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Kapitel Seite
Aufbau des Kessels 171.
Technische Daten 171:1
Funktionsweise des Kessels 172.
Schalttafel-Funktionen 172:1
Anschalten des Flüssiggaskessels 182:2
Abschalten des Flüssiggaskessels 182:3
Einstellung für optimalen Wärmekomfort 182:4
Einstellung der Raumtemperatur 182:5
Umwälzpumpe 182:6
Elektroheizung 192:7
Fernstart 19 3.
Heißwasserbereiter 194.
Pege des Heizsystems 195.
Entlüften des Heizsystems 205:1
Was man über Flüssiggas wissen sollte 206.
Fehlersuche 207.
Garantie 218.
Vor der Inbetriebnahme des Kessels ist diese Betriebs-
anleitung sorgfältig durchzulesen.
Diese Anleitung ist zugelassen für Flüssiggas-
Heizkessel vom Typ 2928 zur Montage in
Wohnwagen,, -mobilen und Gedäuden gemäß CE-
NR. 048 AO-0007.
Datenschild und Produktionsnummer ben-
den sich innen am Blechgehäuse neben dem
Ausdehnungsgefäß und auf dem Typenschild.
Die Flüssiggasinstallation des Heizkessels soll gemäß
der Vorschriften der VFG und DVGW-Bestimmungen
ausgeführt werden. Mit gasformigen Brennstoffen be-
triebene Heizgeräte müssen nach den Bestimmungen
der Technischen Regeln für Flüssiggas (TRF) und den
Technischen Regeln für Flüssiggas-Geräte und Feuer-
stätten in Fahrzeugen aufgestellt und installiert wer-
den. Bei Einbau des Heizgerätes in Sonderfahrzeuge
(z.B. Fahrzeuge zum Transport gefährlicher Güter)
müssen die für solche Fahrzeuge geltenden
Vorschriften berück sichtigt werden.
Bei nachträglichem Einbau des Heizgerätes hat
der Fahrzeughalter nach § 19 Abs. 2 St VZO unter
Vorlage eines Gutachtens eines amtlich anerkannten
Sach verständigen oder Prüfers für den Kraftfahrzeug-
verkehr bei der Verwaltungsbehorde eine neue
Betriebserlaubnis zu beantragen.
Der Einbau des Heizgerätes im Innern von Kraft-
omnibussen ist nicht zulässig. In Deutschland muß die
Gasanlage nach Ablauf von jeweils zwei Jahren erneut
von einem Sachkundigen überprüft werden. Verant-
wortlich für die Veranlassung der Überprüfung ist der
Betreiber.
ACHTUNG! Beim Tanken und in der Garage darf des
Kessels nicht betrieben werden.
AUFBAU DES KESSELS1.
Der Kessel arbeitet mit Konstanttemperatur, d. h.
im Kessel bendet sich ständig Heißwasser zur
Zirkulation im System, wenn das Raumthermostat
Wärme anfordert. Also geht keinerlei Aufwärmzeit ver-
loren, wenn schnell Wärme benötigt wird.
Über einen Lufteinlaß im Schornstein wird über einen
Alu-Schlauch Verbrennungsluft in die Brennkammer
geleitet. Flüssiggasautomatik und Brenner sind auf
einen leicht abnehmbaren Blech in der Brennkammer
unten im Kessel festgeschraubt.
Über der Brennkammer bendet sich der Wasser-
mantel, bestehend aus einem Innen- und einem
Außenrohr. Der Zwischenraum ist der eigent-
liche Wasserspeicher. Im Innenrohr sitzt der
Flammendämpfer in Form eines Faltblechs. Er leitet
die vom Brenner kommenden heißen Rauchgase zum
Wassermantel, so wird das Wasser erwärmt. Vom
Oberteil des Wasser mantels aus, führt ein Rohr zum
Ausdehnungsgefäß. Im Ausdehnungsgefäß bendet
sich eine 12 V-Pumpe zur Zirkulation des erwärmten
Wassers im Heizsystem. Unter dem Aus dehungsgefäß
ist die Schaltanlage mit Kessel thermostat, Sicherung,
Stromzufuhr und Um schalter angebracht.
Oben auf dem Kessel bendet sich der Anschluß-
stecker für den Elektroanschluß an den Kessel.
Neben dem Kessel ist ein Frischluftkasten montiert,
der den Kessel mit Frischluft von außen versorgt,
jedoch nicht die Brennkammer. Die Frischluft wird
vom Kesselgehäuse aufgewärmt und über ein
Lüftungsgitter vorn in der Blechverkleidung in den
Raum geleitet.
Technische Daten1:1
Gas: Propan Butan
Leistung: 5,8 kW 6,7 kW
Gasverbrauch: max. 420 g/h max. 480 g/h
Gasdruck: I
3+
28-30/37 mbar I
3B/P
30 mbar
Flüssigkeitsvolumen(Glykolwasser) im Kessel: 2,6 l
Flüssigkeitsvolumen(Glykolwasser) in Elektropatr: 1,0 l
Systemtemperatur im Kessel: 35-75 °C
FUNKTIONSWEISE DES 2.
KESSELS
Sobald das Raumthermostat Wärme anfordert, star-
tet die Umwälzpumpe. Die im System bendliche
Flüssigkeit beginnt zu zirkulieren, Kaltwasser ge-
langt in den Kessel. Der Sensor am Wassermantel
registriert, daß die Wassertemperatur unter der am
Kesselthermostat ein gestellten Temperatur liegt. Der
Hauptbrenner wird gezündet und erwärmt das Wasser,
das dann im System zirkuliert. Jetzt registriert der
Sensor, daß das Wasser die eingestellte Temperatur
erreicht hat. Der Hauptbrenner wird abgestellt, bleibt in
Zündammen position. Sobald die Wassertemperatur
im Kessel um einige Grad gesunken ist, wird wie-
der die Hauptamme gezündet. Daher ist jederzeit
Heißwasser vorrätig, wenn der Raumthermostat
Wärme anfordert.
SchalttafelFunktionen (Abb. 1)2:1
Normalstellung für Elektropatrone. Das Wärme-A.
element wird vom Raumthermostat gesteuert.
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