1 609 929 U13 | (17.8.12) Bosch Power Tools
10 | Deutsch
Sämtliche Armaturen, Verbind ungsleitungen und Schläu-
che müssen dem Druck und der erfor derlichen Luftmenge
entsprechend ausgelegt sein.
Vermeiden Sie Verengun gen der Zuleitunge n, z. B. durch
Quetschen, Knicken oder Zerr en!
Anschluss der Luftversorgung an das Druckluftwerk-
zeug
– E ntleeren Sie das Magazin 8.
(siehe „Magazin entleeren“, Seite 10)
Bei den nachfolgenden A rbeitsschritten kann e in Ein-
treibgegenstand ausgestoßen werd en, wenn sich durch
Reparatur- und Wartungsarbeiten oder Transport inne-
re Teile des Druckluftwerkzeugs nicht in Ausgangss tel-
lung befinden.
– Verbinden Sie das Luftans chlussstück 6 mit einem Zu-
luftschlauch 17 , der mit einer Schnellver schlusskupp-
lung 16 ausgerüstetet ist.
– P rüfen Sie die einwandf reie Funktion, indem Sie das
Druckluftwerkzeug mit der Mündung 13 oder ggf. mit
dem gummierten Werkstückschoner 1 auf ein Restst ück
Holz oder einen Holzw erkstoff aufsetzen und ei n- bis
zweimal auslösen .
Magazin bestücken
Unterbrechen Sie die Luftversorgung,
bevor Sie Geräteeinstellungen vorneh-
men, Zubehörteile wechseln oder das
Druckluftwerkzeug weglegen. Diese
Vorsichtsmaßnahme verhindert de n unbe-
absichtigten Start des Dr uckluftwerkzeugs.
f Verwenden Sie nur Original Bosch-Zubehör (siehe
„Technische Daten“). Die Präzisionsteile des Druck-
luftwerkzeugs wie Magazin, Münd ung und Schusskanal
sind auf Klammern, Nä gel und Stifte von Bosch abge -
stimmt. Andere Hersteller verwen den andere Stahlqua-
litäten und Abmessungen.
Die Verwendu ng von unzulässigen Ein treibgegens tän-
den kann das Druckluf twerkzeug beschädigen und Ver-
letzungen verursachen .
Halten Sie das Druckluftwerkzeug während de s Bestü-
ckens des Magazins so, dass die Mündung 13 weder auf Ih-
ren eigenen K örper noch auf andere Personen gerichtet ist.
GTK 40 (siehe Bilder B1 – B2)
– Zie hen Sie den Magazinschieber 11 soweit zurück bis
der Knopf der M agazinschieber- Sperre 7 vollständig
einrastet.
– R einigen und schmieren Sie bei Bedar f den Magazin-
schieber 11 und stellen Sie sicher, dass das Magazin 8
nicht verschmutzt ist.
– S tülpen Sie einen passende n Klammerstreifen 18 üb er
das Magazin 8.
Die Klam merköpfe müssen d abei ganz auf der Oberflä -
che des Magazins aufliegen und d er Klammerstreifen
muss sich leicht im Magazin hin- und herschieben la s-
sen.
– Zie hen Sie den Magazinschieber 11 leicht zurück un d
drücken Sie den Knopf de r Magazinschieber- Sperre 7
nach innen.
– Führ en Sie den Magazinschieber vo rsichtig nach vorne
bis er den Kl ammerstreifen berü hrt.
Hinweis: Lassen Sie den Magazinschieber nicht ungeführt
zurückschnappen. Der Magazin schieber könnte dab ei be-
schädigt werden, und es besteht die Gefahr, dass Ihre Fin-
ger eingek lemmt we rden.
GSK 50 (siehe Bilder C1 – C2)
– D rücken Sie die Magazin-Spe rre 14 und ziehen Si e
gleichzeitig das Magazin 8 bis zum Anschlag nach hin-
ten.
– R einigen und schmieren Sie bei Bedarf die Ma gazin-
schiene 20 .
– Le gen Sie einen passenden Nagelstreifen 19 ein.
Die Nagelspitzen sollten dabei nach Möglichkeit die Ma-
gazinschiene 20 berühren.
– Sc hieben Sie den Nagelstreife n im Magazin ganz nach
vorne.
– Sc hieben Sie das Magazin ein bis die Magazin-Spe rre
14 wieder einrastet.
Bestücken Sie das Magazin, wenn die roten Balken d er
Nachfüllanzeige 15 zur Hälfte sichtbar sind.
Betrieb
Auslösesysteme
Das Druckluftwerkzeug kann mit zwei verschie denen
Auslösesystemen betrieben wer den:
– Ei nzelauslösung mit Sicherungsfolge
Bei diesem Auslösesystem muss zuerst di e Auslösesi-
cherung 2 fest auf das Werkstück gesetzt werd en. Ein
Eintreib gegenstand wird erst da nn ausges chossen,
wenn der Auslöser 10 gedrückt wird.
Danach können we itere Eintreibvorgänge n ur dann aus-
gelöst werden, wenn der Auslöser und die Auslösesi-
cherung zuvo r wieder in die Ausgangslage vers etzt wor-
den sind.
– Kontaktauslösung
Bei diesem Auslösesystem muss zu erst der Auslöser 10
gedrückt werden. Ein Eintreibgegenstand wird immer
dann ausgeschossen, wenn bei gedrücktem Ausl öser
die Auslö sesicherun g 2 fest auf das Werkstück gesetzt
wird.
Damit wird eine höhere Arbeitsge schwindigkeit er-
reicht.
Zum Einstellen des Auslösesystems dient der Umschalter
9.
Inbetriebnahme
Unterbrechen Sie die Luftversorgung,
bevor Sie Geräteeinstellungen vorneh-
men, Zubehörteile wechseln oder das
Druckluftwerkzeug weglegen. Diese
Vorsichtsmaßnahme verhindert den unbe-
absichtigten Start des Druckluftwerkzeugs.
Arbeiten mit Einzelauslös ung (siehe Bild D)
– D rücken Sie den Umschalte r 9 nach innen und kippe n
Sie ihn gleichzeitig in die untere Stellung, bis er wieder
einrastet.
Das Auslösesystem „Einzel-
auslösung“ ist eingestellt.
– Lassen Sie den Umschalter 9 wieder los.
– Setzen Sie die Mündung 13 oder ggf. den gummierten
Werkstückschoner 1 fest auf das Werkstück auf, bis die
Auslösesicherung 2 ganz eingedrückt ist.
– D rücken Sie anschließend kur z den Auslöser 10 und las-
sen ihn wieder los.
Dabei wird eine Klammer (GTK 40) oder ein Stauch-
kopfnagel (GSK 50) ausge schossen.
– Lassen Sie das Druckluftwerkzeug v om Werkstück zu-
rückprallen.
– Für einen weiteren Eint reibvorgang heben Sie d as
Druckluftwerkzeug ganz vom Werkstück ab und setzen
es an der nächsten gewünschten Stelle wieder fest auf.
Arbeiten mit Kontaktauslösung (siehe Bild E)
– D rücken Sie den Umschalte r 9 nach innen und kippe n
Sie ihn gleichzeitig in die ob ere Stellung, bis er wieder
einrastet.
Das Auslösesystem
„Kontak tauslösun g“ ist
eingestellt.
– Lassen Sie den Umschalter 9 wieder los.
– D rücken Sie den Auslöser 10 und halten Sie ihn ge-
drückt.
– Setzen Sie die Mündung 13 oder ggf. den gummierten
Werkstückschoner 1 fest auf das Werkstück auf, bis die
Auslösesicherung 2 ganz eingedrückt ist.
Dabei wird eine Klammer (GTK 40) oder ein Stauch-
kopfnagel (GSK 50) ausge schossen.
– Lassen Sie das Druckluftwerkzeug v om Werkstück zu-
rückprallen.
– Für einen weiteren Eint reibvorgang heben Sie d as
Druckluftwerkzeug ganz vom Werkstück ab und setzen
es an der nächsten gewünschten Stelle wieder fest auf.
– Bew egen Sie das Druckluftwerkzeug gleichmäßig d urch
Anheben und wieder Aufs etzen über das Werkstück.
Jedes Mal wenn Sie da s Druckluftwerkzeug aufsetze n
und die Auslösesicherung eingedrückt ist, wird eine
Klammer (GTK 40) oder ein Stauchkopfnagel (GSK 5 0)
ausgeschossen.
– Sobald die ge wünschte Anzahl an Klammern (GTK 40)
oder an Stauchkopfnägeln (G SK 50) eingetrieben wur-
de, lassen Sie den Auslöser 10 wieder los.
Arbeitshinweise
Unterbrechen Sie die Luftversorgung,
bevor Sie Geräteeinstellungen vorneh-
men, Zubehörteile wechseln oder das
Druckluftwerkzeug weglegen. Diese
Vorsichtsmaßnahme verhindert den unbe-
absichtigten Start des Druckl uftwerkzeugs.
Prüfen Sie vor jedem Arbeitsbegin n die einwandfreie Funk-
tion der Sicherheits- und Auslöseeinrichtungen sowie den
festen Sitz aller Schrauben und Muttern.
Trennen S ie ein de fektes oder nicht ein wandfrei arbeite n-
des Druck luftwerkz eug sofort von der Luftzufuhr und kon-
taktieren Sie eine autorisierte Bosch-Kundendienststelle.
Führen Sie keine unvorschriftsmäßigen Manipulationen
am Druckluftwer kzeug durch. D e montieren oder blockie-
ren Sie keine Teile des Dr uckluftwerkzeugs, wie z.B. die
Auslösesicherung.
Führen Sie keine „Notreparature n“ mit ungeeigneten Mi t-
teln durch. Das Druckluftwerkzeug ist r egelmäßig und
sachgerecht zu warten (siehe „Wartung und Reinigung“,
Seite 11).
Vermeiden Sie jegliche Schwä chung und Beschädigung
des Druck luftwerkzeu gs, z.B. durc h:
– Einschlagen ode r Eingravieren,
– vom Herste ller nicht zugelassene Umbaumaßnahmen,
– Führen an Sc hablonen, die aus hartem Material, z .B.
Stahl, gefertigt sind,
– Fallenlassen auf ode r Schieben über den Fußbode n,
– Handhab ung als Hammer,
– jede Art von Gewalteinwirkung.
Vergewissern Sie sich , was sich unte r oder hinter Ihrem
Werkstück befindet. Schießen Sie keine Klammern
(GTK 40) oder Stauchkopfnägeln (GSK 50) in Wände, De-
cken oder Fußböden, wenn sich dahinter Personen befin-
den. Die Eintreibgegenstände könn en das Werkstück
durchschlagen und jemanden verletzen.
Schießen Sie keine Klammer (GTK 40) oder keinen Stauch-
kopfnagel (GSK 50 ) auf bereits ei ngetriebene Befesti-
gungsmittel. Dabei kann sich der Eintre ibgegenstand ver-
formen, die Eintreibgegenstände können sich verklemmen
oder das Druckluftwerkzeug kann sich u nkontrolliert be-
wegen.
Wird das Druckluftwerkzeug bei kalten Umgebungsbedin-
gungen eingesetzt, werden die ersten Klammern ( GTK 40)
oder Stauchkopfnägel (GSK 50) langsamer als üblic h ein-
getrieben. Nachdem sich das Druckluftwerkzeug während
des Arbeitens erwärmt ha t, ist eine normale Arbeitsge-
schwindigkeit wieder möglich.
Vermeide n Sie Leersc hüsse, um den Verschleiß des
Schlagstempels zu vermindern.
Trennen Sie bei längere n Arbeitspausen oder am Arbeits-
ende das Druckluftwerkzeug von d er Luftzufuhr und ent-
leeren Sie möglichst das Magazin.
Magazin entleeren
GTK 40
– Ziehen Sie de n Magazi nschieber 11 soweit zurück bis
der Knopf der Ma gazinschieber -Sperre 7 vollständig
einrastet.
– Entnehmen Sie den Klammerstreifen 18.
– Ziehen Sie de n Magazi nschieber 11 leicht zurück und
drücken Sie den Knopf der Magazinschieb er-Sperre 7
nach innen.
– Führen Sie den Magazin schieber vorsichtig nach vorne
bis er den Anfang des Maga zins berührt.
Hinweis: Lassen Sie den Magazin schieber nicht ungeführt
zurückschnappen. Der Magazinschieber könnte dabei be-
schädigt we rden, und e s besteht d ie Gefahr, dass Ihr e Fin-
ger eingeklemmt werden.
GSK 50
– Drücken Sie die Magazin-Sperre 14 und ziehen Sie
gleichzeitig das Magazin 8 b is zum Anschlag nach hin-
ten.
– Entnehmen Sie die Nagelstreifen 19.
– Schieben S ie das Magazin ein bis die Magazin-Sperre
14 wieder einrastet.
OBJ_BUCH-1038-003.bo ok Page 10 Friday, August 17, 2012 10:59 AM