Am Vorder- und am Hinterrad sind hydraulische Scheibenbremsen montiert. Bei hydraulischen Schei-
benbremsen werden zwei bewegliche Bremsbeläge über den Öldruck gegen die Bremsscheibe ge-
drückt, um das Rad abzubremsen. Die Bremsbeläge bestehen normalerweise aus Sintermetall oder
einem organischen Material und unterliegen einem Verschleiß. Sie betätigen die Bremsen durch die
am Lenker montierten Bremshebel.
Gangschaltung
Ihr Fahrrad ist mit einer Kettenschaltung ausgestattet. Nachfolgend werden folgende Begriffe ver-
wendet: Herunterschalten bedeutet das Schalten in einen niedrigeren Gang, bei dem das Treten
leichter fällt. Hochschalten bedeutet das Schalten in einen höheren, schnelleren Gang, bei dem das
Treten schwerer fällt.
Eine Kettenschaltung verfügt über folgende Komponenten:
- eine Ritzelkassette im Hinterrad
- ein hinteres Schaltwerk
- einen vorderer Umwerfer
- Eine Kurbel mit drei Kettenblätter
- eine Antriebskette
- Schalthebel
Die Voraussetzung für einen einwandfreien Gangwechsel der Kettenschaltung ist, dass sich die An-
triebskette nach vorne bewegt und zumindest ein wenig unter Spannung steht. Einen passenden
Gang für die jeweilige Fahrsituation können Sie mit dem hinteren Ritzel einlegen. Wollen Sie, z. B.
eine Steigung hochfahren und dafür weniger Kraft beim Treten aufbringen, schalten Sie herunter. Da-
für haben Sie die Möglichkeit: Sie schalten mit dem hinteren Schaltwerk auf ein größeres Ritzel. Wol-
len Sie, z. B. in der Ebene Ihre Geschwindigkeit erhöhen und dafür mehr Kraft aufbringen, schalten
Sie hoch.
Experimentieren Sie mit dem Hoch-und Herunterschalten, um ein Gefühl für verschiedene Gangkom-
binationen zu bekommen. Üben Sie das Schalten zunächst bei behinderungs- und gefahrenfreien
Verkehrssituationen, bis Sie souverän damit umgehen können.
Pedale
Ihr Fahrrad ist mit Plattformpedalen ausgestattet.