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Sender auf Vollgas stellen und Akku anstecken, Sie hören
nach 5 Sekunden 3 alternierende Töne. Knüppel wieder auf
Stopp stellen, und es folgen nacheinander 5 Einzeltöne
entsprechend der 5 Timingstufen.
Stufe 1 = 7,5° (2-polige Motore)
Stufe 2 = 1 (2- bis 6-polige)
Stufe 3 = 22,5° (6- bis 10-polige)
Stufe 4 = 2 (10- bis 14-polige)
Stufe 5 = 3 (16- und höherpolige)
Sofort nach der gewünschten Stufe den Knüppel auf Vollgas
stellen, und Sie hören wieder den alternierenden Ton.
Solange der Knüppel auf Vollgas steht können Sie sich
überlegen wie Sie die nächste Einstellung vornehmen. Das
Programm läuft erst weiter wenn der Knüppel wieder auf
Stopp steht. Das gilt für alle 3 Menüs.
Nun folgen genauso die 5 Bremsstufen.
Knüppel auf Stopp:
Stufe 1 = Bremse aus
Stufe 2 = 55%
Stufe 3 = 70%
Stufe 4 = 85%
Stufe 5 = 100%, Achtung: Bei voller Bremse besteht
Bruchgefahr für Getriebe!
Sofort nach der gewünschten Stufe den Knüppel auf Vollgas
stellen, und Sie hören wieder den alternierenden Ton.
Jetzt folgen 4 Unterspannungsstufen.
Knüppel auf Stopp:
Stufe 1 = Unterspannungserkennung abgeschaltet
Stufe 2 = NiCd / NiMH Modus
Stufe 3 = LiPo Modus mit Rückregelung bei ca. 2,7V pro
Zelle
Stufe 4 = LiPo Modus mit Rückregelung bei ca. 3V pro Zelle
Sofort nach der gewünschten Stufe den Knüppel auf Vollgas
stellen, und nun hören Sie 3 absteigende Töne. Dann den
Knüppel zurück auf Stopp, und es folgen 3 aufsteigende
Töne, wie zu jeder Inbetriebnahme. Erst jetzt sind alle
Änderungen gespeichert. Sie brauchen den Akku nicht
abziehen und können sofort starten.
Es müssen alle 3 Modi durchlaufen werden, egal welche
Änderung gewünscht wird.
Falls Sie versehentlich bei einer normalen Inbetriebnahme in
den Programmiermodus gelangen, einfach den Akku
abziehen, Sender auf Stopp stellen, und den Akku wieder
anstecken. So werden Sie nichts verstellen.
Unterspannungsschutz:
Durch die spannungskonstante Lastnachregelung besteht die
Möglichkeit mit wenig Gas weiter zu fliegen, da sich der Akku
bei geringerer Last erholt. Bricht die Spannung jedoch weiter
ein, wird der Motor abgeschaltet.
Übertemperaturschutz:
Der Teillastbetrieb zwischen Halb- und fast Vollgas ist der
schwierigste Arbeitsbereich für einen Steller. Dazu kommt die
Belastung durch immer länger werdende Flugzeiten mit
Lipos. Sollte es zur wiederholten Temperaturabschaltung
kommen ist für bessere Kühlung oder einen kleineren Strom
zu sorgen. Dieser Schutz ist als Notabschaltung zu
betrachten und nicht als normaler Betriebszustand. Denn bei
der hohen Temperatur werden die Bauteile stark gestresst,
was zu einer Verringerung der Lebensdauer führt.
Eine Bessere Kühlung erreichen Sie nicht nur durch
ausreichend dimensionierten Lufteinlass, sondern noch
wichtiger ist der etwas größere Auslass, um einen Wärme-
stau zu vermeiden.
Den kleineren Strom erreichen Sie durch einen kleineren
Propeller oder 1 Zelle weniger im Akku.
Überstromschutz:
Bei Elektroantrieben ist es sinnvoll den Stromverbrauch zu
kennen. Wenn Sie selbst kein Amperemeter besitzen, lassen
Sie den Strom von einem Kollegen messen. So erkennen
Sie eher eine eventuelle Fehlanpassung des kompletten
Stranges (Akku - Steller - Motor - Propeller). Außerdem
haben Sie einen Vergleich für Antriebsänderungen zur Hand.
Sollte es gar zu einer Überstromabschaltung kommen, ist
der Steller unterdimensioniert oder der Motor und Propeller
überdimensioniert. Es könnte aber auch ein Motordefekt
vorliegen.
BEC:
Falls Sie die Empfangsanlage mit einem extra Akku
versorgen möchten, trennen Sie die rote Leitung des BEC-
Steckers. Für ein Pufferbetrieb setzen eine Schottky-Diode
von mind. 1A in die rote Leitung, wobei die Kathode zum
Empfänger zeigen muss. Werden die BEC´s zwei oder
mehrerer Steller parallel betrieben, muss jeder mit einer
Diode, wie oben beschrieben, ausgestattet werden.
Ein Betrieb ohne BEC mit galvanischer Trennung ist
ebenfalls möglich. Dazu verwenden Sie bitte unser
Optokopplermodul.
Vorsicht:
Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass sich bei
angeschlossenem Akku keinerlei Gegenstände im Drehkreis
des Propellers befinden. Der Betrieb dieses Drehzahlstellers
ist deshalb nur in Situationen zulässig, in denen Sach- und
Personenschäden ausgeschlossen sind. Einen beschädigten
Drehzahlsteller (z.B. durch Bruch, Verpolung oder
Feuchtigkeit) keinesfalls weiterverwenden. Andernfalls kann
es zu einem späteren Zeitpunkt, oder durch Folgefehler, zu
Fehlfunktionen kommen.
Der Drehzahlsteller darf nur aus Akkus gespeist werden, ein
Betrieb an Netzgeräten ist nicht zulässig.
Analyse bei Fehlfunktionen:
Der Steller speichert einen im Betrieb aufgetretenen Fehler
und gibt ihn über eine Blinkfolge an der LED aus. Die
Anzeige wird nach einem Spannungsreset gelöscht.
2-mal blinken: Unterspannungsabschaltung
3-mal blinken: Übertemperaturabschaltung
4-mal blinken: Überstromabschaltung
5-mal blinken: Empfängersignale sind ausgefallen
6-mal blinken: Anlauf ist fehlgeschlagen
Gewährleistung:
Wir geben 24 Monate Gewährleistung auf diesen
Drehzahlsteller. Alle weitergehenden Ansprüche sind
ausgeschlossen. Das gilt insbesondere für Schaden-
Ersatzansprüche die durch Ausfall oder Fehlfunktion
ausgelöst wurden. Für Sachschäden, Personenschäden und
deren Folgen, die aus unserer Lieferung oder Arbeit
entstehen, übernehmen wir keine Haftung, da uns eine
Kontrolle der Handhabung und Anwendung nicht möglich ist.
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