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verwendet wird, und ob sie im Dauerbetrieb oder
raumthermostat gesteuert arbeiten soll.
Elektroheizung2:7
Die Elektropatrone kann nur bei Anschlußmöglichkeit
an 230 V Gleichstrom eingesetzt werden. Die Elektro-
patrone gibt es in zwei Ausführungen, eine mit
Umwälzpumpe und eine ohne. Die Leistung beträgt
1050 bzw. 2100 W, sie wird an der Schalttafel einge-
stellt. Im Gehäuse sitzen zwei Thermostate, eins sorgt
dafür, daß die Elektro patrone eine Betriebstemperatur
von 80 °C hält, das andere arbeitet als
Überhitzungsschutz und unterbricht die Stromzufuhr
automatisch, wenn die Elektropatrone aus irgendeinem
Grund zu sieden beginnt. Nach Auslösung des
Überhitzungsschutzes wird dieser durch Drücken der
Rücknahmetaste am Gehäuse der Elektro patrone
wieder aktiviert (siehe Abb. 6 A).
Es ist darauf zu achten, daß Textilien und sonstige
brennbare Materialien nicht mit der Elektropatrone in
Berührung kommen.
ACHTUNG: Sämtliche Eingriffe an der
Elektropatrone dürfen nur von Fachleuten vorge-
nommen werden.
FERNSTART 3.
(nur bei vorhandener Elektropatrone)
Möchten Sie gern, daß Ihr Caravan bereits aufgewärmt
ist, wenn Sie ankommen?
Das kann Ihr Nachbar oder der Platzwart für Sie erledi-
gen, ohne dazu den Caravan betreten zu müssen.
Vorausgesetzt, Ihr Kessel hat eine Elektropatrone und
einen angeschlossenen Batterieeliminator (Nr. 2921
520).
So funktioniert der Fernstart:
Batterieeliminator an 230 V-Steckdose anschließen.1.
12 V-Stecker in die Steckdose an der Schalttafel 2.
des Kessels stecken (siehe Abb. 1J).
Leistung und Umwälzpumpe an der Schalttafel 3.
einstellen.
Hauptschalter im Caravan abschalten.4.
230 V-Kabel aus dem Stromzuführung des 5.
Caravans ziehen.
Wenn dann der Caravan erwärmt werden soll, 6.
wird das 230 V-Kabel einfach wieder eingesteckt.
Elektro patrone und Umwälzpumpe können funktio-
nieren, weil der Batterieeliminator die Spannung auf
12 V herabsetzt.
HEISSWASSERBEREITER4.
Der Flüssiggaskessel kann mit einem Speicher-
Heißwasserbereiter aus rostfreiem Stahl werden.
Dieser faßt 7,5 l Frischwasser, die bei optimaler
Nutzung des Gerätes ca. 12,5 l 40 °C warmes Wasser
ergeben.
Bei der Benutzung des Heißwasserbereiters muß der
Flüssiggaskessel ca. 20 Min. vorher angeschaltet wer-
den und auf Höchsttemperatur laufen, um maximale
Warm wasser leistung zu erreichen. Bei Verwendung
der Elektropatrone anstelle von Flüssiggas ist die Auf-
wärmphase länger.
Der Heißwasserbereiter sollte, wenn er länger nicht in
Betrieb war, vor jeder Anwendung durchgespült werden.
ACHTUNG: Durchlauferhitzer und Heißwasser boiler
bei Frostgefahr unbedingt völlig entleeren, wenn der
Wagen nicht geheizt wird.
Ablassen des Wassers:
Frischwassertank leeren. Ablaufhahn an der Wasser-
leitung (Abb. 6 b) und Entlüftungsschraube (Abb. 6
c) am Heißwasserbereiter aufdrehen und das darin
bendliche Wasser ablassen. Falls kein Ablaufhahn
vorhanden, stattdessen den Schlauch vom Nippel am
Heißwasser bereiter entfernen, bis der Wagen wieder
benutzt wird.
Falls der Wagen mit einer Druckpumpe ausgerüstet ist,
muß diese eingeschaltet sein. Wasser durch Aufdrehen
der Wasserhähne ablassen und warten, bis nur noch
Luft herauskommt. Pumpe abstellen. Ablaufhahn an der
Wasserleitung (Abb. 6 b) und Entlüftungsschraube (Abb.
6 c) am Heißwasserbereiter aufdrehen. So lassen, bis
der Wagen wieder benutzt wird.
PFLEGE DES HEIZSYSTEMS5.
Die Verbrennungsluftzuführung bzw. Abgas abführungs-
öffnungen sind von Zeit zu kontrollieren und ggf. vom
Benutzer zu reinigen (z. B. im Winter Abgas austritt von
Schnee und Verbrennungslufteintritt von Schneematsch
befrien).
Der Flüssigkeitsstand des Heizsystems im Ausdeh-
nungsgefäß des Kessels muß ständig überprüft werden.
Bei kaltem Kessel soll der Pegel ca. 1 cm über dem
Min.-Strich liegen.
Das Heizsystem wird mit einer 40%igen Glykol mischung
gefüllt, wie sie auch für Fahrzeugmotoren (außer
Dieselmotoren) verwendet wird. Wenn die Anlage bei
niedrig eren Temperaturen als -25 °C betrieben wird,
muß der Glykolanteil erhöht werden, darf jedoch nicht
über 50% betragen.
Vor Einfüllen der Flüssigkeit muß der Glykolanteil über-
prüft werden, um zu verhindern, daß eine zu hohe
Glykolkonzentration eingefüllt wird.
Die Glykolmischung sollte jedes zweite Jahr erneu-
ert werden, da sich ihre Eigenschaften, z. B. der
Korrosions schutz, mit der Zeit verschlechtern.
Im Heizsystem muß sich immer Glykolüssigkeit
benden.
Falls sich der Flüssigkeitsstand im Ausdehnungsgefäß
verringert, und zwar nicht durch Verdunsten, müs-
sen alle Verbindungsstücke, Ablaufhahn und
Entlüftungsschraube auf ihre Dichtigkeit hin überprüft
werden.
Die Flüssiggasanlage muß alle 2 Jahre durch einen
”Sachkundigen Flüssiggas” überprüft werden. Diese
Überprüfung muß in der Prüfbescheinigung ”Flüssiggas-
anlagen in Fahrzeugen” bestätigt werden.
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