Garantie für unsere Produkte gewähren wir nur im Falle, dass Sie die in dieser Bedienungsanleitung des
Kamineinsatzes angeführten Anweisungen einhalten.
2. Technische Beschreibung
Der Kamineinsatz ist für den Einbau in Kamine in unterschiedlichen Innenräumen (Wohnungen,
Wochenendhäuser, Restaurants) bestimmt. Die Kamineinsätze von CERA-Design werden aus
hochwertigen Werkstoffen hergestellt - Gusseisen, CORTEN-Stahl und aus Qualitätsbaustahl und
Kesselstahl, die hoch belasteten Bauteile werden aus HARDOX-Stahl produziert. Die
Stahlkonstruktionsoberflächen sind mit feuerfestem Mattlack geschützt. Der feuerfeste Lack ist nicht
korrosionsbeständig. Der Brennraum des Kamineinsatzes ist mit herausnehmbaren Schamotteplatten
ausgekleidet, die nicht mit Füllmasse verbunden sind, um deren Beschädigung infolge von
Wärmedehnungen vorzubeugen. Der Brennraum ist mit einer Tür mit speziellem feuerfestem Glas
versehen. Das Glas erhöht nicht nur das ästhetische Erlebnis beim Anblick des lodernden Feuers, sondern
ermöglicht auch eine angenehme Übertragung der Wärmestrahlung. Das Glas verhindert zugleich das
Herausfallen von Teilen des brennenden Holzes und Austritt von Rauch in den Raum. Der
Feuerraumboden ist in der Regel mit einem herausnehmbaren Eisengussrost versehen. Vor dem Rost ist in
der Regel eine Sperre gegen das Herausfallen und Abrutschen des Brennstoffs auf die Tür (Türscheibe)
ggf. eine Blech- bzw. Keramikmulde angebracht. Bei Feuerräumen mit Ascherost befindet sich unter dem
Rost eine Vertiefung für den Aschekasten. Die Kamineinsätze sind für einen Rauchrohr-Anschluss nach
oben vorgesehen und können i.d.R. mit einem 90°-Bogen auch nach hinten angeschlossen werden. Der
Kamineinsatz kann mit einem Mantel bzw. ergänzt mit einem Außenmantel aus verzinktem Stahlblech mit
Wärmeverteilungsanschlüssen für weitere Räume geliefert werden.
Kamineinsätze, die mit getrennter Primär- und Sekundärverbrennungsluft versehen sind, sind mit
entsprechenden Bedienungselementen ausgestattet. Die Primärluft wird direkt zum brennenden Brennstoff
geführt (in der Regel durch den Aschekasten und Rost) und diese dient der primären Verbrennung. Die
Sekundärluft unterstützt die Verbrennung der restlichen brennbaren Gase im Rauchgas, infolgedessen die
Heizleistung des Kaminofens erhöht wird, was grundsätzlich den Austritt von Rauchgasemissionen in die
Atmosphäre reduziert. Die Sekundärluft wird vor allem in den Raum über dem brennenden Brennstoff
geführt. Durch die Sekundärluft wird die kalte Luft auf der Innenseite der Frontscheibe mitgerissen. Dieser
Prozess verhindert zugleich das Verrußen der Glasscheibe. Die Sekundärluft beteiligt sich beim Schließen
der Primärluft ebenfalls an der primären Verbrennung. Lassen Sie die Primärluftzufuhr beim Anheizen, bei
dem noch niedriger Kaminzug vorhanden ist, ganz offen. Nach dem Erwärmen des Kamins können Sie die
Primärluftzufuhr zum Teil bzw. ganz schließen, je nach der erforderlichen Leistung des Kamineinsatzes.
Für die Leistungsreduzierung des Kamineinsatzes kann auch eine niedrigere Brennstoffmenge gewählt
bzw. der Kaminzug durch den Einbau einer Rauchklappe (manuelle Sperrklappe in der Rauchabfuhr, die
den Luftkanal max. zu 75% versperrt) reduziert werden. Das ist vor allem bei einem Kaminzug um und
über 20 Pa empfehlenswert. Der Sekundärluftschieber ist für vollständiges Sperren des Kaminofens außer
Betrieb bestimmt. Der Feuerraum und die Aschekastenabdeckung müssen stets geschlossen sein, mit
Ausnahme der Inbetriebnahme, Brennstoffzulegung und Beseitigung fester Verbrennungsreste, um den
Rauchgasaustritt in den Raum zu verhindern.
Hinter bestimmte Kamineinsätze können Wärmetauscher und Wärmespeicher eingebaut werden, was
anschließend die Wirksamkeit des ganzen Kamins erhöht, infolgedessen die vom Brennstoff produzierte
Energie genutzt wird.
Die Kamineinsätze bieten die Möglichkeit, mit direkt zugeführter Verbrennungsluft betrieben zu werden.
Diese ermöglicht die Zufuhr von Verbrennungsluft in den Feuerraum des Kamineinsatzes vom
Außenbereich, aus Fluren und Technikerräumen. Kamineinsätze mit Verbrennungsluftzufuhr von außen
sind nicht von der Luftmenge im beheizten Raum abhängig. Sie leisten somit nicht nur einen Beitrag zur
Erhaltung eines angenehmen Klimas in Ihrem Heim, sondern reduzieren auch die Energiekosten (im Haus
wird die bereits einmal erwärmte Luft nicht verbraucht).