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Einfüllen von Flüssigkeit:
Vor dem Einfüllen ist darauf zu achten, daß der
Caravan waagerecht steht, damit sich keine Luftlöcher
bilden können. Prüfen, ob Entlüftungsschrauben und
Ablauf hahn zugedreht sind. Obere Verkleidung abneh-
men (siehe abb. 7) hochheben, Unterseite heraus- und
dann nach unten ziehen. Pumpenmutter losschrauben
und Pumpe hochheben. Langsam die Glykolmischung
in das Aus dehnungs gefäß gießen.
ACHTUNG: Kein Spiritus als Frostschutzmittel ver-
wenden. Keine Kühlerdichtmasse in das System
eingeben. Nur Glykol verwenden. (Glykol ist z.B.
Glysantin, Genantien)
Entlüften des Heizsystems5:1
Beim Auffüllen des Systems können sich je nach
Installationsart der Rohrleitungen Luftblasen bilden.
Ein verläßliches Zeichen für das Vorhandensein von
Luft im System ist, wenn sich die Wärme nur etwa
einen Meter weit vom Kessel ausbreitet, obwohl die
Umwälzpumpe in Betrieb ist.
Entlüften:
Der Kessel muß angestellt sein, die Umwälzpumpe
ist jedoch nicht in Betrieb. Zuerst die
Entlüftungsschrauben aufdrehen (im Handbuch für den
Wagen nachsehen, wo diese sich benden). Solange
offenlassen, bis Wasser austritt. Umwälzpumpe
einschalten und eine Weile laufenlassen. Überprüfen,
ob Leitungen und Heizkörper überall im Wagen warm
werden.
Falls das Entlüften problematisch sein sollte,
kann man folgendermaßen vorgehen:
Umwälzpumpe stoppen. Caravan hinten hochbocken
oder auf einer Gefällstrecke parken (siehe Abb. 8). So
einige Minuten stehenlassen, damit die Luft im System
nach oben wandern kann. Entlüftungsschraube am
höchsten Punkt aufdrehen und solange offenlassen,
bis die ganze Luft ausgetreten ist. Dann den Caravan
vorn hochbocken (Abb. 9) und Vorgang wiederholen.
Caravan wieder in waagerechte Stellung bringen
und Umwälz pumpe anstellen. Wenn Vorlauf- und
Rücklaueitung etwa gleich warm sind, ist das System
entlüftet. Beim Entlüften von Wohnwägen ist es
am einfachsten, wenn diese mit dem Stützrad oder
Stützbein hochgebockt und abgesenkt werden.
Bei frisch gefüllten Systemen können sich klei-
ne Luftblasen im Ausdehnungsgefäß bilden.
Umwälzpumpe einige Sekunden abschalten, dann
verschwinden sie normalerweise von selbst.
Abb. 89
Entlüftungsschraube A.
LuftB.
WAS MAN ÜBER FLÜSSIGGAS 6.
WISSEN SOLLTE
Bei Flüssiggas handelt es sich um ein Petroleum-
produkt, das die ofzielle Bezeichnung ”kondensiertes
Petroleumgas” trägt. Es besteht größtenteils aus den
Gasen Propan und Butan. Propan hat den Vorteil, daß
es bis zu -40 °C vergast, während Butan unter 10 °C
nur noch schlecht funktioniert. Daher wird fast aus-
schließlich Propan als Gas verwendet.
In Flaschen gibt es Flüssiggas sowohl in üssiger,
als auch in Gasform. Beim Abfüllen in Flaschen wird
das Flüssiggas durch die Kompression zu Flüssigkeit.
Wenn dann das Flaschenventil geöffnet wird, wird aus
der Flüssigkeit wieder Gas.
Bei der Verbrennung von Flüssiggas werden lediglich
Kohlendioxid (C0
2
) und Wasserdampf freigesetzt,
genau wie in unserer verbrauchten Atemluft. Zur
vollständigen Verbrennung ist ausreichende Luftzufuhr
erforderlich. Flüssiggas ist sehr umweltfreundlich und
rußt bei vollständiger Verbrennung nicht. Es kann in
Flaschen unbegrenzt lange aufbewahrt werden, ohne
Qualitäts einbußen.
Flüssiggas enthält keinerlei giftige Bestandteile.
Allerdings kann beim Einatmen von konzentriertem
Flüssiggas ein gewisser Narkoseeffekt entstehen, be-
gleitet von Atemnot und Erstickungssymptomen. Diese
Symptome ver schwinden jedoch schnell wieder, wenn
man normale Luft oder Sauerstoff einatmet.
Die Gefahr bei der Verwendung von Gas ist, daß es
unbeabsichtig freigesetzt werden und sich entzünden
kann und explodiert. Da Flüssiggas selbst ungiftig
ist, wurden Schwefelverunreinigungen zugesetzt, die
schon bei einer Gaskonzentration von einem Fünftel
der Explosionsgrenze einen starken, beißenden
Geruch absondern.
Der Flüssiggasbrenner arbeitet im Normalfall mit
einem Druck, der niedriger als der Flaschendruck
ist. Der Normaldruck ist Niederdruck (max. 5 kPa),
der entsteht, wenn das Flüssiggas ein Reduzierventil
(Regler) passiert. Anlagen, die mit Niedrigdruck arbei-
ten, sind normaler weise leiser als Anlagen mit hohem
Arbeitsdruck.
FEHLERSUCHE7.
Im folgenden haben wir ein Fehlersuchprogramm zu-
sammengestellt, daß bei kleinen Funktionsstörungen
hilfreich sein kann.
Zündfunke kommt, aber der Kessel startet
nicht.
Flüssiggas alle?1.
Ist der Haupthahn offen?2.
Wenn der Kessel länger nicht in Betrieb war oder 3.
die Flüssiggasasche ausgetauscht wurde, kann
der Zündvorgang etwas länger als normal dauern.
Das Bedienknopf muß beim Start ganz nach unten 4.
gedrückt werden.
Ist keine Abhilfe möglich, setzen Sie sich bitte mit 5.
dem Kundendienst in Verbindung.
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