrund falscher
Gewichtsverteilung oder aerodyna-
mischer Veränderungen zu Instabi-
lität führen. Wird Zubehör am Len-
ker oder im Bereich der
Teleskopgabel angebracht, muss
dieses so leicht wie möglich sein
und auf ein Minimum beschränkt
werden.
Sperrige oder große Zubehörteile
können die Stabilität des Motorrads
aufgrund aerodynamischer Auswir-
kungen ernsthaft beeinträchtigen.
Durch Wind könnte das Motorrad
aus der Bahn gebracht oder durch
Seitenwind instabil gemacht wer-
den. Diese Zubehörteile können
auch Instabilität zur Folge haben,
wenn man an großen Fahrzeugen
vorbeifährt oder diese an einem vor-
beifahren.
Bestimmte Zubehörteile können
den Fahrer aus seiner normalen
Fahrposition verdrängen. Diese in-
korrekte Fahrposition beschränkt
die Bewegungsfreiheit des Fahrers
und kann die Kontrolle über das
Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb
werden solche Zubehörteile nicht
empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen.
Wird die Kapazität der elektrischen
Anlage des Motorrads durch elektri-
sche Zubehörteile überlastet, könnte
der Strom ausfallen und dadurch eine
gefährliche Situation entstehen.
U5D7G1G0.book Page 4 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
BESCHREIBUNG
2-1
2
GAU10410
Linke Seitenansicht
1. Batterie (Seite 6-30)
2. Sicherungskasten (Seite 6-32)
3. Bordwerkzeug (Seite 6-1)
4. Fußschalthebel (Seite 3-6)
5. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-14)
U5D7G1G0.book Page 1 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
BESCHREIBUNG
2-2
2
GAU10420
Rechte Seitenansicht
1. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter vorn (Seite 6-23)
2. Ölfiltereinsatz (Seite 6-11)
3. Messstab (Seite 6-11)
4. Leerlaufeinstellschraube (Seite 6-16)
5. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter hinten (Seite 6-23)
6. Fußbremshebel (Seite 3-7)
U5D7G1G0.book Page 2 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
BESCHREIBUNG
2-3
2
GAU10430
Bedienungselemente und Instrumente
1. Kupplungshebel (Seite 3-6)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-5)
3. Multifunktionsanzeige (Seite 3-3)
4. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-1)
5. Drehzahlmesser (Seite 3-3)
6. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-5)
7. Gasdrehgriff (Seite 6-17)
8. Handbremshebel (Seite 3-6)
U5D7G1G0.book Page 3 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-3
3
HINWEIS
Bei Fahrzeugen mit Kühlerlüfter schal-
tet sich der (die) Kühlerlüfter je nach
Kühlflüssigkeitstemperatur im Kühler
automatisch ein oder aus.
Bei Überhitzung des Motors, siehe
Seite 6-39 für weitere Anweisungen.
GAUT1934
Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte blinkt oder leuchtet
durchgängig, wenn ein elektrischer Über-
wachungskreis des Motors nicht korrekt ar-
beitet. Lassen Sie in diesem Fall die Strom-
kreis-Prüfeinrichtung von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stel-
lung ON geprüft werden. Die Warnleuchte
sollte einige Sekunden lang aufleuchten
und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf ON gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk-
statt kontrollieren lassen.
GAU11872
Drehzahlmesser
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht
die Überwachung der Motordrehzahl, um
sie im optimalen Leistungsbereich zu hal-
ten.
Wenn der Schlüssel in die Stellung ON
gedreht wird, wandert die Nadel des Dreh-
zahlmessers zur Prüfung des elektrischen
Stromkreises einmal über den ganzen
Drehzahlbereich und kehrt danach wieder
zurück auf Null.
ACHTUNG
GCA10031
Den Motor nicht im roten Bereich des
Drehzahlmessers betreiben.
Roter Bereich: 10000 U/min und darüber
GAUM2303
Multifunktionsanzeige
WARNUNG
GWA12312
Bevor Veränderungen an den Einstellun-
gen der Multifunktionsanzeige vorge-
nommen werden, muss das Fahrzeug im
Stillstand sein. Werden Einstellungen
während der Fahrt vorgenommen, kann
dies den Fahrer ablenken und die Unfall-
gefahr erhöhen.
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Geschwindigkeitsmesser (zeigt
die Fahrgeschwindigkeit an)
einen Kilometerzähler (zeigt die insge-
samt gefahrenen Kilometer an)
1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
1. Multifunktionsanzeige
2. Taste RESET/SELECT
U5D7G1G0.book Page 3 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-4
3
zwei Tageskilometerzähler (zeigen die
seit dem letzten Zurücksetzen auf Null
gefahrenen Kilometer an)
einen Reservekilometerzähler (zeigt
die nach dem Aufleuchten der Reser-
ve-Warnanzeige gefahrenen Kilome-
ter an)
einen Kraftstoffmesser
HINWEI
S
Vergewissern Sie sich, dass der
Schlüssel auf ON steht, bevor Sie
den Knopf RESET/SELECT verwen-
den.
Nur für U.K.: Um die Geschwindig-
keitsanzeige und den Kilometer-/Ta-
geskilometerzähler von Kilometer auf
Meilen (oder umgekehrt) umzuschal-
ten, drücken Sie den Rückstell-/Wahl-
knopf RESET/SELECT mindestens
acht Sekunden lang.
Kilometerzähler-Betriebsarten
Ein kurzer Druck (weniger als eine Sekun-
de) auf den Rückstell-/Wahlknopf RE-
SET/SELECT schaltet die Anzeige zwi-
schen den Betriebsarten Kilometerzähler
ODO und Tageskilometerzähler TRIP 1
und TRIP 2 in folgender Reihenfolge um:
ODO TRIP 1 TRIP 2 ODO
Bei einer Restkraftstoffmenge von etwa 1.6
L (0.42 US gal, 0.35 Imp.gal) im Tank schal-
tet die Tageskilometeranzeige automatisch
in die Betriebsart Reservekilometerzähler
F-TRIP und die zurückgelegte Strecke
wird dann von diesem Punkt an aufgezeich-
net und das letzte Segment des Kraftstoff-
messers beginnt zu blinken. Mit dem Rück-
stell-/Wahlknopf RESET/SELECT kann in
diesem Fall in folgender Reihenfolge zwi-
schen den verschiedenen Betriebsarten
umgeschaltet werden:
F-TRIP TRIP 1 TRIP 2 ODO F-
TRIP
Zum Zurückstellen eines Tageskilometer-
zählers auf Null, diesen durch kurzes Drü-
cken (weniger als eine Sekunde) des Rück-
stell-/Wahlknopfes RESET/SELECT
wählen und dann den Knopf erneut mindes-
tens drei Sekunden lang drücken während
der gewählte Tageskilometerzähler blinkt.
Falls der Reservekilometerzähler nicht ma-
nuell zurückgestellt wird, geschieht dies au-
tomatisch, sobald nach dem Tanken weite-
re 5 km (3 mi) gefahren wurden.
Kraftstoffmesser
Der Kraftstoffmesser zeigt den Kraftstoff-
vorrat an. Die Anzahl der Display-Segmen-
te nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat
in Richtung E (leer) ab. Wenn das letzte
Segment des Kraftstoffmessers zu blinken
beginnt, so bald wie möglich nachtanken.
1. Kraftstoffmesser
U5D7G1G0.book Page 4 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-5
3
GAU12348
Lenkerarmaturen
Links
Rechts
GAU12360
Lichthupenschalter PASS
Drücken Sie diese Taste, um die Schein-
werfer kurz aufleuchten zu lassen.
GAU12400
Abblendschalter /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schal-
ter auf “”, zum Einschalten des Abblend-
lichts den Schalter auf “” stellen.
GAU12460
Blinkerschalter /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter
nach “” drücken. Vor dem Linksabbiegen
den Schalter nach “” drücken. Sobald
der Schalter losgelassen wird, kehrt er in
seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker
auszuschalten, den Schalter hineindrü-
cken, nachdem dieser in seine Mittelstel-
lung zurückgebracht wurde.
GAU12500
Hupenschalter “”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter
betätigen.
GAU12660
Motorstoppschalter /
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Mo-
tors auf “” stellen. Diesen Schalter
auf “” stellen, um den Motor in einem
Notfall, z. B. wenn das Fahrzeug stürzt oder
wenn der Gaszug klemmt, zu stoppen.
GAU12711
Starterschalter “”
Zum Anlassen des Motors diesen Schalter
betätigen. Vor dem Starten die Anweisun-
gen zum Anlassen des Motors lesen; siehe
dazu Seite 5-1.
1. Lichthupenschalter PASS
2. Abblendschalter /
3. Blinkerschalter /
4. Hupenschalter “”
1. Motorstoppschalter /
2. Starterschalter “”
U5D7G1G0.book Page 5 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-6
3
GAU12820
Kupplungshebel
Der Kupplungshebel befindet sich auf der
linken Seite des Lenkers. Um das Getriebe
auszukuppeln, den Hebel in Richtung Len-
kergriff ziehen. Um das Getriebe einzukup-
peln, den Hebel freigeben. Der Hebel sollte
schnell gezogen und langsam losgelassen
werden, um reibungslosen Kupplungsbe-
trieb zu erzielen.
Der Kupplungshebel beherbergt einen An-
lasssperrschalter als Teil des Anlasssperr-
systems. (Siehe Seite 3-11.)
GAU12870
Fußschalthebel
Der Fußschalthebel befindet sich links vom
Motor und wird zusammen mit dem Kupp-
lungshebel betätigt, wenn die Gänge des
Synchrongetriebes, ausgestattet mit 6-Ge-
schwindigkeiten, gewechselt werden.
GAU12890
Handbremshebel
Der Handbremshebel befindet sich auf der
rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung
der Vorderradbremse den Hebel zum Len-
kergriff ziehen.
1. Kupplungshebel 1. Fußschalthebel 1. Handbremshebel
U5D7G1G0.book Page 6 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-8
3
GAU13212
Kraftstoff
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausrei-
chend Benzin im Tank ist.
WARNUNG
GWA10881
Benzin und Benzindämpfe sind extrem
leicht entzündlich. Befolgen Sie diese
Anweisungen, um Brand- und Explosi-
onsgefahr zu vermeiden und die Verlet-
zungsgefahr beim Betanken zu verrin-
gern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschal-
ten und sicherstellen, dass niemand
auf dem Fahrzeug sitzt. Während des
Tankens niemals rauchen und darauf
achten, dass sich keine Funkenquel-
len, offenes Feuer oder andere Zünd-
quellen in der Nähe befinden, ein-
schließlich Zündflammen für
Warmwasserbereiter oder Wäsche-
trockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen. Mit
dem Betanken aufhören, wenn der
Kraftstoff den unteren Rand des Ein-
füllstutzens erreicht hat. Da sich der
Kraftstoff bei Erwärmung ausdehnt,
kann bei heißem Motor oder starker
Sonneneinstrahlung Kraftstoff aus
dem Tank austreten.
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort
aufwischen. ACHTUNG: Verschütte-
ten Kraftstoff sofort mit einem sau-
beren, trockenen, weichen Tuch ab-
wischen, da Kraftstoff lackierte
Oberflächen und Kunststoffteile an-
greift.
[GCA10071]
4. Sicherstellen, dass der Tankver-
schluss fest zugedreht ist.
WARNUNG
GWA15151
Benzin ist giftig und kann schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen. Ge-
hen Sie mit Benzin vorsichtig um. Sau-
gen Sie Benzin niemals mit dem Mund
an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt,
eine größere Menge an Benzindämpfen
eingeatmet oder etwas Benzin in Ihre
Augen bekommen haben, suchen Sie
sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf
Ihre Haut, betroffene Stellen mit Wasser
und Seife waschen. Gelangt Benzin auf
Ihre Kleidung, betroffene Kleidungsstü-
cke wechseln.
GAU43421
ACHTUNG
GCA11400
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan-
ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs
verursacht schwerwiegende Schäden
an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin-
ge usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei-
es Superbenzin mit einer Research-Oktan-
zahl von 95 oder höher. Wenn Klopfen
(oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei-
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Maximaler Kraftstoffstand
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH SUPER BLEI-
FREI
Fassungsvermögen des Kraftstoff-
tanks:
13.8 L (3.65 US gal, 3.04 Imp.gal)
Kraftstoffreservemenge (wenn die
Reserve-Warnanzeige aufleuchtet):
1.6 L (0.42 US gal, 0.35 Imp.gal)
U5D7G1G0.book Page 8 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-9
3
ner anderen Kraftstoffmarke. Die Verwen-
dung von bleifreiem Benzin verlängert die
Lebensdauer der Zündkerze(n) und redu-
ziert die Wartungskosten.
GAU13445
Katalysatoren
Dieses Fahrzeug ist mit Abgaskatalysato-
ren in der Auspuffanlage ausgerüstet.
WARNUNG
GWA10862
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb
heiß. Zur Verhinderung von Brandgefahr
und Verbrennungen:
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken,
wie zum Beispiel Gras oder anderen
leicht brennbaren Stoffen.
Das Fahrzeug nach Möglichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kin-
der nicht mit dem heißen Auspuff in
Berührung kommen können.
Sicherstellen, dass die Auspuffan-
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgend-
welche Wartungsarbeiten durch-
führen.
Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Bei langem Leerlaufbetrieb kann
sich der Motor stark erwärmen.
ACHTUNG
GCA10701
Ausschließlich bleifreies Benzin tanken.
Der Gebrauch verbleiten Benzins verur-
sacht nicht reparierbare Schäden am
Abgaskatalysator.
U5D7G1G0.book Page 9 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-10
3
GAUM2460
Fahrersitz
Fahrersitz abnehmen
1. Den Schlüssel in das Sitzbankschloss
stecken und dann im Uhrzeigersinn
drehen.
2. Den Fahrersitz abziehen.
Fahrersitz montieren
1. Die Zunge an der Vorderseite des
Fahrersitzes, wie in der Abbildung ge-
zeigt, in die Sitzhalterung stecken.
2. Den Fahrersitz an der Hinterseite her-
unterdrücken, sodass er einrastet.
3. Den Schlüssel gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen und dann abziehen.
HINWEIS
Sicherstellen, dass der Fahrersitz vor Fahrt-
antritt richtig montiert ist.
GAU15303
Seitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf der lin-
ken Seite des Rahmens. Den Seitenstän-
der mit dem Fuß hoch- oder herunterklap-
pen, während das Fahrzeug in aufrechter
Stellung gehalten wird.
HINWEIS
Der Seitenständerschalter ist ein Bestand-
teil des Zündunterbrechungs- und Anlass-
sperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Zur
Erklärung des Zündungsunterbrechungs-
und Anlasssperrschalter-Systems, siehe
Seite 3-11.)
WARNUNG
GWA10240
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht
richtig hochgeklapptem Seitenständer
(oder einem der nicht oben bleibt) fah-
ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei-
tenständer kann den Fahrer durch Bo-
denberührung ablenken und so zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer ver-
hindert. Prüfen Sie deshalb das System
regelmäßig wie nachfolgend erläutert.
1. Sitzbankschloss
2. Offen.
1. Vorsprung
2. Sitzhalterung
U5D7G1G0.book Page 10 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-11
3
Falls Störungen an diesem System fest-
gestellt werden, das Fahrzeug umge-
hend von einer Yamaha-Fachwerkstatt
instand setzen lassen.
GAU44892
Zündunterbrechungs- u. Anlass-
sperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlass-
sperrschalter-System umfasst den Seiten-
ständer-, den Kupplungs- sowie Leerlauf-
schalter und erfüllt folgende Zwecke:
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und hochge-
klapptem Seitenständer, solange der
Kupplungshebel nicht gezogen wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und gezoge-
nem Kupplungshebel, solange der
Seitenständer nicht hochgeklappt ist.
Es schaltet die Zündung aus, falls ein
Gang eingelegt ist und der Seitenstän-
der bei laufendem Motor ausgeklappt
wird.
Die Funktion des Systems sollte regelmä-
ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer-
den.
U5D7G1G0.book Page 11 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-12
3
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer ausklappen.
2.
Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter
auf
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
4. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
5. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Mit laufendem Motor:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Kupplungshebel gezogen halten.
8. Gang einlegen.
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
Nachdem der Motor ausgegangen ist:
10. Seitenständer hochklappen.
11. Kupplungshebel gezogen halten.
12. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Das System ist OK. Das Motorrad darf gefahren werden.
Der Leerlaufschalter arbeitet möglicherweise nicht
korrekt.
Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren
wird von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise
nicht korrekt.
Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren
wird von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
Der Kupplungsschalter arbeitet möglicherweise
nicht korrekt.
Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren
wird
von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
JA NEIN
JA NEIN
JA NEIN
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das System vor der
nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
WARNUNG
“ ” gestellt ist.
U5D7G1G0.book Page 12 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
ZU IHRER SICHERHEIT ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
4-1
4
GAU15596
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitung be-
schriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
WARNUNG
GWA11151
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder ei-
ner Beschädigung des Fahrzeugs. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht
mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen.
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoff
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
Ggf. tanken.
Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
3-8
Motoröl
Motorölstand im Motor überprüfen.
Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
6-11
Kühlflüssigkeit
Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzu-
fügen.
Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
6-14
Vorderradbremse
Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hin-
zufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
6-22, 6-23
U5D7G1G0.book Page 1 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
ZU IHRER SICHERHEIT ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
4-2
4
Hinterradbremse
Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hin-
zufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
6-22, 6-23
Kupplung
Funktion prüfen.
Ggf. Seilzug schmieren.
Hebelspiel kontrollieren.
Ggf. einstellen.
6-20
Gasdrehgriff
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Seilzugspiel kontrollieren.
Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seil-
zug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
6-17, 6-27
Steuerungs-Seilzüge
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. schmieren.
6-26
Antriebskette
Kettendurchhang kontrollieren.
Ggf. einstellen.
Zustand der Kette kontrollieren.
Ggf. schmieren.
6-24, 6-26
Räder und Reifen
Auf Beschädigung kontrollieren.
Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.
6-18, 6-20
Brems- und Schaltpedale
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der Pedale schmieren.
6-27
Brems- und Kupplungshebel
Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
6-28
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
U5D7G1G0.book Page 2 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
5-1
5
GAU15951
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfäl-
tig durch, um sich mit allen Bedienungsele-
menten vertraut zu machen. Falls Sie ein
Bedienungselement oder eine Funktion
nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an Ih-
ren Yamaha-Händler.
WARNUNG
GWA10271
Wenn Sie sich nicht mit den Bedie-
nungselementen vertraut machen, kann
es zum Verlust der Kontrolle kommen
und zu Unfällen oder Verletzungen in
Folge davon.
GAU45310
HINWEIS
Dieses Modell ist zum Ausschalten des Mo-
tors bei einem Überschlag mit einem Nei-
gungswinkelsensor ausgestattet. Beim
Starten des Motors nach einem Überschlag
darauf achten, das Zündschloss auf OFF
und anschließend auf ON zu stellen. An-
derenfalls startet der Motor nicht, selbst
wenn der Motor bei Drücken des Starter-
schalters angelassen wird.
GAUM2322
Motor anlassen
Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbre-
chungs- und Anlasssperrschalter-System
ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestar-
tet werden, wenn eine der folgenden Bedin-
gungen erfüllt ist:
Das Getriebe befindet sich in der Leer-
laufstellung.
Wenn ein Gang eingelegt ist, muss der
Seitenständer hochgeklappt und der
Kupplungshebel gezogen sein.
Weitere Informationen siehe Seite
3-11.
1. Den Zündschlüssel auf ON drehen
und sicherstellen, dass der Motor-
stoppschalter auf “” gestellt ist.
Die folgenden Warn- und Anzeige-
leuchten sollten einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Leerlauf-Kontrollleuchte
Blinker-Kontrollleuchte
Fernlicht-Kontrollleuchte
Kühlflüssigkeitstemperatur-
Warnleuchte
Motorstörungs-Warnleuchte
U5D7G1G0.book Page 1 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
5-3
5
GAU16810
Tipps zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann
durch die Fahrweise stark beeinflusst wer-
den. Folgende Ratschläge helfen, unnöti-
gen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen früh in den
nächsten Gang schalten und hohe
Drehzahlen vermeiden.
Zwischengas beim Herunterschalten
und unnötig hohe Drehzahlen ohne
Last vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor
Ampeln oder Bahnschranken den Mo-
tor am besten abschalten.
GAU16830
Einfahrvorschriften
Die ersten 1000 km (600 mi) sind aus-
schlaggebend für die Leistung und Lebens-
dauer des neuen Motors. Darum sollten die
nachfolgenden Anweisungen sorgfältig ge-
lesen und genau beachtet werden.
Der Motor ist fabrikneu und darf während
der ersten 1000 km (600 mi) nicht zu stark
beansprucht werden. Die verschiedenen
Teile des Motors spielen sich selbst in das
richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah-
len, längeres Vollgasfahren und andere Be-
lastungen, die den Motor stark erhitzen,
sind während dieser Periode zu vermeiden.
GAU16981
0500 km (0300 mi)
Dauerdrehzahlen über 6000 U/min vermei-
den.
Nach jeweils einer Stunde Fahrzeit den Mo-
tor ausschalten und eine Abkühlzeit von
fünf bis zehn Minuten einlegen.
Die Motordrehzahl von Zeit zu Zeit verän-
dern. Nicht ständig mit gleicher Gasgriffstel-
lung fahren.
5001000 km (300600 mi)
Dauerdrehzahlen über 8000 U/min vermei-
den.
Innerhalb der Gänge den Motor hochdre-
hen, aber Vollgasfahren vermeiden.
ACHTUNG: Nach 1000 km (600 mi) müs-
sen das Motoröl und die Ölfilterpatrone
bzw. der Filtereinsatz gewechselt und
das Ölsieb gereinigt werden.
[GCA10321]
Nach 1000 km (600 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren
werden.
ACHTUNG
GCA10310
Drehzahlen im roten Bereich grund-
sätzlich vermeiden.
Bei Motorstörungen während der
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von
einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
U5D7G1G0.book Page 3 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-1
6
GAU17241
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen
und Schmierung gewährleisten maximale
Fahrsicherheit und einen optimalen Zu-
stand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughal-
ter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst ver-
antwortlich. Auf den folgenden Seiten
werden die wichtigsten Inspektionspunkte,
Einstellungen und Schmierstellen des Fahr-
zeugs angegeben und erläutert.
Die in der Tabelle empfohlenen Zeitabstän-
de für Wartung und Schmierung sollten le-
diglich als Richtwerte für den Normalbetrieb
angesehen werden. Je nach Wetterbedin-
gungen, Gelände, geographischem Ein-
satzort und persönlicher Fahrweise müssen
die Wartungsintervalle möglicherweise ver-
kürzt werden.
WARNUNG
GWA10321
Ohne die richtige Wartung des Fahr-
zeugs oder durch falsch ausgeführte
Wartungsarbeiten erhöht sich die Ge-
fahr von Verletzungen, auch mit Todes-
folge, während der Wartung und der Be-
nutzung des Fahrzeugs. Wenn Sie nicht
mit der Fahrzeugwartung vertraut sind,
beauftragen Sie einen Yamaha-Händler
mit der Wartung.
WARNUNG
GWA15121
Schalten Sie, wenn keine anderslauten-
den Anweisungen angegeben sind, den
Motor zur Durchführung von Wartungs-
arbeiten aus.
Ein laufender Motor hat bewegliche
Teile, die Körperteile oder Kleidung
erfassen und mitreißen können
oder elektrische Teile, die Strom-
schläge oder Brand verursachen
können.
Ein während Wartungsarbeiten lau-
fender Motor kann Augenverletzun-
gen, Verbrennungen, Feuer oder
Kohlenmonoxid-Vergiftungen ver-
ursachen möglicherweise mit To-
desfolge. Weitere Informationen zu
Kohlenmonoxid siehe Seite 1-1.
GAU17361
Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich unter dem
Fahrersitz. (Siehe Seite 3-10.)
Die in diesem Handbuch enthaltenen Infor-
mationen zur Wartung und das Bordwerk-
zeug sollen Ihnen bei der Durchführung von
vorbeugenden Wartungsarbeiten und klei-
neren Reparaturen behilflich sein. Gewisse
Arbeiten und Einstellungen erfordern je-
doch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen
Drehmomentschlüssel.
HINWEIS
Falls das für die Wartung notwendige Werk-
zeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen
die Erfahrung für bestimmte Wartungsar-
1. Bordwerkzeug
2. Motoröl-Ablassvorrichtung
U5D7G1G0.book Page 1 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-4
6
GAU17717
Allgemeine Wartungs- und Schmiertabelle
NR. PRÜFPUNKT
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT
KILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROL-
LE
1000 km
(600 mi)
6000 km
(3500 mi)
12000 km
(7000 mi)
18000 km
(10500 mi)
24000 km
(14000 mi)
1 * Luftfiltereinsatz
Reinigen. √√
Ersetzen. √√
2 * Batterie
Batteriesäurestand und spezifi-
sches Gewicht kontrollieren.
Sicherstellen, dass der Entlüf-
tungsschlauch richtig verlegt ist.
√√√√√
3 Kupplung
Funktion prüfen.
Einstellen.
√√√√√
4 * Vorderradbremse
Das Fahrzeug auf ordnungsge-
mäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand
und auf Lecks überprüfen.
√√√√√√
Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
5 * Hinterradbremse
Das Fahrzeug auf ordnungsge-
mäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand
und auf Lecks überprüfen.
√√√√√√
Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
6 * Bremsschläuche
Auf Risse oder Beschädigung
kontrollieren.
√√√√√
Ersetzen. Alle 4 Jahre
7 * Räder
Rundlauf prüfen und auf Beschä-
digung kontrollieren.
√√√√
U5D7G1G0.book Page 4 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-7
6
GAUM2070
HINWEI
S
Der Luftfiltereinsatz muss bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz häufiger gereinigt bzw. erneuert werden.
Wartung der hydraulischen Bremsanlage
Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
Alle zwei Jahre die Bremsflüssigkeit wechseln.
Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
26 *
Vorderrad- und Hin-
terrad-Bremslicht-
schalter
Funktion prüfen. √√√√√√
27
Sich bewegende
Teile und Seilzüge
Schmieren. √√√√√
28 *
Gasdrehgriffgehäu-
se und Seilzug
Funktion und Spiel prüfen.
Ggf. Gaszugspiel einstellen.
Gasdrehgriffgehäuse und Seilzug
schmieren.
√√√√√
29 *
Lichter, Signale und
Schalter
Funktion prüfen.
Scheinwerferlichtkegel einstellen.
√√√√√√
NR. PRÜFPUNKT
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT
KILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROL-
LE
1000 km
(600 mi)
6000 km
(3500 mi)
12000 km
(7000 mi)
18000 km
(10500 mi)
24000 km
(14000 mi)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-16
6
2. Bei Ansammlung von Wasser oder
Schmutz den Ablassschlauch entfer-
nen, gründlich reinigen und dann wie-
der anschließen.
GAU33482
Leerlaufdrehzahl einstellen
Die Leerlaufdrehzahl muss in den empfoh-
lenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle folgendermaßen geprüft
und ggf. eingestellt werden.
Der Motor sollte warm gelaufen sein, bevor
Sie diese Einstellung vornehmen.
1. Die Abdeckung A abnehmen. (Siehe
Seite 6-8.)
2. Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des
Motors und stellen Sie sie, falls erfor-
derlich, durch Drehen der Leerlaufein-
stellschraube auf den vorgeschriebe-
nen Wert ein. Zum Erhöhen der
Leerlaufdrehzahl die Einstellschraube
in Richtung (a) drehen. Zum Verrin-
gern der Leerlaufdrehzahl die Einstell-
schraube in Richtung (b) drehen.
HINWEIS
Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie
oben beschrieben einstellen lässt, den Mo-
tor von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
3. Die Abdeckung montieren.
1. Leerlaufeinstellschraube
Leerlaufdrehzahl:
13001500 U/min
U5D7G1G0.book Page 16 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-17
6
GAU21372
Gaszugspiel einstellen
Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.05.0 mm (0.120.20 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
HINWEI
S
Vor dem Prüfen des Gaszugspiels die Leer-
laufdrehzahl prüfen und ggf. korrigieren.
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen des Gaszugspiels die
Einstellmutter in Richtung (a) drehen.
Zum Verringern des Gaszugspiels die
Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
3. Die Kontermutter festziehen.
GAU21401
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
1. Spiel des Gaszugs
1. Kontermutter
2. Einstellmutter
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-18
6
GAUM2401
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach-
ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The-
ma Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10501
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.
WARNUNG
GWA10511
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.
Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEIS
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
090 kg (0198 lb):
Vorn:
175 kPa (1.75 kgf/cm², 25 psi)
Hinten:
200 kPa (2.00 kgf/cm², 29 psi)
90185 kg (198408 lb):
Vorn:
175 kPa (1.75 kgf/cm², 25 psi)
Hinten:
225 kPa (2.25 kgf/cm², 33 psi)
Maximale Zuladung*:
185 kg (408 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-19
6
WARNUNG
GWA10470
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage sowie
Reifenwechsel grundsätzlich von
einer Yamaha-Fachwerkstatt vor-
nehmen lassen, die über das not-
wendige Werkzeug und fachliche
Erfahrung verfügt.
Reifenausführung
Die Gussräder dieses Motorrads sind mit
Schlauchlos-Reifen und Reifenventilen be-
stückt.
WARNUNG
GWA10901
Die Vorder- und Hinterreifen sollten
immer vom selben Hersteller und
von gleicher Ausführung sein. An-
derenfalls kann sich das Fahrver-
halten des Motorrads ändern und
es kann zu Unfällen kommen.
Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luftdruckverluste ver-
hindern.
Nur die unten aufgeführten Reifen-
ventile und Ventileinsätze verwen-
den, um Luftverlust während der
Fahrt zu vermeiden.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von der
Yamaha Motor Co., Ltd. freigegeben wor-
den.
1. Reifenventil
2. Reifenventileinsatz
3. Reifenventilkappe mit Dichtung
123
Vorderreifen:
Größe:
100/80-17 M/C 52H
Hersteller/Modell:
PIRELLI/SPORT DEMON
MICHELIN/PILOT SPORTY
Reifenventil:
TR412
Ventileinsatz:
V3002 (Original)
Hinterreifen:
Größe:
130/70-17 M/C 62H
Hersteller/Modell:
PIRELLI/SPORT DEMON
MICHELIN/PILOT SPORTY
Reifenventil:
TR412
Ventileinsatz:
V3002 (Original)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-20
6
WARNUNG
GWA10600
Dieses Motorrad ist mit Super-Hochge-
schwindigkeitsreifen ausgerüstet. Bitte
folgende Punkte beachten, um das volle
Potential des Fahrzeugs und der Reifen
nutzen zu können.
Diese Reifen nur gegen solche glei-
cher Spezifikation und gleichen
Typs austauschen. Andere Reifen
können bei hohen Geschwindigkei-
ten platzen.
Neue Reifen entwickeln erst nach
dem Einfahren der Lauffläche ihre
volle Bodenhaftung. Daher sollten
die Reifen für etwa 100 km (60 mi)
mit niedrigerer Geschwindigkeit
eingefahren werden, bevor hohe
Geschwindigkeiten riskiert werden
können.
Hohe Geschwindigkeiten sollten
nur mit warmen Reifen gefahren
werden.
Den Reifenluftdruck stets der Zula-
dung und den Fahrbedingungen
anpassen.
GAU21960
Gussräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
Räder und Reifen vor jeder Fahrt auf
Risse, Schnitte u. ä. untersuchen, die
Felgen auf Verzug und andere Be-
schädigungen prüfen. Bei Mängeln an
Reifen oder Rädern das Rad von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen las-
sen. Selbst kleinste Reparaturen an
Rädern und Reifen nur von einer
Fachwerkstatt ausführen lassen. Ver-
formte oder eingerissene Felgen müs-
sen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn bevor der Reifen seine optimalen
Eigenschaften entwickeln kann, muss
seine Lauffläche vorsichtig eingefah-
ren werden.
GAU22043
Kupplungshebel-Spiel einstellen
Der Kupplungshebel muss ein Spiel von
10.015.0 mm (0.390.59 in) aufweisen.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
1. Die Gummiabdeckung am Kupplungs-
hebel zurückschieben.
2. Die Kontermutter lockern.
3. Zum Erhöhen des Kupplungshebel-
Spiels die Einstellschraube in Rich-
tung (a) drehen. Zum Verringern des
Kupplungshebel-Spiels die Einstell-
schraube in Richtung (b) drehen.
1. Einstellschraube für das Spiel des Kupp-
lungshebels
2. Kupplungshebel-Spiel
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-21
6
HINWEIS
Falls sich das Kupplungshebelspiel nicht,
wie oben beschrieben, korrekt einstellen
lässt, die Schritte 47 überspringen.
4. Die Einstellschraube am Kupplungs-
hebel in Richtung (a) drehen, um den
Kupplungsseilzug zu lockern.
5. Die Kontermutter am Kurbelgehäuse
lockern.
6. Zum Erhöhen des Kupplungshebel-
Spiels die Einstellmutter in Richtung
(a) drehen. Zum Verringern des Kupp-
lungshebel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
7. Die Kontermutter am Kurbelgehäuse
festziehen.
8. Die Kontermutter am Kupplungshebel
festziehen und dann die Gummiabde-
ckung in ihre ursprüngliche Position
schieben.
GAUT1221
Spiel des Vorderradbremshebels
prüfen
Der Bremshebel muss ein Spiel von 2.05.0
mm (0.080.20 in) aufweisen, wie darge-
stellt. Das Bremshebelspiel regelmäßig prü-
fen und, falls erforderlich, das Bremssystem
von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen.
WARNUNG
GWA10641
Ein falsches Bremshebelspiel kann auf
einen Defekt im Bremssystem hinwei-
sen. Das Fahrzeug nicht benutzen, bis
das Bremssystem von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüft oder repariert
worden ist.
1. Kontermutter
2. Einstellmutter für das Spiel des Kupplungs-
hebels (Kurbelgehäuse)
1. Handbremshebelspiel
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-22
6
GAUM1353
Spiel des Fußbremshebels ein-
stellen
Das Fußbremshebel-Spiel sollte 3.54.5
mm (0.140.18 in) betragen, wie darge-
stellt. Das Fußbremshebel-Spiel regelmä-
ßig prüfen und ggf. von einer Yamaha-
Fachwerkstatt einstellen lassen.
WARNUNG
GWAM1030
Ein falsches Fußbremshebelspiel kann
auf einen Defekt im Bremssystem hin-
weisen. Das Motorrad nicht benutzen,
bis das Bremssystem von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüft oder
repariert worden ist.
GAU22392
Scheibenbremsbeläge des Vor-
der- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle geprüft werden.
GAU22440
Scheibenbremsbeläge vorn
1. Die Schrauben entfernen und den vor-
deren Bremssattel abnehmen.
2. Jeden der vorderen Scheibenbrems-
beläge auf Beschädigungen untersu-
chen und die Dicke des Bremsbelags
messen. Misst die Stärke eines
Bremsbelags weniger als 0.8 mm
(0.03 in), oder ist ein Bremsbelag be-
schädigt, die Bremsbeläge im Satz
von einer Yamaha-Fachwerkstatt aus-
tauschen lassen.
3. Den vorderen Bremssattel montieren
und die Schrauben mit dem vorge-
schriebenen Anzugsmoment festzie-
hen.
GAU22500
Scheibenbremsbeläge hinten
Jeden der hinteren Scheibenbremsbeläge
auf Beschädigungen untersuchen und die
Dicke des Bremsbelags messen. Misst die
Stärke eines Bremsbelags weniger als 1
mm (0.04 in), oder ist ein Bremsbelag be-
1. Fußbremshebel-Spiel
1. Schraube
2. Bremssattel
3. Bremsbelagstärke
Anzugsdrehmoment:
Bremssattel-Befestigungsschraube:
30 Nm (3.0 m·kgf, 22 ft·lbf)
1. Bremsbelagstärke
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-23
6
schädigt, die Bremsbeläge im Satz von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt austauschen
lassen.
GAU22580
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vorderradbremse
Hinterradbremse
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in
die Bremsanlage eindringen und dessen
Funktion beeinträchtigen.
Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht, und, falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger
Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hin-
weisen, dass die Bremsbeläge abgenutzt
sind und/oder ein Leck im Bremssystem
vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeits-
stand niedrig, sicherstellen dass die Brems-
beläge auf Verschleiß und das Bremssys-
tem auf Lecks überprüft wird.
Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muss der Vorratsbehälter für Brems-
flüssigkeit waagerecht stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkei-
ten können die Dichtungen angreifen,
Lecks verursachen und dadurch die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei-
cher Marke und gleichen Typs nach-
füllen. Das Mischen verschiedener
Bremsflüssigkeiten kann chemische
Reaktionen hervorrufen, die die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
1. Minimalstand-Markierung
1. Minimalstand-Markierung
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-24
6
Darauf achten, dass beim Nachfüllen
kein Wasser in den Vorratsbehälter
gelangt. Wasser setzt den Siedepunkt
der Bremsflüssigkeit erheblich herab
und kann Dampfblasenbildung verur-
sachen.
Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoffteile an. Deshalb vorsichtig
handhaben und verschüttete Flüssig-
keit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Brems-
flüssigkeitsstandes ist mit zunehmen-
dem Verschleiß der Bremsbeläge nor-
mal. Jedoch bei plötzlichem Absinken
die Bremsanlage von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAUM1360
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle von einer Yamaha-Fach-
werkstatt gewechselt werden. Außerdem
sollte der Bremsschlauch alle vier Jahre
oder bei Beschädigung oder Lecks ersetzt
werden.
GAU22760
Antriebsketten-Durchhang
Den Antriebsketten-Durchhang vor jeder
Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GAU22773
Kettendurchhang prüfen
1. Das Motorrad auf den Seitenständer
stellen.
HINWEIS
Beim Messen und Regeln des Antriebsket-
ten-Durchhangs darf auf dem Fahrzeug kei-
ne Belastung sein.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten.
3. Das Motorrad schieben, um die
straffste Stelle der Kette ausfindig zu
machen, und dann den Kettendurch-
hang an dieser Stelle, wie in der Abbil-
dung gezeigt, messen.
Antriebsketten-Durchhang:
30.040.0 mm (1.181.57 in)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-25
6
4. Den Antriebsketten-Durchhang ggf.
folgendermaßen korrigieren.
GAU34315
Antriebskettendurchhang einstellen
1. Die Achsmutter und die Kontermutter
auf beiden Seite der Schwinge lo-
ckern.
2. Zum Straffen der Antriebskette die
Einstellschraube für den Antriebsket-
tendurchhang auf beiden Seiten der
Schwinge in Richtung (a) drehen. Zum
Lockern der Antriebskette die Einstell-
schraube auf jeder Seite der Schwinge
in Richtung (b) drehen und dann das
Hinterrad nach vorn drücken.
ACHTUNG: Ein nicht angemesse-
ner Antriebskettendurchhang über-
lastet den Motor und andere wichti-
ge Teile des Motorrads und kann zu
einem Kettenschlupf oder -riss füh-
ren. Daher darauf achten, dass der
Kettendurchhang sich immer im
Sollbereich befindet.
[GCA10571]
HINWEIS
Beide Antriebskettenspanner jeweils gleich-
mäßig einstellen, damit die Ausrichtung
sich nicht verstellt. Die Markierungen auf
beiden Seiten der Schwinge dienen zum
korrekten Ausrichten des Hinterrads.
3. Die Achsmutter und dann die Konter-
muttern mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment festziehen.
1. Antriebsketten-Durchhang 1. Achsmutter
2. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
3. Kontermutter
4. Ausrichtungsmarkierungen
Anzugsmomente:
Achsmutter:
85 Nm (8.5 m·kgf, 61 ft·lbf)
Kontermutter:
16 Nm (1.6 m·kgf, 11 ft·lbf)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-27
6
GAU23112
Gasdrehgriff und Gaszug kon-
trollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gas-
drehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich
sollte der Gaszug in einer Yamaha-Fach-
werkstatt gemäß den in der Wartungs- und
Schmiertabelle vorgeschriebenen Abstän-
den geschmiert werden.
GAU44272
Fußbrems- und Schalthebel prü-
fen und schmieren
Fußbremshebel
Fußschalthebel
Vor Fahrtantritt die Funktion der Fußbrems-
und Schalthebel prüfen und ggf. die Dreh-
punkte schmieren.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-29
6
GAUM2700
Schwingen-Drehpunkte schmie-
ren
Die Schwingen-Drehpunkte müssen in den
vorgeschriebenen Abständen geschmiert
werden, gemäß der Tabelle für regelmäßi-
ge Wartung und Schmierung.
GAU23272
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskopgabel
müssen folgendermaßen in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
Die Standrohre auf Kratzer und andere Be-
schädigungen, die Gabeldichtringe auf Öl-
lecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten. WARNUNG! Um Verlet-
zungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit
es nicht umfallen kann.
[GWA10751]
2. Bei kräftig gezogenem Handbremshe-
bel die Gabel durch starken Druck auf
den Lenker mehrmals einfedern und
prüfen, ob sie leichtgängig ein- und
ausfedert.
ACHTUNG
GCA10590
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä-
ßig ein- und ausfedert oder irgendwel-
che Schäden festgestellt werden, das
Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk-
statt überprüfen bzw. reparieren lassen.
Empfohlenes Schmiermittel:
Molybdändisulfidfett
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-31
6
AUGEN: Mindestens 15 Minuten
lang gründlich mit Wasser spü-
len und sofort einen Arzt aufsu-
chen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher
Funken, offene Flammen, brennen-
de Zigaretten und andere Feuer-
quellen von der Batterie fern halten.
Beim Laden der Batterie in ge-
schlossenen Räumen für ausrei-
chende Belüftung sorgen.
Batterieflüssigkeit unter keinen
Umständen mit der Antriebskette in
Berührung bringen. Eine durch Kor-
rosion gefährlich geschwächte Ket-
te erhöht die Unfallgefahr.
DIES UND BATTERIEN VON KIN-
DERN FERN HALTEN.
Säurestand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.
HINWEIS
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei der
Kontrolle des Batterie-Säurestands voll-
ständig gerade steht.
2. Den Säurestand in der Batterie prüfen.
HINWEIS
Der Säurestand muss sich zwischen der Mi-
nimal- und Maximalstandmarkierung befin-
den.
3. Befindet sich der Säurestand an oder
unterhalb der Minimalstand-Markie-
rung, destilliertes Wasser bis zur Maxi-
malstand-Markierung nachfüllen.
ACHTUNG: Nur destilliertes Wasser
verwenden, da Leitungswasser Mi-
neralstoffe enthält, die der Batterie
schaden.
[GCA10611]
4. Den festen Sitz der Polklemmen sowie
den Verlauf des Entlüftungsschlauchs
prüfen und ggf. korrigieren.
Batterie lagern
1. Wird das Motorrad über einen Monat
lang nicht benutzt, die Batterie aus-
bauen, aufladen und an einem kühlen
und trockenen Ort lagern. ACHTUNG:
Beim Ausbau der Batterie darauf
achten, dass der Schlüssel auf
OFF gedreht wurde, dann zuerst
das Minuskabel und anschließend
das Pluskabel abnehmen.
[GCA16302]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei
Monaten mindestens einmal im Monat
die Säuredichte sowie den Ladezu-
stand der Batterie prüfen und die Bat-
terie ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie vollstän-
dig aufladen.
4. Bei der Montage der Batterie unbe-
dingt auf richtige Polung und festen
Sitz der Klemmen achten. Ebenfalls si-
cherstellen, dass der Entlüftungs-
schlauch richtig angeschlossen und
verlegt ist und weder beschädigt noch
verstopft ist. ACHTUNG: Wenn der
Entlüftungsschlauch so verlegt
wurde, dass der Rahmen Batterie-
säure oder aus der Batterie austre-
tenden Gasen ausgesetzt ist, kann
der Rahmen strukturellen und ex-
ternen Beschädigungen ausgesetzt
sein.
[GCA10601]
1. Maximalstand-Markierung
2. Minimalstand-Markierung
1
2
+
UPPER
LOWER
ZAUM0106
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-32
6
GAUM2412
Sicherungen wechseln
Der Sicherungskasten befindet sich unter
dem Fahrersitz. (Siehe Seite 3-10.)
Eine durchgebrannte Sicherung folgender-
maßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf OFF drehen
und den betroffenen Stromkreis aus-
schalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung her-
ausnehmen, und dann eine neue Si-
cherung mit der vorgeschriebenen
Amperezahl einsetzen. WARNUNG!
Keine Sicherung mit einer höheren
als der vorgeschriebenen Ampere-
zahl verwenden, um Schäden an
elektrischen Komponenten und ei-
nen möglichen Brand zu vermei-
den.
[GWA15131]
3. Den Zündschlüssel auf ON drehen
und den betroffenen Stromkreis ein-
schalten, um zu prüfen, ob die von die-
sem Kreis versorgten Verbraucher
funktionieren.
4. Falls die neue Sicherung sofort wieder
durchbrennt, die elektrische Anlage
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
GAU34240
Scheinwerferlampe auswech-
seln
Die Scheinwerfer dieses Modells sind mit
Halogenlampen ausgestattet. Falls eine
Scheinwerferlampe durchbrennt, lassen
Sie sie von einer Yamaha-Fachwerkstatt er-
setzen und ggf. den Scheinwerferlichtkegel
einstellen.
1. Sicherungskasten
2. Ersatzsicherung
3. Scheinwerfersicherung
4. Signalanlagensicherung
5. Zündungssicherung
6. Kühlerlüftersicherung
7. Hauptsicherung
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung:
20.0 A
Zündungssicherung:
7.5 A
Signalanlagensicherung:
7.5 A
Scheinwerfersicherung:
15.0 A
Kühlerlüftersicherung:
5.0 A
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-33
6
GAU24181
Rücklicht/Bremslicht
Dieses Modell ist mit LED-Rücklicht/Brems-
licht ausgestattet.
Von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen falls das Rücklicht/Bremslicht nicht
funktioniert.
GAU24204
Blinkerlampe auswechseln
1. Die Blinker-Streuscheibe abschrau-
ben.
2. Die durchgebrannte Lampe hineindrü-
cken und gegen den Uhrzeigersinn
herausdrehen.
3. Die neue Lampe in die Fassung hin-
eindrücken und dann im Uhrzeigersinn
bis zum Anschlag drehen.
4. Die Streuscheibe festschrauben.
ACHTUNG: Die Schraube nicht
übermäßig anziehen, da sonst die
Streuscheibe brechen kann.
[GCA11191]
GAUM2202
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln
1. Die Fassung (samt Lampe) herauszie-
hen.
2. Die durchgebrannte Lampe heraus-
ziehen.
3. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
setzen.
4. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen
und hineindrücken.
1. Schraube
1. Lampe der Kennzeichenbeleuchtung
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-34
6
GAU43231
Standlichtlampe auswechseln
Dieses Modell ist mit zwei Standlichtern
ausgestattet. Eine durchgebrannte Stand-
lichtlampe kann folgendermaßen ausge-
wechselt werden.
1. Die Fassung (samt Lampe) herauszie-
hen.
2. Die durchgebrannte Lampe heraus-
ziehen.
3. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
setzen.
4. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen
und hineindrücken.
GAU24350
Motorrad aufbocken
Da dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, folgende Hinweise
beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit
prüfen, ob das Motorrad sicher und senk-
recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine
stabile Holzkiste unter dem Motor platziert
werden.
Vorderrad warten
1. Entweder hinten einen Motorrad-Mon-
tageständer verwenden oder (falls
nicht zwei solcher Ständer zur Verfü-
gung stehen) einen Aufbockständer
aus dem Automobilfachhandel unter
den Rahmen in Nähe des Hinterrads
stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad-
Montageständer vorn so abstützen,
dass das Vorderrad sich frei drehen
lässt.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abstützen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen lässt. Dazu entweder
hinten einen Motorrad-Montageständer ver-
wenden oder zwei Aufbockständer unter
den Hauptrahmen oder die Schwingenarme
stellen.
1. Standlichtlampe
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-35
6
GAU24360
Vorderrad
GAUM2422
Vorderrad ausbauen
WARNUNG
GWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
1. Die Vorderachs-Klemmschraube,
dann die Radachse und die Bremssat-
tel-Schrauben lockern.
2. Um das Vorderrad vom Boden abzu-
heben; siehe Seite 6-34.
3. Den Halter des Geschwindigkeitssen-
sorkabels abschrauben.
4. Den Bremsschlauchhalter abschrau-
ben.
5. Den Bremssattel abschrauben.
6. Die Radachse herausziehen, den Ge-
schwindigkeitssensor herausziehen
und dann das Rad ausbauen.
ACHTUNG: Niemals die Bremse bei
ausgebauten Bremssätteln betäti-
gen, da sonst die Bremsbeläge her-
ausgedrückt werden.
[GCA11051]
GAUM2431
Vorderrad einbauen
1. Das Rad zwischen die Gabelholme
heben.
2. Den Geschwindigkeitssensor an die
Radnabe montieren.
1. Vorderachs-Klemmschraube
1. Halter des Geschwindigkeitssensorkabels
1. Bremsschlauchhalterung
2. Bremssattel-Befestigungsschraube
3. Bremssattel
4. Achsschraube
1. Tachometer-Antriebsgehäuse
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-36
6
HINWEIS
Die Nasen am Geschwindigkeitssensor-
Rotor müssen in die Nuten der Radnabe
greifen, und der Spalt am Geschwindig-
keitssensor muss über die Haltevorrichtung
am Gabelrohr passen.
3. Die Radachse durchstecken.
4. Das Vorderrad absenken, bis es auf
dem Boden steht.
5. Die Teleskopgabel mehrmals einfe-
dern, um deren Funktion zu prüfen.
6. Den Bremssattel festschrauben.
HINWEIS
Zwischen den Bremsbelägen muss ein ge-
nügend großer Spalt für die Bremsscheibe
vorhanden sein.
7. Den Bremsschlauchhalter festschrau-
ben.
8. Den Halter des Geschwindigkeitssen-
sorkabels festschrauben.
9. Die Radachse, die Vorderachs-
Klemmschraube und die Bremssattel-
Befestigungsschrauben auf das vor-
geschriebene Anzugsdrehmoment
festziehen.
GAU25080
Hinterrad
GAU25313
Hinterrad ausbauen
WARNUNG
GWA10821
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
1. Die Achsmutter lösen.
2. Das Hinterrad entsprechend dem Ver-
fahren auf Seite 6-34 anheben.
3. Die Achsmutter abschrauben.
Anzugsmomente:
Radachse:
59 Nm (5.9 m·kgf, 43 ft·lbf)
Vorderachs-Klemmschraube:
14 Nm (1.4 m·kgf, 10 ft·lbf)
Bremssattel-Befestigungsschraube:
30 Nm (3.0 m·kgf, 22 ft·lbf)
1. Achsmutter
2. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
3. Kontermutter
4. Bremssattel
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-38
6
GAU25871
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können De-
fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle Kon-
trolle der einzelnen Funktionsbereiche vor-
zunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden,
denn nur diese bietet das Know-how, die
Werkzeuge und die Erfahrung für eine opti-
male Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15141
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funken-
quellen in der Nähe befinden, einschließ-
lich Zündflammen für Warmwasserbe-
reiter oder Öfen. Benzin oder
Benzindämpfe können sich leicht ent-
zünden oder explodieren und dadurch
schwere Augenverletzungen oder Be-
schädigungen verursachen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-39
6
GAUM2441
Fehlersuchdiagramme
Startprobleme und mangelnde Motorleistung
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
7-2
7
dünntes, mildes Reinigungsmittel
zusammen mit Wasser verwendet
werden. Da Reinigungsmittel Plas-
tikteile angreifen können, müssen
alle Reste des Reinigungsmittels
mit sehr viel Wasser abgespült wer-
den.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals fol-
gende Mittel bzw. einen mit diesen
Mitteln angefeuchteten Lappen
oder Schwamm benutzen: alkali-
sche oder stark säurehaltige Reini-
gungsmittel, Lösungsmittel, Ben-
zin, Rostschutz- oder
-entfernungsmittel, Brems- oder
Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanlagen
oder Dampfstrahlreiniger verwen-
den, da diese das Einsickern von
Wasser und damit eine Verschlech-
terung in den folgenden Bereichen
verursachen: Dichtungen (von Rä-
dern, Schwinglagern, Gabeln und
Bremsen), elektrische Bestandteile
(Stecker, Verbindungen, Instrumen-
te, Schalter und Lichter), Ent- und
Belüftungsschläuche.
Für Motorräder, die mit einer Wind-
schutzscheibe ausgestattet sind:
Keine starken Reiniger oder harten
Schwämme verwenden, da sie Teile
abstumpfen oder verkratzen wer-
den. Einige Plastikreinigungsmittel
könnten auf der Windschutzschei-
be Kratzer hinterlassen. Das Pro-
dukt an einer nicht im Blickfeld lie-
genden Stelle der
Windschutzscheibe testen, ob es
Scheuerspuren hinterlässt. Ist die
Windschutzscheibe verkratzt, nach
dem Waschen ein Plastikpoliermit-
tel verwenden.
Nach normalem Gebrauch
Schmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, da-
nach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-
ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-
schmutzten Stellen gelegt wird. Verwenden
Sie den Spezialschwamm unter dem Bord-
werkzeug, um den Schalldämpfer zu reini-
gen. Mit diesem Schwamm können auch
thermische Verfärbungen der Auspuffanla-
ge entfernt werden.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die
mit Salz bestreut wurden oder in Küstennä-
he
Da Meeressalz und Streusalz in Verbin-
dung mit Wasser extrem korrosiv wirken,
führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen,
Küstennähe oder auf gestreuten Straßen
folgende Schritte durch.
HINWEI
S
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in
den Frühling hinein auf Straßen vorhanden
sein.
1. Das Motorrad abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwenden, da es die Korrosions-
aktivität des Salzes erhöht.
[GCA10791]
2. Um Korrosion zu verhindern, nach
dem Trocknen des Motorrads ein Kor-
rosionsschutzspray auf alle Metallo-
berflächen, einschließlich verchromter
und vernickelter Metalloberflächen,
sprühen.
Nach der Reinigung
1. Das Motorrad mit einem Leder oder ei-
nem saugfähigen Tuch trockenwi-
schen.
U5D7G1G0.book Page 2 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
7-3
7
2. Die Antriebskette sofort trocknen und
schmieren, um Rostansatz zu verhin-
dern.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver-
chromten, Aluminium- und Edelstahl-
Teilen, auch an der Auspuffanlage,
eine Chrompolitur. (Sogar die tempe-
raturbedingte Verfärbung von Edel-
stahl-Auspuffanlagen kann mit einer
solchen Politur entfernt werden.)
4. Alle Metalloberflächen müssen mit ei-
nem Korrosionsschutzspray vor Korro-
sion geschützt werden, auch wenn sie
verchromt oder vernickelt sind.
5. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-
reiniger, um noch vorhandene Rest-
verschmutzungen zu entfernen.
6. Steinschläge und andere kleine Lack-
schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä-
chen.
8. Das Motorrad vollständig trocknen las-
sen, bevor es untergestellt oder abge-
deckt wird.
WARNUNG
GWA11131
Verunreinigungen auf den Bremsen
oder Reifen kann zu Kontrollverlust füh-
ren.
Sicherstellen, dass sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder
Reifen befindet.
Gegebenenfalls Bremsscheiben
und -beläge mit Aceton oder einem
handelsüblichen Bremsenreiniger
säubern; Reifen mit warmem Was-
ser und einem milden Reinigungs-
mittel abwaschen. Vor Fahrten mit
höheren Geschwindigkeiten die
Bremsleistung und das Fahrverhal-
ten des Motorrads in den Kurven
testen.
ACHTUNG
GCA10800
Wachs und Öl stets sparsam auftra-
gen und jeglichen Überschuss ab-
wischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einölen bzw. wachsen, son-
dern mit geeigneten Pflegemitteln
behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel,
die eine dünne Schicht des Lackes
abtragen.
HINWEI
S
Produktempfehlungen erhalten Sie bei
Ihrem Yamaha-Händler.
Die Scheinwerfer-Streuscheiben kön-
nen beim Waschen, in regnerischem
Wetter oder bei feuchten Klimabedin-
gungen beschlagen. Durch kurzzeiti-
ges Einschalten der Scheinwerfer
kann die Feuchtigkeit von der Streu-
scheibe entfernt werden.
U5D7G1G0.book Page 3 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
7-4
7
GAU43201
Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Das Motorrad sollte stets kühl und trocken
untergestellt und mit einer luftdurchlässigen
Plane abgedeckt werden, um es vor Staub
zu schützen.
ACHTUNG
GCA10810
Stellen Sie ein nasses Motorrad nie-
mals in eine unbelüftete Garage
oder decken es mit einer Plane ab,
denn dann bleibt das Wasser auf
den Bauteilen stehen, und das kann
Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch-
te Keller, Ställe (Anwesenheit von
Ammoniak) und Bereiche, in denen
starke Chemikalien gelagert wer-
den, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihr Motorrad mehrere Monate
stilllegen, sollten folgende Schutzvorkeh-
rungen getroffen werden:
1. Folgen Sie allen Anweisungen im Ab-
schnitt Pflege in diesem Kapitel.
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und fü-
gen Sie einen stabilisierenden Zusatz
hinzu (falls erhältlich), um den Tank
vor Rostbefall zu schützen und eine
chemische Veränderung des Kraft-
stoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz des Zylinders, der Kol-
benringe, etc. vor Korrosion die folgen-
den Schritte ausführen:
a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze heraus-
schrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl durch
die Kerzenbohrung einfüllen.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann
die Zündkerze auf den Zylinder-
kopf legen, sodass die Elektroden
Masseverbindung haben. (Damit
wird im nächsten Schritt die Fun-
kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch
wird die Zylinderwand mit Öl be-
netzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zündker-
ze einschrauben und den Zündker-
zenstecker wieder auf die Zünd-
kerze aufsetzen. WARNUNG! Um
Beschädigungen und Verletzun-
gen durch Funken zu vermei-
den, beim Durchdrehen des Mo-
tors sicherstellen, dass die
Zündkerzenelektroden geerdet
sind.
[GWA10951]
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel-
und Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren
und ggf. korrigieren. Anschließend das
Motorrad so aufbocken, dass beide
Räder über dem Boden schweben.
Anderenfalls jeden Monat die Räder
etwas verdrehen, damit die Reifen
nicht ständig an derselben Stelle auf-
liegen und dadurch beschädigt wer-
den.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so
abdecken, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollständig
aufladen. Die Batterie an einem küh-
len, trockenen Ort lagern und einmal
pro Monat aufladen. Die Batterie nicht
an einem übermäßig kalten oder war-
men Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über
30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Anga-
ben zum Lagern der Batterie siehe
Seite 6-30.
HINWEIS
Notwendige Reparaturen vor der Stilllegung
des Motorrads ausführen.
U5D7G1G0.book Page 4 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
TECHNISCHE DATEN
8-2
8
Getriebebetätigung:
Fußbedienung (links)
Getriebeabstufung:
1. Gang:
34/12 (2.833)
2. Gang:
30/16 (1.875)
3. Gang:
30/22 (1.364)
4. Gang:
24/21 (1.143)
5. Gang:
22/23 (0.957)
6. Gang:
21/25 (0.840)
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
Halbdoppelschleifenrohrrahmen
Lenkkopfwinkel:
24.20 Grad
Nachlauf:
86.1 mm (3.39 in)
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
100/80-17 M/C 52H
Hersteller/Typ:
PIRELLI/SPORT DEMON
Hersteller/Typ:
MICHELIN/PILOT SPORTY
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
130/70-17 M/C 62H
Hersteller/Typ:
PIRELLI/SPORT DEMON
Hersteller/Typ:
MICHELIN/PILOT SPORTY
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
185 kg (408 lb)
(Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
090 kg (0198 lb)
Vorn:
175 kPa (1.75 kgf/cm², 25 psi)
Hinten:
200 kPa (2.00 kgf/cm², 29 psi)
Zuladungsbedingung:
90185 kg (198408 lb)
Vorn:
175 kPa (1.75 kgf/cm², 25 psi)
Hinten:
225 kPa (2.25 kgf/cm², 33 psi)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
17xMT2.75
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
17 x MT3.75
Vorderradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Fußbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
130.0 mm (5.12 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
Schwinge mit Umlenkhebelabstützung
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
125.0 mm (4.92 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem:
TCI (digital)
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit Permanentmagnet
U5D7G1G0.book Page 2 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
TECHNISCHE DATEN
8-3
8
Batterie:
Typ:
12N5.5-3B / YUASA
Spannung, Kapazität:
12 V, 5.5 Ah
Scheinwerfer:
Lampenart:
Halogenlampe
Lampenspannung, Watt × Anzahl:
Scheinwerfer:
12 V, 55 W × 2
Rücklicht/Bremslicht:
LED x 8
Blinklicht vorn:
12 V, 10.0 W × 2
Blinklicht hinten:
12 V, 10.0 W × 2
Standlicht vorn:
12 V, 5.0 W × 2
Instrumentenbeleuchtung:
LED
Leerlauf-Kontrollleuchte:
LED
Fernlicht-Kontrollleuchte:
LED
Blinker-Kontrollleuchte:
LED
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte:
LED
Motorstörungs-Warnleuchte:
LED
Sicherungen:
Hauptsicherung:
20.0 A
Scheinwerfersicherung:
15.0 A
Signalanlagensicherung:
7.5 A
Zündungssicherung:
7.5 A
Kühlerlüftersicherung:
5.0 A
U5D7G1G0.book Page 3 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
KUNDENINFORMATION
9-2
9
GAU26470
Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist auf dem Rah-
men unter dem Fahrersitz angebracht. (Sie-
he Seite 3-10.) Übertragen Sie Informatio-
nen auf dieser Plakette in die vorgesehenen
Felder. Diese Informationen benötigen Sie
zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem
Yamaha-Händler.
1. Modellcode-Plakette
U5D7G1G0.book Page 2 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
INDEX
A
Abblendschalter ......................................3-5
Abstellen .................................................7-4
Antriebsketten-Durchhang .................... 6-24
Antriebskette, säubern und
schmieren...........................................6-26
B
Batterie..................................................6-30
Blinker-Kontrollleuchte............................3-2
Blinkerlampe, auswechseln ..................6-33
Blinkerschalter ........................................3-5
Bordwerkzeug.........................................6-1
Bowdenzüge, prüfen und schmieren ....6-26
Bremsflüssigkeitsstand, prüfen .............6-23
Bremsflüssigkeit, wechseln...................6-24
D
Drehzahlmesser......................................3-3
E
Einfahrvorschriften..................................5-3
F
Fahrersitz..............................................3-10
Fahrzeug-Identifizierungsnummer ..........9-1
Fehlersuchdiagramme .......................... 6-39
Fehlersuche ..........................................6-38
Fernlicht-Kontrollleuchte ......................... 3-2
Fußbremshebel.......................................3-7
Fußbrems- und Schalthebel, prüfen
und schmieren ....................................6-27
Fußschalthebel .......................................3-6
G
Gasdrehgriff und Gaszug, kontrollieren
und schmieren ....................................6-27
Gaszugspiel, einstellen ......................... 6-17
H
Handbremshebel .................................... 3-6
Handbrems- und Kupplungshebel,
prüfen und schmieren ........................ 6-28
Hinterrad............................................... 6-36
Hupenschalter ........................................ 3-5
I
Identifizierungsnummern ........................ 9-1
K
Katalysatoren.......................................... 3-9
Kennzeichenleuchten-Lampe,
auswechseln ...................................... 6-33
Kraftstoff ................................................. 3-8
Kraftstoff, Tipps zum Sparen.................. 5-3
Kühlflüssigkeit....................................... 6-14
Kühlflüssigkeitstemperatur-
Warnleuchte......................................... 3-2
Kupplungshebel...................................... 3-6
Kupplungshebel-Spiel, einstellen ......... 6-20
L
Lage der Teile......................................... 2-1
Leerlaufdrehzahl................................... 6-16
Leerlauf-Kontrollleuchte.......................... 3-2
Lenkerarmaturen .................................... 3-5
Lenkung, prüfen.................................... 6-30
Lichthupenschalter ................................. 3-5
Luftfiltereinsatz und Ablassschlauch,
wechseln und reinigen ....................... 6-15
M
Modellcode-Plakette ............................... 9-2
Motor anlassen....................................... 5-1
Motoröl und Ölfiltereinsatz.................... 6-11
Motorrad aufbocken.............................. 6-34
Motorstoppschalter ................................. 3-5
Motorstörungs-Warnleuchte....................3-3
Multifunktionsanzeige..............................3-3
P
Parken.....................................................5-4
Pflege......................................................7-1
R
Räder ....................................................6-20
Radlager, prüfen ...................................6-30
Reifen....................................................6-18
Rücklicht/Bremslicht..............................6-33
S
Schalten ..................................................5-2
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und
Hinterrads, prüfen...............................6-22
Scheinwerferlampe, auswechseln.........6-32
Schlüssel-Identifizierungsnummer ..........9-1
Schwingen-Drehpunkte, schmieren ......6-29
Seitenständer........................................3-10
Seitenständer, prüfen und schmieren ...6-28
Sicherheitsinformationen.........................1-1
Sicherungen, wechseln.........................6-32
Spiel des Fußbremshebels,
einstellen.............................................6-22
Standlichtlampe, auswechseln..............6-34
Starterschalter.........................................3-5
T
Tankverschluss .......................................3-7
Technische Daten ...................................8-1
Teleskopgabel, prüfen...........................6-29
V
Ventilspiel..............................................6-17
Verkleidungsteile und Abdeckungen,
abnehmen und montieren.....................6-8
Vorderrad ..............................................6-35
U5D7G1G0.book Page 1 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
INDEX
Vorderradbremshebel-Spiel, prüfen ..... 6-21
Vorsicht bei Mattfarben........................... 7-1
W
Warn- und Kontrollleuchten .................... 3-2
Wartung, Abgas-Kontrollsystem ............. 6-3
Wartung und Schmierung, regelmäßig... 6-4
Z
Zündkerze, prüfen ................................ 6-10
Zünd-/Lenkschloss ................................. 3-1
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System............... 3-11
U5D7G1G0.book Page 2 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
A5-yoko_Blank.fm Page 1 Tuesday, April 8, 2003 11:43 AM
A5-yoko_Blank.fm Page 1 Tuesday, April 8, 2003 11:43 AM
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
PRINTED IN FRANCE
2009.07 (G)
DIC183
27

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yamaha-yzf-r125
  • Wo liegt das Relais in der Maschine für die Blinker Eingereicht am 10-7-2023 16:58

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  • Wie ist der Anzugsdrehmoment bei der Zylinderkopfschraube bei einer Yzfr125 ? Eingereicht am 6-5-2023 11:23

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  • Habe eine yamaha yzr r125 Baujahr 2013 möchte gerne eine ganganzeige einbauen kann mir jemand helfen habe eine Gangschaltung aber der Stecker passt nicht weiß nicht wie ich sie einbauen soll Eingereicht am 26-6-2020 23:26

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  • yamaha yzf-r 125 bj. 2019 - nagelneu lässt sich nicht starten
    Eingereicht am 3-6-2020 18:57

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  • Welche Batterie brauche ich für eine Yamaha YZF-R 125 Baujahr 2016 Eingereicht am 26-8-2019 19:52

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  • wo sind die drehmomente / Anzugsmomente für Yamaha yzf 125 Baujahr 2006
    Eingereicht am 4-6-2019 19:11

    Antworten Frage melden
  • Das Motorrad ist einfach während der Fahrt ausgegangen und springt nicht mehr an.
    Zündfunke ist vorhanden, haben eine neue Zündkerze eingebaut.
    Kraftstoffpumpe funktioniert einwandfrei, das Benzin gelangt ohne Probleme bis zur Einspritzdüse,
    diese habe ich ebenfalls ausgetauscht. Maschine springt trotzdem nicht an.
    Was kann ich tun, liegt es ev. an der Steuerung? Eingereicht am 1-10-2018 14:17

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  • Nach der Überwinterung startete die YZF nicht und wurde mithilfe eines Starthilfekabels zum Laufen gebracht. Seitdem leuchtet die gelbe Motoranzeige durchgehend. Sobald man das Gas wegnimmt, blinkt sie und der Motor geht aus. Die gelbe Anzeige war kurzzeitig aus, ging dann jedoch wieder an. Woran könnte das liegen? Eingereicht am 8-4-2016 15:10

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Yamaha YZF-R125 Bedienungsanleitung - Englisch - 86 seiten

Yamaha YZF-R125 Bedienungsanleitung - Holländisch - 86 seiten


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